SQLite format 3@ VV- }~~`}}j'indexstories_indexstoriesCREATE UNIQUE INDEX stories_index on stories(book_number, chapter, verse)g%indexverses_indexversesCREATE UNIQUE INDEX verses_index on verses (book_number, chapter, verse)IwtableinfoinfoCREATE TABLE "info" ("name" VARCHAR, "value" VARCHAR)q9tablestoriesstoriesCREATE TABLE stories (book_number NUMERIC, chapter NUMERIC, verse NUMERIC, title TEXT)qAtablebooksbooksCREATE TABLE books (book_color TEXT, book_number INTEGER, short_name TEXT, long_name TEXT)m5tableversesversesCREATE TABLE verses (book_number INTEGER, chapter INTEGER, verse INTEGER, text TEXT)|)|vpjd^XRLF@:4.(" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~z~t~n~h~b~\~V~P~J~D~=~6~/~(~!~~~ ~}}}}}}}}}}}}}}}}}}}}y}r}k}d}]}V}O}H}A}:}3},}%}}}} }|||||||||||||||||||}|v|o|h|a|Z|S|L|E|>|7|0|)I% jQ, _6}GsQc4 cZK};c 6IhQ~|} |:{[z|yx?w\v uOtslr=qpsoOn+mrlRkjoi0hgRfe6d c_b+a~`R_"^s]X\?[*ZzYRX"WxVDUKT^SRREQ~PIO N>MpL0KrJ%IJHxG)F!EDyCGBgAI@!?>K=<2;U:R9T8676o5U413|2N10X/!.y-L,+m*=)(x'C&%@$v#":! 4eYSh~l4X{$T{6p ! . 2 b v BxeN6!~~~~~q~Z~@~(~}}}}}}q}R}7}}||||||w|]|C|*|{{{{{{g{M{,{ zzzzzszKz*z yyyyy|y]y=yxxxB##ff7c80OffbOffenbarungA#00ff00Jud Judas@##00ff003Joh 3. 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Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen! {q Da kam der Herr vom Himmel herab, um sich die Stadt und das Bauwerk anzusehen, das sich die Menschen errichteten. <s "Auf! Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Turm, dessen Spitze bis zum Himmel reicht!" schrien sie. "Dadurch werden wir überall berühmt. Wir werden nicht über die ganze Erde zerstreut, weil der Turm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält{"weil. . zusammenhält" ist sinngemäß ergänzt.} !" /Y und faßten einen Entschluß. "Los, wir formen und brennen Ziegelsteine!" riefen sie einander zu. Die Ziegel wollten sie als Bausteine benutzen und Teer als Mörtel. o Y Als sie von Osten weiterzogen, fanden sie eine Talebene im Land Schinar. Dort ließen sie sich nieder Z / Damals sprachen die Menschen noch eine einzige Sprache, die allen gemeinsam war.   Die genannten Männer sind Nachkommen Noahs. Von ihnen stammen alle Völker ab, die nach der großen Flut auf der Erde lebten. % E Diese alle sind Sems Nachkommen. Sie wuchsen zu Völkern heran, die in Sippen zusammenlebten. Jedes Volk hatte sein eigenes Gebiet und eine eigene Sprache. U % Ihr Gebiet erstreckte sich von Mescha über Sefar bis zum Gebirge im Osten. <u Ofir, Hawila und Jobab. Sie alle sind seine Söhne. 9 Obal, Abimaël, Saba, 9 Hadoram, Usal, Dikla, F Von Joktan stammen ab: Almodad, Schelef, Hazarmawet, Jerach, ! Eber hatte zwei Söhne: Der eine hieß Peleg ("Teilung"), weil sich damals die Menschen auf der Erde verteilten; der andere hieß Joktan. M Arpachschads Sohn hieß Schelach, und Schelach war der Vater Ebers. 6i Von Aram stammen Uz, Hul, Geter und Masch ab. F Sems Söhne hießen: Elam, Assur, Arpachschad, Lud und Aram. jO Auch Sem, der ältere Bruder Jafets, hatte Söhne. Er ist der Stammvater aller Nachkommen Ebers. %E Diese alle sind Hams Nachkommen. Sie wuchsen zu Völkern heran, die in Sippen zusammenlebten. Jedes Volk hatte sein eigenes Gebiet und eine eigene Sprache. ~% so daß ihr Gebiet von Sidon südwärts bis nach Gerar und Gaza reichte und ostwärts bis nach Sodom und Gomorra, Adma, Zebojim und Lescha. r}_ Arwaditer, Zemariter und die Hamatiter. Später breiteten sich die Sippen der Kanaaniter immer mehr aus, #|C Hiwiter, Arkiter, Siniter, 5{g sowie die Jebusiter, Amoriter, Girgaschiter, Oz Kanaans ältester Sohn hieß Sidon, außerdem stammen von ihm ab: Het ay= die Patrositer, die Kasluhiter, auf die die Philister zurückgehen, und die Kaftoriter. \x3 Von Mizrajim stammen ab: die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naftuhiter, 9wo und Resen, das zwischen Ninive und Kelach liegt. v Von da aus drang er nach Assyrien vor und vergrößerte sein Reich. Dort ließ er die große Stadt Ninive bauen sowie Rehobot-Ir, Kelach |us Den Ausgangspunkt seines Reiches bildeten die Städte Babylon, Erech, Akkad und Kalne, die im Land Schinar liegen. +tQ Vor dem Herrn galt er als ein unerschrockener Jäger. Darum gibt es noch heute das Sprichwort: "Er gilt vor dem Herrn als ein unerschrockener Jäger wie Nimrod." s} Kusch hatte noch einen Sohn mit Namen Nimrod. Er war der erste Herrscher, der sich andere Völker mit Gewalt unterwarf. crA Von Kusch stammen ab: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha; von Ragma: Saba und Dedan. >y Nach weiteren vierzig Tagen öffnete Noah das Fenster {=q Schon bis zum 1. Tag des 10. Monats war das Wasser so weit gesunken, daß die Berggipfel sichtbar geworden waren. j<O und plötzlich - am 17. Tag des 7. Monats - saß das Schiff auf einem der Berge von Ararat fest. M; Nach den hundertfünfzig Tagen ging das Wasser allmählich zurück, :y Die Quellen in der Tiefe versiegten, und die Schleusen des Himmels wurden verschlossen, so daß kein Regen mehr fiel. 9) Aber Gott hatte Noah und die Tiere auf dem Schiff nicht vergessen. Er sorgte dafür, daß ein Wind aufkam, der das Wasser zurückgehen ließ. w8i Hundertfünfzig Tage lang blieb das Wasser auf seinem höchsten Stand{Wörtlich: schwoll das Wasser an.} . 7 Gott löschte das Leben auf der Erde aus. Niemand konnte sich retten. Nur Noah und seine Familie kamen mit dem Leben davon. 6  j5O Alle Lebewesen ertranken: das Vieh, die wilden Tiere, Vögel, Kriechtiere und auch die Menschen. F4 das Wasser stand sieben Meter über ihren höchsten Gipfeln. -3W Bald waren sämtliche Berge bedeckt, `2; Die Wassermassen nahmen immer mehr zu, bis das Schiff auf dem Wasser schwimmen konnte. s1a Vierzig Tage lang fiel das Wasser vom Himmel. Die Flut stieg ständig an und hob das Schiff vom Boden ab. 0  3/a Sie waren paarweise gekommen, ein Männchen und ein Weibchen. Niemand fehlte, alle waren an Bord, genau wie Gott es befohlen hatte, und der Herr schloß hinter ihnen zu. /.[ zusammen mit den verschiedenen Tieren. x-k  Aber Noah und seine Frau, seine Söhne und Schwiegertöchter waren genau an diesem Tag in das Schiff gegangen, A,  Vierzig Tage und vierzig Nächte regnete es in Strömen. +-  Es war im 600. Lebensjahr Noahs, am 17. Tag des 2. Monats. Alle Quellen in der Tiefe brachen auf, und die Schleusen des Himmels öffneten sich. 1*_  Nach sieben Tagen brach die Flut herein. M)  Paarweise kamen sie in das Schiff, so wie Gott es angeordnet hatte. z(o Sie nahmen die verschiedenen Tierarten mit - die reinen und unreinen -, von den Vögeln bis zu den Kriechtieren. ' Noah und seine Frau, seine Söhne und Schwiegertöchter gingen in das Schiff, um sich vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen. N& Er war 600 Jahre alt, als die Wasserflut über die Erde hereinbrach. G% Noah befolgte alles genau so, wie der Herr es befohlen hatte. $% Noch eine Woche, dann werde ich es vierzig Tage und vierzig Nächte regnen lassen, damit alle Lebewesen umkommen, die ich geschaffen habe!" #5 Bring auch je sieben Paare von allen Vogelarten mit! So können sich die verschiedenen Tierarten nach der Flut wieder vermehren und weiterbestehen. y"m Nimm von allen reinen Tieren je sieben Paare mit, und von allen unreinen nur je ein Männchen und ein Weibchen! ! Dann sagte der Herr zu ihm: "Geh nun mit deiner ganzen Familie in das Schiff! Denn du bist der einzige, der noch vor mir bestehen kann! G  Noah führte alles so aus, wie Gott es ihm aufgetragen hatte. L Leg genug Vorräte an, daß es für euch und die Tiere ausreicht!" } Jede Art der Vögel, des Viehs und aller anderen Landtiere soll mit ins Schiff kommen, damit sie alle erhalten bleiben. b? Nimm von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit, damit keine Tierart ausstirbt.  Nur dir gebe ich ein Versprechen: Du sollst überleben. Geh mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern ins Schiff! p[ Mit einer großen Wasserflut werde ich die Erde überschwemmen. Kein Lebewesen soll verschont bleiben.     7i Bau dir ein Schiff aus Holz, und dichte es außen und innen mit Pech ab! Drei Stockwerke soll es haben und jedes Stockwerk mehrere Räume. Es muß 150 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch sein. Setz ein Dach darauf, das einen halben Meter hoch ist, und bau an einer Schiffsseite eine Tür ein! 2_  Da sprach Gott zu Noah: "Ich habe beschlossen, die gesamte Menschheit zu vernichten, denn wo man auch hinsieht, herrscht Grausamkeit. Darum werde ich alles auslöschen!   5e  Die übrige Menschheit aber war vollkommen verdorben. Keiner wollte von Gott etwas wissen, niemand beachtete das Recht und die Gesetze. Es gab nur ein Gesetz: Grausamkeit. 2a  Er hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. U%  Dies ist seine Geschichte: Noah lebte so, wie es Gott gefiel, und hörte auf ihn. Er tat nur, was in Gottes Augen gut war. Die Menschen, die ihn kannten, wußten, daß er ein vorbildliches Leben führte. (M Nur Noah fand Gnade beim Herrn. # "Ich werde die Menschen und mit ihnen die Tiere wieder vernichten!" sagte er. "Es wäre besser, ich hätte sie gar nicht erst erschaffen." W) Der Herr war bekümmert und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen. 3 Der Herr sah, daß die Menschen voller Bosheit waren. Jede Stunde, jeden Tag ihres Lebens hatten sie nur eines im Sinn: Böses planen, Böses tun. @{ Aus der Verbindung der Engel mit den Menschentöchtern gingen die Riesen hervor. Sie lebten damals - und auch später noch - auf der Erde und waren als die berühmten Helden bekannt. w i Da sagte der Herr: "Die Menschen sollen nicht mehr so alt werden, ich werde ihnen meinen Lebensatem nicht für immer geben. Sie lassen sich immer wieder zum Bösen verleiten. Ich werde ihre Lebenszeit auf hundertzwanzig Jahre begrenzen."   p [ Die Menschen wurden immer zahlreicher und breiteten sich auf der Erde aus. Da bemerkten die Engel{Wörtlich: Gottessöhne.} , wie schön die Töchter der Menschen waren. Sie wählten die Schönsten aus und nahmen sie zu Frauen. C   Noah war 500 Jahre alt, als er Sem, Ham und Jafet zeugte. . Y bis er im Alter von 777 Jahren starb. ^7 Danach lebte er noch 595 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, % "Der wird uns Trost bringen bei all der harten Arbeit auf dem Acker, den Gott verflucht hat!" sagte er. Darum nannte er ihn Noah ("Trost"). <u Lamech war 182 Jahre alt, als er einen Sohn zeugte. .Y bis er im Alter von 969 Jahren starb. ^7 Danach lebte er noch 782 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, >y Metuschelach war 187 Jahre alt, als er Lamech zeugte.   ' Henoch lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. Er wurde 365 Jahre alt. Dann war er plötzlich nicht mehr da - Gott hatte ihn zu sich genommen! ^7 Danach lebte er noch 300 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren. =w Henoch war 65 Jahre alt, als er Metuschelach zeugte. .~Y bis er im Alter von 962 Jahren starb. ^}7 Danach lebte er noch 800 Jahre; noch weitere Söhne und Töchter wurden ihm geboren, 7|k Jered war 162 Jahre alt, als er Henoch zeugte. .{Y bis er im Alter von 895 Jahren starb. ^z7 Danach lebte er noch 830 Jahre; noch weitere Söhne und Töchter wurden ihm geboren, 9yo Mahalalel war 65 Jahre alt, als er Jered zeugte. .xY bis er im Alter von 910 Jahren starb. ^w7  Danach lebte er noch 840 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 9vo  Kenan war 70 Jahre alt, als er Mahalalel zeugte. .uY  bis er im Alter von 905 Jahren starb. ^t7  Danach lebte er noch 815 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 6si  Enosch war 90 Jahre alt, als er Kenan zeugte. .rY bis er im Alter von 912 Jahren starb. ^q7 Danach lebte er noch 807 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 5pg Set war 105 Jahre alt, als er Enosch zeugte. .oY bis er im Alter von 930 Jahren starb. ^n7 Danach lebte er noch 800 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, vmg Adam war 130 Jahre alt, als er einen Sohn zeugte, der ihm in jeder Hinsicht ähnlich war. Er nannte ihn Set. Nl Er schuf sie als Mann und Frau, segnete sie und nannte sie "Mensch". ykm Dies ist das Verzeichnis der Nachkommen Adams: Als Gott die Menschen schuf, machte er sie nach seinem Ebenbild. j Auch Set bekam später einen Sohn und nannte ihn Enosch ("Mensch"). Zu dieser Zeit begannen die Menschen, zum Herrn zu beten. - Die Frau schaute den Baum an. Er sah schön aus! Seine Früchte wirkten verlockend, und klug würde sie davon werden! Sie pflückte eine Frucht, biß hinein und reichte sie ihrem Mann, und auch er aß davon. = " aber Gott weiß: Wenn ihr davon eßt, werden eure Augen geöffnet - ihr werdet sein wie Gott und wissen, was Gut und Böse ist." G< "Unsinn! Ihr werdet nicht sterben", widersprach die Schlange, *;O "nur von dem Baum in der Mitte des Gartens nicht. Gott hat gesagt: 'Eßt nicht von seinen Früchten, ja - berührt sie nicht einmal, sonst müßt ihr sterben! " 7:k "Natürlich dürfen wir", antwortete die Frau, C9 Die Schlange war listiger als alle anderen Tiere, die Gott, der Herr, gemacht hatte. "Hat Gott wirklich gesagt, daß ihr von keinem Baum die Früchte essen dürft?" fragte sie die Frau. K8 Der Mann und die Frau waren nackt, sie schämten sich aber nicht. 7 Darum verläßt ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, daß die beiden eins sind mit Leib und Seele. _69 Da rief dieser: "Endlich gibt es jemanden wie mich! Sie wurde aus einem Teil von mir gemacht - wir gehören zusammen!"{Wörtlich: Diese ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch. Darum soll sie Männin heißen, weil sie vom Mann genommen wurde. - Im Hebräischen ist dies ein Wortspiel: Isch = Mann, Ischah = Frau.} L5 Aus der Rippe formte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen. 4 Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf über ihn kommen, entnahm ihm eine Rippe und verschloß die Stelle wieder mit Fleisch. 3# Der Mensch betrachtete die Tiere und benannte sie. Für sich selbst aber fand er niemanden, mit dem er leben konnte und der zu ihm paßte. +2Q Er formte aus dem Erdboden die Landtiere und die Vögel und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Genauso sollten sie dann heißen. 1 Gott, der Herr, dachte sich: "Es ist nicht gut, daß der Mensch allein lebt. Er soll eine Gefährtin bekommen, die zu ihm paßt!" r0_ nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen läßt. Sobald du davon ißt, mußt du sterben!" R/ Dann schärfte er ihm ein: "Von allen Bäumen im Garten darfst du essen, . Gott, der Herr, setzte den Menschen in den Garten von Eden. Er gab ihm die Aufgabe, den Garten zu bearbeiten und zu schützen. a-= Der dritte heißt Tigris, er fließt östlich von Assyrien. Der vierte ist der Euphrat. K,  Der zweite ist der Gihon, er fließt rund um das Land Äthiopien. +  *  Der erste Fluß heißt Pischon, er fließt rund um das Land Hawila. Dort gibt es reines Gold, wertvolles Harz und den Edelstein Karneol. c)A  Ein Fluß entsprang in Eden und bewässerte den Garten. Dort teilte er sich in vier Arme: ~(w  Viele verschiedene Bäume ließ er im Garten wachsen. Sie sahen prachtvoll aus und trugen köstliche Früchte. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen läßt. ' Dann legte Gott, der Herr, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin. &y Da nahm Gott Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch lebendig. M% Nur aus der Tiefe der Erde stieg Wasser auf und tränkte den Boden. Q$ Als Gott, der Herr, Himmel und Erde gemacht hatte, wuchsen zunächst keine Gräser und Sträucher, denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Außerdem war niemand da, der den Boden bebauen konnte. A# So entstanden Himmel und Erde, so wurden sie geschaffen. "  B! Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von seiner Arbeit aus. Darum segnete er den siebten Tag und sagte: "Dies ist ein ganz besonderer, heiliger Tag! Er gehört mir." J  So waren nun Himmel und Erde erschaffen, und nichts fehlte mehr. % Dann betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut! Es wurde Abend und wieder Morgen: Der sechste Tag war vergangen. M den Vögeln und Landtieren gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung." A Ihr dürft die Früchte aller Pflanzen und Bäume essen; L Er segnete sie und sprach: "Vermehrt euch, bevölkert die Erde, und nehmt sie in Besitz! Ihr sollt Macht haben über alle Tiere: über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere auf der Erde! W) So schuf Gott den Menschen als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie. E Dann sagte Gott: "Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde." ue Gott schuf alle Arten von Vieh, wilden Tieren und Kriechtieren. Auch daran freute er sich, denn es war gut. r_ Darauf befahl er: "Die Erde soll Leben hervorbringen: Vieh, wilde Tiere und Kriechtiere!" So geschah es. J Es wurde Abend und wieder Morgen: Der fünfte Tag war vergangen. mU Er segnete sie und sagte: "Vermehrt euch und füllt die Meere, und auch ihr Vögel, vermehrt euch!" ym Er schuf die großen Seetiere und alle anderen Lebewesen im Wasser, dazu die Vögel. Gott sah, daß es gut war. gI Dann sprach Gott: "Im Wasser soll es von Leben wimmeln, und Vögel sollen am Himmel fliegen!" I Wieder wurde es Abend und Morgen: Der vierte Tag war vergangen. }u Tag und Nacht zu bestimmen und Licht und Finsternis zu unterscheiden. Gott sah es und freute sich, denn es war gut. >y Er setzte sie an den Himmel, um die Erde zu erhellen, oY Gott schuf zwei große Lichter, die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht, dazu alle Sterne. :q Sie sollen die Erde erhellen." Und so geschah es. <s Da befahl Gott: "Am Himmel sollen Lichter entstehen, die den Tag und die Nacht voneinander trennen und nach denen man die Jahreszeiten und auch die Tage und Jahre bestimmen kann! A   Es wurde Abend und Morgen: Der dritte Tag war vergangen. } u  Die Erde brachte Pflanzen und Bäume in ihrer ganzen Vielfalt hervor. Gott sah es und freute sich, denn es war gut. ' I  Und Gott sprach: "Auf der Erde soll es grünen und blühen: Alle Arten von Pflanzen und Bäumen sollen wachsen und Samen und Früchte tragen!" So geschah es. n W  Gott nannte das trockene Land "Erde" und das Wasser "Meer". Was er sah, gefiel ihm, denn es war gut.    Dann sprach Gott: "Die Wassermassen auf der Erde sollen zusammenfließen, damit das Land zum Vorschein kommt!" So geschah es. hK Das Gewölbe nannte er Himmel. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der zweite Tag war vergangen. |s So geschah es: Er machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser darüber von dem Wasser, das die Erde bedeckte. nW Und Gott befahl: "Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden, das die Wassermassen voneinander trennt!" y und nannte das Licht "Tag" und die Dunkelheit "Nacht". Es wurde Abend und wieder Morgen: Der erste Tag war vergangen. L Gott sah, daß es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit E Da sprach Gott: "Licht soll entstehen!", und es wurde hell.  Noch war die Erde leer und ohne Leben, von Wassermassen bedeckt. Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes. .Y Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. )k~~~L}}}q}:|||_|'{{{Jzzzz%yyxxwwvjvuttsrrJqq8pptooxnn\mmHll\kkCjjOii3hKg feee0ddUcc8baa;`__S^]]_\\:[[ZYlYX8WW/VsVUTT5SRRRQXPPSONNNUMLLMKQKEJIIIfIG|GpGFEDDgCCCBA@@u@??;>>z===^w Die kleine Stadt dort ist nah genug, die können wir noch gut erreichen. Bitte laß uns dorthin laufen, dann sind wir gerettet. Verschone sie - siehst du nicht, wie klein sie ist?" #]A " du warst so gnädig und hast uns das Leben gerettet! Aber bis ins Gebirge schaffen wir es nicht mehr, bevor das Unglück auch uns packt und vernichtet. -\W "Ach bitte nicht, Herr", flehte Lot, ,[S "Lauft um euer Leben!" sagte einer der beiden Engel. "Schaut nicht zurück, bleibt nirgendwo stehen, sondern flieht ins Gebirge! Wer zurückbleibt, muß sterben!" YZ- Weil er noch zögerte, faßten die Engel ihn, seine Frau und seine beiden Töchter bei der Hand, führten sie hinaus und ließen sie erst außerhalb der Stadt wieder los, denn der Herr wollte sie verschonen. 4Yc Bei Tagesanbruch drängten die Männer Lot zur Eile: "Schnell, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, bevor ihr in den Untergang der Stadt mit hineingerissen werdet!" 9Xm Sofort eilte Lot zu den Verlobten seiner Töchter und rief ihnen zu: "Schnell, verschwindet aus dieser Stadt, denn der Herr wird sie vernichten!" Aber sie lachten ihn nur aus. 8Wk  Der Herr hat uns nämlich geschickt, die Stadt zu vernichten, er hat von dem abscheulichen Verhalten der Einwohner Sodoms gehört. Deshalb werden wir diese Stadt zerstören." ?Vy  Zu Lot sagten sie: "Hast du irgendwelche Verwandte hier in der Stadt? Seien es Schwiegersöhne, Söhne, Töchter oder sonst jemand von deiner Familie - bring sie alle von hier fort! kUQ  Sie schlugen die Männer von Sodom mit Blindheit, so daß sie die Tür nicht mehr finden konnten. eTE  da streckten die beiden Männer die Hand aus, zogen Lot ins Haus und verschlossen die Tür. zSo  "Hau ab!" schrien sie. "Du bist nur ein Ausländer und willst uns Vorschriften machen? Paß bloß auf, mit dir werden wir es noch schlimmer treiben als mit den beiden anderen!" Sie überwältigten Lot und wollten gerade die Tür aufbrechen, SR! "Ich habe zwei unverheiratete Töchter, die gebe ich euch heraus. Mit ihnen könnt ihr machen, was ihr wollt! Nur laßt die Männer in Ruhe, sie stehen unter meinem Schutz, denn sie sind meine Gäste!" [Q1 "Freunde, ich bitte euch, begeht doch nicht so ein schweres Verbrechen!" rief er. bP? Lot zwängte sich durch die Tür nach draußen und schloß sofort wieder hinter sich zu. O Sie brüllten: "Lot, wo sind die Männer, die heute Abend zu dir gekommen sind? Gib sie raus, wir wollen sie vergewaltigen!" #NA Danach wollten sie sich schlafen legen, doch in der Zwischenzeit waren alle Männer Sodoms, junge und alte, herbeigelaufen und hatten Lots Haus umstellt. M Aber Lot drängte sie mitzukommen, bis sie schließlich einwilligten. Zu Hause brachte er ihnen ein gutes Essen und frisches Brot. )LM "Ich bin euer Diener! Kommt doch mit in mein Haus, und seid meine Gäste! Ruht euch aus,{Wörtlich: Laßt euch die Füße waschen.} und bleibt über Nacht! Morgen könnt ihr dann eure Reise fortsetzen." "Nein danke, wir möchten lieber im Freien übernachten", antworteten die beiden. K1 Am Abend kamen die beiden Engel nach Sodom. Lot saß gerade beim Stadttor. Als er sie sah, ging er ihnen entgegen, verneigte sich tief und sagte: bJ? !Nachdem er dies gesagt hatte, ging er weiter, und Abraham kehrte zu seinem Zelt zurück. I  "Mein Herr", sagte Abraham, " bitte werde nicht zornig, wenn ich zum Schluß noch einmal spreche: Was wirst du tun, wenn dort nur zehn unschuldige Menschen wohnen?" Wieder antwortete der Herr: "Die zehn werden verschont bleiben und ebenso die ganze Stadt." LH Abraham setzte zum fünften Mal an: "Ich habe es nun einmal gewagt, Herr, mit dir zu reden! Angenommen, es sind nur zwanzig?" Und der Herr sprach: "Dann werde ich die Stadt trotzdem verschonen." G% "Bitte werde nicht zornig, wenn ich weiterrede", bat Abraham, "vielleicht gibt es nur dreißig dort?" "Selbst dann werde ich es nicht tun." F Abraham tastete sich noch weiter vor: "Und wenn es nur vierzig sind?" Der Herr versprach: "Auch dann vernichte ich die Stadt nicht." pE[ Angenommen, es gibt bloß fünfundvierzig Menschen, die kein Unrecht getan haben - willst du wegen der fehlenden fünf die ganze Stadt zerstören?" "Nein", sagte der Herr, "wenn ich fünfundvierzig finde, verschone ich die Stadt." D! Abraham aber ließ nicht locker: "Ich habe es nun einmal gewagt, mit dem Herrn zu sprechen, obwohl ich nur ein vergänglicher Mensch bin. C Da erwiderte der Herr: "Wenn ich in Sodom fünfzig Unschuldige finde, werde ich um ihretwillen den ganzen Ort verschonen." B Es wäre unrecht von dir, Sodom ganz zu vernichten! Denn dann tötest du ohne Unterschied den Schuldlosen und den Schuldigen und behandelst beide gleich. Das wäre nicht recht! Du bist der Richter der ganzen Welt und willst gegen die Gerechtigkeit verstoßen?" "A? Vielleicht findest du ja fünfzig Leute in der Stadt, die nichts Böses getan haben und dir dienen. Willst du die Stadt nicht um ihretwillen verschonen? r@_ Abraham trat näher heran und fragte: "Willst du wirklich Unschuldige und Schuldige zusammen vernichten? p?[ Die zwei anderen Männer gingen weiter in Richtung Sodom, nur der Herr blieb noch mit Abraham zurück. g>I Ich gehe jetzt dorthin, um selbst nachzusehen, ob die schweren Vorwürfe wirklich zutreffen." $=C Darum sagte der Herr laut: "Harte Anschuldigungen habe ich über die Menschen von Sodom und Gomorra vernommen: Sie sollen ein abscheuliches Leben führen. p<[ Ich selbst habe ihn auserwählt; und er soll seine Nachkommen auffordern, so zu leben, wie es mir gefällt. Sie sollen das Recht achten und Gerechtigkeit üben, damit ich meine Zusage einlösen kann, die ich Abraham gegeben habe." N; "Wenn er durch mich zum Stammvater eines großen und mächtigen Volkes wird, dann kann ich es ihm nicht vorenthalten. Schließlich soll sogar allen Völkern der Erde durch ihn Gutes zuteil werden. l:S "Soll ich wirklich vor Abraham verbergen, was ich mit Sodom und Gomorra vorhabe?" dachte der Herr. j9O Danach machten sich die drei auf den Weg nach Sodom, und Abraham begleitete sie noch ein Stück. w8i Sara fürchtete sich und log: "Ich habe nicht gelacht!" Aber der Herr erwiderte ihr: "Doch, du hast gelacht!" }7u Für mich ist nichts unmöglich! Nächstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu euch - dann hat Sara ihren Sohn!" 6  Da sagte der Herr zu Abraham: "Warum lacht Sara? Warum zweifelt sie an meinen Worten, daß sie noch ein Kind bekommen wird? 5  4  Sie lachte heimlich. Denn Abraham und sie waren beide sehr alt, und Sara konnte gar keine Kinder mehr bekommen. Darum dachte sie: "Ich bin verbraucht, und meinem Mann geht es genauso - er ist kraftlos geworden. Nein, die Zeit der Liebe ist längst vorbei!" .3W  Da sagte der Herr: "Nächstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu euch, und dann wird Sara einen Sohn haben."Sara stand hinter ihnen im Zelteingang und lauschte. ]25  "Wo ist denn deine Frau Sara?" fragten sie ihn. "Hier im Zelt", antwortete Abraham. %1E Den fertigen Braten bot er dann seinen Gästen mit Sauerrahm und Milch an. Sie saßen im Schatten des Baumes, und während sie aßen, bediente Abraham sie. 0+ Er lief weiter zu seiner Rinderherde, wählte ein zartes, gesundes Kalb aus und befahl seinem Knecht, es so schnell wie möglich zuzubereiten. "/? Abraham lief ins Zelt zurück und rief Sara zu: "Schnell! Nimm eine große Schüssel vom besten Mehl, das wir haben, und backe davon einige Brotfladen!" .  -  f,G "Mein Herr, bitte schenk mir deine Aufmerksamkeit, und geh nicht einfach weiter! Ich lasse Wasser holen für eure Füße, ruht euch solange unter dem Baum aus; ich sorge für das Essen, damit ihr gestärkt weitergehen könnt! Ihr sollt nicht umsonst bei mir vorbeigekommen sein!" "Einverstanden", sagten die drei, "tu, was du dir vorgenommen hast!" +) als er plötzlich drei Männer bemerkte, die auf ihn zukamen. Sofort sprang er auf, lief ihnen entgegen, verneigte sich bis zur Erde und bat: */ Abraham wohnte bei den Terebinthen von Mamre, da erschien ihm der Herr wieder. Abraham saß in der heißen Mittagszeit am Eingang seines Zeltes, 3)c zusammen mit allen, die bei ihnen wohnten. 0(] Beide wurden am selben Tag beschnitten, '7 und Ismael 13 Jahre. A& Auch Abraham ließ sich beschneiden. Er war 99 Jahre alt S%! Kurz darauf, noch am selben Tag, beschnitt Abraham seinen Sohn Ismael und alle männlichen Sklaven, die bei ihm geboren oder von Ausländern gekauft worden waren - so wie Gott es ihm aufgetragen hatte. C$ Nachdem Gott dies gesagt hatte, erhob er sich zum Himmel. u#e Trotzdem werde ich meinen Bund mit Isaak schließen; nächstes Jahr um diese Zeit wird Sara Mutter werden." Y"- Aber auch deine Bitte für Ismael will ich erfüllen. Ich werde ihn segnen und ihm viele Nachkommen schenken. Zwölf Fürsten sollen von ihm abstammen, und er wird der Stammvater eines großen Volkes werden. ! "Du hast mich nicht verstanden", entgegnete Gott, " deine Frau Sara wird einen Sohn bekommen! Gib ihm den Namen Isaak{Isaak bedeutet "Gelächter".} ! Mit ihm werde ich meinen Bund aufrechterhalten, und für seine Nachkommen wird der Bund ebenfalls gelten. I  Laut sagte er dann zu Gott: "Ja, erhalte doch Ismael am Leben!" _9 Da warf Abraham sich erneut zu Boden - aber im stillen lachte er in sich hinein. Er dachte: "Wie kann ich mit hundert Jahren noch einen Sohn zeugen? Und Sara ist schon neunzig, wie kann sie da noch Mutter werden?" J Ich werde sie reich beschenken, sie soll einen Sohn von dir empfangen. Mein Segen bedeutet noch mehr: Sie soll die Stammutter zahlreicher Völker werden, und Könige werden von ihr abstammen!" *O Dann sagte Gott: "Auch deine Frau soll einen anderen Namen erhalten: Nenne sie nicht mehr Sarai, denn von nun an heißt sie Sara{Sara bedeutet "Fürstin".} . ! Wer sich nicht beschneiden lassen will, der muß aus dem Volk ausgeschlossen werden und sterben, denn er hat den Bund mit mir gebrochen."   )M  Bei allen männlichen Neugeborenen soll die Beschneidung am achten Tag durchgeführt werden. Das gilt auch für Sklaven, die ihr von den Ausländern gekauft habt, und für Sklaven, die bei euch geboren wurden. So tragt ihr an eurem Körper das Zeichen des Bundes, der nie aufhören wird.   3  Alle Männerunter euch sollen an der Vorhaut ihres Gliedes beschnitten werden - als Zeichen dafür, daß ich mit euch einen Bund geschlossen habe.   Doch auch du, Abraham, mußt dich bei unserem Bund zu etwas verpflichten, und deine Nachkommen sollen sich ebenfalls daran halten:  und ich gebe euch das ganze Land Kanaan, wo ihr bisher nur Fremde seid. Ihr werdet es für immer besitzen, und ich werde euer Gott sein. 7i Dieser Bund gilt für alle Zeiten, für dich und für deine Nachkommen. Es ist ein Versprechen, das niemals gebrochen wird: Ich bin dein Gott und der Gott deiner Nachkommen,  Ich werde dir so viele Nachkommen geben, daß zahlreiche Völker daraus entstehen - sogar Könige sollen von dir abstammen!   Q "Du wirst Stammvater vieler Völker werden. Darum sollst du von nun an nicht mehr Abram{Abram bedeutet "erhabener Vater".} heißen, sondern Abraham{Abraham bedeutet "Vater der Völkermenge".} . E Da warf sich Abram zu Boden, und Gott sprach weiter zu ihm: vg Ich will einen Bund mit dir schließen, und ich sichere dir zu: Du wirst unzählbar viele Nachkommen haben." -U Als Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sagte zu ihm: "Ich bin Gott, der Macht hat über alles. Wo du auch bist, lebe mit mir, und tu, was recht ist. ,U Abram war zu der Zeit 86 Jahre alt. W ) Hagar ging wieder zurück. Sie bekam einen Sohn, und Abram nannte ihn Ismael. ~ w Seitdem wurde diese Quelle "Quelle des Lebendigen, der mich anschaut" genannt. Sie liegt zwischen Kadesch und Bered. B   Da rief Hagar aus: "Den, der mich angeschaut hat, habe ich tatsächlich hier gesehen!" Darum gab sie dem Herrn, der mit ihr gesprochen hatte, den Namen: " der Gott, der mich anschaut". L   Dein Sohn wird wie ein wildes Tier sein, das niemand bändigen kann. Er wird mit jedem kämpfen und jeder mit ihm. Aber niemand kann ihn wegjagen. Er wird in der Nähe seiner Verwandten wohnen."   Du wirst einen Sohn bekommen. Nenne ihn Ismael{Ismael bedeutet "Gott hört".} , denn der Herr hat gehört, wie du gelitten hast. _9  Der Herr wird dir so viele Nachkommen schenken, daß man sie nicht mehr zählen kann! M  Da sagte der Engel zu ihr: "Geh zu ihr zurück. Bleib ihre Sklavin! # und fragte sie: "Hagar, Sklavin Sarais, woher kommst du, und wohin gehst du?" "Ich bin meiner Herrin Sarai davongelaufen", antwortete sie. [1 Der Engel des Herrn fand sie an einer Quelle in der Wüste auf dem Weg nach Schur :o "Sie ist dein Eigentum", erwiderte Abram, "ich lasse dir freie Hand - mach mit ihr, was du willst!"In der folgenden Zeit behandelte Sarai Hagar so schlecht, daß sie davonlief. ym Da beklagte Sarai sich bei Abram: "Jetzt, wo Hagar weiß, daß sie ein Kind bekommt, verachtet sie mich - dabei war ich es, die sie dir überlassen hat! Du bist schuld, daß ich jetzt so gedemütigt werde! Der Herr soll darüber urteilen!" } Er schlief mit Hagar, und sie wurde schwanger. Als Hagar wußte, daß sie schwanger war, sah sie auf ihre Herrin herab. hK und Sarai gab ihm Hagar zur Nebenfrau. Sie lebten zu der Zeit schon zehn Jahre im Land Kanaan.   + Abram und Sarai bekamen keine Kinder. Da schlug Sarai ihrem Mann vor: "Der Herr hat mir keine Kinder geschenkt. Aber nach den geltenden Gesetzen kannst du mir durch eine Sklavin Kinder schenken.{"Aber. . schenken" ist sinngemäß ergänzt.} Ich habe doch eine ägyptische Sklavin, die heißt Hagar. Ich überlasse sie dir, vielleicht wird mir durch sie ein Kind geboren!"Abram war einverstanden, K~ die Amoriter, Kanaaniter, Girgaschiter und die Jebusiter wohnen." 2}a die Hetiter, Perisiter und die Refaïter, Q| das ganze Land, in dem jetzt die Keniter, Kenasiter und die Kadmoniter, {3 So schloß der Herr einen Bund mit Abram und versprach ihm: "Ich gebe deinen Nachkommen dieses Land, von der ägyptischen Grenze bis zum Euphrat - 2z_ Die Sonne war inzwischen untergegangen, und es war dunkel geworden. Da sah Abram einen rauchenden Ofen, und eine Feuerflamme fuhr zwischen den Fleischstücken hindurch. y  xxk nach vier Generationen kehren sie in das Land Kanaan zurück. Bis dahin leben die Amoriter in diesem Land, denn sie sind noch nicht reif für das Gericht. Du selbst wirst ein hohes Alter erreichen, in Frieden sterben und begraben werden." w{ Aber ich werde das Volk bestrafen, das sie dazu gezwungen hat. Mit großen Reichtümern werden sie von dort wegziehen; Xv+  Da sagte Gott zu ihm: "Ich vertraue dir jetzt etwas an, das in der Zukunft geschehen wird: Deine Nachkommen werden in einem fremden Land unterdrückt. Sie arbeiten dort als Sklaven - vierhundert Jahre lang. $uC  Bei Sonnenuntergang wurde Abram müde und fiel in einen tiefen Schlaf. Eine schreckliche Angst überkam ihn, und dunkle Vorahnungen beunruhigten ihn sehr. Ot  und als Raubvögel sich auf die Tiere stürzten, verscheuchte er sie. s  .rW  Da sagte der Herr: "Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube; schneide sie mittendurch, und lege die Hälften einander gegenüber. Nur die Tauben zerteile nicht!" Abram tat, was der Herr ihm befohlen hatte; kqQ "Herr, mein Gott", erwiderte Abram, "woher kann ich wissen, daß dieses Land einmal mir gehört?" p) Daraufhin sagte der Herr zu ihm: "Ich bin der Herr, der dich aus der Stadt Ur in Babylonien herausgeführt hat, um dir dieses Land zu geben." goI Abram nahm dieses Versprechen ernst. Er glaubte dem Herrn, und so fand er Gottes Anerkennung. :no Er führte Abram aus dem Zelt nach draußen und sagte zu ihm: "Schau dir den Himmel an, und versuche, die Sterne zu zählen! Genauso werden deine Nachkommen sein - unzählbar!" xmk "Nein", erwiderte der Herr, "nicht dein Diener, sondern dein eigener Sohn wird den ganzen Besitz übernehmen!" l  |ks Aber Abram entgegnete: "Ach Herr, mein Gott, was willst du mir denn schon geben? Ich habe keinen Sohn, und ohne einen Nachkommen sind alle Geschenke wertlos. Ein Diener meines Hauses - Eliëser von Damaskus - wird meinen ganzen Besitz erben." j# Danach redete der Herr zu Abram in einer Vision: "Hab keine Angst, Abram, ich selbst beschütze dich, ich werde dich auch reich belohnen!" @i{ Nur was meine Männer verzehrt haben, gebe ich dir nicht zurück. Außerdem sollen meine Verbündeten Aner, Eschkol und Mamre ihren Beuteanteil bekommen. Ich aber will nichts davon!" h Nicht einmal einen Schuhriemen behalte ich von dem, was dir gehört! Du sollst niemals sagen können: 'Ich habe Abram reich gemacht! tgc Abram entgegnete ihm: "Ich schwöre bei dem Herrn, dem höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat: nfW Der König von Sodom bat Abram: "Gib mir nur meine Leute zurück - alles andere kannst du behalten!" 8ek Gepriesen sei der höchste Gott, denn er gab dir Macht über deine Feinde." Da gab Abram Melchisedek den zehnten Teil von allen Gütern, die er den Königen abgenommen hatte. ~dw Melchisedek sagte zu Abram: "Der höchste Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, schenke dir seinen Segen, Abram! c Ebenso kam Melchisedek, der König von Salem, dorthin und brachte Brot und Wein mit. Er war Priester des höchsten Gottes. Db Als Abram von seiner siegreichen Schlacht gegen Kedor-Laomer und dessen Verbündete zurückkehrte, zog ihm der König von Sodom ins Schawetal entgegen, das jetzt Königstal genannt wird. iaM Das Erbeutete nahm er ihnen wieder ab; er befreite Lot, die Frauen und alle anderen Gefangenen. )`M teilte seine Leute in zwei Gruppen auf und überfiel die Feinde bei Nacht. Er schlug sie in die Flucht und verfolgte sie bis nach Hoba, nördlich von Damaskus. c_A Als Abram erfuhr, daß Lot verschleppt worden war, bewaffnete er alle kampferprobten Leute, die in seinem Lager geboren waren - 318 Männer -, und jagte den vier Königen hinterher. Bei Dan im Norden holte er sie ein, H^  Ein Flüchtling aber konnte sich zu Abram durchschlagen, der zu der Zeit bei den Terebinthen des Amoriters Mamre wohnte. Mamre und seine Brüder Eschkol und Aner waren mit Abram verbündet. k]Q  Auch Lot, den Neffen Abrams, der in Sodom wohnte, verschleppten sie, dazu seinen gesamten Besitz. t\c  Die Sieger plünderten Sodom und Gomorra, sie raubten wertvolle Gegenstände und die Lebensmittelvorräte. *[O  Das Tal war voller Asphaltgruben. Als die Könige von Sodom und Gomorra in die Flucht geschlagen wurden, stürzten sie hinein, die anderen entkamen ins Gebirge. bZ?  Diese kämpften nun gegen Kedor-Laomer und seine Verbündeten, vier Könige gegen fünf. >Yw Doch dann stellten sich ihnen im Tal Siddim die Heere der abtrünnigen Könige entgegen: der Könige von Sodom, von Gomorra, von Adma, von Zebojim und von Bela, dem späteren Zoar. IX Danach kehrten sie zurück nach En-Mischpat, dem späteren Kadesch. Sie verwüsteten das ganze Gebiet der Amalekiter und auch die Gegend um Hazezon-Tamar, die von den Amoritern bewohnt wurde. QW und die Horiter im Gebirge Seïr bis nach El-Paran am Rande der Wüste. }Vu Jetzt, ein Jahr später, marschierten Kedor-Laomer und seine Verbündeten auf, und der Krieg begann. Zuerst schlugen sie folgende Völkerstämme: die Refaïter bei Aschterot-Karnajim, die Susiter bei Ham, die Emiter in der Ebene von Kirjatajim U Zwölf Jahre lang hatte Kedor-Laomer die Oberherrschaft über sie ausgeübt, aber im dreizehnten Jahr lehnten sie sich gegen ihn auf. T% Diese zuletzt genannten fünf Könige hatten sich verbündet und zogen mit ihren Truppen zum Tal Siddim, wo später das Tote Meer entstand. >Sw kämpften gegen Bera, König von Sodom, Birscha, König von Gomorra, Schinab, König von Adma, Schemeber, König von Zebojim, und gegen den König von Bela, das später Zoar hieß. R7 Im Land Kanaan brach Krieg aus: Amrafel, König von Schinar, Arjoch, König von Ellasar, Kedor-Laomer, König von Elam, und Tidal, König von Gojim, *QO Abram zog also weiter und schlug seine Zelte bei den Terebinthen von Mamre auf, nahe bei Hebron. Dort baute er aus Steinen eine Anbetungsstätte für den Herrn. lPS Mach dich auf den Weg, und durchziehe das Land nach allen Richtungen, denn dir will ich es geben!" iOM Ich will dir so viele Nachkommen schenken, daß sie unzählbar sind wie der Staub auf der Erde! lNS Das ganze Land, alles, was du jetzt siehst, will ich dir und deinen Nachkommen geben - für immer! mMU Nachdem die beiden sich getrennt hatten, sagte der Herr zu Abram: "Schau dich nach allen Seiten um! \L3 Die Menschen in dieser Stadt waren schlecht. Was sie taten, verabscheute der Herr. (KK Abram blieb im Land Kanaan, während Lot sich bei den Städten in der Jordanebene aufhielt und mit seinen Zelten umherzog, bis er an die Stadt Sodom herankam. rJ_ Darum wählte Lot diese Gegend. Er verabschiedete sich von Abram und machte sich auf den Weg nach Osten. 'II Lot betrachtete das Land genau und sah die fruchtbare Jordanebene - überall reich bewässert, bis nach Zoar hin. Später veränderte sich die Landschaft, nachdem der Herr Sodom und Gomorra vernichtet hatte. Die Jordanebene sah aus wie der Garten des Herrn oder das Niltal in Ägypten. dHC Es ist besser, wenn wir uns trennen. Das Land ist groß genug. Entscheide du, wo du dich niederlassen möchtest! Wenn du den Westen wählst, gehe ich nach Osten. Wenn du lieber nach Osten ziehst, gehe ich nach Westen." G' Abram besprach das mit Lot: "Es soll kein böses Blut zwischen unseren Hirten geben! Wir sind doch Verwandte und sollten uns nicht streiten! Fy zumal die Kanaaniter und die Perisiter noch im Land wohnten. Immer wieder gerieten Abrams und Lots Hirten aneinander. mEU Darum gab es nicht genug Weideplätze für alle Viehherden. Sie konnten unmöglich zusammenbleiben, D{ Wie Abram war auch Lot sehr reich: Er besaß viele Schafe, Ziegen und Rinder und eine große Anzahl Diener und Mägde. cCA Bei der Opferstätte, die Abram damals aus Steinen erbaut hatte, betete er nun zum Herrn. /BY Sie blieben aber nicht im Süden, sondern zogen in Tagesmärschen nach Bethel - zu jener Stelle, wo sie ihr Zelt zuerst aufgeschlagen hatten, zwischen Bethel und Ai. QA Abram war sehr reich. Er besaß viele Viehherden, dazu Silber und Gold. @# Abram kehrte in den Süden des Landes Kanaan zurück und mit ihm seine Frau und sein Neffe Lot. Ihren ganzen Besitz führten sie mit sich. |?s Er beauftragte Soldaten, die Abram und seine Frau mit ihrem ganzen Besitz zur ägyptischen Grenze zurückbrachten. > Warum hast du behauptet, sie sei deine Schwester, so daß ich sie mir zur Frau nahm? Hier, nimm sie zurück! Macht, daß ihr wegkommt!" =/ Da rief der Pharao Abram zu sich und stellte ihn zur Rede: "Was hast du mir da angetan? Warum hast du mir nicht gesagt, daß sie deine Frau ist? {<q Aber der Herr bestrafte den Pharao und seine Familie mit Krankheiten, weil er sich Sarai zur Frau genommen hatte. l;S und überhäufte Abram ihretwegen mit Geschenken: Diener, Schafe, Ziegen, Rinder, Esel und Kamele. : Selbst die Beamten des Pharaos waren beeindruckt und lobten Sarais Schönheit vor ihm. Da ließ er Sarai in seinen Palast holen J9 Tatsächlich zog Sarai die Aufmerksamkeit der Ägypter auf sich. t8c Sag doch einfach, du seist meine Schwester, dann werden sie mich bestimmt gut behandeln und leben lassen!" }7u Wenn dich die Ägypter sehen, sagen sie bestimmt: 'Das ist seine Frau. Wenn wir ihn töten, haben wir sie für uns! 6 Kurz vor der ägyptischen Grenze sagte er zu seiner Frau Sarai: "Weil du so schön bist, wirst du bei den Männern Aufsehen erregen. s5a Im Land Kanaan brach eine Hungersnot aus. Abram zog nach Ägypten, um während dieser Zeit dort zu leben. E4 Abram blieb nicht lange, weil er weiter nach Süden wollte. 3 Dann zog er weiter nach Süden zu dem Gebirge östlich von Bethel. Zwischen Bethel im Westen und Ai im Osten schlugen Abram und die Seinen ihre Zelte auf, und auch hier schichtete er Steine auf als Opferstätte für den Herrn. Dort betete er den Herrn an. X2+ An dieser Stätte zeigte der Herr sich Abram und versprach ihm: "Ich werde dieses Land deinen Nachkommen geben!" Abram schichtete Steine auf als Opferstätte für Gott, dort, wo der Herr ihm erschienen war. 1 und durchzogen das Land, das damals von den Kanaanitern bewohnt wurde. Bei Sichem ließen sie sich nieder, in der Nähe des Orakelbaums. ~0w Mit ihm kamen seine Frau Sarai, sein Neffe Lot, alle Knechte und Mägde und ihr ganzer Besitz. Sie erreichten Kanaan _/9 Abram gehorchte und machte sich auf den Weg. Er war zu diesem Zeitpunkt 75 Jahre alt. ).M Wer dir Gutes wünscht, den werde ich segnen. Wer dir aber Böses wünscht, den werde ich verfluchen! Alle Völker der Erde sollen durch dich gesegnet werden." T-# Deine Nachkommen sollen zu einem großen Volk werden; ich werde dir viel Gutes tun; deinen Namen wird jeder kennen und mit Achtung aussprechen. Durch dich werden auch andere Menschen am Segen teilhaben. ,3 Der Herr sagte zu Abram: "Geh fort aus deinem Land, verlaß deine Heimat und deine Verwandtschaft, und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde! 3+c Dort starb Terach im Alter von 205 Jahren. P* Terach verließ mit seinem Sohn Abram, seinem Enkel Lot und seiner Schwiegertochter Sarai Ur in Babylonien, um in das Land Kanaan auszuwandern. Sie kamen nach Haran und schlugen dort ihre Zelte auf. ")A Sarai bekam keine Kinder. d(C Abram heiratete Sarai, und Nahor heiratete Milka, die Tochter Harans und Schwester Jiskas. R' er starb noch vor seinem Vater Terach in seiner Heimat Ur in Babylonien. &} Dies ist das Verzeichnis von Terachs Nachkommen: Terachs Söhne waren Abram, Nahor und Haran. Haran war der Vater Lots, H% Terach war 70 Jahre alt, als er Abram, Nahor und Haran zeugte. O$ Danach lebte er noch 119 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 6#i Nahor war 29 Jahre alt, als er Terach zeugte. O" Danach lebte er noch 200 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 5!g Serug war 30 Jahre alt, als er Nahor zeugte. O  Danach lebte er noch 207 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 4e Regu war 32 Jahre alt, als er Serug zeugte. O Danach lebte er noch 209 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 4e Peleg war 30 Jahre alt, als er Regu zeugte. O Danach lebte er noch 430 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 4e Eber war 34 Jahre alt, als er Peleg zeugte. O Danach lebte er noch 403 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 7k Schelach war 30 Jahre alt, als er Eber zeugte. O Danach lebte er noch 403 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. >y Arpachschad war 35 Jahre alt, als er Schelach zeugte. O Danach lebte er noch 500 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter.  Dies ist das Verzeichnis von Sems Nachkommen: Sem war 100 Jahre alt, als er Arpachschad zeugte. Das war zwei Jahre nach der Wasserflut. !~Y}h}9|R{{zz(yFwwwwvvpv;uutt s[rrqppTonnnmQmElkkk+jj$iii-hhggjff"e+dd2ccbaaa]`__z_2^^ ]Y\\K[[[[NZZZzYYXXpWW6VUUU TcTWSRRRoR'QQPCOOWO&NMWLL;KmJJLIGGGG'FF0EDDwDCCBBlAA@@/??Q>>(==6<<;:99M8{77,6[55244t3211F10i/..g--M,,D,+N+ ***))w(((Z'y'm&&N%%%%+$##""y! 3 29w y2D: , A d FVT/#j^!ebE  Du bringst ihm dann den Braten, damit er davon ißt und dir vor seinem Tod den Segen gibt." a  "Lauf schnell zur Herde, und such zwei schöne Ziegenböckchen aus! Ich bereite sie dann so zu, wie dein Vater es gern hat. I` "Jetzt paß genau auf, was ich dir sage!" forderte sie ihn auf. _  L^ da rief sie Jakob herbei und erzählte ihm, was sie gehört hatte. g]I Rebekka aber hatte das Gespräch der beiden belauscht. Kaum war Esau zur Jagd hinausgegangen, \3 Du weißt ja, wie ich es gern habe - bereite es mir so zu, und bring es her! Ich möchte davon essen, und bevor ich sterbe, will ich dich segnen." i[M "Deshalb erfülle mir noch einen Wunsch: Nimm deinen Bogen, und jage ein Stück Wild für mich! NZ "Ich bin alt und weiß nicht, wie lange ich noch lebe", sagte Isaak. Y% Isaak war alt geworden und konnte nichts mehr sehen. Eines Tages rief er seinen ältesten Sohn Esau zu sich. "Was ist, Vater?" fragte Esau. 8Xm #Das bereitete Isaak und Rebekka großen Kummer. W} "Als Esau 40 Jahre alt war, heiratete er zwei Hetiterinnen: Jehudit, die Tochter Beeris, und Basemat, die Tochter Elons. zVo !Isaak nannte den Brunnen Schiba ("Schwur"). Darum heißt die Stadt bis heute Beerscheba ("Brunnen des Schwurs"). WU)  Am selben Tag kamen Isaaks Knechte und meldeten: "Wir haben Wasser gefunden!" T Früh am nächsten Morgen schworen sie sich gegenseitig: "Wir wollen einander keinen Schaden zufügen." So trennten sie sich in Frieden. VS' Da ließ Isaak ein Festessen zubereiten, und sie aßen und tranken zusammen. oRY Versprich uns, daß du uns nichts Böses tust, so wie wir dir nichts angetan haben. Wir haben dich immer gut behandelt und dich in Frieden wegziehen lassen. Wir wissen ja, daß du ein Mann bist, dem der Herr sehr viel Gutes tut." NQ "Wir haben erkannt, daß der Herr auf deiner Seite steht", antworteten sie. "Darum wollen wir gerne mit dir in Frieden leben. Laß uns ein Bündnis schließen und es mit einem Schwur bekräftigen. YP- "Was wollt ihr?" fragte Isaak. "Ihr habt mich doch wie einen Feind fortgejagt!" ~Ow Eines Tages kam König Abimelech von Gerar zu ihm, zusammen mit seinem Berater Ahusat und seinem Heerführer Pichol. $NC An dieser Stelle baute Isaak aus Steinen einen Altar und betete den Herrn an. Er schlug dort auch seine Zelte auf, und seine Knechte gruben einen Brunnen. M In der Nacht nach seiner Ankunft erschien ihm der Herr und sprach: "Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Hab keine Angst, denn ich bin bei dir! Ich will dich segnen und dir viele Nachkommen geben, weil ich es meinem Diener Abraham so versprochen habe!" 3Lc Von dort zog Isaak weiter nach Beerscheba. K Danach zog er weiter und ließ zum dritten Mal einen Brunnen ausheben. Diesmal gab es keinen Streit. "Jetzt können wir uns ungehindert ausbreiten, denn der Herr hat uns genug Raum gegeben", sagte er. Deshalb nannte er den Brunnen Rechobot ("freier Raum"). 5Je Seine Leute gruben an einer anderen Quelle einen Brunnen, und erneut gerieten sie mit den Hirten von Gerar aneinander. Darum nannte Isaak den Brunnen Sitna ("Anfeindung"). -IU Sofort waren die Hirten von Gerar zur Stelle und beanspruchten sie für sich. "Das Wasser gehört uns!" riefen sie. Darum nannte Isaak den Brunnen Esek ("Streit"). `H; Während die Knechte Isaaks im Tal gruben, stießen sie auf eine unterirdische Quelle. cGA Dort hatten die Philister nach Abrahams Tod alle Brunnen, die er graben ließ, mit Erde zugeschüttet. Isaak ließ die Brunnen wieder ausgraben und gab ihnen dieselben Namen, die sein Vater ihnen damals gegeben hatte. SF! Also verließ Isaak die Stadt und schlug sein Lager im Tal von Gerar auf. E Sogar Abimelech forderte Isaak auf, wegzuziehen. "Siedle dich woanders an, denn du bist uns zu mächtig geworden!" sagte er. aD= Sie schütteten alle Brunnen, die Abrahams Knechte einmal gegraben hatten, mit Erde zu. |Cs Er besaß große Rinderherden, zahlreiche Schafe und Ziegen und viele Knechte. Darum beneideten ihn die Philister. PB  Sein Besitz wuchs ständig, so daß er bald ein sehr reicher Mann war. rA_  In jenem Jahr erntete Isaak das Hundertfache von dem, was er ausgesät hatte, denn der Herr segnete ihn. @  Abimelech ließ dem ganzen Volk bekanntgeben: "Jeder, der diesem Mann oder seiner Frau etwas zuleide tut, wird zum Tod verurteilt!" 3?a  Abimelech brauste auf: "Kein Grund, uns anzulügen! Wie leicht hätte einer meiner Männer mit Rebekka schlafen können, dann hättest du große Schuld auf uns geladen!" Z>/  Sofort rief er Isaak zu sich: "Sie ist ja deine Frau!" fuhr er ihn an. "Wie kannst du nur behaupten, sie sei deine Schwester?" "Ich hatte Angst, ihr würdet mich töten, um sie zu bekommen", antwortete Isaak. T=# Als Isaak schon längere Zeit in Gerar lebte, schaute der Philisterkönig Abimelech eines Tages zufällig zum Fenster hinaus und sah, wie Isaak und Rebekka sich küßten und zärtlich miteinander waren. < Als die Männer aus der Stadt Rebekka sahen und sich nach ihr erkundigten, sagte er: "Sie ist meine Schwester." Er hatte Angst, ihnen die Wahrheit zu sagen, denn er dachte: "Rebekka ist sehr schön. Am Ende töten die Männer mich, nur um sie zu bekommen!" !;? So blieb Isaak in Gerar. m:U Das will ich tun, weil Abraham auf mich gehört hat und meinen Geboten und Weisungen gehorsam war." C9 Ich mache deine Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel und überlasse ihnen dieses Land. Alle Völker der Erde werden mich bitten, sie so zu segnen, wie ich dich segnen werde. 8  I7 Dort erschien ihm der Herr. "Geh nicht nach Ägypten", sagte er, "sondern bleib in diesem Land! Ich werde dir immer beistehen und dich reich beschenken. Du bist hier ein Fremder, aber deinen Nachkommen werde ich das ganze Land Kanaan schenken, denn ich halte mein Versprechen, das ich deinem Vater Abraham gegeben habe. *6O Wieder einmal brach eine Hungersnot im Land aus, wie schon damals zur Zeit Abrahams. Darum zog Isaak in die Stadt Gerar, wo der Philisterkönig Abimelech lebte. 05[ "Jakob gab ihm das Brot und die Linsensuppe. Esau schlang es hinunter, trank noch etwas und ging wieder weg. So gleichgültig war ihm sein Vorrecht als ältester Sohn. 4! !Jakob ließ nicht locker. "Schwöre erst!" sagte er. Esau schwor es ihm und verlor damit das Erbe und den besonderen Segen seines Vaters. c3A  "Was nützt mir mein Vorrecht als ältester Sohn, wenn ich am Verhungern bin!" rief Esau. `2; "Nur wenn du mir dafür dein Vorrecht als ältester Sohn überläßt!" forderte Jakob. 1) "Laß mich schnell etwas von der roten Mahlzeit da essen, ich bin ganz erschöpft!" rief er. Darum bekam er auch den Beinamen Edom ("Roter"). s0a Eines Tages - Jakob hatte gerade ein Linsengericht gekocht - kam Esau erschöpft von der Jagd nach Hause. t/c Isaak mochte Esau mehr als Jakob, weil er gern sein gebratenes Wild aß; Jakob war Rebekkas Lieblingssohn. ,.S Die Jungen wuchsen heran. Esau wurde ein erfahrener Jäger, der gern im Freien herumstreifte. Jakob dagegen war ein ruhiger Mann, der lieber bei den Zelten blieb. 5-e Dann kam sein Bruder; er hielt bei der Geburt Esau an der Ferse fest, und so nannten sie ihn Jakob ("Fersenhalter"). Isaak war 60 Jahre alt, als die beiden geboren wurden. , Der erste war am ganzen Körper mit rötlichen Haaren bedeckt, wie ein Tierfell. Darum nannten ihn seine Eltern Esau (" der Behaarte"). _+9 Und tatsächlich - als die Stunde der Geburt kam, brachte Rebekka Zwillinge zur Welt. I* und er antwortete ihr: "Von den zwei Söhnen in deinem Leib werden einmal zwei verfeindete Völker abstammen. Eins wird mächtiger sein als das andere, der Ältere wird dem Jüngeren dienen!" E) Als sie merkte, daß es Zwillinge waren, die sich im Mutterleib stießen, seufzte sie: "Jetzt bin ich endlich schwanger. Und warum bekämpfen sich nun meine Kinder?" Sie fragte den Herrn, (y Rebekka blieb kinderlos. Isaak betete für sie zum Herrn, und der Herr erhörte seine Bitte. Rebekka wurde schwanger. '1 Er war 40 Jahre alt, als er Rebekka heiratete. Sie war die Tochter des Aramäers Betuël, die Schwester Labans, und sie stammte aus Mesopotamien. N& Hier beginnt die Familiengeschichte Isaaks: Isaak war Abrahams Sohn. % Seine Nachkommen wohnten in dem Gebiet von Hawila bis Schur, das östlich der ägyptischen Grenze in Richtung Assyrien liegt. Was Gott über Ismael gesagt hatte, traf auch auf sie zu: Niemand konnte sie vertreiben. Sie wohnten in der Nähe ihrer Verwandten. .$Y Ismael starb im Alter von 137 Jahren. f#G Diese zwölf Söhne waren die Begründer von zwölf Stämmen, die nach ihnen benannt wurden. /"[ Hadad, Tema, Jetur, Nafisch und Kedma. !9 Mischma, Duma, Massa, d C  Die Namen der Söhne sind nach der Geburtsfolge angegeben: Nebajot, Kedar, Adbeel, Mibsam, W)  Es folgt der Stammbaum Ismaels, des Sohnes Abrahams und der Ägypterin Hagar. A}  Nach Abrahams Tod segnete Gott Isaak. Ihm galt jetzt, was Gott Abraham versprochen hatte. Isaak wohnte bei dem Brunnen, der den Namen trägt: "Brunnen des Lebendigen, der mich sieht."   ]5  Seine Söhne Isaak und Ismael begruben ihn in der Höhle von Machpela, östlich von Mamre. Es war das Grundstück, das Abraham von dem Hetiter Efron, dem Sohn Zohars, gekauft hatte. Er wurde neben Sara begraben. 3c dann starb er nach einem erfüllten Leben. %G Abraham wurde 175 Jahre alt; ;q den anderen Söhnen, die er von den Nebenfrauen hatte, gab er Geschenke und schickte sie noch zu seinen Lebzeiten in den Osten, damit sie sich nicht in Isaaks Nähe ansiedelten. 6i Abraham vermachte Isaak seinen ganzen Besitz; wi Midians Söhne waren Efa, Efer, Henoch, Abida und Eldaa. Sie alle sind die Nachkommen von Abraham und Ketura. { Jokschans zwei Söhne hießen Saba und Dedan. Von Dedan stammen die Aschuriter, die Letuschiter und die Lëummiter ab. Z/ Sie bekamen viele Söhne: Simran, Jokschan, Medan, Midian, Jischbak und Schuach. @} Abraham heiratete noch einmal; seine Frau hieß Ketura. 5e CIsaak brachte Rebekka in das Zelt, in dem seine Mutter gelebt hatte. Er nahm sie zur Frau und gewann sie sehr lieb. So wurde er über den Verlust seiner Mutter getröstet. :q BDer Knecht erzählte Isaak vom Verlauf der Reise. - A"Wer ist dieser Mann, der uns da entgegenkommt?" "Er ist der Sohn meines Herrn", antwortete er. Da verhüllte sie ihr Gesicht mit dem Schleier. iM @Auch Rebekka hatte Isaak entdeckt. Schnell sprang sie vom Kamel herunter und fragte den Knecht: ue ?und machte abends noch einen Spaziergang, um nachzudenken und zu beten. Da sah er auf einmal Kamele kommen. 7 >Isaak wohnte zu der Zeit im Süden des Landes. Er kam gerade zurück von dem Brunnen, der den Namen "Brunnen des Lebendigen, der mich sieht" trägt, t c =Danach bestiegen Rebekka und ihre Dienerinnen die Kamele und machten sich mit Abrahams Knecht auf den Weg. d C ry ""Ich bin Abrahams Knecht", stellte er sich ihnen vor. q- !Vor dem Abendessen aber sagte der Knecht: "Ich esse erst, wenn ich erzählt habe, warum ich hier bin!" "Einverstanden", sagte Laban, "erzähl!" *pO  Da ging der Knecht mit. Man sattelte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter. Den Gästen wurde Wasser gebracht, damit sie sich die Füße waschen konnten. *oO "Dich schickt der Herr! Warum stehst du noch hier draußen? In unserem Haus habe ich schon alles für dich vorbereitet. Auch für deine Kamele ist genug Platz!" n  Qm Als ihr Bruder Laban den Ring und die Armreife an seiner Schwester sah und ihre Geschichte hörte, lief er sofort hinaus zum Brunnen. er Knecht stand immer noch bei seinen Kamelen. Laban rief ihm zu: El Rebekka lief nach Hause und erzählte, was vorgefallen war. Hk "Danke Herr, du Gott meines Herrn Abraham, danke, daß du so gut zu ihm bist und all das erfüllst, was du ihm versprochen hast! Du hast mich direkt zu den Verwandten meines Herrn geführt!" 5jg Da warf sich der Knecht zu Boden und betete: `i; "Ja, wir haben genug Platz für euch, und Futter für eure Kamele ist auch vorhanden." Yh- "Mein Vater ist Betuël, seine Eltern heißen Milka und Nahor", antwortete sie. igM "Wer ist dein Vater?" fragte er. "Habt ihr in eurem Haus noch Platz für uns zum Übernachten?" !f= Als Rebekka die Kamele versorgt hatte, schenkte er ihr einen wertvollen goldenen Nasenring, der 6 Gramm wog, und zwei goldene Armreife zu je 120 Gramm. $eC Schweigend stand der Knecht daneben und beobachtete sie. Er war gespannt, ob der Herr sein Gebet erhört hatte und ob seine Reise erfolgreich sein würde. d Sie goß das Wasser aus ihrem Krug in die Tränkrinne, lief zum Brunnen und schöpfte so lange, bis alle Kamele genug hatten. icM Dann sagte sie: "Ich will auch deinen Kamelen Wasser geben, bis sie sich satt getrunken haben." kbQ "Natürlich, Herr!" antwortete sie, nahm sofort den Krug von der Schulter und gab ihm zu trinken. Oa Rasch ging der Knecht auf sie zu und bat sie um einen Schluck Wasser. `  "_? Kaum hatte er das Gebet zu Ende gesprochen, da kam ein Mädchen aus der Stadt mit einem Wasserkrug auf der Schulter und füllte ihn am Brunnen. Es war Rebekka, die Tochter Betuëls und Enkelin Milkas, der Frau von Abrahams Bruder Nahor. Sie war noch unverheiratet und sehr schön. /^Y Ich werde eine von ihnen fragen, ob sie mir zu trinken gibt. Wenn sie dann antwortet: 'Natürlich, trink nur; ich will auch deinen Kamelen Wasser geben! , dann bin ich überzeugt, daß sie es ist, die du für Isaak ausgesucht hast! So weiß ich, daß du den Wunsch meines Herrn erfüllt hast." f]G  Ich stehe hier am Brunnen, und gleich kommen die Mädchen aus der Stadt, um Wasser zu holen. 4\c  "Ach Herr, du Gott meines Herrn Abraham", betete er, " du bist immer gut zu Abraham gewesen, erfülle auch diesmal den Wunsch meines Herrn, und laß meinen Plan gelingen! J[  Als er ankam, hielt er an einem Brunnen kurz vor der Stadt und ließ dort die Kamele lagern. Es war gegen Abend - etwa die Zeit, in der die Frauen aus der Stadt kommen, um Wasser zu schöpfen. Z7  Er belud zehn Kamele Abrahams mit wertvollen Geschenken und ritt nach Mesopotamien in die Stadt, in der die Familie von Abrahams Bruder Nahor lebte. wYi  Da legte der Knecht seine Hand auf Abrahams Unterleib und schwor ihm, alles zu tun, was Abraham gesagt hatte. 3Xa Nur wenn die Frau unter gar keinen Umständen mitkommen will, bist du nicht mehr an diesen Schwur gebunden. Niemals aber darfst du Isaak in meine Heimat zurückbringen!" W# "Denn der Herr des Himmels hat mir aufgetragen, meine Heimat und mein Elternhaus zu verlassen, und er hat mir versprochen, meinen Nachkommen dieses Land zu geben. Er wird seinen Engel vor dir herschicken und dafür sorgen, daß du eine Frau für meinen Sohn findest. .VY "Auf keinen Fall!" erwiderte Abraham. U "Aber was ist, wenn die Frau nicht mitkommen will?" fragte der Knecht. "Soll ich dann deinen Sohn in deine Heimat zurückbringen?" YT- Geh in meine Heimat, und such in meiner Verwandtschaft eine Frau für ihn aus!" AS} und schwöre bei Gott, dem Herrn, der Himmel und Erde geschaffen hat, daß du meinen Sohn Isaak nicht mit einer Kanaaniterin verheiratest! Er soll keine Frau aus dieser Gegend nehmen. R- Eines Tages sagte Abraham zu seinem Hausverwalter, der sein ältester Knecht war: "Als Zeichen des Schwures lege die Hand auf meinen Unterleib, Qy Abraham war mittlerweile sehr alt geworden. Der Herr hatte sein Leben gesegnet und ihm in jeder Hinsicht Gutes getan. EP Seitdem war es von den Hetitern als Familiengrab anerkannt. 4Oe In dieser Höhle begrub er seine Frau Sara. N  M Von da an gehörte ihm das Grundstück bei Machpela, östlich von Mamre, und die Höhle am Ende des Grundstücks sowie alle Bäume, die dort standen. Die anwesenden Männer waren Zeugen dafür, daß das Land rechtmäßig in den Besitz Abrahams überging. L% Abraham wog die Geldmenge ab, die Efron ihm vor allen Hetitern genannt hatte - vierhundert Silberstücke nach dem damals üblichen Gewicht. K  "J? "Mein Herr, das Land ist vierhundert Silberstücke wert", antwortete Efron, " aber für dich ist das ja nicht viel! Du kannst deine Frau dort begraben!" I  "Ich bitte dich - laß mich für das Grundstück bezahlen! Nimm das Geld von mir an, dann werde ich dort meine Frau beerdigen!" LH  Erneut verneigte sich Abraham vor den Hetitern und sagte zu Efron: BG  "Herr, bitte höre mich an! Ich schenke dir das Grundstück und die Höhle. Alle Anwesenden sind Zeugen: Du brauchst nichts zu bezahlen. Begrabe deine Frau in der Höhle von Machpela!" F  Efron saß nun gerade unter den Hetitern, die sich beim Stadttor versammelt hatten. Vor allen Anwesenden sagte er zu Abraham: /EY  daß er mir die Höhle von Machpela verkauft, die am Ende seines Grundstücks liegt. Ich bezahle, was er verlangt, damit ich in eurem Land ein Familiengrab besitze." D "Wenn ihr also damit einverstanden seid", sagte er, " dann legt bei Efron, dem Sohn Zohars, ein gutes Wort für mich ein, 8Cm Abraham stand auf und verneigte sich vor ihnen. qB] " du bist ein Mann, vor dem wir Achtung haben, denn Gott ist mit dir, und er hat dich reich und mächtig gemacht. Darum ist es für uns alle eine Ehre, wenn du dir das beste unserer Gräber aussuchst und dort deine Frau beerdigst!" /A[ "Natürlich", antworteten die Hetiter, $@C "Ich bin nur ein Fremder bei euch und besitze kein eigenes Land. Überlaßt mir ein kleines Grundstück für ein Familiengrab, ich will es euch bezahlen!" 2?a Dann ging er zu den Hetitern und bat sie: >  = Als Sara 127 Jahre alt war, starb sie in Hebron, das damals Kirjat-Arba hieß. Abraham trauerte um sie und weinte an ihrem Totenbett. e<E Rëuma, die Nebenfrau Nahors, hatte vier Söhne geboren: Tebach, Gaham, Tahasch und Maacha. ;  :  z9o Uz, den ältesten, Bus, Kemuël (Vater von Aram), Kesed, Haso, Pildasch, Jidlaf und Betuël (Vater von Rebekka). x8k Bald darauf erreichte ihn die Nachricht, daß Milka, die Frau seines Bruders Nahor, acht Söhne geboren hatte: 7 Danach verließen sie den Berg, holten die Diener ab und machten sich auf den Weg zurück nach Beerscheba. Dort blieb Abraham wohnen. ,6S Alle Völker der Erde werden mich bitten, sie so zu segnen, wie ich dich segnen werde. Das alles werde ich dir geben, weil du bereit warst, meinen Willen zu tun." !5= werde ich dich überreich beschenken und dir so viele Nachkommen geben, wie es Sterne am Himmel und Sand am Meer gibt. Sie werden ihre Feinde besiegen. 4{ "Ich, der Herr, schwöre bei mir selbst: Weil du gehorsam warst und mir deinen einzigen Sohn als Opfer geben wolltest, E3 Noch einmal rief der Engel des Herrn vom Himmel Abraham zu: t2c Den Ort nannte er "Der Herr versorgt". Noch heute sagt man darum: "Auf dem Berg des Herrn ist vorgesorgt". 71i  Plötzlich entdeckte Abraham einen Schafbock, der sich mit den Hörnern im Dickicht verfangen hatte. Er tötete das Tier und opferte es anstelle seines Sohnes auf dem Altar. -0U  "Leg das Messer beiseite, und tu dem Jungen nichts! Jetzt weiß ich, daß du Gott gehorsam bist - du bist sogar bereit, deinen geliebten Sohn für mich zu opfern!" Q/  "Abraham, Abraham!" rief da der Engel des Herrn vom Himmel. "Ja, Herr?" A.  Dann griff er nach dem Messer, um seinen Sohn zu töten. G-  Als sie die Stelle erreichten, die Gott angegeben hatte, errichtete Abraham aus Steinen einen Altar und schichtete das Brandholz auf. Er fesselte Isaak und legte ihn oben auf den Holzstoß. U,% "Gott wird schon dafür sorgen, mein Sohn!" - Schweigend gingen sie weiter. s+a "Vater?" fragte Isaak. "Ja, mein Sohn." "Feuer und Holz haben wir - aber wo ist das Lamm für das Opfer?" *; Abraham legte das Holz auf Isaaks Schultern, er selbst nahm das Messer und eine Schale, in der Holzstücke glühten. Gemeinsam bestiegen sie den Berg. 6)g "Ihr bleibt hier und paßt auf den Esel auf!" sagte Abraham zu den beiden Knechten. "Der Junge und ich gehen auf den Berg, um Gott anzubeten; wir sind bald wieder zurück." <(u Nach drei Tagesreisen war er in der Ferne zu sehen. s'a Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf und spaltete Holz für das Opferfeuer. Dann belud er seinen Esel und nahm seinen Sohn Isaak und zwei seiner Knechte mit. Gemeinsam zogen sie los zu dem Berg, den Gott Abraham genannt hatte. @&{ "Geh mit deinem einzigen Sohn Isaak, den du liebst, in das Land Morija. Dort zeige ich dir einen Berg. Auf ihm sollst du deinen Sohn Isaak töten und als Opfer für mich verbrennen!" %{ Nach diesen Ereignissen vergingen einige Jahre. Da stellte Gott Abraham auf die Probe. "Abraham!" rief er. "Ja, Herr?" A$ "Noch lange Zeit hielt er sich im Land der Philister auf. c#A !Abraham pflanzte in Beerscheba eine Tamariske und betete dort zum Herrn, dem ewigen Gott. h"K  Danach kehrten Abimelech und sein Heerführer Pichol wieder in das Land der Philister zurück. *!O Seit dieser Zeit wurde der Ort Beerscheba ("Brunnen des Schwörens") genannt, weil Abraham und Abimelech dort ihren Vertrag mit einem Schwur bekräftigt hatten. s a "Die sollst du von mir annehmen. Damit bestätigst du, daß der Brunnen mir gehört", antwortete Abraham. 3c "Was soll das bedeuten?" fragte Abimelech. H Dann wählte Abraham noch sieben Lämmer von seiner Herde aus. gI Abraham gab Abimelech Schafe, Ziegen und Rinder, und sie schlossen einen Vertrag miteinander. - "Das höre ich jetzt zum ersten Mal!" erwiderte Abimelech. "Auch du hast mir bisher nichts davon erzählt! Ich weiß nicht, wer das getan hat!" vg Er beschwerte sich aber bei Abimelech darüber, daß dessen Knechte einen seiner Brunnen weggenommen hatten. ,U "Ich schwöre", antwortete Abraham. [1 Darum schwöre jetzt bei Gott, daß du weder mich noch meine Nachkommen hintergehen wirst! Ich habe dir nur Gutes getan, darum erweise mir deine Freundschaft - mir und dem ganzen Land, in dem du zu Gast bist!"  Um diese Zeit kam Abimelech mit seinem Heerführer Pichol zu Abraham und sagte zu ihm: "Gott läßt dir alles, was du tust, gelingen.   :o Gott kümmerte sich auch weiterhin um Ismael. Er wuchs heran und wurde ein guter Bogenschütze. Er lebte in der Wüste Paran, und seine Mutter gab ihm eine Ägypterin zur Frau. xk Dann ließ Gott sie einen Brunnen sehen. Sie füllte ihren Ledersack mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken. kQ Geh zu dem Jungen, und heb ihn auf, denn aus seinen Nachkommen will ich ein großes Volk machen!" L Aber Gott hörte den Jungen schreien. Der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel herab zu: "Warum weinst du, Hagar? Hab keine Angst - Gott hat das Schreien des Kindes dort unter dem Strauch gehört!  und setzte sich etwa hundert Meter davon entfernt auf die Erde. "Ich kann nicht mit ansehen, wie das Kind stirbt!" weinte sie. ]5 Bald ging ihnen das Wasser aus. Da ließ sie den Jungen unter einem Strauch zurück sa Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er holte etwas zu essen und einen Ledersack voll Wasser, hängte Hagar alles über die Schulter und schickte sie mit ihrem Sohn weg. Hagar irrte ziellos in der Wüste von Beerscheba umher. iM  Aber auch Ismaels Nachkommen werde ich zu einem großen Volk machen, weil er von dir abstammt!" \3  Aber Gott sagte zu ihm: "Sträube dich nicht dagegen, den Jungen und die Sklavin wegzuschicken! Tu alles, was Sara von dir fordert, denn nur die Nachkommen deines Sohnes Isaak werden das auserwählte Volk sein! a =  Abraham war damit gar nicht einverstanden, denn schließlich war auch Ismael sein Sohn. , S  Darüber wurde sie sehr zornig und bedrängte Abraham: "Jag diese Sklavin und ihren Sohn fort! Ich will nicht, daß mein Sohn Isaak mit ihm das Erbe teilen muß!"    Eines Tages bemerkte Sara, wie Ismael - der Sohn, den die Ägypterin Hagar für Sara geboren hatte - sich über Isaak lustig machte. x k Isaak wuchs heran, und als Sara aufhörte, ihn zu stillen, feierte Abraham mit seinen Leuten ein großes Fest. 9 m Denn kein Mensch konnte sich vorstellen, daß ich in meinem Alter noch Mutter werde! Abraham hat Jahrzehnte darauf warten müssen, aber jetzt habe ich ihm einen Sohn geboren!" cA Sara rief: "Gott läßt mich wieder lachen! Jeder, der das erfährt, wird mit mir lachen! 2a Er war zur Zeit der Geburt 100 Jahre alt. cA Als Isaak acht Tage alt war, beschnitt Abraham ihn, so wie Gott es ihm aufgetragen hatte. 9o Abraham nannte seinen Sohn Isaak ("Gelächter").  Sie wurde schwanger und bekam einen Sohn. Abraham wurde trotz seines hohen Alters Vater, genau zu der Zeit, die Gott angegeben hatte. E Der Herr hielt sein Versprechen, das er Sara gegeben hatte:   I Dann betete Abraham für Abimelech. Gott, der Herr, erhörte ihn und hob die Strafe wieder auf, die er über das ganze Haus Abimelechs verhängt hatte. Abimelechs Frau und alle seine Sklavinnen waren nämlich unfruchtbar geworden, weil er Abrahams Frau zu sich geholt hatte. Aber nun konnten sie wieder Kinder bekommen. ^7 Danach wandte er sich an Sara: "Ich gebe deinem Bruder tausend Silberstücke als Entschädigung. Daran können die Leute sehen, daß deine Ehre nicht geraubt worden ist. Niemand soll dir etwas nachsagen können!" `; "Mein Land steht dir offen - du kannst wohnen, wo es dir gefällt!" bot er Abraham an. ~ Da gab Abimelech Abraham seine Frau zurück und ließ ihm großzügige Geschenke zukommen: Knechte, Mägde, Schafe, Ziegen und Rinder. }  Als Gott mir befahl, meine Heimat zu verlassen, sagte ich zu ihr: 'Tu mir den Gefallen und gib dich überall als meine Schwester aus! " |/  Außerdem ist sie wirklich meine Schwester: Wir haben nämlich beide denselben Vater, nur nicht dieselbe Mutter - darum konnte ich sie heiraten. c{A  Abraham erwiderte: "Ich glaubte, die Leute in dieser Stadt hätten keine Ehrfurcht vor Gott und kümmerten sich nicht um Gut und Böse. Ich dachte: 'Sie wollen bestimmt meine Frau haben und werden mich deshalb töten! ,zU  Was hast du dir nur dabei gedacht?" myU  Dann rief er Abraham zu sich und stellte ihn zur Rede: "Warum hast du uns das angetan? Was haben wir verbrochen, daß du mich und mein Volk in solch große Schuld hineinziehst? Ich verstehe dein hinterhältiges Verhalten nicht. *xO Am nächsten Morgen stand Abimelech früh auf, rief alle seine Untergebenen zusammen und erzählte ihnen, was vorgefallen war. Die Männer bekamen große Angst. uwe Und nun gib sie ihrem Mann zurück! Er ist ein Prophet; er soll für dich beten, dann wirst du am Leben bleiben. Wenn du sie ihm aber nicht zurückgibst, mußt du auf jeden Fall sterben, und alle, die zu dir gehören, werden umkommen." #~~S}}x}||l{zzpyyhxxQQ@PP|PDOZNNTNMMOLLK:J_IHHtG(FFEEDDdD"CCCA@?n?>{>1=m="<) "Sie wurde wieder schwanger und brachte erneut einen Sohn zur Welt. "Jetzt wird sich Jakob mir endlich zuwenden, weil ich ihm drei Söhne geboren habe!" sagte sie. Deshalb nannte sie ihn Levi ("Zuwendung"). Y=- !Danach brachte Lea den zweiten Sohn zur Welt. "Der Herr hat gehört, daß ich nicht geliebt werde. Darum hat er mir noch einen Sohn geschenkt!" rief sie und gab ihm den Namen Simeon ("Der Herr hat gehört"). @<{  Lea nannte ihren ersten Sohn Ruben ("Seht, ein Sohn"), denn sie sagte sich: "Der Herr hat mein Elend gesehen; jetzt wird mein Mann mich lieben, weil ich ihm einen Sohn geboren habe." q;] Als der Herr sah, daß Lea nicht geliebt wurde, schenkte er ihr Kinder, während Rahel kinderlos blieb. t:c Jakob schlief auch mit Rahel, und er liebte sie mehr als Lea. Er blieb noch einmal sieben Jahre bei Laban. :9q Ihr wurde die Magd Bilha als Dienerin mitgegeben. N8 Jakob willigte ein. Eine Woche später bekam er auch Rahel zur Frau. 7 "Verbring mit Lea die Hochzeitswoche, dann bekommst du Rahel noch dazu - allerdings mußt du weitere sieben Jahre für mich arbeiten!" o6Y "Es ist bei uns nicht Sitte, die jüngere Tochter vor der älteren zu verheiraten", entgegnete Laban. f5G Am nächsten Morgen entdeckte Jakob entsetzt, daß Lea neben ihm lag. Sofort stellte er Laban zur Rede: "Was hast du mir da angetan? Warum hast du mich betrogen? Ich habe doch für dich gearbeitet, um Rahel zu bekommen!" 54g Laban gab ihr seine Magd Silpa zur Dienerin. q3] Am Abend, als es dunkel war, brachte er aber nicht Rahel, sondern Lea zu Jakob, und er schlief mit ihr. M2 Laban lud alle Leute des Ortes zu einer großen Hochzeitsfeier ein. b1? Danach ging er zu Laban: "Die Zeit ist um! Gib mir Rahel, für die ich gearbeitet habe!" 0% Die sieben Jahre vergingen für Jakob wie im Flug. Daß er so lange für Rahel arbeiten mußte, störte ihn nicht, weil er sie sehr liebte. p/[ "Einverstanden", sagte Laban, "ich gebe sie lieber dir als einem fremden Mann. Bleib solange bei mir!" u.e Jakob liebte sie. Darum antwortete er: "Ich will sieben Jahre für dich arbeiten, wenn du mir Rahel gibst!" K- Lea hatte glanzlose Augen, Rahel aber war eine sehr schöne Frau. ],5 Laban hatte zwei Töchter; die ältere hieß Lea und ihre jüngere Schwester Rahel. c+A Jakob blieb bei seinem Onkel und half mit bei der Arbeit. Nach einem Monat sagte Laban zu ihm: "Du bist mein Verwandter, aber deshalb sollst du nicht umsonst für mich arbeiten! Sag mir, welchen Lohn willst du haben?" D* "Es ist wahr - du bist mein Blutsverwandter!" sagte Laban. P)  Da eilte Laban Jakob entgegen. Er umarmte und küßte ihn und nahm ihn mit in sein Haus. Dort erzählte Jakob seinem Onkel, weshalb er von zu Hause weggegangen war und was er unterwegs erlebt hatte. +(Q  "Ich bin mit deinem Vater verwandt", erklärte er ihr, " deine Tante Rebekka ist meine Mutter!" Als sie das hörte, lief sie zu ihrem Vater und erzählte es ihm. :'q  Dann küßte er Rahel und weinte laut vor Freude. #&A  "Das ist also die Tochter meines Onkels, und das ist sein Vieh", dachte Jakob. Er ging zum Brunnen, wälzte den Stein vom Loch und tränkte Labans Herde. t%c  Inzwischen war Rahel mit den Schafen und Ziegen ihres Vaters herangekommen, denn auch sie war eine Hirtin. M$ "Nein, das geht nicht", entgegneten sie. "Wir warten so lange, bis alle Hirten mit ihren Herden eingetroffen sind. Dann wälzen wir den Stein gemeinsam vom Brunnenloch und tränken unsere Tiere." C# "Weshalb wartet ihr eigentlich hier?" fragte Jakob weiter. "Es ist doch noch viel zu früh, um die Schafe und Ziegen zusammenzutreiben! Tränkt sie, und laßt sie wieder auf die Weide!" "y "Geht es ihm gut?" wollte Jakob wissen. "Es geht ihm gut. Da vorne kommt gerade seine Tochter Rahel mit ihrer Herde!" g!I "Kennt ihr dann vielleicht Laban, den Sohn Nahors?" "Sicher, den kennen wir", erwiderten sie. S ! "Woher kommt ihr?" fragte Jakob die Hirten. "Von Haran", war die Antwort.   `; Eines Tages erreichte er einen Brunnen mitten in der Steppe. Die Hirten dieser Gegend tränkten daraus ihre Schafe und Ziegen. Schon drei Herden lagerten bei dem Brunnen, aber der große Stein auf dem Brunnenloch war noch nicht weggeschoben worden. Es war üblich, daß man so lange wartete, bis alle Hirten mit ihrem Vieh da waren; dann erst wälzten die Hirten gemeinsam den Stein vom Loch, tränkten das Vieh und verschlossen die Brunnenöffnung wieder mit dem Stein. hK Danach brach Jakob auf und ging weiter nach Osten zu dem Gebiet, aus dem seine Mutter stammte. 3a An der Stelle, wo ich den Stein aufgestellt habe, soll der Herr verehrt und angebetet werden. Von allem, was er mir schenkt, will ich ihm den zehnten Teil zurückgeben!" \3 und mich wieder heil zu meiner Familie zurückbringt, dann soll er mein Gott sein! - Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn der Herr mir beisteht und mich auf dieser Reise beschützt, wenn er mir genug Nahrung und Kleidung gibt I Er nannte den Ort Bethel ("Haus Gottes"). Früher hieß er Lus. 7i Am nächsten Morgen stand er früh auf. Er nahm den Stein, auf den er seinen Kopf gelegt hatte, stellte ihn als Gedenkstein auf und goß Öl darüber, um ihn Gott zu weihen.   a= Jakob erwachte. Entsetzt blickte er um sich. "Tatsächlich - der Herr wohnt hier, und ich habe es nicht gewußt!" rief er. "Wie furchterregend ist dieser Ort! Hier ist die Wohnstätte Gottes und das Tor zum Himmel!" T# Ich stehe dir bei; ich behüte dich, wo du auch hingehst, und bringe dich heil wieder in dieses Land zurück. Niemals lasse ich dich im Stich; ich stehe zu meinem Versprechen, das ich dir gegeben habe." =u Sie werden unzählbar sein wie der Staub auf der Erde, sich in diesem Land ausbreiten und alle Gebiete bevölkern. Und durch dich soll allen Völkern der Erde Gutes zuteil werden. 7i  Oben auf der Treppe stand der Herr und sagte zu ihm: "Ich bin der Herr, der Gott Abrahams und Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, werde ich dir und deinen Nachkommen geben! "?  Während er schlief, hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte. Engel Gottes stiegen hinauf und herab. 9  Als die Sonne unterging, blieb er an dem Ort, wo er gerade war, um zu übernachten. Unter seinen Kopf legte er einen der Steine, die dort herumlagen. K  Jakob verließ Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran. K  Darum ging er zu seinem Onkel Ismael und nahm sich zu seinen beiden Frauen noch eine dritte dazu. Sie hieß Mahalat und war die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, und die Schwester Nebajots. V' Da begriff Esau, daß sein Vater die Kanaaniterinnen als Ehefrauen ablehnte.    Esau hörte davon; die Leute sagten ihm: "Dein Vater hat Jakob gesegnet und nach Mesopotamien geschickt, um dort eine Frau zu suchen. Jakob soll keine Kanaaniterin heiraten. Er hat auf seine Eltern gehört und ist zu seinem Onkel nach Mesopotamien gegangen." ) M Mit diesen Worten verabschiedete Isaak seinen Sohn. So ging Jakob nach Mesopotamien zu Laban, dem Bruder seiner Mutter, der ein Sohn des Aramäers Betuël war. p [ Gott segnete Abraham; dieser Segen ging auf mich über, und jetzt gilt er dir und deinen Nachkommen: Ihr werdet das Land in Besitz nehmen, in dem du jetzt noch ein Fremder bist. Das hat Gott deinem Großvater Abraham versprochen!"   Gott, der alle Macht besitzt, wird dich reich beschenken und dir so viele Nachkommen geben, daß von dir viele Völker abstammen werden.  Es ist besser, du gehst nach Mesopotamien zur Familie deines Großvaters Betuël und heiratest eine Tochter deines Onkels Laban! *O Da ließ Isaak seinen Sohn Jakob zu sich kommen. Er segnete ihn und schärfte ihm ein: "Heirate niemals eine Einheimische, nimm dir keine Kanaaniterin zur Frau! jO .Dann ging sie zu Isaak. "Ich habe keine Freude mehr am Leben, weil Esau diese Hetiterinnen geheiratet hat!" klagte sie. "Wenn ich auch noch mit ansehen muß, daß Jakob eine solche Frau heiratet, möchte ich lieber sterben!" ?y -Wenn er nicht mehr daran denkt, was du ihm angetan hast, schicke ich dir diese Nachricht: 'Du kannst zurückkommen. Schließlich will ich nicht beide Söhne an einem Tag verlieren!" I ,und bleib so lange dort, bis sich Esaus Zorn wieder gelegt hat. G +"Darum befolge meinen Rat: Flieh zu meinem Bruder nach Haran, 7 *Aber Rebekka erfuhr von seinem Plan und ließ Jakob zu sich rufen. "Dein Bruder will sich an dir rächen und dich umbringen!" flüsterte sie ihm zu. .W )Esau haßte Jakob, weil dieser ihn betrogen hatte. Er nahm sich vor: "Wenn mein Vater gestorben ist und die Trauertage vorbei sind, dann werde ich Jakob umbringen!"  (Durch dein Schwert mußt du dich ernähren, und deinem Bruder wirst du dienen. Doch eines Tages wirst du sein Joch abschütteln!" zo 'Da sagte Isaak:"Dort wo du wohnst, wird es keine fruchtbaren Felder geben, kein Regen wird dein Land bewässern! ~ &Aber Esau ließ nicht locker: "Hast du wirklich nur diesen einen Segen, Vater? Segne doch auch mich!" Er fing laut an zu weinen. Y}- %Isaak antwortete: "Ich habe ihn zum Herrscher über dich gemacht, und alle seine Stammesverwandten müssen ihm dienen. Getreide und Wein habe ich ihm versprochen - was kann ich dir da noch geben, mein Sohn?" o|Y $"Ja, nicht umsonst trägt er den Namen Jakob{Jakob bedeutet " der Fersenhalter" (Kapitel 25,26), dann aber auch sinnbildlich " der Hinterlistige", weil man beim Ringen den Gegner zu Fall bringen wollte, indem man seine Ferse packte.} ", sagte Esau. "Jetzt hat er mich schon zum zweiten Mal überlistet! Zuerst hat er sich meine Rechte als ältester Sohn erschlichen, und jetzt bringt er mich auch noch um den Segen, der mir zusteht! Hast du denn keinen Segen mehr für mich übrig?" [{1 #Aber Isaak entgegnete: "Dein Bruder hat dich betrogen und um den Segen gebracht." nzW "Als Esau das hörte, schrie er voll Bitterkeit laut auf. "Segne mich, Vater, segne mich!" flehte er. y !Da erschrak Isaak heftig und fing an zu zittern. "Aber gerade eben hat mir jemand schon einmal gebratenes Wild zu essen gegeben!" rief er. "Ich habe alles gegessen und ihn gesegnet, bevor du kamst. Ich kann mein Wort nicht mehr rückgängig machen!" hxK  "Wer bist denn du?" fragte Isaak verwundert. "Dein ältester Sohn Esau!" bekam er zur Antwort. =wu Auch er bereitete das Essen zu, wie es sein Vater so gerne aß, und brachte es ihm. "Setz dich auf, und iß von meinem Wild, Vater, damit du mir den Segen geben kannst!" sagte er. uve Isaak hatte gerade diesen Segen ausgesprochen, und Jakob war weggegangen, da kam Esau von der Jagd zurück. _u9 Viele Völker und Volksstämme sollen dir dienen. Herrsche über deine Brüder; in Ehrfurcht müssen sie sich vor dir beugen! Verflucht sei, wer dir Böses tut; wer dir aber wohlgesinnt ist, soll gesegnet werden!" sta Gott gebe dir viel Regen und mache dein Land fruchtbar, Getreide und Wein sollst du im Überfluß ernten! Cs Jakob ging zu ihm und küßte ihn. Als Isaak den Duft der Kleider roch, sprach er den Segen:"Mein Sohn, deine Kleider tragen den Geruch der Felder, die der Herr mit Regen getränkt hat! 5rg "Komm und küß mich, mein Sohn!" bat Isaak. 5qe "Dann gib mir das Essen, damit ich von dem Wild esse und dir den Segen gebe!" sagte Isaak. Jakob reichte es ihm, und sein Vater aß; dann gab er ihm Wein, und Isaak trank. pp[ doch vorher fragte er noch einmal nach: "Bist du wirklich mein Sohn Esau?" "Ja, ich bin's!" log Jakob. soa Er erkannte Jakob nicht, weil er behaarte Hände hatte wie Esau. Darum entschloß er sich, ihn zu segnen, n Jakob ging zu ihm hin, und Isaak betastete ihn. "Die Stimme ist zwar die von Jakob", sagte er, " aber den Händen nach ist es Esau!" m "Komm näher", forderte Isaak ihn auf, "ich will mich davon überzeugen, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht!" 7li Verwundert fragte Isaak: "Wie konntest du nur so schnell ein Stück Wild erlegen, mein Sohn?" "Der Herr, dein Gott, hat es mir über den Weg laufen lassen!" erwiderte Jakob. 7ki "Ich bin dein ältester Sohn Esau", antwortete Jakob. "Ich habe getan, worum du mich gebeten hast. Komm, setz dich auf und iß, damit du mir nachher den Segen geben kannst!" kjQ Jakob ging damit zu seinem Vater und begrüßte ihn. Isaak fragte: "Wer ist da, Esau oder Jakob?" ?i{ Dann gab sie ihm den Braten und frischgebackenes Brot. Yh- Die Felle der Böckchen wickelte sie ihm um die Hände und um den glatten Hals. kgQ Sie nahm die besten Kleider Esaus, die sie im Haus aufbewahrte, und befahl Jakob, sie anzuziehen. jfO Jakob brachte sie, und Rebekka bereitete ein schmackhaftes Essen zu, so wie Isaak es gern hatte. %eE  Rebekka aber ließ sich nicht beirren: "Dann soll der Fluch mich treffen!" erwiderte sie. "Jetzt tu, was ich dir gesagt habe! Hol mir die Ziegenböckchen!" d  "Wenn mein Vater mich berührt, merkt er den Unterschied. Der Betrug fliegt auf, und er verflucht mich, anstatt mich zu segnen!" sca  "Hast du denn nicht daran gedacht, daß Esaus Haut behaart ist, aber meine ganz glatt?" entgegnete Jakob. P~}}i||t{{TzzpyDxxGwwBvvuuIttFssArrqXpoonKmmYllkk>jjriihgg?ffPeeAdd,ccKbbbEa``R__d^^.]]\[iZZ Y[XWW"VV.UxUTSSkSR}RQuQPZOOO!NN3MMMhLLhL\LK>>|>=)===<;U:99k928W766554433C22110///p.}--,,1++r**T))5(("''Z'N'B&&|%%$#""!d HuZYs%h3tX>2&|J> ] :  h '$Y,eZ./ )als sieben schöne, dicke Kühe aus dem Wasser stiegen und im Ufergras weideten. p-[ )Zwei Jahre waren inzwischen vergangen. Eines Nachts hatte der Pharao einen Traum: Er stand am Nilufer, Q, (Doch der Mundschenk dachte nicht mehr an Josef, er vergaß ihn einfach. `+; (aber den obersten Bäcker ließ er aufhängen - genau wie Josef es vorausgesagt hatte. 9*o (Den Mundschenk setzte er wieder in sein Amt ein, 2)_ (Drei Tage später hatte der Pharao Geburtstag. Er gab ein großes Fest für seine Hofbeamten und ließ den Mundschenk und den obersten Bäcker aus dem Gefängnis holen. ( ("In drei Tagen wird der Pharao dich aus dem Gefängnis herausholen und an einem Baum erhängen. Die Vögel werden dein Fleisch fressen!" ?'{ ("Die drei Körbe bedeuten drei Tage", erklärte Josef. n&W ("Im obersten Korb lag viel feines Gebäck für den Pharao, aber Vögel kamen und fraßen alles auf." 9%m (Als der oberste Bäcker merkte, daß der Traum des Mundschenks eine gute Bedeutung hatte, faßte er Mut. "In meinem Traum trug ich drei Brotkörbe auf dem Kopf", erzählte er. $- (Ich wurde aus dem Land der Hebräer entführt, und auch hier in Ägypten habe ich nichts Verbotenes getan. Ich sitze unschuldig im Gefängnis!" {#q (Aber denk an mich, wenn es dir wieder gutgeht! Erzähl dem Pharao von mir und bitte ihn, mich hier herauszuholen! "} ( In drei Tagen wird der Pharao dich aus dem Gefängnis herausholen und dich wieder in dein Amt als Mundschenk einsetzen. \!3 ( "Ich weiß, was der Traum bedeutet!" sagte Josef. "Die drei Ranken sind drei Tage.   ( In meiner Hand hielt ich den Becher des Pharaos. Ich nahm die Trauben, preßte ihren Saft in den Becher und gab dem König zu trinken." ue ( mit drei Ranken. Als er Knospen trieb, waren sofort die Blüten da, und dann auch schon die reifen Trauben. 8m ( Der Mundschenk begann: "Ich sah einen Weinstock `; ("Wir haben beide einen seltsamen Traum gehabt, aber hier gibt es niemanden, der uns die Träume deuten kann!" klagten sie. "Nur Gott kann Träume deuten", entgegnete Josef, " doch wenn ihr wollt, erzählt sie mir!" I ("Was ist los mit euch? Warum seid ihr so bedrückt?" fragte er. gI (Als Josef am nächsten Morgen zu ihnen kam, fielen ihm ihre niedergeschlagenen Gesichter auf. @} (hatten beide in derselben Nacht einen besonderen Traum. Z/ (Der Oberbefehlshaber beauftragte Josef damit, sie zu versorgen. ach einiger Zeit  (Er warf sie in das Gefängnis, dem der Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache vorstand und in dem sich Josef aufhielt. 'K (Der Pharao war zornig auf sie. |s (Einige Zeit später hatten zwei Beamte des Königs ihren Herrn verärgert: der Mundschenk und der oberste Bäcker. / 'Der Verwalter brauchte sich um nichts mehr zu kümmern. Er vertraute Josef völlig, weil er sah, daß der Herr ihm half und ihm Erfolg schenkte. } 'Josef wurde zum Aufseher über die Gefangenen ernannt; er war nun verantwortlich für alles, was im Gefängnis geschah. q] 'Aber der Herr war auf Josefs Seite und sorgte dafür, daß der Gefängnisverwalter ihm wohlgesinnt war. 5g 'und ließ Josef ins Staatsgefängnis werfen. 2a 'Als Potifar das hörte, geriet er in Zorn  ' /[ 'Ihm erzählte sie dieselbe Geschichte. M 'Sie behielt Josefs Gewand und wartete, bis ihr Mann nach Hause kam. W ) 'Da lief er schnell davon, doch dieses Gewand hat er bei mir zurückgelassen!"  '   ' Potifars Frau schrie auf, rief nach ihren Dienern und zeigte ihnen Josefs Gewand. "Seht", rief sie, "mein Mann hat uns einen Hebräer ins Haus gebracht, der jetzt mit uns umspringt, wie er will! Er wollte mich vergewaltigen, aber ich habe laut geschrien.  / ' Da packte sie ihn am Gewand. "Komm mit mir ins Bett!" drängte sie. Josef riß sich los, ließ sein Gewand in ihrer Hand und floh nach draußen. y m ' Einmal kam Josef ins Haus, um wie gewöhnlich seine Arbeit zu tun. Von den Sklaven war gerade niemand anwesend. # ' Potifars Frau ließ nicht locker. Jeden Tag redete sie auf Josef ein, er aber hörte nicht darauf und ließ sich nicht von ihr verführen. 0[ ' Ich habe genausoviel Macht wie er. Nur dich hat er mir vorenthalten, weil du seine Frau bist. Wie könnte ich da ein so großes Unrecht tun und gegen Gott sündigen?" xk 'Aber Josef weigerte sich: "Mein Herr braucht sich im Haus um nichts zu kümmern - alles hat er mir anvertraut. R 'Das bemerkte auch Potifars Frau. "Schlaf mit mir!" forderte sie ihn auf. ; 'Potifars Vertrauen wuchs: Er ließ Josef freie Hand und kümmerte sich selbst um nichts mehr, außer um seine eigenen Speisen. Josef sah sehr gut aus. 4c 'Von da an ließ der Herr bei Potifar alles besonders gut gelingen. Die Arbeiten im Haus waren erfolgreich, es gab eine gute Ernte, und die Viehherden vergrößerten sich. =u 'Deshalb bevorzugte er ihn vor allen anderen Sklaven und machte ihn zu seinem persönlichen Diener. Er setzte Josef zum Hausverwalter ein und vertraute ihm seinen ganzen Besitz an. <u 'und Potifar sah, daß der Herr ihm Erfolg schenkte. `; 'Der Herr half Josef: Ihm glückte alles, was er unternahm. Er durfte im Haus arbeiten, 5e 'Die Ismaeliter hatten Josef nach Ägypten gebracht. Sie verkauften ihn an den Ägypter Potifar, den Hofbeamten des Pharaos und Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache. y~m &Dann erst wurde sein Bruder mit dem roten Faden ums Handgelenk geboren. Er bekam den Namen Serach ("Rotglanz"). 9}m &Aber das Kind zog seine Hand wieder zurück, und der andere kam zuerst. "Warum erzwingst du dir den Durchbruch?" rief die Hebamme. Darum wurde er Perez ("Durchbruch") genannt. | &Bei der Geburt streckte ein Kind die Hand heraus. Die Hebamme hielt sie fest und band einen roten Faden um das Handgelenk. R{ &Kurz vor der Entbindung stellte sich heraus, daß Tamar Zwillinge bekam. 7zi &Juda erkannte seine Sachen sofort. "Tamar ist mir gegenüber im Recht", gab er zu, "ich hätte sie meinem Sohn Schela zur Frau geben müssen!" Juda schlief nie mehr mit ihr. 2y_ &Als man sie hinausschleppte, ließ sie Juda ausrichten: "Der Mann, dem dieser Siegelring und dieser Stab gehören, ist der Vater meines Kindes. Erkennst du sie wieder?" bx? &Etwa drei Monate später wurde Juda berichtet: "Deine Schwiegertochter Tamar ist schwanger. Sie hat sich mit einem Mann eingelassen!" "Bringt sie sofort aus dem Dorf heraus!" schrie Juda. "Sie soll verbrannt werden!" >ww &"Dann soll sie das Pfand eben behalten!" sagte Juda. "Wir setzen uns nur dem Gespött der Leute aus, wenn wir noch weiter nachforschen. Schließlich habe ich mein Bestes versucht!"  %und so geht seine Geschichte weiter: Jakobs Sohn Josef war inzwischen 17 Jahre alt. Seine Aufgabe war es, die Schaf- und Ziegenherden seines Vaters zu hüten, zusammen mit seinen Halbbrüdern, den Söhnen Bilhas und Silpas. Hinter ihrem Rücken verleumdete er sie bei seinem Vater und verriet ihm alles, was sie trieben. _=9 %Jakob wurde im Land Kanaan seßhaft, in dem auch schon sein Vater Isaak gelebt hatte, < $+ ; $* : $) [91 $(Folgende Oberhäupter der Edomiter stammen von Esau ab: Timna, Alwa, Jetet, Oholibama, Ela, Pinon, Kenas, Teman, Mibzar, Magdiël und Iram. Nach ihnen werden die verschiedenen Stämme und ihre Gebiete benannt. q8] $'König Hadar in der Stadt Pagu; seine Frau hieß Mehetabel, eine Tochter Matreds und Enkelin Me-Sahabs. -7W $&König Baal-Hanan, der Sohn Achbors; 56g $%König Schaul in der Stadt Rehobot am Fluß; +5S $$König Samla in der Stadt Masreka; o4Y $#König Hadad, der Sohn Bedads, in der Stadt Awit; sein Heer schlug die Midianiter im Gebiet von Moab; 53g $"König Huscham aus dem Gebiet der Temaniter; <2u $!König Jobab, der Sohn Serachs, in der Stadt Bozra; ;1s $ König Bela, der Sohn Beors, in der Stadt Dinhaba; n0W $Noch bevor die Israeliten einen König hatten, regierten im Land Edom nacheinander folgende Könige: / $ %.E $Aus diesen entstanden die Stämme der Horiter, denen die Stammesfürsten Lotan, Schobal, Zibon, Ana, Dischon, Ezer und Dischan als Oberhäupter vorstanden. --W $Dischans Söhne hießen Uz und Aran. 4,e $Ezers Söhne waren Bilhan, Saawan und Akan. D+ $Dischons Söhne hießen Hemdan, Eschban, Jitran und Keran. S*! $Ana hatte einen Sohn namens Dischon und eine Tochter mit Namen Oholibama. ) $Zibons Söhne waren Ajja und Ana. Ana fand eine heiße Quelle in der Wüste, als er dort die Esel seines Vaters Zibon weidete. F( $Schobals Söhne waren Alwan, Manahat, Ebal, Schefi und Onam. L' $Lotans Söhne hießen Hori und Hemam, seine Schwester hieß Timna. & $ [%1 $Die Einwohner im Land Edom gehen auf den Horiter Seïr zurück. Seine Söhne waren: Lotan, Schobal, Zibon, Ana, Dischon, Ezer und Dischan. Sie waren die Oberhäupter von den verschiedenen Stämmen der Horiter. P$ $Diese Fürsten sind Nachkommen Esaus und bilden das Volk der Edomiter. R# $Von Esaus Frau Oholibama stammen die Fürsten Jëusch, Jalam und Korach. "{ $Von Esaus Sohn Reguël stammen die Fürsten Nahat, Serach, Schamma und Misa. Sie gehen auf Esaus Frau Basemat zurück. ! $ T # $Esaus Söhne wurden zu Oberhäuptern verschiedener Stämme. Von Esaus ältestem Sohn Elifas stammen die Fürsten Teman, Omar, Zefo, Kenas, Korach, Gatam und Amalek. Sie gehen auf Esaus Frau Ada zurück. gI $Oholibama, die Tochter Anas und Enkelin Zibons, bekam drei Söhne: Jëusch, Jalam und Korach. E $ Reguël hatte vier Söhne: Nahat, Serach, Schamma und Misa. F $ und Amalek. Amalek war der Sohn von Elifas' Nebenfrau Timna. E $ Die Söhne des Elifas waren Teman, Omar, Zefo, Gatam, Kenas  $ Die Söhne Esaus: Von seinen beiden Frauen Ada und Basemat hatte Esau je einen Sohn: Ada brachte Elifas zur Welt und Basemat Reguël. a= $ Dies ist die Liste der Nachkommen Esaus; es sind die Edomiter, die im Land Seïr leben: Y- $Deshalb ließ sich Esau, der Stammvater der Edomiter, im Bergland Seïr nieder. p[ $Sie besaßen beide so große Viehherden, daß es im Land Kanaan nicht genug Weidefläche für sie gab. jO $Später verließ Esau das Land. Seine Frauen, Kinder und alle, die zu ihm gehörten, nahm er mit; dazu seine Viehherden und den Besitz, den er in Kanaan erworben hatte. Er zog in das Land Seïr, fort von seinem Bruder Jakob. dC $und Oholibamas Söhne waren Jëusch, Jalam und Korach. Alle wurden im Land Kanaan geboren. M $Ada hatte einen Sohn mit Namen Elifas; Basemats Sohn hieß Reguël,  $ S! $Esau hatte drei Frauen aus Kanaan geheiratet: Ada, eine Tochter des Hetiters Elon; Oholibama, eine Tochter Anas und Enkelin des Horiters Zibon, und Basemat, eine Tochter Ismaels und Schwester Nebajots. F $Es folgt der Stammbaum von Esau, der auch Edom genannt wird:  # r_ #Isaak starb im Alter von 180 Jahren nach einem langen und erfüllten Leben. Esau und Jakob begruben ihn.  #Jakob zog weiter zu seinem Vater Isaak nach Mamre bei Kirjat-Arba, das heute Hebron heißt. Dort hatte schon Abraham gewohnt. ^7 #und von Leas Magd Silpa stammten Gad und Asser. Alle wurden in Mesopotamien geboren. 1 _ #Rahels Magd Bilha bekam Dan und Naftali, 3 c #Rahel brachte Josef und Benjamin zur Welt;  #Inzwischen hatte Jakob zwölf Söhne: Von Lea stammten der älteste Sohn Ruben sowie Simeon, Levi, Juda, Issaschar und Sebulon; ^ 7 #Damals schlief Ruben mit Bilha, der Nebenfrau seines Vaters, und Jakob erfuhr davon. e E #Von dort zog Jakob mit seiner Familie weiter und schlug seine Zelte hinter Migdal-Eder auf. hK #Er errichtete einen Gedenkstein auf ihrem Grab, der heute noch als Rahels Grabmal bekannt ist. cA #Rahel starb, und Jakob begrub sie an der Straße nach Efrata, das jetzt Bethlehem heißt. &G #Aber Rahel spürte, daß sie sterben mußte. Darum nannte sie den Jungen Benoni ("Schmerzenskind"), Jakob jedoch gab ihm den Namen Benjamin ("Glückskind"). nW #Sie krümmte sich vor Schmerzen, doch die Hebamme rief ihr zu: "Nur Mut, du hast wieder einen Sohn!" != #Danach verließen sie Bethel und zogen weiter. Als sie nur noch ein kurzes Stück von Efrata entfernt waren, setzten bei Rahel starke Geburtswehen ein. `; #Weil Gott an diesem Ort zu ihm gesprochen hatte, nannte er ihn Bethel ("Haus Gottes"). 5 #und Jakob errichtete an der Stelle einen Gedenkstein. Er schüttete Wein als ein Trankopfer darüber und begoß ihn mit Öl, um ihn Gott zu weihen. J # Nachdem Gott dies gesagt hatte, erhob er sich wieder zum Himmel, cA # Dir und deinen Nachkommen gebe ich das Land, das ich Abraham und Isaak versprochen habe." K # "Ich bin Gott, der alle Macht besitzt. Ich werde dir so viele Nachkommen schenken, daß nicht nur ein Volk, sondern zahlreiche Völker daraus entstehen - sogar Könige sollen von dir abstammen! o~Y # "Von jetzt an sollst du nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel. Das ist dein neuer Name!" sagte er. c}A # Gott erschien Jakob erneut. Es war das zweite Mal seit seiner Rückkehr aus Mesopotamien. 2|_ #Während sie dort waren, starb Debora, die früher Rebekkas Kindermädchen war. Sie wurde unter der Eiche im Tal von Bethel begraben, die seitdem "Träneneiche" heißt. %{E #Dort baute Jakob einen Altar. Er nannte ihn "Gott von Bethel", weil Gott ihm an dieser Stelle erschienen war, als er vor seinem Bruder Esau fliehen mußte. Hz #So erreichten sie Lus im Land Kanaan, das heute Bethel heißt. o "Wie ist denn dein Name?" fragte Jakob zurück. "Warum fragst du?" entgegnete der Mann nur, dann segnete er ihn. (=K sagte der Mann: "Von jetzt an sollst du nicht mehr Jakob heißen. Du hast schon mit Gott und mit Menschen gekämpft und immer gesiegt. Darum heißt du von jetzt an Israel{Israel bedeutet "Gotteskämpfer". - Von hier an wird Jakob im hebräischen Text gelegentlich Israel genannt.} ." J< "Wie heißt du?" fragte der Mann. Als Jakob seinen Namen nannte, ;! Dann bat er: "Laß mich los, der Morgen dämmert schon!"Aber Jakob erwiderte: "Ich lasse dich nicht eher los, bis du mich gesegnet hast!" :# Als der Mann merkte, daß er Jakob nicht besiegen konnte, gab er ihm einen so harten Schlag auf das Hüftgelenk, daß es ausgerenkt wurde. 9 Nur er blieb noch allein zurück. Plötzlich stellte sich ihm ein Mann entgegen und kämpfte mit ihm bis zum Morgengrauen. <8u Auch seinen Besitz brachte er auf die andere Seite. 27_ Mitten in der Nacht stand Jakob auf und überquerte den Jabbokfluß an einer seichten Stelle, zusammen mit seinen beiden Frauen, den beiden Mägden und den elf Kindern. _69 Er schickte also die Viehherden schon voraus, blieb aber selbst über Nacht im Lager. f5G Sagt ihm: 'Dein Knecht Jakob kommt auch gleich! " Jakob dachte nämlich: "Ich will ihn milde stimmen mit dem Geschenk, das ich vorausschicke, erst dann will ich ihn selbst sehen. Vielleicht nimmt er mich freundlich auf!" 4) Dasselbe sagte Jakob zu allen übrigen, die eine Herde anführten. Er schärfte ihnen ein: "Haltet euch an das, was ihr Esau antworten sollt. ,3S dann antworte: 'Es gehört deinem Diener Jakob. Er hat es als Geschenk vorausgeschickt für dich, Esau, seinen Herrn; er selbst kommt auch schon hinter uns her! " ~~>}||Y{{zz6yxxjx$ww)vvv@uuhu t{t ssqrrrrqq0pppoonmllzkk*jj*ii\hhOh!gffNfBeeUedd@cbbb+aaa9``4_^^^ ]m\\[PZZ5YgYXsWWWVVFUTT.SmRQQPOOOO?NMMM6LKK4KJ0IHHjGG^GFKEDDpCCtBBAAO@??(>+=;<S ,"Nein, auf keinen Fall!" entgegnete Josef. "Nur der ist mein Sklave, der den Becher gestohlen hat, ihr anderen seid frei und könnt zu eurem Vater zurückkehren!" X=+ ,Juda antwortete: "Was sollen wir jetzt noch zu unserer Verteidigung vorbringen? Gott hat eine Schuld von uns bestraft. Darum sind wir alle deine Sklaven - nicht nur der, bei dem dein Becher gefunden wurde!" <% ,"Warum habt ihr das versucht?" stellte Josef sie zur Rede. "Ihr hättet wissen müssen, daß ein Mann wie ich den Schuldigen herausfindet!" `;; ,Josef war noch in seinem Palast, als sie dort ankamen. Sie warfen sich vor ihm nieder. u:e , Da zerrissen die Brüder ihre Kleider vor Verzweiflung, beluden ihre Esel und kehrten in die Stadt zurück. &9G , Der Verwalter durchsuchte alle Säcke sorgfältig, er ging der Reihe nach vom Ältesten bis zum Jüngsten, und schließlich fand er den Becher bei Benjamin. I8 , Hastig stellte jeder seinen Sack auf die Erde und öffnete ihn. 7 , "Gut", erwiderte der Verwalter, " aber nur der wird ein Sklave, bei dem der Becher gefunden wird, die anderen sind frei." 6 , Wenn du bei einem von uns den Becher findest, dann soll er sterben! Und wir anderen werden für immer deinem Herrn als Sklaven dienen!" I5 ,Du weißt doch, daß wir das Geld zurückgebracht haben, das wir nach unserer ersten Reise in den Säcken fanden. Warum sollten wir jetzt Silber oder Gold aus dem Palast deines Herrn stehlen? g4I ,"Wie kannst du so etwas behaupten!" antworteten sie entrüstet. "Niemals würden wir das tun! v3g ,Der Verwalter eilte den Brüdern nach, und als er sie erreicht hatte, wiederholte er die Worte seines Herrn. 2 ,Warum habt ihr den silbernen Trinkbecher meines Herrn gestohlen, mit dessen Hilfe er die Zukunft voraussagt? Das ist ein Verbrechen! " n1W ,Sie waren noch nicht lange fort, da befahl Josef seinem Hausverwalter: "Schnell, jag den Männern hinterher! Wenn du sie eingeholt hast, frag sie: 'Warum habt ihr dieses Unrecht begangen, obwohl ihr so gut behandelt worden seid? `0; ,Früh am nächsten Morgen reisten die Brüder mit ihren vollbepackten Eseln wieder ab. }/u ,Meinen silbernen Becher verstau in Benjamins Sack, zusammen mit seinem Geld!" Der Verwalter führte den Befehl aus. l.S ,Nach dem Essen gingen die Brüder in ihre Unterkunft. Als sie fort waren, sagte Josef zu seinem Hausverwalter: "Füll jeden Sack mit so viel Getreide, wie sie tragen können. Dann leg heimlich bei jedem das Geld wieder hinein. y-m +"Als Zeichen der besonderen Ehre ließ Josef ihnen von den Gerichten auftragen, die auf seinem Tisch standen. Benjamin bekam einen sehr großen Anteil - fünfmal soviel wie seine Brüder! Dazu tranken sie Wein. Es war eine fröhliche Feier. .,W +!Josefs Brüder saßen ihm gegenüber. Jeder hatte seinen Platz zugewiesen bekommen, und zwar genau nach der Reihenfolge ihres Alters. Sie blickten sich erstaunt an. b+? + Josef hatte einen eigenen Tisch, die Brüder aßen an einem anderen, und an einem dritten saßen die Ägypter, die mit dabei waren. Es war nämlich streng verboten, als Ägypter mit Hebräern an einem Tisch zu essen. * +Dann wusch er sein Gesicht und ging wieder zurück. Mühsam beherrschte er sich und befahl seinen Dienern, das Essen aufzutragen. |)s +Der Anblick Benjamins bewegte ihn so sehr, daß ihm die Tränen kamen. Er lief hinaus und weinte in seinem Zimmer. 0([ +Josef sah seinen Bruder Benjamin an, den Sohn seiner eigenen Mutter, und fragte: "Das ist also euer jüngster Bruder, von dem ihr mir erzählt habt? Gott segne dich!" c'A +"Ja", antworteten sie, "und es geht ihm gut." Dann warfen sie sich erneut vor ihm nieder. & +Er erkundigte sich, wie es ihnen ging. "Was macht euer alter Vater, von dem ihr mir erzählt habt?" fragte er. "Lebt er noch?" `%; +Als Josef eintrat, überreichten sie ihm die Geschenke und warfen sich vor ihm nieder. $% +Sie nutzten die Zeit, um ihre Geschenke für Josef zurechtzulegen; inzwischen hatten sie nämlich erfahren, daß sie mit ihm essen würden. # +und führte sie in den Palast. Dort gab er ihnen Wasser, damit sie sich die Füße waschen konnten, und fütterte ihre Esel. 7"i +"Macht euch keine Sorgen", beruhigte sie der Hausverwalter, "euer Gott muß es heimlich hineingelegt haben, denn ich habe euer Geld bekommen!"Dann brachte er Simeon zu ihnen ! +zusammen mit neuem Geld, um noch einmal Getreide zu kaufen. Wir können wirklich nicht sagen, wer das Geld in unsere Säcke gelegt hat!" H  +Auf dem Rückweg übernachteten wir in einer Herberge. Als wir dort unsere Getreidesäcke öffneten, lag in jedem das Geld, mit dem wir bezahlt hatten. Jetzt haben wir es wieder mitgebracht, D +"Herr, wir waren schon einmal hier, um Getreide zu kaufen. ;s +Am Eingang zum Palast sagten sie zu dem Verwalter: J +erschraken sie. "Sicher werden wir dort hineingeführt, weil das Geld in unseren Säcken war!" dachten sie. "Jetzt werden sie uns überwältigen, die Esel wegnehmen und uns zu Sklaven machen!" T# +Als der Verwalter die Brüder aufforderte, ihm in Josefs Palast zu folgen, X+ +Als Josef sah, daß Benjamin dabei war, sagte er zu seinem Hausverwalter: "Diese Männer werden heute mittag mit mir essen. Führe sie in meinen Palast, schlachte ein Tier, und bereite ein gutes Essen vor!"  +Die Brüder nahmen die Geschenke und den doppelten Geldbetrag und zogen mit Benjamin nach Ägypten. Dort meldeten sie sich bei Josef. P +Gott besitzt Macht über alles. Ich bete zu ihm, daß der ägyptische Herrscher Mitleid mit euch hat und Simeon und Benjamin freigibt. Und wenn ich meine Kinder verliere, dann muß es wohl so sein!" -W + Macht euch mit Benjamin auf den Weg. 3 + Nehmt doppelt soviel Geld mit, wie ihr braucht, und gebt den Betrag zurück, der oben in euren Säcken lag. Vielleicht war es ja nur ein Versehen. ym + Da gab Jakob nach: "Wenn es sein muß, dann nehmt Benjamin mit. Bringt dem Mann etwas von den besten Erzeugnissen unseres Landes: Kostbare Harze,{Wörtlich: Mastix, Tragakant und Ladanum.} außerdem Balsam, Honig, Pistazien und Mandeln. b? + Wir könnten schon zweimal wieder hier sein, wenn wir nicht so lange gezögert hätten!" / + Ich übernehme für ihn die volle Verantwortung. Wenn ich ihn dir nicht gesund zurückbringe, will ich mein Leben lang die Schuld dafür tragen! vg +Juda schlug vor: "Vertrau mir den Jungen an! Dann können wir losziehen, und keiner von uns muß verhungern. nW +"Der Mann hat sich genau nach unserer Familie erkundigt", entgegneten sie. "Er wollte wissen, ob unser Vater noch lebt und ob wir noch einen Bruder haben. Konnten wir denn ahnen, daß er sagen würde: 'Bringt euren Bruder mit? "  +"Warum habt ihr dem Mann überhaupt erzählt, daß ihr noch einen Bruder habt? Mußtet ihr mir das antun?" fragte Jakob.  +  +  +Juda erwiderte: "Der Mann hat uns ausdrücklich gesagt: 'Laßt euch nicht mehr hier blicken, außer ihr bringt euren Bruder mit! Wir können also nur gehen und Getreide kaufen, wenn du Benjamin mit uns kommen läßt! Sonst hat unsere Reise keinen Sinn."  3 +Bald war das Getreide aufgebraucht, das sie aus Ägypten mitgebracht hatten. "Geht wieder nach Ägypten, und kauft etwas!" bat Jakob seine Söhne. 0 ] +Die Hungersnot wurde immer drückender.  *&"Nein", rief Jakob, " das kommt nicht in Frage! Sein Bruder Josef ist schon tot, und er ist der letzte von Rahels Söhnen. Ich bin schon ein alter Mann, und wenn ihm unterwegs etwas zustößt, würde mich das ins Grab bringen! Daran wärt allein ihr schuld!"  7 *%Da griff Ruben ein: "Wenn ich dir Benjamin nicht zurückbringe, kannst du meine beiden Söhne töten", sagte er. "Ich übernehme die Verantwortung!" = u *$"Ihr raubt mir meine Kinder!" rief Jakob verzweifelt. "Josef lebt nicht mehr, Simeon ist zurückgeblieben, und Benjamin wollt ihr mir auch noch nehmen! Nichts bleibt mir erspart!" {q *#Als die Brüder ihre Säcke ausleeren wollten, entdeckten sie die anderen Geldbeutel. Sie erstarrten vor Schreck. fG *"Aber ihr müßt euren jüngsten Bruder zu mir bringen! Daran will ich erkennen, daß ihr keine Spione, sondern ehrliche Menschen seid. Ich werde euch euren Bruder zurückgeben, und ihr könnt euch im Land frei bewegen! " ,S *!Da antwortete er: 'Ich werde überprüfen, ob ihr die Wahrheit sagt. Laßt einen von euch bei mir zurück und nehmt das Getreide mit zu euren Familien nach Hause. {q * 'Wir waren zwölf Brüder', erzählten wir ihm, ' aber einer ist tot und der Jüngste zu Hause bei unserem Vater. Q *Wir versicherten ihm, daß wir ehrliche Menschen und keine Spione sind. vg *"Der ägyptische Herrscher war sehr unfreundlich und nannte uns Spione, die das Land auskundschaften wollen. D *Zu Hause in Kanaan erzählten sie alles ihrem Vater Jakob: ) *"Ich habe mein Geld gefunden!" rief er. "Seht, hier im Sack!" Da bekamen sie es mit der Angst zu tun. "Was hat Gott uns angetan?" riefen sie.  *Über Nacht blieben sie in einer Herberge. Als einer von ihnen seinen Sack öffnete, um seinen Esel zu füttern, bemerkte er das Geld. ]5 *Die Brüder beluden ihre Esel mit den Getreidesäcken und machten sich auf den Weg. J~ *Dann befahl er seinen Dienern, die Säcke der anderen mit Getreide zu füllen und ihnen Verpflegung mitzugeben. Heimlich gab er die Anweisung, jedem auch sein Geld oben in den Sack zu stecken. }; *Josef verließ den Raum, damit sie nicht merkten, daß er weinen mußte. Als er sich wieder gefaßt hatte, kam er zurück und ließ Simeon festnehmen. t|c *Sie ahnten nicht, daß Josef sie verstand, denn vorher hatte er durch einen Dolmetscher mit ihnen geredet. ;{q *"Habe ich euch damals nicht gesagt, ihr solltet den Jungen in Ruhe lassen?" warf Ruben den anderen vor. "Aber ihr habt nicht gehört. Jetzt müssen wir für seinen Tod büßen!" 7zi *Sie sagten zueinander: "Jetzt müssen wir das ausbaden, was wir Josef angetan haben! Wir sahen seine Angst, als er uns um sein Leben anflehte, aber wir haben nicht gehört." y9 *Aber bringt mir euren jüngsten Bruder herbei! Dann weiß ich, daß ihr die Wahrheit gesagt habt, und lasse euch am Leben."Die Brüder willigten ein. x+ *Um eure Ehrlichkeit zu beweisen, bleibt einer von euch hier in Haft. Ihr anderen geht zurück, damit eure Familien nicht mehr hungern müssen. w *Am dritten Tag sagte er zu ihnen: "Ich bin ein Mann, der Ehrfurcht vor Gott hat. Darum lasse ich euch unter einer Bedingung am Leben: 0v] *Er sperrte sie alle für drei Tage ein. ;uq *Einer von euch soll ihn holen. Die anderen bleiben in Haft, bis ich weiß, ob man sich auf eure Worte verlassen kann. Wenn nicht, dann seid ihr Spione - beim Leben des Pharaos!" "t? *Ich werde eure Aussage überprüfen. Beim Leben des Pharaos schwöre ich: Ihr kommt hier nicht eher heraus, bis ich euren jüngsten Bruder gesehen habe! ]s5 *Aber Josef wiederholte: "Ich bleibe bei dem, was ich gesagt habe - Spione seid ihr! !r= * "Herr", antworteten sie, "unser Vater lebt in Kanaan. Wir waren zwölf Brüder. Der jüngste ist bei ihm geblieben, und einer von uns lebt nicht mehr." Wq) * "Das glaube ich nicht", entgegnete Josef, "ihr wollt unser Land ausforschen!" Fp * Wir sind Brüder und ehrliche Leute. Wir sind keine Spione!" Lo * "Nein, nein, Herr!" riefen sie. "Wir möchten nur Getreide kaufen! 'nI * Josef erinnerte sich an seine Träume von damals. "Ihr seid Spione!" beschuldigte er sie. "Ihr seid nur gekommen, um zu erkunden, wo unser Land schwach ist!" m * /lY *Josef erkannte sie sofort, ließ sich aber nichts anmerken. "Woher kommt ihr?" fuhr er sie an. "Aus Kanaan, um Getreide zu kaufen", gaben sie ahnungslos zur Antwort. 'kI *Weil Josef über ganz Ägypten regierte, mußten alle zu ihm kommen, die Getreide kaufen wollten. Als seine Brüder vor ihn traten, verbeugten sie sich tief. djC *Zusammen mit vielen anderen kamen sie nach Ägypten, denn die Hungersnot wütete überall. ri_ *nur sein jüngster Bruder Benjamin blieb zu Hause, weil Jakob befürchtete, ihm könnte etwas zustoßen. 6hi *Alle Brüder Josefs machten sich auf den Weg; mgU *"In Ägypten gibt es Getreide zu kaufen! Los, beeilt euch und besorgt etwas, bevor wir verhungern!" zfo *Auch Jakob erfuhr, daß es in Ägypten Getreide zu kaufen gab. "Warum zögert ihr noch?" fragte er seine Söhne. e )9 d9 )8Als die Hungersnot immer drückender wurde, öffnete Josef die Kornspeicher und verkaufte Getreide an die Ägypter und an Leute aus anderen Ländern. c3 )7Doch auch hier hungerten die Menschen und flehten den Pharao um Brot an. "Wendet euch an Josef", antwortete er ihnen, "und tut, was er euch sagt!" b )6begann die Hungersnot - wie Josef es vorausgesagt hatte. Alle Länder ringsum waren betroffen, nur Ägypten besaß genug Vorräte. +aS )5Nach den sieben fruchtbaren Jahren s`a )4Den zweiten nannte er Ephraim ("Kindersegen"), denn er sagte: "Gott hat mir im Ausland Kinder geschenkt!" _! )3"Gott hat mich mein Elternhaus und meine Sorgen vergessen lassen!" rief Josef und nannte den ältesten Manasse (" der vergessen läßt"). P^ )2In den Jahren vor der Hungersnot bekamen Josef und Asenat zwei Söhne. x]k )1Die Getreideberge waren nicht mehr zu wiegen - ja, nicht einmal mehr schätzen konnte man die riesigen Mengen! /\Y )0Josef verlangte, daß das überflüssige Getreide abgegeben und in den Städten gesammelt wurde. In jede Stadt ließ er den Ertrag der sie umgebenden Felder bringen. J[ )/Die folgenden sieben Jahre brachten dem Land überreiche Ernten. Z ).Josef war 30 Jahre alt, als der Pharao ihn zu seinem Stellvertreter machte. Er verließ den Königshof und reiste durch ganz Ägypten. 8Yk )-Er gab Josef den ägyptischen Namen Zafenat-Paneach ("Gott lebt, und er redet") und verheiratete ihn mit Asenat. Sie war eine Tochter Potiferas, des Priesters von Heliopolis. X} ),"Ich bin der König", sagte er zu ihm, "und ich bestimme, daß ohne deine Einwilligung niemand etwas unternehmen darf!" wWi )+Er ließ ihn den Wagen des zweiten Staatsoberhaupts besteigen. Wo immer Josef sich sehen ließ, wurde vor ihm ausgerufen: "Werft euch vor ihm nieder und ehrt ihn!"So setzte der Pharao ihn zu seinem Stellvertreter über ganz Ägypten ein. 7Vi )*Er nahm den Siegelring mit dem königlichen Wappen von seinem Finger und steckte ihn Josef an. Dann gab er ihm kostbare Kleidung und legte eine goldene Kette um seinen Hals. WU) ))Ich ernenne dich zu meinem Stellvertreter, der über ganz Ägypten herrscht!" oTY )(Meine Hofbeamten und das ganze Volk sollen auf dein Wort hören, nur ich selbst stehe noch über dir. S )'Er wandte sich an Josef: "Gott hat dir dies gezeigt, darum bist du der Klügste und für die Aufgabe am besten geeignet. ~Rw )&"Wir finden für diese Aufgabe keinen besseren Mann als Josef", sagte der König, " denn in ihm wohnt Gottes Geist!" CQ )%Josefs Vorschlag gefiel dem Pharao und seinen Hofbeamten. _P9 )$So haben wir genug Vorrat für die siebendürren Jahre und müssen nicht verhungern." lOS )#Den Ertrag sollen sie in den Städten in Kornspeichern sammeln, damit er dir zur Verfügung steht. tNc )"Setz noch weitere Verwalter ein, die in den fruchtbaren Jahren ein Fünftel der Ernte als Steuern erheben. iMM )!Darum empfehle ich dir, einen klugen Mann zu suchen, der fähig ist, ganz Ägypten zu regieren. XL+ ) Daß du sogar zwei Träume hattest, zeigt dir: Gott hat dies fest beschlossen! K ) J )Aber danach kommen sieben Jahre Hungersnot. Dann ist der Überfluß schnell vergessen, der Hunger wird das Land auszehren. `I; )In den nächsten sieben Jahren wird es in ganz Ägypten mehr als genug zu essen geben. 2Ha )Gott läßt dich wissen, was er tun will: oGY )Die sieben mageren Kühe und die sieben verdorrten Ähren bedeuten sieben Jahre Mißernte und Hunger. F )Sowohl die sieben dicken Kühe als auch die sieben vollen Ähren bedeuten sieben Jahre, in denen es eine überreiche Ernte gibt. \E3 )"Beide Träume bedeuten dasselbe", erklärte Josef, "Gott sagt dir, was er vorhat: }Du )Sie verschlangen die sieben vollen Ähren. Ich erzählte alles meinen Wahrsagern, aber keiner wußte eine Deutung." UC% )Danach wuchsen sieben kümmerliche heran, vom heißen Wüstenwind verdorrt. jBO )dann schlief ich wieder ein und träumte, daß an einem Halm sieben volle, reife Ähren wuchsen. JA )aber hinterher sahen sie noch genauso dünn aus! Ich wachte auf, ,@U )Die mageren fraßen die dicken auf, ?1 )Nach ihnen kamen sieben häßliche Kühe aus dem Nil. Sie waren dürr und abgemagert - noch nie habe ich in Ägypten so häßliche Kühe gesehen! Y>- )Da stiegen sieben schöne, dicke Kühe aus dem Fluß. Sie weideten im Ufergras. C= )Der Pharao begann: "In meinem Traum stand ich am Nilufer. m<U )"Ich selbst kann das nicht", erwiderte Josef, " aber Gott wird dir sicher etwas Gutes ankündigen!" =;u )"Letzte Nacht hatte ich einen Traum", begann der König, "und keiner kann ihn deuten. Aber ich habe erfahren, daß du Träume auslegen kannst, sofort nachdem du sie gehört hast." :) )Sofort ließ der Pharao Josef aus dem Gefängnis holen. Josef ließ sich die Haare schneiden, zog schöne Kleider an und trat vor den Pharao. 9{ ) Was er vorausgesagt hatte, traf ein: Ich wurde wieder in mein Amt eingesetzt, und der oberste Bäcker wurde erhängt." S8! ) Wir erzählten ihn einem jungen Hebräer, der mit uns im Gefängnis saß, einem Sklaven von Potifar, dem Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache. Er konnte unsere Träume für jeden richtig deuten. 87m ) Dort hatte jeder von uns einen seltsamen Traum. 6 ) Vor einiger Zeit warst du, Pharao, zornig über den obersten Bäcker und über mich. Darum hast du uns ins Gefängnis geworfen. z5o ) Da meldete sich der Mundschenk beim König: "Heute muß ich mich an ein Unrecht erinnern, das ich begangen habe. W4) )Aber auch am nächsten Morgen ließen die Träume ihn nicht los. Beunruhigt rief er alle Wahrsager und Gelehrten Ägyptens zu sich. Er erzählte ihnen, was er geträumt hatte, aber keiner konnte es deuten. 3 )Die dürren fielen über die vollen her und fraßen sie auf. Der Pharao erwachte und merkte, daß es nur ein Traum gewesen war. `2; )Danach wuchsen sieben kümmerliche Ähren, die vom heißen Wüstenwind verdorrt waren. y1m )schlief aber sofort wieder ein und hatte einen zweiten Traum: Sieben volle, reife Ähren wuchsen an einem Halm. q0] )Plötzlich stürzten die mageren sich auf die dicken Kühe und verschlangen sie. Der Pharao wachte auf, l/S )Danach kamen sieben magere und häßliche Kühe aus dem Fluß und stellten sich neben die anderen. P)~}}U||{Azz yxyxx%ww0vhuttoss0rr'qppdo nn4mSlkk\jjiiJhgg%fedccMbbgaaR``q__z_^^F]v\PZZmYXXXxX'WWoW(VVRUU/TT(SS0R|QQQ'PnOO+NN MLL|K5JSIIoHHHHzGGeFFF3E`DDCC,BBAAO@@@?l?>==F G(t=7P|psDarauf gingen die israelitischen Vorarbeiter zum Pharao und beschwerten sich: "Herr, weshalb behandelst du uns so? @o{Die ägyptischen Aufseher prügelten die israelitischen Vorarbeiter, die sie eingesetzt hatten, und schrien sie an: "Warum habt ihr gestern und heute nicht genug Ziegel hergestellt?" n; Die Aufseher trieben sie unerbittlich an: "Beeilt euch, denn ihr müßt genauso viele Ziegel abliefern wie früher, als ihr noch Stroh bekommen habt!" tmc Daraufhin zogen die Israeliten durch das ganze Land, um Stroh für die Herstellung von Ziegeln zu sammeln. l Zieht selbst los, und seht zu, wo ihr es herbekommt! Aber laßt euch ja nicht einfallen, heute Abend weniger Ziegel abzuliefern!" %kE Die Aufseher und ihre israelitischen Vorarbeiter gingen zu den Israeliten und gaben den Erlaß des Pharaos bekannt:"Ihr erhaltet ab sofort kein Stroh mehr. j Laßt sie noch härter arbeiten, und haltet sie auf Trab! Dann haben sie keine Zeit mehr, auf falsche Versprechungen zu hören." 0i[Trotzdem müssen sie täglich genauso viele Ziegel abliefern wie bisher. Diese Leute sind faul geworden, nur deshalb jammern sie nach einem Opferfest für ihren Gott! h/"Ab sofort wird den Israeliten kein Stroh mehr für die Herstellung von Lehmziegeln geliefert! Schickt sie los, sie sollen selbst Stroh sammeln! ~gwNoch am selben Tag gab der Pharao den ägyptischen Aufsehern und ihren israelitischen Vorarbeitern folgenden Befehl: fIn meinem Land gibt es sowieso schon genug von euch Israeliten. Wollt ihr sie jetzt auch noch von ihren Aufgaben abhalten?" 3eaDoch der ägyptische König blieb unnachgiebig: "Warum wollt ihr beide, Mose und Aaron, das Volk von seinen Pflichten abhalten? Was soll das? Geht zurück an die Arbeit! dyMose und Aaron erwiderten: "Der Herr ist der Gott der Hebräer. Er ist uns begegnet. Erlaube uns, daß wir drei Tagesreisen weit in die Wüste ziehen und dort dem Herrn, unserem Gott, Opfer darbringen! Sonst straft er uns mit Seuchen und Krieg." 0c["Wer ist denn dieser 'Herr'?" fragte der Pharao. "Weshalb sollte ich ihm gehorchen und Israel gehen lassen? Ich kenne den Herrn nicht und lasse sein Volk nicht frei!" 9bmMose und Aaron gingen zum König von Ägypten und sagten: "So spricht der Herr, der Gott Israels: 'Laß mein Volk ziehen! Es soll mir zu Ehren ein Fest in der Wüste feiern! " 0a[Die versammelten Israeliten glaubten ihnen. Als sie hörten, daß der Herr ihr Elend gesehen hatte und ihnen helfen wollte, warfen sie sich nieder und beteten ihn an. |`sAaron teilte ihnen Wort für Wort mit, was der Herr zu Mose gesagt hatte, und Mose tat die Wunder vor aller Augen. n_WGemeinsam zogen sie dann nach Ägypten; dort versammelten sie die Sippenoberhäupter der Israeliten. x^kMose berichtete Aaron, was der Herr zu ihm gesagt hatte, und erzählte ihm von den Wundern, die er tun sollte. 5]eInzwischen hatte der Herr auch zu Aaron geredet: "Geh Mose entgegen in die Wüste!" Da brach Aaron auf. Er begegnete Mose am Berg Gottes und begrüßte ihn mit einem Kuß. ~\wDa verschonte Gott Moses Leben. Zippora hatte Mose "Blutsbräutigam" genannt, weil sie ihren Sohn beschnitten hatte. ;[qDa nahm Zippora rasch einen scharfen Stein, schnitt die Vorhaut am Glied ihres Sohnes ab und berührte damit Moses Füße. Dann sagte sie zu ihm: "Du bist mein Blutsbräutigam!" ZAls Mose und seine Familie unterwegs in einer Herberge übernachteten, fiel der Herr über Mose her und wollte ihn töten. Y Ich befehle dir: Laß meinen Sohn ziehen, denn er soll mir dienen! Weigerst du dich, werde ich deinen ältesten Sohn töten!" jXODann sollst du ihm ausrichten: So spricht der Herr: Das Volk Israel ist mein erstgeborener Sohn. yWmDer Herr sprach zu ihm: "Wenn du in Ägypten bist, dann sollst du alle Zeichen vor dem Pharao tun, zu denen ich dich bevollmächtigt habe! Aber ich werde dafür sorgen, daß der Pharao unnachgiebig bleibt und mein Volk nicht ziehen läßt. V%Mose ließ seine Frau und die Söhne auf einen Esel steigen und machte sich auf den Weg zurück nach Ägypten; den Stab Gottes nahm er mit. 4UcNoch während Mose in Midian war, sagte der Herr: "Du kannst jetzt ohne Gefahr nach Ägypten zurückkehren, denn inzwischen sind alle gestorben, die dich töten wollten!" VT'Mose ging zu seinem Schwiegervater Jitro und sagte: "Ich möchte gerne zu meinen Verwandten nach Ägypten ziehen, um zu sehen, ob sie noch leben." Jitro antwortete: "Geh nur, ich wünsche dir alles Gute!" qS]Vergiß auch deinen Stab nicht, denn mit ihm wirst du die Zeichen tun, die deinen Auftrag bestätigen!" RAaron soll an deiner Stelle zu den Israeliten sprechen. Was du ihm aufträgst, soll er ausrichten, als hätte ich selbst es ihm gesagt. Q'Sag ihm, was er den Israeliten ausrichten soll. Ich will bei euch sein, wenn ihr reden müßt, und ich werde euch zeigen, was ihr tun sollt. aP=Da wurde der Herr zornig und erwiderte: "Ich weiß, daß dein Bruder Aaron vom Stamm Levi sehr gut reden kann. Er ist schon unterwegs und kommt dir entgegen. Er wird sich von Herzen freuen, wenn er dich wiedersieht. @O} Doch Mose bat: "Herr, sende doch lieber einen anderen!" HN  Geh jetzt! Ich bin bei dir und sage dir, was du reden sollst." M+ Aber der Herr sagte: "Habe nicht ich, der Herr, den Menschen einen Mund gegeben? Kann ich sie nicht stumm oder taub, sehend oder blind machen? `L; "Ach Herr", entgegnete Mose, "ich bin noch nie ein guter Redner gewesen. Auch jetzt, wo du mit mir sprichst, hat sich daran nichts geändert. Ich rede nicht gerne, die Worte kommen mir nur schwer über die Lippen." LK Wollen sie dir aber trotz dieser beiden Zeichen nicht glauben und deine Botschaft nicht beachten, dann schöpfe Wasser aus dem Nil, und gieß es auf das Land. Dieses Wasser wird zu Blut werden!" "J?Der Herr sagte: "Wenn die Israeliten dir nicht glauben und das erste Zeichen nicht beachten, werden sie sicher nach dem zweiten Zeichen auf dich hören. zIo"Steck die Hand noch einmal in den Bausch!" befahl der Herr. Als Mose sie dann wieder herauszog, war sie gesund. "H?Und nun steck deine Hand in den Bausch deines Gewandes!" Mose gehorchte, und als er die Hand wieder herauszog, war sie schneeweiß - sie war aussätzig. EGDer Herr sagte: "Tu dies vor den Augen der Israeliten! Dann werden sie dir glauben, daß ich, der Herr, dir erschienen bin, der Gott ihrer Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. FDer Herr aber forderte ihn auf: "Pack die Schlange beim Schwanz!" Mose griff nach ihr, und sie wurde in seiner Hand wieder zum Stab. E1"Wirf ihn auf den Boden!" befahl der Herr. Mose gehorchte, und sofort verwandelte sich der Stab in eine Schlange. Voller Entsetzen lief Mose weg. ]D5Da fragte ihn der Herr: "Was hast du da in der Hand?" "Einen Stab", erwiderte Mose. C/Mose wandte ein: "Die Israeliten werden mir nicht glauben und nicht auf mich hören. Sie werden sagen: 'Der Herr ist dir gar nicht erschienen! " +BQJede Israelitin soll von ihrer Nachbarin Gold- und Silberschmuck und schöne Kleider verlangen. Eure Kinder sollen dies alles bekommen; es wird eure Beute sein." vAgIch will euch bei den Ägyptern Achtung verschaffen. Ihr werdet das Land nicht mit leeren Händen verlassen. @+Darum werde ich meine Hand erheben und die Ägypter strafen. Mit gewaltigen Taten werde ich ihnen zusetzen, bis der Pharao euch ziehen läßt. |?sIch weiß aber: Der König von Ägypten wird euch das nie erlauben, wenn ihn nicht eine starke Hand dazu zwingt ! >Die Sippenoberhäupter Israels werden auf dich hören. Du sollst dann mit ihnen zum Pharao gehen und sagen: Der Herr, der Gott der Hebräer, ist uns erschienen. Bitte erlaube uns, drei Tagesreisen weit in die Wüste zu ziehen, um ihm dort Opfer darzubringen! v=gDarum verspreche ich, daß ich eurem Elend ein Ende mache: Ich werde euch aus Ägypten herausführen und in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter bringen, ein Land, in dem Milch und Honig fließen. &<GGeh nun nach Ägypten, versammle die Oberhäupter der Sippen Israels, und sag ihnen: Der Herr ist mir erschienen, der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Er läßt euch ausrichten: Ich habe euch nicht vergessen und habe gesehen, was man euch in Ägypten antut. n;WJa, der Herr hat mich geschickt, der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. - Denn das ist mein Name für alle Zeiten. Alle kommenden Generationen sollen mich mit diesem Namen anreden, wenn sie zu mir beten. :Gott antwortete: "Ich bin euer Gott, der für euch da ist. Darum sag den Israeliten: 'Ich bin für euch da' hat mich zu euch gesandt. C9 Mose entgegnete: "Wenn ich zu den Israeliten komme und ihnen sage, daß der Gott ihrer Vorfahren mich zu ihnen gesandt hat, werden sie mich nach seinem Namen fragen. Was sage ich dann?" e8E Der Herr antwortete: "Ich stehe dir bei und gebe dir ein Zeichen, an dem du erkennst, daß ich dich gesandt habe: Wenn du mein Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr mir an diesem Berg hier Opfer darbringen!" |7s Aber Mose erwiderte: "Ich soll zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen? Wer bin ich schon?" 6{ Darum geh nach Ägypten, Mose! Ich sende dich zum Pharao, denn du sollst mein Volk Israel aus Ägypten herausführen!" o5Y Ja, ich habe die Hilfeschreie der Israeliten gehört; ich habe gesehen, wie die Ägypter sie quälen. 47Darum bin ich gekommen, um sie aus der Gewalt der Ägypter zu retten. Ich will sie aus diesem Land herausführen und in ein gutes, großes Land bringen, in dem Milch und Honig fließen. Jetzt leben dort noch die Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter. I3 Der Herr sagte: "Ich habe gesehen, wie schlecht es meinem Volk in Ägypten geht, und ich habe auch gehört, wie sie über ihre Unterdrückung klagen. Ich weiß, was sie dort erleiden müssen. 27Ich bin der Gott deiner Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs." Mose verhüllte sein Gesicht, denn er hatte Angst davor, Gott anzuschauen. h1K"Komm nicht näher!" befahl Gott. "Zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden! "0?Der Herr sah, daß Mose sich dem Feuer näherte, um es genauer zu betrachten. Da rief er ihm aus dem Busch zu: " Mose, Mose!" "Ja, Herr", antwortete er. p/["Merkwürdig", dachte Mose, "warum verbrennt der Busch nicht? Das muß ich mir aus der Nähe ansehen." F.Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch schlug. Als Mose genauer hinsah, bemerkte er, daß der Busch zwar in Flammen stand, aber nicht niederbrannte. Q-Mose hütete damals die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er die Herde von der Steppe hinauf in die Berge und kam zum Horeb, dem Berg Gottes. O,Ja, Gott hatte die Israeliten nicht vergessen, er kam ihnen zu Hilfe. s+aEr hörte ihr Klagen und dachte an den Bund, den er einst mit Abraham, Isaak und Jakob geschlossen hatte. *'Viele Jahre später starb der König von Ägypten. Aber die Israeliten stöhnten weiter unter der Zwangsarbeit und schrien zu Gott um Hilfe. 2)_Sie brachte einen Sohn zur Welt. Bei seiner Geburt sagte Mose: "Er soll Gerschom ('ein Fremder dort') heißen, weil ich hier in einem fremden Land Schutz gesucht habe." N(So kam Mose zu Reguël. Der lud ihn ein, bei ihnen zu bleiben, und Mose willigte ein. Reguël gab ihm seine Tochter Zippora zur Frau.{Moses Schwiegervater Reguël wird im folgenden Jitro genannt.} '"Wo ist er denn?" fragte Reguël. "Warum habt ihr ihn nicht mitgebracht? Bittet ihn, hereinzukommen und mit uns zu essen!" &&GDie Töchter erzählten: "Ein Ägypter hat uns gegen die anderen Hirten verteidigt. Er half uns sogar, Wasser zu schöpfen und die Tränkrinnen zu füllen." %Als sie wieder nach Hause zu ihrem Vater Reguël kamen, fragte er erstaunt: "Warum kommt ihr heute schon so früh zurück?" ~$wkamen andere Hirten und drängten die Mädchen weg. Da stand Mose auf und half den Mädchen, ihre Herde zu tränken. Y#-In Midian gab es einen Priester, der sieben Töchter hatte. Sie hüteten seine Schafe und Ziegen und kamen gerade zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen. Als sie die Tränkrinnen für die Tiere gefüllt hatten, ")Als der Pharao von Moses Tat erfuhr, wollte er ihn hinrichten lassen. Doch Mose flüchtete nach Midian. Dort machte er an einem Brunnen Rast. U!%Der Mann erwiderte: "Was geht dich das an? Bist du unser Aufseher oder Richter? Willst du mich jetzt auch umbringen wie gestern den Ägypter?" Mose erschrak. "Es ist also doch herausgekommen!" dachte er. ; q Am nächsten Tag ging er wieder dorthin und sah zwei Hebräer miteinander streiten. "Warum schlägst du einen Mann aus deinem eigenen Volk?" fragte Mose den, der im Unrecht war. 3a Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sich überzeugt hatte, daß außer ihnen niemand in der Nähe war, schlug er den Ägypter tot und verscharrte ihn im Sand. eE Mose war erwachsen geworden. Einmal ging er los, um zu sehen, wie seine israelitischen Brüder zu harter Arbeit gezwungen wurden. Dabei wurde er Zeuge, wie ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen Mann aus seinem Volk! 3 Als das Kind größer wurde, brachte sie es zur Tochter des Pharaos, die es als ihren eigenen Sohn annahm. "Ich habe ihn aus dem Wasser geholt", sagte sie, und darum nannte sie ihn Mose{Der Name Mose klingt im Hebräischen so ähnlich wie das Wort für "herausziehen".} . D Die Tochter des Pharaos forderte die Frau auf: "Nimm dieses Kind mit, und still es für mich! Ich werde dich dafür bezahlen." Da nahm die Frau ihren Sohn wieder zu sich und stillte ihn. ue"Ja, ruf sie her!" antwortete die Tochter des Pharaos. Und so lief das Mädchen los und holte seine Mutter. 4cDa ging die Schwester des Jungen zu ihr und erzählte: "Ich kenne eine hebräische Frau, die gerade stillt. Soll ich sie rufen? Dann kann sie das Kind für dich stillen." "?Als sie den Korb öffnete, sah sie den weinenden Jungen darin liegen. Sie bekam Mitleid und sagte: "Das ist bestimmt eins von den hebräischen Kindern." wiIrgendwann kam die Tochter des Pharaos zum Baden an den Fluß. Ihre Dienerinnen gingen am Ufer hin und her und warteten. Plötzlich entdeckte die Tochter des Pharaos den Korb im Schilf. Sie schickte eine Dienerin hin und ließ ihn holen. vgDie Schwester des Jungen blieb in einiger Entfernung stehen, um zu beobachten, was mit ihm geschehen würde. T#Doch schließlich konnte sie ihn nicht mehr verbergen. Sie nahm einen Korb aus Schilfrohr und dichtete ihn mit Erdharz und Pech ab. Dann legte sie das Kind hinein und setzte es im Schilf am Nilufer aus. Sie wurde schwanger und bekam einen Sohn. Als sie sah, wie schön der Junge war, hielt sie ihn drei Monate lang versteckt. JEin Mann vom Stamm Levi heiratete eine Frau aus demselben Stamm. Schließlich befahl der Pharao den Ägyptern: "Werft alle neugeborenen Jungen der Hebräer in den Nil, nur die Mädchen laßt am Leben!"  9Weil die Hebammen Ehrfurcht vor Gott hatten, tat er ihnen Gutes und schenkte ihnen viele Kinder. Das Volk Israel wurde immer größer und mächtiger. /erklärten sie: "Die hebräischen Frauen sind viel kräftiger als die Ägypterinnen. Ehe wir zu ihnen kommen, haben sie ihr Kind schon geboren!" 6iAls der König sie deswegen zur Rede stellte, Aber aus Ehrfurcht vor Gott hielten sich die Hebammen nicht an den königlichen Befehl, sondern ließen die Jungen am Leben. ? y"Wenn ihr von den hebräischen Frauen zur Geburt gerufen werdet und seht, daß ein Junge zur Welt kommt, dann tötet ihn sofort! Ist es ein Mädchen, könnt ihr es am Leben lassen!" T #Den israelitischen Hebammen Schifra und Pua befahl der ägyptische König:  +und machten ihnen das Leben schwer: Sie mußten aus Lehm Ziegel herstellen und auf den Feldern arbeiten. Mit Gewalt wurden sie dazu gezwungen. I   Darum zwangen sie die Israeliten erbarmungslos zu harter Arbeit # A Doch je mehr die Israeliten unterdrückt wurden, desto zahlreicher wurden sie. Sie breiteten sich im ganzen Land aus, so daß die Ägypter Angst bekamen. != So zwang man die Israeliten zur Sklavenarbeit und setzte Aufseher über sie ein. Sie mußten für den Pharao die Vorratsstädte Pitom und Ramses bauen. O Wir müssen etwas dagegen unternehmen! Denn wenn dieses Volk weiter wächst, laufen sie im Krieg womöglich zu unseren Feinden über, kämpfen gegen uns und bringen dann das Land in ihre Gewalt ." lS Er sagte zu den Ägyptern: "Ihr seht, daß die Israeliten zahlreicher und mächtiger sind als wir. T#Dann trat ein neuer König die Herrschaft an, der Josef nicht mehr kannte. iMIhre Nachkommen aber wurden zu einem großen Volk und ließen sich überall in Ägypten nieder. zoNach und nach waren Josef und seine Brüder gestorben, und schließlich lebte von ihrer Generation niemand mehr. #Insgesamt waren es siebzig Personen, und alle stammten von Jakob ab. Josef, auch ein Sohn Jakobs, hatte bereits vorher in Ägypten gelebt.   _9Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issaschar, Sebulon, Benjamin, Dan, Naftali, Gad und Asser. x~kDies sind die Namen der Israeliten, die mit ihrem Vater Jakob und ihren Familien nach Ägypten gekommen waren: i}M 2Josef starb im Alter von 110 Jahren. Sein Körper wurde einbalsamiert und in einen Sarg gelegt. u|e 2Schwört mir, daß ihr meine Gebeine mitnehmt, wenn Gott euch nach Kanaan bringt!" Die Brüder schworen es. ^{7 2Als Josef merkte, daß er bald sterben würde, sagte er zu seinen Brüdern: "Gott sorgt für euch. Er wird euch aus Ägypten herausführen und in das Land bringen, das er Abraham, Isaak und Jakob versprochen hat. Cz 2Er sah noch Ephraims Kinder und Enkel. Auch erlebte er noch die Kinder von Machir, dem Sohn Manasses, und nahm sie in seine Familie auf.{Wörtlich: Die Kinder von Manasses Sohn Machir wurden auf Josefs Knien geboren. - Wahrscheinlich ist gemeint, daß Machirs Söhne von Josef adoptiert wurden. Vgl. Kapitel 30,3} gyI 2Josef, seine Brüder und ihre Familien blieben in Ägypten wohnen. Josef wurde 110 Jahre alt. x- 2Ihr braucht also nichts zu befürchten. Ich werde für euch und eure Familien sorgen."So beruhigte Josef seine Brüder, und sie vertrauten ihm. w- 2Ihr wolltet mir Böses tun, aber Gott hat Gutes daraus entstehen lassen. Durch meine hohe Stellung konnte ich vielen Menschen das Leben retten. v- 2Aber Josef erwiderte: "Habt keine Angst! Ich maße mir doch nicht an, euch an Gottes Stelle zu richten! Was er beschlossen hat, das steht fest! kuQ 2Danach kamen die Brüder selbst zu ihm, warfen sich zu Boden und sagten: "Wir sind deine Diener!" Bt 2'Vergib deinen Brüdern das Unrecht von damals! Darum bitten wir dich jetzt: Verzeih uns! Wir dienen doch demselben Gott wie du und unser Vater!"Als Josef das hörte, mußte er weinen. zso 2Sie schickten einen Boten zu Josef mit der Nachricht: "Bevor dein Vater starb, beauftragte er uns, dir zu sagen: 5re 2Weil ihr Vater nun tot war, bekamen Josefs Brüder Angst. "Was ist, wenn Josef sich jetzt doch noch rächen will und uns alles Böse heimzahlt, was wir ihm angetan haben?" Yq- 2Danach kehrten Josef und seine Brüder mit dem Trauerzug nach Ägypten zurück. p 2 ioM 2 Jakobs Söhne erfüllten den Wunsch ihres Vaters und brachten ihn nach Kanaan. Sie bestatteten ihn in der Höhle bei Machpela, östlich von Mamre, in dem Familiengrab, das Abraham damals von dem Hetiter Efron gekauft hatte. 0n[ 2 Die einheimischen Kanaaniter beobachteten sie und staunten: "Seht, wie groß die Trauer der Ägypter ist!" Darum heißt der Ort Abel-Mizrajim ("Trauer der Ägypter"). m 2 Als sie nach Goren-Atad östlich des Jordan kamen, ließ Josef die Totenklage für seinen Vater halten, sieben Tage lang. nlW 2 Zu ihrem Schutz wurden sie von Kriegswagen und Reitern begleitet. Es war ein sehr großer Trauerzug. *kO 2seine eigene Familie und die Familien seiner Brüder sowie alle anderen Angehörigen Jakobs. Nur die kleinen Kinder und das Vieh ließen sie in Goschen zurück. Vj' 2Josef machte sich auf den Weg. Mit ihm zogen die obersten Beamten Ägyptens, iiM 2Der Pharao ließ ihm sagen: "Du kannst deinen Vater bestatten, wie du es ihm versprochen hast." 3ha 2"Ich habe meinem Vater geschworen, ihn in Kanaan zu bestatten. Dort ist unser Familiengrab. Laß mich meinen Vater nach Kanaan bringen! Danach komme ich wieder zurück!" jgO 2Als die Trauerzeit vorüber war, bat Josef die königlichen Hofbeamten, dem Pharao auszurichten: ffG 2Das dauerte wie gewohnt vierzig Tage, und ganz Ägypten trauerte siebzig Tage lang um Jakob. De 2Er beauftragte seine Ärzte, den Körper einzubalsamieren. Jd 2Josef warf sich über seinen Vater, küßte ihn und weinte laut. hcK 1!Nachdem Jakob seinen Letzten Willen erklärt hatte, legte er sich aufs Bett zurück und starb. Nb 1 Die Höhle mit dem Grundstück gehört uns. Begrabt auch mich dort!" iaM 1Dort sind schon Abraham und Sara, Isaak und Rebekka begraben, und dort habe ich Lea beigesetzt. ` 1 W_) 1"Ich muß bald sterben", sagte er dann zu seinen Söhnen, " begrabt mich in unserem Familiengrab! Es ist die Höhle in Kanaan, bei Machpela, östlich von Mamre. Abraham hat sie dem Hetiter Efron abgekauft. ^7 1Jedem seiner zwölf Söhne sagte Jakob ein besonderes Segenswort. Es galt zugleich für die zwölf Stämme Israels, die von ihnen abstammen sollten. u]e 1Benjamin gleicht einem reißenden Wolf, der morgens seine Feinde verschlingt und abends seine Beute teilt." g\I 1Stell dir die Berge vor, deren Gipfel bis in den Himmel ragen: Dein Wohlstand wird noch viel größer sein!{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Die Segnungen deines Vaters sind reicher als die Segnungen meiner Erzeuger der Urzeit.} Dies steht dir zu, denn du nimmst einen besonderen Platz unter deinen Brüdern ein. "[? 1Der Gott, dem schon dein Vater gedient hat, wird dir beistehen. Er ist allmächtig und wird dir seinen Segen schenken: Regen bewässert dein Land von oben, und das Wasser aus den Tiefen der Erde macht deine Felder fruchtbar; Menschen und Tiere vermehren sich und breiten sich aus. LZ 1aber dein Bogen bleibt unzerbrechlich. Deine Arme und Hände sind stark, weil Jakobs mächtiger Gott dir hilft. Er sorgt für Israel wie ein Hirte, gibt dem Volk Sicherheit wie ein starker Fels. QY 1Feindliche Truppen greifen dich an, verfolgen dich mit Pfeil und Bogen, wXi 1Josef, du bist wie ein fruchtbarer Baum, der an einer Quelle wächst und dessen Zweige eine Mauer überragen. cWA 1Naftali gleicht einer Hirschkuh, die leichtfüßig umherläuft und schöne Kälber wirft. V{ 1Assers Land bringt reiche Ernte; köstliche Früchte wachsen dort, es sind wohlschmeckende Speisen sogar für Könige. pU[ 1Gad wird von plündernden Horden bedrängt, aber er treibt sie zurück und schlägt sie in die Flucht. 7Tk 1O Herr, ich warte darauf, daß du uns rettest! #SA 1Listig ist er wie eine kleine, aber gefährliche Schlange, die am Wegrand liegt. Sie greift ein Pferd an, und nach ihrem Biß fällt der Reiter zu Boden. kRQ 1Dan verhilft seinem Volk zum Recht - darum wird er geachtet, obwohl er nur ein kleiner Stamm ist. #QA 1Sein schönes Land und seine Ruhe möchte er nicht verlieren. Darum läßt er sich unterjochen und gibt seine Freiheit auf, anstatt für sie zu kämpfen. ]P5 1Issaschar gleicht einem knochigen Esel, der träge zwischen den Satteltaschen ruht. O 1 Sebulon - nah beim Meer wird er wohnen, sein Ufer ist ein Hafen für Schiffe. Bis nach Sidon erstreckt sich sein Gebiet. ON 1 Seine Augen sind dunkler als Wein und seine Zähne weißer als Milch. ;Mq 1 Juda wäscht sein Gewand in Wein - im Überfluß kann er ihn genießen; er bindet seinen Esel am Weinstock an - denn es wächst genug davon in seinem Land.{Wörtlich: Er bindet seinen Esel an den Weinstock, an die Rebe das Junge der Eselin; er wäscht sein Gewand in Wein, sein Kleid im Blut der Trauben.} L/ 1 Juda, immer behältst du das Zepter in der Hand, Könige gehen aus deinem Stamm hervor - bis ein großer Herrscher kommt,{Wörtlich: bis Schilo kommt. - Das Wort ist nicht sicher zu deuten, wahrscheinlich bezeichnet es einen großen Herrscher.} dem alle Völker dienen. K; 1 Mein Sohn, du bist wie ein junger Löwe, der gerade seine Beute gerissen hat. Majestätisch legt er sich daneben, und niemand wagt es, ihn zu stören. J} 1Juda, dich loben deine Brüder! Deine Feinde schlägst du in die Flucht, darum verehren dich alle Söhne deines Vaters. +IQ 1Weil sie im Zorn so hart und grausam waren, müssen sie die Folgen tragen: Ihre Nachkommen erhalten kein eigenes Gebiet, sondern wohnen verstreut in ganz Israel. FH 1Mit ihren finsteren Plänen will ich nichts zu tun haben, von ihren Vorhaben halte ich mich fern. In blinder Wut brachten sie Menschen um, mutwillig schnitten sie Stieren die Sehnen durch. (GK 1Simeon und Levi, sie beide verfolgen dieselben Ziele:{Wörtlich: Simeon und Levi, die Brüder.} Ihre Schwerter haben sie zu Mord und Totschlag mißbraucht. #FA 1Aber du kannst dich nicht im Zaum halten - darum wirst du nicht der Erste bleiben. Mit einer meiner Frauen hast du geschlafen und mich dadurch beleidigt. E) 1Ruben, du bist mein erster Sohn, geboren in der Zeit meiner größten Kraft. Du nimmst den höchsten Rang ein, genießt das größte Ansehen. +DS 1Hört, was euer Vater Israel sagt! C7 1Danach ließ Jakob alle seine Söhne herbeirufen. "Kommt an mein Bett", forderte er sie auf, "ich sage euch, was in Zukunft mit euch geschehen wird. B7 0Du sollst deinen Brüdern etwas voraushaben: Ich verspreche dir das Bergland, das ich den Amoritern im Kampf mit Schwert und Bogen abgenommen habe." A 0Zu Josef sagte er: "Ich muß sterben. Gott wird euch helfen und euch nach Kanaan zurückbringen, in das Land eurer Vorfahren. F@ 0Schließlich segnete Jakob die beiden: "Euer Name soll sprichwörtlich sein, wenn man sich in Israel Gutes wünscht. Dann wird man sagen: 'Gott erweise dir Gutes wie Ephraim und Manasse! " ]?5 0Aber sein Vater ging nicht darauf ein. "Ich weiß, mein Sohn, ich weiß!" erwiderte er. "Auch von Manasse wird ein großes Volk abstammen, aber Ephraims Nachkommen sollen noch zahlreicher und mächtiger werden!" K> 0"Er ist der Älteste!" sagte er. "Leg deine rechte Hand auf ihn!" = 0Josef gefiel es nicht, daß Jakob seine rechte Hand auf Ephraims Kopf gelegt hatte. Er nahm sie, um sie auf Manasse zu legen. S<! 0Sein Engel hat mich aus vielen Gefahren gerettet. Dieser Gott erweise Ephraim und Manasse Gutes! Sie sollen weitertragen, was er mit Abraham, Isaak und mir begonnen hat!{Wörtlich: In ihnen soll mein Name weiterleben und der von Abraham und Isaak.} Ihre Nachkommen sollen zahlreich werden und das verheißene Land bevölkern!" ; 0Er segnete Josef und seine Söhne und sagte: "Gott, dem meine Väter Abraham und Isaak dienten, hat mein Leben lang für mich gesorgt. 7:i 0Aber Jakob kreuzte seine Hände und legte seine rechte Hand auf Ephraims Kopf, obwohl er der Jüngere war; seine linke legte er auf Manasses Kopf, obwohl er der Ältere war. q9] 0 Dann nahm er die beiden an die Hand und stellte Ephraim an Jakobs linke, Manasse an seine rechte Seite. Z8/ 0 Josef nahm Ephraim und Manasse von Jakobs Knien und verbeugte sich tief vor ihm. (7K 0 Dann wandte er sich wieder an Josef und sagte: "Ich hätte nicht geglaubt, dich jemals wiederzusehen. Jetzt läßt Gott mich sogar deine Kinder noch erleben!" "6? 0 Jakobs Augen waren im Alter schwach geworden, er konnte kaum noch sehen. Darum brachte Josef die beiden nah an ihn heran. Jakob umarmte und küßte sie. 5% 0 "Das sind die beiden Söhne, die Gott mir in Ägypten geschenkt hat", antwortete Josef. "Bring sie zu mir, ich will sie segnen!" bat Jakob. J4 0Jakob blickte Ephraim und Manasse an. "Wer sind sie?" fragte er. 3{ 0Dies tue ich, weil ich deine Mutter Rahel immer besonders geliebt habe{"weil. . habe" ist sinngemäß ergänzt.} . Als wir aus Mesopotamien zurückkamen, starb sie in Kanaan, nicht weit von Efrata, dem heutigen Bethlehem. Dort begrub ich sie." $2C 0Die Söhne aber, die du nach ihnen bekommen hast, gelten als deine eigenen. Sie sollen kein Erbe bekommen, sondern zu Ephraim und Manasse gezählt werden. D1 0Josef, ich möchte Ephraim und Manasse als meine Söhne annehmen!" fuhr Jakob fort. "Sie wurden in Ägypten geboren, bevor ich hierherkam, und werden nun Ruben und Simeon gleichgestellt. 0 0Er hat mich gesegnet und mir versprochen: 'Aus dir wird ein großes Volk entstehen. Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land für immer. ^/7 0Er sagte zu Josef: "Der allmächtige Gott ist mir bei Lus im Land Kanaan erschienen. b.? 0Als Jakob hörte, daß Josef gekommen war, setzte er sich mit letzter Kraft im Bett auf. - 0Kurze Zeit später erhielt Josef die Nachricht: "Dein Vater ist krank." Sofort eilte er mit seinen Söhnen Ephraim und Manasse zu ihm. W,) /"Schwöre!" bat Jakob. Josef schwor. Da betete Jakob auf seinem Bett Gott an. + /Wenn ich gestorben bin, bring mich von hier fort, und begrab mich neben meinen Vorfahren!" "Das verspreche ich dir!" antwortete Josef. `*; /Als er merkte, daß er bald sterben würde, rief er Josef zu sich. "Bitte erfüll mir meinen letzten Wunsch!" bat er. "Leg die Hand auf meinen Unterleib, und versprich mir, daß du mich nicht in Ägypten begräbst! N) /Jakob lebte noch siebzehn Jahre in Ägypten. Er wurde 147 Jahre alt. P( /Die Israeliten{Wörtlich: Israel. - Der neue Name Jakobs steht hier für seine Nachkommen, die später das Volk Israel bildeten.} ließen sich in Goschen nieder. Sie wurden zu einem großen Volk. X'+ /Josef machte es zu einem Gesetz in Ägypten, daß ein Fünftel der Ernte dem Pharao gehören sollte. Diese Verordnung gilt dort noch heute. Nur der Grundbesitz der Priester wurde nicht Eigentum des Pharaos. a&= /"Du hast uns das Leben gerettet", antworteten sie, "wir sind gerne Diener des Pharaos." %- /Wenn die Ernte kommt, gehört der fünfte Teil davon ihm. Vom Rest könnt ihr euch und eure Familien ernähren und wieder neue Saat aufsparen." $ /Josef ließ allen Ägyptern melden: "Ich habe euch und eure Felder an den König verkauft. Ihr bekommt Saatgut, das ihr aussäen sollt. #7 /Nur das Eigentum der Priester kaufte Josef nicht. Sie bekamen ein festes Einkommen vom Pharao und brauchten deshalb ihren Besitz nicht zu verkaufen. S"! /Alle Bewohner Ägyptens wurden zu Sklaven des Pharaos.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Das Volk ließ er in die Städte ziehen, von einem Ende Ägyptens zum anderen.} ~}}|{{EzyyxxPwvuuNttbssBroqpp`ooonnWnmmlekk]jjjMiuhhcggffgf:ezdd,cc5bba`i_^^]F\\"[[\ZZxYKXXEWWV7UeTTSSRRQPOO*NXM_LL K?JII4HG*FFMEE7DDC~CB~A@@B?>>e=<[ x   Cx)fi}6u Um Mitternacht tötete der Herr alle ältesten Söhne der Ägypter, angefangen vom Sohn des Pharaos, der ihm auf den Thron folgen sollte, bis hin zum ältesten Sohn eines Häftlings im Gefängnis; auch jedes erstgeborene Tier ließ er sterben. y5m Dann gingen sie nach Hause und bereiteten alles vor, wie der Herr es ihnen durch Mose und Aaron befohlen hatte. y4m dann erklärt ihnen: 'Dies ist das Passahopfer, das wir dem Herrn darbringen. Denn als er damals die Ägypter tötete, ging er an unseren Häusern vorüber und verschonte uns. "Da warfen sich die Israeliten nieder und beteten den Herrn an. I3  Eure Kinder werden euch einst fragen, was dieses Fest bedeutet; t2c Wenn ihr in das Land kommt, das euch der Herr versprochen hat, sollt ihr auch dort diesen Brauch bewahren. i1M Haltet euch für immer an den Brauch dieses Festes; er gilt für euch und alle eure Nachkommen! r0_ Wenn der Herr durchs Land geht, um die Ägypter zu töten, und das Blut an den Pfosten und Balken sieht, wird er an diesen Türen vorübergehen; er wird dem Todesengel nicht erlauben, in eure Häuser einzudringen und euch zu töten. i/M Fangt das Blut in einer Schale auf, taucht ein Büschel Ysop hinein, und streicht das Blut an den oberen Balken und an die beiden Pfosten eurer Haustüren. Bis zum nächsten Morgen darf niemand von euch sein Haus verlassen! G.  Dann rief Mose die Sippenoberhäupter der Israeliten und befahl: "Geht los, sucht euch je nach der Größe eurer Familien eines oder mehrere Lämmer aus, und schlachtet sie als Passahopfer! n-W Eßt also kein Brot, das mit Sauerteig gebacken ist, sondern nur ungesäuertes, wo immer ihr wohnt!" z,o Sieben Tage lang dürft ihr keinen Sauerteig in euren Häusern haben. Wer mit Sauerteig gebackenes Brot ißt, muß aus der Gemeinschaft der Israeliten ausgeschlossen werden und sterben, ganz gleich, ob er ein Fremder oder Einheimischer ist. `+; Eßt im 1. Monat vom Abend des 14. bis zum Abend des 21. Tages nur ungesäuertes Brot! z*o So müßt ihr das Fest der ungesäuerten Brote feiern, denn genau an diesem Tag habe ich euch wie ein siegreiches Heer aus Ägypten herausgeführt. Darum sollt ihr diesen Tag Jahr für Jahr feiern, jetzt und in allen kommenden Generationen. *)O Versammelt euch am ersten und am siebten Tag zu einem heiligen Fest! An diesen beiden Tagen sollt ihr nicht arbeiten; ihr dürft nur eure Mahlzeiten zubereiten. ( "Eßt sieben Tage lang nur Brot, das ohne Sauerteig gebacken wurde! Bereits am ersten Tag sollt ihr alle Sauerteigreste aus euren Häusern entfernen. Wer in diesen sieben Tagen doch Sauerteigbrot ißt, muß aus dem Volk Israel ausgeschlossen werden und sterben. '; Diesen Tag sollt ihr niemals vergessen! Feiert an ihm jedes Jahr ein Fest für mich, den Herrn! Dies gilt jetzt und für alle kommenden Generationen." _&9 Das Blut an den Türpfosten eurer Häuser aber wird ein Zeichen sein, das euch schützt. Wenn ich das Blutsehe, will ich euch verschonen. Ich werde die Ägypter strafen, doch an euch wird das Unheil vorübergehen. _%9 In dieser Nacht werde ich durch Ägypten gehen und jeden ältesten Sohn einer Familie töten und auch jedes erstgeborene Tier. Ich werde mein Urteil an allen Göttern Ägyptens vollstrecken, denn ich bin der Herr! >$w Beeilt euch beim Essen! Ihr sollt für die Reise angezogen sein, Sandalen tragen und eure Wanderstäbe in der Hand halten. So sollt ihr das Passahfest für mich, den Herrn, feiern. `#; Laßt nichts bis zum nächsten Morgen übrig, sondern verbrennt das restliche Fleisch! '"I Ihr dürft das Fleisch nicht roh oder gekocht essen; es muß über dem Feuer gebraten sein, und zwar das ganze Tier mit Kopf, Unterschenkeln und Eingeweiden. #!A Noch in derselben Nacht müssen sie das Fleisch über dem Feuer braten. Dazu sollen sie bittere Kräuter essen und Brot, das ohne Sauerteig gebacken ist. ' I Sie sollen etwas vom Blut der Tiere in einer Schale auffangen und es an die Pfosten und oberen Türbalken der Häuser streichen, in denen sie das Lamm essen. =u Bis zum 14. Tag des 1. Monats müßt ihr sie gesondert halten. Dann sollen alle, die zur Gemeinschaft der Israeliten gehören, die Passahlämmer in der Abenddämmerung schlachten. b? Sucht einjährige, männliche Tiere ohne Fehler aus; es können Schafe oder Ziegen sein. cA Wenn eine Familie aber für ein ganzes Lamm zu klein ist, soll sie sich mit ihren nächsten Nachbarn zusammentun. Es sollen so viele Menschen von dem Lamm essen, daß es für alle reicht und nichts davon übrigbleibt. q] Richtet den Israeliten aus: Am 10. Tag dieses Monats soll jeder für seine Familie ein Lamm auswählen. R "Dieser Monat soll für euch von nun an der erste Monat des Jahres sein. ;s Noch in Ägypten sagte der Herr zu Mose und Aaron: <s Mose und Aaron hatten all diese Wunder vor den Augen des Pharaos vollbracht. Aber der Herr ließ den König hart bleiben, so daß die Israeliten das Land nicht verlassen durften. 1 Der Herr hatte zu Mose gesagt: "Ich will den Pharao dazu bringen, daß er nicht auf euch hört, damit ich in Ägypten mächtige Wunder tun kann." r_ Wenn der Herr dies tut, werden alle deine Beamten zu mir kommen, vor mir niederfallen und mich anflehen, zusammen mit den Israeliten das Land zu verlassen. Und dann werden wir fortziehen!" Glühend vor Zorn verließ Mose den Pharao. =u Die Israeliten und ihre Tiere aber werden verschont bleiben, nicht einmal ein Hund bellt sie an. Daran wirst du erkennen, daß ich die Israeliten anders behandle als die Ägypter. }u Überall im Land soll man die Menschen klagen und weinen hören, wie es noch nie war und auch nie wieder sein wird. p[ und alle ältesten Söhne der Ägypter töten - angefangen bei deinem Sohn, der dir auf den Thron folgen soll, bis hin zum ältesten Sohn einer Sklavin, die mit der Handmühle Korn mahlt. Auch jedes erstgeborene Tier wird sterben. fG Mose sagte zum Pharao: "So spricht der Herr: 'Um Mitternacht werde ich durch dein Land gehen 4c Der Herr hatte den Israeliten hohes Ansehen bei den Ägyptern verschafft. Auch Mose war in Ägypten hochgeachtet, bei den Hofbeamten des Pharaos wie bei der Bevölkerung.  Sag den Israeliten: Jeder Mann und jede Frau soll die Nachbarn um silberne und goldene Schmuckstücke und Gefäße bitten." >w Der Herr sprach zu Mose: "Nun werde ich den Pharao und sein Volk noch ein letztes Mal strafen. Danach wird er euch von hier wegziehen lassen, ja, er wird euch regelrecht fortjagen! W) Da antwortete Mose: "Du hast recht, ich werde nie wieder vor dir erscheinen!" 3 "Verschwinde von hier!" rief der König. "Ich will dich nicht mehr sehen. Wenn du mir noch einmal unter die Augen kommst, bist du ein toter Mann!" q ] Doch der Herr ließ den Pharao starrsinnig werden, so daß er den Israeliten die Erlaubnis verweigerte. " ? muß unser Vieh trotzdem mit uns gehen. Kein einziges Tier darf zurückbleiben! Denn wir müssen die Opfertiere für den Herrn, unseren Gott, aus unseren Herden nehmen. Und solange wir noch nicht in der Wüste sind, wissen wir gar nicht, welche Tiere wir für das Opfer brauchen." ; Aber Mose widersprach: "Selbst wenn du uns Tiere mitgeben würdest, die wir dem Herrn, unserem Gott, als Schlacht- und Brandopfer darbringen könnten, M  Wieder ließ der Pharao Mose zu sich rufen und sagte: "Zieht los, und dient dem Herrn, eurem Gott! Ihr dürft auch eure Familien mitnehmen. Nur eure Schafe, Ziegen und Rinder sollen hierbleiben." { q daß keiner den anderen sehen und niemand sein Haus verlassen konnte. Nur wo die Israeliten wohnten, war es hell.  Mose erhob seine Hand zum Himmel, und eine völlige Finsternis kam über ganz Ägypten. Drei Tage lang blieb es so dunkel, "? Der Herr sprach zu Mose: "Streck deine Hand zum Himmel aus! Dann wird sich eine Dunkelheit über Ägypten ausbreiten, die man mit Händen greifen kann." xk Doch auch dieses Mal sorgte der Herr dafür, daß der Pharao hart blieb und die Israeliten nicht ziehen ließ. %E Da ließ der Herr einen starken Westwind aufkommen, der die Heuschrecken wegblies und ins Schilfmeer trieb. Im ganzen Land blieb keine einzige mehr übrig. 7k Mose verließ den Palast und betete zum Herrn. + "Vergebt mir noch dieses eine Mal meine Schuld! Betet zum Herrn, eurem Gott, und bittet ihn, daß er uns von dieser tödlichen Plage befreit!" ! Schnell ließ der Pharao Mose und Aaron zu sich rufen. "Ich habe gegen den Herrn, euren Gott, gesündigt und auch gegen euch", gab er zu. 3a Die Heuschrecken verfinsterten den Himmel und bedeckten den Erdboden im ganzen Land. Sie fraßen alles Grüne am Boden und an den Bäumen ab, alles, was vom Hagel verschont geblieben war. In ganz Ägypten fand sich an den Bäumen kein einziges grünes Blatt und auf den Feldern kein einziger Halm. M Sie fielen über ganz Ägypten her und ließen sich in allen Teilen des Landes nieder. Es war eine Heuschreckenplage, wie sie vorher noch nie dagewesen war und auch nicht wieder auftreten sollte. [1 Mose streckte seinen Stab aus, und der Herr ließ einen Ostwind aufkommen, der den ganzen Tag und die folgende Nacht wehte. Am nächsten Morgen hatte der Wind riesige Schwärme von Heuschrecken herangetrieben. @~{ Der Herr befahl Mose: "Streck deine Hand über Ägypten aus! Dann werden Heuschrecken über das Land herfallen und alle Pflanzen kahlfressen, die vom Hagel verschont geblieben sind." 5}e Nein, nur ihr Männer dürft das Land verlassen, um dem Herrn, eurem Gott, zu opfern. Das ist es doch, was ihr wollt!" Darauf ließ der König Mose und Aaron hinauswerfen. &|G Da spottete der Pharao: "O ja, geht nur mit dem Segen des Herrn! Ich werde euch aber niemals mit euren Familien ziehen lassen. Ihr führt Böses im Schilde! >{w Mose antwortete: "Wir wollen mit jung und alt losziehen, mit unseren Söhnen und Töchtern, mit unseren Schaf-, Ziegen- und Rinderherden, um ein Fest zu Ehren des Herrn zu feiern!" z Der Pharao ließ Mose und Aaron zurückholen und sagte: "Zieht los und opfert dem Herrn, eurem Gott! Wer von euch soll denn mitgehen?" _y9 Da drängten die Hofbeamten den Pharao: "Wie lange soll uns dieser Mann noch Schaden zufügen? Laß die Leute doch gehen und dem Herrn, ihrem Gott, dienen! Merkst du nicht, daß unser Land Ägypten zugrunde geht?" x' Sie dringen in deinen Palast ein, in die Häuser deiner Hofbeamten und in alle anderen Häuser in Ägypten. Diese Heuschreckenplage wird die schlimmste sein, die ihr Ägypter je erlebt habt, seit ihr in diesem Land wohnt! " Mose drehte sich um und verließ den Palast. w/ Dann wird man vor lauter Heuschrecken den Boden nicht mehr sehen! Sie werden alles kahlfressen, was den Hagel überstanden hat, auch die Bäume. Qv Sonst lasse ich morgen Heuschreckenschwärme über dein Land herfallen. Pu Mose und Aaron gingen wieder zum Pharao und sagten: "So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: 'Wie lange weigerst du dich noch, dich mir zu unterwerfen? Laß mein Volk ziehen, es soll mir dienen! Dt damit ihr euren Kindern und Enkeln erzählen sollt, wie ich mit den Ägyptern umgegangen bin und welche Wunder ich unter ihnen getan habe. So werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin!" =su Der Herr befahl Mose: "Geh zum Pharao! Ich habe dafür gesorgt, daß er und seine Hofbeamten unnachgiebig bleiben. Denn ich will mitten unter ihnen Wunder und Zeichen vollbringen, r # q+ "Als der Pharao sah, daß das Unwetter vorüber war, änderte er seinen Entschluß und blieb starrsinnig, ebenso seine Beamten. Er weigerte sich, die Israeliten ziehen zu lassen, und lud so weiter Schuld auf sich. Genau so hatte es Mose im Auftrag des Herrn vorausgesagt. p !Mose verließ den Pharao, ging zur Stadt hinaus und betete dort mit erhobenen Händen zum Herrn. Da hörten Regen, Donner und Hagel auf. Go  Aber Weizen und Emmer{Das hebräische Wort ist nicht sicher zu deuten. Emmer ist eine dem Dinkel verwandte Weizenart.} blieben unbeschädigt, weil sie später gesät und geerntet werden. sna Das Unwetter hatte Flachs und Gerste vernichtet, denn die Gerste stand in Ähren, und der Flachs blühte. lmS Aber ich weiß: Du und deine Hofbeamten, ihr habt immer noch keine Ehrfurcht vor Gott, dem Herrn!" Zl/ Mose antwortete: "Sobald ich die Stadt verlassen habe, will ich meine Hände erheben und zum Herrn beten. Dann werden Donner und Hagel aufhören. So sollst du erkennen, daß die Erde dem Herrn allein gehört. &kG Bittet den Herrn, daß er Gewitter und Hagel aufhören läßt! Ich verspreche euch: Ihr dürft aus meinem Land fortziehen! Niemand wird euch zurückhalten." #jA Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen. "Diesmal habe ich mich schuldig gemacht", gab er zu. "Der Herr ist im Recht, ich und mein Volk sind im Unrecht. Yi- Nur das Gebiet Goschen, in dem die Israeliten wohnten, war verschont geblieben. 2h_ es hatte im ganzen Land furchtbar gewütet: Auf den Feldern waren Menschen und Tiere vom Hagel erschlagen worden, die Äcker waren verwüstet, die Bäume zerschmettert. 'gI Der Hagel prasselte auf das Land nieder, und überall schlugen Blitze ein. Es war das schlimmste Unwetter, das Ägypten in seiner Geschichte je erlebt hatte; f Als Mose seinen Stab zum Himmel ausstreckte, schickte der Herr ein gewaltiges Gewitter; es hagelte, blitzte und donnerte. !e= Der Herr sprach zu Mose: "Streck deine Hand zum Himmel aus - dann wird ein Hagelsturm auf ganz Ägypten niedergehen, auf Menschen, Tiere und Pflanzen!" qd] Andere dagegen beachteten die Warnung nicht; ihre Knechte und ihr Vieh blieben draußen auf den Weiden. &cG Einige der ägyptischen Hofbeamten nahmen die Drohung des Herrn ernst. Sie ließen ihre Knechte und das Vieh schleunigst in die Häuser und Ställe bringen. hbK Sorg dafür, daß deine Knechte sich selbst und deine Viehherden draußen auf dem Land in Sicherheit bringen! Alle Menschen und Tiere, die nicht in Häusern oder Ställen Schutz gesucht haben, werden vom Hagel erschlagen." yam Darum schicke ich morgen um diese Zeit den schlimmsten Hagel, den Ägypten in seiner Geschichte je gesehen hat! V`' Immer noch bist du hochmütig und weigerst dich, mein Volk ziehen zu lassen. _ Aber ich habe dich am Leben gelassen, um dir meine Macht zu zeigen und meinen Namen in der ganzen Welt bekannt zu machen. ^5 Es wäre leicht für mich, jetzt schon meine Hand auszustrecken, dich und dein ganzes Volk mit der Pest zu bestrafen und vom Erdboden zu vertilgen! E] Wenn du nicht auf mich hörst, werde ich solche Strafen über dich, deine Hofbeamten und dein ganzes Volk verhängen, daß du einsehen mußt: Niemand auf der Welt ist so mächtig wie ich! +\Q Der Herr sprach zu Mose: "Geh morgen früh zum Pharao, und richte ihm aus: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Laß mein Volk ziehen, es soll mir dienen! [ Doch der Herr ließ den Pharao starrsinnig bleiben. Er hörte nicht auf Mose und Aaron, wie der Herr es vorausgesagt hatte. Z! Die königlichen Zauberer konnten Mose nicht mehr entgegentreten, denn auch sie waren von Geschwüren befallen wie alle anderen Ägypter. 9Ym Mose und Aaron holten Ruß aus einem Ofen und traten vor den Pharao. Mose warf den Ruß in die Luft, und nach kurzer Zeit litten Menschen und Tiere an bösartigen Geschwüren. 4Xc Der Ruß wird zu einer schwarzen Wolke, die sich über Ägypten ausbreitet! Der Staub wird im ganzen Land an Menschen und Tieren bösartige Geschwüre ausbrechen lassen." W+ Der Herr befahl Mose und Aaron: "Nehmt ein paar Handvoll Ruß aus einem Ofen! Mose soll den Ruß vor den Augen des Pharaos in die Luft werfen. dVC Der Pharao sandte Diener los, die sich davon überzeugen sollten. Sie stellten fest, daß in den Herden der Israeliten nicht ein einziges Tier fehlte! Doch der Pharao blieb unnachgiebig und ließ das Volk nicht ziehen. U1 Am nächsten Morgen machte der Herr seine Drohung wahr: Das Vieh der Ägypter begann zu sterben, doch die Israeliten verloren kein einziges Tier. ^T7 Bereits morgen kommt der Zeitpunkt, an dem der Herr die Viehpest ausbrechen läßt!" S% Und auch hier wird er zwischen euch und den Israeliten unterscheiden: Ihr Vieh wird er verschonen, kein einziges Tier werden sie verlieren. =Ru bekommst du seine mächtige Hand zu spüren: Er wird eine schlimme Seuche unter euren Viehherden ausbrechen lassen, die Pferde, Esel, Kamele, Rinder, Schafe und Ziegen dahinrafft. \Q3 Wenn du die Israeliten weiter festhältst und dich weigerst, sie ziehen zu lassen, )PM Der Herr sprach zu Mose: "Geh noch einmal zum Pharao, und sag ihm: Der Herr, der Gott der Hebräer, verlangt, daß du sein Volk freiläßt; es soll ihm dienen! fOGDoch auch dieses Mal änderte der Pharao seine Meinung und ließ die Israeliten nicht gehen. N9Der Herr erhörte seine Bitte und befreite den Pharao, seine Hofbeamten und das ganze ägyptische Volk von der Plage. Nicht eine Fliege blieb übrig. 7MkMose verließ den Pharao und betete zum Herrn. WL)Mose versprach: "Sobald ich den Palast verlassen habe, werde ich zum Herrn beten. Ab morgen werden die Fliegenschwärme euch nicht mehr quälen, weder dich noch deine Beamten, noch dein Volk. Doch täusche uns nicht wieder! Du hast uns erlaubt, loszuziehen und dem Herrn Opfer darzubringen. Das darfst du nicht wieder zurücknehmen!" +KQ"Gut", lenkte der Pharao ein, "ihr dürft in die Wüste gehen und dort dem Herrn, eurem Gott, opfern. Nur entfernt euch nicht zu weit, und betet auch für mich!" -JUDarum wollen wir drei Tagesreisen weit in die Wüste ziehen, dort Tiere schlachten und sie dem Herrn, unserem Gott, als Opfer darbringen. Das hat er uns befohlen!" AI}"Das geht nicht", erwiderte Mose, "es wäre für die Ägypter unerträglich und abscheulich zu sehen, wie wir dem Herrn, unserem Gott, opfern. Sie würden uns vor Empörung steinigen! HDa rief der Pharao Mose und Aaron zu sich und sagte: "Ihr dürft losziehen und eurem Gott Opfer darbringen - bleibt aber hier im Land!" GG Der Herr tat, was er gesagt hatte. Er ließ riesige Fliegenschwärme kommen, die den Königspalast, die Häuser der Hofbeamten und ganz Ägypten überzogen und schweren Schaden anrichteten. FIch werde mein Volk von den Fliegenschwärmen verschonen, die dein Volk plagen werden. Schon morgen soll dies geschehen!" JENur die Provinz Goschen, in der mein Volk wohnt, werde ich verschonen. Dort wird keine einzige Fliege zu finden sein. Daran sollst du erkennen, daß ich der Herr bin, auch hier in diesem Land! uDeWenn du dich weigerst, werde ich Schwärme von Fliegen auf dich und deine Beamten loslassen. Sie werden dein Volk plagen und kein Haus verschonen. Ja, eure Häuser werden voller Fliegen sein, und das ganze Land ist von ihnen übersät! NCDer Herr befahl Mose: "Mach dich morgen früh auf den Weg, und tritt dem Pharao entgegen, wenn er zum Fluß hinuntergeht! Richte ihm in meinem Namen aus: Laß mein Volk ziehen, es soll mir dienen! !B="Da hat Gott seine Hand im Spiel", warnten die Zauberer den Pharao. Doch er blieb stur und ließ sich nichts sagen, wie der Herr es angekündigt hatte. iAMDie ägyptischen Zauberer versuchten, mit Hilfe ihrer Magie ebenfalls Stechmücken hervorzubringen, aber sie hatten keinen Erfolg. Sie konnten auch nichts dagegen unternehmen, daß Menschen und Tiere unter der Plage litten. ?@y Mose und Aaron gehorchten: Aaron streckte seinen Arm mit dem Stab aus und schlug ihn auf die Erde. Da wurde der Staub im ganzen Land zu Stechmücken, die Menschen und Tiere plagten. ?3 Der Herr sprach zu Mose: "Aaron soll seinen Stab ausstrecken und damit in den Staub schlagen. Dann wird der Staub im ganzen Land zu Stechmücken." >3 Sobald der Pharao sah, daß er die Frösche los war, änderte er seine Meinung und hörte nicht auf Mose. Genau so hatte es der Herr vorausgesagt. ]=5 Man kehrte sie zu großen Haufen zusammen, und das ganze Land stank nach Verwesung. m<U Der Herr erhörte seine Bitte. In den Häusern, Gehöften und auf den Feldern starben die Frösche. q;]Mose und Aaron verließen den Pharao, und Mose flehte den Herrn an, der Froschplage ein Ende zu machen. /:YDie Frösche werden aus deinem Palast verschwinden, sie werden dich, deine Beamten und dein ganzes Volk in Ruhe lassen. Nur im Fluß werden sie noch zu finden sein." +9Q"Bete morgen für mich", antwortete der Pharao. Mose sagte: "Ich will deine Bitte erfüllen. Du sollst erkennen, daß keiner dem Herrn, unserem Gott, gleich ist! N8Mose erwiderte: "Bestimme die Zeit, wann ich für dich, deine Beamten und dein ganzes Volk beten soll! Dann wird die Froschplage aufhören, und die Frösche werden nur noch im Nil zu finden sein." c7ANun rief der König Mose und Aaron zu sich und sagte: "Bittet den Herrn, daß er mich und mein Volk von den Fröschen befreit! Dann will ich die Israeliten ziehen lassen, damit sie dem Herrn Opfer darbringen können." z6oDoch den Zauberern des Königs gelang mit ihrer Magie dasselbe: Auch sie ließen Frösche über Ägypten kommen. &5GAaron streckte seinen Arm mit dem Stab über die Wasserläufe in ganz Ägypten aus; da kamen von überallher Frösche und breiteten sich im ganzen Land aus. (4KDer Herr sagte zu Mose: "Aaron soll seinen Stab über die Flüsse, Kanäle und Sümpfe ausstrecken! Dann werden unzählige Frösche über Ägypten herfallen." W3)Du, deine Beamten und dein ganzes Volk - ihr alle werdet unter ihnen leiden!" )2MDer Nil wird von Fröschen wimmeln. Sie werden an Land kriechen und in deinen Palast kommen; bis in dein Schlafzimmer und auf dein Bett werden sie hüpfen. Sie werden in die Häuser deiner Hofbeamten und deines ganzen Volkes eindringen, in Backöfen und Schüsseln werdet ihr sie finden. [11Wenn du dich weigerst, werde ich dein ganzes Reich mit einer Froschplage strafen. 0Der Herr sprach zu Mose: "Geh zum Pharao, und sag ihm: Der Herr befiehlt dir: Laß mein Volk ziehen, es soll mir dienen! J/das der Herr in Blut verwandelt hatte. So vergingen sieben Tage. v.gDie Ägypter gruben am Ufer des Flusses nach Grundwasser; denn sie konnten das Nilwasser nicht mehr trinken, ]-5Er drehte sich um und ging in den Palast zurück, ohne die Warnung ernst zu nehmen. @,{Doch die ägyptischen Zauberer konnten mit ihrer Magie dasselbe bewirken, und so blieb der Pharao starrsinnig. Er hörte nicht auf Mose und Aaron, wie der Herr es vorausgesagt hatte. ;+qDie Fische starben, und der Fluß wurde eine stinkende Brühe, so daß die Ägypter sein Wasser nicht mehr trinken konnten. Überall in Ägypten war das Wasser zu Blut geworden. ,*SMose und Aaron gehorchten: Vor den Augen des Pharaos und seiner Hofbeamten erhob Aaron seine Hand mit dem Stab und schlug in den Nil. Da wurde das Wasser zu Blut. 0)[Der Herr sagte zu Mose: "Aaron soll seinen Stab nehmen und ihn über alle Gewässer in Ägypten ausstrecken - über alle Flüsse, Kanäle, Sümpfe und Wasserstellen. Dann wird das Wasser in ihnen zu Blut werden. Ja, im ganzen Land soll Blut sein, sogar in den Wasserkrügen aus Holz und Stein!" }(uDie Fische sterben, und das Nilwasser wird eine stinkende Brühe, so daß dein Volk nicht mehr davon trinken kann." &'GDarum sollst du an dem, was nun geschieht, erkennen, daß er der Herr ist: Ich schlage jetzt mit diesem Stab in den Nil, und das Wasser wird zu Blut werden. x&kDann sollst du ihm sagen: Der Herr, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt; schon oft hat er dir befohlen, sein Volk ziehen zu lassen, damit es ihm in der Wüste Opfer darbringen kann. Doch bis heute hast du nicht auf ihn gehört. (%KDarum geh morgen früh zu ihm, wenn er zum Nil hinunterkommt. Nimm deinen Stab mit, der zu einer Schlange geworden ist, und warte am Flußufer auf den König! w$iDa sagte der Herr zu Mose: "Das Herz des Pharaos ist verhärtet. Er weigert sich, mein Volk ziehen zu lassen. {#q Der König aber zeigte sich unbeeindruckt und hörte nicht auf Mose und Aaron. So hatte der Herr es vorausgesagt. v"g Jeder warf seinen Stab hin, und sofort wurden Schlangen daraus. Doch Aarons Schlange fraß alle anderen auf. }!u Da ließ der Pharao seine weisen Männer und Zauberer rufen. Mit Hilfe ihrer Magie vollbrachten sie genau dasselbe: J  Mose und Aaron taten, was der Herr ihnen befohlen hatte. Sie gingen zum Pharao, und Aaron warf seinen Stab vor ihm und den Hofbeamten auf den Boden. Der Stab verwandelte sich in eine Schlange. <s "Wenn euch der Pharao auffordert, euch durch ein Wunder auszuweisen, dann soll Aaron seinen Stab vor dem König auf den Boden werfen, und der Stab wird zu einer Schlange werden." *QDer Herr sagte zu Mose und Aaron: S!Als sie mit dem Pharao redeten, war Mose 80 Jahre und Aaron 83 Jahre alt. AMose und Aaron taten, was ihnen der Herr befohlen hatte.  Wenn ich meine Hand gegen die Ägypter erhebe und Israel aus ihrem Land befreie, werden sie erkennen, daß ich der Herr bin." S!Weil der Pharao nicht auf mich hört, strafe ich die Ägypter mit starker Hand und vollstrecke mein Urteil an ihnen. Dann werde ich mein Volk Israel wie ein siegreiches Heer aus dem Land herausführen. Aber ich werde dafür sorgen, daß der Pharao unnachgiebig bleibt, und dann will ich meine Macht durch viele Wunder zeigen! Sag Aaron alles, was ich dir befohlen habe! Er soll den Pharao auffordern, die Israeliten aus seinem Land ziehen zu lassen. T#Doch der Herr entgegnete: "Ich habe dich als meinen Botschafter eingesetzt. Wenn du zum Pharao gehst, ist das so, als würde ich selbst zu ihm sprechen! Außerdem wird dein Bruder Aaron für dich reden. r_Mose wandte ein: "Ach Herr, ich bin so ein schlechter Redner! Wie sollte da der Pharao auf mich hören?"  Der Herr sprach zu Mose in Ägypten: "Ich bin der Herr! Richte dem Pharao, dem König von Ägypten, alles aus, was ich dir sage!" fGDiese beiden Männer redeten mit dem König von Ägypten, damit er die Israeliten freiließ. 1Mose und Aaron, die Söhne Amrams, waren es, denen der Herr befahl: "Führt die Israeliten aus Ägypten heraus, nach Stammesverbänden geordnet!" *OAarons Sohn Eleasar heiratete eine Tochter Putiëls; sie hatten einen Sohn namens Pinhas. Dies waren die Familienoberhäupter der Leviten, nach Sippen geordnet. nWKorachs Söhne waren Assir, Elkana und Abiasaf. Nach ihnen wurden die Sippen der Korachiter benannt. Aaron heiratete Elischeba, eine Tochter Amminadabs und Schwester Nachschons. Sie hatten vier Söhne: Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar. <uUsiëls Söhne waren Mischaël, Elizafan und Sitri. 9 oJizhars Söhne hießen Korach, Nefeg und Sichri.  Amram heiratete Jochebed, die Schwester seines Vaters; sie hatten zwei Söhne: Aaron und Mose. Amram wurde 137 Jahre alt. { qMerari hattezwei Söhne: Machli und Muschi. Dies waren die Sippen des Stammes Levi, nach ihrer Herkunft geordnet. \ 3Kehats Söhne hießen Amram, Jizhar, Hebron und Usiël. Kehat wurde 133 Jahre alt. f GGerschon hatte zwei Söhne: Libni und Schimi; von ihnen stammen die gleichnamigen Sippen ab. Die Söhne Levis - in der Reihenfolge ihrer Geburt - waren: Gerschon, Kehat und Merari. Ihr Vater Levi wurde 137 Jahre alt. 9Die Sippen des Stammes Simeon gingen auf Simeons Söhne zurück: Jemuël, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Schaul, dessen Mutter eine Kanaaniterin war. _9Dies sind die Sippenoberhäupter Israels, die in Ägypten lebten: Ruben, der älteste Sohn Jakobs, war der Vater von Henoch, Pallu, Hezron und Karmi. Von ihnen stammten vier Sippen ab, die sich nach ihnen nannten. O Doch der Herr sprach erneut mit Mose und Aaron und beauftragte sie, noch einmal mit den Israeliten und dem ägyptischen König zu reden; denn sie sollten das Volk Israel aus Ägypten herausführen. 2_ "Ach Herr", wandte Mose ein, "wenn mir schon die Israeliten nicht geglaubt haben, wie sollte dann der Pharao auf mich hören? Ich bin einfach ein zu schlechter Redner!" gI "Geh zum Pharao, dem König von Ägypten! Er soll die Israeliten aus dem Land ziehen lassen!" #C Da sagte der Herr zu Mose: B Mose berichtete den Israeliten, was der Herr gesagt hatte, aber sie hörten nicht auf ihn. Sie waren erschöpft von der schweren Arbeit. Ihr Mut war gebrochen, ihre Hoffnung erloschen. %EIch bringe euch in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen habe. Ich will es euch für immer schenken, denn ich bin der Herr!" 0[Ich nehme euch als mein Volk an, und ich will euer Gott sein. Ja, ihr sollt erkennen, daß ich der Herr, euer Gott, bin, der euch aus der Sklaverei Ägyptens befreit! ~5Darum richte den Israeliten aus: Ich bin der Herr! Ich will euch von eurer schweren Arbeit erlösen und euch von der Unterdrückung durch die Ägypter befreien. Mit starker Hand werde ich die Ägypter strafen und mein Urteil an ihnen vollstrecken. Euch aber werde ich retten. }{Nun habe ich gehört, wie die Israeliten als Sklaven der Ägypter stöhnen. Ich habe an meinen Bund mit ihnen gedacht. | Ich habe mit ihnen meinen Bund geschlossen und versprochen, ihnen das Land Kanaan zu geben, in dem sie als Fremde gelebt haben. !{=Euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob bin ich als ' der allmächtige Gott' erschienen, aber meinen Namen ' der Herr' habe ich ihnen nicht offenbart. wlvv_uutss9rrrrNqppoo ntmmlkk=j]ihgffddcc_c;bjb`__^^9]]\[+Z{Z,YYX>P=^7"Aaron gehorchte und stellte den Krug mit dem Manna ins Heiligtum vor die Bundeslade. 4=c!Dann wies er Aaron an: "Füll zweieinhalb Liter Manna in einen Krug, und bewahre es im Heiligtum des Herrn auf, damit es für die kommenden Generationen erhalten bleibt!" h<K Mose sagte zu den Israeliten: "Der Herr hat befohlen, einen Krug voll Manna für eure Nachkommen aufzubewahren. Sie sollen sehen, womit der Herr euch in der Wüste ernährt hat, nachdem er euch aus Ägypten befreit hatte." ;}Die Israeliten nannten die Körner "Manna". Sie waren weiß wie Koriandersamen und schmeckten gebacken wie Honigkuchen. C:Daraufhin hielt das Volk den siebten Tag als Ruhetag ein. T9#Ich habe euch den siebten Tag als Ruhetag gegeben; darum versorge ich euch am sechsten Tag mit der doppelten Menge Nahrung. Geht also am Sabbat nicht los, um Körner zu sammeln! Bleibt in euren Zelten!" n8WDa sagte der Herr zu Mose: "Wie lange weigert ihr euch noch, meine Gebote und Weisungen zu befolgen? k7QTrotzdem versuchten einige Israeliten, am siebten Tag Körner zu sammeln. Doch sie fanden nichts. p6[Sechs Tage lang könnt ihr die Körner sammeln, aber am siebten Tag, dem Sabbat, wird nichts da sein." %5EMose befahl: "Eßt heute, was von gestern übrig ist, denn heute halten wir den Ruhetag, der dem Herrn geweiht ist. In der Wüste werdet ihr nichts finden! y4mDas taten die Israeliten. Und diesmal war die Speise nicht verdorben wie sonst und enthielt auch keine Würmer. z3oMose erklärte ihnen: "Der Herr hat angeordnet: Morgen sollt ihr den Sabbat feiern, den Ruhetag, der ganz dem Herrn geweiht ist. Backt heute aus den Körnern Brot, oder kocht sie, ganz wie ihr wollt. Was übrigbleibt, hebt für morgen auf!" R2Als sie am sechsten Tag die eingesammelte Nahrung zubereiten wollten, war es doppelt soviel wie sonst - fünf Liter für jeden. Die führenden Männer Israels gingen zu Mose und berichteten ihm davon. 11]So lasen die Israeliten jeden Morgen die Körner auf, jeder so viel, wie er zum Essen brauchte. Später, wenn es heiß wurde, schmolz der Rest am Boden und verschwand. #0AEinige Israeliten aber hielten sich nicht daran und ließen etwas übrig. Am nächsten Morgen war es voller Würmer und stank. Mose wurde zornig auf sie. H/ Mose befahl: "Hebt nichts davon bis zum nächsten Morgen auf!" A.}Doch als sie es zu Hause maßen, hatte der nicht zuviel, der viel eingesammelt hatte, und wer nur wenig aufgelesen hatte, dem fehlte nichts. Jeder hatte genauso viel, wie er brauchte. f-GDie Israeliten hielten sich daran und lasen die Körner auf, einer mehr, der andere weniger. 6,gDer Herr hat angeordnet: Jeder von euch soll so viel sammeln, wie er für seine Familie braucht, ein Krug von zweieinhalb Litern für jede Person, die in seinem Zelt lebt." @+{Die Israeliten entdeckten sie und fragten sich: "Was ist das bloß?" Nie zuvor hatten sie so etwas gesehen. Mose erklärte ihnen: "Dies ist das Brot, das euch der Herr zu essen gibt. k*QAls er verdunstet war, blieben auf dem Wüstenboden feine Körner zurück, die aussahen wie Reif. )1 Am selben Abend zogen Schwärme von Wachteln heran und ließen sich überall im Lager nieder. Und am nächsten Morgen lag Tau rings um das Lager. f(G "Ich habe die Klagen der Israeliten gehört. Darum sag ihnen: Heute Abend werdet ihr Fleisch zu essen bekommen und morgen früh soviel Brot, wie ihr braucht. Daran werdet ihr erkennen, daß ich der Herr, euer Gott, bin!" !'? Der Herr sprach zu Mose: .&W Aaron richtete dies den Israeliten aus. Als sie sich versammelt hatten und zur Wüste hinüberschauten, erschien von dort die Herrlichkeit des Herrn in einer Wolke. %3 Mose beauftragte Aaron: "Ruf die ganze Gemeinschaft der Israeliten zusammen! Sie sollen vor den Herrn treten, denn er hat ihre Vorwürfe gehört." C$Trotzdem wird er euch abends Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot genug. Er hat gehört, wie ihr ihn anklagt! Euer Murren richtet sich ja nicht gegen uns, sondern gegen den Herrn!" 5#eund morgen früh werdet ihr seine Macht und Herrlichkeit sehen. Er hat eure Vorwürfe gehört. Denn mit eurem Klagen lehnt ihr euch nicht gegen uns auf, sondern gegen ihn! "1Darauf sagten Mose und Aaron zu den Israeliten: "Heute Abend werdet ihr erfahren, daß der Herr es war, der euch aus Ägypten herausgeführt hat, !Wenn sie am sechsten Tag die eingesammelte Nahrung zubereiten, werden sie entdecken, daß es doppelt soviel ist wie sonst." Da sprach der Herr zu Mose: "Ich lasse Brot vom Himmel für euch regnen! Die Israeliten sollen morgens losgehen und so viel einsammeln, wie sie für den Tag brauchen, mehr nicht. Denn ich will sie auf die Probe stellen und herausfinden, ob sie mir gehorchen. nWSie stöhnten: "Ach, hätte der Herr uns doch in Ägypten sterben lassen! Dort hatten wir wenigstens Fleisch zu essen und genug Brot, um satt zu werden. Ihr habt uns doch nur in diese Wüste gebracht, damit wir alle verhungern!" V'Bald fingen die Israeliten wieder an, sich bei Mose und Aaron zu beschweren. :oDie Israeliten zogen von Elim weiter. Am 15. Tag des 2. Monats nachdem sie Ägypten verlassen hatten, erreichten sie die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Berg Sinai liegt. )Dann brachen die Israeliten wieder auf und erreichten Elim, eine Oase mit zwölf Quellen und siebzig Palmen. Dort schlugen sie ihr Lager auf. ;Er sagte zu ihnen: "Hört auf mich, den Herrn, euren Gott, und lebt so, wie es mir gefällt! Haltet euch an meine Gebote und Weisungen! Wenn ihr das tut, werdet ihr keine der Krankheiten bekommen, mit denen ich die Ägypter bestraft habe. Denn ich bin der Herr, der euch heilt!" ueMose flehte den Herrn um Hilfe an, und der Herr zeigte ihm ein Stück Holz. Als Mose es ins Wasser warf, wurde das Wasser genießbar. n Mara gab der Herr seinem Volk Gesetze, nach denen sie leben sollten, und stellte sie auf die Probe. L"Was sollen wir nun trinken?" fragten die Leute Mose vorwurfsvoll. &GAls sie endlich die Oase von Mara erreichten, war das Wasser dort so bitter, daß sie es nicht trinken konnten. Darum heißt dieser Ort Mara ("Bitterkeit"). +QMose ließ die Israeliten vom Schilfmeer aufbrechen. Sie zogen los und kamen in die Wüste Schur. Drei Tage lang waren sie hier unterwegs, ohne Wasser zu finden. ;Mirjam sang ihnen vor: ;Die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm ihr Tamburin zur Hand. Auch die anderen Frauen schlugen ihr Tamburin, und zusammen tanzten sie im Reigen. Die Soldaten des Pharaos waren den Israeliten mit Pferden und Streitwagen ins Meer gefolgt. Da hatte der Herr das Wasser zurückfluten lassen, und die Wogen hatten sie verschlungen. Die Israeliten aber waren trockenen Fußes mitten durchs Meer gezogen. 2aDer Herr ist König für immer und ewig!" <sDu bringst sie zu deinem Berg und pflanzt sie dort ein, an dem Ort, den du dir als Wohnung gewählt hast. Dort ist dein Heiligtum, o Herr, das du mit eigener Hand errichtet hast! >wFurcht und Schrecken packte sie. Sie sahen deine große Macht und standen wie versteinert da, bis dein Volk vorbeigezogen war, ja, bis das Volk, das dir gehört, vorbeigezogen war! und die Fürsten Edoms waren entsetzt. Moabs Herrscher fingen an zu zittern, und die Bewohner Kanaans verloren allen Mut. lSAls die anderen Völker hörten, was geschehen war, erschraken sie. Angst überfiel die Philister, 9 Voller Liebe hast du uns geführt, dein Volk, das du gerettet hast! Mit großer Macht hast du uns geleitet bis zu dem heiligen Ort, an dem du wohnst. U % Als du deinen rechten Arm ausstrecktest, verschlang die Erde unsere Feinde.  l S Aber als dein Atem blies, verschlang sie das Meer. Wie Blei versanken sie in den mächtigen Wogen. - U Der Feind prahlte: 'Los, wir verfolgen sie! Wir holen sie ein und machen reiche Beute! Jeder bekommt, was er haben will. Wir ziehen das Schwert und rotten sie aus!  'Zornerfüllt hast du aufs Meer geblasen, a türmten sich die Wassermassen, die Fluten standen wie ein Wall, die Meerestiefen wie eine Mauer! #Du bist mächtig und erhaben. u stürzt zu Boden, die sich gegen dich erheben. ein glühender Zorn trifft sie und verbrennt sie wie Stroh.  U%Wasserfluten haben sie bedeckt, die Steine sind sie in der Tiefe versunken.  Die Streitwagen des Pharaos und sein Heer hat er ins Meer geschleudert. Die besten Wagenkämpfer sind im Schilfmeer ertrunken. I Der Herr ist ein mächtiger Kämpfer; ein Name ist ' der Herr'. QDer Herr hat mir Kraft gegeben und mich froh gemacht; Nun kann ich wieder singen. Er hat mich gerettet! r ist mein Gott, ihn will ich preisen! r ist der Gott meines Vaters, ihn allein will ich ehren. 0[Damals sangen Mose und die Israeliten dieses Lied zu Ehren des Herrn:"Ich will dem Herrn singen, denn er ist mächtig und erhaben, Pferde und Reiter warf er ins Meer! 2_Als die Israeliten erkannten, daß der Herr die Ägypter mit großer Macht besiegt hatte, wurden sie von Ehrfurcht ergriffen. Sie vertrauten ihm und seinem Diener Mose. So rettete der Herr die Israeliten an diesem Tag vor den Ägyptern; sie sahen, wie die Leichen ihrer Feinde ans Ufer geschwemmt wurden. Die Israeliten aber waren trockenen Fußes durchs Meer gezogen, während das Wasser wie eine Mauer zu beiden Seiten stand. =~uDie Wassermassen flossen zurück und überfluteten die Streitwagen und Reiter des Pharaos, die den Israeliten ins Meer hinein gefolgt waren. Kein einziger Ägypter blieb am Leben! V}'Mose gehorchte: Bei Tagesanbruch streckte er seine Hand über das Meer aus. Da strömte das Wasser wieder zurück, den fliehenden Ägyptern entgegen. So trieb der Herr die Ägypter mitten ins Meer hinein. *|ODa sprach der Herr zu Mose: "Streck deine Hand noch einmal über das Meer aus, damit das Wasser zurückkehrt und die Wagen und Reiter der Ägypter überflutet!" M{Er ließ die Räder ihrer Streitwagen abspringen, so daß sie nur mühsam vorankamen. "Der Herr steht auf der Seite der Israeliten", riefen die Ägypter, "er kämpft gegen uns! Kehrt um! Flieht!" zKurz vor Tagesanbruch blickte der Herr aus der Wolken- und Feuersäule auf das ägyptische Heer hinab und brachte es in Verwirrung. |ysDie Ägypter jagten den Israeliten nach. Mit allen Streitwagen, Pferden und Reitern stürmten sie ins Meer hinein. x/und die Israeliten konnten trockenen Fußes mitten durchs Meer ziehen. Links und rechts von ihnen türmten sich die Wassermassen wie Mauern auf. dwCMose streckte seine Hand über das Wasser aus; da ließ der Herr einen starken Ostwind aufkommen, der das Meer die ganze Nacht hindurch zurücktrieb und den Meeresboden zu trockenem Land machte. Das Wasser teilte sich, vygenau zwischen den Ägyptern und den Israeliten. Sie versperrte dem ägyptischen Heer wie eine dunkle Wand die Sicht, für die Israeliten aber leuchtete sie die ganze Nacht. So kamen die Ägypter während der Nacht nicht an die Israeliten heran. 9umDer Engel Gottes, der bisher den Israeliten vorangezogen war, stellte sich nun ans Ende des Zuges. Auch die Wolkensäule, die sonst vor ihnen herzog, stand jetzt hinter ihnen, t!Die Ägypter sollen erkennen, daß ich der Herr bin. Ja, mein Sieg über den Pharao, seine Streitwagen und Reiter wird mir Ehre bringen!" Us%Ich werde die Ägypter so starrsinnig machen, daß sie euch auch dort noch verfolgen. Ich will meine Macht und Herrlichkeit zeigen und den Pharao und sein Heer mit den Streitwagen und Reitern vernichten. rHeb deinen Stab hoch, und streck ihn aus über das Meer! Es wird sich teilen, und ihr könnt trockenen Fußes mitten hindurchziehen. q}Der Herr aber sagte zu Mose: "Warum schreist du zu mir um Hilfe? Sag den Israeliten lieber, daß sie aufbrechen sollen! LpDer Herr selbst wird für euch kämpfen, wartet ihr nur ruhig ab!" ,oS Doch Mose antwortete: "Habt keine Angst! Verliert nicht den Mut! Ihr werdet erleben, wie der Herr euch heute rettet. Die Ägypter werden euch nie wieder bedrohen. Sn! Haben wir dir nicht schon dort gesagt, du solltest uns in Ruhe lassen? Wir hätten bleiben und den Ägyptern dienen sollen. Lieber wären wir ihre Sklaven geblieben, als hier in der Wüste umzukommen!" m Zugleich machten sie Mose bittere Vorwürfe: "Gibt es etwa in Ägypten nicht genug Gräber für uns? Warum führst du uns hierher? Wir sollen wohl hier in der Wüste sterben! Was hast du uns nur angetan! Warum hast du uns aus Ägypten herausgeholt? l Als die Israeliten den Pharao und seine Truppen heranziehen sahen, packte sie das Entsetzen, und sie schrien zum Herrn um Hilfe. k9 Die Soldaten des Pharaos mit ihren Streitwagen holten die Israeliten ein, während diese bei Pi-Hahirot am Meer, gegenüber von Baal-Zefon, lagerten. j'Der Herr hatte den König wieder starrsinnig gemacht. Darum jagte der Pharao den Israeliten nach, die Ägypten ungehindert verlassen hatten. Ei600 seiner besten Streitwagen bot er auf, dazu noch zahlreiche andere aus ganz Ägypten. Auf jedem Wagen fuhr neben dem Wagenlenker und dem Bogenschützen auch noch ein Schildträger mit. Wh)Der Pharao ließ seine Streitwagen anspannen und zog mit seinen Soldaten los. cgAAls der König von Ägypten erfuhr, daß die Israeliten wirklich geflohen waren, änderten er und seine Hofbeamten ihre Meinung: "Was haben wir bloß getan? Warum haben wir die Israeliten aus der Sklaverei entlassen?" f9Ich werde dafür sorgen, daß er seine Meinung wieder ändert und euch verfolgt. Doch dann werde ich ihn und sein Heer besiegen und zeigen, wie mächtig und erhaben ich bin. So werden die Ägypter erkennen, daß ich der Herr bin!" Die Israeliten befolgten den Befehl des Herrn. geIDer Pharao wird denken, ihr irrt ziellos im Land umher und habt euch in der Wüste verlaufen. Md"Sag den Israeliten, sie sollen ihre Richtung ändern und bei PiHahirot haltmachen, zwischen Migdol und dem Meer. Schlagt das Lager direkt am Ufer des Roten Meeres auf, gegenüber von Baal-Zefon! !c?Der Herr sprach zu Mose: Sb! Tagsüber sahen sie die Wolkensäule vor sich und nachts die Feuersäule. Ua% Tagsüber zog der Herr in einer Wolkensäule vor ihnen her, um ihnen den Weg zu zeigen, und nachts war er in einer Feuersäule bei ihnen, die ihren Weg erhellte. So konnten sie bei Tag und Nacht wandern. j`O Nachdem die Israeliten von Sukkot aufgebrochen waren, lagerten sie bei Etam am Rande der Wüste. _  Mose nahm den Sarg mit den Gebeinen Josefs mit. Josef hatte nämlich den Israeliten ein Versprechen abgenommen und gesagt: "Gott wird euch bestimmt eines Tages aus Ägypten herausführen und nach Hause bringen. Dann nehmt auch meine Gebeine von hier mit!" #^A Darum ließ Gott sie einen Umweg machen, auf der Wüstenstraße, die zum Schilfmeer führt. o zogen die Israeliten zum Kampf gerüstet aus Ägypten fort. 6]g Nachdem der Pharao die Israeliten hatte ziehen lassen, führte Gott sie nicht auf der Straße in Richtung des Philisterlandes, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre. Gott dachte: "Das Volk könnte seinen Sinn ändern und nach Ägypten zurückkehren, wenn es merkt, daß ihm Kämpfe bevorstehen!" &\G Dieser Brauch soll uns wie ein Zeichen an der Hand oder ein Band um die Stirn daran erinnern, daß der Herr uns mit starker Hand aus Ägypten befreit hat. " [- Als der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, hat der Herr jeden ältesten Sohn und jedes erstgeborene männliche Tier in Ägypten getötet. Darum opfern wir dem Herrn unsere erstgeborenen männlichen Tiere, unsere ältesten Söhne aber kaufen wir frei. )ZM Wenn eure Söhne eines Tages fragen, was dieser Brauch bedeutet, dann erklärt ihnen: 'Der Herr hat uns mit starker Hand aus der Sklaverei in Ägypten befreit. \Y3 Anstelle jedes zuerst geborenen Esels sollt ihr ein Lamm opfern und ihn so auslösen. Wollt ihr das nicht, dann brecht dem jungen Esel das Genick! Eure ältesten Söhne aber müßt ihr auf jeden Fall auslösen. X7 dann sollt ihr dem Herrn eure ältesten Söhne weihen und ihm jedes männliche Tier opfern, das von seiner Mutter als erstes zur Welt gebracht wird. 3Wa "Der Herr wird euch ins Land der Kanaaniter bringen und es euch für immer schenken. So hat er es euch und euren Vorfahren geschworen. Wenn er euch das Land gegeben hat, nVW Feiert das Fest Jahr für Jahr zur festgesetzten Zeit, und haltet euch dabei an diese Vorschriften!" UU% Das Fest soll euch wie ein Zeichen an eurer Hand oder ein Band um eure Stirn daran erinnern, daß ihr stets die Weisungen des Herrn befolgen sollt. Denn er hat euch mit starker Hand aus Ägypten befreit. T Erklärt zu Beginn des Festes euren Söhnen, daß ihr es feiert, weil der Herr euch geholfen und euch aus Ägypten herausgeführt hat. S Ja, sieben Tage lang sollt ihr nur ungesäuertes Brot essen! Im ganzen Land darf es kein Sauerteigbrot und keinen Sauerteig mehr geben! R Eßt sieben Tage lang nur Brot, das ohne Sauerteig gebacken wurde, und am siebten Tag feiert ein Fest zu Ehren des Herrn. Q  Der Herr hat euren Vorfahren geschworen, euch das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hiwiter und Jebusiter zu geben. Wenn er euch in dieses reiche und fruchtbare Land gebracht hat, sollt ihr auch weiterhin im ersten Monat diesen Brauch beibehalten: ;Ps Heute, im Monat Abib, zieht ihr aus Ägypten fort. eOE Mose sagte zum Volk: "Behaltet diesen Tag in Erinnerung, denn heute werdet ihr aus der Sklaverei in Ägypten befreit! Der Herr führt euch mit starker Hand hinaus. Eßt darum kein Brot, das mit Sauerteig gebacken wurde! N  "Die Israeliten sollen mir ihre ältesten Söhne weihen und jedes männliche Tier, das zuerst geboren wird. Sie gehören mir!" !M? Der Herr sprach zu Mose: cLA 3An diesem Tag führte der Herr die Israeliten wie ein siegreiches Heer aus Ägypten fort. ^K7 2Die Israeliten folgten den Weisungen, die Mose und Aaron vom Herrn empfangen hatten. oJY 1Für die Einheimischen und für die Fremden, die bei euch leben, soll ein und dasselbe Recht gelten." I; 0Und wenn ein Fremder, der bei euch lebt, mir zu Ehren mitfeiern will, soll er jeden Mann und jeden Jungen in seinem Haus beschneiden lassen. Dann kann er am Fest teilnehmen wie jeder, der zu eurem Volk gehört. Ein Unbeschnittener aber darf auf keinen Fall vom Passahlamm essen. KH /Die ganze Gemeinschaft der Israeliten soll das Passahfest feiern. 2G_ .Ihr müßt das Passahlamm in demselben Haus essen, in dem ihr es zubereitet habt. Bringt nichts von seinem Fleisch nach draußen, und zerbrecht keinen einzigen Knochen! F  -Fremde, die nur vorübergehend bei euch leben, und ausländische Lohnarbeiter dürfen jedoch nicht an der Mahlzeit teilnehmen. tEc ,Wenn ihr einen Sklaven gekauft habt, darf er nur von dem Lamm essen, wenn ihr ihn vorher beschnitten habt; D +Der Herr sagte zu Mose und Aaron: "Für das Passahfest gebe ich euch folgende Anordnungen: ein Ausländer darf am Passahmahl teilnehmen. NC *In dieser Nacht hielt der Herr selbst Wache, um sein Volk sicher aus Ägypten herauszuführen. Darum sollen alle kommenden Generationen der Israeliten in der Passahnacht dem Herrn zu Ehren wachen. aB= )Auf den Tag genau nach 430 Jahren zogen sie wie ein siegreiches Heer aus Ägypten fort. GA  (Insgesamt hatten die Israeliten 430 Jahre in Ägypten gelebt. |@s 'Unterwegs backten sie aus dem ungesäuerten Teig, den sie mitgenommen hatten, Fladenbrote. Weil man sie so plötzlich aus Ägypten vertrieben hatte, war keine Zeit geblieben, den Teig durchsäuern zu lassen und sich mit Proviant zu versorgen. ? &Auch viele Nichtisraeliten verließen mit ihnen das Land. Die Israeliten nahmen ihre großen Ziegen-, Schaf- und Rinderherden mit. >y %Sie brachen auf und zogen zu Fuß von Ramses nach Sukkot; es waren etwa 600 000 Männer mit ihren Frauen und Kindern. F= $Der Herr hatte dem Volk Israel ein so großes Ansehen bei den Ägyptern verschafft, daß sie auf ihre Bitten eingegangen waren. So nahmen die Israeliten von den Ägyptern reiche Beute mit. < #Auf Moses Befehl hatten sie sich von den Ägyptern silberne und goldene Schmuckstücke und Gefäße sowie Gewänder geben lassen. ;# "Die Israeliten nahmen ihre Backschüsseln mit dem ungesäuerten Teig, schlugen sie in ihre Gewänder ein und trugen sie auf den Schultern. *:O !Die Ägypter drängten die Israeliten zur Eile, damit sie schleunigst das Land verließen. "Wenn ihr noch länger hierbleibt", sagten sie, "kommen wir alle um!" 9% Nehmt eure Ziegen und Schafherden mit, auch eure Rinder, ganz wie ihr wollt! Nur zieht los, und bittet euren Gott auch um Segen für mich!" m8U Noch in derselben Nacht ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und sagte zu ihnen: "Zieht so schnell wie möglich los, und verlaßt unser Land, ihr und die anderen Israeliten! Geht und opfert dem Herrn, wie ihr es verlangt habt! U7% Der Pharao wachte auf, seine Hofbeamten fuhren aus dem Schlaf, ja, ganz Ägypten schreckte hoch in dieser Nacht. Überall im Land hörte man lautes Klagen und Weinen. In jeder Familie gab es einen Toten!  ~~~ }0|| {9zzzSzyxwwawvuuttntBtss+riqqpponn mmclxkjjilhgg]ffedd/ccbba3__^^+]]] \[[ZZ+YXXKWVUU3T^SRQPPNMLL)KJJBIHHHrGGdG.FF6EE?DdCCYBAAK@@G?>>[==-<<@;`::987M655n44?3211e00=/..^-n-/,}++*])(({'&&m%%8$#""" !!,! 2(C_DOb>ui3y.'>[ 2  c  }$=q 0n T%Sie sollen auf ganzer Länge gewinkelt und an ihrem oberen Ende durch Ringe befestigt sein, um so die Eckkonstruktion der Wände zu bilden. [S12 weitere Wandteile werden für die Ecken an der Rückseite des Zeltes gebraucht. TR#Für die schmale Rückseite im Westen sollst du 6 Platten fertigen lassen, bQ?und 40 silberne Sockel, auf denen die Platten stehen, je zwei Sockel unter jeder Platte. ZP/Für die nördliche Längsseite des Zeltes werden ebenfalls 20 Platten benötigt O}dazu 40 silberne Sockel, auf denen die Platten stehen. Zwei Sockel gehören unter jede Platte, für jeden Zapfen einer. SN!Es werden 20 Platten für die südliche Längsseite des Zeltes benötigt, cMAAlle Platten müssen an der kurzen Seite zwei Zapfen haben, die parallel angeordnet sind. SL!Jede Platte soll fünf Meter lang und einen dreiviertel Meter breit sein. sKaLaß Platten aus Akazienholz fertigen, die - aufrecht gestellt - die Wände des Heiligtums bilden sollen. cJAAls Schutz für die beiden Zeltdecken sollst du ein Dach aus rotgefärbten Fellen von Schafböcken nähen lassen und darüber legen. Über dieses Felldach muß noch eine Schutzdecke aus Tachasch-Leder gespannt werden. }Iu An den Längsseiten überragt die Ziegenhaardecke die darunterliegende wollene Decke jeweils um einen halben Meter. qH] Diese zweite Zeltdecke reicht an der Rückwand des Heiligtums einen Meter über die erste Decke hinaus. bG? Dann laß 50 Bronzehaken herstellen und mit ihnen die beiden Zeltstücke zusammenfügen. ~Fw Um die beiden Zeltstücke verbinden zu können, müssen jeweils an einer Längsseite 50 Schlaufen angebracht werden. E Fünf dieser Bahnen werden an den Längsseiten zu einem Stück verbunden, die übrigen sechs zu einem zweiten. Die sechste Bahn des zweiten Zeltstücks soll doppelt gelegt werden. Sie bildet später an der Vorderseite des Zeltes die Überdachung des Eingangs. D C;Laß außerdem elf Zeltbahnen aus Ziegenhaar weben, 15 Meter lang und 2 Meter breit! Sie sollen über das erste Zelt gelegt werden und es überdachen. B;Dann laß 50 goldene Haken schmieden, die jeweils zwei gegenüberliegende Schlaufen verbinden und so die beiden Decken zu einem Stück zusammenfügen. 'AIalso 50 Schlaufen an der einen und ebenso viele an der anderen Zeltdecke. Legt die beiden Decken so aneinander, daß die Schlaufen einander gegenüberstehen. @3Um diese beiden Decken verbinden zu können, müssen an einer Längsseite jeder Decke 50 Schlaufen aus violett gefärbter Wolle angebracht werden, ?{Jeweils fünf von ihnen sollen an den Längsseiten aneinandergenäht werden, so daß zwei große Zeltdecken entstehen. L>Die einzelnen Bahnen müssen 14 Meter lang und 2 Meter breit sein. V='"Für das heilige Zelt sollst du zehn Bahnen Zelttuch weben lassen. Verwendet dazu violette, purpurrote und karmesinrote Wolle sowie feines Leinen. Auf den Zeltbahnen sollen Engelfiguren dargestellt sein. q<](Achte genau darauf, daß alles nach dem Vorbild angefertigt wird, das ich dir hier auf dem Berg zeige!" l;S'Aus 36 Kilogramm reinem Gold sollst du den Leuchter und alle diese Gegenstände herstellen lassen. Z:/&Die Dochtscheren und Schalen für das Öl sollen ebenfalls aus reinem Gold sein. 9 %Laß sieben Lampen anfertigen und sie mit dem Docht nach vorne auf die Arme des Leuchters setzen, damit sie den Raum erhellen. y8m$Die Seitenarme und Kelche sollen wie der ganze Leuchter aus einem einzigen Stück reinem Gold geschmiedet sein. Y7-#Drei davon sollen jeweils unter den Ansätzen der Seitenarme angebracht werden. ,6U"der Schaft selbst mit vier Kelchen. o5Y!Jeder Arm soll mit drei Kelchen verziert sein, die wie Knospen und Blüten des Mandelbaumes aussehen, G4  Vom Schaft gehen sechs Seitenarme aus, drei nach jeder Seite. F3"Laß einen Leuchter aus reinem Gold anfertigen. Fuß und Schaft sollen geschmiedet sein, und aus dem Schaft sollen Kelche - Knospen und Blüten - hervorgehen, ebenfalls aus massivem Gold. M2Auf dem Tisch sollen stets die Brote liegen, die mir geweiht sind." 1Laß Schüsseln und Schalen, Kannen und Opferschalen machen, alles aus reinem Gold. Aus ihnen soll man das Trankopfer ausgießen. Y0-Auch die Stangen sollen aus Akazienholz gefertigt und mit Gold überzogen sein. /Die Ringe sollen unterhalb der Goldumrandung befestigt sein; sie müssen die Stangen halten, mit denen man den Tisch trägt. u.eLaß vier Ringe aus massivem Gold gießen und sie an den vier Seiten anbringen, wo die Tischbeine anfangen. #-AAuf die Tischplatte soll eine acht Zentimeter hohe Umrandung aus Gold aufgesetzt werden, die auch wieder ringsum mit einer goldenen Leiste verziert wird. \,3Er soll mit reinem Gold überzogen sein und ringsum eine goldene Zierleiste haben. +"Laß einen Tisch aus Akazienholz anfertigen, einen Meter lang, einen halben Meter breit und einen dreiviertel Meter hoch. 0*[An dieser Stelle, über der Bundeslade zwischen den beiden Cherub-Engeln, will ich mich dir offenbaren und dir alles sagen, was du den Israeliten weitergeben sollst." )Die Deckplatte soll die Bundeslade verschließen, in der die beiden Steintafeln mit den Geboten liegen, die ich dir geben werde. $(CDie Engel breiten ihre Flügel nach oben aus und beschirmen die Deckplatte, die Gesichter sind einander zugewandt und ihre Augen auf die Platte gerichtet. ' E&Dann sollen zwei Engelfiguren aus massivem Gold geschmiedet werden, die an den beiden Enden der Deckplatte stehen. Die Platte und die beiden Engel sollen aus einem Stück gearbeitet sein. %Laß eine Deckplatte aus reinem Gold für den Kasten gießen, eineinviertel Meter lang und einen dreiviertel Meter breit. $-In die Bundeslade sollst du die beiden Steintafeln legen, die ich dir geben werde. Auf ihnen sind meine Gebote und Weisungen niedergeschrieben. x#kDie Tragstangen müssen stets an ihrem Ort bleiben und dürfen nicht mehr aus den Ringen herausgezogen werden. o"YSie werden durch die Ringe an den Längsseiten des Kastens gesteckt, damit man ihn daran tragen kann. ]!5 Dann sollen Tragstangen aus Akazienholz angefertigt und mit Gold überzogen werden.   Laß vier Ringe aus massivem Gold gießen und sie an den vier unteren Ecken des Kastens befestigen, je zwei Ringe an jeder Längsseite.  Innen und außen sollen sie ihn mit reinem Gold überziehen und auf der Oberseite ringsum eine goldene Zierleiste anbringen.  "Die Israeliten sollen einen Kasten aus Akazienholz bauen, eineinviertel Meter lang, einen dreiviertel Meter breit und ebenso hoch. oY Fertigt das heilige Zelt und alles, was dazugehört, genau so an, wie ich es dir jetzt zeigen werde!" oYDie Israeliten sollen mir aus diesen Materialien ein Heiligtum bauen, denn ich will bei ihnen wohnen. |sOnyx-Steine und andere Edelsteine, die auf dem Schurz und der Brusttasche des Priesters eingesetzt werden können. cAÖl für den Leuchter, wohlriechende Gewürze für das Salböl und die Weihrauchmischung, 2_rotgefärbte Felle von Schafböcken, Tachasch-Leder{Vermutlich handelt es sich beim Tachasch um einen Meeressäuger wie Delphin, Seehund oder Seekuh.} , Akazienholz, Qviolette, purpurrote und karmesinrote Wolle, feines Leinen, Ziegenhaar, V'Sammle von den Israeliten ein, was sie dir bringen: Gold, Silber und Bronze, zo"Sag den Israeliten, sie sollen für mich eine Abgabe entrichten! Jeder, der es gerne tut, soll mir etwas geben. !?Der Herr sprach zu Mose: vgMose aber ging weiter hinauf zum Gipfel, mitten in die Wolke hinein. Vierzig Tage und Nächte blieb er dort. b?Die Herrlichkeit des Herrn auf dem Berg erschien den Israeliten wie ein loderndes Feuer.  OAls Mose hinaufstieg, kam die Herrlichkeit des Herrn in einer dichten Wolke auf den Berg Sinai herab. Sechs Tage lang bedeckte sie den Berg. Am siebten Tag rief der Herr aus der Wolke Mose zu sich. MVorher hatte er zu den Sippenoberhäuptern Israels gesagt: "Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren! Aaron und Hur bleiben bei euch. Wer einen Streitfall hat, soll sich an sie wenden!" `; Mose und sein Diener Josua machten sich auf den Weg, und Mose bestieg den Berg Gottes. ) Nachdem sie wieder hinabgestiegen waren, sagte der Herr zu Mose: "Komm noch einmal zu mir auf den Berg, und bleib einige Zeit hier! Ich will dir zwei Steintafeln geben, auf denen meine Gebote stehen. Ich selbst habe das Gesetz aufgeschrieben, um Israel zu unterweisen." # A Die ausgewählten Männer, die mit Mose auf dem Berg waren, durften Gott sehen, ohne daß er sie tötete. Dann aßen und tranken sie in seiner Gegenwart.  und sie sahen den Gott Israels. Der Boden unter seinen Füßen leuchtete wie mit Saphiren bedeckt, blau und klar wie der Himmel. b ? Mose, Aaron, Nadab, Abihu und die siebzig Sippenoberhäupter stiegen auf den Berg Sinai, F Da besprengte Mose das Volk mit dem Blut aus den Schalen und sagte: "Das Blut besiegelt den Bund, den der Herr mit euch geschlossen hat. Dieser Bund beruht auf seinen Zusagen und Geboten." [ 1Dann nahm er die Buchrolle, in der er die Gesetze des Bundes aufgeschrieben hatte, und las sie den Israeliten vor. Sie antworteten: "Alles, was der Herr befohlen hat, wollen wir tun! Wir wollen ihm gehorchen!" r_Mose fing die Hälfte des Blutes der Opfertiere in Schalen auf, die andere Hälfte goß er an den Altar. +QDann rief er einige junge Israeliten zu sich und befahl ihnen, dem Herrn zu opfern. Sie brachten Brandopfer dar und schlachteten junge Stiere für das Dankopfer. :oDanach schrieb Mose die Worte des Herrn auf. Früh am nächsten Morgen errichtete er einen Altar am Fuß des Berges, dazu zwölf Steinsäulen, je eine für jeden Stamm Israels. 0[Mose trat vor die Israeliten und teilte ihnen die Gebote und Bestimmungen des Herrn mit. Sie antworteten einmütig: "Wir wollen alles tun, was der Herr befohlen hat!" Nur du allein darfst dich mir nähern, die anderen müssen sich fernhalten. Das Volk darf auf keinen Fall mit dir den Berg besteigen!" T#Der Herr sprach zu Mose: "Steig zu mir auf den Berg, zusammen mit Aaron, Nadab, Abihu und siebzig von den Sippenoberhäuptern Israels. Bleibt in einiger Entfernung stehen, und werft euch vor mir nieder! .W!Sie dürfen nicht in eurem Land bleiben, sonst verführen sie euch noch zum Götzendienst. Denn wenn ihr ihre Götter verehrt, geratet ihr in eine tödliche Falle!" <u Schließt keinen Bund mit ihnen und ihren Göttern! lSEuer Land wird vom Roten Meer bis zum Mittelmeer reichen und von der Wüste im Süden bis zum Euphrat. Die Menschen, die jetzt dort wohnen, gebe ich in eure Hand. Ihr werdet sie vertreiben, während ihr immer weiter vordringt. +Ich werde die Bewohner des Landes nach und nach vertreiben, bis euer Volk so groß geworden ist, daß ihr ganz Kanaan in Besitz nehmen könnt. ,~SAber ich werde sie nicht alle auf einmal vertreiben, sonst ist das Land menschenleer und öde, und die wilden Tiere vermehren sich so sehr, daß sie euch schaden. }Wohin ihr auch kommt, wird die Angst herrschen; die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter werden entsetzt davonlaufen, wenn ihr heranzieht. |7Den Völkern, zu denen ihr kommt, werde ich Angst und Schrecken einjagen; aus lauter Verwirrung werden eure Feinde Hals über Kopf vor euch fliehen. {In eurem Land wird keine Frau Fehlgeburten haben, keine wird unfruchtbar sein; ich werde euch ein langes Leben schenken. zDient mir, dem Herrn, eurem Gott! Dann werde ich euch reichlich Essen und Trinken geben und alle Krankheiten von euch fernhalten. hyKWerft euch nicht vor ihren Götterstatuen nieder, und betet sie nicht an! Übernehmt auch nicht die heidnischen Bräuche dieser Völker! Ihr müßt ihre Götterfiguren zerstören und ihre heiligen Steinsäulen zerschlagen. 6xgDenn mein Engel wird vor euch herziehen und euch in das Land der Amoriter, Hetiter, Perisiter, Kanaaniter, Hiwiter und Jebusiter bringen. Diese Völker werde ich ausrotten. !w=Wenn ihr aber bereitwillig auf das hört, was ich euch durch ihn mitteile, dann werden eure Feinde auch meine Feinde sein und eure Gegner meine Gegner. 2v_Hört zu, und achtet auf seine Worte! Widersetzt euch ihm nicht! Er wird euch nicht vergeben, wenn ihr euch gegen ihn auflehnt, denn ich selbst bin in ihm gegenwärtig. vug"Ich werde einen Engel vor euch hersenden, der euch auf dem Weg bewahrt und in das versprochene Land bringt. tBringt das Beste vom Ertrag eurer Felder als Gabe in mein Heiligtum!Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter!" ps[Wenn ihr ein Tier schlachtet und opfert, dürft ihr sein Blut nicht zusammen mit Brot darbringen, das Sauerteig enthält. Vom Fett der Tiere, die ihr mir an den Festtagen opfert, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrigbleiben. Zr/Dreimal im Jahr sollen sich alle Männer Israels vor mir, dem Herrn, versammeln. Hq Feiert dann das Erntefest, wenn ihr das erste Getreide einbringt, das ihr ausgesät habt. Als drittes sollt ihr das Fest der Wein- und Obsternte am Ende des Jahres{Gemeint ist das Ende des landwirtschaftlichen Jahres im September/Oktober.} feiern, wenn ihr die Früchte aus den Weinbergen und Gärten geerntet habt. "p?Feiert als erstes das Fest der ungesäuerten Brote! Sieben Tage im Monat Abib sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde, wie ich es euch befohlen habe. Denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten fortgezogen. Keiner soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen! Ao"Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein Fest feiern: n Haltet euch an alles, was ich euch befohlen habe! Betet nicht zu anderen Göttern, ich will ihre Namen aus eurem Mund nicht hören!" Gm  Sechs Tage lang sollt ihr eure Arbeit tun, aber am siebten Tag sollt ihr ruhen, damit eure Rinder und Esel sich erholen und auch eure Sklaven und die Fremden bei euch sich ausruhen können. \l3 Aber im siebten Jahr laßt sie brachliegen, sät und erntet nicht! Was dann noch auf ihnen wächst, soll den Armen gehören, und den Rest mag das Wild fressen. Dasselbe gilt für eure Weinberge und Olivenhaine. Zk/ "Sechs Jahre lang sollt ihr eure Felder bewirtschaften und die Ernte einbringen. j Unterdrückt die Fremden nicht! Ihr wißt ja, wie ihnen zumute sein muß, denn ihr seid selbst einmal Fremde in Ägypten gewesen." yimNimm keine Bestechungsgeschenke an, denn sie machen die Sehenden blind und verleiten dazu, das Recht zu beugen. .hWWenn vor Gericht gelogen wird, beteilige dich nicht daran! Verurteile den Unschuldigen nicht zum Tode, denn ich sorge dafür, daß der Schuldige kein Recht bekommt. =gwVerweigere einem Armen vor Gericht nicht sein Recht! -fUWenn der Esel eines Menschen, der dich haßt, unter einer Last zusammengebrochen ist, dann geh nicht einfach vorüber! Hilf deinem Feind, das Tier wieder auf die Beine zu bringen.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Du mußt ihn auf jeden Fall bei ihm lassen.} xekWenn du ein Rind oder einen Esel deines Feindes umherirren siehst, dann bring das Tier auf jeden Fall zurück! Id Du darfst aber auch einen Armen vor Gericht nicht begünstigen! 4ccFolge nicht der Mehrheit, wenn sie im Unrecht ist! Mußt du vor Gericht aussagen, sollst du nicht der Mehrheit nach dem Mund reden und so ein gerechtes Urteil verhindern. !b="Verbreite kein falsches Gerücht! Weißt du aber sicher, daß jemand Unrecht getan hat, dann darfst du ihn nicht durch eine falsche Aussage entlasten. BaIhr seid heilige Menschen, die allein mir gehören. Eßt darum kein Fleisch von einem Tier, das von Raubtieren gerissen wurde! Wenn ihr einen Kadaver findet, werft ihn den Hunden vor!" `9Eure erstgeborenen Rinder, Schafe und Ziegen dürfen sieben Tage lang bei ihrer Mutter bleiben; am achten Tag sollt ihr sie mir als Opfer darbringen. _Gebt mir rechtzeitig die Opfergaben vom Ertrag eurer Getreidefelder und Weingärten! Auch eure ältesten Söhne sollt ihr mir weihen. u^e"Mich, den Herrn, sollt ihr nicht verhöhnen, und einen Fürsten aus eurem Volk sollt ihr nicht verfluchen! W])denn er ist seine einzige Decke für die Nacht. Womit soll er sich sonst zudecken? Wenn ihr den Mantel nicht zurückgebt und der Mann zu mir um Hilfe ruft, werde ich ihn erhören, denn ich bin barmherzig." p\[Wenn ihr den Mantel eures Schuldners als Pfand nehmt, müßt ihr ihn vor Sonnenuntergang zurückgeben, [{Wenn ihr einem Armen aus meinem Volk Geld leiht, sollt ihr euch nicht daran bereichern. Verlangt keine Zinsen von ihm! ZMein Zorn wird losbrechen, und ich lasse euch von euren Feinden töten. Dann werden eure Frauen Witwen sein und eure Kinder Waisen! dYCWenn ihr es doch tut und sie zu mir um Hilfe schreien, werde ich sie ganz sicher erhören. 3XcBenachteiligt die Witwen und Waisen nicht! |Ws"Unterdrückt die Fremden nicht, und beutet sie nicht aus! Denn ihr selbst seid einmal Fremde in Ägypten gewesen. VWer anderen Göttern Opfer darbringt und nicht mir, dem Herrn, allein, soll aus dem Volk Israel ausgestoßen werden und sterben." OUJeder, der mit einem Tier verkehrt, muß mit dem Tod bestraft werden. 8Tm"Eine Zauberin sollt ihr nicht am Leben lassen! S7Falls sich ihr Vater aber weigert, sie ihm zur Frau zu geben, muß der Mann ihm dennoch den Brautpreis bezahlen, der einer Jungfrau angemessen ist." R5"Wenn ein Mann ein Mädchen, das noch nicht verlobt ist, verführt und mit ihr schläft, muß er den Brautpreis für sie bezahlen und sie heiraten. 7QiWar der Besitzer dabei, braucht derjenige, der das Tier geliehen hat, keinen Ersatz zu leisten. Hatte er das Tier gemietet, so ist der Schaden mit dem Mietpreis abgegolten." !P= Wenn sich jemand ein Arbeitstier ausleiht, und es verletzt sich oder stirbt, muß er Schadenersatz leisten, sofern der Besitzer nicht dabeigewesen ist. O Hat ein wildes Tier es gerissen, soll er die Überreste als Beweis herbringen; dann muß er keinen Schadenersatz leisten. `N; Wenn ihm das Tier aber nachweislich gestohlen wurde, soll er es dem Besitzer ersetzen. 3Ma dann soll der Streit zwischen beiden durch einen Eid vor mir, dem Herrn, geschlichtet werden: Der Beschuldigte soll schwören, daß er sich nicht selbst am Eigentum des anderen vergriffen hat. Der Besitzer muß diese Erklärung gelten lassen, und der Beschuldigte braucht keinen Ersatz zu leisten. JL Wenn jemand einem anderen Israeliten einen Esel, ein Rind, ein Schaf, eine Ziege oder sonst ein Tier anvertraut und es dort stirbt, sich verletzt oder gestohlen wird, ohne daß es Zeugen gibt, nKWWenn sich zwei Leute um etwas Wertvolles streiten - ganz gleich, ob um ein Rind, einen Esel, ein Schaf oder eine Ziege, um Kleider oder um etwas anderes - und jeder behauptet, daß es ihm gehört, dann soll ihr Streitfall vor mich gebracht werden. Wen ich für schuldig erkläre, der soll dem rechtmäßigen Besitzer sein Eigentum doppelt zurückerstatten. JJWird der Dieb nicht gefaßt, muß derjenige, der die Wertgegenstände aufbewahrte, vor mir, dem Herrn, erscheinen, damit herauskommt, ob er selbst die ihm anvertrauten Dinge unterschlagen hat. SI!Wenn jemand einem anderen Geld oder wertvolle Gegenstände zur Aufbewahrung anvertraut und sie aus dessen Haus gestohlen werden, soll der Dieb - falls er gefaßt wird - das Gestohlene doppelt ersetzen. rH_Entzündet sich durch ein Feuer Gestrüpp, und die Flammen greifen auf ein benachbartes Feld über und vernichten dort Garben, stehendes Getreide oder junge Ähren, dann muß der Schadenersatz leisten, der das Feuer angezündet hat. G9Wenn jemand sein Feld oder seinen Weinberg abweiden läßt und das Vieh nicht beaufsichtigt, so daß es das Feld eines anderen abgrast, soll er den Schaden ersetzen: Die besten Früchte seines Weinbergs und das beste Getreide von seinen Feldern muß er dem Geschädigten geben. F-Wenn sich ein gestohlenes Tier - ob Rind, Esel, Schaf oder Ziege - noch lebend im Besitz des Diebes befindet, muß er doppelten Ersatz leisten. QEWenn es aber schon hell war, gilt die Tat als Mord. in Dieb muß das Gestohlene erstatten; besitzt er nichts, soll er als Sklave verkauft werden. Das Geld steht dem Bestohlenen als Entschädigung zu. D/Wenn ein Einbrecher bei Nacht auf frischer Tat ertappt und so geschlagen wird, daß er stirbt, dann ist der, der ihn getötet hat, kein Mörder. @C{%"Hat jemand ein Rind oder Schaf gestohlen und es geschlachtet oder verkauft, dann soll er für ein gestohlenes Rind fünf Rinder erstatten und für ein gestohlenes Schaf vier Schafe. hBK$Wenn aber das Rind schon vorher auf andere Tiere losgegangen ist und sein Besitzer es trotz Warnung nicht eingesperrt hat, dann muß er das tote Rind durch eines seiner Tiere ersetzen; das getötete Tier aber gehört ihm." FA#Wenn ein Rind das eines anderen niederstößt und tötet, sollen beide Besitzer das lebende Rind verkaufen und sich den Erlös teilen; ebenso sollen sie das tote Tier unter sich aufteilen. @+"dann muß der Besitzer der Zisterne Schadenersatz leisten. Er soll dem Besitzer des Tieres den Wert erstatten, das tote Tier aber gehört ihm. $?C!Wenn jemand die Abdeckung von einer Zisterne wegnimmt oder eine Zisterne neu aushebt und die Öffnung nicht zudeckt, und ein Rind oder Esel fällt hinein, >+ Tötet das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin, muß der Besitzer ihrem Herrn 30 Silberstücke bezahlen, und das Tier soll gesteinigt werden. a==Das gilt auch dann, wenn das Tier einen Jungen oder ein Mädchen tödlich verletzt hat. < Ihr könnt ihm aber die Möglichkeit geben, sich durch ein Sühnegeld freizukaufen. Dieses Geld muß er in voller Höhe zahlen. E;Falls aber das Rind schon vorher auf Menschen losgegangen ist und der Besitzer es trotz Warnung nicht eingesperrt hat, muß das Tier gesteinigt werden, und auch der Besitzer soll sterben. B:"Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau so stößt, daß sie sterben, muß das Rind gesteinigt werden, und niemand darf von seinem Fleisch essen; der Besitzer aber geht straffrei aus. r9_Schlägt er ihm einen Zahn aus, soll er ihn dafür ebenfalls freilassen. Dasselbe gilt für Sklavinnen." 8yWenn ein Herr seinen Sklaven so schlägt, daß er dabei ein Auge verliert, soll er ihn zur Entschädigung freilassen. C7Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme. @6}Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, 5{Wenn die Frau aber noch weiteren Schaden erleidet, dann wird die Strafe nach dem Grundsatz festgelegt: Leben um Leben, <4sWenn sich Männer streiten und dabei eine schwangere Frau so stoßen, daß sie eine Fehlgeburt{Oder: Frühgeburt.} hat, aber sonst nichts weiter erleidet, soll dem Schuldigen eine Geldstrafe auferlegt werden. Die Höhe der Strafe wird vom Ehemann festgelegt und muß durch ein Gericht bestätigt werden. 3 42cSchlägt ein Herr seinen Sklaven mit einem Stock so sehr, daß er auf der Stelle stirbt, muß der Besitzer bestraft werden. Bleibt der Sklave aber noch ein bis zwei Tage am Leben, soll der Besitzer nicht bestraft werden; der Verlust seines Eigentums ist Strafe genug. Dasselbe gilt für Sklavinnen. W1)Er kann nur dann straffrei bleiben, wenn der Verletzte wieder aufstehen und am Stock umhergehen kann. Er muß ihn aber gesundpflegen lassen und für die Zeit entschädigen, in der er nicht arbeiten konnte. 80k"Wenn ein Mann einen anderen im Streit mit einem Stein oder der Faust so verletzt, daß er zwar nicht stirbt, aber bettlägerig wird, dann soll der Schuldige bestraft werden. F/Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, soll sterben." =.uWer einen Menschen entführt, muß ebenfalls getötet werden, ganz gleich, ob der Entführte schon als Sklave verkauft wurde oder sich noch in der Gewalt des Entführers befindet. X-+Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll mit dem Tod bestraft werden. 1,]Doch wer einen Menschen vorsätzlich und heimtückisch umbringt, muß sterben. Selbst wenn er an meinem Altar Schutz sucht, sollt ihr ihn von dort wegholen und töten. <+s Hat er ihn aber nicht mit Absicht getötet, sondern es geschah durch einen Zufall, den ich, der Herr, geschehen ließ, dann soll er an einen Ort fliehen, den ich bestimmen werde. p*[ "Wer einen Menschen vorsätzlich so schwer verletzt, daß er stirbt, muß mit dem Tod bestraft werden. ) Wenn er diese drei Verpflichtungen ihr gegenüber nicht erfüllt, muß er sie freilassen, ohne Geld für sie zu bekommen." :(o Wenn er nach ihr noch eine zweite Frau heiratet, darf er die erste nicht benachteiligen. Er muß ihr Nahrung und Kleidung geben und darf den ehelichen Verkehr nicht verweigern. k'Q Hat er sie für seinen Sohn als Frau bestimmt, muß er sie rechtlich einer Tochter gleichstellen. &{Wenn ihr Herr sie für sich als Ehefrau bestimmt hatte, sie ihm aber nicht gefällt, muß er ihren Verwandten anbieten, sie freizukaufen. Er hat nicht das Recht, sie an Ausländer weiterzuverkaufen, denn er hat sein Eheversprechen nicht gehalten. %-Wenn jemand seine Tochter als Sklavin verkauft hat, darf sie im siebten Jahr nicht zu denselben Bedingungen freigelassen werden wie ein Sklave. $soll sein Herr mit ihm zum Heiligtum kommen und die Entscheidung dort bestätigen lassen. Danach soll er den Sklaven an den Türpfosten stellen und einen Pfriem durch sein Ohrläppchen ins Holz bohren. Nun muß der Sklave auf Lebenszeit bei seinem Herrn bleiben. v#gDoch wenn er an seinem Herrn hängt, wenn er seine Frau und die Kinder liebt und darum nicht frei sein will, V"'Hat ihm jedoch sein Herr während dieser Zeit eine Frau gegeben, mit der er nun Kinder hat, dann bleiben die Frau und die Kinder Eigentum des Herrn. Nur der Sklave selbst wird im siebten Jahr wieder frei. !!=Ist er unverheiratet gekommen, soll er auch als Lediger wieder gehen. Ist er als Verheirateter gekommen, soll er zusammen mit seiner Frau wieder gehen. g IWenn ein Israelit sich wegen seiner Armut als Sklave an einen anderen Israeliten verkauft hat, soll er sechs Jahre lang für ihn arbeiten. Im siebten Jahr soll er freigelassen werden, ohne daß ihn jemand freikaufen muß. 5g"Gib den Israeliten folgende Gesetze weiter: oYBaut den Altar ohne Stufen, damit man euch nicht unter das Gewand sehen kann, wenn ihr hinaufsteigt!" 7iWenn ihr mir einen Altar aus Steinen errichtet, so verwendet dazu nur unbehauene Feldsteine. Denn ihr würdet den Altar entweihen, sobald ihr ihn mit dem Meißel bearbeitet. fGErrichtet für mich einen Altar aus Erde, und bringt auf ihm Schafe, Ziegen oder Rinder als Brand- und Dankopfer dar! Ich werde euch zeigen, wo ihr mir zu Ehren opfern sollt. Dann will ich zu euch kommen und euch segnen. `;Macht euch keine Götterfiguren aus Silber oder Gold, die ihr außer mir noch anbetet! }uDer Herr sprach zu Mose: "Sag den Israeliten: Ihr habt selbst gesehen, wie ich vom Himmel her zu euch geredet habe. zoDas Volk blieb in einiger Entfernung vom Berg stehen. Nur Mose näherte sich der dunklen Wolke, in der Gott war. 5eDoch Mose beruhigte sie: "Habt keine Angst! Gott ist gekommen, um euch auf die Probe zu stellen. Er will, daß ihr Ehrfurcht vor ihm habt und keine Schuld auf euch ladet." /Sie sagten zu Mose: "Rede nur du mit uns, wir wollen auf dich hören! Gott selbst aber soll nicht mehr zu uns sprechen, sonst sterben wir noch!" >wAls die Israeliten den Donner und den Klang des Horns hörten, als sie die Blitze und den rauchenden Berg sahen, zitterten sie vor Angst und zogen sich vom Fuß des Berges zurück. 6gBegehre nicht, was deinem Mitmenschen gehört: weder sein Haus noch seine Frau, seinen Knecht oder seine Magd, Rinder oder Esel oder irgend etwas anderes, was ihm gehört." 6iSag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen! !?Du sollst nicht stehlen! )ODu sollst nicht die Ehe brechen! = Du sollst nicht töten! |s Ehre deinen Vater und deine Mutter, dann wirst du lange in dem Land leben, das ich, der Herr, dein Gott, dir gebe. O Denn in sechs Tagen habe ich, der Herr, den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was lebt. Aber am siebten Tag ruhte ich. Darum habe ich den Sabbat gesegnet und für heilig erklärt. ym aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem Herrn, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, auch nicht deine Tiere oder der Fremde, der bei dir lebt. 6 i Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, E Achte den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist! {Du sollst meinen Namen nicht mißbrauchen, denn ich bin der Herr, dein Gott! Ich lasse keinen ungestraft, der das tut! ) MDoch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gnädig. Über Tausende von Generationen werden auch ihre Nachkommen meine Liebe erfahren.  Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar! Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen. Sogar seine Kinder, Enkel und Urenkel werden die Folgen spüren! ueFertige dir keine Götzenstatue an, auch kein Abbild von irgend etwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer. =wDu sollst außer mir keine anderen Götter verehren! \3"Ich bin der Herr, dein Gott; ich habe dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit. %GDann redete Gott. Er sprach: \3Da stieg Mose vom Berg hinunter und erklärte dem Volk, was der Herr gesagt hatte. NDoch der Herr befahl: "Steig trotzdem hinunter, und komm zusammen mit Aaron wieder herauf. Die Priester und das Volk dürfen die Grenze nicht überschreiten, sonst bricht mein Zorn gegen sie los!" 1]Mose erwiderte: "Das Volk kann gar nicht auf den Berg Sinai steigen. Du hast uns ja schon gewarnt und befohlen, eine Grenze um den Berg zu ziehen, weil er heilig ist." mUAuch die Priester sollen sich reinigen, bevor sie sich mir nähern, sonst ist ihr Leben in Gefahr!" V'Doch der Herr befahl ihm: "Geh sofort wieder hinunter, und schärfe dem Volk ein, sie sollen ja nicht die Grenze überschreiten, um mich zu sehen! Wenn sie es trotzdem tun, werden viele von ihnen sterben. |sSo kam der Herr herab auf den Gipfel des Berges Sinai. Von dort rief er Mose zu sich, und Mose stieg auf den Berg. a~=Das Horn ertönte immer lauter. Mose redete, und Gott antwortete ihm mit lauter Stimme. &}GDer Berg Sinai war in dichten Rauch gehüllt, denn der Herr war im Feuer herabgekommen. Rauch stieg auf wie aus einem Schmelzofen, und der ganze Berg bebte. f|GMose führte sie aus dem Lager, Gott entgegen, und sie stellten sich am Fuß des Berges auf. ~~~~1}||E{zzuyxx?wvv"uu0tt\ssrqq3poIo=o1nmmlkIjjiMhgpffLerddccbbjaK``S`__^^^'^]\\H[yZYYIXWWWVV?UTpSS;RQPP)OO?NN8MMLL9KK=JJIIHHGFEDD`CCB`A`@???(>==`<;;.::99T88B77\66O5^43322Q1}0/u/R.--Q,+++"*))))$(( ''^&&e%%c$Q#""!!! 5gKvK)^ulJ~  w  v QXu}$u Mose sagte zu den Leviten: "Heute seid ihr für den Dienst des Herrn geweiht worden,{Oder: Weiht euch heute für den Dienst des Herrn!} denn ihr wart sogar bereit, eure eigenen Söhne und Brüder zu töten. Darum wird der Herr euch segnen!" U#% Die Leviten gehorchten, und an diesem Tag starben etwa dreitausend Männer. _"9 Er sagte zu ihnen: "Der Herr, der Gott Israels, befiehlt euch: 'Legt eure Schwerter an, und geht durch das ganze Lager, von einem Ende zum anderen. Jeder soll seinen Bruder, seinen Freund oder Verwandten töten! " !3 Mose stellte sich an den Eingang des Lagers und rief: "Wer noch zum Herrn gehört, soll zu mir kommen!" Da versammelten sich alle Leviten bei ihm. ; Mose sah, daß die Israeliten jede Beherrschung verloren hatten, denn Aaron ließ sie tun, was sie wollten. Nun hatten Israels Feinde Grund zum Spott. 1] Ich fragte sie: 'Wer hat Gold? Da haben sie ihren Schmuck abgenommen und ihn mir gegeben. Ich habe das Gold eingeschmolzen, und dabei ist dann dieses Kalb entstanden." *O Sie forderten mich auf: 'Mach uns eine Götterfigur, die uns den Weg zeigt! Wer weiß, was diesem Mose zugestoßen ist, der uns aus Ägypten herausgeführt hat! } Aaron verteidigte sich: "Sei nicht zornig, mein Herr, du weißt doch selbst, daß dieses Volk immer auf Böses aus ist! } Dann stellte er Aaron zur Rede: "Was hat dir dieses Volk getan, daß du sie zu einer so großen Sünde verführt hast?" ,S Das goldene Kalb, das die Israeliten gemacht hatten, schmolz er ein und zerrieb es zu Staub; den Staub streute er ins Wasser und gab es den Israeliten zu trinken. 9m Als Mose sich dem Lager näherte, sah er das Volk um das goldene Kalb tanzen. Da packte ihn der Zorn, er schleuderte die Tafeln fort und zerschmetterte sie am Fuß des Berges.   Mose erwiderte: "Das klingt weder wie Siegesgeschrei noch wie die Klage nach einer Niederlage; nein, es ist ein lautes Singen!" q] Als Josua das Volk lärmen hörte, sagte er zu Mose: "Unten im Lager muß ein Kampf ausgebrochen sein!" M Gott selbst hatte die Tafeln gemacht und die Schrift eingemeißelt. X+ Mose wandte sich um und stieg vom Berg herab. In seinen Händen hielt er die beiden Steintafeln mit den Gesetzen, die Gott dem Volk beim Bundesschluß gegeben hatte. Sie waren auf beiden Seiten beschrieben. _9 Da lenkte der Herr ein und ließ das angedrohte Unheil nicht über sie hereinbrechen.  Denk daran, daß du deinen Dienern Abraham, Isaak und Jakob bei deinem Namen geschworen hast: 'Ich lasse eure Nachkommen so zahlreich werden wie die Sterne am Himmel. Sie werden das Land, das ich euch versprochen habe, für immer in Besitz nehmen! "  Sollen die Ägypter etwa sagen: 'Der Herr hat die Israeliten nur aus unserem Land geholt, um sie in den Bergen zu töten und vom Erdboden verschwinden zu lassen! ? Sei nicht länger zornig über dein Volk! Laß das Unheil nicht über sie hereinbrechen! &G Doch Mose flehte: "Herr, mein Gott, du hast dein Volk aus Ägypten befreit und dabei deine ganze Macht gezeigt! Warum willst du es jetzt im Zorn vernichten? :o Versuch mich jetzt nicht aufzuhalten, denn ich will meinem Zorn freien Lauf lassen und sie vernichten! An ihrer Stelle werde ich deine Nachkommen zu einem großen Volk machen." @} Ich kenne dieses Volk genau und weiß, wie stur es ist. nW Wie schnell haben sie sich von meinen Geboten abgewandt! Sie haben sich ein goldenes Kalb gegossen, sie sind vor ihm niedergefallen, haben ihm Opfer dargebracht und gerufen: 'Das ist unser Gott, der uns aus Ägypten befreit hat! ! Da sprach der Herr zu Mose: "Steig schnell hinab, denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, hat etwas Abscheuliches getan! K  Am nächsten Morgen standen alle früh auf und brachten Brand- und Dankopfer dar. Danach ließen sie sich nieder, um zu essen und zu trinken. Sie feierten ein rauschendes, ausschweifendes Fest.   Daraufhin errichtete Aaron einen Altar vor der Götterfigur und ließ bekanntgeben: "Morgen feiern wir ein Fest zu Ehren des Herrn!" | s Er nahm den Schmuck entgegen, schmolz ihn ein und goß daraus ein goldenes Kalb. Anschließend gab er ihm mit dem Meißel die endgültige Form. Als es fertig war, schrien die Israeliten: "Das ist unser Gott, der uns aus Ägypten befreit hat!" L  Da nahmen alle Israeliten ihre Ohrringe ab und brachten sie Aaron. o Y Aaron schlug vor: "Eure Frauen und Kinder sollen ihre goldenen Ohrringe abziehen und zu mir bringen!"  Als Mose so lange Zeit nicht vom Berg herabkam, versammelten sich die Israeliten bei Aaron und forderten ihn auf: "Mach uns eine Götterfigur, die uns den Weg zeigt! Wer weiß, was diesem Mose zugestoßen ist, der uns aus Ägypten herausgeführt hat!" eENachdem der Herr dies alles zu Mose gesagt hatte, übergab er ihm auf dem Berg Sinai die Steintafeln, auf denen die Gesetze des Bundes festgehalten waren. Gott selbst hatte alle seine Worte auf diese Tafeln geschrieben. G Dieses Zeichen bleibt bestehen, für alle Zeiten! Denn in sechs Tagen habe ich, der Herr, den Himmel und die Erde geschaffen. Doch am siebten Tag habe ich mich von meiner Arbeit ausgeruht." ;qAlle Israeliten - heute und in allen künftigen Generationen - sollen sich daran halten. Sie sollen den Sabbat feiern als Zeichen des Bundes, den ich mit ihnen geschlossen habe. +Sechs Tage könnt ihr arbeiten,aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem Herrn, geweiht ist. Wer an diesem Tag arbeitet, muß sterben. CDarum achtet den Sabbat als einen heiligen Tag! Wer ihn entweiht, muß sterben. Jeder, der am Sabbat irgendeine Arbeit verrichtet, soll aus meinem Volk ausgestoßen und getötet werden. 'I "Schärfe den Israeliten ein, daß sie jeden Sabbat als Ruhetag achten! Denn er ist ein Zeichen: Jeder soll daran erkennen, daß ich der Herr bin und daß ich euch dazu auserwählt habe, mir allein zu dienen. Dieses Zeichen zwischen mir und euch bleibt für alle Generationen bestehen. = Der Herr sagte zu Mose: .W das heilige Salböl und die wohlriechende Weihrauchmischung für das Heiligtum. Die Kunsthandwerker sollen alles genau so anfertigen, wie ich es dir befohlen habe." W) die heilige Amtskleidung für Aaron, die Priestergewänder für seine Söhne, ~ 2}_den Tisch für die Brote, den goldenen Leuchter, den Räucheropferaltar und den Brandopferaltar mit allem, was zu ihnen gehört, das Wasserbecken und sein Untergestell, %|Edas heilige Zelt, die Bundeslade für die steinernen Gesetzestafeln und ihre Deckplatte, die heiligen Gefäße und Werkzeuge, die im Zelt gebraucht werden, { Ich habe Oholiab, den Sohn Ahisamachs vom Stamm Dan, ausgesucht, ihm bei allen Arbeiten zu helfen. Auch allen anderen Kunsthandwerkern, die am heiligen Zelt arbeiten, habe ich Weisheit und Verstand gegeben, damit alles nach meinem Befehl angefertigt wird: *zOer hat die Fähigkeit, Edelsteine zu schleifen und in Gold zu fassen; er versteht sich auf das Bearbeiten von Holz und auf viele andere Arten von Kunsthandwerk. gyIEr kann Pläne entwerfen und nach ihnen Gegenstände aus Gold, Silber oder Bronze anfertigen; JxMit meinem Geist habe ich ihn erfüllt; ich habe ihm Weisheit und Verstand gegeben und ihn befähigt, alle für den Bau erforderlichen handwerklichen und künstlerischen Arbeiten auszuführen. }wu"Ich habe Bezalel, den Sohn Uris und Enkel Hurs vom Stamm Juda, ausgewählt, den Bau des heiligen Zeltes zu leiten. &vIDann sprach der Herr zu Mose: ru_&Wer es doch tut, um sich an dem Duft zu erfreuen, soll aus meinem Volk ausgestoßen werden und sterben." ;tq%Ich habe sie allein für mich, den Herrn, bestimmt, und deshalb soll sie auch euch heilig sein. Darum dürft ihr keine solche Weihrauchmischung für euch selbst zusammenstellen. %sE$Zerstoße etwas davon zu feinem Pulver, und streu es im heiligen Zelt vor die Bundeslade, wo ich dir begegne! Diese Weihrauchmischung ist besonders heilig. r# q7"Der Herr sagte zu Mose: "Besorge dir wohlriechendes Harz, Galbanum, reinen Weihrauch und würzige Räucherklaue! Misch alles zu gleichen Teilen zusammen, und gib etwas Salz dazu; verwende nur reine Zutaten! Von dieser Mischung sollst du mir immer das Räucheropfer darbringen. p'!Wer dennoch ein solches Öl herstellt oder irgendeinen Menschen mit diesem Öl salbt, muß aus meinem Volk ausgestoßen werden und sterben." o Darum darf niemand es für sich selbst oder für einen anderen Menschen verwenden! Ihr dürft auch kein Öl für euren eigenen Gebrauch zusammenmischen, das aus den gleichen Zutaten besteht. Dieses Öl ist heilig, und darum soll es auch euch als heilig gelten. uneErkläre den Israeliten, daß dieses Öl heilig ist und für immer ausschließlich mir, dem Herrn, gehört. mAuch Aaron und seine Söhne sollst du mit dem Öl besprengen. Dadurch werden sie heilig und können mir als Priester dienen. l So sollst du alle diese Dinge weihen. Sie werden dann besonders heilig sein, und jeder, der sie berührt, wird heilig werden. kkQden Brandopferaltar mit allen Gefäßen und Werkzeugen und das Wasserbecken mit dem Untergestell. kjQden Tisch mit allen seinen Gegenständen, den Leuchter und die Öllampen, den Räucheropferaltar, =iwBesprenge damit die Bundeslade und das heilige Zelt, "h?Laß daraus ein wohlriechendes Öl zubereiten. Es soll heilig sein und nur dann gebraucht werden, wenn ein Gegenstand oder eine Person mir geweiht wird. ogY6 Kilogramm Kassia - alles gewogen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt -, dazu 5 Liter Olivenöl. f"Laß dir kostbare Gewürze und Duftstoffe bringen: 6 Kilogramm Myrrhe, 3 Kilogramm wohlriechenden Zimt, 3 Kilogramm Kalmus, e=Der Herr sagte zu Mose: d lcSBevor sie das heilige Zelt betreten oder auf dem Brandopferaltar ein Opfer darbringen, müssen sie sich die Hände und Füße waschen, damit sie nicht sterben. Dies ist eine ewige Ordnung für Aaron und alle seine Nachkommen." Rbdamit Aaron und seine Söhne sich die Hände und Füße waschen können. 4ac"Laß ein Gestell mit einem Becken darauf aus Bronze für die Waschungen anfertigen! Stell es zwischen dem heiligen Zelt und dem Brandopferaltar auf! Füll es mit Wasser, !`?Der Herr sprach zu Mose: _#Dieses Geld sollst du für den Dienst im heiligen Zelt verwenden. Dann werde ich stets an euch Israeliten denken und euer Leben bewahren." 7^iEin Reicher soll nicht mehr als ein halbes Silberstück geben und ein Armer nicht weniger; denn es ist ein Lösegeld, das ihr für euer Leben zahlt und das mir geweiht wird. R]Sie muß von allen entrichtet werden, die zwanzig Jahre und älter sind. e\E Jeder, der bei der Musterung erfaßt wird, soll ein halbes Silberstück geben, gewogen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt. Ein Silberstück wiegt zwölf Gramm; die Abgabe für mich beträgt also sechs Gramm Silber. ?[y "Wenn du die wehrfähigen Männer in Israel zählst, sollen alle Gemusterten mir, dem Herrn, ein Lösegeld für ihr Leben geben, damit ich sie nicht durch eine Seuche sterben lasse. Z= Der Herr sagte zu Mose: LY Einmal im Jahr, am großen Versöhnungstag, muß Aaron den Altar von aller Schuld reinigen, die auf ihm lastet: Er soll etwas von dem Blut des Opfertieres an die Hörner des Altars streichen. Auch diese Anweisung gilt für alle künftigen Generationen. Der Altar ist in besonderem Maße heilig, er gehört mir, dem Herrn!" 4Xc Auf dem Altar dürfen nur die von mir erlaubten Duftstoffe verbrannt werden - keine anderen! Auch Tieropfer sowie Speise- und Trankopfer dürft ihr dort nicht darbringen. PWIn der Abenddämmerung, wenn er wiederum die Lampen versorgt, soll er ebenfalls Weihrauch verbrennen. Die Räucheropfer sollen regelmäßig im Heiligtum verbrannt werden. Dies gilt für alle Zeiten! VJeden Morgen, wenn Aaron die Lampen des Leuchters mit Öl füllt, soll er auf dem Altar eine wohlriechende Weihrauchmischung verbrennen. (UKStell den Altar im heiligen Zelt auf, vor dem Vorhang, hinter dem sich die Bundeslade mit den Gesetzestafeln und der Deckplatte befindet, wo ich euch begegne. OTLaß die Stangen aus Akazienholz anfertigen und mit Gold überziehen! IS Laß zwei Paar goldene Ringe schmieden, die an beiden Seiten des Altars unterhalb der Zierleiste angebracht werden! Durch diese Ringe werden Stangen gesteckt, damit man den Altar tragen kann. (RKDie obere Platte, die Seitenwände und die vier Hörner sollen mit reinem Gold überzogen werden, und an der Oberseite soll ringsum eine Goldleiste verlaufen. mQUEr soll quadratisch sein: einen halben Meter lang und ebenso breit. Seine Höhe beträgt einen Meter. An den vier oberen Ecken sollen Hörner hervorragen. Die Hörner sollen nicht aufgesetzt, sondern Teil der Seitenwände sein. aP="Laß einen Altar aus Akazienholz bauen, auf dem man das Räucheropfer darbringen kann. %OE.Ihr werdet erkennen, daß ich der Herr, euer Gott, bin. Ich habe euch aus Ägypten herausgeführt, um bei euch zu wohnen. Ja, ich bin der Herr, euer Gott!" @N}-Ich will bei euch Israeliten wohnen und euer Gott sein. M9,Darum wird dieses Zelt heilig sein, ebenso der Altar. Auch Aaron und seine Söhne werden durch meine Gegenwart zu heiligen Priestern, die mir dienen. aL=+Ja, ich selbst will euch begegnen und mein Heiligtum mit meiner Herrlichkeit erfüllen! *KO*Alle künftigen Generationen sollen mir dieses Brandopfer regelmäßig am Eingang zum heiligen Zelt darbringen. Dort werde ich euch begegnen und mit euch reden. !J=)Für das zweite Lamm, das abends verbrannt wird, sollen dieselben Speise- und Trankopfer dargebracht werden. Ein solches Opfer gefällt mir, dem Herrn. 3Ia(Mit dem ersten Lamm soll ein Speiseopfer von eineinhalb Kilogramm Mehl dargebracht werden, vermengt mit einem Liter bestem Olivenöl, dazu als Trankopfer ein Liter Wein. -HW'eins am Morgen, das andere am Abend! KG&"Laß täglich zwei einjährige Lämmer auf dem Altar verbrennen, 0F[%Sieben Tage lang mußt du den Altar mit Blut und Salböl besprengen. Dann wird er in besonderem Maße heilig sein, und jeder, der ihn berührt, ist ebenfalls heilig." ]E5$Jeden Tag sollst du einen jungen Stier als Sündopfer schlachten und mit seinem Blut den Altar von aller Schuld reinigen, die auf ihm lastet. Besprenge ihn außerdem mit Salböl, und weihe ihn so mir, dem Herrn! D-#Halte dich bei der Amtseinführung Aarons und seiner Söhne ganz genau an meine Anweisungen! Die Einsetzungsfeier soll sieben Tage lang dauern! C-"Was vom Brot oder Fleisch noch bis zum nächsten Morgen übrigbleibt, muß verbrannt werden. Es ist heilig und darf nicht mehr gegessen werden. %BE!Außer ihnen darf niemand von diesem Fleisch essen, denn es ist heilig. Durch das Opfer werden sie mit mir, dem Herrn, versöhnt und in ihr Amt eingesetzt. Ay Am Eingang zum heiligen Zelt sollen Aaron und seine Söhne das Fleisch sowie die Brote und Kuchen aus dem Korb essen. l@SDas Fleisch des Schafbocks, der zur Einsetzung geschlachtet wurde, mußt du beim Heiligtum kochen. ? >Aarons heilige Gewänder sollen nach seinem Tod einem seiner Söhne übergeben werden, und zwar dem, der das Priesteramt Aarons übernimmt und mir im Heiligtum dient. Sieben Tage lang soll er sie tragen. Dann wird er mit Öl gesalbt und in sein Amt eingesetzt. '=IAuch wenn die Israeliten mir künftig ihre Dankopfer darbringen, gehören diese beiden Stücke Aaron und seinen Söhnen. Diese Ordnung gilt für alle Zeiten! |<sJedesmal wenn ein Priester in sein Amt eingesetzt wird, soll das Bruststück des Schafbocks vor dem Heiligtum hin- und hergeschwungen und die Keule vor mir hochgehoben und so mir geweiht werden. Sie sind der Anteil, den die Priester erhalten. 5;eDann nimm das Bruststück des Schafbocks, der für Aarons Amtseinsetzung dargebracht wird, und schwing es vor dem heiligen Zelt hin und her! Dieses Stück ist dein Anteil. : Dann nimm alles wieder an dich, und verbrenn es auf dem Altar! Dieses Opfer ist ein Brandopfer, das mir, dem Herrn, gefällt. 89kLeg das Fett, die Keule, das Brot und den Kuchen Aaron und seinen Söhnen in die Hände; sie sollen es vor dem heiligen Zelt hin- und herschwingen und mir, dem Herrn, weihen. n8WHol aus dem Korb am Eingang des Heiligtums ein ungesäuertes Brot, einen Ölkuchen und einen Fladen! r7_Der Schafbock ist für das Einsetzungsopfer bestimmt. Du sollst ihn zerlegen und das Fett herauslösen: den Fettschwanz, das Fett über den Eingeweiden, den Lappen an der Leber, die beiden Nieren und ihr Fett, dazu die rechte Keule. R6vermisch einen Teil davon mit dem Salböl, und bespreng Aaron und seine Kleider damit! Tu das gleiche mit Aarons Söhnen und ihren Kleidern. So werden sie mit ihren Kleidern für ihren Dienst geweiht. r5_Schlachte den Schafbock, und fang das Blut in einer Schale auf! Streich ein wenig davon Aaron und seinen Söhnen auf ihr rechtes Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe. Dann spreng das Blut ringsum an den Altar, p4[Danach hol den zweiten Schafbock! Auch auf seinen Kopf sollen Aaron und seine Söhne die Hände legen. 35Dann verbrenn den ganzen Schafbock auf dem Altar! Dies ist ein Brandopfer, das mir, dem Herrn, geweiht ist. Über ein solches Opfer freue ich mich. u2eZerleg den Schafbock, und wasch seine Eingeweide und Schenkel. Leg sie zu den Fleischstücken und dem Kopf. r1_Schlachte den Schafbock, fang das Blut in einer Schale auf, und spreng etwas davon ringsum an den Altar! q0]Danach hol den ersten Schafbock! Aaron und seine Söhne sollen wieder die Hände auf seinen Kopf legen. /'Das Fleisch des Stieres, sein Fell und die Innereien samt Inhalt mußt du außerhalb des Lagers verbrennen. Dieses Opfer ist ein Sündopfer. .) Das Fett, das die Eingeweide bedeckt, den Fettlappen über der Leber und die beiden Nieren mit ihrem Fett sollst du auf dem Altar verbrennen. 0-[ Fang das Blut in einer Schale auf, und streich etwas davon mit dem Finger an die vier Hörner des Altars! Das restliche Blut sollst du an den Fuß des Altars gießen. E, Schlachte den Stier am Altar vor dem Eingang zum Heiligtum. +  Dann bring den jungen Stier zum Eingang des heiligen Zeltes! Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen. F* leg ihnen den Gürtel an, und binde ihnen die Turbane um! So sollst du Aaron und seine Söhne in ihr Amt einsetzen; sie und ihre Nachkommen sollen mir für alle Zeiten als Priester dienen. R)Dann hol auch seine Söhne herbei, und laß sie ihre Gewänder anziehen, R(Nimm das Salböl, und weihe Aaron, indem du es über seinen Kopf gießt! J'setz ihm den Turban auf, und befestige daran das goldene Schild. 6&gDann leg Aaron die Priestergewänder an: das Untergewand, das Obergewand und den Priesterschurz mit der Brusttasche. Binde ihm den Gürtel um, der den Priesterschurz hält, f%GFühre Aaron und seine Söhne an den Eingang des Heiligtums, und wasche sie dort mit Wasser! ~$wLeg die Brote und Kuchen in einen Korb, und bring sie zusammen mit dem Stier und den Schafböcken zum heiligen Zelt! "#?Laß ungesäuertes Brot aus feinem Weizenmehl backen, Kuchen aus ungesäuertem Teig, mit Öl vermengt, außerdem Fladenbrot, das mit Öl bestrichen ist. 9"m"Wenn Aaron und seine Söhne in ihr Amt eingesetzt werden, um mir als Priester zu dienen, sollst du folgendes tun: Such einen jungen Stier und zwei fehlerlose Schafböcke aus! ! +Aaron und seine Söhne sollen die Hosen tragen, wenn sie in das heilige Zelt oder zum Altar kommen, um mir zu opfern. Dann werden sie keine Schuld auf sich laden und müssen nicht sterben. Diese Ordnung gilt Aaron und seinen Nachkommen für alle Zeiten!"  9*Laß noch leinene Hosen für sie anfertigen, die von der Hüfte bis zu den Oberschenkeln hinabreichen, damit sie unter ihrem Gewand nicht nackt sind. >w)Leg deinem Bruder Aaron und seinen Söhnen ihre Gewänder an! Salbe sie, indem du Öl auf ihren Kopf gießt! Setze sie so in ihr Amt ein! Sie allein sollen mir als Priester dienen. p[("Auch Aarons Söhne erhalten Gewänder, Gürtel und Turbane, damit sie würdevoll und schön aussehen. #'Das Untergewand soll aus feinem Leinen gewebt werden, ebenfalls der Turban. Schließlich sollst du noch den bunten Gürtel machen lassen." 3a&so daß es auf Aarons Stirn liegt. Er soll es immer tragen, wenn er in das Heiligtum geht. Wenn die Israeliten die Gaben bringen, die sie mir weihen, und dabei Gebote übersehen und Schuld auf sich laden, dann soll Aaron mit dem Schild auf der Stirn vor mich treten, damit ich ihre Schuld vergebe. X+%Mit einer Schnur aus violettem Purpur soll es vorn am Turban befestigt werden, sa$"Laß auch ein kleines Schild aus reinem Gold anfertigen und die Worte eingravieren: 'Dem Herrn geweiht'! I #Aaron soll das Gewand tragen, wenn er seinen Dienst ausübt. Man soll das Klingeln hören, wenn er zu mir ins Heiligtum hereinkommt und wenn er wieder hinausgeht. Dann wird er nicht sterben." " =u!Am unteren Saum des Gewandes werden ringsum Granatäpfel aus violettem, purpurrotem und karmesinrotem Stoff angebracht und dazwischen kleine goldene Glöckchen, immer abwechselnd. 1 Der Saum der Halsöffnung muß mit einem gewebten Kragen verstärkt werden, damit er nicht einreißt, ähnlich wie bei einem ledernen Panzerhemd. p["Laß ein Obergewand aus violetter Wolle weben, das der Priester unter dem Priesterschurz tragen soll! %In der Brusttasche sollen die beiden Lose 'Urim' und 'Tummim' aufbewahrt werden. Aaron soll sie an seinem Herzen tragen, wenn er zu mir in das Heiligtum kommt. Mit diesen Losen soll er meinen Willen erfragen; darum soll er sie bei sich haben, wenn er vor mich tritt." ;Wenn Aaron dann ins Heiligtum geht, trägt er die Steine mit den Namen der Stämme Israels an seinem Herzen. So werde ich immer an mein Volk erinnert. KDie Ringe der Brusttasche sollen mit Schnüren aus violettem Purpur mit den Ringen am Priesterschurz verbunden werden. So liegt die Brusttasche oberhalb des Gürtels und kann nicht verrutschen. (KZwei weitere Ringe werden mit den Schulterstücken des Priesterschurzes verbunden, an deren unterem Ende, dicht bei dem Gürtel, der den Priesterschurz hält. 5Auch an den unteren Ecken der Tasche sollen zwei goldene Ringe befestigt werden, und zwar auf der Innenseite, die dem Priesterschurz zugewandt ist. Die anderen Enden der beiden Kettchen führen zu den goldenen Spangen vorn an den Schulterbändern des Priesterschurzes.  Z /Zur Befestigung dienen zwei goldene Ringe an den beiden oberen Ecken der Tasche. W )An der Brusttasche sollen die goldenen, gedrehten Kettchen angebracht werden. , SDie zwölf Steine stehen für die zwölf Stämme Israels; auf jedem Stein soll ein Stammesname eingraviert werden, auf dieselbe Art, wie man ein Siegel herstellt. > ydie vierte Reihe aus einem Türkis, Onyx und Nephrit. A die dritte Reihe aus einem Hyazinth, Achat und Amethyst, =wdie zweite Reihe aus einem Rubin, Saphir und Jaspis, Laß sie mit vier Reihen goldgefaßter Edelsteine besetzen. Die erste Reihe besteht aus einem Karneol, Topas und Smaragd, nWDie Tasche soll quadratisch sein, jede Seite 25 Zentimeter lang; der Stoff muß doppelt gelegt sein. 1"Laß eine Brusttasche anfertigen; in ihr sollen die Lose aufbewahrt werden, mit denen ihr meinen Willen erfragt. Sie soll aus den gleichen Stoffen gewebt werden wie der Priesterschurz: aus Goldfäden, violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen. zodazu zwei Kettchen aus reinem Gold, wie Schnüre gedreht. Die Kettchen sollen mit den Spangen verbunden werden." -W Laß zwei goldene Spangen schmieden, S! und auf die Schulterstücke des Priesterschurzes aufsetzen. Wenn Aaron in das Heiligtum geht, trägt er die Namen der Israeliten auf seinen Schultern, und ich, der Herr, werde dann stets an sie denken. 3 So wie man ein Siegel in Stein eingraviert, sollen die Namen der Stämme in die Edelsteine eingraviert werden. Dann laß die Steine in Gold fassen iM jeweils sechs Namen auf einen Stein, in der Reihenfolge, in der die Stammväter geboren wurden. ue Dann such zwei kostbare Onyx-Steine aus, und laß die Namen der zwölf Stämme Israels darauf eingravieren: V~'Laß außerdem einen Gürtel weben, mit dem der Schurz zusammengebunden wird; er soll aus den gleichen Stoffen sein: aus Goldfäden, violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen. q}]Er soll zwei Bänder haben, die über die Schultern gelegt und vorn und hinten an ihm befestigt werden. ,|S"Der Priesterschurz soll aus Goldfäden, aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen angefertigt werden, bunt und kunstvoll gewebt. {9Die Stoffe für die Priesterkleidung sind die gleichen wie für das Zelt: violette, purpurrote und karmesinrote Wolle, feines Leinen und Goldfäden." 6zgDie Priesterkleidung besteht aus folgenden Teilen: der Brusttasche, dem Priesterschurz, dem Obergewand, dem gewebten Untergewand, dem Turban und dem Gürtel. Diese heiligen Kleidungsstücke sollen für deinen Bruder Aaron und seine Nachfolger angefertigt werden. Dann kann er mir als Priester dienen. MyGib diesen Auftrag an alle aus deinem Volk weiter, die ich dazu begabt und mit Weisheit erfüllt habe. Sie sollen die Gewänder anfertigen, in denen Aaron zum Priester geweiht wird und mir dient. }xuLaß für deinen Bruder Aaron Kleider anfertigen, würdevoll und prächtig, seinem heiligen Priesteramt angemessen! 'wI"Ruf deinen Bruder Aaron und seine Söhne Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar herbei! Von allen Israeliten habe ich sie ausgewählt, mir als Priester zu dienen. 8vkIm heiligen Zelt, vor dem Vorhang zum Allerheiligsten und der Bundeslade, müssen Aaron und seine Söhne den Leuchter aufstellen. Sie sollen immer wieder Öl nachfüllen, damit er vom Abend bis zum Morgen brennt und mein Heiligtum erhellt. Diese Weisung gilt für euch und alle kommenden Generationen!" u"Sag den Israeliten, sie sollen dir reines Öl aus gepreßten Oliven für den Leuchter bringen, damit die Lampen ständig brennen. 7tiAlle Gefäße und Werkzeuge für den Dienst im heiligen Zelt sollen aus Bronze hergestellt sein, auch die Pflöcke für das heilige Zelt und für die Vorhänge des Vorhofs." Ss!Die Länge des Vorhofs beträgt 50 Meter, seine Breite 25 Meter. Die Vorhänge sind 2,5 Meter hoch, als Vorhangstoff soll feines Leinen verwendet werden. Die Sockel der Pfosten müssen aus Bronze sein. rAlle Pfosten stehen auf Sockeln aus Bronze, und die Vorhänge sind mit silbernen Haken und Stangen an den Pfosten befestigt. q p oAn dieser Seite befindet sich sein Eingang. Links und rechts vom Eingang hängen Vorhänge auf einer Breite von je 7,5 Metern an jeweils drei Holzpfosten auf Bronzesockeln. Vor dem Eingang hängt ebenfalls ein Vorhang, 10 Meter breit, bunt und kunstvoll gewebt aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle und feinem Leinen. Ihn halten vier Holzpfosten auf Bronzesockeln. `n; Auch auf der Ostseite, in Richtung Sonnenaufgang, soll der Vorhof 25 Meter breit sein. m) An der Westseite des Vorhofs sollen auf einer Breite von 25 Metern die Vorhänge an 10 Holzpfosten hängen, deren Sockel aus Bronze bestehen. Gl  Die Abgrenzung auf der Nordseite soll ebenfalls 50 Meter lang sein; sie besteht aus den gleichen Vorhängen, die mit silbernen Haken und Stangen an 20 Holzpfosten mit Bronzesockeln hängen. ykm Die Vorhänge werden mit silbernen Haken und Stangen an 20 Holzpfosten befestigt, die auf Bronzesockeln stehen. .jW "Um das heilige Zelt herum soll ein Vorhof abgegrenzt werden. Die Abgrenzung an der Südseite muß 50 Meter lang sein und aus Vorhängen aus feinem Leinen bestehen. iDer Altar soll ganz aus Holz sein, aber innen hohl. Die Handwerker müssen ihn genau so bauen, wie ich es dir hier auf dem Berg zeige." lhSDie Stangen sollen für den Transport durch die Ringe an beiden Seiten des Altars gesteckt werden. bg?Dazu müssen noch Akazienholzstangen angefertigt werden, die mit Bronze überzogen sind. {fqDer Gitterrahmen soll unter dem Altar befestigt werden können und ihn ringsum bis zur halben Höhe umschließen. qe]Laß einen Gitterrahmen aus Bronze anfertigen, und bring an den vier Ecken je einen Ring aus Bronze an. /dYAuch die dazugehörigen Gefäße und Werkzeuge müssen aus Bronze sein: die Aschenkübel, Schaufeln, Fleischgabeln, Feuerbecken und Schalen zum Auffangen des Blutes. CcAn den vier oberen Ecken sollen Hörner hervorragen. Die Hörner dürfen nicht aufgesetzt, sondern müssen Teil der Seitenwände sein. Der ganze Altar soll mit Bronze überzogen werden. b9"Laß einen Altar aus Akazienholz anfertigen; er soll quadratisch sein: zweieinhalb Meter lang und ebenso breit. Die Höhe beträgt eineinhalb Meter. a#%Laß diesen Vorhang mit goldenen Haken an fünf Akazienholzsäulen aufhängen, die mit Gold überzogen sind und auf Bronzesockeln stehen." 4`c$Ein weiterer Vorhang wird für den Zelteingang benötigt, ebenfalls aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen, bunt und kunstvoll gewebt. b_?#Der Tisch mit den Broten, die mir geweiht sind, soll vor dem Vorhang im heiligen Vorraum an der Nordseite des Zeltes aufgestellt werden. Gegenüber, an der Südseite im Vorraum, hat der goldene Leuchter seinen Platz. S^!"Wenn sie im Allerheiligsten steht, dann laß die Deckplatte darauf legen. K]!Der Vorhang trennt den heiligen Vorraum vom Allerheiligsten, in dem die Bundeslade stehen soll. Sobald der Vorhang an den Haken aufgehängt ist, bring die Bundeslade mit den Steintafeln hinein. '\I Er soll mit goldenen Haken an vier Säulen aus Akazienholz aufgehängt werden. Die Säulen müssen mit Gold überzogen sein und auf silbernen Sockeln stehen. ["Laß einen Vorhang weben aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle und feinem Leinen, kunstvoll verziert mit Engelfiguren. ,ZSAus all diesen Platten, Sockeln, Ringen und Stoffen sollst du mein Heiligtum, in dem ich wohnen will, errichten, ganz so, wie ich es dir hier auf dem Berg zeige." &YGDie Querbalken werden durch goldene Ringe gesteckt, die in den Platten verankert sind. Platten und Querbalken müssen vollständig mit Gold überzogen sein. pX[Der mittlere Balken soll genau auf halber Höhe an der ganzen Wand entlanglaufen, von vorn bis hinten. W JVLaß außerdem Querbalken aus Akazienholz anfertigen, jeweils fünf Stück für jede Längsseite und die westliche Querseite. Diese Balken sollen die aufrecht stehenden Platten zusammenhalten. UyDie Rückseite besteht also insgesamt aus 8 Platten mit 16 silbernen Sockeln, jeweils zwei Sockel unter einer Platte. !)~}}>|\{zzFyy xwvvu|tts%r^qqupponn)mm=ll kjjihggzfeddiccpbaa``V_1^]]i\[[Z`YjXX+WWVUU9TSSSPRRQQlPPsPOO8NNUMM?LLgL(KK JMIIII=HHJGpFEEDDeC+BaAA@@ ?K>===}%Dann fertigte Bezalel den Leuchter aus reinem Gold an. Fuß und Schaft waren geschmiedet, und aus dem Schaft gingen Kelche - Knospen und Blüten - hervor, ebenfalls aus massivem Gold. Z=/%Schließlich stellte er noch die Gefäße her, die auf dem Tisch stehen sollten: die Schüsseln, Schalen, Opferschalen und Kannen, alle ebenfalls aus reinem Gold. Sie sollten beim Trankopfer verwendet werden. Y<-%Auch die Stangen fertigte Bezalel aus Akazienholz an und überzog sie mit Gold. |;s%Er befestigte sie unterhalb der Goldumrandung. Die Ringe sollten die Stangen halten, mit denen man den Tisch trug. u:e% Nun goß er vier Ringe aus massivem Gold und brachte sie an den vier Seiten an, wo die Tischbeine anfingen. 9% An die Tischplatte setzte er eine 8 Zentimeter hohe Umrandung aus Gold, die auch ringsum mit einer goldenen Leiste verziert war. Y8-% Er überzog ihn mit reinem Gold und brachte ringsum eine goldene Zierleiste an. 7%% Als nächstes fertigte Bezalel einen Tisch aus Akazienholz an: einen Meter lang, einen halben Meter breit und einen dreiviertel Meter hoch. 6}% Die Engel breiteten ihre Flügel nach oben aus und beschirmten die Deckplatte, ihre Gesichter waren einander zugewandt. 5% 64g%Er schmiedete zwei Engelfiguren aus massivem Gold, die an den beiden Enden der Deckplatte stehen sollten. Die Platte und die beiden Engel waren aus einem Stück gearbeitet. 3%Bezalel stellte auch die Deckplatte aus reinem Gold für den Kasten her, eineinviertel Meter lang und einen dreiviertel Meter breit. q2]%Sie wurden durch die Ringe an den Längsseiten des Kastens gesteckt, damit man ihn daran tragen konnte. `1;%Außerdem fertigte er Tragstangen aus Akazienholz an und überzog sie mit reinem Gold. 0%Dann goß er vier Ringe aus massivem Gold und befestigte sie an den vier unteren Ecken des Kastens, je zwei Ringe an jeder Längsseite. |/s%Innen und außen überzog er ihn mit reinem Gold und brachte auf der Oberseite ringsum eine goldene Zierleiste an. .%Bezalel fertigte einen Kasten aus Akazienholz an, eineinviertel Meter lang, einen dreiviertel Meter breit und ebenso hoch. 1-]$&Der Vorhang wurde mit Haken an fünf Akazienholzsäulen befestigt, deren Kapitelle und Verbindungsstangen mit Gold überzogen waren. Sie standen auf bronzenen Sockeln. @,{$%Einen weiteren Vorhang ließ Bezalel für den Zelteingang herstellen, ebenfalls aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen, bunt und kunstvoll gewebt. :+o$$Dann wurden unter seiner Leitung für den Vorhang vier Säulen aus Akazienholz angefertigt, außerdem goldene Haken und silberne Sockel. Die Säulen wurden mit Gold überzogen. *'$#Bezalel ließ einen Vorhang weben aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle und feinem Leinen, kunstvoll verziert mit Engelfiguren. f)G$"Alle Platten und Querbalken wurden vollständig mit Gold überzogen. Schließlich schmiedete Bezalel noch die goldenen Ringe, die in den Platten verankert werden sollten. Durch sie wurden später die Querbalken gesteckt. X(+$!Der mittlere Balken verlief genau auf halber Höhe an der ganzen Wand entlang. '$ I& $Nun fertigte Bezalel Querbalken aus Akazienholz an, jeweils fünf Stück für jede Längsseite und die westliche Querseite. Diese Balken sollten die aufrecht stehenden Platten zusammenhalten. %y$Die Rückseite bestand also insgesamt aus 8 Platten mit 16 silbernen Sockeln, jeweils zwei Sockel unter einer Platte. $$ Y#-$und 2 weitere Wandteile für die Ecken an der Rückseite des Zeltes. Sie waren auf ganzer Länge gewinkelt und an ihrem oberen Ende durch einen Ring befestigt, um so die Eckkonstruktion der Wände zu bilden. J"$Für die schmale Rückseite im Westen wurden 6 Platten gefertigt r!_$und 40 silberne Sockel gießen, auf denen die Platten stehen sollten, je zwei Sockel unter jeder Platte. ` ;$Für die nördliche Längsseite des Zeltes ließ Bezalel ebenfalls 20 Platten fertigen $dazu 40 silberne Sockel, auf denen die Platten stehen sollten. Zwei Sockel gehörten unter jede Platte, für jeden Zapfen einer. R$Für die südliche Längsseite des Zeltes wurden 20 Platten angefertigt, ]5$Alle Platten hatten an der kurzen Seite zwei Zapfen, die parallel angeordnet waren. M$Jede Platte war fünf Meter lang und einen dreiviertel Meter breit. tc$Als nächstes ließ Bezalel Platten aus Akazienholz zusägen, die als Wände für das Zelt dienen sollten. B$Als Schutz für die beiden Zeltdecken ließ er ein Dach aus rotgefärbten Fellen von Schafböcken nähen. Über dieses Felldach wurde noch eine Schutzdecke aus Tachasch-Leder gespannt. fG$Er stellte 50 Bronzehaken her und fügte mit ihnen die beiden Zeltstücke zu einem zusammen. #$Um die beiden Zeltstücke verbinden zu können, brachte Bezalel jeweils an einer Längsseite 50 Schlaufen aus violett gefärbter Wolle an. xk$Fünf dieser Bahnen wurden an den Längsseiten zu einem Stück verbunden, die übrigen sechs zu einem zweiten. $ 1$Außerdem ließ er elf Zeltbahnen aus Ziegenhaar weben, 15 Meter lang und 2 Meter breit. Sie sollten als Dach über das erste Zelt gelegt werden. %E$ Dann schmiedete Bezalel 50 goldene Haken, die jeweils zwei gegenüberliegende Schlaufen verbanden und so die beiden Decken zu einem Stück zusammenfügten. )M$ also 50 Schlaufen an der einen und ebenso viele an der anderen Zeltdecke. Die Decken wurden so aneinandergelegt, daß die Schlaufen einander gegenüberstanden. /$ Um diese beiden Decken verbinden zu können, ließ Bezalel an einer Längsseite jeder Decke 50 Schlaufen aus violett gefärbter Wolle anbringen, zo$ Jeweils fünf von ihnen wurden an den Längsseiten aneinandergenäht, so daß zwei große Zeltdecken entstanden. E$ Die einzelnen Bahnen waren 14 Meter lang und 2 Meter breit. ~w$Die Kunsthandwerker fertigten das heilige Zelt an: Unter der Leitung von Bezalel webten sie zehn Bahnen Zelttuch und verwendeten dazu violette, purpurrote und karmesinrote Wolle sowie feines Leinen. Auf die Zeltbahnen stickten sie Engelfiguren. lS$Denn es war bereits mehr als genug Material für die Arbeiten vorhanden, die getan werden mußten. : o$Mose ließ im ganzen Lager ausrufen: "Ihr Männer und Frauen, ihr braucht nichts mehr für den Bau des Heiligtums herzubringen!"Da brachten die Israeliten keine weiteren Gaben.  %$gingen zu Mose und sagten: "Die Leute bringen zuviel! Wir haben mehr als genug Material für die Arbeit, die der Herr uns aufgetragen hat." b ?$Da ließen die Kunsthandwerker, die das Heiligtum errichten sollten, ihre Arbeit liegen, / Y$und nahmen von Mose entgegen, was das Volk für den Bau des Heiligtums herbeigebracht hatte. Morgen für Morgen kamen die Israeliten mit weiteren freiwilligen Gaben. # A$Mose rief Bezalel, Oholiab und alle anderen Kunsthandwerker zu sich, denen Gott Weisheit und Geschick gegeben hatte. Sie waren bereit, ans Werk zu gehen, F$Bezalel, Oholiab und die anderen Kunsthandwerker, denen der Herr Weisheit und Verstand für den Bau des Heiligtums gegeben hat, sollen alles genau so machen, wie es der Herr befohlen hat!" 6g##Er hat die beiden mit Weisheit erfüllt und sie fähig gemacht, alle Arbeiten eines Kunsthandwerkers, Stickers oder Buntwebers auszuführen. Sie können mit violettem, purpurrotem und karmesinrotem Stoff und mit feinem Leinen umgehen, sie können weben und auch alles selbst entwerfen und ausführen. jO#"Der Herr hat ihn und Oholiab, den Sohn Ahisamachs vom Stamm Dan, dazu begabt, andere anzuleiten. *O#!er hat die Fähigkeit, Edelsteine zu schleifen und in Gold zu fassen; er versteht sich auf das Bearbeiten von Holz und auf viele andere Arten von Kunsthandwerk. lS# Bezalel kann Pläne entwerfen und nach ihnen Gegenstände aus Gold, Silber oder Bronze anfertigen; F#Er hat ihn mit seinem Geist erfüllt und ihm Weisheit und Verstand gegeben; er hat ihn befähigt, alle für den Bau erforderlichen handwerklichen und künstlerischen Arbeiten auszuführen. 3a#Mose sagte zu den Israeliten: "Hört mir genau zu! Der Herr hat Bezalel, den Sohn Uris und Enkel Hurs vom Stamm Juda, ausgewählt, den Bau des heiligen Zeltes zu leiten. V'#So kamen die israelitischen Männer und Frauen mit ihren freiwilligen Gaben für den Herrn herbei. Sie alle wollten etwas zum Bau des Heiligtums beitragen. Der Herr hatte sie durch Mose dazu aufgefordert. jO#außerdem Balsamöl und Olivenöl für den Leuchter, für das Salböl und die Weihrauchmischung. #Die führenden Männer des Volkes brachten Onyx und andere Edelsteine für den Schurz und die Brusttasche des Priesters, ~# "}?#Alle Frauen, die dazu begabt waren, sponnen Ziegenhaarfäden, Leinenfäden und Wolle, die mit violettem und rotem Purpur oder mit Karmesin gefärbt war. [|1#Auch Silber, Bronze und Akazienholz wurden als Gabe für das Heiligtum gespendet. 9{m#Wer violette, purpurrote und karmesinrote Wolle besaß, feines Leinen, Ziegenhaar, rotgefärbte Felle von Schafböcken oder Tachasch-Leder , der brachte es ebenfalls zu Mose. z#Männer und Frauen holten bereitwillig ihre Spangen, Ohrringe, Ringe, Halsketten und anderen Goldschmuck als Gabe für den Herrn. y#Alle, die gern etwas geben wollten, kamen mit einer Opfergabe für das heilige Zelt, seine Ausstattung und die Priestergewänder. G!Mein Gesicht darfst du nicht sehen, denn kein Mensch, der mich gesehen hat, bleibt am Leben! (=K!Der Herr erwiderte: "Ich will an dir vorüberziehen, damit du sehen kannst, wie gütig und barmherzig ich bin. Meinen eigenen Namen ' der Herr' werde ich vor dir aussprechen. Ich erweise meine Güte, wem ich will. Und über wen ich mich erbarmen will, über den werde ich mich erbarmen. A<!Mose bat: "Laß mich dich in deiner Herrlichkeit sehen!" 0;[!Der Herr antwortete Mose: "Auch diesen Wunsch, den du gerade ausgesprochen hast, will ich erfüllen, denn ich habe dich gnädig angenommen und kenne dich ganz genau!" ;:q!Woran soll man denn erkennen, daß du zu mir und diesem Volk hältst? Doch nur daran, daß du mit uns gehst! Was sonst sollte uns unterscheiden von allen Völkern auf der Erde?" a9=!Mose erwiderte: "Wenn du nicht selbst voranziehst, dann schick uns nicht von hier fort! 8}!Der Herr antwortete: "Ich selbst werde dir vorangehen und dich in ein Land bringen, in dem du in Frieden leben kannst!" C7! Wenn du nun wirklich mit mir bist, dann laß mich deine Pläne erkennen! Ich möchte dich besser verstehen und weiter deine Hilfe erfahren. Denke doch daran: Dieses Volk ist dein Volk!" k6Q! Mose sagte zum Herrn: "Du befiehlst mir, dieses Volk nach Kanaan zu bringen, aber du hast mir noch nicht gezeigt, wen du mit mir senden willst. Du hast gesagt, daß du mich ganz genau kennst und ich deine Gunst gefunden habe. _59! Der Herr sprach mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie Freunde miteinander reden. Danach kehrte Mose wieder ins Lager zurück. Doch sein junger Diener Josua, der Sohn Nuns, verließ das Zelt der Begegnung nicht. 4}! Sobald die Israeliten die Wolkensäule beim Zelteingang sahen, standen sie auf und warfen sich vor ihren Zelten nieder. 3 ! Kaum hatte Mose es betreten, kam die Wolkensäule herab und blieb über dem Eingang stehen, während der Herr mit Mose sprach. S2!!Immer wenn Mose das Lager verließ und zum Zelt ging, traten alle Israeliten an die Eingänge ihrer Zelte und blieben dort stehen. Sie schauten Mose nach, bis er im Zelt der Begegnung verschwunden war. _19!Wenn die Israeliten irgendwo ihr Lager aufschlugen, stellte Mose jedesmal außerhalb des Lagers ein Zelt auf. Er nannte es "Zelt der Begegnung". Jeder Israelit, der den Herrn befragen wollte, mußte dorthin gehen. A0!Da legten die Israeliten am Berg Horeb ihren Schmuck ab. /}!Denn der Herr hatte Mose befohlen, ihnen zu sagen: "Ihr seid ein starrsinniges Volk! Wenn ich auch nur einen Augenblick mit euch käme, würde ich euch vernichten! Legt nun euren Schmuck ab, dann will ich entscheiden, was mit euch geschehen soll!" s.a!Als die Israeliten diese harten Worte hörten, trauerten sie, und keiner von ihnen legte mehr Schmuck an. A-}!Ja, zieht nur in das Land, in dem Milch und Honig fließen! Ich aber werde nicht mit euch kommen, weil ihr ein so starrsinniges Volk seid; ich würde euch sonst unterwegs vernichten!" ,!Und nun will ich einen Engel vor euch hersenden und die Kanaaniter, Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vertreiben. }+u!Der Herr befahl Mose: "Verlaß diesen Ort! Geh mit dem Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob versprochen habe! Damals habe ich ihnen geschworen: 'Euren Nachkommen werde ich das Land geben! *{ #Der Herr ließ eine Seuche unter den Israeliten ausbrechen, denn sie hatten das Kalb verehrt, das Aaron gemacht hatte. ^)7 "Und nun geh wieder! Führe das Volk in das Land, von dem ich gesprochen habe! Mein Engel wird vor dir hergehen. Ich werde die Israeliten für ihre Schuld zur Rechenschaft ziehen, wenn die Zeit dazu gekommen ist." ](5 !Der Herr erwiderte: "Ich streiche nur den aus meinem Buch, der gegen mich sündigt. s'a Bitte, vergib ihnen! Wenn du ihnen aber nicht vergeben willst, dann streich auch mich aus deinem Buch, in dem du die Namen der Menschen aufgeschrieben hast, die zu dir gehören{"in dem du. . gehören" ist sinngemäß ergänzt.} ." & Mose ging zum Herrn zurück und sagte: "Ach, dieses Volk hat eine schwere Sünde begangen! Einen Gott aus Gold haben sie sich gemacht! S%! Am nächsten Tag sprach Mose zu den Israeliten: "Ihr habt große Schuld auf euch geladen. Doch ich will noch einmal zum Herrn auf den Berg steigen; vielleicht kann ich erreichen, daß er euch vergibt." e~}}1|{h{\{PzzzyyxgwwLvvvAuu*t4ssBrrrBqq(pp_oonnnmm4llkkIjj$ihhhIhggkgff%eeWdccDc8bbaaq`___^^;]]t\\"[ZrZfYY_XX#WpVdUTTQSSZRRRQQ;POOGNN,MaLL0KJJIJIuHGGGAFF$EDCCC1BxAAA.@i??K>>A=<<<;;Y:99v88F776^55844 3t2p11R0/.. -,,f++ *q))!('d&&%l$?#""D" ! d"|[0o#3n d L \v5 |{XqDas Fett verendeter oder gerissener Tiere könnt ihr zu jedem Zweck verwenden, nur verzehren dürft ihr es nicht! bW?"Richte den Israeliten aus: Ihr dürft kein Fett von Rindern, Schafen oder Ziegen essen! 'VKWeiter sagte der Herr zu Mose: &UGWenn jemand mit etwas Unreinem in Berührung gekommen ist - mit einem unreinen Menschen, einem unreinen Tier oder mit irgend etwas, das ich, der Herr, verabscheue - und dann vom Fleisch des Dankopfers ißt, muß er aus der Gemeinschaft der Israeliten ausgestoßen werden und sterben." BTWenn jemand, der vor mir als unrein gilt, vom Fleisch des Dankopfers ißt, das mir, dem Herrn, geweiht ist, muß er aus der Gemeinschaft der Israeliten ausgestoßen werden und sterben. ,SSKommt das Fleisch mit irgend etwas Unreinem in Berührung, darf es nicht verzehrt werden; man soll es verbrennen. Doch sonst darf jeder davon essen, der rein ist. GR Wer am dritten Tag doch noch davon ißt, wird meine Gnade nicht erfahren, denn ich, der Herr, werde sein Opfer nicht annehmen. Es ist dann unrein, und wer davon ißt, lädt Schuld auf sich. HQ Am dritten Tag aber müssen die Fleischreste verbrannt werden. P)Nur wenn das Opfer freiwillig dargebracht wird oder um ein Gelübde einzulösen, kann das Fleisch auch noch am nächsten Tag gegessen werden. O3Das Fleisch muß noch am selben Tag verzehrt werden, an dem das Tier geschlachtet wurde; nichts davon darf bis zum nächsten Morgen übrigbleiben. NNVon jeder Gabe soll der Opfernde einen Teil zurückhalten, ihn mir, dem Herrn, weihen und dann dem Priester geben. Ihm soll es gehören. Der Priester sprengt das Blut des Opfertieres an den Altar. 3Mc Dazu kommen noch Brotkuchen aus Sauerteig. jLO Ist es ein Dankopfer, dann sollen außer dem Tier noch Kuchen dargebracht werden, ohne Sauerteig und mit Öl vermengt gebacken, dazu ungesäuerte, mit Öl bestrichene Brotfladen sowie feines Mehl, ebenfalls mit Öl vermengt. WK) "Dieses Gesetz gilt für das Dankopfer, das jemand mir, dem Herrn, darbringt: &JG Jedes andere Speiseopfer - ganz gleich, ob das Mehl mit oder ohne Öl dargebracht wird - sollen alle Priester, die Nachkommen Aarons, unter sich aufteilen." I# Alle Speiseopfer, die im Ofen gebacken, im Topf oder auf dem Backblech zubereitet werden, sollen dem Priester gehören, der sie darbringt. lHSDarüber hinaus steht ihm das Fell jedes Tieres zu, das er als Brandopfer für jemanden darbringt. G9Für das Sünd- und für das Schuldopfer gilt ein und dasselbe: Der Priester bringt das Opfer dar, um die Schuld zu sühnen. Ihm gehört das Fleisch. @F{Alle männlichen Angehörigen der Priester dürfen von dem Fleisch essen. Sie sollen es im Bereich des Heiligtums verzehren, denn es gehört zum Opfer und ist darum besonders heilig. bE?Der Priester verbrennt alles auf dem Altar, es ist ein Schuldopfer für mich, den Herrn. !D=die Nieren mit dem Fett, das sie bedeckt und an den Lenden sitzt, sowie das Fettstück an der Leber. Dieses Fett soll bei den Nieren abgetrennt werden. nCWAlles Fett muß mir, dem Herrn, dargebracht werden: der Fettschwanz, das Fett über den Eingeweiden, &BGDas Tier für das Schuldopfer soll an derselben Stelle wie die Tiere für das Brandopfer geschlachtet werden. Sein Blut wird ringsum an den Altar gesprengt. EA"Dieses Gesetz gilt für das besonders heilige Schuldopfer: .@WAber kein Opfertier, von dessen Blut etwas ins Heiligtum gebracht worden ist, um dort die Schuld zu sühnen, darf verzehrt werden; man muß das Fleisch verbrennen!" m?UAlle männlichen Angehörigen der Priester dürfen von dem Fleisch essen, das besonders heilig ist. &>GWurde das Fleisch in einem Tontopf gekocht, dann soll dieser zerbrochen werden; wenn es ein Bronzetopf war, muß man ihn scheuern und mit Wasser ausspülen. =Wer das Fleisch berührt, ist heilig. Wenn Blut vom Opfertier auf ein Gewand spritzt, muß man es an einem reinen Ort wieder auswaschen. g<IDer Priester, der es darbringt, darf es an heiliger Stätte, im Vorhof des Heiligtums, essen. x;k"Gib Aaron und seinen Söhnen diese Anweisungen für das Sündopfer: Das Tier für das Sündopfer soll wie die Tiere für das Brandopfer am Eingang des heiligen Zeltes geschlachtet werden. Das Fleisch des Opfertieres ist besonders heilig. !:?Der Herr sprach zu Mose: c9AJedes Speiseopfer eines Priesters gehört vollständig mir, man darf nichts davon essen." 8!Der Priester, der sein Amt antritt, muß das Opfer selbst darbringen, es soll ganz verbrannt werden. Diese Ordnung gilt für alle Zeiten. `7;Die Opfergabe soll auf einem Backblech zubereitet werden, dazu wird Olivenöl in das Mehl gerührt. Die Fladen sollen in Stücke gebrochen und dann als Speiseopfer dargebracht werden. So gefällt es mir, dem Herrn. M6 "Wenn ein Nachkomme Aarons zum Priester geweiht wird, soll er mir von da an jeden Tag eineinhalb Kilogramm feines Mehl als Speiseopfer darbringen, die eine Hälfte am Morgen, die andere am Abend. (5M Weiter sprach der Herr zu Mose: 4 Jeder männliche Nachkomme Aarons darf davon essen. Diese Ordnung gilt für alle Generationen. Wer die Opfergaben berührt, ist heilig." c3A Es darf kein Sauerteig verwendet werden! Ich habe diesen Anteil für sie bestimmt. Er gehört zum Opfer, das mir dargebracht wird, und ist deshalb besonders heilig, genauso wie das Fleisch des Sünd- und Schuldopfers. 21 Alles übrige dürfen die Priester verzehren; mit ungesäuertem Teig gebacken, sollen sie es an heiliger Stätte essen: im Vorhof des Heiligtums. 1 Er nimmt eine Handvoll feines Mehl, mit einer Handvoll Öl vermengt, und den ganzen Weihrauch, der zum Speiseopfer dazugegeben wurde. Dieser Anteil gehört mir, und der Priester verbrennt ihn auf dem Altar. Es ist ein Opfer, das mir, dem Herrn, gefällt. 0%"Dieses Gesetz gilt für das Speiseopfer: er Priester, ein Nachkomme Aarons, soll das Speiseopfer auf dem Altar mir, dem Herrn, darbringen. 9/oDas Feuer auf dem Altar darf nicht verlöschen!" a.=Das Feuer auf dem Brandopferaltar muß immer brennen, es darf niemals verlöschen! Jeden Morgen soll der Priester Holz nachlegen. Darauf soll er das Brandopfer zurichten und die Fettstücke der Dankopfer verbrennen. q-]wechselt dann die Kleider und bringt die Asche aus dem Lager hinaus an einen abgesonderten, reinen Ort. 2,_Am Morgen soll der Priester ein Gewand und Hosen aus Leinen anziehen und die Asche wegräumen, die vom Brandopfer übriggeblieben ist. Er schüttet sie neben den Altar, ^+7"Richte Aaron und seinen Söhnen diese Anweisungen für das Brandopfer aus: in Brandopfer muß die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen auf der Feuerstelle des Altars bleiben, und das Feuer darf nicht verlöschen. !*?Der Herr sprach zu Mose: s)aDer Priester versöhnt den Schuldigen mit mir, dem Herrn, und ihm wird alles vergeben, was er getan hat." (1Als Schuldopfer für mich, den Herrn, bringt er dem Priester einen fehlerlosen Schafbock. Vorher wird bestimmt, welchen Wert das Tier haben soll. o'Yoder was er durch einen Meineid an sich gebracht hat. Alles muß er vollständig erstatten und noch ein Fünftel dazugeben. An dem Tag, an dem er sein Schuldopfer darbringt, soll er alles dem rechtmäßigen Besitzer zurückgeben. ,&SWenn einer auf solche Weise sündigt, muß er alles zurückgeben: was er geraubt oder durch Erpressung gewonnen hat, was ihm anvertraut wurde, was er gefunden hat %-wer etwas findet und es unrechtmäßig behält oder wer einen Meineid schwört, um seine Lügen glaubhaft zu machen, der lädt Schuld auf sich. $1"Jeder, der einem anderen Israeliten Schaden zufügt, sündigt gegen mich, den Herrn. Wer etwas als seinen Besitz beansprucht, was ein anderer ihm anvertraut oder ausgeliehen hat, wer einen anderen beraubt oder ihn durch Erpressung zwingt, ihm sein Eigentum zu überlassen, !#?Der Herr sprach zu Mose: T"#Dies ist ein Schuldopfer für jemanden, der an mir schuldig geworden ist." !Er soll einen fehlerlosen Schafbock als Schuldopfer zum Priester bringen. Vorher wird bestimmt, welchen Wert das Tier haben soll. Dann soll der Priester den Schuldigen mit mir, dem Herrn, versöhnen, und ich werde ihm vergeben, was er unabsichtlich getan hat.  Wenn jemand unabsichtlich gegen eines meiner Gebote verstößt, so ist er doch schuldig und muß sich für seine Schuld verantworten. )MDer Schuldige muß erstatten, was er dem Heiligtum vorenthalten hat. Außerdem soll er ein Fünftel des Wertes zusätzlich bezahlen und alles dem Priester geben. Dieser bringt den Schafbock als Schuldopfer dar und versöhnt den Schuldigen mit mir, dem Herrn; dann werde ich ihm vergeben. 'I"Wenn jemand ohne Absicht versäumt, die Abgaben für das Heiligtum zu entrichten, dann soll er einen fehlerlosen Schafbock als Schuldopfer darbringen. Das Opfertier muß einen angemessenen Wert haben. Als Maßstab gelten Silberstücke, gewogen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt. !?Der Herr sprach zu Mose: %E So versöhnt der Priester den Schuldigen mit mir, dem Herrn, und ich werde ihm vergeben. Das übrige Mehl soll wie beim Speiseopfer dem Priester gehören." -U Er bringt das Mehl dem Priester; dieser nimmt eine Handvoll als meinen Anteil und verbrennt ihn mit den anderen Opfern auf dem Altar. Auch dies ist ein Sündopfer.   Wenn der Betreffende sich auch zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben nicht leisten kann, darf er als Opfergabe für seine Sünde eineinhalb Kilogramm feines Mehl darbringen. Er soll aber weder Öl noch Weihrauch dazugeben, denn es ist ein Sündopfer. C Die zweite Taube bringt er als Brandopfer dar, so wie es vorgeschrieben ist. Auf diese Weise soll der Priester den Schuldigen mit mir, dem Herrn, versöhnen, und ich werde ihm vergeben.  Etwas von ihrem Blut spritzt er an die Altarwand, den Rest läßt er am Fuß des Altars auslaufen. Dies ist das Sündopfer. 'Er soll sie dem Priester geben. Der Priester bringt die erste Taube als Sündopfer dar. Er bricht ihr das Genick, ohne den Kopf abzutrennen. CWenn er sich ein Schaf oder eine Ziege nicht leisten kann, soll er mir zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben als Opfer darbringen, eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer. Dann soll er ein weibliches Schaf oder eine Ziege als Sündopfer darbringen, und der Priester soll ihn mit mir, dem Herrn, versöhnen. T#In allen diesen Fällen muß der Betreffende zuerst seine Schuld bekennen. Z/jemand spricht unüberlegt einen Schwur aus - so wie man schnell einmal etwas unbedacht sagt und erst später die Folgen merkt -, ganz gleich, ob er mit dem Schwur etwas Gutes oder Schlechtes bewirken wollte. mUjemand bemerkt zu spät, daß er einen Menschen berührt hat, der aus irgendeinem Grund unrein ist; -jemand berührt unbeabsichtigt den Kadaver eines wilden oder zahmen Tieres oder eines Kriechtieres und verunreinigt sich so vor mir, dem Herrn; wi"Ein Sündopfer muß dargebracht werden, wenn jemand auf folgende Weise Schuld auf sich lädt: Jemand hört, wie ein Verbrecher verflucht wird, und er meldet sich nicht als Zeuge, obwohl er das Verbrechen gesehen oder davon erfahren hat; #Dann löst er alles Fett des Tieres ab - wie bei einem Schaf, das als Dankopfer dargebracht wird - und verbrennt es zusammen mit den anderen Opfern auf dem Altar. So versöhnt der Priester den Schuldigen mit mir, dem Herrn, und ich werde ihm vergeben." !="Der Priester taucht seinen Finger in das Blut und streicht es an die Hörner des Brandopferaltars, alles übrige Blut gießt er an den Fuß des Altars. " ?!Er muß die Hand auf den Kopf des Schafes legen und es dann vor dem heiligen Zelt schlachten, wo auch die Tiere für das Brandopfer geschlachtet werden. u e Will der Mann ein Schaf als Sündopfer darbringen, dann soll er ein fehlerloses, weibliches Tier aussuchen. {Dann löst er alles Fett des Tieres ab - genau wie beim Dankopfer - und verbrennt es auf dem Brandopferaltar. So versöhnt der Priester den Schuldigen mit mir, dem Herrn, und ich werde ihm vergeben. Ein solches Opfer gefällt mir, dem Herrn, gut. ( KWieder taucht der Priester seinen Finger in das Blut und streicht es an die Hörner des Brandopferaltars, das restliche Blut gießt er an den Fuß des Altars.  +Er legt seine Hand auf den Kopf der Ziege und schlachtet sie vor dem heiligen Zelt, wo auch die Tiere für das Brandopfer geschlachtet werden. ymdann soll er, sobald er seine Sünde erkannt hat, eine fehlerlose Ziege als Opfer für seine Sünde darbringen. mU"Wenn sonst jemand unabsichtlich gegen eines meiner Gebote verstößt und so Schuld auf sich lädt, 2_Alles Fett des Tieres verbrennt er wie beim Dankopfer auf dem Altar. So versöhnt er das Oberhaupt des Stammes mit mir, dem Herrn, und ich werde seine Schuld vergeben." 1]Der Priester taucht seinen Finger in das Blut des Ziegenbocks und streicht es an die Hörner des Brandopferaltars. Das restliche Blut gießt er an den Fuß des Altars. <sEr legt seine Hand auf den Kopf des Bockes und schlachtet ihn dort, wo auch die Tiere für das Brandopfer geschlachtet werden: am Eingang des Heiligtums. Dies ist ein Sündopfer. p[dann soll er, sobald ihm seine Sünde bewußt wird, einen fehlerlosen Ziegenbock als Opfer darbringen. |s"Wenn das Oberhaupt eines Stammes unabsichtlich gegen eines meiner Gebote verstößt und so Schuld auf sich lädt, -UWas von dem Stier übrigbleibt, muß - wie beim Sündopfer für den Priester - aus dem Lager gebracht und verbrannt werden. Dies ist das Sündopfer für das Volk."  !Dann entnimmt er dem Stier alles Fett und geht dabei genauso vor wie bei dem Opfer für die Schuld des Priesters. Er verbrennt alles Fett auf dem Brandopferaltar. So soll der Priester das Volk mit mir, dem Herrn, versöhnen, und ich werde ihnen die Schuld vergeben. <~sAnschließend streicht er Blut an die Hörner des Räucheropferaltars im heiligen Zelt. Alles restliche Blut gießt er draußen an den Fuß des Brandopferaltars beim Zelteingang. n}Wtaucht seinen Finger hinein und sprengt siebenmal etwas davon gegen den Vorhang zum Allerheiligsten. I| Der Hohepriester bringt etwas von dem Blut in das heilige Zelt, j{ODort legen die führenden Männer Israels ihre Hände auf den Kopf des Tieres und schlachten es. fzGErkennen sie dann aber ihre Sünde, sollen sie einen jungen Stier zum heiligen Zelt bringen. &yG "Wenn das ganze Volk Israel unabsichtlich gegen eines meiner Gebote verstößt, dann lädt es Schuld auf sich, selbst wenn es sich dessen nicht bewußt ist. 'xI muß man aus dem Lager entfernen. An einem abgesonderten Ort, wo man auch die Asche vom Opfer hinschüttet, soll alles auf einem Holzfeuer verbrannt werden." iwM Das Fell des Stieres, sein ganzes Fleisch, Kopf und Schenkel, die Eingeweide und den Darminhalt v/ Es sind genau die gleichen Fettstücke, die dem Rind beim Dankopfer entnommenwerden. Der Priester soll alles auf dem Brandopferaltar verbrennen. !u= die Nieren mit dem Fett, das sie bedeckt und an den Lenden sitzt, sowie das Fettstück an der Leber. Dieses Fett soll bei den Nieren abgetrennt werden. vtgDann entnimmt er dem Stier alles Fett: die Fettstücke über den Eingeweiden, alles Fett an den Eingeweiden, As}Anschließend streicht er Blut an die vier Hörner des Räucheropferaltars im heiligen Zelt. Alles restliche Blut gießt er draußen an den Fuß des Brandopferaltars beim Zelteingang. qr]Er taucht seinen Finger hinein und sprengt siebenmal etwas davon gegen den Vorhang zum Allerheiligsten. JqDann nimmt er etwas von dem Blut und bringt es in das Heiligtum. pEr soll den Stier zum Eingang des heiligen Zeltes führen, seine Hand auf den Kopf des Tieres legen und es dort schlachten. 5oe"Wenn der Hohepriester gegen mich sündigt und so Schuld über das ganze Volk bringt, dann muß er einen jungen, fehlerlosen Stier als Opfer für seine Sünden darbringen. n"Richte den Israeliten aus: Wenn jemand unabsichtlich gegen eines meiner Gebote verstößt, dann muß ein Opfer dargebracht werden." !m?Der Herr sprach zu Mose: 8lkIhr selbst dürft kein Fett und kein Blut verzehren! Dies ist eine ewige Ordnung, die für euch und all eure Nachkommen gilt. Wo ihr auch wohnt, sollt ihr euch daran halten." Xk+Der Priester verbrennt alles auf dem Altar, denn dieser Anteil gehört mir, dem Herrn. Es ist ein Opfer, das mir gefällt. Von den Opfertieren, die ihr darbringt, müßt ihr alles Fett für mich verbrennen! !j=die Nieren mit dem Fett, das sie bedeckt und an den Lenden sitzt, sowie das Fettstück an der Leber. Dieses Fett soll bei den Nieren abgetrennt werden. i#Zum Anteil, der mir, dem Herrn, als Opfer dargebracht wird, gehören die Fettstücke über den Eingeweiden, alles Fett an den Eingeweiden, h} ihr die Hand auf den Kopf legen und sie am Zelteingang schlachten. Die Priester sprengen das Blut ringsum an den Altar. ^g7 Will jemand eine Ziege opfern, dann soll er sie ebenfalls zum heiligen Zelt bringen, Rf Der Priester verbrennt alles auf dem Altar; es ist mein Anteil am Opfer. !e= die Nieren mit dem Fett, das sie bedeckt und an den Lenden sitzt, sowie das Fettstück an der Leber. Dieses Fett soll bei den Nieren abgetrennt werden. Ud% Zum Anteil, der mir als Opfer dargebracht wird, gehört alles Fett des Schafes: der Fettschwanz, dicht beim Schwanzwirbel abgetrennt, die Fettstücke über den Eingeweiden, alles Fett an den Eingeweiden, c seine Hand auf den Kopf des Tieres legen und es am Zelteingang schlachten. Die Priester sprengen das Blut ringsum an den Altar. DbOpfert er ein Schaf, soll er es zum heiligen Zelt bringen, aWählt jemand für sein Dankopfer ein Schaf oder eine Ziege aus, dann muß es ein fehlerloses Tier sein, männlich oder weiblich. /`YDie Priester schichten auf dem Altar einen Holzstoß auf und verbrennen das ganze Fett zusammen mit dem Brandopfer. Dies ist ein Opfer, das mir, dem Herrn, gefällt. !_=die Nieren mit dem Fett, das sie bedeckt und an den Lenden sitzt, sowie das Fettstück an der Leber. Dieses Fett soll bei den Nieren abgetrennt werden. ^ Zum Anteil, der mir als Opfer dargebracht wird, gehören die Fettstücke über den Eingeweiden, alles Fett an den Eingeweiden, !]=seine Hand auf den Kopf des Tieres legen und es am Zelteingang schlachten. Die Priester, die Nachkommen Aarons, sprengen das Blut ringsum an den Altar. G\ "Will jemand mir, dem Herrn, ein Dankopfer darbringen und wählt er ein Rind dafür aus, so muß es ein fehlerloses Tier sein, männlich oder weiblich. Er soll es zum heiligen Zelt bringen, 1[]Der Priester soll von den Körnern und vom Öl den Anteil, der mir gehört, zusammen mit dem ganzen Weihrauch auf dem Altar verbrennen als Opfer für mich, den Herrn." cZAGießt noch Olivenöl darüber, und legt etwas Weihrauch dazu! So ist es ein Speiseopfer. Y5Wenn ihr mir, dem Herrn, ein Speiseopfer von den ersten Feldfrüchten bringt, dann nehmt dafür am Feuer geröstete Ähren oder zerriebene Körner. 8Xk Jedes Speiseopfer muß mit Salz gewürzt sein! Niemals darf das Salz fehlen, denn es ist ein Zeichen für meinen bleibenden Bund mit euch! Verwendet Salz bei jeder Opfergabe! W! Zwar könnt ihr sie mir zusammen mit den Gaben der ersten Feldfrüchte bringen, aber sie dürfen nicht auf meinem Altar verbrannt werden! V  Kein Speiseopfer für mich darf mit Sauerteig gebacken sein; ihr dürft weder Sauerteig noch Honig auf meinem Altar verbrennen! U Der Rest steht den Priestern zu. Auch ihr Anteil ist besonders heilig, denn er gehört zum Opfer, das mir dargebracht wurde. oTY Den Teil, der mir gehört, soll er dort verbrennen. Dies ist ein Opfer, das mir, dem Herrn, gefällt. SBereitet das Speiseopfer immer so zu, und bringt es dann mir, dem Herrn, dar! Überreicht es dem Priester, damit er es zum Altar bringt. |RsWenn das Speiseopfer in der Pfanne gebacken wird, muß ebenfalls feines Weizenmehl und Olivenöl verwendet werden. uQeBrecht den fertigen Kuchen in Stücke, und übergießt ihn mit Olivenöl! So ist auch dies ein Speiseopfer. PyWird die Opfergabe auf einem Backblech zubereitet, dann soll ungesäuertes feines Mehl mit Olivenöl vermengt werden. qO]Will jemand ein Speiseopfer darbringen, das im Ofen gebacken wird, dann soll es aus feinem Mehl zubereitet sein: mit Olivenöl gebackene Kuchen oder mit Olivenöl bestrichene Brotfladen. Dabei dürft ihr keinen Sauerteig verwenden. N+Das restliche Mehl und Öl steht den Priestern zu. Auch ihr Anteil ist besonders heilig, denn er gehört zum Opfer, das mir dargebracht wurde. M Er bringt es den Priestern, den Nachkommen Aarons. Einer von ihnen nimmt eine Handvoll vom Mehl und vom Öl sowie den ganzen Weihrauch. Dieser Teil gehört mir, und der Priester verbrennt ihn auf dem Altar. Ein solches Opfer gefällt mir, dem Herrn, gut. /LY"Wenn jemand mir, dem Herrn, ein Speiseopfer darbringen will, dann soll er feines Weizenmehl nehmen, Olivenöl darübergießen und auch etwas Weihrauch bereithalten. FKIhre Flügel soll er nur einreißen, nicht ganz abtrennen. Dann verbrennt der Priester die Taube auf dem Holzstoß oben auf dem Altar. Ein solches Brandopfer gefällt mir, dem Herrn, gut." oJYEr entfernt ihren Kropf mitsamt Inhalt und wirft ihn auf den Aschenhaufen an der Ostseite des Altars. IDer Priester bringt sie zum Altar, trennt ihren Kopf ab und verbrennt ihn. Das Blut läßt er an der Altarwand auslaufen. }HuWill mir jemand einen Vogel als Brandopfer darbringen, dann soll er eine Turteltaube oder eine andere Taube nehmen. G 'FI Der Opfernde zerlegt das Tier und wäscht die Eingeweide und Unterschenkel mit Wasser ab. Die Priester legen die Fleischstücke, den Kopf und das Fett auf einen brennenden Holzstoß auf dem Altar. So wird das ganze Tier verbrannt. Dies ist ein Brandopfer, das mir, dem Herrn, gefällt. E} und es an der nördlichen Altarseite vor dem Heiligtum schlachten. Die Priester sprengen das Blut ringsum an den Altar. D Will jemand ein Schaf oder eine Ziege als Brandopfer darbringen, dann muß er ein männliches, fehlerloses Tier aussuchen GC  Die Eingeweide und Unterschenkel muß der Opfernde vorher mit Wasser abwaschen, und der Priester verbrennt das ganze Tier auf dem Altar. Ein solches Brandopfer gefällt mir, dem Herrn, gut. kBQDann legen sie die Fleischstücke, den Kopf und das Fett des Tieres auf den brennenden Holzstoß. VA'Die Priester zünden auf dem Altar ein Feuer an und schichten Holz darüber. X@+Der Israelit, der das Tier gebracht hat, zieht ihm das Fell ab und zerlegt es. E?Vor meinem Heiligtum muß er das Rind schlachten. Die Priester, die Nachkommen Aarons, sollen das Blut auffangen und ringsum an den Altar sprengen, der am Eingang zum heiligen Zelt steht. > und dort seine Hand auf den Kopf des Tieres legen. Dann werde ich, der Herr, seine Gabe annehmen und ihm seine Schuld vergeben. 5=eWählt er ein Rind für ein Brandopfer, muß er ein männliches, fehlerloses Tier nehmen, damit mir seine Gabe gefällt. Er soll es zum Eingang des heiligen Zeltes bringen H< Er befahl ihm, den Israeliten diese Botschaft auszurichten:"Wenn jemand von euch mir, dem Herrn, ein Opfer darbringen will, dann soll er dafür ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege aussuchen. G; Der Herr rief Mose zum heiligen Zelt und sprach dort mit ihm. F:(&Tagsüber stand die Wolke über dem heiligen Zelt, und nachts leuchtete sie vor den Augen aller Israeliten wie Feuer. So blieb es während der ganzen Zeit, in der das Volk Israel umherzog. ^97(%Erhob sie sich nicht, blieben die Israeliten, wo sie waren, bis die Wolke weiterzog. O8($Immer wenn sich die Wolke vom Zelt erhob, brachen die Israeliten auf. 7(# 6%("Da kam die Wolke auf das heilige Zelt herab, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Heiligtum, so daß Mose nicht hineingehen konnte. W5)(!Schließlich wurde auch noch die Abgrenzung des Vorhofs rings um das heilige Zelt und den Altar errichtet, und Mose hängte den Vorhang am Eingang zum Vorhof auf. So vollendete Mose den Bau des Heiligtums. 41( Jedesmal wenn sie das Zelt betreten oder auf dem Altar ein Opfer darbringen wollten, wuschen sie sich. Sie befolgten damit die Weisung des Herrn. ]35(damit er, Aaron und dessen Söhne sich darin die Hände und Füße waschen konnten. k2Q(Zwischen dem heiligen Zelt und dem Altar ließ Mose das Becken aufstellen und goß Wasser hinein, 1;(Draußen vor den Eingang stellte man den Brandopferaltar, und Mose brachte auf ihm ein Brand- und ein Speiseopfer dar, wie der Herr es befohlen hatte. :0q(Dann hängte Mose den Vorhang am Zelteingang auf. b/?(und verbrannte ein wohlriechendes Räucheropfer darauf. So hatte es der Herr angeordnet. H. (Den goldenen Altar ließ er im Zelt vor dem Vorhang aufstellen J-(und setzte die Lampen darauf, ganz nach der Anweisung des Herrn. C,(Gegenüber, an der Südseite, stellte er den Leuchter auf k+Q(Mose legte die Brote, die dem Herrn geweiht waren, auf den Tisch, wie der Herr es befohlen hatte. *( V)'(Er ließ die Bundeslade ins Zelt bringen und hängte den Vorhang davor, wie der Herr es angeordnet hatte. An die Nordseite des Zeltes, vor den Vorhang, der die Bundeslade verdeckte, stellte man den Tisch. ((Mose legte die Gesetzestafeln in die Bundeslade, steckte die Tragstangen durch die Ringe und legte die Deckplatte darauf. '(Die Zeltdecke wurde über die Wände gespannt und mit den anderen Decken überdacht, genau nach der Anweisung des Herrn. &1(Mose ließ die Sockel aufstellen und die Platten daraufsetzen. Dann brachte man die Querbalken an und stellte die Säulen für die Vorhänge auf. %(Am 1. Tag des 1. Monats, genau ein Jahr nachdem die Israeliten Ägypten verlassen hatten, wurde das heilige Zelt errichtet. H$ (Mose führte alles so aus, wie der Herr es ihm befohlen hatte. A#}(Auch sie müssen gesalbt werden wie Aaron, um ihr Priesteramt ausüben zu können. Durch die Salbung werden sie und später auch alle ihre Nachkommen für immer zu Priestern geweiht!" O"(Dann laß seine Söhne herantreten und ihre Leinengewänder anziehen. z!o( Leg Aaron die heiligen Priestergewänder an und salbe ihn, damit er mir geweiht wird und mir als Priester dient. j O( Nun führe Aaron und seine Söhne an den Eingang des Heiligtums, und wasche sie dort mit Wasser! ^7( Auch das Wasserbecken und sein Untergestell soll auf diese Weise mir geweiht werden. q]( Besprenge außerdem den Brandopferaltar und alles, was dazugehört! Dann wird er besonders heilig sein. ( Dann sollst du mit dem Salböl das heilige Zelt und alle Gegenstände darin besprengen. So werden sie mir geweiht und sind heilig. fG(Laß die Abgrenzung des Vorhofs errichten, und häng den Vorhang am Eingang des Vorhofs auf! p[(Das Wasserbecken sollst du zwischen dem heiligen Zelt und dem Altar aufstellen und mit Wasser füllen. U%(Der Brandopferaltar muß draußen vor dem Eingang zum heiligen Zelt stehen. nW(Stell den goldenen Räucheropferaltar vor die Bundeslade, und häng den Vorhang vor den Zelteingang! 9m(Dann bring den Tisch für die geweihten Brote hinein, und stell die Gefäße darauf, die zu ihm gehören. Auch den Leuchter sollst du hineintragen und die Lampen daraufsetzen. Z/(Stell die Bundeslade mit den Gesetzestafeln hinein, und häng den Vorhang davor! H ("Am 1. Tag des 1. Monats sollst du das heilige Zelt errichten. !?(Der Herr sprach zu Mose: '+Mose überprüfte die einzelnen Teile und sah, daß alles so war, wie der Herr es angeordnet hatte. Da segnete Mose die Israeliten. N'*Die gesamte Arbeit war nach dem Befehl des Herrn ausgeführt worden. 5')Außerdem brachten die Israeliten die heiligen gewobenen Priestergewänder für den Dienst im Heiligtum, die Aaron und seine Söhne tragen sollten. r_'(die Vorhänge, die den Vorhof abgrenzen sollten, mit ihren Pfosten und Sockeln, den Vorhang für den Eingang zum Vorhof, die Seile und Zeltpflöcke sowie alle übrigen Gegenstände, die für den Dienst im Heiligtum gebraucht wurden. ''den Bronzealtar mit seinem Gitterrahmen, seinen Tragstangen und allen Gefäßen und Werkzeugen, das Wasserbecken und sein Untergestell, y'&den goldenen Altar, das Salböl, die wohlriechende Weihrauchmischung, den Vorhang für den Eingang zum heiligen Zelt, \3'%den goldenen Leuchter mit seinen Gefäßen und Werkzeugen, die Lampen und das Öl, Q '$den Tisch für die Gott geweihten Brote mit allem, was zu ihm gehörte, U %'#die Bundeslade für die Gesetzestafeln, die Tragstangen und die Deckplatte, { q'"die Zeltdächer aus rotgefärbten Fellen von Schafböcken und aus Tachasch-Leder, den Vorhang vor der Bundeslade,  -'!Sie brachten die einzelnen Teile zu Mose: das heilige Zelt mit allem, was dazugehörte, die Haken, Wandplatten, Querbalken, Säulen und Sockel,  '' Schließlich waren die Arbeiten am Heiligtum beendet. Die Israeliten hatten alles genau so ausgeführt, wie der Herr es Mose befohlen hatte. |s'Sie befestigten es mit einer Schnur aus violettem Purpur vorne an Aarons Turban, wie der Herr es angeordnet hatte. 'Dann fertigten sie ein kleines Schild aus reinem Gold an, das heilige Diadem, und gravierten darauf die Worte ein: "Dem Herrn geweiht." 3'und den buntgewebten Gürtel aus feinem Leinen, violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle. Alles war so, wie der Herr es Mose befohlen hatte. ,U'dazu die leinenen Turbane und Hosen iM'Als nächstes fertigten die Kunsthandwerker die Leinengewänder für Aaron und seine Söhne an, ' ' .W'Am unteren Saum des Gewandes brachten sie ringsum Granatäpfel aus violettem, purpurrotem und karmesinrotem gezwirntem Stoff an, und dazwischen kleine goldene Glöckchen, immer abwechselnd. Dieses Gewand sollte Aaron tragen, wenn er seinen Dienst ausübte. So hatte der Herr es Mose befohlen. !'Den Saum der Halsöffnung verstärkten sie mit einem gewebten Kragen, damit er nicht einriß, ähnlich wie bei einem ledernen Panzerhemd. }'Aus violetter Wolle webten die Kunsthandwerker das Obergewand, das der Priester unter dem Priesterschurz tragen sollte. ~y'Die Ringe der Brusttasche verbanden die Kunsthandwerker mit Schnüren aus violettem Purpur mit den Ringen am Priesterschurz. So lag die Brusttasche direkt oberhalb des Gürtels und konnte nicht verrutschen. Genau so hatte der Herr es angeordnet. (}K'Zwei weitere Ringe wurden mit den Schulterstücken des Priesterschurzes verbunden, an deren unterem Ende, dicht bei dem Gürtel, der den Priesterschurz hielt. |)'Auch an den unteren Ecken der Tasche wurden zwei goldene Ringe angebracht, und zwar auf der Innenseite, die dem Priesterschurz zugewandt war. `,~~~ }}<||{{zzyyxxxOxwvvuuittBsmrqq prooo6nvmmlBkjj>iuhhgDffweKe?ddHcbbay`__x^^J^]r\\[[lZZYVXXRWVV;UTTgSSJQQ+QP!OOIN*MLQK1J"HH%G5FFFWEE$EE DDCCWBBBAAAwAIA@@5???x======= <;;4:99M88Y77`6665s44~333221_0X/u.X.+-F,q+*)K('''&&d%%@%$`##e# "x! ""g ht+}mF:L@=~r}C  a o7u `'4I Eines der Lämmer und das Öl sind für das Schuldopfer bestimmt. Der Priester weiht sie mir, dem Herrn, indem er sie vor dem Heiligtum hin- und herschwingt. q3] Der Priester führt den Mann mit seinen Opfergaben zum Eingang des heiligen Zeltes, in meine Gegenwart. r2_ Am achten Tag sucht er zwei männliche Lämmer und ein einjähriges weibliches Schaf aus, alles fehlerlose Tiere; zusätzlich bringt er für das Speiseopfer vier Kilogramm feines Mehl, mit Öl vermengt, sowie einen halben Liter Öl. >1w Am siebten Tag rasiert er noch einmal den Kopf, den Bart, die Augenbrauen und alle anderen Haare. Nachdem er seine Kleider gewaschen und selbst gebadet hat, ist er endgültig rein. =0uDer Geheilte wäscht seine Kleider, rasiert alle seine Haare und wäscht sich; danach ist er rein. Er darf wieder ins Lager kommen, soll aber sieben Tage sein Zelt nicht betreten. /Siebenmal besprengt er mit dem blutvermischten Wasser den Geheilten und erklärt ihn für rein. Den lebenden Vogel läßt er fliegen. `.;Den lebenden Vogel nimmt der Priester in die Hand und taucht ihn zusammen mit dem Zedernholz, der karmesinroten Wolle und dem Ysop in das Blut des ersten Vogels, das sich mit dem frischen Quellwasser vermischt hat. -Auf Anweisung des Priesters wird ein Vogel über einem Tongefäß mit frischem Quellwasser getötet, um das Blut des Tieres aufzufangen. ,läßt der Priester für ihn zwei lebende, reine Vögel bringen sowie Zedernholz, karmesinrote Wolle und ein Büschel Ysop. i+Mder ihn außerhalb des Lagers untersuchen soll. Ist der Kranke wirklich wieder gesund geworden, */"Wenn ein Aussätziger gesund geworden ist und für rein erklärt werden will, dann gilt folgende Ordnung: Er muß zum Priester gebracht werden, !)?Der Herr sprach zu Mose: #(A ;Dies ist das Gesetz über Schimmelbefall an einem Kleidungsstück oder Gewebe aus Wolle oder Leinen, an einem Stück Leder oder an irgend etwas anderem, das aus Leder gemacht ist. Mit Hilfe dieses Gesetzes soll entschieden werden, ob der befallene Gegenstand rein oder unrein ist." {'q :Ist der Schimmel jedoch nach dem Waschen verschwunden, wäscht man die Kleidung noch einmal. Danach ist sie rein. "&? 9Falls nun wiederum Schimmel an einer anderen Stelle auftritt, muß das Kleidungsstück verbrannt werden, denn der Schimmel hat es bereits ganz befallen. % 8Bemerkt der Priester aber, daß die Stelle durch das Waschen blaß geworden ist, soll er sie aus dem Stoff oder Leder heraustrennen. A$} 7Sieht der Priester nach dieser Zeit, daß der Fleck zwar nicht größer geworden ist, aber immer noch so aussieht wie vorher, ist das Kleidungsstück unrein und muß verbrannt werden. Denn der Schimmel hat sich tief eingefressen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Außenseite oder die Innenseite befallen ist. b#? 6ordnet er an, daß man das Kleidungsstück wäscht und weitere sieben Tage einschließt. \"3 5Stellt der Priester aber fest, daß der Schimmelfleck nicht größer geworden ist, W!) 4und muß verbrannt werden. Weil der Schimmel sich immer weiter ausbreiten würde, muß das betreffende Kleidungsstück restlos beseitigt werden, ganz gleich, ob es aus Wolle, Leinen oder Leder gemacht ist.   3Stellt er am siebten Tag fest, daß sich der Befall ausgebreitet hat, dann ist es fressender Schimmel. Das Kleidungsstück ist unrein _9 2Dieser begutachtet die Stelle und schließt das Kleidungsstück sieben Tage lang ein.  1  0 #A /"Wenn an einem Kleidungsstück oder Gewebe aus Wolle oder Leinen, an einem Stück Leder oder an irgend etwas anderem, das aus Leder gemacht ist, ein grünlicher oder rötlicher Fleck auftritt, dann ist das Kleidungsstück von Schimmel befallen, und man soll es dem Priester zeigen.   .Solange er vom Aussatz befallen ist, gilt er als unrein. Er soll außerhalb des Lagers wohnen, abgesondert von allen anderen." &G -"Ein Aussätziger soll zerrissene Kleider tragen, das Haar ungeschnitten und ungekämmt lassen, den Bart verhüllen und immer wieder rufen: 'Unrein, unrein! V' ,dann hat der Mann Aussatz, und der Priester soll ihn für unrein erklären."  + jO *Wenn aber an der Glatze ein weiß-rötlicher Ausschlag entsteht, muß der Priester den Mann gründlich untersuchen. Stellt er fest, daß sich eine weiß-rötliche Schwellung bildet, die genau wie Aussatz am Körper aussieht,  ) |s (Verliert ein Mann die Haare auf seinem Kopf, sei es am Hinterkopf oder an der Stirnseite, bleibt er trotzdem rein. $C 'soll der Priester sie untersuchen. Sind die Flecken nur weißlich-blaß, dann handelt es sich um einen gutartigen Ausschlag, und der Betreffende ist rein. O &Bilden sich auf der Haut eines Mannes oder einer Frau weiße Flecken, :o %Sieht er aber, daß der Ausschlag zum Stillstand gekommen und schwarzes Haar nachgewachsen ist, dann ist der Betreffende wieder gesund, und der Priester erklärt ihn für rein. *O $soll der Priester den Kranken erneut untersuchen und ihn, sobald er es sieht, für unrein erklären. Er braucht gar nicht erst nach gelblichen Haaren zu suchen. F #Wenn sich der Ausschlag wider Erwarten doch noch ausbreitet, p[ "Stellt er danach fest, daß sich der Ausschlag nicht weiter ausgebreitet hat und die Haut dort auch nicht tiefer liegt als ringsum, soll er den Betreffenden für rein erklären. Dieser wäscht seine Kleider und gilt dann als rein. ; !dann soll der Kranke sich rasieren, aber die befallene Stelle aussparen. Der Priester schickt ihn für weitere sieben Tage an einen abgesonderten Ort. , S Sieht der Priester am siebten Tag, daß der Ausschlag sich nicht ausgebreitet hat, kein gelbliches Haar dort zu finden ist und die Stelle auch nicht tiefer liegt, a = Stellt der Priester fest, daß die befallene Stelle nicht tiefer liegt als die umliegende Haut, die Haare sich aber trotzdem verfärbt haben, soll er den Kranken für sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken. B  soll der Priester die Stelle untersuchen. Sieht er eine Vertiefung der Haut mit schütterem, gelblichem Haar, erklärt er ihn für unrein. Es handelt sich um Aussatz an Kopf oder Kinn. [ 1 Bekommt jemand auf der Kopfhaut oder auf der Haut unter dem Bart einen Ausschlag, 7 i Wenn aber der Fleck nicht größer wird und die Haut wieder die normale Farbe angenommen hat, ist es nur die Narbe der Brandwunde. Darum erklärt der Priester ihn für rein. / Stellt er am siebten Tag fest, daß sich der Fleck ausgebreitet hat, muß er den Kranken für unrein erklären, denn es handelt sich um Aussatz. Q Bemerkt der Priester aber keine weißen Haare im Bereich des Flecks und auch keine Vertiefung oder Verfärbung der Haut, dann soll er den Kranken für sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken. +Q muß er den Priester aufsuchen. Stellt dieser fest, daß sich das Haar dort weiß verfärbt hat und die Stelle tiefer liegt als die Haut ringsum, dann handelt es sich um Aussatz, der in der Brandwunde ausgebrochen ist. Der Priester erklärt den Kranken für unrein, weil er aussätzig ist. b? Wenn jemand eine Brandwunde hat und sich dort ein weiß-roter oder weißer Fleck bildet, ) Wird aber der Fleck nicht größer, dann ist es die Narbe des abgeheilten Geschwürs. Der Priester soll den Betreffenden für rein erklären. ! Breitet sich der Hautausschlag in dieser Zeit weiter aus, erklärt der Priester den Kranken für unrein, denn es handelt sich um Aussatz. q] Sieht der Priester aber, daß sich das Haar nicht weiß verfärbt hat, die Stelle nicht tiefer liegt als die Haut ringsum und auch die normale Farbe hat, dann schickt er den Betreffenden für sieben Tage an einen abgesonderten Ort. F Stellt dieser eine Vertiefung der Haut und weiß gewordenes Haar fest, erklärt er den Kranken für unrein. Denn dann hat sich an der Stelle, wo vorher das Geschwür war, Aussatz gebildet.  dann aber an dieser Stelle eine weiße Schwellung oder ein weißlich-roter Fleck entsteht, soll der Kranke sich dem Priester zeigen. X+ Wenn sich auf der Haut eines Menschen ein Geschwür bildet und wieder abheilt, m~U Sieht dieser, daß die Haut dort tatsächlich wieder weiß geworden ist, erklärt er ihn für rein. }  Bildet sich aber das wuchernde Fleisch zurück und wird die Stelle wieder weiß, soll der Betreffende den Priester aufsuchen. |7 Der Priester muß ihn, sobald er es sieht, für unrein erklären. Wild wucherndes Fleisch ist in jedem Fall unrein, denn es handelt sich um Aussatz. ;{s Zeigt sich aber wucherndes Fleisch, ist er unrein. 0z[ wenn also der Priester sieht, daß der Aussatz die Haut ganz erfaßt hat, erklärt er den Betreffenden für rein. Weil die Haut dann ganz weiß ist, gilt er als rein. myU Wenn sich aber der Aussatz rasch auf der Haut ausbreitet und den Kranken von Kopf bis Fuß bedeckt, >xw dann ist es weit fortgeschrittener Aussatz. Der Priester muß den Kranken sofort für unrein erklären, ohne ihn vorher noch zur Beobachtung an einen abgesonderten Ort zu schicken. gwI Sieht dieser eine weiße Schwellung mit weiß verfärbten Haaren und wild wucherndem Fleisch, evE Wenn bei einem Menschen Verdacht auf Aussatz besteht, soll er zum Priester gebracht werden. u Stellt dieser dann fest, daß der Ausschlag doch weiter um sich greift, muß er den Kranken für unrein erklären, weil es Aussatz ist. :to Wenn sich aber der Ausschlag wider Erwarten doch noch ausbreitet, nachdem der Priester ihn untersucht und für rein erklärt hat, soll der Mann sich erneut dem Priester zeigen. Gs  Danach begutachtet ihn der Priester noch einmal. Sieht er, daß die Haut wieder die normale Farbe angenommen und die Krankheit sich somit nicht weiter ausgebreitet hat, soll er ihn für rein erklären; denn der Fleck ist nur ein Hautausschlag. Der Kranke muß lediglich seine Kleider waschen, dann ist er wieder rein. sra Am Ende dieser Woche untersucht ihn der Priester erneut. Sieht er, daß der weiße Fleck sich auf der Haut nicht weiter ausgebreitet hat, soll er den Betreffenden ein weiteres Mal für sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken. `q; Wenn der Fleck zwar weiß ist, aber nicht tiefer liegt als die Haut ringsum und sich das Haar auch nicht weiß verfärbt hat, soll der Priester den Betreffenden für sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken. Qp Der Priester untersucht die erkrankte Stelle: Ist das Haar dort weiß geworden und erscheint die Haut tiefer als ringsum, dann ist es Aussatz, und der Priester muß den Kranken für unrein erklären. ao= "Wenn jemand auf seiner Haut eine Schwellung, einen Ausschlag oder einen hellen Fleck entdeckt und darum Verdacht auf Aussatz besteht, dann soll er zum Priester gebracht werden, zu Aaron oder zu einem seiner Söhne. *nQ Der Herr sagte zu Mose und Aaron: m- Wenn sie sich kein Lamm als Opfertier leisten kann, darf sie statt dessen zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben nehmen, eine als Brandopfer und eine als Sündopfer. Damit soll der Priester sie von ihrer Unreinheit befreien, damit sie in Gottes Augen wieder rein ist." _l9 Der Priester bringt ihr Opfer mir, dem Herrn, dar, damit die Unreinheit der Blutung von ihr genommen wird und sie wieder rein ist. Diese Weisung gilt für eine Frau, die einen Jungen oder ein Mädchen geboren hat. k Wenn die Zeit vorüber ist - ganz gleich, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen bekommen hat -, soll sie dem Priester ein einjähriges Lamm als Brandopfer und eine Turteltaube oder andere Taube als Sündopfer zum Eingang des heiligen Zeltes bringen. -jU Hat sie ein Mädchen geboren, ist sie zwei Wochen unrein wie bei ihrer monatlichen Blutung. Danach soll sie weitere 66 Tage zu Hause bleiben und als unrein gelten. ?iy Die Mutter muß wegen ihrer Blutungen noch weitere 33 Tage zu Hause bleiben und als unrein gelten. In dieser Zeit darf sie nichts Heiliges anfassen und das Heiligtum nicht betreten. 9ho Am achten Tag soll der Junge beschnitten werden. 'gI den Israeliten diese Weisungen weiterzugeben:"Wenn eine Frau einen Jungen zur Welt bringt, ist sie sieben Tage lang unrein wie bei ihrer monatlichen Blutung. f9 Der Herr befahl Mose, e9 /Mit seiner Hilfe sollt ihr unterscheiden können zwischen reinen Tieren, die man essen kann, und unreinen Tieren, die nicht gegessen werden dürfen." fdG .Dies ist das Gesetz über das Vieh, die Vögel, die Wassertiere und die Kleintiere am Boden. c  -Ich bin der Herr, ich habe euch aus Ägypten herausgeführt, um euer Gott zu sein! Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin! b3 ,Ich bin der Herr, euer Gott. Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig! Verunreinigt euch nicht durch diese kleinen Tiere, die am Boden kriechen! qa] +Hütet euch davor, sie zu essen, denn sonst verabscheue ich euch, weil ihr in meinen Augen unrein seid! a`= *ganz gleich, ob sie auf dem Bauch kriechen oder auf vier oder mehr Füßen umherlaufen. r__ )Alle kleinen Tiere, die sich am Boden fortbewegen, sollt ihr verabscheuen und sie auf keinen Fall essen, ^{ (Wer von dem Fleisch ißt oder den Tierkörper wegträgt, soll seine Kleider waschen und gilt bis zum Abend als unrein. r]_ 'Wenn ein Tier, das ihr essen dürft, verendet, wird jeder bis zum Abend unrein, der den Kadaver anfaßt. u\e &Wurden die Samen aber mit Wasser befeuchtet und es fällt dann ein totes Tier darauf, so werden sie unrein. y[m %Fällt der Kadaver eines dieser Kriechtiere auf Saatgut, das gerade ausgesät werden soll, so bleibt dies rein. Z9 $Nur eine Quelle oder eine Zisterne, in der man das Wasser sammelt, bleibt rein. Doch wer das tote Tier berührt, das hineingefallen ist, wird unrein. 2Y_ #Alles, was mit einem Kadaver dieser Tiere in Berührung kommt, wird unrein. Handelt es sich um einen Backofen oder um einen kleinen Herd, muß er niedergerissen werden. X "Jedes Essen, das mit Wasser aus solch einem Tonkrug zubereitet wurde, ist unrein, ebenso jedes Getränk aus solch einem Gefäß. zWo !Fällt ein totes Tier dieser Art in einen Tontopf, wird alles darin unrein, und den Topf müßt ihr zerschlagen. }Vu Jeder Gegenstand, auf den der Kadaver eines dieser Tiere fällt, wird unrein, ganz gleich, ob er aus Holz, Stoff, Fell oder Sackleinen gemacht ist, und ganz gleich, wofür er gebraucht wird. Legt ihn ins Wasser; bis zum Abend bleibt er unrein. XU+ Sie alle sind unrein, und wer ihre Kadaver berührt, ist bis zum Abend unrein. T  S7 Von den kleinen Tieren, die am Boden kriechen, sind für euch verboten: Maulwurf, Springmaus, alle Eidechsenarten, Gecko, Salamander und Chamäleon. R  Q  P  O  N  Folgende Tiere dürft ihr nicht berühren, wenn sie verendet sind: Jedes Tier, das geteilte, aber nicht vollständig gespaltene Hufe oder Pfoten hat und nicht wiederkäut, sowie alle Vierbeiner mit Pfoten. Sie alle sind unrein, und wer ihren Kadaver berührt, wird unrein bis zum Abend. Wenn jemand ihren Kadaver wegträgt, muß er seine Kleider waschen und ist bis zum Abend unrein. ;Ms Aber alle anderen Insekten sollt ihr verschmähen! 6Li Ihr dürft also alle Heuschreckenarten essen. CK außer denen, die Sprungbeine haben und am Boden hüpfen. OJ Auch alle krabbelnden und fliegenden Insekten sollt ihr verabscheuen, I Storch, alle Reiherarten, Wiedehopf und Fledermaus.{Nicht alle der in den Versen 13-19 genannten Tiere sind eindeutig zu bestimmen.} -HW Schleiereule, Wüstenkauz, Aasgeier, +GS Steinkauz, Fischeule, Waldohreule, 5Fg Strauß, Falke, Seemöwe, alle Habichtarten, E9 alle Arten des Raben, AD Gabelweihe und die verschiedenen Arten der Königsweihe, xCk Folgende Vögel sollt ihr nicht anrühren und erst recht nicht essen: Gänsegeier, Lämmergeier, Mönchsgeier, B 8Ak Ihr dürft sie nicht essen und auch nicht ihre Kadaver berühren. Von allem, was im Wasser lebt und keine Flossen oder Schuppen hat, sollt ihr euch voller Abscheu fernhalten! O@ Aber alle Lebewesen im Wasser ohne Flossen oder Schuppen sind unrein! q?] Von den Tieren im Meer, in den Flüssen und Seen dürft ihr alle essen, die Flossen und Schuppen haben. o>Y Eßt das Fleisch dieser Tiere nicht, und berührt auch nicht ihre Kadaver! Sie sind für euch unrein! z=o Das Schwein hat zwar vollständig gespaltene Hufe, aber es ist kein Wiederkäuer; darum ist es für euch unrein. <  ;  F: Das Kamel, den Klippdachs und den Hasen dürft ihr aber nicht essen. Denn sie sind zwar Wiederkäuer, haben aber keine gespaltenen Hufe oder Pfoten. Sie müssen bei euch als unrein gelten. f9G sind euch alle erlaubt, die vollständig gespaltene Hufe oder Pfoten haben und wiederkäuen. p8[ den Israeliten dies mitzuteilen:"Das Fleisch von folgenden Tieren dürft ihr essen: Von den Landtieren 17_ Der Herr gab Mose und Aaron den Auftrag, 46e Als Mose das hörte, gab er sich zufrieden. l5S Aaron entgegnete: "Heute hat das Volk dem Herrn sein Sündopfer und sein Brandopfer dargebracht, und mir ist so etwas Schreckliches zugestoßen! Hätte es da dem Herrn gefallen, wenn wir heute vom Sündopfer gegessen hätten?" 74i Das gilt für jedes Tieropfer, bei dem kein Blut ins heilige Zelt gebracht wird. Ihr hättet also unbedingt von dem Fleisch essen müssen. Das hatte ich euch doch befohlen!" >3w "Warum habt ihr das Sündopferfleisch nicht im Heiligtum gegessen? Es ist doch euer Anteil, der besonders heilig ist. Der Herr hat es euch gegeben, damit ihr davon eßt. Wenn ihr das nicht tut, ist das Opfer unvollständig! Ihr befreit das Volk dann nicht von seiner Schuld, es wird nicht mit Gott versöhnt! 2 Mose erkundigte sich, was mit dem Fleisch des Ziegenbocks geschehen war, den man als Sündopfer dargebracht hatte. Als er hörte, daß auch das Fleisch verbrannt worden war, wurde er sehr zornig auf Aarons Söhne Eleasar und Itamar und stellte sie zur Rede: 13 Vorher jedoch sollen die Priester die Keule und das Bruststück zusammen mit dem Fett vor dem Heiligtum hin- und herschwingen, um es dem Herrn zu weihen. Danach gehören diese Stücke euch und euren Nachkommen. Der Herr hat befohlen, daß dies für alle Zeiten gelten soll." =0u Von den Opfern, bei denen das Bruststück und die rechte Hinterkeule des Tieres dem Herrn besonders geweiht werden, stehen euch Priestern diese beiden Stücke zu. Ihr dürft sie zusammen mit euren Familien essen. Verzehrt das Fleisch an einem reinen Ort! Es ist euer Anteil an den Dankopfern der Israeliten. /# An diesem heiligen Ort dürft ihr es essen, denn es ist euer Anteil. Euch und euren Nachkommen steht er zu; so hat der Herr es mir gesagt. .1 Mose sagte zu Aaron und dessen Söhnen Eleasar und Itamar, die ihm geblieben waren: "Was vom Speiseopfer nicht für den Herrn verbrannt wird, könnt ihr für euch nehmen und daraus ungesäuertes Brot backen. Es ist besonders heilig, darum eßt es neben dem Brandopferaltar! X-+ Erklärt den Israeliten alle Ordnungen, die ich euch durch Mose gegeben habe!" z,o Ihr müßt unterscheiden zwischen dem, was Gott geweiht ist und was nicht, was als rein und was als unrein gilt. a+= "Du und deine Nachkommen, ihr sollt weder Wein noch andere berauschende Getränke trinken, wenn ihr das heilige Zelt betretet; sonst werdet ihr sterben! Diese Ordnung gilt euch und euren Nachkommen für alle Zeiten. "*A Der Herr sprach zu Aaron: L) Verlaßt nicht den Eingang zum heiligen Zelt, sonst sterbt auch ihr, denn ihr seid mit dem heiligen Öl zu Priestern des Herrn geweiht worden!" Die drei befolgten, was Mose ihnen befohlen hatte. K( Mose sagte zu Aaron und dessen Söhnen Eleasar und Itamar: "Laßt nicht euer Haar als Zeichen eurer Trauer ungekämmt, und zerreißt auch nicht eure Kleider! Denn sonst werdet ihr sterben, und Gottes Zorn trifft das ganze Volk. Die übrigen Israeliten mögen die Toten beweinen, die der Herr durch das Feuer getötet hat! h'K Die beiden kamen und trugen die Leichen mitsamt ihren Priestergewändern hinaus vor das Lager. .&W Mose rief Mischaël und Elizafan, die Söhne von Aarons Onkel Usiël, und forderte sie auf, ihre toten Verwandten aus dem Heiligtum hinaus vor das Lager zu bringen. R% Mose sagte zu Aaron: "Jetzt geht in Erfüllung, was der Herr gesagt hat: [$1 Da tötete der Herr die beiden durch ein Feuer. So starben sie dort im Heiligtum. #5 Zwei Söhne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen ihre Räucherpfannen, legten glühende Holzkohle hinein und streuten Weihrauch darüber. Damit gingen sie ins heilige Zelt, um es dem Herrn darzubringen. Aber sie taten es eigenmächtig, denn der Herr hatte es ihnen nicht befohlen. 6"g Feuer ging von ihm aus, es verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Als die Israeliten das sahen, jubelten sie und warfen sich voller Ehrfurcht zu Boden. &!G und ging mit Mose in das heilige Zelt. Als sie wieder herauskamen, segneten sie die Israeliten. Da erschien der Herr in seiner Herrlichkeit dem ganzen Volk. / Y Nachdem Aaron das Sündopfer, das Brandopfer und das Dankopfer dargebracht hatte, erhob er die Hände und segnete das Volk. Danach stieg er vom Brandopferaltar herab &G doch die Bruststücke und die rechten Hinterkeulen schwang er vor dem Heiligtum hin und her, um sie dem Herrn zu weihen. So hatte der Herr es Mose befohlen. W) und legten sie zu den Bruststücken. Das Fett verbrannte Aaron auf dem Altar, &G Sie entnahmen die Fettstücke des Stieres und des Schafbocks - den Fettschwanz, das Fett über den Eingeweiden, die Nieren und das Fettstück an der Leber - %E Dann schlachtete er den Stier und den Schafbock für das Dankopfer des Volkes. Seine Söhne reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsum an den Altar. ?y Er holte das Speiseopfer, nahm eine Handvoll davon und verbrannte es auf dem Altar, zusätzlich zu dem Speiseopfer, das am Morgen zusammen mit dem Brandopfer dargebracht worden war. H  Auch das Brandopfer brachte er nach der Weisung des Herrn dar. F Nun brachte er die Opfergaben des Volkes dar: Er holte den Ziegenbock für das Sündopfer, schlachtete ihn und opferte ihn so dem Herrn, wie er es vorher bei seinem Sündopfer getan hatte. lS Anschließend wusch er die Eingeweide und die Unterschenkel und verbrannte auch sie auf dem Altar. y Sie brachten ihm die einzelnen Stücke des Schafbocks, zusammen mit dem Kopf, und Aaron verbrannte sie auf dem Altar.  Dann schlachtete er den Schafbock für das Brandopfer. Seine Söhne gaben ihm das Blut, und er sprengte es ringsum an den Altar. G  Das Fleisch und das Fell verbrannte er außerhalb des Lagers. { Das Fett, die Nieren und das Fettstück an der Leber verbrannte er auf dem Altar, wie der Herr es Mose befohlen hatte. &G Seine Söhne reichten ihm das Blut, er tauchte den Finger hinein und bestrich damit die Hörner des Altars, das übrige Blut goß er an den Fuß des Altars. lS Aaron trat an den Altar und schlachtete das Kalb, das als Sündopfer für ihn selbst bestimmt war.   Dann forderte er Aaron auf: "Tritt an den Altar, und bring dein Sündopfer und dein Brandopfer dar, damit deine Sünden und die des Volkes vergeben werden! Bring dann die Opfergaben des Volkes dar zur Vergebung ihrer Schuld, wie der Herr es befohlen hat." } Mose sagte zu ihnen: "Heute wird euch der Herr in seiner Herrlichkeit erscheinen. Darum tut, was er euch befohlen hat." 5 Die Israeliten brachten alles, was Mose verlangt hatte, zum Eingang des heiligen Zeltes. Das ganze Volk kam und versammelte sich vor dem Heiligtum. E Als Dankopfer müssen sie dem Herrn einen Stier und einen Schafbock darbringen. Auch ein Speiseopfer, mit Öl vermengt, soll dargebracht werden. Denn heute wird euch der Herr erscheinen." ; q Sag den Israeliten, sie sollen einen Ziegenbock für das Sündopfer sowie ein einjähriges Kalb und ein einjähriges Schaf für das Brandopfer holen, ebenfalls fehlerlose Tiere! " ? Er befahl Aaron: "Hol ein junges Kalb für das Sündopfer und einen Schafbock für das Brandopfer, beides fehlerlose Tiere, und bring sie dem Herrn dar!   Nachdem die sieben Tage der Priesterweihe vorüber waren, rief Mose Aaron, seine Söhne und die führenden Männer Israels zusammen. b ?$Aaron und seine Söhne befolgten alles, was ihnen der Herr durch Mose aufgetragen hatte. # (K"Der Herr will, daß an allen sieben Tagen dieselben Opfer dargebracht werden, damit ihr von aller Schuld befreit werdet. Bleibt in dieser Zeit Tag und Nacht im Eingangsbereich des heiligen Zeltes! Folgt den Anweisungen des Herrn, dann werdet ihr nicht sterben. So hat er es mir gesagt." {!Verlaßt sieben Tage lang nicht den Eingangsbereich des Zeltes, bis zu dem Tag, an dem eure Priesterweihe beendet ist! F Was vom Fleisch und Brot übrigbleibt, sollt ihr verbrennen! H Mose sagte ihnen: "Kocht das Opferfleisch am Eingang zum heiligen Zelt, und eßt es dort mit dem Brot, das ihr im Korb für das Einsetzungsopfer findet! Denn so hat der Herr es mir befohlen. 1Dann nahm Mose Salböl und Blut vom Altar und besprengte damit Aaron, seine Söhne und ihre Kleider. So weihte er sie und ihre Kleider dem Herrn. BMose nahm das Bruststück des Schafbocks und schwang es vor dem Heiligtum hin und her, um es dem Herrn zu weihen. Es war sein Anteil am Einsetzungsopfer. So hatte es der Herr befohlen. EDanach nahm Mose es wieder zurück und verbrannte alles auf dem Altar, wo vorher das Brandopfer dargebracht worden war. Dieses Opfer zur Priesterweihe gefiel dem Herrn, und er nahm es an. Dann gab er alles Aaron und seinen Söhnen, und sie schwangen es vor dem Heiligtum hin und her, um es dem Herrn zu weihen. 8kAus dem Korb am Eingang des heiligen Zeltes nahm er ein ungesäuertes Brot, einen Ölkuchen und einen Brotfladen; diese legte er auf die Fettstücke und auf die rechte Keule. <sEr entnahm das Fett des Schafbocks: den Fettschwanz, die Fettstücke über den Eingeweiden, das Fettstück an der Leber, die Nieren mit ihrem Fett sowie die rechte hintere Keule. T~#Anschließend ließ er Aarons Söhne herantreten. Auch ihnen strich er Blut auf das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe. Das übrige Blut sprengte er ringsum an den Altar. })Mose schlachtete es, nahm etwas von dem Blut und strich es auf Aarons rechtes Ohrläppchen, seinen rechten Daumen und die rechte große Zehe. =|uDann ließ Mose den zweiten Schafbock holen, der als Opfer für die Einsetzung der Priester bestimmt war. Wieder legten Aaron und seine Söhne ihre Hände auf den Kopf des Tieres. <{sEr wusch die Eingeweide und Schenkel mit Wasser ab und verbrannte auch sie auf dem Altar, wie der Herr es angeordnet hatte. Dieses Brandopfer gefiel dem Herrn, und er nahm es an. Zz/Er zerlegte den Schafbock und verbrannte die Stücke samt dem Kopf und dem Fett. JyMose schlachtete ihn und sprengte das Blut ringsum an den Altar. xAls nächstes wurde der Schafbock für das Brandopfer geholt. Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Schafbocks. w)Die Überreste - das Fell, das Fleisch und die Eingeweide - ließ er außerhalb des Lagers verbrennen, so wie der Herr es ihm befohlen hatte. !v=Alle Fettstücke des Opfertieres, das Fett an den Eingeweiden, das Fettstück an der Leber und die Nieren mit ihrem Fett verbrannte Mose auf dem Altar. .uWMose schlachtete den Stier und strich mit dem Finger etwas von seinem Blut an die vier Hörner des Altars; so reinigte er den Altar von aller Schuld, die auf ihm lastete. Das restliche Blut schüttete er am Fuß des Altars aus, um ihn dem Herrn zu weihen und von aller Unreinheit zu befreien. tNun ließ er den jungen Stier für das Sündopfer herbeiführen; Aaron und seine Söhne legten ihm die Hände auf den Kopf. Qs Als nächstes ließ Mose die Söhne Aarons herantreten, er bekleidete sie mit dem leinenen Gewand und band ihnen den Gürtel um. Jedem setzte er einen Turban auf, so wie der Herr es angeordnet hatte. Wr) Dann goß er Salböl auf Aarons Kopf und setzte ihn dadurch zum Priester ein. Iq  Er sprengte etwas vom heiligen Salböl siebenmal an den Brandopferaltar, an die dazugehörigen Gefäße und Werkzeuge, an das Wasserbecken und sein Untergestell, um alles dem Herrn zu weihen. |ps Dann nahm Mose das Salböl, besprengte damit das Heiligtum und alle Gegenstände darin und weihte es so dem Herrn. o) Er setzte ihm den Turban auf und befestigte an dessen Vorderseite ein goldenes Schild, das heilige Diadem. So hatte der Herr es ihm befohlen. qn]Anschließend hängte er Aaron die Brusttasche um und legte die beiden Lose 'Urim' und 'Tummim' hinein. 9mmDann zog er Aaron das leinene Gewand an und band ihm den Gürtel um; darüber kamen das Obergewand und der Priesterschurz, der mit dem gewebten Gürtel zusammengebunden wurde. Il Mose ließ Aaron und seine Söhne herantreten und sich waschen. Lksagte er zu ihnen: "Nun werde ich tun, was der Herr befohlen hat." Hj Mose gehorchte, und als die Israeliten zusammengekommen waren, i &hG"Laß Aaron und seine Söhne zum Eingang des heiligen Zeltes kommen. Bringt die Priesterkleider mit, das Salböl, einen jungen Stier für das Sündopfer, zwei Schafböcke und einen Korb mit Broten, die ohne Sauerteig gebacken sind. Das ganze Volk soll sich beim Heiligtum versammeln." !g?Der Herr sprach zu Mose: f&Der Herr gab sie Mose auf dem Berg Sinai in der Wüste und forderte die Israeliten auf, ihre Opfergaben ihm, dem Herrn, zu bringen. veg%Dies sind die Bestimmungen für das Brand-, Speise-, Sünd- und Schuldopfer, das Einweihungs- und Dankopfer. 2d_$Ich, der Herr, habe befohlen, daß sie von den Israeliten diese Abgabe bekommen sollen, sobald sie ihren Dienst als Priester beginnen. Das gilt für alle Generationen." 1c_#und zwar vom Tag ihrer Priesterweihe an. )bM"Von allen Dankopfern der Israeliten habe ich das Bruststück und die rechte hintere Keule den Priestern gegeben. Dieser Anteil steht ihnen für alle Zeiten zu, \a3!Sie ist sein festgesetzter Anteil, wenn er das Blut und Fett des Tieres darbringt. E` Ihm soll die rechte hintere Keule des Opfertieres gehören. k_QDas Bruststück überläßt er den Priestern. Dann verbrennt ein Priester das Fett auf dem Altar. s^adas Fett des Tieres und das Bruststück. Beides muß er zum Altar bringen und dort hin- und herschwingen. w]iden Israeliten dies weiterzusagen:"Wer ein Dankopfer darbringt, soll einen Teil davon mir, dem Herrn, weihen: \9Der Herr befahl Mose, n[WJeder, der das Blut ißt, muß aus der Gemeinschaft der Israeliten ausgestoßen werden und sterben!" hZKIhr dürft auch kein Blut verzehren, weder vom Vieh noch von Vögeln, wo immer ihr auch wohnt. fYGWer das Fett von Tieren ißt, die man mir, dem Herrn, als Opfer darbringt, verdient den Tod. ~T~}||x{{Rzy[xx wiw0vv utttss8rqqqeppwooxnmmpm lkk]jiii h3h'hggsfffmeed5d)dddcbbMaa `w` _}_-^^^]\\{[[zZZ$YdXXHWVUU=TTZSStS&RLQPOO(NFM0LKKJIIFHGGFEEFDCCCZBAA%A@@N?l>I=}<;;;:!998\77a7@66"55S44322111 00// ..>--@,,_++*f))h((''h&&_%%S$$C##""O!! n j1&"|H<} D 4@ K  | Oj)  dCEr darf sich nur unrein machen, wenn jemand von seinen engsten Familienangehörigen stirbt - der Vater, die Mutter, ein Sohn, eine Tochter, ein Bruder oder eine unverheiratete Schwester, die in seinem Haus gewohnt hat. 4cDer Herr befahl Mose, folgende Anweisungen den Priestern, den Nachkommen Aarons, weiterzugeben:"Ein Priester darf sich nicht verunreinigen, indem er eine Leiche berührt. !=Ein Totenbeschwörer oder Wahrsager muß getötet werden, ganz gleich, ob Mann oder Frau. Man soll sie steinigen, sie sind selbst schuld an ihrem Tod." !Ihr sollt heilig sein und mir allein dienen, denn ich, der Herr, bin heilig. Euch habe ich als einziges Volk zu meinem Eigentum erwählt. ]5Deshalb müßt ihr unterscheiden zwischen reinem und unreinem Vieh, zwischen reinen und unreinen Vögeln. Verunreinigt euch nicht, indem ihr Vieh, Vögel oder Kriechtiere eßt, die ich für unrein erklärt habe! fGIch habe es euch zugesagt und versprochen, daß ihr es in Besitz nehmen könnt, ein Land, in dem Milch und Honig fließen. Ich bin der Herr, euer Gott; euch habe ich unter allen Völkern zu einem besonderen Volk gemacht. [1Richtet euch nicht nach den Sitten und Bräuchen der Völker im Land! Ich werde sie verstoßen, weil sie alle diese Dinge getan haben, die in meinen Augen abscheulich sind. Darum werde ich euch das Land geben. - UHaltet euch an meine Ordnungen, lebt nach meinen Geboten! Dann werdet ihr nicht aus dem Land Kanaan verstoßen, in das ich euch bringe und in dem ihr wohnen sollt.  7Wenn ein Mann die Frau seines Bruders heiratet, ist das eine Schande. Weil er seinen Bruder damit entehrt, werden er und die Frau kinderlos bleiben.  Wer mit der Frau seines Onkels schläft, entehrt seinen Onkel. Er und die Frau werden die Folgen tragen und ohne Nachkommen sterben. Niemand darf mit der Schwester seiner Mutter oder seines Vaters schlafen. Das ist Blutschande, und beide müssen die Folgen tragen. 9 mWenn ein Mann mit einer Frau während der Zeit ihrer monatlichen Blutung schläft, so machen beide sich damit unrein. Sie müssen aus dem Volk ausgestoßen werden und sterben. [1Heiratet ein Mann seine Schwester oder Halbschwester, ist das eine Schande. Beide müssen öffentlich hingerichtet werden. Weil der Mann mit seiner Schwester geschlafen hat, ist er selbst schuld an seinem Tod. !Verkehrt eine Frau mit einem Tier, muß man die Frau und das Tier töten. Beide müssen sterben, denn ihre Schuld fällt auf sie zurück. p[Wenn ein Mann mit einem Tier verkehrt, soll er hingerichtet werden, und auch das Tier soll man töten. A}Heiratet ein Mann eine Frau und dann noch ihre Mutter, ist das ein schändliches Vergehen. Man soll ihn und die beiden Frauen verbrennen, damit so etwas nie wieder bei euch geschieht. $C Wenn ein Mann mit einem anderen Mann schläft, ist dies eine widerliche Tat. Beide sollen mit dem Tod bestraft werden, ihre Schuld fällt auf sie zurück. *O Wenn ein Mann mit seiner Schwiegertochter schläft, sollen beide mit dem Tod bestraft werden. Sie haben etwas Abscheuliches getan und müssen die Folgen tragen. 1 Schläft ein Mann mit der Frau seines Vaters, dann entehrt er seinen Vater. Er und die Frau müssen sterben, sie sind selbst schuld an ihrem Tod. kQ Wenn ein Mann mit der Frau eines anderen Israeliten die Ehe bricht, sollen beide getötet werden.  Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, muß getötet werden! Er hat für sein Verbrechen nichts anderes verdient. gIRichtet euch nach meinen Ordnungen, und befolgt sie! Ich bin der Herr, der euch heilig macht. b~?Dient nur mir allein, und lebt als mein heiliges Volk, denn ich bin der Herr, euer Gott! 1}]Mein Zorn trifft auch jeden, der bei Totenbeschwörern und Wahrsagern Hilfe sucht und mir so die Treue bricht: Ich verstoße ihn aus seinem Volk und lasse ihn sterben. P|strafe ich selbst diesen Mann und seine Familie. Ich verstoße ihn aus seinem Volk und töte ihn - zusammen mit allen, die mir, dem Herrn, die Treue gebrochen und den Götzen Moloch angebetet haben. U{%Wenn die Israeliten die Augen davor verschließen und ihn nicht hinrichten, dzCIch selbst werde mich gegen ihn wenden, ihn aus seinem Volk ausstoßen und töten. Denn er hat mein Heiligtum entweiht und meinen heiligen Namen beschmutzt, indem er eines seiner Kinder dem Götzen Moloch geopfert hat. =yuden Israeliten dies weiterzusagen:"Wer von euch oder von den Fremden, die bei euch leben, eines seiner Kinder dem Götzen Moloch opfert, muß sterben! Das Volk soll ihn steinigen. x9Der Herr befahl Mose, [w1%Lebt nach allen meinen Ordnungen und Geboten, und befolgt sie! Ich bin der Herr." Mv$verwendet genaue Waagen und richtige Gewichtssteine! Eure Hohlmaße für Getreide und Flüssigkeiten dürfen nicht gefälscht sein. Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus Ägypten befreit hat. duC#Beugt nicht das Recht vor Gericht, betrügt nicht mit falschen Maßen und Gewichtsangaben, t-"sondern behandelt sie wie euresgleichen. Liebt sie wie euch selbst, denn auch ihr seid Fremde in Ägypten gewesen! Ich bin der Herr, euer Gott.   Du darfst nicht mit deiner Enkelin schlafen, dem Kind deines Sohnes oder deiner Tochter, denn dadurch entehrst du dich selbst. p=[ Schlaf nicht mit deiner Schwester, auch nicht mit deiner Halbschwester oder Stiefschwester!{Wörtlich: Schlaf nicht mit deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, ob im Haus oder draußen geboren.} w<iDu sollst auch nicht mit einer anderen Frau deines Vaters schlafen, denn auch damit entehrst du deinen Vater. ^;7Du sollst nicht mit deiner Mutter schlafen, denn dadurch entehrst du deinen Vater.{Oder: Keine Frau darf mit ihrem Vater und kein Mann mit seiner Mutter schlafen.} Darum tu es nicht, denn sie ist deine Mutter! \:3Niemand von euch darf mit einer Blutsverwandten schlafen. Dies sage ich, der Herr. h9KRichtet euch nach meinen Geboten! Jedem, der sie befolgt, bringen sie Leben. Ich bin der Herr. a8=Handelt nach meinen Weisungen, lebt nach meinen Ordnungen! Ich bin der Herr, euer Gott. N7Lebt nicht nach den Sitten der Ägypter, in deren Land ihr gewohnt habt! Richtet euch auch nicht nach den Bräuchen der Bewohner Kanaans, wohin ich euch bringen werde! Nehmt sie nicht zum Vorbild! I6 den Israeliten dies weiterzusagen:"Ich bin der Herr, euer Gott. 59Der Herr befahl Mose, L4Wer sich nicht daran hält, muß die Folgen seiner Schuld tragen!" (3KJeder, der Fleisch von einem verendeten oder gerissenen Tier ißt, wird bis zum Abend unrein. Er soll sich und seine Kleider waschen; dann ist er wieder rein. 82kDenn im Blut ist das Leben eines jeden Tieres. Deshalb habe ich den Israeliten verboten, Blut zu verzehren. Alles Leben ist im Blut, und wer davon ißt, muß getötet werden! !1= Wer auf der Jagd ein Stück Wild oder einen Vogel erlegt - ein Tier, das man essen darf -, der soll es ausbluten lassen und das Blut mit Erde bedecken. a0= Niemand darf es also verzehren, weder ein Israelit noch ein Fremder, der bei euch lebt! n/W Denn im Blut ist das Leben, und ich selbst habe angeordnet, daß es auf dem Altar dargebracht wird, um euch von eurer Schuld zu befreien. Weil im Blut das Leben ist, darum werdet ihr durch das Blut mit mir, dem Herrn, versöhnt. J. "Wenn ein Israelit oder ein Fremder unter euch Fleisch verzehrt, das nicht völlig ausgeblutet ist, werde ich, der Herr, mich gegen ihn wenden! Ich verstoße ihn aus seinem Volk und töte ihn. - r,_Jeder Israelit und auch jeder Fremde, der bei euch wohnt, wird aus dem Volk ausgestoßen und muß sterben, wenn er seine Brand- oder Schlachtopfer nicht zum Eingang des heiligen Zeltes führt, um sie dort mir, dem Herrn, zu weihen." +'Kein Israelit soll mir die Treue brechen, indem er weiterhin den Dämonen sein Schlachtopfer darbringt! Diese Ordnung gilt für alle Zeiten. H* Der Priester sprengt das Blut an den Brandopferaltar vor dem Eingang des heiligen Zeltes und verbrennt anschließend die Fettstücke auf dem Altar. Ein solches Opfer gefällt mir, dem Herrn. )9Diese Weisung dient dazu, daß die Israeliten ihre Opfertiere, die sie auf freiem Feld schlachten, von nun an mir, dem Herrn, darbringen. Sie sollen die Tiere zu meiner Ehre am Eingang des heiligen Zeltes dem Priester übergeben und sie dann als Dankopfer für mich schlachten. ^(7und das Tier nicht zum Eingang des heiligen Zeltes bringt, um es mir, dem Herrn, als Gabe darzubringen, lädt Schuld auf sich. Er hat Blut vergossen, darum soll er aus seinem Volk ausgestoßen werden und sterben! q']Jeder Israelit, der innerhalb oder außerhalb des Lagers ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege schlachtet ?&{"Richte Aaron, seinen Söhnen und dem ganzen Volk aus: %9Der Herr befahl Mose: G$ "Diese Ordnung soll bei euch für alle Zeiten gelten. Einmal im Jahr sollen alle Israeliten von ihren Sünden befreit werden."Aaron führte alles so aus, wie der Herr es Mose befohlen hatte. #!Er befreit das Allerheiligste, das ganze heilige Zelt und den Altar von aller Schuld, ebenso die anderen Priester und das ganze Volk. S"! Der Hohepriester, der als Nachfolger seines Vaters gesalbt und in sein Amt eingesetzt worden ist, soll euch an diesem Tag mit mir versöhnen. Dazu zieht er die heiligen Priestergewänder aus Leinen an. k!QDer ganze Tag muß ein Ruhetag sein, an dem ihr fasten sollt. Haltet euch für alle Zeiten daran! x kDenn an diesem Tag werdet ihr mit mir, dem Herrn, versöhnt und von aller Schuld befreit, die auf euch lastet. yDies alles soll am 10. Tag des 7. Monats geschehen. Zusätzlich gelten für diesen Tag noch folgende Ordnungen, die ihr stets einhalten müßt: Ihr sollt fasten und keinerlei Arbeit verrichten, weder ihr noch die Ausländer, die bei euch wohnen. }Jeder, der daran beteiligt ist, darf erst wieder ins Lager zurückkehren, wenn er sich und seine Kleider gewaschen hat. "?Den jungen Stier und den Ziegenbock, die als Sündopfer dargebracht wurden und deren Blut versprengt wurde, um das Heiligtum von aller Unreinheit zu befreien, soll man hinaus vor das Lager bringen. Dort müssen sie vollständig verbrannt werden, mit Fell, Fleisch und Eingeweiden. 7Der Mann, der den Sündenbock für Asasel fortgetrieben hat, darf erst wieder ins Lager zurückkehren, wenn er sich und seine Kleider gewaschen hat. NAuch die Fettstücke der Sündopfertiere verbrennt er auf dem Altar. I Er wäscht sich, zieht die Amtskleidung des Hohenpriesters an, geht hinaus und bringt das Brandopfer für sich und für das Volk dar. So wird ganz Israel wieder mit mir, dem Herrn, versöhnt. Aaron geht nun wieder ins heilige Zelt, zieht seine Leinengewänder aus, in denen er das Heiligtum betrat, und läßt sie dort zurück. JDer Ziegenbock trägt alle Schuld mit sich hinaus in die Wüste. uelegt die Hände auf seinen Kopf und bekennt alle Vergehen und alle Schuld des Volkes. So lädt er die Sünden der Israeliten auf den Kopf des Ziegenbocks und läßt ihn durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, in die Wüste treiben. xkWenn Aaron das Allerheiligste und das Heiligtum sowie den Altar gereinigt hat, holt er den zweiten Ziegenbock, Mit dem Finger sprengt er siebenmal Blut an den Altar und reinigt ihn von den Sünden der Israeliten, damit er wieder heilig ist. saAnschließend verläßt Aaron das Allerheiligste, geht zum Altar im heiligen Zelt und befreit ihn von aller Schuld, die auf ihm lastet. Dazu streicht er etwas vom Blut des jungen Stieres und des Ziegenbocks an die Hörner des Altars. 9Kein Mensch darf sich im heiligen Zelt aufhalten, wenn Aaron hineingeht, um sich, seine Familie und das ganze Volk mit mir, dem Herrn, zu versöhnen. So befreit er das Allerheiligste von aller Unreinheit und von aller Schuld, die das Volk Israel auf sich geladen hat. Auch das heilige Zelt reinigt er auf diese Weise; denn es steht mitten im Lager, das die Israeliten durch ihre Sünden immer wieder unrein machen. ^7Dann schlachtet er den Ziegenbock für das Sündopfer des Volkes, bringt das Blut ins Allerheiligste und sprengt es auf die Deckplatte und davor auf den Boden, wie er es mit dem Blut des jungen Stieres getan hat. ,SEr taucht einen Finger in das Blut des jungen Stieres und sprengt etwas davon auf die Vorderseite der Deckplatte sowie siebenmal vor der Deckplatte auf den Boden. W) Dort, in meiner Gegenwart, legt er die Weihrauchmischung auf die glühenden Kohlen. Der aufsteigende Rauch verhüllt die Deckplatte auf der Bundeslade, so daß Aaron sie nicht sieht und nicht sterben muß. gI nimmt er eine Räucherpfanne voll glühender Kohlen vom Altar im heiligen Zelt und zwei Handvoll zerstoßene, wohlriechende Weihrauchmischung. Dies alles bringt er hinter den inneren Vorhang des Zeltes ins Allerheiligste. * O Zuvor aber muß Aaron den jungen Stier als Sündopfer darbringen, damit er und seine Familie von aller Schuld befreit werden. Wenn er das Tier geschlachtet hat, V ' Der andere Bock, der durch das Los dem Asasel zugefallen ist, wird zum Heiligtum gebracht. Von dort aus soll er in die Wüste zu Asasel geschickt werden, damit das Volk mit mir, dem Herrn, versöhnt wird. K  Den Ziegenbock, der mir gehört, bringt Aaron als Sündopfer dar. x kDurch das Los wird entschieden, welcher der beiden für mich, den Herrn, und welcher für Asasel bestimmt ist. h Kdann führt er die beiden Ziegenböcke an den Eingang des heiligen Zeltes, in meine Gegenwart. eEErst bringt er den jungen Stier als Sündopfer für sich selbst und für seine Familie dar, xkDie Israeliten sollen ihm zwei Ziegenböcke für das Sündopfer und einen Schafbock für das Brandopfer geben. Vorher wäscht er sich und zieht heilige Priesterkleider an: ein Gewand, Hosen, einen Gürtel und einen Turban, alles aus Leinen. FAaron darf nur ins Allerheiligste gehen, wenn er sich genau an folgende Anweisungen hält: r soll einen jungen Stier für das Sündopfer und einen Schafbock für das Brandopfer darbringen. 9msprach der Herr zu Mose:"Sag deinem Bruder Aaron, daß er nur zu festgesetzten Zeiten das Allerheiligste im heiligen Zelt betreten und sich dort vor die Deckplatte der Bundeslade stellen darf. Hält er sich nicht daran, muß er sterben! Denn ich, der Herr, erscheine in einer Wolke über der Deckplatte. r_Nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, die dem Herrn eigenmächtig ein Räucheropfer dargebracht hatten, !für Frauen, die ihre monatliche Blutung haben, und für einen Mann, der mit einer Frau schläft während ihrer monatlichen Regel."   Dieses Gesetz gilt für Männer, die an einem krankhaften Ausfluß leiden oder einen Samenerguß haben, der sie unrein macht, <sIhr, Mose und Aaron, sollt die Israeliten davor warnen, sich zu verunreinigen und das Heiligtum, in dem ich mitten unter euch wohne, zu entweihen! Denn sonst müssen sie sterben! ?yDieser bringt die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer dar und befreit so die Frau von der Unreinheit ihrer Blutung, damit sie vor mir, dem Herrn, wieder als rein gilt. ~Am achten Tag geht sie mit zwei Turteltauben oder zwei anderen Tauben zum Eingang des heiligen Zeltes und gibt sie dort dem Priester. q}]Wenn die Blutungen aufgehört haben, wartet die Frau noch weitere sieben Tage, bis sie wieder rein ist. | Wer eines dieser Dinge berührt, wird ebenfalls unrein. Er muß sich und seine Kleider waschen und bleibt bis zum Abend unrein. ^{7Jedes Bett, auf dem sie liegt, und jeder Gegenstand, auf dem sie sitzt, wird unrein. 3zaHat eine Frau Blutungen über die normale Zeit hinaus oder außerhalb ihrer monatlichen Regel, dann ist sie während dieser Tage unrein wie zur Zeit ihrer Monatsblutung. yWenn ein Mann während dieser Zeit mit ihr schläft, so ist auch er sieben Tage unrein, ebenso jedes Bett, auf dem er liegt. lxSLiegt etwas auf ihrem Bett oder Sitz und jemand faßt es an, so wird auch er unrein bis zum Abend. w vJeder, der ihr Bett oder etwas, worauf sie gesessen hat, berührt, muß sich und seine Kleider waschen; bis zum Abend bleibt er unrein. MuAlles, worauf sie sich in dieser Zeit legt oder setzt, wird unrein. t "Wenn eine Frau ihre monatliche Blutung hat, ist sie sieben Tage unrein; wer sie berührt, ist ebenfalls bis zum Abend unrein. ksQWenn ein Mann mit einer Frau schläft, sollen sich beide waschen; sie sind unrein bis zum Abend." rAlle Kleidung und jedes Stück Leder, das mit dem Samen in Berührung gekommen ist, muß gewaschen werden und ist bis zum Abend unrein. rq_Wenn ein Mann einen Samenerguß hat, soll er seinen ganzen Körper waschen; bis zum Abend ist er unrein. Hp Dieser bringt die eine Taube als Sündopfer und die andere als Brandopfer dar und befreit den Mann so von der Unreinheit seines Ausflusses, damit er vor mir, dem Herrn, wieder als rein gilt. o7Am achten Tag geht er mit zwei Turteltauben oder zwei anderen Tauben zum Eingang des Heiligtums, in meine Gegenwart, und gibt sie dort dem Priester. "n? Ist der Ausfluß abgeheilt, wartet der Genesene sieben Tage. Dann wäscht er seine Kleider und sich selbst mit frischem Wasser und gilt wieder als rein. mmU Jedes Tongefäß, das er berührt, muß zerbrochen werden, ein Holzgefäß soll ausgespült werden. l k j i hDasselbe gilt, wenn jemand den Kranken berührt, mit seinem Speichel in Kontakt kommt, etwas nimmt oder wegträgt, worauf dieser gesessen hat, oder wenn der Kranke jemanden anfaßt, ohne sich vorher die Hände gewaschen zu haben. In allen diesen Fällen muß der Betreffende sich und seine Kleider waschen und ist bis zum Abend unrein. Auch jeder Sattel, auf dem der Kranke sitzt, ist unrein. g fJeder, der sein Bett oder etwas, worauf er gesessen hat, berührt, muß sich und seine Kleidung waschen und bleibt bis zum Abend unrein. @e}Alles, worauf der Kranke liegt oder sitzt, wird unrein. Cdganz gleich, ob der Ausfluß dickflüssig ist oder nicht. zco"Richtet den Israeliten aus: Wenn ein Mann an einem krankhaften Ausfluß aus seinem Glied leidet, ist er unrein, +bSDer Herr sprach zu Mose und Aaron: wai9Mit Hilfe dieser Bestimmungen soll entschieden werden, wann ein Mensch oder Gegenstand unrein oder rein ist." `8 _7 U^%6Dieses Gesetz gilt für jede Art von krankhaftem oder schädlichem Befall, nämlich für Hautkrankheiten wie Aussatz, Geschwüre, Ausschläge und Flecken sowie für Schimmelpilz an Kleidung und Häusern. ]5Den lebenden Vogel läßt er aus der Stadt hinaus ins Freie fliegen. So sorgt er dafür, daß das Haus in meinen Augen wieder rein ist. D\4So befreit er es von aller Unreinheit, die auf ihm lastet. v[g3Dann nimmt er das Zedernholz, den Ysop, die karmesinrote Wolle und den lebenden Vogel und taucht alles in das Blut des ersten Vogels, das sich mit dem Wasser vermischt hat. Siebenmal besprengt er mit dem blutvermischten Wasser das Haus. xZk2Den einen Vogel tötet er über einem Tongefäß mit frischem Quellwasser, um das Blut des Tieres aufzufangen. Y 1Er holt dann zwei Vögel, Zedernholz, karmesinrote Wolle und ein Büschel Ysop, um das Haus von seiner Unreinheit zu befreien. MX0Wenn aber der Priester sieht, daß sich der Pilzbefall am Haus nicht ausgebreitet hat, nachdem es neu verputzt wurde, soll er das Haus für rein erklären, denn der Schimmelpilz ist verschwunden. PW/Wer in dem Haus schläft oder ißt, muß danach seine Kleider waschen. `V;.Wer das Haus betritt, während es verschlossen bleiben soll, ist unrein bis zum Abend. U-Man muß es abreißen und den Schutt - die Steine, die Balken und den Lehm - an einen unreinen Ort außerhalb der Stadt bringen. bT?,kommt der Priester und schaut es sich erneut an. Stellt er fest, daß sich der Befall ausgebreitet hat, dann handelt es sich um einen hartnäckigen Schimmelpilz, der nicht wieder verschwindet; das Haus bleibt unrein. S+Wenn aber der Befall wieder auftritt, nachdem man die alten Steine herausgebrochen, den Lehm abgekratzt und das Haus neu verputzt hat, sRa*Dann werden die herausgebrochenen Steine durch andere ersetzt, und das Haus wird mit neuem Lehm verputzt. Q)Die Innenwände des Hauses läßt er abkratzen und den Lehm ebenfalls außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort schütten. }Pu(dann muß er anordnen, die befallenen Steine auszubrechen und außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort zu werfen. kOQ'Wenn er am siebten Tag wiederkommt und sieht, daß sich der Befall am Mauerwerk ausgebreitet hat, EN&verläßt er das Haus und verschließt es für sieben Tage. JM%Entdeckt er im Mauerwerk rötliche oder grünliche Vertiefungen, rL_$Dieser ordnet an, das Haus auszuräumen, ehe er kommt, um den Befall zu untersuchen. Denn sonst müßte, falls es ein Pilzbefall ist, der ganze Hausrat für unrein erklärt werden. Nun kommt der Priester, um sich das Haus anzusehen. EK#dann soll der Besitzer seinen Verdacht dem Priester melden. J)""Wenn ihr ins Land Kanaan kommt, das ich euch als euer Eigentum schenken will, und ich lasse dort an einem Haus einen Schimmelpilz entstehen, +IS!Der Herr sprach zu Mose und Aaron: H Diese Ordnung gilt für einen vom Aussatz Geheilten, der die volle Opfergabe für seine Reinigung nicht aufbringen kann." G uFeDann bringt er eine der beiden Tauben als Sündopfer und die andere als Brandopfer dar, zusammen mit den Speiseopfergaben. So befreit der Priester ihn von seiner Unreinheit und sorgt dafür, daß ich, der Herr, ihm alle Schuld vergebe. yEmDas restliche Öl streicht der Priester auf den Kopf des Mannes. So soll er ihn mit mir, dem Herrn, versöhnen. HD Von dem Öl in seiner Hand streicht er dem Geheilten etwas auf das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe, wo er zuvor das Blut des Opfertieres hingestrichen hat. XC+und sprengt etwas davon mit seinem rechten Zeigefinger siebenmal an den Altar. 6BiAnschließend gießt er Öl in die linke Hand 3AaDann schlachtet er das Lamm für das Schuldopfer und streicht dem Geheilten etwas von dem Blut an das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe. @-Der Priester nimmt das Lamm und den halben Liter Öl entgegen und schwingt sie vor dem Heiligtum hin und her, um sie mir, dem Herrn, zu weihen. ?/Am achten Tag, wenn er gereinigt werden möchte, bringt er diese Opfergaben zum Priester an den Eingang des heiligen Zeltes, in meine Gegenwart. !>=Wenn der Mann es aufbringen kann, kommen noch zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben dazu, eine für das Sündopfer, die andere für das Brandopfer. N=Wenn jemand zu arm ist und sich die Opfergaben nicht leisten kann, bringt er nur ein Lamm für das Schuldopfer. Es soll mir, dem Herrn, geweiht werden, damit ich dem Geheilten alle Schuld vergebe. Als Speiseopfer genügen in einem solchen Fall eineinhalb Kilogramm feines, mit Öl vermengtes Mehl sowie ein halber Liter Öl. <und verbrennt das Speise- und das Brandopfer auf dem Altar. So bewirkt er, daß der Betreffende in meinen Augen wieder rein ist. ;#Dann bringt er das Sündopfer dar, um den Geheilten von aller Schuld zu befreien. Anschließend schlachtet er das Tier für das Brandopfer y:mDas restliche Öl streicht der Priester auf den Kopf des Mannes. So soll er ihn mit mir, dem Herrn, versöhnen. H9 Von dem Öl in seiner Hand streicht er dem Geheilten etwas auf das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe, wo er zuvor das Blut des Opfertieres hingestrichen hat. [81taucht seinen rechten Zeigefinger hinein und besprengt damit siebenmal den Altar. 37cNun gießt er etwas Öl in die linke Hand, 96mDer Priester nimmt etwas vom Blut des Opfertieres und streicht es dem, der gereinigt werden möchte, an das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe. k5Q Dann schlachtet er das Lamm am Eingang des heiligen Zeltes, wo auch die Tiere für das Sündopfer und für das Brandopfer geschlachtet werden. Wie das Sündopfer steht das Schuldopfer dem Priester zu; es ist besonders heilig. -M~}}L|l{{ zyyMxxjx@wqvvuuOttssrrqpponnm_ll3k7jj0imiLh{ggfedd3cpcFbb1aa(``*___^]{] \U[[A[ZYYpXWW:VUTTtSRR QQ2PPOO^NNNMeMBLLYKJJIRHHGFFAFED{D CCQBB/A}@.@"??>>q==u=<;;O:998{8o766D655G43H22q2'1f0g0/{/..>--,, +**)(''t&&U%e$$$#}""$!w! DrRX-{xJi>r^ ) { _  $X[M!-sla'Die Übriggebliebenen siechen in fernen Ländern dahin wegen ihrer Schuld und der Schuld ihrer Vorfahren. hkK&Bei fremden Völkern werdet ihr zugrunde gehen, ja, das Land eurer Feinde bringt euch den Tod! j%Einer stolpert über den anderen; sie fliehen, als jagte ein ganzes Heer ihnen nach. Euren Feinden werdet ihr nicht standhalten können. i$Diejenigen, die meine Strafen überleben und in fremden Ländern wohnen müssen, mache ich so verzagt, daß schon das Rascheln verwelkter Blätter sie davonlaufen läßt, als ginge es um ihr Leben. Sie werden fliehen und stürzen, auch wenn niemand sie verfolgt. fhG#die ihr immer mißachtet habt, solange ihr dort wohntet. Nun kann das Land endlich ausruhen. xgk"Während ihr im Land eurer Feinde wohnen müßt, liegt euer Land brach. Dann bekommt es endlich die Ruhejahre, -fU!Euch selbst vertreibe ich in fremde Länder und ziehe noch dort mein Schwert, um euch zu vernichten. Euer Land wird zur Einöde und eure Städte zu Trümmerhaufen. e Euer Land mache ich zu einer menschenleeren Wüste; sogar eure Feinde, die sich dort niederlassen, werden entsetzt darüber sein. |dseure Städte in Schutt und Asche legen und eure Heiligtümer zerstören! Kein Opfer wird euch mehr retten können. =cuIch lasse eure Höhenheiligtümer zerstören, eure Räucheropferaltäre zerschlagen und eure Leichen bei den leblosen Figuren eurer Götter verrotten. Ich werde euch verabscheuen, 9boVor Hunger werdet ihr eure eigenen Kinder essen. pa[dann werde ich mich voller Zorn gegen euch wenden und euch noch härter wegen eurer Sünden bestrafen. V`'Hört ihr danach immer noch nicht auf mich und kehrt mir weiter den Rücken, ]_5Eure Lebensmittelvorräte lasse ich zu Ende gehen. Zehn Frauen werden ihr Brot in nur einem Ofen backen und es anschließend genau abwiegen und aufteilen. Von dem wenigen, das euch bleibt, werdet ihr nicht satt! l^SIch lasse Krieg in eurem Land ausbrechen und räche mich dafür, daß ihr meinen Bund mit euch gebrochen habt. Wenn ihr dann in euren Städten Schutz sucht, schicke ich euch die Pest, und ihr fallt euren Feinden in die Hände. g]Idann werde auch ich mich von euch abwenden und euch noch härter für eure Sünden bestrafen. u\eWenn ihr euch dadurch immer noch nicht zurechtbringen laßt, sondern weiterhin nichts von mir wissen wollt, [;Ich lasse wilde Tiere auf euch los; sie fallen eure Kinder an, reißen euer Vieh und töten so viele von euch, daß die Straßen einsam und leer sind. *ZOWenn ihr mir dann immer noch den Rücken kehrt und nicht auf mich hören wollt, werde ich euch noch härter bestrafen, so wie ihr es für eure Sünden verdient. xYkVergeblich werdet ihr eure Kraft einsetzen: die Felder bringen euch keinen Ertrag und die Bäume keine Frucht. ]X5Euren unbeugsamen Stolz will ich dann brechen. Ich lasse es nicht mehr regnen; der Himmel über euch wird verschlossen sein, als wäre er aus Eisen, und der Ackerboden hart wie Stein{Wörtlich: wie Bronze.} . qW]Wenn ihr dann immer noch nicht auf mich hört, werde ich euch noch härter für eure Sünden bestrafen. 1V]Ich selbst werde mich gegen euch wenden, ihr werdet von euren Feinden geschlagen und unterdrückt. Ständig seid ihr auf der Flucht, selbst wenn euch niemand verfolgt! "U?Dann werdet ihr die Folgen zu spüren bekommen! Ich lasse plötzlich schweres Unheil über euch hereinbrechen, Fieber und unheilbare Krankheiten, die euch erblinden und zugrunde gehen lassen. Vergeblich werdet ihr eure Saat aussäen, denn die Feinde werden die ganze Ernte rauben. Twenn ihr meine Ordnungen mißachtet und meine Weisungen verabscheut, brecht ihr den Bund, den ich mit euch geschlossen habe. VS'Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und euch nicht an alle diese Gebote haltet, mRU Ich bin der Herr, euer Gott. Aus Ägypten habe ich euch befreit, denn ich wollte nicht, daß ihr dort länger Sklaven seid. Das harte Joch, das dort auf euch lastete, habe ich zerbrochen. Aufrecht und frei dürft ihr nun gehen! ]Q5 Ja, bei euch will ich leben, ich will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. gPI Ich selbst werde in meinem Heiligtum unter euch wohnen und mich nie wieder von euch abwenden. HO  Ihr werdet zu Beginn einer neuen Ernte immer noch vom Getreide des Vorjahrs essen und noch so viel übrig haben, daß ihr altes Getreide wegwerfen müßt, um Platz für das neue zu bekommen. N Ich sorge für euch, ich schenke euch viele Kinder und stehe für immer treu zu dem Bund, den ich mit euch geschlossen habe. M5Fünf von euch schlagen hundert Feinde in die Flucht und hundert von euch ein Heer von zehntausend Soldaten. Ihr werdet sie mit dem Schwert töten. XL+Ihr werdet eure Feinde vertreiben, ja, sie werden durch euer Schwert umkommen. kKQIch, der Herr, schenke euch Frieden. Wenn ihr euch zur Ruhe legt, braucht ihr nicht zu befürchten, daß euch jemand aufschreckt. Die wilden Tiere vertreibe ich aus dem Land, und kein feindliches Heer wird bei euch einfallen. J!Dann dauert die Dreschzeit bis zur Weinlese und die Weinlese bis zur Aussaat. Ihr habt reichlich zu essen und wohnt sicher in eurem Land. I}werde ich es zur rechten Zeit regnen lassen, damit das Land reichen Ertrag bringt und die Bäume viele Früchte tragen. HH Wenn ihr nach meinen Weisungen lebt und meine Gebote beachtet, gGIHaltet den Sabbat als Ruhetag ein, und habt Ehrfurcht vor meinem Heiligtum! Ich bin der Herr. pF["Ihr sollt euch keine Götzen machen, weder Götterstatuen noch geweihte Steinsäulen, noch Steine mit eingeritzten Bildern. Ihr dürft euch vor keinem Götzen niederwerfen und ihn anbeten, denn ich allein bin der Herr, euer Gott! sEa7Denn ihr Israeliten seid mein Eigentum, ich habe euch aus Ägypten befreit. Ich bin der Herr, euer Gott." D 6Wenn er nun nicht losgekauft werden kann, muß er im Erlaßjahr auf jeden Fall zusammen mit seinen Kindern freigelassen werden! .CW5Der israelitische Sklave soll von seinem Herrn den Lohn eines Arbeiters bekommen, solange er bei ihm ist. Sorgt dafür, daß er nicht wie ein Sklave behandelt wird! tBc4Sind es nur wenige Jahre bis zum nächsten Erlaßjahr, fällt der Loskaufpreis entsprechend niedriger aus. 0A[3Wenn es bis zum nächsten Erlaßjahr noch viele Jahre sind, muß er für seinen Loskauf einen entsprechend höheren Restanteil des ursprünglichen Kaufpreises zahlen. A@}2In diesem Fall muß er mit dem, der ihn gekauft hat, den Rückkaufpreis nach der Anzahl der Jahre berechnen, die zwischen dem Jahr des Kaufs und dem nächsten Erlaßjahr liegen. Der Kaufpreis soll mit dem Lohn seiner Dienstjahre verrechnet werden, wobei die Arbeitszeit eines Lohnarbeiters zugrunde gelegt wird. 1?]1entweder sein Onkel, dessen Sohn oder ein anderer naher Verwandter aus seiner Sippe. Hat der Sklave selbst wieder Besitz erworben, kann er sich auch selbst freikaufen. >0dann muß es für den israelitischen Sklaven ein Rückkaufrecht geben. Einer seiner nächsten Verwandten soll ihn zurückkaufen, =/Wenn ein Fremder, der bei euch lebt, zu Wohlstand kommt und einen armen Israeliten für sich oder seine Nachkommen als Sklave kauft, N<.und ihr könnt sie euren Kindern als bleibenden Besitz vererben. Fremde dürft ihr als Sklaven erwerben, aber die Israeliten - Menschen aus eurem eigenen Volk - dürft ihr nicht zu Sklaven machen! k;Q-ebenso die im Land geborenen Kinder der Fremden, die bei euch leben. Sie sind dann euer Eigentum, P:,Sklaven und Sklavinnen könnt ihr von den umliegenden Völkern kaufen, o9Y+Du sollst keinen Israeliten mit Gewalt zum Sklavendienst zwingen. Hab Ehrfurcht vor mir, deinem Gott! )8M*Denn die Israeliten sind mein Eigentum, ich habe sie aus Ägypten herausgeführt. Ist einer von ihnen dein Sklave geworden, dann darfst du ihn nicht verkaufen! '7I)Dann schenk ihm und seinen Kindern die Freiheit! So können sie wieder zu ihrer Sippe und ihrem Land zurückkehren, das sie von ihren Vorfahren geerbt haben. *6O(Behandle ihn wie einen Lohnarbeiter oder wie einen Fremden, der vorübergehend bei dir lebt. Er darf höchstens bis zum nächsten Erlaßjahr für dich arbeiten. 5-'"Wenn ein Israelit aus deiner Nachbarschaft sich dir wegen Armut als Sklave verkauft, dann sollst du ihn keine Sklavenarbeit verrichten lassen! 4&Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus Ägypten geführt hat, um euch das Land Kanaan zu geben. Ich will euer Gott sein!" 23a%Leih ihm zinslos Geld und Nahrungsmittel! 2 $Verlange keine Zinsen und keinen Aufpreis! Hab Ehrfurcht vor mir, deinem Gott, und hilf dem Verarmten in deiner Nachbarschaft! l1S#Wenn ein Israelit, den du kennst, seinen Besitz verliert und verarmt, mußt du ihn unterstützen, damit er weiterhin bei euch leben kann. Auch einem Fremden oder einem Gast, der vorübergehend bei euch wohnt, sollst du helfen. a0="Das dazugehörige Weideland darf nie verkauft werden, denn es gehört ihnen für immer. 7/i!Nimmt ein Levit dies nicht in Anspruch, so fällt sein Eigentum im Erlaßjahr wieder an ihn zurück. Denn die Häuser der Leviten in ihren Städten sind ihr einziger Besitz. o.Y Die Leviten haben jederzeit das Recht, die Häuser in den ihnen zugeteilten Städten zurückzukaufen. .-WWohnhäuser in Dörfern ohne Stadtmauern werden rechtlich wie Land behandelt: Man kann sie immer zurückkaufen, und im Erlaßjahr müssen sie zurückgegeben werden. p,[Wird das Haus innerhalb dieses Jahres nicht zurückgekauft, bleibt es für immer im Besitz des Käufers und seiner Nachkommen und wird auch im Erlaßjahr nicht zurückgegeben. Dies gilt nur für Wohnhäuser in ummauerten Städten. +Wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, gilt das Rückkaufrecht nur für ein volles Jahr vom Verkaufsdatum an. Q*Wenn er aber das Geld für den Rückkauf nicht aufbringen kann, bleibt das Grundstück bis zum nächsten Erlaßjahr im Besitz des Käufers. Dann wird es wieder Eigentum des ursprünglichen Besitzers. ")?dann soll er die Jahre seit dem Verkauf auf den Wert anrechnen und den Restwert dem Käufer auszahlen. So kommt das Grundstück wieder in seinen Besitz. (Hat er keinen Verwandten, der es an seiner Stelle kauft, bringt aber selbst nach einiger Zeit die erforderliche Summe auf, '-Wenn ein Israelit verarmt und deshalb einen Teil seines Grundbesitzes verkauft, muß sein nächster Verwandter das Grundstück zurückerwerben. T&#Im ganzen Land sollt ihr ein Rückkaufrecht auf Grund und Boden gewähren. %"Ihr dürft euren Grund und Boden nicht endgültig verkaufen, denn das Land gehört nicht euch, sondern mir! Ihr wohnt hier als Gäste. $Wenn ihr im achten Jahr wieder aussät, werdet ihr euch noch bis zur kommenden Ernte vom Ertrag des sechsten Jahres ernähren können." `#;dann sollt ihr wissen: Ich schenke euch im sechsten Jahr genug Ertrag für drei Jahre. c"AWenn ihr euch fragt, was ihr im siebten Jahr essen sollt, weil ihr nicht sät und erntet, q!]Es wird reichen Ertrag bringen, und ihr habt genug zu essen. In Ruhe und Frieden könnt ihr dort leben.  Haltet euch an meine Ordnungen, richtet euch nach meinen Geboten! Wenn ihr danach lebt, werdet ihr sicher in eurem Land wohnen. \3Betrügt einander nicht! Habt Ehrfurcht vor mir, denn ich bin der Herr, euer Gott! {qJe höher die Anzahl der Ertragsjahre ist, desto höher ist auch der Kaufpreis. Umgekehrt mindert sich der Preis um so mehr, je näher das Erlaßjahr kommt. Der Preis des Landes hängt ab von der Zahl der Ernten bis zum nächsten Erlaßjahr. =uWeil im Erlaßjahr jedes Stück Land wieder dem alten Besitzer zufällt, soll beim Kaufpreis berücksichtigt werden, wie viele Jahre der Käufer das Land noch bewirtschaften kann: G Übervorteilt einander nicht beim Kauf oder Verkauf von Land! [1 In diesem Jahr soll auch jeder von euch seinen alten Grundbesitz zurückbekommen. vg Das Erlaßjahr soll für euch heilig sein. Jeder darf täglich nur das einsammeln, was er zum Leben braucht. N Alle Schulden müssen in diesem Jahr erlassen werden. Streut kein Saatgut aus! Bringt keine Ernte ein - auch nicht von dem, was auf den Feldern von selbst nachwächst -, und haltet keine Weinlese! )M Das 50. Jahr soll für euch ein heiliges Jahr sein! Es ist ein Erlaßjahr. Gebt dann allen Bewohnern des Landes, die sich hoch verschuldet haben und so zu Sklaven wurden, ihre Freiheit wieder. Jeder erhält seinen verpfändeten Grundbesitz zurück und kann zu seiner Sippe zurückkehren. y sollt ihr im 50. Jahr am Versöhnungstag, am 10. Tag des 7. Monats, die Signaltrompeten im ganzen Land blasen lassen. 6i"Nach sieben Ruhejahren, also nach 49 Jahren, ?{Euer Vieh und die wilden Tiere finden genug zu essen." )MJeder darf aber einsammeln, was er für sich selbst zum Leben braucht, ihr, eure Sklaven und Sklavinnen, eure Lohnarbeiter und die Fremden, die bei euch leben. :oBringt auch keine Ernte ein, weder vom Getreide, das wild auf den Feldern wächst, noch von den Trauben an euren unbeschnittenen Weinstöcken! Das Land soll ein Ruhejahr haben. <sIm siebten Jahr aber soll das Land ruhen und sich erholen. Dieses Jahr ist mir, dem Herrn, geweiht. Dann dürft ihr weder eure Felder bestellen noch eure Weinstöcke beschneiden.  :o"Dies sollst du den Israeliten weitersagen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch schenken will, sollen nach jedem sechsten Jahr alle Äcker und Weinberge ein Jahr lang zu meiner Ehre brachliegen. Bestellt eure Felder, beschneidet eure Weinberge, und erntet die Früchte eurer Arbeit sechs Jahre lang! 4eAuf dem Berg Sinai sprach der Herr zu Mose: jOMose richtete den Israeliten alle Worte des Herrn aus. Daraufhin führten sie den Mann, der den Herrn verhöhnt hatte, aus dem Lager hinaus und steinigten ihn. So befolgten sie die Weisung, die Mose vom Herrn bekommen hatte. n WFür alle, ob Einheimische oder Fremde, soll das gleiche Recht gelten. Ich bin der Herr, euer Gott." b ?Wer ein Stück Vieh tötet, soll es ersetzen. Wer einen Menschen umbringt, muß sterben. V 'Bei der Festlegung jeder Strafe sollt ihr euch nach dem Grundsatz richten: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Knochenbruch um Knochenbruch. Was jemand einem anderen angetan hat, muß ihm selbst zugefügt werden. {Wenn jemand seinem Mitmenschen Schaden zufügt und ihn verletzt, soll er dasselbe am eigenen Leib zu spüren bekommen. ` ;Wer ein Stück Vieh tötet, muß es ersetzen. Es gilt der Grundsatz: Leben für Leben! FWer einen anderen Menschen umbringt, muß ebenfalls sterben. /YWer den Namen des Herrn verhöhnt, muß mit dem Tod bestraft werden. Alle Israeliten sollen ihn steinigen, ganz gleich, ob er ein Fremder oder ein Einheimischer ist! eESag den Israeliten: Jeder, der seinen Gott verflucht, muß die Folgen seiner Sünde tragen: L"Führe den Mann, der mich verhöhnt hat, aus dem Lager hinaus! Alle Zeugen, die sein Fluchen gehört haben, sollen ihm die Hand auf den Kopf legen. Dann müssen alle Versammelten ihn steinigen. !? Der Herr sprach zu Mose: R und nahm ihn dann in Gewahrsam, um auf eine Weisung des Herrn zu warten.  K Im Lager der Israeliten lebte ein Mann, der eine israelitische Mutter und einen ägyptischen Vater hatte. Seine Mutter hieß Schelomit, sie war eine Tochter Dibris und gehörte zum Stamm Dan. Dieser Mann geriet eines Tages mit einem Israeliten in Streit. Dabei fluchte er und verhöhnte den Herrn. Man brachte ihn zu Mose .W Nur Aaron und seine Söhne dürfen von den Broten im Bereich des Heiligtums essen. Sie stehen ihnen für alle Zeiten als Anteil an den besonders heiligen Gaben zu."  An jedem Sabbat werden neue Brote im Heiligtum aufgeschichtet. Diese Weisung sollen die Israeliten für alle Zeiten beachten! ~!Auf die Brote sollt ihr reinen Weihrauch streuen. Anschließend müßt ihr den Weihrauch - anstelle der Brote - auf dem Altar verbrennen. e}Eund legt sie in zwei Stapeln zu je sechs Broten auf den goldenen Tisch in meinem Heiligtum! O|Backt zwölf Fladenbrote, jedes aus zweieinhalb Kilogramm Weizenmehl, m{UAaron muß dafür sorgen, daß die Lampen auf dem goldenen Leuchter im Heiligtum nicht verlöschen! zAaron soll den Leuchter im heiligen Zelt aufstellen - vor dem Vorhang zum Allerheiligsten, in dem die Bundeslade steht. Vom Abend bis zum Morgen soll das Licht brennen und mein Heiligtum erhellen. Diese Weisung gilt für euch und alle kommenden Generationen. y"Sag den Israeliten, sie sollen dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter bringen, damit die Lampen ständig brennen. !x?Der Herr sprach zu Mose: w,Mose gab den Israeliten alle Anweisungen für die jährlichen Feste weiter, die zur Ehre des Herrn gefeiert werden sollten. Hv +So behalten eure Nachkommen für alle Zeiten im Gedächtnis, daß ich, der Herr, euch Israeliten in Laubhütten wohnen ließ, als ich euch aus Ägypten führte. Ich bin der Herr, euer Gott!" huK*Während der Festwoche sollt ihr in Laubhütten wohnen; das gilt für alle Israeliten im Land. t)Jedes Jahr sollt ihr im siebten Monat eine Woche lang feiern! Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch lebt. ?sy(Am ersten Tag sammelt ihr schöne Baumfrüchte, Palmwedel, Zweige von Laubbäumen und von Bachpappeln. Feiert sieben Tage lang ein fröhliches Fest für mich, den Herrn, euren Gott. 9rm'Am 15. Tag des 7. Monats, wenn ihr die Ernte eingebracht habt, sollt ihr sieben Tage lang das Laubhüttenfest zu meiner Ehre feiern. Der erste und der achte Tag sind Ruhetage. q%&Dazu kommen die wöchentlichen Sabbatfeiern, eure Geschenke sowie die versprochenen und freiwilligen Gaben, die ihr mir, dem Herrn, bringt. \p3%Dies sind die jährlichen Feste zu meiner Ehre, an denen ihr euch zum Gottesdienst versammelt und mir eure Brand-, Speise-, Schlacht- und Trankopfer darbringt, wie es für den jeweiligen Tag vorgeschrieben ist. Mo$Sieben Tage lang bringt ihr mir eure Opfer dar; am achten Tag kommt ihr wieder zu einem Festgottesdienst zusammen und opfert mir eure Gaben. Auch an diesem Tag dürft ihr keine Arbeit verrichten. qn]#Am ersten Tag sollt ihr euch versammeln, um mich, den Herrn, anzubeten. Dann dürft ihr nicht arbeiten. rm_""Am 15. Tag des 7. Monats beginnt das Laubhüttenfest, das sieben Tage dauert. Feiert es zu meiner Ehre! l=!Der Herr sagte zu Mose: -kU Der Versöhnungstag ist ein ganz besonderer Feiertag, an dem ihr fasten sollt und nicht arbeiten dürft. Er dauert vom Abend des 9. Tages bis zum folgenden Abend." jArbeitet auf keinen Fall am Versöhnungstag! Diese Ordnung gilt für alle künftigen Generationen, wo immer ihr auch wohnt. Zi/Ich selbst lasse jeden umkommen, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet. _h9Wer an diesem Tag nicht fastet, muß aus seinem Volk ausgestoßen werden und sterben. g3Ihr dürft keinerlei Arbeit verrichten, denn an diesem Tag werdet ihr mit mir, dem Herrn, eurem Gott, versöhnt und von all euren Sünden befreit. f;"Der 10. Tag des 7. Monats ist der Tag der Versöhnung. Dann sollt ihr fasten, euch zu meiner Ehre versammeln und eure Opfer auf dem Altar verbrennen. e=Der Herr sagte zu Mose: jdOLaßt an diesem Tag alle Arbeit ruhen, und bringt mir, dem Herrn, eure Opfer auf dem Altar dar!" ,cS"Der 1. Tag des 7. Monats soll ein Ruhetag für euch sein, an dem ihr euch mir zu Ehren versammelt. Zur Erinnerung daran sollen die Posaunen laut geblasen werden. 'bKWeiter sagte der Herr zu Mose: Sa!Wenn ihr die Getreideernte einbringt, sollt ihr eure Felder nicht ganz bis an den Rand abmähen und auch keine Nachlese halten. Überlaßt die Reste den Armen und Fremden! Ich bin der Herr, euer Gott." A`}An diesem Tag sollt ihr euch versammeln, um mich anzubeten. Ihr dürft dann keinerlei Arbeit verrichten! Diese Ordnung gilt für alle künftigen Generationen, wo immer ihr auch wohnt. H_ Der Priester weiht mir alle diese Opfergaben, zusammen mit dem Brot der ersten Ernte und den beiden Lämmern. Sie gehören mir, und der Priester darf sie als seinen Anteil am Opfer behalten. o^YSucht auch einen Ziegenbock für das Sündopfer und zwei einjährige Lämmer für das Brandopfer aus! }]uZusätzlich bringt ihr sieben fehlerlose, einjährige Lämmer, einen Jungstier und zwei Schafböcke als Brandopfer dar. Dazu kommen noch die üblichen Speise- und Trankopfer. Ein solches Opfer gefällt mir, dem Herrn, gut, und ich nehme es an. W\)Jede Familie gibt zwei Brote, die jeweils aus zweieinhalb Kilogramm feinem Weizenmehl mit Sauerteig gebacken wurden. Diese Opfergaben, die ihr mir weihen sollt, müssen vom ersten Getreide genommen werden. u[eAm fünfzigsten Tag, nach dem siebten Sabbat, sollt ihr mir ein Speiseopfer von der neuen Ernte darbringen. ~Zw"Vom Tag nach dem Sabbat, an dem ihr die ersten Ähren mir, dem Herrn, geweiht habt, zählt ihr genau sieben Wochen. cYAErst wenn ihr mir, eurem Gott, diese Gaben dargebracht habt, dürft ihr die frischen Körner rösten, Brot daraus backen und von dem Getreide essen. Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch wohnt." JX dazu als Speiseopfer zweieinhalb Kilogramm feines Mehl, mit Öl vermengt. Verbrennt alles für mich auf dem Altar; dann nehme ich es gnädig an. Gebt als Trankopfer noch einen Liter Wein dazu. dWC Am selben Tag müßt ihr mir ein fehlerloses, einjähriges Lamm als Brandopfer darbringen, +VQ Dieser schwingt sie am Tag nach dem folgenden Sabbat vor dem heiligen Zelt hin und her. So weiht er eure Gabe mir, dem Herrn, und ich werde sie gnädig annehmen. U# "Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und dort die Getreideernte einbringt, sollt ihr die erste Garbe dem Priester geben. T= Der Herr sagte zu Mose: S+Bringt mir sieben Tage lang Opfer dar! Am letzten Tag sollt ihr euch wieder zum Gottesdienst versammeln; auch dann dürft ihr nicht arbeiten." uReAm ersten dieser sieben Tage sollt ihr keine Arbeit verrichten, sondern gemeinsam mich, den Herrn, anbeten. 2Q_Am darauffolgenden Tag beginnt das Fest der ungesäuerten Brote. Feiert es mir zu Ehren! Sieben Tage lang sollt ihr Brot essen, das ohne jeden Sauerteig gebacken wurde. mPUAm 14. Tag des 1. Monats in der Abenddämmerung wird das Passahfest für mich, den Herrn, gefeiert. O"Auch an den folgenden Festen, die ihr einmal im Jahr zu meiner Ehre feiert, sollt ihr euch versammeln, um mich anzubeten: NSechs Tage sollt ihr arbeiten, aber der siebte Tag ist ein ganz besonderer Ruhetag. Dann sollt ihr euch zum Gottesdienst versammeln. Es ist der Sabbat, der mir, dem Herrn, geweiht ist. An diesem Tag dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten, wo immer ihr auch wohnt." M'den Israeliten folgendes weiterzusagen:"Dies sind die Feste, an denen sich das ganze Volk zu meiner Ehre versammeln soll, um mich anzubeten. L9Der Herr befahl Mose, SK!!Aus Ägypten habe ich euch befreit, um euer Gott zu sein, ich, der Herr!" 6Jg Entweiht nicht meinen heiligen Namen! Alle Israeliten sollen mich als ihren heiligen Gott verehren. Ich bin der Herr, und ich habe euch dazu bestimmt, mir allein zu dienen. AIHaltet meine Gebote, lebt danach, denn ich bin der Herr! HDas Fleisch muß noch am selben Tag gegessen werden, nichts darf bis zum nächsten Morgen übrigbleiben. Das befehle ich, der Herr. uGeWenn ihr mir, dem Herrn, ein Dankopfer darbringen wollt, dann tut es so, daß ich es gnädig annehmen kann: QFIhr dürft das Muttertier nicht am selben Tag wie das Junge schlachten. =Eu"Wenn ein Kalb, ein Lamm oder ein Zicklein geboren wird, soll es die ersten sieben Tage bei seiner Mutter bleiben. Erst vom achten Tag an nehme ich, der Herr, es als Opfergabe an. 'DKWeiter sagte der Herr zu Mose: ?Cynoch solche Tiere von einem Ausländer kaufen, um sie mir, dem Herrn, zu opfern. Sie sind nicht unversehrt und makellos, deshalb werde ich ein solches Opfer nicht gnädig annehmen." 6BgKastrierte Tiere, deren Hoden zerquetscht, zerstoßen, abgerissen oder abgeschnitten wurden, dürft ihr mir nicht darbringen! Ihr sollt in eurem Land weder Tiere kastrieren ]A5Ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege mit einem überlangen oder unterentwickelten Körperteil könnt ihr als freiwillige Opfergabe bringen; ich nehme es aber nicht an, wenn ihr damit ein Gelübde erfüllen wollt. 6@gIhr dürft kein Tier auf dem Altar für mich, den Herrn, verbrennen, das blind ist, gebrochene Gliedmaßen hat, verstümmelt ist, Geschwüre, Krätze oder eine Flechte hat. t?cWer mir, dem Herrn, ein Dankopfer darbringt, weil er ein Gelübde erfüllen oder eine freiwillige Gabe bringen will, soll dafür ein fehlerloses Tier aussuchen, ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege. Dann nehme ich das Opfer gnädig an. ^>7Opfert kein Tier, das einen Fehler hat, denn ich, der Herr, werde es nicht annehmen! ='dann muß er ein fehlerloses, männliches Tier aussuchen, ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege. Nur dann werde ich die Gabe gnädig annehmen. M<"Sag Aaron, seinen Söhnen und allen Israeliten: Wenn ein Israelit oder ein Fremder bei euch mir, dem Herrn, ein Brandopfer darbringen will - sei es freiwillig oder um ein Gelübde einzulösen -, ;9Der Herr befahl Mose: ?:yWenn sie dem Volk erlauben, davon zu essen, würden sie zulassen, daß es große Schuld auf sich lädt. Ich bin der Herr, und die Opfergaben der Israeliten sind allein mir geweiht." y9mDie Priester dürfen die heiligen Abgaben für den Herrn nicht entweihen, die sie von den Israeliten empfangen. 8 Wenn jemand versehentlich etwas vom Anteil eines Priesters ißt, muß er ihm alles erstatten und noch ein Fünftel dazugeben. x7k Wenn sie aber als Witwe oder Geschiedene in das Haus ihres Vaters zurückkehrt und keine Kinder hat, darf sie von den Anteilen am Opfer essen, die ihr Vater erhält. Wer nicht zur Priesterfamilie gehört, darf auf keinen Fall davon essen! 6/ Heiratet die Tochter eines Priesters einen Mann, der nicht zu den Nachkommen Aarons gehört, darf sie nicht mehr von den heiligen Abgaben essen. 5 Ein Sklave aber, den ein Priester kauft, kann von den Gaben essen, ebenso jeder Sklave, der im Haus des Priesters geboren wurde. 64g Nur wer zur Familie des Priesters gehört, darf von den heiligen Opfergaben essen. Wer lediglich in seinem Haus wohnt oder tageweise bei ihm Arbeit findet, darf dies nicht! \33 Die Priester müssen meine Weisungen beachten. Sonst laden sie Schuld auf sich und müssen sterben, weil sie heilige Dinge entweiht haben. Ich bin der Herr, und ich habe sie dazu bestimmt, mir allein zu dienen. 2Er soll aber kein Fleisch von verendeten oder gerissenen Tieren verzehren, denn dadurch wird er unrein. Ich bin der Herr. 1+Erst nach Sonnenuntergang ist er wieder rein. Dann darf er seinen Anteil an den heiligen Opfergaben essen, denn sie sind sein Lebensunterhalt. 0dann gilt er selbst als unrein bis zum Abend. Er kann erst wieder von den heiligen Opfergaben essen, wenn er sich gewaschen hat. W/)ein unreines Kriechtier angefaßt oder einen Menschen, der gerade unrein ist, {.qKein Nachkomme Aarons, der an Aussatz oder Ausfluß leidet, darf seinen Anteil an den heiligen Opfergaben essen, bevor er wieder rein ist. Hat er etwas berührt, das durch einen Toten verunreinigt worden ist, hat er einen Samenerguß gehabt, Y--Für alle künftigen Generationen soll gelten: Wenn ein Priester unrein ist und trotzdem die mir geweihten Opfergaben der Israeliten berührt, werde ich ihn verstoßen, und er muß sterben. Ich bin der Herr. ',I"Sag Aaron und seinen Söhnen, sie sollen sorgfältig mit den Opfergaben der Israeliten umgehen, sonst entweihen sie meinen heiligen Namen. Ich bin der Herr. !+?Der Herr sprach zu Mose: U*%Mose gab diese Weisungen Aaron, seinen Söhnen und allen Israeliten weiter. G) aber er soll nicht an den Vorhang zum Allerheiligsten und an den Brandopferaltar treten! Er würde sonst mein Heiligtum entweihen. Ich bin der Herr, und mein Heiligtum soll heilig bleiben!" z(oEr darf zwar von den heiligen, ja sogar von den besonders heiligen Opfergaben essen, die den Priestern zustehen, '5Kein Nachkomme Aarons mit einer Krankheit oder Behinderung darf zum Altar treten, um mir, dem Herrn, die Opfer darzubringen, die meine Speise sind. 4&cmit Buckel oder Muskelschwund{Oder: Kleinwuchs.} oder einem weißen Fleck im Auge, niemand, der an Krätze oder an einer Hautkrankheit leidet oder verletzte Hoden hat. I% niemand mit einem gebrochenen Fuß oder einer gebrochenen Hand, z$oKein Blinder oder Gelähmter darf den Dienst im Heiligtum verrichten, auch kein Verstümmelter oder Entstellter, K#"Dies sollst du Aaron ausrichten: Wenn einer seiner Nachkommen eine Krankheit oder eine Behinderung hat, darf er mir keine Opfergaben auf dem Altar darbringen. Dies gilt für alle Generationen. '"KWeiter sagte der Herr zu Mose: z!oDenn sonst würden seine Kinder unrein. Ich bin der Herr, und ich habe ihn dazu bestimmt, mir allein zu dienen!" c Akeine Witwe, keine Geschiedene und keine Hure, sondern nur ein Mädchen aus seinem Stamm. :q Der Hohepriester darf nur eine Jungfrau heiraten, sa Solange ein Toter in seinem Haus liegt, soll er den Bereich des Heiligtums nicht verlassen und nach Hause gehen. Er würde sonst das Heiligtum entweihen, denn er ist mit dem heiligen Öl zum Priester geweiht worden. Ich bin der Herr!  Er darf keine Leiche berühren, nicht einmal die seines Vaters oder seiner Mutter. Denn sonst würde er sich verunreinigen. Y- Der Hohepriester wurde mit Öl gesalbt und in sein Amt eingesetzt. Er trägt die heiligen Gewänder. Deshalb darf er nicht als Zeichen der Trauer seine Haare ungekämmt lassen oder seine Kleidung zerreißen. } Wenn die Tochter eines Priesters zu einer Hure wird, entehrt sie sich und ihren Vater. Darum soll sie verbrannt werden. \3Ein Priester soll als ein heiliger Mann geachtet werden, denn er bringt die Opfer für mich dar. Betrachtet ihn als heilig, denn ich, der Herr, bin heilig, und ich habe euch dazu bestimmt, mir allein zu dienen. 5Er darf weder eine Hure heiraten noch ein Mädchen, das keine Jungfrau mehr ist, noch eine geschiedene Frau. Denn er ist mir, seinem Gott, geweiht. _9Ein Priester soll mir allein dienen und meinen Namen nicht entweihen. Denn er bringt mir, dem Herrn, seinem Gott, die Opfer dar. Sie sind meine Speise, darum muß er darauf achten, daß er sich nicht verunreinigt. zoKein Priester darf sich bei einem Trauerfall eine Glatze scheren, den Bart stutzen oder sich die Haut einritzen. /YWar seine Schwester aber verheiratet, darf er ihre Leiche nicht berühren, denn er würde sich sonst verunreinigen.{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} w~~}|{Fzzzywy!xww~vv0uSttEssFrqq^pp oPnn3mallWkjihhtggyffSedddodcd"ccc{bbbpb:baaha<``^^^^^^^^^v^j^^^R]s]g][]O]C]7]+]]]\\\\:\[[[5Z)Y+XWWNW VuUUUBU6TTT7SSyRRRfR7QPPP]OOO}OqONNpMMMMM)LLiKJJJEINI*HH9GG#F}FSEDDzCCCeC1BBBBAAAy@@7??_?!>== <<<4;:99M88 77]7966"55(444)333"221170g//..-^,,*)))W((''' '&%%$$"##B""&!!]!B!6! 9&{ u?wV]+qsOh { , k ,::zL~(Er soll mir drei gesunde, fehlerlose Tiere opfern: zwei einjährige Lämmer - ein männliches für das Brandopfer und ein weibliches für das Sündopfer - und einen Schafbock für das Dankopfer; <}s( "Weiter gilt für den Menschen, der sich mir, dem Herrn, geweiht hat: Wenn die Zeit um ist, in der er ganz für mich da war, soll man ihn zum Eingang des heiligen Zeltes führen. ||s( Dann soll der Geweihte ein einjähriges Lamm zur Vergebung seiner Schuld opfern. Die Zeit, die er mir versprochen hat, muß nun noch einmal von vorn beginnen. Die Tage vorher zählen nicht, weil er sich durch die Verunreinigung entweiht hat." n{W( Dieser bringt die eine Taube als Sündopfer und die andere als Brandopfer dar. So erwirkt der Priester Sühne für den, der durch die Nähe eines Toten unrein geworden ist; noch am selben Tag soll der Priester ihn erneut weihen. z)( Am achten Tag muß er mit zwei Turteltauben oder zwei anderen jungen Tauben zum Eingang des heiligen Zeltes gehen und sie dem Priester geben. myU( Wenn jemand unvorhergesehen stirbt, während er in der Nähe ist, wird er unrein und entweiht sein Haar, das er als Zeichen seiner Weihe wachsen ließ. Sieben Tage später soll er sich reinigen und die Haare abschneiden lassen. >xy(und soll rein bleiben, solange sein Versprechen gilt. =wu(Selbst wenn sein Vater, seine Mutter, sein Bruder oder seine Schwester stirbt, darf er sich nicht dadurch verunreinigen, daß er in ihre Nähe kommt. Denn er dient mir, dem Herrn, Yv-(Er darf auch nicht in die Nähe eines Toten kommen, solange er mir geweiht ist. :uo(Während der ganzen Zeit, in der er sich mir geweiht hat, dient er allein mir. Als Zeichen dafür soll er sein Haar in dieser Zeit nicht schneiden, sondern frei wachsen lassen. t!(Solange sein Versprechen gilt, soll er nichts verzehren, was aus Trauben zubereitet wird, auch nicht die Kerne oder die Haut der Trauben. =su(dann soll er weder Wein noch sonst ein berauschendes Getränk, noch Essig zu sich nehmen. Er darf auch keinen Traubensaft trinken und weder frische noch getrocknete Trauben essen. r)("Sag den Israeliten: Wenn ein Mensch, gleich ob Mann oder Frau, ein Gelübde abgelegt hat, sich eine Zeitlang ganz mir, dem Herrn, zu weihen, !q?(Der Herr sprach zu Mose: p(Den Mann trifft in einem solchen Fall keine Schuld. Hat aber die Frau tatsächlich die Ehe gebrochen, muß sie die Folgen tragen." o( En(Dieses Gesetz gilt für den Fall, daß ein Mann seine Frau des Ehebruchs verdächtigt. Wenn ihn die Eifersucht packt und er glaubt, daß seine Frau sich schuldig gemacht hat und ihm untreu geworden ist, soll er sie zum Heiligtum bringen. Dann soll der Priester alles so ausführen, wie dieses Gesetz es vorschreibt. m#(Hat die Frau aber keine Schuld auf sich geladen, dann wird das Fluchwasser ihr nicht schaden, und sie wird weiter Kinder bekommen können. clA(Wenn sie schuldig ist und ihrem Mann untreu war, wird sie schwer erkranken. Das Wasser wird sie unfruchtbar machen und ihren Unterleib aufblähen. Voller Schrecken und Abscheu werden die Leute sich von ihr fernhalten. ska(Hier läßt er eine Handvoll Mehl in Rauch aufgehen. Schließlich gibt er der Frau das Wasser zu trinken. Pj(Vorher nimmt der Priester das Eifersuchtsopfer aus ihren Händen. Er schwingt es vor dem heiligen Zelt hin und her, um zu zeigen, daß es mir, dem Herrn, gehören soll; dann geht er damit zum Altar. xik(Dieses Wasser muß die Frau später trinken, damit es in ihren Körper gelangt und der Fluch sie treffen kann. xhk(Dann schreibt der Priester den Fluch auf ein Blatt und taucht es in das Wasser, bis die Schrift sich auflöst. g( Tf#(dann soll der Herr dich unfruchtbar machen{Wörtlich: deine Hüfte schwinden lassen. - So in den Versen 21, 22 und 27.} und deinen Unterleib anschwellen lassen! Dieses fluchbringende Wasser wird in deine Eingeweide eindringen. Es wird dich unfruchtbar machen und deinen Bauch aufblähen. Mit Schrecken und Abscheu werden die Leute auf dich zeigen! So warnt der Priester die Frau vor der drohenden Strafe. Und die Frau soll antworten: 'Ja, so soll es sein! pe[(Aber wenn du Schuld auf dich geladen und als verheiratete Frau mit einem anderen Mann geschlafen hast, [d1(Dann spricht der Priester eindringlich zu der Frau und sagt: 'Wenn du deinem Mann nicht untreu warst und nicht mit einem anderen geschlafen hast, soll dir dieses Wasser des Fluches und der Qual nichts anhaben. (cK(Dann löst er das Haar der Frau, die vor dem Altar steht, und legt das Eifersuchtsopfer in ihre Hände. Er selbst hält das Wasser, das Fluch und Qual bringt. gbI(Er füllt geweihtes Wasser in ein Tongefäß und streut Erde vom Boden des Heiligtums hinein. Ma(Der Priester läßt die Frau näherkommen und vor den Altar treten. .`W(In einem solchen Fall soll der Mann seine Frau zum Priester bringen. Er soll für sie eine Opfergabe von eineinhalb Kilogramm Gerstenmehl mitnehmen. Das Mehl darf nicht mit Öl übergossen oder mit Weihrauch bestreut werden, denn es dient als Eifersuchtsopfer, das verborgene Schuld aufdeckt. 8_k(Aber der Mann hat eine böse Ahnung. Die Eifersucht packt ihn, weil er meint, daß seine Frau ihm untreu war. Doch weiß er es nicht sicher, sie könnte auch unschuldig sein. B^( und schläft mit einem anderen. So hat sie Schuld auf sich geladen. Ihr Mann hat sie nicht dabei gesehen, weil es heimlich geschehen ist. Niemand hat sie ertappt, es gibt keine Zeugen. t]c( "Sag den Israeliten: Stellt euch vor, eine verheiratete Frau gerät auf Abwege. Sie wird ihrem Mann untreu \9( Der Herr befahl Mose: [( 8Zk( Im übrigen erhalten die Priester einen Anteil an allen Opfergaben, die von den Israeliten zum Heiligtum gebracht werden. Diese Anteile sollen allein den Priestern gehören." 2Y_(Wenn der Geschädigte aber inzwischen gestorben ist und keine Erben hat, die sein Eigentum an seiner Stelle zurücknehmen können, fällt es mir, dem Herrn, zu. Es soll den Priestern gehören, so wie der Schafbock, den der Priester für den Schuldigen opfern muß, damit ich seine Sünde vergebe. X#(Er soll sein Vergehen zugeben und alles zurückerstatten, was er dem anderen schuldet, ja, sogar noch ein Fünftel des Wertes hinzufügen. ^W7("Ich gebe dir eine Anweisung, die für alle Israeliten gelten soll, ganz gleich, ob Männer oder Frauen: Wer einen anderen um sein Eigentum betrügt, lehnt sich gegen mich, den Herrn, auf und macht sich schuldig. !V?(Der Herr sprach zu Mose: eUE(Die Israeliten gehorchten dem Herrn und schickten alle aus dem Lager, die nicht rein waren. 'TI(Ganz gleich, ob es Männer oder Frauen sind, sie sollen das Lager verlassen, damit es nicht verunreinigt wird. Denn ich selbst wohne hier mitten unter euch!" kSQ("Befiehl den Israeliten, jeden aus dem Lager zu schicken, der aussätzig ist, eine Hautkrankheit hat oder an einem Ausfluß leidet. Es darf auch niemand dableiben, der einen Toten berührt hat und dadurch unrein geworden ist. !R?(Der Herr sprach zu Mose: Q(1Unter der Aufsicht Moses erfuhr jeder einzelne genau, was er zu tun hatte und was er tragen sollte. So hatte der Herr es Mose befohlen. P(0 O(/ &NG(.Insgesamt zählten Mose, Aaron und die führenden Männer Israels 8 580 Leviten, die im Heiligtum dienen und es tragen sollten, wenn das Volk unterwegs war. M(- L(, K(+ +JS(*und bei den Meraritern 3 200 Mann. I() H(( G(' -FW(&Bei den Gerschonitern waren es 2 630 E(% D-($es waren 2 750. RC(#alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren, die im Heiligtum dienen sollten: qB]("Mose, Aaron und die führenden Männer des Volkes zählten die Kehatiter mit ihren Familien und Sippen, dAC(!Die Merariter sollen unter der Leitung von Itamar arbeiten, dem Sohn des Priesters Aaron." 1@]( außerdem die Pfosten und Sockel für die Abgrenzung des Vorhofs, die Pflöcke, Seile und das dazugehörige Werkzeug. Sagt jedem einzelnen genau, was er zu tragen hat. ? (Ihre Aufgabe ist es, folgende Teile des heiligen Zeltes zu tragen: die Wandplatten, die Querbalken, die Säulen und die Sockel, P>(Alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren sollen mir im Heiligtum dienen. w=i(Der Herr befahl: "Zählt auch die Nachkommen Meraris, und schreibt sie nach Sippen und Familien geordnet auf. f<G(Bei der Erfüllung dieser Aufgaben soll Itamar, der Sohn des Priesters Aaron, sie anleiten." ;(Bei allem sollen sie sich an die Weisungen Aarons und seiner Söhne halten. Achtet darauf, daß sie ihren Dienst gewissenhaft ausüben. n:W(außerdem die Vorhänge zur Abgrenzung des Vorhofs rings um das Zelt und den Altar, den Vorhang am Eingang des Vorhofs, die Seile und das dazugehörige Werkzeug. Sie sind für alle Arbeiten zuständig, die damit zusammenhängen. q9](die Zeltdecken zu tragen: das Dach, die Schutzdecke aus Tachasch-Leder und den Vorhang vom Zelteingang, 87(Ihre Aufgabe ist es, d7C(Alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren sollen zur Arbeit am Heiligtum verpflichtet werden. d6C("Erstelle auch eine Liste von den Nachkommen Gerschons, geordnet nach Sippen und Familien. &5I(Dann sprach der Herr zu Mose: y4m(Laßt sie nicht allein hineingehen! Denn wenn sie das Heilige nur einen Augenblick sehen, müssen sie sterben!" @3{(wenn sie sich dem Allerheiligsten nähern! Aaron und seine Söhne sollen jeden einzelnen von ihnen zu seiner Traglast führen und so verhindern, daß sie mit dem Tod bestraft werden. Q2("Sorgt dafür, daß die Kehatiter vom Stamm Levi nicht sterben müssen, 21a(Weiter sprach der Herr zu Mose und Aaron: }0u(Die Aufsicht über das heilige Zelt und alles, was darin ist, hat Eleasar, der Sohn des Priesters Aaron. Er ist auch verantwortlich für das Lampenöl, das Salböl, für die wohlriechende Weihrauchmischung und für die täglichen Speiseopfer." /7(Diese Teile des heiligen Zeltes sollen die Kehatiter tragen. Sie dürfen aber erst kommen und sie mitnehmen, nachdem Aaron und seine Söhne alles, was zum heiligen Zelt gehört, verhüllt haben. Denn wenn die Kehatiter die heiligen Dinge selbst berühren, müssen sie sterben. p.[(Darauf kommen die Gefäße und Werkzeuge, die am Altar verwendet werden: Feuerbecken, Fleischgabeln, Schaufeln und Schalen zum Auffangen des Blutes. Alles wird mit Tachasch-Leder bedeckt, und dann werden die Tragstangen befestigt. d-C( Sie sollen die Asche vom Brandopferaltar fegen und ein purpurrotes Tuch über ihn breiten. 6,g( Alle Gefäße und Werkzeuge, die im Heiligtum verwendet werden, müssen Aaron und seine Söhne in violettes Tuch hüllen, mit Tachasch-Leder umwickeln und auf Tragen laden. /+Y( Dann sollen Aaron und seine Söhne ein violettes Tuch über den goldenen Räucheropferaltar breiten, eine Tachasch-Decke darüberlegen und die Tragstangen anbringen. E*( in eine Tachasch-Decke einwickeln und auf eine Trage legen. )/( Weiter sollen sie den Leuchter und die Öllampen zusammen mit den Dochtscheren, den Pfannen und Schalen für das Öl in violetten Stoff hüllen, 2(_(Über dies alles sollen Aaron und seine Söhne ein rotes Tuch und eine Decke aus Tachasch-Leder ausbreiten. Zum Schluß müssen auch hier Tragstangen angebracht werden. L'(Auch über den Tisch für die mir geweihten Brote sollen sie ein violettes Tuch legen. Darauf kommen die Brote, die Schüsseln, die Schalen und Opferschalen sowie die Kannen für das Trankopfer. v&g(Dann sollen sie eine Decke aus Tachasch-Leder{Vermutlich handelt es sich beim Tachasch um einen Meeressäuger wie Delphin, Seehund oder Seekuh.} und zuletzt ein Tuch aus violettem Purpur darüberbreiten und die Tragstangen anbringen. 1%](Wenn das Lager abgebrochen wird, müssen Aaron und seine Söhne in das heilige Zelt gehen, den Vorhang zum Allerheiligsten abnehmen und ihn über die Bundeslade legen. 9$o(Sie sind für das Allerheiligste verantwortlich. d#C(Alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren sollen zur Arbeit im Heiligtum verpflichtet werden. o"Y("Zählt die Nachkommen Kehats vom Stamm Levi, und schreibt sie nach Sippen und Familien geordnet auf. +!S(Der Herr sprach zu Mose und Aaron: \ 3(3Er gab das Silber Aaron und seinen Söhnen, wie der Herr es ihm aufgetragen hatte. (2 (1Mose ließ sich das Silber von den erstgeborenen Israeliten geben. Es waren 1 365 Silberstücke, die zusammen etwa 16 Kilogramm wogen. (0Dieses Geld, das aus dem Loskauf der überzähligen Erstgeborenen zusammenkommt, sollen Aaron und seine Söhne erhalten." p[(/Nimm für jeden von ihnen fünf Silberstücke zu je 12 Gramm, nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt! wi(.Da es nun mehr Erstgeborene als Leviten gibt, sollen die 273 überzähligen Erstgeborenen freigekauft werden. -(-"Die Leviten und ihr Vieh gehören nun mir, dem Herrn - anstelle der erstgeborenen Söhne der anderen Israeliten und ihrer erstgeborenen Tiere. !?(,Der Herr sprach zu Mose: D(+die einen Monat und älter waren. Ihre Zahl betrug 22 273. eE(*Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte, und ließ alle erstgeborenen Israeliten zählen, ,S()Du sollst an ihrer Stelle die Leviten zu meinem Eigentum erklären, und anstelle der erstgeborenen Tiere der Israeliten sollst du mir das Vieh der Leviten geben." ((Dann sprach der Herr zu Mose: "Zähle alle ältesten Söhne in Israel, die älter als einen Monat sind, und schreib ihre Namen auf. !=('Nach der Zählung, die Mose und Aaron im Auftrag des Herrn durchführten, gab es insgesamt 22 000 männliche Leviten, die einen Monat und älter waren. (&Vor dem Eingang des heiligen Zeltes im Osten lagerten Mose und Aaron mit seinen Söhnen. Sie sollten den Dienst im Heiligtum ausüben, wie der Herr es den Israeliten befohlen hatte. Wer sich aber dem heiligen Zelt unerlaubt näherte, mußte sterben. (% +Q($Den Nachkommen von Merari übertrug man die Verantwortung für die Holzplatten des Zeltes, die Querbalken, die Säulen, die Sockel, alle dazugehörigen Werkzeuge, für die Pfosten der Abgrenzung des Vorhofs, ihre Sockel, Pflöcke und Seile und für alle Arbeiten, die damit zusammenhingen. lS(#Ihr Oberhaupt war Zuriël, der Sohn Abihajils. Sie sollten an der Nordseite des Heiligtums lagern. /[("Sie zählten 6 200 Jungen und Männer. H (!Von Levis Sohn Merari stammen die Sippen Machli und Muschi ab.  !( Das höchste Oberhaupt der Leviten war Eleasar, der Sohn des Priesters Aaron. Er hatte die Aufsicht über alle, die im Heiligtum dienten. - U(Den Kehatitern wurde die Verantwortung für die Bundeslade, den Tisch, den Leuchter und die Altäre übertragen, ebenso für den Vorhang zum Allerheiligsten und für die Gefäße und Werkzeuge, die im Heiligtum gebraucht wurden. Sie sollten alle Arbeiten erledigen, die damit zusammenhingen. 6 i(Ihr Oberhaupt war Elizafan, der Sohn Usiëls. ; s(Sie lagerten an der Südseite des heiligen Zeltes. | s(Die Zahl ihrer Männer und Jungen, die älter als einen Monat waren und im Heiligtum dienen sollten, betrug 8 600. V'(Von Levis Sohn Kehat stammen die Sippen Amram, Jizhar, Hebron und Usiël ab. D(für die Vorhänge zur Abgrenzung des Vorhofs rings um Zelt und Altar, den Vorhang am Eingang des Vorhofs und die Seile. Ihnen wurden alle Arbeiten übertragen, die damit zusammenhingen. wi(Die Gerschoniter bekamen die Verantwortung für das heilige Zelt, für die Decke, den Vorhang am Zelteingang, 4e(Ihr Oberhaupt war Eljasaf, der Sohn Laëls. ?{(Sie sollten im Westen hinter dem heiligen Zelt lagern. M(zählten 7500 Männer und Jungen, die älter als einen Monat waren. >y(Die Libniter und Schimiter, die Nachkommen Gerschons, hK(und Meraris Söhne waren Machli und Muschi. Von ihnen allen stammen die Sippen der Leviten ab. @}(Kehats Söhne hießen Amram, Jizhar, Hebron und Usiël, 1_(Gerschons Söhne waren Libni und Schimi, S~!(Der Stammvater Levi hatte drei Söhne gehabt: Gerschon, Kehat und Merari. 3}c(Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte. |("Zähle alle männlichen Leviten, die älter als einen Monat sind, und schreibe sie nach Sippen und Familien geordnet auf!" :{q(Dann sprach der Herr zu Mose in der Wüste Sinai: zzo( Denn eigentlich gehören mir alle Menschen und Tiere in Israel, die als erste zur Welt kommen. Ich habe sie zu meinem Eigentum erklärt, als ich den ältesten Söhnen der Ägypter das Leben nahm. Eure Erstgeborenen gehören mir, dem Herrn!" y/( "Du siehst, ich habe von allen Stämmen die Leviten ausgesucht. Ich nehme sie anstelle eurer ältesten Söhne, damit sie ganz für mich da sind. 'xK( Weiter sagte der Herr zu Mose: "w?( Aber das Priesteramt selbst dürfen nur Aaron und seine Nachkommen ausüben. Jeder andere, der es eigenmächtig übernehmen will, muß getötet werden!" wvi( Als einziger von allen Stämmen Israels sollen die Leviten Aaron und seinen Nachkommen zur Verfügung stehen. u+(Sie haben die Aufgabe, die Werkzeuge und Gefäße in Ordnung zu halten und die Dienste zu verrichten, die ich den Israeliten aufgetragen habe. xtk(Sie sollen für ihn und das ganze Volk der Israeliten die Arbeiten erledigen, die beim heiligen Zelt anfallen: ssa("Ruf die Männer vom Stamm Levi zusammen, und laß sie zu Aaron kommen. Ich möchte, daß sie ihm helfen. !r?(Der Herr sprach zu Mose: sqa(Doch Nadab und Abihu starben im Heiligtum in der Wüste Sinai, weil sie dem Herrn ein unerlaubtes Opfer darbrachten. Sie hatten keine Söhne. So blieben nur noch Eleasar und Itamar, die zusammen mit Aaron den Priesterdienst versahen. Kp(Sie waren zu Priestern gesalbt und in ihr Amt eingeführt worden. ]o5(vier Söhne. Der Älteste war Nadab, die anderen hießen Abihu, Eleasar und Itamar. +nQ(Zu der Zeit, als der Herr am Berg Sinai mit Mose sprach, hatte Aaron{Wörtlich: . . hatten Aaron und Mose diese Nachkommen: Die Namen der Söhne Aarons waren. .} Cm("Die Israeliten führten alles so aus, wie der Herr es Mose befohlen hatte: Ob sie lagerten oder weiterzogen, jeder von ihnen blieb bei seiner Familie, seiner Sippe und seiner Abteilung. Rl(!Nur die Leviten wurden nach der Anweisung des Herrn nicht dazugerechnet. hkK( Die Gesamtzahl der gemusterten Israeliten in allen Abteilungen und Lagern betrug 603 550 Mann. \j3(Der ganze Heeresverband Dans umfaßte 157 600 Mann und bildete das Ende des Zuges. i( \h3(und die 53 400 Mann des Stammes Naftali mit ihrem Oberhaupt Ahira, dem Sohn Enans. g( nfW(Neben ihnen lagerten die 41 500 Mann vom Stamm Asser unter dem Befehl von Pagiël, dem Sohn Ochrans, ,eU(Seine Truppen zählten 62 700 Mann. tdc(Im Norden stand das Feldzeichen der Abteilung von Dan. Ihr Oberhaupt war Ahiëser, der Sohn Ammischaddais. Xc+(Der Heeresverband von Ephraim umfaßte 108 100 Mann und brach als dritter auf. b( ^a7(und die 35 400 Mann von Stamm Benjamin mit ihrem Oberhaupt Abidan, dem Sohn Gidonis. `( p_[(Daneben lagerten die 32 200 Mann des Stammes Manasse unter dem Befehl von Gamliël, dem Sohn Pedazurs, ,^U(Seine Truppen zählten 40 500 Mann. o]Y(Im Westen stand das Banner der Abteilung von Ephraim. Ihr Oberhaupt war Elischama, der Sohn Ammihuds. D\(Ihnen folgten die Leviten mit dem heiligen Zelt, die sich in der Mitte des Lagers befanden. Die Stämme zogen in der Reihenfolge los, in der sie lagerten, jeder unter seinem Feldzeichen. n[W(Der Heeresverband von Ruben umfaßte also insgesamt 151 450 Mann. Sie brachen an zweiter Stelle auf. ,ZU(Seine Truppen zählten 45 650 Mann. jYO(Zu dieser Abteilung gehörte auch der Stamm Gad mit seinem Oberhaupt Eljasaf, dem Sohn Deguëls. X( W'( Neben ihnen schlugen die 59 300 Mann des Stammes Simeon ihr Lager auf. Sie standen unter dem Befehl von Schelumiël, dem Sohn Zurischaddais. ,VU( Seine Truppen zählten 46 500 Mann. U( Im Süden stand das Feldzeichen der Abteilung, die vom Stamm Ruben geführt wurde. Ihr Oberhaupt war Elizur, der Sohn Schedëurs. T( Zusammen waren das 186 400 wehrfähige Männer. Sie alle gehörten zum Heeresverband von Juda. Sie sollten den Zug des Volkes anführen. S( ZR/(und die 57 400 Mann vom Stamm Sebulon mit ihrem Fürsten Eliab, dem Sohn Helons. Q( nPW(Daneben lagerten die 54 400 Mann des Stammes Issaschar unter dem Befehl von Netanel, dem Sohn Zuars, ,OU(Seine Truppen zählten 74 600 Mann. N(Im Osten sollte das Banner der Abteilung stehen, die vom Stamm Juda geführt wurde. Ihr Oberhaupt war Nachschon, der Sohn Amminadabs. 'MI("Die Israeliten sollen ihr Lager in einigem Abstand rings um das heilige Zelt aufschlagen, jeder bei den Feldzeichen seines Heeresverbands und seiner Sippe." +LS(Der Herr sprach zu Mose und Aaron: WK)(6Die Israeliten führten alles so aus, wie der Herr es Mose aufgetragen hatte. J (5Die Leviten aber sollen ihre Zelte rings um das Heiligtum aufschlagen, damit kein anderer zu nahe herankommt und meinen Zorn über euch alle herausfordert. Sie sind verantwortlich für den Dienst im heiligen Zelt, in dem das Bundesgesetz aufbewahrt wird." sIa(4Die anderen Israeliten sollen jeweils bei dem Feldzeichen des Heeresverbands lagern, zu dem sie gehören. zHo(3Wenn das Volk weiterzieht, sollen sie das Zelt abbauen. Unterwegs müssen sie es tragen, und wenn haltgemacht wird, sollen sie es wieder aufstellen. Nur die Leviten dürfen sich dem Heiligtum nähern. Wer es sonst tut, muß getötet werden. G (2Sie haben die Aufgabe, für das heilige Zelt zu sorgen, in dem das Bundesgesetz aufbewahrt wird, und für alles, was an Gefäßen, Werkzeugen und sonstigen Dingen noch dazugehört. Rings um das Heiligtum sollen sie lagern und die Arbeit darin verrichten. cFA(1"Die Leviten sollst du nicht mustern und sie nicht zu den anderen Israeliten dazurechnen. ,EU(0denn der Herr hatte zu Mose gesagt: MD(/Die wehrfähigen Männer des Stammes Levi wurden nicht mitgezählt, C7(.betrug 603 550 Mann. FB(-Die Gesamtzahl der wehrfähigen Israeliten ab zwanzig Jahren iAM(,All diese Männer wurden von Mose, Aaron und den zwölf Stammesoberhäuptern Israels gemustert. @(+ ?(* >() =(( <(' ;(& :(% 9($ 8(# 7(" 6(! [51( Der Stamm Ephraim zählte 40 500, der Stamm Manasse 32 200 Mann. Ephraim und Manasse waren Söhne Josefs gewesen. Benjamin hatte 35 400, Dan 62 700, Asser 41 500 und Naftali 53 400 Leute im wehrfähigen Alter. 4( 3( 2( 1( 0( /( .( -( ,( +( *( E)(Und dies war das Ergebnis: Der Stamm Ruben, die Nachkommenschaft des ältesten Sohnes Israels, hatte 46 500 Mann im wehrfähigen Alter. Sie wurden nach Sippen und Familien gemustert und in ein Verzeichnis eingetragen. Der Stamm Simeon hatte 59 300 Mann, Gad 45 650, Juda 74 600, Issaschar 54 400 und Sebulon 57 400. d(C(So ließ Mose das Volk in der Wüste Sinai mustern, wie der Herr es ihm aufgetragen hatte. 2'_(und riefen noch am selben Tag das ganze Volk zusammen. Jeder Israelit ab zwanzig Jahren wurde in ein Verzeichnis eingetragen, das nach Sippen und Familien geordnet war. )&O(Mose und Aaron holten sie herbei a%=(Die ausgewählten Männer waren die Stammesfürsten und Oberhäupter des Volkes Israel. 6$i(und Ahira, der Sohn Enans vom Stamm Naftali." 2#a(Eljasaf, der Sohn Deguëls vom Stamm Gad, 3"c( Pagiël, der Sohn Ochrans vom Stamm Asser, 8!m( Ahiëser, der Sohn Ammischaddais vom Stamm Dan, 5 g( Abidan, der Sohn Gidonis vom Stamm Benjamin, #( Elischama, der Sohn Ammihuds vom Stamm Ephraim, Gamliël, der Sohn Pedazurs vom Stamm Manasse - Ephraim und Manasse waren Söhne Josefs -, 2a( Eliab, der Sohn Helons vom Stamm Sebulon, 5g(Netanel, der Sohn Zuars vom Stamm Issaschar, 7k(Nachschon, der Sohn Amminadabs vom Stamm Juda, >y(Schelumïel, der Sohn Zurischaddais vom Stamm Simeon, ( E(Aus jedem Stamm soll euch ein Sippenoberhaupt dabei helfen: ( I ("Zähle zusammen mit Aaron die ganze Gemeinschaft der Israeliten! Mustert ihre Truppen! Schreibt die Namen aller wehrfähigen Männer ab zwanzig Jahren auf, nach Sippen und Familien geordnet. ?y(Vor mehr als einem Jahr hatten die Israeliten Ägypten verlassen. Noch immer befanden sie sich in der Wüste Sinai. Am 1. Tag des 2. Monats sprach der Herr im heiligen Zelt zu Mose: T#"Diese Gebote hat der Herr den Israeliten am Berg Sinai durch Mose gegeben. K!darf der Hirte sie nicht so vorbeiziehen lassen, daß nur die schwachen ausgewählt werden. Er darf auch kein gesundes gegen ein krankes austauschen. Sonst gehören beide Tiere mir, dem Herrn." sa Auch von den Rindern, Schafen und Ziegen gehört mir jedes zehnte Tier. Wenn die Tiere abgezählt werden, }Will jemand den zehnten Teil seines Ertrags zurückkaufen, muß er zum festgesetzten Preis noch ein Fünftel dazugeben. nWEin Zehntel jeder Ernte vom Getreide und von allen Früchten gehört mir, dem Herrn, und ist heilig. )Werden mir Kriegsgefangene oder Verbrecher mit einem heiligen Bann übereignet, dann kann niemand sie loskaufen. Sie müssen getötet werden!  Hat jemand nun etwas von seinem Besitz unwiderruflich mir, dem Herrn, geweiht, ganz gleich, ob Mensch, Tier oder Land, darf er nichts davon zurückerwerben oder an einen anderen verkaufen. Alles, was mir unwiderruflich geweiht wurde, ist besonders heilig. .WDie erstgeborenen Jungen von unreinen Tieren stehen mir ebenfalls zu. Der ursprüngliche Besitzer kann ein solches Tier jedoch loskaufen, wenn er ein Fünftel des Schätzwertes zusätzlich bezahlt. Erwirbt er es nicht zurück, soll es zum festgesetzten Preis an jemand anders verkauft werden.  #Das erstgeborene Jungtier von allen Rindern, Schafen und Ziegen kann mir grundsätzlich nicht geweiht werden, weil es mir ohnehin gehört. Die Silberstücke für den Rückkauf werden gewogen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt. Ein Silberstück wiegt zwölf Gramm. x kIm nächsten Erlaßjahr fällt das Land wieder an den ursprünglichen Besitzer zurück, der es verkauft hatte. N berechnet der Priester den Wert des Grundstücks nach der Zahl der Jahre bis zum nächsten Erlaßjahr. Diesen Betrag zahlt der Betreffende noch am selben Tag als heilige Gabe für mich, den Herrn. f GWenn jemand mir, dem Herrn, ein Stück Land weiht, das er nicht geerbt, sondern gekauft hat, 0[In diesem Fall wird das Feld im nächsten Erlaßjahr frei und ist dann für alle Zeiten mir geweiht. Es bleibt mein Eigentum und ist somit auch Eigentum der Priester. 7iWenn er das Feld, das er mir, dem Herrn, geweiht hat, an einen anderen verkauft, ohne es vorher von mir zurückzukaufen, dann verliert er für immer das Recht auf Rückkauf. Wenn aber der Besitzer sein Feld wieder zurückkaufen will, muß er ein Fünftel zum Schätzwert dazugeben. Dann gehört es wieder ihm. :oÜbereignet er das Grundstück erst danach, soll der Priester berechnen, wie viele Jahre noch bis zum nächsten Erlaßjahr bleiben, und den Schätzwert entsprechend verringern. Lvorausgesetzt, der Besitzer weiht mir sein Feld vom Erlaßjahr an. jOWill jemand ein geerbtes Stück Land mir, dem Herrn, weihen, soll man den Wert nach dem erforderlichen Saatgut festlegen. Für ein Feld, auf dem man drei Zentner Gerste aussäen kann, müssen 50 Silberstücke gezahlt werden, 'IWenn der Besitzer sein Haus dann doch wieder zurückkaufen will, muß er zusätzlich zum Schätzwert ein Fünftel bezahlen. Dann gehört das Haus wieder ihm. Wenn jemand mir sein Haus weihen will, soll zunächst der Priester den Wert feststellen. Diese Schätzung ist rechtsgültig. r_ Will der Eigentümer das Tier wieder zurückkaufen, muß er zum Schätzwert noch ein Fünftel dazugeben.  Dieser schätzt den Wert des Tieres nach dessen Vorzügen und Mängeln. An diesen festgelegten Preis soll man sich halten. ~ Wird mir ein unreines Tier geweiht, das nicht als Opfergabe geeignet ist, dann soll der Besitzer es dem Priester zeigen. Y}- und darf nicht eingetauscht werden, weder ein gutes gegen ein schlechtes noch ein schlechtes gegen ein gutes Tier. Tauscht dennoch jemand ein Tier gegen ein anderes ein, dann sollen beide Tiere mir gehören! s|a Hat jemand mir, dem Herrn, ein Tier geweiht, das auch als Opfergabe geeignet ist, dann gilt es als heilig T{#Kann derjenige, der das Gelübde abgelegt hat, den festgesetzten Betrag nicht aufbringen, soll er mit dem Betreffenden zum Priester gehen. Dieser legt einen Schätzwert fest, den der Mann bezahlen kann. az=Für einen Mann über 60 müssen 15, für eine Frau 10 Silberstücke entrichtet werden. 9ymEin Kleinkind zwischen einem Monat und 5 Jahren kann mit 5 Silberstücken losgekauft werden, wenn es ein Junge ist; für ein kleines Mädchen sind 3 Silberstücke zu bezahlen. xyfür einen Jungen zwischen 5 und 20 Jahren 20 Silberstücke und für ein Mädchen im gleichen Alter 10 Silberstücke. Sw!für eine Frau im gleichen Alter müssen 30 Silberstücke gezahlt werden, vFür einen Mann zwischen 20 und 60 Jahren sind 50 Silberstücke zu zahlen, gemessen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt; u7"Sag den Israeliten: Wenn jemand mir einen anderen Menschen mit einem Gelübde geweiht hat, kann er ihn mit einer bestimmten Summe wieder loskaufen. t9Der Herr befahl Mose: sy.Dies sind die Gebote, Weisungen und Ordnungen, die der Herr den Israeliten durch Mose auf dem Berg Sinai gegeben hat. Rr-Nein, um ihretwillen denke ich an den Bund, den ich mit ihren Vorfahren geschlossen habe. Ich habe ihre Vorfahren vor den Augen aller Völker aus Ägypten befreit, um ihr Gott zu sein, ich, der Herr!" qy,Doch selbst wenn sie im Land ihrer Feinde leben müssen, will ich mich nicht völlig von ihnen abwenden und sie nicht verabscheuen. Ich lasse sie nicht alle zugrunde gehen, meinen Bund mit ihnen breche ich nicht, denn ich bin der Herr, ihr Gott! npW+Vorher aber müssen die Israeliten das Land verlassen, damit es brachliegt und seine Ruhejahre bekommt. Alle Bewohner müssen für ihre Schuld bestraft werden, weil sie meine Gebote abgelehnt und meine Weisungen verworfen haben. *oO*dann werde ich an meinen Bund mit Jakob, Isaak und Abraham denken. Ich will mich daran erinnern, daß ich ihren Nachkommen das Land für immer versprochen habe. 4nc)Darum habe auch ich mich von ihnen abgewandt und sie ins Land ihrer Feinde gebracht. Doch wenn ihr stolzes Herz sich vor mir demütigt und ihre Schuld genug bestraft ist, m(Dann werden sie bekennen, daß sie und ihre Vorfahren mir die Treue gebrochen haben und nichts mehr von mir wissen wollten. i~~}`|{yyynycckbb(aa1`_^^^/]]-\[ZZ0YY&XXX>>@==a=<;;"::888M766V6&5 4s432211(0E//F.-,++2*>)(('&%%$##"!t Mu^]Qp)T%\&ZCShV 6 ` [_T2iE( Er sprach zu Mose: "Dieses Volk hört nicht auf, mich zu beleidigen. Wie viele Wunder habe ich vor ihren Augen getan, und sie vertrauen mir noch immer nicht! Doch damit ist jetzt Schluß, 5( Aber die Israeliten schrien: "Steinigt sie!" Da erschien der Herr in seiner Macht und Herrlichkeit am heiligen Zelt, so daß alle es sehen konnten. tc( Lehnt euch nicht gegen ihn auf! Ihr müßt keine Angst vor den Leuten dort haben. Wir werden sie leicht überwältigen, denn sie haben keinen Schutz mehr. Ihr braucht euch nicht vor ihnen zu fürchten, der Herr ist auf unserer Seite!" (Dort gibt es alles im Überfluß! Wenn der Herr Gefallen an uns hat, wird er uns dorthin bringen und uns das Land schenken. X+(und riefen den Israeliten zu: "Das Land, das wir erkundet haben, ist sehr gut! _9(Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, zerrissen entsetzt ihre Gewänder K(Da warfen sich Mose und Aaron vor dem versammelten Volk zu Boden. }u(Dann legten sie sich einen Plan zurecht: "Laßt uns einen neuen Anführer wählen und zurück nach Ägypten gehen!" .W("Warum bringt uns der Herr in solch ein Land? Damit man uns tötet und unsere Frauen und Kinder als Gefangene verschleppt? Lieber kehren wir nach Ägypten zurück!" zo(Alle schimpften auf Mose und Aaron. "Wären wir doch in Ägypten oder hier in der Wüste gestorben!" riefen sie. J(Die Israeliten schrien entsetzt auf und weinten die ganze Nacht.  !( !Die Anakiter, die wir getroffen haben, sind Riesen. In deren Augen waren wir klein wie Heuschrecken, und so haben wir uns auch gefühlt!"  ( Und sie erzählten den Israeliten die schlimmsten Geschichten über ihre Reise: "Wir haben das Land durchzogen, wir wissen, wie es dort aussieht. Glaubt uns, dort herrschen Mord und Totschlag! Alle Menschen, die wir gesehen haben, sind groß und kräftig.  ( Aber die anderen Kundschafter widersprachen: "Gegen diese Völker können wir auf keinen Fall antreten. Sie sind viel stärker als wir." G  ( Da machten die Israeliten Mose wieder Vorwürfe. Kaleb versuchte, sie zu beruhigen, und rief: "Wir sind stark genug, das Land zu erobern. Wir müssen nur losziehen und es in Besitz nehmen!" ' I( Und in der Wüste Negev siedeln die Amalekiter, im Gebirge die Hetiter, Jebusiter und Amoriter. Außerdem wohnen am Mittelmeer und am Jordan die Kanaaniter." ym( Allerdings leben mächtige Völker dort, und ihre Städte sind gewaltige Festungen. Wir haben Anakiter gesehen. +Q( Sie sagten zu Mose: "Wir sind in dem Land gewesen, in das du uns geschickt hast. Du hattest recht: Dort fließen Milch und Honig. Sieh dir nur diese Früchte an! <s( Als die Kundschafter in Kadesch in der Wüste Paran eintrafen, berichteten sie Mose, Aaron und dem ganzen Volk, was sie gesehen hatten, und zeigten ihnen die Früchte aus Kanaan. ]5( Vierzig Tage lang erkundeten die zwölf Männer das Land. Dann kehrten sie zurück. @}( Darum nannte man dieses Tal später Eschkol ("Traube"). K( Dann kamen die Kundschafter ins Eschkoltal. Dort pflückten sie Granatäpfel und Feigen. Sie schnitten eine Weinrebe ab, die so schwer war, daß zwei Männer sie an einer Stange tragen mußten. gI( Zunächst durchquerten sie die Wüste Negev und erreichten Hebron. Dort lebten die Sippen Ahiman, Scheschai und Talmai vom Volk der Anakiter. Ihre Stadt war sieben Jahre früher als das ägyptische Zoan gegründet worden. !=( Die Männer brachen auf und erkundeten das Land Kanaan von der Wüste Zin im Süden bis zur Stadt Rehob im Norden, die an der Straße nach Hamat liegt. I ( fruchtbar oder karg, und ob es dort Bäume gibt. Habt keine Angst! Und bringt uns etwas von den Früchten mit, die dort wachsen." Zu der Jahreszeit reiften nämlich gerade die ersten Trauben. {q( ob sie in ungeschützten Siedlungen oder in befestigten Städten wohnen. Seht, ob das Land gut oder schlecht ist, ~( Seht euch das Land an und die Menschen, die dort leben. Findet heraus, ob sie stark oder schwach sind, zahlreich oder wenig, } ( Bevor Mose die Kundschafter losschickte, sagte er zu ihnen: "Nehmt den Weg durch die Wüste Negev, und geht ins Gebirge hinauf! |( Diese Männer beauftragte Mose, das Land zu erkunden. Hoschea, dem Sohn Nuns, gab er einen neuen Namen: Josua ("Der Herr ist Rettung"). 4{e( und Gëuël, der Sohn Machis vom Stamm Gad. 3zc( Nachbi, der Sohn Wofsis vom Stamm Naftali, ,yU( Setur, der Sohn Michaels aus Asser, ,xU( Ammiël, der Sohn Gemallis aus Dan, 1w_( Gaddi, der Sohn Susis vom Stamm Manasse, 4ve( Gaddiël, der Sohn Sodis vom Stamm Sebulon, ,uU( Palti, der Sohn Rafus aus Benjamin, ,tU( Hoschea, der Sohn Nuns aus Ephraim, 4se( Jigal, der Sohn Josefs vom Stamm Issaschar, +rS( Kaleb, der Sohn Jefunnes aus Juda, 2qa( Schafat, der Sohn Horis vom Stamm Simeon, p(  o%( Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte. Alle, die er in der Wüste Paran auswählte, gehörten zu den führenden Männern ihrer Stämme. *nO( "Sende Kundschafter nach Kanaan! Sie sollen sich in dem Land umsehen, das ich euch Israeliten geben will. Such dazu aus jedem Stamm einen angesehenen Mann aus!" !m?( Der Herr sprach zu Mose: Wl)( brachen die Israeliten von Hazerot auf und lagerten dann in der Wüste Paran. k'( So mußte Mirjam eine Woche außerhalb des Lagers bleiben. In dieser Zeit zog das Volk nicht weiter. Erst als sie wieder zurückgekehrt war, j( Der Herr antwortete ihm: "Wenn ihr Vater ihr verächtlich ins Gesicht gespuckt hätte, würde sie sich da nicht eine Woche lang schämen? Deshalb soll sie sieben Tage außerhalb des Lagers festgehalten werden. Danach könnt ihr sie wieder bei euch aufnehmen." Ii ( Da rief Mose zum Herrn: "O Gott, mach sie bitte wieder gesund!" ihM( Aber laß Mirjam nicht wie eine Totgeburt aussehen, die halb verwest aus dem Mutterleib kommt!" kgQ( Aaron flehte Mose an: "Bitte, vergib uns! Wir haben unrecht gehandelt und Schuld auf uns geladen. f/( und die Wolke verschwand vom heiligen Zelt. Als Aaron sich zu Mirjam umdrehte, war ihre Haut weiß wie Schnee, denn sie war aussätzig geworden! @e}( Nach diesen Worten entfernte sich der Herr voller Zorn, :do( Ich rede mit ihm von Angesicht zu Angesicht, nicht in geheimnisvollen Bildern, sondern in klaren Worten. Er kann mich sogar sehen. Wie könnt ihr es da wagen, ihn anzugreifen?" kcQ( Mit Mose aber rede ich anders. Denn er ist mein treuer Diener, ihm habe ich mein Volk anvertraut. 8bk( Dann wies er sie zurecht: "Hört, was ich euch sage! Wenn ich einem Propheten unter euch etwas mitteilen will, erscheine ich ihm in einer Vision oder spreche im Traum zu ihm. a( Der Herr kam in der Wolkensäule herab und stellte sich an den Eingang des Zeltes. Er rief Aaron und Mirjam, und sie traten vor. \`3( Darum befahl er den beiden und Mose: "Geht zum heiligen Zelt!"Die drei gehorchten. _(  ^( Sie sagten auch: "Spricht der Herr etwa nur durch Mose? Hat er nicht auch durch uns geredet?"Mose schwieg dazu. Er war ein zurückhaltender Mann, demütiger als alle anderen Menschen auf der Welt. Aber der Herr hatte gehört, was Aaron und Mirjam gesagt hatten. ]]5( Mirjam und Aaron machten Mose Vorwürfe, weil er eine Kuschiterin geheiratet hatte. V\'( #Dann zog das Volk Israel weiter nach Hazerot und schlug dort sein Lager auf. [( "zur Strafe für ihre Gier. Man begrub die Toten in der Nähe des Lagers und nannte den Ort Kibrot-Hattaawa ("Gräber der Gier"). Z%( !Doch kaum hatten die Israeliten sich die ersten Fleischstücke in den Mund geschoben, da entlud sich der Zorn des Herrn. Sehr viele starben Y1( Die Israeliten brauchten den ganzen Tag, die Nacht und auch noch den nächsten Tag, um die Vögel aufzulesen. Jeder hatte hinterher mindestens zehn große Körbe voll. Dann wurde das Fleisch der Vögel rings um das Lager ausgebreitet, damit es in der Sonne trocknen konnte. mXU( Der Herr ließ einen starken Wind aufkommen und trieb gewaltige Schwärme Wachteln vom Meer herbei. Sie fielen in der Nähe des Lagers zu Boden und blieben im Umkreis von etwa dreißig Kilometern bis zu einem Meter hoch liegen. :Wq( Dann ging er mit den Ältesten zurück ins Lager. '( In Ägypten war das anders! Da bekamen wir umsonst so viel Fisch, wie wir wollten, da gab es Gurken, Melonen, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch. =%( Doch das Jammern nahm kein Ende. Unter den Israeliten waren viele Fremde, die sich dem Volk angeschlossen hatten, als es Ägypten verließ. Sie forderten nun besseres Essen, und schon fingen auch die Israeliten wieder an zu klagen: "Niemand gibt uns Fleisch zu essen! -<W( Den Ort nannte man Tabera ("Brand"). v;g( Die Israeliten rannten zu Mose und schrien um Hilfe. Da betete er für sie zum Herrn, und das Feuer erlosch. l:S( Die Israeliten waren wegen der Wanderung durch die Wüste unzufrieden und begannen sich zu beklagen. Als der Herr das hörte, wurde er sehr zornig. Er ließ am Rand des Lagers ein Feuer ausbrechen, das Zelt um Zelt zerstörte. 9( $Und wenn sie mit der Bundeslade haltmachten, rief er: "Komm zurück, Herr, zu den vielen tausend Menschen deines Volkes Israel!" 85( #Immer wenn die Leviten mit der Bundeslade aufbrachen, rief Mose: "Steh auf, Herr! Schlag deine Feinde in die Flucht! Verjag alle, die dich hassen!" 7( " 6 ( !Die Israeliten brachen vom Berg Sinai auf und zogen drei Tagesreisen lang durch die Wüste. An der Spitze des Zuges wurde die Bundeslade getragen, und die Wolke des Herrn war den ganzen Tag über ihnen. Sie führte das Volk bis zum nächsten Lagerplatz. 5( Wenn du mit uns kommst, werden wir dich reich beschenken. Du sollst an dem Guten teilhaben, das der Herr uns geben wird." 4( Da bat ihn Mose: "Laß uns bitte nicht im Stich! Du weißt, wo man in der Wüste lagern kann. Wir brauchen dich, um uns zurechtzufinden! 3 ( Aber Hobab lehnte ab: "Nein, ich möchte nicht mit euch gehen, sondern wieder zurück in meine Heimat, zu meinen Verwandten." 2)( Mose sagte zu seinem Schwager Hobab, dem Sohn seines Schwiegervaters Reguël aus Midian: "Wir machen uns jetzt auf den Weg in das Land, das der Herr uns versprochen hat. Komm doch mit! Du wirst es gut bei uns haben, denn der Herr hat gesagt, daß es uns gutgehen wird." G1 ( In dieser Reihenfolge zogen die Verbände der Israeliten los. L0( und den Stamm Naftali unter der Leitung von Ahira, dem Sohn Enans. `/;( und umfaßten neben Dan den Stamm Asser mit seinem Fürsten Pagiël, dem Sohn Ochrans, y.m( Den Schluß bildeten die Verbände des Stammes Dan. Sie wurden von Ahiëser, dem Sohn Ammischaddais, angeführt I- ( und der Stamm Benjamin, dem Abidan, der Sohn Gidonis, vorstand. `,;( Dazu gehörten auch der Stamm Manasse mit seinem Fürsten Gamliël, dem Sohn Pedazurs, v+g( Als nächstes folgten die Verbände des Stammes Ephraim unter der Führung von Elischama, dem Sohn Ammihuds. *( Dann brach die levitische Sippe Kehat auf. Sie trug die Gegenstände aus dem Inneren des heiligen Zeltes. Die Leviten aus den Sippen Gerschon und Merari waren bereits mit der Abteilung Juda vorangezogen, um das Heiligtum aufzubauen, bevor die anderen eintrafen. M)( und der Stamm Gad unter der Leitung von Eljasaf, dem Sohn Deguëls. i(M( Ihm unterstanden auch der Stamm Simeon mit seinem Fürsten Schelumiël, dem Sohn Zurischaddais, y'm( Hinter den Leviten kamen die Verbände des Stammes Ruben, die von Elizur, dem Sohn Schedëurs, geführt wurden. x&k( Dann folgten die levitischen Sippen Gerschon und Merari mit dem heiligen Zelt, das sie vorher abgebaut hatten. E%( und der Stamm Sebulon, geführt von Eliab, dem Sohn Helons. o$Y( Zu dieser Abteilung gehörten auch der Stamm Issaschar unter seinem Fürsten Netanel, dem Sohn Zuars, s#a( An der Spitze gingen die Verbände des Stammes Juda unter der Leitung von Nachschon, dem Sohn Amminadabs. ^"7( Zum ersten Mal zogen sie in der Ordnung los, die der Herr durch Mose befohlen hatte. !/( Da brachen die Stämme Israels der Reihe nach auf, verließen die Wüste Sinai und folgten der Wolke in die Wüste Paran. Dort machten sie halt. ( Am 20. Tag des 2. Monats - die Israeliten hatten Ägypten vor gut einem Jahr verlassen - erhob sich die Wolke vom heiligen Zelt. oY( Blast die Trompeten außerdem bei euren Festen und Gottesdiensten, am Anfang jedes Monats und immer, wenn ihr eure Brandopfer und Dankopfer darbringt. Ich werde es hören und mich euch zuwenden, denn ich bin der Herr, euer Gott!" =u( Das kurze Signal sollt ihr auch dann geben, wenn ihr gegen Feinde in den Kampf zieht, die euer Land angreifen. Ich, der Herr, euer Gott, werde es hören und euch vor ihnen retten. |s( Für das Blasen der Trompeten sind die Nachkommen Aarons, die Priester, zuständig. So soll es für immer bleiben. ( Wenn ihr aber das Volk zusammenrufen wollt, sollt ihr - anders als beim Aufbruch - die Trompeten mit langanhaltenden Tönen blasen. ?{( beim zweiten Signal brechen die Stämme im Süden auf. 7( Erklingen aber beide Trompeten mit kurzen Tönen, ist dies das Zeichen zum Aufbruch. Beim ersten Signal ziehen die Stämme los, die im Osten lagern, ^7( Wird eine allein geblasen, sollen nur die Stammesoberhäupter Israels zu dir kommen. 2_( Wenn beide Trompeten mit langen, kräftigen Stößen geblasen werden, soll sich die ganze Gemeinschaft der Israeliten bei dir am Eingang des heiligen Zeltes versammeln. wi( "Schmiede dir zwei Trompeten aus Silber! Mit ihnen sollst du das Volk zusammenrufen oder zum Aufbruch blasen. !?( Der Herr sprach zu Mose: vg( Sie folgten bei ihrem Zug durch die Wüste den Weisungen des Herrn und taten, was er ihnen durch Mose sagte. M( aber auch zwei Tage, einen Monat oder noch länger. Immer wenn die Wolke auf dem heiligen Zelt ruhte, schlugen die Israeliten ihre Zelte auf und blieben so lange, bis die Wolke sich wieder erhob. @{( Manchmal ließ die Wolke sich am Abend nieder und stieg schon am nächsten Morgen wieder auf. Dann zogen die Israeliten sofort los. Die Wolke konnte einen Tag und eine Nacht bleiben, fG( Es kam auch vor, daß sie nur wenige Tage an einem Ort blieben, ganz wie der Herr es befahl. ue( Das dauerte manchmal sehr lange. Auch dann hielten sie sich an die Weisung des Herrn und brachen nicht auf. /Y( Durch die Wolke gab ihnen der Herr das Zeichen zum Weiterziehen oder Haltmachen. Solange die Wolke auf dem Heiligtum ruhte, ließen die Israeliten ihre Zelte stehen.  ( Wenn sie aufstieg, brachen die Israeliten auf und folgten ihr. Und wo sie sich niederließ, schlugen sie ihr Lager wieder auf. hK( Sie blieb von nun an über dem Heiligtum. Am Tag glich sie einer Wolke und nachts einem Feuer. ; q( Als man das heilige Zelt aufgestellt hatte, in dem die Gesetzestafeln aufbewahrt wurden, kam die Wolke des Herrn und bedeckte es. In der folgenden Nacht leuchtete sie wie Feuer. J ( Wenn ein Ausländer, der bei euch wohnt, zu meiner Ehre das Passahfest feiern will, muß auch er dabei alle Vorschriften beachten. Für Einheimische und Ausländer soll dasselbe Recht gelten!"  ( Aber wenn jemand das Fest im 1. Monat nicht feiert, obwohl er rein ist und sich auch nicht auf Reisen befindet, soll er getötet werden. Er hat mir, dem Herrn, sein Opfer nicht zur festgelegten Zeit dargebracht und muß die Folgen dieser Sünde tragen. 8 k( Er darf nichts davon bis zum nächsten Morgen übriglassen und dem Lamm keinen Knochen brechen. Er muß alle Bestimmungen und Vorschriften für das Passahfest genau befolgen. " ?( der soll es genau einen Monat später nachholen. Dann soll er das Passahlamm mit bitteren Kräutern essen und mit Brot, das ohne Sauerteig gebacken ist. 9m( "Was ich dir jetzt sage, soll für immer gelten: Wer sich durch die Berührung eines Toten verunreinigt hat oder auf einer Reise ist und deshalb nicht am Fest teilnehmen kann, !?( Der Herr sprach zu Mose: R( Mose antwortete: "Wartet hier! Ich will hören, was der Herr dazu sagt." W)( "Wir haben einen Toten berührt und sind dadurch unrein geworden. Sollen wir deshalb vom Fest ausgeschlossen werden? Wir würden auch gerne dabeisein, wenn alle Israeliten dem Herrn ihre Opfer darbringen!" 7i( Einige Männer aber hatten zuvor eine Leiche berührt. Dadurch waren sie am Tag des Passahfestes unrein und konnten nicht mitfeiern. Sie fragten daher Mose und Aaron um Rat: ( So feierten sie am Abend des 14. Tages im 1. Monat das Passahfest in der Wüste Sinai. Sie befolgten dabei alle Anweisungen des Herrn. +S( Mose teilte es den Israeliten mit. sa( am Abend des 14. Tages in diesem Monat. Haltet euch an alle Bestimmungen und Vorschriften für das Fest!" E( "Ihr sollt das Passahfest zur vorgeschriebenen Zeit feiern: ( Im 1. Monat des 2. Jahres, nachdem die Israeliten Ägypten verlassen hatten, sprach der Herr in der Wüste Sinai zu Mose: ~(Er kann den jüngeren Leuten jederzeit helfen, soll aber keine Pflichten mehr haben. So sollst du den Dienst der Leviten ordnen!" g}I(und mit 50 Jahren beenden. Wer älter ist, soll nicht mehr zu den Arbeiten eingeteilt werden. R|("Die Leviten sollen ihren Dienst im heiligen Zelt mit 25 Jahren beginnen ({M(Weiter sprach der Herr zu Mose: mzU(Dann begannen die Leviten unter der Leitung von Aaron und seinen Söhnen ihren Dienst am Heiligtum. y'(Die Leviten reinigten sich und wuschen ihre Kleider. Aaron bot sie dem Herrn als Gabe dar und opferte die Stiere zur Vergebung ihrer Sünde. fxG(Mose, Aaron und das ganze Volk Israel führten alles so aus, wie der Herr es befohlen hatte. Aw}(und gebe sie Aaron und seinen Söhnen. Sie sollen die Dienste im Heiligtum verrichten, die ich den Israeliten aufgetragen habe, und sie sollen für das ganze Volk die Vergebung seiner Schuld erwirken. Die anderen Israeliten aber dürfen sich dem heiligen Zelt nicht nähern, sonst kommt Unheil über euer Volk." 7vk(Doch nun nehme ich an ihrer Stelle die Leviten u(Denn mir gehört jeder erstgeborene israelitische Sohn und jedes eurer Tiere, das als erstes von seiner Mutter zur Welt gebracht wurde. Als ich die Erstgeborenen der Ägypter sterben ließ, habe ich die ältesten Söhne der Israeliten zu meinem Eigentum erklärt. t}(Von allen Israeliten sind sie nun ganz und gar mein Eigentum. Ich habe sie anstelle eurer ältesten Söhne ausgewählt. zso(Du reinigst sie und weihst sie mir wie ein Opfer, damit sie von jetzt an den Dienst im heiligen Zelt verrichten. Vr'(dann trennst du sie damit von den anderen Israeliten und übergibst sie mir. [q1( Wenn du die Leviten zu Aaron bringst und er sie mir wie eine Opfergabe darbietet, Ep( Danach sollen die Leviten ihre Hände auf den Kopf der beiden Stiere legen. Laß den einen als Sündopfer, den anderen als Brandopfer darbringen. So wird den Leviten alle Schuld vergeben. woi( Dann muß Aaron mir die Leviten weihen als ein Opfer{Wörtlich: Schwingopfer. - So auch in den Versen 13, 15 und 21.} , das die Israeliten mir bringen. Denn sie geben die Leviten aus ihrer Mitte her, damit sie mir im Heiligtum dienen. n( Nun sollen sich die Leviten vor dem heiligen Zelt aufstellen, und die anderen Israeliten sollen die Hände auf sie legen. Pm( Ruf die Leviten zum heiligen Zelt, und versammle dort alle Israeliten! l;(Dann sollen sie einen jungen Stier bringen und dazu als Speiseopfer feines, mit Öl vermengtes Mehl, außerdem einen zweiten Jungstier zum Sündopfer. 1k](und dabei so vorgehen: Besprenge sie mit Wasser zur Reinigung von aller Schuld; laß sie ihren ganzen Körper rasieren und ihre Kleider waschen, damit sie rein werden. j("Versammle die Leviten an einem besonderen Ort, abseits vom übrigen Volk. Du sollst sie für ihren Dienst im Heiligtum reinigen !i?(Der Herr sprach zu Mose: +hQ(Der Leuchter war ganz aus Gold geschmiedet, vom Fuß bis hinauf zu den Blütenornamenten. Mose hatte ihn so anfertigen lassen, wie der Herr es ihm gezeigt hatte. cgA(Aaron gehorchte dem Herrn und setzte die Lampen mit dem Docht nach vorn auf den Leuchter. f( !e=(Der Herr ließ Aaron durch Mose sagen: "Wenn du die sieben Öllampen des Leuchters anzündest, achte darauf, daß sie zur vorderen Seite hin scheinen!" bd?(YDann ging Mose in das heilige Zelt, um mit dem Herrn zu sprechen. Er hörte die Stimme Gottes zwischen den beiden Cherub-Engeln, die auf der Deckplatte der Bundeslade standen. Hier sprach der Herr von nun an zu Mose. =cu(Xund für das Dankopfer vierundzwanzig Stiere, sechzig Schafböcke, sechzig Ziegenböcke und sechzig einjährige Lämmer. All diese Tiere wurden zur Einweihung des Altars geopfert. [b1(WZum Brandopfer gaben die Stammesoberhäupter insgesamt zwölf Stiere, zwölf Schafböcke und zwölf einjährige Lämmer mit den dazugehörigen Speiseopfern; für das Sündopfer brachten sie zwölf Ziegenböcke yam(VDie goldenen Schälchen für die Weihrauchmischung wogen je 120 Gramm, zusammen also fast eineinhalb Kilogramm. `(UDie Schüsseln wogen je eineinhalb Kilogramm und die Opferschalen je 800 Gramm. Zusammen waren es etwa 28 Kilogramm Silber. /_Y(TInsgesamt stifteten die Stammesoberhäupter Israels zur Einweihung des Altars zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Opferschalen und zwölf goldene Schälchen. ^(S ](R \(Q [(P Z(O Y(N X(M W(L V(K U(J T(I rS_(HAm Schluß kamen Pagiël, der Sohn Ochrans vom Stamm Asser, und Ahira, der Sohn Enans vom Stamm Naftali. R(G Q(F P(E O(D N(C M(B L(A K(@ J(? I(> H(= G(< F(; E(: D(9 C(8 B(7 (AK(6Darauf folgten Gamliël, der Sohn Pedazurs vom Stamm Manasse, Abidan, der Sohn Gidonis vom Stamm Benjamin, und Ahiëser, der Sohn Ammischaddais vom Stamm Dan. @(5 ?(4 >(3 =(2 <(1 P;(0Am siebten Tag opferte Elischama, der Sohn Ammihuds vom Stamm Ephraim. :(/ 9(. 8(- 7(, 6(+ 5(* 4() 3(( 2(' 1(& 0(% /($ .(# -(" ,(! +( *( %)E(Dann kamen Elizur, der Sohn Schedëurs vom Stamm Ruben, Schelumiël, der Sohn Zurischaddais vom Stamm Simeon, und Eljasaf, der Sohn Deguëls vom Stamm Gad. (( '( &( %( $( T##(Am dritten Tag war Eliab, der Sohn Helons vom Stamm Sebulon, an der Reihe. "( !( ( ( ( 5e(Die anderen Stammesoberhäupter brachten an den nächsten elf Tagen die gleichen Geschenke zum Heiligtum. Auf Nachschon folgte Netanel, der Sohn Zuars vom Stamm Issaschar. sa(dazu zwei Rinder, fünf Schafböcke, fünf Ziegenböcke und fünf einjährige Lämmer für das Dankopfer. .Y(einen Ziegenbock für das Sündopfer, fG(außerdem einen jungen Stier, einen Schafbock und ein einjähriges Lamm für das Brandopfer, kQ(weiter brachte Nachschon ein Schälchen aus 120 Gramm Gold voll wohlriechender Weihrauchmischung, tc( eine silberne Schüssel, nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt, etwa eineinhalb Kilogramm schwer, und eine silberne Opferschale von etwa 800 Gramm; beide waren für das Speiseopfer mit feinem Mehl gefüllt, das mit Öl vermengt war; `;( Am ersten Tag übergab Nachschon, der Sohn Amminadabs vom Stamm Juda, seine Geschenke: ~w( Der Herr wies Mose an: "Laß sie ihre Opfer nacheinander darbringen, an jedem Tag soll ein Stammesoberhaupt kommen!" lS( Zur Einweihung des Altars brachten die Stammesoberhäupter Geschenke und Opfertiere vor den Altar. !( Den Kehatitern gab Mose keinen Wagen; sie waren für jene Gegenstände verantwortlich, die nur auf den Schultern getragen werden durften. 9(Die Merariter unter der Leitung von Itamar, dem Sohn des Priesters Aaron, hatten mehr zu tragen und erhielten deshalb vier Planwagen und acht Rinder. P(Den Gerschonitern gab er zwei Wagen und vier Rinder für ihren Dienst. 3c(Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte. -("Nimm diese Geschenke an! In den Wagen soll das heilige Zelt transportiert werden. Gib sie jenen Leviten, die sie für ihre Aufgaben brauchen." $E(Der Herr forderte Mose auf: ( t c(Danach kamen die zwölf führenden Männer Israels mit Geschenken für das Heiligtum. Es waren die Stammesoberhäupter, die Mose bei der Zählung der wehrfähigen Israeliten geholfen hatten. Sie brachten sechs Planwagen zum heiligen Zelt, die von zwölf Rindern gezogen wurden. Jedes Stammesoberhaupt schenkte ein Rind, und je zwei brachten zusammen einen Wagen. ^ 7(Als das Heiligtum fertiggestellt war, weihte Mose es ein. Er besprengte das Zelt und alles, was darin war, mit Salböl, dann den Altar und alle dazugehörigen Gefäße und Werkzeuge. So weihte er alles dem Herrn. p [(So sollen sie in meinem Namen zu den Israeliten sprechen, und ich selbst werde mein Volk dann segnen." 3 c(Der Herr sei dir nah und gebe dir Frieden! J (Der Herr wende sich dir in Liebe zu und zeige dir sein Erbarmen! /[('Der Herr segne dich und bewahre dich! \3("Sag Aaron und seinen Söhnen, sie sollen die Israeliten mit diesen Worten segnen: !?(Der Herr sprach zu Mose: #A(Diese Bestimmungen gelten für jeden, der mir, dem Herrn, in besonderer Weise dienen will. Er muß alle Opfer darbringen, die dieses Gesetz vorschreibt. Er kann auch noch mehr geben. Auf jeden Fall aber soll er das einhalten, was er versprochen hat und was dieses Gesetz verlangt." (Dann nimmt er es wieder zurück, hält es in Richtung des Altars hoch und schwingt es hin und her, um zu zeigen, daß es mir, dem Herrn, gehören soll. Dieses Schwingopfer behält der Priester. Er bekommt außerdem als seinen Anteil die Brust und einen Schenkel des Dankopfers, die er ebenfalls hin- und herschwingt. Wenn die Opfer dargebracht sind, darf der Geweihte wieder Wein trinken. 2_(Wenn dies geschehen ist, holt der Priester eine gekochte Schulter des Schafbocks, einen Kuchen und einen Fladen aus dem Korb und legt alles in die Hände des Geweihten. "?(Während der Opferung soll der Gottgeweihte am Eingang des heiligen Zeltes sein langes Haar abschneiden lassen und ins Feuer unter dem Dankopfer werfen. (Dann folgen der Schafbock als Dankopfer, der Korb mit den ungesäuerten Kuchen und Fladen sowie die übrigen Speise- und Trankopfer. fG(Der Priester nimmt alles mit zum Altar und bringt mir das Sündopfer und das Brandopfer dar. {q(außerdem die dazugehörigen Speise- und Trankopfer sowie einen Korb voll Kuchen und Fladenbrote, die aus Feinmehl ohne Sauerteig gebacken sind. Die Kuchen sollen aus mit Öl vermengtem Mehl zubereitet und die Fladen mit Öl bestrichen sein. bY~}} |r|{6zz3yxhx\wvvvuftt%sqs5rqpooowonmmDlkkWk3ji9i-hh\gfufif]eewedccFc%bbpb6aa[`_^^]]\j[[6ZYYYgXXXWVVTTSSRRQQPOOU=<<<<; :99E8877f76k55f44E3:322100/!.-L-@,+U*C*((''&%$#"!!F Ksd|&;K~XN7Mplz~ 7 E D p_Qb0h[(Da schrien wir zum Herrn um Hilfe, und er erhörte uns. Er sandte einen Engel und befreite uns aus Ägypten. Nun sind wir hier, bei der Stadt Kadesch an eurer Grenze. zgo(Unsere Vorfahren siedelten nach Ägypten über und lebten dort lange Zeit. Aber die Ägypter unterdrückten uns. :fo(Von Kadesch aus schickte Mose Boten zum König von Edom und ließ ihm sagen: "Wir Israeliten sind euer Brudervolk, darum hör uns an! Wie du weißt, haben wir viel Leid erlebt: #eA( Von nun an nannte man die Quelle Meriba ("Vorwurf"), denn die Israeliten hatten hier dem Herrn Vorwürfe gemacht, und er hatte ihnen seine Macht gezeigt. {dq( Aber der Herr sprach zu Mose und Aaron: "Ihr habt mir nicht vertraut und meinen heiligen Namen nicht geehrt, sondern euch selbst in den Mittelpunkt gestellt. Deshalb dürft ihr mein Volk nicht in das Land bringen, das ich ihnen geben werde." -cU( Er hob den Stab und schlug zweimal damit gegen das Gestein. Da strömte eine große Menge Wasser heraus. Das ganze Volk und alle Tiere konnten ihren Durst stillen. 3ba( Gemeinsam mit Aaron versammelte er die Israeliten vor dem Felsen und rief: "Paßt gut auf, ihr widerspenstigen Menschen! Sollen wir euch Wasser aus diesem Felsen holen?" @a}( Mose gehorchte und nahm den Stab, der im Heiligtum lag. u`e("Nimm deinen Stab! Ruf mit deinem Bruder Aaron das Volk vor dem Felsen dort zusammen! Sprecht laut zu dem Stein, so daß alle es hören! Dann wird Wasser aus ihm herausfließen, und ihr könnt den Menschen und Tieren zu trinken geben." _3(Er sprach zu Mose: 3^a(Mose und Aaron verließen die versammelte Menge, gingen zum Eingang des heiligen Zeltes und warfen sich dort zu Boden. Da erschien ihnen der Herr in seiner Herrlichkeit. P](Warum habt ihr uns aus Ägypten geholt und an diesen schrecklichen Ort gebracht? Hier wächst nichts: kein Getreide, keine Feigen, keine Trauben und keine Granatäpfel. Nicht einmal Wasser gibt es!" z\o(Wozu habt ihr das Volk des Herrn in diese Wüste geführt? Doch nur, um uns und unser Vieh verdursten zu lassen! [{(und machten ihrem Unmut Luft: "Ach, wären wir doch auch ums Leben gekommen, als der Herr unsere Brüder getötet hat! ZZ/(In Kadesch fanden die Israeliten kein Wasser. Darum gingen sie zu Mose und Aaron Y(Im 1. Monat des Jahres kam das Volk Israel in die Wüste Zin und schlug das Lager in Kadesch auf. Dort starb Mirjam und wurde begraben. }Xu(Ebenso ist alles, was ein unreiner Mensch berührt, und jeder, der in Kontakt mit ihm kommt, bis zum Abend unrein." SW!(Dies soll in Israel für alle Zeiten gelten. Auch der Mann, der das Reinigungswasser versprengt hat, muß seine Kleidung waschen. Denn wer mit dem Wasser in Berührung kommt, wird bis zum Abend unrein. lVS(Wer unrein geworden ist und sich nicht reinigen läßt, beschmutzt das Heiligtum des Herrn. Er muß aus eurer Gemeinschaft ausgeschlossen werden und sterben. Denn ohne die Besprengung mit dem Reinigungswasser bleibt er unrein. xUk(Die Besprengung soll am dritten und am siebten Tag nach der Verunreinigung geschehen. So wird der Mensch von seiner Unreinheit befreit. Er soll dann seine Kleidung und seinen Körper waschen und ist am Abend des siebten Tages wieder rein. FT(Dann soll ein Mann, der sich nicht verunreinigt hat, ein Büschel Ysop in das Wasser tauchen und damit alle Menschen und Gegenstände besprengen, die unrein geworden sind: das Zelt sowie die Leute und Gefäße, die darin gewesen sind, oder denjenigen, der einen Toten, menschliche Gebeine oder ein Grab berührt hat. $SC(In all diesen Fällen müßt ihr zur Reinigung die Asche der rotbraunen Kuh verwenden. Streut etwas davon in ein Gefäß, und gießt frisches Wasser dazu. R{(Sieben Tage unrein ist auch jeder, der im Freien einen Toten berührt, ganz gleich, ob dieser umgebracht wurde oder auf natürliche Weise gestorben ist. Dasselbe gilt, wenn jemand mit den Gebeinen oder dem Grab eines Menschen in Berührung kommt. SQ!(Auch jedes Gefäß im Zelt, das nicht fest verschlossen ist, wird unrein. P(Wenn jemand in einem Zelt stirbt, dann ist jeder, der sich gerade dort aufhält oder hineingeht, sieben Tage lang unrein. 2O_( Da er eine Leiche berührt hat und sich nicht reinigen läßt, beschmutzt er die Wohnung des Herrn. Er darf nicht weiter unter euch leben, sondern muß getötet werden. GN ( Am dritten Tag soll er sich mit dem Reinigungswasser besprengen lassen, so daß er nach sieben Tagen wieder rein ist. Wenn er dies nicht tut, dann ist er nach einer Woche immer noch unrein. fMG( Wer einen Toten berührt, ist sieben Tage lang unrein, ganz gleich, wer der Verstorbene war. L!( Auch der Mann, der die Asche getragen hat, soll seine Kleidung und seinen Körper waschen; er ist ebenfalls bis zum Abend unrein. Was ich euch jetzt sage, gilt für alle Zeiten und für alle Menschen in Israel, für die Einheimischen ebenso wie für die Ausländer: K( Ein anderer Mann, der nicht unrein ist, soll die Asche der Kuh nehmen und an einen reinen Ort außerhalb des Lagers bringen. Dort soll sie aufbewahrt werden. Mit der Asche wird das Reinigungswasser zubereitet, das die Israeliten von Unreinheit befreit. J(Auch der Mann, der die Kuh verbrannt hat, soll seine Kleider und sich selbst mit Wasser waschen. Er ist ebenfalls bis zum Abend unrein. I(Danach wäscht er seine Kleidung und seinen Körper mit Wasser. Nun kann er ins Lager zurückkehren, ist aber bis zum Abend unrein. ]H5(In das Feuer wirft der Priester etwas Zedernholz, ein Büschel Ysop und rote Wolle. jGO(Die Kuh soll in seiner Gegenwart ganz verbrannt werden, mit Fell, Fleisch, Blut und Eingeweiden. F(Dann soll er seinen Finger in ihr Blut tauchen und es siebenmal in Richtung der Vorderseite des heiligen Zeltes sprengen. fEG(Gebt sie dem Priester Eleasar. Er soll sie vor das Lager führen und dort schlachten lassen. 9Dm("Ich gebe euch jetzt eine besondere Anweisung: Laßt euch von den Israeliten eine junge, rotbraune Kuh bringen, die gesund und ohne Fehler ist und noch kein Joch getragen hat. +CS(Der Herr sprach zu Mose und Aaron: EB( Wenn ihr vorher das Beste abgegeben habt, ladet ihr keine Schuld auf euch. So sorgt ihr dafür, daß die heiligen Gaben der Israeliten nicht entweiht werden und ihr nicht sterben müßt." A (Euren Anteil könnt ihr dann mit euren Familien essen, wo immer ihr wollt. Dies ist der Lohn für eure Arbeit am heiligen Zelt. @y(Wenn ihr das tut, dann nehme ich eure Gabe an, als hättet ihr Getreide und Wein aus eurer eigenen Ernte dargebracht. c?A(Das Beste von eurem Anteil sollt ihr mir überlassen, denn es ist heilig und gehört mir. >(Wie die anderen Israeliten sollt auch ihr Leviten mir einen Teil von allem geben, was ihr bekommt. Bringt es dem Priester Aaron. ~=w(Dieses Opfer zählt für mich genauso, als hättet ihr das Getreide selbst gedroschen und den Wein selbst gekeltert. <( H; (Weiter ließ der Herr den Leviten durch Mose ausrichten: "Ich habe euch den zehnten Teil von allem zugesagt, was in Israel geerntet wird. Davon sollt ihr mir wiederum den zehnten Teil geben. n:W(sondern bekommt statt dessen den zehnten Teil der Ernte, den die Israeliten mir als Abgabe bringen." k9Q(Nur ihr Leviten dürft die Arbeiten am Heiligtum verrichten, ihr allein seid dort für alles verantwortlich. So soll es immer bleiben, bei euch und bei euren Nachkommen. Ihr erhaltet also kein eigenes Stammesgebiet in Israel, 8)(Außer euch Priestern und Leviten darf sich keiner dem heiligen Zelt nähern. Das wäre eine Sünde, für die er mit dem Leben bezahlen muß. x7k(Als Lohn für euren Dienst gebe ich euch den zehnten Teil der Ernte, den die Israeliten zum Heiligtum bringen. =6u(Dann sprach der Herr zu Aaron: "Dein Stamm wird in Kanaan kein Land erhalten und kein eigenes Gebiet besitzen wie die anderen Israeliten. Denn ich selbst bin euer Anteil und Erbe. p5[(Alle diese Anteile an den Opfertieren gebe ich euch und euren Angehörigen, Männern, Frauen und Kindern. So soll es für alle Zeiten bleiben. Darauf gebe ich euch mein Wort, und ich werde es niemals brechen!{Wörtlich: Es ist ein ewiger Salzbund zwischen dem Herrn und dir und deinen Nachkommen. - Bündnisse wurden durch das Essen von Salz besiegelt.} " o4Y(Das Fleisch dieser Tiere aber soll euch Priestern gehören, so wie bei den Opfern, wo ihr den rechten Hinterschenkel und die Brust vor dem Eingang des heiligen Zeltes hin- und herschwingt, um zu zeigen, daß sie mir geweiht sind. j3O(Aber reine Tiere wie Rinder, Schafe und Ziegen sollt ihr nicht freikaufen lassen, denn sie gehören allein mir. Besprengt den Altar mit ihrem Blut, und laßt ihr Fett als Feueropfer in Rauch aufgehen, um mich damit zu ehren. 12](Sobald der älteste Sohn einer Familie einen Monat alt ist, sollen für ihn fünf Silberstücke zu je 12 Gramm bezahlt werden, nach dem im Heiligtum gültigen Gewicht. 1(Darüber hinaus gehört euch jeder älteste Sohn in Israel und jedes männliche Tier, das als erstes geboren und mir dargebracht wird. Allerdings sollt ihr die Kinder freikaufen lassen, ebenso die unreinen Tiere, die nicht als Opfer in Frage kommen. K0(Ihr erhaltet alles, was die Israeliten mir unwiderruflich weihen. /7( Auch die ersten Früchte, die im Land wachsen und die man im Heiligtum abgibt, gehören euch. Jeder aus eurer Sippe, der rein ist, darf davon essen. o.Y( Außerdem gebe ich euch das Beste von Öl, Most und Getreide, die erste Ernte, die man mir darbringt. -( Der Anteil, den ihr als Lohn für euren Dienst erhaltet, ist für alle eure Angehörigen bestimmt, Männer, Frauen und Kinder. Jeder aus eurer Sippe darf davon essen, wenn er rein ist. Euer Anspruch auf den Anteil am Opfer soll für immer bestehen bleiben. =,w( Ihr Männer sollt es im Vorhof des Heiligtums essen! +( Außerdem habe ich die heiligsten Gaben, die mir die Israeliten darbringen, für euch bestimmt: alle Speiseopfer, Sündopfer und Schuldopfer. Alles, was nicht auf dem Altar verbrannt wird, gehört dir und deinen Söhnen. Achtet es als etwas besonders Heiliges! (*K(Weiter sprach der Herr zu Aaron: "Du weißt, daß ich euch Priestern von jedem Opfer einen Anteil als Lohn geben werde. Dies soll für alle Zeiten so bleiben. ;)q(Das Priestertum ist nur dir und deinen Söhnen anvertraut. Ihr allein dürft die Opfer auf dem Altar darbringen und das Allerheiligste hinter dem Vorhang betreten. Das sind ausschließlich eure Aufgaben. Das Priestertum ist mein Geschenk an euch. Jeder andere, der sich in euer Amt drängt, muß sterben." (( ;'q(Eure levitischen Brüder sind mein Geschenk an euch. Ich habe sie aus allen Stämmen Israels ausgewählt, damit sie mir im Heiligtum dienen. Aber für den Altar und das heilige Zelt selbst seid allein ihr Priester zuständig. Wenn sich andere Israeliten in euer Amt einmischen, wird mein Zorn sie treffen. &(Sie sollen immer dicht bei euch bleiben, wenn sie ihre Arbeiten im Heiligtum ausführen. Außer ihnen darf niemand in den Vorhof kommen. s%a(Was ihr ihnen auftragt, sollen sie tun und alle Arbeiten erledigen, die beim heiligen Zelt anfallen. Nur den heiligen Gefäßen und Werkzeugen und dem Altar dürfen sie sich nicht nähern, sonst müssen sie sterben und ihr mit ihnen. V$'(Denn diese Aufgaben sind allein euch anvertraut. Die anderen Leviten dürfen sich zusammen mit euch dem Heiligtum nähern. Sie sollen euch begleiten und euch helfen, wenn ihr dort euren Dienst verrichtet. ;#q(Der Herr sprach zu Aaron: "Du trägst zusammen mit deinen Söhnen und dem ganzen Stamm Levi die Verantwortung für das heilige Zelt. Wenn dort gegen meine Gebote verstoßen wird, trifft euch die Schuld. Und wenn ihr beim Priesterdienst meine Anweisungen mißachtet, ziehe ich euch dafür zur Rechenschaft. h"K(Wer dem heiligen Zelt zu nahe kommt, der stirbt. Sollen wir denn völlig ausgelöscht werden?" e!E(Die Israeliten aber riefen: "Es ist aus mit uns! Wir kommen um! Wir werden alle vernichtet! 3 c(Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte.  (Dann sprach der Herr zu Mose: "Leg Aarons Stab wieder vor die Bundeslade, und bewahre ihn dort auf. Wenn sich die Israeliten wieder einmal gegen euch stellen, dann zeig ihnen den Stab, um sie von ihrer Auflehnung abzubringen und so ihr Leben zu retten." (Da brachte Mose die Stäbe aus dem Zelt und zeigte sie den Israeliten. Jedes Stammesoberhaupt erhielt seinen Stab zurück. %(Am nächsten Tag ging er wieder hinein, und tatsächlich: Aarons Stab hatte Blätter und Blüten getrieben und sogar Mandeln reifen lassen. K(Mose legte die Stäbe im heiligen Zelt vor der Bundeslade nieder. 3a(Mose berichtete den Israeliten, was der Herr gesagt hatte, und die Oberhäupter der Stämme brachten jeder einen Stab, insgesamt zwölf. Darunter war auch der von Aaron. "?(Dann wird folgendes geschehen: Der Stab des Mannes, den ich auswähle, wird Blätter treiben. So werde ich alle eure Widersacher zum Schweigen bringen." R(Leg die Stäbe im heiligen Zelt vor die Bundeslade, wo ich euch begegne! }u(denn jeder Stab steht für das Oberhaupt eines Stammes. Aber auf den Stab des Stammes Levi schreib den Namen Aaron! H ("Sag den Israeliten, daß jedes Stammesoberhaupt dir einen Stab geben soll, also insgesamt zwölf Stäbe, einen für jeden Stamm. Auf die Stäbe sollst du die Namen dieser Männer schreiben, !?(Der Herr sprach zu Mose: lS(Als das Sterben aufgehört hatte, kehrte Aaron zurück zu Mose an den Eingang des heiligen Zeltes. Q(14 700 Menschen waren umgekommen, die Leute Korachs nicht mitgerechnet. {( So konnte er das Verderben aufhalten. Der Ort, an dem Aaron stand, war die Grenze zwischen den Toten und den Lebenden. hK( Aaron tat, was Mose gesagt hatte, und lief mit der Räucherpfanne mitten in die versammelte Menge. Viele Menschen waren bereits gestorben. Aaron verbrannte den Weihrauch und versöhnte durch dieses Opfer das Volk mit Gott.  ( und Mose sagte zu Aaron: "Nimm eine Räucherpfanne, fülle sie mit Glut vom Altar, und streu Weihrauch darüber! Bring es zu den Leuten, und versöhne sie mit dem Herrn! Beeil dich, denn der Herr ist zornig; er hat schon begonnen, die Menschen zu töten." vg( "Geht weg von diesen Leuten! Ich werde sie auf einen Schlag vernichten!" Da warfen sich die beiden zu Boden, %G( und der Herr sprach zu Mose: /[(Mose und Aaron traten vor den Eingang, K (Das ganze Volk stellte sich gegen sie. Da drehten sich die beiden zum heiligen Zelt um. Im selben Augenblick wurde es von der Wolke Gottes bedeckt, und der Herr erschien in seiner Herrlichkeit.  -(Am nächsten Tag machten die Israeliten Mose und Aaron schwere Vorwürfe und riefen: "Ihr habt Menschen umgebracht, die der Herr erwählt hat!" & G(wie der Herr es ihm durch Mose aufgetragen hatte. Diese Altarverkleidung sollte die Israeliten daran erinnern, daß nur Aaron und seine Nachkommen sich dem Heiligtum nähern und Räucheropfer darbringen durften. Jeder andere, der es versuchte, würde enden wie Korach und seine Leute.  7(Der Priester Eleasar sammelte die bronzenen Räucherpfannen der verbrannten Männer ein und ließ daraus eine Verkleidung für den Altar anfertigen, { q(weil man sie mir dargebracht hat. Ihr sollt Bleche daraus hämmern und den Brandopferaltar damit überziehen. Das wird die Israeliten in Zukunft daran erinnern, wie sich diese Menschen durch ihre Sünde selbst ins Verderben gestürzt haben." 'I("Befiehl dem Priester Eleasar, dem Sohn Aarons, daß er die Räucherpfannen aus der Asche sammeln und die Glut ausschütten soll. Diese Pfannen gehören mir, &I(Dann sprach der Herr zu Mose: xk(#Im selben Moment schickte der Herr Feuer und verbrannte die 250 Männer, die ihm Weihrauch darbringen wollten. 5("Als die anderen Israeliten ihre Todesschreie hörten, flohen sie nach allen Seiten und riefen: "Weg von hier! Sonst verschlingt die Erde auch uns!" 6g(!Mitten aus dem Leben wurden sie ins Totenreich hinabgerissen und von der Erde begraben, die sich über ihnen wieder schloß. So verschwanden sie aus der Mitte ihres Volkes. ( Der Boden öffnete sich und verschlang Datan, Abiram und alle Anhänger Korachs mit ihren Familien und ihrem ganzen Besitz. ?{(Kaum hatte Mose das gesagt, da spaltete sich die Erde. %(Wenn er aber etwas tut, was es noch nie gab, dann werdet ihr merken, daß sie den Herrn beleidigt haben. Ich sage euch: Der Erdboden wird sich öffnen und sie mit allem, was sie haben, verschlingen. Der Herr wird sie mitten aus dem Leben ins Totenreich hinabreißen." wi(Wenn diese Menschen in Frieden alt werden und sterben wie alle anderen, dann hat der Herr mich nicht gesandt. y(rief Mose: "Nun sollt ihr sehen, daß der Herr mich gesandt hat und ich nicht tue, was ich will, sondern was er will. ~;(Da entfernten sich die Israeliten vom Lager der Aufrührer. Als Datan und Abiram aus ihren Zelten kamen und mit ihren Frauen und Kindern davorstanden, &}G(Dann rief Mose den Israeliten zu: "Geht weg von den Zelten dieser gottlosen Menschen, und faßt nichts an, was ihnen gehört, sonst kommt ihr mit ihnen um!" Y|-(Mose stand auf und ging zu Datan und Abiram. Die Ältesten Israels folgten ihm. i{M("Dann befiehl den Israeliten, sich von den Zelten Korachs, Datans und Abirams zurückzuziehen!" "zA(Der Herr antwortete Mose: >yw(Doch die beiden warfen sich zu Boden und riefen: "O Gott, du hast doch alles, was lebt, geschaffen! Willst du ein ganzes Volk ausrotten, nur weil ein einziger Mann gesündigt hat?" Px("Verlaßt dieses Volk, denn ich werde es auf einen Schlag vernichten!" "wA(Er befahl Mose und Aaron: `v;(und die übrigen Israeliten versammelten sich ebenfalls. Es war Korach gelungen, das ganze Volk gegen Mose und Aaron aufzuwiegeln. a erschien der Herr in seiner Macht und Herrlichkeit, und alle Israeliten sahen es. u5(So kamen die Männer Korachs am folgenden Tag mit ihren glühenden Räucherpfannen zum Eingang des heiligen Zeltes. Auch Mose und Aaron waren dort, dtC(Jeder soll eine Pfanne mit Weihrauch für den Herrn mitbringen, auch du selbst und Aaron." s(Dann forderte Mose Korach auf: "Morgen sollst du mit deinen 250 Leuten vor dem Herrn erscheinen! Auch Aaron wird dasein. /rY(Da wurde Mose sehr zornig und bat den Herrn: "Nimm ihr Opfer nicht an! Ich habe keinem von ihnen je etwas getan. Nicht einmal einen Esel habe ich ihnen weggenommen." Oq(Wo ist denn das verheißene Land, in dem Milch und Honig fließen? Wo sind die Felder und Weinberge, die wir bekommen sollten? Du willst die Leute wohl für dumm verkaufen! Nein, wir kommen nicht!" 6pg( Du hast uns aus einem schönen, fruchtbaren Land herausgeholt, damit wir in der Wüste verenden. Ist das noch nicht genug? Mußt du dich auch noch als Herrscher aufspielen? hoK( Dann ließ Mose Datan und Abiram zu sich rufen. Die beiden aber lehnten ab: "Wir kommen nicht! #nA( Doch denkt daran: Wenn ihr Aaron sein Amt als Priester streitig macht, lehnt ihr euch gegen den Herrn auf! Ja, gegen ihn habt ihr euch zusammengerottet!" .mW( Du und deine Verwandten vom Stamm Levi, ihr dürft doch immer in der Nähe des Herrn sein! Aber das reicht euch offenbar nicht! Ihr wollt auch noch Priester werden. ule( Der Gott Israels hat aus diesem ganzen Volk allein euch dazu ausgewählt, in seine Nähe zu kommen. Er hat euch beauftragt, die Arbeiten an seinem Heiligtum zu verrichten und damit dem ganzen Volk zu dienen. Ist euch das noch zu wenig? kkQ(Dann wandte er sich noch einmal an Korach und seine Leute und mahnte sie: "Hört zu, ihr Leviten! j( i( h(Dann sagte er zu Korach und den anderen: "Morgen wird der Herr zeigen, wer zu ihm gehört und heilig ist. Darum kommt morgen zum Heiligtum, du, Korach, und alle deine Leute. Bringt Räucherpfannen mit, und zündet Weihrauch darin an. Dann werden wir sehen, wer heilig ist, denn der Herr wird nur den in die Nähe des Heiligtums lassen, den er dazu bestimmt hat. Reicht euch das, ihr Leviten?" ?g{(Als Mose das hörte, warf er sich zu Boden und betete. rf_(Gemeinsam gingen sie zu Mose und Aaron und sagten zu ihnen: "Wir haben jetzt genug von euch! Wer gibt euch das Recht, euch über die Gemeinde des Herrn zu stellen? Der Herr ist mitten unter uns! Wir alle sind heilig, nicht nur ihr!" e( +dQ(Der Levit Korach, ein Sohn Jizhars aus der Sippe Kehat, wollte das Volk gegen Mose aufhetzen. Drei Männer vom Stamm Ruben schlossen sich ihm an: Datan und Abiram, die Söhne Eliabs, und On, ein Sohn Pelets. Sie brachten 250 Israeliten auf ihre Seite, führende und einflußreiche Männer. wci()Denn ich bin euer Gott. Ich habe euch aus Ägypten befreit, um euch zu zeigen: Ich, der Herr, bin euer Gott!" lbS((Ich möchte, daß ihr meine Gebote im Herzen bewahrt und sie befolgt. Ihr sollt ganz mir gehören. ~aw('Die Quasten sollen euch daran erinnern, meinen Geboten zu gehorchen. Immer wenn ihr sie seht, sollt ihr an meine Weisungen denken. Das wird euch helfen, nicht mit euren Gedanken oder Blicken umherzuschweifen und eure eigenen Ziele zu verfolgen. =`u(&"Sag den Israeliten, daß sie und alle ihre Nachkommen an die Zipfel ihrer Gewänder Quasten nähen sollen, die mit einem Stück Schnur aus violettem Purpur zusammengebunden sind. !_?(%Der Herr sprach zu Mose: w^i($Da führten die Israeliten ihn aus dem Lager und steinigten ihn, wie der Herr es durch Mose angeordnet hatte. }]u(#Dann sprach der Herr zu Mose: "Dieser Mann muß sterben! Das ganze Volk soll ihn draußen vor dem Lager steinigen." \(" F[(!Man brachte ihn zu Mose und Aaron, und vor dem ganzen Volk wurde beraten, was mit ihm geschehen sollte. Da niemand genau wußte, welche Strafe er verdiente, wurde er zunächst eingesperrt. vZg( Während des Zuges durch die Wüste wurde einmal ein Israelit dabei gesehen, wie er am Sabbat Holz sammelte. Y(Er hat mein Wort verachtet und mein Gesetz gebrochen. Darum muß er die Folgen tragen und mit seinem Leben dafür bezahlen." &XG("Wenn aber jemand aus eurem Volk oder ein Ausländer, der bei euch lebt, mit Absicht eins meiner Gebote übertritt, dann beleidigt er mich und muß sterben. 'WI(Das gilt auch für die Ausländer unter euch: Wenn einer von ihnen unabsichtlich gesündigt hat, soll er das gleiche Opfer darbringen wie ein Einheimischer." rV_(Der Priester soll dies für ihn tun und so seine Schuld sühnen. Dann werde ich ihm die Sünde vergeben. U (Wenn aber ein einzelner Mensch unabsichtlich meine Gebote übertritt, soll er eine einjährige Ziege als Sündopfer darbringen. @T{(Dem ganzen Volk will ich vergeben, auch den Ausländern unter euch. Denn sie gehören zu eurer Gemeinschaft und sind für die Sünden mit verantwortlich, die ihr aus Versehen begeht. tSc(Der Priester soll die Opfer darbringen, um das Volk wieder mit mir zu versöhnen. Dann werde ich euch vergeben, weil ihr meine Gebote nicht absichtlich verletzt habt und weil ihr mir ein Brandopfer und ein Sündopfer dargebracht habt. R(Wenn dies ohne Absicht und unbewußt geschehen ist, soll das ganze Volk Israel einen jungen Stier als Brandopfer darbringen, zusammen mit dem vorgeschriebenen Speise- und Trankopfer. Außerdem muß ein Ziegenbock als Sündopfer geschlachtet werden. Qy(und nicht alles beachtet, was ich euch bis heute durch Mose befohlen habe und was ich noch in Zukunft anordnen werde. hPK(Weiter sprach der Herr: "Es kann geschehen, daß ihr aus Versehen gegen meine Gebote verstoßt mOU(und gebt mir auch etwas vom ersten gedroschenen Getreide! Diese Vorschrift soll für immer gelten." 7Nk(Backt mir vom ersten gemahlenen Korn ein Brot, \M3(und ihr dort Getreide erntet, sollt ihr mir einen Teil davon als Opfer darbringen. SL!("Sag den Israeliten: Wenn ich euch in das versprochene Land gebracht habe K9(Der Herr befahl Mose: _J9(Ausländer, die bei euch leben, haben dieselben Rechte und Pflichten wie ihr selbst." XI+(Für alle, die im Land Kanaan leben - ob Einheimische oder Ausländer -, sollen die gleichen Gesetze gelten. Denn vor mir sind alle Menschen gleich. Dies gilt für alle Zeiten und für alle eure Nachkommen. H (Auch die Ausländer, die unter euch leben oder bei euch zu Gast sind, sollen sich daran halten, wenn sie mir ein Tier opfern. eGE( Diese Vorschriften soll jeder Israelit beachten, der mir zu Ehren ein Feueropfer darbringt. nFW( Bringt ihr mehrere Tiere dar, dann gehören zu jedem Tier die entsprechenden Speise- und Trankopfer. rE_( Dies alles sollt ihr jedesmal tun, wenn ihr ein Rind, einen Schafbock, ein Schaf oder eine Ziege opfert. D( C( |Bs(Wenn jemand von euch ein Rind darbringt, soll er ein Trankopfer von zwei Litern Wein dazugeben und ein Speiseopfer von vier Kilogramm Mehl, das mit zwei Litern Öl vermengt ist. So gefällt mir seine Gabe. Diese Vorschrift gilt unabhängig davon, ob er das Rind als Brand- oder Schlachtopfer darbringt und ob er damit ein Gelübde erfüllt oder ein Dankopferfest feiert. dAC(Und als Trankopfer soll er eineinhalb Liter Wein geben. Dann wird sein Opfer mir gefallen. r@_(Wer einen Schafbock opfert, soll zweieinhalb Kilogramm Mehl dazutun, vermengt mit anderthalb Litern Öl. Y?-(Wer ein Schaf opfert, soll dazu ein Trankopfer von einem Liter Wein darbringen. >( I= (Immer wenn ihr mir ein Rind, eine Ziege oder ein Schaf als Brand- oder Schlachtopfer darbringt, dann sollt ihr eineinhalb Kilogramm Mehl, mit einem Liter Öl vermengt, als Speiseopfer dazugeben, ganz gleich, ob ihr damit ein Gelübde erfüllt, ob ihr es freiwillig darbringt oder bei euren Festen mir zur Freude opfert. )<M("Eines Tages werde ich diesem Volk das versprochene Land geben, und ihr werdet dort leben. Sag den Israeliten, daß sie dann diese Anweisungen beachten sollen: !;?(Der Herr sprach zu Mose: : (-Da kamen ihnen die Amalekiter und Kanaaniter aus dem Bergland entgegen, besiegten die Israeliten und jagten sie bis nach Horma. .9W(,Doch die Israeliten hörten in ihrem Stolz nicht zu, sondern zogen ins Bergland hinauf. Mose ging nicht mit, und auch die Bundeslade des Herrn blieb unten im Lager. *8O(+Dort drüben erwarten euch die Amalekiter und Kanaaniter, und sie werden euch umbringen. Der Herr wird euch nicht helfen, denn ihr habt euch von ihm abgewandt!" ]75(*Bleibt hier! Der Herr ist nicht mit euch, er schützt euch nicht vor euren Feinden. p6[()Aber Mose rief: "Warum widersetzt ihr euch schon wieder dem Befehl des Herrn? Das kann nicht gutgehen! i5M((Am nächsten Morgen machten sie sich bereit, ins nördliche Bergland vorzurücken. Sie sagten: "Wir wollen unseren Fehler wiedergutmachen! Wir gehorchen jetzt und ziehen hinauf in das Land, von dem der Herr gesprochen hat!" p4[('Als Mose den Israeliten die Worte des Herrn ausgerichtet hatte, fingen sie an zu weinen und zu klagen. b3?(&Nur zwei von ihnen blieben am Leben: Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes. 2(% F1($Die Männer aber, die Mose als Kundschafter losgeschickt hatte, tötete der Herr sofort. Denn sie hatten die schlimmen Gerüchte über das Land verbreitet und das Volk in Aufruhr gebracht. S0!(#Das verspreche ich, der Herr, und ich werde es auch tun. Ja, ich schwöre euch: Alle, die sich gegen mich verbündet haben, werden in der Wüste umkommen. Dieses ganze boshafte Volk wird hier sterben!" / ("Vierzig Tage lang habt ihr das Land erkundet - vierzig Jahre lang werdet ihr nicht hineinkommen. Für jeden Tag, den ihr dort unterwegs wart, werdet ihr ein Jahr lang die Folgen eurer Sünde tragen. Ihr sollt erleben, was es heißt, wenn ich mich abwende. .1(!Eure Kinder sollen vierzig Jahre mit euch umherziehen, bis ihr alle tot seid. So lange müssen sie mit darunter leiden, daß ihr mir untreu wart. 9-o( Aber eure Leichen werden in der Wüste verwesen. 0,[(werde ich dorthin bringen, und auch eure Kinder, die ihr schon in der Gewalt eurer Feinde gesehen habt. Sie werden das Land kennenlernen, das ihr nicht haben wolltet. +%(werdet ihr niemals in das Land kommen, das ich euch mit einem Eid versprochen habe. Nur Kaleb, den Sohn Jefunnes, und Josua, den Sohn Nuns, $*C(Hier in der Wüste werdet ihr sterben, und zwar jeder wehrfähige Mann, der heute zwanzig Jahre oder älter ist. Weil ihr euch gegen mich aufgelehnt habt, )'(Darum richtet ihnen aus: Ich habe genau gehört, was ihr gesagt habt. Ich schwöre, so wahr ich lebe, daß ich euren Wunsch erfüllen werde! (/("Ich habe gehört, was die Israeliten mir vorwerfen. Soll ich ihre Bosheit noch weiter dulden? Sie haben sich lange genug gegen mich aufgelehnt! +'S(Der Herr sprach zu Mose und Aaron: J&(Die Amalekiter und die Kanaaniter jedoch werden in der Ebene wohnen bleiben. Aber zuvor werdet ihr alle in die Wüste zurückkehren. Morgen sollt ihr wieder in Richtung Schilfmeer aufbrechen." >%w(Nur eine Ausnahme gibt es: Kaleb, meinen Diener, der mir immer treu gefolgt ist. Ihn werde ich in das Land bringen, das er bereits gesehen hat. Seine Nachkommen sollen es besitzen. $( Z#/(Diese Leute hier werden das Land nicht sehen, das ich ihren Vorfahren versprochen habe. Keiner, der mich beleidigt hat, wird hineinkommen. Zehnmal haben sie mich nun schon herausgefordert. Obwohl sie meine Macht und die Wunder in Ägypten und hier in der Wüste mit eigenen Augen gesehen haben, wollen sie einfach nicht auf mich hören. j"O(Aber ich sage dir: So wahr ich lebe und so wahr die ganze Welt meine Herrlichkeit erkennen wird: Z!/(Da antwortete der Herr: "Ich will dem Volk vergeben, weil du mich darum bittest. " ?(Herr, weil deine Liebe so groß ist, bitte ich dich: Vergib diesem Volk, wie du es auf dem ganzen Weg von Ägypten bis hierher immer wieder getan hast." \3('Meine Geduld ist groß, und meine Liebe kennt kein Ende. Ja, ich vergebe die Schuld, doch ich strafe auch. Wer sündigt, muß die Folgen tragen, aber nicht nur er, sondern auch seine Kinder, Enkel und Urenkel! Y-(Darum bitte ich dich, Herr: Zeige deine Macht auf andere Weise. Du hast gesagt: '('Der Herr konnte dieses Volk nicht in das Land bringen, das er ihnen mit einem Eid versprochen hat. Er hat sie in der Wüste abgeschlachtet. 7(Wenn du nun ganz Israel auf einen Schlag tötest, dann werden alle diese Völker, die schon so viel von dir gehört haben, davon erfahren und sagen: xk(Auch die Bewohner von Kanaan haben gehört, daß du, Herr, mitten unter uns bist und dich uns sogar zeigst. Sie wissen, daß deine Wolke über uns steht, daß du uns bei Tag in der Wolkensäule vorangehst und bei Nacht in der Feuersäule. +Q( Doch Mose wandte ein: "Wenn das geschieht, werden es die Ägypter erfahren. Sie haben erlebt, wie du unser Volk mit gewaltigen Taten aus ihrem Land befreit hast. #A( denn ich werde sie durch eine Seuche ausrotten. An ihrer Stelle will ich deine Nachkommen zu einem Volk machen, das größer und mächtiger ist als sie." ?~~M}I||L{{{zz1yyxwwfvuttxsrqqfqppovo*nnlmmrlllkjjiqhhqgffeedHcbbaa`_^I]\\\*[^ZZIYY/XX-WaWVhUUaTSS[RRQQP`OONcMLLnKKJJ=IIDCBBrBAF@@??>>=<<;;::9w98|8J7666i55e433 2A11H0F//.--,++u+**J))((''b&y%$$$##\""!!{!B d ^RTH<OC7+\PDsgMA5)SG  5  ^ 4 FUIPZ2?oSY("Die Töchter Zelofhads haben recht. Sie sollen auf jeden Fall Grundbesitz erhalten, genauso wie die Männer aus ihrer Sippe. Ein Stück Land soll auf den Namen ihres Vaters eingetragen werden und ihnen als seinen Erben gehören. %RG(und der Herr antwortete ihm: 9Qo(Da sagte Mose dem Herrn, was die Frauen wollten, 6Pg(Soll unsere Familie deshalb kein Land erhalten und der Name unseres Vaters in Vergessenheit geraten? Wir möchten auch Land bekommen, so wie die Männer aus unserer Sippe." uOe("Unser Vater ist in der Wüste gestorben. Er war nicht an dem Aufstand beteiligt, den Korach mit seinen Leuten gegen den Herrn angezettelt hat, und er war nicht schlechter als jeder andere. Nun hat unser Vater aber keine Söhne gehabt. N( UM%(Als sich das Volk beim heiligen Zelt versammelte, kamen auch die Töchter Zelofhads. Sie gehörten zur Sippe Machir vom Stamm Manasse und hießen Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. Ihr Vater war ein Sohn Hefers und Enkel Gileads gewesen. Die Frauen gingen zu Mose, zum Priester Eleasar und zu den Stammesoberhäuptern und sagten: L#(Awaren inzwischen gestorben, wie der Herr es ihnen angekündigt hatte. Nur Kaleb, der Sohn Jefunnes, und Josua, der Sohn Nuns, lebten noch. TK#(@Dabei stellte sich heraus, daß niemand mehr lebte, der bei der ersten Volkszählung aufgeschrieben worden war. Alle Männer, die Mose und der Priester Aaron damals in der Wüste Sinai gemustert hatten, J(?Mose und der Priester Eleasar zählten die Israeliten in der moabitischen Ebene östlich des Jordan gegenüber von Jericho. TI#(>Die Zahl aller männlichen Leviten, die mindestens einen Monat alt waren, betrug 23 000. Sie wurden unabhängig von den anderen Israeliten gezählt, weil sie kein eigenes Stammesgebiet erhalten sollten. oHY(=Nadab und Abihu mußten sterben, weil sie dem Herrn ein unerlaubtes Räucheropfer dargebracht hatten. @G}((3Die Gesamtzahl der israelitischen Männer betrug 601 730. =(2 <(1 U;%(0Zum Stamm Naftali gehörten 45 400 Mann. Er bestand aus den Sippen der Jachzeeliter, Guniter, Jezeriter und Schillemiter. Sie waren die Nachkommen von Naftalis Söhnen Jachzeel, Guni, Jezer und Schillem. :(/ 9(. 8(- *7O(,Der Stamm Asser besaß 53 400 Männer und setzte sich aus den Sippen der Jimniter, Jischwiter, Beriiter, Heberiter und Malkiëliter zusammen. Jimna, Jischwi und Beria waren Söhne Assers gewesen. Er hatte auch eine Tochter namens Serach gehabt. Beria war der Vater von Heber und Malkiël. 6(+ }5u(*Der Stamm Dan hatte 64 400 Mann. Sie stammten alle von Dans Sohn Schuham ab und bildeten die Sippe der Schuhamiter. 4() 3(( 2(' 1 (&Der Stamm Benjamin zählte 45 600 Mann. Er bestand aus den Sippen der Belaiter, Aschbeliter, Ahiramiter, Schufamiter, Hufamiter, Arditer und Naamaniter. Bela, Aschbel, Ahiram, Schufam und Hufam waren Söhne Benjamins gewesen, Ard und Naaman Söhne Belas. 0(% /($ r._(#Zum Stamm Ephraim gehörten 32 500 Männer. Er setzte sich aus den Sippen der Schutelachiter, Becheriter, Tahaniter und Eraniter zusammen. Schutelach, Becher und Tahan waren Söhne Ephraims gewesen, Eran war der Sohn von Schutelach. -(" ,(! +( *( )( .(W(Der Stamm Manasse zählte 52 700 Mann und bestand aus den Sippen der Machiriter, Gileaditer, Iëseriter, Helekiter, Asriëliter, Sichemiter, Schemidaiter und Heferiter. Machir war der Sohn Manasses und Vater Gileads gewesen. Gileads Söhne hießen Iëser, Helek, Asriël, Sichem, Schemida und Hefer. Hefer war der Vater von Zelofhad. Dieser hatte keinen Sohn, sondern fünf Töchter: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. e'E(Josef hatte zwei Söhne gehabt: Manasse und Ephraim. Ihre Nachkommen bildeten zwei Stämme: &( M%(Der Stamm Sebulon umfaßte 60 500 Männer und setzte sich aus den Sippen der Serediter, Eloniter und Jachleeliter zusammen. Sie waren die Nachkommen von Sebulons Söhnen Sered, Elon und Jachleel. $( #( K"(Der Stamm Issaschar zählte 64 300 Mann. Er bestand aus den Sippen der Tolaiter, Puwaniter, Jaschubiter und Schimroniter, den Nachkommen von Issaschars Söhnen Tola, Puwa, Jaschub und Schimron. !( ( ( zo(Zum Stamm Juda gehörten 76 500 Männer. Er setzte sich aus den Sippen der Schelaniter, Pereziter und Serachiter zusammen. Sie stammten von Judas Söhnen Schela, Perez und Serach ab. Juda hatte noch zwei andere Söhne gehabt, Er und Onan. Sie waren noch in Kanaan gestorben. Perez hatte zwei Söhne gehabt, Hezron und Hamul, die Vorfahren der Hezroniter und Hamuliter. ( ( ( p[(Der Stamm Gad hatte 40 500 Männer und bestand aus den Sippen der Zifjoniter, Haggiter, Schuniter, Osniter, Eriter, Aroditer und Areliter. Sie waren die Nachkommen von Gads Söhnen Zifjon, Haggi, Schuni, Osni, Eri, Arod und Areli. ( ( jO( Der Stamm Simeon zählte 22 200 Männer und teilte sich in die Sippen der Jemuëliter, Jaminiter, Jachiniter, Serachiter und Schauliter. Sie waren die Nachkommen von Simeons Söhnen Jemuël, Jamin, Jachin, Serach und Schaul. /[( Die Söhne Korachs jedoch überlebten. J( öffnete sich die Erde und verschlang sie zusammen mit Korach. Die 250 Männer, die den Aufstand unterstützt hatten, verbrannten. Sie alle wurden für Israel zu einem abschreckenden Beispiel. ( dessen Söhne Nemuël, Datan und Abiram hießen. Datan und Abiram waren die Männer, die vom Volk zu Anführern ernannt worden waren und einen Aufruhr gegen Mose und Aaron angezettelt hatten. Als sie sich gemeinsam mit Korachs Leuten gegen den Herrn auflehnten, ;s(Rubens Sohn Pallu war der Vater von Eliab gewesen, ( ( zo(Der Stamm Ruben umfaßte 43 730 Männer und bestand aus den Sippen der Henochiter, Palluiter, Hezroniter und Karmiter. Sie waren die Nachkommen von Rubens Söhnen Henoch, Pallu, Hezron und Karmi. Ruben war der älteste Sohn Israels gewesen. ( .W(Mose und Eleasar berichteten den Israeliten, was der Herr ihnen befohlen hatte. In der moabitischen Steppe östlich des Jordan, gegenüber von Jericho, zählten sie alle wehrfähigen Männer ab zwanzig Jahren. Dies sind die Nachkommen der Israeliten, die einst aus Ägypten fortgezogen waren:  }("Zählt das ganze Volk Israel, alle wehrfähigen Männer ab zwanzig Jahren, und schreibt sie nach Sippen geordnet auf." L (sprach der Herr zu Mose und zum Priester Eleasar, dem Sohn Aarons: % G(Als die Seuche vorüber war, 2 _(Sie haben euch heimtückisch in die Falle gelockt mit ihrem Götzen Peor und ihrer Fürstentochter Kosbi, die getötet wurde, als ich euch wegen Peor ausrotten wollte." 6 i("Greift die Midianiter an und vernichtet sie! 9(Der Herr befahl Mose: fG(Die Frau hieß Kosbi und war eine Tochter von Zur, dem Oberhaupt einer midianitischen Sippe. !=(Der Israelit, der zusammen mit der Midianiterin getötet worden war, hieß Simri. Er war ein Sohn Salus und das Oberhaupt einer Sippe vom Stamm Simeon. .W( Er und seine Nachkommen sollen für immer meine Priester sein. Das verspreche ich ihm, weil er sich für mich eingesetzt und das Volk Israel mit mir versöhnt hat." R( Darum richte ihm aus: Ich will einen besonderen Bund mit ihm schließen: hK( "Pinhas, der Sohn Eleasars und Enkel des Priesters Aaron, hat die Israeliten vor meiner Strafe gerettet. Er hat sich mit aller Kraft für mich eingesetzt und so verhindert, daß ich die Israeliten in meinem Zorn vernichte. !?( Der Herr sprach zu Mose: +S( 24 000 Menschen waren bereits tot. lS(Er folgte den beiden in den hinteren Teil des Zeltes, in dem sie verschwunden waren; dort stieß er ihnen die Lanze durch den Unterleib. Da griff die Seuche nicht mehr weiter um sich, die unter den Israeliten ausgebrochen war. '(Als Pinhas, der Sohn Eleasars und Enkel des Priesters Aaron, das sah, stand er auf, verließ die versammelte Menge und nahm sich eine Lanze. e~E(Das Volk hatte sich inzwischen bei Mose vor dem heiligen Zelt versammelt. Alle weinten und klagten. Da kam ein Israelit mit einer midianitischen Frau ins Lager. Vor aller Augen brachte er sie zu den Zelten seiner Sippe. w}i(Mose befahl den Richtern Israels: "Tötet jeden von euren Leuten, der Baal-Peor als seinen Gott verehrt hat!" ,|S(Er sprach zu Mose: "Nimm die führenden Männer des Volkes gefangen, und häng sie am hellichten Tag auf! Sonst wird mein glühender Zorn das ganze Volk treffen." {( ozY(Sie wurden von ihnen zu Opferfesten eingeladen, aßen dort das Fleisch der Opfertiere und beteten Baal-Peor an, den Gott der Moabiter. Ganz Israel verehrte ihn und warf sich vor ihm nieder. Da wurde der Herr zornig auf sein Volk. `y;(Als die Israeliten in Schittim lagerten, ließen sie sich mit moabitischen Frauen ein. Yx-(Nach diesen Worten brach Bileam in seine Heimat auf, und auch Balak ging davon. w (Kriegsschiffe kommen vom Mittelmeer, sie unterwerfen die Assyrer und die Nachkommen Ebers und werden dann selbst vernichtet."  (&Bileam entgegnete: "Nun bin ich ja hier. Aber ich kann nicht einfach sagen, was ich will, sondern nur, was Gott mir eingibt." C=(%Balak machte Bileam Vorwürfe: "Warum bist du nicht sofort gekommen? Habe ich dir nicht gesagt, daß ich dich dringend brauche? Du meinst wohl, ich kann dich nicht angemessen belohnen?" <($Als Balak von Bileams Kommen erfuhr, ging er ihm bis zur Grenze Moabs entgegen und traf ihn in der Stadt Ar am Arnonfluß. ;7(#Doch der Engel des Herrn erwiderte: "Geh mit den Männern! Aber sag nur das, was ich dir auftrage!" So zog Bileam mit den Abgesandten Balaks weiter. G: ("Da sagte Bileam zum Engel des Herrn: "Ich habe Schuld auf mich geladen. Ich wußte nicht, daß du mir den Weg versperrt hast. Wenn du gegen diese Reise nach Moab bist, kehre ich sofort um." -9U(!Deine Eselin hat mich gesehen und ist mir dreimal ausgewichen. Hätte sie es nicht getan, dann hätte ich dich mit dem Schwert getötet und sie am Leben gelassen." %8E( Der Engel des Herrn sprach: "Warum hast du deine Eselin dreimal geschlagen? Ich war es, der dich aufgehalten hat, weil dein Weg sonst ins Verderben führt. 79(Da öffnete der Herr ihm die Augen, und er sah den Engel mit dem Schwert in der Hand auf dem Weg stehen. Bileam verneigte sich vor ihm bis zum Boden. !6=(Das Tier erwiderte: "Bin ich nicht deine Eselin, auf der du schon immer geritten bist? Habe ich jemals so etwas getan wie heute?" Bileam sagte: "Nein." x5k(Bileam schrie: "Weil du mich zum Narren hältst! Hätte ich nur ein Schwert zur Hand, ich würde dich töten!" 4)(Da ließ der Herr das Tier sprechen. Es sagte zu Bileam: "Was habe ich dir getan? Warum hast du mich jetzt schon zum dritten Mal geschlagen?" {3q(Als die Eselin den Engel sah, legte sie sich auf den Boden. Bileam wurde wütend und schlug sie mit seinem Stock. >2w(Der Engel des Herrn ging nochmals ein Stück weiter und versperrte Bileam nun an einer anderen Stelle den Weg, die so eng war, daß man weder rechts noch links vorbeikommen konnte. 1)(Wieder sah die Eselin den Engel und drängte sich ganz an die Seite, so daß Bileams Bein an die Mauer gedrückt wurde. Wieder schlug er sie. 0+(Nun stellte sich der Engel des Herrn auf einen engen Weg, der zwischen Weinbergen hindurchführte. Die Straße war hier von Mauern eingefaßt. K/(Die Eselin sah den Engel, der mit dem Schwert in der Hand mitten auf der Straße stand. Sie brach zur Seite aus und lief ins Feld. Bileam schlug sie, um sie wieder auf den Weg zurückzubringen. ./(Zwei Diener begleiteten ihn. Gott aber war zornig, daß Bileam mitging, und der Engel des Herrn stellte sich ihm in den Weg, um ihn aufzuhalten. f-G(Am Morgen stand Bileam auf, sattelte seine Eselin und zog mit den moabitischen Fürsten los. ,/(In der Nacht erschien Gott Bileam wieder und forderte ihn auf: "Geh mit den Männern, die dich holen wollen! Aber tu nur das, was ich dir sage." X++(Doch bleibt auch ihr über Nacht hier. Ich will sehen, was der Herr mir sagt." H* (Bileam erwiderte: "Selbst wenn Balak mir seinen Palast voll Gold und Silber gibt, kann ich nichts tun, was der Herr, mein Gott, mir verbietet, ganz gleich, wie wichtig oder unwichtig es ist. v)g(Ich werde dich reich belohnen und alles tun, was du willst. Komm doch, und verfluche dieses Volk für mich!" ((Sie reisten zu Bileam und sagten zu ihm: "Balak, der Sohn Zippors, bittet dich: Laß dich nicht abhalten, zu mir zu kommen. c'A(Da sandte Balak wieder Boten nach Petor, diesmal noch mehr und noch bedeutendere Männer. 0&[(So brachen die führenden Männer der Moabiter ohne ihn auf und trafen unverrichteter Dinge wieder bei Balak ein. Sie erklärten ihm: "Bileam wollte nicht mitkommen." (%K( Am Morgen stand Bileam auf und sagte zu den Abgesandten Balaks: "Ihr müßt allein in euer Land zurückkehren. Der Herr erlaubt mir nicht, mit euch zu gehen." f$G( Gott befahl Bileam: "Geh nicht mit! Verfluche dieses Volk nicht, denn ich habe es gesegnet!" H# ( Ein Volk aus Ägypten ist bei ihnen eingefallen und hat das ganze Land besetzt. Nun soll ich hingehen und diese Leute verfluchen. Balak hofft, daß er sie dann besiegen und vertreiben kann." X"+( Bileam erwiderte: "Sie kommen vom moabitischen König Balak, dem Sohn Zippors. \!3( In der Nacht erschien Gott Bileam und fragte: "Was sind das für Männer bei dir?" 0 [(antwortete Bileam: "Bleibt heute nacht hier. Morgen werde ich euch mitteilen, was der Herr mir sagt." Da blieben die Fürsten aus Moab bis zum nächsten Tag in Petor. -U(Die führenden Männer der Moabiter und Midianiter zogen also zu Bileam, und sie brachten seinen Lohn gleich mit. Als sie ihm Balaks Botschaft ausgerichtet hatten, >w(Wir sind ihm völlig unterlegen. Deshalb brauchen wir deine Hilfe. Komm doch und verfluche dieses Volk! Denn wir wissen: Wenn du jemanden segnest, dann gelingt ihm alles, und wenn du jemanden verfluchst, dann ist er verloren. Mit deiner Hilfe können wir sie vielleicht besiegen und aus dem Land vertreiben." mU(Balak sandte Boten nach Petor, einer Stadt am Euphrat im Land des Volkes Amaw{Oder: einer Stadt am Euphrat in seinem Heimatland.} . Von dort sollten sie Bileam, den Sohn Beors, zu Hilfe holen. Balak ließ ihm ausrichten: "Ein Volk ist aus Ägypten gekommen und hat sich in unserer Gegend breitgemacht. Sein Heer steht an unserer Grenze und bedroht uns. ( ( gI(Die Moabiter und ihr König Balak, der Sohn Zippors, hörten, wie die Israeliten die Amoriter vernichtet hatten. Da packte sie die Angst vor dem gewaltigen Heer der Israeliten. Sie berieten sich mit den führenden Männern von Midian und sagten zu ihnen: "Bald werden diese Horden auch unsere Ländereien abfressen, wie das Vieh die Weiden abgrast." nW(Danach zogen sie ins Jordantal hinab und lagerten in der moabitischen Steppe gegenüber von Jericho. (#Die Israeliten töteten den König, seine Söhne und das ganze Heer. Sie ließen niemanden entkommen und nahmen das Land Baschan ein. A}("Da sprach der Herr zu Mose: "Hab keine Angst vor ihm! Ich werde Og, sein ganzes Heer und sein Land in deine Gewalt geben. Vernichte ihn so wie Sihon, den Amoriterkönig aus Heschbon." :o(!Dann zogen die Israeliten nach Norden in Richtung Baschan. Auf dem Weg kam ihnen Og, der König von Baschan, mit seinem ganzen Heer entgegen. Bei Edreï trafen sie aufeinander. &G( Von hier aus ließ Mose Jaser erkunden, wo ebenfalls Amoriter lebten. Die Israeliten vertrieben auch sie und nahmen ihre Stadt und die umliegenden Orte ein. ^7(So wohnten die Israeliten nun in dem Gebiet, das vorher den Amoritern gehört hatte. R(Doch dann sind wir gekommen und haben die Amoriter besiegt. Jetzt ist Heschbon vernichtet, Dibon zerstört. Bis nach Nofach haben wir ihre Städte verwüstet, bis nach Medeba haben wir sie verbrannt." P(Ihr seid verloren, ihr Moabiter! Es ist euch schlecht ergangen! Euer Gott Kemosch hat euch aus der Heimat vertrieben. Er hat eure Frauen und Mädchen in die Gewalt des Amoriterkönigs Sihon gegeben. 2_(Einst brachen Sihons Truppen aus Heschbon hervor wie ein Feuer, sie zerstörten die Stadt Ar-Moab hoch über dem Arnontal, die Stadt, in der die Herrscher Moabs lebten. *Q(Daher heißt es in einem Gedicht: O(Heschbon war die Stadt des amoritischen Königs Sihon gewesen. Er hatte einst den moabitischen König, dem das Land vorher gehörte, angegriffen und das ganze Gebiet bis hinunter zum Arnon besetzt. /(Die Israeliten nahmen nach und nach alle Städte der Amoriter ein und ließen sich dort nieder, vor allem in Heschbon und den umliegenden Orten. b ?(Die Israeliten töteten die Amoriter mit dem Schwert und eroberten das ganze Land zwischen den Flüssen Arnon im Süden und Jabbok im Norden. Am Jabbok begann das Gebiet der Ammoniter, deren Grenze gut gesichert war.  !(Aber Sihon erlaubte es ihnen nicht, sondern rief sein Heer zusammen und zog Israel in der Wüste entgegen. Bei Jahaz kam es zur Schlacht. \ 3("Laß uns durch euer Land ziehen. Wir werden eure Felder und Weinberge nicht betreten und kein Wasser aus euren Brunnen trinken. Wir bleiben auf der großen Straße, bis wir euer Gebiet wieder verlassen haben." X +(Die Israeliten sandten Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und baten ihn: ' I(Schließlich erreichten sie die Ebene im Land der Moabiter, aus der sich der Berg Pisga erhebt. Von dort aus konnte man weit ins untere Jordantal hinabsehen. E(Danach lagerten die Israeliten in Nahaliël und Bamot-Baal. .W(Fürsten haben dich gegraben, Herrscher haben hiermit dem Zepter in der Hand dich gebohrt durch Stein und Sand." Von Beer in der Wüste ging es weiter nach Mattana. %G(Damals entstand dieses Lied: (Von dort zogen die Israeliten weiter zum Beerbrunnen. Hier sprach der Herr zu Mose: "Ruf das Volk zusammen! Ich will euch Wasser geben." I (die Wasser, die an Moabs Grenze zur Stadt Ar hinunterfließen." %(Über den Vorstoß der Israeliten in diese Gegend{"Über. . Gegend" ist sinngemäß ergänzt.} heißt es im "Buch der Kriege des Herrn": W)( Von dort ging es weiter in die Wüste südlich des Arnon. Dieser Fluß entspringt in dem Gebiet, wo die Amoriter lebten; er bildete die Grenze zwischen ihnen und den Moabitern, die weiter südlich wohnten. .Y( Danach machten sie am Seredbach halt. H ( dann in Ije-Abarim, das in der Wüste östlich von Moab liegt. b?( Die Israeliten setzten ihren Weg fort. Als nächstes schlugen sie ihr Lager in Obot auf, k~Q( Mose fertigte eine Schlange aus Bronze an und befestigte sie an einer Stange. Nun mußte niemand mehr durch das Gift der Schlangen sterben. Wer gebissen wurde, brauchte nur auf die bronzene Schlange zu sehen und war gerettet. I} (und der Herr antwortete ihm: "Mach dir eine bronzene Giftschlange, und befestige sie am Ende einer Stange. Dann sag den Israeliten: Jeder, der gebissen wird und sie ansieht, bleibt am Leben." m|U(Die Israeliten liefen zu Mose und riefen: "Wir haben uns schuldig gemacht! Es war falsch, daß wir uns gegen dich und den Herrn aufgelehnt haben. Bitte den Herrn, uns von den Schlangen zu befreien!"Da betete Mose für das Volk, y{m(Da schickte der Herr ihnen Schlangen, deren Gift wie Feuer brannte. Viele Menschen wurden gebissen und starben. \z3(und klagten Gott und Mose an: "Warum habt ihr uns aus Ägypten geholt? Damit wir in der Wüste sterben? Es gibt kein Brot, es gibt kein Wasser, nur immer dieses armselige Manna. Das hängt uns zum Hals heraus!" @y{(Danach brachen die Israeliten vom Berg Hor auf und zogen zunächst wieder nach Süden in Richtung des Schilfmeers, um das Land Edom zu umgehen. Doch unterwegs verloren sie die Geduld Jx(Der Herr erhörte sie und gab ihnen den Sieg über die Kanaaniter. Die Israeliten töteten ihre Feinde und zerstörten deren Städte. Den Ort des Kampfes nennt man daher Horma ("Vernichtung"). w#(Da schworen die Israeliten dem Herrn: "Wenn du dieses Volk in unsere Gewalt gibst, werden wir an ihren Städten dein Urteil vollstrecken." 4vc(Der König von Arad im Süden Kanaans hörte, daß die Israeliten auf dem Weg nach Atarim herankamen. Er griff sie mit seinem Heer an und nahm etliche von ihnen gefangen. ^u7(Als die Israeliten von Aarons Tod erfuhren, trauerten sie dreißig Tage lang um ihn. 3ta(Als sie auf dem Gipfel angekommen waren, nahm er Aaron das Gewand des Hohenpriesters ab und zog es Eleasar an. Dann starb Aaron. Mose und Eleasar kamen ohne ihn zurück. `s;(Mose gehorchte und stieg mit den beiden vor den Augen der Israeliten auf den Berg Hor. irM(Nimm Aaron dort sein Priestergewand ab, und zieh es seinem Sohn an! Danach wird Aaron sterben." aq=(Dann sagte der Herr zu Mose: "Steig mit Aaron und seinem Sohn Eleasar auf den Berg Hor! 6pg("An diesem Ort wird Aaron sterben. Er soll nicht in das Land kommen, das ich den Israeliten geben werde, denn ihr habt an der Meribaquelle gegen meine Anweisung gehandelt." o( n}(Sie brachen von Kadesch auf und zogen an der Grenze Edoms entlang zum Berg Hor. Dort sprach der Herr zu Mose und Aaron: nmW(Weil die Edomiter den Weg nicht freigeben wollten, schlugen die Israeliten eine andere Richtung ein. l (Doch die Edomiter ließen nicht mit sich reden. Im Gegenteil: Sie zogen den Israeliten mit einer großen Streitmacht entgegen. k{(Die Israeliten versicherten noch einmal: "Wir wollen wirklich nur die Straße durch euer Land benutzen. Und wenn wir oder unser Vieh von eurem Wasser trinken, dann werden wir es bezahlen. Wir möchten nur durch euer Land hindurch, weiter nichts." j(Die Edomiter aber antworteten: "Ihr werdet nicht durch unser Land ziehen, sonst kommen wir euch mit Schwertern bewaffnet entgegen!" i7(Laß uns bitte durch euer Land ziehen. Wir werden keinen Acker und keinen Weinberg betreten, ja, nicht einmal Wasser aus euren Brunnen trinken. Wir versprechen, daß wir auf der großen Straße bleiben und sie an keiner Stelle verlassen, bis wir euer Gebiet durchquert haben." <--~}}k}{{{Yzyyy[xcwwgwCvvuuWt^tRtFsis)rrqpupipoo1nnmmylll/kjjjjZjiLhh`h-ggFffeeeeCdd?d3cob=b1b%bb baaaaaaaaaaa}aqa``[_^^^$]b]\[[s[2ZgYYYcXX WtWV/UUTTTlSSMRR/QQPPPuP-O6NNMzML}L1K[JJJ%IHHZGzG.FFFFXE`ETEHE>===(<<<;;@:1988C7655433G2q11V00u//..W--:,+++*))#((,'&&%%0$$$<##"""m"Z"&"!!!!!!!p!S!@!+!! t \ 7D!\(F1u=J>h.TllMnb + F   x l  K ?Uvo-H (# Nehmt auch kein Geld von einem Totschläger an! Er darf sich nicht das Recht erkaufen, seine Zufluchtsstadt zu verlassen und nach Hause zurückzukehren, bevor der Hohepriester gestorben ist. (#Ein Mörder kann sich nicht freikaufen. Ihr dürft kein Geld von ihm annehmen, sondern müßt ihn auf jeden Fall töten.  +(#Ein Mörder muß zum Tod verurteilt werden, wenn mindestens zwei Zeugen gegen ihn aussagen. Eine einzelne Zeugenaussage reicht dazu nicht aus. Q (#Dieses Gesetz gilt für euch und eure Nachkommen überall, wo ihr lebt.  (#Denn der Totschläger soll bis zum Tod des Hohenpriesters an seinem Zufluchtsort bleiben. Erst danach kann er nach Hause zurückkehren. o Y(#Trifft der Bluträcher ihn außerhalb der Stadt an, darf er ihn töten, ohne sich schuldig zu machen. l S(#Wenn der Totschläger aber die Stadt verläßt, in die er geflohen ist, verliert er seinen Schutz. _9(#Ist der Angeklagte unschuldig, dann sollt ihr ihn vor der Rache schützen und in die Zufluchtsstadt zurückbringen, in die er geflohen war. Dort muß er bleiben, bis der Hohepriester stirbt, der gerade im Amt ist.  (#In diesem Fall sollt ihr vor Gericht darüber urteilen, ob der Bluträcher ihn töten darf. Haltet euch dabei an dieses Gesetz! 0](#oder einen Stein auf ihn fallen läßt. 3a(#Anders ist es, wenn jemand nicht aus Feindschaft, sondern zufällig und unabsichtlich einen Menschen tötet, indem er ihn zu Boden stößt, mit einem Wurfgeschoß trifft (# D(#Denn wer aus Haß und Feindschaft einen Menschen absichtlich erschlägt oder mit einem Wurfgeschoß oder mit der Faust tödlich verletzt, muß auf jeden Fall mit dem Tod bestraft werden. V'(#Der nächste Verwandte des Ermordeten soll ihn töten, sobald er ihn findet. (# (# (#Wer einen anderen aber vorsätzlich mit einem Gegenstand aus Metall, Stein oder Holz erschlägt, ist ein Mörder und muß sterben. E~(#Sie bieten jedem von euch Schutz, auch den Ausländern, die bei euch zu Gast sind oder ständig bei euch leben. Jeder, der unabsichtlich einen Menschen getötet hat, soll dorthin fliehen. <}u(#drei hier im Osten und drei drüben im Land Kanaan. '|K(# Wählt dazu sechs Städte aus, ]{5(# Dort ist er vor der Blutrache sicher, bis ihr den Fall vor Gericht untersucht habt. z}(# sollt ihr Zufluchtsstädte bestimmen, in die jeder von euch fliehen kann, der ohne Absicht einen Menschen getötet hat. Xy+(# "Sag den Israeliten: Wenn ihr den Jordan überquert und ins Land Kanaan kommt, (xM(# Weiter sprach der Herr zu Mose: -wU(#Achtet darauf, daß es bei der Auswahl der Städte gerecht zugeht. Die Stämme mit großen Gebieten sollen mehr Städte abtreten als die Stämme mit weniger Land." v(# u(#Gebt den Leviten 48 Städte! Sechs davon sollen als Zufluchtsorte für Menschen dienen, die ohne Absicht jemanden getötet haben. Mt(#so daß jede ihrer vier Seiten mindestens einen Kilometer lang ist. ksQ(#Die Weidefläche soll sich auf jeder Seite der Stadt fünfhundert Meter weit ins Land erstrecken, r(# !q=(#"Gebt den Leviten in euren Stammesgebieten Städte, in denen sie wohnen können! Überlaßt ihnen mit den Städten auch Weideland für ihre Viehherden! p#(#Die Israeliten lagerten in der moabitischen Steppe östlich des Jordan gegenüber von Jericho. Dort ließ der Herr ihnen durch Mose sagen: eoE("Diesen Männern gab der Herr den Auftrag, das Land Kanaan unter den Israeliten aufzuteilen. ;ns("und Pedahel, der Sohn Ammihuds vom Stamm Naftali." 4me("Ahihud, der Sohn Schelomis vom Stamm Asser, 6li("Paltiël, der Sohn Asans vom Stamm Issaschar, 7kk("Elizafan, der Sohn Parnachs vom Stamm Sebulon, 7jk("Kemuël, der Sohn Schiftans vom Stamm Ephraim, 4ie("Hanniël, der Sohn Efods vom Stamm Manasse, .hY("Bukki, der Sohn Joglis vom Stamm Dan, 5gg("Elidad, der Sohn Kislons vom Stamm Benjamin, 7fk("Schemuël, der Sohn Ammihuds vom Stamm Simeon, :eq("nämlich Kaleb, der Sohn Jefunnes vom Stamm Juda, 5dg("dazu je ein führender Mann aus jedem Stamm, 5cg(""Folgende Männer sollen das Land verteilen: &bI("Dann sprach der Herr zu Mose: a(" `("Denn die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse haben schon hier, östlich des Jordan gegenüber von Jericho, Land bekommen." 1_](" Mose sagte dies den Israeliten und fuhr fort: "Der Herr will, daß ihr dieses Land durch das Los unter den neuneinhalb Stämmen aufteilt, die noch keine Gebiete haben. ^(" geht hinab zum Jordan und folgt ihm bis zum Toten Meer. Das ganze Land, das in diesen Grenzen liegt, soll euch gehören." z]o(" nach Ribla, das im Osten von Ajin liegt. Dann führt sie an den Berghängen östlich vom See Genezareth entlang, @\}(" Hier beginnt die Ostgrenze. Sie verläuft über Schefam $[E(" und Sifron nach Hazar-Enan. :Zq("kreuzt die Straße von Hamat und geht durch Zedad 5Yg("Die Nordgrenze führt vom Meer zum Berg Hor, 4Xe("Die Mittelmeerküste bildet die Westgrenze. TW#("Sie erreicht den ägyptischen Grenzfluß und folgt ihm bis zum Mittelmeer. V(" U{("Die Südgrenze beginnt am Toten Meer und führt zunächst am Gebiet Edoms entlang. Südlich des Passes von Akrabbim wendet sie sich nach Westen zur Wüste Zin. Hier verläuft sie südlich von Kadesch-Barnea nach Hazar-Addar und weiter nach Azmon. qT](""Erkläre den Israeliten, wie die Grenzen des Landes Kanaan verlaufen sollen, das ich ihnen geben will. !S?("Der Herr sprach zu Mose: CR(!8Dann werde ich mit euch tun, was ich mit ihnen vorhatte." CQ(!7Wenn ihr aber nicht alle Bewohner des Landes vertreibt, werden euch die Zurückgebliebenen hart unterdrücken. Sie werden euch quälen wie Splitter im Auge und Dornen unter den Füßen. vPg(!6Teilt es durch das Los unter euch auf! Dabei sollt ihr den großen Stämmen mehr Land geben als den kleinen. eOE(!5Nehmt das ganze Land in Besitz, und laßt euch dort nieder! Ich schenke es euch für immer. )NM(!4sollt ihr alle Bewohner vertreiben. Zerstört ihre Götterfiguren aus Stein und Metall! Reißt die Altäre ab, die sie auf den Hügeln und Bergen gebaut haben! AM(!3"Sag den Israeliten: Wenn ihr ins Land Kanaan eindringt, &LI(!2Dort sprach der Herr zu Mose: FK(!1Es erstreckte sich von Bet-Jeschimot bis nach Abel-Schittim. J(!0Von hier aus stiegen sie ins Jordantal hinab und schlugen in der moabitischen Steppe gegenüber von Jericho ihr Lager auf. 4Ie(!/und das Gebirge Abarim nahe der Stadt Nebo. H/(!.Almon-Diblatajim G#(!-Dibon-Gad, 'FK(!,Ije-Abarim im Gebiet von Moab, E(!+Obot, 1D_(!*Ihre nächsten Lagerplätze waren Punon, 4Ce(!)Vom Berg Hor zogen sie nach Zalmona weiter. B(!(Um diese Zeit erfuhr der Kanaaniterkönig, der in Arad im Süden von Kanaan regierte, daß die Israeliten auf sein Land zukamen. A=(!'Er wurde 123 Jahre alt. 4@c(!&Der Herr befahl dem Priester Aaron, auf den Berg Hor zu steigen. Dort starb Aaron am 1. Tag des 5. Monats, vierzig Jahre nachdem die Israeliten Ägypten verlassen hatten. 8?m(!%und der Berg Hor an der Grenze des Landes Edom. ">A(!$Kadesch in der Wüste Zin ='(!#Ezjon-Geber, <(!"Abrona, ;(!!Jotbata, :%(! Hor-Gidgad, 9'(!Bene-Jaakan, 8(!Moserot, 7#(!Haschmona, 6(!Mitka, 5(!Tarach, 4(!Tahat, 3!(!Makhelot, 2(!Harada, 11(!der Berg Schefer, 0!(!Kehelata, /(!Rissa, .(!Libna, -)(!Rimmon-Perez, ,(!Ritma, +(!Hazerot, */(!Kibrot-Hattaawa, );(!dann die Wüste Sinai, 1(_(!Refidim, wo sie kein Trinkwasser hatten, '(! Alusch, 1&_(! Ihre nächsten Haltepunkte waren: Dofka, ,%U(! Danach kamen sie in die Wüste Sin. 2$a(! brachen sie zum Ufer des Roten Meers auf. #{(! Von dort ging es weiter nach Elim, einer Oase mit zwölf Quellen und siebzig Palmen. Nachdem sie hier gelagert hatten, /"Y(!Von hier aus zogen sie mitten durchs Meer. Auf der anderen Seite führte ihr Weg drei Tagesreisen lang durch die Wüste Etam bis nach Mara, dem nächsten Lagerplatz. S!!(!Dort bogen sie nach Pi-Hahirot bei Baal-Zefon ab und lagerten vor Migdol. : q(!Dann ging es weiter nach Etam am Rand der Wüste. ^7(!zogen die Israeliten von Ramses nach Sukkot. Hier schlugen sie ihr erstes Lager auf. !=(!Der Herr hatte die ägyptischen Götter als machtlose Götzen entlarvt und die ältesten Söhne der Ägypter umgebracht. Während man die Toten begrub, A}(!Am 15. Tag des 1. Monats, am Morgen nach der Passahfeier, zogen die Israeliten von Ramses los. Die Ägypter mußten zusehen, wie das Volk unter dem Schutz des Herrn das Land verließ. (! {(!Mose hatte auf Anweisung des Herrn alle Lagerplätze der Israeliten aufgeschrieben, seit sie unter seiner und Aarons Führung von Ägypten aufgebrochen waren. An folgenden Orten hatten sie, nach Heeresverbänden geordnet, das Lager aufgeschlagen: y( *Ein anderer Mann namens Nobach nahm Kenat und die umliegenden Orte ein. Auch er benannte die Stadt nach seinem Namen. ~w( )Jaïr, ein Mann aus dem Stamm Manasse, eroberte in diesem Gebiet einige Ortschaften und nannte sie "Dörfer Jaïrs". sa( (Mose erklärte das Land, das sie eingenommen hatten, zu ihrem Eigentum, und sie ließen sich dort nieder. ( 'Die Männer der Sippe Machir vom Stamm Manasse zogen nach Gilead, eroberten es und vertrieben die Amoriter, die dort lebten. jO( &in Nebo und Baal-Meon, denen sie neue Namen gaben{Oder: und Baal-Meon, das (zur Vermeidung des Götzennamens Baal beim Vorlesen) anders zu nennen ist.} , und in Sibma. Manche Namen änderten sie, andere behielten sie bei. gI( %Die Männer vom Stamm Ruben taten das gleiche in den Städten Heschbon, Elale und Kirjatajim, wi( $Bet-Nimra und Bet-Haram. Sie errichteten Häuser, zogen Mauern hoch und stellten Zäune für ihre Herden auf. 'K( #Atrot-Schofan, Jaser, Jogboha, lS( "Die Männer vom Stamm Gad bauten einige der zerstörten Städte wieder auf: Dibon, Atarot, Aroër, 7( !Da erklärte Mose das ganze Land, in dem vorher der amoritische König Sihon und König Og von Baschan geherrscht hatten, zum Eigentum der Stämme Gad und Ruben und des halben Stammes Manasse. Alle Städte und Ländereien der beiden früheren Königreiche gehörten nun ihnen. 3a( Wir werden uns bereitmachen und das Volk unter der Führung des Herrn ins Land Kanaan bringen. Nur möchten wir hier östlich des Jordan unsere Stammesgebiete bekommen." cA( Die Leute von Gad und Ruben versicherten: "Wir werden tun, was der Herr uns befohlen hat. oY( Wenn sie euch aber nicht im Kampf unterstützen, sollen sie zusammen mit euch im Land Kanaan wohnen." C ( "Wenn die Soldaten von Gad und Ruben euch unter der Führung des Herrn geholfen haben, das Land westlich des Jordan zu erobern, sollt ihr ihnen das Gebiet von Gilead zum Eigentum geben. f G( Daraufhin wies Mose den Priester Eleasar, Josua und die Oberhäupter der Stämme Israels an: y m( Dann nehmen wir unsere Waffen und ziehen unter der Führung des Herrn in den Kampf, wie du es angeordnet hast." o Y( Wir bringen unsere Kinder, unsere Frauen und all unser Vieh in den Städten von Gilead in Sicherheit. l S( Die Leute von Gad und Ruben antworteten Mose: "Wir gehorchen dir und werden tun, was du befiehlst. ( Baut nun einige Orte für eure Familien wieder auf, und errichtet Zäune für euer Kleinvieh! Aber haltet euch an euer Versprechen!" ( Wenn ihr aber euer Wort brecht, sündigt ihr gegen den Herrn, und er wird euch bestrafen. Darauf könnt ihr euch verlassen! R( und das Land für ihn erobert ist. Danach könnt ihr hierher zurückkommen, ohne daß ihr euch am Herrn oder am Volk Israel schuldig macht. Der Herr wird euch dann dieses Land hier zum Eigentum geben. -( Eure Soldaten sollen unter der Führung des Herrn den Jordan überqueren und nicht eher zurückkehren, bis der Herr seine Feinde vertrieben hat /( Mose antwortete: "Ich bin damit einverstanden, wenn ihr das tut, was ihr sagt. Rüstet euch zum Kampf, und stellt euch an die Spitze des Heeres! ( Wir selbst aber wollen nicht wie die anderen Stämme westlich des Jordan Land bekommen, sondern hier im Osten unseren Anteil erhalten." ym( Wir versprechen, daß wir nicht eher hierher zurückkehren, bis jeder Israelit seinen Grundbesitz erhalten hat. )M( Das wird schnell gehen. Dann werden wir Männer uns zum Kampf rüsten. Wir werden an der Spitze des Heeres in den Krieg ziehen und die Israeliten in ihr Land bringen. Aber unsere Familien möchten wir in befestigten Städten zurücklassen, die vor den Bewohnern des Landes Schutz bieten. mU( Die Männer von Ruben und Gad wandten sich erneut an Mose und sagten: "Wir wollen doch nur Zäune für unsere Herden aufstellen und einige der zerstörten Orte wiederaufbauen, in denen wir unsere Familien zurücklassen können. ( Wenn ihr ihm den Rücken kehrt, wird er unser Volk so lange in der Wüste festhalten, bis alle tot sind. Und ihr seid schuld daran!" ~/( Und nun folgt ihr dem schlechten Vorbild eurer Väter! Ihr lehnt euch wie sie gegen den Herrn auf, ja, ihr fordert seinen Zorn noch mehr heraus! *}O( Ja, der Herr war voller Zorn über die Israeliten. Er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis alle tot waren, die sich ihm widersetzt hatten. |7( Nur Kaleb, der Sohn Jefunnes aus der Sippe Kenas, und Josua, der Sohn Nuns, werden das Land in Besitz nehmen, denn sie haben mir die Treue gehalten. {( 'Keiner von euch, die ich aus Ägypten befreit habe, wird dieses Land jemals betreten! Keiner, der jetzt zwanzig Jahre oder älter ist, wird das Land sehen, das ich euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob versprochen habe. Ich habe genug von eurer Untreue! =zw( Darüber wurde der Herr zornig, und er schwor ihnen: 8yk( drangen sie bis zum Eschkoltal vor und sahen sich alles an. Dann kamen sie zurück und hielten die Israeliten davon ab, das Land zu betreten, das der Herr ihnen geben wollte. vxg( Ihr benehmt euch wie eure Väter: Als ich sie von Kadesch-Barnea losschickte, um das Land auszukundschaften, pw[( Wenn ihr das tut, wird bald kein Israelit mehr in das Land wollen, das der Herr ihnen versprochen hat! Yv-( Mose erwiderte: "Ihr wollt hierbleiben und eure Brüder allein kämpfen lassen? tuc( Wenn ihr es erlaubt, würden wir dieses Land gern in Besitz nehmen und nicht mit über den Jordan ziehen." t(  ]s5( "Das Land, das wir mit der Hilfe des Herrn schon erobert haben, hat gute Weidegebiete: Atarot, Dibon, Jaser, Nimra, Heschbon, Elale, Sibma, Nebo und Beon. Wir können es gut gebrauchen, denn wir haben viel Vieh. grI( kamen sie zu Mose, zum Priester Eleasar und zu den führenden Männern des Volkes und sagten: q( Die Stämme Ruben und Gad besaßen große Viehherden. Als sie das gute Weideland der Gebiete Jaser und Gilead östlich des Jordan sahen, .pW(6Mose und Eleasar brachten das Gold, das die Heerführer opfern wollten, ins Heiligtum. Es sollte ein Zeichen dafür sein, daß der Herr sich an sein Volk erinnerte. moU(5Auch die anderen Soldaten hatten Gold aus dem Krieg mitgebracht, sie behielten es jedoch für sich. ]n5(4die insgesamt rund 200 Kilogramm wogen. Die Heerführer hatten sie selbst erbeutet. cmA(3Mose und Eleasar nahmen das Gold entgegen. Es waren kunstvoll gearbeitete Schmuckstücke, |ls(2Wir wollen dem Herrn dafür mit einem Opfer danken und ihm alles geben, was uns an Goldschmuck in die Hände gefallen ist: Armbänder, Armreife, Siegelringe, Ohrringe und Halsschmuck. Wir hoffen, daß der Herr uns dann unsere Schuld vergibt." k{(1und berichteten ihm: "Herr, wir haben unsere Leute durchgezählt und festgestellt, daß nicht ein einziger Mann fehlt. cjA(0Die Heerführer, die den Befehl über hundert oder tausend Soldaten hatten, kamen zu Mose i(/ h(. g(- f(, e(+ ]d5(*Die andere Hälfte der Beute bekam das übrige Volk, das nicht gekämpft hatte. Mose gab je eins von 50 Mädchen und Tieren den Leviten, die den Dienst im Heiligtum verrichteten. So hatte es der Herr angeordnet. Vc'()Diesen Anteil gab Mose dem Priester Eleasar, wie der Herr es befohlen hatte. b(( a(' `(& _(% t^c($Die Soldaten erhielten von allem die Hälfte, also 337 500 Schafe oder Ziegen, 36 000 Rinder und 30 500 Esel; von den Mädchen bekamen sie 16 000. Dem Herrn überließen sie 675 Schafe und Ziegen, 72 Rinder, 61 Esel, dazu 32 Mädchen. ^]7(#Außerdem waren 32 000 Mädchen, die noch unberührt waren, gefangengenommen worden. \(" [(! ZZ/( Sie zählten insgesamt 675 000 Schafe und Ziegen, 72 000 Rinder und 61 000 Esel. IY (Mose und der Priester Eleasar taten, was der Herr gesagt hatte. \X3(Von der anderen Hälfte, die das übrige Volk bekommt, soll je einer von 50 Menschen und je eins von 50 Tieren für mich zurückbehalten werden. Gib sie den Leviten, die den Dienst im heiligen Zelt verrichten." tWc(Dieser Anteil an der Beute soll ein Opfer für mich sein und den Priestern gehören; übergib ihn Eleasar! aV=(Von beiden Hälften sollst du je einen Anteil für mich zurückbehalten. Ich möchte von dem, was die Soldaten erhalten, je einen von 500 Menschen und je ein Tier von 500 Rindern, Eseln, Schafen und Ziegen bekommen. lUS(Gib die Hälfte der Beute den Männern, die gekämpft haben, die andere Hälfte dem übrigen Volk. T("Zähl die Gefangenen und die Tiere, die ihr erbeutet habt. Der Priester Eleasar und die Stammesoberhäupter sollen dir dabei helfen. !S?(Der Herr sprach zu Mose: |Rs(Wascht am letzten Tag der Woche auch eure Kleidung. Dann seid ihr wieder rein und dürft ins Lager zurückkommen." RQ(und deshalb nicht verbrennen kann, müßt ihr ins Feuer halten, damit es rein wird. Besprengt es danach mit Reinigungswasser. Alles andere, das im Feuer verbrennen würde, sollt ihr in Wasser tauchen. IP ("Alles, was aus Gold, Silber, Bronze, Eisen, Zinn oder Blei ist O7(Dann erklärte der Priester Eleasar den heimgekehrten Männern noch einmal die Reinigungsvorschriften, die Mose vom Herrn empfangen hatte. Er sagte: XN+(Reinigt auch eure Kleidung und alles, was aus Fell, Ziegenhaut oder Holz ist!" M1(Jeder von euch, der einen Menschen getötet oder eine Leiche berührt hat, muß sieben Tage lang draußen vor dem Lager bleiben. Er soll sich am dritten und siebten Tag mit geweihtem Wasser von seiner Sünde reinigen. Das gilt sowohl für euch als auch für die Gefangenen. ^L7(Laßt nur die Mädchen am Leben, die noch unberührt sind. Sie sollen euch gehören. 9Ko(Tötet sie! Tötet auch alle männlichen Kinder! sJa(Dabei sind sie es doch gewesen, die unser Volk mit ihrem Götzen Peor vom Herrn weggelockt haben! Sie waren es, die Bileams bösen Plan in die Tat umgesetzt haben! Sie sind schuld daran, daß der Herr unser Volk so hart gestraft hat! EI(Er fragte sie: "Habt ihr etwa die Frauen am Leben gelassen? jHO(Mose ärgerte sich über die Heerführer, die den Befehl über hundert oder tausend Mann hatten. G( >Fw( zum Lager Israels in der moabitischen Steppe am Jordan, gegenüber von Jericho. Mose, der Priester Eleasar und die führenden Männer des Volkes kamen ihnen aus dem Lager entgegen. EE( und brachten alle Menschen, Tiere und den erbeuteten Besitz 4De( Sie verbrannten die Städte und Zeltdörfer }Cu( Die Frauen und Kinder nahmen sie gefangen, dazu erbeuteten sie die Viehherden und den ganzen Besitz der Midianiter. B/(darunter auch die fünf midianitischen Könige Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba. Außerdem brachten sie Bileam, den Sohn Beors, mit dem Schwert um. rA_(Wie der Herr es befohlen hatte, kämpften die Israeliten gegen die Midianiter und töteten alle Männer, &@G(Mose sandte sie unter der Führung von Pinhas los, dem Sohn des Priesters Eleasar. Er hatte Gegenstände aus dem Heiligtum und die Signaltrompeten bei sich. N?(Da wählten die israelitischen Stämme insgesamt 12 000 Männer aus. :>q(Jeder Stamm soll tausend Soldaten bereitstellen." !==(Mose rief das Volk zusammen und sagte: "Rüstet eure Truppen zum Kampf! Wir greifen die Midianiter an! Jetzt bekommen sie vom Herrn, was sie verdienen. "<A(Danach wirst du sterben." h;K(Der Herr sprach zu Mose: "Rächt euch an den Midianitern für das, was sie euch angetan haben! P:(Diese Weisungen erhielt Mose vom Herrn. Sie regeln den Umgang mit Gelübden von verheirateten und unverheirateten Frauen und bestimmen, welchen Einfluß Väter und Ehemänner auf die Gelübde haben. n9W(Hebt er das Gelübde nach dem ersten Tag auf, trifft ihn allein die Schuld, wenn es gebrochen wird." 8!(Wenn er sich am Tag, an dem er davon erfährt, nicht dazu äußert, bestätigt er ihr Gelübde. Durch sein Schweigen wird es verbindlich. 87k(Der Mann hat das Recht, alles für ungültig zu erklären oder zu bestätigen, was seine Frau versprochen hat, ganz gleich, ob sie etwas tun oder auf etwas verzichten wollte. 6+( Der Mann kann das Gelübde jedoch am selben Tag aufheben, an dem er davon hört. Der Herr wird der Frau verzeihen, daß sie es nicht einhält. R5( und ihr Mann sagt nichts dagegen, muß sie tun, was sie versprochen hat. 44e( Legt eine verheiratete Frau ein Gelübde ab u3e( Ist aber die Frau, die dem Herrn ein Versprechen gibt, verwitwet oder geschieden, so muß sie es erfüllen. G2 ( Erhebt er jedoch am selben Tag Einspruch, an dem er davon erfährt, ist sie nicht mehr an ihr Versprechen gebunden. Der Herr wird ihr vergeben, wenn sie in diesem Fall ihr Wort nicht hält. >1y(und ihr Mann dazu schweigt, muß sie ihr Wort halten. 0(Wenn eine Frau sich vor ihrer Heirat durch ein Gelübde oder ein leichtfertiges Versprechen zu irgend etwas verpflichtet hat 4/c(Erhebt aber ihr Vater am selben Tag, an dem er davon hört, Einwände gegen ihr Gelübde, wird es ungültig. Dann wird der Herr ihr verzeihen, daß sie es nicht einhält. N.(und ihr Vater läßt sie gewähren, so hat sie sich daran zu halten. Y--(Gibt eine junge Frau, die noch bei ihren Eltern lebt, dem Herrn ein Versprechen >,w("Wenn jemand dem Herrn etwas verspricht oder sich mit einem Eid verpflichtet, auf irgend etwas zu verzichten, darf er sein Wort nicht brechen. Er muß alles tun, was er gesagt hat. e+E(Danach gab Mose den Oberhäuptern der Stämme Israels erneut eine Weisung vom Herrn weiter: @*}(Alle diese Bestimmungen teilte Mose den Israeliten mit. K)('Diese Gaben sollt ihr mir, dem Herrn, an euren Festen darbringen, und zwar zusätzlich zu allen Brand-, Speise-, Trank- oder Dankopfern, die ihr mir freiwillig oder wegen eines Gelübdes gebt." 9(m(&Bringt außerdem einen Ziegenbock als Sündopfer dar, und vergeßt nicht, jeden Tag ein Lamm am Morgen und eines am Abend zu opfern und die Speise- und Trankopfer dazuzugeben. 9'o(%mit den vorgeschriebenen Gaben an Mehl und Wein. }&u($Verbrennt mir zu Ehren auf dem Altar einen jungen Stier, einen Schafbock und sieben einjährige, fehlerlose Lämmer W%)(#Am achten Tag sollt ihr euch wieder zum Feiern versammeln und nicht arbeiten. $(" #(! "( !( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( .W(Bringt an den anderen sechs Festtagen die gleichen Opfer dar. Verbrennt aber an jedem Tag einen Stier weniger, also am zweiten Tag zwölf, am dritten elf, am vierten zehn, am fünften neun, am sechsten acht und am siebten sieben Stiere. Vergeßt nicht die Sündopfer und die täglichen Opfer! @{(Außerdem müßt ihr wieder einen Ziegenbock als Sündopfer schlachten; und auch die täglichen Brandopfer mit den vorgeschriebenen Gaben an Mehl und Wein dürft ihr nicht vergessen. ( P(und mit den dazugehörigen Speise- und Trankopfern dargebracht werden. -U( Erfreut mich am ersten Tag mit einem Brandopfer von dreizehn jungen Stieren, zwei Schafböcken und vierzehn einjährigen Lämmern. Alle Tiere sollen fehlerlos sein +( "Auch am 15. Tag des 7. Monats sollt ihr nicht arbeiten, sondern euch versammeln und mir dienen. Feiert mir zu Ehren eine Woche lang ein Fest! ( ( ( 7 i(Erfreut mich mit den gleichen Gaben wie am 1. Tag des Monats. Ihr sollt jedoch nicht nur einen, sondern zwei Ziegenböcke als Sündopfer darbringen, damit ich euch vergebe."  (Am 10. Tag des 7. Monats sollt ihr euch wieder versammeln, um mir zu dienen. Arbeitet an diesem Tag nicht, sondern fastet! )(Vergeßt auch nicht das tägliche und das monatliche Brandopfer mit den dazugehörigen Gaben an Mehl und Wein. Denn diese Opfer gefallen mir. I (Opfert einen Ziegenbock als Sündopfer, damit ich euch vergebe. 0](und zu jedem Lamm eineinhalb Kilogramm. sa(Bringt zusätzlich zum Stier vier Kilogramm Mehl dar, das mit Öl vermengt ist, zum Schafbock zweieinhalb sa(und zu meiner Ehre einen jungen Stier, einen Schafbock und sieben einjährige, fehlerlose Lämmer opfern. 1]("Auch der 1. Tag des 7. Monats soll ein Feiertag sein, an dem ihr nicht arbeitet, sondern euch versammelt, um mir zu dienen. An diesem Tag sollt ihr die Hörner blasen V'(Alle diese Gaben sollt ihr mir zusätzlich zum täglichen Opfer darbringen." J(Außerdem müßt ihr einen Ziegenbock als Sündopfer schlachten. ( ( Z~/(Opfert an diesem Tag zwei junge Stiere, einen Schafbock und sieben einjährige Lämmer als Brandopfer. Bringt dazu die gleichen Speise- und Trankopfer dar wie am Passahfest. Damit erfreut ihr mich, den Herrn. }("Auch am Erntefest, wenn ihr mir, dem Herrn, eure ersten Früchte darbringt, sollt ihr nicht arbeiten, sondern mir gemeinsam dienen. q|](Auch am letzten Tag der Woche sollt ihr nicht arbeiten, sondern euch versammeln und allein mir dienen." {( Fz(Ihr sollt alle diese Gaben an jedem Tag der Festwoche zusätzlich zu den täglichen Morgen- und Abendopfern darbringen. Mit diesen Gaben erfreut ihr mich, den Herrn; sie sind meine Speise. Sy!(Opfert außerdem einen Ziegenbock als Sündopfer, damit ich euch vergebe. 5xg(und zu den Lämmern je eineinhalb Kilogramm. w'(Auch hier sollt ihr Speiseopfer dazugeben: zu jedem Stier vier Kilogramm Mehl, das mit Öl vermengt ist, zum Schafbock zweieinhalb Kilogramm v(Bringt mir zwei junge Stiere, einen Schafbock und sieben einjährige Lämmer als Brandopfer dar. Alle Tiere sollen fehlerlos sein. luS(Am ersten Tag sollt ihr nicht arbeiten, sondern euch versammeln und allein mir, dem Herrn, dienen. ute(Anschließend beginnt die Festwoche, in der ihr nur Brot essen dürft, das ohne Sauerteig zubereitet wurde. Ns("Am 14. Tag des 1. Monats sollt ihr für mich das Passahfest feiern. r( 4qc(Als Trankopfer sollt ihr zu jedem Stier zwei Liter, zum Schafbock anderthalb und zu jedem Schaf einen Liter Wein am Altar ausgießen. Außerdem müßt ihr als Sündopfer einen Ziegenbock schlachten. Alle diese Gaben sollt ihr am Anfang jedes Monats zusätzlich zu den täglichen Opfern darbringen." dpC( und zu den Lämmern je eineinhalb Kilogramm. Mit diesen Gaben erfreut ihr mich, den Herrn. zoo( Zu jedem Stier gehören als Speiseopfer vier Kilogramm Mehl, das mit Öl vermengt ist, zum Schafbock zweieinhalb n#( Am Anfang jedes Monats sollt ihr mir, dem Herrn, zwei junge Stiere, einen Schafbock und sieben fehlerlose, einjährige Lämmer darbringen. =mw( Dieses Sabbatopfer kommt zum täglichen Opfer hinzu. Yl-( An jedem Sabbat sollt ihr zwei weitere Lämmer opfern. Auch sie sollen ein Jahr alt und fehlerlos sein; sie werden mit den dazugehörigen Gaben von eineinhalb Kilogramm Mehl und zwei Litern Wein dargebracht. k( j( uie(Dies ist das tägliche Brandopfer, wie ihr es mir zum ersten Mal am Berg Sinai dargebracht habt. Diese Gaben gefallen mir, dem Herrn. Gießt außerdem bei jedem Opfer morgens und abends ein Trankopfer von einem Liter Wein am Altar aus. }hu(Bringt mit jedem Lamm ein Speiseopfer dar von eineinhalb Kilogramm Mehl, vermengt mit einem Liter bestem Olivenöl. -gW(eins am Morgen, das andere am Abend. #fA(Für ein Opfer, das mir gefällt, gelten folgende Anweisungen: Jeden Tag sollt ihr zwei fehlerlose, einjährige Lämmer für mich, den Herrn, verbrennen, e("Achtet darauf, daß ihr mir meine Opfer zur richtigen Zeit darbringt. Sie sind meine Speise und erfreuen mich. Sag das den Israeliten! !d?(Der Herr sprach zu Mose: kcQ(Dann legte er die Hände auf ihn und übertrug ihm seine Aufgabe, wie der Herr es befohlen hatte. b(Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte. Er rief Josua und ließ ihn vor den Priester Eleasar und das versammelte Volk treten. tac(Er selbst muß sich nach dem heiligen Los richten. Er soll den Priester Eleasar bitten, meinen Willen damit zu erfragen. Das Los bestimmt, wann das Volk aufbricht und wann es haltmacht. Josua und alle Israeliten sollen ihm gehorchen." b`?(Sag den Israeliten, sie sollen ihn genauso achten wie dich. Alle haben ihm zu gehorchen. _( ^^7(Der Herr erwiderte: "Hol Josua, den Sohn Nuns, denn mein Geist ist in ihm. Laß ihn vor den Priester Eleasar und vor das ganze Volk treten! Leg deine Hand auf ihn, und übertrag ihm seine Aufgabe vor aller Augen! ']I(der die Israeliten anführt, einen, der ihnen vorangeht und das Zeichen zum Aufbruch und zum Halt gibt. Laß nicht zu, daß sie wie Schafe ohne Hirten sind!" G\ ("Herr, alles Leben ist in deiner Hand. Beruf doch einen Mann, #[C(Mose antwortete dem Herrn: DZ(weil ihr in der Wüste Zin eigenmächtig und gegen meine Anordnung gehandelt habt. Als sich die Israeliten dort über ihre Lage beschwerten, habt ihr so getan, als könntet ihr ihnen Wasser geben; mich, den heiligen Gott, habt ihr nicht geehrt." Das war an der Meribaquelle bei Kadesch in der Wüste Zin geschehen. WY)( Du wirst nicht mit hineingehen, sondern vorher sterben wie dein Bruder Aaron, X ( Der Herr sprach zu Mose: "Steig auf den Berg Abarim, und sieh dir von dort aus das Land an, das ich den Israeliten geben will! YW-( Hat der Vater keine Brüder, soll der nächste leibliche Verwandte aus der Sippe das Erbe erhalten." Diese Vorschrift, die der Herr den Israeliten durch Mose mitgeteilt hatte, war von nun an geltendes Recht. VV'( Sind auch keine Brüder da, so sollen die Brüder seines Vaters ihn beerben. YU-( Hat er überhaupt keine Nachkommen, geht sein Eigentum auf seine Brüder über. tTc(Sag den Israeliten: Wenn jemand stirbt und keinen Sohn hinterläßt, soll seine Tochter das Erbe bekommen. /~~ } |T{|{zqyyayx}xqxwZvyusssserYqkppoofnnmlqlekjjkihhbhggfee>D=<;::]978|7;6n544x4E3c22.1w00//.|.-],t++N*)t(([''&o%%%o$$#]""! jF$DA[/d"')I; F  , m49S&zYo2Hat schon jemals ein Mensch den lebendigen Gott aus einem Feuer reden hören wie wir und ist am Leben geblieben? /XY2Trotzdem haben wir Angst, daß uns dieses gewaltige Feuer umbringt! Wenn wir weiter die Stimme des Herrn, unseres Gottes, hören, werden wir mit Sicherheit umkommen! YW-2und sagten: "Der Herr, unser Gott, hat uns seine Macht und Herrlichkeit gezeigt! Heute haben wir seine Stimme aus dem Feuer gehört und erlebt, daß Menschen nicht sterben müssen, wenn Gott mit ihnen redet. V-2Als ihr die Stimme des Herrn aus der dunklen Wolke hörtet und den Berg in Flammen saht, kamen die Oberhäupter eurer Stämme und Sippen zu mir bU?2Diese Worte sprach der Herr am Berg Horeb zu euch allen. Ihr habt dort seine gewaltige Stimme aus dem Feuer und aus der dunklen Wolke gehört. Anschließend schrieb er die Gebote auf zwei Steintafeln und gab sie mir. wTi2Du sollst nicht die Frau eines anderen Mannes begehren! Begehre auch nichts von dem, was deinem Mitmenschen gehört: weder sein Haus noch sein Feld, seinen Knecht oder seine Magd, Rinder, Esel oder irgend etwas anderes, was ihm gehört." 6Si2Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen! !R?2Du sollst nicht stehlen. )QO2Du sollst nicht die Ehe brechen. P=2Du sollst nicht töten. &OG2Ehre deinen Vater und deine Mutter! Das befehle ich, der Herr, dein Gott. Dann wird es dir gutgehen, und du wirst lange in dem Land leben, das ich dir gebe. Ny2Vergiß nicht, daß auch du einmal Sklave in Ägypten warst und daß ich, der Herr, dein Gott, dich von dort mit gewaltigen Taten und großer Macht befreit habe. Deshalb habe ich dir befohlen, den Sabbat als einen Tag zu achten, der mir gehört. bM?2aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem Herrn, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, weder dein Rind noch dein Esel, noch ein anderes deiner Tiere, auch nicht der Fremde, der bei dir lebt. Dein Knecht und deine Magd sollen genauso ausruhen wie du. 6Li2 Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, bK?2 Achte den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist! So habe ich es dir befohlen. J{2 Du sollst meinen Namen nicht mißbrauchen, denn ich bin der Herr, dein Gott! Ich lasse keinen ungestraft, der das tut. ,IS2 Doch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gnädig. Sie und ihre Nachkommen werden meine Liebe erfahren über Tausende von Generationen. H2 Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar! Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen. Sogar seine Kinder, Enkel und Urenkel werden die Folgen spüren! uGe2Fertige dir keine Götzenstatue an, auch kein Abbild von irgend etwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer. =Fw2Du sollst außer mir keine anderen Götter verehren! \E32"Ich bin der Herr, dein Gott; ich habe dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit. )DM2Ich stand zwischen ihm und euch, um euch seine Worte weiterzugeben. Denn ihr seid aus Angst vor dem Feuer nicht selbst auf den Berg gestiegen. Der Herr sprach: WC)2Der Herr ist euch am Horeb begegnet und hat aus dem Feuer zu euch gesprochen. LB2Er galt nicht unseren Vorfahren, sondern uns, die wir heute leben. QA2Der Herr, unser Gott, hat am Berg Horeb einen Bund mit uns geschlossen. 6@g2Mose rief das ganze Volk zusammen und sagte: Hört mir zu, ihr Israeliten! Ich gebe euch jetzt die Gebote und Weisungen des Herrn. Prägt sie euch ein, und lebt nach ihnen! d?C21und umfaßte das östliche Jordantal bis hinab zu den Berghängen des Pisga am Toten Meer. v>g20Es reichte von der Stadt Aroër am Ufer des Arnonflusses im Süden bis zum Berg Sihon, dem Hermon, im Norden z=o2/Nachdem sie das Königreich Sihons unterworfen hatten, eroberten sie auch das Land Baschan, das König Og regiert hatte. Damit gehörte ihnen das ganze Gebiet östlich des Jordan, über das die beiden amoritischen Könige geherrscht hatten. w<i2.im östlichen Jordantal angekommen waren. Sie lagerten gegenüber von Bet-Peor im Land des Amoriterkönigs Sihon. Sihon hatte in Heschbon gewohnt und war von den Israeliten besiegt worden, als sie unter Moses Führung aus Ägypten kamen. q;]2-All diese Gebote, Ordnungen und Weisungen legte Mose dem Volk vor, als sie auf dem Weg von Ägypten her ;:s2,Nun folgt das Gesetz, das Mose den Israeliten gab. E92+Mose wählte die Stadt Bezer in der Steppe der Hochebene für den Stamm Ruben aus, die Stadt Ramot in Gilead für den Stamm Gad und die Stadt Golan im Land Baschan für den Stamm Manasse. C82*als Zufluchtsorte für Totschläger. Wenn jemand einen anderen versehentlich und nicht aus Feindschaft getötet hatte, konnte er in eine dieser Städte fliehen und so sein Leben retten. H7 2)Zu dieser Zeit bestimmte Mose drei Städte östlich des Jordan U6%2(Haltet euch an seine Gebote und Weisungen, die ich euch heute gebe. Dann wird es euch und euren Nachkommen gutgehen, und ihr werdet lange in dem Land leben, das der Herr, euer Gott, euch für immer gibt. 52'So begreift doch endlich, und nehmt euch zu Herzen, was ich sage: Der Herr ist Gott im Himmel und auf der Erde, er allein! z4o2&Und jetzt vertreibt er ganze Völker, die größer und stärker sind als ihr, und gibt euch für immer ihr Land. 372%Schon eure Vorfahren hat er geliebt und euch, ihre Nachkommen, als sein Volk auserwählt. Deshalb hat er selbst euch mit Macht aus Ägypten befreit. 72i2$Vom Himmel her ließ er euch seine Stimme hören, um euch zu sagen, was er von euch will. Auf der Erde hat er euch sein Feuer gezeigt und aus den Flammen zu euch gesprochen. n1W2#Dies alles habt ihr gesehen, damit ihr erkennt: Der Herr allein ist Gott; es gibt keinen außer ihm. 02"Oder hat ein Gott jemals versucht, ein ganzes Volk mitten aus einem fremden Land herauszuholen und es zu seinem Eigentum zu machen - so wie der Herr, euer Gott, es mit euch in Ägypten getan hat? Vor euren Augen bewies er seine Macht durch große Wunder, er versetzte eure Feinde in Angst und Schrecken und kämpfte selbst für euch. So habt ihr seine große Stärke erfahren. ]/52!Hat je ein Volk Gottes Stimme aus dem Feuer gehört wie ihr, ohne dabei zu sterben? .y2 Denkt doch an die vergangenen Zeiten! Ist jemals etwas so Wunderbares geschehen wie das, was ihr erlebt habt? Wird irgendwo Ähnliches berichtet, seit Gott den Menschen geschaffen hat? Auf der ganzen Erde werdet ihr nichts Vergleichbares finden! \-32Denn der Herr, euer Gott, ist barmherzig. Er gibt euch nicht auf und läßt euch niemals untergehen. Für immer hält er an dem Bund fest, den er mit euren Vorfahren geschlossen hat. Denn das hat er geschworen. ,2Wenn euch all dies am Ende der Zeit zustößt, werdet ihr in eurer Not zum Herrn, eurem Gott, zurückkehren und wieder auf ihn hören. +2Dann werdet ihr den Herrn, euren Gott, suchen. Und ihr werdet ihn finden, wenn ihr ehrlich und von ganzem Herzen nach ihm fragt. +*Q2Dort müßt ihr Göttern dienen, die von Menschen gemacht sind, Götzen aus Holz und Stein, die nicht sehen, nicht hören, nicht essen und nicht riechen können. ) 2Der Herr wird euch vertreiben, und nur wenige von euch werden in den fremden Ländern überleben, in die er euch bringen wird. e(E2So rufe ich heute Himmel und Erde als Zeugen an: In diesem Fall werdet ihr mit Sicherheit schnell aus dem Land verschwinden, das ihr jetzt erobert. Ihr werdet nicht lange dort bleiben, sondern völlig vernichtet werden. '12Wenn ihr dann schon längere Zeit im Land Kanaan lebt und Kinder und Enkel habt, geratet ihr womöglich auf Abwege: Ihr fertigt euch eine Götzenstatue in Gestalt irgendeines Lebewesens an und tut damit, was der Herr, euer Gott, verabscheut! Ihr fordert seinen Zorn heraus. {&q2Denn der Herr, euer Gott, ist ein Feuer, dem nichts standhalten kann. Er duldet keine anderen Götter neben sich. <%s2Vergeßt auf keinen Fall den Bund, den der Herr, euer Gott, mit euch geschlossen hat. Macht euch keine Götzenfiguren in Gestalt irgendeines Lebewesens. Der Herr hat es verboten. $2Ich werde also hier in diesem Land sterben und den Jordan nicht überschreiten. Ihr aber geht hinüber und nehmt das gute Land dort ein. :#o2Euretwegen war der Herr zornig auf mich und schwor: "Du wirst den Jordan nicht überqueren und nicht in das gute Land kommen, das ich, der Herr, euer Gott, euch schenken will." "2Euch aber hat der Herr aus Ägypten gerettet wie aus einem glühenden Ofen, damit ihr sein Volk werdet, wie ihr es ja heute seid. A!}2Laßt euch auch nicht dazu verleiten, die Sonne, den Mond und die Sterne am Himmel anzubeten und zu verehren. Sollen die anderen Völker ihnen doch dienen! Gott hat sie dazu bestimmt. + S2einem Kriechtier oder einem Fisch. )O2von einem Landtier, einem Vogel, "?2euch eine Götzenstatue anzufertigen. Denn damit stürzt ihr euch ins Verderben! Macht euch kein Abbild von einem männlichen oder weiblichen Lebewesen: 2Als der Herr, euer Gott, am Berg Horeb aus dem Feuer zu euch sprach, habt ihr seine Gestalt nicht gesehen. Hütet euch deshalb davor, -U2Mir befahl er, euch seine Gebote und Weisungen zu erklären. Sie sollen euer Leben in dem Land bestimmen, in das ihr nun zieht und das ihr in Besitz nehmen werdet. $C2 Er sagte, daß er einen Bund mit euch schließen wollte, an den ihr euch halten solltet. Er gab euch die Zehn Gebote und schrieb sie auf zwei Steintafeln.  2 Aus dem Feuer sprach der Herr, euer Gott, zu euch. Seine Gestalt habt ihr nicht gesehen, nur seine Stimme konntet ihr hören. 2 Da seid ihr alle zum Fuß des Berges gekommen. Der Berg brannte, Feuer loderte bis zum Himmel, und dunkle Wolken umhüllten ihn. -U2 Denkt daran, wie ihr euch am Berg Horeb in der Gegenwart des Herrn, eures Gottes, versammelt habt. Damals forderte der Herr mich auf: "Laß die Israeliten hier bei mir zusammenkommen, ich will zu ihnen sprechen. Sie sollen lernen, mich zu achten und ihren Kindern meine Worte weiterzusagen." %E2 Hütet euch davor, etwas von dem, was ihr gesehen habt, zu vergessen! Erinnert euch euer Leben lang daran, und erzählt es euren Kindern und Enkeln weiter! p[2Wo ist ein Volk, groß wie wir, das so gerechte Gebote und Weisungen hat, wie ich sie euch heute gebe? /Y2Denn kein anderes Volk, ganz gleich, wie groß, hat Götter, die ihm so beistehen, wie der Herr, unser Gott, uns beisteht! Wann immer wir zu ihm rufen, hört er uns. eE2Haltet euch an diese Gebote, und befolgt sie; dann werden die anderen Völker sehen, wie weise und klug ihr seid. Wenn sie von euren Gesetzen hören, werden sie sagen: "Dieses große Volk besitzt Weisheit und Verstand!" >w2Ich habe euch die Gebote und Weisungen gegeben, die ich vom Herrn, meinem Gott, empfangen habe. Ihr sollt danach leben, wenn ihr in das Land kommt, das der Herr euch schenken will. Z/2Ihr aber habt dem Herrn die Treue gehalten, deshalb seid ihr noch alle am Leben. %2Ihr habt mit eigenen Augen gesehen, wie der Herr, euer Gott, alle aus eurem Volk getötet hat, die dem Götzen Baal-Peor nachgelaufen sind. #2Fügt meinen Worten nichts hinzu, und laßt nichts davon weg! Haltet euch an alle Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch weitergebe. oY2Hört mir zu, ihr Israeliten! Ich erkläre euch jetzt noch einmal die Gebote und Weisungen, nach denen ihr handeln sollt. Dann werdet ihr am Leben bleiben und das Land einnehmen, das der Herr, der Gott eurer Vorfahren, euch gibt. D2Wir blieben dann hier im Tal unterhalb der Stadt Bet-Peor. 2Josua wird die Israeliten hinüberbringen und das Land unter ihnen aufteilen. Sag ihm, was er tun soll, stärke und ermutige ihn!" 3 a2Steig auf den Gipfel des Berges Pisga, und schau nach Westen, Norden, Süden und Osten! Sieh dir das Land von dort aus an! Aber den Jordan wirst du nicht überschreiten. $ C2Aber der Herr war euretwegen zornig auf mich und erfüllte meine Bitte nicht. Er sagte zu mir: "Genug damit! Ich will von dieser Sache nichts mehr hören!  2Ich bitte dich: Laß mich mit hinübergehen und das gute Land jenseits des Jordan sehen, das schöne Bergland und den Libanon." ^ 72"Herr, mein Gott, dem ich diene! Du hast gerade erst begonnen, mir deine Größe und Macht zu zeigen! Wo ist ein Gott im Himmel oder auf der Erde, der solche Werke vollbringen kann und der so mächtig ist wie du? 0]2In dieser Zeit flehte ich den Herrn an: D2Habt keine Angst! Der Herr, euer Gott, kämpft für euch!" T#2Zu Josua sagte ich damals: "Du hast mit eigenen Augen gesehen, wie der Herr, euer Gott, die beiden Könige Sihon und Og vernichtet hat. Dasselbe wird mit allen Königreichen geschehen, in die ihr kommt. S!2Erst wenn der Herr, euer Gott, euren Brüdern das Land westlich des Jordan gegeben hat und sie dort in Frieden leben können, so wie ihr jetzt hier, erst dann dürft ihr in eure Gebiete zurückkehren." I 2Nur eure Frauen und Kinder dürft ihr hierlassen. Sie sollen in den Städten bleiben, die ich euch zugeteilt habe. Das gilt auch für das Vieh, denn ich weiß, daß ihr große Herden besitzt. =u2Damals sagte ich zu den Stämmen Ruben, Gad und Manasse: "Der Herr, euer Gott, schenkt euch dieses Land für immer. Trotzdem sollt ihr mit euren Bruderstämmen den Jordan überqueren und ihnen helfen, Kanaan zu erobern. Eure wehrfähigen Männer sollen bewaffnet an der Spitze der Israeliten hinüberziehen. 7i2Im Westen reicht das Land Gilead bis ins Jordantal hinab. Die Grenze folgt dem Fluß vom See Genezareth bis zur Einmündung ins Tote Meer unterhalb der Berghänge des Pisga. "?2Ihr Gebiet reicht im Süden bis zum Jabbokfluß. Dort beginnt der Teil von Gilead, der den Stämmen Ruben und Gad gehört. Das Gebiet von Ruben und Gad wird im Osten vom Oberlauf des Jabbok begrenzt. Auf der anderen Seite leben die Ammoniter. Die Südgrenze bildet der Arnonfluß. A2Das nördliche Gilead habe ich der Sippe Machir gegeben.  2Jaïr, ein Nachkomme Manasses, und seine Sippe hatten Argob bis dorthin erobert, wo es im Osten an das Land der Geschuriter und Maachatiter grenzt. Die Ortschaften in ihrem Gebiet nannten sie nach ihrer Sippe "Dörfer Jaïrs". So heißen sie noch heute. c~A2 Die nördliche Hälfte von Gilead und das Land Baschan habe ich dem halben Stamm Manasse gegeben. Im Land Baschan liegt das Gebiet von Argob, wo früher König Og geherrscht hat. Man nennt Baschan das Land der Riesen. u}e2 Als wir das Ostjordanland eingenommen hatten, gab ich den Stämmen Ruben und Gad die südliche Hälfte mit allen Städten. Dieses Gebiet erstreckt sich von Aroër am Arnonfluß im Süden über das halbe Bergland von Gilead nach Norden. 4|c2 König Og war der letzte lebende Riese gewesen. In Rabba, der ammonitischen Hauptstadt, steht noch sein eiserner Sarg. Er ist viereinhalb Meter lang und zwei Meter breit. {+2 Wir eroberten alle Städte der Hochebene, ganz Gilead und ganz Baschan bis zu den Städten Salcha und Edreï, die zu Ogs Reich gehört hatten. Iz 2 Diesen Berg nennen die Sidoniter Sirjon und die Amoriter Senir. y-2So entrissen wir den beiden amoritischen Königen das Land östlich des Jordan zwischen dem Arnonfluß im Süden und dem Berg Hermon im Norden. Sx!2Nur das Vieh und alles Wertvolle aus den Städten behielten wir für uns. 1w]2Wir vollstreckten an ihnen Gottes Urteil, wie wir es im Land König Sihons von Heschbon getan hatten. Die ganze Bevölkerung, Männer, Frauen und Kinder, töteten wir. v#2Jede von ihnen war eine Festung mit hohen Mauern und verriegelbaren Toren. Dazu kamen noch sehr viele Ortschaften ohne schützende Mauern. u2Das ganze Königreich Baschan nahmen wir ein: das Gebiet von Argob mit den sechzig Städten König Ogs. Keine Stadt blieb verschont. t2Mit der Hilfe des Herrn, unseres Gottes, besiegten wir auch König Og. Wir töteten ihn und seine Soldaten, keiner von ihnen entkam. =su2Der Herr sprach zu mir: "Hab keine Angst vor ihm! Ich gebe ihn, sein ganzes Heer und sein Land in eure Gewalt. Ihr sollt ihn vernichten wie den Amoriterkönig Sihon aus Heschbon." r32Wir zogen dann auf der Straße nach Baschan weiter. Von dort kam uns König Og mit seinem ganzen Heer entgegen, um bei Edreï mit uns zu kämpfen. Bq2%Wir haben aber nicht versucht, das Land der Ammoniter in unsere Gewalt zu bringen, weder das Ostufer des Jabbokflusses noch die Städte im Gebirge. Denn der Herr hatte es uns verboten. Dp2$Zwischen Aroër am Rand des Arnontals, der Stadt unten am Fluß und dem Gebiet Gilead gab es keine Ortschaft, die uns standhalten konnte. Überall ließ uns der Herr, unser Gott, siegen. To#2#Als Beute behielten wir nur das Vieh und alles Wertvolle aus den Städten. :no2"Dann eroberten wir alle seine Städte und vollstreckten an ihnen Gottes Urteil. Wir töteten die ganze Bevölkerung, Männer, Frauen und Kinder, niemanden ließen wir am Leben. ^m72!Aber der Herr ließ uns siegen. Wir töteten Sihon, seine Söhne und seine Soldaten. Zl/2 Sihon kam uns mit seinem ganzen Heer entgegen, um bei Jahaz mit uns zu kämpfen. k12Der Herr sprach zu mir: "Heute beginne ich damit, euch Sihon und sein Land auszuliefern. Zieht los, erobert sein Gebiet, und nehmt es in Besitz!" Lj2Aber König Sihon aus Heschbon weigerte sich, uns durchzulassen. Der Herr, euer Gott, ließ ihn hart und unnachgiebig bleiben, denn er wollte ihn in unsere Gewalt geben. So geschah es dann auch. Ui%2so wie wir es bei den Edomitern im Gebirge Seïr und bei den Moabitern im Land Ar durften. Wir möchten auf die andere Seite des Jordan. Dort liegt das Land, das der Herr, unser Gott, uns schenken will." whi2Was wir von euch zu essen und zu trinken bekommen, werden wir bezahlen. Wir wollen nur euer Land durchqueren, g2uns durch sein Land ziehen zu lassen. Wir versprachen ihm: "Wir werden immer auf der Straße bleiben und sie nirgends verlassen. zfo2Da sandte ich von der Wüste Kedemot aus Boten zu König Sihon nach Heschbon. Sie sollten ihn freundlich bitten, e2Ab heute lasse ich weit und breit die Völker vor euch zittern. Alle, die von euch hören, werden große Angst bekommen." Jd2Der Herr befahl uns: "Brecht auf! Überquert den Arnonfluß! Ihr werdet sehen: Ich gebe Sihon, den Amoriterkönig aus Heschbon, und sein Reich in eure Gewalt. Greift ihn an! Erobert sein Land! 2c_2Das gleiche machten die Kaftoriter mit den Awitern in den Dörfern um Gaza. Als sie aus Kaftor kamen, töteten sie die Awiterund siedelten sich an ihrer Stelle dort an. b2Genauso haben die Edomiter mit der Hilfe des Herrn die Horiter vernichtet und sich im Gebirge Seïr angesiedelt, wo sie bis heute leben. Ta#2Sie waren ein mächtiges und großes Volk von hochgewachsenen Menschen wie die Anakiter. Doch der Herr half den Ammonitern, sie aus ihrem Land zu vertreiben und sich an ihrer Stelle dort niederzulassen. g`I2Auch in diesem Land sollen einmal Riesen gelebt haben. Die Ammoniter nannten sie Samsummiter. i_M2bis ihr das Gebiet der Ammoniter erreicht. Auch sie sind Nachkommen Lots. Greift sie nicht an, sondern laßt sie in Frieden! Ich werde euch nichts von ihrem Land geben, denn es gehört ihnen. Sie haben es von mir bekommen." 7^k2"Ihr durchquert jetzt das Moabiterland bei Ar, ]=2sprach der Herr zu mir: \=2Als sie alle tot waren, j[O2Der Herr hatte sich gegen sie gewandt und sie vernichtet, bis keiner von ihnen mehr übrigblieb. tZc2Seit unserem Aufbruch von Kadesch-Barnea waren achtunddreißig Jahre vergangen. Inzwischen lebte keiner mehr von der Generation, die damals im wehrfähigen Alter gewesen war. Sie waren alle gestorben, wie der Herr es geschworen hatte. ZY/2 Der Herr befahl: "Macht euch auf, und überquert den Seredbach!" Wir gehorchten. X2 Auch im Gebirge Seïr hatte früher ein anderes Volk gelebt, die Horiter. Doch die Edomiter vertrieben und vernichteten die Horiter und ließen sich an ihrer Stelle dort nieder, so wie die Israeliten die Gebiete in Besitz nahmen, die der Herr ihnen gegeben hatte. yWm2 Man hielt sie für Riesen - wie die Anakiter. Den Namen Emiter (" die Schrecklichen") gaben ihnen die Moabiter. nVW2 Früher hatten dort die Emiter gelebt, ein mächtiges und großes Volk von hochgewachsenen Menschen. dUC2 Dort sprach der Herr zu mir: "Laßt auch die Moabiter in Frieden! Sie sind die Nachkommen Lots. Fangt keinen Krieg mit ihnen an! Ich werde euch nichts von ihrem Gebiet geben, denn ich habe ihnen das Land Ar geschenkt." ~Tw2Wir verließen dann die Straße, die von Elat und Ezjon-Geber durch die Araba-Ebene nach Norden führt, und zogen durch das Gebirge Seïr, wo unser Brudervolk Edom wohnt, die Nachkommen Esaus. Dann zogen wir die Wüstenstraße in Richtung Moab. wSi2Denn der Herr, euer Gott, hat immer dafür gesorgt, daß es euch an nichts fehlt. Er hat euch gesegnet und all eure Arbeit gelingen lassen. Durch diese weite Wüste hat er euch begleitet und ist die ganzen vierzig Jahre bei euch gewesen. }Ru2Wenn ihr von ihnen etwas zu essen und zu trinken wollt, dann nehmt es nicht mit Gewalt, sondern kauft es ihnen ab." 8Qk2aber hütet euch davor, gegen sie Krieg zu führen! Ich werde euch keinen Fußbreit von ihrem Land geben, denn das Gebirge Seïr gehört ihnen. Sie haben es von mir bekommen. P/2und durchquert das Gebirge Seïr, das Gebiet der Edomiter! Sie sind euer Brudervolk, weil sie von Esau abstammen. Sie haben zwar Angst vor euch, NO2"Ihr seid nun lange genug hier umhergezogen. Geht jetzt nach Norden, -NW2Schließlich sprach der Herr zu mir: 7Mi2Wir machten kehrt und zogen wieder in die Wüste in Richtung Schilfmeer, wie der Herr es mir befohlen hatte. Lange Zeit wanderten wir in der Gegend des Gebirges Seïr umher. ?L{2.Danach blieb unser Volk noch längere Zeit in Kadesch. K-2-Schließlich kamen eure Väter zurück, weinten und riefen zum Herrn um Hilfe. Aber er hörte nicht auf ihr Klagen und gab ihnen keine Antwort. KJ2,Da kamen ihnen die Amoriter, die dort leben, entgegen. Wie ein Bienenschwarm fielen sie über eure Väter her und trieben sie auseinander. Sie jagten sie durch das Gebirge Seïr bis nach Horma. "I?2+Ich sagte es ihnen, aber sie hörten nicht auf mich und widersetzten sich dem Befehl des Herrn. Vermessen, wie sie waren, zogen sie ins Bergland hinauf. H12*Der Herr aber sprach zu mir: "Warne sie davor, ins Bergland zu gehen und zu kämpfen! Ich stehe ihnen nicht bei! Sie werden den Kampf verlieren!" G2)Da antworteten eure Väter: "Wir haben gegen den Herrn, unseren Gott, gesündigt. Jetzt wollen wir doch in das Land gehen und kämpfen, wie er es uns befohlen hat." Sie nahmen ihre Waffen und dachten, sie könnten das Bergland mit Leichtigkeit erobern. ZF/2(Ihr aber sollt wieder umkehren und in die Wüste in Richtung Schilfmeer ziehen." E'2'Zu euren Eltern sagte der Herr: "Eure Kinder, die heute noch nicht Gut und Böse unterscheiden können, werden in das Land hineingehen. Ja, eure kleinen Kinder, die ihr schon in den Händen eurer Feinde gesehen habt, werden es einnehmen! Ihnen will ich das Land geben. .DW2&An deiner Stelle wird Josua hineingehen, der Sohn Nuns, der dir bei deinen Aufgaben geholfen hat. Ermutige ihn! Denn er soll Kanaan unter den Israeliten aufteilen." wCi2%Auch auf mich wurde der Herr euretwegen zornig und sagte zu mir: "Du wirst das Land ebenfalls nicht betreten. (BK2$Nur Kaleb, der Sohn Jefunnes, wird hineinkommen. Ihm und seinen Nachkommen werde ich das Gebiet geben, das er erkundet hat. Denn er hat treu zu mir gehalten." {Aq2#"Keiner aus dieser widerspenstigen Generation wird das gute Land sehen, das ich euren Vorfahren versprochen habe. d@C2"Dem Herrn war das Geschrei eurer Eltern nicht entgangen. Er wurde zornig und schwor ihnen: Y?-2!Dabei ist er doch sichtbar vor unserem Volk hergegangen und hat uns von einem Lagerplatz zum nächsten geführt! Nachts hat er mit seinem Feuer unseren Weg erleuchtet, und am Tag war er in der Wolke bei uns. K>2 Trotzdem haben eure Eltern dem Herrn, ihrem Gott, nicht vertraut. '=I2Und ihr habt auch erlebt, wie der Herr, euer Gott, euch auf dem Weg durch die Wüste geholfen hat. Bis hierher hat er euch getragen wie ein Vater sein Kind." !<=2Der Herr, euer Gott, geht vor euch her! Er selbst kämpft für euch, genau wie er es in Ägypten getan hat. Ihr habt es doch mit eigenen Augen gesehen! _;92Ich erwiderte: "Laßt euch doch keine Angst einjagen! Fürchtet euch nicht vor ihnen! %:E2Warum sollten wir ihnen freiwillig in die Arme laufen? Die Kundschafter haben uns allen Mut genommen. Sie haben gesagt, daß die Menschen dort stärker und größer sind als wir. Ihre Städte sind Festungen, die bis zum Himmel reichen! Auch die Anakiter leben dort; sie sind Riesen!" '9I2Ängstlich hockten sie in ihren Zelten und klagten: "Der Herr haßt uns! Er hat uns nur aus Ägypten geholt, damit die Amoriter uns angreifen und vernichten! m8U2Aber eure Eltern wollten es nicht erobern. Sie weigerten sich, dem Herrn, ihrem Gott, zu gehorchen. 72Als sie zurückkamen, brachten sie uns Früchte von dort mit und erklärten: "Das Land ist gut, das der Herr, unser Gott, uns gibt." M62Sie zogen ins Bergland hinauf und erkundeten es bis zum Eschkoltal. ^572Der Vorschlag gefiel mir, und ich wählte zwölf Männer aus, einen aus jedem Stamm. \432Darauf entgegnete das ganze Volk: "Wir würden lieber einige Männer vorausschicken, die das Land erkunden. Sie können herausfinden, auf welchem Weg wir am besten hineinkommen und welche Städte es dort gibt." D32Ja, er gibt das Land in eure Gewalt! Erobert es, und nehmt es in Besitz! Denn so hat es euch der Herr, der Gott eurer Vorfahren, befohlen. Habt keine Angst! Laßt euch nicht entmutigen!" 22Dort sagte ich zu euren Eltern: "Wir sind da! Hier beginnt das amoritische Bergland, das der Herr, unser Gott, uns schenken will. [112Auf Befehl des Herrn verließen wir dann den Horeb und machten uns auf den Weg zum Bergland der Amoriter. Wir durchquerten die große, schreckliche Wüste, die ihr ja auch kennt, und erreichten Kadesch-Barnea. 0 2Ich habe euren Eltern damals noch viele andere Anweisungen gegeben und ihnen genau gesagt, wie sich unser Volk verhalten soll. /2 f.G2Sie sollten auch als Richter in Streitfällen entscheiden. Ich befahl ihnen: "Seid unparteiisch und gerecht! Behandelt jeden Menschen gleich, egal, ob er Israelit oder Ausländer ist, angesehen oder unbekannt. Laßt euch von niemandem einschüchtern! Ihr handelt in Gottes Auftrag. Und wenn euch ein Fall zu schwierig ist, dann kommt damit zu mir." E-2So ernannte ich kluge und bewährte Männer zu Oberhäuptern eurer Stämme und übertrug ihnen jeweils die Verantwortung für tausend, für hundert, für fünfzig oder für zehn Menschen. .,Y2Euren Eltern gefiel dieser Vorschlag. +2 Wählt deshalb erfahrene, kluge und angesehene Männer aus euren Stämmen aus, die ich als Oberhäupter über euch einsetzen kann." p*[2 Aber ich kann nicht mehr allein die ganze Last tragen und all eure Probleme und Streitigkeiten lösen. 2)_2 Und ich wünsche euch, daß der Herr, der Gott eurer Vorfahren, euer Volk noch tausendmal größer werden läßt und euch reich beschenkt, so wie er es versprochen hat. \(32 Der Herr, euer Gott, hat euch so zahlreich werden lassen wie die Sterne am Himmel. z'o2 Bevor wir aufbrachen, sagte ich zu euren Eltern: "Ich kann nicht mehr allein die Verantwortung für euch tragen. j&O2Dieses ganze Land gebe ich euch. Ihr werdet sehen: Es liegt offen vor euch. Ihr braucht nur hineinzugehen und es einzunehmen. Euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob habe ich Kanaan versprochen, ihnen und ihren Nachkommen." % 2Brecht eure Zelte ab, und macht euch auf den Weg ins Land Kanaan: zu den Amoritern im Bergland und zu ihren Nachbarvölkern im Jordantal, in den Bergen, im Südland, im westlichen Hügelland, an der Mittelmeerküste und im Libanongebirge bis zum Euphrat! k$Q2Am Berg Horeb hat der Herr zu uns gesprochen. Er sagte: "Jetzt seid ihr lange genug hier gewesen. #2 "2 !{2Unter der Führung von Mose hatten die Israeliten den Amoriterkönig Sihon aus Heschbon besiegt. Sie hatten auch König Og geschlagen, der das Land Baschan von den Städten Aschtarot und Edreï aus regiert hatte. Nun lagerten sie im Gebiet der Moabiter östlich des Jordan. Hier sagte Mose den Israeliten noch einmal alles, was der Herr ihm aufgetragen hatte. Im 40. Jahr nachdem sie Ägypten verlassen hatten, am 1. Tag des 11. Monats, begann er, ihnen das Gesetz zu erklären. Dies waren seine Worte:  2Vom Berg Horeb aus konnte man auf der Straße, die zum Gebirge Seïr führt, in elf Tagesmärschen Kadesch-Barnea erreichen. ]52In diesem Buch ist aufgeschrieben, was Mose den Israeliten sagte, als sie östlich des Jordan ihr Lager aufgeschlagen hatten, in der Steppe gegenüber von Suf, zwischen Paran, Tofel, Laban, Hazerot und Di-Sahab. *O($ Diese Gesetze und Vorschriften gab der Herr den Israeliten durch Mose, als sie in der moabitischen Steppe, östlich des Jordan gegenüber von Jericho, lagerten. fG($ die ebenfalls zum Stamm Manasse gehörten. So blieb ihr Grundbesitz beim Stamm ihres Vaters. ($ ($ Die Töchter Zelofhads, Machla, Tirza, Hogla, Milka und Noa, taten, was der Herr zu Mose gesagt hatte. Sie heirateten ihre Vettern, P($ Grundstücke dürfen nicht das Eigentum eines anderen Stammes werden."  ($Wenn eine Frau Land erbt, soll sie einen Mann aus ihrem eigenen Stamm heiraten, damit ihr Grundstück im Stammesbesitz bleibt. {($damit nicht Landbesitz von ihrem Stamm an einen anderen übergeht. Jeder Stamm soll sein Gebiet vollständig behalten. 3($Deshalb läßt der Herr euch sagen: Die Töchter Zelofhads dürfen heiraten, wen sie möchten; nur sollen es Männer aus ihrem eigenen Stamm sein, hK($Mose fragte den Herrn und sprach dann mit den Israeliten: "Die Männer von Gilead haben recht. T#($Und selbst wenn wir das Land zurückkaufen könnten, würde es beim nächsten Erlaßjahr wieder dem anderen Stamm gegeben, in den die Frauen eingeheiratet haben. So würden wir es endgültig verlieren." H ($Was ist nun, wenn sie Männer aus anderen Stämmen heiraten? Dann wird ihr Land Eigentum der Stämme, in die sie einheiraten. Uns aber geht es verloren, und unser Stammesgebiet wird kleiner. iM($Sie sagten zu Mose: "Der Herr hat dir befohlen, das Land durch das Los unter uns Israeliten zu verteilen. Er hat außerdem angeordnet, daß die Töchter unseres Verwandten Zelofhad den Grundbesitz ihres Vaters erben sollen. ?y($Die führenden Männer der Sippe Gilead kamen zu Mose und zu den Oberhäuptern der Stämme Israels. Die Sippe Gilead stammte von Machir ab, einem Nachkommen von Josefs Sohn Manasse. \3(#"Euer Land soll rein sein, denn ich, der Herr, wohne mitten unter euch Israeliten!" M(#!Ihr sollt das Land, in dem ihr lebt, nicht entweihen. Entweiht wird es, wenn jemand darin einen Menschen tötet. Es kann nur dadurch wieder rein werden, daß der Mörder selbst sein Leben läßt. g~M~}|{{zWyBxxxWwwRw v&uKttat&ss5rr=qq`pp0oonm\llkUjj i|hZggffdd4cnbbIa`s__>^]]b\f[ZYwXnWWvWVmV UXTTOSSRRQaPPOiNMM4L)KIJRIIHGFFEEDDCQBAAA7@f??>>'=a<;;U::988"7p7 65L43222!1q0///..-J,++4*[)((( 'y&&&%$$$#"!! :`uHec;V v D E  ]!nI-U2 Hört nicht auf sie! Der Herr, euer Gott, stellt euch durch solche Menschen auf die Probe. Er will sehen, ob ihr ihn von ganzem Herzen und mit aller Hingabe liebt. $C2 die tatsächlich eintreffen. Zugleich werden sie euch auffordern: "Kommt, wir folgen anderen Göttern, die ihr noch nicht kennt! Wir wollen ihnen dienen." 3a2 In eurem Volk werden sich Leute als Propheten ausgeben oder behaupten, durch Träume Offenbarungen zu empfangen. Sie werden besondere Ereignisse oder Wunder ankündigen, kQ2 Haltet euch genau an alle Weisungen, die ich euch gebe! Fügt nichts hinzu, und laßt nichts weg! /Y2 Das dürft ihr dem Herrn, eurem Gott, nicht antun! Denn diese Völker haben getan, was der Herr verabscheut. Sogar ihre Kinder haben sie für ihre Götter verbrannt. W)2 Aber laßt euch nicht zum Götzendienst verführen, nachdem ihr diese Völker besiegt habt. Versucht nicht herauszufinden, wie sie ihre Götter verehrt haben. Sagt nicht: "Wir wollen es so machen wie sie!" 12 Der Herr, euer Gott, wird die Völker ausrotten, zu denen ihr nun kommt. Ihr werdet sie aus ihrem Land vertreiben und euch selbst dort ansiedeln. >w2 Beachtet alle Weisungen, die ich euch gebe! Dann wird es euch und euren Nachkommen für immer gutgehen; denn ihr tut, was in den Augen des Herrn, eures Gottes, gut und richtig ist. (K2 Auf seinem Altar sollt ihr eure Brandopfer mit Fleisch und Blut verbrennen. Das Blut eurer Schlachtopfertiere gießt an den Altar, bevor ihr das Fleisch eßt! ~w2 Eure Opfergaben aber und alles, was ihr dem Herrn versprochen habt, müßt ihr an den Ort bringen, den er auswählt! 2 So verhaltet ihr euch in den Augen des Herrn richtig. Er wird dann dafür sorgen, daß es euch und euren Nachkommen gutgeht. .Y2 Schüttet es auf die Erde wie Wasser! 2 Nur das Blut der Tiere sollt ihr nicht mitessen! Denn im Blut ist das Leben. Ihr sollt es nicht zusammen mit dem Fleisch verzehren. N2 Ihr könnt die Tiere essen, so wie Hirsche und Gazellen, die nicht geopfert werden dürfen . Es ist auch gleichgültig, ob ihr gerade rein oder unrein seid. Jeder darf an der Mahlzeit teilnehmen. 2  (K2 Viele von euch werden dann weit entfernt von dem Ort leben, an dem der Herr wohnen will. Deshalb ordne ich an, daß ihr an euren Wohnorten schlachten dürft. Wenn ihr Fleisch essen wollt, könnt ihr eure Rinder, Schafe und Ziegen schlachten. Dies dürft ihr an jedem beliebigen Ort tun. a =2 Achtet darauf, daß ihr die Leviten immer mit versorgt, solange ihr in eurem Land lebt. . W2 All dies sollt ihr in der Gegenwart des Herrn, eures Gottes, essen, an dem Ort, den er auswählen wird. Dort sollt ihr zusammenkommen mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen und den Leviten aus euren Städten. So könnt ihr fröhlich die Früchte eurer Arbeit genießen. @ {2 Doch was dem Herrn geweiht ist, dürft ihr nicht in euren Städten verzehren, weder den zehnten Teil von Getreide, Weintrauben und Oliven noch die erstgeborenen Rinder, Schafe und Ziegen, auch nicht eure Abgaben für das Heiligtum oder etwas, was ihr dem Herrn aufgrund eines Versprechens oder freiwillig gebt. ` ;2 Nur das Blut der Tiere sollt ihr nicht mitessen. Schüttet es auf die Erde wie Wasser! / Y2 Nur wenn ihr für euch selbst ein Tier zum Essen schlachten wollt, könnt ihr das an eurem Wohnort tun. Ihr dürft dazu alle Tiere nehmen, die euch der Herr, euer Gott, geschenkt hat. Ihr könnt sie essen, so wie Hirsche und Gazellen, die nicht geopfert werden dürfen{" die. . dürfen" ist sinngemäß ergänzt.} . Es ist auch gleichgültig, ob ihr gerade rein oder unrein seid. Jeder darf an der Mahlzeit teilnehmen. 2 Opfert allein an dem Ort, den der Herr in einem eurer Stammesgebiete aussuchen wird, und haltet euch an meine Weisungen! U%2 Hütet euch davor, eure Brandopfer an jeder beliebigen Stelle darzubringen! iM2 In der Gegenwart des Herrn sollt ihr fröhlich feiern, zusammen mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen. Ladet auch die Leviten aus euren Städten dazu ein, denn sie besitzen keine eigenen Ländereien. .W2 Dann wird der Herr, euer Gott, sich einen Ort auswählen, an dem er wohnen will. Dorthin sollt ihr alles bringen, was ich euch vorschreibe: eure Brand- und Schlachtopfer, den zehnten Teil eurer Ernte, die Abgaben für die Opfer sowie alle besonderen Gaben, die ihr dem Herrn versprochen habt. Z/2 Aber nun werdet ihr den Jordan überqueren und in dem Land wohnen, das euch der Herr, euer Gott, anvertraut. Er wird dafür sorgen, daß die Feinde ringsum euch in Ruhe lassen und ihr in Frieden leben könnt. 2 Ihr seid ja auch noch nicht am Ziel und habt das Land noch nicht bekommen, das der Herr, euer Gott, euch für immer schenken will. mU2 Es soll dann anders sein als heute. Denn bisher opfert jeder von euch, wo er es für richtig hält. 4c2 Denn dort wohnt der Herr. In seiner Gegenwart sollt ihr mit euren Familien feiern, essen und euch an allem freuen, was ihr erarbeitet und von ihm geschenkt bekommen habt. ~w2 eure Brand- und Schlachtopfer darbringen. Auch den zehnten Teil eurer Ernte, eure Abgaben für die Opfer und die erstgeborenen Tiere könnt ihr dort abliefern sowie alles, was ihr dem Herrn versprochen habt oder ihm freiwillig darbringen wollt. mU2 Der Herr wird mitten in Israel einen Ort auswählen, an dem er wohnen will. Nur dort sollt ihr dann p~[2 Ihr dürft den Herrn, euren Gott, nicht auf die gleiche Weise verehren wie diese Völker ihre Götter. 4}c2 Reißt die Altäre nieder, zerschlagt die heiligen Säulen! Verbrennt die Pfähle der Göttin Aschera, und zerschmettert alle Götzenstatuen! Löscht jede Spur davon aus! /|Y2 Zerstört alle Stätten, an denen die Völker, die ihr vertreibt, ihre Götter verehrt haben: auf den Berggipfeln und Hügeln und unter allen dichtbelaubten Bäumen. >{w2 Bald werdet ihr in dem Land wohnen, das der Herr, der Gott eurer Vorfahren, euch gibt. Ich teile euch nun die Ordnungen und Gebote mit, die ihr dort euer Leben lang befolgen sollt. Zz/2 Haltet euch deshalb genau an alle Gebote und Ordnungen, die ich euch heute sage! y2 Ja, ihr überquert jetzt den Jordan und nehmt das Land drüben ein. Der Herr gibt es euch, und ihr werdet von nun an dort leben. x-2 Beide Berge liegen drüben am Rand der Jordanebene, in der die Kanaaniter leben, westlich des Hauptwegs beim Orakelbaum, gegenüber von Gilgal. 'wI2 Der Herr wird euch jetzt in euer neues Land bringen. Dann sollt ihr die Segensworte auf dem Berg Garizim ausrufen und die Fluchandrohungen auf dem Berg Ebal. v2  u2 Der Herr, euer Gott, wird euch segnen, wenn ihr auf seine Gebote achtet. Doch sein Fluch trifft euch, wenn ihr nicht darauf hört, sondern vom Weg abweicht, den ich euch heute zeige, wenn ihr anderen Göttern nachlauft, die ihr bisher nicht einmal kanntet. Kt2 Nun müßt ihr euch entscheiden: Wählt zwischen Segen und Fluch! s)2 Niemand wird euch standhalten können. Überall wird der Herr die Menschen vor euch in Angst und Schrecken versetzen. Das hat er versprochen. grI2 Das ganze Gebiet zwischen der Wüste im Süden und dem Libanongebirge im Norden, zwischen dem Mittelmeer im Westen und dem Euphrat im Osten wird euch gehören. Ihr werdet dort jeden Flecken Erde erobern, den ihr betretet. q;2 wird der Herr alle Völker Kanaans vertreiben und euch ihr Land geben. Ihr werdet es erobern, obwohl diese Völker größer und stärker sind als ihr. K2 ebenso in Kadesch-Barnea. Dort hatte der Herr euch befohlen: "Zieht los, und nehmt das Land ein, das ich euch geben will!" Ihr aber wolltet seinem Befehl nicht folgen. Ihr habt ihm nicht vertraut und nicht auf ihn gehört. f=G2 Auch in Tabera, in Massa und in Kibrot-Hattaawa habt ihr den Zorn des Herrn herausgefordert, M<2 Das Kalb, dieses abscheuliche Zeichen eurer Sünde, das ihr euch angefertigt hattet, schmolz ich ein. Ich zerrieb und zermalmte es zu Staub und streute ihn in den Bach, der vom Berg herabfließt. d;C2 Ich betete auch für Aaron, denn der Herr war voller Zorn über ihn und wollte ihn töten. :2  <9s2 Ich warf mich vor dem Herrn nieder und betete noch einmal vierzig Tage und Nächte lang, ohne zu essen und zu trinken. Ihr hattet große Schuld auf euch geladen und getan, was der Herr haßt. Nun war er so zornig auf euch, daß ich fürchtete, er würde euch vernichten. Aber auch diesmal erhörte er mich. d8C2 Da schleuderte ich die beiden Steintafeln zu Boden und zerschmetterte sie vor euren Augen. A7}2 Ich erkannte sofort, daß ihr am Herrn, eurem Gott, schuldig geworden wart: Ihr hattet euch ein goldenes Kalb gegossen. So schnell hattet ihr euch von den Geboten des Herrn abgewandt! )6M2 Da wandte ich mich um und stieg vom Berg herab, der immer noch in Flammen stand. In meinen Händen hielt ich die beiden Steintafeln mit den Geboten des Bundes. Q52 Versuch nicht, mich aufzuhalten, denn ich will sie vernichten und jede Spur von ihnen auslöschen. Deine Nachkommen aber werde ich zu einem Volk machen, das noch größer und mächtiger ist als sie." R42 Ich weiß jetzt, daß dieses Volk sich immer wieder gegen mich auflehnt. |3s2 Er sagte zu mir: "Steig schnell hinab, denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, hat große Schuld auf sich geladen. Wie schnell haben sie sich von meinen Geboten abgewandt! Sie haben sich eine Götzenfigur aus Metall gegossen! 22 B12 Danach übergab der Herr mir die beiden Tafeln. Er selbst hatte die Worte darauf geschrieben, die er aus dem Feuer zu euch gesprochen hatte, als ihr am Fuß des Berges versammelt wart. k0Q2 Ich war gerade auf den Berg gestiegen, um dort vom Herrn die Steintafeln mit den Geboten des Bundes zu empfangen, den er mit euch geschlossen hatte. Vierzig Tage und Nächte blieb ich oben, ohne etwas zu essen und zu trinken. ]/52 Am Berg Horeb habt ihr den Herrn so zornig gemacht, daß er euch vernichten wollte. J.2 Denkt nur daran, und vergeßt nie, wie ihr in der Wüste den Zorn des Herrn, eures Gottes, herausgefordert habt. Auf dem ganzen Weg von Ägypten bis hierher habt ihr euch gegen ihn aufgelehnt. s-a2 Begreift doch: Ihr habt dieses gute Land nicht verdient! Im Gegenteil, ihr seid ein widerspenstiges Volk. s,a2 Nicht wegen eurer Vollkommenheit und Aufrichtigkeit kommt ihr hinein! Die Bewohner Kanaans müssen euch weichen, weil sie gottlos sind und weil der Herr ihr Land euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen hat. \+32 Wenn der Herr, euer Gott, dies für euch tut, dann denkt nicht: "Wir bekommen dieses Land, weil wir so leben, wie es dem Herrn gefällt." Nein, er vertreibt diese Völker, weil sie von ihm nichts wissen wollen. * 2 Aber ihr werdet sehen, daß der Herr, euer Gott, vor euch herzieht und wie ein Feuer alles zerstört. Er besiegt diese Völker und gibt sie in eure Gewalt. Mit seiner Hilfe könnt ihr sie schnell vertreiben und vernichten. So hat er es euch versprochen. )%2 Unter ihnen ist auch ein mächtiges Volk von hochgewachsenen Menschen, die Anakiter. Ihr wißt, daß man sagt: "Anakiter sind unbesiegbar!" (2 Hört, ihr Israeliten! Ihr werdet jetzt den Jordan überqueren und das Land auf der anderen Seite in Besitz nehmen. Ihr werdet Völker von dort vertreiben, die größer und mächtiger sind als ihr. Sie wohnen in gewaltigen Festungen mit himmelhohen Mauern. '2Wenn ihr nicht auf den Herrn, euren Gott, hört, werdet ihr genauso umkommen wie die Völker, die der Herr für euch vernichtet. (&K2Wenn ihr aber den Herrn, euren Gott, vergeßt und anderen Göttern nachlauft, ihnen dient und sie anbetet, werdet ihr zugrunde gehen, das versichere ich euch! O%2Denkt vielmehr an den Herrn, euren Gott, der euch die Kraft gibt, Reichtum zu erwerben! Denn er hält sich an den Bund, den er mit euren Vorfahren geschlossen hat und der heute auch für euch gilt. v$g2Wenn dieses Gute nun kommt, sagt nicht: "Das haben wir aus eigener Kraft geschafft, es ist unsere Leistung!" :#o2und gab euch Manna zu essen, das eure Vorfahren nicht kannten. Durch diese schwere Zeit wollte er euch auf die Probe stellen, um euch danach um so mehr mit Gutem zu beschenken. S"!2Er war es, der euch durch die große, schreckliche Wüste geführt hat, wo Giftschlangen und Skorpione lauerten. In diesem ausgedörrten Land ließ er für euch Wasser aus dem harten Fels hervorquellen !2Dann könntet ihr überheblich werden und den Herrn, euren Gott, vergessen. Dabei hat er euch aus der Sklaverei in Ägypten befreit. \ 32 wenn eure Herden wachsen und ihr reich werdet an Gold, Silber und anderen Gütern. eE2 Denn das könnte geschehen, wenn ihr genug zu essen habt, schöne Häuser baut und bewohnt, 2 Hütet euch davor, ihn zu vergessen und seine Gebote, Weisungen und Ordnungen zu mißachten, die ich euch heute weitergebe. }u2 Wenn ihr dann reichlich zu essen habt, preist den Herrn, euren Gott, für das gute Land, das er euch geschenkt hat! -U2 Ihr werdet nicht von karger Kost leben müssen, es wird euch an nichts fehlen. Das Gestein des Landes enthält Eisen, und in den Bergen könnt ihr Kupfer gewinnen. a=2Es gibt dort Weizen und Gerste, Weintrauben und Feigen, Granatäpfel, Oliven und Honig. 52Der Herr, euer Gott, bringt euch in ein gutes Land. Es ist reich an Grundwasser, an Quellen und Bächen, die in den Bergen und Tälern entspringen. eE2Beachtet deshalb seine Weisungen! Lebt so, wie es ihm gefällt, und habt Ehrfurcht vor ihm! }2Daran könnt ihr erkennen, daß der Herr, euer Gott, es gut mit euch meint. Er erzieht euch wie ein Vater seine Kinder. p[2In diesen vierzig Jahren ist eure Kleidung nicht verschlissen, und eure Füße sind nicht geschwollen. 2Er legte euch Entbehrungen auf und ließ euch hungern. Dann gab er euch das Manna zu essen, das weder ihr noch eure Vorfahren kanntet. Er wollte euch damit zeigen, daß der Mensch nicht allein von Brot lebt, sondern von allem, was der Herr ihm zusagt. =u2Erinnert euch an den langen Weg, den der Herr, euer Gott, euch bis hierher geführt hat, an die vierzig Jahre in der Wüste. Er ließ euch in Schwierigkeiten geraten, um euch auf die Probe zu stellen. So wollte er sehen, wie ihr euch entscheiden würdet: ob ihr nach seinen Geboten leben würdet oder nicht. E2Haltet euch genau an alle Gebote, die ich euch heute weitergebe! Dann werdet ihr am Leben bleiben, viele Kinder haben und das Land einnehmen, das der Herr euren Vorfahren versprochen hat. a=2Bringt die abscheulichen Götzen nicht in eure Häuser, sonst trifft euch Gottes Zorn, und ihr werdet wie sie vernichtet. Wendet euch mit Ekel und Grauen von ihnen ab, denn Gott hat sein Urteil über sie gesprochen! xk2Ihre Götzenstatuen sollt ihr verbrennen! Behaltet nichts von dem Silber und Gold, mit dem sie überzogen sind. Laßt euch davon nicht verführen! Sonst werdet ihr in den Götzendienst mit hineingezogen, und das haßt der Herr, euer Gott. +2Ihre Könige gibt er in eure Gewalt, und ihr löscht jede Spur von ihnen aus. Keiner wird euch standhalten. Ihr werdet sie restlos vernichten. 2Der Herr, euer Gott, liefert diese Völker an euch aus. Er versetzt sie in Angst und Schrecken, bis ihr sie besiegt habt. 5e2Nach und nach wird er diese Völker vertreiben. Ihr werdet sie nicht sofort besiegen können, denn sonst würden sich die wilden Tiere zu stark vermehren und euch schaden. 2Laßt euch also nicht von ihnen einschüchtern! Der Herr, euer Gott, ist mitten unter euch, ein großer Gott, den man fürchten muß.  72Der Herr wird Angst und Schrecken vor euch verbreiten und auch diejenigen umkommen lassen, die zunächst übrigbleiben und sich vor euch verstecken. E 2Ihr habt doch mit eigenen Augen das Unglück gesehen, das über Ägypten hereingebrochen ist. Durch große Wunder und gewaltige Taten hat der Herr, euer Gott, seine Macht gezeigt und euch mit starker Hand in die Freiheit geführt. Genauso wird er seine Macht den Völkern zeigen, vor denen ihr euch jetzt fürchtet.  2Fürchtet euch nicht vor ihnen! Erinnert euch nur daran, was der Herr, euer Gott, mit dem Pharao und den Ägyptern gemacht hat! h K2Vielleicht denkt ihr: "Diese Völker sind mächtiger als wir. Wie können wir sie vertreiben?" 6 g2Alle Völker, die der Herr in eure Gewalt gibt, sollt ihr auslöschen! Habt kein Mitleid mit ihnen! Dient niemals ihren Göttern, sonst geratet ihr in eine tödliche Falle! B2Der Herr wird euch vor jeder Krankheit bewahren. Die schrecklichen Seuchen, die ihr in Ägypten kennengelernt habt, wird er von euch fernhalten und sie denen schicken, die euch hassen. 92Ihr werdet reicher gesegnet sein als alle anderen Völker. Niemand von euch wird unfruchtbar sein, kein Mann, keine Frau und auch keines eurer Tiere. &G2 Er wird euch lieben und segnen, euch viele Kinder schenken und euer Volk wachsen lassen. In dem Land, das er euren Vorfahren für euch versprochen hat, werdet ihr Getreide, Weintrauben und Oliven in Hülle und Fülle ernten. Eure Rinder, Schafe und Ziegen werden sich stark vermehren. "?2 Wenn ihr sie befolgt, wird der Herr sich an seinen Bund mit euch halten. Ihr werdet weiter seine Güte erfahren, wie er es euren Vorfahren zugesagt hat. X+2 Darum lebt nach den Weisungen, Ordnungen und Geboten, die ich euch heute gebe! }u2 Die ihn aber hassen, bestraft er sofort mit dem Tod. Er wartet nicht, sondern gibt ihnen gleich, was sie verdienen. T#2 So erkennt doch: Der Herr, euer Gott, ist der wahre und treue Gott! Über Tausende von Generationen steht er zu seinem Bund und erweist allen seine Güte, die ihn lieben und sich an seine Gebote halten. 72Nein, aus Liebe hat er sich euch zugewandt und weil er das Versprechen halten wollte, das er euren Vorfahren gegeben hat. Darum hat er euch mit großer Macht aus der Sklaverei in Ägypten herausgeholt, er hat euch aus der Gewalt des Pharaos, des Königs von Ägypten, befreit. 2Das hat er nicht etwa getan, weil ihr zahlreicher wärt als die anderen Völker. Denn ihr seid ja das kleinste von allen Völkern. +2Denn ihr seid ein heiliges Volk - ihr gehört ganz dem Herrn, eurem Gott. Unter allen Völkern der Welt hat er euch als sein Volk ausgewählt. )~M2Darum reißt ihre Altäre nieder, zerschmettert ihre heiligen Steinsäulen, haut die Statuen der Göttin Aschera um, und verbrennt alle anderen Götzenfiguren! :}o2Sonst werden sie eure Kinder dazu verführen, dem Herrn den Rücken zu kehren und anderen Göttern zu dienen. Darüber würde der Herr in Zorn geraten und euch bald vernichten. |'2Geht keine Ehen mit ihnen ein! Verheiratet eure Töchter nicht mit ihren Söhnen, und nehmt ihre Töchter nicht als Frauen für eure Söhne! +{Q2Der Herr, euer Gott, wird sie euch ausliefern. Ihr sollt sein Urteil an ihnen vollstrecken und sie töten. Verbündet euch nicht mit ihnen, und schont sie nicht! ,zS2Der Herr, euer Gott, wird euch in das Land bringen, das ihr in Besitz nehmen sollt. Dort wird er mächtige Völker vertreiben und euch ihr Land geben: die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter - sieben Völker, die größer und stärker sind als ihr. xyk2Wenn wir alle diese Gebote befolgen, die uns der Herr, unser Gott, gegeben hat, können wir vor ihm bestehen." *xO2Dann gab er uns alle diese Ordnungen, damit wir uns daran halten und Ehrfurcht vor ihm haben. So wird er dafür sorgen, daß es uns gutgeht und wir lange leben. xwk2Der Herr hat uns dort herausgeholt, um uns in das Land zu bringen, das er unseren Vorfahren versprochen hatte. v 2Vor unseren Augen hat er große Wunder getan und schreckliches Unglück über Ägypten, den Pharao und seine Familie gebracht. u;2Dann sollt ihr ihnen antworten: "Früher mußten wir als Sklaven für den Pharao in Ägypten arbeiten. Aber der Herr hat uns mit starker Hand befreit. t2Später werden euch eure Kinder fragen: "Warum hat der Herr, unser Gott, euch all diese Gesetze, Weisungen und Ordnungen gegeben?" Js2Alle eure Feinde wird er vertreiben. So hat er es euch zugesagt. 3ra2Tut, was in seinen Augen gut und gerecht ist! Dann wird es euch gutgehen, und ihr werdet das schöne Land in Besitz nehmen, das der Herr euren Vorfahren versprochen hat. >qy2Beachtet genau seine Gebote, Weisungen und Ordnungen! Vp'2Fordert den Herrn, euren Gott, nicht heraus, wie ihr es in Massa getan habt! o#2Sonst wird der Herr, euer Gott, zornig und vernichtet euch. Denn er wohnt mitten unter euch, und er duldet keinen anderen Gott neben sich. 8nm2Verehrt nicht die Götter eurer Nachbarvölker! cmA2 Nur vor ihm sollt ihr Ehrfurcht haben, nur ihm dienen und nur bei seinem Namen schwören! l{2 Aber achtet darauf, daß ihr den Herrn nicht vergeßt, euren Gott, der euch aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. Wk)2 Häuser voller Güter, für die ihr nicht arbeiten mußtet, Zisternen, die ihr nicht ausgehoben habt, und Weinberge und Olivenhaine, die ihr nicht angelegt habt. Ihr werdet essen können, soviel ihr wollt. _j92 Der Herr, euer Gott, wird euch nun in das Land bringen, das er euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen hat. Er wird euch dort große und schöne Städte geben, die ihr nicht erbaut habt, Fi2 Ritzt sie ein in die Pfosten eurer Haustüren und Stadttore! ihM2Schreibt euch diese Worte zur Erinnerung auf ein Band, und bindet es um die Hand und die Stirn! g%2Prägt sie euren Kindern ein! Redet immer und überall davon, ob ihr zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch schlafen legt oder aufsteht. >fy2Bewahrt die Worte im Herzen, die ich euch heute sage! Ze/2Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit all eurer Kraft. Jd2Hört, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. c2Hört also gut zu, ihr Israeliten, und tut, was der Herr euch sagt! Dann wird es euch gutgehen: Ihr werdet in einem Land wohnen, in dem Milch und Honig fließen, und ihr werdet dort viele Kinder haben. Das hat euch der Herr, der Gott eurer Vorfahren, versprochen. Db2Euer ganzes Leben lang sollt ihr und eure Nachkommen Ehrfurcht vor dem Herrn, eurem Gott, haben. Befolgt seine Ordnungen und Gebote, die ihr von mir bekommt! Dann werdet ihr lange leben. Qa2Dies sind die Gebote, Ordnungen und Weisungen, die ich euch im Auftrag des Herrn, eures Gottes, weitergeben soll. Ihr sollt euch daran halten, wenn ihr das Land besitzt, in das ihr nun hinüberzieht. ;`q2!Folgt immer dem Weg, den der Herr, euer Gott, euch gewiesen hat! Dann werdet ihr am Leben bleiben. Es wird euch gutgehen, und ihr werdet für immer in eurem Land wohnen können. ]_52 Darum haltet euch an die Gebote des Herrn, eures Gottes, und weicht nicht davon ab! m^U2Du aber bleib hier bei mir! Ich will dir alle Gebote, Weisungen und Ordnungen mitteilen, und du sollst sie dann den Israeliten erklären. Sie sollen sich danach richten, wenn sie in dem Land leben, das ich ihnen schenken will." F]2Geh und sag ihnen, sie sollen zu ihren Zelten zurückkehren. 2\_2Mögen sie immer so große Achtung vor mir haben und stets bereit sein, nach meinen Geboten zu leben! Dann wird es ihnen und ihren Nachkommen für alle Zeiten gutgehen. a[=2Der Herr hörte eure Bitte und sprach zu mir: "Was die Israeliten vorschlagen, ist gut. Z%2Darum geh du allein hin und höre, was der Herr, unser Gott, uns zu sagen hat; teil uns dann alles mit! Wir werden uns genau daran halten." H~'||`{{7zzypydxwvuttDss[s'rr qZppGpoooDo#nnnnUmmlnk)kjljihhffee@ddRcHbzb7a"`f__^^Z]]7\k[aZYYrXXWVUTTdSS9RbR+QPZOOUNMMLLKQJJII6GGG;FFnEEDcCCBB9Ac@??>`=<;;/:6988 7}66.544^433 1110//s.--,,+v*`*)b(d''&%% $/##V""! ;U=_!2Y\ ` 0 e % Csp9!,e2Eine Frau soll keine Männerkleidung tragen und ein Mann keine Frauenkleidung. Wer so etwas tut, den verabscheut der Herr, euer Gott. =du2Wenn ihr seht, daß der Esel oder das Rind eines anderen Israeliten auf der Straße gestürzt ist, dann geht nicht vorbei, sondern helft, das Tier wieder auf die Beine zu bringen! lcS2Das gleiche gilt, wenn ihr einen entlaufenen Esel findet oder einen Mantel, den jemand hat liegen lassen. Immer wenn ihr jemandem helfen könnt, etwas Verlorenes zurückzubekommen, dann tut es! Verweigert niemandem eure Hilfe! +bQ2Wohnt der Besitzer weit weg von euch oder kennt ihr ihn nicht, dann nehmt das Tier mit nach Hause, und versorgt es, bis man nach ihm fragt. Dann gebt es zurück. a2Seht nicht untätig zu, wenn sich ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege eines Israeliten verirrt! Bringt das Tier auf jeden Fall zurück! `#2sollt ihr ihn nicht über Nacht dort lassen. Begrabt ihn auf jeden Fall noch am selben Tag! Denn wer so aufgehängt wurde, ist von Gott verflucht. Wenn ihr seinen Leichnam nicht am selben Tag begrabt, verunreinigt ihr das Land, das der Herr, euer Gott, euch schenkt. r__2Wenn ihr jemanden für ein Verbrechen hinrichtet und seinen Leichnam an einem Pfahl oder Baum aufhängt, >^w2Darauf sollen alle Männer der Stadt ihn steinigen. Denn ihr müßt alles Böse aus eurem Volk beseitigen! Alle Israeliten sollen von der Bestrafung hören, damit sie gewarnt sind. ]2Sie sollen zu ihnen sagen: "Unser Sohn hier gehorcht uns nicht. Er ist unverbesserlich und hört nicht auf, zu schlemmen und zu saufen." j\O2Dann sollen seine Eltern ihn zu den führenden Männern bringen, die am Stadttor Gericht halten. L[2Gesetzt den Fall, ein Sohn ist widerspenstig und stur; er hört nicht mehr auf seinen Vater und seine Mutter. Soviel sie ihn auch ermahnen und bestrafen, es nützt nichts. Er macht, was er will. ^Z72Er muß den Sohn der ungeliebten Frau als Erstgeborenen anerkennen und ihm doppelt soviel von seinem Eigentum vererben wie dem jüngeren Sohn. Sein ältester Sohn besitzt für immer alle Rechte des Erstgeborenen. Y-2Wenn der Mann später das Erbe aufteilt, darf er nicht den Sohn der geliebten Frau zum Erstgeborenen erklären und den Älteren benachteiligen. X92Wenn ein Mann zwei Frauen hat, kann es vorkommen, daß er die eine liebt und die andere nicht. Beide haben einen Sohn geboren, die Ungeliebte zuerst. GW 2Gefällt sie ihm irgendwann nicht mehr, dann muß er sie gehen lassen, wohin sie will. Weil er sie zur Ehe gezwungen hatte, darf er sie auf keinen Fall als Sklavin behandeln oder verkaufen. ?Vy2 und die Kleider wechseln, die sie als Gefangene getragen hat. Einen Monat soll sie Zeit haben, um ihren Vater und ihre Mutter zu betrauern. Danach kann der Mann sie zur Frau nehmen. jUO2 Er darf sie mit nach Hause nehmen. Dort soll sie sich den Kopf kahlscheren, die Nägel schneiden }Tu2 Vielleicht sieht jemand von euch unter ihnen eine schöne Frau, die ihm so gut gefällt, daß er sie heiraten will. ySm2 Wenn ihr Krieg führt und der Herr, euer Gott, euch siegen läßt, kann es geschehen, daß ihr Gefangene macht. R%2 So sollt ihr die Schuld sühnen, wenn jemand aus eurem Volk ermordet wurde. Dann handelt ihr so, wie es in den Augen des Herrn richtig ist. vQg2Herr, vergib uns! Wir sind doch dein Volk Israel, das du befreit hast! Bitte zieh uns nicht für den Tod dieses Unschuldigen zur Rechenschaft!" Wenn die Männer dies befolgen, wird den Einwohnern der Stadt dieser Mord nicht angerechnet. gPI2und sagen: "Wir haben diesen Menschen nicht getötet und wissen auch nicht, wer es getan hat. fOG2Vor ihren Augen waschen sich die führenden Männer der Stadt über der toten Kuh die Hände GN 2Dann kommen die Priester vom Stamm Levi dazu, die der Herr, euer Gott, erwählt hat, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen. Ihr Wort entscheidet bei jedem Rechtsstreit und Verbrechen. !M=2Sie bringen sie an einen Bach, der das ganze Jahr Wasser führt, an dessen Ufer aber keine Felder angelegt wurden. Dort brechen sie der Kuh das Genick. L/2Hat man die Stadt bestimmt, dann müssen ihre führenden Männer eine junge Kuh holen, die noch kein Joch getragen und keinen Pflug gezogen hat. 9Km2dann ist folgendes zu tun: Zunächst sollen die führenden Männer und die Richter der umliegenden Städte kommen und feststellen, welche Stadt dem Fundort am nächsten liegt. J 2Wenn ihr in dem Land, das der Herr, euer Gott, euch gibt, draußen auf dem Feld einen Toten findet und den Mörder nicht kennt, (IK2Fällt nur die Bäume, die ganz sicher keine Frucht tragen. Aus ihrem Holz könnt ihr Vorrichtungen für die Belagerung bauen, um die Stadt damit einzunehmen. XH+2Wenn ihr eine Stadt längere Zeit belagert, dann zerstört nicht die Bäume in der Umgebung! Sonst habt ihr nichts mehr von ihren Früchten! Darum fällt sie nicht! Oder wollt ihr gegen die Bäume kämpfen? |Gs2damit sie euch nicht zu ihrem abscheulichen Götzendienst verführen und ihr euch vom Herrn, eurem Gott, abwendet. (FK2An allen müßt ihr Gottes Urteil vollstrecken: an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern. Der Herr hat euch dies befohlen, ;Eq2Anders ist es bei Städten in dem Gebiet, das der Herr, euer Gott, euch schenken will. Denn von den Völkern, die hier bisher gelebt haben, dürft ihr niemanden am Leben lassen. TD#2So sollt ihr im Kampf gegen die Städte in euren Nachbarländern vorgehen. yCm2Nur die Frauen und Kinder laßt am Leben. Ihr dürft sie zusammen mit dem Vieh und allem, was euch in der Stadt in die Hände fällt, als Beute behalten. Ihr könnt auch die Vorräte essen, die der Herr, euer Gott, euch dort finden läßt. |Bs2 Wenn der Herr, euer Gott, euch dann die Stadt erobern läßt, müßt ihr alle Männer dort mit dem Schwert töten. eAE2 Wollen sie aber keinen Frieden schließen, sondern Krieg mit euch führen, so belagert sie. s@a2 Gehen sie darauf ein und öffnen euch die Tore, dann müssen sie sich unterwerfen und für euch arbeiten. ^?72 Bevor ihr eine Stadt angreift, fordert ihre Einwohner auf, sich kampflos zu ergeben! _>92 Danach sollen die Soldaten bestimmt werden, die eure Truppen in die Schlacht führen. 4=c2Weiter sollen die Männer eure Soldaten auffordern: "Jeder, der sich fürchtet und mutlos ist, soll umkehren. Sonst steckt er vielleicht die anderen mit seiner Angst an." <-2Ist jemand verlobt, aber noch nicht verheiratet? Er darf auch nach Hause gehen, damit er nicht stirbt und ein anderer seine Verlobte heiratet." 9;m2Hat einer von euch gerade einen Weinberg angelegt, konnte aber noch nichts davon ernten? Er soll hierbleiben, damit er nicht im Kampf fällt und ein anderer die Ernte bekommt. %:E2Dann sollen die Männer, die für die Aufstellung des Heeres verantwortlich sind, fragen: "Ist jemand hier, der sich gerade ein neues Haus gebaut hat und es noch nicht einweihen konnte? Er soll gehen und in das Haus einziehen. Sonst stirbt er vielleicht, und ein anderer wohnt darin. 92Der Herr, euer Gott, zieht mit euch in die Schlacht! Er kämpft auf eurer Seite und gibt euch den Sieg über eure Feinde!" P82Er soll ihnen sagen: "Hört, ihr Israeliten! Ihr werdet heute gegen eure Feinde kämpfen. Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht! Weicht nicht vor ihnen zurück, und laßt euch nicht einschüchtern! G7 2Vor der Schlacht soll der Priester zu euren Truppen sprechen. q6]2Wenn ihr in den Krieg zieht und seht, daß eure Feinde zahlreicher sind als ihr und sogar Reiter und Streitwagen besitzen, dann fürchtet euch nicht vor ihnen! Der Herr, euer Gott, der euch aus Ägypten befreit hat, steht euch bei! 65g2In einem solchen Fall dürft ihr kein Erbarmen zeigen! Zur Festlegung der Strafe gilt der Grundsatz: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß. 4 2Ganz Israel soll von der Bestrafung erfahren, damit alle gewarnt sind und so eine Verleumdung nicht wieder bei euch vorkommt. 3'2dann sollt ihr genau die Strafe über ihn verhängen, die er dem anderen zugedacht hat. Duldet keine solche Hinterhältigkeit in eurem Volk! 252Die sollen die Angelegenheit genau untersuchen. Stellt sich heraus, daß der Zeuge tatsächlich gelogen und den anderen zu Unrecht beschuldigt hat, w1i2dann sollen beide ins Heiligtum vor den Herrn kommen und dort ihren Fall den Priestern und Richtern vorlegen. \032Wenn der Angeklagte seine Schuld bestreitet und einen Zeugen der Lüge bezichtigt, W/)2Ihr dürft niemanden verurteilen, wenn nur ein einziger Zeuge gegen ihn aussagt. Um welches Unrecht oder Verbrechen es auch geht, immer sind mindestens zwei oder drei Zeugen für einen Schuldspruch nötig. I. 2Wenn ihr das Land besitzt, das der Herr, euer Gott, euch geben will, dann stehlt euren Nachbarn keinen Grund und Boden. Laßt die Grundstücksgrenzen so, wie eure Vorfahren sie gezogen haben! /-Y2 Habt kein Mitleid mit einem Mörder! Laßt niemanden ungestraft, der vorsätzlich einen Unschuldigen getötet hat! Wenn ihr euch daran haltet, wird es euch gutgehen. ,2 Dann sollen die führenden Männer seiner Heimatstadt ihn holen lassen und an den Bluträcher ausliefern, damit dieser ihn tötet. +/2 Es kann aber auch sein, daß jemand aus Haß einem anderen auflauert, ihn ermordet und anschließend in einer der Zufluchtsstädte Schutz sucht. (*K2 Denn in dem Land, das der Herr, euer Gott, euch schenken will, soll kein Unschuldiger getötet werden. Sonst trägt euer ganzes Volk dafür die Verantwortung. z)o2 Er schenkt es euch, wenn ihr alle seine Gebote genau beachtet, die ich euch heute weitergebe. Liebt den Herrn, euren Gott, und lebt so, wie es ihm gefällt. In dem neu dazugewonnenen Gebiet sollt ihr drei weitere Zufluchtsstädte bestimmen. 0([2Später wird der Herr, euer Gott, euer Gebiet erweitern. Das hat er euren Vorfahren geschworen. Ihr werdet dann das ganze Land besitzen, das er ihnen versprochen hat. G' 2Darum sollt ihr drei gut erreichbare Zufluchtsorte bestimmen. &2Der Weg dorthin darf nicht zu lang sein. Denn der nächste Verwandte des Getöteten wird den Totschläger voller Zorn verfolgen, um den Tod zu rächen. Holt er ihn ein, dann bringt er ihn um. Dabei war der Verfolgte unschuldig, denn er hat nicht aus Haß getötet. %2So etwas kann geschehen, wenn zwei Männer im Wald Bäume fällen. Der eine holt mit der Axt aus, das Eisen löst sich und trifft den anderen tödlich. In diesem Fall kann der Totschläger sein eigenes Leben durch Flucht in eine der Zufluchtsstädte retten. t$c2Er ist in diesen Städten vor der Blutrache sicher, wenn er nicht vorsätzlich und aus Haß gehandelt hat. /#Y2Sie sollen in drei verschiedenen Teilen des Landes liegen und gut erreichbar sein. Dorthin kann jeder fliehen, der einen anderen Menschen unabsichtlich getötet hat. "2 c!A2Der Herr wird die Völker in dem Land, das er euch gibt, vernichten. Ihr werdet sie mit seiner Hilfe vertreiben und in ihren Städten und Häusern leben. Drei von diesen Städten sollt ihr zu Zufluchtsorten erklären. M 2Nun, wenn ein Prophet im Namen des Herrn etwas ankündigt und es trifft nicht ein, dann waren seine Worte nicht vom Herrn. Er hat eigenmächtig geredet, und ihr braucht ihn nicht ernst zu nehmen. ^72Ihr fragt euch vielleicht: Woher wissen wir, ob jemand im Auftrag des Herrn spricht? 8k2Wenn aber der Prophet überheblich wird und etwas in meinem Namen sagt, was ich ihm nicht befohlen habe, oder wenn er im Namen anderer Götter spricht, dann muß er sterben." mU2Wer nicht auf das hört, was er in meinem Namen sagt, den werde ich dafür zur Rechenschaft ziehen. 2_2Ich will ihnen auch in Zukunft einen Propheten senden wie dich, einen Mann aus ihrem Volk. Ihm werde ich meine Worte eingeben, und er wird sie den Israeliten mitteilen. F2Der Herr antwortete mir damals: "Die Israeliten haben recht. 52Ihr selbst habt euch dies am Berg Horeb vom Herrn gewünscht. Als ihr dort versammelt wart, habt ihr gesagt: "Wenn wir weiter die Stimme des Herrn, unseres Gottes, hören, gehen wir zugrunde. Wir können auch dieses gewaltige Feuer nicht länger ertragen, sonst sterben wir!" lS2Er wird euch einen Propheten wie mich senden, einen Mann aus eurem Volk. Auf den sollt ihr hören! |s2Die Völker, die ihr vertreibt, hören auf Magier und Wahrsager. Doch euch hat der Herr, euer Gott, dies verboten. M2 Ihr aber gehört zum Herrn, eurem Gott. Darum haltet ihm die Treue! '2 Wer so etwas tut, ist dem Herrn zuwider. Gerade wegen dieser abscheulichen Bräuche vertreibt er die anderen Völker und gibt euch ihr Land. 2 Keiner darf mit Beschwörungen Unheil abwenden, Totengeister befragen, die Zukunft vorhersagen oder mit Verstorbenen Verbindung suchen. 52 Niemand von euch darf seinen Sohn oder seine Tochter als Opfer verbrennen, niemand soll wahrsagen, zaubern, Geister beschwören oder Magie treiben. /2 Wenn ihr jetzt in das Land kommt, das der Herr, euer Gott, euch gibt, dann übernehmt von den Völkern dort keinen ihrer abscheulichen Bräuche! -U2Er soll die gleichen Anteile von den Opfern und Abgaben bekommen wie sie, unabhängig davon, wieviel er durch den Verkauf seines elterlichen Besitzes erworben hat.  2kann er dort Aufgaben im Heiligtum seines Gottes übernehmen, genau wie die anderen Leviten, die dort bereits dem Herrn dienen. F2Viele Leviten werden jedoch nicht beim Heiligtum leben, sondern in verschiedenen Städten in ganz Israel. Wenn einer von ihnen gern an den Ort kommen möchte, den der Herr auswählen wird, 2_2Denn der Herr, euer Gott, hat aus eurem Volk die Männer vom Stamm Levi zum Dienst in seinem Heiligtum erwählt. Sie und ihre Nachkommen haben für immer diese Aufgabe. (K2Ihr müßt den Priestern auch jedes Jahr den ersten Teil eurer Ernte geben, von eurem Getreide, Most und Öl. Auch die erste Schur eurer Schafe gehört ihnen. u e2Die Priester haben Anspruch auf bestimmte Teile der Opfertiere. Wenn jemand aus eurem Volk ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege als Schlachtopfer darbringt, dann soll der Priester davon die Schulter, die Kinnlade und den Magen bekommen. % E2Anstelle des Landes haben die Leviten einen besonderen Reichtum: Der Herr selbst ist ihr Anteil und Erbe! Er versorgt sie, wie er es ihnen versprochen hat. G  2Die Priester und der ganze Stamm Levi sollen kein eigenes Gebiet bekommen wie die anderen Israeliten. Sie sollen sich von den Abgaben und Opfern ernähren, die dem Herrn dargebracht werden. h K2Das wird ihn davor bewahren, sich für wichtiger zu halten als die anderen Menschen aus seinem Volk. Wenn er in keiner Hinsicht von diesen Geboten abweicht, werden er und seine Nachkommen lange Zeit in Israel Könige sein. M 2Er muß sie immer bei sich haben und täglich darin lesen, solange er lebt. So wird er lernen, Ehrfurcht vor dem Herrn, seinem Gott, zu haben und alle Ordnungen dieses Gesetzes genau zu befolgen. #A2Wenn er den Thron seines Reiches besteigt, soll man ihm eine Abschrift von diesem Gesetz geben, das bei den Priestern aus dem Stamm Levi aufbewahrt wird. &G2Euer König soll auch nicht viele Frauen haben, denn das würde ihn dazu verleiten, dem Herrn untreu zu werden. Er darf auch kein Gold und Silber anhäufen. r_2Wenn er König geworden ist, soll er kein großes Reiterheer aufbauen. Er darf auch niemanden von euch nach Ägypten schicken, um von dort noch mehr Pferde zu holen. Denn der Herr hat euch verboten, je wieder nach Ägypten zu gehen. 8k2Dann ernennt aber nur den zum König, den der Herr, euer Gott, erwählt! Er soll aus eurem Volk stammen. Ihr dürft keinen Ausländer einsetzen, sondern nur einen Israeliten! R2Bald werdet ihr das Land in Besitz nehmen, das der Herr, euer Gott, euch geben will. Vielleicht werdet ihr dort eines Tages sagen: "Wir wollen einen König haben, so wie alle anderen Völker ringsum!" a=2 Alle sollen davon hören, damit sie gewarnt sind und niemand mehr so vermessen handelt. b?2 Wenn jemand so vermessen ist, daß er nicht auf den Richter oder den Priester hört, der im Auftrag des Herrn, eures Gottes, sein Amt ausübt, dann soll er getötet werden. Ihr müßt das Böse aus Israel beseitigen! ^72 Befolgt ihre Anweisungen und Vorschriften genau! Weicht in keiner Hinsicht davon ab! |s2 Daran müßt ihr euch halten. Was sie entscheiden, gilt. Denn sie üben ihr Amt an dem Ort aus, wo der Herr wohnt. !=2 Wendet euch dort an die Priester vom Stamm Levi und an den Richter, der gerade im Amt ist, und legt ihnen den Fall vor. Sie werden ein Urteil sprechen. 0~[2Wenn den Richtern in eurer Stadt ein Fall zu schwierig ist, dann kommt zum Heiligtum - ganz gleich, ob es dabei um Tötung, Körperverletzung oder etwas anderes geht. .}W2Die Zeugen sollen die ersten Steine werfen, um den Verurteilten zu töten, danach sollen alle anderen ihn steinigen. Ihr müßt das Böse aus eurem Volk beseitigen! x|k2Für ein Todesurteil sind jedoch mindestens zwei oder drei Zeugen nötig. Eine einzelne Aussage genügt nicht. O{2dann sollt ihr den Mann oder die Frau außerhalb der Stadt steinigen. z72Wenn ihr davon hört, dann forscht genau nach, ob es wahr ist. Stellt sich heraus, daß tatsächlich etwas so Abscheuliches in Israel geschehen ist, y2 Ix 2Es kann geschehen, daß in einer der Städte, die der Herr, euer Gott, euch gibt, ein Mann oder eine Frau andere Götter verehren. Sie beten die Sonne, den Mond oder die Sterne an und widersetzen sich damit meinen Weisungen. Sie handeln gegen den Willen des Herrn und verletzen den Bund, den er mit uns geschlossen hat. jwO2Er verabscheut es auch, wenn ihr ihm kranke und minderwertige Rinder, Schafe oder Ziegen opfert. pv[2Richtet auch keine geweihten Steinsäulen für andere Götter auf! Denn das haßt der Herr, euer Gott. u'2Stellt keine Pfähle für die Göttin Aschera oder andere Götzenstatuen aus Holz neben den Altar, den ihr für den Herrn, euren Gott, baut! t52Setzt euch mit ganzer Kraft für die Gerechtigkeit ein! Dann werdet ihr am Leben bleiben und das Land behalten, das der Herr, euer Gott, euch gibt. Bs2Sie dürfen das Recht nicht beugen, niemanden bevorzugen und keine Bestechungsgeschenke annehmen. Denn solche Geschenke machen die Weisen blind und verleiten dazu, das Recht zu beugen. r/2Ernennt in euren Stammesgebieten Richter und Beamte, in allen Städten, die der Herr, euer Gott, euch gibt! Sie sollen für euch Recht sprechen. aq=2Jeder soll soviel geben, wie er kann, je nachdem, wie reich der Herr ihn beschenkt hat. Sp!2Dreimal im Jahr sollen alle Männer Israels am Heiligtum des Herrn zusammenkommen: am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Keiner von euch darf mit leeren Händen kommen! >ow2Kommt zum Heiligtum des Herrn, eures Gottes, und feiert sieben Tage lang zu seiner Ehre! Freut euch von Herzen, daß er eure Arbeit gesegnet und euch eine gute Ernte geschenkt hat. n92Es soll ein fröhliches Fest werden. Feiert zusammen mit euren Kindern und euren Sklaven, mit den Leviten und den Ausländern, mit Witwen und Waisen! m2 Wenn ihr im Herbst das Korn von der Tenne einsammelt und die Weintrauben erntet, dann feiert eine Woche lang das Laubhüttenfest! sla2 Denkt daran, daß auch ihr einmal Sklaven in Ägypten wart! Deshalb haltet euch genau an diese Ordnungen! /kY2 Kommt dazu wieder an den Ort, den er auswählt, um dort zu wohnen. Feiert in der Gegenwart des Herrn ein fröhliches Fest, zusammen mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen, mit euren levitischen Nachbarn, mit den Ausländern und den Waisen und Witwen, die bei euch leben. j/2 sollt ihr zur Ehre des Herrn, eures Gottes, das Wochenfest feiern. Opfert ihm, soviel ihr möchtet, je nachdem, wie reich er euch beschenkt hat! 4ie2 Sieben Wochen nach Beginn der Getreideernte Sh!2An den sechs folgenden Tagen sollt ihr weiterhin nur ungesäuertes Brot essen. Am siebten Tag nach dem Passahfest laßt alle Arbeit ruhen, und feiert zusammen ein Fest zur Ehre des Herrn, eures Gottes! g2Bereitet es zu, und eßt es beim Heiligtum des Herrn, eures Gottes! Am nächsten Tag könnt ihr wieder nach Hause gehen. !f=2sondern nur an dem Ort, den der Herr erwählt, um dort zu wohnen. Schlachtet das Tier bei Sonnenuntergang, wie damals, als ihr Ägypten verlassen habt. Ue%2Auch dürft ihr das Passahopfer nicht in jeder beliebigen Stadt darbringen, rd_2In dieser Woche soll in eurem ganzen Land nirgendwo Sauerteig zu finden sein. Schlachtet das Passahopfer an dem Abend, mit dem der erste Festtag beginnt, und eßt es vor dem nächsten Morgen auf. Ihr sollt nichts davon übriglassen! Gc 2Eßt dazu Brot, das ohne Sauerteig gebacken wurde! Sieben Tage lang sollt ihr nur ungesäuertes Brot essen, so wie damals, als ihr in großer Eile aus Ägypten geflohen seid. Solange ihr lebt, soll euch dieses Brot daran erinnern, wie ihr in Ägypten Not leiden mußtet und wie der Herr euch an jenem Tag befreit hat. b 2Kommt an den Ort, den der Herr auswählen wird, um dort zu wohnen! Bringt ihm Schafe, Ziegen oder Rinder als Passahopfer dar! a2Im Monat Abib sollt ihr das Passahfest für den Herrn, euren Gott, feiern! Denn in diesem Monat hat er euch nachts aus Ägypten befreit. ``;2Nur das Blut der Tiere sollt ihr nicht mitessen. Schüttet es auf die Erde wie Wasser! m_U2Schlachtet es bei euch zu Hause. Dort könnt ihr es essen, so wie Hirsche und Gazellen, die nicht geopfert werden dürfen . Es ist auch gleichgültig, ob ihr gerade rein oder unrein seid. Jeder darf an der Mahlzeit teilnehmen. ^ 2Ist ein Tier lahm oder blind oder hat es einen anderen schweren Fehler, dann sollt ihr es nicht dem Herrn, eurem Gott, opfern. ]2Bringt sie jedes Jahr an den Ort, den der Herr auswählen wird! Dort, in seiner Gegenwart, sollt ihr sie mit euren Familien essen. O\2Alle männlichen Rinder, Schafe und Ziegen, die als erste von ihrer Mutter geboren werden, sollt ihr dem Herrn geben. Nehmt kein erstgeborenes Rind als Zugtier, und schert kein erstgeborenes Schaf! [2Aber wenn ein Sklave nach sechs Jahren gehen will, dann nimm es nicht zu schwer! Er hat dir die ganze Zeit doppelt soviel eingebracht wie ein Tagelöhner. Laß ihn frei! Dann wird der Herr, dein Gott, dich segnen und alles gelingen lassen, was du tust. HZ 2Dann nimm einen Pfriem, und bohre ihn durch sein Ohrläppchen in einen Türpfosten deines Hauses. Von nun an muß der Sklave auf Lebenszeit bei dir bleiben. Das gleiche gilt für Sklavinnen. Y2Vielleicht aber will dein Sklave bei dir bleiben, weil er an dir und deiner Familie hängt und es ihm gut bei euch geht. X-2Denkt daran, daß auch ihr einmal Sklaven in Ägypten wart und der Herr euch von dort befreit hat. Deshalb gebe ich euch heute diese Anweisung. rW_2Gebt ihnen reichlich von dem mit, was der Herr euch geschenkt hat: Schafe und Ziegen, Getreide und Wein. 6Vi2 Und laßt sie nicht mit leeren Händen gehen! HU 2 Wenn israelitische Männer oder Frauen sich wegen ihrer Armut als Sklaven an euch verkaufen, sollen sie sechs Jahre lang für euch arbeiten. Im siebten Jahr müßt ihr sie wieder freilassen. T2 Es wird immer Arme in eurem Land geben. Deshalb befehle ich euch: Helft den Menschen großzügig, die in Armut und Not geraten sind! 8Sk2 Gebt ihnen gern, was sie brauchen, ohne jeden Widerwillen. Dafür wird euch der Herr, euer Gott, bei all eurer Arbeit segnen und alles gelingen lassen, was ihr euch vornehmt. R2 auch wenn das siebte Jahr nahe ist. Denkt dann nicht: "Was ich jetzt verleihe, bekomme ich nicht mehr zurück!" Seid nicht geizig! Verweigert den Armen aus eurem Volk nicht die nötige Hilfe! Sonst werden sie zum Herrn um Hilfe rufen, und ihr macht euch schuldig. @Q}2Seid großzügig, und leiht ihnen, soviel sie brauchen, JP2Seid nicht hartherzig gegenüber den Armen, die mit euch in dem Land leben, das der Herr, euer Gott, euch schenkt. Sie sind eure Nachbarn und Landsleute! Verschließt euch nicht vor ihrer Not! O2Dann wird der Herr, euer Gott, euch segnen, wie er es versprochen hat. Ihr werdet so reich sein, daß ihr Menschen aus vielen Völkern etwas leihen könnt und selbst nichts borgen müßt. Ihr werdet Macht über sie gewinnen und selbst unabhängig sein. eNE2Aber dazu müßt ihr auf ihn hören und die Gebote genau beachten, die ich euch heute gebe. M2damit keiner von euch verarmt. er Herr, euer Gott, will euch in dem Land, das er euch für immer gibt, reich beschenken. L2Nur wenn Ausländer euch etwas schulden, dürft ihr es zurückverlangen. Euren Landsleuten aber sollt ihr alles erlassen, [K12Wenn ihr jemandem aus eurem Volk etwas geliehen habt, dann fordert es nicht mehr zurück, und zwingt eure Schuldner nicht zur Rückzahlung! Denn zur Ehre des Herrn wurde das Jahr des Schuldenerlasses bestimmt. QJ2Am Ende jedes siebten Jahres sollt ihr einander eure Schulden erlassen. I!2Er ist für die Leviten bestimmt, die kein eigenes Land haben, und für die Ausländer, die Waisen und die Witwen. Sie können sich davon nehmen, was sie brauchen. Wenn ihr sie gut versorgt, wird der Herr, euer Gott, euch segnen und all eure Arbeit gelingen lassen. yHm2In jedem dritten Jahr sollt ihr den zehnten Teil eurer Ernte in euren Städten und Dörfern sammeln und lagern. vGg2Vergeßt dabei nicht die Leviten, die in euren Städten wohnen, denn sie besitzen keine eigenen Ländereien. }Fu2Hier kauft euch alles, was ihr gern hättet: Rinder, Schafe, Ziegen, Wein oder ein anderes berauschendes Getränk und was ihr euch sonst noch wünscht. Feiert mit euren Familien in der Gegenwart des Herrn ein fröhliches Fest, eßt und trinkt! bE?2Dann verkauft ihn und kommt mit dem Geld an den Ort, den der Herr, euer Gott, auswählt. -DU2Wenn ihr aber weit vom Heiligtum entfernt wohnt und der Herr euch sehr reich beschenkt hat, könnt ihr den zehnten Teil der Ernte vielleicht nicht dorthin bringen. C2 AB}2Bringt jedes Jahr den zehnten Teil eurer Getreide-, Weintrauben- und Olivenernte sowie eure erstgeborenen Kälber, Lämmer und Ziegenböckchen an den Ort, wo der Herr, euer Gott, wohnt. Dort sollt ihr die Opfermahlzeit halten. Auf diese Weise werdet ihr lernen, euer Leben lang Ehrfurcht vor dem Herrn zu haben. SA!2Eßt auch kein verendetes Tier! Ihr könnt es den Ausländern geben, die in euren Städten wohnen, oder an andere Fremde verkaufen. Sie dürfen es essen. Aber ihr selbst sollt nichts davon nehmen, weil ihr ein heiliges Volk seid und ganz dem Herrn, eurem Gott, gehört. Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter! (@M2Eßt nur Vögel, die rein sind! b??2Ihr sollt auch keine geflügelten Insekten essen. All diese Tiere sind unrein für euch. <>u2Storch, alle Reiherarten, Wiedehopf und Fledermaus. *=Q2Wüstenkauz, Aasgeier, Fischeule, '<K2Steinkauz, Ibis, Schleiereule, 5;g2Strauß, Falke, Seemöwe, alle Habichtarten, :92alle Arten des Raben, E92 Gabelweihe, Königsweihe und alle anderen Arten des Geiers, I8 2 Nicht essen dürft ihr Gänsegeier, Lämmergeier, Mönchsgeier, =7w2 Auch von den Vögeln sollt ihr nur die reinen essen. ,6U2 Alle anderen sind unrein für euch. X5+2 Von den Tieren im Wasser dürft ihr jedes essen, das Flossen und Schuppen hat. 44c2Dasselbe gilt für das Schwein, das zwar gespaltene Hufe hat, aber nicht wiederkäut. Eßt kein Fleisch von solchen unreinen Tieren, und berührt auch nicht ihre Kadaver! ,3S2Nicht essen sollt ihr Tiere, die zwar wiederkäuen, aber keine ganz gespaltenen Hufe oder Pfoten haben, wie Kamel, Hase und Klippdachs. Sie sind unrein für euch. r2_2Alle Tiere, die wiederkäuen und vollständig gespaltene Hufe oder Pfoten haben, sind für euch erlaubt. $1C2Hirsche, Gazellen, Damwild, Steinböcke, Antilopen, Wildschafe und Gemsen.{Nicht alle der in den Versen 4-18 genannten Tiere sind eindeutig zu bestimmen.} 10_2Essen dürft ihr Rinder, Schafe, Ziegen, K/2Eßt keine Tiere, die der Herr verabscheut und euch verboten hat! .)2Denn ihr seid ein heiliges Volk, ihr gehört ganz dem Herrn, eurem Gott. Er hat euch aus allen Völkern der Welt zu seinem Eigentum erwählt. 4-c2Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes! Deshalb sollt ihr euch nicht die Haut einritzen oder das Haar über der Stirn abrasieren, wenn ihr um einen Verstorbenen trauert. ,2  ?+y2 Behaltet nichts vom Eigentum der Einwohner, das nach Gottes Urteil vernichtet werden muß! Dann wird er nicht länger zornig auf euch sein, sondern euch von neuem seine Liebe zeigen. Hört genau auf seine Worte! Gehorcht all seinen Weisungen, die ich euch heute gebe! Verhaltet euch so, wie es dem Herrn, eurem Gott, gefällt! Dann wird er euch gnädig sein und euer Volk weiter wachsen lassen, wie er es euren Vorfahren versprochen hat. *2 Tragt das Eigentum der Einwohner auf einem Platz mitten im Ort zusammen, und brennt dann die ganze Stadt nieder! Alles in ihr soll als Opfer für den Herrn verbrannt werden. Sie soll für immer ein Schutthaufen bleiben und nie wieder aufgebaut werden. 1)]2 dann tötet alle Einwohner dieser Stadt mit dem Schwert. Ihr müßt Gottes Strafe an ihnen und an allem, was es in der Stadt gibt, vollstrecken. Tötet auch die Tiere! W()2 sollt ihr genau nachforschen, Zeugen befragen und der Sache auf den Grund gehen. Beruht das Gerücht auf Tatsachen, und stellt sich heraus, daß wirklich etwas so Abscheuliches in eurem Land geschehen ist, '2  )&M2 Es kann auch geschehen, daß gewissenlose Menschen aus eurem Volk eine ganze Stadt, die der Herr euch gibt, zum Götzendienst verführen. Wenn ihr davon hört, t%c2 Ganz Israel soll davon erfahren, damit alle gewarnt sind und so etwas Abscheuliches nicht wieder vorkommt. $92 Er muß unbedingt sterben! Denn er wollte, daß du dem Herrn die Treue brichst, deinem Gott, der euch doch aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. x#k2 Wirf selbst den ersten Stein, um ihn zu töten, und nach dir sollen die anderen aus deinem Volk ihn steinigen. *"O2 Hör nicht auf ihn, und geh nicht darauf ein! Du darfst den Vorfall nicht vertuschen und deinen Freund oder Verwandten nicht schonen. Hab kein Erbarmen mit ihm! o!Y2 Götter von nahen oder fernen Völkern, ja, selbst Götter, die man am anderen Ende der Welt verehrt. Q 2 Das gilt selbst dann, wenn der Verführer dein eigener Bruder oder dein Sohn, deine Tochter, deine geliebte Frau oder dein bester Freund ist. Vielleicht sagt einer von ihnen heimlich zu dir: "Komm, laß uns anderen Göttern dienen!" Es werden Götter sein, die du nicht kennst und von denen auch deine Vorfahren nichts wußten, 52 Denn er hat euch aus der Sklaverei in Ägypten befreit. Solche Propheten und Träumer aber versuchen, euch gegen ihn aufzuwiegeln. Sie wollen euch von dem Weg abbringen, den er euch vorgegeben hat. Deshalb müssen sie sterben. Ihr dürft das Böse in eurem Volk nicht dulden! 4c2 Ihm sollt ihr nachfolgen, vor ihm sollt ihr Ehrfurcht haben. Nur nach seinen Geboten sollt ihr leben und allein auf ihn hören. Ihr sollt ihm dienen und die Treue halten! Lf~~3}i}+|||!{zz2y7xx!wvuutZssLrrxqqlppodnOmmhll6kjjjFihh.ggfJedd+ccSbb5araK`_{^]](\[[[5ZYYnXWWOVUU5TTZSS=RR@QgPOOMNkN MtM=LLvKKKBJIIHUGG'F EE DaCC=BA@??>I={<<;s:99p988=7666O5~4433222;11T100E///*..5--w-$,,'+r**I)({''(&w& %%$##H""! u^CA,a=JLWu Y M / l-TFLn4W2Ihr seid Zeugen der großen und unfaßbaren Wunder, mit denen der Herr dort seine Macht gezeigt hat. C32Mose rief alle Israeliten zusammen und sagte zu ihnen:"Ihr habt mit eigenen Augen gesehen, was der Herr in Ägypten mit dem Pharao, seinen Hofbeamten und seinem ganzen Land gemacht hat. >2w2EIm Land Moab erneuerte der Herr seinen Bund mit den Israeliten, den er am Berg Horeb mit ihnen geschlossen hatte. Dies sind die Worte, die er dem Volk durch Mose weitergeben ließ. 12DAuf Schiffen wird euch der Herr wieder nach Ägypten zurückbringen, obwohl er versprochen hat, daß ihr dieses Land nie wiedersehen solltet. Dort werdet ihr euch euren Feinden als Sklaven und Sklavinnen zum Verkauf anbieten, aber niemand will euch haben." *0O2CMorgens sagt ihr: 'Ach wäre es doch schon Abend! Und abends sagt ihr: 'Ach wäre es doch schon Morgen! So sehr graut es euch vor allem, was ihr erleben müßt. /2BStändig wird euer Leben am seidenen Faden hängen. Nie fühlt ihr euch sicher, sondern Tag und Nacht habt ihr Todesangst. .92AIn diesen Ländern werdet ihr nicht zur Ruhe kommen und kein neues Zuhause finden. Der Herr wird euch in Angst, Dunkelheit und Verzweiflung stürzen. E-2@Er wird euch fortjagen zu fremden Völkern, bis in die fernsten Länder der Erde. Dort werdet ihr fremden Göttern aus Holz und Stein dienen, die euch und euren Vorfahren unbekannt waren. J,2?Früher hat der Herr euch mit Freude Gutes getan und ein großes Volk aus euch gemacht, dann aber wird er euch mit Freude vernichten und aus dem Land vertreiben, das ihr bald einnehmen werdet. $+C2>Wenn ihr nicht auf den Herrn, euren Gott, hört, werden nur wenige von euch überleben, selbst wenn ihr vorher so zahlreich wart wie die Sterne am Himmel. ?*y2=Und die in diesem Buch genannten Krankheiten und Seuchen sind bei weitem nicht alles, was euch erwartet. Noch ganz andere Nöte wird der Herr euch schicken, damit ihr zugrunde geht. )52py2Er beschenkt euch zu Hause und draußen auf dem Feld: Io 2Wenn ihr ihm gehorcht, werdet ihr seinen ganzen Segen erfahren. %nE2"Der Herr, euer Gott, wird euch zum bedeutendsten aller Völker machen, wenn ihr auf ihn hört und nach allen seinen Geboten lebt, die ich euch heute gebe. kmQ2'Verflucht ist, wer sich nicht an dieses ganze Gesetz hält und danach lebt! -'So soll es sein! " Yl-2'Verflucht ist, wer für Geld einen Unschuldigen umbringt! -'So soll es sein! - Nk2'Verflucht ist, wer heimlich jemanden ermordet! -'So soll es sein! - Wj)2'Verflucht ist, wer mit seiner Schwiegermutter schläft! -'So soll es sein! - diC2'Verflucht ist, wer mit seiner Schwester oder Halbschwester schläft! -'So soll es sein! - Kh2'Verflucht ist, wer mit einem Tier verkehrt! -'So soll es sein! - mgU2'Verflucht ist, wer mit der Frau seines Vaters schläft und ihn damit entehrt! -'So soll es sein! - tfc2'Verflucht ist, wer Ausländern, Waisen oder Witwen vor Gericht ihr Recht verweigert! -'So soll es sein! - Te#2'Verflucht ist, wer einen Blinden in die Irre führt! -'So soll es sein! - d32In dieser Weise sollen die Leviten und das Volk weiter im Wechsel sprechen: Verflucht ist, wer seinem Nachbarn Land wegnimmt! -'So soll es sein! - c 2Nun rufen die Leviten: 'Verflucht ist, wer seinen Vater oder seine Mutter verachtet! Und das Volk antwortet: 'So soll es sein! bb?2'Verflucht ist, wer aus Holz oder Metall eine Götzenstatue anfertigt und sie heimlich aufstellt. Denn sie ist ein Werk von Menschenhand, das der Herr verabscheut. Und das ganze Volk soll antworten: 'So soll es sein! Ma2Dann sollen die Leviten mit lauter Stimme allen Israeliten zurufen: `2 Die Stämme Ruben, Gad, Asser, Sebulon, Dan und Naftali versammeln sich auf dem Berg Ebal und rufen von dort die Fluchworte. M_2 "Wenn ihr den Jordan überquert habt, sollen sich sechs eurer Stämme auf dem Berg Garizim versammeln: Simeon, Levi, Juda, Issaschar, Josef und Benjamin. Sie sollen dort die Segensworte ausrufen. 2^a2 Am selben Tag befahl Mose den Israeliten: []12 Darum gehorcht ihm! Lebt nach seinen Geboten und Ordnungen, die ihr heute hört." Q\2 Das ganze Volk war versammelt, als Mose und die Priester vom Stamm Levi sagten: "Seid still, und hört zu, ihr Israeliten! Von heute an seid ihr das Volk des Herrn. Ihr gehört nun allein eurem Gott. [2Der Altar soll bei den Steintafeln stehen, auf die ihr alle Gebote sorgfältig mit deutlicher Schrift geschrieben habt." tZc2Schlachtet Tiere für das Dankopfer, eßt sie, und feiert in der Gegenwart des Herrn ein fröhliches Fest! PY2die nicht bearbeitet worden sind. Bringt auf dem Altar Brandopfer dar! fXG2Baut dort auch einen Altar für den Herrn, euren Gott! Verwendet dazu nur unbehauene Steine, W{2Nachdem ihr den Jordan überquert habt, sollt ihr die Gedenksteine weiß bestreichen und auf dem Berg Ebal aufrichten. RV2und schreibt das ganze Gesetz Wort für Wort darauf. Wenn ihr das tut, werdet ihr das Land in Besitz nehmen, in dem Milch und Honig fließen. So hat es der Herr, der Gott eurer Vorfahren, versprochen. %UE2Wenn ihr den Jordan überquert und in das Land zieht, das der Herr, euer Gott, euch gibt, dann richtet dort große Gedenksteine auf. Streicht sie weiß an, T2Gemeinsam mit den Sippenoberhäuptern forderte Mose die Israeliten auf: "Haltet euch genau an alle Gebote, die ich euch heute gebe! YS-2Er will euch zum bedeutendsten aller Völker machen, die er geschaffen hat. Ja, berühmt und angesehen sollt ihr sein! Ihr werdet ein heiliges Volk sein, das ganz dem Herrn gehört. So hat er es versprochen. R'2Und der Herr hat heute erklärt, daß ihr sein eigenes Volk seid, wie er es versprochen hat. Er verlangt, daß ihr nach seinen Geboten lebt. JQ2Ihr habt heute dem Herrn gesagt, daß er euer Gott sein soll und daß ihr seinem Weg folgen wollt. Ihr habt versprochen, ihm zu gehorchen und seine Gebote, Weisungen und Ordnungen zu beachten. 4Pc2Heute befiehlt euch der Herr, euer Gott, daß ihr seine Gebote und Ordnungen beachtet. Haltet euch daran! Befolgt seine Weisungen von ganzem Herzen und mit aller Hingabe! YO-2Sieh doch herab vom Himmel, wo du wohnst! Segne dein Volk Israel, und segne das Land, das wir von dir bekommen haben, wie du es unseren Vorfahren versprochen hast, das Land, in dem Milch und Honig fließen!" dNC2Diese heiligen Gaben habe ich nie angerührt, wenn ich unrein war. Ich habe nichts davon in das Grab eines Toten gelegt oder in der Zeit der Trauer gegessen. Herr, mein Gott, ich habe alles getan, was du befohlen hast. M2 Dann sollt ihr beten:"Herr, mein Gott! Alles, was dir gehört, habe ich aus meinem Haus weggebracht und es den Leviten, Ausländern, Waisen und Witwen gegeben, wie du es mir befohlen hast. Ich habe mich genau an deine Anweisungen gehalten und nichts vergessen. 8Lk2 Jedes dritte Jahr sollt ihr den gesamten zehnten Teil eurer Ernte den Leviten, den Ausländern, den Waisen und Witwen in euren Städten geben, damit sie genug zu essen haben. %KE2 Freut euch mit euren Familien an allen Gaben, die der Herr euch geschenkt hat. Ladet zu eurem Fest auch die Leviten und Ausländer ein, die bei euch leben. 4Jc2 Hier sind wir nun und bringen dir die ersten Früchte des Landes, das du, Herr, uns geschenkt hast."Legt die Früchte vor dem Herrn, eurem Gott, nieder, und betet ihn an! iIM2 Dann hast du uns hierher geführt und uns dieses Land gegeben, in dem Milch und Honig fließen. &HG2Mit starker Hand und großer Macht hast du uns befreit. Du hast unsere Feinde in Angst und Schrecken versetzt, große Wunder und gewaltige Taten vollbracht. G2Da schrien wir zu dir, dem Gott unserer Vorfahren. Und du hast uns gehört. Du hast gesehen, wie sehr wir mißhandelt wurden und litten. iFM2Die Ägypter behandelten uns schlecht. Sie unterdrückten uns und zwangen uns zu harter Arbeit. E'2Dann sollt ihr beten:"Herr, unser Gott! Unsere Vorfahren waren Aramäer, die umherzogen und keine Heimat hatten. Sie gingen nach Ägypten und siedelten sich in diesem fremden Land an.Zu Anfang waren sie nur wenige, doch dann wurden sie ein großes und mächtiges Volk. cDA2Der Priester soll den Korb nehmen und ihn vor den Altar des Herrn, eures Gottes, stellen. DC2Geht zum Priester, der gerade Dienst hat, und sagt zu ihm: "Der Herr, dein Gott, hat Wort gehalten: Wir leben heute in dem verheißenen Land, wie er es unseren Vorfahren geschworen hat." -BU2Wenn ihr dort eure Ernte einbringt, dann legt die ersten Früchte in einen Korb, und kommt damit an den Ort, den der Herr, euer Gott, auswählt, um dort zu wohnen. A 2Ihr werdet nun in das Land gehen, das der Herr, euer Gott, euch schenkt. Ihr werdet es einnehmen und euch darin niederlassen. @2Denkt daran, sie zu bestrafen, wenn ihr in dem Land wohnt, das der Herr, euer Gott, euch für immer schenkt. Sobald der Herr dafür gesorgt hat, daß ihr nicht mehr ringsum von Feinden bedroht seid, sollt ihr jede Spur von den Amalekitern auslöschen! $?C2Sie haben eure Erschöpfung ausgenutzt und euch von hinten überfallen. Ohne jede Ehrfurcht vor Gott haben sie die Schwachen am Ende eures Zuges getötet. d>C2Vergeßt nicht, was euch die Amalekiter angetan haben, als ihr aus Ägypten gekommen seid! 8=m2Denn er verabscheut jeden, der andere betrügt. <2Benutzt die richtigen Gewichtssteine und Getreidemaße! Dann werdet ihr lange in dem Land leben, das der Herr, euer Gott, euch gibt. R;2Haltet in eurem Haus nicht zwei verschieden große Getreidemaße bereit! o:Y2 Steckt euch nicht zwei verschieden schwere Gewichtssteine in die Tasche, um beim Wiegen zu betrügen! 49e2 soll man ihr ohne Mitleid die Hand abhauen. 82 Wenn zwei Männer sich schlagen und die Frau des Unterlegenen kommt ihrem Mann zu Hilfe und greift dem anderen an die Geschlechtsteile, _792 Ganz Israel soll es erfahren und ihn und seine Familie von da an "Barfüßer" nennen. ^672 dann soll seine Schwägerin ihm dort vor den führenden Männern einen Schuh ausziehen, ihm ins Gesicht spucken und sagen: "So behandelt man jemanden, der die Familie seines Bruders nicht am Leben erhalten will." u5e2Die führenden Männer der Stadt sollen ihn rufen und ihn zur Rede stellen. Bleibt er bei seiner Ablehnung, 4'2Will aber der Bruder seine Schwägerin nicht heiraten, dann soll sie zu den führenden Männern gehen, die am Stadttor Gericht halten. Sie soll sagen: "Mein Schwager weigert sich, mich zu heiraten. Er will nicht dafür sorgen, daß der Name seines Bruders weiterlebt." 32Der erste Sohn, den sie dann zur Welt bringt, soll als Sohn des Verstorbenen gelten, damit sein Name in Israel weiterlebt. U2%2Wenn ein verheirateter Mann kinderlos stirbt und in der Nähe ein Bruder von ihm lebt, muß dieser die Witwe zur Frau nehmen. Sie soll keinen Mann außerhalb der Familie heiraten, sondern ihren Schwager. X1+2Wenn ihr mit einem Ochsen Getreide drescht, dann bindet ihm nicht das Maul zu! 072Es dürfen aber auf keinen Fall mehr als vierzig sein, denn der Verurteilte gehört ja zu eurem Volk. Ihr sollt nicht die Achtung vor ihm verlieren! /52Wird der Schuldige zu Stockhieben verurteilt, so soll man ihn vor dem Richter auf den Boden legen und ihm so viele Schläge geben, wie er verdient. y.m2Können sich Männer bei einem Rechtsstreit nicht einigen, so soll ein Gericht feststellen, wer im Unrecht ist. f-G2Vergeßt nicht, daß ihr einmal Sklaven in Ägypten wart. Darum haltet euch an diese Gebote! o,Y2Auch bei eurer Traubenernte haltet keine Nachlese! Überlaßt sie den Ausländern, Waisen und Witwen. +-2Wenn ihr Oliven von den Bäumen schlagt, dann sucht die Zweige danach nicht mehr ab. Der Rest soll den Ausländern, Waisen und Witwen gehören! V*'2Wenn ihr bei der Ernte eine Garbe auf dem Feld vergeßt, geht nicht zurück, um sie zu holen. Laßt sie den Ausländern, Waisen und Witwen! Dann wird der Herr, euer Gott, euch bei all eurer Arbeit segnen. )92Denkt daran, daß ihr früher Sklaven der Ägypter wart und der Herr, euer Gott, euch aus ihrer Hand befreit hat. Deshalb gebe ich euch diese Gebote. ( 2Verweigert den Ausländern und Waisen vor Gericht nicht ihr Recht! Einer Witwe dürft ihr nicht den Mantel als Pfand wegnehmen. :'o2Eltern sollen nicht für die Verbrechen ihrer Kinder hingerichtet werden und Kinder nicht für die Schuld ihrer Eltern. Jeder soll nur für seine eigene Sünde bestraft werden. P&2Sie sind dringend auf ihren Lohn angewiesen. Darum gebt ihnen jeden Tag noch vor Sonnenuntergang ihr Geld. Sonst werden sie sich beim Herrn über euch beklagen, und ihr habt Schuld auf euch geladen. y%m2Beutet die armen Tagelöhner nicht aus, ganz gleich, ob es Israeliten sind oder Ausländer, die bei euch leben! K$2 Gebt es ihm auf jeden Fall noch am selben Abend zurück! Er braucht es nachts als Decke. Dafür wird er euch segnen, denn ihr tut, was in den Augen des Herrn, eures Gottes, gut und richtig ist. y#m2 Ist er so arm, daß er nur seinen Mantel verpfänden kann, dann behaltet das Kleidungsstück nicht über Nacht. G" 2 Wartet draußen vor der Tür, bis er euch etwas herausbringt. q!]2 Wenn ihr jemandem etwas leiht, dann geht nicht in sein Haus, um euch dort selbst ein Pfand auszusuchen.  2 Denkt daran, wie der Herr, euer Gott, Mirjam aussätzig gemacht und sie wieder geheilt hat, als ihr aus Ägypten kamt!{Vgl. 4. Mose 12} 32Wenn ihr an Aussatz erkrankt, so befolgt genau die Anweisungen der Priester vom Stamm Levi! Haltet euch an alles, was der Herr ihnen befohlen hat! /Y2Findet ihr heraus, daß jemand einen anderen Israeliten entführt und ihn zu seinem Sklaven macht oder verkauft, dann tötet ihn! Duldet keine Verbrechen unter euch! -U2Wenn euch jemand etwas schuldet, dann fordert nicht seine Handmühle oder seinen Mühlstein als Pfand! Denn damit würdet ihr ihm nehmen, was er zum Leben braucht. kQ2Wenn ein Mann frisch verheiratet ist, darf er nicht zum Kriegsdienst oder zu anderen Aufgaben herangezogen werden. Er soll ein Jahr lang davon befreit sein, damit er ein Zuhause schaffen und seine Frau glücklich machen kann. /2In beiden Fällen kann der erste Mann die Frau nicht wieder heiraten. Sie ist unrein für ihn, weil sie mit einem anderen geschlafen hat. So etwas verabscheut der Herr. Laßt niemals zu, daß eine solche Sünde in dem Land geschieht, das der Herr, euer Gott, euch schenkt. .W2Aber auch dieser Mann liebt sie irgendwann nicht mehr und schickt sie mit einer Scheidungsurkunde fort. Es kann aber auch geschehen, daß der zweite Ehemann stirbt. $E2Sie heiratet einen anderen. ?y2Es kann geschehen, daß ein verheirateter Mann an seiner Frau etwas auszusetzen hat und er sie deswegen nicht mehr liebt. Er schreibt ihr eine Scheidungsurkunde und schickt sie weg. p[2In einem Getreidefeld könnt ihr mit der Hand Ähren pflücken. Ihr dürft aber keine Sichel benutzen! 'I2Wenn ihr an einem Weinberg vorbeikommt, dürft ihr dort soviel Trauben essen, wie ihr wollt, bis ihr satt seid. Ihr sollt aber nichts in ein Gefäß sammeln! +2Doch wenn ihr freiwillig ein Gelübde abgelegt habt, dann müßt ihr es auf jeden Fall erfüllen. Was ihr versprochen habt, müßt ihr halten. 9o2Ihm gar nichts zu versprechen, ist keine Sünde. E2Wenn ihr dem Herrn, eurem Gott, etwas versprochen habt, dann haltet es auf jeden Fall ein! Er wird es mit Sicherheit von euch fordern! Verweigert ihr es ihm, so ladet ihr Schuld auf euch. X+2Nur von Ausländern dürft ihr Zinsen verlangen, nicht von Israeliten. Wenn ihr euch daran haltet, wird der Herr, euer Gott, euch segnen und eure Arbeit gelingen lassen in dem Land, das ihr in Besitz nehmt. wi2Wenn ihr jemandem aus eurem Volk Geld, Lebensmittel oder irgend etwas anderes leiht, dann nehmt keine Zinsen! J2Was Frauen oder Männer damit verdient haben, darf niemals als Opfergabe in das Haus des Herrn, eures Gottes, gebracht werden, um ein Gelübde zu erfüllen. Denn so etwas verabscheut der Herr. hK2Keine Frau und kein Mann aus eurem Volk soll im Namen eines Gottes der Prostitution nachgehen. 'I2Nehmt ihn bei euch auf! Er soll für sich entscheiden, in welcher Stadt er bleiben will. Laßt ihn dort wohnen, wo es ihm gefällt, und beutet ihn nicht aus! h K2Wenn ein entflohener Sklave bei euch Schutz sucht, dann liefert ihn nicht an seinen Herrn aus! v g2Der Herr, euer Gott, ist mitten unter euch in eurem Lager! Er beschützt euch und gibt euch den Sieg über eure Feinde. Deshalb muß euer Lager heilig sein. Wenn der Herr dort etwas sieht, was er verabscheut, wendet er sich von euch ab. / Y2Wenn jemand dort sein Geschäft erledigt, soll er vorher ein Loch graben und es danach wieder mit Erde füllen. Nehmt dazu in eurem Gepäck eine kleine Schaufel mit. U %2 Außerhalb des Lagers sollt ihr einen Platz haben, wo ihr austreten könnt. \ 32 Erst bei Sonnenuntergang kann er zurückkommen, wenn er sich vorher gewaschen hat. -2 Wenn ein Mann nachts im Schlaf einen Samenerguß hatte, ist er unrein und muß das Lager verlassen. Er darf es am nächsten Tag nicht betreten. +2 Wenn ihr Krieg gegen eure Feinde führt, dann achtet darauf, daß es nichts in eurem Lager gibt, was euch in den Augen des Herrn unrein macht. 2 Wer von ihnen in der dritten Generation bei euch wohnt, darf dazukommen, wenn ihr euch beim Heiligtum des Herrn versammelt. %E2Die Edomiter aber sollt ihr nicht ablehnen. Sie sind euer Brudervolk. Stellt euch auch nicht gegen die Ägypter, denn ihr habt einmal in ihrem Land gelebt. gI2Darum versucht nicht, diesen Völkern zu helfen! Setzt euch auch in Zukunft nie für sie ein! zo2Aber der Herr, euer Gott, hat nicht auf Bileam gehört, sondern aus Liebe zu euch den Fluch in Segen verwandelt. 2Denn diese Völker haben euch nicht herzlich aufgenommen; sie haben euch nicht mit Brot und Wasser versorgt, als ihr aus Ägypten kamt. Im Gegenteil: Sie haben Bileam, den Sohn Beors, aus Petor in Mesopotamien geholt und ihm Geld gegeben, damit er euch verflucht. 72Für immer ausgeschlossen sind auch alle, die ammonitische oder moabitische Vorfahren haben, selbst wenn sie seit zehn Generationen in Israel leben. ;q2Einer, dessen Eltern nicht verheiratet waren, muß der Versammlung ebenfalls fernbleiben. Auch seine Nachkommen dürfen nicht dabei sein, selbst zehn Generationen später nicht. #A2Wenn sich die Israeliten beim Heiligtum des Herrn versammeln, darf niemand unter ihnen sein, der verletzte Hoden hat oder dessen Glied abgeschnitten ist. Z~/2Niemand darf mit der Frau seines Vaters schlafen. Sonst entehrt er seinen Vater. +}Q2muß er ihrem Vater 50 Silberstücke zahlen und sie heiraten. Er darf sich sein Leben lang nicht von ihr trennen, weil er sie gezwungen hat, mit ihm zu schlafen. g|I2Wenn herauskommt, daß ein Mann eine junge Frau vergewaltigt hat, die noch nicht verlobt ist, g{I2Wahrscheinlich hat sie geschrien, aber niemand hat es dort draußen gehört und ihr geholfen. z!2Der jungen Frau soll nichts geschehen, denn sie hat nichts getan, was den Tod verdient! Sie ist wie von einem Mörder überfallen worden. tyc2Wenn aber ein Mann draußen auf dem Feld ein verlobtes Mädchen vergewaltigt, soll nur er getötet werden. %xE2dann sollt ihr die zwei aus der Stadt bringen und steinigen. Beide müssen sterben: die junge Frau, weil sie nicht um Hilfe gerufen hat, obwohl sie in der Stadt war, und der Mann, weil er sich an der Braut eines anderen vergriffen hat. Ihr müßt das Böse aus eurem Volk beseitigen! swa2Trifft ein Mann in der Stadt eine junge Frau, die mit einem anderen verlobt ist, und er schläft mit ihr, v2Wenn ein Mann mit der Frau eines anderen schläft und man ertappt sie, dann müssen beide sterben. Duldet keinen Ehebruch in Israel! $uC2dann soll man sie vor die Tür ihres Elternhauses bringen, und die Männer der Stadt sollen sie dort steinigen. Sie muß sterben, weil sie sich im Haus ihrer Eltern wie eine Hure verhalten hat. Das ist eine Schande für ganz Israel. Ihr müßt alles Böse aus eurem Volk beseitigen! ktQ2Hat er aber die Wahrheit gesagt und hat die Frau tatsächlich schon mit einem anderen geschlafen, Ws)2daß er eine junge israelitische Frau verleumdet hat. Außerdem hat er 100 Silberstücke an seinen Schwiegervater zu zahlen. Er muß seine Frau behalten und darf sich sein Leben lang nicht von ihr trennen. 8rm2Dann soll der Mann dafür ausgepeitscht werden, wqi2Deshalb verleumdet er sie und behauptet, sie habe schon vorher mit jemandem geschlafen. Aber die Flecken auf diesem Tuch beweisen, daß sie noch Jungfrau war." Die Eltern sollen das Laken vor den führenden Männern der Stadt ausbreiten. }pu2Der Vater soll erklären: "Ich habe meine Tochter diesem Mann zur Frau gegeben. Aber jetzt liebt er sie nicht mehr. To#2Dann sollen die Eltern der Frau zu den führenden Männern gehen, die am Stadttor Gericht halten, und ihnen das Bettlaken aus der Hochzeitsnacht{Wörtlich: das Zeichen der Jungfräulichkeit.} zeigen. n!2Er bringt sie in Verruf und behauptet: "Als ich mit meiner Braut geschlafen habe, stellte sich heraus, daß sie keine Jungfrau mehr war!" xmk2 Es kann geschehen, daß ein verheirateter Mann schon nach kurzer Zeit nichts mehr von seiner Frau wissen will. =lw2 Näht Quasten an die vier Enden eurer Obergewänder! Lk2 Tragt keine Kleidung, in der Wolle und Leinen zusammengewebt sind! ;js2 Spannt nicht Rind und Esel zusammen vor den Pflug! Fi2 Wenn ihr einen Weinberg anlegt, dann pflanzt dort außer den Weinstöcken nichts anderes an! Sonst müßt ihr alles im Heiligtum abliefern, was ihr an Trauben und anderen Früchten erntet. h-2Wenn ihr ein neues Haus baut, dann sichert das Flachdach mit einem Geländer! Sonst seid ihr schuld, wenn jemand abstürzt und ums Leben kommt. g2Nur die Jungen dürft ihr euch nehmen. Die Mutter laßt frei! Haltet euch daran, dann wird es euch gutgehen, und ihr werdet lange leben. f'2Wenn ihr unterwegs in einem Baum oder am Boden ein Nest entdeckt, in dem ein Vogel brütet oder seine Jungen füttert, dann fangt ihn nicht! +~}}X||{{nzz(yy}xxiwWv.uOtsrr}>B=<<*;;t;h:::9h88777 6555;5 43322w221r1008//.--M,,,M+** )(('A&&&8%%t$$"!!b (Z}r5I~\I+) A = 1>[1<Wenn unsere Soldaten hier eintreffen, mußt du das rote Seil, an dem du uns jetzt hinabläßt, an dein Fenster binden. Und deine Eltern, deine Geschwister und alle Verwandten müssen hier bei dir im Haus sein. ym<Die beiden Männer sagten zu ihr: "Der Eid, den wir dir gegeben haben, bindet uns nur unter diesen Bedingungen: 5e<Sie riet ihnen: "Lauft erst ins Bergland, damit euch die Verfolger nicht finden! Versteckt euch dort drei Tage, bis sie zurückgekehrt sind. Danach geht, wohin ihr wollt." !~=<Rahabs Haus lag an der Stadtmauer. So konnte sie die Männer durch eines ihrer Fenster mit einem Seil hinunterlassen, um ihnen zur Flucht zu verhelfen. k}Q<Die Männer antworteten ihr: "Wenn ihr uns nicht verratet, stehen wir mit unserem Leben dafür ein, daß euch nichts getan wird. Wenn der Herr uns dieses Land gibt, werden wir unser Versprechen einlösen und euch verschonen." j|O< Laßt meine Eltern und Geschwister und alle ihre Angehörigen am Leben. Rettet uns vor dem Tod!" \{3< Deshalb flehe ich euch an: Schwört mir jetzt beim Herrn, daß ihr meine Familie und mich verschont, denn ich habe auch euch das Leben gerettet. Bitte gebt mir einen Beweis dafür, daß ich euch vertrauen kann. 8zk< Als wir das hörten, waren wir vor Angst wie gelähmt. Jeder von uns hat den Mut verloren. Der Herr, euer Gott, ist der wahre Gott oben im Himmel und hier unten auf der Erde. y< Wir haben gehört, daß der Herr euch einen Weg durch das Schilfmeer gebahnt hat, als ihr aus Ägypten gekommen seid. Wir wissen auch, was ihr mit den Amoritern und ihren Königen Sihon und Og auf der anderen Jordanseite gemacht habt: Ihr habt sie ausgelöscht. x< und sagte: "Ich weiß, daß der Herr eurem Volk dieses Land geben wird. Wir haben große Angst. Jeder hier zittert vor euch. ]w5<Bevor die beiden Israeliten sich schlafen legten, stieg Rahab zu ihnen auf das Dach (vK<Die Soldaten des Königs nahmen die Verfolgung auf und eilten in Richtung des Jordanübergangs davon. Unmittelbar hinter ihnen wurde das Stadttor geschlossen. u<Rahab hatte die Israeliten auf ihr Flachdach gebracht und unter Flachsstengeln versteckt, die dort aufgeschichtet waren. Nt<Sie brachen wieder auf, als es dunkel wurde und das Stadttor geschlossen werden sollte. Ich kann nicht sagen, wohin sie gegangen sind. Wenn ihr ihnen schnell nachlauft, holt ihr sie bestimmt ein." (sK<Rahab aber hatte die beiden Israeliten versteckt und stellte sich ahnungslos: "Ja, diese Männer sind bei mir gewesen. Ich wußte aber nicht, wo sie herkamen. r<Der König schickte sofort Soldaten zu Rahab. Sie befahlen ihr: "Bring die Männer heraus! Sie wollen unser Land auskundschaften." 9qm<Kurz darauf erhielt der König von Jericho die Nachricht: "Heute Abend sind israelitische Männer eingetroffen, die unser Land erkunden sollen. Sie halten sich bei Rahab auf." p)<Die Israeliten lagerten zu dieser Zeit in der Gegend von Schittim. Von dort schickte Josua, der Sohn Nuns, heimlich zwei Männer los. Sie sollten das vor ihnen liegende Land auskundschaften, besonders die Stadt Jericho. Die beiden machten sich auf den Weg und erreichten gegen Abend die Stadt. Auf der Suche nach einer Bleibe für die Nacht kamen sie in das Haus einer Prostituierten namens Rahab. o<Wer sich deinen Befehlen widersetzt und nicht jeder Weisung folgt, die du uns gibst, wird getötet. Sei mutig und entschlossen!" qn]<Wie wir Mose gehorcht haben, gehorchen wir dir. Der Herr möge dir helfen, so wie er Mose geholfen hat. m<Sie antworteten Josua: "Wir werden alles tun, was du befiehlst, und dich überall unterstützen, wo du uns einsetzen willst. l+<Bleibt so lange bei ihnen, bis der Herr auch ihnen ihr Land gegeben hat und sie dort in Frieden leben, so wie ihr jetzt schon! Dann aber kehrt in euer eigenes Land zurück, das euch Mose, der Diener Gottes, östlich des Jordan zugeteilt hat, und laßt euch dort nieder!" k< djC< "Denkt daran, was euch Mose, der Diener des Herrn, gesagt hat: 'Der Herr, euer Gott, will euch dieses Land östlich des Jordan geben, damit ihr hier in Frieden leben könnt. Als Mose euch dieses Land versprach, stellte er euch eine Bedingung.{Vgl. 5. Mose 3,18-20} Darum laßt nun eure Frauen und Kinder und euer Vieh hier zurück, und zieht mit allen kampffähigen Männern bewaffnet vor euren Bruderstämmen her! Helft ihnen, das Gebiet westlich des Jordan einzunehmen! ]i5< Die israelitischen Stämme Ruben und Gad und der halbe Stamm Manasse hatten sich bereits östlich des Jordan angesiedelt{"hatten sich. . angesiedelt" ist sinngemäß ergänzt.} . Ihnen ließ Josua ausrichten: h< g1< Josua schickte die führenden Männer des Volkes durch das Lager und ließ sie überall ausrufen: "Macht euch zum Aufbruch fertig! Nehmt genug Vorräte mit! In drei Tagen werdet ihr den Jordan überqueren, um das Land einzunehmen, das euch der Herr, euer Gott, geben wird." 9fm< Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Laß dich nicht einschüchtern, und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst." 7ei<Sag dir die Gebote immer wieder auf! Denke Tag und Nacht über sie nach, damit du dein Leben ganz nach ihnen ausrichtest. Dann wird dir alles gelingen, was du dir vornimmst. Hd <Sei mutig und entschlossen! Bemühe dich darum, das ganze Gesetz zu befolgen, das dir mein Diener Mose gegeben hat. Weiche nicht davon ab! Dann wirst du bei allem, was du tust, Erfolg haben. c<Sei stark und mutig! Denn du wirst das Land einnehmen, das ich euren Vorfahren versprochen habe, und wirst es den Israeliten geben. 2b_<Dein Leben lang wird niemand dich besiegen können. Denn ich bin bei dir, so wie ich bei Mose gewesen bin. Ich lasse dich nicht im Stich, nie wende ich mich von dir ab. ;aq<Euer Land wird von der Wüste im Süden bis zum Libanon im Norden reichen und vom Euphrat im Osten bis zum Mittelmeer im Westen; das ganze Gebiet der Hetiter wird euch gehören. ``;<Jedes Gebiet, in das ihr vordringt, gehört euch. Das habe ich schon Mose versprochen. G_ <"Mein Diener Mose ist tot. Nun wirst du Israel führen! Befiehl dem Volk, sich für den Aufbruch fertigzumachen. Ihr werdet den Jordan überqueren und in das Land ziehen, das ich euch gebe. w^i<Als Mose gestorben war, sprach der Herr zu Josua, dem Sohn Nuns, der Mose bei seinen Aufgaben geholfen hatte: o]Y2" Niemand hat jemals so schreckliche und gewaltige Dinge vor den Augen aller Israeliten getan wie Mose. G\ 2" Nie wieder sind so große Wunder durch einen Menschen geschehen; nie wieder hat der Herr so deutlich seine Macht gezeigt wie in Ägypten am Pharao, seinen Hofbeamten und seinem ganzen Land. o[Y2" Nach Mose hat es keinen Propheten mehr gegeben, dem der Herr von Angesicht zu Angesicht begegnet ist. Z 2" Dann trat Josua, der Sohn Nuns, an seine Stelle. Er war vom Geist Gottes erfüllt und besaß große Weisheit, seit Mose ihm die Hände aufgelegt und für ihn gebetet hatte. Die Israeliten hörten auf ihn, wie der Herr es ihnen durch Mose befohlen hatte. gYI2"Dreißig Tage lang hielten die Israeliten in der moabitischen Steppe für ihn die Totenklage. pX[2"Bei seinem Tod war Mose 120 Jahre alt. Bis zuletzt waren seine Augen klar und seine Kraft ungebrochen. aW=2"Der Herr selbst begrub ihn in einem Tal bei Bet-Peor. Niemand hat je das Grab gefunden. gVI2"Darauf starb Mose, der Diener des Herrn, dort im Land Moab, wie der Herr es ihm gesagt hatte. PU2"Der Herr sprach zu ihm: "Dies ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob für ihre Nachkommen versprochen habe. Du wirst nicht hineingehen, aber ich wollte, daß du es mit eigenen Augen siehst." cTA2"die Wüste Negev im Süden und die Ebene von der Palmenstadt Jericho bis hinab nach Zoar. hSK2"die Gebiete der Stämme Naftali, Ephraim und Manasse, das ganze Land Judas bis zum Mittelmeer, "R?2"Nachdem Mose die Israeliten gesegnet hatte, verließ er die moabitische Steppe und stieg gegenüber von Jericho auf den Nebo, einen Gipfel des Berges Pisga. Dort zeigte ihm der Herr das ganze Land, das die Israeliten bekommen sollten: die Landschaft Gilead bis zum Gebiet von Dan, %QE2!Glücklich seid ihr Israeliten! er hat es so gut wie ihr? Ihr seid das Volk, das der Herr gerettet hat. r beschützt euch wie ein Schild, Und im Kampf ist er euer Schwert. Er bringt euch zu hohem Ansehen. Eure Feinde müssen sich vor euch verbeugen, und ihr besitzt ihr ganzes Land." 9Pm2!Ihr Israeliten lebt in Ruhe und Sicherheit, niemand stört euren Frieden, ihr Nachkommen Jakobs. Regen fällt vom Himmel auf euer Land, und überall wachsen Getreide und Wein. O)2!Er, der ewige Gott, reitet seine Arme aus, m euch zu tragen und zu schützen. r hat eure Feinde besiegt und euch befohlen, sie zu vernichten. KN2!Zuletzt sagte Mose:"Kein Gott gleicht dem Gott, der Israel liebt. sMa2!Seine Stadttore seien mit eisernen Riegeln gesichert,seine Kraft bleibe ungebrochen, solange er besteht." \L32!Dann segnete Mose den Stamm Asser:"Asser soll der beliebteste Stamm in Israel sein ]K52!Zum Stamm Naftali sagte er:"Ihr von Naftali habt die ganze Liebe des Herrn erfahren GJ 2!Über den Stamm Dan sagte Mose:"Dan ist wie ein junger Löwe, QI2!Ihr habt euch an die Spitze Israels gestellt und euer Volk so in den Kampf geführt. Die Befehle des Herrn habt ihr befolgt und zusammen mit den anderen Israeliten sein Gericht vollstreckt. eil ihr die Anführer im Kampf wart, habt ihr auch das Gebiet bekommen, das zuerst erobert wurde. So habt ihr es euch selbst gewünscht." ^H72!Dann segnete Mose den Stamm Gad:"Ich lobe Gott dafür, aß er euer Gebiet erweitert. 8Gk2!Ihr ladet Völker ein zum heiligen Berg und bringt dort mit aufrichtigem Herzen Opfer dar. Auf See werdet ihr reichen Handel treiben und am Strand verborgene Schätze heben." SF!2!Zu den Stämmen Sebulon und Issaschar sagte Mose: "Ihr vom Stamm Sebulon, VE'2!Stark seid ihr wie ein Stier, gefährlich wie ein wilder Büffel, er mit den Hörnern um sich stößt. Ihr Tausende aus Manasse und Zehntausende aus Ephraim, ihr besiegt alle Völker auf der ganzen Welt." D2!Er beschenke euch mit all den Schätzen und dem ganzen Reichtum, en die Erde hervorbringt. Ich bitte den Gott, der mir im Dornbusch erschien, daß er sich über euch freut und euch seine Liebe zeigt. Ihr vom Stamm Josef gehört ihm in besonderer Weise. ]C52!Er segne euch mit den herrlichsten Wäldern oben auf den uralten Bergen und Höhen. _B92!Er segne euch mit den reichen Gaben, die das ganze Jahr über im Sonnenlicht wachsen. >Ay2! Zum Stamm Josef sagte Mose: "Der Herr segne euer Land Z@/2! Dann segnete Mose den Stamm Benjamin:"Der Herr liebt die Benjaminiter besonders! #?A2! Herr, segne die Leviten, stärke sie! reu dich über alles, was sie tun! er sie haßt und angreift, den zerschmettere, aß er nie wieder aufstehen kann." I> 2! Sie sollen den Israeliten immer wieder deine Gebote nahebringen, ein Gesetz den Nachkommen Jakobs weitergeben. Sie bringen dir Opfer dar auf dem Altar und verbrennen Weihrauch zu deiner Ehre. [=12! Sie haben dein Wort bewahrt und befolgt. m Bund mit dir haben sie treu festgehalten, m deinetwillen stellten sie sich gegen ihre Eltern, Geschwister und Kinder.{Zu den Versen 8-9 vgl. 2. Mose 17,1-7; 32,25-29} G< 2!Über den Stamm Levi sagte Mose:"Sie haben die heiligen Lose, K;2!Dann segnete er den Stamm Juda:"Herr, erhöre die Leute von Juda, S:!2!Zuerst segnete Mose den Stamm Ruben:"Ruben soll leben und nie untergehen, 9{2!Die führenden Männer und alle Stämme Israels versammelten sich, und der Herr wurde König seines geliebten Volkes." ]852!Ich habe euch, den Nachkommen Jakobs, das Gesetz gegeben, s ist unser reiches Erbe. 7-2!Der Herr liebt die Stämme Israels, r beschützt alle Menschen, die zu ihm gehören. Sie werfen sich vor ihm nieder und achten auf seine Worte. 62! Y5-2!Vor seinem Tod segnete Mose, der Mann Gottes, die Israeliten mit diesen Worten: z4o2 4Deshalb sollst du das Land, das ich den Israeliten schenke, nur von weitem sehen und nicht selbst hineinkommen." ]352 3Denn ihr beide habt mir die Treue gebrochen. An der Quelle Meriba bei Kadesch in der Wüste Zin habt ihr meinen heiligen Namen nicht geehrt, sondern euch selbst in den Mittelpunkt gestellt.{Vgl. 4. Mose 20,2-13} [212 2Danach wirst du dort oben sterben, wie Aaron, der auf dem Berg Hor gestorben ist. R12 1"Steig auf den Berg Nebo im Gebirge Abarim! Er liegt gegenüber von Jericho auf dieser Seite des Jordan, im Land der Moabiter. Sieh dir von dort aus das Land Kanaan an, das ich den Israeliten schenke. /0[2 0Am selben Tag sprach der Herr zu Mose: 3/a2 /Es sind keine leeren Worte, sie sind euer Leben. Richtet euch danach, und ihr werdet lange in dem neuen Land jenseits des Jordan bleiben, das ihr jetzt in Besitz nehmt." .2 . 8-k2 -Danach sagte Mose: "Nehmt euch alles zu Herzen, was ich euch heute weitergesagt habe! Lehrt auch eure Kinder alle Gebote aus diesem Gesetz, damit sie sich genau daran halten. O,2 ,Dieses Lied trugen Mose und Josua, der Sohn Nuns, den Israeliten vor. +2 + J*2 *Ich nehme meine Feinde gefangen und töte sie und ihre Führer. Mein Schwert wird sie verschlingen, bis es satt geworden ist, meine Pfeile werden ihr Blut trinken, bis ihr Durst gestillt ist." *)O2 )Ich werde mich an meinen Feinden rächen. Ich zahle es allen heim, die mich hassen! Sobald mein blankes Schwert geschärft ist, bekommen sie, was sie verdienen. (2 ( D'2 'Erkennt doch: Ich allein bin Gott, und es gibt keinen außer mir. Ich ganz allein bestimme über Tod und Leben, über Krankheit und Gesundheit. Niemand kann euch meiner Macht entreißen. ,&S2 &Die besten Opfertiere habt ihr ihnen dargebracht und guten Wein vor ihnen ausgegossen. Wo bleiben sie denn bloß? Ja, warum helfen und beschützen sie euch nicht? f%G2 %Er wird sie fragen:"Wo sind nun eure Götter, auf die ihr euch so felsenfest verlassen habt? $2 $ W#)2 #Und schon bald werde ich euch rächen, ich werde ihnen alles vergelten. Es dauert nicht mehr lange, dann bringe ich sie ins Wanken und lasse sie ins Unglück stürzen. Ihr Schicksal ist bereits besiegelt." "2 " D!2 !Der Wein aus diesen Trauben ist das reinste Schlangengift. l S2 Sie sind ein Weinstock, er aus Sodom und Gomorra stammt - er trägt nur bittere, giftige Früchte. y2 Die Feinde wissen ganz genau, daß ihre Götter bei weitem nicht soviel Macht besitze wie euer Gott, der starke Fels. {q2 'Wie kann ein einziger unserer Feinde eintausend Israeliten verjagen? Sie können zwei von ihnen zehntausend Mann von uns vertreiben? Das ist nur möglich, weil der Herr uns, sein Volk, in ihre Hände gibt, weil er uns nicht mehr beschützt. !2 Wenn sie auch nur ein bißchen weise wären, ann würden sie bedenken, daß dies ein schlimmes Ende nimmt. Auch müßten sie sich fragen: 8m2 Israel ist ein Volk ohne Einsicht und Verstand. 2 Ich tue es nur deshalb nicht, weil ihre Feinde es falsch deuten und behaupten könnten: Wir haben sie allein besiegt, ganz ohne Gott! 2  72 Wer auf die Straße geht, wird mit dem Schwert getötet. Und wer zu Hause bleibt, stirbt dort vor Angst, ob Mann oder Frau, ob Säugling oder Greis. 72 Ich lasse sie verhungern, ich töte sie durch Fieber und durch Pest. Raubtiere hetze ich auf sie und schicke ihnen Schlangen mit mörderischem Gift. Y-2 Ich werde Israel ins Unglück stürzen und alle meine Pfeile auf sie schießen. 2  ~w2 Sie haben mich herausgefordert mit Göttern, die doch keine sind. Sie haben mich zum Zorn gereizt mit diesen toten Götzen. So werde nun auch ich sie reizen mit einem Volk, das keines ist. Ich werde sie herausfordern mit einer Schar von Narren. 92 und sprach: "Ich werde mich vor ihnen jetzt verbergen und sehen, was aus ihnen wird. Denn sie sind durch und durch verdorben. Sie kennen keine Treue. dC2 Obwohl ihr seine Kinder seid, habt ihr ihn so gekränkt. Als er das sah, verstieß er euch 2  /2 Sie brachten den Dämonen Opfer dar, den Göttern, die doch keine sind, die weder sie noch ihre Eltern kannten, weil man sie gerade erst erfand. ~w2 Sie reizten ihn zur Eifersucht mit fremden Göttern, abscheulich war ihr Götzendienst, beleidigend für ihren Gott. 2  M2 Die Israeliten hatten Sahne, Butter, sie tranken Milch von Ziegen, aßen gutes Fleisch vom Lamm und Schafböcke aus dem Lande Baschan, sie hatten Ziegenböcke, besten Weizen und edlen roten Wein. Z /2 Er machte sie zu Herrschern eines weiten, guten Landes und schenkte ihnen reiche Ernten. wo sie zuerst nur Felsen sahen, entdeckten sie bald Honig, und wo bisher nur Steine lagen, da wuchsen nun Olivenbäume. 2 \ 32 Er ging mit ihnen um wie ein Adler, er seine Jungen fliegen lehrt: er wirft sie aus dem Nest, begleitet ihren Flug, und wenn sie fallen, ist er da, er breitet seine Schwingen unter ihnen aus und fängt sie auf.  !2 Er fand sie in der öden Wüste, wo nachts die wilden Tiere heulten. Er schloß sie fest in seine Arme, bewahrte sie wie seinen Augapfel. o Y2 Denn dieses Volk, die Nachkommen von Jakob, sind Eigentum des Herrn. Er selbst hat sie dazu erwählt. sa2 Der höchste Gott gab jedem Volk ein Land und teilte die Erde unter ihnen auf. r zog die Grenzen dabei so, aß Israel genügend Land bekam.{Wörtlich: Er zog die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels. - Einige alte Übersetzungen lauten: . . nach der Zahl der Söhne Gottes. - Möglicherweise lautete auch so der ursprüngliche hebräische Text.} 2  Z/2 Soll das der Dank sein für all das Gute, das er für euch tat? Wie dumm und blind ihr seid! Ist er nicht euer Vater? Hat er euch nicht geschaffen? Ja, er ist euer Schöpfer, euer Leben kommt aus seiner Hand. 2  )2 Vollkommen und gerecht ist alles, was er tut. r ist ein Fels - auf ihn ist stets Verlaß. r hält, was er verspricht; r ist gerecht und treu. P2 Ich rufe laut den Namen des Herrn! Gebt unserem großen Gott die Ehre! 2 Wie Regen soll es Leben spenden, erfrischen soll es wie der Tau und Wachstum bringen wie ein Schauer, er auf Gras und Kräuter fällt. 2  mU2Dann trug Mose den versammelten Israeliten das ganze Lied vor, das der Herr ihn aufschreiben ließ. p[2Denn ich weiß, daß ihr nach meinem Tod ins Verderben lauft und den Weg verlaßt, den ich euch gewiesen habe. Am Ende werdet ihr ins Unglück stürzen, weil ihr tut, was der Herr verabscheut, und damit seinen Zorn herausfordert." ~'2Alle führenden Männer eurer Sippen und Stämme sollen zu mir kommen. Ich will mit ihnen sprechen. Himmel und Erde sind dabei meine Zeugen. @}{2Ich weiß, wie widerspenstig und eigensinnig ihr seid. Solange ich bei euch war, habt ihr euch immer wieder gegen den Herrn aufgelehnt. Wie wird es erst sein, wenn ich gestorben bin! |2"Legt die Buchrolle neben die Bundeslade des Herrn, eures Gottes. Sie zeigt euch Israeliten, was Gott von euch erwartet. Z{/2sagte er zu den Leviten, die für die Bundeslade des Herrn verantwortlich waren: Mz2Nachdem Mose das ganze Gesetz auf eine Buchrolle geschrieben hatte, Cy2Dann redete der Herr auch mit Josua, dem Sohn Nuns: "Sei stark und mutig! Denn du wirst die Israeliten in das Land bringen, das ich ihnen versprochen habe. Ich selbst werde dir helfen." Yx-2Mose schrieb das Lied noch am selben Tag auf und brachte es den Israeliten bei. qw]2Wenn dann großes Unheil über sie hereinbricht, wird dieses Lied ihnen zeigen, daß sie selbst schuld daran sind. Sie werden das Lied nie vergessen, jede Generation wird es der nächsten beibringen. Ich gebe es den Israeliten mit auf den Weg, denn ich weiß genau, was schon heute in ihnen vorgeht, bevor sie das versprochene Land überhaupt betreten haben." Hv 2Ich bringe die Israeliten jetzt in das Land, das ich ihren Vorfahren versprochen habe, ein Land, in dem Milch und Honig fließen. Sie werden dort essen, bis sie satt sind, ja, bis sie fett werden! Sie werden mich verachten und sich anderen Göttern zuwenden. Den Bund mit mir werden sie brechen und den Götzen dienen. :uo2Und nun sollt ihr ein Lied für die Israeliten aufschreiben. Sie sollen es lernen und singen. Dann können sie nicht sagen, sie hätten nicht gewußt, was ich von ihnen wollte. ~tw2Ich aber werde ihnen nicht mehr helfen, weil sie gegen mich gesündigt haben und anderen Göttern nachgelaufen sind. (sK2Doch damit fordern sie meinen Zorn heraus. Ich werde mich von ihnen abwenden und sie im Stich lassen. Ihre Schuld müssen sie teuer bezahlen, Not und Elend wird über sie hereinbrechen. Sie werden sich fragen: 'Hat der Herr, unser Gott, uns verlassen? Ist das der Grund für unsere Not? frG2Er sprach zu Mose: "Nach deinem Tod werden die Israeliten mich verlassen und den Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. Sie werden sich mit fremden Göttern einlassen, die sie in ihrem neuen Land kennenlernen. >qy2und der Herr erschien am Eingang in der Wolkensäule. Tp#2Der Herr sprach zu Mose: "Du wirst nun bald sterben. Ruf Josua, und komm mit ihm in mein heiliges Zelt! Ich will ihm jetzt Anweisungen für seine neue Aufgabe geben."Mose und Josua gingen zum Heiligtum, woi2 Auch die Kinder, die das Gesetz noch nicht kennen, sollen genau zuhören, damit sie stets dem Herrn, eurem Gott, in Ehrfurcht begegnen. Die Gebote sollen euer Leben in dem Land jenseits des Jordan bestimmen, das ihr nun in Besitz nehmt." n2 Ruft dann das ganze Volk zusammen, Männer, Frauen und Kinder und auch die Ausländer, die bei euch leben. Sie alle sollen das Gesetz hören. Sie sollen lernen, was darin steht, damit sie Ehrfurcht vor dem Herrn, eurem Gott, haben und alle Gebote genau befolgen. m2 *lO2 Er sagte zu ihnen: "Lest dieses Gesetz alle sieben Jahre, im Ruhejahr, den Israeliten vor, wenn sie sich am Laubhüttenfest beim Heiligtum des Herrn versammeln. ]2 Heute erklärt er euch, daß ihr zu ihm gehört. Ihr seid sein Volk, und er ist euer Gott, wie er es euch und euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob versprochen hat. =2 Ihr habt euch hier versammelt, um den Bund mit dem Herrn zu erneuern. Er schließt ihn mit euch und besiegelt ihn mit einem Schwur. r<_2 eure Kinder, eure Frauen und die Ausländer, die bei euch leben, auch die Holzfäller und Wasserträger. ;-2 Ihr steht heute alle vor dem Herrn, eurem Gott. Eure Stammesoberhäupter sind da, eure Sippenoberhäupter und Richter, alle Männer aus Israel, e:E2Darum haltet euch an alle Gebote dieses Bundes, dann wird euch alles gelingen, was ihr tut. m9U2und nahmen ihr Land ein. Es gehört jetzt unseren Stämmen Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse. 82Als wir hier ankamen, griffen uns die Könige Sihon von Heschbon und Og von Baschan mit ihren Truppen an. Wir schlugen sie A7}2Zwar gab es kein Brot und keinen Wein oder sonst ein berauschendes Getränk, aber der Herr hat euch mit allem versorgt, was ihr brauchtet. Ihr solltet erkennen, daß er euer Gott ist. 62Vierzig Jahre habe ich euch durch die Wüste geführt, und eure Kleider und Sandalen sind immer noch nicht verschlissen. Q52Und doch hat er euch bis heute noch nicht wirklich erkennen lassen, wer er ist und was er für euch getan hat. Ihr habt zwar Augen, aber ihr seht es nicht. Ihr habt Ohren, aber ihr versteht es nicht. ?~~e}||5{n{zlyxxfww+vuu?t^tRss?r4qq.pp onnGmflkjjiih>hggffee+ddcrblaae_^^^n^\\[ZZ1YPXX;WW`VUUTbSRR=QQ=PP O}NNLLNKJJFI{HGbFaFDDBB~AA@P??>=<;t988B77H66!54|3210/*/.|--#,,+**I))Q(''&U%%*$j#""%!!* P;pnizngd@(u m 0 u v +nA\&:< Der Herr sprach zu Josua: "Hab keine Angst vor ihnen; ich gebe sie in deine Gewalt. Keiner von ihnen kann dir standhalten." 39c< Da brach Josua mit seinem ganzen Heer auf. !8=< Die Einwohner Gibeons schickten sofort Boten zu Josua in das Lager bei Gilgal. "Wir flehen dich an", sagten sie zu ihm, "laß uns nicht im Stich! Komm schnell und hilf uns! Alle Amoriterkönige aus dem Bergland haben sich gegen uns verschworen. Ihre Heere belagern unsere Stadt!" <7s< Die vier Könige folgten der Aufforderung und schlossen sich mit ihren Truppen dem Heer Adoni-Zedeks an. Sie zogen nach Gibeon, belagerten die Stadt und erklärten ihr den Krieg. l6S< "Die Leute von Gibeon haben mit Israel Frieden geschlossen. Kommt und helft mir, sie anzugreifen!" :5o< Da sandte Adoni-Zedek Boten von Jerusalem zu den benachbarten Amoriterkönigen Hoham von Hebron, Piram von Jarmut, Jafia von Lachisch und Debir von Eglon. Er ließ ihnen sagen: 94m< Diese Neuigkeiten lösten große Angst aus. Denn Gibeon war eine bedeutende Stadt, so wie die anderen Königsstädte. Sie war noch größer als Ai und besaß ein starkes Heer. _39< Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht von der Eroberung und Zerstörung Ais. Auch Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, erfuhr, daß die Stadt Ai und ihr König dasselbe Schicksal erlitten hatten wie Jericho. Man berichtete ihm, die Einwohner Gibeons hätten mit den Israeliten Frieden geschlossen und lebten nun in ihrem Gebiet. 23< Er bestimmte sie zu Holzfällern und Wasserträgern für das Volk und für den Opferdienst am Altar des Herrn. Sie sollten diesen Dienst auch später versehen, wenn der Herr sich einen Ort für seinen Tempel erwählen würde. Noch heute dienen die Gibeoniter den Israeliten. n1W< Josua stand zu seinem Wort und bewahrte die Gibeoniter davor, von den Israeliten getötet zu werden. T0#< Jetzt sind wir in deiner Hand. Mach mit uns, was du für richtig hältst." {/q< Sie antworteten Josua: "Uns wurde berichtet, daß der Herr, dein Gott, seinem Diener Mose versprochen hat, euch dieses ganze Land zu geben und alle seine Bewohner zu vernichten. Wir fürchteten um unser Leben. Deshalb haben wir so gehandelt. 7.i< Weil ihr das getan habt, wird euch ein Fluch treffen: Ihr und euer Volk werdet zu allen Zeiten als Sklaven für das Heiligtum meines Gottes Holz hauen und Wasser schleppen!" 5-e< Dann stellte Josua die Boten aus Gibeon zur Rede: "Warum habt ihr uns betrogen? Wie konntet ihr behaupten, daß ihr aus einem fernen Land stammt, obwohl ihr von hier seid? ,{< Sie sollen am Leben bleiben und dem ganzen Volk als Holzfäller und Wasserträger dienen." So geschah es später auch. +}< Wir werden unser Versprechen halten und sie leben lassen; wenn wir unseren Eid brechen, fordern wir Gottes Zorn heraus. F*< Die riefen das Volk zusammen und erklärten: "Wir sind durch einen Eid gebunden, den wir im Namen des Herrn, unseres Gottes, gegeben haben. Deshalb dürfen wir diese Menschen nicht töten. y)m< Weil aber die führenden Männer des Volkes im Namen des Herrn, ihres Gottes, den Gibeonitern einen Eid geschworen hatten, vernichteten sie keine der vier Städte. Darüber ärgerte sich ganz Israel und beschwerte sich über seine Führer. 8(k< Mittlerweile hatten die Israeliten nämlich mit ihrem Heer die hiwitischen Städte Gibeon, Kefira, Beerot und Kirjat-Jearim erreicht, die zum Gebiet der Gibeoniter gehörten. /'Y< Drei Tage später erfuhren die Israeliten, daß die Männer, mit denen sie gerade ein Bündnis geschlossen hatten, aus Kanaan stammten und ganz in der Nähe wohnten. &3< So schloß Josua Frieden mit den Fremden und sicherte zu, sie am Leben zu lassen. Die Führer des Volkes bekräftigten das Bündnis mit einem Eid. u%e< Die führenden Männer Israels untersuchten das vertrocknete Brot. Aber sie fragten nicht den Herrn um Rat. $3< Diese Weinschläuche hier waren neu und voll; jetzt sind sie rissig. Auch unsere Kleidung und die Schuhe sind durch die lange Reise verschlissen." #{< Hier, seht euch das Brot an! Es war noch warm, als wir zu Hause aufbrachen; jetzt ist es vertrocknet und zerbröckelt. +"Q< Unsere Ältesten und unser Volk gaben uns den Auftrag: 'Versorgt euch mit Proviant, und geht zu ihnen! Bittet sie unterwürfig, einen Bund mit uns zu schließen! $!C< Wir wissen auch, was er mit den amoritischen Königen östlich des Jordan getan hat, mit Sihon von Heschbon und Og von Baschan, der in Aschtarot regierte. ( K< "Wir kommen aus einem fernen Land", antworteten sie. "Wir möchten den Herrn, deinen Gott, kennenlernen. Wir haben gehört, was er in Ägypten vollbracht hat.  < Die Boten wandten sich an Josua: "Wir bitten dich unterwürfig um Hilfe!" Josua fragte: "Wer seid ihr, und wo kommt ihr her?" 5e< Die Israeliten antworteten den Hiwitern: "Woher sollen wir wissen, daß ihr nicht aus diesem Land stammt? Wir können doch nicht einfach ein Bündnis mit euch schließen!" ?y< So gingen sie zum israelitischen Lager in Gilgal. "Wir kommen von weit her", erklärten sie Josua und den führenden Männern Israels, "unser Volk möchte sich mit euch verbünden." <  wi< Da dachten sie sich eine List aus: Sie wollten verkleidete Boten zu den Israeliten schicken, um mit ihnen zu verhandeln. Einige ihrer Männer zogen sich abgenutzte Kleider und geflickte Schuhe an, packten ein paar Habseligkeiten in schäbigen Säcken auf ihre Esel, hängten alte, rissige Weinschläuche daran und versorgten sich mit trockenem, zerbröckeltem Brot. q]< Auch die Einwohner der Stadt Gibeon vom Volk der Hiwiter hörten, was mit Jericho und Ai geschehen war. ^7< Sie verbündeten sich, um gemeinsam gegen Josua und die Israeliten Krieg zu führen. < Die Nachricht von der Zerstörung Jerichos und Ais erreichte alle Könige westlich des Jordan - ob im Bergland, in der Ebene oder an der Mittelmeerküste bis hin zum Libanon -, die Könige der Hetiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter. <#Nicht ein Wort ließ er aus. Alle Israeliten, Männer, Frauen und Kinder, und alle Ausländer in ihrer Mitte hörten es Wort für Wort. iM<"Josua las das ganze Gesetzbuch des Mose vor, auch die Segensverheißungen und Fluchandrohungen. J<!Die levitischen Priester standen bei der Bundeslade des Herrn. Auf beiden Seiten der Bundeslade hatte sich das ganze Volk versammelt, Israeliten und Ausländer, auch die Ältesten, die führenden Männer und Richter. Sie alle waren der Bundeslade zugewandt, die eine Hälfte des Volkes stand mit dem Rücken zum Berg Garizim, die andere zum Berg Ebal. Mose hatte befohlen, dies zu tun und das Volk zu segnen, sobald es im Land Kanaan angelangt war. dC< Dann schrieb Josua in Gegenwart des Volkes die Gesetze des Mose auf die Steine des Altars. {<So hatte es Mose, der Diener des Herrn, den Israeliten in seinem Gesetzbuch befohlen. Es sollten Steine verwendet werden, die man nicht mit dem Meißel bearbeitet hatte. Die Israeliten brachten dem Herrn auf diesem Altar Brand- und Dankopfer dar. Z/<Josua errichtete auf dem Berg Ebal einen Altar für den Herrn, den Gott Israels. G <Den König von Ai erhängte Josua an einem Baum. Am Abend ließ er die Leiche abnehmen, vor das Stadttor werfen und unter einem großen Steinhaufen begraben, den man noch heute dort findet. 5<Dann ließ Josua die Stadt niederbrennen, so daß nur noch ein Trümmerhaufen von ihr übrigblieb. Bis heute ist sie nicht wieder aufgebaut worden. q]<Das Vieh und die übrige Beute nahmen die Israeliten diesmal mit, wie der Herr es Josua befohlen hatte. <Josua ließ seine Hand mit dem Schwert erst sinken, als alle Einwohner Ais tot waren und so das Urteil des Herrn vollstreckt war. H  <Insgesamt starben an jenem Tag etwa 12 000 Männer und Frauen. . W<Als die Israeliten ihre Gegner auf dem Schlachtfeld in der Ebene besiegt hatten, drangen sie erneut in die Stadt ein und brachten alle Einwohner mit dem Schwert um. F <Nur den König faßte man lebendig und brachte ihn zu Josua. C <Diese waren plötzlich von zwei Seiten eingeschlossen. Denn jetzt kamen auch die israelitischen Soldaten aus der Stadt heran. Es gab kein Entrinnen. Alle Männer von Ai wurden getötet.  7<Sie hatten den Rauch ebenfalls gesehen und wußten, daß die Stadt erobert war. Nun stürmten Josua und seine Soldaten den Männern von Ai entgegen. X+<Die Männer von Ai wandten sich um und sahen Rauch aus ihrer Stadt aufsteigen. Sie erkannten, daß sie in eine Falle geraten waren. Denn die eben noch fliehenden Israeliten machten nun kehrt und griffen an. <s<Das war das verabredete Zeichen für die Truppen im Hinterhalt. Sie brachen aus ihrem Versteck hervor, fielen in die Stadt ein, eroberten sie und steckten alles schnell in Brand. <Da sprach der Herr zu Josua: "Heb dein Schwert hoch, und richte es gegen Ai! Die Stadt gehört euch." Josua streckte sein Schwert aus. !<In Ai und in Bethel blieb kein einziger Mann mehr zurück. Alle verfolgten die fliehenden Israeliten. Die Stadt Ai war ohne jeden Schutz. 8k<Da rief man die in der Stadt verbliebenen Männer zusammen, um gemeinsam den Feind zu verfolgen. Sie jagten Josuas Heer nach und entfernten sich immer weiter von ihrer Stadt. )<Wie Josua angeordnet hatte, ließ sich Israel von den Männern aus Ai zunächst in die Flucht schlagen und floh vor ihnen in Richtung Wüste. zo<In aller Frühe entdeckte der König von Ai die Israeliten. Sofort gab er den Befehl zum Angriff und verließ mit seinen Soldaten die Stadt, um auf dem Schlachtfeld in der Ebene gegen Israel zu kämpfen. Er wußte nichts von dem Hinterhalt. #A< So stand das Hauptheer nördlich von Ai und der Hinterhalt im Westen. Es war immer noch dunkel, als Josua sein Heer schließlich in das Tal hinabführte. mU< Josua hatte weitere 5 000 Mann in den Hinterhalt westlich der Stadt gelegt, zwischen Ai und Bethel. < Sie näherten sich der Stadt von Norden her und hielten auf einer Anhöhe, nur noch durch ein Tal von ihrem Ziel getrennt. ~+< Früh am Morgen ließ Josua seine Truppen antreten. Dann brachen sie in Richtung Ai auf. Josua und die Ältesten Israels führten das Heer an. 4}c< Dann schickte Josua die Männer los. Sie umgingen die Stadt und legten sich im Westen zwischen Ai und Bethel in den Hinterhalt. Josua verbrachte die Nacht beim Hauptheer. q|]<Nach der Eroberung legt ihr dort Feuer. So hat es der Herr befohlen. Haltet euch an meine Anweisungen!" |{s<brecht ihr aus eurem Hinterhalt hervor und nehmt die Stadt ein. Der Herr, euer Gott, wird euch zum Sieg verhelfen. z<Sie werden meinen, daß wir erneut vor ihnen davonlaufen, und werden uns verfolgen. Wenn wir sie auf diese Weise herausgelockt haben, Py<Mit dem Hauptheer werden wir uns von vorn der Stadt nähern. Die Soldaten von Ai werden dann wie beim letzten Mal die Stadt verlassen, um uns anzugreifen, und wir werden scheinbar vor ihnen fliehen. x}<"Legt euch auf der Rückseite der Stadt in den Hinterhalt, nicht weit von ihr entfernt. Haltet euch zum Angriff bereit! w7<Josua brach mit dem ganzen Heer auf und rückte in die Nähe von Ai vor. Er wählte 30 000 erfahrene Soldaten aus, und in der Nacht befahl er ihnen: v< 1u]<Der Herr sprach zu Josua: "Hab keine Angst, und laß dich nicht einschüchtern! Zieh mit dem ganzen Heer nach Ai, und leg einen Hinterhalt auf der anderen Seite der Stadt! Ich gebe den König von Ai in deine Gewalt und mit ihm sein Volk, seine Stadt und sein Land. Du sollst mit Ai und seinem König das gleiche tun wie mit Jericho und seinem König. Dieses Mal dürft ihr jedoch die Beute und das Vieh für euch behalten." \t3<Man begrub sie unter einem großen Steinhaufen, der sich noch immer dort befindet. Da legte sich der Zorn des Herrn. Dem Tal gaben die Israeliten den Namen Achor ("Unglück"), und so wird es noch heute genannt. msU<Dort sagte Josua zu ihm: "Du hast Israel ins Unglück gestürzt! Darum stürzt der Herr heute dich ins Unglück!" Das ganze Volk steinigte Achan und seine Familie, und anschließend wurden sie mit ihrem ganzen Besitz verbrannt. 8rk<Josua nahm Achan von der Sippe Serach samt seinen Söhnen und Töchtern gefangen und ließ seine Rinder und Esel, seine Schafe und Ziegen, sein Zelt und seine gesamte Habe herbeiholen. Begleitet vom ganzen Volk, brachte er Achan, seine Kinder, seinen ganzen Besitz und das gestohlene Gut ins Tal Achor. q<Sie holten alles heraus und brachten es dahin, wo Josua und das Volk warteten. Dort legten sie es vor der Bundeslade auf die Erde. p5<Josua schickte einige Männer zu Achans Zelt. Sie fanden das Gestohlene dort vergraben, das Silber zuunterst, genau wie Achan es beschrieben hatte. o{<Unter der Beute sah ich einen wertvollen Mantel aus Babylonien, zwei Kilo Silber und einen Goldbarren, ein Pfund schwer. Ich konnte einfach nicht widerstehen und nahm es mit. Ich habe alles im Boden meines Zeltes vergraben, das Silber zuunterst." ynm<Achan antwortete: "Es ist wahr, ich bin es gewesen, ich habe das Gebot des Herrn, des Gottes Israels, verletzt. 'mI<Josua sagte zu ihm: "Mein Sohn, beug dich vor dem Herrn, dem Gott Israels. Zeig, daß du ihn achtest, und gestehe, was du getan hast; verschweig mir nichts!" rl_<Unter dessen Angehörigen traf es schließlich Achan, den Sohn Karmis und Nachkommen Sabdis und Serachs. k}<Er mußte vortreten. Aus diesem Stamm wurde die Sippe Serach ermittelt, und in ihr fiel das Los auf die Familie Sabdis. j+<Früh am nächsten Morgen ließ Josua das Volk nach Stammesverbänden geordnet zu sich kommen. Das Los wurde geworfen und traf den Stamm Juda. uie<Derjenige, bei dem man etwas findet, das Gott gehört, muß verbrannt werden, zusammen mit seiner Familie und seinem Besitz. Denn er hat den Bund mit dem Herrn gebrochen und durch seine abscheuliche Tat Schande über Israel gebracht. " h-<Dann sollt ihr euch nach euren Stammesverbänden geordnet versammeln. Der Herr wird uns den Schuldigen zeigen: Wir werden das Los werfen, und der Stamm, den es trifft, soll vortreten. Dann entscheidet das Los zwischen den Sippen dieses Stammes. Ist die Sippe gefunden, wird in ihr die Familie durch das Los ermittelt. Diese Familie, die der Herr uns zeigen wird, soll dann vortreten, Mann für Mann. ]g5< Steh jetzt auf und sprich zum Volk! Sag ihnen: 'Unter euch befindet sich etwas, worüber Gott sein Urteil gesprochen hat und was allein ihm gehört. Ihr werdet euren Feinden so lange unterlegen sein, bis ihr es entfernt habt. Der Herr, der Gott Israels, befiehlt, daß ihr euch reinigt und darauf vorbereitet, ihm morgen früh zu begegnen! vfg< Deshalb seid ihr euren Feinden unterlegen und müßt vor ihnen fliehen. Ihr selbst seid jetzt dem Untergang geweiht! Ich werde euch nicht mehr helfen, wenn ihr nicht das aus eurem Volk beseitigt, worüber ich mein Urteil verhängt habe. tec< Die Israeliten haben Schuld auf sich geladen und den Bund verletzt, den ich mit ihnen schloß. Sie haben etwas von dem an sich genommen, worüber ich mein Urteil gesprochen habe. Sie haben es gestohlen und heimlich bei sich versteckt. Hd < Der Herr antwortete: "Steh auf! Warum liegst du hier am Boden? Gc < Die Kanaaniter und alle anderen Völker dieses Landes werden davon hören. Sie werden uns umbringen und jede Spur von uns für immer auslöschen. Wie willst du deine Ehre dann noch retten?" pb[<Ich frage dich, Herr: Was kann ich jetzt noch sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden fliehen mußte? 1a]<Dann betete Josua: "Ach Herr, warum hast du uns über den Jordan geführt? Etwa damit uns die Amoriter besiegen und umbringen? Wären wir doch geblieben, wo wir waren! N`<Josua zerriß entsetzt sein Gewand und warf sich mit den Ältesten des Volkes vor der Bundeslade zu Boden. Voller Verzweiflung streuten sie sich Erde auf den Kopf und blieben bis zum Abend liegen. #_A<Die Männer von Ai verfolgten die Israeliten von der Stadt bis zum Abhang von Schebarim und töteten dort 36 Soldaten. a packte die Israeliten die Angst. x^k<Josua folgte ihrem Rat und sandte 3 000 Mann los, um Ai einzunehmen. Doch sie wurden in die Flucht geschlagen. ]-<Als sie wieder zurückgekehrt waren, erstatteten sie Josua Bericht und rieten: "Laß nicht das ganze Heer gegen die Stadt ziehen. Zwei- oder dreitausend Mann reichen völlig aus, um Ai zu erobern. Es hat nur wenige Einwohner. Du brauchst nicht alle Soldaten einzusetzen." F\<Josua sandte von Jericho aus einige Männer zur Stadt Ai, die bei Bet-Awen östlich von Bethel liegt. "Geht hin", sagte er, "und erkundet die Gegend." Die Männer führten den Auftrag aus. .[W<Ein Israelit verstieß gegen das Verbot, sich etwas von den Reichtümern Jerichos anzueignen: Achan, der Sohn Karmis. Er war ein Nachkomme Sabdis und Serachs aus dem Stamm Juda. Achan nahm etwas von dem mit, was vernichtet werden sollte. Darum wurde der Herr sehr zornig über die Israeliten. LZ<Der Herr stand Josua zur Seite. Im ganzen Land sprach man von ihm. }Yu<Als Jericho niederbrannte, sprach Josua einen Fluch aus: "Die Strafe des Herrn soll den treffen, der diese Stadt wieder aufbaut. Wenn er das Fundament legt, stirbt sein erster Sohn, und wenn er die Tore einsetzt, verliert er seinen jüngsten." DX<Von den Einwohnern der Stadt ließ Josua niemanden am Leben außer der Prostituierten Rahab, der Familie ihres Vaters und ihren anderen Verwandten. Denn sie hatte die israelitischen Kundschafter versteckt, die Josua nach Jericho gesandt hatte. Noch heute leben in Israel Menschen, die von Rahabs Familie abstammen. MW<Schließlich steckte man Jericho in Brand. Nur das Silber, das Gold und die bronzenen und eisernen Gegenstände nahmen die Israeliten mit und brachten sie in die Schatzkammer des heiligen Zeltes. GV <Die beiden liefen zu Rahabs Haus, brachten sie zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern und allen Verwandten aus der Stadt und führten sie an einen Ort außerhalb des israelitischen Lagers. 4Uc<Den beiden Männern, die Jericho erkundet hatten, befahl Josua: "Geht zum Haus der Prostituierten, und holt sie und ihre Angehörigen heraus, wie ihr es geschworen habt!" T<Mit ihren Schwertern vernichteten sie alles Leben darin: Männer und Frauen, Kinder und Greise, Rinder, Schafe und Esel. FS<Die Priester bliesen ihre Hörner, und das Volk stimmte das Kriegsgeschrei an. Da stürzte die Mauer von Jericho ein. Die Israeliten stürmten die Stadt von allen Seiten und eroberten sie. "R?<Das Silber und Gold und die Gegenstände aus Bronze und Eisen gehören dem Herrn. Sie sollen in der Schatzkammer des heiligen Zeltes aufbewahrt werden." Q<Hütet euch davor, irgend etwas für euch zu behalten, worüber Gott sein Urteil verhängt hat! Ihr dürft nicht die Strafe Gottes vollstrecken und euch zugleich selbst schuldig machen. Sonst wird Gottes Zorn auch uns treffen und Unheil über unser Volk bringen. ZP/<Gottes Zorn wird die ganze Stadt treffen. Alles in ihr muß vernichtet werden. Nur die Prostituierte Rahab soll am Leben bleiben und jeder, der bei ihr im Haus ist, denn sie hat unsere Kundschafter versteckt. O!<Beim siebten Mal, als die Priester die Hörner bliesen, rief Josua dem Volk zu: "Schreit, so laut ihr könnt! Der Herr gibt euch Jericho! N<Am siebten Tag brachen sie bereits bei Sonnenaufgang auf und zogen wie zuvor um die Stadt herum, an diesem Tag jedoch siebenmal. M#<Wie am Vortag zogen die Israeliten einmal um Jericho herum und kehrten dann in ihr Lager zurück. Das taten sie insgesamt sechs Tage lang. L'< sieben von ihnen gingen vor der Bundeslade her und bliesen immerzu die Hörner, die Soldaten marschierten voraus, und alle übrigen folgten. jKO< Früh am nächsten Morgen ließ Josua sie wieder aufbrechen: Die Priester trugen die Bundeslade, J< So zogen sie mit der Bundeslade einmal um Jericho herum und kehrten anschließend wieder in ihr Lager zurück, wo sie übernachteten. ;Iq< Zuvor hatte Josua angeordnet: "Macht keinen Lärm! Verhaltet euch ganz still, bis ich euch befehle, ein lautes Kampfgeschrei anzustimmen. Dann aber schreit, so laut ihr könnt!" H< VG'<Nachdem Josua dem Volk seine Anweisungen gegeben hatte, stießen die Priester in die Hörner, und alle brachen auf. An der Spitze des Zuges marschierten die Soldaten. Hinter ihnen gingen die sieben Priester, die nun unablässig ihre Hörner bliesen, und die anderen Priester mit der Bundeslade. Den Schluß bildete das übrige Volk. -FU<Dem ganzen Volk befahl er: "Macht euch bereit, und geht um Jericho herum, die Soldaten vorn, dahinter die Priester mit der Bundeslade und am Schluß alle anderen!" *EO<Josua, der Sohn Nuns, rief die Priester zusammen und wies sie an: "Nehmt die Bundeslade des Herrn! Sieben von euch sollen mit Widderhörnern vor ihr herziehen." ID <Wenn der langgezogene Signalton des Widderhorns ertönt, so stimmt ein lautes Kampfgeschrei an! Dann wird die Stadtmauer einstürzen, und ihr könnt von allen Seiten nach Jericho eindringen." NC<Nehmt die Bundeslade mit! Laßt sieben Priester mit Widderhörnern in der Hand vor ihr hergehen! Am siebten Tag sollt ihr siebenmal um die Stadt ziehen, und die Priester sollen die Hörner blasen. jBO<Sechs Tage lang sollt ihr jeden Tag einmal mit allen kampffähigen Männern um die Stadt ziehen. kAQ<Da sprach der Herr zu Josua: "Ich gebe die Stadt, ihren König und seine Soldaten in eure Gewalt. @}<In Jericho hatte man aus Angst vor den Israeliten sämtliche Tore fest verriegelt. Niemand kam mehr heraus oder hinein. ?<"Zieh deine Schuhe aus", antwortete der Befehlshaber über das Heer Gottes, " denn du stehst auf heiligem Boden." Josua gehorchte. ]>5<"Zu keinem von beiden", erklärte der Fremde, "ich bin hier als Befehlshaber über das Heer Gottes." Da warf sich Josua vor ihm zu Boden und betete ihn an. "Ich gehorche dir, Herr!" sagte er. "Was befiehlst du?" 5=e< In der Nähe von Jericho sah Josua sich plötzlich einem Mann mit gezücktem Schwert gegenüber. Josua ging auf ihn zu und rief: "Gehörst du zu uns oder unseren Feinden?" <{< Und genau an diesem ersten Tag nach dem Passah, an dem sie etwas vom Ertrag des Landes gegessen hatten, blieb das Manna{Vgl. 2. Mose 16} aus. Von nun an ernährten sich die Israeliten nicht mehr vom Manna, sondern vom Ertrag des Landes Kanaan. ;< Am nächsten Tag aßen sie zum ersten Mal etwas aus ihrem neuen Land: Brot, das ohne Sauerteig gebacken war, und geröstetes Getreide. w:i< Bei Gilgal, in der Ebene von Jericho, feierten die Israeliten am 14. Tag des 1. Monats abends das Passahfest. 9{< Da sprach der Herr zu Josua: "Heute habe ich dem Spott der Ägypter ein Ende gemacht."{Wörtlich: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt.} Deshalb nennt man diesen Ort bis heute Gilgal (" beenden"{Wörtlich: abwälzen.} ). k8Q<Das Volk blieb einige Zeit an seinem Lagerplatz, bis die Wunden der Beschnittenen verheilt waren. y7m<Nun aber wurden alle männlichen Nachkommen, die der Herr dem Volk in dieser Zeit geschenkt hatte, beschnitten. 6< 5< _49<Denn als das Volk Ägypten verließ, waren noch alle männlichen Israeliten beschnitten gewesen. Doch inzwischen lebte niemand mehr, der damals im wehrfähigen Alter gewesen war. Gott hatte ihnen geschworen: "Weil ihr nicht auf mich gehört habt, werdet ihr das reiche Land niemals sehen, das ich euren Vorfahren versprochen habe, das Land, in dem Milch und Honig fließen." Israel mußte deshalb vierzig Jahre in der Wüste verbringen, bis von dieser ersten Generation keiner mehr lebte. Während die Israeliten die Wüste durchzogen, hatten sie ihre neugeborenen Söhne nicht beschneiden lassen. 3}<Josua tat, was der Herr ihm befohlen hatte. Am Hügel Aralot ("Beschneidungshügel") wurden die Israeliten beschnitten. 2y<Zu dieser Zeit gab Gott Josua den Auftrag: "Fertige Messer aus Stein an, und beschneide alle männlichen Israeliten!" 1<Die Amoriter westlich des Jordan und die Kanaaniter am Mittelmeer hörten, daß Gott den Jordan aufgestaut hatte, damit die Israeliten ans andere Ufer gelangen konnten. Da fuhr ihnen der Schreck in die Glieder, und sie waren vor Angst wie gelähmt. 0+<Er tat es, um allen Völkern der Welt seine Macht zu zeigen.Und auch ihr sollt dem Herrn, eurem Gott, zu allen Zeiten mit Ehrfurcht begegnen!" 4/c<Denn der Herr, euer Gott, hat diesen Fluß vor euren Augen aufgestaut, damit ihr hindurchziehen konntet, so wie er euch damals einen Weg durch das Schilfmeer gebahnt hat. b.?<dann sollt ihr ihnen erklären: 'Hier hat Israel trockenen Fußes den Jordan durchquert. v-g<Er sagte zu den Israeliten: "Wenn eure Nachkommen euch eines Tages fragen werden, was diese Steine bedeuten, n,W<Dort errichtete Josua ein Denkmal aus den zwölf Steinen, die er vom Jordan hatte mitbringen lassen. +%<Dies ereignete sich am 10. Tag des 1. Monats. Das Volk schlug sein Lager bei Gilgal auf, an der östlichen Grenze des Gebietes von Jericho. M*<und sie stiegen mit der Bundeslade aus dem Jordan. Kaum berührten sie mit ihren Füßen das Land, da strömte das Wasser mit gleicher Gewalt wie zuvor, und der Jordan trat wieder über die Ufer. .)Y<Josua forderte die Priester dazu auf, `(;<"Befiehl den Priestern, die die Bundeslade mit dem Gesetz tragen, ans Ufer zu kommen." ('M<Der Herr hatte zu Josua gesagt: @&{<An diesem Tag sorgte der Herr dafür, daß ganz Israel vor Josua Achtung bekam. Das Volk hatte nun den gleichen Respekt vor ihm wie früher vor Mose; und so blieb es sein Leben lang. %< Insgesamt waren es etwa 40 000 kampfbereite Soldaten, die unter der Führung des Herrn in die Ebene von Jericho einmarschierten. $< Die Stämme Ruben und Gad und der halbe Stamm Manasse zogen bewaffnet vor den anderen Israeliten her, wie Mose es befohlen hatte. #;< Erst als alle auf der anderen Seite waren, brachen auch die Priester mit der Bundeslade auf und nahmen ihren Platz an der Spitze des Zuges wieder ein. "-< Die Priester mit der Bundeslade standen noch immer in der Mitte des Flußbetts. Sie blieben dort, bis Josua und das Volk alle Weisungen des Herrn ausgeführt hatten, so wie es dem Willen Moses entsprach. Die Israeliten hatten den Fluß so schnell wie möglich durchquert. 4!c< Josua nahm weitere zwölf Steine und richtete mitten im Jordan ein Denkmal auf, genau dort, wo die Priester mit der Bundeslade standen. Diese Steine sind noch heute dort. J <Die zwölf Männer taten, was Josua ihnen befohlen hatte. Sie hoben zwölf Steine aus dem Flußbett, für jeden Stamm Israels einen, und trugen sie bis an den Ort, wo sie übernachten sollten. ]5<dann erklärt ihnen: 'Als man hier die Bundeslade hindurchtrug, staute sich das Wasser des Jordan, und wir konnten durch das Flußbett ziehen. Daran soll dieses Denkmal die Israeliten zu allen Zeiten erinnern. " {q<Aus ihnen soll ein Denkmal gebaut werden. Wenn euch eure Kinder später einmal fragen, was diese Steine bedeuten, )<und wies sie an: "Geht zurück in den Jordan, bis an die Stelle, wo die Priester mit der Bundeslade des Herrn, eures Gottes, stehen. Jeder von euch soll sich dort einen großen Stein auf die Schulter laden, damit wir zwölf Steine haben, für jeden Stamm Israels einen. &I<Josua rief die zwölf Männer D<Befiehl ihnen, zwölf große Steine aus dem Jordan zu holen, genau an der Stelle, wo die Priester stehen. Sie sollen die Steine zu dem Ort bringen, an dem ihr heute übernachten werdet." Z/<"Ruf jetzt die zwölf Männer, die das Volk aus seinen Stämmen ausgewählt hat. T#<Als das ganze Volk durch den Jordan gezogen war, sprach der Herr zu Josua: +Q<Die Priester mit der Bundeslade des Herrn standen auf festem Grund mitten im Jordan, und die Israeliten zogen trockenen Fußes an ihnen vorüber ans andere Ufer.  <staute es sich. Es stand wie ein Wall sehr weit flußaufwärts in der Nähe des Ortes Adam, der bei Zaretan liegt. Das Wasser unterhalb des Walles lief zum Toten Meer hin ab. So konnte das Volk durch das Flußbett gehen. Vor ihnen lag die Stadt Jericho.  <Der Jordan war wie jedes Jahr zur Erntezeit über die Ufer getreten. Als nun die Träger der Bundeslade das Wasser berührten, <Das Volk brach seine Zelte ab und war bereit, den Fluß zu überqueren. Vor ihnen gingen die Priester mit der Bundeslade. < ]5< Sobald ihre Füße den Jordan berühren, wird das Wasser sich flußaufwärts stauen und wie ein Wall stehenbleiben. Wenn das geschehen ist, brauche ich zwölf Männer von euch. Wählt aus jedem Stamm einen aus!"  < Seht, hier ist die Bundeslade des Herrn, dem die ganze Welt gehört! Die Priester werden sie vor euch her in den Jordan tragen. fG< Ihr sollt wissen, daß der lebendige Gott bei euch ist und daß er ganz sicher für euch alle Völker eures neuen Landes vertreiben wird: die Kanaaniter, Hetiter, Hiwiter, Perisiter, Girgaschiter, Amoriter und Jebusiter. r_< Josua ließ die Israeliten zusammenkommen und rief ihnen zu: "Hört, was der Herr, euer Gott, euch sagt: sa<Befiehl den Priestern mit der Bundeslade anzuhalten, sobald ihre Füße das Wasser des Jordan berühren." A}<Darauf sprach der Herr zu Josua: "Ich will heute damit beginnen, dir bei allen Israeliten Achtung zu verschaffen. Sie sollen wissen, daß ich dir helfe, so wie ich Mose geholfen habe.  <Am nächsten Tag forderte Josua die Priester auf: "Nehmt die Bundeslade, und tragt sie vor dem Volk her!" Sie folgten seinem Befehl.  )<Dann sprach Josua selbst zum Volk: "Reinigt euch, und bereitet euch darauf vor, Gott zu begegnen! Morgen wird er vor euren Augen Wunder tun." U %<Haltet aber einen Abstand von tausend Metern zwischen euch und den Priestern, damit ihr der Bundeslade nicht zu nahe kommt. Sie zeigt euch den Weg, den ihr gehen sollt, denn ihr kennt ihn ja noch nicht." ( K<Sie sollten ausrufen: "Sobald ihr seht, daß die Priester vom Stamm Levi die Bundeslade des Herrn, eures Gottes, tragen, brecht euer Lager ab und folgt ihnen! S !<Nach drei Tagen ließ Josua die führenden Männer durch das Lager gehen. C<Frühmorgens befahl Josua dem Volk, von Schittim aufzubrechen. Sie erreichten den Jordan, überquerten ihn aber noch nicht, sondern schlugen zunächst ihre Zelte am östlichen Ufer auf.  <"Der Herr gibt das ganze Land in unsere Gewalt", erklärten sie, " alle Menschen, die dort leben, haben große Angst vor uns." F<Da verließen die beiden Israeliten ihr Versteck, stiegen von den Bergen herab und durchquerten die Jordanebene. Als sie wieder bei Josua waren, berichteten sie ihm, was sie erlebt hatten. V'<Die beiden Männer liefen ins Bergland und versteckten sich dort drei Tage. Ihre Verfolger suchten die ganze Strecke bis zum Jordan ab, fanden aber niemanden und kehrten schließlich nach Jericho zurück. <"Einverstanden", antwortete Rahab. Dann half sie ihnen, ins Freie zu gelangen. Als sie fort waren, band Rahab das rote Seil ans Fenster. A<Solltest du uns aber verraten, ist unser Eid ungültig!" =u<Jeder, der nach draußen geht, ist selbst verantwortlich für seinen Tod. Wer aber bei dir im Haus bleibt und trotzdem angegriffen wird, für den stehen wir mit unserem Leben ein. %u~T}|{{%zzByyxww:vv4uwtts=r2qqpp%oonnn m9lljj>iishzggffedcc b@a``c_^^]?]\i[hZZ4YfXuW\VUTSRQQfQHQ+QPPPPPPvP]P8POOsO2NMM LKKJJII HTG`GFHEEEDDDLBB[AAU@???5>>$=j<<-;';:99Z8Y7^6544T3S21100//3..7-&,G+**?)((W(''&B%K$$$Z$7$###""""!!k![<|pHY\x+wT>bd x   J KI|>%<Sie sollen das Land in sieben Abschnitte aufteilen, dabei aber die Grenzen von Juda im Süden und von Josef im Norden unverletzt lassen. J<Wählt drei Männer aus jedem Stamm! In meinem Auftrag sollen sie im Land umherziehen, die Städte und Gebiete, in denen sie wohnen möchten, in Listen eintragen und dann wieder zu mir kommen. 1]<Josua ermahnte sie: "Wie lange wollt ihr noch so träge sein? Wann endlich werdet ihr das Land in Besitz nehmen, das euch der Herr, der Gott eurer Väter, gegeben hat? ;s<Sieben Stämme hatten noch keine Gebiete erhalten. )<Als das Land erobert war, versammelten sich alle Israeliten in Silo und errichteten dort das heilige Zelt, in dem Gott ihnen begegnen wollte. M<Das Gebirge soll euch gehören, den Wald dort werdet ihr roden. Auch das Hügelland werdet ihr erobern und die Kanaaniter vertreiben, selbst wenn sie stark sind und eiserne Kriegswagen besitzen." 7i<Da machte Josua den Männern von Ephraim und Manasse Mut: "Ihr seid ein so großes und starkes Volk, daß es nicht bei dem Gebiet bleiben wird, das euch jetzt zugeteilt ist. a=<Die Nachkommen Josefs sagten: "Das Bergland ist zu klein für uns; und unten in der Ebene wohnen die Kanaaniter. Im ganzen Tal Jesreel bis hinab nach Bet-Schean mit seinen Dörfern besitzen sie eiserne Kriegswagen." =u<Josua antwortete: "Wenn ihr so viele seid und euch das Bergland von Ephraim nicht reicht, dann zieht hinauf in die Wälder! Rodet dort Land im Gebiet der Perisiter und Refaïter." ~w<Die Nachkommen Josefs, die westlich des Jordan Land erhalten hatten, kamen zu Josua und fragten ihn: "Warum hast du nur ein Stammesgebiet für uns ausgelost? Wir sind so viele Leute! Der Herr hat uns gesegnet und zu einem großen Volk gemacht!"  < Selbst als die Israeliten mächtiger geworden waren, vertrieben sie die Kanaaniter nicht, sondern machten sie zu Fronarbeitern. oY< Der Stamm Manasse konnte jedoch die Kanaaniter dort nicht vertreiben, und so blieben sie dort wohnen. B< In beiden Gebieten besaß Manasse einige Städte: Bet-Schean, Jibleam und Dor mit ihren Dörfern, dazu das Dreihügelland mit En-Dor, Taanach und Megiddo, ebenfalls mit ihren Dörfern. `;< Der Bach Kana bildete also die Grenze zwischen Ephraim und Manasse. Das Mittelmeer war für beide die Westgrenze. Im Norden stieß das Land Manasses an das Stammesgebiet von Asser und im Osten an das von Issaschar. < Von dort führte die Grenze hinab zum Bach Kana. Nördlich des Baches begann das Gebiet Manasses, im Westen reichte es bis ans Mittelmeer. Die Städte südlich dieses Baches lagen zwar auch noch im Stammesgebiet von Manasse, sie gehörten aber zum Stamm Ephraim. m U<Die Gegend um Tappuach lag im Land Manasses, die grenznahe Stadt selbst gehörte jedoch zu Ephraim.  <Die Grenze des Gebiets von Manasse verlief von Asser nach Michmetat östlich von Sichem und dann zum Siedlungsgebiet von En-Tappuach. O <Im Westen erhielten sowohl die Sippen der männlichen als auch der weiblichen Nachkommen Manasses ein Gebiet, das Land Gilead im Osten dagegen wurde nur unter die männlichen Nachkommen aufgeteilt.  <So kam es, daß der Stamm Manasse zehn Anteile westlich des Jordan besaß, dazu im Osten die Länder Gilead und Baschan. = u<Diese Frauen kamen zum Priester Eleasar, zu Josua, dem Sohn Nuns, und zu den führenden Männern des Volkes und sagten: "Der Herr hat Mose befohlen, auch uns einen Anteil am Stammesgebiet zu geben." Josua gehorchte dem Gebot des Herrn und gab ihnen Land neben den Sippen der männlichen Nachkommen Manasses. 9m<Zelofhad, der Sohn Hefers und Enkel Gileads, aus der Sippe Machir vom Stamm Manasse, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter: Sie hießen Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. X+<Nun bestimmte das Los die Bezirke westlich des Jordan, die von den Nachkommen der übrigen Söhne Manasses besiedelt werden sollten. Es waren die Sippen Abiëser, Helek, Asriël, Sichem, Hefer und Schemida. <Die Nachkommen von Manasse, dem ältesten Sohn Josefs, erhielten zwei Gebiete. Östlich des Jordan hatte man der Sippe von Machir, dem ältesten Sohn Manasses und Vater Gileads, die Gegenden Gilead und Baschan zugeteilt. Die Nachkommen Machirs waren gute Soldaten. 6g< Die Männer von Ephraim vertrieben die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten. Ihre Nachkommen leben noch heute dort, müssen jedoch für die Israeliten Fronarbeit leisten. zo< Dazu kamen noch die Städte und Dörfer, die dem Stamm zugesprochen wurden, obwohl sie im Gebiet Manasses lagen. < < P<bis zum Mittelmeer. Die nördliche Grenze verlief vom Mittelmeer entlang dem Bach Kana hinauf nach Tappuach. Von dort führte sie ein Stück nordwärts nach Michmetat, wo sie sich wieder in Richtung Osten nach Taanat-Silo und Janoach wandte. Die Ostgrenze ging von Janoach über Atarot ins westliche Jordantal hinab, folgte dem Talverlauf über Naara bis Jericho und endete dort am Jordan. Diese Grenzen umschlossen das Gebiet Ephraims und seiner Sippen. <Der Stamm Ephraim mit seinen Sippen erhielt folgendes Gebiet: Seine Südgrenze führte über Atrot-Addar und das obere Bet-Horon |s<Dies war die Südgrenze des Gebiets, das den Stämmen Ephraim und Manasse, den Nachkommen Josefs, zugeteilt wurde. #~A<Dann führte sie in westlicher Richtung hinab in die Gegend der Jafletiter und durch das untere Bet-Horon, bis sie hinter Geser das Mittelmeer erreichte. J}<Sie verlief weiter durch Lus zum Gebiet der Arkiter nach Atarot. `|;<Für die Nachkommen Josefs bestimmte das Los folgendes Gebiet: Die Grenze begann am Jordan auf der Höhe von Jericho und führte über die Quellen östlich der Stadt durch die Wüste hinauf ins Bergland von Bethel. {#<?Die Judäer konnten jedoch die Jebusiter nicht aus Jerusalem vertreiben. Ihre Nachkommen wohnen noch heute dort inmitten des Stammes Juda. bz?<>Nibschan, Ir-Hammelach - die Salzstadt - und En-Gedi; sechs Städte samt ihren Dörfern. 4ye<=In der Steppe: Bet-Araba, Middin, Sechacha, kxQ< <Die Südgrenze Judas verlief vom unteren Ende des Toten Meeres E=<Als das Land durch das Los verteilt wurde, erhielten die Sippen des Stammes Juda das südliche Kanaan. Ihr Gebiet reichte bis an das Land Edom und an die Wüste Zin im äußersten Süden. << ';I<Früher nannte man Hebron Kirjat-Arba ("Stadt des Arba"). Arba war der größte Mann im Volk der Anakiter gewesen. Heute gehört die Stadt den Nachkommen Kalebs, weil er dem Herrn, dem Gott Israels, völlig vertraut und gehorcht hatte. Der Krieg war beendet, und das Land kam zur Ruhe. [:1< Da segnete Josua Kaleb, den Sohn Jefunnes, und erklärte Hebron zu seinem Besitz. }9u< Teile mir das Bergland zu, das der Herr mir damals versprochen hat! Du weißt, daß dort Anakiter in großen Städten leben, die sie zu Festungen ausgebaut haben. Vielleicht wird der Herr mir helfen, sie zu vertreiben, wie er es zugesagt hat." 8< und noch genauso stark wie damals als Kundschafter. Ich habe die gleiche Kraft und kann immer noch kämpfen und Kriegszüge unternehmen. 7 < Nun hat mich der Herr tatsächlich am Leben erhalten, wie er es versprochen hat. Fünfundvierzig Jahre sind vergangen, seit der Herr dies zu Mose gesagt hat. In dieser langen Zeit sind wir Israeliten in der Wüste umhergezogen. Heute bin ich 85 Jahre alt C6< Mose hat mir damals geschworen: 'Das Land, in das du vorgedrungen bist, wird dir und deinen Nachkommen für immer gehören, weil du dich fest auf den Herrn, meinen Gott, verlassen hast. 55<Aber die Männer, die mit mir zusammen dieses Gebiet erkundet hatten, jagten dem Volk Angst ein. Ich dagegen vertraute ganz dem Herrn, meinem Gott. w4i<Ich war damals 40 Jahre alt. Mose, der Diener des Herrn, hatte mich von Kadesch-Barnea als Kundschafter in dieses Land hier gesandt. Als ich ihm dann Bericht erstatten mußte, war ich zuversichtlich, daß wir das Land einnehmen könnten. }3u<In Gilgal kamen die Männer des Stammes Juda zu Josua. Unter ihnen war auch Kaleb, der Sohn Jefunnes, aus der Sippe Kenas. Er sagte zu Josua: "Du weißt, was der Herr bei Kadesch-Barnea zu Mose, dem Mann Gottes, über mich und dich gesagt hat. t2c<Bei der Verteilung Kanaans hielten sich die Israeliten an die Weisungen, die Mose von Gott bekommen hatte. A1}<Sie bekamen jedoch eigene Städte, in denen sie wohnen konnten. Auch gab man ihnen Weideplätze für ihr Vieh. Die Nachkommen Josefs hatten zwei Stämme gebildet: Ephraim und Manasse. 0}<Zweieinhalb Stämme hatten bereits östlich des Jordan Grundbesitz erhalten. Nur den Leviten wurde kein Land zugeteilt. /< .<Das Land Kanaan westlich des Jordan wurde unter die übrigen neuneinhalb Stämme aufgeteilt. Der Priester Eleasar, Josua und die Stammesoberhäupter losten aus, welcher Stamm welches Gebiet erhalten sollte. So hatte es der Herr durch Mose befohlen. 7-i< !Den Leviten hatte Mose jedoch kein eigenes Stammesgebiet gegeben. Der Herr, der Gott Israels, war ihr Anteil und Erbe und sorgte für sie, wie er es ihnen versprochen hatte. ,y< Die Verteilung des Landes hatte Mose in den Ebenen von Moab vorgenommen, östlich des Jordan, gegenüber von Jericho. 6+g< Das halbe Gebiet Gilead mit den beiden Städten Aschtarot und Edreï, in denen Og regiert hatte, wurde der Hälfte der Nachkommen Machirs zugesprochen, einem Sohn Manasses. 0*[< erstreckte sich von Mahanajim nach Norden über das gesamte Reich König Ogs. Es umschloß das Land Baschan und die sechzig Ortschaften, die Jaïr dort erobert hatte. Z)/< Das Gebiet, das Mose dem halben Stamm Manasse und seinen Sippen zugeteilt hatte, _(9< Dieses Land mit seinen Städten und Dörfern erhielt der Stamm Gad für seine Sippen. '<  E&< den nördlichen Rest des Reiches Sihons von Heschbon, also die Gegenden zwischen Heschbon, Ramat-Mizpe und Betonim sowie zwischen Mahanajim und dem Gebiet von Debir{Vermutlich: Lo-Dabar.} , außerdem das östliche Jordantal mit Bet-Haram, Bet-Nimra, Sukkot und Zafon, bis hinauf zum Südufer des Sees Genezareth. f%G< Jaser und alle Städte Gileads, das halbe Land der Ammoniter bis zur Stadt Aroër bei Rabba, N$< Dem Stamm Gad und seinen Sippen hatte Mose folgendes Gebiet gegeben: 1#]< Der untere Jordan und seine Uferlandschaft bildeten die nordwestliche Grenze des Gebietes, dessen Städte und Dörfer der Stamm Ruben mit seinen Sippen in Besitz nahm. m"U< Unter denen, die damals mit dem Schwert getötet wurden, war auch der Wahrsager Bileam, Beors Sohn. }!u< Alle Ortschaften der Hochebene wurden den Rubenitern zugeteilt, das ganze frühere Reich des Amoriterkönigs Sihon, das er von Heschbon aus regiert hatte. Er war von den Israeliten auf Befehl des Mose getötet worden. Mit Sihon hatten sie auch die midianitischen Fürsten Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba hingerichtet, die er in seinem Gebiet als Herrscher eingesetzt hatte. W )< Bet-Peor, die Siedlungen an den Abhängen des Berges Pisga und Bet-Jeschimot. S!< Kirjatajim, Sibma, Zeret-Schahar im Hügelland östlich des Toten Meeres, =< Jahaz, Kedemot, Mefaat, dC< und Heschbon. Dazu gehörten die Städte des Hochlandes: Dibon, Bamot-Baal, Bet-Baal-Meon, lS< von Aroër am Rand des Arnontals und der Stadt am Fluß Arnon über die ganze Hochebene bis Medeba P< Dem Stamm Ruben mit seinen Sippen hatte Mose folgendes Gebiet gegeben: 4c< Der Stamm Levi erhielt als einziger keinen Grundbesitz. Er sollte von den Opfergaben leben, die das Volk Israel seinem Gott darbringt. So hatte der Herr es Mose befohlen. ]5< außer den Geschuritern und Maachatitern. Sie leben bis heute unter den Israeliten. p[< Dieses Gebiet hatte vorher König Og von Baschan gehört, der in Aschtarot und Edreï regierte und einer der letzten Riesen war. Die Israeliten hatten diese Gegenden unter Moses Führung erobert und sämtliche Bewohner vertrieben, 3a< Diesen Stämmen gehörte auch das Land Gilead und das Gebiet der Geschuriter und Maachatiter, das ganze Gebirge Hermon und das gesamte Land Baschan bis zur Stadt Salcha. < mU< alle Städte des amoritischen Königs Sihon von Heschbon, von Aroër am Rande des Arnontals im Süden und der Stadt am Fluß Arnon bis zur ammonitischen Grenze im Norden, einschließlich der Hochebene zwischen Dibon und Medeba. 7i< Der anderen Hälfte des Stammes Manasse und den Stämmen Ruben und Gad hatte Mose, der Diener des Herrn, bereits das Land östlich des Jordan zugewiesen. Er überließ ihnen L< gib es den neun Stämmen und dem halben Stamm Manasse zum Besitz!" \3< auch die Region des Libanon bis hinab nach Misrefot-Majim. Alle Sidonier dort werde ich selbst vertreiben, um euch ihr Gebiet zu geben. Verlose das ganze Land unter den Israeliten, wie ich es dir befohlen habe; "?< Zudem wird euch das Land der Gebaliter gehören und im Osten der ganze Libanon von Baal-Gad am Fuße des Berges Hermon bis hinab zur Straße nach Hamat, r_< ebenso der hohe Norden Kanaans von der Sidonierstadt Ara bis zur Stadt Afek und zum Gebiet der Amoriter. <   < Dazu gehören sämtliche Bezirke der Philister mit ihren fünf Königsstädten Gaza, Aschdod, Aschkelon, Gat und Ekron sowie die Gegend von Geschur. Dieser Landstrich beginnt beim Wadi Schihor östlich von Ägypten und zieht sich von dort in nördlicher Richtung bis nach Ekron. Er gehört zum Gebiet der Kanaaniter. Auch die Gegend der Awiter im Süden ist noch nicht eingenommen, < Josua war inzwischen alt geworden. Da sprach der Herr zu ihm:"Du bist nun schon sehr alt, aber es ist noch viel Land zu erobern. > y< und Tirza. Insgesamt waren es einunddreißig Könige. ~ w< Dor an der Küste, Gojim in Galiläa{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: bei Gilgal.} $ E< Kedesch, Jokneam am Karmel,  1< Taanach, Megiddo, "A< Schimron-Meron, Achschaf, )< Madon, Hazor, '< Afek, Saron, /< Tappuach, Hefer, /< Makkeda, Bethel, -< Libna, Adullam, '< Horma, Arad, )< Debir, Geder, )< Eglon, Geser, 1< Jarmut, Lachisch, ~3< Jerusalem, Hebron, c}A< Deren Könige hatten in folgenden Städten regiert: Jericho und Ai, das bei Bethel liegt, |-< das Hügelland zwischen dem Mittelmeer und dem judäischen Bergland, das judäische Bergland und seine östlichen Ausläufer, das Jordantal, die Steppe und die Wüste Negev im Süden, das gesamte Gebiet der Hetiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter. {< Unter Josuas Führung besiegten die Israeliten die Könige westlich des Jordan zwischen Baal-Gad im Libanontal und dem kahlen Gebirge im Süden, das sich in Richtung Seïr erhebt. Dieses Gebiet teilte Josua später unter die übrigen Stämme und ihre Sippen auf: *zO< Unter Moses Führung hatte Israel beide Könige besiegt. Das eroberte Land gab Mose, der Diener des Herrn, den Stämmen Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse. y!< Sein Reich umschloß das Hermongebirge im Norden, die Stadt Salcha im Osten und das ganze Gebiet von Baschan bis an die Grenzen der Geschuriter und Maachatiter. Ihm gehörte auch die nördliche Hälfte Gileads bis an die Grenzen von König Sihons Herrschaftsgebiet. ^x7< Der andere Herrscher, dessen Gebiet die Israeliten erobert hatten, war Og, der König von Baschan. Er gehörte zu den Refaïtern, den letzten Riesen, die es noch im Land gab, und regierte in Aschtarot und Edreï. 4wc< Es umfaßte das östliche Jordantal vom See Genezareth bis hinab nach Bet-Jeschimot am Toten Meer. Von dort zog es sich noch weiter bis zu den Abhängen des Berges Pisga. v%< Einer von ihnen war Sihon, der König der Amoriter, der in Heschbon regierte. Sein Reich erstreckte sich von der Mitte des Arnontals, an dessen Rand die Stadt Aroër liegt, über das halbe Land Gilead bis an den Fluß Jabbok, der die Grenze zu den Ammonitern bildete. muU< Östlich des Jordan hatten die Israeliten das ganze Gebiet erobert, das zwischen dem Fluß Arnon im Süden und dem Hermongebirge im Norden liegt, einschließlich des gesamten Ostjordantals. Zwei Könige hatten sie dort besiegt: Jt< Als das ganze Land in der Hand der Israeliten war, wie der Herr es Mose versprochen hatte, teilte Josua die Gebiete den Stämmen und Sippen zu. Der Krieg war vorbei, und das Land kam zur Ruhe. ysm< Im gesamten eroberten Gebiet wurden die Anakiter vernichtet. Nur in Gaza, Gat und Aschdod blieben sie am Leben. 4rc< Josua brach mit seinen Truppen auf und rottete auch die Anakiter in Hebron, Debir, Anab und allen anderen Städten aus, die sie im Bergland von Juda und Israel bewohnten. }qu< Denn der Herr hatte es so gefügt, daß die Bewohner des Landes sich Israel unnachgiebig widersetzten. Er wollte sie dem Untergang weihen, es sollte keine Gnade für sie geben. Israel mußte sie vernichten, wie der Herr es Mose befohlen hatte. p+< Denn keine Stadt ergab sich den Israeliten freiwillig, außer den Hiwitern von Gibeon. Alle anderen Städte mußten mit Gewalt erobert werden. 7ok< Der Krieg mit ihnen dauerte jedoch lange Zeit. Cn< alles Land zwischen dem kahlen Gebirge bei Seïr im Süden und Baal-Gad in der Ebene vor dem Libanon am Fuß des Hermon. Sämtliche Könige, die dort regierten, besiegte und tötete er. Vm'< Josua nahm ganz Kanaan ein: das Gebirge, die gesamte Wüste Negev, das ganze Gebiet von Goschen, das Hügelland zwischen dem Mittelmeer und dem judäischen Bergland, die Jordanebene und die Berge Israels, 1l]< So hatte der Herr es Mose befohlen, und Mose hatte es an Josua weitergegeben, der sich genau daran hielt. Er befolgte alle Weisungen, die Mose von Gott bekommen hatte. Jk< Alles Gut und Vieh, das dort zu finden war, behielten die Israeliten als Beute. Die Menschen aber töteten sie mit dem Schwert, bis alle vernichtet waren; keinen einzigen ließen sie am Leben. gjI< Niederbrennen ließ er jedoch nur Hazor. Die anderen Städte auf den Hügeln ließ er stehen. Ni< Alle Städte der Könige, die sich gegen Israel verbündet hatten, nahm Josua ein und vollstreckte an ihnen Gottes Gericht: Er vernichtete sie, wie es Mose, der Diener des Herrn, angeordnet hatte. h5< Dann vollzogen sie Gottes Strafe und brachten alle Einwohner mit dem Schwert um. Niemanden ließen sie am Leben. Zuletzt brannten sie Hazor nieder. Ig < Nach der Schlacht führte Josua sein Heer nach Hazor, der Hauptstadt aller Königreiche, deren Truppen sie gerade besiegt hatten. Die Israeliten eroberten die Stadt und töteten ihren König. f< Den erbeuteten Pferden ließ Josua die Sehnen durchschneiden, und die Streitwagen ließ er verbrennen, wie es der Herr befohlen hatte. `e;< Der Herr verhalf den Israeliten zum Sieg: Sie schlugen ihre Feinde und verfolgten sie nach Norden bis zur großen Stadt Sidon, bis Misrefot-Majim und östlich bis in das Tal von Mizpa. Keiner der Fliehenden entkam. d%< Josua führte sein Heer unbemerkt zur Quelle Meron, dicht an das feindliche Lager heran, und überraschte die Kanaaniter mit einem Angriff. ecE< Der Herr aber sprach zu Josua: "Hab keine Angst vor ihnen! Ich helfe euch, morgen um diese Zeit werdet ihr sie bereits besiegt haben. Dann sollt ihr den Pferden die Sehnen durchschneiden und die Kriegswagen verbrennen." b< Sie versammelten sich an der Quelle bei Merom und schlugen ihr Lager auf, um von dort gegen Israel in den Kampf zu ziehen. a < Alle diese Könige brachen mit ihren Truppen auf; es war ein riesiges Heer mit unzähligen Soldaten, Pferden und Kriegswagen. C`< Weitere Boten schickte er zu den Kanaanitern im Osten und Westen, den Amoritern, Hetitern und Perisitern, den Jebusitern im Bergland und den Hiwitern am Berg Hermon im Gebiet von Mizpa. _%< zu den Königen im nördlichen Bergland, in den Niederungen südlich von Genezareth, im westlichen Hügelland und im Küstengebiet von Dor. u^e< Als Jabin, der König von Hazor, hörte, was geschehen war, sandte er Boten zu allen Herrschern des nördlichen Kanaan, um sich mit ihnen gegen Israel zu verbünden: zu König Jobab von Madon, zu den Königen von Schimron und Achschaf, U]%< +Schließlich kehrte Josua mit dem ganzen Heer ins Lager bei Gilgal zurück. p\[< *Alle Königreiche dort eroberte Josua in einem einzigen Feldzug, denn Gott kämpfte auf Israels Seite. i[M< )Das eingenommene Gebiet erstreckte sich von Kadesch-Barnea bis Gaza und von Goschen bis Gibeon. bZ?< (Josua besiegte alle Könige des südlichen Kanaan und eroberte ihr ganzes Land: die Berge im Landesinnern, die Wüste Negev im Süden, das Hügelland im Westen und die Gebirgsausläufer im Osten. Niemand, der dort lebte, entging dem Gericht Gottes; Josua ließ sämtliche Bewohner töten, so wie es der Herr, der Gott Israels, angeordnet hatte. \Y3< 'und bemächtigten sich der Stadt, ihres Königs und der umliegenden Orte. Alle Menschen dort wurden mit dem Schwert getötet. Wieder gab es kein Entrinnen. Debir traf das gleiche Schicksal wie Hebron und Libna. FX< &Darauf wandten sich die Israeliten nach Debir, griffen es an MW< %und nahmen sie ein. Wie in Eglon töteten sie den König und alle Einwohner mit dem Schwert, ohne einen einzigen entkommen zu lassen. Auch die Städte, die zu Hebron gehörten, wurden vernichtet. aV=< $Dann zogen die Israeliten weiter nach Hebron. Sie eröffneten den Kampf gegen die Stadt U!< #Noch am selben Tag eroberte er sie und vollstreckte Gottes Strafe an allen Einwohnern. Wie zuvor in Lachisch ließ er niemanden am Leben. zTo< "Von Lachisch führte Josua das israelitische Heer weiter nach Eglon. Er ließ die Stadt umzingeln und angreifen. S9< !Horam, der König von Geser, war Lachisch mit seinem Heer zu Hilfe geeilt. Doch Josua vernichtete auch ihn und seine Truppen, kein Soldat überlebte. R< Nach zwei Tagen schenkte der Herr ihm den Sieg. Josua eroberte die Stadt und ließ, wie schon in Libna, alle Einwohner umbringen. ^Q7< Von Libna zog Josua mit dem Heer nach Lachisch. Er belagerte die Stadt und griff an. 9Pm< Wieder verhalf der Herr den Israeliten zum Sieg. Alle Einwohner wurden getötet, niemand konnte fliehen. Der König von Libna fand das gleiche Ende wie der König von Jericho. ]O5< Dann führte Josua das israelitische Heer nach Libna und griff auch diese Stadt an. N < Am selben Tag eroberte Josua die Stadt Makkeda. Er vollstreckte Gottes Strafe an ihrem König und an allen Einwohnern, indem er sie mit dem Schwert umbringen ließ. Niemand entkam. Der König von Makkeda fand das gleiche Ende wie der König von Jericho. NM< Als die Sonne unterging, befahl er, sie herabzunehmen und in die Höhle zu werfen, in der sie sich versteckt hatten. Der Eingang wurde mit großen Steinen verschlossen, die noch heute dort liegen. ~Lw< Darauf tötete Josua die Könige und ließ ihre Leichen an fünf Bäumen aufhängen. Dort blieben sie bis zum Abend. cKA< Dann rief Josua ihnen zu: "Ihr braucht euch vor niemandem zu fürchten; laßt euch nicht einschüchtern! Seid mutig und entschlossen! Jetzt seht ihr, was der Herr mit allen Feinden machen wird, gegen die ihr kämpft!" 9Jm< Sie wurden zu Josua gebracht. Der rief alle Israeliten zusammen und forderte seine Heerführer auf: "Kommt her! Setzt diesen Königen den Fuß auf den Nacken!" Sie gehorchten. I< Man wälzte die Steine beiseite und holte die fünf aus ihrem Versteck: die Könige von Jerusalem, Hebron, Jarmut, Lachisch und Eglon. oHY< Josua befahl: "Öffnet den Eingang der Höhle! Holt die fünf Könige heraus, und bringt sie zu mir!" G3< Nach der Schlacht kehrten die israelitischen Soldaten ungehindert zu Josua ins Lager von Makkeda zurück. Kein Feind wagte sich mehr an sie heran. MF< Die Israeliten brachten den Amoritern an jenem Tag eine vernichtende Niederlage bei. Ihre Heere waren vollständig besiegt. Nur wenige Überlebende konnten sich in die befestigten Städte retten. UE%< Ihr übrigen aber sollt nicht dort bleiben. Jagt wieder euren Feinden nach, und versucht, ihre Nachhut zu schlagen! Laßt sie nicht in ihre Städte entkommen! Der Herr, euer Gott, gibt sie in eure Hand." sDa< Er befahl: "Wälzt große Felsbrocken vor den Eingang der Höhle, und sichert ihn mit einigen Wachposten. EC< Die Israeliten entdeckten sie jedoch und meldeten es Josua. B < Den fünf Amoriterkönigen aber war die Flucht gelungen. Sie versteckten sich in einer Höhle in der Nähe der Stadt Makkeda. UA%< Schließlich kehrte Josua mit dem ganzen Heer ins Lager bei Gilgal zurück. D@< Weder vorher noch nachher hat es je einen Tag gegeben, an dem der Herr auf eine so außergewöhnliche Bitte gehört hätte. Damals aber tat er es, denn er kämpfte auf der Seite Israels. ? < Da waren die Sonne und der Mond stehengeblieben, bis die Israeliten sich an ihren Feinden gerächt hatten. Dieses Ereignis wird auch im "Buch des Rechtschaffenen" beschrieben. Die Sonne stand fast einen Tag lang hoch am Himmel und lief nicht nach Westen. >< An jenem Tag, als der Herr die Amoriter in die Gewalt der Israeliten gab, hatte Josua vor dem ganzen Volk laut zum Herrn gebetet: H= < Als die Fliehenden bei Bet-Horon ins Tal liefen, ließ der Herr sie durch ein schweres Hagelunwetter erschlagen. Durch den Hagel starben mehr Amoriter als durch die Schwerter der Israeliten. <5< Der Herr ließ unter den Amoritern heillose Verwirrung ausbrechen, und so konnten die Israeliten ihnen bei Gibeon eine schwere Niederlage zufügen. Sie verfolgten die zurückweichenden Truppen entlang dem Weg, der nach Bet-Horon hinabführt, und weiter bis Aseka und Makkeda. ; < Josua führte seine Truppen noch in der Nacht von Gilgal nach Gibeon. Die Gegner waren von ihrem Angriff völlig überrascht. }|{{\zz+yexxpwwvvuu:utttstSt0sfrrrlrJrqq\ppoonnnJ=<|;;%::)988+7r6"5 432100/S.,,+*/))(A'}&&%~%$8##t""! nbuo 7h \ic ) 4 " z#/d vFDa sagte Adoni-Besek: "Siebzig Königen habe ich die Daumen und die großen Zehen abhacken lassen. Sie mußten die Abfälle unter meinem Tisch aufsammeln. Nun zahlt Gott mir heim, was ich getan habe." Man brachte ihn nach Jerusalem, und dort starb er. u Fergriff er die Flucht. Doch die Israeliten jagten ihm nach und faßten ihn. Sie hieben ihm die Daumen und die großen Zehen ab. 3taFDort stießen sie auch auf Adoni-Besek, den Herrscher über dieses Gebiet, und kämpften mit ihm. Als er merkte, daß die Kanaaniter und Perisiter die Schlacht verloren, 0s[FSie zogen in den Kampf, und der Herr schenkte ihnen den Sieg über die Kanaaniter und Perisiter. Bei Besek schlugen sie das feindliche Heer,das 10 000 Mann stark war. r!FDa forderten die Männer von Juda den Stamm Simeon auf: "Kommt mit! Helft uns, die Kanaaniter aus dem Gebiet zu vertreiben, das uns zugeteilt wurde! Dann werden auch wir euch helfen, euer Gebiet einzunehmen." Die Männer von Simeon schlossen sich denen von Juda an. aq=FDer Herr antwortete: "Der Stamm Juda soll beginnen! Ich gebe das Land in seine Gewalt." pFAls Josua gestorben war, fragten die Israeliten den Herrn: "Welcher Stamm soll als erster losziehen und die Kanaaniter angreifen?" o<!Auch Eleasar, der Sohn Aarons, starb. Er wurde in der Stadt Gibea beigesetzt, die seinem Sohn Pinhas im Gebirge Ephraim gehörte. n< Die Israeliten begruben auch die Gebeine Josefs, die sie aus Ägypten mitgeführt hatten. Man bestattete sie im Gebiet des Stammes Josef bei Sichem, auf dem Feld, das Jakob von den Nachkommen Hamors, des Vaters von Sichem, für hundert Silberstücke gekauft hatte. .mW<Israel blieb dem Herrn treu, solange Josua und nach ihm die Ältesten lebten, die noch alles mit eigenen Augen gesehen hatten, was der Herr für Israel getan hatte. $lC<Man begrub ihn auf dem Grundstück, das ihm und seinen Nachkommen gehören sollte; es lag in Timnat-Serach nördlich des Berges Gaasch im Gebirge Ephraim. gkI<Einige Zeit später starb Josua, der Sohn Nuns, der Diener des Herrn. Er wurde 110 Jahre alt. Hj <Dann schickte Josua das Volk nach Hause, jeden in sein Gebiet. 4ic<Josua rief dem Volk zu: "Seht diesen Stein! Er ist Zeuge! Denn er hat alles gehört, was der Herr zu uns gesagt hat. Er soll euch mahnen, euren Gott nicht zu verleugnen." !h=<und schrieb alles im Buch des Gesetzes Gottes auf. Dann nahm er einen großen Stein und richtete ihn unter der Terebinthe beim Heiligtum des Herrn auf. g<Da schloß Josua noch am selben Tag in Sichem einen Bund zwischen Gott und den Israeliten. Er gab ihnen Gebote und Rechtsbestimmungen _f9<Das Volk antwortete: "Wir wollen dem Herrn, unserem Gott, dienen und auf ihn hören!" e<Da forderte Josua sie auf: "Werft alle Götzenfiguren weg, die ihr noch besitzt. Wendet euch ganz dem Herrn, dem Gott Israels, zu!" %dE<Josua antwortete: "Ihr selbst seid Zeugen dafür, daß ihr euch für den Herrn entschieden habt und ihm gehören wollt." Sie riefen: "Ja, wir sind Zeugen!" Dc<Da sagte das Volk: "Wir wollen trotzdem dem Herrn dienen!" ;bq<Wenn ihr den Herrn verlaßt und fremden Göttern dient, wird er sich gegen euch wenden. Er wird euch Böses antun und euch vernichten, obwohl er euch vorher Gutes erwiesen hat." oaY<Josua erwiderte: "Meint ihr, es sei leicht, dem Herrn zu dienen? Täuscht euch nicht: Er ist ein heiliger Gott und will, daß ihr ihm allein gehört. Er wird euch nicht vergeben, wenn ihr ihm untreu werdet und gegen ihn sündigt! )`M<Der Herr war es, der die Amoriter und alle anderen Völker vertrieben hat, die hier früher gelebt haben. Auch wir wollen ihm dienen: Der Herr ist unser Gott!" _ <Denn der Herr, unser Gott, war es, der unsere Väter aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. Er hat große Wunder vor den Augen unseres Volkes vollbracht. Er hat uns auf dem ganzen Weg beschützt, als wir die Gebiete vieler Völker durchqueren mußten. f^G<Da antwortete das Volk: "Niemals wollen wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen! ,]S<Wenn es euch aber nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr gehören wollt: den Göttern, die eure Vorfahren jenseits des Euphrat verehrt haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr lebt. Ich aber und meine Familie, wir wollen dem Herrn dienen." k\Q<Josua fuhr fort: "Deshalb habt Ehrfurcht vor dem Herrn! Dient ihm aufrichtig und mit ganzer Hingabe! Trennt euch von den Göttern, die eure Vorfahren jenseits des Euphrat und in Ägypten verehrt haben. Dient allein dem Herrn! F[< Ich gab euch ein Land, das ihr nicht mehr urbar machen mußtet, und Städte, die ihr nicht erbaut habt. Ihr eßt die Früchte von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt. " Z< Die beiden Amoriterkönige flohen voller Entsetzen vor euch. Das verdankt ihr nicht euren Schwertern und Bogen, sondern allein mir. Y7< Dann habt ihr den Jordan durchquert und seid nach Jericho gekommen. Die Einwohner dieser Stadt führten Krieg gegen euch, ebenso die anderen Völker des Landes: die Amoriter, Perisiter, Kanaaniter, Hetiter, Girgaschiter, Hiwiter und Jebusiter. Sie alle gab ich in eure Gewalt. xXk< Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, darum mußte er euch segnen, und ich bewahrte euch vor den Moabitern. W5< Auch der Moabiterkönig Balak, Zippors Sohn, stellte sich euch als Feind in den Weg. Er ließ Bileam, den Sohn Beors, rufen, um euch zu verfluchen. RV<bis ich euch in das Land der Amoriter östlich des Jordan brachte. Sie kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Gewalt. Überall, wo ihr hinzogt, vernichtete ich sie und überließ euch ihr Land. ^U7<Eure Väter schrien zu mir um Hilfe. Da ließ ich zwischen ihnen und ihren Verfolgern Dunkelheit hereinbrechen. Die Ägypter jagten ihnen nach bis ins Schilfmeer, und dort ließ ich sie in den Wellen untergehen. Mit eigenen Augen haben eure Vorfahren gesehen, wie ich die Ägypter bestrafte! Danach habt ihr lange Zeit in der Wüste gelebt, vTg<und brachte es von Ägypten bis zum Schilfmeer. Die Ägypter aber verfolgten es mit Kriegswagen und Reitern. S <Später sandte ich Mose und Aaron nach Ägypten und strafte das Land mit schweren Plagen. Ich führte euer Volk in die Freiheit R<und Isaak gab ich Jakob und Esau. Esau erhielt das Gebirge Seïr, und Jakob siedelte sich mit seinen Söhnen in Ägypten an. 6Qg<Ich brachte euren Stammvater Abraham aus dem Land jenseits des Euphrat hierher und ließ ihn durch ganz Kanaan ziehen. Ich schenkte ihm viele Nachkommen; ich gab ihm Isaak, gPI<Dann redete Josua zum Volk: "So spricht der Herr, der Gott Israels: 'Vor langer Zeit lebten eure Vorfahren auf der anderen Seite des Euphrat: Terach mit seinen Söhnen Abraham und Nahor. Sie verehrten dort andere Götter. :Oo<Josua versammelte alle Stämme Israels bei Sichem. Er rief die führenden Männer zu sich, die Sippenoberhäupter, die Richter und die Ältesten. Gemeinsam traten sie vor Gott. N< cMA<Aber genau so, wie der Herr, euer Gott, jedes Versprechen gehalten hat, so wird er auch jede Drohung wahrmachen, wenn ihr den Bund brecht, den er mit euch geschlossen hat. Wenn ihr anderen Göttern dient und sie anbetet, dann wird sich der Herr voller Zorn gegen euch wenden und euch bald aus dem guten Land vertreiben, das er euch gegeben hat." +LQ<Bald werde ich sterben. Ihr aber könnt zuversichtlich sein, denn ihr wißt: Kein Versprechen des Herrn, eures Gottes, blieb unerfüllt - alles ist eingetroffen! \K3< dann wird der Herr, euer Gott, diese Völker ganz gewiß nicht mehr aus eurem Land vertreiben. Dann werden sie für euch zum Fallstrick. Sie werden euch quälen wie Peitschenhiebe und wie Dornenzweige, die man euch ins Gesicht schlägt. Am Ende wird keiner von euch in diesem guten Land bleiben, das der Herr, euer Gott, euch gegeben hat. J3< Wenn ihr euch von ihm abwendet und euch mit den Völkern einlaßt, die noch in eurem Land sind, wenn ihr euch mit ihnen verheiratet und vermischt, cIA< Liebt den Herrn, euren Gott, bemüht euch immer wieder darum, denn es geht um euer Leben! H< Ein einziger von euch verjagt tausend Feinde! Denn der Herr, euer Gott, kämpft selbst für euch, wie er es versprochen hat. kGQ< Der Herr hat große und mächtige Völker euretwegen vertrieben. Niemand konnte euch standhalten. SF!<Dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr treu bleiben, wie ihr es bis heute wart. IE <Vermischt euch nicht mit den Völkern, die noch in eurem Land wohnen! Nehmt die Namen ihrer Götter nicht in den Mund, und schwört nicht bei ihnen! Dient ihnen nicht, und betet sie nicht an! vDg<Bemüht euch darum, alles zu befolgen, was im Gesetzbuch des Mose aufgeschrieben ist! Weicht nicht davon ab! C<Doch der Herr, euer Gott, wird auch sie verstoßen und vertreiben. Ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie er es versprochen hat. DB<Ich habe das Land zwischen dem Jordan im Osten und dem Mittelmeer im Westen euren Stämmen durch das Los zugeteilt. Viele Völker habe ich hier besiegt, einige sind noch übriggeblieben. "A?<Ihr habt mit eigenen Augen gesehen, was der Herr mit allen Völkern in dieser Gegend getan hat. Er selbst, der Herr, euer Gott, hat für euch gekämpft. @@{<Eines Tages rief er die Ältesten, die Sippenoberhäupter, die Richter und die führenden Männer Israels zusammen. Er sagte zu ihnen: "Ich bin schon sehr alt und werde bald sterben. =?u<Seit langer Zeit lebten die Israeliten nun in Frieden und Sicherheit. Der Herr sorgte dafür, daß die Völker ringsum sie nicht bedrohten. Josua war inzwischen sehr alt geworden. >%<"Die Rubeniter und Gaditer nannten den Altar "Zeuge", weil er allen Stämmen im Westen und im Osten bezeugen sollte, daß der Herr Gott ist. =<!Die Israeliten freuten sich und lobten Gott. Sie wollten nun nicht mehr in den Krieg ziehen, um das Land der Oststämme zu verwüsten. ]<5< Dann ließen Pinhas und die israelitischen Führer die Stämme Ruben, Gad und den halben Stamm Manasse im Land Gilead zurück und machten sich auf den Weg ins Land Kanaan. Dort erzählten sie, was geschehen war. r;_<Pinhas, der Sohn des Priesters Eleasar, sagte zu den Oststämmen: "Nun wissen wir, daß der Herr weiter in unserer Mitte bleibt, denn ihr habt ihm nicht die Treue gebrochen. Ihr habt die Israeliten vor der Strafe des Herrn bewahrt." j:O<Als der Priester Pinhas und die Sippenoberhäupter, die als Leiter der israelitischen Gemeinde nach Gilead gekommen waren, hörten, was die Männer von Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse vorbrachten, waren sie beruhigt. &9G<Niemals soll es so weit kommen, daß wir uns gegen den Herrn auflehnen und ihm den Rücken kehren. Wir haben den Altar nicht für Brandopfer, Speiseopfer oder Schlachtopfer gebaut. Nur auf dem Altar vor dem heiligen Zelt des Herrn, unseres Gottes, wollen wir unsere Opfer darbringen." 18]<Und wenn sie es eines Tages doch einmal behaupten, dann können unsere Kinder sagen: 'Seht euch diese Nachbildung vom Altar des Herrn an! Unsere Väter haben sie gemacht, nicht für Brand- oder Schlachtopfer, sondern um uns und euch daran zu erinnern, daß wir gemeinsam dem Herrn dienen sollen. 97m<sondern als Denkmal für uns und für euch und die Generationen nach uns. Er soll uns daran erinnern, dem Herrn zu dienen und vor seinem Heiligtum unsere Opfer darzubringen: Brandopfer, Schlachtopfer und Dankopfer. Dann können eure Nachkommen nicht zu unseren sagen: 'Ihr dürft dem Herrn nicht dienen. X6+<Darum haben wir diesen Altar gebaut. Nicht für Brandopfer oder Schlachtopfer, R5<Schließlich hat er den Jordan als Grenze zwischen uns und euch gesetzt! Ihr habt keinen Anspruch darauf, dem Herrn zu dienen! So würden eure Nachkommen unsere davon abbringen, den Herrn zu verehren. r4_<Aber es ist wahr: Wir haben es aus Sorge um unsere Nachkommen getan. Wir fürchteten, eure Kinder würden eines Tages unsere Kinder fragen: 'Was habt ihr Rubeniter und Gaditer denn schon mit dem Herrn, dem Gott Israels, zu schaffen? u3e<Wir haben den Altar nicht gebaut, um uns vom Herrn abzuwenden. Wir wollten auf ihm keine Opfer darbringen, weder Brandopfer noch Speiseopfer, noch Dankopfer. Sagen wir nicht die Wahrheit, dann soll der Herr uns zur Rechenschaft ziehen. i2M<"Gott, der Herr, ist der einzige und wahre Gott! Er weiß es, und Israel soll es auch wissen: Wir sind dem Herrn nicht untreu geworden und lehnen uns nicht gegen ihn auf! Das schwören wir! Wenn wir lügen, dann tötet uns! m1U<Die Männer von Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse antworteten den Abgesandten der Israeliten: 0<Denkt daran, was mit Achan, dem Sohn Serachs, geschah! Als er etwas von der Beute stahl, die dem Herrn allein gehörte, da bestrafte Gott die ganze Gemeinschaft der Israeliten. Achans Sünde hat nicht nur ihn selbst, sondern auch viele andere das Leben gekostet!" L/<Wenn man den Herrn in eurem Land nicht anbeten kann, dann kommt doch zu uns herüber in das Land, das dem Herrn gehört und wo sein heiliges Zelt steht, und siedelt euch bei uns an! Nur lehnt euch nicht gegen den Herrn auf! Und auch nicht gegen uns! Ihr dürft keinen anderen Altar haben als den des Herrn, unseres Gottes. 5.e<Und was tut ihr? Ihr wendet euch schon wieder vom Herrn ab! Wenn ihr euch gegen ihn auflehnt, wird sich sein Zorn bald gegen die ganze Gemeinschaft der Israeliten richten! D-<Reicht es denn nicht, daß wir uns damals mit dem Götzen Peor schuldig gemacht haben? Der Herr hat unser Volk deswegen schon schwer bestraft, wir leiden bis heute noch unter den Folgen! j,O<"Die ganze Gemeinde des Herrn fragt euch, warum ihr dem Gott Israels die Treue gebrochen habt. Warum wendet ihr euch vom Herrn ab? Was für einen Altar habt ihr euch da gebaut? Wollt ihr euch damit gegen den Herrn auflehnen? E+<In Gilead angekommen, stellten sie die Oststämme zur Rede: *y<Ihn begleiteten zehn Männer, aus jedem der zehn Stämme einer. Jeder von ihnen war das Oberhaupt einer ganzen Sippe. w)i< Sie schickten Pinhas, den Sohn des Priesters Eleasar, ins Land Gilead zu den Stämmen Ruben, Gad und Manasse. _(9< Da versammelten sie sich in Silo, um gemeinsam gegen die Oststämme Krieg zu führen. q']< Bald schon verbreitete sich unter den übrigen Israeliten die Nachricht: "Die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse haben unten im Jordantal einen Altar errichtet; er steht noch auf der Seite, die zu unserem Land gehört!" &{< Als die Männer das Westufer des Jordan, das noch im Land Kanaan lag, erreichten, bauten sie dort einen großen Altar. F%< Die Männer von Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse verließen die übrigen Israeliten bei Silo im Land Kanaan und zogen in Richtung des Landes Gilead, das östlich des Jordan liegt. Dort besaßen sie ihre eigenen Gebiete, in denen sich ihre Stämme angesiedelt hatten, wie es der Herr durch Mose befohlen hatte. Y$-<und sagte: "Ihr kommt mit reichen Schätzen nach Hause: mit großen Viehherden, mit Gold und Silber, Bronze und Eisen und mit vielen Kleidern. Teilt diese Kriegsbeute mit denen, die zu Hause geblieben sind!" .#W<Die eine Hälfte des Stammes Manasse hatte von Mose östlich des Jordan im Land Baschan ihr Gebiet bekommen. Die andere Hälfte Manasses erhielt von Josua westlich des Jordan ihr Land, wo sich auch die übrigen Stämme niedergelassen hatten. Als Josua die Männer nun entließ, segnete er sie O"<Dann segnete Josua die Männer, und sie machten sich auf den Heimweg. t!c<Aber achtet darauf, daß ihr tut, was euch Mose im Auftrag des Herrn befohlen hat: Liebt den Herrn, euren Gott! Lebt so, wie es ihm gefällt, und haltet euch an seine Gebote! Seid ihm treu! Dient ihm aufrichtig und von ganzem Herzen!" y m<Der Herr, euer Gott, hat euren Bruderstämmen das versprochene Land gegeben, in dem sie jetzt in Frieden leben. Kehrt nun zurück in euer eigenes Land auf der anderen Seite des Jordan, das euch Mose, der Diener des Herrn, dort gegeben hat. 3<Bis heute habt ihr eure Bruderstämme nicht im Stich gelassen. Während dieser langen Zeit habt ihr genau das getan, was der Herr von euch wollte. %<und sagte zu ihnen: "Ihr habt alles getan, was euch Mose, der Diener des Herrn, befohlen hat, und auch mir seid ihr immer gehorsam gewesen. T#<Josua rief die Männer von Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse zu sich O<-Kein Versprechen des Herrn blieb unerfüllt - alles war eingetroffen! #<,Der Herr hielt sein Wort und sorgte dafür, daß sie in Frieden leben konnten. Mit seiner Hilfe hatten die Israeliten alle Feinde besiegt. <+So gab der Herr den Israeliten das ganze Land, wie er es ihren Vorfahren versprochen hatte. Sie nahmen es in Besitz und wohnten darin. 7k<*Jede dieser Städte war von Weideland umgeben. nW<)Alle Leviten erhielten zusammen achtundvierzig Städte in den verschiedenen Stammesgebieten Israels. lS<(Insgesamt besaßen die restlichen Sippen des Stammes Levi, die Nachkommen Meraris, zwölf Städte. <' !=<&Vom Stamm Gad erhielten sie Ramot im Land Gilead, den Zufluchtsort für Totschläger, Mahanajim, Heschbon und Jaser, ebenfalls vier Städte mit Weiden. <% <$Weitere vier Städte mit Weideplätzen teilte man ihnen im Gebiet des Stammes Ruben zu: Bezer, Jahaz, Kedemot und Mefaat. <# +<"Die Sippe Merari, zu der alle übrigen Leviten gehörten, bekam vier Städte mit Weiden im Gebiet Sebulons: Jokneam, Karta, Dimna und Nahalal. Q<!Insgesamt besaß die Sippe Gerschon dreizehn Städte mit Weideflächen. zo< Der Stamm Naftali gab drei Städte mit Weiden: den Zufluchtsort Kedesch in Galiläa sowie Hammot-Dor und Kartan. < T #<und im Gebiet von Asser die vier Städte Mischal, Abdon, Helkat und Rehob. < r _<Im Gebiet von Issaschar erhielten sie vier Städte mit Weiden: Kirschjon, Daberat, Jarmut und En-Gannim, ! =<Der Sippe Gerschon vom Stamm Levi wurden im östlichen Gebiet des Stammes Manasse zwei Städte mit Weiden zugeteilt: im Land Baschan die Stadt Golan, einer der Zufluchtsorte für Totschläger, und Beëschtera{Vermutlich ein anderer Name für Aschtarot. Vgl. 1. Chronik 6,56} . Q <Insgesamt gehörten den übrigen Familien der Sippe Kehat zehn Städte. _9<Im westlichen Gebiet des Stammes Manasse bekamen sie die beiden Städte Taanach und Gat-Rimmon{Vermutlich ein Abschreibfehler. Ursprünglich hieß es vielleicht: Jibleam. vgl. 1. Chronik 6,55} mit ihren Weiden. < mU<Der Stamm Dan gab ihnen ebenfalls vier Städte mit Weiden: Elteke, Gibbeton, Ajalon und Gat-Rimmon. T#<Kibzajim und Bet-Horon: vier Städte mit den dazugehörigen Weideplätzen. eE<Ihnen gehörte nun Sichem im Bergland, ein Zufluchtsort für Totschläger, außerdem Geser, {<Die übrigen Familien der Sippe Kehat vom Stamm Levi erhielten durch das Los einige Städte im Stammesgebiet Ephraims. F<Damit besaß das Priestergeschlecht Aarons dreizehn Städte. < iM<Dazu kamen vom Stamm Benjamin die vier Städte Gibeon, Geba, Anatot und Almon mit ihren Weiden. #<Ajin, Jutta und Bet-Schemesch. Insgesamt erhielten sie neun Städte mit den dazugehörigen Weideplätzen von den Stämmen Juda und Simeon. ~)<Holon, Debir, }3<Jattir, Eschtemoa, E|< Die Nachkommen Aarons bekamen die unmittelbar an Hebron grenzenden Weiden und die Stadt selbst, die auch als Zufluchtsort für Totschläger diente. Weiter gab man ihnen die Städte Libna, l{S< Die Äcker und Dörfer rings um Hebron blieben jedoch im Besitz Kalebs, der ein Sohn Jefunnes war. z3< zunächst Kirjat-Arba, die Stadt des Stammvaters der Anakiter, die im judäischen Bergland liegt und jetzt Hebron heißt, mit ihren Weideflächen. y< x#< Das erste Los traf die Nachkommen Aarons von der levitischen Sippe Kehat. Sie erhielten von den Stämmen Juda und Simeon folgende Städte: $wC<Die Israeliten teilten den Leviten diese Städte mit den umliegenden Weideplätzen zu, wie es das Los bestimmte. So hatte es der Herr durch Mose befohlen. Zv/<Die Sippe Merari erhielt zwölf Städte bei den Stämmen Ruben, Gad und Sebulon. 1u]<Die Sippe Gerschon bekam dreizehn Städte in den Gebieten von Issaschar, Asser, Naftali und im Land Baschan, das dem halben Stamm Manasse östlich des Jordan gehörte. t <Den übrigen Nachkommen Kehats fielen zehn Städte in den Gebieten von Ephraim und Dan und im westlichen Gebiet von Manasse zu. zso<Das heilige Los wurde geworfen und traf zunächst die levitische Sippe Kehat. Zu ihr gehörten die Nachkommen des Priesters Aaron. Sie erhielten als erste ihren Anteil: dreizehn Städte in den Gebieten der Stämme Juda, Simeon und Benjamin. zro<Die Israeliten gehorchten dem Gebot des Herrn und gaben den Leviten Städte und Weideplätze aus ihren Gebieten. q< jpO<Noch während das Volk Israel in Silo im Land Kanaan lagerte, kamen die führenden Männer aus den Sippen der Leviten zum Priester Eleasar, zu Josua, dem Sohn Nuns, und zu den Oberhäuptern der Stämme Israels. Sie sagten: "Der Herr hat durch Mose befohlen, daß wir Städte bekommen sollen, in denen wir wohnen können, und Weideland für unser Vieh." %oE< Diese Städte wurden für alle Israeliten und für alle Ausländer, die unter ihnen lebten, als Zufluchtsorte festgelegt. Dorthin konnte jeder fliehen, der unabsichtlich einen Menschen getötet hatte. Hier war er vor der Blutrache sicher, bis ein Gericht über ihn entschieden hatte. ~nw<Östlich des Jordan bestimmten sie Bezer, das in der Steppe der Hochebene weit im Osten von Jericho liegt und zum Stamm Ruben gehört, dann Ramot im Land Gilead im Stammesgebiet von Gad und schließlich Golan im Land Baschan im Gebiet Manasses. Gm <Die Israeliten wählten folgende Zufluchtsstädte aus: Kedesch im Bergland von Naftali in Galiläa, Sichem im Bergland von Ephraim und Kirjat-Arba, das heutige Hebron, im Bergland von Juda. l-<Er soll an dem Zufluchtsort in Sicherheit sein, bis ein Gericht über ihn entschieden hat. Wird er freigesprochen, soll er bis zum Tod des Hohenpriesters in der Stadt bleiben. Erst dann darf der Totschläger in seine Heimatstadt zurückkehren, aus der er fliehen mußte." >kw<Wenn jemand ihn verfolgt, um den Getöteten zu rächen, dürfen die Einwohner der Stadt ihn nicht ausliefern. Denn er hat die Tat nicht vorsätzlich, sondern aus Versehen begangen. 9jm<Wer dorthin flieht, muß sich gleich am Stadttor dem Ältestenrat stellen und seinen Fall schildern. Dann soll er in die Stadt aufgenommen werden und eine Unterkunft erhalten. i <Sie sollen jedem Schutz bieten, der ohne Absicht einen Menschen getötet hat. An diesen Orten ist man vor der Blutrache sicher. h<"Befiehl dem Volk, Städte auszuwählen, die als Zufluchtsorte dienen sollen, wie ich es euch schon durch Mose gesagt habe. "gA<Der Herr sprach zu Josua: xfk<3Der Priester Eleasar, Josua und die Stammesoberhäupter hatten die Stammesgebiete in Silo vor dem Eingang zum Zelt des Herrn verteilt. Dabei hatten sie das Los entscheiden lassen. So war nun die Verteilung des Landes Kanaan abgeschlossen. Ae}<2Wie der Herr es befohlen hatte, wiesen sie ihm die Stadt Timnat-Serach im Gebirge Ephraims zu, um die Josua gebeten hatte. Er baute sie aus und siedelte sich mit seiner Sippe dort an. zdo<1Als das ganze Land verteilt war, gaben die Israeliten auch Josua, dem Sohn Nuns, ein Stück Land in ihrer Mitte. lcS<0Diese Städte und ihre Dörfer gehörten zu dem Gebiet, das der Stamm Dan mit seinen Sippen bekam. sba</Später erweiterte der Stamm Dan sein Gebiet. Seine Männer griffen die Stadt Leschem an, eroberten sie und töteten die Einwohner mit dem Schwert. Dann ließen sie sich dort nieder und gaben Leschem den Namen ihres Stammvaters: Dan. =aw<.Me-Jarkon und Rakkon mit dem Gebiet gegenüber Jafo. '`K<-Jehud, Bene-Berak, Gat-Rimmon, "_A<,Elteke, Gibbeton, Baalat, ^5<+Elon, Timna, Ekron, "]A<*Schaalbim, Ajalon, Jitla, N\<)Zu seinem Gebiet gehörten die Städte Zora, Eschtaol, Ir-Schemesch, A[<(Das siebte Los fiel auf den Stamm Dan mit seinen Sippen. AZ<'Dieses Gebiet bekam der Stamm Naftali für seine Sippen. cYA<&Jiron, Migdal-El, Horem, Bet-Anat und Bet-Schemesch: neunzehn Städte mit ihren Dörfern. #XC<%Kedesch, Edreï, En-Hazor, W5<$Adama, Rama, Hazor, cVA<#Folgende befestigten Städte gehörten zu Naftali: Ziddim, Zer, Hammat, Rakkat, Kinneret, U<" hTK<!Die Südgrenze begann bei Lakkum am Jordan und verlief westwärts über Jabneel, Adami-Nekeb, Elon-Zaanannim und Helef bis nach Asnot-Tabor. Von dort aus führte sie als Westgrenze nach Hukkok. Im Süden stieß das Gebiet Naftalis an das Land Sebulons, im Westen an das Land Assers. Im Osten bildete der Jordan die Grenze zum Gebiet Judas{Gemeint ist vielleicht das Land Baschan, das zwar im Gebiet Manasses lag, jedoch von der Sippe des Judäers Jaïr erobert worden war.} . qS]< Das sechste Los entschied darüber, welches Gebiet der Stamm Naftali und seine Sippen bekommen sollten. @R}<Diesen Teil des Landes erhielt Asser für seine Sippen. fQG<Zu Asser gehörten zweiundzwanzig Städte mit ihren Dörfern, darunter Umma, Afek und Rehob. ;Pq<Dann wandte sich die Grenze nach Rama und erreichte die befestigte Stadt Tyrus. Hier machte sie einen Bogen in Richtung Hosa und endete in der Umgebung von Achsib am Mittelmeer. VO'<und führte über Abdon, Rehob, Hammon und Kana bis zur großen Stadt Sidon. iNM<Dort wandte sie sich ostwärts nach Bet-Dagon, erreichte das Gebiet Sebulons und folgte dessen Westgrenze bis zum Tal Jiftach-El im Norden. Sie zog sich weiter durch Bet-Emek und Negiël, machte einen Bogen links nach Kabul M<Alammelech, Amad und Mischal. Die Grenze verlief entlang dem Mittelmeer um das Karmelgebirge bis hinab zum Fluß Libnat. IL <Sein Gebiet umfaßte die Städte Helkat, Hali, Beten, Achschaf, DK<Das fünfte Los fiel auf den Stamm Asser und seine Sippen. 8Jm<Dieses ganze Gebiet bekam er für seine Sippen. 2I_<Die Nordgrenze führte vom Berg Tabor über Schahazajim und Bet-Schemesch zum Jordan hinab. Insgesamt sechzehn Städte mit ihren Dörfern gehörten zum Stamm Issaschar. 3Hc<Remet, En-Gannim, En-Hadda und Bet-Pazzez. 9Go<Rabbit{Vermutlich:Daberat.} , Kischjon, Ebez, %FG<Hafarajim, Schion, Anaharat, oEY<Sein Gebiet erstreckte sich von Jesreel nach Norden und umfaßte folgende Städte: Kesullot, Schunem, GD <Das vierte Los fiel auf den Stamm Issaschar und seine Sippen. DC<Dieses Gebiet erhielt der Stamm Sebulon für seine Sippen. {Bq<Zwölf Städte mit ihren Dörfern gehörten zu Sebulon, darunter Kattat, Nahalal, Schimron, Jidala und Bethlehem. WA)<Die Nord- und Westgrenze verlief durch Hannaton und endete im Tal Jiftach-El. a@=< Von dort führte sie weiter östlich über Gat-Hefer, Et-Kazin und Rimmon bis nach Nea. ?< >< = < Das dritte Los fiel auf den Stamm Sebulon mit seinen Sippen. Seine Südgrenze verlief vom Bach bei Jokneam ostwärts über Dabbeschet, Marala und Sarid bis zum Gebiet von Kislot-Tabor. Dann wandte sie sich als Ostgrenze nach Daberat und hinauf nach Jafia. < < Es wurde vom Land des Stammes Juda genommen, das für ihn allein zu groß war. Daher liegt das Gebiet Simeons mitten in Juda. .;W<Zu diesen Städten gehörten alle Ortschaften in ihrem Umkreis bis nach Baalat-Beer, dem Rama des Südens. Dies war das Gebiet des Stammes Simeon und seiner Sippen. ]:5<Dazu kamen Ajin, Rimmon, Eter und Aschan; zusammen vier Städte mit ihren Dörfern. ^97<Bet-Lebaot und Scharuhen. Es waren dreizehn Städte mit den dazugehörigen Dörfern. *8Q<Ziklag, Bet-Markabot, Hazar-Susa, 7;<Eltolad, Betul, Horma, #6C<Hazar-Schual, Baala, Ezem, M5<Ihm gehörten: Beerscheba, Scheba{Vermutlich: Schema.} , Molada, 4{<Das zweite Los fiel auf den Stamm Simeon mit seinen Sippen. Er erhielt seinen Anteil mitten im Stammesgebiet von Juda. F3<Zela, Elef, die Jebusiterstadt (das heutige Jerusalem), Gibea und Kirjat-Jearim: zusammen vierzehn Städte mit ihren Dörfern. Diese Städte gehörten dem Stamm Benjamin und seinen Sippen. 2=<Rekem, Jirpeel, Tarala, 17<Mizpe, Kefira, Moza, )0O<Dazu kamen Gibeon, Rama, Beerot, R/<Kefar-Ammoni, Ofni und Geba. Es waren zwölf Städte mit ihren Dörfern. .1<Awim, Para, Ofra, &-I<Bet-Araba, Zemarajim, Bethel, J,<Folgende Städte gehörten dazu: Jericho, Bet-Hogla, Emek-Keziz, x+k<Die Ostgrenze bildete der Jordan. Dies war das Gebiet, das dem Stamm Benjamin und seinen Sippen gegeben wurde. *'<durch die Ebene bis zum Hügel bei Bet-Hogla, ging nördlich daran vorbei und endete am Nordufer des Toten Meeres, wo der Jordan einmündet. b)?<Sie verlief nördlich über den Bergrücken am Rande der Jordanebene, führte dann hinab (+<Dort wandte sie sich nördlich zur Schemeschquelle, weiter nach Gelilot gegenüber dem Adummimpaß und hinab zum Stein Bohans, des Rubeniters. O'<Dann führte sie zum Fuß des Berges hinab, der westlich vom Hinnomtal und nördlich der Refaïmebene liegt. Sie durchquerte das Hinnomtal südlich der Jebusiterstadt und erreichte die Rogelquelle. a&=<Die Südgrenze verlief vom westlichen Stadtrand Kirjat-Jearims bis zur Quelle Neftoach. %<Dort wandte sie sich nach Süden und führte als Westgrenze bis nach Kirjat-Baal, dem heutigen Kirjat-Jearim, das zu Juda gehörte. B$< Von dort ging sie nach Lus, dem heutigen Bethel, auf den Höhenzug südlich an der Stadt vorbei, nach Atrot-Addar hinab und bis zu dem Hügel, der südlich des unteren Bet-Horon liegt. '#I< Seine Nordgrenze begann am Jordan, führte zum Höhenzug nördlich von Jericho hinauf und in westlicher Richtung durch die Berge bis zur Steppe von Bet-Awen. "< Das erste Los fiel auf den Stamm Benjamin. Er erhielt für seine Sippen ein Gebiet zwischen den Stämmen Juda und Josef. !< Dort warf Josua vor den Augen des Herrn das Los und teilte den restlichen sieben Stämmen und ihren Sippen die Gebiete zu. e E< Die Männer brachen auf, durchzogen das Land und fertigten eine Liste aller Städte an. Sie teilten das Land in sieben Gebiete auf und verzeichneten alles auf einer Buchrolle, die sie Josua im Lager bei Silo übergaben. 7<Die Männer, die man ausgesucht hatte, machten sich zum Aufbruch fertig. Josua befahl ihnen: "Geht durch das ganze Land, und schreibt alle Städte auf! Wenn ihr fertig seid, bringt eure Verzeichnisse zu mir. Ich werde dann hier in Silo vor dem Herrn das Los für euch werfen." "?<Nur die Leviten bleiben ohne Gebiet. Dafür dürfen sie Priester des Herrn sein. Auch die Stämme Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse bekommen nichts mehr zugeteilt, denn sie haben bereits östlich des Jordan Land erhalten. Mose, der Diener des Herrn, hat es ihnen gegeben." gI<Sie schreiben auf, wo die Grenzen der sieben neuen Stammesgebiete verlaufen, und bringen mir die Verzeichnisse. Dann werde ich hier vor den Augen des Herrn, eures Gottes, das heilige Los werfen und euch das Land zuteilen. d~~}}(|{zyxxRwwvuuutXss+rrCqqHpponnpmsllkkLjjiihfhg5ffeUdcb{aM``_^^]]@\\-[[pZZ#Y=XXEWWoVUUU7SGS;RR QPPObNNMM.LLGJJJxIHGGFFEDDCRBBAn@@?>==t= <<<;;;; :X:L98888 7S7G6n555z4444}4!3f2251000o//G.b--6-*,w++A*')(''R&&%$J#""o!!m8Nu1d3H1[n} ]  P P 3 /[{@FEr sandte auch Boten zum Stamm Ephraim im Gebirge und ließ den Männern dort ausrichten: "Kommt herab und stellt euch den Midianitern in den Weg! Besetzt die Wasserstellen bis nach Bet-Bara und die Übergänge des Jordan!"Die Ephraimiter folgten der Anordnung, r?_FGideon rief die Männer der Stämme Naftali, Asser und Manasse zusammen, um die Midianiter zu verfolgen. J>FWährend die 300 Israeliten die Hörner bliesen, ließ der Herr überall im Lager Kämpfe unter den Verbündeten ausbrechen. Schließlich floh das ganze Heer in Richtung Bet-Schitta, Zereda{So mit einigen hebräischen Handschriften und 1. Könige 11,26. Der hebräische Text lautet: Zerera.} , Abel-Mehola und Tabbat. =FDabei blieben sie rings um das Heerlager stehen. Die feindlichen Soldaten liefen durcheinander, schrien und versuchten zu entkommen. P<FSofort taten die Männer der beiden anderen Abteilungen das gleiche. In der rechten Hand hielten sie die Hörner, in der linken die Fackeln und riefen: "Wir kämpfen für den Herrn und für Gideon!" L;FGideon erreichte mit seinen 100 Mann den Rand des Lagers, als die mittlere Nachtwache begann und die Posten gerade abgelöst worden waren. Da bliesen sie die Hörner und zerschlugen ihre Krüge. :F $9CF"Stellt euch rings um das ganze Heerlager auf", befahl er, "und achtet genau auf das, was ich tue! Wenn ich mit meinen Leuten zu den Wachposten komme, blasen wir die Hörner. Sobald ihr das hört, tut ihr das gleiche und schreit laut: 'Wir kämpfen für den Herrn und für Gideon! " 8yFEr teilte seine 300 Soldaten in drei Gruppen und gab jedem Mann ein Signalhorn und einen Krug mit einer Fackel darin. R7FAls Gideon den Traum und die Deutung gehört hatte, warf er sich nieder und betete Gott an. Dann kehrte er ins israelitische Lager zurück und rief: "Los! Der Herr gibt die Midianiter in eure Gewalt!" A6}FDer andere erwiderte: "Das kann nur eins bedeuten: das Schwert des Israeliten Gideon, des Sohnes Joaschs! Gott wird ihm den Sieg über uns Midianiter und unser ganzes Lager schenken!" <5sF Gideon kam ganz nahe an die feindlichen Soldaten heran und hörte, wie ein Mann zu seinem Kameraden sagte: "Ich muß dir etwas erzählen! Ich habe geträumt, daß ein riesiges Gerstenbrot in unser Lager gerollt ist. Es hat ein Zelt getroffen und umgerissen. Alles flog durcheinander und stürzte zu Boden." <4sF Die Midianiter, Amalekiter und die vielen Beduinen aus dem Osten hatten sich im Tal ausgebreitet wie ein Heuschreckenschwarm. Ihre Kamele waren so zahlreich wie der Sand am Meer. 43cF und hör dir an, was sie dort reden. Das wird dir Mut geben, sie anzugreifen!"Da ging Gideon mit Pura zum Lager hinab und schlich sich an die bewaffneten Vorposten heran. R2F Wenn du aber Angst hast, dann geh vorher mit deinem Diener Pura hinunter o1YF In der Nacht sprach der Herr zu Gideon: "Greif die Midianiter an! Ich gebe ihr Lager in deine Gewalt! O0FGideon entließ die Männer und behielt nur die 300 bei sich. Sie übernahmen die Vorräte und die Signalhörner der anderen. All dies geschah oberhalb der Talebene, in der die Midianiter lagerten. W/)FDa sprach der Herr zu Gideon: "Durch die 300 Männer, die das Wasser aus der Hand getrunken haben, werde ich Israel befreien und die Midianiter in deine Gewalt geben! Alle anderen sollen nach Hause gehen." f.GF300 Mann führten das Wasser mit der Hand zum Mund, alle anderen knieten zum Trinken nieder. -FGideon ging mit den Männern an die Quelle. Der Herr befahl ihm: "Alle, die das Wasser mit der Hand schöpfen und es dann auflecken wie ein Hund, stell auf die eine Seite! Auf die andere Seite laß alle gehen, die sich zum Trinken hingekniet haben." L,FDoch der Herr sagte zu Gideon: "Es sind immer noch zu viele! Führ sie zur Quelle hinab. Ich will dort selbst noch einmal auswählen. Ich werde dir sagen, wer mit dir ziehen soll und wer nicht." -+UFRuf deshalb im Lager aus, daß alle, die Angst haben, umkehren sollen!" So verkleinerte Gideon sein Heer.{Dieser Sinn ergibt sich, wenn der hebräische Text etwas geändert wird. Wörtlich heißt es: "Wer sich fürchtet und Angst hat, soll umkehren und sich vom Gebirge Gilead abwenden." Das Gebirge Gilead liegt weit entfernt auf der anderen Seite des Jordan.} 22 000 Mann machten kehrt, und 10 000 blieben zurück. i*MFDer Herr sprach zu Gideon: "Du hast zu viele Soldaten! Diesem großen Heer will ich nicht den Sieg über die Midianiter schenken! Sonst werden die Israeliten mir gegenüber prahlen: 'Wir haben uns aus eigener Kraft befreit! R)FIn aller Frühe führte Gideon, den man auch Jerubbaal nannte, sein Heer zur Quelle Harod. Dort schlugen sie ihr Lager auf. Nördlich von ihnen im Tal lagerten die Midianiter am Fuß des Hügels More. (F(In der folgenden Nacht erhörte Gott wieder sein Gebet: Die Wolle allein blieb trocken, und auf dem Boden ringsum lag Tau. `';F'Da sagte Gideon zu Gott: "Sei nicht zornig, wenn ich dich noch einmal um etwas bitte! Ich möchte es nur noch dies eine Mal mit der Wolle versuchen. Laß sie trocken bleiben und den ganzen Boden naß vom Tau sein." '&IF&Was Gideon erbeten hatte, geschah. Als er am nächsten Morgen früh aufgestanden war, preßte er den Tau aus der Wolle. Das Wasser füllte eine ganze Schale. g%IF%Ich lege frisch geschorene Wolle auf den Dreschplatz. Laß doch morgen früh die Wolle vom Tau naß sein, den Boden ringsum aber trocken! Dann weiß ich, daß du Israel durch mich retten möchtest, wie du es gesagt hast." $F$Gideon betete: "Bitte gib mir ein Zeichen, daß du Israel wirklich durch mich befreien willst, wie du es angekündigt hast. $#CF#Er sandte auch Boten zum ganzen Stamm Manasse und zu den Stämmen Asser, Sebulon und Naftali. Sie folgten dem Aufruf und schlossen sich Gideons Truppe an. "F"Da wurde Gideon vom Geist des Herrn ergriffen. Er blies das Horn und rief die Männer der Sippe Abiëser auf, ihm zu folgen. !;F!Alle Midianiter, Amalekiter und die Beduinen aus dem Osten versammelten sich, überquerten den Jordan und schlugen ihr Lager in der Ebene Jesreel auf.  }F Weil Gideon den Altar Baals niedergerissen hatte, nannte man ihn von da an Jerubbaal ("Baal soll sich an ihm rächen"). 'FJoasch antwortete den Versammelten: "Wollt ihr etwa Baal verteidigen? Wollt ihr ihn retten? Wer für Baal kämpft, wird noch in dieser Nacht getötet! Wenn Baal wirklich ein Gott ist, dann soll er sich doch selbst dafür rächen, daß sein Altar zerstört worden ist." 4cFDa forderten die Männer der Stadt von Joasch: "Liefere uns deinen Sohn aus! Er muß sterben, denn er hat den Altar Baals niedergerissen und die Götterstatue umgehauen."  F"Wer hat das getan?" fragten sie einander. Man forschte nach und fand schließlich heraus: "Gideon, der Sohn Joaschs, war es!" U%FAm frühen Morgen entdeckten die Bewohner der Stadt, daß der Altar Baals niedergerissen und die Statue der Aschera umgehauen war. Sie sahen auch den neuen Altar, auf dem Gideon den Stier geopfert hatte. fGFGideon nahm zehn seiner Knechte mit und führte aus, was der Herr ihm befohlen hatte. Er tat es jedoch nicht am Tag, sondern in der Nacht, weil er Angst vor der Familie seines Vaters und vor den Männern der Stadt hatte. :oFDann bau für mich, den Herrn, deinen Gott, einen Altar an der höchsten Stelle eurer Bergfestung. Schichte das Holz der Statue darauf, und bring den Stier als Brandopfer dar!" saFIn der folgenden Nacht sprach der Herr zu Gideon: "Nimm den siebenjährigen Stier deines Vaters, das zweitbeste Tier aus seiner Herde!{Dieser zweitgeborene Stier war der wertvollste, nachdem der erste geopfert worden war. Vgl. 2. Mose 13,11-16} Reiß den Altar Baals nieder, der deinem Vater gehört, und hau die Götterstatue der Aschera um, die dort steht!  FGideon baute einen Altar und gab ihm den Namen: "Der Herr ist Friede." Er steht bis heute bei Ofra, der Stadt der Abiësriter. saFDa sprach der Herr zu ihm: "Hab keine Angst! Du wirst nicht sterben. Ich schenke dir Glück und Frieden."  FNun hatte Gideon keinen Zweifel mehr, er rief: "Herr, ich muß sterben, denn ich habe deinen Engel mit eigenen Augen gesehen!" 8kFDer Engel des Herrn streckte seinen Stab aus und berührte damit das Fleisch und das Brot. Da kam Feuer aus dem Felsen und verzehrte das Essen. Zugleich verschwand der Engel. FDoch der Engel sagte zu ihm: "Nimm das Fleisch und das Brot, und leg es auf den Felsen hier! Die Brühe gieß aus!" Gideon gehorchte. 1]FGideon ging ins Haus, nahm gut zehn Kilogramm Mehl und backte ungesäuerte Brote. Danach schlachtete er einen jungen Ziegenbock und bereitete ihn zu; das Fleisch legte er in einen Korb, und die Brühe goß er in einen Topf. Nun brachte er das Essen hinaus zur Terebinthe und bot es dem Engel an. FIch möchte dir eine Gabe holen. Bitte geh nicht weg, bis ich wiederkomme." Der Herr antwortete: "Ich bleibe, bis du zurück bist." 3aFGideon entgegnete: "Ich habe es nicht verdient, daß du mich anhörst. Aber wenn du willst, dann gib mir bitte ein Zeichen, daß du Gott bist, der jetzt mit mir spricht.  FDer Herr versprach: "Ich helfe dir! Du wirst die Midianiter schlagen, als hättest du es nur mit einem einzigen Mann zu tun." 'F"Aber wie soll ich Israel denn retten?" rief Gideon. "Meine Sippe ist die kleinste in Manasse, und ich bin der Jüngste in unserer Familie." %FDer Herr sah Gideon an und sagte: "Ich gebe dir einen Auftrag: Geh und rette Israel aus der Gewalt der Midianiter! Du hast die Kraft dazu!" 4 cF Gideon erwiderte: "Ach, mein Herr, wenn Gott uns wirklich beisteht, warum geht es uns dann so schlecht? Wo sind all die Wunder, von denen unsere Eltern uns erzählt haben? Sie sagen, der Herr habe uns aus Ägypten befreit. Aber was ist jetzt? Er hat uns verlassen und den Midianitern ausgeliefert!" g IF Da erschien ihm der Engel des Herrn und sagte: "Der Herr steht dir bei, du starker Kämpfer!"  'F Der Engel des Herrn kam nach Ofra und setzte sich unter eine Terebinthe auf dem Grundstück, das Joasch gehörte, einem Mann aus der Sippe Abiëser. Joaschs Sohn Gideon drosch gerade Weizen in einer Kelter, um das Getreide vor den Midianitern in Sicherheit zu bringen. ) MF Damals sagte ich zu euch: 'Ich bin der Herr, euer Gott. Verehrt nicht die Götter der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Aber ihr habt nicht auf mich gehört!"  F Aus der Gewalt der Ägypter und aller anderen Unterdrücker habe ich euch gerettet. Ich vertrieb sie und gab euch ihr Land. /YFsandte er einen Propheten zu ihnen, der verkündete: "So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe euch aus der Sklaverei in Ägypten befreit und hierhergebracht. F ]5FDie Israeliten gerieten dadurch tief ins Elend. Als sie zum Herrn um Hilfe schrien, H FMit ihren Herden und Zelten fielen sie wie ein Heuschreckenschwarm über Israel her. Niemand konnte sie und ihre Kamele zählen. So drangen sie immer wieder ins Land ein und verwüsteten es. a=Fmachten sich im Land breit und vernichteten die ganze Ernte bis nach Gaza am Mittelmeer. Sie ließen nichts übrig, wovon das Volk Israel sich ernähren konnte, und raubten auch alle Schafe, Ziegen, Rinder und Esel. FImmer wenn sie ihre Felder in der Ebene bestellt hatten, kamen die Midianiter, die Amalekiter und die Beduinenstämme aus dem Osten, FDie Israeliten wurden von ihnen so schwer unterdrückt, daß sie sich in Felsklüften, in Höhlen und auf den Bergen verstecken mußten. |sFDie Israeliten taten, was der Herr verabscheute. Da ließ er die Midianiter sieben Jahre lang über sie herrschen. F \3F"Unser Volk macht gewiß Beute und teilt sie auf: Ein oder zwei Mädchen für jeden Mann und bunte Gewänder für Sisera. Ja, bunte Kleider bringen sie mit und zwei kostbare Tücher als Schmuck um deinen Hals!" X~+FIhre weisen Beraterinnen beruhigten sie, und sie klammerte sich an ihre Worte: <}sFZu Hause hielt seine Mutter Ausschau nach ihm. Sie blickte aus dem Fenster und rief voller Sorge:"Warum sehe ich seinen Streitwagen noch nicht? Was hält seine Pferde bloß auf?" n|WFEr krümmte sich zu ihren Füßen, eschlagen lag er da. Er krümmte sich zu ihren Füßen und starb. 7{iFDoch dann faßte sie mit der Linken den Pflock und mit der Rechten den wuchtigen Hammer. Sie erschlug Sisera, zertrümmerte seinen Schädel und durchbohrte ihm die Schläfe. Yz-FAls Sisera um Wasser bat, reichte sie Milch, ab ihm Sahne im kostbaren Gefäß. yF xF Xw+FDie Pferde der Feinde galoppierten davon, unter ihren Hufen dröhnte die Erde. vFDer Fluß Kischon, der schon seit Urzeiten fließt, riß die Feinde mit sich fort. Sei stark, Debora, verlier nicht den Mut! ru_FVom Himmel her griffen die Sterne Sisera an, von ihren Bahnen aus kämpften sie gegen ihn und sein Volk! tF ps[FDoch Sebulon wagte sein Leben, zusammen mit Naftali zog er aufs Schlachtfeld, ohne Furcht vor dem Tod. Ur%FDie Sippen aus Gilead ruhten sich jenseits des Jordan aus. Warum ist der Stamm Dan bei seinen Schiffen geblieben? Die Soldaten von Asser saßen am Ufer des Meeres, untätig blieben sie an seinen Buchten. qF 5peFAuch Issaschars Fürsten halfen Debora, und seine Soldaten folgten Barak ins Tal. Der Stamm Ruben aber blieb in seinem Gebiet und beriet ohne Ende, ob er mitkommen sollte. /oYFDie Ephraimiter rückten an aus Amaleks Land, gefolgt von den Männern aus Benjamin. achirs Sippe kam mit ihren Oberhäuptern und Sebulon mit seinen Truppenführern. nF mF hlKF Hört, dort am Brunnen, wo man das Vieh tränkt, rühmen sie die mächtigen Taten des Herrn! Sie erzählen, wie er seinem Volk geholfen hat. Israel konnte die Berge wieder verlassen und ist in seine Städte zurückgekehrt. kF singt, die ihr auf weißen Eseln reitet und dabei auf kostbaren Decken sitzt, singt auch ihr, die ihr zu Fuß gehen müßt! jF 1i]FMein Volk hatte sich neue Götter erwählt, und dann brach der Feind durch die Tore herein. Bei vierzigtausend Männern in Israel fand sich kein Schild und kein Speer! shaFFelder und Dörfer lagen verwaist, bis ich mich erhob, ja, bis ich, Debora, aufstand, die Mutter Israels. gF efEFDie Berge gerieten ins Wanken, als der Herr kam, als der Gott Israels sich am Sinai zeigte. eF d;FHört her, ihr Könige, gebt acht, ihr Herrscher: Für den Herrn will ich singen, ja, singen und musizieren will ich für den Herrn, den Gott Israels! cF Tb#FAm Tag des Sieges sangen Debora und Barak, der Sohn Abinoams, dieses Lied: gaIFDanach gewannen sie immer mehr Macht über Jabin, und schließlich vernichteten sie ihn ganz. o`YFAn diesem Tag fügte Gott dem Kanaaniterkönig Jabin durch die Israeliten eine schwere Niederlage zu. q_]FKurz darauf traf Barak ein, der Sisera verfolgte. Jaël ging ihm entgegen und sagte: "Komm, ich will dir den Mann zeigen, den du suchst." Barak trat in das Zelt und sah Sisera mit dem Zeltpflock in der Schläfe tot am Boden liegen. F^FErschöpft fiel er in einen tiefen Schlaf. Jaël nahm einen Zeltpflock und einen Hammer, schlich sich an Sisera heran und schlug den Pflock durch seine Schläfen in den Boden. So starb er. q]]F"Stell dich an den Eingang!" bat er sie. "Wenn einer kommt und fragt, ob jemand im Zelt ist, sag nein!" \5F"Gib mir bitte etwas Wasser", sagte er, "ich habe Durst." Jaël öffnete den Milchschlauch und ließ Sisera trinken. Dann deckte sie ihn wieder zu. 0[[FJaël trat aus dem Zelt, lief Sisera entgegen und rief: "Komm herein, mein Herr! Hier bist du sicher!" Da ging er in ihr Zelt und legte sich hin. Jaël deckte ihn zu. Z!FSisera floh zu Fuß zum Zelt Jaëls, der Frau des Keniters Heber. Denn zwischen Heber und Jabin, dem König von Hazor, herrschte Frieden. $YCFBaraks Männer verfolgten die fliehenden Truppen und ihre Wagen bis nach Haroschet-Gojim. Sie töteten alle Soldaten, nicht einer kam mit dem Leben davon. !X=FAls sie mit dem Schwert in der Hand angriffen, ließ der Herr das ganze Heer der Kanaaniter in Panik geraten. Sisera sprang vom Wagen und floh zu Fuß. AW}F"Greif an", forderte Debora Barak auf. "Der Herr wird euch vorangehen und euch noch heute den Sieg über Sisera geben!" Da stieg Barak mit seinen 10 000 Soldaten vom Berg Tabor herab. V{F Da brach er von Haroschet-Gojim auf und zog mit den 900 eisernen Streitwagen und seinem ganzen Heer zum Fluß Kischon. hUKF Man meldete Sisera, daß Barak, der Sohn Abinoams, ein Heer auf den Berg Tabor geführt hatte. TF Zu jener Zeit schlug ein Keniter namens Heber seine Zelte bei dem großen Baum von Zaanannim in der Nähe von Kedesch auf. Die Keniter waren Nachkommen von Hobab, dem Schwager des Mose. Heber hatte sich von seiner Sippe getrennt und war allein weitergezogen. SF Dort rief Barak die Stämme Sebulon und Naftali zusammen. 10 000 Mann folgten ihm auf den Berg Tabor, und Debora begleitete sie. fRGF "Ich komme mit", willigte Debora ein, " aber der Ruhm dieses Feldzugs wird nicht dir gehören, denn der Herr wird einer Frau den Sieg über Sisera schenken!"Zusammen mit Barak machte sich Debora auf den Weg nach Kedesch. fQGFBarak antwortete: "Ich werde nur gehen, wenn du mitkommst. Ohne dich unternehme ich nichts." &PGFIch werde dafür sorgen, daß Sisera, der Heerführer Jabins, mit seinen Wagen und seinem Heer zum Fluß Kischon kommt. Dort gebe ich ihn in deine Gewalt. " O7FEines Tages ließ Debora Barak, den Sohn Abinoams, aus Kedesch im Stammesgebiet von Naftali zu sich kommen. Sie sagte zu ihm: "Der Herr, der Gott Israels, befiehlt dir: 'Rufe 10 000 Soldaten aus den Stämmen Naftali und Sebulon zusammen, und zieh mit ihnen auf den Berg Tabor! 1N]Fund wohnte bei der nach ihr benannten Debora-Palme zwischen Rama und Bethel im Gebirge Ephraim. Dorthin kamen die Israeliten, um sich von ihr Recht sprechen zu lassen. vMgFZu jener Zeit war die Prophetin Debora Israels Richterin. Sie war mit einem Mann namens Lappidot verheiratet LF FKFDa ließ der Herr ihr Gebiet vom Kanaaniterkönig Jabin erobern, der regierte in Hazor und besaß 900 eiserne Streitwagen. Sein Heerführer hieß Sisera, er hatte sein Truppenlager in Haroschet-Gojim aufgeschlagen. Zwanzig Jahre lang quälte und unterdrückte Jabin die Israeliten. Da schrien sie zum Herrn um Hilfe. YJ-FAls Ehud gestorben war, taten die Israeliten erneut, was der Herr verabscheute. I FNach Ehud gab es einen weiteren Befreier Israels: Schamgar, den Sohn Anats. Er tötete 600 Philister mit einem Ochsenstecken. qH]FSo mußten sich die Moabiter der Macht der Israeliten beugen, und achtzig Jahre lang herrschte Frieden. sGaFDann kämpften sie gegen die Moabiter und töteten an die 10 000 gute, erfahrene Soldaten, keiner entkam. :FoF"Mir nach!" rief er. "Der Herr gibt euch den Sieg über die Moabiter!" Sie zogen mit Ehud hinab und besetzten die Jordanübergänge, um den Feinden den Fluchtweg abzuschneiden. E FDort im Gebirge Ephraim ließ er das Horn blasen, um die Israeliten zur Schlacht zu versammeln. Sie folgten ihm ins Jordantal. (DKFEhud aber war entkommen, während die Diener gewartet hatten. Er hatte bereits die Götterstatuen bei Gilgal hinter sich gelassen und floh weiter nach Seïra. SC!Fund warteten eine Weile, doch die Tür ging nicht auf. Schließlich kam es ihnen merkwürdig vor. Sie holten den Schlüssel und öffneten das Obergemach. Dort fanden sie den König tot am Boden liegen. B)FBald darauf kamen Eglons Diener und merkten, daß der Raum verschlossen war. "Der König muß sicher gerade austreten", sagten sie zueinander A Fund trat in die Halle hinaus. Er schloß die Tür, sperrte sie zu und floh.{Die Verse 22 und 23 sind nicht sicher zu deuten.} @5FDie Klinge drang so tief ein, daß das Fett den Griff umschloß und die Spitze zwischen den Beinen wieder herauskam. Ehud ließ das Schwert stecken ?FDa packte Ehud mit der linken Hand das Schwert, das er an der rechten Seite trug, zog es hervor und stieß es Eglon in den Bauch. >F l=SFAuch er verließ den Palast und ging in Richtung Gilgal. Als er dort die Stelle erreichte, wo die Götterstatuen standen, kehrte er noch einmal zu Eglon zurück. er König saß gerade im kühlen Obergemach, das nur für ihn bestimmt war. Ehud trat ein und sagte zu ihm: "Ich habe eine geheime Botschaft für dich!" "Laßt uns allein!" befahl der König seinen Dienern. Als sie hinausgegangen waren, sagte Ehud: "Die Botschaft, die ich für dich habe, ist von Gott!" Eglon stand auf. V<'FDann schickte er die Männer fort, die ihn als Lastträger begleitet hatten. N;FEr brachte den Tribut zu König Eglon, der ein sehr dicker Mann war. :/FEhud fertigte ein zweischneidiges Schwert an, das etwa dreißig Zentimeter lang war, und versteckte es unter seinem Gewand an der rechten Seite. l9SFDie Israeliten schrien zum Herrn um Hilfe, und wieder gab er ihnen einen Befreier: Ehud, den Sohn Geras, vom Stamm Benjamin, einen Linkshänder. Ihn sandten die Israeliten zum Moabiterkönig Eglon, um den Tribut zu entrichten. 28aFund unterwarf Israel achtzehn Jahre lang. 75F Eglon verbündete sich mit den Ammonitern und Amalekitern, führte Krieg gegen die Israeliten und besiegte sie. Er nahm die Palmenstadt Jericho ein 6/F und die Israeliten taten wieder, was der Herr verabscheute. Darum ließ er Eglon, den König von Moab, zu einem mächtigen Feind Israels werden. W5)F Vierzig Jahre lang herrschte Frieden. Dann starb Otniël, der Sohn des Kenas, b4?F Otniël wurde vom Geist des Herrn erfaßt, er stellte sich an die Spitze des israelitischen Heers und führte es in die Schlacht. Der Herr half ihm, Kuschan-Rischatajim, den König von Nord-Mesopotamien, zu besiegen. 3#F Als die Israeliten zum Herrn um Hilfe schrien, schenkte er ihnen einen Befreier: Otniël, den Sohn des Kenas, den jüngeren Bruder Kalebs. 12]FDa wurde der Herr zornig auf sein Volk und gab es in die Gewalt Kuschan-Rischatajims, des Königs von Nord-Mesopotamien. Acht Jahre lang wurde es von ihm unterdrückt. i1MFSie taten, was der Herr verabscheute, vergaßen ihn und verehrten die Götzen Baal und Aschera. N0FSie vermischten sich mit diesen Völkern und dienten ihren Göttern. w/iFDie Israeliten lebten mitten unter den Kanaanitern, Hetitern, Amoritern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern. .%FDurch sie wollte der Herr die Israeliten prüfen und sehen, ob sie seine Gebote befolgten, die er ihren Vorfahren durch Mose gegeben hatte. (-KFdie Philister mit ihren fünf Fürsten, die Kanaaniter und Sidonier und alle Hiwiter im Libanongebirge zwischen dem Berg Baal-Hermon und der Gegend von Hamat. ),MFAuch wollte er die neue Generation lehren, wie man Krieg führt. Denn sie hatte die Eroberung Kanaans nicht miterlebt. Folgende Völker wohnten weiter im Land: c+AFDer Herr ließ einige Völker im Land Kanaan bleiben, um Israel auf die Probe zu stellen. *FSo vertrieb der Herr die Völker, die Josua nicht besiegen konnte, nicht sofort aus dem Land, sondern ließ sie dort wohnen. )FDurch sie will ich die Israeliten auf die Probe stellen und sehen, ob sie sich an meine Gebote halten wie ihre Vorfahren oder nicht." x(kFDarum werde ich die Völker, die seit Josuas Tod noch im Land sind, nicht vertreiben; sie sollen dort bleiben. 2'_FDa wurde der Herr wieder zornig auf sie und sprach: "Dieses Volk hat den Bund gebrochen, den ich mit ihren Vorfahren geschlossen habe. Sie wollen nicht auf mich hören. *&OFNach seinem Tod aber schlugen sie wieder ihre alten Wege ein. Sie verehrten andere Götter, dienten ihnen und warfen sich vor ihnen nieder. Dabei trieben sie es noch schlimmer als ihre Vorfahren. Stur hielten sie an ihren Machenschaften fest und ließen sich durch nichts davon abbringen. % FWenn sie dann aber verzweifelt klagten, weil ihre Feinde sie hart bedrängten und unterdrückten, hatte der Herr Erbarmen mit ihnen. Er berief einen Richter und half ihm, das Volk zu retten. Solange der Richter lebte, waren die Israeliten in Sicherheit. @${FAber auch auf die Richter hörten die Israeliten nicht, sondern warfen sich fremden Göttern an den Hals und beteten sie an. So kamen sie bald wieder von dem Weg ab, den ihre Vorfahren gegangen waren. Damals hatten die Israeliten sich noch an die Gebote des Herrn gehalten, doch nun taten sie, was sie wollten. # FDa berief der Herr Männer zu Führern seines Volkes, die es aus der Gewalt der Feinde befreiten. Sie wurden Richter genannt. +"QFWas sie auch unternahmen, um sich zu verteidigen - der Herr ließ es ihnen mißlingen. Sie gerieten in große Bedrängnis, so wie er es ihnen angekündigt hatte. R!FDer Herr war zornig auf die Israeliten. Er sorgte dafür, daß Räuberbanden sie ausplünderten und ihre Nachbarvölker mächtiger wurden als sie. Nun konnten die Israeliten sich nicht mehr behaupten. X +F Sie kehrten ihm den Rücken und dienten dem Gott Baal und der Göttin Aschera. ^7F und wandten sich ab vom Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren, der ihr Volk aus Ägypten befreit hatte. Den Götzen der Völker ringsum liefen sie nach und beteten sie an. Damit forderten sie den Zorn des Herrn heraus. LF Sie taten, was der Herr verabscheute: Sie dienten anderen Göttern 1F Als von seiner Generation keiner mehr lebte, gab es eine neue Generation, die den Herrn weder kannte noch wußte, was er für Israel getan hatte. #AF Man begrub ihn auf dem Grundstück, das ihm und seinen Nachkommen gehören sollte; es lag in Timnat-Heres nördlich des Berges Gaasch im Gebirge Ephraim. T#FJosua, der Sohn Nuns, der Diener des Herrn, starb im Alter von 110 Jahren. >wFDie Israeliten blieben dem Herrn treu, solange Josua lebte und nach ihm die Ältesten, die noch selbst gesehen hatten, wie der Herr ihrem Volk mit machtvollen Taten geholfen hatte. FVor seinem Tod hatte Josua das Volk verabschiedet, und jeder Stamm war in sein Gebiet gezogen, um es in Besitz zu nehmen. S!FSie brachten dem Herrn Opfer dar und nannten den Ort Bochim ("Weinende"). \3FAls der Engel des Herrn dies gesagt hatte, begannen die Israeliten laut zu weinen. EFDarum werde ich diese Völker nicht mehr aus eurem Gebiet vertreiben. Mein Entschluß steht fest! Sie werden euch großes Leid zufügen und euch mit ihren Götzen ins Verderben stürzen." %EFIch befahl: 'Laßt euch nicht mit den Bewohnern dieses Landes ein! Zerstört ihre Götzenaltäre! Doch was habt ihr getan? Ihr habt nicht auf mich gehört! ymFDer Engel des Herrn kam von Gilgal nach Bochim und sagte zu den Israeliten: "Ich habe euch aus Ägypten befreit und in das Land gebracht, das ich euren Vorfahren versprochen habe. Damals schwor ich, meinen Bund mit euch niemals zu brechen. vgF$Die Grenze der Amoriter begann am Paß von Akrabbim und führte von dort über den Felsen und weiter hinauf. 1]F#Die Amoriter weigerten sich, aus Har-Heres, Ajalon und Schaalbim zu weichen. Doch die Stämme Ephraim und Manasse gewannen die Oberhand und zwangen sie zur Fronarbeit. }uF"Die Daniter versuchten, die Ebene in Besitz zu nehmen, wurden aber von den Amoritern in die Berge zurückgedrängt. CF!Der Stamm Naftali vertrieb die Einwohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat nicht, sondern siedelte sich unter den Einheimischen an. Er verpflichtete die beiden Städte aber zum Frondienst. `;F So lebte Asser mitten unter den Kanaanitern, die das Land schon vorher bewohnt hatten. {FDer Stamm Asser schickte weder die Einwohner von Akko fort noch die von Sidon, Mahaleb, Achsib, Helba, Afek und Rehob. t cFDer Stamm Sebulon vertrieb die Kanaaniter nicht aus Kitron und Nahalol. Sie blieben als Fronarbeiter dort. \ 3FDie Ephraimiter gestatteten den Kanaanitern aus Geser, in ihrem Gebiet zu bleiben.  FAls das Volk Israel mächtig wurde, machte es sie zu Fronarbeitern, doch es gelang ihm immer noch nicht, sie zu vertreiben. > wFDie Einwohner der Städte Bet-Schean, Taanach, Dor, Jibleam, Megiddo und der umliegenden Orte vertrieb der Stamm Manasse nicht, und so konnten die Kanaaniter dort weiterhin wohnen. h KFEr ging ins Land der Hetiter und gründete dort eine Stadt namens Lus, die es heute noch gibt. 5eFDa zeigte er ihnen einen unbewachten Zugang zur Stadt. Sie drangen ein und töteten alle Einwohner mit dem Schwert. Nur den Mann und seine Verwandten ließen sie am Leben. <sFIhre Späher entdeckten einen Mann, der gerade die Stadt verließ. Sie hielten ihn an und sagten: "Zeig uns, wie wir nach Bethel hineinkommen! Dafür werden wir dich verschonen." F =uFDie Stämme Ephraim und Manasse brachen auf und zogen nach Bethel, das früher Lus hieß. Als sie die Gegend auskundschaften wollten, um die Stadt zu erobern, half der Herr ihnen: wiFDer Stamm Benjamin ließ die Jebusiter in Jerusalem wohnen. Bis heute leben sie dort neben den Benjaminitern. FKaleb erhielt die Stadt Hebron, wie Mose es befohlen hatte. Er vertrieb von dort die drei Nachkommen Anaks mit ihren Sippen. ,SFDer Herr half ihnen, das Bergland einzunehmen. Es gelang ihnen jedoch nicht, die Bewohner der Küstenebene zu vertreiben, denn diese besaßen eiserne Streitwagen. ueFDann eroberten die judäischen Soldaten die Städte Gaza, Aschkelon und Ekron mit den umliegenden Gebieten. U%FDie Männer der Stämme Juda und Simeon zogen nun weiter und nahmen die kanaanitische Stadt Zefat ein. Sie vernichteten alle Bewohner nach Gottes Befehl und gaben dem Ort den Namen Horma ("Vernichtung"). 'FDie Keniter, die Nachkommen von Moses Schwiegervater, waren einst mit dem Stamm Juda aus der Palmenstadt{Vielleicht die Stadt Tamar, die 140 Kilometer südlich von Arad im Negev liegt.} in die Wüste Juda südlich von Arad gekommen und hatten sich dort angesiedelt. s~aF"Gib mir zum Abschied deinen Segen und ein Geschenk!" bat sie. "Du läßt mich in trockenes Südland ziehen, darum gib mir bitte ein Grundstück mit Wasserstellen!" Da schenkte er ihr von seinem Besitz die oberen und unteren Quellen. b}?FAchsa drängte Otniël, Kaleb um einen Acker zu bitten, aber ohne Erfolg. Als sie dann am Tag der Hochzeit mit ihrem Vater auf dem Weg zu Otniël war, sprang sie plötzlich vom Esel ab. "Was willst du?" fragte Kaleb. |F Kalebs jüngerem Bruder Otniël, dem Sohn des Kenas, gelang es, die Stadt einzunehmen. Dafür sollte er Achsa zur Frau bekommen. {F Kaleb, der judäische Heerführer, versprach seinen Männern: "Wer Kirjat-Sefer erobert, der erhält meine Tochter Achsa zur Frau!" RzF Dann zogen sie zur Stadt Debir, die man damals noch Kirjat-Sefer nannte. yF Sie griffen Hebron an, das früher Kirjat-Arba hieß, und besiegten dort die Kanaaniter Scheschai, Ahiman und Talmai mit ihren Sippen. >xwF Danach zogen sie weiter und kämpften gegen die Kanaaniter im judäischen Bergland, in der südlichen Steppe und in der Gegend zwischen dem Mittelmeer und dem judäischen Bergland. w+FDie Männer des Stammes Juda griffen Jerusalem an und eroberten es. Sie töteten die Bewohner mit dem Schwert und steckten die Stadt in Brand. ~}}H||{=zzyxyx_ww'vvu.ttksrr"qFppoVnn m!lckkk0jj?iiZhhgMfedd0ccbb'aa3`_^^x]\[[z[BZYYXWV[UUfTT1SSRQQPOO:NN6LLKKVK-JeIHHHPGG}FFfEECD}DCBBAAe@??l>>%==<_;;(:o988F777J655U443o22D1100//.--,++*a)j((1&&w%%$#"!!G q!!g\"h!8+9M# T  P3LzMFEr besuchte die Philisterin und sprach mit ihr. Sie gefiel ihm gut. )MFSimson wurde vom Geist des Herrn ergriffen. Er zerriß den Löwen mit bloßen Händen, als wäre es eine kleine Ziege. Seinen Eltern erzählte er nichts davon. ymFSimson brach mit seinen Eltern nach Timna auf. Als er bei den Weinbergen der Stadt ein Stück allein abseits des Weges{"ein Stück. . Weges" ist sinngemäß ergänzt.} lief, stand ihm plötzlich ein junger, brüllender Löwe gegenüber. >wFSeine Eltern wußten nicht, daß der Herr dabei seine Hand im Spiel hatte, weil er den Philistern schaden wollte. Denn zu dieser Zeit herrschten die Philister über die Israeliten. !=FSeine Eltern erwiderten: "Gibt es denn keine Mädchen hier in unserem Stamm oder unserem Volk? Mußt du wirklich zu den Philistern gehen und dir bei diesen unbeschnittenen Heiden eine Frau suchen?" Doch Simson blieb hartnäckig: "Ich will sie und keine andere! Sie gefällt mir!" )MFEr kehrte nach Hause zurück und erzählte seinen Eltern von ihr: "Ich habe in Timna eine junge Philisterin gesehen. Sorgt dafür, daß ich sie heiraten kann!" }uFAls Simson sich einmal bei den Philistern in Timna aufhielt, sah er dort eine junge Frau, die ihm besonders gefiel. dCF In Mahane-Dan zwischen Zora und Eschtaol wurde er zum ersten Mal vom Geist Gottes erfaßt. ~F Einige Zeit später brachte Manoachs Frau einen Sohn zur Welt und nannte ihn Simson. Der Junge wuchs heran, und der Herr segnete ihn. T}#F Doch seine Frau entgegnete: "Wenn der Herr uns töten wollte, hätte er bestimmt nicht unser Opfer angenommen. Dann hätte er uns auch nicht dies alles sehen lassen und uns so etwas nicht angekündigt." C|F "Wir müssen sterben!" rief er. "Wir haben Gott gesehen!" i{MF Es war ihre letzte Begegnung mit dem Engel. Nun begriff Manoach, mit wem sie gesprochen hatten. %zEF Als das Feuer zum Himmel aufloderte, stieg der Engel des Herrn in der Flamme empor und verschwand. Manoach und seine Frau warfen sich erschrocken zu Boden. 4ycF Manoach nahm den jungen Ziegenbock und andere Speisen und brachte sie dem Herrn auf einem Felsblock als Opfer dar. Da ließ der Herr vor ihren Augen ein Wunder geschehen: Sx!F Der Engel erwiderte: "Du fragst nach meinem Namen? Er ist ein Geheimnis!" vwgF "Wie heißt du?" fragte Manoach. "Wir würden uns gern bei dir bedanken, wenn deine Ankündigung eintrifft." PvF Denn er wußte nicht, wen er vor sich hatte. Der Engel des Herrn antwortete: "So sehr du mich auch drängst, ich werde nichts essen. Aber wenn du willst, dann bring es dem Herrn als Brandopfer dar!" yumF "Bitte, bleib noch da", bat Manoach den Engel. "Wir möchten dir einen jungen Ziegenbock zum Essen zubereiten!" ktQF Sie darf nichts essen, was aus Trauben zubereitet ist, und keinen Wein oder andere berauschende Getränke trinken. Außerdem soll sie nichts essen, was Gott für unrein erklärt hat. Sie muß alle meine Anweisungen befolgen." as=F Der Engel des Herrn erwiderte: "Deine Frau soll alles meiden, was ich ihr genannt habe. rF Da fragte Manoach: "Wenn deine Ankündigung eintrifft, wie sollen wir dann mit dem Jungen umgehen? Wie müssen wir uns verhalten?" q'F Manoach ging mit ihr zu dem Engel und sagte zu ihm: "Bist du der Mann, der mit meiner Frau gesprochen hat?" "Ja, ich bin es", antwortete er. ipMF Schnell lief sie zu Manoach und rief: "Komm! Der Mann, der neulich bei mir war, ist wieder da." }ouF Gott erhörte ihn und sandte seinen Engel zum zweiten Mal zu der Frau. Sie war gerade ohne ihren Mann auf dem Feld. &nGF Da betete Manoach: "Bitte, Herr, schick doch deinen Boten noch einmal zu uns, damit er uns genau sagt, was wir mit dem Jungen tun sollen, den wir bekommen." m;F Er sagte zu mir, ich würde schwanger werden und einen Sohn bekommen. Deshalb soll ich keinen Wein oder andere berauschende Getränke mehr trinken und nichts essen, was der Herr für unrein erklärt hat. Denn das Kind soll von Mutterleib an bis zu seinem Tod Gott geweiht sein." glIF Da lief die Frau zu Manoach und erzählte ihm: "Ein Bote Gottes ist bei mir gewesen. Er sah aus wie ein Engel! Ich hatte solche Angst! Ich habe ihn nicht einmal gefragt, woher er kommt. Er hat sich auch nicht vorgestellt. ?kyF Denn der Sohn, den du bekommst, wird schon im Mutterleib Gott geweiht sein. Niemals dürfen seine Haare geschnitten werden! Er wird beginnen, Israel von den Philistern zu befreien." sjaF Trinke keinen Wein oder andere berauschende Getränke. Iß nichts, was der Herr für unrein erklärt hat! 8ikF Eines Tages erschien der Engel des Herrn seiner Frau und sagte: "Du konntest bisher keine Kinder bekommen. Aber nun wirst du schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. 9hmF Zu dieser Zeit lebte ein Mann namens Manoach. Er kam aus Zora und gehörte zum Stamm Dan. Manoach war verheiratet, aber er hatte keine Kinder, weil seine Frau unfruchtbar war. gF Wieder taten die Israeliten, was der Herr verabscheute. Deshalb ließ er zu, daß die Philister sie vierzig Jahre lang unterdrückten. rf_F Dann starb auch er, und man begrub ihn in Piraton im Amalekitergebirge, das zum Gebiet Ephraims gehört. qe]F Er hatte vierzig Söhne und dreißig Enkel, die siebzig Esel besaßen. Abdon führte Israel acht Jahre. DdF Sein Nachfolger wurde Abdon, der Sohn Hillels aus Piraton. DcF Als er starb, begrub man ihn in Ajalon im Gebiet Sebulons. pb[F Nach ihm übernahm Elon aus dem Stamm Sebulon die Führung. Er war zehn Jahre lang Richter von Israel. 7akF dann starb er und wurde in Bethlehem begraben. ` F Er hatte dreißig Söhne und ebenso viele Töchter. Seine Töchter waren alle verheiratet und wohnten nicht mehr zu Hause. Dafür hatte er dreißig Frauen für seine Söhne gefunden, die nun in seiner Familie lebten. Sieben Jahre lang führte er Israel, C_F Nach Jeftah wurde Ibzan aus Bethlehem Richter von Israel. q^]F Jeftah führte Israel sechs Jahre. Als er starb, wurde er in einer Stadt im Gebiet von Gilead begraben. |]sF so forderten sie ihn auf: "Sag einmal 'Schibbolet' !" Wenn er das Wort nicht richtig aussprechen konnte und statt dessen "Sibbolet" sagte, dann packten sie ihn und brachten ihn an Ort und Stelle um. Damals wurden 42 000 Ephraimiter getötet. A\}F Dann besetzten sie die Jordanübergänge und schnitten ihren Gegnern den Fluchtweg ab. Immer wenn ein Ephraimiter hinüberwollte, fragten sie ihn: "Bist du aus Ephraim?" Verneinte er, [F Jeftah rief alle Männer von Gilead zusammen. Denn die Ephraimiter hatten sie beschimpft: "Ihr aus Gilead seid doch nur entlaufenes Gesindel aus den Stämmen Ephraim und Manasse!" Die Gileaditer kämpften gegen die Männer Ephraims und besiegten sie. fZGF Als mir klar wurde, daß ich nicht auf euch zählen konnte, bin ich auf eigene Faust gegen die Ammoniter in den Kampf gezogen und habe sie mit der Hilfe des Herrn besiegt. Warum kommt ihr jetzt und wollt mich angreifen?" Y%F Jeftah erwiderte: "Mein Volk und ich gerieten in einen schweren Streit mit den Ammonitern. Ich rief euch, aber ihr habt mir nicht geholfen. 7XiF Die Männer des Stammes Ephraim versammelten sich und gingen gemeinsam nach Zafon, wo Jeftah sich aufhielt. Sie fuhren ihn an: "Warum bist du ohne uns gegen die Ammoniter in den Krieg gezogen? Warum hast du uns nicht um Hilfe gebeten? Aus Rache werden wir dir jetzt das Dach über dem Kopf anzünden!" nWWF (daß die jungen Frauen jedes Jahr zusammen weggehen und vier Tage lang die Tochter Jeftahs besingen. :VoF 'Als die zwei Monate um waren, kehrte sie zu ihrem Vater zurück, und er erfüllte sein Gelübde. Sie hatte nie mit einem Mann geschlafen. Seitdem herrscht in Israel der Brauch, iUMF &Jeftah erlaubte es ihr. Sie ging mit ihren Freundinnen in die Berge und beweinte ihr Schicksal. +TQF %Nur eine Bitte habe ich noch: Gib mir zwei Monate Zeit. Ich möchte mit meinen Freundinnen in die Berge gehen und darüber trauern, daß ich nie heiraten werde." VS'F $Da sagte sie zu ihm: "Mein Vater, wenn du dem Herrn etwas versprochen hast, mußt du es halten. Schließlich hat er dir geholfen, die Ammoniter zu besiegen. Mach mit mir, was du dem Herrn geschworen hast. ]R5F #Als er sie sah, zerriß er entsetzt sein Gewand und rief: "Meine Tochter, du brichst mir das Herz! Ausgerechnet du stürzt mich ins Unglück! Ich habe vor dem Herrn ein Gelübde abgelegt - es gibt kein Zurück!" mQUF "Dann kehrte Jeftah nach Mizpa zurück. Als er sich seinem Haus näherte, kam seine Tochter heraus. Sie schlug das Tamburin und lief ihm tanzend entgegen. Sie war sein einziges Kind, er hatte sonst keine Tochter und keinen Sohn. ZP/F !Jeftah schlug die feindlichen Truppen in Aroër und in zwanzig weiteren Städten bis nach Minnit und Abel-Keramim. So fügten die Israeliten den Ammonitern eine vernichtende Niederlage zu und unterwarfen sie. _O9F Dann zog Jeftah in den Kampf gegen die Ammoniter, und der Herr schenkte ihm den Sieg. NF und heil zurückkehre, dann soll dir gehören, was mir bei meiner Ankunft als erstes von daheim entgegenkommt. Ich will es dir opfern." hMKF Zuvor legte er vor dem Herrn ein Gelübde ab: "Wenn ich die Ammoniter mit deiner Hilfe besiege KLF Da wurde Jeftah vom Geist des Herrn erfaßt. Er durchzog das ganze Ostjordanland von Gilead im Süden bis zum Stammesgebiet Manasses im Norden, um seine Truppen zu sammeln{"um. . sammeln" ist sinngemäß ergänzt.} . Dann kehrte er nach Mizpa in Gilead zurück und führte das Heer in die Schlacht gegen die Ammoniter. iKMF Doch der ammonitische König hörte nicht auf die Botschaft, die Jeftah ihm überbringen ließ. IJ F Ich sage dir: Nicht wir haben euch Unrecht getan, sondern du tust uns Unrecht, wenn du ohne Grund einen Krieg anzettelst. Der Herr ist Richter. Er soll zwischen Israel und Ammon entscheiden!" sIaF Seit dreihundert Jahren wohnen die Israeliten nun schon in den Städten Heschbon und Aroër mit ihren umliegenden Dörfern und in den Städten entlang dem Fluß Arnon. Warum habt ihr diese Orte in all den Jahren nicht zurückerobert? 7HiF Hältst du dich etwa für mächtiger als den Moabiterkönig Balak, den Sohn Zippors? Er hat es nicht gewagt, mit Israel einen Streit anzufangen, geschweige denn einen Krieg! [G1F Du betrachtest doch auch jedes Land als deinen Besitz, das dir dein Gott Kemosch gibt. Genauso beanspruchen wir die Gebiete, deren Bewohner der Herr, unser Gott, vertrieben hat, damit wir darin wohnen können. FF Der Herr, der Gott Israels, hat die Amoriter vertrieben, um uns ihr Gebiet zu geben, und da willst du uns, sein Volk, wieder fortjagen? E F Vom Fluß Arnon im Süden bis zum Jabbok im Norden und von der Wüste im Osten bis zum Jordan im Westen haben wir es erobert. BDF Der Herr, unser Gott, aber schenkte unserem Volk den Sieg. Sie schlugen Sihons Truppen und nahmen sein ganzes Land in Besitz. Es gehörte damals also nicht euch, sondern den Amoritern! &CGF Doch Sihon glaubte nicht, daß sie sein Land tatsächlich nur durchqueren wollten. Er versammelte seine Truppen bei Jahaz und kämpfte gegen die Israeliten. BF Von dort schickten sie Boten zum amoritischen König Sihon nach Heschbon und baten ihn: 'Laß uns durch dein Land nach Kanaan ziehen. AF und kehrte dann in die Wüste zurück. Es zog südlich der Länder Edom und Moab vorbei und kam dann von Osten her wieder an Moabs Gebiet heran, wo der Fluß Arnon die Grenze bildet. Sie drangen jedoch nicht in Moab ein, sondern lagerten östlich des Flusses. }@uF Von dort schickten sie Boten zum König der Edomiter und baten ihn: 'Laß uns durch dein Land ziehen! Aber er verweigerte es ihnen. Sie fragten den König von Moab, doch er erlaubte es ihnen auch nicht. Da blieb unser Volk zunächst in Kadesch ?F Es war vielmehr so: Als unser Volk Ägypten verlassen hatte, durchquerte es die Wüste bis zum Schilfmeer und erreichte Kadesch. >F sie sagten: "Jeftah läßt dir ausrichten, daß Israel weder den Moabitern noch den Ammonitern ihr Land weggenommen hat. C=F Da sandte Jeftah nochmals Boten zum ammonitischen König; a<=F Der König antwortete: "Ihr Israeliten habt mir mein Land weggenommen, als ihr aus Ägypten hierhergekommen seid: das ganze Gebiet zwischen den Flüssen Arnon, Jabbok und dem Jordan. Gebt es mir freiwillig zurück!" $;CF Danach sandte Jeftah Boten zum König der Ammoniter und ließ ihn fragen: "Was liegt zwischen uns vor, daß du mit deinem Heer gegen mein Land anrückst?" U:%F Da ging Jeftah mit den Ältesten Gileads nach Mizpa. Dort machte ihn das Volk zu seinem Oberhaupt und Heerführer, und er wiederholte vor Gott und den Menschen, was er mit den Ältesten vereinbart hatte. b9?F Sie antworteten: "Der Herr ist Zeuge! Er soll uns strafen, wenn wir unser Wort brechen." 85F Jeftah fragte: "Werdet ihr mich wirklich zu eurem Oberhaupt machen, wenn ich mit euch gegen die Ammoniter kämpfe und der Herr mich siegen läßt?" !7=F "Wir haben dich aufgesucht, damit du uns im Kampf gegen die Ammoniter hilfst. Du sollst Herrscher über ganz Gilead werden!" versprachen die Ältesten. +6QF Doch Jeftah erwiderte: "Ihr habt mich so sehr gehaßt, daß ihr mich von zu Hause vertrieben habt. Und jetzt, wo ihr in Not seid, kommt ihr ausgerechnet zu mir?" H5 F Sie baten ihn: "Komm! Führ uns im Kampf gegen die Ammoniter!" W4)F Da gingen die Ältesten Gileads ins Gebiet von Tob, um Jeftah zurückzuholen. T3#F Einige Zeit später rückten die Ammoniter mit ihrem Heer gegen Israel an. 2F und er floh vor ihnen ins Gebiet von Tob. Dort scharte er zwielichtige Männer um sich und durchstreifte mit ihnen das Land. T1#F Gilead hatte von seiner Ehefrau noch andere Söhne. Als sie erwachsen waren, sagten sie zu Jeftah: "Wir wollen unser Erbe nicht mit dir teilen! Du bist der Sohn einer fremden Frau." Sie jagten ihn fort, C0F Es gab damals unter den Einwohnern von Gilead einen Mann namens Jeftah, der sich als ausgezeichneter Soldat bewährt hatte. Sein Vater hieß Gilead, seine Mutter war eine Prostituierte. 5/eF Ihre führenden Männer überlegten: "Wir brauchen jemanden, der unserem Heer voran in den Kampf zieht. Wer es tut, den ernennen wir zum Oberhaupt aller Bewohner Gileads." 6.gF Die Ammoniter zogen ihre Truppen zusammen und schlugen ihr Lager im Gebiet Gilead auf. Darauf versammelten sich auch die Israeliten, die dort lebten, und lagerten in Mizpa. z-oF Sie beseitigten die fremden Götter und dienten wieder dem Herrn. Da konnte er ihr Elend nicht länger ertragen. 0,[F Aber die Israeliten gaben nicht auf; sie beteten zum Herrn: "Wir sind schuldig! Du kannst mit uns tun, was du für richtig hältst. Nur rette uns noch dies eine Mal!" +{F Warum fleht ihr nicht die Götter an, die ihr euch selbst ausgesucht habt? Sollen sie euch doch retten aus eurer Not!" *F Trotzdem habt ihr mir immer wieder den Rücken gekehrt und andere Götter verehrt! Darum werde ich euch jetzt nicht mehr helfen! ")?F Ich habe euch auch geholfen, als die Sidonier, die Amalekiter und die Maoniter euch aus eurem Land verdrängen wollten und ihr zu mir um Hilfe schriet. (5F Der Herr antwortete ihnen: "Von so vielen Feinden habe ich euch schon befreit: von den Ägyptern, den Amoritern, den Ammonitern und den Philistern. ' F Sie schrien zum Herrn und bekannten: "Wir haben gegen dich gesündigt! Wir haben dich verlassen und anderen Göttern gedient!" &F Sie überquerten den Jordan und griffen auch die Stämme Juda, Benjamin und Ephraim an. o gerieten die Israeliten in große Not. [%1F Noch im selben Jahr eroberten diese Völker das Gebiet der Israeliten in Gilead östlich des Jordan, wo früher die Amoriter gelebt hatten. Achtzehn Jahre lang unterdrückten und verfolgten sie die Israeliten. P$F Da wurde er zornig und lieferte sie den Philistern und Ammonitern aus. #F Nach Jaïrs Tod taten die Israeliten wieder, was der Herr verabscheute. Sie verehrten Baal und Astarte, ebenso die Götter der Syrer und Sidonier, der Moabiter, Ammoniter und Philister. Vom Herrn wollten sie nichts wissen und dienten ihm nicht mehr. :"qF Als Jaïr gestorben war, begrub man ihn in Kamon. :!oF Er hatte dreißig Söhne, die dreißig Esel besaßen und denen dreißig Ortschaften im Gebiet von Gilead gehörten. Noch heute nennt man diese Ortschaften die "Dörfer Jaïrs". X +F Nach ihm führte Jaïr, ein Mann aus Gilead, Israel zweiundzwanzig Jahre lang. eEF Dreiundzwanzig Jahre war er Richter in Israel. Dann starb er und wurde in Schamir begraben. BF Nach dem Tod Abimelechs befreite Tola, der Sohn Puwas, Israel von seinen Feinden. Er war ein Nachkomme Dodos aus dem Stamm Issaschar und wohnte in der Stadt Schamir im Gebirge Ephraim. /F 9Auch die Sichemiter mußten für ihr Verbrechen büßen: Gott ließ den Fluch wahr werden, den Gideons Sohn Jotam über sie ausgesprochen hatte. }F 8So strafte Gott Abimelech dafür, daß er seine siebzig Brüder ermordet und damit seinem Vater Böses zugefügt hatte. PF 7Als die Soldaten sahen, daß Abimelech tot war, gingen sie nach Hause. @{F 6Abimelech rief seinen jungen Waffenträger zu sich und befahl ihm: "Zieh dein Schwert und töte mich! Sonst heißt es: 'Eine Frau hat ihn umgebracht. " Da erstach ihn der junge Mann. kQF 5Da warf ihm eine Frau von oben einen Mühlstein auf den Kopf und zerschmetterte ihm den Schädel. b?F 4Abimelech kämpfte sich an die Festung heran und versuchte, das Tor in Brand zu stecken. 3F 3Mitten in Tebez aber stand eine starke Festung. Dorthin flohen alle Bewohner, Männer und Frauen. Sie verriegelten die Tore und stiegen aufs Dach. U%F 2Von dort zog Abimelech nach Tebez. Er belagerte die Stadt und eroberte sie. -F 1Die Männer schlugen Äste ab und kehrten damit zur Festung zurück. Sie warfen das Holz auf die Decke des Gewölbes, in das sich die Bewohner der Festung geflüchtet hatten, und zündeten es an. Alle Menschen im Gewölbe kamen ums Leben, etwa tausend Männer und Frauen. DF 0Da stieg er mit seinen Männern auf den Berg Zalmon, hieb mit einer Axt von einem Baum einen großen Ast ab und legte ihn sich auf die Schulter. "Schnell!" befahl er. "Macht es wie ich!" &IF /Das wurde Abimelech gemeldet. F .Als die Bewohner der Festung das sahen, verschanzten sie sich im Kellergewölbe unter dem Tempel des Götzen Baal-Berit. xkF -Danach griff Abimelech die Stadt an. Den ganzen Tag dauerten die Kämpfe, schließlich nahm er Sichem ein und brachte alle Einwohner um. Er zerstörte die Stadt und streute als Zeichen ihrer endgültigen Vernichtung Salz auf die Trümmer. F , NF +teilte er sein Heer in drei Verbände auf, die sich wieder rings um Sichem in den Hinterhalt legten. Er wartete, bis die Menschen aus der Stadt kamen. Dann brach er mit seiner Abteilung aus dem Versteck hervor und versperrte das Stadttor. Die beiden anderen Gruppen fielen über die Leute auf dem Feld her und töteten alle. kQF *Am nächsten Morgen wollten die Einwohner von Sichem aufs Feld gehen. Als Abimelech davon erfuhr,  F )Dann machte Abimelech kehrt und zog mit seinen Soldaten nach Aruma. Sebul jagte Gaal und seine Brüder noch am selben Tag aus der Stadt.   F (Der aber trieb sie zurück in die Stadt. Viele kamen bei der Schlacht ums Leben, bis ans Tor war alles mit Leichen übersät. W )F 'Da rückte Gaal mit den Männern von Sichem aus und kämpfte gegen Abimelech. n WF &Da sagte Sebul zu ihm: "Du hast den Mund zu voll genommen mit deinen Sprüchen. 'Wer ist schon Abimelech? Warum sollen wir ihm dienen? hast du gesagt. Dort kommen die Leute, die du verspottet hast. Nun geh und kämpf mit ihnen!" = uF %Doch Gaal blieb dabei: "Nein, es sind Truppen, die vom Garizim{Wörtlich: Nabel der Welt.} herunterkommen! Und dort nähert sich eine Abteilung auf der Straße zum Orakelbaum!" BF $Gaal entdeckte sie und sagte zu Sebul: "Siehst du das? Da steigen doch Truppen von den Bergen herab!" Sebul entgegnete: "Was du für Männer hältst, sind nur Schatten auf den Bergen." hKF #Als Gaal am Morgen ins Stadttor trat, kamen Abimelech und seine Soldaten aus ihren Verstecken. #AF "Abimelech brach mit seinem Heer in der Nacht auf. Er teilte es in vier Gruppen ein, die sich an verschiedenen Stellen um Sichem in den Hinterhalt legten. F !Bei Sonnenaufgang greift an! Wenn Gaal dir dann mit seinen Männern entgegenzieht, kannst du mit ihm tun, was du willst." ueF Bring deine Truppen im Schutz der Dunkelheit hierher. Haltet euch bis zum Morgen in der Umgebung versteckt! 9mF Er sandte heimlich Boten zu Abimelech und ließ ihm ausrichten: "Gaal, der Sohn Ebeds, ist mit seinen Brüdern nach Sichem gekommen und wiegelt die ganze Stadt gegen dich auf! dCF Als Sebul, der führende Mann Sichems, hörte, was Gaal gesagt hatte, packte ihn der Zorn. F Wenn ich hier das Sagen hätte, würde ich Abimelech beseitigen. Ja, Abimelech, sammle deine Truppen, und stell dich zum Kampf!" OF Gaal rief: "Wer ist denn dieser Abimelech schon? Warum sollen wir Sichemiter ihm dienen, diesem Sohn Jerubbaals? Meint er etwa, wir würden uns Sebul unterwerfen, den er uns als Aufseher vorgesetzt hat? Was glaubt er eigentlich, wer wir sind? Gehorcht lieber den Männern aus der Sippe Hamors, der diese Stadt gegründet hat! RF Gemeinsam zogen sie auf die Felder hinaus, hielten Lese in den Weinbergen und kelterten die Trauben. Sie feierten ein rauschendes Fest im Tempel ihres Gottes, aßen, tranken und verfluchten Abimelech. ~~wF Zu dieser Zeit kam Gaal, der Sohn Ebeds, mit seinen Brüdern nach Sichem und gewann das Vertrauen der Menschen dort. *}OF Bei den Gebirgspässen legten die Sichemiter einen Hinterhalt und lauerten Abimelech auf; sie raubten jeden aus, der vorüberkam. Das wurde Abimelech berichtet. Y|-F Denn er sollte bestraft werden für das Verbrechen an seinen eigenen Brüdern, den siebzig Söhnen Gideons. Auch die Einwohner Sichems, die ihn zu diesen Morden ermutigt hatten, mußten jetzt dafür büßen. .{WF Dann schickte Gott einen bösen Geist, der dafür sorgte, daß es zwischen Abimelech und den Sichemitern zum Bruch kam und sie sich von nun an gegen ihn auflehnten. 5zgF Abimelech herrschte drei Jahre über Israel. syaF Nachdem Jotam das gerufen hatte, floh er aus Angst vor seinem Bruder Abimelech nach Beer und wohnte dort. qx]F Wenn es aber ein Unrecht war, dann soll Feuer von Abimelech ausgehen und euch verzehren, ihr Einwohner von Sichem und ihr Bewohner der Festung. Und danach soll das Feuer von euch auf Abimelech übergreifen und auch ihn vernichten!" w/F Wenn es gut und richtig war, was ihr Gideon und seiner Familie angetan habt, dann wünsche ich euch viel Freude mit Abimelech, und ihm mit euch! qv]F Aber ihr seid heute über seine Familie hergefallen. Ihr habt seine Söhne auf einem Felsblock abgeschlachtet, siebzig Mann! Abimelech, den Sohn seiner Sklavin, habt ihr zum König von Sichem gemacht, weil er mit euch verwandt ist. xukF Mein Vater hat für euch gekämpft und sein Leben aufs Spiel gesetzt, um euch von den Midianitern zu befreien! \t3F Sagt mir", fuhr Jotam fort, "war es gut und richtig, daß ihr Abimelech zum König gemacht habt? Habt ihr Gideon und seiner Familie damit einen Dienst getan? Habt ihr ihm den Dank erwiesen, den er verdient hat? s F Das Dorngestrüpp fragte sie: 'Wollt ihr wirklich, daß ich über euch regiere? Dann kommt und vertraut euch mir an, stellt euch in meinen Schatten! Sonst lasse ich aus meinen Dornen ein Feuer hervorbrechen, das sogar die Zedern auf dem Libanon verbrennt! PrF Schließlich baten die Bäume das Dorngestrüpp: 'Sei du unser König! q+F Doch der Weinstock sagte nur: 'Dann könnte ich ja keinen Most mehr geben, der die Götter und die Menschen erfreut! Das kommt nicht in Frage! Up%F Als nächstes forderten die Bäume den Weinstock auf, ihr König zu werden. oF Der Feigenbaum entgegnete: 'Soll ich aufhören, süße und herrliche Früchte zu tragen, nur um von nun an über euch zu herrschen? Xn+F Da wandten die Bäume sich an den Feigenbaum: 'Komm du und werde unser König! 'mIF Aber der Ölbaum lehnte ab: 'Soll ich etwa mein Öl aufgeben, das die Götter und die Menschen so sehr an mir schätzen, nur um über die Bäume zu regieren? olYF Einst beschlossen die Bäume, sich einen König zu wählen. Sie baten den Ölbaum: 'Sei unser König! 3kaF Als Jotam davon erfuhr, stieg er auf den Gipfel des Berges Garizim und rief mit lauter Stimme: "Hört mich an, Einwohner von Sichem, dann wird Gott auch auf euch hören! %jEF Danach versammelten sich alle Einwohner Sichems und die Bewohner der Festung bei dem Baum, der als Denkmal diente. Dort ernannten sie Abimelech zum König. i+F und zog mit ihnen nach Ofra, wo die Familie seines Vaters lebte. Dort ermordete er seine eigenen Brüder, die siebzig Söhne Gideons. Er tötete sie alle auf ein und demselben Felsblock. Nur Jotam, der jüngste Sohn Gideons, blieb am Leben, weil er sich versteckt hatte. h5F Sie gaben ihm siebzig Silberstücke aus dem Tempelschatz des Götzen Baal-Berit. Mit dem Geld heuerte Abimelech eine Bande gewissenloser Männer an =guF Die Brüder seiner Mutter erzählten allen Einwohnern Sichems, was Abimelech ihnen aufgetragen hatte. Die Sichemiter dachten: "Er ist einer von uns" und entschieden sich für ihn. ?fyF "Fragt die Leute von Sichem, ob sie lieber von den siebzig Söhnen Gideons regiert werden möchten oder von einem einzigen Mann. Erinnert sie daran, daß ich mit euch verwandt bin." eF Eines Tages ging Gideons Sohn Abimelech nach Sichem zu den Brüdern seiner Mutter und ihren anderen Verwandten. Er bat sie: vdgF#Auch der Familie Gideons erwiesen die Israeliten keinen Dank für all das Gute, das er für sie getan hatte. icMF"und vergaßen den Herrn, ihren Gott, der sie aus der Gewalt ihrer Feinde ringsum befreit hatte. ubeF!Sobald Gideon nicht mehr lebte, wandten sich die Israeliten wieder den Götzen zu. Sie verehrten Baal-Berit vagF Gideon starb in hohem Alter und wurde neben seinem Vater Joasch in Ofra begraben, der Stadt der Abiësriter. m`UFEine seiner Nebenfrauen wohnte in Sichem. Sie brachte einen Sohn zur Welt, den er Abimelech nannte. 2_aFEr hatte viele Frauen und siebzig Söhne. ^FGideon{Im hebräischen Text wird Gideon von nun an nur noch Jerubbaal genannt.} , der Sohn Joaschs, wohnte weiterhin in Ofra. :]oFDie Midianiter hatten eine schwere Niederlage erlitten, nun forderten sie die Israeliten nicht mehr heraus. Vierzig Jahre, solange Gideon noch lebte, herrschte Frieden im Land. d\CFGideon fertigte aus dem Gold eine Götzenstatue an und stellte sie in seiner Heimatstadt Ofra auf. Sie wurde ihm und seiner Familie zum Verhängnis. Ganz Israel betete die Statue an und brach damit dem Herrn die Treue. D[FDas Gold wog insgesamt etwa zwanzig Kilogramm. Außerdem hatten die Israeliten Halbmonde, Ohrgehänge und königliche Purpurgewänder erbeutet, dazu den kostbaren Halsschmuck der Kamele. Z}F"Das tun wir gern!" antworteten die Israeliten. Sie breiteten einen Mantel aus und warfen alle erbeuteten Ringe darauf. 8YkFNur eine Bitte habe ich an euch", fügte er hinzu, "gebt mir die Ringe, die ihr erbeutet habt!" Ihre Feinde hatten nämlich goldene Ringe getragen, weil sie Ismaeliter waren. X FEr entgegnete: "Ich will nicht über euch herrschen, und mein Sohn darf es auch nicht tun. Der Herr allein soll euch regieren. $WCFDie Israeliten kamen zu Gideon und sagten: "Du hast uns von den Midianitern befreit! Du sollst über uns herrschen und nach dir dein Sohn und dein Enkel!" XV+FDa sagten Sebach und Zalmunna zu Gideon: "Töte du uns! Dazu braucht es einen Mann!" Gideon stand auf und erstach die beiden. Die Halbmonde, die als Amulette an den Hälsen ihrer Kamele hingen, nahm er mit. *UOFDann befahl er seinem ältesten Sohn Jeter: "Steh auf und stich sie nieder!" Doch Jeter zögerte, sein Schwert zu ziehen, denn er war noch jung und hatte Angst. 2T_FDa rief Gideon: "Sie waren meine Brüder, die Söhne meiner Mutter! Ich schwöre euch beim Herrn: Wenn ihr sie am Leben gelassen hättet, würde ich euch nicht töten!" aS=FSchließlich wandte sich Gideon an Sebach und Zalmunna; er fragte: "Wie sahen die Männer aus, die ihr am Berg Tabor umgebracht habt?" "Es waren Männer wie du", antworteten sie, "jeder sah aus wie ein Königssohn." ]R5FDann ging er nach Pnuël, tötete die Männer der Stadt und riß ihren Turm nieder. `Q;FEr nahm die führenden Männer fest und ließ sie mit Dornen und Disteln auspeitschen. ePEFGideon ging zu ihnen und erklärte: "Hier sind Sebach und Zalmunna! Ihr habt mich ihretwegen verspottet und gesagt, ihr würdet meiner erschöpften Truppe kein Brot geben, solange wir die Könige nicht gefaßt hätten." 'OIFtraf er einen jungen Mann aus Sukkot. Gideon packte ihn und befahl ihm, die Namen der führenden Männer und Ältesten der Stadt aufzuschreiben. Es waren 77. bN?F Nach der Schlacht machte er sich auf den Rückweg. Als er den Paß von Heres hinabstieg, MF Die Feinde gerieten in Angst und Schrecken. Sebach und Zalmunna flohen, doch Gideon jagte ihnen nach und nahm sie gefangen. +LQF Gideon folgte den Midianitern auf dem Beduinenweg östlich von Nobach und Jogboha. Dann griff er ihr Heerlager an, während sie sich noch in Sicherheit wähnten. 4KcF Sebach und Zalmunna hatten mit ihren Truppen in Karkor haltgemacht. Nur noch 15 000 Soldaten waren vom großen Heer aus dem Osten übriggeblieben, 120 000 waren gefallen. ^J7F "Wenn ich heil zurückkomme, reiße ich den Turm eurer Stadt nieder!" drohte Gideon. IFDann zog er mit seinen Soldaten nach Pnuël weiter und bat auch dort um Brot. Er erhielt die gleiche Antwort wie in Sukkot. H+FGideon erwiderte: "Sobald der Herr die beiden Könige in meine Gewalt gegeben hat, werde ich euch mit Dornen und Disteln auspeitschen lassen!" G3FDoch die führenden Männer von Sukkot antworteten: "Warum sollten wir deiner Truppe Brot geben? Habt ihr Sebach und Zalmunna etwa schon gefaßt?" BFFDeshalb bat Gideon die Bewohner der nahen Stadt Sukkot: "Gebt doch meinen Soldaten etwas Brot! Sie sind übermüdet, denn wir verfolgen die midianitischen Könige Sebach und Zalmunna!" E}FGideon hatte mit seinen 300 Mann den Jordan überquert. Immer noch verfolgten sie die Feinde und waren sehr erschöpft. f==N<;; ::98%766=5433n2110.--,,r,+R**:)7(''|&%$$#n""5! 8 Q] vGv,q  , ^ k ! M TNRFShjCOF"Herr, du Gott Israels, unser Volk hat einen ganzen Stamm verloren! Warum mußte das geschehen?" zBoFNun gingen sie zum Heiligtum des Herrn nach Bethel und blieben bis zum Abend dort. Sie weinten laut und beteten: $ACFAls die Israeliten in Mizpa versammelt gewesen waren, hatten sie geschworen: "Keiner von uns wird jemals seine Tochter einem Benjaminiter zur Frau geben!" B@F0Die Israeliten brachen die Verfolgung ab und kehrten in das Stammesgebiet Benjamins zurück. Hier töteten sie alle Menschen und Tiere, die sie fanden, und brannten die Städte nieder. T?#F/Nur 600 erreichten den Rimmonfelsen und versteckten sich dort vier Monate. h>KF.Insgesamt verloren die Benjaminiter in dieser Schlacht 25 000 gute und kampferprobte Soldaten. Z=/F-Die Überlebenden versuchten, weiter in Richtung Wüste zum Rimmonfelsen zu fliehen. Doch die Israeliten überwältigten unterwegs 5 000 von ihnen und stachen sie nieder. Weitere 2 000 töteten sie bei Gidom. P<F,18 000 Benjaminiter, alles erfahrene Soldaten, fielen in der Schlacht. ;F+ x:kF*und versuchten nach Osten in Richtung Wüste zu entkommen. Nun verfolgten auch diejenigen Soldaten sie, die vorher Gibea aus dem Hinterhalt angegriffen hatten. Die Israeliten holten die Fliehenden ein, umzingelten sie und brachten sie um. -9UF)In diesem Augenblick machten die fliehenden Israeliten kehrt und griffen ihre Feinde an. a packte die Benjaminiter die Angst. Sie merkten, daß sie verloren waren, 8F(Plötzlich stieg hinter ihnen der Rauch aus der Stadt auf. Die Benjaminiter drehten sich um und sahen, daß ganz Gibea in Flammen stand. ;7qF'die zum Schein vor den Benjaminitern geflohen waren. Die Benjaminiter hatten etwa dreißig Israeliten getötet und gerufen: "Wir werden sie besiegen wie gestern und vorgestern!" ~6wF&Dann legten sie Feuer und ließen eine große Rauchwolke aufsteigen. Dies war das Zeichen für die anderen Soldaten, u5eF%brachen aus ihren Verstecken hervor, überfielen die Stadt und töteten alle Menschen dort mit dem Schwert. P4F$Erst ganz zuletzt begriffen die Benjaminiter, daß sie verloren waren. Das israelitische Heer hatte sie durch seine Flucht von Gibea fortgelockt. Die Männer, die rings um Gibea im Hinterhalt lagen, s3aF#Die Israeliten siegten mit der Hilfe des Herrn und töteten an jenem Tag 25 100 benjaminitische Soldaten. P2F"Plötzlich sahen sich die Benjaminiter von Gibea 10 000 der besten Soldaten aus ganz Israel gegenüber, und es entbrannte eine heftige Schlacht. Unerwartet brach das Unglück über die Stadt herein. o1YF!Sie rannten vor den Benjaminitern davon, bei Baal-Tamar aber kehrten sie um und stellten sich ihren Verfolgern entgegen. Die anderen Israeliten, die sich rings um Gibea auf freiem Feld versteckt gehalten hatten, kamen nun hervor. J0F "Jetzt schlagen wir sie wie die letzten Male!" riefen sie. Doch die Männer Israels hatten sich einen Plan zurechtgelegt: "Wir fliehen vor ihnen und locken sie von der Stadt weg auf die Wege!" p/[FWieder stürmten die Benjaminiter heraus und griffen an. Auf den Wegen, die nach Bethel und nach Gibea führten, und auf dem offenen Land töteten sie etwa dreißig Israeliten. Dabei entfernten sie sich immer weiter von der Stadt. ].5FDie anderen stellten sich wie an den zwei ersten Tagen vor der Stadt zum Kampf auf. ]-5FDiesmal legten sich einige israelitische Soldaten rings um Gibea in den Hinterhalt. %,EFund Pinhas, ein Nachkomme Eleasars und Aarons, übte das Priesteramt aus. "Sollen wir noch einmal gegen unsere Stammesbrüder von Benjamin kämpfen, oder sollen wir aufgeben?" fragten die Israeliten. "Greift sie an", antwortete der Herr, "morgen schenke ich euch den Sieg über sie." e+EFund fragten ihn, was sie tun sollten. Zu dieser Zeit stand in Bethel die Bundeslade Gottes, 7*iFDa zog das ganze Heer der Israeliten wieder zum Heiligtum des Herrn nach Bethel; dort weinten und fasteten sie bis zum Abend. Sie brachten dem Herrn Brand- und Dankopfer dar g)IFDoch die Benjaminiter kamen ihnen erneut zuvor und brachten 18 000 israelitische Soldaten um. (9Fum Gibea anzugreifen. 'F R&FDie Israeliten flohen nach Bethel zum Heiligtum des Herrn und weinten dort bis zum Abend. Sie fragten den Herrn: "Sollen wir noch einmal gegen unsere Brüder vom Stamm Benjamin kämpfen?" Der Herr antwortete: "Ja, greift sie an!" Nun faßten die Israeliten wieder Mut. Sie stellten sich am nächsten Tag an derselben Stelle auf, Z%/FDa stürmten die Benjaminiter heraus und töteten an jenem Tag 22 000 von ihnen. a$=FSie machten sich zum Angriff bereit und stellten sich in Schlachtordnung vor die Stadt. j#OFAm nächsten Morgen zogen die Israeliten nach Gibea und schlugen in der Nähe ihr Heerlager auf. !"=FSie zogen nach Bethel und fragten Gott: "Welcher Stamm soll uns in der Schlacht gegen Benjamin anführen?" Der Herr antwortete: "Juda soll vorangehen!" !FDie Israeliten hatten ohne den Stamm Benjamin 400 000 kampferprobte Soldaten aufgeboten, die mit Schwertern bewaffnet waren. FIm ganzen Stamm Benjamin gab es 700 Männer, die sogar mit der linken Hand Steine schleudern konnten und nie ihr Ziel verfehlten. "?FNoch am selben Tag stellten sie ein Heer von 26 000 Mann auf, alle mit Schwertern bewaffnet. Dazu kamen weitere 700 erfahrene Soldaten aus Gibea selbst. r_FAus dem ganzen Stammesgebiet zogen sie nach Gibea, um der Stadt im Kampf gegen die Israeliten zu helfen. G F Liefert uns die Männer von Gibea aus. Wir werden diese skrupellosen Kerle töten. Eine solche Schandtat darf in Israel nicht geduldet werden!"Doch dazu waren die Benjaminiter nicht bereit. 3F Unterwegs sandten sie Boten zu allen Sippen des Stammes Benjamin und ließen ihnen ausrichten: "Bei euch ist eine abscheuliche Tat verübt worden. S!F So zogen die Israeliten geschlossen nach Gibea, um die Stadt anzugreifen. {qF wer Verpflegung für unser Heer besorgt. Dafür reicht jeder zehnte von uns, alle anderen sollen gleich mit nach Gibea kommen. Wir werden die Bewohner dort zur Rechenschaft ziehen für das Verbrechen, das sie in unserem Land begangen haben." zoF bevor Gibea seine gerechte Strafe bekommen hat. Wir müssen sofort gegen die Stadt vorgehen. Laßt uns auslosen, r_FDa standen alle Israeliten auf und erklärten einstimmig: "Keiner von uns wird nach Hause zurückkehren, |sFDarum seid ihr alle hier versammelt. Männer von Israel, bildet euch ein Urteil, und entscheidet, was zu tun ist!" 7iFIch habe ihre Leiche zerteilt und die Stücke überall in Israel herumzeigen lassen. Jeder sollte sehen, was für ein abscheuliches Verbrechen in unserem Land geschehen ist. fGFDie Männer der Stadt versuchten, mich in ihre Gewalt zu bekommen. Sie umstellten in der Nacht das Haus meines Gastgebers und wollten mich töten. Meine Nebenfrau haben sie so brutal vergewaltigt, daß sie gestorben ist. !=FDer Levit, dessen Frau ermordet worden war, berichtete: "Ich kam mit meiner Nebenfrau nach Gibea im Gebiet von Benjamin. Wir wollten dort übernachten. -FIm Stammesgebiet von Benjamin wußte man von diesem Treffen. Die Israeliten fragten: "Wie konnte dieses schreckliche Verbrechen nur geschehen?" #AFAuch die Oberhäupter der israelitischen Stämme waren gekommen. Sie stellten ein Heer von 400 000 Soldaten auf, die alle mit Schwertern bewaffnet waren. 9mFAlle Männer Israels aus dem Gebiet von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden und aus Gilead im Osten gingen nach Mizpa und versammelten sich dort in der Gegenwart des Herrn. oYFAlle, die es sahen, waren entsetzt und sagten: "So ein Verbrechen hat es noch nie bei uns gegeben. Seit wir aus Ägypten hierhergekommen sind, ist so etwas nicht geschehen. Wir müssen genau überlegen, was wir jetzt tun sollen." "?FDort angekommen, nahm er ein Messer und zerteilte die Leiche der Frau in zwölf Stücke. Dann ließ er die Teile überall in Israel den Menschen zeigen. F"Steh auf", sagte er zu ihr, "wir wollen weiter!" Aber sie antwortete nicht. Da legte er sie auf den Esel und zog in seine Heimatstadt. ;Fstand der Levit auf, um sich wieder auf den Weg zu machen. Er öffnete die Haustür und fand seine Nebenfrau davorliegen, die Hände auf der Schwelle.  #FDie Frau schleppte sich noch bis zum Eingang des Hauses, in dem ihr Mann war. Dort brach sie zusammen und blieb liegen. Als es hell wurde, o YFDoch die Männer von Gibea ließen nicht mit sich reden. Da führte der Levit seine Nebenfrau nach draußen. Die Männer fielen über sie her und vergingen sich die ganze Nacht an ihr. Erst im Morgengrauen ließen sie von ihr ab. Z /FEher gebe ich euch meine Tochter, die noch Jungfrau ist, und die Nebenfrau des Fremden. Vergewaltigt sie, und macht mit ihnen, was ihr wollt. Aber meinem Gast dürft ihr so etwas Fürchterliches nicht antun!" : oFDer alte Mann ging zu ihnen hinaus und beschwor sie: "Das könnt ihr doch nicht tun, denn dieser Fremde ist mein Gast! Eine solche Schandtat dürft ihr auf keinen Fall begehen! cAFWährend sie fröhlich zusammensaßen, umstellten skrupellose Männer aus Gibea das Haus. Sie schlugen gegen die Tür und riefen dem Hausherrn zu: "Gib den Mann, der bei dir ist, heraus. Wir wollen ihn vergewaltigen!" ~wFEr nahm sie mit in sein Haus und gab ihren Eseln Futter. Dann wuschen die Gäste sich die Füße, aßen und tranken. #AF"Ihr seid mir herzlich willkommen!" lud der alte Mann sie ein. "Bitte laßt mich für euch sorgen. Hier draußen sollt ihr auf keinen Fall übernachten!" Fobwohl wir Stroh und Futter für die Esel und Brot und Wein für uns selbst mitgenommen haben. Wir sind wirklich mit allem versorgt." yFDer Levit erklärte: "Wir kommen gerade aus Bethlehem in Juda und wollen zum äußersten Ende des Gebirges Ephraim, wo mein Zuhause ist. Von dort aus habe ich diese Reise nach Bethlehem unternommen. Aber hier in Gibea will uns niemand aufnehmen, oYFAls er den Leviten auf dem Platz sitzen sah, fragte er ihn: "Wo kommst du her, und wo willst du hin?" "?FSpät am Abend kam ein alter Mann von der Feldarbeit zurück. Er stammte aus dem Gebirge Ephraim und lebte als Fremder unter den Benjaminitern in Gibea. *OFSie bogen vom Weg ab und gingen in die Stadt. Doch dort wollte sie niemand über Nacht aufnehmen, und so blieben sie an einem großen Platz in der Stadt sitzen. oYFSo zogen sie weiter, und bei Sonnenuntergang waren sie kurz vor Gibea im Gebiet des Stammes Benjamin. {F Wenn wir uns beeilen, können wir Gibea oder sogar noch Rama erreichen! In einem dieser Orte werden wir übernachten." ~%F Doch der Levit erwiderte: "Ich will nicht bei diesen Fremden übernachten, die keine Israeliten sind. Wir gehen besser hinüber nach Gibea. }F 4|cF Aber der Levit wollte nun abreisen. Er ließ die Esel satteln und machte sich mit seiner Nebenfrau und seinem Knecht auf den Heimweg. Gegen Abend erreichten sie Jebus, das heutige Jerusalem. Da schlug der Knecht seinem Herrn vor: "Komm, laß uns in die Stadt gehen und dort eine Unterkunft suchen." D{F Am Nachmittag erhob sich der Levit, um sich mit seiner Nebenfrau und seinem Knecht auf den Weg zu machen. "Sieh doch", wandte sein Schwiegervater ein, " der Tag geht zu Ende, bald wird es dunkel. Bleib über Nacht, und mach es dir hier bequem! Morgen früh könnt ihr dann aufbrechen und nach Hause zurückkehren." z{FAm Morgen des fünften Tages stand er wieder früh auf, um abzureisen. "Stärke dich noch etwas", ermunterte ihn sein Schwiegervater, " bis heute nachmittag könnt ihr euch wirklich noch Zeit lassen." Wieder setzten sich die beiden hin und aßen. y+FAber der Levit wollte aufbrechen. Da drängte ihn der Vater der Frau, noch einmal bei ihm zu übernachten, bis der Levit schließlich nachgab. CxFDie beiden Männer setzten sich hin und aßen und tranken miteinander."Tu mir doch den Gefallen", bat der Schwiegervater, "und bleib noch eine Nacht hier. Laß es dir bei mir gutgehen!" hwKFAm vierten Tag stand der Levit früh auf, um sich mit seiner Nebenfrau auf den Heimweg zu machen. Aber sein Schwiegervater hielt ihn zurück: "Iß erst einmal einen Bissen Brot, und stärk dich, dann könnt ihr losziehen." svaFund wollte ihn gar nicht wieder gehen lassen. Drei Tage lang blieben sie zusammen, sie aßen und tranken. uFnahm der Levit zwei Esel und ritt mit seinem Knecht nach Bethlehem. Er wollte mit der jungen Frau sprechen und sie zurückgewinnen. Als er sie gefunden hatte, lud sie ihn in ihr Elternhaus ein. Ihr Vater freute sich sehr, seinen Schwiegersohn zu sehen, t+FDoch eines Tages war die Frau wütend über ihren Mann und lief ihm weg, sie kehrte zurück zu ihrem Vater nach Bethlehem. Vier Monate später /sYFZu der Zeit, als es noch keinen König in Israel gab, nahm sich ein Levit, der am äußersten Ende des Gebirges Ephraim wohnte, eine Nebenfrau aus Bethlehem in Juda. Wr)FMichas Götzenbild stand ebensolange in Dan wie das Heiligtum Gottes in Silo. q+FSie stellten dort die geschnitzte Götzenstatue auf und ernannten den Leviten Jonatan zum Priester, einen Nachkommen von Moses Sohn Gerschom. Als Jonatan starb, wurde sein Sohn Priester und nach ihm seine Nachkommen, bis das Volk in die Gefangenschaft verschleppt wurde. opYFSie nannten sie aber nicht mehr Lajisch, sondern Dan nach ihrem Stammvater, einem der Söhne Israels. oFDie Daniter zogen nach Lajisch und überfielen seine Einwohner, die sorglos und friedlich dort gelebt hatten. Sie töteten alle mit dem Schwert und brannten die Stadt nieder. Keiner half den Bewohnern. Denn Sidon war zu weit entfernt, und sonst hatten sie keine Verbündeten. Lajisch lag einsam in der Ebene bei Bet-Rehob. Die Daniter bauten die Stadt wieder auf und ließen sich dort nieder. \n3FSeine Götzenstatuen behielten die Daniter, und auch der Priester blieb bei ihnen. pm[FDann setzten sie ihren Weg fort. Micha sah ein, daß er unterlegen war, und kehrte nach Hause zurück. |lsFSie riefen: "Mach, daß du wegkommst! Sonst verlieren wir die Beherrschung und bringen dich und deine Familie um!" ^k7F"Ihr habt meine Götter gestohlen, die ich selbst angefertigt habe!" gab Micha zurück. "Und auch meinen Priester habt ihr mir genommen! Ich bin von euch ausgeraubt worden, und da fragt ihr noch: 'Was ist los? !" =juFAls sie nahe genug an die Fliehenden herangekommen waren, schrien sie ihnen nach. Die Daniter drehten sich um und riefen Micha zu: "Was ist los? Was willst du mit all den Leuten?" i1FSie hatten sich schon ein ganzes Stück vom Haus entfernt, bis Micha endlich seine Nachbarn zusammengerufen und die Verfolgung aufgenommen hatte. hFDann brachen sie auf; ihre Frauen und Kinder, ihr Vieh und alles Wertvolle, was sie besaßen, stellten sie an die Spitze des Zuges. gFDa freute sich der Levit. Er nahm die Götzenstatue, die anderen Figuren und das Gewand und schloß sich den Danitern an. PfF"Sei still!" gaben sie zurück. "Komm mit und werde unser Ratgeber und Priester! Bei uns bist du Priester für einen ganzen israelitischen Stamm, das ist doch viel besser als nur für eine Familie!" MeFDer Levit aber sah sie damit herauskommen und rief: "Was soll das?" &dGFAls dann der Levit zu ihnen hinausging, schlichen sich die fünf in das Heiligtum und stahlen die Götzenstatue, die anderen Figuren und das Priestergewand. ?c{Fwährend die 600 Bewaffneten draußen am Tor warteten. PbFDie fünf betraten das Haus Michas und begrüßten den jungen Leviten, 6agFDie fünf Männer, die das Gebiet von Lajisch erkundet hatten, erzählten den anderen: "Stellt euch vor, in einem dieser Häuser gibt es eine Götzenstatue aus Holz, die mit Silber überzogen ist, außerdem noch andere Figuren und ein Priestergewand. Lassen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen!" K`F Von dort gingen sie ins Gebirge Ephraim und kamen zu Michas Haus. 0_[F Sie zogen nach Kirjat-Jearim in Juda und schlugen im Westen der Stadt ihr Lager auf. Daher nennt man diesen Ort bei Kirjat-Jearim bis heute Mahane-Dan ("Dans Lager"). U^%F Mit 600 bewaffneten Männern brachen die Daniter von Zora und Eschtaol auf. G] F Die Bewohner dort sind auf keinen Angriff vorbereitet. Es ist ein großes und fruchtbares Gebiet. Dort wächst einfach alles, was ihr euch vorstellen könnt! Gott schenkt euch dieses Land!" /\YF "Laßt uns in den Kampf ziehen!" riefen sie. "Wir haben ein ausgezeichnetes Gebiet gefunden! Was steht ihr noch herum? Schnell, wir wollen aufbrechen und zuschlagen! |[sFDie fünf Kundschafter kehrten zu ihrem Stamm nach Zora und Eschtaol zurück, wo man sie schon gespannt erwartete. =ZuFDa zogen die fünf Männer weiter und kamen nach Lajisch. Sie sahen, daß die Menschen dort von niemandem unterdrückt und ausgebeutet wurden. Sie lebten ruhig und sicher wie die Sidonier. Die Stadt Sidon aber war zu weit entfernt, um ihnen helfen zu können, und in der Nähe hatten sie keine Verbündeten. zYoFDer Levit ermutigte sie: "Macht euch keine Sorgen! Der Herr weiß, was ihr vorhabt, und er wird euch beistehen." eXEFDa baten sie ihn: "Frag doch Gott, ob wir bei unserer Erkundungsreise Erfolg haben werden!" zWoFDer junge Mann erzählte ihnen seine Geschichte. "Micha hat mich angestellt", sagte er, "ich bin sein Priester." VFfiel ihnen der Levit durch seinen Dialekt auf. Sie gingen zu ihm und fragten: "Wie bist du hierhergekommen? Was machst du hier?" zUoFIn Zora und Eschtaol wählten die Daniter aus ihren Sippen fünf bewährte Soldaten aus und schickten sie los, um das Land auszukundschaften. Die Männer zogen durch das Gebirge Ephraim und kamen zu Michas Haus. Als sie dort übernachteten, 'TIFZu dieser Zeit hatte Israel keinen König. Der Stamm Dan besaß noch kein eigenes Land und suchte deshalb nach einem Gebiet, in dem er sich ansiedeln konnte. _S9F "Jetzt wird der Herr mir sicher Gutes tun, denn ich habe einen Leviten als Priester!" 1R_F er ernannte ihn zum Priester und dachte: WQ)F Der Levit willigte ein und blieb. Micha nahm ihn auf wie einen seiner Söhne, HP F "Bleib hier bei mir!" forderte Micha ihn auf. "Du kannst mein Ratgeber und Priester werden. Ich gebe dir dafür zehn Silberstücke im Jahr und so viel Kleidung und Nahrung, wie du brauchst." O3F "Woher kommst du?" fragte Micha ihn. Der junge Mann antwortete: "Ich bin ein Levit aus Bethlehem in Juda. Ich möchte mich woanders niederlassen." N!FEr verließ die Stadt, um sich an einem anderen Ort niederzulassen. Auf seiner Reise durchs Gebirge Ephraim kam er an Michas Haus vorbei. sMaFZu jener Zeit lebte ein junger Mann aus dem Stamm Levi in Bethlehem, das im Stammesgebiet von Juda liegt. ZL/FDamals gab es keinen König in Israel, und jeder tat, was er für richtig hielt. $KCFdenn er besaß ein eigenes Heiligtum. Er ließ noch andere Götzenstatuen und ein Priestergewand anfertigen und ernannte einen seiner Söhne zum Priester. +JQFSie brachte 200 der Silberstücke zum Goldschmied und ließ eine Götzenfigur aus Holz mit einem silbernen Guß anfertigen. Micha stellte die Figur bei sich auf, IyFMicha gab ihr das Gestohlene zurück, und sie erklärte: "Das Silber soll dem Herrn gehören! Ich werde dir davon ein Gottesbild herstellen lassen, aus Holz geschnitzt und mit Silber überzogen. So wirst du doch noch etwas von dem Silber haben." H5FEines Tages sagte er zu seiner Mutter: "Dir sind doch 1 100 Silberstücke gestohlen worden. Ich habe gehört, wie du damals den Dieb verflucht hast. Nun, das Geld ist bei mir. Ich selbst habe es genommen!" Da rief seine Mutter: "Der Herr möge den Fluch in Segen verwandeln!" 8GmFIm Gebirge Ephraim lebte ein Mann namens Micha. yFmFSimsons Brüder und seine übrigen Angehörigen kamen, hoben seinen Leichnam auf und brachten ihn zum Grab seines Vaters Manoach. Dort, zwischen Zora und Eschtaol, begruben sie ihn. Zwanzig Jahre lang hatte Simson das Volk Israel geführt. xEkF"Sollen die Philister mit mir sterben!" schrie er und riß die Säulen mit aller Kraft um. Das Gebäude brach über den Philistern und ihren Fürsten zusammen. Dabei starben mehr Menschen, als Simson in seinem ganzen Leben getötet hatte. D7FDann faßte Simson die beiden mittleren Säulen, auf denen das Dach ruhte, eine mit der rechten Hand, eine mit der linken, und stemmte sich dagegen. IC FSimson betete: "Herr, mein Gott, erinnere dich an mich! Bitte gib mir noch dies eine Mal so viel Kraft wie früher! Ich will mich dafür rächen, daß sie mir meine Augen ausgestochen haben." :BoFDas Gebäude war voller Menschen. Auch die Fürsten der Philister waren alle gekommen. Allein vom Dach aus hatten etwa dreitausend Leute zugesehen, wie Simson verspottet wurde. .AWFEr bat den Jungen, der ihn an der Hand führte: "Laß mich einmal kurz los! Ich möchte nach den Säulen tasten, die das Dach tragen, und mich etwas an sie lehnen." @F x?kFAls sie richtig in Stimmung waren, riefen sie: "Holt Simson! Er soll uns etwas vorführen!" So wurde Simson aus dem Gefängnis herbeigebracht, und sie trieben ihren Spott mit ihm. Sie priesen ihren Gott und stimmten von neuem ihr Lied an: .>WFDie Fürsten der Philister versammelten sich zu einem großen Fest. Sie brachten ihrem Gott Dagon viele Schlachtopfer dar und feierten ihren Sieg. Dabei sangen sie: 8=mFAllmählich begann sein Haar wieder zu wachsen. Z</FDie Philister packten Simson und stachen ihm die Augen aus. Dann brachten sie ihn nach Gaza, legten bronzene Ketten um seine Arme und Beine und warfen ihn ins Gefängnis. Dort mußte er die Kornmühle drehen. B;F"Simson", rief sie dann, " die Philister sind da!" Er wachte auf und meinte, er könne sich wieder befreien und losreißen. Er wußte nicht, daß der Herr sich von ihm abgewandt hatte. 4:cFDelila ließ Simson in ihrem Schoß einschlafen. Dann winkte sie einen Mann herbei und schnitt Simsons sieben Haarflechten ab. Während sie es tat, verlor er seine Kraft. Z9/FDelila wußte, daß er ihr jetzt die Wahrheit gesagt hatte. Sie benachrichtigte die Fürsten der Philister: "Kommt! Er hat mir alles anvertraut!" Da kamen sie und brachten die versprochenen Silberstücke mit. J8Fund sein Geheimnis preisgab: "Ich bin von Mutterleib an Gott geweiht, niemals hat man mir die Haare geschnitten. Ohne sie würde ich meine Kraft verlieren und schwach werden wie jeder andere." v7gFTag für Tag redete sie auf ihn ein. Sie drängte ihn so sehr, daß er es zuletzt nicht mehr ertragen konnte g6IFErneut machte Delila ihm Vorwürfe: "Wie kannst du noch behaupten, daß du mich liebst? In Wahrheit gehört dein Herz mir gar nicht! Dreimal hast du mich belogen und mir immer noch nicht verraten, warum du so stark bist." 95mFAls er schlief, wob Delila sein Haar hinein und befestigte es mit dem Pflock. Dann rief sie: "Simson! Die Philister!" Er sprang auf und riß das Gewebe samt dem Pflock heraus. N4F "Immer täuschst du mich", klagte Delila, "ständig belügst du mich! Verrate mir endlich, womit man dich binden kann!" Simson erwiderte: "Du mußt meine sieben Haarflechten im Webstuhl einweben!" D3F Delila nahm solche Seile und fesselte Simson damit. Wieder lauerte man ihm nebenan auf. Aber als sie rief: "Simson! Die Philister kommen!", riß er die Seile von seinen Armen wie Fäden. 2F Er antwortete: "Wenn man mich mit neuen Seilen bindet, die noch nie gebraucht worden sind, habe ich so wenig Kraft wie jeder andere." r1_F Delila warf ihm vor: "Du hast mich getäuscht und belogen! Sag mir, wie man dich wirklich fesseln kann!" _09F während einige Philister im Nebenzimmer lauerten. Dann rief sie: "Simson! Die Philister kommen!" Da zerriß er die Sehnen, als wären sie angesengte Bindfäden. Das Geheimnis seiner Kraft hatte er nicht verraten. Y/-FDie Fürsten besorgten sieben solcher Sehnen, und Delila fesselte Simson damit, .FEr antwortete: "Wenn man mich mit sieben frischen Sehnen bindet, die noch nicht trocken sind, dann bin ich schwach wie jeder andere." -FDelila fragte Simson: "Willst du mir nicht anvertrauen, warum du so stark bist? Gibt es Fesseln, die du nicht zerreißen kannst?" 5,eFEinige Fürsten der Philister kamen zu ihr und forderten sie auf: "Du weißt, daß Simson dich liebt. Nutz das doch aus, und frag ihn, woher seine große Kraft stammt, damit wir ihn überwältigen können. Finde heraus, womit man ihn fesseln kann! Jeder von uns gibt dir dafür 1 100 Silberstücke." h+KFEinige Zeit später verliebte sich Simson in eine Frau namens Delila, die im Tal Sorek wohnte. }*uFSimson lag bis Mitternacht im Bett. Dann stand er auf und ging zum Stadttor. Er packte die Torflügel, riß sie mit Pfosten und Querbalken heraus, nahm sie auf die Schultern und trug sie auf den Gipfel des Berges, der in Richtung Hebron liegt. );FSchnell sprach es sich unter den Bewohnern der Stadt herum: "Simson ist hier!" Die Philister umstellten das Haus und legten sich die Nacht über am Stadttor auf die Lauer. Sie beschlossen: "Solange es dunkel ist, unternehmen wir nichts. Erst im Morgengrauen bringen wir ihn um!" _(9FEinmal kam Simson nach Gaza. Dort sah er eine Prostituierte und ging zu ihr ins Haus. j'OFZwanzig Jahre lang führte Simson das Volk Israel, während die Philister das Land beherrschten. ^&7FDa ließ Gott aus einer Bodensenke in der Nähe von Lehi Wasser hervorbrechen. Simson trank davon und kam wieder zu Kräften. Man nennt die Quelle daher En-Hakore ("Quelle des Rufenden"); sie ist noch heute dort. p%[FSimson hatte großen Durst. Er betete zum Herrn: "Ich habe für dich gekämpft, und du hast mir diesen großen Sieg geschenkt! Aber jetzt muß ich verdursten und werde doch noch diesen unbeschnittenen Heiden in die Hände fallen!" }$uFDanach warf er den Knochen weg. Seither heißt der Ort, an dem dies geschehen ist, Ramat-Lehi ("Kinnbacken-Höhe"). x#kF"Mit dem Kiefer des Esels mähte ich sie nieder!" sang er. "Mit dem Kiefer des Esels schlug ich tausend Mann!" p"[FDann entdeckte er den Unterkieferknochen eines Esels, packte ihn und erschlug damit tausend Philister. G! FAls die Philister Simson sahen, stimmten sie ein Triumphgeschrei an. Da wurde er vom Geist des Herrn ergriffen. Er zerriß die Stricke an seinen Armen, als wären sie angesengte Bindfäden. m UF Sie versprachen: "Wir wollen dich wirklich nur fesseln und ausliefern. Auf keinen Fall werden wir dich töten!" Nun ließ er sich von ihnen mit zwei neuen Stricken binden, aus der Felsspalte herausführen und nach Lehi bringen. 0[F Die Männer von Juda erwiderten: "Wir sind hergekommen, um dich zu fesseln und den Philistern auszuliefern." "Schwört mir, daß ihr mich nicht umbringt!" bat Simson. 'F Da gingen dreitausend Judäer zur Felsspalte am Berg Etam und stellten Simson zur Rede: "Warum hast du uns das angetan? Du weißt doch, daß die Philister uns beherrschen!" "Ich habe ihnen nur mit gleicher Münze heimgezahlt, was sie mir angetan haben", antwortete er. A}F Die Bewohner von Juda fragten: "Warum zieht ihr gegen uns in den Krieg?" "Wir wollen Simson gefangennehmen", erwiderten die Philister. "Wir haben mit ihm eine Rechnung zu begleichen." wiF Die Philister marschierten mit ihrem Heer ins Stammesgebiet von Juda ein und schlugen ihr Lager bei Lehi auf. FEr schlug auf die Philister ein, bis sie alle am Boden lagen. Dann floh er zum Berg Etam und versteckte sich dort in einer Felsspalte. FDa ging Simson zu ihnen und rief: "Was habt ihr getan! Das schreit nach Rache! Jetzt werde ich euch nicht mehr verschonen!" FDie Philister fragten: "Wer hat das getan?" Und bald fand man heraus: "Es war Simson! Sein Schwiegervater in Timna hat ihm die Frau weggenommen und sie dem Brautführer gegeben." Die Philister zogen nach Timna und verbrannten die Frau und ihren Vater. DFDann zündete er die Fackeln an und jagte die Tiere in die Felder der Philister. Sie setzten das Getreide auf den Äckern, die Garbenhaufen, die Weinberge und die Olivengärten in Brand. {qFEr zog los, fing dreihundert Füchse, band sie paarweise an den Schwänzen zusammen und befestigte Fackeln daran. kQF"Das werde ich euch Philistern heimzahlen!" rief Simson. "Und diesmal bin ich wirklich im Recht!" RF"Das geht nicht! Ich habe sie dem Brautführer zur Frau gegeben. Glaub mir, ich habe wirklich gedacht, daß du sie nicht mehr liebst. Heirate doch ihre jüngere Schwester! Sie ist noch viel schöner!" b?FZur Zeit der Weizenernte wollte Simson seine Frau besuchen. Als Geschenk hatte er ihr einen jungen Ziegenbock mitgebracht. Er bat ihren Vater: "Laß mich zu meiner Frau ins Zimmer!" Doch der Vater verweigerte es ihm: ^7FSeine Frau aber wurde mit dem Brautführer, einem der dreißig Männer, verheiratet. vgFDa wurde er vom Geist des Herrn ergriffen. Er ging nach Aschkelon, tötete dreißig Philister, nahm ihre Gewänder und brachte sie den Männern, die sein Rätsel gelöst hatten. Dann kehrte er voller Zorn ins Haus seiner Eltern zurück. cAFBevor die Sonne unterging, sagten die Männer zu Simson: "Was ist süßer als Honig und stärker als ein Löwe?" Er erwiderte: "Hättet ihr nicht mit meinem Kalb gepflügt, dann hättet ihr das Rätsel nicht gelöst." I FWährend der ganzen Festwoche weinte sie, wenn sie bei ihm war. m siebten Tag schließlich flehte sie ihn so lange an, bis er ihr die Lösung anvertraute, und sie erzählte es den Philistern. 8kFDie Frau ging zu Simson und brach in Tränen aus: "Du liebst mich nicht! In Wirklichkeit haßt du mich nur! Du stellst den Männern meines Volkes ein Rätsel und verschweigst mir die Lösung." Er antwortete: "Nicht einmal meinen Eltern habe ich sie verraten, und da sollte ich sie bei dir ausplaudern?" MFAm vierten{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: am siebten Tag.} Tag drohten sie Simsons Braut: "Verleite deinen Mann dazu, dir die Lösung zu verraten, und sag sie uns! Sonst werden wir dich und die Familie deiner Eltern verbrennen! Oder habt ihr uns bloß eingeladen, um uns zu berauben?" - WFDa fragte Simson: "Was bedeutet das:  F Aber wenn ihr es nicht herausbekommt, müßt ihr mir dreißig Hemden und Gewänder geben." "Laß dein Rätsel hören!" antworteten sie. : oF Simson sagte zu ihnen: "Ich möchte euch ein Rätsel stellen. Wenn ihr es in der Festwoche löst, gebe ich euch dreißig wertvolle Leinenhemden und dreißig kostbare Gewänder. % EF Als die Angehörigen der Braut sahen, daß Simson in Timna eingetroffen war, schickten sie ihm dreißig junge Männer, die mit ihm zusammen feiern sollten. F In Timna ging sein Vater zur Familie der jungen Frau, während Simson als Bräutigam das Fest vorbereitete. So war es damals Sitte. a=F Er nahm den Honig heraus und begann ihn im Weitergehen zu essen. Als er wieder bei seinen Eltern war, gab er auch ihnen davon, sagte ihnen aber nicht, daß er den Honig aus dem Körper des toten Löwen geholt hatte. Z/FEinige Zeit später gingen sie wieder nach Timna, um die Hochzeit zu feiern. Vor der Stadt bog Simson vom Weg ab und sah nach dem toten Löwen. In dem Kadaver entdeckte er einen Schwarm Bienen und Honigwaben. ~~D}||b{{jzz9yxxSwwvuu%t sArr\pppp"onnnmqmlIkpj.ii$h+gtffBe_d;ccbaL``7_^^V]P\[[7ZfY*XiWWUVUTTSRRxQQPfP$ONNjMcLUKKJ/IGH_GGFPEeDDBBAA@'?>=P<;~::+9^88077767755g4Z3V22s10//.P.-},,P++D*|)((P'f&H%N$$^###"]"Q!!S k _r\x @A f N[I=4:yxmZ Da kam der Herr zu ihm und rief wie vorher: " Samuel, Samuel!" Der Junge antwortete: "Sprich, Herr, ich höre." /wYZ Darum wies er ihn an: "Geh und leg dich wieder hin! Und wenn dich noch einmal jemand ruft, dann antworte: 'Sprich, Herr, ich höre. "Also ging Samuel wieder zu Bett. Xv+ZSo rief der Herr zum dritten Mal: " Samuel, Samuel!" Und noch einmal lief der Junge zu Eli und sagte: "Hier bin ich! Jetzt hast du mich aber gerufen!" Da erkannte Eli, daß der Herr mit Samuel reden wollte. huKZSamuel wußte nicht, daß der Herr ihn gerufen hatte, denn er hatte ihn noch nie reden hören. tZAber der Herr rief noch einmal: " Samuel, Samuel!" Und wieder sprang Samuel auf und lief zu Eli. "Ich bin schon da, du hast mich doch gerufen!" sagte er. Eli verneinte wieder: "Ich habe dich nicht gerufen, mein Junge. Geh jetzt und leg dich ins Bett!" sZ rZDa rief der Herr: " Samuel, Samuel!" "Ja", antwortete der Junge, "ich komme!" und lief schnell zu Eli. "Hier bin ich. Du hast mich doch gerufen."Aber Eli sagte: "Nein, ich habe dich nicht gerufen. Geh nur wieder schlafen." So legte Samuel sich wieder ins Bett. qZAuch Samuel hatte sich hingelegt. Er schlief im Heiligtum in der Nähe der Bundeslade. Die Lampe im Heiligtum brannte noch. gpIZDer alte Eli war inzwischen fast erblindet. Eines Nachts war er wie gewohnt zu Bett gegangen. +oQZDer junge Samuel wohnte bei Eli und diente dem Herrn. Zu jener Zeit geschah es sehr selten, daß der Herr den Menschen durch Worte oder Visionen etwas mitteilte. qn]Z$Wer dann von deinen Nachkommen noch lebt, wird zu diesem Priester kommen und auf den Knien um etwas Geld und Brot betteln. Er wird flehen: Bitte laß mich ein Gehilfe der Priester werden, damit ich wenigstens etwas zu essen habe. " m'Z#Dann setze ich einen Priester ein, der treu zu mir steht. Er wird mir dienen und tun, was mir gefällt. Ich schenke ihm viele Nachkommen, und sie werden für alle Zeiten im Dienst des Königs stehen, den ich einsetzen will. Auch den Priesterdienst werden sie ausüben. l;Z"Ich will dir mit einem Zeichen bestätigen, daß jedes dieser Worte eintreffen wird: Deine Söhne Hofni und Pinhas werden beide am selben Tag sterben! Uk%Z!Trotzdem soll deine Familie nicht ganz aussterben: Manche werden noch vor meinem Altar dienen, dir selbst aber bleibt nur Trauer und Leid. Denn alle deine Nachkommen werden im besten Mannesalter sterben. Yj-Z Verbittert und voller Neid werdet ihr auf das Glück und den Wohlstand blicken, den ich ganz Israel gebe, während in eurer Familie Not und Elend herrschen. Keiner von euch wird je ein hohes Alter erreichen. i'ZIn Zukunft soll die Lebenskraft deiner Nachkommen gebrochen sein: Nie mehr wird ein Mann deiner Sippe über seine besten Jahre hinauskommen. =huZDarum sage ich, der Herr, der Gott Israels: Ich habe dir versprochen, daß die Priester für alle Zeiten aus deiner Sippe kommen. Doch heute muß ich dieses Versprechen zurücknehmen. Denn ich ehre nur die, die auch mich verehren. Wer mir aber verächtlich den Rücken kehrt, der wird selbst auch verachtet. Sg!ZWarum setzt ihr euch jetzt über meine Gebote hinweg und greift gierig nach den Opfergaben, die für mich allein bestimmt sind? Und du, Eli, warum ehrst du deine Söhne mehr als mich? Warum duldest du, daß sie die fettesten und schönsten Fleischstücke der Opfertiere für sich nehmen, damit ihr alle euch damit mästen könnt? NfZAus allen Stämmen Israels habe ich ihn und seine Nachkommen als meine Priester erwählt. Sie sollten auf meinem Altar Opfer darbringen, Weihrauch verbrennen und in meinem Heiligtum das Priestergewand tragen. Schon deine Vorfahren durften von allen Opfern der Israeliten einen bestimmten Anteil für sich zum Essen behalten. re_ZEines Tages kam ein Prophet zu Eli und sagte: "So spricht der Herr: 'Hast du vergessen, wie deutlich ich damals zu deinem Stammvater Aaron gesprochen habe, als die Israeliten noch in Ägypten unter der Herrschaft des Pharaos litten? ]d5ZJe älter Samuel wurde, desto mehr Ansehen fand er beim Herrn und bei den Menschen. [c1ZWenn jemand an einem Menschen schuldig wird, nimmt Gott ihn vielleicht noch in Schutz. Wenn jemand sich aber direkt gegen den Herrn versündigt, wie ihr es ständig tut, dann kann niemand mehr als Vermittler für ihn einspringen."Doch die Söhne wollten nicht auf ihren Vater hören, denn der Herr hatte ihren Tod schon fest beschlossen. bZ kaQZDa sagte er zu ihnen: "Ganz Israel beschwert sich bei mir über euch. Warum treibt ihr es auch so schlimm? Man erzählt sich die schrecklichsten Geschichten! Ihr verführt durch eure Machenschaften das Volk Gottes zur Sünde. i`MZEli war inzwischen sehr alt geworden. Er hörte, wie unverschämt Hofni und Pinhas die Israeliten behandelten, und wußte auch, daß sie oft mit den Frauen schliefen, die beim Eingang zum Heiligtum ihre Arbeit verrichteten. _yZUnd wirklich: Der Herr schenkte Hanna noch drei Söhne und zwei Töchter. Samuel aber wuchs auf als Diener des Herrn. ]^5ZBevor sie wieder heimkehrten, segnete Eli die Eltern Samuels. Er sagte zu Elkana: "Möge der Herr dir und deiner Frau noch weitere Kinder schenken als Ersatz für diesen Jungen, den ihr ihm zurückgegeben habt." ]ZJedes Jahr nähte ihm seine Mutter ein neues Obergewand und brachte es mit, wenn sie mit ihrem Mann zum jährlichen Opfer nach Silo kam. e\EZDer junge Samuel diente am Heiligtum des Herrn und trug bereits das leinene Priestergewand. [ZSo luden die jungen Männer schwere Schuld auf sich, denn sie behandelten die für den Herrn bestimmten Opfergaben mit Verachtung. /ZYZWenn der Mann, der das Opfer darbrachte, einzuwenden wagte: "Zuerst muß doch das Fett für den Herrn verbrannt werden! Nachher kannst du meinetwegen nehmen, soviel du willst", dann fuhr der Diener ihn an: "Ich will es sofort haben! Gibst du es nicht freiwillig, dann nehme ich es mit Gewalt." lYSZOft stand der Diener sogar schon da, bevor das Fett des Opfertiers auf dem Altar verbrannt war. Dann forderte er: "Gib mir das Fleisch für den Priester! Er will es nicht gekocht von dir, sondern roh, damit er es braten kann." =XuZEr stach damit in den Fleischtopf und brachte alles, was er aufgespießt hatte, Elis Söhnen, den Priestern. o machten sie es bei allen Israeliten, die zum Opfern nach Silo kamen. WZ und gaben sich nicht zufrieden mit dem Anteil, der ihnen vom Fleisch der geopferten Tiere zustand. Immer wenn jemand ein Opfer darbrachte und dann das Fleisch für das Festmahl kochte, schickten sie ihren Diener mit einer großen dreizinkigen Gabel zur Kochstelle. lVSZ Hofni und Pinhas, die Söhne Elis, waren gewissenlose Männer. Sie wollten nichts vom Herrn wissen U5Z Danach reisten Elkana und Hanna wieder zurück nach Rama. Der Junge aber blieb beim Priester Eli und wurde unter seiner Aufsicht ein Diener Gottes. T-Z Wer es wagt, mit dem Herrn zu streiten, der verliert. Er geht zugrunde, wenn Gott seinen schrecklichen Donner gegen ihn grollen läßt. Der Herr wird über die ganze Welt Gericht halten. Macht und Ehre gibt er seinem König, den er selbst auserwählt und eingesetzt hat." SZ RZDem Verachteten hilft er aus seiner Not. Er zieht den Armen aus dem Schmutz und stellt ihn dem Fürsten gleich, ja, er gibt ihm einen Ehrenplatz. Dem Herrn gehört die ganze Welt. Er hat sie auf ein festes Fundament gegründet, Damit sie niemals wankt. &QGZManche macht er arm, andere dagegen reich. Er erniedrigt und erhöht Menschen, wie er es für richtig hält{"wie. . hält" ist sinngemäß eingefügt.} . PZ dOCZWer immer satt geworden ist, muß nun für ein Stück Brot hart arbeiten. doch wer damals Hunger litt, hat heute genug zu essen. Die unfruchtbare Frau bringt sieben Kinder zur Welt, die kinderreiche jedoch welkt dahin! ^N7ZDie Waffen starker Soldaten sind zerbrochen, doch die Schwachen bekommen neue Kraft. M-ZLaßt eure stolzen Reden und frechen Worte! Wißt ihr denn nicht, daß der Herr alles hört, was ihr sagt, und ihm nichts entgeht, was ihr tut? LZ BKZHanna sang ein Loblied:"Der Herr erfüllt mein Herz mit großer Freude, er richtet mich auf und gibt mir neue Kraft! Laut lache ich über meine Feinde und freue mich über deine Hilfe! AJ}ZSo will auch ich nun mein Versprechen halten: Ich gebe Samuel dem Herrn zurück. Sein ganzes Leben lang soll er Gott gehören." Danach warfen sie sich nieder und beteten den Herrn an. sIaZUm diesen Jungen habe ich damals gefleht, und der Herr hat mein Gebet erhört. Er gab mir, worum ich bat. HZ"Herr, erinnerst du dich noch an mich?" fragte Hanna. "Ich bin die Frau, die vor einigen Jahren hier stand und gebetet hat. dGCZNachdem Elkana und Hanna einen der Stiere geopfert hatten, brachten sie den Jungen zu Eli. vFgZAls Samuel einige Jahre alt war, nahm seine Mutter ihn mit nach Silo. Obwohl er noch sehr jung war, wollte sie ihn nun im Heiligtum Gottes lassen. Als Opfergaben brachte sie drei Stiere mit, dazu einen Sack Mehl und einen Schlauch Wein. E/Z"Tu, was du für richtig hältst", erwiderte Elkana. "Bleib ruhig zu Hause, bis der Junge etwas größer ist. Hoffen wir, daß der Herr dann auch einlöst, was er dir für unseren Sohn versprochen hat." So blieb Hanna zu Hause und stillte ihren Sohn, bis er entwöhnt war. fDGZNur Hanna blieb zu Hause. Sie sagte zu ihrem Mann: "Sobald ich den Jungen nicht mehr stillen muß und er etwas selbständiger geworden ist, werde ich ihn mitnehmen zum Heiligtum des Herrn und ihn für immer dort lassen." C7ZIm nächsten Jahr zog Elkana wieder mit der ganzen Familie nach Silo. Er wollte ein besonderes Opfer darbringen, das er dem Herrn versprochen hatte. 5BeZSie wurde schwanger und brachte noch im selben Jahr einen Sohn zur Welt. "Ich habe Gott um einen Sohn gebeten", sagte sie und nannte ihn daher Samuel ("von Gott erbeten"). MAZAm nächsten Morgen standen Elkana und seine Familie früh auf. Sie beteten noch einmal im Heiligtum und kehrten dann nach Rama zurück. Als Elkana mit Hanna schlief, erhörte der Herr ihr Gebet. D@ZHanna verabschiedete sich und sagte: "Behalte mich in guter Erinnerung!" Erleichtert ging sie zu den anderen zurück. Sie konnte wieder essen, und man sah ihr an, wie glücklich sie war. ?{ZDa antwortete Eli: "Geh getröstet und in Frieden nach Hause! Der Gott Israels wird dir geben, worum du gebeten hast." >ZHalte mich bitte nicht für eine heruntergekommene Frau. Wirklich, ich habe nur aus lauter Verzweiflung so lange gebetet." =/Z"Aber nein, mein Herr, ich bin nicht betrunken", widersprach Hanna. "Ich bin nur sehr, sehr traurig und habe dem Herrn mein Herz ausgeschüttet. <Zund fuhr sie an: "Wie lange willst du eigentlich noch betrunken hier herumlungern? Geh und schlaf erst einmal deinen Rausch aus!" ;{Z Ihre Lippen bewegten sich, die Worte aber waren nicht zu hören, weil Hanna leise betete. Eli hielt sie für betrunken L:Z Hanna betete sehr lange. Das fiel Eli auf, und er beobachtete sie. N9Z Unter Tränen betete sie und versprach dem Herrn: "Allmächtiger Gott, du siehst doch mein Elend. Wenn du Erbarmen mit mir hast und mich nicht vergißt, sondern mir einen Sohn schenkst, will ich ihn dir zurückgeben. Sein ganzes Leben soll dann dir, Herr, gehören. Als Zeichen dafür werde ich ihm nie die Haare schneiden." :8qZ Vor lauter Verzweiflung weinte Hanna hemmungslos. _79Z Eines Tages, als Hanna wieder einmal nur mit Mühe einige Bissen heruntergebracht hatte, zog sie sich von den anderen zurück und ging zum Heiligtum; dort saß der alte Priester Eli auf einem Stuhl neben der Tür. T6#Z"Hanna, warum weinst du?" fragte Elkana dann. "Du ißt ja gar nichts. Bist du so traurig, weil du keine Kinder hast? Bin ich dir denn nicht viel mehr wert als zehn Söhne?" versuchte er sie zu trösten. U5%ZDas wiederholte sich jedes Jahr, wenn sie zum Heiligtum des Herrn zogen: Peninna verletzte Hanna mit ihrem Spott so sehr, daß sie vor Ärger und Traurigkeit nur noch weinte und nichts mehr essen wollte. _49ZStets begann Peninna dann, Hanna mit Sticheleien zu kränken, weil sie kinderlos war. ~3wZHanna aber bekam die doppelte Portion. Denn Elkana liebte sie sehr, obwohl der Herr ihr bisher Kinder versagt hatte. 2{ZJedesmal wenn Elkana sein Opfer dargebracht hatte, kam die ganze Familie zu einem Festessen zusammen. Elkana schnitt das Fleisch der geopferten Tiere in gleiche Stücke und teilte sie aus. Peninna erhielt Fleisch für sich und jedes ihrer Kinder, 1 ZJedes Jahr reiste Elkana mit seiner ganzen Familie zum Heiligtum nach Silo, um dem allmächtigen Gott ein Opfer darzubringen und ihn anzubeten. Zu jener Zeit versahen Hofni und Pinhas in Silo den Priesterdienst. Sie waren Söhne Elis, des alten Priesters. 0ZElkana hatte zwei Frauen: die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna hatte schon einige Kinder, Hanna aber keine. /!ZIn Ramatajim-Zofim (kurz: Rama), einem Ort im Bergland von Ephraim, wohnte ein Mann namens Elkana. Sein Vater hieß Jeroham, sein Großvater Elihu; Elihu wiederum stammte von Tohu ab, der ein Sohn Zufs war. Elihu hatte seinerzeit schon im Gebiet von Ephraim gelebt. .-PIsai und David. -%PBoas, Obed, k,QPNachschon, Salmon{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Salma.} , >+yPund auf ihn folgten in direkter Linie Ram, Amminadab, H* PDies ist der Stammbaum des Perez: Perez war der Vater Hezrons, A)}PIhre Nachbarinnen gaben ihm den Namen Obed ("Diener des Herrn") und erzählten überall: "Noomi hat einen Sohn bekommen!" Obed wurde der Vater Isais, und dessen Sohn war König David. f(GPNoomi nahm das Kind auf ihren Schoß als Zeichen dafür, daß sie es als ihr eigenes annahm. I' PEr wird dir viel Freude schenken und sich um dich kümmern, wenn du alt geworden bist. Deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren; sie ist mehr wert für dich als sieben Söhne!" F&Psagten die Frauen von Bethlehem zu Noomi: "Gelobt sei der Herr! Er hat dir mit diesem Kind jemanden gegeben, der für dich sorgen wird. Möge dein Enkel berühmt werden bei den Israeliten! %P So wurde Ruth Boas' Frau, er schlief mit ihr, und der Herr ließ sie schwanger werden. Als sie einen Sohn zur Welt brachte, $+P Der Herr möge dir und deiner Frau so viele Nachkommen schenken wie der Familie von Perez, dem Sohn Tamars und Judas.{Vgl. 4. Mose 26,21} " 2#_P Die Ältesten und alle Männer auf dem Versammlungsplatz bestätigten: "Ja, wir bezeugen es! Möge der Herr deine Frau so reich beschenken wie Rahel und Lea, von denen alle Israeliten abstammen. Wir wünschen dir, daß du immer mehr Ansehen gewinnst und dein Name hier in Bethlehem berühmt wird! d"CP Damit habe ich auch die Verpflichtung übernommen, Machlons Witwe, die Moabiterin Ruth, zu heiraten und einen Sohn zu zeugen, der als Nachkomme Machlons gilt. So wird der alte Erbbesitz in der Familie des Verstorbenen bleiben. Sein Name soll in unserer Sippe und bei den Einwohnern von Bethlehem niemals vergessen werden. Dafür seid ihr Zeugen!" i!MP Der wandte sich an die Ältesten von Bethlehem und an die übrigen Versammelten: "Ihr seid heute meine Zeugen, daß ich von Noomi alles erworben habe, was ihrem Mann Elimelech und seinen Söhnen Kiljon und Machlon gehörte.  yPAls nun Ruths nächster Verwandter Boas das Grundstück überlassen wollte, zog er seinen Schuh aus und gab ihn Boas. W)PWer zu dieser Zeit in Israel sein Besitzrecht einem anderen übertrug oder einen Tauschhandel abschloß, zog als Zeichen dafür seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen. Damit war der Handel rechtsgültig. EP"Wenn das so ist", meinte der andere, "trete ich meine Rechte auf das Grundstück an dich ab. Ich würde ja sonst etwas kaufen, was später nicht mehr meiner Familie gehört. Nimm du es!" PBoas aber erwiderte: "Wenn du von Noomi das Grundstück erwirbst, mußt du auch die Moabiterin Ruth heiraten und einen Sohn zeugen, der als Nachkomme ihres verstorbenen Mannes gilt. Er wird eines Tages das Feld erben, und so bleibt es im Besitz dieser Familie." `;PNun schlage ich dir vor: Kauf du das Grundstück. Die Ältesten von Bethlehem und die anderen Versammelten hier sollen Zeugen sein. Sag uns, ob du es erwerben willst, damit es im Besitz unserer Sippe bleibt. Du hast das Vorkaufsrecht, weil du der nächste Verwandte bist. Ich komme erst nach dir." Der Mann antwortete: "Gut, ich will es tun." 7iPDann sagte er zu seinem Verwandten: "Noomi, die aus dem Land der Moabiter zurückgekehrt ist, will das Grundstück Elimelechs verkaufen, der ja zu unserer Sippe gehört hat. eEPrief Boas zehn Männer aus dem Ältestenrat von Bethlehem und bat sie: "Setzt euch zu uns!" gIPBoas ging zum Versammlungsplatz am Stadttor und setzte sich dorthin. Da kam jener Verwandte vorbei, von dem er Ruth erzählt hatte. Boas sprach ihn an: "Komm doch herüber und setz dich!"Als der Mann Platz genommen hatte, BPNoomi machte ihr Mut: "Warte jetzt einfach ab, wie es sich entwickelt. Dieser Mann wird nicht eher ruhen, bis er alles zu Ende gebracht hat - ganz sicher wird es noch heute geschehen!" 2_P"Und diesen halben Zentner Gerste hat er mir geschenkt", erzählte sie weiter, "er sagte: 'Du sollst nicht mit leeren Händen zu deiner Schwiegermutter zurückkehren! " PAls Ruth zu Hause ankam, fragte Noomi sie: "Wie ist es dir ergangen, meine Tochter?" Ruth berichtete, was Boas ihr geantwortet hatte. dCPBevor Ruth die Tenne verließ, forderte Boas sie auf: "Nimm dein Umschlagtuch ab und halte es auf!" Er schüttete gut 25 Kilogramm Gerste hinein, lud ihr das Bündel auf die Schulter und ging dann zurück in die Stadt. dCPRuth schlief die Nacht über am Fußende seines Lagers; doch bevor es so hell wurde, daß andere sie hätten erkennen können, stand sie auf. Denn Boas hatte gesagt: "Niemand darf erfahren, daß eine Frau bei mir war." [1P Bleib heute nacht hier! Morgen soll sich der Mann entscheiden, ob er sich deiner annehmen will. Wenn nicht, werde ich es tun. Das schwöre ich dir, so wahr der Herr lebt! Du kannst bis zum Morgen hierbleiben." (KP Du hast recht, ich bin ein naher Verwandter von euch und habe die Pflicht, für dich zu sorgen. Aber es gibt einen Mann, der noch näher mit dir verwandt ist. )P Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich werde deine Bitte erfüllen. Jeder hier in Bethlehem weiß, daß du eine ehrbare junge Frau bist. P "Der Herr segne dich!" rief Boas. "Jetzt zeigst du noch viel mehr als bisher, wie sehr dir die Familie deiner Schwiegermutter am Herzen liegt! Du bist nicht den jungen Männern nachgelaufen, obwohl du sicher auch einen wohlhabenden hättest finden können. P "Wer bist du?" fragte er. "Ich bin Ruth", antwortete sie. "Ich habe eine Bitte: Als naher Verwandter von mir bist du dafür verantwortlich, daß ich keine Not leide. Breite dein Gewand über mich aus als Zeichen dafür, daß du mich heiraten wirst." ~wPUm Mitternacht fuhr Boas aus dem Schlaf hoch. Er beugte sich vor und entdeckte eine Frau, die zu seinen Füßen lag. D PAls Boas gegessen und getrunken hatte, legte er sich zufrieden am Rand eines Getreidehaufens schlafen. Ruth schlich leise zu ihm und schlüpfte am Fußende seines Lagers unter die Decke. n WPSie bereitete alles so vor, wie ihre Schwiegermutter es ihr vorgeschlagen hatte, und ging zur Tenne. ? {P"Gut", erwiderte Ruth, "ich will deinen Rat befolgen." ( KPMerk dir genau die Stelle, wo er sich hinlegt. Wenn er dann eingeschlafen ist, schlüpf am Fußende unter seine Decke! Alles Weitere wird er dir schon sagen." , SPNimm ein Bad, verwende duftende Salben, zieh dein schönstes Kleid an und geh dorthin! Paß auf, daß er dich nicht entdeckt, bevor er gegessen und getrunken hat. 2_PDu hast doch mit Boas' Mägden zusammengearbeitet, er ist ja unser Verwandter. Nun hör gut zu: Heute Abend ist er auf seiner Tenne und trennt die Spreu von der Gerste. oYPEines Tages sagte Noomi zu Ruth: "Ich möchte dir helfen, einen Mann und ein neues Zuhause zu finden. +PSo arbeitete Ruth während der ganzen Gersten- und Weizenernte zusammen mit den Mägden des Boas. Sie wohnte weiter bei ihrer Schwiegermutter. P"Es ist gut, wenn du mit seinen Mägden hinausgehst", meinte Noomi, " auf einem anderen Feld würde man dich vielleicht belästigen." -PRuth erzählte weiter: "Boas hat mir angeboten, immer in der Nähe seiner Arbeiter die Ähren aufzulesen, bis die ganze Ernte eingebracht ist!" P"Der Herr segne ihn!" rief Noomi erfreut. "Er ist ein naher Verwandter von uns und darum nach dem Gesetz verpflichtet, uns zu helfen. Jetzt sehe ich: Gott hat uns nicht unserem Schicksal überlassen, der Name unserer Männer wird nicht vergessen werden !" _9P"Wo hast du nur so viel sammeln können?" fragte Noomi. "Erzähl mir, wo du gewesen bist. Gott segne den, der so freundlich zu dir war!"Ruth berichtete: "Der Mann, der mich auf sein Feld gelassen hat, hieß Boas." *OPSie brachte das Getreide nach Hause und zeigte es ihrer Schwiegermutter. Dann gab sie ihr die gerösteten Körner, die sie vom Mittagessen übrigbehalten hatte. }PBis zum Abend arbeitete Ruth auf dem Feld. Als sie die Ähren ausklopfte, hatte sie etwa 15 Kilogramm Gerste beisammen. PZieht immer wieder Ähren aus den Bündeln heraus und laßt sie dort für sie liegen. Kein böses Wort soll sie von euch hören!" =~uPAls sie aufstand, um weiterzuarbeiten, befahl Boas seinen Männern: "Laßt sie auch dort sammeln, wo die Garben noch nicht weggeräumt sind, und macht ihr deshalb keine Vorwürfe! 8}kPAls es Zeit zum Essen war, rief Boas Ruth zu sich. "Komm hierher und iß etwas Brot!" forderte er sie auf. "Du kannst es auch in den Weinessig tunken." Ruth setzte sich zu seinen Leuten, und Boas reichte ihr geröstete Getreidekörner. So konnte sie sich satt essen und behielt sogar noch etwas übrig. M|P Da sagte sie: "Mein Herr, ich danke dir für deine große Freundlichkeit! Deine Worte geben mir Mut und Hoffnung. Du schenkst mir deine Gunst, obwohl ich doch viel geringer als deine Mägde bin." {P Du bist zum Herrn, dem Gott Israels, gekommen, um bei ihm Schutz und Zuflucht zu finden. Möge er alle deine Taten reich belohnen!" pz[P Boas antwortete: "Man hat mir berichtet, wie du seit dem Tod deines Mannes deiner Schwiegermutter beigestanden hast. Deine Eltern und dein Land hast du verlassen und dich einem Volk angeschlossen, das du vorher nicht gekannt hast. yP Da warf Ruth sich vor ihm nieder und fragte: "Womit habe ich das verdient? Warum beachtest du mich, obwohl ich eine Ausländerin bin?" xP die die Garben binden! Sammle immer dort, wo die Arbeiter gerade das Korn abmähen. Ich habe ihnen verboten, dich zu belästigen. Wenn du Durst hast, dann geh ruhig zu den Krügen dort, und trink von dem Wasser, das meine Männer geschöpft haben!" w;PDa sagte Boas zu Ruth: "Ich mache dir einen Vorschlag: Du brauchst nicht auf ein anderes Feld zum Ährenlesen zu gehen; bleib hier bei meinen Mägden, Sv!P"Sie hat mich gefragt, ob sie dort, wo deine Männer schon waren, die liegengebliebenen Ähren auflesen darf. Seit dem frühen Morgen ist sie bereits da und hat sich noch kaum in den Schatten gesetzt." cuAP"Sie ist eine Moabiterin, die mit Noomi aus Moab zurückgekehrt ist", erwiderte der Mann. staPBoas erkundigte sich bei dem Mann, der die Arbeiter beaufsichtigte: "Zu wem gehört diese junge Frau da?" s1PAls Boas nun von Bethlehem zu seinen Arbeitern aufs Feld kam, begrüßte er sie: "Der Herr sei mit euch!" Sie antworteten: "Der Herr segne dich!" LrPAuf einem der Felder ging Ruth hinter den Erntearbeitern her und sammelte die Ähren auf, die sie liegenließen. Sie wußte nicht, daß gerade dieses Feld Boas aus der Sippe Elimelechs gehörte. ~qwPEines Tages sagte Ruth zu ihrer Schwiegermutter: "Ich möchte auf die Felder gehen und dort die Ähren auflesen, die von den Erntearbeitern nicht mitgenommen wurden. Irgend jemand wird es mir sicher erlauben." "Ja", antwortete Noomi, "geh nur!" "p?PIn Bethlehem wohnte ein Mann namens Boas, der aus derselben Sippe stammte wie Noomis verstorbener Mann Elimelech. Boas war wohlhabend und einflußreich. tocPAls Noomi mit ihrer moabitischen Schwiegertochter Ruth nach Bethlehem kam, begann gerade die Gerstenernte. n;PAls ich von hier fortzog, hatte ich alles, was man sich nur wünschen kann. Jetzt läßt mich der Herr mit leeren Händen zurückkehren. Warum nennt ihr mich also noch Noomi? Der Herr hat sein Urteil gegen mich gesprochen; er, der Allmächtige, hat mir bitteres Leid zugefügt." _m9P"Nennt mich nicht länger Noomi{Noomi bedeutet " die Fröhliche".} ", erwiderte sie, "nennt mich Mara{Mara bedeutet " die Betrübte".} , denn Gott, der Allmächtige, hat mir ein schweres Schicksal auferlegt: (lKPDie beiden machten sich auf den Weg nach Bethlehem. Als sie dort ankamen, ging es wie ein Lauffeuer durch die Stadt. "Ist das nicht Noomi?" riefen die Frauen. kPNoomi merkte, daß Ruth darauf bestand, mit ihr zu gehen, und so versuchte sie nicht mehr, sie zur Umkehr zu überreden. 3jaPWo du stirbst, will ich auch sterben und begraben werden. Nur der Tod kann mich von dir trennen; wenn ich dieses Versprechen nicht halte, soll Gott mich hart bestrafen!" uiePAber Ruth erwiderte: "Besteh nicht darauf, daß ich dich verlasse! Ich will mich nicht von dir trennen. Wo du hingehst, da will auch ich hingehen. Wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. yhmPDa forderte Noomi sie auf: "Deine Schwägerin kehrt zu ihrem Volk und zu ihrem Gott zurück. Geh doch mit ihr!" gPDa weinten die beiden noch mehr. Orpa küßte ihre Schwiegermutter zum Abschied, Ruth aber wollte sie auf keinen Fall verlassen. >fwP Wollt ihr etwa so lange warten, bis sie erwachsen sind? Wollt ihr euch bis dahin von allen Männern fernhalten und jede Gelegenheit ausschlagen, noch einmal zu heiraten? Nein, meine Töchter! Der Herr hat sich gegen mich gewandt, euch jedoch möchte ich das harte Schicksal ersparen, das mich getroffen hat." Ue%P Kehrt um, meine Töchter, geht! Ich bin zu alt, um wieder zu heiraten. Und selbst wenn ich die Hoffnung nicht aufgäbe, ja, wenn ich noch heute nacht einen Mann bekäme und dann Söhne zur Welt brächte: PdP Doch Noomi entgegnete: "Kehrt doch um, meine Töchter! Warum wollt ihr mich unbedingt begleiten? Ich werde keine Söhne mehr zur Welt bringen, die eure Männer werden könnten.{Vgl. 5. Mose 25,5-10} QcP und widersprachen ihr: "Nein, wir wollen mit dir zu deinem Volk gehen!" bP Er gebe euch ein neues Zuhause an der Seite eines zweiten Mannes!"Sie küßte ihre Schwiegertöchter. Die beiden fingen an zu weinen ?ayPsagte Noomi zu ihnen: "Geht doch wieder zurück in euer Elternhaus, kehrt um! Möge der Herr euch so viel Liebe erweisen, wie ihr sie den Verstorbenen und mir entgegengebracht habt! `P l_SPBald darauf erfuhr sie, daß der Herr sich über sein Volk erbarmt und ihm wieder eine gute Ernte geschenkt hatte. Sofort brach sie auf, um in ihre Heimat Juda zurückzukehren. Ihre Schwiegertöchter begleiteten sie. Unterwegs ]^5Pstarben auch Machlon und Kiljon. Nun hatte Noomi keinen Mann und keine Söhne mehr. f]GPDie beiden heirateten zwei Frauen aus Moab, sie hießen Orpa und Ruth. Nach etwa zehn Jahren V\'PDoch dann starb Elimelech, und Noomi blieb mit ihren Söhnen allein zurück. [P hZKPZu der Zeit, als das Volk Israel von Männern geführt wurde, die man "Richter" nannte, brach im Land eine Hungersnot aus. Darum verließ ein Mann namens Elimelech von der Sippe Efrat die Stadt Bethlehem in Juda, wo er gewohnt hatte. Er ging mit seiner Frau Noomi und seinen beiden Söhnen Machlon und Kiljon ins Land Moab und ließ sich dort nieder. aY=FIn jener Zeit gab es keinen König in Israel, und jeder tat, was er für richtig hielt. ~XwFAuch die anderen Israeliten machten sich auf den Heimweg und kehrten in die Gebiete zurück, aus denen sie stammten. GW FDie Benjaminiter befolgten den Rat und raubten so viele Frauen, wie ihnen fehlten. Sie nahmen sie mit in ihr Stammesgebiet, bauten dort die zerstörten Städte wieder auf und wohnten darin. V%FWenn ihre Väter und Brüder zu uns kommen und uns Vorwürfe machen, werden wir antworten: 'Laßt ihnen die Mädchen. Sie haben beim Krieg gegen Jabesch nicht genug Frauen bekommen. Ihr macht euch nicht schuldig, denn ihr habt sie ihnen ja nicht freiwillig gegeben. " 'UIFWenn die Mädchen aus Silo herauskommen, um zu tanzen, springt ihr hervor, und jeder von euch packt eine von ihnen. Dann nehmt sie mit in euer Stammesgebiet. FTFIhr Benjaminiter, legt euch in den Weinbergen auf die Lauer! xSkFSchließlich schlugen sie vor: "Bald findet doch das jährliche Fest für den Herrn hier in Silo statt. Dieser Ort liegt sehr günstig: nördlich von Bethel, südlich von Lebona und östlich der Straße, die von Bethel nach Sichem führt. ERFAber wir dürfen ihnen keine von unseren Töchtern zur Frau geben, denn wir haben geschworen: 'Wer seine Tochter mit einem Mann aus Benjamin verheiratet, den soll Gottes Strafe treffen. " rQ_FIhr Gebiet wollen wir ihnen gern lassen. Sie sollen nicht aussterben, nur weil sie kein Land mehr haben. P1FWieder fragten die Ältesten: "Woher bekommen wir Frauen für die übrigen Männer von Benjamin? Sie haben ja alle Frauen ihres Stammes verloren! O#FDie Israeliten waren traurig, daß der Herr einen ihrer Stämme fast ausgelöscht hatte. Sie hatten großes Mitleid mit den Benjaminitern. +NQFDa kehrten die 600 Männer aus der Wüste zurück und bekamen die Mädchen aus Jabesch, die man am Leben gelassen hatte. Aber es waren nicht genug für sie alle. wMiF Von dort schickten die Israeliten Boten zu den Benjaminitern am Rimmonfelsen und schlossen Frieden mit ihnen. 3LaF Die Soldaten fanden unter den Einwohnern von Jabesch 400 Mädchen, die noch nicht verheiratet waren, und brachten sie in das israelitische Lager bei Silo im Land Kanaan. \K3F Vollstreckt an ihnen Gottes Strafe! Nur die unverheirateten Mädchen laßt leben." J%F Da wählten sie 12 000 Soldaten aus und befahlen ihnen: "Geht nach Jabesch in Gilead und tötet alle Einwohner, auch die Frauen und Kinder. OIF denn als sie ihre Truppen musterten, fehlten die Männer aus Jabesch. hHKFVielleicht ist ja wirklich irgendeine Sippe nicht zu unserer Versammlung in Mizpa gekommen. Wir wollen es nachprüfen!" Sie stellten fest, daß die Einwohner der Stadt Jabesch im Gebiet von Gilead nicht dabeigewesen waren, G;F"wie können wir nur den wenigen Überlebenden zu Frauen verhelfen? Wir haben ja vor dem Herrn geschworen, ihnen keine von unseren Töchtern zu geben. kFQFEs tat den Israeliten leid um die Benjaminiter. "Ein ganzer Stamm ist ausgelöscht", klagten sie, MEFSie fragten einander: "Gibt es Leute aus unserem Volk, die nicht zu unserer Versammlung nach Mizpa gekommen sind?" Damals hatten sie nämlich geschworen: "Wer nicht erschienen ist, muß sterben!" zDoFAm nächsten Morgen standen sie früh auf, errichteten einen Altar und brachten darauf Brand- und Dankopfer dar. ~~}}G|{{{"zz3yyxQvvuttMsVr7qsppn6n*nm|lkLjeiXh/h#ggrfee\dcba`__(^]\~[Z1YEXWVVUTT.S QQXPONMLKJII\HGHFKEDCCsBAA%@@O??T>>T=<]ZDa warfen die Israeliten ihre Götterfiguren von Baal und Astarte weg und verehrten nur noch den Herrn. =ZDa sagte Samuel zum Volk: "Wenn ihr euch wirklich wieder dem Herrn zuwenden wollt, dann werft erst einmal die anderen Götter und Göttinnen weg. Setzt euer ganzes Vertrauen auf den Herrn und gehorcht ihm allein, so wird er euch von den Philistern befreien." h<KZZwanzig Jahre waren vergangen, seit die Bundeslade des Herrn nach Kirjat-Jearim gebracht worden war. In dieser Zeit litten die Israeliten große Not, weil der Herr sich von ihnen abwandte. Laut schrien sie zu ihm um Hilfe. ;5ZDa kamen die Männer von Kirjat-Jearim nach Bet-Schemesch und holten die Bundeslade. Sie stellten sie im Haus Abinadabs auf, das auf einem Hügel stand. Seinen Sohn Eleasar beauftragten sie, die Bundeslade zu bewachen. Sie weihten ihn feierlich für diesen besonderen Dienst. a:=ZSchließlich sandten sie Boten nach Kirjat-Jearim und ließen den Einwohnern dieser Stadt ausrichten: "Stellt euch vor, die Philister haben die Bundeslade des Herrn zurückgebracht! Kommt doch und holt sie zu euch!" M9Z"Kann überhaupt jemand in der Nähe des Herrn, dieses heiligen Gottes, leben?" fragten sie. "Wir können die Bundeslade nicht länger hier bei uns behalten. Doch zu wem sollen wir sie schicken?" Y8-ZAber der Herr bestrafte die Einwohner von Bet-Schemesch, weil sie die Bundeslade ohne die nötige Ehrfurcht angeschaut hatten. Siebzig von ihnen mußten sterben. Dies löste im ganzen Volk große Trauer aus. 7 ZAußerdem hatten sie ihm für jede Stadt und jedes Dorf in ihrem Land je eine goldene Maus als Sühnegeschenk mitgegeben. Der große Felsblock, auf den damals die Bundeslade gestellt wurde, ist noch heute auf dem Feld Joschuas von Bet-Schemesch zu sehen. H6 ZNach der Zahl ihrer Hauptstädte hatten die Philister dem Herrn zur Wiedergutmachung fünf goldene Abbilder ihrer Geschwüre geschenkt: je eines für Aschdod, Gaza, Aschkelon, Gat und Ekron. 5ZNachdem die Fürsten der Philister den Israeliten eine Weile zugesehen hatten, kehrten sie noch am selben Tag nach Ekron zurück. 49ZEinige Männer aus dem Stamm Levi hatten die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Gegenständen vom Wagen genommen und stellten sie nun auf den Felsblock. An diesem Tag schlachteten die Leute von Bet-Schemesch noch viele Tiere, um sie dem Herrn als Opfer darzubringen. 3;ZDer Wagen fuhr bis zu einem Feld, das einem Mann namens Joschua aus Bet-Schemesch gehörte. Neben einem großen Felsblock hielt er an. Dort zerhackten die Leute den Wagen und schichteten das Holz auf. Dann schlachteten sie die Kühe und verbrannten sie als Opfer für den Herrn. 2#Z Die Einwohner von Bet-Schemesch waren gerade unten im Tal bei der Weizenernte. Als sie die Bundeslade kommen sahen, freuten sie sich sehr. `1;Z Die Kühe zogen geradewegs in Richtung Bet-Schemesch los. Sie wichen nie vom Weg ab, brüllten aber die ganze Zeit. Die Fürsten der Philister folgten ihnen von weitem bis zur Grenze in der Nähe von Bet-Schemesch. e0EZ und luden die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Geschwüren und Mäusen darauf. /#Z Die Philister befolgten den Rat ihrer weisen Männer. Sie spannten zwei Kühe, deren Kälber sie eingesperrt hatten, vor einen neuen Wagen .Z Laufen sie in Richtung Bet-Schemesch in Israel, dann hat wirklich der Herr so viel Unglück und Leid über uns gebracht. Laufen sie aber in eine andere Richtung, dann hat nicht der Gott der Israeliten uns bestraft, sondern alles war nur ein Zufall." T-#ZStellt dann die Bundeslade des Herrn auf den Wagen. Legt die goldenen Geschenke, mit denen ihr eure Sünde wiedergutmachen wollt, in ein Kästchen daneben. Dann laßt die Kühe laufen, wohin sie wollen. 8,kZBaut nun einen Wagen, und spannt zwei säugende Kühe davor, die vorher noch nie einen Wagen gezogen haben. Ihre Kälber nehmt ihnen weg, und bringt sie in den Stall zurück. h+KZSeid nicht so verbohrt wie damals die Ägypter und der Pharao. Es nützt ja doch nichts! Sie mußten die Israeliten schließlich ziehen lassen, weil der Herr ihnen durch schreckliche Plagen keine andere Möglichkeit ließ. c*AZSendet dann die Nachbildungen eurer Geschwüre und der Mäuse, die euer ganzes Land kahlfressen, dem Gott der Israeliten. Damit erweist ihr ihm die Ehre. Vielleicht wird er euch und euren Gott dann nicht mehr quälen. b)?Z"Was für ein Sühnegeschenk sollen wir ihm denn geben?" fragten sie. Da schlugen die Priester und Wahrsager vor: "Fünf Fürsten stehen an der Spitze der Philister. Stellt also fünf goldene Abbilder der Geschwülste, die euch quälen, und fünf goldene Feldmäuse her. Denn ihr alle, Fürsten und Volk, habt unter der gleichen Plage gelitten. `(;Z"Wenn ihr sie wirklich loswerden wollt", antworteten die Priester und Wahrsager, " dann dürft ihr sie auf keinen Fall allein zurückschicken. Ihr müßt unbedingt eine Opfergabe dazulegen, die eure Schuld wiedergutmachen soll. Wenn ihr dann wieder gesund werdet, wißt ihr, daß der Gott der Israeliten euch durch diese Plagen bestraft hat." w'iZSchließlich riefen die Philister alle ihre Priester und Wahrsager zusammen und fragten sie: "Was sollen wir nun mit der Bundeslade des Gottes Israels machen? Laßt uns überlegen, wie wir sie wieder in ihr Land zurückschaffen können!" H& ZDie Bundeslade war nun schon sieben Monate bei den Philistern. m%UZ Wer nicht starb, litt schwer an den Geschwüren. Überall war lautes Klagen und Schreien zu hören. L$Z Noch einmal wurden alle Fürsten der Philister zusammengerufen. Die Ekroniter forderten: "Die Bundeslade des Gottes Israels muß unbedingt fort von hier! Schickt sie doch dorthin zurück, wo sie herkommt. Sonst bringt sie noch unser ganzes Volk um." Die harte Strafe des Herrn hatte die ganze Stadt in Todesangst versetzt. v#gZ Darum schickten sie die Bundeslade weiter nach Ekron. Als die Ekroniter sie kommen sahen, bekamen sie schreckliche Angst. "Sie haben die Bundeslade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns alle umzubringen!" schrien sie durcheinander. S"!Z Doch nachdem sie die Bundeslade in Gat zurückgelassen hatten, zeigte der Herr auch dort den Menschen seine Macht: Junge und Alte litten an schmerzhaften Geschwüren, die ganze Stadt geriet in Aufruhr. h!KZSie riefen alle Fürsten der Philister zusammen und fragten: "Was soll mit der Bundeslade geschehen?""Bringt sie in die Stadt Gat", schlugen die Fürsten vor. Sofort führten die Einwohner von Aschdod diesen Beschluß aus. e EZAls sie erkannten, warum es ihnen so schlecht ging, sagten sie: "Wir wollen die Bundeslade des Gottes Israels keinen Tag länger bei uns haben, denn wir ertragen es nicht mehr, wie er uns und unseren Gott Dagon quält." JZDer Herr ließ die Einwohner von Aschdod und den umliegenden Dörfern seine Macht spüren, indem er sie mit einer Krankheit plagte: Viele litten plötzlich an sehr schmerzhaften Geschwülsten. ZDeshalb tritt noch heute kein Priester des Gottes Dagon und kein Besucher seines Tempels in Aschdod auf diese Türschwelle. )MZDoch am nächsten Morgen lag es wieder vor der Bundeslade. Kopf und Hände der Statue lagen abgeschlagen auf der Türschwelle. Nur der Rumpf war unbeschädigt. \3ZAls die Einwohner von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag das Standbild Dagons mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade des Herrn am Boden. Sie stellten es wieder zurück auf seinen Platz. W)Zin den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben seinem Standbild auf. T#ZDie Philister brachten die erbeutete Bundeslade von Eben-Eser nach Aschdod Z %EZVoller Trauer dachte sie nur an den Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters und an den Verlust der Bundeslade. Sie sagte: "Nennt den Jungen Ikabod{Ikabod bedeutet "Nicht-Herrlichkeit".} , denn mit der Bundeslade Gottes sind auch Glanz und Herrlichkeit aus Israel verschwunden!"  ZEs wurde eine sehr schwere Geburt. Als sie schon im Sterben lag, versuchten die Frauen, die bei ihr waren, sie aufzumuntern: "Es wird alles gut werden! Freu dich, du hast einen Sohn geboren." Doch sie antwortete nicht mehr und lag völlig teilnahmslos da. cAZElis Schwiegertochter, die Frau des Pinhas, war gerade hochschwanger. Als sie vom Raub der Bundeslade und vom Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters hörte, brach sie zusammen, und der Schock löste die Wehen aus. BZAls Eli hörte, daß die Bundeslade in die Hände der Philister gefallen war, stürzte er rückwärts von seinem Stuhl am Eingang des Heiligtums. Weil er schon so alt war und ein recht schwerer Mann, brach er sich bei dem Sturz das Genick und starb. Vierzig Jahre lang war er Israels Führer und Richter gewesen. fGZDer Bote antwortete: "Die Israeliten sind vor den Philistern geflohen. Tausende unserer Männer sind gefallen. Auch deine Söhne, Hofni und Pinhas, sind tot. Und die Bundeslade Gottes ist als Beute weggeschleppt worden." 7Z"Ich bin einer der Soldaten und konnte den Feinden entrinnen. Ich komme gerade vom Schlachtfeld." "Und, wie steht es, mein Sohn?" wollte Eli wissen. Z Z Y-Z Eli war inzwischen 98 Jahre alt und völlig erblindet. Er saß wie gewohnt draußen auf seinem Stuhl und wartete gespannt auf eine Meldung über den Ausgang der Schlacht, denn er machte sich große Sorgen um die Bundeslade. Als der Mann in der Stadt ankam und seine Schreckensnachricht meldete, schrien alle, die es hörten, laut auf. Eli hörte den Lärm und fragte: "Was bedeutet dieses Geschrei?" Da war der Bote auch schon bei ihm angelangt und erzählte ihm: KZ Ein Mann aus dem Stamm Benjamin eilte vom Schlachtfeld nach Silo und kam dort noch am selben Tag an. Als Zeichen der Trauer hatte er seine Kleider zerrissen und sich Erde auf den Kopf gestreut. Z Unter den Gefallenen waren auch Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis. Die Bundeslade Gottes nahmen die Philister als Beute mit. @ {Z In der Schlacht kämpften die Philister verbissen. Und wieder schlugen sie ihre Feinde vernichtend. 30 000 Israeliten fielen, die übrigen flohen und verkrochen sich in ihren Zelten.  1Z Doch dann spornten die Heerführer ihre Soldaten an: "Auf, ihr Philister, seid Männer! Zeigt ihnen, wer ihr seid! Kämpft wie die Löwen! Wenn wir verlieren, ist es um unsere Freiheit geschehen! Dann müssen wir den Hebräern dienen, so wie sie bisher uns dienen mußten." s aZ"So etwas hat es bisher noch nie gegeben. Jetzt sind wir verloren, denn wer kann uns noch retten vor diesem mächtigen Gott der Israeliten? Es ist derselbe, der damals in der Wüste die Ägypter mit schrecklichen Plagen vernichtete." X +Zpackte sie die Angst. "Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!" schrien sie. ] 5ZDie Philister hörten natürlich das Geschrei. "Was ist da drüben los?" fragten sie einander. "Was ist in die Israeliten gefahren?" Als sie erfuhren, daß die Bundeslade des Herrn ins Lager gebracht worden war, ZAls die Bundeslade im Heerlager ankam, fingen die Israeliten zu jubeln an. Sie lärmten so laut, daß die Erde dröhnte. V'ZSo wurde die Bundeslade, auf der Gott, der Allmächtige, unsichtbar zwischen den beiden Cherub-Engeln thront, von Silo nach Eben-Eser gebracht. Elis Söhne, die Priester Hofni und Pinhas, begleiteten sie. dCZAls nach der Schlacht alle Überlebenden wieder ins Lager zurückgekehrt waren, berieten sich die Ältesten Israels: "Warum haben die Philister uns geschlagen? Warum hat der Herr es nicht verhindert? Laßt uns die Bundeslade des Herrn zu uns ins Lager holen! Dann ist der Herr selbst bei uns und verhilft uns sicher zum Sieg über unsere Feinde." 3aZDann griffen die Philister an. Nach einem langen und erbitterten Kampf gewannen sie die Oberhand und besiegten Israel. Etwa 4 000 Israeliten fielen auf dem Schlachtfeld. ZDie Israeliten führten Krieg gegen die Philister. Sie hatten ihr Lager bei Eben-Eser aufgeschlagen, die Philister das ihre bei Afek. #ZIn den folgenden Jahren redete Gott immer wieder in Silo zu Samuel und gab ihm Weisungen, die Samuel dem ganzen Volk Israel bekanntmachte. |sZGanz Israel, von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden, erkannte, daß der Herr ihn zum Propheten erwählt hatte. mUZSamuel wuchs heran. Der Herr stand ihm bei und ließ keine Ankündigung Samuels unerfüllt bleiben. 7ZDa erzählte Samuel ihm alles, ohne etwas zu verschweigen. "Es ist der Wille des Herrn", sagte Eli darauf, "er soll tun, was er für richtig hält." Z Q~ZDoch Eli rief ihn zu sich. "Mein Junge, was hat Gott dir gesagt?" wollte er wissen. "Du mußt mir alles genau berichten! Gott soll dich schwer bestrafen, wenn du mir auch nur ein Wort verheimlichst." }7ZSamuel blieb bis zum Morgen im Bett und öffnete dann wie gewohnt die Türen des Heiligtums. Er scheute sich, Eli von Gottes Botschaft zu erzählen. |'ZIch habe geschworen: Weder durch Tieropfer noch durch andere Opfergaben sollen die Nachkommen Elis diese Schuld je wiedergutmachen können!" {Z Ich habe es Eli schon gesagt. Denn er wußte genau, daß seine Söhne durch ihre Machenschaften meinen Zorn auf sich ziehen. Trotzdem ließ er sie tun, was sie wollten. Darum sollen sie und ihre Nachkommen für alle Zeiten unter meinem Fluch stehen. zZ Bald werde ich Eli und seine Familie schwer bestrafen. Genauso wie ich es mir vorgenommen habe, lasse ich das Unglück über sie kommen. yyZ Darauf sagte der Herr: "Ich will in Israel etwas so Schreckliches tun, daß keiner es ertragen kann, davon zu hören. L~h||{{ z(y^xovvwuutZspr[qDonnWmmlkXjiih_gg&ffQedzccbXa^``9_ ^^E]3\Z[Z~ZVXWWGVUTT8SS4QsQgP+PO.NNSMLKKJ1IHHGAFEEDC`BAA+@?>>=9<;(9776F544=3~1y1 0&/.L-,,-++*))('(&&$f##v"H" != [/N! v7 . P 7 [FQ~=wZ"Laß uns einen guten Harfenspieler suchen! Jedesmal wenn dieser böse Geist dich überfällt, wird der Mann seine Harfe zur Hand nehmen und darauf spielen. Das wird dich beruhigen und aufmuntern. Du brauchst nur zu befehlen, dann handeln wir." '<IZEines Tages kamen einige Diener Sauls mit einem Vorschlag zu ihm: "Du weißt selbst, daß ein böser Geist, den Gott geschickt hat, dich quält", sagten sie. /;YZDer Geist des Herrn hatte Saul verlassen. Statt dessen schickte Gott einen bösen Geist, der den König immer wieder überfiel und ihm Furcht und Schrecken einjagte. i:MZ Da nahm Samuel das Horn mit dem Öl und goß es vor den Augen seiner Brüder über Davids Kopf aus. Sogleich kam der Geist des Herrn über David und verließ ihn von da an nicht mehr. Samuel kehrte wieder nach Rama zurück. &9GZ So ließ Isai David holen. Er war ein gutaussehender junger Mann, braungebrannt und mit schönen Augen. "Das ist er", sagte der Herr zu Samuel, "salbe ihn!" 8!Z Aber sind das wirklich alle deine Söhne?" "Nein, der jüngste fehlt noch", antwortete Isai. "Er ist auf den Feldern und hütet unsere Schafe und Ziegen." Da forderte Samuel ihn auf: "Laß ihn sofort herholen! Wir werden uns nicht ohne ihn an die Festtafel setzen." 7Z Und so ließ Isai seine sieben Söhne an Samuel vorbeigehen. Zuletzt sagte Samuel zu Isai: "Der Herr hat keinen von ihnen auserwählt. v6gZ Als nächstes ließ Isai Schamma vortreten, und wieder sagte Samuel: "Auch ihn hat der Herr nicht erwählt." 5+ZDanach rief Isai seinen Sohn Abinadab und stellte ihn Samuel vor. Doch der Prophet mußte sagen: "Auch diesen hat der Herr nicht ausgewählt." 24_ZDoch der Herr sagte zu ihm: "Laß dich von seinem Aussehen und von seiner Größe nicht beeindrucken. Er ist es nicht. Denn ich urteile nach anderen Maßstäben als die Menschen. Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz." "3?ZAls Isai und seine Söhne eintrafen, fiel Samuels Blick sofort auf Eliab, und er dachte: "Das ist bestimmt der, den der Herr als König ausgesucht hat." 2%Z"Nein, nein", beruhigte er sie, "es ist alles in Ordnung. Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Opfer darzubringen. Macht euch bereit, und kommt dann mit mir zum Opferfest." Auch Isai und seine Söhne lud Samuel ein und forderte sie auf, sich für das Opfer zu reinigen. Z1/ZSamuel gehorchte dem Befehl des Herrn. Seine Ankunft in Bethlehem erregte Aufsehen. Erschrocken kamen die führenden Männer ihm entgegen und fragten: "Dein Besuch bedeutet doch hoffentlich nichts Schlimmes?" -0UZLade Isai zu dem Opferfest ein. Was du weiter tun sollst, lasse ich dich rechtzeitig wissen. Ich werde dir genau zeigen, welchen Sohn du zum König salben sollst." U/%ZDoch Samuel wandte ein: "Wie kann ich dorthin gehen und so etwas tun? Saul bringt mich um, wenn er davon erfährt!" Da antwortete der Herr: "Nimm eine junge Kuh mit und sag, du seist zum Opfern gekommen. K.ZSchließlich sprach der Herr zu Samuel: "Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn verstoßen! In meinen Augen ist er nicht mehr König von Israel. Nimm dein Horn, füll es mit Öl, und mach dich auf den Weg nach Bethlehem. Dort such Isai auf, denn ich habe einen seiner Söhne zum neuen König auserwählt." -1Z#Samuel traf Saul den Rest seines Lebens nicht mehr. Doch er war traurig, daß der Herr es bereute, Saul zum König über Israel gemacht zu haben. [,1Z"Anschließend kehrte er nach Rama zurück, und Saul ging in sein Haus nach Gibea. p+[Z!Aber Samuel empfing ihn mit den Worten: "Durch dein Schwert haben viele Mütter ihre Söhne verloren. Genauso soll nun auch deine Mutter kinderlos werden." Dann stach er Agag vor dem Altar in Gilgal nieder und hieb ihn in Stücke. )*MZ befahl Samuel: "Bringt König Agag von Amalek zu mir!" Furchtlos schritt Agag auf Samuel zu, denn er sagte sich: "Die größte Gefahr ist jetzt wohl vorüber!" n)WZDa gab Samuel nach und kehrte mit Saul zu den anderen zurück. Nachdem Saul zum Herrn gebetet hatte, g(IZ"Ich habe gesündigt", wiederholte Saul. "Aber bitte stell mich jetzt nicht bloß vor den Ältesten meines Volkes und vor ganz Israel! Komm mit mir zurück, damit ich in deiner Anwesenheit den Herrn, deinen Gott, anbete." '3ZIsraels mächtiger Gott wird diesen Entschluß nicht zurücknehmen, er lügt niemals. Er ist nicht wie ein Mensch, der bereut, was er gesagt hat." &ZDa sagte Samuel: "Genauso hat der Herr dir heute die Herrschaft über Israel entrissen, um sie einem zu geben, der würdiger ist als du. %ZAls Samuel sich umdrehte und weggehen wollte, packte Saul ihn am Mantel, um ihn zurückzuhalten. Dabei riß er ein Stück Stoff ab. *$OZDoch Samuel antwortete: "Ich kehre nicht mit dir zurück, denn du hast es abgelehnt, den Befehl des Herrn auszuführen; darum hat er dich als König abgesetzt." #ZVergib mir bitte diese Sünde, und komm mit mir zu den anderen zurück, damit ich in deiner Gegenwart den Herrn anbete!" S"!ZDa bekannte Saul: "Ich habe gesündigt! Ich habe den Befehl des Herrn und deine Anweisungen nicht befolgt; denn ich hatte Angst, mich meinen Soldaten zu widersetzen, und ließ ihnen daher ihren Willen. n!WZAuflehnung ist ebenso schlimm wie Zauberei, und Eigensinn ist nichts anderes als Götzendienst. Weil du es abgelehnt hast, den Befehl des Herrn auszuführen, hat er dich als König abgesetzt: Du wirst nicht mehr lange regieren!" D ZDoch Samuel erwiderte: "Was denkst du, worüber freut sich der Herr mehr: über viele Brand- und Schlachtopfer oder über Gehorsam gegenüber seinen Weisungen? Ich sage dir eines: Gehorsam ist wichtiger als das Schlachten von Opfertieren. Es ist besser, auf den Herrn zu hören, als ihm das beste Opfer zu bringen.  ZMeine Leute haben bloß einige Schafe und Rinder als Beute mitgenommen, und ich kann dir sagen: Es sind nur die besten von all den Tieren, die vernichtet werden sollten. Das Volk ließ sie leben, um sie hier in Gilgal dem Herrn, deinem Gott, zu opfern." Z"Aber ich habe dem Herrn doch gehorcht!" versuchte Saul sich zu rechtfertigen. "Ich bin dorthin gegangen, wohin er mich geschickt hat. Agag, den König von Amalek, habe ich gefangen hierhergebracht, und die anderen Amalekiter ließ ich alle umbringen. 1ZWarum hast du dem Herrn nicht gehorcht? Warum hast du dich gierig auf die Beute gestürzt und gerade das getan, was der Herr dir verboten hatte?" @{ZEr hat dich zu den Amalekitern geschickt und dir befohlen: 'Vollstrecke an ihnen mein Urteil. Kämpfe gegen sie, bis du sie völlig vernichtet hast, denn sie sind ein gottloses Volk. FZund Samuel fuhr fort: "Als du zum Oberhaupt über das ganze Volk wurdest, kamst du dir selbst klein und unwürdig vor. Und doch hat der Herr gerade dich als König über Israel eingesetzt. .WZDa unterbrach ihn Samuel: "Hör auf damit! Der Herr hat in der letzten Nacht mit mir geredet. Ich habe dir etwas auszurichten." "Sprich nur, ich höre!" sagte Saul, +QZ"Die haben wir von den Amalekitern mitgebracht", antwortete Saul. "Die Soldaten wollten die besten Rinder, Schafe und Ziegen nicht einfach niedermetzeln. Sie haben die Tiere verschont, um sie dem Herrn, deinem Gott, als Opfer darzubringen. Doch sonst haben wir alles und jeden umgebracht." *OZ"Woher kommt dann das Gebrüll und Geblöke, das ich höre?" fragte Samuel. "Das hört sich an, als ob viele Rinder, Schafe und Ziegen hier in der Nähe seien." {qZ Als Samuel in Gilgal ankam, begrüßte Saul ihn fröhlich und sagte: "Ich habe den Befehl des Herrn ausgeführt." ^7Z Früh am nächsten Morgen machte er sich auf den Weg zu Saul. Ihm wurde berichtet: "Der König ist in die Stadt Karmel gegangen und hat dort ein Siegesdenkmal aufgestellt. Dann ist er weiter nach Gilgal gezogen." _9Z "Ich bereue es, daß ich Saul zum König gemacht habe, denn er hat mir den Rücken gekehrt und meinen Befehl nicht ausgeführt." Samuel wurde sehr zornig und betete die ganze Nacht laut und eindringlich zum Herrn. %GZ Da sagte der Herr zu Samuel: *OZ Ihn verschonten Saul und seine Soldaten. Auch die besten Schafe und Ziegen, Lämmer, Rinder und das Mastvieh ließen sie am Leben. Alle gesunden und kräftigen Tiere waren ihnen zu schade zum Schlachten. Sie töteten nur das schwächliche Vieh, von dem sie sich keinen Nutzen versprachen. r_ZDas ganze Volk wurde mit dem Schwert niedergemetzelt. Nur Agag, ihren König, nahm Saul lebend gefangen. xkZSaul griff die Amalekiter an und schlug sie vernichtend, von Hawila bis nach Schur an der Ostgrenze Ägyptens. 5ZVor dem Angriff ließ Saul den Kenitern eine Botschaft zukommen: "Trennt euch von den Amalekitern! Verlaßt sofort dieses Gebiet, sonst kommt ihr mit ihnen um, wenn wir sie vernichten! Denn ihr Keniter seid damals den Israeliten freundlich begegnet und habt ihnen geholfen, als sie von Ägypten wegzogen und in der Wüste unterwegs waren."Da verließen die Keniter schleunigst das Gebiet der Amalekiter. !ZSaul rückte mit ihnen bis zur Hauptstadt der Amalekiter vor. Einen Teil des Heeres schickte er als Hinterhalt in das Tal nahe der Stadt. ZSaul rief seine Truppen zusammen und musterte sie in Telem. Es waren 200 000 Mann Fußvolk, dazu kamen 10 000 Mann aus Juda. e EZDarum sollst du nun gegen dieses Volk in den Kampf ziehen. Du sollst es restlos auslöschen! Verschone nichts und niemanden, sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel. " r _ZDer Herr, der allmächtige Gott, hat gesagt: 'Ich habe noch nicht vergessen, was die Amalekiter meinem Volk angetan haben. Als die Israeliten damals unterwegs waren von Ägypten nach Kanaan, versperrten die Amalekiter ihnen den Weg. V 'ZEines Tages kam Samuel zu Saul und sagte: "Der Herr hat mich damals beauftragt, dich als König über sein Volk Israel einzusetzen. Nun ist es an dir, dem Befehl zu gehorchen, den der Herr dir heute gibt. V 'Z4Solange Saul lebte, nahm der Krieg gegen die Philister kein Ende. Immer wieder brachen erbitterte Kämpfe aus. Darum stellte Saul jeden mutigen und kampferprobten Mann, dem er begegnete, in seinen Dienst. W )Z3Sauls Vater Kisch und Abners Vater Ner waren Brüder. Ihr Vater hieß Abiël. Z2Sauls Ehefrau hieß Ahinoam. Sie war eine Tochter des Ahimaaz. Sauls oberster Heerführer war Abner, ein Sohn von Sauls Onkel Ner. Z1Saul hatte drei Söhne: Jonatan, Jischwi und Malkischua. Seine Töchter hießen Merab und Michal, Michal war die jüngere. 3Z0Er war ein sehr mutiger Soldat. Auch die Amalekiter schlug er und befreite Israel von allen Feinden, die das Land immer wieder überfallen hatten. vgZ/Während Saul König von Israel war, führte er Krieg gegen alle Feinde rings um Israel: gegen die Moabiter, die Ammoniter und die Edomiter, gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister. In allen Feldzügen trug er den Sieg davon. }Z.Saul verfolgte die Philister nicht mehr weiter, sondern zog nach Hause. Auch die Philister kehrten in ihr Land zurück. QZ-Doch da schritten die Soldaten ein: "Jonatan, der Israel heute durch seinen mutigen Vorstoß gerettet hat, soll sterben? Niemals lassen wir das zu! So wahr der Herr lebt: Nicht ein einziges Haar soll ihm gekrümmt werden, denn er hat diesen Sieg heute mit Gottes Hilfe errungen." So retteten die Israeliten Jonatan vor dem Tod. }Z,"Ja, es muß sein!" erwiderte Saul. "Gott soll mich schwer bestrafen, wenn ich dich für diese Tat nicht töten lasse." b?Z+"Was hast du getan?" wollte Saul von ihm wissen. Jonatan gestand: "Ich steckte die Spitze meines Stockes in eine Honigwabe und kostete von dem Honig. Das ist alles. Doch wenn es sein muß: Ich bin bereit zu sterben." jOZ*Da sagte Saul: "Werft das Los jetzt auch noch zwischen mir und meinem Sohn." Da traf es Jonatan. }Z)Dann betete Saul zum Herrn, dem Gott Israels: "O Herr, warum hast du heute nicht auf meine Frage geantwortet? Zeig uns, ob die Schuld bei mir und bei meinem Sohn Jonatan liegt. Wenn ja, dann laß uns das Los 'Urim' ziehen. Hat aber jemand von meinen Leuten gesündigt, so zeig uns das durch das Los 'Tummim'."{"warum hast du. . Tummim" nach der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Gib rechten Entscheid.} Das Los fiel auf Saul und Jonatan, und das übrige Volk war freigesprochen. ;~qZ(Da ergriff Saul wieder das Wort: "Das ganze Heer soll sich auf der einen Seite aufstellen, Jonatan und ich auf der anderen." "Tu, was du für richtig hältst", antworteten alle. :}oZ'Bei dem Herrn, der Israel geholfen hat, schwöre ich: Der Schuldige muß sofort sterben, selbst wenn es mein Sohn Jonatan wäre." Aber keiner aus dem Volk gab ihm eine Antwort. |1Z&Da rief Saul alle Truppenführer zu sich und sagte: "Irgend jemand muß heute Schuld auf sich geladen haben. Versucht herauszufinden, wer es war. ({KZ%So stellte Saul die Frage: "Soll ich den Philistern nachjagen? Wirst du uns helfen, sie vollständig zu besiegen?" Doch dieses Mal gab Gott ihm keine Antwort. :zoZ$Dann sagte er zu den Männern: "Kommt, wir wollen noch heute nacht den Philistern nachjagen und sie ausplündern! Bis zum Morgengrauen soll keiner von ihnen mehr am Leben sein." Die Soldaten antworteten: "Tu nur, was du für richtig hältst!" Doch der Priester wandte ein: "Laßt uns zuerst Gott fragen." ]y5Z#Saul baute einen Altar für den Herrn. Es war der erste, den er selbst aufrichtete. x}Z"Verteilt euch im ganzen Lager und weist alle an, sie sollen ihre Tiere zu mir bringen, hier auf diesem Stein töten und ganz ausbluten lassen. Dann können sie das Fleisch essen. Damit will ich verhindern, daß ihr gegen den Herrn sündigt, wenn ihr die Tiere in ihrem Blut liegen laßt und das Fleisch dann an Ort und Stelle mit dem Blut verzehrt."Alle gehorchten dem Befehl Sauls. Noch in derselben Nacht kam jeder mit seinen Tieren zu dem Stein und schlachtete sie dort so, wie es vorgeschrieben war. ;wqZ!Jemand lief zu Saul und berichtete ihm: "Das Volk sündigt gegen den Herrn, denn sie essen das Fleisch noch am Schlachtort, ohne es ganz ausbluten zu lassen." Da rief Saul laut: "Ihr habt ein großes Unrecht begangen!" Er befahl den Männern in seiner Nähe: "Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her! zvoZ Sie fielen gierig über die Tiere her, die sie von den Philistern erbeutet hatten. Hastig schlachteten sie Schafe, Rinder und Kälber. Sie nahmen sich nicht einmal die Zeit, das Blut ganz abfließen zu lassen. Die geschlachteten Tiere ließen sie einfach am Boden in ihrem Blut liegen und aßen sie dann gleich an Ort und Stelle.{Vgl. 1. Mose 9,4 und 3. Mose 17,12-14} uZAn diesem Tag schlugen die Israeliten die Philister von Michmas bis nach Ajalon zurück. Doch am Abend waren die Soldaten erschöpft. Zt/ZStellt euch vor, wie wir kämpfen würden, wenn unser Heer sich gestärkt hätte an dem, was die Feinde zurückgelassen haben! Doch so konnten wir den Philistern unmöglich eine große Niederlage beibringen." 6sgZDa antwortete Jonatan: "Mein Vater stürzt unser ganzes Land ins Unglück! Seht doch, wieviel besser ich mich fühle, nur weil ich ein bißchen von dem Honig gegessen habe. =ruZEin Soldat bemerkte es und sagte zu Jonatan: "Dein Vater, der König, hat gesagt, daß jeder verflucht sein soll, der an diesem Tag etwas ißt. Darum sind wir alle so erschöpft." q{ZJonatan aber wußte nichts von diesem Fluch, denn er war nicht dabei gewesen, als sein Vater ihn ausgesprochen hatte. So tauchte er die Spitze seines Stockes einmal kurz in eine Honigwabe und aß von dem Honig. Sofort fühlte er sich viel besser. pZGerade zu dieser Zeit flossen die Waben über. Doch kein Israelit wagte, von dem Honig zu essen, zu sehr fürchteten sie Sauls Drohung. soaZDabei gab es in dieser bewaldeten Gegend viele wilde Bienenvölker, so daß überall Honig zu finden war. 5neZAn diesem Tag mußten die israelitischen Truppen hart kämpfen und gerieten zeitweise in große Bedrängnis. Saul drohte ihnen: "Verflucht sei, wer vor dem Abend irgend etwas ißt, bevor ich mich an meinen Feinden gerächt habe!" So aß den ganzen Tag hindurch niemand auch nur den kleinsten Bissen. mZDer Kampf tobte bis über Bet-Awen hinaus. So befreite der Herr an diesem Tag die Israeliten aus ihrer ausweglosen Lage. -lUZSogar die Israeliten, die sich bisher im Bergland von Ephraim versteckt gehalten hatten, nahmen die Verfolgung der Philister auf, als sie von deren Flucht hörten. kkQZSchon lange hatten die Philister Israeliten als Söldner in ihr Heer aufgenommen. Viele waren auch jetzt mit den Philistern in die Schlacht gezogen. Nun liefen sie zu ihren Landsleuten unter Sauls und Jonatans Führung über. Aj}ZSofort stürmten Saul und seine 600 Männer los und begannen den Kampf gegen die Philister. Die aber waren so verwirrt, daß sie wild um sich schlugen und sich gegenseitig umbrachten. {iqZDoch während er noch mit Ahija redete, nahmen der Lärm und das Getümmel im feindlichen Lager immer mehr zu. Da sagte Saul zum Priester: "Wir haben keine Zeit mehr, den Herrn zu befragen."{Wörtlich: Zieh deine ausgestreckte Hand zurück.} zhoZSaul befahl dem Priester Ahija, die Bundeslade zu holen. Sie war in jenen Tagen bei den Israeliten im Feldlager. ;gqZSofort befahl Saul: "Laßt alle Leute antreten, um herauszufinden, wer von uns das Lager verlassen hat!" Da stellte sich heraus, daß nur Jonatan und sein Waffenträger fehlten. fZDie Späher Sauls in Gibea bemerkten, daß im Lager der Philister großer Lärm und ein wildes Durcheinander herrschten. e/ZNun brach im ganzen Heer der Philister Panik aus: im Hauptlager, bei den Vorposten und sogar bei den Truppen, die die israelitischen Dörfer ausplündern und zerstören sollten. Und dann bebte die Erde. So versetzte der Herr alle Philister im Lager in Angst und Schrecken. d ZDie beiden brachten bei diesem ersten Überfall etwa zwanzig Männer um. Die Leichen lagen in einem Umkreis von wenigen Metern. jcOZ Rasch kletterten sie auf allen vieren den steilen Hang hinauf, Jonatan voraus, sein Diener hinterher. Kaum war Jonatan oben, da fielen die Philister vor Schreck zu Boden, und der Waffenträger tötete einen nach dem anderen. ?byZ Die Wachen forderten die beiden auf: "Kommt nur herauf, wir werden es euch zeigen!" "Los, mir nach!" rief Jonatan seinem Waffenträger zu. "Der Herr hat sie in unsere Hand gegeben!" waiZ So näherten sich die beiden ohne Deckung dem feindlichen Posten, bis sie gesehen wurden. "Sieh mal einer an", begannen die Philister zu spotten, " die Hebräer kommen aus den Löchern hervorgekrochen, in denen sie sich versteckt haben!" B`Z Wenn sie aber rufen: 'Kommt doch herauf zu uns! , dann wollen wir hinaufsteigen. Denn das soll für uns ein Zeichen sein, daß der Herr uns den Sieg über unsere Feinde schenken wird." ,_SZ Wenn sie uns dann zurufen: 'Halt, keinen Schritt weiter! oder: 'Wir kommen und töten euch! , dann lassen wir unseren Plan fallen und gehen nicht zu ihnen hinauf. ]^5Z"Paß auf", fuhr Jonatan fort, "wir nähern uns unseren Feinden, bis sie uns sehen. x]kZ"Tu, was du für richtig hältst", antwortete sein Waffenträger. "Ich bin dabei! Du kannst auf mich zählen." m\UZJonatan sagte nun zu seinem jungen Waffenträger: "Komm, wir wollen hinübergehen zum Wachposten dieser unbeschnittenen Heiden! Vielleicht hilft uns der Herr, denn für ihn spielt es keine Rolle, ob wir viele oder wenige sind." [Z 8ZkZUm zu dem Posten der Philister hinüberzugelangen, wählte Jonatan einen schmalen Weg zwischen zwei hohen Felszacken hindurch. Wie riesige Säulen ragten sie in die Höhe, die eine im Norden auf der Seite von Michmas - man nannte sie Bozez -, die andere im Süden gegenüber von Geba - sie hieß Senne. YZ =XuZSaul saß gerade unter dem großen Granatapfelbaum bei Migron nahe Gibea; 600 Mann waren bei ihm, darunter der Priester Ahija. Er war der Sohn von Ikabods Bruder Ahitub. Sein Großvater war Pinhas, sein Urgroßvater Eli, der früher in Silo als Priester des Herrn gedient hatte. Ahija war in jener Zeit der Priester und trug das Priestergewand. Von Sauls Leuten hatte niemand bemerkt, daß Jonatan sich aus dem Lager geschlichen hatte. +WQZEines Tages sagte Jonatan zu seinem jungen Waffenträger: "Komm, wir wollen zum Posten der Philister dort drüben gehen!" Seinem Vater erzählte er nichts davon. RVZ Die Philister hatten auch den Paß bei Michmas mit einem Posten besetzt. U Z Daher gab es in jenen Tagen im ganzen Heer Sauls keine Schwerter und Speere außer den Waffen Sauls und seines Sohnes Jonatan. T Z Das Schärfen von Pflugscharen, Spaten, Gabeln und Äxten kostete zwei Drittel eines Silberstücks, ebenso das Einsetzen eines Ochsenstachels{Der Ochsenstachel war ein Metallstachel, der auf einen Stab gesteckt wurde. Damit trieb man die Ochsen an.} . =SuZ Wenn nun ein israelitischer Bauer seine Pflugschar, einen Spaten, eine Axt oder eine Hacke schärfen lassen wollte, mußte er die Werkzeuge zu einem Schmied der Philister bringen. 2R_Z Damals gab es im ganzen Land Israel keinen einzigen Schmied. Das kam den Philistern gerade recht, denn so konnten die Israeliten keine Schwerter und Spieße herstellen. Q7Z die zweite nach Westen auf Bet-Horon zu und die dritte nach Osten zu dem Hügelzug, von dem aus man das Zeboïmtal und die Wüste überblicken kann. rP_Z Schon bald schickten die Philister drei Abteilungen von Soldaten in verschiedene Gebiete Israels. Sie sollten israelitische Dörfer ausplündern und verwüsten. Eine Truppe zog nach Norden in Richtung Ofra, in das Gebiet von Schual, sOaZ Die zurückgebliebenen Israeliten zogen hinter Saul her dem Feind entgegen. Sie kamen{"Die zurückgebliebenen. . Sie kamen" ist nur in der griechischen Übersetzung überliefert.} von Gilgal nach Gibea. Dort musterte Saul das restliche Heer: Es waren nur etwa 600 Mann! Saul, Jonatan und die Soldaten lagerten bei Geba in Benjamin, die Philister bei Michmas. %NGZ Dann verließ Samuel Gilgal. MyZ Du aber hast sie durch dein voreiliges Handeln verspielt. Der Herr hat schon einen Nachfolger ausgesucht und ihn dazu bestimmt, das Volk zu regieren. Es ist ein Mann, der ihm Freude machen wird. Du aber hast dem Befehl des Herrn nicht gehorcht." UL%Z "Das war sehr dumm von dir!" erwiderte Samuel. "Du hast dem Befehl des Herrn, deines Gottes, nicht gehorcht. Er wollte dir und deinen Nachkommen für alle Zeiten die Königsherrschaft über Israel geben. UK%Z und ich mußte befürchten, daß sie uns jeden Moment in Gilgal angreifen. Ich wollte aber auf jeden Fall den Herrn um seine Hilfe bitten. Deshalb habe ich es gewagt, selbst das Brandopfer darzubringen." JZ Doch Samuel stellte ihn sofort zur Rede: "Was hast du getan?" Saul versuchte sich zu rechtfertigen: "Die Soldaten begannen schon davonzulaufen, weil du nicht pünktlich zur abgemachten Zeit hier warst. Die Philister haben sich in Michmas zum Kampf aufgestellt, ZI/Z Kaum war er fertig, da kam Samuel. Saul ging ihm entgegen, um ihn zu begrüßen. fHGZ Er ließ die Tiere für das Brand- und das Dankopfer holen und brachte selbst das Opfer dar. *GOZ Saul war immer noch in Gilgal. Die Männer, die bei ihm waren, zitterten vor Angst. Samuel hatte Saul befohlen, eine Woche auf ihn zu warten. Doch als Samuel nach einer Woche immer noch nicht in Gilgal erschienen war, verlor Saul die Geduld, denn seine Leute begannen schon davonzulaufen. QFZ Einige flohen sogar über den Jordan in die Gebiete von Gad und Gilead. MEZ Als die Israeliten die Übermacht der Philister sahen, der ihr eigenes Heer niemals gewachsen sein konnte, verkrochen sie sich in Höhlen, Dickichte und Felsspalten, in Grabhöhlen und Zisternen. vDgZ Auch die Philister rüsteten sich zum Krieg. Ihr Heer umfaßte 3 000 Streitwagen, 6 000 Mann Besatzung und eine ungeheure Menge Fußsoldaten, unzählbar wie der Sand am Meer. Sie lagerten in der Nähe von Michmas, östlich von Bet-Awen. C Z Wie ein Lauffeuer ging es durch das ganze Land: "Habt ihr schon gehört? Saul hat die Wachposten der Philister geschlagen! Nun sind die Philister sicher zornig und wollen sich rächen." Saul rief die Männer Israels nach Gilgal zusammen, und alle kamen. B!Z Eines Tages überfiel Jonatan die Wachposten der Philister in Geba und tötete sie. Rasch verbreitete sich diese Nachricht bei den Philistern. Auch Saul schickte Boten durch ganz Israel. Sie sollten die Hörner blasen und überall die Heldentat Jonatans verkünden. 2A_Z stellte er ein Heer von 3 000 Mann zusammen. Die übrigen wehrfähigen Israeliten entließ er nach Hause. 2 000 Soldaten behielt Saul bei sich in Michmas und auf dem Gebirge Bethel, die übrigen 1 000 standen unter dem Befehl Jonatans, eines Sohnes Sauls, in Gibea im Gebiet des Stammes Benjamin. @5Z Saul war. . Jahre alt,{Im hebräischen Text fehlt die Altersangabe.} als er König wurde. Nachdem er zwei Jahre lang über Israel regiert hatte, [?1Z Wenn ihr euch aber wieder von ihm abwendet, werdet ihr und euer König umkommen!" t>cZ Ehrt den Herrn, und dient ihm treu von ganzem Herzen! Vergeßt nie, wie viel er schon für euch getan hat! 3=aZ Auch ich werde weiterhin für euch beten. Denn wenn ich damit aufhörte, würde ich Schuld auf mich laden. Auch in Zukunft will ich euch lehren, was gut und richtig ist. <yZ Der Herr aber hält sein Versprechen: Er läßt euch nicht im Stich, denn er hat gerade euch zu seinem Volk erwählt. ;7Z Kehrt ihm nie mehr den Rücken! Lauft nicht toten Götzen nach, die es überhaupt nicht gibt! Sie nützen euch nichts und können euch nicht helfen. 1:]Z "Ihr müßt keine Angst haben", beruhigte Samuel das Volk. "Ihr habt zwar ein Unrecht begangen. Doch seid von jetzt an dem Herrn treu, und dient ihm von ganzem Herzen! T9#Z Sie flehten Samuel an: "Bete doch für uns zum Herrn, deinem Gott, daß wir nicht sterben! Wir haben schon so viele Sünden begangen, und jetzt haben wir es auch noch gewagt, einen König zu verlangen!" F8Z Samuel betete laut zum Herrn, und noch am selben Tag schickte der Herr ein Gewitter; es donnerte laut und regnete heftig. Da bekam das ganze Volk große Angst vor dem Herrn und vor Samuel. I7 Z Jetzt ist die Zeit der Weizenernte. Ihr wißt, daß es normalerweise in dieser Jahreszeit nicht regnet.{"Ihr. . regnet." ist sinngemäß eingefügt.} Ich will nun den Herrn bitten, ein Gewitter mit starkem Regen zu schicken. Das soll euch zeigen, wie falsch in den Augen des Herrn euer Wunsch nach einem König war." Z6/Z Und nun paßt auf! Vor euren Augen wird der Herr ein großes Wunder vollbringen: 55Z Gehorcht ihr ihm aber nicht, sondern widersetzt euch seinen Geboten, so wird der Herr sich auch gegen euch stellen wie damals gegen eure Vorfahren. 04[Z Jetzt ehrt den Herrn, und dient ihm, gehorcht ihm und widersetzt euch nicht seinen Geboten. Wenn ihr und euer König dem Herrn treu seid, dann wird er euch beistehen. z3oZ Nun gut, hier ist der König, den ihr wolltet! Der Herr hat euren Wunsch erfüllt und ihn über euch eingesetzt. P2Z Doch als der Ammoniterkönig Nahasch gegen euch in den Krieg zog, da kamt ihr zu mir mit der Forderung: 'Wir wollen einen König haben! Dabei wußtet ihr genau, daß Gott, der Herr, euer König ist. 1+Z Da schickte der Herr ihnen erst Gideon{Wörtlich: Jerubbaal. - Vgl. Richter 6,32} , ein anderes Mal Barak{So mit der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text steht der Name Bedan.} , dann Jeftah und schließlich mich, Samuel. Durch diese Männer half Gott euren Vorfahren und jetzt auch euch: Vorher wart ihr von Feinden umgeben, jetzt könnt ihr ruhig und sicher in eurem Land wohnen. 0!Z Dann schrien eure Vorfahren jedesmal zum Herrn um Hilfe und bekannten: 'Wir haben gesündigt, denn wir haben dich, Herr, verlassen und die kanaanitischen Götter Baal und Astarte verehrt! Bitte befrei uns doch von unseren Feinden! Dann wollen wir dir allein dienen. /Z Doch schon bald vergaßen sie den Herrn, ihren Gott, und alles, was er für sie getan hatte. Darum gab der Herr sie in die Gewalt ihrer Feinde. Sisera, der Heerführer des Königs von Hazor in Kanaan, die Philister und der König der Moabiter kämpften gegen sie. f.GZ Nachdem euer Stammvater Jakob nach Ägypten gekommen war, riefen eure Vorfahren in äußerster Not zum Herrn um Hilfe. Da schickte er ihnen Mose und Aaron, um das ganze Volk aus Ägypten heraus in dieses Land zu führen. 0-[Z Und nun hört mir zu: In der Gegenwart des Herrn erinnere ich euch an alle Wohltaten, die der Herr in seiner Treue euch und euren Vorfahren immer wieder erwiesen hat: ,5Z Samuel fuhr fort: "Es war der Herr, der einst Mose und Aaron dazu berufen hat, eure Vorfahren aus dem Land Ägypten hierher nach Kanaan zu führen. D+Z Darauf sagte Samuel: "Der Herr und sein gesalbter König sind heute Zeugen dafür, daß ihr keinen Grund zur Anklage gegen mich gefunden habt." "Ja, so ist es", stimmte die Menge ihm zu. *Z Die Volksmenge antwortete: "Nein, niemals hast du uns betrogen oder unterdrückt. Du hast dich auch nie bestechen lassen." l)SZ Nun will ich, daß ihr mir vor Gott selbst und vor dem König, den er eingesetzt hat, folgende Fragen beantwortet: Habe ich je von jemandem ein Rind oder einen Esel genommen? Habe ich mir auch nur ein einziges Mal durch Bestechungsgelder den Blick trüben lassen und dann ein ungerechtes Urteil gesprochen? Wenn ja, dann will ich alles zurückerstatten." k(QZ Er wird euch von jetzt an vorangehen und euch führen. Ich aber stehe hier als ein alter Mann mit grauen Haaren. Meine Söhne sind erwachsene Männer und leben mitten unter euch. Seit meiner Jugend bin ich euch vorangegangen. F'Z Noch einmal hielt Samuel eine Rede vor den versammelten Israeliten: "Ihr wißt genau, daß ich immer ein offenes Ohr für euch hatte. Auch habe ich euren Wunsch nach einem König erfüllt. a&=Z Alle Israeliten zogen nach Gilgal. Feierlich krönten sie Saul in der Gegenwart des Herrn zum König. Anschließend feierten sie ein großes Fest. Als Zeichen ihrer Freude brachten sie dem Herrn viele Dankopfer dar. %Z Dann forderte Samuel das Volk auf: "Versammelt euch in Gilgal. Dort wollen wir Saul noch einmal als König bestätigen." m$UZ Doch Saul wehrte ab: "Heute soll niemand von uns sterben, denn der Herr selbst hat Israel befreit." C#Z Nach diesem Sieg kamen einige Israeliten zu Samuel und wollten wissen: "Wer sind die Herumtreiber, die Saul damals als König ablehnten? Los, gebt sie heraus, wir wollen sie umbringen!" "/Z Sehr früh am nächsten Morgen teilte Saul das Heer in drei Abteilungen auf. Noch vor Sonnenaufgang griffen sie an und drangen von drei Seiten mitten in das feindliche Lager ein. Schon gegen Mittag war die Schlacht entschieden: Die Ammoniter hatten schwere Verluste erlitten. Die wenigen Überlebenden wurden in alle Himmelsrichtungen auseinandergejagt, so daß nicht einmal zwei beieinander blieben. `!;Z Sofort schickten die führenden Männer von Jabesch Abgesandte zu ihren Feinden und ließen ihnen sagen: "Morgen ergeben wir uns! Wir werden zu euch herauskommen, und dann könnt ihr mit uns machen, was ihr wollt." 0 [Z Die Boten aus Jabesch schickte man mit der Nachricht zurück: "Noch vor morgen mittag seid ihr befreit!" Diese Botschaft löste in der ganzen Stadt große Freude aus. ~b}}%||%{FzzywwwwwkvZuuautGsstrr7qppwoo!nemm:kjjkihh*gg fe6dqcbbKa<`P__?^^][[6ZYXsXgW)VV+URUTrSSJRRQPOONMKKKbJJFIIcHGIFF+E:DfCC~BdA@x??n>=<=0<+:9m88W76544g33z32100/L.e-,+*)((J'T&z%$$_##"! %g-/ExDn[>}~ 6 % 1.^ew^mZDa fuhr Achisch seine Diener an: "Warum habt ihr diesen Kerl zu mir gebracht? Ihr seht doch selbst, daß er wahnsinnig ist. l%ZIn seiner Verzweiflung stellte er sich wahnsinnig. Er schlug wild um sich, als man ihn festhalten wollte, er trommelte{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: er kritzelte.} an die Torflügel und ließ seinen Speichel in den Bart laufen. ak=Z Diese Worte jagten David Angst ein; er fürchtete sich vor Achisch, dem König von Gat. jZ Doch die Hofbeamten warnten den König: "Ist das nicht David, der Anführer der Israeliten, für den sie tanzten und sangen: iZ Noch am selben Tag eilte David weiter, um Saul zu entfliehen. Er verließ Israel und kam in die Philisterstadt Gat zu König Achisch. bh?Z "Ja", antwortete Ahimelech, " das Schwert des Philisters Goliat, den du im Tal der Terebinthen getötet hast, ist noch hier. Es liegt dort hinter meinen Priestergewändern, in einen Mantel gewickelt. Wenn du es willst, dann nimm es. Andere Waffen sind keine da." "Und ob ich es will!" rief David. "Ein solches Schwert gibt es kein zweites Mal." LgZ David fragte Ahimelech: "Hast du einen Speer oder ein Schwert für mich? Der Auftrag des Königs war so dringend, daß ich in der Eile nicht einmal mein Schwert und die Waffen mitnehmen konnte." ^f7ZAn diesem Tag hielt sich auch der Edomiter Doëg, der Aufseher über alle Hirten des Königs, im Heiligtum auf, weil er ein bestimmtes Gesetz erfüllen mußte{Wörtlich: Er war vor dem Herrn eingeschlossen.} . Te#ZDa gab der Priester ihm einige der heiligen Brote, weil er keine anderen hatte. Diese Brote werden nur dann aus dem Heiligtum genommen, wenn sie durch frische ersetzt werden. Das hatte man gerade getan. EdZ"Da kannst du unbesorgt sein!" beruhigte David ihn. "Schon seit vorgestern hatten wir keine Gelegenheit mehr, mit Frauen zusammenzusein. Meine Leute haben außerdem schon den Reinheitsvorschriften genügt, als wir loszogen, obwohl wir nicht zu einem Opferfest gehen wollten. Also sind sie heute ganz bestimmt rein." pc[ZDer Priester antwortete: "Gewöhnliches Brot ist keines da. Ich könnte dir höchstens heilige Brote geben, die Gott geweiht sind. Doch das darf ich nur, wenn sich deine Männer in den letzten Tagen von Frauen ferngehalten haben." qb]ZKönntest du mir etwas zu essen geben, vielleicht fünf Brote oder was du sonst gerade vorrätig hast?" a ZDavid erklärte: "Der König hat mir einen streng geheimen Auftrag gegeben. Er hat mir eingeschärft, daß kein Mensch auch nur das Geringste davon erfahren darf. Darum habe ich meine Leute an einen bestimmten Ort geschickt und bin allein hierhergekommen. `ZDavid floh zum Priester Ahimelech nach Nob. Der kam ihm erschrocken entgegen und fragte: "Warum kommst du allein, ohne Begleiter?" k_QZDanach trennten sie sich. David machte sich auf den Weg, und Jonatan kehrte in die Stadt zurück. V^'Z*sagte Jonatan: "Geh in Frieden, David! Vergiß nie, was wir einander im Namen des Herrn geschworen haben. Es soll für immer gelten, auch für deine und meine Nachkommen. Der Herr selbst ist unser Zeuge." ]Z)Sobald der Junge verschwunden war, kam David aus seinem Versteck am südlichen Ende des Feldes hervor. Er warf sich vor Jonatan zu Boden und verbeugte sich dreimal. Sie küßten sich zum Abschied, und beiden kamen die Tränen. Noch während David heftig weinte, f\GZ(Jonatan übergab seinem Diener Bogen und Pfeile und schickte ihn damit in die Stadt zurück. [ Z'Natürlich verstand er nicht, was sein Herr mit diesen Worten beabsichtigt hatte, denn nur David und Jonatan wußten Bescheid. ZZ& gYIZ%Als der Junge dort ankam, wo er den Pfeil zu finden meinte, rief Jonatan: "Lauf nur, der Pfeil muß noch weiter geflogen sein. Los, beeil dich!" Schließlich fand der Sklave den Pfeil und brachte ihn seinem Herrn zurück. =XuZ$"Lauf schon mal los!" befahl Jonatan. "Du sollst die Pfeile suchen, die ich gleich abschieße." Der Junge rannte los, und Jonatan schoß seinen ersten Pfeil weit über ihn hinaus. pW[Z#Am nächsten Morgen ging Jonatan wie verabredet auf das Feld hinaus. Ein junger Sklave begleitete ihn. &VGZ"Voller Zorn stand er vom Tisch auf und aß an diesem Tag keinen Bissen mehr. Er war tief getroffen, weil sein Vater seinen Freund David so beschimpft hatte. /UYZ!Als Antwort schleuderte Saul wütend seinen Speer nach seinem Sohn, um ihn damit zu durchbohren. Da merkte Jonatan, daß Saul fest entschlossen war, David zu töten. ]T5Z "Was hat er eigentlich getan?" fragte Jonatan. "Warum soll er hingerichtet werden?" RSZSolange dieser Kerl noch lebt, bist du deines Lebens nicht sicher. Und Hoffnungen auf den Königsthron brauchst du dir auch keine zu machen. Los, laß ihn sofort hierherbringen, denn er muß sterben!" 0R[ZAls Saul das hörte, packte ihn der Zorn, und er brüllte Jonatan an: "Du Hurensohn! Meinst du eigentlich, ich habe noch nicht gemerkt, daß du mit diesem Sohn Isais unter einer Decke steckst? Schämen solltest du dich! Und auch deine Mutter, die einen solchen Nichtsnutz zur Welt gebracht hat! QZ =PuZJonatan erwiderte: "Er hat mich dringend gebeten, ihn zu entschuldigen, damit er nach Bethlehem gehen kann. Er sagte mir: 'Wir feiern zu Hause das jährliche Opferfest unserer Familie. Mein ältester Bruder wollte mich unbedingt dabeihaben. Willst du mir einen Gefallen tun, dann befreie mich von meinen Verpflichtungen, damit ich meine Verwandten besuchen kann. Ich habe es ihm erlaubt, und darum war er gestern und heute nicht hier." 3OaZDoch als Davids Platz auch am zweiten Feiertag leer blieb, fragte Saul seinen Sohn: "Weißt du, warum dieser Sohn Isais weder gestern noch heute zum Essen gekommen ist?" N!ZSaul sagte an diesem Tag nichts dazu, denn er dachte: "David kann sicher aus irgendeinem Grund den Reinheitsvorschriften nicht genügen." MyZEr saß wie gewohnt an seinem Platz an der Wand neben Abner und gegenüber von Jonatan. Davids Platz aber blieb leer. L ZWie verabredet versteckte David sich auf dem Feld. Am Tag des Neumondfestes setzte sich der König zum Festmahl an den Tisch. KZWas wir jedoch heute ausgemacht haben, das soll für immer gelten. Der Herr selbst ist Zeuge unseres gegenseitigen Versprechens." (JKZSage ich meinem Diener aber: 'Die Pfeile liegen weiter weg', dann heißt das, daß du sofort fliehen mußt, ja, daß der Herr selbst dich von hier wegschickt. NIZWie gewohnt werde ich dann meinen Diener losschicken, um die Pfeile wieder zusammenzusuchen. Und nun paß auf! Sage ich zu dem Jungen: 'Die Pfeile liegen nicht weit weg von mir, bring sie her! , dann kannst du ruhig aus deinem Versteck hervorkommen. Du weißt dann, daß du nichts zu befürchten hast, so wahr der Herr lebt. HZIch werde dann wie zufällig herauskommen und drei Pfeile in deine Richtung schießen, als wollte ich ein bestimmtes Ziel treffen. &GGZGeh deshalb am Tag nach dem Fest hinunter auf das Feld, wo du dich schon einmal versteckt hast. Setz dich dort hinter den großen Stein, den man Asel nennt. FZDann erklärte Jonatan seinen Plan: "Morgen ist das Neumondfest. Natürlich wird man dich vermissen, wenn dein Platz leer bleibt. 3EaZEr bat David: "Schwör mir, daß du dich so sicher daran halten wirst, wie du mich heute als deinen Freund liebst." Jonatan liebte David nämlich wie sein eigenes Leben. uDeZSo schloß Jonatan mit David einen Bund für die Zeit, wenn der Herr sich an Davids Feinden rächen würde. (CKZMehr noch: Verschone auch meine Nachkommen, und entziehe ihnen niemals deine Gunst, selbst dann nicht, wenn der Herr alle deine Feinde restlos beseitigt hat." +BQZDoch ich habe auch eine Bitte an dich: Sei mein Leben lang so gütig zu mir, wie der Herr es dir gegenüber ist! Bring mich nicht um, wenn du einmal König bist! -AUZ dann soll der Herr mich schwer und lange dafür bestrafen. Wenn ich aber merke, daß mein Vater dich töten will, so will ich dir auch das mitteilen und dich nicht zurückhalten, damit du dich in Sicherheit bringen kannst. Möge der Herr dir helfen, wie er früher meinem Vater geholfen hat! b@?Z fuhr er fort: "Ich verspreche dir vor dem Herrn, dem Gott Israels, bis übermorgen um diese Zeit herauszufinden, wie mein Vater über dich denkt. Wenn er dir freundlich gesinnt ist und ich vergesse, es dir zu melden, e?EZ Jonatan schlug vor: "Komm, wir gehen zusammen hinaus auf das Feld!" Als sie draußen waren, ]>5Z David fragte: "Aber wie erfahre ich, ob dein Vater zornig geworden ist oder nicht?" =%Z Jonatan wehrte ab: "So etwas werde ich nie tun! Sobald ich merke, daß mein Vater deine Ermordung beschlossen hat, werde ich es dir sagen." _<9ZBitte tu mir diesen Gefallen! Denk an den Freundschaftsbund, den du mit mir vor dem Herrn geschlossen hast. Doch wenn ich wirklich etwas verbrochen habe, so töte du mich, nur liefere mich nicht deinem Vater aus." ;1ZIst dein Vater einverstanden, dann weiß ich, daß mir keine Gefahr droht. Wird er aber zornig, so bedeutet es, daß er Böses im Schilde führt. V:'ZWenn dein Vater nach mir fragt, dann sag ihm: 'David hat mich dringend gebeten, ihn für kurze Zeit in seine Heimatstadt Bethlehem gehen zu lassen, weil seine Familie das jährliche Opferfest feiern will. r9_ZDarauf sagte David: "Morgen beginnt doch das Neumondfest. Da sollte ich eigentlich als Gast beim königlichen Festmahl erscheinen. Doch ich komme wohl besser nicht, sondern verstecke mich bis übermorgen Abend irgendwo in der Nähe. ;8sZJonatan erklärte: "Ich will alles für dich tun." #7AZDoch David widersprach: "Natürlich weißt du nichts davon, denn dein Vater hat längst gemerkt, daß du mein Freund bist. Darum will er dich nicht damit belasten. Doch ich sage dir: So gewiß der Herr lebt und so gewiß du selbst lebst: Mein Leben hängt an einem seidenen Faden!" K6Z"Wie kommst du darauf?" versuchte Jonatan seinen Freund zu beruhigen. "Niemand will dich töten! Du weißt genau, daß mein Vater nichts unternimmt, ohne es vorher mit mir zu besprechen, sei es wichtig oder unwichtig. Warum sollte er mir ausgerechnet seine Mordabsichten verheimlichen? Nein, David, das siehst du falsch." \53ZNun floh David aus der Siedlung der Propheten in Rama. Heimlich suchte er Jonatan auf und fragte ihn: "Was habe ich nur falsch gemacht? Was habe ich verbrochen gegen deinen Vater? Warum will er mich umbringen?" 4)ZDort zog er sein Obergewand aus, tanzte vor Samuel umher und weissagte, bis er schließlich hinfiel. Den ganzen Tag und auch die ganze folgende Nacht blieb er halbnackt am Boden liegen. Durch dieses Ereignis entstand die Redensart: "Gehört Saul auch zu den Propheten?" 3ZSchon auf dem Weg dorthin kam Gottes Geist auch auf Saul. Er geriet in Ekstase wie die Propheten und erreichte so ihre Siedlung in Rama. R2ZSchließlich machte Saul sich selbst auf den Weg. Als er zu der großen Zisterne in Sechu kam, fragte er jemanden: "Wo sind Samuel und David?" "In der Prophetensiedlung in Rama", bekam er zur Antwort. c1AZAls Saul davon erfuhr, schickte er sogleich andere Boten nach Rama. Doch es ging ihnen nicht anders als den ersten. Und auch die dritte Gruppe, die der König nach Rama sandte, geriet schon bei der Ankunft in Ekstase. 60gZschickte er Männer hin, die David gefangennehmen sollten. Als sie dort ankamen, waren alle Propheten in Ekstase und weissagten unter der Leitung Samuels. Kaum sahen die Boten Sauls die Propheten, kam der Geist Gottes über sie, so daß auch sie in Ekstase gerieten und prophetisch zu reden begannen. X/+ZSobald Saul hörte, daß David sich in der Prophetensiedlung in Rama aufhielt, Z./ZDurch seine Flucht war David den Händen Sauls entronnen. Er floh zu Samuel nach Rama und erzählte ihm alles, was Saul ihm angetan hatte. Danach gingen die beiden zur Siedlung der Propheten und blieben dort. G- Z"Warum hast du mich betrogen und meinem Feind zur Flucht verholfen?" stellte Saul seine Tochter zur Rede. Sie antwortete: "Er drohte: 'Ich bringe dich um, wenn du mich nicht gehen läßt. " ,ZDie Diener gingen noch einmal zu Davids Haus und fanden in Davids Bett die Götterfigur mit dem Geflecht aus Ziegenhaaren. e+EZDarauf befahl der König: "Dann bringt ihn eben samt Bett zu mir! Ich werde ihn umbringen!" ^*7ZAls Sauls Männer David holen wollten, sagte Michal ihnen: "Er liegt krank im Bett." ) Z Michal legte eine Götterfigur in Davids Bett, deckte sie sorgsam zu und legte ihr ein Geflecht aus Ziegenhaaren auf den Kopf. (Z Sie ließ ihn aus einem Fenster an der Hausmauer hinunter. David floh, so schnell er konnte, und entkam seinen Mördern. z'oZ Saul ließ Davids Haus sofort von Wachposten umstellen. Sie sollten David töten, sobald er am Morgen das Haus verließ. Davids Frau Michal warnte ihren Mann: "Wenn du dich heute nacht nicht in Sicherheit bringst, bist du morgen früh tot." &Z Wütend schleuderte Saul den Speer nach David, um ihn an die Wand zu spießen. Doch David sprang zur Seite, die Waffe flog an ihm vorbei und blieb in der Wand stecken. Er floh in sein Haus und beschloß, noch in derselben Nacht die Stadt zu verlassen. *%OZ Eines Tages, als Saul zu Hause mit seinem Speer in der Hand saß und dem Harfenspiel Davids zuhörte, ließ der Herr wieder einen bösen Geist über ihn kommen. 1$]ZBeim nächsten Krieg gegen die Philister zog David mit seiner Truppe aus. Auch diesmal schlug er die Feinde vernichtend, so daß ihnen nur noch die Flucht übrigblieb. #'ZJonatan rief David aus seinem Versteck heraus und berichtete ihm alles. Zusammen gingen sie zu Saul, und David diente dem König wie vorher. y"mZDa ließ Saul sich von Jonatan umstimmen. Er schwor: "So wahr der Herr lebt: David soll nicht getötet werden." !ZHast du vergessen, wie er sein Leben aufs Spiel setzte, als er den Philister tötete? Und wie der Herr durch ihn den Israeliten zu einem großen Sieg über die Philister verhalf? Du warst doch damals dabei und hast dich mit allen anderen gefreut. Warum willst du diesen unschuldigen Mann nun ermorden? Du lädst schwere Schuld auf dich, wenn du David ohne jeden Grund umbringst." 1 ]ZAls Jonatan am nächsten Morgen mit seinem Vater sprach, legte er ein gutes Wort für David ein und warnte den König, sich an seinem Diener zu vergreifen. "David hat dir doch noch nie irgendeinen Schaden zugefügt", versuchte er seinem Vater klarzumachen. "Im Gegenteil: er hat dir nur genutzt. }ZIch selbst will morgen meinen Vater aufs freie Feld hinaus begleiten. Sobald wir in der Nähe deines Verstecks sind, will ich mit ihm über dich sprechen und versuchen herauszufinden, wie die Dinge stehen. Was er mir sagt, will ich dir berichten." Z _9ZSaul machte vor seinem Sohn Jonatan und vor allen Bediensteten kein Geheimnis daraus, daß er David ermorden wollte. Jonatan aber liebte David sehr. Darum warnte er ihn: "Sei vorsichtig, mein Vater will dich umbringen! Es ist besser, wenn du dich morgen früh hier nicht zeigst. Such dir draußen ein gutes Versteck, und verhalte dich ruhig! KZImmer wieder griffen die Philisterkönige Israel an. In jedem dieser Kriege war David erfolgreicher als alle anderen Heerführer Sauls. Darum wurde sein Name weit über das Land hinaus bekannt. lSZDarum fürchtete er sich immer mehr vor David und sah in ihm von da an seinen erbittertsten Feind. )ZWieder mußte Saul einsehen, daß der Herr auf Davids Seite war und ihn beschützte. Der König merkte auch, daß seine Tochter David liebte. 5eZzog er mit seinen Männern in den Kampf gegen die Philister. Sie erschlugen zweihundert von ihnen. David kehrte mit den Vorhäuten zurück und ließ sie dem König vollzählig abliefern. Damit wollte er zeigen, daß er die Bedingung für die Hochzeit erfüllt hatte. Da gab Saul ihm Michal zur Frau. /YZDie Diener überbrachten David das Angebot, und er nahm es an, denn er wollte der Schwiegersohn des Königs werden. Noch bevor die festgesetzte Frist abgelaufen war, 'Zund Saul schickte sie mit folgendem Angebot zurück: "Der König verlangt von dir kein Geld als Brautpreis, sondern Rache an seinen Feinden. Darum sollst du ihm die Vorhäute von hundert Philistern bringen." Saul hoffte, David im Kampf gegen die Philister loszuwerden. <uZDie Diener richteten dem König Davids Antwort aus, %EZDoch David erwiderte: "Glaubt ihr eigentlich, daß man so ohne weiteres der Schwiegersohn des Königs wird? Ich bin doch nur ein armer und einfacher Mann!" PZEr befahl seinen Dienern, David heimlich zuzuflüstern: "Du weißt doch, daß der König dich sehr schätzt. Auch alle seine Untergebenen haben dich gern. Willst du nicht sein Schwiegersohn werden?" mUZ"Das ist meine letzte Gelegenheit, David noch einmal eine Falle zu stellen", dachte er. "Diesmal werden die Philister ihn bestimmt umbringen!" Zu David sagte er: "Ich biete dir nun noch einmal an, mein Schwiegersohn zu werden." ZInzwischen aber hatte Sauls jüngere Tochter Michal sich in David verliebt. Als Saul davon hörte, war es ihm gerade recht. ZDoch als die Hochzeit von David und Merab gefeiert werden sollte, gab Saul seine Tochter einem Mann namens Adriël aus Mehola zur Frau. I ZAber David wandte ein: "Wer bin ich schon? Warum sollte gerade ich der Schwiegersohn des Königs werden? Ich komme aus einfachen Verhältnissen, und meine Familie ist in Israel kaum bekannt." I ZEines Tages sagte Saul zu David: "Ich bin bereit, dir meine älteste Tochter Merab zur Frau zu geben. Doch vorher mußt du dich noch als Soldat bewähren. Du sollst im Auftrag des Herrn in den Krieg ziehen." Im stillen aber dachte Saul: "Ich selbst kann und will ihn nicht umbringen. Das sollen die Philister besorgen!" |sZDavid war in ganz Israel und Juda sehr beliebt; durch seine siegreichen Feldzüge wurde er im ganzen Land bekannt. a =ZAls Saul merkte, daß David einfach alles gelang, fürchtete er sich noch mehr vor ihm. [ 1ZUnd wieder war er erfolgreich bei allem, was er tat, denn der Herr stand ihm bei. : oZ Schließlich entfernte Saul David aus seiner Umgebung, indem er ihn als Hauptmann über tausend Soldaten einsetzte. An der Spitze dieser Truppe unternahm David seine Feldzüge. Z Da begann Saul, sich vor David zu fürchten, denn er merkte, daß der Herr sich von ihm abgewandt hatte und auf Davids Seite war. Z \3Z Schon am nächsten Tag ließ Gott wieder einen bösen Geist über Saul kommen, so daß er wie ein Wahnsinniger in seinem Haus tobte. David begann wie gewohnt, auf seiner Harfe zu spielen, um ihn zu beruhigen. Plötzlich schleuderte Saul den Speer, den er in der Hand hielt, nach David. "Jetzt spieße ich diesen Kerl an die Wand!" dachte er in seiner Wut. Doch David sprang zur Seite und konnte dem Speer ausweichen, auch als der König es ein zweites Mal versuchte. 2aZ Seitdem war Saul eifersüchtig auf David. ZSaul hörte dieses Lied nicht gern, er wurde sehr zornig. "David trauen sie zu, daß er zehntausend erschlägt; und sie glauben, daß ich nur mit tausend fertig werde!" dachte er voller Mißmut. "Jetzt fehlt nur noch, daß sie ihn zum König machen!" nWZImmer wieder sangen die Frauen den Vers: "Saul hat tausend Mann erschlagen, David aber zehntausend!" tcZAls David und die Israeliten nach dem Sieg über die Philister zurückkehrten, zogen Frauen aus allen Städten König Saul entgegen. Sie sangen und tanzten, schlugen die Tamburine und empfingen die Sieger mit Jubel und Freudenliedern. 8kZDavid unternahm unter Sauls Befehl verschiedene Feldzüge. Wohin Saul ihn auch schickte, überall war er erfolgreich und kam als Sieger zurück. So machte Saul ihn schließlich zum Oberbefehlshaber seiner Truppen. Im ganzen Volk war David beliebt, und auch alle Untergebenen des Königs schätzten ihn. JZJonatan sagte: "David, du bist mir so lieb wie mein eigenes Leben!" Dann zog er den Mantel und die Waffenrüstung aus und schenkte sie David, dazu noch sein Schwert, den Bogen und den Gürtel. V'ZDavid und Jonatan schlossen einen Bund und schworen sich ewige Freundschaft. a=ZSaul behielt David nun am Königshof und ließ ihn nicht mehr nach Hause zurückkehren. ,SZNach diesem Gespräch traf David Jonatan, den Sohn des Königs. Vom ersten Augenblick an liebte Jonatan David sehr, ja, er liebte ihn mehr als sein eigenes Leben. u~eZ:Saul fragte ihn: "Aus welcher Familie kommst du?" "Ich bin ein Sohn Isais aus Bethlehem", antwortete David. }+Z9Als David von seinem Zweikampf mit Goliat zurückkam, führte Abner ihn sofort zum König. Immer noch trug David den Kopf Goliats in der Hand. A|Z8"Dann versuch es herauszufinden!" forderte Saul ihn auf. U{%Z7Während Saul zuschaute, wie David dem Riesen entgegenging, fragte er seinen Heerführer Abner: "Weißt du, aus welcher Familie dieser junge Mann kommt?" "Ich weiß es nicht, o König", antwortete Abner. tzcZ6Den Kopf Goliats brachte David später nach Jerusalem, die Waffen des Riesen legte er in das heilige Zelt. yZ5Schließlich kehrten die Israeliten von ihrer Verfolgungsjagd zurück und plünderten das verlassene Lager der Philister. :xoZ4Die Männer von Israel und Juda stimmten ein lautes Siegesgeschrei an und jagten hinter den fliehenden Feinden her. Sie verfolgten die Philister bis in die Ebene hinunter, bis vor die Tore der Stadt Ekron. Auf dem ganzen Weg von Schaarajim bis nach Gat und Ekron sah man die Leichen der Philister liegen. wZ3 Iv Z2So überwältigte David den mächtigen Philister mit einer einfachen Steinschleuder und einem Kieselstein. Da er kein eigenes Schwert hatte, lief er schnell zu dem Riesen, zog dessen Schwert aus der Scheide und schlug ihm den Kopf ab. Als die Philister sahen, daß ihr stärkster Mann tot war, ergriffen sie die Flucht. uZ1Im Laufen nahm er einen Stein aus seiner Tasche, legte ihn in die Steinschleuder und schleuderte ihn mit aller Wucht gegen den Feind. Der Stein traf Goliat am Kopf und bohrte sich tief in seine Stirn. Sofort fiel der Riese zu Boden auf sein Gesicht. ltSZ0Als Goliat sich in Bewegung setzte und auf David losstürzen wollte, lief auch David ihm entgegen. 8skZ/Und alle Soldaten hier sollen sehen, daß der Herr weder Schwert noch Speer nötig hat, um uns zu retten. Er selbst führt diesen Krieg und wird euch in unsere Gewalt geben." #rAZ.Heute noch wird der Herr dich in meine Gewalt geben, ich werde dich besiegen und dir den Kopf abschlagen. Dann werfe ich die Leichen deiner Leute, der Philister, den Geiern und Raubtieren zum Fraß vor. Die ganze Welt soll erfahren, daß wir Israeliten einen mächtigen Gott haben. }quZ-Doch David rief zurück: "Du, Goliat, trittst gegen mich an mit Schwert, Lanze und Wurfspieß. Ich aber komme mit der Hilfe des Herrn. Er ist der Herr, der allmächtige Gott, und der Gott des israelitischen Heeres. Ihn hast du eben verspottet. spaZ,Dann schrie er: "Komm nur her! Ich werde dein Fleisch den Geiern und den wilden Tieren zu fressen geben." +oQZ+"Bin ich denn ein Hund, daß du mir nur mit einem Stock entgegenkommst?" brüllte Goliat ihn an und verfluchte David im Namen sämtlicher Götter, die er kannte. (nKZ*Plötzlich bemerkte er David. "Ach, jetzt schicken sie schon Kinder in den Krieg!" spottete er, weil David noch sehr jung war, braungebrannt und gutaussehend. bm?Z)Auch Goliat rückte immer weiter vor, zusammen mit seinem Schildträger, der vorausging. hlKZ(Statt dessen nahm er seinen Hirtenstock und seine Steinschleuder, holte fünf flache Kieselsteine aus einem Bach und steckte sie in seine Hirtentasche. Mit Stock und Schleuder in der Hand schritt er dann auf den Riesen zu. kZ'Zuletzt schnallte David sich den Gürtel mit dem Schwert um. Mühsam versuchte er einige Schritte zu gehen, denn er hatte noch nie zuvor eine Rüstung getragen. "Das geht nicht! Ich kann mich ja kaum darin bewegen", sagte er und zog die Rüstung wieder aus. jZ&Dann gab er David seine eigene Rüstung. Eigenhändig setzte er ihm den Helm aus Bronze auf und zog ihm den Brustpanzer an. ai=Z%Der Herr, der mich aus den Klauen von Löwen und Bären gerettet hat, der wird mich auch vor diesem Philister beschützen."Schließlich gab Saul nach: "Gut, du sollst mit ihm kämpfen. Möge der Herr dir beistehen." 4hcZ$So habe ich mehrere Löwen und Bären erschlagen. Und diesem Philister soll es nicht anders ergehen, denn er hat sich über das Heer des lebendigen Gottes lustig gemacht. Ag}Z#Dann lief ich ihm nach, schlug auf ihn ein und riß ihm seine Beute aus dem Maul. Stürzte er sich dann wütend auf mich, packte ich ihn an der Mähne oder am Fell und schlug ihn tot. Vf'Z"Doch David ließ nicht locker: "Als ich die Schafe und Ziegen meines Vaters hütete, kam es immer wieder vor, daß ein Löwe oder ein Bär die Herde überfiel, ein Schaf packte und es wegschleppen wollte. weiZ!"Das ist unmöglich!" antwortete Saul. "Wie soll ein junger Mann wie du den Zweikampf mit diesem Philister gewinnen? Du bist ja fast noch ein Kind, er aber ist ein erfahrener Soldat, der von Jugend auf gelernt hat, mit Waffen umzugehen." d)Z "Mein König", sagte David zu Saul, "von diesem Kerl müssen wir uns doch nicht einschüchtern lassen! Ich will den Kampf mit ihm aufnehmen." c{ZAls die Soldaten merkten, worauf David hinauswollte, meldete es jemand dem König. Der ließ ihn sofort zu sich rufen. byZEr drehte sich zu einem anderen um und fragte noch einmal nach der Belohnung. Und wieder erhielt er dieselbe Antwort. _a9Z"Was habe ich denn getan?" entgegnete David. "Ich habe doch nur eine Frage gestellt!" Y`-ZAls Eliab, Davids ältester Bruder, ihn so mit den Soldaten reden hörte, wurde er zornig. "Was hast du überhaupt hier zu suchen?" fuhr er ihn an. "Und wer hütet jetzt die paar Schafe und Ziegen in der Steppe? Ich weiß doch genau, wie hochnäsig und eingebildet du bist! Du bist nur zu uns gekommen, um dir eine Schlacht anzusehen." Y_-ZSie erzählten David noch einmal, welche Belohnung der König ausgesetzt hatte. ,^SZDavid fragte einige Soldaten in seiner Nähe: "Welche Belohnung soll der Mann erhalten, der diesen Philister da erschlägt und die Schande von unserem Volk abwendet? Wir können doch nicht dulden, daß dieser unbeschnittene Philister sich über das Heer des lebendigen Gottes lustig macht!" ?]yZ"Hast du gesehen? Dort kommt er wieder!" riefen sie einander zu. "Hör nur, wie er uns wieder verspottet. Der König hat eine hohe Belohnung ausgesetzt für den, der diesen Kerl umbringt, ja, er will ihm sogar seine Tochter zur Frau geben. Dazu soll seine ganze Familie sofort von den Steuern befreit werden." i\MZKaum hatten die Israeliten Goliat erblickt, packte sie die Angst, und sie ergriffen die Flucht. ;[qZNoch während sie sich unterhielten, kam Goliat von Gat wieder aus den Schlachtreihen der Philister hervor, und David hörte, wie er die Israeliten zum Zweikampf herausforderte. 8ZkZDavid ließ sein Gepäck bei der Wache des Lagers zurück und eilte den Soldaten nach, um seine Brüder zu sehen. Als er sie gefunden hatte, fragte er sie, wie es ihnen gehe. dYCZund gingen in Stellung. Ihnen gegenüber standen die Philister, auch sie bereit zum Kampf. kXQZDavid überließ die Herde einem Hirtenjungen und machte sich mit allem, was Isai ihm mitgegeben hatte, frühmorgens auf den Weg. Als er das Heer erreichte, zogen die Soldaten gerade unter lautem Kriegsgeschrei zum Kampfplatz sWaZSie sind mit Saul und den Israeliten immer noch im Tal der Terebinthen und kämpfen gegen die Philister." VZIhrem Hauptmann kannst du diese zehn Stücke Käse geben. Erkundige dich, wie es ihnen geht, und bring mir ein Lebenszeichen von ihnen. 1U]ZEines Tages sagte Isai zu David: "Schau doch einmal nach deinen Brüdern, die in den Krieg gezogen sind. Bring ihnen diesen Sack gerösteten Weizen und zehn Brote mit. $TCZDer Riese Goliat stellte sich schon seit fast sechs Wochen jeden Morgen und jeden Abend zwischen den beiden Heeren auf und forderte die Israeliten heraus. SZHin und wieder kehrte er von Sauls Königshof nach Hause zurück, um in Bethlehem wieder die Schafe und Ziegen seines Vaters zu hüten. RZ CQZ Seine drei ältesten Söhne jedoch waren Sauls Aufruf gefolgt und mit in den Kampf gezogen. Der älteste hieß Eliab, der zweite Abinadab und der dritte Schamma; David war der jüngste. 8PkZ David, der Sohn Isais, aus Bethlehem in der Gegend von Efrata in Juda hatte sieben Brüder. Isai war zu jener Zeit, als Saul König wurde, schon zu alt für den Kriegsdienst. [O1Z Als Saul und seine Soldaten das hörten, erschraken sie und bekamen große Angst. hNKZ Ja, ich fordere heute alle Israeliten heraus. Wo ist der Mann, der es mit mir aufnehmen kann?" MZ Wenn er mich töten kann, dann werden wir eure Sklaven sein. Aber wenn ich ihn erschlage, dann sollt ihr uns als Sklaven dienen. LZGoliat stellte sich den israelitischen Schlachtreihen gegenüber auf und brüllte: "Was wollt ihr hier eigentlich mit eurem ganzen Heer? Ich bin ein Philister, und ihr seid nur Knechte Sauls. Los, wählt euren besten Mann aus, und schickt ihn herunter zu mir! KZ JZ IZ H%ZDa trat aus dem Heer der Philister ein einzelner Soldat heraus: Goliat aus der Stadt Gat. Er war über drei Meter groß. Gerüstet war er mit einem Helm, einem schweren Schuppenpanzer und mit Beinschienen, alles aus Bronze. Auf der Schulter trug er eine bronzene Lanze. Sein Brustpanzer wog 60 Kilogramm, sein Speer war so dick wie ein kleiner Baum{Wörtlich: wie ein Weberbaum.} , und allein die Eisenspitze des Speeres war über 7 Kilogramm schwer. Vor ihm her marschierte sein Schildträger mit einem riesigen Schild. qG]ZAn einem Bergkamm standen die Philister, am Hang gegenüber die Israeliten. Zwischen ihnen lag das Tal. FyZAuch Saul rief seine Soldaten zusammen. Sie lagerten im Tal der Terebinthen und stellten sich in Schlachtordnung auf. $ECZDie Philister sammelten ihre Truppen bei Socho im Gebiet des Stammes Juda zum Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Efes-Dammim auf, zwischen Socho und Aseka. [D1ZImmer wenn der böse Geist über Saul herfiel, griff David zur Harfe und begann zu spielen. Und immer wieder brachte die Musik Saul Erleichterung. Er fühlte sich besser, und der böse Geist ließ ihn in Ruhe. C ZDarum bat er Isai: "Laß doch David endgültig in meinen Dienst treten, denn ich hätte ihn sehr gerne bei mir am Königshof!" qB]ZSo kam David an Sauls Hof. Der König mochte ihn bald sehr gern und machte ihn zu seinem Waffenträger. *AOZDa schickte Isai seinen Sohn zu Saul und gab ihm Geschenke für den König mit: einen Esel, beladen mit Broten, einen Schlauch Wein und einen jungen Ziegenbock. @ZSofort sandte Saul Boten zu Isai und ließ ihm ausrichten: "Schick deinen Sohn David, den Schafhirten, zu mir an den Königshof!" 8?kZEiner der Männer sagte: "Ich denke da an einen jungen Mann, den ich einmal gesehen habe, einen Sohn Isais aus Bethlehem. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Harfenspieler, sondern auch mutig und kampferprobt. Er findet in jeder Situation das treffende Wort und sieht gut aus. Der Herr steht ihm bei." _>9Z"Ja", antwortete Saul. "Sucht mir einen guten Harfenspieler und holt ihn an den Hof." Y~}||y{zyxlww&vutsrSqponn%nmsll4kzjj%i]hggffgedcbbbaJ`__^^][X[LZ*YXXX VV}U>TSScRRPONNRMM9LLpKK9JJ"IIHGGGnFFEDDC2BBAE@@ ?7>`==J<:;::98V766544232100$/..-g,,N+**b)('&%$$1#""!d qv ~qQ}.$% J  &<OLvgZ"Wie sieht er aus?" fragte Saul. "Es ist ein alter Mann. Er ist in einen Prophetenmantel gehüllt."Da wußte Saul, daß es Samuel war. Voller Ehrfurcht verbeugte er sich, bis sein Gesicht die Erde berührte, und warf sich dann zu Boden. !=Z Saul beruhigte sie: "Du brauchst deswegen keine Angst zu haben. Sag, was siehst du?" "Ich sehe einen Geist aus der Erde heraufsteigen", antwortete sie. %Z Als die Totenbeschwörerin Samuel kommen sah, schrie sie laut auf und fuhr Saul an: "Warum hast du mich hereingelegt? Du selbst bist Saul!" gIZ "Wen soll ich dir heraufholen?" wollte die Frau wissen. "Ruf Samuel herauf!" antwortete Saul. iMZ Da legte Saul einen Eid ab: "Ich schwöre dir beim Herrn, daß du dafür nicht bestraft wirst!" ymZ Doch die Frau entgegnete: "Du weißt doch, daß König Saul das verboten hat. Hast du vergessen, mit welcher Härte er alle Totenbeschwörer und Wahrsager aus Israel vertrieben hat? Warum stellst du mir diese Falle? Willst du mich töten?" {ZSaul verhüllte sein Gesicht, zog andere Kleider an und machte sich mit zwei Männern auf den Weg nach En-Dor. s war Nacht, als er bei der Frau ankam. "Ich möchte, daß du mir durch den Geist eines Verstorbenen die Zukunft voraussagst", begann Saul. "Ich will mit einem ganz bestimmten Menschen reden. Bitte beschwör seinen Geist, damit er aus dem Totenreich heraufkommt!" fGZIn seiner Verzweiflung befahl Saul seinen Dienern: "Geht los, und sucht eine Totenbeschwörerin! Ich will zu ihr gehen und sie um Rat fragen." Die Diener antworteten: "In En-Dor ist eine Frau, die Tote beschwören kann." ZEr fragte den Herrn um Rat, erhielt aber keine Antwort, weder durch Träume noch durch das Los, noch durch einen Propheten. LZAls Saul das riesige Heer der Philister sah, packte ihn die Angst. K ZNun hatten die Philister ihre Truppen zusammengezogen und ihr Lager bei Schunem aufgeschlagen. Auch Saul ließ die israelitischen Soldaten antreten. Ihr Lager befand sich auf dem Gilboagebirge. d CZSamuel war gestorben und in seiner Heimatstadt Rama beerdigt worden. Ganz Israel hatte für ihn die Totenklage gehalten. Als Saul König geworden war, hatte er alle Totenbeschwörer und Wahrsager aus Israel vertrieben. F Z"Einverstanden", antwortete David, " du wirst selbst sehen, was ich fertigbringe." "Gut", fuhr Achisch fort, "ich will, daß du für die ganze Zeit dieses Feldzugs mein Leibwächter bist." G  ZIn dieser Zeit zogen die Philister wieder ihre Truppen zusammen, um Israel anzugreifen. Achisch sagte zu David: "Ich erwarte von dir, daß du und deine Männer mit uns in den Kampf ziehen!"  'Z Achisch glaubte ihm alles. Er dachte: "Jetzt muß David in meinem Dienst bleiben, denn er hat sich bei seinen Landsleuten verhaßt gemacht!" =uZ Um nicht als Lügner entlarvt zu werden, brachte David bei seinen Raubzügen alle Menschen um, anstatt sie nach Gat auf den Sklavenmarkt zu bringen. Denn er wollte verhindern, daß sie ihn verrieten und dem König sein Doppelspiel aufdeckten. o handelte David während seiner ganzen Zeit bei den Philistern. T#Z fragte Achisch ihn jedesmal: "Wo bist du heute eingefallen?" "In das südliche Gebiet Judas", log David dann oder: "Bei der jüdischen Sippe der Jerachmeeliter" oder: "Ins südliche Gebiet der Keniter." =uZ Bei diesen Überfällen ließen sie weder Männer noch Frauen am Leben. Doch die Schafe, Rinder, Esel, Kamele und auch die Kleider nahmen sie als Beute mit. Wenn David zurückkam, 3ZVon Ziklag aus unternahmen David und seine Männer Raubzüge. Mal fielen sie bei dem Nomadenstamm der Geschuriter ein, dann wieder bei den Girsitern oder bei den Amalekitern. Alle diese Stämme wohnten südlich von Juda bis hinunter nach Schur und an die Grenze zu Ägypten. CZDavid wohnte ein Jahr und vier Monate bei den Philistern. #ZAchisch war einverstanden und überließ David noch am selben Tag die Stadt Ziklag. Daher gehört Ziklag noch heute den Königen von Juda. H ZNach einiger Zeit bat David König Achisch: "Wenn du es gut mit mir meinst, dann laß mich in eine Stadt auf dem Land ziehen! Warum soll ich bei dir, mein König, in der Hauptstadt bleiben?" EZAls Saul davon erfuhr, hörte er auf, nach David zu suchen. H ZIhre Familien nahmen sie mit. Auch die beiden Frauen Davids waren dabei: Ahinoam aus Jesreel und Abigajil aus Karmel, die Witwe Nabals. Ihnen allen erlaubte König Achisch, in Gat zu wohnen. ZSo zog David mit seinen 600 Männern über die Grenze zu König Achisch, dem Sohn Maochs; er herrschte über die Philisterstadt Gat. K~ZDoch auch nach dieser Begegnung blieb David mißtrauisch und dachte: "Irgendwann wird Saul mich doch noch umbringen. Es wird das beste sein, wenn ich schnell von hier verschwinde und zu den Philistern gehe. Dann habe ich endlich Ruhe vor Saul. Denn solange ich in Israel bin, wird er nicht aufhören, nach mir zu suchen." P}ZSaul antwortete: "Der Herr steht dir bei und hilft dir, mein Sohn David. Deshalb wird dir alles gelingen, was du dir vornimmst."Daraufhin verschwand David, und Saul kehrte wieder nach Hause zurück. :|oZAber eines ist sicher: So kostbar wie dein Leben in meinen Augen ist, so kostbar ist dem Herrn auch mein Leben. Eines Tages wird er mir aus allen Schwierigkeiten heraushelfen." M{ZDer Herr belohnt jeden, der ihm gehorcht und treu zu ihm steht. Heute hat der Herr dich in meine Gewalt gegeben. Doch ich wollte mich nicht an dem König vergreifen, den der Herrn eingesetzt hat. zZDavid rief hinüber: "Ich halte hier den Speer des Königs in meiner Hand. Einer seiner Soldaten soll herüberkommen und ihn holen. y ZDa gestand Saul: "Ich bin im Unrecht. Komm wieder zurück, David, mein Sohn! Nie mehr werde ich dir etwas antun, denn du hast heute mein Leben hoch geachtet und mich nicht umgebracht. Ich habe eine große Dummheit begangen und dir schweres Unrecht getan." x ZDu, o König, kannst verhindern, daß ich in der Fremde umkomme - weit weg vom Heiligtum des Herrn. Überleg doch, was du tust: Wie man zur Rebhuhnjagd in die Berge geht, so jagt der König von Israel einem Mann nach, der so unbedeutend ist wie ein Floh!" {wqZIch bitte dich, mein König, hör mich an! Irgend jemand muß dich gegen mich aufgehetzt haben. War es der Herr, so will ich ihm ein wohlriechendes Opfer darbringen, damit sein Zorn sich legt. Sind es aber Menschen gewesen, so möge der Fluch des Herrn sie treffen. Denn sie vertreiben mich aus dem Volk Gottes und wollen mich damit zwingen, anderen Göttern zu dienen. ivMZ"Warum verfolgst du mich eigentlich, mein Herr? Was habe ich verbrochen? Wo liegt meine Schuld? uZDa erkannte Saul Davids Stimme und rief: "Bist du das nicht, mein Sohn David?" "Ja, mein König!" antwortete David und fragte dann: ftGZDas war wirklich kein Glanzstück von dir! Ich schwöre bei dem lebendigen Gott: Für dich und alle deine Soldaten hat die letzte Stunde geschlagen! Denn ihr habt euren König, den der Herr eingesetzt hat, nicht beschützt! Schau doch einmal nach, ob der Speer des Königs und sein Wasserkrug noch da sind! Sie lagen beide neben seinem Kopfkissen." +sQZDavid spottete: "Du bist mir ein schöner Held, Abner! In ganz Israel gibt es wohl keinen pflichtbewußteren Mann als dich! Doch warum bewachst du deinen Herrn, den König, nicht besser? Vorhin hat sich jemand ins Lager eingeschlichen. Ohne weiteres hätte er den König umbringen können. @r{ZDann schrie David zu den Soldaten und zu Abner hinüber: "Abner, hörst du schlecht?" Abner rief zurück: "Was ist das für ein Lärm? Wer weckt hier mit seinem Geschrei den König?" 3qaZ David und Abischai eilten ins Tal hinunter und stiegen auf der anderen Talseite wieder hinauf. In sicherer Entfernung zu Sauls Lager stellten sie sich oben auf den Berg. Wp)Z Sie nahmen beides mit und schlichen wieder fort. Niemand im Lager hatte etwas gesehen oder gehört. Keiner war aufgewacht. Alle schliefen fest, denn der Herr hatte sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen. o5Z Der Herr bewahre mich davor, seinem König etwas anzutun. Doch komm, nimm seinen Speer und seinen Wasserkrug; und dann laß uns hier verschwinden!" n'Z So gewiß der Herr lebt: Er selbst wird festlegen, wann Saul sterben muß - ganz gleich, ob eines natürlichen Todes oder in einer Schlacht. mZ David wehrte ab: "Das wirst du nicht tun! Keiner kommt ungestraft davon, der sich an dem König vergreift, den der Herr eingesetzt hat. zloZ"Heute hat Gott dir deinen Feind ausgeliefert!" flüsterte Abischai David zu. "Laß mich ihn mit seinem Speer an den Boden spießen! Ich brauche nur einen einzigen Stoß; ein zweiter wird nicht nötig sein! Darauf kannst du dich verlassen." ykmZMitten in der Nacht machten sie sich auf den Weg. Sie schlichen an den schlafenden Soldaten und an Abner vorbei und drangen bis in den innersten Ring vor. Dort lag Saul und schlief fest. Sein Speer steckte neben seinem Kopfkissen im Boden. jZDavid hatte zwei Begleiter bei sich: den Hetiter Ahimelech und Abischai, den Sohn seiner Schwester Zeruja und Bruder Joabs. "Heute nacht schleiche ich mich an das Lager heran", sagte David. "Wer von euch kommt mit?" "Ich gehe mit!" antwortete Abischai. 0i[ZDa schlich sich David selbst heimlich an das Lager Sauls heran. Er sah gleich, wo der König und sein Heerführer Abner, ein Sohn Ners, übernachteten: Das Lager war kreisförmig aufgebaut, außen herum hatten die Soldaten sich niedergelassen, im innersten Ring aber war die Schlafstelle Sauls. h'Zschickte er sofort einige Kundschafter los. Sie kehrten mit der Nachricht zurück, der König sei tatsächlich mit einem Heer in der Wüste. EgZAuf dem Hachilahügel gegenüber von Jeschimon schlug er entlang der Straße sein Lager auf. David versteckte sich immer noch in der Wüste. Als er hörte, daß Saul ihn wieder verfolgte, f ZSofort rief Saul die 3 000 besten Soldaten Israels zusammen und marschierte mit ihnen in die Wüste Sif, um David aufzuspüren. leSZEines Tages kamen wieder einige Bewohner der Wüste Sif zu Saul nach Gibea. "Wir wissen, wo David sich versteckt hält!" meldeten sie dem König. "Er lagert auf dem Hachilahügel, gegenüber dem Wüstenstreifen von Jeschimon." ldSZ,Saul hatte ihm Michal weggenommen und sie Palti aus Gallim, einem Sohn Lajischs, zur Frau gegeben. bc?Z+David hatte nun zwei Frauen, denn schon früher hatte er Ahinoam aus Jesreel geheiratet. 0b[Z*Dann packte sie schnell ihre Sachen zusammen, setzte sich auf einen Esel und ritt mit den Boten zu David. Fünf Dienerinnen begleiteten sie. So wurde sie Davids Frau. -aUZ)Ohne zu zögern, stand sie auf, verbeugte sich tief und antwortete: "Ich stehe ihm ganz zu Diensten. Ich bin bereit, den Boten meines Herrn die Füße zu waschen." M`Z(Bald darauf schickte David Boten zu Abigajil und ließ sie bitten, seine Frau zu werden. Die Diener Davids kamen zu Abigajil nach Karmel und sagten: "David schickt uns. Er möchte dich heiraten." {_qZ'Als David von Nabals Tod erfuhr, rief er: "Gelobt sei der Herr! Er hat mir zu meinem Recht verholfen und Nabal für seine Beleidigungen bestraft. Mich hat er vor einem schweren Vergehen bewahrt, ihm dagegen hat er seine Bosheit heimgezahlt!" 9^oZ&Nach etwa zehn Tagen ließ der Herr ihn sterben. %]EZ%Erst am nächsten Morgen, als er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, erzählte sie ihm alles. Da erlitt Nabal einen Schlaganfall und wurde völlig gelähmt. s\aZ$Als Abigajil nach Hause kam, hatte Nabal ein großes Festessen aufgetischt, wie es sonst nur Könige haben. Er war in bester Laune und schon völlig betrunken. Darum sagte Abigajil ihm vorerst kein Wort von ihrer Begegnung mit David. a[=Z#David nahm die Lebensmittel von Abigajil entgegen und verabschiedete sich von ihr. "Du kannst beruhigt nach Hause zurückkehren", sagte er, "ich habe mich von dir überzeugen lassen und werde deine Bitte erfüllen." \Z3Z"Vor dem lebendigen Herrn und Gott Israels, der meinen bösen Plan durchkreuzt hat, muß ich gestehen: Keiner von Nabals Männern hätte den nächsten Morgen erlebt, wenn du nicht so schnell gehandelt hättest." %YEZ!Wie froh bin ich über deine Klugheit! Ich danke dir, daß du mich heute davon abgehalten hast, mich auf eigene Faust zu rächen und einen Mord zu begehen. |XsZ David rief: "Ich danke dem Herrn, dem Gott Israels, daß er dich gerade in diesem Augenblick zu mir geschickt hat! WZdann sollst du nichts bereuen müssen. Du wirst ein reines Gewissen haben, weil du dich nicht gerächt hast und nicht zum Mörder geworden bist. Und wenn der Herr es dir einmal gutgehen läßt, dann denke bitte auch an mich, deine ergebene Dienerin." _V9ZWenn der Herr alle seine Versprechen erfüllt und dich zum König über Israel macht, MUZDer Herr wird dich beschützen, wenn dich jemand verfolgt und umbringen will. Er wird dich behüten wie einen kostbaren Schatz. Das Leben deiner Feinde aber wird er wegschleudern wie einen Stein. eTEZVergib uns, daß wir dich so schlecht behandelt haben. Gewiß wird der Herr deine königliche Familie nie aussterben lassen, denn du kämpfst gegen die Feinde Gottes. Er bewahre dich dein Leben lang vor großen Fehlern. ~SwZSieh doch, ich habe dir Geschenke mitgebracht, mein Herr. Deine Leute sollen sie mitnehmen und unter sich aufteilen. SR!ZDoch so gewiß der Herr lebt und so gewiß du lebendig vor mir stehst: Der Herr selbst hat dich aufgehalten. Er will nicht zulassen, daß du dich rächst und so zum Mörder wirst. Nabal wird seine gerechte Strafe schon bekommen. Und wie ihm soll es auch deinen Feinden ergehen und allen, die Böses gegen dich im Schilde führen. aQ=ZÄrgere dich nicht über diesen boshaften Menschen! Er ist genau das, was sein Name bedeutet: Nabal, ein unverbesserlicher Dummkopf. Leider habe ich die Boten nicht gesehen, die du, mein Herr, zu uns geschickt hast. PZ $OCZAls Abigajil David auf sich zukommen sah, stieg sie schnell von ihrem Esel und warf sich David zu Füßen. Sie verneigte sich, bis ihr Gesicht den Boden berührte. Dann begann sie: "Ich allein bin schuld, mein Herr. Bitte laß deine Dienerin reden, und hör, was ich dir sagen will! qN]ZGott soll mich hart bestrafen, wenn ich bis morgen früh auch nur einen seiner Männer am Leben lasse!" MZDavid war immer noch wütend. "Für nichts und wieder nichts habe ich die Herden beschützt, die dieser Schuft in der Wüste weiden ließ! Sorgfältig habe ich darauf geachtet, daß ihm nichts gestohlen wurde. Und was ist der Dank? Eine unverschämte Abfuhr! L5ZIm Schutz des Berges ritt sie auf einem Esel den Bergpfad hinunter. David und seine Leute waren schon in der Nähe; bald mußte sie ihnen begegnen. rK_Zund befahl den Knechten: "Geht voraus, ich komme hinterher!" Ihrem Mann sagte sie nichts von ihrem Plan. SJ!ZSo schnell wie möglich holte Abigajil 200 Brote, 2 Schläuche Wein, 5 fertig zubereitete Schafe, einen Sack geröstetes Getreide, 100 Rosinenkuchen und 200 Feigenkuchen. Sie ließ alles auf Esel laden PIZNun überleg doch, was zu tun ist! Unternimm etwas, sonst gibt es ein Unglück! Dann ist Nabal verloren und wir alle mit ihm. Du weißt ja, wie niederträchtig er ist. Man kann mit ihm nicht reden!" HZIm Gegenteil: Tag und Nacht umgaben sie uns wie eine schützende Mauer, solange wir unsere Herden in ihrer Nähe hüteten. .GWZDabei waren diese Männer sehr gut zu uns. Als wir mit unseren Herden umherzogen, haben sie uns nie etwas zuleide getan; kein einziges Tier haben sie uns gestohlen. HF ZInzwischen hatte einer von Nabals Knechten dessen Frau Abigajil berichtet: "David hat aus der Wüste Boten zu Nabal gesandt, um ihm alles Gute zu wünschen; der aber hat sie nur angebrüllt! EEZ Da befahl David: "Holt eure Schwerter!" Alle schnallten ihre Schwerter um, auch David. Dann zog er mit 400 Mann in Richtung Karmel. Die restlichen 200 blieben als Wachen im Lager zurück. UD%Z Die Männer kehrten zu David zurück und erzählten ihm, was geschehen war. ZC/Z Und da sollte ich Essen und Trinken und sogar das Fleisch meiner Schafe, die ich für die Scherer geschlachtet habe, solchen dahergelaufenen Landstreichern geben? Ich weiß ja nicht einmal, woher sie kommen!" B%Z Doch Nabal schimpfte: "Was ist das für einer, dieser David, der Sohn Isais? Heutzutage gibt es haufenweise solche davongelaufenen Sklaven! lASZ Davids Leute kamen nach Karmel, richteten Nabal alles aus und warteten gespannt auf seine Antwort. @{ZFrag deine Leute, sie werden es dir bestätigen! Heute ist für dich ein Festtag. Darum bitte ich dich: Empfange meine Leute freundlich! Sie und auch ich sind deine ergebenen Diener. Bitte gib ihnen an Lebensmitteln mit, was du entbehren kannst." U?%ZIch habe gehört, daß du deine Schafe scheren läßt. In Karmel waren deine Hirten und die Herden immer mit uns zusammen. Nie haben wir ihnen etwas zuleide getan, kein einziges Tier haben wir gestohlen. v>gZ"Ich wünsche dir und deiner Familie Glück und ein langes Leben! Mögen deine Herden immer größer werden! ~=wZschickte er zehn junge Männer nach Karmel hinauf. Sie sollten Nabal freundlich von ihm grüßen und ihm ausrichten: <Z ;Z :ZIn Maon lebte ein Mann namens Nabal, ein Nachkomme Kalebs. Er war sehr reich: Ihm gehörten 3 000 Schafe und 1 000 Ziegen. Seine Viehweiden lagen beim Nachbardorf Karmel. Er hatte eine Frau namens Abigajil, die sehr schön und klug war. Nabal aber war grob und niederträchtig. Eines Tages kam Nabal nach Karmel, um seine Schafe zu scheren. Als David in der Wüste davon erfuhr, 9Z 8ZDavid schwor es. Danach kehrte Saul nach Hause zurück, während David und seine Leute wieder in die Berge hinaufstiegen. 7;ZDarum bitte ich dich: Schwöre mir vor dem Herrn, daß du meine Familie nicht auslöschen wirst. Bitte laß nicht zu, daß mein Geschlecht ausstirbt." p6[ZIch weiß genau, daß du König sein wirst und deine Familie in Israel für alle Zeiten regieren wird. 55ZWer läßt schon seinen Feind unbehelligt laufen, wenn er ihn einmal in seiner Gewalt hat? Der Herr möge dich für deine Großzügigkeit belohnen! 4ZGerade heute hast du wieder bewiesen, wie großmütig du bist: Obwohl der Herr mich dir ausgeliefert hat, hast du mich nicht umgebracht. k3QZDu bist ein besserer Mensch als ich. Du bist gut zu mir, obwohl ich dich schlecht behandelt habe. X2+ZDa begann Saul laut zu weinen und rief: "Bist du es wirklich, mein Sohn David? 1;ZDer Herr soll unser Richter sein. Er soll entscheiden, wer von uns im Unrecht ist. Möge er mein Fürsprecher sein und mir zu meinem Recht verhelfen." r0_ZWer bin ich schon, König von Israel, daß du mich verfolgst? Du jagst einen völlig unbedeutenden Mann! x/kZSchon ein altes Sprichwort sagt: 'Nur ein Gottloser begeht Verbrechen. Nein, ich werde dir kein Haar krümmen. 9.mZ Der Herr soll Richter sein und entscheiden, wer von uns beiden im Recht ist. Er soll dich für das Unrecht bestrafen, das du mir antust. Ich aber werde dir kein Haar krümmen. A-}Z Schau, mein Vater, was ich hier in der Hand halte: einen Zipfel deines Mantels! Den habe ich abgeschnitten, anstatt dich zu töten. Glaubst du jetzt, daß ich kein Verräter bin und nichts Böses gegen dich im Schilde führe? Ich habe dir nichts getan, und trotzdem verfolgst du mich und willst mich beseitigen. E,Z Heute kannst du mit eigenen Augen sehen, daß es nicht wahr ist! Vorhin in der Höhle hat der Herr dich mir ausgeliefert. Meine Leute wollten mich dazu verleiten, dich umzubringen. Doch ich habe dich verschont. Ich dachte: 'Niemals kann ich meinem König etwas antun, denn er ist vom Herrn selbst eingesetzt worden. +Z Dann begann David zu reden:"Warum glaubst du dem Geschwätz einiger Leute, die behaupten, ich wolle dich ins Verderben stürzen? 9*mZ David ließ ihm einen kleinen Vorsprung, trat dann zum Ausgang und rief: "Mein Herr und König!" Saul drehte sich um; David verneigte sich tief vor ihm und warf sich zu Boden. )ZDavid verbot seinen Männern, sich an Saul zu vergreifen. ach einer Weile verließ Saul die Höhle wieder, um seine Suche fortzusetzen. m(UZAls er wieder zu seinen Männern kam, sagte er: "Der Herr bewahre mich davor, meinem König etwas anzutun, denn er ist vom Herrn ernannt worden! Nein, niemals werde ich Saul töten, denn der Herr hat ihn zum König eingesetzt." R'ZDoch er hatte ein schlechtes Gewissen dabei, und sein Herz klopfte wild. ;&qZ"Das ist die Gelegenheit, David!" flüsterten einige von ihnen ihrem Anführer zu. "Der Herr hat doch versprochen, dir eines Tages deinen Feind auszuliefern, damit du dich an ihm rächen kannst. Jetzt ist es soweit!" Da schlich sich David nach vorne und schnitt unbemerkt einen Zipfel von Sauls Mantel ab. %Z ${ZSaul wählte 3 000 Elitesoldaten aus ganz Israel aus und machte sich auf die Suche nach David und seinen Leuten. Als sie bei den eingezäunten Schafweiden in der Nähe des Steinbockbergs vorbeikamen und eine Höhle fanden, ging der König hinein, um seine Notdurft zu verrichten. Ausgerechnet im hintersten Winkel dieser Höhle hatten David und seine Männer sich versteckt. #ZKaum hatte Saul die Philister wieder aus dem Land vertrieben, da wurde ihm gemeldet: "David ist jetzt in der Wüste von En-Gedi!" T"#ZAuch David zog weiter und blieb in den unzugänglichen Bergen bei En-Gedi. +!QZSaul blieb nichts anderes übrig, als die Verfolgung Davids abzubrechen und den Philistern entgegenzuziehen. Seitdem heißt dieser Höhenzug "Fels der Trennung".  Zda kam ein Bote zu Saul und meldete: "Die Philister sind wieder bei uns eingefallen! Du mußt uns sofort zu Hilfe kommen!" 7ZSchon lag nur noch ein Höhenzug zwischen den beiden: Saul auf der einen, David und seine Leute auf der anderen Seite. David versuchte verzweifelt, Saul zu entkommen, während der König und seine Soldaten immer näher rückten. Gerade wollten sie ihn umzingeln und ergreifen, Z 7iZMit diesem Auftrag kehrten die Männer zurück nach Sif. Saul folgte bald darauf mit seiner Truppe, um David zu suchen. David und seine Leute waren inzwischen in der Wüste Maon, südlich von Jeschimon. Als er hörte, daß Saul ihn wieder verfolgte, zog er sich noch weiter in den Süden der Wüste Maon zurück, bis zu dem großen Felsblock, der dort aus dem Tal herausragt. Doch Saul erfuhr davon und jagte David sogleich nach. |sZSpürt jeden Schlupfwinkel auf, in dem er sich verstecken könnte. Sobald ihr Genaues wißt, kommt wieder zu mir. Dann will ich mit euch gehen. Wenn er dann noch im Land ist, werde ich ihn finden, und wenn ich ganz Juda durchkämmen müßte!" 2_ZGeht nun zurück und forscht gründlich nach, bis ihr genau wißt, wo er sich aufhält und wer ihn dort gesehen hat. Ich habe nämlich gehört, daß er sehr listig ist. LZSaul antwortete: "Der Herr belohne euch für euer Mitleid mit mir. kQZWenn du einverstanden bist, mit uns dorthin zu ziehen, o König, dann liefern wir dir David aus." )ZEinige Bewohner der Wüste Sif gingen zu Saul nach Gibea. "Wir wissen, wo David sich verborgen hält", verrieten sie dem König. "Sein Versteck liegt ganz in unserer Nähe, in den Bergen bei Horescha. Dort gibt es einen Hügel mit Namen Hachila, südlich von Jeschimon. %EZDanach schworen sie einander erneut ewige Treue und riefen den Herrn als Zeugen an. David blieb in Horescha, Jonatan aber kehrte wieder nach Hause zurück. I Z"Hab keine Angst", redete er ihm zu, "mein Vater wird dich nicht finden! Eines Tages wirst du König über Israel sein, und ich bin dann dein Stellvertreter. Das weiß auch Saul, mein Vater." nWZkam Jonatan zu ihm. Er ermutigte David, nicht aufzugeben, sondern auf die Hilfe Gottes zu vertrauen. Z W)ZIn der darauffolgenden Zeit hielt David sich in den unzugänglichen Bergen der Wüste Sif versteckt. Er wußte genau, daß Saul ihn verfolgte, um ihn umzubringen. Saul suchte ihn, ohne sich eine Pause zu gönnen, doch Gott ließ nicht zu, daß er David fand. Eines Tages, als David sich gerade in Horescha in der Wüste Sif aufhielt, cAZ Da verließen David und seine Männer die Stadt Keïla, es waren etwa 600 Mann. Sie streiften durch das Land, von Versteck zu Versteck. Als Saul erfuhr, daß David aus Keïla entkommen war, brach er seinen Feldzug ab. -UZ David wollte noch mehr wissen: "Werden die führenden Männer der Stadt mich und meine Leute an Saul ausliefern?" Der Herr sagte: "Ja, sie werden dich ausliefern." \3Z Werden die Einwohner der Stadt mich an Saul ausliefern? Ist es überhaupt sicher, daß Saul kommt? Herr, du Gott Israels, sag mir, ob es stimmt, was ich gehört habe!" "Ja, er wird kommen", lautete die Antwort. Z Dann betete er: "Herr, du Gott Israels, ich habe erfahren, daß Saul Keïla angreifen und vernichten will, nur weil ich hier bin.  Z Als David Sauls bösen Plan bemerkte, rief er den Priester Abjatar zu sich und befahl ihm, die Tasche mit den Losen zu holen. o YZSaul setzte sogleich sein ganzes Heer in Bewegung, um David und seine Männer in Keïla einzukesseln. o YZAls Saul hörte, daß David sich in der Stadt aufhielt, dachte er: "Jetzt hat Gott ihn im Stich gelassen und mir ausgeliefert! Jetzt ist die Falle zugeschnappt. David hat sich selbst gefangen in einer Stadt mit Mauern und Toren." t cZDort in Keïla schloß sich Abjatar, der Sohn Ahimelechs, David an. Er brachte seine Priesterkleidung mit. D ZDa zog David mit seiner Truppe nach Keïla, griff die Philister an und brachte ihnen eine schwere Niederlage bei. Ihr Vieh trieb er als Beute weg. So befreite er die Einwohner der Stadt.  !ZDarum fragte David den Herrn noch einmal, und wieder erhielt er die Antwort: "Geh nach Keïla! Ich helfe dir, die Philister zu besiegen." :oZDoch Davids Leute zögerten: "Schon hier in Juda müssen wir um unser Leben fürchten. Und nun sollen wir auch noch nach Keïla ziehen und die Truppen der Philister angreifen?" 6gZDa fragte David den Herrn: "Soll ich der Stadt zu Hilfe eilen? Kann ich die Philister schlagen?" Der Herr antwortete: "Ja, geh! Verjag die Philister, und befrei die Stadt!" 'ZEines Tages erreichte David folgende Nachricht: "Die Philister greifen die Stadt Keïla an und stehlen das Getreide von den Dreschplätzen." !=ZBleib jetzt bei mir! Dann brauchst du keine Angst zu haben. Derselbe, der mich umbringen will, hat es auch auf dich abgesehen. Bei mir bist du sicher!" "?Z"Ich wußte es gleich, daß dieser Doëg ein Verräter ist, als ich ihn damals in Nob sah", rief David. "Ich allein bin schuld am Tod deiner Verwandten. Z 7ZNur ein Sohn Ahimelechs mit Namen Abjatar konnte entkommen. Er floh zu David und berichtete ihm, daß Saul alle Priester des Herrn umgebracht hatte. EZDann ließ Saul alle Einwohner der Priesterstadt Nob mit dem Schwert ermorden, Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge. Auch ihr Vieh - Rinder, Esel, Schafe und Ziegen - wurde getötet. q]ZDa drehte der König sich zu Doëg um und sagte: "Komm her, schlag du sie tot!" Ohne Zögern führte Doëg, der Edomiter, den königlichen Befehl aus. Er tötete an jenem Tag 85 Männer, die alle das Priestergewand getragen hatten. EZEr wandte sich seinen Wächtern zu und befahl: "Los, umstellt diese Priester des Herrn, und tötet sie! Denn sie haben Hand in Hand mit David gearbeitet. Natürlich wußten sie, daß er auf der Flucht war. Trotzdem haben sie es mir nicht gemeldet."Doch die Wachen weigerten sich, die Priester des Herrn umzubringen. ~}ZDoch der König ging nicht darauf ein; er sagte nur: "Ahimelech, das wirst du mit dem Tod büßen, du und deine Sippe!" V}'ZEs war doch nicht das erste Mal, daß ich für ihn die göttliche Weisung eingeholt habe. Ich soll ein Verschwörer sein? Nein, niemals! Mein König möge mich, seinen ergebenen Diener, und meine ganze Sippe nicht verdächtigen, ein solches Verbrechen begangen zu haben. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung von einer Verschwörung." a|=ZAhimelech versuchte sich zu verteidigen: "Hast du einen treueren Gefolgsmann als David? Er steht treu zu dir, er ist dein Schwiegersohn, er ist der Aufseher deiner Leibwache und genießt am ganzen Hof hohes Ansehen. S{!Z "Warum habt ihr euch gegen mich verschworen, du und dieser Sohn Isais? Warum hast du ihm Brot gegeben und ein Schwert? Warum hast du Gott um Weisung für seinen weiteren Weg gebeten? Dadurch hast du ihn geradezu ermutigt, mir aufzulauern und mich umzubringen. Daß er das im Schilde führt, ist ja längst ein offenes Geheimnis!" !z=Z "Ich habe etwas mit dir zu besprechen, Sohn des Ahitub!" begann Saul, als sich alle vor ihm versammelt hatten. "Ja, Herr, ich höre", erwiderte dieser. y#Z Sofort ließ Saul den Priester Ahimelech vorführen. Er und seine ganze Sippe - alle Priester aus Nob - mußten vor dem König erscheinen. x#Z Der Priester fragte den Herrn, was David als nächstes tun sollte. Dann versorgte er ihn mit Essen und gab ihm sogar das Schwert Goliats." *wOZ Da meldete sich Doëg aus Edom zu Wort, der jetzt auch bei Sauls Leuten stand: "Ich habe ihn gesehen, als ich in Nob war. Er kam zu Ahimelech, dem Sohn Ahitubs. vZOder warum sonst habt ihr euch alle gegen mich verschworen? Keiner von euch hat mir gesagt, daß Jonatan sich mit diesem Kerl zusammengetan hat! Euch allen ist egal, was mit mir passiert. Ihr habt es nicht nötig, mir zu melden, daß mein eigener Sohn einen meiner Untergebenen gegen mich aufhetzt! Offensichtlich hatte er Erfolg: Dieser Verräter lauert mir nun heimlich auf!" LuZ"Hört mir zu, ihr Leute vom Stamm Benjamin!" rief er. "Glaubt ihr etwa, dieser Sohn Isais wird ausgerechnet euch Felder und Weinberge geben und euch zu Hauptleuten und Oberbefehlshabern machen? uteZBald wurde es Saul gemeldet, daß David und seine Anhänger wieder im Land gesehen wurden. Saul saß gerade unter der Tamariske auf dem Hügel bei der Stadt Gibea und hielt seinen Speer in der Hand. Er war umringt von seinen Hofleuten. 9smZEines Tages sagte der Prophet Gad zu David: "Bleib nicht hier in den Bergen! Geh wieder zurück in das Gebiet des Stammes Juda!" David gehorchte und kam in den Wald von Heret. zroZEr brachte seine Eltern an den Königshof, und sie wohnten dort, solange David sich im Bergland versteckt hielt. 2q_ZVon Adullam aus zog David weiter nach Mizpe im Land Moab. Er bat den moabitischen König: "Gewähre meinen Eltern Unterschlupf, bis ich weiß, was Gott mit mir vorhat." dpCZBald scharten sich noch andere um ihn: Menschen, die sich in einer ausweglosen Lage befanden, die Schulden hatten oder verbittert waren. Schließlich war es eine Gruppe von etwa 400 Mann, und David wurde ihr Anführer. Ao}ZSo floh David aus Gat und versteckte sich in der Adullamhöhle. Als seine Brüder und die ganze Verwandtschaft erfuhren, wo er sich aufhielt, kamen sie alle und schlossen sich ihm an. #nAZGlaubt ihr, in meiner Stadt sind Verrückte so selten, daß ihr mir diesen vorführt und hier herumtoben laßt? Denkt ihr, ich will so einen Gast haben?" ~|}}b|{{ z-yxx:ww"vuUssWqqponnm_ll1kkYjVUUTS%R]QQ==A<<::&99a877f655I44G32271)0k0/.x-- ,++*.)((d''&%%###^";!n :Gf!"4(uk  .&@z?L%dzunächst siebeneinhalb Jahre in Hebron als König über Juda und dann dreiunddreißig Jahre in Jerusalem als König über Israel und Juda. `K;dDavid war 30 Jahre alt, als er König wurde; er regierte insgesamt vierzig Jahre lang: TJ#dDann versammelten sich alle Ältesten Israels in Hebron. König David schloß mit ihnen einen Bund, und sie riefen den Herrn als Zeugen an. Sie salbten David und setzten ihn zum König über Israel ein. :IodSchon damals, als Saul noch König war, bist du es gewesen, der Israels Heer in den Kampf geführt und siegreich wieder zurückgebracht hat. Zu dir hat der Herr gesagt: 'Du bist der Mann, der mein Volk Israel weiden soll wie ein Hirte seine Schafe. Dich habe ich zum neuen König über Israel bestimmt. " HdAus allen Stämmen Israels kamen Gesandte zu David nach Hebron und sagten zu ihm: "Wir sind dein Volk und gehören zu dir. bG?d David befahl, die beiden hinzurichten. Seine Diener töteten sie, schlugen ihnen Hände und Füße ab und hängten ihre Leichen beim Teich von Hebron auf. Den Kopf Isch-Boschets begruben sie in Abners Grab in Hebron. Fd Wieviel schlimmer noch ist euer Verbrechen: Ihr gottlosen Mörder habt einen rechtschaffenen Mann zu Hause in seinem Bett ermordet. Ist es da nicht erst recht meine Pflicht, euch für diese Bluttat zu bestrafen? Mit dem Tod sollt ihr dafür büßen!" 5Eed Der Mann, der mir damals in Ziklag Sauls Tod meldete, glaubte auch, er würde mir eine gute Nachricht bringen. Aber ich richtete ihn hin - so bekam er den verdienten Lohn. D-d Aber David antwortete den Söhnen Rimmons, Rechab und Baana, aus Beerot: "So wahr der Herr lebt, der mir in allen Schwierigkeiten geholfen hat: $CCdbis sie schließlich in Hebron ankamen. Dort zeigten sie König David den Kopf und sagten: "Hier bringen wir dir den Kopf Isch-Boschets, dessen Vater Saul dein Feind war und dir nach dem Leben trachtete. Heute nun hat sich der Herr für dich an Saul und an seiner Familie gerächt." Bd GA dDie beiden gingen ins Haus, unter dem Vorwand, sie wollten einen Sack Weizen aus der Vorratskammer holen. Sie schlichen sich in Isch-Boschets Zimmer und erstachen den Schlafenden auf seinem Bett. Dann schlugen sie ihm den Kopf ab und machten sich damit auf und davon. Die ganze Nacht durchquerten sie die Jordanebene, 8@kdEines Tages nun kamen Rechab und Baana, die Söhne Rimmons aus Beerot, am Mittag zu Isch-Boschets Haus. Es war sehr heiß, und Isch-Boschet hatte sich zum Schlafen hingelegt. ?dZu dieser Zeit lebte noch ein Enkel von König Saul: Mefi-Boschet{Mefi-Boschet hieß ursprünglich Mefi-Baal. Die Schreiber wollten den Namen Baal (kanaanitische Gottheit) nicht nennen und änderten ihn deshalb in Boschet ("Schande").} , ein Sohn Jonatans. Er war 5 Jahre alt gewesen, als die schreckliche Nachricht von Sauls und Jonatans Tod aus Jesreel eintraf. Seine Amme hatte den Jungen genommen und war geflohen. Doch in der Hetze hatte sie ihn fallenlassen, und seither konnte er nicht mehr richtig laufen. >'dDie Einwohner von Beerot mußten später aus ihrer Heimat fliehen und siedelten sich in Gittajim an, wo sie bis heute als Ausländer wohnen. =9dIsch-Boschet ernannte zwei Brüder zu seinen Heerführern: Baana und Rechab, die Söhne Rimmons. Sie kamen aus Beerot im Gebiet des Stammes Benjamin. <#dAls Isch-Boschet, der Sohn Sauls, hörte, daß Abner in Hebron ermordet worden war, verlor er jeden Mut. Auch das ganze Volk war entsetzt. K;d'Ich bin erst vor kurzem zum König gesalbt worden und besitze noch nicht genug Macht, um gegen meine beiden Neffen Joab und Abischai vorzugehen. Möge der Herr sie für ihre Bosheit bestrafen!" t:cd&David sagte zu seinen Hofleuten: "Heute ist ein großer und bedeutender Mann aus Israel umgebracht worden. 9)d%Wer bei der Beerdigung gewesen war, war überzeugt, daß David nichts mit dem Mord an Abner zu tun hatte, und alle Israeliten dachten ebenso. 8 d$Die Leute beobachteten, wie David sich verhielt, und es gefiel ihnen. Ja, an allem, was der König tat, fand das Volk Gefallen. F7d#Den ganzen Tag über wollten die Leute David dazu überreden, etwas zu essen. Doch er schwor: "Gott soll mich hart bestrafen, wenn ich vor Sonnenuntergang auch nur einen Bissen Brot esse!" 6d" ;5sd!Dann stimmte David dieses Klagelied für Abner an: 4d I3 dDavid befahl Joab und den anderen, die bei ihm waren: "Zerreißt eure Gewänder, hüllt euch in Trauerkleider aus Sacktuch, und haltet die Totenklage um Abner!" Die Beerdigung fand in Hebron statt. Im Trauerzug ging David direkt hinter der Bahre her. Am Grab begann er laut zu weinen, und alle Versammelten weinten mit. 25dSo rächten sich Joab und sein Bruder Abischai an Abner. Sie ermordeten ihn, weil er in der Schlacht bei Gibeon ihren Bruder Asaël getötet hatte. {1qdJoab allein trägt die Verantwortung. Ihn und seine Familie wird die gerechte Strafe treffen: Von jetzt an sollen immer einige seiner Nachkommen eine Geschlechtskrankheit haben, aussätzig oder lahm sein, ermordet werden oder Hunger leiden." /0YdAls David davon erfuhr, rief er: "Ich schwöre vor dem Herrn, daß ich unschuldig bin an Abners Tod, und auch meine Nachfolger sollen niemals dafür büßen müssen! C/dAls Abner in Hebron angekommen war, nahm Joab ihn beiseite und führte ihn in einen Raum im Stadttor, als wollte er heimlich etwas mit ihm besprechen. Doch plötzlich zog er sein Schwert und stieß es Abner in den Bauch. So brachte Joab ihn um und rächte sich dafür, daß er seinen Bruder Asaël getötet hatte. E.dJoab schickte einige Boten hinter Abner her, die ihn zurückbringen sollten. Bei der Zisterne von Sira holten sie ihn ein, und er kehrte mit ihnen um; der König aber wußte nichts davon. -ydDu kennst ihn doch, er heuchelt dir nur etwas vor! In Wirklichkeit wollte er ausspionieren, was du tust und vorhast." ,dSofort lief Joab zum König und rief: "Was habe ich da gehört? Abner war hier, und du hast ihn einfach wieder gehen lassen? +/dKaum waren sie in der Stadt, wurde Joab berichtet: "Abner, der Sohn Ners, ist beim König gewesen, und der ließ ihn unbehelligt wieder ziehen." p*[dKurz darauf kam Joab mit Davids Soldaten von einem Streifzug zurück. Sie hatten reiche Beute gemacht. M)dBevor Abner sich wieder verabschiedete, sagte er zu David: "Ich gehe nun zurück und lasse die Vertreter des ganzen Volkes zu einer Versammlung kommen, an der auch du, mein Herr, teilnehmen sollst. Ich werde dafür sorgen, daß sie dich als ihren neuen König anerkennen und einen Bund mit dir schließen. Dann bist du König über das ganze Land, wie du es dir schon lange gewünscht hast!" David verabschiedete Abner und ließ ihn unbehelligt gehen. r(_dEine Abordnung von zwanzig Männern begleitete Abner nach Hebron. Dort gab David ein Festessen für sie. N'dDas gleiche sagte Abner auch den führenden Männern des Stammes Benjamin. Danach reiste er nach Hebron, um David zu melden, was die Ältesten von Israel und vom Stamm Benjamin beschlossen hatten. L&dJetzt ist der Augenblick zum Handeln gekommen! Der Herr selbst hat ja versprochen: 'Durch meinen Diener David will ich mein Volk aus der Gewalt der Philister und aller anderen Feinde befreien. " %3dAbner hatte vorher mit den Ältesten Israels eine Unterredung gehabt und ihnen gesagt: "Ihr wolltet doch schon lange, daß David euer König wird. -$UdDer Mann konnte sich aber nicht von ihr trennen. Weinend lief er ihr nach bis Bahurim. Schließlich fuhr Abner ihn an: "Geh endlich zurück!" Da erst kehrte er um. c#AdIsch-Boschet ließ Michal von ihrem zweiten Mann Paltiël, einem Sohn Lajischs, wegholen. J"dZugleich sandte David Boten zu Sauls Sohn Isch-Boschet mit der Forderung: "Gib mir meine Frau Michal zurück! Ich habe für sie einen Brautpreis bezahlt: die Vorhäute von hundert Philistern." I! d "Gut", antwortete David, "ich werde mich mit dir verbünden, doch nur unter einer Bedingung: Du mußt mir meine Frau Michal, die Tochter Sauls, mitbringen. Sonst verhandle ich nicht mit dir."  9d Abner schickte Boten zu David und ließ ihm sagen: "Ich weiß so gut wie du, wem die Herrschaft über unser Land zusteht. Darum mache ich dir einen Vorschlag: Verbünde dich mit mir! Ich stelle mich auf deine Seite und sorge dafür, daß ganz Israel dich als König anerkennt." [1d Isch-Boschet brachte kein Wort mehr heraus, denn er hatte große Angst vor Abner. d Y-d Ich habe genug von dir! Von jetzt an unterstütze ich David. Der Herr hat schließlich geschworen, daß er Sauls Familie vom Thron stoßen und David die Herrschaft geben wird. Gott soll mich hart bestrafen, wenn ich nicht dafür sorge, daß David bald König ist über ganz Israel und Juda, von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden!" ;dAbner wurde wütend und beschimpfte Isch-Boschet: "Was denkst du eigentlich, wer ich bin? Ein Verräter, der zum Stamm Juda hält? Die ganze Zeit schon kämpfe ich mit aller Kraft für das Königshaus deines Vaters, ich helfe seinen Verwandten und Freunden. Dich habe ich beschützt, damit du David nicht in die Hände fällst. Und was ist der Dank? Wegen einer Frauengeschichte führst du dich nun so auf! <sdEines Tages aber stellte Isch-Boschet Abner zur Rede, weil er mit einer Nebenfrau des verstorbenen Königs Saul geschlafen hatte. Die Frau hieß Rizpa und war eine Tochter Ajjas. fGdWährend des Krieges zwischen Isch-Boschet und David hielt Abner treu zum Königshaus Sauls. oYdJitream, der sechste, war der Sohn von Davids Frau Egla. Diese sechs Söhne wurden in Hebron geboren. widDer vierte Sohn hieß Adonija, seine Mutter war Haggit. Der fünfte war Schefatja, seine Mutter hieß Abital. A}dDanach kam Kilab, seine Mutter war Abigajil aus Karmel, die Witwe Nabals. Der dritte Sohn war Absalom, seine Mutter hieß Maacha und war eine Tochter Talmais, des Königs von Geschur.  dAls David in Hebron wohnte, wurden ihm einige Söhne geboren: Der älteste hieß Amnon, seine Mutter war Ahinoam aus Jesreel. _9dNun begann ein langer Krieg zwischen den Anhängern von Sauls Sohn Isch-Boschet und Davids Anhängern. Mit der Zeit wurde David immer stärker und mächtiger, während die andere Seite an Macht und Ansehen verlor. T#d Joab und seine Männer nahmen die Leiche Asaëls mit und begruben sie auf dem Rückweg im Grab seines Vaters in Bethlehem. Noch in derselben Nacht zogen sie weiter und erreichten im Morgengrauen Hebron. 1dDoch ihre Gegner hatten viel größere Verluste zu beklagen: 360 Mann aus Abners Heer waren umgekommen, die meisten gehörten zum Stamm Benjamin. #dNachdem Joab die Verfolgung Abners abgebrochen hatte, sammelte er seine Männer um sich. Außer Asaël waren weitere 19 Soldaten gefallen. KdIn der Nacht traten Abner und seine Truppen den Rückzug an. Sie marschierten durch die Jordanebene, überquerten den Jordan und gelangten schließlich durch die Schlucht wieder nach Mahanajim. dEr blies das Horn, und seine Soldaten machten halt; sie gaben die Verfolgung der Israeliten auf und stellten den Kampf ein. 5dJoab erwiderte: "Ich schwöre dir, so wahr der Herr lebt: Hättest du das nicht gesagt, dann hätten meine Leute euch noch die ganze Nacht gejagt." iMdAbner rief zu Joab hinüber: "Wie lange soll das Schwert noch morden? Denkst du nicht daran, daß dieser Krieg nur Leid und Haß mit sich bringt? Befiehl deinen Leuten endlich, uns, ihre Brüder, nicht weiter zu verfolgen!" b ?dDie Männer vom Stamm Benjamin sammelten sich um Abner und folgten ihm auf einen Hügel. : odAuch Joab und Abischai jagten Abner nach. Als die Sonne unterging, kamen sie zum Hügel Amma; er liegt gegenüber von Giach an der Straße, die von Gibeon in die Wüste führt. dDoch Asaël hörte nicht auf ihn. Da stieß Abner ihm das hintere Ende seines Speeres mit solcher Wucht in den Bauch, daß es am Rücken wieder herauskam. Asaël brach zusammen und starb. Jeder, der vorbeikam und ihn dort liegen sah, blieb entsetzt stehen. 0 [d"Ich warne dich!" drohte Abner. "Verfolge mich nicht länger, sonst zwingst du mich, dich zu töten. Wie könnte ich dann deinem Bruder Joab noch in die Augen sehen?" k QdAbner schrie: "Hör auf, mich zu verfolgen! Kämpf doch lieber mit einem der jungen Soldaten, an denen du vorbeigerannt bist. Ihm kannst du Rüstung und Waffen abnehmen."Aber Asaël ließ sich nicht umstimmen und lief weiter. jOdPlötzlich drehte Abner sich um und rief: "Bist du es, Asaël?" "Ja, ich bin es", antwortete er. V'dEr jagte dem fliehenden Abner nach und ließ sich durch niemanden aufhalten. %EdAuch Joabs Brüder Abischai und Asaël, die Söhne von Davids Schwester Zeruja, nahmen an der Schlacht teil. Asaël war schnell und flink wie eine Gazelle. 5dNun kam es zwischen den Truppen zum erbitterten Kampf. Abner und seine israelitischen Soldaten unterlagen dem Heer Davids und ergriffen die Flucht. |sdAls der Kampf begann, packten die Gegner einander an den Haaren, und jeder stieß dem anderen das Schwert in die Seite. Alle vierundzwanzig waren auf einen Schlag tot. Später nannte man diesen Platz bei Gibeon Helkat-Hazzurim ("Felsenfeld"). ymdund so stellte jede Seite ihre Kämpfer: zwölf für Isch-Boschet und den Stamm Benjamin und zwölf für David. dAbner schlug Joab vor: "Laß uns Kampfspiele veranstalten, die jungen Soldaten sollen gegeneinander antreten!" Joab war einverstanden, xkd Davids Heer zog ihm unter der Führung Joabs, des Sohnes von Davids Schwester Zeruja, entgegen. Beim Teich von Gibeon trafen sie aufeinander. Abner und seine Truppen lagerten auf der einen Seite des Teiches, Joabs Männer auf der anderen. hKd Abner marschierte mit den Soldaten Isch-Boschets, des Sohnes Sauls, von Mahanajim nach Gibeon. Nd David herrschte siebeneinhalb Jahre in Hebron als König über Juda. q~]d Nur der Stamm Juda stand hinter David. Isch-Boschet wurde mit 40 Jahren König und regierte zwei Jahre. C}d und ihn dort zum König ausgerufen. Sein Herrschaftsgebiet umfaßte die Landstriche von Gilead und Jesreel, die Gebiete der Stämme Asser, Ephraim und Benjamin und das restliche Israel. +|QdSauls Heerführer Abner, ein Sohn Ners, hatte Isch-Boschet{Isch-Boschet hieß ursprünglich Isch-Baal. Die Schreiber wollten den Namen Baal (kanaanitische Gottheit) nicht nennen und änderten ihn deshalb in Boschet ("Schande").} , einen Sohn Sauls, nach Mahanajim in Sicherheit gebracht {)dSeid stark, und laßt euch nicht entmutigen! Euer König Saul ist zwar gestorben, aber der Stamm Juda hat mich zu seinem Nachfolger ernannt." zdOhne Ende möge der Herr euch Gutes tun und euch seine Liebe erweisen. Aber auch ich will euch für diese gute Tat belohnen. &yGdließ er ihnen durch Boten sagen: "Der Herr möge euch dafür belohnen, daß ihr eurem Herrn, König Saul, diese letzte Ehre erwiesen und ihn begraben habt! Hx dEines Tages kamen die Männer von Juda zu David nach Hebron und salbten ihn zu ihrem König. Als David hörte, daß die Einwohner der Stadt Jabesch im Gebiet von Gilead Saul beerdigt hatten, wdDavid wollte seine Soldaten in der Nähe behalten, deshalb siedelte er sie mit ihren Familien in den umliegenden Ortschaften an. v9dSo zog David nach Hebron im judäischen Bergland. Seine beiden Frauen, Ahinoam aus Jesreel und Abigajil aus Karmel, die Witwe Nabals, gingen mit ihm. ^u7dDanach fragte David den Herrn: "Soll ich nach Juda zurückkehren?" "Ja", antwortete der Herr, "geh wieder dorthin." "In welcher Stadt soll ich mich niederlassen?" fragte David weiter. "In Hebron", sagte der Herr. [t1dDie Helden sind tot, im Kampf gefallen, unsere besten Männer haben wir verloren. Is dMein Bruder Jonatan, wie schmerzt mich dein Verlust! Du warst mir lieber als der größte Schatz der Welt. Niemals kann die Liebe einer Frau ersetzen, was deine Freundschaft mir bedeutet hat. rd qdIhr Frauen von Israel, trauert und weint um König Saul, der euch Kleider aus Purpur gab und euch mit goldenem Schmuck beschenkte! JpdSaul und Jonatan - jeder liebte und verehrte sie! Unzertrennlich waren sie im Leben, und nun sind sie auch im Tod vereint. Sie waren schneller noch als Adler, stärker als der stärkste Löwe. od 1n]dIhr Berge von Gilboa, ein Tau soll euch bedecken und kein Regen fallen, nie mehr soll Korn auf euren Äckern wachsen, weil dort die blutverschmierten Schilde liegen, die einst unseren besten Soldaten gehörten. Sauls Schild hat seinen Glanz verloren, sein Leder wird nicht mehr mit Öl gepflegt. md ld k/dEr ordnete an, daß alle Bewohner von Juda es auswendig lernen sollten. Es wird das "Bogenlied" genannt und steht im "Buch des Rechtschaffenen": DjdDavid dichtete ein Klagelied über Sauls und Jonatans Tod. Kidsagte David noch zu ihm: "Das ist die gerechte Strafe für dein Verbrechen! Du selbst hast dich zum Tod verurteilt, als du sagtest: 'Ich habe den König umgebracht, den der Herr erwählt hat. " h;dEr befahl einem der jungen Männer, die bei ihm standen: "Komm her und töte ihn!" Der Mann gehorchte und stach den Amalekiter nieder. Bevor er starb, qg]dDa fuhr David ihn an: "Wie konntest du es wagen, den König umzubringen, den der Herr auserwählt hat?" $fCd David fragte den jungen Mann, der ihm die Nachricht überbracht hatte: "Woher kommst du?" "Ich bin der Sohn eines Einwanderers aus Amalek", antwortete er. 8ekd Sie weinten und trauerten um Saul, seinen Sohn Jonatan und um das ganze Volk des Herrn, weil so viele Israeliten in der Schlacht umgekommen waren. Bis zum Abend fasteten sie. Rdd Da zerrissen David und die Männer, die bei ihm standen, ihre Gewänder. zcod Ich erfüllte ihm seine letzte Bitte: Ich erstach ihn, denn ich wußte ja, daß der Kampf verloren war und Saul sowieso sterben würde. Dann nahm ich ihm die Krone und den Armreif ab, um sie dir, meinem Herrn und Gebieter, zu überbringen." bd Da bat er mich: 'Komm und töte mich, denn ich bin schwer verwundet und schon ganz schwach, aber immer noch bei vollem Bewußtsein. aa=dAls ich bei ihm war, fragte er: 'Wer bist du? 'Ich bin ein Amalekiter', antwortete ich. K`dEr drehte sich um, sah mich und rief mir zu, ich solle herkommen. U_%dDer junge Mann fuhr fort: "Ich kam zufällig ins Bergland von Gilboa. Dort entdeckte ich Saul, der sich auf seinen Speer stützte. Die feindlichen Wagen und Reiter schlossen den Kreis um ihn immer enger. R^d"Woher weißt du, daß Saul und Jonatan tot sind?" unterbrach David ihn. v]gd"Wie ist die Lage?" wollte David wissen. "Erzähl es mir!" Da berichtete der Mann: "Viele unserer Soldaten liegen gefallen oder schwer verwundet auf dem Schlachtfeld, und der Rest ist geflohen. Auch Saul und sein Sohn Jonatan sind tot." \d"Woher kommst du?" fragte David. Der Mann antwortete: "Ich habe im israelitischen Heer gekämpft und konnte den Feinden entkommen." B[derschien zwei Tage später bei ihm ein Mann aus Sauls Heer. Als Zeichen der Trauer waren seine Kleider zerrissen und sein Haar voller Erde. Er warf sich ehrerbietig vor David zu Boden. )ZMdKönig Saul war in der Schlacht gegen die Philister umgekommen. Nachdem David von seinem Vergeltungsschlag gegen die Amalekiter nach Ziklag zurückgekehrt war, }YuZ Die Gebeine begruben sie unter der großen Tamariske in Jabesch. Danach trauerten und fasteten sie eine Woche lang. XZ machten sich sofort alle wehrfähigen Männer der Stadt auf den Weg. Sie marschierten die ganze Nacht hindurch nach Bet-Schean. Dort holten sie die Leichen Sauls und seiner Söhne von der Stadtmauer herunter, brachten sie nach Jabesch und verbrannten sie dort. hWKZ Als die Einwohner von Jabesch-Gilead hörten, was die Philister mit Sauls Leiche getan hatten, 2V_Z Schließlich legten sie Sauls Waffen im Tempel der Göttin Astarte nieder. Seine Leiche und die Leichen seiner Söhne hängten sie an der Stadtmauer von Bet-Schean auf. DUZ Sie schlugen Saul den Kopf ab und zogen ihm die Rüstung aus. Beides zeigten sie durch Boten im ganzen Land herum und verkündeten allen Bewohnern und den Götzen die Nachricht vom Sieg. lTSZAm Tag nach der Schlacht kehrten die Philister noch einmal zum Schlachtfeld auf dem Gilboagebirge zurück, um die Gefallenen auszuplündern. Dabei fanden sie die Leichen Sauls und seiner drei Söhne, die immer noch dort lagen. SyZAls die Bewohner der Jesreelebene und der umliegenden Gegend hörten, daß die Israeliten geflohen und Saul und seine Söhne gefallen waren, ergriffen auch sie die Flucht. Die Philister nahmen die verlassenen Städte in Besitz und wohnten darin. eREZSo fielen an diesem Tag Saul, seine drei Söhne, sein Waffenträger und alle seine Männer. QZAls der Diener sah, daß sein Herr tot war, ließ auch er sich in sein Schwert fallen und starb zusammen mit dem König. 4PcZDa flehte er seinen Waffenträger an: "Zieh dein Schwert, und töte mich! Sonst bringen mich diese unbeschnittenen Heiden um und treiben ihren Spott mit mir." Doch der Waffenträger weigerte sich. Er wagte es nicht, den König umzubringen. Da nahm Saul selbst sein Schwert und stürzte sich hinein. xOkZum Saul tobte noch ein erbitterter Kampf. Er wurde von den Pfeilen der Bogenschützen getroffen und verwundet. NZDie Philister hatten Saul und seine Söhne eingekesselt. Jonatan, Abinadab und Malkischua waren bereits getötet worden, =MuZMittlerweile hatte zwischen den Philistern und den Israeliten auf dem Gilboagebirge die Schlacht begonnen. Die Israeliten versuchten zu fliehen, aber die meisten von ihnen fielen. LZ KZ wZFrüh am nächsten Morgen, als es gerade hell wurde, griff David mit seinen Männern an. In einer langen Schlacht, die bis zum Abend dauerte, schlugen sie ihre Feinde. Bis auf 400 junge Männer, die auf Kamelen flohen, konnte niemand entrinnen. =ZUnd so zeigte er David den Weg zum Lager der Amalekiter. Die hatten sich über die ganze Gegend zerstreut. Sie aßen und tranken und feierten ein Freudenfest, denn sie hatten bei ihren Raubzügen durch das Land der Philister und durch Juda reiche Beute gemacht. m<UZDavid fragte: "Kannst du mir sagen, wohin diese Räuberbande gezogen ist?" Der Ägypter antwortete: "Wenn du mir bei Gott schwörst, daß du mich nicht umbringst oder an meinen Herrn auslieferst, dann führe ich dich zu ihnen." ];5ZWir hatten vorher das südliche Stammesgebiet der Philister überfallen, dann auch Gebiete von Juda, besonders den Süden, wo die Nachkommen Kalebs wohnen. Die Stadt Ziklag haben wir in Schutt und Asche gelegt." g:IZ "Zu wem gehörst du, und woher kommst du?" wollte David von ihm wissen. Der Mann antwortete: "Ich bin ein Ägypter, der Sklave eines Amalekiters. Mein Herr hat mich hier liegengelassen, als ich vor drei Tagen krank wurde. B9Z ein Stück Feigenkuchen und zwei Handvoll gepreßter Rosinen. Nachdem er sich gestärkt hatte, kam er langsam wieder zu Kräften. Er hatte drei Tage lang nichts gegessen und getrunken. #8AZ Unterwegs fanden sie einen jungen Mann aus Ägypten, der auf freiem Feld am Boden lag. Sie trugen ihn zu David und gaben ihm erst einmal Brot und Wasser, 7Z 6Z Da brachen David und seine 600 Männer wieder auf. Beim Besorbach blieben etwa 200 von ihnen zurück, denn sie waren so erschöpft, daß sie nicht mehr weiter konnten. Die restlichen 400 Soldaten überquerten den Bach und setzten die Verfolgung fort. ?5yZfragte David den Herrn: "Soll ich dieser Räuberbande nachjagen? Werde ich sie einholen?" Die Antwort lautete: "Ja, verfolg sie! Du wirst sie einholen und alle Gefangenen befreien." 4{ZEr befahl dem Priester Abjatar, dem Sohn Ahimelechs, die Tasche mit den Losen zu holen. Als Abjatar mit den Losen kam, 3-ZDavid befand sich in einer schwierigen Lage. Seine Leute sprachen schon davon, ihn zu steinigen, denn alle waren erbittert über den Verlust ihrer Söhne und Töchter. Da suchte David Zuflucht bei seinem Gott, und das Vertrauen auf den Herrn gab ihm wieder Mut und Kraft. v2gZAuch Davids Frauen - Ahinoam aus Jesreel und Abigajil aus Karmel, die Witwe Nabals - waren entführt worden. \13ZDa schrien sie vor Schmerz laut auf und weinten, bis sie völlig erschöpft waren. >0wZDavid und seine Leute kamen zurück zu dem rauchenden Trümmerhaufen, der einmal Ziklag gewesen war, und sahen, daß ihre Frauen, Söhne und Töchter alle verschleppt worden waren. i/MZSie hatten niemanden getötet, sondern alle Frauen und Kinder gefangengenommen und verschleppt. 4.cZZwei Tage später kamen David und seine Männer nach Ziklag zurück. Inzwischen waren die Amalekiter im Südland eingefallen und hatten Ziklag in Schutt und Asche gelegt. %-EZ So packten David und seine Männer früh am nächsten Morgen ihre Sachen und kehrten ins Land der Philister zurück. Die Philister aber zogen nach Jesreel. x,kZ Packt also morgen bei Tagesanbruch eure Sachen - du und alle früheren Untertanen Sauls -, und kehrt in die Stadt zurück, die ich euch als Wohnort überlassen habe. Macht euch in aller Frühe fertig, und brecht auf, sobald es hell wird!" U+%Z "Ich verstehe es ja auch nicht!" antwortete Achisch. "Soweit ich dich kenne, bist du treu wie ein Engel Gottes. Aber die Heerführer der Philister bestehen darauf, daß du diesen Feldzug nicht mitmachst. l*SZ"Womit habe ich das verdient?" wollte David wissen. "Hast du je etwas an mir auszusetzen gehabt, seit ich in deinen Diensten stehe? Warum darf ich nicht mit in die Schlacht ziehen und gegen deine Feinde kämpfen, mein König?" b)?ZDarum mußt du wohl oder übel umkehren, damit du nicht etwas tust, was sie verärgert." i(MZDa rief Achisch David zu sich und sagte zu ihm: "Ich schwöre dir beim Herrn, daß ich dich für ehrlich halte. Ich hätte es sehr gern gesehen, wenn du mit mir in diese Schlacht gezogen wärst. Denn seit du in meinen Dienst getreten bist, habe ich nichts Schlechtes von dir gehört. Aber leider trauen die anderen Heerführer der Philister dir nicht. A'ZDas ist doch der David, für den sie tanzten und sangen: 6&gZDoch die Heerführer wurden zornig und befahlen Achisch: "Schick ihn gefälligst nach Hause! Er kann ja in der Stadt bleiben, die du ihm überlassen hast. Aber auf keinen Fall darf er mit uns gegen Israel in den Krieg ziehen. Stell dir vor, er würde mitten in der Schlacht nicht mehr mit, sondern gegen uns kämpfen! Könnte er sich wohl die Gunst seines Königs Saul besser zurückerobern als mit den Köpfen unserer Soldaten? 0%[Z"Was haben denn diese Hebräer hier verloren?" wollten die Heerführer der Philister wissen. Achisch antwortete: "Das ist David, der früher im Dienste König Sauls von Israel stand. Er ist nun schon lange bei mir. Seit er zu mir übergelaufen ist, hatte ich noch nie etwas an ihm auszusetzen." $%ZBei der Musterung marschierten alle Könige der Philister mit ihren Heeresabteilungen auf, als letzter Achisch mit David und seinen Leuten. #ZWährend das Heer der Israeliten bei der Quelle in der Nähe von Jesreel lagerte, sammelten die Philister ihre Truppen bei Afek. "ZDas alles reichte sie dem König und seinen Begleitern. Sie aßen und machten sich noch in derselben Nacht auf den Rückweg. -!UZDie Frau hatte im Stall ein gemästetes Kalb. Das schlachtete sie in aller Eile. Dann nahm sie etwas Mehl, knetete einen Teig und backte schnell einige Brotfladen. - UZDoch Saul wehrte ab: "Ich kann jetzt nichts essen!" Aber seine Diener und die Frau bedrängten ihn so sehr, daß er schließlich nachgab und sich aufs Bett setzte. ZNun laß dir auch von mir etwas sagen: Ich will dir schnell etwas zu essen machen. Du mußt dich jetzt stärken für den Rückweg." \3ZAls die Totenbeschwörerin sah, wie bestürzt Saul war, trat sie zu ihm und sagte: "Mein König, ich habe vorhin auf dich gehört. Ich habe mein Leben aufs Spiel gesetzt und getan, was du von mir verlangt hast. >wZAls Saul das hörte, fuhr ihm der Schreck in die Glieder, und er brach zusammen. Er war ohnehin schon geschwächt, weil er den ganzen Tag und die ganze Nacht nichts gegessen hatte. yZAber das ist noch nicht alles: Der Herr wird dich und mit dir ganz Israel in die Gewalt der Philister geben. Morgen schon werden du und deine Söhne bei mir im Totenreich sein. Außerdem wird der Herr dein ganzes Heer den Philistern ausliefern." ZDer Herr bestraft dich, weil du ihm damals nicht gehorcht hast, als er dir befahl, sein Urteil an den Amalekitern zu vollstrecken. yZEr führt ja nur aus, was er dir längst durch mich ausrichten ließ: Er nimmt dir die Herrschaft und gibt sie David. #ZSamuel entgegnete: "Warum fragst du mich, wenn du doch genau weißt, daß der Herr sich von dir abgewandt hat und dein Feind geworden ist? {Z"Warum störst du meine Ruhe und läßt mich wieder heraufkommen?" fragte Samuel ihn. Saul antwortete: "Weil ich keinen Ausweg mehr sehe. Die Philister führen Krieg gegen mich, und Gott hat mich verlassen. Er gibt mir keine Antwort mehr, weder durch Propheten noch durch Träume. Darum habe ich dich rufen lassen, damit du mir weiterhilfst und mir sagst, was ich tun soll." ~Y}|{{Vzzy}yxxwwvuutsrr:qpooo/n]mm*lkkSjTihhg]ffPedIcAaaa`,___^T]K\W[ZYYDXXCWW#VUTTSSYQQKPOO7NMM7KyJII\HHGGDEDDD8CC BBA|@??>=k=_<%;:88777p6T44A322100$/.. -,,c+*)('N&h%$z##Y"!![ z,b%\HO *\ | H -+U(cJyd Dann ging David zu seiner Frau Batseba und tröstete sie. Er schlief mit ihr, und sie brachte wieder einen Sohn zur Welt. David nannte ihn Salomo (" der Friedliche"). Der Herr liebte das Kind, Ax}d Doch nun ist er gestorben - warum soll ich jetzt noch fasten? Kann ich ihn damit etwa zurückholen? Nein, er kehrt nicht mehr zu mir zurück, ich aber werde eines Tages zu ihm gehen!" &wGd David erwiderte: "Solange mein Sohn lebte, habe ich gefastet und geweint, weil ich dachte: Vielleicht hat der Herr Erbarmen mit mir und läßt ihn am Leben. @v{d "Wir verstehen dich nicht", sagten seine Diener, " als das Kind noch lebte, hast du seinetwegen gefastet und geweint. Doch jetzt, wo es gestorben ist, stehst du auf und ißt wieder." ud Da stand David auf, wusch sich, pflegte sich mit wohlriechenden Salben und zog frische Kleider an. Dann ging er ins Heiligtum und warf sich nieder, um den Herrn anzubeten. Danach kehrte er in den Palast zurück und ließ sich etwas zu essen bringen. 4tcd Doch als David merkte, wie die Hofleute miteinander flüsterten, ahnte er, was geschehen war. "Ist der Junge tot?" fragte er, und sie antworteten: "Ja, er ist gestorben." ?syd Am siebten Tag starb das Kind. Keiner der Diener wagte es David mitzuteilen, denn sie befürchteten das Schlimmste. "Schon als das Kind noch lebte, ließ er sich durch nichts aufmuntern", sagten sie zueinander. "Wie wird er sich erst verhalten, wenn er erfährt, daß es tot ist? Er könnte sich etwas antun!" rd Seine Hofbeamten kamen und versuchten, ihn zum Aufstehen zu bewegen, doch ohne Erfolg. Auch zum Essen ließ er sich nicht überreden. Aq}d Der Herr ließ das Kind, das Urias Frau geboren hatte, todkrank werden. David zog sich zurück, um für seinen Sohn zu beten. Er fastete tagelang und schlief nachts auf dem Fußboden. :pqd Nach diesen Worten ging Nathan wieder nach Hause. od Doch wegen deiner Tat spotten die Feinde Gottes noch mehr über ihn. Darum muß der Sohn, den Batseba dir geboren hat, sterben." n d Da bekannte David: "Ich habe gegen den Herrn gesündigt." Nathan erwiderte: "Der Herr hat dir vergeben, du wirst nicht sterben. wmid Was du, David, heimlich getan hast, das lasse ich am hellichten Tag geschehen. Ganz Israel soll Zeuge sein. " l d Ich, der Herr, sage dir: Jemand aus deiner eigenen Familie wird dich ins Unglück stürzen. Ich selbst werde dafür sorgen. Du mußt erleben, wie ein Mann, der dir sehr nahesteht, dir deine Frauen wegnimmt und in aller Öffentlichkeit mit ihnen schläft. *kOd Von mir hast du dich abgewandt und Uria die Frau weggenommen. Darum sollen von nun an in jeder Generation einige deiner Nachkommen einen grausamen Tod erleiden. j#d Warum also mißachtest du meinen Willen? Warum hast du getan, was ich verabscheue? Den Hetiter Uria hast du ermordet und dann seine Frau geheiratet. Ja, du, David, bist der Mörder Urias, denn du hast angeordnet, daß Uria im Kampf gegen die Ammoniter fallen sollte! Did Den gesamten Reichtum Sauls und auch seine Frauen habe ich dir gegeben. Ganz Israel und Juda gehören dir. Und sollte dir das noch zu wenig sein, würde ich dir sogar noch mehr schenken. Jhd Da sagte Nathan zu David: "Du bist dieser Mann! Der Herr, der Gott Israels, läßt dir sagen: 'Ich habe dich zum König von Israel erwählt und dich beschützt, als Saul dich umbringen wollte. igMd Dem Armen soll er vier Lämmer geben für das eine, das er ihm rücksichtslos weggenommen hat." qf]d David wurde vom Zorn gepackt und brauste auf: "So wahr der Herr lebt: Dieser Mann hat den Tod verdient! Ae}d Eines Tages bekam der reiche Mann Besuch. Er wollte seinem Gast, der einen weiten Weg hinter sich hatte, etwas zu essen anbieten. Aber er brachte es nicht über sich, eines seiner eigenen Schafe oder Rinder zu schlachten. Darum nahm er dem Armen sein einziges Lamm weg und bereitete es für seinen Besucher zu." /dYd der Arme aber besaß nichts außer einem kleinen Lamm, das er erworben hatte. Er versorgte es liebevoll und zog es zusammen mit seinen Kindern groß. Es durfte sogar aus seinem Teller essen und aus seinem Becher trinken, und nachts schlief es in seinen Armen. Es war für ihn wie eine Tochter. 7ckd Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder, Bbd Der Herr sandte den Propheten Nathan zu David. ls Nathan vor dem König stand, sagte er zu ihm: "Ich muß dir etwas erzählen: Ein reicher und ein armer Mann lebten in derselben Stadt. Bad Gleich nach der Trauerzeit ließ David sie zu sich in den Palast holen und heiratete sie. Bald darauf brachte sie einen Sohn zur Welt. er Herr aber verabscheute, was David getan hatte. _`9d Als Batseba hörte, daß Uria gefallen war, hielt sie die Totenklage für ihren Mann. _d Da antwortete David: "Geh zurück und melde Joab: Laß dich durch diese Niederlage nicht entmutigen! Der Krieg ist eben so grausam: Mal trifft es diesen, mal jenen. Kämpfe entschlossen weiter gegen die Stadt, bis du sie zerstört hast. Nur Mut, Joab!" $^Cd Doch da schossen die Bogenschützen von der Mauer auf uns herunter. Einige deiner Soldaten wurden tödlich getroffen. Auch der Hetiter Uria ist gefallen." E]d "Die Feinde waren stärker als wir", erzählte er, "sie stürmten aus der Stadt und griffen uns auf freiem Feld an. Wir konnten sie bis unmittelbar vor die Tore der Stadt zurückdrängen. \#d Der Bote machte sich auf den Weg und ging in Jerusalem als erstes zum König. Er richtete David alles aus, was Joab ihm aufgetragen hatte. N[d Wißt ihr nicht mehr, wie es damals in Tebez Gideons Sohn{Wörtlich: Jerubbaals Sohn. - Gideon wurde auch Jerubbaal genannt. Vgl. Richter 7,1} Abimelech erging? Von einer Frau wurde er umgebracht! Sie warf von der Mauer der Festung einen Mühlstein und erschlug ihn damit.{Richter 9,51-53} Warum also habt ihr so nahe an der Stadtmauer gekämpft? Wenn David dir solche Vorwürfe macht, dann erwidere ihm, daß auch der Hetiter Uria gefallen ist." OZd wird er vielleicht zornig und hält dir vor: 'Warum seid ihr so nah an die Stadtmauer herangerückt? Habt ihr denn nicht daran gedacht, daß die Feinde von der Mauer aus auf euch schießen würden? yYmd Er sagte dem Boten, der die Nachricht überbringen sollte: "Wenn du dem König über das Geschehene berichtest, KXd Joab ließ David über den Ablauf des Kampfes genau unterrichten. #WAd Als nun die Ammoniter aus der Stadt herausstürmten und angriffen, wurden einige Israeliten getötet, und auch der Hetiter Uria war unter den Gefallenen. -VUd Joab hatte die Feinde in der belagerten Stadt schon länger beobachtet, und so wußte er, wo ihre gefährlichsten Leute standen. Genau dort setzte er nun Uria ein. rU_d Darin befahl er seinem Heerführer: "Stell Uria an die vorderste Front, wo der Kampf am härtesten tobt! Keiner von euch soll ihm Deckung geben. Zieht euch mitten in der Schlacht von ihm zurück, damit er getroffen wird und stirbt." UT%d Am nächsten Morgen schrieb David einen Brief an Joab und gab ihn Uria mit. 2S_d Am Abend lud David ihn zum Essen ein und machte ihn völlig betrunken. Doch auch diesmal ging Uria nicht nach Hause, sondern schlief wieder bei der Leibwache am Palast. Rd David bat ihn: "Bleib heute noch hier, Uria. Morgen lasse ich dich dann wieder ziehen." So blieb Uria noch in Jerusalem. sQad Uria antwortete: "Die Bundeslade steht nur in einem Zelt, und auch die Soldaten Israels und Judas müssen mit Zelten auskommen. Selbst der Heerführer Joab und seine Offiziere übernachten auf offenem Feld am Boden. Und da sollte ich nach Hause gehen, essen, trinken und mit meiner Frau schlafen? So wahr du, mein Herr, lebst: Niemals könnte ich so etwas tun!" RPd David hörte davon und ließ Uria gleich am nächsten Morgen zu sich rufen. "Warum hast du nicht zu Hause bei deiner Frau übernachtet?" fragte er ihn. "Du warst doch jetzt so lange von ihr getrennt!" xOkd Doch Uria ging nicht nach Hause, sondern zur königlichen Leibwache am Tor des Palasts. Dort übernachtete er. [N1d Schließlich forderte er Uria auf: "Geh nun nach Hause zu deiner Frau, bade dich und ruh dich aus!" Uria war noch nicht weit gekommen, als ihn ein Diener einholte und ihm ein Geschenk des Königs überreichte. M;d Als Uria ankam, erkundigte sich David zunächst, ob es Joab und den Soldaten gutgehe und wie weit die Belagerung der Stadt schon vorangeschritten sei. L1d Kaum hatte der König das gehört, ließ er Joab melden: "Schickt sofort den Hetiter Uria zu mir!" Joab gehorchte und schickte den Mann zu David. Kyd Nach einiger Zeit merkte Batseba, daß sie schwanger war. Sie schickte einen Boten zu David, der es ihm sagen sollte. Jd David sandte Boten zu ihr und ließ sie holen. Batseba kam, und er schlief mit ihr. Danach kehrte sie in ihr Haus zurück. Gerade vorher hatte sie die Reinigung vorgenommen, die das Gesetz nach der monatlichen Blutung vorschreibt.{3. Mose 15,19.29} dICd David wollte unbedingt wissen, wer sie war, und schickte einen Diener los, der es herausfinden sollte. Man berichtete ihm: "Die Frau heißt Batseba. Sie ist eine Tochter Eliams und verheiratet mit Uria, einem Hetiter." bH?d Eines Nachmittags, als David seine Mittagsruhe beendet hatte, ging er auf dem flachen Dach seines Palasts spazieren. Da fiel sein Blick auf eine Frau, die im Hof eines Nachbarhauses ein Bad nahm. Sie war sehr schön. rG_d Als der Frühling kam, begann wieder die Zeit, in der die Könige ihre Feldzüge unternahmen. Auch König David ließ seine Soldaten ausrücken: Unter der Führung Joabs zogen seine Offiziere mit dem ganzen Heer Israels in den Krieg gegen die Ammoniter. Sie verwüsteten das Land der Feinde und belagerten die Hauptstadt Rabba. David selbst blieb in Jerusalem. mFUd Die besiegten syrischen Könige, die bis dahin Hadad-Esers Untertanen gewesen waren, schlossen Frieden mit den Israeliten und stellten sich in ihren Dienst. Von da an wagten die Syrer nicht mehr, die Ammoniter zu unterstützen. tEcd Wieder wurden die Syrer in die Flucht geschlagen. Doch diesmal erlitten sie schwere Verluste: 700 Wagenlenker und 40 000 Reiter fielen. David hatte den Heerführer Schobach so schwer verwundet, daß er noch auf dem Schlachtfeld starb. WD)d Als David es erfuhr, zog er alle wehrfähigen Israeliten ein, überquerte mit seinem Heer den Jordan und marschierte bis nach Helam. Die Syrer stellten sich zum Kampf auf, und eine heftige Schlacht begann. WC)d Hadad-Eser ließ auch die syrischen Stämme, die jenseits des Euphrat in Mesopotamien wohnten, zum Kampf ausrücken. Schobach, der oberste Heerführer Hadad-Esers, führte die syrischen Truppen nach Helam. Bd Die Syrer wollten sich mit der Niederlage gegen die Israeliten nicht abfinden, darum riefen sie noch einmal alle ihre Truppen zusammen. 8Akd Als das die Ammoniter sahen, flohen auch sie vor Abischai und zogen sich in die Stadt zurück. Da stellte Joab den Kampf gegen die Ammoniter ein und kehrte nach Jerusalem um. T@#d Dann griff Joab mit seinem Heer die Syrer an und schlug sie in die Flucht. .?Wd Sei mutig und entschlossen! Wir wollen für unser Volk kämpfen und für die Städte, die Gott uns gegeben hat. Der Herr aber möge tun, was er für richtig hält." h>Kd Bevor die beiden Heere sich trennten, sagte Joab zu seinem Bruder: "Wenn die Syrer uns überlegen sind, dann komm uns mit deiner Truppe zu Hilfe. Sind die Ammoniter stärker als ihr, dann helfe ich dir mit meinen Soldaten. x=kd Den Rest des Heeres übergab er dem Kommando seines Bruders Abischai, der gegen die Ammoniter kämpfen sollte. 3<ad Als Joab merkte, daß ihm von vorne und von hinten ein Angriff drohte, teilte er sein Heer. Er selbst wollte mit den besten Soldaten den Kampf gegen die Syrer aufnehmen. U;%d Die Ammoniter stellten sich vor den Toren ihrer Hauptstadt Rabba zur Schlacht auf, während die verbündeten Syrer aus Zoba, Rehob, Tob und Maacha in einiger Entfernung auf offenem Feld Stellung bezogen. g:Id David hörte davon und befahl Joab, sofort mit dem ganzen Heer gegen die Feinde auszurücken. 9d Die Ammoniter wußten genau, daß sie David durch diese Tat schwer beleidigt hatten. Darum warben sie 20 000 syrische Söldner aus Bet-Rehob und Zoba an, außerdem den König von Maacha mit einem Heer von 1 000 Mann und schließlich noch 12 000 Soldaten aus Tob. 8d Als David das erfuhr, schickte er seinen Gesandten Boten entgegen und ließ ihnen ausrichten: "Bleibt in Jericho, bis euer Bart wieder nachgewachsen ist, und kommt erst dann heim." David wollte ihnen die Schande ersparen, ohne Bart zurückkehren zu müssen. 27_d Da nahm Hanun die Gesandten Davids gefangen, ließ ihnen den Bart auf einer Seite abrasieren und die Kleider bis über das Gesäß abschneiden. Dann jagte er sie davon. Y6-d sagten die Fürsten des Landes zu König Hanun: "Glaubst du wirklich, David hat diese Männer nur zu dir gesandt, um deinem Vater die letzte Ehre zu erweisen und dir sein Beileid auszusprechen? Das ist doch nur ein Vorwand! Spione sind sie, die unsere Hauptstadt auskundschaften sollen, weil David sie bald angreifen und erobern will!" 5+d David dachte: " König Nahasch war mir immer wohlgesinnt. Darum will ich mich nun seinem Sohn Hanun gegenüber freundlich verhalten." Er schickte eine Gesandtschaft zu Hanun, um ihm sein Beileid auszusprechen. ls aber die Boten Davids zum ammonitischen Königshof kamen, q4]d Einige Zeit später starb Nahasch, der König der Ammoniter, und sein Sohn Hanun trat die Nachfolge an. 3d n2Wd So wurden alle, die zu Zibas Familie gehörten, Mefi-Boschets Diener. Mefi-Boschet, der nicht mehr richtig laufen konnte, wohnte in Jerusalem und aß jeden Tag mit König David zusammen. Er hatte einen kleinen Sohn namens Micha. 1d d0Cd Du sollst nun zusammen mit deinen Söhnen und Knechten für ihn die Felder bestellen. Bring ihm die Ernte ein, damit seine Familie von dem Ertrag leben kann. Mefi-Boschet selbst aber, der Enkel deines früheren Herrn, soll täglich mein Gast sein und bei mir am Tisch essen, als wäre er mein Sohn."Ziba, der fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte hatte, antwortete dem König: "Ich bin dein ergebener Diener. Ich werde alles ausführen, was du, mein Herr, mir befohlen hast." '/Id David rief Ziba, den Diener Sauls, wieder zu sich und erklärte ihm: "Ich habe den ganzen Besitz Sauls und seiner Familie seinem Enkel Mefi-Boschet vermacht! .;d Erneut warf sich Mefi-Boschet vor dem König zu Boden und rief: "Womit habe ich deine Freundlichkeit verdient? Ich bin es doch überhaupt nicht wert!" 6-gd David ermutigte ihn: "Du brauchst keine Angst zu haben. Dein Vater Jonatan war mein bester Freund, und ich will dir, seinem Sohn, etwas Gutes tun. Ich gebe dir nun alle Felder zurück, die deinem Großvater Saul gehörten. Außerdem möchte ich, daß du täglich als mein Gast bei mir am Tisch ißt." ,d  +/d Sofort ließ David ihn an den Königshof holen. Als Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans und Enkel Sauls, vor den König trat, verbeugte er sich tief und warf sich vor ihm zu Boden. "Du also bist Mefi-Boschet", sagte David. "Ja, ich bin dein ergebenster Diener", antwortete er. u*ed "Wo ist er?" wollte David wissen. Ziba antwortete: "Er wohnt bei Machir, einem Sohn Ammiëls, in Lo-Dabar." l)Sd David erkundigte sich: "Weißt du, ob noch jemand von Sauls Familie lebt? Ich möchte ihm Gutes tun, damit er Gottes Güte durch mich erfährt." Ziba erwiderte: "Ein Sohn Jonatans lebt noch. Er kann nicht mehr richtig laufen." 2(_d Am Königshof Sauls hatte ein Diener namens Ziba gearbeitet. Er wurde zu David gerufen, und der König fragte ihn: "Bist du Ziba?" "Ja, mein Herr", antwortete der Mann. Q'd David begann nachzuforschen, ob noch jemand von Sauls Familie lebte. "Ich möchte ihm Gutes tun und so mein Versprechen einlösen, das ich Jonatan gegeben habe",{Vgl. 1. Samuel 20,14-17} sagte er. & dBenaja, ein Sohn Jojadas, hatte den Befehl über die Leibwache des Königs. Alle Söhne Davids hatten den Rang von Priestern. z%odZadok, ein Sohn Ahitubs, und Ahimelech, ein Sohn Abjatars, waren die obersten Priester. Seraja war Hofsekretär. $+dJoab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, war der oberste Befehlshaber über das Heer. Joschafat, ein Sohn Ahiluds, war Berater des Königs. _#9dSolange David König über ganz Israel war, verhalf er jedem im Volk zu seinem Recht. 2"_dDavid setzte im ganzen Land Edom Statthalter ein und machte die Bewohner zu seinen Untertanen. Der Herr half ihm bei allen Kriegszügen und schenkte ihm stets den Sieg. !d David wurde noch berühmter, als er die Edomiter in einer Schlacht im Salztal besiegte. 18 000 von ihnen kamen dabei um. d +d David brachte sie in das Heiligtum und weihte sie dem Herrn, ebenso die Schätze aus Gold und Silber, die er bei seinen Eroberungszügen gegen die Edomiter, Moabiter, Ammoniter, Philister, Amalekiter und gegen König Hadad-Eser aus Zoba, den Sohn Rehobs, erbeutet hatte. Z/d sandte er seinen Sohn Joram{Joram ist die jüdische Form von Hadoram. Vgl. 1. Chronik 18,10} zu David. Er sollte ihm Grüße ausrichten und ihm zu seinem Sieg gratulieren. Denn Hadad-Eser und Toï waren verfeindet und hatten schon gegeneinander Krieg geführt. Joram brachte David Geschenke mit: Gefäße aus Gold, Silber und Bronze. Z/d Als König Toï von Hamat hörte, daß David das Heer Hadad-Esers besiegt hatte, ymdAus den Städten Tebach und Berotai, die beide Hadad-Eser gehört hatten, nahm er eine große Menge Bronze mit. lSdDavid erbeutete auch die goldenen Schilde von Hadad-Esers Soldaten und brachte sie nach Jerusalem. LdDavid ließ das Gebiet um Damaskus besetzen und machte die Syrer zu seinen Untertanen. Sie mußten ihm Tribut zahlen. Der Herr half David bei allen seinen Kriegszügen und schenkte ihm den Sieg. 3dDie Syrer aus Damaskus wollten König Hadad-Eser von Zoba zu Hilfe kommen. Da griff David auch sie an. In dieser Schlacht fielen 22 000 von ihnen. ?ydDavids Heer nahm 1 700 Reiter und 20 000 Fußsoldaten gefangen. Von den Zugpferden der Streitwagen behielt David 100 für sich, allen anderen ließ er die Fußsehnen durchschneiden. 6gdAls König Hadad-Eser, der Sohn Rehobs aus Zoba in Nordsyrien, mit seinen Truppen auszog, um am Euphrat seine Macht wiederherzustellen, griff David ihn an und besiegte ihn. :odAuch die Moabiter schlug David. Die Gefangenen mußten sich alle nebeneinander auf den Boden legen. Dann ging David mit einer Meßschnur an der Reihe entlang. Er maß jeweils zwei Schnurlängen ab, und alle, die innerhalb dieses Bereiches lagen, wurden hingerichtet. Dann maß er jeweils eine Schnurlänge ab, und diese Gefangenen durften am Leben bleiben. Sie mußten sich aber David unterwerfen und ihm regelmäßig Tribut zahlen. dDavid griff mit seinem Heer die Philister an. Er besiegte sie und machte ihrer Vorherrschaft im Gebiet Israels ein Ende. nWdBitte segne mich und mein Königshaus. Laß für alle Zeiten einen meiner Nachkommen König sein. Herr, mein Gott, weil du meine Familie gesegnet hast, wird sie in Ewigkeit gesegnet sein, denn du selbst hast es mir versprochen." dHerr, du bist der wahre Gott, auf dein Wort kann man sich verlassen. Du hast mir, deinem Diener, so viel Gutes verheißen. BdDu, der allmächtige Herr und Gott Israels, hast zu mir gesprochen. Du hast mir zugesagt: 'Ich werde deinem Königshaus Bestand geben. Nur darum habe ich es gewagt, so zu dir zu beten. :odSo wird dein Name für alle Zeiten berühmt sein, und man wird bekennen: 'Der Herr, der allmächtige Gott, ist Israels Gott. Dann wird auch mein Königshaus für ewig bestehen. dSo bitte ich dich nun, Herr, mein Gott: Laß deine Zusage für mich und meine Familie ewig gelten, und löse dein Versprechen ein! oYdFür alle Zeiten hast du Israel zu deinem Volk gemacht; und du selbst, Herr, bist sein Gott geworden. +dWelches Volk auf der Erde hat solche Wunder erlebt wie wir? Ist je ein anderes Volk von seinem Gott aus der Sklaverei befreit worden, weil er es zu seinem Volk machen wollte? Große und furchterregende Dinge hast du für Israel getan, und so wurde dein Name überall berühmt. Du hast uns von der Unterdrückung der Ägypter befreit. Andere Völker und ihre Götter hast du unseretwegen vertrieben.  9dHerr, mein Gott, wie mächtig bist du! Keiner ist dir gleich. Nach allem, was wir gehört haben, sind wir überzeugt: Es gibt keinen Gott außer dir.  }dWeil du es versprochen hast und weil du es so wolltest, hast du all dies Große getan und hast es mich erkennen lassen. r _dDoch was soll ich weiter davon reden? Ich weiß, daß du mich, deinen Diener, auch ohne Worte verstehst.  ydUnd nun willst du mir sogar noch mehr schenken, mein Herr und mein Gott! Du hast mir ein Versprechen gegeben, das bis in die ferne Zukunft reicht. Deine große Güte habe ich doch gar nicht verdient!{Wörtlich: Ist dies das Gesetz des Menschen?} O dDa ging David in das heilige Zelt, kniete vor dem Herrn nieder und begann zu beten:"Gott, mein Herr, wer bin ich, daß du gerade mich und meine Familie so weit gebracht hast? Ich bin es nicht wert. T#dNathan berichtete David alles, was der Herr ihm in der Nacht gesagt hatte. mUdDeine Nachkommen aber werden für alle Zeiten Könige sein. Niemand wird sie je vom Thron stoßen." ,SdDoch nie werde ich meine Güte von ihm abwenden, wie ich es bei Saul getan habe. Ihn habe ich damals abgesetzt und dir an seiner Stelle die Herrschaft anvertraut. dIch will sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein. Wenn er sich gegen mich auflehnt, werde ich ihn strafen wie ein Vater seinen Sohn. hKd Er wird mir einen Tempel bauen, und ich werde seinem Königtum Bestand geben für alle Zeiten. d Wenn du alt geworden und gestorben bist, will ich einen deiner Söhne als deinen Nachfolger einsetzen und seine Herrschaft festigen. {d als ich Richter über euch eingesetzt hatte. Alle deine Feinde habe ich zum Schweigen gebracht und dafür gesorgt, daß sie dich in Frieden lassen. Ich, der Herr, sage dir: Nicht du sollst mir ein Haus bauen, sondern ich werde dir ein Haus bauen. Od Auch habe ich meinem Volk Israel eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es bleiben und sich niederlassen kann. Keine fremden und gottlosen Völker dürfen euch mehr so unterdrücken wie zu der Zeit, &Gd Was du auch unternommen hast - ich habe dir immer geholfen. Ich habe alle deine Feinde ausgerottet und dich berühmt gemacht. Du bist in aller Welt bekannt. p[dDarum sollst du meinem Diener David diese Botschaft weitergeben: Gott, der Herr über die ganze Welt, läßt dir sagen: Ich war es, der dich von deiner Schafherde weggeholt hat, um dich zum König über mein Volk Israel zu machen. ~dWährend dieser ganzen Zeit habe ich von den führenden Männern Israels nur eines verlangt: Sie sollten mein Volk weiden wie ein Hirte seine Herde. Nie habe ich einem von ihnen vorgeworfen: Warum habt ihr mir noch keinen Tempel aus Zedernholz gebaut? 9}mdBis heute habe ich noch nie in einem Tempel gewohnt. Seit ich mein Volk Israel aus Ägypten befreit habe, wohnte ich immer nur in einem Zelt und zog von einem Ort zum anderen. m|Ud"Geh zu David, meinem Diener, und sag ihm: So spricht der Herr: Du willst ein Haus für mich bauen? ?{{dDoch in der folgenden Nacht sprach der Herr zu Nathan: fzGdNathan ermutigte den König: "Was immer du vorhast - tu es! Der Herr wird dir dabei helfen." ^y7dEines Tages sagte David zu dem Propheten Nathan: "Während ich hier in meinem Palast aus kostbarem Zedernholz wohne, steht die Bundeslade Gottes immer noch in einem dürftigen Zelt. So kann es nicht weitergehen!" x+dKönig David konnte in Frieden in seinem Palast wohnen, denn der Herr sorgte dafür, daß ihn die feindlichen Völker ringsum nicht angriffen. 7wkdMichal aber bekam ihr Leben lang keine Kinder. Yv-dJa, ich wäre sogar bereit, mich noch tiefer zu erniedrigen als heute. Du magst mich verachten,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: . . Als heute und noch geringer zu werden in meinen Augen.} aber die Sklavinnen, über die du eben so herablassend gesprochen hast, sie werden mich schätzen und ehren." udDavid erwiderte: "Ich habe dem Herrn zu Ehren getanzt. Er hat deinem Vater und seinen Nachkommen die Herrschaft genommen und sie mir anvertraut. Mich hat er zum König über sein Volk Israel eingesetzt, und ihm zu Ehren will ich auch künftig tanzen. htKdAuch David ging nach Hause, um seine Familie zu sehen. Er war noch nicht im Palast, als ihm Michal schon entgegenkam. "Ach, wie würdevoll ist heute der Herr König vor seinem Volk aufgetreten!" spottete sie. "Bei deiner halbnackten Tanzerei hast du dich vor den Sklavinnen deiner Hofbeamten schamlos entblößt. So etwas tut sonst nur das Gesindel!" s)dAlle Israeliten, Männer und Frauen, erhielten einen Laib Brot, einen Rosinen- und einen Dattelkuchen. Dann machten sie sich auf den Heimweg. ?r{dEr segnete das Volk im Namen des allmächtigen Gottes. Gq dMan trug die Bundeslade in das Zelt, das David für sie errichtet hatte, und stellte sie auf den vorgesehenen Platz in der Mitte. Dann ließ David dem Herrn Brand- und Dankopfer darbringen. ;pqdAls die Menge in der "Stadt Davids" ankam, schaute Davids Frau Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster. Sie sah, wie der König hüpfte und tanzte, und verachtete ihn dafür. odJubelnd brachten David und alle Israeliten, die ihn begleiteten, die Bundeslade nach Jerusalem, und die Musiker bliesen ihre Hörner. [n1dAls der Zug sich wieder in Bewegung setzte, tanzte David voller Hingabe neben der Bundeslade her, um den Herrn zu loben. Er war nur mit einem leichten Leinenschurz bekleidet, wie ihn sonst die Priester trugen. Bmd Als die Männer, die sie trugen, die ersten sechs Schritte auf dem Weg nach Jerusalem zurückgelegt hatten, ließ David sie anhalten und opferte dem Herrn einen Stier und ein Mastkalb. {lqd Eines Tages berichtete jemand David: "Seit die Bundeslade bei Obed-Edom ist, hat der Herr ihn, seine Familie und allen seinen Besitz reich gesegnet." Da ging David voller Freude zum Haus Obed-Edoms, um die Bundeslade nach Jerusalem zu holen. k d Dort blieb sie drei Monate lang. n dieser Zeit ging es Obed-Edom und seiner ganzen Familie sehr gut, denn der Herr segnete sie. 9jmd Er beschloß, sie nicht nach Jerusalem zu bringen, sondern sie im Haus Obed-Edoms, eines Leviten{"eines Leviten" ist ergänzt nach 1. Chronik 16,4-5.} aus Gat, abzustellen. i d David bekam Angst vor dem Herrn. "Wie kann ich es jetzt noch wagen, die Bundeslade des Herrn zu mir zu nehmen?" fragte er sich. hdDavid war entsetzt, daß der Herr ihn so aus dem Leben gerissen hatte. Seitdem heißt der Dreschplatz Perez-Usa ("Entreißen Usas"). g5dDa wurde der Herr sehr zornig über ihn, weil er es gewagt hatte, die Bundeslade zu berühren, und er ließ Usa auf der Stelle tot zu Boden fallen. NfdBei dem Dreschplatz, der einem Mann namens Nachon gehörte, brachen die Rinder plötzlich aus, und der Wagen drohte umzustürzen. Schnell streckte Usa seine Hand aus und hielt die Bundeslade fest. edDavid und alle Israeliten liefen hinterher. Sie tanzten und lobten den Herrn mit Lauten und Harfen, mit Tamburinen, Rasseln und Zimbeln. dd Tc#dMan holte sie aus dem Haus Abinadabs auf dem Hügel und lud sie auf einen neuen Wagen, der von Rindern gezogen wurde. Die beiden Söhne Abinadabs, Usa und Achjo, lenkten ihn. Achjo ging vor dem Gespann, #bAdGemeinsam mit ihnen zog er nach Baala{Das ist ein anderer Name für Kirjat-Jearim. Vgl. 1. Samuel 7,1} im Stammesgebiet von Juda, um die Bundeslade von dort nach Jerusalem zu bringen. Sie war dem Herrn geweiht, dem allmächtigen Gott, der über den beiden Cherub-Engeln thronte. gaIdNoch einmal ließ David alle führenden Männer Israels zusammenkommen, es waren 30 000 Mann. :`odDavid tat, was der Herr ihm befohlen hatte. Unter seiner Führung schlugen die Israeliten die Philister und verfolgten sie von Gibeon bis weit in die Ebene hinunter nach Geser. U_%dSobald du in den Wipfeln der Balsamsträucher ein Geräusch wie von Schritten hörst, greif sofort an! Denn dann weißt du, daß ich selbst dir vorausgegangen bin, um das Heer der Philister zu schlagen." 9^mdWieder bat David den Herrn um Weisung, und er antwortete ihm: "Greift sie diesmal nicht von vorne an, sondern umgeht sie, und fallt ihnen bei den Balsamstauden in den Rücken! ~]wdDoch die Philister gaben nicht auf. Sie zogen noch einmal nach Israel und lagerten auch diesmal in der Refaïmebene. ~\wdAuf der Flucht ließen die Philister ihre Götzenfiguren zurück. David und seine Soldaten nahmen sie als Beute mit. D[dDavid zog mit seinen Soldaten nach Baal-Perazim und besiegte die Philister. Nach der Schlacht bezeugte er: "Wie Wassermassen einen Damm durchbrechen, so hat der Herr heute die Schlachtreihen der Feinde vor meinen Augen durchbrochen." Deshalb nannte David den Ort der Schlacht Baal-Perazim ("Herr des Durchbruchs"). 3ZadDavid fragte den Herrn: "Soll ich die Philister angreifen? Wirst du mir den Sieg geben?" Der Herr antwortete: "Greif an! Ich verspreche dir, daß du sie schlagen wirst." CYdDie Philister schlugen ihr Lager in der Refaïmebene auf. iXMdAls die Philister hörten, daß David zum König von Israel gekrönt worden war, zogen sie mit ihrem Heer nach Israel, um ihn gefangenzunehmen. Doch David wurde rechtzeitig gewarnt und verschanzte sich in einer Bergfestung. (WMdElischama, Eljada und Elifelet. (VMdJibhar, Elischua, Nefeg, Jafia, bU?dDie Söhne, die in Jerusalem zur Welt kamen, hießen: Schammua, Schobab, Nathan, Salomo, T+d Nachdem David von Hebron nach Jerusalem gezogen war, heiratete er noch weitere Frauen und Nebenfrauen und bekam noch mehr Söhne und Töchter. S}d So erlebte er, wie der Herr ihn als König bestätigte und ihn aus Liebe zu seinem Volk zu großem Ruhm gelangen ließ. 4Rcd Eines Tages schickte König Hiram von Tyrus eine Gesandtschaft zu David. Es waren Maurer und Zimmerleute dabei, sie brachten Zedernholz mit und bauten David einen Palast. dQCd So wurde Davids Macht immer größer, denn der Herr, der allmächtige Gott, stand ihm bei. iPMd Nach der Eroberung machte David die Festung zu seiner Residenz und nannte sie "Stadt Davids". Ringsum baute er die Stadt weiter aus. Er begann damit bei den Verteidigungsanlagen und ging dann nach innen vor bis zur Festung. SRQmPuONNM{LLqKJJ:IIKHnGGSEEDCBBA@??B>>=cudJoab reiste nach Geschur und holte Absalom zurück. G= dJoab verneigte sich, warf sich vor David zu Boden und rief: "Nun weiß ich, daß du, mein König, mir deine Gunst geschenkt hast, denn du erfüllst meine Bitte! Der Herr segne dich dafür!" < dDavid ließ Joab zu sich rufen und sagte zu ihm: "Ich will dir deinen Wunsch erfüllen. Laß meinen Sohn Absalom zurückholen!" 3;addenn er wollte es dir nicht direkt ins Gesicht sagen. Aber mein Herr, der König, ist so klug wie ein Engel Gottes. Er hat alles sofort durchschaut, nichts entgeht ihm!" c:AdDa rief die Frau: "Es ist tatsächlich wahr: Der König läßt sich einfach nichts vormachen! Ja, es war dein Heerführer Joab, der mich hergeschickt hat. Er hat mir Wort für Wort aufgetragen, was ich erzählen soll, K9dDarauf sagte David: "Eine Frage möchte ich dir noch stellen. Beantworte sie ehrlich, verheimliche mir nichts!" "Ja, ich höre", antwortete sie. David fragte: "Hat Joab hier die Hand im Spiel?" t8cdWenn der König die Sache für mich in die Hand nimmt, so dachte ich, dann kann ich endlich wieder in Frieden leben. Denn du bist wie der Engel Gottes: Du kannst Recht und Unrecht unterscheiden. Der Herr, dein Gott, möge dir helfen." 75dGewiß wirst du, mein König, mich vor dem Mann beschützen, der mich und meinen Sohn um das Erbe bringen will, das Gott uns in Israel gegeben hat. 6dJa, mein König, ich bin mit meinem Anliegen hierhergekommen, weil ich keinen anderen Ausweg mehr sah: Meine Verwandten haben mir große Angst eingejagt. Da dachte ich: Ich wage es, dem König meinen Fall vorzulegen; vielleicht nimmt er sich meiner an. "5?dZwar müssen wir alle einmal sterben. Wir sind wie Wasser, das auf den Boden geschüttet wird: Es verrinnt und versickert unwiederbringlich. Aber Gott löscht das Leben nicht einfach so aus. Er will den Verbannten zurückholen, damit er nicht für immer von ihm verstoßen bleibt. 4d Da sagte sie: "Warum begehst du gegen jemanden aus dem Volk Gottes genau das Unrecht, das du eben verurteilt hast? Indem du dieses Urteil fällst, sprichst du dich selbst schuldig, denn du hast deinen Sohn verstoßen und läßt ihn nicht wieder zurückkehren. ~3wd Die Frau fragte: "Nun habe ich noch etwas auf dem Herzen. Darf ich es vorbringen?" "Sprich!" forderte David sie auf. }2ud Die Frau aber gab sich immer noch nicht zufrieden; sie bat: "Mein König, schwöre mir doch bei dem Herrn, deinem Gott, die Blutrache zu verhindern und nicht zuzulassen, daß man meinen Sohn umbringt. Das erste Verbrechen soll nicht ein schlimmeres nach sich ziehen." Da sagte David: "Ich schwöre dir, so wahr der Herr lebt: Deinem Sohn wird kein Haar gekrümmt werden." 1 d David erwiderte: "Wer dir Schwierigkeiten macht, den zeige bei mir an! Ich werde dafür sorgen, daß er dich in Ruhe läßt." /0Yd Doch die Frau wandte ein: "Mein König, ich befürchte, daß die Verwandten meines verstorbenen Mannes mich trotzdem nicht in Ruhe lassen. Sie werden mich und meine Familie dafür verantwortlich machen, wenn der Tod meines Sohnes nicht gerächt wird. Dir werden sie es sicher nicht vorwerfen." j/OdDa sagte der König zu der Frau: "Ich werde die Sache in die Hand nehmen. Geh ruhig nach Hause." .dSeitdem, o König, ist die ganze Verwandtschaft meines Mannes hinter mir her. Sie verlangen, daß ich ihnen meinen Sohn ausliefere, weil er seinen Bruder umgebracht hat. Sie wollen ihn töten und so den Mord rächen. Ja, umbringen wollen sie ihn, damit er nicht das Erbe seines Vaters antreten kann! So rauben sie mir noch den letzten Funken Hoffnung. Wenn nämlich mein zweiter Sohn auch umkommt, dann gibt es im ganzen Land niemanden mehr, der den Namen meines Mannes weiterträgt; und so stirbt seine Familie aus." Q-dIch hatte zwei Söhne. Eines Tages stritten sie draußen auf dem Feld heftig miteinander. Leider war weit und breit kein Mensch, der hätte eingreifen können, und so schlug der eine den anderen tot. v,gd"Was bedrückt dich?" wollte David wissen, und sie antwortete: "Ach, ich bin Witwe, mein Mann ist gestorben. +dAls die Frau vor David trat, verbeugte sie sich und warf sich vor ihm zu Boden. "Mein König, bitte steh mir bei!" flehte sie ihn an. *dDu sollst für mich zum König gehen und mit ihm reden." Dann sagte Joab ihr Wort für Wort, was sie dem König erzählen sollte. `);dDa ließ er eine Frau aus Tekoa holen, die für ihre Klugheit bekannt war. Joab trug ihr auf: "Tu so, als würdest du schon lange um jemanden trauern. Zieh Trauerkleider an, und benutze keine wohlriechenden Salben. l(SdJoab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, merkte, daß der König seinen Sohn Absalom vermißte. y'md 'Allmählich fand David sich mit dem Tod Amnons ab, und so legte sich mit der Zeit auch sein Zorn gegen Absalom. '&Kd &Dort blieb er drei Jahre lang. %d %David trauerte noch lange um seinen ältesten Sohn. Absalom aber floh zum König von Geschur, zu Talmai, dem Sohn Ammihuds. $7d $Kaum hatte er ausgeredet, da liefen die Söhne Davids herein. Sie fingen alle an zu weinen, auch der König und seine Diener brachen in Tränen aus. u#ed #Da sagte Jonadab zu David: "Siehst du, schon kommen deine Söhne zurück. Ich habe es doch gleich gewußt!" c"Ad "Absalom war nach seiner Tat geflohen. Einer der Wächter auf der Stadtmauer von Jerusalem erblickte plötzlich in der Ferne eine große Gruppe von Menschen. Sie kamen auf der Straße von Horonajim den Hügel herunter. !+d !Darum, mein Herr und König, nimm das Gerücht nicht allzu ernst, daß alle deine Söhne umgekommen seien. Bestimmt wurde nur Amnon getötet." : od Schließlich ergriff Davids Neffe Jonadab das Wort: "Mein Herr", versuchte er den König zu beruhigen, "noch weißt du nicht sicher, ob wirklich alle deine Söhne ermordet worden sind. Ich nehme an, daß nur Amnon tot ist. Denn seit er Tamar vergewaltigte, war Absalom fest entschlossen, sich zu rächen. (Kd Der König fuhr auf, zerriß seine Kleider und warf sich auf den Boden. Sprachlos standen seine Diener um ihn herum, auch sie hatten ihre Gewänder zerrissen. 7id Noch bevor sie in Jerusalem ankamen, war ihnen das Gerücht vorausgeeilt. Man berichtete dem König: "Absalom hat alle deine Söhne umgebracht, kein einziger hat überlebt!" !d Die Diener führten den Befehl aus und ermordeten Amnon. Entsetzt sprangen die anderen Königssöhne auf und flohen auf ihren Maultieren. /Yd Ehe das Fest begann, befahl Absalom seinen Dienern: "Sobald Amnon vom Wein etwas angeheitert ist, gebe ich euch ein Zeichen. Dann bringt ihn um! Ihr habt nichts zu befürchten, denn ich habe es euch befohlen und trage die volle Verantwortung dafür. Nur Mut, erweist euch als tapfere Männer!" d Doch Absalom ließ nicht locker, und so gestattete David Amnon und seinen anderen Söhnen, mit nach Baal-Hazor zu gehen. %Ed Schließlich bat Absalom: "Wenn du selbst schon nicht willst, dann laß doch wenigstens meinen Bruder Amnon mitkommen." "Warum gerade Amnon?" fragte David. d Doch David wehrte ab: "Nein, mein Sohn, wir können nicht alle kommen. Wir würden dir nur zur Last fallen!" Absalom versuchte seinen Vater zu überreden, aber David nahm die Einladung nicht an. Er segnete seinen Sohn und verabschiedete sich von ihm. Y-d Er ging zu König David und sagte zu ihm: "Mein Vater, ich lasse gerade meine Schafe scheren. Und da wäre es mir eine Ehre, wenn der König und sein Hofstaat meine Einladung zu einem Fest annehmen würden." H d Zwei Jahre vergingen. Absalom ließ in Baal-Hazor in der Nähe der Stadt Ephraim seine Schafe scheren. Bei dieser Gelegenheit wollte er einmal alle Söhne des Königs zu einem Fest einladen. =ud Absalom sprach kein Wort mehr mit Amnon, er machte ihm keine Vorwürfe, aber er grüßte ihn auch nicht. Er haßte seinen Bruder, weil er seine Schwester Tamar vergewaltigt hatte. 9md Als König David davon erfuhr, wurde er sehr zornig. Doch er brachte es nicht übers Herz, Amnon zu bestrafen, denn er war sein ältester Sohn, und David liebte ihn besonders. [1d Zu Hause fragte Absalom sie: "Hat dieser Amnon dich belästigt? Sag niemandem etwas davon, denn er ist dein Bruder. Nimm die Sache nicht zu schwer!" Von da an wohnte Tamar einsam im Haus ihres Bruders Absalom. d In ihrer Verzweiflung zerriß sie ihr Gewand, streute sich Asche auf den Kopf und legte die Hand darauf. Laut weinend lief sie davon. 5ed Der Diener warf sie hinaus und verschloß die Tür. Tamar trug ein weites Gewand mit langen Ärmeln. So kleideten sich die Töchter des Königs, die noch Jungfrauen waren. iMd Er rief seinen Kammerdiener und befahl: "Jag die da hinaus, und verriegle die Tür hinter ihr!" Cd "Nein", flehte sie, "tu das nicht! Wenn du mich jetzt wegjagst, ist das noch viel schlimmer als das, was du mir vorhin angetan hast." Aber auch jetzt ließ er sich nichts von ihr sagen. 1]d Aber dann schlug seine große Liebe in glühenden Haß um. Ja, er haßte Tamar nun mehr, als er sie vorher geliebt hatte. "Mach, daß du fortkommst!" schrie er sie an. a=d Doch Amnon wollte nicht auf sie hören. Er stürzte sich auf sie und vergewaltigte sie. h Kd Was soll dann aus mir werden? Denk doch, welche Schande das für mich wäre! Und du würdest in ganz Israel als gewissenloser Kerl dastehen. Warum redest du nicht mit dem König? Bestimmt erlaubt er dir, mich zu heiraten."  d Sie rief: "Nein, Amnon, zwing mich nicht zu so etwas. Das ist in Israel doch verboten. Ein solches Verbrechen darfst du nicht begehen! w id Als sie ihm das Essen reichen wollte, packte er sie und sagte: "Komm, meine Schwester, leg dich doch zu mir!" & Gd sagte er zu Tamar: "Ich will nur von dir bedient werden! Bring mir das Essen ins Schlafzimmer!" Tamar nahm die Kuchen und brachte sie ihrem Bruder ans Bett. ! =d Als sie ihm die fertigen Kuchen bringen wollte, weigerte Amnon sich zu essen. Statt dessen befahl er: "Alle Diener sollen das Zimmer verlassen!" Danach d Tamar kam zu Amnon. Während sie einen Teig knetete, die Kuchen formte und sie in der Pfanne backte, lag er da und schaute ihr zu. ,Sd Sofort schickte David einen Diener zu dem Haus, wo Tamar wohnte, und ließ ihr sagen: "Dein Bruder Amnon ist krank. Geh doch zu ihm, und mach ihm etwas zu essen!" ymd So legte Amnon sich ins Bett und stellte sich krank. Als der König kam, um nach ihm zu sehen, bat Amnon: " Könnte nicht meine Schwester Tamar zu mir kommen? Sie soll vor meinen Augen zwei Kuchen in der Pfanne backen und sie mir bringen." a=d Jonadab riet seinem Freund: "Leg dich doch ins Bett, und stell dich krank! Wenn dein Vater dich besucht, dann frag ihn, ob nicht deine Schwester Tamar dir etwas zu essen bringen könnte. Sag ihm: 'Wenn ich zuschauen kann, wie sie mir etwas Gutes kocht, dann bekomme ich bestimmt wieder Appetit und esse etwas. Sie selbst soll es mir reichen. " Jd Er fragte Amnon: "Was ist los mit dir, Königssohn? Jeden Morgen siehst du trauriger aus! Willst du es mir nicht sagen?" Da gestand Amnon: "Ich habe mich in Absaloms Schwester Tamar verliebt." ued Amnon war mit Jonadab befreundet, einem Sohn von Davids Bruder Schamma. Jonadab war ein sehr schlauer Mann. 0[d Amnon begehrte Tamar so sehr, daß er krank wurde. Er sah keine Möglichkeit, an sie heranzukommen, denn die unverheirateten Töchter des Königs wurden gut behütet. ,Sd Absalom, einer der Söhne Davids, hatte eine schöne Schwester namens Tamar. Eines Tages verliebte sich ihr Halbbruder Amnon in sie. Er war Davids ältester Sohn. ?yd Die Einwohner von Rabba verschleppte David und verurteilte sie zur Zwangsarbeit mit Steinsägen, eisernen Pickeln und Äxten; außerdem mußten sie Ziegel brennen. Ebenso erging es den Einwohnern der anderen ammonitischen Städte. ls der Krieg vorüber war, kehrten David und sein Heer nach Jerusalem zurück. dCd Die Israeliten machten reiche Beute und schafften sie aus Rabba fort. David nahm König Hanun die Krone ab und setzte sie selbst auf. Sie wog 36 Kilogramm, war aus reinem Gold und mit einem kostbaren Edelstein besetzt. d~Cd Da zog David mit den übrigen Soldaten nach Rabba. Er griff die Stadt an und eroberte sie. }'d Darum sammle jetzt den Rest deines Heeres und stürme die Stadt. Du sollst sie einnehmen, nicht ich. Sonst werde ich als Eroberer gefeiert!" |d Er schickte Boten zu David und ließ ihm ausrichten: "Ich habe Rabba angegriffen und nun schon den Stadtteil unten am Fluß eingenommen. /{Yd Noch immer belagerte Joab mit dem israelitischen Heer Rabba, die Hauptstadt der Ammoniter. Es gelang ihm, einen Bezirk zu erobern, der " Königsstadt" genannt wurde. zd darum gab er dem Propheten Nathan den Auftrag, hinzugehen und dem Jungen einen zweiten Namen zu geben: Jedidja ("Liebling des Herrn"). }`~}R|| {{0zsy{xxBw&vGuu8tt sr>qsponmmZlVkxj_ihgfene"d4cca`_}^]s\[[1ZYXXBWbVlUU!TSSQQiPONNMMALL7KJyJ I H4GFEDCBA@\??;>4=100 //H/.,o+*)(''%$$Q!!! 4@zni]N1 sP% &,  0 F \ U I ? 3M :/}.XWdDies ist das Verzeichnis der berühmtesten Offiziere des Königs: ischbaal{So mit der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text lautet der Name Joscheb-Baschebet.} , ein Nachkomme Hachmonis, war der Befehlshaber der Elitetruppe. Er tötete in einer Schlacht 800 Mann mit seinem Speer.{Vermutlicher Text nach 1. Chronik 11,11. Der hebräische Text lautet: Adino, der Ezniter, tötete in einer Schlacht 800 Mann.} fWGdMit Schaufel und Speer sammelt man es ein und wirft die Dornen an Ort und Stelle ins Feuer." V7dAber alle, die von Gott nichts wissen wollen, sind wie entwurzeltes Dornengestrüpp, das der Wind wegweht: Niemand rührt es mit bloßen Händen an. MUdSo sieht Gott mich und mein Königshaus an: Er hat einen Bund mit mir geschlossen, den er niemals brechen wird, seine Zusage gilt für alle Zeiten. Ihm allein verdanke ich Wohlergehen und Erfolg. #TAdgleicht der Morgensonne, die nach einem Regenschauer am wolkenlosen Himmel steht: Unter ihren warmen Strahlen sprießen die Pflanzen aus der Erde hervor. S)dDer Gott Israels, der schützende Fels meines Volkes, hat zu mir gesprochen: Ein König, der gerecht regiert und Gott mit Ehrfurcht begegnet, \R3dDer Geist des Herrn hat durch mich geredet und mir seine Worte in den Mund gelegt. cQAdDie letzten Worte Davids lauteten:"Dies sagt David, der Sohn Isais, der Mann, den der Gott Jakobs mit großer Ehre bedacht und zum König erwählt hat, der Mann, der für das Volk Israel die schönsten Lieder schrieb. P3d3Der Herr hat David, den König, aus großen Gefahren errettet. hm erweist er seine Liebe, und auch seine Nachkommen wird er nicht im Stich lassen. Od2 -NUd1und mich der Gewalt meiner grausamen Gegner entrissen. o ist mein Gott! u gabst mir den Sieg über meine Feinde, von diesen brutalen Menschen hast du mich befreit. VM'd0Er hat sich an meinen Feinden gerächt, ganze Völker hat er mir unterworfen Ld/ WK)d.Zitternd kamen sie aus ihren Festungen heraus und gaben ihren Widerstand auf. =Jwd-Fremde sind mir ergeben und gehorchen mir aufs Wort. Id, ^H7d+Ich rieb sie auf, zermalmte sie zu Staub, ich zertrat sie wie Dreck auf der Straße. G{d*Sie suchten nach Hilfe, doch weit und breit war kein Retter. Sie schrien zum Herrn, aber er hörte nicht mehr auf sie. cFAd)Daß sie fliehen mußten, verdanke ich dir; alle, die mich haßten, konnte ich umbringen. tEcd(Du, Herr, hast mir die Kraft für diesen Kampf gegeben, du hast mir zum Sieg über meine Gegner verholfen. pD[d'Mit Wucht schlug ich sie nieder, bis sie nicht mehr aufstehen konnten und tot zu meinen Füßen lagen. Cyd&Ich jagte meinen Feinden nach und überwältigte sie, ich kehrte erst um, als auch der letzte von ihnen gefallen war. _B9d%Du hast mir alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, nie bin ich beim Laufen gestürzt. Ad$ v@gd#Er lehrt mich, die Waffen zu gebrauchen, und zeigt mir, wie ich auch den stärksten Bogen noch spannen kann. ?d"Er macht mich gewandt und schnell, läßt mich laufen und springen wie ein Hirsch. Selbst auf steilen Felsen gibt er mir festen Halt. p>[d!Nein! Gott allein ist meine Burg, in der ich Zuflucht finde. Er ebnet mir den Weg, den ich gehen muß. =d Gott allein ist der Herr über alles! Gibt es außer ihm noch einen, der so stark und unerschütterlich ist wie ein Fels? }<udWas für ein Gott! ein Handeln ist vollkommen, und was er sagt, ist wahr. Er beschützt alle, die zu ihm flüchten. d;CdMit dir kann ich die Feinde angreifen; Mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen. :d 9dDu hilfst denen, die sich helfen lassen und sich selbst nicht überschätzen. Die Überheblichen aber stößt du von ihrem Thron. n8WdDen Aufrichtigen gegenüber bist auch du aufrichtig, doch falsche Menschen führst du hinters Licht. 7d ^67dSo half mir der Herr, weil ich ihm die Treue hielt, er sah, daß ich unschuldig war. _59dIch lebte so, daß er mir nichts vorwerfen konnte, und mied das Unrecht wie die Pest. e4EdSeine Gebote hielt ich mir immer vor Augen, und seine Befehle schlug ich nicht in den Wind. R3dDenn ich war ihm gehorsam, nie habe ich meinem Gott die Treue gebrochen. q2]dWeil ich im Recht war, half mir der Herr; r wußte, daß ich unschuldig war, und darum rettete er mich. W1)dund half mir aus Angst und Gefahr. Er befreite mich. o viel bin ich ihm wert! 0d /ydEr befreite mich von der Übermacht meiner Feinde, von allen, die mich haßten, denn sie waren viel stärker als ich. .d -1dSogar den Meeresboden konnte man sehen; Offen lagen die Fundamente der Erde da, als der Herr meine Feinde bedrohte und vor Entrüstung schnaubte. ,}dEr schoß seine Pfeile ab, und die Feinde stoben auseinander. Grelle Blitze zuckten und verwirrten das feindliche Heer. b+?dEin Donnerschlag folgte dem anderen, und darin dröhnte die Stimme des höchsten Gottes. W*)d Dann ging ein Lichtglanz von ihm aus, und glühende Kohlen prasselten nieder. [)1d Er verhüllte sich in Finsternis, erbarg sich in dichten und dunklen Regenwolken. V('d Auf einem Cherub-Engel flog er daher und schwebte herab, vom Sturm getragen. -'Wd In dunklen Wolken kam Gott zur Erde. &d Schwarzer Rauch quoll aus seiner Nase, aus seinem Mund loderten Flammen, und glühende Kohlen wurden herausgeschleudert. %d .$WdIn äußerster Verzweiflung schrie ich zum Herrn. a, zu meinem Gott rief ich um Hilfe. a hörte er mich in seinem Tempel, ein Notschrei drang durch bis an sein Ohr. P#dHilflos mußte ich zusehen, wie die tödliche Falle schon zuschnappte. "d i!MdIch lobe dich, Herr! Wenn ich zu dir um Hilfe rufe, dann werde ich vor meinen Feinden gerettet. ; qdmein Gott, meine Zuflucht, mein sicherer Ort. r ist mein Schild, mein starker Helfer,meine Burg auf unbezwingbarer Höhe. u, Gott, bewahrst mich vor den Angriffen meiner Feinde. d dNachdem der Herr ihn aus der Gewalt aller Feinde und auch aus der Hand Sauls befreit hatte, sang König David folgendes Danklied: zodDiese vier Riesen waren Nachkommen Rafas und kamen aus Gat. Sie wurden von David und seinen Soldaten umgebracht. tcdEr machte sich über die Israeliten lustig, doch Jonatan, ein Sohn von Davids Bruder Schamma, tötete ihn. 'IdEinmal kam es bei Gat zum Kampf. Einer der Philister, ein Nachkomme Rafas, war sehr groß. An jeder Hand hatte er sechs Finger und an jedem Fuß sechs Zehen. #AdIn einer weiteren Schlacht bei Gob gegen die Philister erschlug Elhanan aus Bethlehem, der Sohn Jaïrs{So mit 1. Chronik 20,5. Im hebräischen Text steht der Name Jaare-Oregim.} , Goliat aus Gat; Goliats Speer war so dick wie ein kleiner Baum{Wörtlich: wie ein Weberbaum.} . -dKurze Zeit später kämpften die Israeliten in der Nähe von Gob gegen die Philister. Dabei tötete Sibbechai, der Huschatiter, den Riesen Saf. @{dDoch Abischai, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, kam David zu Hilfe und tötete den Philister. Nach dieser Schlacht mußte David seinen Männern versprechen, in Zukunft nicht mehr selbst in den Krieg zu ziehen. Sie sagten zu ihm: "Wir wollen dich nicht verlieren, denn du bist die Hoffnung unseres Volkes." zodgriff ein Philister namens Jischbi-Benob ihn an und wollte ihn umbringen. Jischbi-Benob war ein Nachkomme Rafas, ein Riese. Er war bewaffnet mit einem neuen Schwert und mit einem Speer, dessen bronzene Spitze allein fast vier Kilogramm wog. 'IdWieder einmal herrschte Krieg zwischen den Philistern und Israel. David zog mit seinem Heer aus, und es kam zur Schlacht. Als David vom Kampf erschöpft war, d d %Ed ließ er die Gebeine Sauls und seines Sohnes Jonatan aus Jabesch in Gilead holen, um sie im Familiengrab von Sauls Vater Kisch beizusetzen. Bei der Schlacht auf dem Gilboagebirge hatten die Philister die Israeliten besiegt und die Leichen Sauls und Jonatans auf dem Marktplatz von Bet-Schean aufgehängt. Die Bürger von Jabesch in Gilead waren dann heimlich gekommen und hatten die Toten mitgenommen. Auch die sieben Erhängten ließ David vom Berg holen und im Familiengrab bestatten. Das Grab lag in Zela, einem Dorf im Stammesgebiet von Benjamin. ls alle Befehle Davids ausgeführt waren, erhörte Gott die Gebete für das Land und machte der Hungersnot ein Ende. 9od Als David erfuhr, was Sauls Nebenfrau Rizpa tat, eEd Rizpa, die Tochter Ajjas, ging zu dem Felsen, auf dem die sieben gestorben waren, breitete dort einen Sack auf dem Boden für sich aus und bewachte die Toten. Tagsüber verscheuchte sie die Raubvögel, und nachts hielt sie die wilden Tiere von den Leichen fern. Vom Anfang der Ernte im Frühjahr bis zum ersten Regen im Herbst harrte sie dort aus.  d Er übergab sie den Gibeonitern. Alle sieben wurden am selben Tag auf dem Berg bei Gibea aufgehängt, um den Zorn des Herrn abzuwenden.{Wörtlich: wurden. . vor dem Herrn aufgehängt.} Man richtete sie hin, als die Gerstenernte gerade begonnen hatte. gIdDavid suchte Armoni und Mefi-Boschet aus, die beiden Söhne von Sauls Nebenfrau Rizpa, einer Tochter Ajjas, und die fünf Söhne von Sauls Tochter Merab, die mit Adriël aus Mehola, einem Sohn Barsillais, verheiratet war. 7idEr hatte aber Sauls Sohn Jonatan im Namen des Herrn geschworen, seine Nachkommen nie auszurotten. Darum wollte er Mefi-Boschet, den Sohn Jonatans, auf jeden Fall verschonen. N dDarum liefere nun sieben männliche Nachkommen Sauls an uns aus. Wir wollen sie aufhängen, um den Zorn des Herrn abzuwenden,{Wörtlich: Wir wollen sie vor dem Herrn aufhängen.} und zwar in Gibea, der Heimatstadt Sauls, den der Herr damals als König erwählt hat.""Ich werde sie euch ausliefern", versprach David ihnen.  dDa sagten die Gibeoniter: "Saul plante unseren Untergang, er wollte uns vernichten, damit es in ganz Israel niemanden mehr von uns gibt. dSie erwiderten: "Mit Silber und Gold läßt sich nicht wiedergutmachen, was Saul und seine Familie uns angetan haben; und wir haben auch nicht das Recht, irgend jemanden aus Israel dafür umzubringen." "Was kann ich dann für euch tun?" wollte David wissen. M dDavid fragte die Gibeoniter: "Wie kann ich das Unrecht sühnen, das ihr erleiden mußtet? Was soll ich für euch tun, damit ihr das Land wieder segnet, das der Herr uns für immer geschenkt hat?"  dDa ließ der König die Gibeoniter zu sich kommen, um mit ihnen zu reden. Sie waren keine Israeliten, sondern gehörten zu den Amoritern, die früher das Land bewohnt hatten. Als die Israeliten Kanaan in Besitz nahmen, hatten sie den Gibeonitern geschworen, sie am Leben zu lassen.{Josua 9} Saul aber, der sich voller Eifer für Juda und Israel einsetzte, hatte versucht, sie auszurotten. ~wdWährend der Regierungszeit Davids brach im Land eine Hungersnot aus, die drei Jahre dauerte. David fragte den Herrn nach dem Grund, und der Herr antwortete: "Die Hungersnot hört nicht auf, weil Saul damals so viele Gibeoniter umgebracht hat." ?{dund auch Ira aus Jaïr hatte den Rang eines Priesters. QdSchewa war Hofsekretär. Zadok und Abjatar waren die obersten Priester, mUdAdoram war Aufseher über die Zwangsarbeiter. Joschafat, ein Sohn Ahiluds, war Berater des Königs, 1dJoab war der oberste Befehlshaber über das ganze israelitische Heer. Benaja, ein Sohn Jojadas, hatte den Befehl über die Leibwache des Königs. 8kdSie redete mit den Einwohnern Abel-Bet-Maachas und setzte mit ihrer Klugheit ihren Plan durch: Man enthauptete Scheba und warf seinen Kopf zu Joab hinaus. Dieser blies das Horn als Zeichen zum Aufbruch, und die Soldaten kehrten in ihre Heimatorte zurück. Joab aber ging nach Jerusalem zu König David. S!dIch bin aus einem anderen Grund hier: Ein Mann vom Gebirge Ephraim hat einen Aufstand gegen unseren König angezettelt. Er heißt Scheba und ist ein Sohn Bichris. Ihn allein suchen wir. Liefert ihn uns aus - und wir lassen die Stadt in Ruhe!""Einverstanden, man wird dir seinen Kopf über die Mauer zuwerfen!" erwiderte die Frau. @}dJoab entgegnete: "Nie wollte ich eure Stadt zerstören! p[dUnsere Stadt ist eine der friedlichsten Städte Israels, immer konnte man auf sie zählen. Sie wird sogar 'Mutter in Israel' genannt. Und nun willst du sie zerstören? Wie kannst du es wagen, das Eigentum des Herrn zu vernichten!" vgdund sie brachte ihr Anliegen vor: "Früher sagte man bei uns: 'Hol dir Rat in Abel, und du bist gut beraten! 8~kdAls er an die Mauer gekommen war, fragte sie: "Bist du Joab?" "Ja, der bin ich", antwortete er. Sie bat: "Ich muß mit dir sprechen, bitte hör mich an!" "Gut", erwiderte er, !}=dIn der Stadt wohnte eine sehr kluge Frau. Von der Mauer aus rief sie den Belagerern zu: "Hört her! Ruft bitte Joab zu mir, ich möchte mit ihm reden!" (|KdAls nun Joab und seine Soldaten die Stadt erreicht hatten und hörten, daß Scheba sich dort aufhielt, begannen sie mit der Belagerung. Sie schütteten einen Wall auf und gelangten so über die Vormauer. Dann fingen sie an, die Hauptmauer zu untergraben, um sie zum Einsturz zu bringen. A{}dScheba war inzwischen durch ganz Israel bis zur Stadt Abel-Bet-Maacha im Norden des Landes gezogen. Die Männer der Sippe Bichri hatten sich ihm angeschlossen und folgten ihm dorthin. }zud Nachdem die Leiche weg war, eilten alle Joab nach, um unter seiner Führung Scheba, den Sohn Bichris, zu verfolgen. y9d Doch einer nach dem anderen blieb erschüttert stehen, als er Amasas blutüberströmte Leiche mitten auf dem Weg liegen sah. Da schleifte der Soldat den Toten weg auf ein Feld und warf einen Mantel über ihn, damit die Männer sich nicht durch seinen Anblick aufhalten ließen. &xGd Einer von Joabs Männern blieb bei der Leiche und rief allen Soldaten, die vorbeikamen, zu: "Hältst du zu Joab? Bist du auf Davids Seite? Dann folge Joab!" ?wyd Amasa aber hatte den Dolch nicht gesehen, den Joab in der anderen Hand hielt. Da stieß Joab ihm die Waffe mit solcher Wucht in den Bauch, daß die Därme heraushingen. Er brauchte kein zweites Mal zuzustechen, denn Amasa war sofort tot. Joab und sein Bruder Abischai nahmen die Verfolgung Schebas wieder auf. vd "Wie geht es dir, mein Freund?" begrüßte er Amasa und faßte mit der rechten Hand dessen Bart, als wolle er ihm einen Kuß geben. ,uSdAls sie den großen Stein bei Gibeon erreichten, trafen sie Amasa, der kurz vor ihnen dort angekommen war. Joab hatte sein langes Gewand zum Kampf hochgebunden. Um die Hüfte trug er einen Gürtel mit einem Dolch. Während er auf Amasa zuging, nahm er unbemerkt den Dolch in die linke Hand. t9dDa verließen die Soldaten Joabs sowie die königliche Leibwache und die Elitetruppe des Königs Jerusalem, um Scheba, dem Sohn Bichris, nachzujagen. sdsagte David zu Abischai: "Jetzt wird Scheba für uns noch gefährlicher als Absalom. Nimm mit meinen Männern die Verfolgung Schebas auf. Er darf nicht die befestigten Städte in seine Gewalt bringen, denn damit würde er großen Schaden anrichten." mrUdAmasa machte sich sofort auf den Weg. Als er aber nach der festgesetzten Zeit nicht erschienen war, -qUdDann befahl David seinem Heerführer Amasa: "Ruf alle Soldaten aus Juda zusammen! In spätestens drei Tagen will ich dich und die Truppen hier in Jerusalem sehen!" p dAls David in seinem Palast angekommen war, ordnete er an, was mit den zehn Nebenfrauen geschehen sollte, die er in Jerusalem zurückgelassen hatte: Sie mußten von jetzt an in einem bewachten Haus wohnen und durften es nicht verlassen. Der König versorgte sie mit allem Nötigen, aber er schlief nie mehr mit ihnen. Sie waren für immer eingeschlossen und lebten einsam wie Witwen. ?oydDa sagten sich alle Israeliten von David los und schlossen sich Scheba an. Nur die Männer vom Stamm Juda blieben bei ihrem König und begleiteten ihn vom Jordan bis nach Jerusalem. n)dUnter den Streitenden war ein niederträchtiger Mann namens Scheba aus dem Stamm Benjamin, ein Sohn Bichris. Laut blies er das Horn und rief: "Ihr Männer von Israel, was geht uns dieser David noch an? Wir wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben! Los, geht nach Hause!" m'd,Die Israeliten hielten dagegen: "Unser Anrecht auf den König ist zehnmal größer als eures! Warum habt ihr uns einfach übergangen? Haben nicht wir zuerst daran gedacht, unseren König zurückzuholen?" Die Judäer aber gaben nicht nach und behielten das letzte Wort. lyd+"Die Antwort ist ganz einfach", sagten die Judäer zu den Israeliten, "schließlich steht der König dem Stamm Juda näher. Was regt ihr euch darüber auf? Denkt ihr, wir hätten auf Kosten des Königs gelebt oder uns von ihm beschenken lassen?" okYd*Unterwegs kamen die Israeliten zum König und beklagten sich: "Warum haben ausgerechnet die Judäer dich, deine Familie und deine Truppen aus Mahanajim abgeholt und über den Jordan geleitet? Dazu hatten sie doch gar kein Recht!" /jYd)während David weiter nach Gilgal zog. Kimham ging mit ihm. Der König wurde begleitet von den Männern des Stammes Juda und von der Hälfte der übrigen Israeliten. 'iId(Dann überquerte David mit allen Begleitern den Jordan. Er küßte Barsillai zum Abschied und segnete ihn. Der alte Mann kehrte in seine Heimatstadt zurück, Qhd'Da antwortete David: "Ja, Kimham soll mit mir kommen. Ich werde alles für ihn tun, was du wünschst. Und wenn ich dir sonst noch Gutes erweisen kann, dann sag es ruhig! Ich erfülle dir jede Bitte." ~gwd&und dann laß mich zurückkehren! Ich möchte in meiner Heimatstadt sterben, dort, wo schon mein Vater und meine Mutter begraben sind. Doch mein Sohn Kimham kann ja mit dir ziehen und dir dienen. Setz ihn dort ein, wo du ihn gebrauchen kannst." kfQd%Nein, deine Einladung kann ich nicht annehmen. Ich will dich nur noch über den Jordan begleiten, ?eyd$80 Jahre bin ich nun schon alt, und es fällt mir schwer, klare Gedanken zu fassen{Wörtlich: Gut und Böse zu unterscheiden.} . Ich schmecke kaum noch, was ich esse oder trinke, und den Gesang deiner Sänger und Sängerinnen höre ich nicht mehr gut. Ich würde dir, mein König, doch nur zur Last fallen. xdkd#Doch Barsillai lehnte ab: "Ich habe nicht mehr lange zu leben, warum sollte ich da noch nach Jerusalem ziehen! wcid"Jetzt lud der König ihn ein: "Komm mit mir nach Jerusalem an meinen Hof! Es wird dir dort an nichts fehlen." bd!Barsillai war 80 Jahre alt. Er hatte David in Mahanajim mit allem versorgt, was dieser zum Leben brauchte, denn er war sehr reich. a'd Barsillai, ein Mann aus Gilead, war von Roglim gekommen, um den König über den Jordan zu begleiten und sich dann von ihm zu verabschieden. `;d"Ziba kann auch alles haben", erwiderte Mefi-Boschet, " das Wichtigste für mich ist, daß der König heute unversehrt in seinen Palast zurückkehrt." g_Id"Reden wir nicht mehr davon", sagte David. "Ziba und du, ihr sollt euch Sauls Besitz teilen." w^idDie Familie meines Großvaters hatte den Tod verdient nach allem, was sie dir angetan hat. Trotzdem hast du mich, deinen ergebenen Diener, als Gast an deinem Tisch essen lassen. Da kann ich es nicht wagen, noch mehr von dir zu erwarten!" #]AdDoch Ziba ist zu dir gegangen und hat mich bei dir verleumdet. Du aber bist klug und weise wie ein Engel Gottes. Tu mit mir, was du für richtig hältst! Z\/dEr antwortete: "Mein König, dafür ist mein Knecht Ziba verantwortlich, denn er hat mich betrogen! Ich wollte dich begleiten und dafür meinen Esel satteln lassen, weil ich ja nicht mehr richtig laufen kann. u[edAls er nun dem König entgegenkam, fragte dieser ihn: "Warum bist du nicht mit mir gekommen, Mefi-Boschet?" 6ZgdAuch Sauls Enkel Mefi-Boschet kam dem König entgegen. Seit David aus Jerusalem fliehen mußte, hatte er als Zeichen der Trauer seine Füße nicht mehr gewaschen, den Bart nicht mehr gepflegt und keine frischen Kleider mehr angezogen. So wollte er warten, bis David wohlbehalten zurückkehren würde. tYcdDann wandte der König sich an Schimi und versprach ihm: "Du mußt nicht sterben, ich gebe dir mein Wort!" nXWdDoch David wies ihn zurecht: "Von dir und deinem Bruder lasse ich mir nichts vorschreiben! Ihr könnt mich nicht zu so einer Tat verleiten. Von jetzt an bin ich wieder König, darum soll heute kein Israelit hingerichtet werden!" W-dDa mischte sich Davids Neffe Abischai ein: "Schimi verdient den Tod! Er hat den König, den der Herr eingesetzt hat, aufs übelste beschimpft." &VGdIch weiß, daß es ein schwerer Fehler war. Aber bedenke, mein König: Ich bin heute als erster aus den Nordstämmen hierhergelaufen, um dich zu empfangen." U5dund flehte: "Mein König, vergib mir, was ich dir angetan habe, als du Jerusalem verlassen mußtest. Bitte rechne mir diese große Schuld nicht an. rT_dDann brachten sie ein Boot an das gegenüberliegende Ufer, um David mit seinem Gefolge über den Fluß zu setzen und ihm ihren Dienst anzubieten. ls David den Jordan überqueren wollte, ging Schimi zu ihm, warf sich vor ihm zu Boden \S3dTausend Mann vom Stamm Benjamin waren bei ihm. Auch Ziba, der frühere Diener Sauls, hatte sich mit seinen fünfzehn Söhnen und zwanzig Knechten dem Zug angeschlossen. Sie erreichten den Jordan vor dem König. R}dZur gleichen Zeit lief auch der Benjaminiter Schimi, ein Sohn Geras, aus Bahurim, zum Jordan, um David dort zu treffen. >QwdDa trat David den Rückweg an und erreichte den Jordan. Die Männer aus dem Stamm Juda kamen ihm auf der anderen Seite bis nach Gilgal entgegen, um ihn über den Fluß zu geleiten. PdSo gelang es David, alle Judäer zurückzugewinnen. Sie ließen ihm sagen: "Komm mit deinem Gefolge wieder nach Jerusalem!" O1dAmasa, dem Heerführer Absaloms, sollten die beiden Priester von David ausrichten: "Ich schwöre dir, daß ich dich heute an Joabs Stelle zu meinem obersten Heerführer ernenne, denn du bist mein Neffe. Gott soll mich hart bestrafen, wenn ich mein Versprechen nicht halte." rN_d Ihr seid doch meine Stammesbrüder und viel näher mit mir verwandt. Warum kommt ihr ihnen nicht zuvor?" 2M_d David sandte die beiden Priester Zadok und Abjatar zu den Ältesten des Stammes Juda. Sie sollten ihnen im Namen des Königs ausrichten: "Wollt ihr die letzten sein, die mich, euren König, wieder in seinen Palast zurückholen? Die Israeliten haben dies schon lange geplant, wie ich gehört habe. L!d Absalom, den wir zum neuen König gekrönt haben, ist in der Schlacht gefallen. Warum unternimmt niemand etwas, um David zurückzuholen?" TK#d Inzwischen waren die Israeliten in ihre Heimatorte geflohen. In allen Stämmen des Landes warfen sie sich gegenseitig vor: "Wir sind schuld daran, daß König David vor Absalom fliehen und das Gebiet Juda verlassen mußte. Dabei hat er uns doch immer von unseren Feinden befreit, und auch die Macht der Philister hat er gebrochen. .JWd Da stand David auf und ging hinunter zum Stadttor. Seinen Soldaten wurde gemeldet, daß der König wieder dort saß. Sofort kamen sie und versammelten sich vor ihm. BIdDu mußt dich jetzt zusammennehmen und zu deinen Männern hinausgehen, um sie wieder zu ermutigen. Sonst laufen sie dir alle noch heute nacht davon. Das schwöre ich dir, so wahr der Herr lebt! Etwas Schlimmeres könnte dir gar nicht passieren. Es wäre schrecklicher als alles, was du bisher erleiden mußtest." HdDu liebst alle, die dich hassen, und haßt alle, die dich lieben. Deine Heerführer und Soldaten bedeuten dir offenbar überhaupt nichts. Es hätte dir nichts ausgemacht, wenn wir heute alle in der Schlacht gefallen wären - Hauptsache Absalom wäre noch am Leben! (GKdDa ging Joab zu ihm und wies ihn zurecht: "Deine Soldaten haben dir heute das Leben gerettet, und nicht nur dir, sondern auch deinen Söhnen und Töchtern, deinen Frauen und Nebenfrauen. Und was ist der Dank? Du benimmst dich so, daß sie sich für ihre große Tat nur schämen können! F3dDavid aber saß noch immer im Turmzimmer, er hatte sein Gesicht verhüllt und klagte laut: "Mein Sohn Absalom! Ach Absalom, mein Sohn, mein Sohn!" EdBedrückt schlichen die Männer in die Stadt zurück - wie Verlierer, die sich schämen, weil sie vom Schlachtfeld geflohen sind. jDOdAuch bei den Soldaten hatte sich schnell herumgesprochen, daß David über den Tod seines Sohnes verzweifelt war. Ihre Freude über den Sieg war auf einmal wie weggeblasen, Trauer und Niedergeschlagenheit machten sich breit. IC dJemand meldete Joab: "Der König weint und trauert um Absalom." B'dDiese Worte gaben David einen Stich ins Herz. Er stieg hinauf ins Turmzimmer des Stadttors und weinte. Dabei klagte er ununterbrochen: "Mein Sohn Absalom! Mein Sohn, mein Sohn, ach Absalom! Wäre ich doch an deiner Stelle gestorben! Ach Absalom, mein Sohn, mein Sohn!" vAgd "Und wie geht es meinem Sohn?" fragte David auch ihn. "Ihm ist doch hoffentlich nichts zugestoßen?" Der Sklave antwortete: "So wie ihm möge es allen deinen Feinden ergehen, allen, die sich gegen dich auflehnen und dir schaden wollen!" @+dIn diesem Augenblick kam der Äthiopier an und berichtete: "Mein König, höre, was für eine gute Nachricht ich dir zu überbringen habe: Der Herr hat den Aufstand niedergeschlagen, den deine Feinde gegen dich geplant haben! Er hat dir heute zu deinem Recht verholfen." e?Ed"Stell dich neben mich!" befahl David. Ahimaaz gehorchte und blieb neben dem König stehen. U>%d"Und wie geht es meinem Sohn Absalom?" erkundigte David sich. "Es ist ihm doch hoffentlich nichts zugestoßen?" Ahimaaz antwortete: "Als Joab deinen äthiopischen Sklaven und mich, deinen ergebenen Diener, zu dir schickte, herrschte noch ein großes Durcheinander. Ich konnte leider nicht erkennen, was im einzelnen geschehen war." =%dSchon von weitem rief Ahimaaz: "Die Schlacht ist gewonnen!" Als er vor dem König stand, warf er sich zu Boden und sagte: "Gepriesen sei der Herr, dein Gott! Er hat dir den Sieg geschenkt über die Feinde, die sich gegen dich, mein Herr und König, aufgelehnt haben." Z</dDann meldete der Wächter: "Ich glaube, der erste ist Ahimaaz, der Sohn Zadoks. Ich erkenne ihn an seinem Gang." Erleichtert sagte David: "Er ist ein zuverlässiger Mann. Bestimmt meldet er uns Erfreuliches!" ;{dentdeckte der Wächter einen zweiten Mann, der in Richtung Stadt unterwegs war. Er rief zum Torwächter hinunter: "Ich sehe noch jemanden kommen; auch er ist allein." David meinte dazu: "Sicher wird er uns ebenfalls eine frohe Botschaft bringen." :9dEr meldete es sofort dem König. David sagte: "Wenn er allein kommt, bringt er uns bestimmt eine gute Nachricht!" Während der Bote immer näher kam, O9dDavid saß zwischen dem inneren und dem äußeren Stadttor und wartete. Als der Wächter wieder einmal auf den Turm stieg, um Ausschau zu halten, sah er einen Mann, der allein auf Mahanajim zulief. K8d"Egal, was passiert - ich will auf jeden Fall zu ihm!" gab Ahimaaz zurück. Da ließ Joab ihn gehen. Ahimaaz schlug den Weg durch die Jordanebene ein und kam schneller voran als der Äthiopier. 7 dDoch Ahimaaz gab nicht nach. "Egal, was geschieht - ich laufe ihm hinterher!" Noch einmal versuchte Joab ihn zurückzuhalten: "Mein Sohn, warum brennst du darauf, dem König die schlechte Nachricht zu bringen? Er wird dich dafür sicher nicht belohnen!" E6dDann wandte er sich an seinen äthiopischen Sklaven und befahl ihm: "Geh du zum König, und berichte, was du gesehen hast!" Der Sklave verneigte sich vor Joab und machte sich auf den Weg. G5 dDoch Joab wehrte ab: "Was du dem König melden mußt, ist keine Freudenbotschaft für ihn, denn sein Sohn ist tot. Ein anderes Mal schicke ich dich gern als Boten zu ihm, aber heute nicht." E4dAhimaaz, der Sohn Zadoks, bat Joab: "Gestatte mir, zum König nach Mahanajim zu laufen und ihm die gute Nachricht zu bringen, daß der Herr ihm den Sieg über seine Feinde geschenkt hat." 3%dSchon zu seinen Lebzeiten hatte Absalom im Königstal einen Gedenkstein für sich errichten lassen. Er hatte ihn nach sich selbst benannt, denn er dachte: "Ich habe keinen Sohn, der meinen Namen weiterträgt." Noch heute nennt man diesen Stein das "Denkmal Absaloms". "2?dund die Israeliten flohen nach Hause. Joabs Männer warfen die Leiche Absaloms in eine Grube im Wald und errichteten darüber einen großen Steinhaufen. o1YdNun blies Joab das Horn als Zeichen dafür, daß der Kampf beendet war. Da kehrten seine Soldaten um, `0;dDann umringten die zehn Waffenträger Joabs den Sohn Davids und töteten ihn vollends. (/Kd"Ich will meine Zeit nicht länger mit dir vergeuden!" unterbrach Joab ihn. Er nahm drei Speere und stieß sie Absalom, der immer noch am Baum hing, ins Herz. [.1d Und wenn ich ihn unbemerkt getötet hätte - dem König wäre sowieso zu Ohren gekommen, wer es war, denn früher oder später erfährt er doch alles. Dann würdest du mir bestimmt keine Rückendeckung geben!" -+d Doch der Mann entgegnete: "Auch wenn du mir tausend Silberstücke bieten würdest - dem Sohn des Königs könnte ich nichts antun. Ich habe doch genau gehört, wie der König dir, Abischai und Ittai befohlen hat: 'Sorgt dafür, daß meinem Sohn Absalom nichts zustößt! ',Id Joab rief: "Was, du hast ihn gesehen und ihn nicht auf der Stelle umgebracht? Ich hätte dir zehn Silberstücke und einen wertvollen Gürtel dafür gegeben!" +d Einer der Männer, die es beobachtet hatten, meldete Joab: "Ich habe Absalom gesehen! Er hängt an den Ästen einer Terebinthe." t*cd Einige Soldaten Davids verfolgten Absalom, der auf seinem Maultier floh. Doch als er unter einer großen Terebinthe durchritt, verfingen sich seine Haare in den dichten Ästen. Sein Maultier lief weiter, er aber blieb am Baum hängen. 9)mdDie Kämpfe breiteten sich über das ganze umliegende Gebiet aus. Der Wald dort aber war so unwegsam und gefährlich, daß er noch mehr Opfer forderte als die Schlacht selbst. o(YdDie Soldaten Davids schlugen das feindliche Heer vernichtend: 20 000 Israeliten fielen an diesem Tag. d'CdDavids Truppen zogen den Israeliten entgegen, und im Wald von Ephraim kam es zur Schlacht. ,&SdDen drei Heerführern Joab, Abischai und Ittai schärfte er ein: "Sorgt dafür, daß meinem Sohn Absalom nichts zustößt!" Auch alle Soldaten hörten den Befehl. %%d"Ich will euren Rat befolgen", antwortete David. Dann stellte er sich ans Stadttor, und das Heer zog in Abteilungen geordnet an ihm vorbei. >$wdDoch sie wandten ein: "Tu das nicht! Wenn wir vor den Feinden fliehen müssen oder sogar die Hälfte von uns im Kampf fällt, bedeutet ihnen das nicht so viel wie dein Tod. Denn du bist für sie wichtiger als zehntausend von uns! Bleib lieber in der Stadt, und komm uns im Notfall mit Verstärkung zu Hilfe." H# dDas Heer sollte in drei Verbänden losziehen, die von Joab, dessen Bruder Abischai und von Ittai aus Gat angeführt wurden."Ich selbst werde mit euch ziehen", sagte David zu seinen Soldaten. "3dDavid musterte seine Truppen, er ließ sie Abteilungen zu je 1 000 und Unterabteilungen zu je 100 Mann bilden und setzte Hauptleute über sie ein. ~}||-{{zyx{ww}v>B=a= ;::9m8m7766432T10/.),,l++*))K((*&&'%#|"!!@!pei-ZZ x m1OVPH nAls sie es merkte, stand sie mitten in der Nacht auf und nahm mir meinen Sohn aus den Armen, während ich fest schlief. Mir legte sie den toten Jungen in die Arme und nahm mein Kind zu sich. b?nEines Nachts legte sie sich versehentlich im Schlaf auf ihren Jungen und erdrückte ihn. nNur zwei Tage nach mir bekam auch diese Frau ein Kind. In dieser Zeit waren wir ganz allein im Haus, niemand war bei uns. n"Mein Herr", begann die eine, "wir beide wohnen zusammen im selben Haus. Vor einiger Zeit habe ich in diesem Haus ein Kind bekommen. 9onEines Tages kamen zwei Prostituierte zum König. nDa erwachte Salomo und merkte, daß er geträumt hatte. Am nächsten Morgen ging er nach Jerusalem zurück. Dort trat er vor die Bundeslade des Herrn und brachte Brand- und Dankopfer dar. Danach lud er seinen ganzen Hofstaat zu einem Festessen ein. *OnWenn du so lebst, wie es mir gefällt, wenn du mir gehorchst und meine Gebote befolgst wie dein Vater David, dann werde ich dir auch ein langes Leben schenken." %n Aber ich will dir auch das geben, worum du nicht gebeten hast: Reichtum und Macht. Solange du lebst, soll kein König so groß sein wie du. .Wn Du sollst bekommen, was du dir wünschst! Ich will dich so weise und einsichtsvoll machen, wie es vor dir noch niemand war und auch nach dir niemand mehr sein wird. ^~7n Darum antwortete Gott: "Ich freue mich, daß du dir nicht ein langes Leben gewünscht hast, auch nicht Reichtum oder den Tod deiner Feinde. Du hast mich um Weisheit gebeten, weil du ein guter Richter sein willst. X}+n Es gefiel dem Herrn, daß Salomo gerade eine solche Bitte ausgesprochen hatte. ]|5n Darum bitte ich dich: Gib mir ein Herz, das auf dich hört, damit ich gerechte Urteile fällen und zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann. Denn wie könnte ich sonst ein so riesiges Volk richtig führen?" {1nHier stehe ich mitten in einem Volk, das du, Herr, als dein Volk angenommen hast. Es ist so groß, daß man es weder zählen noch schätzen kann. Az}nHerr, mein Gott, du selbst hast mich zum Nachfolger meines Vaters David gemacht. Ich aber bin noch jung und unerfahren. Ich weiß nicht, wie ich diese große Aufgabe bewältigen soll. y7nSalomo antwortete: "Schon meinem Vater David hast du sehr viel Gutes getan, weil er dir nie etwas vorheuchelte, sondern dir treu diente und dir immer gehorchte. Sogar über seinen Tod hinaus hast du ihm deine Güte erwiesen, denn du hast einem seiner Söhne den Thron gegeben. x}nÜber Nacht blieb er in Gibeon. Da erschien ihm der Herr im Traum. "Erbitte von mir, was du willst!" sagte Gott zu ihm. wnEinmal ging er nach Gibeon und brachte tausend Brandopfer dar, denn dort befand sich damals die wichtigste Opferstätte. 1v]nSalomo liebte den Herrn und lebte genau nach den Anweisungen seines Vaters David. Doch auch er opferte an solchen Orten. Er schlachtete Tiere und verbrannte Weihrauch. #uAnDamals gab es noch keinen Tempel für den Herrn, und so brachten die Israeliten ihre Opfer an verschiedenen Opferstätten auf den Bergen und Hügeln dar. 4tcnSalomo heiratete die Tochter des Pharaos und wurde der Schwiegersohn des ägyptischen Königs. Seine junge Frau wohnte in Jerusalem zunächst in dem Stadtteil, den David erobert und aufgebaut hatte. Der neue Palast, den Salomo errichten ließ, war noch im Bau, ebenso der Tempel und die Stadtmauer. Dsn.Danach gab König Salomo Benaja den Befehl, Schimi hinzurichten. Benaja führte Schimi hinaus und erstach ihn auf der Stelle. Nun hatte Salomo die Zügel der Herrschaft fest in der Hand. r;n-Mich aber, den König Salomo, wird er segnen. Ja, der Herr wird dafür sorgen, daß Davids Nachkommen für alle Zeiten die Königsherrschaft gehört." Uq%n,Schon meinem Vater hast du schwer zu schaffen gemacht. Du weißt ganz genau, mit welcher Frechheit du ihm damals begegnet bist. Nun ist der Tag gekommen, an dem der Herr dich für deine Bosheit bestraft! Sp!n+Warum hast du nun den Eid gebrochen und gegen meine Anordnung verstoßen? }oun*ließ er ihn zu sich rufen und stellte ihn zur Rede: "Habe ich dir nicht verboten, dich aus Jerusalem zu entfernen, und dich gewarnt: 'Verlaß dich drauf: Sobald du aus der Stadt weggehst, wirst du hingerichtet, ganz gleich, wohin du gehst? Und wie war deine Antwort? Du sagtest: 'Ich habe verstanden! Dann hast du sogar bei dem Herrn geschworen, dem Befehl zu gehorchen. ;nsn)Als Salomo hörte, daß Schimi in Gat gewesen war, "m?n(sattelte er seinen Esel und machte sich auf den Weg zu König Achisch, um die beiden zurückzuholen. Er fand sie und brachte sie zurück nach Jerusalem. Sl!n'Doch eines Tages - etwa drei Jahre später - liefen ihm zwei Sklaven davon und suchten Zuflucht bei König Achisch von Gat, dem Sohn Maachas. Als Schimi erfuhr, daß seine Sklaven sich dort aufhielten, "k?n&Schimi antwortete: "Ich habe verstanden und werde den Befehl meines Herrn und Königs genau befolgen."Schimi hielt sich lange an das Verbot des Königs. Xj+n%Du kannst sicher sein: Sobald du durch das Stadttor gehst und den Bach Kidron überquerst, wirst du hingerichtet! Ich habe dich gewarnt - sollte es so weit kommen, dann bist du selbst schuld an deinem Tod." Cin$Danach ließ König Salomo Schimi zu sich rufen und befahl ihm: "Bau dir hier in Jerusalem ein Haus! Darin sollst du wohnen. Nie wieder darfst du die Stadt verlassen, ganz gleich wohin. /hYn#Der König ernannte Benaja, den Sohn Jojadas, an Joabs Stelle zum obersten Heerführer, und dem Priester Zadok übergab er das Amt des abgesetzten Priesters Abjatar. g n"Da ging Benaja wieder hinauf zum Heiligtum und erstach Joab. Man begrub ihn auf seinem Grundstück in der judäischen Steppe. ,fSn!Diese Blutschuld soll für immer auf Joab und seinen Nachkommen lasten. Davids Thronfolgern aber und allen seinen Nachkommen wird der Herr ewig Frieden schenken." @e{n So wird der Herr ihn für den Mord an zwei Männern bestrafen, die weit ehrenhafter und besser waren als er: Abner, der Sohn Ners und oberste Heerführer der Truppen Israels, und Amasa, der Sohn Jeters und oberste Heerführer der Truppen Judas. Joab hat sie ohne Wissen meines Vaters mit dem Schwert erstochen. FdnDa ordnete Salomo an: "Gut, wie er will! Stich ihn nieder, und begrab ihn! Dann sind weder ich noch meine Nachkommen weiter verantwortlich für das Blut, das Joab ohne Grund vergossen hat. {cqnBenaja ging ins Heiligtum und sagte zu Joab: "Der König befiehlt: Du sollst sofort herauskommen!" Doch Joab erwiderte: "Nein, ich komme nicht! Wenn schon, dann will ich hier sterben."Benaja kehrte um und teilte dem König Joabs Antwort mit. ?bynSalomo erhielt die Nachricht: "Joab ist ins Heiligtum geflohen und steht jetzt dort beim Altar." Als Salomo das hörte, befahl er Benaja, dem Sohn Jojadas: "Geh, stich Joab nieder!" -aUnBald erfuhr Joab, was geschehen war. Damals bei Absaloms Verschwörung hatte er sich den Aufständischen nicht angeschlossen, doch diesmal hatte er sich auf die Seite Adonijas geschlagen. Darum ergriff er nun schnell die Flucht. Er floh in das heilige Zelt des Herrn und hielt sich an den Hörnern des Altars fest.{Der Altar galt als Asylort für Verbrecher. An diesem heiligen Ort durften sie nicht umgebracht werden.} 5`enSo entzog Salomo Abjatar das ehrenvolle Amt des Priesters. Damit erfüllte sich, was der Herr in Silo über die Nachkommen Elis vorausgesagt hatte.{Vgl. 1. Samuel 2,31-33} b_?nZum Priester Abjatar sagte Salomo: "Geh zurück in deine Heimatstadt Anatot, und bewirtschafte dein Land. Eigentlich hast auch du den Tod verdient, doch ich will dich nicht hinrichten, denn du hast zu Lebzeiten meines Vaters David die Bundeslade getragen. Alle Demütigungen, denen mein Vater ausgesetzt war, hast du mit ihm zusammen erlitten." |^snDann befahl König Salomo Benaja, dem Sohn Jojadas, Adonija hinzurichten. Benaja ging hinaus und stach ihn nieder. ]7nGott, der Herr, hat mich zum Nachfolger meines Vaters David gemacht, er hat mich als König bestätigt und mir und meinen Nachkommen die Königsherrschaft anvertraut, wie er es versprochen hat. Ich schwöre bei dem Herrn, dem lebendigen Gott: Noch heute muß Adonija sterben!" \)nDann schwor Salomo: "Das wird er mit dem Leben bezahlen! Der Herr soll mich schwer bestrafen, wenn ich Adonija dafür nicht hinrichten lasse. ;[qnDa brauste Salomo zornig auf: "So, du möchtest, daß Adonija und Abischag aus Schunem heiraten! Wie kommst du dazu? Warum bittest du mich nicht gleich, mein Amt als König an Adonija abzutreten?{Im alten Orient war es üblich, daß der neue König den Harem seines Vorgängers übernahm. Daher reagierte Salomo so heftig auf Batsebas Bitte.} Schließlich ist er ja mein älterer Bruder. Bestimmt hätten auch der Priester Abjatar und der Heerführer Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, nichts dagegen, wenn sie durch ihn wieder an die Macht kämen!" iZMnSie fragte ihn: " Könnte man nicht Abischag aus Schunem deinem Bruder Adonija zur Frau geben?" HY nund brachte gleich ihr Anliegen vor: "Ich habe nur eine einzige kleine Bitte. Willst du mir zuhören?" "Sprich nur, liebe Mutter, dir werde ich nichts abschlagen!" antwortete ihr der König. 3XanSo ging Batseba zu König Salomo, um mit ihm wegen Adonija zu reden. Als sie den Thronsaal betrat, stand der König auf, kam ihr entgegen und verbeugte sich. Dann setzte er sich wieder auf seinen Thron und ließ auch für seine Mutter einen Thronsessel aufstellen. Sie nahm zu seiner Rechten Platz gWIn"Einverstanden", versprach Batseba, "ich will beim König ein gutes Wort für dich einlegen." 3Van"Ich möchte gern Abischag aus Schunem heiraten", sagte er. " Könntest du nicht König Salomo für mich um ihre Hand bitten, denn dich wird er bestimmt nicht abweisen." sUanJetzt habe ich nur eine einzige Bitte an dich; darf ich sie vorbringen?" "Sprich nur!" ermutigte sie ihn. oTYnund er begann: "Du weißt ja, daß eigentlich ich das Recht auf den Königsthron hätte. So hat es auch ganz Israel erwartet. Doch nun ist alles anders gekommen: Die Krone ist meinem Bruder zugefallen, denn der Herr wollte es so. [S1nIch möchte nur etwas mit dir besprechen.""Gut, dann rede!" forderte sie ihn auf, RRn Eines Tages kam Adonija, der Sohn von Davids Frau Haggit, zu Salomos Mutter Batseba. "Kommst du in friedlicher Absicht?" wollte Batseba von ihm wissen. "Ja", sagte er, "ich habe nichts Böses im Sinn. Q{n Salomo wurde der Nachfolger seines Vaters David. Er hatte die Zügel fest in der Hand und wurde ein mächtiger König. Pn Insgesamt hatte er vierzig Jahre lang als König über Israel regiert, sieben Jahre in Hebron und dreiunddreißig Jahre in Jerusalem. &OGn Kurze Zeit später starb David. Er wurde in seiner Stadt, in Jerusalem, begraben.{Wörtlich: Er wurde in der "Stadt Davids" begraben. Hier und in den folgenden Angaben über die Königsgräber ist mit der "Stadt Davids" ein Stadtteil auf dem südöstlichen Hügel Jerusalems gemeint.} bN?n Deshalb bestrafe du ihn nun für seine Untat! Du bist ein weiser Mann und wirst schon Mittel und Wege finden. Auch er ist schon alt und könnte bald sterben. Sieh zu, daß du ihn so schnell wie möglich hinrichtest." M#nDann ist da noch Schimi, der Sohn Geras, aus Bahurim im Stammesgebiet von Benjamin. Als ich damals nach Mahanajim floh, hat er mich mit schrecklichen Flüchen beschimpft. Doch bei meiner Rückkehr kam er mir bis an den Jordan entgegen und flehte um Gnade{"und flehte um Gnade" ist sinngemäß ergänzt.} . Da schwor ich ihm bei dem Herrn, daß ich ihn nicht mit dem Schwert umbringen würde. ^L7nDie Nachkommen Barsillais aus Gilead dagegen sollst du freundlich behandeln! Laß sie immer als Gäste an deinem Tisch essen. Denn sie haben mich damals versorgt, als ich vor deinem Bruder Absalom fliehen mußte. GK nDu bist doch ein weiser Mann, Salomo. Joab ist inzwischen recht alt geworden. Sorge du nun dafür, daß er für seine Verbrechen hingerichtet wird, bevor er eines natürlichen Todes stirbt! TJ#nNun habe ich noch einige Bitten an dich: Du kennst Joab, den Sohn meiner Schwester Zeruja, und du weißt auch, was er mir angetan hat. Die beiden israelitischen Heerführer Abner, den Sohn Ners, und Amasa, den Sohn Jeters, hat er mitten im Frieden kaltblütig ermordet. Dadurch hat er seine Kleider mit unschuldigem Blut besudelt. I1nDann wird der Herr auch sein Versprechen einlösen, das er mir gegeben hat. Er hat nämlich zu mir gesagt: 'Wenn deine Nachkommen ein Leben führen, das mir gefällt, wenn sie mir von ganzem Herzen die Treue halten, dann wird immer einer von ihnen König über Israel sein. HH nRichte dein ganzes Leben nach dem Herrn, deinem Gott, aus, und lebe, wie es ihm gefällt! Befolge das Gesetz Gottes, achte auf jedes Gebot, jeden Befehl und jede Weisung, die im Gesetzbuch des Mose aufgeschrieben sind. Dann wird dir alles, was du unternimmst, gelingen; wohin du auch gehst - der Erfolg ist dir sicher! kGQn"Ich weiß, daß ich bald sterben werde. Jetzt mußt du deinen Mann stehen. Sei stark, mein Sohn! {FqnAls David merkte, daß er bald sterben würde, gab er seinem Sohn Salomo noch einige Anweisungen mit auf den Weg: -EUn5Darauf ließ der König Adonija vom Altar wegholen. Adonija ging sogleich zu Salomo und warf sich ihm zu Füßen. Salomo aber sagte zu ihm: "Geh jetzt nach Hause!" 5Den4Salomo versprach: "Solange Adonija mir treu ergeben bleibt, soll ihm kein Haar gekrümmt werden. Doch sobald er sich etwas zuschulden kommen läßt, wird er hingerichtet!" |Csn3Jemand ging zu Salomo und berichtete ihm: "Adonija hat große Angst vor dem König Salomo. Darum hält er sich an den Hörnern des Altars fest und ruft: 'Hier bleibe ich, bis König Salomo mir schwört, daß er mich nicht hinrichten läßt. " Bn2Auch Adonija bekam es mit der Angst zu tun. Er fürchtete die Rache Salomos. Darum flüchtete er zum Brandopferaltar und hielt sich an dessen Hörnern fest.{Der Altar galt als Asylort für Verbrecher. An diesem heiligen Ort durften sie nicht umgebracht werden.} jAOn1Da packte die Gäste Adonijas der Schreck. Sie sprangen auf und liefen in alle Richtungen davon. R@n0und ruft: 'Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Heute hat er einen meiner Söhne als meinen Nachfolger auf den Thron gesetzt. Ich preise den Herrn, daß ich diesen Augenblick noch erleben darf! " C?n/Alle Getreuen des Königs sind zu unserem Herrn, dem König David, hineingegangen, um ihn zu dieser Entscheidung zu beglückwünschen: 'Dein Gott mache Salomo noch berühmter als dich', sagen sie. 'Möge er noch mächtiger werden als du! Der König aber betet auf seinem Bett den Herrn an. Er hat den Kopf geneigt T>#n.Und stellt euch vor, Salomo hat sich bereits auf den Königsthron gesetzt! ]=5n-Unten bei der Gihonquelle haben Zadok und Nathan ihn zum König gesalbt. Dann sind sie alle mit lautem Jubel wieder zum Palast hinaufgezogen. Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Das ist der Lärm, den ihr hört. 8<kn,Er hat ihn auf seinem Maultier reiten lassen, und der Priester Zadok, der Prophet Nathan, Benaja, der Sohn Jojadas, und die ganze königliche Leibwache mußten ihn begleiten. {;qn+"Nein, leider nicht!" entgegnete Jonatan. "Unser Herr, König David, hat Salomo als seinen Nachfolger eingesetzt! \:3n*Joab hatte noch nicht ausgeredet, da erschien Jonatan, der Sohn des Priesters Abjatar. "Komm, setz dich zu uns!" lud Adonija ihn ein. "Du bist ein zuverlässiger Mann; bestimmt bringst du uns gute Nachrichten!" p9[n)Adonija und seine Gäste hatten gerade ihr Festmahl beendet, da drangen auch schon die Jubelrufe aus der Stadt an ihre Ohren. Als auch noch die Trompeten zu hören waren, fragte Joab erstaunt: "Was soll dieser Lärm in der Stadt?" %8En(Danach zogen sie wieder hinauf zum Palast, und viele Menschen folgten ihnen; sie spielten auf Flöten und jubelten vor Freude so laut, daß die Erde bebte. 67gn'Vorher hatte Zadok das Horn mit Öl aus dem Heiligtum geholt. Er salbte Salomo zum neuen König. Sie bliesen die Trompeten, und das Volk jubelte: "Hoch lebe König Salomo!" B6n&So geleiteten der Priester Zadok, der Prophet Nathan, Benaja, der Sohn Jojadas, und die königliche Leibgarde Salomo hinunter zur Gihonquelle. Salomo ritt auf dem Maultier des Königs. (5Kn%So wie der Herr unserem König David geholfen hat, so möge er nun Salomo helfen; ja, er möge ihn noch mächtiger machen als meinen Herrn, den König David!" 4n$"Ja, so soll es geschehen", antwortete Benaja, der Sohn Jojadas, "möge der Herr, der Gott unseres Königs, seinen Segen dazu geben. =3un#Danach geleitet ihn wieder zurück zum Palast! Er soll sich auf meinen Thron setzen, denn er ist mein Nachfolger. Ihn habe ich zum neuen Herrscher über Israel und Juda bestimmt." 2+n"Zadok und Nathan, ihr beide werdet ihn dort unten zum König über Israel salben. Und dann blast Trompeten und ruft: 'Hoch lebe König Salomo! #1An!Er sagte zu ihnen: "Nehmt meine Leibwache mit, und begleitet meinen Sohn Salomo hinunter zur Gihonquelle! Salomo soll auf meinem eigenen Maultier reiten. 0%n Dann befahl David: "Ruft den Priester Zadok, den Propheten Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas, her!" Bald standen die drei vor dem König. $/CnDa verneigte Batseba sich vor dem König, bis ihr Gesicht den Boden berührte, warf sich vor ihm nieder und rief: "Lang lebe mein Herr, der König David!" .n s-anEr sagte zu ihr: "Ja, ich habe dir versprochen, daß dein Sohn Salomo mein Nachfolger wird. Ich habe gesagt: Ich will, daß er einmal auf meinem Königsthron sitzt. Dies habe ich dir sogar mit einem Eid vor dem Herrn, dem Gott Israels, bekräftigt. Heute noch will ich dieses Versprechen einlösen, so gewiß der Herr lebt, der mich aus jeder Not gerettet hat!" l,SnBevor der König antwortete, ließ er Batseba wieder hereinrufen. Sie kam und trat vor den König. +-nHast du, mein Herr und König, das wirklich so befohlen? Hast du über die Köpfe deiner engsten Vertrauten hinweg deinen Nachfolger bestimmt?" *9nMich aber, deinen ergebenen Knecht, Priester Zadok, Benaja, den Sohn Jojadas, und deinen Sohn Salomo, der treu zu dir hält, hat er nicht eingeladen. Z)/nAuf jeden Fall ist er heute zur Rogelquelle hinuntergegangen und ließ dort sehr viele Stiere, gemästete Kälber und Schafe schlachten. Er hat alle Prinzen, alle Heerführer und den Priester Abjatar zu einem Opferfest eingeladen. Und nun feiern sie dort ein rauschendes Fest. Sie essen und trinken und rufen: 'Hoch lebe König Adonija! 4(cnDann sagte er: "Mein Herr und König, du hast nun wohl entschieden, wer dein Nachfolger wird. Sicher hast du angeordnet, daß Adonija auf deinem Königsthron sitzen soll! 'n N&nWährend Batseba noch mit David sprach, meldete man dem König den Besuch des Propheten Nathan. Der Prophet betrat den Raum und verneigte sich vor dem König, bis sein Gesicht den Boden berührte. 7%inWenn du jetzt nicht handelst, dann werden mein Sohn Salomo und ich umgebracht, sobald du gestorben bist. Denn der neue König wird seine Herrschaft durch uns bedroht sehen." }$unUnd nun, mein Herr und König, wartet ganz Israel gespannt darauf, daß du öffentlich deinen Nachfolger bestimmst. w#inEr ließ sehr viele Stiere, gemästete Kälber und Schafe schlachten und hat alle Königssöhne zu einem Fest eingeladen. Auch der Priester Abjatar und dein Heerführer Joab sind dabei, nicht aber dein Sohn Salomo, der treu zu dir steht. x"knAber was ist nun geschehen? Adonija ist König geworden, und du, mein Herr und König, weißt es nicht einmal! g!InDa brachte sie ihr Anliegen vor: "Mein Herr, du selbst hast mir doch bei Gott, deinem Herrn, geschworen, daß mein Sohn Salomo dein Nachfolger wird. Du hast gesagt: 'Ich will, daß er einmal auf meinem Königsthron sitzt! x knBatseba betrat den Raum, verneigte sich und warf sich vor dem König zu Boden. Er fragte sie: "Was willst du?" 9mnSofort ging Batseba zum König, der sich jetzt meistens im innersten Zimmer des Palasts aufhielt. Er war ja inzwischen sehr alt geworden, und Abischag aus Schunem pflegte ihn. iMnUnd dann, während du noch mit dem König sprichst, komme ich dazu und sage dasselbe noch mal." ~wn Geh zu König David und sag ihm: 'Mein Herr und König, du hast mir doch geschworen, daß mein Sohn Salomo dein Nachfolger wird. Du hast gesagt: Ich will, daß er einmal auf meinem Königsthron sitzt! Aber warum ist Adonija nun König geworden? cAn Dein Leben ist in Gefahr und auch das deines Sohnes Salomo. Darum folge jetzt meinem Rat: <sn Da eilte Nathan zu Salomos Mutter Batseba und fragte sie: "Hast du schon gehört? Adonija, der Sohn der Haggit, ist König geworden! Und David, unser Herr, weiß es nicht einmal! eEn aber nicht seinen Bruder Salomo, den Propheten Nathan, Benaja und die Elitesoldaten Davids. mUn Eines Tages feierte Adonija ein Opferfest bei der Rogelquelle am Soheletstein. Er ließ Schafe, Rinder und gemästete Kälber schlachten. Alle Königssöhne und die Hofbeamten des Königs aus dem Stamm Juda hatte er eingeladen, A}nAber der Priester Zadok, Benaja, ein Sohn Jojadas, und der Prophet Nathan schlossen sich ihm nicht an, und auch Schimi, Reï und die Elitetruppe Davids standen nicht auf seiner Seite. 9nEs gelang ihm, Joab, den Sohn von Davids Schwester Zeruja, und den Priester Abjatar für seine Pläne zu gewinnen, und die beiden unterstützten ihn. n MnVon seiner Frau Haggit hatte David einen Sohn namens Adonija. Er war ein Halbbruder Absaloms und nach dessen Tod der älteste Sohn Davids. Er war ein schöner junger Mann. Von Kind auf hatte sein Vater ihn nie getadelt oder zurechtgewiesen. So war Adonija stolz und überheblich geworden, und er beschloß: "Ich werde der nächste König sein - ich und kein anderer!" Er beschaffte sich einen Wagen mit Pferden und eine fünfzig Mann starke Leibwache. dCnAbischag blieb von nun an immer bei ihm und pflegte ihn. Doch David schlief nicht mit ihr. 0[nSo suchte man in ganz Israel nach einem schönen Mädchen. Schließlich wurde Abischag, eine sehr schöne junge Frau aus Schunem, ausgewählt und zum König gebracht. }unDa schlugen sie ihm vor: "Gestatte uns, daß wir für unseren Herrn, den König, eine junge, unberührte Frau suchen. Sie soll immer bei ihm sein und ihn liebevoll pflegen. Bestimmt wird dem König wieder warm, wenn sie in seinen Armen liegt." q]nKönig David war sehr alt geworden. Obwohl seine Diener ihn in viele Decken hüllten, fror er ständig. 'IdEr baute dort einen Altar für den Herrn und brachte auf ihm Brand- und Dankopfer dar. Der Herr erhörte Davids Gebet und machte der Pest in Israel ein Ende. ~wdDoch der König wandte ein: "Nein, ich will alles zum vollen Preis kaufen. Ich möchte dem Herrn, meinem Gott, nicht ein Opfer darbringen, das mich nichts gekostet hat."Und so bezahlte David für den Dreschplatz und die Rinder 50 Silberstücke. Y-dIch schenke dir alles. Möge der Herr, dein Gott, dein Opfer gnädig annehmen!" U %d"Mein König, nimm dir doch, was du zum Opfern brauchst!" erwiderte Arauna. "Ich gebe dir die Rinder für das Brandopfer. Als Brennholz kannst du meinen Dreschschlitten und das Joch der Rinder verwenden. l SdDann fragte er: "Warum kommt mein Herr und König zu einem so geringen Mann wie mir?" David antwortete: "Ich möchte deinen Dreschplatz kaufen, um hier einen Altar für den Herrn zu bauen, damit die Pest nicht länger wütet."  )dAls Arauna den König und sein Gefolge kommen sah, lief er ihm entgegen, warf sich ihm zu Füßen und berührte mit seinem Gesicht den Boden. n WdDavid machte sich auf den Weg, um den Befehl auszuführen, den der Herr ihm durch Gad gegeben hatte. ;dAm selben Tag kam der Prophet Gad zu David und forderte ihn auf: "Geh zum Dreschplatz des Jebusiters Arauna, und bau dort einen Altar für den Herrn!" NdAls David den Engel sah, rief er zum Herrn: "Ich allein habe gesündigt und einen schweren Fehler begangen, aber das Volk trifft keine Schuld! Darum, Herr, bestrafe nur mich und meine Verwandten!" %EdDoch als der Todesengel vor Jerusalem stand und auch diese Stadt auslöschen wollte, da hatte der Herr Mitleid mit den Menschen in ihrem Elend, und er befahl: "Genug damit! Hör auf, das Volk zu vernichten!" Der Engel des Herrn stand gerade auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna. S!dDa ließ der Herr in Israel die Pest ausbrechen, sie begann noch am selben Morgen und wütete drei Tage lang. In ganz Israel, von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden, kamen 70 000 Menschen dabei um. )dDavid entgegnete: "Ich habe große Angst. Aber ich will lieber dem Herrn als den Menschen in die Hände fallen, denn er ist sehr barmherzig." Rd Gad ging zu David und gab ihm die Botschaft des Herrn weiter. Er fragte ihn: "Was wählst du? Sieben Jahre Hungersnot in ganz Israel? Oder drei Monate, in denen du vor deinen Feinden fliehen mußt? Oder soll drei Tage lang die Pest in deinem Land wüten? Überleg dir, was ich dem antworten soll, der mich zu dir geschickt hat!" dCd "Geh zu David, und sag ihm: Drei Strafen legt der Herr dir vor. Wähl dir eine davon aus." d Am nächsten Morgen, als David gerade aufgestanden war, befahl der Herr dem Propheten Gad, der im Dienst des Königs stand: &Gd Doch nun bereute David, was er getan hatte. Er betete zum Herrn: "Meine Schuld ist groß. Bitte, Herr, vergib mir! Ich habe einen schweren Fehler begangen." d Dort legte Joab dem König das Ergebnis vor: In Israel gab es 800 000 wehrfähige Männer, davon kamen 500 000 aus dem Stamm Juda. |sdSo reisten sie durch das ganze Land und kehrten nach neun Monaten und zwanzig Tagen wieder nach Jerusalem zurück. ~/din die befestigte Stadt Tyrus und in alle Städte der Hiwiter und Kanaaniter. Schließlich zogen sie durch den Süden Judas bis nach Beerscheba. s}addann nach Gilead und bis nach Kadesch, das schon zum Land der Hetiter gehört{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: bis nach Tachtim-Hodschi.} . Weiter kamen sie nach Dan-Jaan, in die Gegend von Sidon, B|dSie überquerten den Jordan und begannen ihre Arbeit in Aroër, südlich der Stadt, die mitten im Arnontal liegt. Von dort zogen sie weiter in das Stammesgebiet von Gad und nach Jaser, /{YdDoch der König blieb bei seinem Entschluß, trotz aller Einwände Joabs und der Offiziere. Und so machten sie sich auf den Weg, um die Volkszählung durchzuführen. \z3dDoch Joab wandte ein: "Mein König, ich wünsche dir ja, daß der Herr, dein Gott, das Volk noch zu deinen Lebzeiten hundertmal größer werden läßt! Aber ich verstehe nicht, warum du nun so etwas verlangst." \y3dDavid befahl Joab, seinem obersten Heerführer: "Reise durch alle Stammesgebiete Israels, von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden, und zähl alle wehrfähigen Männer! Ich möchte wissen, wie viele es sind." >xwdDer Herr wurde zornig über die Israeliten. Darum verleitete er David dazu, sie ins Unglück zu stürzen. Er brachte den König auf den Gedanken, eine Volkszählung durchzuführen. Xw+d'und der Hetiter Uria. Insgesamt waren es siebenunddreißig berühmte Soldaten. !v?d&Ira und Gareb aus Jattir bu?d%der Ammoniter Zelek; achrai, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja, aus Beerot; 8tmd$Jigal, der Sohn Nathans, aus Zoba; ani aus Gad; *sQd#Hezro aus Karmel; aarai aus Arab; Vr'd"Elifelet, der Sohn Ahasbais, aus Maacha; liam, der Sohn Ahitofels, aus Gilo; qd! Yp-d Eljachba aus Schaalbon; die Söhne Jaschens;Jonatan, der Sohn Schammas,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Jonatan, Schamma.} aus Harar; hiam, der Sohn Scharars, aus Harar; /o[dAbialbon aus Arba; smawet aus Bahurim; 5ngdBenaja aus Piraton; iddai aus dem Gaaschtal; mmUdHeled, der Sohn Baanas, aus Netofa; ttai, der Sohn Ribais, aus Gibea im Stammesgebiet von Benjamin; -lWdZalmon aus Ahoach; ahrai aus Netofa; !k=dAbiëser aus Anatot; ibbechai{So mit 1. Chronik 11,29 und der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text lautet der Name Mebunnai.} aus Huscha; ;jsdHelez aus Pelet; ra, der Sohn Ikkeschs, aus Tekoa; +iSdSchamma aus Harod; lika aus Harod; LhdFolgende Männer gehörten zu den dreißig Offizieren des Königs: !g=dEr war der berühmteste unter den dreißig Offizieren, aber er gehörte nicht zu den "Drei Helden". David machte ihn zum Befehlshaber seiner Leibwache. qf]dWeil Benaja, der Sohn Jojadas, solche Taten vollbrachte, war er als einer jener drei Offiziere bekannt. qe]dEin anderes Mal brachte er einen riesigen Ägypter um, der mit einem Speer bewaffnet war, während er selbst nur einen Stock in der Hand hatte. Benaja ging auf den Ägypter zu, riß ihm den Speer aus der Hand und erstach ihn damit. =dudBenaja aus Kabzeel, ein Sohn Jojadas, war ein starker Mann, der große Taten vollbrachte. Er tötete die beiden gefürchteten Soldaten der Moabiter, die "Löwen aus Moab" genannt wurden. Als es einmal geschneit hatte, stieg er in eine Zisterne hinunter und tötete einen Löwen, der dort hineingefallen war. cd nbWdJoabs Bruder Abischai, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, führte die drei an. Einmal erstach er mit seinem Speer im Kampf 300 Mann. Er war der berühmteste dieser drei Offiziere, aber er gehörte nicht zu den " Drei Helden". a9dund sagte: "Der Herr bewahre mich vor einer solchen Tat! Da könnte ich ja gleich das Blut dieser Männer trinken, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, um mir das Wasser zu holen!" Darum wollte er nichts davon trinken. So setzten sich diese drei Männer für den König ein. h`KdDa drangen die drei Offiziere ins Heerlager der Philister ein, schöpften Wasser aus dem Brunnen bei Bethlehem und brachten es David. Doch er wollte es nicht trinken, sondern schüttete es aus als Trankopfer für den Herrn _}dDavid hatte großen Durst und sagte zu ihnen: "Wer holt mir einen Schluck Wasser aus dem Brunnen am Tor von Bethlehem?" ^d ]d Ein anderes Mal hielten die Philister in der Erntezeit die Refaïmebene besetzt. In Bethlehem hatten sie einen Posten aufgestellt. David aber hatte sich in einer Bergfestung verschanzt, in der Adullamhöhle. Dort suchten ihn drei seiner dreißig Offiziere auf. /\Yd doch Schamma drang auf das Feld vor, trieb die Philister zurück und schlug sie in die Flucht. So errangen die Israeliten mit der Hilfe des Herrn einen großen Sieg. =[ud Der dritte war der Harariter Schamma, der Sohn Ages. Einmal kämpften die Philister auf einem Linsenfeld in der Nähe von Lehi gegen Israel. Die Israeliten flohen vor den Feinden, MZd stürzte Eleasar sich mit dem Schwert auf die Feinde. Er schlug so lange auf sie ein, bis er keine Kraft mehr im Arm hatte und seine Hand sich so verkrampfte, daß er sie kaum noch vom Schwertgriff lösen konnte. Der Herr schenkte den Israeliten einen großen Sieg. Sie kehrten wieder um und plünderten die Gefallenen aus. Yd An zweiter Stelle kam Eleasar, der Sohn Dodos, ein Nachkomme Ahoachs. Er gehörte zu den " drei Helden", den berühmtesten Soldaten Davids. Sie kämpften an Davids Seite gegen die Philister. In einer Schlacht, als die Israeliten schon die Flucht ergriffen, ~6}}9|{zz ywwwwwvq>q2q&qqqppppppp"oNnn:mqlkjj)iiJhvh.gfeeoddcba``;^^H]]J\\[TZZDYnXX8WWgVUlT{SdRRBRQ+PPONNMMLL6KK'JJ3J'ITIHHOGG FFEDgCC B@@??]>>=!< ;:998a777@66 55G44!3|211Q00.-,,U, +j**[))'''s'g'['O&& %%%$##""!O /Fe=6;@h5l` t h L :Nn2Vergib deinem Volk alles, was sie dir angetan haben, auch ihre Auflehnung gegen dich! Laß ihre Unterdrücker Erbarmen mit ihnen haben! Mn1 Ln0 -KUn/dann höre sie doch im Himmel, wo du wohnst, wenn sie dort in der Fremde ihre Schuld bereuen und zu dir umkehren! Wenn sie dann zu dir um Hilfe flehen und dir bekennen: 'Wir haben Schuld auf uns geladen und gegen dich gesündigt, als wir dir den Rücken kehrten', dann erhöre ihr Flehen, wenn sie sich wieder von ganzem Herzen dir zuwenden! Hilf ihnen, wenn sie im Gebiet ihrer Feinde zu dir beten und zum Land blicken, das du ihren Vorfahren gegeben hast, zur Stadt, die du für dich erwählt hast, und zum Tempel, den ich für dich gebaut habe. ^J7n.Wenn sie sich aber von dir abwenden - es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt - und du zornig wirst und sie an ihre Feinde auslieferst, die sie als Gefangene in ihr Land verschleppen, sei es fern oder nah, GI n-dann höre im Himmel ihr Flehen, und verhilf ihnen zum Recht! DHn,Wenn die Israeliten Krieg führen und auf deinen Befehl gegen ihre Feinde ausziehen, wenn sie dann zur Stadt blicken, die du erwählt hast, und zum Tempel, den ich für dich gebaut habe, kGQn+dann erhöre auf deinem Thron im Himmel auch ihre Gebete, die sie vor diesem Tempel sprechen! Erfülle die Bitten dieser Menschen, damit alle Völker auf der Erde dich als den wahren Gott erkennen! Dann werden sie dich achten und verehren, wie dein Volk Israel dich verehrt, und sie werden erkennen, daß du in diesem Tempel wohnst, den ich gebaut habe. dFCn*weil sie von deiner Herrlichkeit und deinen mächtigen Taten für dein Volk gehört haben, sEan)Wenn Ausländer, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, deinetwegen aus fernen Ländern hierherkommen, Dn(So werden sie dich als ihren Gott achten und ehren, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast. Cn' B7n&dann höre auf jedes Gebet, das an dich gerichtet wird, sei es von einzelnen Menschen oder vom ganzen Volk! Erhöre im Himmel, wo du thronst, die Bitten aller, die in ihrer Not dich suchen und die Hände flehend zu diesem Tempel hin ausstrecken. Gib jedem, was er verdient, denn du kennst sein Herz! Vergib ihm oder bestrafe ihn, je nach seinen Taten! Denn du allein kennst alle Menschen durch und durch. A+n%Wenn im Land Hungersnot herrscht oder die Pest wütet, wenn das Getreide durch Glutwind, Pilzbefall oder Ungeziefer vernichtet wird, wenn Feinde kommen und israelitische Städte belagern - wenn also das Land von irgendeinem Unglück oder einer Seuche heimgesucht wird -, @n$ h?Kn#Wenn es einmal lange Zeit nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, wenn sie dann zu diesem Tempel gewandt beten und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Wenn sie von ihren falschen Wegen umkehren, weil du sie bestraft hast, dann vergib deinem Volk und seinen Königen ihre Schuld! Denn du zeigst ihnen, wie sie ein Leben führen können, das dir gefällt. Laß es wieder regnen auf das Land, das du deinem Volk als bleibenden Besitz gegeben hast! >n" z=on!Wenn die Israeliten von Feinden besiegt werden, weil sie gegen dich gesündigt haben, wenn sie dann ihre Schuld einsehen und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Vergib deinem Volk Israel die Schuld, wenn sie hier im Tempel zu dir beten und dich um Hilfe anflehen! Bring sie wieder zurück in das Land, das du einst ihren Vorfahren geschenkt hast! 1<]n dann höre du im Himmel, was er sagt, und sorge für Recht: Entlarve und bestrafe ihn, wenn er schuldig ist; wenn er aber unschuldig ist, verschaffe ihm Gerechtigkeit! ;nWenn jemand beschuldigt wird, einem anderen etwas angetan zu haben, und er hier vor deinem Altar schwören muß, daß er unschuldig ist, %:EnNimm meine Gebete an und auch die meines Volkes, wenn wir zum Tempel gewandt mit dir reden! Hör unser Rufen im Himmel, dort wo du thronst, und vergib uns! W9)nBitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: 'Hier will ich wohnen. Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte. +8QnTrotzdem bitte ich dich, Herr, mein Gott: Höre mein Rufen, und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich heute in aller Demut an dich richte! #7AnJedoch - kann Gott überhaupt auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der Himmel zu klein, dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe? o6YnJa, du Gott Israels, bitte erfüll alles, was du meinem Vater David, deinem Diener, versprochen hast! }5unHerr, du Gott Israels, ich bitte dich: Halte auch das andere Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast. Du sagtest zu ihm: 'Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie mir dienen, wie du mir gedient hast. :4onUnd so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle heute sehen. w3inund betete:"Herr, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich - weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Güte und Liebe, die dir von ganzem Herzen dienen. z2onDann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des Herrn, erhob seine Hände zum Himmel d1Cnund darin einen Raum für die Bundeslade eingerichtet. In dieser Lade liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der Herr mit unseren Vorfahren schloß, als er sie aus Ägypten führte." ^07nDer Herr hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der Herr es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den Herrn, den Gott Israels, gebaut I/ nAber nicht du, David, sollst ihn bauen, sondern erst dein Sohn. e.EnDoch der Herr sagte zu ihm: 'Ich freue mich zwar, daß du mir einen Tempel bauen möchtest. }-unMein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem Herrn, dem Gott Israels, einen Tempel bauen. , nEines Tages sagte Gott zu ihm: 'Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich nie angeordnet, daß man irgendwo in Israel für mich einen Tempel bauen sollte. Aber ich habe dich, David, zum König über mein Volk Israel bestimmt. x+kn"Ich preise den Herrn, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab. *!nNach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte: )n Nun aber habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du, Herr, für alle Zeiten wohnen wirst." ](5n Salomo betete: "Du, Herr, hast gesagt, daß du im Dunkel einer Wolke wohnen willst. 'n 9&mn Als die Priester den Tempel wieder verließen, da erfüllte die Wolke der Herrlichkeit Gottes das ganze Haus, so daß sie ihren Dienst im Tempel nicht mehr verrichten konnten. 4%cn Damals lagen nur die beiden Steintafeln darin, die Mose am Berg Horeb hineingelegt hatte, als der Herr mit den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten einen Bund schloß. e$EnDie beiden Stangen waren so lang, daß man sie vom Heiligtum aus sehen konnte, wenn man direkt vor dem Allerheiligsten stand. Doch vom Vorhof aus sah man sie nicht. Noch heute befindet sich die Bundeslade an diesem Ort. \#3nIhre ausgebreiteten Flügel beschirmten nun die Bundeslade samt ihren Tragstangen. ="unDie Priester brachten die Bundeslade an den vorgesehenen Platz in den hinteren Raum des Tempels. Dort im Allerheiligsten stellten sie die Bundeslade unter die beiden Cherub-Engel. J!nKönig Salomo und die Israeliten, die zu diesem Fest gekommen waren, hatten sich bei der Bundeslade versammelt. Sie opferten so viele Schafe und Rinder, daß man sie nicht mehr zählen konnte. ! =nund trugen sie hinauf zum Tempel. Zusammen mit den Leviten brachten sie auch das heilige Zelt hinauf, mit all seinen dem Herrn geweihten Gegenständen. U%nAls alle versammelt waren, hoben die Priester die Bundeslade des Herrn hoch 3anUnd so kamen im Monat Etanim, dem 7. Monat des Jahres, alle führenden Männer aus Israel in Jerusalem zusammen. In diesem Monat wurde auch das Laubhüttenfest gefeiert. nSalomo rief alle Ältesten von Israel und alle Stammes- und Sippenoberhäupter zu sich nach Jerusalem. Sie sollten dabeisein, wenn die Bundeslade des Herrn aus der "Stadt Davids", dem Stadtteil Jerusalems auf dem Berg Zion, zum Tempel gebracht wurde. 5en3Als König Salomo den Bau des Tempels vollendet hatte, brachte er alle Silber- und Goldschätze, die sein Vater David Gott geweiht hatte, in die Schatzkammern des Tempels. n2 n1 ]5n0Für das Innere des Tempels ließ Salomo folgende Gegenstände aus Gold herstellen: )Mn/Für diese Gegenstände wurde so viel Bronze gebraucht, daß König Salomo ihr Gewicht gar nicht mehr feststellen ließ. Dies wäre auch kaum möglich gewesen. #n.König Salomo ließ sie in der Jordanebene zwischen Sukkot und Zaretan gießen.Dort gab es Gießereien mit großen Gußformen aus Tonerde. n- n, n+ n* >yn)Insgesamt hatte er folgende Gegenstände hergestellt: <sn(Zuletzt stellte Hiram noch Kübel und Schaufeln zum Beseitigen der Asche her sowie Schalen, in denen das Blut der Opfertiere aufgefangen wurde.{Wörtlich: Hiram stellte Kübel, Schaufeln und Schalen her.} Damit beendete er die Arbeiten für den Tempel des Herrn, die König Salomo ihm aufgetragen hatte. Kn'Man brachte die Kesselwagen an ihren vorgesehenen Platz: Fünf standen auf der rechten Tempelseite, fünf auf der linken. Das große Wasserbecken stellte man in der Südostecke des Vorhofs auf.  n&Für jeden Wagen goß Hiram einen Kessel aus Bronze. Die Gefäße hatten einen Durchmesser von 2 Metern und faßten 900 Liter. eEn%Hiram benutzte für alle zehn Kesselwagen dieselbe Gußform. So sahen alle zehn gleich aus. # An$Wo auf Seitenwänden, Haltern oder Platten noch Platz frei war, ließ Hiram Cherub-Engel, Löwen und Palmen eingravieren und alles mit Kränzen umrahmen.  5n#Der stützende Rahmen, auf dem der Aufsatz für den Kessel ruhte, war 25 Zentimeter hoch. Er war am Wagenkasten durch Halter und Platten befestigt. G  n"Die vier Eckpfosten und der Wagenkasten waren aus einem Guß. {n!Die Räder waren gebaut wie die Räder von Streitwagen. Ihre Achsen, Felgen, Naben und Speichen waren ganz aus Bronze. y mn Die Räder der Fahrgestelle besaßen einen Durchmesser von 75 Zentimetern. Sie standen genau unter den Seitenwänden des Wagenkastens und waren an den Füßen der vier Seitenpfosten befestigt. Eine Achse verlief durch jeweils zwei Pfosten. cAnFür den Wasserkessel wurde ein runder Aufsatz auf den Kasten gesetzt. Er stand auf einem viereckigen Rahmen, und sein Rand war mit eingravierten Bildern verziert. Aufsatz und Rahmen waren zusammen 75 Zentimeter hoch. CnJeder Kesselwagen hatte unter dem Wagenkasten ein Fahrgestell mit vier Rädern und zwei Achsen aus Bronze. Jede Achse war an beiden Enden durch zwei schräg aufwärts laufende Streben mit der untersten Leiste des Wagenkastens verbunden. Diese Streben stützten den Wagenkasten, der den Wasserkessel tragen mußte. <snAlle Leisten und Stäbe verzierte Hiram mit aufgehämmerten Löwenfiguren, mit Rindern und Cherub-Engeln. Über und unter den Löwen und Rindern wurden Kranzornamente angebracht.  nSeine Wände wurden oben und unten durch waagerechte Leisten eingerahmt und durch senkrechte und waagerechte Stäbe verstärkt. 'nAls nächstes stellte Hiram zehn Kesselwagen aus Bronze her. Der Wagenkasten eines jeden war 2 Meter lang, 2 Meter breit und 1,5 Meter hoch. &GnSein Rand war nach außen gewölbt wie der Kelch einer Lilienblüte. Das Becken hatte eine Wandstärke von knapp 8 Zentimetern und faßte etwa 44 000 Liter. cAnDas Becken stand auf zwölf Rinderfiguren, von denen drei nach Norden gewandt waren, drei nach Westen, drei nach Süden und drei nach Osten. Ihre Hinterbeine zeigten nach innen, und das Becken ruhte auf ihren Rücken. !=nUnterhalb des Randes war es ringsum mit zwei Reihen von Früchten verziert, jeweils 10 auf einen halben Meter. Sie und das Becken waren aus einem Guß. !=nDanach fertigte Hiram ein rundes Bronzebecken an, " das Meer" genannt. Seine Höhe betrug 2,5 Meter, sein Durchmesser 5 Meter und sein Umfang 15 Meter. ~wnDie beiden Kapitelle in Form von Lilienblüten wurden auf die Säulen gesetzt. Damit war diese Arbeit abgeschlossen. 4~cnHiram ließ die beiden Säulen vor der Eingangshalle des Tempels aufstellen. Die rechte nannte er Jachin ("Er wird aufrichten") und die linke Boas ("In ihm ist Stärke"). }n |n %{Ensowie mit 200 Granatäpfeln, die in zwei Reihen oberhalb der Flechtornamente angebracht wurden. Die Kapitelle ruhten auf den Säulen. Sie waren wie Lilienblüten geformt, und ihre Blütenkelche waren 2 Meter hoch.{Der hebräische Text in den Versen 18-20 ist nicht sicher zu deuten.} NznJedes Kapitell war mit sieben Reihen geflochtener Ketten geschmückt Vy'nAuf jede Säule setzte er ein 2,5 Meter hohes Kapitell, aus Bronze gegossen. txcnAls erstes goß er zwei Säulen aus Bronze. Beide waren 9 Meter hoch und hatten einen Umfang von 6 Metern. w1nseine Mutter war eine verwitwete Israelitin aus dem Stamm Naftali und sein Vater ein Bronzegießer aus Tyrus. Hiram war sehr begabt, ein Meister seines Fachs, der alles nur Erdenkliche aus Bronze herstellen konnte. Er kam zu König Salomo an den Hof und arbeitete für ihn. ]v5n König Salomo ließ einen Bronzegießer aus Tyrus an den Hof holen. Er hieß Hiram, u!n Den großen Hof rings um den Palast und den Tempel umgab eine Mauer, die abwechselnd aus drei Lagen Quadersteinen und einer Lage Zedernbalken bestand. Die Mauer um den inneren Vorhof, der den Tempel umgab, war genauso gebaut, ebenso die Mauer um die Tempelvorhalle. t5n Darüber wurden Mauern von Quadersteinen bester Qualität errichtet. Zwischen den einzelnen Mauerreihen waren immer wieder Zedernbalken eingefügt. nsWn Für die Fundamente benutzte man besonders große Quadersteine; sie waren vier bis fünf Meter lang. r#n Für alle Gebäude wurden Quadersteine bester Qualität verwendet. Sie waren vorher mit Steinsägen genau zurechtgeschnitten worden. Alle Mauern dieser Gebäude - angefangen bei den äußeren Palästen bis hinein zum großen Innenhof - bestanden aus solchen Steinen. nqWnDer Wohnpalast Salomos befand sich in einem Hof, der weiter innen lag als die Thronhalle, und war von der gleichen Bauart. Auch das Haus für seine Frau, die Tochter des Pharaos, war im gleichen Stil wie die Thronhalle gehalten. p9nEr baute sich auch eine Halle, in der sein Thron stand und wo er Gericht hielt. Vom Fußboden bis zur Decke war dieser Raum mit Zedernholz getäfelt. #oAnAußerdem baute Salomo eine Säulenhalle, die 25 Meter lang und 15 Meter breit war. Davor ließ er eine weitere Säulenhalle mit einem Vordach errichten. }nunAuch die Türen lagen einander jeweils gegenüber. Es waren insgesamt sechs Türen mit vierfach abgestuften Rahmen. 9mmnIn die beiden Längswände des Palasts wurden drei übereinanderliegende Reihen von je drei Fenstern eingelassen, und zwar so, daß die Fenster einander genau gegenüberlagen. ln )kMnEines seiner neuen Gebäude war das sogenannte "Libanonwaldhaus". Es war 50 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch. Das unterste Stockwerk war eine Halle mit drei Säulenreihen aus Zedernholz, 15 Säulen in jeder Reihe, also 45 insgesamt. Darüber lagen Balken aus Zedernholz, die als Boden für ein oberes Stockwerk dienten. Dies war in mehrere Kammern unterteilt, die ebenfalls mit Zedernbalken überdacht waren.{Die Verse 2 und 3 sind nach der griechischen Übersetzung wiedergegeben. Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} 6jinAn seinem Palast baute Salomo dreizehn Jahre. Ui%n&Im 11. Regierungsjahr Salomos, im Monat Bul, dem 8. Monat des Jahres, war der Tempel fertig. Insgesamt hatte man also sieben Jahre daran gebaut. Jede Einzelheit stimmte genau mit den Bauplänen überein. hyn%Im 4. Regierungsjahr Salomos, im Monat Siw, dem 2. Monat des Jahres, war das Fundament für den Tempel gelegt worden. *gOn$Um das Gebäude herum wurde der innere Vorhof angelegt und mit einer Mauer eingegrenzt. Sie bestand aus drei Lagen behauener Steine und einer Lage Zedernbalken. ifMn#Auch in diese Tür wurden Ornamente von Cherub-Engeln, Palmenzweigen und Blütenkelchen geschnitzt. Danach wurde sie sorgfältig mit Gold überzogen; man achtete darauf, daß der Überzug genau auf die Schnitzereien paßte. e{n"Die Tür hatte zwei Flügel aus Zypressenholz. Jeder der beiden Flügel war aus zwei drehbaren Teilen zusammengesetzt. d}n!Auch für den Eingang zum Heiligtum ließ Salomo einen Türrahmen aus Olivenholz anfertigen. Er war vierfach abgestuft. (cKn Die Türflügel wurden mit Schnitzereien von Cherub-Engeln, Palmwedeln und Blüten verziert. Die Cherub-Engel und Palmwedel ließ Salomo mit Gold überziehen. b#nFür den Eingang zum Allerheiligsten wurde eine Tür mit zwei Flügeln aus Olivenholz hergestellt. Der Türrahmen war fünffach abgestuft. >aynDen Fußboden der beiden Räume überzog er mit Gold. `nIn die Innenwände des Heiligtums und des Allerheiligsten ließ Salomo Cherub-Engel, Palmwedel und Blütenkelche schnitzen. 8_mnAuch die Engel wurden ganz mit Gold überzogen. O^nSalomo ließ sie mitten im Allerheiligsten aufstellen, und zwar so, daß sich ihre ausgebreiteten Flügel in der Mitte berührten. Mit ihrer äußeren Flügelspitze berührten sie die Seitenwände. ]n ^\7nBeide Cherub-Engel waren gleich groß, nämlich 5 Meter, und sahen genau gleich aus. [nJeder ihrer ausgespannten Flügel maß 2,5 Meter, so daß ein Cherub-Engel von der einen Flügelspitze zur anderen 5 Meter breit war. ZnDann ließ Salomo zwei Cherub-Engel aus Olivenholz schnitzen, die im Allerheiligsten stehen sollten. Sie waren 5 Meter hoch. Y}nSo wurde also der ganze Innenraum des Tempels mit Gold überzogen, ebenso der Altar, der vor dem Allerheiligsten stand. Xnebenso der gesamte Innenraum des Heiligtums. Vor dem Eingang zum Allerheiligsten ließ Salomo goldene Ketten aufhängen. jWOnDieser Teil des Tempels war 10 Meter lang, 10 Meter breit und 10 Meter hoch. Salomo ließ den ganzen Raum mit reinem Gold auskleiden. Vor dem Allerheiligsten stand ein Altar aus Zedernholz. Auch er wurde mit Gold überzogen, JVnIm hinteren Raum sollte später die Bundeslade des Herrn stehen. (UKnDer Tempel war innen ganz mit Zedernholz ausgekleidet, nicht ein Mauerstein war mehr zu sehen. In die Wände wurden Blätter- und Blütenornamente geschnitzt. TT#nDer davorliegende Hauptraum, das "Heiligtum", war also noch 20 Meter lang. US%nZehn Meter vor der Rückwand zog er vom Boden bis zur Decke eine Wand aus Zedernbrettern hoch. Auf diese Weise entstand ein Hinterraum. Aus ihm sollte die Wohnung des Herrn, das "Allerheiligste", werden. .RWnließ Salomo das ganze Gebäude innen mit Holz auskleiden. Die Wände täfelte er von oben bis unten mit Zedernholz, und den Fußboden belegte er mit Zypressenholz. 7QknAls der Rohbau des Tempels fertiggestellt war, iPMn Dann will ich mitten unter den Israeliten in diesem Tempel wohnen und mein Volk nie verlassen." aO=n "Du baust mir diesen Tempel. Wenn du nun so lebst, wie es mir gefällt, wenn du mein Gesetz befolgst und auf jedes Gebot achtest, dann will ich mein Versprechen halten, das ich schon deinem Vater David gegeben habe. /N[n Eines Tages sprach der Herr zu Salomo: {Mqn Den Rundgang verband er durch Zedernbalken mit der Tempelmauer. Die drei Stockwerke waren jeweils 2,5 Meter hoch. L;n Nachdem das Mauerwerk errichtet war, ließ Salomo das Gebäude mit einem Flachdach versehen, das mit Balken und Brettern aus Zedernholz gedeckt wurde. K!nIn das untere Stockwerk{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: in das mittlere Stockwerk.} des Rundgangs kam man durch eine Tür an der rechten Tempelseite. Von dort führte eine Wendeltreppe zum mittleren und oberen Stockwerk hinauf. mJUnDie Steine für den Bau des Tempels wurden vorher im Steinbruch schon fertig behauen. Daher brauchte man sie am Bauplatz nur noch zusammenzufügen und hörte dort keinen Lärm von Hämmern, Meißeln und anderen Eisenwerkzeugen. lISnDas untere Stockwerk war 2,5 Meter breit, das mittlere 3 Meter und das oberste 3,5 Meter. Mit jedem höhergelegenen Stockwerk trat die Tempelmauer etwas mehr zurück. Dadurch entstanden Mauervorsprünge, auf denen man die tragenden Querbalken der Stockwerke abstützen konnte. So mußten die Balken nicht in der eigentlichen Tempelmauer verankert werden. H nUm die beiden Seitenwände und die Hinterwand baute er einen dreistöckigen Rundgang, der in einzelne Kammern unterteilt war. YG-nIn die Tempelmauer ließ Salomo Fenster mit Rahmen und Gitterstäben einsetzen. rF_nAn der Vorderseite baute Salomo eine Vorhalle an; sie war genauso breit wie der Tempel und 5 Meter lang. KEnDas Gebäude war 30 Meter lang, 10 Meter breit und 15 Meter hoch. dDCn480 Jahre waren vergangen, seit die Israeliten Ägypten verlassen hatten. Es war das 4. Regierungsjahr König Salomos. Im Monat Siw, dem 2. Monat des Jahres, begann König Salomo mit dem Bau des Tempels für den Herrn. RCn Die Bauleute Salomos und Hirams arbeiteten mit den Handwerkern aus der Stadt Byblos zusammen. Sie hieben die Steinblöcke und Holzstämme zurecht und bereiteten so das Baumaterial für den Tempel vor. B)nSalomo gab den Auftrag, aus dem Fels mächtige Blöcke von bester Qualität herauszubrechen, um mit ihnen das Fundament des Tempels zu legen. rA_nÜber diese Arbeiter waren 3 300 Aufseher eingesetzt, die ihrerseits den Bezirksverwaltern unterstanden. 6@gnSalomo hatte 80 000 Männer verpflichtet, die im Steinbruch in den Bergen arbeiteten, sowie 70 000, die für den Transport der gewonnenen Steinblöcke verantwortlich waren. ?n ,>SnKönig Salomo zog in ganz Israel 30 000 Mann zur Fronarbeit heran und ernannte Hadoniram zu ihrem Vorgesetzten. Er schickte jeden Monat abwechselnd 10 000 von ihnen in den Libanon hinauf. Jeder Arbeiter war also jeweils einen Monat lang dort im Einsatz und danach für zwei Monate zu Hause. =nAußerdem schlossen Salomo und Hiram einen Friedensvertrag ab. Der Herr schenkte Salomo Weisheit, wie er es ihm versprochen hatte. k<QnSalomo sandte Hiram als Bezahlung jährlich 2 640 Tonnen Weizen und 4 500 Liter bestes Olivenöl. W;)nSo lieferte Hiram Salomo Zedern- und Zypressenholz, wie er es bestellt hatte. :%nMeine Arbeiter werden die gefällten Bäume zum Meer hinunterbringen. Ich lasse die Stämme zu Flößen zusammenbinden und an der Küste entlang nach Israel bringen. An dem Ort, den du mir angibst, lasse ich die Flöße dann wieder auseinandernehmen. Dort kann das Holz von deinen Leuten abgeholt werden. Ich schlage vor, daß du mir als Gegenleistung dafür Lebensmittel für meinen Hof gibst." 9)nAn Salomo schickte Hiram folgende Antwort: "Ich habe deine Anfrage erhalten und erfülle gerne deine Wünsche nach Zedern- und Zypressenholz. B8nHiram freute sich sehr über diese Bitte Salomos. "Ich danke dem Herrn", rief er, " daß er David einen so weisen Sohn geschenkt hat! Er wird dieses große Volk bestimmt gut regieren." R7nSo bitte ich dich nun: Laß deine Arbeiter auf dem Libanon Zedern für mich fällen. Meine Leute könnten mit ihnen zusammenarbeiten. Natürlich werde ich den Lohn deiner Arbeiter zahlen; du mußt nur sagen, wieviel ich ihnen geben soll. Du weißt ja selbst, daß wir keine so guten Holzfäller haben, wie die Sidonier es sind." g6InDarum möchte ich nun für den Herrn, meinen Gott, einen Tempel bauen. Schon damals hat der Herr meinem Vater versprochen: 'Dein Sohn, den ich zu deinem Nachfolger machen werde, der soll einmal für mich den Tempel bauen. 5nMir aber hat der Herr, mein Gott, Frieden geschenkt: Weit und breit habe ich keine Feinde, mir droht von nirgends Gefahr. 4 n"Du weißt ja, daß mein Vater David gern einen Tempel für den Herrn, seinen Gott, gebaut hätte. Er konnte es aber nicht, weil er immer wieder gegen befeindete Nachbarvölker in den Krieg ziehen mußte, bis der Herr ihm endlich den Sieg über sie gab. A3nDarauf sandte Salomo Boten zu Hiram und ließ ihm sagen: d2CnKönig Hiram von Tyrus war schon immer ein guter Freund von David gewesen. Als er hörte, daß man Salomo zum Nachfolger Davids gesalbt hatte, schickte er eine Gesandtschaft zu dem jungen König, um ihm zu gratulieren. }1unAus allen Völkern kamen Menschen, um Salomo zuzuhören, und alle Könige der Erde schickten ihre Gesandten zu ihm. 0n Er konnte alle Arten von Pflanzen genau beschreiben: von den hohen Zedern im Libanon bis zu den unscheinbaren Ysop-Pflanzen, die in Mauerrissen wachsen. Auch die Tierwelt war ihm nicht fremd: Er konnte über Säugetiere, Vögel, Kriechtiere und Fische sprechen. E/n Er verfaßte 3 000 Sprichwörter und dichtete 1 005 Lieder. P.n Er war weiser als alle anderen Menschen, weiser sogar als Etan, der Esrachiter, als Heman, Kalkol und Darda, die Söhne Mahols. Man kannte seinen Namen bei allen Nachbarvölkern, so berühmt war er. l-Sn Ja, Salomo übertraf mit seiner Weisheit sowohl die Gelehrten aus dem Osten als auch die Ägypter. m,Un Gott schenkte Salomo große Weisheit, einen scharfen Verstand und ein unvorstellbar breites Wissen. +;nGerste und Stroh für die Reit- und Wagenpferde gaben sie direkt in den Stallungen ab, wo es gerade gebraucht wurde. So entsprach es den Vorschriften. h*KnDie zwölf Bezirksverwalter versorgten Salomo regelmäßig mit allen Lebensmitteln, die er für sich und die Gäste an seinem Tisch brauchte. Jeder mußte einen Monat lang dafür aufkommen. Sie ließen es an nichts fehlen. R)nSalomo besaß 4 000{So mit 2. Chronik 9,25 und der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: 40 000 Stallplätze.} Stallplätze für die Pferde seiner Streitwagen, dazu 12 000 Pferde. ^(7nZu Lebzeiten Salomos ging es ganz Israel und Juda gut. Von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden lebte das Volk in Frieden. Jeder konnte ungestört in seinem Weinberg arbeiten und unter seinem Feigenbaum sitzen. E'nSalomo hatte die Macht über das ganze Gebiet westlich des Euphrat. Von der Stadt Tifsach bis nach Gaza herrschte er über alle Königreiche. Er lebte mit den Völkern ringsum in Frieden. &n10 gemästete Rinder, 20 Rinder von der Weide und 100 Schafe. Dazu kamen noch Hirsche, Gazellen, Rehe und gemästetes Geflügel. %nFür den Unterhalt seines Hofstaates brauchte Salomo täglich etwa 4 Tonnen feines Weizenmehl und 8 Tonnen anderes Mehl, P$nSalomo herrschte über alle Königreiche vom Euphrat über das Gebiet der Philister bis zur ägyptischen Grenze. Solange er lebte, waren diese Völker ihm unterworfen und mußten ihm Steuern zahlen. ##nIn Juda und Israel gab es damals so viele Menschen wie Sand am Meer. Das ganze Volk hatte genug zu essen und zu trinken und war zufrieden. "n !n n n n n n n n n n CnEs folgt die Liste der Bezirksverwalter und ihrer Gebiete: er Sohn Hurs: das Gebirge Ephraim; er Sohn Dekers: die Gegend der Städte Makaz, Schaalbim, Bet-Schemesch und Elon Bet-Hanan; er Sohn Heseds: die Stadt Arubbot, Socho und die Gegend von Hefer; er Sohn Abinadabs, verheiratet mit Salomos Tochter Tafat: das hügelige Gebiet, das zur Küstenstadt Dor gehört; aana, ein Sohn Ahiluds: das Gebiet der Städte Taanach, Megiddo und Bet-Schean (die Nachbarstadt von Zaretan unterhalb von Jesreel), das ganze Gebiet von Bet-Schean bis Abel-Mehola einschließlich der Stadt Jokneam; er Sohn Gebers: die Gegend von Ramot in Gilead einschließlich der sogenannten "Dörfer Jaïrs, des Sohnes von Manasse" sowie das Gebiet von Argob in Baschan mit sechzig befestigten Städten, die Mauern und Tore mit bronzenen Riegeln hatten; hinadab, ein Sohn Iddos: Mahanajim; himaaz, verheiratet mit Salomos Tochter Basemat: das Gebiet des Stammes Naftali; aana, ein Sohn Huschais: das Gebiet des Stammes Asser und die Gegend von Bealot; oschafat, ein Sohn Paruachs: das Gebiet des Stammes Issaschar; chimi, ein Sohn Elas: das Gebiet des Stammes Benjamin; eber, ein Sohn Uris: die Gegend von Gilead, wo früher der Amoriterkönig Sihon und König Og von Baschan geherrscht hatten. Trotz der Größe dieses Gebiets war Geber allein dafür verantwortlich. nSalomo hatte das Land Israel in zwölf Bezirke aufgeteilt und über jeden Bezirk einen Verwalter gesetzt. Diese Bezirksverwalter waren verantwortlich für die Versorgung des königlichen Hofes. Jeder mußte einen Monat im Jahr für die Ausgaben am Hof aufkommen. n n n n }nUnd dies waren seine obersten Beamten: Oberster Priester: Asarja, ein Sohn Zadoks; Hofsekretäre: Elihoref und Ahia, beides Söhne Schischas; Berater des Königs: Joschafat, ein Sohn Ahiluds; Oberbefehlshaber über das Heer: Benaja, ein Sohn Jojadas; Priester: Zadok und Abjatar; Vorgesetzter der Bezirksverwalter: Asarja, ein Sohn Nathans; Persönlicher Ratgeber des Königs: der Priester Sabud, ein Sohn Nathans; Palastverwalter: Ahischar; Aufseher über die Zwangsarbeiter: Hadoniram, ein Sohn Abdas. ;snSalomo herrschte nun über ganz Israel als König. Y-nBald wußte man in ganz Israel, wie weise König Salomo geurteilt hatte, und alle hatten große Ehrfurcht vor ihm. Denn sie merkten, daß Gott ihm Weisheit schenkte und ihm half, gerechte Urteile zu fällen. ;nDa befahl der König: "Tötet den Säugling nicht, sondern gebt ihn der Frau, die ihn um jeden Preis am Leben erhalten will, denn sie ist die Mutter!"  7nAls die wirkliche Mutter des Jungen das hörte, brach es ihr schier das Herz, und sie bat den König: "Bitte, Herr, tötet das Kind nicht, ich flehe Euch an! Lieber soll sie es bekommen!" Die andere aber sagte: "Doch, zerschneidet es nur, es soll weder mir noch dir gehören!"  ngab Salomo den Befehl: "Teilt das lebendige Kind in zwei gleiche Teile, und gebt dann jeder der beiden Frauen eine Hälfte!" U %nDann befahl er: "Bringt mir ein Schwert!" Als man die Waffe gebracht hatte, ! =nDa sagte Salomo: "Ihr streitet euch also darum, wem das lebende Kind gehört. Beide sagt ihr: 'Der Junge, der lebt, gehört mir, der tote ist deiner. " e En"Nein", unterbrach die andere Frau, " das stimmt nicht! Mein Sohn lebt, und deiner ist tot." "Falsch", schrie die erste sie an, "ich sage die Wahrheit: Dein Sohn ist tot, und meiner lebt!" So zankten sie vor dem König. ]5nAls ich morgens aufwachte und meinen Sohn stillen wollte, merkte ich, daß er tot war. Sobald es hell wurde, sah ich ihn mir genauer an. Und was entdeckte ich? Es war gar nicht der Junge, den ich geboren hatte!" n~}}%|{zz4y@xx'wrwfv2tssLs rq^ppnmlTkkjiiKhegJffed'dcsbaa$``/_^]]F\[dZYY XW-VUTTT S SRlQ,Q PoOOQNN5MLLGKuJI_HGGzGF'EDDkC_BAA\@H??:>=<&&B%$$]$"! t$'douhm\+k v M k e$$Z=?|yn Die Leute, die vorbeikamen, sahen die Leiche am Boden liegen und den Löwen neben ihr stehen. Schnell gingen sie weiter und erzählten es in Bethel, wo auch der alte Prophet wohnte. {;n Der verabschiedete sich und ritt davon. Unterwegs fiel ein Löwe über ihn her und tötete ihn. Der Löwe und der Esel blieben neben dem Toten stehen. bz?n Nach dem Essen ließ der alte Prophet einen seiner Esel satteln und gab ihn seinem Gast. 4ycn Du bist umgekehrt und hast hier am Ort gegessen und getrunken, obwohl ich es dir ausdrücklich verboten hatte. Darum wirst du nie in eurem Familiengrab beerdigt werden! " Fxn Der Prophet sagte zu dem Boten Gottes aus Juda: "So spricht der Herr: 'Du hast dich meinem Befehl widersetzt und hast das Verbot mißachtet, das ich, der Herr, dein Gott, dir gegeben habe. wn Noch während des Essens gab der Herr dem alten Propheten eine Botschaft für den Gast, den er in sein Haus geholt hatte. vvgn Aber der Bote Gottes nahm daraufhin die Einladung des alten Propheten an und aß und trank bei ihm zu Hause. luSn Da entgegnete der alte Mann: "Ich bin auch ein Prophet wie du! Ein Engel hat mir eine Botschaft des Herrn ausgerichtet. Er sagte zu mir: 'Nimm ihn mit nach Hause, damit er bei dir essen und trinken kann! " Dies war eine Lüge. &tGn Denn der Herr hat mir befohlen: 'Du sollst dort nichts essen und nichts trinken! Kehre auch nicht auf demselben Weg zurück, auf dem du nach Bethel gehst! " #sAn Aber der Bote Gottes lehnte ab: "Ich kann nicht umkehren und zu dir nach Hause kommen. Ich darf hier nichts essen und nichts trinken, auch nicht bei dir. Ur%n Da lud der alte Mann ihn ein: "Komm doch zu mir nach Hause, und iß etwas!" [q1n und ritt dem Boten Gottes nach. r holte ihn ein, als er unter einem Baum Rast machte, und fragte ihn: "Bist du der Prophet, der aus Juda hierhergekommen ist?" "Ja, der bin ich", gab der Angeredete zur Antwort. kpQn "Sattelt mir schnell den Esel!" befahl der alte Prophet. Als das Tier gesattelt war, stieg er auf o'n "Und wohin ist er dann gegangen?" wollte der Vater wissen. Die Söhne beschrieben ihm, welchen Weg der Prophet aus Juda eingeschlagen hatte. Cnn In der Stadt Bethel lebte ein alter Prophet. Als seine Söhne von dem Fest bei dem Altar zurückkamen, erzählten sie ihm, was der Bote Gottes getan und zu König Jerobeam gesagt hatte. 5mgn So ging er auf einem anderen Weg nach Hause. &lGn denn der Herr hat mir befohlen: 'Du sollst dort nichts essen und nichts trinken! Kehre auch nicht auf demselben Weg zurück, auf dem du nach Bethel gehst! " k1n Doch der Prophet wehrte ab: "Selbst wenn du mir dein halbes Haus schenken würdest, käme ich nicht mit! Ich werde hier weder essen noch trinken, jn Da lud König Jerobeam den Boten Gottes ein: "Komm mit mir in mein Haus, und iß etwas! Ich möchte dir ein Geschenk geben." qi]n Da flehte der König: "Bitte, bete für mich zum Herrn, deinem Gott! Versuch ihn zu besänftigen, und bitte darum, daß ich meinen Arm wieder bewegen kann!" Der Prophet betete für den König, und sofort war sein Arm wieder gesund. n 'So will ich Davids Nachkommen dafür bestrafen, daß sie mir den Rücken gekehrt haben. Doch das wird nicht für immer so bleiben. " =n &Wenn du dich nach dem richtest, was ich dir sage, wenn du mir gehorchst und tust, was mir gefällt, wenn du meine Gebote und Weisungen befolgst, wie mein Diener David es getan hat, dann werde ich dir helfen. Was ich David versprochen habe, gilt dann auch für dich: Immer wird einer deiner Nachkommen als König über Israel herrschen. Dir und deinen Söhnen gebe ich heute das Reich Israel. i<Mn %Dir aber will ich deinen lange gehegten Wunsch erfüllen: Du sollst König über Israel werden. ';In $Nur ein Stamm soll Salomos Sohn bleiben, damit weiterhin ein Nachkomme meines Dieners David in Jerusalem regiert. Denn in dieser Stadt soll man mich anbeten. r:_n #Seinem Sohn aber werde ich das Königreich nehmen und dir die Herrschaft über zehn Stämme anvertrauen. 99mn "Doch weil mein Diener David, den ich erwählt habe, meine Gebote und Weisungen befolgt hat, will ich Salomo die Herrschaft nicht entreißen. Er darf regieren, solange er lebt. \83n !So strafe ich Salomo dafür, daß er sich von mir abgewandt hat und nun andere Götter anbetet. Er verehrt Astarte, die Göttin der Sidonier, Kemosch, den Gott der Moabiter, und Milkom, den Gott der Ammoniter. Er lebt nicht mehr so, wie es mir gefällt. Meine Weisungen und Gebote befolgt er nicht, wie sein Vater David es noch getan hat. 37an Nur der Stamm Juda soll ihm bleiben, weil ich es meinem Diener David versprochen habe und weil Jerusalem die Stadt ist, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe. M6n und sagte zu Jerobeam:"Nimm dir zehn davon! Denn der Herr, der Gott Israels, läßt dir sagen: 'Ich werde Salomo die Herrschaft über das Königreich Israel entreißen und dir zehn Stämme geben. :5qn nahm er seinen Mantel, riß ihn in zwölf Stücke O4n Eines Tages, als Jerobeam aus der Stadt hinausging, begegnete er unterwegs dem Propheten Ahija aus Silo. Ahija trug einen neuen Mantel. Außerhalb der Stadt, wo weit und breit kein Mensch mehr war, -3Un fiel ihm Jerobeam als ein fleißiger und geschickter Arbeiter auf. Darum machte Salomo ihn zum Vorgesetzten aller Bauarbeiter aus den Stämmen Ephraim und Manasse. z2on Zu der Zeit, als Salomo die Befestigungsanlage Jerusalems ausbaute und das letzte Stück der Stadtmauer schloß, +1Qn Auch ein Beamter Salomos zettelte einen Aufstand gegen den König an: Jerobeam, ein Sohn Nebats, aus Zereda in Ephraim. Seine Mutter war eine Witwe namens Zerua. L0n Später wurde Reson König über ganz Syrien. Er haßte die Israeliten und war während Salomos Regierungszeit ein erklärter Feind Israels. Wie Hadad brachte auch er viel Unheil über das Land. 5/en Als David seinerzeit die syrischen Verbündeten Hadad-Esers umbrachte,{Vgl. 2. Samuel 8,3} sammelte Reson eine Schar von Männern um sich und wurde der Anführer einer gewalttätigen Bande. Sie zogen nach Damaskus, ließen sich in der syrischen Hauptstadt nieder und beherrschten sie wie Könige. O.n Auch Reson, den Sohn Eljadas, ließ Gott zu einem erbitterten Feind Salomos werden. Reson stand früher im Dienst Hadad-Esers, des Königs von Zoba, war aber eines Tages seinem Herrn davongelaufen. `-;n Der Pharao aber entgegnete ihm: "Du hast doch hier alles, was du brauchst! Warum willst du nun plötzlich in dein Land zurück?" Hadad gab zu: "Es ist wahr, mir fehlt nichts. Trotzdem möchte ich gerne heimkehren!" #,An Als Hadad erfuhr, daß David und sein Heerführer Joab tot waren, bat er den Pharao: "Ich möchte in meine Heimat zurückkehren. Bitte, laß mich gehen!" &+Gn Sie und Hadad bekamen einen Sohn namens Genubat. Tachpenes nahm ihn zu sich in den königlichen Palast, wo er zusammen mit den Söhnen des Pharaos aufwuchs. |*sn Der Pharao lernte Hadad so schätzen, daß er ihm die Schwester seiner Frau, der Königin Tachpenes, zur Frau gab. )-n Ihr Weg führte sie über das Land Midian in die Wüste Paran. Dort schlossen sich ihnen einige ortskundige Männer an, und gemeinsam gelangten sie nach Ägypten. Hadad ging zum Pharao, dem König des Landes, der ihm ein Haus, ein Stück Land und Nahrungsmittel zuteilte. (/n Hadad war damals fast noch ein Kind. Zusammen mit einigen anderen Edomitern, Knechten seines Vaters, gelang ihm die Flucht in Richtung Ägypten. m'Un Ein halbes Jahr blieb er mit seiner Truppe dort, bis sie auch den letzten Edomiter getötet hatten. &n Und so war es dazu gekommen: Unter König David herrschte Krieg zwischen Edom und Israel. Eines Tages zog Davids Heerführer Joab nach Edom hinauf, um die gefallenen Israeliten zu begraben. Dabei rächte er sich an den Edomitern, indem er alle Männer umbrachte. o%Yn Der Herr ließ Hadad aus der königlichen Familie von Edom zu einem erbitterten Feind Salomos werden. W$)n Ich werde ihn jedoch nicht ganz entmachten: Einen der zwölf Stämme darf dein Sohn noch regieren, weil ich es meinem Knecht David versprochen habe und weil Jerusalem die Stadt ist, die ich erwählt habe." 2#_n Nur weil dein Vater David mir so treu gedient hat, tue ich es noch nicht zu deinen Lebzeiten. Aber sobald dein Sohn die Nachfolge antritt, mache ich meine Drohung wahr. " n Darum sagte der Herr zu ihm: "Du wußtest genau, was ich von dir wollte, und trotzdem hast du meinen Bund gebrochen und meine Gebote mißachtet. Darum werde ich dir die Macht entreißen und sie einem deiner Beamten übergeben. Mein Entschluß steht fest. |!sn und hatte ihm ausdrücklich verboten, andere Götter zu verehren. Doch nun schlug Salomo dies einfach in den Wind.  -n Da wurde der Herr sehr zornig über Salomo, weil er ihm, dem Gott Israels, den Rücken gekehrt hatte. Dabei war der Herr ihm zweimal erschienen 3n Für alle seine ausländischen Frauen baute Salomo solche Tempel, damit sie dort ihren Göttern Opfer darbringen und Weihrauch verbrennen konnten. eEn Auf einem Hügel östlich von Jerusalem baute er ein Heiligtum für Kemosch, den widerlichen Götzen der Moabiter, und ein anderes für Moloch{Ein anderer Name für Milkom.} , den schrecklichen Götzen der Ammoniter. gIn So tat er, was Gott verabscheute. Er diente nicht mehr dem Herrn allein wie sein Vater David. zon Salomo verehrte nun auch Astarte, die Göttin der Sidonier, und Milkom, den schrecklichen Götzen der Ammoniter. W)n Und so verführten sie Salomo im Alter dazu, auch ihre Götter anzubeten. Der Herr, sein Gott, war ihm nicht mehr wichtiger als alles andere in seinem Leben, wie es noch bei seinem Vater David gewesen war.  n Er hatte 700 Frauen, die aus fürstlichen Häusern kamen, und 300 Nebenfrauen. Er ließ sich von ihnen immer mehr beeinflussen. >wn Er tat es, obwohl der Herr den Israeliten ausdrücklich verboten hatte, sich mit diesen Völkern zu vermischen. Sie sollten nicht untereinander heiraten, weil die Israeliten von ihren ausländischen Ehepartnern zum Götzendienst verführt werden könnten. Salomo aber hing mit großer Liebe an seinen Frauen. Pn Neben der Tochter des Pharaos heiratete König Salomo noch viele andere ausländische Frauen, darunter Moabiterinnen, Ammoniterinnen und Edomiterinnen, Frauen aus Sidon und aus dem Volk der Hetiter. Nn Auch Streitwagen kaufte Salomo in Ägypten. Für einen Wagen bezahlte er 600 Silberstücke, für ein Pferd 150 Silberstücke. Seine Händler belieferten auch die Könige der Hetiter und der Syrer. vgn Salomo kaufte seine Pferde in Ägypten und in Zilizien, wo seine Händler sie abholten und gleich bezahlten. Fn Silber war zu Salomos Zeiten in Jerusalem so gewöhnlich wie Steine, und das kostbare Zedernholz gab es in so großen Mengen wie das Holz der Maulbeerfeigenbäume im jüdischen Hügelland. 'In Salomo besaß 1 400 Streitwagen und 12 000 Pferde. Teils brachte er sie in den eigens dafür erbauten Städten unter, teils am königlichen Hof in Jerusalem. %En Alle brachten ihm Geschenke mit: silberne und goldene Gefäße, kostbare Gewänder, Waffen, duftende Öle, Pferde und Maultiere. So ging es Jahr für Jahr. p[n Menschen aus aller Welt kamen zu ihm, um etwas von der Weisheit zu hören, die Gott ihm gegeben hatte. Jn Salomo übertraf alle Könige der Erde an Reichtum und Weisheit. Mn Der König besaß eine eigene Handelsflotte, die zusammen mit den Schiffen Hirams auslief. Alle drei Jahre kehrten sie zurück, schwerbeladen mit Gold, Silber und Elfenbein, mit Affen und Pfauen. -Un Alle Trinkgefäße Salomos waren aus Gold, und die Gegenstände im Libanonwaldhaus waren sogar alle aus reinem Gold. Silber war zu Salomos Zeiten geradezu wertlos. n  < sn Der Thronsessel hatte eine Rückenlehne, die oben rund war, und neben jeder Armlehne stand eine Löwenfigur. Auch auf allen sechs Stufen, die zum Sessel hinaufführten, stand rechts und links jeweils ein Löwe. In keinem anderen Land hat sich jemals ein König einen so prunkvollen Thron anfertigen lassen.  n Außerdem ließ er sich einen großen Königsthron anfertigen, der mit Elfenbeinornamenten verziert und mit reinem Gold überzogen war. n  { qn Salomo ließ 200 Langschilde und 300 kleine Rundschilde herstellen und sie mit gehämmertem Gold überziehen. Für einen Langschild brauchte man rund 7 Kilo Gold, für einen Rundschild etwa 2 Kilo. Salomo bewahrte sie im Libanonwaldhaus auf. | sn Dazu kamen die Steuern der Händler und Kaufleute und die Abgaben der arabischen Könige und der Bezirksverwalter. Kn In einem einzigen Jahr gingen bei Salomo fast 24 Tonnen Gold ein. -Un König Salomo erfüllte der Königin von Saba jede Bitte und beschenkte sie noch reich darüber hinaus. Danach reiste sie mit ihrem Gefolge in ihre Heimat zurück. n So viel Edelholz wie damals wurde bis heute nicht mehr nach Israel geliefert. Der König ließ aus diesem Holz Geländer für den Tempel des Herrn und für seinen eigenen Palast anfertigen. Man baute daraus auch Zithern und Harfen für die Sänger. -n Die Handelsschiffe Hirams beförderten nicht nur Gold von Ofir nach Israel, sondern auch Edelholz und kostbare Edelsteine in Hülle und Fülle. S!n Dann schenkte sie Salomo über vier Tonnen Gold, eine Menge wohlriechender Öle und kostbarer Edelsteine. Nie wieder wurde je so viel duftendes Öl nach Israel gebracht wie durch die Königin von Saba. }n Ich preise den Herrn, deinen Gott, der dich erwählt und dir die Herrschaft über Israel gegeben hat. Weil er sein Volk unendlich liebt, hat er dich zum König gemacht. Du sollst dem Recht zum Sieg verhelfen und als ein gerechter König regieren." /Yn Wie gut haben es deine Beamten, und wie glücklich sind deine Bediensteten zu schätzen, die ständig in deiner Nähe sind und deinen weisen Worten zuhören können. +n "Ich konnte es einfach nicht glauben. Darum bin ich hierhergekommen, ich wollte mich mit eigenen Augen davon überzeugen. Und nun sehe ich: Man hat mir nicht einmal die Hälfte gesagt! Dein Wissen und dein Reichtum übertreffen alles, was ich je über dich gehört habe.  n "Es ist tatsächlich alles wahr, was man in meinem Reich von deinen Taten und deiner Weisheit berichtet!" sagte sie zu Salomo. q]n Sie sah, welche ausgefallenen Speisen und Getränke auf der königlichen Tafel standen und wie weise die Plätze der königlichen Beamten angeordnet waren. Sie staunte über die gute Bedienung bei Tisch und die kostbaren Gewänder der Diener. Und als sie miterlebte, wie Salomo im Tempel ein Brandopfer darbringen ließ, da verschlug es ihr vollends den Atem. j~On Die Königin von Saba war tief beeindruckt von Salomos umfassendem Wissen und von seinem Palast. }n Salomo konnte ihr alle Fragen beantworten und blieb ihr selbst bei den schwierigsten Rätseln die Antwort nicht schuldig. | n Mit großem Gefolge reiste sie nach Jerusalem. Die Kamele ihrer Karawane waren schwer beladen mit wohlriechenden Ölen, mit Gold und mit kostbaren Edelsteinen. ls die Königin vor Salomo stand, stellte sie ihm die Rätsel, die sie sich ausgedacht hatte. c{An Die Königin von Saba hatte schon viel von Salomos Ruhm und seiner Liebe zum Herrn gehört. Deshalb beschloß sie, diesen König zu besuchen und sich mit schwierigen Rätseln selbst von seiner Weisheit zu überzeugen. mzUn nach Ofir segelten, um von dort Gold zu holen. Sie brachten Salomo über fünfzehn Tonnen Gold mit. qy]n König Hiram von Tyrus stellte ihm erfahrene Seeleute zur Verfügung, die zusammen mit Salomos Männern ~xwn In Ezjon-Geber, einem Ort in der Nähe von Elat am Roten Meer, im Gebiet der Edomiter, baute Salomo eine Flotte auf. Mwn Nachdem Salomo den Bau des Tempels vollendet hatte, brachte er auf dem Altar, den er für den Herrn gebaut hatte, dreimal im Jahr Brand- und Dankopfer dar und verbrannte wohlriechenden Weihrauch. Kvn Als die Tochter des Pharaos aus dem alten Stadtkern Jerusalems in den Palast gezogen war, den Salomo für sie gebaut hatte, begann der König mit dem Ausbau der Verteidigungsanlagen Jerusalems. +uQn Salomo setzte 550 Aufseher ein. Sie unterstanden den Bezirksverwaltern und sollten darauf achten, daß die Fronarbeiter auf Salomos Bauten gute Arbeit leisteten. $tCn Die Israeliten selbst aber blieben davon verschont. Sie dienten Salomo als Beamte und Soldaten, als seine Befehlshaber, Streitwagenkämpfer und Offiziere. sn  grIn Die Fronarbeiter, die Salomo heranzog, waren keine Israeliten, sondern die Nachkommen der Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, die früher das Land Israel bewohnt hatten. Bei der Eroberung des Landes hatten die Israeliten diese Völker nicht ganz auslöschen können. Bis heute müssen ihre Nachkommen für Israel Fronarbeit leisten. q9n Die Fronarbeiter Salomos mußten Städte bauen, in denen Vorratshallen, Hallen für die Streitwagen und Pferdeställe untergebracht wurden. Alles, was Salomo bauen wollte, sei es in Jerusalem, im Libanon oder sonst irgendwo in seinem Reich, ließ er durch Fronarbeit errichten. +pSn Baalat und die Wüstenstadt Tamar. doCn Salomo baute die Stadt Geser nun wieder auf. Außerdem erweiterte er das untere Bet-Horon, n)n Die Stadt Geser hatte der Pharao, König von Ägypten, auf einem seiner Feldzüge eingenommen, ihre Einwohner, die Kanaaniter, umgebracht und schließlich alles niedergebrannt. Das Gebiet hatte er seiner Tochter als Mitgift in die Ehe gegeben, als Salomo sie heiratete. bm?n Salomo setzte bei allen Bauarbeiten Fronarbeiter ein: beim Tempel, bei seinem Palast, beim Ausbau der Stadtmauer und der Verteidigungsanlagen Jerusalems. Sie mußten ihm die Städte Hazor, Megiddo und Geser ausbauen. Vl'n Hiram hatte dem König von Israel immerhin über vier Tonnen Gold geliefert. xkkn Deshalb stellte er Salomo zur Rede: "Mein lieber Freund, was für Städte hast du mir da gegeben! Sie sind überhaupt nichts wert!" Darum heißt das Gebiet dieser zwanzig Städte heute noch " die Gegend Kabul", das bedeutet "nichts wert". ojYn König Hiram kam von Tyrus nach Galiläa, um sich die Städte anzusehen. Aber sie gefielen ihm nicht. in 2h_n Salomo hatte zwanzig Jahre lang am Tempel des Herrn und am Königspalast gebaut. König Hiram von Tyrus lieferte ihm das nötige Baumaterial: Zedern- und Zypressenholz und Gold, soviel er brauchte. Als die Bauarbeiten beendet waren, gab Salomo Hiram als Gegenleistung zwanzig Städte in Galiläa. (gKn Und man wird ihm antworten: 'Weil die Israeliten den Herrn, ihren Gott, verlassen haben. Er hat ihre Vorfahren aus Ägypten herausgeführt, und doch sind sie fremden Göttern nachgelaufen, haben sie angebetet und ihnen gedient. Darum hat der Herr sie nun in dieses Unglück gestoßen. " gfIn Nur ein Trümmerhaufen wird von ihm übrigbleiben.{So mit einigen alten Übersetzungen. Der hebräische Text lautet: Dieses Haus wird hoch sein.} Wer an ihm vorübergeht, wird verächtlich lachen und zugleich entsetzt sein über das, was er sieht. Erstaunt wird er fragen: 'Warum hat der Herr dieses Land und diesen Tempel so furchtbar zerstört? en dann werde ich euch aus diesem Land vertreiben, das ich euch gegeben habe. Israels Unglück wird sprichwörtlich sein. Alle Völker werden euch verspotten. Auch von dem Tempel, den ich jetzt zu einer heiligen Stätte erklärt habe, werde ich mich wieder abwenden. *dOn Doch wenn ihr oder eure Nachkommen mir den Rücken kehrt und meine Gebote und Weisungen nicht mehr befolgt, wenn ihr anderen Göttern nachlauft und sie anbetet, ,cSn Dann wird immer ein Nachkomme Davids auf dem Thron Israels sitzen, so wie ich es deinem Vater versprochen habe. Dein Königtum wird für alle Zeiten fortbestehen. 7bin Und du, Salomo, lebe wie dein Vater David, aufrichtig und ohne Falschheit! Befolge alles, was ich dir befohlen habe! Lebe nach meinen Geboten, und achte auf meine Weisungen! naWn Er sagte zu Salomo:"Ich habe dein Flehen erhört. Diesen Tempel, den du gebaut hast, habe ich als einen heiligen Ort erwählt, an dem ich für immer wohnen will. Mein Blick wird stets auf ihm ruhen, denn mein Herz hängt an ihm. >`yn da erschien ihm der Herr erneut, wie schon in Gibeon. n_Wn Als Salomo den Tempel des Herrn und den Königspalast vollendet und alle seine Ziele erreicht hatte, ^ynBNach diesen zwei Wochen beendete Salomo das Fest. Die Israeliten jubelten ihrem König zu und zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der Herr seinem Diener David und seinem Volk Israel erwiesen hatte. n]WnAVierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen: vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet. 0\[n@Am ersten Tag des Festes wurde die Mitte des Tempelvorhofs zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt. [n? 1Z]n>Mit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm ganz Israel den Tempel des Herrn ein. Salomo ließ 22 000 Rinder und 120 000 Schafe als Dankopfer schlachten. %YEn=Ihr aber, haltet dem Herrn, unserem Gott, von ganzem Herzen die Treue; lebt immer nach seinen Weisungen und befolgt seine Gebote, so wie ihr es heute tut!" mXUn>R==%<|;;:;99a88m77B6w5+4I4!33C22f211W00A.-,,T++*))7((N''L&&B%$$ #""]! jJws{mxh~T?`"   $R6N2.s71inDa packte Elia die Angst. Er rannte um sein Leben und floh bis nach Beerscheba ganz im Süden Judas. Dort ließ er seinen Diener, der ihn bis dahin begleitet hatte, zurück. 0{nDa schickte Isebel einen Boten zu Elia, der ihm ausrichten sollte: "Die Götter sollen mich schwer bestrafen, wenn ich dir nicht heimzahle, was du diesen Propheten angetan hast! Morgen um diese Zeit bist auch du ein toter Mann, das schwöre ich!" /nAhab berichtete Isebel alles, was Elia getan hatte, vor allem, wie er die Propheten Baals mit dem Schwert getötet hatte. .n.Da kam die Kraft des Herrn über Elia. Der Prophet band sein Gewand mit dem Gürtel hoch und lief vor Ahabs Wagen her bis nach Jesreel. d-Cn-Da kam auch schon ein starker Wind auf, und schwarze Wolken verfinsterten den Himmel. Es dauerte nicht mehr lange, und ein heftiger Regen prasselte nieder. Ahab bestieg hastig seinen Wagen und fuhr in Richtung Jesreel. ,+n,Endlich, beim siebten Mal, rief der Diener: "Jetzt sehe ich eine kleine Wolke am Horizont, aber sie ist nicht größer als eine Hand."Da befahl Elia: "Lauf schnell zu Ahab, und sag ihm: 'Laß sofort anspannen, und fahr nach Hause, sonst wirst du vom Regen überrascht! " ,+Sn+Nach einer Weile befahl er seinem Diener: "Steig auf den höchsten Punkt des Berges, und blick über das Meer! Dann sag mir, ob du etwas Besonderes siehst."Der Diener ging, hielt Ausschau und meldete: "Kein Regen in Sicht!" Doch Elia schickte ihn immer wieder: "Geh, sieh noch einmal nach!" *7n*Während Ahab aß und trank, stieg Elia zum Gipfel des Karmel hinauf. Dort oben kniete er nieder, verbarg das Gesicht zwischen den Knien und betete. )5n)Dann sagte Elia zu Ahab: "Geh und laß dir etwas zu essen und zu trinken bringen, denn gleich fängt es an zu regnen, ich höre es schon rauschen!" 6(gn(Elia aber befahl: "Packt die Propheten Baals! Keiner soll entkommen!" Sie wurden festgenommen, und Elia ließ sie hinunter an den Fluß Kischon führen und dort hinrichten. 'n'Als die Israeliten das sahen, warfen sie sich zu Boden und riefen: "Der Herr allein ist Gott! Der Herr allein ist Gott!" \&3n&Da ließ der Herr Feuer vom Himmel fallen. Es verzehrte nicht nur das Opferfleisch und das Holz, sondern auch die Steine des Altars und den Erdboden darunter. Sogar das Wasser im Graben leckten die Flammen auf. 3%an%Erhöre mein Gebet, Herr! Antworte mir, damit dieses Volk endlich einsieht, daß du, Herr, der wahre Gott bist und sie wieder dazu bringen willst, dir allein zu dienen." $1n$Zur Zeit des Abendopfers trat Elia vor den Altar und betete laut: "Herr, du Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute sollen alle erkennen, daß du allein der Gott unseres Volkes bist. Jeder soll sehen, daß ich dir diene und dies alles nur auf deinen Befehl hin getan habe. d#Cn#bis das Wasser schließlich auf allen Seiten am Altar herunterlief und den Graben füllte. I" n"Zuletzt befahl er: "Holt vier Eimer Wasser, und gießt sie über das Opfer und das Holz!" Dies genügte ihm aber noch nicht, und so gab er den gleichen Befehl ein zweites und ein drittes Mal, n!Wn!Dann schichtete er das Brennholz auf den Altar, zerteilte den Opferstier und legte ihn auf das Holz. [ 1n Mit den zwölf Steinen baute Elia einen Altar für den Herrn. Rund herum zog er einen Graben.{Wörtlich: Rund um den Altar zog er einen Graben, so breit, daß man 10 Kilogramm Saatgut hätte aussäen können.} ,SnEr nahm dazu zwölf Steine nach der Zahl der Söhne Jakobs, von denen die zwölf Stämme Israels abstammen. Der Herr hatte Jakob später den Namen Israel gegeben. EnEndlich forderte Elia das Volk auf: "Kommt jetzt zu mir herüber!" Sie versammelten sich um ihn, und er baute vor aller Augen den Altar des Herrn wieder auf, den man niedergerissen hatte. ymnAm Nachmittag schließlich gerieten sie vollends in Ekstase. Dieser Zustand dauerte bis gegen Abend an.{Wörtlich: bis um die Zeit, wenn man das (abendliche) Speiseopfer darbringt.} Aber nichts geschah, keine Antwort, kein Laut, nichts. 1nDa schrien sie, so laut sie konnten, und ritzten sich nach ihrem Brauch mit Messern und Speeren die Haut auf, bis das Blut an ihnen herunterlief. &GnAls es Mittag wurde, begann Elia zu spotten: "Ihr müßt lauter rufen, wenn euer großer Gott es hören soll! Bestimmt ist er gerade in Gedanken versunken, oder er mußte mal austreten. Oder ist er etwa verreist? Vielleicht schläft er sogar noch, dann müßt ihr ihn eben aufwecken!" %EnSie schlachteten ihren Stier und bereiteten ihn für das Opfer zu. Dann begannen sie zu beten. Vom Morgen bis zum Mittag riefen sie ununterbrochen: "Baal, Baal, antworte uns doch!" Sie tanzten um den Altar, den man für das Opfer errichtet hatte. Aber nichts geschah, es blieb still. oYnDa sagte Elia zu den Propheten Baals: "Ihr könnt anfangen, weil ihr so viele seid. Sucht euch einen Stier aus, und bereitet ihn zu; aber keiner darf das Opfer anzünden! Und dann bittet euren Gott, Feuer vom Himmel zu schicken!" JnDann ruft ihr, die Propheten Baals, euren Gott an, ich aber werde zum Herrn beten. Der Gott nun, der mit Feuer antwortet, der ist der wahre Gott." Die ganze Volksmenge rief: "Ja, das ist gut!" nUnd nun bringt uns zwei junge Opferstiere. Die Propheten Baals sollen sich einen aussuchen, ihn in Stücke schneiden und auf das Brennholz legen, ohne es anzuzünden. Den anderen Stier will ich als Opfer zubereiten, und auch ich werde kein Feuer daran legen. 3nund so fuhr Elia fort: "Ich stehe hier vor euch als einziger Prophet des Herrn, der noch übriggeblieben ist; und dort stehen 450 Propheten Baals. xknAls alle versammelt waren, trat Elia vor die Menge und rief: "Wie lange noch wollt ihr auf zwei Hochzeiten tanzen? Wenn der Herr der wahre Gott ist, dann gehorcht ihm allein! Ist es aber Baal, dann dient nur ihm!"Das Volk sagte kein Wort, V'nDa befahl Ahab den Israeliten und allen Propheten, auf den Karmel zu kommen. &GnAber jetzt fordere ich dich auf: Schick die 450 Propheten Baals alle zu mir auf den Berg Karmel! Auch die 400 Propheten der Aschera, die von Königin Isebel versorgt werden, sollen kommen. Sende Boten ins Land, und laß alle Israeliten zu einer Volksversammlung auf den Karmel rufen!" `;nElia widersprach: "Nicht ich bin an dem Unheil schuld, sondern du und deine Familie! Ihr macht euch nichts mehr aus den Geboten des Herrn. Du, Ahab, verehrst lieber den Götzen Baal und seine Statuen als den Herrn. }unAhab begrüßte den Propheten mit den Worten: "So, da ist er ja, der Mann, der Israel ins Verderben gestürzt hat!" uenDa kehrte Obadja um und brachte Ahab die Nachricht. Der brach seine Suche sofort ab und ging Elia entgegen. nDa entgegnete Elia: "Ich schwöre dir bei dem Herrn, dem allmächtigen Gott, dem ich diene, daß ich mich noch heute dem König zeige." lSnUnd nun soll ich zu Ahab gehen und ihm melden: 'Elia ist wieder da! ? Bestimmt bringt er mich um!" O n Hat dir niemand berichtet, was ich riskiert habe, als Isebel alle Propheten des Herrn umbringen ließ? In zwei Höhlen habe ich je fünfzig Propheten versteckt und sie mit Brot und Wasser versorgt.  3n Was ist, wenn der Geist des Herrn dich in der Zwischenzeit entrückt, und ich weiß nicht wohin? Ahab wird mich umbringen, wenn ich ihm sage, daß ich dich gesehen habe, er dich dann aber nicht findet. Dabei habe ich doch von Jugend an nur den Herrn als meinen Gott verehrt! R n Und nun soll ich einfach zum König gehen und ihm sagen: 'Elia ist da! ? n Bei dem Herrn, deinem Gott, schwöre ich: Er hat dich überall suchen lassen. In alle Länder und Königreiche schickte er seine Leute. Erhielten sie zur Antwort: 'Elia ist nicht bei uns! , dann mußte das Volk jeweils schwören, dich nicht gefunden zu haben.  n Obadja stöhnte: "Was habe ich verbrochen, daß du mir einen solchen Auftrag gibst? Ahab bringt mich um, wenn ich ihm das sage! r_n"Ja, ich bin es", antwortete Elia. "Geh sofort zurück, und melde deinem Herrn, daß ich wieder da bin!" ?ynObadja war noch nicht lange unterwegs, als ihm Elia entgegenkam. Obadja erkannte den Propheten sofort, warf sich vor ihm zu Boden und fragte: "Bist du es wirklich, Elia, mein Herr?" sanAhab und Obadja sprachen sich ab, wer welche Teile des Landes durchstreifen sollte, und brachen dann auf. _9nAhab befahl nun Obadja: "Geh durch das Land zu allen Quellen und Bächen! Vielleicht gibt es dort noch etwas Gras, mit dem wir unsere Pferde und Maultiere durchbringen können. Sonst müssen wir die Tiere töten." BnAls damals Königin Isebel alle Propheten des Herrn beseitigen wollte, hatte er hundert von ihnen in zwei Höhlen versteckt, je fünfzig in einer, und sie mit Wasser und Brot versorgt. nKönig Ahab ließ unterdessen seinen Palastverwalter Obadja zu sich rufen, einen Mann, der große Ehrfurcht vor dem Herrn hatte. hKnElia machte sich auf den Weg nach Samaria, wo die Menschen schwer unter der Hungersnot litten. 1nWochen und Monate vergingen. Nach mehr als zwei Jahren sagte der Herr zu Elia: "Geh jetzt, und zeig dich Ahab! Ich will es wieder regnen lassen." %nDa antwortete die Frau Elia: "Jetzt bin ich ganz sicher, daß du ein Bote Gottes bist. Alles, was du im Auftrag des Herrn sagst, ist wahr." fGnElia brachte ihn wieder hinunter, gab ihn seiner Mutter zurück und sagte: "Dein Sohn lebt!" E~nDer Herr erhörte Elias Gebet, und das Kind wurde lebendig. }5nDann legte er sich dreimal auf das tote Kind und flehte dabei zum Herrn: "Herr, mein Gott, ich bitte dich, erwecke diesen Jungen wieder zum Leben!" |-nund begann zu beten: "Ach, Herr, mein Gott, warum tust du der Witwe, bei der ich zu Gast bin, so etwas an? Warum läßt du ihren Sohn sterben?" 2{_n"Gib mir den Jungen!" erwiderte Elia nur, nahm das tote Kind vom Schoß der Mutter und trug es hinauf in die Dachkammer, wo er wohnte. Er legte den Jungen auf sein Bett qz]nDa schrie die Mutter Elia an: "Was hast du eigentlich bei mir zu suchen, du Bote Gottes? Ich weiß genau, du bist nur hierhergekommen, um Gott an alles Böse zu erinnern, was ich getan habe! Und zur Strafe ist mein Sohn jetzt tot!" ry_nEines Tages wurde der Sohn der Witwe krank. Es ging ihm zusehends schlechter, und schließlich starb er. ]x5nMehl und Öl gingen nicht aus, genau wie der Herr es durch Elia angekündigt hatte. w)nDie Frau ging nach Hause und tat, was Elia ihr gesagt hatte, und tatsächlich hatten Elia, die Frau und ihr Sohn Tag für Tag genug zu essen. EvnDenn der Herr, der Gott Israels, verspricht dir: 'Das Mehl in deinem Topf soll nicht ausgehen und das Öl in deinem Krug nicht weniger werden, bis ich, der Herr, es wieder regnen lasse. " u n Elia tröstete sie: "Hab keine Angst, so weit wird es nicht kommen! Geh nur und tu, was du dir vorgenommen hast! Aber back zuerst für mich einen kleinen Brotfladen, und bring ihn mir heraus! Nachher kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten. zton Da blieb die Frau stehen und sagte: "Ich habe keinen Krümel Brot mehr, sondern nur noch eine Handvoll Mehl im Topf und ein paar Tropfen Öl im Krug. Das schwöre ich bei dem Herrn, deinem Gott. Gerade habe ich einige Holzscheite gesammelt. Ich will nun nach Hause gehen und die letzte Mahlzeit für mich und meinen Sohn zubereiten. Danach werden wir wohl verhungern." wsin Als sie davoneilte und das Wasser holen wollte, rief er ihr nach: "Bring mir bitte auch ein Stück Brot mit!" r+n Sogleich machte Elia sich auf den Weg. m Stadtrand von Zarpat traf er eine Witwe, die gerade Holz sammelte. Er bat sie um einen Becher Wasser. q}n "Geh nach Phönizien in die Stadt Zarpat, und bleib dort! Ich habe einer Witwe den Auftrag gegeben, dich zu versorgen." #pCnDa sagte der Herr zu Elia: ao=nNach einiger Zeit vertrocknete der Bach, denn es hatte schon lange nicht mehr geregnet. jnOnMorgens und abends brachten die Raben ihm Brot und Fleisch, und seinen Durst stillte er am Bach. mmUnElia gehorchte dem Herrn und versteckte sich am Bach Krit, der von Osten her in den Jordan fließt. olYnIch habe den Raben befohlen, dich dort mit Nahrung zu versorgen, und trinken kannst du aus dem Bach." ikMn"Du mußt fort von hier! Geh nach Osten, überquere den Jordan, und versteck dich am Bach Krit! %jGnDanach befahl der Herr Elia: ^i7nDer Prophet Elia aus Tischbe in Gilead sagte eines Tages zu König Ahab: "Ich schwöre bei dem Herrn, dem Gott Israels, dem ich diene: Es wird in den nächsten Jahren weder Regen noch Tau geben, bis ich es sage!" Hh n"Während der Regierungszeit Ahabs baute Hiël aus Bethel die Stadt Jericho wieder auf. Als das Fundament gelegt wurde, starb sein ältester Sohn Abiram, und als er die Stadttore einsetzte, verlor er Segub, seinen jüngsten Sohn. So traf ein, was der Herr damals durch Josua, den Sohn Nuns, angedroht hatte.{Josua 6,26} Gg n!Auch für die Göttin Aschera errichtete Ahab eine Statue. Mit allem, was er tat, schürte er den Zorn des Herrn, des Gottes Israels, so sehr wie kein anderer israelitischer König vor ihm. If n Ja, er baute ihm in Samaria sogar einen Tempel mit einem Altar. [e1nNicht genug, daß er wie Jerobeam, der Sohn Nebats, am Götzendienst festhielt; er ging noch weiter und heiratete Isebel, die Tochter König Etbaals von Sidon. Er verehrte ihren Götzen Baal und betete ihn an. ]d5nAuch Ahab tat, was der Herr verabscheute, noch schlimmer als alle seine Vorgänger. cnAhab, der Sohn Omris, wurde König von Israel im 38. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte zweiundzwanzig Jahre in Samaria. ]b5nAls Omri starb, wurde er in Samaria begraben. Sein Sohn Ahab wurde sein Nachfolger. wainAlles Weitere über Omris Leben und seine militärischen Erfolge steht in der Chronik der Könige von Israel. Z`/nEr beging genau dieselben Sünden wie Jerobeam, der Sohn Nebats, und verehrte wie dieser alle nur erdenklichen Götzen. Dadurch wurde das ganze Volk zum Götzendienst verführt und erregte den Zorn des Herrn. d_CnAuch Omri tat, was der Herr verabscheute; er trieb es schlimmer als alle seine Vorgänger. x^knDanach kaufte er von Schemer für siebzig Kilogramm Silber den Berg Samaria. Er baute dort eine Stadt und machte sie zu seinem neuen Regierungssitz. In Erinnerung an Schemer, den früheren Besitzer des Berges, nannte er die Stadt Samaria. %]EnOmri wurde König von Israel im 31. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte insgesamt zwölf Jahre. Die ersten sechs Jahre residierte er in Tirza. \ nDie Anhänger Omris waren den Anhängern Tibnis aber überlegen, und als Tibni starb, wurde Omri König über das ganze Volk. [7nNach dem Tod Simris gab es eine Spaltung im Volk: Der eine Teil wollte Tibni, den Sohn Ginats, zum König machen. Der andere Teil stand hinter Omri. hZKnAlles Weitere über Simri und seine Verschwörung steht in der Chronik der Könige von Israel. %YEnSo wurde er bestraft für seine schweren Sünden. Denn wie Jerobeam hatte er getan, was der Herr verabscheute, und ganz Israel zum Götzendienst verführt. XnAls Simri merkte, daß alles verloren war, zog er sich in die Zitadelle des Palastes zurück, zündete den Palast an und starb im Feuer. W{nDanach zog das ganze Heer unter der Führung Omris von Gibbeton gegen die Stadt Tirza, belagerte sie und nahm sie ein. KVnAls im Feldlager bekannt wurde, daß Simri eine Verschwörung angezettelt und den König umgebracht hatte, da riefen die Soldaten noch am selben Tag ihren Heerführer Omri zum neuen König aus. DUnSimri wurde König von Israel im 27. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er war aber nur eine Woche lang König. Das israelitische Heer belagerte immer noch die Philisterstadt Gibbeton. UT%nAlles Weitere über Elas Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. &SGn Denn Bascha und sein Sohn Ela hatten die Israeliten zum Götzendienst verführt. Sie verehrten tote Götzen und forderten dadurch den Zorn des Herrn heraus. ]R5n So traf ein, was der Herr durch den Propheten Jehu schon Bascha vorausgesagt hatte. bQ?n Kaum hatte Simri seine Herrschaft gefestigt, brachte er alle männlichen Nachkommen Baschas um. Keiner kam mit dem Leben davon. Sogar noch entferntere Verwandte und Freunde des früheren Königs ließ Simri ermorden. P-n Da drang Simri in das Haus ein, erschlug Ela und ließ sich zum neuen König ausrufen. Dies geschah im 27. Regierungsjahr König Asas von Juda. qO]n Dann zettelte Simri, einer seiner Untergebenen, dem die Hälfte aller Streitwagen unterstand, eine Verschwörung gegen ihn an. König Ela war gerade in Tirza bei seinem Palastverwalter Arza eingeladen und hatte sich dort betrunken. NnEla, der Sohn Baschas, wurde König von Israel im 26. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte zwei Jahre in Tirza. OMnAus zwei Gründen mußte der Prophet Jehu, der Sohn Hananis, Bascha und seiner Familie die Strafe des Herrn ankündigen: Zum einen hatte er den Götzen geopfert und durch alles, was er tat, den Zorn des Herrn herausgefordert, so wie die Familie Jerobeams; und dann hatte er noch Jerobeams Familie kaltblütig ermorden lassen. XL+nAls er starb, wurde er in Tirza begraben. Sein Sohn Ela wurde sein Nachfolger. K!nAlles Weitere über Baschas Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. Man kann dort von seinen militärischen Erfolgen erfahren. J!nWer von ihnen in der Stadt stirbt, wird von Hunden zerrissen, und wer auf freiem Feld stirbt, über den werden die Raubvögel herfallen." QInDarum soll es deiner Familie gehen wie der Familie Jerobeams, des Sohnes Nebats: Ich werde dafür sorgen, daß das Geschlecht Bascha ausgerottet wird. Kein einziger deiner Nachkommen wird überleben. zHon"Aus dem einfachen Volk habe ich dich erwählt und als König über mein Volk Israel eingesetzt. Aber du bist wie Jerobeam: Auch du verführst die Israeliten zum Götzendienst. Wenn ich sehe, wie sie sich von mir abwenden, werde ich zornig. rG_nEines Tages schickte der Herr den Propheten Jehu, einen Sohn Hananis, mit folgender Botschaft zu Bascha: F!n"Auch er tat, was der Herr verabscheute, und beging die gleiche Sünde wie Jerobeam, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte. En! XD+n Bascha, der Sohn Ahijas, wurde König von Israel im 3. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte vierundzwanzig Jahre in Tirza. Zwischen ihm und König Asa von Juda herrschte Krieg, solange er lebte. WC)nAlles Weitere über Nadabs Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. +BQnDenn Jerobeam hatte durch sein schlechtes Vorbild die Israeliten zum Götzendienst verführt und dadurch den Zorn des Herrn, des Gottes Israels, herausgefordert. A;nKaum war Bascha an der Macht, ließ er die ganze Familie Jerobeams umbringen. Er gab keine Ruhe, bis er auch das letzte Familienmitglied getötet hatte. Keiner von ihnen kam mit dem Leben davon. Damit traf ein, was der Herr durch seinen Diener Ahija aus Silo vorausgesagt hatte. @n *?OnAls Nadab mit dem israelitischen Heer die Philisterstadt Gibbeton belagerte, zettelte Bascha, ein Sohn Ahijas aus dem Stamm Issaschar, eine Verschwörung gegen ihn an und ermordete ihn dort. Dann wurde er selbst König über Israel. Dies geschah im 3. Regierungsjahr König Asas von Juda. >#nEr tat, was der Herr verabscheute, und folgte dem schlechten Beispiel seines Vaters, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte. =ynNadab, der Sohn Jerobeams, wurde König von Israel im 2. Regierungsjahr König Asas von Juda und regierte zwei Jahre. .<WnAls Asa starb, wurde er in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, im Grab der Königsfamilie beigesetzt. Sein Sohn Joschafat wurde zum Nachfolger bestimmt. ;}nAlles Weitere über Asas Leben steht in der Chronik der Könige von Juda. Man kann dort nachlesen, wie er seine Herrschaft festigte, wie er seine Regierungsgeschäfte führte und welche Städte er aufbaute. Im Alter litt er an einer Fußkrankheit. *:OnKönig Asa zog alle Männer von Juda zur Fronarbeit heran; kein einziger wurde vom Dienst befreit. Sie mußten die Steine und Balken, mit denen König Bascha die Stadt Rama befestigen wollte, wieder wegtragen. Asa ließ mit dem Baumaterial die Städte Geba in Benjamin und Mizpa ausbauen. e9EnAls Bascha davon erfuhr, ließ er Rama nicht weiter ausbauen und kehrte nach Tirza zurück. C8nBen-Hadad willigte ein und schickte seine Truppen gegen Israel. Sie nahmen die Städte Ijon, Dan und Abel-Bet-Maacha ein, die Gegend um Kinneret und das ganze Stammesgebiet von Naftali. H7 n"Laß uns ein Bündnis miteinander schließen! Es soll so fest und unverbrüchlich sein, als wären schon unsere Väter verbündet gewesen. Dieses Gold und Silber ist mein Geschenk an dich. Ich bitte dich: Brich dein Bündnis mit König Bascha von Israel, und greif ihn an, damit er aus unserem Gebiet wieder abzieht." =6unDa schickte König Asa eine Gesandtschaft nach Damaskus zu König Ben-Hadad von Syrien, dem Sohn Tabrimmons und Enkel Hesjons. Asa gab den Gesandten alles Gold und Silber mit, was vom Tempelschatz noch übrig war, dazu Geschenke aus der königlichen Schatzkammer. Sie sollten Ben-Hadad folgendes ausrichten: ;5qnKönig Bascha fiel in Juda ein und baute die Stadt Rama zu einer Festung aus. Mit der Kontrolle über diesen wichtigen Knotenpunkt konnte er Juda von der Außenwelt abschneiden. j4OnZwischen König Asa von Juda und König Bascha von Israel herrschte Krieg, solange Bascha lebte. 23_nAlle goldenen und silbernen Gegenstände, die sein Vater dem Herrn geweiht hatte, brachte er in den Tempel, zusammen mit den Geschenken, die er selbst dem Herrn weihte. 2'nLeider verbot Asa nicht auch noch das Opfern in den Höhenheiligtümern. Doch sonst diente er dem Herrn von ganzem Herzen, solange er lebte. ]15n Seine Großmutter Maacha entließ er aus ihrer wichtigen Stellung als Königinmutter, weil sie der Göttin Aschera eine Statue aufgestellt hatte. Die Statue ließ er in Stücke hauen und im Kidrontal verbrennen. C0n Er jagte alle aus dem Land, die bei den Heiligtümern der Prostitution nachgingen, und vernichtete die widerlichen Götterfiguren, die sein Vater und sein Großvater angefertigt hatten. E/n Wie sein Vorfahre David tat auch Asa, was dem Herrn gefiel. 7.in Er regierte einundvierzig Jahre in Jerusalem. Als er König wurde, behielt seine Großmutter Maacha, die Tochter Abischaloms, die einflußreiche Stellung der Königinmutter. V-'n Asa wurde König von Juda im 20. Regierungsjahr König Jerobeams von Israel. ,}nAls Abija starb, begrub man ihn in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems. Sein Sohn Asa wurde sein Nachfolger. a+=nMehr darüber, wie Abija lebte und regierte, steht in der Chronik der Könige von Juda. *3nDer Krieg mit Jerobeam von Israel, der schon die ganze Regierungszeit Rehabeams überschattet hatte, ging auch unter der Herrschaft Abijas weiter. g)InDenn der Herr hatte noch nicht vergessen, daß David sich immer an seine Gebote gehalten hatte. Außer seinem Verbrechen an dem Hetiter Uria{Vgl. 2. Samuel 11,1-27} hatte er sein Leben lang getan, was dem Herrn gefiel. F(nAllein wegen Davids Treue ließ Gott Abija nicht fallen, sondern schenkte ihm einen Sohn, der sein Thronfolger werden sollte, und beschützte die Stadt Jerusalem vor feindlichen Angriffen. 'nAbija beging die gleichen Sünden wie sein Vater. Er war dem Herrn, seinem Gott, nicht von ganzem Herzen treu wie sein Vorfahre David. j&OnEr regierte drei Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Maacha und war eine Tochter Abischaloms. k%QnAbija wurde König von Juda im 18. Regierungsjahr König Jerobeams von Israel, des Sohnes Nebats. e$EnAls Rehabeam starb, wurde er in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, im Grab der Königsfamilie beigesetzt. Seine Mutter, eine Ammoniterin, hatte Naama geheißen. Sein Sohn Abija wurde zum Nachfolger ernannt. Z#/nZwischen den Königen Rehabeam und Jerobeam herrschte Krieg, solange sie lebten. d"CnMehr darüber, wie Rehabeam lebte und regierte, steht in der Chronik der Könige von Juda. 0![nImmer wenn der König in den Tempel des Herrn ging, mußten die Wächter diese Schilde tragen. Danach brachte man sie wieder zurück in das Waffenlager der Leibwache. ! =nRehabeam ließ an ihrer Stelle Schilde aus Bronze herstellen und übergab sie dem Befehlshaber der Wache, die am Eingang zum königlichen Palast stand. +nEr raubte alle Schätze aus dem Tempel und dem Königspalast, auch die goldenen Schilde, die König Salomo seinerzeit hatte anfertigen lassen. tcnIm 5. Regierungsjahr Rehabeams marschierte König Schischak von Ägypten mit seinem Heer in Jerusalem ein. X+nIn den Tempeln gab es sogar geweihte Männer, die dort der Prostitution nachgingen. Sie übernahmen alle abscheulichen Bräuche der Völker, die der Herr für sein Volk Israel aus dem Land vertrieben hatte. fGnDenn wie die Bewohner Israels bauten auch sie sich Höhenheiligtümer, sie stellten auf allen höheren Hügeln und unter allen dichtbelaubten Bäumen heilige Steine oder Holzpfähle auf, die ihren Göttern geweiht waren. <snDoch auch die Menschen in Juda taten, was der Herr verabscheute. Mit ihrem Götzendienst forderten sie seinen Zorn heraus. Sie trieben es schlimmer als jede Generation vor ihnen. {nIn Juda regierte Salomos Sohn Rehabeam; seine Mutter war die Ammoniterin Naama. Mit 41 Jahren wurde er König und herrschte siebzehn Jahre in Jerusalem, der Stadt, die der Herr aus allen Stämmen Israels erwählt hat, um dort angebetet zu werden. mUnJerobeam war zweiundzwanzig Jahre lang König. Als er starb, wurde sein Sohn Nadab sein Nachfolger. %EnAlles Weitere über Jerobeams Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. Dort kann man nachlesen, wie er regiert und welche Kriege er geführt hat. (KnEr wurde beerdigt, und in ganz Israel trauerte man um ihn. Es traf alles so ein, wie der Herr es durch seinen Diener, den Propheten Ahija, vorausgesagt hatte. r_nJerobeams Frau kehrte in ihr Haus nach Tirza zurück. Gerade als sie zur Tür hereinkam, starb ihr Sohn. zonIhren Feinden wird er sie ausliefern, weil Jerobeam gesündigt und ganz Israel zum Götzendienst verführt hat." }unSpäter wird der Herr ganz Israel bestrafen, denn sie verehren Holzpfähle, die sie für heilig halten. Sie fordern den Zorn des Herrn heraus, darum wird er sie schlagen, daß sie schwanken wie ein Schilfrohr im Wasser. Er wird sie aus diesem fruchtbaren Land, das er ihren Vorfahren gegeben hat, herausreißen und sie weit wegschleudern in ein Land jenseits des Euphrat. 1nDer Herr wird einen neuen König für Israel erwählen. Dieser wird das Geschlecht Jerobeams ausrotten. Es beginnt sich schon heute zu erfüllen!  n Überall in Israel wird man um ihn trauern, und viele werden zu seiner Beerdigung kommen. Er wird als einziger aus Jerobeams Familie in ein Grab gelegt, denn er war auch der einzige in der Familie, an dem der Herr, der Gott Israels, noch etwas Gutes fand. n Dann sagte Ahija zu Jerobeams Frau: "Geh nun wieder nach Hause! Doch sobald du deine Heimatstadt betrittst, wird dein Sohn sterben. T#n Wer von euch in der Stadt stirbt, wird von Hunden zerrissen, und wer auf freiem Feld stirbt, über den werden die Raubvögel herfallen. Dies alles wird so eintreffen, denn der Herr hat es angekündigt!" 6gn Darum werde ich deine Familie ins Unglück stürzen. In ganz Israel werde ich alle männlichen Nachkommen Jerobeams ausrotten, ob jung oder alt. Auch die letzte Erinnerung an diese Familie werde ich auslöschen, so wie man einen Haufen Mist aus dem Stall hinausfegt, bis keine Spur mehr übrigbleibt. a=n Du aber hast es schlimmer getrieben als jeder andere vor dir. Du hast dir Figuren gegossen, die nun deine Götter sein sollen. Von mir aber wolltest du nichts mehr wissen. Und so hast du meinen Zorn herausgefordert. U %nDem Haus David habe ich die Krone genommen und sie dir gegeben. Aber leider lebst du nicht so wie mein Diener David. Er befolgte meine Gebote und wollte vor allem mir gehorchen und tun, was mir gefällt. 0 [nGeh heim, und berichte Jerobeam, was der Herr, der Gott Israels, ihm sagen läßt: 'Ich habe dich aus dem Volk heraus erwählt und als König über Israel eingesetzt. X +nAls Ahija ihre Schritte hörte und sie an der Tür stand, rief er ihr zu: "Komm nur herein, Frau Jerobeams! Du brauchst dich gar nicht erst zu verstellen! Ich muß dir eine schlechte Nachricht überbringen. 6 gnAber der Herr hatte ihn auf den Besuch von Jerobeams Frau vorbereitet. "Sie will wissen, ob ihr kranker Sohn wieder gesund wird. Doch sie will unerkannt bleiben und hat sich deshalb verkleidet", hatte er zu dem Propheten gesagt und ihm anschließend aufgetragen, was er der Königin antworten sollte. ' InJerobeams Frau folgte dem Rat ihres Mannes. Sie ging nach Silo und fand Ahijas Haus. Der war inzwischen sehr alt geworden und hatte sein Augenlicht verloren. nBring ihm zehn Brote, etwas Gebäck und einen Krug Honig mit! Dieser Mann kann dir bestimmt sagen, ob unser Sohn wieder gesund wird." dCnDa sagte Jerobeam zu seiner Frau: "Verkleide dich, damit niemand dich als Königin erkennt, und dann geh nach Silo! Dort wohnt der Prophet Ahija, der mir damals vorausgesagt hat, daß ich König über unser Volk werde. =wnEines Tages wurde Jerobeams Sohn Abija schwer krank. n "So lud er schwere Schuld auf sich, und darum wurde später sein Königshaus vernichtet und sein Geschlecht vollkommen ausgerottet. yn !Trotz allem, was geschehen war, ließ Jerobeam sich nicht von seinen falschen Wegen abbringen. Er setzte weiterhin Priester aus dem ganzen Volk zum Dienst bei den Heiligtümern ein. Wer immer sich darum bewarb, den weihte er selbst zum Priester. U%n Denn ich weiß, daß er ein echter Prophet war. Was er im Auftrag des Herrn gegen den Altar von Bethel und gegen die Höhenheiligtümer in den Städten Samariens vorausgesagt hat, wird alles eintreffen." V'n Nach der Beisetzung sagte der alte Prophet zu seinen Söhnen: "Wenn ich einmal sterbe, sollt ihr mich im selben Grab bestatten, in dem nun der Bote Gottes liegt. An seiner Seite möchte ich begraben sein. vgn Er bestattete die Leiche in seinem eigenen Familiengrab. Dabei wurde die Klage "Ach mein Bruder" angestimmt. !n Der Prophet hob den Toten auf seinen Esel und brachte ihn nach Bethel. Dort wollte er die Totenklage um ihn halten und ihn dann begraben. Pn und ritt los. Er fand alles so vor, wie man es ihm beschrieben hatte: Der Esel und der Löwe standen immer noch bei der Leiche. Der Löwe hatte sie nicht gefressen und auch den Esel nicht zerrissen. D~n Dann befahl er seinen Söhnen, ihm seinen Esel zu satteln, } n Als er davon hörte, sagte er: "Das ist der Bote Gottes, der sich dem Befehl Gottes widersetzt hat. Darum ließ der Herr ihn in die Klauen des Löwen geraten, und der hat ihn getötet. Es ist alles so eingetroffen, wie der Herr es ihm angekündigt hat." r~~}J|~{{yxx+w|vuottOsrkqpno7nnJmlkjjjiPh/gfeddJcoccbbraa`^^b]8\[SZ+YUXVrU6SR\QPPMON;=<<;; :99&8[8)7Q66544g3p211G0!/.\--++\*S)((>'&%$$E#""L! Df[QIm!cQM}a* 8 ~  w?rU-xUnterwegs sagte Elia zu Elisa: "Willst du nicht hier bleiben? Ich muß nach Bethel, denn der Herr hat mich dorthin geschickt." Doch Elisa wehrte ab: "So gewiß der Herr lebt und so gewiß du lebst - ich verlasse dich nicht!"So wanderten sie zusammen hinunter nach Bethel. ,TSxDer Tag kam, an dem der Herr den Propheten Elia in einem Wirbelsturm zu sich in den Himmel holen wollte. An diesem Tag verließen Elia und Elisa die Stadt Gilgal. XS+xAlles Weitere über Ahasjas Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. pR[xWas Elia im Auftrag des Herrn vorausgesagt hatte, traf ein: Ahasja starb. Weil er selbst keinen Sohn hatte, wurde sein Bruder Joram sein Nachfolger. Dies geschah im 2. Regierungsjahr König Jorams von Juda, des Sohnes Joschafats. Q;x"Hör, was der Herr dir sagen läßt: 'Du hast Boten nach Ekron gesandt, die Baal-Sebub, den Gott dieser Stadt, um Rat fragen sollten - als ob es in Israel keinen Gott gäbe, den man fragen kann! Weil du das getan hast, wirst du nicht mehr gesund werden, sondern bald sterben. " AP}xDa sagte der Engel des Herrn zu Elia: "Geh mit ihm hinunter! Du brauchst keine Angst vor ihm zu haben." Elia stand auf, ging mit dem Truppenführer zu König Ahasja und hielt ihm vor: OxIch weiß, daß Feuer vom Himmel fiel und die beiden anderen samt ihren Soldaten verbrannt hat. Aber bitte, verschone wenigstens uns!" wNix Zum dritten Mal schickte der König einen Truppenführer mit seinen fünfzig Mann zu Elia. Aber dieser stieg zu Elia hinauf, warf sich vor ihm zu Boden und flehte ihn an: "Bote Gottes, bitte laß mich und meine fünfzig Männer am Leben! YM-x Und wieder rief Elia: "Wenn ich wirklich ein Bote Gottes bin, dann soll Feuer vom Himmel fallen und dich samt deinen fünfzig Männern verzehren!" Da ließ Gott Feuer vom Himmel fallen, und alle verbrannten. AL}x Der König schickte einen anderen Truppenführer mit fünfzig Mann, um Elia zu holen. Er rief dem Propheten zu: "Bote Gottes, du sollst sofort herunterkommen! Der König befiehlt es!" RKx Doch Elia entgegnete: "Wenn ich tatsächlich ein Bote Gottes bin, dann soll Feuer vom Himmel fallen und dich samt deinen fünfzig Männern verzehren!" Da fiel Feuer vom Himmel und verbrannte sie alle. J%x Sofort schickte er einen Truppenführer mit fünfzig Mann los, um den Propheten gefangenzunehmen. Sie fanden ihn auf dem Gipfel eines Berges. Der Truppenführer ging zu ihm hinauf und befahl: "Bote Gottes, du sollst sofort mit uns kommen - auf Anordnung des Königs!" I5x"Er trug einen Mantel aus zottigem Fell mit einem Ledergürtel", antworteten sie. Da rief der König: "Das kann nur Elia aus Tischbe gewesen sein!" XH+xAhasja fragte: "Wie sah der Mann aus, der euch in den Weg trat und das sagte?" tGcxSie erwiderten: "Ein Mann kam uns entgegen und schickte uns zu dir zurück. Wir sollen dir folgendes ausrichten: 'Der Herr läßt dich fragen: Warum schickst du Boten ins Ausland, die Baal-Sebub, den Gott der Stadt Ekron, um Rat fragen sollen? Gibt es denn in Israel keinen Gott? Weil du das getan hast, wirst du nicht mehr gesund werden, sondern bald sterben! " F}xund die Boten kehrten daraufhin nach Samaria zurück. "Warum seid ihr schon wieder da?" fragte der König sie erstaunt. E'xHört, was ich, der Herr, dem König sage: Du wirst nicht mehr gesund werden, sondern bald sterben! "Elia führte seinen Auftrag sofort aus, 3DaxDa befahl der Engel des Herrn dem Propheten Elia aus Tischbe: "Elia, geh den Boten entgegen, die der König von Samaria in das Philisterland geschickt hat, und frag sie: 'Warum reist ihr ins Ausland und wollt Baal-Sebub, den Gott der Stadt Ekron, um Rat fragen? Gibt es denn in Israel keinen Gott? C+xEines Tages stürzte Ahasja, der neue König, vom oberen Stockwerk seines Palasts in Samaria und verletzte sich schwer. Er schickte einige Diener in die Philisterstadt Ekron und trug ihnen auf: "Geht und fragt Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich wieder gesund werde!" bB?xNach König Ahabs Tod lehnten sich die Moabiter gegen die Herrschaft der Israeliten auf. %AEn6Er verehrte den Götzen Baal und betete ihn an. Dadurch forderte er den Zorn des Herrn, des Gottes Israels, heraus, so wie sein Vater es schon getan hatte. >@wn5Er tat, was der Herr verabscheute, und folgte dem schlechten Vorbild seines Vaters und seiner Mutter. Wie Jerobeam, der Sohn Nebats, verführte er die Israeliten zum Götzendienst. ?1n4Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König von Israel im 17. Regierungsjahr König Joschafats von Juda. Zwei Jahre regierte er in Samaria über Israel. 1>]n3Als Joschafat starb, wurde er in der "Stadt Davids", einem Stadtteil von Jerusalem, im Grab der königlichen Familie beigesetzt. Sein Sohn Joram wurde sein Nachfolger. ,=Sn2König Ahasja von Israel, der Sohn Ahabs, hatte Joschafat gefragt, ob nicht einige seiner Kaufleute mit nach Ofir reisen könnten. Doch Joschafat hatte abgelehnt. H< n1Joschafat ließ einige große Handelsschiffe bauen, die Gold aus Ofir holen sollten. Doch die ganze Flotte erlitt schon kurz nach ihrem Auslaufen aus dem Heimathafen Ezjon-Geber Schiffbruch. z;on0Das Land Edom hatte immer noch keinen eigenen König. Ein Statthalter aus Juda führte die Regierungsgeschäfte. E:n/Von den Männern und Frauen, die bei den Heiligtümern der Prostitution nachgingen, jagte Joschafat auch die letzten noch aus dem Land, die sein Vater nicht mehr hatte vertreiben können. :9on.Alles Weitere über Joschafats Leben ist in der Chronik der Könige von Juda festgehalten. Man kann dort nachlesen, welche Kriege er geführt und welche Erfolge er erzielt hat. I8 n-Zwischen Joschafat und dem König von Israel herrschte Frieden. u7en,nur die Höhenheiligtümer ließ auch er nicht abschaffen. Das Volk brachte dort weiterhin seine Opfer dar. a6=n+Er folgte in allem dem Beispiel seines Vaters Asa und tat wie er, was dem Herrn gefiel, 5/n*Er war zu diesem Zeitpunkt 35 Jahre alt und regierte fünfundzwanzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba und war eine Tochter Schilhis. g4In)Joschafat, der Sohn Asas, wurde König von Juda im 4. Regierungsjahr König Ahabs von Israel. I3 n(Nach seinem Tod wurde sein Sohn Ahasja zum Nachfolger bestimmt. :2on'Alles Weitere über Ahabs Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. Man kann dort nachlesen, wie er seinen Elfenbeinpalast gebaut und welche Städte er gegründet hat. <1sn&Als man Ahabs Streitwagen am Teich von Samaria reinigte, wo die Prostituierten badeten, kamen Hunde und leckten sein Blut auf. So traf genau ein, was der Herr vorausgesagt hatte. H0 n%Der tote König wurde nach Samaria gebracht und dort begraben. f/Gn$Bei Sonnenuntergang ertönte der Ruf durch das Lager der Israeliten: "Geht alle nach Hause!" q.]n#Doch der Kampf tobte an diesem Tag immer heftiger. Um den Syrern die Stirn zu bieten, blieb Ahab auf dem Schlachtfeld und hielt sich aufrecht in seinem Wagen, während sein Blut auf den Boden des Wagens floß. Gegen Abend starb er. -9n"Einer ihrer Soldaten schoß auf gut Glück einen Pfeil ab und traf den König von Israel genau an einer ungeschützten Stelle zwischen den Trägern seines Panzers. Ahab befahl dem Lenker seines Streitwagens: "Dreh um, und bring mich vom Schlachtfeld; ich bin schwer verwundet!" Z,/n!Da merkten die Syrer, daß es gar nicht König Ahab war, und ließen von ihm ab. <+sn Bald hatten die syrischen Wagenkämpfer König Joschafat entdeckt. Sie hielten ihn für den König von Israel und griffen ihn von allen Seiten an. Joschafat schrie laut um Hilfe. c*AnDer syrische König aber hatte seinen 32 Wagenkämpfern befohlen: "Greift in der Schlacht einzig und allein den König von Israel an. Laßt euch von keinem ablenken - weder vom Fußvolk noch von den hohen Offizieren!" ^)7nVor der Schlacht sagte Ahab zu Joschafat: "Ich werde mich als einfacher Soldat verkleiden. Du aber kämpfe ruhig in deiner königlichen Rüstung!" Er zog sich einfache Soldatenkleider an und ging in die Schlacht. |(snKönig Ahab von Israel und König Joschafat von Juda zogen gemeinsam in den Kampf gegen die Stadt Ramot in Gilead. ')nDa sagte Micha zum König: "Alle sollen es hören: Wenn du je wohlbehalten zurückkehrst, so hat heute nicht der Herr durch mich gesprochen." d&CnMelde ihnen: 'Befehl des Königs: Steckt diesen Mann ins Gefängnis, und gebt ihm eine gekürzte Ration Brot und Wasser! Dort soll er bleiben, bis ich, König Ahab, unversehrt als Sieger aus dem Feldzug zurückkomme. " s%anDa befahl König Ahab dem Hofbeamten: "Bring Micha zu Amon, dem Stadtobersten, und zu meinem Sohn Joasch! 1$]n"Warte nur", sagte Micha, " bald kommt der Tag, an dem du dich vor den Feinden in die hinterste Kammer deines Hauses verkriechst. Dann wirst du an meine Worte denken!" j#OnJetzt kam Zedekia, der Sohn Kenaanas, nach vorne, gab Micha eine Ohrfeige und rief: "So, du behauptest, der Geist Gottes habe mich und die anderen Propheten verlassen, damit er mit dir reden kann? Beweis es, wenn du kannst!" 0"[nAhab, der Herr hat beschlossen, Unheil über dich zu bringen, darum hat er diesen Lügengeist zu deinen Propheten geschickt. Dieser Geist spricht nun aus ihrem Mund." !!n'Ich lasse alle Propheten Ahabs Lügen erzählen', antwortete er. 'Ich rede durch sie als ein Lügengeist. Da sagte der Herr zu dem Geist: 'Du bist der Rechte, um Ahab in die Irre zu führen! Es wird dir auch gelingen. Geh und mach es so, wie du vorgeschlagen hast!   nbis schließlich ein Geist vor den Herrn trat und sagte: 'Ich werde ihn überlisten! 'Wie willst du das tun? fragte der Herr. 2_nEr fragte: 'Wer will Ahab dazu verleiten, gegen Ramot in Gilead zu kämpfen? Der König soll dort ums Leben kommen. Die Versammelten machten diesen und jenen Vorschlag, -UnMicha aber fuhr fort: "Hör zu! Ich will dir erzählen, was der Herr mir gezeigt hat: Ich sah ihn auf seinem Thron sitzen, umgeben von seinem himmlischen Hofstaat. *On"Siehst du?" wandte der König von Israel sich nun an Joschafat. "Ich hab es doch gleich gesagt, daß er mir immer nur Unglück prophezeit und nie etwas Gutes!" nDa antwortete Micha: "Ich sah das Heer der Israeliten über alle Berge verstreut wie Schafe, die keinen Hirten mehr haben. Der Herr sprach zu mir: 'Diese Soldaten haben keinen Herrn mehr, der sie führt. Sie können getrost nach Hause zurückkehren. " nDoch der König hakte nach: "Wie muß ich dich beschwören, damit du mir nur die reine Wahrheit sagst? Was hat der Herr dir gezeigt?" 9nAls Micha vor Ahab stand, fragte ihn der König: "Micha, sollen wir gegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder nicht?" "Natürlich, greif nur an!" antwortete der Prophet. "Bestimmt wird der Herr die Stadt in deine Gewalt geben, und du kommst als der große Sieger zurück!" q]nDoch Micha widersprach: "So gewiß der Herr lebt: Ich werde nur das sagen, was der Herr mir aufträgt!" Rn Der Hofbeamte, der Micha holen mußte, forderte ihn unterwegs auf: "Alle Propheten haben dem König nur Gutes angekündigt. Du weißt also, was du zu tun hast: Sag auch du dem König den Sieg voraus!" 'In Die anderen Propheten redeten ähnlich: "Geh nur nach Ramot in Gilead! Der Herr wird die Stadt in deine Gewalt geben, und dann kommst du als Sieger zurück!" 'n Einer von ihnen, Zedekia, der Sohn Kenaanas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: "Höre, was der Herr dir sagen läßt: 'Wie ein Stier mit eisernen Hörnern wirst du die Syrer niederstoßen und nicht eher ruhen, bis du sie in Grund und Boden gestampft hast! " "?n In ihren königlichen Gewändern setzten sich Ahab und Joschafat auf zwei Thronsessel, die man für sie auf einem großen Platz beim Stadttor von Samaria aufgestellt hatte. Dorthin kamen die 400 Propheten Ahabs.Sie gerieten alle in Ekstase und prophezeiten den Königen nur Gutes. kQn Da rief König Ahab einen Hofbeamten und befahl ihm: "Hol sofort Micha, den Sohn Jimlas, zu uns!" nAhab antwortete: "Doch, es gibt noch einen, durch den man den Herrn befragen kann. Aber ich hasse ihn, denn er kündigt mir immer nur Unglück an, nie etwas Gutes! Es ist Micha, der Sohn Jimlas." Joschafat entgegnete: "So solltest du als König nicht sprechen!" $CnAber Joschafat gab sich noch nicht zufrieden. "Gibt es hier in Israel keinen echten Propheten, der für uns den Herrn befragen könnte?" wollte er wissen. sanDa ließ König Ahab von Israel seine Propheten zu sich rufen - es waren etwa 400 - und fragte sie: "Soll ich Ramot in Gilead angreifen oder nicht?" "Geh nur!" ermutigten sie ihn. "Gott wird dir zum Sieg über diese Stadt verhelfen." KnDoch bitte frag zuerst den Herrn, was er zu diesem Feldzug sagt." Y-nEr legte Joschafat diesen Plan vor und fragte ihn, ob er mit ihm in den Kampf ziehen wolle. oschafat antwortete: "Ja, du kannst auf mich zählen! Ich stelle dir meine Truppen und meine Pferde zur Verfügung. winKurz vorher hatte Ahab mit seinen Beratern gesprochen: "Seid ihr nicht auch der Meinung, daß die Stadt Ramot im Gebiet von Gilead uns gehört? Warum unternehmen wir eigentlich nichts? Warum erobern wir sie nicht von den Syrern zurück?" Q nIm dritten Jahr erhielt Ahab Besuch von Joschafat, dem König von Juda. m UnDer Krieg zwischen Syrien und Israel war vorbei. Schon seit mehr als zwei Jahren herrschte Frieden. T #n"Hast du bemerkt, wie bedrückt Ahab ist? Weil er nun endlich Reue zeigt, lasse ich das Unheil noch nicht zu seinen Lebzeiten über seine Familie hereinbrechen, sondern erst, wenn sein Sohn König ist." / [nDa sagte der Herr zu Elia aus Tischbe: G  nAls Ahab dieses harte Urteil hörte, zerriß er entsetzt seinen Mantel. Er hüllte sich in Sacktuch, fastete und ging bedrückt umher. Sein Sackgewand legte er nicht einmal zum Schlafen ab. 9mnAm abscheulichsten war sein Götzendienst. Er verehrte andere Götter, ebenso wie es die Amoriter getan hatten, die der Herr für die Israeliten aus dem Land vertrieben hatte. /nEs gab tatsächlich keinen König, der sich in solchem Maße dem Bösen verschrieben hatte wie Ahab. Seine Frau Isebel hatte ihn dazu verführt. 1nWer von Ahabs Familie in der Stadt stirbt, wird von Hunden zerrissen, und wer auf freiem Feld stirbt, über den werden die Raubvögel herfallen." nAuch über Isebel hat der Herr sein Urteil gesprochen: An der äußeren Stadtmauer von Jesreel werden die Hunde sie fressen! \3nDu hast meinen Zorn geschürt und die Israeliten zum Götzendienst verführt. Darum soll es deinen Nachkommen so schlecht ergehen wie den Nachkommen Jerobeams, des Sohnes Nebats, und Baschas, des Sohnes Ahijas. .Wn'Ich will Unheil über dich bringen und jede Erinnerung an dich auslöschen! In ganz Israel werde ich alle männlichen Nachkommen Ahabs ausrotten, ob jung oder alt. {qnElia machte sich auf den Weg nach Jesreel. Als Ahab ihn sah, rief er ihm entgegen: "So, hast du mich aufgespürt, mein Feind?""Ja", antwortete Elia, "ich komme zu dir, weil du dich dem Bösen verschrieben hast. Höre, was der Herr dazu sagt: xknSag ihm: 'Ist es nicht schon genug, daß du gemordet hast? Mußt du nun auch noch fremdes Gut rauben? Höre, was ich, der Herr, dir sage: An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots aufgeleckt haben, werden sie auch dein Blut auflecken! " 'In"Elia, geh zu König Ahab aus Samaria. Du findest ihn in Jesreel, in Nabots Weinberg; er ist gerade dorthin gegangen, um das Grundstück in Besitz zu nehmen. /[nDa sagte der Herr zu Elia aus Tischbe: \~3nAls Ahab das hörte, ging er sogleich hinaus, um den Weinberg in Besitz zu nehmen. 8}knKaum hatte Isebel diese Nachricht erhalten, sagte sie zu Ahab: "Der Weinberg gehört dir! Nabot aus Jesreel, der ihn um nichts in der Welt an dich verkaufen wollte, ist tot." \|3nDie Stadtobersten ließen Isebel ausrichten: "Nabot wurde gesteinigt. Er ist tot." t{cn Die beiden falschen Zeugen setzten sich in seine Nähe und belasteten ihn schwer mit ihren Aussagen. "Nabot hat über Gott und den König gelästert!" riefen sie der Menge zu. Da führte man ihn aus der Stadt hinaus und steinigte ihn. izMn Sie riefen einen Tag der Buße aus und wiesen Nabot in der Versammlung den vordersten Platz zu. y n Die Ältesten und die einflußreichen Männer von Jesreel führten alles aus, was die Königin in ihrem Brief angeordnet hatte. wxin Sorgt aber dafür, daß zwei bestochene Zeugen in seiner Nähe sitzen. Sie sollen ihn vor aller Augen anschuldigen und rufen: 'Dieser Mann hat über Gott und den König gelästert! Dann führt ihn aus der Stadt hinaus, und steinigt ihn." wn In den Briefen stand:"Ruft einen Tag der Buße aus, und versammelt das ganze Volk! Weist Nabot einen Platz ganz vorne zu. AnDanach salbe Jehu, den Sohn Nimschis, zum König von Israel und schließlich Elisa, den Sohn Schafats, aus Abel-Mehola, zu deinem Nachfolger als Prophet. )=MnDa gab der Herr ihm einen neuen Auftrag: "Elia, geh den Weg durch die Wüste wieder zurück und weiter nach Damaskus! Salbe dort Hasaël zum König von Syrien! \<3nWieder antwortete Elia: "Ach Herr, du großer und allmächtiger Gott, mit welchem Eifer habe ich versucht, die Israeliten zu dir zurückzubringen! Denn sie haben den Bund mit dir gebrochen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten umgebracht. Nur ich bin übriggeblieben, ich allein. Und nun trachten sie auch mir nach dem Leben!" +;Qn Er verhüllte sein Gesicht mit dem Mantel, ging zum Eingang der Höhle zurück und blieb dort stehen. Und noch einmal wurde er gefragt: "Elia, was tust du hier?" d:Cn Dann kam ein Feuer, doch der Herr war nicht darin. Danach hörte Elia ein leises Säuseln. _99n Da antwortete ihm der Herr: "Komm aus deiner Höhle heraus, und tritt vor mich hin! Denn ich will an dir vorübergehen." Auf einmal zog ein heftiger Sturm herauf, riß ganze Felsbrocken aus den Bergen heraus und zerschmetterte sie. Doch der Herr war nicht in dem Sturm. Als nächstes bebte die Erde, aber auch im Erdbeben war der Herr nicht. 8n Plötzlich sprach der Herr zu ihm: "Elia, was tust du hier?" Elia antwortete: "Ach Herr, du großer und allmächtiger Gott, mit welchem Eifer habe ich versucht, die Israeliten zu dir zurückzubringen! Denn sie haben den Bund mit dir gebrochen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten ermordet. Nur ich bin übriggeblieben, ich allein. Und nun trachten sie auch mir nach dem Leben!" ?7{n Dort ging er in eine Höhle, um darin zu übernachten. /6YnDa stand Elia auf, aß und trank. Die Speise gab ihm so viel Kraft, daß er vierzig Tage und Nächte hindurch wandern konnte, bis er zum Berg Gottes, dem Horeb, kam. H5 nDoch der Engel des Herrn kam wieder und rüttelte ihn zum zweiten Mal wach. "Steh auf, Elia, und iß!" befahl er ihm noch einmal. "Sonst schaffst du den langen Weg nicht, der vor dir liegt." A4}nAls Elia sich umblickte, entdeckte er neben seinem Kopf einen Brotfladen, der auf heißen Steinen gebacken war, und einen Krug Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder schlafen. 43cnEr streckte sich unter dem Ginsterstrauch aus und schlief ein. Plötzlich wurde er wachgerüttelt. Ein Engel stand bei ihm und forderte ihn auf: "Elia, steh auf und iß!" 52enAllein wanderte er einen Tag lang weiter bis tief in die Wüste hinein. Zuletzt ließ er sich unter einen Ginsterstrauch fallen und wünschte, tot zu sein. "Herr, ich kann nicht mehr!" stöhnte er. "Laß mich sterben! Irgendwann wird es mich sowieso treffen, wie meine Vorfahren. Warum nicht jetzt?" ~}|{zz8yx*w-v4uutrr,qppo;nmm ll k7jiiGhggedccjb``I__^]]\?[[.ZEXWVUTTVSRR QPMONNfLLKKVJJIgHH;GGF.EzDD$CBQA@E?>R>F=b<;;:9.8Y7u6R5k432210/.-F,,*)(''&U$##_"![ @3}qe1af/TGzf U c [~#noWx!Elisa hatte noch nicht ausgeredet, da waren der Bote und gleich nach ihm der König auch schon herangeeilt. Der König fuhr Elisa an: "Der Herr hat uns in dieses Unglück gestürzt! Warum sollte ich von ihm noch Hilfe erwarten?" 0n[x Er schickte einen Boten voraus und machte sich dann selbst auf den Weg zu Elisa. Elisa war zu Hause, und der Ältestenrat der Stadt saß gerade bei ihm. Noch bevor der königliche Bote angekommen war, sagte Elisa zu den Männern: "Gerade hat der König, dieser Mörder, einen Boten losgeschickt, der mir den Kopf abschlagen soll! Laßt ihn nicht herein, sondern verriegelt die Tür! Der König wird auch gleich hier sein." mxZornig rief er: "Gott soll mich schwer bestrafen, wenn ich nicht heute noch Elisa, den Sohn Schafats, um einen Kopf kürzer mache!" ]l5xAls der König das hörte, zerriß er erschüttert sein Obergewand. Weil er immer noch oben auf der Stadtmauer stand, konnten alle sehen, daß er auf dem bloßen Leib nur ein Bußgewand aus grobem Sacktuch trug. 4kcxAlso haben wir meinen Sohn gekocht und ihn gegessen. Doch als ich am nächsten Tag zu ihr kam und sie aufforderte, nun ihren Sohn herzugeben, da hatte sie ihn versteckt." >jwxWas also willst du?" Da brach es aus ihr heraus: "Diese Frau da drüben hat zu mir gesagt: 'Gib du heute deinen Sohn her, damit wir ihn essen können. Morgen essen wir dann meinen. ixEr entgegnete: "Wenn schon der Herr dir nicht hilft, wie sollte dann ich dir helfen können? Kann ich dir etwa Brot oder Wein geben? hyxAls König Joram einmal auf der Stadtmauer umherging, flehte eine Frau ihn an: "Hilf mir doch, mein Herr und König!" EgxIn der eingeschlossenen Stadt brach eine große Hungersnot aus. Schließlich kostete ein Eselskopf 80 Silberstücke, und für eine Handvoll Taubenmist mußte man 5 Silberstücke bezahlen. fxEinige Zeit später zog König Ben-Hadad von Syrien alle seine Truppen zusammen, marschierte in Israel ein und belagerte Samaria. zeoxDa ließ der König den Syrern ein herrliches Festmahl auftischen. Nachdem sie gegessen und getrunken hatten, durften sie in ihr Land zurückkehren. Von da an unternahmen die syrischen Truppen keine Raubzüge mehr auf israelitisches Gebiet. ndWx"Nein, das sollst du nicht!" entgegnete der Prophet. "Du würdest doch nicht einmal Soldaten erschlagen, die du im Kampf gefangengenommen hast! Gib ihnen zu essen und zu trinken, und dann laß sie zurück zu ihrem Herrn ziehen." cxAls der König von Israel seine Feinde sah, fragte er Elisa: "Soll ich sie alle umbringen lassen? Soll ich sie erschlagen?" nbWxAls sie dort angekommen waren, betete Elisa: "Herr, öffne ihnen die Augen, damit sie wieder sehen können!" Da öffnete der Herr ihnen die Augen, und sie stellten voller Schrecken fest, daß sie sich mitten in Samaria befanden. axDa ging der Prophet zu den Heerführern hinaus und sagte: "Ihr habt wohl den Weg verfehlt und seid in der falschen Stadt gelandet! Aber kommt mit, ich will euch zu dem Mann bringen, den ihr sucht." Er führte die Syrer in die israelitische Hauptstadt Samaria. 1`]xAls dann die Syrer vorrückten, betete Elisa: "Herr, laß sie alle blind werden!" Der Herr erhörte Elisas Gebet, und das ganze syrische Heer konnte nichts mehr sehen. g_IxDann betete er: "Bitte, Herr, öffne ihm die Augen!" Da öffnete der Herr Elisas Diener die Augen, und er konnte sehen, daß der ganze Berg, auf dem die Stadt stand, von Pferden und Streitwagen aus Feuer beschützt wurde. ~^wxDoch Elisa beruhigte ihn: "Du brauchst keine Angst zu haben! Denn auf unserer Seite steht ein noch größeres Heer." o]YxAls Elisas Diener früh am Morgen aufstand und vor das Haus trat, da traute er seinen Augen kaum: Die Stadt war von einem Heer mit Pferden und Streitwagen eingeschlossen! "Ach, mein Herr, was sollen wir jetzt bloß tun?" rief er. I\ xSogleich schickte er ein großes Heer mit vielen Pferden und Streitwagen dorthin. Es war schon dunkel, als die Truppen Dotan erreichten, und noch in derselben Nacht umzingelten sie die Stadt. 4[cx Der König befahl: "Versucht auf der Stelle, diesen Mann zu finden! Dann lasse ich ihn verhaften und hierherbringen."Der König erfuhr, daß Elisa sich in Dotan aufhielt. gZIx "Mein König, keiner von uns ist ein Verräter!" entgegnete einer der Heerführer. "Dieser Prophet Elisa in Israel ist an allem schuld! Er kann dem König von Israel sogar sagen, was du in deinem Schlafzimmer flüsterst." WY)x Als der König von Syrien davon erfuhr, war er äußerst beunruhigt. Er ließ seine Heerführer zu sich kommen und stellte sie zur Rede: "Einer von euch muß heimlich zu den Israeliten halten. Wer ist es?" Xx Daraufhin schickte Joram einen Spähtrupp in die Gegend und ließ sie sorgfältig beobachten. Dasselbe wiederholte sich mehrmals. WW)x Zum gleichen Zeitpunkt schickte der Prophet Elisa einen Boten nach Samaria. Er warnte König Joram von Israel davor, sein Heer an diesem Ort vorbeiziehen zu lassen, weil die Syrer dort im Hinterhalt lagen. 6VgxDer König von Syrien führte Krieg gegen Israel. Nach ausführlicher Beratung mit seinen Heerführern entschied er, wo die syrischen Truppen ihr Lager aufschlagen sollten. zUox"Willst du es nicht herausfischen?" forderte Elisa ihn auf. Da bückte der Mann sich und holte das Eisen heraus. wTixElisa fragte: "Wohin genau ist das Eisen gefallen?" Der Mann zeigte ihm die Stelle. Der Prophet schnitt einen Zweig von einem Baum ab und warf ihn dort ins Wasser. Da tauchte das Eisen plötzlich auf und schwamm an der Wasseroberfläche. LSxDabei rutschte einem von ihnen das Eisen seiner Axt vom Stiel und fiel ins Wasser. "O nein!" schrie er entsetzt und wandte sich an Elisa: "Herr, was soll ich machen? Diese Axt war nur geliehen!" QRxund ging mit ihnen. m Jordan fingen sie sogleich an, Bäume zu fällen. uQexDa bat einer von ihnen: "Bitte, Herr, tu uns doch den Gefallen, und begleite uns!" Der Prophet willigte ein ^P7xKönnten wir nicht alle zum Jordan gehen und Holz schlagen? Wenn jeder von uns einen Balken mitnimmt, können wir unsere Räume so vergrößern, daß wir alle genügend Platz haben." "Geht nur!" antwortete Elisa. OxEinige Prophetenjünger kamen zu Elisa und klagten: "Der Versammlungsraum, in dem wir dir zuhören, ist zu eng geworden! N xDer Aussatz, unter dem Naaman gelitten hat, wird nun dich befallen. Auch deine Nachkommen werden für immer unter dieser Krankheit zu leiden haben."Als Gehasi das Zimmer verließ, hatte der Aussatz ihn schon befallen. Seine Haut war schneeweiß geworden. eMExDoch Elisa ließ sich nichts vormachen: "Glaub nur nicht, ich hätte nichts gemerkt! Ich war im Geiste dabei, als ein Mann vom Wagen stieg und dir entgegen kam. Gehasi, jetzt ist nicht die Zeit, sich Geld und schöne Kleider zu besorgen, Olivenbäume und Weinberge zu kaufen, Rinder, Schafe und Ziegen anzuschaffen, Knechte und Mägde anzustellen. L9xDann ging er zu seinem Herrn. "Wo bist du gewesen, Gehasi?" wollte Elisa von ihm wissen. "Ich war die ganze Zeit hier, mein Herr!" antwortete Gehasi. 2K_xAls sie am Fuße des Hügels ankamen, wo Elisa wohnte, schickte Gehasi die beiden syrischen Diener weg, schlich sich ins Haus und versteckte das Silber und die Kleider. J xErfreut sagte Naaman: "Ach bitte, nimm doch zwei Zentner!" Er füllte die Silberstücke in zwei Säcke, legte zwei Festgewänder dazu und drängte Gehasi, die Geschenke anzunehmen. Zwei seiner Diener mußten mit Gehasi zurückkehren und die Sachen tragen. I)x"Ja, ja", antwortete Gehasi, "mein Herr schickt mich. Ich soll dir ausrichten, daß soeben zwei Prophetenjünger aus dem Gebirge Ephraim zu ihm gekommen sind. Er läßt dich fragen, ob du mir nicht einen Zentner Silber und zwei Festkleider für sie mitgeben könntest." 6HgxEr rannte dem Syrer hinterher. Als Naaman merkte, daß ihm jemand nachlief, sprang er vom Wagen, ging Gehasi entgegen und fragte beunruhigt: "Es ist doch alles in Ordnung?" FGxNaaman war schon ein Stück weit entfernt, da dachte Elisas Diener Gehasi: "Mein Herr war wieder einmal zu bescheiden! Er läßt diesen Syrer Naaman einfach laufen, ohne die Geschenke anzunehmen, die er ihm angeboten hat! So gewiß der Herr lebt: Ich werde ihn einholen, und dann soll er wenigstens mir etwas geben." 0F]xElisa antwortete nur: "Geh in Frieden!" E!xDoch eines möge der Herr mir vergeben: Wenn mein König zum Beten in den Tempel unseres Gottes Rimmon geht, dann stützt er sich auf meinen Arm. Und so muß ich mich auch niederwerfen, wenn er sich vor seinem Gott zu Boden wirft. Dies möge der Herr mir vergeben!" (DKxSchließlich bat er: "Wenn du schon nichts willst, mein Herr, dann habe ich einen Wunsch: Ich möchte soviel Erde von hier mitnehmen, wie zwei Maultiere tragen können. In Zukunft will ich nämlich keinen anderen Göttern mehr Brand- und Schlachtopfer darbringen, nur noch dem Herrn, dem Gott Israels. Ich möchte ihn auf der Erde aus seinem Land anbeten.{" dem Gott Israels. . anbeten." ist sinngemäß ergänzt.} ,CSxDoch Elisa wehrte ab: "So gewiß der Herr lebt,dem ich diene, ich nehme keine Geschenke!" Naaman versuchte mit allen Mitteln, ihn zu überreden, aber ohne Erfolg. [B1xDa ritt er mit seinem ganzen Gefolge zum Propheten zurück und bekannte ihm: "Jetzt weiß ich, daß es nirgends auf der Welt einen wahren Gott gibt, außer in Israel! Nimm darum ein Dankesgeschenk von mir an." gAIxNaaman ließ sich umstimmen und fuhr an den Jordan hinunter. Wie der Bote Gottes es befohlen hatte, stieg er ins Wasser und tauchte siebenmal unter. Und tatsächlich: Seine Haut wurde wieder glatt und rein. Er war gesund. @5x Doch seine Diener versuchten ihn zu beschwichtigen: "Herr, wenn der Prophet etwas Schwieriges von dir verlangt hätte, dann hättest du es sicher auf dich genommen. Und nun hat er dir nur befohlen, dich zu baden, damit du gesund wirst. Dann kannst du es doch erst recht tun!" q?]x Als ob unsere Flüsse Abana und Parpar, die durch Damaskus fließen, nichts wären! Dabei sind sie viel sauberer als alle Bäche Israels! Kann ich nicht auch darin baden und gesund werden?"Voller Wut machte er sich auf den Heimweg. .>Wx Da wurde Naaman zornig, kehrte wieder um und schimpfte: "Ich hatte erwartet, der Prophet würde zu mir herauskommen, sich vor mich hinstellen und zum Herrn, seinem Gott, beten. Ich hatte mir vorgestellt, wie er seine Hand über meine kranken Stellen hält und mich von meinem Aussatz befreit. ^=7x Der Prophet schickte einen Diener vor das Haus, der dem syrischen Heerführer sagen sollte: "Geh an den Jordan, und tauch siebenmal im Wasser unter! Dann wird dein Aussatz verschwinden, und du wirst gesund sein." J<x Kurze Zeit später fuhr Naaman mit seinem Gespann bei Elisa vor. @;{xSchon bald hörte auch der Prophet Elisa, daß der König voller Entrüstung seine Kleider zerrissen hatte. Er schickte einen Boten zum Palast und ließ Joram ausrichten: "Warum bist du so aufgebracht? Schick diesen Mann zu mir! Er soll erkennen, daß es hier in Israel einen Propheten des wahren Gottes gibt." V:'xAls Joram den Brief gelesen hatte, zerriß er entrüstet seine Kleider und rief: "Bin ich etwa ein Gott, der Macht über Leben und Tod besitzt? Wie kommt der Syrer nur darauf, einen Aussätzigen zu mir zu schicken, damit ich ihn heile? Es liegt ja auf der Hand, was er will: Krieg will er mit uns! Und das hier ist nur ein Vorwand." F9xDas Schreiben an König Joram von Israel lautete: "Der Mann, der dir diesen Brief überreicht, ist mein Diener Naaman. Ich habe ihn zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz heilst." }8uxDer syrische König bestärkte ihn, den Propheten aufzusuchen, und gab ihm ein Empfehlungsschreiben an den König von Israel mit. Naaman machte sich auf den Weg. Er nahm 7 Zentner Silber, 70 Kilogramm Gold und 10 Festkleider als Geschenke mit. h7KxNaaman ging daraufhin zum König und berichtete ihm, was das Mädchen aus Israel gesagt hatte. 86kxEines Tages sagte das Mädchen zu seiner Herrin: "Wenn mein Herr doch einmal zu dem Propheten gehen würde, der in Samaria lebt! Der könnte ihn von seiner Krankheit heilen." a5=xIn seinem Haus lebte ein israelitisches Mädchen. Syrische Soldaten hatten es auf einem ihrer Raubzüge in das Land Israel gefangengenommen und nach Syrien verschleppt. Sie war die Sklavin von Naamans Frau geworden. 4xNaaman, der oberste Heerführer von Syrien, war ein ausgezeichneter Soldat und Stratege. Er genoß hohes Ansehen, und der König schätzte ihn sehr, hatte doch der Herr durch Naaman den Syrern zum Sieg über die Feinde verholfen. Doch Naaman war aussätzig! 35x,Da gab der Diener den Männern das Brot. Sie aßen, soviel sie konnten, und doch blieb noch davon übrig, genau wie der Herr es vorausgesagt hatte. c2Ax+"Was!" rief Gehasi erstaunt. "Diese paar Brote soll ich hundert hungrigen Männern vorsetzen?" Doch Elisa blieb dabei: "Verteile es an alle! Denn der Herr sagt: 'Man wird sich satt essen und sogar noch übriglassen. " 19x*Ein anderes Mal kam ein Mann aus Baal-Schalischa und brachte dem Propheten einen Beutel frische Getreidekörner und die ersten zwanzig Gerstenbrote vom Korn der neuen Ernte. Elisa sagte zu seinem Diener: "Verteile es an die Prophetenjünger, damit sie sich satt essen können!" `0;x)Elisa befahl: "Bringt mir etwas Mehl!" Er schüttete das Mehl in den Topf, rührte um und sagte: "So, nun könnt ihr es an alle austeilen und essen." Jetzt war das Gericht genießbar und richtete keinen Schaden an. Q/x(Das Gemüse wurde an die Männer verteilt. Doch schon nach ein, zwei Bissen konnten sie nichts mehr essen und schrien entsetzt: "Elisa, du Bote Gottes, das Essen ist giftig, wir werden alle sterben!" Y.-x'Da ging einer der jungen Männer hinaus, um auf dem Feld nach etwas Eßbarem zu suchen. Er fand ein wildes Rankengewächs mit Früchten. Davon pflückte er so viele, wie er in seinem Mantel tragen konnte, und eilte damit zurück. Er schnitt die Früchte in Stücke und warf sie in den Topf, obwohl keiner von ihnen das Gewächs kannte. |-sx&Elisa kehrte nach Gilgal zurück. Zu der Zeit herrschte im Land eine Hungersnot. Als Elisa einmal vor den Prophetenjüngern in Gilgal sprach, befahl er seinem Diener: "Setz den großen Topf auf, und koch den Prophetenjüngern etwas zu essen!" h,Kx%Die Frau warf sich vor dem Propheten zu Boden. Dann ging sie zusammen mit ihrem Sohn hinunter. +)x$Elisa rief nach Gehasi und befahl ihm: "Hol schnell unsere Gastgeberin!" Als sie das Zimmer betrat, sagte Elisa zu ihr: "Hier ist dein Sohn." M*x#Der Prophet stand auf, verließ das Zimmer und ging im Haus umher. Schließlich kehrte er zurück und legte sich noch einmal auf den Jungen. Da nieste das Kind siebenmal und schlug die Augen auf. `);x"Dann legte er sich so auf den toten Jungen, daß sein Mund auf dem Mund des Kindes lag, seine Augen auf dessen Augen und seine Hände auf dessen Händen. Während er so dalag, wurde der Leib des Toten langsam warm. (x! B'x Als Elisa in Schunem angekommen war, ging er allein hinauf in sein Zimmer und verriegelte die Tür hinter sich. Noch immer lag das Kind regungslos auf dem Bett. Elisa betete zum Herrn. )&MxGehasi war vorausgeeilt und hatte den Stab auf das Gesicht des toten Jungen gelegt. Doch ohne Erfolg - der Junge bewegte sich nicht und gab auch keinen Laut von sich. Da kehrte Gehasi wieder zurück, um es Elisa zu melden. Unterwegs traf er ihn und berichtete: "Er ist nicht aufgewacht!" E%xDoch die Mutter bestand darauf, daß Elisa selbst mitkam. Sie sagte: "So gewiß der Herr lebt und so gewiß du lebst: Ohne dich gehe ich nicht nach Hause!"Da gab er nach und ging mit ihr. ?$yx"Gehasi, mach dich sofort fertig zum Aufbrechen!" befahl Elisa seinem Diener. "Nimm meinen Stab, und eile so schnell wie möglich nach Schunem. Wenn du unterwegs jemandem begegnest, beginn keine Unterhaltung, und wenn dich einer anredet, gib keine Antwort! Geh und leg meinen Stab auf das Gesicht des Jungen!" ?#yxDa brach es aus ihr heraus: "Habe ich dich, mein Herr, etwa um einen Sohn gebeten? Habe ich damals nicht sogar abgewehrt und gesagt, du sollst mir keine falschen Hoffnungen machen?" "xDoch kaum war sie bei Elisa auf dem Berg, da fiel sie vor ihm nieder und umklammerte seine Füße. Gehasi wollte sie wegstoßen, aber Elisa wehrte ab: "Laß sie! Irgend etwas bedrückt sie sehr, aber ich weiß nicht was, denn der Herr hat mir nichts gesagt." !%xLauf ihr entgegen, und frag sie, ob es ihr, ihrem Mann und dem Kind gut geht!" "Ja, ja, es geht uns gut", antwortete sie auf Gehasis Frage. 9 mxSo kam sie zum Propheten Elisa an den Berg Karmel. Als er sie von weitem kommen sah, sagte er überrascht zu seinem Diener Gehasi: "Da kommt ja unsere Gastgeberin aus Schunem! 0[xund lief zurück, um die Eselin zu satteln. Dann befahl sie ihrem Diener: "Treib das Tier tüchtig an, damit wir schnell vorankommen. Halt erst an, wenn ich es sage!" S!xErstaunt fragte ihr Mann: "Warum willst du ihn ausgerechnet heute besuchen? Es ist doch kein Feiertag, weder Neumond noch Sabbat!" Sie ging gar nicht auf die Frage ein, sondern verabschiedete sich kurz xund rief ihrem Mann zu: "Ich brauche einen Knecht und eine Eselin! Ich muß sofort zu dem Propheten. Ich bin bald wieder zurück." "?xDa trug sie das tote Kind ins obere Schlafzimmer hinauf, legte es auf das Bett des Propheten und schloß den Raum ab. Dann eilte sie auf das Feld hinaus xDer Knecht brachte den Jungen nach Hause zu seiner Mutter. Sie setzte sich hin und nahm ihn auf den Schoß. Gegen Mittag aber starb er. !xAuf einmal begann der Junge zu jammern: "Mein Kopf tut so weh!" Sofort befahl der Vater einem der Knechte: "Trag ihn schnell nach Hause!" +xInzwischen war der Junge größer geworden. Eines Tages lief er aufs Feld hinaus zu seinem Vater, der dort mit den Arbeitern Getreide erntete. "?xDoch einige Zeit später wurde die Frau schwanger und brachte ein Jahr nach diesem Gespräch einen Sohn zur Welt, genau wie Elisa es vorausgesagt hatte. )MxElisa erklärte ihr: "Nächstes Jahr um diese Zeit wirst du einen Sohn haben!" "Ach, mein Herr", rief sie, " belüge mich nicht. Du bist doch ein Bote Gottes!" p[xDa sagte der Prophet: "Gut, ruf sie her!" Gehasi holte die Frau. Sie kam und blieb in der Tür stehen. OxAls der Diener mit dieser Antwort zurückkam, fragte Elisa ihn: "Was könnte man sonst für diese Frau tun?" Gehasi erwiderte: "Nun, die Frau hat keine Kinder, und ihr Mann ist schon ziemlich alt." x :ox Dann befahl er seinem Diener Gehasi: "Geh zu unserer Gastgeberin, und sag ihr: 'Du hast dir für uns so viel Mühe gemacht. Können wir auch etwas für dich tun? Sollen wir vielleicht beim König oder beim Heerführer ein gutes Wort für dich einlegen? " Gehasi ging hinunter und rief nach der Frau. Als er sein Angebot vorgetragen hatte, wehrte sie ab: "Ach, es geht mir doch so gut. Ich habe so viele Verwandte hier in der Stadt." kQx Als Elisa wieder einmal nach Schunem kam, ging er in sein neues Zimmer hinauf und ruhte sich aus. cAx Wollen wir ihm nicht im oberen Stockwerk ein kleines Zimmer einrichten? Wir stellen ihm ein Bett, einen Tisch, einen Stuhl und eine Lampe hinein. So kann er sich zurückziehen und etwas ausruhen, wenn er uns besucht." x Eines Tages sagte die Gastgeberin zu ihrem Mann: "Ich bin sicher, daß der Mann, der oft zu uns kommt, ein heiliger Bote Gottes ist! 3axAls Elisa einmal nach Schunem kam, lud ihn eine wohlhabende Frau des Dorfes zum Essen ein. Von da an war er jedesmal in ihrem Haus zu Gast, wenn er in Schunem vorbeikam. +xDie Frau eilte zu Elisa, dem Boten Gottes, und erzählte ihm, was geschehen war. Da forderte er sie auf: "Geh nun und verkauf das Öl! Von dem Erlös kannst du deine Schulden bezahlen, und es wird noch genug übrigbleiben, damit du und deine Söhne davon leben können." I  xBald waren alle Gefäße voll, und als die Mutter rief: "Gebt mir noch einen Krug!", antwortete einer ihrer Söhne: "Wir haben keine leeren mehr!" Von da an vermehrte sich das Öl nicht mehr. = uxDie Witwe tat, was Elisa ihr aufgetragen hatte. Sie verriegelte die Haustür hinter sich und ihren Söhnen. Die beiden Jungen reichten ihr die Krüge, und sie goß das Öl hinein. $ CxDann geh mit deinen Söhnen ins Haus, und verriegle die Tür! Als nächstes gießt du dein Öl in die Gefäße. Sobald eins voll ist, stell es zur Seite!" l Sx"Gut", sagte er, "geh und leih dir von deinen Nachbarinnen leere Krüge aus, aber nicht zu wenige! A }x"Wie kann ich dir nur helfen?" überlegte Elisa. "Hast du noch irgendwelche Vorräte im Haus?" Sie antwortete: "Mein Herr, außer einem kleinen Krug mit Öl habe ich gar nichts mehr." MxEines Tages klagte die Witwe eines Prophetenjüngers Elisa ihre Not: "Herr, du hast doch meinen verstorbenen Mann gekannt. Du weißt, daß er dem Herrn in allem gehorcht hat. Aber nun ist einer gekommen, dem wir noch Geld schulden, und hat gedroht, meine beiden Söhne als Sklaven zu nehmen, wenn ich nicht sofort bezahle." saxIn seiner Verzweiflung ließ er seinen ältesten Sohn holen, den Thronfolger, und verbrannte ihn als Opfer auf der Stadtmauer. Darüber waren die Israeliten so empört, daß sie die Belagerung aufhoben und nach Israel zurückkehrten. OxDer König von Moab sah ein, daß er ohne fremde Hilfe verloren war. Darum versuchte er, mit 700 Soldaten den Belagerungsring zu durchbrechen, um zum König von Edom vorzudringen, doch ohne Erfolg. 3xSie machten die moabitischen Städte dem Erdboden gleich. Immer wenn sie an einem fruchtbaren Feld vorbeikamen, warf jeder Soldat Steine darauf, bis schließlich alle Felder vom Schutt bedeckt waren. Die Quellen schütteten sie zu und fällten alle wertvollen Bäume. m längsten konnte die Stadt Kir-Heres Widerstand leisten. Doch die Israeliten umzingelten sie und beschossen sie mit Steinschleudern. eExDoch als sie sich dem feindlichen Lager näherten, stürmten die Israeliten ihnen entgegen und schlugen sie in die Flucht. Dann verfolgten sie die Moabiter bis in ihr Land und brachten ihnen eine schwere Niederlage bei. x"Das ist Blut!" riefen die Moabiter. "Die drei Könige und ihre Soldaten haben sich gegenseitig umgebracht! Das gibt eine fette Beute!" ymxFrüh am Morgen zogen sie los zum Angriff. Im Licht der aufgehenden Sonne schimmerte das Wasser im Tal blutrot. Z/xInzwischen hatten die Moabiter erfahren, daß die drei Könige mit ihren Truppen ausgerückt waren. Alle wehrfähigen Männer - vom ältesten bis zum jüngsten - wurden einberufen und an die Grenze geschickt. ,SxAm nächsten Morgen, etwa zur Zeit des Morgenopfers, waren die Gruben im Tal mit Wasser gefüllt. Es kam von den Bergen Edoms und überschwemmte die ganze Gegend. 7ixIhre schönen und gut befestigten Städte werdet ihr erobern, alle wertvollen Bäume fällen, alle Quellen im Land zuschütten und die besten Felder mit Steinen verwüsten." ~xAber das ist noch nicht alles!" fuhr Elisa fort. "Der Herr will euch noch mehr geben. Mit seiner Hilfe werdet ihr die Moabiter besiegen. D}xEs wird zwar kein Wind aufkommen, und es wird auch nicht regnen, aber trotzdem wird dieses Tal sich mit Wasser füllen. Dann könnt ihr alle genug trinken, auch eure Pferde und das Vieh. `|;x"Hört, was der Herr euch befiehlt: 'Hebt in diesem trockenen Tal überall Gruben aus. *{OxUnd nun holt einen Mann, der Harfe spielen kann!"Während der Musiker spielte, sprach der Herr zu Elisa und gab ihm eine Botschaft für die Könige. Elisa rief: z+xDa lenkte Elisa ein: "Nur weil auch König Joschafat von Juda hier ist, gebe ich dir eine Antwort. Wäre er nicht da, würde ich dich nicht einmal ansehen, geschweige denn irgend etwas für dich tun! Das schwöre ich bei dem Herrn, dem allmächtigen Gott, dem ich diene. Sy!x Doch Elisa war abweisend: "Warum kommst du denn zu mir, König von Israel? Ich habe nichts mit dir zu schaffen! Geh doch zu den Propheten, die dein Vater und deine Mutter angeheuert haben!" Joram erwiderte: "Meine Propheten können nichts dafür. In diese Falle hat uns der Herr gelockt, um uns dem König von Moab auszuliefern." xx "Dann ist er ein echter Prophet!" sagte Joschafat, und sogleich gingen er, der König von Israel und der König von Edom zu Elisa. {wqx Aber Joschafat fragte: "Ist denn kein Prophet des Herrn in der Nähe, durch den wir den Herrn befragen könnten?" "Doch", antwortete ein Diener des Königs von Israel, "Elisa, der Sohn Schafats, ist hier. Er war seinerzeit der Diener Elias." =<;;z::988765443210/=.-^,]++3*)3''i&%$i$]##$" Uk%WXKG;X<V{=   |;#1+Qx Die Priester waren einverstanden, auf die Abgaben des Volkes zu verzichten, dafür aber auch nicht mehr für die Ausbesserungen am Tempel verantwortlich zu sein. Y-x rief der König Jojada und die anderen Priester zu sich und stellte sie zur Rede: "Warum habt ihr die Schäden am Tempel immer noch nicht reparieren lassen? Ab sofort dürft ihr das Geld, das die Geldeinnehmer euch geben, nicht mehr für euch selbst behalten, sondern ihr müßt alles für die Ausbesserungsarbeiten am Tempel abgeben." lSx Doch als im 23. Regierungsjahr König Joaschs am Tempel immer noch nichts ausgebessert worden war, 9x All diese Gelder sollen die Geldeinnehmer an euch Priester weitergeben. Davon müßt ihr aber auch die Reparaturen bezahlen, die am Tempel anfallen." x Eines Tages erklärte Joasch den Priestern: "Das Geld, das als heilige Gabe in den Tempel gebracht wird, soll euch Priestern gehören. Das betrifft die Tempelsteuer, das Geld zur Einlösung von Gelübden und die freiwilligen Spenden für den Tempel des Herrn. oYx Nur die Höhenheiligtümer ließ er nicht entfernen. Das Volk brachte dort weiterhin seine Opfer dar. cAx Sein Leben lang tat Joasch, was dem Herrn gefiel, denn der Priester Jojada unterwies ihn. .Wx Er trat die Herrschaft im 7. Regierungsjahr König Jehus von Israel an und regierte vierzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Zibja und stammte aus Beerscheba. >~yx Joasch war 7 Jahre alt, als er König von Juda wurde. }x Die ganze Bevölkerung Judas freute sich mit. In Jerusalem selbst dagegen verhielt man sich ruhig, nachdem Atalja getötet worden war. |x Zugleich befahl er den Offizieren, den Soldaten der Palastwache und der Leibgarde sowie dem ganzen Volk, einen Zug zu bilden. Sie geleiteten den König aus dem Tempel durch das Tor der Leibwächter zum Palast hinab. Dort setzte er sich auf den Königsthron. c{Ax Dann stürmten alle in den Tempel Baals und rissen ihn nieder. Sie zertrümmerten die Altäre und Götzenfiguren und töteten Mattan, den Priester Baals, bei den Altären. m Tempel des Herrn stellte Jojada Wachen auf. pz[x Inzwischen ließ Jojada den König und das Volk einen Bund mit dem Herrn schließen. Sie bekräftigten darin, daß sie als Volk dem Herrn gehören wollten. Jojada veranlaßte auch einen Bund zwischen dem Volk und dem neuen König. y}x Da ergriffen sie Atalja und brachten sie auf dem Weg, den die Reiter immer nahmen, zum Palast. Dort wurde sie getötet. x x Der Priester Jojada sagte zu den Offizieren, die den Befehl über die Abteilungen hatten: "Führt sie aus dem Tempelbereich hinaus! Sie soll nicht hier im Heiligtum getötet werden. Wer ihr aber folgt, den stecht an Ort und Stelle mit dem Schwert nieder!" =wux Bei der Säule, wo nach altem Brauch der Platz des Königs war, sah sie einen neuen König stehen, umgeben von Offizieren und Trompetern. Aus ganz Juda war das Volk zusammengeströmt. Alle jubelten vor Freude, und die Trompeten erklangen. Entsetzt zerriß Atalja ihr Obergewand und schrie: "Verrat, Verrat!" mvUx Als Atalja das Freudengeschrei der Leibwächter und der Volksmenge hörte, kam auch sie zum Tempel. Yu-x Nun führte Jojada ihn heraus, um ihn zum König zu krönen. Er setzte ihm die Krone auf, gab ihm das Königsgesetz{Das "Königsgesetz" war ein Buch, in dem alle Rechte und Pflichten des Königs aufgeschrieben waren. Vgl. 1. Samuel 10,25} in die Hand und salbte ihn zum König. Da klatschten alle und riefen: "Hoch lebe der König!" pt[x Dann stellten die Soldaten der Leibgarde sich in einem Halbkreis auf, der von der Südseite des Tempels um den Brandopferaltar herum bis zur Nordseite reichte. Jeder hielt seine Waffe griffbereit. So war Joasch ringsum geschützt. isMx Der Priester gab den Offizieren die Speere und Schilde, die seit König Davids Regierungszeit im Tempel aufbewahrt wurden, und die Offiziere verteilten sie an ihre Soldaten.{"und die. . Soldaten." ist sinngemäß ergänzt.} Wr)x Die Offiziere befolgten die Anweisungen des Priesters Jojada. Am nächsten Sabbat kamen alle mit ihren Männern zu ihm - sowohl die Abteilungen, die vom Dienst abtraten, als auch die Abteilung, die antrat. 5qex Sie sollen einen Kreis um ihn bilden und ihn mit der Hand an der Waffe auf Schritt und Tritt begleiten. Wer in diesen Kreis eindringen will, wird auf der Stelle getötet." p}x Die zwei Abteilungen aber, die am Sabbat abtreten, sollen in den Tempel des Herrn kommen, um König Joasch zu bewachen. $oCx die zweite beim Tor Sur und die dritte beim Tor, hinter dem die königliche Leibgarde steht. Auf diese Weise könnt ihr den Tempel immer im Auge behalten. Cnx und gab ihnen einige Anweisungen: "Die Abteilung, die am nächsten Sabbat ihren Dienst antritt, soll sich in drei Gruppen aufteilen. Die erste soll wie gewohnt beim Palast Wache halten, Qmx Im 7. Regierungsjahr Ataljas ließ der Priester Jojada alle Offiziere der Palastwache und der königlichen Leibwache zu sich in den Tempel des Herrn kommen und schloß mit ihnen einen Pakt. Mit einem Eid ließ er sie bekräftigen, daß sie seinen Plänen zustimmten. Dann führte er ihnen Joasch, den rechtmäßigen König, vor 1l]x Später nahm sie ihn zu sich und hielt ihn sechs Jahre im Tempelbereich verborgen.{"Später. . zu sich" ist sinngemäß ergänzt. Joscheba war nach 2. Chronik 22,11 die Frau des Hohenpriesters Jojada und wohnte daher im Tempelbereich.} In dieser Zeit herrschte Atalja als Königin über Juda. 3kax Nur Ahasjas Sohn Joasch überlebte, weil seine Tante Joscheba, eine Tochter König Jorams und Schwester Ahasjas, ihn rechtzeitig vor Atalja gerettet hatte. Heimlich hatte sie ihn aus seinem Zimmer geholt und ihn zusammen mit seiner Amme in einer Kammer versteckt, in der Bettzeug aufbewahrt wurde. tjcx Als Ahasjas Mutter Atalja erfuhr, daß ihr Sohn tot war, ließ sie alle königlichen Nachkommen umbringen. ix $ {hqx #Er regierte achtundzwanzig Jahre in Samaria. Dort wurde er auch begraben. Sein Sohn Joahas wurde sein Nachfolger. gx "Alles Weitere über Jehus Leben und seine militärischen Erfolge ist in der Chronik der Könige von Israel festgehalten. f;x !östlich des Jordans, angefangen bei Baschan über die Gebiete der Stämme Gad, Ruben und Manasse - also ganz Gilead - bis nach Aroër am Fluß Arnon. e!x Während der Regierungszeit Jehus begann der Herr, das Gebiet Israels zu verkleinern: König Hasaël von Syrien eroberte das ganze Gebiet Ndx Doch Jehu lebte nicht völlig nach dem Gesetz des Herrn, des Gottes Israels. Er hielt an dem Götzendienst fest, mit dem schon Jerobeam, der Sohn Nebats, die Israeliten zur Sünde verführt hatte. {cqx Eines Tages sprach der Herr zu Jehu: "Du hast Ahabs Familie ausgelöscht, so wie ich es für sie vorgesehen hatte. Weil du damit das getan hast, was ich wollte, werden deine Nachkommen noch bis zur vierten Generation über Israel herrschen." Jbx Doch er betete weiterhin die goldenen Stierfiguren in Bethel und Dan an und beging damit die gleiche Sünde wie Jerobeam, der Sohn Nebats, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte. Cax So bereitete Jehu der Verehrung Baals in Israel ein Ende. `x Die Gedenksäule Baals stürzten sie um und rissen den ganzen Tempel nieder. Bis heute wird dieser Ort als öffentlicher Abort benutzt. R_x holten die geweihten Steinsäulen Baals heraus und warfen sie ins Feuer. N^x Sobald Jehu das Brandopfer dargebracht hatte, befahl er seinen Leibwächtern und Offizieren: "Geht hinein, und tötet sie! Keiner darf entkommen!" Da stachen die Leibwächter und Offiziere Jehus alle im Tempel mit ihren Schwertern nieder und warfen die Leichen hinaus. Dann drangen sie in den innersten Raum des Tempels ein, ^]7x Während die beiden nach vorne zum Altar gingen, um Schlacht- und Brandopfer darzubringen, stellten sich rund um den Tempel achtzig Mann auf. Jehu hatte sie bestellt und ihnen angedroht: "Wehe dem, der einen einzigen dieser Baalsverehrer entkommen läßt! Mit seinem eigenen Leben muß er es bezahlen. Ich will, daß ihr sie alle umbringt!" \)x Danach gingen Jehu und Jonadab, der Sohn Rechabs, zusammen in den Baalstempel. Jehu sagte zu den Anhängern Baals: "Schaut noch einmal nach, ob sich wirklich keiner im Tempel aufhält, der den Herrn verehrt. Bei dem Opfer dürfen nur Leute dabei sein, die Baal dienen!" [x Vor Beginn des Festes befahl Jehu dem Verwalter der königlichen Kleiderkammer, allen Anhängern Baals Festkleider zu geben. +ZQx Jehu schickte seine Boten durch das ganze Land Israel. Aus allen Gegenden strömten die Leute, die Baal verehrten, zu seinem Tempel, bis er zum Bersten voll war. Yx  zXox Ich habe bereits das erste große Opferfest für ihn vorbereitet. Ruft deshalb alle Propheten Baals, alle Priester und alle, die ihm dienen, hierher! Keiner von ihnen darf fehlen! Wer nicht kommt, wird mit dem Tode bestraft. Ruft ein großes Opferfest aus!"So stellte Jehu den Anhängern Baals eine Falle, um sie alle umzubringen. Das Fest wurde überall angekündigt. W5x Danach rief Jehu das ganze Volk zusammen und kündigte an: "Schon Ahab hat unseren Gott Baal verehrt, aber ich, Jehu, diene ihm noch viel eifriger! ]V5x Jehu brachte alle Angehörigen Ahabs um, die dort noch zurückgeblieben waren. Die ganze Familie Ahabs wurde ausgelöscht. Dadurch erfüllte sich, was der Herr damals durch seinen Diener Elia vorausgesagt hatte. Ux "Komm mit", forderte er ihn auf, "und sieh, wie sehr ich für den Herrn kämpfe!" So fuhr Jonadab mit Jehu nach Samaria. @T{x Als Jehu seinen Weg nach Samaria fortsetzte, begegnete ihm Jonadab, ein Sohn Rechabs. Jehu grüßte ihn und fragte: "Du denkst doch so wie ich. Kann ich dir trauen?" "Ja", antwortete Jonadab. "Dann gib mir die Hand darauf!" sagte Jehu. Jonadab reichte ihm die Hand, und Jehu ließ ihn auf seinen Wagen steigen. _S9x Da befahl Jehu seinen Leuten: "Packt sie!" Sie nahmen die Männer fest und brachten sie zur Zisterne von Bet-Eked. Dort wurden alle hingerichtet. Es waren zweiundvierzig Männer. Keiner von ihnen konnte entkommen. R-x traf er einige Männer, die mit König Ahasja von Juda verwandt waren. "Wer seid ihr?" fragte Jehu, und sie antworteten: "Wir sind Verwandte König Ahasjas von Juda und sind unterwegs nach Samaria. Dort wollen wir die Söhne von König Ahab und Königin Isebel besuchen." \Q3x Schließlich machte er sich auf den Weg nach Samaria. Unterwegs bei Bet-Eked-Roïm GP x Danach ließ Jehu auch die Angehörigen Ahabs in Jesreel umbringen, außerdem alle hohen Beamten und engen Vertrauten des Königs und seine Priester. Nicht einer von ihnen konnte entkommen. }Oux Heute kann jeder von euch sehen: Was der Herr König Ahab und seiner Familie vorausgesagt hat, ist nun eingetroffen! Jede einzelne Drohung hat sich erfüllt. Es ist alles so gekommen, wie der Herr es durch seinen Diener Elia angekündigt hat." 0N[x Am nächsten Morgen ging Jehu hinaus, stellte sich beim Tor auf und rief der Volksmenge zu: "Euch trifft keine Schuld an Jorams Tod. Ich allein habe die Verschwörung gegen unseren König angezettelt, und ich habe ihn auch umgebracht. Doch seine Söhne und Enkel hier habe nicht ich enthauptet! 'MIx Ein Diener meldete Jehu, man habe die Köpfe der Söhne und Enkel Ahabs gebracht. Da befahl Jehu: "Werft sie bis morgen früh beim Stadttor auf zwei Haufen!" NLx Als die einflußreichen Männer der Stadt den Brief gelesen hatten, ließen sie sofort alle siebzig Nachkommen Ahabs enthaupten, legten die Köpfe in Körbe und schickten sie zu Jehu nach Jesreel. yKmx Da schickte Jehu einen zweiten Brief nach Samaria. Darin hieß es: "Wenn ihr wirklich zu mir halten und meinen Befehlen gehorchen wollt, dann kommt morgen um diese Zeit zu mir nach Jesreel, und bringt mir die Köpfe aller Nachkommen König Ahabs!" Die siebzig Söhne und Enkel Ahabs wohnten nämlich bei den vornehmsten Bürgern Samarias und wurden von ihnen erzogen. J5x Darum schickten der Palastverwalter und der Stadtoberste zusammen mit den Ältesten und den Erziehern folgende Antwort an Jehu: "Wir sind deine Diener und wollen alles tun, was du von uns verlangst. Wir wollen keinen anderen König als dich. Tu, was du für richtig hältst." PIx Doch die führenden Männer in Samaria hatten große Angst. Sie überlegten sich: "Nicht einmal die beiden Könige Joram und Ahasja konnten Jehu Widerstand leisten. Wie sollten wir es dann können?" H#x Sucht den tüchtigsten und fähigsten der Königssöhne aus, und krönt ihn zum Nachfolger seines Vaters. Dann kämpft für euren König!" 5Gex "Ihr wohnt in einer befestigten Stadt und besitzt Waffen, Streitwagen und Pferde. Bei euch leben die Nachkommen eures Königs. Darum fordere ich euch mit diesem Brief auf: F-x In Samaria wohnten noch siebzig Söhne und Enkel Ahabs. Jehu schickte Briefe nach Samaria an die einflußreichen Männer der Stadt: an die königlichen Beamten aus Jesreel, an den Ältestenrat der Stadt und an die Erzieher der Söhne und Enkel Ahabs. Die Briefe lauteten: E5x %Ja, auf einem Feld soll ihre Leiche zerfetzt werden und wie Mist auf dem Acker verstreut liegen. Niemand wird sie mehr als Isebel wiedererkennen. " xDkx $Sie kamen zu Jehu zurück und meldeten es ihm. Da sagte er: "Nun ist alles so eingetroffen, wie der Herr es durch seinen Diener Elia aus Tischbe angekündigt hat: 'Auf einem Grundstück in Jesreel sollen die Hunde Isebels Fleisch fressen. uCex #Doch die Diener, die sie begraben wollten, fanden von ihr nur noch den Schädel, die Füße und die Hände. OBx "ging in den Palast und stillte erst einmal seinen Hunger und Durst. Dann befahl er: "Seht nach dieser von Gott verfluchten Frau, und beerdigt sie! Trotz allem war Isebel die Tochter eines Königs." IA x !"Werft sie herunter!" befahl Jehu ihnen. a stürzten sie die Königin aus dem Fenster. Bei ihrem Aufprall spritzte das Blut an die Mauer und an die Pferde. Jehu fuhr über ihre Leiche hinweg, k@Qx Jehu sah hinauf und rief: "Wer im Palast hält zu mir?" Zwei oder drei Hofbeamte schauten heraus. =?ux Als Jehu zum Palasttor hereinkam, rief sie hinunter: "Wie fühlt man sich denn so als Königsmörder? Du bist wie Simri, der seinen Herrn umgebracht hat!"{Vgl. 1. Könige 16,8-20} #>Ax Danach fuhr Jehu nach Jesreel hinein. Isebel, die von seinem Kommen wußte, schminkte sich die Augen, frisierte ihr Haar und lehnte sich aus dem Fenster. `=;x Ahasja war im 11. Regierungsjahr Jorams, des Sohnes Ahabs, König über Juda geworden. 0<[x Seine Diener brachten den Leichnam auf einem Wagen nach Jerusalem und begruben ihn dort in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, im Grab der Königsfamilie. 6;gx Als König Ahasja von Juda sah, was geschehen war, floh er in Richtung Bet-Gan. Jehu jagte ihm nach und befahl seinen Soldaten: "Schießt auch auf ihn!" Bei der Steigung von Gur in der Nähe von Jibleam wurde Ahasja getroffen, floh aber weiter. Er kam noch bis nach Megiddo, wo er schließlich starb. :x 'Ich habe genau gesehen, wie du Nabot und seine Söhne hast umbringen lassen. Auf dem Grundstück, das Nabot gehörte, werde ich, der Herr, dich für die Morde bestrafen. Wirf ihn also auf dieses Grundstück, damit eintrifft, was der Herr vorausgesagt hat!" 95x Jehu sagte zu Bidkar, dem Offizier bei ihm im Wagen: "Nimm ihn vom Wagen, und wirf ihn auf das Grundstück Nabots! Erinnerst du dich, wie wir beide einmal in einem zweispännigen Wagen hinter Jorams Vater Ahab herfuhren und wie der Herr ihm durch einen Propheten sagen ließ: -8Ux Doch Jehu nahm seinen Bogen, zielte und traf Joram zwischen die Schulterblätter. Der Pfeil drang dem König ins Herz, so daß er auf der Stelle tot zusammenbrach. Y7-x Da rief Joram Ahasja zu: "Das ist ein Aufstand, Ahasja!" Er kehrte um und floh. s6ax Sobald Joram seinen Heerführer sah, rief er ihm zu: "Kommst du in friedlicher Absicht, Jehu?" Jehu schrie zurück: "Wie kann Friede sein, solange deine Mutter Isebel fremden Götzen nachläuft und sich ständig mit Zauberei abgibt!" 5}x Da ließ König Joram sofort seinen Wagen anspannen und fuhr Jehu selbst entgegen. König Ahasja von Juda begleitete ihn auf seinem Wagen. Genau auf dem Grundstück, das Nabot aus Jesreel gehört hatte, trafen die beiden Könige mit Jehu zusammen. M4x Und wieder meldete der Wächter: "Er ist zu ihnen gestoßen, aber er kehrt nicht mehr zurück! Der Anführer der Truppe kann nur Jehu sein, der Sohn Nimschis, denn er fährt wie ein Verrückter!" 3x Da wurde ein zweiter Reiter zu Jehu geschickt. Als er die Truppe erreicht hatte, sagte auch er zu Jehu: "Der König läßt fragen, ob ihr in friedlicher Absicht kommt." "Was geht dich das an?" fragte Jehu wieder. "Los, schließ dich meinen Leuten an!" =2ux Der Soldat ritt der Truppe entgegen und rief: "Der König läßt fragen, ob ihr in friedlicher Absicht kommt." "Was geht dich das an?" entgegnete Jehu. "Los, schließ dich meinen Leuten an!" Der Wächter in Jesreel meldete dem König: "Der Bote ist zu der Schar gestoßen, aber er kehrt nicht mehr zurück!" d1Cx Der Wächter auf dem Turm von Jesreel sah die Truppe Jehus auf die Stadt zukommen und meldete es dem König. Joram befahl: "Schick ihnen einen Reiter entgegen! Er soll sie fragen, ob sie in friedlicher Absicht kommen." 00[x Dann stieg er auf seinen Wagen und jagte mit ein paar Streitwagen zu König Joram nach Jesreel. In diesen Tagen war König Ahasja von Juda gerade zu Besuch bei Joram. R/x Die Syrer hatten Joram im Kampf verwundet, deshalb war er wieder nach Jesreel zurückgekehrt, um sich dort von seinen Verletzungen zu erholen. Nun sagte Jehu zu den anderen Heerführern: "Wenn ihr wirklich hinter mir steht, dann paßt auf, daß keiner die Stadt verlassen kann! Sonst läuft jemand nach Jesreel und verrät uns." .'x Sofort plante Jehu, König Joram zu stürzen. Joram hatte mit seinem ganzen Heer Ramot in Gilead gegen König Hasaël von Syrien verteidigt. <-sx Da zogen die Heerführer schnell ihre Mäntel aus und legten sie vor Jehu als Teppich auf die Treppe. Dann bliesen sie in das Signalhorn und riefen: "Es lebe Jehu, unser König!" ~,wx Doch sie gaben sich nicht zufrieden: "Mach uns doch nichts vor! Was wollte er? Los, heraus mit der Sprache!" Schließlich berichtete Jehu, was der Mann ihm gesagt hatte und daß er ihn auf Befehl des Herrn zum König über Israel gesalbt hatte. {+qx Als Jehu wieder herauskam und sich zu den anderen Heerführern setzte, fragten sie ihn: "Ist alles in Ordnung? Was wollte dieser Verrückte von dir?" Jehu antwortete ausweichend: "Ach, ihr kennt doch diese Sorte Menschen und ihr Geschwätz!" 2*_x Isebel wird nicht begraben, sondern die Hunde werden sie fressen auf einem Grundstück in Jesreel. " Nach diesen Worten verließ der Prophetenjünger das Haus und floh. )x Es wird dem Geschlecht Ahabs ergehen wie den Geschlechtern Jerobeams, des Sohnes Nebats, und Baschas, des Sohnes Ahijas. (x Keiner aus Ahabs Familie soll überleben. In ganz Israel werde ich alle männlichen Nachkommen von ihm ausrotten, ob jung oder alt. }'ux Du sollst alle Nachkommen König Ahabs, deines Herrn, umbringen, denn sie haben meine Diener, die Propheten, ermordet! So räche ich mich an ihnen und an Isebel. Sie hat das Leben von so vielen Menschen auf dem Gewissen, die mir gedient haben. L&x Da stand Jehu auf und ging mit ihm ins Haus. Der Prophet goß das Öl über Jehus Kopf und sagte:"So spricht der Herr, der Gott Israels: 'Ich habe dich zum König über mein Volk Israel gesalbt. R%x Als er dort ankam, saßen gerade alle Heerführer zusammen. Er ging zu ihnen und sagte: "Ich muß mit dem Heerführer reden!" "Mit welchem von uns?" fragte Jehu den Mann, und er antwortete: "Mit dir!" h$Kx Der Prophetenjünger, der ein Diener Elisas war, machte sich auf den Weg nach Ramot in Gilead. q#]x Dort hol deinen Ölkrug hervor, und gieß Jehu das Öl über den Kopf. Sag ihm: 'So spricht der Herr: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt. Danach darfst du keinen Augenblick länger dort bleiben! Du mußt sofort fliehen!" \"3x In Ramot sollst du einen gewissen Jehu suchen. Er ist ein Sohn Joschafats und Enkel Nimschis. Ruf ihn von den anderen Heerführern weg, und geh mit ihm in einen Raum, wo ihr ungestört miteinander reden könnt! !#x Eines Tages rief Elisa einen Prophetenjünger zu sich und befahl ihm: "Mach dich sofort auf nach Ramot in Gilead! Nimm diesen Ölkrug mit!  /xDeshalb zog er sich nach Jesreel zurück, um sich von seinen Verletzungen zu erholen. Dort besuchte ihn König Ahasja von Juda, der Sohn Jorams. #AxAhasja zog mit Joram, dem Sohn Ahabs, in den Krieg gegen König Hasaël von Syrien. Bei Ramot in Gilead kam es zur Schlacht. Joram wurde dabei verwundet. <sxWie Ahab und seine Familie tat auch er, was der Herr verabscheute. Denn er war mit dem israelitischen Königshaus verschwägert und diente den Götzen genau wie seine Verwandten. (KxSeine Mutter hieß Atalja. Sie war eine Enkelin Omris, des früheren Königs von Israel. Ahasja wurde mit 22 Jahren König und regierte ein Jahr in Jerusalem. xAhasja, der Sohn Jorams von Juda,wurde König von Juda im 12. Regierungsjahr König Jorams von Israel, des Sohnes Ahabs. %ExAls Joram starb, wurde er in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, im Grab der Königsfamilie beigesetzt. Sein Sohn Ahasja wurde sein Nachfolger. U%xAlles Weitere über Jorams Leben steht in der Chronik der Könige von Juda. H xSo konnte sich Edom endgültig von der Herrschaft Judas befreien und ist bis heute unabhängig geblieben. Zur gleichen Zeit lehnte sich auch Libna gegen Juda auf und machte sich unabhängig. uexDa zog König Joram mit allen seinen Streitwagen in die Gegend von Zaïr. Dort umzingelten die edomitischen Truppen ihn und seine Streitwagenoffiziere. In der folgenden Nacht gelang es den Eingeschlossenen zwar, die Reihen der Edomiter zu durchbrechen; doch inzwischen hatten die anderen Israeliten schon die Flucht ergriffen und waren nach Israel zurückgekehrt. xWährend Jorams Regierungszeit sagten sich die Edomiter von der Herrschaft Judas los und ernannten einen eigenen König. !=xDoch der Herr wollte Juda nicht vernichten, weil er seinem Diener David versprochen hatte: "Immer wird einer deiner Nachkommen König über Juda sein." JxEr war mit einer Tochter Ahabs verheiratet und folgte in allem dem schlechten Vorbild seines Schwiegervaters. Er verehrte Götzen wie die Könige von Israel und tat, was der Herr verabscheute. PxJoram wurde mit 32 Jahren König und regierte acht Jahre in Jerusalem. A}xJoram, der Sohn Joschafats, wurde König von Juda im 5. Regierungsjahr König Jorams von Israel, des Sohnes Ahabs. Die erste Zeit regierte er noch zusammen mit seinem Vater Joschafat. OxDoch schon am nächsten Tag nahm der Diener eine Decke, tauchte sie ins Wasser und preßte sie dem König so lange aufs Gesicht, bis er erstickt war. Dann wurde Hasaël an Ben-Hadads Stelle König. 9mxDanach ging Hasaël zu seinem Herrn zurück. Ben-Hadad fragte ihn sofort: "Was hat Elisa dir gesagt?" "Er hat mir versichert, daß du wieder gesund wirst", antwortete Hasaël. Z/x Hasaël erwiderte: "Ach mein Herr, wer bin ich schon! Wann sollte ich je so mächtig sein, daß ich so etwas tun könnte?" Da sagte Elisa zu ihm: "Der Herr hat mir gezeigt, daß du König über Syrien wirst." >wx "Mein Herr, warum weinst du?" fragte Hasaël, und er antwortete: "Weil ich weiß, welches Leid du den Israeliten zufügen wirst: Ihre Städte wirst du in Brand setzen und ihre jungen Männer mit dem Schwert umbringen. Du wirst ihre Säuglinge zerschmettern und den schwangeren Frauen den Bauch aufschlitzen." 4cx Bei diesen Worten wurde Elisas Gesicht sehr ernst, und er sah Hasaël so durchdringend an, daß dieser verlegen den Blick senkte. Plötzlich begann der Prophet zu weinen.  %x Elisa antwortete: "Geh und richte ihm aus, daß er wieder gesund wird. Allerdings hat der Herr mir gezeigt, daß er trotzdem sterben muß!" n Wx Hasaël ließ vierzig Kamele mit kostbaren Geschenken aus Damaskus beladen, ging zu Elisa und sagte: "Dein ergebener Diener, König Ben-Hadad von Syrien, hat mich zu dir gesandt. Er läßt dich fragen, ob er wieder gesund wird."  !xbefahl er seinem Diener Hasaël: "Geh zu dem Boten Gottes, nimm Geschenke mit, und frag durch ihn den Herrn, ob ich wieder gesund werde." / YxEines Tages kam Elisa nach Damaskus. Zu dieser Zeit lag der syrische König Ben-Hadad krank im Bett. Als man ihm berichtete, der Prophet aus Israel sei in der Stadt, K x"Stimmt das?" fragte der König die Frau, und sie erzählte ihm noch einmal alles. Da gab er ihr einen Hofbeamten mit und befahl ihm: "Sorge dafür, daß sie ihren gesamten Besitz wieder zurückbekommt! Man soll ihr auch den ganzen Ertrag vergüten, den die Felder abgeworfen haben, seit dem Tag ihrer Abreise bis heute." tcxGerade als Gehasi erzählte, wie Elisa den toten Jungen wieder zum Leben erweckt hatte, kam die Frau herein und bat den König, ihr im Rechtsstreit um ihr Haus und ihre Felder zu helfen. Da sagte Gehasi: "Mein Herr und König, das ist die Frau, von der ich dir eben erzählt habe, und der Junge bei ihr - das ist ihr Sohn, den Elisa wieder lebendig gemacht hat!" 3axAls sie an den Hof kam, unterhielt der König sich gerade mit Elisas Diener Gehasi. Der König hatte ihn gebeten, ihm von allen großen Taten des Propheten zu berichten. KxAls die sieben Jahre vorüber waren, kehrte sie nach Israel zurück. Doch inzwischen hatten andere von ihrem Haus und ihrem Land Besitz ergriffen. Da wandte sie sich hilfesuchend an den König. ;qxDa hatte die Frau ihre Sachen gepackt und war mit ihren Angehörigen ins Ausland gezogen, wie der Prophet ihr geraten hatte. Sie hatte sich im Land der Philister niedergelassen. 6gxElisa hatte der Frau, deren Sohn er wieder zum Leben erweckt hatte, geraten: "Zieh mit deiner Familie und mit deiner ganzen Verwandtschaft weg von hier, und laß dich vorübergehend irgendwo im Ausland nieder! Denn der Herr läßt eine Hungersnot über das Land kommen, die sieben Jahre dauern wird." _9xUnd so geschah es nun: Die aufgeregte Volksmenge trampelte ihn beim Stadttor zu Tode. xDarauf hatte der Offizier spöttisch geantwortet: "Das ist unmöglich! Sollte der Herr etwa am Himmel ein Fenster öffnen und Getreide herunterschütten?" Da hatte der Prophet ihm erwidert: "Mit eigenen Augen wirst du es sehen, aber essen wirst du nichts davon!" ;qxElisa hatte ja zum König gesagt, daß man am folgenden Tag beim Stadttor für ein einziges Silberstück fünf Kilo feines Weizenmehl oder sogar zehn Kilo Gerste kaufen könnte. -UxDer König hatte den hohen Offizier, mit dem er am Tag zuvor zu Elisa gegangen war, zum Stadttor geschickt, um dort für Ordnung zu sorgen. Doch die aufgeregte Volksmenge trampelte ihn zu Tode. So traf ein, was der Prophet vorausgesagt hatte, als der König und sein Begleiter bei ihm waren. r_xDa strömten die Einwohner der Stadt in das verlassene Lager hinaus und plünderten es. Und was der Herr angekündigt hatte, das traf nun ein: Für ein Silberstück bekam man fünf Kilo feines Weizenmehl oder sogar zehn Kilo Gerste! F~xDie Kundschafter machten sich auf und folgten dem Weg, den das Heer genommen haben mußte. Sie sahen überall Kleider und Waffen herumliegen, die die Syrer weggeworfen hatten, um schneller fliehen zu können. Beim Jordan kehrten sie um, eilten nach Samaria zurück und berichteten dem König, was sie gesehen hatten. }xDie Pferde wurden vor zwei Streitwagen gespannt. Der König gab den Wagenlenkern den Auftrag, das Versteck der Syrer aufzuspüren. H| x Da schlug einer der Berater vor: "Wir könnten doch fünf unserer letzten Pferde anspannen und in das Lager der Syrer fahren! Wir haben ja ohnehin nichts zu verlieren. Irgendwann werden die Tiere sterben, und auch wir halten nicht mehr lange durch. Laßt uns hinausfahren! Dann wollen wir einmal sehen, was geschieht!" 1{]x Obwohl es mitten in der Nacht war, stand König Joram auf und ließ seine Berater zu sich kommen. "Ich kann euch sagen, was die Syrer vorhaben", begann der König. "Sie haben längst gemerkt, daß wir am Verhungern sind. Nun haben sie sich aus dem Lager zurückgezogen und sich in einem Hinterhalt versteckt. Sobald wir aus der Stadt herauskommen, wollen sie uns alle gefangennehmen, um dann mühelos die Stadt zu erobern." ~zwx Die Torwächter verbreiteten die Nachricht sofort in der ganzen Stadt, und auch im Königspalast wurde sie gemeldet. vygx Die vier eilten zur Stadt zurück, machten die Torwächter durch lautes Rufen auf sich aufmerksam und erzählten ihnen, wie sie ins syrische Heerlager gekommen waren, aber dort keinen Menschen angetroffen hatten: "Wir sahen und hörten niemanden; Pferde und Esel waren an ihren Pfosten angebunden, und in den Zelten lagen noch alle Habseligkeiten der Syrer herum." ]x5x Doch dann sagten sie zueinander: "Eigentlich ist es nicht recht, was wir hier tun. Heute ist ein Freudentag! Wir haben eine so gute Nachricht für die Leute in der Stadt und behalten sie für uns. Wenn wir unsere Entdeckung erst morgen früh melden, werden wir bestraft. Kommt, laßt uns zurückgehen und im Königspalast alles berichten!" OwxAls nun die vier aussätzigen Männer ins Lager kamen, gingen sie in eines der Zelte, aßen sich erst einmal satt und stillten ihren Durst. Dann rafften sie alles an Silber, Gold und Kleidern zusammen, was sie dort im Zelt finden konnten, und versteckten die Schätze außerhalb des Lagers. Schnell eilten sie zurück, gingen in das nächste Zelt und nahmen auch von dort alles mit, was sie an Kostbarem finden konnten, um es in ihr Versteck zu bringen. RvxHals über Kopf hatten die Syrer in der Abenddämmerung die Flucht ergriffen. Ihre Zelte, die Pferde und Esel, ihr ganzes Hab und Gut - alles hatten sie zurückgelassen und waren um ihr Leben gerannt. [u1xDenn der Herr hatte die Syrer das Donnern von Pferdehufen und den Lärm heranbrausender Streitwagen hören lassen, als ob ein riesiges Heer im Anmarsch wäre. "Das sind die Könige der Hetiter und der Ägypter mit ihren Truppen!" hatten die Syrer gedacht. "Bestimmt hat der König von Israel sie zu Hilfe gerufen! Gleich greifen sie an!" ;tqxSobald es dunkel wurde, machten die vier sich auf den Weg zum Heerlager der Syrer. Doch als sie zu den ersten Zelten kamen, konnten sie weit und breit keinen Menschen entdecken. Hs xIn der Stadt herrscht Hungersnot. Gehen wir in die Stadt, dann verhungern wir, bleiben wir hier, verhungern wir auch. Warum also nicht ins Lager der Syrer gehen? Wenn sie uns am Leben lassen, dann haben wir noch einmal Glück gehabt. Und wenn sie uns umbringen, ist es auch egal. Hier wären wir ja sowieso gestorben." rxDraußen vor dem Stadttor saßen vier aussätzige Männer. Sie sagten zueinander: "Was sollen wir hier sitzen und auf den Tod warten? q7xSpöttisch antwortete der hohe Offizier, der den König begleitet hatte: "Das ist unmöglich! Sollte der Herr etwa am Himmel ein Fenster öffnen und Getreide herunterschütten?" "Mit eigenen Augen wirst du es sehen", gab Elisa ihm zurück, " aber essen wirst du nichts davon!" Xp+xDa ergriff Elisa das Wort. "Hört, was der Herr dazu sagt: 'Morgen um diese Zeit könnt ihr beim Stadttor von Samaria für ein Silberstück fünf Kilo feines Weizenmehl oder sogar zehn Kilo Gerste kaufen! " ~~F}]||{{Jzz"xxXvvvuatvss4rIq^pp~ooPnumkkiiih:gfgeedccbaan`_^]\\[g[YYX&WW#VUUPTTSS$QQPO9NNIMMcLKKSJJIdHH^GFFEEEDpCB(AA7@@d?>>U==);:::9w9888C776654473J2T1S00..v. -d,r**i)D(6''2&&@%$%#"! v31%HXjt< X We:cT86kx Im 4. Regierungsjahr Hiskias, dem 7. Regierungsjahr Hoscheas von Israel, griff Salmanassar, der König von Assyrien, mit seinen Truppen Israel an, umstellte die Stadt Samaria j5OxEr schlug die Philister bis nach Gaza zurück und verwüstete die ganze Gegend - Stadt und Land. 47xDarum stand der Herr ihm bei und ließ ihm alles gelingen, was er unternahm. Hiskia konnte sich von der Herrschaft des assyrischen Königs befreien. ~3wxEr liebte den Herrn und diente ihm. Er hielt sich an alle Gebote, die der Herr einst Mose für Israel gegeben hatte. S2!xHiskia vertraute dem Herrn wie kein König von Juda vor ihm und nach ihm. Q1xEr ließ die Heiligtümer auf den Hügeln zerstören, zerschmetterte die Steine, die fremden Göttern geweiht waren, und das Standbild der Göttin Aschera. Er zerschlug auch die bronzene Schlange, die Mose einst gemacht hatte, denn die Israeliten verbrannten vor ihr immer wieder Weihrauch als Opfer. Man nannte sie Nehuschtan. c0AxHiskia tat, was dem Herrn gefiel. In allem folgte er dem Beispiel seines Vorfahren David. /xEr wurde mit 25 Jahren König und regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Abi, sie war eine Tochter Secharjas. .xIm 3. Regierungsjahr König Hoscheas von Israel, des Sohnes Elas, trat Hiskia, der Sohn des Königs Ahas von Juda, die Herrschaft an. O-x)Sie verehrten zwar den Herrn, aber gleichzeitig dienten sie ihren Göttern, deren Statuen sie aufgestellt hatten. Ihre Nachkommen taten es ihnen gleich, und noch heute leben sie wie ihre Vorfahren. t,cx(Doch die Bewohner Samariens hörten nicht darauf, sondern lebten weiterhin nach ihren früheren Bräuchen. +x'Allein vor mir, dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr Ehrfurcht haben. Nur ich kann euch aus der Hand eurer Feinde erretten." i*Mx&Vergeßt den Bund nicht, den ich mit euch geschlossen habe, und betet keine anderen Götter an! )9x%Befolgt alle Gebote, die ich, der Herr, euch gegeben habe! Haltet euch an jedes Gesetz, jede Weisung und jeden Befehl! Verehrt keine anderen Götter! u(ex$Allein mir, dem Herrn, sollt ihr in Ehrfurcht dienen, denn meiner Macht und meinem Eingreifen verdankt ihr eure Befreiung. Ich habe euch aus Ägypten nach Israel geführt! Werft euch nur vor mir nieder, und bringt allein mir Opfer dar! ]'5x#dem Volk Israel, hatte der Herr einen Bund geschlossen und ihnen befohlen:"Verehrt keine anderen Götter! Werft euch nicht vor ihnen nieder, um sie anzubeten! Dient ihnen nicht, und bringt ihnen keine Opfer dar! &{x"Und so ist es bis heute geblieben: Die Bewohner Samariens leben nach ihren alten Bräuchen, anstatt dem Herrn allein zu dienen. Sie halten sich nicht an seine Weisungen und Gebote, sie beachten das Gesetz nicht, das der Herr den Nachkommen Jakobs, den Israeliten, gegeben hat. Jakob hatte vom Herrn den Namen Israel bekommen.{Vgl. 1. Mose 32,23-29} Mit seinen Nachkommen, %}x!Sie dienten dem Herrn und gleichzeitig ihren Göttern, wie es in den Ländern Brauch war, aus denen sie gekommen waren. +$Qx Sie alle verehrten den Herrn, aber zugleich weihten sie Männer aus ihren eigenen Reihen zu Priestern, die in den Höhenheiligtümern für sie Opfer darbrachten. ,#Sxdie Awiter verehrten die Götter Nibhas und Tartak, und die Siedler aus Sefarwajim verbrannten ihre Söhne als Opfer für ihre Götter Adrammelech und Anammelech. '"IxDie Siedler aus Babylon errichteten eine Statue des Gottes Sukkot-Benot, die aus Kuta stellten ein Standbild Nergals auf, die aus Hamat eine Statue Aschimas; ^!7xAber die Siedler hielten weiterhin auch an ihren Götzen fest. Jede Volksgruppe machte sich ihre Götzenstatue und stellte sie in eines der Höhenheiligtümer, die von den Israeliten überall gebaut worden waren. ' IxDaraufhin kehrte ein Priester aus der Verbannung zurück. Er wohnte in Bethel und erklärte den neuen Bewohnern des Landes, wie sie dem Herrn dienen sollten. r_xDa befahl der König von Assyrien: "Einer der Priester, die aus Samarien hierhergebracht wurden, soll in seine Heimat zurückkehren und wieder dort wohnen. Er soll den Menschen sagen, wie der Gott des Landes verehrt werden möchte!" Y-xBald wurde dem assyrischen König gemeldet: "Die Völker, die du in den Städten Samariens angesiedelt hast, wissen nicht, wie der Gott dieses Landes verehrt werden muß. Darum hat er Löwen in das Land geschickt; schon haben sie viele Menschen getötet! Und das nur, weil niemand weiß, was der Gott dieses Landes von ihnen verlangt." xDoch die neuen Bewohner verehrten nicht den Herrn. Deshalb ließ der Herr Löwen in die Gegend kommen, die viele Menschen töteten. lSxDer assyrische König ließ Einwohner der Städte Babylon, Kuta, Awa, Hamat und Sefarwajim nach Samarien bringen und sie dort in den verlassenen israelitischen Städten ansiedeln. Sie nahmen das Land und die Städte in Besitz. Y-xDarum traf ein, was der Herr ihnen durch seine Diener, die Propheten, immer wieder angedroht hatte: Er verstieß die Israeliten. Sie wurden als Gefangene nach Assyrien verschleppt. Dort leben sie heute noch. b?xSie folgten dem schlechten Beispiel Jerobeams und ließen nie mehr vom Götzendienst ab. JxDer Herr selbst hatte vorher dafür gesorgt, daß das Nordreich Israel vom Königshaus David abfiel. Die Stämme des Nordreichs hatten Jerobeam, den Sohn Nebats, zu ihrem König gemacht. Doch Jerobeam hatte Israel davon abgebracht, dem Herrn zu dienen. Er hatte sie zu einer schweren Sünde verführt: zum Götzendienst. 5exDa verstieß der Herr das ganze Volk. Er ließ zu, daß feindliche Heere in das Land einfielen und es ausplünderten. So bestrafte er sein Volk und wandte sich von ihm ab. 3xDoch auch die Judäer wollten von den Geboten des Herrn, ihres Gottes, nichts wissen. Sie folgten dem schlechten Vorbild der Bewohner Nordisraels. xDa wurde der Herr sehr zornig über Israel. Er wandte sich von ihnen ab und trieb sie fort. Nur der Stamm Juda blieb im Land zurück. mUxIhre Söhne und Töchter verbrannten sie als Opfer für ihre Götzen, sie trieben Wahrsagerei und Zauberei. Mit Leib und Leben verschrieben sie sich allem, was der Herr verabscheute, und reizten ihn dadurch bis aufs äußerste. S!xDie Gebote des Herrn, ihres Gottes, beachteten sie nicht mehr. Sie gossen sich zwei Stierfiguren und stellten eine Statue der Göttin Aschera auf, sie beteten die Sterne an und verehrten den Gott Baal. xSie schlugen Gottes Gebote und Warnungen in den Wind und verachteten den Bund, den er mit ihren Vorfahren geschlossen hatte. Sie betrogen sich selbst und liefen toten Götzen nach; sie wollten sein wie ihre Nachbarvölker, obwohl der Herr es ihnen verboten hatte. xAber sie wollten nicht hören. Wie ihre Vorfahren, die sich vom Herrn abgewandt hatten, hielten auch sie stur an ihren Götzen fest. ?yx Immer und immer wieder hatte der Herr Propheten und Seher nach Israel und Juda gesandt, um sein Volk zu warnen: "Kehrt um von euren falschen Wegen! Befolgt meine Gebote und Weisungen! Lebt nach dem Gesetz, das ich euren Vorfahren gegeben habe! Meine Knechte, die Propheten, haben es euch immer wieder gesagt." W)x Sie taten genau das, was er ihnen verboten hatte: Sie verehrten tote Götzen. 1]x Sie verbrannten Weihrauch auf den Hügeln wie die Völker, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte. Mit all diesen Vergehen forderten sie den Zorn des Herrn heraus. x Auf den Hügeln und unter den dichtbelaubten Bäumen stellten sie Steine und Holzpfähle auf und weihten sie ihren Göttern. 0 [x Die Israeliten taten vieles, was den Herrn beleidigte. Überall errichteten sie Heiligtümer für ihre Götzen, sowohl in den Städten als auch draußen auf dem Land. Q xund übernahmen die heidnischen Bräuche der Völker, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte, um es seinem Volk zu geben. Die Könige von Israel hatten das ganze Volk zum Götzendienst verführt. m UxDies alles war geschehen, weil die Israeliten gegen den Herrn, ihren Gott, gesündigt hatten. Er hatte sie aus der Gewalt des Pharaos befreit und aus Ägypten nach Israel geführt. Doch sie verehrten immer wieder andere Götter  xIm 9. Regierungsjahr Hoscheas eroberte König Salmanassar Samaria und verschleppte die Israeliten nach Assyrien. Einen Teil der Gefangenen siedelte er in der Gegend von Halach an, andere in der Provinz Gosan am Fluß Habor und in den Städten Mediens.  xSalmanassar ließ seine Truppen in Israel einmarschieren. Sie rückten bis nach Samaria vor und belagerten die Stadt drei Jahre lang. r_xDoch nach mehreren Jahren lehnte Hoschea sich gegen die assyrische Herrschaft auf. Er zahlte keinen Tribut mehr und schickte Boten zu König So nach Ägypten, um sich mit ihm zu verbünden{"um sich mit ihm zu verbünden" ist sinngemäß ergänzt.} . Doch der assyrische König deckte die Verschwörung auf, ließ Hoschea verhaften und ins Gefängnis werfen. !=xSalmanassar, der König von Assyrien, unternahm einen Feldzug gegen Israel. Hoschea unterwarf sich und mußte den Assyrern von da an Tribut entrichten. _9xHoschea tat, was der Herr verabscheute, doch nicht in dem Maße wie seine Vorgänger. xHoschea, der Sohn Elas, wurde König von Israel im 12. Regierungsjahr von König Ahas von Juda. Er regierte neun Jahre in Samaria. "?xAls er starb, wurde er in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, im Grab der Königsfamilie beigesetzt. Sein Sohn Hiskia wurde sein Nachfolger. [1xAlles Weitere über das Leben des Ahas steht in der Chronik der Könige von Juda. xAuf Wunsch des Königs von Assyrien ließ Ahas aus dem Tempel die Plattform für den Königsthron entfernen und den königlichen Privateingang verschließen.{So in Anlehnung an die griechische Übersetzung. Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} !=xDoch König Ahas nahm noch weitere Veränderungen im Tempel vor: Er ließ die Leisten an den Kesselwagen entfernen und die Kessel abnehmen. Das große Wasserbecken aus Bronze wurde von den Rinderfiguren, die es trugen, heruntergenommen und auf einen Unterbau aus Steinen gesetzt. CxDer Priester Uria tat, was der König ihm befohlen hatte. ?yxDem Priester Uria befahl Ahas: "Von jetzt an wirst du alle Opfer auf dem großen Altar darbringen: sowohl die täglichen Morgen- und Abendopfer als auch die verschiedenen Opfer für den König und für das Volk - die Brandopfer, Speiseopfer und Trankopfer. Auch das Blut der Opfertiere sollst du nur noch an den neuen Altar sprengen. Den alten bronzenen Altar aber werde nur noch ich benutzen, wenn ich von Gott Weisungen einholen will." n~WxZwischen dem Tempel und dem neuen Altar stand immer noch der bronzene Altar, auf dem die Opfer für den Herrn dargebracht wurden. Ihn ließ der König von der Vorderseite des Tempels wegtragen und hinter den neuen Altar stellen. %}Ex und brachte selbst die ersten Opfer dar: Er verbrannte Brand- und Speiseopfer, goß ein Trankopfer aus und sprengte das Blut eines Dankopfers an den Altar. f|Gx Wieder in Jerusalem angekommen, sah Ahas sich den neuen Altar an. Er stieg die Stufen hinauf w{ix Uria baute den Altar nach dieser Vorlage und stellte ihn fertig, bevor der König aus Damaskus zurückkehrte. z3x König Ahas ging nach Damaskus, weil er dort mit dem assyrischen König Tiglat-Pileser zusammentreffen wollte. In Damaskus sah Ahas einen Altar, der ihm sehr gefiel. Er schickte ein Modell davon an den Priester Uria, gab die genauen Maße an und beschrieb alle Einzelheiten. 'yIx Tiglat-Pileser willigte ein. Er griff Damaskus an, eroberte die Stadt und führte die Einwohner in die Gefangenschaft nach Kir. König Rezin ließ er töten. x#xZugleich ließ er dem assyrischen König alles Silber und Gold aus dem Tempel und den Schatzkammern des Palasts als Geschenk überreichen. }wuxAhas schickte Boten zu Tiglat-Pileser, dem König von Assyrien, und ließ ihm sagen: "Ich unterwerfe mich dir und stelle mich unter deinen Schutz! Die Könige von Syrien und Israel haben mich angegriffen. Komm doch, und befrei mich von ihnen!" rv_xGleichzeitig gelang es dem syrischen König Rezin, die Stadt Elat wieder zurückzugewinnen. Er vertrieb alle Judäer aus der Stadt. An ihrer Stelle ließen sich edomitische Siedler in Elat nieder. Bis heute wohnen die Edomiter dort. iuMxAls Ahas regierte, erklärten König Rezin von Syrien und König Pekach von Israel, der Sohn Remaljas, Juda den Krieg. Sie kamen mit ihren Heeren bis vor Jerusalem und belagerten die Stadt, konnten sie aber nicht einnehmen. xtkxAhas brachte in den Höhenheiligtümern, auf den Hügeln und unter den dichtbelaubten Bäumen seine Opfer dar. s}xsondern er lebte wie die Könige von Israel. Er ging sogar so weit, daß er seinen Sohn als Opfer verbrannte. Diesen schrecklichen Brauch übernahm er von den Völkern, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte, um es seinem Volk Israel zu geben. DrxAhas war 20 Jahre alt, als er König wurde. Er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. Er folgte nicht dem Vorbild seines Vorfahren David und tat nicht, was dem Herrn, seinem Gott, gefiel, jqOxAhas, der Sohn Jotams, wurde König von Juda im 17. Regierungsjahr Pekachs, des Sohnes Remaljas. .pYx'Sein Sohn Ahas wurde sein Nachfolger. }oux&Als Jotam starb, wurde er in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, im Grab der Königsfamilie beigesetzt. "n?x%Während Jotams Regierungszeit erklärten Rezin, der König von Syrien, und Pekach, der Sohn Remaljas, Juda den Krieg. Der Herr hatte sie dazu gebracht. Sm!x$Alles Weitere über sein Leben steht in der Chronik der Könige von Juda. l1x#Nur die Höhenheiligtümer ließ auch er nicht entfernen. Das Volk brachte dort weiterhin seine Opfer dar. Jotam baute das obere Tor des Tempels. 'xAlles Weitere über Amazjas Leben steht in der Chronik der Könige von Juda. p=[xNach dem Tod Joaschs, des Königs von Israel, lebte Amazja, der König von Juda, noch fünfzehn Jahre. <xAls Joasch starb, wurde er in Samaria im Grab der Könige von Israel beigesetzt. Sein Sohn Jerobeam wurde an seiner Stelle König. r;_xAlles Weitere über Joaschs Leben ist in der Chronik der Könige von Israel festgehalten. Dort kann man nachlesen, wie er regierte und welche Feldzüge er unternahm. Auch sein Krieg gegen König Amazja von Juda ist dort beschrieben. U:%xEr plünderte alles Gold und Silber und alle kostbaren Gegenstände aus den Schatzkammern des Tempels und des Königspalasts. Mit dieser Beute und einer Anzahl von Geiseln kehrte er nach Samaria zurück. 95x König Amazja von Juda, der Sohn Joaschs und Enkel Ahasjas, wurde vom israelitischen König noch in Bet-Schemesch gefangengenommen. Anschließend rückte Joasch bis nach Jerusalem vor und riß die Stadtmauer auf einer Länge von 200 Metern ein, vom Ephraimtor bis zum Ecktor. N8x Die Judäer wurden von den Israeliten besiegt und flohen nach Hause. 37ax Doch Amazja ließ sich nicht warnen. Da zog König Joasch von Israel mit seinem Heer nach Juda, und bei Bet-Schemesch kam es zur Schlacht zwischen ihm und König Amazja. 76ix Ist dir der Sieg über die Edomiter zu Kopf gestiegen? Bleib lieber zu Hause, und genieße deinen Sieg! Warum willst du ins Unglück rennen und ganz Juda mit hineinreißen?" 5 x Joasch, der König von Israel, ließ ihm antworten: "Ein Dornstrauch auf dem Libanongebirge sagte einmal zu einer mächtigen Zeder: 'Gib meinem Sohn deine Tochter zur Frau! Doch die Tiere auf dem Libanon liefen über den Dornstrauch und zertrampelten ihn. U4%xNach diesem Sieg schickte Amazja Boten zu Joasch von Israel, dem Sohn von Joahas und Enkel von Jehu, und ließ ihm sagen: "Laß uns gegeneinander Krieg führen! Dann sehen wir, wessen Heer stärker ist!" _39xAmazja schlug die Edomiter bei einer Schlacht im Salztal. Sie waren mit einem Heer von 10 000 Mann gegen ihn angerückt. In diesem Krieg eroberte er die Stadt Sela und nannte sie Jokteel. So heißt sie noch heute. 62gxDoch ihre Söhne ließ er am Leben und folgte so dem Gebot des Herrn, wie es im Gesetzbuch des Mose steht: "Eltern sollen nicht für die Verbrechen ihrer Kinder hingerichtet werden und Kinder nicht für die Schuld ihrer Eltern. Jeder soll nur für seine eigene Sünde bestraft werden."{5. Mose 24,16} 1xSobald Amazja die Herrschaft fest in Händen hatte, ließ er die Diener hinrichten, die seinen Vater, König Joasch,ermordet hatten. u0exdoch ließ auch er die Höhenheiligtümer nicht entfernen. Das Volk brachte dort weiterhin seine Opfer dar. /7xAmazja tat, was dem Herrn gefiel, obwohl er ihm nicht so treu diente wie sein Vorfahre David. Er folgte zwar dem guten Vorbild seines Vaters Joasch, .xEr wurde mit 25 Jahren König und regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Joaddan und stammte aus Jerusalem. -xAmazja, der Sohn Joaschs, wurde König von Juda im 2. Regierungsjahr König Joaschs von Israel, der ein Sohn von Joahas war. ~,wx Da eroberte König Joasch, der Sohn des Joahas, die Städte zurück, die Hasaël seinem Vater im Krieg abgenommen hatte. In drei Schlachten besiegte Joasch den syrischen König Ben-Hadad und konnte so die israelitischen Städte zurückgewinnen. Y+-x Als König Hasaël von Syrien starb, trat sein Sohn Ben-Hadad die Nachfolge an. v*gx Doch der Herr hatte Erbarmen mit seinem Volk und half ihm, denn er dachte an den Bund, den er mit Abraham, Isaak und Jakob geschlossen hatte. Deshalb hatte er sich noch nicht von den Israeliten abgewandt, er wollte sie nicht vernichten. i)Mx Solange König Joahas regierte, wurde Israel schwer bedrängt von dem syrischen König Hasaël. D(x Eines Tages wollte man in dem Dorf, wo Elisa begraben lag, einen Mann beerdigen. Plötzlich tauchte eine dieser Banden auf. Weil sie schnell fliehen wollten, warfen die Trauernden den Toten in Elisas Grab. Kaum aber kam der Tote mit den Gebeinen des Propheten in Berührung, wurde er wieder lebendig und stand auf. ' x Bald darauf starb Elisa und wurde begraben. Als es Frühling wurde, fielen immer wieder Räuberbanden aus Moab in Israel ein. Q&x Da wurde der Bote Gottes zornig. "Fünf- oder sechsmal hättest du schlagen sollen", tadelte er ihn, " dann hättest du die Syrer endgültig vernichtet! Jetzt aber wirst du sie nur dreimal besiegen." L%x Dann befahl er dem König: "Nimm nun die anderen Pfeile in die Hand!" Joasch nahm sie, und Elisa sagte: "Schlag damit auf den Boden!" Dreimal schlug Joasch auf den Boden, und dann hielt er inne. $x  1#]x und Elisa forderte ihn auf: "Öffne das Fenster an der Ostseite, und spann den Bogen!" Der König öffnete das Fenster. Als er den Bogen gespannt hatte, legte Elisa seine Hände auf Joaschs Hände und sagte: "Schieß!" Kaum hatte Joasch den Pfeil abgeschossen, rief der Prophet: "Dieser Pfeil ist ein Siegespfeil, ein Zeichen des Herrn, daß er euch gegen die Syrer helfen wird! Bei Afek wirst du sie vernichtend schlagen." K"x Elisa befahl ihm: "Hol einen Bogen und Pfeile!" Joasch holte sie, !9x Elisa wurde schwer krank und lag im Sterben. Da besuchte ihn eines Tages Joasch, der König von Israel. Weinend beugte er sich über den Propheten und rief: "Mein Vater, mein Vater! Du Beschützer und Führer Israels!"{Wörtlich: Du Streitwagen Israels und sein (Wagen)lenker!} ` ;x Als Joasch starb, übernahm Jerobeam{Dieser König Jerobeam ist nicht zu verwechseln mit Jerobeam aus 1. Könige, der an der Teilung des Reiches Israel beteiligt war und auf den wegen seines Götzendienstes ständig Bezug genommen wird. Vgl. 1. Könige 12} die Herrschaft. Joasch wurde in Samaria im Grab der Könige von Israel beigesetzt. W)x Alles Weitere über Joaschs Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. Man kann dort nachlesen, welche Feldzüge er unternommen hat. Auch sein Krieg gegen König Amazja von Juda wird dort erwähnt. x Joasch tat, was der Herr verabscheute, und beging die gleiche Sünde wie Jerobeam, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte. #x Joasch, der Sohn des Joahas, wurde König von Israel im 37. Regierungsjahr König Joaschs von Juda. Er regierte sechzehn Jahre in Samaria. ]5x Als er starb, wurde er in Samaria begraben. Sein Sohn Joasch wurde sein Nachfolger. }ux Alles Weitere über das Leben des Joahas und seine Feldzüge ist in der Chronik der Könige von Israel beschrieben. gIx Vom gesamten Heer des Königs Joahas waren zuletzt nur noch 50 Pferde, 10 Streitwagen und 10 000 Fußsoldaten übrig. Den Rest hatte der König von Syrien vernichtet; wie Staub hatte er sie unter seinen Füßen zertreten. gIx Dennoch ließen sie nicht vom Götzendienst ab, zu dem Jerobeam und seine Nachkommen das Volk immer wieder verführt hatten. Sie opferten weiterhin fremden Götzen, und auch die Statue der Aschera blieb in Samaria stehen. %Ex Der Herr schickte den Israeliten einen Retter, der sie von der Herrschaft der Syrer befreite. Nun konnten sie wieder wie früher in Ruhe und Frieden leben. %x Doch als Joahas zum Herrn um Hilfe schrie, erhörte der Herr sein Gebet, denn er sah, wie grausam der syrische König Israel unterdrückte. gIx Das erregte den Zorn des Herrn, und so ließ er zu, daß die Syrer immer wieder in Israel einfielen. Lange Zeit litten die Israeliten unter der Herrschaft Hasaëls, des Königs von Syrien, und unter seinem Sohn Ben-Hadad. -Ux Joahas tat, was der Herr verabscheute, und ließ nicht davon ab. Er folgte dem schlechten Beispiel Jerobeams, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte. #Ax Joahas, der Sohn Jehus, wurde König von Israel im 23. Regierungsjahr König Joaschs von Juda, des Sohnes Ahasjas. Er regierte siebzehn Jahre in Samaria. x  x Eines Tages verschworen seine Hofleute sich gegen ihn. Er hielt sich gerade in einem Gebäude der Verteidigungsanlage Jerusalems auf, von wo der Weg nach Silla hinabführt. Dort brachten Josachar, der Sohn Schimats, und Josabad, der Sohn Schomers, ihn um. Man begrub ihn in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, im Grab der Königsfamilie. Sein Sohn Amazja wurde sein Nachfolger. a=x Alles Weitere über Joaschs Leben ist in der Chronik der Könige von Juda festgehalten. b?x Doch König Joasch von Juda nahm alle Gaben, die seine Vorgänger Joschafat, Joram und Ahasja für das Heiligtum gestiftet hatten, und seine eigenen Weihgeschenke, dazu alles Gold aus den Schatzkammern des Tempels und des Königspalasts und ließ es dem syrischen König als Geschenk überbringen. Da zog Hasaël seine Truppen von Jerusalem ab.  x König Hasaël von Syrien griff mit seinen Truppen die Stadt Gat an und nahm sie ein. Danach wollte er auch Jerusalem erobern. +x Nur das Geld, das bei Schuldopfern und Sündopfern eingenommen wurde, verwendete man nicht für die Tempelarbeiten. Es gehörte den Priestern. | sx Dabei vertraute man auf die Ehrlichkeit der Bauführer. Sie mußten keine Rechenschaft über die Ausgaben ablegen. K x Alles erhielten die Bauführer für die Ausbesserungen am Tempel.  7x Von dem Geld aus dieser Kasse wurden keine goldenen oder silbernen Gegenstände hergestellt, keine silbernen Becken, Messer, Schalen oder Trompeten. ;x die Maurer und die Steinhauer. Außerdem kauften sie Holz und Bausteine und was sonst noch gebraucht wurde, um Risse und andere Schäden auszubessern. e Ex Dann wurde das abgezählte Geld den Bauführern ausgehändigt, die für die Bauarbeiten am Tempel des Herrn verantwortlich waren. Diese wiederum bezahlten damit die Handwerker, die im Tempel arbeiteten: die Zimmerleute, $Cx Wenn der Kasten voll war, ließen sie den Hofsekretär und den Hohenpriester kommen. Unter deren Aufsicht wurde das Geld in Beutel abgefüllt und gewogen. x Der Priester Jojada nahm einen Kasten, bohrte ein Loch in seinen Deckel und stellte ihn neben den Altar rechts vom Tempeleingang. In diesen Kasten legten die Priester, die den Eingang bewachten, von jetzt an alles Geld, das zum Tempel des Herrn gebracht wurde. V~k}1|{ zyxYw^vutsArqponn#mm kjxj)i:hggkff+dccbaa$`E_{^]]\\>[[TZYYXWVUTTSzRQUPP NN>MMLKJJcIGGFF6EDD$C}B@??%>>+=<;;;,:r9l88Z7o6V544N3l2100(/0..=--R,,C++w+**)(()'&&x%$$Z##F!!l7< # t,#@zToxTrotzdem war der Herr weiterhin voller Zorn über Juda, denn Manasse hatte ihn über die Maßen herausgefordert. _S9xWeder vor noch nach Josia hatte sich ein König dem Herrn so zugewandt wie er. Keiner war so wie er darauf bedacht, von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit all seiner Kraft nach dem Gesetz des Mose zu leben. RxJosia hielt sich an alles, was in dem Gesetzbuch stand, das der Priester Hilkija im Tempel des Herrn gefunden hatte. Er vertrieb die Totenbeschwörer und Wahrsager und ließ alle Hausgötter und Götzenstatuen in Jerusalem und in ganz Juda vernichten. }QuxErst jetzt wieder, im 18. Regierungsjahr König Josias, wurde in Jerusalem dieses Fest zu Ehren des Herrn gefeiert. DPxSeit der Zeit, als die Richter das Volk führten, war das Passahfest in Israel nicht mehr so gefeiert worden, auch nicht in den Jahren, in denen Könige über Israel und Juda herrschten. O/xIn Jerusalem befahl der König: "Das ganze Volk soll zu Ehren des Herrn das Passahfest feiern, so wie es in unserem Bundesbuch beschrieben ist!" !N=xDie Götzenpriester dieser Heiligtümer schlachtete Josia auf den Altären und verbrannte ihre Knochen darauf. Danach kehrte er nach Jerusalem zurück. JMxAuf die gleiche Weise wie in Bethel zerstörte Josia alle Höhenheiligtümer in den Städten Samarias. Die Könige von Israel hatten sie errichtet und damit den Zorn des Herrn herausgefordert. L}xDa befahl der König: "Laßt ihn in Frieden! Keiner soll seine Gebeine anrühren!" Und so wurden die Gebeine des Propheten verschont, ebenso wie die Gebeine des Propheten aus Samaria, der im selben Grab bestattet war.{Vgl. 1. Könige 13,1-2.31-32} K xAls Josia sich umsah, entdeckte er noch ein Grabmal. "Wer ist hier bestattet?" fragte er die Bürger der Stadt. Sie antworteten: "Das ist das Grab des Propheten aus Juda, der über den Altar von Bethel genau das vorhergesagt hat, was du heute getan hast." Jx |IsxIn Bethel standen immer noch das Höhenheiligtum und der Altar, den Jerobeam, der Sohn Nebats, gebaut hatte. Jerobeam war es, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte. Als Josia sah, daß an den Hängen des Hügels, auf dem der Altar stand, viele Gräber lagen, ließ er alle Gebeine aus den Gräbern holen und auf dem Altar verbrennen. So wurde der Altar auf genau die Weise entweiht, wie der Herr es damals durch den Propheten aus Juda vorausgesagt hatte. Dann zerstörte Josia das Heiligtum; den Altar ließ er niederreißen und die Götzenstatue der Aschera zermalmen, bevor er alles in Flammen aufgehen ließ. H'xJosia zertrümmerte die heiligen Steine und schlug die Gedenksäulen um. Den Ort, wo sie gestanden hatten, bedeckte er mit Menschengebeinen. Gx Schließlich entweihte er die Höhenheiligtümer im Osten Jerusalems, rechts vom Berg des Verderbens{Damit ist wohl der Ölberg gemeint. Die Worte "Salbung" und "Verderben" klingen im Hebräischen sehr ähnlich. Bewußt wird der Ölberg hier in diesem Zusammenhang "Berg des Verderbens" genannt.} . König Salomo hatte sie seinerzeit errichtet. Er hatte sie Astarte, der widerlichen Göttin der Sidonier, geweiht sowie dem moabitischen Götzen Kemosch und Milkom, dem schrecklichen Götzen der Ammoniter. :Fox Auch auf dem Dach des Obergeschosses, das Ahas im Königspalast gebaut hatte, standen Altäre, die verschiedene Könige von Juda errichtet hatten. Josia zertrümmerte sie, wie auch die zwei Altäre, die Manasse in den beiden Tempelvorhöfen aufgestellt hatte. Die Trümmer ließ er ins Kidrontal bringen. E x Die Pferdestatuen, die seine Vorgänger zu Ehren der Sonnengottheit aufgestellt hatten, riß er nieder, und ihre Wagen verbrannte er. Sie hatten im Vorhof beim Tempeleingang gestanden, auf der Seite, wo die Diensträume des Hofbeamten Netan-Melech lagen. 1D]x Auch die Opferstätte Tofet im Hinnomtal verwüstete Josia, damit niemand mehr dort seinen Sohn oder seine Tochter für den Götzen Moloch als Opfer verbrennen konnte. sCax Die Priester, die in den Höhenheiligtümern geopfert hatten, durften auf dem Altar des Herrn in Jerusalem keine Opfer darbringen. Doch sie durften wie die anderen Priester von dem ungesäuerten Brot essen, das dem Herrn geweiht war. |BsxJosia holte alle levitischen Priester aus ganz Juda nach Jerusalem zurück und entweihte alle Höhenheiligtümer, in denen sie bisher geopfert hatten - von Geba im Norden Judas bis Beerscheba im Süden. Auch die beiden Altäre bei dem Stadttor, das nach dem Stadtobersten Joschua benannt war, riß er nieder. Sie standen auf der linken Seite, wenn man zum Tor hereinkam. EAxAuch die Häuser direkt beim Tempel, wo die Männer wohnten, die der Tempelprostitution nachgingen, ließ er niederreißen. Dort hatten die Frauen Kleider für die Göttin Aschera gewebt. ^@7xDie Statue der Göttin Aschera ließ Josia aus dem Tempel holen und aus der Stadt schaffen. Er verbrannte sie im Kidrontal, zerrieb die Asche zu feinem Staub und streute diesen auf die Gräber des Armenfriedhofs. $?CxEr setzte auch die Götzenpriester ab, die von seinen Vorgängern ernannt worden waren. In den Höhenheiligtümern um Jerusalem und in allen Städten Judas hatten sie Opfer dargebracht, nicht nur dem Gott Baal, sondern auch der Sonne, dem Mond, den Sternen und den Tierkreiszeichen. >xNun befahl König Josia dem Hohenpriester Hilkija, dessen Stellvertretern und den Priestern, die den Eingang zum Tempel bewachten: "Holt alle Gegenstände aus dem Tempel, die für die Verehrung des Gottes Baal, der Göttin Aschera und der Gestirne gebraucht wurden. Verbrennt alles außerhalb der Stadt auf den Feldern im Kidrontal." Die Asche ließ Josia später nach Bethel bringen. ='xDer König stand an seinem Platz bei der Säule. Nach der Lesung des Buches schloß er mit dem Herrn einen Bund und schwor: "Wir wollen wieder dem Herrn gehorchen! Von ganzem Herzen wollen wir nach seinem Gesetz leben und seine Gebote und Weisungen befolgen. Wir wollen alle Bundesbestimmungen einhalten, die in diesem Buch aufgeschrieben sind." Das ganze Volk schloß sich diesem Versprechen an. W<)xEr ging zum Tempel des Herrn, wo sich eine große Volksmenge versammelt hatte. Alle Männer von Juda waren gekommen, die ganze Bevölkerung Jerusalems, die Priester und Propheten, alle, vom Einfachsten bis zum Vornehmsten. Vor dieser Versammlung wurde nun das ganze Bundesbuch vorgelesen, das im Tempel des Herrn gefunden worden war. j;OxDanach ließ der König alle Ältesten von Jerusalem und aus dem ganzen Land Juda zusammenrufen. ^:7xDu sollst in Frieden sterben und im Grab der Königsfamilie beigesetzt werden. Das Unheil, das ich über die Stadt kommen lasse, wirst du nicht mehr erleben. "Die Gesandten überbrachten diese Antwort dem König. 9 xDoch du hast dir meine Worte zu Herzen genommen und dich meiner Macht gebeugt. Als du gehört hast, was ich über diese Stadt und ihre Einwohner gesagt habe - daß ein Fluch sie treffen soll und jeden, der es sieht, das Entsetzen packt -, da hast du betroffen dein Gewand zerrissen und bist in Tränen ausgebrochen. Darum will ich dein Gebet erhören. Das verspreche ich, der Herr. k8QxÜber den König von Juda sage ich, der Herr und Gott Israels: Du hast nun meine Antwort gehört. ]75xDenn sie haben mich verlassen und anderen Göttern ihre Räucheropfer dargebracht. Mit ihrem Götzendienst haben sie mich herausgefordert. Mein Zorn über diese Stadt ist wie ein Feuer, das nicht mehr erlöscht. 6x 55exHulda gab der Gesandtschaft eine Botschaft des Herrn für König Josia. Sie sagte:"So spricht der Herr, der Gott Israels: 'Alles, was in dem Buch steht, das der König von Juda gelesen hat, wird eintreffen! Das dort angedrohte Unheil will ich über die Stadt und ihre Einwohner hereinbrechen lassen. {4qxDa gingen der Priester Hilkija, Ahikam, Achbor, Schafan und Asaja zu der Prophetin Hulda, um mit ihr zu sprechen. Ihr Mann Schallum, ein Sohn Tikwas und Enkel Harhas, verwaltete die Kleiderkammer. Sie wohnte im neuen Stadtteil von Jerusalem. C3x "Geht und fragt den Herrn, was wir tun sollen. Denn niemand in ganz Juda - weder ich noch das Volk - hat getan, was in dem Buch steht, das gefunden wurde. Der Herr muß deswegen sehr zornig auf uns sein, denn schon unsere Väter haben nicht darauf gehört und die Weisungen nicht befolgt, die uns gegeben wurden." .2Wx Er beauftragte den Priester Hilkija, den Hofsekretär Schafan und dessen Sohn Ahikam sowie Achbor, den Sohn Michajas, und Asaja, seinen zuverlässigsten Hofbeamten: _19x Als der König hörte, was in dem Gesetzbuch stand, zerriß er betroffen sein Gewand. u0ex Dann berichtete er von dem Buch, das der Hohepriester Hilkija ihm gegeben hatte, und las es dem König vor. Q/x Danach ging Schafan zum König zurück und meldete ihm: "Wir haben den Opferkasten beim Altar geleert und das Geld den Bauführern ausgehändigt, die für die Arbeiten am Tempel verantwortlich sind." M.xAls der Hofsekretär Schafan zu Hilkija kam, zeigte der Hohepriester ihm eine Buchrolle und sagte: "Dieses Gesetzbuch habe ich im Tempel des Herrn gefunden." Er gab es Schafan, und der las darin. |-sxDie Bauführer brauchen über die Ausgaben keine Rechenschaft abzulegen. Man soll auf ihre Ehrlichkeit vertrauen!" ,x "+?xDann soll er das abgezählte Geld den Bauführern geben, die für die Ausbesserungen am Tempel des Herrn verantwortlich sind. Diese sollen damit die Handwerker, Bauleute und Maurer bezahlen. Außerdem sollen sie von dem Geld das Holz und die Steine für die Ausbesserungen kaufen. "*?x"Geh zum Hohenpriester Hilkija, und bitte ihn nachzuzählen, wieviel Geld das Volk bisher den Priestern abgeliefert hat, die den Tempeleingang bewachen. -)UxIn seinem 18. Regierungsjahr sandte König Josia den Hofsekretär Schafan, einen Sohn Azaljas und Enkel Meschullams, mit folgendem Auftrag in den Tempel des Herrn: (xJosia tat, was dem Herrn gefiel. Er folgte dem guten Beispiel seines Vorfahren David und ließ sich durch nichts davon abbringen. '3xJosia wurde mit 8 Jahren König und regierte einunddreißig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Jedida; sie war eine Tochter Adajas aus Bozkat. h&KxMan begrub ihn in seinem Familiengrab im "Garten Usas". Sein Sohn Josia wurde sein Nachfolger. Z%/xAlles Weitere über Amons Leben findet sich in der Chronik der Könige von Juda. d$CxDoch das Volk brachte alle Verschwörer um und setzte Amons Sohn Josia als Nachfolger ein. b#?xEinige seiner Hofbeamten verschworen sich gegen ihn und ermordeten ihn in seinem Palast. q"]xVom Herrn, dem Gott seiner Vorfahren, aber wollte er nichts wissen, und seine Gebote befolgte er nicht. !)xIn allem folgte er dem schlechten Beispiel seines Vaters: Er diente denselben Götzen, die schon sein Vater verehrt hatte, und betete sie an. J xWie sein Vater Manasse tat auch Amon, was der Herr verabscheute. /xAmon wurde mit 22 Jahren König und regierte zwei Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Meschullemet, sie war eine Tochter des Haruz aus Jotba. }uxAls er starb, wurde er im Garten seines Palasts, dem "Garten Usas", begraben. Sein Sohn Amon wurde sein Nachfolger. p[xAlles Weitere über Manasses Leben und seinen Götzendienst steht in der Chronik der Könige von Juda. tcxManasse beging aber nicht nur die Sünde, daß er die Bewohner von Juda zum Götzendienst verführte und sie zu Taten verleitete, die der Herr verabscheute. An seinen Händen klebte das Blut vieler unschuldiger Menschen aus Jerusalem. A}xDenn sie haben getan, was ich verabscheue, und immer wieder meinen Zorn herausgefordert. So war es schon, als ihre Vorfahren aus Ägypten auszogen, und so ist es bis heute geblieben." *OxAlle, die dann noch übriggeblieben sind, werde ich verstoßen. Ich werde sie in die Gewalt ihrer Feinde geben, die sie ausrauben und das Land plündern sollen. ;x Ich messe Jerusalem mit dem gleichen Maß wie Samaria und lege es auf die gleiche Waage wie Ahab und seine Nachkommen. Die Einwohner Jerusalems werde ich so gründlich ausrotten, wie man eine Schüssel auswäscht und umdreht, bis auch der letzte Tropfen Wasser verschwunden ist. )Mx Darum werde ich, der Herr, der Gott Israels, so großes Unheil über Jerusalem und Juda kommen lassen, daß niemand es ertragen kann, auch nur davon zu hören. ^7x " König Manasse von Juda hat schrecklichere Dinge getan als die Amoriter, die früher im Land wohnten: Alle Bewohner Judas verführte er zum Götzendienst, weil er überall seine Götzenstatuen aufstellen ließ. Px Da ließ der Herr ihnen durch seine Diener, die Propheten, verkünden: cAx Doch sie gehorchten dem Herrn nicht, und so konnte Manasse sie leicht zum Bösen verführen. Schließlich trieben sie es schlimmer als die Völker, die der Herr ausgerottet hatte, bevor er das Land den Israeliten gab. JxIch will die Israeliten nicht mehr aus dem Land vertreiben, das ich ihren Vorfahren gegeben habe, wenn sie nur auf mich hören und die Gebote befolgen, die mein Diener Mose ihnen gegeben hat." %xDie Statue der Aschera, die er hatte anfertigen lassen, stellte er im Tempel auf. Dabei hatte der Herr zu David und seinem Sohn Salomo gesagt: "In diesem Tempel und in Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich für immer wohnen. gIxEr verbrannte seinen Sohn als Opfer, trieb Zauberei und Wahrsagerei und ließ sich von Totenbeschwörern und Hellsehern die Zukunft voraussagen. o tat er vieles, was der Herr verabscheute, und forderte seinen Zorn heraus. kQxManasse aber errichtete in beiden Vorhöfen des Tempels Altäre, um darauf den Sternen zu opfern. ;xSogar im Tempel des Herrn stellte er seine Altäre auf, obwohl der Herr über diesen Ort gesagt hatte: "Hier in Jerusalem will ich für immer wohnen." xEr baute die Höhenheiligtümer wieder auf, die sein Vater Hiskia zerstört hatte. Er errichtete Altäre für den Gott Baal und stellte eine Statue der Göttin Aschera auf, genau wie König Ahab von Israel. Er betete die Sterne an und verehrte sie. 6gxManasse tat, was der Herr verabscheute, und übernahm die schrecklichen Bräuche der Völker, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte, um es seinem Volk Israel zu geben. | sxManasse wurde mit 12 Jahren König und regierte fünfundfünfzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Hefzi-Bah. L xAls Hiskia starb, wurde sein Sohn Manasse zum Nachfolger erklärt. r _xHiskias weiteres Leben und seine militärischen Erfolge sind in der Chronik der Könige von Juda beschrieben. Man kann dort nachlesen, wie er den Teich anlegen und die Wasserleitung bauen ließ, um die Stadt mit Wasser zu versorgen.  #xHiskia sagte nur: "Der Herr weiß, was er tut; ich beuge mich seinem Urteil. Wenn nur zu meinen Lebzeiten noch Friede und Ruhe herrschen!"  9xAuch einige deiner Söhne, die dir noch geboren werden, wird man verschleppen. Sie müssen als Eunuchen im Palast des babylonischen Königs dienen. " ;qx'Eines Tages wird der ganze Reichtum in deinem Palast - alle Schätze, die du und deine Vorfahren angehäuft haben - nach Babylon fortgebracht werden. Nichts wird übrigbleiben. 8mxDa sagte Jesaja: "Hör, was der Herr dazu sagt: 5ex"Was haben sie im Palast gesehen?" wollte Jesaja wissen. Hiskia erwiderte: "Sie haben alles gesehen, was ich besitze. In jede einzelne Schatzkammer ließ ich sie schauen." MxDa ging der Prophet Jesaja zu König Hiskia. "Woher kamen diese Männer, und was wollten sie von dir?" fragte er, und Hiskia antwortete: "Aus einem fernen Land sind sie gekommen, aus Babylonien." lSx Hiskia empfing die Gesandten freundlich und zeigte ihnen sein ganzes Schatzhaus. In alle Kammern ließ er sie schauen. Sie sahen das Silber und das Gold, die kostbaren Öle und Gewürze. Sogar das Waffenlager und die Vorratshäuser zeigte er ihnen. Im ganzen Palast und im ganzen Reich gab es nichts Bedeutendes, was diese Männer nicht zu sehen bekamen. Z/x Kurze Zeit später kam eine Gesandtschaft des babylonischen Königs Merodach-Baladan{So in Anlehnung an Jesaja 39,1. Der hebräische Text lautet: Berodach-Baladan.} zu Hiskia. Merodach-Baladan war ein Sohn Baladans. Er hatte gehört, daß Hiskia schwer krank gewesen war, und ließ ihm deshalb einen Brief und Geschenke überbringen. #Ax Da betete der Prophet Jesaja zum Herrn. Und der Herr ließ den Schatten an der Treppe, die seinerzeit König Ahas gebaut hatte, zehn Stufen zurückgehen. x Hiskia antwortete: "Es ist nichts Besonderes, wenn der Schatten zehn Stufen vorangeht. Nein, er soll zehn Stufen zurückwandern!" \3x Jesaja hatte geantwortet: "Der Herr gibt dir ein Zeichen, an dem du erkennen wirst, daß er sein Versprechen hält: Soll der Schatten an der Treppe zehn Stufen vorwärtsgehen, oder soll er zehn zurückwandern?" 9xVorher hatte Hiskia Jesaja gefragt: "Woran kann ich erkennen, daß der Herr mich wieder gesund macht und daß ich übermorgen zum Tempel gehen kann?" ~-xDann befahl Jesaja: "Man soll einen Umschlag aus gepreßten Feigen machen und ihn auf das Geschwür des Königs legen!" Da wurde Hiskia gesund. p}[xIch verlängere dein Leben um fünfzehn Jahre. Auch will ich dich und diese Stadt vor dem assyrischen König bewahren. Um meiner eigenen Ehre willen und weil ich es meinem Diener David versprochen habe, beschütze ich Jerusalem. " |x ^{7xJesaja war inzwischen wieder gegangen. Doch er war noch nicht einmal bis zum Tor des inneren Vorhofs gekommen, als der Herr ihn noch einmal mit einer Botschaft zu Hiskia zurücksandte. Jesaja ging erneut zum König und sagte: "Du König meines Volkes, höre, was der Herr, der Gott deines Vorfahren David, dir sagen läßt: 'Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Ich will dich gesund machen. Übermorgen kannst du wieder in den Tempel des Herrn gehen. *zOx"Ach Herr, denk doch daran, daß ich mein Leben lang treu bei dir geblieben bin und mit ganzer Hingabe getan habe, was dir gefällt." Er fing laut an zu weinen. DyxAls Hiskia das hörte, drehte er sich zur Wand und betete: Zx/xIn dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, besuchte ihn und sagte: "So spricht der Herr: 'Regle noch die letzten Dinge, denn du bist unheilbar krank und wirst bald sterben. " wwix%Eines Tages, als er im Tempel seines Gottes Nisroch betete, stachen ihn seine Söhne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert nieder. Die beiden flohen in das Land Ararat, und Asarhaddon, ein anderer Sohn Sanheribs, wurde sein Nachfolger. vx$Da ließ Sanherib zum Aufbruch blasen, zog seine Truppen ab und kehrte nach Assyrien zurück. Er blieb in der Hauptstadt Ninive. )uMx#Noch in dieser Nacht schickte der Herr seinen Engel in das Lager der Assyrer. Er tötete 185 000 Soldaten. Am nächsten Morgen war alles mit Leichen übersät. }tux"Um meiner Ehre willen beschütze ich diese Stadt. Ich rette sie, weil ich es meinem Diener David versprochen habe." s)x!Die Assyrer werden Jerusalem nicht stürmen, sondern auf demselben Weg abziehen, den sie gekommen sind. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. 0r[x Ich sage dir auch, was mit dem assyrischen König geschehen wird: Seine Truppen werden Jerusalem mit keinem Fuß betreten. Sie werden keinen einzigen Pfeil abschießen und nicht im Schutz ihrer Schilde gegen die Stadtmauer anstürmen. Nicht einmal einen Belagerungswall werden sie aufschütten. q%xDenn in Jerusalem werden Menschen überleben und das Land wieder bevölkern. Ich, der Herr, sorge dafür und verfolge mein Ziel beharrlich. +pQxDie Bewohner von Juda, die diese schwere Zeit überstehen, werden in Frieden in ihrer Heimat leben können wie Pflanzen, die Wurzeln schlagen und Frucht bringen. Go xDir, Hiskia, gebe ich ein Zeichen, an dem du erkennen kannst, daß ich mein Versprechen halte: In diesem und im nächsten Jahr müßt ihr von dem leben, was auf euren Feldern von allein nachwächst. Doch im übernächsten Jahr könnt ihr wieder säen und ernten, Weinberge anlegen und ihre Früchte essen wie früher. Vn'xDein Prahlen habe ich gehört. Weil du so gegen mich tobst, will ich dir einen Ring durch die Nase ziehen und meinen Zaum ins Maul legen. Dann treibe ich dich den Weg wieder zurück, den du gekommen bist. m9xIch kenne dich ganz genau. Ich weiß, ob du sitzt oder stehst. Ich sehe, wann du kommst und wann du gehst. Ich weiß auch, wie du gegen mich wütest. QlxIhre Einwohner waren machtlos gegen dich, du hast Schrecken und Schande über sie gebracht. Sie waren wie junges Grün auf dem Feld, wie zartes Gras auf Lehmdächern, das im heißen Ostwind verdorrt. vkgxHöre, König von Assyrien: Womit du jetzt prahlst, das habe ich schon in grauer Vorzeit geplant, seit langem ist es vorbereitet! Nur darum habe ich zugelassen, daß du befestigte Städte einreißt und sie in Trümmerhaufen verwandelst. j9xIn fremden Ländern habe ich mir Brunnen gegraben. Die Nilarme in Ägypten waren kein Hindernis für mich: Unter meinen Schritten trockneten sie aus. giIxDurch deine Boten hast du mich, den Herrn, verspottet. Du prahlst: Mit meinen vielen Streitwagen habe ich die Berge bezwungen, bis zum höchsten Gipfel des Libanon bin ich vorgestoßen. Seine hohen Zedern habe ich gefällt und die schönsten Zypressen abgeholzt. Ich erreichte das entlegenste Versteck und drang in jedes Dickicht seiner Wälder vor. hxWeißt du überhaupt, wen du verhöhnt und gelästert hast? Weißt du, mit wem du dich angelegt hast? Mit dem heiligen Gott Israels! g xHör nun, was ich zum König von Assyrien sage: Die Stadt Zion verachtet und verspottet dich. Ganz Jerusalem lacht über dich! BfxDa schickte Jesaja, der Sohn des Amoz, einen Boten zu König Hiskia, der ihm sagen sollte: "So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe gehört, was du wegen Sanherib gebetet hast. %eExNun bitte ich dich, Herr, unser Gott: Errette uns aus der Gewalt des assyrischen Königs! Alle Länder der Erde sollen erkennen, daß du allein Gott bist!" Id xSie haben deren Götter ins Feuer geworfen, denn es waren ja keine lebendigen Götter, sondern nur Figuren aus Holz oder Stein, von Menschen gemacht. Darum konnten die Assyrer sie verbrennen. ecExEs ist wahr, Herr: Die assyrischen Könige haben die Länder aller ihrer Feinde verwüstet. byxHerr, erhöre mich! Sieh doch, wie schlimm es um uns steht! Höre, wie Sanherib dich, den lebendigen Gott, verhöhnt. 9amxund begann zu beten:"O Herr, du Gott Israels, der du über den Cherub-Engeln thronst, du allein bist Gott über alle Königreiche der Welt. Himmel und Erde hast du geschaffen. `xDie Boten überbrachten Hiskia das Schreiben. Er las es und ging damit in den Tempel. Dort breitete er den Brief vor dem Herrn aus W_)x Und wo sind heute die Könige von Hamat und Arpad, Sefarwajim, Hena und Awa?" N^x Wurden denn Städte wie Gosan, Haran oder Rezef von ihren Göttern beschützt? Wie war es mit den Einwohnern von Telassar im Land Eden? Kein Gott half ihnen, als meine Vorgänger sie vernichteten! @]{x Du weißt doch, wie die assyrischen Könige gegen ihre Feinde vorgehen: Ihre Länder verwüsten sie, und die Bewohner metzeln sie nieder. Und da solltest gerade du verschont bleiben? F\x "Überschätze deinen Gott nicht", hieß es darin, "laß dich nicht von ihm täuschen, wenn er dir sagt: 'Jerusalem wird nicht fallen, der assyrische König kann die Stadt nicht einnehmen! [[1x Sanherib hörte, der äthiopische König Tirhaka sei mit einem Heer unterwegs, um die Assyrer anzugreifen. Da schickte er noch einmal eine Gesandtschaft zu König Hiskia und ließ ihm einen Brief überbringen. ZxDer Rabschake kehrte zu König Sanherib zurück, der inzwischen wieder von Lachisch aufgebrochen war und nun die Stadt Libna belagerte. fYGxIch will ihn dazu bringen, daß er seine Truppen von hier abzieht. Er wird ein Gerücht hören und darüber so beunruhigt sein, daß er umgehend in sein Land zurückkehrt. Dort lasse ich ihn durch das Schwert umkommen. " nXWxgab Jesaja ihnen gleich eine Antwort für den König mit: "So spricht der Herr: 'Hab keine Angst vor den Drohungen, die du gehört hast. Laß dich nicht einschüchtern, wenn die Boten des assyrischen Königs über mich lästern! ;WsxAls sie die Botschaft Hiskias ausgerichtet hatten, V1xDoch vielleicht hat der Herr, dein Gott, alle Lästerungen des Rabschake gehört. Der Gesandte des assyrischen Königs hat den lebendigen Gott verhöhnt! Sicher hat der Herr seine Worte gehört und bestraft ihn dafür. O Jesaja, bete für uns, bete für die Überlebenden!" 5Uex"Wir haben dir etwas von Hiskia auszurichten", begannen sie. "Er läßt dir sagen: Heute ist ein schrecklicher Tag, die Assyrer haben uns schwer beleidigt. Das ist die Strafe für unsere Sünden. Die Lage ist so ernst wie bei einer Geburt, wenn die Mutter keine Kraft mehr hat, ihr Kind zu gebären. &TGxDen Palastverwalter Eljakim, den Hofsekretär Schebna und einige führende Priester schickte er in Trauergewändern zum Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz. SxAls König Hiskia das hörte, zerriß auch er sein Gewand und hüllte sich in ein Trauergewand aus Sacktuch. Dann ging er in den Tempel. Rx%Entsetzt zerrissen Eljakim, Schebna und Joach ihre Gewänder. Sie eilten zu Hiskia und wiederholten ihm die ganze Rede des Rabschake. Q}x$Die Leute auf der Mauer blieben ruhig und antworteten ihm nichts. Denn Hiskia hatte ihnen befohlen, kein Wort zu sagen. 3Pax#Nein, nicht ein einziger Gott konnte sein Land vor meinen Eroberungen schützen. Und da sollte ausgerechnet euer Gott, den ihr 'Herr' nennt, Jerusalem vor mir bewahren?" kOQx"Was ist mit den Göttern von Hamat und Arpad und mit den Göttern von Sefarwajim, Hena und Awa? Konnten sie ihre Städte vor meinen Angriffen schützen? Und wie war es mit Samaria? Haben sie uns etwa dort zum Abzug gezwungen? LNx!Haben etwa die Götter anderer Völker sie vor mir retten können? nMWx bis ich euch in ein Land hole, das so fruchtbar ist wie eures. Dort gibt es Getreidefelder und Weinberge, Brot und Most, Olivenöl und Honig in Hülle und Fülle. Wenn ihr euch ergebt, werdet ihr überleben und kommt nicht um. Deshalb: Hört nicht auf Hiskia! Laßt euch von ihm nicht an der Nase herumführen, wenn er behauptet: 'Der Herr wird uns helfen! L9xHört nicht auf Hiskia, sondern hört auf den König von Assyrien! Er will Frieden mit euch schließen und läßt euch sagen: Ihr könnt euch mir getrost ergeben. Dann werdet ihr wieder die Früchte eurer Weinstöcke und Feigenbäume essen und das Wasser eurer Brunnen trinken, ;KqxEr vertröstet euch auf den Herrn und behauptet: 'Ganz sicher wird der Herr uns retten und verhindern, daß der König von Assyrien die Stadt erobert. Fallt nicht darauf herein! TJ#xLaßt euch von Hiskia nicht täuschen! Der kann euch ja doch nicht helfen! IxDann wandte er sich zur Stadtmauer hin und rief laut auf hebräisch: "Hört, was der mächtige König von Assyrien euch zu sagen hat: H'xDoch der Rabschake erwiderte: "Meint ihr, mein Herr habe mich mit dieser Botschaft nur zu euch und eurem Herrn geschickt? Nein, gerade die Männer dort oben auf der Stadtmauer sollen es hören! Bald schon werden sie so wie ihr den eigenen Kot fressen und Harn saufen." mGUxHier unterbrachen Schebna, Joach und Eljakim, der Sohn Hilkijas, den Rabschake. "Bitte, rede aramäisch mit uns, Herr", baten sie. "Sprich nicht hebräisch! Die Leute aus dem Volk oben auf der Mauer verstehen sonst jedes Wort." |FsxUnd noch etwas läßt dir der König sagen: Du denkst wohl, wir seien gegen den Willen des Herrn hier einmarschiert, um alles zu verwüsten? Dann irrst du dich aber! Der Herr selbst hat mir befohlen, dieses Land zu erobern und zu zerstören." FExIhr könnt doch nicht einmal irgendeinem unbedeutenden Truppenführer meines Herrn die Stirn bieten. Ihr setzt ja eure ganze Hoffnung auf die Ägypter, weil sie viele Streitwagen besitzen. 2D_xDer König von Assyrien bietet dir folgende Wette an: Er schenkt dir zweitausend Pferde, wenn du die Reiter dafür aufbringen kannst. Wetten, daß es dir nicht gelingt? CxVielleicht sagt ihr jetzt: 'Wir vertrauen auf den Herrn, unseren Gott! Aber hast du, Hiskia, nicht alle Altäre und Opferstätten dieses Gottes niedergerissen? Hast du nicht dem Volk in ganz Juda und Jerusalem befohlen, sich nur noch vor dem einen Altar in Jerusalem niederzuwerfen? Und da sollte dieser Gott euch nun noch helfen wollen?{"Und da. . wollen?" ist sinngemäß ergänzt.} B{xAusgerechnet von Ägypten erwartest du Hilfe? Auf diesen zerbrochenen Stab willst du dich stützen? Er hat noch jedem die Hand durchbohrt, der sich auf ihn stützte. So ist nämlich der Pharao: Er läßt alle im Stich, die sich auf ihn verlassen! IA xSchöne Worte allein erringen keinen Sieg. Was du brauchst, sind gute Berater und lange Kriegserfahrung. Von wem erhoffst du dir Rückendeckung, daß du es wagst, dich gegen mich aufzulehnen? :@oxDer Rabschake gab ihnen eine Botschaft an König Hiskia mit:"Der mächtige König von Assyrien läßt dir sagen: Worauf vertraust du eigentlich, daß du dich so sicher fühlst? w?ixDie drei Würdenträger verlangten sofort den König zu sprechen. Hiskia schickte drei seiner Hofbeamten zu ihnen hinaus: den Palastverwalter Eljakim, einen Sohn Hilkijas, den Hofsekretär Schebna und den Berater Joach, einen Sohn Asafs. Z>/xAber der assyrische König schickte drei seiner höchsten Würdenträger - sie trugen die Titel Rabschake, Tartan und Rabsaris - mit einem starken Heer von Lachisch nach Jerusalem. Dort stellte sich das Heer bei der Wasserleitung des oberen Teiches auf. Sie liegt an der Straße zu dem Feld, auf dem die Tuchmacher ihre Stoffe bleichen. l=SxUm die geforderte Menge an Gold aufzubringen, ließ er die Goldverkleidung der Türen und Pfosten im Tempel abreißen und übergab sie dem König von Assyrien. Hiskia hatte die Türen und Pfosten zuvor selbst vergolden lassen. a<=xHiskia gab ihm alles Silber aus dem Tempel des Herrn und den Schatzkammern des Palasts. t;cxDa schickte König Hiskia einen Boten zu dem assyrischen König, der mit seinem Heer vor Lachisch stand, und ließ ihm sagen: "Ich gestehe, daß ich nicht recht gehandelt habe. Ich bin bereit, dir an Abgaben zu zahlen, was du von mir verlangst, wenn du nur wieder von Juda abziehst!"Sanherib forderte von Hiskia zehn Tonnen Silber und eine Tonne Gold als Tribut. *:Ox Im 14. Regierungsjahr König Hiskias marschierte der assyrische König Sanherib mit seinen Truppen in Juda ein und eroberte alle befestigten Städte des Landes. 69gx Dies geschah, weil sie dem Herrn, ihrem Gott, nicht mehr gehorchten. Sie befolgten die Gebote nicht, die Mose ihnen im Auftrag des Herrn gegeben hatte, und brachen so den Bund, den der Herr mit ihnen geschlossen hatte. Sie hörten nicht mehr auf den Herrn und taten nicht, was er von ihnen verlangte. g8Ix Der assyrische König verschleppte die Israeliten nach Assyrien in die Verbannung. Er siedelte einen Teil der Gefangenen in der Gegend von Halach an, andere am Fluß Habor in der Provinz Gosan und in den Städten Mediens. &7Gx und nahm sie nach dreijähriger Belagerung ein. Im 6. Regierungsjahr Hiskias, dem 9. Regierungsjahr Hoscheas, des Königs von Israel, wurde Samaria erobert. ~~E}-|O{{fzyxx wvuu>v===U<;/;"99a988W877=66y6955|5c5I5/54433R322U11)00D//+.p-,,+**")(((V(''''~'!&H%%%$$$##f"""%!! w <CCvP :-a:+x#9|.c  p  7 \jQ@PRAlle diese Sippen wurden zur Zeit König Jotams von Juda und König Jerobeams von Israel in das Stammesregister aufgenommen. Q%Die Gaditer wohnten in den Städten der Gebiete Gilead und Baschan. Auch das ganze Weideland von Scharon bis hin zur Grenze gehörte ihnen. SPAhi, der Sohn Abdiëls und Enkel Gunis, war das Oberhaupt dieser Sippen. ODiese sieben waren die Söhne Abihajils, der in gerader Linie von Huri, Jaroach, Gilead, Michael, Jeschischai, Jachdo und Bus abstammte. wNg Dazu kamen weitere sieben Männer mit ihren Sippen: Michael, Meschullam, Scheba, Jorai, Jakan, Sia und Eber. M3 Joel war das Oberhaupt, Schafam sein Stellvertreter; auch Janai und Schafat waren führende Männer. Sie alle wohnten mit ihren Sippen in Baschan. uLc Die Nachkommen Gads wohnten in der Gegend von Baschan und Salcha, gegenüber dem Gebiet des Stammes Ruben: nKU Während der Regierungszeit König Sauls führten sie Krieg gegen die Hagariter. Sie töteten sie und ließen sich dort nieder, wo die Hagariter gewohnt hatten. So gehörte nun das ganze Gebiet Ost-Gilead den Nachkommen Rubens. J Gegen Osten breiteten sie sich bis zur Wüste aus, die beim Euphrat beginnt, denn in Gilead hatten sich ihre Herden sehr stark vermehrt. Iund Bela, der Sohn Asas, Enkel Schemas und Urenkel Joels. ie Rubeniter wohnten im Gebiet von Aroër bis nach Nebo und Baal-Meon. HIn den Geschlechtsregistern dieses Stammes waren folgende Männer mit ihren Sippen eingetragen: als erster Jeïël, dann Secharja Gund Beera, der von Tiglat-Pileser, dem assyrischen König, in die Gefangenschaft geführt wurde. Er war das Oberhaupt des Stammes Ruben. F3Micha, Reaja, Baal lEQDie Nachkommen Joels: Sein Sohn hieß Schemaja, und auf ihn folgten in gerader Linie Gog, Schimi, dDADie Söhne Rubens, des ältesten Sohnes Israels, hießen Henoch, Pallu, Hezron und Karmi. ~CuJuda war der wichtigste Sohn Israels, denn von ihm stammten die Könige ab. Doch das Erstgeburtsrecht kam Josef zu. MBDies ist ein Verzeichnis der Nachkommen Rubens, des ältesten Sohnes Israels. Ruben war der erste Sohn. Aber weil er mit einer Frau seines Vaters geschlafen hatte, mußte er sein Erstgeburtsrecht an die Söhne seines Bruders Josef abtreten. Ruben ist deshalb in den Geschlechtsregistern nicht als der Älteste eingetragen. )AK+Sie brachten die letzten Amalekiter um, die früher in das Gebirge Seïr geflohen waren, und ließen sich dort nieder. Noch heute wohnen sie in dieser Gegend. @*500 Männer vom Stamm Simeon zogen in das Gebirge Seïr. Pelatja, Nearja, Refaja und Usiël, die vier Söhne Jischis, führten sie an. _?7)Doch während Hiskia König von Juda war, überfielen jene Sippen die Hamiten und auch die Mëuniter, die ebenfalls dort wohnten. Sie rissen ihre Zelte nieder und töteten alle Menschen. Kein einziger überlebte. Dann siedelten sie sich dort an, denn nun hatten sie genügend Weideland für ihr Vieh. Noch heute wohnen sie in dieser Gegend. %>C(Dort fanden sie schöne, saftige Weiden. Das Land dehnte sich nach allen Seiten aus. Es war ruhig und sicher. Früher hatten hier Nachkommen Hams gewohnt. !=;'Darum mußten sie wegziehen, um Weideland für ihre Schafe und Ziegen zu suchen. Sie durchquerten das Tal in Richtung Osten, bis sie nach Gedor kamen. a<;&Sie alle waren Oberhäupter ihrer Sippen. Ihre Familien breiteten sich sehr stark aus. d;A%und Sisa, der in gerader Linie von Schifi, Allon, Jedaja, Schimri und Schemaja abstammte. K:$Eljoënai, Jaakoba, Jeschohaja, Asaja, Adiël, Jesimiël, Benaja N9#Joel, Jehu, der Sohn Joschibjas, Enkel Serajas und Urenkel Asiëls, i8K"Es folgt ein Verzeichnis der Sippenoberhäupter: Meschobab, Jamlech, Joscha, ein Sohn Amazjas, 7}!mit ihren umliegenden Dörfern. Das Gebiet erstreckte sich bis nach Baal. Jeder Ort hatte ein eigenes Familienregister. a6; Außerdem gehörten ihnen noch die fünf Städte Etam, Ajin, Rimmon, Tochen und Aschan 5Bet-Markabot, Hazar-Susa, Bet-Biri und Schaarajim. In diesen Städten wohnten Simeons Nachkommen, bis David König wurde. !4=Betuël, Horma, Ziklag, 39Baala, Ezem, Eltolad, 2Folgende Städte mit den umliegenden Dörfern gehörten zum Gebiet des Stammes Simeon: Beerscheba, Molada, Hazar-Schual, /1WSchimi hatte sechzehn Söhne und sechs Töchter, doch seine Brüder hatten nicht viele Kinder. Die Sippen des Stammes Simeon wurden nicht so groß wie die von Juda. b0=Mischmas Sohn hieß Hammuël, Hammuëls Sohn war Sakkur, und Sakkurs Sohn hieß Schimi. W/'Schauls Sohn hieß Schallum, Schallums Sohn Mibsam und Mibsams Sohn Mischma. M.Die Söhne Simeons waren Jemuël, Jamin, Jarib, Serach und Schaul. j-MIhre Nachkommen wohnten in Netaim und Gedera. Sie waren Töpfer und arbeiteten für den König. 6,eJokim und die Männer aus Koseba; Joasch und Saraf, die eine hohe Stellung in Moab hatten. Später kehrten sie nach Bethlehem zurück. So sagt es eine alte Überlieferung. .+UDie Nachkommen Schelas, des Sohnes Judas, waren: Er, der Gründer Lechas, und Lada, der Gründer Mareschas, die Sippen der Leinenweber, die in Bet-Aschbea wohnten, {*oDie Söhne Schimons waren Amnon und Rinna, Ben-Hanan und Tilon. Die Söhne Jischis hießen: Sohet und Ben-Sohet. ))Hodijas Frau war eine Schwester Nahams. Von ihr stammten die Garmiter ab, die später Keïla gründeten, und Eschtemoa, der in Maacha wohnte. ( K'Die Söhne Esras hießen Jeter, Mered, Efer und Jalon. Mered heiratete eine Tochter des Pharaos aus Ägypten. Sie hieß Bitja. Sie brachte Mirjam, Schammai und Jischbach zur Welt, den Vater Eschtemoas und Gründer der gleichnamigen Stadt. Mereds andere Frau kam aus Juda. Ihre Söhne waren Jered, der Vater Gedors, Heber, der Vater Sochos, und Jekutiël, der Vater Sanoachs. Diese drei gründeten je eine Stadt und benannten sie nach ihren Söhnen. D&Die Söhne Jehallelels waren Sif, Sifa, Tirja und Asarel. e%CKaleb, der Sohn Jefunnes, hatte folgende Söhne: Iru, Ela und Naam. Elas Sohn hieß Kenas. :$mMeonotais Sohn hieß Ofra. eraja war der Vater Joabs. Joab gründete die Siedlung im "Tal der Handwerker". Das Tal wurde so genannt, weil alle seine Bewohner Handwerker waren. I#  Kenas hatte zwei Söhne, Otniël und Seraja. Otniëls Söhne hießen Hatat und Meonotai{"Meonotai" ist ergänzt nach der griechischen Übersetzung. Der Name fehlt im hebräischen Text.} ; "! Eschtons Söhne hießen Bet-Rafa, Paseach und Tehinna. ehinna gründete die Stadt Nahasch. Die Nachkommen dieser Männer lebten in Recha. e!C Kelub, der Bruder Schuhas, hatte einen Sohn namens Mehir. Mehir war der Vater von Eschton; P  Aber Jabez betete zum Gott Israels: "Bitte segne mich, und laß mein Gebiet größer werden! Beschütze mich, und bewahre mich vor Unglück! Möge kein Leid mich treffen!" Gott erhörte sein Gebet. (I Jabez war angesehener als seine Brüder. Seine Mutter hatte ihm den Namen Jabez ("Er bereitet Schmerzen") gegeben, weil seine Geburt sehr schwer gewesen war. veDie Söhne von Koz waren Anub und Zobeba; von ihm stammten auch die Sippen Aharhels, des Sohnes Harums, ab. 8kDie Söhne Helas waren Zeret, Sohar und Etnan. I Die Söhne Naaras hießen Ahusam, Hefer, Temni und Ahaschtari. NAschhur, der Gründer von Tekoa, hatte zwei Frauen: Hela und Naara. "=Hur, der älteste Sohn von Efrata, war der Gründer Bethlehems. Seine beiden Söhne waren: Pnuël, der Gründer Gedors, und Eser, der Gründer Huschas. hIEtam hatte drei Söhne: Jesreel, Jischma und Jidbasch, und eine Tochter mit Namen Hazlelponi.  Schobals Sohn Reaja hatte einen Sohn namens Jahat; Jahats Söhne waren Ahumai und Lahad. Sie waren die Vorfahren der Zoratiter. FVon Juda stammten Perez, Hezron, Karmi, Hur und Schobal ab. gGEljoënai hatte sieben Söhne: Hodawja, Eljaschib, Pelaja, Akkub, Johanan, Delaja und Anani. BNearja hatte drei Söhne: Eljoënai, Hiskia und Asrikam. veSchechanjas Sohn hieß Schemaja. Schemaja hatte sechs Söhne: Hattusch, Jigal, Bariach, Nearja und Schafat. Die Söhne Hananjas waren Pelatja und Jesaja. Auf Jesaja folgten in direkter Linie Refaja, Arnan, Obadja und Schechanja. Z-dann weitere fünf Söhne: Haschuba, Ohel, Berechja, Hasadja und Juschab-Hesed. Pedajas Söhne hießen Serubbabel und Schimi. erubbabels Söhne waren Meschullam und Hananja; danach kam eine Tochter namens Schelomit, GMalkiram, Pedaja, Schenazzar, Jekamja, Hoschama und Nedabja. ]3Die Söhne Jojachins, der nach Babylonien verschleppt wurde, hießen: Schealtiël, U#Jojakim hatte einen Sohn namens Jojachin{Im hebräischen Text lautet der Name Jechonja, vermutlich eine Variante zu Jojachin. Vgl. 2. Könige 24,6.12} und Jojachin wiederum einen Sohn namens Zedekia. Z -Josias vier Söhne waren: Johanan, der älteste, Jojakim, Zedekia und Schallum.  -Amon und Josia. ; Ahas, Hiskia, Manasse, ; Amazja, Asarja, Jotam, ; Joram, Ahasja, Joasch, P Auf Salomo folgten in direkter Linie: Rehabeam, Abia, Asa, Joschafat, pY David hatte eine Tochter namens Tamar. Die Söhne von Davids Nebenfrauen sind hier nicht aufgezählt. )MElischama, Eljada und Elifelet. 7Nogah, Nefeg, Jafia,  Dann wurden noch neun Söhne geboren: Jibhar, Elischua, Elpelet,{"Elischua, Elpelet". So mit der griechischen Übersetzung und einigen hebräischen Handschriften. Der hebräische Text lautet: Elischama, Elifelet. Vgl. 2. Samuel 5,16 und 1. Chronik 14,5} DDort brachte seine Frau Batseba, die Tochter Eliams{So mit 2. Samuel 11,3. Im hebräischen Text steht der Name Ammiël.} , vier Söhne zur Welt: Schammua, Schobab, Nathan und Salomo. $ADiese sechs Söhne wurden in Hebron geboren. David regierte dort siebeneinhalb Jahre. Danach regierte er in Jerusalem noch weitere dreiunddreißig Jahre. ykDer fünfte war Schefatja, seine Mutter hieß Abital. Jitream, der sechste, war der Sohn von Davids Frau Egla. 4aAbsalom war der dritte Sohn; seine Mutter hieß Maacha und war eine Tochter Talmais, des Königs von Geschur. Der vierte Sohn hieß Adonija, und seine Mutter war Haggit. 9kIn Hebron wurden König David folgende Söhne geboren: er älteste hieß Amnon, seine Mutter war Ahinoam aus Jesreel. Danach kam Daniel, seine Mutter war Abigajil aus Karmel. i~K7außerdem die Sippen, aus denen die Schreiber stammten; sie wohnten in Jabez: die Tiratiter, die Schimatiter und die Suchatiter. Sie alle gehörten zu den Kinitern und stammten von Hammat ab, dem Stammvater der Rechabiter. 7}g6Von Salmon stammten ab: die Einwohner von Bethlehem, die Sippe der Netofatiter, die Einwohner von Atrot-Bet-Joab, die andere Hälfte der Manahatiter, die Sippe der Zoriter, (|I5In Kirjat-Jearim wohnten die Sippen der Jeteriter, Putiter, Schumatiter und Mischraiter. Von den Mischraitern stammten die Zoratiter und die Eschtaoliter ab. j{M4Von Schobal, dem Gründer von Kirjat-Jearim, stammten Reaja und die Hälfte der Manahatiter ab. Uz#3Salmon, der Gründer von Bethlehem, und Haref, der Gründer von Bet-Gader. y 2Es folgt ein Verzeichnis der Nachkommen Hurs, des ältesten Sohnes von Efrata: Schobal, der die Stadt Kirjat-Jearim gründete, Fx1Schaaf, den Vater Madmannas, Schewa, den Vater Machbenas, und den Vater Gibeas. Die letzten drei gründeten je eine Stadt und benannten sie nach ihren Söhnen. Kalebs Tochter hieß Achsa. _w70Kaleb und seine zweite Nebenfrau Maacha hatten folgende Söhne: Scheber und Tirhana, Mv/Jahdais Söhne waren Regem, Jotam, Geschan, Pelet, Efa und Schaaf. luQ.Kaleb und seine Nebenfrau Efa hatten drei Söhne: Haran, Moza und Gases. Harans Sohn hieß Gases. ;tq-Schammais Sohn Maon war der Gründer von Bet-Zur. {so,Schemas Sohn Raham war der Vater Jorkoams und gründete eine Stadt mit diesem Namen. Rekems Sohn hieß Schammai. Ir +Die Söhne Hebrons hießen Korach, Tappuach, Rekem und Schema. Nq*Dies sind die Nachkommen Kalebs, des Bruders Jerachmeels: Mescha, sein erster Sohn, gründete die Stadt Sif. Sein zweiter Sohn Marescha war der Vater Hebrons und Gründer der gleichnamigen Stadt. p;)Jekamja und Elischama. o1(Sismai, Schallum, n)'Helez, Elasa, m)&Jehu, Asarja, l'%Eflal, Obed, ?ky$Von ihm stammten in direkter Linie ab: Nathan, Sabad, xji#Eine dieser Töchter verheiratete er mit seinem ägyptischen Sklaven Jarha. Ihr gemeinsamer Sohn hieß Attai. =iu"Scheschan hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Xh)!Jonatans Söhne hießen Pelet und Sasa. Das waren die Nachkommen Jerachmeels. fgE Die Söhne Jadas, des Bruders Schammais, waren Jeter und Jonatan. Jeter hatte keine Kinder. tfaAppajim hatte einen Sohn namens Jischi. Jischi war der Vater von Scheschan, und dessen Sohn hieß Achlai. LeNadabs Söhne hießen Seled und Appajim. Seled starb ohne Kinder; QdAbischur und seine Frau Abihajil hatten zwei Söhne: Achban und Molid. ]c3Onams Söhne waren Schammai und Jada. Schammais Söhne hießen Nadab und Abischur. [b/Die Söhne Rams, des ältesten Sohnes Jerachmeels, hießen Maaz, Jamin und Eker. Ia Jerachmeels zweite Frau hieß Atara. Sie war die Mutter Onams. `Dies sind die Nachkommen Jerachmeels, des ältesten Sohnes Hezrons: Der erste Sohn hieß Ram, dann folgten Buna, Oren, Ozem und Ahija. (_IAls Hezron in Kaleb-Efrata schon gestorben war, brachte seine Witwe Abija noch einen Sohn zur Welt: Er hieß Aschhur und gründete später die Stadt Tekoa{Wörtlich: und war ein Vater Tekoas. - Hier und in den folgenden Kapiteln kann "Vater" auch "Gründer einer Stadt" bedeuten.} . ^ e]CSegubs Sohn hieß Jaïr. Er besaß in der Gegend von Gilead dreiundzwanzig Dörfer, die "Dörfer Jaïrs" genannt wurden. Doch die Geschuriter und die Syrer eroberten sie, ebenso die Stadt Kenat und die umliegenden Orte. Insgesamt nahmen sie bei diesem Feldzug sechzig Städte ein. Alle ihre Einwohner waren Nachkommen Machirs, des Vaters Gileads. 9\kMit 60 Jahren heiratete Kalebs Vater Hezron noch einmal. Seine Frau war eine Tochter Machirs, des Vaters von Gilead. Hezron und seine Frau bekamen einen Sohn mit Namen Segub. 6[gHurs Sohn hieß Uri und dessen Sohn Bezalel. SZNach Asubas Tod heiratete Kaleb Efrata. Sie hatten einen Sohn names Hur. YKaleb, der Sohn Hezrons, und seine Frau Asuba hatten eine Tochter namens Jeriot. Jeriots Söhne hießen Jescher, Schobab und Ardon. SXAbigals Sohn hieß Amasa. Sein Vater war ein Ismaeliter mit Namen Jeter. vWeAußerdem hatte Isai zwei Töchter: Zeruja und Abigal. Zeruja hatte drei Söhne: Abischai, Joab und Asaël. 0V[der sechste Ozem und der siebte David. 1U]der vierte Netanel, der fünfte Raddai, UT# Isais ältester Sohn hieß Eliab, der zweite Abinadab, der dritte Schamma, 9Sm Boas' Sohn war Obed, und Obeds Sohn hieß Isai. 6Rg Sein Sohn hieß Salmon und dessen Sohn Boas; wQg Ram war der Vater Amminadabs, und dessen Sohn hieß Nachschon. Nachschon war das Oberhaupt des Stammes Juda. 9Pm Hezrons Söhne waren Jerachmeel, Ram und Kaleb. "O?Etans Sohn hieß Asarja. N%Karmi, ein Enkel Serachs,{"ein Enkel Serachs" ist sinngemäß eingefügt. Vgl. Josua 7,1} hatte einen Sohn namens Achar.{Damit ist Achan gemeint. Vgl. Josua 7,1-26} Achar brachte Unheil über Israel, weil er etwas von der Beute versteckte, die Gott geweiht war. KMSerach hatte fünf Söhne: Simri, Etan, Heman, Kalkol und Darda. 8LkDie Söhne des Perez hießen Hezron und Hamul; KJuda hatte noch zwei Söhne mit seiner Schwiegertochter Tamar. Sie hießen Perez und Serach. Insgesamt hatte Juda also fünf Söhne. UJ#Juda war mit einer Kanaaniterin, einer Tochter Schuas, verheiratet. Sie hatten drei Söhne: Er, Onan und Schela. Er, der Älteste, tat, was der Herr verabscheute, darum ließ der Herr ihn früh sterben. 7IiDan, Josef, Benjamin, Naftali, Gad und Asser. PHIsraels Söhne hießen Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issaschar, Sebulon, G36Magdiël und Iram. F95Kenas, Teman, Mibzar, E;4Oholibama, Ela, Pinon, PD3Die Oberhäupter der edomitischen Stämme hießen Timna, Alwa, Jetet, rC]2König Hadad in der Stadt Pagu; seine Frau hieß Mehetabel, eine Tochter Matreds und Enkelin Me-Sahabs. .BW1König Baal-Hanan, der Sohn Achbors; 6Ag0König Schaul in der Stadt Rehobot am Fluß; ,@S/König Samla in der Stadt Masreka; p?Y.König Hadad, der Sohn Bedads, in der Stadt Awit; sein Heer schlug die Midianiter im Gebiet von Moab; 6>g-König Huscham aus dem Gebiet der Temaniter; ==u,König Jobab, der Sohn Serachs, in der Stadt Bozra; o<W+Noch bevor die Israeliten einen König hatten, regierten im Land Edom nacheinander folgende Könige: j;M*Ezers Söhne waren Bilhan, Saawan und Akan . Dischans Söhne schließlich hießen Uz und Aran. m:S)Ana hatte einen Sohn mit Namen Dischon. Dischons Söhne hießen Hemdan, Eschban, Jitran und Keran. m9S(Schobal war der Vater von Alwan, Manahat, Ebal, Schefi und Onam, Zibon der Vater von Ajja und Ana. K8'Lotans Söhne hießen Hori und Hemam, seine Schwester war Timna. U7#&Seïrs Söhne waren Lotan, Schobal, Zibon, Ana, Dischon, Ezer und Dischan. B6%Reguëls Söhne hießen Nahat, Serach, Schamma und Misa. V5%$Elifas war der Vater von Teman, Omar, Zefo, Gatam, Kenas, Timna und Amalek. K4#Esaus Söhne hießen Elifas, Reguël, Jëusch, Jalam und Korach. A3}"Abrahams Sohn Isaak hatte zwei Söhne: Esau und Israel. B2!Midian der Vater von Efa, Efer, Henoch, Abida und Eldaa. /1W Auch mit seiner Nebenfrau Ketura hatte Abraham Söhne: Sie hießen Simran, Jokschan, Medan, Midian, Jischbak und Schuach. Jokschan war der Vater von Saba und Dedan, #0AJetur, Nafisch und Kedma. ,/SMischma, Duma, Massa, Hadad, Tema, .yUnd dies sind ihre Nachkommen: smaels ältester Sohn hieß Nebajot; die übrigen Söhne waren: Kedar, Adbeel, Mibsam, 3-aAbrahams Söhne hießen Isaak und Ismael. 3,aAbram, der später Abraham genannt wurde. +9Serug, Nahor, Terach, *3Eber, Peleg, Regu, N)Dies ist die Linie von Sem bis Abraham: Sem, Arpachschad, Schelach, !(=Ofir, Hawila und Jobab. '9Obal, Abimaël, Saba, &9Hadoram, Usal, Dikla, H% Joktan war der Vater von Almodad, Schelef,Hazarmawet, Jerach, $!Eber hatte zwei Söhne: Der eine hieß Peleg ("Teilung"), weil sich damals die Menschen auf der Erde verteilten, der andere hieß Joktan. N#Arpachschads Sohn hieß Schelach, und Schelach war der Vater Ebers. p"YSems Söhne hießen Elam, Assur, Arpachschad, Lud und Aram. Arams Söhne waren:{So mit zahlreichen alten Handschriften und in Angleichung an 1. Mose 36,27. Im hebräischen Text steht der Name Jaakan.} Uz, Hul, Geter und Masch. -!UArwaditer, Zemariter und Hamatiter. $ CHiwiter, Arkiter, Siniter, QAußerdem stammten von Kanaan ab: die Jebusiter, Amoriter, Girgasiter, >w Kanaans Söhne waren Sidon, sein Ältester, und Het. ^5 Patrositer, Kaftoriter und Kasluhiter, von denen wiederum die Philister abstammten. R Von Mizrajim stammten ab: die Luditer, Anamiter, Lehabiter, Naftuhiter,  gG Kuschs Söhne hießen Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha. Kusch hatte noch einen Sohn mit Namen Nimrod. Er war der erste Herrscher, der sich andere Völker mit Gewalt unterwarf. Ragmas Söhne hießen Saba und Dedan. <sHams Söhne waren Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan. eCJawans Söhne Elischa und Tarsis; von ihm stammten auch die Kittäer und die Rodaniter ab. =uGomers Söhne hießen Aschkenas, Rifat und Togarma, U#Jafets Söhne waren Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras. :oNoah. oah hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 'IHenoch, Metuschelach, Lamech, "?Kenan, Mahalalel, Jired, wDies ist das Verzeichnis der Nachkommen Adams bis Noah:{Dieser Satz ist sinngemäß ergänzt.} Adam, Set, Enosch, q]xDer König sorgte auch sonst für seinen Unterhalt. Jojachin bekam täglich, was er zum Leben brauchte. vgxJojachin durfte seine Gefängniskleidung ablegen und bis an sein Lebensende an der königlichen Tafel essen.  xEr behandelte ihn freundlich und gab ihm eine bevorzugte Stellung unter den Königen, die in Babylon gefangengehalten wurden. ymx37 Jahre nach der Gefangennahme Jojachins, des früheren Königs von Juda, wurde Ewil-Merodach König von Babylonien. Im 1. Jahr seiner Regierung, am 27. Tag des 12. Monats, begnadigte er Jojachin von Juda und holte ihn aus dem Gefängnis.  xDarauf floh die ganze Bevölkerung Judas, arm und reich, mit den Offizieren nach Ägypten. Sie fürchteten die Rache der Babylonier. xAber im 7. Monat des Jahres kam Jismael, der Sohn Netanjas und Enkel Elischamas, ein direkter Nachkomme der Königsfamilie, wieder nach Mizpa. Zehn Männer begleiteten ihn. Sie töteten Gedalja und alle Judäer und Babylonier, die bei ihm in Mizpa wohnten. F xGedalja versprach ihnen: "Ihr braucht vor den Babyloniern keine Angst zu haben! Bleibt in Juda, und unterwerft euch dem babylonischen König! Dann geht es euch gut. Das schwöre ich euch!" f GxAls die Offiziere und Soldaten, die verschont geblieben waren, hörten, wen der babylonische König als Statthalter eingesetzt hatte, kamen sie zu Gedalja nach Mizpa. Es waren die Offiziere Jismael, ein Sohn Netanjas, Johanan, ein Sohn Kareachs, Seraja aus Netofa, ein Sohn Tanhumets, und Jaasanja aus Maacha. Einige ihrer Soldaten begleiteten sie. < sxÜber die zurückgebliebene Bevölkerung von Juda, die Nebukadnezar nicht gefangengenommen hatte, setzte er einen Statthalter ein: Gedalja, einen Sohn Ahikams und Enkel Schafans. saxDort ließ Nebukadnezar sie alle hinrichten. Die Bevölkerung von Juda wurde aus ihrer Heimat vertrieben. vgxSie alle sonderte Nebusaradan aus und brachte sie nach Ribla in der Provinz Hamat zum König von Babylonien. =uxeinen Hofbeamten, der die Aufsicht über die Truppen in der Stadt hatte, fünf Männer aus Jerusalem, die zu den engsten Vertrauten des Königs gehörten, den Offizier, der für die Musterung der Truppen verantwortlich war, und schließlich sechzig Männer aus Juda, die sich gerade in Jerusalem aufhielten. kQxNebusaradan, der Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache, ließ einige Männer von den Gefangenen aussondern: den Hohenpriester Seraja, seinen Stellvertreter Zefanja und die drei Priester, die den Tempeleingang bewachten, fGxAllein die beiden Säulen waren schon neun Meter hoch, und auf jeder ruhte noch ein bronzenes Kapitell von anderthalb Metern Höhe. Die Kapitelle waren ringsum verziert mit Ketten und Granatäpfeln, ebenfalls aus Bronze. wixAuch die Bronze der beiden Säulen, des runden Wasserbeckens und der Kesselwagen, die Salomo für den Tempel des Herrn hatte anfertigen lassen, wurde mitgenommen. Es kam so viel Bronze zusammen, daß man sie gar nicht mehr wiegen konnte. )xebenso die Aschenkübel und Schüsseln aus reinem Gold oder Silber. Dies alles ließ der Oberbefehlshaber der Leibwache nach Babylon bringen. xAuch die Eimer, Schaufeln, Messer, Schalen und alle anderen bronzenen Gegenstände für den Tempeldienst nahmen sie mit, 7x Im Tempel zerschlugen die Babylonier die beiden Säulen aus Bronze, die Kesselwagen und das runde Wasserbecken und brachten die Bronze nach Babylon. jOx Nur einige der ärmsten Landarbeiter ließ er zurück, um die Äcker und Weinberge zu bestellen. ?~yx Nebusaradan ließ alle gefangennehmen, die in Jerusalem und in ganz Juda zurückgeblieben waren. Auch alle, die zu den Babyloniern übergelaufen waren, führte er in die Verbannung. 5}gx Seine Soldaten rissen die Stadtmauer nieder. h|Kx Er ließ den Tempel des Herrn, den Königspalast und alle großen Häuser in Flammen aufgehen. Y{-xIm 19. Regierungsjahr König Nebukadnezars von Babylonien, am 7. Tag des 5. Monats, traf Nebusaradan in Jerusalem ein. Er war der Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache und kam im Auftrag Nebukadnezars. z)xZedekia mußte zusehen, wie alle seine Söhne hingerichtet wurden. Danach stach man ihm die Augen aus und brachte ihn in Ketten nach Babylon. qy]xDie Babylonier führten ihn zu ihrem König nach Ribla, dort fällte Nebukadnezar das Urteil über ihn: )xMxDoch die Babylonier verfolgten Zedekia und holten ihn bei Jericho ein. Seine Soldaten liefen in alle Richtungen davon, und so wurde er allein gefangengenommen. Vw'xschlugen die Babylonier eine Bresche in die Stadtmauer. In der Nacht darauf gelang Zedekia mit allen seinen Soldaten die Flucht, obwohl die Feinde einen geschlossenen Belagerungsring um die Stadt gebildet hatten. Sie nahmen den Weg durch das Tor zwischen den beiden Mauern beim Garten des Königs und flohen in Richtung Jordanebene. vxDoch schließlich waren alle Vorräte aufgebraucht, und die Einwohner litten unter einer schweren Hungersnot. m 9. Tag des 4. Monats Su!xBis ins 11. Regierungsjahr Zedekias hielt Jerusalem der Belagerung stand. Xt+xAuch Zedekia lehnte sich gegen die Herrschaft des babylonischen Königs auf. Darum zog Nebukadnezar erneut mit seinem ganzen Heer nach Jerusalem, um die Stadt anzugreifen. m 9. Regierungsjahr Zedekias, am 10. Tag des 10. Monats, begannen die Babylonier mit der Belagerung Jerusalems. Rings um die Stadt schütteten sie einen Wall auf. qs]xDer Herr war voller Zorn über die Bewohner von Jerusalem und Juda, und so wandte er sich von ihnen ab. ArxWie Jojakim tat auch Zedekia, was der Herr verabscheute. q'xZedekia wurde mit 21 Jahren König und regierte elf Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, sie war eine Tochter Jirmejas aus Libna. 8pkxIn Jerusalem setzte er an Jojachins Stelle Mattanja als König ein. Mattanja war der Onkel Jojachins, der Bruder seines Vaters. Nebukadnezar änderte seinen Namen in Zedekia. oxNebukadnezar ließ 7 000 Soldaten und 1 000 Schmiede und Schlosser, alles erfahrene und tüchtige Leute, nach Babylonien verschleppen. -nUxAuch Jojachin kam als Gefangener nach Babylonien und mit ihm die Königinmutter, die Frauen des Königs, seine Hofbeamten und alle wohlhabenden Bürger des Landes. KmxDie Oberschicht von Jerusalem führte er in die Verbannung: alle Offiziere und erfahrenen Soldaten, alle Schmiede und Schlosser, insgesamt 10 000 Gefangene. Zurück blieb nur das einfache Volk. jlOx Was der Herr angekündigt hatte, erfüllte sich nun: Nebukadnezar ließ alle Schätze aus dem Tempel des Herrn und aus dem Palast holen, auch die goldenen Gefäße, die Salomo, der König von Israel, hatte anfertigen lassen. `k;x Da ergab sich Jojachin. Zusammen mit seiner Mutter, seinen Dienern, Offizieren und Hofbeamten stellte er sich dem König von Babylonien, der ihn sofort gefangennahm. Dies geschah im 8. Regierungsjahr Nebukadnezars. djCx Nebukadnezar kam selbst nach Jerusalem, während seine Soldaten die Stadt noch belagerten. i9x Während seiner Regierungszeit marschierten die Truppen des babylonischen Königs Nebukadnezar nach Jerusalem vor und bauten einen Wall um die Stadt. Hh x Jojachin tat, was der Herr verabscheute, genau wie sein Vater. g9xJojachin wurde mit 18 Jahren König und regierte drei Monate in Jerusalem. Seine Mutter hieß Nehuschta. Sie war eine Tochter Elnatans aus Jerusalem. kfQxZu dieser Zeit konnte der König von Ägypten sein Land nicht mehr verlassen, denn der König von Babylonien hatte ihm alle zuvor eroberten Gebiete abgenommen: von dem Bach, der die Grenze zu Ägypten bildet, bis zum Euphrat. @e}xAls er starb, trat sein Sohn Jojachin die Nachfolge an. Wd)xAlles Weitere über Jojakims Leben steht in der Chronik der Könige von Juda. kcQxund seinen Mord an vielen unschuldigen Menschen - dies alles wollte der Herr nicht mehr vergeben. 8bkxDer Herr selbst ließ dieses Unheil über die Bewohner von Juda kommen, weil er sie verstoßen wollte. Denn Manasses Sünden hatten das Maß vollgemacht: seinen Götzendienst ^a7xDa ließ der Herr Räuberbanden aus Babylonien, Syrien, Moab und Ammon in Juda einfallen, um Juda zugrunde zu richten. Es sollte sich erfüllen, was der Herr durch seine Diener, die Propheten, angekündigt hatte. r`_xWährend der Regierungszeit Jojakims schickte König Nebukadnezar von Babylonien seine Truppen gegen Juda und zwang Jojakim, sich ihm zu unterwerfen. Doch nach drei Jahren lehnte Jojakim sich auf und sagte sich von Nebukadnezar los. M_x%Auch er tat, was der Herr verabscheute, genau wie seine Vorgänger. ^x$Jojakim wurde mit 25 Jahren König und regierte elf Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Sebuda und war eine Tochter Pedajas aus Ruma. ]x#Um die geforderte Menge an Gold und Silber aufbringen zu können, mußte Jojakim dem Volk eine Sondersteuer auferlegen. Jeder in Juda hatte seinem Besitz entsprechend eine bestimmte Summe für den Pharao abzuliefern. So konnte Jojakim den Tribut an Necho bezahlen. D\x"Für Joahas setzte der Pharao Eljakim, einen anderen Sohn Josias, auf den Thron und änderte seinen Namen in Jojakim. Joahas aber nahm er mit nach Ägypten, wo dieser später auch starb. N[x!Der Pharao Necho nahm ihn in Ribla in der Provinz Hamat gefangen und machte so seiner Regierung ein Ende. Das Land Juda mußte dem Pharao 70 Zentner Silber und 36 Kilogramm Gold als Tribut zahlen. KZx Joahas tat, was der Herr verabscheute, genau wie seine Vorfahren. Y)xJoahas wurde mit 23 Jahren König und regierte drei Monate in Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal; sie war eine Tochter Jirmejas aus Libna. ZX/xJosias Diener brachten den Toten auf einem Wagen von Megiddo nach Jerusalem und begruben ihn dort in seinem Familiengrab. Das Volk salbte Joahas, den Sohn Josias, zum König und setzte ihn als Nachfolger ein. W#xWährend seiner Regierungszeit unternahm der Pharao Necho, der König von Ägypten, einen Feldzug gegen die Assyrer und drang bis zum Euphrat vor. Josia versuchte, die Ägypter mit seinem Heer aufzuhalten. Doch als es bei Megiddo zur Schlacht kam, tötete Necho ihn. oVYxAlles Weitere über Josias Leben und seine Taten ist in der Chronik der Könige von Juda beschrieben. EUxDarum sollte die Drohung des Herrn wahr werden: "Was ich mit Israel getan habe, will ich auch mit Juda tun: Seine Bewohner werde ich verstoßen. Von meiner erwählten Stadt Jerusalem wende ich mich ab. Auch vom Tempel will ich nichts mehr wissen, von dem ich früher gesagt habe: 'Dort will ich für immer wohnen. " 9~~}|{zz[xxsx1wwLw4wvvvvQvuuuutttJssrsErrrrsr>F=k='<Lu Benaja aus Kabzeel, ein Sohn Jojadas, war ein starker Mann, der große Taten vollbrachte. Er tötete die beiden gefürchteten Soldaten der Moabiter, die "Löwen aus Moab" genannt wurden. Als es einmal geschneit hatte, stieg er in eine Zisterne hinunter und tötete einen Löwen, der dort hineingefallen war. K  GJ Joabs Bruder Abischai führte die drei an. Einmal erstach er mit seinem Speer im Kampf 300 Mann. Er war der berühmteste dieser drei Offiziere, aber er gehörte nicht zu den "Drei Helden". !I; und sagte: "Mein Gott bewahre mich vor einer solchen Tat! Da könnte ich ja gleich das Blut dieser Männer trinken, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, um mir das Wasser zu holen." Darum wollte er nichts davon trinken. So setzten sich diese drei Männer für den König ein. iHK Da drangen die drei Offiziere ins Heerlager der Philister ein, schöpften Wasser aus dem Brunnen bei Bethlehem und brachten es David. Doch er wollte es nicht trinken, sondern schüttete es aus als Trankopfer für den Herrn G} David hatte großen Durst und sagte zu ihnen: "Wer holt mir einen Schluck Wasser aus dem Brunnen am Tor von Bethlehem?" F  ~Eu Ein anderes Mal hielten die Philister die Refaïmebene besetzt. In Bethlehem hatten sie einen Posten aufgestellt. David aber hatte sich in einer Bergfestung verschanzt, in der Adullamhöhle. Dort suchten ihn drei seiner dreißig Offiziere auf. ,DQ drangen Eleasar und David auf das Feld vor, trieben die Philister zurück und schlugen sie in die Flucht. So schenkte der Herr den Israeliten einen großen Sieg. RC Er kämpfte an Davids Seite in Pas-Dammim gegen die Philister, die dort ihr Heerlager aufgeschlagen hatten. Bei diesem Ort lag ein großes Gerstenfeld. Während die Israeliten vor den Feinden flohen, B- An zweiter Stelle kam Eleasar, der Sohn Dodos, ein Nachkomme Ahoachs. Er gehörte zu den "Drei Helden", den drei berühmtesten Soldaten Davids. bA= Jischbaal{So mit der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text lautet der Name Joschobam.} , ein Sohn Hachmonis, war der Befehlshaber der Elitetruppe. Er tötete in einer Schlacht 300 Mann mit seinem Speer. g@G Dies ist das Verzeichnis der berühmtesten Offiziere Davids. Zusammen mit dem ganzen Volk hatten sie ihn zum König gekrönt, wie der Herr es befohlen hatte. Während seiner ganzen Regierungszeit hielten sie fest zu ihm. Z?- So wurde Davids Macht immer größer, denn der allmächtige Gott stand ihm bei. >' Rings um die Festung baute er die Stadt weiter aus. Er begann damit bei den Verteidigungsanlagen. Joab stellte die übrige Stadt wieder her. w=g Nach der Eroberung machte David die Festung zu seiner Residenz, und von da an nannte man sie "Stadt Davids". < Bevor sie Jebus stürmten, sagte David zu seinen Soldaten: "Wer als erster die Jebusiter angreift, soll mein Heerführer werden!" Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, war der erste, der die Stadt angriff. Darum wurde er zum Heerführer ernannt. ;;o Die Einwohner verhöhnten David: "In unsere Stadt wirst du nie hereinkommen!"Doch David und seine Truppen nahmen die Festung Zion ein, die später "Stadt Davids" genannt wurde. G: Später unternahm David mit seinem Heer einen Feldzug gegen die Stadt Jerusalem, die damals noch Jebus hieß. Denn in dieser Gegend wohnte immer noch der kanaanitische Stamm der Jebusiter. 9# Dann versammelten sich alle Ältesten Israels in Hebron. David schloß mit ihnen einen Bund, und sie riefen den Herrn als Zeugen an. Sie salbten David und setzten ihn zum König über Israel ein. So erfüllte sich, was Samuel im Auftrag des Herrn vorausgesagt hatte. E8 Schon damals, als Saul noch König war, bist du es gewesen, der Israels Heer in den Kampf geführt und siegreich wieder zurückgebracht hat. Der Herr, dein Gott, hat zu dir gesagt: Du bist der Mann, der mein Volk Israel weiden soll wie ein Hirte seine Schafe. Dich habe ich zum neuen König über Israel bestimmt." z7m Aus ganz Israel kamen Gesandte zu David nach Hebron und sagten zu ihm: "Wir sind dein Volk und gehören zu dir. 6 anstatt bei dem Herrn Rat zu suchen. Darum ließ der Herr ihn sterben und übertrug David, dem Sohn Isais, die Herrschaft. !5; So kam Saul ums Leben, weil er dem Herrn untreu geworden war und seine Weisungen mißachtet hatte. Auch hatte er den Geist eines Verstorbenen befragt, q4[ machten sich sofort alle wehrfähigen Männer der Stadt auf den Weg und holten die Leichen Sauls und seiner Söhne nach Jabesch. Sie begruben sie dort unter der großen Tamariske. Danach trauerten und fasteten sie eine Woche lang. i3K Als die Einwohner von Jabesch-Gilead hörten, was die Philister mit Sauls Leiche getan hatten, #2? Schließlich legten sie Sauls Waffen im Tempel ihres Gottes nieder. Seinen Kopf nagelten sie an die Wand des Tempels, der dem Götzen Dagon geweiht war. >1u Sie plünderten Saul aus; dann zeigten sie seinen Kopf und seine Rüstung durch Boten im ganzen Land herum und verkündeten allen Bewohnern und den Götzen die Nachricht vom Sieg. h0I Am Tag nach der Schlacht kehrten die Philister noch einmal zum Schlachtfeld auf dem Gilboagebirge zurück, um die Gefallenen auszuplündern. Dabei fanden sie die Leichen Sauls und seiner Söhne, die immer noch dort lagen. e/C Als die Bewohner der Jesreelebene hörten, daß die Israeliten geflohen und Saul und seine Söhne gefallen waren, ergriffen auch sie die Flucht. Die Philister nahmen die verlassenen Städte in Besitz und wohnten darin. s._ So fielen an diesem Tag Saul und seine drei Söhne, und keiner seiner Nachkommen wurde je wieder König. k-O Als der Diener sah, daß sein Herr tot war, ließ auch er sich in sein Schwert fallen und starb. ,,Q Da flehte er seinen Waffenträger an: "Zieh dein Schwert, und töte mich! Sonst kommen diese unbeschnittenen Heiden und treiben ihren Spott mit mir." Doch der Waffenträger weigerte sich. Er wagte es nicht, den König umzubringen. Da nahm Saul selbst sein Schwert und stürzte sich hinein. +w Um Saul tobte immer noch ein erbitterter Kampf. Er wurde von den Pfeilen der Bogenschützen getroffen und verwundet. * Die Philister hatten Saul und seine Söhne eingekesselt. Jonatan, Abinadab und Malkischua waren bereits getötet worden. ))K Auf dem Gilboagebirge kam es zur Schlacht zwischen den Philistern und den Israeliten. Die Israeliten versuchten zu fliehen, aber die meisten von ihnen fielen. d(A ,Azel hatte sechs Söhne. Sie hießen Asrikam, Bochru, Ismael, Schearja, Obadja und Hanan. J' +auf ihn folgten in direkter Linie Bina, Refaja, Elasa und Azel. 4&a *Ahas' Sohn hieß Joadda{Im hebräischen Text steht der Name Jara. Vgl. aber 1. Chronik 8,36} , Joaddas Söhne waren Alemet, Asmawet und Simri. Simris Sohn hieß Moza, )%K )Michas Söhne waren Piton, Melech, Tachrea und Ahas{Ergänzt nach 1. Chronik 8,35 und einigen alten Übersetzungen. Der Name fehlt im hebräischen Text.} . A$} (Jonatans Sohn hieß Merib-Baal, Merib-Baals Sohn Micha. U## 'Ners Sohn hieß Abner{Der hebräische Text lautet: Ners Sohn hieß Kisch. - Vgl. aber 1. Samuel 9,1; 14,50-51} , Kischs Sohn hieß Saul. Sauls Söhne waren Jonatan, Malkischua, Abinadab und Eschbaal. " &der einen Sohn mit Namen Schima hatte. Sie ließen sich in Jerusalem nieder und wohnten dort bei anderen Familien ihres Stammes. *!O %Gedor, Achjo, Secher und Miklot, U # $Ihr ältester Sohn hieß Abdon, dann folgten Zur, Kisch, Baal, Ner, Nadab, `9 #Jeïël gründete die Stadt Gibeon und ließ sich mit seiner Frau Maacha dort nieder. { "Alle genannten Sippenoberhäupter der Leviten waren in den Geschlechtsregistern aufgeführt. Sie wohnten in Jerusalem. Z- !Auch die Sänger stammten aus den levitischen Sippen. Ihre Leiter waren von allen anderen Diensten befreit, denn sie mußten Tag und Nacht einsatzbereit sein. Deshalb wohnten sie in Kammern direkt am Tempel. % Einige Leviten aus der Sippe der Kehatiter mußten dafür sorgen, daß an jedem Sabbat frische Schaubrote in das Heiligtum gebracht wurden. )K Der Levit Mattitja, der älteste Sohn Schallums, aus der Sippe der Korachiter, war für das Backwerk verantwortlich, das für die Speiseopfer gebraucht wurde. S Aber das Mischen der Balsamöle zu einer Salbe war Aufgabe der Priester. 0Y Andere verwalteten die Gegenstände, die im Heiligtum gebraucht wurden, sowie die Vorräte an feinem Weizenmehl, Wein, Öl, Weihrauch und wohlriechenden Balsamölen. 1 Einige Leviten hatten die Aufsicht über die Gegenstände für den Opferdienst. Sie trugen sie abgezählt zum Altar und hinterher wieder zurück. r] Auch nachts blieben sie im Tempelbereich, denn sie mußten jeden Morgen die Tempeltüren aufschließen. 0Y Nur die vier Aufseher über die Wache waren ständig in Jerusalem. Auch sie waren Leviten. Sie verwalteten außerdem die Vorratsräume und Schatzkammern des Tempels. 7g Die meisten Korachiter wohnten nicht in Jerusalem. Doch von Zeit zu Zeit mußte jeder für eine Woche aus seinem Dorf nach Jerusalem kommen, um beim Tempel Wache zu halten. G Die Wachen standen an den Toren auf jeder Seite des Tempels. nU Sie und ihre Nachkommen bewachten die Eingänge zum heiligen Zelt und später zum Tempel des Herrn. jM Insgesamt hatte man 212 Männer für den Wachdienst am Eingang zum Heiligtum ausgewählt. Ihre Namen wurden in ihren Wohnorten in Listen eingetragen. David und der Prophet Samuel hatten ihre Vorfahren in das Amt eingesetzt. T! Auch Secharja, ein Sohn Meschelemjas, stand am Eingang zum heiligen Zelt.   mS Damals war Pinhas, der Sohn Eleasars, ihr Vorsteher. Der Herr stand ihm bei. Schallum war ein Sohn Kores, er stammte über Abiasaf von Korach ab und gehörte mit seinen Brüdern zur Sippe der Korachiter. Sie hatten die Aufgabe, den Eingang zum heiligen Zelt zu bewachen, so wie schon ihre Vorfahren den Eingang zum Lager des Volkes Gottes bewacht hatten. ]3 Bis heute hat seine Familie die Aufsicht über die Wachen am Königstor auf der Ostseite des Tempels. Ihre Vorfahren zur Zeit der Wüstenwanderung hatten die Zelte der Leviten rings um das heilige Zelt bewacht. n U Dazu kamen folgende Torwächter: Schallum, Akkub, Talmon und Ahiman. Schallum war ihr Befehlshaber. , Q Außerdem Abda, der Sohn Schammuas,{Der hebräische Text lautet: Obadja, der Sohn Schemajas. - Vgl. aber Nehemia 11,17} unter seinen Vorfahren waren Galal und Jedutun; sowie Berechja, der Sohn Asas, der von Elkana abstammte und mit seiner Familie in den Dörfern der Netofatiter wohnte. n U Weiter Bakbukja, Heresch, Galal und Mattanja, ein Sohn Michas, der über Sichri von Asaf abstammte. % C Von den Leviten lebten folgende Sippenoberhäupter in Jerusalem: Schemaja, der Sohn Haschubs, zu seinen Vorfahren gehörten Asrikam, Haschabja und Merari. m S Zu den Sippen dieser Priester gehörten 1 760 Familien, die Männer verrichteten den Tempeldienst. S Außerdem Adaja, der Sohn Jerohams, er stammte über Paschhur von Malkija ab; sowie Masai, der Sohn Adiëls, seine Vorfahren reichten über Jachsera, Meschullam und Meschillemot bis auf Immer zurück. } und der oberste Priester Asarja, ein Sohn Hilkijas; unter seinen Vorfahren waren Meschullam, Zadok, Merajot und Ahitub. eC Die Priester, die nach der Verbannung in Jerusalem lebten, hießen Jedaja, Jojarib, Jachin    !; Von den Nachkommen Benjamins lebten folgende Sippenoberhäupter in Jerusalem: Sallu, der Sohn Meschullams, er stammte über Hodawja von Senua ab; Jibneja, der Sohn Jerohams; Ela, der Sohn Usis, der von Michri abstammte; Meschullam, der Sohn Schefatjas, zu seinen Vorfahren gehörten Reguël und Jibnija. Die Sippen der Benjaminiter bestanden aus 956 Familien, die in Geschlechtsregistern aufgeführt waren. jM Jëuël und seine Brüder, die Nachkommen Serachs. Zu all diesen Sippen gehörten 690 Familien. =u Asaja, der älteste Sohn Schelas, und seine Söhne; 5c Von den Nachkommen Judas lebten dort folgende Sippenoberhäupter: Utai, ein Sohn Ammihuds, seine Vorfahren reichten über Omri, Imri, Bani und Perez bis auf Juda zurück; hI In Jerusalem ließen sich Angehörige der Stämme Juda, Benjamin, Ephraim und Manasse nieder. (~I Die ersten, die zurückkehrten und wieder ihren Grund und Boden in den Städten erhielten, waren Leute aus dem Volk sowie Priester, Leviten und Tempeldiener. p}Y So wurden die Namen aller Bewohner Israels festgehalten und in die Chronik der Könige von Israel geschrieben. Weil die Bewohner von Juda sich vom Herrn abwandten und andere Götter verehrten, wurden sie nach Babylonien verbannt. W|'(Die Söhne Ulams waren erfahrene Soldaten, die gut mit Pfeil und Bogen umgehen konnten. Sie hatten viele Söhne und Enkel, insgesamt 150. Alle genannten Männer und ihre Sippen waren Nachkommen Benjamins. s{_'Eschek, ein Bruder Azels, hatte drei Söhne. Der älteste hieß Ulam, dann folgten Jëusch und Elifelet. dzA&Azel hatte sechs Söhne. Sie hießen Asrikam, Bochru, Ismael, Schearja, Obadja und Hanan. y%auf ihn folgten in direkter Linie Bina, Refaja{Im hebräischen Text steht der Name Rafa. Vgl. aber 1. Chronik 9,43} , Elasa und Azel. kxO$Ahas' Sohn hieß Joadda, Joaddas Söhne waren Alemet, Asmawet und Simri. Simris Sohn hieß Moza, >ww#Michas Söhne waren Piton, Melech, Tachrea und Ahas. Av}"Jonatans Sohn hieß Merib-Baal, Merib-Baals Sohn Micha. Wu'!Ners Sohn hieß Abner{Der hebräische Text lautet: Ners Sohn hieß Kisch. Vgl. aber 1. Samuel 9,1; 14,50-51} , und Kischs Sohn hieß Saul. Sauls Söhne waren Jonatan, Malkischua, Abinadab und Eschbaal. t' und Miklot, der einen Sohn mit Namen Schima hatte. Sie ließen sich in Jerusalem nieder und wohnten dort bei anderen Familien ihres Stammes. s7Gedor, Achjo, Secher r5Ihr ältester Sohn hieß Abdon, dann folgten Zur, Kisch, Baal, Ner{Ergänzt nach 1. Chronik 9,36. Der Name fehlt im hebräischen Text.} , Nadab, (qIJeïël{Ergänzt nach 1. Chronik 9,35. Der Name fehlt im hebräischen Text.} gründete die Stadt Gibeon und ließ sich mit seiner Frau Maacha dort nieder. pSie alle waren als Sippenoberhäupter in den Geschlechtsregistern des Stammes Benjamin aufgeführt. Sie lebten in Jerusalem. o `n9Jerohams Söhne hießen Schamscherai, Scheharja, Atalja, Jaareschja, Elia und Sichri. m l k }jsSchaschaks Söhne waren Jischpan, Eber, Eliël, Abdon, Sichri, Hanan, Hananja, Elam, Antotija, Jifdeja und Pnuël. i h mgSSchimis Söhne waren Jakim, Sichri, Sabdi, Eliënai, Zilletai, Eliël, Adaja, Beraja und Schimrat. f yekElpaal bekam noch weitere Söhne. Sie hießen Sebadja, Meschullam, Hiski, Heber, Jischmerai, Jislia und Jobab. d PcBerias Söhne hießen Sebadja, Arad, Eder, Michael, Jischpa und Joha. b a `! Die Söhne Elpaals waren Eber, Mischam, Schemed, Beria, Schema, Achjo, Schaschak und Jeremot. Schemed baute die Städte Ono und Lod mit den umliegenden Dörfern; Beria und Schema waren die Oberhäupter der Einwohner von Ajalon. Sie vertrieben die Einwohner von Gat. k_O Mit seiner früheren Frau Huschim hatte er ebenfalls zwei Söhne. Sie hießen Abitub und Elpaal. K^ Jëuz, Sacheja und Mirma. Sie wurden später Sippenoberhäupter. ] 4\aSchaharajim trennte sich von seinen beiden Frauen Huschim und Baara und zog nachMoab. Dort bekamen er und seine Frau Hodesch sieben Söhne: Jobab, Zibja, Mescha, Malkam, [ YZ+Die Söhne Ehuds hießen Naaman, Ahija und Gera. Sie waren die Oberhäupter der Sippen, die in Geba wohnten und später nach Manahat verbannt wurden. Gera, der Vater von Usa und Ahihud, brachte sie dorthin. $YCGera, Schefufan und Huram. #XAAbischua, Naaman, Ahoach, WBelas Söhne waren Ard, Gera - der Vater Ehuds{Oder: Gera, Abihud. - Ehud wird in Richter 3,15 als Sohn Geras bezeichnet.} -, V+Noha und Rafa. gUGBenjamin hatte fünf Söhne: der erste hieß Bela, der zweite Aschbel, dann folgten Achrach, }Ts(Diese Nachkommen Assers waren die Oberhäupter ihrer Sippen, sie waren erfahrene Soldaten und angesehene Männer. Von ihnen stammten die späteren Stammesfürsten ab. Vom Stamm Asser waren 26 000 Mann in den Listen als wehrfähig eingetragen. =Su'die Söhne Ullas hießen Arach, Hanniël und Rizja. 9Rm&Die Söhne Jeters waren Jefunne, Pispa und Ara; ;Qq%Bezer, Hod, Schamma, Schilscha, Jitran und Beera. IP $Die Söhne Zofachs waren Suach, Harnefer, Schual, Beri, Jimra, O!#Die Söhne ihres Bruders Hotam{So nach Vers 32. Im hebräischen Text steht der Name Helem.} hießen Zofach, Jimna, Schelesch und Amal. ?Ny"die Söhne Schemers waren Ahi, Rohga, Hubba und Aram. @M{!Die Söhne Jaflets hießen Pasach, Bimhal und Aschwat, lLQ Hebers Söhne hießen Jaflet, Schemer und Hotam; außerdem hatte er eine Tochter mit Namen Schua. QKDie Söhne Berias waren Heber und Malkiël, der Gründer von Birsajit. oJWAsser hatte vier Söhne namens Jimna, Jischwa, Jischwi und Beria und eine Tochter, die Serach hieß. FIDen Nachkommen Manasses gehörten die Städte Bet-Schean, Taanach, Megiddo und Dor mit ihren umliegenden Orten. In allen diesen Städten wohnten die Nachkommen Josefs, des Sohnes Israels. zHmDen Nachkommen Ephraims gehörten Bethel und die umliegenden Orte; im Osten reichte ihr Gebiet bis nach Naara und im Westen bis nach Geser mit den umliegenden Orten; im Norden bildeten Sichem und Aja mit ihren umliegenden Orten die Grenze. G+Nun und Josua. $FCLadan, Ammihud, Elischama, qE[Zwei weitere Söhne Ephraims hießen Refach und Reschef, dann folgten in direkter Linie Telach, Tahan, DEphraim hatte auch eine Tochter, die Scheera hieß. Sie ließ das untere und das obere Bet-Horon und Usen-Scheera erbauen. QCAls er wieder mit seiner Frau schlief, wurde sie schwanger und bekam einen Sohn. Ephraim nannte ihn Beria ("Unglück"), weil er geboren wurde, nachdem Unglück über die Familie hereingebrochen war. tBaIhr Vater Ephraim trauerte lange Zeit um sie. Seine Brüder kamen zu ihm und versuchten, ihn zu trösten. ]A3Sabad und Schutelach. wei andere Söhne Ephraims hießen Eser und Elad. Die beiden gingen eines Tages nach Gat, um dort Vieh zu stehlen. Doch die Einwohner der Stadt überraschten sie dabei und brachten sie um. w@gEphraim hatte einen Sohn mit Namen Schutelach, auf ihn folgten in gerader Linie: Bered, Tahat, Elada, Tahat, H? Die Söhne Schemidas hießen Achjan, Sichem, Likhi und Aniam. \>1Gileads Schwester Molechet hatte drei Söhne namens Ischhod, Abiëser und Machla. m=SUlams Sohn hieß Bedan. Dies waren die Nachkommen von Gilead, dem Sohn Machirs und Enkel Manasses. <Machirs Frau Maacha brachte zwei weitere Söhne zur Welt. Sie hießen Peresch und Scheresch. Die Söhne Schereschs waren Ulam und Rekem. ;Machir heiratete eine Frau von den Huppitern und Schuppitern. Er hatte eine Schwester mit Namen Maacha. Hefers{Ergänzt nach 4. Mose 26,33 und Josua 17,3. Im hebräischen Text fehlt der Name des Vaters.} zweiter Sohn hieß Zelofhad, er hatte nur Töchter. m:SManasse und seine aramäische Nebenfrau hatten zwei Söhne: Asriël und Machir, den Vater Gileads. b9= Die Söhne Naftalis hießen Jachzeel, Guni, Jezer und Schillem; sie waren Enkel Bilhas. e8C Die Schuppiter und Huppiter stammten von Ir ab, und die Huschiter gingen auf Aher zurück. \71 Sie waren die Oberhäupter ihrer Sippen. Diese stellten ein Heer von 17 200 Mann. 6  Jediaëls Sohn hieß Bilhan, Bilhan hatte sieben Söhne namens Jëusch, Benjamin, Ehud, Kenaana, Setan, Tarsis und Ahischahar. m5S In den Geschlechtsregistern ihrer Sippenoberhäupter waren 20 200 wehrfähige Männer aufgeführt. r4]Die Söhne Bechers hießen Semira, Joasch, Eliëser, Eljoënai, Omri, Jerimot, Abia, Anatot und Alemet. N3Die fünf Söhne Belas hießen Ezbon, Usi, Usiël, Jerimot und Ir; sie alle waren Sippenoberhäupter. In den Geschlechtsregistern dieser fünf Sippen waren 22 034 wehrfähige Männer eingetragen. G2Benjamin hatte drei Söhne namens Bela, Becher und Jediaël. 1Insgesamt hatten die Sippen des Stammes Issaschar 87 000 wehrfähige Männer. Sie alle waren in den Geschlechtsregistern aufgeführt. 80iIn den Geschlechtsregistern ihrer Nachkommen waren 36 000 wehrfähige Männer eingetragen. Es war eine so hohe Zahl, weil die Nachkommen Usis viele Frauen und Kinder hatten. /Usi hatte einen Sohn namens Jisrachja. Dieser und seine vier Söhne Michael, Obadja, Joel und Jischija waren fünf Sippenoberhäupter. `.9Die Söhne Tolas hießen Usi, Refaja, Jeriël, Jachmai, Jibsam und Samuel. Sie alle waren Sippenoberhäupter. Von den Nachkommen Tolas waren zur Zeit Davids nach den Geschlechtsregistern 22 600 Männer wehrfähig. R-Issaschar hatte vier Söhne mit Namen Tola, Puwa, Jaschub und Schimron. ,5BHeschbon und Jaser. 5+eAim Gebiet Gads: Ramot in Gilead, Mahanajim, *@ )+?im Gebiet Rubens: Bezer, das in der Steppe liegt, Jahaz, Kedemot und Mefaat; diese Städte liegen gegenüber von Jericho, östlich des Jordan; R(>Die übrigen Nachkommen Meraris erhielten folgende Städte mit dem dazugehörigen Weideland: im Gebiet Sebulons Jokneam, Karta,{Jokneam und Karta sind ergänzt nach Josua 21,34.} Rimmon und Tabor; T'!=und im Stammesgebiet Naftalis Kedesch in Galiläa, Hammon und Kirjatajim. &1kwDie Söhne Levis hießen Gerschon, Kehat und Merari. j)Als der Herr die Bewohner von Jerusalem und ganz Juda durch Nebukadnezar nach Babylonien verschleppen ließ, war auch Jozadak darunter. i5(Seraja und Jozadak. h/'Hilkija, Asarja, g/&Zadok, Schallum, Lf%Asarjas Sohn hieß Amarja, dann folgten in direkter Linie Ahitub, meS$und Asarja. Asarja war der erste Hohepriester in dem Tempel, den Salomo in Jerusalem gebaut hatte. d-#Asarja, Johanan c-"Zadok, Ahimaaz, b-!Amarja, Ahitub, a3 Serachja, Merajot, `%Bukki, Usi, O_Eleasars Sohn hieß Pinhas, dann folgten in direkter Linie Abischua, ^Amram hatte zwei Söhne, Aaron und Mose, und eine Tochter namens Mirjam. Die Söhne Aarons hießen Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar. ?]yKehats Söhne waren Amram, Jizhar, Hebron und Usiël. >\wDie Söhne Levis hießen Gerschon, Kehat und Merari. #[?Darum ließ Gott den assyrischen König Tiglat-Pileser{Im hebräischen Text wird zusätzlich der Name Pul erwähnt. Pul ist der babylonische Name von Tiglat-Pileser.} gegen sie in den Krieg ziehen. Er führte die Rubeniter, die Gaditer und den halben Stamm Manasse in die Gefangenschaft. Er verschleppte sie nach Halach, an den Fluß Habor, nach Hara und an den Fluß von Gosan. Dort leben sie heute noch. Z!Doch die Oststämme wurden dem Gott ihrer Vorfahren untreu. Sie liefen den Göttern der Völker nach, die er ihretwegen vertrieben hatte. 0YYDie Oberhäupter seiner Sippen hießen: Efer, Jischi, Eliël, Asriël, Jirmeja, Hodawja und Jachdiël. Sie alle waren erfahrene Soldaten, Männer von Rang und Namen. 'XGDie eine Hälfte des Stammes Manasse wohnte in einem Gebiet, das sich von Baschan bis zum Berg Hermon erstreckte{Wörtlich: bis Baal-Hermon, bis zum Senir und bis zum Berg Hermon. - Baal-Hermon und Senir sind andere Namen für den Berg Hermon.} . Dieser halbe Stamm war sehr groß. @WyIn der Schlacht waren sehr viele Feinde gefallen, denn der Herr selbst hatte es so gewollt. Die Israeliten wohnten in dem eroberten Gebiet, bis sie nach Assyrien verschleppt wurden. yVkSie erbeuteten 50 000 Kamele, 250 000 Schafe und Ziegen sowie 2 000 Esel und nahmen 100 000 Menschen gefangen. )UKIn der Schlacht schrien sie zu Gott um Hilfe. Weil sie ihm vertrauten, erhörte er ihr Gebet und gab ihnen den Sieg über die Hagariter und ihre Verbündeten. WT'Sie führten Krieg gegen die hagaritischen Stämme Jetur, Nafisch und Nodab. cS?Die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse hatten ein Heer von 44 760 Mann. Dazu gehörten alle wehrfähigen Männer, die mit Pfeil und Bogen, mit Schwert und Schild umgehen konnten und im Kampf geübt waren. I~~~~N~}}}N|||.{{{bzyyyXyxxFxvvvrvWv9vuattbs$qp4o?n[mm:llll-kk9jjjii8hhhFgffe)dcrbb}a``:_|^^]\\>[ZZpZ YY|Y[Y-X;WWZVUU+TfSRR~QPPDOOOMONNNSMLKK]JJIYHGGQFFfEExDDC$BA@@@T?>>I===T<yFolgende Männer wurden für diese Aufgabe bestimmt: Heman, der Sohn Joels, und aus derselben Sippe Asaf, der Sohn Berechjas, weiter Etan, der Sohn Kuschajas, ein Nachkomme Meraris. <=qDavid gab den Oberhäuptern der Leviten den Auftrag, aus ihrem Stamm Männer auszusuchen, die bei dem fröhlichen Fest singen und auf Harfen, Lauten und Zimbeln spielen sollten. }<sDie Leviten sollten sie mit Stangen auf ihren Schultern tragen, wie Mose es im Auftrag des Herrn angeordnet hatte. ;1Da reinigten sich die Priester und die Leviten für die heilige Aufgabe, die Bundeslade des Herrn, des Gottes Israels, nach Jerusalem zu bringen. D: Beim ersten Mal ließ der Herr, unser Gott, einen Mann aus unserer Mitte sterben, weil nicht ihr Leviten die Bundeslade getragen habt und weil wir seine Weisungen nicht beachtet haben." 99 und sagte zu ihnen: "Ihr seid die Oberhäupter der Leviten. Zusammen mit euren Stammesbrüdern sollt ihr die Bundeslade des Herrn, des Gottes Israels, nach Jerusalem bringen an den Ort, den ich für sie bestimmt habe. Macht euch bereit für diese heilige Aufgabe, reinigt euch! g8G David ließ die Priester Zadok und Abjatar sowie die sechs Sippenoberhäupter zu sich kommen =7u von den Nachkommen Usiëls: Amminadab mit 112 Mann. 96m von den Nachkommen Hebrons: Eliël mit 80 Mann; >5wvon den Nachkommen Elizafans: Schemaja mit 200 Mann; :4ovon den Nachkommen Gerschons: Joel mit 130 Mann; 93mvon den Nachkommen Meraris: Asaja mit 220 Mann; X2)Folgende Sippenoberhäupter des Stammes Levi kamen zusammen mit ihren Sippen: ]13Der König rief auch die Nachkommen Aarons und die anderen Leviten nach Jerusalem. 0/Danach ließ David Abgesandte aus ganz Israel nach Jerusalem kommen, um die Bundeslade an den Ort zu bringen, den er für sie vorbereitet hatte. 5/cDann ordnete er an: "Nur die Leviten dürfen die Bundeslade tragen! Denn sie hat der Herr dazu erwählt. Sie sollen die Dienste am Heiligtum für alle Zeiten verrichten." ^.5In dem Stadtteil Jerusalems, der "Stadt Davids" genannt wurde, ließ David mehrere Paläste bauen. Er bestimmte auch einen Ort, wo die Bundeslade Gottes stehen sollte, und ließ dort ein Zelt für sie errichten. m-SIn allen Ländern wurde David berühmt. Der Herr sorgte dafür, daß alle Völker ihn fürchteten. !,;David tat, was Gott ihm befohlen hatte. Die Israeliten schlugen die Philister und verfolgten sie von Gibeon bis weit in die Ebene hinunter nach Geser. O+Sobald du in den Wipfeln der Balsamsträucher ein Geräusch wie von Schritten hörst, greif an! Denn dann weißt du, daß ich selbst dir vorausgegangen bin, um das Heer der Philister zu schlagen." A*{Wieder bat David Gott um Weisung, und der Herr antwortete ihm: "Zieht ihnen nicht auf direktem Weg entgegen, sondern umgeht sie, und fallt ihnen bei den Balsamstauden in den Rücken! )w Doch die Philister gaben nicht auf. Sie zogen noch einmal nach Israel und lagerten auch diesmal in der Refaïmebene. m(S Auf der Flucht ließen die Philister ihre Götzenfiguren zurück. David befahl, sie zu verbrennen. 9'k David zog mit seinen Soldaten nach Baal-Perazim und besiegte die Philister. Nach der Schlacht bezeugte er: "Wie Wassermassen einen Damm durchbrechen, so hat Gott heute durch mich die Schlachtreihen der Feinde durchbrochen!" Deshalb nannte man den Ort der Schlacht Baal-Perazim ("Herr des Durchbruchs"). &% David fragte Gott: "Soll ich die Philister angreifen? Wirst du mir den Sieg geben?" Der Herr antwortete: "Greif an! Du wirst sie schlagen." D% Die Philister schlugen ihr Lager in der Refaïmebene auf. n$UAls die Philister hörten, daß David zum König über ganz Israel gekrönt worden war, zogen sie mit ihrem Heer nach Israel, um ihn gefangenzunehmen. Doch David wurde rechtzeitig gewarnt und zog ihnen mit seinem Heer entgegen. +#QElischama, Beeljada und Elifelet. "7Nogah, Nefeg, Jafia, $!CJibhar, Elischua, Elpelet, c ?Die Söhne, die in Jerusalem zur Welt kamen, hießen: Schammua, Schobab, Nathan, Salomo, dAIn Jerusalem heiratete David noch weitere Frauen und bekam noch mehr Söhne und Töchter. }So erlebte er, wie der Herr ihn als König bestätigte und ihn aus Liebe zu seinem Volk zu großem Ruhm gelangen ließ. 5cEines Tages schickte König Hiram von Tyrus eine Gesandtschaft zu David. Es waren Maurer und Zimmerleute dabei, sie brachten Zedernholz mit und bauten David einen Palast.  Dort blieb sie drei Monate lang. In dieser Zeit ging es Obed-Edom und seiner ganzen Familie sehr gut, denn der Herr segnete sie. :m Er beschloß, sie nicht nach Jerusalem zu bringen, sondern sie im Haus Obed-Edoms, eines Leviten{"eines Leviten" ist ergänzt nach 1. Chronik 16,4-5.} aus Gat, abzustellen. } David bekam Angst vor Gott. "Wie kann ich es jetzt noch wagen, die Bundeslade Gottes zu mir zu nehmen?" fragte er sich.  David war entsetzt, daß der Herr ihn so aus dem Leben gerissen hatte. Seitdem heißt der Dreschplatz Perez-Usa ("Entreißen Usas").  Da wurde der Herr sehr zornig über ihn, weil er die Bundeslade berührt hatte, und er ließ Usa auf der Stelle tot zu Boden fallen. P Bei dem Dreschplatz, der einem Mann namens Kidon gehörte, brachen die Rinder plötzlich aus, und der Wagen drohte umzustürzen. Schnell streckte Usa seine Hand aus, um die Bundeslade festzuhalten. :m David und alle Israeliten liefen dem Wagen hinterher. Sie sangen und tanzten, sie spielten auf Lauten und Harfen, auf Tamburinen, Zimbeln und Trompeten, um den Herrn zu loben.  Man holte sie aus dem Haus Abinadabs und lud sie auf einen neuen Wagen, der von Rindern gezogen wurde. Usa und Achjo lenkten ihn. q[ Gemeinsam mit der Volksmenge zog David nach Baala, dem heutigen Kirjat-Jearim, im Stammesgebiet von Juda, um die Bundeslade von dort nach Jerusalem zu bringen. Sie war dem Herrn geweiht, der über den beiden Cherub-Engeln thronte. :m Da ließ David Abgesandte aus ganz Israel, von der ägyptischen Grenze im Süden bis nach Hamat im Norden, zusammenkommen, um die Bundeslade Gottes aus Kirjat-Jearim zu holen. a; Alle waren einverstanden und ermutigten David, seinen Vorschlag in die Tat umzusetzen.  Dann wollen wir die Bundeslade unseres Gottes zu uns nach Jerusalem holen. Zu Sauls Zeiten haben wir uns nicht um sie gekümmert!" ;o Dann sagte er zu den versammelten Israeliten: "Wenn ihr wollt und wenn es dem Herrn, unserem Gott, gefällt, dann schicken wir Boten in alle Gegenden Israels und in die Städte und Dörfer der Priester und Leviten. Sie sollen alle, die zu Hause geblieben sind, hierher zu einer Volksversammlung einladen. uc David beriet sich mit allen Truppenführern und Offizieren, die 100 oder 1 000 Soldaten unter sich hatten. R )Alle, die in der Nähe wohnten, sogar die Bewohner der Gebiete Issaschar, Sebulon und Naftali, halfen mit. Auf Eseln und Kamelen, auf Maultieren und Rindern brachten sie Lebensmittel nach Hebron: Mehlspeisen, Feigen- und Rosinenkuchen, Wein und Öl; dazu ganze Herden von Schafen und Rindern. Alle Israeliten freuten sich sehr. q [ (Die Truppenverbände blieben drei Tage bei David. Die Einwohner von Hebron versorgten sie mit Nahrung. @ y 'Sie alle kamen geordnet in Truppen nach Hebron und hatten alle dasselbe Ziel: Sie wollten David zum König über ganz Israel machen. Das war auch der Wunsch der übrigen Israeliten.  &von den Stämmen Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse, die östlich des Jordan lebten: 120 000 Mann in voller Kriegsrüstung. ? y %vom Stamm Asser: ein geordnetes Heer von 40 000 Mann; = u $vom Stamm Dan: ein geordnetes Heer von 28 600 Mann; mS #vom Stamm Naftali: 1 000 Offiziere mit einem Heer von 37 000 Mann, bewaffnet mit Schild und Lanze;  "vom Stamm Sebulon: ein geordnetes Heer von 50 000 bewaffneten Soldaten, alle fest entschlossen, sich David anzuschließen; %C !vom Stamm Issaschar: 200 Offiziere mit ihren Truppen, die wußten, was in Israel zu tun war, und auch den richtigen Zeitpunkt dafür einschätzen konnten; oW vom halben Stamm Manasse: 18 000 Mann; sie waren ausgewählt worden, um David zum König zu krönen; Z- vom Stamm Ephraim: 20 800 Soldaten, Männer von Rang und Namen in ihren Sippen;  vom Stamm Benjamin, aus dem Saul kam: 3 000 Mann; doch die meisten Soldaten aus diesem Stamm hielten bis dahin noch zu Sauls Familie; ]3 und Zadok, ein junger, aber erfahrener Soldat, mit 22 Offizieren aus seiner Sippe; Y+ unter ihnen waren Jojada, das Oberhaupt der Nachkommen Aarons, mit 3 700 Mann, %E vom Stamm Levi: 4 600 Mann; 5e vom Stamm Simeon: 7 100 erfahrene Soldaten; N~ Vom Stamm Juda waren es 6 800 Mann, bewaffnet mit Schild und Lanze; &}E Es folgt ein Verzeichnis aller Soldaten, die zu David nach Hebron kamen. Sie wollten ihn an Sauls Stelle zum König machen, wie der Herr es befohlen hatte. t|a Tag für Tag kamen Männer zu David, um ihm zu helfen. Schließlich verfügte er über ein riesiges Heer. `{9 Sie halfen David im Kampf gegen die Banden der Amalekiter{"Amalekiter" ist sinngemäß eingefügt. Vgl. 1. Samuel 30,1-2} . David machte sie zu Truppenführern in seinem Heer, denn sie waren erfahrene Soldaten. qz[ Als David nun auf dem Weg nach Ziklag war, schlossen sich ihm folgende Offiziere vom Stamm Manasse an: Adnach, Josabad, Jediaël, Michael, Josabad, Elihu und Zilletai. Jeder von ihnen war Befehlshaber über 1 000 Soldaten gewesen. ry] Auch vom Stamm Manasse liefen einige Soldaten zu David über, als dieser mit den Philistern gegen Saul in den Krieg ziehen wollte. Zuletzt aber durfte David nicht an der Schlacht teilnehmen. Die Fürsten der Philister befürchteten, er könne wieder zu Saul, seinem früheren Herrn, überlaufen und sie ins Verderben stürzen. Darum schickten sie ihn zurück. vxe Da kam der Geist Gottes über Amasai, der später Befehlshaber von Davids Elitetruppe wurde. Er rief: "Zu dir, David, wollen wir gehören, und für dich, Sohn Isais, kämpfen wir! Wir wünschen dir und deinen Anhängern Erfolg und Sieg! Denn dein Gott ist da und hilft dir!" Da nahm David die Männer bei sich auf und ernannte sie zu Führern seiner Kriegstruppe. :wm David ging ihnen entgegen und fragte: "Kommt ihr in friedlicher Absicht zu mir? Wollt ihr mir helfen? Dann könnt ihr euch meinen Soldaten anschließen! Oder wollt ihr mich an meine Feinde verraten, obwohl ich nichts verbrochen habe? Dann wird der Gott unserer Vorfahren euch strafen, denn er sieht es." dvA Auch von den Stämmen Benjamin und Juda kamen einige Männer zu David in die Bergfestung. u! Sie überquerten den Jordan im Frühling bei Hochwasser und schlugen alle Bewohner der Seitentäler im Osten und im Westen in die Flucht. 0tY Alle elf vom Stamm Gad wurden später Heerführer. Schon der Schwächste von ihnen konnte es im Kampf mit hundert Gegnern aufnehmen, der Stärkste sogar mit tausend. !s= Jirmeja und Machbannai. r1 Johanan, Elsabad, q+ Attai, Eliël, p7 Mischmanna, Jirmeja, Uo# Ihr Befehlshaber hieß Eser, ihm unterstanden zehn Männer: Obadja, Eliab, n' Auch vom Stamm Gad liefen erfahrene Soldaten zu David über. Sie kamen zu ihm, als er sich noch in der Wüste in einer Bergfestung verborgen hielt. Sie waren kampferprobt, mutig wie Löwen und in den Bergen flink wie Gazellen. Sie waren mit Schild und Speer bewaffnet. =mu Joëla und Sebadja, die Söhne Jerohams, aus Gedor. ~lu Aus der Sippe der Korachiter schlossen sich David folgende Männer an: lkana, Jischija, Asarel, Joëser, Joschobam, Fk Elusai, Jerimot, Bealja, Schemarja und Schefatja aus Haruf. Ej weiter Jirmeja, Jahasiël, Johanan und Josabad aus Gedera; xii Jischmaja aus Gibeon; er war damals der Anführer der dreißig Offiziere Davids, weil er besonders mutig war; h  Sg Sie waren ausgezeichnete Bogenschützen und konnten mit der rechten und mit der linken Hand Pfeile abschießen und Steine schleudern. Zu dieser Truppe gehörten vom Stamm Benjamin aus der Sippe Sauls: 'fG Als David noch in Ziklag lebte, um sich vor Saul, dem Sohn Kischs, zu verstecken, schlossen sich ihm erfahrene Soldaten an, die im Krieg für ihn kämpften. -eU /Eliël, Obed und Jaasiël aus Zoba. \d1 .Eliël aus Machawim; eribai und Joschawja, die Söhne Elnaams; er Moabiter Jitma; :co -Jediaël und Joha, die Söhne Schimris, aus Tiz; Qb ,Usija aus Aschtarot; chama und Jehiël, die Söhne Hotams, aus Aroër; 6ag +Hanan, der Sohn Maachas; oschafat aus Mitni; ` *Adina, der Sohn Schisas, er war einer der führenden Männer vom Stamm Ruben und hatte eine Gruppe von dreißig Soldaten unter sich; 3_a )der Hetiter Uria; abad, der Sohn Achlais; #^A (Ira und Gareb aus Jattir; c]? 'der Ammoniter Zelek; achrai, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja, aus Beerot; ;\q &Joel, ein Bruder Nathans; ibhar, der Sohn Hagris; 3[a %Hezro aus Karmel; aarai, der Sohn Esbais; ,ZS $Hefer aus Mechera; hija aus Palon; BY #Ahiam, der Sohn Sachars, aus Harar; lifal, der Sohn Urs; NX "die Söhne Haschems aus Gizon; onatan, der Sohn Schages, aus Harar; 5We !Asmawet aus Bahurim; ljachba aus Schaalbon; |Vq Hiddai{So mit 2. Samuel 23,30. Im hebräischen Text steht der Name Hurai.} aus dem Gaaschtal; biël aus Araba; *~C} |"{zEybxxUwwQvuutt>ss:rrorqp8oo>mlkjjuii0hhg]ffeeeducbQb5a``6_^w^]_\V[ZZdYcXPWWRVUTTpT SRRIQQmQ/P:OUOHNMMwM?MLLuLKKiJJIH)HHFEEyDyCC8BBA=@>=======r=e=X=K=>=1 = < ; : 9 8 7 6 d5A Es wurden 24 Dienstgruppen ausgelost, und jede bestand aus 12 Männern. Folgende Männer bildeten mit ihren Söhnen und Verwandten je eine Gruppe:1. Josef aus der Sippe Asaf; 2. Gedalja; 3. Sakkur; 4. Zeri; 5. Netanja; 6. Bukkija; 7. Asarela; 8. Jesaja; 9. Mattanja; 10. Schimi; 11. Asarel; 12. Haschabja; 13. Schubaël; 14. Mattitja; 15. Jeremot; 16. Hananja; 17. Joschbekascha; 18. Hanani; 19. Malloti; 20. Eliata; 21. Hotir; 22. Giddalti; 23. Mahasiot; 24. Romamti-Eser. 4)Auch ihre Diensteinteilung wurde durch das Los bestimmt. Alle wurden gleich behandelt, die Jungen wie die Alten, der Lehrer wie der Schüler. r3]Insgesamt wurden 288 Leviten für den Gesang im Tempelausgebildet. Sie alle waren auszeichnete Sänger. 2Diese drei Familien begleiteten den Gesang im Tempel des Herrn mit Zimbeln, Harfen und Lauten. Ihre Väter Asaf, Jedutun und Heman waren verantwortlich für den Gesang und die Musikbegleitung. Sie versahen ihren Dienst so, wie der König es angeordnet hatte. j1MSie alle waren Söhne Hemans, eines Propheten, der im Dienst Davids stand. Gott hatte Heman verheißen, ihn zu einem mächtigen und angesehenen Mann zu machen, darum hatte er ihm vierzehn Söhne und drei Töchter geschenkt. .0UVon der Familie Hemans: Bukkija, Mattanja, Usiël, Schubaël, Jerimot, Hananja, Hanani, Eliata, Giddalti, Romamti-Eser, Joschbekascha, Malloti, Hotir und Mahasiot. 3/_Von der Familie Jedutuns: Gedalja, Zeri, Jesaja, Schimi{Ergänzt nach 1. Chronik 25,17 und der griechischen Übersetzung.} , Haschabja und Mattitja, die Söhne Jedutuns. Ihr Vater leitete diese Gruppe. Er begleitete den prophetischen Gesang mit der Laute, um den Herrn zu loben und zu preisen. 7.gVon der Familie Asafs: Sakkur, Josef, Netanja und Asarela, die Söhne Asafs. Ihr Vater war der Leiter dieser Gruppe, er dichtete im Auftrag des Königs prophetische Lieder. 0-YDavid wählte zusammen mit den Heerführern die Familien Asafs, Hemans und Jedutuns für einen besonderen Dienst aus: Sie sollten mit ihren Liedern die Botschaften Gottes verkünden, den Herrn loben und den Gesang mit Lauten, Harfen und Zimbeln begleiten. Folgende Männer wurden dazu berufen: 2,]Wie für die Priester, so wurde auch für sie die Diensteinteilung durch das Los bestimmt. Dabei wurde die Familie eines Sippenoberhaupts genauso behandelt wie die seines jüngsten Bruders. Wieder waren König David, Zadok, Ahimelech und die Sippenoberhäupter der Priester und Leviten anwesend. f+EDie Söhne Muschis hießen Machli, Eder und Jeremot. Dies waren weitere Sippen der Leviten. * l)QMachlis Söhne hießen Eleasar und Kisch. Eleasar hatte keine Söhne, Kischs Sohn war Jerachmeel. R(Die Söhne Jaasias, des Sohnes Meraris, waren Schoham, Sakkur und Ibri. ?'yDie Söhne Meraris hießen Machli, Muschi und Jaasia. =&uSecharja, ein Nachkomme von Michas Bruder Jischija. 8%kSchamir, der über Micha von Usiël abstammte; d$Adie Söhne Hebrons in der Reihenfolge ihres Alters: Jeria, Amarja, Jahasiël und Jekamam; :#oJahat, der über Jizhar von Schelomit abstammte; +"QJischija, ein Nachkomme Rehabjas; 7!iWeitere Sippenoberhäupter der Leviten waren: K Dieser Einteilung entsprechend mußten die Priester in den Tempel des Herrn kommen und ihren Dienst versehen, so wie es der Herr, der Gott Israels, durch ihren Stammvater Aaron befohlen hatte.            *M1. Jojarib; 2. Jedaja; 3. Harim; 4. Seorim; 5. Malkija; 6. Mijamin; 7. Hakkoz; 8. Abija; 9. Jeschua; 10. Schechanja; 11. Eljaschib; 12. Jakim; 13. Huppa; 14. Jeschebab; 15. Bilga; 16. Immer; 17. Hesir; 18. Pizez; 19. Petachja; 20. Jeheskel; 21. Jachin; 22. Gamul; 23. Delaja; 24. Maasja. /Bei der Auslosung waren die Nachkommen Eleasars und die Itamars abwechselnd an der Reihe. Dabei waren anwesend: der König, die führenden Männer Israels, der Priester Zadok, Ahimelech, der Sohn Abjatars, und die Sippenoberhäupter der Priester und Leviten. Der Schreiber Schemaja, ein Sohn Netanels, aus dem Stamm Levi, schrieb die Dienstgruppen in der Reihenfolge auf, in der sie ausgelost wurden: ,QDie Diensteinteilung wurde durch das Los bestimmt, denn die Priester, die im Heiligtum vor Gott den höchsten Dienst versahen, sollten aus beiden Sippen stammen. SEleasar hatte mehr männliche Nachkommen als Itamar. Darum wurde die Sippe Eleasar in sechzehn Dienstgruppen eingeteilt, die Sippe Itamar in acht. Jede Gruppe wurde von einem Sippenoberhaupt geleitet. David teilte die Priester in Dienstgruppen ein. Zadok, ein Nachkomme Eleasars, und Ahimelech, ein Nachkomme Itamars, halfen ihm dabei: Nadab und Abihu starben noch vor ihrem Vater und hinterließen keine männlichen Nachkommen. Eleasar und Itamar wurden Priester.  Auch die Nachkommen Aarons wurden in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Aarons Söhne hießen Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar. 1 [ So versahen die Leviten ihren Dienst im heiligen Zelt und später im Tempel. Sie unterstützten die Priester, ihre Stammesbrüder, bei der Arbeit im Tempel des Herrn. | qBei allen Brandopfern, die dem Herrn am Sabbat, an den Neumondfesten und an den anderen Feiertagen dargebracht werden, sollen die Leviten helfen. Die Gruppe muß vollständig erscheinen, um dem Herrn zu dienen, so wie es vorgeschrieben ist." _ 7Morgens und abends sollen die Sänger den Herrn mit ihren Liedern loben und preisen. t afür das Gott geweihte Brot, für das feine Mehl, aus dem die Speiseopfer gemacht werden, für die ungesäuerten Brotfladen, für die Speiseopfer und das Backwerk. Alles, was man dafür braucht, müssen sie genau abwiegen und messen. 8 iVon jetzt an sollen sie den Priestern beim Dienst im Tempel des Herrn helfen. Sie sollen dafür sorgen, daß die Vorhöfe und Kammern in Ordnung gehalten werden und die geweihten Gefäße und Werkzeuge für den Tempeldienst sauber sind. Auch für andere Dienste im Haus Gottes sind sie verantwortlich:   -David hatte kurz vor seinem Tod noch angeordnet, daß die jungen Leviten schon ab zwanzig Jahren für den Dienst verpflichtet werden sollten. Er sagte:"Der Herr, der Gott Israels, hat seinem Volk Frieden und Ruhe gegeben, und er will nun für immer in Jerusalem wohnen. Darum müssen die Leviten nicht mehr das heilige Zelt und die Gegenstände für den Opferdienst von einem Ort zum anderen tragen. Y+Dies waren die Nachkommen Levis, geordnet nach ihren Familien und Sippen. Sie versahen am Tempel des Herrn ihren Dienst. Jeder Levit, der zwanzig Jahre und älter war, wurde in eine Namensliste eingetragen. DMuschi hatte drei Söhne namens Machli, Eder und Jeremot. {oEleasar starb ohne männliche Nachkommen, er hatte nur Töchter. Sie heirateten ihre Vettern, die Söhne Kischs. iKMerari hatte zwei Söhne namens Machli und Muschi. Die Söhne Machlis waren Eleasar und Kisch. BDer erste Sohn Usiëls hieß Micha, der zweite Jischija. X)Hebrons ältester Sohn war Jeria, dann folgten Amarja, Jahasiël und Jekamam. 1]Der erste Sohn Jizhars hieß Schelomit. \~1Eliëser hatte nur einen Sohn namens Rehabja, dieser hatte sehr viele Nachkommen. 4}cDer älteste Sohn Gerschoms war Schubaël. 5|eMoses Söhne hießen Gerschom und Eliëser. \{1Die Nachkommen Moses, des Mannes Gottes, wurden den übrigen Leviten zugerechnet. z9 Amrams Söhne waren Mose und Aaron. Aaron und seine Nachkommen wurden für den Dienst im Allerheiligsten ausgesondert. Sie sollten dem Herrn die Opfer darbringen, ihm im Heiligtum dienen und das Volk in seinem Namen segnen. Diese Aufgabe wurde ihnen für alle Zeiten zugeteilt. Ky Kehat hatte vier Söhne namens Amram, Jizhar, Hebron und Usiël. x aw; Schimi hatte vier Söhne. Jahat war der älteste, dann kamen Sisa, Jëusch und Beria. Weil Jëusch und Beria nicht viele Söhne hatten, galten ihre Nachkommen zusammen als eine Sippe und bildeten eine Dienstgruppe. qv[ Schimi{Wahrscheinlich ist hier ein Name verwechselt worden. Schimis Söhne werden in Vers 10 genannt.} hatte drei Söhne namens Schelomit, Hasiël und Haran. Alle sechs waren Oberhäupter der Sippen, die auf Ladan zurückgehen. ;uqLadans drei Söhne waren Jehiël, Setam und Joel. DtGerschon hatte zwei Söhne; sie hießen Ladan und Schimi. sDavid teilte die Leviten in drei große Gruppen ein, geordnet nach ihrer Abstammung von Gerschon, Kehat und Merari, den Söhnen Levis. r'4 000 als Torwächter, und 4 000 sollten den Herrn loben und ihren Gesang mit den Instrumenten begleiten, die David dafür herstellen ließ. 3q_Danach teilte David ihnen verschiedene Aufgaben zu: 24 000 waren für die Arbeiten am Tempel des Herrn verantwortlich; 6 000 wurden als Aufseher und Richter eingesetzt, kpOAlle männlichen Leviten, die dreißig Jahre und älter waren, wurden gezählt; es waren 38 000. doADavid ließ alle führenden Männer Israels, die Priester und die Leviten zu sich kommen. n Als David alt geworden war und wußte, daß er bald sterben würde, setzte er seinen Sohn Salomo als König über Israel ein. qm[Dient dem Herrn, eurem Gott, von ganzem Herzen! Macht euch an die Arbeit, und baut das Heiligtum Gottes, des Herrn, damit ihr die Bundeslade und die Gegenstände, die zum heiligen Zelt gehören, bald in den Tempel bringen könnt." {loEr sagte zu ihnen: "Ihr habt erlebt, wie der Herr, euer Gott, euch geholfen hat: Die Völker ringsum sind keine Gefahr mehr für uns, denn der Herr hat mir den Sieg über sie gegeben. Nun gehört das Land wirklich dem Herrn und seinem Volk. _k7Allen führenden Männern Israels befahl David, seinen Sohn Salomo zu unterstützen. jdie mit Gold, Silber, Bronze und Eisen umgehen können. Es sind unzählbar viele. Mach dich also an die Arbeit! Der Herr sei mit dir!" fiEHandwerker sind genügend im Land: Steinhauer, Maurer, Zimmerleute und andere Facharbeiter, hIch habe für den Bau des Tempels schon 3 500 Tonnen Gold und 35 000 Tonnen Silber bereitgestellt, außerdem so viel Bronze und Eisen, daß man es nicht mehr wiegen kann. Auch für Holz und Steine habe ich schon gesorgt, doch wirst du davon noch mehr brauchen. }gs Wenn du so lebst, wie es dem Herrn gefällt, und dich nach den Geboten richtest, die er Israel durch Mose gegeben hat, dann wird dir alles gelingen. Darum sei stark und entschlossen! Laß dich durch nichts entmutigen, und fürchte dich nicht! f! Er gebe dir Weisheit und Einsicht, wenn er dich als König über Israel einsetzt, damit du das Gesetz des Herrn, deines Gottes, befolgst. !e; Mein Sohn", fuhr David fort, " der Herr möge dir beistehen und dir helfen, den Tempel des Herrn, deines Gottes, zu bauen, wie er es vorausgesagt hat. 1d[ Salomo wird mir einen Tempel bauen. Er wird mein Sohn sein, und ich werde sein Vater sein. Für alle Zeiten werden seine Nachkommen als Könige über Israel regieren. c Aber du wirst einen Sohn bekommen, der ein Leben in Frieden führen wird, denn ich werde dafür sorgen, daß ihn keiner seiner Feinde angreift. Salomo (' der Friedliche') wird er heißen. Unter seiner Herrschaft wird Israel in Ruhe und Frieden leben. 6beDoch der Herr hat zu mir gesagt: 'Du hast große Kriege geführt und dabei viele Menschen getötet. Weil du so viel Blut vergossen hast, sollst du mir keinen Tempel bauen. [a/Eigentlich wollte ich selbst dieses Haus für den Herrn, meinen Gott, errichten. ` David rief seinen Sohn Salomo zu sich und sagte zu ihm: "Mein Sohn, du sollst dem Herrn, dem Gott Israels, einen Tempel bauen. ._UDavid dachte: "Mein Sohn Salomo ist noch jung und unerfahren. Der Tempel des Herrn aber soll ein großes Bauwerk werden, das man in allen Ländern kennt und rühmt. Darum will ich noch so viel wie möglich dafür vorbereiten." Und so besorgte David vor seinem Tod noch sehr viel Baumaterial. s^_David bestellte auch sehr viel Zedernholz. Die Sidonier und die Tyrer lieferten ihm große Mengen davon. d]AAuch eine große Menge Eisen ließ er schon bereitstellen, um daraus die Nägel für die Torflügel und die eisernen Klammern anzufertigen. Es wurde so viel Bronze gesammelt, daß man sie gar nicht mehr wiegen konnte. \3David verpflichtete alle Ausländer in Israel als Steinhauer. Sie sollten die Quadersteine behauen, die für den Bau des Tempels gebraucht wurden. [-des Tempels vor dZADoch David wagte es nicht mehr, nach Gibeon zu gehen, um dort den Herrn um Rat zu fragen, denn er war vor Schreck wie gelähmt über das tödliche Schwert des Engels. Darum faßte er einen Entschluß: Auf dem Dreschplatz, wo der Herr ihm geantwortet hatte, sollten einmal der Tempel Gottes, des Herrn, und der Brandopferaltar für Israel stehen. 8YiZu dieser Zeit stand das heilige Zelt, das einst Mose in der Wüste als Wohnung des Herrn errichtet hatte, noch auf dem Hügel bei Gibeon. Auch der Brandopferaltar war dort. XDavid erkannte, daß der Herr ihm auf sein Opfer antwortete, das er auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna dargebracht hatte. ^W5Dann befahl der Herr dem Todesengel, sein Schwert wieder in die Scheide zu stecken. 1V[Er baute dort einen Altar für den Herrn und brachte auf ihm Brand- und Dankopfer dar. Dabei betete er, und der Herr ließ Feuer vom Himmel auf das Brandopfer fallen. gUGUnd so bezahlte David für den Dreschplatz 600 Goldstücke, insgesamt etwa 7 Kilogramm Gold. UT#Doch der König wandte ein: "Nein, ich will den Dreschplatz kaufen, und zwar zum vollen Preis. Ich möchte dem Herrn nicht ein Opfer darbringen, das eigentlich dir gehört und mich nichts gekostet hat." SArauna entgegnete: "Nimm ihn umsonst, mein Herr König, und tu, was du dir vorgenommen hast! Ich gebe dir die Rinder für das Brandopfer und den Weizen für das Speiseopfer. Als Brennholz kannst du meinen Dreschschlitten nehmen. Ich schenke dir alles!" DRDavid sagte zu ihm: "Ich möchte deinen Dreschplatz kaufen, um hier einen Altar für den Herrn zu bauen, damit die Pest in Israel nicht länger wütet! Verlang den vollen Preis dafür." Q)Da kam der König. Kaum hatte Arauna ihn erblickt, lief er ihm entgegen, warf sich ihm zu Füßen und berührte mit seinem Gesicht den Boden. %PCArauna drosch gerade Weizen zusammen mit seinen vier Söhnen. Als sie aufschauten, sahen sie den Todesengel. Die Söhne rannten fort und versteckten sich. oOWDavid machte sich auf den Weg, um den Befehl auszuführen, den der Herr ihm durch Gad gegeben hatte. ,NQDa sagte der Engel des Herrn zum Propheten Gad: "Fordere David auf, zum Dreschplatz des Jebusiters Arauna zu gehen und dort einen Altar für den Herrn zu bauen." MDavid betete: "Ich allein trage die Schuld! Habe nicht ich befohlen, die Volkszählung durchzuführen? Ich habe gesündigt, aber das Volk trifft keine Schuld! Darum, Herr, mein Gott, bestrafe mich und meine Verwandten; doch verschone das Volk vor dieser Plage!" LyDavid sah, wie der Engel des Herrn dort zwischen Himmel und Erde stand und das Schwert über Jerusalem erhoben hatte. Da warfen David und die Ältesten der Stadt sich nieder, mit dem Gesicht zum Boden. Sie alle trugen Bußgewänder aus Sacktuch. KGott schickte seinen Engel auch nach Jerusalem, um die Stadt zu vernichten. Doch kaum hatte der Todesengel sein Werk begonnen, da hatte der Herr Mitleid mit den Menschen in ihrem Elend, und er befahl: "Genug damit! Hör auf, das Volk zu vernichten!" Der Engel stand gerade auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna{So mit 2. Samuel 24. Im hebräischen Text steht der Name Ornan.} . [J/Da ließ der Herr in Israel die Pest ausbrechen. 70 000 Menschen kamen dabei um. I) David entgegnete: "Ich habe große Angst. Aber ich will lieber dem Herrn als den Menschen in die Hände fallen, denn er ist sehr barmherzig!" `H9 Drei Jahre Hungersnot? Oder drei Monate, in denen du von deinen Feinden verfolgt und schließlich besiegt wirst? Oder wählst du drei Tage, in denen der Herr das Land bestraft? Dann wütet die Pest in Israel, und der Engel des Herrn bringt Elend über das ganze Land. Überleg dir, was ich dem antworten soll, der mich zu dir geschickt hat!" hGI Gad ging zu David und gab ihm die Botschaft des Herrn weiter. Er fragte ihn: "Was wählst du? eFC "Geh zu David, und sag ihm: Drei Strafen legt der Herr dir vor. Wähl dir eine davon aus!" LE Da befahl der Herr dem Propheten Gad, der in Davids Dienst stand: yDkDa betete David zu Gott: "Meine Schuld ist groß. Bitte, vergib mir! Ich habe einen schweren Fehler begangen." mCSGott aber mißfiel es, daß David das Volk hatte zählen lassen. Darum wollte er Israel bestrafen. BDie Stämme Levi und Benjamin hatte Joab nicht mitgezählt. Denn er hatte den Befehl des Königs ohnehin nur mit Widerwillen befolgt. ADort legte er David das Ergebnis vor: In ganz Israel gab es 1 100 000 wehrfähige Männer, davon kamen 470 000 aus dem Stamm Juda. 4@aDoch der König blieb bei seinem Entschluß, trotz aller Einwände Joabs. Und so führte Joab die Volkszählung in ganz Israel durch und kam dann nach Jerusalem zurück. j?MDoch Joab wandte ein: "Der Herr möge sein Volk noch hundertmal größer werden lassen! Sie alle sind doch sowieso deine Untertanen, mein König! Warum verlangst du so etwas? Warum willst du Israel diese Schuld aufbürden?" X>)David befahl Joab und den führenden Männern des Volkes: "Geht und zählt die Israeliten von Beerscheba im Süden bis Dan im Norden, und dann erstattet mir Bericht! Ich möchte wissen, wie viele es sind." =}Satan wollte Unheil über Israel bringen; deshalb brachte er David auf den Gedanken, eine Volkszählung durchzuführen. {<oDiese drei Riesen waren Nachkommen Rafas und kamen aus Gat. Sie wurden von David und seinen Soldaten umgebracht. u;cEr machte sich über die Israeliten lustig, doch Jonatan, ein Sohn von Davids Bruder Schamma, tötete ihn. :Einmal kam es bei Gat zum Kampf. Einer der Philister war ein Riese. Er hatte an jeder Hand sechs Finger und an jedem Fuß sechs Zehen. _97In einer anderen Schlacht gegen die Philister erschlug Elhanan, der Sohn Jaïrs, den Riesen Lachmi, einen Bruder Goliats aus Gat; Lachmis Speer war so dick wie ein kleiner Baum{Wörtlich: wie ein Weberbaum.} . :8mDanach kam es bei Geser zum Kampf mit den Philistern. In dieser Schlacht tötete Sibbechai, der Huschatiter, den Riesen Sippai. Die Philister erlitten eine schwere Niederlage. 7/Die Einwohner von Rabba verschleppte David und verurteilte sie zur Zwangsarbeit mit Steinsägen, eisernen Pickeln und Äxten. Ebenso erging es den Einwohnern der anderen ammonitischen Städte. Als der Krieg vorüber war, kehrten David und sein Heer nach Jerusalem zurück. e6CDie Israeliten machten reiche Beute und schafften sie aus Rabba fort. David nahm König Hanun die Krone ab und setzte sie selbst auf. Sie wog 36 Kilogramm, war aus reinem Gold und mit einem kostbaren Edelstein besetzt. 45aAls der Frühling kam, begann auch wieder die Zeit, in der die Könige ihre Feldzüge unternahmen. Joab griff mit dem israelitischen Heer die Ammoniter an, verwüstete ihr Land und belagerte die Hauptstadt Rabba. David selbst war in Jerusalem geblieben. Joab stürmte die Stadt und zerstörte sie. c4?Die besiegten syrischen Könige, die bis dahin Hadad-Esers Untertanen gewesen waren, schlossen Frieden mit David und stellten sich in seinen Dienst. Von da an wollten die Syrer die Ammoniter nicht mehr unterstützen. R3Wieder wurden die Syrer in die Flucht geschlagen. Doch diesmal erlitten sie schwere Verluste: 7 000 Wagenlenker und 40 000 Fußsoldaten fielen. Auch der Heerführer Schobach wurde von David getötet. ~~-||^{{ezz==&<< ;m:98776544H4;4.4!43z222u2h2[10//..+-i- ,+f*)p((r('&&k%\$$B##"!!z (,jnKJ=PC&qd{g    ~ ] j K &JEVierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen: vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet. Am letzten Tag feierten sie ein großes Abschlußfest. 3I_Die Mitte des Tempelvorhofs wurde zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar, den Salomo gemacht hatte, viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt. iHKWährend die Priester die Arbeiten verrichteten, die ihnen zugeteilt waren, spielten die Leviten auf den Instrumenten, die David zum Lob des Herrn hatte bauen lassen. Sie sangen und spielten das Loblied "Seine Gnade hört niemals auf", das sie von David gelernt hatten. Die Priester begleiteten sie auf ihren Trompeten, während das ganze Volk stand. G $FAMit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm das ganze Volk den Tempel Gottes ein. Salomo ließ 22 000 Rinder und 120 000 Schafe schlachten. E{Als die Israeliten sahen, wie das Feuer vom Himmel kam und die Herrlichkeit des Herrn den Tempel erfüllte, fielen sie alle auf die Knie und verneigten sich, bis ihr Gesicht den Boden berührte. Sie beteten den Herrn an und sangen zu seiner Ehre: >Dwso daß die Priester nicht mehr hineingehen konnten. 4CaAls Salomo sein Gebet beendet hatte, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Die Wolke der Herrlichkeit des Herrn erfüllte den Tempel, B)*Herr, mein Gott, weise mich nicht ab, den König, den du selbst erwählt hast! Denk daran, wie gütig du schon zu deinem Diener David warst!" A3)Herr, mein Gott, erhebe dich! Laß dich im Heiligtum für immer nieder; dort, wo auch die Bundeslade steht, das Zeichen deiner großen Macht. Deine Priester, Herr, mein Gott, sollen uns stets dein Heil verkünden. Laß alle, die dir vertrauen, sich freuen über deine Güte. @}(Bitte, mein Gott, verschließ deine Augen und Ohren nicht vor den Gebeten, die dein Volk an diesem Ort an dich richtet! ?' >& b==%dann höre sie doch im Himmel, wo du wohnst, wenn sie dort in der Fremde ihre Schuld bereuen und zu dir umkehren! enn sie dann zu dir um Hilfe flehen und dir bekennen: 'Wir haben Schuld auf uns geladen und gegen dich gesündigt, als wir dir den Rücken kehrten', dann erhöre ihr Flehen, wenn sie sich wieder von ganzem Herzen dir zuwenden! Hilf ihnen, wenn sie im Gebiet ihrer Feinde zu dir beten und zum Land blicken, das du ihren Vorfahren gegeben hast, zur Stadt, die du für dich erwählt hast, und zum Tempel, den ich für dich gebaut habe. Vergib deinem Volk alles, was sie dir angetan haben! _<7$Wenn sie sich aber von dir abwenden - es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt - und du zornig wirst und sie an ihre Feinde auslieferst, die sie als Gefangene in ihr Land verschleppen, sei es fern oder nah, H; #dann höre im Himmel ihr Flehen, und verhilf ihnen zum Recht! E:"Wenn die Israeliten Krieg führen und auf deinen Befehl gegen ihre Feinde ausziehen, wenn sie dann zur Stadt blicken, die du erwählt hast, und zum Tempel, den ich für dich gebaut habe, l9Q!dann erhöre auf deinem Thron im Himmel auch ihre Gebete, die sie vor diesem Tempel sprechen! Erfülle die Bitten dieser Menschen, damit alle Völker auf der Erde dich als den wahren Gott erkennen! Dann werden sie dich achten und verehren, wie dein Volk Israel dich verehrt, und sie werden erkennen, daß du in diesem Tempel wohnst, den ich gebaut habe. O8 Wenn Ausländer, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, deinetwegen aus fernen Ländern hierherkommen, weil sie von deiner Herrlichkeit und deinen mächtigen Taten für dein Volk gehört haben, "7=So werden sie dich als ihren Gott achten und ehren, und sie werden dir gehorchen, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast. 6 15[dann höre auf jedes Gebet, das an dich gerichtet wird, sei es von einzelnen Menschen oder vom ganzen Volk! Erhöre im Himmel, wo du thronst, die Bitten aller, die in ihrer Not und ihrem Schmerz dich suchen und die Hände flehend zu diesem Tempel hin ausstrecken! Gib jedem, was er verdient, denn du kennst sein Herz! Vergib ihm oder bestrafe ihn, je nach seinen Taten! Denn du allein kennst alle Menschen durch und durch. 4+Wenn im Land Hungersnot herrscht oder die Pest wütet, wenn das Getreide durch Glutwind, Pilzbefall oder Ungeziefer vernichtet wird, wenn Feinde kommen und israelitische Städte belagern - wenn also das Land von irgendeinem Unglück oder einer Seuche heimgesucht wird -, 3 i2KWenn es einmal lange Zeit nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, wenn sie dann zu diesem Tempel gewandt beten und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Wenn sie von ihren falschen Wegen umkehren, weil du sie bestraft hast, dann vergib deinem Volk und seinen Königen ihre Schuld! Denn du zeigst ihnen, wie sie ein Leben führen können, das dir gefällt. Laß es wieder regnen auf das Land, das du deinem Volk als bleibenden Besitz gegeben hast! 1 0wWenn die Israeliten von Feinden besiegt werden, weil sie gegen dich gesündigt haben, wenn sie dann ihre Schuld einsehen und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Vergib deinem Volk Israel die Schuld, wenn sie hier im Tempel zu dir beten und dich um Hilfe anflehen! Bring sie wieder zurück in das Land, das du ihnen und ihren Vorfahren geschenkt hast! 2/]dann höre du im Himmel, was er sagt, und sorge für Recht: Entlarve und bestrafe ihn, wenn er schuldig ist; wenn er aber unschuldig ist, verschaffe ihm Gerechtigkeit! .Wenn jemand beschuldigt wird, einem anderen etwas angetan zu haben, und er hier vor deinem Altar schwören muß, daß er unschuldig ist, '-GNimm meine Gebete an und auch die meines Volkes, wenn wir zum Tempel gewandt mit dir reden. Hör unser Rufen im Himmel, dort, wo du thronst, und vergib uns! X,)Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: 'Hier will ich wohnen. Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte. &+ETrotzdem bitte ich dich, Herr, mein Gott: Höre mein Rufen, und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich in aller Demut an dich richte! 5*cJedoch - kann Gott überhaupt auf der Erde bei den Menschen wohnen? Ist nicht sogar der Himmel zu klein, dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe? g)GJa, Herr, du Gott Israels, bitte erfüll alles, was du deinem Diener David versprochen hast! x(iHerr, du Gott Israels, bitte halte auch das andere Versprechen, das du ihm gegeben hast. Du sagtest zu ihm: 'Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie sich nach meinen Geboten richten, wie du es getan hast. >'uUnd so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle es heute sehen. x&iund betete:"Herr, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich - weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Güte und Liebe, die dir von ganzem Herzen dienen. N% Er hatte für die Einweihungsfeier eine Plattform aus Bronze anfertigen und sie mitten in den Tempelvorhof stellen lassen. Sie war zweieinhalb Meter lang, zweieinhalb Meter breit und eineinhalb Meter hoch. Salomo stieg nun auf die Plattform, kniete vor den Augen der versammelten Menge nieder, erhob seine Hände zum Himmel {$o Dann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des Herrn und breitete seine Hände aus. -#S und die Bundeslade hineingestellt. In ihr liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der Herr mit den Israeliten geschlossen hat." _"7 Der Herr hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der Herr es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den Herrn, den Gott Israels, gebaut J!  Aber nicht du, David, sollst ihn bauen, sondern erst dein Sohn. f EDoch der Herr sagte zu ihm: 'Ich freue mich zwar, daß du mir einen Tempel bauen möchtest. ~uMein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem Herrn, dem Gott Israels, einen Tempel bauen. #Nun aber soll Jerusalem der Ort sein, an dem ich für immer wohnen will. Dich, David, habe ich zum König über mein Volk Israel bestimmt. Eines Tages sagte Gott zu ihm: 'Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich nie angeordnet, daß man irgendwo in Israel für mich einen Tempel bauen sollte. Ich habe auch nie einen Mann dazu erwählt, über mein Volk zu regieren. yk"Ich preise den Herrn, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab. !Nach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte: Nun aber habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du, Herr, für alle Zeiten wohnen wirst." ^5Salomo betete: "Du, Herr, hast gesagt, daß du im Dunkel einer Wolke wohnen willst. U#so daß die Priester ihren Dienst im Tempel nicht mehr verrichten konnten. "= Zusammen stimmten die Sänger und Musiker ein Loblied für den Herrn an. Begleitet von Trompeten, Zimbeln und anderen Instrumenten sangen sie das Lied: =s Auch dieSänger der Leviten waren gekommen: die Leiter Asaf, Heman und Jedutun mit ihren Söhnen und Verwandten. Sie trugen Gewänder aus feinem weißen Leinen und standen mit Zimbeln, Harfen und Lauten an der Ostseite des Altars. Bei ihnen hatten sich 120 Priester aufgestellt, die auf Trompeten spielten. 1[ Alle Priester, die zur Einweihung des Tempels gekommen waren, hatten sich für das Fest gereinigt, auch wenn ihre Abteilung in diesen Tagen keinen Tempeldienst hatte. 5c Damals lagen nur die beiden Steintafeln darin, die Mose am Berg Horeb hineingelegt hatte, als der Herr mit den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten einen Bund schloß. fE Die beiden Stangen waren so lang, daß man sie vom Heiligtum aus sehen konnte, wenn man direkt vor dem Allerheiligsten stand. Doch vom Vorhof aus sah man sie nicht. Noch heute befindet sich die Bundeslade an diesem Ort. ]3Ihre ausgebreiteten Flügel beschirmten nun die Bundeslade samt ihren Tragstangen. >uDie Priester brachten die Bundeslade an den vorgesehenen Platz in den hinteren Raum des Tempels. Dort im Allerheiligsten stellten sie die Bundeslade unter die beiden Cherub-Engel. KKönig Salomo und die Israeliten, die zu diesem Fest gekommen waren, hatten sich bei der Bundeslade versammelt. Sie opferten so viele Schafe und Rinder, daß man sie nicht mehr zählen konnte. #?und trugen sie hinauf zum Tempel. Zusammen mit den Priestern brachten sie auch das heilige Zelt hinauf mit all seinen dem Herrn geweihten Gegenständen. KAls alle versammelt waren, hoben die Leviten die Bundeslade hoch 4 aUnd so kamen im Monat Etanim, dem 7. Monat des Jahres, alle führenden Männer aus Israel in Jerusalem zusammen. In diesem Monat wurde auch das Laubhüttenfest gefeiert. } sSalomo rief alle Ältesten von Israel und alle Stammes- und Sippenoberhäupter nach Jerusalem. Sie sollten dabeisein, wenn die Bundeslade des Herrn aus der "Stadt Davids", dem Stadtteil Jerusalems auf dem Berg Zion, zum Tempel gebracht wurde. / WAls Salomo den Bau des Tempels vollendet hatte, brachte er alle Silber- und Goldschätze, die sein Vater David Gott geweiht hatte, in die Schatzkammern des Tempels.    ^5Für das Innere des Tempels ließ Salomo folgende Gegenstände aus Gold herstellen: Salomo hatte unzählige Gegenstände herstellen lassen. Es wurde so viel Bronze dafür gebraucht, daß man sie nicht mehr wiegen konnte. %König Salomo ließ sie in der Jordanebene zwischen Sukkot und Zaretan gießen. Dort gab es Gießereien mit großen Gußformen aus Tonerde.     ?y Insgesamt hatte er folgende Gegenstände hergestellt: :m Zuletzt stellte Hiram noch Kübel und Schaufeln zum Beseitigen der Asche her sowie Schalen, in denen das Blut der Opfertiere aufgefangen wurde.{Wörtlich: Hiram stellte Kübel, Schaufeln und Schalen her.} Damit beendete er die Arbeiten für den Tempel Gottes, die König Salomo ihm aufgetragen hatte. R~ Das große Wasserbecken stellte man in der Südostecke des Vorhofs auf. c}? Salomo ließ den großen Vorhof anlegen und den inneren Vorhof, zu dem nur die Priester Zutritt hatten. Die beiden Höfe waren durch ein großes Tor miteinander verbunden, dessen Flügel mit Bronze überzogen wurden. T|!Auch zehn Tische wurden angefertigt und dort aufgestellt, fünf rechts und fünf links. Schließlich ließ Salomo hundert goldene Schalen herstellen, in denen das Blut der Opfertiere aufgefangen wurde. .{USalomo ließ zehn goldene Leuchter nach den vorgegebenen Maßen anfertigen. Sie wurden im Tempel aufgestellt, fünf auf der rechten und fünf auf der linken Seite. Hz Salomo ließ zehn Kessel gießen, von denen fünf auf die rechte und fünf auf die linke Seite des Tempels gestellt wurden. In diesen Kesseln wurden die Fleischstücke gewaschen, die man als Brandopfer verbrennen wollte. Das Wasser im großen Becken aber war für die Priester bestimmt. Hier konnten sie sich waschen. 'yGSein Rand war nach außen gewölbt wie der Kelch einer Lilienblüte. Das Becken hatte eine Wandstärke von knapp 8 Zentimetern und faßte etwa 66 000 Liter. dxADas Becken stand auf zwölf Rinderfiguren, von denen drei nach Norden gewandt waren, drei nach Westen, drei nach Süden und drei nach Osten. Ihre Hinterbeine zeigten nach innen, und das Becken ruhte auf ihren Rücken. w+Unten war es ringsum mit zwei Reihen von Rinderfiguren verziert, jeweils zehn auf einen halben Meter. Sie und das Becken waren aus einem Guß. v7Dann ließ er ein rundes Bronzebecken gießen, " das Meer" genannt. Seine Höhe betrug 2,5 Meter, sein Durchmesser 5 Meter und sein Umfang 15 Meter. vueSalomo ließ auch einen Altar aus Bronze herstellen. Er war 10 Meter lang, 10 Meter breit und 5 Meter hoch. =tsDie beiden Säulen ließ Salomo rechts und links am Tempeleingang aufstellen. Die rechte Säule nannte er Jachin ("Er wird aufrichten") und die linke Boas ("In ihm ist Stärke"). 1s[Die Kapitelle waren mit Ketten verziert,{Wörtlich: Und er machte Ketten im Hinterraum und brachte sie oben auf die Säulen.} an denen hundert Granatäpfel hingen. !r;Salomo ließ zwei Säulen gießen, die vor dem Tempeleingang stehen sollten. Jede war 17,5 Meter hoch, und auf ihr ruhte ein 2,5 Meter hohes Kapitell. Jq Für den Eingang zum Allerheiligsten ließ Salomo einen Vorhang aus feinem Leinen weben und ihn violett, purpurrot und karmesinrot einfärben. Er wurde mit Bildern von Cherub-Engeln verziert. p o On Jeder ihrer Flügel maß 2,5 Meter. Sie standen nebeneinander, und zwar so, daß sich ihre ausgebreiteten Flügel in der Mitte berührten. Mit der äußeren Flügelspitze berührten sie die Seitenwände. Die beiden Figuren waren mit ausgespannten Flügeln zusammen 10 Meter breit. Ihre Gesichter waren dem Eingang zugewandt. gmG Für das Allerheiligste ließ Salomo zwei Cherub-Engel gießen und sie mit Gold überziehen. l Für den Goldüberzug der Nägel wurden 600 Gramm verwendet. Auch die Wände der oberen Räume wurden mit Gold verkleidet. @kyDer hintere Raum des Tempels, das Allerheiligste, war 10 Meter breit und 10 Meter lang. Dieser Raum wurde ebenfalls ganz mit Gold überzogen. Man brauchte dafür mehr als 20 Tonnen. 8jiSalomo ließ den ganzen Tempel mit Gold überziehen, die Balken, die Schwellen, die Wände und die Türen. In die Wände hatte er Figuren von Cherub-Engeln schnitzen lassen. piYAuch Edelsteine wurden im ganzen Tempel als Schmuck angebracht. Das verwendete Gold kam aus Parwajim. 2h]Den Hauptraum des Tempels ließ er zuerst mit Zypressenholz auskleiden und dann mit reinem Gold überziehen. Die Wände waren mit Palmenornamenten und Ketten verziert. egCAn der Vorderseite baute Salomo eine Vorhalle an, die 10 Meter breit und 15 Meter{So mit 1. Könige 6,2. Der hebräische Text lautet: 120 Ellen (60 Meter).} hoch war. Ihre Innenwände verkleidete er mit reinem Gold. Er wurde alt und starb nach einem erfüllten Leben als ein reicher und angesehener Mann. Sein Sohn Salomo trat die Nachfolge an. = <David herrschte vierzig Jahre lang als König über Israel, davon sieben Jahre in Hebron und dreiunddreißig Jahre in Jerusalem. <;qGanz Israel konnte sehen, wie der Herr die Macht Salomos immer größer werden ließ. Er gab ihm Ehre und Anerkennung, wie sie kein israelitischer König vor ihm besessen hatte. y:kAuch die führenden Männer des Volkes, die Elitetruppe und die anderen Söhne Davids ordneten sich ihm unter. "9=So trat Salomo die Nachfolge seines Vaters David an und wurde König über das Volk des Herrn. Er war ein guter Herrscher, ganz Israel erkannte ihn an. 8An jenem Tag feierten sie ein großes Fest für den Herrn. Sie aßen und tranken und waren voller Freude. Noch einmal bestätigten sie Davids Sohn Salomo als den neuen König. Sie weihten ihn dem Herrn und salbten ihn zum König; zum Priester wurde Zadok gesalbt. k7OAm nächsten Tag brachten sie dem Herrn für das ganze Volk Israel große Mengen an Schlacht- und Brandopfern sowie die dazugehörigen Trankopfer dar. Sie schlachteten 1 000 junge Stiere, 1 000 Schafböcke und 1 000 Lämmer. d6ADann forderte David die ganze Versammlung auf: "Laßt uns gemeinsam dem Herrn, unserem Gott, danken!" Da beteten alle den Herrn, den Gott ihrer Vorfahren, an. Sie warfen sich vor dem Herrn und vor dem König zu Boden. N5Hilf auch meinem Sohn Salomo, dir von ganzem Herzen zu dienen und dein Gesetz, deine Gebote und Weisungen zu befolgen. Steh ihm bei, wenn er den Tempel baut, für den ich alles vorbereitet habe!" 4 Herr, du Gott unserer Vorfahren Abraham, Isaak und Israel, laß dein Volk immer nach dir verlangen! Richte ihr Herz auf dich! 3Ich weiß, mein Gott, daß du unser Herz kennst und dich freust, wenn wir aufrichtig sind. Was ich für den Bau des Tempels gestiftet habe, das habe ich gern und mit aufrichtigem Herzen gegeben. Ich freue mich, daß auch dein Volk so freigebig war. $2AHerr, unser Gott, wir haben dieses Baumaterial zusammengelegt, um dir einen Tempel zu bauen. Alles kommt von dir, und dir wollen wir es nun wieder geben. c1?Wir sind vor dir nur Gäste auf dieser Erde, Fremde ohne Bürgerrecht, so wie unsere Vorfahren. Unser Leben ist vergänglich wie ein Schatten. Dem Tod können wir nicht entfliehen.{Wörtlich: Es gibt keine Hoffnung.} 0Wer bin ich schon, und was ist mein Volk, daß wir dir heute so viel geben konnten? Denn alles, was wir besitzen, kommt von dir. S/ Darum preisen wir dich, unseren Gott, wir loben deinen herrlichen Namen! .) Du verleihst Reichtum und Ehre, du allein bist der Herr. In deiner Hand sind Macht und Stärke; du kannst Menschen groß und mächtig machen. 1-[ Du, Herr, besitzt Größe, Kraft, Ruhm, Glanz und Majestät. Alles, was im Himmel und auf der Erde lebt, ist dein. Du bist König, der höchste Herrscher über alles. , Danach lobte David den Herrn vor den Versammelten:"Gepriesen seist du, Herr, du Gott unseres Vaters Israel, für immer und ewig! .+U Das ganze Volk freute sich über diese Freigebigkeit, denn alle wollten von ganzem Herzen den Tempelbau unterstützen. Auch König David freute sich sehr darüber. *Wer Edelsteine besaß, brachte sie dem Schatzmeister Jehiël aus der Sippe Gerschon, damit er sie zum Tempelschatz legte. )1So kamen an diesem Tag für den Tempel 175 Tonnen Gold zusammen, 10 000 Goldmünzen, 350 Tonnen Silber, 630 Tonnen Bronze und 3 500 Tonnen Eisen. /(WDie Sippenoberhäupter, die Stammesfürsten, die Hauptleute und Offiziere und die Leiter der königlichen Dienstgruppen folgten dem Aufruf des Königs bereitwillig. N'Auch für Gegenstände im Tempel oder für kunstvolle Verzierungen soll ein Teil verwendet werden. Und nun frage ich euch: Wer von euch ist bereit, heute ebenfalls etwas für den Herrn zu geben?" w&g100 Tonnen vom besten Gold und 250 Tonnen reines Silber, um damit die Innenwände der Räume zu überziehen. % Und weil mir der Tempel meines Gottes am Herzen liegt, habe ich zusätzlich noch Schätze aus meinem eigenen Besitz gestiftet: $1Ich habe bereits so viel Baumaterial, wie ich konnte, für den Tempel meines Gottes bereitgestellt: Gold, Silber, Bronze, Eisen und Holz für die Gegenstände, die daraus hergestellt werden sollen, verschiedene Edelsteine, Mosaiksteine und weißen Marmor in großen Mengen. 2#]Danach wandte David sich wieder an die Versammelten und sagte: "Gott hat meinen Sohn Salomo zu meinem Nachfolger erwählt. Aber er ist noch jung und unerfahren, und vor ihm liegt eine große Aufgabe. Denn er soll nicht einen Palast für Menschen bauen, sondern einen Tempel für Gott, den Herrn. 0"YAuch die Dienstgruppen der Priester und Leviten werden dich unterstützen und alle Arbeiten im Tempel des Herrn ausführen. Für alle Bauarbeiten stehen dir genügend erfahrene Arbeiter zur Verfügung. Die führenden Männer Israels und das ganze Volk sind bereit, deine Befehle auszuführen." 4!aDann wandte er sich an seinen Sohn Salomo: "Mach dich ohne zu zögern an die Arbeit! Hab keine Angst, und laß dich durch nichts entmutigen! Denn der Herr, mein Gott, wird dir dabei helfen. Er steht zu dir und verläßt dich nicht. Er wird dir beistehen, bis der Bau des Tempels abgeschlossen ist. l QDavid sagte: "Ich habe alle Einzelheiten so aufgeschrieben, wie der Herr sie mir eingegeben hat." 6efür den Goldüberzug des Brandopferaltars; für den Wagen, auf dem die Bundeslade des Herrn stehen sollte, die von den goldenen Flügeln der Cherub-Engel beschirmt wurde. lQfür die Gabeln, Opferschalen und Kannen aus reinem Gold; für die goldenen und silbernen Becher; ykfür die goldenen Tische, auf denen die Gott geweihten Brote aufgeschichtet wurden; für die silbernen Tische; zmfür die goldenen und silbernen Leuchter und Lampen; je nach Standort waren die Leuchter unterschiedlich groß; fEEr gab an, wieviel Gold und Silber für die einzelnen Gegenstände verwendet werden sollte: b= Er hatte auch die Dienstgruppen der Priester und Leviten eingeteilt und dabei alle anderen Arbeiten aufgeführt, die im Tempel des Herrn verrichtet werden mußten. Außerdem hatte er ein Verzeichnis aller Gegenstände angefertigt, die für den Tempeldienst gebraucht wurden, und das Material festgelegt, aus dem sie hergestellt werden sollten. >u die Vorhöfe, die Kammern rings um den Tempel und die Räume für die gestifteten Gaben. David hatte alles so geplant und gezeichnet, wie der Geist Gottes es ihm eingegeben hatte.  David übergab seinem Sohn Salomo den Bauplan für den Tempel. Darauf waren alle Gebäude des Tempelbereichs eingezeichnet: die Vorhallen, die Schatzkammern, die oberen Räume, die Innenräume des Tempels, das Allerheiligste, wo die Bundeslade stehen sollte, ~~p}|{{zzLyxwvuuXtttrrqNqApp9nnHmkk1jj.iXgg fe#dcba``3_P^^R]\\[ZZZY+XXjWVVbUU9TWTSbSR{QPPnONNYMML]KKJWIHH'GFEEVDCCoCKC&CBBBNAA;@w?>==G<""!! izjW*=gxE=R6 C P L :PSzmAls Bascha davon erfuhr, ließ er von seinem Vorhaben ab, Rama weiter auszubauen, und stellte die Arbeiten ein. 6eBen-Hadad willigte ein und schickte seine Truppen gegen Israel. Sie nahmen die Städte Ijon, Dan und Abel-Majim ein, dazu alle Vorratslager der Städte im Gebiet Naftalis. I~ "Laß uns ein Bündnis miteinander schließen! Es soll so fest und unverbrüchlich sein, als wären schon unsere Väter verbündet gewesen. Dieses Silber und Gold ist mein Geschenk an dich. Ich bitte dich: Brich dein Bündnis mit König Bascha von Israel, und greif ihn an, damit er aus unserem Gebiet wieder abzieht." }Da schickte König Asa eine Gesandtschaft nach Damaskus zu König Ben-Hadad von Syrien. Er gab den Gesandten Gold und Silber aus dem Tempel des Herrn mit, dazu Geschenke aus der königlichen Schatzkammer. Sie sollten Ben-Hadad folgendes ausrichten: r|]Im 36. Regierungsjahr Asas fiel König Bascha von Israel mit seinem Heer in Juda ein und baute die Stadt Rama zu einer Festung aus. Mit der Kontrolle über diesen wichtigen Knotenpunkt konnte er Juda von der Außenwelt abschneiden. L{Bis zum 35. Regierungsjahr König Asas brach kein Krieg mehr aus. :zmAlle goldenen und silbernen Gegenstände, die sein Vater dem Herrn geweiht hatte, brachte er in den Tempel Gottes, zusammen mit den Geschenken, die er selbst dem Herrn weihte. "y=Leider verbot Asa nicht auch noch das Opfern in den Höhenheiligtümern des Landes. Doch sonst diente er dem Herrn von ganzem Herzen, solange er lebte. fxEKönig Asa entließ seine Großmutter Maacha aus ihrer wichtigen Stellung als Königinmutter, weil sie der Göttin Aschera eine Statue aufgestellt hatte. Die Statue ließ er in Stücke hauen und im Kidrontal verbrennen. wGanz Juda freute sich über den neuen Bund, denn sie hatten ihr Versprechen mit aufrichtigem Herzen gegeben. Sie waren entschlossen, so zu leben, wie es dem Herrn gefiel. Darum nahm der Herr sie wieder an und schenkte ihnen Frieden mit allen Völkern ringsum. sv_Mit lauter Stimme schworen sie dem Herrn die Treue, sie jubelten und bliesen die Trompeten und Posaunen. u  Wer aber nicht zum Herrn, dem Gott Israels, gehören wollte, der sollte getötet werden, egal ob jung oder alt, Mann oder Frau. t# Sie erneuerten den Bund, den ihre Vorfahren mit Gott, dem Herrn, geschlossen hatten, und schworen, ihm wieder von ganzem Herzen zu dienen. Ws' und opferten dem Herrn 700 Rinder und 7 000 Schafe, die sie erbeutet hatten. `r9 Im 3. Monat des 15. Regierungsjahrs von König Asa versammelten sie sich in Jerusalem -qS Dann rief er die führenden Männer aus Juda und Benjamin zu sich. Auch die Israeliten, die aus den Gebieten von Ephraim, Manasse und Simeon nach Juda gezogen waren, lud er ein. Denn viele Menschen waren aus Israel zu Asa übergelaufen, als sie sahen, wie der Herr, sein Gott, ihm beistand. [p/Als Asa hörte, was der Prophet Asarja{Im hebräischen Text steht der Name Oded. Oded war der Vater Asarjas. Vgl. Vers 1} ihm sagte, bekam er neuen Mut. Er entfernte alle Götzenstatuen aus Juda, Benjamin und den Städten, die er auf dem Gebirge Ephraim eingenommen hatte. Er ließ den Altar des Herrn im Vorhof des Tempels erneuern. loQIhr aber sollt stark sein und euch nicht entmutigen lassen! Was ihr tut, wird der Herr belohnen!" )nKEin Volk kämpfte gegen das andere, und eine Stadt führte gegen die andere Krieg. Doch dahinter stand Gott; er ließ es zu, daß die Völker in Not gerieten. ]m3Damals konnte niemand ungehindert reisen. Alle Länder waren in Kriege verwickelt. lAber als sie in Not gerieten, kehrten sie wieder zum Herrn, dem Gott Israels, um. Sie suchten ihn, und er ließ sich finden. 5kcLange Zeit wollten die Israeliten von dem wahren Gott nichts wissen. Sie kümmerten sich nicht um das, was die Priester sagten, und lebten nicht nach dem Gesetz des Mose. jDarauf ging Asarja zu Asa und sagte: " König Asa und ihr Bewohner von Juda und Benjamin, hört mir zu! Der Herr ist bei euch, solange ihr bei ihm bleibt. Wenn ihr ihn sucht, wird er sich finden lassen. Verlaßt ihr ihn aber, so wird er auch euch verlassen! Ju Er scharte nichtsnutzige Schurken um sich und wiegelte sie gegen Rehabeam, den Sohn Salomos, auf. Rehabeam war noch zu jung und unerfahren, er konnte ihnen nicht die Stirn bieten. iIK Trotzdem hat Jerobeam, der Sohn Nebats, sich gegen seinen Herrn, den Enkel Davids, aufgelehnt. @u König Rehabeam konnte seine Herrschaft wieder festigen und regierte weiter in Jerusalem. Er war mit 41 Jahren König geworden. Siebzehn Jahre herrschte er in Jerusalem, der Stadt, die der Herr aus allen Stämmen Israels erwählt hat, um dort angebetet zu werden. Rehabeams Mutter war die Ammoniterin Naama. a?; Weil Rehabeam seine Schuld einsah, war der Herr nicht länger zornig auf ihn und ließ nicht zu, daß sein Reich völlig vernichtet wurde. Denn auch in Juda gab es noch Menschen, die dem Herrn treu geblieben waren. 1>[ Immer wenn der König in den Tempel des Herrn ging, mußten die Wächter diese Schilde tragen. Danach brachte man sie wieder zurück in das Waffenlager der Leibwache. =5 König Rehabeam ließ an ihrer Stelle Schilde aus Bronze herstellen und übergab sie dem Befehlshaber der Wache am Eingang zum königlichen Palast. e<C König Schischak von Ägypten marschierte mit seinem Heer in Jerusalem ein. Er raubte alle Schätze aus dem Tempel und dem Königspalast, auch die goldenen Schilde, die König Salomo seinerzeit hatte anfertigen lassen. *;M Aber er wird dieses Volk zu seinen Untertanen machen. Dann werden sie sehen, was für ein Unterschied es ist, ob sie mir dienen oder den Königen dieser Welt." : Der Herr sah, daß sie sich seinem Urteil beugten, und so sprach er zu Schemaja: "Weil sie ihre Schuld einsehen, werde ich sie nicht vernichten, sondern ihnen helfen: Mein Zorn ist nicht so groß, daß ich Jerusalem durch Schischak zerstören lasse. 9w Als Rehabeam und die führenden Männer Judas das hörten, bekannten sie: "Wir haben die Strafe des Herrn verdient!" 8' Da kam der Prophet Schemaja zu Rehabeam und den führenden Männern Judas, die vor dem Angriff Schischaks nach Jerusalem geflohen waren. Er sagte zu ihnen: "So spricht der Herr: 'Ihr habt mich verlassen, darum verlasse ich nun euch und liefere euch an Schischak aus. " s7_ Schischak nahm eine befestigte Stadt nach der anderen ein, und schon bald stand sein Heer vor Jerusalem. 65 Er kam mit einem Heer von 1 200 Streitwagen, 60 000 Reitern und unzähligen Fußsoldaten. Die Libyer, Sukkijiter und Äthiopier unterstützten ihn. 5 Der Herr bestrafte ihre Untreue: Im 5. Regierungsjahr Rehabeams unternahm König Schischak von Ägypten einen Feldzug gegen Jerusalem. I4 Als Rehabeam seine Herrschaft gefestigt hatte und zu einem mächtigen König geworden war, hielt er sich nicht mehr an das Gesetz des Herrn, und ganz Israel folgte seinem schlechten Vorbild. q3[ Rehabeam setzte seine Söhne geschickt ein: Er verteilte sie über das ganze Gebiet von Juda und Benjamin und ließ sie in den befestigten Städten wohnen. Er sorgte für ihren Lebensunterhalt und suchte viele Frauen für sie aus. v2e Er bevorzugte ihren ältesten Sohn Abija gegenüber seinen Brüdern und bestimmte ihn zu seinem Nachfolger. E1 Rehabeam hatte achtzehn Frauen und sechzig Nebenfrauen. Sie brachten achtundzwanzig Söhne und sechzig Töchter zur Welt. Am meisten aber liebte Rehabeam Maacha, die Tochter Abischaloms. 0} Später heiratete Rehabeam noch Maacha, die Tochter Abischaloms. Sie brachte Abija, Attai, Sisa und Schelomit zur Welt. O/ Mahalat bekam drei Söhne. Sie hießen Jëusch, Schemarja und Saham. +.O Rehabeam heiratete Mahalat, eine Tochter Jerimots und Abihajils. Jerimot war ein Sohn Davids, und seine Frau Abihajil war eine Tochter Eliabs und Enkelin Isais. ?-w So unterstützten sie das Königreich Juda und stärkten drei Jahre lang die Macht Rehabeams, des Sohnes Salomos. Denn drei Jahre folgte Juda dem guten Beispiel Davids und Salomos. ,y Wie die Priester und Leviten zogen viele Menschen aus allen Stämmen Israels nach Juda, weil sie dem Herrn, dem Gott Israels, von ganzem Herzen dienen wollten. Sie kamen nach Jerusalem, um dem Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren, Opfer darzubringen. 6+e Statt dessen hatte Jerobeam sich Priester für seine Höhenheiligtümer ausgesucht, die den Dämonen opferten und Kälberstatuen anbeteten, die er hatte anfertigen lassen. @*y Sie verließen ihren Besitz und ihre Felder und siedelten sich in Juda und Jerusalem an. Denn Jerobeam und seine Söhne hatten sie daran gehindert, als Priester dem Herrn zu dienen. ^)5 Aus ganz Israel kamen Priester und Leviten zu Rehabeam, um sich ihm anzuschließen. .(U und legte Waffenlager mit Langschilden und Speeren an. So baute er diese Städte zu starken Festungen aus und sicherte sich die Herrschaft über Juda und Benjamin. i'K Rehabeam setzte Befehlshaber über sie ein. Er lagerte dort Lebensmittelvorräte, Öl und Wein "&? Zora, Ajalon und Hebron. $%C Adorajim, Lachisch, Aseka, $5 Gat, Marescha, Sif, "#? Bet-Zur, Socho, Adullam, !"= Bethlehem, Etam, Tekoa, m!S Rehabeam regierte in Jerusalem. Im Gebiet von Juda und Benjamin baute er Städte zu Festungen aus: h I So spricht der Herr: Ihr sollt nicht gegen eure Brüder Krieg führen! Geht wieder nach Hause! Alles, was geschehen ist, habe ich selbst so kommen lassen."Sie gehorchten dem Befehl des Herrn und griffen Jerobeam nicht an.  "Bring König Rehabeam von Juda, dem Sohn Salomos, und allen Bewohnern der Stammesgebiete Juda und Benjamin diese Botschaft: 9m Doch da sprach der Herr zum Propheten Schemaja: ~u Als Rehabeam nach Jerusalem zurückkam, rief er sofort die besten Soldaten der Stämme Juda und Benjamin zum Kampf gegen Israel auf. Es waren 180 000 Mann. So wollte Rehabeam, der Sohn Salomos, die Herrschaft über ganz Israel zurückgewinnen. q[ So sagten sich die Stämme Nordisraels vom Königshaus David los und sind noch heute von ihm getrennt. / Da schickte Rehabeam Hadoram, den Aufseher über die Fronarbeiter, zu den Nordstämmen, um noch einmal mit ihnen zu verhandeln. Doch die aufgebrachte Menge steinigte Hadoram zu Tode. König Rehabeam konnte sich gerade noch in einen Wagen retten und nach Jerusalem fliehen. ^5 Nur die Israeliten aus dem Stammesgebiet von Juda erkannten Rehabeam als König an.  Als die Israeliten merkten, daß der König nicht auf sie hören wollte, riefen sie ihm zu: "Was geht uns Davids Sippe noch an? Warum geben wir uns noch mit euch ab? Wir wollen nichts mehr mit euch zu tun haben! Los, gehen wir heim!" Und sie zogen fort. ?w Der Herr hatte Rehabeam für die Bitten des Volkes taub gemacht. Denn nun sollte sich erfüllen, was Ahija aus Silo Jerobeam, dem Sohn Nebats, im Auftrag Gottes vorausgesagt hatte. <q sondern schleuderte dem Volk die Worte an den Kopf, die ihm seine jungen Altersgenossen vorgesagt hatten: "Es stimmt, mein Vater war nicht gerade zimperlich mit euch, aber ich werde noch ganz anders mit euch umspringen! Er ließ euch mit Peitschen antreiben, ich aber werde Peitschen mit Stacheln nehmen!" Z- Der König gab ihnen eine harte Antwort. Er hörte nicht auf den Rat der Alten, fE Drei Tage später sprachen Jerobeam und die Abgesandten des Volkes wieder bei Rehabeam vor. 7g Er hat euch zwar nicht gerade geschont, aber ich werde noch ganz anders durchgreifen! Er ließ euch mit Peitschen antreiben, ich aber werde Peitschen mit Stacheln nehmen! " >u Die jungen Männer rieten ihm: "Die Leute beschweren sich über deinen Vater und wollen, daß du sie sanfter anfaßt? Sag ihnen: 'Im Vergleich zu mir war mein Vater ein Weichling! |q "Was soll ich dem Volk antworten? Sie verlangen von mir, daß ich sie nicht so hart unterdrücke wie mein Vater." |q Aber der Ratschlag der alten Männer gefiel Rehabeam nicht. Darum fragte er seine jungen, gleichaltrigen Berater: 9k Sie antworteten: "Sei freundlich zu ihnen, und gib ihnen nach. Wenn du heute bereit bist, auf dein Volk zu hören, dann wird dein Volk morgen auf dich hören und dir dienen." U# In der Zwischenzeit rief Rehabeam die alten königlichen Berater zu sich, die schon im Dienst seines Vaters gestanden hatten, und fragte sie: "Was ratet ihr mir? Welche Antwort soll ich dem Volk geben?"  Rehabeam antwortete: "Gebt mir drei Tage Bedenkzeit, und dann kommt wieder!" Da wurde die Versammlung für drei Tage unterbrochen. a ; "Dein Vater war ein strenger Herrscher. Schonungslos hat er uns das Äußerste an Steuern und Frondiensten abverlangt. Wir erkennen dich nur als König an, wenn du uns nicht so schwer unterdrückst wie dein Vater!"   und die Israeliten schickten Abgesandte zu ihm, um ihn nach Sichem zu holen. Dort angekommen, traten sie vor Rehabeam und sagten zu ihm:   Jerobeam, der Sohn Nebats, erfuhr noch in Ägypten davon, wohin er vor König Salomo geflohen war. Er kam sofort zurück, \ 1 Rehabeam reiste nach Sichem, denn dort wollte ganz Israel ihn zum König krönen.  / Als er starb, wurde er dort in der "Stadt Davids" begraben. Sein Sohn Rehabeam wurde sein Nachfolger. as Nordreich Israel und das Südreich Juda S Salomo regierte vierzig Jahre in Jerusalem als König über ganz Israel. ^5 Alles Weitere über Salomos Leben steht in der Chronik des Propheten Nathan, in den Weissagungen Ahijas aus Silo und in den Schriften über die Visionen des Propheten Jedo, die Jerobeam, dem Sohn Nebats, galten. Q Seine Pferde kaufte Salomo in Ägypten und in vielen anderen Ländern. Q Silber war zu seiner Zeit in Jerusalem so gewöhnlich wie Steine, und das kostbare Zedernholz gab es in so großen Mengen wie das Holz der Maulbeerfeigenbäume, die im jüdischen Hügelland wachsen. w Salomo herrschte über alle Königreiche vom Euphrat über das Gebiet der Philister bis an die Grenze nach Ägypten. X) Salomo besaß 4 000 Stallplätze für die Pferde seiner Streitwagen und 12 000 Pferde. Teils brachte er sie in den Städten unter, die er eigens dafür gebaut hatte, teils am königlichen Hof in Jerusalem. &E Alle brachten ihm Geschenke mit: silberne und goldene Gefäße, kostbare Gewänder, Waffen, duftende Öle, Pferde und Maultiere. So ging es Jahr für Jahr. pY Könige aus aller Welt kamen zu ihm, um etwas von der Weisheit zu hören, die Gott ihm gegeben hatte. K Salomo übertraf alle Könige der Erde an Reichtum und Weisheit. R Die Handelsflotte des Königs segelte zusammen mit den Schiffen Hirams nach Tarsis in Spanien. Alle drei Jahre kehrten sie zurück, schwerbeladen mit Gold, Silber und Elfenbein, mit Affen und Pfauen. .~U Alle Trinkgefäße Salomos waren aus Gold, und die Gegenstände im Libanonwaldhaus waren sogar alle aus reinem Gold. Silber war zu Salomos Zeiten geradezu wertlos. }  4|a Am Thronsessel war ein goldener Fußschemel befestigt; neben jeder Armlehne stand eine Löwenfigur. Auch auf allen sechs Stufen, die zum Sessel hinaufführten, stand rechts und links jeweils ein Löwe. In keinem anderen Land hat sich jemals ein König einen so prunkvollen Thron anfertigen lassen. { Außerdem ließ er sich einen großen Königsthron anfertigen, der mit Elfenbeinornamenten verziert und mit reinem Gold überzogen war. z  y Salomo ließ 200 Langschilde und 300 kleine Rundschilde herstellen und sie mit gehämmertem Gold überziehen. Für einen Langschild brauchte man rund 7 Kilogramm Gold, für einen Rundschild etwa 3,5 Kilogramm. Salomo bewahrte sie im Libanonwaldhaus auf. 'xG Dazu kamen die Steuern der Händler und Kaufleute und die Abgaben der arabischen Könige und der Bezirksverwalter. Sie bezahlten Salomo mit Silber und Gold. Lw In einem einzigen Jahr gingen bei Salomo fast 24 Tonnen Gold ein. +vO Salomo erfüllte der Königin von Saba jede Bitte und schenkte ihr mehr, als sie ihm gebracht hatte. Danach reiste sie mit ihrem Gefolge in ihre Heimat zurück. _u7 So kostbares Holz hatte man vorher in Juda noch nie gesehen. Der König ließ daraus im Tempel des Herrn und in seinem eigenen Palast Treppen anfertigen. Man baute daraus auch Zithern und Harfen für die Sänger. t Die Männer Hirams und Salomos holten nicht nur Gold von Ofir nach Israel, sondern auch Edelholz und wertvolle Edelsteine. Ts! Dann schenkte sie Salomo über vier Tonnen Gold, eine Menge wohlriechender Öle und kostbarer Edelsteine. Nie wieder wurde je so viel duftendes Öl nach Israel gebracht wie durch die Königin von Saba. @ry Ich preise den Herrn, deinen Gott, der dich erwählt und dir die Herrschaft über Israel gegeben hat, damit du in seinem Auftrag regierst! Gott liebt sein Volk und will, daß es nie untergeht, darum hat er dich zum König gemacht. Du sollst dem Recht zum Sieg verhelfen und als ein gerechter König regieren." 0qY Wie gut haben es deine Beamten, und wie glücklich sind deine Bediensteten zu schätzen, die ständig in deiner Nähe sind und deinen weisen Worten zuhören können! p "Ich konnte es einfach nicht glauben. Darum bin ich hierhergekommen, ich wollte mich mit eigenen Augen davon überzeugen. Und nun sehe ich: Man hat mir nicht einmal die Hälfte gesagt! Dein Wissen übertrifft alles, was ich je über dich gehört habe. o "Es ist tatsächlich alles wahr, was man in meinem Reich von deinen Taten und deiner Weisheit berichtet!" sagte sie zu Salomo. n} Sie sah, welche ausgefallenen Speisen und Getränke auf der königlichen Tafel standen und wie weise die Plätze der königlichen Beamten angeordnet waren. Sie staunte über die gute Bedienung bei Tisch und die kostbaren Gewänder der Diener und Mundschenke. Und als sie miterlebte, wie Salomo im Tempel ein Brandopfer darbringen ließ, da verschlug es ihr vollends den Atem. _m7 Die Königin von Saba war tief beeindruckt von Salomos Wissen und von seinem Palast. l Salomo konnte ihr alle Fragen beantworten und blieb ihr selbst bei den schwierigsten Rätseln die Antwort nicht schuldig. Ak{ Die Königin von Saba hatte schon viel von Salomo gehört. Deshalb beschloß sie, diesen König zu besuchen und sich mit schwierigen Rätseln selbst von seiner Weisheit zu überzeugen. Mit großem Gefolge reiste sie nach Jerusalem. Die Kamele ihrer Karawane waren schwer beladen mit wohlriechenden Ölen, mit Gold und mit kostbaren Edelsteinen. ls die Königin vor Salomo stand, stellte sie ihm die Rätsel, die sie sich ausgedacht hatte. RjDorthin schickte König Hiram ihm Schiffe und erfahrene Seeleute, die zusammen mit Salomos Männern nach Ofir segelten, um von dort Gold zu holen. Sie brachten Salomo über fünfzehn Tonnen Gold mit. iSalomo hielt sich zeitweise auch in Ezjon-Geber auf, einem Ort in der Nähe von Elat am Roten Meer, im Gebiet der Edomiter. vheDamit waren alle Pläne Salomos ausgeführt, von der Grundsteinlegung des Tempels bis zu seiner Vollendung. gSalomo befolgte die Anweisungen genau, die David für die Priester, die Leviten und die Aufbewahrung des Tempelschatzes gegeben hatte. =fsSalomo berief die Dienstgruppen der Priester ein. Sie sollten ihre Arbeit im Tempel versehen, wie David es vorgeschrieben hatte. Auch die Leviten begannen ihren Dienst: Die eine Gruppe sollte Gott mit ihren Liedern loben, eine andere den Priestern bei ihrer Arbeit helfen, so wie es für jeden Tag angeordnet war. Auch die Tore wurden von den Leviten bewacht, jedes Tor von einer Gruppe. So hatte es David, der Diener Gottes, gewollt. =es so wie es im Gesetz des Mose befohlen war. Man opferte auch am Sabbat, bei Neumond und an den drei großen Festen des Jahres: am Passahfest, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. d Nachdem Salomo den Bau des Tempels vollendet hatte, ließ er auf dem Altar des Herrn vor der Vorhalle täglich Opfer darbringen, ^c5 Salomo hatte eine Tochter des Pharaos geheiratet. Er ließ einen Palast für sie bauen, weil er nicht wollte, daß sie in der "Stadt Davids" wohnte. Denn er sagte sich: "Meine Frau soll nicht in dem Palast wohnen, der David, dem König von Israel, gehört hat. Diese Räume sind heilig, weil die Bundeslade des Herrn in ihrer Nähe stand." \b1 Salomo setzte in ganz Israel 250 Männer als Aufseher über die Fronarbeiter ein. %aC Die Israeliten selbst aber blieben davon verschont. Sie dienten Salomo als Beamte und Soldaten, als seine Befehlshaber, Streitwagenkämpfer und Offiziere. ` ?_wSie waren keine Israeliten, sondern die Nachkommen der Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, die früher das Land Israel bewohnt hatten. Bei der Eroberung des Landes hatten die Israeliten diese Völker nicht völlig vernichtet. Bis heute müssen ihre Nachkommen für Israel Fronarbeit leisten. ^ x]idas obere und das untere Bet-Horon und Baalat zu befestigten Städten mit hohen Mauern und verriegelten Toren. Er ließ Städte bauen, in denen Vorratshallen, Hallen für die Streitwagen und Pferdeställe untergebracht wurden. lles, was Salomo bauen wollte, sei es in Jerusalem, im Libanon oder sonst irgendwo in seinem Reich, ließ er durch Fronarbeiter errichten. p\YAußerdem baute er große Lagerhallen in der Gegend von Hamat; er erweiterte die Wüstenstadt Tadmor, R[Er unternahm einen Feldzug gegen die Stadt Hamat-Zoba und eroberte sie. sZ_Danach ließ Salomo die Städte ausbauen, die Hiram ihm gegeben hatte, und siedelte Israeliten darin an. aY;Zwanzig Jahre dauerte es, bis der Tempel des Herrn und der Königspalast fertig waren. ,XQUnd man wird ihm antworten: 'Weil die Israeliten den Herrn, den Gott ihrer Vorfahren, verlassen haben. Er hat sie aus Ägypten herausgeführt, und doch sind sie fremden Göttern nachgelaufen, haben sie angebetet und ihnen gedient. Darum hat der Herr sie nun in dieses Unglück gestoßen. " eWCNur ein Trümmerhaufen wird von ihm übrigbleiben. Wer an ihm vorübergeht, wird entsetzt sein über das, was er sieht. Erstaunt wird er fragen: 'Warum hat der Herr dieses Land und diesen Tempel so furchtbar zerstört? V#dann werde ich euch aus diesem Land vertreiben, das ich euch gegeben habe. Israels Unglück wird sprichwörtlich sein. Alle Völker werden euch verspotten. Auch von diesem Tempel, den ich jetzt zu einer heiligen Stätte erklärt habe, werde ich mich wieder abwenden. U%Doch wenn ihr mir den Rücken kehrt und meine Weisungen und Gebote nicht mehr befolgt, wenn ihr anderen Göttern nachlauft und sie anbetet, @TyDann wird immer ein Nachkomme Davids auf dem Thron Israels sitzen, so wie ich es deinem Vater versprochen habe, als ich einen Bund mit ihm schloß. Dein Königtum wird fortbestehen. S)Und du, Salomo, lebe wie dein Vater David. Befolge alles, was ich dir befohlen habe! Lebe nach meinen Geboten, und achte auf meine Weisungen! -RSDenn ich habe diesen Tempel als einen heiligen Ort erwählt, an dem ich für immer wohnen will. Mein Blick wird stets auf ihm ruhen, denn mein Herz hängt an ihm. XQ)Ich werde jeden beachten, der hier zu mir betet, und auf seine Bitten hören. Pund sie rufen zu mir, dann will ich im Himmel ihr Gebet erhören. Wenn dieses Volk, das meinen Namen trägt, seine Sünde bereut, von seinen falschen Wegen umkehrt und nach mir fragt, dann will ich ihnen vergeben und ihr Land wieder fruchtbar machen. ;Oo Wenn ich es einmal lange Zeit nicht regnen lasse, wenn ich Heuschrecken ins Land schicke, damit sie die Ernte vernichten, oder wenn ich in meinem Volk die Pest ausbrechen lasse 0NY Da erschien ihm eines Nachts der Herr und sprach zu ihm:"Ich habe dein Gebet erhört und diesen Tempel als Ort erwählt, an dem ihr mir eure Opfer darbringen könnt. M So vollendete Salomo den Tempel des Herrn und seinen eigenen Palast. Es war ihm gelungen, alles wie geplant auszuführen. L Es war der 23. Tag des 7. Monats. Danach beendete Salomo das Fest, und die Israeliten zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der Herr schon David und nun auch Salomo und seinem Volk Israel erwiesen hatte. #}}"|8{{ztz@xxhwwGvv==+"Doch der Kampf tobte an diesem Tag immer heftiger. Um den Syrern die Stirn zu bieten, blieb Ahab auf dem Schlachtfeld und hielt sich aufrecht in seinem Wagen. Gegen Abend, als die Sonne unterging, starb er. =9!Einer ihrer Soldaten schoß auf gut Glück einen Pfeil ab und traf den König von Israel genau an einer ungeschützten Stelle zwischen den Trägern seines Panzers. Ahab befahl dem Lenker seines Streitwagens: "Dreh um, und bring mich vom Schlachtfeld; ich bin schwer verwundet!" Y<+ Denn die Syrer merkten, daß er nicht König Ahab war, und ließen von ihm ab. u;cBald hatten die syrischen Wagenkämpfer König Joschafat entdeckt. Sie hielten ihn für den König von Israel und griffen ihn von allen Seiten an. Joschafat schrie laut um Hilfe. Da griff der Herr ein und lenkte die Feinde von ihm ab. a:;Der syrische König aber hatte seinen Wagenkämpfern befohlen: "Greift in der Schlacht einzig und allein den König von Israel an. Laßt euch von keinem ablenken - weder vom Fußvolk noch von den hohen Offizieren!" f9EVor der Schlacht sagte Ahab zu Joschafat: "Ich werde mich als einfacher Soldat verkleiden. Du aber kämpfe ruhig in deiner königlichen Rüstung." Er zog sich einfache Soldatenkleider an, und sie gingen in die Schlacht. }8sKönig Ahab von Israel und König Joschafat von Juda zogen gemeinsam in den Kampf gegen die Stadt Ramot in Gilead. 7)Da sagte Micha zum König: "Alle sollen es hören: Wenn du je wohlbehalten zurückkehrst, so hat heute nicht der Herr durch mich gesprochen." e6CMeldet ihnen: 'Befehl des Königs: Steckt diesen Mann ins Gefängnis, und gebt ihm eine gekürzte Ration Brot und Wasser! Dort soll er bleiben, bis ich, König Ahab, unversehrt als Sieger aus dem Feldzug zurückkomme." f5EDa befahl König Ahab: "Bringt Micha zu Amon, dem Stadtobersten, und zu meinem Sohn Joasch! 24]"Warte nur", sagte Micha, " bald kommt der Tag, an dem du dich vor den Feinden in die hinterste Kammer deines Hauses verkriechst. Dann wirst du an meine Worte denken!" k3OJetzt kam Zedekia, der Sohn Kenaanas, nach vorne, gab Micha eine Ohrfeige und rief: "So, du behauptest, der Geist Gottes habe mich und die anderen Propheten verlassen, damit er mit dir reden kann? Beweis es, wenn du kannst!" 12[Ahab, der Herr hat beschlossen, Unheil über dich zu bringen, darum hat er diesen Lügengeist zu deinen Propheten geschickt. Dieser Geist spricht nun aus ihrem Mund." 1!'Ich lasse alle Propheten Ahabs Lügen erzählen', antwortete er. 'Ich rede durch sie als ein Lügengeist. Da sagte der Herr zu dem Geist: 'Du bist der Rechte, um Ahab in die Irre zu führen! Es wird dir auch gelingen. Geh und mach es so, wie du vorgeschlagen hast! 0 bis schließlich ein Geist vor den Herrn trat und sagte: 'Ich werde ihn überlisten! 'Wie willst du das tun? fragte der Herr. 3/_Er fragte: 'Wer will Ahab dazu verleiten, gegen Ramot in Gilead zu kämpfen? Der König soll dort ums Leben kommen. Die Versammelten machten diesen und jenen Vorschlag, 0.YMicha aber fuhr fort: "Hört zu! Ich will euch erzählen, was der Herr mir gezeigt hat: Ich sah ihn auf seinem Thron sitzen, umgeben von seinem himmlischen Hofstaat. ,-Q"Siehst du?" wandte der König von Israel sich nun an Joschafat. "Ich habe es doch gleich gesagt, daß er mir immer nur Unglück prophezeit und nie etwas Gutes!" ,Da antwortete Micha: "Ich sah das Heer der Israeliten über alle Berge verstreut wie Schafe, die keinen Hirten mehr haben. Der Herr sprach zu mir: 'Diese Soldaten haben keinen Herrn mehr, der sie führt. Sie können getrost nach Hause zurückkehren. " +Doch der König hakte nach: "Wie muß ich dich beschwören, damit du mir nur die reine Wahrheit sagst? Was hat der Herr dir gezeigt?" *-Als Micha vor Ahab stand, fragte ihn der König: "Micha, sollen wir gegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder nicht?" "Natürlich, greift nur an!" antwortete der Prophet. "Bestimmt wird die Stadt in eure Gewalt gegeben, und ihr kommt als die großen Sieger zurück!" s)_ Doch Micha widersprach: "So gewiß der Herr lebt: Ich werde nur das sagen, was mein Gott mir aufträgt!" S( Der Hofbeamte, der Micha holen mußte, forderte ihn unterwegs auf: "Alle Propheten haben dem König nur Gutes angekündigt. Du weißt also, was du zu tun hast: Sag auch du dem König den Sieg voraus!" ('I Die anderen Propheten redeten ähnlich: "Geh nur nach Ramot in Gilead! Der Herr wird die Stadt in deine Gewalt geben, und dann kommst du als Sieger zurück!" &' Einer von ihnen, Zedekia, der Sohn Kenaanas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: "Höre, was der Herr dir sagen läßt: 'Wie ein Stier mit eisernen Hörnern wirst du die Syrer niederstoßen und nicht eher ruhen, bis du sie in Grund und Boden gestampft hast! " $%A In ihren königlichen Gewändern setzten sich Ahab und Joschafat auf zwei Thronsessel, die man für sie auf einem großen Platz beim Stadttor von Samaria aufgestellt hatte. Dorthin kamen die 400 Propheten Ahabs. Sie gerieten alle in Ekstase und prophezeiten den Königen nur Gutes. l$QDa rief König Ahab einen Hofbeamten und befahl ihm: "Hol sofort Micha, den Sohn Jimlas, zu uns!" #Ahab antwortete: "Doch, es gibt noch einen, durch den man den Herrn befragen kann. Aber ich hasse ihn, denn er kündigt mir immer nur Unglück an, nie etwas Gutes! Es ist Micha, der Sohn Jimlas." Joschafat entgegnete: "So solltest du als König nicht sprechen!" %"CAber Joschafat gab sich noch nicht zufrieden. "Gibt es hier in Israel keinen echten Propheten, der für uns den Herrn befragen könnte?" wollte er wissen. v!eDa ließ König Ahab von Israel seine Propheten zu sich rufen - es waren etwa 400 - und fragte sie: "Sollen wir Ramot in Gilead angreifen oder nicht?" "Geh nur", ermutigten sie ihn, "Gott wird dir zum Sieg über diese Stadt verhelfen." L Doch bitte frag zuerst den Herrn, was er zu diesem Feldzug sagt." J "Willst du nicht mit mir in den Kampf ziehen?" fragte er den König von Juda. Joschafat antwortete: "Du kannst auf mich zählen! Ich ziehe mit dir und stelle dir meine Truppen zur Verfügung. Nach einigen Jahren besuchte er Ahab in Samaria. Der israelitische König ließ für seinen Gast und dessen Gefolge viele Schafe und Rinder schlachten. Dann versuchte er, ihn zu einem gemeinsamen Feldzug gegen die Stadt Ramot im Gebiet von Gilead zu überreden. _7Joschafat war sehr reich und genoß hohes Ansehen. Seinen ältesten Sohn verheiratete er mit einer Tochter König Ahabs von Israel.{So in Anlehnung an 2. Chronik 21,6. Wörtlich: Er verschwägerte sich mit Ahab.} Sie alle dienten im Heer des Königs. Dazu kamen noch die Truppen, die in ganz Juda in den befestigten Städten untergebracht waren. fEIhm zur Seite stand Josabad, der den Befehl über 180 000 gut ausgerüstete Soldaten hatte.  Der Heerführer vom Stamm Benjamin war Eljada, ein guter Soldat, mit 200 000 Mann, die mit Bogen und Schilden bewaffnet waren. /und Amasja, der Sohn Sichris, mit 200 000 erfahrenen Soldaten. Amasja hatte sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet, um dem Herrn zu dienen. Mihm zur Seite standen Johanan, dem 280 000 Mann unterstellt waren, 5Joschafats Heer war in Sippenverbände unterteilt. Der Heerführer vom Stamm Juda hieß Adna, er hatte den Befehl über 300 000 erfahrene Soldaten; xi In den Städten des Landes brachte er reiche Vorräte unter und verlegte seine besten Truppen nach Jerusalem. |q So konnte Joschafat seine Macht immer mehr ausbauen. Überall in Juda errichtete er Festungen und Vorratsstädte.   Die Philister zahlten ihm regelmäßig Silber als Tribut, und die Araber brachten ihm 7 700 Schafböcke und 7 700 Ziegenböcke. 3 Der Herr sorgte dafür, daß alle Königreiche rings um Juda große Angst vor Joschafat bekamen. Kein König wagte es, ihm den Krieg zu erklären.  Diese Männer zogen im Gebiet Judas von Stadt zu Stadt. Sie hatten das Gesetzbuch des Herrn bei sich und unterrichteten das Volk. 3dazu die Leviten Schemaja, Netanja, Sebadja, Asaël, Schemiramot, Jonatan, Adonija, Tobija und Tob-Adonija sowie die Priester Elischama und Joram. PIn seinem 3. Regierungsjahr beschloß Joschafat, alle Bewohner Judas im Gesetz des Herrn unterrichten zu lassen. Er beauftragte damit seine Beamten Ben-Hajil, Obadja, Secharja, Netanel und Michaja; )KDas ermutigte ihn, sich ganz auf den Herrn zu verlassen. Er ließ in Juda die Höhenheiligtümer und Steinmale vernichten, die anderen Göttern geweiht waren. %Darum stärkte der Herr die Macht Joschafats. Menschen aus ganz Juda kamen und brachten ihm Geschenke, und so wurde er reich und angesehen. n UIm Gegensatz zu den Königen von Israel diente er dem Gott seines Vaters und befolgte seine Gebote. n UDer Herr stand Joschafat bei, weil er dem Vorbild Davids folgte und keine anderen Götter verehrte. , Qin alle befestigten Städte Judas legte er Truppen, und in ganz Juda setzte er Statthalter ein, ebenso in den Städten Ephraims, die sein VaterAsa erobert hatte. a ;Asas Nachfolger wurde sein Sohn Joschafat. Er baute seine Macht Israel gegenüber aus; p YEr wurde in dem Grab beigesetzt, das er sich in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, aus dem Felsen hatte hauen lassen. Man legte ihn auf ein vorbereitetes Lager, das mit Balsamöl und wohlriechenden Salben getränkt war. Sie waren nach der hohen Kunst der Salbenmischung zubereitet worden. Dann zündete man zu seiner Ehre ein riesiges Feuer an. 1] Im 41. Regierungsjahr starb König Asa. + In seinem 39. Regierungsjahr bekam Asa ein schweres Fußleiden. Aber auch diesmal suchte er seine Hilfe nicht beim Herrn, sondern bei Ärzten. lQ Alles Weitere über Asas Leben kann man in der Chronik der Könige von Juda und Israel nachlesen. 4a Wutentbrannt ließ König Asa den Propheten ins Gefängnis werfen und seine Füße in einen Holzblock einschließen. Auch andere aus dem Volk wurden von Asa mißhandelt. fE Der Herr steht allen bei, die allein ihm vertrauen. Auf der ganzen Welt sucht er nach solchen Menschen. Dein Bündnis mit dem König von Syrien war ein schwerer Fehler! Von jetzt an wirst du ununterbrochen Krieg haben!" QHast du schon vergessen, mit welch riesigem Heer von Wagen und Reitern die Äthiopier und Libyer gegen dich anrückten? Und doch hat der Herr dir den Sieg gegeben, weil du ihn um Hilfe gebeten hast.  Zu dieser Zeit kam der Prophet Hanani zu König Asa von Juda und sagte zu ihm: "Weil du beim König von Syrien Hilfe gesucht hast, anstatt sie vom Herrn, deinem Gott, zu erwarten, darum hast du dich selbst um den Sieg über den König von Syrien gebracht! wgKönig Asa zog alle Männer von Juda zur Fronarbeit heran. Sie mußten die Steine und Balken, mit denen König Bascha die Stadt Rama befestigen wollte, wieder wegtragen. Asa ließ mit dem Baumaterial die Städte Geba und Mizpa ausbauen. w~n}}}8|{zMyy'xtwvuu-ssTrr qpoennml=jjIi?hhLgf~ddccbba``_!^\]\[[bZTYXXKWVUUMTSSMRRRQQvPOO&NN@LLKK&JJHHdG FSE{DJCC7BAAD@@ ??>>0==< ;:_988E76$5~433)100B/0.--,,+*))}((Z''l' &%H$##O""!!i =QBD&= - W pu?h5w:ImSie stellten sich so auf, wie es im Gesetz des Mose, des Mannes Gottes, vorgeschrieben war. Die Priester sprengten das Opferblut, das die Leviten ihnen brachten, an den Altar. /HWAm 14. Tag des 2. Monats wurden die Passahlämmer geschlachtet. Diesmal hatten die Priester und Leviten sich rechtzeitig für den Dienst im Heiligtum gereinigt. Sie schämten sich, daß sie bisher so nachlässig gewesen waren. So konnten sie nun die Brandopfer im Tempel des Herrn darbringen. -GSSie beseitigten alle Götzenaltäre, die noch in Jerusalem standen. Auch die kleinen Altäre für die Räucheropfer entfernten sie und warfen alles ins Kidrontal. oFW Im 2. Monat kamen sehr viele Menschen nach Jerusalem, um das Fest der ungesäuerten Brote zu feiern. 0EY Zu den Bewohnern von Juda redete Gott so eindringlich, daß sie einmütig der Bitte folgten, die der König und seine Beamten im Auftrag Gottes ausgesprochen hatten. |Dq Nur einige Männer aus den Stämmen Asser, Manasse und Sebulon ließen sich aufrütteln und kamen nach Jerusalem. 3C_ Die Boten zogen von einer Stadt zur anderen durch die Gebiete von Ephraim und Manasse bis nach Sebulon. Aber die Menschen dort lachten sie nur aus und verspotteten sie. @By Wenn ihr jetzt zu ihm kommt, dann wird er sich auch über eure Brüder und Kinder erbarmen, die verschleppt worden sind. Die Assyrer werden sie freigeben und in dieses Land zurückkehren lassen. Denn der Herr, euer Gott, ist gütig und barmherzig. Er wird sich nicht von euch abwenden, wenn ihr zu ihm kommt!" jAMSeid nicht so stur wie eure Väter! Unterwerft euch dem Herrn, und kommt zu seinem Tempel, den er sich für alle Zeiten zum Heiligtum erwählt hat! Dient wieder dem Herrn, eurem Gott, damit sein Zorn sich von euch abwendet! E@Werdet dem Herrn, dem Gott eurer Vorfahren, nicht untreu wie eure Väter und Brüder. Ihr habt es selbst erlebt, wie er sie dafür bestrafte, so daß alle Völker ringsum entsetzt waren. K?Die Boten zogen mit den Briefen des Königs und seiner Beamten durch ganz Israel und Juda. Wie der König es ihnen aufgetragen hatte, riefen sie den Menschen zu: "Ihr Israeliten habt den Krieg mit Assyrien überlebt. Kehrt um zum Herrn, dem Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Dann wird er sich auch euch wieder zuwenden. )>KSie beschlossen, alle Israeliten von Beerscheba im Süden bis Dan im Norden einzuladen. Sie sollten nach Jerusalem kommen, um das Passahfest für den Herrn, den Gott Israels, zu feiern. Denn so, wie es im Gesetz des Mose vorgeschrieben war, hatte man es schon lange nicht mehr begangen. h=IDarum waren der König und die Anwesenden damit einverstanden, das Passahfest zu verschieben. R<Normalerweise fand es im 1. Monat statt. Aber bis dahin hatten sich noch nichtalle Priester für den Dienst im Heiligtum gereinigt. Auch konnte das Volk nicht in so kurzer Zeit nach Jerusalem kommen. z;mDer König, seine Beamten und die Versammelten in Jerusalem hatten beschlossen, das Fest im 2. Monat zu feiern. :Hiskia sandte Boten durch ganz Israel und Juda. Sie sollten das Volk zum Tempel nach Jerusalem einladen, um für den Herrn, den Gott Israels, das Passahfest zu feiern. Auch den Bewohnern von Ephraim und Manasse schickte er Boten mit einer Einladung. 9$König Hiskia und das ganze Volk freuten sich darüber, daß Gott ihnen geholfen hatte und daß es so schnell geschehen war. e8C#Zusätzlich zu den Tieren, die ganz geopfert wurden, verbrannten die Priester das Fett von Tieren, die das Volk aß. Dazu brachten sie Wein als Trankopfer dar. o wurde der Dienst im Tempel des Herrn wieder aufgenommen. Z7-"Doch es waren nicht genug Priester da, um die vielen Opfertiere zu häuten. Deshalb halfen ihnen die Leviten, bis die Arbeit getan war und bis die übrigen Priester sich für ihren Dienst gereinigt hatten. Die Leviten hatten sich mehr als die Priester darum bemüht, wieder möglichst rasch für ihre Aufgaben im Tempel bereit zu sein. _67!Dazu wurden 600 Rinder und 3 000 Schafe als heilige Gaben für den Tempel gestiftet. [5/ So kamen 70 Rinder, 100 Schafböcke und 200 Schafe für das Brandopfer zusammen. v4eSchließlich ergriff Hiskia wieder das Wort. Er sprach zur versammelten Gemeinde: "Ihr habt euch heute dem Herrn geweiht! Nun kommt und bringt eure Gaben, die ihr für die Schlacht- und Dankopfer zum Tempel des Herrn mitgenommen habt!" Da kamen alle mit ihren Opfergaben nach vorne, und wer besonders viel geben wollte, der brachte noch Gaben für ein Brandopfer. u3cDer König und die führenden Männer baten die Leviten, einige der Psalmen zu singen, die David und der Prophet Asaf gedichtet hatten. Die Leviten sangen die Loblieder mit großer Freude. Sie verneigten sich und beteten den Herrn an. W2'Danach knieten Hiskia und alle Versammelten nieder und beteten den Herrn an. 1 Alle Versammelten beteten den Herrn an, die Leviten sangen, und die Priester bliesen die Trompeten, solange das Opfer dauerte. 0Dann befahl Hiskia, das Brandopfer auf dem Altar darzubringen. Als die Priester mit dem Opfer begannen, stimmten die Leviten ein Loblied für den Herrn an. Sie wurden begleitet von den Trompeten und den Instrumenten aus der Zeit Davids, des Königs von Israel. /Die Leviten stellten sich mit den Instrumenten auf, die David hatte bauen lassen, und die Priester kamen mit ihren Trompeten dazu. V.%Hiskia forderte die Leviten auf, wieder mit Zimbeln, Harfen und Lauten im Tempel des Herrn zu spielen. So hatten es damals König David und seine Propheten Gad und Nathan auf Befehl des Herrn angeordnet. o-Wdann schlachteten die Priester die Böcke und sprengten ihr Blut als Sündopfer an den Altar, um für Israel Vergebung zu erwirken. Denn der König hatte befohlen, die Brandopfer und das Sündopfer für ganz Israel darzubringen. &,EZuletzt wurden die Ziegenböcke für das Sündopfer vor den König und die versammelte Gemeinde gebracht. Alle legten ihre Hände auf die Köpfe der Tiere, +wZuerst wurden die Rinder geschlachtet. Die Priester fingen das Blut auf und sprengten es an den Altar. Danach schlachtete man die Schafböcke, und wieder sprengten die Priester das Blut an den Altar; ebenso taten sie es mit dem Blut der Schafe. B*}Sieben junge Stiere, sieben Schafböcke und sieben Schafe wurden für das Brandopfer herbeigeführt, dazu sieben Ziegenböcke als Sündopfer für das Königshaus, für das Heiligtum und für ganz Juda. Hiskia befahl den Priestern, den Nachkommen Aarons, die Tiere auf dem Altar des Herrn als Opfer darzubringen. )#Am nächsten Morgen ließ König Hiskia alle führenden Männer der Stadt zu sich rufen und ging gemeinsam mit ihnen zum Tempel des Herrn. 2(]Die Gegenstände, die König Ahas durch seinen Götzendienst entweiht hat, haben wir wiederhergerichtet und neu dem Herrn geweiht. Sie stehen vor dem Altar des Herrn." I' Sie gingen zu König Hiskia und sagten zu ihm: "Wir haben den ganzen Tempel des Herrn gereinigt, auch den Brandopferaltar, den Tisch für die Gott geweihten Brote und alles, was dazugehört. &/Am 1. Tag des 1. Monats hatten sie mit der Tempelreinigung begonnen, und nach einer Woche waren sie in der Vorhalle angelangt. Danach brauchten sie noch eine Woche, um den ganzen Tempel neu zu weihen. chließlich, am 16. Tag des 1. Monats, waren sie mit der Arbeit fertig. J% Die Priester gingen in den Tempel und trugen alles, was zum Götzendienst gehörte, in den Vorhof hinaus. Die Leviten nahmen die Gegenstände und brachten sie aus der Stadt weg ins Kidrontal. m$SSie riefen die übrigen Leviten zusammen und reinigten sich für den Tempeldienst. Dann gingen sie daran, den Befehl des Königs auszuführen und den Tempel zu reinigen. Dabei hielten sie sich genau an die Weisungen des Herrn. j#Mvon den Nachkommen Hemans: Jehiël und Schimi; on den Nachkommen Jedutuns: Schemaja und Usiël. m"S von den Nachkommen Elizafans: Schimri und Jeïël; on den Nachkommen Asafs: Secharja und Mattanja; )!M Da traten folgende Leviten vor: 7 g Macht euch also schnell an die Arbeit! Denn euch hat der Herr zu einer besonderen Aufgabe berufen: In seinem Tempel sollt ihr ihm dienen und für ihn Weihrauch verbrennen."  Es liegt mir am Herzen, mit dem Herrn, dem Gott Israels, einen Bund zu schließen, damit sich sein Zorn wieder von uns abwendet. nU Darum also sind unsere Väter im Krieg gefallen, darum wurden unsere Frauen und Kinder verschleppt. @yDarum wurde der Herr zornig über Juda und Jerusalem. Ihr habt ja selbst erlebt, wie er unser Volk zum Bild des Schreckens gemacht hat; zum Gespött aller Völker sind wir geworden. @yDie Türen der Vorhalle schlossen sie ab, und die Lampen löschten sie aus. Niemand verbrannte noch Weihrauch für den Gott Israels, niemand brachte ihm im Heiligtum Brandopfer dar. 9kUnsere Väter haben dem Herrn die Treue gebrochen und ihn verlassen. Sie taten, was der Herr, unser Gott, verabscheute. Auch von seinem Tempel wollten sie nichts mehr wissen. yEr sagte zu ihnen:"Ihr Leviten, hört mir zu! Reinigt euch, damit ihr euren Dienst wieder ausführen könnt! Reinigt auch den Tempel des Herrn, des Gottes eurer Vorfahren, und schafft alles, was zum Götzendienst gehört, aus dem Heiligtum fort! `9Er rief alle Priester und Leviten zu sich und versammelte sie auf dem Platz im Osten. Schon in seinem 1. Regierungsjahr, im 1. Monat des neuen Jahres, ließ er die Türen des Tempels öffnen und ausbessern. dAHiskia tat, was dem Herrn gefiel. In allem folgte er dem Beispiel seines Vorfahren David. !Hiskia wurde mit 25 Jahren König und regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Abi; sie war eine Tochter Secharjas. Als er starb, wurde er in Jerusalem beigesetzt, jedoch nicht in den Königsgräbern. Sein Sohn Hiskia trat die Nachfolge an. kOAlles Weitere über Ahas' Leben ist in der Chronik der Könige von Juda und Israel festgehalten. A{und ließ in jeder Stadt seines Reiches Höhenheiligtümer errichten, um anderen Göttern Weihrauch zu opfern. So forderte er den Zorn des Herrn, des Gottes seiner Vorfahren, heraus. V%Ahas ließ alle heiligen Gefäße und Werkzeuge aus dem Tempel holen und sie zertrümmern. Danach verschloß er die Türen zum Tempel des Herrn. Er stellte an allen Straßenecken in Jerusalem Altäre auf 9kEr brachte den Göttern der Syrer Opfer dar, weil er meinte, sie hätten ihnen zum Sieg verholfen. Er dachte: "Die Götter der Syrer helfen ihren Königen! Von jetzt an werde ich ihnen Opfer darbringen, dann helfen sie auch mir." Aber die Götzen wurden König Ahas und dem ganzem Volk zum Verhängnis. b=Selbst in dieser Zeit der Bedrängnis entfernte König Ahas sich noch weiter vom Herrn. :mZwar hatte Ahas alle Schätze aus dem Tempel, dem Palast und den Häusern seiner obersten Beamten dem assyrischen König geschenkt, aber er bekam keine Unterstützung von ihm. #?Tiglat-Pileser, der König von Assyrien, kam mit seinem Heer nach Juda, jedoch nicht, um Ahas zu helfen, sondern um ihn noch mehr unter Druck zu setzen.  /So ließ der Herr ganz Juda leiden, weil König Ahas nichts gegen den Götzendienst unternahm und weil er selbst nichts vom Herrn wissen wollte.  Auch die Philister fielen immer wieder in das Hügelland und in die südlichen Gebiete von Juda ein. Sie hatten die Städte Bet-Schemesch, Ajalon und Gederot eingenommen, dazu Socho, Timna und Gimso mit den umliegenden Dörfern, und sich darin niedergelassen. c ?Denn die Edomiter hatten die Judäer angegriffen, sie besiegt und Gefangene mitgenommen. d AIn jener Zeit schickte König Ahas Boten an den Königshof von Assyrien und bat um Hilfe.  %Einige Männer wurden dazu bestimmt, sich um die Gefangenen zu kümmern. Sie suchten aus der Beute Kleider aus für diejenigen, die kaum noch etwas auf dem Leib trugen. Danach versorgten sie alle Gefangenen mit Kleidern und Schuhen, gaben ihnen zu essen und zu trinken und verbanden ihre Wunden. Alle, die vor Erschöpfung nicht mehr laufen konnten, setzten sie auf Esel und brachten sie in die Palmenstadt Jericho. Von dort hatten die Judäer es nicht mehr weit nach Hause. Danach kehrten die Männer nach Samaria zurück. Da gaben die Soldaten ihre Gefangenen frei und legten die Beute offen vor die führenden Männer und die versammelten Israeliten. Y+ Auch sie redeten den Soldaten ins Gewissen: "Bringt die Gefangenen nicht hierher! Damit ladet ihr noch mehr Schuld auf uns. Wir haben schon genug Unrecht getan, und der Zorn Gottes ist gegen uns entbrannt!" dA Auch einige Sippenoberhäupter aus dem Stamm Ephraim stellten sich dem Heer in den Weg. Es waren Asarja, der Sohn Johanans, Berechja, der Sohn Meschillemots, Jehiskija, der Sohn Schallums, und Amasa, der Sohn Hadlais. "= So hört nun auf meinen Rat, und schickt die Gefangenen wieder zurück, die ihr aus Juda verschleppt habt. Sonst wird der Zorn des Herrn euch treffen." ]3 Doch damit nicht genug: Nun wollt ihr die Überlebenden aus Juda und Jerusalem zu euren Sklaven machen. Meint ihr etwa, daß ihr besser seid als sie? Habt nicht auch ihr gegen den Herrn, euren Gott, gesündigt? <q In Samaria lebte ein Prophet mit Namen Oded. Als das israelitische Heer von der Schlacht zurückkam, ging Oded den Männern entgegen und rief: "Nur weil der Herr, der Gott eurer Vorfahren, zornig auf Juda war, hat er sie in eure Hand gegeben. Ihr aber habt ein Blutbad angerichtet, das zum Himmel schreit! !Die Israeliten nahmen 200 000 judäische Frauen und Kinder gefangen. Sie plünderten das Land aus und brachten reiche Beute nach Samaria. KSichri, einer der besten Soldaten aus dem Stamm Ephraim, tötete an jenem Tag Maaseja, den Sohn von König Ahas, sowie den Palastvorsteher Asrikam und Elkana, den obersten Beamten des Königs. /WAn einem einzigen Tag fielen 120 000 erfahrene Soldaten von Juda. Dies alles geschah, weil das Volk dem Herrn, dem Gott seiner Vorfahren, den Rücken gekehrt hatte. .UDarum gab ihn der Herr, sein Gott, in die Gewalt des Königs von Syrien. Die Syrer besiegten die Judäer, nahmen viele von ihnen gefangen und verschleppten sie nach Damaskus. Auch König Pekach von Israel, der Sohn Remaljas, griff Ahas an und brachte seinem Heer eine schwere Niederlage bei. y~kAhas brachte in den Höhenheiligtümern, auf den Hügeln und unter den dichtbelaubten Bäumen seine Opfer dar. }und opferte im Hinnomtal Weihrauch für die Götter. Er ging sogar so weit, daß er seine Söhne als Opfer verbrannte. Diesen schrecklichen Brauch übernahm er von den Völkern, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte, um es seinem Volk Israel zu geben. a|;sondern er lebte wie die Könige von Israel. Er ließ Statuen des Götzen Baal gießen ,{QAhas wurde mit 20 Jahren König und regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. Er folgte nicht dem Vorbild seines Vorfahren David und tat nicht, was dem Herrn gefiel, z  Als er starb, begrub man ihn in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems. Sein Sohn Ahas wurde zum Nachfolger bestimmt. ^y5Er war mit 25 Jahren König geworden und hatte sechzehn Jahre in Jerusalem regiert. xwAlles Weitere über sein Leben und die Kriege, die er führte, steht in der Chronik der Könige von Israel und Juda. hwIJotam wurde ein mächtiger König, denn er lebte in Verantwortung vor dem Herrn, seinem Gott. In den Erläuterungen zur Chronik der Könige stehen die Namen der Söhne Joaschs, die vielen Prophetenworte, die gegen ihn gesprochen wurden, und der Bericht über die Ausbesserungsarbeiten am Tempel Gottes. Joaschs Nachfolger wurde sein Sohn Amazja. =Die beiden Führer der Verschwörung waren Sabad, der Sohn der Ammoniterin Schimat, und Josabad, der Sohn der Moabiterin Schimrit. _<7sie verwundeten ihn schwer. Kaum waren sie wieder abgezogen, verschworen sich Joaschs Diener gegen ihn. Sie wollten sich dafür rächen, daß er den Sohn des Priesters Jojada ermordet hatte, und brachten den König in seinem Bett um. Er wurde in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, begraben, jedoch nicht in den Königsgräbern. O;Obwohl die Judäer in der Überzahl waren, ließ der Herr die Syrer siegen, denn Juda hatte den Herrn, den Gott seiner Vorfahren, verlassen. So vollstreckten die Syrer an Joasch das Urteil Gottes, z:mAm Anfang des nächsten Jahres erklärten die Syrer Joasch den Krieg. Sie marschierten in Juda ein, eroberten Jerusalem und brachten alle führenden Männer des Volkes um. Die Beute ihres Feldzugs sandten sie nach Damaskus zu ihrem König. M9denn ihm war das Gute, das Secharjas Vater Jojada ihm erwiesen hatte, inzwischen völlig gleichgültig. Kurz bevor Secharja starb, rief er noch: "Herr, sieh, was sie tun, und vergelte es ihnen!" 8}Da rotteten sie sich gegen Secharja zusammen und steinigten ihn im Vorhof des Tempels. König Joasch hatte es befohlen, 75Da kam der Geist Gottes über Secharja, den Sohn des Priesters Jojada. Er trat vor das Volk und rief ihnen zu: "So spricht Gott, der Herr: 'Warum übertretet ihr meine Gebote? Von nun an wird euch nichts mehr gelingen! Ihr habt mich verlassen - und jetzt verlasse ich euch! " 6 Er sandte Propheten unter das Volk. Sie sollten die Menschen warnen und zum Herrn zurückführen. Aber niemand hörte auf sie. t5anicht mehr in den Tempel des Herrn, des Gottes seiner Vorfahren, zu gehen. Wie alle anderen verehrte er nun Götzenstatuen und heilige Pfähle, die anderen Göttern geweiht waren. Darum wurde der Herr zornig über Juda und Jerusalem. 4Nach Jojadas Tod kamen die führenden Männer Judas zu König Joasch und umschmeichelten ihn. Er ließ sich von ihnen dazu verführen, /3WEr wurde in der "Stadt Davids", einem Stadtteil Jerusalems, in den Königsgräbern beigesetzt, denn er hatte für Israel, für Gott und den Tempel viel Gutes getan. Y2+Jojada hatte ein erfülltes Leben und wurde sehr alt. Mit 130 Jahren starb er. y1kAls sie fertig waren, brachten die Bauführer das restliche Geld zu König Joasch und zu Jojada. Die beiden ließen davon Gegenstände für den Dienst im Tempel des Herrn herstellen: Schalen, goldene und silberne Gefäße und andere Gegenstände, die man zum Opferdienst brauchte. Solange Jojada lebte, wurden im Tempel des Herrn regelmäßig Brandopfer dargebracht. $0A Die Arbeit ging zügig voran. Die Handwerker besserten alle Schäden aus, und schließlich war der Tempel wieder in seinem ursprünglichen guten Zustand. ]/3 Der König und Jojada händigten das Geld den Bauführern aus, die für die Arbeiten im Tempel verantwortlich waren. Diese wiederum bezahlten damit die Steinhauer, die Zimmerleute, die Eisen- und Bronzegießer. @.y Dann brachten die Leviten, die gerade Dienst hatten, den Kasten in die Kanzlei des Königs. Der Hofsekretär und ein Beauftragter des Hohenpriesters sahen zu, wie sie den Kasten leerten. Dann brachten die Leviten ihn wieder an seinen Platz zurück. So geschah es jeden Tag, und es kam sehr viel Geld zusammen. w-g Die führenden Männer und das ganze Volk freuten sich und warfen ihre Gaben in den Kasten, bis er voll war. /,W In ganz Juda und Jerusalem rief man das Volk auf, dem Herrn die Abgaben zu entrichten, die Mose, der Diener des Herrn, in der Wüste den Israeliten auferlegt hatte. j+MAuf Befehl des Königs wurde ein Kasten angefertigt und außen beim Tor zum Tempel aufgestellt. 5*cDu weißt, daß Atalja, diese gottlose Frau, den Tempel des Herrn verfallen ließ. Ihre Anhänger nahmen die Gaben, die für den Herrn bestimmt waren, für ihre Götzen." U)#Da stellte Joasch den Hohenpriester Jojada zur Rede: "Warum haben die Leviten immer noch nicht genügend Geld für die Ausbesserungen am Tempel? Warum hast du ihnen nicht befohlen, in Juda und Jerusalem dafür zu sammeln? Hat nicht schon Mose, der Diener des Herrn, von allen Israeliten eine Abgabe für das heilige Zelt verlangt? 2(]Er rief die Priester und Leviten zu sich und gab ihnen den Auftrag: "Zieht durch die Städte Judas, und sammelt von der ganzen Bevölkerung Geld ein! Damit könnt ihr die Reparaturen bezahlen, die jedes Jahr am Tempel eures Gottes anfallen. Beeilt euch!" Doch die Leviten ließen sich viel Zeit. Y'+Nach einiger Zeit beschloß Joasch, den Tempel des Herrn ausbessern zu lassen. X&)Jojada suchte zwei Frauen für ihn aus, und Joasch bekam Söhne und Töchter. O%Solange der Priester Jojada lebte, tat Joasch, was dem Herrn gefiel. $Joasch wurde mit 7 Jahren König und regierte vierzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Zibja und kam aus Beerscheba. #Die ganze Bevölkerung Judas freute sich mit. In Jerusalem selbst dagegen verhielt man sich ruhig, nachdem Atalja getötet worden war. y"kDen Offizieren, den einflußreichen und führenden Männern sowie dem ganzen Volk befahl Jojada, einen Zug zu bilden. Sie geleiteten den König aus dem Tempel durch das obere Tor zum Palast hinab. Dort setzte er sich auf den Königsthron. hA~:}}};|S{8zyxxvwutss5rMqpp'onn@m>l4jihhg;ee5dJclcbia\`_^O]k\}[ZYY\XWWRV#U"TT:RR*Q3PPOUNMMVLKJIIHHG`FEDCC/BBA@?>>5=<;; ::9v988K765 4G2210j/.--9,{,+m**q*)'&Y%%$-#"2!< z#0y_j )#?`Ih]g3$Alles Weitere über Jojakim steht in der Chronik der Könige von Israel und Juda. Man kann dort nachlesen, wie er andere Götter verehrte und wie es ihm später erging. Sein Sohn Jojachin trat die Nachfolge an. f%$Nebukadnezar erbeutete auch einen Teil der kostbaren Gegenstände aus dem Tempel des Herrn und stellte sie in seinem Palast in Babylon auf. zem$König Nebukadnezar von Babylonien griff Juda an, nahm Jojakim gefangen und brachte ihn in Ketten nach Babylon. d{$Jojakim wurde mit 25 Jahren König und regierte elf Jahre in Jerusalem. Er tat, was der Herr, sein Gott, verabscheute. ?cw$Zum neuen König von Juda und Jerusalem ernannte der Pharao Joahas' Bruder Eljakim und änderte seinen Namen in Jojakim. Joahas aber nahm er gefangen und brachte ihn nach Ägypten. b$Dann setzte der Pharao, der König von Ägypten, ihn ab. Das Land Juda mußte 70 Zentner Silber und 36 Kilogramm Gold als Tribut zahlen. Sa$Joahas wurde mit 23 Jahren König und regierte drei Monate in Jerusalem. ~`u$Das Volk ernannte Joahas, den Sohn Josias, zum König und setzte ihn in Jerusalem als Nachfolger seines Vaters ein. _# ^}#Alles Weitere über Josias Leben findet sich in der Chronik der Könige von Israel und Juda. Man kann dort von seinen Taten lesen, an denen sich seine Treue zu Gott zeigte, und wie er alles befolgte, was im Gesetzbuch des Herrn aufgeschrieben ist. m]S#Jeremia schrieb ein Klagelied über den verstorbenen König, und noch heute ist es ein fester Brauch in Israel, daß die Sänger und Sängerinnen Josia in ihren Trauerliedern beklagen. Die Texte stehen im Buch der Klagelieder. e\C#Sie hoben ihn aus dem Streitwagen, trugen ihn zu einem anderen Wagen und brachten ihn nach Jerusalem. Dort starb er und wurde in den Königsgräbern seiner Vorfahren beigesetzt. Ganz Juda und Jerusalem trauerte um ihn. .[U#In der Schlacht wurde König Josia von den feindlichen Bogenschützen getroffen. Da befahl er seinen Dienern: "Bringt mich weg von hier, ich bin schwer verwundet!" iZK#Doch Josia ließ sich nicht umstimmen. Er hörte nicht auf die Worte Nechos, durch die Gott ihn warnen wollte. Er verkleidete sich als einfacher Soldat und zog mit seinem Heer in die Ebene von Megiddo, wo es zum Kampf kam. CY#Da schickte der Pharao eine Gesandtschaft zu ihm und ließ ihm sagen: "Was habe ich dir getan, König von Juda? Nicht dich greife ich an, sondern das Königshaus, mit dem ich Krieg führe! Gott will, daß ich mich beeile, er steht auf meiner Seite. Stell dich ihm nicht in den Weg, sonst läßt er dich sterben!" RX#Nachdem Josia die Arbeiten am Tempel beendet hatte, zog Pharao Necho, der König von Ägypten, mit seinem Heer in Richtung Karkemisch am Euphrat. Josia aber schnitt ihm mit seinen Truppen den Weg ab. ;Wq#Das Fest fand im 18. Regierungsjahr Josias statt. V3#Das Passahfest hatte seit der Zeit des Propheten Samuel in Israel nicht mehr so stattgefunden. Keiner der Könige in Israel hatte es so gefeiert wie Josia, die Priester und Leviten, die Bewohner von Jerusalem, von Juda und alle, die aus Israel nach Jerusalem gekommen waren. U#Eine Woche lang feierten die Israeliten, die nach Jerusalem gekommen waren, das Passahfest und das Fest der ungesäuerten Brote. UT##So wurde an jenem Tag auf Befehl Josias alles geordnet, was den Opferdienst betraf. Nun konnte das Volk das Passahfest feiern, und auch die Brandopfer konnten auf dem Altar des Herrn dargebracht werden. DS#Während des ganzen Festes blieben die Sänger aus der Sippe Asaf an ihrem Platz, wie es einst David, sein Prophet Jedutun, Asaf und Heman angeordnet hatten. Auch die Torwächter blieben an den Tempeleingängen. Sie brauchten ihre Posten nicht zu verlassen, weil die Leviten auch für sie das Passah zubereiteten. VR%#Danach bereiteten sie für sich und die Priester die Passahlämmer zu. Denn die Priester mußten so viele Brandopfer und Fettstücke darbringen, daß sie bis in die Nacht hinein damit beschäftigt waren. pQY# Die Passahlämmer wurden nach Vorschrift am Feuer gebraten, während das übrige Fleisch für die Opfermahlzeiten in Töpfen, Kesseln und Schüsseln gekocht wurde. Sobald es gar war, verteilten die Leviten es an die Festbesucher. P # Die Teile, die für die Brandopfer bestimmt waren, legte man für die Familien aus dem Volk beiseite, damit sie das Fleisch später dem Herrn als Opfer darbringen konnten, wie es im Gesetz des Mose vorgeschrieben war. Ebenso machte man es mit den Rindern.  "Doch du hast dir meine Worte zu Herzen genommen und dich meiner Macht gebeugt. Als du gehört hast, was ich über diese Stadt und ihre Einwohner gesagt habe - daß ein Fluch sie treffen soll und jeden, der es sieht, das Entsetzen packt -, da hast du betroffen dein Gewand zerrissen und bist in Tränen ausgebrochen. Darum will ich dein Gebet erhören. Das verspreche ich, der Herr. l=Q"Über den König von Juda sage ich, der Herr und Gott Israels: Du hast nun meine Antwort gehört. ^<5"Denn sie haben mich verlassen und anderen Göttern ihre Räucheropfer dargebracht. Mit ihrem Götzendienst haben sie mich herausgefordert. Mein Zorn über diese Stadt ist wie ein Feuer, das nicht mehr erlöscht. ;" 9:k"Hulda gab der Gesandtschaft eine Botschaft des Herrn für König Josia. Sie sagte:"So spricht der Herr, der Gott Israels: 'Alle Flüche in dem Buch, das dem König von Juda vorgelesen wurde, werden eintreffen! Das dort angedrohte Unheil will ich über die Stadt und ihre Einwohner hereinbrechen lassen. :9m"Da gingen Hilkija und die anderen Männer zu der Prophetin Hulda, um mit ihr zu sprechen. Ihr Mann Schallum, ein Sohn Tokhats und Enkel Harhas{So mit 2. Könige 22,14. Im hebräischen Text steht der Name Hasra.} , war der Aufseher über die Kleiderkammer. Sie wohnte im neuen Stadtteil von Jerusalem. 8w""Geht und fragt den Herrn, was wir tun sollen. Denn weder ich noch die Menschen, die in Israel und Juda übriggeblieben sind, haben getan, was in dem Buch steht, das gefunden wurde. Darum also bekamen wir den Zorn des Herrn zu spüren, denn schon unsere Väter haben nicht darauf gehört und die Weisungen des Herrn, die in diesem Buch aufgeschrieben sind, nicht befolgt." t7a"Er beauftragte Hilkija, den Hofsekretär Schafan und dessen Sohn Ahikam sowie Achbor, den Sohn Michajas,{So mit 2. Könige 22,12. Der hebräische Text lautet: Abdon, den Sohn Michas.} und Asaja, seinen zuverlässigsten Hofbeamten: \61"Als der König hörte, was in dem Gesetz stand, zerriß er betroffen sein Gewand. z5m"Dann berichtete er von dem Buch, das der Hohepriester Hilkija ihm gegeben hatte, und las dem König daraus vor. |4q"Die Leviten haben den Opferkasten beim Altar geleert und das Geld den Bauführern und Handwerkern ausgehändigt." 3"Schafan nahm es mit zum König und berichtete ihm: "Die Männer sind bei der Arbeit; sie führen aus, was du ihnen aufgetragen hast. x2i"Hilkija gab es dem Hofsekretär Schafan und sagte: "Dieses Gesetzbuch habe ich im Tempel des Herrn gefunden." :1m"Als man das Geld holte, das zum Tempel des Herrn gebracht worden war, fand der Priester Hilkija eine Buchrolle mit dem Gesetz, das der Herr durch Mose hatte verkünden lassen. 01" hatten die Aufsicht über die Lastträger und über alle anderen Handwerker. Andere Leviten arbeiteten als Schreiber, Verwalter oder Torwächter. h/I" Die Handwerker arbeiteten sehr gewissenhaft. Als Aufseher wurden die Leviten Jahat und Obadja von der Sippe Merari sowie Secharja und Meschullam von der Sippe Kehat eingesetzt. Alle Leviten, die Musikinstrumente spielten, Q." Die Handwerker kauften damit auch Bausteine und Holz für die Balken. Alle Gebäudeteile mußten nämlich mit neuen Balken ausgestattet werden, weil die Könige von Juda sie hatten verfallen lassen. L-" Dieses Geld wurde nun den Bauführern ausgehändigt, die für die Arbeiten im Tempel des Herrn verantwortlich waren. Sie bezahlten damit die Handwerker, die im Tempel die Schäden ausbesserten. (,I" Die drei gingen zum Hohenpriester Hilkija und überreichten ihm das Geld, das im Tempel abgegeben worden war. Die Bewohner von Jerusalem, Juda, Benjamin, Ephraim, Manasse und den übrigen Stammesgebieten Nordisraels hatten das Geld den Leviten gegeben, die den Tempeleingang bewachten. I+ "In seinem 18. Regierungsjahr, als Josia immer noch das Land und den Tempel vom Götzendienst reinigte, wollte er den Tempel des Herrn, seines Gottes, ausbessern lassen. Er schickte drei Männer in den Tempel: Schafan, den Sohn Azaljas, den Stadtobersten Maaseja und den königlichen Berater Joach, den Sohn des Joahas. *" S)"Aber auch in den Städten der Gebiete von Manasse, Ephraim, Simeon und Naftali zerstörte er die Altäre und die Plätze, auf denen sie errichtet waren. Er ließ die heiligen Pfähle und Götzenstatuen in Stücke hauen und zermalmen. In ganz Israel riß er die Räucheropferaltäre nieder. Dann kehrte er nach Jerusalem zurück. B(}"Die Gebeine der Götzenpriester verbrannte Josia auf den Altären, wo sie früher ihre Götzenopfer verbrannt hatten. So setzte Josia in Juda und Jerusalem dem Götzendienst ein Ende. w'g"Unter Josias Aufsicht wurden die Altäre des Götzen Baal niedergerissen. Die Säulen, auf denen Räucheropfer dargebracht wurden, ließ er umwerfen. Man zerschlug die heiligen Pfähle und die geschnitzten oder gegossenen Götzenfiguren, zermalmte sie zu Staub und streute sie auf die Gräber der Menschen, die zu Lebzeiten diesen Götzen Opfer dargebracht hatten. 1&["In seinem 8. Regierungsjahr, als er noch sehr jung war, begann er nach dem Gott seines Vorfahren David zu fragen. In seinem 12. Regierungsjahr fing er an, die Höhenheiligtümer, die heiligen Pfähle und alle geschnitzten und gegossenen Götzenfiguren aus Jerusalem und ganz Juda zu beseitigen. % "Er tat, was dem Herrn gefiel, und folgte dem guten Beispiel seines Vorfahren David. Er ließ sich durch nichts davon abbringen. Z$-"Josia wurde mit 8 Jahren König und regierte einunddreißig Jahre in Jerusalem. e#C!Doch das Volk brachte alle Verschwörer um und setzte Amons Sohn Josia als Nachfolger ein. c"?!Einige seiner Hofbeamten verschworen sich gegen ihn und ermordeten ihn in seinem Palast. !!!Doch anders als Manasse bereute er nicht, was er getan hatte, und kehrte nicht zum Herrn zurück, sondern lud immer mehr Schuld auf sich. & E!Wie sein Vater Manasse tat auch Amon, was der Herr verabscheute. Er brachte denselben Götzen Opfer dar, die schon Manasse verehrt hatte, und diente ihnen. P!Amon wurde mit 22 Jahren König und regierte zwei Jahre in Jerusalem. ~u!Als Manasse starb, wurde er auf dem Gelände seines Palasts begraben. Sein Sohn Amon wurde zum Nachfolger bestimmt. @y!Auch in den Schriften Hosaïs wird von Manasses Gebeterzählt und wie Gott es erhörte. Dort steht, wie er Gott untreu geworden war und wieviel Schuld er auf sich geladen hatte. Außerdem findet sich darin ein Verzeichnis der Orte, wo er Höhenheiligtümer, heilige Pfähle und Götzenstatuen errichten ließ. ]3!Alles Weitere über Manasses Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. Dort kann man nachlesen, wie er zu seinem Gott betete und wie die Propheten ihn im Auftrag des Herrn, des Gottes Israels, warnten. y!Zwar opferte das Volk immer noch in den Höhenheiligtümern, aber ihre Opfer galten nun allein dem Herrn, ihrem Gott. 5!Er baute den Altar des Herrn wieder auf, brachte auf ihm Dankopfer dar und forderte ganz Juda auf, nur noch dem Herrn, dem Gott Israels, zu dienen. dA!Er beseitigte alle Götterfiguren und auch die Götzenstatue aus dem Tempel des Herrn. Die Altäre, die er auf dem Tempelberg und in Jerusalem aufgestellt hatte, zerstörte er und ließ sie vor die Stadt hinauswerfen. +!Nach seiner Heimkehr ließ Manasse eine zweite, sehr hohe Mauer um die "Stadt Davids" ziehen. Sie führte westlich an der Gihonquelle vorbei durch das Kidrontal bis zum Fischtor und um den Tempelberg herum. In allen befestigten Städten Judas setzte er Befehlshaber ein. >u! und bat ihn um Hilfe. Gott erhörte sein Rufen und ließ ihn nach Jerusalem zurückkehren, wo er wieder als König regierte. Da erkannte Manasse, daß der Herr der wahre Gott ist. wg! In seiner Not flehte Manasse zum Herrn, seinem Gott, beugte sich unter die Macht des Gottes seiner Vorfahren C! Darum ließ der Herr zu, daß die Heerführer des assyrischen Königs mit ihren Truppen Juda eroberten. Sie nahmen Manasse gefangen, legten ihn in Ketten und brachten ihn nach Babylon. M! Der Herr warnte Manasse und sein Volk, aber niemand hörte darauf. C! Doch Manasse verführte Jerusalem und ganz Juda zum Bösen. Schließlich trieben sie es schlimmer als die Völker, die der Herr ausgerottet hatte, bevor er das Land den Israeliten gab. kO!Ich will die Israeliten nicht mehr aus dem Land vertreiben, das ich ihren Vorfahren gegeben habe, wenn sie nur auf mich hören und das Gesetz mit seinen Geboten und Weisungen befolgen, das ich ihnen durch Mose gegeben habe." !Er ließ eine Götzenstatue anfertigen und stellte sie im Tempel auf. Dabei hatte Gott zu David und seinem Sohn Salomo gesagt: "In diesem Tempel und in Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich für immer wohnen. ~u!Er verbrannte seine Söhne im Hinnomtal als Opfer, trieb Zauberei, Wahrsagerei und Magie und ließ sich von Totenbeschwörern und Hellsehern die Zukunft voraussagen. So tat er vieles, was der Herr verabscheute, und forderte seinen Zorn heraus. lQ!Manasse aber errichtete in beiden Vorhöfen des Tempels Altäre, um darauf den Sternen zu opfern. !;!Sogar im Tempel des Herrn stellte er seine Altäre auf, obwohl der Herr über diesen Ort gesagt hatte: "Hier in Jerusalem will ich für immer wohnen." Q !Er baute die Höhenheiligtümer wieder auf, die sein Vater Hiskia zerstört hatte. Er errichtete Altäre für den Gott Baal und stellte heilige Pfähle auf. Er betete die Sterne an und verehrte sie. 2 ]!Er tat, was der Herr verabscheute, und übernahm die schrecklichen Bräuche der Völker, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte, um es seinem Volk Israel zu geben. _ 7!Manasse wurde mit 12 Jahren König und regierte fünfundfünfzig Jahre in Jerusalem. ] 3 !Als er starb, wurde er an einem erhöhten Platz bei den Gräbern der Nachkommen Davids beigesetzt. Die Bewohner von Jerusalem und ganz Juda erwiesen ihm die letzte Ehre. Sein Sohn Manasse trat die Nachfolge an. g G Alles Weitere über Hiskias Leben und seine Taten, an denen sich seine Treue zu Gott zeigte, steht im Buch über die Visionen des Propheten Jesaja, des Sohnes von Amoz, und in der Chronik der Könige von Juda und Israel. mS Eines Tages kamen Gesandte aus Babylon zu ihm. Sie sollten sich nach dem Wunder erkundigen, das in seinem Land geschehen war. Gott ließ Hiskia tun, was er für richtig hielt. Er wollte prüfen, wie es in seinem Herzen aussah. #? Hiskia ließ die Gihonquelle abdecken und ihr Wasser unterirdisch in westlicher Richtung zur "Stadt Davids" leiten. Alles, was er unternahm, gelang ihm. #? Ständig mehrte er seinen Besitz an Rindern, Schafen und Ziegen und gründete immer wieder neue Städte. Denn Gott hatte ihm großen Reichtum geschenkt.  Zum Lagern von Getreide, Most und Öl ließ er Vorratsscheunen errichten. Er besaß große Viehherden und viele Stallungen. J Hiskia war sehr reich und berühmt. Er baute Schatzkammern für sein Silber und Gold, für die Edelsteine und kostbaren Balsamöle, für die Schilde und alle übrigen wertvollen Gegenstände. -S Hiskia bereute seinen Stolz. Er und die Einwohner Jerusalems bekannten dem Herrn ihre Schuld. Darum traf die Strafe des Herrn noch nicht zu Lebzeiten Hiskias ein. ' Doch Hiskiawurde hochmütig und dankte dem Herrn nicht für seine Heilung. Da wurde der Herr zornig auf ihn und auf ganz Jerusalem und Juda.  In dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Er betete zum Herrn, der Herr erhörte sein Gebet und bestätigte ihm dies durch ein Zeichen. s_ Viele Menschen kamen nach Jerusalem, um dem Herrn Opfergaben zu bringen und um Hiskia, dem König von Juda, kostbare Geschenke zu überreichen. Seit der Vernichtung der Assyrer genoß Hiskia in den Augen aller Völker hohes Ansehen. K So rettete der Herr König Hiskia und die Einwohner Jerusalems vor Sanherib, dem König von Assyrien. Auch vor den Angriffen anderer Völker bewahrte er sie und schenkte ihnen ringsum Frieden. =~s Da schickte der Herr einen Engel ins Lager der Assyrer, der alle guten Soldaten, Offiziere und obersten Befehlshaber tötete. So mußte Sanherib mit Schimpf und Schande in sein Land zurückkehren. Als er dort eines Tages in den Tempel seines Gottes ging, erstachen ihn seine eigenen Söhne mit dem Schwert. ]}3 König Hiskia und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, schrien zu Gott um Hilfe. | Sie verspotteten den Gott Jerusalems genauso wie die Götter der anderen Völker, die doch nur von Menschen gemacht sind. }{s Die Gesandten Sanheribs riefen mit lauter Stimme auf hebräisch den Einwohnern Jerusalems, die auf der Stadtmauer standen, ihre Botschaft zu. Sie wollten ihnen Angst einjagen und sie einschüchtern, um die Stadt leichter einnehmen zu können. +zO Sanherib hatte den Boten auch einen Brief mitgegeben, in dem er sich über den Herrn, den Gott Israels, lustig machte und prahlte: "Die Götter der anderen Königreiche konnten ihre Völker nicht vor mir schützen - also wird auch der Gott Hiskias sein Volk nicht vor mir retten können!" nyU So lästerten die Gesandten Sanheribs immer weiter über Gott, den Herrn, und seinen Diener Hiskia. Rx Glaubt Hiskia kein Wort, laßt euch von ihm nicht an der Nase herumführen! Noch nie konnte irgendein Gott sein Volk vor mir oder meinen Vorgängern retten. Da kann auch euer Gott nichts ausrichten!" ?ww Nennt mir doch einen Gott, der sein Volk vor unseren Angriffen schützen konnte! Wir haben sie alle ausgemerzt! Und ihr meint, daß ausgerechnet euer Gott euch vor mir retten kann? v' Wißt ihr denn nicht, wie ich und meine Vorgänger die anderen Königreiche unterworfen haben? Konnten etwa ihre Götter sie vor mir retten? _u7 Hat Hiskia nicht alle Opferstätten und Altäre dieses Gottes niedergerissen? Er hat euch doch befohlen, euch nur noch vor dem einen Altar in Jerusalem niederzuwerfen und nur dort eure Räucheropfer darzubringen! ty Laßt euch von Hiskia nichts vormachen! Er führt euch mit seinen Versprechungen geradewegs in den Tod. Er redet euch ein: 'Der Herr, unser Gott, wird uns vor den Assyrern retten. Er lügt! Verhungern und verdursten lassen wird euch euer König! s/ "Sanherib, der König von Assyrien, läßt euch sagen: Worauf vertraut ihr eigentlich, daß ihr bei einer Belagerung in Jerusalem bleiben wollt? jrM Sanherib, der König von Assyrien, stand mit seinem ganzen Heer vor Lachisch. Von dort schickte er eine Gesandtschaft zu König Hiskia von Juda und den Einwohnern Jerusalems. Sie sollten ihnen folgende Botschaft ausrichten: `q9 Für den König von Assyrien kämpfen nur Menschen. Wir aber haben den Herrn, unseren Gott, auf unserer Seite! Er will uns helfen, er wird für uns kämpfen!" Das Volk vertraute seinem König und faßte neuen Mut. O=%<;;;999887I6554f3B22A1f0/..-y,q+*))M'i&&S%%$#" f)btG^Tjt o $ 7 A N #P|2]pGYDarauf wählte ich zwölf führende Priester aus, dazu Scherebja, Haschabja und zehn weitere Leviten. _F7So fasteten wir und baten unseren Gott um Bewahrung, und er hat unser Gebet erhört. FEIch hätte mich nämlich geschämt, den König um eine berittene Truppe zu bitten, die uns unterwegs vor Überfällen bewahren könnte. Denn wir hatten vorher zum König gesagt: "Unser Gott hält seine schützende Hand über allen, die ihm vertrauen; doch wer sich von ihm abwendet, bekommt seinen Zorn zu spüren." PDAm Kanal bei Ahawa forderte ich die Versammelten auf, zu fasten und sich Gottes Willen zu beugen. Wir wollten ihn bitten, uns und unsere Kinder mit unserem Hab und Gut auf der Reise zu beschützen. OCSie wurden begleitet von 220 Tempeldienern, die alle in ein Verzeichnis eingetragen wurden. Ihre Vorfahren waren von David und seinen Beamten dazu bestimmt worden, den Leviten im Tempel zu helfen. B}Außerdem schickte man uns Haschabja und Jesaja aus der Sippe Merari mit ihren Brüdern und Söhnen, insgesamt 20 Mann. lAQGott half uns, und so sandte man uns einen weisen Mann namens Scherebja. Er stammte aus der Sippe Machli, der ein Enkel Levis und Urenkel Israels war. Scherebja kam zusammen mit seinen Söhnen und Brüdern, insgesamt 18 Mann. $@AIch schickte sie zu Iddo, dem Vorsteher des Levitendorfes Kasifja. Ich hatte ihnen genau gesagt, was sie Iddo und seinen Amtsbrüdern, den Tempeldienern, auszurichten hatten. Sie sollten ihn bitten, uns Männer zu schicken, die im Tempel unseres Gottes den Dienst versehen konnten. B?}Da rief ich einige Sippenoberhäupter zu mir: Eliëser, Ariël, Schemaja, Elnatan, Jarib, Elnatan, Nathan, Secharja und Meschullam sowie die beiden Gesetzeslehrer Jojarib und Elnatan. C>Ich ließ sie alle an dem Kanal zusammenkommen, der nach Ahawa fließt. Dort lagerten wir drei Tage. Unter den Versammelten sah ich zwar mehrere Priester, aber keinen einzigen Leviten. @={Utai und Sabbud von der Sippe Bigwai, mit 70 Männern. _<7 Elifelet, Jeïël und Schemaja, die letzten von der Sippe Adonikam, mit 60 Männern; K; Johanan, der Sohn Katans, von der Sippe Asgad, mit 110 Männern; K: Secharja, der Sohn Bebais, von der Sippe Bebai, mit 28 Männern; $9A Schelomit, der Sohn Josifjas, von der Sippe Bani{So nach der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text fehlt der Name Bani.} , mit 160 Männern; K8 Obadja, der Sohn Jehiëls, von der Sippe Joab, mit 218 Männern; P7Sebadja, der Sohn Michaels, von der Sippe Schefatja, mit 80 Männern; I6 Jesaja, der Sohn Ataljas, von der Sippe Elam, mit 70 Männern; H5 Ebed, der Sohn Jonatans, von der Sippe Adin, mit 50 Männern; )4KSchechanja, der Sohn Jahasiëls, von der Sippe Sattu{So nach der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text fehlt der Name Sattu.} , mit 300 Männern; U3#Eljoënai, der Sohn Serachjas, von der Sippe Pahat-Moab, mit 200 Männern; 2 1 X0)Es folgt ein Verzeichnis der Sippenoberhäupter und der Zahl der Männer, die zu ihrer Sippe gehörten. Während der Regierungszeit des Königs Artaxerxes reisten sie mit mir von Babylonien nach Jerusalem: f/EEr hat mir die Gunst des Königs, seiner Berater und einflußreichen Beamten geschenkt. Weil Gott seine schützende Hand über mir hält, habe ich Mut gefaßt, die Sippenoberhäupter aus Israel zur Rückkehr zu bewegen. +.OGepriesen sei der Herr, der Gott unserer Vorfahren!Er hat den König zu diesem Erlaß bewogen, weil er seinem Tempel in Jerusalem Ruhm und Ansehen geben wollte. Y-+Jeder, der dem Gesetz deines Gottes und meinem Befehl nicht gehorcht, muß nach der Schwere seines Vergehens verurteilt werden: zum Tod, zum Verlust des Bürgerrechts, zu einer Geld- oder Gefängnisstrafe!" $,ADir, Esra, hat dein Gott Weisheit geschenkt. Darum setze für dein Volk, das westlich des Euphrat lebt, rechtskundige Männer und Richter ein! Sie sollen Recht sprechen für alle, die das Gesetz deines Gottes kennen; und wenn jemand es nicht kennt, sollt ihr ihn darin unterweisen. !+;Niemand hat das Recht, von den Priestern, Leviten, Sängern, Torwächtern und Tempeldienern irgendwelche Steuern, Abgaben oder Gebühren zu verlangen. -*SIhr sollt gewissenhaft ausführen, was der Gott des Himmels für seinen Tempel verlangt. Denn sonst trifft sein Zorn unser Königreich, mich und meine Nachfolger. )und zwar bis zu 3,5 Tonnen Silber, 13 Tonnen Weizen, 2 200 Liter Wein und 2 200 Liter Öl, dazu Salz in unbegrenzter Menge. d(AIch, König Artaxerxes, erteile allen Schatzmeistern in den Gebieten westlich des Euphrat den Befehl: Wenn Esra, der Priester und Beauftragte für das Gesetz des Gottes im Himmel, euch um etwas bittet, so gebt es ihm, t'aAlles, was du sonst noch für den Tempel deines Gottes brauchst, wird das persische Königshaus bezahlen. s&_Bringe deinem Gott in Jerusalem auch die Gegenstände, die man dir für den Dienst im Tempel geben wird. 3%_Was ihr übrigbehaltet, könnt ihr so verwenden, wie es euch richtig erscheint, nur müssen du und die anderen Priester sich dabei nach dem Willen eures Gottes richten. &$EKaufe von dem Geld Stiere, Schafböcke und Lämmer sowie Speiseopfer und Trankopfer. Dann bringt sie auf dem Altar im Tempel eures Gottes in Jerusalem dar. J# Auch das Silber und Gold, das du in der Provinz Babylonien bekommen wirst, und die freiwilligen Gaben, die das Volk und die Priester für den Tempel ihres Gottes sammeln, sollst du mitnehmen. !";Nimm das Silber und Gold mit, das der König und seine Berater als Opfergaben für den Gott Israels gestiftet haben, dessen Tempel in Jerusalem steht. M!Der König und seine sieben Berater senden dich nach Judäa und Jerusalem. Du sollst dort erkunden, ob die Menschen nach dem Gesetz deines Gottes leben, das du ja so gut kennst wie kein anderer.  1 Ich ordne hiermit an, daß jeder Israelit in meinem Reich mit dir nach Jerusalem ziehen kann, wenn er es wünscht, auch die Priester und Leviten.  "Artaxerxes, der größte aller Könige, an Esra, den Priester und Beauftragten für das Gesetz des Gottes im Himmel: Sei gegrüßt!  König Artaxerxes gab Esra, dem Priester, der das Gesetz Gottes so genau kannte und auslegen konnte, eine Vollmacht mit. Sie lautete: b= Esra widmete sein Leben der Aufgabe, die Gebote Gottes kennenzulernen und danach zu leben. Er wollte den Israeliten das Gesetz nahebringen und es wieder als Grundlage für die öffentliche Rechtsprechung einführen.  2]Sie verließen Babylonien am 1. Tag des 1. Monats und erreichten Jerusalem am 1. Tag des 5. Monats. Weil Gott ihnen geholfen hatte, waren sie so schnell vorangekommen. ,QIm 7. Regierungsjahr des Königs Artaxerxes zogen viele Israeliten mit Esra nach Jerusalem, darunter Priester und Leviten, Sänger, Torwächter und Tempeldiener. `9Esra war ein Schriftgelehrter, der das Gesetz gut kannte, das der Herr seinem Volk Israel durch Mose anvertraut hatte. Und weil Gott seine schützende Hand über Esra hielt, erfüllte der König alle seine Bitten. @{Abischua, Pinhas, Eleasar und Aaron, der Hohepriester. 9Serachja, Usi, Bukki, "?Amarja, Asarja, Merajot, "?Schallum, Zadok, Ahitub, EWährend in Persien König Artaxerxes regierte, zog ein Mann namens Esra von Babylon nach Jerusalem. Er war ein Sohn Serajas und Enkel Asarjas; seine weiteren Vorfahren hießen: Hilkija, X)Voller Freude feierten sie außerdem noch sieben Tage lang das Fest der ungesäuerten Brote. Der Herr hatte sie froh gemacht, denn er hatte dafür gesorgt, daß der König von Persien{Der hebräische Text lautet: der König von Assyrien. - Gemeint ist Darius, der König von Persien, dessen Herrschaftsgebiet auch das frühere assyrische Reich umschloß.} ihnen wohlgesinnt war und ihnen dabei geholfen hatte, den Tempel des Gottes Israels wieder aufzubauen. taDoch nicht nur die heimgekehrten Israeliten aßen das Passahlamm, sondern auch alle, die sich vom Götzendienst der heidnischen Bevölkerung im Land losgesagt hatten. Auch sie wollten jetzt ganz dem Herrn, dem Gott Israels, gehören. }Die Priester und Leviten hatten sich für das Opferfest gereinigt, um dem heiligen Gott begegnen zu können. Die Leviten schlachteten die Passahlämmer für alle, die aus der Verbannung zurückgekehrt waren, für die Priester und für sich selbst. \1Am 14. Tag des 1. Monats feierten die zurückgekehrten Israeliten das Passahfest.  Dann teilten sie die Priester und Leviten zum Tempeldienst in verschiedene Gruppen ein, wie es das Gesetz des Mose vorschreibt. *MSie opferten 100 Stiere, 200 Schafböcke und 400 Lämmer, und für ganz Israel brachten sie als Sündopfer 12 Ziegenböcke dar, für jeden Stamm Israels einen. 9Die Priester, die Leviten und alle übrigen Israeliten, die aus der Gefangenschaft heimgekehrt waren, feierten voller Freude das Fest der Einweihung. o WIm 6. Regierungsjahr des Königs Darius, am 3. Tag des Monats Adar, wurde der Tempel fertiggestellt. ` 9So konnten die Juden ungehindert weiterbauen. Sie kamen schnell voran, und die Propheten Haggai und Sacharja, der Sohn Iddos, ermutigten sie dabei. Sie vollendeten den Tempel, wie es der Gott Israels befohlen hatte. Die persischen Könige Kyrus und Darius hatten ihnen den Auftrag dazu erteilt. Auch Artaxerxes unterstützte später die Juden.{Wörtlich: nach dem Befehl des Gottes Israels und nach dem Befehl des Kyrus, Darius und Artaxerxes, des Königs von Persien.} $ A Tattenai, der Statthalter über das Gebiet westlich des Euphrat, Schetar-Bosnai und ihre Berater hielten sich gewissenhaft an die Anweisungen von Darius. | q Der Gott, der dort im Tempel wohnt, möge jeden König und jedes Volk vernichten, die es wagen, sich meinen Anordnungen zu widersetzen und den Tempel in Jerusalem zu zerstören. Ich, Darius, gebe diesen Befehl. Er soll genau befolgt werden." pY Weiter ordne ich an: Jeder, der gegen diesen Erlaß verstößt, wird bestraft: Man soll einen Balken aus seinem Haus reißen und ihn an das senkrecht aufgerichtete Holz nageln. Sein Haus soll zu einem Schutthaufen gemacht werden.  Die Priester sollen dem Gott des Himmels Räucheropfer darbringen und für das Leben des Königs und seiner Söhne beten.  Den Priestern in Jerusalem sollt ihr Tag für Tag alles liefern, was sie nach ihren eigenen Angaben zum Brandopfer für den Gott des Himmels benötigen: junge Stiere, Schafböcke und Lämmer, Weizen, Wein, Salz und Öl. Seid dabei nicht nachlässig! Ich befehle euch, daß ihr die Ältesten bei ihrer Arbeit unterstützt. Erstattet ihnen die Baukosten aus den Abgaben, die in den Gebieten westlich des Euphrat erhoben werden! Zahlt die Beträge pünktlich aus, damit die Arbeiten zügig vorangehen! s_Der Statthalter von Judäa und die Ältesten sollen ihn ungehindert an seinem früheren Platz errichten. }Da schickte Darius eine Antwort nach Judäa:{"Da. . Judäa" ist sinngemäß eingefügt.} "An Tattenai, den Statthalter über das Gebiet westlich des Euphrat, und an Schetar-Bosnai mit ihren Beratern: Unternehmt nichts gegen den Bau des Tempels! GDie goldenen und silbernen Gegenstände, die Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem geraubt und nach Babylon mitgenommen hat, sollen zurückgebracht werden, jeder an seinen alten Platz." /Die Mauern sind abwechselnd aus drei Schichten Quadersteinen und einer Schicht Balken zu errichten. Die Kosten trägt das persische Königshaus. W'"Im 1. Regierungsjahr ordnet König Kyrus an, den Tempel in Jerusalem an seinem früheren Ort wieder aufzubauen, damit dort Opfer dargebracht werden können. Er soll 30 Meter hoch und 30 Meter breit sein.  Schließlich fand man in der Festung der Sommerresidenz Ekbatana in der Provinz Medien eine Schriftrolle mit folgendem Inhalt: q~[Darauf ließ Darius in den Archiven nachforschen, in denen die Urkunden des Reiches aufbewahrt wurden. }9Nun möchten wir dir, König Darius, folgendes vorschlagen: Laß im königlichen Archiv in Babylon nachforschen, ob es tatsächlich ein Schriftstück mit dem Befehl des Kyrus gibt, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Wir bitten dich, uns deine Entscheidung mitzuteilen." '|GDarauf kam Scheschbazar nach Jerusalem und legte das Fundament für den Tempel. Seit damals wird an diesem Haus gebaut, es ist aber immer noch nicht fertig. {Er befahl ihm, diese Gegenstände wieder nach Jerusalem zu bringen und den Tempel an seinem früheren Platz zu errichten. *zMKyrus gab auch die goldenen und silbernen Gefäße und Werkzeuge zurück, die Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem geraubt und nach Babylon in den Tempel seines Gottes gebracht hatte. Kyrus händigte sie einem Mann namens Scheschbazar aus, den er zum Statthalter von Judäa ernannte. yw Als jedoch Kyrus König wurde, befahl er schon in seinem ersten Regierungsjahr, den Tempel Gottes wieder aufzubauen. kxO Aber weil sich unsere Vorfahren gegen den Gott des Himmels auflehnten, wurde er zornig und gab sie in die Gewalt Nebukadnezars, des Königs von Babylonien. Der zerstörte den Tempel und verschleppte das Volk nach Babylonien. `w9 Sie gaben uns zur Antwort: Wir verehren den Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, und bauen seinen Tempel wieder auf, der vor vielen Jahren hier stand. Ein großer König von Israel hatte ihn damals errichtet. evC Wir wollten auch die Namen der führenden Männer wissen, um sie für dich aufzuschreiben. @u{ Wir fragten die Ältesten, wer ihnen das erlaubt habe. 7tgWir haben dir folgendes mitzuteilen: Als wir in der Provinz Judäa waren, sahen wir, daß der Tempel des großen Gottes in Jerusalem wieder aufgebaut wird. Die Einwohner errichten Mauern aus großen Quadersteinen und ziehen Balken in die Wände ein. Sie arbeiten zielstrebig und kommen schnell voran. s hrITattenai, der Statthalter über das Gebiet westlich des Euphrat, und Schetar-Bosnai mit seinen Beratern und Beamten erstatteten König Darius Bericht. Ihr Brief an ihn lautete:"An König Darius: Möge es dir wohl ergehen! Wq'Aber Gott sorgte dafür, daß nichts gegen die Ältesten von Juda unternommen wurde und die Bauarbeiten weitergehen konnten, bis die Sache vor König Darius kommen und er eine Entscheidung treffen würde. LpWie heißen die Männer, die für das alles verantwortlich sind?" &oEDoch kaum hatten sie begonnen, kamen auch schon Tattenai, der Statthalter über das Gebiet westlich des Euphrat, und Schetar-Bosnai mit ihren Beratern nach Jerusalem. Sie stellten die Männer zur Rede: "Wer hat euch erlaubt, den Tempel wieder aufzubauen und Balken dafür zu zimmern? ?nwDa beschlossen Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, den Bau des Tempels in Jerusalem wiederaufzunehmen. Die beiden Propheten unterstützten sie dabei. 4maZu dieser Zeit traten die beiden Propheten Haggai und Sacharja, der Sohn Iddos, auf. Im Auftrag des Gottes Israels sprachen sie den Juden in Judäa und Jerusalem Mut zu. lSchon unter Kyrus{"unter Kyrus" ist sinngemäß eingefügt. Vgl. Vers 5} war der Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem verhindert worden. Bis zum 2. Regierungsjahr von Darius, dem König von Persien, konnte in Jerusalem nicht weitergebaut werden. KkEine Abschrift des Briefes wurde Rehum, Schimschai und den übrigen führenden Männern vorgelesen. Sofort brachen sie nach Jerusalem auf und hinderten die Juden mit Waffengewalt am Weiterbau. sj_Seid in dieser Angelegenheit nicht nachlässig! Unser Reich darf nicht noch einmal Schaden davontragen!" &iEDarum sollt ihr den Männern dort verbieten, die Bauarbeiten weiterzuführen. Die Stadt darf erst dann wieder aufgebaut werden, wenn ich selbst es befehle. 3h_In Jerusalem haben Könige regiert, die ihre Herrschaft über das ganze Gebiet westlich des Euphrat ausdehnten und den Bewohnern Tribut, Steuern und Zölle auferlegten. Vg%Auf meinen Befehl hin wurden Nachforschungen angestellt, und tatsächlich fand man in den Chroniken, daß diese Stadt sich seit jeher gegen das Königshaus aufgelehnt und Verschwörungen angezettelt hat. LfEuer Schreiben wurde in meiner Gegenwart übersetzt und verlesen. We'Der König schickte folgende Antwort zurück:"An den Statthalter Rehum, den Schreiber Schimschai und die königlichen Beauftragten in Samarien und im übrigen Gebiet westlich des Euphrat: ch grüße euch! d Wenn Jerusalem wieder aufgebaut und seine Mauern errichtet werden, dann verliert dein Reich alle Gebiete westlich des Euphrat." 7cgLaß in den Chroniken deiner Vorgänger nachforschen. Dann wirst du sehen, daß Jerusalem schon immer eine rebellische Stadt war und den Königen und Statthaltern viel Schaden zugefügt hat. Seit jeher war es eine Brutstätte für Verschwörungen; darum wurde die Stadt ja dem Erdboden gleichgemacht. Ab{Weil wir aber treue Untertanen und dem König verpflichtet sind,{Wörtlich: Weil wir das Salz des Palasts essen. - Vertragsabschlüsse wurden durch das Essen von Salz besiegelt.} können wir nicht länger mit ansehen, wie die Macht des Königs untergraben wird. Darum erstatten wir Bericht und schlagen vor: [a/ Wir geben dem König zu bedenken, daß die Bewohner keinen Tribut, keine Steuern und keine Zölle mehr zahlen werden, sobald die Mauern dieser Stadt wieder stehen. Das Königshaus wird großen Schaden nehmen. j`M Wir müssen dem König mitteilen, daß die Juden, die aus deinem Reich zu uns gekommen sind, die aufrührerische, verruchte Stadt Jerusalem wieder aufbauen wollen. Sie legen die Fundamente neu und errichten die Stadtmauern. c_? Das Schreiben lautete:"An König Artaxerxes, von seinen Untertanen westlich des Euphrat: 5^c zusammen mit den Volksgruppen, die der mächtige und berühmte Assurbanipal in den Städten Samariens und in den anderen Ortschaften westlich desEuphrat angesiedelt hat." 3]_ "Der Statthalter Rehum, der Schreiber Schimschai, die Richter, die Beamten, Schreiber und Verwalter, die Männer aus Tripolis, Persien, Erech, Babylon und Susa in Elam, J\ Auch Rehum, der Statthalter von Samarien, und sein Schreiber Schimschai schickten einen Brief an Artaxerxes und beschwerten sich über den Wiederaufbau Jerusalems. Als Absender waren genannt: [[/Während der Regierungszeit des Artaxerxes schrieben Bischlam, Mitredat, Tabeel und einige andere führende Männer zusammen einen Brief an den König. Er wurde in Aramäisch abgefaßt und später übersetzt. ZSpäter, als Xerxes gerade die Herrschaft übernommen hatte, erhoben die Feinde Israels in einer Klageschrift schwere Anschuldigungen gegen die Bewohner von Jerusalem und Judäa.{Die Verse 6-23 schildern ähnliche Schwierigkeiten aus späterer Zeit.} 6YeEs gelang den Samaritern sogar, einige Berater des persischen Königs Kyrus zu bestechen und so den Bau des Tempels bis zur Regierungszeit von König Darius zu verhindern. X#Von da an wurden die Juden von den Samaritern, mit denen sie das Land teilten, immer mehr eingeschüchtert und wagten nicht weiterzubauen. ZW-Doch Serubbabel, Jeschua und die übrigen Sippenoberhäupter Israels entgegneten: "Nein! Nur wir allein können für unseren Gott einen Tempel bauen. Uns hat Kyrus, der König von Persien, damit beauftragt!" V#kamen sie zu Serubbabel und den Sippenoberhäuptern und baten: "Laßt uns den Tempel zusammen bauen! Wir dienen doch demselben Gott wie ihr. Seit der Zeit Asarhaddons, des Königs von Assyrien, der uns hier angesiedelt hat, bringen wir diesem Gott unsere Opfer dar." OUDie Samariter betrachteten die Judäer und Benjaminiter als ihre Feinde. Als sie erfuhren, daß die Heimgekehrten schon begonnen hatten, den Tempel des Herrn, des Gottes Israels, wiederaufzubauen, T  Man konnte die Freudenschreie vom Weinen kaum unterscheiden. Der Lärm war so groß, daß er noch in der Ferne zu hören war. +SO Doch während die einen vor Freude jubelten, weinten die älteren Priester, Leviten und Sippenoberhäupter laut, denn sie hatten den ersten Tempel noch gekannt. wRg Sie priesen Gott und sangen im Wechsel das Lied: "Wie gut ist Gott zu uns! Seine Liebe zu Israel hört niemals auf!" Als der Grundstein für den Tempel des Herrn gelegt war und die Loblieder erklangen, brach das ganze Volk in Jubel aus. Q5 Als die Bauleute den Grundstein für den Tempel des Herrn legten, standen die Priester in ihren Gewändern daneben und bliesen die Trompeten. Die Leviten aus der Sippe Asaf schlugen die Zimbeln und lobten den Herrn. So hatte es schon David, der König von Israel, angeordnet. sP_ Jeschua, seine Söhne und Verwandten sowie Kadmiël und seine Söhne (Nachkommen Hodawjas) leiteten gemeinsam die Männer an, die den Tempel wieder errichteten. Die Leviten aus der Sippe Henadad gehörten ebenfalls zu den Aufsehern. `O9Im 2. Monat des 2. Jahres nach der Rückkehr begannen Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, Jeschua, der Sohn Jozadaks, die anderen Priester und Leviten sowie alle, die aus der Verbannung nach Jerusalem heimgekehrt waren, mit dem Wiederaufbau des Tempels. Die Aufsicht über die Bauarbeiten gaben sie den Leviten, die 20 Jahre und älter waren. "N=Dann nahmen sie Steinhauer und Zimmerleute in Dienst und beauftragten Arbeiter aus Sidon und Tyrus, Zedernstämme aus dem Libanon auf dem Seeweg nach Jafo zu bringen. Sie gaben ihnen dafür Nahrungsmittel, Getränke und Öl. Kyrus, der König von Persien, hatte es ihnen erlaubt. M3Obwohl das Fundament des Tempels noch nicht gelegt war, begannen die Israeliten am 1. Tag des 7. Monats, dem Herrn wieder Brandopfer darzubringen. OLVon nun an wurden alle Brandopfer regelmäßig dargebracht, ebenso die Opfer bei den Neumondfeiern und allen übrigen heiligen Festen. Auch freiwillige Opfergaben stiftete das Volk für den Herrn. )KKDas Laubhüttenfest feierten sie wieder nach der Vorschrift des Gesetzes: An jedem Tag der Festwoche schlachteten sie Tiere und verbrannten sie auf dem Altar. EJSie errichteten den Altar an seinem alten Platz, obwohl sie in ständiger Furcht vor den anderen Völkern im Land leben mußten. Jeden Morgen und jeden Abend opferten sie für den Herrn. I+Jeschua, der Sohn Jozadaks, und die anderen Priester sowie Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und seine Verwandten wollten den Altar des Gottes Israels wieder aufbauen. Auf ihm sollten die Priester Brandopfer darbringen, wie es im Gesetz Moses, des Mannes Gottes, steht. HZu Beginn des 7. Monats, als die Israeliten sich in ihren Wohnorten niedergelassen hatten, versammelte sich das ganze Volk in Jerusalem. G7FDie Priester, die Leviten, die Sänger, Torwächter und Tempeldiener ließen sich wie die übrigen Israeliten in ihren früheren Heimatorten nieder. !F;EJeder gab, soviel er konnte. Insgesamt kamen 61 000 Goldmünzen und 3 600 Kilogramm Silber zusammen; außerdem wurden 100 Priestergewänder gestiftet. FEDAls sie beim Tempelgelände in Jerusalem ankamen, stifteten einige Sippenoberhäupter freiwillige Gaben, damit das Haus des Herrn wieder an seinem früheren Platz errichtet werden konnte. (DKC435 Kamele und 6 720 Esel mit. ?>w=Einige der Priester durften keinen Tempeldienst ausüben, denn ihre Abstammungsregister waren nicht aufzufinden. Sie kamen aus den Sippen von Habaja, Hakkoz und Barsillai. Der Ahnherr der Sippe Barsillai hatte eine Tochter des Gileaditers Barsillai geheiratet und den Namen seines Schwiegervaters angenommen. =< a<;;652 heimkehrende Familien stammten aus den Orten Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub-Addon und Immer. Sie gehörten zu den Sippen Delaja, Tobija und Nekoda, konnten jedoch ihre israelitische Abstammung nicht nachweisen. d;A:Insgesamt kehrten 392 Tempeldiener und Nachkommen der Diener Salomos nach Israel zurück. :9 98 >8w7Von den Nachkommen der Diener Salomos kamen zurück: 76 65 54 43 32 21 10 0/ /. .- -, ,;+von den Tempeldienern: /+Y*von den Wächtern an den Tempeltoren: !*=)von den Tempelsängern: )/(Von den Leviten: (' '& &% 6%g$Aus den Sippen der Priester kehrten zurück: $# #" "! !                             kOEs folgt ein Verzeichnis der heimkehrenden Sippen mit der Zahl der zu ihnen gehörenden Männer: Sie wurden angeführt von Serubbabel, Jeschua, Nehemja, Seraja, Reelaja, Mordochai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Rehum und Baana. H Viele Juden, deren Vorfahren König Nebukadnezar nach Babylonien verschleppt hatte, kehrten nun nach Jerusalem und nach ganz Judäa zurück, jeder an den Ort, aus dem seine Familie stammte. E Insgesamt waren es 5 400 Werkzeuge und Gefäße aus Gold und Silber. Scheschbazar nahm sie mit, als er die einst nach Babylonien verschleppten Juden wieder nach Jerusalem zurückführte. K 30 goldene Becher,410 silberne Becher,1 000 andere Gegenstände.  >~uKyrus händigte sie seinem Schatzmeister Mitredat aus, und Mitredat legte für Scheschbazar, den Statthalter von Judäa, ein Verzeichnis an. Er führte darin folgende Stücke auf: F}Kyrus, der König von Persien, gab ihnen die Gefäße und Werkzeuge zurück, die Nebukadnezar aus dem Tempel des Herrn in Jerusalem geraubt und in den Tempel seines Gottes gebracht hatte. :|mIhre Nachbarn halfen ihnen mit Silber und Gold, mit Vieh und vielen wertvollen und nützlichen Gegenständen, sie schenkten ihnen auch freiwillige Gaben für den Tempelaufbau. Q{So machten sie sich auf den Weg, die Sippenoberhäupter der Stämme Juda und Benjamin, die Priester und Leviten und alle anderen, die der Herr dazu bewegt hatte, in Jerusalem seinen Tempel zu bauen. Xz)Alle Untertanen meines Reiches sollen den Judäern, die bei ihnen leben, Silber und Gold, Vieh und was sie sonst noch brauchen mitgeben, zusätzlich zu den freiwilligen Gaben für den Tempel in Jerusalem." Vy%Wer von euch zu seinem Volk gehört, soll nun nach Jerusalem ziehen und beim Wiederaufbau des Tempels mithelfen. Denn der Gott Israels will in Jerusalem angebetet werden. Sein Segen möge euch begleiten! vxe"Kyrus, der König von Persien, gibt bekannt: Alle Königreiche der Erde hat Gott, der Herr, der im Himmel regiert, in meine Gewalt gegeben. Er gab mir den Auftrag, ihm zu Ehren in Jerusalem in der Provinz Judäa einen Tempel zu bauen. zwmIm 1. Regierungsjahr des Perserkönigs Kyrus ließ der Herr in Erfüllung gehen, was er durch den Propheten Jeremia vorausgesagt hatte: Er bewegte Kyrus dazu, in seinem ganzen Reich mündlich und schriftlich folgenden Erlaß zu verkünden: uvc$"Kyrus, der König von Persien, gibt bekannt: Alle Königreiche der Erde hat Gott, der Herr, der im Himmel regiert, in meine Gewalt gegeben. Er gab mir den Auftrag, ihm zu Ehren in Jerusalem in der Provinz Judäa einen Tempel zu bauen. Wer von euch zu seinem Volk gehört, soll nun nach Jerusalem ziehen. Der Segen des Herrn, eures Gottes, möge euch begleiten." u$Im 1. Regierungsjahr des Perserkönigs Kyrus ließ der Herr in Erfüllung gehen, was er durch den Propheten Jeremia vorausgesagt hatte:{Vgl. Jeremia 29,10} Er bewegte Kyrus dazu, in seinem ganzen Reich mündlich und schriftlich folgenden Erlaß zu verkünden: It $Damit ging in Erfüllung, was der Herr durch seinen Propheten Jeremia vorausgesagt hatte. Das Land sollte so lange brachliegen, bis es alle Ruhejahre{Vgl. 3. Mose 25,1-7} bekommen hatte, die von den Königen nicht eingehalten worden waren. Darum blieb das Land nun siebzig Jahre lang verwüstet.{Vgl. Jeremia 25,11} lsQ$Alle, die das Blutbad überlebt hatten, ließ der König als Gefangene nach Babylonien verschleppen. Sie mußten ihm und später seinen Nachkommen als Sklaven dienen bis zu der Zeit, als die Perser die Herrschaft übernahmen. br=$Seine Soldaten steckten den Tempel in Brand, rissen die Stadtmauer von Jerusalem nieder und ließen die Paläste in Flammen aufgehen. So vernichteten sie alle wertvollen Gegenstände, die noch übriggeblieben waren. q+$Nebukadnezar nahm die Gegenstände aus dem Tempel, den Tempelschatz und die Schätze des Königs und seiner obersten Beamten mit nach Babylon. Np$Er ließ König Nebukadnezar von Babylonien mit seinem Heer in Juda einfallen. Die Babylonier brachten alle jungen Judäer mit dem Schwert um, sie verfolgten sie sogar bis in den Tempel. Nebukadnezar verschonte niemanden, weder die jungen Männer und Frauen noch die Alten und Greise. Der Herr gab sie alle in seine Gewalt. Bo}$Doch die Judäer verspotteten Gottes Propheten nur. Verächtlich lachten sie über ihre Botschaft, bis der Herr so zornig auf sein Volk wurde, daß es für sie keine Rettung mehr gab. -nS$Immer wieder sandte der Herr, der Gott ihrer Vorfahren, seine Boten zu ihnen und ließ sie warnen; denn er wollte sein Volk und seinen Tempel vor Unheil bewahren. m$Aber auch die obersten Priester und das Volk luden immer mehr Schuld auf sich. Sie übernahmen die heidnischen Bräuche der Nachbarvölker und entweihten sogar den Tempel des Herrn in Jerusalem, von dem der Herr gesagt hatte: "Hier will ich für immer wohnen." El$ Zedekia lehnte sich gegen König Nebukadnezar auf, obwohl er ihm vor Gott einen Treueeid hatte leisten müssen. Hartnäckig widersetzte er sich dem Herrn und kehrte nicht zu ihm zurück. k$ Er tat, was der Herr, sein Gott, verabscheute. Vom Propheten Jeremia, der ihn im Auftrag des Herrn warnte, ließ er sich nichts sagen. Rj$ Zedekia wurde mit 21 Jahren König und regierte elf Jahre in Jerusalem. piY$ Schon im darauffolgenden Frühling ließ König Nebukadnezar ihn gefangennehmen und nach Babylon bringen. Auch die kostbaren Gegenstände aus dem Tempel nahm er mit. Nebukadnezar ernannte Jojachins Onkel Zedekia zum neuen König. Qh$ Jojachin wurde mit 18 Jahren{So nach 2. Könige 24,8. Der hebräische Text lautet: mit acht Jahren.} König und regierte drei Monate und zehn Tage in Jerusalem. Er tat, was der Herr verabscheute. $~}|{{OzzMy)xwwu'utssr]q onnlkjihhg(fedcb5b(a`b__.^c\\L[ZZZYYY&Y XXXmXWWuW VVV'UEU8U+UT#TT SSSRQQPXOO*N4MM LKJIyHHGFF(EgDHCuBB~A@@U?>=<<:99M8776K54473o2221:0.-,,/+**4)((Z'&&E%$$$#i""x!7 Xi k:;L@oX{ ^ k + .yUDa ließen Sanballat und Geschem mir ausrichten: "Wir wollen uns mit dir in Kefirim in der Ebene von Ono treffen!" Weil sie aber einen Anschlag gegen mich planten, bx=Sanballat, Tobija, der Araber Geschem und unsere übrigen Feinde erfuhren, daß ich die Stadtmauer wieder aufgebaut hatte und daß sie keine Lücken mehr aufwies. Nur die Torflügel hatten wir noch nicht eingesetzt. SwMein Gott, vergiß nicht, wieviel Gutes ich für dieses Volk getan habe! v Jeden Tag ließ ich ein Rind, sechs der besten Schafe und viel Geflügel schlachten und zubereiten. Alle zehn Tage wurden die verschiedensten Weine in großen Mengen bereitgestellt. Für die Kosten kam ich selbst auf. Trotzdem verzichtete ich auf die zusätzlichen Abgaben, die mir als Statthalter zustanden, denn das Volk mußte für den Bau der Stadtmauer schon genug aufbringen. uAn meinem Tisch waren regelmäßig 150 führende Juden zu Gast, dazu alle, die aus den umliegenden Völkern zu uns gestoßen waren. MtIch setzte meine ganze Kraft daran, beim Bau der Stadtmauer Jerusalems mitzuhelfen, und auch alle Männer, die für mich arbeiteten, waren beteiligt. Keiner von uns kaufte für sich selbst Land. sMeine Vorgänger hatten sich amVolk bereichert. Sie hatten nicht nur Brot und Wein von ihm verlangt, sondern zusätzlich noch 40 Silberstücke pro Tag . Auch ihre Mitarbeiter beuteten das Volk aus. Doch ich handelte nicht so, denn ich hatte Ehrfurcht vor Gott. ar;Zwölf Jahre war ich Statthalter der Provinz Judäa, vom 20. bis zum 32. Regierungsjahr des Königs Artaxerxes; in dieser Zeit verzichteten meine Verwandten und ich auf die zusätzlichen Abgaben, die uns zustanden. &qE Dann schüttelte ich alles aus, was ich in meinem Gewand trug, und sagte: "Genau so soll Gott jeden, der seinen Eid bricht, aus seiner Sippe und aus seinem Besitz hinauswerfen!"Alle Versammelten riefen: "Ja, so soll es geschehen!" Sie lobten den Herrn und erfüllten ihr Versprechen. Yp+ Sie antworteten: "Gut, wir wollen tun, was du sagst. Wir geben alles zurück und fordern nichts mehr."Da rief ich die Priester zu mir und ließ die Gläubiger vor ihnen schwören, ihr Versprechen zu halten. Vo% Gebt auch ihr euren Schuldnern noch heute die gepfändeten Felder und Weinberge, die Ölberge und Häuser zurück. Erlaßt ihnen alles, was ihr ihnen an Geld und Getreide, an Wein und Öl geliehen habt!" n Auch ich, meine Verwandten und meine Mitarbeiter haben anderen Geld und Getreide geliehen. Doch wir wollen nichts mehr zurückfordern. m/ Ich fuhr fort: "Ihr begeht ein großes Unrecht! Warum gehorcht ihr Gott nicht und tut, was recht ist? Ihr macht uns zum Gespött unserer Feinde! Plund redete ihnen ins Gewissen: "Menschen aus unserem Volk sind von fremden Völkern zu Sklaven gemacht worden. Wir haben von ihnen so viele wie möglich freigekauft. Und jetzt habt ihr eure eigenen Landsleute zu Sklaven gemacht! Sollen wir sie nun etwa von euch zurückkaufen?" Darauf wußten sie keine Antwort und schwiegen. >kuIch dachte über alles gründlich nach, dann stellte ich die führenden Männer zur Rede: "Eure eigenen Landsleute beutet ihr skrupellos aus!" Ich berief eine Volksversammlung ein Xj)Als ich ihre Klagen hörte und von dem Unrecht erfuhr, wurde ich sehr zornig. Guund die Tempeldiener, die auf dem Hügel Ofel wohnten, besserten den anschließenden Abschnitt aus bis zu der Stelle gegenüber dem Wassertor im Osten und dem vorspringenden Turm. TF!Palal, der Sohn Usais, war verantwortlich für das Teilstück, das an der Mauerecke begann, und für den oberen Turm, der am königlichen Palast beim Gefängnishof vorspringt. edaja, der Sohn Paroschs, EDen darauffolgenden Abschnitt vom Haus Asarjas bis zur Biegung und zur Ecke der Mauer baute Binnui, der Sohn Henadads, wieder auf. cD?Benjamin und Haschub leiteten die Arbeiten am nächsten Teilstück, das ihren Häusern gegenüber lag. sarja, der Sohn Maasejas und Enkel Ananjas, widmete sich dem nächsten Teil der Mauer in der Nähe seines Hauses. _C7Die folgenden Abschnitte wurden von Priestern aus der Umgebung von Jerusalem gebaut. B+Das nächste Mauerstück besserte Meremot aus, der Sohn Urias und Enkel von Hakkoz; es reichte vom Eingang bis zum Ende des Hauses Eljaschibs. 7AgBesonders fleißig arbeitete Baruch, der Sohn Sabbais. Ihm war der Abschnitt zwischen der Biegung der Mauer und dem Eingang zum Haus des Hohenpriesters Eljaschib zugeteilt. @7Danach kam Eser, der Sohn Jeschuas, der Vorsteher von Mizpa. Sein Bauabschnitt lag beim Aufgang zur Waffenkammer und ging bis zur Biegung der Mauer. ?+Daneben arbeiteten die Leviten unter der Führung von Binnui, dem Sohn Henadads. Er war Vorsteher über die andere Hälfte des Bezirks Keïla. T>!Folgende Leviten bauten die nächsten Mauerabschnitte: Rehum, der Sohn Banis, hatte die Oberaufsicht. aschabja, der Vorsteher über die Hälfte des Bezirks Keïla, besserte das nächste Teilstück aus. 0=YDie Arbeiten am nächsten Abschnitt übernahm Nehemja, der Sohn Asbuks, dem die Hälfte des Bezirks Bet-Zur unterstand. Dieser Teil der Mauer lag den Gräbern des Königshauses David gegenüber und erstreckte sich bis zum künstlich angelegten Teich und bis zu den Unterkünften der Leibwache. ;<oFür den Wiederaufbau des Quelltors übernahm Schallun, der Sohn Kolhoses, die Verantwortung. Er war der Vorsteher des Bezirks Mizpa. Er überdachte das Tor, hängte die Torflügel ein und brachte Riegel und Sperrbalken an. Unter seiner Aufsicht wurde auch die Mauer am Teich beim königlichen Gartenausgebessert, zu dem die Wasserleitung führte. Dieses Teilstück reichte bis zu den Stufen, die von der "Stadt Davids" herabkommen. ;7Das Misttor baute Malkija, der Sohn Rechabs, der Vorsteher des Bezirks Bet-Kerem. Er setzte hier die Tore ein und befestigte Riegel und Sperrbalken. t:a Das Taltor bauten Hanun und die Einwohner von Sanoach. Sie hängten die Torflügel ein und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken. Außerdem errichteten sie die Mauer von dort bis zum Misttor, eine Strecke von ungefähr 500 Metern. %9C Schallum, der Sohn Loheschs, dem die zweite Hälfte des Bezirks Jerusalem unterstand, besserte den nächsten Abschnitt aus, und seine Töchter halfen mit. 8 Den anschließenden Teil der Mauer und den Ofenturm stellten Malkija, der Sohn Harims, und Haschub, der Sohn Pahat-Moabs, wieder her. D7 Jedaja, der Sohn Harumafs, leitete die Arbeiten am folgenden Mauerabschnitt, der an seinem eigenen Haus entlangführte. as nächste Stück besserte Hattusch, der Sohn Haschabnejas, aus. f6E Daneben baute Refaja, der Sohn Hurs, dem die eine Hälfte des Bezirks Jerusalem unterstand. l5QFür den danebenliegenden Abschnitt war der Goldschmied Usiël, der Sohn Harhajas, verantwortlich. er Salbenmischer Hananja leitete die Arbeiten am nächsten Stück. Diese beiden befestigten Jerusalem bis zur "Breiten Mauer". 74gDas nächste Stück bis zum Sitz des Statthalters für das Gebiet westlich des Euphrat bauten Melatja aus Gibeon, Jadon aus Meronot und einige Männer aus Gibeon und Mizpa. A3{Das Jeschanator errichteten Jojada, der Sohn Paseachs, und Meschullam, der Sohn Besodjas. Sie setzten Balken ein, brachten Torflügel an und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken. -2SAm nächsten Abschnitt bauten die Einwohner von Tekoa; doch die führenden Männer jener Stadt waren zu stolz, um sich an der Arbeit für den Herrn zu beteiligen. t1aDen Wiederaufbau des nächsten Mauerabschnitts leitete Meremot, der Sohn Urias und Enkel von Hakkoz. aneben arbeitete Meschullam, der Sohn Berechjas und Enkel Meschesabels. adok, der Sohn Baanas, besserte das folgende Teilstück aus. 0Das Fischtor errichtete die Sippe Senaa. Sie setzten Balken ein, brachten Torflügel an und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken. / Die Männer von Jericho besserten das anschließende Teilstück aus, und Sakkur, der Sohn Imris, den darauffolgenden Abschnitt. x.iDer Hohepriester Eljaschib und die anderen Priester bauten das Schaftor wieder auf, sie weihten es dem Herrn und setzten die Torflügel ein. Auch den angrenzenden Mauerabschnitt weihten sie bis zum "Turm der Hundert" und zum Hananelturm. +-OIch entgegnete ihnen: "Der Gott des Himmels wird unser Vorhaben gelingen lassen. Wir tun nur, was er von uns möchte; darum werden wir mit dem Bau beginnen. Ihr aber habt kein Anrecht auf Grund und Boden in Jerusalem, und auch aus der Vergangenheit könnt ihr keinerlei Anspruch erheben." D,Als Sanballat, Tobija und der Araber Geschem davon hörten, lachten sie uns aus und spotteten: "Da habt ihr euch ja einiges vorgenommen! Wollt ihr euch etwa gegen den König auflehnen?" G+Ich erzählte ihnen, wie Gott mir geholfen und was der König von Persien mir versprochen hatte. Da erklärten sie: "Gut, wir wollen beginnen!" und machten sich entschlossen an die Arbeit. *Jetzt aber sagte ich zu ihnen: "Ihr seht selbst unser Elend: Jerusalem ist ein einziger Trümmerhaufen, die Stadttore liegen in Schutt und Asche. Kommt, laßt uns die Mauer wieder aufbauen, damit wir nicht länger dem Gespött der Leute preisgegeben sind!" m)SDie führenden Männer Jerusalems wußten nicht, wohin ich gegangen war und was ich getan hatte, denn ich hatte ihnen, den Priestern und allen, die beim Wiederaufbau mithelfen sollten, noch nichts von meinem Vorhaben erzählt. 8(iritt ich trotz der Dunkelheit das Flußtal aufwärts und untersuchte von dort aus die Mauer. Schließlich kehrte ich um und kam durch das Taltor wieder in die Stadt zurück. '{Dann zog ich nach Norden zum Quelltor und zum Königsteich. Als mein Reittier keinen Weg mehr durch die Trümmer fand, ]&3 So verließ ich mitten in der Nacht die Stadt durch das Taltor, ritt in südlicher Richtung an der Drachenquelle vorbei und kam zum Misttor. Ich untersuchte die zerstörten Mauern und die niedergebrannten Tore. ?%w brach ich mitten in der Nacht auf, begleitet von einigen Männern; nur ich hatte ein Reittier dabei. Ich erzählte niemandem, welchen Auftrag Gott mir für Jerusalem gegeben hatte. >$w Schließlich kam ich nach Jerusalem. Nach drei Tagen 2#] Der Statthalter Sanballat aus Bet-Horon und Tobija, sein Beauftragter für die Provinz Ammon, wurden zornig, als sie hörten, daß jemand den Israeliten helfen wollte. O" Dann befahl Artaxerxes, daß eine Leibgarde von Offizieren und Soldaten mich begleiten sollte. So kam ich zu den Provinzstatthaltern westlich des Euphrat und übergab ihnen die Briefe des Königs. !/Außerdem bitte ich dich um ein Schreiben an Asaf, den Verwalter der königlichen Wälder, denn ich brauche Holz für die Torbalken der Burg am Tempel, für die Stadtmauer und für das Haus, in dem ich wohnen werde." Der König gab mir die Briefe, denn Gott stand mir bei. = sDann bat ich ihn: "Mein König, wenn du möchtest, so gib mir bitte Briefe an die Provinzstatthalter westlich des Euphrat mit, damit sie mir die Durchreise nach Judäa gestatten. 5cDer König, neben dem die Königin saß, fragte mich: "Wie lange soll deine Reise dauern? Wann bist du wieder zurück?" Als ich ihm einen Zeitpunkt nannte, stimmte er zu. W'dann sagte ich: "Mein König! Wenn du es für richtig hältst und wenn du mir vertraust, dann sende mich nach Judäa in die Stadt, in der meine Vorfahren begraben liegen. Ich möchte sie wieder aufbauen." Z-Da fragte mich der König: "Worum bittest du?" Ich flehte zum Gott des Himmels, @yund antwortete: "Lang lebe der König! Wie könnte ich fröhlich sein, wenn die Stadt, in der meine Vorfahren begraben sind, zerstört ist und ihre Tore in Schutt und Asche liegen?" )darum fragte er mich: "Warum siehst du so bedrückt aus? Du bist doch nicht etwa krank? Nein, irgend etwas belastet dich!"Ich erschrak heftig ,QVier Monate waren seither vergangen.{Wörtlich: Im Monat Nisan, im 20. Regierungsjahr des Königs Artaxerxes.} Eines Tages, als ich König Artaxerxes beim Essen Wein einschenkte und ihm den Becher reichte, fiel ihm auf, daß ich traurig aussah. Das war der König bei mir nicht gewohnt, hI Bitte erhöre doch mein Gebet und das Gebet aller, die dir dienen und dich ehren wollen. Und wenn ich beim König vorspreche, dann hilf mir, daß ich ein offenes Ohr bei ihm finde!"Denn ich war der Mundschenk des Königs. y Ach, Herr, sie gehören ja trotz allem zu dir; sie sind dein Volk, das du durch deine Macht und Stärke befreit hast. mS wenn ihr aber wieder zu mir umkehrt und meine Gebote befolgt, dann lasse ich euch in euer Land zurückkehren, auch wenn ich euch bis ans Ende der Erde vertrieben habe. Ich bringe euch an den Ort, wo ich für immer wohnen will. Aber denke doch daran, was du zu Mose gesagt hast: 'Wenn ihr mich verlaßt, werde ich euch unter die fremden Völker zerstreuen, 'Wir alle haben schwere Schuld auf uns geladen. Wir hielten uns nicht an die Gebote und Weisungen, die dein Diener Mose von dir bekommen hat. r]Verschließe deine Augen und Ohren nicht, wenn ich zu dir flehe! Tag und Nacht bete ich zu dir für das Leben der Israeliten. Du bist unser Herr. Ich bekenne dir, daß wir gegen dich gesündigt haben, auch ich und meine Verwandten. >u"Ach Herr, du Gott des Himmels, du mächtiger und ehrfurchtgebietender Gott! Du hältst deinen Bund mit uns und erweist Gnade denen, die dich lieben und nach deinen Geboten leben. iKAls ich das hörte, setzte ich mich hin und weinte. Ich trauerte tagelang, fastete und betete: <qSie berichteten: "Die Zurückgekehrten leiden bittere Not. Man beschimpft sie. Von der Stadtmauer Jerusalems sind nur noch Trümmer übrig, die Tore liegen in Schutt und Asche." V%Da besuchte mich Hanani, einer meiner Brüder, und mit ihm noch andere Männer aus Judäa. Ich fragte sie: "Wie geht es den Juden, die aus der Verbannung heimgekehrt sind, und wie steht es um Jerusalem?" ?wDies ist der Bericht Nehemias, des Sohnes Hachaljas: m 20. Regierungsjahr des Königs Artaxerxes von Persien, im Monat Kislew, hielt ich mich in der königlichen Residenz Susa auf. [/ ,Alle diese Männer hatten Frauen aus den anderen Völkern geheiratet. Nun trennten sie sich von ihnen und ihren Kindern.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} X ) +Jeïël, Mattitja, Sabad, Sebina, Jaddai, Joel und Benaja aus der Sippe Nebo.  *  )  (  ' wg &Schimi, Schelemja, Nathan, Adaja, Machnadbai, Schaschai, Scharai, Asarel, Schelemja, Schemarja, Schallum, Amarja und Josef aus der Sippe Binnui{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: aus der Sippe Bani.} ;  %  $  # ^5 "Maadai, Amram, Uël, Benaja, Bedja, Keluhi, Wanja, Meremot, Eljaschib, Mattanja, Mattenai, Jaasai aus der Sippe Bani{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Jaasai, Bani, Binnui.} ; b= !Mattenai, Mattatta, Sabad, Elifelet, Jeremai, Manasse und Schimi aus der Sippe Haschum;  nU Eliëser, Jischija, Malkija, Schemaja, Simeon, Benjamin, Malluch und Schemarja aus der Sippe Harim; hI Adna, Kelal, Benaja, Maaseja, Mattanja, Bezalel, Binnui und Manasse aus der Sippe Pahat-Moab; V% Meschullam, Malluch, Adaja, Jaschub, Scheal und Jeremot aus der Sippe Bani; A~} Johanan, Hananja, Sabbai und Atlai aus der Sippe Bebai; X}) Eljoënai, Eljaschib, Mattanja, Jeremot, Sabad und Asisa aus der Sippe Sattu; R| Mattanja, Secharja, Jehiël, Abdi, Jeremot und Elia aus der Sippe Elam; &{G Von den übrigen Israeliten: z1 Von den Sängern: y/ Von den Leviten: Zx- Eljoënai, Maaseja, Jismael, Netanel, Josabad und Elasa aus der Sippe Paschhur. Jw Maaseja, Elia, Schemaja, Jehiël und Usija aus der Sippe Harim; 1v] Hanani und Sebadja aus der Sippe Immer; u  dtA Es folgt ein Verzeichnis der Männer, die mit heidnischen Frauen verheiratet waren. Sie gaben ihre Hand darauf, sich von diesen Frauen zu trennen, und brachten je einen Schafbock als Schuldopfer dar. on den Priestern: s  Br} Doch die Israeliten setzten ihren Beschluß in die Tat um. Der Priester Esra wählte einige Sippenoberhäupter aus, die alle Fälle untersuchen sollten, in denen jüdische Männer nichtjüdische Frauen geheiratet hatten. Am 1. Tag des 10. Monats begannen sie damit, und am 1. Tag des 1. Monats waren sie fertig. )qK Alle waren einverstanden, bis auf Jonatan, den Sohn Asaëls, und Jachseja, den Sohn Tikwas. Sie wurden von Meschullam und dem Leviten Schabbetai unterstützt. fpE Unsere führenden Männer sollen hierbleiben und die ganze Versammlung vertreten. Alle, die heidnische Frauen geheiratet haben, sollen an einem bestimmten Tag mit den Ältesten und Richtern ihres Ortes vor den führenden Männern erscheinen. Erst wenn wir alles in Ordnung gebracht haben, wird Gott seinen glühenden Zorn wieder von uns abwenden." Go Aber wir sind zu viele, außerdem ist Regenzeit. Wir können nicht im Freien bleiben. Die Angelegenheit läßt sich auch nicht in ein oder zwei Tagen regeln. Zu viele sind davon betroffen. ]n3 Alle Versammelten riefen: "Du hast recht! Was du uns gesagt hast, müssen wir tun! Pm Bekennt jetzt dem Herrn, dem Gott eurer Vorfahren, eure Sünden! Und dann tut, was er euch befohlen hat: Sondert euch ab von den anderen Völkern im Land, trennt euch von euren heidnischen Frauen!" 3l_ Esra, der Priester, stand auf und sagte zu ihnen: "Ihr seid Gott untreu geworden. Ihr habt heidnische Frauen geheiratet und so noch größere Schuld auf Israel geladen. k Da kamen alle Männer aus den Stämmen Juda und Benjamin vor Ablauf des dritten Tages nach Jerusalem. Es war der 20. Tag des 9. Monats. Die Versammelten saßen auf dem Tempelvorplatz. Sie hatten große Angst und zitterten vor Kälte, denn es regnete stark. j  hiI Auf Beschluß der Ältesten und führenden Männer wurde in Jerusalem und in ganz Judäa folgende Botschaft verbreitet: "Alle aus der Verbannung zurückgekehrten Israeliten haben sich innerhalb von drei Tagen in Jerusalem einzufinden. Wer der Aufforderung nicht folgt, wird aus der Gemeinde ausgeschlossen, und sein gesamter Besitz wird eingezogen." Eh Dann verließ Esra den Platz vor dem Haus Gottes und ging in die Tempelkammer Johanans, des Sohnes Eljaschibs. Dort blieb er die Nacht über,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Er ging hinein.} ohne etwas zu essen und zu trinken, denn er trauerte über die Sünde der Israeliten. g- Da stand Esra auf. Er ließ alle führenden Männer der Priester, der Leviten und des ganzen Volkes schwören, nach Schechanjas Rat zu handeln. f Und nun steh auf und nimm die Angelegenheit selbst in die Hand. Wir werden dich dabei unterstützen. Sei mutig und entschlossen!" e Laßt uns mit unserem Gott einen Bund schließen und schwören, uns von den heidnischen Frauen und ihren Kindern zu trennen. Wir werden tun, was du und die anderen, die Ehrfurcht vor Gottes Geboten haben, uns sagen. Das Gesetz des Herrn muß befolgt werden! Vd% Schechanja, der Sohn Jehiëls, aus der Sippe Elam sagte zu Esra:"Ja, wir sind unserem Gott untreu geworden, weil wir heidnische Frauen geheiratet haben. Doch auch jetzt gibt es für Israel noch Hoffnung: Oc So betete Esra und weinte. Während er vor dem Tempel kniete und Gott die Schuld seines Volkes bekannte, sammelten sich um ihn viele Männer, Frauen und Kinder aus Israel. Auch sie weinten heftig. Wb' Herr, du Gott Israels! Du hast Gnade vor Recht ergehen lassen und hast uns, den Rest deines Volkes, errettet. Doch jetzt stehen wir als Schuldige hier und können nicht vor dir bestehen."chapter10/chapter gaG Wie konnten wir nur aufs neue deine Gebote mit Füßen treten und uns mit diesen heidnischen Völkern einlassen? Muß dich da nicht der Zorn packen, bis du uns ganz vernichtet hast, bis niemand von uns mehr übrigbleibt? w`g Aber unser Volk war dir ungehorsam und lud immer mehr Schuld auf sich, darum brachtest du großes Unheil über uns. Doch du hast uns nicht so schwer gestraft, wie wir es verdient hätten, sondern uns hier im Land in Sicherheit gebracht. O_ Darum sollt ihr mit ihnen keine Ehe eingehen - eure Töchter nicht mit ihren Söhnen und eure Söhne nicht mit ihren Töchtern! Tut nichts, was ihr Glück und ihren Wohlstand noch vergrößern würde. Ihr selbst sollt mächtig werden, die Ernte eures Landes genießen und es euren Nachkommen für alle Zeiten weitervererben. *^M das du uns durch deine Diener, die Propheten, gegeben hast. u sprachst: 'Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist durch den Götzendienst seiner Bevölkerung entweiht. Sie haben eure künftige Heimat durch ihre schrecklichen heidnischen Bräuche und ihre Götterstatuen beschmutzt. ] Doch was können wir jetzt noch sagen, unser Gott, nach allem, was wir getan haben? Wir haben uns über dein Gebot hinweggesetzt, $\A Wir stehen unter fremder Herrschaft, aber du hast uns nicht verlassen, du hast uns sogar die Gunst der persischen Könige verschafft. Darum konnten wir ein neues Leben beginnen und deinen zerstörten Tempel wieder aufbauen. Du hast uns in Judäa und Jerusalem Sicherheit geschenkt. 9[k Herr, unser Gott! Du hast uns für kurze Zeit deine Gnade erwiesen. Einen Rest unseres Volkes hast du aus der Gefangenschaft entkommen lassen und hierher in die Heimat gebracht, wo dein heiliger Tempel steht. Darum können wir uns wieder freuen und wieder aufatmen, obwohl ein anderes Volk uns regiert. MZ Schon unsere Vorfahren haben deine Gebote mißachtet, und so ist es bis heute geblieben. Darum sind wir auch immer wieder fremden Herrschern in die Hände gefallen. Sie haben uns, unsere Könige und Priester getötet, verschleppt, ausgeraubt und Schimpf und Schande über uns gebracht. Bis heute hat sich nichts geändert. :Ym "Mein Gott, ich schäme mich und wage nicht, mein Gesicht zu dir zu erheben. Welch schwere Schuld haben wir auf uns geladen! Der Berg unserer Sünden reicht bis an den Himmel. X1 Zur Zeit des Abendopfers stand ich auf. In meinen zerrissenen Kleidern kniete ich nieder und betete mit erhobenen Händen zum Herrn, meinem Gott: RW Wie betäubt saß ich da bis zur Zeit des Abendopfers. nzwischen hatten sich viele bei mir versammelt. Sie hatten große Angst davor, wie der Gott Israels die Ehe mit Götzendienern bestrafen würde. V Als ich das hörte, zerriß ich entsetzt mein Gewand, schnitt mir die Haare und den Bart ab und setzte mich auf den Boden. U  XT) Nach einiger Zeit kamen führende Männer Israels zu mir und berichteten: "Das Volk, die Priester und die Leviten haben sich mit anderen Völkern im Land eingelassen, die fremden Göttern dienen. Junge und ältere Männer von uns haben Frauen der Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Jebusiter, Ammoniter, Moabiter, Ägypter und Amoriter geheiratet. So hat sich das heilige Volk Gottes mit diesen Völkern vermischt - allen voran die führenden Männer und Beamten!" MS$Dann wurden die Geleitbriefe des Königs den Statthaltern und den persischen Beauftragten westlich des Euphrat übergeben. Sie unterstützten von nun an das Volk und die Gottesdienste im Tempel. ^R5#Nun brachten alle, die aus der Verbannung heimgekehrt waren, dem Gott Israels Brandopfer dar. Sie schlachteten für ganz Israel 12 Stiere, außerdem 96 Schafböcke, 77 Lämmer und 12 Ziegenböcke als Sündopfer. pQY"Alle Gegenstände wurden genau abgezählt und auf die Waage gelegt; dann schrieb man das Gewicht auf. P9!Am vierten Tag übergaben wir das Silber, das Gold und die Gegenstände dem Priester Meremot, dem Sohn Urias, dann wurden sie im Tempel gewogen. Eleasar, der Sohn des Pinhas, und die Leviten Josabad, der Sohn Jeschuas, und Noadja, der Sohn Binnuis, halfen dem Priester Meremot. MO Als wir in Jerusalem ankamen, ruhten wir uns zuerst drei Tage aus. .NUAm 12. Tag des 1. Monats brachen wir vom Kanal bei Ahawa nach Jerusalem auf. Gott hielt seine schützende Hand über uns und bewahrte uns vor Feinden und Räubern. )MKDa nahmen die Priester und Leviten das Silber, das Gold und die Gegenstände in Empfang, um sie sicher nach Jerusalem in den Tempel unseres Gottes zu bringen. zLmSeid also wachsam und bewahrt sie gut auf, bis ihr in Jerusalem eintrefft! Dort sollt ihr sie in dieSchatzkammern des Tempels bringen und sie in Gegenwart der führenden Priester, der Leviten und der Sippenoberhäupter noch einmal wiegen." qK[Ich sagte zu den Männern: "Ihr seid zum Dienst für den Herrn geweiht, und auch diese Gegenstände, das Silber und das Gold sollen allein ihm gehören. Sie sind eine freiwillige Opfergabe für den Herrn, den Gott eurer Vorfahren. J'20 goldene Becher im Wert von 1 000 persischen Goldmünzen und 2 Gefäße aus goldglänzender Bronze, genauso wertvoll wie goldene Gefäße. I%Dann übergab ich ihnen alle Schätze. Es waren 468 Zentner Silber, 100 silberne Gegenstände, zusammen 72 Zentner schwer, 72 Zentner Gold, XH)Vor ihren Augen wog ich das Silber, das Gold und die Gegenstände, die der König, seine Berater und Beamten sowie die versammelten Israeliten als Opfergabe für den Tempel unseres Gottes gestiftet hatten. R~~6}I|N{{Mz0yMxwwvv ustssr7ppGo%n mmllllllllllltlglZlMl@l3l&ll kkkkkkkkkkk}kDk7k*kkjjjjzjmj`jSjFj9j,jjjiiiiCh^hQg ffeeze7d~dcc baa`_^^0]v\D[2ZYY4XWVUTTS[RwQPO*ONNLL"LKUJIIH#GzFF EJE=DCBBA}@=>>>)>=<;;::99n9G988888777w7R6666y6U636 5555r5K5+53221&0y/R--,+F*)$('&&%%5$##M""u! }\?nAeC[*-jDkG 2G'it4 a ] P B Wr%pRC *Daneben hatte sich eine weitere Gruppe aufgestellt: Maaseja, Schemaja, Eleasar, Usi, Johanan, Malkija, Elam und Eser. Die Sänger sangen ihre Loblieder unter der Leitung von Jisrachja. t~a )und die Priester Eljakim, Maaseja, Mijamin, Michaja, Eljoënai, Secharja und Hananja mit ihren Trompeten. u}c (Die beiden Gruppen stellten sich beim Tempel auf. Bei mir standen die zweite Gruppe der führenden Männer !|; 'dann vorbei am Ephraimtor, am Jeschanator, am Fischtor, am Hananelturm, am "Turm der Hundert" und am Schaftor. Schließlich gelangten wir zum Wachtor. ?{w &Ich selbst schloß mich mit den übrigen führenden Männern des Volkes der zweiten Gruppe an. Wir gingen auf der Mauer in nördlicher Richtung zum Ofentor und zur "Breiten Mauer", 1z[ %Beim Quelltor gingen sie geradeaus die Stufen hinauf, die zur "Stadt Davids" führten, und hinter dem früheren Palast Davids vorbei zum Wassertor im Osten der Stadt. sy_ $sowie seine Verwandten Schemaja, Asarel, Milalai, Gilalai, Maai, Netanel, Juda und Hanani. Sie spielten Saiteninstrumente, wie sie schon David, der Mann Gottes, gespielt hatte. Esra, der Schriftgelehrte, führte die ganze Gruppe an. oxW #Danach kamen Secharja, der über Jonatan, Schemaja, Mattanja, Michaja und Sakkur von Asaf abstammte, Kw "Juda, Benjamin, Schemaja und Jirmeja. Sie bliesen die Trompeten. =vu !Dann folgten die Priester Asarja, Esra, Meschullam, Su Hinter ihnen ging Hoschaja mit der einen Hälfte der führenden Männer. at; Anschließend ließ ich die führenden Männer aus dem Stamm Juda auf die Mauer steigen und teilte die Sänger in zwei große Gruppen ein: die erste zog oben auf der Mauer in südlicher Richtung auf das Misttor zu. s} Die Priester und Leviten reinigten sich für das Fest, dann besprengten sie auch das Volk, die Stadttore und die Mauer. br= aus Bet-Gilgal und aus der Gegend von Geba und Asmawet, wo sie sich angesiedelt hatten. fqE Die Sänger kamen aus den Ortschaften rings um Jerusalem, aus den Dörfern der Netofatiter, ^p5 Zur Einweihung der Stadtmauer wollten wir ein großes Fest feiern. Dazu ließen wir die Leviten aus dem ganzen Land nach Jerusalem kommen, sie sollten Loblieder singen und auf Zimbeln, Harfen und Lauten spielen. ?ow Diese Männer lebten zur selben Zeit wie der Hohepriester Jojakim, ein Sohn Jeschuas und Enkel Jozadaks, wie der Statthalter Nehemia und wie Esra, der Priester und Schriftgelehrte. n  my Die levitischen Sippenoberhäupter Haschabja, Scherebja, Jeschua, Binnui und Kadmiël{So mit Vers 8 und Kapitel 9,4;10,10. Der hebräische Text lautet: Jeschua, der Sohn Kadmiëls.} leiteten Dienstgruppen, die im Tempel Loblieder sangen. Im Wechsel mit ihnen sangen Mattanja, Bakbukja und Obadja mit ihren Gruppen. So hatte es früher David, der Mann Gottes, angeordnet.{1. Chronik 16,4-5} Meschullam, Talmon und Akkub waren als Torwächter für die Vorratsräume bei den Tempeltoren eingesetzt. %lC Die Sippenoberhäupter der Leviten wurden auch in den Chroniken aufgezeichnet, und zwar bis zur Zeit des Hohenpriesters Johanan, des Enkels von Eljaschib. [k/ Zur Zeit der Hohenpriester Eljaschib, Jojada, Johanan und Jaddua und des persischen Königs Darius wurden Verzeichnisse erstellt, in denen die Sippenoberhäupter der Priester und Leviten aufgeschrieben waren. Hj Haschabja von der Sippe Hilkija, etanel von der Sippe Jedaja. =iu Kallai von der Sippe Sallu, ber von der Sippe Amok, Bh Mattenai von der Sippe Jojarib, si von der Sippe Jedaja, Gg Schammua von der Sippe Bilga, onatan von der Sippe Schemaja, f Sichri von der Sippe Abija, .{Hier fehlt ein Name im hebräischen Text.} von der Sippe Mijamin, iltai von der Sippe Maadja, Ie Secharja von der Sippe Iddo, eschullam von der Sippe Ginneton, @d{ Adna von der Sippe Harim, elkai von der Sippe Meremot, Gc Jonatan von der Sippe Malluch, osef von der Sippe Schebanja, Fb Meschullam von der Sippe Esra, ohanan von der Sippe Amarja, ra] Als Jojakim das Amt des Hohenpriesters ausübte, waren folgende Priester die Oberhäupter ihrer Sippen: `5 Johanan und Jaddua. _ Die Nachkommen des Hohenpriesters Jeschua: eschua war der Vater Jojakims, auf diesen folgten in direkter Linie Eljaschib, Jojada, X^) Bakbukja, Unni und ihre Verwandten sangen im Wechsel mit ihnen die Loblieder. q][ Leviten: eschua, Binnui, Kadmiël, Scherebja, Juda und Mattanja. Sie leiteten den Lobgesang im Tempel. w\g Sallu, Amok, Hilkija und Jedaja. Sie waren die obersten Priester zu der Zeit, als Jeschua Hoherpriester war. $[C Schemaja, Jojarib, Jedaja, !Z= Mijamin, Maadja, Bilga, Y; Iddo, Ginneton, Abija, %XE Schechanja, Rehum, Meremot, $WC Amarja, Malluch, Hattusch, :Vm Es folgt ein Verzeichnis der Priester und Leviten, die mit Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, und mit Jeschua aus der Verbannung zurückkehrten: riester: eraja, Jirmeja, Esra, uUc $Auch einige levitische Sippen aus dem Gebiet von Juda ließen sich im Bereich des Stammes Benjamin nieder. .TW #Lod, Ono und das Tal der Handwerker. #SA "Hadid, Zeboïm, Neballat, R; !Hazor, Rama, Gittajim, Q7 Anatot, Nob, Ananja, |Pq Wohnorte für die Familien aus dem Stamm Benjamin waren: Geba, Michmas, Ajja, Bethel und die umliegenden Dörfer, TO! Sanoach, Adullam mit den dazugehörenden Dörfern, Lachisch mit den umliegenden Feldern sowie Aseka und seinen Dörfern. Das Gebiet erstreckte sich von Beerscheba im Süden bis zum Hinnomtal im Norden. "N? En-Rimmon, Zora, Jarmut, .MW Ziklag, Mechona mit seinen Dörfern, 7Li Hazar-Schual, Beerscheba mit seinen Dörfern, %KE Jeschua, Molada, Bet-Pelet, J} In folgenden Städten wohnten Familien aus dem Stamm Juda: Kirjat-Arba, Dibon und Kabzeel mit den umliegenden Dörfern, I Petachja, der Sohn Meschesabels, ein Nachkomme von Serach, dem Sohn Judas, vertrat die Belange der Israeliten am persischen Königshof. H Der König hatte genau festgelegt, in welcher Reihenfolge die Männer aus der Sippe Asaf den Gesang im Tempel leiten sollten. XG) Die Leviten in Jerusalem unterstanden Usi, dem Sohn Banis; zu seinen Vorfahren gehörten Haschabja, Mattanja und Micha. Sie stammten von Asaf ab, dessen Familie für die Musik im Tempel verantwortlich war. hFI Die Tempeldiener wohnten auf dem Hügel Ofel; Ziha und Gischpa hatten die Aufsicht über sie. >Eu Der Rest des Volkes, der Priester und Leviten lebte außerhalb von Jerusalem in den übrigen Städten Judäas, jeder auf dem Grundstück, das er von seinen Vorfahren geerbt hatte. Dy Dazu kamen folgende Sippenoberhäupter der Torwächter: kkub und Talmon mit ihren Verwandten, insgesamt 172 Familien. JC Insgesamt lebten 284 levitische Familien in der heiligen Stadt. B+ ferner Mattanja, der Sohn Michas, er stammte über Sabdi von Asaf ab; er leitete den Lobgesang und das Dankgebet im Tempel. ußerdem Mattanjas Bruder Bakbukja, der auch sein Stellvertreter war; chließlich Abda, der Sohn Schammuas, der über Galal von Jedutun abstammte. wAg außerdem Schabbetai und Josabad, die für den Dienst im äußeren Bereich des Tempels verantwortlich waren; #@? Von den Leviten lebten folgende Sippenoberhäupter in Jerusalem: chemaja, der Sohn Haschubs, zu seinen Vorfahren gehörten Asrikam, Haschabja und Bunni; }?s seine Sippe bestand aus 128 Familien, die hohes Ansehen genossen. Sie unterstanden Sabdiël, dem Sohn Haggadolims. > seine Sippe umfaßte 242 Familien. erner Amaschsai, der Sohn Asarels, zu seinen Vorfahren gehörten Achsai, Meschillemot und Immer; b== Zu den Sippen dieser Priester gehörten 822 Familien, die Männer verrichteten den Tempeldienst. ußerdem Adaja, der Sohn Jerohams, seine Vorfahren reichten über Pelalja, Amzi, Secharja und Paschhur bis zu Malkija; <} und der oberste Priester Seraja, ein Sohn Hilkijas, unter seinen Vorfahren waren Meschullam, Zadok, Merajot und Ahitub. O; Die Priester, die in Jerusalem lebten, waren Jedaja, Jojarib, Jachin j:M Sie alle unterstanden Joel, dem Sohn Sichris; Juda, der Sohn Senuas, war zweiter Stadtoberster. ]93 Gabbai und Sallai, zwei nahe Verwandte von Sallu;{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: und nach ihm Gabbai und Sallai.} zu den Sippen dieser drei Männer gehörten 928 Familien. 8% Aus dem Stamm Benjamin: allu, der Sohn Meschullams, seine Vorfahren reichten über Joëd, Pedaja, Kolaja, Maaseja und Itiël bis zu Jesaja; g7G Von den Nachkommen des Perez wohnten 468 angesehene Männer mit ihren Familien in Jerusalem. y6k Maaseja, der Sohn Baruchs, zu seinen Vorfahren gehörten Kolhose, Hasaja, Adaja, Jojarib, Secharja und Schela. 5 aus dem Stamm Juda: taja, der Sohn Usijas, zu seinen Vorfahren gehörten Secharja, Amarja, Schefatja, Mahalalel und Perez; 45 In den Städten und Dörfern Judäas wohnten Leute aus dem Volk sowie Priester, Leviten, Tempeldiener und Nachkommen der Diener Salomos, jeder auf dem Grundstück, das er von seinen Vorfahren geerbt hatte. olgende Sippenoberhäupter aus Juda ließen sich in Jerusalem nieder: S3 Doch wer freiwillig nach Jerusalem zog, wurde vom Volk besonders geehrt. 2 Alle führenden Männer hatten sich in Jerusalem niedergelassen. Aus dem übrigen Volk sollte jede zehnte Familie in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohnen. Sie wurden durch das Los bestimmt. Die anderen Familien konnten in ihren Heimatorten bleiben. g1G (Das Volk und die Priester werden dort das Getreide, den neuen Wein und das Olivenöl abliefern. In den Räumen werden auch alle Gegenstände für den Tempeldienst aufbewahrt; außerdem haben dort die Priester, Torwächter und Sänger ihre Kammern. ir wollen dafür sorgen, daß der Tempeldienst ausgeübt werden kann, so wie es vorgeschrieben ist." 30_ 'Dabei soll ein Priester, ein Nachkomme Aarons, anwesend sein. Den zehnten Teil dieser Abgaben sollen die Leviten in die Vorratskammern am Tempel unseres Gottes bringen. V/% &Bei ihnen liefern wir auch den Brotteig ab, den wir aus dem ersten Getreide des Jahres zubereiten, sowie die besten Früchte unserer Bäume, den ersten Wein und das erste Olivenöl. Diese Gaben bringen wir in die Vorratskammern beim Tempel unseres Gottes. n den Dörfern geben wir den Leviten den zehnten Teil unserer Feldfrüchte. ^.5 %Wie es im Gesetz steht, bringen wir unseren ersten Sohn zum Tempel und weihen ihn Gott. Die ersten Jungen unserer Kühe, Schafe und Ziegen geben wir den Priestern als Opfer.{2. Mose 13,2.12-13; 4. Mose 18,15-18} i-K $Die ersten Früchte unserer Felder und Bäume liefern wir jedes Jahr beim Tempel des Herrn ab. `,9 #Wir werfen das Los unter den Priestern, den Leviten und dem übrigen Volk, um zu bestimmen, in welcher Reihenfolge ihre Sippen jedes Jahr zu den festgesetzten Zeiten beim Tempel erscheinen sollen. Sie sollen das Brennholz für die Opfer stiften, die auf dem Altar am Tempel verbrannt werden, wie es im Gesetz vorgeschrieben ist.{3. Mose 6,5} #+? "für das Brot, das Gott geweiht ist, für die täglichen Speiseopfer und Brandopfer, die Opfer am Sabbat, am Neumondfest und an den übrigen Festtagen, für die besonderen Opfergaben und für die Opfer, die Israels Schuld tilgen, sowie für alle Arbeiten im Tempel unseres Gottes. )*K !Wir verpflichten uns, jährlich eine kleine Silbermünze{Wörtlich: ein Drittel eines Schekels (etwa 4 Gramm Silber).} für den Dienst im Tempel zu zahlen: u)c Wenn Angehörige fremder Völker uns am Sabbat oder an einem anderen Gott geweihten Tag Getreide und Waren anbieten, so kaufen wir nichts. edes siebte Jahr lassen wir das Land brachliegen und erlassen den Menschen sämtliche Schulden. {(o Sie schworen:"Wir verheiraten unsere Söhne und Töchter nicht mit Männern und Frauen aus den anderen Völkern. f'E Zusammen mit den führenden Männern legten sie einen Eid ab, das Gesetz zu befolgen, das uns Gott durch seinen Diener Mose gegeben hat. Sie wollten nach den Geboten des Herrn, nach seinen Ordnungen und Weisungen leben. z&m Auch das übrige Volk schloß sich der Verpflichtung an: weitere Priester und Leviten, die Torwächter, Sänger, Tempeldiener und alle, die sich von den heidnischen Völkern des Landes abgesondert hatten, um das Gesetz des Herrn zu befolgen. Auch ihre Frauen schlossen sich an sowie ihre Söhne und Töchter, sofern sie alt genug waren, die Vereinbarung zu verstehen. #%A Malluch, Harim und Baana. $5 Ahija, Hanan, Anan, $#C Rehum, Haschabna, Maaseja, ""? Lohesch, Pilha, Schobek, $!C Hoschea, Hananja, Haschub, ; Pelatja, Hanan, Anaja, %E Meschesabel, Zadok, Jaddua, 'I Magpiasch, Meschullam, Hesir, 9 Harif, Anatot, Nebai, != Hodija, Haschum, Bezai, 5 Ater, Hiskia, Asur, ; Hadonia, Bigwai, Adin, 7 Bunni, Asgad, Bebai, r] Als nächste unterzeichneten die führenden Männer des Volkes: Parosch, Pahat-Moab, Elam, Sattu, Bani, "? Hodija, Bani und Beninu. 'I Sakkur, Scherebja, Schebanja, "? Micha, Rehob, Haschabja, I und ihre Verwandten Schechanja, Hodija, Kelita, Pelaja, Hanan, nU Danach unterschrieben die Leviten Jeschua, der Sohn Asanjas, Binnui von der Sippe Henadad, Kadmiël %E Maasja, Bilga und Schemaja. %E Meschullam, Abija, Mijamin, #A Daniel, Ginneton, Baruch, != Harim, Meremot, Obadja, 'I Hattusch, Schebanja, Malluch, $ C Paschhur, Amarja, Malkija, 4 c dann die Priester Seraja, Asarja, Jirmeja, ^ 5 Als erste unterzeichneten der Statthalter Nehemia, der Sohn Hachaljas, und Zedekia, c ? Nachdem wir Gott unsere Schuld bekannt hatten, schlossen wir eine Vereinbarung und hielten sie schriftlich fest. Unsere führenden Männer, unsere Leviten und Priester unterschrieben die Urkunde und versiegelten sie. n U %Die reiche Ernte fällt den Königen zu, ie du wegen unserer Sünden über uns herrschen läßt. un haben sie Gewalt über uns und über unser Vieh; ie behandeln uns, wie es ihnen gerade paßt. arum sind wir in so großer Not."  $ a; #Du hattest ihnen die Herrschaft anvertraut, u hattest sie mit Gütern reich beschenktund ihnen ein großes und fruchtbares Land gegeben. och sie weigerten sich, dir zu dienenund von ihren falschen Wegen umzukehren. I "Unsere Könige und führenden Männer, nsere Priester und unsere Vorfahren, ie alle haben dein Gesetz mißachtet, ie haben deine Gebote übertretenund deine Warnungen in den Wind geschlagen. {o !Doch du hast uns zu Recht bestraft. u bist uns immer treu geblieben, elbst dann, wenn wir uns von dir lossagten.  2] aber weil du erneut Erbarmen mit ihnen hattest, olltest du sie nicht völlig vernichten; u überließest sie nicht ihrem Schicksal. enn du bist gnädig und barmherzig.   M Du riefst sie zur Besinnung, ie sollten umkehren und sich an dein Gesetz halten. och sie waren zu stolz und folgten deinen Weisungen nicht. ie übertraten deine Gebote, ie doch jedem, der sie befolgt, das Leben bringen. ie wandten sich von dir ab, ie wollten nichts mehr von dir wissenund weigerten sich, dir zu gehorchen. <q Doch kaum hatten sie Ruhe vor ihnen, aten sie wieder, was du verabscheust. rneut ließest du sie in die Hände ihrer Feinde fallen, ilflos waren sie ihnen ausgeliefert. nd wieder schrien sie zu dir, nd du erhörtest sie im Himmel. u brachtest ihnen immer wieder Rettung, eil du Erbarmen mit ihnen hattest. / Da ließest du ihre Feinde Macht über sie gewinnen, rausam wurden sie von ihnen unterdrückt. n ihrer Not schrien sie zu dir um Hilfe, nd du erhörtest sie im Himmel, eil du Erbarmen mit ihnen hattest. u schicktest ihnen Retter, ie sie von ihren Unterdrückern befreiten. ~  '}G Dein Volk eroberte die befestigten Städteund nahm fruchtbares Ackerland in Besitz, azu reich ausgestattete Häuser, usgehobene Zisternen, viele Weinberge, livengärten und Obstbäume. un konnten sie essen, soviel sie wollten. s ging ihnen sehr gut, du hattest sie so reich beschenkt! E| Sie eroberten es und ließen sich dort nieder. ie Bewohner Kanaans mußten sich ihnen unterwerfen; ie Herrscher und das Volk gabst du in ihre Gewalt, ie waren gezwungen, ihnen zu dienen. {1 Du hast ihnen viele Kinder gegeben, o zahlreich wie die Sterne am Himmel. u brachtest sie in das Land, as du ihren Vorfahren versprochen hattest. z  >yu Vierzig Jahre wanderten sie in der Wüste umher, nd immer bekamen sie von dir, was sie brauchten. hre Kleider verschlissen nicht, nd ihre Füße schwollen nicht vom langen Marsch. x3 Du schenktest ihnen deinen guten Geist, m sie zur Einsicht zu bringen. ls sie hungrig und durstig waren, ast du sie mit Manna und Wasser versorgt. Iw Du aber hast sie in der Wüste nicht im Stich gelassen, enn du bist barmherzig. m Tag zeigte die Wolkensäule, wohin sie gehen sollten, nd in der Nacht erleuchtete die Feuersäule ihren Weg. %vC auch nicht, als sie sich eine Stierfigur gossen und sagten: Das ist unser Gott, der uns aus Ägypten geführt hat! Wie sehr haben sie dich damit verletzt! (uI Sie wollten dir nicht gehorchenund vergaßen deine großen Wunder, it denen du ihnen geholfen hattest. igensinnig und widerspenstig wie sie waren, ollten sie selbst einen Anführer berufen, er sie in die Sklaverei nach Ägypten zurückbringen sollte. u aber bist ein Gott, der vergibt, u bist gnädig und barmherzig; eine Geduld ist nie zu Ende, eine Liebe ist grenzenlos. u hast unsere Vorfahren nicht verlassen, t  Ks Als der Hunger sie quälte, abst du ihnen Brot vom Himmel; ls sie Durst litten, ießest du Wasser aus dem Felsen fließen. u befahlst ihnen, das Land einzunehmen, as du ihnen zugesagt hattest. &rE Du lehrtest sie, en Sabbat als einen Tag zu achten, er dir allein gehört. urch Mose, deinen Diener, hast du ihnen Gebote,Ordnungen und ein Gesetz gegeben. eu Am 24. Tag desselben Monats kamen die Israeliten zu einem Fastentag zusammen. Sie zogen Bußgewänder aus Sacktuch an und streuten sich als Zeichen ihrer Trauer Erde auf den Kopf. bd=An jedem Tag des Festes wurde aus dem Gesetzbuch Gottes vorgelesen. Sieben Tage lang feierten die Israeliten, und am achten Tag beendeten sie das Fest mit einer Versammlung, wie es im Gesetz steht.{3. Mose 23,40-43} ac;Alle, die aus der Verbannung zurückgekehrt waren, bauten Laubhütten und wohnten darin. Seit der Zeit Josuas, des Sohnes Nuns, hatten die Israeliten dies nicht mehr getan. Nun aber feierten sie mit großer Freude. dbADie Judäer folgten der Aufforderung. Sie schnitten Zweige ab und errichteten Hütten auf den flachen Dächern ihrer Häuser, in ihren Höfen, in den Vorhöfen am Tempel, auf dem Platz am Wassertor und am Tor Ephraim. aDarum ließ man in Jerusalem und in allen anderen Städten bekanntgeben: "Steigt auf die Hügel und bringt frische Zweige von Ölbäumen, Myrten, Palmen und anderen Bäumen mit dichten Blättern. Dann baut damit Laubhütten, wie es das Gesetz vorschreibt!" `'Dabei entdeckten sie, daß der Herr durch Mose befohlen hatte, die Israeliten sollten während des Festes im 7. Monat in Laubhütten wohnen. )_K Am zweiten Tag kamen die Sippenoberhäupter des ganzen Volkes, die Priester und Leviten zu Esra, dem Schriftgelehrten, um das Gesetz noch besser zu verstehen. [^/ Da gingen die Versammelten nach Hause und feierten ein großes Freudenfest. Sie aßen und tranken und teilten mit denen, die selbst nichts besaßen, denn sie hatten verstanden, was man ihnen verkündet hatte. o]W Auch die Leviten beruhigten das Volk und sagten: "Seid nicht traurig, denn dieser Tag gehört Gott!" \ Und nun geht nach Hause, eßt und trinkt! Bereitet euch ein Festmahl zu und feiert! Gebt auch denen etwas, die sich ein solches Mahl nicht leisten können! Dieser Tag gehört unserem Gott. Laßt den Mut nicht sinken, denn die Freude am Herrn gibt euch Kraft!" .[U Als die Menschen hörten, was im Gesetz stand, begannen sie zu weinen. Aber der Statthalter Nehemia, der Priester und Schriftgelehrte Esra und die Leviten, die das Gesetz auslegten, ermutigten sie: "Seid nicht traurig und weint nicht! Heute ist ein Festtag; er gehört dem Herrn, eurem Gott! 6ZeDie vorgelesenen Abschnitte übersetzten sie aus dem Hebräischen in die aramäische Umgangssprache und erklärten das Gesetz, damit das Volk es wirklich verstehen konnte. -YSDie Leviten Jeschua, Bani, Scherebja, Jamin, Akkub, Schabbetai, Hodija, Maaseja, Kelita, Asarja, Josabad, Hanan und Pelaja legten den Versammelten das Gesetz aus. ,XQEsra pries den Herrn, den großen Gott, und alle riefen mit erhobenen Händen: "Amen, Amen!" Dann warfen sie sich vor dem Herrn nieder, mit dem Gesicht zu Boden. W{Weil Esra einen erhöhten Platz hatte, konnten alle sehen, wie er die Buchrolle öffnete. Da stand das ganze Volk auf. wVgEsra stand auf einer Plattform aus Holz, die man eigens dafür errichtet hatte. Rechts neben ihm waren Mattitja, Schema, Anaja, Uria, Hilkija und Maaseja, links Pedaja, Mischaël, Malkija, Haschum, Haschbaddana, Secharja und Meschullam. OUDa las der Priester Esra das Gesetz vor den Männern und Frauen und vor den Kindern, die alt genug waren, um es verstehen zu können. Alle hörten aufmerksam zu, vom frühen Morgen bis zum Mittag. IT versammelte sich das ganze Volk auf dem Platz vor dem Wassertor. Sie baten den Schriftgelehrten Esra, das Buch mit dem Gesetz zu holen, das der Herr dem Volk Israel durch Mose gegeben hatte. XS)Am 1. Tag des 7. Monats, als alleIsraeliten wieder in ihren Städten wohnten, R7HDie Priester, die Leviten, die Torwächter, Sänger und Tempeldiener ließen sich wie die übrigen Israeliten in ihren früheren Heimatorten nieder. iQKGDas übrige Volk spendete 20 000 Goldmünzen, 1 400 Kilogramm Silber und 67 Priestergewänder. `P9FDie Sippenoberhäupter legten 20 000 Goldmünzen und 1 500 Kilogramm Silber zusammen. 5OcEEinige Sippenoberhäupter stifteten freiwillige Gaben für den Wiederaufbau des Tempels. Der Statthalter gab 1 000 Goldmünzen, 50 Opferschalen und 530 Priestergewänder. @N{DDie Israeliten brachten 435 Kamele und 6 720 Esel mit. TM!Cdazu kamen 7 337 Sklaven und Sklavinnen und 245 Sänger und Sängerinnen. FLBInsgesamt kehrten 42 360 Israeliten in ihre Heimat zurück, `K9ADer persische Statthalter verbot den Priestern aus diesen drei Sippen, von den Opfergaben zu essen, bis wieder ein Hoherpriester im Amt wäre, der das heilige Los werfen durfte, um über ihren Fall zu entscheiden. J@ BI}?Einige der Priester durften keinen Tempeldienst ausüben, denn ihre Abstammungsregister waren nicht aufzufinden. Sie kamen aus den Sippen von Habaja, Hakkoz und Barsillai. Der Stammvater der Sippe Barsillai hatte eine Tochter des Gileaditers Barsillai geheiratet und den Namen seines Schwiegervaters angenommen. H> aG;=642 heimkehrende Familien stammten aus den Orten Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub-Addon und Immer. Sie gehörten zu den Sippen Delaja, Tobija und Nekoda, konnten jedoch ihre israelitische Abstammung nicht nachweisen. dFACw9Von den Nachkommen der Diener Salomos kamen zurück: B8 A7 @6 ?5 >4 =3 <2 ;1 :0 9/ 8;.von den Tempeldienern: /7Y-von den Wächtern an den Tempeltoren: !6=,von den Tempelsängern: 5/+Von den Leviten: 4* 3) 2( 61g'Aus den Sippen der Priester kehrten zurück: 0& /% .$ -# ," +! * ) ( ' & % $ # " !                ucSie wurden angeführt von Serubbabel, Jeschua, Nehemja, Asarja, Raamja, Nahamani, Mordochai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Rehum und Baana."Es folgt ein Verzeichnis der heimkehrenden Sippen mit der Zahl der zu ihnen gehörenden Männer: )"Die hier Eingetragenen stammen aus der persischen Provinz Judäa. Nebukadnezar, der König von Babylonien, hatte ihre Vorfahren in sein Land verschleppt. Sie kehrten in Sippenverbänden nach Jerusalem und Judäa zurück, jeder an den Ort, aus dem er ursprünglich kam. 5Da gab Gott mir in den Sinn, eine Versammlung der führenden Männer und des ganzen Volkes einzuberufen, um ein Verzeichnis der Sippen anzulegen. Dabei fand ich die Buchrolle mit dem Verzeichnis der ersten Judäer, die aus der Verbannung zurückgekehrt waren. Darin hieß es: Jerusalem war sehr groß, doch es lebten erst wenig Menschen dort, und die zerstörten Häuser waren noch nicht wieder aufgebaut. \ 1Ich sagte zu den beiden: "Die Tore Jerusalems dürfen erst geöffnet werden, wenn die Sonne schon hoch am Himmel steht. Und sie sollen noch vor Sonnenuntergang wieder geschlossen und verriegelt werden. Stellt einige Einwohner Jerusalems als Wachposten auf, die einen zum Schutz der Stadtmauer, die anderen für die Häuser in der Stadt!" b =Zum Befehlshaber über Jerusalem ernannte ich meinen Bruder Hanani und Hananja, den Kommandanten der Festung. Hananja war ein zuverlässigerMann und ging den anderen in seiner Liebe zu Gott mit gutem Beispiel voran. K Als die Stadtmauer wieder ganz aufgebaut war, ließ ich die Torflügel einsetzen. Dann bestimmte ich einige Männer zu Torwächtern am Tempel und wies den Sängern und Leviten ihren Dienst zu. - SDarum hoben sie vor mir die Verdienste Tobijas hervor und hinterbrachten ihm alles, was ich gesagt hatte. Tobija wollte mich daraufhin mit Briefen einschüchtern. R Viele Judäer hatten ihm Beistand geschworen, denn er war der Schwiegersohn Schechanjas, des Sohnes Arachs, und sein Sohn Johanan war mit einer Tochter Meschullams, des Sohnes Berechjas, verheiratet. !Während dieser ganzen Zeit hatten einige einflußreiche Männer Judäas ständig an Tobija geschrieben und auch Briefe von ihm erhalten. $AAls unsere Feinde aus den Völkern ringsum das hörten, bekamen sie Angst und verloren allen Mut. Denn sie erkannten, daß unser Gott uns geholfen hatte. MDie Mauer wurde nach 52 Tagen, am 25. Tag des Monats Elul, fertig. -SAch Gott, vergiß nicht, was mir Tobija und Sanballat angetan haben! Denke daran, daß die Prophetin Noadja und die anderen Propheten mich einschüchtern wollten! N Sie wollten mir Angst einjagen und mich zu einer Tat verleiten, durch die ich mich schuldig machte. So hätten sie meinen guten Ruf zerstören und mich zur Zielscheibe des Spottes machen können. C Mir war klargeworden, daß Schemaja nicht im Auftrag Gottes sprach. Er tat, als habe er eine Botschaft Gottes empfangen, doch in Wirklichkeit hatten Tobija und Sanballat ihn bestochen. _7 Ich entgegnete: "Ein Mann wie ich läuft nicht davon! Außerdem bin ich kein Priester, ich darf den inneren Raum des Tempels überhaupt nicht betreten, sonst hätte ich mein Leben verwirkt. Nein, ich gehe nicht!" + Eines Tages besuchte ich Schemaja, den Sohn Delajas und Enkel Mehetabels, denn er konnte nicht zu mir kommen. Er sagte zu mir: "Wir müssen uns im inneren Raum des Tempels treffen und die Türen fest verschließen, sie wollen dich nämlich umbringen - noch heute nacht!"  Unsere Feinde wollten uns Angst einjagen, um die Fertigstellung der Mauer zu verhindern. Doch ich betete: "Herr, gib uns Mut und Kraft!" gGIch ließ ihm ausrichten: "Keine deiner Behauptungen ist wahr. Sie sind alle frei erfunden!" w~gDu sollst sogar schon einige Propheten beauftragt haben, dich in Jerusalem zum König von Judäa auszurufen. Von solchen Gerüchten wird natürlich auch der persische König erfahren. Darum laß uns miteinander beraten, was zu tun ist!" i}KDarin stand: "Die anderen Völker des Landes erzählen, daß du mit den Juden einen Aufstand planst und darum die Mauer wieder aufbaust. Auch von Geschem habe ich das gehört. Anscheinend willst du König der Juden werden. u|cDoch Sanballat sandte mir zum fünften Mal einen seiner Männer, diesmal mit einem unverschlossenen Brief. m{SNoch viermal schickten sie mir dieselbe Botschaft, und jedesmal gab ich ihnen die gleiche Antwort. ^z5schickte ich ihnen einen Boten und ließ ihnen sagen: "Ich kann nicht kommen, denn wir führen hier ein großes Werk aus. Die ganze Arbeit müßte unterbrochen werden, wenn ich eurer Aufforderung folgen würde." 3}k|}{zz5y xxvuutss!rZqppnnmzlk[jjihgfeed\cbbaba3`X__"]]"\\.[]ZZ-YrXdWW V5UuTSS!QQNPONN_M}LKJJ2IHoHbFEEvDCC4BxAAB@^?>>==8<|;F:9d88}655*4"3<2110^0/q.`. -, +v+i*t*A) (('W&%%b$$W#p"k!! O74r*C2 X J & Kv.!U "Der König gestattet den Juden in jeder Stadt seines Reiches, sich zu ihrer Verteidigung zu versammeln. Wenn ihre Feinde aus den verschiedenen Volksgruppen und Provinzen ihnen nach dem Leben trachten, dürfen die Juden sie samt Frauen und Kindern töten und ihren Besitz als Beute behalten. u c Mordechai ließ die Briefe im Namen des Königs verfassen und mit dem königlichen Siegel kennzeichnen. Boten sollten sie auf den schnellsten Pferden der königlichen Gestüte in alle Provinzen des Reiches bringen. Der Erlaß lautete: (I Am 23. Tag des 3. Monats, des Monats Siwan, ließ Mordechai die Schreiber des Königs rufen. Sie mußten genau nach seiner Anweisung einen Erlaß aufsetzen, der an die Juden im ganzen Reich gerichtet war, an die Fürsten und Statthalter sowie an die höchsten Beamten der 127 Provinzen von Indien bis Äthiopien. Jede Volksgruppe sollte das Schreiben in ihrer eigenen Schrift und Sprache erhalten, auch die Juden. -SDoch ein Erlaß läßt sich nicht mehr widerrufen, wenn er im Namen des Königs niedergeschrieben und mit seinem Siegel versehen wurde. Ihr könnt aber in meinem Namen und mit meinem Siegel einen weiteren Erlaß herausgeben, um die Juden zu retten. Geht so vor, wie ihr es für gut haltet!" ;oDa sagte König Xerxes zu Esther und dem Juden Mordechai: "Ich habe Esther Hamans Haus geschenkt. Ihn habe ich an den Galgen hängen lassen, weil er die Juden umbringen wollte. a;Ich kann nicht mit ansehen, wie mein eigenes Volk ins Unglück stürzt und untergeht!" und sagte: "Wenn mir der König seine Gunst erweisen möchte und er meine Bitte für gut hält, dann möge er den Erlaß aufheben, den der Agagiter Haman, der Sohn Hammedatas, verfaßt hat, um die Juden in allen Provinzen des Reiches zu vernichten. gGDer König streckte Esther sein goldenes Zepter entgegen. Da stand sie auf, trat vor ihn hin W'Noch einmal bat Esther den König um eine Unterredung. Sie warf sich vor ihm nieder und flehte ihn unter Tränen an: "Verhindere den Anschlag, den Haman, der Nachkomme Agags, gegen uns Juden geplant hat!" ,QDer König zog seinen Siegelring, den er Haman abgenommen hatte, vom Finger und gab ihn Mordechai. Esther setzte Mordechai zum Verwalter über Hamans Besitz ein. taNoch am selben Tag schenkte Xerxes Königin Esther das Haus, das Haman, der erbitterte Feind der Juden, bewohnt hatte. Der König ließ Mordechai zu sich kommen, denn Esther hatte ihm erzählt, daß er ihr Vetter und Pflegevater war. yk So hängte man Haman an den Galgen, den er für Mordechai errichtet hatte. Da legte sich der Zorn des Königs.   Harbona, einer der Eunuchen im Dienst des Königs, sagte: "Haman hat auf seinem Grundstück einen 25 Meter hohen Galgen aufstellen lassen. Er war für Mordechai bestimmt, der dem König das Leben gerettet hat." "Hängt Haman daran auf!" befahl der König. 3Als der König wieder in den Saal zurückkehrte, sah er, daß Haman auf das Polster gesunken war, auf dem Esther lag. Aufgebracht rief er: "Will dieser Mensch hier im Palast der Königin Gewalt antun - vor meinen Augen?"Kaum hatte der König das gesagt, da verhüllten seine Diener Hamans Gesicht als Zeichen dafür, daß er zum Tode verurteilt war{" als Zeichen. . war" ist sinngemäß ergänzt.} . DZornig erhob sich der König von der Tafel und ging in den Palastgarten hinaus. Haman blieb bei der Königin und flehte um sein Leben, denn er wußte, daß Xerxes ihn hinrichten würde. nUEsther antwortete: "Der Feind, der uns vernichten will, ist Haman!"Haman fuhr erschrocken zusammen. lQDa fragte Xerxes Königin Esther: "Wer wagt, so etwas zu tun? Wo ist dieser Verbrecher zufinden?" Man hat sich gegen mich und mein Volk verschworen und will uns ausrotten. Niemand von uns soll am Leben bleiben! Hätte man uns nur als Sklaven und Sklavinnen verkauft, so hätte ich geschwiegen. Dies wäre es nicht wert gewesen, den König damit zu behelligen."  Die Königin erwiderte: "Wenn es dir gefällt, mein König, dann gewähre mir eine Bitte: Rette mir und meinem Volk das Leben! c?Als sie gerade Wein tranken, stellte der König Esther wieder dieselbe Frage wie am Tag zuvor: "Was hast du auf dem Herzen? Ich will dir jeden Wunsch erfüllen, auch wenn du die Hälfte meines Königreichs forderst." E Der König und Haman gingen zum Festmahl bei der Königin. " =Noch während sie mit ihm redeten, trafen die Eunuchen des Königs ein. Sie sollten Haman auf dem schnellsten Weg zum Mahl bei Königin Esther bringen.  ) Er erzählte seiner Frau Seresch und seinen Freunden, was vorgefallen war, denn sie waren seine Ratgeber. Da sagten sie zu ihm: "Du hast verloren! Wenn Mordechai wirklich von den Juden abstammt, bist du jetzt machtlos gegen ihn. Nichts wird deinen Untergang aufhalten."  1 Danach kehrte Mordechai wieder zum Palast zurück. aman aber war wie vor den Kopf geschlagen. Mit verhülltem Gesicht lief er schnell nach Hause.   Haman tat, was Xerxes ihm befohlen hatte. Er kleidete Mordechai wie den König selbst, ließ ihn auf dessen Pferd über den Hauptplatz der Stadt reiten und rief vor ihm aus: "So ehrt der König einen Mann, der sich besondere Verdienste erworben hat!" nU Da sagte Xerxes zu Haman: "Laß dir sofort ein solches Gewand und ein Pferd bringen! Dann ehre den Juden Mordechai, der am Palasteingang Dienst hat. Mach alles genau so, wie du es vorgeschlagen hast! Und laß nichts davon aus!" H  Übergib das Gewand und das Pferd einem deiner angesehensten Würdenträger. Er soll dem Mann, den du auszeichnen willst, das königliche Gewand anlegen, ihn auf deinem Pferd über den Hauptplatz der Stadt führen und vor ihm her ausrufen: 'So ehrt der König einen Mann, der sich besondere Verdienste erworben hat! " @yein königliches Gewand bringen und ein Pferd mit dem königlichen Kopfschmuck! Es muß ein Gewand sein, das du sonst selbst trägst, und ein Pferd, auf dem du sonst selbst reitest. 2_Deshalb erwiderte er: "Man soll dem Mann ?wAls Haman den Raum betrat, fragte ihn Xerxes: "Was kann ein König tun, wenn er einen Mann ganz besonders ehren möchte?" Haman dachte: "Das gilt mir! Wen sonst könnte er meinen?" ]3"Es ist Haman", antworteten die Diener. "Er soll hereinkommen!" befahl der König. _7In diesem Augenblick kam Haman in den äußeren Hof des Palasts. Er wollte den König bitten, Mordechai an dem Galgen aufhängen zu lassen, den er aufgerichtet hatte. "Wer ist draußen im Hof?" fragte der König. &EDer König fragte: "Wie ist Mordechai für diese Tat geehrt und ausgezeichnet worden?" "Er wurde nicht dafür belohnt", entgegneten die Diener des Königs. W'und stieß dabei auf den Bericht, wie Mordechai die Verschwörung der Eunuchen Bigtan und Teresch aufgedeckt hatte, die am Königspalast die Eingänge bewachten. Sie hatten König Xerxes umbringen wollen. fEIn der folgenden Nacht konnte der König nicht schlafen. Er ließ sich die Chronik des persischen Reiches bringen, in der alle wichtigen Ereignisse seiner Regierungszeit festgehalten waren. Man las dem König daraus vor E~Da schlugen ihm seine Frau und seine Freunde vor: "Laß einen Galgen aufrichten, der 25 Meter hoch ist! Und morgen früh bitte den König, daß er Mordechai daran aufhängen läßt! Dann kannst du gut gelaunt mit dem König das Festessen genießen."Der Vorschlag gefiel Haman, und er ließ einen Galgen aufrichten. z}m Aber das alles bedeutet mir überhaupt nichts, wenn der Jude Mordechai nicht bald aus dem Palast verschwindet." 7|g "Und heute", fuhr er fort, "hat Königin Esther außer dem König nur noch mich zum Festmahl eingeladen! Auch morgen hat sie mich zusammen mit dem König zum Essen gebeten! d{A Dann prahlte er mit seinem großen Reichtum und mit seinen vielen Söhnen. Er erzählte, daß der König ihn zu einem mächtigen Mann gemacht hatte, dem alle anderen Beamten und führenden Männer untergeordnet waren. vze doch er beherrschte sich. ls er zu Hause war, ließ er seine Freunde und seine Frau Seresch zu sich kommen. y{ Haman war fröhlich und gut gelaunt, als er vom Mahl bei der Königin aufbrach. Er ging durch das Eingangstor am Palast, und dort sah er Mordechai sitzen, der nicht einmal vor ihm aufstand oder ihm sonst seine Achtung zeigte. Haman wurde wütend, cx?Wenn du mir eine Gunst erweisen willst, mein König, dann komm morgen noch einmal mit Haman zu einem festlichen Mahl, das ich für dich und für ihn geben möchte. Dann werde ich bestimmt sagen, was mein Wunsch ist." FwEsther antwortete: "Ja, ich habe eine große Bitte an dich: >vuWährend sie Wein tranken, fragte der König Esther: "Nun, was hast du auf dem Herzen? Ich will dir jeden Wunsch erfüllen, auch wenn du die Hälfte meines Königreichs forderst." u%Xerxes befahl seinen Dienern: "Holt Haman herbei! Wir wollen Esthers Einladung annehmen."So kamen der König und Haman zu Esthers Festmahl. 'tGEsther antwortete: "Wenn du es für gut hältst, mein König, dann sei heute zusammen mit Haman mein Gast bei dem Mahl, das ich für dich zubereiten ließ." ,sQDer König fragte sie: "Was hast du auf dem Herzen, Königin Esther? Ich will dir jeden Wunsch erfüllen, auch wenn du die Hälfte meines Königreichs forderst!" 'rGAls er Esther im Hof stehen sah, freute er sich und streckte ihr das goldene Zepter entgegen. Da kam Esther auf ihn zu und berührte die Spitze des Zepters. >quAm dritten Fastentag zog Esther königliche Kleider an und ging in den inneren Hof des Palasts, der vor dem Thronsaal lag. Der König saß auf seinem Thron gegenüber dem Eingang. FpDa ging Mordechai weg und tat, was Esther ihm gesagt hatte. 0oY"Geh und ruf alle Juden zusammen, die in Susa wohnen! Fastet für mich! Eßt und trinkt drei Tage und Nächte lang nichts! Ich werde mit meinen Dienerinnen ebenfalls fasten. Dann will ich zum König gehen, obwohl ich damit gegen das Gesetz verstoße. Wenn ich umkomme, dann komme ich eben um!" 0n[Esther schickte Mordechai die Antwort: qm[Wenn du jetzt nichts unternimmst, wird von anderswoher Hilfe für die Juden kommen, du aber und deine Familie - ihr werdet sterben! Vielleicht bist du gerade deshalb Königin geworden, um die Juden aus dieser Bedrohung zu retten!" l &kE Da ließ Mordechai Königin Esther ausrichten: "Glaub nur nicht, daß du als einzige Jüdin mit dem Leben davonkommst, nur weil du im Königspalast wohnst! j% "Alle Bediensteten des Königs und alle Bewohner der Provinzen kennen das unumstößliche Gesetz: 'Jeder, ob Mann oder Frau, wird hingerichtet, wenn er unaufgefordert zum König in den innersten Hof des Palasts geht. Er hat sein Leben nur dann nicht verwirkt, wenn ihm der König das goldene Zepter entgegenstreckt. Mich hat der König sogar schon dreißig Tage nicht mehr zu sich rufen lassen." Pi schickte Esther ihn ein zweites Mal zu Mordechai und ließ ihm sagen: Ph Als Hatach zurückkam und meldete, was Mordechai ihm berichtet hatte, gAußerdem übergab Mordechai dem Eunuchen eine Abschrift des königlichen Erlasses, in dem die Vernichtung der Juden angeordnet wurde. Hatach sollte sie Königin Esther zeigen, ihr alles erzählen und sie bitten, beim König für ihr Volk um Gnade zu flehen. "f=Mordechai berichtete ihm von Hamans Plan. Er erzählte ihm, wieviel Silber Haman dem König dafür versprochen hatte, daß er die Juden töten dürfte. DeHatach ging zu Mordechai auf den Platz vor dem Palasttor. &dEDa rief Esther den Eunuchen Hatach, den Xerxes ihr als Diener gegeben hatte, und schickte ihn zu Mordechai hinaus. Er sollte ihn fragen, was geschehen sei. ]c3Esthers Dienerinnen und Diener meldeten ihr, was sich vor dem Tor abspielte. Sie erschrak heftig und ließ Mordechai Kleider bringen, damit er die Trauerkleidung ausziehen konnte. Aber dazu war er nicht bereit. Xb)In allen Provinzen des Landes trauerten die Juden, wo immer der Erlaß des Königs bekannt wurde. Sie fasteten, klagten und weinten, viele trugen Trauerkleider und hatten sich Asche auf ihr Lager gestreut. taaSo kam er bis ans Tor des königlichen Palasts, durfte aber in seiner Trauerkleidung nicht hindurchgehen. b`=Als Mordechai erfuhr, was geschehen war, zerriß er entsetzt seine Kleider, zog sich ein Trauergewand aus Sacktuch an und streute sich Asche auf den Kopf. Dann lief er durch die Stadt und stieß laute Klagerufe aus. _Der König befahl den Eilboten, sich schnell auf den Weg zu machen. Auch in der Residenz Susa wurde der Erlaß veröffentlicht. Und während die Menschen in der ganzen Stadt in heller Aufregung waren, hielten der König und Haman ein Trinkgelage ab. v^eund dort als Gesetz bestätigt werden, damit alle Volksgruppen auf diesen bestimmten Tag vorbereitet waren. #]? Sie lauteten:"An einem einzigen Tag, am 13. Tag des 12. Monats, des Monats Adar, sollen alle Juden getötet werden - Junge und Alte, Kinder und Frauen. Niemand darf überleben! Ihr Besitz ist zu beschlagnahmen."Der Erlaß sollte von Eilboten in alle Provinzen des Reiches gebracht /\W Am 13. Tag des 1. Monats ließ Haman die Schreiber des Königs rufen. Sie mußten genau nach seinen Anweisungen Briefe schreiben, die an die Fürsten des Königs, an die Provinzstatthalter und an die höchsten Beamten der einzelnen Völker gerichtet waren. Jede Volksgruppe sollte das Schreiben in ihrer eigenen Schrift und Sprache erhalten. Die Briefe waren im Namen des Königs verfaßt und mit seinem Siegel versehen. w[g und sagte zu ihm: "Hol dir das Geld der Juden! Und mit dem Volk kannst du tun, was du für richtig hältst." jZM Da zog der König seinen Siegelring vom Finger, gab ihn Haman, dem erbitterten Feind der Juden, 2Y] Wenn du es für richtig hältst, dann befiehl durch einen Erlaß die Vernichtung dieses Volkes. Dies wird den königlichen Schatzkammern 350 Tonnen Silber einbringen." (XIDarauf sagte Haman zum König: "In allen Provinzen deines Reiches leben Angehörige eines Volkes, das sich von den anderen Völkern absondert. Sie haben andere Sitten und Gesetze als die übrigen Völker und widersetzen sich deinen Anordnungen. Das darfst du dir nicht gefallen lassen! 2W]Im 12. Regierungsjahr des Königs Xerxes, im 1. Monat, dem Monat Nisan, ließ Haman das Los werfen, das auch "Pur" genannt wurde. Er wollte herausfinden, welcher Zeitpunkt am besten geeignet sei, um seinen Plan durchzuführen. Das Los fiel auf den 13. Tag des 12. Monats, das ist der Monat Adar. 8ViEr wollte sich aber nicht an Mordechai allein rächen, denn er hatte gehört, daß er Jude war. So schmiedete er einen Plan, um alle Juden im persischen Reich zu vernichten. _U7Als Haman erfuhr, daß Mordechai sich nicht vor ihm niederwarf, packte ihn der Zorn. mTS"Weil ich Jude bin", antwortete er. Sie ließen ihm keine Ruhe und machten ihm jeden Tag Vorwürfe. Doch Mordechai hörte nicht auf sie. Da meldeten sie es Haman, um zu sehen, ob er Mordechais Begründung gelten lassen würde. fSEDa fragten ihn die anderen Beamten: "Weshalb widersetzt du dich der Anordnung des Königs?" ERAlle Beamten im Palast waren ihm untergeordnet. Sie mußten sich auf Befehl des Königs vor Haman niederwerfen, wenn er an ihnen vorüberging. Nur Mordechai verneigte sich nicht vor ihm. Q3Einige Zeit später gab König Xerxes einem Mann namens Haman die höchste Stellung am Königshof. Er war ein Sohn Hammedatas und Nachkomme Agags. `P9Xerxes ließ die Angelegenheit untersuchen, und als die Verschwörung aufgedeckt wurde, kamen die beiden Schuldigen an den Galgen. Der König befahl, den Vorfall in der Chronik des persischen Reiches festzuhalten. _O7Mordechai erfuhr davon, erzählte es Königin Esther, und die meldete es dem König. PNEines Tages, während Mordechai Dienst hatte, verschworen sich die beiden Eunuchen Bigtan und Teresch, die am Königspalast die Eingänge bewachten, gegen Xerxes und planten einen Anschlag auf ihn. 8MiEsther hatte niemandem erzählt, daß sie Jüdin war, weil Mordechai es ihr verboten hatte. Sie befolgte seine Anweisungen wie früher, als sie noch seine Pflegetochter war. tLaZu der Zeit, als weitere Mädchen an den Hof des Königs kamen, fand Mordechai eine Anstellung im Palast. \K1Ihr zu Ehren lud er die Beamten und die anderen führenden Männer seines Reiches zu einem großen Fest ein. Er befreite die Bewohner der Provinzen von ihren Steuern und ließ großzügige Geschenke verteilen. gJGDer König gewann Esther lieber als jede andere Frau. In seinen Augen stellte sie alle anderen Mädchen weit in den Schatten. Darum setzte er ihr das königliche Diadem auf und ernannte sie an Wastis Stelle zur Königin. rI]Im Monat Tebet, dem 10. Monat seines 7. Regierungsjahrs, wurde Esther zu Xerxes in den Palast gebracht. HSo kam auch Esther an die Reihe, die Tochter Abihajils, dessen Neffe Mordechai sie als Pflegetochter angenommen hatte. Sie suchte ihre Kleider und ihren Schmuck nicht selbst aus, sondern folgte dem Rat Hegais. Alle, die sie sahen, bewunderten ihre Schönheit. aG;Am Abend ging es in den Palast, und am nächsten Morgen kehrte es in den zweiten Harem zurück. Dort wohnten die Nebenfrauen des Königs, für die der königliche Eunuch Schaaschgas verantwortlich war. Keines der Mädchen durfte noch einmal zum König kommen, es sei denn, es hatte ihm ganz besonders gefallen und er ließ es mit Namen rufen. F FE Vor der Begegnung mit König Xerxes pflegten sich die Mädchen sechs Monate lang mit Myrrhenöl und sechs Monate mit Balsamöl und anderen Schönheitsmitteln, so wie es vorgeschrieben war. Jedes Mädchen, das an der Reihe war, vor dem König zu erscheinen, konnte sich selbst im Harem Kleider und Schmuck aussuchen. vDe Mordechai kam jeden Tag zum Hof des Harems, um zu erfahren, ob es ihr gutging und was man mit ihr vorhatte. `C9 Ihre jüdische Abstammung verschwieg Esther; so hatte es ihr Mordechai eingeschärft. B Sie gefiel Hegai ganz besonders und gewann seine Gunst. Er versorgte sie mit den besten Schönheitsmitteln und mit den gesündesten Speisen. Dann gab er ihr sieben ausgewählte Dienerinnen aus dem Königspalast und wies ihr die schönsten Räume des Harems zu. bA=Als nun der Erlaß des Königs verkündet wurde, brachte man viele Mädchen in die Residenz Susa, wo Hegai sich um sie kümmerte, der die Verantwortung für den königlichen Harem hatte. Auch Esther war unter ihnen. k@OMordechai hatte eine Kusine namens Hadassa, die auch Esther genannt wurde. Ihre Eltern lebten nicht mehr, deshalb hatte Mordechai sie als Pflegetochter angenommen. Sie war sehr schön, und ihre Gestalt war besonders anmutig. ^?5Mordechais Vorfahren befanden sich unter den Gefangenen, als König Nebukadnezar damals König Jojachin von Juda und einen Teil der jüdischen Bevölkerung nach Babylonien verschleppte.{Vgl. 2. Könige 24,10-16} > In der Residenz Susa wohnte ein Jude namens Mordechai aus dem Stamm Benjamin. Er war ein Nachkomme von Jaïr, Schimi und Kisch. !=;Das Mädchen, das dem König am besten gefällt, soll an Wastis Stelle Königin werden."Der König war einverstanden und folgte dem Rat seiner Diener. 3<_In allen Provinzen seines Reiches sollen Beamte des Königs solche Mädchen auswählen und in seinen Harem nach Susa bringen. Dort kommen sie in die Obhut des Eunuchen Hegai, der ja auch für die Frauen des Königs verantwortlich ist. Sie werden alle Schönheitsmittel bekommen, die sie brauchen. ;{Da schlugen ihm seine Diener vor: "Man könnte doch für den König schöne Mädchen suchen, die noch Jungfrauen sind. :Als sich der Zorn des Königs gelegt hatte, dachte er zurück an das, was Wasti getan hatte, und an seinen Erlaß gegen sie. D9schickte Xerxes einen Erlaß in alle Provinzen seines Reiches. Jede Volksgruppe erhielt das Schreiben in ihrer eigenen Schrift und Sprache. So wollte der König dafür sorgen, daß jeder Mann in seinem Haus das Sagen hatte. Außerdem ordnete er an, in jeder Familie solle die Sprache des Mannes gesprochen werden. ^85Dieser Vorschlag gefiel dem König und seinen Fürsten. Wie Memuchan geraten hatte, 7'Wenn man diesen Erlaß im ganzen Reich bekanntgibt, werden alle Frauen ihre Männer achten, in den einfachen wie in den vornehmen Familien." T6!Wenn es dem König gefällt, möge er in einem Erlaß verkünden, daß Königin Wasti nie mehr zu ihm kommen darf. Dieser Befehl muß Teil der Gesetze der Meder und Perser werden, damit er nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Der König sollte eine andere Frau zur Königin erwählen, die sich dafür als würdig erweist. <5qNoch heute werden die Frauen der Fürsten von Persien und Medien dies ihren Männern vorhalten, sobald sie erfahren, was die Königin getan hat. Das wird viel böses Blut geben! P4Was sie getan hat, wird bei allen Frauen bekannt werden. Sie werden ihre Männer verachten und sagen: ' König Xerxes hat Königin Wasti befohlen, vor ihm zu erscheinen; aber sie kam einfach nicht! .3UMemuchan antwortete: " Königin Wasti ist nicht nur am König schuldig geworden, sondern auch an seinen Fürsten und am ganzen Volk in allen Provinzen des Reiches. %2C"Was soll nach dem Gesetz mit Königin Wasti geschehen?" fragte Xerxes. "Sie hat sich meinem Befehl widersetzt, den ihr meine Eunuchen überbracht haben." 1 Sie hießen Karschena, Schetar, Admata, Tarsis, Meres, Marsena und Memuchan. Diese sieben Fürsten aus den Völkern der Meder und Perser waren die Vertrauten des Königs. Sie durften jederzeit zu ihm und nahmen nach ihm den ersten Rang im Königreich ein. 70g Er beriet sich sofort mit dem Rat der Weisen. Es waren Sterndeuter und Rechtsgelehrte, die das Gesetz gut kannten und dem König bei allen Entscheidungen zur Seite standen. s/_ Doch Königin Wasti weigerte sich, der Aufforderung des Königs zu folgen. a packte den König der Zorn. 6.e Er befahl ihnen, die Königin zu holen, geschmückt mit dem königlichen Diadem. Denn er wollte seinen obersten Beamten und allen Gästen zeigen, wie wunderschön sie war. M- Am siebten Tag des Festes, als der König vom Wein angeheitert war, rief er die sieben Eunuchen zu sich, die ihn persönlich bedienten: Mehuman, Biseta, Harbona, Bigta, Abagta, Setar und Karkas. N, Königin Wasti gab im Inneren des Palasts ein Fest für die Frauen. +7Jeder konnte trinken, soviel er wollte. Denn der König hatte angeordnet, daß seine Diener sich ganz nach den Wünschen der Gäste richten sollten. * Man trank aus goldenen Gefäßen, von denen keines dem anderen glich. Der König ließ Wein in Hülle und Fülle ausschenken. p)YZwischen Marmorsäulen hingen weiße und violette Vorhänge aus wertvollen Baumwollstoffen und Leinen, befestigt mit weißen und purpurroten Schnüren und silbernen Ringen. Die Gäste lagen auf Kissen, die mit goldenem und silbernem Brokatstoff überzogen waren. Der Boden des Hofes bestand aus einem Mosaik von bunten, kostbaren Marmorsteinen und Perlmutt. 2(]Danach lud der König auch die Bewohner der Residenz Susa zu einem Fest. Alle, vom Vornehmsten bis zum Einfachsten, feierten sieben Tage lang im Hof des Palastgartens. }'sSechs Monate lang stellte Xerxes die unvergleichliche Pracht seines Königreichs und seine große Macht zur Schau. W&'In seinem 3. Regierungsjahr gab er ein rauschendes Fest für seine hohen Beamten und Würdenträger. Eingeladen waren die Heerführer von Persien und Medien, der Hofadel und die Statthalter der Provinzen. ,%SEr regierte von der Burg Susa aus. *$MZu der Zeit, als Xerxes König von Persien war, gehörten zu seinem Reich 127 Provinzen; sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich von Indien bis nach Äthiopien. =#s Auch sorgte ich dafür, daß die ersten Früchte der Ernte und das Brennholz für die Opfer rechtzeitig abgegeben wurden. enke an mich, mein Gott! Laß mich deine Güte erfahren! V"% So setzte ich mich dafür ein, daß unser Volk nicht mehr von heidnischen Völkern beeinflußt wurde. Ich gab den Priestern und Leviten Anordnungen für ihren Dienst und für ihre verschiedenen Aufgaben. -!S Vergiß nicht, mein Gott, wie diese Männer das Priesteramt in Verruf gebracht und den Bund verletzt haben, den du mit den Priestern und Leviten geschlossen hast! 5 c Jojada, ein Sohn des Hohenpriesters Eljaschib, hatte einen Sohn, der mit einer Tochter des Horoniters Sanballat verheiratet war. Deshalb jagte ich ihn aus Jerusalem fort.  Und nun begeht ihr genau dasselbe Unrecht und heiratet Frauen aus fremden Völkern! Damit habt ihr Gott die Treue gebrochen!" P Ich sagte zu ihnen: "Salomo, der König von Israel, lud schwere Schuld auf sich wegen seiner heidnischen Frauen. Dabei gab es keinen so großen König wie ihn. Gott liebte ihn ganz besonders und ließ ihn Herrscher über ganz Israel werden. Doch sogar einen solchen König haben heidnische Frauen zum Götzendienst verführt!  Da redete ich den Männern ins Gewissen, ja, ich verfluchte sie sogar, schlug auf einige von ihnen ein und zerrte sie an den Haaren. Ich ließ sie vor Gott schwören, ihre Söhne und Töchter niemals mit Angehörigen fremder Völker zu verheiraten.  Die Hälfte ihrer Kinder redete in der Sprache von Aschdod oder in einer anderen fremden Sprache, doch Hebräisch konnten sie nicht. } Zu dieser Zeit fand ich auch heraus, daß viele jüdische Männer Frauen aus Aschdod, Ammon und Moab geheiratet hatten. wg Den Leviten befahl ich, sich zu reinigen und die Stadttore zu bewachen, damit der Sabbat nicht wieder verletzt würde. enke daran, mein Gott, wie ich mich für dich eingesetzt habe! Hab Erbarmen mit mir, denn deine Gnade ist grenzenlos! G Ich warnte sie: "Warum schlagt ihr am Sabbat euer Lager vor der Stadtmauer auf? Geschieht das noch ein einziges Mal, lasse ich euch festnehmen!" Von da an kamen sie am Sabbat nicht wieder. }s Da blieben die Kaufleute und Händler mehrmals in der Nacht zum Sabbat vor der Stadt und boten dort ihre Waren an. ?w Ich ordnete an, die Tore Jerusalems am Abend vor dem Sabbat zu schließen, sobald die Dämmerung hereinbrach, und sie erst wieder zu öffnen, wenn der Sabbat vorüber war. Einige meiner Männer stellte ich an den Toren auf; sie sollten darauf achten, daß am Sabbat keine Waren mehr nach Jerusalem gelangten. X) Haben eure Vorfahren nicht genauso gehandelt? Darum hat unser Gott so viel Unheil über uns und unsere Stadt gebracht. Und jetzt fordert ihr erst recht seinen Zorn heraus, indem ihr den Sabbat mißachtet!" / Da stellte ich die einflußreichen Männer von Judäa zur Rede: "Warum ladet ihr solche Schuld auf euch und achtet den Sabbat nicht als Ruhetag? %C Es wohnten auch einige Tyrer in Jerusalem; selbst am Sabbat verkauften sie an die Judäer Fische und andere Waren, die sie nach Jerusalem gebracht hatten. Q Zu dieser Zeit sah ich in Judäa einige, die am Sabbat in der Kelter Weintrauben auspreßten. Andere fuhren Getreide vom Feld ein, beluden ihre Esel damit und brachten es zusammen mit Wein, Trauben, Feigen und anderen Lebensmitteln am Sabbat nach Jerusalem. Nachdrücklich warnte ich sie davor, ihre Waren zum Kauf anzubieten. r] Denke an mich, mein Gott! Vergiß niemals, was ich für dein Haus und für den Tempeldienst getan habe! 7g Die Aufsicht über die Vorräte übertrug ich dem Priester Schelemja, dem Schreiber Zadok und dem Leviten Pedaja. Hanan, der Sohn Sakkurs und Enkel Mattanjas, sollte ihnen dabei helfen. Sie alle galten als zuverlässige Männer. Deshalb sollten sie die Vorräte an die Priester und Leviten verteilen.  Nun brachte auch das ganze Volk wieder den zehnten Teil von seinem Getreide, vom neuen Wein und vom Olivenöl in die Vorratskammern. C Da stellte ich die zuständigen Männer zur Rede: "Warum wird der Tempeldienst so vernachlässigt?" Ich ließ die Leviten und Sänger zurückholen und teilte sie wieder zum Dienst ein. L Ich erfuhr auch, daß die Leviten und Sänger ihren Dienst im Tempel nicht mehr ausübten, sondern auf ihren Feldern arbeiteten, weil sie die Abgaben nicht bekamen, auf die sie Anspruch hatten. 5 c Dann befahl ich, die Räume des Tempels wieder neu zu weihen und die Gegenstände für den Tempeldienst, das Mehl für die Speiseopfer und den Weihrauch zurückzubringen. [ / Darüber war ich sehr erbost und ließ alles, was Tobija gehörte, hinauswerfen.   Kaum war ich dort angekommen, erfuhr ich, daß Eljaschib seinem Verwandten Tobija eine Kammer im Vorhof des Tempels überlassen hatte. s _ Zu dieser Zeit hielt ich mich nicht in Jerusalem auf, denn im 32. Regierungsjahr des persischen Königs Artaxerxes war ich an seinen Hof zurückgekehrt. Einige Zeit später bat ich den König, wieder nach Jerusalem gehen zu dürfen. y k erlaubt, eine große Kammer im Tempel für sich zu benutzen. Vorher hatte man dort das Mehl für die Speiseopfer aufbewahrt, ebenso Weihrauch, die Gegenstände für den Tempeldienst und den zehnten Teil vom Getreide, vom neuen Wein und Olivenöl, der für die Leviten, Sänger und Torwächter bestimmt war. Auch der Anteil für die Priester war hier gelagert worden. } Schon früher hatte der Priester Eljaschib, der Aufseher über die Vorratskammern des Tempels, seinem Verwandten Tobija r] Als nun die Israeliten dieses Gebot hörten, schlossen sie die Moabiter und Ammoniter aus dem Volk aus. %C Diese Völker hatten sich nämlich geweigert, den Israeliten auf ihrem Durchzug von Ägypten nach Kanaan etwas zu essen und zu trinken zu geben. Die Moabiter hatten sogar Bileam dafür bezahlt, daß er das Volk Israel verfluchte; doch unser Gott hatte den Fluch in Segen verwandelt. :m Zu jener Zeit las man dem Volk aus dem Gesetz des Mose vor. Dabei stieß man auf das Gebot, daß niemals Ammoniter oder Moabiter in das Volk Gottes aufgenommen werden dürfen. s_ /Ganz Israel versorgte zur Zeit Serubbabels und Nehemias die Sänger und Torwächter mit allem, was sie zum Leben brauchten. Den Leviten lieferte man die Gott geweihten Gaben ab, und die Priester bekamen von den Leviten ihren Anteil.  .Schon seit den Tagen Davids und Asafs wurde Gott im Heiligtum mit Lobliedern gepriesen, und es gab Männer, die den Gesang leiteten. jM -denn sie sorgten dafür, daß die Reinigungsvorschriften eingehalten wurden und der Gottesdienst regelmäßig gefeiert wurde. Auch die Sänger und Torwächter hielten sich an die Anweisungen Davids und seines Sohnes Salomo. D ,Damals wurden einige Männer zur Aufsicht über die Vorratsräume bestimmt, in denen die Abgaben für den Dienst am Tempel aufbewahrt wurden: die ersten Früchte der Ernte und der zehnte Teil aller Einkünfte. Dort lagerte man auch die Abgaben, die man in den Dörfern je nach Größe der Felder für die Priester und Leviten eingesammelt hatte. Die Judäer freuten sich, daß die Priester und Leviten den Tempeldienst gewissenhaft versahen, I +An diesem Tag wurden viele Tiere für das Opfermahl geschlachtet. Gott schenkte uns allen, Männern, Frauen und Kindern, große Freude. Unser Jubel war noch weit weg von Jerusalem zu hören. 8w~~!}|I{1z&y?x}ww/vvuuuuotRsurr@pppPonnwmIljjjihgg4fgeevdcc,baa{` _U^]]]\{[[[ ZbYOXVWVVUUZTTtS%R^QQxPPiONMLL7KKKKJJJIHH\GGG9FF^EEE'DD\DOCCC)BBNAAA@@??i?>>R==k= <{<);;S::999)988E7766V555@44e433@222k1110//m/..w.W.J--$,,_, ++**w*)))8(('''&|&%%;$$n$##]"""r"!^ X".|NADLRArj R6)^Bq u z {  3 ' K7J $reL8^)5 Warum suchst du dann nach meiner Schuldund hast es eilig, jede Sünde aufzuspüren? Y(+ Sind deine Lebenstage auch begrenzt, eine Jahre rasch vergangen so wie unsere? T'! Hast du denn Menschenaugen? iehst du die Dinge nur von außen so wie wir? 6&e Gefällt es dir, daß du mich unterdrückst? arum verachtest du mich, en du selbst so kunstvoll gebildet hast? ie Pläne gewissenloser Menschen aber führst du zum Erfolg. \%1 Gott, stell mich nicht als schuldig hin! rklär mir doch, warum du mich anklagst! $  b#= #Dann kann ich endlich frei und furchtlos reden, enn ich bin mir keiner Schuld bewußt!" J" "Hör auf, mich zu bestrafen! alte deine Schrecken von mir fern! d!A !Aber es gibt keinen, der zwischen dir und mir entscheidetund für Recht sorgt{Wörtlich: der seine Hand auf uns beide legt. - Wahrscheinlich eine symbolische Handlung, mit der ein Schiedsspruch verkündet wurde.} .  q[ dann würdest du mich doch in eine Jauchegrube tauchen, aß sich selbst meine Kleider vor mir ekelten! nU Wenn ich meine Hände mit Schneewasser wüscheoder mit Lauge reinigte, als Zeichen meiner Unschuld, I Ich bin ja schon verurteilt -wozu soll ich mich noch abmühen? w dann packt mich doch die Angst, aß meine Schmerzen wiederkommen. Gott, ich weiß es: Du hältst mich für schuldig! hI Wenn ich mir sage: Jetzt will ich mein Klagen vergessen, ill glücklich sein und mich freuen, q[ Sie gleiten dahin, eschwind wie ein Boot, liegen rascher als ein Adler, er sich auf die Beute stürzt.    Fällt ein Land Tyrannen in die Händeund werden alle Richter blind für das Recht, o hat Gott das getan! Wenn nicht er - wer sonst? gG Und wenn sein Schlag plötzlich Unschuldige trifft, ann spottet er noch über ihren Schmerz! oW Es ist alles einerlei; deshalb sage ich:Egal, ob du gottlos bist oder fromm -er bringt dich doch um! eC Ja, ich bin unschuldig! ber es ist mir völlig gleichgültig, o sehr hasse ich mein Leben! 9 Selbst wenn ich recht hätte, ürde Gott mich zum Geständnis zwingen; ch müßte mich vor ihm für schuldig erklären, uch wenn ich schuldlos wäre. 1 Wollte ich meine Kraft mit ihm messen -er ist der Stärkere! ber es geht ums Recht! arum lädt er mich nicht vor, amit ich mich verteidigen kann? I Er gönnt mir keine Atempauseund sättigt mich mit Bitterkeit. Y+ Im Gegenteil: Er würde im Orkan mich packenund grundlos meine Qual vermehren. nU Selbst wenn ich darauf drängte, aß er mir endlich eine Antwort gibt, ürde er mich kaum beachten.  Auch wenn ich schuldlos wäre, önnte ich ihm nichts entgegnen, ein, ich müßte ihn als meinen Richter noch um Gnade anflehen! U# Und ich? Was kann ich denn erwidern, it welchen Worten ihm entgegentreten?  7 Gott läßt seinem Zorn freien Lauf; r unterwarf sich seine Feinde, ie dem Meeresungeheuer{Wörtlich: Rahab.} halfen, ls es sich ihm widersetzte.   Niemand kann ihn hindern, enn er einen Menschen aus dem Leben reißt. er wagt es, ihn zu fragen: Halt! Was tust du da? ?  e C Er vollbringt gewaltige Taten; nzählbar sind seine Wunder, ein Mensch kann sie begreifen! p Y Den großen Wagen hat er geschaffen, en Orion, das Siebengestirnund auch die Sternbilder des Südens. [/ Er allein hat den Himmel ausgebreitet, st über die Wogen der Meere geschritten. lQ Er spricht nur ein Wort -schon verfinstert sich die Sonne, ie Sterne dürfen nicht mehr leuchten. O Er läßt die Erde zittern und beben, o daß ihre Säulen schwanken. X) Ohne Vorwarnung verrückt er Berge, nd wenn er zornig wird, zerstört er sie. ]3 Gott ist weise, stark und mächtig! er hat sich je erfolgreich gegen ihn gestellt? hI Wenn er dich vor Gericht zieht und Anklage erhebt, eißt du auf tausend Fragen keine Antwort.   - Hiob erwiderte: ucaber deine Feinde werden mit Schimpf und Schande überhäuft, nd ihr Haus wird vom Erdboden verschwinden!" J Er wird dich wieder lachen lassenund dir Grund zum Jubel geben, q~[Vergiß es nicht: ott läßt einen Unschuldigen niemals fallen, nd einen Bösen unterstützt er nicht! } o|WDoch ist die Pflanze mitsamt den Wurzeln einmal ausgerissen, eiß keiner mehr, wo sie gestanden hat. ]{3Die Wurzeln verzweigen sich über die Steineund finden einen Weg durch jede Ritze. zZuerst wächst er auf wie eine Pflanze: oller Saft steht sie im Sonnenschein, nd ihre Triebe breiten sich im Garten aus. ~yuIn seinem Haus fühlt er sich sicher, ber es bleibt nicht bestehen; r klammert sich daran, findet aber keinen Halt. exCWorauf er sich stützte, das zerbricht, nd seine Sicherheit zerreißt wie ein Spinnennetz. dwA Genauso geht es dem, der Gott vergißt; er ihm die Treue bricht, hat keine Hoffnung mehr. Tv! Noch ehe es emporwächst, he man es schneiden kann, st es schon verdorrt! ^u5 'Die Papyrusstaude steht nur dort, o Sumpf ist, nd ohne Wasser wächst kein Schilf. Vt% Aber die Alten können dichaus ihrer reichen Erfahrung belehren. ie sagten: vse Denn unser Leben währt nur kurze Zeit. ir wissen gar nichts; ie ein Schatten huschen unsere Tage vorüber. r qq[Was du früher besessen hast, ird dir gering erscheinen verglichen mit dem, as Gott dir schenken wird! pWenn du aufrichtig und ehrlich bist, ann wird er sich noch heute um dich kümmernund Haus und Hof dir wiedergeben, wie du es verdienst. _o7Du aber solltest unermüdlich nach Gott suchenund zum Allmächtigen um Gnade flehen. nDeine Kinder müssen gegen ihn gesündigt haben, arum hat er sie verstoßen und bestraft; ie haben bekommen, was sie verdienten. kmOVerdreht Gott, der Allmächtige, etwa das Recht? einst du, daß er sein Urteil jemals widerruft? l +kQDa entgegnete Bildad aus Schuach: .jUWarum vergibst du mir mein Unrecht nicht? annst du keine Sünde übersehen? enn bald liege ich unter der Erde, nd wenn du mich dann suchst, bin ich nicht mehr da." iDu Menschenwächter - hat dich meine Sünde denn verletzt? arum machst du mich zu deiner Zielscheibe? in ich dir zur Last geworden? _h7Wie lange schaust du mich noch prüfend an? u läßt mich keinen Augenblick in Ruhe! ^g5Jeden Morgen verlangst du Rechenschaft von ihm; u beobachtest ihn jeden Augenblick. [f/Gott, warum nimmst du einen Menschen so ernst? arum beachtest du ihn überhaupt? teaIch gebe auf! So will ich nicht mehr weiterleben! aß mich in Ruhe, denn mein Leben hat keinen Sinn mehr! ldQAm liebsten würde ich erhängt! ieber sterben, als noch länger in diesem elenden Körper leben! c )bK Wenn ich dachte: 'Ich will im Schlaf Ruhe findenund mein Elend vergessen', ann hast du mich bis in die Träume verfolgtund mir durch Visionen Angst eingejagt. jaM O Gott, warum läßt du mich so scharf bewachen? in ich denn das Meer oder ein Meeresungeheuer? ` _ #^? Wie eine Wolke, die vorüberzieht, o ist ein Mensch, der stirbt: om Ort der Toten kehrt er nie zurück, ort, wo er einmal wohnte, ist er bald vergessen. j]MNoch siehst du mich, doch nicht mehr lange, nd wenn du mich dann suchst, bin ich nicht mehr da. i\KO Gott, bedenke, daß mein Leben nur ein Hauch ist! ein Glück ist dahin; es kommt nie wieder. f[ESchneller als ein Weberschiffchen sausen meine Tage dahin, ie schwinden ohne jede Hoffnung. jZMMein Körper ist von Würmernund von dreckigem Schorf bedeckt. eine Haut platzt auf und eitert. 3Y_Wenn ich mich schlafen lege, enke ich: 'Wann kann ich endlich wieder aufstehen? Die Nacht zieht sich in die Länge, ch wälze mich schlaflos hin und her bis zum Morgen. ZX-Und was ist mein Lohn? onate, die sinnlos dahinfliegen, nd kummervolle Nächte! {WoEin Landarbeiter sehnt sichnach dem kühlen Schatten am Abend;er wartet darauf, daß ihm sein Lohn bezahlt wird. V ]U3Rede ich vermessen? Nie und nimmer! ch kann doch Recht und Unrecht unterscheiden!" XT)Ihr tut mir Unrecht! ört endlich auf damit, enn immer noch bin ich im Recht! WS'Bitte, seht mich an! o wahr ich hier sitze: ch sage euch die volle Wahrheit! YR+Ihr würdet selbst ein Waisenkind verkaufenund euren besten Freund verhökern! qQ[Wollt ihr meine Worte tadeln, eil sie so verzweifelt klingen? as ich sage, verhallt ungehört im Wind! VP%Nur wer die Wahrheit sagt, überzeugt mich -eure Vorwürfe beweisen nichts! nOUGebt mir eine klare Antwort, nd weist mir nach, wo ich im Irrtum bin, ann will ich gerne schweigen! QNund rettet mich vor dem Erpresser, us seinen Klauen kauft mich frei! ? yMkWieso denn? Habe ich euch je gesagt: 'Schenkt mir etwas! ahlt ein Bestechungsgeld für mich aus euren Taschen, L/Und ihr? Ihr seid genau wie diese Flüsse: rostlos und leer. Ihr helft mir nicht! hr seht mein furchtbares Schicksalund weicht entsetzt zurück! bK=doch ihre Hoffnung wird bitter enttäuscht: ie kommen dorthin - das Flußbett ist leer! oJWDie Karawanen von Tema spähen nach den Wasserstellen, ie Händler von Saba sind auf sie angewiesen, IKarawanen müssen vom Weg abweichen, eil sie dort kein Wasser finden . ie steigen hinauf in die Wüste und gehen elend zugrunde. IH Aber wenn es heiß wird, ersiegen sie und versickern im Boden. gGGIm Frühjahr treten sie über die Ufer, rübe vom Schmelzwasser, in dem Eisschollen treiben. xFiIhr aber enttäuscht michwie die Flüsse in der Wüste, eren Bett vertrocknet, sobald kein Regen mehr fällt. E DD Ich bin völlig hilflosund weiß nicht mehr aus noch ein! mCS Bin ich denn hart und unverwundbar wie ein Stein? st mein Körper kraftvoll, wie aus Erz gegossen? vBe Aber meine Kraft reicht nicht aus, m noch länger zu hoffen! uf welches gute Ende soll ich geduldig warten? )AK Denn einen Trost hätte ich auch dann noch, rund zum Jubeln trotz schrecklicher Schmerzen:Was der heilige Gott geboten hat, aran habe ich mich immer gehalten! ]@3 Ich wünsche mir nur eins: aß er mich zermalmt und mir das Lebenslicht ausbläst! ? R>Ich sträube mich, es anzurühren, enn solche Nahrung macht mich krank! ^=5Doch welcher Mensch mag ungesalzene Speise, er schlürft schon gerne rohes Eiweiß? a<;Kein Wildesel schreit, wenn er Gras hat; n der vollen Futterkrippe brüllt kein Stier. @;yDer Allmächtige hat mich mit seinen Pfeilen durchbohrt, ief dringt ihr Gift in mich ein{Wörtlich: mein Geist trinkt ihr Gift.} . ott hat mich mit seinen Schrecken eingekesselt. _:7Es wiegt schwerer als der Sand am Meer, nd deshalb sind meine Worte so unbeherrscht. 9 85Da antwortete Hiob: 7 6Du bleibst rüstig bis ins hohe Alter, nd wenn du einst begraben wirst, gleichst du dem Korn, as erst in voller Reifegeerntet wird. T5!Kinder und Enkel wirst du sehen, o zahlreich wie die Blumen auf dem Feld. s4_In Ruhe und Frieden kannst du in deinem Haus leben, nd schaust du nach deinem Hab und Gut, fehlt nichts. *3MNiemand wird Steine auf deinen Acker werfen,{Wörtlich: Dein Bund wird sein mit den Steinen auf dem Feld.} und die wilden Tiere werden dich nicht angreifen. n2UVerderben und Hungersnot lachst du aus, nd vor den wilden Tieren hier im Lande hast du keine Angst. 1Er beschützt dich vor übler Nachrede, ie wie Peitschenhiebe verletzt. u mußt nicht befürchten, aß dein Besitz verwüstet wird. g0GIn der Hungersnot erhält er dich am Leben, nd im Krieg bewahrt er dich vor gewaltsamem Tod. j/MBricht ein Unglück herein, so wird er dich retten; edesmal bleibst du vom Untergang verschont. i.KEr schlägt dich zwar, doch er heilt auch wieder; r verbindet alle Wunden, die er dir zufügt. - Y,+Er gibt den Armen wieder Hoffnungund bringt die Ungerechtigkeit zum Schweigen. l+QGott hilft dem Armen aus der Gewalt der Mächtigenund rettet ihn vor ihren mörderischen Plänen. N*Am hellichten Tage tappen sie umher, ls wäre es stockdunkle Nacht. b)= Er fängt die Klugen mit ihrer eigenen Klugheit, nd ihre Machenschaften durchkreuzt er. [(/ Die Pläne verschlagener Menschen vereitelt er, o daß ihnen gar nichts gelingt. z'm Wer klein und unbedeutend ist, den macht er groß; ie Trauernden können sich wieder freuen, eil er sie rettet. H&  Er läßt Regen fallen, nd die Felder werden reich getränkt. g%G Was Gott tut, ist groß und gewaltig, iemand kann es begreifen; eine Wunder sind unzählbar. ^$5Ich an deiner Stelle würde mich an Gott wendenund ihm meinen Rechtsfall vortragen. e#CNein, von Geburt an gehört zum Menschsein die Mühe, o wie zum Feuer die Funken gehören. \"1Unheil wächst nicht auf dem Acker, nd Mühsal schießt nicht aus der Erde empor. 1![Über die Ernte dieser Narren machten sich die Hungrigen her -selbst aus den Dornenhecken rissen sie die Halme herausund stürzten sich gierig auf all ihren Reichtum. p YOhne jede Hilfe standen ihre Kinder da; iemand verteidigte sie, ls sie vor Gericht verurteilt wurden. eCIch sah solche Leute in Glück und Frieden leben, ann aber verfluchte ich ihr Hab und Gut. lQWer sich Gott in blinder Wut entgegenstelltund in seiner Dummheit aufbegehrt, der bringt sich um!  fEJa, Gott bricht ihre Zelte ab; ie sterben plötzlichund sind kein bißchen weise geworden!" ^5Mitten aus dem Leben werden sie gerissen, nwiederbringlich, und keiner beachtet es! )Wieviel weniger vertraut er dann den Menschen! ie hausen in Lehmhütten, ie im Staub auf der Erde stehen, nd werden wie eine Motte zertreten. eCSelbst seinen Dienern im Himmel vertraut Gott nicht, nd an seinen Engeln findet er Fehler. Y+'Kann denn ein Mensch gerechter sein als Gott, ollkommener als sein Schöpfer? {oDann sah ich jemanden neben mir, ber ich konnte ihn nicht erkennen, ur ein Schatten war zu sehen; er flüsterte: U#Ein Windhauch wehte dicht an mir vorüber -die Haare standen mir zu Berge! ODa packten mich Grauen und Entsetzen; ch zitterte am ganzen Körper.  Es geschah in jener Zeit der Nacht, enn man sich unruhig im Traum hin und her wälzt, enn tiefer Schlaf die Menschen überfällt: ]3 Hiob, heimlich habe ich eine Botschaft bekommen, eise wurde sie mir zugeflüstert! nU Sie verenden wie Löwen, ie keine Beute mehr finden, nd ihre Kinder werden in alle Winde zerstreut. s_ Wenn sie auch wie die Löwen brüllen, ringt Gott sie doch zum Schweigenund bricht ihnen die Zähne aus. N Denn Gott rafft Übeltäter im Zorn hinwegund richtet sie zugrunde. _7Im Gegenteil - immer wieder habe ich gesehen: er Unrecht sät, wird Unglück ernten! a;Kannst du mir nur ein Beispiel nennen, o ein gerechter Mensch schuldlos zugrunde ging?  Dabei hast du allen Grund zur Hoffnung! ein Leben war stets tadellos, nd Gott hast du von Herzen geehrt. ei zuversichtlich! Jetzt aber, wo du selbst an der Reihe bist, erlierst du die Fassung. aum bricht das Unglück über dich herein, ist du entsetzt! j MWar jemand mutlos und ohne Halt, u hast ihn wieder aufgerichtetund ihm neuen Lebensmut gegeben. . UDu selbst hast zahllose Menschen gelehrt, uf Gott zu vertrauen{" auf Gott zu vertrauen" ist sinngemäß eingefügt.} . raftlose Hände hast du wieder gestärkt.  MElifas aus Teman versuchte als erster, Hiob eine Antwort zu geben. MOhne Ruhe und Frieden lebe ich dahin, etrieben von endloser Qual!" lQMeine schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen, nd wovor mir immer graute - das ist jetzt da! iKLaut schreie ich auf vor Schmerzen, enn ich essen will, nd das Stöhnen bricht aus mir heraus. ]3Warum muß ich noch leben? ott hat mich eingepfercht; ch sehe nur noch Dunkelheit! U#und erst wenn sie endlich im Grab ruhen, mpfinden sie die größte Freude! kOSie sehnen sich den Tod herbei -aber er kommt nicht! ie suchen ihn mehr als verborgene Schätze,  Z-Ob groß oder klein: dort sind alle gleich, nd der Sklave ist seinen Herrn los. kOAuch die Gefangenen läßt man dort in Frieden; ie hören nicht mehr das Geschrei des Aufsehers. c~?Bei den Toten können die Verbrecher nicht mehr toben, nd ihre Opfer haben endlich Ruhe. n}UWarum wurde ich nicht wie eine Fehlgeburt verscharrt, ie Totgeborene, die nie das Tageslicht sahen? ]|3und wie die Herrscher, ie Gold und Silber besaßenund ihre Häuser damit füllten. x{iso wie die Könige und ihre Berater, ie sich hier prachtvolle Palästebauten - längst zu Ruinen zerfallen -, ]z3 Wenn ich tot wäre, ann läge ich jetzt ungestört, ätte Ruhe und würde schlafen Ny Wozu hat sie mich auf den Knien gewiegtund an ihrer Brust gestillt? _x7 Warum bin ich nicht bei der Geburt gestorben, ls ich aus dem Leib meiner Mutter kam? mwS Denn sie ließ zu, daß meine Mutter mich empfing, ie Mühen des Lebens hat sie mir nicht erspart. v! Jene Nacht soll finster bleiben, hne alle Sternenpracht! ergeblich warte sie aufs Sonnenlicht, ie Strahlen des Morgenrots sehe sie nicht! KuVerfluchen sollen sie die Zauberer, ie Tag und Nacht verwünschen könnenund die das Ungeheuer{Wörtlich: den Leviatan. - Bildhafte Redeweise für gottfeindliche Schicksalsmächte.} wecken! RtStumm und öde soll sie sein, ine Nacht, in der sich keiner mehr freut! s-Für immer soll sie dunkel bleiben -die Nacht meiner Geburt! usgelöscht sei sie aus dem Jahreskreis, ie wieder erscheine sie auf dem Kalender! rJa, der Tod soll ihn holen - diesen Tag! ch wünschte, daß sich dunkle Wolken auf ihn legtenund die Finsternis sein Licht erstickte! rq]Jener Tag versinke in tiefer Finsternis -kein Licht soll ihn erhellen! elbst Gott da oben vergesse ihn! p o#und sagte: QnDann erst begann Hiob zu sprechen. Er verfluchte den Tag seiner Geburt ,mQ Dann setzten sie sich zu Hiob auf den Boden. Sieben Tage und sieben Nächte saßen sie da, ohne ein Wort zu sagen, denn sie spürten, wie tief Hiobs Schmerz war. Ll Schon von weitem sahen sie ihn, aber sie erkannten ihn kaum wieder. Da brachen sie in Tränen aus, sie zerrissen ihre Kleider, schleuderten Staub in die Luft und streuten ihn sich auf den Kopf. ~ku Hiob hatte drei Freunde: Elifas aus Teman, Bildad aus Schuach und Zofar aus Naama. Als sie von dem Unglück hörten, das über ihn hereingebrochen war, vereinbarten sie, Hiob zu besuchen. Sie wollten ihm ihr Mitgefühl zeigen und ihn trösten. aj; Aber Hiob sagte nur: "Was du sagst, ist gottlos und dumm! Das Gute haben wir von Gott angenommen, sollten wir dann nicht auch das Unheil annehmen?" Selbst jetzt kam kein bitteres Wort gegen Gott über Hiobs Lippen. Gi "Na, immer noch fromm?"{Wörtlich: Hältst du immer noch an deiner Vollkommenheit fest?} wollte seine Frau wissen. "Mach doch Schluß mit Gott{Wörtlich: Verfluche Gott.} und stirb!" }hsVoll Trauer setzte Hiob sich in einen Aschehaufen, suchte eine Tonscherbe heraus und begann sich damit zu kratzen. gDa verließ der Satan den Herrn und die Engel und schlug zu: Eitrige Geschwüre brachen an Hiobs Körper aus, von Kopf bis Fuß. hfIDer Herr entgegnete: "Ich erlaube es dir! Greif seine Gesundheit an, doch laß ihn am Leben!" xeiGreif nur seinen Körper und seine Gesundheit an, ganz sicher wird er dich dann vor allen Leuten verfluchen!" CdDer Satan erwiderte bloß: "Kein Wunder! Er selbst ist doch noch mit heiler Haut davongekommen. Ein Mensch gibt alles her, was er besitzt, wenn er damit sein eigenes Leben retten kann. Kc"Dann ist dir sicher auch mein Diener Hiob aufgefallen", sagte Gott. "Ich kenne keinen zweiten auf der Erde, der so rechtschaffen und aufrichtig ist wie er, der mich achtet und sich nichts zuschulden kommen läßt. Immer noch vertraut er mir, obwohl du mich dazu verleitet hast, ihn ohne Grund ins Unglück zu stürzen." vbe"Woher kommst du?" fragte ihn der Herr. "Ich habe wieder die Erde durchstreift", gab der Satan zur Antwort. jaMWieder einmal versammelten sich die Engel und traten vor den Herrn, unter ihnen auch der Satan. `Obwohl dieses Leid über ihn hereinbrach, versündigte Hiob sich nicht. Kein böses Wort gegen Gott kam über seine Lippen. $_A"Nackt bin ich zur Welt gekommen, und nackt verlasse ich sie wieder. Herr, du hast mir alles gegeben, du hast mir alles genommen, dich will ich preisen!" p^YDa stand Hiob auf, zerriß sein Obergewand und schor sich den Kopf. Dann fiel er zu Boden und betete: e]Cals ein Wirbelsturm aus der Wüste das Haus deines ältesten Sohnes erfaßte und einstürzen ließ. Alle deine Kinder liegen unter den Trümmern begraben! Sie sind tot! Ich habe als einziger dieses Unglück überlebt." k\OIm nächsten Augenblick kam wieder ein Bote an: "Hiob", rief er, " deine Kinder feierten gerade, u[cKaum hatte er ausgeredet, als schon der nächste Bote atemlos meldete: "Nomaden aus Babylonien haben unsere Kamelherden von drei Seiten überfallen und weggetrieben. Alle Hirten haben sie umgebracht, ich bin der einzige Überlebende!" ZIm selben Moment stürzte schon ein anderer Bote herein: "Ein Unwetter{Wörtlich: Das Feuer Gottes fiel vom Himmel.} hat deine Schaf- und Ziegenherden mitsamt den Hirten vernichtet, nur ich habe es überlebt, und jetzt bin ich hier, um es dir zu berichten." 'YGda überfielen uns Beduinen aus der Gegend von Saba und raubten die Tiere. Alle Hirten haben sie umgebracht, nur ich konnte entkommen, um es dir zu melden." qX[Da kam ein Bote zu Hiob und meldete: "Wir pflügten gerade mit den Rindern, die Esel weideten nebenan, [W/ Eines Tages feierten Hiobs Kinder wieder einmal im Haus ihres ältesten Bruders. V) "Gut", sagte der Herr, "mach mit seinem Besitz, was du willst, nur ihn selbst taste nicht an!" So verließ der Satan den Herrn und die Engel. U  Aber - versuch es doch einmal und laß ihn Hab und Gut verlieren, dann wird er dich ganz sicher vor allen Leuten verfluchen." T- Du hast ihn, seine Familie und seinen ganzen Besitz stets bewahrt. Seine Arbeit war erfolgreich, und seine Herden haben sich gewaltig vermehrt. RS "Überrascht dich das?" fragte der Satan. "Er tut's doch nicht umsonst! hRIDer Herr erwiderte: "Dann ist dir sicher auch mein Diener Hiob aufgefallen. Ich kenne keinen zweiten auf der Erde, der so rechtschaffen und aufrichtig ist wie er, der mich achtet und sich nichts zuschulden kommen läßt." lQQ"Woher kommst du?" fragte ihn der Herr. "Ich habe die Erde durchstreift", gab dieser zur Antwort. 2P]Eines Tages versammelten sich die Engel{Wörtlich: die Gottessöhne.} im Himmel und traten vor den Herrn, unter ihnen auch der Satan{Wörtlich: der Ankläger.} . lOQImmer wenn die Festtage vorbei waren, ließ Hiob seine Kinder zu sich kommen, um sich mit ihnen auf ein Opfer vorzubereiten. Schon früh am Morgen stand er auf und brachte Gott viele Brandopfer dar, für jedes Kind eins. Das tat Hiob jedesmal, denn er dachte: "Vielleicht haben sie bei ihren Gelagen Gott insgeheim verlassen und sich von ihm losgesagt." {NoJahr für Jahr feierten seine Söhne reihum in ihren Häusern Feste, zu denen sie auch ihre Schwestern einluden. _M7und besaß riesige Viehherden: 7 000 Schafe und Ziegen, 3 000 Kamele, 500 Rindergespanne und 500 Esel, dazu sehr viele Hirten und Mägde. Hiob war der reichste und angesehenste von allen Herdenbesitzern im Osten. MLEr hatte eine große Familie mit sieben Söhnen und drei Töchtern K7Im Land Uz lebte ein Mann namens Hiob, der rechtschaffen und aufrichtig war. Weil er Ehrfurcht vor Gott hatte, hütete er sich davor, Böses zu tun. sJ_ Dieser war nach dem König der mächtigste Mann im Reich. Bei den Juden genoß er ein hohes Ansehen. Er wurde von allen sehr geschätzt, weil ihm das Wohl seines Volkes am Herzen lag und weil er sich stets für sie eingesetzt hatte. ,IQ Seine großen Taten und Verdienste sind in der Chronik der Könige von Medien und Persien beschrieben. Dort steht auch, welch hohe Stellung er Mordechai verlieh: WH' König Xerxes legte den Bewohnern des ganzen persischen Reiches Steuern auf. G Mit ihrem Erlaß führte Esther das Purimfest und seine Vorschriften für alle Juden verbindlich ein; er wurde schriftlich festgehalten. IF Sie wiesen die Juden noch einmal darauf hin, daß sie und ihre Nachkommen das Fest so feiern sollten,wie es vorgeschrieben war. Der Feier mußte eine Zeit des Fastens und Klagens vorangehen. EE und wurde an alle Juden in den 127 Provinzen des persischen Reiches gesandt. Esther und Mordechai wünschten ihnen Frieden und erklärten, daß sie sich stets für sie einsetzen würden. DD Königin Esther, die Tochter Abihajils, und der Jude Mordechai verfaßten noch ein zweites Schreiben über das Purimfest. Es enthielt genaue Anweisungen für die Durchführung der Feier C Was damals geschehen war, durfte nie in Vergessenheit geraten. In jeder Generation sollten die jüdischen Familien das Purimfest feiern, ganz gleich, in welcher Stadt und Provinz sie wohnten. Der Brauch sollte auch in ferner Zukunft nie untergehen. mBS verpflichteten sie sich, jedes Jahr zur selben Zeit diese beiden Tage genau nach den Vorschriften zu feiern. Dieser Brauch sollte auch für ihre Nachkommen und für alle Nichtjuden gelten, die zum Judentum übertreten würden. A  @  ~?u Man nannte sie auch das "Purimfest". Denn als Haman, der Todfeind der Juden, sie alle töten wollte, ließ er das Los, das sogenannte "Pur", werfen, um den günstigsten Zeitpunkt für seinen Plan herauszufinden. Als Xerxes davon erfuhr, befahl er in einem Schreiben, Haman solle dasselbe Schicksal erleiden, das er den Juden gewünscht hatte. Er und seine Söhne wurden gehängt. eil die Juden dies alles selbst miterlebt oder davon gehört hatten und weil Mordechai es in seinem Brief so anordnete, m>S So wie Mordechai es angeordnet hatte, wurden die beiden Feiertage bei den Juden zum festen Brauch. *=M Denn an diesen Tagen hatten sie sich von ihren Feinden befreit, ihr Leid hatte sich in Freude verwandelt und ihre Trauer in Jubel. Am 14. und 15. Tag des Monats sollten sich die Juden zu festlichen Mahlzeiten treffen, sich gegenseitig beschenken und auch die Armen dabei nicht vergessen. {<o Darin bestimmte er, daß sie Jahr für Jahr den 14. und 15. Tag des 12. Monats, des Monats Adar, feiern sollten. ;3 Mordechai schrieb auf, was damals geschehen war, und schickte einen Brief an alle Juden bis in die entferntesten Provinzen des persischen Reiches. 6:e Bis heute begehen die Juden in den Städten und Dörfern des Landes den 14. Tag des 12. Monats als Feiertag, an dem sie ein Festmahl geben und sich gegenseitig beschenken. 9- Die Juden in Susa aber hatten am 13. und am 14. Tag des Monats gegen ihre Feinde gekämpft. Darum feierten sie erst am 15. Tag des Monats Adar. 8  A7{ In den Provinzen des Reiches hatten sich die Juden am 13. Tag des Monats versammelt, um sich zu verteidigen, und hatten 75 000 Feinde umgebracht, ohne jedoch zu plündern. Nun konnten sie wieder in Ruhe und Frieden leben. Am 14. Tag des 12. Monats feierten sie ein großes Fest, sie aßen und tranken zusammen. 6 Die Juden der Stadt kamen auch am 14. Tag des Monats zusammen und töteten 300 Mann. Doch auch jetzt nahmen sie keine Beute mit. "5= Der König ordnete an, Esthers Bitte zu erfüllen. In Susa wurde ein entsprechendes Gesetz veröffentlicht, und die zehn Söhne Hamans hängte man auf. Y4+ Esther antwortete: "Wenn du es für richtig hältst, dann erlaube den Juden in Susa, morgen noch einmal so wie heute vorzugehen. Und die Leichen der zehn Söhne Hamans sollen an den Galgen gehängt werden!" 3+ Da sagte er zu Königin Esther: "Hier in Susa haben die Juden allein 500 Männer umgebracht, außerdem die zehn Söhne Hamans. Was werden sie dann erst in den übrigen Provinzen des Reiches getan haben! Hast du noch etwas auf dem Herzen? Was du verlangst, will ich tun!" k2O Noch am gleichen Tag meldete man dem König, wieviel Tote es in der Residenz Susa gegeben hatte. 1 0 /  i.K auch die zehn Söhne des Judenfeindes Haman, des Sohnes Hammedatas. Sie hießen Parschandata, Dalfon, Aspata, Porata, Adalja, Aridata, Parmaschta, Arisai, Aridai und Wajesata. Doch ihren Besitz plünderten die Juden nicht. ;-q In der Residenz Susa brachten sie 500 Männer um, , Die Juden töteten ihre Feinde mit dem Schwert. Sie vernichteten alle, von denen sie gehaßt wurden. Niemand hinderte sie daran. ;+o In allen Provinzen des persischen Reiches hatte es sich nämlich herumgesprochen, welch hohe Stellung Mordechai am Königshof hatte und daß sein Einfluß immer größer wurde. >*u Die führenden Beamten der Provinzen, die Fürsten und Statthalter sowie die Verwalter des königlichen Besitzes unterstützten die Juden, denn sie fürchteten sich vor Mordechai. c)? In allen Städten und Provinzen versammelten sie sich und kämpften gegen diejenigen, die ihnen nach dem Leben trachteten. Die Feinde konnten keinen Widerstand leisten, aus Angst vor den Juden waren sie wie gelähmt. ( Dann kam der 13. Tag des 12. Monats, des Monats Adar. An diesem Tag sollten die Bestimmungen des Königs ausgeführt werden. Die Feinde hatten erwartet, sie könnten die Juden vernichten. Aber nun geschah das Gegenteil: Die Juden besiegten ihre Feinde. '!Auch in allen Provinzen und in jeder Stadt, wo das neue Gesetz bekannt wurde, freuten sich die Juden und jubelten laut. Das Ereignis wurde mit einem Festmahl gefeiert. Die anderen Völker bekamen Angst vor den Juden; darum traten viele von ihnen zum Judentum über. J& Die Juden in der Stadt waren voller Freude über das Glück, das ihnen auf einmal zuteil wurde; sie konnten die Ehre und Anerkennung kaum fassen, die sie durch den Erlaß des Königs bekamen. %Mordechai verließ den Palast in einem königlichen Gewand, das violett und weiß gefärbt war, und in einem Mantel aus feinem weißen Leinen und purpurroter Wolle. Auf dem Kopf trug er eine große goldene Krone. Die Bewohner von Susa jubelten ihm zu. "$=Der König befahl den Eilboten, auf den besten Pferden so schnell wie möglich loszureiten. Auch in der Residenz Susa wurde der Erlaß veröffentlicht. ,#Q In jeder Provinz sollte die Anordnung als Gesetz erlassen und bekanntgemacht werden, damit die Juden vorbereitet waren und sich an ihren Feinden rächen konnten. " Dieser Erlaß gilt für einen einzigen Tag in allen Provinzen, und zwar für den 13. Tag des 12. Monats, des Monats Adar." O~~P}}z}|{{gzzznyy~xxxx wwwvv uu[tt{tnt ss1rqqppppJounn;n.mm}m+llplkkjrjiiVhhhDggkg'gffvff eeKddd6ccic\bbb aaH``c____1^^J]]9],\\e[[ ZZZYY/XXWW@VVXUUUKTT*SSSSRR.QQQkPPPP)OOO'NNNMLLLKK7JJwIIBI5HHGG8G+FFFF'EE3DDD?CC0BB-AAdA@@Z@M???=>>>X===<<;;;&::C99k9^9888`777x7 66^555G44_333;22s111w1j100K//p...?--X,,,++E**m*`*S))))(?''H&&h&%%%%*$$ ###B"""2!!U Z /PC$Ci[CqC6[}!>1N" ] P ^ ~ q d  5 (>.Z^Fv < x _w7So könnte ich meine Unschuld beweisen, nd Gott würde mich endgültig freisprechen. mvSWürde er wohl alle Kraft aufbieten, m mit mir zu streiten? ein! Er würde mir Beachtung schenken! ^u5Ich wollte wissen, was er mir zur Antwort gibt, nd verstehen, was er mir dann sagt. ftEIch würde ihm meinen Fall darlegenund alle Gründe nennen, die zu meinen Gunsten sprechen! _s7Wenn ich doch wüßte, wo ich ihn finden könnteund wie ich zu seinem Thron gelange! krO"Auch heute muß ich bitter klagen, chwer lastet Gottes Hand auf mir, ch kann nur noch stöhnen! q%Hiob sagte: rp]Sogar einen schuldbeladenen Menschen wird Gott retten, eil du mit reinem Herzen für ihn gebetet hast!" oWenn andere am Boden liegen und du betest: 'Herr, stärke sie wieder! , ann wird Gott die Niedergeschlagenen aufrichten. Xn)Deine Pläne werden gelingen; ell strahlt das Licht über allen deinen Wegen! vmeWenn du zu ihm betest, wird er dich erhören; nd du wirst erfüllen, as du ihm in der Not versprochen hast. Xl)Er wird die Quelle deiner Freude sein, nd du kannst wieder zu ihm aufschauen. jkMDann ist Gott selbst dein kostbarer Schatz, ann bedeutet er dir mehr als alles Gold und Silber. EjWirf dein kostbares Gold weg, ersenk es irgendwo im Fluß! iWenn du zu Gott, dem Allmächtigen, umkehrst, ird er dich aufrichten. ach alles Unrecht wieder gut, as du zu Hause begangen hast! Wh'Gib wieder acht auf das, was er dir sagt, nd nimm dir seine Worte zu Herzen! g ffE'Jetzt ist unser Feind vernichtet', jubeln sie, und sein Besitz wurde ein Raub der Flammen! ce?Gute und gerechte Menschen werden lachenund sich freuen, wenn sie ihren Untergang sehen! dyDabei war er es doch, er in seiner Güte sie zu Wohlstand brachte! -Doch ich will mich hüten, so wie sie zu reden! - ocWSie wagten es, zu Gott zu sagen: Geh mir aus dem Weg! und: 'Was kann uns der Allmächtige schon tun? gbGVorzeitig wurden sie aus dem Leben gerissen, hre Häuser wurden fortgespült von einer Flut. a ` \_1 Darum sagst du auch: Was weiß er schon? ann uns Gott gerecht beurteilen, enn dunkle Wolken ihm den Blick versperren? n tiefer Dunkelheit verbirgt er sich, r sieht uns nicht; ern am Rand des Weltalls wohnt er! c^? Schau dir die Sterne an dort oben -Gott ist noch viel erhabener, r überragt den Himmel! ]  Deshalb ist es jetzt so dunkel um dich her, aß du keine Handbreit sehen kannst, eshalb überrollt dich jetzt die Wasserflut! \ h[I Witwen hast du mit leeren Händen weggeschicktund den Waisenkindern ihre Bitten abgeschlagen. WZ'Dabei bist du mächtig und angesehen; ir gehört das Land, in dem du wohnst! ZY-Dem Durstigen hast du kein Wasser gegebenund dem Hungrigen das Brot verweigert. X OWnein, wegen deiner großen Bosheit! ang ist die Liste deiner Schuld! mVSNicht wegen deiner Frömmigkeitgeht Gott mit dir ins Gerichtund zieht dich jetzt zur Rechenschaft, UMachst du Gott damit eine Freude, aß du dir nichts zuschulden kommen läßt? ringt es ihm Gewinn, wenn du ein tadelloses Leben führst? T  [=/ Sie verbringen ihre Jahre glücklich und zufriedenund sterben einen sanften Tod. K< Man singt zu Tamburin und Lauteund feiert beim Klang der Flöte. p;Y Ihre Kinder spielen draußen; ie springen herum wie die Lämmer, ie Jüngsten tanzen fröhlich umher. T:! Ihr Stier deckt die Kühe auf der Weide, nd diese kalben ohne Fehlgeburt. a9; Gott hält jedes Unglück von ihren Häusern fern; o leben sie in Frieden, ohne Angst. T8!Ihre Kinder wachsen heran, nd auch ihre Enkel haben sie ständig um sich. P7Warum bleiben die Gottlosen am Leben, erden alt und immer mächtiger? r6]Ich bin bis ins Innerste aufgewühlt, ch zittere am ganzen Körper, enn ich über dieser Frage grüble: b5=Seht mich an! Läßt euch dieser Anblick kalt? erschlägt es euch da nicht die Sprache? z4mIch trage doch meine Klage nicht einem sterblichen Menschen vor, arum habe ich allen Grund, ungeduldig zu sein! T3!Ertragt mich, wenn ich rede, nd spottet hinterher weiter, wenn ihr wollt! 2 13Da erwiderte Hiob: 0 v/eWas er im Laufe seines Lebens erworben hat, ird in nichts zerrinnen, enn Gott in seinem Zorn Gericht hält. c.?Der Himmel wird seine ganze Schuld enthüllenund die Erde gegen ihn als Zeuge auftreten. V-%Seine angehäuften Schätze hat Gott fürs Unglück aufbewahrt; in Feuer wird sie verzehren, as nicht von Menschenhand entzündet wurde. nd wer in seinem Zelt noch überlebt, em wird es schlecht ergehen. ,Der Bogenschütze zielt auf ihn und schießt: in Pfeil durchbohrt sein Herzund tritt am Rücken wieder aus; o stirbt er, voller Angst. }+sWenn er dann um sein Leben läuft, eil er dem Schwert entkommen will, ird ihn einer mit dem Bogen niederschießen. *Soll er sich doch den Bauch vollschlagen! rgendwann kommt Gottes Zorn auf ihn herab; r läßt seine Schläge auf ihn niederregnen. h)IAuf der Höhe seiner Macht wird ihm angst und bange, as Unglück trifft ihn mit voller Wucht. g(GNichts ist seiner Freßgier je entgangen, och wird sein Wohlstand nur von kurzer Dauer sein. d'ASeine Habgier, sie kennt keine Grenzen, och mit seinen Schätzen wird er nicht entkommen! l&QDenn er unterdrückt und beraubt die Armen; äuser, die er selbst nicht baute, reißt er an sich. %Was er sich mühevoll erworben hat, uß er zurückgeben; r darf es nicht genießen, n seinem großen Gewinn kann er sich niemals freuen. a$;Er wird nicht im Überfluß leben; tröme von Milch und Honig fließen nicht für ihn. s#_Was er so gierig in sich aufsaugt, tellt sich als Schlangengift heraus; in Biß der Viper bringt ihn um. d"ADas unrechte Gut, das er verschlingt, uß er wieder erbrechen, weil Gott ihn dazu zwingt! R!Doch sobald er ihn verzehrt hat, ird der Leckerbissen zu Schlangengift.  *M Böses tun ist ihm ein Vergnügen, ein Leckerbissen, en er sich auf der Zunge zergehen läßt, en er lange im Mund behält, m den Geschmack nicht zu verlieren. H  Noch strotzt er vor Kraft, och bald wird er im Staube liegen. lQ Seine Söhne werden bei den Armen betteln gehen, eil er sein Hab und Gut zurückerstatten mußte.   Er wird spurlos verschwinden wie ein Traum, erfliegen wie ein flüchtiger Gedanke; o er wohnte, wird ihn keiner mehr erblicken. wird er doch für immer vergehen, enauso wie sein eigener Kot. er diesen Menschen kannte, wird sich fragen: Wo ist er nur geblieben? lQSteigt er auch in seinem Stolz bis in den Himmel aufund reicht er mit dem Kopf bis an die Wolken,   `9Dein Gerede beleidigt mich, och ich bin klug genug, ir die passende Antwort zu geben! O"Jetzt muß ich dir etwas sagen, Hiob! ch kann nicht länger warten! 0[Nun fiel ihm Zofar aus Naama ins Wort: )Kdann fürchtet euch vor dem Schwert, or dem Richterschwert Gottes, er eure Schuld im Zorn bestrafen wird! ann werdet ihr erkennen,daß es einen Richter gibt!" dAAber wenn ihr sagt: Wir wollen Hiob belauernund etwas finden, das seine Schuld beweist! , Ja, ihn werde ich anschauen; it eigenen Augen werde ich ihn sehen, ber nicht als Fremden. anach sehne ich mich von ganzem Herzen! B}Auch wenn meine Haut in Fetzen an mir hängtund mein Leib zerfressen ist, erde ich doch Gott sehen!{Oder: Wenn meine Haut so zerfressen ist, werde ich doch in meinem Leib Gott sehen!}    Ach, würden doch meine Worte in einer Inschrift festgehalten, n Stein gemeißelt und mit Blei noch ausgegossen, esbar für alle Zeiten!  +Warum verfolgt ihr mich, wie Gott es tut? abt ihr mich nicht schon genug gequält?{Wörtlich: Werdet ihr von meinem Fleisch nicht gesättigt?}   k OMeine engsten Freunde verabscheuen mich jetzt; ie, die mir am nächsten standen, lehnen mich ab! gGSogar Kinder lachen und spotten über mich; obald sie mich sehen, fangen sie an zu tuscheln! jMMeine Frau erträgt meinen stinkenden Atem nicht mehr; eine eigenen Brüder ekeln sich vor mir! [/Als ich einen Knecht rufen wollte, ab er keine Antwort. Anflehen mußte ich ihn! Alle, die in meinem Hause Zuflucht fanden, etrachten mich als einen Fremden. eine eigenen Mägde kennen mich nicht mehr! Y+Meine Nachbarn haben sich zurückgezogen, lte Bekannte kennen mich nicht mehr. b= Meine Brüder hat Gott mir entfremdet; ie Verwandten wollen nichts mehr von mir wissen.   Vereint sind seine Truppen gegen mich herangerückt, ie haben einen Weg zu mir gebahntund sich rings um mein Zelt aufgestellt. W' Ja, Gottes Zorn ist gegen mich entbrannt, r behandelt mich als seinen Feind. dA Zerschmettert hat er mich, bald muß ich gehen; eine Hoffnung riß er aus wie einen Baum. N Ich war angesehen und geachtet, ber er hat meine Krone weggerissen. v~eGott hat mir den Weg versperrt, ch komme nicht mehr weiter. einen Pfad hat er in tiefe Dunkelheit gehüllt. w}gIch schreie: 'Hilfe! , ber niemand hört mich. ch rufe aus Leibeskräften -aber keiner verschafft mir Recht. ^|5Merkt ihr denn nicht, aß Gott mir Unrecht tutund mich in seinem Netz gefangen hat? P{Wollt ihr euch etwa über mich erhebenund mir eine Schuld nachweisen? cz?Denn wäre ich wirklich vom richtigen Weg abgeirrt, üßte ich die Folgen selbst tragen! cy?Wie oft habt ihr mich schon beleidigt! chämt ihr euch nicht, mir so grausam zuzusetzen? x w-Da fragte Hiob: av;Ja, so sieht das Ende böser Menschen aus! o geht es dem, der Gott den Rücken kehrt!" yukÜber seinen Unglückstag wird jeder sich entsetzen. n Ost und West packt alle, die es hören, kaltes Grausen. htIEr wird weder Kind noch Enkel haben in seinem Volk, on seiner Familie wird keiner überleben. Zs-Man wird ihn aus dem Licht ins Dunkle stoßen, om Erdboden verschwinden lassen. lrQDie Erinnerung an ihn wird völlig ausgelöscht, nd bald denkt keiner mehr an ihn im ganzen Land. KqSeine Wurzeln verdorren im Erdreich, nd seine Zweige sterben ab. dpADas Feuer wird in seinem Zelte wüten, nd man wird Schwefel auf sein Grundstück streuen. o}Sie entwurzelt ihn aus seiner Heimat, o er sich sicher glaubte, nd treibt ihn zum König aller Schrecken - hin zum Tod. _n7 Eine furchtbare Krankheit frißt seine Glieder, ls Bote des Todes zehrt sie ihn aus. Gm Das Unheil lauert ihm auf, as Unglück wird ihn überfallen. glG Angst und Schrecken bedrängen ihn von allen Seiten, ie verfolgen ihn auf Schritt und Tritt. `k9 Versteckt am Boden ist ein Strick für ihn gespannt, uf seinem Weg wartet eine Falle. Zj- Er tritt in die Falle, und sie schnappt zu. n Schlingen wird er sich verfangen. OiEr wird sich im Netz verstricken, n eine überdeckte Grube stürzen. hhIMit müden Schritten schleppt er sich dahin; eine eigenen Machenschaften bringen ihn zu Fall. =guIn seinem Zelt wird es dunkel, eine Lampe erlischt. f e'Du zerfleischst dich selbst in deinem Zorn! oll das Land verwüstet werden,sollen mächtige Felsen einstürzen, ur damit du recht behältst? [d/Warum stellst du uns als töricht hin, ältst uns für dumm wie ein Stück Vieh? c 9bmNun ergriff Bildad aus Schuach wieder das Wort: Ta!O nein, auch sie versinkt mit mir im Tode, emeinsam werden wir zu Staub!" ` r_]Das Grab werde ich bald als 'Vater' begrüßen. ie Verwesung nenn' ich 'meine Mutter, liebe Schwester'. `^9 Ich habe nur noch das Grab zu erwarten; n der dunklen Welt der Toten muß ich liegen. w]g Meine Freunde erklären meine Nacht zum Tag! Das Licht ist nahe! sagen sie, ährend ich ins Finstere starre! f\E Ach, meine Tage sind verflogen, urchkreuzt sind alle Pläne, ie einst mein Herz erfüllten! ][3 Kommt nur alle wieder her, ihr Freunde, ch finde dennoch keinen Weisen unter euch! oZW Und doch gehen sie ihren geraden Weg unbeirrbar weiter; ie, die schuldlos sind, bekommen neue Kraft. YDarüber sind aufrichtige Menschen hell entsetzt; ie, die ein reines Gewissen haben, denken über mich: Wie gottlos muß der sein! hXISchmerz und Trauer haben mich fast blind gemacht; ch bin nur noch ein Schatten meiner selbst. W VSie gleichen jenem Mann im Sprichwort, der sein Vermögen an viele Freunde verteiltund seine eigenen Kinder hungern läßt. kUOMeinen Freunden hast du jede Einsicht verschlossen, arum wirst du sie nicht triumphieren lassen. \T1O Gott, bürge du selbst für mich! ch habe sonst keinen, der für mich eintritt! ]S3Ich muß mit ansehen, ie man mich verspottet; on allen Seiten werde ich bedrängt. R uQcNur wenige Jahre hab' ich noch zu leben, is ich den Weg beschreiten muß, on dem es keine Rückkehr gibt." SPEr wird mich freisprechenund mir bei anderen Menschen Recht verschaffen. VO%Meine Freunde verspotten mich, arum schaue ich unter Tränen nach Gott aus. ^N5Doch auch jetzt schon hab' ich einen Zeugen hoch im Himmel; er tritt für mich ein! M XL)obwohl ich kein Unrecht begangen habeund mein Gebet aus reinem Herzen kommt." YK+Ich habe dunkle Ringe um die Augen, nd mein Gesicht ist rot vom vielen Weinen, PJIn Trauerkleidung sitz' ich hier, ein Haupt bis in den Staub gebeugt. PIWunde um Wunde fügt er mir zu, ie ein Soldat rennt er gegen mich an. sH_ seine Pfeile schießen auf mich zu. rbarmungslos durchbohrt er meine Nieren, eine Galle tropft zu Boden. G3 Ich lebte in Ruhe und Frieden, ber Gott hat mich aufgeschreckt, ich am Genick gepackt und zerschmettert. r hat mich zu seiner Zielscheibe gemacht, _F7 Gott hat mich bösen Menschen ausgeliefert; ottlosen bin ich in die Hände gefallen. E Auch die Menschen verbünden sich gegen mich. ie reißen ihr Maul gegen mich aufund schlagen mir voller Hohn auf die Wange. D{ Gott ist mein Feind geworden, r knirscht mit den Zähnen, erreißt mich im Zornund durchbohrt mich mit seinen Blicken. uCcDu hast mich gepackt -schon das soll meine Schuld beweisen! eine Krankheit tritt als Zeuge gegen mich auf. B lAQDoch wenn ich rede, äßt mein Schmerz nicht nach, nd schweige ich, o wird es auch nicht besser!" W@'Mit meinen Worten würde ich euch stärkenund euch mein Beileid aussprechen. ?%Auch ich könnte reden so wie ihr, enn ich an eurer Stelle wäre! ch könnte euch dann schöne Reden haltenund weise mein Haupt schütteln. l>QHört dein hohles Gerede niemals auf? as reizt dich so, daß du mir ständig widersprechen mußt? = <-Hiob erwiderte: i;K#Sie tragen sich mit bösen Plänen, emeinheiten brüten sie ausund setzen Unheil in die Welt." :" k9O!Er gleicht einem Weinstock, er die Trauben verliert, nd einem Ölbaum, er seine Blüten abwirft. p8Y Früher als er denkt, ird Gottes Vergeltung ihn treffen. ann verwelkt er und wird nie wieder grünen. u7cWenn er auf Werte vertraut, ie nicht tragen, etrügt er sich selbst, ur Enttäuschung wird sein Lohn sein. 69Der Finsternis wird er nicht entrinnen; r ist wie ein Baum, essen Zweige das Feuer versengt. ott spricht nur ein Wort, nd schon ist er nicht mehr da. 5 4aber er wird an verwüsteten Orten hausen, n halbzerfallenen Häusern, n denen es keiner mehr aushält, ie bald nur noch Ruinen sind. 33Ja, er fühlte sich stark, urde selbstsicher und überheblich,{Wörtlich: Er hat sein Gesicht mit Fett bedeckt und an den Hüften Fett angesetzt.} [2/Starrköpfig wie er war, annte er gegen Gott anmit seinem runden, dicken Schild. _17Denn er hat Gott mit der Faust gedrohtund wagte es, den Allmächtigen zu bekämpfen. c0?Ihn packt das Grauen, erzweiflung überfällt ihn wie ein König, er zum Angriff bläst. |/qAuf der Suche nach Nahrung irrt er umher, ber findet nichts. r weiß, daß bald sein letztes Stündlein schlägt. t.aEr glaubt nicht mehr, aß er der Finsternis entkommen wird. as Schwert des Mörders wartet schon auf ihn. i-KSchreckensrufe gellen ihm in den Ohren, itten im Frieden wird ihn der Attentäter überfallen. ~,uSie sagten: Der Gewalttäter zittert vor Angst, r, der von Gott nichts wissen wollte, at nicht mehr lange zu leben. +'denen damals das Land ganz allein gehörte, on jedem fremden Einfluß unberührt{Wörtlich: kein Fremder war unter ihnen umhergezogen.} . |*qes stimmt auch mit den Worten der alten, weisen Männer überein. ie wiederum haben es von ihren Vätern gelernt, ) }(sWieviel mehr die Menschen: bscheulich und verdorben sind sie, m Unrecht trinken sie sich satt, ls wäre es Wasser! f'ESelbst seinen Engeln vertraut Gott nicht, n seinen Augen ist sogar der Himmel unvollkommen. L&Welcher Mensch ist wirklich schuldlos,wer kann vor Gott bestehen? G% so ziehst du gegen Gott zu Feldeund klagst ihn erbittert an! f$E Was erlaubst du dir! u läßt dich vom Ärger mitreißen, us deinen Augen sprüht der Zorn; # R" Hinter uns stehen alte, weise Männer, ie älter wurden als dein Vater. t!a Was weißt du denn, das wir nicht auch schon wüßten; as du begriffen hast, begreifen wir schon längst! G Kennst du etwa Gottes Pläne, ast du die Weisheit gepachtet?  iKIch muß dich gar nicht schuldig sprechen -du selbst tust es; edes deiner Worte klagt dich an. ^5Hinter vielen Worten willst du deine Schuld verstecken, istig lenkst du von ihr ab! veWenn du so weitermachst, ird niemand mehr Ehrfurcht vor Gott haben, iemand wird sich noch auf ihn besinnen. Kein Weiser würde reden so wie du! ie du dich wehrst und zurückschlägst! as ist doch völlig nutzlos! as du sagst, hat keinen Wert!  )MDa antwortete Elifas aus Teman: QEr fühlt nur die eigenen Schmerzenund trauert nur über sich selbst."  Ob seine Kinder einst berühmt sindoder ob man sie verachtet, r weiß nichts davon. hre Zukunft bleibt ihm völlig verborgen. Du überwältigst ihn, zwingst ihn zu Boden; it entstelltem Gesicht liegt er da und stirbt. u schickst ihn fort - er kommt nie wieder.  Wasser zermahlt die Steine zu Sand, nd Sturzbäche reißen den Erdboden fort. enauso zerstörst du jede Hoffnung des Menschen.  pYWas immer ich begangen habe, st dann vergeben und vergessen, meine Schuld löschst du für immer aus. `9Meine Wege siehst du auch dann noch, ber meine Sünden hältst du mir nicht mehr vor. {Aber dann wirst du mich rufen, und ich werde kommen.Du wirst dich nach mir sehnen, eil du selbst mich geschaffen hast. 3_Meinst du, ein Mensch wird wieder lebendig, enn er gestorben ist? -Dort bei den Toten würde ich wartenund die Tage zählen wieein Zwangsarbeiter, is er entlassen wird.  J  so ist der Mensch, wenn er stirbt: r legt sich nieder und steht nie wieder auf. a, die Toten werden niemals erwachen, olange der Himmel besteht! ie wieder werden sie aus ihrem Schlaf erweckt! Z - Wie Wasser, das aus einem See ausläuft, nd wie ein Flußbett, das vertrocknet, m S Aber wenn ein Mensch gestorben ist, ann ist er dahin. r hat sein Leben ausgehaucht. Wo ist er nun? | q erwacht er doch zu neuem Leben, obald er Wasser bekommt. eue Triebe schießen empor wie bei einer jungen Pflanze. d AAuch wenn seine Wurzeln im Erdreich absterbenund der Stumpf langsam im Boden vertrocknet,  xiSo schau jetzt weg von ihm, amit er Ruhe hat und seines Lebens noch froh wird, ie ein Arbeiter am Feierabend! $ADie Jahre eines jeden Menschen sind gezählt; ie Dauer seines Lebens hast du festgelegt. u hast ihm eine Grenze gesetzt, ie er nicht überschreiten kann. ,QVon Geburt an sind wir mit Schuld beladenund bringen nichts Gutes zustande - keiner von uns!{Wörtlich: Wie könnte ein Reiner vom Unreinen kommen? Nicht einer!} Y+Und doch verlierst du ihn nicht aus den Augenund stellst ihn vor dein Gericht! hIEr blüht auf wie eine Blume -und verwelkt; r verschwindet wie ein Schatten -und fort ist er!  fE So zerfalle ich langsam wie ein Holz, das vermodert, ie ein Kleid, das die Motten fressen." $A Du legst meine Füße in Ketten, eobachtest jede Bewegungund bewachst mich auf Schritt und Tritt{Wörtlich: und ritzt die Sohlen meiner Füße ein.} . nU Ein bitteres Los hast du über mich verhängt; u strafst mich sogar für die Sünden meiner Jugend. s_ Warum verfolgst du mich und jagst mir Schrecken ein? ch bin doch nur ein welkes Blatt, ein dürrer Halm! U~# Warum ziehst du dich von mir zurückund betrachtest mich als deinen Feind? }  b|= Rede du zuerst, dann werde ich antworten, der laß mich beginnen, und dann antworte du! e{C Nimm dieses schmerzhafte Leiden von mirund die schreckliche Angst, mit der du mich plagst! zzm Aber zuerst habe ich noch zwei Bitten an dich, o Gott; rfülle sie mir, damit ich dir überhaupt begegnen kann: eyC Kann mir jemand eine Schuld nachweisen? ann will ich schweigen und auf der Stelle sterben. gxG Ich habe mich auf die Verhandlung bestens vorbereitetund bin sicher, daß ich recht behalte. Ww' Hört jetzt genau zu, wenn ich meinen Fall klarstelle! chtet auf jedes Wort! xvi Schon das wird meine Rettung sein, denn wer mit Gott gebrochen hat, arf gar nicht erst in seine Nähe kommen! su_ Gewiß wird Gott mich töten, ennoch vertraue ich auf ihn, enn ich will mein Leben vor ihm verantworten. \t1 Ich bin bereit, Kopf und Kragen zu riskieren, a, ich setze mein Leben aufs Spiel! s sr_ Eure tiefsinnigen Sprüche sind wertlos wie ein Häufchen Asche! ure Verteidigung zerbröckelt wie Lehm! Tq! Sein Erscheinen wird euch zu Tode erschrecken, ie Angst wird euch packen! Qp Zurechtweisen wird er euch, eil ihr heimlich für ihn Partei ergreift! poY Das kann doch nicht gutgehen! eint ihr, daß er sich täuschen läßt, enn er euch ins Verhör nimmt? Kn Wollt ihr Partei für ihn ergreifenund seinen Streit ausfechten? Rm Wollt ihr für Gott lügenund mit falschen Aussagen für ihn eintreten? hlI Hört jetzt, was ich zu meiner Verteidigung sage, nd gebt acht, wie ich meinen Fall vortrage! k  [j/ Ihr übertüncht ja die Wahrheit mit euren Lügen! urpfuscher seid ihr allesamt! Wi' Aber ich will mit dem Allmächtigen reden, or ihm will ich mich verteidigen. Gh Was ihr wißt, weiß ich auch, ch stehe euch in nichts nach! g  Af} Im Dunkeln tappen sie umherund torkeln wie Betrunkene." We' Ihren Königen nimmt er den Verstandund führt sie hoffnungslos in die Irre. |dq Er läßt Völker mächtig werdenund richtet sie wieder zugrunde; r macht ein Volk groß und vertreibt es wieder. ]c3 Die Dunkelheit überflutet er mit Licht, a, die tiefsten Geheimnisse deckt er auf. Ub# Fürsten gibt er der Verachtung preis, nd die Mächtigen macht er schwach. Wa' Berühmten Rednern entzieht er das Wort, en Alten nimmt er die Urteilskraft. d`A Er führt die Priester weg mit Schimpf und Schandeund vertreibt alteingesessene Familien. X_) Gefangene eines Königs befreit er, och den König selbst legt er in Fesseln. W^' Königliche Ratgeber nimmt er gefangen; rfahrene Richter macht er zu Narren. ] Er allein besitzt Macht! as er sich vornimmt, das gelingt. ott hat beide in der Hand: en, der sich irrt, nd den, der andere irreführt. \} Hält er den Regen zurück, ann wird das Land von Dürre geplagt; äßt er die Wasserfluten los, ann wühlen sie es um. w[g Was er abreißt, wird nie wieder aufgebaut, nd wenn er einen Menschen einschließt, ann keiner ihn befreien. eZC Doch Gott allein besitzt Weisheit und Kraft, ie wird er ratlos; er weiß, was er tun soll. _Y7 Man sagt, Weisheit sei bei den Alten zu findenund ein langes Leben bringe Erfahrung. VX% Soll nicht mein Ohr eure Worte prüfen, o wie mein Gaumen das Essen kostet? OW Alle Lebewesen hält er in der Hand, en Menschen gibt er ihren Atem. _V7 Wer von diesen allen wüßte nicht, aß der Herr sie mit seiner Hand geschaffen hat? LU Frag nur die Erde und die Fische im Meer; ör, was sie dir sagen! T  S1 Die Gewalttätigen bleiben unbehelligt. ie fordern Gott herausund leben doch sicher und ungestört. as Schwert in ihrer Faust - das ist ihr Gott! R% Alle, die in Sicherheit leben, behaupten: Wen das Unglück trifft, den darf man verachten; as fallen will, das soll man ruhig noch stoßen! QQ Aber jetzt lachen sogar meine Freunde mich aus,obwohl ich unschuldig binund keiner mir etwas Schlechtes nachsagen kann. rüher hat Gott meine Gebete erhört. r gab mir Antwort, wenn ich zu ihm rief. pPY Auch ich habe Verstand, genauso wie ihr; ch stehe euch in nichts nach. as ihr sagt, weiß doch jeder! O  !N= Darauf entgegnete Hiob: M) Aber alle, die Gott mißachten, chauen sich vergeblich nach Hilfe um; ie haben keine Zuflucht mehr! hnen bleibt nur noch der letzte Atemzug." aL; Kein Feind schreckt dich auf - im Gegenteil: iele werden sich um deine Gunst bemühen. #K? Dann hast du endlich wieder Hoffnungund kannst zuversichtlich sein. bends siehst du noch einmal nach dem Rechtenund legst dich dann in Frieden schlafen. J) Dann kann dein Leben noch einmal beginnenund leuchten wie die Mittagssonne, uch die dunkelsten Stunden werden strahlen wie der lichte Morgen. VI% Bald schon wird all dein Leid vergessen seinwie Wasser, das versickert ist. ~Hu Dann kannst du jedem wieder offen ins Gesicht sehen, nerschütterlich und furchtlos stehst du im Leben deinen Mann! `G9 Mach deinen Fehler wieder gut, nd laß in deinen Zelten kein neues Unrecht geschehen! F gEG Ein Hohlkopf kommt nicht zur Vernunft, enausowenig wie ein Wildesel als Mensch geboren wird. sD_ Nichtsnutzige Menschen kennt er ganz genau; r sieht ihr böses Treiben, uch wenn sie ihn nicht beachten. _C7 Wenn er kommt, ich gefangennimmt und dann Gericht hält -wer kann ihn daran hindern? JB Seine Größe überragt die Erdeund reicht weiter als das Meer! A Der Himmel oben setzt Gott keine Grenze - dir aber allemal ! ott kennt die Welt der Toten unten in der Tiefe - du aber nicht! h@I Kannst du die Geheimnisse Gottes erforschenund die Vollkommenheit des Allmächtigen erfassen? -?S und dir zeigt, ie unendlich tief seine Weisheit ist! ie hat so viele Seiten! ein Mensch kann sie begreifen! laub mir: ott sieht über viele deiner Sünden hinweg! >  ]=3 Du sagst zu Gott: Meine Urteile sind völlig richtig! n deinen Augen bin ich rein! < Meinst du etwa, dein leeres Gerede verschlägt uns die Sprache? illst du weiter spotten, hne daß dich jemand zurechtweist? ;  +:Q Darauf erwiderte Zofar aus Naama: 9# ins Land der Dunkelheit und tiefen Nacht, in Land, in dem es keine Ordnungen mehr gibt, o selbst das Licht nur schwarz ist wie die Nacht." p8Y Bald muß ich gehen und komme nie mehr wieder. ch gehe in ein Land, wo alles schwarz und düster ist, z7m Wie kurz ist mein Leben! Schon fast vergangen! aß mich jetzt in Frieden, damit ich noch ein wenig Freude habe! V6% Vom Mutterleib direkt ins Grab! ch wäre wie einer, den es nie gegeben hat. 5  4 Einen Zeugen nach dem anderen läßt du gegen mich auftreten, ein Zorn wird nur noch größer, uf immer neue Art greifst du mich an. g3G Will ich mich behaupten, jagst du mich wie ein Löweund richtest mich wieder schrecklich zu. U2# Habe ich mich schuldig gemacht, ann bin ich verloren! och auch wenn ich im Recht bin, ann ich nicht zuversichtlich sein, enn man überhäuft mich mit Schande, nd mein Elend steht mir ständig vor Augen. j1M Auf jedes Vergehen willst du mich festnagelnund mich von meiner Schuld nicht mehr freisprechen. `09 Aber tief in deinem Herzen denkst du anders; n Wirklichkeit hast du dies beschlossen: r/] Ja, du hast mir das Leben geschenktund mir deine Güte erwiesen; eine Fürsorge hat mich stets bewahrt. ^.5 Mit Knochen und Sehnen hast du mich durchwoben, it Muskeln und Haut mich bekleidet. ;-o Dir verdanke ich mein Leben: aß mein Vater mich zeugteund ich im Mutterleib Gestalt annahm.{Wörtlich: Hast du mich nicht wie Milch ausgegossen und wie Käse gerinnen lassen?} l,Q Bedenke doch, daß du mich wie Ton gestaltet hast! äßt du mich jetzt wieder zu Staub zerfallen? +  r*] Du weißt doch genau, daß ich unschuldig binund daß es keinen gibt, der mich aus deiner Hand befreit. R~q ~~"}}})|||&{{gzzz!yyy3xx&ww@vvLuuZt{t"tsrrrmr`qq|qpppootognnn9mm~mll(kkjk]k jj!ii4i'hhygggg,ffwfddzdcc|c1c$bb@a~a``b`__E^^^]]],\\K[[[_ZZZZ.YYTXXXXDX7WWVVUVUU@TTXSSS(RR)QQ>PPP'OO ONN)MMlMLLiL\KKJJ-II>>p===l<<<<}<<;;)::999~8888777 766544X33322,11Q00a0T///..--L,,,~,&++f+**Q*D))).((h([''u'&&&@%%%$$,##"""["N!!\! fs t T G { n ~ % E RPJ`YL0zYJ+$Sieh nur, wie Gott Licht um sich verbreitet, ie Meerestiefen aber verbirgt er. _I7$Wer versteht, wie Gott die Wolken auftürmtund wie am Himmelszelt der Donner kracht? RH$Ja, aus den Wolken strömt der Regen, uf viele Menschen kommt er herab. G$ QF$Wie mächtig ist Gott, wie unbegreiflich! er kann seine Jahre zählen? TE!$Alle Welt sieht staunend seine Taten, och man erblickt sie nur von ferne. VD%$Schon immer haben die Menschen seine Taten besungen, un preise auch du ihn! iCK$Niemand schreibt ihm vor, as er zu tun hat. einer könnte zu ihm sagen: Du hast Unrecht getan! B$ |Aq$Sei auf der Hut und wende dich nicht dem Bösen zu! enn davor wollte dich Gott durch das Leid ja gerade bewahren. @$Wünsche dir auch nicht die Nacht herbei, n der ganze Völker verschwinden!{Die Verse 18-20 sind nicht sicher zu deuten.} r?]$Kannst du dich etwa selbst aus der Bedrängnis retten? iemals! Dazu reicht deine ganze Kraft nicht aus. r>]$Paß auf, daß dein Zorn dich nicht zum Spötter macht, aß dich nicht durch Bestechungsgeld verleiten! ={$Jetzt aber lastet das Urteil auf dir, as die Gottlosen trifft; ie strafende Gerechtigkeit läßt dich nicht entkommen. <$ q;[$Doch wer sich vor Gott demütigt, en wird er aus dem Elend rettenund ihm in der Not die Augen öffnen. y:k$Und so stirbt er noch in jungen Jahren, erachtet wie Hurer, ie sich in einem Tempel für ihren Gott verkaufen. 9}$ Wer Gott verworfen hat, der ist bitter gegen ihn; r fleht nicht einmal dann um Gnade, enn Gott die Fesseln enger zieht. {8o$ Hören sie aber nicht auf ihn, erlieren sie ihr Leben unterm Schwert des Henkers; ie sterben ohne jede Einsicht. r7]$ Wenn sie Gott gehorchen und ihm dienen, erden sie ihre Lebensjahre glücklich und zufrieden verbringen. s6_$ Er macht sie bereit, auf seine Zurechtweisung zu hören, nd sagt ihnen, sie sollen vom Unrecht ablassen. g5G$ dann redet er ihnen ins Gewissen, berführt sie von ihrer Schuld und aller Überheblichkeit. V4%$Und wenn Menschen in Ketten liegen, elend gefangen, mit Stricken gefesselt, 3 $Wer ihm die Treue hält, den vergißt er nicht, ein, er stellt ihn Königen gleich, etraut ihn für immer mit einem hohen Amt. `29$Den Gottlosen läßt er nicht am Leben, och dem Unterdrückten verhilft er zum Recht. 1$ u0c$Ich sage dir die Wahrheit, or dir steht ein Mann mit vollkommenem Wissen -darauf kannst du dich verlassen! Q/$Mein Wissen ist umfassend, ch will meinem Schöpfer Recht verschaffen. .$ -5$Weiter sagte Elihu: ,#Und deshalb nimmst du den Mund hier so voll! ber du machst bloß leere Worte, u redest viel und zeigst doch nur, ie unwissend du bist!" w+g#Du meinst, daß er niemals zornig wird, aß er Verbrechen nicht bestraft, eil er von ihnen gar nichts weiß. *#Und wievielweniger wird er dich hören, enn du sagst, daß du ihn gar nicht siehst! arte geduldig, Hiob, dein Fall ist Gott bekannt! Y)+# Ja, sie rufen vergeblich; ott erhört sie nicht, er beachtet sie nicht einmal. b(=# Wenn Menschen um Hilfe schreien, eil die Bosheit siegt, ird Gott sie doch nicht hören. ' # Keiner wendet sich an Gott, der uns belehrtund der uns weiser macht als alle Tiere draußen, lüger als die Vögel in der Luft. "&=# Doch keiner fragt nach Gott, ach seinem Schöpfer, er in der dunkelsten Stunde uns noch Hoffnung gibt{Wörtlich: der Loblieder gibt in der Nacht.} . %# g$G#Nein, deine Bosheit trifft nur deine Mitmenschen, nd wenn du Gutes tust, hilft es nur ihnen! z#m#Und umgekehrt: ringt ihm dein tadelloses Leben irgendeinen Nutzen? mpfängt er damit eine Gabe aus deiner Hand? "y#Genausowenig kann deine Sünde Gott erreichen; elbst wenn du dich offen gegen ihn stellst: hn triffst du damit nicht! !# N #Darauf kann ich dir die Antwort geben, ir und deinen Freunden hier: Y+#Denn du fragst: Was nützt es mir, wenn ich nicht sündige, as habe ich davon? # /#Elihu fuhr fort: 'G"%Nicht genug, daß er Schuld auf sich lädt -er lehnt sich auch noch offen gegen Gott auf! aut spottet er vor unseren Ohrenund findet viele Worte gegen ihn." gG"$Ja, Gott soll Hiob weiter durch das Leiden prüfen, eil er ihm so unverschämt widerspricht! S"#'Hiob plappert daher ohne Sinn und Verstand. r weiß nicht, was er sagt! iK""Wer noch einen Funken Verstand hat, ird mir zustimmen; eder Weise, der mich hört, wird sagen: "! wg" Zeig mir die Sünden, ie ich selbst nicht erkenne! ch habe Unrecht begangen, och ich will es nicht mehr tun! " kO"er verhindert, aß ein gottloser Herrscher an die Macht kommtund sein Volk ins Unglück stürzt. :m"Aber wenn Gott schweigt, er will ihn dann beschuldigen? enn er sich verbirgt, wer kann ihn noch erblicken? nd doch wacht er über den Völkern, a, über der ganzen Menschheit; Q"Darum stieg der Hilfeschrei der Armen zu ihm empor -und er hörte ihn! uc"Denn diese Mächtigen wollten Gott nicht mehr gehorchen, eine Weisungen waren ihnen völlig gleichgültig. M"Er straft sie für ihre Vergehen, nd das in aller Öffentlichkeit. jM"Er stürzt sie über Nachtund läßt sie zugrunde gehen, enn er weiß, was sie getrieben haben. `9"nein, ohne Verhandlung stürzt er die Mächtigenund setzt andere an ihrer Stelle ein. Y+"Er muß Menschen nicht erst lange verhörenund sie zu sich laden vor Gericht - l Q"Es gibt keine Finsternis und keinen dunklen Ort, o Übeltäter sich vor Gott verstecken könnten. L "Denn Gott sieht die Wege eines jedenund alles, was er unternimmt. / W"Die Fürsten sterben plötzlich, itten in der Nacht; hr Volk gerät in Aufruhr, nd sie verschwinden. a, die Mächtigen werden beseitigt, och nicht von Menschenhand.  "Er ergreift nicht Partei für die Mächtigen, ochgestellte zieht er den Armen nicht vor -er hat ja allen das Leben gegeben! R "Er ist es doch, der skrupelloseKönige und gottlose Fürstenverurteilt. "Kann einer regieren, wenn er das Recht mit Füßen tritt? illst du Gott, den Gerechten, ür schuldig erklären, ihn, den Allmächtigen? W'"Bist du wirklich weise, Hiob, ann hör jetzt genau zu, achte auf jedes Wort: a;"dann würde alles Leben mit einem Schlage sterben, nd die Menschen zerfielen zu Staub! fE"Wenn er wollte, könnte er seinen Geistund seinen Lebensatem aus dieser Welt zurückziehen, [/" Er herrscht über Himmel und Erde, r hat sie geschaffen. iemand steht über ihm! c?" Gott begeht kein Unrecht, as ist unvorstellbar! er Allmächtige beugt niemals das Recht! lQ" Gott bestraft einen Menschen nur für seine eigenen Taten; edem gibt er zurück, was er verdient. " a;" Denn Hiob behauptet: 'Es nützt gar nichts, enn ein Mensch versucht, Gott zu gefallen! gG"wie er mit den Übeltätern Freundschaft schließtund sich mit gottlosen Menschen einläßt! <~s"Schaut euch Hiob an, ie er sich im Spott gefällt, }}"Obwohl ich recht habe, erde ich als Lügner hingestellt; rotz meiner Unschuld hat mich sein tödlicher Pfeil getroffen! [|/"Denn Hiob behauptet: Ich bin unschuldig, nd doch verweigert Gott mir mein Recht! U{#"Wir müssen ein Urteil fällen, ir wollen gemeinsam erkennen, was gut ist. Oz"Denn unser Ohr prüft die Worte, o wie der Gaumen die Speise kostet. y" x5"Weiter sagte Elihu: xwi!!Wenn du aber nichts mehr zu sagen weißt, ann schweig und hör mir zu, ch will dir zeigen, was Weisheit ist." tva! Wenn du jetzt noch etwas zu sagen hast, ann antworte mir! ede nur, denn ich würde dir gerne recht geben. u! Ot!um ihn vor dem Tode zu bewahrenund ihm die Lebensfreude zu erhalten. s! `r9!Er hat mich vor dem sicheren Tod bewahrt, un darf ich weiterleben und sehe das Licht. ~qu!Offen bekennt er den Menschen: Ich hatte gesündigt und das Recht mißachtet, och Gott hat mir's nicht angerechnet! p !Dann betet er zu Gott, nd sein Gebet wird gnädig angenommen. it lautem Jubel tritt er hin vor ihnund dankt für seine Rettung. co?!dann blüht er wieder auf, ird gesund und frisch, r wird stark wie damals in der Jugend. n}!wenn dieser Engel Mitleid mit ihm hatund zu Gott sagt: 'Verschone ihn! aß ihn nicht sterben! Hier ist das Lösegeld! , mw!Doch wenn ein Engel sich für ihn einsetzt, iner von den Tausenden, ie den Menschen sagen, was richtig für sie ist, Ol!Er steht schon mit einem Fuß im Grab, ald holen ihn die Todesboten. Qk!Seine Gestalt verfällt zusehends, an kann alle seine Knochen zählen. Nj!und sich vor jeder Speise ekelt, elbst vor seinem Lieblingsgericht. i! tha!Er will sie vor dem Tod bewahren, avor, daß ihr Leben unter seinem Richterschwertein jähes Ende findet. ]g3!Gott will sie abbringen von bösem Tun, nd ihren Hochmut will er ihnen austreiben. Wf'!doch dann erschreckt er sie mit seiner Warnung, nd sie hören aufmerksam zu. e !Gott redet durch Träume, urch Visionen in der Nacht, enn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt. ie liegen da und schlummern, d! Yc+! Warum beschwerst du dich bei ihm, aß er auf Menschenworte keine Antwort gibt? gbG! Doch ich muß dir sagen, Hiob, aß du im Unrecht bist, enn Gott ist größer als ein Mensch! Oa! Er legt meine Füße in Ketten, berwacht mich auf Schritt und Tritt. b`=! Doch Gott erfindet immer neue Vorwürfe gegen mich, r betrachtet mich als seinen Feind! \_1! 'Rein bin ich, ohne jede Sünde; nschuldig bin ich, kein Vergehen lastet auf mir! ^! U]#!Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ch setze dich nicht unter Druck! b\=!Schau: Vor Gott, da sind wir beide gleich, uch ich bin nur von Lehm genommen so wie du. U[#!Antworte mir nur, wenn du kannst, ereite dich vor, und tritt mir entgegen! cZ?!Gottes Geist hat mich geschaffen, er Atem des Allmächtigen hat mir das Leben geschenkt. WY'!Ich rede mit aufrichtigem Herzen, lar und wahr, sage nur das, was ich weiß. UX#!Meine Rede will ich nun beginnen. ie Worte liegen mir schon auf der Zunge. W! oVW nein, vom Schmeicheln halte ich nichts! onst würde mich mein Schöpfer bald aus dem Leben reißen!" LU Keinen von euch werde ich bevorzugen, einem nach dem Munde reden, _T7 Ich muß jetzt reden, dann wird mir leichter! ch kann den Mund nicht länger halten! ^S5 Es gärt in mir wie neuer Weinim fest verschlossenen Lederschlauch:Ich platze fast! R# Denn ich kann meine Gedanken nicht länger zurückhalten, ie Worte sprudeln aus mir heraus{Wörtlich: der Geist in mir drängt mich.} . hQI Nein, jetzt bin ich an der Reihe! ch will Hiob Antwort gebenaus meinem reichen Wissensschatz! ~Pu Soll ich etwa noch länger warten, ur weil ihr euch in Schweigen hüllt, eil ihr dasteht und euch die Worte fehlen? PO Ihr seid am Ende, hr habt nichts mehr zu sagen, uch fehlen die Worte! jNM Hiobs Reden waren nicht gegen mich gerichtet, nd nicht mit euren Worten werde ich ihm begegnen. M fLE Ich habe euer Gespräch aufmerksam verfolgt -doch keiner von euch konnte ihn zurechtweisen. K Geduldig habe ich euch zugehörtund darauf gewartet, daß ihr treffende Worte findetund Hiob eine passende Antwort gebt. VJ% Und darum sage ich: Hört mir zu! etzt will ich euch zeigen, was ich weiß! Iw Nein, nicht nur die Betagten sind weise; an muß nicht im vorgerückten Alter sein, m zu begreifen, was richtig ist. tHa Doch auf den Geist im Menschen kommt es an, uf diese Gabe des Allmächtigen: ie allein gibt ihm Weisheit! aG; Ich dachte: 'Laß erst die alten Männer sprechen, ie schöpfen aus reicher Erfahrung! F Er ergriff das Wort:"Ich bin noch jung, und ihr seid alte Männer, arum wagte ich es nicht, uch mein Wissen mitzuteilen. ^E5 Doch als er merkte, daß sie nichts mehr zu entgegnen wußten, packte ihn der Zorn. fDE Elihu hatte bis jetzt gezögert, Hiob etwas zu sagen, denn die anderen waren älter als er. C- Auch auf die drei Freunde war er wütend, weil sie Hiob gegenüber keine Antwort mehr fanden, obwohl sie ihn ständig für schuldig erklärten. )BK Doch der Busiter Elihu, der Sohn Barachels, aus der Sippe Ram, wurde von Zorn gepackt. Er war auf Hiob zornig, weil dieser sich für gerechter hielt als Gott. mAS Da gaben es die drei Männer auf, weiter mit Hiob zu reden, denn er hielt an seiner Unschuld fest. x@i(dann sollen auf dem AckerDornen statt Weizen wachsenund Unkraut statt der Gerste!"Hier enden die Reden Hiobs. ?{'wenn ich seinen Ertrag verzehrt habe, hne ihm zu geben, was ihm zusteht; enn ich die Pächter zugrunde gerichtet habe, >& f=E%Über jeden Schritt würde ich Gott Rechenschaft geben, ie ein Fürst ihm gegenübertreten! j<M$Ja, ich würde dieses Schriftstück auf der Schulter tragenund es mir wie eine Krone aufsetzen! ;# :"Ich bin nicht stumm zu Hause geblieben aus Angst, aß meine Sippe mich verachten könnte; ch scheute nicht die große Menge. 9! 8 R7Kein Gast ist je von meinem Haus hungrig weggegangen, einen Fremden ließ ich draußen auf der Straße übernachten, ein, meine Tür stand dem Wanderer stets offen -meine Männer können es bezeugen! o6WNein, ich habe mit keinem Wort gesündigt, ch habe ihn nicht verflucht, hm nicht den Tod gewünscht! 5 4auch das wäre ein Vergehen, as vor die Richter gehört, enn damit hätte ich Gott verleugnet, er hoch über allen Gestirnen thront. 3 2 Und hätte ich mich heimlich dazu verführen lassen, ie strahlende Sonne zu verehrenoder den Mond auf seiner silbernen Bahn - r1]Ich habe mir auch nichtsauf meinen großen Reichtum eingebildet, en ich mit eigener Hand erworben habe. o0WIch habe nicht auf Gold vertraut; um reinen Gold habe ich niemals gesagt: Du sicherst mir das Leben! / ].3dann soll mir der Arm von der Schulter fallen, bbrechen soll er, gerade am Gelenk! - V,%Nein, die Wolle meiner Lämmer wärmte ihn, r dankte mir von ganzem Herzen. + y*kVon meiner Jugend an habe ich sie großgezogen wie ein Vater, ür die Witwen habe ich mein Leben lang gesorgt. o)WIch habe mein Brot nicht für mich selbst behalten, ein - mit den Waisenkindern habe ich es geteilt. ( '{Denn er, der mich im Mutterleib gebildet hat, r hat auch meinen Knecht geschaffen. ir beide verdanken unser Leben ihm! w&gwas wollte ich tun, enn Gott Gericht hält, as könnte ich ihm erwidern, enn er mich zur Rechenschaft zieht? % {$o Ein Feuer ist der Ehebruch! s brennt bis in den Tod. s würde all mein Hab und Gut bis auf den Grund zerstören. d#A Denn dann hätte ich eine Schandtat begangen, in Verbrechen, das vor die Richter gehört. e"C dann soll meine Frau für einen anderen kochen, nd andere sollen sich über sie hermachen! ! } sdann soll ein anderer verzehren, as ich gesät und geerntet habe, usreißen soll man das Getreide auf meinem Feld! /Wenn ich von seinem Wege abgewichen bin, enn mein Herz alles begehrte, as meine Augen sahen, der wenn an meinen Händen irgendein Unrecht klebt, nUGott soll mich wiegen auf seiner gerechten Waage -und er wird feststellen, daß ich unschuldig bin!  <sEr sieht doch all mein Tun, r kennt jeden Schritt. SDen Bösen trifft das Unheil, nd den Übeltätern schickt Gott Unglück. %Was hätte ich von Gott sonst zu erwarten, on ihm, der in der Höhe thront? elches Urteil hätte der Allmächtigedann über mich verhängt?  RMeine Laute spielt ein Trauerlied, eine Flöte eine Melodie der Klage." `9Meine Haut ist schwarz geworden und schält sich, as Fieber glüht in meinem Körper. QMein Heulen klingt wie das der Schakale, ie das Schreien der Strauße. Meine Haut ist schwarz geworden, och nicht von der Sonnenglut. n der Versammlung stehe ich aufund schreie laut um Hilfe. fEMein Inneres ist aufgewühlt, ch finde keine Ruhe, ie Tage des Elends haben mich eingeholt. nUUnd so erwartete ich Gutes, och das Unglück kam! ch erhoffte das Licht, och es kam die Dunkelheit. ykHabe ich nicht damals über die geweint,die ein schweres Los zu tragen hatten? ch hatte Mitleid mit den Armen!  taJa, ich weiß: u willst mich zu den Toten bringen, inunter in das Haus, wo alle Menschen sich versammeln. ~uDu wirbelst mich empor in die Luft, reibst mich vor dem Sturm dahinund zerschmetterst mich dann mit lautem Krachen. T!Du bist mein grausamer Feind geworden, it aller Kraft greifst du mich an! p YIch schreie um Hilfe, o Gott, ber du antwortest nicht; ch stehe vor dir, och du siehst mich nicht an. L Er wirft mich in den Schmutz, ch bin zu Staub und Asche geworden. m SMit gewaltiger Kraft hat Gott mich am Gewand gepacktund schnürt mich ein wie ein zu enger Kragen. V %Bohrende Schmerzen rauben mir den Schlaf, ie nagen an mir Nacht für Nacht. ? yMein Leben verrinnt, as Elend hat mich fest im Griff. Furcht und Entsetzen haben mich gepacktund meine Würde wie im Sturm verjagt; eine Sicherheit ist vertrieben wie eine Wolke. c?Sie durchbrechen meine Verteidigungsmauerund zertrümmern, was ihnen in die Quere kommt. ]3 Sie schneiden mir den Weg abund zerstören mein Leben, iemand hält sie dabei auf.  Ja, diese Brut greift mich an! ie versuchen, mich zu Fall zu bringen, ie schütten einen Belagerungswall rings um mich auf. B} Gott hat meine Lebenskraft zerbrochen{Wörtlich: Gott hat die Sehne meines Bogens schlaff gemacht.} und mich gedemütigt, arum kennen sie in meiner Gegenwart keine Rücksicht mehr. |q Sie verabscheuen michund gehen mir aus dem Weg; nd wenn sie mir doch einmal begegnen, pucken sie mir ins Gesicht!  >wDieses Gesindel, diese Brut, us dem Lande weggejagt! mSIm Gestrüpp, da kauern sie und schreien, nter hohen Distelsträuchern drängen sie sich zusammen. OIn verlassenen Tälern hausen sie, wischen Felsen und in Erdhöhlen. b~=Aus der menschlichen Gemeinschaft wurden sie verjagt, an schreit ihnen nach wie Dieben. U}#Sie pflücken Salzkraut von den Büschen, nd Ginsterwurzeln sind ihr Brot. q|[Ausgezehrt von Hunger und Armutnagen sie die Wurzeln in der Wüste ab, raußen im Land der Einsamkeit. `{9Was sollen mir diese Schwächlinge nützen,die keine Kraft mehr in den Knochen haben? z .yUIch traf für sie Entscheidungenund saß unter ihnen wie ihr Oberhaupt, a, ich thronte wie ein König inmitten seiner Truppen; ch gab ihnen Trost in ihrer Trauer." exCDen Mutlosen lächelte ich aufmunternd zu, nd mein froher Blick gab ihnen neue Zuversicht. uwcSie warteten auf mich wie auf den Regen, echzten nach meinen Wortenwie Felder nach den Frühjahrsschauern. GvNach mir sprach kein zweiter mehr; eine Worte sogen sie auf. RuJa, auf mich hörten alle Leute, ie warteten schweigend auf meinen Rat. tta'Meine Würde werde ich nicht verlieren', o dachte ich, bis ins hohe Alter bleibt mir die Kraft erhalten. qs[Ich gleiche einem Baum, er seine Wurzeln zum Wasser streckt; uf seine Zweige legt sich nachts der Tau. qr[Ich dachte: Im Kreise meiner Familie werde ich einmal sterbennach einem langen und erfüllten Leben . qEinem brutalen Menschen stellte ich mich entgegen, ch schlug ihm den Kiefer einund riß die hilflosen Opfer aus seinem Maul. `p9Den Armen wurde ich ein Vater, nd den Streitfall eines Unbekannten prüfte ich genau. RoMeine Augen sahen für den Blinden, eine Füße gingen für den Lahmen. uncIch bekleidete mich mit Gerechtigkeit, üllte mich ins Recht wie in einen Mantel, rug es wie einen Turban. ymk Dem Sterbenden stand ich bei, r wünschte mir Segen; er Witwe half ich, nd sie konnte wieder fröhlich singen. ilK Denn ich rettete den Armen, er um Hilfe schrie, nd das Waisenkind, as von allen verlassen war. ekC Jeder, der mich hörte, ußte nur Gutes von mir zu sagen, nd wer mich sah, der lobte mich. Wj' Selbst die einflußreichen Leute wurden stillund hielten ihre Zunge im Zaum. Pi Fürsten hörten auf zu reden, hr Gespräch verstummte, wenn ich kam. ihKdann traten die jungen Leute ehrfürchtig zur Seite,die Alten erhoben sich und blieben stehen. Tg!Wenn ich zum Stadttor hinaufging, m dort im Rat meinen Platz einzunehmen, Hf Milch und Butter hatte ich im Überfluß, us der Olivenpresse im Felsen floß das Öl in Strömen!{Wörtlich: Meine Schritte badeten sich in Dickmilch, und der Fels neben mir goß Öl aus.} PeEr, der Allmächtige, war bei mir, nd meine Kinder waren um mich her. d `c9als sein Licht noch meine Wege erleuchteteund ich in seinem Licht durchs Dunkle ging! b a-Hiob fuhr fort: `yUnd zum Menschen sprach er: Weise ist, wer Ehrfurcht vor mir hat, nd Einsicht besitzt, wer sich vom Bösen abkehrt. " g_Gschon da sah er die Weisheit anund rühmte ihren Wert, r erforschte sie und gab ihr Bestand. m^Sals er bestimmte, wo der Regen niedergehen sollte, ls er den Gewitterwolken einen Weg vorschrieb - `]9Schon damals, als er dem Wind seine Wucht gabund den Wassermassen eine Grenze setzte; N\Denn er blickt über die ganze Welt, r durchschaut Himmel und Erde. [ mZSDas tiefe Totenreich und selbst der Tod, ie sprechen: 'Wir haben von ihr nur ein Gerücht gehört! cY?Ja, sie ist dem menschlichen Auge verborgen, nd auch die Raubvögel erspähen sie nicht. X vWeDer Topas-Edelstein aus Äthiopien ist nichtsim Vergleich zu ihr, it reinem Gold ist sie nicht aufzuwiegen. iVKganz zu schweigen von Korallen und Kristall! a, der Wert der Weisheit übertrifft alle Rubine. rU]Gold und reines Glas reichen nicht an sie heran, nd auch gegen Goldschmuck kann man sie nicht tauschen, UT#Man kann sie weder mit Feingold kaufennoch mit kostbarem Onyx oder Saphir. FSSie ist unbezahlbar, mit Gold und Silber nicht aufzuwiegen. NRDas Meer und seine Tiefen sprechen: Die Weisheit ist nicht bei uns! :Qm Kein Mensch kennt den Weg zu ihr,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Kein Mensch kennt ihren Wert.} unter den Lebenden findet man sie nicht. P YO+ Die Wasseradern im Gestein dichtet er ab; ief Verborgenes bringt er ans Licht. ZN- Tief in den Felsen treibt er Stollen, is er dort findet, was sein Herz begehrt. bM= Doch der Mensch -er arbeitet sich durch das härteste Gestein, anze Berge wühlt er um. XL)Kein wildes Tier hat diesen Pfad betreten, ein Löwe ist auf ihm geschritten. gKGDen Weg zu den Fundorten hat kein Geier erspäht, icht einmal das scharfe Auge eines Falken. @J{Ihr Gestein birgt den Saphir, uch Goldstaub ist darin. lIQOben auf der Erde wächst das Getreide, och tief unten wird sie umgewühlt, ls wütete ein Feuer. >HuFern von jeder menschlichen Siedlung gräbt er einen Schacht, n Orten, wo kein Mensch den Fuß hinsetzt; ie Bergleute lassen sich an Stricken hinunterund schweben ohne jeden Halt. GDer Mensch erforscht auch die tiefste Dunkelheit; uf der Suche nach Gestein dringt er immer weiter vorbis ins Innerste der Erde. RFEisenerz holt man aus der Erde, nd Kupfer wird aus Gestein geschmolzen. E HD er heult und pfeift um ihn her, ls wollte er ihn verhöhnen." XC)Hals über Kopf will er fliehen, och erbarmungslos überfällt ihn der Sturm; =BuDer heiße Wüstenwind packt ihn und weht ihn fort! `A9Wie eine Wasserflut holt ihn das Unheil ein; n der Nacht wirbelt ihn der Sturm davon. |@qLegt sich der Gottlose abends nieder, ehlt nichts von seinem Reichtum; m nächsten Morgen jedoch ist alles dahin! ?Sein Haus hält nicht länger als ein Spinngewebe;{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Er hat sein Haus gebaut wie die Motte.} es verfällt wie ein Unterschlupf, en sich ein Wächter draußen für die Nacht aufstellt. q>[doch aufrichtige Menschen werden sie tragen, nd wer schuldlos ist, wird seinen Silberschatz verteilen. L=Er hat Silber aufgehäuft wie Sandund kostbare Kleider gestapelt; c<?Wer dann noch lebt, stirbt an der Pest;ihm selbst weinen seine Witwen keine Träne nach. i;KEr hat viele Söhne, doch sie fallen im Krieg; eine Nachkommen müssen bitteren Hunger leiden. : U9# Ihr habt es doch alle selbst gesehen, arum redet ihr dann solchen Unsinn?" y8k Ich will euch Gottes große Macht vor Augen führenund euch nicht verschweigen, was der Allmächtige tun will. M7 Denn an Gott hat er sich nie gefreut, u ihm zu beten lag ihm fern. [6/ Wenn Angst und Schrecken ihn überfällt, ird Gott sein Schreien nicht erhören. 5 4Wer mich verklagt, ich zu Unrecht gegen mich stellt, er soll schuldig gesprochen werden. ott soll ihn mit vollem Recht verurteilen! X3)Ich bin im Recht - und davon lasse ich nicht ab! ch habe ein reines Gewissen. 2wVerflucht will ich sein, enn ich euch jemals recht gebe! is zum letzten Atemzug bleibe ich dabei: ch bin unschuldig! g1Gwerde ich nie die Unwahrheit sagen, ein betrügerisches Wort soll über meine Lippen kommen! M0Solange er mir den Atem gibt, olange ich noch Leben in mir spüre, / .-Hiob fuhr fort: -5Das alles sind nur kleine Fingerzeige, in leises Flüstern, das wir von ihm hören! ie Donnersprache seiner Allmacht aber -wer kann sie begreifen?" n,U Durch seinen Hauch wurde der Himmel wieder klar. igenhändig durchbohrte er den fliehenden Drachen. +{ In seiner Kraft ließ er die Wellen des Meeres tosen, nd in seiner Klugheit zerschmetterte er das Ungeheuer im Meer . ]*3 Wenn er die Säulen des Himmels bedroht, ann zittern und schwanken sie vor Furcht. k)O Er spannte den Horizont wie einen Bogen über dem Meer, ls Grenze zwischen Licht und Dunkelheit. J(  Er verhüllt seinen Thron, ndem er die Wolken davor ausbreitet. W''Er füllt die Wolken mit Wasser, nd doch reißen sie nicht unter ihrer Last. _&7Gott spannte den Himmel aus über dem leeren Raum; ie Erde hängte er auf im Nichts. o%WDie Welt der Toten -nackt und bloß liegt sie vor Gott. er tiefe Abgrund kann sich nicht verhüllen. $ #}Mit wessen Hilfe hast du so geredet? er hat dir diese Worte eingegeben?{Wörtlich: Wessen Geist ging aus von dir?} " "Wie hast du mich so gut beraten, ich, dem jede Weisheit fehlt! elche Einsicht hast du mir vermittelt, tief und umfangreich! ! ! =Darauf entgegnete Hiob: W'wie sollte da ein Mensch vor ihm bestehen können -diese Made, dieser Wurm!" jMWenn in Gottes Augen nicht einmal der Mond hell scheintund dem Sternenlicht die Klarheit fehlt, lQWie kann da ein Mensch gegenüber Gott im Recht sein? teht ein Sterblicher vor ihm vollkommen da? r]Niemand zählt die Engelscharen, die ihm dienen; einen Ort gibt es, über dem sein Licht nicht scheint!  /YDarauf antwortete Bildad aus Schuach: \1Ja, so ist es! einer kann mich Lügen strafenund niemand meine Worte widerlegen!" #Nur für kurze Zeit stehen sie auf der Höhe ihrer Macht, ann ist es vorbei mit ihnen. ie die Ähren werden sie gepackt und abgeschnitten. {oMag sein, daß er sie in Ruhe läßtund sie sich in Sicherheit wiegen -er überwacht doch unablässig ihre Wege.  V%Er hat die kinderlose Frau ausgebeutet, er Witwe hat er nichts Gutes getan. [/Dann laben sich die Würmer an ihm; ogar von seiner Mutter wird er vergessen.{Wörtlich: der Mutterschoß vergißt ihn.} Nie mehr wird jemand an ihn denken, er Schuldige wird zerbrochen wie trockenes Holz. wSonne und Wärme lassen den Schnee im Nu verschwinden, enauso reißt der Tod jeden Sünder plötzlich aus dem Leben. mSTiefe Dunkelheit - das ist ihr Morgenlicht! it den Schrecken der Nacht sind sie bestens vertraut." ykJa, nachts brechen sie in die Häuser ein, ber tagsüber halten sie sich versteckt. ie alle scheuen das Licht. ucDer Ehebrecher wünscht sich die Dämmerung herbei. Mich sieht keiner! denkt erund verhüllt sein Gesicht. c?Nach Einbruch der Dunkelheit zieht der Mörder los, r bringt den Armen und Wehrlosen um. }s Sie sind Feinde des Lichts. as hell und wahr ist, das kennen sie nicht; ein, sie gehen ihm beharrlich aus dem Weg.  - In der Stadt stöhnen die Sterbenden. enschen werden umgebracht, laut schreien sie um Hilfe, och Gott zieht die Mörder nicht zur Rechenschaft! l Q In den Olivenhainen pressen sie das Öl, m Weinberg treten sie die Kelter -und leiden doch Durst! ^ 5 Ohne Kleidung laufen sie herum, ie arbeiten in der Getreideernte und hungern dabei!  } sDer Regen im Bergland durchnäßt sie völlig; ie kauern sich an Felsen, eil sie sonst keinen Unterschlupf finden. ]3Ohne Kleidung verbringen sie draußen die Nacht; ichts deckt sie in der Kälte zu. jMAuf den Feldern sammeln sie das Futter, nd im Weinberg ihrer Unterdrücker halten sie Nachlese. vemüssen draußen in der Steppe leben wie die Wildesel; ort suchen sie nach etwas Eßbarem für ihre Kinder. W'Sie drängen die armen Leute beiseite; ie Hilflosen müssen sich verstecken, b=Den Esel eines Waisenkindes führen sie wegund nehmen einer Witwe den Ochsen als Pfand. yMächtige verrücken die Grenzsteineund erweitern so ihr Land; ie rauben Herden und treiben sie auf die eigene Weide.  oWDoch die Dunkelheit bringt mich nicht zum Schweigen, iese tiefe Finsternis, die mich jetzt bedeckt." eCJa, Gott hat mir jeden Mut genommen; er Allmächtige versetzt mich in Angst und Schrecken!  ~ySo wird er ausführen, as er über mich beschlossen hat; nd dieser Plan ist nur einer von vielen, die er bereithält. o}W Aber Gott allein ist der Herr. as er sich vornimmt, das tut er auch, nd niemand bringt ihn davon ab. u|c Ich habe seine Gebote nicht übertreten; eine Befehle zu beachten war mir wichtigerals das tägliche Brot. b{= Unbeirrbar bin ich dem Weg gefolgt, en er mir zeigte, niemals bin ich von ihm abgeirrt. z yw Wirkt er im Norden, der wendet er sich zum Süden hin, ehe ich doch keine Spur von ihm; irgends ist er zu erblicken! [~~~B}}A||k{{{-zzyzyyy@xxx wwnvvuuuAu4tttZssssUs rrrqqppp3p&ooZoMnnn|n"mmwmjmmll)lkkjjNjAiiqidihh@h3ggg gff=eeexedd#cccDbbnb#aaa ``N___}_p_H_;^^^^]]p] \\[[[RRkQQQIPPP.OOONN?MMhLLuLKKZK:K-JDIImI H3GFtEDD-CCaBBB)A$@@!@??>===<<4<';;i;:99C96888k8766S6655x444 333V3I22y2l11110080+//k/^...----2,,,,+++***A)((((( ''M&&&"&%m%`$$v$###r"""j"]"!t! % $5N}RL iC6L5vsx0#2%3 l_ w j    / k</jOI+f%EWenn du dein Urteil fällst, dann sprich mich frei; u weißt doch, daß ich unschuldig bin. $1Ein Gebet Davids. #7 Du zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. u beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir. ch kann mein Glück nicht fassen, nie hört es auf. `"9 Denn du wirst mich nicht dem Todund der Verwesung überlassen, ich gehöre ja zu dir. ?!w Darüber freue ich mich so sehr, aß ich es nicht für mich behalten kann.{Wörtlich: Darüber freut sich mein Herz und jubelt meine Ehre.} Bei dir, Herr, bin ich in Sicherheit. U #Ich sehe immer auf den Herrn. r steht mir zur Seite, amit ich nicht falle. .UIch preise den Herrn, denn er hilft mir, ute Entscheidungen zu treffen. ag und Nacht sind meine Gedanken bei ihm.{Wörtlich: Auch nachts mahnen mich meine Nieren.} Was du mir gibst, ist gut. as du mir zuteilst, gefällt mir.{Verse 5.6 wörtlich: Der Herr ist mein Erbteil und mein Becher (= Geschick). Du sicherst mir mein Los. Die Meßschnüre sind mir in einer lieblichen Gegend zugefallen, ja, mein Erbteil gefällt mir.}  RWer sich aber von dem lebendigen Gott abwendetund anderen Göttern nachläuft, er kommt aus dem Kummer nicht mehr heraus. iesen Göttern will ich kein Opfer bringenund nicht einmal ihre Namen nennen. q[Darum freue ich mich über alle, ie nach deinem Willen leben. uf sie kommt es im Land entscheidend an! 0[Du bist mein Herr, mein ganzes Glück! .UEin Lied Davids.{Das hebräische Wort "miktam" in den Überschriften der Psalmen 16 und 56-60 ist nur schwer zu deuten und meint möglicherweise "Besinnungslied".} @yJeder, der keine Wucherzinsen nimmt, wenn er Geld ausleiht, er sich nicht bestechen läßt, gegen Unschuldige falsch auszusagen. er so handelt, den wird nichts mehr zu Fall bringen! NJeder, der keine Freundschaft pflegt mit denen, ie Gott verworfen hat, er alle achtet, die den Herrn ernst nehmen. eder, der hält, was er geschworen hat, uch wenn ihm daraus Nachteile entstehen. und andere nicht verleumdet. eder, der seinen Mitmenschen kein Unrecht zufügt, er Nachbarn und Verwandte nicht bloßstellt. b=Jeder, der aufrichtig lebt und andere gerecht behandelt, er durch und durch ehrlich ist /Ein Lied Davids.  J Mit euren heimtückischen Plänengegen die Wehrlosen werdet ihr scheitern, enn der Herr beschützt sie.{Oder: Ihr wolltet die Pläne der Wehrlosen durchkreuzen, aber der Herr beschützt sie.} ~uAber schon bald werden sie in Angst und Schrecken fallen, enn Gott hält treu zu denen, die sich auf ihn verlassen.  -Aber alle haben sich von ihm abgewandtund sind nun verdorben, einer wie der andere. s gibt wirklich keinen, der Gutes tut, icht einen einzigen! Der Herr schaut vom Himmel auf die Menschen. r will sehen, ob es wenigstens einen gibt, er einsichtig ist und nach seinem Willen fragt.  #Von David.    Mein Feind würde triumphieren und sagen:"Den habe ich zur Strecke gebracht!"Meine Unterdrücker würden jubeln über meinen Tod.    + Wie lange noch sollen Sorgen mich quälen, ie lange soll der Kummer Tag für Tag an mir nagen? ie lange noch wird mein Feind über mir stehen?   / Ein Lied Davids. dA Denn diese Lügner sind überall, nd die Gemeinheit unter den Menschen nimmt ständig zu. {o Du, Herr, hältst, was du versprichst, nd wirst uns für immer vor diesen selbstherrlichen Menschen beschützen.     ve Ich höre, wie sie prahlen:"Wir erreichen alles, denn wir sind gewaltige Redner; egen uns kommt keiner an!"   hI Jeder belügt jeden. eicht kommen ihnen Komplimente über die Lippen, ber sie heucheln dabei.   E~ Ein Lied Davids, mit achtsaitigem Instrument zu begleiten. } Der Herr ist zuverlässig und gerecht, eshalb liebt er alle, die gerechte Entscheidungen treffen; ie werden ihn einst schauen. k|O Auf die Schuldigen wird er Feuer und Schwefel regnen lassen, nd der Glutwind wird sie versengen. {y Er sieht sich jeden ganz genau an, en, der Gott liebt, und jene, die ihn verachten. er Herr haßt den Gewalttätigen. z  oyW Alle Ordnungen sind umgestoßen, was kann da noch der bewirken, em Gottes Ordnungen alles bedeuten?" ;xo Siehst du denn nicht, daß die Mörder schon die Pfeile aufgelegtund ihre Bogen gespannt haben? us dem Hinterhalt wollen sie auf jene schießen, ie aufrichtig und ehrlich sind. w# Von David. vve Du sorgst für das Recht der Unterdrückten und Waisen, eder Gewaltherrschaft auf Erden machst du ein Ende. nuU Die Hilflosen bestürmen dich mit ihren Bitten. u, Herr, erhörst sie und schenkst ihnen neuen Mut. t  usc Zerbrich die Macht der Übeltäter! estrafe sie für ihre Bosheit, amit sie nicht weiter Unheil anrichten! *rM Nein! Du hast das Unrecht nicht vergessen! u kümmerst dich um die Gequälten und wirst sie retten. ir können sich alle anvertrauen, denen keiner mehr hilft . &qE Warum läßt du es zu, aß solche Schurken deine Ehre in den Schmutz ziehen? arum dürfen sie sich einbilden, aß du sie nie zur Rechenschaft ziehen wirst? p xoi "Was wir tun, interessiert Gott gar nicht", eden sie sich ein, "außerdem hat er ein schlechtes Gedächtnis!" Ln Sie stürzen sich auf ihre Opferund schlagen sie brutal zusammen. _m7 Wie Löwen im Dickicht liegen sie auf der Lauer, m wehrlose Menschen zu überfallen. l In der Nähe einsamer Dörfer liegen sie im Hinterhaltund lauern ihren hilflosen Opfern auf. m Versteck bringen sie die Unschuldigen um. lkQ Sobald sie den Mund aufmachen, fluchen, lügen und erpressen sie. ieviel Unglück richten sie an! fjE Uns haut nichts um! Das hat noch keiner geschafft, nd daran wird sich auch nichts ändern!" >iu Noch geht ihnen alles nach Wunsch. aß du sie verurteilen wirst, läßt sie kalt. ie verhöhnen alle, die sich ihnen in den Weg stellen, nd spotten: "Euer Gott ist ja so weit weg! h Hochnäsig behaupten sie: "Gott? Den gibt es doch gar nicht! Was soller uns denn heimzahlen?" - Was für ein Trugschluß! ;go Diese Gauner sind auch noch stolzauf ihre habgierigen Wünsche. eld geht ihnen über alles, nd für Gott haben sie nichts übrig. it wüsten Sprüchen ziehen sie über ihn her. f  zem Herr, warum bist du so weit weg? arum läßt du uns im Dunkeln umherirren, enn wir dich am nötigsten brauchen? ddA Laß sie vor Angst erzittern, Herr, nd zeige ihnen, daß sie nur machtlose Menschen sind! c  pbY Wer sein Recht nicht durchsetzen kann, en hat Gott nicht vergessen, uch wenn es zunächst so scheint. aa; Fahrt zur Hölle, ihr Unheilstifter, hr Völker, die ihr von Gott nichts wissen wollt! `  _  a^; Dann will ich dich in Jerusalem loben. lle sollen hören, was du für mich getan hast. ]  _\7 Den Schrei der Wehrlosen überhört er nicht, nd keine Bluttat läßt er ungestraft. [ Lobt den Herrn mit euren Liedernund erzählt allen Völkern von seinen machtvollen Taten! r regiert auf dem Berg Zion in Jerusalem. Z ZY- Die Unterdrückten finden bei Gott Zuflucht. n schwerer Zeit beschützt er sie. vXe Über die ganze Welt wird er ein gerechtes Urteil sprechenund allen Völkern seine Entscheidung verkünden. W  iVK Der Feind ist für immer erledigt,seine Städte sind nur noch Ruinen. einer denkt mehr an sie. U Die feindlichen Völker hast du in ihre Grenzen gewiesen, ie Verbrecher umgebracht und alles ausgelöscht, as an sie erinnerte. XT) Du bist ein gerechter Richter: it deinem Urteil hast du mir Recht verschafft. S  pRY Ich freue mich über dich und juble dir zu. ch singe und musiziere zu deiner Ehre, du höchster Gott! Q  P Ein Lied Davids, nach der Melodie: "Vom Sterben des Sohnes".{Die Anweisung an den Chorleiter ist nicht sicher zu deuten.} O EN die Vögel unter dem Himmel und die Fische im weiten Meer. 6Mgdie Schafe und Rinder, die Tiere des Feldes, sL_Du hast ihm den Auftrag gegeben, ber deine Geschöpfe zu herrschen. Alles hast du ihm zu Füßen gelegt: rK]Du hast ihn zur Krone der Schöpfung erhobenund ihn mit hoher Würde bekleidet. ur du stehst über ihm! rJ]Wie klein ist da der Mensch! nd doch beachtest du ihn! inzig ist er, und doch kümmerst du dich um ihn! I $HAAus dem Mund der Kinder erklingt dein Lob. s ist stärker als das Fluchen deiner Feinde. rlahmen muß da ihre Rachsucht, eschämt müssen sie verstummen. G F7Ein Lied Davids, zum Spiel auf der Gittith.{Damit ist entweder ein unbekanntes Musikinstrument oder eine Melodie gemeint(so auch Psalm 81,1; 84,1).} E xDiDas Unheil, das er anderen bereitet hat, richt nun über ihn herein; r wird zum Opfer seiner eigenen Bosheit. DCDenn wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. vBeEr brütet Böses aus und richtet Unheil an. ber bald merkt er, daß er sich damit nur selbst betrogen hat! xAiDoch seine tödlichen Pfeile treffen ihn selbst; as mir den Tod bringen sollte, wird nun ihm zum Verhängnis. @ P? Gott ist ein gerechter Richter, ein Gott, er noch heute strafen kann! > %=C Mach doch Schluß mit der Bosheit der Bösenund richte den wieder auf, der deinen Willen tut! u, Gott, bist unbestechlich, nd niemand kann dich täuschen! <7 Herr, du richtest die Völker. or aller Öffentlichkeit verschaffe mir Recht, enn du weißt, daß ich unschuldig bin. rundlos werde ich beschuldigt. N;Versammle alle Völker um dich zum Gericht, u hast das letzte Wort. : y9kdann soll mein Feind mich verfolgen, ich einholen und niedertreten. ann habe ich diesen ehrlosen Tod verdient! ~8uwenn ich das Vertrauen meines Freundes mißbrauchte, der wenn ich den beraubte, er mich grundlos in die Enge trieb, 7 X6)sonst bin ich ihm hilflos ausgeliefert, nd er zerfleischt mich wie ein Löwe. 5 4}Ein Klagelied Davids. Er trug es dem Herrn vor, als er unter denAnschuldigungen des Benjaminiten Kusch zu leiden hatte. U3# Meine Feinde ziehen den kürzeren und geben auf. chämen müssen sie sich! @2{ Er hat mein Schreien gehörtund mein Gebet angenommen. e1C Niederträchtig und gemein seid ihr! erschwindet, denn der Herr hat meine Tränen gesehen! 0 / f.EWenn ichtot bin, kann ich dir nicht mehr danken. ie soll ich dich denn im Totenreich loben? p-YWende dich mir wieder zu! Hilf mir! u bist doch ein barmherziger Gott. ei mir gnädig und rette mich! O,Ich weiß weder aus noch ein. err, wie lange willst du noch zusehen? y+kHab Erbarmen mit mir, Herr, ich kann nicht mehr! ib mir wieder Kraft und neuen Mut, ch bin völlig erschöpft! * E)Ein Lied Davids, mit achtsaitigem Instrument zu begleiten. u(c Wer dir treu bleibt, en beschenkst du mit Frieden und Glück, en umgibst du mit deiner schützenden Liebe. ' :&m Herr, rechne mit ihnen ab! ringe das Unheil über sie, das sie anderen zugefügt haben! erstoße sie! Nichts, gar nichts ist ihnen heilig; ogar gegen dich lehnen sie sich auf. % $ Zeige denen, die mich verleumden, daß du zu mir stehst! uch ich will dir treu sein -hilf mir, nach deinen Maßstäben zu leben! # I" Lügner, Mörder und Heuchler bringst du um, ie ekeln dich an! ~!uWer dich hochmütig verspottet, den stößt du von dir. er deinen Willen mißachtet, den kannst du nicht ausstehen.  wgSchon früh am Morgen bringe ich dir ein Opferund bete, weil ich weiß: u hörst mich. Gib mir doch Antwort! SDu bist mein König und mein Gott, u dir schreie ich, dich flehe ich an!  ;qEin Lied Davids. Mit Flötenbegleitung zu singen. eC Ich kann ruhig schlafen, uch wenn kein Mensch zu mir hält, enn du, Herr, beschützt mich.   Viele jammern: "Wann wird es uns endlich besser gehen? err, laß uns deine Nähe erfahren, amit wir wieder aufatmen können!" `9Wenn ihr Gott Opfer bringt, dann denkt daran, aß er euer Herr ist, und vertraut ihm! }sPlant nichts Böses mehr gegen mich, uch wenn ihr zornig seid! ehmt euch Zeit, besinnt euch und gebt endlich Ruhe! |qBegreift doch: Wer Gott die Treue hält, teht unter seinem besonderen Schutz. r hört mich, wenn ich zu ihm rufe.   ?yEin Lied Davids. Mit Saiteninstrumenten zu begleiten. a; Ja, der Herr läßt uns niemals im Stich. err, schenke deinem Volk Frieden und Glück! veGreif ein, mein Gott! eil du mir schon oft geholfen hast, weiß ich auch jetzt: u wirst meinen Feinden ins Gesicht schlagenund ihre Kraft zerbrechen.{Wörtlich: Du schlägst meinen Feinden ins Gesicht und brichst ihnen die Zähne aus.} `9Ich fürchte mich nicht vor meinen Feinden, uch wenn sie mich zu Tausenden umzingeln. T!Darum kann ich beruhigt einschlafen, denn ich weiß:Gott beschützt mich. fEIch schreie zum Herrn: "Hilf mir doch!"Er hört mich in seinem Heiligtum und antwortet mir.  R Sie spotten: "Der ist erledigt! elbst Gott kann ihm nicht mehr helfen!"  k OEin Lied König Davids aus der Zeit, ls er vor seinem Sohn Absalom fliehen mußte.{2. Samuel 15} g G Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht!{Wörtlich: Küßt den Sohn!} Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren; enn schnell wird er zornig. berwenn ihr ihm vertraut, erdet ihr sicher und geborgen sein. iK Unterwerft euch dem Herrnund erkennt seine Herrschaft an! ubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert! ^5 Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an, aßt euch warnen, ihr Mächtigen der Welt! T! Zerschlage sie mit eisernem Herrscherstab, erbrich sie wie Tongeschirr! " dAFordere von mir die ganze Erde, nd ich gebe sie dir zum Besitz. lle Völker gehören dir.   Er spricht:"Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! r regiert in Zion, in der Stadt, die ich erwählt habe." Z-Dann stellt er sie voller Zorn zur Redeund versetzt sie in Angst und Schrecken. `9Aber Gott im Himmel kann darüber nur lachen, ichts als Spott hat er übrig für sie. \1"Kommt, wir wollen uns befreien", sagen sie,"wir schütteln seine Herrschaft ab!" 8iDie Mächtigen dieser Welt rebellieren: ie verschwören sich gegen Gott und den König, en er eingesetzt hat.{Das hebräische Wort heißt "Messias" (= der gesalbte König).} g~GWarum geraten die Völker in Aufruhr? arum schmieden sie Pläne, die doch zu nichts führen? }Der Herr sorgt für alle, die nach seinem Wort leben. och wer sich ihm trotzig verschließt, er läuft in sein Verderben. |}Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen. eil sie ihn abgelehnt haben, ind sie von seiner Gemeinde ausgeschlossen. { z)Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser steht, er Frucht trägt jedes Jahrund dessen Blätter nie verwelken. as er sich vornimmt, das gelingt. dyAGlücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrnund darüber nachdenkt - Tag und Nacht. x{Glücklich ist, wer nicht lebt wie Menschen, ie von Gott nichts wissen wollen. lücklich ist, wer sich kein Beispiel an denen nimmt, ie gegen Gottes Willen verstoßen. lücklich ist, wer sich fernhält von denen, ie über alles Heilige herziehen. Xw)*Schließlich starb er in hohem Alter nach einem reichen und erfüllten Leben. [v/*Hiob lebte noch 140 Jahre, er sah Kinder und Enkel bis in die vierte Generation. |uq*Im ganzen Land gab es keine schöneren Frauen als Hiobs Töchter; sie durften mit ihren Brüdern das Erbe teilen. t*Die erste nannte er Jemima ("Täubchen"), die zweite Kezia ("Zimtblüte") und die dritte Keren-Happuch ("Schminkdöschen"). ?sy* Er bekam auch wieder sieben Söhne und drei Töchter. r+* Der Herr segnete Hiob von jetzt an mehr als zuvor. Bald besaß er 14 000 Schafe und Ziegen, 6 000 Kamele, 1 000 Rindergespanne und 1 000 Esel. q* Alle seine Brüder und Schwestern und die früheren Bekannten besuchten ihn wieder. Sie aßen mit ihm in seinem Haus und trösteten ihn wegen des Unglücks, das der Herr über ihn gebracht hatte. Jeder schenkte ihm ein Silberstück und einen Ring aus Gold. p'* Als Hiob für seine Freunde betete, da wendete der Herr für ihn alles zum Guten. Er gab ihm doppelt so viel, wie er früher besessen hatte. o* Da taten Elifas aus Teman, Bildad aus Schuach und Zofar aus Naama, was ihnen der Herr befohlen hatte. Und Gott erhörte Hiobs Gebet. (nI*Bringt nun sieben junge Stiere und sieben Schafböcke, geht damit zu meinem Diener Hiob, und bringt sie als Brandopfer dar! Hiob soll für euch beten, denn nur ihn will ich erhören und euch um seinetwillen nichts Böses tun. Denn ihr habt nicht wie er die Wahrheit über mich gesagt." imK*Nachdem der Herr dies alles zu Hiob gesagt hatte, wandte er sich an Elifas aus Teman: "Ich bin voller Zorn über dich und deine beiden Freunde, ihr habt nicht die Wahrheit über mich gesagt, so wie mein Diener Hiob es tat! Jl *Darum widerrufe ich meine Worte, ch bereue in Staub und Asche!" hkI*Herr, ich kannte dich nur vom Hörensagen, etzt aber habe ich dich mit eigenen Augen gesehen! ijK*Du hast gesagt: Hör mir zu, jetzt rede ich, ich will dich fragen, nd du sollst mir antworten! eiC*Du hast gefragt: Wer bist du, daß du meine Weisheit anzweifelstmit Worten ohne Verstand? Ja, es ist wahr: ch habe von Dingen geredet, die ich nicht begreife, ie sind zu hoch für mich und übersteigen meinen Verstand. h* g5*Da antwortete Hiob: Wf')Selbst auf die Größten sieht er herab, r, der König aller stolzen Tiere!" ae;)Keiner auf der Erde reicht an ihn heran -er ist ein Geschöpf, das Furcht nicht kennt. Zd-)Er hinterläßt eine glitzernde Spur; an denkt, das Meer hätte silbernes Haar. ecC)Er läßt die Tiefe brodeln wie kochendes Wasser, as Meer wallt auf wie Salbe im Kochtopf. b)Unter seinem Bauch ragen Zacken hervor; ie lassen Spuren im Schlamm zurück, ls wäre ein Dreschschlitten darüber gefahren. `a9)und eine Keule für dürres Stroh. r kann nur lachen, wenn die Speere auf ihn sausen. q`[)Mit Pfeilen läßt er sich nicht in die Flucht jagen, chleudersteine hält er bloß für Grashälmchen r_])Waffen aus Eisen fürchtet er nicht mehr als einen Strohhalm, nd Bronze ist für ihn wie morsches Holz. ]^3)Jeder Schwerthieb gegen ihn bleibt ohne Wirkung; peer, Pfeil und Lanze prallen ab. x]i)Wenn sich der Leviatan erhebt, eraten selbst Helden in Angst und Schreckenund wissen nicht mehr aus noch ein. I\ )Seine Brust ist hart wie Stein, a, so fest wie ein Mühlstein. P[)Die Hautfalten am Bauch sind fest und straff, ls wären sie gegossen. `Z9)Sein Nacken strotzt vor Kraft; o dieses Ungeheuer hinkommt, da geht die Angst voraus. ^Y5) Sein Atemstoß setzt Kohlen in Brand, ine Flamme schießt aus seinem Rachen hervor. TX!) Aus seinen Nüstern quillt der Rauchwie aus einem Kessel über dem Feuer. LW) Aus seinem Rachen schießen Feuerflammen, nd die Funken sprühen. dVA) Licht blitzt auf, wenn er schnaubt, nd seine Augen funkeln wie die ersten Sonnenstrahlen. iUK) Sie hängen fest aneinanderund sind so eng verbunden, aß niemand sie auseinanderreißen kann. cT?)Eine Schuppenplatte sitzt neben der anderen, ein Lufthauch geht zwischen ihnen hindurch! jSM)Und schau dir seinen Schuppenpanzer an: ie eine Reihe von Schilden, fest miteinander verbunden! _R7)Wer kann das Tor seines Mauls aufbrechen, erteidigt von den fürchterlichen Zähnen? kQO)Wer ist in der Lage, ihm den Panzer auszuziehen, er wagt es, ihm zwischen die Zähne zu greifen? aP;)Ich will dir den Leviatan beschreiben, eine Stärke und die Schönheit seiner Gestalt: O) eNC)Wenn es niemand wagen kann, hn auch nur zu reizen, er will dann mir erst gegenübertreten? M) nLU( Versuch es nur, mit ihm zu kämpfen! aran wirst du noch lange denkenund es nicht noch einmal wagen! YK+(Kannst du seinen Panzer mit Harpunen spickenoder mit Fischerhaken seinen Kopf? oJW(Meinst du, die Jäger könnten jemalsum seine besten Stücke feilschenund sie an Händler verkaufen? sI_(Was willst du mit ihm tun? hn anbinden und wie einen Vogel halten, hn deinen Mädchen zum Spielen geben? `H9(Meinst du, er wird sich dir ergeben, nd du kannst ihn für immer als Knecht behalten? UG#(Meinst du, er wird dann um Gnade winselnund dich mit Worten umschmeicheln? gFG(Kannst du ihm einen Strick durch die Nase ziehenoder sein Kinn mit einem Haken durchstechen? E( vDe(Meinst du, ein Mensch kann dieses Tier von vorne packen, s fangen und ihm einen Ring durch die Nase ziehen? |Cq(Schwillt der Fluß mächtig an -ihm wird nicht bange; er bleibt ruhig, elbst wenn der Jordan ihm ins Maul flutet. kBO(Die Lotusbüsche verbergen ihnund spenden ihm Schatten, ei den Pappeln am Ufer findet er Schutz. NA(Er liegt unter Lotusbüschen, ersteckt sich im Schilf und im Sumpf. `@9(Auf den Hügeln wächst das Gras, sein Futter, nd die wilden Tiere spielen neben ihm. {?o(Unter meinen Werken nimmt er den ersten Platz ein, nd nur ich, sein Schöpfer, ann das Schwert gegen ihn ziehen. X>)(Seine Knochen sind fest wie Bronzeröhren, eine Rippen gleichen Eisenstangen. k=O(Er macht seinen Schwanz steif wie eine Zeder, icht verflochten sind die Sehnen an den Schenkeln. Y<+(Wie stark sind seine Lenden, elche Kraft hat er in den Muskeln seines Bauches! ;( j:M(Dann will ich der erste sein, der dich preist, eil du mit eigener Hand den Sieg errungen hast!" 9y( Verscharre sie alle in der Erde, ieh das Leichentuch über ihr Gesicht!{Wörtlich: binde ihr Gesicht im Verborgenen.} q8[( Spür jeden Überheblichen auf, nd zwing ihn in die Knie, ritt die Gottlosen an Ort und Stelle nieder! c7?( Dann laß deinen Zorn losbrechen, inde jeden stolzen Menschen her- ausunderniedrige ihn! Z6-( Dann schmück dich mit Würde und Macht, ekleide dich mit Pracht und Majestät! J5 ( Besitzt du Macht wie ich, annst du mit gleicher Stimme donnern? c4?(Willst du mein Urteil widerlegenund mich schuldig sprechen, ur damit du recht behältst? 3( /2Y(Da sprach Gott zu Hiob aus dem Sturm: y1k(Einmal habe ich geredet und dann noch einmal -aber ich will es nicht wieder tun; ch habe schon zuviel gesagt!" 0( %/E(Darauf antwortete Hiob nur: .( -9(Der Herr fragte Hiob: X,)'Schon seine Jungen gieren nach Blut; o Leichen liegen, da ist er zur Stelle." Q+'Von dort erspäht er seine Beute, eine Augen entdecken sie von weitem. X*)'Oben im Felsen haust erund baut auf Bergzacken seinen Horst wie eine Festung. a);'Schwingt sich der Adlerauf deinen Befehl so hoch emporund baut in der Höhe sein Nest? (' '9'Beim Klang der Hörner wiehert es laut, ittert den Kampf schon von ferne; s hört, wie die Anführer Befehle schreienund wie der Schlachtruf ertönt. b&='Wild und ungestüm fliegt es dahin; obald das Signal ertönt, gibt es kein Halten mehr. H% 'Der Köcher klirrt an seiner Seite, chwert und Lanze blitzen. l$Q'Es lacht über die Angst, fürchtet nichtsund schreckt vor dem feindlichen Schwert nicht zurück. d#A'Es stampft auf den Boden, reut sich über seine Kraftund jagt dann der Schlacht entgegen. p"Y'Wie es zum Sprung ansetzt! ast du ihm die Kraft gegeben? ein gewaltiges Schnauben ist furchterregend. !' \ 1'Doch wenn sie ihre Flügel ausbreitet und losrennt,läuft sie jedem Reiter davon. ^5'Denn ich habe ihr die Weisheit versagt; on Klugheit findet sich bei ihr keine Spur! 'Herzlos behandelt sie die Jungen, ls wären es nicht ihre eigenen. nd wenn ihre Mühe vergeblich war, ümmert sie das nicht. fE'Daß ein Mensch sie zertreten, aß Tiere sie zertrampeln könnten -so weit denkt sie nicht. U#'Sie läßt ihre Eier auf der Erde liegen, amit der heiße Sand sie wärmt. ' ]3' Vertraust du ihm, aß er deine Ernte einbringtund sie zu deinem Dreschplatz zieht? eC' Kannst du dich auf seine gewaltige Kraft verlassenund ihm deine schwere Arbeit aufbürden? kO' Kannst du ihn mit dem Pfluggeschirrin der Furche halten, m Tal über dein Feld ihn eggen lassen? ' _7'Er wählt sich das Bergland als Weide ausund sucht dort überall nach etwas Grünem. [/'Er lacht über das Lärmen in der Stadt, ie Schreie des Treibers hört er nicht. P'Ich gab ihm die Steppe als Lebensraum, ie Salzwüste als sein Gebiet. ' pY'Ihre Jungen wachsen in der Wildnis aufund werden stark; ie ziehen fort und kehren nicht mehr zurück. Y+'Sie kauern nieder, ringen ihre Jungen zur Welt, nd dann hören ihre Wehen auf. R'Zählst du die Monate ihrer Tragezeit, nd weißt du, wann sie gebären? ' yk&)Wer läßt den Raben Futter finden, enn seine Jungen zu Gott schreien, enn sie hungrig und hilflos umherirren? Q &(wenn sie in Höhlen sich verkriechen, m Dickicht auf der Lauer liegen? &' ] 3&&wenn dort der Boden hart geworden ist wie Eisenund die Schollen aneinander kleben? k O&%Wer ist so klug, daß er die Zahl der Wolken kennt?Wer schüttet ihr Wasser auf die Erde nieder, ! ;&$Wer läßt die Wolken wohlgeordnet ziehen? er bestimmt das Wetter nach einem weisen Plan?{Der hebräische Text in Vers 36 ist nicht sicher zu deuten.} X)&#Schleuderst du die Blitzein ihr Ziel? agen sie: 'Wir stehen dir zu Diensten'? &" _7&!Hast du die Gesetze des Himmels entdeckt, nd kannst du sie auf die Erde übertragen? wg& Läßt du die Sternbilder erscheinen, e nach Jahreszeit, ringst du den großen und den kleinen Wagen herauf? & U#&wenn das Wasser hart wird wie Stein, enn Seen und Flüsse zugefroren sind? & A}&Hat der Regen einen Vater? er läßt den Tau entstehen? dA&damit die ausgedörrte Steppe durchtränkt wirdund frisches Grün aus dem Boden sprießt? W'&damit Gewitterregen niedergehnauf unbewohntes Land, über unwegsame Wüsten, ~& c}?&Weißt du, wo das Licht herkommtund von wo der Ostwind loszieht? ie gelangt man dorthin? [|/&Ich spare sie auf für den Unglückstag, ür Kriegszeiten und Schlachtgetümmel. {& gzG&Ganz gewiß, denn du warst schon geboren, ls ich sie schuf, du lebst ja seit uralten Zeiten! _y7&Kannst du Licht und Dunkelheit an ihre Orte bringen, ennst du den Weg zu ihrem Land? x& Xw)&Hast du die Weiten der Erde überblickt? ag es mir, wenn du das alles weißt! evC&Haben sich dir die Tore des Todes geöffnet, ie den Eingang ins dunkle Land verschließen? u& t&Dann wird den Übeltätern das schützende Dunkel{Wörtlich: ihr Licht.} genommen, nd ihr drohend erhobener Arm wird zerbrochen. s&In ihrem Licht färbt die Erde sich bunt wie ein Kleid; hre Gestalt tritt hervor, eutlich wie ein Siegelabdruck auf Ton. grG& Sie faßt die Erde bei den Zipfelnund schüttelt die Übeltäter aus ihrem dunklen Versteck. q& tpa& und sprach: Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter! ier müssen sich deine mächtigen Wogen legen! Ho & ich setzte dem Meer eine Grenze, chloß seine Tore und Riegel Hn & Ich hüllte es in Wolkenund in dichtes Dunkel wie in Windeln; m& Ml&Damals sangen alle Morgensterne, nd die Engel jubelten vor Freude. Zk-&Worin sind die Pfeiler der Erde eingesenkt, nd wer hat ihren Grundstein gelegt? ujc&Wer hat ihre Maße festgelegtund wer die Meßschnur über sie gespannt? u weißt es doch, oder etwa nicht? i& Rh&Tritt mir gegenüber wie ein Mann, nd gib mir Antwort auf meine Fragen! g& Kf&Dann aber redete Gott mit Hiob. Er antwortete ihm aus dem Sturm: feE%Darum fürchtet ihn, ihr Menschen! r läßt sich von keinem blenden, ie weise er auch ist!" d!%Ihn, den Allmächtigen, erreichen wir nicht. ewaltig ist seine Kraft, nd er ist reich an Gerechtigkeit. iemals unterdrückt er das Recht! Wc'%Von Norden naht ein goldener Glanz. ott kommt in furchterregender Majestät. by%Jetzt hat der Wind die Wolken weggefegt, nd die Sonne strahlt so hell, aß niemand von uns in ihr Licht schauen kann. a%Soll es Gott verkündet werden, aß ich mit ihm zu reden wünsche? iemals! Verlangte je ein Mensch, on ihm verschlungen zu werden? `% s__%Wie kannst du dann Gott helfen, en blauen Himmel auszubreiten, est wie ein Spiegel, aus Bronze gegossen? [^/%Du schwitzt ja schon, enn die drückende Hitze des Südwinds auf dem Land liegt. ]]3%Weißt du, wie die Wolken schweben, iese Wunderwerke aus vollkommener Meisterhand? S\%Weißt du, wie er die Wolken lenktund wie er seine Blitze zucken läßt? [% ZZ-% Mal läßt er sie zur Strafe kommen für ein Land, al als Zeichen seiner Güte. vYe% Die Wolken ziehen hin und her, ie er sie lenkt; uf der ganzen Erde führen sie aus, as Gott ihnen befiehlt. QX% Er füllt die Wolken mit Wasserund läßt seine Blitze hindurchzucken. ]W3% Der Atem Gottes läßt das Eis entstehen, ie weite Wasseroberfläche ist erstarrt. TV!% Aus seiner Kammer kommt der Sturm, ie Nordwinde bringen beißende Kälte. IU %Die wilden Tiere verkriechen sichund bleiben in ihren Höhlen. T'%So hindert er uns Menschen an der Arbeit,{Wörtlich: Auf die Hand jedes Menschen setzt er sein Siegel.} damit wir alle sehen, was er tut. ZS-%Zum Schnee sagt er: 'Fall zur Erde nieder! und zum Regen: 'Werde zur Sturzflut! vRe%Gott läßt es donnern -seine Stimme überwältigt uns; r vollbringt große Wunder, ie wir nicht begreifen. Q}%Dann brüllt der Donner; a, Gottes mächtige Stimme erklingt. nd wieder zucken die Blitze, nd wieder kracht der Donner. xPi%Er läßt den Donner los -der ganze Himmel ist davon erfüllt, nd seine Blitze zucken weithin über die Erde! kOO%Hört ihr, wie der Donner rollt? ört ihr Gottes Stimme? elch ein Grollen kommt aus seinem Mund! N% \M1$!Donnergrollen kündigt das Gewitter an, nd selbst das Vieh spürt, daß es kommt. dLA$ Den Blitzstrahl nimmt er fest in beide Händeund befiehlt ihm dann, sein Ziel zu treffen. zKm$Er läßt die Regenwolken kommen, o richtet er die Völker, ber zugleich versorgt er sie reichlich mit Nahrung. M/~~?}}9||g|{{G{:zfyy+yx^wwwvvvLvuucttt sjs]rrlrqqGpp}ppooonnmmBll7l*kkLjjsj iiihhlh_hgUffJf-f eeddVcccAbbQbDaa``p`c`__W^^^]]]]]*\\g[[lZZZnZYnYXX`XSWWW[W'WVVVUUTToSSoRRR5R(QQJPPSONNNBMMMbLLLzKK]KPJJJ_JRIILHHHEGG=G&FEEE[DDcDVCCC;BB}AAAhA @@y@???p? >>?==E<<<<;;;:::9888Q77966o6555D4v33A3422 1100D///(..---7,,,, ,+9+,*t*>)))((((,(''8'+&&?&2%h$$#l#_""!!L!? @pv)7^"P?v(P{t : b g P nY+aTmgZMvre#Was sie sagen, dient nicht dem Frieden, nd gegen friedfertige Menschenerfinden sie falsche Anschuldigungen. /qW#Meine Feinde, die mich ohne Grund hassen, ollen nicht länger über mich triumphieren! hne die geringste Ursache hassen sie michund zwinkern einander vielsagend zu. Wp'#Dann will ich dir in der Gemeinde danken, or allem Volk will ich dich loben. o# Tn!#Zynische Spötter sind es, ie Hunde fletschen sie ihre Zähne gegen mich. m# l5#Ich verhielt mich so, ls ob er mein Freund oder Bruder wäre. ch trug dunkle Kleider und lief traurig umher -wie jemand, der um seine Mutter weint. ykk# Wenn einer von ihnen schwerkrank war, og ich Trauerkleidung an, fastete für ihnund betete mit gesenktem Kopf. hjI# Was ich ihnen Gutes getan habe, ahlen sie mir mit Bösem heim. ch bin einsam und verzweifelt. i# 9hk# Alle meine Glieder werden einstimmen und dich loben:"Herr, niemand ist wie du!"Du beschützt den Schwachen vor dem Starkenund rettest den Armen und Wehrlosen vor dem Räuber. g# {fo#Ohne Vorwarnung breche das Verderben über sie herein! n ihre eigene Falle sollen sie laufen und darin umkommen! [e/#Ohne Ursache haben sie mir eine Falle gestellt, ch habe ihnen doch nichts getan! Od#Ihr Weg sei finster und glatt, enn der Engel des Herrn sie verfolgt! cw#Wie dürres Laub{Wörtlich: Wie Spreu.} sollen sie vom Wind verweht werden, enn der Engel des Herrn sie fortjagt. b#Schimpf und Schande über alle, die mich umbringen wollen! ie, die Böses gegen mich planen, ollen bloßgestellt werden und fliehen! kaO#Nimm den Speer und stell dich meinen Verfolgern in den Weg! ersprich mir, daß du mir beistehst! q`[#Greif zu den Waffen{Wörtlich: Ergreife den kleinen und den großen Schild!} und eile mir zu Hilfe! _##Von David. ^"Doch der Herr erlöst alle, die ihm von Herzen dienen. iemand, der bei ihm Zuflucht sucht, uß sein Strafgericht fürchten. n]U"Wer Böses tut, den bringt seine Bosheit um; nd wer den Aufrichtigen haßt, muß die Folgen tragen. V\%"Vor schwerem Schaden bewahrt er ihn, ein Knochen soll ihm gebrochen werden. |[q"Zwar bleiben auch dem, der treu zu Gott steht, chmerz und Leid nicht erspart; och aus allem befreit ihn der Herr! jZM"Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, nd rettet jeden, der alle Hoffnung verloren hat. aY;"Wenn aber aufrichtige Menschen zu ihm rufen, ört er sie und rettet sie aus jeder Not. X)"Alle jedoch, die Böses tun, erden seinen Zorn zu spüren bekommen. r sorgt dafür, daß niemand mehr an sie denkt, obald sie gestorben sind. WW'"Denn Gott sieht mit Freude auf solche Menschenund wird ihre Gebete erhören. {Vo"Wendet euch ab von allem Bösen und tut Gutes! etzt euch unermüdlich und mit ganzer Kraft für den Frieden ein! NU"Dann paßt auf, was ihr redet: ügt nicht und verleumdet niemanden! >Tw" Wollt ihr das Leben genießen und gute Tage erleben? `S9" Ihr jungen Leute, hört mir zu! ch will euch zeigen, wie ihr dem Herrn dienen könnt! R" Selbst kräftige junge Löwen finden manchmal keine Beuteund müssen hungern, er aber dem Herrn gehorcht, dem fehlt es an nichts. Q{" Begegnet dem Herrn mit Ehrfurcht, lle, die ihr zu ihm gehört! enn wer ihn ernst nimmt, der muß keinen Mangel leiden. nPU" Probiert es aus und erlebt selbst, wie gut der Herr ist! lücklich ist, wer bei ihm Zuflucht sucht! O" qN["Ich war am Ende, da schrie ich zum Herrn, nd er hörte mich; us aller Bedrängnis hat er mich befreit. cM?"Wer zum Herrn aufschaut, der strahlt vor Freude, nd sein Vertrauen wird nie enttäuscht. L" _K7"Preist mit mir diesen großen Herrn, aßt uns gemeinsam seinen Namen bekannt machen! ]J3"Mit Leib und Seele lobe ich ihn; er entmutigt ist, soll es hören und sich freuen! I" H1"Von David. Er verfaßte dieses Lied, nachdem er sich vor Abimelechwahnsinnig gestellt hatte und darum weggejagt wurde.{1. Samuel 21,11-16. Der dort genannte Achisch, König von Gat, trägt hier die Würdebezeichnung für Philisterkönige "Abimelech", d. h. "Königsvater".} HG !Herr, laß uns deine Güte erfahren, ir hoffen doch auf dich! KF!Er ist unsere ganze Freude; ir vertrauen ihm, dem heiligen Gott. E! ]D3!Er bewahrt sie vor dem sicheren Tod, nd in der Hungersnot erhält er sie am Leben. YC+!Der Herr aber beschützt alle, ie ihm gehorchen und auf seine Gnade vertrauen. B!Wer meint, Reiterheere bringen den Sieg, er hat sich getäuscht. ie können noch so groß seinund dennoch vernichtend geschlagen werden. A! j@M!Er gibt ihnen die Fähigkeit zum Denken und Handeln; ber alles, was sie tun, weiß er Bescheid. F?!Von seinem Thron blickt er niederauf alle Völker der Erde. >! =! a<;! Doch was er sich vorgenommen hat, das tut er; eine Pläne sind gültig für alle Zeit. g;G! Er durchkreuzt die Pläne der Nationen, r macht die gottlosen Vorhaben der Völker zunichte. I: ! Denn er sprach, und es geschah, r befahl, und die Erde war da. R9!Die ganze Welt soll den Herrn fürchten, hrt ihn, ihr Völker der Erde! ]83!Er sammelte das Wasser des Meeres an einem Ortund speicherte die Ozeane in Becken. 7! `69!Er liebt Recht und Gerechtigkeit, eine Güte könnt ihr auf der ganzen Erde erfahren. i5K!Denn was der Herr sagt, das meint er auch so, nd auf das, was er tut, kann man sich verlassen. Y4+!Singt ihm ein neues Lied! chlagt in die Saiten, so gut und so laut ihr könnt! z3m!Dankt dem Herrn auf der Zitherund spielt für ihn auf der Harfe{Wörtlich: auf der Harfe mit zehn Saiten.} ! p2Y!Jubelt über den Herrn, alle, die ihr zu ihm gehört! reist ihn, denn das ist eure schönste Aufgabe! o1W Freut euch an ihm und jubelt laut, ie ihr zum Herrn gehört! ingt vor Freude, die ihr Gott gehorcht! 0 &/E Sei nicht wie ein Pferd oder ein Maultier ohne Verstand! enn sie wild ausschlagen, mußt du sie mit Zaum und Zügel bändigen, sonst folgen sie dir nicht!" -.S Und du sprichst zu mir:{Sinngemäß eingefügt.} "Ich will dich lehren und dir sagen, wie du leben sollst; ch berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen. -  ,  T+! Da endlich gestand ich dir meine Sünde; ein Unrecht wollte ich nicht länger verschweigen. ch sagte: "Ich will dem Herrn meine Vergehen bekennen!"Und wirklich: Du hast mir meine ganze Schuld vergeben! o*W Tag und Nacht bedrückte mich dein Zorn, eine Lebenskraft vertrocknetewie Wasser in der Sommerhitze. )  x(i Glücklich ist der Mensch, em Gott seine Sünden nicht anrechnet, nd der mit Gott kein falsches Spiel treibt! L' Ein Lied Davids zum Nachdenken.{Das hebräische Wort "maskil" in den Überschriften der Psalmen 32,42,44,45,52-55, 74,78,88,89,142 bezeichnet Lieder, die Anstöße zum Nachdenken geben sollen.} A&}Seid stark und mutig, alle, die ihr dem Herrn vertraut! % {$oEntsetzt hatte ich schon gedacht:"Herr, du hast mich verstoßen!"Du aber hörtest mich, als ich um Hilfe schrie. #Gepriesen sei der Herr! ch war eingeschlossen in einer belagerten Stadt, och auch dort habe ich deine wunderbare Liebe erfahren. "3Du gibst ihnen Schutz in deiner Nähe, o kann ihnen keine Verschwörung etwas anhaben. u bewahrst sie vor dem zänkischen Geschwätz ihrer Feinde. !  %Ja, verstummen sollen diese Lügner, ie den Unschuldigen verleumden. ie überheblich diese Leute sind, nd wie verächtlich reden sie daher! 5Herr, ich rufe zu dir, enn ich will nicht an meinen Feinden zerbrechen. ie aber sollen scheitern, sie sollen umkommen, amit sie endlich stumm sind! b=Laß mich deine Nähe erfahren, ich gehöre doch zu dir! ei mir gnädig und rette mich! oWWas die Zeit auch bringen mag, es liegt in deiner Hand. ette mich vor meinen Feinden und Verfolgern!  Ich merke, wie sie hinter meinem Rücken tuscheln. ie wollen mir Angst einjagen und tun sich zusammen, m mich aus dem Weg zu räumen. % Viele haben mich längst vergessenwie einen Toten, den man begraben hat; ie ein zerbrochenes Gefäß bin ich, as achtlos weggeworfen wurde. J  Zum Spott meiner Feinde bin ich geworden, elbst meine Nachbarn verhöhnen mich. eine Bekannten erschrecken, wenn sie mich erblicken, nd wer mir auf der Straße begegnet, geht mir aus dem Weg. F Unter Kummer schwindet mein Leben dahin, n Seufzen vergehen meine Jahre. eine Schuld{Die griechische Übersetzung lautet: Meine Sorgen.} verzehrt alle Kräfte und lähmt meine Glieder.  `9 Du hast mich vor meinen Feinden bewahrt; etzt bin ich frei, zu gehen, wohin ich will. Ich juble vor Freude, weil du mich liebst. ir ist meine Not nicht entgangen; u hast erkannt, wie niedergeschlagen ich bin.  b=Mit Leib und Seele vertraue ich mich dir an, enn du erlöst mich, Herr, du treuer Gott! wDu wirst mich aus der Schlinge ziehen, ie meine Feinde mir heimlich gelegt haben! a, du bist meine einzige Zuflucht.  ykHöre mein Gebet! Hilf mir schnell! ringe mich in Sicherheit! ie in einer Burg auf hohem Berg beschütze mich!  /Ein Lied Davids. ) K Nun kann ich dich mit meinen Liedern loben, ie will ich verschweigen, was du für mich getan hast. mmer und ewig will ich dir danken, mein Herr und mein Gott!  7 i Herr, höre mich! Hab Erbarmen und hilf mir!" u c "Was hast du davon, wenn ich jetzt sterbe? ann ein Toter dir noch danken, ann er deine Treue noch rühmen? 3 a Ich flehte um Erbarmen und schrie zu dir: 4aDenn du, Herr, hast mein Königreich aufblühen lassen, alles hatte ich deiner Güte zu verdanken. ann aber hast du dich von mir abgewandt, nd mich packte das Entsetzen.  CNur einen Augenblick streift uns sein Zorn, ber ein Leben lang währt seine Güte. enn wir am Abend noch weinen und traurig sind, o können wir am Morgen doch vor Freude wieder jubeln.  {oIch war schon mehr tot als lebendig, och du hast mich dem sicheren Tod entrissenund mir das Leben neu geschenkt. PHerr, mein Gott! u dir schrie ich um Hilfe, und du hast mich geheilt.  I Ein Lied Davids. Es wurde zur Einweihung des Tempels gesungen. `9 Der Herr wird seinem Volk Macht verleihen, r wird es segnen und ihm Frieden schenken. R Der Herr thront über den Fluten, ls König herrscht er für alle Zeit. 7~g Die Hirschkühe kalben, enn der Donner des Herrn sie in Schrecken versetzt, ein tosender Sturm reißt die Wälder kahl. n seinem Heiligtum rufen alle: "Ehre sei dem Herrn!" D}sie erschüttert die Wüste, ja, die Wüste Kadesch bebt. 4|cDie Stimme des Herrn läßt Blitze zucken, j{MDas Libanongebirge läßt er wie ein Kalb hüpfen, er Berg Hermon springt wie ein junger Stier. \z1Sie spaltet mächtige Bäume, a, der Herr zersplittert die starken Libanonzedern. MyWie gewaltig ist seine Stimme, ie herrlich und furchtbar zugleich! x'Die Stimme des Herrn erschallt über die Meere, er erhabene Gott läßt den Donner grollen. r ist der Herr, der über den Weltmeeren thront. "w=Ehrt seinen herrlichen Namen! erft euch vor ihm nieder, wenn ihr ihm, em heiligen Gott, begegnet!{Oder: Werft euch vor ihm nieder in heiligem Schmuck!} v/Ein Lied Davids. {uo Herr, hilf deinem Volk! egne uns, denn wir gehören zu dir. ühre uns wie ein Hirte und sorge allezeit für uns! ^t5Der Herr beschützt sein Volk, r verteidigt und rettet seinen auserwählten König. /sWEr hat mir neue Kraft geschenkt und mich beschützt. ch habe ihm vertraut, und er hat mir geholfen. etzt kann ich wieder jubeln! it meinem Lied will ich ihm danken. r q-Sie mißachten, was der Herr getan hat, nd sein Handeln ist ihnen gleichgültig. eshalb wird er sie vernichten, nd niemand wird übrig bleiben. pZahle es ihnen heim; ib ihnen, was sie für ihre gemeinen Taten verdienen! as Unheil, das sie angerichtet haben, oll sie selbst treffen. Jo Bring mich nicht um wie die Gottlosen! oll es mir so gehen wie denen, ie nur Böses im Schilde führen? it ihren Mitmenschen reden sie freundlich, ber im Herzen schmieden sie finstere Pläne. n-Höre, ich flehe dich an, ich schreie zu dirund hebe die Hände zum Gebet empor. ach Jerusalem wende ich mich, orthin, wo dein Heiligtum steht. m#Von David. l fkE Ich aber vertraue darauf, daß ich am Leben bleibeund sehen werde, wie gut Gott zu mir ist. fjE Liefere mich nicht ihrer Rachgier aus! alsche Zeugen verklagen mich, speien Gift und Galle. ^i5 Zeige mir, was ich tun soll! ühre mich auf sicherem Weg, meinen Feinden zum Trotz. Ph Wenn Vater und Mutter mich verstoßen, immst du, Herr, mich doch auf. Ag{ Verbirg dich nicht vor mir, toße mich nicht im Zorn zurück! ch diene dir, und du hast mir bisher immer geholfen. ib mich nicht auf, verlaß mich nicht, u mein Gott und mein Retter! tfaDenn ich erinnere mich, daß du gesagt hast:"Suchet meine Nähe!"Das will ich jetzt tun und zu dir beten. e Mein Gott, auf dich setze ich mein ganzes Vertrauen. aß mich jetzt nicht fallen! önne meinen Feinden nicht diesen Triumph über mich! =#Von David. v<e "Wer ist denn dieser mächtige König?""Es ist der Herr über Himmel und Erde. r ist der mächtige König!" ; "Hebt euch aus den Angeln, ihr Tore! ffnet euch weit, ihr alten Portale, enn der König will einziehen, die höchste Majestät!" :"Wer ist denn dieser mächtige König?""Es ist Gott, der Herr, der Starke, der Held. s ist der Herr, der siegreiche König!" 9 l8QDas gilt den Menschen, die sich nach dir richtenund im Gebet deine Nähe suchen, du Gott Jakobs." r7]Einen solchen Menschen wird Gott reich beschenkenund für schuldlos erklären; er Herr ist sein Helfer! 6"Jeder, der kein Unrecht tut und ein reines Gewissen hat. eder, der keine fremden Götter anbetetund keinen falschen Eid schwört. 5 \41Die Erde befestigte er über dem Wasser, hre Fundamente legte er auf Meeresgrund. 3/Ein Lied Davids. r2]Deine Güte und Liebe werden mich begleiten mein Leben lang; n deinem Haus darf ich für immer bleiben. 1 0Und geht es auch durch dunkle Täler, ürchte ich mich nicht,denn du, Herr, bist bei mir. u beschützt mich mit deinem Hirtenstab. / Er gibt mir neue Kraft. r leitet mich auf sicheren Wegen, eil er der gute Hirte ist{Wörtlich: um seines Namens willen.} . Q.Er weidet mich auf saftigen Wiesenund führt mich zu frischen Quellen. -/Ein Lied Davids. t,a Die noch nicht geboren sind, werden es hören und weitersagen: ott ist treu, auf seine Hilfe ist Verlaß! +{Alle kommenden Generationen werden ihm dienen. ine erzählt der nächsten von Gottund von dem, was er Gutes getan hat. * K)Denn der Herr regiert als Königund herrscht über alle Völker. (Auch in den fernsten Ländern werden Menschen Gott erkennenund zu ihm umkehren, a, alle Völker werden sich vor ihm niederwerfen. ' C&Herr, jetzt habe ich allen Grund, ir vor der großen Gemeinde ein Loblied zu singen. as ich in meiner Not versprochen habe, löse ich jetzt ein; lle, die dich ehren, sind meine Zeugen. )%KEr hat den Hilflosen nicht verachtet, ber sein Elend setzte er sich nicht hinweg. ie wandte er sich von ihm ab! r hat ihm geantwortet, als er um Hilfe schrie. |$qAlle, die ihr den Herrn achtet, preist ihn! hr Nachkommen Jakobs, ehrt ihn! egegne ihm in Ehrfurcht, Volk Israel! u#cIch will meinen Brüdern deinen Namen bekanntmachen, or der ganzen Gemeinde will ich dich loben und ehren. d"AReiß mich aus dem Rachen der Löwenund rette mich vor den Hörnern dieser wilden Stiere! t!aRette mich vor dem tödlichen Schwert, ewahre mich vor der wilden Hundemeute! ch habe doch nur ein Leben!  QSchon teilen sie meine Kleider unter sich aufund losen um mein Gewand! dAIch kann alle meine Knochen zählen. ie aber starren mich an, diese schaulustigen Gaffer! |qEine Meute übler Verbrecher umkreist mich, ierig wie wildernde Hunde. ände und Füße haben sie mir durchbohrt. jMund meine ganze Kraft ist dahin. ie Zunge klebt mir am Gaumen. u läßt mich im Tode versinken. Meine Kraft schwindet wie Wasser, das versickert, nd alle meine Knochen lösen sich voneinander. ein Herz verkrampft sich vor Angst, ]3Sie reißen ihr Maul auf wie brüllende Löwen, ie ihre Beute zerfleischen wollen. H  Viele Feinde kesseln mich ein, mringen mich wie wilde Stiere. pY Wende dich jetzt nicht ab von mir! roß ist meine Angst! eit und breit gibt es keinen, der mir hilft. w Du bist mein Gott, eitdem mein Leben im Mutterleib begann. eit der Stunde meiner Geburt bin ich auf dich angewiesen.    "Überlaß Gott deine Not!" lästern sie,"der soll dir helfen! Er wird dich schon nicht sitzenlassen! u bist ja sein Liebling!" mSVon allen Seiten werde ich verspottet. er mich sieht, verzieht sein Gesichtund grinst schadenfroh.  1]Zu dir schrien sie und wurden errettet. W'Unsere Vorfahren haben dir vertraut, nd du hast ihnen immer wieder geholfen.  Mein Gott! en ganzen Tag rufe ich, aber du gibst mir keine Antwort. ch rufe in schlaflosen Nachtstunden, ber ich finde keine Ruhe.  L Ein Lied Davids nach der Melodie "Eine Hirschkuhfrüh am Morgen". b =Herr, zeige ihnen deine Macht! ir wollen deine großen Siege besingen und dich preisen. W ' Kaum zielst du mit deinem Kampfbogen auf sie, rgreifen sie schon die Flucht. # ? Sie haben eine Verschwörung gegen dich angezettelt; it hinterhältigen Plänen wollten sie dich zu Fall bringen, ber sie sind zum Scheitern verurteilt. V % Keiner ihrer Nachkommen wird überleben, enn du wirst diese Brut ausrotten. }s Wenn du dich ihnen zeigst, irst du sie verzehren wie Feuer. er Herr wird sie in seinem glühenden Zorn vernichten.  nUDer König vertraut dem Herrn; nd durch die Hilfe des Herrnbleibt seine Macht für immer gesichert. Du hast ihn dazu auserwählt, einen Segen für alle Zeiten weiterzutragen. eil du ihm nahe bist, bleibt seine Freude ungetrübt. iKDurch deine Hilfe ist er zu Ruhm und Ehren gelangt, ajestät und Würde hast du ihm verliehen. U#Er bat dich um langes Leben, nd du gewährtest ihm unendlich reiche Jahre. hIMit Glück und Segen hast du ihn überschüttetund ihm eine goldene Krone aufs Haupt gesetzt. `9Du gabst ihm, was er sich von Herzen wünschte, nd seine Bitten schlugst du nicht ab.  /Ein Lied Davids. ~ I}  Sie wanken und stürzen, ir aber stehen fest und halten stand. "|=Manche Völker schwören auf gepanzerte Kriegswagenund auf die Kampfkraft ihrer Reiterheere. ir aber vertrauen auf die Kraft des Herrn, unseres Gottes. { zWenn er dich aus der Not befreit hat, erden wir vor Freude jubeln, Fahnen hissenund Gott preisen. er Herr erfülle alle deine Bitten! cy?Er gebe dir, was du von Herzen wünschst, as du dir vorgenommen hast, lasse er gelingen! Yx+Er beachte die Gaben, die du ihm bringst, eine Brandopfer nehme er gnädig an! GwAus seinem Heiligtum auf dem Berg Zionkomme er dir zu Hilfe! v u/Ein Lied Davids. ptYHerr, laß dir meine Worte und meine Gedanken gefallen! ei dir bin ich geborgen, du bist mein Retter! 7sgBewahre mich vor gewissenlosen Menschenund laß nicht zu, daß sie Macht über mich gewinnen; ann werde ich dir nie mehr die Treue brechenund frei sein von schwerer Schuld. r Wer aber kann erkennen, b er nicht doch vom rechten Weg abkommt? ergib mir die Sünden, die ich selbst nicht bemerkt habe! q Yp+ Sie lassen sich nicht mit Gold aufwiegen, ie sind süßer als der beste Honig. o Die Ehrfurcht vor dem Herrn ist gut, ie wird sie aufhören. ie Gebote, die der Herr gegeben hat, ind richtig, vollkommen und gerecht. n Die Ordnungen des Herrn sind zuverlässig, ie erfreuen das Herz. ie Befehle des Herrn sind klar; insicht gewinnt, wer auf sie achtet. m ql[wo sie aufgeht und wo sie untergeht, erührt sie den Horizont. ichts bleibt vor ihrer Hitze verborgen. k}Am Morgen geht sie aufund strahlt wie ein Bräutigam bei der Hochzeit. iegesgewiß wie ein Held beginnt sie ihren Lauf; .jUDoch auf der ganzen Erdehört man die Sprache der Schöpfung, hre Botschaft erreicht noch die fernsten Länder. er Sonne hat Gott am Himmel ein Zelt aufgeschlagen. _w-Fremde sind mir ergeben und gehorchen mir aufs Wort. ^, v]e+Ich rieb sie auf, zermalmte sie zu Staub, en der Wind verweht. ie Dreck von der Straße fegte ich sie fort. }\s*Sie riefen um Hilfe, doch weit und breit war kein Retter. ie schrien zum Herrn, aber er hörte nicht mehr auf sie. c[?)Daß sie fliehen mußten, verdanke ich dir; lle, die mich haßten, konnte ich umbringen. tZa(Du, Herr, hast mir die Kraft für diesen Kampf gegeben, u hast mir zum Sieg über meine Gegner verholfen. _Y7'Ich schlug sie, bis sie nicht mehr aufstehen konntenund tot zu meinen Füßen lagen. yXk&Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein; ch kehrte erst um, ls auch der letzte von ihnen gefallen war. _W7%Du hast mir alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, ie bin ich beim Laufen gestürzt. V$ vUe#Er lehrt mich, die Waffen zu gebrauchen, und zeigt mir, ie ich auch den stärksten Bogen noch spannen kann. T"Er macht mich gewandt und schnell, äßt mich laufen und springen wie ein Hirsch. elbst auf steilen Felsen gibt er mir festen Halt. QS!Nein! Gott allein gibt mir Kraft zum Kämpfenund ebnet mir meinen Weg. R} Gott allein ist der Herr über alles! ibt es außer ihm noch einen, er so stark und unerschütterlich ist wie ein Fels? }QsWas für ein Gott! ein Handeln ist vollkommen, und was er sagt, ist wahr. r beschützt alle, die zu ihm flüchten. dPAMit dir kann ich die Feinde angreifen; it dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen. O N Du hilfst denen, die sich helfen lassenund sich selbst nicht überschätzen. ie Überheblichen aber stößt du von ihrem Thron. nMUDen Aufrichtigen gegenüber bist auch du aufrichtig, och falsche Menschen führst du hinters Licht. L ^K5So half mir der Herr, weil ich ihm die Treue hielt, r sah, daß ich unschuldig war. _J7Ich lebte so, daß er mir nichts vorwerfen konnte, nd mied das Unrecht wie die Pest. eICSeine Gebote hielt ich mir immer vor Augen, nd seine Befehle schlug ich nicht in den Wind. RHDenn ich war ihm gehorsam, ie habe ich meinem Gott die Treue gebrochen. rG]Weil ich im Recht war, half mir der Herr; r wußte, daß ich unschuldig war, und darum rettete er mich. XF)und half mir aus Angst und Gefahr. Er befreite mich. o viel bin ich ihm wert! mESSie hatten mich überfallen - was war das für ein schrecklicher Tag! ber der Herr hielt mich fest ~DuEr befreite mich von der Übermacht meiner Feinde, on allen, die mich haßten, enn sie waren viel stärker als ich. C B5Sogar den Meeresboden konnte man sehen; ffen lagen die Fundamente der Erde da, ls du, Herr, meine Feinde bedrohtestund vor Entrüstung schnaubtest. AyEr schoß seine Pfeile ab, nd die Feinde stoben auseinander. relle Blitze zuckten und verwirrten das feindliche Heer. b@=Ein Donnerschlag folgte dem anderen, nd darin dröhnte die Stimme des höchsten Gottes. k?O Dann wurden sie von seinem Lichtglanz überstrahlt, agel und glühende Kohlen prasselten nieder. \>1 Er verhüllte sich in Finsternis, erbarg sich in dichten und dunklen Regenwolken. V=% Auf einem Cherub-Engel flog er daherund schwebte herab, vom Sturm getragen. .<W In dunklen Wolken kam Gott zur Erde. ;{ Schwarzer Rauch quoll aus seiner Nase, us seinem Mund loderten Flammen, nd glühende Kohlen wurden herausgeschleudert. : /9WIn äußerster Verzweiflung schrie ich zum Herrn. a, zu meinem Gott rief ich um Hilfe. a hörte er mich in seinem Tempel, ein Notschrei drang durch bis an sein Ohr. P8Hilflos mußte ich zusehen, ie die tödliche Falle schon zuschnappte. 7 j6MIch preise dich, Herr! enn ich zu dir um Hilfe rufe, ann werde ich vor meinen Feinden gerettet. <5qDer Herr ist mein Fels, meine Festung und mein Erretter, ein Gott, meine Zuflucht, mein sicherer Ort. r ist mein Schild, mein starker Helfer, eine Burg auf unbezwingbarer Höhe. 4 39Von David, dem Diener Gottes. Nachdem der Herr ihn aus der Gewalt aller Feinde und auch aus der Hand Sauls befreit hatte, sang er folgendes Danklied: 2Mich aber sprichst du frei von Schuld. it eigenen Augen werde ich dich schauen dürfen. attsehen will ich mich an dir, wenn ich erwache. P1Bring mich vor ihnen in Sicherheit! aß nicht zu, daß sie so weiterleben wie bisher! u wirst es ihnen heimzahlen, du wirst sie bestrafen! ogar ihre Kinder und Enkel wird dein Gericht noch treffen! 0 ]/3 Sie sind wie Löwen, die im Versteck ihrer Beute auflauern, m sie zu zerfleischen. k.O Wohin ich auch gehe - überall umringen sie mich. ie warten nur darauf, mich zu Fall zu bringen. O- Sie sind hartherzig und ohne Mitgefühl, berheblich reden sie daher. g,G vor den gottlosen Menschen, die mich hart bedrängen, or meinen Feinden, die mich umzingeln! e+CBewahre mich, wie man seinen Augapfel behütet! erstecke mich, wie ein Vogel seine Jungen, t*aDu rettest alle, ie bei dir vor deinen Feinden Schutz suchen. eige mir immer wieder, daß du mich liebst! )Mein Gott, nun rufe ich dich an. ch bin sicher, du antwortest mir. aß mich bei dir ein offenes Ohr finden und höre mein Gebet! V(%Ich habe mich nach deinen Ordnungen gerichtet, ie bin ich davon abgewichen. 'Dein Wort war mein einziger Maßstab -auch dann, wenn andere nicht danach lebten. on gewalttätigen Menschen habe ich mich ferngehalten. M&Du durchschaust meine geheimsten Gedanken und Gefühle, urchforschst mich auch in der Nacht. u prüfst mich, aber du findest nichts, icht einmal zu bösen Worten habe ich mich hinreißen lassen! >~~ }} |||V|I{{)zzyykxx,ww;vvvvuu%tt ssrrwrqqppp4oo`nnDmmalllvlikk]k jjihhh{ggg&ffOfBeeGddhd ccKc>bbdaaWaa ``A___%_^^#^]\\R[ZZZZ5YXXX]X@X3WHVVU\UOTzTmSSRR(QQ%PPOOONN@N3MLLdKKKxKJJJsJfIIOHHHGGXFFcFVEE8DDD CCBAAA&@@F???d>>m>==1<< o ` \OsC6 06 =/s6Menschen, die ich nicht kenne, fallen über mich her. elbst vor Gewalt schrecken sie nicht zurück, a, sie trachten mir nach dem Leben. u, Gott, bist ihnen völlig gleichgültig! 6.g6Erhöre mein Gebet, achte auf mein Schreien! -6 $,A6Dieses Lied stammt aus der Zeit, als die Sifiter zu Saul gekommen waren, um ihm mitzuteilen: "David hält sich bei uns versteckt!"{1. Samuel 23,19; 26,1} J+ 6Von David, zum Nachdenken. Mit Saiteninstrumenten zu begleiten. *5 I) 5Aber schon bald werden sie in Angst und Schrecken fallen, ie sie es vorher noch nie erlebt haben{Wörtlich: ohne daß ein Schrecken da sein wird.} . enn Gott wird die Feinde seines Volkes vollkommen vernichten, nd ihre Gebeine werden achtlos liegenbleiben. ott hat sie verworfen und wird sie darum scheitern lassen. (5 '-5Aber alle haben sich von ihm abgewandtund sind nun verdorben, einer wie der andere. s gibt wirklich keinen, der Gutes tut, icht einen einzigen! &5Gott schaut vom Himmel auf die Menschen. r will sehen, ob es wenigstens einen gibt, er einsichtig ist und nach seinem Willen fragt. %5 $$C5Von David, zum Nachdenken. $#A4 Herr, immer und ewig will ich dir danken für das, as du getan hast; or allen, die dich lieben, will ich bezeugen, ie gut du bist! Auf dich vertraue ich! "4 !4 "Schaut ihn an! Statt bei Gott Schutz zu suchen, erließ er sich auf seinen großen Reichtum und glaubte, eine Bosheit mache ihn stark!" 4 0Y4Darum wird Gott auch dich für immer zerstören: r wird dich ergreifen und aus deinem Land verbannen; r wird dich aus dem Leben reißen, o wie man Unkraut ausreißt. U#4Du redest, um zu zerstören, nd hast noch deinen Spaß daran, du Heuchler! Q4Du liebst das Böse mehr als das Gute, ie Lüge mehr als die Wahrheit. Y+4Mit deinen Worten verletzt du anderewie mit einem scharfen Messer, du Lügner! 4 "=4Dieses Lied stammt aus der Zeit, als der Edomiter Doëg zu Saulgekommen war und ihm verraten hatte: "David war bei Ahimelech!"{1. Samuel 21,8; 22,9-10} $C4Von David, zum Nachdenken. $A3Dann werden dir unsere Opfer wieder gefallen, urch die wir bekennen: "Du bist unser Herr!"Dann werden wir Stiere schlachten und auf dem Altar verbrennen. 3 }3Ich bin zerknirscht und verzweifeltüber meine schwere Schuld. olch ein Opfer gefällt dir, du wirst es nicht ablehnen. .U3Du willst kein Schlachtopfer, onst hätte ich es dir gebracht. ir gefällt nicht, daß man Tiere schlachtet und für dich verbrennt, m von der Sünde freizukommen. D3Herr, schenke mir die Worte, um deine Größe zu rühmen! 3 X)3Dann will ich den Gottlosen deine Wege zeigen, amit sie zu dir zurückfinden. X)3Schenk mir Freude über deine Rettung, nd mach mich bereit, dir zu gehorchen! R3 Stoße mich nicht von dir, nd nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! ]33 Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott; rneuere mich und gib mir Beständigkeit! M3 Sieh nicht länger auf meine Schuld, ergib mir alle meine Sünden! k O3 Du hast mich hart bestraft; un laß mich wieder Freude erfahren, amit ich befreit aufatmen kann! 5 c3 Reinige mich von meiner Schuld,{Wörtlich: Entsündige mich mit Ysop.} dann bin ich wirklich rein; asche meine Sünde ab, nd mein Gewissen ist wieder weiß wie Schnee! ] 33Du freust dich, enn ein Mensch von Herzen aufrichtig und ehrlich ist; erhilf mir dazu, und laß mich weise handeln!{Wörtlich: Du willst Wahrheit im Innersten, und im Verborgenen wirst du mir Weisheit kundtun.} 3 E 3Gegen dich habe ich gesündigt - gegen dich allein! as du als böse ansiehst, das habe ich getan. arum bist du im Recht, wenn du mich verurteilst, ein Urteil wird sich als wahr erweisen. S3Denn ich erkenne mein Unrecht, eine Schuld steht mir ständig vor Augen. S3Meine schwere Schuld - wasche sie ab, nd reinige mich von meiner Sünde! 3 3Er schrieb es, nachdem der Prophet Nathan ihn wegen seines Ehebruchs mit Batseba zurechtgewiesen hatte.{2. Samuel 12,1-14} /3Ein Lied Davids. 2 2Ihr habt mich vergessen, euren Gott. ört doch auf das, was ich sage; onst werde ich euch vernichten. ann kommt jede Rettung zu spät! 2 ]32Deine Mitmenschen bringst du in Verruf, ogar deinen eigenen Bruder verleumdest du. oW2Gemeine Reden kommen dir leicht über die Lippen, u betrügst schon, wenn du nur den Mund aufmachst! _~72Mit Dieben machst du gemeinsame Sache, nd mit Ehebrechern schließt du Freundschaft. i}K2Doch sagen läßt du dir nichts von mir; u tust, was du willst, und verwirfst meine Ordnungen. |2 w{g2Wenn du keinen Ausweg mehr siehst, ann rufe mich zu Hilfe! ch will dich retten, und du sollst mich preisen." xzi2Dank ist das Opfer, das ich von dir erwarte; rfülle die Versprechen, die du mir, em Höchsten, gegeben hast! `y92 Denkst du wirklich, ich wollte Fleisch von Stieren essenund Blut von Böcken trinken? x2 Selbst wenn ich Hunger hätte, ürde ich dich um nichts bitten; enn die ganze Welt gehört mir und alles, was auf ihr lebt. ]w32 Ich kenne jeden Vogel unter dem Himmelund die vielen kleinen Tiere auf den Wiesen. ovW2 Denn alle Tiere gehören mir ohnehin: as Wild in Wald und Feld, ie Tiere auf den Bergen und Hügeln. su_2 Doch ich nehme deine Opfer nicht an -weder die Stiere aus deinem Stall, och die Böcke von deiner Weide. utc2Nicht wegen deiner Schlachtopfer weise ich dich zurecht, uch deine Brandopfer bringst du mir regelmäßig. Us#2"Höre, Israel, nun rede ich! ein Volk, ich klage dich an, ich, dein Gott! r2Der Himmel ist Zeuge dafür, aß Gott seinem Volk die Treue bewahrt hat. eshalb kann er es jetzt zur Rechenschaft ziehen: ?qw2"Versammelt alle, die zu mir gehören!" verkündet er,"alle, die mit mir den Bund geschlossen haben! amals schworen sie mir Treue und Gehorsamund bekräftigten es mit einem Opfer." Sp2Himmel und Erde ruft er zu Zeugen, enn über sein Volk hält er Gericht: o 2Ja, unser Gott kommt, er kann nicht länger schweigen. in verheerendes Feuer lodert vor ihm her, m ihn tobt ein schwerer Sturm. Qn2Auf dem Zion, dem schönsten Berg, rscheint Gott in strahlendem Glanz. m-2Ein Lied Asafs. l1 `k91Und doch kommt auch er dorthin, wo seine Vorfahren sind, ie nie mehr das Licht sehen. yjk1Er preist sich selbst: "Ich bin meines Glückes Schmied!", nd man schmeichelt ihm, weil er so erfolgreich ist. jiM1Nichts kann er davon mitnehmen, wenn er stirbt; as er angehäuft hat, folgt ihm nicht ins Grab. h1 egC1Ich aber bin gewiß: Gott wird mich erlösen, r wird mich den Klauen des Todes entreißen. f1Ahnungslos wie Schafe trotten sie in die Totenwelt; hr Hirte dort ist der Tod. hr Körper verwest im Grab und ihre Villen zerfallen. ufrichtige Menschen werden an ihre Stelle treten -und das schon am nächsten Tag.{Der hebräische Text ist nur schwer zu deuten.} weg1Dieses Schicksal trifft alle, die auf sich selbst vertrauenund sich in ihrem überheblichen Gerede gefallen: d1 [c/1 Sie bilden sich ein, daß ihre Häuser für alle Ewigkeit gebaut sindund alle Generationen überdauern. ber es hilft ihnen nichts, selbst wenn sie ganze Länder besessenhaben.{Oder nach der griechischen Übersetzung: Gräber sind auf ewig ihre Behausung, ihre Wohnung für alle Generationen, auch wenn sie ganze Länder besessen haben.} . =. "Hört auf!" ruft er, "und erkennt, daß ich Gott bin! ch stehe über den Völkern; ich habe Macht über die ganze Welt." <!. In aller Welt bereitet er den Kriegen ein Ende. ie Kampfbogen bricht er entzwei, r zersplittert die Speere und verbrennt die Kriegswagen. ;. :. 9.Ringsum toben die Völker, aber ihre Macht wird erschüttert. enn Gott läßt seine mächtige Stimme erschallen, nd die Erde vergeht. c8?.Gott ist in ihrer Mitte und beschützt sie schon früh am Morgen; ie wird sie zerstört. 7. O6.wenn die Wogen tosen und schäumenund die Berge erschüttert werden. 5}.Darum fürchten wir uns nicht, elbst wenn die Erde erbebt, wenn die Berge wankenund in den Tiefen des Meeres versinken, 4. G3.Von den Nachkommen Korahs. Ein Lied für hohe Frauenstimmen. t2a-Mein Lied wird deinen Ruhm durch alle Generationen tragen, arum werden die Völker dich allezeit preisen. 1- `09-Mit Freudenrufen und hellem Jubelwird der feierliche Brautzug in den Palast geleitet. u/c-in ihrem farbenfrohen Gewand wird sie zum König geführt; nd Jungfrauen, ihre Freundinnen, begleiten sie. n.U-Seht, wie prachtvoll zieht die Königstochter in den Festsaal ein! hr Kleid ist mit Gold durchwebt, N-- Die Bewohner der Stadt Tyrus kommen mit Geschenken, ie Vornehmen und Reichen suchen deine Gunst.{Oder: Tochter von Tyrus! Die Vornehmen und Reichen kommen mit Geschenken, sie suchen deine Gunst.} w,g- Du bist wunderschön, und der König begehrt dich! erneige dich vor ihm, denn er ist dein Herr und Gebieter! +- *- Königstöchter sind unter deinen Geliebten,{Wörtlich: Königstöchter sind unter deinen Kostbarkeiten.} den Ehrenplatz zu deiner Rechten aber nimmt die Gemahlin{Möglicherweise auch die Mutter des Königs.} ein, eschmückt mit feinstem Gold. 6)e- Alle deine Gewänder duften nach kostbarem Parfüm{Wörtlich: nach Myrrhe, Aloe und Kassia.} . us Palästen, mit Elfenbein verziert, erklingt Musik, m dich zu erfreuen. (#-du liebst das Recht und haßt die Bosheit. arum hat dich dein Gott als Herrscher eingesetztund mehr als alle anderen mit Freude beschenkt. S'-Deine Herrschaft, o König, hat Gott dir übertragen; arum bleibt sie für immer bestehen.{Wörtlich: Gott, deine Herrschaft bleibt immer und ewig bestehen.} In deinem Reich herrscht Gerechtigkeit, h&I-Deine spitzen Pfeile durchbohren das Herz deiner Feinde. a, du wirst die Völker unterwerfen! %-Sei stark und kämpfe für die Wahrheit; egiere dein Volk umsichtig und gerecht! eine kühnen Tatensollen dir zum Sieg verhelfen. a$;-Gürte dein Schwert um, du tapferer Held! eige deine königliche Majestät und Pracht! #- "- _!7-Von den Nachkommen Korahs, zum Nachdenken. Nach der Melodie "Lilie", ein Liebeslied. K ,Greif ein und komm uns zu Hilfe! rlöse uns, weil du uns liebst! H ,Die Schande drückt uns zu Boden, esiegt liegen wir im Staub. X),Warum verbirgst du dich vor uns? ast du unsere Not und unser Elend vergessen? , <q,Aber unser Unglück hat einen anderen Grund:{Sinngemäß eingefügt.} Weil wir zu dir gehören, werden wir überall verfolgt und getötet -wie Schafe werden wir geschlachtet! [/,dann hättest du es ja sofort bemerkt. enn du kennst unsere geheimsten Gedanken! Q,Hätten wir dich, unseren Gott, vergessenund fremde Götter angebetet, {o,Und doch hast du uns zerschlagen, ie Schakale hausen wir in Ruinen, n tiefer Dunkelheit hältst du uns gefangen. T!,Niemals sind wir dir untreu geworden, uch deine Gebote haben wir befolgt. , c?,wenn ich höre, wie uns die Feinde demütigen, ie diese Rachgierigen über uns lästern. [/,Täglich habe ich meine Schande vor Augen. ie Schamröte steigt mir ins Gesicht, ta,Unter den fremden Völkern ist unsere Niederlage schonsprichwörtlich, sie schütteln den Kopf über uns. dA,Mit Hohn und Spott werden wir von unseren Nachbarn überschüttet; alle lachen über uns. \1, Du hast dein Volk zu einem Spottpreis verkauft, nd was hast du nun davon? Nichts! !, Du hast uns ans Messer geliefert; ie haben uns abgeschlachtet wie Schafe. er mit dem Leben davonkam, urde unter fremde Völker zerstreut. ta, Der Ansturm der Feinde war zu stark - wir mußten fliehen, nd in ihrem Haß haben sie uns ausgeplündert. , [/, Wir sind stolz auf unseren Gott. arum hören wir nicht auf, dir zu danken, Herr. { o,Du allein befreist uns aus der Gewalt unserer Feinde; u läßt alle scheitern, die uns mit ihrem Haß verfolgen. _ 7,Ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, ein Schwert garantiert mir nicht den Sieg. ` 9,Mit deiner Hilfe unterwerfen wir die Feinde; n deinem Namen bezwingen wir die Gegner. W ',Du bist mein Gott und mein König. uf deinen Befehl erringt Israel den Sieg. ,Unsere Vorväter haben das Land in Besitz genommen. ber nicht ihre Schwerter, icht ihre eigene Kraft verhalf ihnen zum Sieg. ein, du hast machtvoll eingegriffen und für sie gekämpft. u hast sie durch deine Gegenwart gestärktund ihnen deine Liebe gezeigt. N,Du selbst hast fremde Völker aus dem Land vertriebenund es unseren Vorfahren überlassen. ie Völker, die dort wohnten, hast du zerschlagen, amit unser Volk aufblühen und sich entfalten konnte. , 4c,Von den Nachkommen Korahs, zum Nachdenken. + %+An deinem Altar will ich dich anbeten, ill mich über dich freuen und dir zujubeln. ankbar spiele ich dir auf der Zither, dir, meinem Gott! +Gib mir dein Licht und deine Wahrheit! ie sollen mich zurückführen zu deinem heiligen Berg, u dem Tempel, wo du wohnst! y+Du bist doch mein Beschützer. arum läßt du mich jetzt fallen? arum muß ich leiden unter der Gewalt meiner Feinde? %+O Gott, verschaffe mir Rechtund verteidige mich gegen die Menschen, enen nichts heilig ist! efreie mich von diesen Lügnern und Betrügern! * eC* Ihr Hohn dringt mir ins Herz, wenn sie Tag für Tag fragen:"Wo bleibt er denn, dein Gott?" ~ * Gott, du bist doch mein einziger Halt! arum hast du mich vergessen? arum läßt du mich leiden unter der Gewalt meiner Feinde? }1* Tagsüber seufze ich:"Herr, schenke mir doch wieder deine Gnade!"Und nachts singe und bete ich zu Gott; r allein kann mir das Leben wieder geben. | *Von den Bergen stürzen Wildbäche tosend in die Tiefe. ir ist zumute, als würden die Fluten mich mitreißenund fortspülen. {* z* -yS*Es bricht mir das Herz, wenn ich an früher denke: a ging ich dem großen Festzug voranund führte ihn zum Haus Gottes. a konnte ich Gott zujubeln und ihm danken! x*Tag und Nacht weine ich, Tränen sind meine einzige Speise, enn ständig verspottet man mich und fragt:"Wo bleibt er denn, dein Gott?" ww*Ja, ich dürste nach Gott, nach dem lebendigen Gott. ann darf ich in seinen Tempel kommen? ann darf ich ihn anbeten? v* 4uc*Von den Nachkommen Korahs, zum Nachdenken. t) bs=) Du hältst zu mir, weil ich unschuldig bin. ür immer darf ich in deiner Nähe bleiben. Yr+) Laß sie nicht über meinen Tod jubeln, amit ich erkenne, daß du mich liebst. q) ppY) Sogar mein engster Freund, der oft an meinem Tisch saßund dem ich vertraute, tritt mich mit Füßen. ioK) "Die Krankheit soll ihn auffressen!" sagen sie."Wer so daniederliegt, steht nicht wieder auf!" n)Alle, die mich hassen, tun sich zusammenund tuscheln hinter meinem Rücken. ie planen Böses gegen mich und verfluchen mich. s&Ich stelle mich taub und gebe ihnen keine Antwort. m=S&Und ich? Ich tue so, als hätte ich nichts gehört; ch schweige zu ihren Anklagen wie ein Stummer. <+& Meine Todfeinde stellen mir Fallen, ie wollen mich verleumden und zugrunde richten. a, sie bringen mich in Verruf, wann immer sie nur können. v;e& Meine Freunde und Nachbarn ekeln sich vor meinen Geschwüren. Sogar meine Verwandten gehen mir aus dem Weg. ^:5& Mein Herz rast, ich bin völlig erschöpft, nd meine Augen versagen mir den Dienst. 9& f8E& zerschlagen liege ich da, am Ende meiner Kraft. or Verzweiflung kann ich nur noch stöhnen. R7&Von Fieber bin ich geschüttelt, ie Haut ist mit Geschwüren übersät, \61&Gekrümmt und von Leid zermürbtschleppe ich mich in tiefer Trauer durch den Tag. g5G&Wie dumm war ich, dich zu vergessen! as habe ich nun davon: meine Wunden eitern und stinken! r4]&Meine Schuld ist mir über den Kopf gewachsen. ie schwer ist diese Last! Ich breche unter ihr zusammen. 31&Weil ich unter deinem Strafgericht leide, abe ich keine heile Stelle mehr am Körper. eil mich die Sünde anklagt, sind alle meine Glieder krank. X2)&Deine Pfeile haben sich in mich hineingebohrt, eine Hand drückt mich nieder. 1& ;0q&Ein Lied Davids, beim Gedächtnisopfer zu singen. /#%(Bei ihm finden sie Hilfe und Rettung; a, er rettet sie vor den Gottlosenund steht ihnen zur Seite, enn bei ihm haben sie Zuflucht gesucht. v.e%'Der Herr steht denen bei, ie sich nach seinem Willen richten. r tröstet und stärkt sie in Zeiten der Not. W-'%&Doch wer sich von Gott lossagt, der wird umkommen; eine Zukunft ist der Tod. ,w%%Achte auf die Menschen, die aufrichtig und ehrlich sind! u wirst sehen: auch in Zukunft werden sie in Frieden leben. o+W%$Später kam ich wieder vorbei, und er war weg. ch suchte nach ihm, doch er war spurlos verschwunden. *%# 3)_%"Hoffe auf den Herrn und tue, was er dir sagt! ann wirst du zu Ehren kommen, nd er wird dir das verheißene Land schenken. u wirst sehen, wie er die Gottlosen ausrottet. i(K%!Aber der Herr läßt nicht zu, aß sie in seine Hände fallenund unschuldig verurteilt werden. ~'u% Wer sich jedoch gegen Gott durchsetzen will, er nutzt jede Gelegenheit, m gerechte Menschen aus dem Weg zu räumen. i&K%Die Gebote seines Gottes trägt er in seinem Herzen, arum kommt er nicht vom richtigen Weg ab. P%%Wer sich ganz auf Gott verläßt, essen Worte sind weise und gerecht. X$)%Alle, die Gott vertrauen, erden das Land besitzen und es für immer bewohnen. -#S%Denn der Herr liebt Gerechtigkeitund läßt keinen im Stich, der ihn ehrt. ür alle Zeiten beschützt er ihn, ber die Nachkommen der Gottlosen wird er vernichten. "% o!W%Im Gegenteil: Immer konnte er schenken und ausleihen, nd auch seine Kinder wurden von Gott gesegnet. % iK%Und wenn er einmal fällt, bleibt er nicht am Boden liegen, enn der Herr hilft ihm wieder auf. fE%Wenn ein Mensch seinen Weg zielstrebig gehen kann, erdankt er das dem Herrn, der ihn liebt. wg%Menschen, die Gott segnet, werden das Land besitzen; usrotten aber wird er alle, auf denen sein Fluch liegt. w%Der Gewissenlose leiht sich Geldund zahlt es nicht zurück. och wer Gott gehorcht, ist freundlich und schenkt gerne. %%Die Gottlosen jedoch gehen zugrunde. ie Feinde des Herrn verschwinden so schnell, ie Wiesenblumen verblühen; ie Rauch werden sie vergehen. q[%In Zeiten der Not werden sie nicht umkommen. ogar dann, wenn Hunger herrscht, macht der Herr sie satt. ]3%Tag für Tag sorgt er für sie; as versprochene Land bleibt für immer ihr Besitz. }s%Denn der Herr läßt machtgierige Menschen scheitern, ber er kümmert sich liebevoll um alle, ie ihm treu bleiben. % U#%Doch ihr Schwert dringt ihnen ins eigene Herz, nd ihre Bogen zersplittern. "=%Gewissenlose Leute zücken ihr Schwertund spannen den Bogen. ie wollen die Unterdrückten und Wehrlosen tötenund alle beseitigen, die aufrichtig sind. U#% Der Herr aber lacht über sie, weil er weiß: er Tag der Abrechnung kommt! ]3% Zähneknirschend planen die Gottlosen Böses gegen alle, ie Gott die Treue halten. pY% Doch alle, die auf Gewalt verzichten, erden dann das Land besitzenund ihr Glück kaum fassen können. !% Es dauert nicht mehr lange, ann ist es mit den Bösen aus und vorbei! o sind sie geblieben? icht die Spur wirst du noch von ihnen finden! % xi%Laß dich nicht von Zorn und Wut überwältigen, enn wenn du dich ereiferst, gerätst du schnell ins Unrecht. -%Sei geduldig und warte darauf, daß der Herr eingreift! ntrüste dich nicht, wenn Menschen böse Pläne schmiedenund ihnen dabei alles gelingt! z m%Daß du ihm treu bist, wird dann keiner mehr leugnen können; aß du recht hast, wird für jeden sichtbar sein. w g%Vertrau dich dem Herrn anund sorge dich nicht um deine Zukunft! berlaß sie Gott, er wird es richtig machen. _ 7%Freue dich über den Herrn;er wird dir alles geben, was du dir von Herzen wünschst.  {%Verlaß dich auf den Herrn und tue Gutes! leibe in Israel, dem verheißenen Land, nd halte dich immer an die Wahrheit! N %Denn sie verdorren so schnell wie Gras, ie Blumen welken sie dahin. #%Von David. J $ Da! Sie stürzen zu Bodenund sind unfähig, wieder aufzustehen! wg$ Laß nicht zu, aß hochmütige Menschen meine Ehre in den Dreck ziehenund daß Unheilstifter mich fortjagen! ta$ Erhalte deine Liebe denen, die dich kennen, nd zeige deine Treue allen, die dir von ganzem Herzen dienen! `9$ Du bist die Quelle - alles Leben strömt aus dir. n deinem Licht sehen wir das Licht. X)$ Aus deinem Überfluß schenkst du ihnen mehr als genug, it Freude und Wonne überschüttest du sie.{Wörtlich: Sie trinken sich satt am Fett deines Hauses, und du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.} ]3$Wie kostbar ist deine Güte, o Gott: ei dir finden Menschen Schutz und Sicherheit. 4a$Deine Gerechtigkeit ist unerschütterlichwie die mächtigen Berge, eine Entscheidungen sind unermeßlich wie das tiefe Meer. ensch und Tier erfahren deine Hilfe, o Herr! $ #$Noch vor dem Einschlafen schmiedet er finstere Pläne. ewußt hat er sich für das Böse entschiedenund läßt sich davon nicht abbringen. h~I$Was er sagt, ist Lug und Trug. ängst hat er aufgehört, sinnvoll zu handelnund Gutes zu tun. 1}[$Er bildet sich etwas darauf ein, nrecht zu tun und andere zu hassen.{Oder: Er bildet sich viel zuviel auf sich ein, um sein Unrecht einzusehen oder es gar zu hassen.} |$ *{O$Von David, dem Diener des Herrn. wzg#Ich will immer davon reden, wie gerecht du bistund wie gerecht du handelst. ag für Tag will ich dich loben! y# x#All denen, die sich über mein Unglück freuen, oll ihr böser Plan mißlingen. chimpf und Schande über diese großspurigen Leute! jwM#Niemals mehr sollen sie sagen können:"Ha, wir haben's geschafft! Den haben wir fertiggemacht!" v##Weil du ein gerechter Richter bist, irst du mich freisprechen, Herr, mein Gott! ann können sie mich nicht länger schadenfroh verhöhnen. ru]#Greif doch endlich ein und verschaffe mir Recht! ein Herr und mein Gott, führe du meinen Rechtsstreit! gtG#Herr, du siehst, was hier gespielt wird! chweige nicht länger und bleib nicht fern von mir! |sq#Sie reißen das Maul weit auf und rufen mir zu:"Haha! Da haben wir's! Wir haben genau gesehen, as du getan hast!" @g~~~K~>}}O}|||b| {{{{zz.yyJxxwww3w&vuuuwuju]uPttdssJs=rrrqaqTpp.oosofoYnnxmmmmm"llYl kkjiRiEhgggff eHe;ddvcc4c'baa```N_^^}^]t\\\\[N[AZZHYYYXXXXWWVVcVVUUTTTlT_SSS5RR}R)RQQmQP2OOQNNNNNdNWMMpMLKKJJuJhJKJ>II#HoHbH GtFFFYFEEDDDwD%DCJBBBaBTAA3A&@@i@\???R>>>>>=====j=]<G = GJa, seit meiner Geburt bist du mein Halt. om ersten Tag an hast du für mich gesorgt. arum will ich dich loben mein Leben lang. <G ;G *:MGSchenke mir Geborgenheit, ie ein Haus, in das ich jederzeit kommen kann! u hast doch beschlossen, mich zu retten! a, du bietest mir Schutz, du bist meine Burg. e9CGDu bist ein gerechter Gott, darum hilf mir und rette mich! öre mein Gebet! Hilf mir doch! b8=GBei dir, Herr, suche ich Schutz. aß nicht zu, daß meine Feinde mich zugrunde richten! )7KFIch bin hilflos und ganz auf dich angewiesen, Herr; orge für mich, denn du bist mein Helfer und Befreier! omm rasch zu mir! Mein Gott, zögere nicht länger! 6-FAber alle, die sich dir anvertrauen, erden vor Freude jubeln! er dich als Retter kennt und liebt, ird immer wieder rufen: "Groß ist der Herr!" 5FAlle, die schadenfroh lästern:"Haha, das geschieht dir recht!", ollen kleinlaut davonschleichenwegen ihrer selbstverschuldeten Schande! 64eFWer mir nach dem Leben trachtet, er soll scheitern und öffentlich bloßgestellt werden. er sich über mein Unglück hämisch freut, en jage mit Schimpf und Schande davon! 3F ;2qFEin Lied Davids, beim Gedächtnisopfer zu singen. p1YE%Die Nachkommen derer, die dem Herrn dienen, erden es erben; lle, die ihn lieben, werden darin wohnen. '0GE$Denn der Herr wird den Berg Zion befreienund die Städte in Juda wieder aufbauen. ein Volk wird sich darin niederlassenund das Land erneut in Besitz nehmen. /E# .1E"Denn der Herr hört das Rufen der Armen und Hilflosen. er um seinetwillen ins Gefängnis geworfen wird, en überläßt er nicht seinem Schicksal. j-ME!Wenn die Unterdrückten das sehen, werden sie froh. hr, die ihr Gott vertraut, faßt neuen Mut! _,7E Daran hast du mehr Freude als an Rindern, ie man dir opfert, oder an fetten Stieren. a+;EDann will ich dich loben mit meinem Lied; ch will deinen Namen rühmen und dir danken! *E ){ELösche ihre Namen aus dem Buch des Lebens, amit sie nicht bei denen aufgeschrieben sind, ie nach deinem Willen leben! n(UEVergib ihnen nichts! Rechne ihnen jede einzelne Schuld an, amit sie nicht vor dir bestehen können! 'wEDenn sie verfolgen noch den erbarmungslos, en du schon gestraft hast. chadenfroh erzählen sie von seinen Schmerzen. R&EIhr Wohnort soll verwüstet werden, n ihren Zelten niemand mehr wohnen! O%ESchütte deinen Zorn über sie aus, berwältige sie in deinem Grimm! \$1ELaß sie blind werden, daß sie nichts mehr sehen, nd renke ihnen die Hüfte aus! #E e"CESie mischten Gift in meine Speise; nd als ich Durst hatte, gaben sie mir Essig zu trinken. !EDie Schmach bricht mir das Herz, sie macht mich krank. ch hoffte auf Mitleid, aber nein! ch suchte Trost und fand ihn nicht! E FEKomm und rette mich, amit meine Feinde das Nachsehen haben! ~uEVerbirg dich nicht länger vor mir, ich gehöre ja zu dir! ch weiß keinen Ausweg mehr, darum antworte mir schnell. kOEAntworte mir, Herr, denn deine Güte tröstet mich! ende dich mir zu in deinem großen Erbarmen. #Esonst schlagen die Fluten über mir zusammen, nd der Strudel reißt mich in die Tiefe; ol mich heraus, sonst verschlingt mich der Abgrund! 'EZiehe mich aus dem Sumpf heraus, laß mich nicht versinken! ette mich vor denen, die mich hassen! ieh mich heraus aus dem reißenden Wasser, E wgE Auf dem Marktplatz zerreißen sie sich das Maul über mich; nd bei Zechgelagen grölen sie ihre Spottlieder. LE Als ich ein grobes Bußgewand anzog, am ich noch mehr ins Gerede. 4aE Ich weinte über den Zustand deines Heiligtums{"über. . Heiligtums" ist sinngemäß eingefügt.} und fastete, aber damit wurde ich erst recht zum Gespött der Leute. E Ich verzehre mich in rastlosem Eifer für deinen Tempel. aß andere Menschen dich beleidigen und verhöhnen, rifft mich bis ins Mark. |qE Meine nächsten Verwandten wollen nichts mehr mit mir zu tun haben, elbst meinen Brüdern bin ich fremd geworden. nUEMan verhöhnt mich, weil ich zu dir gehöre, chimpf und Schande muß ich über mich ergehen lassen. a;EHerr, du gebietest über alle himmlischen Heere, nd du bist Herr und Gott in Israel: nttäusche nicht die Menschen, die dir vertrauen! enn wenn sie sehen, daß du mich im Stich läßt, erden sie an dir verzweifeln! E _7EWie viele hassen mich ohne jeden Grund! ch habe mehr Feinde als Haare auf dem Kopf. ie besitzen Macht und wollen mich auslöschen. ch soll zurückgeben, was ich nie gestohlen habe, o fordern sie lauthals von mir. 7EIch habe mich heiser geschrien und bin völlig erschöpft, er letzte Hoffnungsschimmer ist erloschen.Vergeblich halte ich Ausschau nach meinem Gott. #?EIch versinke im tiefen Schlamm; eine Füße finden keinen Halt mehr. ie Strudel ziehen mich nach unten, nd die Fluten schlagen schon über mir zusammen. E 0 [EVon David. Nach der Melodie: "Lilien".  -D$Die Menschen erschrecken und staunen, enn er in seinem Heiligtum erscheint. er Gott Israels gibt seinem Volk Stärke und Macht. elobt sei Gott! w gD#Verkündet Gottes Macht; r regiert über Israel, einer Macht ist auch über den Wolken keine Grenze gesetzt! j MD"Er reitet durch den Himmel, der seit Urzeiten besteht. ört, wie gewaltig seine Stimme ertönt! D! 'GD Aus Ägypten werden Gesandte ankommen, thiopien wird herbeieilenund Gott reiche Geschenke bringen{Oder: wird schnell seine Hände zu Gott ausstrecken.} . c?DErschrecke die Großmacht Ägypten, das Ungeheuer am Nil! eise die Machthaber und ihre Völker zurecht! irf die Nationen zu Boden, die nach Beute gierenund den Krieg lieben!{Wörtlich: Bedrohe das Tier im Schilf, die Schar der Stiere samt den Völkerkälbern! Zerstampfe, die an Silber Gefallen haben, zerstreue die Völker, die Kriege lieben!} Z-DDein Tempel ragt hoch über Jerusalem. orthin bringen dir Könige ihren Tribut. D 4aDDarauf folgt Benjamin, der kleinste unter den Stämmen, ach ihm kommen die Fürsten von Juda mit ihrem Gefolge, nd schließlich die Fürsten von Sebulon und von Naftali. ND"Preist Gott, ihr Chöre, reist den Herrn, ihr Nachkommen Israels!" ykDDie Sänger führen den Zug an, hnen folgen die Harfenspieler, mringt von Mädchen, die das Tamburin schlagen: D fEDDann wirst du mit deinen Füßen in ihrem Blut stehen, nd deine Hunde werden es auflecken."  DDer Herr hat gesagt:"Ich ziehe meine Feinde zur Rechenschaft, b sie sich im Baschangebirge versteckenoder gar im tiefen Meer. ~D N}DSind wir in Not, dann greift er ein; r kann sogar vom Tod erretten. |D }{sDDu bist in die Höhe hinaufgestiegenund hast Gefangene im Triumphzug mitgeführt. u hast den Menschen Tribut auferlegt;{Wörtlich: Du hast von Menschen Gaben empfangen.} sogar die hartnäckigsten Feinde sind bereit, ich dir zu unterwerfen. fzEDUnzählige Kampfwagen besitzt Gott, er Herr über die himmlischen Heere{"Herr. . Heere" ist sinngemäß eingefügt.} . om Sinai her zieht er in sein Heiligtum ein.{Oder: Der Herr ist unter ihnen, Sinai im Heiligtum.} By}DDu zerklüfteter Berg, arum blickst du neidisch auf den Berg Zion{Wörtlich: auf den Berg.} , en Gott sich zu seinem Wohnsitz erwählt hat? a, für immer wird der Herr dort wohnen. xD wDAls der allmächtige Gott die feindlichen Könige aus dem Land jagte, a bedeckte die Beute den Boden wie Schnee den dunklen Berg . vD }usD "Die feindlichen Könige jagen mit ihren Heerenin heilloser Flucht davon! ir Frauen zu Hause teilen die Beute aus: ilber und schimmerndes Gold -alles glitzert und glänzt in herrlicher Pracht! Wollt ihr da noch bei den Herden sitzen bleiben?" tD qs[D wurde so zur Heimat für dein Volk, das keine Bleibe hatte. u hast für sie gesorgt, du gütiger Gott! rD Du ließest so viel Regen fallen, Herr, aß das ausgedörrte Land wieder fruchtbar wurde. as Land, das du uns zum Erbe gegeben hattest, uqcD da bebte die Erde; om Himmel strömte der Regen herab, ls du dich am Berg Sinai zeigtest, du Gott Israels. pD o7DDen Einsamen gibt er ein Zuhause, en Gefangenen schenkt er Freiheit und Glück. er jedoch gegen jede Ordnung verstößt, ührt ein trostloses Leben. Vn%DEin Anwalt der Witwen und ein Vater der Waisenist Gott in seinem Heiligtum. mD |lqDAlle aber, die Gott die Treue halten, reuen sich, wenn er sich zeigt. ie jubeln ihm zu, überwältigt von Freude. k%DGott treibt sie auseinander wie Wind den Rauch. ie Wachs im Feuer zerschmilzt, so vergehen alle, ie Gott verachten, wenn er ihnen begegnet. jD i/DEin Lied Davids. PhCEr segne uns auch weiterhin! lle Völker der Erde sollen ihn anbeten! gC fC eC dC cCDann wird man auf der ganzen Welt erkennen, aß du uns führst. lle Völker werden sehen und verstehen: u willst die Menschen retten. bC 2a_CEin Lied. Mit Instrumenten zu begleiten. k`OBIch preise den Herrn, enn er hat meine Bitten nicht verachtetund mir seine Liebe nicht entzogen. @_{BAber er hat mich erhört, ein Gebet hat er angenommen. T^!BHätte ich Böses im Sinn gehabt, ann hätte der Herr mich nicht erhört. m]SBAls ich zu ihm um Hilfe schrie, wußte ich: ott wird mir helfen! Deshalb begann ich, ihn zu loben. \B [{BNun bringe ich dir die wertvollsten Opfertiere: ette Widder, Rinder und Ziegenböcke. hr Rauch soll aufsteigen zu dir. 5ZeBdie ich in meiner Not herausgeschrien habe. YB =XsB Du hast andere Menschen auf uns herumtrampeln lassen, urch viele Feuerproben mußten wir hindurch -aber du hast uns aus der Gefahr befreitund uns mehr gegeben, als wir brauchten. ]W3B Wir waren gefangen, stöhnten und jammerten unter der Last, ie wir tragen mußten. VB DUB Gott erhält uns am Leben, r läßt uns nicht untergehen. TB SBJa, er hat alle Macht und regiert für immer und ewig. r schaut auf die Völker -ihm entgeht nichts. er kann schon gegen ihn bestehen? JR BEr teilte das Meer und ließ sein Volk sicher hindurchgehen, rockenen Fußes konnten sie den Jordan{Wörtlich: den Fluß. - Vgl. Josua 3,9 ff.} durchqueren. arum freuen wir uns über Gott! QB OPBAlle Völker der Erde werden dich anbetenund deinen Namen besingen." sO_BSprecht zu Gott: "Wie gewaltig sind deine Taten! or deiner Macht müssen sogar deine Feinde sich beugen. NB M!BEin Lied. L#ADicht an dicht drängen sich die Herden auf den Weiden, it wogendem Korn bedecken sich die Täler. lles ist erfüllt von Jubel und Gesang. XK)A Selbst die Steppe fängt an zu blühen, on den Hügeln hört man Freudenrufe. RJA Du schenkst eine reiche und gute Ernte -die Krönung des ganzen Jahres. I!A Du feuchtest das gepflügte Land und tränkst es mit Regen. as ausgedörrte Erdreich weichst du auf, nd alle Pflanzen läßt du gedeihen. HA sG_A Alle Bewohner der Erde erschrecken vor deinen Taten, om Osten bis zum Westen jubeln die Menschen dir zu. FADu besänftigst das Brausen der Meere, ie tosenden Wellen läßt du verstummen; a, auch die tobenden Völker bringst du zum Schweigen. VE%AMit deiner Kraft hast du die Berge gebildet, eine Macht ist allen sichtbar. DA 0CYAGlücklich ist jeder, den du erwählt hastund der zu deinem Heiligtum kommen kann! ort, in deinem Tempel, segnest du uns mit allem Gutenund stillst unsere Sehnsucht. VB%ASchwere Schuld drückt uns{So mit einigen hebräischen Handschriften und der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: "mich".} zu Boden; och trotz unserer Untreue wirst du uns vergeben. >AwAWeil du Gebete erhörst, kommen die Menschen zu dir. @A ?/AEin Lied Davids. >@ g=G@ Da wird jeder von Furcht gepackt und erzählt:"So handelt Gott! So machtvoll greift er ein!" ?<w@ Ihre eigenen Worte bringen sie nun zu Fall;{Wörtlich: Sie brachten ihn zum Straucheln, ihre Zunge kommt über sie.} wer sie am Boden liegen sieht, schüttelt nur noch den Kopf. ;@ T:!@Sie brüten Gemeinheiten aus und prahlen:"Wir haben's! Unser Plan ist ausgezeichnet!"Abgrundtief böse ist das Herz dieser Menschen.{Wörtlich: Das Innere eines jeden und sein Herz ist unergründlich.} 9@Sie stacheln sich gegenseitig zum Bösen anund wollen heimlich Fallen legen. ämisch fragen sie: "Wer wird's schon merken?" \81@Aus dem Hinterhalt schießen sie auf Unschuldige -ohne Vorwarnung und skrupellos. g7G@Ihre Zungen sind scharf geschliffene Schwerter, nd ihre bissigen Worte verletzen wie Pfeile. z6m@Eine Bande von Verbrechern hat sich gegen mich verschworenund plant einen Aufstand. ende die Gefahr von mir ab! 5@ 4/@Ein Lied Davids. 3? _27? Sie werden dem Schwert nicht entkommen -ihre Leichen werden von Schakalen gefressen. 1? Q0? Ich klammere mich an dich, nd du hältst mich mit deiner starken Hand. l/Q?Denn du hast mir immer geholfen; ich preise dich, nter deinem Schutz bin ich sicher und geborgen. o.W?Wenn ich nachts in meinem Bett liege, enke ich über dich nach, eine Gedanken sind dann nur bei dir. _-7?Ich juble dir zu undpreise dich, ch bin glücklich und zufrieden wie bei einem Festmahl.{Wörtlich: Wie von Mark und Fett wird meine Seele gesättigt werden, und mit jubelnden Lippen wird mein Mund dich preisen.} U,#?mein Leben lang werde ich dir dankenund meine Hände zum Gebet emporheben. R+?Deine Liebe bedeutet mir mehr als mein Leben! arum will ich dich loben; W*'?Ich suche dich in deinem Heiligtum, m deine Macht und Herrlichkeit zu sehen. )? Q(?Ein Lied Davids. Es stammt aus der Zeit, als er in derWüste Juda war. T'!> Du, Herr, bist ein gnädiger Gott; u vergiltst jedem, wie er es verdient. ^&5> Mehr als einmal habe ich gehört, wie Gott gesagt hat:"Ich allein habe alle Macht!" )%K> Verlaßt euch nicht auf erpreßtes Gut, aßt euch nicht blenden von unrecht erworbenem Reichtum! enn euer Wohlstand wächst, ann hängt euer Herz nicht daran! $> m#S> Ihr Menschen, vertraut ihm jederzeit, nd schüttet euer Herz bei ihm aus! ott ist unsere Zuflucht. "> q![>Nur er ist ein schützender Fels und eine sichere Burg. r steht mir bei, und niemand kann mir schaden. > dA>Ja, sie unternehmen alles, m meinen guten Namen in den Dreck zu ziehen. s macht ihnen Freude, Lügen über mich zu verbreiten. enn sie mit mir reden, sprechen sie Segenswünsche aus, och im Herzen verfluchen sie mich. > q[>Nur er ist ein schützender Fels und eine sichere Burg. r steht mir bei, und niemand kann mir schaden. > (K>Ein Lied Davids, für Jedutun. = Dann will ich dich allezeit besingenund deinen Namen preisen. ag für Tag werde ich erfüllen, as ich dir versprochen habe. hI=Laß ihn stets in Verantwortung vor dir herrschen, eschütze ihn durch deine Güte und Treue! {o=Gib dem König ein langes Leben, ewähre ihm noch viele Jahre! iele Generationen sollen erleben, wie er regiert. = "==Wo du wohnst, möchte auch ich für immer bleiben -dort, in deinem Heiligtum. ei dir suche ich Zufluchtwie ein Küken unter den Flügeln seiner Mutter. = eC=Aus dem fernen Land rufe ich zu dir, enn ich bin am Ende meiner Kraft. ch selbst kann mich nicht mehr in Sicherheit bringen, arum hilf du mir und rette mich{Wörtlich: bringe mich zum Felsen, der mir zu hoch ist.} ! = 3a=Von David, mit Instrumenten zu begleiten. X)<Mit Gott werden wir große Taten vollbringen; r wird unsere Feinde zertreten! `9< Rette du uns vor den Feinden!Denn wer sich auf Menschen verläßt, der ist verlassen! < Außer dir, Herr, kommt ja niemand in Frage! och gerade du hast uns verstoßen. erade du, Gott, ziehst nicht mehr mit uns in den Krieg. < 2 ]< Das Land Moab dient mir als Waschbecken; uf Edom werfe ich meinen Schuh als Zeichen dafür, aß ich von ihm Besitz ergreife. nd ihr Philister: Jubelt auch ihr mir zu!" ~ u< Mir gehören die Gebiete von Gilead und Manasse, phraim ist mein Helm auf dem Haupt, uda das Zepter in meiner Hand. < N <Hilf uns und antworte! Rette uns! ir sind doch dein geliebtes Volk! <All denen aber, die dir gehorchen, ast du ein Warnzeichen gegeben. o konnten sie fliehenund den Pfeilen ihrer Verfolger entkommen. !;<Du hast dein Volk hart geschlagen, ie betrunken torkeln wir umher.{Wörtlich: Du hast uns einen Wein zu trinken gegeben, der uns zum Taumeln brachte.} a;<Du hastdas Land erschüttert und zerrissen; eile seine Risse, daß es nicht zerbricht! < mS<Es stammt aus der Zeit, als David mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba im Krieg lag. Damals fügte Joab auf dem Rückweg den Edomitern im Salztal eine Niederlage zu, bei der zwölftausend von ihnen fielen.{2. Samuel 8,1-14; 1. Chronik 18,3-13. - Der Psalm wurde wahrscheinlich vor dem SiegJoabs über die Edomiter gedichtet.} P<Ein Lied Davids zur Belehrung, nach der Melodie "Lilien als Zeugnis". #;Ja, dir will ich singen und musizieren, enn du bist meine Stärke. ei dir, Gott, weiß ich mich geborgen. a, Herr, wie gut bist du zu mir! ; mS;Sie streunen umher auf der Suche nach Fraß, nd wenn sie nicht satt werden, knurren sie wütend{So nach der griechischen Übersetzung; der hebräische Text lautet: und wenn sie nicht satt werden, bleiben sie über Nacht.} . ; ;Vertilge sie in deinem Zorn! otte sie aus mit Stumpf und Stiel! ann wird die ganze Welt erkennen, aß du, Gott, in Israel regierst. ~7; Mit jedem Wort laden sie nur noch mehr Schuld auf sich. urch ihre Überheblichkeit werden sie sich im Netz ihrer Lügenund Lästerungen verstricken. }; Z|-; Du kommst mir in Liebe entgegenund läßt mich über meine Feinde triumphieren. a{;; Du bist meine Stärke{So mit anderen hebräischen Handschriften und der griechischen Übersetzung; der hebräische Text lautet: seine Stärke.} , an dich will ich mich klammern. u gibst mir Schutz wie eine Burg. z; 4ya;Vor Gier läuft ihnen schon der Geifer aus dem Maul. edes Wort, das über ihre Lippen kommt, st wie ein Dolchstoß. abei denken sie: "Keiner hört, was wir hier planen!" x; @wy;Denn du bist Gott, der Herr über Himmel und Erde, u bist Israels Gott! Greif ein! u richtest doch alle fremden Völker; o strafe auch meine heimtückischen Verfolger erbarmungslos! v;Obwohl ich völlig unschuldig bin, ommen sie angelaufen und umstellen mein Haus. teh auf, Herr! Sieh meine Not an und komm mir zu Hilfe! huI;Siehst du nicht, wie sie mir auflauern, um mich zu töten? lles, was in ihrer Macht steht, aben sie gegen mich aufgeboten. och niemand kann mir vorwerfen, ich hätte treulos gehandeltoder sonst ein Unrecht begangen, Herr. _t7;Rette mich vor diesen böswilligen Menschen, ie vor keiner Bluttat zurückschrecken! s; r3;Ein Lied Davids nach der Melodie "Richte nicht zugrunde". Erverfaßte es, als Saul sein Haus überwachen ließ, um ihn zu töten.{1. Samuel 19,11} "q=: Dann werden die Menschen bekennen: er Gott gehorcht, wird doch belohnt; s gibt tatsächlich einen Gott, er auf dieser Erde dem Recht zum Sieg verhilft! p: Bo}: Weg mit ihnen! och bevor sie ihre hinterhältigen Pläne verwirklichen, oll der Herr sie davonjagen.{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten. Wörtlich: Noch bevor eure (Koch)töpfe (das Feuer vom) Dornstrauch verspüren - ob er frisch ist oder ob er schon hell brennt - er (Gott) wird ihn fortwirbeln.} }ns: Laß sie eingehen wie Schnecken in sengender Hitze! ie eine Fehlgeburt sollen sie das Licht der Sonne nicht sehen! cm?:Laß diese Mächtigen verschwinden wie Wasser, as im Boden versickert! enn sie ihre Waffen einsetzen wollen, chlage sie ihnen aus der Hand!{Wörtlich: Wenn sie ihre Pfeile schießen, dann seien diese wie abgeknickt.} l: Jk :wie eine Schlange, bei der jede Kunst des Beschwörers versagt. {jo:Sie sind giftig wie Schlangen. och wenn es darauf ankommt, sich etwas sagen zu lassen, ann stellen sie sich taub Hi :Diese Rechtsbrecher sind von Geburt anverlogen und verdorben. uhc:Nein! chon eureGedanken sind von Ungerechtigkeit verseucht, it Willkür und Gewalt versklavt ihr das Land. g: Df:Ein Lied Davids nach der Melodie "Richte nicht zugrunde". e9 zdm9 Groß ist deine Güte! Sie reicht bis an den Himmel! nd wohin die Wolken auch ziehen: überall ist deine Treue! ]c39 Herr, ich will dir danken vor den Völkern, or allen Menschen will ich dir singen. ~bu9 Fasse neuen Mut, mein Herz! Wach auf! arfe und Zither, wacht auf! ch will den neuen Tag mit meinem Lied begrüßen. a9 `9 _9 *^M9Ich bin von Feinden umzingelt,wie Löwen lechzen sie nach Blut. hre Zähne sind spitz wie Speere und Pfeile, hre Zungen sind scharf wie geschliffene Schwerter. /]W9Vom Himmel her wird er mir seine Hilfe schickenund mich retten vor denen, ie mir nachstellen und mich gehässig verleumden. a, Gott wird zu mir halten, er ist treu. p\Y9Zu Gott, dem Höchsten, schreie ich, u ihm, der meine Not wendetund alles zu einem guten Ende führt. [9 5Zc9Ein Lied Davids, nach der Melodie "Richte nicht zugrunde". Es stammt aus der Zeit, als er sich auf der Flucht vor Saul in der Höhle aufhielt.{1. Samuel 22,1-2; 24,1 ff.} -YS8Denn du hast mich vor dem Tod gerettet, or dem Sturz in die Tiefe hast du mich bewahrt. ch darf weiterleben - in deiner Nähe. u hast mir das Leben neu geschenkt. X8 bW=8 Ihm vertraue ich und fürchte mich nicht. as kann mir ein Mensch jetzt noch Böses tun? V8 U8 Sobald ich dich um Hilfe bitte, erden meine Feinde kleinlaut den Rückzug antreten. enn das weiß ich: du, Gott, bist auf meiner Seite! Ty8 Du siehst doch, wie lange ich schon umherirre! ede Träne hast du gezählt, a, alle sind in deinem Buch festgehalten. pSY8Gott, wirf diese Leute in deinem Zorn nieder! ollten sie bei so viel Bosheit ungeschoren davonkommen? vRe8Überall muß ich mit einem Hinterhalt rechnen. ie beschatten mich und warten nur darauf, mich umzubringen. Q8 P8 O8 TN!8Unaufhörlich greifen sie mich an, iele bekämpfen mich in ihrem Hochmut. M8 /LW8Ein Lied Davids, nach der Melodie "Die Taube verstummt in derFremde". Es stammt aus der Zeit, als die Philister ihn in Gat festgenommen hatten.{1. Samuel 21,10 ff.} K!7Solche Mörder und Betrüger aber wirst du, Gott, ns Grab stürzen; itten aus dem Leben wirst du sie reißen. ch aber vertraue dir, Herr! J7 I7Seine Worte sind honigsüß, ber im Herzen ist er voller Haß. ein Gesicht ist freundlich, ber seine Worte verwunden wie Messerstiche. H7 ;Go7Gott, der seit Ewigkeiten herrscht, wird mich erhören. r bleibt ihnen die Antwort nicht schuldig. enn vor ihm haben sie keine Ehrfurcht, nd ändern wollen sie sich auch nicht. hFI7Er rettet mich und gibt mir Sicherheitvor den vielen Feinden, nichts können sie mir anhaben! HE 7Den ganzen Tag über klage und stöhne ich, is er mich hört. AD}7Doch ich schreie zu Gott, und der Herr wird mir helfen. C17Ohne Vorwarnung hole der Tod meine Feinde! itten aus dem Leben sollen sie gerissen werden, enn die Bosheit herrscht in ihren Herzen und Häusern. B7Wie schön war es, als wir noch unsere Gedanken austauschen konnten, ährend wir mit den anderen Pilgern auf dem Weg zum Tempel waren! KA7Aber du bist es, mein Vertrauter, ein bester und engster Freund! @7 l?Q7 In ihren Straßen herrschen Erpressung und Betrug, nd das Verbrechen scheint kein Ende zu nehmen. n>U7 Tag und Nacht machen sie die Runde auf den Mauern. ie Stadt ist erfüllt von Unrecht und Verderben. =7 T<!7 Schnell fände ich eine Zuflucht vor dem Unwetterund dem wütenden Sturm. :;o7Weit weg würde ich fliehen - bis in die Wüste. :7 V9%7Furcht und Zittern haben mich erfaßt, nd vor Schreck bin ich wie gelähmt. G87Mein Herz krampft sich zusammen, odesangst überfällt mich. 7w7und höre, wie die Feinde mich anpöbeln. ie bedrängen mich und wollen mir schaden, oller Haß feinden sie mich an. j6M7Höre doch und gib mir Antwort! eine Sorgen lassen mir keine Ruhe mehr. töhnend irre ich umher 57 J4 7Von David, zum Nachdenken. Mit Saiteninstrumenten zu begleiten. U3#6 Aus jeder Not hast du mich errettet, ur so konnte ich die Feinde besiegen. t2a6Gern will ich dir Opfer bringen - fröhlich und ohne Zwang.Ich will dich preisen, Herr, denn du bist gut. 1#6Meine Feinde werden durch ihre eigene Bosheit zu Fall kommen. ott wird dafür sorgen. a, Herr, beseitige sie! Du hast es doch versprochen! N~~F}}}}2||{{{I{#zAyyFxxx9wvvauuuttt/sss.rrqtq ppppoznmmmm llllQkkkwkjjBiiuihhhhhgg!ffeeZdd_dRccc)bb>aaW``k`E_^^^=]]\\}[[[&ZZcYYYY$XWWW:W-VV{VUUUTTTTSS!RR;QQQ2Q%PPePXOOvO NN.MMLLSKKoJJJ*IIEHHH#GGG FFIEExE&DDfDJCCHBBB^BA}A @\??c>>k>^>===<<<1tg4\.!/";n"t n r K n  Erd_L>Y wenn sie meine Ordnungen mißachtenund meine Gebote nicht halten, l=QYWenn aber seine Nachkommen meinem Gesetz nicht gehorchenund meine Weisungen in den Wind schlagen, j<MYNie wird sein Königsgeschlecht aussterben, ein Thron wird bleiben, solange der Himmel besteht. k;OYFür alle Zeiten darf er wissen: ich bin ihm gnädig, ein Bund mit ihm wird für immer bestehen. :{YUnd ich statte ihn mit allen Rechteneines erstgeborenen Sohnes aus; ch mache ihn zum größten aller Könige der Welt! }9sYWenn er betet, wird er mir sagen: Du bist mein Vater, mein Gott, ein Fels, der mich schützt, mein starker Helfer! m8SYIch werde seine Herrschaft bis zum Meer ausdehnen -ja, über die großen Ströme wird er gebieten. 7-YImmer will ich treu zu ihm stehen; nd durch mich wird er mächtig werden{Wörtlich: und durch meinen Namen wird sein Horn erhöht werden.} . t6aYVor seinen Augen werde ich seine Feinde niedermachen; lle, die ihn hassen, will ich vernichtend schlagen. Y5+YKein Feind wird ihn jemals überwältigen, nd kein Aufstand kann ihn stürzen. _47YIch werde ihn mit meiner Kraft begleiten,stark soll er werden, weil ich ihn stütze. ]33YDavid ist sein Name, ihn habe ich gefundenund mit heiligem Öl zum König gesalbt. 2Y %1CYHerr, du Heiliger Israels, ir gehört unser König, der uns beschützt.{Wörtlich: Dem Herrn gehört unser Schild, und dem Heiligen Israels unser König.} Y0+YDu allein machst sie stark, urch deine Liebe gelangen sie zuAnsehen und Macht. e/CYSie freuen sich jeden Tag über dich und sind fröhlich, eil du deine Versprechen hältst. .Y v-eYGerechtigkeit und Recht sind die Säulen deiner Herrschaft; lles, was du tust, zeigt deine Liebe und Treue. d,AYWie stark ist dein Arm, wie gewaltig deine Hand! u erhebst sie zum Zeichen deines Sieges! `+9Y Norden und Süden legtest du fest; er Berg Tabor und das Hermongebirge jubeln dir zu. w*gY Dir gehört der Himmel und dir gehört die Erde, as weite Land und was darauf lebt: u hast alles geschaffen. ,)QY Du hast das Meerungeheuer{Wörtlich: Rahab. - Vgl. Hiob 9,13; 26,12; Jesaja 51,9} besiegt und zermalmt; achtvoll hast du deine Feinde in alle Winde zerstreut. t(aY Du hast Gewalt über die Meere, nd wenn sich die Wellen auftürmen wie gewaltige Mauern, ändigst du sie! u'cY Herr, du Gott über Himmel und Erde! iemand ist so mächtig wie du! as du auch tust: auf dich ist Verlaß! &yYIn der himmlischen Ratsversammlung fürchten sie Gottmit heiliger Scheu; a, Ehrfurcht ergreift alle, die um ihn sind. % YDenn wer im Himmel ist dir gleich? ein himmlisches Wesen{Wörtlich: Keiner von den Göttersöhnen.} ist so mächtig wie du! $Y i#KYFür alle Zeiten sollen deine Nachkommen herrschen, ür immer wird dein Königshaus bestehen!" *"MYDu hast gesagt:{Sinngemäß eingefügt.} "Ich habe einen Bund geschlossenmit dem Mann, den ich erwählte. ch schwor David, der mir von ganzem Herzen diente: c!?YIch weiß: Deine Gnade gilt für alle Zeitenund deine Treue, solange der Himmel besteht. Y 3aYVon Etan, dem Esrachiter. Zum Nachdenken. 7XDu hast erreicht, daß meine Freunde und Nachbarnnichts mehr mit mir zu tun haben wollen! lle, die mich gekannt haben, kennen mich jetzt nicht mehr. ucXDie Angst bedrängt mich von allen Seitenwie todbringende Wasserwogen, enen ich nicht mehr entrinnen kann. RXDein strafender Zorn hat mich zu Boden geschmettert, ch bin vernichtet! XSchon seit meiner Jugend bin ich schwerkrankund dem Tode nah, u hast mir diese schreckliche Last auferlegt -und jetzt bin ich am Ende! OXWarum hast du mich aufgegeben, Herr? arum verbirgst du dich vor mir? X %X Sind deine Wunder am Ort der Finsternis noch bekannt? enken die Toten, die man vergessen hat, noch daran, aß du deine Versprechen hältst? U#X Erzählt man im Totenreich von deiner Gnade, n der Gruft von deiner Treue? X X Meine Augen sind vom Weinen ganz verquollen. eden Tag rufe ich zu dir, Herr, m Gebet strecke ich die Hände nach dir aus. "=X Meine Freunde haben sich von mir abgewandt. u hast erreicht, daß sie michvoller Abscheu verlassen haben.Ich bin gefangen und weiß keinen Ausweg mehr. W'XDein schwerer Zorn lastet auf mir, r wirft mich um wie hohe Brandungswellen. X)XDu hast mich in den tiefsten Abgrund gestoßen, n unergründliche Finsternis. zmXEs geht mir wie den Toten, ie den Erschlagenen in ihrem Grab, ie du vergessen hast, die von dir verlassen sind. H XJeder rechnet damit, daß ich bald sterbe, o schwach bin ich. X)XSchweres Leid drückt mich nieder, ch bin dem Tod schon näher als dem Leben. 0[XHöre mein Gebet, vernimm mein Flehen! X T !XEin Lied der Korachiter. Der Esrachiter Heman verfaßte es zumNachdenken. c ?WSie alle werden tanzen und fröhlich singen:"Was wir haben, verdanken wir dieser Stadt!" W W W"In Ägypten und Babylon gibt es Menschen, ie mich kennen, nd auch bei den Philistern, n Tyrus und Äthiopien werde ich angebetet." W ^5WEr liebt Jerusalem mit seinen herrlichen Torenmehr als alle anderen Orte in Israel. "?WEin Lied der Korachiter. #?VHerr, gib mir ein sichtbares Zeichen deiner Güte! ann werden alle, die mich hassen, sich schämen, eil du, Herr, mir geholfen und mich getröstet hast! lQVDarum wende dich mir zu und hab Erbarmen! Hilf mir! ib mir deine Kraft! Dir bin ich treu ergeben. zmVAber du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. eine Geduld ist groß, eine Liebe und Treue kennen kein Ende. V Z-V Denn deine Liebe zu mir ist grenzenlos! u hast mich dem sicheren Tod entrissen. X)V Von ganzem Herzen will ich dir danken, Herr, mein Gott; ich will ich preisen. ~V a};V Denn du bist groß und mächtig, ein Gott, der Wunder tut; ur du bist Gott, du allein! p|YV Du hast alle Völker geschaffen. ie werden zu dir kommen, ich vor dir niederwerfen und dich verehren. {V ]z3VIch weiß weder aus noch ein. arum schreie ich zu dir, und du wirst mich erhören. 4ycVHöre, Herr, mein Gebet, ich flehe zu dir! oxWVDu, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit, nermeßlich ist deine Gnade für alle, die zu dir beten. Aw}VSchenke mir wieder neue Freude, ach dir sehne ich mich! ?vyVSei mir gnädig, Herr, u dir rufe ich den ganzen Tag. {uoVRette mein Leben - ich gehöre doch zu dir! ilf mir, denn ich vertraue dir! u bist mein Gott, und ich diene dir. t1VEin Gebet Davids. NsUJa, Gerechtigkeit wird dem Herrn vorausgehenund ihm den Weg bahnen. sr_U Der Herr selbst wird uns mit vielen Gütern beschenken, nd unsere Felder werden reiche Ernte einbringen. Vq%U Treue wird aus der Erde sprießenund Gerechtigkeit vom Himmel herabblicken. `p9U Dann verbünden sich Güte und Treue, ann küssen einander Gerechtigkeit und Frieden. oU Eins ist sicher: r wird allen helfen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen, eine Macht und Hoheit wird wieder in unserem Lande wohnen. nU FmUHerr, zeige doch, wie sehr du uns liebst! omm uns zu Hilfe! cl?UWillst du uns nicht wieder neues Leben schenken, amit wir uns über dich freuen können? ak;UWillst du für immer zornig auf uns sein -ohne Ende, von einer Generation zur anderen? jU =iuUDein Zorn fand ein Ende, seine Glut ist verloschen. Uh#UDie Schuld deines Volkes hast du vergebenund alle seine Sünden zugedeckt. gU "f?UEin Lied der Korachiter. ae;T Herr, du Gott über Himmel und Erde! lücklich ist jeder, der sich auf dich verläßt! sd_T Denn Gott, der Herr, ist die Sonne, ie uns Licht und Leben gibt, schützend steht er vor uns. iemand ist so gut zu uns wie er, urch ihn gelangen wir zu hohem Ansehen. er ihm rückhaltlos ergeben ist, en läßt er nie zu kurz kommen. cT bb=T Herr, hilf dem König, der uns beschützt!{Wörtlich: Sieh her, o Gott, auf unseren Schild. - Vgl. Psalm 47,10; 89,19} Steh ihm bei, denn du hast ihn erwählt!{Wörtlich: Blicke auf das Antlitz deines Gesalbten!} daAT Herr, du Gott über Himmel und Erde - höre mein Gebet! erachte es nicht, du Gott Jakobs! Z`-TSo wandern sie mit stets neuer Kraft, is sie vor Gott auf dem Berg Zion stehen. _7TWenn sie durch ein dürres Tal gehen{Wörtlich: durch das Bakatal.} , rechen dort Quellen hervor, nd ein erfrischender Regen bewässert das Land. &^ETGlücklich sind alle, die ihre Stärke in dir suchen, ie gerne und voll Freude zu deinem Tempel ziehen{Wörtlich: in deren Herzen gebahnte Wege sind.} . ]T \TSogar die Vögel haben hier ein Nest gebaut, ie Schwalben sind hier zu Hause -in der Nähe deiner Altäre ziehen sie ihre Jungen groß. o[WTIch kann es kaum noch erwarten, ja, ich sehne mich danach, n die Vorhöfe deines Heiligtums zu kommen! it Leib und Seele juble ich dir zu, du lebendiger Gott! err, du Gott über Himmel und Erde, u bist mein König und mein Gott! ZT "Y?TEin Lied der Korachiter. fXESDenn sie müssen erkennen, daß du allein der Herr bist, er Herrscher über die ganze Welt! aW;SSie sollen scheitern und für immer verstummen, a, laß sie in ihrer Schande umkommen! PVSLaß sie vor Scham erröten, amit sie endlich nach dir, Herr, fragen! MUSso verfolge sie durch ein Unwetter, rschrecke sie mit einem Sturm! JT SWie ein Flächenbrand, essen Flammen Berge und Wälder fressen, S}SMein Gott! Wirble sie davon wie ausgedörrte Disteln, ie dürres Laub{Wörtlich: wie Spreu.} , das der Wind verweht! QRS Sie alle hatten einst gesagt:"Wir erobern das Land, das Gott gehört!" aQ;S Töte ihre Fürsten wie Oreb und Seeb, estrafe ihre Machthaber wie Sebach und Zalmuna! WP'S Bei En-Dor wurden sie vernichtet, nd ihre Leichen verrotteten auf dem Acker. OS 4NaS sogar die Assyrer haben sich ihnen angeschlossen -sie verbünden sich mit den Moabitern und den Ammonitern{Wörtlich: mit den Söhnen Lots. - Vgl. 1. Mose 19,30-38} . UM#Sdie von Byblos, Ammon und Amalek, ie Philister und die Bewohner von Tyrus; SLSdie Beduinen von Edom und die Ismaeliter, ie Moabiter und die Hagariter, TK!SDarin sind sie sich völlig einig, lle haben sich gegen dich verschworen: lJQS"Kommt!" sagen sie, "wir wollen dieses Volk ausrotten! en Namen Israel soll niemand mehr kennen!" I{SSie planen einen heimtückischen Anschlag auf dein Volk; ie halten Kriegsrat gegen jene, ie du bisher beschützt hast. gHGSHöre doch, wie deine Feinde rebellieren; lle, die dich hassen, sind stolz und siegessicher. GS F-SEin Lied Asafs. ER DyRAber wie gewöhnliche Menschen müßt auch ihr sterben; uer Leben wird genauso enden wie das eines jeden Herrschers!" ]C3RZwar hatte ich ihnen gesagt:"Ihr seid Götter! Ihr alle seid Söhne des Höchsten! BR 9AmRReißt sie aus den Klauen ihrer Unterdrücker!" w@gRVerhelft den Wehrlosen und Waisen zu ihrem Recht! ehandelt die Armen und Bedürftigen, wie es ihnen zusteht! (?IR"Wie lange noch wollt ihr das Recht verdrehen, enn ihr eure Urteile sprecht? ie lange noch wollt ihr Partei ergreifen für Menschen, ie sich mir widersetzen? >/REin Psalm Asafs. h=IQIsrael aber würde ich mit dem besten Weizen versorgenund mit Honig aus den Bergen sättigen. f<EQJa, alle, die den Herrn hassen, müßten sich ihm ergeben, nd ihre Strafe hätte kein Ende. ;QDann würde ich seine Feinde sofort in die Knie zwingenund denen, die Israel unterdrücken, ine vernichtende Niederlage zufügen. a:;QWenn doch mein Volk auf mich hören wollte! enn doch Israel nach meinen Geboten lebte! Y9+Q Da überließ ich sie ihrer Starrköpfigkeit, nd sie machten, was sie wollten. 8Q 7Q Denn ich allein bin der Herr, dein Gott,ich habe dich aus Ägypten herausgebracht. ach mir sollst du verlangen, und ich werde dich sättigen, a, ich schenke dir Segen im Überfluß!"{Wörtlich: Mache deinen Mund weit auf, und ich will ihn füllen.} {6oQ Du sollst keine anderen Götter neben mir haben, ie sie bei fremden Völkern verehrt werden - bete sie nicht an! \51Q Höre, mein Volk; laß dich warnen, Israel! enn du doch auf mich hören würdest! c4?QAls du in der Not zu mir schriest, rettete ich dich. ch antwortete dir aus der Gewitterwolke, n der ich mich verborgen hielt. n Meriba prüfte ich dein Vertrauen zu mir, ls es dort in der Wüste kein Wasser mehr gab. i3KQ"Ich habe deine Schultern von der Last befreit, en schweren Tragekorb habe ich dir abgenommen. I2 QEr gab es dem Volk Gottes, als er gegen die Ägypter kämpfte. S1QDies ist für Israel eine bindende Ordnung, in Gesetz des Gottes Jakobs. 0}QStoßt in die Trompete zum jährlichen Fest; last zu Beginn und zum Abschluß des Festes -bei Neumond und bei Vollmond! c/?QStimmt Lieder an und schlagt die Pauken! aßt die Saiten von Zither und Harfe erklingen! .Q -!QVon Asaf. ,P e+CPDann wollen wir nie mehr von dir weichen. rhalte uns am Leben, dann wollen wir dich loben. *PBeschütze dein Volk, das du erwählt hastund das durch dich erst stark wurde!{Wörtlich: Deine Hand sei über dem Mann deiner Rechten, über dem Menschensohn, den du dir hast stark werden lassen. - Der Vers könnte sich auch auf den König des Volkes beziehen.} v)ePUnsere Feinde haben ihn abgehauen und ins Feuer geworfen; och wenn du ihnen entgegentrittst, kommen sie um. (P 'P Z&-PDie Wildschweine aus dem Wald verwüsten ihn, ie wilden Tiere fressen ihn kahl. u%cP Warum hast du nur die schützende Mauer niedergerissen? etzt kann jeder, der vorüberkommt, ihn plündern! j$MP Seine Ranken erstreckten sich bis zum Mittelmeer, nd bis an den Euphrat gelangten seine Zweige. #5P Mit seinem Schatten bedeckte er das Gebirge, is zu den gewaltigen Zedern im Norden{"im Norden" ist sinngemäß eingefügt.} wuchsen seine Reben. s"_P Für ihn hast du den Boden gerodet, o daß er Wurzeln schlagenund sich im ganzen Land ausbreiten konnte. !P P $APUnsere Feinde spotten über unsere Ohnmacht, ie streiten sich schon über unser Land.{Wörtlich: Du hast uns zum Zankapfel für unsere Nachbarn gemacht.} [/PTränen sind unsere einzige Speise -ganze Krüge könnten wir mit ihnen füllen! P P Z-PZeige deine Macht den Stämmen Ephraim, Benjamin und Manasse! omm und hilf uns! P I PEin Lied Asafs, nach der Melodie "Lilien", ein Bekenntnislied. (IO Wir aber sind dein Volk, ir gehören zu dir wie Schafe zu ihrem Hirten. llezeit wollen wir dich lobenund jeder neuen Generation erzählen, wie groß du bist! lQO Herr, unsere Nachbarvölker haben dich beleidigtund verspottet. ahle es ihnen siebenfach zurück! O Laß das Stöhnen der Gefangenen zu dir dringen! u hast grenzenlose Macht; arum rette die, denen man das Leben nehmen will! -SO Warum sollen die fremden Völker spotten:"Wo bleibt er denn, ihr Gott?"Zeige ihnen, wie du das Blut deines Volkesan den Feinden rächst! aß uns das noch erleben! mSO Hilf uns, Gott, unser Retter! teh uns bei und vergib uns unsere Schuld! s geht doch um deine Ehre! OStrafe uns doch nicht für die Sünden unserer Vorfahren! ögere nicht, erbarme dich über uns, enn wir sind am Ende unserer Kraft! LODenn sie haben dein Volk umgebrachtund seine Wohnorte verwüstet. ~uOLaß ihn doch an den Völkern aus, die dich nicht anbeten, nd an den Königreichen, die deinen Namen nicht anrufen! O Y+OUnsere Nachbarvölker verhöhnen uns, ur noch Spott haben sie für uns übrig. veOAuch rings um Jerusalem richteten sie ein schreckliches Blutbad an, nd keiner war da, der die Toten begrub.  OSie haben alle umgebracht, ie dir dienten und dir treu waren. hre Leichen wurden ein Fraß der Geier und der wilden Tiere.  -OEin Lied Asafs. S NHDavid regierte es mit aufrichtigem Herzenund führte es mit kluger Hand. g GNGwo er die Schafe hütete. ott machte ihn zum Hirten über Israel,über sein erwähltes Volk. O NFEr wählte David aus, ihm zu dienen; on den Weiden holte er ihn weg, taNEDort errichtete er sein Heiligtum - hoch ragt es auf; est und unerschütterlich wie die Erde steht es da. W'NDDen Stamm Juda jedoch wählte er aus, en Berg Zion, dem seine Liebe gehört. `9NCDie Nachkommen Josefs ließ er fallen, om Stamm Ephraim wollte er nichts mehr wissen. \1NBEr schlug seine Feinde in die Fluchtund machte sie für alle Zeiten zum Gespött. NA taN@Die Priester wurden mit dem Schwert umgebracht, hre Witwen durften nicht einmal die Totenklage anstimmen. N?Die jungen Männer fielen im Krieg,{Wörtlich: Das Feuer fraß die jungen Männer.} den Mädchen sang man kein Hochzeitslied mehr. [/N>Er war zornig über sein Volkund ließ es durch das Schwert der Gegner umkommen. ]3N=Die Bundeslade, das Zeichen seiner Macht und Ehre, ab er in die Hände der Feinde. a;NkMMit starker Hand hast du dein Volk aus der Gefangenschaftin Ägypten befreit, ie Nachkommen Jakobs und Josefs. i=KMDu allein bist der Gott, der Wunder vollbringt; u hast die Völker deine Macht spüren lassen. Z<-MO Gott, heilig ist alles, was du tust. ein anderer Gott ist so mächtig wie du! ];3M Ich führe mir vor Augen, was du getan hast, mmer wieder mache ich es mir bewußt. :M 9#M Das ist es, was mich am meisten schmerzt: ott, der Höchste, verhält sich jetzt anders als vorher -er setzt sich nicht mehr für uns ein! _87M Hat Gott vergessen, uns gnädig zu sein? arum verschließt er uns im Zorn sein Herz? N7M Ist seine Gnade für immer zu Ende? elten seine Zusagen nicht mehr? b6=MHat der Herr uns für alle Zeiten verstoßen? ird er nie wieder freundlich zu uns sein? 55cMals ich beim Spiel auf der Harfe noch fröhlich sein konnte. ede Nacht grüble ich nach; as Herz wird mir schwer, eil meine Gedanken immer um die gleichen Fragen kreisen: U4#MIch erinnere mich an frühere Zeiten, n Jahre, die längst vergangen sind, u3cMIch kann nicht schlafen, weil er mich wach hält; ie Unruhe treibt mich umher, ich finde keine Worte mehr. x2iMWenn ich an Gott denke, fange ich an zu seufzen; rüble ich über meine Lage nach, so verliere ich allen Mut. +1OMIch habe große Angst und sehe keinen Ausweg mehr. naufhörlich bete ich zu Gott -sogar in der Nacht strecke ich meine Hände nach ihm aus. ch bin untröstlich. 0M '/IMEin Lied Asafs, für Jedutun. k.OL Er bricht den Stolz der hochmütigen Herrscher, ie Mächtigen dieser Welt müssen ihn fürchten! -L l,QL Das Wüten der Feinde vermehrt deinen Ruhm, elbst ihr verzweifeltes Toben machst du dir zunutze ! [+/L als du dich erhobst, um Gericht zu haltenund den Entrechteten im Land zu helfen. x*iL Die Menschen auf der Erde erstarrten vor Schreckund wurden stumm, als dein Richterspruch vom Himmel ertönte, ^)5LFurchterregend bist du, o Gott! er kann vor dir bestehen, wenn dein Zorn losbricht? V(%LDu, Gott Jakobs, brauchtest nur zu drohen, nd schon fielen Roß und Reiter. 'L v&eLDu bist glanzvoller und mächtigerals die Feinde in den Bergen, ie von dort aus ihre Raubzüge unternahmen. Q%LDort zerbrach er Pfeile, Schilde und Schwerter, a, alles Kriegsgerät! [$/LIn Jerusalem wurde sein Heiligtum errichtet; ein Tempel steht auf dem Berg Zion. #L >"wLEin Lied Asafs, mit Saiteninstrumenten zu begleiten. !K K :mK Der Herr hat einen Becher in seiner Hand, efüllt mit starkem, betäubendem Trank. lle, die den Herrn verachten, müssen den Becherbis zum letzten bitteren Tropfen austrinken. K 7gKWahre Größe kann kein Mensch verleihen -ganz gleich, woher er kommt!"{Wörtlich: Denn weder vom Osten noch vom Westen noch von der Wüste (= vom Süden) kommt Erhöhung.} Y+KJa, hört auf zu prahlen, und laßt ab von eurem Stolz!{Verse 5b.6a wörtlich: Denen, die mich ablehnen, sage ich: Erhebt nicht das Horn! Erhebt nicht zur Höhe euer Horn!} Tragt eure Nase nicht so hoch! 'KSo befehle ich nun den großmäuligen Angebern: chluß mit euren großen Worten! enen, die mich ablehnen, sage ich: Blast euch nicht so auf! KMag auch die Erde beben, nd mögen ihre Bewohner vor Angst zittern -ich selbst habe die Fundamente der Erde unverrückbar festgelegt. K K DKEin Lied Asafs, nach der Melodie "Richte nicht zugrunde". gGJStändig lärmen deine Feindeund lehnen sich gegen dich auf. ergiß ihre Schmähungen nicht! 1JGott, greife endlich ein, denn ihr Angriff gilt dir! orge dafür, daß du recht behältst! ieh auf diese Meute, die dich Tag für Tag verspottet! /JHerr, laß nicht zu, aß dein unterdrücktes Volk mit Schande überhäuft wird! ir sind arm und wehrlos. ette uns, damit wir dich loben können! xiJDenke an deinen Bund mit uns! elbst in den Schlupfwinkeln des Landesist niemand mehr vor roher Gewalt sicher. -JLiefere uns nicht diesenRaubtieren aus,{Wörtlich: Gib das Leben deiner Taube nicht den Tieren preis.} du weißt doch, wie hilflos wir sind! J SJDu hast alle Grenzen der Erde festgelegt, ast Sommer und Winter gemacht. \1JDir gehört der Tag und auch die Nacht, u hast die Sonne und den Mond geschaffen. c?JDu ließest Quellen und Bäche hervorsprudelnund brachtest große Ströme zum Versiegen.  JJa, du hast dem Seeungeheuer{Wörtlich: dem Leviathan.} die Köpfe abgehauenund es den Wüstentieren zum Fraß vorgeworfen. d AJ Du hast mit deiner Macht das Meer gespaltenund den Seedrachen die Schädel zerschmettert. J i KJ Warum hältst du dich zurück? Warum greifst du nicht ein? eige deine Macht und vernichte sie!  J Wie lange, Gott, willst du dich von den Feinden verhöhnen lassen? ollen sie für immer deinen Namen in den Schmutz ziehen? X)J Nichts mehr deutet darauf hin, aß du noch Herr der Lage bist.{Wörtlich: Zeichen für uns sehen wir nicht.} Es gibt keinen Propheten mehr - niemand von uns weiß, ie lange das noch so weitergehen soll. oWJSie wollten uns alle vernichtend schlagen, m ganzen Land haben sie die Gotteshäuser niedergebrannt. gGJDanach steckten sie dein Heiligtum in Brand, ie entweihten den Ort, wo du angebetet wurdest. Y+Jdie kostbaren Schnitzereienhaben sie mit Äxten und Brechstangen zertrümmert. DJIm Tempel sieht es aus, als hätte man Kleinholz gehackt: |qJIhr lautes Siegesgeschrei entweihte die heilige Stätte, hre Fahnen haben sie als Zeichen des Sieges aufgestellt. ykJGeh über die Trümmer, die schon so lange dort liegen; ieh doch: alles haben die Feinde im Tempel verwüstet! ^5JErinnere dich daran, daß wir dein Volk sind! or langer Zeit hast du uns angenommenund uns aus der Gefangenschaft befreit. ir alle sind dein Eigentum! enke an den Berg Zion, en du dir als Wohnsitz erwählt hast! #AJVon Asaf, zum Nachdenken. 5IIch aber darf dir immer nahe sein, mein Herr und Gott; as ist mein ganzes Glück! ir vertraue ich, eine wunderbaren Taten will ich weitererzählen. ~I }!ISelbst wenn alle meine Kräfte schwinden und ich umkomme, o bist du doch, Gott, allezeit meine Stärke - ja, du bist alles, was ich habe! L|IHerr, wenn ich nur dich habe, edeuten Himmel und Erde mir nichts. P{IDu führst mich nach deinem Planund nimmst mich am Ende in Ehren auf. PzIJetzt aber bleibe ich immer bei dir, nd du hältst mich bei der Hand. LyIda war ich dumm wie ein Stück Vieh, enn ich verstand dich nicht. xI bw=IWie ein Traum beim Erwachen verschwindet, o vergehen sie, wenn du dich erhebst, o Herr. bv=IGanz plötzlich wird sie das Entsetzen packen, ie werden ein Ende mit Schrecken nehmen. Vu%IDu stellst sie auf schlüpfrigen Bodenund wirst sie ins Verderben stürzen. tI s IAlso versuchte ich zu begreifen, arum es dem Gottlosen gut und dem Frommen schlecht geht, ber es war viel zu schwer für mich. rI RqIJeder Tag wird mir zur Qual, ine Strafe ist er schon am frühen Morgen! L4~~o}}}}B||W|{{0zzzDyyryxxxTwwbvvbuuu{utOtBsss^rrqqq pppoo`nnnmmm>>==}<<;;;w;j;::G99998878*77i76[55~5 44Z33i3222S1111s100//*.j..--8,,B++}+'**?))g(''' &&:%%%%A$$n##^#Q""`"!o! 8AwEgZS[NZM7Mz )d]- P C x k 7 +MPCx%FM j$sie beteten ihre Götter an, ie ihnen dann zum Verhängnis wurden. d Aj#Statt dessen vermischten sie sich mit ihnenund übernahmen ihre schrecklichen Gebräuche: j" [/j!Sie hatten ihn so erbittert, aß er sich zu unbedachten Worten hinreißen ließ. j PjSo fand er Gottes Anerkennung, r und seine Nachkommen für alle Zeit. MjPinhas aber griff ein und hielt Gericht, nd die Seuche hörte auf. xijDurch ihr gottloses Treiben reizten sie den Herrn zum Zorn, a brach eine schreckliche Seuche unter ihnen aus. j W'jund ihre Nachkommen unter die Völker zerstreuen, amit sie dort untergehen!" a;jDa hob er seine Hand zum Schwur und sagte:"Ich werde sie in der Wüste umkommen lassen q[jSie blieben in ihren Zelten und schimpften über Gott; ängst nahmen sie seine Worte nicht mehr ernst. ~j :}mjSchon sprach Gott davon, sie alle zu vernichten, och Mose, sein Auserwählter, setzte sich für sie ein. r wandte Gottes Zorn von ihnen ab, o daß sie nicht vernichtet wurden. p|YjSie dachten nicht mehr daran, wie er den Ägyptern am Schilfmeer Angst und Schrecken eingejagt hatte. h{IjSie vergaßen Gott, ihren Retter, er in Ägypten mächtige Taten und Wunder vollbracht hatte. lzQjDie Macht und Hoheit ihres Gottes tauschten sie eingegen das Abbild eines grasfressenden Stieres! yj uxcjDann brach ein Feuer aus unter denen, die zu ihnen hielten, nd verbrannte sie, weil sie Gott mißachteten. w#jDa öffnete sich auf einmal die Erde. ie verschlang die Aufrührer Datan und Abiram mit ihren Familienund schloß sich wieder über ihnen. vj ouWjDa gab er ihnen, wonach sie gierten, ber gleich darauf plagte er sie mit einer schrecklichen Seuche. bt=jIn der Wüste forderten sie Gott heraus, n ihrer Gier verlangten sie, Fleisch zu essen. sj Qrj Da endlich glaubten sie seinen Wortenund lobten ihn mit ihren Liedern. qj Ap{j Das Wasser schlug über ihren Verfolgern zusammen, nd nicht einer kam mit dem Leben davon. o rettete er sie aus der Gewalt ihrer Feinde, nter deren Haß sie so lange gelitten hatten. o)j Er befahl dem Schilfmeer, sich zu teilen, und es geschah; ie Fluten türmten sich auf, nd er führte sein Volk wie auf Wüstenboden hindurch. nj GmjSchon unsere Väter in Ägyptenwollten nicht aus deinen Wundern lernen. chnell vergaßen sie, wie oft du sie gerettet hattest. m Ufer des Schilfmeeres lehnte sich dein Volk gegen dich auf. lj Yk+jLaß mich mit eigenen Augen sehen, ie du deinem auserwählten Volk Gutes tust! ch will mich gemeinsam mit ihnen freuenund stolz darauf sein, daß ich zu denen gehöre, ie du zu deinem Eigentum gemacht hast. `j9jHerr, denke auch an mich, wenn du deinem Volk hilfst; omm auch zu mir und rette mich! ij ah;jWer könnte seine mächtigen Taten alle aufzählen? er könnte ihn jemals genug loben? Yg+jHalleluja! reist den Herrn, denn er ist gut, nd seine Gnade hört niemals auf! f)i-Diese Wunder ließ er sein Volk erleben,{Sinngemäß eingefügt.} damit sie seinen Weisungen gehorchtenund seine Gebote hielten. alleluja! heIi,Dann gab er ihnen das Land anderer Völker; as diese erarbeitet hatten, wurde nun ihr Besitz. _d7i+So führte er sein auserwähltes Volk heraus, nd sie sangen und jubelten vor Freude. ci* Sbi)Er öffnete einen Felsen: asser floß heraus und strömte in die Wüste. {aoi(Sie verlangten nach Speise, da ließ er Wachteln in ihr Lager kommen, nd mit Brot vom Himmel machte er sie satt. s`_i'Der Herr gab seinem Volk Schutz hinter einer Wolke, nd in der Nacht erleuchtete ein Feuer ihnen den Weg. k_Oi&Die Ägypter waren froh, sie endlich los zu sein, o sehr hatte sie die Furcht vor ihnen gepackt. ^i% n]Ui$Schließlich tötete der Herr in jeder Familie der Ägypterden ältesten Sohn - ihren ganzen Stolz. n\Ui#Sie machten sich über alle Pflanzen im Lande her, lles, was grünte und blühte, fraßen sie kahl. g[Gi"Auf seinen Befehl rückten Heuschrecken heran, iesige Schwärme, die nicht zu zählen waren. fZEi!Er zerschlug ihre Weinstöcke und Feigenbäumeund zerbrach auch die anderen Bäume im Land. Y}i Und als die Ägypter auf Regen warteten, sandte er Hagel; litze flammten über das ganze Land und verursachten Brände. aX;iAuf Gottes Weisung kam Ungeziefer, anze Schwärme von Stechmücken bedeckten das Land. jWMiIm ganzen Land wimmelte es von Fröschen, ie auch vor dem Palast des Königs nicht haltmachten. TV!iIhre Gewässer verwandelte er in Blutund ließ die Fische darin umkommen. hUIiEr sandte pechschwarze Finsternis, nd dennoch widersetzten sich die Ägypter seinem Befehl.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text fügt ein "nicht" ein: (Mose undAaron) - sie widersetzten sich nicht.} cT?iSie vollbrachten in Ägypten die Zeichen und Wunder, ie der Herr vorher angedroht hatte: Si R{iEr sorgte dafür, daß die Ägypter anfingen, sein Volk zu hassen. m Ende behandelten sie es heimtückisch und gemein. lQQiDer Herr ließ sein Volk rasch wachsenund schließlich mächtiger als seine Unterdrücker werden. Pi O}iDie hohen Beamten wurden ihm unterstellt, nd die Ratgeber des Königs sollten bei ihm lernen, ie man weise entscheidet. oNWiEr berief ihn an die höchste Stelle seiner Regierungund machte ihn zum Verwalter seines Vermögens. ~MuiDa befahl der König, ihn von seinen Fesseln zu befreien; er Mann, der über viele Völker herrschte, gab ihn frei! (LIiDies änderte sich erst, als alles eintraf, as er vorausgesagt hatte. s war das Wort, das Gott ihm gab, nd so stellte sich heraus, daß Josef unschuldig war. [K/iMan band seine Füße mit Kettenund zwängte seinen Hals in einen eisernen Ring. yJkiAber Gott hatte ihnen schon einen Mannnach Ägypten vorausgeschickt: osef, der als Sklave verkauft worden war. Ii ZH-i"Rührt mein Volk nicht an! Ich habe es erwählt! ch habe durch sie etwas Besonderes zu sagen - tut ihnen nichts Böses!"{Wörtlich: Rührt meinen Gesalbten nicht an, und tut meinem Propheten nichts Böses!} |Gqida erlaubte der Herr keinem, sie zu unterdrücken. m sie zu schützen, warnte er die Könige der fremden Völker: IF i als sie von Volk zu Volk wanderten, on einem Land zum anderen, Ei WD'i Er sprach: "Euch gebe ich das Land Kanaan, hr sollt es für immer besitzen." eCCi An Jakob bestätigte er ihn als gültige Ordnung, a, als ewiges Bündnis für ganz Israel. _B7i Schon mit Abraham schloß er diesen Bund; r schwor auch Isaak, sich daran zu halten. A#iNiemals vergißt er seinen Bund mit uns, ein Versprechen, das er gab. s gilt auch allen Generationen nach uns, elbst wenn es tausend sind. @i ?i _>7iIhr Nachkommen seines Dieners Abraham, hr Kinder und Enkel Jakobs, den er auserwählte, rinnert euch an die Wunder, die er getan hat! enkt immer wieder an seine mächtigen Tatenund an die Urteile, die er fällte! ^=5iFragt nach dem Herrn, und rechnet mit seiner Macht, endet euch immer wieder an ihn! {<oiSeid glücklich, daß ihr zu ihm, dem heiligen Gott, gehört! a, alle, die den Herrn suchen, sollen sich freuen! N;iSingt und musiziert zu seiner Ehre, acht alle seine Wunder bekannt! e:CiPreist den Herrn, und ruft seinen Namen aus, erkündet seine großen Taten allen Völkern! 95h#Doch wer sich ihm widersetzt, soll nicht mehr weiterleben, ondern vom Erdboden verschwinden. ch will den Herrn von ganzem Herzen preisen. alleluja! L8h"Wie freue ich mich über den Herrn -möge ihm mein Lied gefallen! q7[h!Singen will ich für den Herrn, solange ich lebe, ür meinen Gott will ich musizieren mein Leben lang. z6mh Er braucht die Erde nur anzusehen - schon erbebt sie; enn er die Berge berührt, dann fangen sie an zu rauchen. 5h x4ihDoch wenn du deinen lebendigen Geist schickst, ann werden sie geschaffen; o schenkst du der Erde neues Leben. 3hDoch wenn du dich von ihnen abwendest, st es mit ihnen vorbei. a, sie sterben und werden zu Staub, enn du ihnen den Lebensatem nimmst. s2_hSie holen sich die Nahrung, die du ihnen zuteilst. u öffnest deine Hand, und sie werden reichlich satt. Z1-hAlle deine Geschöpfe warten auf dich, aß du ihnen rechtzeitig zu essen gibst. n0UhSchiffe ziehen dort vorüber und auch die Seeungeheuer, ie du geschaffen hast, um damit zu spielen. /h .h k-OhDann aber steht der Mensch auf und geht an seine Arbeit, r hat zu tun, bis es wieder Abend wird. o,WhSobald aber die Sonne aufgeht, schleichen sie zurückund suchen in den Schlupfwinkeln ihr Lager auf. \+1hDie jungen Löwen brüllen nach Beute; on dir, o Gott, erwarten sie ihre Nahrung. w*ghDu läßt die Dunkelheit hereinbrechen, und es wird Nacht -dann regen sich die Tiere im Dickicht des Waldes. n)UhDu hast den Mond gemacht, um die Monate zu bestimmen, nd die Sonne weiß, wann sie untergehen soll. }(shIn den hohen Bergen hat der Steinbock sein Revier,und das Murmeltier{Wörtlich: der Klippdachs. - Der Klippdachs war ein murmeltierähnlicher Pflanzenfresservon gelb-brauner Farbe. 3. Mose 11,5; 5. Mose 14,7} findet in den Felsen Zuflucht. m'ShIn ihren Zweigen bauen die Vögel ihre Nester, nd Störche haben in den Zypressen ihren Brutplatz. n&UhDu, Herr, hast die riesigen Zedern auf dem Libanongebirge gepflanztund gibst ihnen genügend Regen. d%Ahso hat er Wein, der ihn erfreut, l, das seinen Körper pflegt, und Brot, das ihn stärkt. x$ihDu läßt Gras für das Vieh wachsenund Pflanzen, die der Mensch anbaut. r pflügt das Land, sät und erntet; j#Mh Vom Himmel läßt du Regen auf die Berge niedergehen, ie Erde saugt ihn auf und wird fruchtbar. S"h An ihren Ufern nisten die Vögel, n dichtem Laub singen sie ihre Lieder. K!h Die Tiere der Steppe trinken davon, ildesel stillen ihren Durst. t ah Du läßt Quellen sprudelnund als Bäche in die Täler fließen, wischen den Bergen finden sie ihren Weg. h Du hast dem Wasser eine Grenze gesetzt, ie es nicht überschreiten darf, ie wieder soll es die ganze Erde überschwemmen. kOhDie Berge erhoben sich, und die Täler senkten sichan den Ort, den du für sie bestimmt hattest. ]3hDoch vor deinem lauten Ruf wichen sie zurück, or deinem Donnergrollen flohen sie. vehWie ein Kleid bedeckte die Urflut ihre Kontinente, och über den höchsten Bergen standen die Wassermassen. h I hWind und Wetter sind deine Boten, uckende Blitze deine Diener. <qhüber den Wolken{Wörtlich: in den Wassern. - Vgl. 1. Mose 1,6-8} hast du deine Wohnung errichtet. a, die Wolken sind dein Wagen, u fährst auf den Flügeln des Windes dahin. b=hhelles Licht umhüllt dich wie ein Mantel. u spanntest den Himmel aus wie ein Zeltdach, hIch will den Herrn von ganzem Herzen loben. err, mein Gott, wie groß bist du! ajestätische Pracht ist dein Festgewand, }gLobt den Herrn, alle seine Geschöpfe, n allen Orten seiner Herrschaft! uch ich will den Herrn von ganzem Herzen loben! fEgLobt den Herrn, ihr mächtigen Wesen im Himmel, ie ihr ausführt, was er euch befohlen hat! kOgLobt den Herrn, ihr mächtigen Engel, ie ihr seinen Befehlen gehorcht und auf seine Worte hört! g H gwenn sie sich an seinen Bund haltenund seine Gebote befolgen. g xigWenn der heiße Wüstenwind darüberfegt, st sie spurlos verschwunden, nd niemand weiß, wo sie geblüht hat. MgDer Mensch ist wie das Gras, r blüht wie eine Blume auf dem Feld. g R g Wie ein Vater seine Kinder liebt, o liebt der Herr alle, die ihn ehren. a ;g So fern, wie der Osten vom Westen liegt, o weit wirft Gott unsere Schuld von uns fort! | qg Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist, o groß ist seine Liebe zu allen, ie ihm mit Ehrfurcht begegnen. o Wg Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen; nsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim. H  g Er beschuldigt uns nicht endlosund bleibt nicht immer zornig. a;gBarmherzig und gnädig ist der Herr, roß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe! r]gEr weihte Mose in seine Pläne einund zeigte allen Israeliten, aß er gewaltige Taten vollbringen kann. jMgDer Herr hält Wort! en Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht, o wie er es versprochen hat. mSgMein Leben lang gibt ermir Gutes im Überfluß, arum fühle ich mich jung und stark wie ein Adler. 2]gEr bewahrt mich vor dem sicheren Todund schenkt mir das Leben neu. eine Liebe und Güte umgeben mich allezeit.{Wörtlich: Er krönt dein Leben mit Gnade und Erbarmen.} U#gJa, er vergibt mir meine ganze Schuldund heilt mich von allen Krankheiten! U#gIch will den Herrn loben und nie vergessen, ieviel Gutes er mir getan hat. fEgIch will den Herrn von ganzem Herzen loben, lles in mir soll seinen heiligen Namen preisen! f J fDu aber bleibst ein und derselbe, u wirst immer und ewig leben. ~'fSie werden vergehen, du aber bleibst. ie alte Kleider werden sie zerfallen, ie ein abgetragenes Gewand wechselst du sieund schaffst sie neu. u}cfVor langer Zeit hast du, Herr, alles geschaffen. ie Erde und die Himmel, alles ist das Werk deiner Hände. N|fDarum flehe ich ihn an: ein Gott, laß mich nicht so früh sterben! {f Ozfwenn alle Völker und Königreiche sich versammeln, m ihm zu dienen. cy?fDarum wird man den Herrn auf dem Berg Zion rühmen; n ganz Jerusalem wird man ihn loben, Ux#fEr hörte das Stöhnen der Gefangenenund rettete sie vor dem sicheren Tod. bw=fDer Herr blickte von seinem Heiligtum auf uns herab, r schaute vom Himmel auf die Erde. vf _u7fJa, der Herr wird das Gebet der Hilflosen hören, r wird ihr Flehen nicht verachten. tf ,sQfAber der Herr wird sie wieder aufbauenund damit zeigen, wie mächtig er ist. ann werden die Völker ihn fürchtenund die Könige der Erde seine Macht anerkennen. Xr)fHerr, dein Volk liebt die Mauern dieser Stadtund trauert über ihre Trümmer. q fDu wirst eingreifen und dich über die Stadt Zion erbarmen. enn die Zeit ist gekommen, sie zu begnadigen - die Stunde ist da! pf o}f Mein Leben gleicht einem Schatten am Abend, er bald in der Dunkelheit verschwindet. ch bin wie Gras, das bald verdorrt. mnSf Denn dein furchtbarer Zorn hat mich getroffen. u hast mich hochgeworfen und zu Boden geschmettert! Qmf Ich esse Staub statt Brot, nd in meine Getränke mischen sich Tränen. Yl+f Tag für Tag beschimpfen mich meine Feinde, nd wenn sie andere verfluchen, mißbrauchen sie meinen Namenund sagen: "Gott strafe dich wie diesen da!"{Vers 9b wörtlich: die mich verspotten, fluchen bei mir.} ikKfIch kann nicht schlafen; ich bin verlassenund fühle mich wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. ejCfMan hört mich klagen wie eine Eule in der Wüste, ie ein Käuzchen in verlassenen Ruinen. iiKfich bin nur noch Haut und Knochen! aut stöhnend wälze ich mich auf meinem Lager hin und her. \h1fMeine Kraft vertrocknet wie abgemähtes Gras, elbst der Hunger ist mir vergangen, ggGfMein Leben verflüchtigt sich wie Rauch, ein ganzer Körper glüht, von Fieber geschüttelt. efCfIch bin in großer Not - verbirg dich nicht vor mir! öre mir zu und antworte mir schnell! ef Zd-fGebet eines Menschen, der allen Mut verloren hat und dem Herrn sein Leid klagt. *cMeJeden Morgen halte ich Gericht über die Verbrecher im Land. enn für Leute, die Unheil stiften, st kein Platz in der Stadt des Herrn. ch lasse sie hinrichten! {boeBetrüger und Lügner aber haben nichts in meinem Palast zu suchen -sie sollen mir nicht unter die Augen kommen! /aWeWer aber glaubwürdig und zuverlässig ist, ach dem halte ich Ausschau. olche Leute hole ich mir an den Hof, enschen mit einem guten Ruf nehme ich in meinen Dienst. `#eWer seinen Mitmenschen heimlich verleumdet, en werde ich für immer zum Schweigen bringen. ochmut und Stolz verbanne ich aus meiner Nähe. _ eEinen Heuchler will ich nicht bei mir dulden, nd mit einem Menschen, der nur Böses im Sinn hat, ill ich nichts zu tun haben. :^meAuf unnütze und schädliche Vorhabenlasse ich mich niemals ein. ch hasse es, wenn sich Menschen bewußtüber Gottes Gebote hinwegsetzen. ir selbst soll das niemand nachsagen! ]eIch möchte aufrichtig und weise regieren -Herr, hilf mir dabei! n meinem Hof soll nur geschehen, as ich vor dir verantworten kann. \/eEin Lied Davids. n[UdDenn der Herr ist gut zu uns, eine Gnade hört niemals auf, ür alle Zeiten hält er uns die Treue. Zd >YudErkennt, daß der Herr unser Gott ist! r hat uns zu seinem Volk gemacht, ihm gehören wir{Oder: wir haben nichts dazu getan.} ! r sorgt für uns wie ein Hirte für seine Herde. /XYdkommt zu ihm mit fröhlichen Liedern! -WUdEin Lied für den Dankgottesdienst. V c Betet den Herrn an, unseren Gott! uf seinem heiligen Berg Zion fallt vor ihm nieder, enn er ist der heilige Gott, unser Herr! zUmcHerr, unser Gott! Du hast sie erhört. u hast deinem Volk die Schuld vergeben, ber auch ihre Vergehen bestraft. sT_cGott sprach zu ihnen aus der Wolkensäule, nd sie gehorchten den Geboten und Ordnungen, ie er ihnen gab. Sc hRIcBetet den Herrn an, unseren Gott! allt vor seinem Thron nieder, denn er ist der heilige Gott! Qc VP%cIhn sollen sie preisen, hn, den großen und gewaltigen Gott! Heilig ist er! eOCcJa, der Herr regiert in Jerusalem{Wörtlich: in Zion.} , r herrscht über alle Völker. NcDer Herr allein ist König! n Ehrfurcht erschauern die Völker. r thront über den Cherub-Engeln, darum erzittert die Erde. mMSb denn er kommt, um die Welt zu richten. ein Urteil über die Völker ist unbestechlich und gerecht! OLbIhr Flüsse, klatscht in die Hände; hr Berge, preist unseren Herrn, }KsbDas Meer mit allem, was in ihm lebt, oll zu seiner Ehre brausen und tosen! ie ganze Welt soll in Jubel ausbrechen! KJbTrompeten und Hörner sollen erschallen; obt Gott, euren König! `I9bSpielt ihm auf der Laute, laßt die Saiten erklingenund erfreut den Herrn mit Gesang! Hb "G=bEr hat sein Versprechen gehalten, einem Volk gnädig und treu zu sein. is in die fernsten Länder ist die Nachricht gedrungen: ott hat Israel gerettet! {FobAlle Völker wissen es jetzt: Der Herr hat Israel befreit; r hat bewiesen, daß man sich auf ihn verlassen kann! E!bEin Lied. pDYa Ja, freut euch über den Herrn und dankt ihm! rinnert euch, was der heilige Gott für euch getan hat! ^C5a Wer Gott gehorcht, der lebt im Licht, nd Freude erfüllt jeden, der aufrichtig ist. Ba hAIa Ja, Herr, du allein regierst die ganze Welt, u bist mächtiger und größer als alle Götter! z@maFreude herrscht auf dem Berg Zion, ie Bewohner der Städte Judas jubeln dir zu. enn du, Herr, richtest gerecht. ?a u>caDer Himmel ist Zeuge dafür, daß er sein Versprechen hält, nd alle Völker sehen seine Hoheit und Macht. S=aBerge zerschmelzen vor ihm wie Wachs, or ihm, dem Herrn der ganzen Welt. \<1aSeine Blitze tauchen die Erde in helles Licht, ie ganze Welt sieht es und erbebt. F;aFeuer ist sein Vorbote, s verzehrt seine Feinde ringsumher. o:WaBedrohliche, dunkle Wolken umhüllen ihn, erechtigkeit und Recht sind die Säulen seiner Herrschaft. z9maDer Herr allein ist König! ie ganze Welt soll in Jubel ausbrechen, nd die fernen Inseln sollen fröhlich sein! 8{` wenn der Herr kommt. Ja, er kommt, um die Welt zu richten. ein Urteil über die Völker ist unbestechlich und gerecht. e7C` Der Acker freue sich mit allem, was auf ihm wächst! uch die Bäume im Wald sollen jubeln, 6` ,5Q` Sagt den Völkern: Der Herr allein ist König! r hat die Fundamente der Erde gelegt, ie wankt und weicht nicht. llen Völkern wird er ein gerechter Richter sein! y4k` Werft euch vor ihm nieder, enn er in seiner Größe und Macht erscheint! ie ganze Welt soll vor ihm erzittern! V3%`Ehrt seinen großen Namen, kommt in seinen Tempel, nd bringt ihm Opfer dar! b2=`Hört, ihr Völker: Begegnet dem Herrn mit Ehrfurcht! nterwerft euch seiner Herrschaft! d1A`Majestät und Pracht gehen von ihm aus, eine Stärke und Schönheit erfüllen den Tempel. b0=`Die Götter der Völker sind machtlose Figuren, er Herr aber hat den Himmel geschaffen! l/Q`Denn groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen! on allen Göttern soll man ihn allein fürchten. `.9`Erzählt den Völkern von seiner Hoheit! acht den Menschen alle seine Wunder bekannt! g-G`Singt dem Herrn und preist seinen Namen! erkündet jeden Tag: Gott ist ein Gott, der rettet! R,`Singt dem Herrn ein neues Lied, ingt dem Herrn, alle Bewohner der Erde! +)_ Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:"Niemals sollen sie in das verheißene Land kommen, ie die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte!" [*/_ Vierzig Jahre lang ekelte ich mich vor diesem Volk. chließlich sagte ich:"Alles, was sie wünschen und wollen, ist verkehrtund führt sie in die Irre. ie Wege, die ich sie führen will, verstehen sie nicht!" ~)u_ Jeden Tag erlebten sie, daß ich sie führte. nd trotzdem haben sie immer wieder neue Beweisemeiner Macht verlangt. (_ '_Denn er ist unser Gott, und wir sind sein Volk. r kümmert sich um uns wie ein Hirte, er seine Herde auf die Weide führt. w&g_Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm beugen; aßt uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer! ^%5_Ihm gehört das Meer, er hat es ja gemacht, eine Hände haben das Festland geformt. S$_In seiner Hand liegen die Tiefen der Erdeund die Gipfel der hohen Berge. V#%_Denn der Herr ist ein gewaltiger Gott, er große König über alle Götter! S"_Laßt uns dankbar zu ihm kommenund ihn mit fröhlichen Liedern besingen! k!O_Kommt, laßt uns dem Herrn zujubeln! ir wollen ihn laut preisen, ihn, unseren mächtigen Retter!  !^Die Richter müssen für ihre Untaten büßen, ott wird sie für ihre Verbrechen bestrafen. a, der Herr, unser Gott, wird sie vernichten! ]3^Der Herr aber verteidigt mich, bei ihm finde ich Schutz. r steht auf meiner Seite. {^Sie aber tun sich zusammen gegen jeden, der Ungerechtigkeit haßt, nd sprechen ihn schuldig, bwohl er ohne Schuld ist! ^ W'^Als quälende Sorgen mir Angst machten, ast du mich beruhigt und getröstet. V%^Sooft ich dachte: "Jetzt ist alles aus!", alfst du mir in Liebe wieder auf. eC^Herr, wenn du mir nicht geholfen hättest, ann wäre ich jetzt tot - verstummt für immer! ^ s_^Die Richter werden wieder gerechte Urteile sprechen, nd die Aufrichtigen werden sie dabei unterstützen. iK^Denn der Herr wird sein Volk nicht verstoßen; r wird niemanden verlassen, der zu ihm gehört. }s^ Denn du willst ihn bewahren, enn die Bösen ihr Unwesen treiben, olange bis die Übeltäter endlich begraben sind. ^ S^ Er durchschaut ihre Gedanken und weiß: ie sind oberflächlich und hohl. #^ Er, der fremde Völker zurechtweist, ollte er nicht auch euch zur Verantwortung ziehen? ott allein kann die Menschen zur Vernunft bringen! ^ Gott, der den Menschen Ohren gegeben hat -sollte er selbst nicht hören? r gab ihnen Augen - sollte er selbst nicht sehen? ^ ^"Der Herr sieht es ja doch nicht!" höhnen sie,"der Gott unserer Vorfahren{Wörtlich: der Gott Jakobs.} merkt nichts!" M^Brutal ermorden sie Witwen und Waisen, usländer schlagen sie tot. b=^Herr, sie unterdrücken dein Volk! lle, die zu dir gehören, leiden unter ihrer Gewalt. ^ X )^Wie lange noch sollen sie hämisch lachen, ie lange noch schadenfroh spotten? ` 9^Erhebe dich, du Richter der ganzen Welt! ib den Hochmütigen, was sie verdient haben! b =^O Gott, räche dich! err, du Gott der Vergeltung, rscheine in deinem strahlenden Glanz! ] wg]Doch stärker als das Donnern gewaltiger Wasser, rößer als die Wogen des Meeres ist der Herr in der Höhe! Q]Die Fluten der Meere toben und tosen, ie brüllen ihr mächtiges Lied. ] *M]Der Herr allein ist König! oheit bekleidet ihn wie ein Festgewand, it Macht ist er umgürtet. r hat die Fundamente der Erde gelegt, ie wankt und weicht nicht. !\Sein Leben ist ein Beweis dafür, aß der Herr seine Versprechen hält. ei Gott bin ich sicher und geborgen; as er tut, ist nie verkehrt! W'\Noch im hohen Alter wird er Frucht tragen, mmer ist er kraftvoll und frisch. `9\Er ist wie ein Baum, der im Vorhof des Tempels gepflanzt wurdeund dort gedeihen kann. \ kO\ Ich werde noch miterleben, wie meine Feinde stürzen; ch werde hören, wie sie um Gnade wimmern. \ ~\ D}\ Du aber, Herr, ist groß und erhaben für immer und ewig! x|i\Mag auch ein Gottloser Erfolg haben, ag er emporwachsen und blühen -er wird doch für immer vertilgt werden. f{E\Nur ein unvernünftiger Mensch sieht das nicht ein, ur ein Narr kann nichts damit anfangen. Fz\Wie machtvoll sind deine Werke, nd wie tief deine Gedanken! y\ ttftsss2rr>qq}qppp oo3nn~n"mmGlll=l lkkWjjXjiiyhhh ggPg3ffOeeerdddUccpcbb a``L_a^^^w^-]]9\\j\[h[ZZZeYXXyXWvVVfUUjTTXSSRRTQQPwOOOO,NN:MLLLDKKJJJHIIkHH{GGGGDFFFEExEkDDD*CCCKBBBvBiBAAL@@@>@1??p>>>==^= <((^''m' &&%% $$#`"""F!!e! Slh'X"-=[<]:}'(IBzG  X q , S/)oeGgIGwkDoch jetzt bin ich völlig am Ende! err, schenke mir neue Kraft, wie du es versprochen hast! H wjWas du in deinem Wort festgelegt hast, as will ich tun, gerechter Gott! ch habe einen Eid darauf geleistet, und dazu stehe ich. NGwiDein Wort ist wie ein Licht in der Nacht, as meinen Weg erleuchtet. cF?whDein Gesetz macht mich klug und einsichtig, eshalb hasse ich jede Art von Falschheit. IV REwgDein Wort ist meine Lieblingsspeise, s ist süßer als der beste Honig. iDKwfIch habe deine Belehrungen gerne angenommen, enn einen besseren Lehrer als dich gibt es nicht. ZC-weNie bin ich vorsätzlich krumme Wege gegangen, enn stets befolge ich dein Wort. BwdIch gewinne noch mehr Einsicht als alte Menschenmit ihrer Lebenserfahrung, enn ich habe mein Leben nach deinen Geboten ausgerichtet. tAawcIch habe mehr begriffen als alle meine Lehrer, enn ich mache mir ständig Gedanken über deine Ordnungen. c@?wbGerade weil es mir immer gegenwärtig ist, in ich meinen Feinden an Klugheit überlegen. Q?waWie sehr liebe ich dein Gesetz; en ganzen Tag denke ich darüber nach! w>gw`Ich sah, daß alles ein Ende findet, uch wenn es noch so vollkommen ist. ur dein Wort bleibt für immer. III = w_Gewissenlose Menschen liegen auf der Lauer, m mich zu beseitigen.Doch ich achte um so mehr auf das, was du mir zu sagen hast. e<Cw^Ich gehöre zu dir, Herr. Hilf mir, enn ich habe mich immer nach deinen Geboten gerichtet! N;w]Nie will ich deine Befehle vergessen, enn sie haben mich gestärkt. h:Iw\Wenn ich nicht Freude an deinem Wort gehabt hätte, ann wäre ich in meinem Elend umgekommen. _97w[Himmel und Erde bestehen bis heute, weil du es so willst, enn dir muß alles dienen. t8awZDeine Treue gilt für alle Zeiten. urch sie erhältst du die Erde, eitdem du sie ins Dasein gerufen hast. h7IwYHerr, dein Wort bleibt für immer und ewig. chon als du den Himmel erschufst, war es gültig. c6?wXSei mir gnädig und erhalte mein Leben! ann kann ich weiterhin deine Gebote befolgen! II q5[wWIch weigere mich, gegen deine Anordnungen zu verstoßen, bwohl die Feinde michfast umgebracht hätten. f4EwVHilf mir, denn sie verfolgen mich ohne Grund! och auf deine Gebote kann ich mich verlassen. {3owUDiese frechen, überheblichen Menschenhaben mir eine Grube gegraben; ein Gesetz ist ihnen völlig gleichgültig. v2ewTWie lange muß ich noch warten? ann gehst du endlich mit denen ins Gericht, ie es auf mich abgesehen haben? *1MwSIch fühle mich nutzlos, alt und verbraucht;{Wörtlich: Ich bin wie ein Weinschlauch im Rauch.} trotzdem werde ich nicht müde, deine Ordnungen zu befolgen. f0EwRIch vergehe fast vor Ungeduld, is du deine Zusage erfüllst. ann endlich tröstest du mich? \/1wQVoller Sehnsucht warte ich auf deine Hilfe, enn du hast sie mir fest versprochen. b.=wPIch will mich entschlossen nach deinen Geboten richten, amit ich nicht zu Fall komme. I d-AwOIch wünsche mir, daß alle, die dich ehrenund deine Anweisungen befolgen, zu mir halten. ,wNBring die unverschämten Lügner zu Fall,denn sie haben mich grundlos ins Elend gestürzt. ch aber denke über deine Ordnungen nach. t+awMDein Gesetz befolge ich gerne. rbarme dich über mich und hilf mir, amit ich wieder Freude am Leben habe. Z*-wLLaß mich deine Gnade erfahren und tröste mich, ie du es mir versprochen hast! D)wKHerr, ich weiß, daß deine Entscheidungen richtig sind. elbst als du mich in unlösbare Schwierigkeiten brachtest, eintest du es gut mit mir.{Wörtlich: In Treue hast du mich gebeugt.} n(UwJAlle, die dich achten und ehren, erden sich über mich freuen, enn ich verlasse mich auf dein Wort. 'wIHerr, mein Schöpfer! Du hast mir das Leben gegeben. chenke mir nun auch die Einsicht, die ich brauche, m nach deinen Geboten zu leben! K&wHJa, dein Gesetz läßt sich nicht mit Bergen von Gold aufwiegen! %wGFür mich war es gut, daß ich erkennen mußte:"So geht es nicht weiter!"Denn da erst lernte ich, wie hilfreich deine Gebote sind. u$cwFIhr Gewissen ist abgestumpft; n ihnen prallt alles ab, was du sagst. ch aber freue mich über dein Gesetz. x#iwEUnverfrorene Lügner ziehen meinen Namen in den Schmutz, ber ich befolge deine Anordnungen von ganzem Herzen. l"QwDGott, du bist gut! ieviel Gutes hast du mir schon erwiesen! aß mich verstehen, was ich tun soll! !+wCIch bin viele Irrwege gegangen, is ich mir eingestehen mußte: "So geht es nicht weiter!"Daher will ich mich jetzt nach deinem Willen richten. S wBSchenke mir Urteilskraft und Verständnis, enn ich vertraue deinem Wort. >wwAHerr, du bist gut zu mir, ie du es versprochen hast. ykw@Herr, überall auf dieser Weltkönnen die Menschen deine Güte erleben. aß mich erkennen, was ich tun soll! X Lw?Wer dich achtet und nach deinen Maßstäben lebt, st mein Freund. _7w>Mitten in der Nacht stehe ich auf, um dir zu danken, eil deine Urteile gerecht sind. oWw=Die Leute, die sich dir widersetzen, ollen mich zu Fall bringen, och ich vergesse dein Gesetz nicht. \1w ww,Niemals will ich aufhören, dein Gesetz zu befolgen. { ow+Auf dein Wort habe ich meine Hoffnung gesetzt. aß mich darum nicht schweigen,wenn ich deine Treue rühmen soll! }w*Dann kann ich denen die passende Antwort geben, ie mich jetzt noch verachten. ch vertraue darauf, daß du Wort hältst. jMw)Herr, zeige mir immer wieder, wie sehr du mich liebst, nd hilf mir, wie du es versprochen hast! wgw(Ich sehne mich danach, deinen Befehlen zu gehorchen. enn du dein Versprechen hältst, lebe ich wieder auf. I .Uw'Ich habe Angst, daß man mich verlacht und beschimpft. ewahre mich davor und verhilf mir zu meinem Recht{Wörtlich: denn deine Rechtsentscheidungen sind gut.} ! ]3w&Herr, löse deine Zusagen ein! ie gelten mir und allen, die dich achten und ehren. w%Ich will mich nicht mit dem abgeben, as sinnlos und wertlos ist. ilf mir dabei und schenke mir Freude, deinen Willen zu tun! Sw$Gib mir Liebe zu deinem Wort und laß nicht zu, aß ich habgierig werde! Lw#Hilf mir, deine Gebote zu erfüllen, enn sie bereiten mir Freude. [/w"Gib mir Einsicht, damit ich mich an dein Gesetz halteund es entschieden befolge! jMw!Herr, zeige mir, was deine Ordnungen für uns bedeuten! ch will sie beachten, solange ich lebe. 0~Yw Zielstrebig will ich den Weg gehen, en deine Gebote mir weisen, enn nur so kann ich froh der Zukunft entgegensehen{Wörtlich: denn du machst das Herz mir weit.} . s}_wUnbeirrbar halte ich an deinen Anordnungen fest. err, laß nicht zu, daß ich deswegen ausgelacht werde! |wIch habe mich entschlossen, dir treu zu bleiben. arum will ich mir immer vor Augen halten, as du als göttliches Recht festgelegt hast. { wWenn ich in Versuchung komme, unehrlich zu sein, ann tritt mir in den Weg! teh mir gnädig bei und gib mir klare Anweisungen! _z7wVor Kummer weine ich hemmungslos. ichte mich wieder auf, wie du es versprochen hast! }yswHilf mir, deine Anordnungen zu verstehen, amit ich über die Wunder nachdenken kann, on denen dein Wort berichtet. zxmwIch habe dir schon oft meine Not geklagt, nd du hast mir immer geholfen. eige mir auch jetzt, was ich tun soll! _w7wHerr, ich bin am Boden zerstört. chenke mir neue Kraft, wie du es versprochen hast! Zv-wÜber deine Gesetze freue ich mich sehr, enn sie sind hervorragende Ratgeber. V uwDie Herrschenden sitzen zusammenund schmieden gemeine Pläne gegen mich; ch aber will dir dienenund denke über deine Ordnungen nach. twwWeil ich mich nach dem richte, was du angeordnet hast, erde ich mit Hohn und Spott überschüttet. ach dem ein Ende! [s/wDu strafst die Selbstgerechten und verfluchst alle, ie deine Gebote übertreten. QrwIch sehne mich sehr danach, eine Weisungen noch besser kennenzulernen. qwDiese Welt wird nicht für immer meine Heimat sein. eshalb brauche ich deine Gebote, ie mir zeigen, was du für richtig hältst. Wp'wÖffne mir die Augen, damit ich die Wunder erkenne, ie dein Gesetz enthält! ro]wHerr, ich bin dein Diener! Gib mir alles, was ich brauche; ur so kann ich leben und dein Wort befolgen. Un#wDeine Gesetze machen mich glücklich; ie werde ich dein Wort vergessen. II GmwIch denke über deine Vorschriften nachund halte mich daran. Hl wIch freue mich über deine Gebote wie über großen Reichtum. ?kyw Alle deine Anweisungen sage ich mir immer wieder auf. kjOw Ich will dir danken und dich preisen, Herr! ehre mich, deinen Ordnungen immer mehr zu gehorchen! Ti!w Tief präge ich mir dein Wort ein, amit ich nicht vor dir schuldig werde. dhAw Auch ich will dir treu sein; aß mich nicht von dem Weg abkommen, en du mir gezeigt hast! tgaw Herr, wie kann ein junger Mensch leben, hne schuldig zu werden? ndem er sich nach deinen Geboten richtet. af;wich will mich an deine Ordnungen halten, ilf mir dabei und laß mich nicht im Stich!II meSwsondern kann dich mit aufrichtigem Herzen loben. eine guten Gesetze lerne ich immer besser kennen; gdGwDeine Gebote verliere ich nicht mehr aus den Augen. arum brauche ich mich nicht zu schämen, cc?wIch wünsche mir noch mehr Beständigkeit, amit ich mich an deine Ordnungen halten kann. BbwWas du, Herr, angeordnet hast, oll jeder genau beachten. Aa}wSie tun kein Unrecht, enn sie leben nach seinem Willen. c`?wGlücklich sind alle, ie sich an seine Weisungen haltenund ihm von ganzem Herzen dienen. t_awIGlücklich sind die Menschen, enen man nichts Böses nachsagen kann, ie sich nach Gottes Gesetz richten. V^%vDankt dem Herrn, denn er ist gut zu uns, und seine Gnade hört niemals auf! ]v \vDer Herr allein ist Gott, er sieht uns freundlich an. Mit Zweigen in euren Händen beginnt den festlichen Reigen um den Altar!"{Oder: Bindet das Festopfer mit Stricken bis an die Hörner des Altars! - Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} [v 2Z_vO Herr, hilf uns doch! Gib uns Gelingen! SYvDiesen Tag hat er zum Fest gemacht, laßt uns fröhlich sein und jubeln! QXvWas keiner für möglich gehalten hat, das tut Gott vor unseren Augen! WvDer Stein, den die Bauleute wegwarfen, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden! Vv U%vEin Priester:{Sinngemäß eingefügt.} "Hier ist das Tempeltor, der Zugang zum Herrn! Wer Gott die Treue hält, darf hier hereinkommen!" Tv MSvEr hat mich hart gestraft, doch er ließ nicht zu, daß ich umkam. Rv Qv Pv uOcvEr hat mir Kraft gegeben und mich froh gemacht; nun kann ich wieder singen. Er hat mir den Sieg geschenkt! jNMv Sie haben mich erbittert bekämpft, um mich zu Fall zu bringen, doch der Herr hat mir geholfen. 7Mgv Sie fielen über mich her wie ein Bienenschwarm, aber mit der Hilfe des Herrn schlug ich sie in die Flucht. Wie ein Strohfeuer erlischt, so schnell war es mit ihnen vorbei. `L9v Sie hatten mich umzingelt, aber mit der Hilfe des Herrn schlug ich sie in die Flucht. Kv }Jsv Es ist viel besser, bei dem Herrn Schutz zu suchen, als mit denen zu rechnen, die mächtig und einflußreich sind. Iv kHOvDer Herr steht für mich ein und hilft mir; ich werde noch die Niederlage meiner Feinde erleben. G vDer Herr ist auf meiner Seite, und ich brauche mich vor nichts und niemandem zu fürchten. Was kann mir ein Mensch schon antun? Fv aE;vAlle, die ihm in Ehrfurcht begegnen, sollen einstimmen: Seine Gnade hört niemals auf! DDvDie Priester sollen rufen: Seine Gnade hört niemals auf! JC vAlle Israeliten sollen es sagen: Seine Gnade hört niemals auf! OBvDankt dem Herrn, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf! fAEuDenn seine Liebe zu uns ist stark und mächtig, nd seine Treue hört niemals auf! alleluja! A@}uLobt den Herrn, alle Völker; reist ihn, alle Nationen! ?t > tVor deinem ganzen Volk -auf dem Vorhof des Tempels mitten in Jerusalem -will ich dir, Herr, meine Gelübde erfüllen. alleluja! e=CtDeshalb will ich dir ein Dankopfer bringen; aut will ich bekennen, daß du mein Herr bist. <ytGott, du bist mein Herr, und ich diene dir, ie meine Mutter es schon tat. u hast mich den Klauen des Todes entrissen. ;t T:!tSo will ich vor Gottes Volk erfüllen, as ich dem Herrn versprochen habe. 9%t Beim Opfermahl will ich vor allen den Kelch erhebenals Zeichen meines Dankes. enn der Herr hat mich gerettet -das allein will ich bekennen! 8t O7t auch als ich bestürzt ausrief:"Keinem Menschen kann man vertrauen!" }6st Mein Vertrauen zu ihm blieb unerschüttert, uch als ich zugeben mußte:"Jetzt weiß ich nicht mehr aus noch ein!", 55et Ich darf am Leben bleiben, in seiner Nähe. {4otJa, er hat mich vor dem sicheren Tod errettet. eine Tränen hat er getrocknetund mich vor dem Untergang bewahrt. R3tNun sage ich mir: "Werde wieder ruhig! er Herr hat dir Gutes erwiesen!" 2tEr beschützt alle, die sich selbst nicht helfen können. ch war in großer Gefahr, och der Herr hat mir herausgeholfen! f1EtWie gnädig ist der Herr! as er verspricht, das hält er auch. nser Gott ist voll Erbarmen! U0#tDa schrie ich laut zum Herrn, ich flehte ihn an:"O Herr, rettemein Leben!" /t U.#tJa, er hat sich zu mir herabgeneigt; ein Leben lang will ich zu ihm rufen! X-)tIch liebe den Herrn, denn er hat mich erhört, ls ich zu ihm um Hilfe schrie. X,)sDoch wir, wir loben und preisen unseren Gott, etzt und in Ewigkeit! alleluja! h+IsDie Toten können den Herrn nicht mehr loben, enn dort, wo sie sind, schweigt man für immer. \*1sDer Himmel gehört dem Herrn allein, ie Erde aber hat er den Menschen anvertraut. P)sAuf euch ruht der Segen des Herrn, er Himmel und Erde geschaffen hat. (s `'9s Sein Segen gilt allen, die ihn achten, anz gleich, ob unbedeutend oder einflußreich! &s b%=s Ihr alle, die ihr den Herrn achtet - vertraut ihm! r allein gibt euch Hilfe und Schutz. Q$s Ihr Priester, vertraut dem Herrn! r allein gibt euch Hilfe und Schutz. #s {"osGenauso starr und tot sollen alle werden, ie diese Götzen schufen, nd auch alle, die solchen Götzen vertrauen! y!ksIhre Hände können nicht greifen, it ihren Füßen gehen sie nicht. us ihren Kehlen kommt kein einziger Laut! S sMit ihren Ohren hören sie nicht, nd mit ihren Nasen riechen sie nichts. lQsSie haben einen Mund, aber reden können sie nicht; ugen haben sie, doch sie können nicht sehen. s LsUnser Gott ist im Himmel, nd alles, was er will, das tut er auch! T!sWarum dürfen die Völker höhnisch fragen:"Wo bleibt er denn, ihr Gott?" gGsNicht uns, Herr, nicht uns, ondern dir allein steht Ehre zu! u allein bist gnädig und treu! tarEr verwandelte Felsen in Wasserteicheund ließ Quellen sprudeln, o vorher nur harter Stein zu finden war! BrErde, erbebe, wenn der Herr, der Gott Jakobs, erscheint! ykrIhr Berge, weshalb seid ihr gesprungen wie die Schafe, nd ihr Hügel, warum seid ihr wie die Lämmer gehüpft? r ,SrDie Berge sprangen wie die Schafe, |qrDas Rote Meer sah das Volk kommen und wich zurück, uch der Jordan hörte auf zu fließen und staute sein Wasser. iKrda machte der Herr das Gebiet Juda zu seinem Heiligtumund Israel zu seinem Herrschaftsbereich. yrAls Israel aus Ägypten zog, ls die Nachkommen Jakobs das Volk verließen, essen Sprache sie nicht verstehen konnten, ucq Auch die kinderlose Frau befreit er von ihrer Schmachund macht sie zu einer glücklichen Mutter. alleluja! b=qund gibt ihm einen Platz unter den Angesehenen, ie in seinem Volk Rang und Namen haben. r]qWer hoffnungslos im Elend sitzt, den holt er heraus; er erniedrigt wurde, den bringt er wieder zu Ehren q 2]qEinzigartig ist der Herr! iemand im Himmel und auf der Erde ist ihm gleich. ein Thron steht hoch über allen Thronen, nd doch sieht er, was in der Tiefe vor sich geht. V %qEr herrscht über alle Völker, eine Macht und Hoheit überragt den Himmel! h IqVon dort, wo die Sonne aufgeht, is dorthin, wo sie untergeht -überall werde der Herr gelobt! M qJa, der Name des Herrn werde gepriesen -jetzt und in alle Zukunft! T !qHalleluja! Lobt den Herrn, ihr seine Diener! obt seinen herrlichen Namen! ) Kp Alle, die Gott mißachten, sehen es und ärgern sich, ie knirschen mit den Zähnen und vergehen vor Wut. enn was sie sich erträumt haben, zerrinnt in nichts. 5p Großzügig schenkt er den Bedürftigen, was sie brauchen; uf seine barmherzige Liebe kann man immer zählen . arum ist er überall hoch angesehen. }spEr läßt sich nicht erschüttern und hat keine Angst, enn er weiß, daß er über seine Feinde triumphieren wird. oWpEr fürchtet sich nicht vor schlechter Nachricht, enn sein Glaube ist stark - er vertraut dem Herrn. U#pNichts wird ihn zu Fall bringen, inen solchen Menschen vergißt man nicht! p jMpSelbst in dunklen Stunden leuchtet ihm ein Licht, r ist voll Erbarmen, großmütig und gerecht. vepBei einem solchen Menschensind Reichtum und Wohlstand zu Hause. nerschütterlich und treu hält er zu Gott. 5pSeine Nachkommen werden im ganzen Landhohes Ansehen genießen, enn Gottes Segen liegt auf jeder Generation, ie sich von ihm nicht abbringen läßt. {opHalleluja - lobt den Herrn! lücklich ist, wer dem Herrn in Ehrfurcht begegnetund sich über seine Gebote freut! 9ko Alle Weisheit fängt damit an, daß wir ihn ernst nehmen. er sein Leben nach Gottes Geboten ausrichtet, er allein gewinnt Einsicht. ie wird das Lob unseres Gottes verstummen! ~o Der Herr hat sein Volk erlöstund mit ihnen einen Bund geschlossen für immer und ewig. eilig und furchterregend ist unser Gott! &}EoNiemals verlieren sie ihre Gültigkeit, ür alle Zeiten bleiben sie bestehen. r hat sie gegeben, um uns seine Treue und Wahrhaftigkeitvor Augen zu führen. j|MoEr ist zuverlässig und gerecht in allem, was er tut; einen Geboten kann man völlig vertrauen. [{/oEr bewies ihnen seine Macht: ie Länder anderer Völker gab er ihnen zum Besitz. z oDenen, die ihn ehrten und achteten, ab er immer genug zu essen. iemals vergißt er den Bund, en er mit Israel geschlossen hat. y{oEr selbst hat alles dafür getan, aß seine Wunder nicht in Vergessenheit geraten. nädig und barmherzig ist der Herr! txaoWas der Herr tut, ist eindrucksvoll und einzigartig. ür immer und ewig hält er, was er versprochen hat. w{oWie gewaltig ist alles, was der Herr vollbracht hat! er sich über seine Taten freut, enkt immer wieder darüber nach. voHalleluja - lobt den Herrn! ch will dem Herrn von ganzem Herzen danken vor allen, ie ihm treu sind - ja, vor der ganzen Gemeinde! }usnAuf seinem Feldzug wird der Herr nur kurz rastenund aus dem Bach am Wege trinken. o gestärkt erringt er den Sieg. t9nWenn er über die Völker sein Urteil spricht, ird das Schlachtfeld mit Leichen bedeckt sein. en Herrscher über ein großes Land wird er vernichten. \s1nDer Herr wird dir zur Seite stehen; m Tag des Gerichtes zerschmettert er Könige. rn dqAnWenn du ein Heer zum Kampf aufstellst, ird dir dein Volk begeistert folgen. eierlich geschmückt, voll jugendlicher Kraft, tehen dir die jungen Krieger in großer Zahl zur Seite.{Vers 3 wörtlich: Dein Volk ist willig am Tag deiner Macht. Aus dem Schoß der Morgenrötekommt dir der Tau deiner Kindschaft. - Der Vers ist nicht sicher zu deuten.} tpanVom Berg Zion aus wird der Herr deine königliche Macht ausweiten - nun herrsche über alle deine Feinde! o/nEin Lied Davids. onWmEr steht dem Wehrlosen zur Seite; r rettet ihn vor den Richtern, ie ihn zum Tode verurteilen wollen. mm dlAmSchimpf und Schande soll über meine Ankläger kommen, oll sie einhüllen wie ein Mantel! +kOmMögen sie mich auch verwünschen - du wirst mich segnen! ie greifen mich an, aber sie werden dabei scheitern! uletzt werde ich mich doch wieder freuen können. PjmLaß meine Feinde erkennen, aß du es bist, der alles so gefügt hat! ai;mHilf mir doch, Herr, mein Gott! Steh mir bei -du bist doch ein Gott, der gerne rettet! hhImFür meine Feinde bin ich zum Gespött geworden; enn sie mich sehen, schütteln sie den Kopf. Tg!mVom vielen Fasten zittern mir die Knie, ch bin nur noch Haut und Knochen. f+mMein Leben gleicht einem Schatten am Abend, er bald in der Dunkelheit verschwindet. ch bin wie eine Heuschrecke, die man vom Arm abschüttelt. GemIch bin niedergeschlagen und hilflos, m Innersten verwundet. sd_mHerr, mein Gott, tritt für mich ein, s geht um deine Ehre! ette mich, denn auf deine Gnade ist Verlaß! cm dbAmEr soll ihn bedecken wie ein Gewandund ihn für immer einschnüren wie ein enger Gürtel! gaGmDas Fluchen wurde ihm zur Gewohnheit, r hüllte sich darin ein wie in einen Mantel. ber nun wird sein Fluch gegen ihn selbst wirksam: r dringt in ihn ein wie Wasser, das man trinkt, nd wie Öl, mit dem man sich einreibt. `)mEr liebte es, andere zu verfluchen -nun soll der Fluch ihn selbertreffen! r haßte es, andere zu segnen -darum bleibe der Segen von ihm fern! _-mDenn dieser Mensch dachte nicht daran, nderen Gutes zu tun. ie Armen und Hilflosen verfolgte er, nd die Niedergeschlagenen trieb er in den Tod. ^{mDie Sünden aller seiner Vorfahrensollen dem Herrn stets vor Augen stehen, och an sie selbst soll niemand mehr denken! ]mDer Herr soll meinem Feind das Unrecht seiner Vorfahrennie vergessen, nd auch die Schuld seiner Mutter bleibe ungesühnt! r\]m Seine Nachkommen sollen ausgerottet werden, chon in der nächsten Generation möge ihr Name erlöschen. e[Cm Niemand soll sein Andenken in Ehren haltenund mit seinen verwaisten Kindern Mitleid haben. tZam Seine Gläubiger mögen seinen Besitz an sich reißen, nd Fremde sollen rauben, was er sich erworben hat. kYOm Ruhelos sollen seine Kinder umherirren und betteln, hr Elternhaus laß zu einer Ruine verfallen. FXm Seine Kinder sollen Waisen werdenund seine Frau eine Witwe. WW'mEr soll nicht mehr lange leben, nd seine Stellung soll ein anderer bekommen. wVgmWenn das Urteil gefällt wird, oll er schuldig gesprochen werden. elbst sein Gebet rechne ihm als Sünde an! Um nTUmMit Bosheit zahlen sie mir heim, was ich ihnen Gutes tue; einer Liebe setzen sie nur Haß entgegen. \S1mMeine Liebe zu ihnen beantworten sie mit Feindschaft, ch aber bete weiter zu dir. nRUmSie bedrängen und beschimpfen mich mit haßerfüllten Worten; ie bekämpfen mich ohne jeden Grund. pQYmRücksichtslos gehen gottlose Menschen gegen mich vor, ie reißen ihren Mund auf und verleumden mich. P/mEin Lied Davids. XO)lMit Gott werden wir große Taten vollbringen, r wird unsere Feinde zertreten! ]N3l Rette uns vor den Feinden! enn wer sich auf Menschen verläßt, der ist verlassen! M5l Außer dir, Herr, kommt ja niemand in Frage! och gerade du hast uns verstoßen. erade du, Gott, ziehst nicht mehr mit unseren Truppen in den Kampf. Ll ;Kol Das Land Moab dient mir als Waschbecken; uf Edom werfe ich meinen Schuh als Zeichen dafür, aß ich von ihm Besitz ergreife. nd über die Philister triumphiere ich als Sieger!" ~Jul Mir gehören die Gebiete von Gilead und Manasse, phraim ist mein Helm auf dem Haupt, uda das Zepter in meiner Hand. Il NHlHilf uns und antworte! Rette uns! ir sind doch dein geliebtes Volk! xGilGott, zeige deine Größe, die den Himmel überragt; rweise deine Macht und Herrlichkeit auf der ganzen Welt! FylGroß ist deine Güte! Sie reicht über den Himmel hinaus! nd wohin die Wolken auch ziehen: Überall ist deine Treue! ]E3lHerr, ich will dir danken vor den Völkern, or allen Menschen will ich dir singen. YD+lHarfe und Zither, wacht auf! ch will den neuen Tag mit meinem Lied begrüßen. Cl B/lEin Lied Davids. Ak+Wer verständig ist, soll immer wieder daran denken. r wird erkennen, daß der Herr auf vielfache Weise zeigt, ie gnädig er ist! @k* j?Mk)Die Hilflosen aber rettet er aus ihrem Elendund läßt ihre Familien wachsen wie große Herden. b>=k(dann macht Gott ihre Unterdrücker zum Gespöttund läßt sie in der Wüste umherirren. s=_k'Wenn habgierige Machthaber sie unterdrückenund sie immer weniger werden, gebeugt von Unglück und Leid, Y<+k&Gott segnet sie mit vielen Kindernund vergrößert ihre Viehherden immer mehr. h;Ik%Sie bestellen die Felder, legen Weinberge anund bringen Jahr für Jahr eine reiche Ernte ein. G:k$Hungernde Menschen siedeln sich dort anund gründen Städte. o9Wk#Doch er verwandelt auch dürres Land in eine Oaseund läßt mitten in der Steppe Quellen aufbrechen. d8Ak"Fruchtbare Gebiete macht er zur Salzwüste, enn die Bosheit der Bewohner überhand nimmt. 7k! r6]k Wenn sich das Volk versammelt, ollen sie seine Größe rühmen und ihn vor dem Rat der Ältesten loben. r5]kSie sollen den Herrn preisen für seine Gnadeund für seine Wunder, die er uns Menschen erleben läßt. w4gkDa freuten sie sich, daß es endlich still geworden war! ott brachte sie in den Hafen, an das ersehnte Ziel. e3CkEr bannte die tödliche Gefahr: er Sturm legte sich, und die tobenden Wellen wurden ruhig. V2%kIn auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, nd er rettete sie aus ihrer Not. i1KkSie wirbelten durcheinander und taumelten wie Betrunkene, it ihrer Weisheit waren sie am Ende. 0kwarfen die Schiffe hoch in die Luftund stießen sie sogleich wieder in gähnende Abgründe. a verloren sie jede Hoffnung. [//kNur ein Wort von ihm - und ein Sturm peitschte das Meer. ogen türmten sich auf, c.?kDort erlebten sie Gottes Macht, uf hoher See wurden sie Zeugen seiner wunderbaren Taten. -k `,9kAus Dank sollen sie ihm Opfergaben bringenund voll Freude von seinen Taten erzählen! r+]kSie sollen den Herrn preisen für seine Gnadeund für seine Wunder, die er uns Menschen erleben läßt. `*9kEr sprach nur ein Wort, und sie wurden gesund. o rettete er sie vor dem sicheren Tod. V)%kIn auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, nd er rettete sie aus ihrer Not. A(}kund ekelten sich vor jeder Speise - vom Tod gezeichnet. 'k `&9kDenn er hat die gepanzerten Türen zerschmettertund die eisernen Riegel aufgebrochen. r%]kSie sollen den Herrn preisen für seine Gnadeund für seine Wunder, die er uns Menschen erleben läßt. U$#kEr holte sie aus den finsteren Gefängnissenund riß ihre Fesseln entzwei. V#%k In auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, nd er rettete sie aus ihrer Not. j"Mk Darum zerbrach er ihren Stolz durch Zwangsarbeit; ie lagen am Boden, und keiner half ihnen auf. b!=k Sie hatten mißachtet, was Gott ihnen sagte, nd seine Weisungen in den Wind geschlagen. k jMk Denn fast wären sie verhungert und verdurstet, och er gab ihnen genug zu essen und zu trinken. r]kSie sollen den Herrn preisen für seine Gnadeund für seine Wunder, die er uns Menschen erleben läßt! pYkEr half ihnen, den richtigen Weg zu finden, nd führte sie zu einer Stadt, in der sie wohnen konnten. V%kIn auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, nd er rettete sie aus ihrer Not. T!kVor Hunger und Durst waren sie am Ende ihrer Kraftund verloren allen Mut. k _7kund aus fernen Ländern wieder zurückgebracht -aus Ost und West, aus Nord und Süd. ykkDies sollen alle bekennen, die der Herr gerettet hat. a, er hat sie aus der Gewalt ihrer Unterdrücker befreit OkPreist den Herrn, denn er ist gut, nd seine Gnade hört niemals auf! yj0Ja, gelobt sei der Herr, der Gott Israels, etzt und für alle Zeit! nd das ganze Volk soll antworten: men! Halleluja! j/ Kj.Er ließ sie Erbarmen findenbei denen, die sie gefangen hielten. )j-da dachte er an seinen Bund mit ihnen. a, seine Liebe zu ihnen war stark, darum tat es ihm leid, aß er sie ihren Feinden ausgeliefert hatte. Pj,Doch als Gott ihre verzweifelte Lage sahund ihre Hilfeschreie hörte, $Aj+Immer wieder befreite sie der Herr, ber sie dachten nicht im geringsten daran, hm zu gehorchen. o sanken sie durch ihre Schuld immer tiefer ins Unglück. Qj*Ihre Feinde unterdrückten sie, hrer Gewalt mußte Israel sich beugen. c?j)Er gab sie in die Hand fremder Völker; ie wurden beherrscht von denen, die sie haßten. j( ` 9j'Durch ihre bösen Taten wurden sie unrein in Gottes Augen -sie brachen ihm die Treue. j& = sj%Sie opferten ihre eigenen Söhneund Töchter den Dämonen. ie vergossen unschuldiges Blut und entweihten das Land, ndem sie ihre Kinder zu Ehren der Götzen Kanaans schlachteten. 5~~}}|| {{z7yy^xxhwwvvv=uuytt^sslrrr)qqgqppLooonnGmmm#llJkkrjj]iifhhjggzgffrf eeIddxd'cc\bbb aR___#^^M]]]T] \\\F[[[ZZPYYtYXXX+WWrVVBUULTTTPTSS8RRR!Q8PPKPO\NNNNMLLLKKK JeJ$II,HHnH GyGkFFF EEE6DDDrDdD-CCBBBBLAAA A@@@@?_>>>=<;;x;':x99}9#88[877>7066$555r5 444 333A222J111E000F///A.../---2,,u,++++F***#)))&((/']'&& %%z%!% $H#o#a""f"X!!a! f 5oa. IfH:jbTF) }_yk] Y q B 4 PB\~/Strecke mir deine Hand von oben entgegenund reiße mich aus den tosenden Fluten! \}/Schleudere deine Blitze, schieße deine Pfeileund jage die Feinde auf und davon! | V{#Sein Leben ist vergänglichund gleicht einem Schatten, der vorüberhuscht. z y Wie gut ist Gott zu mir! r gewährt mir Zuflucht und Sicherheit. r ist mein Schild, der mich vor Bösem bewahrt. r hat mich zum Herrscher über sein Volk gemacht.{Einige griechische Übersetzungen lauten: Er hat mich zum Herrscher über Völker gemacht.} x#Von David. 5wa Laß meine Feinde umkommen und vernichte alle, ie mich in diese ausweglose Lage gebracht haben! ch verlasse mich ganz auf dich, enn du bist mein Herr, und ich diene dir. vy Herr, stehe zu deinem Wort und hilf mir aus der Not! s wird deinem Namen Ehre machen, enn du mich am Leben erhältst. 2u[ Hilf mir, so zu leben, wie du es willst, enn du bist mein Gott! ühre mich durch deinen guten Geist! ann werde ich erleben, ie du mir Hindernisse aus dem Weg räumst. Kt und rette mich vor meinen Feinden!Nur bei dir bin ich geborgen. AsyZeige mir schon früh am Morgen, daß du es gut mit mir meinst, enn ich vertraue dir. ch brauche dich!{Wörtlich: Zu dir erhebe ich meine Seele.} Zeige mir, wohin ich gehen soll, r q Zu dir strecke ich meine Hände empor im Gebet. ie ausgedörrtes Land auf Regen, o warte ich sehnsüchtig auf dein Eingreifen. p GoIch weiß nicht mehr weiter und bin vor Angst wie gelähmt. 6ncDer Feind verfolgt mich und treibt mich in die Enge. ein Leben ist aufs äußerste bedroht.{Wörtlich: Er läßt mich in Finsternissen wohnen wie die Toten auf Ewigkeit.} Vm#Bring mich nicht vor dein Gericht, enn vor dir ist kein Mensch unschuldig. l/Ein Lied Davids. kHole mich aus dieser Höhle heraus! ann will ich dir danken vor allen, die dir vertrauen. enn du hast eingegriffen und mir geholfen. jHöre auf meinen Hilfeschrei, enn ich bin völlig verzweifelt! ette mich vor meinen Verfolgern, enn ich bin ihnen hilflos ausgeliefert! i hWohin ich auch sehe: irgendwo will man etwas von mir wissen. ch finde keine Hilfe mehr, und keiner kümmert sich um mich. "g;Wenn ich niedergeschlagen bin und nicht mehr weiter weiß, ennst du noch einen Ausweg. ohin ich auch gehe: berall will man mich ins Unglück stürzen. EfIhm klage ich meine Not; hm sage ich, was mich bedrängt. e dEin Gebet Davids, zum Nachdenken. Er verfaßte es, als er sich auf der Flucht vor Saul in einer Höhle versteckte.{1. Samuel 22,1} xcg Laß sie alle miteinander in die Gruben fallen, ie sie mir gegraben haben; ich aber laß sicher vorbeigehen! b und bewahre mich vor den tückischen Fallen, ie sie mir gelegt haben! ette mich vor den Verbrechern, die mir nachstellen! a ` x_gDie Mächtigen werden bald selbst zum Tode verurteiltund die Felswand hinabgestoßen werden. an läßt ihre{So mit alten griechischen Übersetzungen. Der hebräische Text lautet "unsere".} Knochen achtlos liegen. ann wird man wieder auf mich hören und erkennen, aß meine Worte Hilfe und Orientierung geben.{Verse 6-7 wörtlich: Ihre Richter (= Machthaber) werden den Felsen hinabgestürzt; und nun hören sie meine Sprüche, daß sie lieblich sind. Wie ein Pflügender und Spaltender auf der Erde werden unsere Knochen ausgestreut an den Eingang des Totenreiches. - Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} ^ D]Wenn es mich reizt, Böses zu tun, ann bewahre mich und hilf mir, aß ich mich von den Übeltätern nicht mitreißen lasse! hre Schlemmereien sollen mir nicht den Mund wäßrig machen. \ [{Ich hebe meine Hände zu dir empor im Gebet. imm mein Flehen an, so wie du das Rauchopferund das Speiseopfer annimmst! Z/Ein Lied Davids. YDeshalb werden dich, Herr, alle preisen, ie dir treu ergeben sind. eine Nähe erfährt jeder, er offen und ehrlich vor dir lebt. X W V7 Sprich ihnen das Urteil: aß glühende Kohlen auf sie fallen, stürze sie ins Feuer, in tiefe Schluchten, us denen sie nicht mehr entkommen können! U YT) So hilf mir auch jetzt: urchkreuze die Pläne der Unheilstifter, die mich umringen, amit sie nicht noch überheblicher werden! aß sie selbst von dem Leid überwältigt werden, as sie mir zufügen wollten! S Herr, mein Gott, ch habe schon so oft deine Hilfe erfahren. m Kampf hast du mich beschützt, nd kein Haar wurde mir gekrümmt! R Q PEs sind deine Feinde, Herr. aß nicht zu, daß ich in ihre Gewalt gerate! iesen überheblichen Leuten ist jedes Mittel recht,mich zu Fall zu bringen. Verschone mich vor ihnen! eimlich haben sie mir Fallen gestellt. uf allen Wegen lauert die Gefahr. xOgSie reden mit spitzer Zunge, nd was über ihre Lippen kommt, st bösartig und todbringend wie Schlangengift. RNStändig brüten sie Gemeinheiten ausund versuchen, Streit anzufangen. M L/Ein Lied Davids. {KmSieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, ann hol mich zurück auf den Weg, er zum ewigen Leben führt! J TIDeine Feinde sind auch meine Feinde. ch hasse sie mit grenzenlosem Haß! dH?Herr, wie hasse ich alle, die dich hassen! ie verabscheue ich alle, die dich bekämpfen! mGQHerr, wenn diese Leute von dir reden, un sie es in böser Absicht, sie mißbrauchen deinen Namen. F \E/Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; ollte ich sie alle zählen, o käme ich doch nie an ein Ende{So mit einigen alten Handschriften. Der hebräische Text lautet: ich erwache und bin noch bei dir.} ! D C7Als ich gerade erst entstand, ast du mich schon gesehen.Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben -noch bevor einer von ihnen begann! |BoSchon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, nsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter{Wörtlich: in den Tiefen der Erde. - Hier wahrscheinlich als Bezeichnung für den Mutterleib.} , a war ich dir dennoch nicht verborgen. A1Herr, ich danke dir dafür, aß du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! roßartig ist alles, was du geschaffen hast - das erkenne ich! @ ? für dich ist auch das Dunkel nicht finster; ie Nacht scheint so hell wie der Tagund die Finsternis so strahlend wie das Licht. d>? Wünschte ich mir: "Völlige Dunkelheit soll mich umhüllen,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Nur Finsternis möge mich zermalmen.} das Licht um mich her soll zur Nacht werden!" - L= dann würdest du auch dort mich führenund nicht mehr loslassen. _<5 Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, der versteckte ich mich im äußersten Westen, o sie untergeht,{Wörtlich: Erhöbe ich die Flügel des Morgenrots, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres.} u;aStiege ich in den Himmel hinauf - du bist da! ollte ich mich im Totenreich verbergen - auch dort bist du! : i9IDaß du mich so genau kennst - unbegreiflich ist das, u hoch, ein unergründliches Geheimnis! Y8)Von allen Seiten umgibst du michund hältst deine schützende Hand über mir. ?7wSchon bevor ich rede, weißt du, was ich sagen will. W6%Ob ich gehe oder liege - du siehst mich, ein ganzes Leben ist dir vertraut. \5/Ob ich sitze oder stehe - du weißt es, us der Ferne erkennst du, was ich denke. V4#Ein Lied Davids. err, du durchschaust mich, u kennst mich durch und durch. 3+Ja, Herr, du wirst dich auch in Zukunft um mich kümmern, eine Gnade hört niemals auf! as du angefangen hast, das führe zu einem guten Ende! 2 1Ja, du bist hoch erhaben -trotzdem sorgst du für die, nach denen keiner mehr fragt, nd durchschaust die Stolzen schon von ferne! g0ESie werden besingen, was du, Herr, getan hast, enn deine Macht und Hoheit ist unermeßlich. / U.!Als ich zu dir um Hilfe schrie, ast du mich erhört und mir neue Kraft geschenkt.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Du machtest mich unruhig, n meiner Seele war Kraft.} =-qVor deinem heiligen Tempel werfe ich mich anbetend nieder, ch preise dich, deine Liebe und Treue. a, du hast deine Versprechen eingelöstund alle meine Erwartungen übertroffen. ,#Von David. V+# Glücklich ist, wer deine kleinen Kinder packtund am Felsen zerschmettert! *wBabylon, auch dich wird man niederreißen und verwüsten! lücklich ist, wer dir heimzahlt, was du uns angetan hast! ) (Die Zunge soll mir am Gaumen kleben bleiben, enn ich nicht mehr an dich denke, enn du, Jerusalem, nicht mehr meine größte Freude bist! ]'1Jerusalem, wenn ich dich jemals vergesse,dann soll meine rechte Hand lahm werden! V&#Doch wie hätten wir im fremden LandLieder zur Ehre Gottes singen können? N%Unsere Peiniger hielten uns gefangenund wollten Lieder von uns hören; ie verlangten von uns, daß wir Freudengesänge anstimmen. öhnisch forderten sie:"Singt doch eins von euren Zionsliedern!" $-Unsere Lauten hängten wir an die Zweige der Pappeln, ir hatten aufgehört, auf ihnen zu spielen.{"wir. . spielen" ist sinngemäß eingefügt.} U#!Wir saßen an den Flüssen Babylons und weinten, enn wir an Zion dachten. Y")Ja, dankt ihm, dem Gott, der im Himmel regiert, eine Gnade hört niemals auf! M!Allen Geschöpfen gibt er zu essen, eine Gnade hört niemals auf! N Er befreite uns von unseren Feinden, eine Gnade hört niemals auf! \/Er vergaß uns nicht, als wir unterdrückt wurden, eine Gnade hört niemals auf! t_So bekam sein Volk, das ihm diente, as ganze Gebiet zum bleibenden Besitz. eine Gnade hört niemals auf! J Ihre Länder übergab er Israel, eine Gnade hört niemals auf! B}Og, den König von Basan, eine Gnade hört niemals auf! I Sihon, den König der Amoriter, eine Gnade hört niemals auf! QJa, gewaltige Herrscher brachte er um -seine Gnade hört niemals auf! GEr tötete mächtige Könige, eine Gnade hört niemals auf! PEr führte sein Volk durch die Wüste, eine Gnade hört niemals auf! gEDen Pharao und sein Heer aberließ er in die Fluten stürzen, eine Gnade hört niemals auf! SSein Volk ließ er mitten hindurchziehen, eine Gnade hört niemals auf! B} Er teilte das Rote Meer -seine Gnade hört niemals auf! _5 Das alles vollbrachte er durch seine gewaltige Macht, eine Gnade hört niemals auf! Z+ Er führte sein Volk Israel aus Ägypten heraus. eine Gnade hört niemals auf! fC In jeder Familie der Ägypter tötete er den ältesten Sohn. eine Gnade hört niemals auf! I Mond und Sterne für die Nacht, eine Gnade hört niemals auf! MDie Sonne, um den Tag zu regieren -seine Gnade hört niemals auf! PEr hat die großen Lichter geschaffen; eine Gnade hört niemals auf! _5Die Fundamente der Erde legte er auf den Meeresgrund, eine Gnade hört niemals auf! T Mit Weisheit hat er den Himmel geschaffen, eine Gnade hört niemals auf! Q Er vollbringt große Wunder, er allein. eine Gnade hört niemals auf! Q Dankt ihm, dem Herrn über alle Herren, eine Gnade hört niemals auf! Q Dankt ihm, dem Gott über alle Götter, eine Gnade hört niemals auf! K  Dankt dem Herrn, denn er ist gut, eine Gnade hört niemals auf! `7Lobt den Herrn auf dem Berg Zion, enn dort in Jerusalem steht sein Tempel. alleluja! a9Ihr Leviten, lobt den Herrn! lle, die ihr dem Herrn in Ehrfurcht begegnet - lobt ihn!  yGenauso starr und tot werden einmal alle sein, ie diese Götzen schufen, nd auch alle, die solchen Götzen vertrauen! J Mit ihren Ohren hören sie nicht, uch können sie nicht atmen. mQSie haben einen Mund, aber reden können sie nicht; ugen haben sie, doch sie können nicht sehen.  }Du, Herr, wirst dafür sorgen, aß deinem Volk kein Unrecht geschieht. u erbarmst dich über alle, die zu dir gehören.  fC Ihre Länder übergab er Israel, o bekam sein Volk das ganze Gebiet zum bleibenden Besitz. e~A Sihon, den König der Amoriter, Og, den König von Basan, nd die anderen Könige Kanaans. } U|! Er vollbrachte dort Zeichen und Wunderam Pharao und allen seinen Dienern. I{ In Ägypten tötete er alle Erstgeborenenvon Mensch und Vieh. zEr läßt Wolken aufsteigen am Horizontund sendet Regen und Blitze, en Sturmwind holt er aus seiner Kammerund schickt ihn auf die Reise. qyYWas er will, das tut er auch -sei es im Himmel oder auf der Erde, m Meer oder in den tiefsten Tiefen. x `w7Er hat die Nachkommen Jakobs auserwähltund ganz Israel zu seinem Eigentum erklärt. `v7Preist ihn, denn er ist gut zu uns; usiziert zu seiner Ehre, denn er ist freundlich. Tudie ihr in seinem Tempel steht, n den Vorhöfen am Hause unseres Gottes! _t5Halleluja - preist den Herrn, lobt den Namen des Herrn! obt ihn, alle seine Diener, cs=Der Herr segne dich, er, der auf dem Berg Zion wohnt! r hat Himmel und Erde geschaffen! Wr%Streckt eure Hände in seinem Heiligtum anbetend emporund preist den Herrn! HqEin Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. ,pOEs ist so wohltuend wie frischer Tau, er vom Berg Hermon auf die Berge Zions niederfällt. a, dort schenkt der Herr seinen Segenund Leben, das niemals aufhört. +oMDas ist so wohltuend wie duftendes Öl, as auf den Kopf des Priesters Aaron gegossen wirdund nun herunterrinnt in seinen Bart, is zum Halssaum seines Gewandes. NnEin Lied Davids für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen. |moSchimpf und Schande komme über die Feinde des Königs, ber der Ruhm seiner Krone soll immer heller erstrahlen!" cl=In dieser Stadt festige ich die Herrschaft der Nachkommen Davids, a, sein Königshaus wird für immer bestehen!{Wörtlich: Dort will ich das Horn Davids wachsen lassen, meinem Gesalbten habe ich ein Licht bereitet.} -kQDie Priester sollen dem Volk mein Heil bezeugen.{Wörtlich: Ihre Priester werde ich mit Heil bekleiden.} Alle, die mich lieben, sollen laut jubeln vor Freude. jDie ganze Stadt Jerusalem werde ich reich beschenkenmit allem, was sie braucht, uch die Armen sollen genug zu essen haben! i}Er sprach:"An diesem Ort lasse ich mich für alle Zeiten nieder. ier soll mein Ruheplatz sein - so habe ich es gewollt! h -gQ Wenn deine Nachkommen sich an meinen Bundund an meine Gebote halten, die ich ihnen einprägen werde, ann sollen auch ihre Nachkommen König sein für alle Zeit!" .fS Ja, der Herr hat David einen Treueeid geschworen, nd diesen Schwur wird er niemals brechen! Er versprach ihm:"Einen deiner Söhne mache ich zu deinem Thronfolger! e ~ds Die Priester, die dir dienen, ollen sich treu an deinen Bund halten! eder, der dich liebt, soll jubeln vor Freude! c ab9Kommt, wir gehen zur Wohnung des Herrn! ir wollen uns zu seinen Füßen niederwerfen! a s`]bis ich einen Platz gefunden habe, der dem Herrn, em starken Gott Jakobs, als Wohnstätte dienen kann!" K_ ich will mir keinen Schlaf gönnenund mich nicht mehr ausruhen, e^AEr schwor: "Ich will mein Wohnzelt nicht mehr betretenund mich nicht mehr zur Ruhe legen, ^]3Denke an den feierlichen Schwur, den er dir leistete, ir, dem starken Gott Jakobs! H\Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. G[Volk Israel, vertraue dem Herrn, etzt und für alle Zeiten! Z#Ich bin zur Ruhe gekommen. ein Herz ist zufrieden und still. ie ein Kind in den Armen seiner Mutter, o ruhig und geborgen bin ich bei dir! NYEin Lied Davids für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen. 4XaEr wird Israel von aller Schuld befreien. W MVJa, ich warte auf den Herrn, ehr als die Wächter auf den Morgen! U cT=Doch bei dir finden wir Vergebung. a, du vergibst, damit wir dir in Ehrfurcht begegnen. WS%Wenn du jedes Vergehen gnadenlos anrechnest, er kann dann vor dir bestehen? BR}Höre mich, Herr! ch flehe dich an, bitte höre mir zu! HQEin Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. PwKein Wanderer ruft im Vorbeigehen den Schnittern zu:"Der Herr segne euch!"Wir aber segnen euch im Auftrag des Herrn! XO'Kein Schnitter kann es schneiden, nd niemand bindet es zu Bündeln zusammen. iNIEs soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern, as verdorrt, bevor es aufschießen kann! M LDoch der Herr hat gezeigt, daß auf ihn Verlaß ist: r durchschnitt die Stricke, it denen uns die Unterdrücker gefangenhielten. bK;Unseren Rücken haben sie bearbeitet wie einen Acker, n den man tiefe Furchen pflügt. pJWJa, solange es uns Israeliten gibt, hat man uns verfolgt. nd doch konnten sie uns nicht auslöschen! HIEin Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. tH_Mögest du so lange leben, aß du dich noch an deinen Enkeln erfreuen kannst! rieden komme über Israel! ~GsDer Herr segne dich - er, der auf dem Berg Zion wohnt! ein Leben lang sollst du sehen, daß es Jerusalem gut geht. >FuSo segnet Gott einen Mann, der ihn achtet und ehrt. #E=Deine Frau gleicht einem fruchtbaren Weinstock, er viele Reben trägt: ie Kinder um deinen Tisch sind so zahlreichwie die jungen Triebe eines Ölbaums! }DqWas du dir erarbeitet hast, wirst du auch genießen können. s geht dir gut, und das Glück ist auf deiner Seite. HCEin Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. ,BQWer viele solcher Pfeile in seinem Köcher hat, er ist glücklich zu nennen! eine Söhne werden ihm Recht verschaffen, enn seine Feinde ihn vor Gericht anklagen. TA!Die Söhne eines jungen Mannessind wie Pfeile in der Hand eines Kriegers. @ Y?+Ihr steht frühmorgens aufund gönnt euch erst spät am Abend Ruhe, m das sauer verdiente Brot zu essen. och ohne Gottes Segen ist alles umsonst! enn Gott gibt denen, die ihn lieben, lles Nötige im Schlaf! N>Ein Lied Salomos für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen. |=q~Weinend geht er hinaus und streut die Saat aufs Feld; och wenn er zurückkommt, jubelt er über die reiche Ernte. T<!~Wer die Saat mit Tränen aussät,wird voller Freude die Ernte einbringen. ;~ ]:3~Ja, der Herr hat große Taten für uns vollbracht! ir waren außer uns vor Freude. !9;~Doch dann lachten und jubelten wir laut vor Freude. uch die anderen Völker mußten zugeben:"Was der Herr für sie getan hat, ist groß und gewaltig!" G8~Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. 7}Aber alle, die sich von dir abwenden und krumme Wege gehen, irst du verstoßen wie alle anderen Übeltäter! rieden komme über Israel! T6!}Herr, tue denen Gutes, die Gutes tun, enen, die nach deinem Willen leben! e5C}Nicht mehr lange werden gottlose Könige über unser Land herrschen, as Gott den Gerechten zum Besitz gegeben hat. onst könnte es noch so weit kommen, aß auch die dem Unrecht verfallen, ie Gott bisher gehorcht haben. x4i}Berge erheben sich rings um Jerusalem -genauso umgibt der Herr schützend sein Volk, etzt und für alle Zeit. G3}Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. O2|Ja, unsere Hilfe kommt vom Herrn, er Himmel und Erde erschaffen hat. {1o|Wir sind ihnen entkommenwie ein Vogel aus dem Netz des Fallenstellers. as Netz ist zerrissen, und wir sind frei! Y0+|Laßt uns den Herrn loben! r hat nicht zugelassen, daß sie uns zerfleischten. ;/q|Wir alle wären in den tosenden Fluten versunken! Y.+|Dann hätten uns mächtige Wogen überschwemmtund Wildbäche uns fortgerissen. N-|dann hätten sie uns wutentbrannt bei lebendigem Leib verschlungen. L,|als die Feinde uns angriffen, äre er nicht für uns eingetreten, M+|Ein Lied Davids für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen. "*={Wir haben das Gespött dieser selbstsicherenund überheblichen Gegner satt! ir können es nicht länger ertragen, aß uns diese Hochmütigen verachten! b)={Hab Erbarmen mit uns, Herr, hilf uns! chon viel zu lange haben wir Verachtung erlitten! G({Wie ein Knecht auf ein Handzeichen seines Herrn wartetund eine Magd auf einen Wink ihrer Herrin achtet -so blicken wir auf den Herrn, unseren Gott, is er uns ein Zeichen seiner Gnade gibt. G'{Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. l&Qz Weil in dir der Tempel des Herrn, unseres Gottes, steht, etze ich mich für dein Wohlergehen ein. d%AzWeil mir meine Brüder und Freunde am Herzen liegen, ünsche ich dir, Jerusalem, Frieden. `$9zHinter deinen festen Mauern soll Frieden herrschenund Sicherheit in deinen Palästen! #z o"WzJerusalem, in dir regiert das Königshaus Davids, n dir übt der König das höchste Richteramt aus. !zZu dir ziehen alle Stämme Israels hinauf - das ganze Volk Gottes. ort preisen sie den Herrn, wie er es ihnen geboten hat. P zJerusalem, du herrliche Stadt, ie mächtig und schön bist du gebaut! _7zNun sind wir am Ziel! ir haben die Stadttore durchschritten und stehen in Jerusalem. MzEin Lied Davids für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen. {yEr gibt auf dich acht, enn du aus dem Hause gehst und wenn du wieder heimkehrst. etzt und für immer steht er dir bei! I yDer Herr schützt dich vor allem Unheil, r bewahrt dein Leben. pYyTagsüber wird dich die Sonnenglut nicht verbrennen, nd in der Nacht wird der Mond dir nicht schaden. lQyDer Herr gibt auf dich acht; er steht dir zur Seiteund bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren . EyJa, der Beschützer Israels schläft und schlummert nicht. y GyMeine Hilfe kommt vom Herrn, er Himmel und Erde gemacht hat! GyEin Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. \1xich dagegen liebe ihn. ber sobald ich ein Gespräch beginne, fangt ihr Streit an! MxViel zu lange wohne ich schon hier bei euch. hr haßt den Frieden, eCxBei euch zu leben ist schlimmerals unter den gewalttätigen Völkern von Mesech und Kedar! kOxEr, der mächtige Gott, wird euch mit seinen Pfeilen treffenund mit glühenden Kohlen versengen! kOxIhr Lügner, glaubt ihr denn, hr könntet der Strafe Gottes entgehen? r wird es euch heimzahlen! eCxHerr, rette mich auch jetzt vor diesen Lügnernund Betrügern, die die Wahrheit verdrehen! U#xEin Lied für die Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen.{Wörtlich wie zu Beginn aller Psalmen von 120-134: " Lied der Hinaufgänge" oder "Lied der Stufen". Es sind Wallfahrtslieder für Festbesucher, die aus der Jordanebene zum hochgelegenen Jerusalem hinaufziehen oder im Tempelgebiet die Stufen zum Altar hinaufsteigen.} 7ewHeimatlos irre ich umher wie ein Schaf, as seine Herde verloren hat. uche doch nach mir, denn ich gehöre noch immer zu dir! ch habe nicht vergessen, was du befohlen hast. s ]wSchenke mir ein langes Leben, amit ich dich immer mehr preisen kann, nd hilf mir durch deine Ordnungen! _ 5wSehnsüchtig warte ich auf deine Hilfe, Herr; ein Gesetz ist meine größte Freude. t _wGreif ein und hilf mir! ch habe meine Wahl getroffen: ur deine Gebote sind der Maßstab für mein Leben. R wFröhlich besinge ich dein Wort, enn alles, was du befiehlst, ist gut. s ]wMein Herz ist erfüllt von deinem Lob. ch singe und juble, enn du läßt mich deine Ordnungen erkennen. NwHöre auf mein Schreien und rette mich, ie du es versprochen hast! ]1wHerr, ich flehe dich an: Erhöre mich! aß mich dein Wort immer besser verstehen! nSwJa, alle deine Befehle und Mahnungen befolge ich aufrichtig, enn du siehst alles, was ich tue. XII gEwDeine Weisungen sind der Maßstab für mein Handeln; ch habe sie fest ins Herz geschlossen. jKwHerr, ich hoffe darauf, daß du mich rettest, enn ich habe mich nach deinen Geboten gerichtet. OwWer dein Gesetz liebhat, lebt in Friedenund wird niemals scheitern. `7wSiebenmal am Tag lobe ich dich, Herr, enn deine Entscheidungen sind gut und gerecht. FwIch verabscheue gemeine Lügen, ein Gesetz aber liebe ich. Y)wIch freue mich über dein Wortwie jemand, der einen wertvollen Schatz findet. vcwHerr, die Mächtigen verfolgen mich ohne Grund. och mich beeindruckt allein das, was du mir zu sagen hast. t~_wJedes Wort, das du sagst, ist wahr. as du, gerechter Gott, entschieden hast, ilt für immer und ewig. XI p}WwHerr, ich liebe deine Befehle. eige mir nun auch deine Liebe, nd schenke mir wieder Freude am Leben! |wIch empfinde Abscheu und Ekel, enn ich mir die Menschen ansehe, ie dir untreu sind und sich über dein Wort hinwegsetzen. y{iwViele Feinde verfolgen und bedrängen mich, rotzdem bin ich von deinen Geboten keinen Fingerbreit abgewichen. xzgwHerr, schon oft hast du dein Erbarmen gezeigt; un gib auch mir wieder neuen Mut durch dein gerechtes Urteil! ~yswWer sich dir widersetzt, kann nicht damit rechnen, aß du ihn rettest, enn deine Ordnungen sind ihm gleichgültig. xwIn meinem Rechtsstreit vertrete du mich als mein Anwalt, nd sorge für meinen Freispruch! ette mich, wie du es mir versprochen hast! sw]wSieh doch, wie niedergeschlagen ich bin! Hilf mir, enn ich habe dein Gesetz nie aus den Augen verloren! _v5wIch habe mich in dein Gesetz vertieft und dabei erkannt: s gilt für alle Zeiten! X Yu)wAber du, Herr, du bist mir nahe! uf alle deine Worte kann ich mich verlassen. ztkwBöse Menschen machen sich an mich heran, m mir zu schaden; ie weit haben sie sich von deinem Gesetz entfernt! xsgwHöre mich doch, Herr; ich vertraue ganz auf deine Gnade. chenke mir neuen Mut durch deine gerechten Gebote. 8riwauch die ganze Nacht denke ich darüber nach. kqMwSchon vor Tagesanbruch schreie ich zu dir um Hilfe, ch setze alle meine Hoffnung auf dein Wort; LpwIch bitte dich: Hilf mir;ich möchte doch deine Gebote befolgen! goEwHerr, ich flehe dich an: Antworte mir! ntschlossen will ich mich an deine Ordnungen halten. n}wsie sind gerecht, und daran wird sich nie etwas ändern. ilf mir, sie besser zu verstehen, damit ich wieder auflebe. IX am9wSelbst wenn ich vor Angst keinen Ausweg mehr weiß, reue ich mich über deine Gebote; ^l3wDeine Gerechtigkeit bleibt für immer bestehen; ein Gesetz ist die reine Wahrheit. Uk!wIch bin klein und verachtet; rotzdem werde ich dein Wort nicht vergessen. ^j3wDein Wort ist zuverlässig{Wörtlich: ganz durchläutert.} , arum liebe ich es. _i5wIch bin außer mir vor Zorn, weil ich sehe, ie meine Feinde deine Worte übergehen. ^h3wDeine Gebote beweisen: u bleibst dir selber treu und hältst an der Wahrheit fest. ^g3wHerr, auf dich kann man sich verlassen, nd alles, was du beschließt, ist richtig. Xf'wIch weine hemmungslos, wenn ich sehe, ie andere dein Gesetz mißachten. VIII oeUwLaß mich erleben, wie gut du es mit mir meinst, nd zeige mir, was ich nach deinem Willen tun soll! sd]wRette mich vor den Menschen, ie mich gewaltsam unterdrücken; ann kann ich nach deinen Ordnungen leben! cuwBeschütze mich und mach mich stark, ie du es zugesagt hast! aß nicht zu, daß das Böse über mich Macht gewinnt! mbQwHerr, wende dich mir zu und sei mir gnädig, o wie du es allen versprochen hast, die dich lieben. }aqwMein Verlangen nach deinen Geboten ist stärker als der Durst einesMenschen, der in der Hitze nach Wasser lechzt. `%wIm Leben eines Menschen wird es hell, enn er anfängt, dein Wort zu verstehen. er bisher gedankenlos durchs Leben ging, er wird jetzt klug. K_ wHerr, deine Gebote sind wunderbar, eshalb befolge ich sie gern. s^]wJede Art von Falschheit ist mir verhaßt. ur deine Gebote garantieren einen guten und geraden Weg. XVII M]wIch aber liebe deine Gebote. ie bedeuten mir mehr als reines Gold. e\Cw~Es ist höchste Zeit, daß du eingreifst, Herr, enn die Menschen mißachten deine Gesetze. [w}Ich stelle mich dir zur Verfügung; un schenke mir auch das Verständnis für die Überlieferungen, n denen wir deinen Willen erkennen! ZZ-w|Herr, du hast mich lieb. itte hilf mir und laß mich deine Ordnungen verstehen! }Ysw{Gerechter Gott, ich sehne mich danach, aß du mich befreist und das Versprechen erfüllst, as du mir gegeben hast. XywzVersprich mir, daß alles wieder gut wird, nd laß nicht zu, daß mich diese selbstherrlichen Menschen unterdrücken! oWWwyHerr, ich habe getan, was richtig und gut ist, arum überlaß mich nicht der Willkür meiner Feinde! zVmwxWenn ich daran denke, aß du mich als Richter verurteilen könntest, äuft es mir kalt den Rücken herunter. VI YU+wwWie Müll beseitigst du alle deine Verächter. arum liebe ich deine Ordnungen. UT#wvWer deine Befehle ablehnt, den wirst auch du ablehnen, nd wer dich hinters Licht führen will, er schadet sich selbst{Vers 118b wörtlich: denn umsonst ist ihr Trug. Oder: denn Lüge ist ihr Trug.} . qS[wuRichte mich auf, Herr, dann ist mir geholfen! ch will mich stets mit deinen Anordnungen beschäftigen. R)wtHerr, gib mir festen Halt, wie du es versprochen hast! ann lebe ich wieder auf. aß nicht zu, daß ich vergeblich hoffe und den Mut verliere! qQ[wsVerschwindet, ihr Übeltäter! ch richte mich nach den Geboten meines Gottes. indert mich nicht daran! lPQwrBei dir allein bin ich geborgen, ei dir finde ich Schutz. eine Zusage ist meine einzige Hoffnung. O#wqHerr, ich kann es nicht leiden, enn Menschen einmal "ja" und einmal "nein" zu dir sagen. ber dein Gesetz liebe ich mit ungeteiltem Herzen. wNgwpEntschlossen will ich mich an deine Ordnungen halten, olange ich lebe{Oder: für ewig ist mein Lohn.} .XV zMmwoWas uns als dein Wille überliefert wurde, st mein kostbarer Besitz für alle Zeitund erfüllt mich mit Freude. rL]wnDie Gottlosen wollen mich in ihre Fallen locken. och ich lasse mich nicht von deinen Geboten abbringen. KwmMein Leben ist ständig in Gefahr,{Wörtlich: Mein Leben halte ich ständig in der Hand.} trotzdem vergesse ich dein Gesetz nicht. aJ;wlHerr, nimm meinen Dank als ein Opfer an, nd laß mich erkennen, was du von mir willst! G3$~d}}n}L|||{zzbyysydxxcxww,vvwv(uu7u(tttqt+tss1r,rrqqq3ppzp oouoo nnn@mmm%ll-lkkTk jj3j$iihhrhggbgSfqeeoeddd/ccPbbLaaaMa``a__!^^G]]5\d[[`ZZJZYYbY XXWW6VVV=V/UUbTTbTTT!SSSQS RRjR QQqQ PPOODNNMMM\LL}LKKyK(JJUIII5HHpHGGYFFrF#EEkEDD5CCkCB[B AA]A@@O???P>>|>==</da war ich als Kind an seiner Seite. ch erfreute mich an Gott und seinen Werken, ={als er das Meer in die Schranken wies, ie das Wasser nicht überschreiten durfte, ls er das Fundament der Erde legte - S<als die Wolken entstandenund die Quellen aus der Tiefe hervorsprudelten, c;?Ich war dabei, ls Gott den Himmel formte, ls er den Horizont aufspannte über dem Ozean, J: Ich war schon da, evor Gott die Erde mit ihren Feldern erschuf. 19]und es standen weder Berge noch Hügel. e8CLange bevor das Meer entstand, wurde ich geboren. u dieser Zeit gab es noch keine Quellen, l7QIn grauer Vorzeit hat er mich geschaffen; nd so war ich schon da, als es die Erde noch nicht gab. 6 `59alle, die mich lieben, beschenke ich mit Reichtum, a, ich vergrößere ihr Vermögen! j4MWo Menschen gut und gerecht miteinander umgehenund nach Gottes Willen fragen, bin ich zu Hause; e3CWas ihr von mir bekommt, st wertvoller als das feinste Gold, esser als das reinste Silber. Y2+Ansehen und Reichtum biete ich an, leibender Besitz und Erfolg sind mein Lohn. X1)Ich liebe den, der mich liebt; er sich um mich bemüht, der wird mich finden. D0Alle Machthaber der Welt können nur durch mich regieren. X/)Mit meiner Hilfe regieren Königeund erlassen Staatsmänner gerechte Gesetze. ^.5Ich stehe euch mit Rat und Tat zur Seite; o werdet ihr klug und fähig zum Handeln. - Wer Ehrfurcht vor Gott hat, der haßt das Böse. ch verachte Stolz und Hochmut, in Leben voller Bosheit und Lüge ist mir ein Greuel! , x+i Denn Weisheit ist wertvoller als die kostbarste Perle, nvergleichlich mehr als alles, was ihr euch erträumt. N* Meine Ratschläge sollt ihr dankbarer annehmenals Silber oder Gold. P) Meine Worte sind klar und deutlichfür jeden, der sie verstehen will. M(Ich sage immer die Wahrheit, interlist oder Betrug sind mir fremd. :'oMeine Worte sind wahr, denn ich hasse die Lüge. b&=Hört auf mich, denn es ist wichtig für euch. as ich sage, ist aufrichtig und ehrlich. j%MIhr Unerfahrenen, werdet reif und vernünftig! hr Tagträumer, wacht auf und nehmt Verstand an! $ # "Man sieht sie auf allen Straßen und Plätzen, an den Toren der Stadt - dort, wo jeder sie sehen kann - steht sie und ruft: T!!Hört! Die Weisheit ruft, und die Einsicht läßt ihre Stimme erschallen! _ 7Ihr Haus steht am Rand des Abgrunds; wer zu ihr geht, den reißt sie mit in den Tod. ]3Denn sie hat schon viele Männer zu Fall gebracht, die Zahl ihrer Opfer ist groß. Z-Laßt euch von solch einer Frau nicht verführen, sondern geht ihr aus dem Weg! NDarum hört auf meine Warnung, ihr jungen Männer, und befolgt sie! nUOhne es zu wissen, lief er in eine tödliche Falle. Sie hatte ihn gefangen wie einen Vogel im Netz. Er folgte ihr ins Haus wie ein Ochse, der zum Schlachten geführt wird - in sein eigenes Verderben rannte dieser Dummkopf! DMit diesen Worten reizte und erregte sie den jungen Mann.  [/Mein Mann ist nicht da. Er ist auf Reisen und kommt noch lange nicht zurück !" kOKomm doch mit! Wir wollen uns die ganze Nacht hindurch lieben und uns bis zum Morgen vergnügen! &Gund mit Parfüm besprengt . PIch habe mein Bett mit schönen bunten Decken aus Ägypten gepolstert [/Darum bin ich hinausgegangen, um dich zu suchen. Endlich habe ich dich gefunden! Z-"Heute habe ich Gott ein Dankopfer gebracht, und davon ist noch Fleisch übrig. pY Jetzt ging sie auf den jungen Mann zu, umarmte und küßte ihn. Mit herausforderndem Blick sagte sie:  Man sah sie jeden Tag draußen auf den Straßen und Plätzen, an jeder Straßenecke stand sie und schaute sich suchend um. ]3 Leidenschaftlich und hemmungslos wie sie war, hielt sie es zu Hause nie lange aus. ve Da kam sie ihm entgegen, herausgeputzt und zurechtgemacht wie eine Hure. Sie war sich ihres Erfolgs sicher. 2_ Inzwischen war es schon dunkel geworden. l QEr lief die Straße hinunter, an deren Ecke eine bestimmte Frau wohnte, und ging auf ihr Haus zu.  }Dort sah ich eine Gruppe noch unerfahrener junger Männer. Einer von ihnen fiel mir durch sein kopfloses Verhalten auf. J  Einmal stand ich am Fenster und schaute hinaus auf die Straße. u cDas wird dich schützen vor jeder fremden Frau, die dir mit schmeichelnden Worten den Kopf verdrehen will. k OKümmere dich um die Weisheit wie um deine Schwester, mach dir die Einsicht zur besten Freundin! I denke jederzeit über sie nach, und schreibe sie dir ins Herz! kOLebe danach, so wirst du ein gutes Leben führen. Hüte meine Worte wie einen wertvollen Schatz, Y+Mein Sohn, beachte, was ich dir sage, halte unter allen Umständen daran fest! kO#Keine Entschädigung, die du ihm anbietest, kein noch so großes Geschenk wird ihn besänftigen. hI"Ein eifersüchtiger Ehemann schnaubt vor Wut, und in seiner Rachsucht kennt er kein Erbarmen. S!Schimpf und Schande wird er ernten und sein Leben lang verachtet werden. b= Wer dagegen die Ehe bricht, hat den Verstand verloren und richtet sich selbst zugrunde. ucWenn er ertappt wird, muß er es siebenfach ersetzen, aber das kostet ihn höchstens seinen ganzen Besitz. FWer Brot stiehlt, weil er Hunger hat, wird nicht verachtet. {oGenauso schlimm sind die Folgen, wenn man mit der Frau eines anderen schläft: jeder, der es tut, wird bestraft. b~=Kann man etwa barfuß über glühende Kohlen gehen, ohne sich die Füße zu verbrennen? _}7Kann man etwa Feuer in der Manteltasche tragen, ohne den Mantel in Brand zu stecken? |/Für eine Hure bezahlst du nur so viel wie für ein Brot, aber wenn du mit einer verheirateten Frau die Ehe brichst, gefährdest du dich selbst. s{_Laß dich nicht von ihren Reizen einfangen, fall nicht auf sie herein, wenn sie dir schöne Augen macht. ozWSie warnen dich vor der fremden Frau, der Frau eines anderen, die dich mit betörenden Worten lockt. yDie Erziehung deiner Eltern ist wie ein Licht, das dir den richtigen Weg weist; ihre Ermahnungen zeigen dir, wie du leben sollst. Yx+Tag und Nacht sollen sie dich begleiten und dein Denken und Handeln bestimmen. dwAErinnere dich zu jeder Zeit an die Worte deiner Eltern, und bewahre sie in deinem Herzen! rv]Mein Sohn, denke immer an die Lehren deines Vaters, und die Weisung deiner Mutter habe stets vor Augen! u t s r}Sechs Dinge sind dem Herrn verhaßt, und auch das siebte verabscheut er:{Es handelt sich um einen sogenannten "Zahlenspruch": Verschiedene Beispiele werden zusammengestellt und an ein bestimmtes Zahlenschema gebunden.} Augen, die überheblich blicken; ine Zunge, die Lügen verbreitet; ände, die unschuldige Menschen töten; in Kopf, der heimtückische Pläne ausheckt; üße, die schnell laufen, um Böses zu tun; in Zeuge, der falsche Aussagen macht; in Mensch, der Freunde gegeneinander aufhetzt. |qqDarum wird ihn das Unglück plötzlich treffen; so unerwartet kommt sein Ende, daß er nicht mehr entrinnen kann. ypkSein Wesen ist falsch und heimtückisch, er hat ständig Böses im Sinn und legt es immer auf einen Streit an. *oM und will dich mit seinen Gesten und Gebärden täuschen.{Wörtlich: er zwinkert mit den Augen, scharrt mit den Füßen und gibt einen Hinweis mit den Fingern.} lnQ Einen nichtswürdigen und gemeinen Menschen erkennt man an seinem Verhalten: Er verbreitet Lügen ymk und während du dich noch ausruhst, ist die Armut plötzlich da, und die Not überfällt dich wie ein Räuber. Wl' "Laß mich noch ein bißchen schlafen", sagst du, "nur noch ein Weilchen!" - ]k3 Wie lange willst du noch im Bett bleiben, du Faulpelz? Wann stehst du endlich auf? j{trotzdem arbeiten sie den ganzen Sommer über fleißig, und im Herbst haben sie einen Vorrat für den Winter angelegt. *iOKein Vorgesetzter treibt sie an; NhBeobachte die Ameisen, du Faulpelz! Nimm dir ein Beispiel an ihnen: hgIVersuch mit allen Mitteln, dich herauszuwinden und zu fliehen wie ein Tier vor seinem Jäger! 5feSchieb es nicht auf - gönn dir keine Ruhe! Ie Dann gibt es nur einen Rat: Versuch so schnell wie möglich, davon freizukommen! Der Gläubiger hat dich in seiner Gewalt - also geh zu ihm, und bestürme ihn so lange, bis er dich freigibt. DdBist du an ein Versprechen gebunden, das du gegeben hast? qc[Mein Sohn, hast du dich mit Handschlag dazu verpflichtet, für die Schulden eines anderen aufzukommen? MbWer sich nicht beherrschen kann, schaufelt sich sein eigenes Grab. jaMWer Gottes Gebote mißachtet, dreht sich selbst einen Strick und ist gefangen in seiner Schuld. J` Der Herr sieht genau, was du tust; nichts bleibt ihm verborgen. o_WMein Sohn, willst du dich wirklich mit einer anderen vergnügen und mit einer fremden Frau schlafen? N^Bewundere ihre Schönheit und Anmut!{Wörtlich: Sie ist (anmutig) wie eine Hirschkuh und wie eine Gazelle.} Berausche dich immer wieder an ihren Brüsten und an der Liebe, die sie dir schenkt! O]Erfreue dich an deiner Frau, die du als junger Mann geheiratet hast. X\)Dir allein soll ihre Liebe gehören, mit keinem anderen sollst du sie teilen! .[UWillst du sie verlieren, weil du dich mit anderen einläßt?{Wörtlich: Sollen sich denn deine Quellen auf die Straße ergießen und deine Bäche auf die Plätze?} ZyFreu dich doch an deiner eigenen Frau! Ihre Liebe ist wie eine Quelle, aus der immer wieder frisches Wasser sprudelt. HY Fast hätte ich mich vor aller Augen ins Unglück gestürzt!" bX= Warum habe ich meinen Lehrern keine Aufmerksamkeit geschenkt und nicht auf sie gehört? pWY "Hätte ich doch die Ratschläge ernst genommen! Warum habe ich mich nur gegen die Ermahnung gewehrt? dVA Schließlich bist du völlig abgemagert, du siechst dahin und stöhnst mit letzter Kraft: jUM Fremde werden deinen Besitz an sich reißen; der Lohn deiner Arbeit gehört dann einem anderen. |Tq Sonst verlierst du dein Ansehen, und in der Blüte deines Lebens richten grausame Menschen dich völlig zugrunde! hSIGeh einer solchen Frau aus dem Weg, laß dich nicht einmal in der Nähe ihres Hauses blicken! ]R3Ihr jungen Männer, hört auf mich, und vergeßt nie, was ich jedem von euch sage: UQ#Sie umgarnt dich, damit du nicht merkst, wie du in dein Verderben läufst. SPSie bringt dich an den Rand des Abgrunds und reißt dich mit in den Tod. LOAber das Ende wird schmerzhaft sein und der Nachgeschmack bitter. rN]Die Frau eines anderen Mannes kann sehr verführerisch sein, wenn sie dich mit schönen Worten betört. kMODann lernst du, überlegt zu handeln, und an deinen Worten erkennt man, wie vernünftig du bist. _L7Mein Sohn, sei aufmerksam, und hör auf meine Lehre, denn ich weiß, wovon ich rede! WK'Schau weder nach rechts noch nach links, damit du nicht auf Abwege gerätst. bJ=Überleg sorgfältig, was du tun willst, und dann laß dich davon nicht mehr abbringen! RIVerliere nie dein Ziel aus den Augen, sondern geh geradlinig darauf zu. DHVerbreite keine Lügen, vermeide jede Art von Falschheit! GWas ich dir jetzt rate, ist wichtiger als alles andere: Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben! GFSie geben dir ein erfülltes Leben und erhalten dich gesund. FEVerachte meine Worte nicht, sondern präg sie dir fest ein! AD}Mein Sohn, hör gut zu, und paß auf, was ich dir sage! C B%Ihr Leben ist finster wie die Nacht, im Dunkeln tappen sie umher; und wenn sie fallen, wissen sie nicht einmal, worüber sie gestolpert sind. Wer aber Gott gehorcht, dessen Leben gleicht einem Sonnenaufgang: es wird heller und heller, bis es lichter Tag geworden ist. \A1Was sie essen und trinken, haben sie durch Betrug und Gewalttat an sich gerissen. *@MDiese gottlosen Menschen können nicht einschlafen, bevor sie nicht Schaden angerichtet haben; sie finden keine Ruhe, bis sie jemandem Unrecht zugefügt haben. q?[Folg nicht ihrem Beispiel, sondern meide das Böse - ja, flieh vor ihm, und bleib auf dem geraden Weg! f>EHandle nicht so wie Menschen, denen Gott gleichgültig ist, nimm sie dir nicht zum Vorbild! =w Richte dich nach dem, was du gelernt hast, verwirf niemals die Lehre deiner Eltern! Nur so ist dein Leben gesichert. i<K Auf diesem Weg wird kein Hindernis dich aufhalten; selbst beim Laufen wirst du nicht stolpern. Q; Ich lehre dich, damit du weise wirst, und zeige dir den richtigen Weg. G: Mein Sohn, höre auf meine Worte; dann wirst du lange leben. =9u Sie wird dich schmücken wie eine wertvolle Krone." b8=Liebe die Weisheit, sie wird dir Ansehen verschaffen; ehre sie - dann erlangst du Ehre. {7oNur eins im Leben ist wirklich wichtig: Werde weise! Werde verständig! Kein Preis darf dir zu hoch dafür sein. b6=Trenne dich nie von der Weisheit, liebe sie, so wird sie dich beschützen und bewahren. `59Erwirb Einsicht und übe dich im richtigen Urteilen. Vergiß meine Ratschläge nicht! "4=Mein Vater sagte zu mir:"Denk allezeit über das nach, was ich dir beigebracht habe. Wenn du dich danach richtest, wirst du ein erfülltes Leben haben. l3QIch war das einzige Kind meiner Eltern, mein Vater und meine Mutter kümmerten sich sehr um mich. I2 Was ich euch zu sagen habe, ist gut - darum vergeßt es nicht. q1[Ihr jungen Männer, hört auf mich wie auf euren Vater! Achtet auf meine Lehre, damit ihr klug werdet! q0[#Wer klug und vernünftig ist, wird Anerkennung finden; aber ein Dummkopf erntet nichts als Verachtung. x/i"Er treibt seinen Spott mit allen, die ihn verspotten; aber er hilft denen, die wissen, daß sie ihn brauchen. e.C!Der Fluch des Herrn trifft alle, die ihn mißachten; aber er segnet den, der ihm gehorcht. g-G Denn der Herr verachtet den, der krumme Wege geht, der Aufrichtige aber ist sein Vertrauter. [,/Beneide einen gewalttätigen Menschen nicht, und nimm ihn dir nicht zum Vorbild. L+Brich keinen Streit vom Zaun mit einem, der dir nichts getan hat. L*Nutze niemals einen Menschen aus, der dir sein Vertrauen schenkt. H) Vertröste ihn nicht auf morgen, wenn du heute helfen kannst! f(EWenn jemand deine Unterstützung braucht und du ihm helfen kannst, dann weigere dich nicht. T'!Denn der Herr beschützt dich; er läßt dich nicht in eine Falle laufen. {&ovor nichts brauchst du dich zu fürchten - auch nicht vor dem Unglück, das gottlose Menschen plötzlich trifft. )%MDein Schlaf ist ruhig und tief; N$Dann kannst du sicher deinen Weg gehen, nichts bringt dich zu Fall. !#;Sie wird dein Leben erfüllen und dir Ansehen bei den Menschen geben.{Wörtlich: Sie werden Leben sein für deine Seele und Schmuck für deinen Hals.} f"EMein Sohn, achte darauf, daß du die Weisheit und Besonnenheit nie aus den Augen verlierst! i!KSeine Klugheit ließ die Quellen aus der Tiefe hervorsprudeln und Regen aus den Wolken fallen. Y +Durch Weisheit schuf Gott die Erde, mit seinem Verstand entwarfer das Weltall. #?sie allein gibt ein erfülltes Leben,{Wörtlich: sie ist ein Baum des Lebens für alle, die sie ergreifen.} und wer an ihr festhält, ist glücklich! 9mJa, die Weisheit schenkt Glück und Sicherheit; MWer weise ist, wird lange leben und Reichtum und Ansehen erwerben. oWSelbst die größten Schätze und die schönsten Perlen verblassen gegenüber dem Wert der Einsicht. A}Er ist reicher als jemand, der Silber und Gold besitzt. K Glücklich der Mensch, der weise und urteilsfähig geworden ist! zm denn darin zeigt sich seine Liebe. Wie ein Vater den Sohn erzieht, den er liebt, so erzieht dich auch der Herr. eC Mein Sohn, wenn der Herr dich zurechtweist, dann sei nicht entrüstet, sondern nimm es an, `9 Dann wird er deine Vorratskammern füllen und deine Weinfässer überfließen lassen. T! Ehre den Herrn mit deinen Opfergaben: Schenke ihm das Beste deiner Ernte. W'Das heilt und belebt deinen ganzen Körper, du fühlst dich wohl und gesund. PHalte dich nicht selbst für klug; gehorche Gott und meide das Böse! mSDenke bei jedem Schritt an ihn; er zeigt dir den richtigen Weg und krönt dein Handeln mit Erfolg. fEVerlaß dich nicht auf deine eigene Urteilskraft, sondern vertraue voll und ganz dem Herrn! MSo wirst du Freundschaft und Ansehen bei Gott und Menschen finden. a;Sei gütig und treu, und werde nicht nachlässig, sondern sporne dich immer wieder an! T!Dann wird es dir gutgehen, ein langes und erfülltes Leben liegt vor dir. wgMein Sohn, vergiß nie, was ich dir beigebracht habe! Nimm dir meine Ratschläge zu Herzen, und bewahre sie! M wer aber unehrlich ist und Gott verachtet, wird daraus vertrieben. 8 kWer aufrichtig ist, wird dieses Land bewohnen; d ASuche statt dessen nach guten Vorbildern, die dir zeigen, wie man ein gutes Leben führt. \ 1Niemand, der sich mit ihr einläßt, findet wieder auf den richtigen Weg zurück. H  Wer sich ihrem Haus nähert, begibt sich in tödliche Gefahr. Dem Mann, den sie in ihrer Jugend geheiratet hat, ist sie untreu - und damit bricht sie den Bund, den sie vor Gott geschlossen hat. Besonnenheit schützt dich auch vor einer fremden Frau, die dich mit schmeichelnden Worten umgarnt und dich verführen will.   D und selbst krumme Wege gehen. Vom Guten haben sie sich abgewandt, sie verdrehen die Wahrheit und haben ihre helle Freude daran. Alles, was sie sagen und tun, ist verlogen und verkommen. s_ So wirst du vor Fehlern bewahrt. Du bist gewappnet gegen Menschen, die mit ihren Worten andere täuschen S Du lernst, wohlüberlegt zu handeln und dir selbst ein Urteil zu bilden. s_ Du erlangst Weisheit und lernst, das Leben zu meistern; darüber wirst du dich selbst am meisten freuen. 5 Mein Sohn, wenn du auf mich hörst, wirst du vertraut mit dem, was richtig, gerecht und gut ist. So kannst du ein Leben führen, das Gott gefällt. T!Wer andere gerecht behandelt und Gott verehrt, steht unter seinem Schutz. `~9Aufrichtigen Menschen verleiht er Glück; er hilft allen, die offen und ehrlich sind. S}Er allein gibt Weisheit, und nur von ihm kommen Wissen und Urteilskraft. T|!Dann wirst du Gott immer besser kennenlernen und Ehrfurcht vor ihm haben. F{suche danach voller Eifer wie nach einem wertvollen Schatz! -zURinge um Verstand und Urteilskraft, jyMNimm dir die Lebensweisheiten zu Herzen, die ich dir weitergebe, achte auf sie, und werde klug! DxMein Sohn, höre auf mich, und befolge meine Ratschläge! lwQ!Wer aber auf mich hört, lebt ruhig und sicher, or keinem Unglück braucht er sich zu fürchten." v Nudann tragt auch die Folgen eures Handelns, is ihr genug davon habt! /tYJeden Rat von mir weist ihr zurück - s rDann werdet ihr um Hilfe schreien, ch aber antworte nicht. hr werdet mich überall suchen, ber ich lasse mich nicht mehr finden. lqQWie ein Gewitter wird es euch überfallen, ie ein Sturm, der Angst und Schrecken mit sich bringt. tpaAber eines Tages bricht das Unheil über euch herein, ann lache ich euch aus und spotte über euer Elend. QoJeden Rat verachtet ihr, ber meine Weisungen rümpft ihr nur die Nase. n mHört, was ich euch sagen will! ann überschütte ich euch mit dem Reichtum meiner Weisheit und teile mit euch meine Lebenserfahrung. l RkIm Lärm der Stadt macht sie sich bemerkbar und ruft allen Menschen zu: hjIHört! Die Weisheit ruft laut auf den Straßen, auf den Marktplätzen erhebt sie ihre Stimme. ri]So geht es jedem, der darauf brennt, sich an fremdem Hab und Gut zu bereichern: er wird dabei umkommen. h Ganz anders diese Verbrecher: Sie stellen sich selbst eine Falle und rennen auch noch hinein, sie verspielen ihr eigenes Leben. bg=Es ist sinnlos, ein Fangnetz vor den Augen der Vögel auszubreiten - sie fliegen davon. QfDenn sie haben nur Böses im Sinn, jederzeit sind sie zum Mord bereit. re]Mein Sohn, laß dich nicht von ihren Überredungskünsten täuschen, gib dich bloß nicht mit ihnen ab! (dKMach mit, wir teilen gerecht!" Bc Denk an die Beute, die uns winkt, wir werden reich sein! mbS Wir überraschen und beseitigen sie restlos - so schnell, als hätte der Erdboden sie verschluckt! a9 Sie wollen dich überreden und sagen: "Komm, wir legen uns auf die Lauer und erschlagen jeden, der vorbeikommt - am liebsten rechtschaffene Menschen! I`  Wenn gottlose Leute dich beschwatzen, dann hör nicht auf sie! 2_] wenn du auf ihre Worte hörst, wirst du Ehre und Anerkennung erlangen.{Wörtlich: denn ihre Worte sind wie ein schöner Kranz auf deinem Kopf oder wie eine Halskette.} L^Mein Sohn{"Mein Sohn" ist hier wohl die Anrede eines Weisheitslehrers an seinen Schüler.} , denke immer an die Ermahnungen deines Vaters, und habe die Weisung deiner Mutter stets vor Augen; ]Alle Erkenntnis beginnt damit, daß man Ehrfurcht vor dem Herrn hat. Nur ein Dummkopf lehnt Lebensweisheit und Selbstbeherrschung ab. y\kdie Sprichwörter der weisen Lehrer zu verstehen und ihre Bilder und verschlüsselten Sprüche zu enträtseln. f[ESelbst wer darin schon geübt ist, kann noch dazulernen. Neue Gedankenanstöße helfen ihm, lZQWer jung und unerfahren ist, wird urteilsfähig, er bekommt das Gespür für gute Entscheidungen. uYcDurch sie gewinnst du Einsicht; du lernst, aufrichtig und ehrlich zu sein und andere gerecht zu behandeln. BX}Wenn du sie beachtest, wirst du lernen, dich im Leben zurechtzufinden. Sie helfen dir, dich selbst zu beherrschen, und machen dich fähig, gute Ratschläge zu erkennen und anzunehmen. uWcDie folgenden Lebensweisheiten sind in Sprüche gefaßt von Salomo, dem Sohn Davids und König von Israel. 5VcAlles, was lebt, lobe den Herrn! alleluja! 6UeLobt ihn mit Zimbelschall und Paukenschlag! UT!Lobt ihn mit Tamburin und Tanz, obt ihn mit Saitenspiel und Flötenklang! ?SwLobt ihn mit Posaunen, obt ihn mit Harfe und Zither! _R5Lobt ihn für seine gewaltigen Taten! obt ihn, denn seine Größe ist unermeßlich! eQAHalleluja - lobt den Herrn! obt Gott in seinem Tempel! obt ihn, den Mächtigen im Himmel! P# um Gottes Urteil zu vollstrecken. o steht es in seinem Gesetz. ür alle, die treu zu Gott halten, st dies ein Tag des Triumphes. alleluja! wOeDann werden sie die Könige dieser Völker in Ketten legenund ihre hohen Beamten in Handschellen abführen, `N7um an den gottlosen Völkern Vergeltung zu übenund sein Strafgericht zu vollziehen. hMGSie sollen ihre Stimme erheben und Gott loben. n ihren Händen halten sie scharfe Schwerter, UL!Darüber sollen sie sich freuen und ihn rühmen, elbst noch in der Nacht. K hJGTanzt zu seiner Ehreund schlagt den Rhythmus auf dem Tamburin! pielt für ihn auf der Harfe! uIaGanz Israel freue sich über seinen Schöpfer. ubelt ihm zu, ihr Einwohner Jerusalems! r ist euer König. HHalleluja - lobt den Herrn! ingt dem Herrn ein neues Lied! reist ihn, wenn ihr euch versammeltmit allen, die ihn lieben! ]G1Er hat seinem Volk wieder Kraft und Hoffnung geschenkt.{Wörtlich: Er hat das Horn seines Volkes erhöht.} Deshalb lobt ihn Israel. s ist das Volk, das ihm am nächsten stehtund treu zu ihm hält. alleluja! F UE! Lobt ihn, ihr jungen Männer und ihr Mädchen, lte und Junge miteinander! \D/ Lobt ihn, ihr Könige und alle Völker, hr Herrscher und Machthaber dieser Welt! SC Lobt ihn, ihr wilden und ihr zahmen Tiere, hr Vögel und alles Gewürm! EB Lobt ihn, ihr Berge und Hügel, hr Obstbäume und Tannen! JA Lobt ihn{Im hebräischen Grundtext fehlt von Vers 8-12 beim jeweiligen Versanfang der Ausruf:"Lobt ihn".} , Blitze, Hagel, Schnee und Nebel, u Sturmwind, der du Gottes Befehle ausführst! @ ?Er wies ihnen für alle Zeiten ihren Platz im Weltall zuund gab ihnen feste Gesetze, enen sie für immer unterworfen sind. > =Lobt ihn auch im fernsten Weltall,{Wörtlich: Lobt ihn, Himmel der Himmel.} lobt ihn, ihr Wassermassen über dem Himmel! F<Lobt ihn, Sonne und Mond, obt ihn, ihr leuchtenden Sterne! G;Lobt ihn, alle seine Engel, obt ihn, ihr himmlischen Heere! \:/Halleluja - lobt den Herrn! obt den Herrn im Himmel, lobt ihn dort in der Höhe! f9CAn keinem anderen Volk hat Gott so gehandelt. ein anderes kennt seine Ordnungen. alleluja! 8 {7mEr gibt einen Befehl, und schon schmilzt der Schnee; r läßt den Frühlingswind wehen, und schon taut das Eis. u6aDicke Hagelkörner läßt er auf die Erde prasseln, r schickt klirrende Kälte, die kaum zu ertragen ist. V5#Er läßt es in dichten Flocken schneienund überzieht alles mit Rauhreif. P4Er sagt nur ein Wort zur Erde, nd was er befiehlt, geschieht sofort. i3IEr gibt deinem Land Frieden und Wohlstandund schenkt dir bei jeder Ernte die besten Erträge. K2 Er gewährt dir Schutz in deinen Mauernund segnet deine Kinder. 1 g0E Er freut sich über alle, die ihm in Ehrfurcht begegnenund von seiner Gnade alles erwarten. / Y.) und gibt den Tieren Futter -auch den jungen Raben, wenn sie danach krächzen. -}Er überzieht den Himmel mit Wolkenund läßt es auf der Erde regnen. r sorgt dafür, daß Gras auf den Weiden wächst, , j+KDer Herr richtet die Erniedrigten aufund tritt alle, die sie unterdrückt haben, in den Staub. b*;Wie groß ist unser Herr und wie gewaltig seine Macht! nermeßlich ist seine Weisheit. O)Er hat die Zahl der Sterne festgelegtund jedem einen Namen gegeben. R(Er heilt den, der innerlich zerbrochen ist,und verbindet seine Wunden. ' r&[Halleluja - lobt den Herrn! s ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen; s macht Freude, ihn zu loben. % $ #wDer Herr macht die Blinden wieder sehendund richtet die Niedergeschlagenen auf. r bietet den Ausländern Schutzund versorgt die Witwen und Waisen. er treu zu ihm steht, der erfährt seine Liebe, ber wer ihn verachtet, den führt er in die Irre. q"YDen Unterdrückten verschafft er Recht, en Hungernden gibt er zu essen, nd die Gefangenen befreit er. r![Denn er hat Himmel und Erde geschaffen, as Meer und alles, was darin lebt. iemals bricht er sein Wort!  B}Sie müssen sterben, nd mit ihnen vergehen ihre Pläne.  a9ich will ihn loben, solange ich lebe! ur Ehre Gottes will ich singen mein Leben lang. ?wHalleluja - lobt den Herrn! ch will den Herrn loben,  oUGott bewahrt alle, die ihn lieben, ber wer mit ihm nichts zu tun haben will, en läßt er umkommen. zkEr geht auf die Wünsche derer ein, ie voll Ehrfurcht zu ihm kommen. r hört ihren Hilfeschrei und rettet sie. K Der Herr ist denen nahe, ie zu ihm beten und es ehrlich meinen. J Der Herr ist gerecht in allem, was er tut; uf ihn ist Verlaß! c=Du öffnest deine Hand und sättigst deine Geschöpfe; llen gibst du, was sie brauchen. \/Alle schauen erwartungsvoll zu dir, nd du gibst ihnen zur rechten Zeit zu essen. qYWer keinen Halt mehr hat, den hält der Herr; nd wer schon am Boden liegt, den richtet er wieder auf. ^3 Deine Herrschaft hat kein Ende, ie wird bestehen von einer Generation zur anderen. } damit die Menschen erfahren, ie du deine Macht gezeigt hastund wie prachtvoll und herrlich dein königliches Reich ist! ua und weitersagen, wie großartig deine Königsherrschaft ist! ie alle sollen erzählen von deiner Stärke,  {m Der Herr ist gut zu allen und schließt niemanden von seinemErbarmen aus, denn er hat allen das Leben gegeben." lO"Der Herr ist gnädig und barmherzig; eine Geduld hat kein Ende, und seine Liebe ist grenzenlos!  'Wenn sie dann zurückdenken,werden sie deine unermeßliche Güte rühmen. eil du deine Versprechen gehalten hast, erden sie dich laut loben:  %Immer wieder wird man davon sprechen, ie dein Handeln den Menschen Ehrfurcht eingeflößt hat. uch ich will ihnen sagen, wie groß du bist. r [Deine Hoheit und Macht wird in aller Munde sein, nd auch ich will stets über deine Wunder nachdenken.  yEine Generation soll der anderen von deinen großen Taten erzählenund schildern, wie machtvoll du eingegriffen hast. [ -Groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen! eine Größe kann niemand erfassen. RJeden Tag will ich dich lobenund deinen Namen überall bekannt machen. 5Ein Loblied Davids. c=Glücklich das Volk, das so etwas erlebt! lücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist!  und unsere Kühe bringen ihre Kälberohne Fehlgeburten zur Welt. ann muß niemand mehr auf unseren Märktenklagen und jammern. ,O Unsere Vorratskammern sind dann randvoll, o daß wir mehr haben, als wir zum Leben brauchen. nsere Schafe und Ziegen auf den Weidenwerfen Tausende von Lämmern,   hG Denn du gibst den Königen Siegund rettest auch David, deinen Diener, aus tödlicher Gefahr.  OIhre Worte sind Lug und Trug. elbst wenn sie schwören, lügen sie.  aK ~~Q}}.||4{{[{M{ zzeyyTxxLwwqvv{uu]ttt ssRrrwr qpppo}onn m:ll,kkOjjiiiDhhRgg9ffee(dd&cc:bb#aa2``|__^^^%]\\\<[[ ZoYYlXX#WWVV,UU?TT SS7RRUQQWPOO`ONN;MMeLLRKKdJJyJ II1HHJGGFFoEEfDDDCBBpAA<@@f???>>B==_<YGott verabscheut es, wenn der Schuldige für unschuldig erklärt und der Unschuldige verurteilt wird. =9Ein angefangener Rechtsstreit ist so schwer aufzuhalten wie gestautes Wasser, das plötzlich losbricht - darum laß es gar nicht erst so weit kommen! `<9 Wer Gutes mit Bösem vergilt, in dessen Familie ist das Unglück ein ständiger Gast. v;e Lieber einer Bärin begegnen, der man die Jungen geraubt hat, als einem Dummen, der nur Unsinn im Kopf hat! :) Ein Unruhestifter sucht nur den Aufstand, darum wird ihn eine grausame Strafe treffen.{Wörtlich: ein grausamer Bote wird gegen ihn gesandt.} c9? Ein vernünftiger Mensch lernt durch Tadel mehr als ein Dummkopf durch hundert Schläge! 8 Wer über die Fehler anderer hinwegsieht, gewinnt ihre Liebe; wer alte Fehler immer wieder ausgräbt, zerstört jede Freundschaft. a7;Manche glauben, Bestechung sei ein Zaubermittel, das ihnen überall Erfolg verspricht. |6qZu einem Dummkopf passen keine vernünftigen Worte, wieviel weniger paßt Lüge zu einem zuverlässigen Menschen! `59Alte Menschen sind stolz auf ihre Enkelkinder, und Kinder sind stolz auf ihre Eltern. z4mWer den Armen verspottet, verhöhnt dessen Schöpfer. Wer sich am Unglück anderer freut, bekommt seine Strafe. 3'Ein Übeltäter fühlt sich von bösen Plänen angezogen, und einem Lügner gefallen betrügerische Worte, die andere ins Unglück stürzen. w2gGold und Silber prüft man durch Schmelzen, aber was im Herzen des Menschen vorgeht, prüft allein der Herr. 1Ein fähiger Diener ist höher angesehen als ein nichtsnutziger Sohn, ja, er wird zusammen mit den anderen Söhnen zum Erben eingesetzt. k0OLieber in Ruhe und Frieden ein trockenes Stück Brot essen als ein Festmahl mit Zank und Streit! _/7!Der Mensch wirft das Los, um Gott zu befragen; und Gott allein bestimmt die Antwort. |.q Geduld zu haben ist besser, als ein Held zu sein; und sich selbst beherrschen ist besser, als Städte zu erobern! f-EGraues Haar ist ein würdevoller Schmuck - angemessen für alle, die Gottes Geboten folgen. ,Wer listig mit den Augen zwinkert, führt Böses im Schilde; wer entschlossen die Lippen zusammenpreßt, hat es schon getan. _+7Ein verbrecherischer Mensch beschwatzt seinen Freund und bringt ihn auf krumme Wege. j*MEin hinterlistiger Mensch sät Zank und Streit, und ein Lästermaul bringt Freunde auseinander. )Ein gemeiner Mensch gräbt vergangene Fehler anderer wieder aus{Wörtlich: gräbt Unheil.} ; seine Worte zerstören wie Feuer. N(Hunger treibt den Menschen an; er muß arbeiten, um satt zu werden. \'1Manch einer wähnt sich auf dem richtigen Weg - und läuft geradewegs in den Tod. b&=Ein freundliches Wort ist wie Honig: angenehm im Geschmack und gesund für den Körper. c%?Der Kluge redet so, daß man ihn leicht verstehen kann; deshalb überzeugen seine Worte. x$iWer Verstand besitzt, hat ein erfülltes Leben; aber einen Dummkopf zu belehren, ist reine Zeitverschwendung. {#oMan vertraut dem Urteil eines vernünftigen Menschen; und wenn er dazu noch gut reden kann, überzeugt er jeden. w"gWer auf das hört, was ihm beigebracht wird, ist erfolgreich; und wer dem Herrn vertraut, der findet Glück. P!Lieber bescheiden und arm sein als Beute teilen mit den Hochmütigen! E Der Stolze wird gestürzt: ja, Hochmut kommt vor dem Fall! X)Wer ehrlich ist, meidet das Böse; wer dies beachtet, wird sein Leben retten. ]3Weisheit und Urteilsvermögen zu erlangen ist viel kostbarer als Silber oder Gold! s_Wer in der Gunst des Königs steht, dem geht es gut; seine Anerkennung ist wie Regen, der Leben spendet. iKIm Zorn wird ein König töten, deshalb versucht ein kluger Mensch, ihn freundlich zu stimmen. T! Könige möchten die Wahrheit hören, darum achten sie ehrliche Menschen. Q Könige hassen das Unrecht, denn Gerechtigkeit festigt eine Regierung. yk Gott möchte, daß die Waage richtig eingestellt wird und daß die Gewichte stimmen, denn er selbst hat diese Ordnung aufgestellt.{Wörtlich: Waagebalken und Waagschalen sind Sache des Herrn, sein Werk sind alle Gewichtssteine im Beutel.} a; Der König spricht in Gottes Auftrag, darum irrt er sich nicht, wenn er Recht spricht. K Der Mensch plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seine Schritte. iKBesser wenig Besitz, der ehrlich verdient ist, als großer Reichtum, durch Betrug erschlichen. jMWenn dein Handeln Gott gefällt, bewegt er sogar deine Feinde dazu, sich mit dir zu versöhnen. wgWer Gott treu ist und Liebe übt, dem wird die Schuld vergeben; und wer Gott gehorcht, der meidet das Böse. mSGott verabscheut die Hochmütigen. Du kannst sicher sein: Keiner entkommt seiner gerechten Strafe! mSAlles hat Gott zu einem bestimmten Zweck geschaffen - der Gottlose ist für das Verderben gemacht. H Vertraue Gott deine Pläne an, er wird dir Gelingen schenken. SDer Mensch hält sein Handeln für richtig, aber Gott prüft die Motive. dADer Mensch denkt über vieles nach und macht seine Pläne, das letzte Wort aber hat Gott. r]!Wer Ehrfurcht vor Gott hat, erlangt Weisheit; bevor man zu Ehren kommt, muß man Bescheidenheit lernen.    Wenn du jeden Tadel in den Wind schlägst, schadest du dir selbst. Wenn du dir etwas sagen läßt, dann gewinnst du Einsicht. H  Wer auf hilfreiche Ermahnung hört, den kann man klug nennen! Y +Ein freundlicher Blick erfreut jeden, und eine gute Nachricht gibt neue Kraft. t aGott ist denen fern, die von ihm nichts wissen wollen; aber er hört auf das Gebet derer, die ihn lieben. v eEin zuverlässiger Mensch überlegt sich, was er sagt; ein gewissenloser platzt mit giftigen Worten heraus. "=Wer sich auf unehrliche Weise Gewinn verschafft, stürzt seine ganze Familie ins Unglück; wer keine Bestechungsgelder annimmt, führt ein gutes Leben. U#Böse Pläne sind dem Herrn verhaßt, aber aufrichtige Worte erfreuen ihn. kODer Herr zerstört das Haus der Hochmütigen, aber den Grund und Boden der Witwen verteidigt er. kODer Kluge geht zielstrebig den Weg, der zum Leben führt; er meidet den Weg hinab ins Verderben. pYJeder freut sich, wenn er treffend zu antworten weiß - wie gut ist ein wahres Wort zur rechten Zeit! oWOhne Ratgeber sind Pläne zum Scheitern verurteilt; aber wo man gemeinsam überlegt, hat man Erfolg. a;Wer unvernünftig ist, hat Spaß an Dummheiten; ein weiser Mensch handelt zielbewußt. jMEin vernünftiger Sohn macht seinen Eltern Freude, ein Dummkopf zeigt ihnen die kalte Schulter. dADer Weg eines Faulpelzes ist dornenreich, dem Zuverlässigen aber stehen alle Wege offen. Y+Ein Hitzkopf schürt Zank und Streit, ein Geduldiger aber schafft Versöhnung. Z~-Lieber eine einfache Mahlzeit mit guten Freunden als ein Festessen mit Feinden! D}Lieber arm und Gott gehorsam als reich und voller Sorgen. r|]Für den Niedergeschlagenen ist jeder Tag eine Qual, aber für den Glücklichen ist das Leben ein Fest. n{UVernünftige Menschen möchten ihr Wissen vergrößern, Dummköpfe haben nur am Unsinn ihren Spaß. z{ Einen fröhlichen Menschen erkennt man an seinem strahlenden Gesicht, aber einem verbitterten fehlt jede Lebensfreude. fyE Ein Hochmütiger will nicht ermahnt werden, darum meidet er den Umgang mit klugen Menschen. x Gott sieht hinab bis in den Abgrund des Totenreiches - erst recht durchschaut er die innersten Gedanken und Gefühle eines Menschen! wwg Wer krumme Wege geht, wird hart bestraft; und wer jede Ermahnung verwirft, schaufelt sich sein eigenes Grab. xvi Gott verabscheut die Lebensweise der Menschen, die ihn mißachten; aber er liebt den, der seine Gebote liebt. ru]Der Herr haßt die Opfergaben gottloser Menschen, aber er freut sich über die Gebete der Aufrichtigen. tEin verständiger Mensch gibt sein Wissen weiter, aber ein Dummkopf versteht nichts, weiß nichts und hat nichts zu sagen. yskWer Gott gehorcht, hat immer mehr als genug zum Leben; wer von ihm nichts wissen will, verliert seinen Besitz. traNur ein unverständiger Mensch verachtet die Erziehung seiner Eltern; wer sich ermahnen läßt, ist klug. `q9Ein freundliches Wort schenkt Freude am Leben, aber eine böse Zunge verletzt schwer. QpGott durchschaut alles; er sieht, wenn Menschen Gutes oder Böses tun. noUWenn kluge Menschen sprechen, wird Wissen begehrenswert; ein Dummkopf gibt nur Geschwätz von sich. hnIEine freundliche Antwort vertreibt den Zorn, aber ein kränkendes Wort läßt ihn aufflammen. pmY#Ein kluger Diener erntet den Dank des Königs; aber den, der nur Schaden anrichtet, trifft sein Zorn. tla"Wenn ein Volk Gottes Gesetz befolgt, wird es stark. Verstößt es dagegen, stürzt es sich ins Verderben. sk_!Das Kennzeichen des vernünftigen Menschen ist Weisheit, sogar die Unvernünftigen können das erkennen. ~ju Wer sich von Gott lossagt, kommt durch seine eigene Bosheit um. Wer Gott vertraut, ist selbst im Tod noch geborgen. miSWer den Armen unterdrückt, verhöhnt dessen Schöpfer. Wer dem Hilflosen beisteht, der ehrt Gott. }hsWer gelassen und ausgeglichen ist, lebt gesund. Der Eifersüchtige wird von seinen Gefühlen innerlich zerfressen. ngUWer seine Gefühle beherrscht, hat Verstand. Der Jähzornige stellt nur seine Unvernunft zur Schau! f!Stark und mächtig ist der Herrscher, der ein großes Volk regiert, aber wie kläglich steht er da, wenn seine Bevölkerung kleiner wird! meSWer Gott in Ehrfurcht begegnet, hat die Quelle des Lebens gefunden und vermeidet tödliche Fehler. idKWer Gott ehrt, lebt sicher und geborgen; sogar seine Kinder leben noch in dieser Geborgenheit. cEin ehrlicher Zeuge rettet unschuldige Menschen vor dem Todesurteil, ein falscher Zeuge ist ein gefährlicher Betrüger. vbeVerständige Menschen werden mit Reichtum belohnt, Dummköpfe können nur ihre Gedankenlosigkeit vorweisen. `a9Wer hart arbeitet, bekommt seinen Lohn - wer allerdings nur dumm schwätzt, wird arm! e`CWer Böses plant, gerät auf Abwege; wer Gutes im Sinn hat, wird Liebe und Treue erfahren. k_OWer seinen Mitmenschen verachtet, der sündigt. Doch glücklich ist, wer den Hilflosen beisteht! |^qDer Arme gilt nichts, sogar seine Nachbarn wollen nichts mit ihm zu tun haben; der Reiche aber hat viele Freunde. n]UDer Böse wird dem Guten dienen, und der Gottlose muß sich erniedrigen vor dem, der Gott gehorcht. t\aEin unverständiger Mensch kann nur Unwissenheit vorweisen, ein Kluger gewinnt Ansehen durch sein Wissen. p[YWer jähzornig ist, richtet viel Schaden an. Wer heimlich Rachepläne schmiedet, macht sich verhaßt. ZyDer Kluge ist vorsichtig, um Unrecht zu vermeiden; ein Dummkopfbraust schnell auf und fühlt sich auch noch im Recht. kYONur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der Vernünftige prüft alles, bevor er handelt. VX%Wer krumme Wege geht, bekommt, was er verdient; der Gute aber wird belohnt. W Hinter schallendem Gelächter verbirgt sich oft großer Kummer. Wenn die Freude verrauscht ist, bleibt die Trauer zurück. \V1 Manch einer wähnt sich auf dem richtigen Weg - und läuft geradewegs in den Tod. `U9 Das Haus des Gottlosen wird abgerissen, aber die Familie des Aufrichtigen blüht auf. T Deine innersten Gefühle kannst du mit niemandem teilen - im tiefsten Leid und in der höchsten Freude ist jeder Mensch ganz allein! S  Leichtfertigen Menschen ist ihre Sünde gleichgültig - ja, sie spotten darüber; aufrichtige dagegen finden Gefallen bei Gott. }RsWer ist klug? Jeder, der sich richtig einschätzen kann. Wer ist ein Tagträumer? Jeder, der sich selbst betrügt. XQ)Gib dich nicht mit Dummköpfen ab - von ihnen hörst du nichts Vernünftiges! P}Wer für alles nur Spott übrig hat, wird die Weisheit vergeblich suchen; wer aber vernünftig ist, findet sie schnell. aO;Ein ehrlicher Zeuge sagt immer die Wahrheit aus, ein falscher Zeuge verbreitet Lügen. XN)Ein leerer Stall bleibt zwar sauber - aber ohne Rinder gibt es keinen Ertrag! MEin unverbesserlicher Starrkopf verrät sich durch hochmütiges Gerede, ein verständiger Mensch überlegt, was er sagt. VL%Wer aufrichtig ist, nimmt Gott ernst; wer krumme Wege geht, mißachtet ihn. }KsEine tüchtige Frau hält das Haus in Ordnung und sorgt für die Familie, eine leichtfertige aber zerstört alles. dJA Wer Gott gehorcht, hat genug zu essen. Wer sich aber von ihm lossagt, muß Hunger leiden. jIM Wer sein Kind nie schlägt, der liebt es nicht. Wer sein Kind liebt, der bestraft es beizeiten. H) Auf den steinigen Feldern der Armen wächst gerade genug zum Überleben, aber rücksichtslose Menschen nehmen ihnen auch das Letzte noch weg. G Ein guter Mensch hinterläßt ein Erbe für Kinder und Enkelkinder, aber das Vermögen des Gottlosen geht über an den, der Gott dient. xFi Wer von Gott nichts wissen will, wird vom Unglück verfolgt. Wer aber Gott gehorcht, wird mit Glück belohnt. E' Wenn du mit vernünftigen Menschen Umgang pflegst, wirst du selbst vernünftig. Wenn du dich mit Dummköpfen einläßt, schadest du dir nur. D Wie erfreulich ist es, wenn ein Wunsch in Erfüllung geht! Darum kann der Dummkopf von seinen bösen Wünschen nicht lassen. uCc Wer sich nichts sagen läßt, erntet Armut und Verachtung. Wer auf Ermahnungen hört, wird hoch angesehen. kBO Ein unzuverlässiger Botschafter richtet Schaden an, ein vertrauenswürdiger bringt Versöhnung. fAE Der Kluge überlegt, bevor er handelt. Die Taten des Dummen zeigen, wie unüberlegt er ist. n@U Der Vernünftige findet Anerkennung, wer aber nicht vertrauenswürdig ist, läuft in sein Unglück. ? Der Rat eines weisen Menschen hilft anderen zum Leben{Wörtlich: ist eine Quelle des Lebens.} und bewahrt sie vor tödlichen Fallen. q>[ Wer guten Rat in den Wind schlägt, muß die Folgen tragen; wer sich etwas sagen läßt, wird belohnt. =1 Endloses Hoffen macht das Herz krank; ein erfüllter Wunsch schenkt neue Lebensfreude.{Wörtlich: ein erfüllter Wunsch ist ein Baum des Lebens.} g<G Erschwindelter Reichtum schwindet bald; was man langsam erwirbt, das vergrößert sich noch. V;% Wer überheblich ist, zettelt Streit an; der Kluge läßt sich etwas sagen. x:i Wer Gott treu bleibt, gleicht einem hell brennenden Licht. Der Gottlose aber ist wie ein Licht, das erlischt. g9G Vom Reichen fordert man Lösegeld für sein Leben; der Arme braucht dies nicht zu fürchten. u8c Einer gibt vor, reich zu sein - ist aber bettelarm. Ein anderer stellt sich arm und besitzt ein Vermögen. ^75 Wer mit Gott lebt, lebt gut; den Gottlosen aber stürzt seine Schuld ins Verderben. i6K Wer Gott liebt, haßt die Lüge; der Gottlose aber macht andere hinter ihrem Rücken schlecht. y5k Der Faulpelz will zwar viel, erreicht aber nichts; der Fleißige bekommt, was er sich wünscht, im Überfluß. j4M Wer seine Zunge im Zaum halten kann, schützt sich selbst. Ein Großmaul richtet sich zugrunde. m3S Wer Gutes sagt und tut, wird auch Gutes erfahren; ein hinterlistiger Mensch aber sucht die Gewalt. y2k Ein vernünftiger Sohn läßt sich von seinen Elternzurechtweisen, der Spötter aber verachtet jede Belehrung. 1) Wer Gott gehorcht, wird gut und sicher leben; auf seinem Weg lauert keine tödliche Gefahr.{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} r0] Der Faulpelz erlangt nicht, was er begehrt; der Fleißige dagegen schafft sich einen bleibenden Besitz. m/S Wer Gott gehorcht, kann anderen den richtigen Weg zeigen; wer Gott mißachtet, läuft in die Irre. a.; Sorgen drücken einen Menschen nieder - aber freundliche Worte richten ihn wieder auf. g-G Wer hart arbeitet, hat Erfolg und kommt nach oben; der Faule dagegen muß als Sklave dienen. d,A Der Kluge prahlt nicht mit Wissen, ein Dummkopf aber kann seine Dummheit nicht verbergen. N+ Der Herr haßt Lügner, aber er freut sich über ehrliche Menschen. |*q Kein Unglück geschieht den Menschen, die Gott gehorchen; über den Ungehorsamen aber bricht das Unheil zusammen. :)m Wer Böses ausheckt, betrügt sich selbst um das Beste; denn Freude erfährt nur, wer sich für Frieden einsetzt.{Oder: denn Freude erfährt nur der, der wertvollen Rat gibt.} 3(_ Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit aber bleibt bestehen.{Wörtlich: Die wahrhaftige Lippe bleibt für immer, aber nur einen Augenblick lang die lügnerische Zunge.} ~'u Die Worte eines gedankenlosen Schwätzers verletzen wie Messerstiche; was ein weiser Mensch sagt, heilt und belebt. x&i Wer vor Gericht die Wahrheit aussagt, fördert die Gerechtigkeit; ein falscher Zeuge unterstützt den Betrug. %} Wird ein Dummkopf gekränkt, macht er seinem Ärger sofort Luft; der Kluge beherrscht sich, wenn er bloßgestellt wird. W$' Ein Dummkopf weiß immer alles besser, ein Kluger nimmt auch Ratschläge an. e#C Wer Gutes sagt und tut, dem wird es gut ergehen. Denn der Mensch bekommt, was er verdient. h"I Die Worte eines bösen Menschen sind eine Falle; doch wer Gott gehorcht, fällt nicht hinein. :!m Wer Gott mißachtet, schreckt selbst vor unrechtmäßigem Gewinn nicht zurück; aber wer mit Gott lebt, ist freigebig.{Wörtlich: aber die Wurzel der Gerechten bringt Frucht.} p Y Wer seine Felder bestellt, hat genug zu essen; wer unsicheren Geschäften nachjagt, ist leichtsinnig. \1 Ein guter Mensch sorgt für seine Tiere, der Gottlose aber behandelt sie grausam.  Wer kein Ansehen genießt, sich aber einen Diener leisten kann, ist besser dran als ein Wichtigtuer, der nichts zu essen hat. S Jeder bewundert einen klugen Menschen, ein Dummkopf aber wird verachtet. # Die Familie des Gottlosen wird aussterben - sein Name verschwindet für immer. Die Familie des Mannes, der Gott gehorcht, bleibt bestehen.  Die Worte des Gottlosen bringen andere in tödliche Gefahr; aber was ein ehrlicher Mensch sagt, hilft ihnen wieder heraus. xi Wer zu Gott gehört, behandelt seine Mitmenschen gerecht; wer Gott mißachtet, versucht andere hereinzulegen. >u Eine tüchtige Frau verhilft ihrem Mann zu Ehre und Glück{Wörtlich: ist die Krone ihres Mannes.} ; eine faule Schlampe aber ist Gift für ihn und raubt ihm jede Lebensfreude. { Wer sich von Gott lossagt, verliert jede Sicherheit; nur wer Gott vertraut, steht fest wie ein tief verwurzelter Baum. q[ Der Herr freut sich über gute Menschen, aber er verurteilt jeden, der hinterlistige Pläne schmiedet.  Wer dazulernen möchte, läßt sich gern sagen, was er falsch macht. Wer es haßt, auf Fehler hingewiesen zu werden, ist dumm. % Wer Gott mit Ehrfurcht begegnet, wird hier auf Erden schon dafür belohnt; erst recht wird jeder bestraft, der von Gott nichts wissen will! 9 Wer Gott gehorcht, verhilft anderen zum Leben;{Wörtlich: Die Furcht des Gerechten ist ein Baum des Lebens.} ein weiser Mensch gewinnt die Herzen.  Wer Haus und Familie vernachlässigt, wird schließlich vor dem Nichts stehen; und der Dummkopf wird zum Diener eines Klugen. .U Wenn du auf dein Geld vertraust, wirst du fallen wie ein welkes Blatt im Herbst. Lebe so, wie Gott es will, dann wirst du aufblühen wie die Pflanzen im Frühling. iK Wer auf Gutes bedacht ist, findet Zustimmung. Wer Böses ausheckt, den wird es selbst treffen. D Wer in Notzeiten sein Getreide hortet, um es dann um so teurer verkaufen zu können, den verwünschen die Leute; aber sie danken dem, der für sein Getreide keine Wucherpreise verlangt. _7 Wer anderen Gutes tut, dem geht es selber gut; wer anderen hilft, dem wird geholfen. iK Manche sind freigebig und werden dabei immer reicher, andere sind geizig und werden arm dabei.   Wer Gott die Treue hält, hat nur Gutes zu erwarten; aber die Hoffnungen der Gottlosen werden zerschlagen - nur Zorn bleibt zurück! b = An einer Frau ohne Anstand wirkt Schönheit wie ein goldener Ring im Rüssel einer Sau.   Du kannst sicher sein: Keiner, der Unheil stiftet, kommt ungeschoren davon; aber alle, die Gott gehorchen, bleiben verschont. K  Gott haßt die Heuchler und freut sich über jeden Aufrichtigen. c ? Wer sich unbeirrbar für das Gute einsetzt, der wird leben; wer Unrecht plant, kommt um. r] Wer Gott mißachtet, sammelt nur trügerischen Gewinn; wer Gott treu bleibt, erhält beständigen Lohn. wg Wer freundlich zu anderen ist, hilft sich selbst damit; der Unbarmherzige schneidet sich ins eigene Fleisch. uc Eine Frau gewinnt Ansehen durch ein liebenswürdiges Wesen; andere werden durch Gewalt reich und berühmt. + Wer sich für die Schulden eines anderen verbürgt hat, wird es eines Tages bereuen. Wer sich darauf gar nicht erst einläßt, hat seine Ruhe. nU Ohne eine gute Regierung geht jedes Volk zugrunde; wo aber viele Ratgeber sind, gibt es Sicherheit. ve Wer klatschsüchtig ist, wird auch anvertraute Geheimnisse ausplaudern; ein zuverlässiger Mensch schweigt.  Wer verächtlich über seinen Mitmenschen herzieht, hat den Verstand verloren. Ein vernünftiger Mensch hält seine Zunge im Zaum. lQ Eine Stadt blüht auf durch ehrliche Menschen; aber die Worte der Gottlosen bringen ihr Unglück. pY Die ganze Stadt feiert den Erfolg eines guten Menschen und bejubelt den Untergang eines Übeltäters. ve Wer Gott mißachtet, schadet anderen mit seinen Worten; wer Gott gehorcht, hilft anderen durch sein Wissen. ~ Wer Ehrfurcht vor Gott hat, wird aus der Not errettet; statt dessen gerät der ins Unglück, der von Gott nichts wissen will. } Mit dem Tod eines Gottlosen sterben auch seine Hoffnungen; alles, worauf er sich bisher verlassen hatte, hilft dann nicht mehr weiter. |y Den Aufrichtigen rettet seine Ehrlichkeit; doch der, dem man nicht trauen kann, ist durch seine eigene Gier gefangen. { Wer ehrlich ist und sich nach Gottes Geboten richtet, geht ungehindert seinen Weg; aber ein gottloser Betrüger wird zu Fall kommen. nzU Reichtum bewahrt nicht vor Gottes Zorn; wer aber Gott gehorcht, bleibt von dem Verderben verschont. |yq Der Ehrliche geht aufrichtig und sicher seinen Weg; ein Unehrlicher zerstört sich selbst durch seine Falschheit. Hx Hochmut kommt vor dem Fall, ein weiser Mensch ist bescheiden. dwA Gott haßt eine falsch eingestellte Waage, aber er freut sich, wenn die Gewichte stimmen. v Wer Gott gehorcht, dessen Worte sind wohltuend und hilfreich; aber was der Gottlose von sich gibt, richtet nur Schaden an. kuO Wer Gott liebt, sagt in jeder Lage das passende Wort; einem Lügner aber wird der Mund verboten. Zt- Wer Gott gehorcht, lebt ruhig und sicher; wer ihn mißachtet, hat keine Heimat. dsA Der Herr beschützt die Aufrichtigen; aber er stürzt den ins Verderben, der Unrecht tut. qr[ Wer Gott gehorcht, auf den wartet Freude; wer von ihm nichts wissen will, dessen Hoffnungen zerrinnen. fqE Wer Ehrfurcht vor Gott hat, wird lange leben. Wer sich von ihm lossagt, wird früh sterben. p7 Laß niemals einen Faulpelz für dich arbeiten, denn er wird dir schaden wie Zucker{Wörtlich: wie Essig.} deinen Zähnen und Rauch deinen Augen! Mo In der Stunde der Bewährung kann der Gottlose nicht bestehen,{Wörtlich: Wenn ein Sturm vorüberfegt, ist der Gottlose nicht mehr da.} aber wer Gott gehorcht, der steht auf festem Fundament. n' Wer von Gott nichts wissen will, dem stößt das zu, was er am meisten fürchtet; wer jedoch zu Gott gehört, bekommt, was er sich wünscht. lmQ Der Unvernünftige freut sich an bösen Taten; ein Verständiger aber hat Freude an der Weisheit. al; Reich wird nur der, dem Gott Gelingen schenkt; eigene Mühe allein hilft nicht weiter! k Wer Ehrfurcht vor Gott hat, hilft vielen Menschen durch das, was er sagt; ein Narr aber zerstört sich selbst durch seine Dummheit. j Wer Gott gehorcht, spricht Worte so wertvoll wie reines Silber; die Gedanken des Gottlosen dagegen sind völlig wertlos. \i1 Wer viele Worte macht, wird sicher schuldig - darum hält der Kluge sich zurück. h Wer seinen Haß versteckt, ist ein Heuchler, und wer andere hinter ihrem Rücken verleumdet, ist ein hinterhältiger Mensch. g{ Wenn du Ermahnungen annimmst, bist du auf dem richtigen Weg; wenn du dich gegen sie sträubst, läufst du in die Irre. ifK Wer Gott gehorcht, wird mit dem Leben belohnt; der Gottlose dagegen verstrickt sich in Schuld. eeC Dem Reichen gibt sein Besitz Sicherheit; den Armen aber schützt nichts vor dem Untergang. ndU Wer klug ist, überlegt sich, was er sagt; aber ein Narr spricht vorschnell und richtet Schaden an. kcO Ein vernünftiger Mensch findet das richtige Wort; ein unvernünftiger sollte geschlagen werden. Gb Haß führt zu Streit, aber Liebe sieht über Fehler hinweg. a Wer Gott dient, dessen Worte sind eine Quelle des Lebens. Wer Gott mißachtet, zeigt mit jedem Wort seine Hartherzigkeit. X`) Betrug richtet Schaden an, und ein Schwätzer rennt in sein eigenes Unglück. h_I Wer ehrlich ist, lebt gelassen und ohne Furcht; ein Unehrlicher aber wird irgendwann ertappt. ^ Ein verständiger Mensch läßt sich belehren, aber wer sich nichts sagen läßt und nur Unsinn redet, richtet sich selbst zugrunde. ] An einen aufrichtigen Menschen erinnert man sich auch nach seinem Tod noch gerne; Gottlose dagegen sind schnell vergessen. x\i Gott beschenkt jeden reich, der ihm gehorcht. Wer Gott mißachtet, zeigt mit jedem Wort seine Hartherzigkeit. v[e Klug ist, wer schon im Sommer einen Vorrat anlegt. Wer dagegen die Erntezeit verschläft, ist ein Dummkopf. VZ% Wer nachlässig arbeitet, wird arm; fleißige Hände aber bringen Reichtum. }Ys Gott gibt dem, der ihn liebt, alles Nötige. Wer jedoch von ihm nichts wissen will, dessen Hunger stillt er nicht. \X1 Unrecht erworbener Besitz schadet nur, aber Ehrlichkeit rettet vor dem Verderben. #W? Die folgenden Sprichwörter stammen von König Salomo: Ein vernünftiger Sohn macht seinen Eltern Freude, ein uneinsichtiger aber bereitet ihnen Kummer. V Wer auf sie hereinfällt, eiß nicht, daß es seinen sicheren Tod bedeutet. lle, die zu ihr gegangen sind, uhen schon im Totenreich. yUk "Es ist reizvoll, eimlich vom Wasser zu trinken, das anderen gehört, nd gestohlenes Brot schmeckt am besten!" UT# "Wer unerfahren ist, den lade ich ein!"Sie beschwatzt die Unvernünftigen: JS und ruft allen, ie vorbeigehen und an nichts Böses denken, zu: =Ru Sie sitzt vor ihrer Haustüram Marktplatz der Stadt Q P Du tust dir selbst etwas Gutes, wenn du weise bist; aber wenn du über alles mit Spott hinweggehst, schadest du dir selbst. JO Ich, die Weisheit, schenke dir ein langes und erfülltes Leben. tNa Alle Weisheit beginnt damit, daß man Ehrfurcht vor Gott hat. Den heiligen Gott kennen, das ist Einsicht! ~Mu Unterweise den Klugen, und er wird noch klüger. Belehre den, der Gott gehorcht, und er wird immer mehr dazulernen. L# Darum weise nie einen Spötter zurecht, sonst haßt er dich. Ermahne lieber einen verständigen Menschen, denn er wird dich dafür lieben. K Wer einen Spötter ermahnt, erntet nichts als Verachtung, und wer einen gottlosen Menschen tadelt, wird von ihm gemieden. bJ= Bleibt nicht länger unvernünftig, angt ein neues Leben an, erdet reif und besonnen! " QI euch lade ich ein. ommt, eßt euch satt, und trinkt meinen guten Wein! ;Hq 'Ihr Unerfahrenen - kommt zu mir! hr Tagträumer, XG) Ihren Dienstmädchen befahl sie:"Geht auf den Marktplatz der Stadt, und ruft: UF# Sie hat ein Festessen vorbereitet, uten Wein geholt und den Tisch gedeckt.  <]~~~$}}h||G{{Wzz+yyFxxuxww%vv^uuttPss1rr-qqppZpo0nnFmmm lkkkjiinhhRggOff[feeBdddccGbb aa#``T__k_ ^y^]]3\\`[[dZZ8YYYXXBWWNVUUdTT_TSRR@QQUPP|P ONNNM\LLkKKKJJII HHFGGG0FEEDDwD!CC$BBAAT@@@5??E>>===<<:;;U::<999V9 88R777X66g55I5!44A33^32~2411U0g0//h/..--8,,=++**/))"((B''x&&&<%%w% $$:###"""E!!@ h Ny'gj<v5DoVH.K > V Y  @%?Cu@<z^mWer satt ist, will auch den besten Honig nicht mehr sehen; dem Hungrigen aber schmeckt sogar das Bittere süß. ]{Ein Freund meint es gut, selbst wenn er dich verletzt; ein Feind aber schmeichelt dir mit übertrieben vielen Küssen. a\;Liebe, die offen zurechtweist, ist besser als Liebe, die sich ängstlich zurückhält. f[EHeftiger Zorn und große Wut sind grausam - gegen die Eifersucht aber verblassen sie beide! ZSchon ein Stein oder eine Karre Sand sind sehr schwer - aber der Ärger über einen Dummkopf wiegt mehr als beide zusammen! eYCÜberlaß es anderen, dich zu loben! Es ist besser, ein Fremderrühmt dich, als du selbst! nXUBrüste dich nicht mit dem, was du morgen tun willst, denn du weißt nicht, was der Tag dir bringt! IW Ein Lügner ist voller Haß und kennt kein Mitleid; wer andere verleumdet, bringt sie zu Fall.{Wörtlich: Eine Lügenzunge haßt die von ihr Zermalmten, und ein glatter Mund bereitet Sturz.} qV[Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer mit Steinen wirft, wird selbst getroffen! U}Mag er seinen Haß auch durch Heuchelei verbergen - früher oder später kommt seine Bosheit vor aller Augen ans Licht! TwDarum traue ihm nicht, auch wenn seine Stimme noch so freundlich klingt, denn seine Seele ist mit Haß durchtränkt! _S7Ein gehässiger Mensch will andere täuschen und verstellt sich mit schönen Worten. tRaSchmeichelnde Worte, die böse Gedanken verbergen, sind wie eine Silberglasur über billigem Tongeschirr. Q5Das Geschwätz eines Verleumders ist so verlockend! Es wird begierig verschlungen wie ein Leckerbissen und bleibt für immer im Gedächtnis haften. hPIEin streitsüchtiger Mensch läßt den Zank aufflammen wie Kohle die Glut und Holz das Feuer. ROOhne Holz geht ein Feuer aus, und ohne Verleumder legt sich der Streit. SNder ist wie ein Verrückter, der mit tödlichen Waffen um sich schießt! XM)Wer einen anderen betrügt und dann sagt: "Ich habe doch nur Spaß gemacht!", IL Wer sich in einen fremden Streit einmischt, handelt sich unnötig Ärger ein{"handelt . . ein" ist sinngemäß eingefügt.} wie jemand, der einen vorbeilaufenden Hund bei den Ohren packt. PKEin Faulpelz meint, es mit sieben Verständigen aufnehmen zu können. {JoEin fauler Mensch streckt seine Hand nach dem Essen aus, aber er ist zu bequem, sie zurück zum Mund zu führen! KIDie Tür dreht sich in der Angel - und der Faule in seinem Bett! H! Der Faulpelz hat immer eine Ausrede: "Ich kann nicht zur Arbeit gehen", sagt er, " auf der Straße könnte ja ein Löwe auf mich warten!" G Kennst du jemanden, der sich selbst für weise hält? Ich sage dir: Für einen Dummkopf gibt es mehr Hoffnung als für ihn! ~Fu Ein Tagträumer, der auf seiner Dummheit beharrt, gleicht einem Hund, der wieder frißt, was er herausgewürgt hat. $EA So unverantwortlich wie ein Schütze, der wild um sich schießt, handelt, wer einen Unverständigen oder einen Dahergelaufenen für sich arbeiten läßt. D7 Der Betrunkene kann sich nicht erklären, wie ein Dorn in seine Hand geriet - genauso unerklärlich ist ein Weisheitsspruch im Mund eines Dummkopfs. CWer einem Übermütigen Ehre und Anerkennung erweist, handelt genauso sinnlos wie jemand, der einen Stein in der Schleuder festbindet. pBYEin Tagträumer kann mit einem Weisheitsspruch genausowenig umgehen wie ein Lahmer mit seinen Beinen. !A;Wer eine Botschaft durch einen Unzuverlässigen überbringen läßt, der kann sich genausogut die Füße abhacken - es bringt ihm nichts als Unglück! @Oder gib die passende Antwort auf eine dumme Frage! So merkt der, der sie gestellt hat, daß er nicht so klug ist, wie er denkt. z?mAntworte nicht auf eine dumme Frage, sonst begibst du dich auf die gleiche Ebene mit dem, der sie gestellt hat! >Die Peitsche für das Pferd, das Zaumzeug für den Esel - und der Stock für den Rücken des Menschen, der keine Vernunft annimmt! =}Ein Fluch, der unbegründet ist, wird nicht eintreffen. Er gleicht den Vögeln, die fortfliegen und nicht wiederkommen. v<eEhre und Anerkennung passen zu einem Übermütigen so wenig wie Schnee zum Sommer oder Regen zur Erntezeit. W;'Wer sich nicht beherrschen kann, ist so schutzlos wie eine Stadt ohne Mauer. P:Zu viel Honig ist nicht gut - genauso spare mit anerkennenden Worten! 9)Ein guter Mensch, der sich von einem Gottlosen beeinflussen läßt, ist so unbrauchbar wie eine trübe Quelle oder ein verschmutzter Brunnen. a8;Eine gute Nachricht aus der Ferne ist wie ein Schluck Wasser für eine durstige Kehle! 7yLieber in einer kleinen Ecke unter dem Dach wohnen als in einem prächtigen Haus mit einer ständig nörgelnden Frau! ]63Nordwind bringt Regen - und heimliches Geschwätz bringt verdrießliche Gesichter! 5So wirst du ihn beschämen,{Wörtlich: So wirst du glühende Kohlen auf sein Haupt häufen.} und der Herr wird dich belohnen. b4=Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen; ist er durstig, gib ihm zu trinken. A3{Für einen Traurigen Lieder zu singen ist so unsinnig, als würde man im Winter den Mantel ausziehen oder Salz in eine Wunde streuen{Wörtlich: oder Essig auf Natron schütten.} . 2-In der Not auf einen Treulosen zu vertrauen - das ist so, als wollte man mit einem kranken Zahn kauen oder mit einem verkrüppelten Fuß gehen! 1 Wer gegen seinen Nachbarn falsch aussagt, der richtet so großen Schaden an wie ein Hammer, ein Schwert oder ein spitzer Pfeil. l0QBesuche deinen Nachbarn nicht zu oft, sonst wirst du ihm lästig, und er beginnt dich abzulehnen! / Wenn du Honig findest, dann iß nur so viel, wie dir bekommt; sonst wirst du ihn satt und mußt dich am Ende noch übergeben! k.ODurch Geduld wird ein Herrscher umgestimmt, und Sanftmut kann den stärksten Widerstand brechen. ,-QWer sich selbst anpreist mit dem, was er zu bieten hat, und dann seine Versprechungen nicht hält, der gleicht den Wolken, die den ersehnten Regen nicht bringen. ,/ Ein zuverlässiger Bote ist für den, der ihn sendet, so erquickend wie ein kaltes Getränk{Wörtlich: wie Schnee.} in der heißen Erntezeit. p+Y Auf die Ermahnung eines weisen Menschen zu hören ist so wertvoll wie der schönste Schmuck aus Gold! c*? Wie goldene Äpfel auf einer silbernen Schale, so ist ein rechtes Wort zur rechten Zeit. s)_ denn sonst wird jeder wissen, daß du nichts für dich behalten kannst, und du kommst selbst ins Gerede! P( Führst du einen Rechtsstreit mit deinem Nachbarn, dann zieh niemanden mit hinein, der dir im Vertrauen etwas mitgeteilt hat! Plaudere nicht die Geheimnisse aus, die ein anderer dir anvertraut hat; v'egeh nicht übereilt vor Gericht! Denn was machst du, wenn ein anderer Zeuge zeigt, daß du im Unrecht bist? :&mDenn es ist besser, man gibt dir eine höhere Stellung, als daß du einem, der bedeutender ist als du, deinen Platz überlassen mußt! enn du etwas Verdächtiges gesehen hast, u%cWenn du vor dem König stehst, dann spiel dich nicht auf, und halte dich nicht für die wichtigste Person! d$Aentferne die Verräter vom Hof des Königs, dann ist seine gerechte Herrschaft gesichert. h#IEntferne die Schlacken aus dem Silber, dann gestaltet der Schmied kunstvollen Schmuck daraus; h"ISo hoch der Himmel ist und so weit die Erde, so unergründlich sind die Gedanken des Königs. {!oGott wird geehrt für das, was er verborgen hält; aber der König erlangt nur Ansehen, wenn er alles erforscht.  {Auch die folgenden Sprüche sind von König Salomo. Männer am Hof Hiskias, des Königs von Juda, haben sie gesammelt. r]"und während du dich ausruhst, st die Armut plötzlich da, nd die Not überfällt dich wie ein Räuber. ! F Als ich das sah, dachte ich nach und zog eine Lehre daraus: iKDas Unkraut wucherte überall und bedeckte alles. Die Schutzmauer ringsum war schon verfallen. RIch ging durch die Felder und Weinberge eines faulen und dummen Mannes. `9Sprich nicht: "Wie du mir, so ich dir! Ich zahle jedem heim, was er mir angetan hat!" ^5Sage nicht ohne Grund als Zeuge gegen jemand aus, betrüge nicht mit deinen Worten! kOBestelle erst dein Feld, und sorge für deinen Lebensunterhalt, bevor du eine Familie gründest! hIEine aufrichtige Antwort ist ein Zeichen echter Freundschaft, so wie ein Kuß auf die Lippen! Z-Wenn er sich aber für das Recht einsetzt, dann genießt er Ansehen und Glück. c?Wenn er den Schuldigen für unschuldig erklärt, wird er vom Volk verachtet und gehaßt. gGAuch folgende Sprüche stammen von weisen Männern: in Richter muß immer unparteiisch sein! T!Denn plötzlich können Gott oder der König alle ins Verderben stürzen! ucMein Sohn, ehre Gott und achte den König! Laß dich nicht mit Aufrührern ein, die gegen sie rebellieren! kODenn sie haben keine Zukunft - ihr Leben gleicht einem glimmenden Docht, der bald ganz erlischt. W'Sei nicht entrüstet über die Gottlosen, und ereifere dich nicht über sie! zmDenn der Herr sieht alles, und Schadenfreude mißfällt ihm - er könnte deshalb sogar deinen Feind verschonen! ^5Freue dich nicht über das Unglück deines Feindes; juble nicht über seinen Sturz! Denn der Aufrichtige mag zwar vom Unglück verfolgt werden, aber er steht immer wieder auf. Der Gottlose dagegen kommt darin um. y kDu Gottloser, versuche nicht, mit List oder mit Gewalt einem ehrlichen Menschen Grund und Boden zu entreißen!  so wertvoll ist Weisheit für dein Leben. Suche sie, dann hast du eine gute Zukunft, und deine Hoffnungen werden nicht enttäuscht! Y + Mein Sohn, iß Honig, denn das ist gut! So süß wie Honig für deinen Gaumen, . U Vielleicht sagst du: "Wir wußten doch nichts davon!" - aber du kannst sicher sein: Gott weiß Bescheid! Er sieht dir ins Herz! Jedem gibt er das, was er verdient. gG Rette die unschuldig zum TodeVerurteilten; befreie den, der zur Hinrichtung geschleppt wird! R Wenn du in der Not schwach und mutlos bist, dann bist du es auch sonst! 9 Wer Gemeines plant und sich nicht ermahnen läßt, macht sich schuldig; und wer für alles nur Spott übrig hat, zieht sich den Haß der Menschen zu. SWer nur darauf aus ist, Böses zu tun, der ist bald als Lump verschrien. Für den Dummkopf ist Weisheit unerreichbar; wenn Wichtiges besprochen wird, dann bleibt ihm nur eins übrig: Schweigen! veDenn nur durch Überlegung führt man einen Kampf, und wo viele Ratgeber sind, da stellt sich der Sieg ein. q[Ein weiser Mann setzt seine Stärke richtig ein, und ein verständiger gebraucht seine Kraft sinnvoll. ^5wer dazu noch Geschick besitzt, kann es mit wertvollen und schönen Dingen füllen. ;qWer ein Haus baut, braucht Weisheit und Verstand; Z-Denn sie trachten nur nach Gewalt, ihre Worte verletzen und richten Schaden an. ^~5Sei nicht neidisch auf böse Menschen, und bemühe dich nicht um ihre Freundschaft! i}K#"Man muß mich geschlagen haben", sagst du, " aber es hat mir nicht wehgetan; ich bin verprügelt worden, aber ich habe nichts davon gemerkt! Wann wache ich endlich aus meinem Rausch auf? Ich brauche wieder ein Glas Wein!" x|i"Es geht dir wie einem Seekranken auf hoher See - du fühlst dich wie im Mastkorb eines schaukelnden Schiffes. _{7!Deine Augen sehen seltsame Dinge, deine Gedanken und Gefühle wirbeln durcheinander. Fz Denn zuletzt wirkt er wie der Biß einer giftigen Schlange. yLaß dich nicht vom Wein verlocken, wenn er so rötlich schimmert, wenn er im Glas funkelt und so glatt die Kehle hinuntergleitet! Jx Wer noch spät beim Wein sitzt und jede neue Sorte ausprobiert. wBei wem sieht man Kummer und Klage? Bei wem Streit und Gejammer? Wer hat Wunden durch grundlose Schlägereien, wer hat trübe Augen? KvSie lauern dir auf wie Räuber und verführen viele zur Untreue. uHuren und Ehebrecherinnen sind so gefährlich wie ein tiefer Brunnen, schon mancher hat sich durch sie in den Tod gestürzt. PtMein Sohn, vertraue dich mir an, und nimm dir mein Leben zum Vorbild! $sCErfreue also deine Eltern! ~ruDer Vater eines zuverlässigen Sohnes hat allen Grund zur Freude. Wie glücklich macht doch ein vernünftiger Sohn! q'Bemühe dich um das wirklich Wichtige: Weisheit, Selbstbeherrschung und Einsicht. Sie sind schwer zu erwerben, gib sie daher nie wieder auf! tpaHöre auf deinen Vater - er hat dich gezeugt! Und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist! uocAuf sie wartet die Armut; denn wer nur noch ißt, trinkt und schläft, hat bald nichts als Lumpen am Leib! >nwHalte dich fern von den Weinsäufern und Schlemmern! [m/Höre, mein Sohn, und werde weise! Bemühe dich, auf dem geraden Weg zu bleiben! Ul#Dann hast du eine gute Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht enttäuscht. rk]Ereifere dich nicht über Menschen, die Schuld auf sich laden; sondern eifere danach, Gott zu gefallen! ?jyWenn das auch deine Worte zeigen, bin ich glücklich. GiMein Sohn, wenn du weise bist, dann freue ich mich darüber. 4hcIm Gegenteil: du rettest sein Leben damit! `g9 Erspare deinem Kind die harte Strafe nicht! Ein paar Hiebe werden es nicht umbringen! Ff Sei offen für Ermahnung, achte aufmerksam auf kluge Worte! neU Der Herr ist ihr starker Befreier, er selbst wird gegen dich auftreten und ihnen Recht verschaffen. "d= Versetze keine alten Grenzsteine, mache den Armen und Bedrängten niemals ihr Eigentum streitig!{Wörtlich: dringe nicht in die Felder der Waisen ein.} hcI Versuche nicht, einem Dummkopf etwas zu erklären; er wird deine Worte ohnehin nur verachten! ubcWenn du es merkst, wirst du erbrechen, was du gegessen hast; dann waren alle freundlichen Worte vergeudet! }asdenn er ist berechnend und gönnt dir nichts. "Iß und trink nur!" fordert er dich auf und verabscheut dich dabei. U`#Iß nicht mit einem Geizhals, sei nicht begierig nach seinen Leckerbissen, l_QSchneller, als ein Adler fliegen kann, ist dein Geld plötzlich weg - wie gewonnen, so zerronnen! X^)Versuche nicht, mit aller Gewalt reich zu werden, denn das ist unvernünftig! <]qStürze dich nicht auf seine Leckerbissen, denn wenn du meinst, sie seien dir zu Ehren aufgetischt, täuschst du dich selbst.{Wörtlich: denn sie sind eine trügerische Speise.} <\sBeherrsche dich, selbst wenn du heißhungrig bist! `[9Wenn du mit einem mächtigen Herrn am Tisch sitzt, dann bedenke, wen du vor dir hast! Z!Kennst du jemanden, der geschickt ist bei seiner Arbeit? Er wird erfolgreich sein,und du wirst ihn nur bei einflußreichen Leuten finden. SYVersetze niemals die Grenzsteine, die deine Vorfahren festgesetzt haben! ]X3Denn wenn du dann selbst nicht bezahlen kannst, nimmt man dir sogar dein Bett weg! cW?Verpflichte dich nie durch einen Handschlag, für die Schulden eines anderen zu bürgen! SVsonst übernimmst du seine Gewohnheiten und bringst dich selbst zu Fall! ZU-Laß dich nicht mit einem Jähzornigen ein, halte dich von einem Hitzkopf fern, bT=Denn der Herr sorgt für ihr Recht, und denen, die sie hintergehen, raubt er das Leben. lSQBeraube nicht den Armen, der sich nicht wehren kann, und hintergehe keinen Hilflosen vor Gericht! R'Sie werden dir zeigen, wie zuverlässig die Wahrheit ist. Dann wirst auch du gute Antworten geben können, wenn dich Menschen um Rat fragen. !Q;Schon vor einiger Zeit habe ich dir meine Ratschläge aufgeschrieben, um dir Einsicht zu vermitteln.{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} SPIch unterrichte gerade dich, damit du es lernst, dem Herrn zu vertrauen. RObehalte sie immer im Gedächtnis und rede davon; sie werden dir helfen. jNMHöre, ich will dir erzählen, was weise Menschen gesagt haben. Nimm dir meine Worte zu Herzen, *MMWer sich bei reichen Leuten mit Geschenken einschmeichelt oder wer den Armen unterdrückt, um sich Gewinn zu verschaffen, der wird schließlich im Elend enden. ^L5Ein Kind, das nur Dummheiten im Kopf hat, wird durch Strenge zur Vernunft gebracht. KDie verführerischen Worte einer fremden Frau sind so gefährlich wie eine tiefe Grube; wem Gott zürnt, der fällt hinein! *JM Der Faulpelz findet immer eine Ausrede. "Ich kann nicht zur Arbeit gehen", sagt er, " auf der Straße könnte ja ein Löwe sein, der mich anfällt und tötet!" bI= Der Herr sorgt dafür, daß die Wahrheit siegt, denn er entlarvt die Worte der Lügner. WH' Wer ehrlich ist und treffende Worte findet, den nimmt der König zum Freund. QG Schicke den ewigen Spötter fort, dann haben Zank und Streit ein Ende! GF Wer Mitleid zeigt und den Armen hilft, den wird Gott segnen. E Wer andere ungerecht behandelt, stürzt sich selbst ins Unglück; mit der Unterdrückung seiner Mitmenschen ist es dann vorbei! rD]Der Reiche hat die Armen in seiner Hand; denn wer sich Geld leiht, ist abhängig von seinem Gläubiger. vCeErziehe dein Kind schon in jungen Jahren - es wird die Erziehung nicht vergessen, auch wenn es älter wird. }BsDer Weg hinterlistiger Menschen ist verschlungen und dornenreich; wer sein Leben liebt, hält sich fern von ihnen! kAOWer Gott achtet und ihm gehorcht, besitzt Reichtum und Anerkennung und hat ein erfülltes Leben. @ Der Kluge sieht das Unglück voraus und bringt sich in Sicherheit; ein Unerfahrener läuft hinein und muß die Folgen tragen. [?/Reiche und Arme haben eines gemeinsam: Gott, der Herr, schenkte ihnen das Leben. {>oEin guter Ruf ist wertvoller als großer Reichtum; und beliebt sein ist besser, als Silber und Gold zu besitzen. `=9Man kann sich noch so gut auf einen Kampf vorbereiten - den Sieg schenkt Gott allein! < Die größte Weisheit, die tiefste Einsicht und die besten Pläne können nicht bestehen, wenn sie gegen Gott gerichtet sind. $;AWer Gott mißachtet, will durch ein überhebliches Gesicht Sorglosigkeit vortäuschen; aber nur ein aufrichtiger Mensch ist seiner Sache wirklich sicher. :{Einem falschen Zeugen wird man auf Dauer nicht glauben; wer aber bei der Wahrheit bleibt, wird immer wieder angehört. o9WGott verabscheut die Opfergaben der Gottlosen, erst recht, wenn sie damit schlechte Ziele verfolgen. 8 Den ganzen Tag überlegt er, wie er für sich etwas bekommen kann; wer aber zu Gott gehört, der gibt gerne und knausert nicht. 7Ein Faulpelz hat viele Wünsche, ist aber zu bequem, auch nur einen Finger krumm zu machen. Dieser Zwiespalt bringt ihn langsam um. X6)Wer sich über alles mit Spott hinwegsetzt, ist überheblich und eingebildet. E5Überlege deine Worte, und dir bleibt viel Ärger erspart! 4Der Kluge kann sogar eine gut bewachte Stadt erobern und alle Befestigungen niederreißen, auf die sich die Einwohner verlassen. u3cWer freundlich ist und andere gerecht behandelt, hat ein erfülltes Leben, er findet Anerkennung und Ehre. n2UEin weiser Mensch kann mit seinem Reichtum gut umgehen, ein Dummkopf aber verschleudert ihn sofort. |1qLieber in einer einsamen und trostlosen Wüste leben als mit einer schlechtgelaunten Frau, die ständig nörgelt! \01Die Gerechtigkeit wird siegen: Nicht den Ehrlichen, sondern den Gottlosen trifft das Unglück.{Wörtlich: Lösegeld für den Ehrlichen ist der Gottlose, an die Stelle des Aufrichtigen tritt der Unaufrichtige.} m/SWer ausgelassene Feste liebt, wird bald arm - ein aufwendiges Leben hat noch keinen reich gemacht! I. Wer sich weigert, Vernunft anzunehmen, auf den wartet der Tod! -Wenn das Recht beachtet wird, freut sich ein ehrlicher Mensch; aber für einen Übeltäter bedeutet es Angst und Schrecken. v,eWenn jemand wütend auf dich ist, kannst du ihn besänftigen, indem du ihm heimlich ein Geschenk zusteckst. u+c Wer sich beim Hilferuf eines Armen taub stellt, wird selbst keine Antwort bekommen, wenn er Hilfe braucht. 2*] Der gerechte Gott{Wörtlich: Der Gerechte. - Es könnte auch ein gerechter Herrscher gemeint sein.} achtet auf alle, die ihn ablehnen, und stürzt sie ins Unglück. 5)c Wenn man dem Lästermaul eine Geldstrafe auferlegt, werden wenigstens Unerfahrene etwas davon lernen; wenn man aber einen weisen Menschen belehrt, lernt er selbst daraus. k(O Wer Gott verachtet, giert nach Bösem; sogar sein Nachbar kann von ihm kein Mitgefühl erwarten. 'y Lieber in einer kleinen Ecke unter dem Dach wohnen als in einem prächtigen Haus mit einer ständig nörgelnden Frau! &)Verschlungen und undurchsichtig sind die Wege des Menschen, der Schuld auf sich geladen hat; der Ehrliche aber führt ein aufrichtiges Leben. v%eWer Gott mißachtet und sich weigert, ihm zu gehorchen, schadet sich selbst durch seine Bosheit und Gewalt. c$?Reichtum, den man durch Betrug erworben hat, zerrinnt schnell und reißt mit in den Tod. t#aWas der Fleißige plant, bringt ihm Gewinn; wer aber allzu schnell etwas erreichen will, hat nur Verlust. *"MWer von Gott nichts wissen will, ist stolz und überheblich; bei allem, was er tut, lädt er Schuld auf sich.{Wörtlich: die Leuchte der Gottlosen ist Sünde.} y!kGott will, daß die Menschen gut und gerecht miteinander umgehen; das ist ihm viel lieber als ihre Opfergaben. q [Der Mensch hält das, was er tut, für richtig; aber Gott, der Herr, prüft, warum der Mensch das tut. }Wie man Wasser durch Kanäle in die gewünschte Richtung leitet, so lenkt Gott die Gedanken des Königs, wohin er will. gGSchläge sind ein wirksames Mittel gegen Bosheit - sie helfen dem Menschen, sich zu bessern. dADer Schmuck junger Menschen ist ihre Kraft, und die Würde der Alten ist ihr graues Haar. gGWenn ein König freundlich und zuverlässig ist, dann steht seine Regierung fest und sicher. {oGott, der Herr, gab dem Menschen den Verstand, damit er seine innersten Gedanken und Gefühle überprüfen kann. X)Ein weiser König entdeckt die Verbrecher und gibt ihnen eine harte Strafe . Wer Gott vorschnell ein Versprechen gibt und erst hinterher die Folgen bedenkt, bringt sich selbst in ausweglose Schwierigkeiten. ]3Gott lenkt die Schritte des Menschen; wie kann der Mensch sein Leben überblicken? s_Gott verabscheut es, wenn man beim Abwiegen mit zweierlei Gewicht und einer gefälschten Waage betrügt. nUNimm dir nicht vor, Unrecht heimzuzahlen! Vertraue dem Herrn, denn er wird dir zum Recht verhelfen! X)Ein Erbe, das man übereilt an sich reißt, wird am Ende nicht gesegnet sein. oWWer Vater und Mutter verflucht, dessen Leben wird verlöschen wie eine Lampe in tiefster Dunkelheit.  Wer Geheimnisse ausplaudert, der lästert auch über seine Mitmenschen. Darum meide jeden, der seinen Mund nicht halten kann! lQPläne sind erst durch Beratung erfolgreich; darum überlege gut, bevor du in einen Kampf ziehst! !Was man durch Betrug erworben hat, mag zuerst zwar angenehm sein, aber früher oder später hinterläßt es einen bitteren Nachgeschmack.  Wenn jemand zu dir kommt, der aus Leichtsinn für die Schulden eines Fremden gebürgt hat, so leihe ihm nur etwas gegen Pfand! Z-Worte der Weisheit und der Erkenntnis sind viel kostbarer als Gold und Juwelen. s_"Das ist viel zu teuer!" schimpft der Käufer beim Handeln; doch hinterher lacht er sich ins Fäustchen. t a Liebe nicht den Schlaf, sonst bist du bald arm! Steh früh genug auf, damit du immer genug zu essen hast! L  Gott hat uns Augen gegeben, um zu sehen, und Ohren, um zu hören. Z - Schon im Verhalten eines Kindes zeigt sich, ob es ehrlich und zuverlässig ist. e C Gott verabscheut das Messen mit zweierlei Maß und haßt das Wiegen mit zweierlei Gewicht. c ? Wer kann schon behaupten: "Ich bin frei von jeder Schuld und habe ein reines Gewissen."? EWenn der König Gericht hält, deckt er jedes Unrecht auf. [/Wer aufrichtige Eltern hat, die Gott dienen, der kann sich glücklich schätzen! Viele Menschen betonen, wie freundlich und zuverlässig sie sind; aber wo findet man einen, auf den man sich wirklich verlassen kann? Die Gedanken eines Menschen sind unergründlich wie ein tiefer See, aber ein Menschenkenner durchschaut sie und bringt sie ans Licht. jMWer faul ist, kümmert sich nicht um seine Saat; wenn er dann ernten will, sucht er vergeblich. ~uEs ehrt einen Menschen, wenn er sich auf keinen Streit einläßt; nur ein törichter Streithahn wettert sofort los. #Vor einem König nimmt man sich in acht wie vor einem brüllenden Löwen; denn wer seinen Zorn herausfordert, setzt sein Leben aufs Spiel. {oEin Biertrinker wird unangenehm laut, und ein Weinsäufer redet Blödsinn; wer sich betrinkt, ist unvernünftig! #?Wer sich über alles mit Spott hinwegsetzt, wird seine gerechte Strafe bekommen; und auf den Rücken des überheblichen Besserwissers gehört der Stock! ~uEin betrügerischer Zeuge verhöhnt jedes Recht; die Worte eines gewissenlosen Menschen säen Unheil und Verderben. g~GWenn du jede Ermahnung sowieso in den Wind schlägst - dann hör doch gar nicht erst darauf! h}IWer seine Eltern schlecht behandelt und fortjagt, ist ein gemeiner und nichtsnutziger Mensch. &|EWenn ein Lästermaul bestraft wird, werden wenigstens Unerfahrene etwas davon lernen; wenn man aber den Vernünftigen zurechtweist, lernt er selbst daraus. n{UEin fauler Mensch streckt seine Hand nach dem Essen aus, aber er kriegt sie nicht zum Mund zurück! yzkWer Gott achtet und ehrt, hat ein gutes Leben. Er kann ruhig schlafen, denn Angst vor Unglück kennt er nicht. kyOWer freigebig und gütig ist, wird von allen geschätzt; und besser ein Armer als ein Betrüger. KxDer Mensch macht viele Pläne, aber es geschieht, was Gott will. Tw!Höre auf guten Rat, und nimm Ermahnung an, damit du endlich weise wirst! vWer jähzornig ist, muß seine Strafe dafür zahlen. Wenn du versuchst, ihn zu beschwichtigen, machst du alles nur noch schlimmer! NuErzieh deine Kinder mit Strenge, solange sie noch jung sind{Wörtlich: solange noch Hoffnung da ist.} , aber laß dich nicht dazu hinreißen, sie zu mißhandeln{Wörtlich: sie zu töten.} ! StWer den Armen etwas gibt, gibt es Gott, und Gott wird es reich belohnen. qs[Wer sich an Gottes Gebote hält, bewahrt sein Leben; wer sie auf die leichte Schulter nimmt, kommt um. GrEin Faulpelz liebt seinen Schlaf - und erntet Hunger dafür. qq[Haus und Besitz kann man von den Eltern erben; aber eine vernünftige Frau schenkt nur Gott, der Herr. p+ Ein nichtsnutziger Sohn bringt seinen Vater ins Unglück; und eine ewig nörgelnde Frau ist so unerträglich wie ein ständig tropfendes Dach. o Der Zorn eines Königs jagt Angst ein wie das Brüllen eines Löwen, aber seine Anerkennung erfrischt wie der Morgentau. xni Ein vernünftiger Mensch kann seine Gefühle beherrschen; es ehrt ihn, wenn er über Fehler hinwegsehen kann. )mK Ein Leben im Überfluß paßt nicht zu einem leichtsinnigen und oberflächlichen Menschen - noch verkehrter ist es, wenn ein Sklave über Machthaber herrscht. mlS Wer als Zeuge einen Meineid schwört, kommt nicht ungeschoren davon - er hat sein Leben verspielt. ukcWer sich um Weisheit bemüht, tut sich selbst einen Gefallen; und wer Einsicht bewahrt, findet das Glück. 4jaDen Armen lassen seine Verwandten im Stich - noch mehr halten seine Bekannten sich von ihm fern. Er erinnert sich an ihre Versprechungen, aber sie sind wertlos geworden. tiaEinflußreiche Leute werden von vielen umschmeichelt; und wer freigebig ist, hat alle möglichen Freunde. `h9Wer als Zeuge einen Meineid schwört, wird bestraft; für ihn gibt es kein Entrinnen. Zg-Der Reiche ist immer von Freunden umgeben, aber der Arme verliert jeden Freund. efCManch einer ruiniert sich durch eigene Schuld, macht dann aber Gott dafür verantwortlich! xeiEin eifriger Mensch, der nicht nachdenkt, richtet nur Schaden an; und was übereilt begonnen wird, mißlingt. [d/Lieber arm und ehrlich als ein selbstherrlicher Dummkopf, der Lügen verbreitet! qc[Viele sogenannte Freunde schaden dir nur, aber ein wirklicher Freund steht mehr zu dir als ein Bruder. nbUWenn ein Armer etwas braucht, muß er bescheiden fragen; ein Reicher aber antwortet hart und stolz. [a/Wer eine Frau gefunden hat, der hat es gut; es ist ein Zeichen der Güte Gottes. `Worte haben Macht: sie können über Leben und Tod entscheiden. Darum ist jeder für die Folgen seiner Worte verantwortlich. U_#Du mußt mit den Folgen deiner Worte leben - seien sie nun gut oder böse. ^3Ein Freund, den du enttäuscht hast, ist schwerer zurückzugewinnen als eine bewachte Festung; wenn man sich entzweit, ist jede Tür verschlossen. ]Bei einem Prozeß kann das Los zwischen den Gegnern entscheiden, besonders wenn beide gleich stark und einflußreich sind. \}Wer als erster vor Gericht aussagt, scheint recht zu haben; dann aber kommt sein Gegner und zeigt die andere Seite auf. e[CEin Geschenk eröffnet viele Möglichkeiten, sogar den Zugang zu einflußreichen Menschen. zZmEin kluger Mensch möchte sein Wissen vergrößern, darum läuft er mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Y5Ein Mensch kann durch festen Willen sogar körperliche Krankheit ertragen; aber wer den Mut zum Leben verloren hat, ist zu nichts mehr in der Lage. mXS Wer antwortet, bevor er überhaupt zugehört hat, zeigt seine Dummheit und macht sich lächerlich. GW Stolz führt zum Sturz, Bescheidenheit aber bringt zu Ehren. aV; Der Reiche bildet sich ein, sein Besitz würde ihn schützen wie eine hohe Stadtmauer. `U9 Gott, der Herr, ist wie eine starke Festung: Wer auf ihn vertraut, ist in Sicherheit. lTQ Wer seine Arbeit nachlässig tut, richtet genauso viel Schaden an wie einer, der alles zerstört. S5Das Geschwätz eines Verleumders ist so verlockend! Es wird begierig verschlungen wie ein Leckerbissen und bleibt für immer im Gedächtnis haften. &~H}}/||%{{AzzXyyqyx}x(wwjvvsuutss}s.rrqqpp oonxmm}m llkkjjiihggiff7eedd+cc bbaaK``\___^^]]+\\'[[>ZYYIXXXUWW~VUUUwTTS}QQAPP9ONNQMMvM6LLOKK{KJJvIIbHHAGG1FFuF%EEPDDDACCCBBAAiA @@'??>>>>==M<<];;X:::#998`77266=5b44Z322D11b0E//~/".*,,e+*))V('' &%%'$###"k"2! Y j(Qlz0~&^@ " zuBwc KEs ist zum Verzweifeln! Wie er kam, muß er wieder gehen. Was hat er also von seiner harten Arbeit - es ist ja doch alles umsonst! 2J]So wie er auf diese Welt gekommen ist, muß er sie wieder verlassen - nackt und besitzlos! Nicht eine Handvoll kann er mitnehmen von dem, wofür er sich hier abmühte. I Nur ein mißlungenes Geschäft - und schon ist sein ganzes Vermögen dahin, auch seinen Kindern kann er nichts hinterlassen. H Etwas Schlimmes habe ich auf dieser Welt beobachtet: wenn einer seinen Besitz sorgsam hütet und ihn dann doch verliert. G Der Fleißige kann gut schlafen - egal, ob er viel oder wenig zu essen hat. Dem Reichen aber raubt sein voller Bauch den Schlaf. 5Fc Je reicher einer wird, um so mehr Leute scharen sich um ihn, die auf seine Kosten leben wollen - und er kann nur dabei zusehen. Was also hat der Reiche von seinem Besitz? }Es Wer geldgierig ist, bekommt nie genug, und wer den Luxus liebt, hat immer zu wenig - auch das ist völlig sinnlos! D)So ist es wohl besser für ein Land, wenn es einen König hat, der für Recht und Ordnung sorgt{Wörtlich: der das Land bebauen läßt.} . RCWundere dich nicht, wenn du siehst, wie die Armen im Land unterdrückt werden und wie man das Recht beugt! Denn ein Mächtiger belauert den anderen, und beide werden von noch Mächtigeren beherrscht. :BmWer viel träumt, träumt manches Sinnlose, und wer viel redet, sagt manches Unnütze.{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} Du aber begegne Gott mit Ehrfurcht! AyLeg kein unbedachtes Gelübde ab, sonst lädst du Schuld auf dich! Hast du es doch getan, dann behaupte nicht vor dem Priester: "Ich habe es gar nicht so gemeint!"! Oder willst du, daß Gott zornig wird und die Früchte deiner Arbeit vernichtet? W@'Besser du versprichst gar nichts, als daß du ein Versprechen nicht hältst! K?Wenn du vor Gott ein Gelübde abgelegt hast, dann zögere nicht, es zu erfüllen! Menschen, die leichtfertige Versprechungen machen, gefallen Gott nicht - darum tu, was du ihm geschworen hast! y>kMan sagt doch: "Wer zu geschäftig ist, träumt bald unruhig, und wer zuviel redet, sagt leicht etwas Dummes." =-Denk erst nach, bevor du betest, sei nicht zu voreilig! Denn Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde - also sei sparsam mit deinen Worten! |<qBesinne dich, bevor du zum Tempel Gottes gehst! Geh nur hin, wenn du wirklich auf Gott hören willst. Das ist viel wertvoller als die Opfer der Unverständigen. Denn sie wissen nicht, worauf es ankommt; sie merken nicht, wenn sie Böses tun. T;!Die begeisterte Volksmenge lief ihm nach, aber bald schon waren sie auch mit ihm nicht mehr zufrieden, und sein Ruhm erlosch schnell. So war alles umsonst, als hätte er versucht, den Wind einzufangen! m:SAlle Menschen stellten sich auf die Seite des jungen Mannes, er sollte die Herrschaft übernehmen. ,9QIch sah, wie man einen jungen Mann aus dem Gefängnis holte und ihn zum König machte, obwohl er arm zur Welt gekommen war, als der alte König bereits regierte. 8w Besser ein junger Mann, der arm, aber weise ist, als ein alter und törichter König, der keine Ratschläge annimmt! !7; Einer kann leicht überwältigt werden, doch zwei sind dem Angriff gewachsen. Man sagt ja auch: "Ein Seil aus drei Schnüren reißt nicht so schnell!" t6a Wenn zwei in der Kälte zusammenliegen, wärmt einer den anderen, doch wie soll einer allein warm werden? C5 Stürzt einer von ihnen, dann hilft der andere ihm wieder auf die Beine. Doch wie schlecht steht es um den, der alleine ist, wenn er hinfällt! Niemand ist da, der ihm wieder aufhilft! [4/ Zwei haben es besser als einer allein, denn zusammen können sie mehr erreichen. 33_Manch einer lebt völlig allein, niemand ist bei ihm. Auch einen Sohn oder Bruder hat er nicht. Trotzdem arbeitet er ohne Ende und ist nie zufrieden mit seinem Besitz. Aber für wen mühe ich mich dann ab und gönne mir nichts Gutes mehr? Das ist doch kein Leben, so vergeudet man nur seine Zeit! D2Noch etwas Sinnloses habe ich auf dieser Welt beobachtet: *1Mich aber meine: Besser nur eine Handvoll besitzen und Ruhe genießen als viel Besitz haben und alle Hände voll zu tun. Denn im Grunde lohnt sich das ja nicht. \01Zwar sagt man: "Der dumme Faulpelz legt die Hände in den Schoß und verhungert", O/Nun weiß ich, warum die Menschen so hart arbeiten und so viel Erfolg haben: Sie tun es nur, um die anderen in den Schatten zu stellen! Auch das ist so sinnlos, als wollten sie den Wind einfangen. .Noch besser aber geht es denen, die gar nicht erst geboren wurden! Sie haben das schreiende Unrecht auf dieser Welt nie sehen müssen. Y-+Wie glücklich sind doch die Toten, sie haben es viel besser als die Lebenden! ,yDann wieder sah ich, wie viele Menschen auf dieser Welt ausgebeutet werden. Die Unterdrückten weinen, und niemand setzt sich für sie ein. Keiner hilft ihnen, denn ihre Unterdrücker sind zu mächtig und schrecken auch vor Gewalt nicht zurück. D+So erkannte ich: Ein Mensch kann nichts Besseres tun, als die Früchte seiner Arbeit zu genießen - das ist sein einziger Lohn. Denn niemand kann sagen, was nach dem Tod geschehen wird! *}Wer weiß schon, ob der Geist des Menschen wirklich nach oben steigt, der Geist des Tieres aber in die Erde hinabsinkt? )Sie alle gehen an denselben Ort - aus dem Staub der Erde sind sie entstanden, und zum Staub der Erde kehren sie zurück. =(sDenn auf Mensch und Tier wartet das gleiche Schicksal: Beiden gab Gott das Leben, und beide müssen sterben. Der Mensch hat dem Tier nichts voraus, denn auch er ist vergänglich. {'oIch habe begriffen, daß Gott die Menschen prüft. Sie sollen erkennen: Nichts unterscheidet sie von den Tieren. @&yDoch dann dachte ich: Am Ende wird Gott den Schuldigen richten und dem Unschuldigen zum Recht verhelfen. Denn dafür hat er eine Zeit vorherbestimmt, so wie für alles auf der Welt. )%KIch habe beobachtet, wie es auf dieser Welt zugeht: Wo man eigentlich Recht sprechen und gerechte Urteile fällen sollte, herrscht schreiende Ungerechtigkeit. !$;Was immer sich auch ereignet oder noch ereignen wird - alles ist schon einmal dagewesen. Gott läßt von neuem geschehen, was in Vergessenheit geriet. 0#YIch begriff, daß Gottes Werk für immer bestehen wird. Niemand kann etwas hinzufügen oder wegnehmen. Damit bewirkt Gott, daß die Menschen Ehrfurcht vor ihm haben. " Wenn er zu essen und zu trinken hat und sich über die Früchte seiner Arbeit freuen kann, ist das allein Gottes Geschenk. ! So kam ich zu dem Schluß, daß es für den Menschen nichts Besseres gibt, als sich zu freuen und das Leben zu genießen. f E Für alles auf der Welt hat Gott schon vorher die rechte Zeit bestimmt. In das Herz des Menschen hat er den Wunsch gelegt, nach dem zu fragen, was ewig ist. Aber der Mensch kann Gottes Werke nie voll und ganz begreifen. _7 Ich habe erkannt: Gott legt ihm diese Last auf, damit er schwer daran zu tragen hat. >w Was also hat der Mensch davon, daß er sich abmüht? .WLieben und Hassen, rieg und Frieden. <sZerreißen und Zusammennähen, eden und Schweigen, 6gSuchen und Finden, ufbewahren und Wegwerfen, ?ySteinewerfen und Steinesammeln, marmen und Loslassen, .WWeinen und Lachen, lagen und Tanzen, 7iTöten und Heilen, iederreißen und Aufbauen,  <sJedes Ereignis, alles auf der Welt hat seine Zeit: +Dem Menschen, der ihm gefällt, gibt er Weisheit, Erkenntnis und Freude. Doch wer Gott mißachtet, den läßt er sammeln und anhäufen, um dann alles dem zu geben, den er liebt. Dann war die ganze Mühe des einen vergeblich, als hätte er versucht, den Wind einzufangen! 5eDenn wer kann essen und genießen ohne ihn? 'Das Beste, was ein Mensch da tun kann, ist: essen und trinken und die Früchte seiner Arbeit genießen. Doch das kann nur Gott ihm schenken! {Sein Leben lang hat er nichts als Ärger und Sorgen, sogar nachts findet er keine Ruhe! Und doch ist alles vergeblich. T!Denn was bleibt dem Menschen von seiner Mühe und von all seinen Plänen? NDa hat man mit seinem Wissen, seinen Fähigkeiten und seinem Fleiß etwas erreicht und muß es dann an einen anderen abtreten, der sich nie darum gekümmert hat! Das ist so sinnlos und ungerecht! kOAls ich das erkannte, begann ich zu verzweifeln, weil ich mich mein Leben lang so geplagt hatte. )KUnd wer weiß schon, ob der weise oder töricht sein wird? Doch er wird alles besitzen, was ich durch meine Arbeit und mein Wissen erworben habe. Wie sinnlos! / WAuch mein Besitz, für den ich mich mein Leben lang abgemüht hatte, war mir verleidet, denn ich begriff, daß ich einmal alles meinem Nachfolger hinterlassen muß.  Da begann ich das Leben zu verabscheuen, alles auf der Welt war mir zuwider. Denn es ist so sinnlos, als wollte man den Wind einfangen. ( IDenn später erinnert sich niemand mehr an den Weisen, genausowenig wie an den Unwissenden. Wie bald sind beide vergessen - der Tod macht keinen Unterschied! h IAls ich das erkannte, fragte ich mich: Wenn mich das gleiche Schicksal trifft wie den Unverständigen - wozu habe ich dann überhaupt nach Weisheit gesucht? Da begriff ich, daß auch das Streben nach Weisheit sinnlos ist.  'Der Weise läuft mit offenen Augen durch die Welt, doch der Unvernünftige tappt im dunkeln." Und trotzdem wartet auf beide das gleiche Los! uc Ja, ich weiß, daß man sagt: "Weisheit ist besser als Unvernunft, so wie Licht besser ist als Finsternis. ^5 Ich überlegte: Worin unterscheidet sich der Weise vom Unverständigen und Verblendeten? Was wird der Mann tun, der einmal als mein Nachfolger auf dem Königsthron sitzen wird? Was schon jeder vor ihm getan hat?  Doch dann dachte ich nach über das, was ich erreicht hatte, und wie hart ich dafür arbeiten mußte, und ich erkannte: Alles war letztendlich sinnlos - als hätte ich versucht, den Wind einzufangen! Es gibt auf dieser Welt keinen bleibenden Gewinn. %C Ich gönnte mir alles, was meine Augen begehrten, und erfüllte mir jeden Herzenswunsch. Meine Mühe hatte sich gelohnt: Ich war glücklich und zufrieden.  So wurde ich berühmter und reicher als jeder, der vor mir in Jerusalem regiert hatte, und meine Weisheit verlor ich dabei nicht. /WMeine Schatzkammern füllte ich mit Silber und Gold, mit Schätzen aus anderen Königreichen. Ich ließ Sänger und Sängerinnen an meinen Hof kommen und hatte alle Frauen{Das Wort, das hier mit "Frauen" übersetzt wird, ist nicht sicher zu deuten.} , die ein Mann sich nur wünschen kann. s_Ich erwarb Knechte und Mägde zu denen hinzu, die schon lange bei uns lebten und zu Zeiten meines Vaters in unserem Haus geboren wurden. Ich besaß größere Rinder- und Schafherden als alle, die vor mir in Jerusalem regiert hatten. X)Ich baute große Teiche, um den Wald mit seinen jungen Bäumen zu bewässern. oWIch legte Ziergärten und riesige Parks für mich an und bepflanzte sie mit Fruchtbäumen aller Art. PIch schuf große Dinge: Ich baute mir Häuser und pflanzte Weinberge. ~)Da nahm ich mir vor, mich mit Wein zu berauschen und so zu leben wie die Unverständigen - doch bei allem sollte die Weisheit mich führen. Ich wollte herausfinden, was für die Menschen gut ist und ob sie in der kurzen Zeit ihres Lebens irgendwo Glück finden können. V}%Mein Lachen erschien mir töricht, und das Vergnügen - was hilft es schon? |Also sagte ich mir: "Versuch fröhlich zu sein und das Leben zu genießen!" Doch ich merkte, daß auch dies sinnlos ist. {wJe größer die Weisheit, desto größer der Kummer; und wer sein Wissen vermehrt, der vermehrt auch seinen Schmerz. jzMDoch dann dachte ich darüber nach, was die Weisheit ausmacht und worin sie sich von Unvernunft und Verblendung unterscheidet, und ich erkannte: Wer sich um Weisheit bemüht, kann genausogut versuchen, den Wind einzufangen! y7Ich überlegte und sagte mir: "Ich habe große Weisheit erlangt und viel Wissen erworben, mehr als jeder andere, der vor mir in Jerusalem regierte." nxUWas krumm gewachsen ist, kann man nicht geradebiegen, und was nicht da ist, kann man nicht zählen. wIch beobachtete, was auf der Welt geschieht, und erkannte: Alles ist vergebliche Mühe - gerade so, als wollte man den Wind einfangen. Vv% Ich gab mir viel Mühe, alles auf der Welt mit meiner Weisheit zu erforschen und zu begreifen. Doch was für eine große Last ist das! Gott hat sie den Menschen auferlegt, sie sollen sich damit abmühen! Nu Ich, der Prediger, war König von Israel und regierte in Jerusalem. t5 Niemand denkt mehr an das, was früher geschehen ist, und auch an die Taten unserer Nachkommen werden sich deren Kinder einmal nicht mehr erinnern. s Zwar sagt man ab und zu: "So etwas ist noch nie dagewesen!", aber auch dies hat es schon einmal gegeben, in längst vergangenen Zeiten! r Was früher geschehen ist, wird wieder geschehen; was man früher getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne! +qONichts kann der Mensch vollkommen in Worte fassen, so sehr er sich auch darum bemüht! Das Auge sieht sich niemals satt, und auch das Ohr hat nie genug gehört. npUUnaufhörlich fließen die Flüsse, sie alle münden ins Meer, und doch wird das Meer niemals voll. o1Der Wind weht bald von Norden, bald von Süden, ruhelos dreht er sich, schlägt ständig um und kommt dann am Ende wieder aus der alten Richtung. `n9Die Sonne geht auf und wieder unter, dann eilt sie dorthin, wo sie aufs neue aufgeht. Xm)Generationen kommen und gehen, nur die Erde bleibt für alle Zeiten bestehen! ql[Der Mensch plagt sich ab sein Leben lang, doch was bringt es ihm ein? Hat er irgendeinen Gewinn davon? xkiAlles ist vergänglich und vergeblich, sagte der Prediger, nichts hat Bestand, ja, alles ist völlig sinnlos! jIn diesem Buch sind die Worte des Predigers aufgeschrieben. Er war ein Sohn Davids und herrschte als König in Jerusalem. miSRühmt sie für ihre Arbeit und Mühe! In der ganzen Stadt soll sie für ihre Taten geehrt werden! {hoAnmut kann täuschen, und Schönheit vergeht wie der Wind - doch wenn eine Frau Gott gehorcht, verdient sie Lob! Yg+"Es gibt wohl viele gute und tüchtige Frauen, aber du übertriffst sie alle!" gfGIhre Söhne reden voller Stolz von ihr, und ihr Mann lobt sie mit überschwenglichen Worten: jeMSie kennt und überwacht alles, was in ihrem Haus vor sich geht - nur Faulheit kennt sie nicht! QdSie redet nicht gedankenlos, und ihre Anweisungen gibt sie freundlich. bc=Sie ist eine würdevolle und angesehene Frau, zuversichtlich blickt sie in die Zukunft. bySie näht Kleidung aus wertvollen Stoffen und verkauft sie, ihre selbstgemachten Gürtel bietet sie den Händlern an. `a9Ihr Mann ist überall bekannt, und was er sagt, hat großes Gewicht im Rat der Stadt. m`SSie fertigt schöne Decken an, und ihre Kleider macht sie aus feinem Leinen und purpurroter Seide. q_[Den kalten Winter fürchtet sie nicht, denn ihre ganze Familie hat Kleider aus guter und warmer Wolle. X^)Sie erbarmt sich über die Armen und gibt den Bedürftigen, was sie brauchen. 1]]Ihre Stoffe webt und spinnt sie selbst. n\USie merkt, daß ihr Fleiß Gewinn bringt; beim Licht der Lampe arbeitet sie bis spät in die Nacht. l[QUnermüdlich und voller Tatkraft ist sie bei der Arbeit; was getan werden muß, das packt sie an! ZSie hält Ausschau nach einem ertragreichen Feld und kauft es; von dem Geld, das ihre Arbeit einbringt, pflanzt sie einen Weinberg. lYQNoch vor Tagesanbruch steht sie auf und bereitet das Essen; den Mägden sagt sie, was zu tun ist. ^X5Von weit her schafft sie Nahrung herbei, wie ein Handelsschiff aus fernen Ländern. XW) Sie besorgt sich Wolle und Flachs und verarbeitet es mit geschickten Händen. KV Ihr Leben lang tut sie ihm Gutes, niemals fügt sie ihm Leid zu. \U1 Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und vergrößert seinen Besitz. \T1 Eine tüchtige Frau - wer findet sie schon? Sie ist wertvoller als viele Juwelen! TS! Sprich für sie, und regiere gerecht! Hilf den Armen und Unterdrückten!" yRkDu aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht der Hilflosen! LQLaßt sie trinken und im Rausch ihre Armut und Mühsal vergessen! LPGebt den Wein lieber denen, die dahinsiechen und verbittert sind! hOIEr könnte sonst im Rausch das Recht vernachlässigen und die Not der Bedürftigen vergessen. _N7Höre, Lemuel, ein König soll sich nicht betrinken und dem Wein nicht ergeben sein! (MILaß nicht deine ganze Kraft bei den Frauen, das hat schon viele Könige zu Fall gebracht!{Oder: und sei nicht darauf aus, viele Könige zu Fall zu bringen.} LwSie sagte:"Du bist mein Sohn - ich habe Gott um einen Sohn gebeten, und du bist die Antwort! Was soll ich dir raten? K+Folgende Worte stammen von König Lemuel; seine Muttergab sie ihm mit auf den Weg.{Oder: Folgende Worte stammen von Lemuel, König von Massa.} J!Denn wenn man Milch schlägt, gibt es Butter; schlägt man die Nase, kommt Blut heraus; und reizt man den Zorn, dann gibt es Streit! |Iq Wenn du meinst, du seist besser als andere, ob zu Recht oder zu Unrecht, dann halte den Mund, und schweig lieber! _H7ein Hahn, der umherstolziert; ein Ziegenbock und ein König, der sein Heer anführt. @G{der Löwe, König der Tiere, der vor nichts Angst hat; ZF-Drei schreiten stolz umher, und auch der vierte hat einen majestätischen Gang: fEEdie Eidechsen - du kannst sie mit den Händen fangen, und doch findest du sie in Palästen! fDEdie Heuschrecken - sie haben zwar keinen König, aber sie ziehen in geordneten Scharen aus; |Cqdie Klippdachse - sie sind nicht kräftig, aber sie bauen ihren Unterschlupf in den unzugänglichen Felsklüften; cB?die Ameisen - sie sind ein schwaches Volk, und doch legen sie im Sommer einen Vorrat an; ODurch drei Begebenheiten wird ein Land erschüttert, und auch das vierte kann es nicht ertragen: D=So benimmt sich eine untreue Frau: Sie schläft mit einem anderen Mann, wäscht sich und sagt:{Wörtlich: Sie ißt, wäscht ihren Mund und sagt.} "Ich habe doch nichts Böses getan!" +<Oder Flug des Adlers am Himmel, das Schleichen der Schlange über einen Felsen, die Fahrt des Schiffes über das tiefe Meer und die Liebe zwischen Mann und Frau! S;Drei Dinge sind mir rätselhaft, und auch das vierte verstehe ich nicht: ,:QWer spöttisch auf seinen Vater herabsieht und seiner Mutter nicht gehorchen will, dem werden die Raben die Augen aushacken, und die Geier werden ihn auffressen! /9Wdas Reich der Toten, eine unfruchtbare Frau, die gerne Kinder haben möchte, trockener Boden, der nach Regen dürstet, und das Feuer, das gierig immer weiterfrißt. 8Manche Leute sind wie Blutegel: "Gib her, gib her!" fordern sie und saugen andere damit aus.{Wörtlich: Der Blutegel hat zwei Töchter: Gib her, gib her!} Drei sind unersättlich, und auch das vierte bekommt niemals genug:{Es handelt sich hier um einen sogenannten "Zahlenspruch": Verschiedene Beispiele werden zusammengestellt und an ein bestimmtes Zahlenschema gebunden.} 7Was müssen das für Leute sein, ie alle Armen und Hilflosen rücksichtslos ausbeutenund von der Erde vertilgen!{Wörtlich: deren Zähne Schwerter sind und Messer ihr Gebiß, um wegzufressen die Elenden von der Erde und die Armen weg aus der Mitte der Menschheit.} b6= Was müssen das für Leute sein, ie hochmütig und überheblichauf andere herabschauen! x5i Was müssen das für Leute sein, ie sich selbst für untadelig haltenund doch besudelt sind mit ihrer Schuld! 4 o3W Mach einen Diener bei seinem Herrn nicht schlecht, sonst verflucht er dich, und du mußt es büßen! i2K Denn wenn ich zu viel besitze, bestreite ich vielleicht, daß ich dich brauche, und frage: "Wer ist denn schon der Herr?" Wenn ich aber zu arm bin, werde ich vielleicht zum Dieb und bereite dir, meinem Gott, damit Schande! 1Bewahre mich davor, zu lügen und zu betrügen, und laß mich weder arm noch reich sein! Gib mir nur so viel, wie ich zum Leben brauche! _07Herr, ich bitte dich um zweierlei, erfülle mir doch diese Bitten, solange ich lebe: p/YFüge seinen Worten nichts hinzu, sonst zieht er dich zur Rechenschaft, und du stehst als Lügner da! c.?Was Gott sagt, ist wahr und zuverlässig; er beschützt alle, die Schutz bei ihm suchen. - {,oIch habe keine Weisheit erlangt, ich weiß fast nichts über den lebendigen Gott und bin mit ihm nicht vertraut. T+!Denn ich bin dümmer als jeder andere Mensch und besitze keinen Verstand. +*OFolgende Worte stammen von Agur, dem Sohn Jakes aus Massa. Dieser Mann sagte: ch habe mich abgemüht, o Gott, ich habe mich abgemüht und bin am Ende!{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten. Man kann auch übersetzen: aus Massa. Ausspruch des Mannes zu Itiel, zu Itiel und Ukal.} i)KWerGott liebt, verabscheut den Übeltäter. Wer Gott mißachtet, verabscheut den Aufrichtigen. `(9Viele suchen die Gunst eines Herrschers, doch der Herr allein verschafft jedem Recht! 'yWer das Urteil der Menschen fürchtet, gerät in ihre Abhängigkeit; wer dem Herrn vertraut, ist gelassen und sicher. &Wer mit einem Dieb die Beute teilt, der muß lebensmüde sein! Er hört den Fluch des Gerichts, aber anzeigen kann er den Räuber nicht. h%IWer hochmütig ist, wird schließlich erniedrigt werden; der Bescheidene dagegen wird geehrt. f$EWer schnell aufbraust, ruft Streit hervor; und ein Jähzorniger lädt viel Schuld auf sich! h#IWenn du einen Sklaven von Anfang an verwöhnst, wird er sich schließlich über dich erheben! "Kennst du jemanden, der redet, ohne vorher überlegt zu haben? Ich sage dir: Für einen Dummkopf gibt es mehr Hoffnung als für ihn! {!oEinen Sklaven kannst du nicht mit Worten allein ermahnen. Er versteht sie zwar, aber er wird sie nicht beachten. q [Ohne die Weisung von Propheten verwildert ein Volk; doch es blüht auf, wenn es Gottes Gesetz befolgt! NErziehe dein Kind mit Strenge! Dann wird es dir viel Freude machen. }sJe mehr gottlose Menschen, desto mehr Verbrechen. Wer aber Gott vertraut, wird den Untergang dieser Leute erleben. Strenge Erziehung bringt ein Kind zur Vernunft. Ein Kind, das sich selbst überlassen wird, macht seinen Eltern Schande. c?Wenn ein König die Armen gerecht behandelt, dann steht seine Regierung fest und sicher. \1 Der Arme und sein Ausbeuter haben eins gemeinsam: Gott gab beiden das Augenlicht! mS Wenn ein Herrscher auf die Worte von Lügnern hört, werden alle seine Untergebenen zu Betrügern! iK Nur ein Dummkopf läßt seinem Zorn freien Lauf, ein Verständiger hält seinen Unmut zurück. w Mörder hassen jeden Unschuldigen; ehrliche Menschen aber setzen alles ein, um das Leben der Unschuldigen zu retten. 5c Wenn ein verständiger Mensch mit einem unverbesserlichen einen Rechtsstreit führt, dann lacht dieser nur, oder er fängt an zu toben - aber sagen läßt er sich nichts! a;Spötter bringen die ganze Stadt in Aufruhr, weise Menschen jedoch wenden den Zorn ab. s_Wer Gott liebt, verhilft den Armen zu ihrem Recht; doch der Gottlose empfindet für sie kein Mitgefühl. wgDer Böse verstrickt sich immer tiefer in seine Schuld; wer aber Gott gehorcht, singt vor Freude und Glück! dAWer andere mit schmeichelnden Worten umgarnt, breitet ein Fangnetz vor ihren Füßen aus. -SWenn ein König das Recht beachtet, lebt sein Volk in Glück und Sicherheit; doch wenn er immer neue Steuern aus ihnen herauspreßt, richtet er das Land zugrunde. Wenn du Weisheit liebst, machst du deinen Eltern Freude. Wenn du dich mit Huren einläßt, verschleuderst du dein Vermögen! !;Wenn Menschen, die Gott gehorchen, die Herrschaft ausüben, freut sich ein Volk. Wenn aber ein gottloser Herrscher regiert, kann es nur noch stöhnen. Wer oft ermahnt wird und trotzdem eigensinnig bleibt, der nimmt plötzlich ein schreckliches Ende - ohne jede Hoffnung auf Rettung! Wenn gottlose Herrscher regieren, verstecken sich die Leute. Doch wenn sie umkommen, leben alle, die Gott gehorchen, wieder auf.  Hilf dem Armen, dann wirst du selbst nie Mangel leiden! Wenn du deine Augen vor der Not verschließt, werden viele dich verfluchen.  -Wer sich nur auf seinen Verstand verläßt, ist ein Dummkopf. Gestalte dein Leben nach der Weisheit, die Gott gibt, dann bist du in Sicherheit! S Habgier führt zu Streit; wer aber dem Herrn vertraut, dem fehlt nichts. t aWer Vater oder Mutter beraubt und sagt: "Das ist kein Unrecht!", der ist nicht besser als ein Verbrecher!  Wer einen anderen zurechtweist, wird letzten Endes mehr Dank bekommen als jemand, der den Leuten nur nach dem Munde redet. gGEin neidischer Mensch giert nach Reichtum und weiß nicht, daß Armut über ihn kommen wird! {Es ist nicht gut, parteiisch zu sein; aber manch einer läßt sich schon für einen Bissen Brot zum Unrecht verleiten! {Ein zuverlässiger Mensch wird reich beschenkt; doch wer sich um jeden Preis bereichern will, bleibt nicht ungestraft. xiWer seine Felder bestellt, hat genug zu essen; wer unsicheren Geschäften nachjagt, auf den wartet die Armut! oWWer ehrlich ist, dem wird immer geholfen; wer aber krumme Wege geht, wird plötzlich zu Fall kommen. fEEin Mörder ist bis zu seinem Tode immer auf der Flucht - niemand soll ihn dabei aufhalten! Ein Machthaber ohne Verstand beutet seine Untergebenen aus; wer aber unehrlich erworbenen Gewinn haßt, der hat ein langes Leben. Ein Herrscher, der Gott mißachtet, gleicht einem brüllenden Löwen und einem gereizten Bären - ein armes Volk ist machtlos gegen ihn! {oGlücklich ist, wer Gott zu jeder Zeit gehorcht! Wer sich aber innerlich verhärtet, wird ins Unglück stürzen. zm Wer seine Sünden vertuscht, hat kein Glück; wer sie aber bekennt und meidet, über den erbarmt sich der Herr. ~' Wenn Menschen, die Gott gehorchen, an die Macht kommen, brechen herrliche Zeiten an; aber wenn Gottlose regieren, verstecken sich die Leute. i}K Der Reiche hält sich selbst für klug, aber ein Armer, der Verstand besitzt, durchschaut ihn. | Wer aufrichtige Menschen dazu verführt, Böses zu tun, wird in seine eigene Falle stürzen. Der Ehrliche aber wird reich belohnt. i{K Wer auf Gott nicht hören will, den will auch Gott nicht hören - sein Gebet ist Gott zuwider! zWer seinen Reichtum durch Aufpreis und Zinsen vermehrt, muß sein Vermögen einmal dem überlassen, der den Armen hilft. yEin junger Mann, der das Gesetz Gottes beachtet, ist klug. Wer aber mit Verschwendern Umgang pflegt, macht seinen Eltern Schande. KxLieber arm sein und ehrlich leben, als reich sein und betrügen! wwgBöse Menschen verstehen nicht, was richtig und gut ist; wer aber dem Herrn dient, weiß, worauf es ankommt. vWer Gottes Gesetz nicht beachtet, lobt den, der Unrecht tut. Wer sich aber an das Gesetz hält, bekämpft die Gottlosen. u Ein Armer, der die Armen ausbeutet, ist so schrecklich wie ein Unwetter, das den Ackerboden wegschwemmt und die Ernte verdirbt. At{Wenn ein Volk sich in Schuld verstrickt, dann spielen viele sich als Herrscher auf. Aber durch einen vernünftigen und einsichtsvollen Mann an der Spitze herrschen Recht und Ordnung. s+Wer sich von Gott losgesagt hat, ist auf der Flucht, auch wenn niemand ihn verfolgt; wer aber Gott gehorcht, fühlt sich sicher wie ein Löwe. _r7Die Ziegen geben Milch für dich und deine Familie und für alle deine Bediensteten. qAus der Wolle der Schafe kannst du Kleider anfertigen, und von dem Geld, das du für die Ziegenböcke bekamst, kaufst du neues Land. cp?Mähe die Wiesen, damit frisches Gras nachwachsen kann, und hole das Heu von den Bergen! Sodenn Reichtum bleibt nicht für immer, und selbst Königreiche vergehen! QnKümmere dich um deine Viehherden, sorge für deine Schafe und Ziegen, mwDu kannst einen Unverständigen noch so lange schlagen - seine Dummheit wirst du doch nicht aus ihm herausprügeln! mlSGold und Silber werden im Ofen und im Tiegel geprüft, der Prüfstein eines Menschen ist sein Ruf. qk[Der Abgrund des Totenreiches ist unersättlich - ebenso die Augen des Menschen: sie wollen immer mehr! njUIm Wasser spiegelt sich dein Gesicht, und in deinen Gedanken und Gefühlen erkennst du dich selbst! iwWer seinen Feigenbaum pflegt, kann die Früchte ernten; wer sich für seinen Herrn einsetzt, der findet Anerkennung. bh=Wie man Eisen durch Eisen schleift, so schleift ein Mensch den Charakter eines anderen. sg_Sie zum Schweigen zu bringen, ist so sinnlos, wie den Wind zu fangen oder Öl mit den Händen zu halten! ifKEine Frau, die ständig nörgelt, ist so unerträglich wie ein tropfendes Dach bei Dauerregen! ~euWenn jemand seinen Nachbarn frühmorgens mit lauter Stimme begrüßt, dann wird es ihm als Verwünschung ausgelegt. d Wenn jemand so unüberlegt war, für die Schulden eines Fremden zu bürgen, dann nimm von seinem Besitz etwas als Pfand! c Der Kluge sieht das Unglück voraus und bringt sich in Sicherheit; ein Unerfahrener rennt mitten hinein und muß die Folgen tragen. b{ Sei verständig, mein Sohn! Damit machst du mir Freude, und ich kann denen entgegentreten, die meine Arbeit verachten. Ya+ Verlaß niemals deinen Freund oder den Freund deines Vaters! Wenn du in Not gerätst, dann geh nicht bis zum Haus deines Bruders! Ein Nachbar in der Nähe kann dir besser helfen als der Bruder in der Ferne. ~`u Duftendes Öl und Weihrauch erfreuen das Herz, aber noch angenehmer und wertvoller ist der gute Rat eines Freundes. T_!Wer seine Heimat verläßt, ist wie ein Vogel, der seinem Nest entflieht. ]s~}}I|{zzyyyxxw vuuNttPssMrrdqqq7ppJoo0ncmmmlll kk=jjWi>h&gffXee5dd0bbpb a'`k__^w]\[ZZ YWVVlUUTT*SBRQ)PQOyNNMMLKKKJ}III4HHDGTFFREE;DDRCBBA@@M??d>==y<;;:V9874/3C22M11 //^..;.-...------^,,,,3,%,++++++)***)x)j)'((!'''x&&%%w$$$$##6"!!!Z ?? +"q_#B~pzl^]OAj' < . q c 0 "  .H>&]DD"Nur Jerusalem ist übriggeblieben, verloren wie eine Stadt, die von Feinden eingeschlossen ist. Einsam steht sie da wie ein Wächterhäuschen im Weinberg, wie eine Hütte im Gurkenfeld. 2C]"Euer Land ist eine Öde: Die Städte sind verbrannt; ihr müßt zusehen, wie sich Fremde über eure Ernte hermachen, und wenn sie abziehen, sind die Äcker verwüstet! JB "Von Kopf bis Fuß seid ihr voller Beulen, blutiger Striemen und frischer Wunden. Nichts mehr an euch ist gesund, und keiner ist da, der eure Wunden reinigt, mit Salbe behandelt und verbindet. A"Seid ihr noch nicht genug bestraft? Müßt ihr euch immer weiter vom Herrn entfernen? Ihr seid doch schon an Leib und Seele krank! @"Wieviel Schuld habt ihr auf euch geladen! Das wird euch teuer zu stehen kommen! Eine Bande von Übeltätern seid ihr, durch und durch verdorben."Ihr habt euren Herrn verlassen. Voller Verachtung habt ihr dem heiligen Gott Israels den Rücken gekehrt. a?;"Jeder Ochse kennt seinen Besitzer, und jeder Esel weiß, wo die Futterkrippe seines Herrn steht. Was aber macht mein Volk Israel? Sie haben vergessen, wem sie gehören, und sie wollen es auch gar nicht mehr wissen! *>M"Himmel und Erde rufe ich als Zeugen an! Hört gut zu, was der Herr sagt:"Die Kinder, die ich großgezogen und ernährt habe, wollen nichts mehr von mir wissen. = "In diesem Buch sind die Botschaften Jesajas aufgeschrieben, der ein Sohn des Amoz war. Während der Regierungszeit der judäischen Könige Usija, Jotam, Ahas und Hiskia ließ Gott ihn sehen, was mit Juda und seiner Hauptstadt Jerusalem geschehen würde. < ; : 9 8 G7 Wenn sie uneinnehmbar ist wie eine Mauer,dann schmücken wir sie mit einem silbernen Turm. och wenn sie leicht zu erobern ist wie eine offene Tür, ann verriegeln wir sie mit Zedernbalken. 6 ;5oMächtige Fluten können sie nicht auslöschen, ewaltige Ströme sie nicht fortreißen. öte einer seinen ganzen Besitz, m die Liebe zu kaufen, o würde man ihn nur verspotten. 4 3 y2kIhr Mädchen von Jerusalem, ich beschwöre euch: aßt uns jetzt allein! chreckt uns nicht auf, wir lieben uns. 1 80iIns Haus meiner Mutter würde ich dich führen, ort könntest du mir deine Liebe zeigen; ch gäbe dir gewürzten Wein zu trinkenund Nektar von den Früchten des Granatbaums. / -.SDie Liebesäpfel verströmen ihren Duft. östliche Früchte liegen vor unsrer Tür, risch geerntete und solche, ie ich für dich, mein Liebster, aufbewahrt habe. Y-+ In der Frühe wollen wir zum Weinberg gehenund sehen, ob der Weinstock treibt, b seine kleinen Blüten aufgegangen sindund der Granatbaum schon die ersten Knospen hat. ort will ich dir meine Liebe schenken! , I+  Ich gehöre meinem Liebsten, nd sein Herz sehnt sich nach mir. "*= deine Lippen will ich spüren, enn sie schmecken mir wie edler Wein. a, möge der Wein dich erfreuen, aß du ihn im Schlaf noch auf den Lippen spürst. U)# Ich will auf die Palme steigenund ihre reifen Früchte genießen. reuen will ich mich an deinen Brüsten, ie den Trauben am Weinstock gleichen. einen Atem will ich trinken, er wie frische Äpfel duftet; b(=Deine Gestalt gleicht einer hohen Dattelpalme, nd deine Brüste sind wie ihre Früchte. ' &Dein Kopf ist schön und majestätischwie das Karmelgebirge. ein Haar schimmert wie Purpur, eine Locken können einen König fesseln. 4%aDein Hals gleicht einem Turm aus Elfenbein, nd deine Augen sind wie die Teiche von Heschbonam Bat-Rabbim-Tor. eine Nase ist wie der Libanonturm, er nach Damaskus blickt. ?$yDeine Brüste sind wie junge Zwillinge einer Gazelle. #Dein Schoß gleicht einer runden Schale, ie stets mit edlem Wein gefüllt ist. ein Bauch ist golden wie Weizen, on Lilien umkränzt. " ! | q Ohne daß ich es merkte, rieb mich die Sehnsucht zu meinem Mädchen, in zu meiner Liebsten.{Oder: Ich wußte nicht, daß mein Verlangen mich auf die Wagen des Volkes des Fürsten setzte. - Der hebräische Text ist nur sehr schwer zu deuten.}   q[ Ich liebe nur die eine, eine Liebste, die Vollkommene. ie ist die einzige Tochter ihrer Mutter, hr Lieblingskind, dem sie das Leben gab. önnten die Frauen und Nebenfrauen des Königs sie sehen, ie alle würden von ihr schwärmen:  V%Hinter dem Schleier schimmern deine Wangenwie eine Scheibe vom Granatapfel. fEDeine Zähne sind weiß wie Schafe, enn sie aus der Schwemme kommen; einer von ihnen fehlt. -SWende deine Augen von mir ab, enn dein Blick überwältigt mich. ein Haar fließt über deine Schulternwie eine Herde Ziegen, ie vom Gebirge Gilead ins Tal zieht.  zmNur mir gehört mein Liebster, nd ich gehöre ihm, dem Hirten, er seine Schafe auf Wiesen voller Lilien weidet.   }Seine Küsse sind zärtlich, lles an ihm ist wunderschön. o ist mein Liebster, mein Freund, hr Mädchen von Jerusalem. /Seine Beine sind Alabastersäulen, ie auf goldenen Sockeln stehn. indrucksvoll wie der Libanon ist seine Gestalt, tattlich wie mächtige Zedern. 'Seine Arme sind wie Goldbarren, it Türkissteinen verziert. ein Leib gleicht einer Statue aus Elfenbein, ber und über mit Saphiren bedeckt.  Seine Wangen duften nach Balsamkräutern, ach kostbaren Salben.Seine Lippen leuchten wie rote Lilien, ie sind benetzt mit Myrrhenöl. yk Seine Augen sind von vollkommener Schönheit, o wie Tauben, die in Milch baden und aus vollen Bächen trinken.  Sein Gesicht schimmert wie Gold, ein Haar ist rabenschwarz, eine Locken erinnern an die Blütenrispen einer Dattelpalme.    Ihr Mädchen von Jerusalem, ich beschwöre euch: enn ihr meinen Liebsten findet, dann sagt ihm, aß ich krank vor Liebe bin. } sBei ihrem Rundgang greifen mich die Wächter auf. ie schlagen und verwunden mich, ie reißen mir das Kopftuch weg. h ISchnell öffne ich die Tür für meinen Liebsten, och weg ist er, spurlos verschwunden. ntsetzen packt mich: Er ist fort! ch suche ihn, doch ich kann ihn nirgends finden; ch rufe laut nach ihm, doch er gibt keine Antwort. { oIch springe auf und will dem Liebsten öffnen; eine Hände greifen nach dem Riegel, ie sind voll von Myrrhenöl.      SEine Quelle bewässert den Garten, hr Wasser sprudelt herab vom Libanon. wDort wachsen Narde und Safran, Kalmus und Zimt, eihrauchsträucher, Myrrhe und Aloeund die edelsten Balsamgewächse. W' An Granatbäumen reifen köstliche Früchte, nd die Hennasträucher blühen.  $A Wie Honig schmecken deine Lippen, meine Braut, a, süße Honigmilch ist unter deiner Zunge! nd wie der Wald dort auf dem Libanon, o duften deine Kleider! ~ } | Q{Deine Schönheit ist vollkommen, meine Freundin, ein Makel ist an dir. z/Abends, wenn es kühl wirdund die Nacht ihre Schatten über das Land breitet, ill ich zu dem Hügel kommen, er nach Myrrhe und Weihrauch duftet. \y1Deine Brüste sind wie junge Zwillinge einer Gazelle, ie auf Blumenwiesen weiden. oxWDein Hals ist rund und hoch wie der Turm Davids, ein Schmuck wie tausend Schilde, die daran hängen. #w?Wie ein scharlachrotes Bandleuchten deine Lippen, ie sind schön geschwungen. inter dem Schleier schimmern deine Wangenwie eine Scheibe vom Granatapfel. qv[Deine Zähne sind weiß wie geschorene Schafe, enn sie aus der Schwemme kommen. einer von ihnen fehlt. u *tM Kommt heraus, ihr Mädchen von Jerusalem! eht König Salomo mit seiner Krone! eute hat ihn seine Mutter gekrönt, m Tag seiner Hochzeit, am Tag seines Glücks! %sC Die Pfosten sind mit Silber beschlagenund die Lehnen mit Gold überzogen. er Stoff des Thronsitzes ist purpurrot, iebevoll bestickt von Jerusalems Frauen. Yr+ Eine Sänfte ließ König Salomo sich bauenaus dem kostbaren Holz des Libanon. wqgSie alle sind im Kampf erprobt, ie tragen das Schwert an der Seitezum Schutz gegen Überfälle in der Nacht. opWSeht! Es ist die Sänfte Salomos, on sechzig Männern ist sie umringt, on Israels tapferen Soldaten. o n Um#Kaum war ich an ihnen vorbei, a fand ich ihn, dem mein Herz gehört. ch hielt ihn fest und ließ ihn nicht mehr los. ch führte ihn in das Haus meiner Mutter, n jene Kammer, in der sie mich geboren hat. jlMBei ihrem Rundgang griff die Wache mich auf:"Habt ihr meinen Liebsten gesehen?" fragte ich sie. *kM"Ich will aufstehn, die Stadt durchstreifen, urch die Gassen und über die Plätze laufen. einen Liebsten muß ich finden!"Ich suchte nach ihm, doch vergebens. j QiAbends, wenn es kühl wirdund die Nacht ihre Schatten über das Land breitet, ann komm zu mir, mein Liebster! ei schnell wie eine Gazelle, link wie ein junger Hirsch, er von den rauhen Bergen kommt! h g f Versteck dich nicht wie eine Taube im Felsspalt! eig mir dein schönes Gesicht, nd laß mich deine wunderbare Stimme hören!" e  Die ersten Feigen werden reif, ie Reben blühen und verströmen ihren Duft. teh auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! udc Die Blumen beginnen zu blühen, ie Vögel zwitschern, nd überall im Landhört man die Turteltaube gurren. ?cy Die Regenzeit liegt hinter uns, er Winter ist vorbei! b a! Schnell wie eine Gazelle läuft er, link wie ein Hirsch. chon steht er vor dem Haus! r späht durch das Gitter, lickt zum Fenster herein. ` _9Ihr Mädchen von Jerusalem, ch beschwöre euch: Laßt uns jetzt allein! ir sind wie scheue Rehe und Gazellen -schreckt uns nicht auf, wir lieben uns. a^;Sein linker Arm liegt unter meinem Kopf, nd mit dem rechten hält er mich umschlungen. b]=Stärkt mich mit Rosinenkuchen, rfrischt mich mit Äpfeln, enn ich bin krank vor Liebe! \ [ Z Y LXZedern sind die Balken unsres Hausesund die Zypressen unser Dach. W V bU=Er duftet wie die Blüten des Hennastrauchs, er in den Weingärten von En-Gedi wächst. ST Mein Geliebter ruht an meiner Brustwie ein mit Myrrhe gefüllter Beutel. S \R1 Ein Geschmeide aus Gold sollst du habenund Perlen um den Hals, in Silber gefaßt! [Q/ Deine Wangen sind von Ohrringen umrahmt, einen Hals schmückt eine Muschelkette. P O N M L K J I H G Denn Gott wird Gericht halten über alles, was wir tun - sei es gut oder böse -, auch wenn es jetzt noch verborgen ist. F% Zu guter Letzt laßt uns das Wichtigste von allem hören: Begegne Gott mit Ehrfurcht, und halte seine Gebote! Das gilt für jeden Menschen. E Mein Sohn, laß dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielen Bücherschreiben, und zu viel Lernen macht den ganzen Körper müde. D Ja, die Worte der Weisen sind wie ein Stock, mit dem der Bauer sein Vieh antreibt; Lebensweisheiten, in Sprüche gefaßt, gleichen eingeschlagenen Nägeln: Sie verleihen dem Menschen einen festen Halt. Gott, der eine große Hirte der Menschen, hat sie uns gegeben. wCg Er bemühte sich, ansprechende Worte zu finden, dabei aber aufrichtig zu sein und die Wahrheit zu schreiben. DB Der Prediger war ein weiser Mensch, der seine Erkenntnisse an das Volk weitergab. Er dachte über viele Lebensweisheiten nach, prüfte ihren Inhalt und brachte sie in eine schöne Form. dAA Ja, alles ist vergänglich und vergeblich, sagte der Prediger, alles ist völlig sinnlos! @ Dann kehrt der Leib zur Erde zurück, aus der er genommen wurde; und der Lebensgeist geht wieder zu Gott, der ihn gegeben hat. g?G Ja, koste das Leben aus, ehe es zu Ende geht - so wie eine silberne Schnur zerreißt oder eine goldene Schale zerspringt, so wie ein Krug bei der Quelle zerbricht oder das Schöpfrad in den Brunnen fällt und zerschellt. E> Du fürchtest dich vor jeder Steigung und hast Angst, wenn du unterwegs bist. Dein Haar wird weiß, mühsam schleppst du dich durch den Tag, und deine Lebenslust schwindet.{Der hebräische Text beschreibt in den Versen 3-5 a das Altern mit vielen dichterischen Bildern: Zu der Zeit, wenn die Wächter im Haus zittern und die starken Männer sich krümmen und die Müllerinnen müßig sind, weil nur noch wenige von ihnen übriggeblieben sind. Dann verfinstern sich jene, die durch die Fenster sehen, und die Türen zur Straße werden geschlossen. Das Geräusch der Mühle wird leise; man erwacht beim Vogelzwitschern, obwohl die Töchter des Gesangs nur gedämpft zu hören sind. Auch vor der Höhe fürchtet man sich dann, und Schrecken lauert auf dem Weg. Der Mandelbaum blüht, die Heuschrecke schleppt sich mühsam voran, und die Kaper platzt auf.} Dann trägt man dich in deine ewige Wohnung, und deine Freunde laufen trauernd durch die Straßen. `=9 Deine Ohren können den Lärm auf der Straße nicht mehr wahrnehmen, und deine Stimme wird immer leiser. Schon frühmorgens beim Zwitschern der Vögel wachst du auf, obwohl du ihren Gesang kaum noch hören kannst. J< Deine Hände, mit denen du dich schützen konntest, zittern; deine starken Beine werden schwach und krumm. Die Zähne fallen dir aus, du kannst kaum noch kauen, und deine Augen werden trübe. $;A Dann wird selbst das Licht immer dunkler für dich: Sonne, Mond und Sterne verfinstern sich, und nach einem Regenschauer ziehen die Wolken von neuem auf. +:O Denk schon als junger Mensch an deinen Schöpfer, bevor die beschwerlichen Tage kommen und die Jahre näherrücken, in denen du keine Freude mehr am Leben hast. 99k Laß dich nicht von Kummer und Sorgen beherrschen, und schütze dich vor Krankheit! Denn Jugend und Schönheit{Wörtlich: und Schwärze (dunkles Haar).} sind vergänglich. f8E Du junger Mensch, genieße deine Jugend, und freu dich in der Blüte deines Lebens! Tu, was dein Herz dir sagt und was deinen Augen gefällt! Aber sei dir bewußt, daß Gott dich für alles zur Rechenschaft ziehen wird! E7 Freu dich über jedes neue Jahr, das du erleben darfst! Auch wenn noch viele vor dir liegen - denk daran, daß die Dunkelheit danach lange dauert! Alles, was dann geschieht, ist sinnlos! R6 Wie schön ist das Licht, und wie wohltuend ist es, die Sonne zu sehen! C5 Säe am Morgen deine Saat aus, leg aber auch am Abend die Hände nicht in den Schoß! Denn du weißt nicht, ob das eine oder das andere gedeiht - oder vielleicht sogar beides zusammen! H4 Du weißt nicht, aus welcher Richtung der Wind kommen wird; du siehst nicht, wie ein Kind im Mutterleib Gestaltannimmt. Ebensowenig kannst du die Taten Gottes ergründen, der alles bewirkt. n3U Wer ängstlich auf den Wind achtet, wird nie säen; und wer auf die Wolken schaut, wird nie ernten. s2_ Wenn die Wolken voll Wasser sind, wird es auch regnen, und wohin ein Baum fällt, dort bleibt er liegen. 1% Verteil deinen Besitz auf möglichst viele Stellen, denn du weißt nicht, ob ein großes Unglück über das Land kommt und alles zerstört. K0 Setz dein Hab und Gut ein, um Handel zu treiben, und eines Tages wird es dir Gewinn bringen.{Wörtlich: Laß dein Brot über das Wasser fahren, dann wirst du es wiederfinden nach langer Zeit.} D/ Nicht einmal in Gedanken schimpfe auf den König, nicht einmal in deinem Schlafzimmer fluche über den Reichen! Denn die Spatzen pfeifen es von den Dächern, und schon bist du verraten. ^.5 Ein gutes Essen macht fröhlich, Wein macht lustig, und Geld macht beides möglich! 0-Y Wenn jemand die Hände in den Schoß legt und zu faul ist, das Dach seines Hauses auszubessern, tropft bald der Regen durch, und das Gebälk fällt in sich zusammen. 5,c Wohl dem Land, dessen König frei regieren kann und dessen Machthaber zur richtigen Zeit feiern, sich dabei beherrschen können und sich nicht wie die Säufer aufführen! s+_ Wehe dem Land, dessen König noch ein Kind ist und dessen Machthaber schon früh am Morgen Feste feiern! n*U Wann endlich wird der Dummkopf vom vielen Reden müde? Nicht einmal den Weg in die Stadt findet er! )' Ja, solch ein Mensch redet ununterbrochen. Dabei weiß keiner, was die Zukunft bringt; niemand sagt ihm, was nach seinem Tod geschehen wird. w(g Wenn er seinen Mund aufmacht, hört man nichts als dummes Geschwätz - es bringt nur Unheil und Verblendung! ~'u Ein weiser Mensch wird geachtet für seine Worte; aber ein Dummkopf richtet sich durch sein Gerede selbst zugrunde. |&q Dem Schlangenbeschwörer hilft seine Kunst nicht weiter, wenn die Schlange zubeißt, bevor er sie beschworen hat! k%O Wenn die Axt stumpf geworden ist, weil ihr Benutzer sie nicht geschliffen hat, muß er sich doppelt anstrengen. Der Kluge hält sein Werkzeug in Ordnung.{Wörtlich: Es ist von Nutzen, wenn die Weisheit etwas tauglich macht.} n$U Wer im Steinbruch arbeitet, kann sich dabei verletzen, und wer Holz spaltet, bringt sich in Gefahr. z#m Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen, und wer eine Mauer abreißt, kann von einer Schlange gebissen werden. e"C Ich habe Knechte hoch zu Roß gesehen und Fürsten, die wie Knechte zu Fuß gehen mußten. ^!5 Die Törichten bekommen die höchsten Posten, und die Vornehmen werden übergangen. z m Etwas Schlimmes habe ich auf dieser Welt beobachtet, einen großen Fehler, den Machthaber immer wieder begehen: - Wenn ein Machthaber zornig auf dich ist, dann vergiß nicht, daß du ihm unterstellt bist! Bleib gelassen, dadurch vermeidest du große Fehler! uc Welchen Weg der Törichte auch einschlägt - ihm fehlt der Verstand; jeder kann erkennen, wie dumm er ist. dA Ein vernünftiger Mensch unternimmt das Richtige, ein törichter dagegen nur das Falsche.  Tote Fliegen bringen duftende Salben zum Stinken, und schon eine kleine Dummheit zerstört die Weisheit und das Ansehen eines Menschen. kO Weisheit bewirkt mehr als Waffen, aber ein einziger, der Böses tut, kann viel Gutes zerstören. w Es ist besser, auf die bedächtigen Worte eines Weisen zu hören als auf das Geschrei eines Königs von Dummköpfen. ! Da sagte ich mir: Zwar ist Weisheit wertvoller als Stärke, aber ein Armer wird nicht für klug gehalten; seine Worte beachtet man nicht. % In der Stadt lebte ein armer Mann, der war sehr weise. Er hätte die Stadt durch seine Weisheit retten können, aber niemand dachte an ihn. :m Da war eine kleine Stadt mit wenig Einwohnern. Ein mächtiger König zog mit seinem Heer gegen sie aus, schloß sie ein und schüttete ringsum einen hohen Belagerungswall auf. S Noch etwas habe ich beobachtet - ein gutes Beispiel dafür, wie die Weisheit auf dieser Welt beurteilt wird:{Wörtlich: Auch dieses sah ich als Weisheit unter der Sonne, und es kam mir bedeutsam vor.} S Kein Mensch weiß, wann seine Zeit gekommen ist. Wie Fische im Netz gefangen werden, wie Vögel in die Falle geraten, so enden auch die Menschen: Der Tod ereilt sie, wenn sie es am wenigsten erwarten. Y+ Ich habe beobachtet, wie es auf dieser Welt zugeht: Nicht die Schnellen gewinnen den Wettlauf und nicht die Starken den Krieg. Weisheit garantiert noch keinen Lebensunterhalt, Klugheit führt nicht immer zu Reichtum, und die Verständigen sind nicht unbedingt beliebt. Sie alle sind gefangen in der Zeit, ein Spielball des Schicksals. 6e Alles, was du tun kannst, wozu deine Kraft ausreicht, das tu! Denn im Totenreich, wohin auch du gehen wirst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit. c? Genieße das Leben mit der Frau, die du liebst, solange du dein vergängliches Leben führst, das Gott dir auf dieser Welt gegeben hat. Genieße jeden flüchtigen Tag, denn das ist der einzige Lohn für deine Mühen. r] Trag immer schöne Kleider{Wörtlich: weiße Kleider.} , und salbe dein Gesicht mit duftenden Ölen! s_ Also iß dein Brot, trink deinen Wein, und sei fröhlich dabei! Denn schon lange gefällt Gott dein Tun! - Ihr Lieben, ihr Hassen, ihre Eifersucht - alles ist mit ihnen gestorben. Nie mehr werden sie beteiligt sein an dem, was auf der Welt geschieht. 1[ Die Lebenden wissen wenigstens, daß sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts. Ihre Mühe wird nicht mehr belohnt, denn niemand erinnert sich noch an sie. e C Wer lebt, hat noch Hoffnung, denn ein lebendiger Hund ist besser dran als ein toter Löwe! R  Es ist ein großes Unglück, daß alle Menschen auf dieser Welt ein und dasselbe Schicksal erleiden! Ihr Leben lang sind sie verblendet, und ihr Herz ist voller Bosheit, bis sie schließlich sterben. R  bei jedem Menschen. Ein und dasselbe Schicksal trifft sie alle, ob sie nun Gott gehorchen oder ihn mißachten, ob sie Gutes tun und sich an die Reinheitsgebote halten oder nicht, ob sie Gott Opfer bringen oder es seinlassen. Dem Guten ergeht es genauso wie dem Sünder, dem, der schwört, ebenso wie dem, der den Schwur scheut.   Über dies alles habe ich nachgedacht, und ich habe erkannt: Auch der Rechtschaffene und Verständige ist bei allem, was er tut, von Gott abhängig. Ja, der Mensch versteht nicht einmal, warum er liebt oder haßt. Alles ist schon vorher festgelegt -  I Ich bemühte mich, die Weisheit kennenzulernen und das Tun und Treiben auf dieser Welt zu verstehen. Doch ich mußte einsehen: Was Gott tut und auf der Welt geschehen läßt, kann der Mensch nicht vollständig begreifen, selbst wenn er sich Tag und Nacht keinen Schlaf gönnt. So sehr er sich auch anstrengt, alles zu erforschen, er wird es nicht ergründen! Und wenn ein weiser Mensch behauptet, er könne das alles verstehen, dann irrt er sich! pYDarum rühme ich die Freude, denn es gibt für den Menschen nichts Besseres auf der Welt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen. Das wird ihn bei seiner Mühe begleiten das kurze Leben hindurch, das Gott ihm gegeben hat. }Und trotzdem geschieht so viel Sinnloses auf der Welt: Da geht es rechtschaffenen Menschen so schlecht, wie es den Gottlosen gehen sollte. Und da haben Gottlose ein so schönes Leben, als hätten sie Gottes Gebote befolgt. Das ist völlig sinnlos!  Wer Gott mißachtet, muß die Folgen tragen: Er verschwindet so plötzlich wie ein Schatten, weil er keine Ehrfurcht hat vor Gott." ) Manch einer hat schon hundert Verbrechen begangen - und lebt immer noch! a, auch ich weiß: "Wer Gott ehrt und ihm gehorcht, dem geht es gut. kO Die Verbrecher werden nicht schnell genug bestraft, und das verführt viele dazu, Böses zu tun. c? Ich sah, wie Menschen, die von Gott nichts wissen wollten, in Ehren begraben wurden, während man andere, die Gott gehorchten, aus der Nähe des Heiligtums vertrieb und sie vergaß in der Stadt. Auch das ist sinnlos! 7g Dies alles habe ich gesehen, als ich beobachtete, was auf dieser Welt geschieht - einer Welt, in der einige Menschen Macht besitzen und die anderen darunter leiden müssen. ^5Er besitzt keine Macht über den Wind und kann ihn nicht aufhalten, ebensowenig kann er dem Tod entfliehen. Ein Soldat im Krieg wird nie vom Dienst befreit, und wer schuldig geworden ist, muß die Folgen tragen. b=Er weiß nicht, was auf ihn zukommt, und niemand kann ihm sagen, wie es geschehen wird. |~qDenn für alles hat Gott die Zeit bestimmt, er spricht das Urteil. Aber auf dem Menschen lastet eine schwere Not: ;}oWeise ist, wer den Befehlen des Königs gehorcht und nichts gegen ihn unternimmt. Er hat erkannt, daß auch die Regierungszeit des Königs begrenzt ist und Gott ihn richten wird.{Wörtlich: Wer auf das Gebot achtet, der weiß nichts von einer bösen Sache. Das Herz des Weisen weiß um Zeit und Gericht.} c|?Seine Worte haben Macht, niemand kann ihn zur Rede stellen und fragen: "Was tust du da?" {+Hüte dich davor, ihm abtrünnig zu werden, und laß dich nicht auf Intrigen ein, denn der König setzt ja doch alles durch, was ihm gefällt. jzMIch rate dir: Gehorch den Befehlen des Königs, denn du hast ihm vor Gott die Treue geschworen. 0yYWen kann man zu den Weisen zählen? Wer versteht es, das Leben richtig zu deuten? Ein weiser Mensch hat ein fröhliches Gesicht, alle Härte ist daraus verschwunden. xNur dieses eine habe ich gelernt: Gott hat die Menschen aufrichtig und wahrhaftig geschaffen, jetzt aber sind sie falsch und berechnend. =wsDoch was ich mir von Herzen wünsche, habe ich immer noch nicht gefunden. Unter tausend Menschen fand ich nur einen Mann, dem ich mein Vertrauen schenken konnte, aber keine Frau. pvYJa, sagt der Prediger, das habe ich nach und nach herausgefunden, während ich nach Antworten suchte. uIch habe erkannt: Schlimmer als der Tod ist jene Frau, die einem Fangseil gleicht, deren Liebe dich einfängt wie ein Netz und deren Arme dich umschließen wie Fesseln. Ein Mann, der Gott gefällt, kann sich vor ihr retten, aber der Gottlose wird von ihr gefangen. t!Trotzdem bemühte ich mich mit aller Kraft, herauszufinden, was die Weisheit ausmacht; ich wollte wissen, wie man zu einem rechten Urteil kommt. Auch dachte ich darüber nach, ob Gottlosigkeit mit Verblendung zusammenhängt und Unwissenheit mit mangelnder Einsicht. cs?Was geschieht, kann man nicht ergründen - es ist tief verborgen und nicht zu verstehen. {roIch habe alles versucht, um weise zu werden; ich wollte Einsicht erlangen, aber sie blieb mir unerreichbar fern. OqDu weißt genau, daß auch du sehr oft über andere hergezogen hast. ypkHör nicht auf das Geschwätz der Leute; dann hörst du auch nicht, wie dein Untergebener über dich lästert! ooWDenn es ist kein Mensch auf der Erde so gottesfürchtig, daß er nur Gutes tut und niemals sündigt. mnSDiese Weisheit beschützt einen Menschen mehr, als zehn Machthaber einer Stadt ihm helfen können. xmiEs ist gut, wenn du ausgewogen bist und die Extreme meidest. Wer Gott gehorcht, der findet den richtigen Weg. ulcSei aber auch nicht gewissenlos und unvernünftig! Warum willst du sterben, bevor deine Zeit gekommen ist? ykkSei nicht zu fromm, und übertreib es nicht mit deiner Weisheit! Warum willst du dich selbst zugrunde richten? Hj In meinem kurzen Leben habe ich viel gesehen: Manch einer richtet sich nach Gottes Geboten und kommt trotzdem um; ein anderer will von Gott nichts wissen, aber er genießt ein langes Leben. 7igWenn es dir gutgeht, dann freu dich über dein Glück, und wenn es dir schlechtgeht, dann bedenke: Gott schickt dir beides, und du weißt nie, was die Zukunft bringen wird. Zh- Halte dir vor Augen, was Gott tut! Wer kann gerademachen, was er gekrümmt hat? g Sie bietet so viel Sicherheit wie Geld, ja, sie schenkt sogar noch mehr: Wer die Weisheit besitzt, den erhält sie am Leben. ]f3 Weisheit ist so wertvoll wie ein Erbbesitz, sie ist für jeden Menschen nützlich. meS Frag nicht: "Warum war früher alles besser?"! Damit zeigst du nur, wie wenig Weisheit du besitzt. Rd Werde nicht zu schnell zornig, denn nur ein Dummkopf braust leicht auf. bc=Das Ende einer Sache ist besser als ihr Anfang; Geduld hilft mehr als Überheblichkeit. b Wenn ein Verständiger sich unter Druck setzen läßt, wird er zum Narren; wer bestechlich ist, richtet sich selbst zugrunde. Xa)Denn das Schmeicheln eines Törichten ist so unbeständig wie ein Strohfeuer. `Es ist wertvoller, auf die Zurechtweisung eines verständigen Menschen zu achten, als sich die Loblieder von Dummköpfen anzuhören! k_ODer Weise geht dorthin, wo man trauert, aber der Unverständige liebt den Ort, wo gefeiert wird. P^Leid ist besser als Lachen, Trauer verändert den Menschen zum Guten. %]CGeh lieber in ein Haus, wo man trauert, als dorthin, wo gefeiert wird. Denn im Trauerhaus wird man daran erinnert, daß der Tod auf jeden Menschen wartet. \"Ein guter Ruf ist mehr wert als kostbares Parfüm", heißt es, und ich sage: Der Tag des Todes ist besser als der Tag der Geburt. R[ Welcher Mensch weiß schon, was für ihn gut ist in seinem kurzen und sinnlosen Leben, das schnell wie ein Schatten vorbeieilt? Wer kann ihm sagen, was nach seinem Tod auf dieser Welt geschehen wird? eZC Er kann ihn noch so sehr anklagen - es hat ja doch keinen Sinn und hilft ihm nicht weiter! [Y/ Alles auf der Welt ist schon seit langer Zeit vorherbestimmt, und auch das Schicksal jedes Menschen ist schon vor seiner Geburt festgelegt. Mit dem, der mächtiger ist als er, kann er nicht darüber streiten. X3 Sei zufrieden mit dem, was du hast, und verlange nicht ständig nach mehr, denn das ist vergebliche Mühe - so als wolltest du den Wind einfangen. mWSWas also hat der Weise dem Unverständigen voraus? Was nützt dem Armen ein rechtschaffenes Leben? |VqDer Mensch müht sich ab sein Leben lang, nur um genug zum Essen zu haben, doch nie wird sein Verlangen gestillt. U ]T3Das Licht der Sonne hat sie nie erblickt, und doch geht es ihr besser als jenem Mann, der nie das Glück genießen wird, selbst wenn er zweitausend Jahre leben würde! Am Ende müssen beide an den gleichen Ort! dSAAls ein Nichts kommt sie, ins Dunkel geht sie, dorthin, wo sie für immer vergessen wird. XR)Mag ein Mann auch hundert Kinder haben und sehr lange leben - wenn er sein Glück nicht genießen kann und am Ende nicht einmal begraben wird, was hat er dann davon? Selbst einer Fehlgeburt geht es besser! QDa schenkt Gott einem Mann Reichtum, Wohlstand und Ehre - ja, alles, was er sich nur wünschen kann, nichts fehlt! Und trotzdem läßt er ihn nichts davon genießen, sondern es fällt einem Fremden in die Hände. Was für eine Sinnlosigkeit und welch ein Unglück! ePCNoch ein großes Unglück habe ich auf dieser Welt gesehen, es trifft sehr viele Menschen: dOAWeil Gott ihm so viel Freude gibt, denkt er nicht darüber nach, wie kurz sein Leben ist. cN?Wenn Gott einen Menschen reich und wohlhabend werden läßt und ihm auch noch Freude dabei schenkt, dann kann der Mensch es dankbar annehmen und die Früchte seiner Arbeit genießen. Denn das ist ein Geschenk Gottes! UM#Eines habe ich begriffen: Das größte Glück genießt ein Mensch in dem kurzen Leben, das Gott ihm gibt, wenn er ißt und trinkt und es sich gutgehen läßt bei aller Mühe. Das ist sein einziger Lohn! L Sein ganzes Leben bestand aus Mühe und Trauer; er hatte nichts als Ärger und Sorgen und plagte sich mit vielen Krankheiten. <~s}|{{vzzTyxx7wvjutts0r^qq$pMoonmlkpkji\hhWggffeee&dadScbba``` __^]9\[[/Z|XXvWVVUUTTJT!SSR$QQFP'O>NMLLKJJ}IIH6FFE]DD C1BiAA@d??7>m==i<ju"Verdrossen und hungrig muß er durch das Land streifen. Der Hunger quält ihn, er wird rasend vor Wut und verflucht seinen König und seinen Gott. Wohin er auch blickt, zum Himmel i "Richtet euch nach Gottes Weisungen, und glaubt dem, was er euch sagt! Wer sich daran nicht hält, dessen Nacht nimmt kein Ende! h{"Doch die Leute lehnen das Wort des Herrn ab. Sie suchen lieber Rat bei Menschen, die mit den Geistern der Verstorbenen Verbindung aufnehmen, oder sie befragen Wahrsager, die geheimnisvoll flüstern und murmeln. Wenn sie auch euch dazu verführen wollen, dann entgegnet: "Warum wendet ihr euch nicht eurem Gott zu? Wissen die Toten etwa mehr über die Lebenden als der Herr?" A"Dem Königshaus wurde gemeldet: "Syrische Truppen sind in Israel angekommen." Der judäische König und das Volk zitterten vor Angst wie Bäume im Sturm. a=;"Als Ahas, der Sohn Jotams und Enkel Usijas, König von Juda war, versuchten König Rezin von Syrien und König Pekach von Israel, der Sohn Remaljas, Jerusalem zu erobern. Doch sie konnten die Stadt nicht einnehmen. 9<k" Und sollte auch nur ein Zehntel der Bevölkerung im Land zurückgeblieben sein, wird es noch einmal verwüstet werden. Mein Volk gleicht dann einem gefällten Baum, von dem nur noch der Stumpf übriggeblieben ist. Doch aus diesem Wurzelstock wird einmal etwas Neues wachsen: ein Volk, das mir gehört." s;_" Ich werde seine Bewohner in fremde Länder verschleppen. Ganz Israel wird einsam und verlassen daliegen. H: " Ich fragte: "Herr, wie lange soll das so gehen?", und er antwortete: "Bis die Städte entvölkert und zerstört sind, bis die Häuser leer stehen und das ganze Land zur Wüste geworden ist. j9M" Sag ihnen das, und mach ihre Herzen hart und gleichgültig, verstopf ihre Ohren, und verkleb ihre Augen! Sie sollen weder sehen noch hören, noch mit dem Herzen etwas verstehen, damit sie nicht umkehren und geheilt werden." )8K" Da sprach er: "Geh und sag diesem Volk: Hört mir nur zu, so lange ihr wollt, ihr werdet doch nichts verstehen. Seht nur her, ihr werdet doch nichts erkennen! %7C"Danach hörte ich den Herrn fragen: "Wen soll ich als Boten zu meinem Volk senden? Wer ist bereit zu gehen?" Ich antwortete: "Ich bin bereit, sende mich!" *6M"Er berührte damit meinen Mund und sagte: "Die glühende Kohle hat deine Lippen berührt. Deine Schuld ist jetzt weggenommen, dir sind deine Sünden vergeben." ~5u"Da flog einer der Engel zu mir mit einer glühenden Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar geholt hatte. 4{"Entsetzt rief ich: "Ich bin verloren! Denn ich bin ein Sünder und gehöre zu einem Volk von Sündern. Mit jedem Wort, das über unsere Lippen kommt, machen wir uns schuldig! Und nun habe ich den Herrn gesehen, den allmächtigen Gott und König!" j3M"Ihre Stimme ließ die Fundamente des Tempels erbeben, und das ganze Heiligtum war voller Rauch. !2="Sie riefen einander zu: =1s"Er war umgeben von mächtigen Engeln, jeder von ihnen hatte sechs Flügel. Mit zwei Flügeln bedeckten sie ihr Gesicht, mit zweien ihren Leib, und zwei brauchten sie zum Fliegen. -0S"Es war in dem Jahr, als König Usija starb. Da sah ich den Herrn auf einem hohen, gewaltigen Thron sitzen. Der Saum seines Gewandes füllte den ganzen Tempel aus. /"Genauso werden diese Heere eines Tages über Juda und Jerusalem herfallen. Ihr Siegesgebrüll gleicht dem Tosen des Meeres. Wohin man auch blickt: Dichte Wolken verdunkeln das Licht, Finsternis lastet auf dem Land und verbreitet Angst und Schrecken. .-"Beim Angriff brüllen die Männer wie hungrige Löwen, die ihre Beute packen und knurrend wegschleppen. Kein Mensch wagt, sie daran zu hindern. 3-_"Ihre Pfeilspitzen sind scharf geschliffen, die Bogen gespannt. Die Hufe ihrer Pferde sind hart wie Stein, und die Räder der Streitwagen drehen sich wie ein Wirbelwind. ?,w"Keiner der Soldaten ist müde und erschöpft, niemand gönnt sich eine Pause oder gar eine Stunde Schlaf. Der Gürtel mit dem Schwert sitzt fest, und die Schuhriemen reißen nicht. +"Er gibt den Völkern in der Ferne ein Zeichen. Ein Pfiff - und die Heere eilen vom Ende der Erde herbei; in kürzester Zeit sind sie da. *1"Darum ist der Herr voller Zorn über sein Volk. Schon hat er seine Hand erhoben und schlägt zu, daß die Berge erbeben. Die Leichen liegen überall auf den Straßen herum wie Unrat. Aber noch hat sich der Zorn des Herrn nicht gelegt, noch ist seine strafende Hand erhoben. d)A"Darum werden sie brennen wie die Stoppeln auf dem Acker, ja, wie ein Strohhaufen. Sie werden zugrunde gehen wie eine Blume, deren Wurzeln verfaulen, wie Blüten, die der Wind zerstreut. Denn sie haben das Gesetz des Herrn, des allmächtigen Gottes, abgelehnt und sich nicht zu Herzen genommen, was der heilige Gott seinem Volk Israel gesagt hat. t(a"Als Richter sind sie bestechlich, für Geld sprechen sie Schuldige frei und verurteilen die Unschuldigen. {'o"Wehe denen, die Helden sind im Weintrinken und tapfere Männer, wenn es darum geht, starke Getränke zu mischen. H& "Wehe denen, die sich selbst für klug und verständig halten! 3%_"Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis als Licht bezeichnen und Licht als Finsternis, die Saures für süß erklären und Süßes für sauer. E$"Sie spotten: "Er soll sich beeilen, der 'heilige Gott Israels', wir möchten endlich sehen, wie er straft! Ständig spricht er von seinem Gericht. Also los, er soll zeigen, was er kann!" }#s"Wehe denen, die an die Sünde gefesselt sind und ihre Schuld hinter sich herschleifen wie ein Ochse seinen Karren. '"G"Zwischen den Trümmern der Stadt werden Lämmer weiden. Umherziehende Hirten werden essen, was die vertriebenen Reichen in den Ruinen zurücklassen mußten. !5"Der Herr, der allmächtige Gott, vollstreckt sein Gerichtsurteil und erweist so seine Macht. Er zeigt, daß er ein heiliger und gerechter Gott ist. 2 ]"So werde ich die Menschen in die Knie zwingen, sie müssen vor mir in den Staub. Wer früher eingebildet und hochmütig war, wird beschämt den Blick zu Boden senken." &E"Das Totenreich reißt wie ein gieriges Ungeheuer seinen Schlund auf und verschlingt die ganze Pracht Jerusalems mitsamt der johlenden und lärmenden Menge. C" Weil sie das nicht einsehen wollen, wird mein Volk in die Verbannung verschleppt werden. Dann müssen die vornehmen Herren Hunger leiden, und das einfache Volk wird umkommen vor Durst. U#" Gitarren und Harfen, Pauken und Flöten und natürlich der Wein fehlen bei ihren Gelagen nie! Doch für mich, den Herrn, haben sie keinen Gedanken übrig; was ich in der Welt tue, nehmen sie nicht wahr. 7" Wehe denen, die schon früh am Morgen losziehen, um sich zu betrinken. Bis spät in die Nacht bleiben sie sitzenund lassen sich mit Wein volllaufen. )K" Ein Weinberg von über zwei Hektar bringt dann nur ein kleines Faß Wein ein, und von drei Zentnern Saatgut wird man höchstens ein Säckchen Getreide ernten. <q" Ich habe die Worte des Herrn, des allmächtigen Gottes, noch im Ohr. Er schwor: "Die großen und schönen Häuser werden verwüstet daliegen, und niemand wird mehr darin wohnen. A{"Wehe denen, die sich ein Haus nach dem anderen bauen und ein Grundstück nach dem anderen kaufen, bis keines mehr übrig ist! Sie finden erst Ruhe, wenn das ganze Land ihnen gehört. M"Dies ist eure Geschichte, ihr Israeliten. Ihr seid der Weinberg, und euer Besitzer ist der Herr, der allmächtige Gott. Ihr aus Israel und Juda, ihr seid die Pflanzung, auf deren Erträge er sich freute. Er wollte von euch gute Taten sehen, doch er sah nur Bluttaten; ihr habt nicht Recht gesprochen, sondern es gebrochen! dA"Nie mehr werde ich die Reben beschneiden, ie mehr den harten Boden mit der Hacke lockern; ornen und Disteln sollen ungehindert wuchern. ch verbiete den Wolken, ihm Regen zu bringen. oll der Weinberg doch vertrocknen!" 8i"Wißt ihr, was ich jetzt mit meinem Weinberg mache? aun und Schutzmauer reiße ich weg! iere sollen kommen und ihn kahlfressen, iegen und Schafe, sie sollen ihn zertrampeln! 1"Habe ich für meinen Weinberg nicht alles getan? onnte ich nicht mit Recht eine reiche Ernte erwarten? arum brachte er nur kleine, saure Trauben? " )K"Er grub den Boden umund räumte alle großen Steine fort. ie beste Rebensorte pflanzte er hinein. r baute einen Wachturm mittendrinund meißelte einen Keltertrog aus dem Felsen. ie freute er sich auf die erste Ernte, uf saftige und süße Trauben! och die Trauben waren klein und sauer! T!"Hört! Ich will ein Lied singen, ein Lied von meinem besten Freund und seinem Weinberg:"Auf einem Hügel, sonnig und fruchtbar, ag das Grundstück meines Freundes. ort wollte er einen Weinberg anlegen. S"das Schatten bietet vor der Sonnenglut und Zuflucht vor Regen und Sturm. yk"Der Herr wird etwas Neues schaffen: Den ganzen Berg Zion und alle, die sich dort versammeln, bedeckt er am Tag mit einer Wolke und in der Nacht mit Rauch und Feuerschein. Es wird sein, als liege ein Schutzdach über diesem herrlichen Ort, H "Durch seinen Geist, der Gericht hält und wie ein Feuer brennt, hat der Herr die Einwohner Jerusalems geläutert. So wie man Schmutz abwäscht, hat er sie von ihrer schweren Schuld befreit. "Alle, die noch in Jerusalem übriggeblieben sind, schreibt Gott in einem Buch auf. Sie werden leben und ihm ganz gehören. d A"Zu jener Zeit läßt der Herr alle Pflanzen sprießen und prächtig gedeihen; ja, das ganze Land blüht auf und bringt reiche Ernte. Die Überlebenden in Israel werden sich daran freuen, sie können stolz darauf sein.  -"In dieser Zeit werden sieben Frauen einem Mann nachlaufen und ihn anflehen: "Heirate uns doch alle sieben! Für unser Essen und die Kleidung wollen wir selbst aufkommen. Wir möchten nur deinen Namen tragen. Erspar uns die Schande, keinen Mann und keine Kinder zu haben!" v e"Die ganze Stadt wird erfüllt sein vom lauten Klagen und Weinen. Zerstört und ausgeplündert liegt sie da. ` 9"Ach, Jerusalem! Alle deine Männer, auch die besten Soldaten, werden im Krieg fallen. [ /"Statt nach Parfüm zu duften, werden sie stinken. Anstelle der kostbaren Gürtel binden sie sich Stricke um. Von ihren kunstvollen Frisuren bleibt nichts übrig, denn die Haare fallen ihnen aus. Statt feiner Seidenkleider tragen sie Gewänder aus Sacktuch. Mit ihrer Schönheit ist es dann vorbei. Nur Scham und Schande bleiben zurück. U#"und Spiegel, die Unterwäsche, die Kopftücher und die weiten Überwürfe. @{"ebenso ihre Festkleider, Umhänge, Mäntel, Täschchen %E"die Finger- und Nasenringe, fE"die kostbaren Diademe, die Fußkettchen und Gürtel, die teuren Parfüme und alle Amulette, H "die prachtvollen Ohrgehänge, die Armreifen und die Schleier, -S"Ja, es kommt der Tag, da nimmt der Herr den vornehmen Frauen allen Schmuck weg: die Fußspangen, die Stirnbänder und die Halsketten mit ihren kleinen Halbmonden, X)"Darum wird der Herr ihnen die Haare ausfallen lassen und sie nackt ausziehen. iK"So spricht der Herr: "Hochmütig sind sie, die Frauen Jerusalems. Sie recken stolz den Kopf in die Höhe und werfen den Männern aufreizende Blicke zu. Sie gehen mit tänzelnden Schritten, damit ihre Fußkettchen klirren." "Wer gibt euch das Recht, mein Volk zu unterdrücken und die Hilflosen auszubeuten?" fragt der Herr, der allmächtige Gott. kO"Die Ältesten und die führenden Männer seines Volkes werden vorgeladen. "Ihr habt meinen Weinberg Israel geplündert", klagt der Herr sie an. "Ihr nehmt den Armen ihren letzten Besitz und füllt damit eure eigenen Häuser. a~;" Der Herr erhebt sich zur Gerichtsverhandlung, er steht auf, um die Völker zu richten. }1" Ach, mein armes Volk! Merkst du nicht, was für Herrscher du hast? Sie machen mit dir, was sie wollen, und beuten dich aus, wo sie nur können{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: und Frauen beherrschen es.} . Du hast keine Anführer, sondern Verführer. Mit ihren falschen Ratschlägen verwirren sie mein Volk, und deshalb weiß niemand mehr, was gut und richtig ist. .|U" Aber wehe dem, der sich Gott widersetzt! Für seine Bosheit wird er die gerechte Strafe erhalten: Was er anderen zugefügt hat, wird er selbst zu spüren bekommen. q{[" Vergeßt nicht: Wer Gott gehorcht, dem geht es gut; was er erarbeitet hat, das kann er auch genießen. Yz+" Ihre Bosheit steht ihnen im Gesicht geschrieben. Ohne Hemmungen reden sie offen von ihren Sünden wie damals die Leute in Sodom. Aber das wird ihnen schlecht bekommen! Sie stürzen sich selbst ins Unglück. 2y]"Jerusalem, ja, das ganze Land Juda geht dem Untergang entgegen, denn ihre Bewohner beleidigen den Herrn mit Wort und Tat, sie widersetzen sich seiner Macht und Hoheit. ^x5"Doch der wird sich heftig wehren: "Laßt mich in Ruhe! Erwartet bloß keine Hilfe von mir! Ich habe selbst nichts zu essen und anzuziehen. Ich kann unmöglich unser Volk regieren. Schlagt euch das aus dem Kopf!" vwe"Die Männer einer Sippe werden sich an einen von ihnen klammern und ihn bestürmen: "Du hast wenigstens noch einen Mantel, wir dagegen haben alles verloren. Sei unser Anführer, übernimm doch das Kommando über diesen Trümmerhaufen!" (vI"Schreckliche Zustände werden herrschen: Einer unterdrückt den anderen; die Jungen lehnen sich gegen die Alten auf, die Ehrlosen gegen die geachteten Leute. Xu)"Dafür gibt er ihnen unreife Kinder als Herrscher, die mit Willkür regieren. mtS"alle Offiziere, angesehenen Leute, Rechtsgelehrten, geschickten Handwerker und klugen Beschwörer. Zs-"alle tapferen Helden, Soldaten, Richter und Propheten, Wahrsager und Ältesten, !r;"Der allmächtige Herr und Gott nimmt den Bewohnern von Juda und Jerusalem alles weg, worauf sie sich heute verlassen: jeden Vorrat an Brot und Wasser, zqm"Hört endlich auf, euch auf Menschen zu verlassen! Sie vergehen wie ein Lufthauch. Was bleibt von ihnen übrig? Up#"um so schnell wie möglich in Felsspalten und Höhlen zu verschwinden. Angst und Grauen wird sie packen, wenn der Herr sich erhebt, um Gericht zu halten. Vor seiner Macht und Hoheit muß jeder vergehen. o#"Sie werfen ihre silbernen und goldenen Götzenfiguren, die sie mit viel Mühe angefertigt haben, achtlos den Ratten und Fledermäusen hin, Gn"Wenn Gott sich in seiner Macht und Hoheit zum Gericht erhebt und die Erde in Schrecken versetzt, fliehen seine Feinde voller Angst in die Felsenklüfte und verkriechen sich in Erdlöchern. m" @ly"So macht er den Hochmut der Menschen zunichte. Die stolzen Herren liegen dann im Staub, und mit den Götzen ist es aus und vorbei. An diesem Tag wird nur einer groß sein: der Herr! sk_"alle Handelsschiffe, die bis nach Tarsis in Spanien fahren, wird er mit ihrem ganzen Reichtum versenken. 4jc"starke Türme und feste Mauern einreißen; /iY"jeden hohen Berg und Hügel einebnen, uhc" Alle hochgewachsenen Zedern auf dem Libanon und die mächtigen Eichen in der Baschanebene wird er umhauen, g" Der allmächtige Gott hat einen Tag bestimmt, an dem er über die stolzen und hochmütigen Menschen Gericht hält und sie erniedrigt. f" Es kommt der Tag, an dem der Hochmut der Menschen ein Ende hat und ihr Stolz gebrochen wird. Dann wird nur einer groß sein: der Herr! &eE" Ja, versteckt euch in den Höhlen, kriecht in die Erdlöcher! Denn der Herr verbreitet Furcht und Schrecken, wenn er sich in seiner Macht und Hoheit zeigt. odW" Herr, verzeih ihnen das nicht! Du wirst jeden in die Knie zwingen, alle müssen sich vor dir beugen. c"Doch auch mit Götzenstatuen ist das Land übersät. Vor selbstgemachten Figuren werfen die Menschen sich nieder und beten sie an. $bA"Israel hat in jeder Hinsicht Überfluß: Das Land ist voll von Gold, Silber und anderen Schätzen; Pferde und Streitwagen sind in großer Zahl vorhanden. zam"Herr, du hast dich von deinem Volk Israel abgewandt, weil sie die heidnischen Bräuche aus dem Osten übernommen haben. Sie treiben Zauberei wie ihre Nachbarn im Westen, die Philister. Bedenkenlos haben sie sich anderen Völkern angepaßt. h`I"Kommt, ihr Nachkommen Jakobs, wir wollen schon jetzt mit dem Herrn leben. Er ist unser Licht! _9"Gott selbst schlichtet den Streit zwischen den Völkern, und unter den Nationen spricht er Recht. Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen um und ihre Speere zu Winzermessern. Kein Volk wird mehr das andere angreifen; niemand lernt mehr, Krieg zu führen.{Micha 4,1-3} d^A"Viele Völker ziehen los und rufen einander zu: "Kommt, wir wollen auf den Berg des Herrn steigen, zum Tempel des Gottes Israels! Dort wird er uns seinen Weg zeigen, und wir werden lernen, so zu leben, wie er es will."Denn vom Berg Zion aus wird der Herr seine Weisungen geben, dort in Jerusalem wird er der ganzen Welt seinen Willen verkünden. +]O"Am Ende der Zeit wird der Berg, auf dem der Tempel des Herrn steht, alle anderen Berge und Hügel weit überragen. Menschen aller Nationen strömen dann herbei. f\E"In einer Vision empfing Jesaja, der Sohn des Amoz, diese Botschaft für Juda und Jerusalem: V[%"Wer sich für stark hielt, ist dann wie trockenes Stroh. Sein Götzendienst wird zum überspringenden Funken, der Götzendiener und Götzen in Flammen aufgehen läßt. Dieses Feuer kann niemand löschen! VZ%"und einem Baum mit verdorrten Blättern gleichen, einem Garten ohne Wasser. RY"Ihr verehrt heilige Bäume und legt kunstvolle Gärten an für eure Götzen. Das wird ein böses Erwachen geben, wenn ihr einsehen müßt, daß sie nicht helfen können! Beschämt werdet ihr dastehen X/"Doch wer sich vom Herrn lossagt und sein Gesetz ständig mißachtet, der kommt um. Jeder, der dem Herrn den Rücken kehrt, läuft ins Verderben. W#"Ja, der Herr wird Jerusalem erlösen und dort das Recht wiederherstellen. Und er wird allen die Schuld vergeben, die zu ihm zurückkehren. MV"Ich gebe dir wieder unbestechliche Richter und unvoreingenommene Berater. Dann wird man Jerusalem wieder so nennen wie früher: 'Stadt, in der Recht geübt wird' und 'Stadt, die Gott treu ist'." SU"Jerusalem, ich werde dich packen und in den Schmelztiegel werfen. Wie ein Silberschmied die Schlacken ausschmilzt, um reines Silber zu bekommen, so schmelze ich bei dir die Bosheit und Unreinheit aus. !T;"Deshalb spricht der Herr, der allmächtige und starke Gott Israels: "Ich lasse meinem Zorn freien Lauf und räche mich an euch; ihr seid meine Feinde. S"Deine führenden Männer sind Aufrührer und machen mit Betrügern gemeinsame Sache. Sie lieben Geschenke und Bestechungsgelder. Um das Recht von hilflosen Waisen kümmern sie sich nicht, und hilfesuchende Witwen lassen sie gleich an der Tür abweisen. +RO"Jerusalem, damals warst du wie reines Silber, heute bist du mit vielen Schlacken vermischt; früher warst du ein guter Wein, heute bist du mit Wasser gepanscht. &QE"Ach, Jerusalem, früher warst du dem Herrn treu. Jetzt aber bist du zur Hure geworden, weil du anderen Göttern nachläufst{"weil. . nachläufst" ist sinngemäß eingefügt.} . Damals ging es in der Stadt gerecht und redlich zu. Und heute? Heute herrschen dort Mord und Totschlag! P3"Wenn ihr euch aber weigert und euch weiter gegen mich stellt, dann werdet ihr von euren Feinden umgebracht. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" sO_"Wenn ihr mir von Herzen gehorcht, dann könnt ihr wieder die herrlichen Früchte eures Landes genießen. N"So spricht der Herr: "Kommt, wir wollen miteinander verhandeln, wer von uns im Recht ist, ihr oder ich. Eure Sünden sind blutrot, und doch sollt ihr schneeweiß werden. Sie sind so rot wie Purpur, und doch will ich euch reinwaschen wie weiße Wolle. M'"Lernt wieder, Gutes zu tun! Sorgt für Recht und Gerechtigkeit, tretet den Gewalttätern entgegen, und schafft den Waisen und Witwen Recht!" jLM"Wascht euch, reinigt euch von aller Bosheit! Laßt eure Greueltaten, hört auf mit dem Unrecht! /KW"Streckt nur eure Hände zum Himmel, wenn ihr betet! Ich halte mir die Augen zu. Betet, soviel ihr wollt! Ich werde nicht zuhören, denn an euren Händen klebt Blut. vJe"Darum hasse ich alle diese Festversammlungen! Sie sind mir eine Last, ja, sie sind unerträglich für mich! nIU" Hört endlich mit diesen nutzlosen Opfern auf! Ich kann euren Weihrauch nicht mehr riechen. Ihr feiert bei Neumond und am Sabbat, ihr kommt zu den Festen zusammen, aber ich verabscheue sie, weil ihr an euren Sünden festhaltet. H-" Ihr kommt zum Tempel und denkt: 'Hier ist Gott gegenwärtig. Doch in Wirklichkeit zertrampelt ihr nur meinen Vorhof. Wer hat euch das befohlen? lGQ" Der Herr fragt: "Was soll ich mit euren vielen Opfern anfangen? Ich habe genug von euren Schafböcken und dem Fett eurer Mastkälber; das Blut eurer Opfertiere ist mir zuwider, sei es von Stieren, Ziegenböcken oder Lämmern. DF" Ihr Führer des Volkes gleicht den Fürsten Sodoms. Hört, was der Herr euch zu sagen hat! Und ihr vom Volk seid wie die Einwohner Gomorras; achtet genau auf die Weisung unseres Gottes! ?Ew" Hätte nicht der allmächtige Gott eingegriffen und einen kleinen Rest von uns gerettet, dann wären wir alle umgekommen wie damals die Leute von Sodom und Gomorra{1. Mose 19} . ~p~b}|{zyxxLwvuu?t@sos r:qq,p'omlkkdjj4i$hggcff ddacc#bfbal`` _^T]\\>[tZZYXWnVzVTT*SRRQQ2PP'ONNEMiLL*KJJI5HGFF,EEQDD)CQBSAz@?>> =w= , ( c  JD="{"Die Fischer klagen. Wer mit der Angelrute oder mit dem Netz seinen Lebensunterhalt verdient hat, steht vor dem Nichts. '!G"die fruchtbaren Wiesen und Felder an den Ufern und im Nildelta fallen der Dürre zum Opfer. Die verdorrten Pflanzen weht der Wind weg, nichts bleibt übrig. ~ u"Die Nebenarme werden zu abgestandenen, stinkenden Tümpeln, und die Kanäle versanden. Schilf und Binsen verdorren, M"Dann versiegen die Wasserströme des Nils, der Fluß trocknet aus. 1["Doch ich werde Ägypten einem grausamen Tyrannen ausliefern, der das Volk mit brutaler Gewalt beherrscht. Darauf gebe ich, derHerr, der allmächtige Gott, mein Wort!" {"Dann können sie keinen klaren Gedanken mehr fassen; sogar die weisen Berater sind mit ihrer Kunst am Ende. Dafür sorge ich! Weil sie keinen Ausweg mehr wissen, suchen sie bei den Götzen Rat. Sie fragen Zauberer, Hellseher und Totenbeschwörer. <q"So spricht der Herr: "Ich werde sie gegeneinander aufhetzen, bis jeder gegen jeden kämpft: Bruder gegen Bruder, Nachbar gegen Nachbar, Stadt gegen Stadt, Provinz gegen Provinz. P"Dies sagt Gott über Ägypten: uf einer schnell dahingleitenden Wolke kommt der Herr nach Ägypten. Da beginnen die Götter des Landes zu zittern, und den Menschen bleibt vor Angst das Herz stehen. 9k"Doch es kommt die Zeit, da bringt dieses Volk von hochgewachsenen Menschen mit glänzender Haut mir, dem allmächtigen Gott, Geschenke. Noch wird dieses Volk überall gefürchtet, weil es sehr stark ist und alles in Grund und Boden trampelt. Dann aber werden die Bewohner des Landes, das von vielen Flüssen durchschnitten wird, zum Berg Zion kommen, zu meinem Heiligtum; dort werde ich, der Herr, der allmächtige Gott, verehrt." dA"So ergeht es dem Heer der Äthiopier. Die Gefallenen werden zum Fraß für die Raubvögel und die wilden Tiere. Im Sommer stürzen sich die Geier auf die Leichen, und den Winter über nagen wilde Tiere die Knochen ab. W'"Aber noch vor der Ernte, wenn die Blüten abgefallen sind und die kleinen Trauben heranreifen, greife ich ein! Ich schneide die Reben mit dem Winzermesser ab; die Ranken reiße ich aus und werfe sie fort. @y"Denn der Herr hat zu mir gesagt: "Von meiner heiligen Wohnung aus schaue ich zu, unbewegt und still wie die brütende Mittagshitze und wie eine Dunstwolke in der heißen Sommerzeit. A{"Ihr Bewohner der ganzen Erde, ich habe euch etwas zu sagen: Sobald auf den Bergen ein Feldzeichen errichtet wird, schaut genau hin! Hört ihr das Trompetensignal, dann paßt gut auf! )"Du schickst deine Gesandten nilabwärts; in leichten Booten aus Papyrusrohr schießen sie über das Wasser. Ihr schnellen Boten, geht heim zu eurem Volk, zu den hochgewachsenen Menschen mit glänzender Haut! Geht zu eurem Volk, das weit und breit gefürchtet wird, weil es sehr stark ist und alles in Grund und Boden trampelt. Es ist die Nation, deren Land von vielen Flüssen durchschnitten wird. xi"Laß dich warnen, Äthiopien, du Land der Heuschreckenschwärme, Land am oberen Nil und seinen Nebenflüssen. dA"Am Abend sind wir alle noch vor Schreck wie gelähmt, doch bevor der Morgen graut, gibt es das feindliche Heer nicht mehr. So geht es denen, die uns überfallen und ausplündern wollen. Sie werden keinen Erfolg haben! " wie das Donnern wütender Wellen in sturmgepeitschter See. Doch Gott bringt sie zum Schweigen. Nur ein Wort - und sie suchen das Weite. Sie werden auseinandergejagt wie dürres Laub, das der Wind davonbläst, wie Strohhalme, die der Sturm vor sich herwirbelt. %" Hört ihr den Lärm? Ganze Völkermassen kommen auf uns zu, riesige Heere stürmen heran! Es klingt wie das Brausen gewaltiger Meereswogen, yk" Du zäunst sie sorgfältig ein und bringst sie noch am selben Morgen zum Blühen. Doch das alles hilft dir nichts! Wenn du glaubst, die Früchte deiner Mühen einsammeln zu können, wirst du nur tiefe Wunden und unsägliches Leid ernten." -" weil du, Volk Israel, mich, deinen Gott, vergessen hast, der dich rettet. Du hast keinen Gedanken mehr übrig für deinen Gott, der dich schützt wie ein mächtiger Fels. Nein, du legst lieber schöne Gärten an für andere Götter und bepflanzt sie mit exotischen Reben. 5" Es kommt eine Zeit, in der die befestigten Städte der Israeliten verlassen daliegen. Sie gleichen den ausgestorbenen Dörfern in den Wäldern und auf den Bergen, die von den Bewohnern des Landes einst aus Angst vor den Israeliten verlassen wurden. Das Land wird zur Einöde, 3 _"Ihre Altäre und selbstgemachten Götterfiguren würdigen sie keines Blickes. Sie verehren keine heiligen Pfähle mehr und verbrennen auf den Altären keinen Weihrauch.  "Dann endlich werden die Menschen wieder an mich, ihren Schöpfer, denken und ihren Blick wieder auf den heiligen Gott Israels richten. "Doch ein kleiner Rest des Volkes wird übrigbleiben, so wie die wenigen Oliven, die nach der Ernte noch am Baum hängen. Zwei oder drei bleiben oben im Wipfel zurück und vielleicht noch einige unter den Blättern. Das verspreche ich, der Herr, Israels Gott. 8 i"Dann gleicht Israel den Weizenfeldern in der Refaïmebene: In der Erntezeit faßt man die Ähren mit der Hand, mäht sie ab und sammelt zuletzt noch ein, was am Boden liegt.  "Es kommt der Tag, da wird die Pracht der Nachkommen Jakobs gänzlich verblassen. Ihr fetter Leib magert bis auf die Knochen ab. 7g"Auch das Nordreich Israel wird seine starken Befestigungen verlieren, und das Königreich von Damaskus wird verschwinden. Die überlebenden Syrer trifft das gleiche Schicksal wie die Israeliten: Von ihrem früheren Glanz bleibt nicht viel. Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort. /"Auch Aroër und die Städte in der Nähe liegen dann verlassen da. Friedlich weiden Schafe und Ziegen zwischen den Ruinen, niemand jagt sie weg. "Dies sagt Gott über Damaskus:"Die Stadt Damaskus gibt es bald nicht mehr. Von ihr bleibt nur ein Trümmerhaufen übrig. "Jetzt sagt er: "In genau drei Jahren - nicht früher und nicht später - wird man über den heutigen Ruhm und Glanz der Moabiter nur noch verächtlich lächeln. Von ihrem großen Volk wird nichts übrigbleiben als ein kleiner Rest, winzig und bedeutungslos." @{" Das alles hat der Herr ihnen schon lange angekündigt. W'" Die Moabiter werden sich zwar heftig anstrengen, um ihre Götter zufrieden zu stimmen. Sie steigen hinauf zu den Heiligtümern auf den Hügeln und bringen Opfer dar und beten. Doch es nützt ihnen nichts. ~u" Darüber bin ich tief erschüttert. Ich zittere wie die Saite einer Harfe, wenn ich an Moab und an Kir-Heres denke. =s" In den Obstgärten und Weinbergen singt und jubelt man nicht mehr, niemand preßt mehr Trauben in der Weinkelter aus. Dem Singen der Winzer habe ich, der Herr, ein Ende gemacht." 3" Darum weine ich zusammen mit den Einwohnern von Jaser um die zerstörten Weinstöcke von Sibma. Ich vergieße viele Tränen um euch, Heschbon und Elale, denn gerade in der Zeit eurer Ernte und Weinlese sind die Feinde mit lautem Kriegsgeschrei über euer Gebiet hergefallen. {o"Die Terrassenfelder von Heschbon sind verdorrt, vertrocknet sind die Weinstöcke von Sibma, deren Wein die Herrscher der Völker berauschte. Ihre Ranken erstreckten sich bis Jaser, sie reichten bis in die Wüste und hinunter zum Toten Meer. &~E""Darum werden die Moabiter laut um ihr Land klagen müssen. Mit Wehmut denken sie an die Traubenkuchen, die es in Kir-Heres gab, sie sind ganz verzweifelt. (}I"Wir haben gehört, wie stolz und hochmütig die Moabiter sind. Eingebildet und selbstherrlich reden sie daher, doch ihre Prahlerei ist nichts als Geschwätz! P|"Dann wird ein Königsthron aufgestellt, ein Nachkomme Davids wird ihn besteigen. Gütig und beständig wird er regieren, er kennt das Recht genau und sorgt als ein guter Richter für Gerechtigkeit. {y"Nimm die Vertriebenen bei dir auf, schütze das moabitische Volk vor dem furchtbaren Ansturm der Feinde!"Doch der Mißhandlung wird ein Ende gesetzt: Der Feind, der das Volk so grausam unterdrückt und das Land verwüstet hat, muß verschwinden. zy"Gib uns doch einen Rat! Triff eine Entscheidung! Gib den Flüchtlingen ein Versteck in deinem Land, liefere sie nicht dem Feind aus. Biete ihnen Schutz wie ein Schatten in der Mittagshitze, in dem sie sich bergen können wie im Dunkel der Nacht! y""Die Moabiter gleichen herumflatternden Vögeln, die man aus dem Nest aufgescheucht hat. Ziellos irren sie an den Ufern des Arnon umher. x'"Schickt aus Sela Boten mit einem Schafbock durch die Wüste. Sie sollen zum Herrscher von Israel auf den Berg Zion gehen und ihm ausrichten: w" denn die Gewässer von Dimon sind schon rot von Blut. "Doch das ist noch nicht alles", sagt der Herr. "Ich bringe noch mehr Elend über die Gegend von Dimon: Löwen werden über die Flüchtlinge herfallen und sich auf die übriggebliebenen Moabiter stürzen." v"Ganz Moab hallt wider von den verzweifelten Rufen des Volkes. Ihr Weinen ist bis nach Eglajim zu hören, bis nach Beer-Elim, xui"Darum packen die Moabiter ihre letzte Habe und alle Vorräte zusammen und fliehen damit über den Pappelbach. t9"Selbst der Bach von Nimrim ist ausgetrocknet, das Gras ist verdorrt, und junge Pflanzen wachsen nicht mehr nach. Kein grünes Hälmchen ist zu sehen. #s?"Darüber bin ich tief erschüttert und schreie um Hilfe für das Land Moab. Seine Bewohner fliehen bis nach Zoar und bis nach Eglat-Schelischija. Unter Tränen ziehen die Menschen den steilen Weg nach Luhit hinauf. Sie klagen laut über ihren Untergang und fliehen nach Horonajim. Ir "In Heschbon und Elale rufen die Menschen verzweifelt um Hilfe, noch in Jahaz sind sie zu hören. Selbst die mutigsten moabitischen Soldaten schreien vor Angst und Grauen. Ganz Moab zittert." [q/"Auf den Straßen sieht man nur noch Leute in Trauergewändern aus Sacktuch. Sie schreien und klagen auf den flachen Dächern der Häuser und auf den Marktplätzen der Städte. Alle sind in Tränen aufgelöst. *pM"Die Menschen steigen zu ihren Tempeln hinauf, die Einwohner von Dibon laufen zu ihren Opferstätten auf den Hügeln, um dort zu weinen. Auch in den Städten Nebo und Medeba klagen und weinen die Moabiter. Die Männer haben sich vor Kummer den Kopf kahlgeschoren und die Bärte abrasiert. .oU"Dies sagt Gott über die Moabiter:"In einer einzigen Nacht werden Ar und Kir gestürmt, in einer Nacht werden sie vernichtet, die beiden wichtigsten Städte Moabs! +nO" Was sollen wir den Boten aus dem Philisterland sagen? Wir antworten ihnen: "Der Herr selbst hat Jerusalem gegründet. Dort findet sein bedrängtes Volk Schutz." Zm-"Ihr Wächter an den Toren, schreit laut! Heult, ihr Stadtbewohner! Zittert vor Angst, ihr Philister! Denn von Norden naht eine Rauchwolke. Es ist ein gewaltiges Heer, und keiner der Soldaten bleibt zurück." elC"Die Ärmsten meines Volkes Israel werden reichlich zu essen haben, und die Notleidenden können wieder ohne Sorge leben. Euch aber lasse ich am Hunger zugrunde gehen, bis auch der letzte Rest von euch ausgelöscht ist. k}""Freut euch nicht zu früh, ihr Philister, daß der König von Assyrien tot ist, der euch unterdrückte! Der Stock, der euch schlug, ist zwar nun zerbrochen, doch aus der toten Schlange wird eine giftige Viper und aus dieser ein fliegender Drache! ]j3"In dem Jahr, als König Ahas von Juda starb, empfing ich diese Botschaft von Gott: Ai{"Wenn der Herr, der allmächtige Gott, sich etwas vorgenommen hat, wer kann seinen Plan dann noch durchkreuzen? Wenn seine Hand zum Schlag erhoben ist, wer kann ihn dann noch hindern? h "So hat der Herr es für die ganze Erde beschlossen. Schon erhebt er seine Hand drohend gegen alle Völker, bereit zuzuschlagen. zgm"Ich werde das assyrische Heer zerschlagen, noch während es in meinem Land Israel wütet; im Bergland Israels kommt es um. Dann wird mein Volk nicht länger von den Assyrern unterjocht, es muß nicht mehr unter ihrer schweren Last leiden." f!"Ja, der Herr, der allmächtige Gott, hat geschworen: "Was ich mir vorgenommen habe, das tue ich. Was ich beschlossen habe, das geschieht. e'"Babylon mache ich zum Sumpfgebiet, in dem die Vögel nisten. Ich werde diese Stadt mit dem Besen der Zerstörung auskehren. Mein Wort gilt!" \d1"So spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Ich werde eingreifen und Babylon vollständig vernichten. Die ganze Sippe samt Kindern und Kindeskindern soll ausgelöscht werden. Darauf könnt ihr euch verlassen! ]c3"Bringt seine Söhne her, und schlachtet sie ab! enn auf ihren Vorfahren lastet schwere Schuld. ie wieder dürfen sie an die Macht kommen, ie wieder die Erde in Besitz nehmenund überall ihre Städte errichten!" Yb+"Nie sollst du bei deinen Vorfahren bestattet werden, enn du hast sogar dein eigenes Reich zugrunde gerichtetund dein Volk grausam umgebracht. ür alle Zeiten soll diese Sippe von Verbrechern vergessen sein. a}"aber deine Leiche liegt da wie ein abgerissener Zweig. eit entfernt von der Ruhestätte deiner Vorfahrenversinkst du in einem Massengrab, nter den Leichen der Soldaten, ie das Schwert durchbohrt hat. chtlos wirst du zertrampelt wie ein totes Tier. `" _"Er war es doch, er ganze Städte dem Erdboden gleichmachteund der die Erde verwüstete. en er gefangennahm, der kam nie zurück. ^" f]E"Doch hinunter ins Totenreich wurdest du gestürzt, inunter in die tiefsten Tiefen der Erde. g\G"Hoch über die Wolken steige ich hinauf, ann bin ich dem allerhöchsten Gott endlich gleich! [}" Du hattest dir vorgenommen, mmer höher hinauf bis zum Himmel zu steigen. u dachtest: Hoch über den Sternen will ich meinen Thron aufstellen. uf dem Berg im äußersten Norden, o die Götter sich versammeln, ort will ich meine Residenz errichten. Z" ,YQ" Dahin ist deine Pracht, u nahmst sie mit ins Grab. ie Musik deiner Harfenspieler ist verstummt. un liegst du auf einem Bett von Maden, nd Würmer decken dich zu. tXa" Sie begrüßen dich mit einem Spottlied: Nun hat auch dich die Kraft verlassen, etzt geht es dir wie uns! W" :Vm"Sogar der Wald triumphiert über dich, ypressen und Zedern auf dem Libanon freuen sichund singen: Seitdu gestürzt am Boden liegst, ommt keiner mehr herauf, um uns zu fällen. hUI"Nun ist es friedlich geworden, nd die Erde kommt zur Ruhe. ie ganze Welt bricht in Jubel aus. T"der in seiner Wut unablässig auf die Völker einschlug, er sie grausam und rücksichtslos verfolgteund seinen Zorn an ihnen ausließ. jSM"Der Herr hat den Gotteslästerern die Macht genommen, erbrochen hat er das Zepter des Tyrannen, $RA"Dann werdet ihr über den König von Babylonien ein Spottlied anstimmen:"Welch jähes Ende hat der Tyrann gefunden! eine Schreckensherrschaft ist vorbei. Q#"Nach all dem Leid, der Ruhelosigkeit und der harten Arbeit, zu der man euch Israeliten gezwungen hat, werdet ihr endlich in Frieden leben. P"Fremde Völker werden den Israeliten bei der Rückkehr in ihre Heimat helfen und ihnen dort als Sklaven dienen. Dann halten die Israeliten die gefangen, von denen sie einst in die Gefangenschaft geführt wurden. Sie herrschen über ihre ehemaligen Unterdrücker. mOS"Der Herr wird sich über die Nachkommen Jakobs erbarmen; er nimmt die Israeliten wieder als sein Volk an und bringt sie in ihre Heimat zurück. Auch Menschen anderer Länder werden sich ihnen anschließen und in Israel wohnen. 3N_" In den Hallen der Paläste hört man nur noch das Geheul der Hyänen und Schakale. Ja, Babylons Ende ist nahe, seine Strafe wird um keinen einzigen Tag hinausgeschoben. TM!" Statt dessen suchen wilde Wüstentiere zwischen den Trümmern Unterschlupf. Eulen bevölkern die ehemaligen Wohnhäuser. Strauße leben dort, und nachts kommen die Dämonen und führen ihre Tänze auf. yLk" Danach wird Babylon nie wieder aufgebaut. Generationen kommen und gehen, doch diese Stadt bleibt unbewohnt. Nicht einmal Nomaden werden für kurze Zeit ihre Zelte dort aufschlagen, und niemals werden Hirten ihre Herden dort weiden lassen. SK" Babylon, heute noch die glanzvollste Stadt aller Königreiche, der ganze Stolz der Babylonier, wird restlos zerstört. Der Herr vernichtet sie wie damals die Städte Sodom und Gomorra{1. Mose 19} . J!" Ihre Pfeile werden die jungen Männer durchbohren. Sie bringen sogar Säuglinge erbarmungslos um und haben mit den Kindern kein Mitleid." I " Der Herr sagt: "Ich werde die Meder gegen diese Stadt aufstacheln. Sie lassen sich weder mit Gold noch mit Silber besänftigen. tHa" Vor ihren Augen wird man ihre Kinder zerschmettern, ihre Häuser plündern und ihre Frauen vergewaltigen. _G7" Wen man auf der Flucht entdeckt und faßt, der wird mit dem Schwert niedergestochen. 5Fc" Alle Menschen laufen dann auseinander wie aufgescheuchte Gazellen, wie eine Schafherde ohne Hirten. Jeder versucht, zurück in seine Heimat und zu seinem Volk zu fliehen. E)" An diesem Tag wird der Himmel erzittern und die ganze Welt ins Wanken geraten, weil der Zorn des Herrn, des allmächtigen Gottes, sie trifft. D" Nur wenige Menschen werden überleben. Sie werden schwerer zu finden sein als reines Gold, seltener noch als das edelste Gold aus Ofir." C#" Der Herr sagt: "Ich werde die ganze Welt bestrafen, weil sie voller Bosheit ist. Die gottlosen Übeltäter erhalten die gerechte Strafe für ihre Verbrechen. Ich mache der Großtuerei aller hochmütigen Menschen ein Ende, ich breche den Stolz der grausamen Tyrannen. IB " Dann leuchten am Himmel keine Sterne mehr, den Orion und die anderen Sternbilder sucht man vergeblich. Die Sonne ist schon verdunkelt, wenn sie aufgeht, und auch der Mond scheint nicht mehr. 9Ak" Ja, der Gerichtstag des Herrn kommt! An diesem grausamen Tag läßt der Herr seinem glühenden Zorn freien Lauf, er macht die Erde zu einer Wüste und vernichtet die Sünder. @" Von Furcht und Schrecken sind sie gepackt, sie winden sich vor Schmerzen wie eine Frau in den Wehen. Mit totenbleichen Gesichtern{Wörtlich: Mit glühenden Gesichtern. - Die Bedeutung dieser Redewendung ist nicht sicher.} starren sie einander hilflos an. T?!" Da werden alle vor Angst wie gelähmt sein, jeden wird der Mut verlassen. z>m" Schreit vor Angst, denn jetzt naht der Gerichtstag des Herrn, der Allmächtige holt zum Vernichtungsschlag aus. <=q" Aus fernen Ländern kommen sie, von weit her: der Herr und seine Truppen, die sein Gerichtsurteil vollstrecken. Sie rücken heran, um das ganze babylonische Reich zu verwüsten. W<'" Hört ihr das laute Getöse, das von den Bergen widerhallt? Es ist eine unzählbare Menschenmenge, ganze Völker und Königreiche sind angetreten. Der Herr, der allmächtige Gott, mustert sein Kriegsheer. (;I" Ich, der Herr, habe dieses Heer aufgeboten und meine besten Soldaten herbeigerufen, damit sie mein Urteil vollstrecken. Sie jubeln über meine große Macht." 3:_" "Stellt ein Feldzeichen auf, oben auf einem kahlen Berg! Ruft die Soldaten, winkt sie herbei, und laßt sie durch die Tore in die Stadt der mächtigen Herren einziehen! y9k" In einer Vision gab der Herr dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz, diese Botschaft über die Stadt Babylon: 8 " Ihr Einwohner von Jerusalem, ubelt und singt, enn groß und mächtig ist der heilige Gott Israels, er mitten unter euch wohnt." x7i" Singt zur Ehre des Herrn, enn er hat wunderbare Taten vollbracht. as soll auf der ganzen Erde bekannt werden. ?6w" An jenem Tag werdet ihr sagen:"Lobt den Herrn, uft in die Welt hinaus, wer euer Gott ist! agt den Völkern, was er getan hat! ühmt ihn, und erzählt, wie groß und erhaben er ist! 5"  S4" Ja, so ist mein Gott: r hat mich errettet und mir geholfen, ch vertraue ihm und habe keine Angst. er Herr allein gibt mir Kraft. enke ich an ihn, dann beginne ich zu singen, enn er hat mich gerettet." 23]" Am Tag deiner Rettung wirst du, Israel, singen:"Dich will ich loben, o Herr! u warst zornig auf mich, och dein Zorn hat sich gelegt, nd du hast mich wieder getröstet. 2" So bahnt er seinem Volk den Weg, damit es aus Assyrien heimkehren kann, wie er es damals tat, als die Israeliten aus Ägypten wegzogen. N1" Der Herr wird den Golf von Suez austrocknen lassen. Dem Euphrat droht er mit geballter Faust und zerteilt ihn mit seinem glühenden Atem in sieben kleine Bäche, die man zu Fuß durchqueren kann. 0y" Gemeinsam ziehen sie nun gegen ihre Feinde in den Kampf: Sie stürzen sich auf die Philister im Westen und plündern die Völker im Osten aus; die Länder der Edomiter und Moabiter nehmen sie in Besitz. Auch die Ammoniter werden sie unterwerfen. t/a" Dann verschwindet die alte Eifersucht zwischen Israel und Juda, nie mehr bekämpfen sie sich gegenseitig. o.W" In allen Ländern richtet er ein Zeichen auf, das seinem Volk den Weg weist. So sammelt er die Menschen, die aus Israel und Juda vertrieben und in die ganze Welt zerstreut wurden. Aus allen Himmelsrichtungen holt er sie zurück. P-" Wenn diese Zeit da ist, streckt der Herr noch einmal seine Hand aus, um den Rest seines Volkes zu befreien. Von überall holt er die übriggebliebenen Israeliten zurück: aus Assyrien, aus Unter- und Oberägypten, aus Äthiopien, aus Elam in Persien, aus Babylonien, aus Hamat in Syrien und von den fernen Inseln und Küsten. ," In dieser Zeit ist der Trieb, der aus der Wurzel Davids{Im hebräischen Text steht hier der Name von Davids Vater Isai.} hervorsprießt, als Zeichen für alle Völker sichtbar. Sie werden nach ihm fragen, und der Ort, an dem er wohnt, wird herrlich sein. 5+c" Auf dem ganzen heiligen Berg wird niemand etwas Böses tun und Schaden anrichten. Alle Menschen kennen den Herrn, das Wissen um ihn erfüllt das Land wie Wasser das Meer. d*A" Ein Säugling spielt beim Schlupfloch der Viper, ein Kind greift in die Höhle der Otter. z)m" Kuh und Bärin teilen die gleiche Weide, und ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frißt Heu wie ein Rind. E(" Dann werden Wolf und Lamm friedlich beieinander wohnen, der Leopard wird beim Ziegenböckchen liegen. Kälber, Rinder und junge Löwen weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten. '%" Gerechtigkeit und Treue werden sein ganzes Handeln bestimmen.{Wörtlich: Gerechtigkeit und Treue werden der Gürtel um seine Hüften sein.} M&" Unbestechlich verhilft er den Armen zu ihrem Recht und setzt sich für die Rechtlosen im Land ein. Sein Urteilsspruch wird die Erde treffen; ein Wort von ihm genügt, um die Gottlosen zu töten. $%A" Dieser Mann wird den Herrn von ganzem Herzen achten und ehren. Er richtet nicht nach dem Augenschein und fällt seine Urteile nicht nach dem Hörensagen. 8$i" Der Geist des Herrn wird auf ihm ruhen, ein Geist der Weisheit und der Einsicht, ein Geist des Rates und der Kraft, ein Geist der Erkenntnis und der Ehrfurcht vor dem Herrn. v#e" Was von Davids{Im hebräischen Text steht hier der Name von Davids Vater Isai.} Königshaus noch übrigbleibt, gleicht einem alten Baumstumpf. Doch er wird zu neuem Leben erwachen: in junger Trieb sprießt aus seinen Wurzeln hervor. "" " M!" !Doch seht, jetzt greift der Herr ein! Mit furchtbarer Gewalt schlägt er, der allmächtige Gott, das assyrische Heer. Wie ein Holzfäller im Wald auf dem Libanon schwingt er die Axt. Er fällt die hohen Stämme und schlägt die Äste ab. Selbst das größte Dickicht im Wald haut er um. Er, der Mächtige, fällt sie alle! # ?" Noch heute trifft das Heer in Nob ein und schlägt dort sein Lager auf. Der assyrische König ballt drohend die Faust gegen Jerusalem und den Berg Zion. N" Alle Einwohner Madmenas fliehen; die von Gebim laufen um ihr Leben. 8i" Ja, schreit nur laut, ihr Leute von Gallim, ihr habt allen Grund dazu! Hört, ihr Einwohner von Lajescha, die Feinde rücken immer näher! Armes Anatot, was steht dir bevor! /" und überqueren den Paß. Sie übernachten in Geba. Die Menschen in Rama zittern vor Angst, die in Gibea, der Stadt Sauls, ergreifen die Flucht. +" Seht, das mächtige Heer der Assyrer ist im Vormarsch! Schon sind sie in Ajat, jetzt in Migron. Ihre Ausrüstung lassen sie in Michmas zurück jM" Dann wird dir, Israel, die Last von der Schulter genommen. Vom Joch Assyriens wirst du befreit. 9k" Der Herr, der allmächtige Gott, wird seine Peitsche über den Assyrern schwingen. Er schlägt sie wie die Midianiter, die damals beim Orebfelsen endgültig besiegt wurden. Er streckt seinen Stab über sie aus wie Mose, der damals seinen Stock über das Meer und über das ägyptische Heer ausstreckte. " Es dauert nicht mehr lange, dann bin ich nicht mehr zornig über euch. Statt dessen werde ich mit den Assyrern abrechnen." G" So spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Mein Volk in Jerusalem, fürchtet euch nicht vor den Assyrern, auch wenn sie euch so hart unterdrücken wie damals die Ägypter eure Vorfahren. A}" Er ist fest entschlossen, das ganze Land zu verwüsten. " Auch wenn ihr Israeliten heute noch ein riesiges Volk seid, zahlreich wie der Sand am Meer, so bleiben doch nur wenige von euch übrig, die zu Gott zurückkehren. Der Herr wird sich Recht verschaffen: Wie eine Sturmflut wird seine gerechte Strafe euch überrollen. `9" Ein Überrest des Volkes, ein kleiner Rest wird zurückkehren zu seinem starken Gott. " Die Nachkommen Jakobs aber, die dann noch übriggeblieben sind, werden ihre Hilfe nicht mehr von den Assyrern erwarten, von denen sie doch nur Schläge erhielten. Auf den Herrn, den heiligen Gott Israels, werden sie sich verlassen und ihm die Treue halten. X)" Es wird nur noch so wenig Bäume geben, daß sogar ein Kind sie zählen kann. O" Der Herr rodet die prächtigen Wälder und zerstört die fruchtbaren Gärten so gründlich, daß keine Pflanze übrigbleibt. Assyrien wird es ergehen wie einem Todkranken, der langsam dahinsiecht.  " Der heilige Gott, Israels Licht - er ist dieses Feuer! An einem einzigen Tag verbrennt es Assyrien mitsamt Dornen und Disteln. O" Weil sie so prahlen und lästern, wird der Herr, der allmächtige Gott, die feisten Assyrer spindeldürr werden lassen. Unter ihren Reichtümern läßt er ein Feuer aufflammen, das alles verzehrt. " Aber ich, der Herr, sage: Behauptet etwa eine Axt, sie sei stärker als der Holzarbeiter? Ist die Säge mehr als der, der sie gebraucht? Das wäre ja so, als ob ein Stock den schwingt, der ihn in der Hand hält, oder als ob ein Stab den Menschen hochhebt." (I" Wie man Vogelnester ausnimmt, so habe ich den Reichtum der Völker zusammengerafft. Alle Länder habe ich eingesammelt wie Eier aus einem verlassenen Nest. Keiner hat es gewagt, auch nur mit den Flügeln zu schlagen, sie haben den Schnabel gehalten und keinen Piepser von sich gegeben.  7" Er brüstet sich und behauptet: 'Aus eigener Kraft habe ich das alles geschafft! Meiner Klugheit ist es zu verdanken! Ich bestimme, wo die Grenzen zwischen den Völkern verlaufen, ich plündere ihre Schätze und stürze die Könige von ihren Thronen. So groß ist meine Macht! y" Doch der Herr entgegnet: "Sobald ich die Assyrer nicht mehr brauche, weil ich mein Ziel mit Jerusalem erreicht habe, gehe ich mit dem König von Assyrien ins Gericht. Selbstherrlich ist er und hochnäsig, voller Stolz blickt er auf andere herab. | q" Samaria und seine Götter habe ich bereits zerstört, sollte ich Jerusalem und seine Götter davonkommen lassen?"  " Ich habe Königreiche erobert, deren Götterstatuen die von Samaria und Jerusalem weit übertrafen an Anzahl, Macht und Prunk. N " "Habe ich nicht eine Stadt nach der anderen eingenommen? Kalne war ebenso unfähig zum Widerstand wie Karkemisch, Hamat genauso schwach wie Arpad, und Samaria besiegte ich so leicht wie Damaskus. ^5" "Jeder Befehlshaber über meine Truppen ist so mächtig wie ein König!" prahlt er. L" Doch der König von Assyrien will nicht wahrhaben, daß er vom Herrn diese Macht bekommen hat. Er verfolgt seine eigenen Pläne. Vernichten will er, Völker auslöschen - je mehr, desto besser! zm" Ich schicke sie in den Kampf gegen dieses gottlose Volk, das immer und immer wieder meinen Zorn erregt. Ich lasse das assyrische Heer das Land ausplündern und reiche Beute machen. Sollen sie es doch zertrampeln wie Dreck auf der Straße!" )K" "Wehe den Assyrern!" ruft der Herr. "Noch gebrauche ich sie als Stock, mit dem ich mein Volk bestrafe. Mein grimmiger Zorn gegen Israel treibt die Assyrer an. Q" Ihr werdet entweder als Gefangene gefesselt daherstolpern oder tot bei den Gefallenen liegen." Und auch dann ist der Zorn des Herrn noch nicht gestillt; drohend schwebt seine Hand über diesem Volk. |q" Doch was wollt ihr tun, wenn die Zeit gekommen ist, in der ich euch bestrafe, wenn das Unglück von ferne über euch hereinbricht? Zu wem wollt ihr dann fliehen, bei wem Hilfe suchen? Wo wollt ihr euer ganzes Vermögen in Sicherheit bringen? " Sie betrügen die Armen und Schwachen meines Volkes um ihr Recht. Kaltblütig beuten sie Witwen und hilflose Waisen aus. 1" Der Herr sagt: "Wehe denen, die Gesetze verabschieden, um andere ins Unglück zu stürzen, und Verordnungen erlassen, um andere zu unterdrücken! ~u" Die Leute vom Stamm Manasse stürzen sich auf den Stamm Ephraim. Die von Ephraim gehen auf Manasse los, und zusammen fallen sie über Juda her. Und immer noch ist der Zorn des Herrn nicht gestillt; drohend schwebt seine Hand über diesem Volk. 6e" jeder will nur seinen Hunger stillen. Gierig und rücksichtslos fällt man über alles Eßbare her und wird trotzdem nicht satt. Am Ende zerfleischen sie sich gegenseitig: n~U" In seinem glühenden Zorn denkt der Herr, der allmächtige Gott, gar nicht daran, dieses Feuer einzudämmen. Zurück bleibt ein zerstörtes Land, ein Land, in dem jeder gegen jeden kämpft. Niemand kümmert sich um den anderen, w}g" Durch ihre Gottlosigkeit sprechen sie sich selbst das Urteil. Ihre Bosheit gleicht einer lodernden Flamme, die Unkraut und Dornensträucher verzehrt und das dichte Unterholz im Wald in Brand steckt, bis schwarze Rauchsäulen aufsteigen. O|" Darum verschont der Herr die jungen Männer nicht und hat kein Mitleid mit den Witwen und Waisen. Denn sie sind alle ohne Ausnahme gewissenlose und bösartige Lästermäuler. Ihr ganzes Leben ist eine ständige Auflehnung gegen Gott. Aber noch hat sich der Zorn des Herrn nicht gelegt; noch ist seine strafende Hand erhoben. p{Y" Denn die Führer dieses Volkes sind Verführer. Wer sich ihnen anvertraut, wird in die Irre geleitet. z"  y" Darum wird der Herr an ein und demselben Tag Kopf und Schwanz von Israel abschlagen. Der Kopf, das sind die Führer des Volkes, die angesehenen Männer und die Ältesten; der Schwanz, das sind die angeblichen Propheten mit ihren falschen Weissagungen. Wie man die obersten Zweige der Palmen und die Binsen im Sumpf abschneidet, so wird der Herr an einem Tag das ganze Volk vernichten. L~}e|{zzy+xnwwvuPtt_shrqpon mmkjj$i,hhgufedd ccbjaa'`X_^]\[[ZtWWWVUTTdS`RRQQFPXOONGM=L:KRJxIIOHGG FsEED*BBfAA@?>>==-<];;+::E99J88776544d332D1K1=06/..-3,}+g*x))L((#''k&&X& %%$$#E#7"!!!!u LbR8%&Pq z m H#YMR"Pflügt und eggt ein Bauer vor der Aussaat mehrfach dasselbe Feld? ,QS"Hört genau zu, was ich euch sage: OP"Lacht nicht über meine Warnungen, sonst werden eure Fesseln noch straffer angezogen! Denn ich weiß vom Herrn, dem allmächtigen Gott, daß er fest entschlossen ist, das ganze Land zu verwüsten. O"Ja, der Herr wird in den Kampf ziehen wie einst gegen die Philister am Berg Perazim, er wird wüten wie damals im Tal Gibeon.{1. Chronik 14,8-16} Alles, was er sich gegen euch vorgenommen hat, wird er tun - so seltsam und befremdend es auch ist. N"Dann trifft das Sprichwort auf euch zu: 'Das Bett ist zu kurz, um sich auszustrecken, die Decke ist zu schmal, um sich zuzudecken. " PM"Tag und Nacht werdet ihr überflutet, die Wellen erfassen euch und reißen euch mit sich fort. Jede Botschaft, die ihr in dieser Zeit von mir erhaltet, jagt euch nichts als Angst und Schrecken ein. EL"Dann nützt euch der Pakt mit dem Tod und mit der Totenwelt nichts mehr. Das Unheil wird euch treffen, wie eine Flutwelle bricht es über euch herein und macht alles dem Erdboden gleich. -KS"Das Recht ist meine Richtschnur und die Gerechtigkeit mein Lot. och eure Lügengebäude werden vom Hagel zerschlagen; ein Sturzbach reißt eure Sicherheiten fort. MJ"Doch Gott, der Herr, sagt: "Ich lege in Jerusalem ein Fundament. Es ist ein Grundstein, ein kostbarer Eckstein, der felsenfest steht. Wer auf ihn baut und ihm vertraut, braucht nicht zu fliehen. :Im"Ihr fühlt euch sicher und prahlt: "Wir haben uns mit dem Tod verbündet und mit der Totenwelt ein Abkommen geschlossen! Wenn das Unheil über unser Land hereinbricht, kann uns nichts geschehen!" Ihr verlaßt euch auf eure verlogenen Intrigen und meint, durch Betrug hättet ihr euch rundum abgesichert! ^H5"So hört nun, was der Herr euch sagt, ihr Lästermäuler, ihr Herrscher Jerusalems! QG" Darum wird der Herr von nun an nur noch das zu ihnen sagen, was sie als Blabla verspotteten: "Tut dies, tut das; dies ist verboten, das ist verboten; macht hier etwas, macht dort etwas!" Sie werden nach hinten stürzen und sich das Genick brechen. Sie werden den Feinden ins Netz gehen, und man wird sie gefangen fortschaffen! JF " Er hatte ihnen zwar gesagt: "Dieses Land soll für euch ein Ort der Ruhe werden. Gönnt den Erschöpften eine Pause! Hier könnt ihr in Frieden wohnen!" Doch sie wollten nicht auf ihn hören. E" Darum wird Gott Ausländer mit einer fremden Sprache zu diesem Volk schicken und nur noch in unverständlichen Lauten zu ihm reden. D}" Was soll dieses Blabla: 'Tut dies, tut das; dies ist verboten, das ist verboten; macht hier etwas, macht dort etwas! ?" nCU" "Für wen hält dieser Jesaja uns eigentlich, daß er uns belehren will?" lallen sie. "Uns braucht niemand mehr zu erzählen, was Gott gesagt hat. Sind wir denn kleine Kinder, die eben erst von der Mutterbrust entwöhnt wurden? ZB-"Die Tische, an denen sie sitzen, sind voll von Erbrochenem, alles ist besudelt. A1"Sogar die Priester und Propheten torkeln. Von Wein und anderen berauschenden Getränken benebelt, können sie sich kaum noch auf den Beinen halten. Taumelnd und torkelnd empfangen die Propheten ihre Visionen, und die Priester schwanken hin und her, wenn sie Recht sprechen. 9@k"Den Richtern gibt er Sinn für Gerechtigkeit, wenn sie ihre Urteile fällen, und die Soldaten rüstet er mit Mut und Kraft aus, damit sie die Feinde aus der Stadt vertreiben. 5?c"Es kommt der Tag, da wird der Herr selbst, der allmächtige Gott, die glanzvolle Krone für die Überlebenden seines Volkes sein. Dann ist er ihr prächtiger Blumenkranz. )>K"Heute schmückt sie noch wie ein prächtiger Blumenkranz den Hügel, hoch über dem fruchtbaren Tal. Doch die Blüten welken schon, und bald geht es ihr wie einer Feige, die schon vor der Ernte reif geworden ist: Wer sie am Baum erblickt, pflückt sie schnell und schlingt sie hinunter. d=A"Dann wird sie zertrampelt, die prunkvolle Krone, der Stolz aller Weinseligen von Ephraim. w<g"Denn der Herr hält ein starkes und mächtiges Heer bereit. Wie ein Orkan wird es über euch hinwegfegen, wie ein Hagelsturm mit sintflutartigen Regenfällen, deren Wassermassen alles fortspülen. Mit Wucht wird es euch zu Boden werfen. H; "Laßt euch warnen, ihr Leute von Ephraim! Trinker seid ihr, ganz und gar vom Wein abhängig. Eurer stolzen Hauptstadt Samaria wird es schlecht ergehen! Noch liegt sie wie eine prächtige Krone auf dem Hügel, hoch über dem fruchtbaren Tal. Sie schmückt ihn wie ein bunter Blumenkranz, doch die Blüten welken schon. Q:" An diesem Tag wird laut das Horn geblasen als Signal für die vielen Verschleppten und Vertriebenen. Aus Assyrien und Ägypten kommen sie nach Jerusalem und beten auf dem heiligen Berg den Herrn an. z9m" Doch es kommt eine Zeit, da wird der Herr die Israeliten wieder sammeln. Vom Euphrat bis zum Grenzfluß nach Ägypten liest er einen nach dem anderen auf, wie ein Bauer, der sorgfältig seine Ähren ausklopft und die Körner zusammenliest. 8" Wenn die Zweige dürr geworden sind, kommen Frauen, die sie abbrechen und als Brennholz verwenden.Diesem Volk fehlt jede Einsicht! Darum hat sein Schöpfer auch kein Erbarmen mit ihnen. Er, der sie doch zum Volk gemacht hat, wird ihnen nicht einfach vergeben. a7;" Aber noch liegt die befestigte Stadt entvölkert da, stehen ihre Häuser leer, gleicht alles einer trostlosen Wüste. Nur einige Kälber weiden noch dort, ungestört fressen sie die Büsche kahl und ruhen sich aus. /6W" Gott wird die Schuld der Israeliten vergeben. Weil er sie von ihren Sünden befreit, sagen sie sich vom Götzendienst los: Sie werden die heidnischen Altäre zerstören und sie in tausend Stücke schlagen. Die Statuen der Göttin Aschera und die Räucheropferaltäre bauen sie nie wieder auf. (5I"Nein, Herr, du hast den Israeliten eine erträgliche Strafe auferlegt: Du hast sie aus ihrer Heimat vertrieben, sie weggeblasen wie ein stürmischer Ostwind. #4?"Gab der Herr seinem Volk genauso harte Schläge wie ihren Gegnern? Ließ er sie auf dieselbe Weise umkommen wie ihre Feinde, die niedergemetzelt wurden? 63e"Es kommt die Zeit, da werden die Nachkommen Jakobs wieder in ihrem Land Wurzeln schlagen. Israel wird grünen und blühen und mit seinen Früchten die ganze Erde bedecken. 2"So geht es allen, ie nicht Schutz bei mir suchenund nicht Frieden mit mir schließen. a, Frieden schließen müssen sie mit mir!" 41a"Mein Zorn ist längst vergangen! enn Dornengestrüpp und Distelnmeinen Weinberg überwuchern wollen, rkläre ich ihnen den Krieg! usreißen und verbrennen werde ich sie! 0/"Ich selbst, der Herr, bin sein Wächter. ch bewässere ihn immer wieder. ag und Nacht behüte ich ihn, amit nichts und niemand ihm schaden kann. v/e"An jenem Tag wird der Herr sagen:"Einen prächtigen Weinberg habe ich. ommt, singt ein Lied zu seiner Ehre! .}"In dieser Zeit wird der Herr mit dem Leviatan abrechnen, diesem schnellen Ungeheuer, das sich windet wie eine Schlange. Gottes mächtiges und scharfes Schwert wird ihn treffen, diesen Meeresdrachen{Wörtlich: Rahab.} . Der Herr wird ihn töten. q-["Schon verläßt er seine Stätte im Himmel, um die Menschen auf der Erde wegen ihrer Vergehen zur Rechenschaft zu ziehen. Alles unschuldig vergossene Blut wird die Erde wieder herausgeben, keinen Ermordeten verbirgt sie weiterhin. g,G"Ihr aus meinem Volk, geht in eure Häuser, und verschließt die Türen hinter euch! Haltet euch solange dort verborgen, bringt euch dort in Sicherheit, bis der Zorn des Herrn vergangen ist. Es dauert nur noch kurze Zeit. +" 3*_"Ja, wir winden uns in Geburtswehen, och wir gebären nichts als Luft. nsere Mühe ist umsonst: ir können das Land nicht befreienund keinem Menschen das Leben schenken. `)9"Wir liegen vor dir am Boden wie eine Schwangere, ie sich in Wehen windet und schreit. (" '" 1&["Sie alle sind tot und werden nicht wieder lebendig; ie sind Schatten, die nie wieder aufstehen. u hast sie bestraft und ausgerottet. ängst sind ihre Namen vergessen. %" Zwar haben außer dir, unser Gott, uch andere Herren über uns geherrscht. och nur deinen Namen nennen wir voller Ehrfurcht. $" I# " Herr, deine Hand ist drohend erhoben -sie merken es nicht. eschämt werden sie dastehen, wenn sie sehen, ie leidenschaftlich du dein Volk verteidigst. ein glühender Zorn soll sie verzehren! M"" Doch wenn du die Gottlosen begnadigst, egreifen sie nicht, was Recht ist. uch in diesem Land, in dem dein Recht gilt, ürden sie weiter Unrecht tunund dich nicht als den höchsten Gott erkennen. !/" Bei Nacht sind meine Gedanken bei dir, oller Sehnsucht suche ich dich. enn du die Erde richtest, ernen die Menschen, was Gerechtigkeit bedeutet. t a"Wir hoffen auf dich, uch wenn du uns strafst. ir sehnen uns nach dir -wie könnten wir dich je vergessen? " I "Wer früher arm war und gering, ritt nun die Trümmer nieder." "="Alle, die in stolzer Höhe wohnten, tieß der Herr tief hinab. ie Stadt, sie ragte hoch empor, och er hat sie zerstört, inunter in den Staub geworfen. hI"Ja, vertraut dem Herrn für immer, enn er, unser Gott, ist ein starker Fels für alle Zeiten. Y+"Herr, du gibst Frieden dem, er sich fest an dich hältund dir allein vertraut! W'"Öffnet die Tore, amit das Volk einzieht, as Gott gehorcht und ihm treu ist! "="In jener Zeit wird man im Land Juda dieses Lied singen:"Unsere Stadt ist eine sichere Festung; er Herr hat Mauern und Wall zu unserem Schutz errichtet. ~u" Alle eure hohen und starken Befestigungen, ihr Moabiter, wird der Herr niederreißen und dem Erdboden gleichmachen! %C" Verzweifelt schlägt Moab um sich wie ein Ertrinkender. Doch alle Schwimmversuche nützen nichts mehr: Der Herr zerbricht seinen Stolz und seinen Hochmut. ~u" Der Herr hält seine Hand schützend über Jerusalem. Das Land Moab dagegen wird zertreten wie Stroh in der Jauche. jM" In jenen Tagen wird man bekennen: "Der Herr allein ist unser Gott! Auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, und er hat uns gerettet. Ja, so ist der Herr! Nun wollen wir Danklieder singen und uns über seine Hilfe freuen!" "Er wird den Tod für immer und ewig vernichten. Der Herr, der allmächtige Gott, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen. Er befreit sein Volk von der Schande, die es auf der ganzen Erde erlitten hat. Das alles trifft ein, denn der Herr hat es vorausgesagt. 1["Dann zerreißt er den Trauerschleier, der über allen Menschen liegt, und zieht das Leichentuch weg, das alle Völker bedeckt. Hier auf diesem Berg wird es geschehen! W'"Hier auf dem Berg Zion wird der Herr, der allmächtige Gott, alle Völker zu einem Festmahl mit köstlichen Speisen und herrlichem Wein einladen, einem Festmahl mit bestem Fleisch und gut gelagertem Wein. $A"Ihre Mordlust brennt wie die Sonne in der Wüste. och du bringst ihren Lärm zum Schweigen. u dämpfst ihr Siegesgeschrei wie eine Wolke die Sonnenhitze.  "Die Armen und Schwachen fliehen zu dir; ei dir sind sie sicher in Zeiten der Not. u gibst ihnen Schutz wie ein Dach im Wolkenbruch, ie kühler Schatten in der Mittagshitze. as Wüten der Gewalttäter gleicht dem Gewitterregen, er an die Mauern prasselt. mS"Darum ehren dich nun mächtige Völker; n den Hauptstädten der Welteroberer wirst du gefürchtet. }"Die mächtige Stadt -in einen Schutthaufen hast du sie verwandelt! hre Befestigungen hast du in Trümmer gelegtund die Paläste der Fremden zerstört, ie dich nicht kennen. ie Stadt ist dem Erdboden gleichgemacht, nd sie wird nie wieder aufgebaut. " t a"Der blasse Mond wird schamrot, und die glühende Sonne erbleicht, denn nun regiert der Herr, der allmächtige Gott, auf dem Berg Zion in Jerusalem. Die Ältesten, die ihn umgeben, werden ganz von seinem herrlichen Glanz überstrahlt. F "Sie werden als Gefangene zusammengetrieben und in ein unterirdisches Verlies gestoßen. In diesem finsteren Kerker müssen sie lange Zeit sitzen und auf ihre spätere Verurteilung warten.  "In jener Zeit wird der Herr ins Gericht gehen mit den Mächten des Himmels oben und mit den Königen unten auf der Erde. H  "Sie torkelt wie ein Betrunkener und wankt wie ein alter Schuppen im Sturm. Die unzähligen Sünden der Menschen lasten schwer auf ihr: Sie bricht darunter zusammen und steht nie wieder auf. 6g"Sie bebt, reißt auf und bricht auseinander. gG"Wer dem Schrecken entfliehen will, stürzt in die Grube, und wer sich daraus noch befreien kann, der verfängt sich in der Schlinge. Ja, die Schleusen des Himmels öffnen sich, und dieErde wird in der Tiefe erschüttert. yk"Angst und Schrecken werden euch packen, in Fallgruben und Schlingen werdet ihr geraten, ihr Bewohner der Erde! "Vom Ende der Erde her hört man Gesang: "Preist den Herrn, denn er allein ist gerecht!"Ich aber schreie: "Hilfe, ich vergehe! Ich bin verloren!" Skrupellose Verbrecher geben den Ton an. Kein Betrug ist ihnen zu hinterhältig, vor nichts schrecken sie zurück. wg"und auch ihr im Osten: Erweist ihm Ehre! Lobt den Herrn, den Gott Israels, ihr Bewohner der fernsten Inseln! "Die wenigen Überlebenden aber werden laut jubeln vor Freude. Im Westen besingt man die Größe und Majestät des Herrn, M" Ja, so wird es den Völkern auf der ganzen Erde ergehen. Es wird aussehen wie am Ende der Ernte, wenn am Ölbaum alle Oliven abgeschlagen wurden und im Weinberg kaum noch Trauben zu finden sind. W'" Von der Stadt bleibt nur ein großes Trümmerfeld, alle Tore sind zerstört. " Lautes Geschrei hallt durch die Gassen, weil es keinen Tropfen Wein mehr gibt. Jede Freude ist vergangen, aller Frohsinn verflogen. dA" Die Stadt liegt in Trümmern; die Ruinen sind verriegelt, damit niemand hineingehen kann. k~O" Weder Wein noch Gesang kann sie erheitern, jedes berauschende Getränk stößt ihnen bitter auf. s}_"die fröhliche Musik von Tamburinen und Zithern verstummt, der Lärm der Feiernden bricht plötzlich ab. ~|u"Die Weinberge verdorren, und die Trauben hängen zusammengeschrumpft an den Reben. Lachen verkehrt sich in Seufzen, +{O"Darum trifft sein Fluch die Erde und zehrt sie aus. Die Menschen müssen ihre gerechte Strafe tragen. Sie schwinden dahin, nur ein kleiner Rest wird überleben. Kz"Die Menschen haben die Erde entweiht, denn sie haben Gottes Gebote und Ordnungen mißachtet und so den Bund gebrochen, den er damals für alle Zeiten mit ihnen geschlossen hat.{1. Mose 9,1-17} pyY"Die Erde vergeht und verdorrt; die ganze Welt zerfällt, auch die Mächtigen der Erde gehen zugrunde. sx_"Denn die Erde wird völlig verwüstet, ausgeplündert liegt sie da. Der Herr selbst hat es angekündigt. >wu"Volk und Priester, Knecht und Herr, Magd und Herrin, Käufer und Verkäufer, Gläubiger und Schuldner, solche, die verleihen, und solche, die borgen - alle trifft das gleiche Los. (vI"Seht ihr, wie der Herr die Erde leerfegt? Wie er alles zerstört und auf den Kopf stellt? Seht ihr, wie er ihre Bewohner in alle Himmelsrichtungen zerstreut? ,uQ"Doch was die Stadt bei ihren Geschäften und Handelsreisen verdient, ist dann dem Herrn geweiht. Die Tyrer häufen ihr Geld nicht mehr auf, um es für sich zu behalten. Es wird den Priestern des Herrn zugute kommen, damit sie reichlich zu essen haben und prächtige Kleider tragen können. [t/"Danach wird der Herr die Stadt Tyrus wieder aufblühen lassen. Wie früher geht sie ihren Geschäften nach und läßt sich gut bezahlen. Sie verkauft sich an alle Königreiche weit und breit für teures Geld. s" :rm"Für siebzig Jahre - so lange, wie ein König lebt - soll Tyrus in Vergessenheit geraten. Nach diesen Jahren gleicht die Stadt jener alten Hure, von der es in dem Lied heißt: eqC"Heult, ihr Leute auf den großen Handelsschiffen, denn eure starke Festung ist verwüstet! Vp%" Denkt daran, wie es Babylonien ergangen ist! Das Volk der Chaldäer ist heute bedeutungslos. Die Assyrer haben das Land zu einer Einöde gemacht, in der die Wüstentiere hausen. Sie stellten Belagerungstürme auf und zerstörten die Paläste Babylons bis auf die Grundmauern. Sie haben die Stadt in einen Trümmerhaufen verwandelt. moS" So spricht der Herr: "Nie mehr werdet ihr feiern und jubeln, ihr Einwohner von Sidon. Eure Stadt gleicht nun einem Mädchen, das vergewaltigt wurde. Auf, flieht nur nach Zypern hinüber! Auch dort werdet ihr keine Ruhe finden. 0nY" Der Herr hat seine Hand über das Meer ausgestreckt und ganze Königreiche zum Zittern gebracht. Er hat befohlen, die starken Festungen der Phönizier zu zerstören. m3" Ihr Bewohner von Tarsis, breitet euch in eurem Land aus wie der Nil, wenn er die Felder überschwemmt! Jetzt hält euch keine Fessel mehr zurück! (lI" Der Herr, der allmächtige Gott, hat es getan! Er wollte dem Hochmut der Phönizier ein Ende bereiten; die angesehensten Männer der Erde hat er gedemütigt. Tk!"und setzten Könige als Herrscher über diese Gebiete ein. Die phönizischen Händler waren Fürsten und gehörten zu den angesehensten Männern der Erde. Wer hat dieses Unheil über Tyrus beschlossen? ejC"Soll das Tyrus sein, die Stadt, die früher so fröhlich und berühmt war? Sie, die in grauer Vorzeit schon gegründet wurde? Ihre Abgesandten reisten doch immer bisin die fernsten Länder, gründeten überall Kolonien hiI"Weint und klagt, ihr Küstenbewohner! Rettet euch und segelt hinüber nach Tarsis in Spanien! fhE"Wenn die Ägypter diese Nachricht über Tyrus hören, werden sie sich winden vor Entsetzen. :gm"Beschämt stehst du da, Sidon, und du, Tyrus, die Festung am Meer! Denn das Meer klagt: "Ach, es ist, als hätte ich nie Kinder geboren, nie Söhne und Töchter großgezogen!" Uf#"und unternahmen mühevolle Reisen über das weite Meer. Was in Ägypten am Nil gesät und geerntet wurde, das verkauften die Phönizier in alle Welt. Ja, Sidon war zum Handelsplatz der Völker geworden. ce?"Es soll euch die Sprache verschlagen, ihr Bewohner der phönizischen Küste! Vorbei ist die Zeit, in der zahlreiche Händler aus Sidon eure Gegend bevölkerten. Mit ihren Handelsschiffen segelten sie in ferne Länder ~du"Das ist Gottes Botschaft an Tyrus: eult, ihr Leute auf den großen Handelsschiffen, denn eure Stadt liegt in Schutt und Asche! In euren Hafen könnt ihr nicht mehr einfahren. Die Gerüchte, die ihr auf Zypern gehört habt - sie sind alle wahr! c"Eines Tages kann der starke Pflock die Last nicht mehr tragen, obwohl er tief eingeschlagen ist. Er bricht ab und fällt zu Boden. Und mit ihm zerbricht alles, was sich an ihn gehängt hat. Ich, der Herr, der allmächtige Gott, habe es angekündigt!" 6be"Doch dann hängen sie sich an ihn, mit Kind und Kegel. So gleicht er einem Pflock, an dem man das ganze Geschirr eines Haushalts aufhängt - Schüsseln, Becken und Krüge. 'aG"Ich festige seine Macht, und er gleicht einem Pflock, der tief in eine Mauer eingeschlagen ist. Seine ganze Verwandtschaft wird durch ihn zu Ansehen kommen. %`C"Ihm vertraue ich den Schlüssel des Königshauses David an. Was er öffnet, wird kein anderer verschließen, und was er zuschließt, wird niemand öffnen. i_K"Ich ziehe ihm deine Amtstracht an und binde ihm deinen Gürtel um. Alle Vollmachten, die du bisher innehattest, übertrage ich ihm. Er wird wie ein Vater sein für die Einwohner Jerusalems und für das ganze Volk von Juda. Z^-"Dann berufe ich meinen Diener Eljakim, den Sohn Hilkijas, zu deinem Nachfolger. m]S"Ja, ich, der Herr, vertreibe dich aus deinem Amt und stoße dich von deinem hohen Posten hinunter! P\"wie Wolle zu einem Knäuel zusammenwickeln und dich dann wie einen Ball wegwerfen in ein großes, weites Land. Dort wirst du enden mitsamt deinen Prachtwagen, du Schandfleck des königlichen Hofes. r[]"Doch ich, der Herr, werde dich in hohem Bogen fortschleudern. Mit eisernem Griff werde ich dich packen, Zw"Was hast du eigentlich hier zu suchen? Und für wen hältst du dich, daß du dir hier eine Grabkammer aus dem Felsen meißelst? Ja, hoch oben in der Felswand läßt du dir ein Prachtgrab aushauen, eine letzte Ruhestätte willst du dir schaffen. |Yq"Der Herr, der allmächtige Gott, befahl mir: "Geh zu Schebna, dem Palastvorsteher, dem obersten Beamten! Sag ihm: SX"Es klingt mir noch in den Ohren, was der Herr, der allmächtige Gott, dazu gesagt hat: "Diese Sünde wird euch nie vergeben, solange ihr lebt!" Ja, das hat der Herr, der allmächtige Gott, geschworen. jWM" Doch statt dessen habt ihr ausgelassen gefeiert. Bei euren Festgelagen wurden Berge von Fleisch verzehrt, ihr habt euch mit Wein volllaufen lassen und gerufen: "Heute wollen wir essen und trinken, denn morgen sind wir tot!" V" Der Herr, der allmächtige Gott, hat euch damals aufgefordert, eure Sünden zu bereuen. Er wollte sehen, wie ihr weint und eure Schuld beklagt, wie ihr euch als Zeichen der Trauer den Kopf kahlschert und in Trauergewändern aus Sacktuch herumlauft. U" T" S9" Alle Häuser der Stadt tragt ihr in eine Liste ein und wählt einige zum Abreißen aus. Mit ihren Steinen wollt ihr die Stadtmauer ausbessern. Denn ihr seht, daß die Mauer der Stadt Davids brüchig ist und viele gefährliche Risse aufweist. Das Wasser des unteren Teiches staut ihr auf. Für das Wasser, das vom oberen Teich abfließt, baut ihr ein Sammelbecken zwischen dem inneren und äußeren Mauerring. Doch was nützt euch dieses fieberhafte Treiben, solange ihr für Gott blind seid? Ihr seht nicht, daß er euch in diese verzweifelte Lage kommen ließ. Ihr wollt ja nichts wissen von ihm, der schon seit langem dieses Unheil über euch beschlossen hat. R+"Judas letzter Zufluchtsort, Jerusalem, liegt schutzlos da. Und ihr? Ihr rennt zum Waffenlager und schaut, ob die Waffen alle griffbereit sind. .QU"Feindliche Streitwagen und Reiter füllen die prächtigen Täler rund um Jerusalem. Schon dringen sie bis zu den Stadttoren vor und errichten dort ihre Stellungen. AP{"Die elamitischen Bogenschützen brausen auf Streitwagen heran, sie hängen ihre vollen Köcher um, bereit zum Schießen; und die Söldner aus Kir packen ihre Schilde aus den Hüllen. $OA"Der Herr, der allmächtige Gott, ließ einen Tag voller Schrecken über Jerusalem hereinbrechen: Verwirrung herrscht in der Stadt, Angst und Entsetzen hat alle gepackt. Schon reißen die Feinde die Stadtmauer ein. Die umliegenden Berge hallen wider von verzweifelten Hilfeschreien. aN;"Ach, laßt mich allein! In meinem großen Schmerz muß ich den Tränen freien Lauf lassen. Redet doch nicht länger auf mich ein, versucht mich nicht mehr zu trösten über den Zusammenbruch meiner geliebten Stadt! M "Nein, deine Heerführer haben sich alle aus dem Staub gemacht. Doch einer nach dem anderen wurde vom Feind aufgestöbert und gefangengenommen, auch wenn sie schon weit geflohen waren. Sie wurden gefaßt, ehe sie auch nur einen Pfeil abschießen konnten. ,LQ"Du lebenslustige Stadt voller Betriebsamkeit und Lärm: Wurden die Leichen, die herumliegen, etwa mit dem Schwert getötet? Sind sie ehrenvoll im Krieg gefallen? JK "Das ist Gottes Botschaft für den Ort, an dem er sich immer wieder offenbart hat: as ist los, ihr Einwohner von Jerusalem? Warum seid ihr alle auf die flachen Dächer eurer Häuser gestiegen? J%"Von den Scharen seiner mutigen Bogenschützen wird nur ein kleiner Rest übrigbleiben. Darauf gebe ich, der Herr, Israels Gott, mein Wort!" #I?"Der Herr hat mir gesagt: "Genau in einem Jahr - nicht früher und nicht später - ist es aus mit dem Ruhm und Reichtum des arabischen Stammes von Kedar. H!"Sie sind auf der Flucht vor den bewaffneten Feinden, vor ihren gezückten Schwertern und gespannten Bogen, vor den Schrecken des Krieges. G "Ihr Bewohner der Oase von Tema, bringt doch den durstigen Wanderern Wasser! Geht den hungrigen Flüchtlingen mit Brot entgegen! F " Das ist die Botschaft für Arabien: hr Dedaniter müßt mit euren Karawanen in der Wildnis der arabischen Steppe übernachten. )EK" Und der Wächter antwortet: "Der Morgen bricht bald an, aber jetzt ist es noch Nacht. Wenn ihr wollt, kommt etwas später wieder, und fragt mich noch einmal!" D'" Diese Botschaft gilt Edom, dem Land der Totenstille:{Wörtlich: Das ist die Botschaft für Duma. - "Duma" bedeutet Stille und bezieht sich auf Edom.} Vom Gebirge Seïr aus ruft man mir zu: "Wächter, wie lange ist es noch dunkel? Wann ist die Nacht endlich vorbei?" 0CY" Mein armes Volk Israel, du wirst wie Weizen gedroschen und geschüttelt! Ich habe euch weitergesagt, was ich vom Herrn, dem allmächtigen Gott Israels, gehört habe. QB" Da, was sehe ich? Tatsächlich, da kommt ein Zug von Reitern und Wagen!" Und schon ruft einer: "Babylon ist gefallen, endlich! Alle Götzenstatuen sind zerstört - zertrümmert liegen sie am Boden." A5"Da ruft er auch schon laut wie ein Löwe: "Tag für Tag, o Herr, stehe ich hier auf dem Wachturm, und auch nachts verlasse ich meinen Posten nicht. @)"Sobald er Streitwagen entdeckt, mit Pferden bespannt, und Reiter auf Eseln und Kamelen, muß er besonders gut aufpassen und genau hinhören." s?_"Der Herr befahl mir dann: "Stell einen Beobachter auf Posten. Er soll dir genau berichten, was er sieht. s>_"Doch in Babylon feiert man sorglos ein großes Bankett: Die Tische sind gedeckt, die Polster zurechtgerückt; man ißt und trinkt. Da - plötzlich ein Schrei: "Auf, ihr Fürsten, greift zu den Waffen! Schnell, rüstet eure Schilde!" =+"Mein Puls rast, ein Schauer des Entsetzens läuft mir den Rücken hinunter. Mir graut vor der kühlen Abenddämmerung, die ich sonst so liebe. w<g"Wegen dieser schrecklichen Vision werde ich von heftigen Krämpfen geschüttelt. Rasende Schmerzen haben mich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau. Ich krümme mich vor Angst, so erschreckt mich, was ich hören und sehen muß. >;u"In einer Vision zeigt mir der Herr furchtbare Dinge: Räuberhorden ziehen plündernd durchs Land, und Banden schlagen alles zusammen. "Auf, ihr Elamiter!" höre ich den Herrn rufen. "Rückt aus gegen die Stadt Babylon! Ihr Meder, belagert sie! Die Völker haben genug unter ihr gelitten. Jetzt ist Schluß!" v:e"Dies sagt Gott über Babylonien:{Wörtlich: Dies sagt Gott über die Meereswüste. - Der Euphrat wurde auch Meer genannt.} Wie ein Sturm, der über den Negev hinwegfegt, so naht großes Unheil aus der Wüste, dem schrecklichen Land. 9" >8u"Die Bewohner Palästinas werden zutiefst bestürzt sein, wenn sie davon hören. Sie hatten doch ihre ganze Hoffnung auf Äthiopiens Stärke gesetzt und dessen mächtigen Verbündeten Ägypten in den höchsten Tönen gerühmt! Verzweifelt fragen sie: 'Wenn es schon denen so schlecht geht, die unsere einzige Hoffnung waren und von denen wir Hilfe gegen den assyrischen König erwartet hatten, gibt es dann für uns noch eine Rettung? " \71"Der König von Assyrien wird die Ägypter und Äthiopier gefangennehmen und verschleppen - Junge und Alte, alle barfuß und kaum bekleidet oder sogar mit entblößtem Gesäß. Welch eine Schande für Ägypten! `69"Als Aschdod dann eingenommen wurde, sagte der Herr: "Mein Diener Jesaja ist drei Jahre lang nur im Hemd und barfuß umhergelaufen. Er hat damit gezeigt, was für ein Schicksal Ägypten und Äthiopien treffen wird: /5W"Drei Jahre vorher hatte der Herr dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz, befohlen: "Zieh dein Obergewand und deine Sandalen aus!" Jesaja gehorchte und lief von da an nur noch im Hemd{Wörtlich: nackt. - Das hebräische Wort kann auch "kaum, leicht bekleidet" bedeuten.} und barfuß herum. 41"Der assyrische König Sargon schickte seinen obersten Heerführer mit Truppen nach Aschdod. Sie belagerten die Philisterstadt und nahmen sie ein. r3]"Der Herr, der allmächtige Gott, wird sich diesen Völkern zuwenden und sagen: "Ich segne euch Ägypter, ihr seid mein Volk! Ich segne auch euch Assyrer; ich habe euch geschaffen. Und ich segne euch Israeliten; ihr gehört zu mir." N2"Israel ist dann der Dritte im Bunde, ein Segen für die ganze Erde. 1-"In dieser Zeit wird eine Straße von Ägypten nach Assyrien führen. Die Assyrer und Ägypter besuchen einander und dienen gemeinsam dem Herrn. C0"Zwar muß er sie erst hart bestrafen, doch gerade durch die Schläge bringt er sie auf den richtigen Weg: Sie werden sich ihm zuwenden, und er wird ihre Gebete erhören und sie heilen. j/M"So wird der Herr sich den Ägyptern zu erkennen geben. Ja, in jener Zeit werden sie ihn kennen und ihm Tiere und andere Gaben opfern. Sie halten sich an das, was sie dem Herrn in ihren Gelübden feierlich versprochen haben. B.}"Diese beiden bezeugen den Herrn, den allmächtigen Gott, im Land Ägypten. Wenn das Volk ihn dann zu Hilfe ruft gegen die Unterdrücker, sendet er ihnen einen Retter, der sie befreit. -/"Mitten in Ägypten wird ein Altar stehen, der dem Herrn geweiht ist, und an der Grenze des Landes wird man eine Gedenksäule für ihn errichten. 8,i"Zu der Zeit werden fünf Städte in Ägypten dem Herrn, dem allmächtigen Gott, die Treue schwören. Dort spricht man dann Hebräisch. Eine dieser Städte heißt Ir-Heres . j+M"Vor dem Land Juda werden die Ägypter furchtbare Angst haben. Wenn sie nur den Namen Juda hören, schrecken sie schon zusammen, denn ihnen graut vor dem Plan, den der Herr, der allmächtige Gott, gegen Ägypten gefaßt hat. 5*c"In dieser Zeit werden die Ägypter allen Mut verlieren. Erschrocken und zitternd ducken sie sich, weil der Herr, der allmächtige Gott, drohend die Faust gegen sie ballt. &)E"Die Ägypter bringen nichts mehr zustande, was Hand und Fuß hat. Weder den Vornehmen und Angesehenen noch dem einfachen Volk gelingt etwas.{Wörtlich: Ägypten wird nichts zustande bringen, das Kopf oder Schwanz, Palmzweig oder Binse zustande bringen könnten. Vgl. Kapitel 9,13-14} 7(g"Der Herr hat ihren Geist verwirrt, und nun bringen ihre Ratschläge ganz Ägypten durcheinander; das Volk gleicht einem Betrunkenen, der in seinem Erbrochenen herumtorkelt. %'C" Doch die weisen Männer von Zoan stehen dumm da, und auch die gelehrten Herren von Memfis haben sich getäuscht. Die Führer der Ägypter sind Verführer. ,&Q" Wo sind sie denn, deine gelehrten Alleswisser, Pharao? Sollen sie doch herausfinden und dir verkünden, was der Herr, der allmächtige Gott, mit Ägypten vorhat! 1%[" Dummköpfe sind die Fürsten von Zoan, sie, die weisen Berater des Pharaos! Ihre Ratschläge sind lauter Unsinn. Wagt ihr es etwa immer noch, vor dem Pharao mit eurer "Weisheit" anzugeben? "Wir stammen von den weisen Männern Ägyptens ab", prahlt ihr, "Nachkommen berühmter Könige sind wir!" O$" Die Weber und ihre Arbeiter - alle sind mutlos und niedergeschlagen. ]#3" Alle, die Flachs verarbeiten, sind verzweifelt, und die Leinenweber werden bleich. ~~&}|zzyxw=<<,;;K::B98!766K5443^2^11E0s0/ .#-Z,,+b*B''''@&&%d$#""4!! N,!_v{mvhy/) 3  ) h DU5z1"%Doch vielleicht hat der Herr, dein Gott, alle Lästerungen des Rabschake gehört. Der Gesandte des assyrischen Königs hat den lebendigen Gott verhöhnt! Sicher hat der Herr seine Worte gehört und bestraft ihn dafür. O Jesaja, bete für uns, bete für die Überlebenden!" 6ye"%"Wir haben dir etwas von Hiskia auszurichten", begannen sie. "Er läßt dir sagen: Heute ist ein schrecklicher Tag, die Assyrer haben uns schwer beleidigt. Das ist die Strafe für unsere Sünden. Die Lage ist so ernst wie bei einer Geburt, wenn die Mutter keine Kraft mehr hat, ihr Kind zu gebären. 'xG"%Den Palastverwalter Eljakim, den Hofsekretär Schebna und einige führende Priester schickte er in Trauergewändern zum Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz. w"%Als König Hiskia das hörte, zerriß auch er sein Gewand und hüllte sich in ein Trauergewand aus Sacktuch. Dann ging er in den Tempel. v"$Entsetzt zerrissen Eljakim, Schebna und Joach ihre Gewänder. Sie eilten zu Hiskia und wiederholten ihm die ganze Rede des Rabschake. u"$Die Leute auf der Mauer blieben ruhig und antworteten ihm nichts. Hiskia hatte ihnen nämlich befohlen, kein Wort zu sagen. 4ta"$Nein, nicht ein einziger Gott konnte sein Land vor meinen Eroberungen schützen. Und da sollte ausgerechnet euer Gott, den ihr 'Herr' nennt, Jerusalem vor mir bewahren?" ^s5"$Was ist mit den Göttern von Hamat und Arpad und mit den Göttern von Sefarwajim? Konnten sie ihre Städte vor meinen Angriffen schützen? Und wie war es mit Samaria? Haben sie uns etwa dort zum Abzug gezwungen? 1r["$Laßt euch von Hiskia nicht an der Nase herumführen, wenn er behauptet: 'Der Herr wird uns helfen! Haben etwa die Götter anderer Völker sie vor mir retten können? q)"$bis ich euch in ein Land hole, das so fruchtbar ist wie eures. Dort gibt es Getreidefelder und Weinberge, Brot und Most in Hülle und Fülle. p7"$Hört nicht auf Hiskia, sondern hört auf den König von Assyrien! Er will Frieden mit euchschließen und läßt euch sagen: Ihr könnt euch mir getrost ergeben! Dann werdet ihr wieder die Früchte eurer Weinstöcke und Feigenbäume essen und das Wasser eurer Brunnen trinken, U"!Ihr werdet euren König sehen in seiner Majestät und Schönheit. Ihr blickt über ein weites Land. D="!Wer richtig handelt, der wird ruhig und sicher leben wie auf einer hohen Burg, die von schützenden Mauern umgeben ist. Er hat immer genug zu essen, und auch an Wasser fehlt es ihm nie. b<="!Wer gerecht ist und die Wahrheit sagt; wer Ausbeutung und Erpressung verabscheut;wer Bestechungsgelder ablehnt; wer sich nicht in Mordpläne einweihen und verstricken läßt; wer nicht zuschaut, wo Böses geschieht. r;]"!Die gottlosen Menschen in Jerusalem fahren erschrocken zusammen. Die Angst packt alle, die von Gott nichts wissen wollen. Sie fragen: "Wer hält es neben diesem Feuer aus? Wer von uns kann bei dieser Glut wohnen, die nie erlischt?" n:U"! Ihr Völker in der Ferne, hört, was ich getan habe; und ihr in der Nähe, erkennt meine Macht an!" M9"! Ja, die feindlichen Völker sollen verbrannt werden, bis nur noch feine, weiße Asche von ihnen übrigbleibt. Es wird ihnen gehen wie dürrem Dornengestrüpp, das man ins prasselnde Feuer wirft. 38_"! Eure Pläne sind nutzlos wie dürres Stroh, und was dabei herauskommt, ist nicht mehr wert als Stoppeln. Voller Wut speit ihr Feuer, aber es wird euch selbst verzehren. ]73"! Doch der Herr sagt: "Nun handle ich! Jetzt greife ich ein und beweise meine Macht! {6o"! Das ganze Land verkümmert und verwelkt: Die Zedern auf dem Libanon verdorren - welch ein trauriger Anblick! Die fruchtbare Scharonebene gleicht einer Wüste, die Bäume im Gebiet von Baschan und auf dem Berg Karmel verlieren ihre Blätter. -5S"!Die Wege sind menschenleer, kein Reisender zieht durch das Land. Verträge werden gebrochen, Zeugenaussagen gelten nichts mehr, und ein Menschenleben ist wertlos. .4U"!Seht, die Kriegshelden laufen schreiend durch die Straßen! Die Boten, die die Nachricht vom Frieden schon überall verkündet hatten, kommen laut weinend zurück. p3Y"!Ihr Einwohner von Jerusalem, ihr werdet in Sicherheit leben, und es wird euch in jeder Hinsicht gutgehen. Weisheit und Erkenntnis besitzt ihr dann in reichem Maß, euer größter Schatz aber wird die Ehrfurcht vor dem Herrn sein. 2"!Groß und mächtig ist der Herr. Er regiert im Himmel und wacht darüber, daß auf dem Berg Zion Recht und Gerechtigkeit herrschen. 1"!Dann wird man sich auf die reiche Beute stürzen wie ein Heuschreckenschwarm, wie gefräßige Insekten, die im Nu alles kahlfressen. 0/"!Wenn die Feinde deine Donnerstimme hören, ergreifen sie die Flucht. Ganze Völker stieben auseinander, wenn du, Herr, aufstehst und eingreifst. /3"!Herr, hab Erbarmen mit uns! Auf dich allein setzen wir unsere Hoffnung. Schütze und stärke unser Volk jeden Tag neu! Hilf uns in Zeiten der Not! w.g"!Nimm dich in acht, du Zerstörer! Du verwüstest ganze Länder, doch dein eigenes Land ist bisher verschont geblieben. Du betrügst, doch dich selbst konnte noch niemand in die Irre führen. Nun ist die Reihe an dir: Wenn du alle Länder verwüstet hast, dann wird auch dein Land zerstört. Hast du endlich alle hinters Licht geführt, wirst du selbst überlistet. -9" Doch euch geht es gut. Bäche und Flüsse durchziehen euer Land, ihr könnt auf fruchtbaren Boden säen, und eure Rinder und Esel laufen frei herum." [,/" Den Wald der Feinde aber wird der Hagel zerschlagen, ihre Stadt wird untergehen. %+C" So spricht der Herr: "Mein Volk lebt dann in einem Land, wo Frieden ist. Ruhig und ohne Sorgen wohnen sie dort. Ihre Häuser sind vor jeder Gefahr sicher. `*9" Und wo es gerecht zugeht, da herrschen auch Friede, Ruhe und Sicherheit - für immer. y)k" Im ganzen Land beachtet man das Recht. Überall herrscht Gerechtigkeit, in der Wüste wie im fruchtbaren Land. 8(i" So wird es bleiben, bis der Geist Gottes aus der Höhe über uns kommt. Dann wird die Wüste in einen Obstgarten verwandelt, dicht wie im Wald stehen die Bäume beieinander. '{" Verlassen steht der Palast da; alles Leben ist aus den Straßen verschwunden; Totenstille liegt über der Stadt. Burghügel und Wachturm werden für immer zu Schlupfwinkeln der Tiere: Wildesel schreien dort, und Herden weiden zwischen den Ruinen. \&1" Unkraut und Dornengestrüpp überwuchern die Äcker im ganzen Land. Die Häuser sind zerstört, in denen ihr so viel Freude erlebt habt; die Stadt, die heute noch so lebenslustig ist, wird in Trümmern liegen. %" In eurer Verzweiflung werdet ihr alle die Hände an die Brust schlagen und um die schönen Felder und die fruchtbaren Weinberge klagen: $%" Ja, fürchtet euch, ihr Sorglosen, und zittert, ihr Unbekümmerten! Legt eure feinen Gewänder ab, und zieht Trauerkleider aus Sacktuch an! #%" Noch gut ein Jahr, dann werdet ihr vor Angst zittern, ihr leichtfertigen Frauen. Dann gibt es keine Weinlese und auch keine Obsternte mehr. "y" Sorglos lebt ihr in den Tag hinein, ihr Frauen - hört, was ich euch sage! Ihr unbekümmerten Mädchen, hört mir zu! t!a" Ein ehrlicher Mensch dagegen ist auf das Gute bedacht und setzt sich dafür ein, daß die Wahrheit siegt. F " Auch der Betrüger hat nichts als üble Machenschaften im Sinn: Er schmiedet hinterlistige Pläne, um die Armen mit falschen Aussagen zugrunde zu richten, selbst wenn diese im Recht sind. !;" Denn ein gottloser Mensch wird immer Schlechtes reden. Er will nur Unheil anrichten und schreckt vor keiner Grausamkeit zurück. Was er über den Herrn sagt, ist verkehrt und führt andere in die Irre. Den Hungrigen gibt er nichts zu essen, und Durstige läßt er nicht trinken. {" Ein unverbesserlicher Dummkopf wird dann nicht mehr vornehm genannt, kein Betrüger wird mehr als ehrlich hingestellt. $A" Hitzköpfe lernen, überlegt und einsichtsvoll zu handeln, und selbst Menschen, denen das Reden schwerfiel, können dann fließend und deutlich sprechen. c?" Dann wird keiner mehr verblendet sein; alle sehen wieder klar und hören aufmerksam hin. mS" Jeder von ihnen wird für das Volk sein wie ein windgeschützter Ort im Sturm, wie ein Schutzdach beim Wolkenbruch, wie ein sprudelnder Bach in der Steppe, wie der kühle Schatten eines hohen Felsens in glühendheißer Wüste. wg" Eines Tages wird ein gerechter König regieren. Auch seine obersten Beamten werden sich an das Recht halten. " Die Heerführer der Assyrer vergehen fast vor Angst.{Wörtlich: Und sein Fels wird vor Schrecken vergehen.} Sie lassen ihre Truppen im Stich und ergreifen die Flucht. Das sage ich, der Herr, der in Jerusalem wohnt, dessen Feuer auf dem Berg Zion brennt." nU""Assyrien wird fallen", sagt der Herr. "Mit dem Schwert wird das Heer geschlagen. Doch keine menschliche Waffe, sondern mein Schwert bringt sie um. Sie werden davor fliehen, und die jungen Soldaten müssen Zwangsarbeit leisten. :m"Noch verehrt ihr eure selbstgemachten Götzenfiguren aus Silber und Gold, noch begeht ihr diese schwere Sünde. Doch es kommt der Tag, an dem ihr sie alle verabscheuen werdet. eC"Kehrt um, ihr Israeliten, zurück zum Herrn! Ihr habt euch schon so weit von ihm entfernt. #"Wie ein Vogel über seinem Nest kreist und seine Jungen ständig im Auge behält, so werde ich, der allmächtige Gott, Jerusalem beschützen. Ich beschirme und verteidige die Stadt, ich verschone sie vor dem Untergang und befreie sie schließlich von ihren Feinden." 9k"So spricht der Herr: "Ein junger Löwe verteidigt knurrend seine Beute. Er läßt sich nicht einschüchtern vom Geschrei der vielen Hirten, die ihm das Schaf wieder entreißen wollen. Genauso furchtlos werde ich, der allmächtige Gott, auf den Berg Zion herabkommen und die Stadt Jerusalem verteidigen.  "Die Ägypter sind doch nur Menschen und nicht Gott; ihre Pferde sind aus Fleisch und Blut und haben keine göttliche Kraft. Der Herr braucht nur drohend seine Hand zu erheben, schon stolpert der Helfer, der Hilfesuchende stürzt, und alle beide kommen um. Z-"Doch er weiß genau, was er tut: Unglück läßt er über euch kommen. Er nimmt seine Drohungen nicht zurück. Gegen euch, ihr Übeltäter, und gegen alle, von denen ihr Hilfe erwartet, wird er sich erheben. "Wehe denen, die nach Ägypten gehen, um Hilfe zu holen! Sie setzen ihre Hoffnung auf Pferde, sie vertrauen auf die unzähligen Streitwagen und die starken Reitertruppen. Den heiligen Gott Israels aber lassen sie außer acht, den Herrn bitten sie nicht um Hilfe. "="!Der Platz ihrer Hinrichtung ist längst vorbereitet. Auch auf den König wartet der Scheiterhaufen. Die Feuerstelle wurde ausgehoben, tief und weit; eine große Menge Brennholz hat man aufgeschichtet. Der Atem des Herrn, feurig wie ein glühender Lavastrom, setzt alles in Brand. M" Sie bekommen die vom Herrn verhängte Strafe; ein Rutenhieb nach dem anderen klatscht auf sie nieder, begleitet von Trommelwirbel und Harfenklängen. Ja, der Herr selbst wird gegen sie kämpfen! ~u"Die Assyrer werden zu Tode erschrecken, wenn sie die Donnerstimme des Herrn hören und seine Stockschläge spüren.  "Der Herr läßt seine Donnerstimme hören; in schrecklichem Zorn schlägt er zu, mit loderndem Feuer, Wolkenbruch, Sturm und Hagel. e C"Ihr aber werdet Lieder singen wie in den Nächten, in denen ihr heilige Feste feiert. Ihr werdet fröhlich sein wie die Pilger, die unter Flötenspiel zum Berg des Herrn ziehen, zum starken und mächtigen Gott Israels.  "Sein Atem reißt alles mit sich fort wie ein tosender Bach, der einem bis zum Hals reicht. Er kommt, um die Völker im Sieb zu schütteln und wegzuwerfen. Wie wilde Pferde wird er sie bändigen, er wird ihnen einen Zaum anlegen und sie daran ins Verderben führen.  "Seht ihr den Herrn nahen? Er kommt von weither, gepackt von glühendem Zorn. Seine Lippen beben vor Wut, und seine Zunge sprüht Feuer.  "Der Mond leuchtet so hell wie die Sonne, und die Sonne scheint siebenmal heller als sonst, als würde sie das Licht einer ganzen Woche verbreiten. An diesem Tag wird der Herr die Wunden, die er seinem Volk zugefügt hat, verbinden und ihre Brüche heilen. 5c"An dem Tag, an dem eure Feinde in einer großen Schlacht fallen und ihre Festungen einstürzen, da werden wasserreiche Bäche von den Bergen und Hügeln herunterfließen. +"Die Rinder und Esel, mit denen ihr die Felder bearbeitet, bekommen Kraftfutter zu fressen, das man sorgfältig für sie mischt und zubereitet. 4a"Eure bestellten Felder wird der Herr mit Regen tränken. Üppig steht euer Getreide da, ihr bringt eine reiche Ernte ein. Eure Herden weiden auf weiten, saftigen Wiesen. A{"Dann sind eure geschnitzten und gegossenen, mit Gold und Silber überzogenen Götzenfiguren für euch auf einmal nur noch Abfall. Verächtlich ruft ihr: "Bloß weg mit diesem Dreck!"  "Und kommt ihr vom richtigen Weg ab, so hört ihr hinter euch eine Stimme: "Halt, dies ist der Weg, den ihr einschlagen sollt!"  "Und schickt er euch auch Zeiten der Not, in denen Brot und Wasser knapp werden, so läßt er euch doch nicht umkommen. Er wird sich nicht länger vor euch verborgen halten, sondern euch unterweisen. Mit eigenen Augen werdet ihr ihn als euren Lehrer sehen. )"Ihr Einwohner Jerusalems, ihr Menschen aus Zion, ihr werdet nicht mehr weinen! Der Herr wird euer Rufen erhören und euch in Liebe antworten. X)"Doch sehnt sich der Herr danach, euch gnädig zu sein. Bald wird er zu euch kommen und sich wieder über euch erbarmen, denn er ist ein gerechter Gott. Wie glücklich sind alle, die auf seine Hilfe warten!  "Ein einziger von ihnen schlägt tausend von euch in die Flucht; und wenn nur fünf euch angreifen, dann lauft ihr alle schon davon. Zuletzt bleibt nur ein kleines Häufchen von euch übrig, einsam und verlassen wie eine Fahnenstange auf der Bergspitze." 4a"Ihr prahlt: 'Wir haben gute und schnelle Pferde, wir bringen uns rechtzeitig in Sicherheit. Jawohl - ihr werdet fliehen, aber eure Verfolger bleiben euch auf den Fersen! J~ "So spricht der Herr, der heilige Gott Israels: "Kehrt doch um zu mir, und werdet ruhig, dann werdet ihr gerettet! Vertraut mir, und habt Geduld, dann seid ihr stark! Doch das wollt ihr nicht. `}9"Ihr werdet wie ein Tonkrug sein, der schonungslos in tausend Stücke zerschmettert wird. Keine der Scherben ist noch groß genug, um damit Glut aus der Feuerstelle zu holen oder Wasser aus dem Teich zu schöpfen." B|}" Doch das wird euch zum Verhängnis werden. Dann gleicht ihr einer hohen Mauer, die einen Riß bekommen hat. Er wird immer größer und tiefer, bis die Mauer plötzlich zusammenbricht. <{q" Doch ich, der heilige Gott Israels, antworte ihnen: Ihr haltet es nicht für nötig, auf meine Warnungen und Befehle zu hören. Lieber verlaßt ihr euch auf Gewalt und Intrigen. z" Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur laßt uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels. Vy%" Sie verbieten den Propheten zu weissagen. 'Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Laßt uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. x+" Denn mein Volk ist ein widerspenstiges Volk. Wie mißratene, verlogene Kinder sind sie, die sämtliche Weisungen von mir in den Wind schlagen. Qw"Der Herr befahl mir: "Geh nun, und schreib meine Worte vor den Augen dieser Leute auf eine Tafel! Ritz die Buchstaben tief ein, damit sie nicht verwittern, sondern für alle Zeiten erhalten bleiben. ~vu"Ägyptens Versprechungen sind wertlos, seine Hilfe kommt vergeblich. Daher nenne ich es 'Rahab, der lahme Drache'." u}"Das sagt Gott über die Tiere im Süden:"Eine Karawane zieht durch die grauenvolle Wüste, in der überall Gefahren lauern. Da gibt es Löwen, Giftschlangen und fliegende Drachen. Die Abgesandten aus Juda haben ihre Esel und Kamele mit reichen Schätzen schwer beladen, denn sie wollten sich die Freundschaft eines Volkes erkaufen. Aber dieses Volk wird ihnen nichts nützen: ?tw"Trotzdem werdet ihr von diesem Volk nur enttäuscht. Ein Bündnis mit ihnen nützt euch nichts! Es bringt euch keine Hilfe und keinerlei Vorteile, sondern nur Schimpf und Schande." s"Zwar haben eure führenden Männer die Stadt Zoan erreicht; die Boten, die ihr gesandt habt, sind bis nach Hanes im Süden gekommen. #r?"Doch euer Vertrauen in den Pharao wird enttäuscht werden: Ohne den erhofften Schutz von Ägypten müßt ihr wieder abziehen, gedemütigt und beschämt. mqS"Ohne mich zu fragen, sucht ihr in Ägypten Zuflucht und wollt euch den Schutz des Pharaos sichern. py"So spricht der Herr: "Ihr seid wie widerspenstige Kinder! Laßt euch warnen! Ihr führt eure eigenen Pläne aus, die nicht von mir stammen. Ihr schließt Verträge ab, die nicht meinem Willen entsprechen. So ladet ihr immer mehr Schuld auf euch. joM"Alle, die verwirrt waren, kommen wieder zur Einsicht, und Widerspenstige lassen sich belehren." nnU"Denn wenn alle Nachkommen Jakobs meine Taten sehen, die ich unter ihnen vollbringe, dann werden sie meinen heiligen Namen ehren. Ja, in Ehrfurcht werden sie mir begegnen, dem Gott Israels, der schon der heilige Gott Jakobs war. 7mg"Darum sagt der Herr, der schon Abraham erlöst hat, zu den Nachkommen Jakobs: "Die Israeliten sollen nicht länger bloßgestellt werden; nie mehr müssen sie sich schämen! /lW"die andere auf die bloße Anklage hin verurteilen, die dem Richter Fallen stellen, der ein gerechtes Urteil sprechen will, und die Unschuldige um ihr Recht bringen. %kC"Dann ist es aus mit den Tyrannen, und die frechen Lästermäuler gehen zugrunde. Ausgerottet werden alle, die nur darauf aus sind, das Recht zu verdrehen, 9jk"Wer niedergeschlagen war, freut sich wieder, weil der Herr selbst der Grund seiner Freude ist. Und die ärmsten Menschen brechen in Jubel aus über den heiligen Gott Israels. i'"Dann werden sogar Taube hören, was aus der Buchrolle vorgelesen wird, und die Blinden kommen aus ihrer Dunkelheit hervor und können sehen. hw"Bald schon wird das wilde Bergland des Libanon in einen üppigen Obstgarten verwandelt, dichtbewachsen wie ein Wald. vge"Was für ein Trugschluß! Ist denn ein Klumpen Ton dem Töpfer ebenbürtig, der ihn bearbeitet? Behauptet ein Kunstwerk von seinem Künstler, er habe es nicht gemacht? Oder sagt ein Tonkrug über seinen Töpfer: "Er hat keine Ahnung!"? Df"Paßt nur auf, die ihr eure Pläne vor dem Herrn verbergen wollt. Ihr wickelt eure Geschäfte im Schutze der Dunkelheit ab und denkt: "Uns sieht niemand; keiner merkt, was wir treiben!" ^e5"Deshalb handle ich auch weiterhin unverständlich für dieses Volk. Ja, sie werden nicht begreifen, wie ich mit ihnen umgehe: Die Weisen sollen ihre Weisheit verlieren, und die Ratgeber werden guten Rat suchen." ^d5" So spricht der Herr: "Dieses Volk gibt vor, mich zu ehren - doch sie tun es nur mit den Lippen, mit dem Herzen sind sie nicht dabei. Ihre Frömmigkeit beruht nur auf Vorschriften, die Menschen aufgestellt haben. c " Drückt man die Buchrolle einem, der nicht lesen kann, in die Hand, erwidert er: "Es tut mir leid, aber ich kann nicht lesen." Kb" Darum ist nun jede Botschaft Gottes an euch wie eine versiegelte Buchrolle. Zeigt man sie einem, der lesen kann, und bittet ihn vorzulesen, so sagt er: "Das darf ich nicht, es ist versiegelt!" ?aw" Der Herr hat einen Geist über euch kommen lassen, der euch in tiefen Schlaf versetzt hat. Ja, eure Augen, die Propheten, hat er verschlossen und eure Köpfe, die Seher, verhüllt. s`_" Starrt einander nur an, bis ihr vor Entsetzen erstarrt! Verschließt nur weiter eure Augen, bis ihr wirklich blind seid! Ihr wankt, doch nicht weil ihr vom Wein berauscht seid; ihr torkelt, aber nicht weil ihr zuviel getrunken habt. N_"Euren Feinden geht es dann wie einem Verhungernden, der vom Essen träumt, doch wenn er erwacht, ist er hungrig wie zuvor; oder wie einem, der verdurstet und vom Wasser träumt, doch wenn er erwacht, ist er immer noch ausgedörrt und schwach vor Durst. Ja, so geht es den vielen Völkern, die gegen Jerusalem Krieg führen! H^ "Die zahlreichen Völker, die gegen Jerusalem Krieg geführt, euch belagert und bestürmt haben, erscheinen euch dann nur noch wie ein böser Traum, wie eine unheimliche Vision in der Nacht. ]" x\i"Dann aber wird das große Heer der Feinde weggeblasen wie feiner Staub. Die vielen Belagerer gleichen dem dürren Laub, das der Wind aufwirbelt. Plötzlich wird es geschehen, in einem Augenblick. Der Herr, der allmächtige Gott, greift ein. Mit Donnerschlägen, Erdbeben und lautem Krachen, mit Wirbelsturm, Unwetter und loderndem Feuer kommt er der Stadt zu Hilfe. F["Dann liegt sie am Boden, die stolze Stadt. Dumpf klingen eure Worte, als ob sie aus der Erde kämen. Wie die Stimme eines Geistes aus der Unterwelt, so klingt euer Wispern aus dem Staub." Z"Ich, der Herr, werde zu eurem Feind und schlage mein Lager rings um die Stadt auf. Ich schütte einen Wall auf und belagere euch. LY"Doch ich werde Jerusalem in so schwere Bedrängnis bringen, daß die Stadt von lautem Klagen und Stöhnen widerhallt. Dann wird sie zu dem, was ihr Name bedeutet: Ariël, ein Altar voller Glut. /XW""Laß dich warnen, Ariël, du Stadt, in der auf meinem Altar die Opfer verbrannt werden! Ja, es wird dir schlecht ergehen, Jerusalem, du Stadt, in der einst David sich niederließ!{Wörtlich: Wehe dir, Ariël, du Stadt, in der David sich niederließ. - Mit Ariël ist wohl der oberste Teil des Opferaltars im Tempel gemeint, der Herd, in dem die Glut lag.} Macht nur weiter so! Feiert ruhig Jahr für Jahr eure Feste! rW]"Das hat er von Gott gelernt, vom allmächtigen Herrn. Denn der ist ein weiser und wunderbarer Ratgeber. V"Und das Getreide - wird es etwa schonungslos zermalmt? Nein, natürlich nicht! Der Bauer drischt es nicht länger als nötig. Er läßt zwar seine Zugtiere die schwere Dreschwalze darüber ziehen, doch er achtet darauf, daß die Körner nicht zerquetscht werden. U+"Dill und Kümmel wird er nicht wie Getreide mit einer schweren Walze ausdreschen, sondern mit einem Stock klopft er die Samen sorgfältig aus. MT"Er weiß genau, was zu tun ist, denn sein Gott hat es ihn gelehrt. fSE"Nein! Sobald er den Acker einmal vorbereitet hat, sät er alles mögliche an: Dill und Kümmel, dann Weizen, Hirse und Gerste, jedes an seinem bestimmten Platz, und schließlich am Rand des Feldes noch anderes Getreide. ~}}I|{zzyyxx:wwKv|uutsrqppobnm9lkjjihhWgZfzf1edwdidcc bbb$a$`a_g_Y^^^]`\\["Z XWW VUUQTTqSSRRQCPP?OINMLLKJJ;II{HHGaFxF$E`DCC8B@AA{@?>z=<<^< ::9[8h766O543222110E/0.W-,+**J)((J'&%$^#"">! PC8&>%`W  a  j u*"+Hat nicht schon euer Vorfahre Jakob gegen mich gesündigt? Und haben eure führenden Männer mir nicht immer wieder die Treue gebrochen? )"+Kommt, wir wollen noch einmal vor Gericht gehen. Klagt mich an! Verteidigt euch, und beweist, daß ihr im Recht seid, wenn ihr könnt! y(k"+Und trotzdem: Ich werde euch alles vergeben - aus freien Stücken. Ich werde alles Böse für immer vergessen. '"+ C&"+Ihr habt Lämmer als Opfer verbrannt - doch waren sie wirklich für mich bestimmt? Habt ihr mich geehrt mit euren Opferfesten? Habt ihr für mich Geld ausgegeben, um Gewürze für das Salböl zu kaufen? Und wie war es mit den besten Teilen der Opfertiere, mit dem Fett? Mich habt ihr nicht damit erfreut! Ich wollte nicht, daß die Opfer eine Last für euch sind. War es etwa zu schwer für euch, Weihrauch für mich zu verbrennen? Nein, ihr habt es nicht euch schwer gemacht, sondern mir, und zwar mit euren Sünden! Mit eurer Schuld habt ihr mir zu schaffen gemacht. %"+"Ach ihr Israeliten, ihr Nachkommen Jakobs, mich habt ihr nicht angebetet, für mich habt ihr keine Mühe auf euch genommen! $/"+Ich habe sie geschaffen und zu meinem Volk gemacht. Überall werden sie mich rühmen und erzählen, welch große Dinge ich für sie getan habe." >#u"+Schakale und Strauße und alle wilden Tiere werden mich preisen, weil ich Wasser in der Wüste fließen lasse. Ich will, daß mein geliebtes Volk auf dem Weg genug zu trinken hat. N""+Schaut nach vorne, denn ich will etwas Neues tun! Es hat schon begonnen, habt ihr es noch nicht gemerkt? Durch die Wüste will ich eine Straße bauen, Flüsse sollen in der öden Gegend fließen. f!E"+Doch hängt nicht wehmütig diesen Wundern nach! Bleibt nicht bei der Vergangenheit stehen! \ 1"+Das Heer der Feinde mit seinen Streitwagen und Pferden ließ ich ins Verderben laufen. Da lagen sie nun, die Helden, und standen nie wieder auf! Ihr Leben erlosch wie ein verglimmender Docht.{2. Mose 14,21-29} r]"+Ich habe für eure Vorfahren einen Weg durch das Meer gebahnt und sie sicher durch die Fluten geführt. q["+Ich bin der Herr, euer heiliger Gott, ich habe euch, Volk Israel, geschaffen, und ich bin euer König. D"+Ich, der Herr, euer Erlöser, der heilige Gott Israels, verspreche: Um euch zu befreien, werde ich ein großes Heer nach Babylonien schicken. Die Bewohner des Landes, die Chaldäer, werde ich als Flüchtlinge vertreiben. Ihre Prachtschiffe, auf denen sie sonst immer gefeiert haben, werden dann zu Fluchtschiffen. *M"+ und ich werde auch in Zukunft immer derselbe sein. Niemand kann meiner Hand entfliehen. Ist jemand in der Lage, das rückgängig zu machen, was ich getan habe? U#"+ Ich habe es euch wissen lassen und euch immer geholfen. Durch die Propheten habt ihr von mir gehört. Habt ihr je einen anderen Gott mit solcher Macht gekannt? Ihr seid Zeugen, daß ich allein Gott bin, I "+ Ich, der Herr, bin der einzige Gott. Nur ich kann euch retten. $A"+ Meine Zeugen seid ihr Israeliten! Ich, der Herr, habe euch erwählt, damit ihr mir dient. Ich möchte, daß ihr mich kennt und mir vertraut. Ihr sollt begreifen: Ich bin der einzige Gott. Es gibt keinen Gott, der vor mir da war, und es wird auch in Zukunft nie einen anderen geben. 4a"+ Alle Völker sind zu einer Gerichtsverhandlung versammelt. Welcher ihrer Götter hat etwas im voraus angekündigt? Wer von ihnen hat früher etwas vorausgesagt, das inzwischen eingetroffen ist? Wir wollen es hören! Die Völker sollen Zeugen aufstellen, die die Aussagen ihrer Götter bestätigen! wg"+Mein Volk soll vortreten! Sie haben Augen, und doch sind sie blind, sie haben Ohren, und doch sind sie taub.  "+Denn sie alle gehören zu dem Volk, das meinen Namen trägt. Ich habe sie zu meiner Ehre geschaffen, ja, ich habe sie gemacht. @y"+Ich fordere die Völker im Norden und Süden auf: 'Gebt mein Volk heraus! Haltet es nicht mehr fest! Bringt meine Söhne und Töchter auch aus den fernsten Winkeln der Erde zurück! 5c"+Habt keine Angst, denn ich, der Herr, bin bei euch! Wohin ihr auch vertrieben wurdet - ich werde euer Volk wieder sammeln. Vom Osten und vom Westen hole ich euch zurück. $A"+So viel bist du mir wert, daß ich Menschen und ganze Völker aufgebe, um dich am Leben zu erhalten. Diesen hohen Preis bezahle ich, weil ich dich liebe. 1["+Denn ich, der Herr, bin dein Gott, der heilige Gott Israels. Ich bin dein Retter. Ich bezahle ein hohes Lösegeld für deine Befreiung: Ägypten, Äthiopien und Seba. P"+Wenn du durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen mußt - ich bin bei dir, du wirst nicht ertrinken. Und wenn du ins Feuer gerätst, bleibst du unversehrt. Keine Flamme wird dich verbrennen. kO"+Aber jetzt sagt der Herr, der euch geschaffen hat, ihr Nachkommen Jakobs, der euch zu seinem Volk gemacht hat: "Hab keine Angst, Israel, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst zu mir. }s"*Darum bekamen sie seinen glühenden Zorn zu spüren: Er ließ Krieg ausbrechen; sie waren eingeschlossen von loderndem Feuer. Das ganze Land brannte - aber sie wollten nicht einsehen, daß der Herr sie straft. Sie ließen sich nicht belehren. 1"*Wer hat denn zugelassen, daß Israel ausgeplündert wurde? Wer hat die Nachkommen Jakobs an die Räuber ausgeliefert? Ist es nicht der Herr, dem wir ungehorsam waren? Er hat es getan, weil Israel nicht auf ihn hören wollte, weil es seinen Geboten keine Beachtung schenkte.  "*Ach, wenn euch das doch zum Nachdenken brächte! Wenn ihr doch für euer weiteres Leben eine Lehre daraus ziehen wolltet! d A"*Ihr seid ein beraubtes und ausgeplündertes Volk. Gefesselt hockt ihr in Erdlöchern; man hat euch in Kerker gesteckt. Man hat euch ausgeplündert und verschleppt. Niemand hilft euch, niemand fordert eure Freilassung.  /"*Der Herr wollte euch stets in seiner Nähe behalten, darum hat er sein Gesetz klar und unübertrefflich gemacht. Was aber ist aus euch geworden?  "*Was habt ihr nicht alles an Gutem gesehen, aber es läßt euch kalt! Was habt ihr nicht alles gehört, aber es war vergeblich!"  "*Wenn je ein Volk blind war, dann mein Volk Israel. Gibt es überhaupt einen, der so taub ist wie mein Volk, das ich als meinen Boten senden will? Gibt es ein Volk, das so blind ist wie Israel, mein Vertrauter, den ich in meinen Dienst gestellt habe? oW"*"Ach, wie seid ihr taub und blind!" sagt der Herr. "Warum wollt ihr nicht hören, warum nicht sehen? -"*Aber alle, die ihre Hilfe von einer selbstgemachten Statue erwarten und zu ihr sagen: 'Du bist mein Gott', werden sich schämen und weglaufen." /W"*Mein blindes Volk werde ich auf Straßen und Wegen führen, die sie nicht kennen. Ich mache die Dunkelheit um sie her zum Licht. Alle Steine räume ich zur Seite, die Schlaglöcher fülle ich aus, damit sie auf einer ebenen Straße gehen können. Das alles will ich tun, mein Plan steht fest. '"*Berge und Hügel lasse ich austrocknen, alle Pflanzen darauf verdorren. Die Flüsse und Sümpfe sollen versanden und zu festem Boden werden. c?"*"Sehr lange habe ich geschwiegen", sagt der Herr. "Ich blieb ruhig und hielt mich zurück. Aber jetzt kann ich nicht mehr an mich halten. Nun stöhne ich wie eine Frau in den Wehen, ich keuche und schnappe nach Luft. 1["* Der Herr zieht aus in den Krieg wie ein Held. Wie ein Kämpfer macht er sich zur Schlacht bereit. Dann erhebt er sein lautes Kriegsgeschrei und bezwingt seine Feinde. "* Ihr alle - gebt dem Herrn die Ehre, und verkündet den Bewohnern der fernen Inseln, was für unfaßbare Taten er vollbracht hat! 9k"* Auch die Wüste und ihre Bewohner sollen in das Lied mit einstimmen. Singt und jubelt, ihr Beduinen von Kedar! Ihr aus dem Bergland, steigt auf die Gipfel, und jubelt ihm zu! /"* Singt dem Herrn ein neues Lied, und rühmt ihn überall auf der Welt. Besingt ihn, ihr Seefahrer und ihr Bewohner der Inseln und fernen Küsten! 4a"* Ihr könnt sehen, daß meine Vorhersagen eingetroffen sind. Und nun kündige ich etwas Neues an. Ich sage euch, was geschehen wird, ehe man das Geringste davon erkennt." 0~Y"*Ich heiße 'Herr', und ich bin es auch. Die Ehre, die mir zusteht, lasse ich mir nicht rauben. Ich dulde nicht, daß Götterfiguren für meine Taten gerühmt werden. -}S"*Den Blinden sollst du das Augenlicht geben und die Gefangenen aus ihren Zellen holen. Alle, die in Finsternis sitzen, sollst du aus ihrer Gefangenschaft befreien. s|_"*"Ich, der Herr, habe dich berufen, meine gerechten Pläne auszuführen. Ich fasse dich an der Hand und helfe dir, ich beschütze dich. Du wirst den Völkern zeigen, was ich von ihnen will, ja, für alle Völker mache ich dich zu einem Licht, das ihnen den Weg zu mir zeigt.{Wörtlich: Ich mache dich zu einem Bund für das Volk und zum Licht für die Völker.} {}"*Gott, der Herr, hat den Himmel geschaffen und ihn wie ein Zeltdach ausgespannt. Die Erde in ihrer ganzen Weite hat er gebildet, die Pflanzen ließ er hervorsprießen, und den Menschen hat er Leben und Atem gegeben. Und nun sagt er zu seinem Boten: Hz "*Er selbst wird nicht müde, nie verliert er den Mut, bis er auf der ganzen Erde für Recht gesorgt hat. Schon lange warten die Bewohner der Inseln und der fernen Küsten auf seine Weisung." y/"*Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Unbeirrbar sagt er allen, was wahr und richtig ist. x{"*Aber er schreit es nicht hinaus; er ruft nicht laut und läßt seine Stimme nicht durch die Straßen der Stadt hallen. Tw!"*Der Herr spricht: "Seht, hier ist mein Bote, zu dem ich stehe. Ihn habe ich auserwählt, und ich freue mich über ihn. Ich habe ihm meinen Geist gegeben, und er wird den Völkern mein Recht verkünden. v1")Sie alle sind nichts als ein großer Betrug. Gar nichts bringen sie zustande. In ihren Statuen ist kein Leben. Diese Götter sind hohl und leer!" u)")Doch wenn ich diese Götter anschaue, so finde ich keinen, den ich um Rat fragen könnte. Von keinem einzigen kann ich eine Antwort erwarten. -tS")Ich bin der erste und einzige, der Jerusalem die Befreiung durch diesen Mann angekündigt hat. Ich schickte einen Boten mit dieser frohen Nachricht zum Berg Zion. :sm")Hat etwa einer von euch Göttern das lange Zeit im voraus angekündigt, so daß man es wiedererkennt, wenn es eintrifft? Dann hätten wir gerufen: 'Richtig, so hat er es vorausgesagt! Aber keiner hat es prophezeit, keiner hat es angekündigt. Niemand hörte von euch auch nur ein einziges Wort darüber! {ro")Ich habe den Mann aus dem Norden berufen und auf den Weg geschickt. In meinen Dienst habe ich ihn gestellt, und er stürmt von Osten heran. Er wird mächtige Fürsten wie Lehmklumpen zertreten, so wie ein Töpfer den Ton stampft und knetet. {qo")Aber dazu seid ihr gar nicht in der Lage: Ihr seid nichts und könnt nichts! Wer euch verehrt, ist mir verhaßt. Tp!")Kündigt an, was einmal geschehen wird, damit wir erkennen, daß ihr Götter seid! Sagt uns, was kommt, ganz gleich, ob es etwas Gutes oder Schlimmes ist. Dann werden wir große Achtung vor euch haben. o")Zeigt eure Macht, und laßt uns wissen, was sich alles ereignet. Ihr wißt doch, was in der Vergangenheit geschah. Was hat es zu bedeuten? Erklärt es uns, damit wir es verstehen können! Oder sagt uns jetzt die Zukunft voraus, damit wir sehen, ob es eintrifft. Nn")Der Herr, der König Israels, sagt zu den Göttern der Völker{"zu. . Völker" ist sinngemäß ergänzt.} : "Jetzt habt ihr Gelegenheit, euch vor Gericht zu verteidigen. Legt eure Beweise vor! m)")Wer das sieht, wird erkennen, daß ich, der Herr, hier eingegriffen habe; jeder weiß dann: Der heilige Gott Israels hat dies alles gemacht." ylk")Viele Bäume pflanze ich dort an: Zedern, Akazien und Myrten, Ölbäume und Wacholder, Platanen und Zypressen. Dk")Auf den kahlen Hügeln lasse ich Bäche hervorbrechen, und in öden Tälern sollen Quellen entspringen. Ich verwandle die Wüste in fruchtbares Land mit Teichen und sprudelnden Quellen. |jq")Der Herr sagt: "Mein Volk steckt tief im Elend. Sie suchen Wasser, aber finden keins. Vor Durst klebt ihnen die Zunge am Gaumen. Doch ich, der Herr, antworte auf ihre Hilfeschreie. Ich bin der Gott Israels und lasse mein Volk nicht im Stich. uic")Du wirst sie mit einer Schaufel in die Luft werfen wie Getreide, damit der Wind sie wie Spreu fortträgt und in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Du aber wirst jubeln über mich, den Herrn; den heiligen Gott Israels wirst du rühmen." h ")Ich mache dich zu einem neuen Dreschschlitten mit scharfen Zähnen. Berge und Hügel wirst du dreschen und zu Staub zermalmen. Fg")Israel, du kleines Volk, das von Jakob abstammt, hab keine Angst, auch wenn du schwach bist und völlig hilflos. Ich helfe dir; ich, der Herr, der heilige Gott Israels, bin dein Befreier. |fq") Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir. Re") Vergeblich wirst du dich umsehen nach denen, die Krieg mit dir führten - du wirst sie nicht mehr finden. Wo sind sie geblieben, deine Feinde? Sie sind verschwunden, als ob es sie nie gegeben hätte. =ds") Alle, die voller Wut gegen dich toben, werden am Ende in Schimpf und Schande dastehen. Die Männer, die dich bekämpfen, werden zugrunde gehen. Niemand redet dann mehr von ihnen. ncU") Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand{Wörtlich: mit der rechten Hand meiner Gerechtigkeit.} beschütze ich dich! 8bi") dich allein habe ich vom Ende der Erde herbeigeholt. Von weither habe ich dich gerufen und zu dir gesagt: 'Du sollst mir dienen! Dich habe ich erwählt und nicht verstoßen. a")Der Herr sagt: "Israel, du bist das Volk, das mir dient. Dich habe ich erwählt. Du stammst von meinem Freund Abraham ab, g`G")Sie wollen eine neue Götterstatue herstellen. Der Kunsthandwerker glättet die gegossene Figur mit dem Hammer und fordert den Goldschmied auf: "Beeil dich!" Der hämmert das Goldblech und überzieht damit sorgfältig die Statue. "Das wird gut halten", sagt er. Schließlich wird das Standbild auf einem Sockel festgenagelt, damit es nicht wackelt. M_")Einer hilft nun dem anderen, gegenseitig sprechen sie sich Mut zu. ^/")Als die Bewohner der Inseln und der fernen Länder die Taten des Herrn sahen, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Zitternd liefen sie zusammen. o]W")Wer steht dahinter, wer bewirkt das alles? Es ist derselbe, der von Anfang an die Geschichte der Menschheit gelenkt hat: ich, der Herr! Vor der ersten Generation war ich schon da, und auch bei der letzten bin ich noch derselbe." \")Er scheint zu fliegen, wenn er ihnen nachjagt. Seine Füße berühren kaum den Boden. Niemand kann ihm Schaden zufügen. $[A")Wer hat den Mann aus dem Osten berufen, diesen Welteroberer, den niemand bremsen kann in seinem Siegeslauf? Wer verhilft ihm zum Sieg über ganze Völker? Wer gibt ihm Macht, Könige zu stürzen, sie mit seinen Waffen zu bezwingen und wie Staub und Spreu durch die Luft zu wirbeln? }Zs")So spricht der Herr: "Ihr Bewohner der Inseln und der fernen Küsten, seid still und hört mir zu! Nehmt euren ganzen Mut zusammen, ihr Völker, und kommt her! Hier könnt ihr eure Sache vorbringen. Laßt uns die Gerichtsverhandlung beginnen. QY"(Aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft. lXQ"(Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen. QW"(Den Erschöpften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. sV_"(Begreift ihr denn nicht? Oder habt ihr es nie gehört? Der Herr ist der ewige Gott. Er ist der Schöpfer der Erde - auch die entferntesten Länder hat er gemacht. Er wird weder müde noch kraftlos. Seine Weisheit ist unendlich tief. 3U_"(Ihr Nachkommen Jakobs, ihr Israeliten, warum behauptet ihr: "Der Herr weiß nicht, wie es uns geht! Es macht unserem Gott nichts aus, wenn wir Unrecht leiden müssen."? oTW"(Blickt nach oben! Schaut den Himmel an: Wer hat die unzähligen Sterne geschaffen? Er ist es! Er ruft sie, und sie kommen hervor; jeden nennt er mit seinem Namen. Kein einziger fehlt, wenn der starke und mächtige Gott sie ruft. xSi"("Mit wem also wollt ihr mich vergleichen?" fragt der heilige Gott. "Wer hält einem Vergleich mit mir stand?" ?Rw"(Sie gleichen jungen Pflanzen: Kaum sind sie gesetzt, kaum haben sie Wurzeln geschlagen, da bläst der Herr sie an, und sie verdorren. Wie dürres Laub werden sie vom Sturm verweht. PQ"(Er stürzt die Mächtigen und nimmt den obersten Richtern die Gewalt. dPA"(Es ist der Herr! Hoch thront er über der Welt; ihre Bewohner sind für ihn klein wie Heuschrecken. Er spannt den Himmel aus wie einen Schleier, er schlägt ihn auf wie ein Zelt, unter dem die Menschen wohnen können. 9Ok"(Ihr aber - wißt ihr es nicht besser? Oder wollt ihr es nicht hören? Hat man es euch nicht von Anfang an erzählt? Ist euch wirklich nicht bekannt, wer die Erde gemacht hat? CN"(Wem eine solche Götterstatue zu teuer ist, der nimmt Holz, das nicht fault. Er läßt sich von einem geschickten Künstler eine Figur daraus schnitzen, die fest steht und nicht wankt. M"(Da gießt der Künstler eine Figur aus Bronze, und der Goldschmied überzieht sie mit Gold und schmückt sie mit silbernen Kettchen. ^L5"(Mit wem wollt ihr Gott vergleichen? Gibt es für ihn überhaupt ein passendes Bild? ZK-"(Vor ihm sind alle Völker wie ein Nichts; ihre Macht hat für ihn kein Gewicht. J7"(Würde man alle Wälder auf dem Libanon zu Brennholz machen und alles Wild darin schlachten - es wäre immer noch zu wenig als Opfer für den Herrn! 4Ia"(Nein, niemals! Denn in seinen Augen sind die Völker nur wie Tropfen im Eimer, wie Stäubchen auf der Waage. Die Inseln im Meer hebt er hoch, als wären sie Sandkörner. cH?"(Braucht der Herr jemanden, bei dem er sich Rat holt, einen, der ihn unterrichtet und ihm zeigt, was richtig ist? Mußte ihm je einer neue Erkenntnisse vermitteln und ihm die Augen öffnen für das, was er zu tun hat? YG+"( Wer kann den Geist des Herrn fassen? Wer war sein Lehrer, wer hat ihn beraten? rF]"( Kann jemand die Wassermassen der Meere mit der hohlen Hand messen oder die Weite des Himmels mit der Handspanne bestimmen? Und kann jemand die Erdmassen in Eimer abfüllen, die Berge wiegen und alle Hügel auf die Waagschale legen? 3E_"( Er sorgt für sein Volk wie ein guter Hirte. Die Lämmer nimmt er auf den Arm und hüllt sie schützend in seinen Umhang. Die Mutterschafe führt er behutsam ihren Weg. 8Di"( Ja, der Herr kommt als ein mächtiger Gott. Er herrscht mit großer Kraft. Den Lohn für seine Mühe bringt er mit: sein Volk, das er sich erworben hat. Es geht vor ihm her. qC["( Steig auf einen hohen Berg, Jerusalem! Du hast eine gute Nachricht zu verkünden, Berg Zion. Ruf sie mit lauter Stimme in die Welt hinaus! Ruf laut, und scheue dich nicht! Sag den Städten im Land Juda: "Seht, da kommt euer Gott!" uBc"(Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, aber das Wort unseres Gottes bleibt gültig für immer und ewig." A"(Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der Herr seinen Atem darüber wehen läßt. Ja, nichts als Gras ist das Volk. 9@k"(Hört! Jemand sagt zu mir: "Sprich zu den Menschen!" "Was soll ich ihnen denn sagen?" frage ich. "Sag: Die Menschen sind wie das Gras, und ihre Schönheit gleicht den Blumen: ?y"(Denn der Herr wird kommen in seiner Macht und Hoheit. Alle Menschen werden ihn sehen. Er selbst hat es angekündigt." > "(Jedes Tal soll aufgefüllt, jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Alles Unebene soll eben werden und alles Hügelige flach. ={"(Hört! Jemand ruft: "Bahnt dem Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut eine Straße durch die Steppe für unseren Gott! R<"(Ermutigt die Einwohner Jerusalems! Ruft ihnen zu: Nun habt ihr genug gelitten! Die schreckliche Zeit ist vorbei! Der Herr hat euch ohne Mitleid für eure Sünden bestraft. Eure Schuld ist beglichen." B;"(So spricht euer Gott: "Tröstet, ja, tröstet mein Volk! :#"'Hiskia sagte nur: "Der Herr weiß, was er tut; ich beuge mich seinem Urteil. Wenn nur zu meinen Lebzeiten noch Friede und Ruhe herrschen!" 99"'Auch einige deiner Söhne, die dir noch geboren werden, wird man verschleppen. Sie müssen als Eunuchen im Palast des babylonischen Königs dienen. " <8q"''Eines Tages wird der ganze Reichtum in deinem Palast - alle Schätze, die du und deine Vorfahren angehäuft haben - nach Babylon fortgebracht werden. Nichts wird übrigbleiben. R7"'Da sagte Jesaja: "Hör, was der Herr, der allmächtige Gott, dazu sagt: 66e"'"Was haben sie im Palast gesehen?" wollte Jesaja wissen. Hiskia erwiderte: "Sie haben alles gesehen, was ich besitze. In jede einzelne Schatzkammer ließ ich sie schauen." N5"'Da ging der Prophet Jesaja zu König Hiskia. "Woher kamen diese Männer, und was wollten sie von dir?" fragte er, und Hiskia antwortete: "Aus einem fernen Land sind sie gekommen, aus Babylonien." l4Q"'Hiskia empfing die Gesandten freundlich und zeigte ihnen sein ganzes Schatzhaus. In alle Kammern ließ er sie schauen. Sie sahen das Silber und das Gold, die kostbaren Öle und Gewürze. Sogar das Waffenlager und die Vorratshäuser zeigte er ihnen. Im ganzen Palast und im ganzen Reich gab es nichts Bedeutendes, was diese Männer nicht gesehen hätten. 3"'Kurze Zeit später kam eine Gesandtschaft des babylonischen Königs Merodach-Baladan zu Hiskia. Merodach-Baladan war ein Sohn Baladans. Er hatte gehört, daß Hiskia nach schwerer Krankheit wieder gesund war, und ließ ihm einen Brief und Geschenke überbringen. s2_"&Hiskia aber wollte von Jesaja wissen: "Woran kann ich erkennen, daß ich geheilt werde und zum Tempel gehen kann, um den Herrn anzubeten?"{Dem Zusammenhang nach gehören die Verse 21-22 zwischen Vers 6 und 7. Vgl. 2. Könige 20,6-9} 31_"&Als Jesaja den todkranken König besuchte, ordnete er an, man solle einen Umschlag aus gepreßten Feigen auf Hiskias Geschwür legen, damit er bald wieder gesund werde. 0 "&Herr, du hast mich gerettet, arum wollen wir dich preisen unser Leben lang, ich loben in deinem Tempel mit Musik und Liedern." )/K"&Aber die Lebenden, sie danken dir, o wie ich dich heute lobe und dir danke. ie Väter erzählen ihren Kindern, aß du treu bist und deine Versprechen hältst. ."&In der Unterwelt dankt dir niemand, ein Toter preist dich mit Liedern. ie Leichen in den Gräbernhoffen nicht mehr auf deine Treue. -"& %,C"&O Herr, von deinen Worten und Taten lebe ich, ie geben mir alles, was ich brauche. u hast mich wieder gesund gemachtund mir von neuem das Leben geschenkt. +"& u*c"&Meine Stimme ist dünn und schwachwie das Zwitschern einer Schwalbe, ch krächze wie ein Kranich, nd mein Klagen klingt wie das Gurren einer Taube. it fiebrigen Augen starre ich nach oben; ch bin am Ende, Herr, komm mir doch zu Hilfe! >)u"& Bis zum Morgen versuche ich ruhig zu bleiben, ber du überfällst mich wie ein Löwe, er alle meine Knochen zermalmt. ag und Nacht spüre ich, aß du meinem Leben ein Ende machst. {(o"& Mein Leben gleicht einem Nomadenzelt, as abgebrochen und weggetragen wird. s ist wie ein Tuch, as zuEnde gewebt wurde. u schneidest seine Fäden ab, it denen es am Webstuhl hing. ag und Nacht spüre ich, aß du meinem Leben ein Ende machst. q'["& Nie wieder darf ich dem Herrn begegnenhier unter den Lebenden, ie mehr Menschen auf dieser Erde sehen. &"& `%9"& Dieses Gedicht schrieb König Hiskia von Juda, nachdem er wieder gesund geworden war: $9"&Ich lasse den Schatten an den Treppenstufen, die dein Vater Ahas gebaut hat, um zehn Stufen zurückgehen. " Da ging der Schatten zehn Stufen zurück. _#7"&Ich gebe dir ein Zeichen, an dem du erkennen wirst, daß ich mein Versprechen halte: R""&Auch will ich dich und diese Stadt vor dem assyrischen König bewahren. !"&  "&Da sandte der Herr den Propheten noch einmal mit einer Botschaft zu Hiskia: "Hör, was der Herr, der Gott deines Vorfahren David, dir sagen läßt: 'Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Ich verlängere dein Leben um fünfzehn Jahre. +O"&"Ach Herr, denk doch daran, daß ich mein Leben lang treu bei dir geblieben bin und mit ganzer Hingabe getan habe, was dir gefällt." Er fing laut an zu weinen. E"&Als Hiskia das hörte, drehte er sich zur Wand und betete: [/"&In dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, besuchte ihn und sagte: "So spricht der Herr: 'Regle noch die letzten Dinge, denn du bist unheilbar krank und wirst bald sterben. " xi"%&Eines Tages, als er im Tempel seines Gottes Nisroch betete, stachen ihn seine Söhne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert nieder. Die beiden flohen in das Land Ararat, und Asarhaddon, ein anderer Sohn Sanheribs, wurde sein Nachfolger. "%%Da ließ Sanherib zum Aufbruch blasen, zog seine Truppen ab und kehrte nach Assyrien zurück. Er blieb in der Hauptstadt Ninive. #"%$Der Herr schickte seinen Engel in das Lager der Assyrer. Er tötete 185 000 Soldaten. Am nächsten Morgen war alles mit Leichen übersät. ~u"%#Um meiner Ehre willen beschütze ich diese Stadt. Ich rette sie, weil ich es meinem Diener David versprochen habe." )"%"Die Assyrer werden Jerusalem nicht stürmen, sondern auf demselben Weg abziehen, den sie gekommen sind. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. 1["%!Ich sage dir auch, was mit dem assyrischen König geschehen wird: Seine Truppen werden Jerusalem mit keinem Fuß betreten. Sie werden keinen einzigen Pfeil abschießen und nicht im Schutz ihrer Schilde gegen die Stadtmauer anstürmen. Nicht einmal einen Belagerungswall werden sie aufschütten. -S"% Denn in Jerusalem werden Menschen überleben und das Land wieder bevölkern. Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sorge dafür und verfolge mein Ziel beharrlich. ,Q"%Die Bewohner von Juda, die diese schwere Zeit überstehen, werden in Frieden in ihrer Heimat leben können wie Pflanzen, die Wurzeln schlagen und Frucht bringen. H "%Dir, Hiskia, gebe ich ein Zeichen, an dem du erkennen kannst, daß ich mein Versprechen halte: In diesem und im nächsten Jahr müßt ihr von dem leben, was auf euren Feldern von allein nachwächst. Doch im übernächsten Jahr könnt ihr wieder säen und ernten, Weinberge anlegen und ihre Früchte essen wie früher. W'"%Dein Prahlen habe ich gehört. Weil du so gegen mich tobst, will ich dir einen Ring durch die Nase ziehen und meinen Zaum ins Maul legen. Dann treibe ich dich den Weg wieder zurück, den du gekommen bist. 9"%Ich kenne dich ganz genau. Ich weiß, ob du sitzt oder stehst. Ich sehe, wann du kommst und wann du gehst. Ich weiß auch, wie du gegen mich wütest. R"%Ihre Einwohner waren machtlos gegen dich, du hast Schrecken und Schande über sie gebracht. Sie waren wie junges Grün auf dem Feld, wie zartes Gras auf Lehmdächern, das im heißen Ostwind verdorrt. wg"%Höre, König von Assyrien: Womit du jetzt prahlst, das habe ich schon in grauer Vorzeit geplant, seit langem ist es vorbereitet! Nur darum habe ich zugelassen, daß du befestigte Städte einreißt und sie in Trümmerhaufen verwandelst. 9"%In fremden Ländern habe ich mir Brunnen gegraben. Die Nilarme in Ägypten waren kein Hindernis für mich: Unter meinen Schritten trockneten sie aus. nU"%Durch deine Boten hast du mich, den Herrn, verspottet. Du prahlst: Mit meinen vielen Streitwagen habe ich die Berge bezwungen, bis zum höchsten Gipfel des Libanon bin ich vorgestoßen. Seine mächtigen Zedern habe ich gefällt und die schönsten Zypressen abgeholzt. Ich erreichte seine entlegensten Höhen und drang in jedes Dickicht seiner Wälder vor.  "%Weißt du überhaupt, wen du verhöhnt und gelästert hast? Weißt du, mit wem du dich angelegt hast? Mit dem heiligen Gott Israels!  "%Hörnun, was ich zum König von Assyrien sage: ie Stadt Zion verachtet und verspottet dich! Ganz Jerusalem lacht über dich. 9 k"%Da schickte Jesaja, der Sohn des Amoz, einen Boten zu König Hiskia, der ihm sagen sollte: "So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe dein Gebet wegen Sanherib gehört. ' G"%Nun bitte ich dich, Herr, unser Gott: Errette uns aus der Gewalt des assyrischen Königs! Alle Länder der Erde sollen erkennen, daß nur du der Herr bist!" J  "%Sie haben deren Götter ins Feuer geworfen, denn es waren ja keine lebendigen Götter, sondern nur Figuren aus Holz oder Stein, von Menschen gemacht. Darum konnten die Assyrer sie verbrennen. fE"%Es ist wahr, Herr: Die assyrischen Könige haben die Länder aller ihrer Feinde verwüstet. y"%Herr, erhöre mich! Sieh doch, wie schlimm es um uns steht! Höre, wie Sanherib dich, den lebendigen Gott, verhöhnt! 2]"%"Allmächtiger Gott, du Gott Israels, der du über den Cherub-Engeln thronst, du allein bist Gott über alle Königreiche der Welt. Himmel und Erde hast du geschaffen. 7"%und begann zu beten: "%Die Boten überbrachten Hiskia das Schreiben. Er las es und ging damit in den Tempel. Dort breitete er den Brief vor dem Herrn aus X)"% Und wo sind heute die Könige von Hamat und Arpad, Sefarwajim, Hena und Awa?" O"% Wurden denn Städte wie Gosan, Haran oder Rezef von ihren Göttern beschützt? Wie war es mit den Einwohnern von Telassar im Land Eden? Kein Gott half ihnen, als meine Vorgänger sie vernichteten! B}"% Du weißt doch, wie die assyrischen Könige gegen ihre Feinde vorgehen: Ihre Länder verwüsten sie, und die Bewohner metzeln sie nie-der. Und da solltest gerade du verschont bleiben? oW"% und ließ ihm einen Brief überbringen. "Überschätze deinen Gott nicht", hieß es darin, "laß dich nicht von ihm täuschen, wenn er dir sagt: 'Jerusalem wird nicht fallen, der assyrische König kann die Stadt nicht einnehmen! 4a"% Sanherib hörte, der äthiopische König Tirhaka sei mit einem Heer unterwegs, um die Assyrer anzugreifen. Da schickte er noch einmal eine Gesandtschaft zu König Hiskia ~"%Der Rabschake kehrte zu König Sanherib zurück, der inzwischen wieder von Lachisch aufgebrochen war und nun die Stadt Libna belagerte. g}G"%Ich will ihn dazu bringen, daß er seine Truppen von hier abzieht. Er wird ein Gerücht hören und darüber so beunruhigt sein, daß er umgehend in sein Land zurückkehrt. Dort lasse ich ihn durch das Schwert umkommen. " o|W"%gab Jesaja ihnen gleich eine Antwort für den König mit: "So spricht der Herr: 'Hab keine Angst vor den Drohungen, die du gehört hast. Laß dich nicht einschüchtern, wenn die Boten des assyrischen Königs über mich lästern! <{s"%Als sie die Botschaft Hiskias ausgerichtet hatten, ]}}||l{6zyxwwutsrqq!poonmElkjihglgf dd^cbbJaa `R_I^]\[YYY$XWhVUT7SS RR QPMONNJMJLK,KJYIbHH$GdFFEDCBA@?>==3<;;{:99A876544=3c221v00/%.g--B,H++*I)d(('%#"!!  a29xxf1Lf   W \?1"3Denn sie werden vergehen wie ein Kleid und wie ein Wolltuch, das die Motten fressen. Doch meine gerechte Herrschaft besteht für alle Zeiten und die Rettung, die ich schenke, von einer Generation zur anderen." >"3Ihr Menschen meines Volkes, hört mir zu: Ihr wißt doch, was es heißt, so zu leben, wie es mir gefällt; meine Gebote sind in euer Herz geschrieben. Habt keine Angst, wenn Menschen euch verhöhnen. Laßt euch durch ihr Gespött nicht aus der Fassung bringen! y=k"3Schaut hinauf zum Himmel: Er wird sich auflösen wie Rauch. Blickt zur Erde: Sie wird zerfallen wie ein altes Kleid, und ihre Bewohner sterben wie die Fliegen. Doch euch rette ich für alle Zeiten, meine gerechte Herrschaft hat kein Ende. ><u"3Bald erfülle ich mein Versprechen, euch zu helfen. Die Rettung läßt nicht mehr lange auf sich warten! Mit starker Hand werde ich Gericht halten über die Völker. Die Bewohner der Inseln und der fernen Küsten setzen ihre Hoffnung auf mich. Sie warten darauf, daß ich auch vor ihnen meine Macht erweise. :;m"3Ihr Israeliten, beachtet meine Worte! Hört mir zu! Ich werde jetzt auch den anderen Völkern meine Gebote geben, mein Recht soll unter ihnen aufleuchten wie ein helles Licht! s:_"3Und nun will ich Jerusalem trösten. Noch liegt die Stadt in Trümmern, doch ich werde mich über sie erbarmen und das ganze Land wieder aufblühen lassen. Ich werde diese Wildnis in einen blühenden Garten verwandeln, schön und prächtig wie der Garten Eden. Freudenschreie und lauten Jubel wird man dort hören und Lieder, mit denen die Menschen mir danken. 19["3Ja, denkt an euren Vater Abraham und an Sara, eure Mutter. Als ich Abraham rief, war er kinderlos. Doch dann habe ich ihn gesegnet und ihm viele Nachkommen geschenkt. Z8-"3"Hört alle her, die ihr mir, dem Herrn, gefallen wollt und die ihr nach mir fragt! Erinnert euch an den Felsen, aus dem ihr herausgemeißelt worden seid, und an den Steinbruch, aus dem ihr gebrochen wurdet! 75"2 Ihr anderen aber, die ihr ein Feuer schürt und euch mit Brandpfeilen rüstet - lauft hinein in euer eigenes Feuer, eure glühenden Pfeile sollen euch selbst treffen! Der Herr spricht: "Ich stürze euch ins Unglück. Ihr werdet auf dem Boden liegen und euch vor Qual winden." z6m"2 Erschreckt nicht, ihr Menschen, die ihr an den Herrn glaubt und auf die Worte seines Boten hört! Erschreckt nicht in dunklen Tagen! Verlaßt euch auf den Herrn, auch wenn ihr nirgends einen Hoffnungsschimmer seht, denn er hält euch fest! 55c"2 Ja, Gott, der Herr, verteidigt mich! Wer kann mich da noch schuldig sprechen? Alle meine Ankläger werden umkommen, sie vergehen wie ein Kleid, das die Motten zerfressen. B4}"2Der Richter, der mich freisprechen wird, ist schon unterwegs. Wer will mir da noch den Prozeß machen? Laßt uns nur vor Gericht gehen! Wer will mich anklagen? Soll er doch herkommen! R3"2Und doch werde ich mich ihnen nicht beugen, denn Gott, der Herr, verteidigt mich. Darum habe ich auch die Kraft, ihnen die Stirn zu bieten. Ich weiß, ich werde nicht in Schimpf und Schande dastehen. a2;"2Meinen Rücken habe ich hingehalten, als man mich schlug; ich habe mich nicht gewehrt, als sie mir den Bart ausrissen. Ich hielt ihren Beschimpfungen stand und verdeckte mein Gesicht nicht, als sie mich anspuckten. 1"2Ja, Gott, der Herr, hat mich bereit gemacht, auf ihn zu hören. Ich habe mich nicht gesträubt und bin meiner Aufgabe nicht ausgewichen. e0C"2Gott, der Herr, gibt mir die richtigen Worte, damit ich erschöpfte Menschen zur rechten Zeit ermutigen kann. Morgen für Morgen weckt er mich, und dann höre ich zu: Der Herr lehrt mich wie ein Lehrer seinen Schüler. _/7"2Ich kann den Himmel mit schwarzen Wolken verhängen, als trüge er ein Trauerkleid." l.Q"2Warum war kein Mensch da, als ich zu euch kam? Warum erhielt ich keine Antwort, als ich euch rief? Meint ihr, ich könnte euch nicht befreien? Ihr denkt wohl, ich sei zu schwach, um euch zu helfen. O nein! Ich sage nur ein Wort, schon vertrocknet das Meer, und die Ströme versiegen; die Fische gehen elend zugrunde und stinken, weil kein Wasser da ist. ?-w"2So spricht der Herr: "Ihr werft mir vor, ich hätte Israel, eure Mutter, verstoßen und mich von ihr getrennt. Wo ist dann die Scheidungsurkunde? Ihr klagt, ich hätte euch als Sklaven verkauft, um meinem Gläubiger die Schulden zu bezahlen. Doch wer ist denn dieser Gläubiger? All euer Elend habt ihr selbst verursacht. Wegen eurer eigenen Schuld wurdet ihr verkauft! Und weil ihr mich verlassen habt, habe ich eure Mutter verstoßen. ,"1Deine Unterdrücker aber bringe ich dazu, daß sie sich gegenseitig zerfleischen; sie werden sich an ihrem eigenen Blut berauschen wie an neuem Wein! Daran werden alle Menschen erkennen: Ich bin der Herr, dein Retter, dein Erlöser, der starke Gott Israels!" {+o"1Doch ich, der Herr, verspreche: Genau das wird geschehen! Dem Tyrannen werden die Opfer entrissen, und der mächtige Herrscher wird seine Beute verlieren. Wer dich angreift, bekommt es mit mir zu tun! Ich selbst werde deine Kinder befreien. */"1Du wendest ein: 'Man kann doch einem mächtigen Herrscher nicht die Beute abnehmen, und einem Tyrannen kann man die Gefangenen nicht entreißen! )1"1Könige hüten deine Kinder, und Königinnen sind deine Kindermädchen. Voll Ehrfurcht werfen sie sich vor dir zu Boden und küssen dir die Füße. Wenn das geschieht, wirst du erkennen, wer ich bin: Ich bin der Herr! Ich enttäusche keinen, der mir sein Vertrauen schenkt. U(#"1Ja, ich, der Herr, kündige dir an: Ich will die Völker herbeiwinken und ihnen das Zeichen zum Aufbruch geben. Sie werden deine Söhne auf ihren Armen herbeitragen und deine Töchter auf den Schultern. '-"1Erstaunt wirst du dich fragen: 'Woher kommen sie alle? Wer hat sie geboren? Man hat mir doch alle Kinder geraubt, und ich konnte keine mehr bekommen. Ich war verbannt und ausgestoßen, von allen verlassen saß ich da. Wer hat diese Kinder großgezogen, wo kommen sie her? W&'"1Lange Zeit warst du wie eine Frau, der man die Kinder geraubt hat. Doch schon bald wirst du mit eigenen Ohren hören, wie deine Kinder klagen: 'Es wird uns zu eng hier! Wir brauchen mehr Platz zum Wohnen! p%Y"1Noch liegst du in Trümmern. Das ganze Land ist verwüstet und zerstört. Doch schon bald werden so viele Menschen bei dir wohnen, daß der Platz knapp wird. Aber alle, die dich verschlingen wollten, sind für immer verschwunden. f$E"1Schau dich um! Von überall strömen die Heimkehrer herbei. So wahr ich lebe: Du wirst dich mit ihnen schmücken wie mit kostbarem Schmuck; dann stehst du da wie eine Braut an ihrem Hochzeitstag. Das verspreche ich dir! #"1Viele Menschen eilen herbei, um dich wieder aufzubauen, und deine Feinde, die dich zerstört und verwüstet haben, machen sich davon. " "1Unauslöschlich habe ich deinen Namen auf meine Handflächen geschrieben, deine zerstörten Mauern habe ich ständig vor Augen! `!9"1Doch der Herr antwortet:"Kann eine Mutter ihren Säugling vergessen? Bringt sie es übers Herz, das Neugeborene seinem Schicksal zu überlassen? Und selbst wenn sie es vergessen würde - ich vergesse dich niemals! f E"1Jerusalem klagt: "Ach, der Herr hat mich im Stich gelassen, er hat mich längst vergessen!" +O"1 Himmel und Erde, jubelt, ihr Berge, brecht in Freudenschreie aus! Denn der Herr hat sein Volk getröstet. Voll Erbarmen nimmt er sich der leidenden Menschen an. jM"1 Seht, von weither strömen sie herbei, vom Norden kommen sie und vom Westen, auch aus Ägypten. "1 Auch die Berge dürfen für sie kein Hindernis sein: Ich ebne sie ein. Mein Volk soll auf gut gebauten Straßen heimkehren." 9"1 Sie leiden weder Hunger noch Durst, Hitze und Sonnenglut schadet ihnen nicht. Denn ich habe Erbarmen mit ihnen und führe sie zu sprudelnden Quellen. X)"1 und den Gefangenen zurufen: 'Kommt heraus aus euren dunklen Kerkern! Kommt ans Licht, ihr seid frei! Es wird ihnen gehen wie einer Schafherde, die an den Wegen und selbst auf kahlen Hügeln Nahrung findet. kO"1Ich verspreche dir: Ich will dein Gebet erhören. Es wird eine Zeit der Gnade für dich geben, einen Tag, an dem du meine Hilfe erfährst. Ich will dich vor Schaden bewahren und durch dich einen Bund mit meinem Volk schließen: Durch dich soll das Land Israel wieder aufgebaut werden. Du wirst die zerstörten Ländereien unter die Israeliten aufteilen +O"1So spricht der Herr, der Erlöser und heilige Gott Israels, zu dem, der überall verachtet ist, verabscheut von den Völkern und unterdrückt von den Herrschern dieser Welt: " Könige und Fürsten werden erkennen, daß du in meinem Auftrag handelst. Voller Ehrfurcht erheben sie sich von ihren Thronen und werfen sich vor dir nieder. Denn ich, der heilige Gott Israels, habe dich erwählt, und ich stehe treu zu dir! `9"1Er spricht zu mir: "Du sollst nicht nur die zwölf Stämme Israels wieder zu einem Volk vereinigen und die Überlebenden zurückbringen. Dafür allein habe ich dich nicht in meinen Dienst genommen, das wäre zu wenig. Nein - ich habe dich zum Licht für alle Völker gemacht, damit du der ganzen Welt die Rettung bringst, die von mir kommt!" w"1Und nun spricht der Herr zu mir. Er hat mich von Geburt an zum Dienst für ihn bestimmt. Die Nachkommen Jakobs soll ich sammeln und zu ihm zurückbringen. Gott selbst hat mir diese ehrenvolle Aufgabe anvertraut, er gibt mir auch die Kraft dazu. ]3"1Ich aber dachte: "Vergeblich habe ich mich abgemüht, für nichts und wieder nichts meine Kraft vergeudet. Dennoch weiß ich, daß der Herr für mein Recht sorgt, von ihm, meinem Gott, erhalte ich meinen Lohn." hI"1Er hat zu mir gesagt: "Israel, du bist mein Bote. An dir will ich meine Herrlichkeit zeigen." `9"1Er hat mir Worte in den Mund gelegt, die durchdringen wie ein scharfes Schwert. Schützend hält er seine Hand über mir. Er hat mich zu einem spitzen Pfeil gemacht und mich griffbereit in seinen Köcher gesteckt. O"1Hört mir zu, ihr Bewohner der Inseln und ihr Völker in der Ferne! Schon vor meiner Geburt hat der Herr mich in seinen Dienst gerufen. Als ich noch im Mutterleib war, hat er meinen Namen genannt. yk"0Doch alle, die sich gegen mich auflehnen, werden keinen Frieden finden. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" )K"0Als der Herr sie durch die Wüste führte, mußten sie keinen Durst leiden, denn er sorgte für Wasser: Er spaltete den Felsen, und ein Bach sprudelte hervor. uc"0Schnell, verlaßt Babylonien, ihr Israeliten, flieht aus dem Land der Chaldäer! Singt und jubelt vor Freude! Die ganze Welt soll hören, was geschehen ist. Erzählt es überall: 'Der Herr hat Israel, das Volk, das ihm dient, befreit! uc"0Unzählbar wären eure Nachkommen, so wie der Sand am Meer. Nie würde ich sie verstoßen oder vernichten. 'G"0Ach, hättet ihr doch meine Gebote befolgt! Dann wäre euer Friede wie ein Strom, der nie versiegt. Euer Glück würde sich ausbreiten wie die Meereswellen. 9 k"0So spricht der Herr, euer Erlöser, der heilige Gott Israels:"Ich bin der Herr, euer Gott. Ich lehre euch, was gut für euch ist, und zeige euch den Weg, den ihr gehen sollt. f E"0Kommt her und hört zu: Von Anfang an habe ich kein Geheimnis aus meinem Vorhaben gemacht. Jetzt führe ich es aus und halte die Fäden in der Hand."Und nun hat Gott, der Herr, mich gesandt und mir seinen Geist gegeben. } s"0Nein, nur ich habe es gesagt. Ich habe diesen Mann gerufen und ihn auf den Weg geschickt. Sein Plan wird gelingen. ` 9"0Versammelt euch und hört mir zu! Der Mann, den ich liebe, wird mein Urteil an Babylonien vollstrecken. Mit meiner Hilfe wird er das Heer der Chaldäer besiegen. Hat etwa einer der Götter dies schon angekündigt?  '"0 Ich habe mit eigener Hand die Fundamente der Erde gelegt und den Himmel ausgespannt. Nur ein Wort von mir - und alles stand an seinem Platz.  "0 "Hört mir zu, ihr Nachkommen Jakobs, die ich als mein Volk auserwählt habe: Ich bin Gott. Ich bin der Erste und der Letzte. ?w"0 Um meinetwillen will ich euch jetzt retten, nur um meinetwillen! Mein Name soll nicht in den Schmutz gezogen werden. Nein, die Ehre, die mir zusteht, teile ich mit keinem anderen!" U#"0 Doch bestrafen mußte ich euch. Wie ein Silberschmied bin ich mit euch umgegangen: Er schmilzt das Silber, um es von allen Schlacken zu reinigen. So habe ich euch in den Schmelzofen des Elends geworfen. #?"0 Damit mein Name weiter gepriesen wird, halte ich meinen Zorn zurück. Ich beherrsche mich und vernichte euch nicht, denn meine Ehre steht auf dem Spiel. "0Nein, davon ist euch bisher noch nichts zu Ohren gekommen, ihr könnt es nicht wissen. Ich habe absichtlich geschwiegen, denn ich wußte, wie treulos ihr seid. Nicht umsonst nennt man euch ' das Volk, das sich von Anfang an gegen seinen Gott aufgelehnt hat'. H "0Ich habe es nicht schon vor vielen Jahren geschehen lassen, sondern gerade jetzt. Ihr habt noch nie davon gehört! Darum könnt ihr auch nicht behaupten: 'Das haben wir schon lange gewußt! r]"0Ihr habt also davon gehört, und es ist eingetroffen. Schaut euch nur um! Warum wollt ihr es nicht zugeben? och von heute an will ich etwas Neues ankündigen, etwas, das ihr noch nicht wißt, weil ich es bisher geheimgehalten habe. a;"0Darum habe ich euch lange im voraus wissen lassen, was ich tun werde; ihr habt davon gehört, bevor es geschah, damit ihr nicht behauptet: 'Das war unser Götze! Die goldene Statue unseres Gottes hat es so gefügt. /"0Ich kenne euch doch und weiß, wie starrköpfig ihr seid! Unbeugsam seid ihr, als wäre euer Nacken aus Eisen; euer Schädel ist hart wie Stein! %"0"Was früher geschah, hatte ich schon längst im voraus verkündet; ich selbst hatte es gesagt, für alle hörbar, und genauso traf es ein. ~9"0Ihr seid stolz auf eure heilige Stadt Jerusalem, und ihr beruft euch auf den Gott Israels, der " allmächtiger Gott" heißt. Hört, was er euch sagt: u}c"0Hört, ihr Nachkommen Jakobs aus dem Stamm Juda! Ihr tragt den Ehrennamen "Israel". Wenn ihr einen Eid ablegt, dann schwört ihr beim Namen des Herrn. Ihr bekennt euch zu Israels Gott, aber ihr liebt ihn nicht und seid ihm nicht treu. ;|o"/So werden sie enden, deine Wahrsager, um die du dich von Jugend an bemüht hast. Sie machen sich aus dem Staub und schleppen sich nach Hause. Alle lassen dich hilflos zurück." s{_"/Doch wie Stroh werden sie ein Raub der Flammen. Nichts können sie retten vor dem fressenden Feuer, nicht einmal das eigene Leben. Es wird kein Feuer sein, um das man in der Runde sitzt und an dessen Glut man sich die Hände wärmt! 7zg"/ Du hast dich schon immer bemüht, guten Rat zu erhalten. So laß auch jetzt die Sterndeuter kommen, sollen sie dir doch helfen, die dir jeden Monat die Zukunft vorhersagen! yy"/ Versuch es nur mit der Beschwörungskunst! Los, wende deine Zaubersprüche an, die du von Jugend an mühsam gelernt hast! Wer weiß, ob das nicht hilft! Vielleicht fällt dir ein Zauberspruch ein, der selbst dieses drohende Unglück verscheucht. ]x3"/ Du ahnst nicht, daß du in dein Unglück rennst. Doch plötzlich ist es da; unversehens bricht es über dich herein! Kein Zauberspruch kann dich davor bewahren, und auch durch Opfer wendest du es nicht mehr ab. iwK"/ Auf deine Bosheit hast du dich verlassen und gedacht: 'Es sieht ja niemand, was ich treibe! Deine Weisheit und dein Wissen haben dich so stolz gemacht. Du siehst wirklich nur dich selbst. Alles andere nimmst du nicht wahr! vve"/ Beides wird dich am selben Tag treffen: Auf einen Schlag wirst du Mann und Kinder verlieren. In voller Härte bricht dieses Unglück über dich herein, obwohl du dich mit vielen Zauberformeln und Bannsprüchen davor schützen wolltest. !u;"/Du genußsüchtiges Weib! Noch lebst du sorglos in den Tag hinein. Eingebildet wie du bist, siehst du nur dich, und außer dir zählt nichts. Du sagst: 'Ich werde niemals Witwe sein! Einsam leben, ohne Kinder? Nein, das gibt es nicht! Doch nun hör, was ich, der Herr, dir sage: Et"/'Für immer und ewig werde ich regieren! hast du stolz geprahlt und keinen Gedanken daran verschwendet, daß auch du zu Boden stürzen könntest. An ein solches Ende hast du nie gedacht. ss_"/Ich war sehr zornig auf mein Volk und verstieß es - sie gehörten nicht mehr zu mir, und darum gab ich sie in deine Hand. Doch du zeigtest kein Erbarmen: Selbst die alten Menschen hast du erbarmungslos zu schwerer Arbeit gezwungen. br="/Er spricht: "Babylon, du Tochter der Chaldäer, verkriech dich in der Dunkelheit! Setz dich, und brüte vor dich hin! Denn dein Ehrentitel ist vergessen:'Herrin vieler Königreiche' wird dich nie mehr jemand nennen. qq["/Der Herr ist unser Retter, " allmächtiger Gott" - das ist sein Name. Er ist der heilige Gott Israels. Ip "/Alle sollen deine Blöße sehen, diese Schande bleibt dir nicht erspart. Jetzt rechne ich schonungslos mit dir ab, und niemand wird mich daran hindern. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" o"/Los, dreh den Mühlstein, mahle Korn! Weg mit dem Schleier! Wirf die Schleppe ab, raff dein Kleid hoch, und wate durch die Flüsse! ;no"/"Babylon, du junge Dame, steig herab von deinem Thron! Ja, setz dich in den Staub, du Tochter der Chaldäer! Alle nannten dich die Zarte, Feine - doch diese Zeiten sind vorbei! Vm%". Doch ich bin da, ich will euch retten, und zwar jetzt! Meine Hilfe läßt nicht länger auf sich warten. Ich will Jerusalem Heil und Frieden schenken und in Israel meine Herrlichkeit und Größe zeigen." _l7". Ihr Starrköpfe, hört auf mich! Ihr denkt wohl, für euch gibt es keine Hilfe mehr. rk]". Ich rufe einen Adler aus dem Osten herbei; aus einem fernen Land hole ich den Mann, der mein Vorhaben ausführen soll. So habe ich es gesagt, und genauso wird es eintreffen. Ich habe diesen Plan gefaßt und werde ihn verwirklichen. @jy". Ich habe von Anfang an vorausgesagt, was geschehen wird; lange im voraus kündigte ich die ferne Zukunft an. Meine Pläne verwirkliche ich, und was mir gefällt, das führe ich aus. i". ghG".Denkt nach, und kommt zur Besinnung, ihr treulosen Israeliten! Erinnert euch an das, was ich vor langer Zeit getan habe, und nehmt es euch zu Herzen! Ich bin der einzige, wahre Gott. Keiner dieser Götter ist mir gleich. -gS".Sie tragen ihren neuen Gott auf den Schultern durch die Straßen und stellen ihn an seinen vorbereiteten Platz. Dort steht er dann und rührt sich nicht vom Fleck. Und wenn jemand in äußerster Not zu diesem Gott um Hilfe schreit, bekommt er keine Antwort. Sein Gott kann ihm nicht helfen! {fo".Da schütten die Menschen ihr Gold und Silber aus dem Beutel und wiegen es ab. Anschließend bringen sie es zu einem Goldschmied und lassen daraus eine Götterfigur herstellen. Kaum ist sie fertig, werfen sie sich zu Boden und beten sie an. e!".Mit wem wollt ihr mich vergleichen? Gibt es einen, den ihr mit mir auf die gleiche Stufe stellen könnt? Ist einer mir auch nur ähnlich? 9dk".Ich bleibe derselbe; ich werde euch tragen bis ins hohe Alter, bis ihr grau werdet. Ich, der Herr, habe es bisher getan, und ich werde euch auch in Zukunft tragen und retten. 'cG".Hört mir zu, ihr Nachkommen Jakobs, alle, die ihr von Israel noch übrig seid! Von Anfang an habe ich euch getragen, seit eurer Geburt sorge ich für euch. Bb}".Ihr Babylonier, was ist los? Ihr liegt wie eure Götter am Boden und könnt diese schweren Kolosse nicht in Sicherheit bringen. Sie fallen gemeinsam mit euch in die Hände der Feinde! qa["."Die babylonischen Götter Bel und Nebo sind zusammengebrochen und liegen am Boden. Früher wurden ihre Statuen feierlich umhergetragen, jetzt hat man sie dem Lastvieh aufgeladen. Die Tiere brechen unter dem Gewicht fast zusammen. s`_"-Dann wird der Herr das Recht der Nachkommen Israels wiederherstellen, und sie werden ihn dafür preisen. _"-'Nur beim Herrn gibt es Rettung und Hilfe! "Auch die, die den Herrn einmal gehaßt haben, werden beschämt zu ihm kommen. %^C"-Ich habe bei meinem Namen geschworen, und ich nehme mein Wort nicht zurück: Vor mir werden alle Menschen niederknien, und jeder wird überzeugt bekennen: ]w"-Kommt zu mir, und laßt euch retten, ihr Menschen aus den fernsten Ländern der Erde! Denn ich bin der einzige Gott. J\ "-Berichtet von den Taten eurer Götter! Ja, beratet euch, und bringt Beweise für ihre Gottheit vor! Wer hat vor langer Zeit angekündigt, was nun geschehen ist? Wer hat es längst vorausgesagt? War ich es nicht, der Herr? Es gibt keinen Gott außer mir, keinen, der gerecht ist und der rettet. Ich bin der einzige Gott. t[a"-Kommt alle her, die ihr den Untergang eurer Völker überlebt habt! Tretet noch einmal zu einer Gerichtsverhandlung an! Wer hölzerne Götterfiguren herumträgt, hat keinen Verstand. Er fleht einen Gott an, der ihm nicht helfen kann. dZA"-Ich habe nicht im Verborgenen geredet, nicht irgendwo im Dunkeln. Nie habe ich zu den Israeliten gesagt: 'Sucht mich vergeblich! Ich bin der Herr, und was ich sage, das ist gerecht; was ich ankündige, das trifft ein! *YM"-Der Herr ist der einzige Gott. Er ist es, der den Himmel geschaffen hat. Er gab der Erde ihre Form und legte ihre Fundamente. Nicht als einsame Wüste hat er sie gebildet, sondern als Wohnraum für seine Geschöpfe. Dieser Gott spricht: "Ich bin der Herr, außer mir gibt es keinen Gott. X "-Israel aber wird vom Herrn gerettet für alle Zeiten. Nie mehr müßt ihr euch schämen, in alleEwigkeit werdet ihr bestehen. hWI"-Schämen müssen sich alle, die Götterstatuen anfertigen! Sie enden mit Schimpf und Schande. \V1"-Ja, Herr, du bist ein Gott, der sich verborgen hält, du Gott und Retter Israels. )UK"-So spricht der Herr zu seinem Volk: "Die Ägypter und Äthiopier werden zu euch kommen und ihren ganzen Reichtum bringen, allen Gewinn aus ihren Handelsgeschäften. Auch die hochgewachsenen Leute aus Seba unterwerfen sich euch und werden eure Sklaven. In Ketten ziehen sie hinter euch her. Sie werden vor euch auf die Knie fallen und bekennen: 'Wirklich, nur bei euch ist Gott! Außer ihm gibt es keinen anderen. " IT "- Ich bin es auch, der Kyrus berufen hat, meine gerechten Pläne in die Tat umzusetzen. Ich will ihm alle Hindernisse aus dem Weg räumen. Er wird meine Stadt Jerusalem wieder aufbauen und mein verschlepptes Volk freilassen, ohne Lösegeld oder Bestechungsgeschenke. Das verspreche ich, der Herr, der allmächtige Gott!" KS"- Ich habe die Erde gemacht; und die Menschen, die darauf leben, habe ich geschaffen. Eigenhändig habe ich den Himmel ausgespannt wie ein Zelt und jedem einzelnen Stern seinen Platz zugewiesen. zRm"- So spricht der Herr, der heilige Gott und Schöpfer Israels: "Wenn ihr euch Sorgen um die Zukunft macht, dann kommt damit zu mir! Ich weiß doch, wie ich mit meinen Kindern und mit all meinen Geschöpfen umgehen muß. Vertraut euch mir an! Q "- Wehe dem, der seinem Vater vorwirft: "Warum hast du mich gezeugt?" und der Mutter: "Weshalb hast du mich in die Welt gesetzt?" P"- Wehe dem, der seinen Schöpfer anklagt! Er ist doch in Gottes Augen nicht mehr als ein Tonkrug unter anderen. Fragt denn ein Tonklumpen den Töpfer: "Was tust du da mit mir?" Oder macht er sich lustig und sagt: "Mein Meister hat zwei linke Hände!"? 4Oa"-Ihr Wolken am Himmel, laßt Gerechtigkeit herabströmen; und du, Erde, sauge sie auf und laß Heil und Gerechtigkeit hervorsprießen! Ich, der Herr, bewirke dies alles." &NE"-Ich bilde das Licht und schaffe die Finsternis; ich wirke den Frieden, und auch das Unglück lasse ich kommen. Ich bin der Herr, dies alles vollbringe ich. M"-Der Westen und der Osten, ja, die ganze Welt soll daran erkennen, daß es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der Herr, ich allein. L'"-Ich bin der Herr, ich allein. Außer mir gibt es keinen Gott. Ich rüste dich aus für deinen Eroberungszug, auch wenn du mich nicht kennst. 2K]"-Warum berufe ich dich und verleihe dir einen Ehrentitel, obwohl du mich gar nicht kennst? Ich tue es für Israel, mein Volk, das ich erwählt habe, damit es mir dient. G",Keiner denkt einmal gründlich nach und sagt sich: 'Einen guten Teil des Baumes habe ich zu Brennholz zerhackt. Über der Glut habe ich Brot gebacken, ich habe Fleisch gebraten und mich satt gegessen. Aus dem restlichen Holz schnitze ich nun so etwas Abscheuliches! Dieser Holzklotz soll mein Gott sein, vor dem ich mich niederwerfe? Würde einer von ihnen einmal so weit denken, dann sähe er den Widersinn ein. #=?",Welche Verblendung, welche Unwissenheit! Die Augen dieser Götzendiener sind verklebt, sie sehen nichts! Ihr Herz ist abgestumpft, sie verstehen nichts! -<S",Aus dem übrigen Holz aber schnitzen sie sich einen Götzen. Sie verbeugen sich vor ihm, werfen sich zu Boden und beten: 'Rette mich doch, denn du bist mein Gott! >;u",Den einen Teil des Holzes werfen sie ins Feuer, braten ihr Fleisch darüber und lassen es sich schmecken. Sie sitzen an der Glut und sagen: 'Ah, diese wohlige Wärme, das tut gut! P:",Mit ihrem Holz machen die Menschen Feuer. Sie heizen damit ihre Häuser und den Ofen zum Brotbacken. Aus dem gleichen Holz schnitzen sie aber auch ihre Götterfiguren, die sie verehren und anbeten. c9?",Für jede Götterstatue sucht sich der Künstler das passende Holz aus. Er geht in den Wald und fällt eine Zeder, eine Eiche oder einen Lorbeerbaum, die er vor Jahren gesetzt hat. Der Regen ließ die Bäume wachsen. 8", Bei Holzfiguren nimmt der Schnitzer Maß, zeichnet die Umrisse der Figur vor und haut sie grob aus. Dann zieht er die feinen Linien und schnitzt das Standbild, bis es aussieht wie ein Mensch von schöner Gestalt, der dann als Gott in ein Haus gestellt wird. <7q", Der Schmied nimmt ein passendes Stück Eisen, bringt es im Feuer zum Glühen und bearbeitet es dann auf dem Amboß. Er hämmert mit aller Kraft, um es in die gewünschte Form zu bringen. Dabei wird er müde und hungrig. Vor lauter Arbeit vergißt er Essen und Trinken und ist schließlich ganz erschöpft. "6=", Wer sich auf diese Machwerke verläßt, wird bitter enttäuscht. Sie sind ja doch nur von Menschen hergestellt. Sollen die doch einmal gemeinsam antreten, um ihre Götter zu verteidigen! Was können sie vorbringen? Gar nichts! Erschrocken stehen sie da und müssen sich schämen. s5_", Wie kann man nur auf den Gedanken kommen, sich einen Gott zu basteln, eine völlig nutzlose Metallfigur? #4?", "Ohnmächtige Menschen sind sie alle, die sich Götterfiguren anfertigen! Ihre Götzen, die sie mit solcher Hingabe verehren - auch sie sind machtlos! Die Götzenanbeter sollten die Taten ihrer Götter bezeugen. Aber sie stehen beschämt da, weil sie nie ein Wunder gesehen haben. {3o",Erschreckt nicht, ihr Israeliten, habt keine Angst! Ich habe euch doch schon lange gezeigt, wer ich bin und was ich tue. Ihr seid meine Zeugen. Sagt, kennt ihr außer mir noch einen Gott, der so mächtig ist wie ein Fels? Ich kenne keinen!" Z2-",Niemand ist mir gleich. Keiner kann tun, was ich seit Menschengedenken getan habe. Kann etwa ein anderer Gott voraussagen, was die Zukunft bringt? Dann soll er es tun, laut und deutlich soll er es vortragen! 1+",Ich, der Herr, der König und Befreier Israels, der allmächtige Gott, sage: Ich bin der Erste und der Letzte. Außer mir gibt es keinen Gott! 10[",Viele Menschen werden kommen, um sich meinem Volk anzuschließen. 'Ich gehöre dem Herrn! wird der eine sagen, und ein anderer: 'Ich zähle mich zu den Nachkommen Jakobs! Wieder ein anderer schreibt es sich auf die Hand: 'Ich diene dem Herrn! , und ein vierter nimmt 'Israel' als Ehrennamen an. ]/3",Sie werden sich ausbreiten wie Schilf am Bach und wachsen wie Weiden am Flußufer. H. ",Denn ich gieße Wasser auf das durstige Land und Ströme auf das ausgetrocknete Feld. Ja, ich gieße meinen Geist über euren Nachkommen aus, mit meinem Segen überschütte ich eure Kinder. -", 0,Y",So spricht der Herr: "Höre, Israel, du auserwähltes Volk, das mir dient: Ich habe dich geschaffen wie ein Kind im Mutterleib. Von Anfang an habe ich dir geholfen. Habt keine Angst, ihr Nachkommen Jakobs, ihr seid meine Diener, mein auserwähltes und angesehenes Volk{Hier steht im hebräischen Grundtext für Israel der Name Jeschurun. Das bedeutet "der Redliche", "der Gerade" und ist ein Ehrentitel für Israel.} . +5"+Darum habe ich die Priester aus ihrem Dienst am Heiligtum entlassen. Ganz Israel habe ich zugrunde gerichtet und zum Gespött der Völker gemacht." ~}|{{zyxx w v=utsrrq&p6oKnmFlkk`jii2hgNffe*=t=%<-;:X9r9876654A3y21B0//'.@-,+++*)(''%$$#!"!C w7:$?8Dq 4 .<t\X1"< Die prächtigen Bäume des Libanon - Wacholder, Platanen und Zypressen - wird man in die Stadt bringen, um mein Heiligtum zu schmücken. Es ist der Ort, auf dem meine Füße ruhen, darum soll er herrlich sein. W"< Wenn aber ein Volk oder Königreich sich weigert, dir zu dienen, wird es nicht mehr lange bestehenbleiben, sondern bald zugrunde gehen. CV"< Deine Stadttore werden Tag und Nacht offenstehen, damit die Völker der Erde jederzeit ihren Reichtum hineinbringen können. Sogar ihre Könige werden sie als Gefangene zu dir bringen. mUS"< Ausländer werden deine Mauern wieder aufbauen, und ihre Könige werden dir dienen. Der Herr sagt: "Ich war zwar zornig über dich und habe dich bestraft. Doch nun will ich dir wieder meine ganze Liebe schenken und dir helfen. dTA"< Schnelle Segelschiffe sind es. Denn die Bewohner der fernen Inseln haben nur noch auf einen Wink des Herrn gewartet. Handelsschiffe bringen deine Kinder von weit her nach Hause, zusammen mit goldenen und silbernen Schätzen als Ehrengeschenke für den Herrn, deinen Gott. So ehrt der heilige Gott Israels sein Volk vor den Augen der ganzen Welt. _S7"<Wer jagt wie Wolken über das Meer? Wer kehrt zurück wie Tauben zu ihren Schlägen? R5"<Der Herr sagt: "Die Nomaden aus Kedar in Arabien treiben ihre Schafherden nach Jerusalem, und die Bewohner von Nebajot schenken dir ihre Schafböcke. Du sollst sie mir als Opfer darbringen, an dem ich meine Freude habe. So werde ich meinen Tempel noch herrlicher schmücken." jQM"<Unaufhörlich treffen Handelskarawanen aus Midian und Efa bei dir ein. Mit ihren Kamelen kommen sie aus Saba und bringen Gold und Weihrauch mit sich. Laut loben die Händler den Herrn und erzählen von seinen großen Taten. dPA"<Was du da siehst, läßt dein Herz höherschlagen, du wirst vor Freude strahlen. Denn die Händler, die über das Meer reisen, werden ihre Schätze zu dir bringen; den Reichtum der Völker wird man bei dir aufhäufen. O1"<Schau dich um! Aus allen Richtungen strömen sie zu dir: Von weither kommen deine Söhne, und deine Töchter werden auf den Armen herbeigetragen. N+"<Andere Völker werden von diesem Licht angezogen, ihre Könige eilen herbei, um den strahlenden Glanz zu sehen, der über dir aufgegangen ist. 2M]"<Noch bedecken dunkle Wolken die Erde, alle Völker leben in finsterer Nacht. Doch über dir leuchtet das Licht des Herrn auf, und seine Herrlichkeit überstrahlt dich. 'LG"<Steh auf, Jerusalem, und leuchte! Denn das Licht ist gekommen, das deine Finsternis erleuchtet. Die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir wie die Sonne. HK ";So spricht der Herr: "Ich will einen Bund mit euch schließen: Mein Heiliger Geist, der auf euch ruht, wird bei euch bleiben, und die Worte, die ihr von mir empfangen habt, werden von Mund zu Mund gehen. Auch eure Kinder, Enkel und Urenkel werden sie noch kennen. Das bleibt für alle Zeiten so, denn mein Wort gilt!" J ";Für Jerusalem aber kommt er als Erlöser, als ein Befreier für alle in Israel, die sich von ihrem gottlosen Leben lossagen. NI";Alle Völker werden dann große Ehrfurcht vor dem Herrn haben, vom Osten bis zum Westen wird man sich seiner Macht beugen. Denn er kommt wie ein reißender Strom, den der Atem des Herrn antreibt. TH!";Seine Feinde werden seinen Zorn zu spüren bekommen, er wird ihnen alles Unrecht heimzahlen. Jeder erhält seinen gerechten Lohn, selbst die fernen Küstenländer müssen mit seiner Vergeltung rechnen. (GI";Er zieht die Gerechtigkeit an wie einen Brustpanzer, die rettende Macht ist sein Helm. Mit Rache kleidet er sich, Entschlossenheit umgibt ihn wie ein Mantel. [F/";Der Herr hat gesehen, was sein Volk treibt, und die Rechtlosigkeit mißfällt ihm. Er wundert sich, daß kein Mensch einschreitet und etwas dagegen unternimmt. Nun greift er selbst ein, machtvoll und gerecht. E ";Und Treue - die gibt es nicht mehr! Und wer mit all dem Unrecht nichts zu tun haben will, wird angegriffen und ausgeplündert. #D?";So wurde das Recht mit Füßen getreten und dieGerechtigkeit verdrängt. Die Wahrheit hat im Alltag nichts mehr zu suchen, Ehrlichkeit ist unerwünscht. 3C_"; Herr, wir wollten nichts mehr mit dir zu tun haben; wir haben dich verleugnet und uns von dir, unserem Gott, abgewandt. Mit harten Worten haben wir unsere Mitmenschen unterdrückt und uns von dir losgesagt. Unsere Lügen haben wir uns gut überlegt, um sie dann im passenden Moment auszusprechen. FB"; Denn wir haben dir, o Gott, den Rücken gekehrt. Unsere Schuld ist groß, und unsere Sünden klagen uns an. Wir sehen ein, daß wir dir untreu waren, unsere Vergehen stehen uns vor Augen. vAe"; Wir brummen wie hungrige Bären, unser Klagen klingt wie das Gurren von Tauben. Wir warten darauf, daß Gott uns Recht verschafft, aber nichts geschieht. Wir sehnen uns nach seiner Hilfe, doch weit und breit ist keine Rettung in Sicht. W@'"; Wir tasten uns wie Blinde an der Wand entlang; wir tappen umher, als sähen wir nichts mehr. Am hellen Mittag stolpern wir, als wäre es schon dunkel, als gehörten wir mitten im Leben schon zu den Toten. e?C"; Darum verhilft Gott uns nicht zu unserem Recht, darum erreicht uns seine Hilfe nicht. Wir hoffen auf den Tagesanbruch, doch es bleibt finster. Wir sehnen uns nach einem Lichtstrahl, doch wir müssen im Dunkeln bleiben. >%";Frieden kennt ihr nicht, und Aufrichtigkeit ist euch fremd! Lieber schlagt ihr krumme Wege ein. Keiner, der so lebt, weiß, was Friede ist. R=";Ihr seid sofort zur Stelle, wenn es darum geht, einen Unschuldigen umzubringen oder andere Verbrechen zu begehen. Ihr denkt nur an Unrecht, und wo ihr geht, hinterlaßt ihr eine Spur der Verwüstung. <"; ;";Was immer ihr ausheckt - es ist als ob ihr Schlangeneier ausrütet: Wer davon ißt, stirbt, und wenn jemand darauf tritt, schießt eine Viper hervor. Ihr gleicht Spinnen, die ihr Netz weben. Bekleiden kann man sich damit nicht, und man kann auch keine warme Decke daraus machen. Die Fäden, die ihr spinnt, sind Fäden des Unrechts. Gewaltsam wickelt ihr eure Opfer darin ein. ^:5";Ihr geht vor Gericht, aber es geht euch nicht um Gerechtigkeit; in der Verhandlung sagt keiner die Wahrheit. Lieber erhebt ihr falsche Anschuldigungen, um andere zu täuschen. Ihr brütet immer neues Unheil aus! 9 ";An euren Händen klebt Blut, sie sind besudelt von all dem Unrecht, das ihr tut. Ihr lügt und betrügt bei jeder Gelegenheit. 8";Eure Schuld - sie steht wie eine Mauer zwischen euch und eurem Gott! Eure Sünden verdecken ihn, darum hört er euch nicht. 7";Ihr meint wohl, der Herr sei zu schwach, um euch zu helfen, und dazu noch taub, so daß er eure Hilferufe gar nicht hört. O nein! x6i":Wenn ihr das tut, werde ich die Quelle eurer Freude sein. Ich werde euch über Berge und Schluchten tragen und euch das ganze Land mit seinem reichen Ertrag schenken, das ich eurem Stammvater Jakob zum Erbe gegeben habe. Mein Wort gilt!" F5": Achtet den Sabbat als einen Tag, der mir geweiht ist und an dem ihr keine Geschäfte abschließt! Er soll ein Feiertag für euch sein, auf den ihr euch freut. Entweiht ihn nicht durch eure Arbeit, durch Geschäfte oder leeres Geschwätz! Achtet ihn vielmehr als einen Tag, an dem ihr Zeit habt für mich, den Herrn. p4Y": Euer Volk wird wieder aufbauen, was seit langem in Trümmern liegt, und wird die alten Mauern wieder errichten. Man nennt euch dann ' das Volk, das die Lücken der Stadtmauer schließt' und 'Volk, das die Ruinen bewohnbar macht'. G3": Immer werde ich euch führen. Auch in der Wüste werde ich euch versorgen, ich gebe euch Gesundheit und Kraft. Ihr gleicht einem gut bewässerten Garten und einer Quelle, die nie versiegt. M2": Nehmt euch der Hungernden an, und gebt ihnen zu essen, versorgt die Notleidenden mit allem Nötigen! Dann wird mein Licht eure Finsternis durchbrechen. Die Nacht um euch her wird zum hellen Tag. 1": Wenn ihr dann zu mir ruft, werde ich euch antworten. Wenn ihr um Hilfe schreit, werde ich sagen: 'Ja, hier bin ich. Beseitigt jede Art von Unterdrückung! Hört auf, verächtlich mit dem Finger auf andere zu zeigen, macht Schluß mit aller Verleumdung! \01":Dann wird mein Licht eure Dunkelheit vertreiben wie die Morgensonne, und in kurzer Zeit sind eure Wunden geheilt. Eure barmherzigen Taten gehen vor euch her, meine Macht und Herrlichkeit beschließt euren Zug. j/M":Gebt den Hungrigen zu essen, nehmt Obdachlose bei euch auf, und wenn ihr einem begegnet, der in Lumpen herumläuft, gebt ihm Kleider! Helft, wo ihr könnt, und verschließt eure Augen nicht vor den Nöten eurer Mitmenschen! .{":Nein - ein Fasten, das mir gefällt, sieht anders aus: Löst die Fesseln der Menschen, die ihr zu Unrecht gefangenhaltet, befreit sie vom drückenden Joch der Sklaverei, und gebt ihnen ihre Freiheit wieder! Schafft jede Art von Unterdrückung ab! -":Denkt ihr, mir einen Gefallen zu tun, wenn ihr euch selbst quält und nichts eßt und trinkt, wenn ihr den Kopf hängen laßt undeuch in Trauerkleidern in die Asche setzt? Nennt ihr so etwas 'Fasten'? Ist das ein Tag, an dem ich, der Herr, Freude habe? %,C":Ihr fastet zwar, aber gleichzeitig zankt und streitet ihr und schlagt mit roher Faust zu. Wenn das ein Fasten sein soll, dann höre ich eure Gebete nicht! %+C":'Warum siehst du es nicht, wenn wir fasten? werfen sie mir vor. 'Wir plagen uns, aber du scheinst es nicht einmal zu merken! Darauf antworte ich: Wie verbringt ihr denn eure Fastentage? Ihr geht wie gewöhnlich euren Geschäften nach und treibt eure Arbeiter noch mehr an als sonst. *":Sie rufen Tag für Tag nach mir und fragen nach meinem Willen. Sie gehen gern zum Tempel, in meine Nähe. Weil sie sich für ein frommes Volk halten, das nach den Geboten seines Gottes lebt, darum fordern sie von mir auch ihre wohlverdienten Rechte. /)W":"Ruf, so laut du kannst! Laß deine Stimme erklingen, mächtig wie eine Posaune! Halte meinem Volk seine Vergehen vor, zähl den Nachkommen Jakobs ihre Sünden auf! m(S"9Ja, alle, die sich gegen mich auflehnen, werden keinen Frieden finden. Darauf gebe ich mein Wort!" '"9Die Gottlosen aber sind wie das ungestüme Meer: Es kommt nicht zur Ruhe, seine Wellen wühlen immer wieder Dreck und Schlamm auf. &"9 8%i"9Ich sah ihre Taten genau. Und doch will ich ihnen wieder zurechthelfen und sie führen. Die Trauernden will ich trösten; ein Freudenlied lege ich ihnen in den Mund. Dann werden sie alle in Frieden leben, ob in der Nähe oder in der Ferne, denn ich will mein Volk heilen. Das verspreche ich, der Herr. /$W"9Ich war zornig über mein Volk wegen seiner Habgier. Sie taten, was sie wollten, und gingen ihre eigenen Wege. Darum bestrafte ich sie und wandte mich von ihnen ab. %#C"9Ich will sie nicht ständig anklagen und nicht für immer zornig sein. Denn sonst würden sie vergehen, die Menschen, die ich doch selbst geschaffen habe. b"="9Ich, der Hohe und Erhabene, der ewige und heilige Gott, wohne in der Höhe, im Heiligtum. Doch ich wohne auch bei denen, die traurig und bedrückt sind. Ich gebe ihnen neuen Mut und erfülle sie wieder mit Hoffnung. !"9Der Herr befiehlt: "Macht euch an die Arbeit, schnell! Baut eine Straße! Räumt meinem Volk alle Hindernisse aus dem Weg! "9 Schreit nur um Hilfe - sollen sie euch doch helfen, eure vielen Götzen! Ein kleiner Windstoß reicht, um sie wegzublasen. Nur ein Hauch - und fort sind sie! och wer bei mir Zuflucht sucht, der wird das Land erben und darf auf meinem heiligen Berg wohnen." }s"9 Doch ich werde euch nun zeigen, was eure Anstrengungen wirklich wert sind: Alle eure Mühe nützt euch gar nichts! oW"9 Wer sind sie denn, diese Götzen, vor denen ihr solche Ehrfurcht habt? Warum fürchtet ihr euch vor ihnen mehr als vor mir und betrügt mich? Warum habt ihr keinen Gedanken mehr für mich übrig, warum vergeßt ihr mich? Doch nur, weil ich eurem Treiben so lange schweigend zugesehen habe. Deshalb denkt ihr wohl, ihr hättet von mir nichts zu befürchten. >u"9 Für die Götzen ist euch keine Anstrengung zu groß, nie gebt ihr zu: 'Ach, das nützt doch alles nichts! Nein - ihr kommt immer wieder zu Kräften, und darum gebt ihr nicht auf. C"9 Zum Götzen Moloch pilgert ihr und bringt ihm kostbares Öl mit, dazu eine Menge wohlriechender Salben. Ihr schickt Boten auf eine lange Reise: Bis zur Totenwelt sollen sie vordringen. Z-"9Ihr bringt magische Zeichen an der Innenseite der Tür und den Torpfosten an. Von mir aber habt ihr euch abgewandt. Wie eine Hure bezieht ihr euer Bett für einen anderen und richtet es schön für ihn her. Ihr handelt den Lohn aus, und schließlich geht ihr mit ihm ins Bett. Ihr habt sogar noch Spaß an dem, was ihr da seht und tut! xi"9Ihr steigt hinauf zur Spitze eines hohen Berges, um eure Opfer darzubringen. Dort schlagt ihr euer Lager auf. H "9Ihr verehrt die abgeschliffenen Kieselsteine im Bachbett. Sie allein bestimmen euer Schicksal - denkt ihr. Und darum opfert ihr ihnen Wein und gute Speisen. Und da sollte ich ruhig zusehen? hI"9Ihr seid nur noch hinter euren Götzen her! Unter jeder Terebinthe und unter allen dichtbelaubten Bäumen hurt ihr zu Ehren eurer Götzen. Ihnen opfert ihr sogar Kinder! In den Felshöhlen unten im Tal schlachtet ihr sie! >u"9Über mich macht ihr euch lustig. Gegen mich reißt ihr frech das Maul auf und streckt mir die Zunge heraus. Wißt ihr überhaupt, was ihr da tut, bösartiges und verlogenes Pack? {"9"Ihr aber, ihr Hexensöhne", ruft der Herr, "tretet vor, um euer Urteil zu hören, ihr Brut von Ehebrechern und Huren! O"9Sie haben ein aufrichtiges Leben geführt, nun ruhen sie in Frieden. a;"9Menschen, die dem Herrn die Treue halten, kommen um, aber niemanden kümmert das. Sie werden aus dem Leben gerissen, aber keiner schert sich darum. Der Herr will diese Menschen vor noch schlimmeren Zeiten bewahren. 2]"8 'Kommt', rufen sie, 'laßt uns feiern! Einer soll Wein holen, und dann betrinken wir uns! Und was machen wir morgen? Morgen feiern wir weiter. Je mehr, desto besser! " +"8 Gefräßig sind sie, diese Hunde, sie bekommen nie genug. Und so etwas will Hirte sein! Sie haben ja keine Ahnung, was es heißt, die Herde - mein Volk - zu hüten. Statt dessen gehen sie alle ihren eigenen Geschäften nach. Jeder will nur möglichst viel Gewinn machen. s_"8 Denn seine Führer taugen nichts. Sie sind blinde Wächter, die nicht merken, wenn dem Volk Gefahr droht. Stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können. Sie liegen faul herum und träumen, Schlafen ist ihre liebste Beschäftigung. K"8 "Ihr wilden Tiere aus Wald und Feld, kommt und freßt mein Volk! 1["8Ich, der Herr, der die vertriebenen Israeliten wieder sammelt, sage: Euch habe ich nun aus der ganzen Welt zurückgeholt. Doch ich werde noch andere zu euch bringen!" 3_"8sie werde ich zu meinem heiligen Berg führen. Sie dürfen meinen Tempel betreten und sich an diesem Ort des Gebets von Herzen freuen. Sie dürfen auch auf meinem Altar Brand- und Schlachtopfer darbringen, und ich werde ihre Opfer annehmen. Denn in meinem Tempel sollen alle Völker zu mir beten. Z -"8Ich, der Herr, verspreche: Die Ausländer, die sich mir zugewandt haben, die mir dienen und mich allein lieben, die den Sabbat achten und ihn nicht durch Arbeit entweihen, die sich an meine Weisungen halten, W '"8Für sie ist Platz in meinem Tempel, und ich werde sie in alle Ewigkeit nicht in Vergessenheit geraten lassen. Das ist besser, als wenn sie viele Söhne und Töchter hätten, die ihren Namen weitertragen. A {"8Denn der Herr sagt: "Auch Entmannte zähle ich zu meiner Gemeinde, wenn sie die Sabbate als Ruhetage achten, wenn sie gerne tun, was mir gefällt, und sich an meine Ordnungen halten.  "8Ein Ausländer, der sich dem Herrn zugewandt hat, soll nicht sagen: "Bestimmt wird der Herr mich wieder ausschließen aus der Gemeinschaft seines Volkes." Und wer entmannt wurde, soll nicht klagen: "Ach, ich bin nicht mehr wert als ein dürrer Baum."  "8Glücklich ist, wer den Sabbat nicht durch Arbeit entweiht, sondern ihn als Ruhetag achtet. Glücklich ist, wer kein Unrecht begeht. F"8So spricht der Herr: "Haltet euch an meine Ordnungen, und sorgt für Gerechtigkeit! Es dauert nicht mehr lange, dann werdet ihr erleben, wie ich euch befreie und euch zum Recht verhelfe."  "7 Anstelle der Dornenbüsche wachsen Zypressen, und wo heute Brennesseln wuchern, schießen Myrtensträucher empor. Dadurch wird mein Name überall bekannt. Mit eurer Heimkehr setze ich für immer ein Zeichen, das nicht mehr aus der Welt zu schaffen ist." P"7 Ihr werdet voller Freude das Land eurer Gefangenschaft verlassen und wohlbehütet in eure Heimat zurückkehren. Berge und Hügel brechen in Jubel aus, und die Bäume am Weg klatschen in die Hände. !"7 Genauso ist mein Wort: Es bleibt nicht ohne Wirkung, sondern erreicht, was ich will, und es führt das aus, was ich ihm aufgetragen habe. "7 Denkt an den Regen und den Schnee! Sie fallen vom Himmel und bleiben nicht ohne Wirkung: Sie tränken die Erde und machen sie fruchtbar; alles sprießt und wächst. So bekommt der Bauer wieder Samen für die nächste Aussaat, und er hat genügend Brot.  "7 Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. b="7Er sagt: "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und meine Wege sind nicht eure Wege. "7Hast du dich gegen Gott aufgelehnt? Bist du eigene Wege gegangen und eigenen Plänen gefolgt? Dann hör auf damit! Kehr deinem alten Leben den Rücken, und komm zum Herrn! Er wird sich über dich erbarmen. Unser Gott vergibt uns, was auch immer wir getan haben. b="7Sucht den Herrn, solange er sich finden läßt! Betet zu ihm, solange er euch nahe ist! ,Q"7Auch ihr sollt Menschen aus anderen Völkern zu euch rufen, die ihr nicht kennt und die euch nicht kennen. Sie werden zu euch eilen, weil ich, der Herr, euer Gott bin. Ja, sie kommen, um mich kennenzulernen, den heiligen Gott Israels. Denn ich bin es, der euch Israeliten zu Ehren bringt." ~"7Ich habe ihm den Auftrag gegeben, vielen Völkern meine Wahrheit zu bezeugen, und ich habe ihn als Herrscher über sie eingesetzt. X})"7Hört mir zu, und kommt her! Ja, nehmt meine Weisungen an, damit ihr am Leben bleibt! ch will einen Bund für alle Zeiten mit euch schließen. Was ich schon David versprochen habe, das werde ich erfüllen. W|'"7Warum gebt ihr euer sauerverdientes Geld aus für Brot, das nicht sättigt? Hört doch auf mich, und tut, was ich sage, dann bekommt ihr genug! Ihr dürft köstliche Speisen genießen und euch satt essen. O{"7Der Herr ruft: "Ihr habt Durst? Kommt her, hier gibt es Wasser! Auch wer kein Geld hat, kann kommen. Nehmt euch Brot und eßt! Hierher! Hier gibt es Wein und Milch. Bedient euch, es kostet nichts! z"6Doch alle Waffen, die man gegen dich richtet, Jerusalem - sie treffen ins Leere. Wer dich vor Gericht anklagen will, den wirst du als den Schuldigen entlarven. Das gilt für alle, die in meinem Dienst stehen; ich sorge für ihr Recht. Mein Wort gilt!" Jy "6Ich habe den Waffenschmied geschaffen, der die Kohlenglut anbläst und das glühende Eisen zu Waffen schmiedet. Auch der Soldat, der mit ihnen Tod und Verderben anrichtet, ist mein Geschöpf. 4xa"6Und sollte dich doch ein feindliches Volk angreifen, dann ist es nicht von mir gesandt! Ja, wer es dann noch wagt, gegen dich zu kämpfen, der wird dabei zu Fall kommen. Iw "6Dann ist die Gerechtigkeit dein festes Fundament. Du brauchst keine Angst mehr zu haben, denn Kummer und Not dürfen dich nicht mehr bedrücken; nichts wird dich mehr in Schrecken versetzen. ]v3"6 Deine Kinder werden meine Schüler sein, und ich schenke ihnen Frieden und Glück. u"6 Für die Brüstung deiner Mauern verwende ich Rubine und für die Tore Kristalle; auch die Mauer soll aus Edelsteinen sein. Xt)"6 So spricht der Herr: "Jerusalem, du leidgeprüfte Stadt, vom Sturm gepeitscht, von keinem getröstet - ich will dich wieder aufbauen. Dein Fundament lege ich aus Saphiren, fest gemauert mit bestem Mörtel. Gs"6 Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das verspreche ich, der Herr, der dich liebt!" Qr"6 Damals nach der großen Flut schwor ich Noah: Nie mehr wird die ganze Erde überschwemmt werden! Und heute schwöre ich: Ich bin nicht mehr zornig auf dich, Jerusalem! Nie mehr werde ich dir drohen! Dq"6Im Zorn habe ich mich für einen Augenblick von dir zurückgezogen. Doch ich habe Erbarmen mit dir, und meine Liebe wird nie mehr aufhören. Das verspreche ich, der Herr, dein Erlöser. p"6und sagt zu dir: "Nur für kurze Zeit habe ich dich verlassen. Ich will dich wieder zu mir holen, denn ich liebe dich immer noch. :om"6Jerusalem, du bist wie eine verstoßene Frau, die tief enttäuscht ist, weil ihr Mann, der sie als junge Frau liebte, sie verlassen hat. och der Herr ruft dich zu sich zurück @ny"6Denn der Herr, der dich erschaffen hat, ist dein Ehemann. Er heißt " der Herr, der allmächtige Gott". Er ist der heilige Gott Israels, dein Erlöser, und der Gott der ganzen Welt. m"6Hab keine Angst, du wirst nicht mehr erniedrigt werden! Niemand darf dich je wieder beschämen. Du wirst vergessen, wie man dich in deiner Jugend gedemütigt hat, und nicht mehr an die schwere Zeit zurückdenken, in der du als Witwe allein dastandst. (lI"6Denn du wirst dich nach allen Seiten hin ausbreiten: Deine Kinder werden das Land anderer Völker in Besitz nehmen und die zerfallenen Städte neu besiedeln. k "6Vergrößere dein Zelt! Spann die Zeltdecken weiter aus! Spare nicht! Verlängere die Seile, und schlag die Pflöcke fest ein! Jj "6Sei fröhlich, du Unfruchtbare, auch wenn du nie ein Kind geboren hast! Juble und singe, du Kinderlose! Denn du, die du allein bist, wirst mehr Kinder haben als eine Frau, die einen Mann hat. Ci"5 Deshalb gebe ich ihm die Ehre, die sonst nur mächtige Herrscher erhalten. Mit großen Königen wird er sich die Beute teilen. So wird er belohnt, weil er den Tod auf sich nahm und zu den Verbrechern gezählt wurde. Doch er hat viele von ihren Sünden erlöst, denn er ließ sich für ihre Verbrechen bestrafen." h"5 Wenn er dieses schwere Leid durchgestanden hat, sieht er wieder das Licht{Das Wort "Licht" ist nach der griechischen Übersetzung eingefügt. Im hebräischen Text fehlt es.} und wird für sein Leiden belohnt. Der Herr sagt:"Mein Bote kennt meinen Willen, er ist schuldlos und gerecht. Aber er läßt sich für die Sünden vieler bestrafen, um sie von ihrer Schuld zu befreien. mgS"5 Doch es war der Wille des Herrn: Er mußte leiden und blutig geschlagen werden. Wenn er mit seinem Leben für die Schuld der anderen bezahlt hat, wird er Nachkommen haben. Er wird weiterleben und den Plan des Herrn ausführen. f"5 Man begrub ihn bei Gottlosen,im Grab eines reichen Mannes{"Man begrub ihn bei Gottlosen, im Grab eines reichen Mannes" ist die Übersetzung des hebräischen Textes. Möglicherweise hat der Text ursprünglich gelautet: "Man begrub ihn bei Gottlosen und Übeltätern".} , obwohl er sein Leben lang kein Unrecht getan hatte. Nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen. qe["5Er wurde verhaftet, zum Tode verurteilt und grausam hingerichtet. Niemand glaubte, daß er noch eine Zukunft haben würde. Man hat sein Leben auf dieser Erde ausgelöscht. Wegen der Sünden meines Volkes wurde er zu Tode gequält! d"5Er wurde mißhandelt, aber er duldete es ohne ein Wort. Er war stumm wie ein Lamm, das man zur Schlachtung führt. Und wie ein Schaf, das sich nicht wehrt, wenn es geschoren wird, hat er alles widerspruchslos ertragen. Man hörte von ihm keine Klage. c"5Wir alle irrten umher wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Der Herr aber lud alle unsere Schuld auf ihn. kbO"5Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft - und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. a"5Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, daß Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte. P`"5Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet. ;_o"5Der Herr ließ seinen Boten emporwachsen wie einen jungen Trieb aus trockenem Boden. Er war weder stattlich noch schön. Nein, wir fanden ihn unansehnlich, er gefiel uns nicht! y^k"5Doch wer glaubt schon unserer Botschaft? Wer erkennt, daß Gott es ist, der diese mächtigen Taten vollbringt? W]'"4Dann aber werden viele Völker über ihn staunen{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Dann aber wird er viele Völker besprengen.} , sprachlos werden die Könige dastehen. Gerade die sollen ihn sehen, denen er nicht angekündigt war, und die noch nichts von ihm gehört haben, werden ihn begreifen!" \"4Viele waren entsetzt, als sie ihn sahen. Denn in der Tat: Er war völlig entstellt und kaum mehr als Mensch zu erkennen. [ "4 So spricht der Herr: "Mein Bote wird seine Aufgabe erfüllen. Er wird eine überragende Stellung erlangen und hoch geehrt sein. IZ "4 Ihr müßt nicht in aller Hast verschwinden! Ihr braucht Babylonien nicht als Flüchtlinge zu verlassen. Der Herr, der Gott Israels, geht euch voran, und er beschützt euch von allen Seiten. LY"4 Verlaßt Babylonien, geht los! Nehmt nichts aus den heidnischen Tempeln mit! Und wer die heiligen Gefäße für den Tempel des Herrn trägt, der soll sich reinigen, damit er sie nicht entweiht. X "4 Vor den Augen aller Völker greift Gott, der Heilige, nun machtvoll ein. Die ganze Welt ist Zeuge, wie er sein Volk errettet. W9"4 Noch ist Jerusalem ein einziger Trümmerhaufen. Doch ihr Ruinen, singt und jubelt vor Freude! Denn der Herr tröstet sein Volk. Er befreit Jerusalem. /VW"4Schon brechen die Wächter auf der Mauer in Freudengeschrei aus; alle miteinander jubeln, denn mit eigenen Augen sehen sie, wie der Herr zum Berg Zion zurückkehrt. `U9"4Was für ein herrlicher Augenblick, wenn ein Bote über die Berge kommt, der eine gute Nachricht bringt!{Wörtlich: Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der eine gute Botschaft bringt.} Er eilt herbei und ruft der Stadt auf dem Berg Zion zu: "Jetzt ist Friede, die Rettung ist da! Jerusalem, dein Gott herrscht als König!" T/"4Doch ich werde eingreifen, und mein Volk wird erkennen, wer ich bin. Sie werden merken, daß ich es war, der Herr, der zu ihnen gesprochen hat!" fSE"4Und was muß ich jetzt sehen? Wieder ist mein Volk versklavt, und seine Herren haben nichts dafür bezahlt. Sie lachen hämisch über ihren guten Fang und ziehen ständig, den ganzen Tag lang, meine Ehre in den Schmutz. kRO"4Am Anfang kam mein Volk nach Ägypten. Es wollte friedlich dort wohnen, aber es wurde zu harter Arbeit gezwungen{" aber. . gezwungen" ist sinngemäß eingefügt.} . Später wurde Israel dann von den Assyrern unterdrückt. ZQ-"4Denn so spricht der Herr: "Ich habe euch zwar als Sklaven verkauft, doch ich habe von euren Herren kein Geld verlangt. Und so sollt ihr nun auch befreit werden, ohne daß ich ein Lösegeld für euch bezahle. P"4Steh auf, und schüttle den Staub ab! Setz dich wieder auf deinen Thron, Jerusalem! Wirf die Halsfesseln ab, du Gefangene! =Os"4Wach auf, du Stadt auf dem Berg Zion, wach auf! Sei wieder stark! Zieh dein Festkleid an, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn von nun an darf kein Mensch mehr durch deine Tore gehen, der nicht zu Gottes Volk gehört.{Wörtlich: Denn von nun an darf kein Unbeschnittener und kein Unreiner dich mehr betreten.} N"3Ich gebe ihn denen, die euch so grausam unterdrückt und euch zugerufen haben: 'Werft euch nieder, damit wir über euch schreiten! Dann mußtet ihr euch auf den Boden legen, und sie sind über euren Rücken hinweggeschritten wie über eine Straße." PM"3er ist dein Herr und dein Gott, dein Anwalt, der für dich eintritt: "Ich nehme euch den Becher mit dem starken Trank meines Zornes wieder aus der Hand. Ihr braucht nicht länger daraus zu trinken. L "3Tief steckst du im Elend, Jerusalem; du wankst - doch nicht, weil du vom Wein betrunken bist! öre nun, was der Herr dir sagt; HK "3Deine Kinder brachen ohnmächtig zusammen; an allen Straßenecken lagen sie, hilflos wie Rehe im Fangnetz. Der Zorn des Herrn hat sie getroffen, das Drohen deines Gottes ließ sie stürzen. ~Ju"3In doppelter Weise traf dich das Unglück, aber niemand empfand Mitleid mit dir: Du wurdest verwüstet, und du hast deine Einwohner verloren; Hunger und Schwert haben sie umgebracht. Ach, ich weiß nicht, wie ich dich trösten soll, Jerusalem! I)"3Niemand nahm dich dann bei der Hand und führte dich. Keines deiner vielen Kinder, die du geboren und großgezogen hattest, kam dir zu Hilfe. zHm"3Steh auf, Jerusalem, steh auf! Erheb dich! Du hast den Kelch, den der Herr in seiner Hand hielt, leergetrunken. Er war gefüllt mit seinem Zorn. Bis zum letzten Tropfen mußtest du ihn schlucken, diesen Trank, der jeden zum Taumeln bringt. ^G5"3sage euch, was ihr in meinem Auftrag reden sollt. Schützend halte ich meine Hand über euch. Ich habe den Himmel ausgespannt und den Grundstein der Erde gelegt. Und zu Jerusalem sage ich: 'Du gehörst zu mir! " pFY"3Denn ich bin der Herr, euer Gott, der die Wellen des Meeres tosen läßt. Ich, der allmächtige Gott, E+"3Bald schon werdet ihr alle befreit, die ihr jetzt noch im Gefängnis sitzt! Keiner wird im Kerker verhungern, für alle ist genug zu essen da. =Ds"3 Habt ihr vergessen, wer ich bin? Euer Schöpfer! Ich habe den Himmel wie ein Zelt aufgespannt, ich habe die Fundamente der Erde gelegt. Warum zittert ihr den ganzen Tag vor eurem Unterdrücker? Ihr erwartet jeden Moment, daß er euch in seiner Wut vernichtet. Was ist nun aus all seinen Drohungen geworden? HC "3 Der Herr spricht: "Ich bin es, der euch tröstet, ich allein. Und da fürchtet ihr euch noch vor der Macht eines Menschen? Was ist schon ein Mensch? Sterben muß er, verdorren wie das Gras! `B9"3 Ja, alle, die der Herr befreit hat, werden jubelnd aus der Gefangenschaft zum Berg Zion heimkehren. Dann sind Trauer und Sorge für immer vorbei, Glück und Frieden halten Einzug, und die Freude hört niemals auf. A"3 Du hast das tiefe Meer ausgetrocknet und mitten hindurch einen Weg gebahnt, damit das befreite Volk hindurchziehen konnte. _@7"3 Greif ein, Herr, greif doch ein! Zeig deine Macht, Herr! Greif ein wie damals vor langer Zeit! Du warst es doch, der das Heer der Ägypter schlug, der dem Drachen im Meer{Wörtlich: Rahab.} den Todesstoß gab! D~}||8{zz$ysxw|vtssKrlqppnnmlGkjii hffedd7cbaan``2_X^]],[ZZYXWVV^UoTSS-R=QaPOOKNMM"L(K"BDenn der Herr kommt, umgeben von loderndem Feuer, seine Kriegswagen brausen daher wie ein Sturm. Er kommt in glühendem Zorn, um Vergeltung zu üben. Sein Drohen ist wie ein schreckliches Feuer! l=Q"BWenn ihr das alles seht, werdet ihr wieder von Herzen fröhlich sein, und neue Lebenskraft wird euch durchströmen."Dann zeigt der Herr seinen treuen Dienern, wie mächtig er ist; seine Feinde aber werden seinen Zorn spüren. x<i"B Ich will euch trösten wie eine Mutter ihr Kind. Die neue Pracht Jerusalems läßt euch den Kummer vergessen. v;e"B Denn ich, der Herr, sage euch: Frieden und Wohlstand werden Jerusalem überfluten wie ein großer Strom. Ich lasse den Reichtum der Völker hereinfließen wie einen nie versiegenden Bach. Und an dieser Fülle dürft ihr euch satt trinken. In dieser Stadt werdet ihr euch wie Kinder fühlen, die ihre Mutter auf den Armen trägt, auf den Schoß nimmt und liebkost. {:o"B Laßt euch von ihr trösten wie ein Kind an der Mutterbrust. Trinkt euch satt! Genießt die Pracht dieser Stadt! .9U"B Freut euch mit Jerusalem! Jubelt über diese Stadt, alle, die ihr sie liebt! Früher habt ihr um sie getrauert, doch jetzt dürft ihr singen und jubeln vor Freude. D8"B Warum sollte ich diese Geburt erst einleiten und dann im letzten Moment noch verhindern? Meint ihr, ich verschließe den Mutterleib, damitdas Kind nicht zur Welt kommt - ich, euer Gott? 7"B F6"BKann eine Frau ein Kind gebären, noch ehe die Wehen über sie kommen? Wer hat so etwas schon gesehen oder davon gehört? Kann ein ganzes Land an einem einzigen Tag zur Welt kommen? Wird ein Volk in einem Augenblick geboren? Ja, Zion wird es so ergehen! Kaum spürt sie die ersten Wehen - schon sind ihre Kinder da. 5!"BHört ihr den Lärm in der Stadt? Er kommt vom Tempel her. Ich, der Herr, halte Gericht! Mein Vergeltungsschlag trifft alle meine Feinde. 4"BHört nun, was der Herr euch sagt, die ihr voll Ehrfurcht auf seine Worte achtet:"Die Menschen eures eigenen Volkes hassen euch und stoßen euch aus, weil ihr zu mir haltet. Ständig spotten sie: 'Soll der Herr doch seine Macht zeigen und euch helfen, damit wir euch endlich einmal fröhlich sehen! Doch es kommt die Zeit, da werden diese Spötter in Schimpf und Schande dastehen. U3#"BSo habe auch ich für sie gewählt: Ich lasse Unheil über sie hereinbrechen. All das, wovor ihnen graut, soll sie nun treffen. Denn als ich sie rief, hat mir keiner geantwortet. Ich habe mit ihnen geredet, doch niemand hat mir zugehört. Lieber haben sie getan, was ich hasse, und sich für das entschieden, was ich verabscheue." Q2"BAber die Opfer von Menschen, die eigene Wege gehen, verabscheue ich. Sie schlachten ein Rind für mich, aber zugleich opfern sie ihren Göttern auch Menschen. Sie bringen mir ein Schaf dar, aber heimlich opfern sie auch Hunde. Mir setzen sie ein Speiseopfer vor, und zugleich gießen sie Schweineblut als Trankopfer aus. Sie verbrennen Weihrauch für mich und preisen auch ihre Götzen. Sie haben ihre Wahl getroffen: Ihnen gefällt alles, was ich hasse. n1U"BIch habe das alles doch geschaffen, Himmel und Erde kommen aus meiner Hand! Dennoch achte ich auf die Menschen, die in Not sind. Ja, ich kümmere mich um die Verzweifelten und um alle, die voll Ehrfurcht auf meine Worte hören. .0U"BSo spricht der Herr: "Der Himmel ist mein Thron und die Erde mein Fußschemel. Und da wollt ihr mir ein Haus bauen? An welchem Ort soll ich mich denn niederlassen? |/q"AWolf und Lamm werden friedlich zusammen weiden, der Löwe wird Heu fressen wie ein Rind, und die Schlange wird sich von Erde ernähren. Sie werden nichts Böses mehr tun und niemandem schaden auf meinem ganzen heiligen Berg. Mein Wort gilt!" s._"AEhe sie zu mir um Hilfe rufen, stehe ich ihnen bei, noch während sie beten, habe ich sie schon erhört. j-M"AKeine Arbeit ist dann mehr vergeblich. Die Kinder, die sie zur Welt bringen, werden nicht mehr früh sterben. Denn sie sind das Volk, das ich, der Herr, segne. Zusammen mit ihren Kindern und Enkeln werden sie im Land leben. ,"A B+}"ADann wird man sich Häuser bauen und sie auch selbst bewohnen, kein Fremder läßt sich darin nieder. Man wird Weinberge anpflanzen und ihren Ertrag selbst genießen. Kein Fremder ißt von ihren Früchten. Denn in meinem geliebten Volk werden die Menschen so alt wie Bäume und genießen die Frucht ihrer Mühe. *"ADann wird kein Säugling mehr nur wenige Tage leben, und alte Menschen sterben erst nach einem erfüllten Leben. Wer mit hundert Jahren stirbt, wird als junger Mensch betrauert, und wer die hundert Jahre nicht erreicht, gilt als von Gott verflucht. y)k"AAuch ich werde jubeln über Jerusalem und über mein Volk glücklich sein. einen und Klagen werden verstummen. ("AFreut euch und jubelt über das, was ich tue: Jerusalem wird von fröhlichem Gesang erfüllt sein, und die Menschen sind voller Freude. 3'_"ASo spricht der Herr:"Ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. An den alten Himmel und die alte Erde wird niemand mehr denken, sie werden vergessen sein. C&"AWer dann in Israel jemandem etwas Gutes wünschen will, wird sagen: 'Der Gott, der seine Zusagen erfüllt, segne dich! Und wer einen Eid leistet, wird schwören bei ' dem Gott, der zu seinem Wort steht'. Sie werden das frühere Elend vergessen, und auch ich denke nicht mehr daran. Das verspreche ich, der Herr!" %"AEuer Name wird zum Fluchwort. 'Gott soll dich töten wie jene Götzenverehrer! werden meine erwählten Diener sagen, wenn sie einen Fluch aussprechen. Denn ich, der Herr, werde euch töten. Doch denen, die treu zu mir stehen, gebe ich einen Ehrennamen. k$O"AJa, singen und jubeln werden sie vor Lebenslust, während ihr vor Leid und Verzweiflung schreit. \#1"A Darum kündige ich, der Herr, euch an: Meine Diener, die treu zu mir stehen, bekommen zu essen und zu trinken, ihr aber werdet Hunger und Durst leiden. Sie werden fröhlich sein, ihr aber müßt euch schämen. Y"+"A Hört, welches Schicksal ich für euch bestimme: Das Schwert wird euch treffen! Man wird euch in die Knie zwingen und wie Opfertiere abschlachten. Denn als ich euch rief, bekam ich keine Anwort; ich habe miteuch geredet, doch ihr habt mir nicht zugehört. Lieber habt ihr getan, was ich hasse, und das vorgezogen, was ich verabscheue. 1!["A Ganz anders aber wird es euch übrigen Israeliten gehen! Denn ihr kehrt mir den Rücken und vergeßt meinen heiligen Berg Zion. Ihr richtet reich beladene Opfertische her und füllt ganze Krüge mit gewürztem Wein. Euren Glücks- und Schicksalsgöttern Gad und Meni bringt ihr diese Opfer dar.  "A Diese Menschen, die nach mir gefragt haben, weiden dann in der Scharonebene ihre Schafe und Ziegen und im Achortal ihre Rinderherden. eC"A Darum werde ich einige Nachkommen Jakobs am Leben erhalten, und einige aus dem Stamm Juda werden meine Berge als Erbe erhalten. Mein auserwähltes Volk wird das Land besitzen; alle, die mir dienen, dürfen dort wohnen. #"ASo spricht der Herr: "Solange in Trauben auch nur ein bißchen Saft ist, sagt man: 'Wirf sie nicht weg, da ist noch etwas Gutes drin. Genauso gehe ich mit dem Volk Israel um: Ich will nicht das ganze Volk vernichten, denn es gibt darin noch Menschen, die mir dienen. \1"ADie Folgen ihrer eigenen Sünden und die ihrer Vorfahren müssen sie dann tragen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. Denn schon ihre Väter haben auf den Bergen Weihrauch für die Götzen verbrannt. Auf ihren heiligen Hügeln haben sie mich verhöhnt. Doch nun will ich abrechnen! Alle früheren Untaten zahle ich ihnen voll zurück." xi"AIch habe ihre Greueltaten aufschreiben lassen und komme erst zur Ruhe, wenn ich ihnen alles heimgezahlt habe. nU"ABegegnet man ihnen, dann rufen sie schon von weitem: 'Halt! Keinen Schritt näher! Rühr mich nicht an, denn ich bin zu heilig für dich! Diese Leute sind wie beißender Rauch in meiner Nase, wie ein ständig schwelendes Feuer. "ASie sitzen in Grabhöhlen und übernachten an geheimen Orten, um mit Geistern Verbindung aufzunehmen{"um. . aufzunehmen" ist sinngemäß eingefügt.} . Schweinefleisch essen sie und trinken Brühe vom Fleisch, das heidnischen Götzen geweiht ist. .U"ADauernd fordern sie mich heraus. Sie opfern in den Gärten, die sie für ihre Götzen angelegt haben, auf Ziegelsteinen verbrennen sie Weihrauch für ihre Götter. gG"AAuch nach meinem eigenen Volk, das sich nichts sagen läßt, habe ich meine Hände ausgestreckt. Immer wieder wollte ich sie einladen. Doch sie weisen mich ständig ab, sie machen, was sie wollen, und gehen falsche Wege. uc"ADer Herr spricht: "Von denen, die mich gar nicht gesucht haben, ließ ich mich finden, und denen, die nie nach mir fragten, habe ich mich gezeigt. Zu Menschen, die nicht aus meinem Volk waren, habe ich gesagt: 'Seht her, hier bin ich!  "@ Herr, wie lange willst du noch warten? Wie lange schaust du noch schweigend zu? Willst du uns ganz im Elend versinken lassen?" kO"@ Und unser heiliger Tempel, dieser wunderbare Bau, in dem schon unsere Vorfahren dich angebetet haben - er ist ein Raub der Flammen geworden. Die vielen Stätten, an denen unser Herz hing, liegen unter den Trümmern begraben. &E"@ Die Städte deines heiligen Landes liegen verwüstet da. Jerusalem ist zerstört; von der einst prächtigen Stadt auf dem Berg Zion stehen nur noch Ruinen. .U"@Ach, Herr, sei nicht für immer zornig auf uns! Trag es uns nicht ewig nach, daß wir gegen dich gesündigt haben! Sieh uns an, wir sind doch immer noch dein Volk. {"@Dennoch bist du, Herr, unser Vater! Wir sind der Ton, und du bist der Töpfer! Wir alle sind Gefäße aus deiner Hand. X)"@Doch niemand sucht bei dir Hilfe, Herr. Keiner will an dir festhalten. Denn du selbst hast dich von uns abgewandt. Du läßt uns die Folgen unserer Sünden tragen, auch wenn wir dabei fast zusammenbrechen. W'"@In deinen Augen sind wir unrein geworden, selbst unsere guten Werke sind bloß ein schmutziges Kleid. Wegen unserer Sünden sind wir wie verdorrtes Laub, das zu Boden fällt und vom Wind weggeblasen wird. kO"@Du stehst dem bei, der mit Freude das Rechte tut, der sich nach deinen Geboten richtet und mit dir lebt. Aber auf uns, Herr, bist du zornig, und das mit Recht: Wir haben gesündigt und uns völlig in unsere Irrwege verrannt. G"@Denn noch nie hat man so etwas gehört. Seit die Erde steht, hat noch niemand einen Gott wie dich gehört oder gesehen. Nur du kannst den Menschen, die auf dich vertrauen, wirklich helfen. 1 ["@Denn du vollbringst so furchterregende Taten, wie wir sie uns nicht vorstellen können. Ja, komm doch herab, laß vor deiner Erscheinung die Berge ins Wanken geraten! ; o"@Komm schnell - sowie ein Feuer, das im Nu einen Reisighaufen verzehrt und Wasser zum Sieden bringt! Laß deine Gegner erfahren, wer du bist. Die Völker sollen vor dir zittern. j M"?Es geht uns so, als hättest du nie über uns geherrscht, als wären wir nie das "Volk des Herrn" gewesen! ch Herr, reiß doch den Himmel auf, und komm zu uns herab! Laß vor deiner Erscheinung die Berge ins Wanken geraten! g G"?Für kurze Zeit haben die Feinde dein heiliges Volk vertrieben und dein Heiligtum zertreten. y k"?Warum läßt du uns vom richtigen Weg abirren? Warum hast du uns so eigensinnig werden lassen, daß wir keine Ehrfurcht mehr vor dir haben? Bitte, wende dich uns wieder zu! Wir sind doch immer noch deine Diener, das Volk, das dir gehört. 4a"?Du bist doch unser Vater! Abraham weiß nichts von uns, und auch Jakob kennt uns nicht. Du, Herr, du bist unser Vater. "Unser Erlöser" - so hast du von jeher geheißen. +"?Herr, schau doch herab vom Himmel, von deinem heiligen und majestätischen Thron! Warum setzt du dich nicht mehr mit ganzer Kraft für uns ein? Wo sind deine großen Taten? Warum hältst du dich zurück? Schlägt dein Herz nicht mehr für uns? Ist deine Liebe erloschen? 7"?Der Geist Gottes führte das Volk und brachte sie schließlich ins Land Kanaan. Hier durften sie sich niederlassen wie eine Herde, die von den Berghängen hinunter in ein grünes Tal kommt."So hast du, o Gott, dein Volk damals geführt, damit dein herrlicher Name geehrt wird. "? 3"? Wo ist der mächtige Gott, der Mose beistand? amals teilte er das Wasser des Roten Meeres und ließ sein Volk hindurchziehen. Keiner glitt aus; alle liefen so sicher wie Wildpferde in der Steppe. Tat Gott diese Wunder nicht, damit sein Name für alle Zeiten berühmt würde? 5c"? Da erst dachten sie wieder an die früheren Zeiten, an Mose und sein Volk: "Wo ist der Gott, der damals Israel durch das Meer führte mit Mose an der Spitze{Wörtlich: der damals den Hirten samt seiner Herde aus dem Meer heraufführte?} ? Wo ist er, der sie mit seinem heiligen Geist beschenkte?  "? Sie aber lehnten sich auf und beleidigten immer wieder seinen heiligen Geist. Darum wurde er ihr Feind und kämpfte gegen sie. "? Denn wenn sie in Bedrängnis waren, litt auch er. Immer wieder ist sein Engel zu ihnen gekommen und hat sie gerettet. Er befreite sie damals vor langer Zeit, weil er sie liebte und Mitleid mit ihnen hatte. Er nahm sie auf die Arme und trug sie Tag für Tag.  "?Er dachte: "Sie sind mein Volk, meine Kinder, sicher werden sie mich nicht enttäuschen!" Und so half er ihnen aus ihrer Not. U#"?Ich will bekennen, wie der Herr uns seine Gnade erwiesen hat; immer wieder denke ich an seine ruhmvollen Taten - wie er mit Liebe und Güte das Volk Israel umsorgte und es mit Wohltaten überschüttete. t~a"?Ich war erbost und ließ meinen Zorn an ihnen aus. Ich zertrat sie und ließ ihr Blut zur Erde fließen." ?}w"?Ich schaute mich suchend um, aber weit und breit war niemand, der mir helfen wollte. Ich war erstaunt, daß keiner mir beistand. Darum half ich mir selbst, mein Zorn trieb mich an. v|e"?Denn die Zeit war reif, um mit den Völkern abzurechnen und mein Volk von ihrer Unterdrückung zu befreien. R{"?"Ja, ich habe in einer Kelter gestanden. Allein mußte ich sie treten, niemand half mir. In meinem Zorn habe ich die Völker zerstampft. Ihr Blut spritzte auf meine Kleider, alles ist damit besudelt. Wz'"?"Warum sind deine Kleider so rot? Hast du Trauben in der Kelter zerstampft?" y)"?"Wer kommt in roten Kleidern von Bozra her, aus dem Land der Edomiter? Prächtig sieht er aus in seinem Gewand. Stolz schreitet er daher, mit ungebrochener Kraft." "Ich bin es, der für Recht sorgt", antwortet der Herr. "Ich kann euch helfen, es steht in meiner Macht." 6xe"> Man wird es ' das heilige Volk' nennen und ' das Volk, das der Herr erlöst hat'. Und du, Jerusalem, heißt dann ' die Begehrte' und ' die Stadt, die nie verlassen wird'." vwe"> Hört, was der Herr verkündet! Seine Stimme dringt bis zum Ende der Erde: "Sagt den Einwohnern Jerusalems: Der Herr kommt, euer Retter! Den Lohn für seine Mühe bringt er mit: sein Volk, das er sich erworben hat; es geht vor ihm her. dvA"> Zieht ein durch die Tore der Stadt, zieht ein! Ebnet einen Weg für das Volk, das unterwegs ist zur Stadt. Baut eine Straße, räumt die Steine aus dem Weg! Stellt ein Feldzeichen auf, das alle Völker sehen können!" u"> t)">Der Herr hat geschworen: "Nie mehr werde ich zulassen, daß die Feinde euer Korn verzehren oder daß Fremde den Wein trinken, für den ihr so hart gearbeitet habt. Ihr, die ihr die Ernte einbringt, sollt auch davon leben. Und wer die Trauben liest, soll auch den Wein trinken. Dafür bürge ich, der starke Gott. Ihr werdet essen und trinken im Vorhof meines heiligen Tempels und mich dabei loben. s">Laßt auch dem Herrn keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufgebaut hat und die Stadt auf der ganzen Erde bewundert wird. ^r5">Jerusalem, ich habe Wächter auf deine Mauern gestellt, die den Herrn Tag und Nacht an sein Versprechen erinnern sollen. Ihr Wächter, hört nicht auf zu beten - nicht einen Augenblick -, gönnt euch keine Ruhe! Aq{">Wie ein junger Mann sein Mädchen heiratet, so werden deine Einwohner sich mit dir verbinden. Wie ein Bräutigam sich an seiner Braut freut, so wird dein Gott sich über dich freuen. #p?">Man nennt dich nicht länger " die verstoßene Frau" und dein Land nicht " die Verlassene". Nein, du heißt dann "meine Liebste" und dein Land " die glücklich Verheiratete". Denn der Herr wird dich lieben und sich über dich freuen, und dein Land wird nicht mehr vereinsamt sein. ioK">Ein Schmuckstück wirst du sein, das der Herr in seiner Hand hält wie ein König seine Krone. Gn">Dann sehen alle Völker, wie der Herr dir Recht verschafft, Jerusalem, und ihre Könige bestaunen deinen neuen Glanz. Du wirst einen neuen Namen tragen, der Herr selbst wird ihn dir geben. |mq">Mein Herz schlägt für Jerusalem, darum kann ich nicht schweigen. Ich halte mich nicht zurück, bis Gottes Hilfe über der Stadt auf dem Berg Zion aufstrahlt wie die Morgensonne, bis ihre Rettung aufleuchtet wie ein heller Schein bei Nacht. Ll"= Gott, der Herr, wird uns retten und das Gute bei uns wachsen lassen, so wie auf dem Feld und im Garten die Aussaat sprießt und wächst. Alle Völker werden es sehen und uns glücklich preisen. k1"= Ich freue mich über den Herrn und juble laut über meinen Gott! Denn er hat mir seine Rettung und Hilfe geschenkt. Er hat mich damit bekleidet wie mit einem schützenden Mantel. Nun stehe ich da wie ein Bräutigam mit festlichem Turban, wie eine Braut im Hochzeitsschmuck. j"= In allen Ländern wird man ihre Nachkommen kennen und achten. Wer sie sieht, wird merken: Dies ist das Volk, das der Herr gesegnet hat." ^i5"=Der Herr sagt: "Ich liebe Gerechtigkeit und hasse Raub und Unrecht. Ich halte mein Wort und gebe den Menschen meines Volkes den Lohn, der ihnen zusteht; ich will einen Bund für alle Zeiten mit ihnen schließen. fhE"=Ihr sollt doppelt so viel zurückerhalten, wie die Feinde euch weggenommen haben, als sie solche Schande über euch brachten. Anstatt euch weiter zu schämen, dürft ihr euch für immer freuen über euer Erbe in Kanaan. Zg-"=Ihr aber bekommt eine neue Aufgabe: "Priester des Herrn" wird man euch nennen, "Diener unseres Gottes". as die Völker besitzen, werdet ihr genießen; die herrlichsten Schätze der Welt werden euch gehören. |fq"=Ausländer verrichten dann eure Arbeit: Sie weiden eure Herden, bebauen die Äcker und bearbeiten eure Weinberge. Ee"=Sie werden alles wiederherstellen, was vor vielen Jahren zerstört wurde und seither in Trümmern liegt. Die zerfallenen Städte, die seit Generationen Ruinen sind, bauen sie wieder auf. gdG"=Vorbei ist die Leidenszeit der Einwohner Jerusalems! Sie streuen sich nicht mehr voller Verzweiflung Asche auf den Kopf, sondern schmücken sich mit einem Turban. Statt der Trauergewänder gebe ich ihnen duftendes Öl, das sie erfreut. Ihre Mutlosigkeit will ich in Jubel verwandeln, der sie schmückt wie ein Festkleid. er sie dann sieht, vergleicht sie mit Bäumen, die der Herr gepflanzt hat. Man wird sie "Garten des Herrn" nennen, an dem er seine Größe und Macht zeigt. vce"=Ich rufe ihnen zu: "Jetzt erläßt Gott eure Schuld!"{Wörtlich: Jetzt ist das Erlaßjahr des Herrn!} Doch nun ist auch die Zeit gekommen, daß der Herr mit seinen Feinden abrechnet. Er hat mich gesandt, alle Trauernden zu trösten. b"=Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich berufen hat. Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen und die Verzweifelten zu trösten. Ich rufe Freiheit aus für die Gefangenen, ihre Fesseln werden nun gelöst und die Kerkertüren geöffnet. [a/"<Die kleinste Familie ist bald eine Sippe von tausend Menschen, und ein kleiner Stamm wird rasch zum großen Volk. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich dies alles ganz schnell tun. Darauf gebe ich mein Wort!" ,`Q"<Alle deine Bewohner leben nach meinen Geboten. Sie werden das Land für immer besitzen. Ich habe sie dort eingepflanzt, und ich lasse sie zu meiner Ehre wachsen. "_="<Es wird nie wieder dunkel um dich werden. Denn anders als Sonne und Mond werde ich nie aufhören, dein Licht zu sein. Dann ist deine Trauerzeit vorbei. <^q"<Das Licht der Sonne wirst du nicht mehr brauchen und auch nicht das Leuchten des Mondes. Denn ich, der Herr, werde dein ewiges Licht sein, dein Gott, die Sonne, die dir scheint. ']G"<Dann gibt es kein Verbrechen mehr, keine Verwüstung und keine Vernichtung. Du wirst sicher in deinen Mauern leben, und deine Tore werden weltberühmt sein. A\{"<Ich werde dir das beste Baumaterial bringen: Gold statt Bronze, Silber statt Eisen, Bronze statt Holz und Eisen statt Steine. Im ganzen Land werden Friede und Gerechtigkeit regieren. T[!"<Die Völker und ihre Könige werden für dich sorgen wie eine Mutter, die ihren Säugling stillt. Dann wirst du erkennen, daß ich, der Herr, dein Retter bin, der dich befreit, der starke Gott Israels. Z"<Du sollst nicht mehr die verachtete und verhaßte Stadt von früher sein, die niemand betreten wollte. Nein, in Zukunft ist jeder stolz, der dich gesehen hat, weil du so prächtig bist. Eine Generation nach der anderen wird sich über deine Schönheit freuen. Y"<Die Nachkommen deiner Unterdrücker werden kommen und sich vor dir verneigen. Alle, die damals nur Spott für dich übrig hatten, werden sich dir zu Füßen werfen. 'Stadt des Herrn' werden sie dich nennen und 'Berg Zion, auf dem der heilige Gott Israels wohnt'. SE~M}}2|a{dzz)yxx,w^vttNssr(qspponnmXll1k&j>O=[<),Wie sollte ich euch da vergeben? Ihr habt mich verlassen und schwört bei Göttern, die keine sind. Ich habe euch genug zu essen gegeben - und ihr? Ihr treibt Ehebruch und lauft scharenweise ins Hurenhaus! S=,"Darum werden die Feinde kommen und sie zerreißen wie Löwen, die plötzlich aus dem Dickicht springen, wie Steppenwölfe werden sie über sie herfallen und wie Panther draußen vor der Stadt lauern. Wer hinausgeht, wird zerfleischt. Denn dieses Volk hat große Schuld auf sich geladen und mir immer wieder die Treue gebrochen. .<U,Ich will mich an die führenden Männer dieses Volkes wenden und mit ihnen reden. Sie kennen ja den Willen Gottes und wissen, was er im Gesetz von ihnen verlangt." Doch gerade sie wollen von Gott nichts mehr wissen. Seine Gebote sind für sie wie ein schweres Joch, das sie abgeworfen haben. x;i,Ich dachte: "So sind nur die Ungebildeten, die den Willen des Herrn und die Gebote ihres Gottes nicht kennen. :,Doch du, Herr, suchst nach aufrichtigen Menschen. Du hast dieses Volk geschlagen, aber sie haben sich nicht davon beeindrucken lassen; du hast sie fast ausgelöscht, und doch blieben sie unbelehrbar und starrsinnig. Sie weigern sich beharrlich, zu dir umzukehren. h9I,Denn die Leute in dieser Stadt lügen selbst dann noch, wenn sie bei meinem Namen schwören." z8m,"Geht doch einmal durch die Straßen von Jerusalem, und schaut euch um! Sucht alle Plätze ab! Wenn ihr auch nur einen einzigen findet, der sich an das Recht hält und auf den man sich verlassen kann, dann will ich ganz Jerusalem vergeben. ]73,Da, ein Schrei wie von einer Frau, die zum ersten Mal in den Wehen liegt! Es ist die Stadt Jerusalem. Sie ringt nach Luft, streckt hilfesuchend ihre Hände aus und ruft: "Ich bin verloren! Sie bringen mich um!" 66e,Aber du, Jerusalem, was machst du da? Deine Eroberer stehen schon vor der Tür, und du ziehst dein leuchtendrotes Festkleid an, hängst dir goldenen Schmuck um den Hals und schminkst deine Augen? Umsonst machst du dich schön! Deine Liebhaber haben dich satt, jetzt trachten sie dir nach dem Leben." P5,Die Reiter und Bogenschützen stürmen mit lautem Geschrei heran, die Einwohner der Städte fliehen in die dichten Wälder und verstecken sich in Höhlen. Alle Städte sind verlassen und unbewohnt. 4-,Die Erde trauert, und der Himmel verfinstert sich. Ich, der Herr, habe den Befehl dazu gegeben und bereue es nicht. Mein Entschluß steht fest. Q3,Er sprach: "Ich will dieses Land verwüsten - doch nicht ganz und gar! 2-,Die einst fruchtbaren Felder waren eine trostlose Wüste, und die Städte lagen in Trümmern. Das hat der Herr getan in seinem glühenden Zorn. [1/,Im ganzen Land gab es keine Menschen mehr, selbst die Vögel waren fortgeflogen. W0',Ich schaute zu den Bergen hinüber - sie bebten, und alle Hügel schwankten. t/a,Ich sah die Erde an - sie war leer und ohne Leben. Ich blickte zum Himmel empor - dort schien kein Stern. p.Y,Der Herr spricht: "Mein Volk ist töricht und verbohrt, sie wollen mich nicht kennen. Sie sind wie unverständige und dumme Kinder. Böses zu tun, daran haben sie sich gewöhnt, aber wie man Gutes tut, das wissen sie nicht mehr!" b-=,Wie lange muß ich die Feldzeichen der Feinde noch sehen und ihre Signalhörner hören? $,A,Man meldet eine Niederlage nach der anderen, das ganze Land ist schon verwüstet! Ganz plötzlich wurden unsere Zelte zerstört und ihre Decken zerfetzt. ++O,Ich winde mich vor Schmerzen und leide Qualen. Das Herz klopft mir bis zum Hals. Ich kann nicht schweigen, denn ich höre das Signalhorn und das Kriegsgeschrei! g*G,Das alles habt ihr euch selbst zu verdanken, eure eigenen Taten und Irrwege haben es euch eingebracht. Nun bekommt ihr den Lohn für eure Bosheit und müßt spüren, wie bitter und schmerzlich es ist, mich zu verlassen!" ){,sich aufstellen und sie umringen wie Wächter, die ein Feld bewachen; denn dieses Volk hat sich gegen mich aufgelehnt. 5(c,'Meldet Jerusalem und den umliegenden Völkern: Aus einem fernen Land rückt ein Heer zur Eroberung heran! Vor den Städten Judas werden sie das Kriegsgeschrei anstimmen, i'K,Boten kommen aus der Stadt Dan und vom Bergland Ephraim. Sie bringen eine Schreckensnachricht: &w,Jerusalem, reinige dein Herz von aller Bosheit, damit du gerettet wirst! Wie lange noch willst du Unheil ausbrüten? \%1, Ihr schreit: 'Seht! Der Feind rückt heran wie eine Gewitterfront! Seine Streitwagen brausen daher wie ein Wirbelsturm, seine Pferde sind schneller als Adler! Wir sind dem Untergang geweiht, wir sind verloren! q$[, dazu ist er zu stark. Er kommt auf meinen Befehl. Jetzt werde ich mein Urteil über euch vollstrecken! $#A, Der Herr erwiderte: "Wenn es soweit ist, wird man den Einwohnern Jerusalems und dem ganzen Volk zurufen: 'Ein Glutwind kommt von den kahlen Höhen in der Wüste! Er wird meinem Volk direkt ins Gesicht blasen. Es ist kein Wind, mit dem man Spreu und Weizen voneinander trennen kann, @"y, "Herr, allmächtiger Gott", rief ich, " du hast dieses Volk und die Einwohner Jerusalems getäuscht! Frieden hast du ihnen versprochen, und nun sitzt ihnen das Messer an der Kehle!" N!, Wenn das geschieht, werden der König und die führenden Männer allen Mut verlieren, die Priester werden entsetzt sein und die Propheten starr vor Schreck. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" f E,Zieht Trauerkleider an, weint und klagt: 'Immer noch lastet Gottes glühender Zorn auf uns! b=,Ein Löwe kommt aus seinem Versteck und geht auf Raubzug: Ganze Völker will er verschlingen. Ja, er verläßt sein Versteck, um euer Land zu verwüsten! Zerstört und entvölkert wird er eure Städte zurücklassen. (I,Stellt Wegweiser nach Zion auf! Lauft und bleibt nicht stehen! Denn aus dem Norden bringe ich, der Herr, schreckliches Unheil und Zerstörung über das Land. *M,"Schlagt Alarm in Juda und in Jerusalem! Blast das Signalhorn überall im Land! Ruft, so laut ihr könnt: ' Sammelt euch und flieht in die befestigten Städte! 3,Haltet euch an euren Bund mit mir, wendet euch von ganzem Herzen mir zu!{Wörtlich: Beschneidet euch für den Herrn und entfernt die Vorhaut von eurem Herzen!} Wenn ihr nicht von euren falschen Wegen umkehrt, entbrennt mein Zorn wie ein Feuer, das niemand löschen kann." ,Ich, der Herr, sage zu den Bewohnern von Juda und Jerusalem: Pflügt neues Land, streut eure Saat dort aus und nicht im Dornengestrüpp! Y+,Wenn du bei meinem Namen schwörst, sei aufrichtig, ehrlich und halte dich daran. Dann werden auch die anderen Völker einander in meinem Namen Segen wünschen und sich glücklich schätzen, mich zu kennen. 9,Der Herr läßt dir verkünden: "Kehr um, Israel, komm zurück zu mir! Wirf deine abscheulichen Götzen weg, und wende dich nicht länger von mir ab. gG,Nun liegen wir am Boden und schämen uns. Welch eine Schande! Wir haben gegen dich, den Herrn, unseren Gott, gesündigt, wir und unsere Vorfahren, von jeher bis heute. Wir haben nicht auf dich gehört, Herr, unser Gott!" uc,Wir haben diesem schrecklichen Gott Baal gedient und ihm alles hergegeben, was wir seit Generationen mühsam erworben haben: unseren ganzen Besitz, unsere Schafe und Rinder. Ja, sogar unsere Söhne und Töchter haben wir ihm geopfert. "=,Es ist wahr: Die Götter, zu denen wir auf den Hügeln laut geschrien haben, helfen uns nicht. Nur bei dir, Herr, dem Gott Israels, finden wir Rettung! .U,Kehrt um zu mir, ihr Kinder, die ihr von mir weggelaufen seid, ich will euch von eurer Untreue heilen!""Ja, wir kommen zu dir, o Herr, denn nur du bist unser Gott! 8i,Hört ihr die Schreie auf den kahlen Hügeln? Die Israeliten weinen und flehen um Gnade, denn sie sind in die Irre gegangen und haben mich, den Herrn, ihren Gott, vergessen. W',Doch wie eine Frau ihren Mann betrügt, so bist auch du mir untreu geworden. T!,Israel, ich wollte dich als mein Kind annehmen und dir ein herrliches Land geben, das prächtigste weit und breit. Ich dachte, du würdest mich dann 'Vater' nennen und dich nicht mehr von mir abwenden. 1[,Dann werden Juda und Israel sich wieder zusammenschließen; gemeinsam kehrt ihr aus dem Norden in das Land zurück, das ich euren Vorfahren für immer geschenkt habe. eC,Denn in jener Zeit wird man ganz Jerusalem 'Thron des Herrn' nennen, und alle Völker werden sich dort versammeln, um mich anzubeten. Sie werden nicht länger das tun, wozu ihr böses und eigensinniges Herz sie treibt. ,Ich verspreche euch: Wenn ihr dann zahlreich geworden seid und euch im Land ausgebreitet habt, dann werdet ihr nicht mehr nach der Bundeslade fragen, sie kommt euch nicht mehr in den Sinn. Ihr werdet sie nicht vermissen und auch keine neue anfertigen. yk,Dann setze ich wieder Könige über euch ein, die euch weise und verständig regieren, so wie es mir gefällt. % C,Kehr um, abtrünniges Volk, denn ich bin immer noch dein Herr! Ich werde aus jeder Stadt und aus jeder Sippe einige von euch zum Berg Zion zurückbringen. A {, Nur - bekenne offen deine Schuld! Gib zu, daß du dich von mir, deinem Gott, losgesagt hast, daß du hinter anderen Göttern hergelaufen bist und nicht mehr auf mich hören wolltest. [ /, Deshalb ruf dem Nordreich Israel zu: So spricht der Herr: Komm zurück zu mir! Du warst mir untreu, doch ich will nicht länger zornig auf dich sein! Denn ich bin ein barmherziger Gott und werde dir vergeben. ! ;, Weiter sprach der Herr zu mir: "Israel hat sich zwar von mir losgesagt, aber trotz allem kann sie eher vor mir bestehen als Juda, diese treulose Frau! Y +, Und danach kehrte sie zu mir, dem Herrn, zurück, aber es war nur geheuchelt."  , Dabei kannte sie keine Scham! Holz- und Steinfiguren hat sie verehrt und den Bund mit mir gebrochen. So entweihte sie das Land. ^5,Sie sah auch, wie ich Israel die Scheidungsurkunde gab und sie wegjagte, weil sie die Ehe gebrochen hatte. Doch Juda ließ sich davon nicht abschrecken: Auch sie wurde mir untreu und fing an, Hurerei zu treiben. 0Y,Ich dachte: 'Bestimmt kehrt sie wieder zu mir zurück, wenn sie genug davon hat. Aber sie kam nicht! Juda, Israels Schwester, die ebenso treulos ist wie sie, sah zu. c?,Während der Regierungszeit König Josias sprach der Herr zu mir: "Hast du gesehen, wie Israel mir die Treue bricht? Auf jedem Hügel, unter jedem dichtbelaubten Baum, überall betrügt sie mich mit ihren Liebhabern. L,Du wirst doch nicht für immer zornig auf mich sein! Willst du mir nie mehr vergeben? Jawohl, so redest du, und dabei treibst du es mit deiner Bosheit immer weiter und setzt deinen Kopf durch." iK,Und jetzt plötzlich rufst du zu mir: 'Mein Vater! Du liebst mich doch von meiner Kindheit an! y,Darum sind auch die Herbst- und Frühjahrsregen ausgeblieben. Doch du bist eine richtige Hure: Du kennst keine Scham! A{,Sieh dich doch um! Kannst du mir einen Hügel nennen, auf dem du nicht Ehebruch begangen und andere Götter angebetet hast? Wie die Araber in der Wüste im Hinterhalt auf Beute lauern, so hast du ständig Ausschau nach deinen Liebhabern gehalten. Mit deiner Hurerei und Bosheit hast du das ganze Land entweiht. @y,So spricht der Herr: "Wenn ein Mann sich von seiner Frau scheiden läßt und sie einen anderen heiratet, darf er sie dann später wieder zur Frau nehmen? Würde dadurch nicht das ganze Land entweiht? Du aber, Volk Israel, hast dich mit vielen Liebhabern eingelassen - und jetzt willst du zu mir zurückkommen? I ,%Auch von dort wirst du völlig verzweifelt zurückkehren. Denn ich, der Herr, will von diesen Völkern, auf die du dein Vertrauen setzt, nichts wissen, du wirst mit ihnen kein Glück haben!" ~,$Warum läufst du überall umher und suchst einen Bündnispartner? Ägypten wird dich genauso bitter enttäuschen, wie Assyrien es tat! ?}w,#behauptest du: 'Ich habe nichts getan! Gott wird schon nicht länger zornig auf mich sein! Aber ich werde dich zur Rechenschaft ziehen, gerade weil du dich für unschuldig hältst! |5,"Das Blut unschuldiger, armer Menschen klebt an deinen Kleidern. Sie waren keine Einbrecher, du hast sie nicht in Notwehr getötet. Doch trotz allem { ,!Überall hast du nach Liebhabern gesucht, Israel - und hattest Erfolg damit! Selbst vor Verbrechen schreckst du nicht zurück. (zI, Vergißt ein Mädchen seinen Schmuck oder eine Braut ihr Hochzeitskleid{Wörtlich: ihren Gürtel.} ? Mein Volk jedoch hat mich seit langer Zeit vergessen! xyi,Ihr seid ein Volk von Mördern! Hört, was ich, der Herr, euch sage: War ich etwa gefährlich für euch wie die Wüste, wie ein Land, in dem Finsternis herrscht? Warum ruft ihr denn: 'Wir wollen weg von dir und kehren nie wieder zurück! Lx,Vergeblich habe ich euch geschlagen, ihr wolltet euch nicht ändern. Ich sandte Propheten zu euch, doch ihr habt euch auf sie gestürzt wie wilde Löwen und sie mit euren Schwertern umgebracht. Nw,Warum klagt ihr mich an? Schließlich habt ihr alle mich verlassen! Dv,Ihr Judäer, wo sind nun eure Götter, die ihr euch selbst angefertigt habt? Sollen sie doch kommen und euch aus dem Unglück retten! Denn ihr habt so viele Götter wie Städte im Land! su_,sie, die zu einer Holzstatue sagen: 'Du bist mein Vater! und zu einer Steinsäule: 'Du hast mir das Leben geschenkt! Mir kehren sie nur noch den Rücken zu. Doch wenn sie in Not geraten, dann schreien sie zu mir: 'O Herr, rette uns! 6te,Doch wie ein Dieb, der auf frischer Tat ertappt wird, kleinlaut dasteht, so wird auch Israel sich schämen: die Könige und führenden Männer, die Priester und Propheten, ~}|| {u{yymxxbwvuttRss:rrqpdonnSmmlYkkj`jRiih)fffzeedcc>bb5aA`` _p^]]J\\)[pZYY7XXWvVVV U{T}SxRR=PPqOyNN7MLKKJIHzGF[FMEDDC+B#A@]??`>>=g<;;:z9j88<877f66f555C473J2100/.2-},,:+*)))('q',&%%0$$:#""!! @j,  @p^fRE,Ich, der Herr, sage dir: Betritt kein Trauerhaus, sprich niemandem dein Beileid aus, trauere nicht mit ihnen, denn ich werde diesem Volk keinen Frieden mehr geben und nicht mehr gnädig und barmherzig mit ihnen umgehen. vQe,An unheilbaren Krankheiten werden sie alle sterben, niemand wird um sie trauern und sie begraben - sie bleiben wie Dünger auf der Erde liegen. Durch Krieg und Hunger kommen sie um, Aasgeier und wilde Tiere werden ihre Leichen fressen. qP[,Denn höre, was ich über die Kinder sage, die hier geboren werden, und über ihre Mütter und Väter: UO#,"In einem Land wie diesem sollst du nicht heiraten und keine Kinder haben! !N=,Der Herr sprach zu mir: WM',Aus der Hand boshafter und gewalttätiger Menschen werde ich dich befreien." cL?,Ich werde dich ihnen gegenüber stark machen wie eine Mauer aus Bronzeplatten. Sie werden dich bekämpfen - doch ohne Erfolg, denn ich bin bei dir und werde dich retten und bewahren. Ich, der Herr, verspreche es dir. K ,Da antwortete der Herr: "Kehr um zu mir, dann nehme ich dich wieder in meinen Dienst. Wenn du nicht leichtfertig daherredest, sondern das sagst, was Wert hat, wirst du mein Bote bleiben. Das Volk soll wieder auf dich hören, du aber höre nicht auf sie! J),Warum hören meine Schmerzen nicht auf? Warum wollen meine Wunden nicht heilen? Du hast mich enttäuscht, du bist wie ein Bach, der versiegt. KI,Nie saß ich fröhlich mit anderen Menschen zusammen, ich konnte nicht mit ihnen lachen. Nein, einsam war ich, weil deine Hand auf mir lag; dein Zorn über dieses Volk hatte auch mich gepackt. :Hm,Immer wenn du mit mir sprachst, nahm ich deine Worte mit großem Verlangen auf. Ja, dein Wort ist meine Freude und mein Glück, denn ich gehöre dir, Herr, allmächtiger Gott. G,Herr, du siehst doch alles! Denk an mich, und setz dich für mich ein! Laß meine Feinde ihre gerechte Strafe bekommen. Halte deinen Zorn gegen sie nicht länger zurück, sonst komme ich noch um! Du weißt doch, daß sie mich deinetwegen beschimpfen. Fw,Sie werden ihren Feinden dienen müssen in einem fremden Land. Denn mein Zorn ist wie ein Feuer, das sie verbrennt." E, Den Besitz und die Schätze dieses Volkes gebe ich zur Plünderung frei wegen ihrer Sünden, die sie im ganzen Land begangen haben. DD, Denn es wird ein mächtiger Feind aus dem Norden kommen, unüberwindlich wie eine Mauer aus Eisen und Bronze.{Wörtlich: Kann man Eisen durchbrechen, Eisen aus dem Norden, oder Bronze?} ZC-, Da antwortete der Herr: "Ich werde dich bewahren und dafür sorgen, daß alles für dich ein gutes Ende nimmt. Das verspreche ich dir. Deine Verfolger werden in Not und Bedrängnis geraten und dich anflehen. iBK, Ich unglücklicher Mensch! Warum bin ich überhaupt geboren? Jeder im Land streitet mit mir und bekämpft mich. Ich habe niemals Geld gegen Wucherzinsen verliehen und schulde niemandem etwas. Trotzdem verfluchen mich alle! 9Ak, Eine Mutter, die sieben Kinder hatte, wird vom Kummer verzehrt. Ihr ist nichts mehr geblieben, woran sie sich freuen könnte. Jede Hoffnung hat sie verloren, und an diesem Schmerz ist sie zerbrochen. Wer noch übrigbleibt, den liefere ich dem Schwert des Feindes aus. Darauf könnt ihr euch verlassen!" M@,Es wird bei euch mehr Witwen geben als Sand am Meer. Über die Mütter der Soldaten lasse ich am hellen Tag Tod und Verderben kommen, plötzlich werden sie von Angst und Schrecken überwältigt. '?G,Mein Volk, aus den Städten des Landes werde ich euch hinauswerfen wie einer, der mit der Schaufel das Getreide in die Luft wirft, damit der Wind Spreu und Weizen trennt. Ich werde euch eurer Kinder berauben und euch vernichten, weil ihr von euren falschen Wegen nicht umkehren wollt. 1>[,Mich, deinen Herrn, hast du abgelehnt und mir den Rücken gekehrt. Darum erhebe ich meine Hand, um dich niederzuschlagen. Ich bin es müde, Erbarmen mit dir zu haben. =y,Jerusalem, wer wird Mitleid mit dir haben und mit dir trauern? Wer wird dich besuchen, um zu fragen, wie es dir geht? ;<o,Ich mache sie zum Bild des Schreckens für alle anderen Königreiche, weil Manasse, der Sohn Hiskias, damals gegen mich gesündigt hat, als er König von Juda in Jerusalem war. ; ,Mit vierfachem Verderben will ich sie strafen: mit dem Schwert, das die Menschen umbringt, mit Hunden, die die Leichen fortzerren, mit wilden Tieren und Raubvögeln, die den Rest fressen, bis nichts mehr übrig ist. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort! #:?,Und wenn sie dich fragen: 'Wohin sollen wir gehen? , dann antworte: So spricht der Herr: Wer für die Pest bestimmt ist, der sterbe an der Pest!{Wörtlich: Wer für den Tod bestimmt ist, der soll sterben.} Wer für das Schwert bestimmt ist, der sterbe durchs Schwert! Wer für den Hungertod bestimmt ist, der sterbe an Hunger, und wer für die Gefangenschaft bestimmt ist, der ziehe in die Gefangenschaft! d9A,Der Herr sprach zu mir: "Selbst wenn Mose und Samuel jetzt vor mir stünden und um Gnade flehten, würde ich sie nicht erhören. Ich habe kein Herz mehr für dieses Volk! Vertreib sie aus meiner Nähe, fort mit ihnen! [8/,Kein Götze der Heiden kann uns helfen, keiner kann Regen bringen, und auch der Himmel gibt den Regen nicht von selbst. Nein, du bist es, Herr, unser Gott! Du hast alles geschaffen. Darum hoffen wir auf dich! Q7,Herr, verstoß uns jetzt nicht, es geht doch um deine Ehre! Gib den Tempel, deinen herrlichen Thron, nicht dem Gespött preis! Denk an den Bund, den du mit uns geschlossen hast, und brich ihn nicht! r6],Herr, gegen dich haben wir gesündigt, wir bekennen dir unsere Schuld und die Schuld unserer Vorfahren. :5m,Herr, hast du Juda aufgegeben? Verabscheust du Jerusalem, die Stadt auf dem Berg Zion? Warum hast du uns so verwundet, daß wir nicht mehr gesund werden? Wir hofften, alles werde wieder gut - doch vergeblich! Wir dachten, die Wunden unseres Volkes würden heilen - aber wir erleben nichts als Schrecken! {4o,Wenn ich hinaus aufs Land gehe, sehe ich die Leichen daliegen - vom Schwert durchbohrt; gehe ich zurück in die Stadt, sehe ich verhungernde Menschen. Die Priester und Propheten werden in ein Land verschleppt, das sie nicht einmal kennen. " T3!,Der Herr befahl mir: "Verheimliche ihnen deine Trauer nicht! Sag ihnen: 'Ich weine hemmungslos, meine Tränen fließen Tag und Nacht. Denn mein Volk ist schwer verwundet, zerschlagen liegt es am Boden. x2i,Und die Menschen, denen sie geweissagt haben, werden auf den Straßen von Jerusalem liegen, verhungert oder vom Schwert durchbohrt: Männer, Frauen und Kinder, niemand wird sie begraben. Ihre Bosheit werde ich ihnen reichlich vergelten." 1,Das sage ich, der Herr, über diese Propheten, die in meinem Namen auftreten: Ich habe sie nicht gesandt, und doch behaupten sie: 'Weder Krieg noch Hungersnot wird dieses Land je treffen! Genau diese Propheten werden im Krieg umkommen oder vor Hunger sterben! #0?,Doch der Herr sprach zu mir: "Was diese Propheten in meinem Namen verkünden, ist nichts als Lüge! Ich habe sie weder beauftragt noch gesandt, kein Wort habe ich mit ihnen geredet! Erlogene Visionen geben sie euch weiter, trügerische Wahrsagerei und ihre eigenen Wunschgedanken. 5/c, "Aber Herr", erwiderte ich, " die Propheten reden ihnen ein: 'Ihr werdet keinen Krieg und keine Hungersnot erleben. Der Herr wird unserem Land bleibenden Frieden geben. " q.[, Wenn sie auch fasten und mich um Gnade anflehen, werde ich sie doch nicht erhören. Wenn sie mir Brand- und Speiseopfer bringen, nehme ich ihre Opfer nicht an; nein, ich werde sie auslöschen durch Kriege, Hungersnot und Seuchen." d-A, Und weiter sprach der Herr zu mir: "Jeremia, bete nicht mehr für das Wohl dieses Volkes! ~,u, Aber der Herr antwortete mir: "Dieses Volk liebt es, mir davonzulaufen, sie wollen einfach nicht bei mir bleiben. Darum finde ich kein Gefallen mehr an ihnen, ich verschone sie nicht mehr, sondern ziehe sie für ihre Sünden zur Rechenschaft." 3+_, Warum bist du wie ein Soldat, der überwältigt wurde und niemandem mehr helfen kann? Du wohnst doch mitten unter uns! Wir tragen deinen Namen. Herr, verlaß uns nicht! 7*g,Du bist Israels einzige Hoffnung, sein Retter in Zeiten der Not. Warum verhältst du dich wie ein Fremder bei uns im Land, wie ein Wanderer, der nur für eine Nacht bleibt? )9,Herr, unsere Sünden klagen uns an, doch hilf uns und mach deinem Namen Ehre! Wir haben dir oft die Treue gebrochen, gegen dich haben wir gesündigt. (,Die Wildesel stehen auf den kahlen Höhen, sie schnappen nach Luft wie Schakale und verenden, weil nirgendwo mehr Gras wächst." b'=,Die Hirschkuh verläßt ihr Junges gleich nach der Geburt, weil sie kein Futter findet. &y,Und auch die Bauern verhüllen ihr Gesicht in Trauer; der Boden zeigt tiefe Risse, weil der Regen so lange ausbleibt. Y%+,Die Reichen schicken ihre Diener los, um Wasser zu holen. Sie gehen zu den Zisternen, aber alle sind ausgetrocknet. Mit leeren Krügen kehren sie zurück, enttäuscht und traurig verhüllen sie ihr Gesicht. $!,"Das Land Juda trauert, seine Städte leiden Not, verzweifelt sitzen die Menschen auf der Erde, und in Jerusalem hört man lautes Klagen. A#},Der Herr sprach zu Jeremia während der großen Dürre: &"E, Dein ständiges Ehebrechen, dein aufreizendes Lachen und deine schamlose Hurerei: das alles ist mir nicht entgangen! Auf den Hügeln und Feldern hast du abscheuliche Götzen verehrt. Ich warne dich, Jerusalem! Du willst nicht damit aufhören - wie lange soll es noch so weitergehen?" z!m, Darum werde auch ich dir jetzt das Kleid hochreißen, hoch bis über dein Gesicht, damit alle dich nackt sehen. , Dieses Los erwartet dich, das ist der gerechte Lohn, den ich dir gebe, weil du mich vergessen und falschen Göttern geglaubt hast. I , Zerstreuen werde ich deine Einwohner wie Spreu im Wüstenwind! =s, Ich, der Herr, sage dir: Kann ein Schwarzer etwa seine Hautfarbe wechseln oder ein Leopard sein geflecktes Fell? Genausowenig kannst du Gutes tun, die du ans Böse gewöhnt bist! @y, Und wenn du dich dann fragst: 'Warum trifft mich dieses Unheil? , dann sollst du wissen: Wegen deiner unzähligen Sünden reißt man dir jetzt dein Kleid hoch und vergewaltigt dich. 5c, Was wirst du sagen, wenn ich die als Herren über dich einsetze, die du für deine Freunde hieltest? Schmerzen werden dich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau. )K, Jerusalem, siehst du, wie deine Feinde von Norden her kommen? Was soll nun aus deiner Herde werden, die du beschützen solltest und auf die du so stolz warst? , Die Städte im Süden Judas werden belagert, und niemand kann zu ihnen durchkommen. Ganz Juda wird in die Gefangenschaft verschleppt. 0Y, Der Herr sagt: "Richtet dem König und seiner Mutter aus: Steigt herab vom Thron und setzt euch auf den Boden, denn die Zeit eurer glanzvollen Herrschaft ist vorbei! gG, Doch wenn ihr seine Warnungen in den Wind schlagt, werde ich heimlich über euren Hochmut weinen; dann kann ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten, weil Gottes Volk, seine Herde, in die Gefangenschaft getrieben wird. eC, Ehrt den Herrn, euren Gott, bevor er die Nacht hereinbrechen läßt und ihr in der Dämmerung auf den Hügeln umherstolpert, ehe er das Licht, auf das ihr wartet, in tiefe Nacht und hoffnungslose Dunkelheit verwandelt. yk, Der Herr hat zu euch gesprochen, seid nicht überheblich, sondern hört genau zu, und nehmt es euch zu Herzen! w, Und dann schlage ich sie gegeneinander, so daß einer am anderen zerbricht, die Väter und die Söhne. Ich werde kein Mitleid mit ihnen haben und sie nicht schonen, sondern sie erbarmungslos zerschmettern. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort."  , dann antworte: Der Herr kündigt euch an: Die Bewohner dieses Landes, die Könige, die Davids Nachfolger sind, die Priester und Propheten, ja, alle Einwohner von Jerusalem - sie sind die Krüge, und ich werde sie mit Wein füllen, bis sie betrunken sind! .U, "Sag ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Weinkrüge müssen voll sein. Wenn sie dir entgegnen: 'Wer weiß das nicht, daß Weinkrüge voll sein müssen? , hI, Wie sich ein Mann seinen Gürtel umlegt, so wollte ich, der Herr, mich mit Israel und Juda schmücken. Mein Volk sollten sie sein, meinen Namen bekanntmachen, mir Lob und Ehre bringen - doch sie haben mir nicht gehorcht!" , Sie sind ein boshaftes Volk, das sich weigert, auf mich zu hören, und tut, wozu sein Eigensinn es treibt. Anderen Göttern laufen sie nach, dienen ihnen und beten sie an - darum werden sie diesem Gürtel gleichen, der zu nichts mehr zu gebrauchen ist! c?, "Genauso werde ich den Hochmut der Bewohner von Jerusalem und ganz Juda zunichte machen. !=, Der Herr sprach zu mir: , Da wanderte ich wieder zum Euphrat und holte den Gürtel aus seinem Versteck hervor. Er war verrottet und zu nichts mehr zu gebrauchen.  , Nach langer Zeit sprach der Herr zu mir: "Geh wieder an den Euphrat, und hol den Gürtel, den du auf meinen Befehl dort versteckt hast!" d A, Ich tat, was der Herr mir gesagt hatte, ging zum Euphrat und versteckte den Gürtel dort. d A, "Geh mit deinem neuen Gürtel an den Euphrat, und versteck ihn dort in einer Felsspalte!" 2 _, Da gab mir der Herr einen neuen Auftrag: 4 c, Ich kaufte einen Gürtel und legte ihn an. }, Der Herr sprach zu mir: "Kauf dir einen Gürtel aus Leinen, binde ihn dir um und sorg dafür, daß er nicht naß wird!" "=, Wenn aber ein Volk nicht auf mich hören will, reiße ich es mitsamt der Wurzel aus und lasse es zugrunde gehen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." , Und wenn diese Völker den Glauben der Israeliten von ganzem Herzen annehmen, wenn sie in meinem Namen schwören: 'So wahr der Herr lebt! , wie sie früher Israel gelehrt haben, im Namen Baals zu schwören, dann dürfen sie mitten unter meinem Volk wohnen. -, Aber nachdem ich sie vertrieben habe, werde ich mit ihnen Erbarmen haben und jedes Volk wieder in sein Land und in seine Heimat zurückbringen. :m, So spricht der Herr: "Die Nachbarvölker, die das Land zerstören, das ich meinem Volk Israel gegeben habe, werde ich aus ihrer Heimat fortjagen, ebenso wie das Volk von Juda. 3_, Dieses Volk hat Weizen gesät, aber Dornen geerntet. Alle Mühe war umsonst: Sie konnten sich nicht über die Ernte freuen - mein glühender Zorn hat alles vernichtet." R, Über die kahlen Hügel in der Wüste rücken die Eroberer heran. Denn ich, der Herr, habe einen Krieg ausbrechen lassen, der die Bewohner des ganzen Landes ausrottet; niemand bleibt davon verschont. -, Ja, das ganze Land ist verwüstet; kahl und einsam liegt es da vor meinen Augen. Es ist zur Einöde geworden, aber niemand kümmert sich darum. ,Q, Viele fremde Hirten sind durch meinen Weinberg gezogen und haben ihn zerstört, meine Felder haben sie zertrampelt und meinen schönen Acker zur Einöde gemacht. $A, Nun sind sie wie ein bunter Vogel, über dem Raubvögel kreisen und auf ihn herabstoßen. Auf, bringt alle wilden Tiere her, damit sie mein Volk fressen! |~q, Mein eigenes Volk hat sich gegen mich gewandt, es führte sich auf wie ein brüllender Löwe, darum hasse ich es! y}k, "Ich habe Israel aufgegeben; das Volk, das ich liebte, habe ich verstoßen und es seinen Feinden ausgeliefert. 4|a, Denn sogar deine Brüder und andere Verwandte haben dich betrogen und verleumden dich hinter deinem Rücken. Trau ihnen nicht, selbst wenn sie freundlich mit dir reden!" { , Gott sprach zu mir: "Wenn du schon mit Fußgängern kaum Schritt halten kannst, wie willst du dann mit Pferden um die Wette laufen? Und wenn du dich nur im friedlichen Land sicher fühlst, was willst du dann erst im gefährlichen Dickicht am Jordan tun? z, Wie lange soll die Dürre in unserem Land noch dauern? Das Gras ist längst vertrocknet, das Vieh ist verendet, und die Vögel sind fortgezogen. Dies alles geschah wegen der Bosheit der Menschen. Sie sagen: "Gott sieht doch gar nicht, was wir tun." Uy#, Herr, du kennst mich ganz genau, du siehst mich und weißt, daß mein Herz dir gehört. Herr, laß diese Menschen sterben wie Schafe, die geschlachtet werden! Sie dürfen dem Todesurteil nicht entgehen! :xm, Du hast sie eingepflanzt, und sie haben Wurzeln geschlagen; sie wachsen und bringen Frucht. Ständig führen sie deinen Namen im Mund, aber ihr Herz ist weit von dir entfernt. w , Herr, wenn ich dich anklagte, dann würdest du am Ende ja doch recht behalten. Trotzdem will ich mit dir über deine Gerechtigkeit reden: Warum geht es den Menschen, die dich mißachten, so gut? Warum leben alle, die dir untreu sind, in Ruhe und Frieden? wvg, Keiner von ihnen wird überleben. Wenn die Zeit gekommen ist, bringe ich Unheil über die Leute von Anatot." u,  -tS, Die Leute von Anatot trachten mir nach dem Leben. 'Hör auf, im Namen des Herrn zu weissagen', drohen sie, 'sonst bringen wir dich um! " Doch der Herr, der allmächtige Gott, sprach zu mir: "Ich werde sie dafür strafen! Ihre jungen Männer werden im Krieg fallen und die Kinder verhungern. hsI, Da betete ich: "Herr, allmächtiger Gott! Du bist ein gerechter Richter, du kennst jeden Menschen ganz genau. Laß mich mit eigenen Augen sehen, wie du sie für ihre Bosheit bestrafst! Dir habe ich meinen Fall anvertraut. r5, ich war ahnungslos wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird; ich wußte nichts von ihren Plänen. Sie beschlossen: "Wir hauen diesen Baum um, solange er noch in voller Blüte steht. Wir lassen diesen Mann vom Erdboden verschwinden, dann wird keiner mehr an ihn denken." pqY, Der Herr sagte mir, daß meine Feinde mich umbringen wollten. Vorher hatte ich nicht damit gerechnet, p}, Ja, der Herr, der allmächtige Gott, hat dich gepflanzt, Israel und Juda, doch nun hat er deinen Untergang beschlossen. Denn du hast seinen Zorn herausgefordert, weil du getan hast, was er verabscheut: Du brachtest dem Gott Baal Räucheropfer dar. ?ow, Früher wart ihr für den Herrn wie ein grünender Ölbaum, der herrliche Früchte bringt. Doch nun höre ich Feuer prasseln: Der Herr hat den Baum angezündet, die Zweige bersten. rn], Mein geliebtes Volk tut, was ich verabscheue. Was habt ihr da noch in meinem Tempel zu suchen? Meint ihr, der Strafe zu entgehen, nur weil ihr mir geweihtes Opferfleisch bringt? Eure Machenschaften gefallen euch doch nach wie vor!" Lm, Und du, Jeremia, bete nicht für dieses Volk! Fleh nicht zu mir um Gnade, bestürme mich nicht mehr mit Bitten. Wenn das Unheil sie trifft und sie zu mir schreien, werde ich sie nicht erhören. l, Jede Stadt hat doch ihren eigenen Gott, und in Jerusalem steht an jeder Straßenecke ein Altar für den abscheulichen Götzen Baal! k+, Dann werden die Bewohner von Jerusalem und ganz Juda ihre Götter anflehen, denen sie Opfer bringen, aber die werden sie nicht retten können. j7, Darum werde ich, der Herr, Unheil über sie bringen, dem sie nicht entrinnen können. Und wenn sie zu mir um Hilfe schreien, höre ich nicht darauf. si_, Sie begehen dieselben Sünden wie ihre Vorfahren, die sich damals weigerten, meine Weisungen zu beachten, und anderen Göttern nachliefen. Das Volk von Israel und von Juda hat den Bund gebrochen, den ich mit ihren Vorfahren schloß. rh], Weiter sagte mir der Herr: "Die Bewohner von Jerusalem und ganz Juda haben sich gegen mich verschworen. Qg, Aber schon eure Vorfahren haben mir nicht gehorcht, ja, sie haben mir nicht einmal zugehört. Sie taten das, wozu ihr eigensinniges, böses Herz sie trieb, und hielten sich nicht an meine Gebote. Darum ließ ich all die Flüche über sie kommen, die ich ihnen damals schon angedroht hatte, als ich den Bund mit ihnen schloß." {fo, Seitich eure Vorfahren aus Ägypten führte, habe ich euch immer wieder ermahnt, nach meinen Weisungen zu leben. 7eg, Dann befahl mir der Herr: "Geh in alle Städte Judas, geh auf die Straßen Jerusalems und verkünde den Menschen dort: Denkt an meinen Bund mit euch, und haltet euch daran! dy, Dann werde ich mich auch an den Eid halten, den ich euren Vorfahren geschworen habe. Ich versprach ihnen ein Land, wo Milch und Honig fließen - es ist das Land, das ihr heute besitzt."Ich sagte: "Ja, Herr, ich werde deine Botschaft verkünden." yck, Ich habe diesen Bund mit euren Vorfahren geschlossen, als ich sie aus Ägypten herausholte wie aus dem Feuer eines Schmelzofens. Damals sagte ich: 'Hört auf mich, lebt nach meinen Geboten - dann seid ihr mein Volk, und ich bin euer Gott! b, Mein Fluch wird jeden treffen, der sich nicht an seine Bestimmungen hält! Darauf gebe ich, der Herr, der Gott Israels, mein Wort! a,  `, Der Herr sprach zu mir und befahl mir, den Bewohnern von Jerusalem und ganz Juda zu sagen: "Erinnert euch doch an meinen Bund mit euch! ?_w, Gieß deinen Zorn aus über die Völker, die dich nicht anerkennen und dich nicht verehren. Denn sie haben dein Volk vernichtet, es völlig ausgerottet und seine Heimat verwüstet! ^, Strafe uns, o Herr, aber geh nicht zu hart mit uns ins Gericht! Laß deinen Zorn nicht an uns aus, denn dann wären wir verloren! ], Herr, ich habe erkannt: Das Leben eines Menschen liegt nicht in seiner Hand. Niemand kann seine Schritte nach eigenem Plan lenken. \+, Da! Der Feind rückt aus dem Norden an, man hört schon den Lärm! Er wird die Städte Judas zu Ruinen machen, in denen die Schakale hausen. " [5, Unsere Hirten sind ohne Verstand - sie dienen nicht mehr dem Herrn. Kein Wunder, daß ihnen nichts mehr gelingt und ihre ganze Herde verstreut ist. JZ , Doch nun ist mein Zelt zerstört, die Seile sind zerrissen. Meine Kinder sind fortgegangen, keins von ihnen ist mehr bei mir. Niemand baut mein Zelt wieder auf und spannt die Decken darüber. BY}, 'Ich bin verloren', schreit Jerusalem, 'ich bin schwer verletzt, meine Wunden heilen nicht mehr! Dabei hatte ich gedacht: Es ist nur eine leichte Krankheit, die ich gut ertragen kann. 4Xa, Denn so spricht der Herr: "Es ist soweit! Diesmal werde ich die Bewohner aus dem Land fortjagen und in große Bedrängnis bringen: Ihre Feinde werden sie überwältigen. `W9, Ihr Einwohner von Jerusalem, die Stadt ist belagert! Rafft euer Hab und Gut zusammen! 8Vi, Der Gott Jakobs ist mächtiger als diese Götter, er hat das Weltall geschaffen und Israel als Volk erwählt, das ihm allein gehört. "Herr der ganzen Welt" wird er genannt. xUi, Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen. [T/, Davor muß jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit. Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre Götterfiguren, denn sie sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen. ES, Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er läßt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise. R', Der Herr aber hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner großen Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet. Q, Sagt den Völkern: Diese Götter, die Himmel und Erde nicht erschaffen haben, sie werden aus dem Himmel und von der Erde verschwinden. P-, Der Herr aber ist der wahre und lebendige Gott, der ewige König. Wenn er zornig wird, dann bebt die Erde, kein Volk kann seinen Zorn ertragen. oOW, Sie holen Silber aus Tarsis und Gold aus Ufas; der Bildhauer und der Goldschmied fertigen die Figur an. Dann bekommt sie ein Gewand aus blauem und violettem Purpurstoff. Ja, diese Götter werden von Kunsthandwerkern hergestellt! bN=, Sie sind allesamt dumm und ohne Verstand. Was können sie von Holzfiguren schon lernen? M5, Wer sollte dich nicht fürchten, du König aller Völker? Dir allein gebührt die Ehre, denn kein Weiser und König auf dieser Welt ist dir gleich. ^L5, Herr, dir ist niemand gleich! Du bist erhaben und stellst deine Macht unter Beweis. K, Und dann steht sie da, die Götterfigur, wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld! Sie kann weder reden noch gehen, sie muß getragen werden. Fürchtet euch nicht vor diesen Göttern! Sie können euch nichts Böses tun, und noch weniger können sie euch helfen." dJA, Er verziert das Standbild mit Silber und Gold und nagelt es fest, damit es nicht wackelt. I+, Denn die Religion dieser Völker ist eine Täuschung: Da fällen sie im Wald einen Baum, und der Kunsthandwerker fertigt daraus eine Figur an. =Hs, "Dient nicht den Götzen, wie die anderen Völker es tun! Wenn sie ungewöhnliche Himmelserscheinungen sehen, bekommen sie große Angst. Ihr aber braucht euch nicht zu fürchten. ?Gy, Hört, ihr Israeliten, was der Herr euch zu sagenhat: F,  YE+, Es kommt der Tag, an dem ich die Ägypter, Judäer, Edomiter, Ammoniter und Moabiter strafen werde sowie alle Beduinenstämme der Wüste, die sich das Haar an den Schläfen stutzen. Denn all diese Völker halten sich zwar an die Vorschrift der Beschneidung, aber ihr Herz gehört mir nicht - und selbst in Israel ist es nicht anders!" eDC, Nein, Grund zum Stolz hat nur, wer mich erkennt und begreift, daß ich der Herr bin. Ich bin barmherzig und sorge auf der Erde für Recht und Gerechtigkeit. Wer dies verstanden hat, an dem habe ich, der Herr, Gefallen. "C=, Ich, der Herr, sage: Ein Weiser soll nicht stolz sein auf seine Weisheit, der Starke nicht auf seine Stärke und ein Reicher nicht auf seinen Reichtum. B, So spricht der Herr: "Die Leichen werden überall verstreut liegen wie Dünger auf dem Feld, wie abgemähtes Korn, das niemand aufliest. A,  @3, Hört, ihr Frauen, was der Herr euch sagt, achtet auf jedes Wort: "Bringt euren Töchtern die Totenklage bei, lernt miteinander dieses Trauerlied: 7?g, Da! Vom Berg Zion hört man laute Klagerufe: "Die Stadt ist verwüstet, welch unerträgliche Schande! Wir müssen unser Land verlassen, denn unsere Häuser sind zerstört!" >%, "Schnell", rufen die Judäer, "sie sollen über uns die Klage anstimmen, bis wir in Tränen ausbrechen und nicht mehr aufhören zu weinen!" 2=], Ich, der Herr, der allmächtige Gott, fordere euch auf: Begreift doch endlich, wie schlimm es um euch steht! Holt die Klageweiber, ja, laßt die weisen Frauen kommen!" $<A, Ich will sie unter fremde Völker zerstreuen, die weder sie noch ihre Vorfahren gekannt haben; mit dem Schwert verfolge ich sie, bis sie vernichtet sind. ;#, Darum sage ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels: Ich werde diesem Volk bittere Kost zu essen und giftiges Wasser zu trinken geben. :, Statt dessen taten sie, wozu ihr Eigensinn sie trieb, und liefen den Götzen nach, wie sie es von ihren Vorfahren gelernt hatten. '9G, Der Herr antwortet: "Ich habe es so weit kommen lassen, weil sie meine Weisung in den Wind geschlagen haben, nicht danach lebten und nicht auf mich hörten. O8, Wer ist weise genug, um zu verstehen, warum dies so kommen mußte? Wem hat der Herr gezeigt, wieso das Land verödet und verdorrt ist wie eine Wüste, die keiner durchquert? Wer kann es erklären? &7E, Der Herr sagt: "Ich werde Jerusalem zum Schutthaufen machen, wo die Schakale hausen; die Städte Judas verwandle ich in eine Wüste, in der niemand wohnt!" 6{, Ich klage und weine über das Bergland, ich stimme ein Trauerlied an über die Weiden in der Steppe. Denn sie sind verbrannt, kein Hirte zieht hindurch, und man hört keine Herden mehr. Die Tiere sind geflohen, selbst die Vögel sind fortgezogen. y5k, Und das sollte ich ungestraft lassen, ich, der Herr? Muß ich ein solches Volk nicht zur Rechenschaft ziehen?" #4?, Jedes ihrer Worte ist ein tödlicher Pfeil, sie lügen unentwegt. Nach außen geben sie sich freundlich, aber insgeheim stellt einer dem anderen Fallen. 35, Darum sage ich, der Herr, der allmächtige Gott: Ich will sie schmelzen und läutern wie Metall im Feuer; was sollte ich sonst mit meinem Volk tun? q2[, Unter Betrügern wohnst du, die vor lauter Lug und Trug von mir, dem Herrn, nichts mehr wissen wollen. 1, Sie überlisten sich gegenseitig, keines ihrer Worte ist wahr. Sie haben sich an das Lügen gewöhnt und können das Böse nicht lassen. a0;, Nimm dich vor deinem Freund in acht! Trau deinem eigenen Bruder nicht über den Weg! Denn ein Bruder betrügt den anderen, wie es schon damals Jakob getan hat,{1. Mose 27} und ein Freund legt den anderen herein. /y, Der Herr spricht: "Sie schießen ihre Lügen ab wie Pfeile; sie besitzen die Macht im Land, weil sie betrügen, und nicht, weil sie die Wahrheit lieben. Sie begehen ein Verbrechen nach dem anderen und wollen mich nicht als ihren Gott anerkennen. y.k, Wenn ich doch eine Herberge wüßte, irgendwo in der Wüste, wo Karawanen die Nacht verbringen, dann würde ich mein Volk verlassen und mich dorthin zurückziehen. Denn Ehebrecher sind sie, einer wie der andere, eine Bande von Betrügern! - ,Ich wünschte, mein Kopf wäre ein Brunnen und meine Augen Tränenquellen, dann würde ich unsere Toten Tag und Nacht beweinen! ,w,Gibt es denn in Gilead keine Salben mehr, ist dort kein Arzt zu finden? Warum heilen die Wunden meines Volkes nicht? +,Wenn ich den Untergang meines Volkes mit ansehe, packt mich das Entsetzen. Ich trauere und bin völlig niedergeschlagen. ~*u,Das Volk klagt: "Der Sommer ist vergangen, die Ernte ist vorüber, und noch immer hat der Herr uns nicht geholfen!" )-,Hört, wie mein Volk überall im Land verzweifelt schreit: "Wohnt der Herr nicht mehr auf dem Berg Zion, regiert er dort nicht mehr als König?" Und er antwortet: "Warum habt ihr mich herausgefordert und eure Götzenstatuen errichtet, die euch doch nicht helfen können?" c(?,Niemand kann mich trösten! Der Kummer hat mich überwältigt und macht mich ganz krank! ',Ich, der Herr, sage: Ich lasse Schlangen auf euch los, giftige Ottern, die ihr nicht beschwören könnt, und sie werden euch beißen!" j&M,Die Feinde haben bereits die Stadt Dan erreicht. Schon hören wir das Schnauben und Wiehern ihrer Pferde. Das ganze Land erbebt davon. Die Feinde wollen unsere Felder und Städte verwüsten, sie werden alle Menschen töten! 3%_,Wir hofften auf Frieden, aber es kommt nichts Gutes auf uns zu. Wir hofften auf eine Zeit, in der die Wunden des Landes heilen, aber wir hören nur Schreckensmeldungen: <$q,'Warum sitzen wir hier noch unschlüssig herum? fragen die Leute von Juda. 'Kommt, wir ziehen uns in die befestigten Städte zurück. Lieber sterben wir dort als hier! Der Herr, unser Gott, hat uns ja doch zum Tod verurteilt; vergiftetes Wasser gibt er uns zu trinken, weil wir gegen ihn gesündigt haben. # , Ich werde sie ausrotten, denn sie sind wie ein schlechter Weinstock, der keine Trauben hat, und wie ein Feigenbaum, der keine Früchte hervorbringt, ja, selbst die Blätter sind welk! Darum werde ich ihnen ihre Feinde schicken, die sie umbringen sollen. [~~H}R|{zzygxcwyvv,utss0r{pornn3mll{kkjiiOhgg~ffeodd/c^bC`___g_^^l]]n\\a[ZZVYY3XWkV~UTSRR&Q@PPHO=N&MdLKKDJJIHGG F%EDD7BAA@-?>="Du,und zu sagen: "Höre, was der Herr dir verkündet, König von Juda, du Nachfolger Davids, dir, deinen obersten Beamten und deinem Volk, das durch diese Tore zum Palast hineingeht! >u, Ich, der Herr, bin fest entschlossen, diese Stadt nicht zu verschonen, sondern sie ins Unglück zu stürzen. Der König von Babylonien wird sie erobern und niederbrennen lassen. " c=?, Wer in dieser Stadt bleibt, wird entweder im Kampf fallen, verhungern oder an einer Seuche sterben. Wer aber die Stadt verläßt und sich den Babyloniern, die euch belagern, ergibt, wird wenigstens sein Leben retten. Z<-,Sag diesem Volk: So spricht der Herr: Ihr habt die Wahl zwischen Leben und Tod! ;/,König Zedekia von Juda werde ich in die Gewalt des babylonischen Königs Nebukadnezar geben, zusammen mit seinen obersten Beamten und den Einwohnern der Stadt, die von Seuchen, Hunger und dem Schwert der Feinde verschont geblieben sind. Ihren Todfeinden werden sie in die Hände fallen. Nebukadnezar wird sie allesamt hinrichten lassen, ohne Gnade und Erbarmen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. }:s,Ich werde alle ausrotten, die in dieser Stadt leben, Mensch und Tier! An einer schweren Seuche sollen sie sterben. ,9Q,Ich selbst werde erbarmungslos gegen euch kämpfen mit meiner starken Hand und aller Kraft, ihr werdet meinen Zorn in seiner ganzen Schärfe zu spüren bekommen. s8_,"So spricht der Herr, der Gott Israels: 'Noch kämpft ihr vor den Stadttoren gegen Nebukadnezar und die Babylonier, die Jerusalem belagern. Doch ich werde euch zwingen, euch in die Stadt zurückzuziehen und die Waffen niederzulegen. D7,Er sagte zu den Männern, sie sollten Zedekia ausrichten: 6, }5s,König Zedekia sandte Paschhur, den Sohn Malkias, und den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, zu Jeremia. Sie sollten ihm mitteilen: "Nebukadnezar, der König von Babylonien, führt Krieg gegen uns. Befrage doch den Herrn und bitte ihn, ob er nicht ein Wunder für uns tut wie schon so oft und Nebukadnezar zum Abzug zwingt!"Da empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn. 4),Warum nur bin ich geboren? Um ein Leben zu führen, das mir nichts als Leid und Elend bringt? Um jeden Tag nur Schimpf und Schande zu ernten? 3{,Wäre ich doch im Mutterleib gestorben. Dann wäre meine Mutter mein Grab geworden und für immer schwanger geblieben! (2I,Es möge ihm ergehen wie den Städten, die der Herr erbarmungslos vernichtet hat! Schon am Morgen soll er Schreckensschreie hören und am Mittag Kriegsalarm! o1W,Verflucht sei der Mann, der meinem Vater die frohe Nachricht brachte: "Du hast einen Sohn bekommen!" 0,Verflucht sei der Tag, an dem ich geboren wurde; der Tag, an dem meine Mutter mich zur Welt brachte, soll für immer vergessen werden! i/K, Singt für den Herrn und lobt ihn! Denn er rettet den Armen aus der Gewalt boshafter Menschen. `.9, Herr, allmächtiger Gott, du prüfst die Menschen, die dir dienen, du kennst sie ganz genau. Laß mich mit eigenen Augen sehen, wie du meine Feinde für ihre Bosheit bestrafst! Dir habe ich meinen Fall anvertraut. Z--, Aber du, Herr, stehst mir bei wie ein mächtiger Held! Darum werden meine Feinde stürzen und nicht den Sieg davontragen. Nein, es wird ihnen niemals gelingen! Unvergeßlich und groß wird ihre Schande sein! \,1, Ich höre viele hinter meinem Rücken tuscheln: "Von ihm hört man nichts als Schreckensmeldungen! Zeigt ihn an, wir wollen ihn verklagen!" Alle, denen ich vertraut habe, lauern darauf, wann ich zu Fall gebracht werde. "Vielleicht läßt er sich hereinlegen, dann ist er in unserer Gewalt, und wir können uns an ihm rächen!" sagen sie. + , Wenn ich mir aber vornehme: "Ich will nicht mehr an den Herrn denken und nicht länger in seinem Namen reden", dann brennt dein Wort in meinem Herzen wie ein Feuer, ja, es glüht tief in mir. Ich habe versucht, es zurückzuhalten, aber ich kann es nicht! *',Denn sooft ich das Wort ergreife, schreie ich: "Gewalt und Zerstörung erwarten euch!" Deine Botschaft bringt mir nichts als Hohn und Spott. R),Herr, du hast mich überredet, und ich habe mich überreden lassen! Du bist stärker als ich und hast den Kampf gewonnen. Und nun werde ich lächerlich gemacht - tagaus, tagein; alle verhöhnen mich! t(a,Dich, Paschhur, wird man samt deinen Hausbewohnern nach Babylonien in die Gefangenschaft führen. Dort wirst du sterben, und dort wird man dich begraben, dich und all deine Freunde, denen du hier falsche Prophetien verkündet hast! " \'1,Den ganzen Reichtum dieser Stadt übergebe ich ihren Feinden: die wertvollen Gegenstände, den mühsam erworbenen Besitz und die Schätze der Könige von Juda. Alles wird geplündert und nach Babylon gebracht. T&!,Denn so spricht der Herr: 'Ich mache dich zum Schrecken - für dich selbst und für all deine Freunde! Mit eigenen Augen wirst du sehen, wie sie durchs Schwert der Feinde umkommen. Ich liefere die Bewohner von ganz Juda dem König von Babylonien aus; er wird die einen in sein Land verschleppen und die anderen hinrichten lassen. 8%i,Am nächsten Morgen ließ Paschhur Jeremia wieder frei. Da sagte der Prophet zu ihm: "Der Herr nennt dich nicht mehr Paschhur, sondern Magor Missabib - 'Schrecken überall'. 2$],ließ er ihn schlagen und in einen Raum im oberen Benjamintor bringen, das zum Tempelbezirk führte. Dort schloß er Jeremias Hände und Füße in einen Holzblock ein. v#e,Als der Priester Paschhur, der Sohn Immers, ein Oberaufseher im Tempel, diese Weissagungen Jeremias hörte, v"e,"So spricht der allmächtige Herr, der Gott Israels: 'Ich werde über diese Stadt und über die anderen Städte Judas all das Unheil bringen, das ich ihnen angedroht habe. Denn ihr weigert euch hartnäckig, auf meine Worte zu hören! " .!U,Nachdem Jeremia im Tofet die Botschaft des Herrn verkündet hatte, ging er in die Stadt zurück. Er stellte sich in den Tempelvorhof und rief den Menschen dort zu: f E, Die Häuser in Jerusalem und die Paläste der Könige von Juda sollen dadurch unrein werden wie der Tofet: alle Häuser, auf deren Dächern man den Sternen Räucheropfer brachte und anderen Göttern Trankopfer ausgoß." O, Auch diese Stadt mache ich, der Herr, zu einem einzigen Leichenfeld! oW, und sagen: So spricht der Herr, der allmächtige Gott: Ich will dieses Volk und diese Stadt zerschmettern wie den Tonkrug, den man nicht wiederherstellen kann. Man wird die Toten im Tofet begraben, weil anderswo der Platz fehlt. , Nachdem du ihnen das angekündigt hast, sollst du den Tonkrug vor den Augen der Männer, die dich begleitet haben, zerschmettern *M, Wenn ihre Todfeinde die Stadt belagern, wird die Hungersnot darin so groß, daß die Einwohner ihre Kinder und schließlich auch sich gegenseitig essen werden. +,Ich mache diese Stadt zu einem Ort des Grauens und zur Zielscheibe des Spotts. Wer an ihr vorüberzieht, wird entsetzt sein und sie verachten. hI,An diesem Ort will ich die Pläne der Bewohner von Juda und Jerusalem vereiteln. Ich lasse sie ihren Todfeinden in die Hände fallen, und die werden sie umbringen. Ihre Leichen gebe ich den Geiern und Schakalen zum Fraß. ,Darum hört nun, was ich sage: Es kommt die Zeit, in der man diesen Ort nicht mehr Hinnomtal oder Tofet, sondern Mordtal nennen wird! =s,Für den Gott Baal haben sie Opferstätten errichtet, wo sie ihm ihre Kinder verbrennen. Niemals habe ich so etwas befohlen, nie davon gesprochen, ja, nicht einmal daran gedacht! ,Denn die Bewohner haben mich verlassen und diesen Ort ihren Götzen geweiht. Sie verbrennen Weihrauch für Götter, die weder sie noch ihre Vorfahren, noch die Könige von Juda gekannt haben. Dazu haben sie dieses Tal mit dem Blut unschuldiger Menschen getränkt. ,Richte ihnen aus: ört die Botschaft des Herrn, ihr Könige von Juda und ihr Einwohner Jerusalems! So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: Ich werde über diesen Ort so großes Unheil bringen, daß keiner es ertragen kann, davon zu hören. eC,und geh zum Scherbentor hinaus ins Hinnomtal! Dort sollst du verkünden, was ich dir sage!  ,Der Herr befahl mir: "Kauf dir beim Töpfer einen Tonkrug. Dann nimm einige von den Ältesten des Volkes und den Priestern mit, a;,Herr, du kennst ihre finsteren Pläne gegen mich und ihre Mordgedanken. Vergib ihnen nicht ihre Schuld! Vergiß nicht, was sie getan haben! Bring sie vor deinen Augen zu Fall an dem Tag, wenn dein Zorn sie trifft!" 7g,Laß Räuberbanden plötzlich über sie herfallen, damit man Schreie des Entsetzens in ihren Häusern hört! Denn sie haben mir eine Grube gegraben und mir Fallen gestellt. {o,Laß ihre Kinder verhungern und sie selbst durch das Schwert der Feinde umkommen! Die Frauen sollen ihre Kinder verlieren und zu Witwen werden! Laß die Männer den Tod finden, und die jungen Soldaten sollen im Kampf niedergemetzelt werden! G,Sie vergelten mir Gutes mit Bösem, eine Grube haben sie mir gegraben. Denk daran, wie ich bei dir für sie eingestanden bin und für sie gebetet habe, um deinen Zorn von ihnen abzuwenden. ]3,Da betete ich: "Hilf mir, o Herr! Hör, was meine Ankläger gegen mich vorbringen! jM,Die Israeliten berieten sich untereinander: "Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um Jeremia loszuwerden! Es wird immer ein Priester da sein, der uns im Gesetz Gottes unterrichtet, wir werden immer genug Berater haben und Propheten, die uns Gottes Botschaft verkünden. Jeremia glauben wir nichts! Klagen wir ihn doch mit seinen eigenen Worten an!" h I,Wenn der Feind kommt, will ich mein Volk in alle Winde zerstreuen, so wie ein Sturm aus dem Osten den Staub davontreibt. Wenn das Unheil über sie hereinbricht, kehre ich ihnen den Rücken und komme ihnen nicht zu Hilfe."  7,Darum wird ihr Land für alle Zeiten zu einem Ort des Grauens und zur Zielscheibe des Spottes. Wer an ihm vorbeizieht, schüttelt entsetzt den Kopf.  7,Mein Volk aber hat mich vergessen! Sie bringen Räucheropfer den Götzen dar, die ihnen nicht helfen können, und das brachte sie zu Fall. Nun gehen sie nicht mehr die guten Wege, die sie seit alter Zeit kennen. Ihre Götter haben sie auf falsche und ungebahnte Wege geführt.  ,Taut jemals der Schnee auf den felsigen Gipfeln des Libanon? Hört das Wasser auf zu fließen, das aus fernen Quellen kommt?  , So spricht der Herr: "Fragt doch die anderen Völker, ob es so etwas schon gegeben hat: Mein Volk Israel hat etwas Abscheuliches getan! , Aber sie werden entgegnen: 'Spar dir die Worte! Wir machen, was wir wollen - und sei es noch so eigensinnig und böse! " ta, Verkünde den Bewohnern von Jerusalem und ganz Juda: So spricht der Herr: Ich lasse Unheil über euch hereinbrechen und plane Böses gegen euch. Kehrt um von euren falschen Wegen, jeder von euch soll sein Leben von Grund auf ändern. , dieses Volk aber Böses tut und nicht auf mich hört, dann lasse ich das Gute, das ich vorausgesagt habe, nicht geschehen. ]3, Doch wenn ich einem Volk oder Königreich zusage, es einzupflanzen und aufzubauen, 'G,dieses Volk sich aber von seiner Bosheit abwendet, dann werde ich meinen Entschluß ändern - ich lasse das angedrohte Unheil nicht über sie hereinbrechen. [/,Wenn ich einem Volk oder Königreich androhe, es auszureißen und zu vernichten, -,"Volk Israel, kann ich mit euch nicht genauso umgehen wie dieser Töpfer mit dem Ton? Ihr seid in meiner Hand wie Ton in der Hand des Töpfers! $C,Da sprach der Herr zu mir: lQ,Doch es mißlang ihm. Er nahm den Ton und formte ein neues Gefäß daraus, das ihm besser gefiel. _7,Ich ging dorthin und sah, wie der Töpfer gerade ein Gefäß auf der Scheibe drehte. V~%,"Geh hinab zum Haus des Töpfers, dort werde ich dir eine Botschaft geben!" !}=,Der Herr sprach zu mir: |!,Wenn ihr aber mein Gebot nicht befolgt, wenn ihr den Sabbat nicht als heilig achtet, sondern Lasten durch die Stadttore Jerusalems hereintragt, dann werde ich in den Toren ein Feuer entfachen, das die Paläste der Stadt verzehrt. Keiner kann dieses Feuer löschen!" ?{w,Aus dem ganzen Land werden Menschen hierherkommen: aus den Städten von Juda und den Dörfern um Jerusalem, aus dem Gebiet von Benjamin, vom Hügelland an der Westküste, aus dem Bergland und vom Negev. Sie werden ihre Opfer zum Tempel bringen: Brand- und Schlachtopfer, Speiseopfer, Weihrauch und Dankopfer. z%,dann werden durch diese Tore weiterhin Könige einziehen, die Davids Nachfolger sind. Mit Pferden und Wagen werden sie in die Stadt kommen, begleitet von den führenden Männern und den Bewohnern Judas und Jerusalems. Dann wird diese Stadt für immer bewohnt bleiben. Ly,Ich, der Herr, verspreche euch: Wenn ihr wirklich auf mich hört und am Sabbat keine Lasten durch die Tore dieser Stadt tragt, wenn ihr diesen Tag als heilig achtet und keine Arbeit verrichtet, x,aber sie gehorchten mir nicht, ja, sie hörten nicht einmal hin! Sie haben sich stur gestellt und wollten sich nichts sagen lassen. (wI,Tragt an diesem Tag nichts aus euren Häusern, verrichtet am Sabbat keine Arbeit, sondern ehrt ihn als heiligen Tag. So habe ich es euren Vorfahren befohlen, v,So spricht der Herr: Wenn euch euer Leben lieb ist, dann hütet euch davor, am Sabbat irgendeine Last durch diese Tore hereinzutragen! u,und ruf: Hört die Botschaft des Herrn, ihr Könige von Juda, ihr Bewohner von Jerusalem und ganz Juda, die ihr durch diese Tore geht! ^t5,Bring Schande über meine Verfolger, aber nicht über mich! Sorg dafür, daß sie das Entsetzen packt, doch mich verschone! Laß den Tag des Unheils über sie hereinbrechen, sie sollen vom Erdboden verschwinden! osW,Stürze mich nicht in Angst und Schrecken! Bei dir suche ich Zuflucht, wenn das Unheil hereinbricht. \r1,Herr, du hast mich zum Hirten deines Volkes berufen, und diesem Auftrag bin ich nicht ausgewichen. Ich habe ihnen nie den Untergang gewünscht - das weißt du! Alles, was ich verkündigt habe, ist dir bekannt. yqk,Immer wieder fragen sie mich: "Wo bleibt das Unheil, das der Herr uns angedroht hat? Soll es doch eintreffen!" ppY,Heile du mich, Herr, dann werde ich geheilt, hilf mir, dann ist mir geholfen! Ich preise dich allein! xoi, Herr, du bist die Hoffnung Israels! Wer dich verläßt, der wird scheitern. Wer sich von dir abwendet, dessen Name vergeht so schnell wie ein Wort, das man in den Sand schreibt. Denn er hat dich verlassen, die Quelle mit frischem Wasser. Pn, Unser Tempel ist der herrliche Thron Gottes, seit jeher hoch erhaben. am;, Wer auf unehrliche Weise zu Reichtum gekommen ist, gleicht einem Vogel, der Eier ausbrütet, die er nicht gelegt hat. In der Mitte seines Lebens wird er seinen Reichtum verlieren, und am Ende steht er als Narr da!" }ls, Ich, der Herr, durchschaue es; ich kenne jeden Menschen ganz genau und gebe ihm, was er für seine Taten verdient. rk], Nichts ist so undurchschaubar wie das menschliche Herz, es ist unheilbar krank. Wer kann es ergründen? {jo,Er ist wie ein Baum, der nah am Bach steht und seine Wurzeln zum Wasser streckt: Die Hitze fürchtet er nicht, denn seine Blätter bleiben grün. Auch wenn ein trockenes Jahr kommt, sorgt er sich nicht, sondern trägt Jahr für Jahr Frucht. >iw,Doch ich segne jeden, der mir ganz und gar vertraut. h%,Er ist wie ein Dornstrauch in der Wüste, der vergeblich auf Regen wartet. Er steht in einem dürren, unfruchtbaren Land, wo niemand wohnt. g7,Ich, der Herr, sage: Mein Fluch lastet auf dem, der sich von mir abwendet, seine Hoffnung auf Menschen setzt und nur auf menschliche Kraft vertraut. %fC,Ich hatte euch dieses Land für immer geschenkt; doch ihr werdet es wieder verlieren, und daran seid ihr selbst schuld! In einem Land, das ihr nicht kennt, werdet ihr euren Feinden dienen müssen. Denn ihr habt meinen Zorn herausgefordert, er brennt wie ein unauslöschliches Feuer. Ze-,und auf den Bergen - überall habt ihr sie aufgestellt. Darum gebe ich euren Besitz und eure Schätze den Feinden zur Plünderung preis,{So mit einigen alten Übersetzungen. Der hebräische Text lautet: Unter den dichtbelaubten Bäumen und auf den hohen Hügeln habt ihr sie aufgestellt. Meinen Berg im Land, euren Besitz und eure Schätze gebe ich der Plünderung preis.} ebenso all eure Opferstätten, denn im ganzen Land habt ihr dort gegen mich gesündigt. 0dY,Selbst eure Kinder denken schon an die Opferaltäre und an die Pfähle, die der Göttin Aschera geweiht sind. Unter den dichtbelaubten Bäumen, auf den hohen Hügeln >cu,"Volk von Juda, eure Sünde ist tief in euer Herz und auf die Ecken eurer Altäre geschrieben. Unauslöschlich ist sie eingraviert, wie von einem Eisengriffel mit Diamantenspitze. 1b[,So spricht der Herr: "Diesmal lasse ich die Völker meine Macht erfahren! Ich führe ihnen meine Stärke vor Augen, damit sie erkennen, daß ich allein der Herr bin." oaW,Kann ein Mensch sich überhaupt selbst Götter machen? Sie können doch niemals echte Götter sein!" `,Herr, du bist meine Stärke und mein Schutz! In der Bedrängnis fliehe ich zu dir. Auch die fremden Völker aus aller Welt werden zu dir kommen und bekennen: "Unsere Vorfahren dienten wertlosen Götzen, die nicht helfen können und ein großer Betrug sind. G_,Nun werde ich sie für ihre schweren Sünden ohne Mitleid strafen, denn sie haben mein Land mit ihren leblosen Götzenstatuen entweiht und überall ihre abscheulichen Figuren aufgestellt." }^s,Denn ich sehe alles, was sie tun, sie können sich nicht vor mir verbergen. Ihre ganze Schuld liegt offen vor mir. e]C,Aber jetzt schicke ich, der Herr, viele Fischer los, die mein Volk fangen sollen; danach lasse ich viele Jäger kommen, damit sie mein Volk auf allen Bergen und Hügeln jagen und sie aus jedem Felsversteck hervorholen. \w,sondern: 'So wahr der Herr lebt, der Israel aus dem Land im Norden zurückgebracht hat und aus allen anderen Ländern, in die er sie vertrieb. Ja, ich werde sie wieder in ihre Heimat bringen, in das Land, das ich ihren Vorfahren geschenkt habe. [1,So spricht der Herr: "Es kommt der Tag, an dem man beim Schwören nicht mehr sagt: 'So wahr der Herr lebt, der Israel aus Ägypten geführt hat', \Z1, Darum jage ich euch fort aus eurer Heimat in ein Land, in dem weder ihr noch eure Vorfahren je gewesen seid. Dort müßt ihr Tag und Nacht fremden Göttern dienen, denn ich werde euch nicht mehr gnädig sein." Y+, Und ihr treibt es noch schlimmer als sie! Keiner von euch will auf mich hören, jeder tut, was sein böses und eigensinniges Herz ihm eingibt. xXi, Dann antworte: Schon eure Vorfahren haben mich, den Herrn, verlassen; anderen Göttern liefen sie nach, sie dienten ihnen und warfen sich vor ihnen nieder. Von mir wollten sie nichts mehr wissen, meine Weisungen schlugen sie in den Wind. IW , Wenn du ihnen dies verkündigt hast, werden sie fragen: 'Warum spricht der Herr dieses harte Urteil über uns? Was haben wir getan? Womit haben wir gegen den Herrn, unseren Gott, gesündigt? qV[, Denn ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage: Ich bereite allem Jubel und aller Freude ein Ende, es wird auch keine fröhlichen Hochzeitsfeiern mehr geben. Noch zu euren Lebzeiten und vor euren Augen wird das geschehen! U,Betritt auch kein Haus, in dem ein Fest gefeiert wird, setz dich nicht zu den Gästen, um mit ihnen zu essen und zu trinken! T},Und wenn jemand Vater oder Mutter verloren hat, so wird man nicht einmal mit ihm essen und trinken, um ihn zu trösten. S9,Reiche und Arme werden hier sterben, doch niemand wird sie begraben, keiner wird sich aus Trauer um sie die Haut einritzen oder den Kopf kahlscheren. m~<||{zzryxxwKvv uut^srqpp3onnm!l]kkWiihXgffSee!dcVbaaa2``p`:_]]\ZiYYX@W6VVQUU=TTSWRRMQQPnOoNMMHLLXK(JPIHGaFEEkDDCBBkAAT@?>==<4;c:987753!332210//..S-,,++ *})_(('&%%S$$J#"!!( 5(J|+Yd$ 7> d |=53|4+a,Ihre Kinder können in Sicherheit aufwachsen wie früher, ja, das ganze Volk wird von mir geschützt. Doch alle, die sie unterdrücken, bekommen meine Strafe zu spüren! 2*],Dann hört man dort wieder Danklieder und frohes Lachen. Ich lasse mein Volk immer größer werden und verleihe ihnen so viel Ansehen, daß niemand sie mehr verachtet. })s,Doch ich verspreche dir: Ich wende das Schicksal meines Volkes wieder zum Guten und sorge dafür, daß ihre Häuser neu errichtet werden. Aus den Ruinen wird Jerusalem wiederaufgebaut, und der Königspalast wird an seiner alten Stelle stehen. _(7,Aber zu dir sage ich, der Herr: Ich will dich wieder gesund machen und deine Wunden heilen, auch wenn deine Feinde meinen, du seist von mir verstoßen worden. 'Zion, um die sich niemand kümmert' nennen sie dich. '7,Doch alle Völker, die dich ausrotten wollen, sollen auch ausgerottet werden. Deine Feinde werden wie du in die Gefangenschaft ziehen. Sie haben dich beraubt - nun fallen sie selbst anderen zur Beute; dich haben sie ausgeplündert, nun gebe ich auch sie der Plünderung preis. Z&-,Warum klagst du jetzt über deine Wunden, warum schreist du in deinem Schmerz, den niemand lindern kann? Weil deine Schuld so groß ist und du viele Sünden begangen hast, darum habe ich dich so zugerichtet! ^%5,Alle deine Freunde haben dich vergessen, sie lassen dich im Stich. Du hast große Schuld auf dich geladen und unzählige Sünden begangen. Darum habe ich dich geschlagen - unbarmherzig und grausam wie ein Feind. y$k, Keiner tritt für dich ein, niemand verbindet deine Wunden, es gibt keine Hoffnung auf Heilung mehr für dich! Q#, Israel, du bist böse zugerichtet worden, deine Wunden sind unheilbar. "y, Denn ich, der Herr, bin bei euch, um euch zu helfen. Die Völker, in deren Länder ich euch vertrieb, lasse ich vom Erdboden verschwinden, doch euch lösche ich nicht aus. Zwar werde ich auch euch bestrafen, aber nicht mehr als unbedingt nötig. 2!], Fürchtet euch nicht, ihr Nachkommen Jakobs, meine Diener! Hab keine Angst, Volk Israel! Ich, der Herr, werde euch aus einem fernen Land zurückholen. Ich befreie eure Nachkommen aus dem Land, in dem sie Gefangene sind. Dann werdet ihr in Frieden und Sicherheit leben, niemand bedroht euch mehr. y, Nein, mir wird es dienen, dem Herrn, seinem Gott, und einem Nachkommen Davids, den ich als König über sie einsetze. M,An jenem Tag werde ich das Joch, das auf ihnen lastet, zerbrechen und ihre Fesseln zerreißen. Das verspreche ich, der allmächtige Gott. Keine fremden Völker werden mein Volk mehr unterwerfen. ,Ja, es wird ein Tag kommen - so furchtbar wie kein zweiter! Die Nachkommen Jakobs geraten in große Not, aber ich werde sie retten. $A,Können Männer denn Kinder gebären? Warum sehe ich, wie alle Männer sich krümmen vor Schmerz, als hätten sie Wehen? Warum sind sie alle totenbleich? eC,Ich höre Angstgeschrei, Entsetzen macht sich breit, und der Friede ist unerreichbar fern. 1],Ich, der Herr, sage zu Israel und Juda: ta,Es kommt die Zeit, in der ich das Schicksal der Israeliten und Judäer, die mein Volk sind, wieder zum Guten wende. Ich bringe sie zurück in das Land, das ich ihren Vorfahren gegeben habe, und sie können es wieder in Besitz nehmen. gG,"So spricht der Herr, der Gott Israels: Schreib alle meine Worte auf einer Buchrolle nieder! 4c,Jeremia empfing diese Botschaft vom Herrn: +O, Hört nun, was ich, der Herr, sage: Ich werde Schemaja aus Nehelam strafen, ihn und seine Kinder. Seine Nachkommen werden alle sterben, und auch er selbst wird das Gute nicht erleben, das ich meinem Volk einst schenken werde. Denn er hat zum Ungehorsam aufgerufen gegen mich, den Herrn! " fE,allen Verbannten in Babylonien diese Botschaft über dich weiterzugeben: 'Schemaja aus Nehelam spricht zu euch, als wäre er ein Prophet, doch ich habe ihn nicht gesandt. Er verführt euch dazu, auf Lügen zu vertrauen. +Q,und der Herr hat mich beauftragt, Z-,Das alles hast du Zefanja geschrieben. Doch er hat mir deinen Brief vorgelesen, ]3,Er hat einen Brief an uns in Babylonien geschickt und darin behauptet, wir müßten noch lange hierbleiben. Wir sollten uns Häuser bauen und darin wohnen, Gärten anlegen und uns von ihren Früchten ernähren. c?,Warum unternimmst du dann nichts gegen Jeremia aus Anatot, der sich als Prophet ausgibt? ~u,'Der Herr hat dich an Jojadas Stelle zum Priester berufen. Als Tempelaufseher mußt du jeden Wahnsinnigen, der als Prophet auftritt, ins Gefängnis werfen, seine Hände und Füße in einen Holzblock einschließen und ihm das Halseisen umlegen. , "=,Der Herr, der allmächtige Gott Israels, gab mir den Auftrag, Schemaja aus Nehelam diesen Brief zu schreiben: "Eigenmächtig hast du von Babylonien aus Briefe an die Einwohner von Jerusalem und an alle Priester geschickt. An den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, schriebst du: jM,Sie haben große Schuld auf sich geladen: Mit den Frauen anderer Männer brachen sie die Ehe, sie gaben sich als meine Propheten aus und erzählten Lügen. Niemals habe ich sie damit beauftragt! Das bezeuge ich, der Herr. " G ,Wenn ihr Verbannten in Babylonien dann jemanden verwünscht, werdet ihr sagen: Der Herr strafe dich wie Zedekia und Ahab, die der König von Babylonien bei lebendigem Leib rösten ließ! - 4 a,Denn ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage euch: Ahab, der Sohn Kolajas, und Zedekia, der Sohn Maasejas, führen euch mit ihren Weissagungen in die Irre und berufen sich dabei auf mich. Darum gebe ich sie in die Gewalt des Königs Nebukadnezar. Er wird sie vor euren Augen hinrichten. ^ 5,Ihr aber, die ich aus Jerusalem nach Babylonien verschleppen ließ, hört auf mich! M ,Denn sie haben meine Warnungen in den Wind geschlagen, die meine Boten, die Propheten, ihnen immer wieder überbrachten. Was ich, der Herr, ihnen zu sagen hatte, war ihnen völlig gleichgültig. L ,Ja, Krieg, Hungersnot und Seuchen lasse ich über sie hereinbrechen. In allen Königreichen ringsum, in allen Ländern, in die ich sie vertreibe, wird man über ihr Unglück entsetzt sein, sie verachten und verspotten; wer einen anderen verfluchen will, wird ihm dasselbe Schicksal herbeiwünschen, das sie getroffen hat. I ,sage ich, der Herr, der allmächtige Gott: Ich bringe Kriege, Hungersnot und Seuchen über sie; sie sind für mich wie verfaulte Feigen, die man wegwirft, weil man sie nicht mehr essen kann. Y+,Doch ich, der Herr, kündige etwas ganz anderes an: Über den König, der ein Nachkomme Davids ist, und über die restlichen Einwohner von Jerusalem, die nicht mit euch in die Gefangenschaft ziehen mußten, s_,Ihr behauptet: Der Herr hat uns hier in Babylonien Propheten gegeben, die uns die Zukunft voraussagen. - ,will ich mich von euch finden lassen. Das verspreche ich euch. Ich werde eurer Gefangenschaft ein Ende machen: Aus allen Ländern, in die ich euch zerstreut habe, will ich euch wieder sammeln und in das Land zurückbringen, aus dem ich euch damals fortgejagt habe. b=, Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, ^5, Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch erhören. 1[, Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, werde euch Frieden schenken und euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. nU, Denn ich sage euch: Die Babylonier werden siebzig Jahre herrschen, und wenn diese Zeit um ist, werde ich Erbarmen mit euch haben. Dann lasse ich meine Verheißung in Erfüllung gehen und bringe euch wieder in euer Land zurück. ve, Sie erzählen euch Lügen und berufen sich dabei auch noch auf mich. Ich, der Herr, habe sie nicht gesandt. @y,Ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, warne euch: Laßt euch nicht von euren Propheten und Wahrsagern in die Irre führen! Wenn sie euch ihre Träume verkünden, dann hört nicht darauf!{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Hört nicht auf eure Träume, die ihr träumt!} ~#,Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch wegführen ließ, und betet für sie. Wenn es ihr gutgeht, wird es auch euch gutgehen. D},Heiratet und zeugt Kinder! Wählt für eure Söhne Frauen aus, und laßt eure Töchter heiraten, damit auch sie Kinder zur Welt bringen. Euer Volk soll wachsen und nicht kleiner werden. e|C,'Baut euch Häuser und wohnt darin! Legt Gärten an und ernährt euch von ihren Früchten! {/,Jeremia schrieb:"So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels, zu allen Verbannten, die er von Jerusalem nach Babylonien wegführen ließ: z/,Elasa, der Sohn Schafans, und Gemarja, der Sohn Hilkijas, nahmen Jeremias Brief mit, als Zedekia sie zu König Nebukadnezar nach Babylon sandte. Hy ,König Jechonja, seine Mutter, die Hofbeamten und die führenden Männer von Juda und Jerusalem waren zusammen mit den Schmieden und Schlossern Jerusalems in die Verbannung geführt worden. pxY,Der Prophet Jeremia schickte aus Jerusalem einen Brief an die Ältesten, die Priester, die Propheten und alle anderen, die den Angriff der Babylonier überlebt hatten und von Nebukadnezar nach Babylonien verschleppt worden waren. Xw),Zwei Monate später, im 7. Monat desselben Jahres, starb der Prophet Hananja. =vs,So spricht der Herr: 'Weil du das getan hast, lasse ich dich vom Erdboden verschwinden. Noch in diesem Jahr wirst du sterben, denn du hast zum Ungehorsam gegen mich aufgerufen! " u,Dann sagte Jeremia zu Hananja: "Der Herr hat dich nicht gesandt, du verführst das Volk dazu, auf deine Lügen zu vertrauen! t+,Ich selbst lege allen Völkern ringsum ein eisernes Joch auf den Nacken: Sie werden Nebukadnezar, dem König von Babylonien, dienen müssen, ja, selbst die wilden Tiere sind seiner Macht unterworfen! Mein Wort gilt, denn ich bin der Herr, der allmächtige Gott Israels." s , "Geh und sagzu Hananja: So spricht der Herr: Das hölzerne Joch hast du zerbrechen können - doch nun kommt ein Joch aus Eisen! r, Kurze Zeit nachdem Hananja das Joch zerbrochen hatte, das Jeremia auf der Schulter trug, empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn: nqU, und rief: "So spricht der Herr: 'Genauso werde ich innerhalb von zwei Jahren das Joch Nebukadnezars zerbrechen. Alle Völker will ich von der Last seiner Herrschaft befreien! " Daraufhin verließ der Prophet Jeremia den Tempel. Zp-, Da nahm der Prophet Hananja das hölzerne Joch von Jeremias Nacken, zerbrach es +oO, Gewiß kann ein Prophet auch Glück und Frieden voraussagen, doch ob er wirklich vom Herrn gesandt ist, wird sich erst zeigen, wenn seine Weissagung eintrifft!" /nW,Propheten hat es schon immer gegeben, lange bevor du und ich lebten; sie haben vielen Völkern und mächtigen Königreichen Unheil, Kriege und Seuchen angekündigt. Rm,Doch jetzt hör gut zu, Hananja, was ich dir und den Versammelten sage: Ql,"Möge der Herr tun, was du gesagt hast! Ich wünschte, er ließe deine Verheißung in Erfüllung gehen und brächte alle verschleppten Menschen und die wertvollen Tempelgegenstände wieder zurück! ukc,Da entgegnete Jeremia dem Propheten Hananja vor dem Volk und den Priestern, die sich im Tempel aufhielten: yjk,Ich sorge auch dafür, daß König Jechonja von Juda, der Sohn Jojakims, wieder nach Jerusalem zurückkehrt, er und alle anderen Judäer, die nach Babylonien verschleppt wurden. Ja, ich will der Herrschaft Nebukadnezars ein Ende setzen! " i+,Innerhalb von zwei Jahren lasse ich alle wertvollen Tempelgegenstände, die Nebukadnezar nach Babylon mitgenommen hat, hierher zurückbringen. zhm,"So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: 'Ich werde das Joch des Königs von Babylonien zerbrechen! `g9,Im 5. Monat desselben Jahres, dem 4. Regierungsjahr des judäischen Königs Zedekia, kam der Prophet Hananja, der Sohn Asurs, aus Gibeon in den Tempel und sagte in Gegenwart der Priester und des Volkes zu Jeremia: f, e, d, c#,Noch sind sie hier, die Bronzesäulen, das große Wasserbecken, die Kesselwagen, die Tempelgefäße und -werkzeuge. Nebukadnezar hat sie nicht mitgenommen, als er den judäischen König Jechonja, den Sohn Jojakims, mit den führenden Männern von Jerusalem und Juda nach Babylonien verschleppen ließ. Aber ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage euch: Alle wertvollen Gegenstände, die noch im Tempel, im Königspalast oder anderswo in Jerusalem zurückgeblieben sind, werden auch nach Babylon gebracht. Dort bleiben sie, bis ich mich wieder ihrer annehme und sie nach Jerusalem zurückholen lasse. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. " Rb,Wenn eure Propheten wirklich Propheten wären, zu denen ich, der Herr, der allmächtige Gott, spreche, dann würden sie zu mir beten. Sie würden mich darum bitten, daß die übrigen wertvollen Tempelgegenstände, die es noch im Tempel, im Königspalast oder anderswo in Jerusalem gibt, nicht auch nach Babylon gebracht werden. a/,Hört nicht auf sie! Unterwerft euch Nebukadnezar, dann bleibt ihr am Leben! Oder wollt ihr, daß er diese Stadt zu einer Trümmerstätte macht? ` ,Dann wandte ich mich an die Priester und an das ganze Volk: "So spricht der Herr: 'Hört nicht auf eure Propheten, wenn sie euch weismachen, die Gegenstände aus dem Tempel würden bald von Babylon nach Jerusalem zurückgebracht werden! Sie belügen euch. _/,So spricht der Herr: 'Ich habe diese Propheten nicht zu euch gesandt; sie erzählen euch Lügen und berufen sich dabei auch noch auf mich! Wenn ihr auf sie hört, werde ich euch vertreiben, und ihr werdet umkommen, ihr und diese Propheten, die euch nur täuschen wollen! " (^I,Hört nicht auf eure Propheten, die euch weismachen wollen, ihr müßtet Nebukadnezars Herrschaft nicht anerkennen! Was sie euch sagen, ist nichts als Lüge! P], Oder willst du, daß dein Volk mit dir im Krieg umkommt, verhungert oder an Seuchen stirbt? Denn diese Folgen hat der Herr jedem Land angedroht, das sich nicht dem König von Babylonien unterwirft. L\, Dann ging ich auch zu König Zedekia und wiederholte meine Warnungen: "Du und dein Volk, beugt euch dem König von Babylonien, unterwerft euch ihm und den Babyloniern, dann bleibt ihr am Leben! I[ , Doch wer sich unter das Joch Nebukadnezars beugt und ihm dient, dessen Volk lasse ich in seiner Heimat bleiben, damit es das Land bebauen und darin leben kann. Das verspreche ich, der Herr." 8Zi, Was sie euch erzählen, ist nichts als Lüge, und wenn ihr auf sie hört, werdet ihr aus eurer Heimat vertrieben, ja, ich selbst vertreibe euch dann, und ihr kommt dabei um. KY, Ihr Könige, hört nicht auf eure Propheten, Wahrsager und Traumdeuter, auf eure Geisterbeschwörer und Magier, die euch weismachen wollen, ihr müßtet dem König von Babylonien nicht dienen! !X;,Doch wenn sich jetzt ein Volk oder Königreich nicht unter das Joch Nebukadnezars beugen will und seine Herrschaft nicht anerkennt, dann lasse ich Krieg, Hungersnot und Seuchen über dieses Land kommen, bis Nebukadnezar es ganz erobert hat! Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. kWO,Alle Völker werden ihm und später seinem Sohn und Enkel dienen müssen, so lange, bis ich auch der Herrschaft der Babylonier ein Ende setze. Dann werden mächtige Könige aus anderen Ländern kommen und Babylonien erobern. *VM,Alle eure Länder gebe ich in die Gewalt Nebukadnezars, des Königs von Babylonien, der mein Diener ist. Selbst die wilden Tiere sind seiner Macht unterworfen. U,Ich habe mit meiner starken Hand die Erde geschaffen, die Menschen und die Tiere. Ich lasse über sie herrschen, wen ich dazu erwähle. |Tq,Sie sollen ihren Königen diese Botschaft von mir ausrichten: So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: S ,Dann geh zu den Gesandten der Könige von Edom, Moab, Ammon, Tyrus und Sidon, die gerade bei König Zedekia in Jerusalem sind! R#,Der Herr sprach zu mir:"Fertige dir ein Joch aus Holz an, binde die Stangen mit Lederriemen zusammen, und leg dir das Joch auf den Nacken! zQm,Als Zedekia, der Sohn Josias, die Herrschaft über Juda angetreten hatte, empfing ich eine Botschaft vom Herrn. +PO,Jeremia aber kam mit dem Leben davon. Er wurde nicht dem Volk ausgeliefert, das ihn umgebracht hätte, denn Ahikam, der Sohn Schafans, setzte sich für ihn ein. %OC,Sie nahmen Uria gefangen und brachten ihn zu Jojakim zurück. Der ließ ihn mit dem Schwert hinrichten und seine Leiche auf dem Armenfriedhof verscharren. aN;,Doch Jojakim schickte Elnatan, den Sohn Achbors, mit einigen anderen Männern dorthin. -MS,Als König Jojakim, seine Heerführer und die führenden Männer davon hörten, wollten sie ihn töten lassen. Uria erfuhr es und floh voller Angst nach Ägypten. ZL-,In jener Zeit gab es noch einen anderen Propheten, der wie Jeremia im Auftrag des Herrn weissagte: Uria, der Sohn Schemajas, aus Kirjat-Jearim. Auch er kündigte Jerusalem und dem ganzen Land Juda Unheil an. "K=,Doch weder König Hiskia von Juda noch das Volk ließen ihn deswegen töten; nein, Hiskia erschrak und flehte zum Herrn um Erbarmen. Da ließ der Herr das Unheil nicht geschehen, das er angekündigt hatte. - Wenn wir jetzt Jeremia töten, bringen wir großes Unglück über uns!" jJM,"Als König Hiskia noch regierte, gab es einen Propheten namens Micha aus Moreschet. Im Auftrag des Herrn weissagte er dem ganzen Volk: 'So spricht der Herr, der allmächtige Gott: Der Berg Zion wird zu einem umgepflügten Acker werden, die Stadt Jerusalem zu einem Trümmerhaufen, und auf dem Tempelberg wird das Dornengestrüpp wuchern! {Micha 3,12} UI#,Dann traten einige von den Ältesten des Landes nach vorne und erzählten: SH,Da waren sich die Richter und das Volk einig. "Dieser Mann hat auf keinen Fall die Todesstrafe verdient", sagten sie zu den Priestern und Propheten, " denn er hat im Auftrag des Herrn zu uns geredet." +GO,Doch eins sollt ihr wissen: Wenn ihr mich hinrichten laßt, dann ladet ihr Schuld auf euch, auf diese Stadt und ihre Einwohner, weil ihr einen Unschuldigen umgebracht habt! Denn so wahr ich hier stehe: Der Herr hat mich zu euch gesandt, um euch alles anzukündigen, was ihr gehört habt." EF,Macht mit mir ruhig, was ihr wollt! Ich bin in eurer Hand. "E=, Ändert euer Leben, und hört wieder auf den Herrn, euren Gott! Dann wird er einlenken und das angedrohte Unheil nicht über euch hereinbrechen lassen. |Dq, Darauf erwiderte Jeremia: "Der Herr hat mich beauftragt, dies alles gegen den Tempel und die Stadt vorauszusagen. ^C5, Die Priester und Propheten klagten Jeremia vor den führenden Männern und allen Versammelten an: "Dieser Mann verdient den Tod! Er hat unserer Stadt ein böses Ende angekündigt, ihr habt es ja selbst gehört!" ?Bw, Als die führenden Männer von Juda erfuhren, was geschehen war, gingen sie vom Königspalast zum Tempel hinauf und nahmen ihre Plätze vor dem Neuen Tor ein, um Gericht zu halten. zAm, "Wie kannst du im Namen des Herrn behaupten, daß es diesem Tempel wie dem Heiligtum in Silo ergeht und daß Jerusalem zerstört und menschenleer sein wird?" Im Nu war Jeremia auf dem Tempelvorplatz von einer großen Menschenmenge umringt. @,Kaum hatte er ihnen die Botschaft des Herrn ausgerichtet, nahmen sie ihn fest. "Das wirst du mit dem Leben bezahlen!" schrien sie. {?o,Die Priester, die Propheten und das Volk hatten zugehört, wie Jeremia diese Warnungen vor dem Tempel aussprach. I> ,dann werde ich diesen Tempel zerstören so wie damals das Heiligtum in Silo. Alle anderen Völker der Erde werden jedem, den sie verfluchen wollen, das Schicksal Jerusalems herbeiwünschen." = ,wenn ihr die Warnungen der Propheten nicht beachtet, wenn ihr nicht auf meineBoten hört, die ich immer wieder zu euch sende, y<k,Sag ihnen: So spricht der Herr: Wenn ihr nichts von mir wissen wollt und euch nicht an meine Weisungen haltet, 8;i,Vielleicht hören sie darauf und kehren um von ihren falschen Wegen. Dann werde ich meinen Entschluß ändern und das angedrohte Unheil nicht über sie hereinbrechen lassen. .:U,"Geh in den Tempelvorhof, und richte allen Menschen, die aus den Städten Judas kommen, um mich im Tempel anzubeten, meine Botschaft aus! Laß kein Wort davon weg! r9],Nicht lange nachdem Jojakim, der Sohn Josias, König von Juda geworden war, sprach der Herr zu Jeremia: .8U,&Ich habe mich erhoben wie ein Löwe, der aus seinem Versteck hervorkommt, um auf Raubzug zu gehen. Voller Zorn habe ich die Länder mit meinem Schwert verwüstet." ]73,%In Frieden lag sie da, doch nun habe ich sie in meinem furchtbaren Zorn zerstört. 6,$Hört, wie erbärmlich die Mächtigen um Hilfe schreien und wie die Hirten der Völker heulen, weil ich ihre Weide verwüstet habe! N5,#Ihr könnt nicht mehr vor mir fliehen, es gibt kein Entrinnen mehr! 4,"Ihr Mächtigen, weint und schreit um Hilfe! Wälzt euch vor Trauer in der Asche, ihr Hirten eurer Völker, denn jetzt ist der Tag gekommen, an dem ihr fortgejagt und geschlachtet werdet! Ich werfe euch zu Boden und zerschmettere euch wie ein Gefäß. M3,!Dann liegen die Leichen derer, die ich, der Herr, erschlagen habe, überall verstreut; keiner trauert um sie, niemand sammelt sie ein, um sie zu begraben. Sie werden zum Dünger auf den Feldern. 2, So spricht der allmächtige Gott: Seht, das Unheil trifft ein Volk nach dem anderen, ein gewaltiger Sturm zieht auf vom Ende der Erde! <1q,Ja, bis ans Ende der Erde hallt sein Ruf, denn der Herr bringt alle Völker vor Gericht. Er fällt sein Urteil über alle Menschen, und die Schuldigen liefert er dem Henker aus. 0#,"Und du, Jeremia, verkünde ihnen in meinem Auftrag alles, was ich dir gesagt habe! Richte ihnen aus: Mächtig wie das Brüllen eines Löwen erklingt die Stimme des Herrn aus der Höhe, wie Donnergrollen ertönt sie von dort, wo er, der heilige Gott, wohnt. Seinem eigenen Land droht er, er ruft so laut wie einer, der Trauben in der Kelter zerstampft. Alle Bewohner der Erde werden ihn hören. /,Über die Stadt, die meinen Namen trägt, lasse ich das Unheil zuerst hereinbrechen - und ihr meint, ich würde euch verschonen? Nein, ihr entkommt eurer Strafe nicht! Ich bringe Krieg und Tod über alle Bewohner der Erde, ich, der allmächtige Gott." O.,Weiter sprach der Herr zu mir: "Wenn sie sich weigern, den Kelch aus deiner Hand entgegenzunehmen und daraus zu trinken, dann befiehl: Im Namen des allmächtigen Gottes: Ihr müßt ihn austrinken! 6-e,Dann befahl mir der Herr, ihnen allen diese Botschaft auszurichten: "So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: Trinkt aus diesem Kelch, bis ihr betrunken seid und euch erbrechen müßt; trinkt, bis ihr zu Boden stürzt und nicht mehr aufstehen könnt, weil mein Schwert unter euch wütet!" ,),dann die Herrscher der nahen und fernen Länder im Norden, einer nach dem anderen, ja, alle Königreiche der ganzen Welt. Zuletzt mußte der König von Babylonien{Wörtlich: von Scheschach. - Das ist ein verschlüsselter Name für Babylonien.} aus dem Kelch trinken. 2+_,alle Könige von Simri, Elam und Medien, F*,alle Könige Arabiens und der Nomadenstämme in der Wüste, t)a,die Beduinen von Dedan, Tema und Bus und die anderen Stämme, die sich das Haar an den Schläfen stutzen, p(Y,die Könige der Hafenstädte Tyrus und Sidon sowie die Herrscher der Inseln jenseits des Mittelmeers, 4'c,dann die Edomiter, Moabiter und Ammoniter, k&O,samt allen Ausländern in seinem Land. Danach mußten die Könige des Landes Uz aus dem Kelch trinken, die Könige des Landes der Philister mit den Städten Aschkelon, Gaza, Ekron und der restlichen Bevölkerung von Aschdod, %,Dann kam der Pharao an die Reihe, der König von Ägypten, mit seinem Hofstaat, den obersten Beamten und dem ganzen Volk ;$o,zuerst Jerusalem und die anderen Städte im Land Juda mit ihren Königen und führenden Männern; da wurde das ganze Land zu einem einzigen Trümmerfeld, an dem die Leute entsetzt vorübergingen, über dessen Schicksal sie spotteten und es auch anderen herbeiwünschten - so wie es schon heute geschieht. #,Da nahm ich den Kelch aus der Hand des Herrn entgegen und ließ alle Völker daraus trinken, zu denen mich der Herr sandte: l"Q,Sie sollen trinken, taumeln und den Verstand verlieren, wenn ich Krieg und Tod über sie bringe!" =!s,Der Herr, der Gott Israels, sprach zu mir: "Nimm diesen Kelch, den ich dir reiche! Er ist gefüllt mit meinem Zorn. Gib allen Völkern, zu denen ich dich sende, davon zu trinken! ! ;,Viele Völker und mächtige Könige werden kommen und die Babylonier unterwerfen. So ziehe ich sie zur Rechenschaft für alles, was sie getan haben. " A{, Ich lasse alle Drohungen, die ich gegen dieses Land ausgesprochen habe, in Erfüllung gehen, alle Weissagungen Jeremias über die Völker, wie sie in diesem Buch aufgeschrieben sind. !, Aber nach den siebzig Jahren gehe ich mit dem König von Babylonien und seinem Volk ins Gericht und mache ihr Land für immer zur Wüste. 6e, Euer ganzes Land wird zu einem Trümmerfeld, zu einer unbewohnten Wüste. Siebzig Jahre lang werdet ihr und eure Nachbarvölker dem König von Babylonien unterworfen sein. V%, Ich bereite bei euch allem Jubel und aller Freude ein Ende, es wird auch keine fröhlichen Hochzeitsfeiern mehr geben; dann hört man keine Kornmühle mehr in den Häusern, und die Öllampen verlöschen. dA, rufe ich alle Völker aus dem Norden herbei, auch meinen Diener Nebukadnezar, den König von Babylonien. Sie werden euch und alle eure Nachbarvölker überfallen. Über euch alle habe ich mein Urteil gesprochen - eure Länder werden zerstört und für immer zur Wüste gemacht. Ein Bild des Schreckens werdet ihr sein, das nur Verachtung erntet. ]3,So spricht der Herr, der allmächtige Gott: 'Weil ihr nicht auf mich gehört habt, 9,Aber ihr habt alle meine Worte in den Wind geschlagen. Mit eurem Götzendienst habt ihr meinen Zorn heraufbeschworen und euch selbst damit geschadet. ?w,Der Herr warnte euch: 'Dient nicht anderen Göttern, macht euch keine Götzenfiguren, und verehrt sie nicht, sonst fordert ihr meinen Zorn heraus, und ich bringe Unheil über euch! [/,wenn sie euch sagten: 'Jeder von euch soll umkehren von seinen falschen Wegen! Hört auf, Böses zu tun! Dann könnt ihr für immer in diesem Land bleiben, das der Herr euch und euren Vorfahren geschenkt hat. 0Y,Der Herr hat ständig seine Boten, die Propheten, zu euch gesandt, aber ihr habt euch beharrlich geweigert, auf sie zu hören. Ihr habt sie gar nicht ernst genommen, }s,Er sagte:"Dreiundzwanzig Jahre lang - vom 13. Regierungsjahr unseres Königs Josia, des Sohnes Amons, bis zum heutigen Tag - hat der Herr immer wieder zu mir gesprochen. Ich habe euch seine Worte verkündet, aber ihr wolltet sie nie annehmen. wg,Der Prophet Jeremia gab die Botschaft weiter an alle Einwohner von Jerusalem und an das ganze Volk von Juda. >u,Im 4. Regierungsjahr Jojakims, des Sohnes Josias, empfing Jeremia eine Botschaft für das ganze Volk von Juda. Es war das 1. Regierungsjahr des babylonischen Königs Nebukadnezar. /, Kriege, Hungersnot und Seuchen will ich über sie bringen, bis sie ausgerottet sind aus dem Land, das ich einst ihren Vorfahren geschenkt habe." ,Q, In allen Königreichen der Erde wird man über ihr Unglück entsetzt sein und sie verspotten. Wohin ich sie auch verjage, überall wird ihr Elend sprichwörtlich sein. Wer einen anderen verhöhnen oder verfluchen will, wird ihm das gleiche Schicksal herbeiwünschen, das sie getroffen hat. D,Aber König Zedekia, seine obersten Beamten, die restlichen Bewohner von Jerusalem und Juda und alle, die nach Ägypten geflohen sind - sie behandle ich wie diese ungenießbaren Feigen. I ,Ich gebe ihnen ein verständiges Herz, damit sie erkennen, daß ich der Herr bin. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein; von ganzem Herzen werden sie wieder zu mir umkehren. 5c,Ich habe einen guten Plan mit ihnen und bringe sie in ihr Land zurück. Dort werde ich sie aufbauen und nicht mehr niederreißen, einpflanzen und nicht wieder entwurzeln. 8 i,"So spricht der Herr, der Gott Israels: Wie man sich über die guten Feigen freut, so habe ich Gefallen an den Judäern, die ich von hier nach Babylonien verschleppen ließ. 2 _,Da empfing ich eine Botschaft vom Herrn: & E,Der Herr fragte mich: "Jeremia, was siehst du?" "Feigen", antwortete ich. "Die guten sind vorzüglich, und die schlechten sind schon völlig ungenießbar."  ,Die Feigen im einen Korb waren sehr gut, wie reife Frühfeigen, im anderen Korb lagen nur schlechte, man konnte sie nicht mehr essen. > u,Der babylonische König Nebukadnezar hatte den judäischen König Jojachin, den Sohn Jojakims, von Jerusalem in die Gefangenschaft nach Babylonien gebracht, zusammen mit den obersten Beamten, Schmieden und Schlossern. Danach gab mir der Herr eine Vision: ch sah zwei Körbe mit Feigen vor dem Tempel stehen. a;,(Die Schande, in die ich euch dann stürze, wird ewig dauern und nie vergessen werden!" yk,'dann will ich euch hochheben wie eine Last{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: dann will ich euch vergessen.} und euch wegwerfen, ebenso die Stadt Jerusalem, die ich euch und euren Vorfahren gegeben habe. }s,&Wenn ihr aber weiterhin meine Botschaft als Last bezeichnet, obwohl ich euch durch meine Boten davor warnen ließ, dA,%Darum fragt einen Propheten: 'Was hat dir der Herr geantwortet? oder: 'Was sagt der Herr? ]3,$Aber bezeichnet meine Botschaft nicht mehr als Last! Denn wer dies tut, der bürdet sich selbst damit eine Last auf, weil er die Botschaft des lebendigen Gottes verfälscht, die Worte des Herrn der ganzen Welt! Z-,#Fragt einander lieber: 'Was hat der Herr geantwortet? oder: 'Was sagt der Herr? 2],"Wenn ein Prophet, ein Priester oder jemand aus dem Volk sagt: 'Der Herr hat mir eine Botschaft aufgelastet', dann werde ich ihn bestrafen, ihn und seine ganze Familie! fE,!"Jeremia, wenn das Volk, ein Priester oder ein Prophet dich fragen: 'Welche Botschaft hat der Herr dir heute wieder aufgelastet? {Im Hebräischen gibt es ein Wort für "Last", das zugleich "prophetische Botschaft" bedeuten kann.} , sollst du ihnen in meinem Auftrag antworten: Ihr seid die Last, die auf mir liegt, aber ich werde euch abwerfen! ,Q, Nein, mir entgehen diese Lügner nicht, die ihre Träume als mein Wort ausgeben! Sie führen mein Volk in die Irre und täuschen es mit ihrer zusammengereimten Botschaft. Ich, der Herr, habe sie nicht gesandt und ihnen keinen Auftrag gegeben. Sie helfen diesem Volk keinen Schritt weiter!" ,Sie werden mir nicht entkommen, diese Propheten, die ihre eigenen Gedanken von sich geben und dann sagen: 'Der Herr hat gesprochen.  ~~~}x||%{zzUyxwvuuBtsMrq\pkonmll;k-j.ii.hhngg7ff/e\dc`b`aa`r`%_^d]]\[[NZY9XX8W5W'WV==<<;z:a9765544J33A32P1O00//--,C++*))((r(d''Y'&e%$$ "! {ryr`ZNqq V  5's$ _},$Nur Elnatan, Delaja und Gemarja flehten den König an, die Buchrolle nicht zu verbrennen, aber er hörte nicht auf sie. ^,$Weder der König noch seine Würdenträger waren entsetzt über das, was sie gehört hatten; niemand zerriß in Trauer sein Gewand. 5]c,$Sobald Jehudi drei oder vier Spalten vorgelesen hatte, schnitt der König sie mit einem Federmesser ab und warf sie ins Feuer, bis er die ganze Buchrolle verbrannt hatte. \,$Weil es der neunte Monat des Jahres war, saß der König im Winterhaus, und vor ihm stand ein Kohlenbecken, in dem ein Feuer brannte. /[W,$Jojakim ließ Jehudi die Buchrolle aus dem Raum Elischamas holen. Dann las Jehudi sie dem König und den führenden Männern vor, die sich um ihn versammelt hatten. Z#,$Sie bewahrten die Rolle im Raum des Hofsekretärs Elischama auf, gingen in den inneren Hof des Palasts und erstatteten dem König Bericht. pYY,$"Ihr müßt euch verstecken, du und Jeremia", rieten die Männer. "Niemand darf wissen, wo ihr seid!" X,$"Jeremia hat mir jedes Wort diktiert", antwortete Baruch, "und ich habe alles mit Tinte auf dieser Buchrolle niedergeschrieben." @W{,$Wie bist du dazu gekommen, dies alles aufzuschreiben?" V%,$Als die Männer die Weissagungen hörten, schauten sie sich entsetzt an und sagten zu Baruch: "Wir müssen das unbedingt dem König melden! aU;,$"Setz dich und lies uns daraus vor", baten sie ihn. Und so las Baruch ihnen alles vor. qT[,$Da schickten die führenden Männer einen Mann namens Jehudi, den Sohn Netanjas, Enkel Schelemjas und Urenkel Kuschis, zu Baruch und ließen ihm sagen: "Komm zu uns, und bring die Buchrolle mit!" Baruch nahm sie und ging zu ihnen. SS,$ Michaja berichtete ihnen, was Baruch aus der Buchrolle vorgelesen hatte. /RW,$ lief er zum Königspalast und ging in den Raum des Hofsekretärs. Dort saßen alle führenden Männer beieinander: der Hofsekretär Elischama, Delaja, der Sohn Schemajas, Elnatan, der Sohn Achbors, Gemarja, der Sohn Schafans, Zedekia, der Sohn Hananjas, und die übrigen hohen Würdenträger. YQ+,$ Als Michaja, ein Sohn Gemarjas und Enkel Schafans, die Worte des Herrn hörte, XP),$ Baruch las die Worte Jeremias im Tempel vor, und alle hörten gespannt zu. Er saß in der Kammer Gemarjas, der ein Sohn des Hofsekretärs Schafan war; die Kammer lag am oberen Vorhof, dicht beim Neuen Tor. Q,# Erst als König Nebukadnezar von Babylonien unser Land angriff, entschlossen wir uns, nach Jerusalem zu ziehen, um vor dem Heer der Babylonier und Aramäer Schutz zu suchen. Nur deshalb halten wir uns jetzt in der Stadt auf!" z=m,# Wir sind Nomaden und wohnen immer in Zelten, denn wir befolgen die Weisungen unseres Stammvaters Jonadab genau. u<c,# Wir bauen auch keine Häuser, um seßhaft zu werden; wir besitzen weder Felder noch Weinberge und Saatgut. &;E,#Und so halten wir uns an die Anordnungen unseres Stammvaters Jonadab, des Sohnes Rechabs: Wir trinken keinen Wein, weder wir noch unsere Frauen und Kinder. ^:5,#Er befahl uns auch: 'Baut keine Häuser, kauft keine Äcker und Weinberge, und bepflanzt sie nicht! Ihr sollt immer in Zelten wohnen. Nur dann werdet ihr lange in dem Land leben, durch das ihr als Nomaden zieht. 9!,#"Wir trinken keinen Wein", erwiderten sie, " denn unser Stammvater Jonadab, der Sohn Rechabs, hat es uns und unseren Nachkommen verboten. t8a,#Dort stellte ich den Rechabitern volle Weinkrüge hin, gab ihnen Becher und forderte sie zum Trinken auf. c7?,#Ich führte sie in den Raum der Söhne Hanans; Hanan war ein Sohn des Propheten Jigdalja. Dieser Raum lag neben dem der Fürsten, im ersten Stock über dem Zimmer Maasejas, der ein Sohn des Torwächters Schallum war. 6,#Da lud ich die ganze Sippe der Rechabiter ein: Jaasanja, den Sohn Jirmejas und Enkel Habazzinjas, mit seinen Kindern und Verwandten. ~5u,#"Geh zur Sippe der Rechabiter, bitte sie, in einen der Räume des Tempels zu kommen, und biete ihnen dort Wein an!" Z4-,#Als Jojakim, der Sohn Josias, noch König von Juda war, sprach der Herr zu mir: G3,"wird es auf meinen Befehl wieder umkehren und diese Stadt belagern, sie erobern und niederbrennen. Auch die anderen Städte Judas mache ich zu einer menschenleeren Wüste. Mein Wort gilt!" D2,"Auch König Zedekia von Juda und die führenden Männer gebe ich in die Gewalt ihres erbitterten Feindes, des Königs von Babylonien. Selbst wenn sein Heer jetzt von euch abgezogen ist, }1s,"Ich lasse sie ihren Todfeinden in die Hände fallen und werfe ihre Leichen den Geiern und Schakalen zum Fraß vor. 0," /+,"Die führenden Männer von Juda und Jerusalem, die Hofbeamten, die Priester und das Volk haben mit mir einen Bund geschlossen: Sie zerlegten ein Kalb in zwei Hälften und schritten zwischen ihnen hindurch. Doch dann haben sie den Bund mit mir gebrochen und sich nicht an ihre Verpflichtungen gehalten. Darum werde ich sie so zurichten wie das Kalb, zwischen dessen Teilen sie hindurchgegangen sind. _.7,"Und nun hört, was ich euch sage: Ihr habt meine Worte in den Wind geschlagen und den Sklaven aus eurem Volk nicht die Freiheit geschenkt. Darum gebe ich, der Herr, euch nun die Freiheit, im Krieg zu fallen, an einer Seuche zu sterben oder zu verhungern! In allen Königreichen der Welt wird man entsetzt sein über das, was ich euch antue. m-S,"Doch jetzt habt ihr eure Meinung geändert, eure Sklaven zurückgeholt und wieder zum Dienst gezwungen, obwohl ihr sie freigelassen hattet und sie gehen konnten, wohin sie wollten. Damit habt ihr meinem Namen Schande bereitet! ,1,"Ihr nun habt getan, was mir gefällt: Ihr habt eure Sklaven freigelassen und euch sogar mit einem Eid vor mir in meinem Tempel dazu verpflichtet. A+{,"'Laßt jeden jüdischen Sklaven, der sich euch verdingt hat, im siebten Jahr seines Dienstes frei! Aber eure Vorfahren wollten nicht auf mich hören, sie haben mein Gebot mißachtet. 5*c," "So spricht der Herr, der Gott Israels: Als ich eure Vorfahren aus der Sklaverei befreite und sie aus Ägypten herausführte, schloß ich mit ihnen einen Bund und befahl: 6)g," Da empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn: s(_," Doch dann überlegten sie es sich anders, holten ihre Sklaven zurück und zwangen sie wieder zum Dienst. '," Die führenden Männer und das ganze Volk willigten ein, verpflichteten sich mit einem Eid und schenkten ihren Sklaven die Freiheit. &," 1%[,"König Zedekia befahl den Einwohnern von Jerusalem, alle jüdischen Sklaven und Sklavinnen freizulassen und niemanden aus dem eigenen Volk mehr als Sklaven zu halten. $),"als die Babylonier noch um Jerusalem, Lachisch und Aseka kämpften. Von allen befestigten Städten Judas leisteten nur diese noch Widerstand. R#,"Der Prophet Jeremia gab diese Botschaft dem König in Jerusalem weiter, b"=,"sondern einmal in Frieden sterben. Dann wird man dir zu Ehren ein großes Feuer anzünden wie bei deinen Vorgängern, man wird um dich trauern und rufen: 'Unser König ist tot! Ich selbst gebe dir darauf mein Wort." y!k,"Doch höre, Zedekia, König von Juda, was ich, der Herr, dir außerdem sage: Du wirst nicht im Krieg umkommen, ? w,"Du selbst wirst ihm nicht entkommen, nein, du wirst gefangengenommen, mußt ihm Auge in Auge gegenüberstehen und ihm Rechenschaft ablegen. Dann wird man dich nach Babylon bringen. @y,""So spricht der Herr, der Gott Israels: Geh zu König Zedekia und sag ihm: Ich, der Herr, gebe deine Stadt in die Gewalt des babylonischen Königs, und er wird sie in Brand stecken. a;,"König Nebukadnezar von Babylonien belagerte Jerusalem und die umliegenden Städte mit seinem Heer und mit den Truppen der Völker, die er unterworfen hatte. In dieser Zeit empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn: ,!Genauso sicher könnt ihr sein, daß ich die Nachkommen Jakobs und Davids nie verstoßen werde; immer wird einer von ihnen König sein über das Volk Abrahams, Isaaks und Jakobs. Dann will ich ihr Schicksal wieder zum Guten wenden und Erbarmen mit ihnen haben." .U,!Doch ich, der Herr, sage: Meinen Bund mit dem Tag und der Nacht werde ich niemals brechen, und die Ordnungen von Himmel und Erde lasse ich für alle Zeiten gelten. Z-,!"Hörst du, was die Leute sagen? 'Der Herr hat Israel und Juda als sein Volk erwählt, aber jetzt hat er es verstoßen! Mit Verachtung schauen sie auf die Israeliten herab, als wären sie gar kein Volk mehr. *O,!Dann sprach der Herr zu Jeremia: ,!Ich lasse die Nachkommen Davids und die Nachkommen der Leviten so zahlreich werden wie die Sterne und wie den Sand am Meer." |q,!Auch mit meinem Diener David habe ich einen Bund geschlossen, daß immer einer seiner Nachkommen als König regieren wird, ebenso mit den Priestern aus dem Stamm Levi, daß sie mir immer dienen werden. Diese Bündnisse kann niemand aufheben. .U,!"So spricht der Herr: Ich habe mit dem Tag undder Nacht einen Bund geschlossen, daß sie zur rechten Zeit aufeinander folgen; niemand kann diese Ordnung umstoßen. :o,!Wieder empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn: -,!Und aus dem Stamm Levi werden immer Priester kommen, die mir dienen und regelmäßig Brandopfer, Speiseopfer und andere Opfergaben darbringen." fE,!Ich, der Herr, sage euch: Immer wird ein Nachkomme Davids als König über Israel regieren. #,!Unter seiner Regierung wird Juda Hilfe finden und Jerusalem in Sicherheit leben. 'Der Herr, unsere Rettung', so wird man Jerusalem nennen. "=,!Ich mache einen Nachkommen Davids zum König, den man wirklich als gerecht bezeichnen kann. Er wird in seinem Land für Recht und Gerechtigkeit sorgen. kO,!So spricht der Herr: "Es kommt die Zeit, da erfülle ich meine Verheißung für Israel und Juda: zm,! In den Städten des Berglandes und des Hügellandes im Westen, im Negev, im Stammesgebiet von Benjamin, in den Dörfern um Jerusalem und in den Städten Judas - überall werden die Hirten ihre Schafe zählen. Das verspreche ich, der Herr." pY,! So spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Jetzt ist eure Stadt verwüstet, von Menschen und Tieren verlassen. Aber hier und in den anderen Städten wird es wieder Weideplätze geben, auf denen Hirten ihre Herden lagern lassen. 7,! Überall wird wieder Freude und Jubel herrschen, es wird fröhliche Hochzeitsfeiern geben. Ihr werdet hören, wie die Menschen mich preisen und sagen: 'Lobt den Herrn, den allmächtigen Gott, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf! Ihr werdet sehen, wie sie wieder in den Tempel gehen, um mir Dankopfer darzubringen. Ja, ich wende das Schicksal eures Landes zum Guten, so wie es früher war!" J  ,! Ihr sagt: 'Unsere Stadt ist verwüstet, es leben keine Menschen und Tiere mehr darin; die Städte Judas und die Straßen Jerusalems sind wie ausgestorben. Doch ich, der Herr, verspreche euch:  !,! Dann werde ich mich über Jerusalem freuen, die Stadt wird mir Ruhm und Ehre bringen; ja, alle Völker werden mich preisen, wenn sie hören, wieviel Gutes ich Jerusalem tue. Sie werden von Ehrfurcht überwältigt sein, weil ich der Stadt Glück und Frieden schenke.  !,!Mein Volk werde ich von aller Schuld befreien. Sie haben mir die Treue gebrochen und gegen mich gesündigt, doch ich will ihnen vergeben! l Q,!Ja, ich wende das Schicksal Judas und Israels zum Guten und baue das Land wieder auf wie früher. { o,!Doch ich sorge dafür, daß eure Häuser neu errichtet werden; ich gebe euch dauerhaften Frieden und Sicherheit. ,! gG,!Ihr Einwohner von Jerusalem, hört meine Botschaft: Ihr habt Teile des Königspalasts und anderer Häuser der Stadt abgerissen. Ihr wolltet die Steine und Balken dazu verwenden, euch gegen die angreifenden Babylonier mit ihren Belagerungswällen zu schützen. Doch ich sage euch: In den Ruinen dieser Häuser werden überall die Leichen der Gefallenen liegen, die ich in meinem glühenden Zorn umkommen lasse. Denn wegen ihrer Bosheit habe ich mich von dieser Stadt abgewandt. w,!Rufe zu mir, dann will ich dir antworten und dir große und geheimnisvolle Dinge zeigen, von denen du nichts weißt! xi,!"So spricht der Herr, der allmächtige Gott, der die Erde geschaffen hat, der sie formte und ihr Bestand gab: gG,!Während Jeremia im Wachhof gefangengehalten wurde, redete der Herr ein zweites Mal mit ihm: gG, ,und verkaufen, den Preis aushandeln und Verträge abschließen, sie von Zeugen bestätigen lassen und versiegeln: im Stammesgebiet von Benjamin, in den Dörfern um Jerusalem, in den Städten Judas und des Berglandes, in den Städten des Hügellandes im Westen und im Negev. Ich, der Herr, werde das Schicksal meines Volkes wieder zum Guten wenden." gG, +Jetzt klagt ihr noch: 'Unser Land wird verwüstet und bald von Menschen und Tieren verlassen sein, denn es fällt den Babyloniern in die Hände. Doch ich, der Herr, sage euch: Man wird im ganzen Land wieder Felder kaufen )K, *Ich, der Herr, verspreche: Ich lasse all das Gute eintreffen, das ich diesem Volk angekündigt habe, so wie ich auch das Unheil über sie hereinbrechen ließ. +O, )Es wird mir Freude bereiten, ihnen Gutes zu tun, und wenn ich sie wieder in diesem Land wohnen lasse, dann tue ich dies von ganzem Herzen und bleibe auch dabei. H , (Ich will einen Bund mit ihnen schließen, der für alle Zeiten gilt: Nie werde ich aufhören, ihnen Gutes zu tun. Ich gebe ihnen Ehrfurcht vor mir, damit sie sich nie mehr von mir abwenden. 1~[, 'Dann werden sie nur ein Ziel haben: mich zu achten und zu ehren, denn ich selbst lege ihnen diesen Wunsch ins Herz. Darum wird es ihnen und ihren Nachkommen gutgehen. H} , &Sie sollen mein Volk sein, und ich will wieder ihr Gott sein. :|m, %Zwar zerstreue ich ihre Einwohner voller Zorn in alle Länder, aber ich will sie wieder von dort sammeln und zurückbringen, damit sie hier in Ruhe und Frieden wohnen können. q{[, $Ihr sagt: 'Jerusalem wird dem König von Babylonien in die Hände fallen, denn die Kämpfe, der Hunger und die Seuchen haben unseren Widerstand gebrochen. Doch hört, was ich dieser Stadt verkünde, ich, der Herr und Gott Israels: Oz, #Und nicht genug damit: Im Hinnomtal errichteten sie Opferstätten für Baal und verbrannten ihre Kinder als Opfer für den Gott Moloch. Niemals habe ich ihnen so etwas befohlen, mit keinem Gedanken je daran gedacht, daß sie sich in so entsetzliche Schuld verstricken sollten! Damit haben sie ganz Juda zur Sünde verführt. gyG, "Sogar in meinem Tempel haben sie ihre abscheulichen Götzen aufgestellt und ihn so entweiht. Ox, !Sie haben mir den Rücken gekehrt und wollten nichts mehr von mir wissen. Obwohl ich ihnen immer wieder meine Weisungen gab, weigerten sie sich beharrlich, auf mich zu hören und mir zu gehorchen. 'wG, Ja, mich haben sie herausgefordert mit ihrer Bosheit, die Könige und führenden Männer, die Priester, Propheten und das ganze Volk von Juda und Jerusalem. v9, Seit Jerusalem gegründet wurde, haben die Menschen dort mich bis aufs äußerste gereizt! Darum werde ich diese Stadt nun dem Erdboden gleichmachen. u , Die Israeliten und die Judäer haben von Anfang an nur das getan, was ich verabscheue, ständig haben sie mich zornig gemacht. #t?, Noch belagern sie Jerusalem, doch dann werden sie es erobern und niederbrennen. Alle Häuser, auf deren Dächern man für Baal Räucheropfer darbrachte und anderen Göttern Trankopfer ausgoß, werden in Flammen aufgehen. Denn die Einwohner haben meinen Zorn damit herausgefordert. Os, Ich liefere diese Stadt König Nebukadnezar und den Babyloniern aus. Lr, "Ich bin der Herr über alle Menschen, mir ist nichts unmöglich. $qC, Da sprach der Herr zu mir: Lp, Und obwohl die Stadt bald den Babyloniern in die Hände fallen wird, hast du, Herr, allmächtiger Gott, mir noch befohlen, den Acker zu kaufen und den Vertrag von Zeugen beglaubigen zu lassen!" o-, Die Belagerungswälle reichen schon bis dicht an die Stadtmauer! Die Babylonier werden Jerusalem erobern, und wir halten ihrem Angriff nicht mehr stand, denn wir sind von Hunger und Seuchen geschwächt. Herr, sieh doch, es ist alles so gekommen, wie du es angedroht hast. n!, Doch als unsere Vorfahren es in Besitz genommen hatten, hörten sie nicht mehr auf dich, den Herrn, sie richteten sich nicht nach deinen Geboten, und was du ihnen sagtest, war ihnen völlig gleichgültig. Darum hast du nun das Unheil über sie hereinbrechen lassen. m, Deinem Volk gabst du dieses Land, das du schon ihren Vorfahren mit einem Eid versprochen hattest, ein Land, wo Milch und Honig fließen. /lW, Du hast dein Volk Israel mit starker Hand aus Ägypten befreit, durch deine Wunder und die Zeichen deiner Macht hast du ihre Feinde in Angst und Schrecken versetzt. &kE, Du hast damals in Ägypten Zeichen und Wunder vollbracht, und so tust du es bis heute an Israel und an allen Menschen. Dein Name ist in aller Welt bekannt. Mj, Deine Gedanken sind weise, und alles, was du tust, zeigt deine unerschöpfliche Macht. Vor deinen Augen liegen die Wege aller Menschen offen da, du gibst jedem, was er für seine Taten verdient. 6ie, Die Söhne strafst du für die Schuld ihrer Väter, aber deine Güte erweist du an Tausenden von Generationen. Du bist groß und unüberwindlich, Herr, allmächtiger Gott! h!, "Herr, allmächtiger Gott, durch deine starke Hand und deine Macht hast du den Himmel und die Erde geschaffen. Nichts ist dir unmöglich. ^g5, Nachdem ich den Kaufvertrag Baruch, dem Sohn Nerijas, übergeben hatte, betete ich: *fM, Denn ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, verspreche: Es kommt die Zeit, in der man in diesem Land wieder Häuser, Äcker und Weinberge kaufen wird! " Ge, "So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: 'Nimm diesen versiegelten Kaufvertrag und die offene Abschrift, und bewahre sie in einem Tonkrug auf, damit sie lange erhalten bleiben. d1, Ich sagte zu ihm: c, ~bu, In Gegenwart Hanamels, der Zeugen, die den Vertrag beglaubigt hatten, und der anderen Judäer, die sich im Wachhof aufhielten, gab ich dann den versiegelten Vertrag und eine unversiegelte Abschrift Baruch, dem Sohn Nerijas und Enkel Machsejas. a3, Ich unterzeichnete den Kaufvertrag, ließ die Zeugen unterschreiben und versiegelte das Schriftstück. Die Silberstücke wog ich auf der Waage ab. [`/, darum kaufte ich Hanamel den Acker ab und gab ihm siebzehn Silberstücke dafür. R_, Wie der Herr es angekündigt hatte, kam Hanamel zu mir in den Wachhof und sagte: "Ich muß meinen Acker verkaufen, der in Anatot im Gebiet von Benjamin liegt. Du bist der nächste Verwandte und hast das Vorkaufsrecht. Nimm den Acker, damit er unserer Sippe nicht verlorengeht!"Ich wußte, daß durch ihn der Herr zu mir sprach, 9^k, "Hanamel, der Sohn deines Onkels Schallum, wird zu dir kommen und dich auffordern, seinen Acker in Anatot zu kaufen, weil du als nächster Verwandter das Vorkaufsrecht hast." Z]-, Jeremia berichtet über die Botschaft, die Gott ihm gab: er Herr sprach zu mir: U\#, Dann verschleppt man Zedekia nach Babylon, und dort wird er bleiben, bis ich, der Herr, mich wieder seiner annehme. Ihr könnt noch so sehr gegen die Babylonier kämpfen, ihr werdet doch nicht siegen! " [, Auch König Zedekia entkommt ihm nicht, er wird Nebukadnezar Auge in Auge gegenüberstehen und ihm Rechenschaft ablegen müssen. ?Zw, Zedekia hatte ihn verhaften lassen, weil er immer wieder verkündet hatte: "So spricht der Herr: 'Ich gebe diese Stadt in die Gewalt des babylonischen Königs, er wird sie erobern. Y, und das babylonische Heer belagerte damals gerade Jerusalem. Jeremia wurde im Wachhof beim Königspalast gefangengehalten. X5, Im 10. Regierungsjahr des judäischen Königs Zedekia empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn. Es war das 18. Regierungsjahr König Nebukadnezars, W+,(Das ganze Tal, in dem man die Leichen verbrennt und die Opferasche ausschüttet, außerdem die Terrassenfelder bis zum Bach Kidron und zur Ecke des Roßtors im Osten - alles wird dann einzig und allein mir gehören. Nie mehr wird man die Stadt abreißen und zerstören." IV ,'von dort weiter bis zum Garebhügel und im Bogen bis nach Goa. 'UG,&So spricht der Herr: "Es kommt die Zeit, in der man die Stadt Jerusalem für mich wieder aufbauen wird. Ihre Mauer verläuft vom Hananelturm bis zum Ecktor, JT ,%Und wie man die Weite des Himmels und die Fundamente der Erde niemals ermessen kann, so werde ich Israel nicht verstoßen trotz allem, was es getan hat. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" oSW,$Ich sage: So wie diese feste Ordnung für immer besteht, wird auch Israel für immer mein Volk sein. {Ro,#Ich, der Herr, habe die Sonne dazu bestimmt, den Tag zu erhellen, den Mond und die Sterne, damit sie nachts leuchten. Sie alle folgen einer festen Ordnung. Ich lasse die Wellen des Meeres tosen, denn ich bin der Herr, der allmächtige Gott. Q1,"Niemand muß dann den anderen noch belehren, keiner braucht seinem Bruder mehr zu sagen: 'Erkenne doch den Herrn! Denn alle - vom Kleinsten bis zum Größten - werden erkennen, wer ich bin. Ich vergebe ihnen ihre Schuld und denke nicht mehr an ihre Sünden. Mein Wort gilt! VP%,!Der neue Bund mit dem Volk Israel wird ganz anders aussehen: Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz, es soll ihr ganzes Denken und Handeln bestimmen. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. NO, Er ist nicht mit dem zu vergleichen, den ich damals mit ihren Vorfahren schloß, als ich sie mit starker Hand aus Ägypten befreite. Diesen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich doch ihr Herr war! N,So spricht der Herr: "Es kommt die Zeit, in der ich mit dem Volk Israel und dem Volk von Juda einen neuen Bund schließe. {Mo,Nein, wer saure Trauben ißt, wird selbst stumpfe Zähne bekommen; jeder wird für seine eigene Schuld sterben." L/,Dann wird man nicht mehr das Sprichwort anführen: 'Die Väter haben saure Trauben gegessen, und die Söhne haben davon stumpfe Zähne bekommen. K,Damals habe ich sie entwurzelt und ausgerissen, nun werde ich sie wieder einpflanzen und gedeihen lassen. Das verspreche ich, der Herr. {Jo,Der Herr sprach: "Es kommt die Zeit, in der ich Israel und Juda wieder mit Menschen und Tieren bevölkern werde. =Iu,Da wachte ich auf, ich war erfrischt und gestärkt. }Hs,Ich will den Erschöpften neue Kraft geben, und alle, die vom Hunger geschwächt sind, bekommen von mir zu essen." {Go,Alle Menschen werden im Land Juda friedlich zusammenleben: Bauern und Nomaden, die mit ihren Herden umherziehen. zFm,Der Herr, der allmächtige Gott Israels, sprach zu mir: "Wenn ich das Schicksal meines Volkes zum Guten wende, werden die Einwohner der Städte Judas sagen: 'Der Herr segne dieses Land, das ihm gehört, und den Berg Zion, auf dem er wohnt! E ,Wie lange willst du noch umherirren, mein Volk, das mir die Treue gebrochen hat? Wenn du wieder in deinem Land bist, lasse ich etwas ganz Neues geschehen: Du wirst bei mir bleiben wie eine Frau bei ihrem Mann."{Wörtlich: Die Frau wird den Mann umgeben.} *DM,Ihr Israeliten, stellt euch Wegweiser auf, kennzeichnet die Straßen! Erinnert euch, auf welchem Weg ihr gekommen seid, und dann kehrt in eure Städte zurück! ZC-,Ich, der Herr, antworte: Ephraim ist mein geliebter Sohn, mein Lieblingskind! Immer wenn ich ihm Strafe androhe, muß ich doch in Liebe an ihn denken. Es bricht mir das Herz, ich muß Erbarmen mit ihm haben! uBc,Ich komme zu dir zurück, und jetzt packt mich die Reue über das, was ich getan habe. Ich erkenne meine Sünden, sie tun mir leid. Ich schäme mich, und mein Gewissen quält mich. Die Schuld meiner Jugend hat mich in Verruf gebracht. +AO,Ich habe genau gehört, wie Ephraim stöhnt: 'Herr, du hast mich gestraft, ich mußte geschlagen werden wie ein junges Rind, das sich nicht ans Joch gewöhnen will, ich habe deine Strafe verdient! Doch jetzt bring mich zurück zu dir, laß mich umkehren, denn du bist der Herr, mein Gott. t@a,Du hast eine Zukunft! Du darfst neue Hoffnung schöpfen! Denn deine Kinder kommen in ihre Heimat zurück. l?Q,Doch ich, der Herr, sage: Du brauchst nicht mehr zu weinen und zu klagen! Wisch dir die Tränen ab, denn ich werde dich für das belohnen, was du für deine Nachkommen getan hast: Sie kehren aus dem Land ihrer Feinde zurück. J> ,So spricht der Herr: "Schreie der Angst hört man in der Stadt Rama, das Klagen nimmt kein Ende. Rahel weint um ihre Kinder, sie will sich nicht trösten lassen, denn ihre Kinder wurden ihr genommen.{Rahel, die Mutter Josefs und Benjamins, war in Rama begraben. Hier steht sie bildhaft für die Stämme des Nordreichs.} =3,Den Priestern gebe ich das beste Fleisch der Opfertiere; mein Volk soll satt werden von meinen guten Gaben. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." F<, Die Mädchen tanzen im Reigen, die jungen Männer und die Alten feiern miteinander. Denn ich verwandle ihre Trauer in Freude, ich tröste sie und schenke ihnen Glück nach all ihrem Leid. %;C, Sie werden auf den Berg Zion kommen und jubeln vor Freude; dann genießen sie die guten Gaben, die ich ihnen schenke: Korn, jungen Wein und Olivenöl in Fülle, dazu junge Schafe und Rinder. Mein Volk wird einem gut bewässerten Garten gleichen, nie wieder werden sie Mangel leiden. z:m, Ja, ich, der Herr, habe die Nachkommen Jakobs erlöst, ich habe sie aus der Gewalt ihrer Unterdrücker befreit. k9O, Ihr Völker, hört, was ich, der Herr, sage, verkündet es auf den fernsten Inseln! Ruft: 'Der Herr hat die Israeliten in alle Winde zerstreut, aber nun sammelt er sie wieder und schützt sein Volk wie ein Hirte seine Herde. 89, Weinend werden sie kommen, sie werden zu mir beten, während ich sie nach Hause bringe. Ich führe sie zu Bächen mit frischem Wasser, ich lasse sie auf gut gebahnten Wegen gehen, damit sie nicht stürzen. Denn ich bin Israels Vater, und der Stamm Ephraim ist mein erster Sohn. 7 ,Ich, der Herr, bringe sie aus dem Land im Norden zurück, ich hole sie vom Ende der Erde herbei. Blinde und Lahme sind unter ihnen, schwangere Frauen und solche, die gerade erst ein Kind geboren haben. Sie alle kehren als großes Volk in ihr Land zurück. s6_,Ich, der Herr, sage: Freut euch über die Nachkommen Jakobs, jubelt über das bedeutendste aller Völker! Singt mir Loblieder und ruft laut: 'Der Herr hat sein Volk befreit, er hat alle gerettet, die von Israel übriggeblieben sind! u5c,Die Wächter im Bergland von Ephraim rufen: 'Auf, wir wollen zum Berg Zion gehen, zum Herrn, unserem Gott! {4o,Im Bergland von Samaria legst du wieder Weinberge an. Die Weinbauern bepflanzen sie und genießen ihre Früchte. /3W,Ich baue dich wieder auf, Volk Israel, deine Städte und Dörfer werden neu errichtet. Dann wirst du fröhlich sein und mit dem Tamburin hinausgehen zum Reigentanz. 2),Ich bin ihnen von ferne erschienen und habe zu ihnen gesagt: 'Ich habe euch schon immer geliebt, darum bin ich euch stets mit Güte begegnet. A1{,Alle, die dem Schwert der Feinde entkommen sind, ziehen durch die Wüste zurück in ihr Land, wo sie in Ruhe und Sicherheit leben können. enn ich, der Herr, habe Erbarmen mit ihnen. 0 ,So spricht der Herr: "Es kommt die Zeit, in der ich der Gott aller Stämme Israels sein werde, und sie werden mein Volk sein. /',Er wird sich erst legen, wenn alles ausgeführt ist, was der Herr sich vorgenommen hat. Die Zeit kommt, in der ihr das klar erkennen werdet! ~.u,Der Zorn des Herrn bricht los wie ein Sturm, wie ein Wirbelsturm fegt er über die hinweg, die den Herrn verachten. T-!,Ihr Israeliten sollt wieder mein Volk sein, und ich will euer Gott sein!" ,,Ein König aus dem eigenen Volk wird sie regieren; einer aus ihrer Mitte wird ihr Herrscher sein. Er darf vor mich treten, weil ich es ihm gewähre. Denn wer sonst könnte es wagen, sich mir zu nähern, mir, dem Herrn? Er würde sein Leben aufs Spiel setzen. ~~}$|{yyAxwwvvuutsss`rr qjppUomnnOmllkPjiilhggffe6dd0c>ba``V_^^x]>\Y[[MZYYRXX/WVULTT\SSRRaQQ0P7ONN_MLaKK7JHH'FEDCCBxAA>@ ?>==?<;;!:9766U555K44!32100//.<---,A++ **$)((R&&%J$$#"!!O *?$-;R&G15 : a T2 }iwN, Q,,Wie ich König Zedekia seinem Todfeind Nebukadnezar ausgeliefert habe, so werde ich auch den Pharao Hofra in die Gewalt seiner Todfeinde geben. Mein Wort gilt! "  ,,Ich, der Herr, gebe euch ein Zeichen, damit ihr wißt: Meine Drohungen sind keine leeren Worte, hier im Land trifft euch meine Strafe. 0 Y,,Nur wenige werden den Schwertern der Feinde entkommen und nach Juda zurückkehren. Dann werden sie erkennen, wessen Ankündigung sich erfüllt hat - ihre oder meine. p Y,,Ich lasse euch nur noch Leid und nichts Gutes mehr erfahren. Ihr alle fallt im Krieg oder verhungert. mS,,Aber hört, was ich, der Herr, euch sage, ihr Judäer in Ägypten: Ich, der Herr, schwöre bei mir selbst: Es wird in diesem Land bald keinen mehr geben, der in meinem Namen einen Eid leistet und sagt: So wahr der Herr lebt. - ,,So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: 'Ihr und eure Frauen habt geschworen, der Himmelskönigin Räucheropfer und Trankopfer darzubringen, und ihr habt euer Gelübde erfüllt. Ja, haltet euch nur an eure Versprechen, tut, was ihr geschworen habt! 5,,Dann verkündete Jeremia dem ganzen Volk und besonders den Frauen: "Hört, was der Herr euch sagt, ihr Judäer, die ihr nach Ägypten gezogen seid! ,,Das Unheil ist über euch hereingebrochen, gerade weil ihr der Himmelskönigin Räucheropfer dargebracht und damit gegen den Herrn gesündigt habt. Ihr wolltet nicht auf ihn hören und habt nicht nach seinem Gesetz, nach seinen Geboten und Weisungen gelebt." 3,,Der Herr konnte eure Bosheit und euren abscheulichen Götzendienst nicht länger ertragen. Darum hat er euer Land zu einer trostlosen Wüste und zu einem Bild des Schreckens gemacht. Wer einen anderen verfluchen will, wünscht ihm dasselbe Schicksal, das euch getroffen hat.  ,,"Meint ihr, der Herr hätte nicht gesehen, was ihr in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems getrieben habt? Anderen Göttern habt ihr Räucheropfer dargebracht, ihr und eure Vorfahren, die Könige, die führenden Männer und das ganze Volk. S,,Jeremia erwiderte den Männern und Frauen, die ihm widersprochen hatten: gG,,Dann sagten die Frauen: "Unsere Männer erlauben uns, der Himmelskönigin zu opfern. Wir verbrennen Weihrauch für die Göttin, wir backen Kuchen, die sie darstellen sollen, und gießen Wein als Trankopfer für sie aus." ,,Aber seit wir das Opfern unterlassen, geht es uns in jeder Hinsicht schlecht, viele von uns sind im Krieg umgekommen oder verhungert." ),,Wir wollen weiterhin der Himmelskönigin Räucheropfer und Trankopfer darbringen, so wie wir, unsere Vorfahren, unsere Könige und führenden Männer es schon früher getan haben. Unser Entschluß steht fest, und wir lassen uns durch niemanden davon abbringen! Als wir die Himmelskönigin noch in der Heimat verehrten, ging es uns gut. Wir hatten genug zu essen und blieben vom Unglück verschont. Z~-,,"Was du uns da im Auftrag des Herrn sagst, werden wir auf keinen Fall befolgen! w}g,,Alle Judäer in Unter- und Oberägypten, Männer und Frauen, hatten sich zu einer großen Versammlung eingefunden. Die Männer wußten sehr wohl, daß ihre Frauen anderen Göttern Räucheropfer darbrachten. Sie alle entgegneten Jeremia: P|,,Das Unheil wird alle treffen, die hier in Ägypten Schutz gesucht haben. Niemand von euch wird nach Juda zurückkehren, wo ihr so gerne wieder leben würdet, niemand außer ein paar Flüchtlingen!" {,, Euch Judäer in Ägypten werde ich ebenso strafen wie damals die Einwohner von Jerusalem: durch Krieg, Hunger und Seuchen. Iz ,, Ich lasse alle von euch umkommen, die sich in Ägypten in Sicherheit bringen wollten. Jung und alt werden im Krieg oder an Hunger sterben. Man wird entsetzt sein über euer Schicksal, von allen werdet ihr verhöhnt und verachtet. Wer einen anderen verfluchen will, wünscht ihm das gleiche Los, das euch getroffen hat. $yA,, Darum sage ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels: Ich bin fest entschlossen, Unheil über euch zu bringen und das ganze Volk von Juda auszurotten. ;xo,, Bis heute hat keiner von euch seine Schuld zugegeben, keiner erweist mir Ehrfurcht und lebt nach meinem Gesetz, nach den Geboten, die ich euch und euren Vorfahren gegeben habe. $wA,, Habt ihr schon vergessen, was ihr in Juda und auf den Straßen Jerusalems getan habt, ihr und eure Frauen, eure Vorfahren, eure Könige und deren Frauen? v7,,Mit euren Taten fordert ihr mich heraus. Auch hier in Ägypten, wo ihr Zuflucht sucht, bringt ihr anderen Göttern Räucheropfer dar. Wollt ihr wirklich ausgerottet werden, wollt ihr ein abschreckendes Beispiel sein, verhöhnt und verspottet von den anderen Völkern der Erde? u,,Ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, frage euch: Warum beschwört ihr wieder ein so schreckliches Unheil herauf? Wollt ihr unbedingt, daß Mann und Frau, Kind und Säugling aus dem Volk Juda ausgerottet werden, bis keiner von euch mehr übrigbleibt? Bt},,Da bekamen sie meinen glühenden Zorn zu spüren. Er zerstörte die Städte Judas und verwüstete die Straßen Jerusalems. Noch heute liegen sie in Trümmern, niemand wohnt mehr dort. Fs,,Aber sie haben mich nicht ernst genommen und nicht auf mich gehört. Sie sind nicht von ihren falschen Wegen umgekehrt, sondern haben weiterhin anderen Göttern Räucheropfer dargebracht. r#,,Immer wieder habe ich meine Boten, die Propheten, zu ihnen gesandt und sie gewarnt: Hört auf mit dem Götzendienst, denn ich hasse ihn! - dqA,,denn ihre Einwohner wollten nichts von mir wissen. Sie haben meinen Zorn herausgefordert, weil sie anderen Göttern Opfer darbrachten und sie verehrten, Götzen, die weder sie noch ihre Vorfahren jemals gekannt haben. mpS,,"So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: 'Ihr habt mit eigenen Augen gesehen, welches Unheil ich über Jerusalem und die anderen Städte Judas hereinbrechen ließ. Nun liegen sie in Trümmern und sind menschenleer, o,,Jeremia empfing eine Botschaft für alle Judäer in Unterägypten - in Migdol, Tachpanhes und Memfis - und in Oberägypten: n,+ Ym+,+ Nebukadnezar wird die Tempel niederbrennen und die ägyptischen Götterstatuen mitnehmen. Wie ein Hirte die Läuse von seinem Gewand aufliest, so wird er in Ägypten alles packen und zerstören. Er reißt die Steinsäulen von Heliopolis nieder und steckt die Tempel der ägyptischen Götter in Brand. Dann zieht er unbehelligt fort." flE,+ Ja, er wird kommen und Ägypten besiegen. Wer für den Tod bestimmt ist, wird sterben, wer für die Gefangenschaft bestimmt ist, wird in die Gefangenschaft ziehen, und wer im Krieg umkommen soll, wird im Krieg umkommen. +kO,+ Sag ihnen: So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: Ich lasse meinen Diener, König Nebukadnezar von Babylonien, in dieses Land einfallen und seinen Thron über diesen Steinen errichten, die Jeremia hier vergraben hat. Über ihnen wird Nebukadnezar seinen Baldachin ausbreiten. !j;,+ "Hol ein paar große Steine, und vergrab sie im Lehmboden unter dem Ziegelweg am Eingang zum Palast des Pharaos! Die Judäer sollen dir dabei zusehen. Ai},+In Tachpanhes empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn: khO,+So mißachteten sie die Weisung des Herrn und zogen nach Ägypten bis zur Grenzstadt Tachpanhes. g,+Männer, Frauen und Kinder sowie die Töchter des Königs und alle anderen, die Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der babylonischen Leibwache, unter Gedaljas Aufsicht zurückgelassen hatte. Auch der Prophet Jeremia und Baruch, der Sohn Nerijas, mußten mitkommen. f-,+Sie machten sich auf den Weg und nahmen alle Judäer mit, die aus den Nachbarländern zurückgekehrt waren, in denen sie Schutz gesucht hatten: e-,+Johanan, die anderen Offiziere und alle, die zu Jeremia gekommen waren, schlugen die Weisung des Herrn in den Wind und blieben nicht in Judäa. ?dw,+Baruch, der Sohn Nerijas, steckt dahinter; er hetzt dich gegen uns auf! Er will doch nur, daß wir den Babyloniern in die Hände fallen, damit sie uns umbringen oder verschleppen!" ncU,+Da erwiderten Asarja, der Sohn Hoschajas, Johanan, der Sohn Kareachs, und die anderen Männer verächtlich: "Du lügst! Der Herr, unser Gott, hat dich nicht zu uns gesandt. Er hat uns nicht vor der Flucht nach Ägypten gewarnt. vbe,+Jeremia hatte den Judäern alles verkündet, was er ihnen im Auftrag des Herrn, ihres Gottes, sagen sollte. a),*Wenn ihr wirklich in Ägypten Zuflucht sucht, werdet ihr im Krieg, an Hunger oder an einer Seuche sterben. Darauf könnt ihr euch verlassen!" ` ,*Heute habe ich euch seine Botschaft verkündet. Doch ich weiß, ihr wollt nicht auf die Worte des Herrn, eures Gottes, hören. P_,*Ihr setzt nur euer Leben aufs Spiel. Ihr habt mich beauftragt, für euch zum Herrn, eurem Gott, zu beten. Ich sollte euch seine Antwort weitergeben, und ihr habt fest versprochen, ihm zu gehorchen. ^ ,*Ihr Judäer, die ihr noch übriggeblieben seid, hört, was der Herr euch sagt! Zieht nicht nach Ägypten! Ich warne euch davor! ]7,*Ja, ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, kündige euch an: Wie mein glühender Zorn die Einwohner Jerusalems getroffen hat, so wird er auch euch treffen, wenn ihr nach Ägypten zieht. Man wird entsetzt sein über euer Schicksal, ihr werdet verhöhnt und verachtet. Wer einen anderen verfluchen will, wünscht ihm das gleiche Unglück, das ihr erlitten habt. Eure Heimat seht ihr dann nie wieder! \1,*Jeder, der nach Ägypten geht, wird im Krieg, an Hunger oder an einer Seuche sterben. Keiner entkommt dem Unheil, das ich dann über euch bringe. [ ,*dann werden Krieg und Hunger, vor denen ihr so große Angst habt, euch gerade dort treffen. Ihr werdet in diesem Land umkommen. Z3,*Denn ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage euch: Wenn ihr Judäer, die ihr nicht verschleppt worden seid, nach Ägypten ziehen wollt, Y,*und nach Ägypten fliehen, wo wir nichts mehr vom Krieg sehen, keine Alarmsignale hören und nicht mehr hungern müssen! - [X/,* Hört auf mich, den Herrn, euren Gott! Sagt nicht: Wir wollen das Land verlassen yWk,* Weil ich Erbarmen mit euch habe, sorge ich dafür, daß er sich gnädig zeigt und euch im Land bleiben läßt. 2V],* Jetzt fürchtet ihr euch vor dem König von Babylonien. Aber ich, der Herr, sage: Habt keine Angst! Denn ich bin bei euch, ich werde euch retten und vor ihm schützen. MU,* 'Wenn ihr in diesem Land bleibt, will ich euch aufbauen und nicht niederreißen, euch einpflanzen und nicht mehr entwurzeln, denn mir tut das Unheil leid, das ich über euch hereinbrechen ließ. T},* "Ihr habt mich beauftragt, eure Bitte vor den Herrn zu bringen", sagte Jeremia. "So spricht der Herr, der Gott Israels: XS),*Er rief Johanan, die anderen Offiziere und alle Leute, jung und alt, zu sich. BR,*Zehn Tage später empfing Jeremia die Antwort vom Herrn. OQ,*Ganz gleich, ob uns seine Antwort gefällt oder nicht, wir wollen auf den Herrn, unseren Gott, hören, zu dem du in unserem Auftrag betest. Wir wollen tun, was er sagt, denn dann geht es uns gut!" P1,*Da entgegneten sie: "Der Herr soll als wahrhaftiger und unbestechlicher Zeuge gegen uns auftreten, wenn wir nicht jede seiner Weisungen befolgen! UO#,*"Gut", erwiderte der Prophet Jeremia, "ich will eure Bitte vor den Herrn, euren Gott, bringen. Und ich verspreche, daß ich euch alles sagen werde, was der Herr antwortet. Ich verheimliche euch nichts." `N9,*Bitte den Herrn, deinen Gott, uns zu zeigen, wohin wir gehen und was wir tun sollen!" gMG,*zum Propheten Jeremia und baten ihn: "Wir flehen dich an: Bete für uns zum Herrn, deinem Gott! Wir waren einmal ein großes Volk, aber jetzt ist nur noch ein kleiner Rest von uns übriggeblieben, du siehst es ja selbst! mLS,*Johanan, der Sohn Kareachs, und Asarja{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Jesanja. Vgl. Kapitel 43,2} , der Sohn Hoschajas, kamen mit den anderen Offizieren und allen, die sie befreit hatten, 8Ki,)Sie fürchteten die Rache der Babylonier, weil Jismael den Statthalter Gedalja umgebracht hatte, der vom babylonischen König über die Provinz Judäa eingesetzt worden war. J,)Sie zogen mit ihnen fort und rasteten in der Nähe von Bethlehem bei der Herberge Kimhams, um von dort weiter nach Ägypten zu fliehen. KI,)Johanan und die Offiziere seiner Truppen übernahmen nun die Verantwortung für die Soldaten, Frauen, Kinder und Hofbeamten, die Jismael entführt hatte und die von ihnen befreit worden waren. VH%,)Jismael aber konnte mit acht Männern entkommen und floh zu den Ammonitern. 3Ga,)Sie liefen weg und schlossen sich ihm an. [F/,) Als Jismaels Gefangene Johanan und seine Offiziere sahen, waren sie erleichtert. pEY,) Sie riefen ihre Truppen zusammen und jagten ihm nach. Am großen Teich von Gibeon holten sie ihn ein. fDE,) Doch Johanan, der Sohn Kareachs, und die anderen Offiziere hörten von Jismaels Verbrechen. C3,) nahm er die restlichen Einwohner von Mizpa gefangen: die Töchter des Königs und alle anderen, über die Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der babylonischen Leibwache, Gedalja als Statthalter eingesetzt hatte. Jismael wollte mit seinen Gefangenen zu den Ammonitern fliehen. KB,) Die Zisterne, in die Jismael die Leichen der Ermordeten werfen ließ, war sehr groß.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Die Zisterne, in die Jismael die Leichen werfen ließ, die er wegen Gedalja ermordet hatte, hatte König Asa. .} König Asa von Juda hatte sie seinerzeit anlegen lassen, als er im Krieg gegen König Bascha von Israel die Stadt Mizpa ausbaute. Nachdem Jismael die Leichen hineingeworfen hatte, SA,)Nur zehn von ihnen ließ Jismael am Leben, denn sie baten ihn: "Töte uns nicht! Wir geben dir alle unsere Vorräte an Weizen, Gerste, Öl und Honig, die wir auf den Feldern draußen versteckt haben." @,)Doch kaum waren sie in der Stadt, da stachen Jismael und seine Verbündeten die Männer nieder und warfen ihre Leichen in eine Zisterne. ?,)Jismael ging ihnen von Mizpa aus weinend entgegen. Als er auf sie traf, bat er sie: "Kommt und seht, was mit Gedalja geschehen ist!" 4>a,)waren achtzig Männer aus Sichem, Silo und Samaria unterwegs nach Jerusalem. Sie wollten Speiseopfer und Weihrauch an die Stelle bringen, wo früher der Tempel gestanden hatte. Als Zeichen ihrer Trauer trugen sie zerrissene Gewänder, sie hatten sich ihre Bärte abrasiert und die Haut eingeritzt. M=,)Am Tag nach der Ermordung Gedaljas, als noch niemand davon wußte, <y,)Er tötete auch alle Judäer, die bei Gedalja in Mizpa waren, und die babylonischen Soldaten, die dort Wache hielten. a;;,)zogen Jismael und seine Männer plötzlich das Schwert, fielen über Gedalja her und stachen ihn nieder. So brachte Jismael den Statthalter um, den der babylonische König über die Provinz Judäa eingesetzt hatte. {:o,)Jismael, der Sohn Netanjas und Enkel Elischamas, ein Mann von königlicher Herkunft, hatte zu den hohen Beamten des Königs von Juda gehört. Im 7. Monat kam er mit zehn Männern zu Gedalja nach Mizpa. Als sie zusammen beim Gastmahl saßen, ]93,("Nein", widersprach Gedalja, " du beschuldigst Jismael zu Unrecht! Tu ihm nichts!" .8U,(Da traf sich Johanan heimlich mit Gedalja und bot ihm an: "Ich werde Jismael töten, ohne daß jemand erfährt, wer es war. Denn wenn ich es nicht tue, bringt er dich um! Dann werden die Babylonier alle Judäer, die noch im Land sind, verschleppen, und es wird kein Mensch mehr hier wohnen!" %7C,(und warnten ihn: "Sei vorsichtig! König Baalis von Ammon hat Jismael, den Sohn Netanjas, beauftragt, dich umzubringen!" Aber Gedalja glaubte ihnen nicht. 6,( Johanan, der Sohn Kareachs, und die anderen Offiziere, die sich im Landesinneren versteckt hatten, gingen noch einmal zu Gedalja 5 ,( kehrten sie zurück und meldeten sich bei Gedalja in Mizpa. In jenem Sommer brachten sie eine reiche Wein- und Obsternte ein. u4c,( Viele Judäer waren nach Moab, Ammon, Edom und in die anderen Nachbarländer geflohen. Als sie hörten, daß der König von Babylonien einen Teil der Bevölkerung in Judäa zurückgelassen und Gedalja als Statthalter eingesetzt hatte, h3I,( Ich bleibe hier in Mizpa und setze mich bei den Babyloniern für euch ein. Haltet die Weinlese, erntet die Sommerfrüchte und Oliven, und hebt sie in Vorratskrügen auf! Bewohnt die Städte, die man euch überlassen hat!" T2!,( Gedalja sagte zu ihnen: "Unterwerft euch den Babyloniern! Ich gebe euch mein Wort: Ihr habt von ihnen nichts zu befürchten. Siedelt euch im Land an, und dient Nebukadnezar, dann wird es euch gutgehen! 1y,(Da gingen die Offiziere zu Gedalja nach Mizpa. Es waren Jismael, der Sohn Netanjas, Johanan und Jonatan, die Söhne Kareachs, Seraja, der Sohn Tanhumets, die Söhne Efais aus Netofa und Jaasanja aus Maacha. Einige ihrer Soldaten begleiteten sie. X0),(Im Landesinneren hielten sich immer noch judäische Offiziere mit ihren Einheiten versteckt. Sie hörten, daß der König von Babylonien Gedalja, den Sohn Ahikams, zum Statthalter von Judäa ernannt und ihm die Verantwortung für die arme Landbevölkerung übertragen hatte, die nicht in die Verbannung nach Babylonien ziehen mußte. u/c,(Jeremia kam zu Gedalja nach Mizpa und wohnte dort unter der Bevölkerung, die im Land übriggeblieben war. w.g,(Während Jeremia noch überlegte, schlug Nebusaradan vor: "Geh doch zu Gedalja, dem Sohn Ahikams und Enkel Schafans! Ihn hat der babylonische König zum Statthalter über die Städte der Provinz Judäa ernannt. Bleib bei ihm wohnen, mitten unter deinem Volk, oder zieh, wohin du möchtest!"Nebusaradan gab Jeremia Verpflegung und Geschenke mit und ließ ihn gehen. -%,(Doch dir nehme ich jetzt die Fesseln von den Händen ab. Du bist frei! Wenn du willst, komm mit mir nach Babylonien. Dort stehst du unter meinem Schutz. Aber du kannst auch hierbleiben, wenn es dir lieber ist. Das ganze Land steht dir offen. Geh, wohin du möchtest!" 1,[,(Nun ist es eingetroffen - Gott hat seine Weissagung erfüllt. Ihr habt gegen den Herrn gesündigt und wolltet nicht auf ihn hören, darum müßt ihr dies nun erleben. p+Y,(Er ließ ihn zu sich holen und sagte: "Der Herr, euer Gott, hat Jerusalem dieses Unheil angekündigt. S*,(Jeremia war gefesselt nach Rama gebracht worden, zusammen mit den Gefangenen aus Juda und Jerusalem, die in die Verbannung nach Babylonien geführt werden sollten. Dort empfing er auch weiterhin Botschaften vom Herrn. Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der babylonischen Leibwache, sorgte dafür, daß Jeremia freigelassen wurde. !);,'Ich lasse dich entkommen, damit du nicht getötet wirst. Du sollst am Leben bleiben, weil du mir vertraut hast. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" (','Dich aber werde ich retten, das verspreche ich dir. Du wirst nicht in die Hände deiner Feinde fallen, vor denen du dich so sehr fürchtest. g'G,'"Geh zu dem Äthiopier Ebed-Melech und sag ihm: So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: Das Unheil, das ich dieser Stadt angedroht habe, lasse ich über sie hereinbrechen. Du wirst es mit eigenen Augen sehen. L&,'Als Jeremia noch im Wachhof gefangen war, sprach der Herr zu ihm: t%a,'ließen Jeremia aus dem Wachhof holen. Sie stellten ihn unter den Schutz Gedaljas, des Sohnes Ahikams und Enkel Schafans. Gedalja gab ihm die Erlaubnis, in seinen Heimatort zurückzukehren. So wohnte Jeremia mitten unter seinem Volk. $#,' Nebusaradan, Nebuschasban, ein hoher Offizier, Nergal-Sarezer, ein hoher Beamter, und die anderen Würdenträger des babylonischen Königs #,' "Du bist für Jeremia verantwortlich. Nimm ihn unter deinen Schutz, und tu ihm kein Leid an! Gewähre ihm alles, worum er dich bittet!" 3"a,' König Nebukadnezar sagte zu Nebusaradan: w!g,' Nur die arme Landbevölkerung, die nichts besaß, ließ er zurück und teilte ihnen Weinberge und Äcker zu. I  ,' Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der Leibwache, nahm alle Judäer gefangen, die sich noch in der Stadt befanden oder zu den Babyloniern übergelaufen waren, und brachte sie nach Babylonien. wg,'Die Babylonier steckten den Königspalast und die Häuser Jerusalems in Brand und rissen die Stadtmauer ein. b=,'Nebukadnezar ließ Zedekia die Augen ausstechen und ihn in Ketten nach Babylon bringen. ,'Zedekia mußte zusehen, wie alle seine Söhne hingerichtet wurden. Auch die führenden Männer von Juda wurden umgebracht. I ,'Die babylonischen Truppen verfolgten Zedekia und nahmen ihn bei Jericho gefangen. Sie brachten ihn zu König Nebukadnezar nach Ribla im Gebiet von Hamat, und der sprach das Urteil über ihn: fE,'Als König Zedekia und seine Soldaten das sahen, flohen sie in der Nacht. Sie verließen die Stadt durch das Tor, das zwischen den beiden Mauern beim Garten des Königs lag, dann flüchteten sie in Richtung Jordanebene. %C,'Alle Heerführer Nebukadnezars zogen in die Stadt zum Mitteltor und übernahmen dort die Befehlsgewalt: Nergal-Sarezer, der Fürst von Sin-Magir, Nebuschasban, ein hoher Offizier, Nergal-Sarezer, ein anderer hoher Beamter, und alle übrigen Würdenträger des babylonischen Königs. ve,'Im 11. Regierungsjahr Zedekias, am 9. Tag des 4. Monats, schlugen die Babylonier eine Bresche in die Mauer. $A,'Im 9. Regierungsjahr König Zedekias, im 10. Monat, zog König Nebukadnezar von Babylonien mit seinem ganzen Heer nach Jerusalem und belagerte die Stadt. b=,&Jeremia blieb als Gefangener im Wachhof bis zu dem Tag, an dem Jerusalem erobert wurde. a;,&Tatsächlich kamen alle Beamten zu Jeremia, um ihn auszufragen. Aber er erzählte ihnen nur, was ihm der König geraten hatte, und so ließen sie ihn in Ruhe. Niemand hatte seine Unterredung mit dem König gehört. *M,&In diesem Fall sag einfach: 'Ich habe den König angefleht, mich nicht wieder ins Gefängnis im Haus Jonatans werfen zu lassen, weil ich dort sterben würde. " ',&Wenn meine Beamten von unserem Treffen hören, werden sie dich fragen: 'Worüber habt ihr gesprochen? Erzähl es uns, sonst töten wir dich! lQ,&Zedekia warnte Jeremia: "Niemand darf erfahren, was wir geredet haben, sonst bringen sie dich um! `9,&Ja, alle deine Frauen und Kinder wird man zu den Babyloniern hinausführen, und auch du wirst ihnen nicht entkommen. Man wird dich dem König von Babylonien gefangen vorführen. Und Jerusalem wird niedergebrannt!" 5c,&Dann wird man alle deine Frauen, die noch im königlichen Harem wohnen, zu den Heerführern des babylonischen Königs hinausbringen. Sie werden über dich klagen und rufen: 'Seine besten Freunde haben ihn getäuscht und überwältigt! Und jetzt, wo er tief im Sumpf steckt, lassen sie ihn im Stich! _7,&Der Herr hat mir in einer Vision gezeigt, was geschieht, wenn du dich nicht ergibst: (I,&"Du wirst ihnen nicht ausgeliefert", versicherte Jeremia, "gehorche dem Herrn, und tu, was ich dir sage, dann wird es dir gutgehen, und du bleibst verschont! I ,&"Aber ich habe Angst vor den Judäern, die schon zu den Babyloniern übergelaufen sind", entgegnete Zedekia, "man könnte mich ihnen ausliefern, und sie würden mich vielleicht mißhandeln."  ,&Doch wenn du dich ihnen nicht ergibst, werden sie die Stadt erobern und in Brand stecken. Du wirst ihnen nicht entkommen! " w g,&Jeremia entgegnete:"So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: 'Wenn du dich den Heerführern des babylonischen Königs ergibst, bleibst du mit deiner ganzen Familie am Leben und verhinderst, daß die Stadt niedergebrannt wird. 5 c,&Da schwor ihm der König: "So wahr der Herr lebt, der uns das Leben gegeben hat - ich lasse dich nicht töten und lieferedich nicht denen aus, die dich umbringen wollen!" " =,&Jeremia erwiderte: "Wenn ich dir die Wahrheit sage, dann wirst du mich töten lassen, und wenn ich dir einen Rat gebe, beachtest du ihn sowieso nicht!" m S,&König Zedekia sandte einen Boten zum Propheten Jeremia und ließ ihn heimlich zum dritten Tempeleingang bringen. "Ich will dich fragen, ob du eine Botschaft des Herrn für mich hast", begann Zedekia, "verschweige mir nichts!" s_,& zogen sie ihn an den Stricken aus der Zisterne heraus. Dann wurde er wieder im Wachhof gefangengehalten.  ,& "Leg dir die Lumpen unter die Achseln, damit die Stricke nicht einschneiden!" rief er dem Propheten zu. Als Jeremia fertig war, M,& Ebed-Melech ging mit den Männern in einen Raum unter den Vorratskammern im Palast. Er nahm von dort Lumpen und zerrissene Kleider mit und ließ sie an Stricken zu Jeremia in die Zisterne hinab. +,& Da befahl der König dem Äthiopier Ebed-Melech: "Nimm dreißig Männer von hier mit, und dann zieht Jeremia aus der Zisterne, ehe er stirbt!" r],& "Mein Herr und König, was diese Männer dem Propheten Jeremia angetan haben, ist ein schreiendes Unrecht! Sie haben ihn in die Zisterne geworfen, und dort muß er elendig verhungern, weil es fast kein Brot mehr in der Stadt gibt!" F,&verließ Ebed-Melech den Palast, ging zu Zedekia und sagte: 1,&Doch der Äthiopier Ebed-Melech, ein Hofbeamter, erfuhr, was mit Jeremia geschehen war. Als der König im Benjamintor saß, um Gericht zu halten, _7,&Da griffen sie Jeremia und ließen ihn an Stricken in die Zisterne des Prinzen Malkija hinab, die beim Wachhof lag. In der Zisterne war kein Wasser mehr, sondern nur noch Schlamm, und Jeremia sank tief darin ein. c?,&"Macht mit ihm, was ihr wollt", erwiderte König Zedekia, "ich kann euch nicht hindern." pY,&Da sagten die obersten Beamten zum König: "Man sollte diesen Mann hinrichten! Er raubt den wenigen Soldaten in der Stadt allen Mut zur Verteidigung und ebenso dem ganzen Volk! Jeremia will uns nicht helfen, sondern nur schaden!" ~,&Diese Stadt wird dem babylonischen König in die Hände fallen. Er wird sie erobern. Darauf könnt ihr euch verlassen! " I} ,&"So spricht der Herr: 'Wer in der Stadt bleibt, muß sterben - durch Schwert, Hunger oder Seuchen! Aber wer hinausgeht und sich den Babyloniern ergibt, der wird wenigstens sein Leben retten! 4|a,&Schefatja, der Sohn Mattans, Gedalja, der Sohn Paschhurs, Juchal, der Sohn Schelemjas, und Paschhur, der Sohn Malkijas, hörten, wie Jeremia dem ganzen Volk verkündete: U{#,%Da ordnete König Zedekia an, Jeremia in den Wachhof zu verlegen. Er ließ ihm täglich einen Laib Brot aus der Bäckergasse bringen, bis es in der Stadt kein Brot mehr gab. So blieb Jeremia im Wachhof. z+,%Und nun, mein Herr und König, hör mich an und gewähre mir eine Bitte: Laß mich nicht wieder ins Haus Jonatans bringen. Dort komme ich um!" y,%Wo sind nun eure Propheten geblieben, die euch weissagten, der babylonische König werde euch und euer Land nicht angreifen? x,%Dann fuhr er fort: "Welches Unrecht habe ich dir, deinen Beamten oder dem Volk getan, daß du mich ins Gefängnis werfen ließest? cw?,%Eines Tages ließ König Zedekia ihn heimlich zu sich in den Palast holen und fragte: "Hast du eine Botschaft vom Herrn für mich?" "Ja", erwiderte Jeremia, " du wirst dem König von Babylonien in die Hände fallen!" qv[,%und sperrten ihn in ein unterirdisches Verlies, eine ehemalige Zisterne. Dort mußte er lange bleiben. u/,%Sie wurden zornig und ließen Jeremia schlagen. Dann führten sie ihn zum Haus des Hofsekretärs Jonatan, das sie zum Gefängnis gemacht hatten, 1t[,%"Das ist nicht wahr", entgegnete Jeremia, "ich bin kein Überläufer!" Aber Jirija glaubte ihm nicht, sondern nahm ihn fest und brachte ihn zu den anderen Offizieren. %sC,% Am Benjamintor hielt ihn der wachhabende Offizier Jirija an, der Sohn Schelemjas und Enkel Hananjas. "Du willst zu den Babyloniern überlaufen", sagte er. r,% Jeremia wollte Jerusalem verlassen und ins Stammesgebiet von Benjamin gehen, um dort mit seinen Verwandten das Familienerbe zu teilen. `q9,% Die Babylonier waren von Jerusalem abgezogen, weil das ägyptische Heer heranrückte. *pM,% Selbst wenn ihr das ganze Heer besiegen würdet und nur ein paar Verwundete in ihren Zelten übrigblieben, würden sie aufstehen und eure Stadt niederbrennen!" o-,% Ja, ich, der Herr, warne euch: Täuscht euch nur nicht! Ihr hofft, daß die Babylonier endgültig abgezogen sind. Aber sie werden wiederkommen! |nq,%Dann werden die Babylonier zurückkommen und eure Stadt angreifen, sie werden sie einnehmen und in Brand stecken. hmI,%"So spricht der Herr, der Gott Israels: Sagt dem König von Juda, der euch zu mir gesandt hat und mich um Rat fragen will: Das Heer des Pharaos ist losgezogen, um euch zu helfen,aber es wird wieder nach Ägypten umkehren. al;,%Da gab der Herr dem Propheten Jeremia eine Botschaft für die Abgesandten des Königs: -kS,%Das Heer des Pharaos war gerade aus Ägypten aufgebrochen, und als die Babylonier, die vor Jerusalem ihr Lager aufgeschlagen hatten, davon erfuhren, zogen sie ab. ejC,%Man hatte Jeremia noch nicht gefangengenommen, er konnte sich frei unter dem Volk bewegen. 4ia,%Eines Tages schickte Zedekia Juchal, den Sohn Schelemjas, und den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, zu Jeremia mit der Bitte: "Bete für uns zum Herrn, unserem Gott!" h,%Zedekia, seine obersten Beamten und das Volk hörten nicht auf das, was der Herr ihnen durch den Propheten Jeremia sagte. g3,%König Nebukadnezar von Babylonien setzte Zedekia, den Sohn Josias, als König von Juda ein. Er trat an die Stelle Jojachins, des Sohnes Jojakims. f7,$ Jeremia nahm eine andere Buchrolle und gab sie dem Schreiber Baruch, dem Sohn Nerijas. Baruch schrieb nach Jeremias Anweisung alle Botschaften der alten Rolle nieder, die König Jojakim von Juda verbrannt hatte. Außerdem wurden noch viele andere Worte des Herrn hinzugefügt. e,$Ich bestrafe dich, deine Nachkommen und deine Würdenträger wegen eurer Schuld. Ja, über euch, über die Einwohner Jerusalems und alle Judäer lasse ich das Unheil hereinbrechen, das ich euch angedroht habe, denn ihr wolltet nicht auf mich hören!" d,$Höre nun, König von Juda, was ich, der Herr, über dich sage: n Zukunft wird niemand aus deiner Familie mehr als Nachkomme Davids über Juda regieren. Deine Leiche wird man draußen liegenlassen, tagsüber ist sie der Hitze und nachts der Kälte ausgesetzt. vce,$Richte Jojakim aus: o spricht der Herr: Du hast die erste Rolle verbrannt und Jeremia gefragt: 'Warum kündigst du an, daß der König von Babylonien unser Land zu einer Wüste machen wird, in der es keine Menschen und Tiere mehr gibt? dbA,$"Nimm eine andere Rolle, und schreib alle Botschaften nieder, die auf der ersten standen! {ao,$Nachdem der König die Buchrolle verbrannt hatte, die Jeremia Baruch diktiert hatte, sprach der Herr zu Jeremia: u`c,$Er befahl seinem Sohn Jerachmeel sowie Seraja, dem Sohn Asriëls, und Schelemja, dem Sohn Abdeels, sie sollten den Schreiber Baruch und den Propheten Jeremia gefangennehmen. Aber der Herr sorgte dafür, daß man die beiden nicht fand. ?+~~+}||${/zzy/xx-wvu^tssKrr qBpoo-nmm\llKkGjHiggSf5eyd~c5ba`` __L^^]%\P[[4ZYrXXvWW9VUU0TrTSSSWSRxQQSPP2ONMLLK=JII&HHAGGNFnEdDDBA@?>>z=<<(;b:9877G65Y43F110//).--,++*k)\((X'&%%% $#<"! WNmZ~z/h  ^ !@*?`69,2,Ja, ich will die Babylonier aus ihrem Land vertreiben wie ein Löwe, der aus dem Dickicht am Jordan hervorbricht und in fruchtbares Weideland einfällt. Dann wird einer, den ich selbst erwählt habe, über Babylonien regieren. Wer ist mir gleich und kann mich zur Rechenschaft ziehen? Welcher Herrscher ist imstande, sich mir zu widersetzen? 5{,2+Dein König hört die Schreckensmeldung, ihn hat aller Mut verlassen. Er zittert vor Angst wie eine Frau in den Wehen. k4O,2*Mit Schwertern und Bogen sind sie bewaffnet, sie sind grausam und kennen kein Erbarmen. Wenn sie auf ihren Pferden heranstürmen, klingt es wie das Tosen des Meeres. Sie haben sich zum Kampf gerüstet gegen dich, Babylonien! 83i,2)"Seht, von Norden zieht ein großes Volk heran, eine mächtige Nation macht sich auf den Weg vom Ende der Erde her. Viele Königreiche wollen gegen Babylonien Krieg führen. $2A,2(Es soll zerstört werden wie damals Sodom und Gomorra mit ihren Nachbarstädten; kein Mensch wird mehr dort leben. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." ;1o,2'Wilde Wüstentiere werden in den Trümmern hausen, Schakale und Strauße streifen dort umher. Ja, Babylonien wird nie mehr bewohnt sein, für alle Zeiten bleibt es unbesiedelt. )0K,2&Alle Gewässer des Landes sollen austrocknen! Denn Babylonien ist ein Land voll abscheulicher Götzenstatuen, die seinen Bewohnern den Verstand geraubt haben. F/,2%Tod den Pferden und Streitwagen und allen Söldnern, die Babylonien unterstützt haben, sie werden sich nicht mehr wehren können. Die Schätze Babyloniens gebe ich der Plünderung preis. d.A,2$Tod ihren Wahrsagern, diesen Schwätzern! Tod ihren Soldaten - die Angst soll sie packen! u-c,2#Ich, der Herr, sage: Tod den Babyloniern und der Stadt Babylon mit ihren führenden Männern und Beratern! ~,u,2"Aber ich, der Herr, der allmächtige Gott, bin stärker und werde sie befreien. Ich selbst verhelfe ihnen zu ihrem Recht. Auf der ganzen Welt sorge ich für Ruhe und Frieden, aber die Bewohner von Babylonien stürze ich in Angst und Schrecken. <+q,2!So spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Noch werden die Israeliten und Judäer unterdrückt. Ihre Feinde halten sie gefangen und lassen sie nicht in ihr Land zurückkehren. *5,2 Du wirst stürzen, und niemand richtet dich wieder auf. Ich stecke dich und deine Nachbarstädte in Brand, das Feuer wird alles ringsum verzehren." ),2Ich, der Herr, der allmächtige Gott, greife dich an, du stolze Stadt! Deine Strafe läßt nicht länger auf sich warten. [(/,2Die jungen Männer kommen in den Straßen um, und alle Soldaten fallen im Kampf. ',2Ruft die Bogenschützen zum Kampf gegen Babylon herbei! Belagert die Stadt und laßt keinen entkommen! Vergeltet ihr alles Unrecht! Zahlt ihr heim, was sie euch angetan hat. Denn Babylon hat sich voller Stolz gegen mich, den heiligen Gott Israels, aufgelehnt. R&,2Hört, was die Flüchtlinge aus Babylonien erzählen! In Jerusalem berichten sie: 'Der Herr, unser Gott, hat sich an den Feinden gerächt, er hat sie gestraft, weil sie seinen Tempel zerstört haben. %,2Stecht all seine Soldaten nieder, schlachtet sie ab! Sie sind verloren! Denn nun ist der Tag gekommen, an dem ihre Strafe sie trifft. B$},2Nehmt es von allen Seiten ein, brecht seine Kornspeicher auf, und schüttet die Beute auf einen Haufen! Dann vernichtet alles, und zerstört das ganze Land - laßt nichts mehr übrig! ?#w,2Ich öffne meine Waffenkammer und hole die Waffen heraus, mit denen ich dich voller Zorn angreifen werde. Ja, für mich, den allmächtigen Gott, gibt es in diesem Land viel zu tun! P",2Ich habe dir eine Falle gestellt, Babylonien, und du bist hineingelaufen, ehe du wußtest, was geschah! Man hat dich eingeholt und überwältigt, denn du hast gegen mich, den Herrn, Krieg geführt. -!S,2Alle Völker hat es niedergeschlagen wie ein Hammer, doch nun liegt es selbst zerschmettert am Boden. Bei diesem Anblick werden die Völker von Entsetzen gepackt. ? y,2Hört das Kriegsgeschrei, Babyloniens Untergang naht! F,2"Ich, der Herr, sage euch: Tut, was ich euch befehle! Greift das Land Meratajim an, zieht gegen die Bewohner von Pekod in den Kampf!{Meratajim ("unbeugsamer Trotz") und Pekod ("Strafe") sind zwei Gebiete in Babylonien, die hier bildhaft für das ganze Land stehen.} Vernichtet sie, zerstört alles ohne Erbarmen! nU,2Ich, der Herr, verspreche euch: Wer zu dieser Zeit nach Israels Schuld sucht, wird sie nicht finden. Man wird den Bewohnern Judas keine einzige Sünde vorhalten können. Denn wer mein Gericht überlebt, dem werde ich vergeben." a;,2Aber mein Volk, meine Herde, bringe ich zurück zu ihrem Weideplatz, dann breitet sie sich beim Berg Karmel und im Hochland von Baschan aus, und auch im Bergland von Ephraim und in Gilead findet sie genug zu essen. B},2Ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage: Ich bestrafe den König von Babylonien und sein ganzes Land, so wie ich auch den König von Assyrien zur Rechenschaft gezogen habe. Q,2Israel ist wie eine Herde, die von Löwen auseinandergetrieben wurde. Zuerst ist der König von Assyrien über sie hergefallen, und dann hat König Nebukadnezar von Babylonien ihre Knochen abgenagt. W',2In Babylon soll es keinen mehr geben, der die Saat ausstreut und die Ernte einbringt! Alle Ausländer, die in der Stadt lebten, werden vor dem Schwert des Feindes fliehen und in ihre Heimat zurückkehren. ,2Umzingelt die Stadt und stimmt das Kriegsgeschrei an! - Da, sie ergibt sich! Ihre Türme stürzen ein, die Mauern reißt man nieder! Ich, der Herr, strafe sie für all ihre Bosheit. Rächt auch ihr euch an Babylon! Zahlt ihm das heim, was es euch angetan hat! (I,2Ihr Bogenschützen, stellt euch rings um die Stadt zum Angriff auf und schießt! Spart nicht mit Pfeilen! Denn Babylon hat gegen mich, den Herrn, gesündigt. 1[,2 Mein Zorn wird Babylon treffen und es zu einem Trümmerhaufen machen, in dem niemand mehr wohnt. Wer vorüberzieht und die Ruinen sieht, schüttelt entsetzt den Kopf. 2],2 Doch das Land, in dem ihr geboren seid, wird nun auch unterworfen und von allen verachtet. Es soll ein unbedeutender Fleck Erde sein, eine dürre und trostlose Wüste. 9k,2 Jetzt triumphiert ihr noch und jubelt, ihr Babylonier, weil ihr mein Land ausgeraubt habt! Ihr seid ausgelassen und springt vor Freude umher wie Kälber auf der Weide{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: wie eine dreschende Kuh.} , ihr wiehert wie übermütige Hengste! ,2 Sie werden Babylonien plündern, keiner von ihnen kehrt mit leeren Händen zurück. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. ,2 Denn ich sorge dafür, daß mächtige Völker aus dem Norden ein Bündnis schließen und sich zum Angriff gegen Babylon rüsten. Dann werden sie kommen und die Stadt erobern. Ihre Soldaten sind treffsichere Schützen, die ihr Ziel niemals verfehlen. ,2"Ihr Israeliten, flieht aus Babylonien und aus seiner Hauptstadt! Geht den anderen Völkern voran wie Leittiere den Schafen! ,2Wer immer diese Herde fand, griff sie an und schlachtete sie ab. Die Feinde Israels sagten: 'Wir begehen kein Unrecht, denn schließlich haben sie den Herrn vergessen, den Gott, bei dem sie ganz sicher Weide finden und dem schon ihre Vorfahren vertrauten! " Y+,2Mein Volk war wie eine Herde, die sich verlaufen hat. Seine Hirten führten es auf einen falschen Weg und ließen es in den Bergen umherirren. So zog es über Berge und Hügel und vergaß, wohin es gehört. s_,2Sie fragen: 'Welcher Weg führt zum Berg Zion? und gehen in diese Richtung weiter. 'Kommt', fordern sie einander auf, 'wir wollen wieder dem Herrn gehören! Wir schließen mit ihm einen Bund, an den wir uns für immer halten werden! 5c,2Ich, der Herr, sage: Wenn diese Zeit gekommen ist, kehren die Israeliten und die Judäer aus der Verbannung zurück. Sie weinen und rufen nach mir, dem Herrn, ihrem Gott. 3 _,2Aus dem Norden zieht ein Volk heran zum Angriff gegen Babylonien; das ganze Land wird es verwüsten. Menschen und Tiere ergreifen die Flucht, bis keiner mehr dort lebt. P ,2"Sagt es den Völkern, verkündet es überall! Stellt Feldzeichen auf und haltet die Neuigkeit nicht zurück! Ruft: 'Die Stadt Babylon ist erobert worden! Marduk, der Götze, der sie schützen sollte, ist vernichtet, ja, Babylons Götter, diese hilflosen Figuren, wurden zerschmettert. Ein Bild der Schande sind sie geworden! t a,2Der Herr gab dem Propheten Jeremia diese Botschaft, die an Babylonien und seine Hauptstadt gerichtet war: u c,1'Aber später werde ich das Schicksal der Elamiter wieder zum Guten wenden. Das verspreche ich, der Herr! " u c,1&Dann stelle ich meinen Thron im Land der Elamiter auf und bringe den König und die führenden Männer um. c?,1%Sie sollen keinen Mut mehr haben, gegen ihre Todfeinde zu kämpfen. Ich, der Herr, will Unheil über sie bringen, mein glühender Zorn soll sie treffen! Mit dem Schwert verfolge ich sie, bis ich sie ausgerottet habe. pY,1$Aus allen vier Himmelsrichtungen lasse ich Stürme über sie hereinbrechen. Ich vertreibe sie aus ihrem Land, ja, in alle Winde werden sie zerstreut. Es wird kein Volk mehr geben, zu dem sich nicht vertriebene Elamiter flüchten. |q,1#"So spricht der allmächtige Gott: 'Ich zerbreche die Bogen der Elamiter, durch die sie vorher unschlagbar waren. },1"Zu Beginn der Regierungszeit König Zedekias von Juda empfing der Prophet Jeremia vom Herrn diese Botschaft über Elam: yk,1!Hazor bleibt für immer ein Ort voller Ruinen, in dem die Schakale hausen. Kein Mensch wird mehr dort wohnen!"  ,1 Ihre Kamele sollen geraubt und die großen Viehherden als Beute weggetrieben werden. Ja, ich, der Herr, werde dieses Volk, das sich die Haare an den Schläfen stutzt, in alle Winde zerstreuen! Von allen Seiten lasse ich das Unheil über sie hereinbrechen. /W,1Ich habe den Babyloniern befohlen: Zieht in den Krieg gegen ein Volk, das fern von allen anderen sicher und sorglos lebt! Ihre Städte haben weder Mauern noch Tore. Y+,1Ich, der Herr, fordere die Beduinen auf: Flieht schnell und versteckt euch gut, ihr Stämme in der Gegend von Hazor! Denn König Nebukadnezar von Babylonien will euch angreifen - sein Entschluß steht fest! ,1Raubt ihre Zelte, die Viehherden und Kamele! Nehmt ihre Zeltdecken und all ihren Besitz mit! Ruft ihnen zu: 'Es gibt kein Entkommen! }s,1Dies ist die Botschaft des Herrn über die Beduinenstämme von Kedar und Hazor. Als König Nebukadnezar von Babylonien sie angriff, befahl der Herr ihm und seinen Soldaten:"Zieht gegen Kedar in den Krieg! Besiegt die Beduinenstämme im Osten! ~,1 }}s,1Die jungen Männer kommen in den Straßen um, und alle Soldaten fallen im Kampf. Ich lege ein Feuer an die Mauern von Damaskus, es brennt die Paläste des Königs Ben-Hadad nieder. Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort." |{,1Warum hat man Damaskus nicht schon früher aufgegeben? Jetzt ist sie verloren, die berühmte Stadt, die mir so gefiel! ){K,1Die Menschen in Damaskus sind hilflos, Hals über Kopf ergreifen sie die Flucht. Angst und Schmerzen haben sie überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau. gzG,1So spricht der Herr über Damaskus:"Die Einwohner von Hamat und Arpad sind wie gelähmt, denn sie haben eine schlimme Nachricht bekommen. Jeder Mut hat sie verlassen, sie sind unruhig wie ein aufgewühltes Meer im Sturm. @yy,1Seht, der Feind greift schon an, wie ein Adler kreist er über der Stadt Bozra und stürzt sich auf seine Beute. Edoms mutige Soldaten zittern vor Angst wie eine Frau in den Wehen!" exC,1Edoms Sturz läßt die Erde erbeben; noch am Roten Meer sind laute Hilfeschreie zu hören. Pw,1So hört nun, welches Urteil ich über die Edomiter spreche und was ich den Einwohnern von Teman antun will: Man wird sie alle, auch die jüngsten unter ihnen, fortschleppen. Jeder, der davon erfährt, wird entsetzt sein.{Wörtlich: Man wird die jungen Herdentiere fortschleppen, und ihretwegen wird die Weide entsetzt sein.} Yv+,1Wie ein Löwe, der aus dem Dickicht am Jordan hervorbricht und in fruchtbares Weideland einfällt, so werde ich die Edomiter aus ihrem Land vertreiben. Dann wird einer, den ich selbst erwählt habe, über Edom regieren. Wer ist mir gleich und kann mich zur Rechenschaft ziehen? Welcher Herrscher ist imstande, sich mir zu widersetzen? 0uY,1Edom wird dasselbe Schicksal erleiden wie damals Sodom und Gomorra samt den Nachbarstädten. Kein Mensch wird mehr dort wohnen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. 9tk,1Ja, das Land der Edomiter soll verwüstet werden; wer daran vorüberzieht und sieht, wie schlimm es zugerichtet wurde, ist entsetzt und schüttelt voller Verachtung den Kopf. +sO,1Eure Feinde fürchteten sich vor eurer Macht, ihr seid überheblich geworden und habt euch damit selbst getäuscht. Ihr wohnt oben in den Felsen und beherrscht das ganze Gebirge. Doch selbst wenn ihr euer Nest in der Höhe baut wie ein Adler, stoße ich, der Herr, euch von dort hinunter! r ,1Der Herr kündigt euch an: "Ich lasse euch Edomiter zu einem kleinen Volk werden, das von den anderen Völkern verachtet wird. *qM,1Der Herr hat mir gesagt, daß er einen Boten zu den Völkern gesandt hat. Er soll ihnen befehlen: "Versammelt euch, und zieht gegen die Edomiter in den Krieg!" +pO,1 Ich, der Herr, habe bei meinem Namen geschworen: Die Stadt Bozra und alle Städte ringsum sollen zu Trümmerfeldern werden! Man wird über ihr Unglück entsetzt sein und sie verachten. Wer einen anderen verfluchen will, wird ihm dasselbe Schicksal herbeiwünschen, das sie getroffen hat." koO,1 Selbst Völker, die nicht dazu verurteilt waren, müssen den bitteren Kelch austrinken. Und da solltet ihr verschont bleiben? Nein, auch ihr werdet diesen Kelch bis zur Neige leeren müssen. Darauf könnt ihr euch verlassen! 9nk,1 Nur wenige Kinder überleben und bleiben als Waisen zurück. Sie sollt ihr meiner Fürsorge anvertrauen. Ich erhalte sie am Leben, und auch eure Witwen finden bei mir Schutz. Am{,1 Ich liefere euch euren Feinden schutzlos aus und nehme euch alle Schlupfwinkel, in denen ihr euch verstecken konntet. Eure Verwandten, eure Nachbarn und Freunde - sie alle kommen um. ?lw,1 Die Feinde kommen und plündern euer Land wie Winzer, die keine Nachlese mehr übriglassen. Sie überfallen euch wie ein Dieb in der Nacht und nehmen alles mit, was ihnen gefällt. 8ki,1Schnell, flieht! Ihr Einwohner von Dedan, sucht euch sichere Verstecke! Denn ich lasse Unheil über euch hereinbrechen, ihr Nachkommen Esaus, jetzt trifft euch meine Strafe! Lj,1So spricht der allmächtige Gott über Edom:"Die Einwohner von Teman wissen nicht mehr, was sie tun sollen. Sind ihren klugen Beratern die Einfälle ausgegangen? Hat die Weisheit sie verlassen? |iq,1Doch später will ich das Schicksal der Ammoniter wieder zum Guten wenden. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" mhS,1Doch ich, der Herr, der allmächtige Gott, werde euch in Angst und Schrecken stürzen. Die Völker ringsum fallen über euch her, und ihr werdet in alle Richtungen zerstreut. Niemand wird euch mehr in euer Land zurückführen. &gE,1Ihr prahlt mit euren fruchtbaren Tälern. Ihr verlaßt euch auf euren Reichtum, doch von mir wollt ihr nichts wissen. Ihr behauptet: 'Uns greift keiner an! f,1Weint, ihr Einwohner von Heschbon, denn Ai ist verwüstet! Ihr Frauen von Rabba, schreit vor Verzweiflung! Zieht euch Trauerkleider an! Lauft durch eure Stadt und klagt! Denn Milkom, euer Gott, wird verbannt und mit ihm die Priester und führenden Männer. Je ,1Ich, der Herr, sage: Es kommt derTag, an dem man in Rabba, der Hauptstadt der Ammoniter, den Kriegsruf hören wird. Die Stadt soll zu einem einzigen Trümmerhaufen werden, und die Orte ringsum gehen in Flammen auf. Dann erobert Israel das Land von denen zurück, die es ihm genommen haben. Das verspreche ich, der Herr. d,1Dies ist die Botschaft des Herrn an die Ammoniter:"Hat Israel denn keine Kinder, keine Erben, die das Land verteidigen? Warum hat ein Volk, das den Götzen Milkom verehrt, sich im Land Gad niedergelassen? Warum wohnen nun die Ammoniter in Israels Städten? )cK,0/Doch es kommt der Tag, da werde ich euer Schicksal wieder zum Guten wenden. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!"Hier endet die Gerichtsbotschaft über Moab. +bO,0.Ihr seid verloren, ihr Moabiter! Euer Volk, das Kemosch verehrte, ist zugrunde gegangen. Denn eure Söhne und Töchter wurden in die Gefangenschaft verschleppt. a,0-Erschöpft suchen die Flüchtlinge Schutz in der Stadt Heschbon, wo König Sihon früher regierte. Doch von Heschbon geht ein Feuer aus, mitten aus der Stadt lodern die Flammen hervor. Sie versengen den Moabitern, diesen vorlauten Angebern, den Kopf. [`/,0,Wer dem Schrecken entfliehen will, stürzt in die Grube, und wer sich daraus noch befreien kann, der verfängt sich in der Schlinge. Ja, es kommt das Jahr, in dem ich Gericht halte über Moab. Mein Wort gilt! _,0+Ich, der Herr, sage: Angst und Schrecken werden euch packen, in Fallgruben und Schlingen werdet ihr geraten, ihr Moabiter! e^C,0*Ja, Moab wird ausgelöscht, es wird kein Volk mehr sein, denn es hat mich herausgefordert. x]i,0)er erobert die Städte und Festungen. Dann zittern die mutigen Soldaten vor Angst wie eine Frau in den Wehen! e\C,0(So spricht der Herr: "Seht, der Feind greift schon an, wie ein Adler kreist er über Moab, +[O,0'Ja, Moab ist zerschlagen! Es schreit verzweifelt, vor Scham wendet es sich ab. Bei allen Nachbarvölkern ist es zum Gespött geworden, zum Bild des Schreckens!" (ZI,0&Auf den Dächern der Häuser und auf den Straßen hört man lautes Klagen. o spricht der Herr: "Ich habe Moab zerschmettert wie ein unbrauchbares Tongefäß. 5Yc,0%Vor Kummer und Sorgen haben sich alle Männer den Kopf kahlgeschoren und den Bart abrasiert. Sie ritzen sich die Hände blutig und ziehen Trauergewänder aus Sacktuch an. MX,0$Darüber bin ich tief erschüttert. Ich trauere um Moab und die Einwohner von Kir-Heres wie jemand, der ein Klagelied auf der Flöte spielt. Denn sie haben alles verloren, was sie erspart haben. GW,0#Ich, der Herr, lasse es nicht mehr zu, daß man in Moab zu den heiligen Höhen hinaufsteigt, um dort den Göttern zu opfern und Weihrauch zu verbrennen. Alle, die dies tun, rotte ich aus!" _V7,0"In Heschbon rufen die Menschen verzweifelt um Hilfe, sie sind noch in Elale und Jahaz zu hören, und die Schreie in Zoar dringen bis Horonajim und Eglat-Schelischija. Selbst der Bach von Nimrim ist ausgetrocknet. zUm,0!In den Obstgärten und auf den Feldern Moabs singt und jubelt man nicht mehr. Ich habe dafür gesorgt, daß niemand mehr die Trauben preßt, kein Wein fließt aus der Kelter. Man hört zwar lautes Rufen - aber Freudenschreie sind es nicht! Tw,0 Mehr als über die Einwohner von Jaser weine ich über die Stadt Sibma. Sie war berühmt für ihren Wein, ihre Ranken erstreckten sich bis zum Toten Meer, bis nach Jaser. Doch dann fiel der Feind über ihre Weintrauben und ihre ganze Ernte her. lSQ,0Darum klage ich laut über die Moabiter und ihr Land, ich trauere um die Einwohner von Kir-Heres. }Rs,0"Doch ich, der Herr, durchschaue ihre Prahlerei - es ist nichts als Geschwätz! Sie gaukeln anderen nur etwas vor. Q/,0"Wir haben gehört, wie stolz und hochmütig die Moabiter sind. Eingebildet und selbstherrlich benehmen sie sich, hochtrabend und überheblich!" oPW,0Verlaßt eure Städte, und haust in Höhlen, lebt wie die Tauben, die ihr Nest am Felsabhang bauen!" -OS,0Ihr Moabiter, ständig habt ihr euch über die Israeliten lustig gemacht. Ihr habt auf sie herabgesehen, als seien sie Diebe, die auf frischer Tat ertappt wurden. N%,0Macht Moab betrunken, bis es sich in seinem Erbrochenen wälzt und von allen verspottet wird, denn es hat mich, den Herrn, herausgefordert! @M{,0Moab ist machtlos geworden, seine Kraft ist gebrochen! ML,0Kerijot, Bozra und alle anderen moabitischen Städte nah und fern! *KO,0Kirjatajim, Bet-Gamul, Bet-Meon, &JG,0Dibon, Nebo, Bet-Diblatajim, nIU,0Jetzt halte ich, der Herr, Gericht über die Städte auf der Hochebene: über Holon, Jahaz, Mefaat, 9Hk,0'Moab ist erobert, Angst und Schrecken herrschen überall', klagen sie und fordern euch auf: 'Weint und schreit! Sagt den Leuten am Fluß Arnon, daß ihr Land verwüstet ist! G,0Stellt euch an die Straße, und seht euch um, ihr Einwohner von Aroër! Fragt die Flüchtlinge und die Vertriebenen, was geschehen ist. BF},0Ihr Einwohner von Dibon, steigt herab von eurem hohen Roß, und setzt euch in den Staub! Denn der Feind, der Moab verwüstet, zieht auch gegen euch heran und zerstört eure Festungen! &EE,0Sprecht den Moabitern euer Beileid aus, ihr Nachbarvölker und alle, die ihr sie kennt! Klagt: 'Moabs Macht und Ruhm ist dahin! Sein Zepter ist zerbrochen! aD;,0"Moabs Untergang steht kurz bevor, das Unheil läßt nicht mehr lange auf sich warten! SC,0Doch ich, der Herr, sage euch: Euer Land wird zur Wüste, bald sind eure Städte erobert! Eure Elitetruppen werden zur Schlachtbank geführt. Ich bin der allmächtige Gott und König. Mein Wort gilt!" LB,0Ihr Moabiter prahlt: 'Wir sind Helden und kampferprobte Soldaten! 'AG,0 Dann wird Moab von seinem Gott Kemosch bitter enttäuscht sein, so wie das Nordreich Israel enttäuscht wurde, als es auf seine Götzen in Bethel vertraute. "@=,0 Doch es kommt der Tag, an dem ich, der Herr, den Moabitern Leute schicke, die den Wein ausschütten, die Fässer leeren und die Weinkrüge zerschlagen! ?%,0 Sie haben lange Zeit in Sicherheit gelebt, nie mußten sie in Gefangenschaft ziehen. Sie gleichen einem Wein, der lange lagert und nicht von einem Faß ins andere umgegossen wird. So ist er in Ruhe ausgereift, sein Duft und sein Geschmack konnten sich voll entfalten. >y,0 Verflucht sei, wer meinen Auftrag nachlässig ausführt! Verflucht sei, wer nicht zuschlägt und die Moabiter tötet! =,0 Gebt den Moabitern Flügel, denn sie werden Hals über Kopf fliehen müssen. Ihre Städte werden zu Ruinen, in denen keiner mehr wohnt. P<,0Der Feind zieht heran und verwüstet ganz Moab; keine Stadt bleibt verschont. Ob unten im Jordantal oder auf der Hochebene - alle trifft das gleiche Los, so wie ich, der Herr, es angekündigt habe. n;U,0Ihr Moabiter habt euch auf eure Stärke und euren Reichtum verlassen, und gerade darum wird euer Land jetzt erobert. Euren Gott Kemosch wird man in die Verbannung bringen, zusammen mit den Priestern und den führenden Männern. : ,0'Flieht! Lauft, so schnell ihr könnt! Wir müssen in der Wüste leben! {Wörtlich: Werdet wie ein Dornstrauch in der Wüste!} !9;,0Weinend schleppen sich die Menschen den steilen Weg nach Luhit hinauf. Sie klagen laut über ihren Untergang, auf der Flucht nach Horonajim rufen sie: Y8+,0Ja, die Moabiter sind geschlagen. Hört ihr, wie ihre kleinen Kinder schreien? ^75,0In Horonajim rufen sie schon: 'Unser Land ist verwüstet, alles liegt in Trümmern! h6I,0Moabs Ruhm ist dahin! In Heschbon haben die Feinde seinen Untergang geplant. 'Kommt und laßt uns die Moabiter ausrotten! sagen sie. Auch du, Stadt Madmen, wirst vom Erdboden verschwinden! Der Feind wird dich überrollen. }5s,0So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels, über Moab:"Verloren ist die Stadt Nebo, sie liegt in Trümmern! Kirjatajim ist erobert worden, seine Bergfestung wurde niedergerissen. Nun hat man nur noch Verachtung übrig für die Stadt. 54c,/Doch wie kann das Schwert ruhen, wenn ich, der Herr, ihm einen Auftrag gegeben habe? Ich selbst habe ihm befohlen, Aschkelon und das Gebiet an der Küste zu zerstören! " }3s,/Ihr schreit: Du Schwert des Herrn, wie lange willst du noch zustechen? Hör auf damit, laß uns endlich in Ruhe! - D2,/Die Einwohner von Gaza sind verzweifelt und scheren sich den Kopf kahl, die Menschen in Aschkelon wurden alle umgebracht. Wie lange ritzt ihr euch vor Trauer die Haut blutig, ihr Nachkommen der Enakiter{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: ihr restlichen Bewohner der Talebene.} ? v1e,/Der Tag ist gekommen, an dem das Land der Philister verwüstet wird; die letzten Verbündeten von Tyrus und Sidon werden ausgerottet. Ja, ich, der Herr, lösche die restlichen Philister aus, die einst von der Insel Kreta gekommen sind. 70g,/Denn sie hören Pferde galoppieren, Räder rasseln, Streitwagen herandonnern. Die Väter fliehen und sehen sich nicht mehr nach ihren Kindern um, die Angst hat sie gepackt! /+,/"So spricht der Herr: 'Seht, aus dem Norden droht eine Flut; das Wasser wird zum reißenden Strom, der über die Ufer tritt. Er überschwemmt das Land und die Felder, er reißt Städte und Menschen mit fort. Die Bewohner rufen um Hilfe, im ganzen Land schreien sie laut! z.m,/Ehe der Pharao die Stadt Gaza angriff, empfing der Prophet Jeremia vom Herrn eine Botschaft für die Philister: <-q,.Fürchtet euch nicht, ihr Nachkommen Jakobs, meine Diener! Denn ich, der Herr, bin bei euch, um euch zu helfen! Die Völker, in deren Länder ich euch vertrieb, lasse ich vom Erdboden verschwinden, doch euch lösche ich nicht aus. Zwar werde ich auch euch bestrafen, aber nicht mehr als unbedingt nötig." 1,[,.Fürchtet euch nicht, ihr Nachkommen Jakobs, meine Diener! Habkeine Angst, Volk Israel! Ich, der Herr, werde euch aus einem fernen Land zurückholen. Ich befreie eure Nachkommen aus dem Land, in dem sie Gefangene sind. Dann werdet ihr in Frieden und Sicherheit leben, niemand bedroht euch mehr. z+m,.Ich gebe sie in die Gewalt ihrer Todfeinde, ich lasse sie dem babylonischen König Nebukadnezar und seinen Heerführern in die Hände fallen. ber danach soll Ägypten wieder bewohnt werden wie früher. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort! *w,.Ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, werde Amon, den Gott von Theben, strafen, ebenso den Pharao und ganz Ägypten mit seinen Göttern und Königen! Ja, der Pharao und alle, die sich auf ihn verlassen, bekommen meine Strafe zu spüren. [)/,.Ägypten erntet Verachtung, es ist dem Volk aus dem Norden hilflos ausgeliefert. -(S,.sie zerschlagen Ägypten, wie man ein Walddickicht abholzt. Ein riesiges Heer rückt heran, sie fallen über das Land her, als wären sie ein Heuschreckenschwarm. '/,.Ägypten weicht zurück, es zischt wie eine fliehende Schlange, während das Heer der Feinde heranrückt. Sie kommen mit Äxten wie Holzfäller, ?&w,.Ihre Söldner sind wie gemästete Kälber, sie ergreifen die Flucht, nicht einer leistet Widerstand. Der Tag des Verderbens ist für sie gekommen, jetzt hat ihre Stunde geschlagen! i%K,.Ägypten ist wie eine schöne junge Kuh, die von einer Bremse aus dem Norden angegriffen wird. $$A,.Ihr Ägypter, packt zusammen, was ihr in die Verbannung mitnehmen müßt, denn Memfis wird zu einer trostlosen Wüste werden, zerstört und menschenleer. }#s,.Ich, der allmächtige Gott, bin König. Ich schwöre euch, so wahr ich lebe: Einer wird euch angreifen, der mächtiger ist als alle anderen, so wie der Tabor die anderen Berge überragt und wie der Gipfel des Karmel hoch über dem Meer liegt! f"E,.Sie sagen: 'Der Pharao von Ägypten ist ein Angeber, der seine Gelegenheit verschlafen hat! B!},.Ja, ich ließ viele von ihnen stürzen, einer fiel über den anderen. Die Söldner rufen einander zu: 'Kommt, wir fliehen und kehren zurück in unsere Heimat, bevor wir alle umkommen!  {,.Ägypten, warum sind deine Soldaten gestürzt? Sie konnten nicht standhalten, weil ich, der Herr, sie zu Boden stieß! 7g,."Richte den ägyptischen Städten Migdol, Memfis und Tachpanhes aus, sie sollen sich zum Kampf rüsten! Denn es wird Krieg geben, schon wurden die Nachbarländer zerstört. ,. Als der babylonische König Nebukadnezar mit seinem Heer nach Ägypten zog, um das Land anzugreifen, sprach der Herr zu Jeremia: 8i,. Die Völker erfahren von deiner beschämenden Niederlage, dein Klagegeschrei ist im ganzen Land zu hören. Deine Soldaten fliehen, in Panik stürzt einer über den anderen." A{,. Volk von Ägypten, zieh nur ins Land Gilead, und hol dir Salben für deine Wunden! Es nützt ja doch nichts! Deine Wunden heilen nicht mehr, da kannst du noch so viele Salben nehmen. [/,. Doch dieser Tag gehört mir, dem Herrn, dem allmächtigen Gott. An diesem Tag werde ich mich an meinen Feinden rächen. Mein Schwert wird sie auffressen, bis es satt geworden ist, und es wird ihr Blut trinken, bis sein Durst gestillt ist. Ja, ich, der Herr, der allmächtige Gott, richte meine Feinde im Norden hin, am Ufer des Euphrat! R,. Ihr Pferde, galoppiert! Rast, ihr Streitwagen! Stürzt euch in den Kampf, ihr mutigen Soldaten! Ihr Soldaten aus Äthiopien und Libyen, greift zu euren Schilden, und ihr aus Lydien, nehmt eure Bogen! ,.Das ist Ägypten, es sagt: 'Ich will aufsteigen, alle Länder der Erde überfluten, die Städte zerstören und die Bewohner auslöschen! ^5,.Wer steigt da herauf wie die Fluten des Nil, wie Ströme, die alles überschwemmen? /,.Selbst die schnellen Läufer können nicht mehr entkommen, die besten Soldaten nicht mehr fliehen. Am Euphrat im Norden stolpern sie und fallen. R,.Doch was sehe ich? Entsetzt weichen sie zurück! Ihre kampferprobten Soldaten sind gefallen, andere fliehen Hals über Kopf, ohne noch einmal zurückzuschauen. Überall herrschen Angst und Schrecken. ,. %,.Da sprach der Herr:"Eure Heerführer rufen: 'Haltet die Schilde bereit! Rund- und Langschilde! Spannt die Pferde vor die Streitwagen! Die Reiter sollen aufsitzen! Alle in Schlachtordnung! Helme auf! Speere schärfen! Brustpanzer umschnallen! Jetzt zieht in den Kampf! pY,.Eine davon richtete sich gegen das Heer des ägyptischen Pharaos Necho. Es wurde im 4. Regierungsjahr des judäischen Königs Jojakim, des Sohnes Josias, vom babylonischen König Nebukadnezar bei Karkemisch am Euphrat geschlagen. gG,.Dies sind die Botschaften, die der Herr dem Propheten Jeremia über die anderen Völker gab. |q,-Und da hoffst du, du könntest in Glück und Frieden leben? Erwarte nicht zuviel! Denn ich, der Herr, lasse Unheil über die ganze Welt hereinbrechen. Doch eines verspreche ich dir: Wo immer du hingehst, wirst du mit dem Leben davonkommen! " %,-Ich, der Herr, sage dir: Was ich in diesem Land aufgebaut habe, zerstöre ich wieder, und was ich eingepflanzt habe, reiße ich wieder aus! F,-'Du klagst: Ich unglücklicher Mensch! Leide ich nicht schon genug? Und nun lädt mir der Herr noch neuen Kummer auf! Vom vielen Seufzen bin ich völlig erschöpft und finde keine Ruhe! - 1],-"So spricht der Herr, der Gott Israels: P ,-Im 4. Regierungsjahr des judäischen Königs Jojakim, des Sohnes Josias, sagte der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohn Nerijas, der gerade Jeremias Botschaften auf eine Buchrolle geschrieben hatte: ~~B}|{{Sziyuxx,vvu tOsrrFq|pp ocnnanm]lksjiihRgjffQedcc0bmbaB``a__W^^*]2\[[7ZVYYX.WW'VOU5SRR5QQPOOGONCM9LLMJJ IHHVGpGFEE_DDCBAX@@?==`<<00/.-,,, +E*F)F((v'&&%$$#L"Tagein, tagaus verhöhnen sie mich, mmer ziehen sie über mich her. mS6=Herr, du hast gehört, wie sie mich schmähten, hre bösen Verleumdungen sind dir nicht verborgen. U#66Deine Propheten weissagten nichts als Lug und Trug; ie deckten deine Schuld nicht auf -nur so hätten sie das Unheil von dir abgewendet. it ihren Botschaften haben sie dich betrogen und verführt. =6 ?<w6 "Ich habe Hunger! Ich habe Durst!"sagten sie zu ihrer Mutter. ann brachen sie zusammenund lagen auf der Straße wie tödlich Verwundete. n den Armen ihrer Mutter erlosch ihr Leben. ;6 /:W6 Die Ältesten sitzen stumm am Boden, ie haben sich Staub auf den Kopf gestreutund Trauerkleider angezogen. ie Mädchen von Jerusalem gehen mit gesenktem Kopf umher. 96 Die Stadttore machte er dem Erdboden gleich, r brach die Riegel auf und zerschlug sie. nser König und seine Beamten müssen unter fremden Völkern leben. iemand verkündet uns die Weisungen Gottes, nd die Propheten empfangen vom Herrn keine Visionen mehr. F86Der Herr wollte die Mauern Jerusalems zerstören. nd so spannte er die Meßschnur über sie, m sie völlig zu vernichten. r riß Mauern und Schutzwälle nieder, un liegen sie verödet da. O76Der Herr will von seinem Tempel nichts mehr wissen, einen Altar hat er entweiht. ie Feinde ließ er bis in die Paläste eindringen, nd selbst im Tempel hörte man sie lärmen wie an einem Festtag. 66Er hat seinen Tempel niedergerissen wie eine Hütte; en Ort, an dem wir uns vor ihm versammelten, hat er zerstört. en Festtagen und Sabbatfeiern hat der Herr ein Ende bereitet. n seinem furchtbaren Zorn hat er den König und die Priester verstoßen. 56 M46Er spannte seinen Bogen und stellte sich auf, ie Hand bereit zum Schuß. ie ein Feind hat er alle getötet, die uns lieb und teuer waren. ber die Häuser Zions goß er seinen Zorn aus wie Feuer. A3{6Der Herr hat Israel aller Macht beraubt. ls der Feind kam, zog er seine schützende Hand zurück. r hat das Land in Brand gesteckt wie ein loderndes Feuer, as alles ringsum verzehrt. V2%6Er hat die Dörfer und Felder Israels erbarmungslos zerstört. ie befestigten Städte Judas hat er niedergerissen, n seinem Zorn hat er über das Königreich Schande gebrachtund die Mächtigen gestürzt. 16 =0s6Zieh sie zur Rechenschaft für all ihre Bosheit! ergelte ihnen alles, so wie du auch mich für meine Schuld bestraft hast! enn ich seufze ohne Ende, der Kummer macht mich krank." {/o6Man hört mich seufzen, doch keiner tröstet mich. tatt dessen jubeln meine Feinde, wenn sie erfahren, elches Unglück du über mich gebracht hast. och wenn dein Gerichtstag kommt, en du angekündigt hast, ann wird es ihnen ergehen wie mir. z.m6Ach Herr, sieh doch, wie verzweifelt ich bin! n mir wühlt der Schmerz; mir bricht das Herz, enn ich daran denke, wie ich mich gegen dich aufgelehnt habe. raußen raubte das Schwert mir meine Kinder, nd drinnen raffte die Seuche sie dahin. @-y6Ich rief nach meinen Liebhabern, ber sie haben mich verlassen. eine Priester und Ältestensind mitten in der Stadt zusammengebrochen, ls sie Nahrung suchten, um am Leben zu bleiben. _,76"Zu Recht hat der Herr mich bestraft, enn ich habe mich seinen Geboten widersetzt! hr Völker, hört her! eht doch, wie groß mein Schmerz ist! ie Mädchen und die jungen Männer wurden als Gefangene verschleppt. +6 q*[6Darüber weine ich Tag und Nacht, ie Tränen verschleiern mir die Augen. enn weit und breit habe ich keinen, der mich tröstet, iemanden, der mir wieder Mut zuspricht. eine Söhne sind hilflos, der Feind hat uns in seiner Gewalt." E)6Meine besten Soldaten hat er vernichtet. r hat meine Feinde zu einem Fest eingeladen, nd dort brachten sie unsere jungen Männer um. er Herr hat Juda zertreten wie Trauben in der Kelter. d(A6Schwer lasten meine Sünden auf mirwie ein Joch, das der Herr mir aufgebürdet hat. r legte es um meinen Nacken, nd ich brach darunter zusammen. er Herr hat mich meinen Feinden ausgeliefert, ie stärker waren als ich. U'#6 Er ließ Feuer vom Himmel auf mich fallen, as in meinem Innern wütete. r hat mir eine Falle gestellt und mich zu Boden geworfen. r hat mich zu einer Trümmerstätte gemacht, ie von allen gemieden wird. &6 ,%Q6 Das Volk seufzt und sucht nach Brot, ie geben all ihr Hab und Gut, nur um am Leben zu bleiben. erusalem fleht:"Herr, sieh mich an! Ich werde von allen verachtet! O$6 Sie raubten alle ihre Schätze. erusalem mußte mit ansehen, ie Fremde in den heiligen Tempel eindrangen. abei hatte der Herr ihnen verboten, en Ort zu betreten, wo sich seine Gemeinde versammelt. [#/6 Daß ihre Untreue aufgedeckt wird, hat sie nicht bedacht. un ist sie tief gefallen - und keiner ist da, der sie tröstet."Ach Herr", fleht sie, "sieh doch mein Elend an, nd sieh auch, wie die Feinde prahlen!" q"[6Jerusalem hat große Schuld auf sich geladen, un schüttelt man den Kopf über sie. ie sie früher verehrten, verachten sie jetzt, eil sie nackt und hilflos vor ihnen liegt. ie aber seufzt und vergräbt ihr Gesicht in den Händen. 8!i6Mitten im Elend, weit weg von ihrer Heimat, enkt Jerusalem an die Schätze, ie sie seit langer Zeit besaß. ls sie dem Feind in die Hände fiel, ar niemand da, der ihr half.  36Zion hat all ihre Pracht verloren. hre Fürsten sind wie Hirsche, die keine Weide mehr finden; hnen fehlt die Kraft, den Verfolgern zu entfliehen. yk6Die sie hassen, haben die Macht über sie, hre Feinde fühlen sich sicher. er Herr hat Leid über Jerusalem gebracht, eil er ihre vielen Sünden strafen will. ie Feinde nahmen ihre Kinder gefangenund trieben sie vor sich her aus dem Land. \16Die Wege, die nach Zion führen, sind verödet, eil niemand mehr zu den Festen kommt. lle Tore Jerusalems sind zerstört. ie Priester seufzen, und die jungen Mädchen trauern. ie Stadt leidet bitteren Schmerz. jM6Schwer mußte Juda arbeiten und viel Elend erdulden, un hat man sie gefangen fortgeschleppt. etzt wohnt sie unter fremden Völkern und findet keine Ruhe; hre Verfolger haben sie überfallen, ls sie sich nicht wehren konnte. G6Sie weint und weint die ganze Nacht, ie Tränen laufen ihr übers Gesicht. nter all ihren Liebhabern ist niemand, der sie tröstet. lle Freunde habensie verlassen und sind nun ihre Feinde! 5e6Ach, wie einsam und verlassen liegt sie da, r],4"Der König sorgte auch sonst für seinen Unterhalt. Jojachin bekam täglich, was er zum Leben brauchte. wg,4!Jojachin durfte seine Gefängniskleidung ablegen und bis an sein Lebensende an der königlichen Tafel essen.  ,4 Er behandelte ihn freundlich und gab ihm eine bevorzugte Stellung unter den Königen, die in Babylon gefangengehalten wurden. zm,437 Jahre nach der Gefangennahme Jojachins, des früheren Königs von Juda, wurde Ewil-Merodach König von Babylonien. Im 1. Jahr seiner Regierung, am 25. Tag des 12. Monats, begnadigte er Jojachin von Juda und holte ihn aus dem Gefängnis. 1[,4und im 23. Jahr ließ Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache, 745 Judäer verschleppen. Insgesamt wurden 4 600 Judäer nach Babylonien gebracht. 2_,4im 18. Jahr 832 Einwohner von Jerusalem, b=,4In seinem 7. Regierungsjahr ließ Nebukadnezar 3 023 Judäer in die Verbannung führen, s_,4Dort ließ Nebukadnezar sie alle hinrichten. ie Bevölkerung von Juda wurde aus ihrer Heimat vertrieben. wg,4Sie alle sonderte Nebusaradan aus und brachte sie nach Ribla in der Provinz Hamat zum König von Babylonien. ?w,4einen Hofbeamten, der die Aufsicht über die Truppen in der Stadt hatte, sieben Männer aus Jerusalem, die zu den engsten Vertrauten des Königs gehörten, den Offizier, der für die Musterung der Truppen verantwortlich war, und schließlich sechzig Männer aus Juda, die sich gerade in Jerusalem aufhielten. lQ,4Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache, ließ einige Männer von den Gefangenen aussondern: den Hohenpriester Seraja, seinen Stellvertreter Zefanja und die drei Priester, die den Tempeleingang bewachten,  ,4Bei jeder Säule gab es insgesamt hundert Granatäpfel an den Ketten ringsum, sechsundneunzig davon konnte man von unten sehen. 4a,4Auf jeder Säule ruhte noch ein bronzenes Kapitell von zweieinhalb Metern Höhe. Die Kapitelle waren ringsum verziert mit Ketten und Granatäpfeln, ebenfalls aus Bronze. + O,4Allein die beiden Säulen waren schon neun Meter hoch, und ihr Umfang betrug sechs Meter. Sie waren innen hohl und hatten eine Wandstärke von acht Zentimetern.  ,4Auch die Bronze der beiden Säulen, des runden Wasserbeckens, der zwölf Rinderfiguren und der Kesselwagen, die Salomo für den Tempel des Herrn hatte anfertigen lassen, wurde mitgenommen. Es kam so viel Bronze zusammen, daß man sie gar nicht mehr wiegen konnte. a ;,4ebenso die Kelche, die Eimer zum Tragen der glühenden Kohlen, die Schüsseln, Töpfe, Leuchter und Opferschalen aus reinem Gold und Silber. Dies alles ließ der Oberbefehlshaber der Leibwache nach Babylon bringen. 1 [,4Auch die Eimer, Schaufeln, Messer, Schüsseln und Schalen sowie alle anderen bronzenen Gegenstände, die für den Tempeldienst gebraucht worden waren, nahmen sie mit,  7,4Im Tempel zerschlugen die Babylonier die beiden Säulen aus Bronze, die Kesselwagen und das runde Wasserbecken und brachten die Bronze nach Babylon. kO,4Nur einige der ärmsten Landarbeiter ließ er zurück, um die Äcker und Weinberge zu bestellen. ve,4Nebusaradan ließ alle Judäer gefangennehmen: die restliche Bevölkerung der Stadt, die ärmsten Bewohner Judas und die übriggebliebenen Handwerker. Auch alle, die zu den Babyloniern übergelaufen waren, führte er in die Verbannung. 6g,4Seine Soldaten rissen die Stadtmauer nieder. iK,4 Er ließ den Tempel des Herrn, den Königspalast und alle großen Häuser in Flammen aufgehen. a;,4 Im 19. Regierungsjahr König Nebukadnezars von Babylonien, am 10. Tag des 5. Monats, traf Nebusaradan in Jerusalem ein. Er war der Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache und ein enger Vertrauter Nebukadnezars. 7,4 Danach stach man Zedekia die Augen aus und brachte ihn in Ketten nach Babylon. Dort wurde er ins Gefängnis geworfen, wo er bis zu seinem Tod blieb. %,4 Zedekia mußte zusehen, wie alle seine Söhne hingerichtet wurden. Auch die obersten Beamten von Juda ließ der babylonische König töten. ,4 Die Babylonier führten ihn zu ihrem König nach Ribla in der Provinz Hamat, dort sprach Nebukadnezar das Urteil über ihn: G,4Doch die Babylonier nahmendie Verfolgung Zedekias auf. In der Nähe von Jericho holten sie ihn ein. Seine Soldaten liefen in alle Richtungen davon, und so wurde er allein gefangengenommen. \1,4schlugen die Babylonier eine Bresche in die Stadtmauer. In der Nacht darauf gelang Zedekia mit allen seinen Soldaten die Flucht, obwohl die Feinde einen geschlossenen Belagerungsring um die Stadt gebildet hatten. Sie nahmen den Weg durch das Tor, das zwischen den beiden Mauern beim Garten des Königs lag, und flohen in Richtung Wüste. ~,4Doch schließlich waren alle Vorräte aufgebraucht, und die Einwohner litten unter einer schweren Hungersnot. m 9. Tag des 4. Monats T}!,4Bis ins 11. Regierungsjahr Zedekias hielt Jerusalem der Belagerung stand. |,4Darum zog Nebukadnezar mit seinem ganzen Heer nach Jerusalem, um die Stadt anzugreifen. m 9. Regierungsjahr Zedekias, am 10. Tag des 10. Monats, begannen die Babylonier mit der Belagerung Jerusalems. Rings um die Stadt schütteten sie einen Wall auf. 9{k,4Der Herr war voller Zorn über die Bewohner von Jerusalem und Juda, und so wandte er sich von ihnen ab. edekia lehnte sich gegen die Herrschaft des babylonischen Königs auf. Bz,4Wie Jojakim tat auch Zedekia, was der Herr verabscheute. "y=,4Zedekia war 21 Jahre alt, als er König wurde; er regierte elf Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, sie war eine Tochter Jeremias aus Libna. 6xe,3@und ruf: 'Genauso wird Babylon untergehen und nie wieder nach oben kommen! Denn der Herr wird großes Unheil über seine Einwohner bringen! "Hier enden die Worte Jeremias. dwA,3?Wenn du diese Buchrolle vorgelesen hast, binde einen Stein daran, wirf sie in den Euphrat )vK,3>Dann bete: 'Herr, du hast dieser Stadt die Zerstörung angekündigt. Sie soll für alle Zeiten zu einer Wüste werden, in der weder Menschen noch Tiere leben. ru],3=Er sagte zu Seraja: "Wenn du nach Babylon kommst, so lies alles, was ich aufgeschrieben habe, laut vor! 'tG,3]u,3%Seine Hauptstadt soll zu einem einzigen Trümmerfeld werden, wo die Schakale hausen und kein Mensch es mehr aushält. Wer das sieht, wird entsetzt sein und die Stadt verabscheuen. I\ ,3$Ich, der Herr, sage zu Jerusalem: Ich selbst werde dir zum Recht verhelfen und mich an deinen Feinden rächen. Ich lasse Babyloniens Teiche und Flüsse vertrocknen und die Quellen versiegen. #[?,3#Doch nun soll Babylon für das Unrecht bestraft werden, das es an mir begangen hat. Die Babylonier haben unser Blut vergossen - nun soll ihres fließen! pZY,3""Jerusalem klagt: ' König Nebukadnezar hat mich zerfleischt und aufgefressen. Wie ein Drache hat er mich verschlungen, hat sich den Bauch vollgeschlagen mit dem, was ich besaß - und mich dann weggeworfen wie ein leeres Gefäß! 1Y[,3!Ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage: Die Stadt Babylon wird niedergetreten werden wie ein Dreschplatz, den man feststampft, bevor die Erntezeit kommt." X},3 Die Feinde besetzen die Übergänge am Euphrat und brennen die Festungen nieder. Unsere Soldaten sind in Panik geraten! W,3Von überall kommen die Boten angelaufen und melden dem König von Babylonien: 'Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen worden! cV?,3Die Elitetruppen Babyloniens ziehen nicht in den Krieg, sie bleiben in ihren Festungen, denn sie sind erschöpft und haben allen Mut verloren. Schon sind die Stadttore aufgebrochen, und die Häuser stehen in Flammen. )UK,3Die ganze Erde bebt und erzittert, denn ich, der Herr, will Babylonien zerstören und zur Wüste machen, in der keiner mehr wohnt. Mein Entschluß steht fest! .TU,3Die Völker sollen sich auf den Krieg vorbereiten, die Könige der Meder, ihre Statthalter, ihre Befehlshaber und die Heere aller Länder, über die sie herrschen! 6Se,3Gebt das Zeichen zum Angriff gegen Babylonien! Alle Völker sollen die Trompeten blasen und sich für den Kampf rüsten. Ruft die Königreiche von Ararat, Minni und Aschkenas herbei! Wählt euch Heerführer aus! Überfallt das Land mit einem Reiterheer, das so groß ist wie ein Heuschreckenschwarm! Ry,3mit denen keiner mehr ein Fundament legen kann. Für alle Zeiten bleibst du ein Trümmerfeld, das sage ich, der Herr! Q,3Babylonien, du bist wie ein Vulkan, der Verderben und Zerstörung über die ganze Welt bringt.{Wörtlich: Babylonien, du Berg des Verderbens.} Aber jetzt greife ich dich an, ich lasse deine Felsen einstürzen und mache dich zu einem Berg von verkohlten Steinen, MP,3Doch ich will dir und allen deinen Bewohnern das Unrecht vergelten, das ihr Jerusalem zugefügt habt. Mit eigenen Augen werden die anderen Völker es sehen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. #O?,3Hirten und Herden habe ich mit deiner Hilfe ausgerottet, Bauern und ihre Rindergespanne, Provinzstatthalter und mächtige Fürsten fielen dir zum Opfer. XN),3Ich erschlug Männer und Frauen, Kinder und Alte, junge Männer und Mädchen! ^M5,3Mit dir zerschmetterte ich Pferde und Reiter, Streitwagen mitsamt den Wagenlenkern. L/,3"Babylonien, du warst wie ein Hammer in meiner Hand; ich benutzte dich als Waffe, um ganze Völker zu vernichten und Königreiche zu zerstören. 8Ki,3Der Gott Jakobs ist mächtiger als diese Götter, er hat das Weltall geschaffen und Israel als Volk erwählt, das ihm allein gehört. "Herr der ganzen Welt" wird er genannt. xJi,3Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen. [I/,3Davor muß jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit. Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre Götterstatuen, denn sie sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen. EH,3Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er läßt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise. G,3Der Herr hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner großen Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet. JF ,3Ich, der allmächtige Gott, schwöre, so wahr ich lebe: Ich lasse Feinde über dich herfallen wie einen Heuschreckenschwarm. Sie werden dich erobern und ein Triumphlied über dich anstimmen." E5,3 Du große Stadt, von vielen Wasserläufen durchzogen, dein Reichtum ist unermeßlich! Doch jetzt ist dein Ende gekommen, deine Zeit ist abgelaufen! LD,3 Richtet euer Feldzeichen vor den Mauern Babylons auf! Verstärkt die Wachen! Stellt Beobachtungsposten auf! Legt einen Hinterhalt! Ja, ich, der Herr, führe aus, was ich Babylon angedroht habe. rC],3 Ich, der Herr, habe die Könige von Medien dazu gebracht, Babylon anzugreifen, denn ich will die Stadt verwüsten. Ich räche mich an ihren Einwohnern, weil sie meinen Tempel zerstört haben. Schärft die Pfeile! Nehmt die Schilde! !B;,3 Die Israeliten sagen: 'Jetzt hat der Herr uns zum Recht verholfen. Kommt, wir gehen nach Jerusalem und erzählen, was der Herr, unser Gott, getan hat! jAM,3 Aber die Fremden, die dort leben, erwidern: 'Wir wollten ihnen helfen, doch es war zu spät! Babyloniens Wunden sind unheilbar. Kommt, wir verlassen das Land und ziehen in unsere Heimat! Denn Babylonien ist grausam bestraft worden, die Folgen sind nicht zu beheben. {Wörtlich: Bis an den Himmel reicht sein Gericht, es geht bis zu den Wolken hinauf.} &@E,3Doch nun ist der Kelch heruntergefallen und zerbrochen. Trauert um Babylonien! Holt Salben, um seinen Schmerz zu lindern, vielleicht wird es wieder gesund! ?+,3Babylon war wie ein goldener Kelch voll Wein in meiner Hand. Alle Völker mußten daraus trinken, bis sie taumelten und den Verstand verloren. o>W,3Flieht aus Babylon! Lauft um euer Leben! Sonst trifft auch euch die Strafe für seine Schuld. Denn jetzt ist die Stunde gekommen, nun ziehe ich, der Herr, die Babylonier zur Rechenschaft. Sie bekommen von mir, was sie verdienen. e=C,3Ich, der allmächtige Gott, habe Israel und Juda nicht verlassen, sie sind immer noch mein Volk. Doch auf dem Land der Babylonier lastet eine schwere Schuld: Sie haben gegen mich, den heiligen Gott Israels, gesündigt. ~<u,3Dann werden die Leichen der Gefallenen überall herumliegen, vom Schwert Durchbohrte füllen die Straßen Babylons. ;;o,3Ich befehle ihnen: Schießt die babylonischen Schützen nieder, tötet die Soldaten in ihren Rüstungen! Bringt die jungen Männer schonungslos um, vernichtet das gesamte Heer! z:m,3Fremde werden das Land erobern und die Menschen davonjagen, so wie der Wind die Spreu fortweht. Ja, ganz Babylonien wird verwüstet. An dem Tag, den ich für seinen Untergang bestimme, fallen die Feinde von allen Seiten über das Land her. )9K,3So spricht der Herr: "Seht, ich lasse einen verheerenden Sturm über Babylonien und seine Bewohner kommen, denn dort haben sich meine Feinde zusammengerottet. v8e,2.Babyloniens Sturz läßt die Erde erbeben, selbst die anderen Völker hören noch die lauten Hilfeschreie." ?7w,2-So hört nun, welches Urteil ich über die Babylonier spreche und was ich ihnen antun will: Man wird sie alle, auch die jüngsten unter ihnen, fortschleppen. Jeder, der davon erfährt, wird entsetzt sein.{Wörtlich: Man wird die jungen Herdentiere fortschleppen, und ihretwegen wird die Weide entsetzt sein.} ~J}}}|i{{czzyy\xx ww5w'vvnvuuutt!ssHrrTqqqpp^pPoorom_mQmClAkkkjj ishXgg ff9eeKddTcbyaa3`_^^I]Z\\v[ZZYXX1WW7VVUUNTTYSS2RRQPOOFNMMLKKIIAHGG@FF%ED|CBAA@@i?>>J><==4<9;::?9q8>77.6544U33100=..---a,++Z*)) (''& %N#""">! & U#^*:  J m0b_+;"VR%JDarum lasse ich meinen Zorn an ihnen aus. Keine Träne werde ich um sie vergießen, kein Mitleid mit ihnen haben! Auch wenn sie mir mit ihrem Geschrei in den Ohren liegen - ich werde sie nicht erhören!" GQJDer Herr sagte zu mir: "Hast du das gesehen, sterblicher Mensch? Sind den Leuten von Juda die widerlichen Dinge noch nicht genug, die sie hier treiben? Das ganze Land haben sie mit Unrecht und Gewalt erfüllt und mich immer wieder beleidigt. Sieh nur, wie sie sich bei ihren Opferfeiern Weinreben an die Nase halten! P!JEr brachte mich in den inneren Tempelvorhof. Am Eingang zum Heiligtum, zwischen der Vorhalle und dem Altar, standen etwa fünfundzwanzig Männer mit dem Rücken zum Tempel und dem Gesicht nach Osten. Sie warfen sich vor der Sonne im Osten nieder und beteten sie an. iOKJDer Herr fragte mich: "Hast du das gesehen, sterblicher Mensch? Aber es kommt noch schlimmer!" NwJEr brachte mich zum Nordtor des inneren Tempelvorhofs; dort saßen Frauen, die den Tod des Gottes Tammus beweinten. 0M[J Doch warte - es kommt noch schlimmer!" ~LuJ Der Herr sprach zu mir: "Hast du gesehen, was die führenden Männer des Volkes Israel heimlich treiben? Jeder von ihnen hat in seinem Haus ein Zimmer voller Götterbilder. Sie behaupten: 'Der Herr sieht uns nicht, er hat unser Land verlassen! IK J Siebzig der führenden Männer Israels standen davor, unter ihnen auch Jaasanja, der Sohn Schafans. Jeder hielt eine Räucherpfanne in der Hand, und eine Duftwolke von Weihrauch stieg empor. JJ J Ich ging durch die Tür und sah: In die Wände ringsum waren Bilder von Tieren eingeritzt, die das Volk Israel als Götter verehrte - Bilder von Kriechtieren und anderem scheußlichen Getier. jIMJ Dann forderte er mich auf: "Geh hinein und sieh, was für entsetzliche Dinge sie dort treiben!" eHCJGott befahl mir: "Sterblicher Mensch, durchbrich die Wand!" Ich tat es und fand eine Tür. pGYJEr brachte mich zum Eingang des äußeren Tempelvorhofs, und dort entdeckte ich ein Loch in der Wand. JF J"Sterblicher Mensch", sagte er zu mir, "siehst du, was das Volk Israel hier tut? Es opfert anderen Göttern, um mich aus meinem Heiligtum zu vertreiben. Doch warte - es kommt noch schlimmer!" ^E5JEr sprach zu mir: "Sterblicher Mensch, richte deinen Blick nach Norden!" Ich schaute nach Norden und sah außerhalb des Tores einen Altar; im Toreingang stand die Götzenstatue, über die der Herr so zornig war. DJIch erblickte den Gott Israels in seiner Macht und Herrlichkeit, so wie ich ihn schon im Tal am Fluß Kebar gesehen hatte. 7CgJSie streckte etwas wie eine Hand nach mir aus und packte mich bei den Haaren. In der Vision hob mich der Geist Gottes weit über die Erde empor und brachte mich nach Jerusalem in den inneren Tempelvorhof, zum Eingang des Nordtors. Dort stand eine Götzenstatue, die den Zorn des Herrn herausforderte. BJund gab mir eine Vision. Ich sah eine Gestalt, die der eines Mannes glich{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: die aussah wie Feuer.} . Unterhalb der Hüfte sah sie aus wie Feuer, oberhalb leuchtete sie wie glänzendes Gold. FAJIm 6. Jahr der Verbannung unseres Volkes, am 5. Tag des 6. Monats, saß ich in meinem Haus, und die führenden Männer von Juda waren bei mir. Da legte Gott, der Herr, seine Hand auf mich @%JDer König trauert, die Fürsten sind völlig verzweifelt, alle Bewohner des Landes zittern vor Angst. Ich gehe mit ihnen um, wie sie es verdient haben; ich richte sie so erbarmungslos, wie sie andere gerichtet haben. Dann werden sie erkennen, daß ich der Herr bin." ?+JUnglück über Unglück bricht über sie herein, eine Schreckensnachricht jagt die andere. Sie flehen die Propheten um Hilfe an, doch die haben keine Visionen; die Priester können das Volk nicht mehr im Gesetz des Herrn unterweisen, und die Ältesten wissen keinen Rat. _>7JSie werden von Angst gepackt, sie suchen Frieden, aber es wird keinen Frieden geben. k=OJDie grausamsten Völker lasse ich heranrücken, damit sie die Häuser in Besitz nehmen. Die Bewohner Israels waren stolz auf ihre Macht, doch nun werde ich ihnen ihren Hochmut austreiben und alle ihre Heiligtümer entweihen. <3Jund ein großes Blutbad anrichten. Denn das ganze Land hat durch Mord und Totschlag Schuld auf sich geladen, und in Jerusalem herrscht die Gewalt. ;JIch wende mich ab von meinem Volk, ja, ich lasse zu, daß mein Heiligtum geschändet wird: Räuber werden in den Tempel eindringen :}JFremde Völker lasse ich über ihre Schätze herfallen, Gottlose werden sie plündern und die Götzenstatuen entweihen. (9IJSie waren stolz auf ihren kostbaren Schmuck und fertigten daraus ihre abscheulichen Götterfiguren an. Darum müssen sie ihr Gold jetzt wegwerfen wie Abfall. U8#JSilber und Gold werfen sie voller Ekel hinaus auf die Straßen, als wäre es Abfall. Denn ihre Schätze können ihnen nicht helfen an dem Tag, wenn mein Zorn losbricht. Ihren Hunger können sie damit nicht mehr stillen und ihren Bauch nicht mit ihnen füllen. Gold und Silber haben sie dazu verleitet, sich gegen mich aufzulehnen! :7mJAls Zeichen der Trauer tragen sie Gewänder aus Sacktuch, sie zittern am ganzen Körper. Die Scham steht ihnen im Gesicht geschrieben; die Köpfe haben sie sich kahlgeschoren. t6aJWie gelähmt lassen alle die Hände sinken, und ihre Knie schlottern{Wörtlich: triefen von Wasser.} . 5wJWer entkommen kann, muß im Gebirge hausen. Jeder leidet unter seiner Schuld und klagt wie eine verängstigte Taube. 4JIn den Straßen wird das Schwert unter ihnen wüten, und in den Häusern werden sie durch Hunger und Seuchen umkommen. Wer auf dem Feld ist, wird von den Feinden niedergestochen, und wer sich in der Stadt aufhält, den raffen Hunger und Seuchen hinweg. 3JSie blasen die Posaune und bieten ihre ganze Streitmacht auf - aber keiner zieht mehr in den Krieg, denn schon vorher wird sie mein glühender Zorn vernichten{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Fertige die Kette an! Denn. .} . 2J ^15J Die Zeit ist gekommen, der Tag des Gerichts ist da! Wer jetzt noch etwas kauft, soll sich gar nicht erst darüber freuen! Wer etwas verkaufen muß, braucht nicht traurig zu sein. Er wird sein Hab und Gut sowieso verlieren, selbst wenn er am Leben bleibt. Denn mein glühender Zorn trifft das ganze Volk,{Oder: Mein glühender Zorn richtet sich gegen ihren Prunk.} keiner kann meine Strafe aufhalten. Weil alle schuldig sind, wird niemand sein Leben retten können. L0J die Menschen begehen immer mehr Verbrechen und entfernen sich immer weiter von mir. Doch von ihnen wird nichts übrigbleiben - nichts von ihrem Reichtum, nichts von ihrer Pracht und ihrem Ruhm. E/J Der Tag steht kurz bevor! Noch blühen Hochmut und Gewalt, h.IJ Keine Träne werde ich um euch vergießen, kein Mitleid mit euch haben! Was ihr gesät habt, erntet ihr - ja, eure abscheulichen Taten hinterlassen ihre Spuren. Dann werdet ihr erkennen, daß ich, der Herr, Gericht halte. -JSchon bald werdet ihr die ganze Gewalt meines Zornes spüren. Ich ziehe euch zur Rechenschaft; jede eurer Sünden zahle ich euch heim. >,uJJetzt seid ihr an der Reihe, ihr Bewohner des Landes Israel. Die Zeit ist da, nahe ist der Tag: Die Winzer in den Weinbergen sind bestürzt, sie haben keinen Grund mehr zu jubeln. +J */JEin Unglück jagt das andere, das Ende ist gekommen! Ja, euer Ende ist da, niemand kann es mehr aufhalten. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. I) JKeine Träne werde ich um dich vergießen, kein Mitleid mit dir haben! Was du gesät hast, erntest du - ja, deine Taten hinterlassen ihre Spuren. So wirst du erkennen, daß ich der Herr bin. %(CJIsrael, jetzt ist es aus und vorbei mit dir, ich lasse meinen Zorn an dir aus und ziehe dich zur Rechenschaft. Ja, jede deiner Sünden zahle ich dir heim. }'sJ"Sterblicher Mensch, höre, was ich, der Herr, dem Volk Israel sage: Das Ende kommt, es kommt für das ganze Land! !&=JDer Herr sprach zu mir: j%MJDrohend erhebe ich meine Hand, um ihrLand zu zerstören. Ich mache es zu einer menschenleeren, schrecklichen Einöde, von der Wüste Juda im Süden bis nach Ribla im Norden. Dann werden sie erkennen, daß ich der Herr bin." v$eJ damit sie erkennen, daß ich der Herr bin. Dann liegen die Toten rings um die Altäre zwischen den Götzenstatuen - überall dort, wo die Menschen ihren abscheulichen Göttern Opfer darbrachten, um sie zufriedenzustellen. Auf allen Bergen und Hügeln liegen die Leichen, unter jedem dichtbelaubten Baum. Dann werden die Israeliten erkennen, daß ich der Herr bin. 6#eJ Wer in der Verbannung lebt, stirbt an der Pest; wer in Israel wohnt, fällt im Krieg; und wer dann noch übrigbleibt, wird verhungern. Ich lasse meinen Zorn an Israel aus, "{J Weiter sprach Gott, der Herr, zu mir: "Schlag die Hände zusammen, stampf mit dem Fuß auf den Boden, und rufe: Unheil wird über das Volk Israel hereinbrechen wegen seiner abscheulichen Taten! Sie werden durch Krieg, Hunger und Seuchen umkommen. q![J Dann erkennt ihr, daß ich der Herr bin und daß ich euch dieses Unheil nicht umsonst angedroht habe."  J Wenn dies alles eintrifft, werdet ihr wieder an mich denken. Ihr werdet begreifen, wieviel Leid ihr mir zugefügt habt, weil ihr mir untreu geworden und anderen Göttern nachgelaufen seid. Ihr werdet euch selbst und euren gräßlichen Götzendienst verabscheuen. {JIch werde von euch Israeliten einige übriglassen, die dem Schwert entkommen und in fremde Länder verschleppt werden. xiJDann ist das ganze Land mit Leichen übersät, die Überlebenden aber werden erkennen, daß ich der Herr bin. =sJIn ganz Israel liegen dann die Städte in Trümmern, und die Opferstätten auf den Bergen werden zerstört. Von den Altären bleibt nur noch Schutt übrig, die widerlichen Götzenstatuen liegen zerschmettert am Boden, und die Räuchertische sind zerschlagen. Ja, all eure Bauwerke wird es nicht mehr geben! xiJDie Leichen werfe ich den Götterfiguren vor die Füße, und ihre Knochen verstreue ich rings um die Altäre. /JEure Altäre werden niedergerissen und die Räuchertische zerbrochen. Wer vor den abscheulichen Götzenstatuen geopfert hat, wird dort umkommen. _7JSag ihnen: Ihr Berge Israels, hört die Botschaft des Herrn! Er spricht zu euch Bergen und Hügeln, zu euch Bachbetten und Tälern: Ich vernichte eure Götzenopferstätten, ja, ich zerschlage sie mit dem Schwert. wJ"Du sterblicher Mensch, blick in die Richtung, wo die Berge Israels liegen, und kündige ihnen mein Strafgericht an! !=JDer Herr sprach zu mir: J ykJIhr Einwohner von Jerusalem, euren Brotvorrat lasse ich zu Ende gehen, der Hunger wird euch quälen wie tödliche Pfeile. Hungersnot und wilde Tiere rauben euch die Kinder; Seuchen, Krieg und Gewalt richten euch zugrunde. Mein Wort gilt!" J )JDich, Jerusalem, mache ich zu einem Trümmerhaufen. Alle Völker ringsum werden dich verhöhnen - ja, jeder, der an dir vorübergeht, hat dann nur noch Hohn und Spott für dich übrig. Deine Nachbarvölker wenden sich schaudernd ab und lassen sich warnen, wenn ich mit dir ins Gericht gehe und dich verurteile. Dann trifft dich die ganze Härte meines Zornes. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. 1[J Ich nehme Rache und lasse meinen Zorn an euch aus. Wenn er euch mit voller Härte trifft, werdet ihr erkennen, daß ich, der Herr, euch mit ganzem Ernst gewarnt habe. J Ein Drittel von euch geht in der Stadt zugrunde - durch Seuchen oder Hunger. Das zweite Drittel wird vor den Mauern Jerusalems mit dem Schwert niedergemetzelt, und den Rest zerstreue ich in alle Winde - mit gezücktem Schwert werde ich sie vertreiben. {J Ich, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Weil ihr meinen heiligen Tempel mit euren widerlichen Götzen und abscheulichen Taten verunreinigt habt, werde ich euch vernichten. Keine Träne werde ich um euch vergießen, kein Mitleid mit euch haben. )KJ Mitten in Jerusalem werden Väter und Kinder sich gegenseitig töten und aufessen. Ich halte Gericht über euch und zerstreue die Überlebenden in alle Winde. 5J Weil ihr genau das tut, was ich verabscheue, werde ich euch so hart bestrafen, wie ich es vorher noch nie getan habe und auch nie wieder tun werde. mSJdarum wird meine Strafe euch treffen. Vor den Augen aller Völker ziehe ich euch zur Rechenschaft. x iJNun kündige ich, der Herr, ihnen an: Weil ihr es noch schlimmer getrieben habt als die Völker um euch her, weil ihr euch nicht nach meinen Weisungen und Geboten, ja, nicht einmal nach Recht und Sitte der anderen Völker gerichtet habt, j MJaber seine Einwohner haben sich gegen mich aufgelehnt und meine Weisungen in den Wind geschlagen. Darin haben sie alle Völker ringsum übertroffen. Ja, sie verwerfen mein Gesetz, sie wollen nicht nach meinen Geboten leben. x iJIch, der Herr, sage: Schaut euch Jerusalem an! Ich habe es zum Mittelpunkt aller Völker und Länder gemacht, 9 kJAber auch von ihnen sollst du noch einige herausnehmen: Wirf sie ins Feuer, und laß sie verbrennen! Das Feuer wird sich ausbreiten, und das ganze Volk Israel kommt darin um. N JBehalte nur wenige Haare zurück, und binde sie in dein Gewand ein! .UJEin Drittel sollst du mitten in Jerusalem verbrennen, wenn die Zeit der Belagerung vorbei ist. Das zweite Drittel zerkleinere mit dem Schwert, und verteile es rings um die Stadt, das letzte Drittel streu in den Wind! Denn ich werde die Einwohner Jerusalems mit gezücktem Schwert vertreiben. I JDann sprach der Herr: "Du sterblicher Mensch, nimm ein scharfes Schwert! Benutz es als Schermesser, und schneide dir damit die Haare und den Bart ab! Dann hol eine Waage, und wieg die Haare! 0YJJa, Brot und Wasser werden knapp in Jerusalem, die Einwohner sind verzweifelt, einer wie der andere, und gehen elend zugrunde. So bestrafe ich sie für ihre Schuld." CJUnd er fügte hinzu: "Sterblicher Mensch, ich lasse in Jerusalem die Brotvorräte zu Ende gehen. Dann müssen sie Brot und Wasser genau einteilen und ständig in Angst und Sorge leben. ykJDa antwortete der Herr: "Ich gestatte dir, das Brot auf dem Mist von Rindern statt auf Menschenkot zu backen." veJEntsetzt erwiderte ich: "Ach, Herr und Gott! Ich habe mich noch nie verunreinigt! In meinem ganzen Leben habe ich nie das Fleisch von einem verendeten oder zerrissenen Tier gegessen, nie habe ich unreines Fleisch in den Mund genommen!" 9J Wenn ich nämlich die Israeliten verstoße und sie unter fremden Völkern leben, werden sie Brot essen müssen, das nach dem Gesetz als unrein gilt." _7J Bereite das Brot so zu wie Gerstenbrot, und back es vor aller Augen auf Menschenkot! J )J 250 Gramm Brot und einen Liter Wasser darfst du an einem Tag zu dir nehmen. Wieg sie genau ab, und dann iß und trink zu festgelegten Zeiten! Z~-J Hol dir vorher noch Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse und anderes Korn, vermenge sie in einem Gefäß, und backe Brot daraus. Solange du auf der linken Seite liegst, 390 Tage lang, sollst du davon essen. }5JMit Stricken binde ich dich fest, damit du dich nicht von einer Seite auf die andere drehen kannst, bis du diese schweren Tage durchgestanden hast. | JRichte deinen Blick auf das belagerte Jerusalem, droh den Leuten mit erhobener Faust, und sag ihnen voraus, was sie erwartet. 2{]JDanach leg dich auf die rechte Seite, und trag die Schuld des Reiches Juda: 40 Tage bürde ich dir diese Last auf, denn 40 Jahre lang haben sie sich von mir abgewandt. zJ $yAJDann leg dich auf die linke Seite als Zeichen dafür, daß du die Schuld des Volkes Israel auf dich nimmst! Viele Jahre haben sie Schuld auf sich geladen, und genauso viele Tage wirst du hier liegen: 390 Tage sollst du für sie leiden, denn 390 Jahre lang haben sie mich verlassen. Bx}JNimm eine Eisenplatte, und stell sie als eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt! Wende dich gegen die Stadt, und belagere sie! So sollst du den Israeliten zeigen, was sie erwartet. LwJMit diesem Stein sollst du zeigen, wie Jerusalem belagert werden wird: Schütte einen Wall auf, bau eine Angriffsrampe, und setz Rammböcke rings um die Mauer. Leg ein befestigtes Heerlager an! v}J"Sterblicher Mensch, nimm dir einen Ziegelstein, leg ihn vor dich hin, und ritz die Umrisse der Stadt Jerusalem hinein! u3JWenn ich aber wieder mit dir rede, löse ich deine Zunge; dann sollst du ihnen ausrichten: Achtet auf das, was der Herr, der allmächtige Gott, euch zu sagen hat! Wer es hören will, soll hören; wer es nicht annehmen will, der lasse es! Denn dieses Volk ist widerspenstig." t-JIch lasse dir die Zunge am Gaumen kleben, du wirst stumm und kannst die Israeliten nicht mehr ermahnen. Denn sie sind ein widerspenstiges Volk. xsiJMan wird dich, du sterblicher Mensch, mit Stricken fesseln, damit du nicht mehr unter die Leute gehen kannst. rJDa erfüllte mich der Geist Gottes und richtete mich wieder auf. Der Herr sprach zu mir: "Geh in dein Haus, und schließ dich ein! Yq+JIch stand auf und ging ins Tal hinaus. Dort erblickte ich die Macht und Herrlichkeit des Herrn, so wie ich sie schon am Fluß Kebar gesehen hatte. Ich fiel nieder und berührte mit meinem Gesicht den Boden. pJWieder legte der Herr seine Hand auf mich und sprach zu mir: "Steh auf und geh hinaus ins Tal, denn dort will ich mit dir reden!" oJWarnst du ihn jedoch davor zu sündigen, und er sündigt nicht, dann wird er am Leben bleiben. Und auch du hast dein Leben gerettet." =nsJWenn einer, der mir gedient hat, sich von mir abwendet und Unrecht tut, und du warnst ihn nicht, werde ich ihn zu Fall bringen: er muß sterben. Ja, wegen seiner Sünde wird er umkommen, und das Gute, das er zuvor getan hat, wird vergessen sein. Dich aber werde ich für seinen Tod zur Rechenschaft ziehen. NmJWenn er sich jedoch von seiner Schuld und von seinen falschen Wegen nicht abbringen läßt, obwohl du ihn gewarnt hast, dann wird er wegen seiner Sünde sterben. Du aber hast dein Leben gerettet. lJWenn ich einem Menschen, der mich verachtet, den Tod androhe, und du warnst ihn nicht, um ihn von seinen falschen Wegen abzubringen und sein Leben zu retten, dann wird er wegen seiner Sünde sterben. Dich aber werde ich für seinen Tod zur Rechenschaft ziehen. k-J"Du sterblicher Mensch, ich mache dich zum Wächter für das Volk Israel. So hör mir nun genau zu, und warne die Israeliten in meinem Auftrag! :joJNach diesen sieben Tagen sprach der Herr zu mir: 2i]JSo kam ich zu den Verschleppten, die in Tel-Abib nahe beim Fluß Kebar wohnten, und ich blieb sieben Tage lang bei ihnen - wie betäubt von dem, was ich gesehen hatte. .hUJDer Geist Gottes, der mich emporgehoben hatte, trug mich fort. Ich war verstört und niedergeschlagen, denn was der Herr mir gezeigt hatte, lastete schwer auf mir. +gOJ Die Flügel der vier Gestalten rauschten und schlugen in der Luft aneinander, gleichzeitig rasselten die Räder neben ihnen; es dröhnte wie bei einem Erdbeben. 9fkJ Dann hob der Geist Gottes mich empor, und ich hörte hinter mir eine laute, gewaltige Stimme, die rief: "Preist die Macht und Hoheit des Herrn in seiner himmlischen Wohnung!" \e1J Geh zu den Menschen deines Volkes, die nach Babylonien verschleppt worden sind, und richte ihnen aus, was ich, der Herr, der allmächtige Gott, ihnen sagen möchte - ganz gleich ob sie es annehmen oder nicht." }dsJ Und weiter sprach er zu mir: "Du sterblicher Mensch, achte auf alles, was ich dir sage, und nimm es dir zu Herzen! c/J Ja, ich mache dich unnachgiebig, härter noch als einen Kieselstein, hart wie einen Diamanten. Hab keine Angst vor diesem widerspenstigen Volk!" xbiJDarum will ich dich genauso unbeirrbar machen wie sie, und ich gebe dir die Kraft, ihnen die Stirn zu bieten. )aKJDas Volk Israel aber wird deine Worte in den Wind schlagen, denn sie weigern sich, meine Weisungen anzunehmen. Das ganze Volk ist starrköpfig und hartherzig. u`cJWenn ich dich zu anderen Völkern mit fremder Sprache schickte, so würden diese trotzdem auf dich hören. s__JIch sende dich nicht zu einem Volk mit fremder Sprache, die du nicht verstehst, sondern zum Volk Israel. z^mJDann sprach er zu mir:"Du sterblicher Mensch, geh zum Volk Israel, und sag ihnen, was ich dir in den Mund lege. y]kJDabei sagte er: "Iß dieses Buch, und füll deinen Bauch damit!" Ich aß es, und es schmeckte süß wie Honig. L\JEr gab mir die Rolle, und ich öffnete den Mund, um sie zu essen. [)JGott sprach zu mir: "Du sterblicher Mensch, iß, was du vor dir siehst, ja, iß diese Buchrolle! Dann geh zum Volk Israel und rede zu ihnen!" {ZoJ Die Hand breitete die Buchrolle aus; sie war auf beiden Seiten beschrieben mit Klagen, Seufzern und Trauerrufen. ZY-J Dann sah ich eine Hand, die sich mir entgegenstreckte und eine Buchrolle hielt. X'JDu aber, sterblicher Mensch, hör mir zu! Lehn dich nicht auf wie dieses widerspenstige Volk! Öffne deinen Mund und iß, was ich dir gebe!" rW]JSag ihnen meine Botschaft - ob sie hören wollen oder nicht. Sie haben mir ohnehin den Rücken gekehrt. -VSJDu aber, sterblicher Mensch, fürchte dich nicht vor ihnen, hab keine Angst vor ihrem Spott! Ihre Worte verletzen dich wie Dornen - ja, du lebst mitten unter Skorpionen.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Sie sind widerspenstig, und Dornen umgeben dich.} Trotzdem brauchst du dich nicht vor ihnen und ihrem Gerede zu fürchten! Sie sind ein Volk, das von mir nichts mehr wissen will. U}JOb dieses widerspenstige Volk dann hört oder nicht - sie werden schon noch erkennen, daß ein Prophet unter ihnen war. )TKJStarrköpfig und hartherzig sind sie; ich aber sende dich zu ihnen. Du sollst ihnen ausrichten: Hört, was der Herr, der allmächtige Gott, euch zu sagen hat! cS?J"Du sterblicher Mensch, ich sende dich zu den Israeliten, zu einem widerspenstigen Volk, das sich gegen mich auflehnt. Schon ihre Vorfahren haben sich von mir abgewandt, und daran hat sich bis heute nichts geändert. R{JNoch während er dies sprach, erfüllte mich der Geist Gottes und richtete mich auf. Dann hörte ich die Stimme sagen: ZQ-JJemand sagte zu mir: "Du sterblicher Mensch, steh auf, ich will mit dir reden!" jPMJIn dem Licht konnte ich alle Farben des Regenbogens entdecken. Es war die Erscheinung Gottes in seiner Herrlichkeit. Bei ihrem Anblick fiel ich nieder und berührte mit meinem Gesicht den Boden. Dann hörte ich eine Stimme. &OEJVonder Hüfte an aufwärts schimmerte sein Leib wie Gold in einem Feuerkranz; unterhalb der Hüfte sah er aus wie ein Feuer, umgeben von hellem Lichtglanz. NJOberhalb des Gewölbes über ihren Köpfen bemerkte ich einen Thron aus Saphir. Darauf saß eine Gestalt, die einem Menschen glich. zMmJPlötzlich hörte ich eine Stimme aus dem Gewölbe über ihnen, da blieben sie stehen und senkten ihre Flügel. )LKJWenn die vier sich bewegten, rauschten ihre Flügel wie das Brausen gewaltiger Wassermassen, wie die Stimme des allmächtigen Gottes. Es war so laut wie die Rufe einer großen Menschenmenge, wie der Lärm in einem Heerlager. Wenn sie stillstanden, ließen sie ihre Flügel herabhängen. "K=JJedes der Lebewesen darunter hatte zwei seiner Flügel zu der Gestalt neben sich ausgestreckt; mit den beiden anderen Flügeln bedeckte es seinen Leib. J-JÜber den Köpfen der Gestalten entdeckte ich etwas, das aussah wie ein Gewölbe aus leuchtendem Kristall, und ich erschrak bei seinem Anblick. I}JWenn die Gestalten sich bewegten, dann liefen auch die Räder; blieben die Gestalten stehen, standen auch die Räder still. Erhoben sich die Lebewesen, dann hoben sich auch die Räder mit ihnen, denn die Lebewesen lenkten sie, wohin sie wollten . OHJSie gingen, wohin Gottes Geist sie trieb, und die Räder bewegten sich mit ihnen, denn die Lebewesen hatten Macht über sie{Wörtlich: denn der Geist der lebendigen Wesen war in den Rädern.} . G5JWenn die vier Gestalten gingen, dann liefen auch die Räder mit; und wenn die Gestalten sich von der Erde erhoben, dann hoben sich auch die Räder. PFJDie Felgen der Räder waren sehr groß und ringsum mit Augen bedeckt. PEJund so konnten sie in jede beliebige Richtung laufen, ohne zu wenden. D#JSie schienen aus Edelsteinen zu bestehen. Alle vier waren gleich gebaut; mitten in jedes Rad war ein zweites im rechten Winkel eingefügt, nCUJAls ich sie genauer betrachtete, entdeckte ich vier Räder auf dem Boden - eines vor jeder Gestalt. \B1JDie Gestalten liefen so schnell umher, daß sie selbst zuckenden Blitzen glichen. 7AgJ Zwischen den Gestalten bemerkte ich etwas, das wie glühende Kohlen aussah und wie Fackeln, die sich hin- und herbewegten. Das Feuer leuchtete, und Blitze schossen aus ihm. @J Sie gingen, wohin Gottes Geist sie trieb; sie brauchten sich nie umzudrehen, denn in jede Richtung blickte eines ihrer Gesichter. ?%J Zwei ihrer Flügel{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Ihre Gesichter und ihre Flügel.} hatten sie nach oben ausgespannt, und ihre Spitzen berührten die der anderen Gestalten. Mit den anderen zwei Flügeln bedeckten sie ihren Leib. >!J Jedes sah anders aus: vorne war das Gesicht eines Menschen, rechts das eines Löwen, links das eines Stieres und hinten das eines Adlers. =J f<EJJede Gestalt besaß vier Hände, je eine Hand unter jedem Flügel. Mit ihren Flügeln berührten die Gestalten einander. Beim Gehen brauchten sie sich nie umzudrehen, denn in jede Richtung blickte eines ihrer Gesichter. ;%JIhre Beine waren gerade wie die eines Menschen, aber statt der Füße hatten sie die Hufe eines Stieres, die wie polierte Bronze glänzten. F:JDoch jedes von ihnen hatte vier Gesichter und vier Flügel. S9JIn dem Licht erschienen vier lebendige Wesen, die wie Menschen aussahen. }8sJIch sah von Norden einen Sturm heranbrausen, der eine große Wolke vor sich hertrieb. Blitze schossen aus ihr hervor, und ein heller Glanz umgab sie. Dann öffnete sich die Wolke, und aus ihrem Inneren strahlte ein Licht wie glänzendes Gold. 7J 6J 65eJIm 30. Jahr{Das "30. Jahr" bezieht sich vermutlich auf Hesekiels Alter.} lebte ich, der Priester Hesekiel, der Sohn Busis, mit den verbannten Judäern am Fluß Kebar in Babylonien. Fünf Jahre war es her, daß König Jojachin nach Babylon verschleppt worden war. Am 5. Tag des 4. Monats öffnete sich plötzlich über mir der Himmel, und ich sah eine Erscheinung Gottes. Der Herr sprach zu mir und legte seine Hand auf mich. T4!6Oder hast du uns für immer verstoßen? at dein Zorn über uns kein Ende? x3i6Herr, führe uns zurück zu dir, ann können wir zu dir umkehren! aß unser Leben wieder so wie früher sein! ^256Warum vergißt du uns? ird sich das nie ändern? illst du uns für immer verlassen? 16 X0)6Denn der heilige Berg Zion ist verwüstet, chakale streunen durch die Ruinen. S/6Darum ist unser Herz voll Trauer, nd unsere Augen sind müde vom Weinen. q.[6Wir haben unseren Ruhm und Glanz verloren; ie Strafe trifft uns, weil wir gegen Gott gesündigt haben. Y-+6Unsere Freude ist verflogen, as Singen und Tanzen ist zum Trauerlied geworden. m,S6Die Alten sitzen nicht mehr am Stadttor beieinander, nd die Jungen spielen keine Instrumente mehr. +y6 Unsere Männer müssen Korn mahlen wie die Sklaven, ie Jungen schleppen Brennholzund brechen unter der Last zusammen. k*O6 Sie haben unsere Fürsten aufgehängt, nd selbst den Ältesten erweist man keine Ehrfurcht mehr. )6 In Jerusalem haben sie unsere Frauen vergewaltigt, n den Städten von Juda waren die Mädchen ihnen hilflos ausgeliefert. L(6 Wir sind vom Hunger ausgezehrt, nsere Körper glühen vor Fieber. '!6 Räuberbanden machen das Land unsicher. enn wir die Stadt verlassen, m draußen nach Nahrung zu suchen, etzen wir unser Leben aufs Spiel. R&6Sklaven herrschen über uns, nd keiner schützt uns vor ihrer Willkür. |%q6Unsere Vorfahren haben gegen dich gesündigt. ie leben nun nicht mehr, ir aber müssen für ihre Schuld bezahlen. _$76Wir unterwarfen uns den Ägyptern und Assyrern, amit wir genug Brot zu essen hatten. #6 i"K6Unser eigenes Trinkwasser müssen wir bezahlen, nd auch Brennholz bekommen wir nur gegen Geld. S!6Wir sind verlassen wie Waisenkinder, nsere Mütter schutzlos wie Witwen! ^ 56Unser Grund und Boden gehört einem anderen Volk, n unseren Häusern wohnen Fremde! 6 C6Jerusalem, deine Schuld ist gesühnt! er Herr wird dich nie mehr in die Gefangenschaft führen. ber eure Schuld, ihr Edomiter, bringt er ans Licht! r wird euch zur Rechenschaft ziehen. 6 )K6Unseren König, den der Herr erwählte, aben sie uns genommen, nd mit ihm unser Leben! nd wir hatten gehofft, r würde uns vor den anderen Völkern schützen! 56Die Verfolger stürzten sich auf unsso schnell wie ein Adler. uf der Flucht ins Bergland holten sie uns ein, nd in der Wüste lauerten sie uns auf. )6Die Feinde verfolgten uns auf Schritt und Tritt, ir konnten uns nicht mehr auf die Straße wagen. nsere Tage waren gezählt, das Ende war da! 6 6Der Herr hat sich von ihnen abgewandtund sie aus dem Land vertrieben. iemand nimmt noch Rücksicht auf die alten Männer. N6"Aus dem Weg!" ruft man ihnen zu."Ihr seid unrein! Aus dem Weg! Rührt uns nicht an!"So müssen sie fliehen und irren umher. ogar in anderen Ländern sagt man:"Bei uns können sie nicht bleiben!" zm6Jetzt taumeln sie wie Blinde durch die Straßen. ie sind so mit Blut besudelt, daß niemand sie berühren darf. 6 Doch es geschah wegen der Sünden unserer Propheten und Priester: ie haben in der Stadt unschuldige Menschen umgebracht. 6 Die Feinde sind durch die Tore Jerusalems eingezogen. iemand hat das für möglich gehalten, uch die Könige der anderen Völker nicht! 6 r]6 Und in der größten Hungersnothaben selbst liebevolle Mütterihre eigenen Kinder gekocht und gegessen! A{6 Wer vom Schwert der Feinde durchbohrt wurde, atte es besser als jene, die überlebten. ie starben einen qualvollen Tod, eil keine Früchte mehr vom Feld in die Stadt gebracht wurden. 1[6Jetzt aber ist ihr Gesicht eingefallen, ie sind bis auf die Knochen abgemagert, an erkennt sie auf der Straße nicht mehr wieder.{Verse 7 und 8 wörtlich: Ihre Fürsten waren reiner als Schnee, weißer als Milch; ihr Leib war röter als Korallen, wie Saphir war ihre Gestalt. Ihr Aussehen ist schwarz wie Ruß geworden. Man kennt sie auf der Straße nicht. Ihre Haut ist runzlig an den Knochen, sie sind trocken wie Holz.} I~'})|\{zyxww=vv ttsrr=qippp%olnnn0mm.l!kjii[hggfeddWcc#baaO`|__^]8\\=[[Z_YY9X|X,XWCV9UUJT{SmS4RR'QsPOO NMMzLKJJJI==X<;;:19}896605t43322;10/.-,~+**))<(}'' &J%$$%""O",! w:Q(vgD^Ev3 t S bqEJ)Deine Häuser brennen sie nieder und vollstrecken das Urteil an dir vor den Augen vieler Frauen. So bereite ich deiner Hurerei ein Ende - dann kannst du dir keinen Liebhaber mehr kaufen! mSJ(Sie hetzen die Volksmenge gegen dich auf, die dich steinigt und mit ihren Schwertern zerstückelt. oWJ'Ich gebe dich in die Gewalt deiner Liebhaber; sie werden deine Hurenaltäre und deine Heiligtümer zerstören. Sie reißen dir die Kleider vom Leib, nehmen deinen prächtigen Schmuck weg und lassen dich nackt und hilflos liegen. &EJ&Ich werde dich verurteilen, so wie man Mörderinnen und Ehebrecherinnen verurteilt. Weil ich eifersüchtig und zornig bin, spreche ich dir das Todesurteil. %J%Darum werdeich nun deine Liebhaber zusammenrufen - alle, die du geliebt, und alle, die du verachtet hast. Von überall her lasse ich sie kommen, damit sie gegen dich aussagen. Dann ziehe ich dir vor ihren Augen die Kleider aus, damit sie deinen nackten Körper sehen. 7gJ$Du hast deinen Körper schamlos entblößt, um mit allen deinen Liebhabern zu schlafen; du hast deinen abscheulichen Götzen gedient und für sie deine Kinder geschlachtet. =uJ#Darum, du Hure, höre, was ich, der Herr, dir sage: {oJ"So machtest du genau das Gegenteil von dem, was andere Huren tun: Du warfst dich jedem an den Hals, während dir keiner nachlief; niemand gab dir Geld, im Gegenteil: Du bezahltest, damit man mit dir schlief. So weit ist es mit dir gekommen! +OJ!Jeder Hure gibt man Geld, du aber hast deinen Liebhabern sogar noch Geschenke gegeben und sie bestochen, damit sie von überall her kommen und mit dir schlafen! M~J Du Ehebrecherin! Andere Männer hast du deinem Ehemann vorgezogen! }JAn jeder Straßenecke hast du einen Altar für deine Liebesdienste errichtet und an jedem öffentlichen Platz ein Bett für deine Hurerei aufgestellt. Dabei benahmst du dich nicht einmal wie eine gewöhnliche Hure, denn du lehntest jede Bezahlung ab. |JIch, der Herr, sage dir: Wie sehr warst du von brennender Begierde beherrscht, du hast es schlimmer getrieben als die schlimmste Hure! t{aJDu triebst es auch mit den Babyloniern, dem Händlervolk, doch selbst danach hattest du noch nicht genug. 8ziJAls nächstes warfst du dich den Assyrern an den Hals, weil du immer noch nicht genug hattest. Du schliefst mit ihnen, aber dein Verlangen war auch dann noch nicht gestillt. gyGJDarum hob ich drohend meine Hand und nahm dir einen Teil von dem weg, was ich dir geschenkt hatte. Ich lieferte dich den gierigen Philisterinnen aus, die dich hassen; doch sogar sie verabscheuten deine schamlose Hurerei. xJDu ließest dich mit den Ägyptern ein, deinen Nachbarn mit dem großen Glied. Du schliefst mit ihnen, um mich zu kränken. wJ !v;JAn jedem öffentlichen Platz hast du dir ein Bett für deine Hurerei errichtet, ja, an jeder Straßenecke bautest du deine Heiligtümer. Du hast deine Schönheit mißbraucht und deine Beine gespreizt für jeden, der vorüberkam. Unaufhörlich triebst du deine schamlose Hurerei. xuiJDarum sage ich, der Herr: Es wird dir schlecht ergehen! Denn dein schlimmes Treiben war dir noch nicht genug: Bt}JWährend du den widerlichen Götzen Opfer darbrachtest und die Ehe mit mir brachst, hast du keinen Gedanken an die Zeit verschwendet, in der du nackt und hilflos in deinem Blut lagst. fsEJMußtest du auch noch meine Kinder schlachten und als Opfer für andere Götter verbrennen? "r=JDie Söhne und Töchter, die du mir geboren hattest, warfst du den Götzen zum Fraß vor. War die Hurerei, die du getrieben hattest, dir noch zu wenig? 9qkJDas Brot aus bestem Mehl, Honig und Öl, das ich dir gegeben hatte, hast du ihnen geopfert, um sie für dich zu gewinnen. Das alles hast du getan; dies bezeuge ich, der Herr. p#JDeine buntgewebten Kleider zogst du ihnen an und brachtest ihnen als Opfer den Weihrauch und das Öl dar, die du von mir bekommen hattest. &oEJDu nahmst den Schmuck aus Silber und Gold, den ich dir geschenkt hatte, und machtest dir männliche Götterfiguren daraus. Mit ihnen hast du mich betrogen. OnJAus deinen bunten Kleidern machtest du dir ein Lager auf den Höhen, wo den Götzen geopfert wird. Dort schliefst du mit jedem, den du bekommen konntest. So etwas hätte niemals geschehen dürfen! am;JAber du - du hast dir viel auf deine Schönheit eingebildet. Daß sie überall gerühmt wurde, nutztest du reichlich aus: Jedem, der dir über den Weg lief, hast du dich angeboten und dich ihm an den Hals geworfen. "l=JBei allen Völkern erzählte man sich von deiner Schönheit; sie war makellos und vollkommen durch den Schmuck, den ich, der Herr, dir geschenkt hatte. kwJ Du warst geschmückt mit Silber und Gold, du kleidetest dich in Leinen, Seide und buntgewebte Stoffe. Die feinsten Speisen bekamst du: Brot, gebacken aus bestem Mehl, Honig und Öl. So wurdest du wunderschön und würdig, eine Königin zu sein. tjaJ Deine Nase schmückte ich mit einem Ring, ich gab dir Ohrringe und setzte dir eine prachtvolle Krone auf. diAJ Ich gab dir wertvollen Schmuck, legte dir Spangen an die Arme und eine Kette um den Hals. "h=J Ich zog dir ein buntes, kostbares Kleid und Sandalen aus bestem Leder an. Du bekamst von mir ein Stirnband aus feinem Leinen und einen seidenen Umhang. Vg%J Ich badete dich, wusch dir das Blut ab und salbte dich mit duftenden Ölen. SfJWieder kam ich an dir vorüber, und ich sah, daß du alt genug warst, einen Mann zu lieben. Da breitete ich meinen Mantel über dich aus und bedeckte deinen nackten Körper als Zeichen dafür, daß du meine Frau sein solltest. Ich, der Herr, schwor dir Treue und schloß mit dir einen Bund fürs Leben. So wurdest du meine Frau. Xe)Jund heranwachsen wie eine Blume auf dem Feld! Du blühtest auf und wurdest zu einer schönen Frau voller Anmut. Deine Brüste wuchsen, dein Haar war voll und schön. Aber immer noch warst du völlig nackt. dJIch kam an dir vorüber und sah dich hilflos und blutverschmiert am Boden liegen. Da sagte ich zu dir: 'Du sollst am Leben bleiben 5ccJKein Mensch hatte Mitleid mit dir und erbarmte sich über dich. Noch am Tag deiner Geburt warf man dich aufs freie Feld, weil jeder nur Verachtung für dich übrig hatte. b3JNach deiner Geburt wurde nicht einmal deine Nabelschnur abgeschnitten. Niemand hat dich gewaschen und mit Salz abgerieben, niemand dich gewickelt. a9JVerkünde ihnen: So spricht Gott, der Herr: Jerusalem, du bist in Kanaan zur Welt gekommen; dein Vater war ein Amoriter, deine Mutter eine Hetiterin. y`kJ"Sterblicher Mensch, mach den Einwohnern Jerusalems deutlich, was für schreckliche Dinge sie getrieben haben! !_=JDer Herr sprach zu mir: ^!JDas ganze Land mache ich zur menschenleeren Wüste, weil seine Bewohner mir die Treue gebrochen haben. Darauf könnt ihr euch verlassen!" 1][JBisher sind sie dem Feuer noch knapp entronnen, jetzt aber werden sie von ihm verzehrt. Wenn mein Strafgericht sie trifft, werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin. i\KJDarum sage ich, der Herr: Das Holz eines Weinstocks ist kein bißchen wertvoller als das der Sträucher zwischen den Bäumen im Wald! Ich werfe es ins Feuer - und genau dasselbe werde ich mit den Einwohnern Jerusalems tun! [!JSchon als sie noch nicht verbrannt war, konnte man nichts mit ihrem Holz anfangen - wieviel weniger, wenn das Feuer sie nun verkohlt hat! eZCJNein! Das Holz einer Weinranke taugt einzig und allein als Brennholz! Wenn die Flammen die beiden Enden der Ranke verzehrt haben und sie auch in der Mitte schon versengt ist, kann man sie dann noch zu etwas gebrauchen? Y-JKann man irgend etwas daraus herstellen? Oder kann man es wenigstens als Pflock an der Wand benutzen, um allerlei Werkzeuge daran aufzuhängen? XJ"Du sterblicher Mensch, was hat das Holz eines Weinstocks dem Holz der Sträucher voraus, die zwischen den Bäumen im Wald wachsen? W9JDer Herr fragte mich: VJEs wird euch trösten, wenn ihr seht, daß ich Jerusalem nicht ohne Grund zerstört habe. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." AU{Jso werden doch einige Menschen in der Stadt verschont bleiben. Zusammen mit ihren Söhnen und Töchtern werden sie zu euch in die Verbannung verschleppt. Wenn ihr dann ihr abscheuliches Tun und Treiben mit anschauen müßt, werdet ihr einsehen, daß mein Gericht über Jerusalem die einzig gerechte Strafe war. RTJUnd nun sage ich, der Herr: Selbst wenn ich meine vier schrecklichsten Strafen - Krieg, Hunger, Raubtiere und Pest - auf einen Schlag über Jerusalem hereinbrechen lasse und Mensch und Tier ausrotte, XS)JWenn dann Noah, Daniel und Hiob darin lebten, könnten sie noch nicht einmal ihre Söhne und Töchter retten, sondern nur sich selbst, weil sie mir treu waren. Das schwöre ich, der Herr, so wahr ich lebe! mRSJOder stell dir vor, ich schicke die Pest in ein Land und rotte in meinem Zorn Mensch und Tier aus. 7J Mit euren Lügenmärchen quält ihr aufrichtige Menschen, denen ich Kummer ersparen wollte. Die Gottlosen aber ermutigt ihr und verhindert damit, daß sie ihre üblen Machenschaften aufgeben und ihr Leben retten. 7=gJ Ich zerfetze eure magischen Schleier und rette mein Volk aus eurer Gewalt. Es soll keine leichte Beute mehr für euch sein! Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin. J< J Darum sage ich, der Herr: Ich hasse eure Zauberbänder, mit denen ihr die Menschen wie Vögel fangt! Ich reiße sie von euren Handgelenken und lasse alle frei, die sich darin verfangen haben! 5;cJ Mit euren Zaubereien raubt ihr mir die Ehre, und das für eine Handvoll Gerste und einen Bissen Brot! Menschen, die nicht sterben sollten, liefert ihr dem Tod aus und verschont solche, die es nicht verdienen, am Leben zu bleiben. Mein Volk hört gerne Lügen, und ihr habt ihnen Lügen aufgetischt. ?:wJ Ich warne euch, ihr Frauen, die ihr Zauberbänder für die Handgelenke anfertigt und magische Schleier für Leute jeder Größe näht, um Macht zu besitzen über die Menschen! Meint ihr, ihr könntet in meinem Volk Menschenleben auslöschen oder verschonen - je nachdem, was es euch für einen Nutzen bringt? /9WJ Weiter sprach der Herr zu mir: "Sterblicher Mensch, tritt den selbsternannten Prophetinnen aus deinem Volk entgegen! Klage sie an, und richte ihnen meine Worte aus: X8)J Ihr habt dem Volk von herrlichen Visionen erzählt und ihm Glück und Frieden prophezeit, obwohl sein Untergang nahe ist! Darum wird keiner von euch Propheten überleben. Darauf könnt ihr euch verlassen!" ,7QJ So werde ich an der Wand und an euch Schönfärbern meinen Zorn auslassen. Ja, ich spotte über euch: Die Wand ist weg und mit ihr alle, die sie übermalt haben! y6kJ Ich reiße die Wand ein, die ihr so schön angemalt habt, ich lasse sie zu Boden stürzen, ihr Fundament wird bloßgelegt. Und wenn sie einstürzt, werdet ihr unter ihren Trümmern begraben. Dann sollt ihr erkennen, daß ich der Herr bin. 5%J Ich, der Herr, sage es noch einmal: Mein Zorn über euch ist gewaltig, darum schicke ich Sturm, Regen und Hagel mit zerstörerischer Macht. s4_J Und siehe da - die Wand stürzt ein! Dann verspottet man euch: 'Wo ist nun eure schöne Farbe geblieben? 53cJ Ihr Schönfärber! Eure Wand wird einstürzen! Es kommt ein Wolkenbruch, Hagelkörner so groß wie Steine prasseln auf sie herab, und ein schwerer Sturm peitscht dagegen. 23J Ihr führt mein Volk in die Irre, denn ihr ruft: 'Wir werden glücklich und in Frieden leben! Doch es gibt keinen Frieden! Mein Volk hat eine dünne Schutzwand aus losen Steinen aufgeschichtet, und ihr habt sie mit weißer Farbe übertüncht, als sei sie eine feste Mauer . 31_J Drohend erhebe ich meine Hand, um euch zu strafen, ihr Lügenpropheten! Ich schließe euch aus meinem Volk aus - in den Verzeichnissen der Bewohner Israels wird man eure Namen nicht mehr finden. Nie mehr könnt ihr in euer Land zurückkehren! So werdet ihr erkennen, daß ich Gott, der Herr, bin. 0J Darum sage ich, der Herr: Weil ihr leere Worte macht und von trügerischen Visionen erzählt, bekommt ihr es mit mir zu tun! D/J Eure Visionen führen die Menschen in die Irre, eure Weissagung ist nichts als Lüge. Denn ihr behauptet, meine Worte zu verkünden, obwohl ich euch gar keine Botschaft mitgeteilt habe. .yJ Was ihr als Visionen ausgebt, ist eine Täuschung, und wenn ihr weissagt, lügt ihr! Ihr verkündet: 'So spricht der Herr! , obwohl ich euch gar nicht beauftragt habe - und dann erwartet ihr auch noch, daß ich eure Voraussagen eintreffen lasse! F-J Keiner von euch bewacht die großen Lücken in Israels Befestigungsmauer, keiner bessert sie aus, damit mein Volk gewappnet sein könnte für den Tag, an dem ich, der Herr, Gericht halte. $,AJ Ihr fühlt euch bei Israels Untergang so wohl wie Füchse, die in Ruinen hausen!{Wörtlich: Wie Füchse in Ruinen sind deine Propheten geworden, Israel!} 1+[J Sag ihnen von mir, dem Herrn: ch warne euch, ihr törichten Propheten, die ihr euren eigenen Eingebungen folgt und von Visionen redet, die ihr gar nicht gesehen habt! x*iJ "Sterblicher Mensch, klag alle selbsternannten Propheten in Israel an! Sie sollen auf meine Botschaft hören! !)=J Der Herr sprach zu mir: .(UJ Darum richte ihnen aus: So spricht Gott, der Herr: Was ich voraussage, läßt nicht mehr lange auf sich warten! Was ich verkünde, das trifft ein! Mein Wort gilt!" 'J "Sterblicher Mensch, die Israeliten behaupten über dich: 'Seine Visionen betreffen uns nicht, er weissagt für eine ferne Zukunft! '&IJ Weiter sagte der Herr zu mir: %J Denn ich, der Herr, rede zu euch; und was ich verkünde, das trifft ein! Es läßt nicht mehr lange auf sich warten. Noch zu euren Lebzeiten, ihr widerspenstigen Israeliten, werden sich alle meine Voraussagen erfüllen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" ,$QJ In Zukunft wird es in Israel keine falschen Propheten mehr geben, die euch nach dem Munde reden und von Erscheinungen berichten, die sie gar nicht gesehen haben. ^#5J Darum richte dem Volk aus, was ich, der Herr, ihnen zu sagen habe: Ich werde dafür sorgen, daß man diese Redensart in Israel nicht mehr gebraucht! Sag ihnen: Die Zeit ist gekommen, die Visionen erfüllen sich! "9J "Sterblicher Mensch, welche Redensart geht da bei euch in Israel um? Ihr sagt: 'Die Zeit vergeht, aber die Visionen der Propheten erfüllen sich nie! !!=J Der Herr sprach zu mir: & EJ Die blühenden Städte liegen in Trümmern, und die fruchtbaren Felder sind nur noch eine trostlose Wüste. So werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin." ^5J Sag deinem Volk in der Verbannung: So spricht Gott, der Herr: Die Menschen, die in Jerusalem und in ganz Israel übriggeblieben sind, werden voller Angst ihr Brot essen und zitternd vor Entsetzen ihr Wasser trinken. Denn ihr Land wird verwüstet und seines ganzen Reichtums beraubt sein. So strafe ich die Bewohner für Unrecht und Gewalt. wJ "Sterblicher Mensch, nur noch mit Zittern sollst du dein Brot essen, und wenn du trinkst, sollst du beben vor Angst! !=J Der Herr sprach zu mir: yJ Ich sorge dafür, daß nur wenige von ihnen Krieg, Hunger und Seuchen überleben. Sie sollen den Völkern, bei denen sie wohnen, von den abscheulichen Taten der Israeliten erzählen. So werden auch diese Völker erkennen, daß ich der Herr bin." xiJ ich vertreibe sie zu fremden Völkern und in fremde Länder. Dann werden sie erkennen, daß ich der Herr bin. 9J Die Beamten an seinem Königshof, seine Ratgeber und seine Leibwache werde ich in alle Winde zerstreuen. Ja, ich verfolge sie mit gezücktem Schwert, KJ Ich aber werfe mein Fangnetz über ihn, und er wird sich darin verfangen. Ich bringe ihn zur Stadt Babylon, in das Land der Chaldäer; dort wird er sterben, ohne die Stadt je gesehen zu haben. Y+J Ihr König nimmt in der Dunkelheit sein Bündel auf die Schultern und flieht durch ein Loch in der Stadtmauer, das für ihn herausgebrochen wurde. Er verhüllt sein Gesicht, um das Land nicht mehr zu sehen. /WJ Mach ihnen klar, daß sie an dir sehen können, was ihnen bevorsteht. Was du gezeigt hast, wird mit ihnen geschehen: Sie werden gefangen in die Verbannung geführt. yJ Ich, der Herr, lasse ihnen sagen: Diese Botschaft gilt dem König in Jerusalem und allen Israeliten, die dort wohnen. J "Sterblicher Mensch, die Israeliten, dieses widerspenstige Volk, haben dich gefragt, was dein Verhalten zu bedeuten hat. 5eJ Am nächsten Morgen sprach der Herr zu mir:  J Ich tat, was der Herr mir befohlen hatte: Bei Tag trug ich mein Flüchtlingsgepäck aus dem Haus, und am Abend brach ich mit der Hand ein Loch in die Hauswand und kroch hinaus. Vor aller Augen packte ich das Bündel in der Dunkelheit auf meine Schultern. J J Nimm dein Bündel auf die Schultern, und zieh in der Dunkelheit fort! Verhüll dein Gesicht, damit du das Land nicht mehr sehen kannst. So sollst du dem Volk Israel zeigen, was sie erwartet!" V%J Brich vor ihren Augen ein Loch in deine Hauswand, und zwäng dich hindurch! J Trag dein Flüchtlingsgepäck am Tag aus dem Haus, während sie dir zuschauen. Am Abend sollst du dann fortziehen wie ein Verbannter: J Du aber, sterblicher Mensch, pack dir ein Bündel, wie es Flüchtlinge bei sich tragen! Verlaß am hellichten Tag dein Zuhause, und mach dich auf den Weg, so daß alle es sehen können! Vielleicht gehen diesem widerspenstigen Volk dann die Augen auf. ?wJ "Sterblicher Mensch, du lebst in einem widerspenstigen Volk. Sie haben Augen, sehen aber nichts; sie haben Ohren, doch sie wollen nicht hören, denn sie lehnen sich gegen mich auf. ! =J Der Herr sprach zu mir: L J Ich erzählte den Judäern alles, was der Herr mir gezeigt hatte. 8 iJ In meiner Vision hob Gottes Geist mich empor und brachte mich wieder zu den Verschleppten nach Babylonien. Dann verschwanden die Bilder, die ich in der Vision gesehen hatte.  J Seine herrliche Erscheinung erhob sich aus der Stadt und ließ sich auf dem Berg nieder, der östlich von Jerusalem liegt.  'J Dann schwangen die Engel ihre Flügel, und die Räder bewegten sich mit ihnen. Darüber thronte der Gott Israels in seiner Macht und Hoheit. 1J Die aber, deren Herz an den widerlichen Götzen hängt, werde ich bestrafen. Alles, was sie getan haben, fällt auf sie zurück. Mein Wort gilt!" )J Dann werden sie nach meinen Weisungen leben, meine Gebote wieder achten und befolgen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. /J Ich will ihnen ein anderes Herz und einen neuen Geist geben. Ich nehme das versteinerte Herz aus ihrer Brust und gebe ihnen ein lebendiges Herz. W'J Wenn sie hierherkommen, werden sie all die abscheulichen Götzen beseitigen. /J Und ich, der Herr, werde sie wieder zurückholen aus allen Ländern, in die sie verschleppt wurden. Dann gebe ich ihnen das Land Israel zurück. b=J Denen, die so reden, sollst du ausrichten: So spricht Gott, der Herr: Es ist wahr, ich habe sie weit weg zu anderen Völkern vertrieben und in alle Länder zerstreut. Sie leben fern von meinem Tempel, aber mich können sie trotzdem verehren.{Wörtlich: Ich bin ihnen ein wenig zum Heiligtum geworden in den Ländern, in die sie gekommen sind.} a;J "Du sterblicher Mensch, die Einwohner von Jerusalem sagen über deine Verwandten und über alle Israeliten, die nach Babylonien verschleppt worden sind: 'Der Herr hat sie verstoßen, darum gehört das Land nun uns. !=J Der Herr sprach zu mir: MJ Während ich dies weissagte, fiel Pelatja, der Sohn Benajas, tot um. Ich warf mich zu Boden und schrie laut: "Ach, allmächtiger Herr, willst du auch den letzten Rest von Israel noch ausrotten?" NJ So sollt ihr erkennen, daß ich euer Herr bin. Meine Weisungen habt ihr in den Wind geschlagen und meine Gebote mißachtet; statt dessen habt ihr Recht und Sitte eurer Nachbarvölker angenommen!" +~OJ Jerusalem wird für euch nicht der Topf sein, und ihr seid nicht das gute Fleisch darin. Nein, an der Grenze Israels werdet ihr meinen Zorn zu spüren bekommen. &}EJ und lasse euch durch das Schwert umkommen. An der Grenze Israels werde ich mein Urteil an euch vollstrecken; so müßt ihr erkennen, daß ich der Herr bin. u|cJ Ich jage euch aus Jerusalem fort und gebe euch in die Gewalt fremder Völker. Ich halte Gericht über euch }{sJ Ihr habt Angst vor dem Schwert, darum sollt ihr mit dem Schwert getötet werden. Darauf könnt ihr euch verlassen! .zUJ Darum sage ich, der Herr: Die Leichen, mit denen ihr die Stadt gefüllt habt - sie sind das Fleisch! Die Stadt ist der Topf, euch aber werde ich daraus vertreiben. iyKJ Ihr habt viele Menschen in dieser Stadt ermordet, überall in den Straßen liegen die Leichen. Ix J Der Geist des Herrn kam über mich und befahl mir: "Richte ihnen diese Botschaft des Herrn aus: Ihr Israeliten, ich habe gehört, was ihr gesagt habt, und ich kenne eure geheimsten Gedanken! wJ Darum teile ihnen mit, was ich zu sagen habe, sterblicher Mensch - ja, kündige ihnen an, welches Unheil sie treffen wird!" uvcJ Sie prahlen: 'Haben wir nicht erst vor kurzem die Häuser wieder aufgebaut?{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} Unsere Stadt ist wie ein Topf, und wir sind das gute Fleisch darin! -uSJ Gott sprach zu mir: "Sterblicher Mensch, das sind die Männer, die in dieser Stadt böse Pläne schmieden und mit ihren Ratschlägen andere ins Unglück stürzen. utcJ Der Geist Gottes hob mich empor und brachte mich zum Osttor des Tempels. Am Eingang standen fünfundzwanzig Männer; unter ihnen sah ich Jaasanja, den Sohn Asurs, und Pelatja, den Sohn Benajas. Beide gehörten zu den Führern Israels. sJ Auch ihre Gesichter waren dieselben wie die am Fluß Kebar. Wohin die Engel auch liefen, in jede Richtung blickte eines ihrer Gesichter. r J Jeder von ihnen hatte vier Gesichter und vier Flügel. Unter ihren Flügeln erblickte ich etwas, das wie Menschenhände aussah. q)J Es waren dieselben Lebewesen, die ich unter dem Thron des Gottes Israels am Fluß Kebar gesehen hatte; und ich erkannte, daß es Engel waren. pJ Die Engel schwangen ihre Flügel und erhoben sich vor meinen Augen von der Erde. Sie bewegten sich fort, und die Räder liefen mit ihnen. Vor dem Eingang am Osttor des Tempels blieben sie stehen. Über ihnen thronte der Herr in seiner Herrlichkeit. oJ Die Erscheinung des Herrn in seiner Herrlichkeit verließ die Schwelle des Tempels und nahm wieder den Platz über den Engeln ein. n J Blieben die Engel stehen, dann standen auch die Räder still. Hoben sich die Engel vom Boden, dann erhoben sich auch die Räder mit ihnen. Denn die Engel lenkten die Räder, wohin sie wollten.{Wörtlich: Denn der Geist des lebenden Wesens war in ihnen.} #m?J und fortbewegten, dann liefen auch die Räder mit; und wenn die Engel ihre Flügel schwangen, um zu fliegen, dann waren die Räder immer an ihrer Seite. Vl%J Es war dieselbe Erscheinung wie am Fluß Kebar. Wenn die Engel sich erhoben ykkJ Jeder Engel hatte vier Gesichter: das eines Engels, das eines Menschen, das eines Löwen und das eines Adlers. jJ ,iQJ Der ganze Körper der Engel, ihr Rücken und ihre Flügel waren überall mit Augen bedeckt. Auch die Räder, die "Wirbelwind" genannt wurden, waren voller Augen. 4haJ Darum konnten sie in jede beliebige Richtung laufen und brauchten dabei nicht zu wenden. Wohin das erste von ihnen lief, dorthin liefen die anderen auch, ohne zu wenden. jgMJ und waren alle gleich gebaut: Mitten in jedes Rad war ein zweites im rechten Winkel eingefügt. bf=J Neben jedem Engel sah ich eines der vier Räder. Die Räder schimmerten wie ein Türkis leQJ Ich bemerkte, daß jeder CherubEngel unter seinen Flügeln etwas wie eine menschliche Hand hatte. OdJ Einer der Cherub-Engel streckte seine Hand nach dem Feuer aus, das zwischen ihnen brannte, nahm glühende Kohlen und legte sie in die Hände des Mannes mit dem Leinengewand. Der ging damit hinaus. :cmJ Als nun der Herr dem Mann mit dem Leinengewand befohlen hatte: "Hol von dem Feuer, das zwischen den Rädern bei den Engeln brennt!", da ging er und stellte sich neben ein Rad. bJ Das Flügelrauschen der Engel war bis zum äußersten Vorhof zu hören. Es klang wie die Stimme des allmächtigen Gottes. |aqJ Die Erscheinung der Herrlichkeit des Herrn erhob sich vom Thron über den Engeln und ließ sich an der Schwelle des Tempels nieder. Der ganze Tempel wurde von der Wolke erfüllt, und der Vorhof erstrahlte im Licht der Herrlichkeit des Herrn. a`;J Sie standen an der Südseite des Tempels, und eine Wolke erfüllte den inneren Vorhof. _+J Der Herr sagte zu dem Mann, der das Gewand aus Leinen trug: "Geh zu den Engeln oberhalb der Räder. Zwischen den Engeln findest du glühende Kohlen. Nimm zwei Hände voll, und streu sie über die Stadt!" Da ging der Mann vor meinen Augen in die Mitte zwischen die Engel. ^J Ich schaute auf das Gewölbe über den Köpfen der Cherub-Engel. Darüber entdeckte ich etwas, das aussah wie ein Thron aus Saphir. ]1J Da kam der Mann mit dem Leinengewand und dem Schreibzeug am Gürtel zurück und berichtete dem Herrn: "Ich habe getan, was du mir befohlen hast!" \J Darum werde ich keine Träne um sie vergießen und kein Mitleid mit ihnen haben. Sie bekommen von mir, was sie verdienen!" [J Da antwortete der Herr: "Die Leute von Israel und Juda hören nicht auf, Schuld auf sich zu laden. Im ganzen Land haben sie Menschen umgebracht, und in Jerusalem herrschen Unrecht und Gewalt. Sie behaupten: 'Der Herr hat das Land verlassen, er sieht uns nicht! ZJ und während sie dort die Menschen niedermetzelten, blieb ich allein auf dem Tempelvorhof zurück. ch warf mich zu Boden und schrie: "Ach Herr, mein Gott! Bist du so zornig über Jerusalem, daß du auch noch den letzten Rest deines Volkes ausrotten willst?" +YOJ Dann sagte Gott zu den sechs Männern: "Bringt die Leichen in die Vorhöfe des Tempels - ja, verunreinigt ihn damit! Dann geht in die Stadt!" Sie gingen hinaus, )XKJ Tötet die alten und die jungen Männer, die jungen Frauen, die Mütter und die Kinder! Bringt sie alle ohne Ausnahme um! Doch rührt keinen von denen an, die das Kreuz auf der Stirn haben! Beginnt in meinem Heiligtum!"Da töteten sie die Führer des Volkes, die vor dem Tempel standen. WJ Ich hörte, wie er zu den anderen Männern sagte: "Folgt ihm überallhin, und schlagt zu! Zeigt kein Mitleid, verschont niemanden! HV J und befahl ihm: "Geh durch ganz Jerusalem, und zeichne ein Kreuz auf die Stirn all der Menschen, die seufzen und klagen über die schrecklichen Dinge, die in dieser Stadt getrieben werden!" yUkJ Die herrliche Erscheinung des Gottes Israels entfernte sich von den Engeln, über denen sie thronte, und ließ sich an der Türschwelle des Tempels nieder. Der Herr rief den Mann mit dem Leinengewand und dem Schreibzeug am Gürtel zu sich T3J Da kamen sechs Männer durch das nördliche Tempeltor, jeder von ihnen hielt eine Mordwaffe in der Hand. Bei ihnen war ein Mann, der ein Gewand aus Leinen trug. An seinem Gürtel hing etwas zum Schreiben. Die Männer kamen näher und stellten sich neben den bronzenen Altar. 2S]J Ich hörte, wie Gott mit lauter Stimme rief: "Kommt und vollstreckt das Urteil über Jerusalem! Jeder soll seine Waffe in die Hand nehmen, um die Stadt zu zerstören!" Nx~}|{{ zlyyRx~wzvv0utt-ss#reqHpooopntmmSl2kjWi0hhXg\fedccbfa``_[^z]d]?\\[[?Z/Y1XWWRVUTTISeRgPPLO8N#M-LKJnIIMHHGF}EE=DD>CC8C*BB!A@@?>>=<<;; 99 866655N43,2{100f///.m-!,R+**)('&&=%$b#Y#K""!9 XYB`R<y S l R$`N 0J!Weiter sprach der Herr zu mir: "Sterblicher Mensch, kündige den Ammonitern mein Gericht an, denn sie verhöhnen Israel. Richte ihnen diese Botschaft aus:Zum Schlachten ist das Schwert gezückt, um Töten hat man es poliert. un wird es treffen wie ein Blitz. ?/wJ Zur Ruine mache ich Jerusalem, ja, ich lege es in Trümmer. Doch dies wird nicht eher geschehen, bis der kommt, den ich dazu beauftragt habe. Ihm werde ich das Gericht übergeben." #.?JIch, der Herr, sage dir: Weg mit deinem Stirnband, weg mit deiner Krone! Nichts bleibt, wie es ist: Der Mächtige wird gestürzt, der Machtlose erhöht. -{JDu gottloser Herrscher von Israel, dem nichts heilig ist, jetzt ist die Zeit für die endgültige Abrechnung gekommen! 5,cJIch, der Herr, sage euch Israeliten: In aller Öffentlichkeit begeht ihr eure Verbrechen, eure Auflehnung gegen mich ist allgemein bekannt. Ihr selbst sorgt dafür, daß eure Schuld nicht vergessen wird! Darum gebe ich euch jetzt in die Gewalt eurer Feinde, und sie werden grausam mit euch umgehen. n+UJDie Menschen in Jerusalem glauben nicht, daß diese Orakelentscheidung richtig sein kann, denn sie haben dem babylonischen König einen Treueeid geschworen. Doch er bringt nun ihre ganze Schuld ans Licht und nimmt sie gefangen. M*Jholt mit der rechten Hand einen heraus und sieht, daß er die Aufschrift 'Jerusalem' trägt. Darum zieht er mit seinen Soldaten nach Jerusalem, und dort stimmen sie ein lautes Kriegsgeschrei an. Sie schütten einen Belagerungswall auf, bauen Angriffsrampen rings um die Mauern und rennen gegen die Tore mit Rammböcken an. )JDenn er wird dort haltmachen, wo diese beiden Wege beginnen. Um zu wissen, welchen er wählen soll, läßt er das Losorakel entscheiden. Er befragt seine Götter und schaut, welche Form die Leber eines Opfertieres hat. Er schüttelt die Pfeile in seinem Köcher, E(Jder eine zur Ammoniterstadt Rabba, der andere nach Jerusalem, der befestigten Stadt in Juda. o zeigst du die Richtung an, die der babylonische König mit seinen Truppen einschlagen kann. ' J"Sterblicher Mensch, zeichne die beiden Wege, auf denen der König von Babylonien mit seinem Heer in den Krieg ziehen kann! Beide sollen in ein und demselben Land beginnen. Dort, wo sie sich teilen, stell zwei Wegweiser auf, die zu je einer Stadt führen: &7JDer Herr befahl mir: %JUnd auch ich, der Herr, werde die Hände zusammenschlagen und meinen Zorn an Israel auslassen. Darauf gebe ich mein Wort." b$=JStich zu, du Schwert, aß jeden deine Klinge spüren! tich zu - nach links, nach rechts,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} so wie die Hand dich gerade führt! 7#gJIn den Toren Jerusalems liegen die Gefallenen, ngst und Schrecken breiten sich aus. nzählige sterben unter meinem Schwert, um Morden ist es geschärft, eine Klinge blitzt. e"CJUnd nun, sterblicher Mensch, schlag voller Zorn die Hände zusammen, und droh dem Volk mein Gericht an: as Schwert sticht zu mit doppelter Wucht, a, dreifach schlägt es zu.{So mit der lateinischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Das Schwert verdoppelt sich, sein Drittel.} Diese Waffe bringt den Tod, lle werden von ihr durchbohrt. !J 2 ]JIch, der Herr, habe die Israeliten geprüft. Jede Warnung schlugen sie in den Wind, darum wird meine Strafe sie nun treffen.{Oder: . ja, ich lege es in Trümmer. Es wird nicht eher wieder aufgebaut, bis der kommt, dem diese Stadt rechtmäßig gehört. Ihm werde ich sie geben.} Und du, sterblicher Mensch, schrei und brich in lautes Klagen aus! Schlag die Hände an die Brust als Zeichen deiner Trauer! Denn das Schwert wird unter meinem Volk wüten und alle seine Mächtigen treffen. Die Herrscher werden niedergestochen, sie und mein ganzes Volk. J *MJzum Morden geschärft, eine Klinge blitzt. as Schwert ist geschliffen, un packt es die Faust. eine Klinge ist scharf, un gebt es dem Henker! Mein Volk hat keinen Grund zur Freude, denn es mißachtet jede Warnung und jede Strafe.{Der Satz ist im hebräischen Text nicht sicher zu deuten.} #J"Sterblicher Mensch, verkünde dem Volk meine Botschaft. Sag ihnen: So spricht der Herr: as Schwert wird gewetzt, as Schwert wird poliert, (KJ Wieder sprach der Herr zu mir: veJ Wenn sie dich fragen: 'Warum stöhnst du? , dann antworte ihnen: 'Ich habe eine schlechte Nachricht. Wer sie hört, vergeht vor Angst, wie gelähmt läßt er die Hände sinken, sein Atem stockt, und die Knie schlottern{Wörtlich: triefen von Wasser.} . Die Zeit ist gekommen, das Unglück bricht über euch herein. Darauf gibt euch Gott, der Herr, sein Wort. " J Und du, sterblicher Mensch, stöhne, daß die Israeliten es hören, stöhne voller Verzweiflung, als würde dir das Herz brechen! yJ Jeder soll sehen, daß ich, der Herr, mein Schwert gezogen habe, und ich werde es so schnell nicht wieder wegstecken! J ]3JSo spricht der Herr: Nun ist es mit meiner Geduld vorbei! Ich ziehe mein Schwert und vernichte alle deine Bewohner, die Guten wie die Bösen. Alle Menschen, vom Norden bis zum Süden, wird mein Schwert treffen! wJ"Sterblicher Mensch, blick in Richtung Jerusalem, und kündige dem Tempel dort mein Gericht an! Sag zum Land Israel: !=JDer Herr sprach zu mir: 7JDa entgegnete ich: "Ach Herr, mein Gott, muß ich das tun? Hier sagt sowieso schon jeder von mir: 'Er redet nur in unverständlichen Gleichnissen! " mSJDann wird jeder erkennen, daß ich, der Herr, das Feuer entzündet habe. Nie wird es verlöschen." U#JSag zu ihm: So spricht Gott, der Herr: Hör, was ich dir androhe! Ich werde in dir ein Feuer ausbrechen lassen, das jeden Baum verzehrt, den grünen wie den abgestorbenen. Seine lodernden Flammen werden nicht verlöschen. Das Feuer soll vom Süden bis zum Norden brennen und die Gesichter aller Menschen versengen, die dort leben. c?J"Sterblicher Mensch, blick nach Süden, und kündige dem Wald im Süden mein Gericht an! !=JDer Herr sprach zu mir: V%J,Ich will euch wieder annehmen und euch nicht strafen, wie ihr es für eure Sünden verdient hättet. Dies tue ich, damit mein Name geehrt wird. Ihr sollt erkennen, daß ich der Herr bin. Mein Wort gilt!" J+Dort erinnert ihr euch an alle Schuld, die ihr auf euch geladen habt. Wegen eurer widerlichen Taten werdet ihr euch selbst verabscheuen. ) KJ*Auch ihr werdet erkennen, daß ich der Herr bin, wenn ich euch nach Israel zurückbringe, in das Land, das ich euren Vorfahren mit einem Eid versprochen habe.  !J)Wenn ich euch aus den Ländern herausgeführt habe, in die ihr zerstreut wurdet, und ihr in Israel versammelt seid, dann bringt ihr mir Brandopfer dar, und ich nehme euch wieder in Liebe als mein Volk an. So sollen alle Völker sehen, daß ich der heilige Gott bin. z mJ(Denn in Israel, auf meinem heiligen Berg Zion, werdet ihr alle mir dienen. Ich werde euch wieder annehmen und von euch fordern, daß ihr mir eure Opfer darbringt, mit den besten eurer Früchte und allen anderen Gaben, die mir geweiht sind. v eJ'Ich sage euch Israeliten: Dient doch euren Götzen, wenn ihr unbedingt wollt! Aber nachher werdet ihr ganz sicher auf mich hören und meinen heiligen Namen nicht mehr in den Schmutz ziehen durch die Opfer, die ihr euren Götzen bringt!  /J&Alle, die sich gegen mich aufgelehnt und mir die Treue gebrochen haben, sondere ich aus. Zwar führe ich auch sie heraus aus den fremden Ländern, in denen sie leben mußten, aber nach Israel werden sie nicht zurückkommen. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin. _7J%Ich sorge dafür, daß ihr euch an den Bund haltet, den ich mit euch geschlossen habe. Wie ein Hirte die Schafe unter seinem Stab hindurchziehen läßt, um sie zu zählen und aufzuteilen, so gehe ich mit euch um: 1J$Wie ich euren Vorfahren in der Wüste Ägyptens das Urteil gesprochen habe, so werde ich auch euch verurteilen. Darauf könnt ihr euch verlassen!  J#Ich bringe euch in die Wüste der Völker, und dort trete ich euch von Angesicht zu Angesicht gegenüber, um euch zu richten. J" J!Ich, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Mit starker Hand und mit erhobenem Arm werde ich über euch herrschen und meinen Zorn an euch auslassen. Ich zeige euch meine Macht, wenn ich euch aus allen Ländern heraushole, in die ihr zerstreut wurdet. 2]J "Was habt ihr euch da ausgedacht? Ihr habt gesagt: 'Wir wollen wie die anderen Völker sein, die Holzstatuen und Steinsäulen anbeten! Doch das wird niemals geschehen! 7JWenn ihr anderen Göttern Opfer bringt und für sie eure Kinder verbrennt, dann ladet ihr bis zum heutigen Tag Schuld auf euch. Und da sollte ich mich von euch befragen lassen, ihr vom Volk Israel? Ich, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Von mir bekommt ihr keine Antwort!" 4aJIch, der Herr, frage euch Israeliten: Wollt ihr die gleiche Schuld auf euch laden wie eure Vorfahren, die mir die Treue brachen und sich mit anderen Göttern einließen? #?JIch stellte sie zur Rede: 'Was sind das für Hügel, auf die ihr da lauft, um euren Götzen zu opfern? Darum heißen diese Orte bis heute 'Opferhügel'. [/JIch hatte geschworen, ihnen das Land zu geben. Doch als ich sie dorthin geführt hatte, begannen sie, auf jedem Hügel und unter jedem dichtbelaubten Baum ihren Götzen zu opfern. Sie reizten mich mit ihren widerlichen Opfergaben, sie verbrannten Tiere, um die Götzen für sich zu gewinnen, und gossen für sie Wein als Trankopfer aus. >~uJWeiter sprach der Herr zu mir: "Sterblicher Mensch, richte dem Volk Israel noch etwas aus! Sag ihnen: Eure Vorfahren haben mich, den Herrn, verhöhnt und sind mir untreu geworden: A}{JIch sorgte dafür, daß sie ihre ältesten Söhne als Opfer verbrannten und so große Schuld auf sich luden. Ich hoffte, sie würden erschrecken und erkennen, daß ich der Herr bin." a|;JDann gab ich ihnen Gebote, die nicht gut waren, und Ordnungen, die kein Leben bringen. Q{JDenn ihr habt nicht nach meinen Ordnungen gelebt, ihr habt meine Gebote mißachtet und den Ruhetag nicht eingehalten. Statt dessen habt ihr die Götzen angebetet, die schon eure Vorfahren verehrten. zJIch erhob jedoch meine Hand zum Schwur und sagte: 'Ich werde euch unter die Völker zerstreuen und in fremde Länder vertreiben. Jy JAber wieder hielt ich mich zurück und tat es nicht, denn sonst wäre mein Name zum Gespött geworden bei allen Völkern, vor deren Augen ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt hatte. GxJDoch auch die Kinder lehnten sich gegen mich auf. Sie hielten sich nicht an meine Gebote, sie schlugen meine Weisungen in den Wind, die jedem Leben bringen, der sie befolgt. Auch den Sabbat achteten sie nicht als heiligen Tag. Da wollte ich meinen Zorn endgültig an ihnen auslassen und sie in der Wüste vernichten. =wsJSorgt dafür, daß der Sabbat ein heiliger Ruhetag bleibt als Zeichen für den Bund zwischen mir und euch. Dieser Tag soll euch daran erinnern, daß ich der Herr, euer Gott, bin. zvmJIch bin doch der Herr, euer Gott. Richtet euch nach meinen Geboten, achtet auf meine Ordnungen und befolgt sie. 4uaJIhre Kinder warnte ich: 'Lebt nicht nach den Geboten und Ordnungen, die eure Väter aufgestellt haben! Betet ihre Götzen nicht an, denn sonst ladet ihr Schuld auf euch! st_JDoch wieder hatte ich Mitleid mit ihnen, und darum rottete ich sie dort in der Wüste nicht völlig aus. Vs%JDenn ihr habt meine Weisungen in den Wind geschlagen, ihr habt nicht nach meinen Geboten gelebt und den Ruhetag nicht eingehalten. Statt dessen seid ihr euren Götzen nachgelaufen und habt sie angebetet. >ruJIch erhob jedoch meine Hand zum Schwur und sagte: 'Ich werde euch nicht in das verheißene Land führen, das reich und fruchtbar ist und weitaus schöner als alle anderen Länder. ,qQJAber ich tat es nicht, denn sonst wäre mein Name zum Gespött geworden bei allen Völkern, vor deren Augen ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt hatte. RpJ Aber auch dort in der Wüste lehnten sich die Israeliten gegen mich auf; sie hielten sich nicht an meine Gebote und schlugen meine Weisungen in den Wind, die doch jedem Leben bringen, der sie befolgt. Auch den Sabbat achteten sie nicht als Ruhetag. Da wollte ich meinen Zorn an ihnen auslassen und sie in der Wüste vernichten. FoJ Ich setzte auch den Sabbat als Ruhetag ein; er war das Zeichen meines Bundes mit ihnen. Daran sollten sie erkennen: Ich, der Herr, hatte sie als ein Volk erwählt, das mir allein gehört. cn?J Dort gab ich ihnen meine Gebote und Weisungen, die jedem Leben bringen, der sie befolgt. KmJ Darum führte ich sie heraus und ließ sie in die Wüste ziehen. sl_J Aber ich tat es nicht, denn sonst wäre mein Name bei allen Völkern ringsum in den Schmutz gezogen worden. Denn vor ihrer aller Augen hatte ich mich als der Gott Israels offenbart und geschworen, mein Volk aus Ägypten zu befreien. 5kcJAber sie lehnten sich gegen mich auf und wollten nicht auf mich hören. Kein einziger warf die widerlichen Götzen weg, die er angebetet hatte; das ganze Volk verehrte weiterhin die anderen Götter. Da wollte ich meinen Zorn an ihnen auslassen, noch in Ägypten sollten sie ihn zu spüren bekommen. QjJIch forderte sie auf: 'Werft eure abscheulichen Götterfiguren fort, die ihr bisher angebetet habt! Macht euch nicht schuldig, verehrt nicht die Götter Ägyptens! Denn ich, der Herr, bin euer Gott. LiJIch verspreche, euch aus Ägypten herauszuführen und in ein Land zu bringen, das ich für euch ausgesucht habe. Es ist ein Land, wo Milch und Honig fließen, weitaus schöner als alle anderen. (hIJSag ihnen: o spricht Gott, der Herr: Als ich die Israeliten zu meinem Volk erwählte, erhob ich meine Hand zum Schwur und band mich durch ein Versprechen an sie, die Nachkommen Jakobs. Während sie in Ägypten lebten, offenbarte ich mich ihnen und schwor: 'Ich bin der Herr, euer Gott. FgJDann fragte mich der Herr: "Bist du bereit, Gericht über sie zu halten, sterblicher Mensch? Dann tu es! Erinnere sie daran, daß ihre Vorfahren ständig getan haben, was ich verabscheue! Hf J"Sterblicher Mensch, richte den Führern Israels aus, was ich ihnen zu sagen habe: Ihr seid gekommen, um mich zu befragen? Ich schwöre, so wahr ich lebe, daß ich euch keine Antwort gebe!" $eCJDa sprach der Herr zu mir: PdJIm 7. Jahr unserer Verbannung in Babylonien, am 10. Tag des 5. Monats, kamen einige führende Männer des Volkes Israel zu mir, um den Herrn zu befragen. Sie setzten sich vor mich hin und warteten. lcQJSeine Zweige fingen Feuer, nd alle seine Früchte wurden ein Raub der Flammen. ein kräftiger Zweig war mehr an ihm zu finden, us dem man ein Zepter anfertigen konnte. " Dies ist ein Klagelied, das immer wieder gesungen wird. [b/J Dann pflanzte man den Weinstock in die Wüste ein, n dürres und trockenes Land. SaJ Doch schließlich riß man ihn im Zorn aus dem Bodenund warf ihn fort.Der heiße Ostwind trocknete ihn aus, eine Früchte wurden abgerissen. ein kräftiger Stamm verdorrteund wurde vom Feuer verzehrt. m`SJ Seine Zweige wurden kräftig genug, m aus ihnen Zepter für Könige zu machen. er Weinstock wuchs hoch hinauf -bis zum dichten Laub der Bäume, ie ihn umgaben; eithin sichtbar war erdurch seine Größe und seine vielen Ranken. _J C^J An Haken zerrten sie ihn in einen Käfigund brachten ihn zum König von Babylonien. ort hielt man ihn gefangen, enn seine Stimme sollte nicht mehrauf den Bergen Israels zu hören sein. ]JDa versammelten sich die Völker ringsum, m gegen ihn zu kämpfen. Sie fingen ihn in einer Grubeund warfen ihr Fangnetz über ihn. \JEr zerstörte Festungenund legte ganze Städte in Trümmer; ie Bewohner des Landes erstarrten vor Schreck, enn sein Gebrüll ertönte. o[WJAuch dieser Löwe wurde stark und mächtig, r lernte, auf Raubzüge zu gehenund Menschen zu fressen. ZJ vYeJGanze Völker erklärten ihm den Krieg, ie fingen ihn in einer Grubeund zerrten ihn an Haken nach Ägypten. XJUm einen jungen Löwen kümmerte sie sich besonders; r wurde stark und lernte, uf Raubzüge zu gehenund Menschen zu fressen. W)JDas sollst du singen: Eine majestätische Löwin war deine Mutter! ie hatte ihr Lager bei kräftigen Löwen, nd dort zog sie ihre Jungen auf. ^V5J"Du aber, Hesekiel, stimm ein Klagelied an über die führenden Männer von Israel! 1U[J Ich habe doch keine Freude daran, daß der Gottlose sterben muß. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. Kehrt um von euren falschen Wegen, damit ihr am Leben bleibt!" TJWerft alles Böse von euch ab! Ändert euch von Grund auf, ja, reinigt euer Herz! Warum wollt ihr sterben, ihr Israeliten? SJDarum sage ich, der Herr: Ich gehe mit euch ins Gericht, ihr vom Volk Israel; ich spreche jedem einzelnen das Urteil, das er verdient hat. Kehrt um, wendet euch ab von allem Unrecht, das ihr getan habt, damit ihr euch nicht weiter in Schuld verstrickt! R JUnd da behauptet ihr Israeliten: 'Der Herr handelt nicht gerecht! Bin wirklich ich ungerecht, oder seid nicht vielmehr ihr es? {QoJJa, wenn er seine Schuld einsieht und die alten Wege verläßt, wird er nicht sterben, sondern am Leben bleiben. 2P]JWenn aber ein Mensch, der mich verachtet hat, sich von seinem gottlosen Leben abwendet und von nun an für Recht und Gerechtigkeit eintritt, dann rettet er sein Leben. OJWenn ein Mensch, der mir gedient hat, nichts mehr von mir wissen will, dann muß er sterben, und zwar wegen seiner eigenen Schuld. N JIhr aber behauptet: 'Was der Herr tut, ist nicht gerecht! Hört doch, ihr vom Volk Israel: Wer handelt ungerecht, ich oder ihr? tMaJWenn aber ein Mensch, der mir gedient hat, von mir nichts mehr wissen will, wenn er die gleichen bösen und abscheulichen Dinge treibt wie jemand, der mich verachtet, sollte ich ihn dann etwa verschonen? Nein, alles Gute, was er bisher getan hat, soll vor mir nichts mehr gelten! Weil er mir die Treue gebrochen und Schuld auf sich geladen hat, wird er sterben. >LuJIch, der Herr, frage euch: Meint ihr, ich hätte Freude daran, daß der Gottlose sterben muß? Nein, ich freue mich, wenn er von seinen falschen Wegen umkehrt und am Leben bleibt! KwJAlle Schuld, die er vorher auf sich geladen hat, rechne ich ihm nicht mehr an. Weil er mir nun dient, wird er leben. qJ[JWenn aber ein Mensch, der mich verachtet hat, sich von dem abwendet, was er bisher getan hat, wenn er auf alle meine Weisungen achtet und für Recht und Gerechtigkeit eintritt, dann wird er nicht sterben, sondern am Leben bleiben. IJNur wer sündigt, muß sterben. Ein Sohn soll nicht für die Schuld seines Vaters zur Rechenschaft gezogen werden und ein Vater nicht für die Schuld seines Sohnes. Wer mir dient, kann vor mir bestehen, und wer mir den Rücken kehrt, wird seine Strafe bekommen. HJIhr aber fragt: 'Warum soll nicht auch der Sohn für die Schuld seines Vaters bestraft werden? , und ich antworte euch: Weil er für Recht und Gerechtigkeit eingetreten ist! Er hat auf alle meine Gebote geachtet und sie befolgt, darum wird er am Leben bleiben. G#JSein Vater aber hat andere erpreßt und beraubt. Dem ganzen Volk war er ein schlechtes Vorbild. Darum muß er wegen seiner Schuld sterben! |FqJEr beteiligt sich nicht am Unrecht,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Er hält seine Hand von den Hilflosen zurück.} und wenn er Geld verleiht, nimmt er keine Wucherzinsen. Er befolgt, was ich angeordnet habe, und richtet sich nach meinen Geboten. Dieser Sohn wird nicht wegen der Schuld seines Vaters sterben - nein, er wird leben! yEkJer unterdrückt und beraubt niemanden. Wenn er von einem Menschen, der ihm etwas schuldet, ein Pfand nimmt, gibt er es auch wieder zurück. Den Hungrigen gibt er zu essen, und er versorgt die mit Kleidung, die kaum etwas anzuziehen haben. _D7JDie Götzen, die das Volk Israel verehrt, betet er nicht an. An den Opfermahlzeiten, die ihnen zu Ehren auf den Bergen veranstaltet werden, beteiligt er sich nicht. Er schläft nicht mit einer verheirateten Frau, +COJNun stell dir vor, dieser zweite Mann hat wiederum einen Sohn. Der sieht alle Sünden mit an, die sein Vater begeht, aber er folgt dem schlechten Vorbild nicht. >BuJ Wenn er Geld verleiht, nimmt er Wucherzinsen. Soll dieser Mann leben? Nein, er muß getötet werden! Weil er diese widerlichen Dinge getan hat, ist er selbst schuld an seinem Tod! GAJ er unterdrückt und beraubt die Armen und Hilflosen. Das Pfand, das er von einem Schuldner verlangt hat, gibt er nicht wieder zurück. Er betet die Götzen an, obwohl ich dies verabscheue. E@J wovon sein Vater sich ferngehalten hat. Er beteiligt sich an den Opfermahlzeiten, die auf den Bergen für die Götzen veranstaltet werden. Er bricht die Ehe mit einer verheirateten Frau, i?KJ Nun hat dieser Mann einen gewalttätigen Sohn, der andere Menschen umbringt und alles das tut, L>J Er richtet sich nach meinen Geboten und befolgt gewissenhaft, was ich angeordnet habe. Ein solcher Mensch kann vor mir, dem Herrn, bestehen. Er wird leben. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. =1JWenn er Geld verleiht, nimmt er keine Wucherzinsen. Er beteiligt sich nicht am Unrecht und fällt ein gerechtes Urteil zwischen zwei Streitenden. y<kJEr unterdrückt und beraubt niemanden. Wenn er von einem Menschen, der ihm etwas schuldet, ein Pfand nimmt, gibt er es auch wieder zurück. Den Hungrigen gibt er zu essen, und er versorgt die mit Kleidung, die kaum etwas anzuziehen haben. ;JDie Götzen, die das Volk Israel verehrt, betet er nicht an. An den Opfermahlzeiten, die ihnen zu Ehren auf den Bergen veranstaltet werden, beteiligt er sich nicht. Er schläft nicht mit einer verheirateten Frau und auch nicht mit einer, die ihre Tage hat. a:;JStell dir einen Menschen vor, der mir dient und für Recht und Gerechtigkeit eintritt. o9WJAlle Menschen gehören mir - die Väter wie die Söhne! Nur wer Schuld auf sich lädt, soll sterben! v8eJIch, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Keiner von euch wird dieses Sprichwort jemals wieder gebrauchen! )7KJ"Was denkt ihr euch dabei, wenn ihr Israeliten dieses Sprichwort verwendet: 'Die Väter essen saure Trauben, und den Söhnen werden die Zähne davon stumpf. ? !6=JDer Herr sprach zu mir: 5JDann werden alle Bäume in Israel erkennen, daß ich, der Herr, den hohen Baum niedrig mache, den niedrigen aber hoch. Ich lasse den grünen Baum verdorren, den dürren aber lasse ich grün werden. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort, und ich halte mich daran." \41JJa, auf Israels höchstem Berg setze ich ihn in die Erde. Dort treibt er neue Zweige, trägt Früchte und wird zu einer großen Zeder. Vögel aller Art werden in seinen Zweigen wohnen und dort Schatten finden. #3?JAber nun verkünde ich, der Herr: Ich selbst werde einen zarten Zweig aus dem Wipfel einer hohen Zeder brechen und ihn auf einem hohen Berg einpflanzen. D2JSeine Soldaten versuchen zu fliehen, doch die meisten von ihnen fallen, und die Überlebenden werden in alle Winde zerstreut. Dann erkennt ihr, daß ich euch nicht umsonst gewarnt habe. 61eJIch werfe mein Netz über ihn, und er wird sich darin verfangen. Ich bringe ihn nach Babylonien, und dort halte ich Gericht über ihn, weil er mir die Treue gebrochen hat. Z0-JIch, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Weil er sich über den Bund hinwegsetzt, den ich mit ihm geschlossen habe, weil er den Eid bricht, den er mir geschworen hat, darum lasse ich ihn die Folgen tragen. (/IJDenn der König von Juda hat sein Versprechen nicht gehalten, obwohl er sich mit Handschlag dazu verpflichtet hatte. Er wird nicht mit dem Leben davonkommen. `.9JAuch das gewaltige Heer des Pharaos aus Ägypten wird ihm nicht zu Hilfe kommen, wenn die Babylonier einen Belagerungswall um Jerusalem aufschütten und Belagerungstürme bauen, um die Menschen dort zu vernichten. >-uJIch, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Weil er seinen Schwur gebrochen hat, wird er in Babylon sterben, am Hof des Königs, der ihm die Herrschaft über Juda anvertraut hatte. 3,_JAber der König von Juda lehnte sich gegen den König von Babylonien auf und schickte Boten nach Ägypten, um von dort Pferde und Soldaten zu bekommen. Wird ihm das gelingen? Soll er ungestraft davonkommen? Nein! Er kann sich nicht über seinen Treueeid hinwegsetzen und dann ohne Strafe bleiben! (+IJum das Land Juda mit dem neuen König klein und schwach zu halten. Er wollte verhindern, daß man einen Aufstand gegen ihn anzettelte und den Treueeid brach. 7*gJ Mit einem Nachkommen der königlichen Familie schloß er ein Bündnis und ließ ihn Treue schwören. Die mächtigen und einflußreichen Männer des Volkes nahm er gefangen, w)gJ "Frag das widerspenstige Volk, ob sie dieses Gleichnis verstehen. Erklär es ihnen: Der babylonische König fiel mit seinem Heer in Jerusalem ein. Er nahm den König von Juda und seine Beamten gefangen und verschleppte sie in sein Land. ((KJ Weiter sprach der Herr zu mir: ''GJ Der fruchtbare Boden hilft dann auch nichts mehr! Der Weinstock wird dort vertrocknen, sobald der heiße Ostwind ihn trifft, ja, völlig verdorren wird er." "&=J Ich, der Herr, frage euch Israeliten: Wird der Weinstock jetzt noch gedeihen? Wird man ihn nicht mitsamt den Wurzeln ausreißen und seine Trauben abpflücken, so daß alle grünen Triebe verdorren? Dazu braucht man nicht viel Kraft, und nicht viele Menschen müssen mit anpacken! (%IJDabei hatte er doch guten Boden und reichlich Wasser. Er hätte Zweige treiben und Früchte tragen können und wäre zu einem prächtigen Weinstock geworden. )$KJDoch dann kam ein anderer großer Adler mit riesigen Flügeln und dichtem Gefieder. Und siehe da: Der Weinstock drehte seine Wurzeln diesem Adler zu und streckte ihm seine Ranken entgegen. Er hoffte, der Adler würde ihm Wasser geben - mehr als das Feld, in das er gepflanzt worden war. #1JAus ihm sollte ein breit wuchernder, aber niedrig wachsender Weinstock werden. Seine Ranken sollte er dem Adler entgegenstrecken und seine Wurzeln tief in die Erde wachsen lassen. So wurde aus dem Samenkorn ein Weinstock, der kräftige Ranken und immer neue Triebe bildete. '"GJDann holte er aus der Erde Israels ein Samenkorn und flog damit zu einem fruchtbaren Feld an einem Fluß. Dort pflanzte der Adler das Samenkorn am Ufer ein. q![Jbrachte den obersten Zweig in ein Land, in dem es viele Kaufleute gab, und dort in eine Händlerstadt. w gJDenn sie sollen erkennen, was ich, der Herr, ihnen zu sagen habe. Erzähl ihnen: Ein großer Adler mit riesigen Flügeln und weiten Schwingen, mit dichtem und buntem Gefieder flog auf den Libanon. Dort riß er den Wipfel einer Zeder ab, a;J"Sterblicher Mensch, gib dem Volk Israel ein Rätsel auf, erzähl ihnen ein Gleichnis! !=JDer Herr sprach zu mir: a;J?Alles, was du getan hast, werde ich dir vergeben; doch du wirst dich immer wieder daran erinnern und dich schämen. Vor lauter Scham wirst du kein Wort herausbringen. Das verspreche ich, der Herr."chapter17/chapter dAJ>Ich selbst werde den Bund mit dir erneuern, und du wirst erkennen, daß ich der Herr bin. )J=Dann wirst du dich an das erinnern, was du früher getan hast. Du wirst dich schämen, wenn ich dir die Herrschaft über deine beiden Schwestern gebe, so daß sie für dich wie Töchter sind. Das geht weit über den Bund hinaus, den ich damals mit dir geschlossen habe. 9kJ==<;;::Q88M7u655/4L4'3211;0/.-,,w++*)k((='&&%$$2#B"p! 5:6bzTJ Louq R  D @ 4pD6ieRoJund nun glaubst du, genauso zu sein wie Gott. Darum sage ich, der Herr: n JDurch kluge Geschäfte hast du deinen Besitz immer weiter vergrößert. Doch all dies hat dich stolz und überheblich gemacht, rm]JWeisheit und Verstand haben dich sehr reich gemacht, deine Schatzkammern sind voll mit Silber und Gold. RlJZwar bist du weiser als Daniel, kein Geheimnis ist zu dunkel für dich. kJ"Sterblicher Mensch, geh zum Fürsten von Tyrus, und richte ihm aus: u bist hochmütig und behauptest voller Stolz: 'Ich bin Gott und wohne wie ein Gott auf meiner Insel mitten im Meer! Doch auch wenn du dich selbst für einen Gott hältst, bist du nur ein Mensch! !j=JDer Herr sprach zu mir: i3J$Völker, die vorher deine Waren kauften- sie alle verachten dich nun! in Bild des Schreckens bist du geworden, s ist aus mit dir für alle Zeit. " hJ#Die Bewohner der Küstenländer sind verstört, hren Königen stehen die Haare zu Berge, as Entsetzen ist ihnen ins Gesicht geschrieben. gJ" 'fGJ!Als deine Kaufleute über die Meere segelten, aben sie vielen Völkern Schätze gebracht. eine Waren und dein Besitzschenkten den Königen großen Reichtum. |eqJ Ja, sie stimmen ein Klagelied an: Wer wurde jemals so zerstört wie Tyrus, ies prachtvolle Schiff mitten im Meer? d/JDie Haare schneiden sie sich ab und hüllen sich in Trauergewänder aus grobem Sacktuch, sie weinen heftig und halten die Totenklage über dich. ncUJLaut schreien und klagen sie über dich, streuen sich Staub auf den Kopf und wälzen sich in Asche. Ub#JAlle Seeleute verlassen ihre Schiffe und bleiben voller Entsetzen an Land. Ua#JDie Küsten erzittern, wenn sie das laute Geschrei deiner Matrosen hören. *`MJAlles, was dir gehört, stürzt in die Fluten: deine Waren, deine Seeleute und Matrosen, die Männer, die deine Lecks ausbessern, deine Kaufleute und Soldaten. _3JDeine Ruderer fuhren mit dir über das Wasser. och es dauert nicht mehr lange, da wirst du mitten auf dem Meer vom Ostwind erfaßt und zerbrochen! 6^eJDie Handelsschiffe von Tarsis kamen in großen Flotten zu dir und brachten deine Waren überallhin. So wurdest du immer reicher - ein wunderschönes Schiff mitten im Meer. ] JPrächtige Gewänder boten sie dir, Mäntel aus violettem Purpur, bunte Stoffe, mehrfarbige Teppiche und gedrehte, feste Seile. q\[JHaran, Kanne, Eden, die Händler von Saba, Assyrien und ganz Medien - sie alle trieben Handel mit dir. m[SJDie Kaufleute von Saba und Ragma brachten dir die besten Balsamöle, allerlei Edelsteine und Gold. YZ+JDie Fürsten von Arabien und Kedar gaben dir Lämmer, Schaf- und Ziegenböcke. JIch mache dich zu einem kahlen Felsen, auf dem die Fischer ihre Netze zum Trocknen auslegen. Nie wieder sollst du aufgebaut werden! Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort, und ich werde es halten. q=[J Ich sorge dafür, daß deine lauten Lieder verstummen, und auch vom Harfenspiel hört man nichts mehr. S<J Die Feinde plündern deine Schätze und deine Handelsgüter. Sie brechen deine Mauern ab und reißen deine prächtigen Häuser nieder. Die Steine, die Balken und den ganzen Schutt werfen sie ins Meer. d;AJ Die Pferde zertrampeln den Boden in deinen Gassen, die Reiter metzeln alle deine Einwohner mit ihren Schwertern nieder. Die Steinsäulen, die du verehrt hast und die dich schützen sollten, versinken in den Trümmern. J: J Wenn sie auf ihren Pferden herangaloppieren, werden Staubwolken dich bedecken. Deine Mauern erzittern vom Lärm der Reiter und Streitwagen, die durch deine aufgebrochenen Tore hereinstürmen. &9EJ Seine Soldaten rennen mit ihren Rammböcken gegen deine Mauern an und bringen sie zum Einstürzen, deine Türme reißen sie mit eisernen Werkzeugen nieder. M8JDie Einwohner deiner Tochterstädte auf dem Festland tötet er mit dem Schwert. Gegen deine Mauern schüttet er einen Wall auf, er baut Angriffsrampen und errichtet Schutzdächer für sein Heer. k7OJIch lasse Nebukadnezar, den König von Babylonien, den größten aller Herrscher, gegen dich kämpfen. Aus dem Norden wird er dich mit einem gewaltigen Heer überfallen, mit einem großen Aufgebot an Pferden und Streitwagen. 6)Jund mit ihren Schwertern bringen sie alle Einwohner deiner Tochterstädte auf dem Festland um. Dann wirst du erkennen, daß ich der Herr bin. 25]JDu sollst ein unbewohnter Felsen werden, auf dem die Fischer ihre Netze zum Trocknen auslegen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. Feindliche Völker plündern dich, 4JSie zerstören deine Stadtmauern und reißen deine Türme ab. Ich fege das Erdreich weg, bis nur noch der nackte Fels aus dem Meer ragt. 3%JDarum sage ich, der Herr: etzt rechne ich mit dir ab, Tyrus! Viele Völker lasse ich gegen dich heranrücken, unaufhaltsam wie Meereswogen. 2{J"Sterblicher Mensch, die Einwohner der Handelsstadt Tyrus verhöhnen Jerusalem und rufen: 'Haha, das Tor zu den Völkern ist zerbrochen! Nun sind wir die Herren, wir werden reich und bedeutend sein, denn Jerusalem ist nur noch ein Trümmerhaufen! z1mJIm 11. Jahr unserer Verbannung, am 1. Tag des Monats{Die Monatsangabe fehlt hier.} , sprach der Herr zu mir: 0JIch werde sie hart bestrafen und mich grausam rächen. Wenn ich Rache nehme, werden sie erkennen, daß ich der Herr bin." /9JDarum erhebe ich drohend meine Hand, um die Philister zu strafen. Alle Stämme, die in ihrem Land leben, rotte ich aus - auch die entlang der Küste. '.GJSo spricht Gott, der Herr: "Auch die Philister haben sich grausam an meinem Volk gerächt. Voller Haß und Verachtung wollten sie ihre Erzfeinde vernichten. i-KJIch lasse mein Volk Israel an den Edomitern Rache nehmen, damit sie meinen grimmigen Zorn zu spüren bekommen. Dann werden die Edomiter erkennen, daß ich, der Herr, mich an ihnen gerächt habe. Darauf gebe ich mein Wort." f,EJ Darum erhebe ich drohend meine Hand, um die Edomiter zu strafen. Mensch und Vieh werde ich ausrotten, mit dem Schwert sollen sie niedergemetzelt werden. Von Teman bis nach Dedan mache ich das Land zu einem Trümmerfeld. +}J So spricht Gott, derHerr: "Die Edomiter haben sich grausam an den Judäern gerächt und große Schuld auf sich geladen. t*aJ und auch die Moabiter bekommen meine Strafe zu spüren. Dann werden sie erkennen, daß ich der Herr bin." )!J Ihr Land gebe ich zusammen mit dem Land der Ammoniter den Stämmen aus dem Osten. Die Ammoniter sollen bei allen Völkern vergessen sein, (J Darum werde ich die Berghänge der Moabiter leerfegen, indem ich die Städte dort zerstöre. Ja, im ganzen Land wird es keine einzige Siedlung mehr geben. Ich vernichte die Städte, die der Stolz der Moabiter waren: Bet-Jeschimot, Baal-Meon und Kirjatajim. i'KJSo spricht Gott, der Herr: "Die Moabiter{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Die Moabiter und Seïr.} spotten und sagen: 'Seht doch, das Volk Israel hat den anderen Völkern nichts voraus! &JDarum erhebe ich drohend meine Hand, um euch zu strafen. Euer Land gebe ich anderen Völkern als Beute, sie werden es plündern und verwüsten. Ich rotte euer Volk aus - ihr sollt kein eigenes Land mehr besitzen. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin." %-JHämisch lachend habt ihr zugesehen, wie Israel verwüstet wurde, vor Schadenfreude habt ihr Luftsprünge gemacht und in die Hände geklatscht. +$OJDie Stadt Rabba mache ich zum Weideplatz für Kamele und alle eure Siedlungen zum Lager für Schafe und Ziegen. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin. N#JDarum gebe ich euer Land den Stämmen aus dem Osten. Sie werden ihre Zelte bei euch aufschlagen und ihre Siedlungen in eurem Land errichten. Sie werden eure Früchte essen und eure Milch trinken. n"UJRuf ihnen zu: ört, was Gott, der Herr, euch zu sagen hat: Ihr seid voller Schadenfreude über mein entweihtes Heiligtum. Ihr verhöhnt Israel, weil es verwüstet wurde, und lacht über die Judäer, die in der Verbannung leben. r!]J"Sterblicher Mensch, blick in die Richtung, wo die Ammoniter leben, und kündige ihnen mein Gericht an! ! =JDer Herr sprach zu mir: ^5JWenn er bei dir eintrifft, wirst du wieder reden können. Du wirst mit ihm sprechen und nicht länger stumm sein. So wirst du zu einem Mahnzeichen für die Israeliten, damit sie erkennen, daß ich der Herr bin." gGJAn jenem Tag wird ein Flüchtling, der überlebt hat, zu dir kommen und dir davon berichten. I JWeiter sprach der Herr zu mir: "Sterblicher Mensch, ich werde den Israeliten ihren Tempel entreißen, ihren Zufluchtsort, der ihr ganzer Stolz und ihre ganze Freude ist. Ja, sie freuen sich über ihn und sehnen sich nach ihm zurück. Doch ich werde ihn zerstören, und auch ihre Söhne und Töchter lasse ich umkommen.  JHesekiel ist ein Mahnzeichen für euch. Es wird euch genauso gehen wie ihm. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin." SJEure Stirnbänder und Sandalen werdet ihr anbehalten. Kein lautes Klagen und Weinen wird man von euch hören. Vor Trauer über eure Sünden geht ihr zugrunde, ihr könnt nur noch seufzen und stöhnen. JDann werdet ihr euch genauso verhalten wie Hesekiel. Euer Gesicht werdet ihr nicht verhüllen und keine Trauermahlzeit zu euch nehmen. iKJeuch Israeliten diese Botschaft weiterzugeben: So spricht Gott, der Herr: Ihr seid stolz auf den Schutz, den euer Tempel euch bietet, ihr freut euch über ihn und sehnt euch nach ihm zurück. Doch ich werde dafür sorgen, daß er entweiht und zerstört wird. Eure Söhne und Töchter, die ihr in Jerusalem zurückgelassen habt, fallen durchs Schwert. 4cJIch antwortete:"Der Herr hat mir befohlen, wgJDa fragten mich die Leute: "Was hat dein seltsames Verhalten zu bedeuten? Willst du es uns nicht erklären?" JNoch am selben Abend starb meine Frau, und am nächsten Morgen verhielt ich mich so, wie der Herr es mir befohlen hatte.  JNur heimlich darfst du stöhnen, aber keine Totenklage für sie halten! Laß dir deine Trauer nicht anmerken: Reiß dir nicht das Stirnband vom Kopf, und zieh auch deine Sandalen nicht aus! Verhüll nicht dein Gesicht, und nimm keine Trauermahlzeit ein!" a;J"Sterblicher Mensch, ich werde dir durch einen plötzlichen Tod wegnehmen, was du am meisten liebst: deine Frau. Doch du sollst nicht in lautes Klagen ausbrechen und nicht weinen. Keine Träne sollst du vergießen! (KJWeiter sprach der Herr zu mir: zmJDas schwöre ich, der Herr, und ich werde es auch tun. Ich sehe nicht länger tatenlos zu. Keine Träne werde ich um dich vergießen, kein Mitleid mit dir haben. Ich ziehe dich zur Rechenschaft für das, was du getan hast. Mein Wort gilt!" ucJ Jerusalem, durch dein schamloses Treiben hast du dich unrein gemacht, und selbst als ich dich reinigen wollte, bliebst du lieber, wie du warst. Darum wirst du nicht eher wieder rein werden, bis ich meinen Zorn an dir ausgelassen habe! wgJ Vergebliche Mühe! Selbst im Feuer geht der Rost nicht ab!{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} J Stellt den leeren Topf auf das Feuer, amit das Metall heiß wird und glüht, a, damit der ganze Rost wegschmilzt, der ihn beschmutzt! jMJ Ja, bringt große Mengen Holz herbei! ündet das Feuer an, kocht das Fleisch, is die Brühe verdampft ist{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} und die Knochen verkohlen!  J Ich, der Herr, sage dir: s wird dir schlecht ergehen, u Stadt voller Bluttaten! uch ich schichte einen großen Holzstoß unter dir auf. % CJIch selbst habe dafür gesorgt, daß das Blut ungesühnt bleibt und zum Himmel schreit. Denn daran soll sich mein Zorn entzünden, ich werde Rache nehmen.  7JZum Himmel schreit das Blut, das deine Einwohner vergossen haben, und niemand in Jerusalem versuchte es zu sühnen.{Wörtlich: Ihr Blut ist in ihrer Mitte. Sie hat es auf kahlen Felsen geschüttet, hat es nicht auf die Erde geschüttet, daß man es mit Erde bedecken könnte.} J JNimm nur die besten deiner Schafe. nter dem Topf schichte Holz auf, aß die Fleischstücke garen, usammen mit den besten Knochen! q[JFüll ihn mit dem besten Fleisch, it Stücken von Lende und Schulter, nd gib Knochen voller Mark dazu! $AJUnd nun erzähl dem widerspenstigen Volk ein Gleichnis! Sag ihnen: So spricht Gott, der Herr: tell einen Topf auf die Kochstelle, nd gieß Wasser hinein! 9J"Sterblicher Mensch, schreib dir das Datum des heutigen Tages auf, denn gerade heute beginnt der König von Babylonien mit der Belagerung Jerusalems! \1JIm 9. Jahr unserer Verbannung, am 10. Tag des 10. Monats, sprach der Herr zu mir: @yJ1Man wird euch für eure Hurerei bestrafen, und ihr müßt für die Sünden büßen, die ihr mit euren Götzen begangen habt. Dann werdet ihr erkennen, daß ich Gott, der Herr, bin." $AJ0Ohola und Oholiba, ich mache eurer Hurerei ein Ende! Alle Frauen in Israel sollen gewarnt sein, damit sie nicht genauso schamlos die Ehe brechen wie ihr. +J/und schließlich steinigen und mit Schwertern zerstückeln! Danach sollen ihre Söhne und Töchter getötet und ihre Häuser verbrannt werden. fEJ.Ich, der Herr, befehle: Eine Menschenmenge soll sich versammeln, sie mißhandeln, ausrauben A{J-Aber aufrichtige Männer werden ihnen das Urteil sprechen, nach den Gesetzen für Ehebrecherinnen und Mörderinnen. Denn sie haben die Ehe gebrochen, und an ihren Händen klebt Blut! {oJ,Die Männer gehen zu ihnen wie zu Huren. Immer wieder laufen sie zu Ohola und Oholiba, diesen schamlosen Frauen. ~J+Ich dachte: Sie sind es gewohnt, die Ehe zu brechen, jetzt treiben sie es schon wieder und haben auch noch Freude daran. t}aJ*Ihr umgabt euch mit einer lärmenden, ausgelassenen Menge; laut zechten die unzähligen Männer, die aus der Wüste zu euch gekommen waren. Sie streiften euch Armreife über die Hände und setzten euch prunkvolle Kronen auf den Kopf. 1|[J)Dann habt ihr euch auf euer prunkvolles Bett gesetzt. Einen Tisch mit Weihrauch und duftendem Öl habt ihr vor euch aufgebaut, obwohl doch beides mir gehören sollte. {{oJ(Klag die beiden weiter an: Immer wieder habt ihr Boten in die Ferne geschickt, um Männer anzulocken, die dann gerne kamen. Für sie habt ihr euch herausgeputzt: Ihr habt ein Bad genommen, die Augen geschminkt und euch mit Schmuck behängt. ;zoJ'Wenn sie ihre Kinder für die Götzen geschlachtet hatten, gingen sie noch am selben Tag in meinen Tempel und entweihten ihn dadurch. Ja, so trieben sie es in meinem Heiligtum! ywJ&Aber das genügte ihnen noch nicht: Meinen Tempel haben sie entweiht und den Sabbat nicht als heiligen Tag geachtet. x-J%Ehebruch und Mord werfe ich ihnen vor: Sie haben mich mit ihren Götzen betrogen und für sie die Kinder verbrannt, die sie mir geboren hatten. KwJ$Weiter sprach der Herr zu mir: "Sterblicher Mensch, bist du bereit, über Ohola und Oholiba Gericht zu halten? Dann tu es! Erinnere sie an all die abscheulichen Dinge, die sie getrieben haben! {voJ#Du hast mich vergessen und mir den Rücken gekehrt, darum mußt du nun auch die Folgen deines Ehebruchs tragen!" 0uYJ"Bis zur Neige trinke ihn, a, schlürfe ihn ausbis zum letzten bitteren Tropfen. nd mit seinen Scherben zerkratze deine Brüste! Ich, der Herr, fordere dich dazu auf. tJ!Er macht bekümmert und betrunken, er Becher voll Angst und Zerstörung, en schon deine Schwester Samaria trinken mußte. 0sYJ Ich, der Herr, kündige dir an: elächter und Spott wird dich treffen, en Becher deiner Schwester mußt du leeren. iel paßt dort hinein, denn er ist tief und breit. rJDu bist dem schlechten Beispiel deiner Schwester gefolgt, darum gebe ich dir denselben Becher in die Hand, den sie trinken mußte. !q;Jwird dies deine gerechte Strafe sein. Ja, anderen Völkern bist du nachgelaufen, ihre Götter hast du angebetet und so große Schuld auf dich geladen. pJHaßerfüllt werden sie nun über dich herfallen und alles an sich reißen, was du dir mühsam erworben hast. Dann lassen sie dich nackt zurück, daß jeder deinen Körper sehen kann. Weil du es so schlimm getrieben und ständig die Ehe gebrochen hast, poYJDenn ich, der Herr, liefere dich deinen Liebhabern aus, von denen du dich voller Haß abgewandt hast. cn?JSo mache ich deinem abscheulichen Tun und deiner Hurerei, die du schon in Ägypten getrieben hast, ein Ende. Dann wirst du nicht mehr nach den Ägyptern Ausschau halten - ja, du wirst nicht einmal mehr an sie denken. Xm)JSie reißen dir die Kleider vom Leib und nehmen deinen kostbaren Schmuck weg. 4laJWeil ich eifersüchtig und zornig bin, sorge ich dafür, daß sie ihren Zorn an dir auslassen: Deine Nase und deine Ohren schneiden sie dir ab, und deine Nachkommen töten sie mit dem Schwert. Ja, alle deine Söhne und Töchter nehmen sie dir weg, und dein ganzer Besitz wird ein Raub der Flammen. kJIn Scharen fallen sie über dich her; ein Heer aus vielen Völkern stürmt auf Kriegswagen heran. Sie umstellen dich, bewaffnet mit Langschilden, Rundschilden und Helmen. Ich liefere dich ihrem Gericht aus, und sie werden dich nach ihren Gesetzen verurteilen. ~juJdie Babylonier und Chaldäer, Männer von den Stämmen Pekod, Schoa und Koa, und mit ihnen die Assyrer. Es sind schöne junge Männer, Statthalter und Befehlshaber, die besten Soldaten und angesehensten Leute im Volk, gute Reiter hoch zu Roß. ?iwJDarum höre, Oholiba, was ich, der Herr, dir sage: Deine früheren Liebhaber, die du verlassen hast, hetze ich nun gegen dich auf. Von allen Seiten werden sie auf dich einstürmen: hJJa, sie sehnte sich danach, wieder mit ihnen zu schlafen wie in ihrer Jugend, als die Ägypter ihre jungen Brüste streichelten. g5JWieder packte sie die Gier nach ihren früheren Liebhabern, deren Glied so groß war wie das eines Esels und die so brünstig waren wie ein Hengst. fJSie aber trieb es nur noch schlimmer, sie dachte zurück an ihre Jugend, als sie sich mit den Ägyptern eingelassen hatte. He JIn aller Öffentlichkeit beging sie Ehebruch und zeigte ihren nackten Körper jedem, der ihn sehen wollte. arum trennte ich mich von ihr, so wie ich es auch bei ihrer Schwester getan hatte. Jd JDa kamen die Babylonier zu ihrem Liebesnest, sie schliefen mit ihr und machten sie dadurch unrein. Oholiba aber wandte sich sofort wieder von ihnen ab, nachdem sie ihre Gier befriedigt hatte. cc?JBeim Anblick dieser Bilder packte Oholiba die Gier, und sie schickte Boten nach Babylon. *bMJUm ihre Hüften trugen sie einen Lendenschurz, ihren Kopf bedeckte ein wehender Turban. Es waren hervorragende Soldaten aus Babylonien, dem Land der Chaldäer. taaJAber Oholiba trieb es noch schlimmer: Sie sah Bilder von Babyloniern, mit roter Farbe an die Wand gemalt. b`=J Ich sah, daß auch sie große Schuld auf sich lud; darin waren beide Schwestern gleich. +_OJ Auch sie warf sich den Assyrern an den Hals, den prächtig gekleideten Statthaltern und Befehlshabern, allesamt schöne junge Männer, gute Reiter hoch zu Roß. $^AJ Ihre Schwester Oholiba hatte alles mit angesehen, und trotzdem trieb sie es noch schlimmer. Ihre Schamlosigkeit übertraf die ihrer Schwester bei weitem. ]}J Sie vollstreckten das Urteil an ihr: Sie zogen ihr das Kleid hoch, daß alle ihren nackten Körper sehen konnten, nahmen ihr die Söhne und Töchter weg und töteten sie selbst mit dem Schwert. So wurde sie zum warnenden Beispiel für alle Frauen. j\MJ Darum gab ich sie in die Gewalt ihrer assyrischen Liebhaber, die sie ja unbedingt haben wollte! [JAuch die Ägypter wollte sie nicht aufgeben, die schon in ihrer Jugend mit ihr geschlafen und ihre jungen Brüste gestreichelt hatten. ZJMit den Söhnen der angesehensten Familien Assyriens betrog sie mich und lud große Schuld auf sich, weil sie deren Götzen verehrte. Y%Jdie sich in Purpur kleideten und angesehene Statthalter und Befehlshaber waren. Alle waren schöne junge Männer, gute Reiter hoch zu Roß. XJDoch hinter meinem Rücken wurde Ohola mir untreu. Sie warf sich ihren Liebhabern an den Hals, den kriegerischen Assyrern, *WMJDie ältere heißt Ohola und die jüngere Oholiba. Ohola ist Samaria, Oholiba ist Jerusalem. Sie wurden meine Frauen und brachten Söhne und Töchter zur Welt. 1V[JSchon in ihrer Jugend, als sie noch in Ägypten lebten, ließen sie sich mit vielen Männern ein, die ihnen ihre Unschuld nahmen und ihre jungen Brüste streichelten. `U9J"Sterblicher Mensch, höre die Geschichte von zwei Frauen, Töchter derselben Mutter. !T=JDer Herr sprach zu mir: JS JDarum lasse ich euch meinen Zorn spüren, er wird euch vernichten wie ein Feuer. Das habt ihr euch selbst zuzuschreiben - ihr bekommt, was ihr verdient. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." >RuJIch suchte einen Mann, der für das Land einen Schutzwall baut und die Lücken in den Mauern ausbessert, damit es gewappnet ist, wenn ich es zerstören will. Doch ich fand keinen. *QMJAuch die einfachen Leute verstehen sich auf Raub und Erpressung. Sie beuten die Armen und Schwachen aus, übervorteilen die Ausländer und tun ihnen Gewalt an. YP+JUnd was sagen deine Propheten dazu? Sie beschönigen diese üblen Machenschaften, so wie ein Maler eine häßliche Wand mit weißer Tünche überstreicht. Sie reden von Visionen, die sie gar nicht gesehen haben, und verkünden nichts als Lügen! Sie sagen: 'So spricht der Herr! , obwohl ich ihnen gar keine Botschaft mitgeteilt habe. tOaJDie Richter sind wie hungrige Wölfe. Sie vergießen Blut und richten aus Habgier Menschenleben zugrunde. NJDie Priester legen mein Gesetz aus, wie es ihnen gerade paßt. Was ich für heilig erklärt habe, das ziehen sie in den Schmutz. Sie machen keinen Unterschied zwischen heilig und nicht heilig und erklären dem Volk nicht, was rein und was unrein ist. Vom Sabbat, den ich ihnen gegeben habe, wollen sie nichts wissen. Sie sind schuld daran, daß niemand mehr Ehrfurcht vor mir hat. M5JEure führenden Männer{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Die Verschwörung der Propheten.} sind wie brüllende, blutgierige Löwen. Sie fallen über die Menschen her, reißen Geld und Gut an sich und machen viele Frauen im Land zu Witwen. GLJ"Sterblicher Mensch, richte dem Volk Israel diese Botschaft aus: Ihr habt so viel Schuld auf euch geladen und mich so zornig gemacht, daß ich auf euer Land keinen Regen mehr fallen ließ. K7JDer Herr befahl mir: JJ fIEJJa, ich will euch sammeln und meinen Zorn an euch auslassen. Ihr sollt seine Glut zu spüren bekommen und darin zerschmelzen wie Silber im Ofen. Dann werdet ihr erkennen, daß ich, der Herr, euch im Zorn gestraft habe." HJund werfe euch ins Feuer! So wie man einen Metallklumpen aus Silber, Kupfer, Eisen, Blei und Zinn in den glühenden Tiegel wirft, damit alles zusammen zerschmilzt, so sammle ich euch voller Zorn; ich werfe euch ins Feuer und bringe euch zum Schmelzen. )GKJIch, der Herr, sage ihnen: Ihr seid die Schlacke, die beim Schmelzen zurückbleibt. Darum mache ich mit euch das einzig Richtige: Ich sammle euch in Jerusalem cF?J"Sterblicher Mensch, in meinen Augen gleichen die Israeliten dem wertlosen Abfall, der übrigbleibt, wenn Silber im Schmelztiegel gereinigt wird. Sie sind nichts als Schlacken aus Kupfer und Zinn, aus Eisen und Blei. (EKJWieder sprach der Herr zu mir: D%JDie anderen Völker werden euch deswegen verachten, und das habt ihr euch selbst zuzuschreiben. Ihr sollt erkennen, daß ich der Herr bin." CJIch zerstreue euch unter die Völker, ich bringe euch in fremde Länder, um so eurem gottlosen Treiben ein Ende zu setzen! iBKJMeint ihr wirklich, ihr könntet mir standhalten? Bildet ihr euch ein, ihr würdet nicht den Mut verlieren, wenn ich mit euch abrechne? Ich, der Herr, habe gesagt, daß ich euch richten werde, und ich stehe zu meinem Wort! AJ Darum drohe ich euch mit erhobener Faust,{Wörtlich: Ich schlage meine Hände zusammen.} ich strafe euch für Mord und Betrug. 1@[J Ihr nehmt Bestechungsgelder an und sprecht dann falsche Todesurteile. Ihr fordert Wucherzinsen und erpreßt andere Menschen. Mich aber, den Herrn, habt ihr vergessen. H? J Man scheut sich nicht, mit der Frau eines anderen ins Bett zu gehen; man läßt sich mit seiner Schwiegertochter ein und macht sich nichts daraus, mit der eigenen Halbschwester zu schlafen. y>kJ Der eine schläft mit der Frau seines Vaters, ein anderer verkehrt mit einer Frau, während sie ihre Tage hat. +=OJ Ihr verleumdet andere, damit sie hingerichtet werden. Auf den Bergen haltet ihr Opfermahlzeiten für eure Götter. Schlimme Schandtaten werden bei euch verübt: y<kJAlles, was mir heilig ist, wird in den Schmutz gezogen, und auch den Sabbat achtet ihr nicht als heiligen Tag. ; JDeine Einwohner verachten Vater und Mutter. Sie beuten die Ausländer aus und unterdrücken die schutzlosen Witwen und Waisen. d:AJSieh doch, wie alle deine führendenMänner ihre Macht dazu benutzen, Blut zu vergießen! 9}JJeder, ob nah oder fern, verhöhnt dich, dein ehemals hochangesehener Name ist beschmutzt, deine Bestürzung ist groß. 8JMit deinen blutigen Verbrechen und deinem Götzendienst hast du Schuld auf dich geladen. Du hast das Gericht selbst herbeigeführt - dein Ende ist nahe! Ich sorge dafür, daß du von allen Völkern verachtet wirst, ich gebe dich dem Spott anderer Länder preis. u7cJund sag: o spricht Gott, der Herr: Jerusalem, dein Untergang ist nahe, du selbst hast ihn verschuldet! Mitten in der Stadt ist das Blut deiner Einwohner vergossen worden, du hast dir deine eigenen Götter geschaffen und sie angebetet. 65J"Sterblicher Mensch, bist du bereit, ein Urteil zu sprechen über die Stadt voller Bluttaten? Halte ihr all die abscheulichen Verbrechen vor Augen, !5=JDer Herr sprach zu mir: 49J%Im Feuer lasse ich dich umkommen, in deinem eigenen Land wird dein Blut fließen, und nichts wird mehr an dich erinnern. Das schwöre ich, der Herr." !3;J$Meinen Zorn lasse ich an dir aus, er wird dich verzehren wie ein Feuer. Ich gebe dich in die Gewalt grausamer Menschen, die Tod und Verderben bringen. C2J#Doch dann, König von Babylonien, steck das Schwert wieder in die Scheide! Auch dich werde ich richten, ich strafe dich in deinem eigenen Land, wo du geboren wurdest und zu Hause bist. 1yJ"Falsche Propheten erzählen euch nichts als Lügen; sie verkünden Visionen von eurer Rettung. Doch das Schwert ist euch schon an den Hals gelegt - ihr Verbrecher seid dem Tod geweiht! Jetzt ist die Zeit für die endgültige Abrechnung gekommen. I~<}}|{_zz?yYxRwFvvvtts qppoo nimlkkAjQiQhgg>=n<<0;; :998776d5x544221?//@.Z--,6+(+*D))E('&%%,$_#B"! KdG+ #CV | < .v`eMJ"Ich, der Herr, werde ihr Gott sein, und der Mann, der meinem Diener David gleicht, wird ihr König sein. Darauf gebe ich mein Wort. J""Ich will meiner Herde einen einzigen Hirten geben. Er wird sie auf die Weide führen und für sie sorgen wie früher mein Diener David. |qJ"Doch ich rette meine Schafe vor euch und eurer rohen Gewalt. Jedes meiner Schafe wird gerecht von mir behandelt." J"Ihr habt die Schwachen mit euren Schultern von der Weide gedrängt und sie mit euren Hörnern von der Herde weggetrieben. nUJ"Ich, der Herr, bin ein gerechter Hirte, ich richte zwischen euch starken und den schwachen Schafen. ~uJ"Sollen die Schafe etwa das Gras fressen, das ihr zertrampelt habt? Sollen sie von dem verschmutzten Wasser trinken? a;J"Ist es euch noch nicht genug, daß ihr die guten Weideplätze abgrast und als erste das klare Wasser trinkt? Müßt ihr auch noch den Rest der Wiese zertrampeln und im Wasser mit euren Hufen den Schlamm aufwühlen? )KJ"Ihr Israeliten - ihr seid meine Schafe, und ich, der Herr, werde von nun an dafür sorgen, daß jeder gerecht behandelt wird. Zu den starken Böcken sage ich: 3_J"Ich suche die verlorengegangenen Schafe und bringe alle zurück, die sich von der Herde entfernt haben. Wenn sich eines der Tiere ein Bein bricht, will ich es verbinden, und die kranken pflege ich gesund. Die fetten und starken Tiere aber lasse ich nicht aus den Augen{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: rotte ich aus.} ! Denn ich bin ein Hirte, der gut und gerecht mit den Schafen umgeht. ykJ"Ich selbst werde ihr Hirte sein, damit sie in Ruhe und Sicherheit leben können. Das verspreche ich, der Herr. RJ"Ja, ich gebe ihnen gute und saftige Weideplätze in den Bergen Israels. 3_J" Aus fremden Völkern und Ländern führe ich sie heraus und bringe sie wieder in ihr Land. Dort lasse ich sie weiden, in den Bergen, an den Flüssen und in den Tälern. J" Wie ein Hirte seine Herde zusammenbringt, die sich in alle Richtungen zerstreut hat, so werde auch ich meine Schafe wieder sammeln. Von überallher hole ich sie zurück, von allen Orten, wohin sie an jenem dunklen, schrecklichen Tag vertrieben wurden. taJ" So spricht Gott, der Herr: "Von nun an will ich mich selbst um meine Schafe kümmern und für sie sorgen. ;oJ" Ihr bekommt es mit mir zu tun! Ich ziehe euch zur Rechenschaft, denn ihr tragt die Schuld, daß meine Schafe leiden. Ihr sollt nicht länger ihre Hirten sein. Ich lasse nicht mehr zu, daß ihr nur für euch selbst sorgt; ich rette die Schafe aus euren Klauen, damit ihr sie nicht mehr auffressen könnt!" .WJ" Darum hört meine Worte, ihr Hirten!  J"Ich, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Ihr hättet besser auf mich gehört! Meine Schafe wurden geraubt und von wilden Tieren zerrissen, weil kein Hirte für sie sorgte. Anstatt euch um die Herde zu kümmern, habt ihr nur an euch selbst gedacht. 3 aJ"Darum, ihr Hirten, hört meine Botschaft:  )J"Viele zogen über die hohen Hügel und Berge. Nun sind sie über das ganze Land verstreut, niemand sucht nach ihnen und kümmert sich um sie. o WJ"Weil die Schafe keinen Hirten hatten, liefen sie auseinander und wurden von wilden Tieren zerrissen. S J"Die schwachen Tiere füttert ihr nicht, die kranken pflegt ihr nicht gesund; wenn sich ein Tier ein Bein bricht, verbindet ihr es nicht. Hat sich ein Schaf von der Herde entfernt, holt ihr es nicht zurück; und wenn eines verlorengegangen ist, macht ihr euch nicht auf die Suche. Statt dessen herrscht ihr mit Härte und Gewalt. $AJ"Ihr trinkt die Milch der Schafe, aus ihrer Wolle webt ihr euch Kleidung, und die fetten Tiere schlachtet ihr. Aber um eure Herde kümmert ihr euch nicht! -J""Sterblicher Mensch, richte den führenden Männern Israels diese Botschaft aus! So spricht Gott, der Herr: aßt euch warnen, ihr Führer Israels! Ihr solltet für mein Volk wie Hirten sein, die ihre Herde auf eine gute Weide führen. Aber ihr sorgt nur für euch selbst. !=J"Der Herr sprach zu mir: #?J!!Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast - und es wird ganz sicher eintreffen -, dann erkennen sie, daß ein Prophet unter ihnen gelebt hat." /WJ! Du bist für sie wie einer, der Liebeslieder singt, eine schöne Stimme hat und gut auf der Harfe spielt. Sie hören deine Botschaft, aber sie handeln nicht danach. }sJ!Dann kommen sie in großen Scharen, setzen sich vor dich hin und hören, was du ihnen sagst. Doch sie richten sich nicht danach. Sie tun so, als würden sie deine Worte begierig aufnehmen, aber insgeheim sind sie nur auf unrechten Gewinn aus. Y+J!"Sterblicher Mensch, die Israeliten reden über dich, wenn sie bei ihren Häusern zusammenstehen. Sie fordern einander auf: 'Kommt, laßt uns zum Propheten gehen und hören, was der Herr ihm mitgeteilt hat! 7J!Weil ihr tut, was ich verabscheue, verwandle ich euer Land in eine trostlose, schreckliche Wüste. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin." b=J!Ich mache das Land zu einer menschenleeren Wüste, vor der es den Leuten graut. Eure Macht, auf die ihr so stolz seid, wird ein Ende haben. Die Berge Israels werden zur Wildnis, durch die niemand mehr zu gehen wagt. 1J!Nein! Ich, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Alle, die in den zerstörten Städten wohnen, werden mit dem Schwert getötet. Wer auf dem Land lebt, den werden die wilden Tiere zerreißen und fressen. Wer in Bergfestungen und Höhlen geflohen ist, der stirbt an der Pest. (~IJ!Ihr vertraut auf eure Waffen und tut, was ich verabscheue. Ihr geht mit den Frauen anderer Männer ins Bett. Und ausgerechnet euch sollte ich das Land geben? I} J!Richte ihnen diese Botschaft von mir aus: hr eßt Fleisch, das nicht ausgeblutet ist, ihr betet Götzen an und bringt andere Menschen um. Und da behauptet ihr, das Land würde euch gehören? c|?J!"Sterblicher Mensch, die Leute in den zerstörten Städten Israels sagen: 'Abraham war nur ein einzelner, und doch gab Gott ihm unser Land zum Besitz. Wir aber sind viele, darum wird uns das Land erst recht gehören! !{=J!Der Herr sprach zu mir: #z?J!Am Abend vorher hatte der Herr seine Hand auf mich gelegt, so daß ich nicht mehr sprechen konnte{"so. . konnte" ist sinngemäß ergänzt.} . Als nun der Mann am Morgen bei mir ankam, gab der Herr mir die Sprache zurück. Meine Zunge wurde gelöst, und ich konnte wieder reden. $yAJ!Im 12. Jahr unserer Verbannung, am 5. Tag des 10. Monats, kam ein Mann zu mir, der aus Jerusalem geflohen war, und sagte: "Jerusalem ist erobert worden!" >xuJ!Und da behauptet ihr Israeliten: 'Der Herr handelt nicht gerecht! Ich gehe mit euch ins Gericht, ihr vom Volk Israel, ich spreche jedem einzelnen das Urteil, das er verdient hat." -wSJ!Wenn ein Mensch, der mich verachtet hat, sich von seinem gottlosen Leben abwendet und von nun an für Recht und Gerechtigkeit eintritt, dann rettet er sein Leben. gvGJ!Wenn ein Mensch, der mir gedient hat, von mir nichts mehr wissen will, dann muß er sterben. ru]J!Ihr Israeliten aber sagt: 'Was der Herr tut, ist nicht gerecht! Dabei seid ihr es, die Unrecht begehen! &tEJ!Die Schuld, die er früher auf sich geladen hat, rechne ich ihm nicht mehr an. Weil er nun für Recht und Gerechtigkeit eintritt, wird er am Leben bleiben. As{J!seinem Schuldner das Pfand zurückgibt, erstattet, was er gestohlen hat, und kein Unrecht mehr begeht, sondern die Gebote befolgt, die zum Leben führen - dann muß er nicht sterben. 3r_J!Wenn ich einem Menschen, der mich verachtet, den Tod androhe, und er wendet sich ab von dem, was er bisher getan hat, wenn er nun für Recht und Gerechtigkeit eintritt, qJ! Wenn jemand mir gehorcht und ich ihm ein langes Leben verspreche, wenn er dann in falscher Sicherheit glaubt, Unrecht tun zu können, dann soll alles Gute, was er bisher getan hat, vor mir nichts mehr gelten. Weil er Schuld auf sich geladen hat, wird er sterben. $pAJ! Weiter sollst du, sterblicher Mensch, ihnen sagen: Wenn jemand mir treu gewesen ist und sich nun von mir abwendet, so wird seine frühere Treue ihn nicht retten. Und wenn ein Mensch, der von mir nichts wissen wollte, von seinen falschen Wegen umkehrt, wird er nicht zu Fall kommen. o)J! Doch ich, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Ich habe keine Freude daran, daß der Gottlose sterben muß. Nein, ich freue mich, wenn er von seinen falschen Wegen umkehrt und am Leben bleibt. Kehrt um, verlaßt die alten Wege! Ihr Israeliten, warum wollt ihr sterben? Hn J! "Sterblicher Mensch, sprich zu den Israeliten: Ihr klagt: 'Wir haben Gott den Rücken gekehrt, unsere Schuld lastet schwer auf uns. Wir siechen dahin. Wie sollen wir jetzt noch weiterleben? 9mkJ! Wenn er sich jedoch nicht von seinen falschen Wegen abbringen läßt, obwohl du ihn gewarnt hast, dann wird er wegen seiner Schuld sterben. Du aber hast dein Leben gerettet." {loJ!Wenn ich einem Menschen, der sich von mir abgewandt hat, den Tod androhe, dann sollst du ihn warnen und zur Umkehr bewegen. Tust du dies nicht, dann wird er sterben wegen seiner Schuld, aber dich ziehe ich für seinen Tod zur Verantwortung. k7J!Dich, sterblicher Mensch, habe ich zum Wächter für das Volk Israel bestimmt. Du sollst meine Botschaft an die Menschen weitergeben und sie warnen. j3J!Nun stell dir vor, daß der Wächter den Feind kommen sieht, aber trotzdem nicht das Horn bläst und das Volk nicht warnt. Wenn dann jemand umgebracht wird, so ist dies zwar eine Strafe für seine Schuld, aber den Wächter werde ich für seinen Tod zur Verantwortung ziehen. iJ!denn er hat das Hornsignal nicht beachtet und muß die Folgen selbst tragen. Läßt er sich jedoch warnen, dann rettet er sein Leben. h7J!Wenn nun jemand das Horn hört, sich aber nicht darum kümmert, wird der Feind ihn überraschen und töten. Er selbst ist dann schuld an seinem Tod, Wg'J!Er bläst das Horn und warnt die Menschen, sobald er den Feind kommen sieht. :fmJ!"Sterblicher Mensch, rede zu deinem Volk, und richte ihm aus, was ich zu sagen habe: enn ich in einem Land Krieg ausbrechen lasse, ernennt das Volk gewöhnlich einen Wächter. !e=J!Der Herr sprach zu mir: d J Ich ließ es zu, daß er anderen Völkern Angst und Schrecken einjagte, doch jetzt muß er ins Totenreich zu den unbeschnittenen Heiden, die im Krieg ihr Leben ließen. Das ist das Ende des Pharaos und seines ganzen Volkes. Ich, der Herr, verspreche es." rc]J All diesen Königen und Völkern wird der Pharao in der Totenwelt begegnen, und das wird ihn trösten über den Untergang seines Volkes. Denn bald fällt er im Krieg und seine Soldaten mit ihm. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. (bIJ Auch die Könige aus dem Norden und die Phönizier begrüßen dich. Einst haben sie anderen Völkern große Angst eingejagt, weil sie unerschrockene Soldaten waren. Nun ruhen diese unbeschnittenen Heiden unter den Gefallenen und tragen die Schande, besiegt und getötet worden zu sein. aa;J Der König und die Fürsten von Edom erwarten dich. Zu Lebzeiten waren sie mutige und kampferprobte Männer. Doch nun ruhen auch sie in der Welt der Toten bei den unbeschnittenen Heiden, die im Krieg gefallen sind. s`_J Auch du, Ägypten, wirst nun zerschmettert und mußt hinunter zu den Heiden, die im Krieg gefallen sind. _J Sie wurden nicht ehrenvoll bestattet wie die Helden aus vergangenen Zeiten{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: wie die Helden getrennt von den Unbeschnittenen.} , die mit all ihren Waffen in die Totenwelt kamen, die mit ihrem Schwert unter dem Kopf und von ihrem Schild bedeckt begraben wurden. Einst waren diese Helden von allen gefürchtet. B^}J Auch der Herrscher von Meschech-Tubal wartet dort unten, zusammen mit seinem ganzen Volk. Sie sind mit dem Schwert erstochen worden, und nun liegen diese unbeschnittenen Heiden im Reich der Toten. Einst haben sie die Lebenden in Angst und Schrecken versetzt, doch jetzt ruhen sie rund um das Grab ihres Königs. ]J  \/J Auch der König von Elam liegt im Reich der Toten, und sein Volk ruht rings um sein Grab. Im Krieg sind sie getötet worden und dann in die Totenwelt gekommen. a liegen sie nun, diese unbeschnittenen Heiden! Früher haben sie andere Völker eingeschüchtert, doch nun ruhen sie dort unten, ihr König in der Mitte und sie rund um sein Grab. Nun tragen auch sie die Schande, im Krieg gefallen zu sein. I[ J Ihre Gräber liegen an der tiefsten Stelle der Totenwelt, rund um das Grab ihres Königs. Einst haben sie den Lebenden Angst und Schrecken eingejagt, doch nun hat das Schwert sie durchbohrt. rZ]J Auch der König von Assyrien ruht dort unten mit seinem ganzen Volk; sie alle sind im Krieg umgekommen. gYGJ Im Reich der Toten warten schon große Herrscher auf sie, um sie und ihre Helfer zu verspotten: 'Nun seid auch ihr hier angekommen, nun haust ihr unter den unbeschnittenen Heiden - wie alle, die im Kampf getötet wurden! (XIJ Ja, die Ägypter werden vernichtet wie all die anderen, die im Krieg gefallen sind. Das Schwert ist schon gezückt! Bringt das ganze ägyptische Volk herbei! @WyJ Sag zu Ägypten: eine ganze Pracht - wo ist sie geblieben? Was hast du anderen Völkern jetzt noch voraus? Du mußt hinunter ins Totenreich, mitten unter die unbeschnittenen Heiden! .VUJ "Sterblicher Mensch, halte die Totenklage über Ägypten und seine ganze Pracht! Schick das Land hinunter ins Totenreich, wo schon andere mächtige Völker hausen! {UoJ Im 12. Jahr unserer Verbannung, am 15. Tag des Monats{Die Monatsangabe fehlt hier.} , sprach der Herr zu mir: ?TwJ Dies ist ein Trauerlied, und in allen Völkern werden die Frauen es singen, um das Schicksal des reichen und mächtigen Ägypten zu beklagen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." 7SgJ Wenn ich dein Land zu einer menschenleeren Wüste mache und seiner Schönheit beraube, wenn ich alle seine Bewohner strafe, dann werden sie erkennen, daß ich der Herr bin. ~RuJ Ich sorge dafür, daß deine Gewässer sauber sind und der Nil ruhig dahinfließt. Darauf kannst du dich verlassen! {QoJ An jeder Wasserstelle töte ich dein Vieh. So können in Zukunft weder Mensch noch Tier das Wasser verschmutzen. "P=J Die grausamsten Völker fallen über dich her, töten die Bewohner deines Landes und zerstören deinen ganzen Reichtum. Dann hat dein Hochmut ein Ende. \O1J Ich, der Herr, sage dir: Das Schwert des babylonischen Königs wird dich treffen. YN+J Mein Gericht über dich jagt ihnen Angst und Schrecken ein. Wenn ich mein Schwert schwinge, stehen den Königen die Haare zu Berge. Dein Schicksal erschreckt sie so, daß sie um ihr eigenes Leben fürchten. "M=J Die Nachricht über deinen Untergang lasse ich in Ländern bekannt werden, von denen du noch nie etwas gehört hast. Viele Völker packt das Entsetzen. L!J Ja, alle Lichter am Himmel lösche ich aus, deinetwegen bringe ich Finsternis über das ganze Land. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. ,KQJ Wenn ich dich vernichte, werde ich den Himmel verfinstern und die Sterne auslöschen. Schwarze Wolken verdunkeln dann die Sonne, und der Mond scheint nicht mehr. pJYJ dein Blut wird von den Bergen herunterfließen, das Land tränken und die Flüsse anschwellen lassen. JI J Deine Leiche wird die Berge bedecken und die Täler ausfüllen, HJ Dann schleudere ich dich aufs freie Feld; die Vögel sollen sich auf dir niederlassen und die wilden Tiere dich zerreißen. }GsJ Aber ich, der Herr, schicke viele Völker zu dir. Sie werden dich mit einem Netz fangen und aus dem Wasser ziehen. pFYJ "Sterblicher Mensch, stimm ein Klagelied an über den Pharao, den König von Ägypten. Richte ihm aus: u denkst, du bist so stark wie ein junger Löwe, mächtiger als alle Völker. Doch du gleichst eher einem Krokodil im großen Fluß! Du bläst ins Wasser, daß es sprudelt, und mit deinen Füßen wühlst du es auf, ja, jeden Fluß läßt du trüb werden. \E1J Im 12. Jahr unserer Verbannung, am 1. Tag des 12. Monats, sprach der Herr zu mir: yDkJÄgypten, noch bist du groß und wunderschön, kein Baum im Garten Eden hält einem Vergleich mit dir stand. Doch zusammen mit den anderen Bäumen wirst du hinabstürzen ins Totenreich. Dort liegst du mitten unter den unbeschnittenen Heiden, die im Krieg gefallen sind. Ja, so wird es dem Pharao und seinem ganzen Volk ergehen! Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" ?CwJDenn sie sind schon dort angekommen, zusammen mit den Menschen, die im Krieg gefallen sind. Alle, die im Schatten der Zeder gewohnt haben, sind bereits in der Totenwelt versammelt. xBiJWenn sie dorthin fällt, wo die Toten ruhen, gibt es ein solches Getöse, daß die Völker erschrecken. Die Bäume aus meinem Garten und die besten, gutbewässerten Bäume des Libanon erwarten sie schon und freuen sich über ihren Sturz. AJWenn ich, der Herr, die Zeder in die Totenwelt hinabstürze, trauert das Meer in der Tiefe, die Flüsse fließen nicht mehr, und die Quellen versiegen. Ich sorge dafür, daß der Libanon sich in Trauer hüllt und die Bäume im Wald zittern und beben. @yJIn Zukunft soll kein Baum, der am Wasser steht, wieder so hoch wachsen, keiner soll seinen Wipfel bis in die Wolken strecken und sich über andere erheben. Jeder hohe Baum wird gefällt, er muß hinunter in die Totenwelt, genau wie die Menschen. m?SJ Auf ihrem gefällten Stamm sitzen die Vögel, die wilden Tiere hausen zwischen ihren toten Ästen. >J Die grausamsten Völker werden sie fällen und zu Boden werfen. Ihre Zweige fallen auf die Berge und in die Täler, ihre Äste zerbrechen und bleiben in den Schluchten liegen. Die Völker, die in ihrem Schatten gewohnt haben, ziehen fort und lassen sie im Stich. F=J Ich gebe sie in die Gewalt des mächtigsten aller Könige; er wird sie so behandeln, wie sie es verdient hat. Sie wollte von mir nichts mehr wissen, und so wende auch ich mich von ihr ab. <)J Doch weil sie so hoch gewachsen ist und ihr Wipfel bis in die Wolken ragt, ist sie stolz und überheblich geworden. Darum sage ich, der Herr: ;J Ich, der Herr, habe sie schön gemacht und ihr viele Zweige gegeben. Alle Bäume in Eden blicken voller Neid zu ihr auf. 0:YJKeine Zeder ist so schön wie sie, keine Zypresse oder Platane hat so mächtige Äste, selbst die Bäume in meinem Garten halten einem Vergleich mit ihr nicht stand. 9wJSie ist ein wunderschöner Baum, hoch gewachsen und mit langen Zweigen, denn ihre Wurzeln bekommen reichlich Wasser. 8JIn ihren Zweigen nisten die Vögel, in ihrem Schutz werfen die wilden Tiere ihre Jungen, in ihrem Schatten wohnen viele Völker. 7JWeil sie so viel Wasser hat, ist sie größer als alle anderen Bäume; sie besitzt eine prächtige Krone mit vielen langen Ästen. ?6wJDas Erdreich versorgt sie mit Wasser, das Meer in der Tiefe läßt sie in die Höhe wachsen; es speist auch die Quellen, die überall im Wald entspringen und die Bäume bewässern. %5CJEine Zypresse bist du, eine Zeder auf dem Libanon. Ihre schönen Zweige spenden Schatten; hoch ist sie gewachsen, ihr Wipfel ragt bis in die Wolken empor. 4-J"Sterblicher Mensch, sag zum Pharao, dem König von Ägypten, und zu seinem ganzen Volk: roß ist deine Macht, womit kann ich dich vergleichen? [3/JIm 11. Jahr unserer Verbannung, am 1. Tag des 3. Monats, sprach der Herr zu mir: i2KJIn alle Himmelsrichtungen werde ich die Ägypter zerstreuen, damit sie mich als Herrn achten." ^15JJa, ich breche seine Macht, den König von Babylonien aber mache ich stark. Wenn ich mein Schwert in seine Hand gebe und er Ägypten damit schlägt, dann werden die Menschen dort erkennen, daß ich der Herr bin. X0)JDie Arme des Königs von Babylonien aber mache ich stark und gebe ihm mein Schwert in die Hand. Mit gebrochenen Armen wird der Pharao sich vor seinem Feind winden und stöhnen wie ein tödlich Verwundeter. H/ JDie Ägypter jage ich fort und zerstreue sie in alle Länder. 3._JIch, der Herr, sage: Der Pharao bekommt meine Macht zu spüren! Ich breche ihm beide Arme - den gesunden und den gebrochenen - und schlage ihm das Schwert aus der Hand. e-CJ"Sterblicher Mensch, ich habe dem Pharao, dem König von Ägypten, den Arm gebrochen. Niemand hat ihn verbunden oder in eine Schlinge gelegt, er wird nicht heilen und nie wieder stark genug sein, ein Schwert zu halten. [,/JIm 11. Jahr unserer Verbannung, am 7. Tag des 1. Monats, sprach der Herr zu mir: l+QJSo vollstrecke ich mein Urteil an den Ägyptern, und sie werden erkennen, daß ich der Herr bin." b*=JIn Tachpanhes zerbreche ich die Kraft Ägyptens, ich bereite der Macht, auf die das Land so stolz ist, ein Ende. Dunkle Wolken ziehen auf, die Nacht bricht herein, und die Einwohner aller Städte werden verschleppt. ])3JDie jungen Männer von Heliopolis{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Awan.} und Bubastis fallen im Krieg, und die Einwohner dieser Städte müssen in die Gefangenschaft gehen. (5JÄgypten wird ein Raub der Flammen, Sin windet sich in Krämpfen, Theben wird erstürmt, und Memfis wird am hellichten Tag von Feinden angegriffen. ~'uJSin, die stärkste Festung Ägyptens, bekommt meinen Zorn zu spüren, den ganzen Reichtum von Theben vernichte ich. ^&5JIch werde Oberägypten verwüsten, Zoan verbrennen und Gericht über Theben halten. A%{J Ich, der Herr, gebe mein Wort: Ich beseitige die Götzen Ägyptens, ich vernichte die falschen Götter von Memfis. Es wird auch keine Herrscher mehr geben, im Land geht die Angst um. 3$_J Die Nilarme lasse ich vertrocknen, und ganz Ägypten gebe ich in die Hand von Feinden, die kein Erbarmen kennen. Sie werden das Land und all seinen Reichtum zerstören. #5J Unter seinem Befehl wird sein grausames Heer das Land verwüsten und die Menschen mit Schwertern durchbohren. Dann ist alles mit Leichen übersät. |"qJ Ich, der Herr, mache der Macht und dem Reichtum Ägyptens ein Ende durch Nebukadnezar, den König von Babylonien. U!#J An jenem Tag sende ich Boten in Schiffen nilaufwärts zu den Äthiopiern, die sich so sicher fühlen. Wenn sie vom Untergang Ägyptens hören, zittern sie vor Entsetzen. Ja, dieser Tag wird bald kommen!  JWenn ich das Land niederbrenne und alle seine Helfer zerschmettere, werden die Ägypter erkennen, daß ich der Herr bin.  JÄgypten wird verwüstet werden wie noch nie ein Land auf der Welt, seine Städte werden zerstört sein wie keine andere Stadt. gGJIch, der Herr, gebe mein Wort: Alle, die Ägypten geholfen haben, werden getötet. Dann sind der Stolz und die Macht dieses Landes gebrochen; überall liegen die Gefallenen, von Migdol im Norden bis nach Syene im Süden. _7Jdenn das Schwert durchbohrt auch die Söldner aus ihrem Land, zusammen mit denen aus Libyen, Lydien und Kub. Mit den Ägyptern werden auch die Soldaten des Volkes sterben, mit dem ich einen Bund geschlossen habe. W'JMein Schwert trifft Ägypten und metzelt die Menschen dort nieder. Alle Schätze des Landes werden geplündert und die Städte bis auf die Grundmauern niedergerissen. Die Äthiopier zittern vor Entsetzen, r]JEr ist schon nah, dunkle Wolken ziehen auf, denn ich, der Herr, werde Gericht halten über die Völker! 5J"Sterblicher Mensch, verkünde meine Worte, gib weiter, was ich, der Herr, zu sagen habe: ammert und schreit, denn es kommt ein Tag des Schreckens! !=JDer Herr sprach zu mir: :mJWenn dies geschieht, werde ich Israel wieder neue Macht verleihen. Und dir, Hesekiel, gebe ich den Mut, zum Volk zu sprechen. Dann werden sie erkennen, daß ich der Herr bin." -JWeil Nebukadnezar in meinem Auftrag gehandelt hat, überlasse ich ihm Ägypten als Lohn für seine Mühe. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. EJDarum sage ich, der Herr: Ich gebe Nebukadnezar das Land Ägypten. Er wird die Schätze wegtragen, das Land ausplündern und reiche Beute machen, mit der er seine Soldaten bezahlen kann. [/J"Sterblicher Mensch, Nebukadnezar, der König von Babylonien, ließ seine Soldaten hart arbeiten, als er die Stadt Tyrus belagerte. Sie mußten so schwere Lasten schleppen, daß ihre Köpfe kahlgescheuert und ihre Schultern zerschunden waren. Aber in Tyrus gab es weder für ihn noch für sein Heer genug Beute als Lohn für ihre Mühe. [/JIm 27. Jahr unserer Verbannung, am 1. Tag des 1. Monats, sprach der Herr zu mir: dAJNie wieder sollen sie Israel dazu verführen, ihr Vertrauen auf Ägypten zu setzen. Denn als Israel sich mit ihnen einließ, hat es große Schuld auf sich geladen. Die Ägypter werden erkennen, daß ich der Herr bin." "=Junbedeutender als alle anderen Königreiche. Ich sorge dafür, daß ihre Zahl gering bleibt, damit sie nie mehr über andere Länder herrschen können. ~uJIn Oberägypten sollen sie wohnen, wo sie ursprünglich herstammen. Dort werden sie ein kleines Königreich bilden,  J Nach vierzig Jahren aber werde ich, der Herr, die Ägypter wieder aus den Völkern zurückbringen, bei denen sie gelebt haben. J Ägypten, du wirst schlimmer verwüstet als jedes andere Land auf der Welt. Dafür sorge ich! Vierzig Jahre lang werden deine Städte Ruinenfelder sein, größer als die aller anderen zerstörten Städte. Ich werde deine Bewohner in alle Länder zerstreuen. r]J Vierzig Jahre lang wird niemand diese Wüste durchqueren - weder Menschen noch Tiere werden dort leben. { oJ Darum bekommst du meine Macht zu spüren, und auch den Fluß trifft mein Zorn. Das ganze Land mache ich zu einem Trümmerfeld, zu einer menschenleeren Wüste, von Migdol im Norden bis nach Syene im Süden und bis an die äthiopische Grenze. k OJ Sie werden deine Städte in Trümmer legen und das ganze Land zu einer menschenleeren Wüste machen. Dann wirst du erkennen, daß ich der Herr bin. gypten, du behauptest: 'Der Nil gehört mir, ich selbst habe ihn geschaffen!   JDarum sage ich, der Herr: Ich sorge dafür, daß deine Feinde dich angreifen und Mensch und Vieh mit dem Schwert durchbohren.  {Jwenn sie sich auf dich stützen, zerbrichst du, läßt sie hinfallen{Wörtlich: läßt ihre Hüften wanken. - So mit der syrischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: läßt ihre Hüften fest stehen.} und durchbohrst ihnen die Schulter! _ 7JDann werden alle Bewohner deines Landes erkennen, daß ich der Herr bin. gypten, du hast die Israeliten glauben lassen, eine Stütze für sie zu sein. Doch in Wahrheit bist du nur ein dünner Stab aus Schilfrohr: ,QJIch schleudere euch alle in die Wüste und lasse euch im Sand liegen. Niemand wird euch begraben, ihr werdet ein Fraß sein für die wilden Tiere und die Vögel. 5JDoch ich werde Haken durch deine Kinnlade schlagen und dich aus dem Wasser ziehen mitsamt den Fischen, die sich in deinem Schuppenpanzer verfangen. a;JIch, der Herr, sage ihm: harao, König von Ägypten, du bekommst meine Macht zu spüren! Du gleichst einem großen Krokodil, das mitten im Nil liegt und sagt: 'Der Fluß gehört mir, ich selbst habe ihn geschaffen. )J"Sterblicher Mensch, blick in die Richtung, wo der Pharao, der König von Ägypten, lebt, und kündige ihm und ganz Ägypten mein Gericht an! ]3JIm 10. Jahr unserer Verbannung, am 12. Tag des 10. Monats, sprach der Herr zu mir: |qJDann können sie wieder in Ruhe und Sicherheit leben, Häuser bauen und Weinberge anlegen. Doch ihre Nachbarvölker, die nur Verachtung für sie übrig hatten, werde ich richten. So wird mein Volk erkennen, daß ich, der Herr, ihr Gott bin." JIch verspreche, sie aus allen Völkern zurückzubringen, unter die sie jetzt noch zerstreut sind. Dann werden auch ihre Feinde sehen, daß ich der heilige Gott bin. Mein Volk wird wieder in dem Land wohnen, das ich vor langer Zeit meinem Diener Jakob gegeben habe. r]J"Jetzt noch verachten die feindlichen Nachbarvölker die Israeliten und fügen ihnen Schmerzen zu wie Dornen und Stacheln. In Zukunft aber werden die Israeliten vor ihnen Ruhe haben. Dann werden sie erkennen, daß ich der Herr bin. xiJIn deinen Häusern wird die Pest ausbrechen, und in deinen Straßen wird Blut fließen. Von allen Seiten bedrängen dich deine Feinde, und viele deiner Einwohner werden mit dem Schwert erstochen. Dann erkennst du, daß ich der Herr bin." -JIch, der Herr, sage: Du bekommst es mit mir zu tun, Sidon! Wenn ich Gericht über dich halte, werden alle sehen, daß ich ein heiliger Gott bin. Überall wird man mich rühmen für das Urteil, das ich an dir vollstrecken werde. Jeder soll erkennen, daß ich der Herr bin. r~]J"Sterblicher Mensch, blick in die Richtung, wo die Stadt Sidon liegt, und kündige ihr mein Gericht an! %}EJDer Herr forderte mich auf: |JAlle Völker, die sie kannten, sind entsetzt. Ein Bild des Schreckens ist sie geworden, es ist aus mit ihr für alle Zeit!" {JDurch betrügerischen Handel hast du große Schuld auf dich geladen und deine Heiligtümer entweiht. Darum ließ ich mitten in deiner Stadt ein Feuer ausbrechen, das sie vollkommen niederbrannte. Wer sie jetzt sucht, findet nur noch einen Haufen Asche. z}JDeine Schönheit ist dir zu Kopf gestiegen, deine prachtvolle Erscheinung ließ dich handeln wie ein Narr. Darum habe ich dich zu Boden geworfen, ich habe dich erniedrigt vor den Augen anderer Könige; voller Verachtung blicken sie auf dich herab. ay;JDein Handel blühte, und der Erfolg verführte dich zu üblen Machenschaften und Gewalttaten. arum vertrieb ich dich von meinem Berg, und der Cherub-Engel stieß dich von den feurigen Steinen fort in den Untergang. uxcJSeit ich dich geschaffen habe, hast du getan, was gut und richtig ist, doch nun bist du schuldig geworden. "w=JAuf meinem heiligen Berg ließ ich dich wohnen, ein Cherub-Engel schützte dich mit ausgebreiteten Flügeln, zwischen feurigen Steinen gingst du umher. NvJ Du lebtest in Eden, dem Garten Gottes, und trugst Edelsteine jeder Art: Beryll, Topas und Jaspis, Chrysolith, Karneol und Onyx, Saphir, Rubin und Smaragd. Deine Ohrringe und Ketten waren aus Gold geschmiedet,{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} ich schmückte dich mit ihnen an dem Tag, als ich dich schuf. Yu+J "Sterblicher Mensch, stimm ein Klagelied an über das Unglück, das den König von Tyrus erwartet! Richte ihm aus, was ich, der Herr, sage: yrus, deine Schönheit war beispiellos, deine Weisheit vollkommen. (tKJ Weiter sprach der Herr zu mir: |sqJ Durch die Hand von Fremden wirst du sterben wie ein unbeschnittener Heide. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." @ryJ Wenn du deinen Mördern gegenüberstehst, wirst du dann immer noch behaupten, Gott zu sein? Nein, im Angesicht des Todes wirst du merken, daß du nur ein vergänglicher Mensch bist! DqJSie werden dich töten, und das Meer wird dein Grab sein. 2p]JDie grausamsten Völker lasse ich über dich herfallen. Mit ihren Schwertern werden sie deine ganze Pracht zerstören, alles, was du mit deiner Weisheit erworben hast. ~}T|{{Lzzz+yYxxwCvvIuuss rr,ppp oNnmllokkajii3hh)gmgHfSeeNdTccbaa`}`_o^^"]g\[[dZYY"XAWWVrUUTT,SHRYQPP7OONMMlM$KKJJ%HGFEEDDDECBBAA??6>>*<;::588477K6544T3321100"/.-,z++X*I))'&&& %g$##H"B!!. pG\w5'H kY R c "rF.sR_J()So standen auf jeder Seite des Tores vier Tische, auf denen geschlachtet wurde; insgesamt waren es acht. Q{J((An den beiden Außenwänden der Vorhalle, rechts und links vom Toreingang, waren ebenfalls je zwei Tische aufgestellt. PJ('Dort standen auf jeder Seite zwei Tische. Auf ihnen sollten die Tiere für die Brand-, Sünd- und Schuldopfer geschlachtet werden. -OSJ(&Am Eingang zum Nordtor war eine Kammer angebaut. Hier wurden die Eingeweide und Schenkel der Tiere gereinigt, die für das Brandopfer bestimmt waren.{Wörtlich: Dort spülte man das Brandopfer ab. - Vgl. 3. Mose 1,9.13} Durch die Tür dieses Raumes kam man in die Vorhalle des Tores.{So in Anlehnung an die griechische Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Ihre Türöffnung war an den Mauerstücken der Tore.} N7J(%Die beiden Mauerstücke waren mit Palmwedeln verziert. Die Vorhalle des Tores lag zum äußeren Vorhof hin, und der Aufgang bestand aus acht Stufen. QMJ($Seine Kammern, die Vorhalle und das Mauerwerk an ihrem Ausgang hatten die gleichen Maße. Auch hier besaßen Torgebäude und Vorhalle ringsum Fenster. Der Bau war 25 Meter lang und 12,5 Meter breit. L J(#Dann brachte der Mann mich zum Nordtor und maß es aus. Auch dieses sah genauso aus wie die anderen Tore des inneren Vorhofs. K7J("Die beiden Mauerstücke waren mit Palmwedeln verziert. Die Vorhalle des Tores lag zum äußeren Vorhof hin, und der Aufgang bestand aus acht Stufen. dJAJ(!Seine Kammern, die Vorhalle und das Mauerwerk an ihrem Ausgang hatten die gleichen Maße. Auch hier waren im Torgebäude und in der Vorhalle ringsum Fenster eingelassen. Der Bau war 25 Meter lang und 12,5 Meter breit. IJ( Als nächstes führte mich der Mann durch das Osttor in den inneren Vorhof und maß es aus. Es war genauso groß wie die anderen Tore. H1J(Die beiden Mauerstücke waren mit Palmwedeln verziert. Die Vorhalle lag zum äußeren Vorhof hin, und der Aufgang zu ihr bestand aus acht Stufen. GJ( FJ(Seine Kammern, die Vorhalle und das Mauerwerk an ihrem Ausgang hatten die gleichen Maße. Auch hier waren im Torgebäude und in der Vorhalle ringsherum Fenster eingelassen. Der Bau war 25 Meter lang und 12,5 Meter breit.{So mit der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text steht noch: Ringsum gab es Vorhallen, die 25 Ellen (12,5 Meter) lang und 5 Ellen (2,5 Meter) breit waren.} E!J(Dann ging der Mann mit mir durch das Südtor in den inneren Tempelvorhof und maß das Tor aus. Es war genauso groß wie die anderen Tore. DJ(Auch diesem Tor lag ein Tor gegenüber, das zum inneren Vorhof führte. Der Mann maß den Abstand aus; es waren wiederum 50 Meter. ?CwJ(Sieben Stufen führten zu ihm hinauf, und die Vorhalle lag zum äußeren Vorhof hin. Die Mauerstücke rechts und links an ihrem Ausgang waren beide mit je einem Palmwedel verziert. B-J(Auch die Fenster im Torgebäude und in der Vorhalle entsprachen den vorigen Fenstern. Insgesamt war der Bau 25 Meter lang und 12,5 Meter breit. NAJ(Danach führte er mich an die Südmauer des äußeren Vorhofs. Dort gab es ebenfalls ein Tor. Seine Vorhalle und das Mauerwerk an ihrem Ausgang hatten die gleichen Maße wie die der anderen Tore. J@ J(Wie beim Osttor befand sich genau gegenüber ein höhergelegenes Tor, durch das man in den inneren Vorhof gelangte. Der Mann maß den Abstand zwischen beiden, und es waren auch hier 50 Meter. A?{J(Vorhalle, Fenster und Palmwedel sahen genauso aus wie die des ersten Tores. Auf sieben Stufen stieg man zu ihm hinauf. Auch beim Nordtor führte die Vorhalle in den äußeren Vorhof. >J(Im Torgebäude befanden sich ebenfalls auf jeder Seite drei Kammern, die genauso groß waren wie die des Osttors. Auch die Vorhalle und das Mauerwerk an ihrem Ausgang hatten die gleichen Maße. nsgesamt war das Torgebäude 25 Meter lang und 12,5 Meter breit. p=YJ(Auch dort gab es ein Tor, das in den äußeren Vorhof führte. Der Mann maß seine Länge und Breite. )<KJ(Als nächstes maß der Mann den Abstand zwischen dem Osttor - durch das wir in den äußeren Vorhof gekommen waren - und dem höhergelegenen Tor des inneren Vorhofs. Sie lagen sich genau gegenüber. Der Abstand betrug 50 Meter. Danach gingen wir zur Nordseite der äußeren Tempelmauer. ;J( c:?J(Dann führte der Mann mich in den äußeren Vorhof. Dieser war entlang der Mauer mit Pflastersteinen ausgelegt. Das Pflaster reichte von der Innenseite der Mauer so weit in den Hof hinein, daß es mit dem Ausgang des Tores abschloß. Es lag tiefer als der restliche Boden des Vorhofs. Auf dem Pflaster waren ringsum dreißig Kammern angeordnet. @9yJ(Die Kammern besaßen vergitterte Fenster an den Außen- und Innenwänden, und auch die Vorhalle hatte rundherum Fenster.Die Mauerstücke am Torausgang waren mit Palmwedeln verziert. t8aJ(Das ganze Torgebäude war von der vordersten Toröffnung bis zur Ausgangstür der Vorhalle 25 Meter lang. =7sJ(Die Vorhalle war 10 Meter breit. Durch sie gelangte man in den äußeren Tempelvorhof.{So in Anlehnung an die griechische Übersetzung. Der hebräische Text ist nicht zu deuten.} 69J( Dann maß er die volle Breite des gesamten Torgebäudes, vom Dachansatz einer Kammer bis zum Dachansatz der gegenüberliegenden. Es waren 12,5 Meter. 5J( =4sJ( Die sechs Kammern im Torgewölbe waren zum Torinneren hin durch eine Mauer von 0,5 Metern Höhe abgegrenzt. ls nächstes maß der Mann die Breite der Toröffnung. Sie betrug 6,5 Meter und innerhalb der Torangeln 5 Meter.{Wörtlich: Die Breite betrug 13 Ellen (6,5 Meter) und die Länge 10 Ellen (5 Meter).} 3J( 2J( 1J( x0iJ(Innen hatte das Torgebäude auf beiden Seiten drei Kammern. Jede war gut 3 Meter lang und ebenso breit. Die Mauern zwischen den Kammern waren 2,5 Meter dick. ie hintere Torschwelle war - wie die vordere - etwas mehr als 3 Meter tief. Sie ging in eine Vorhalle über, die 4 Meter lang war. Die Mauerstücke rechts und links an ihrem Ausgang waren beide 1 Meter dick. 9/kJ(Dann stieg der Mann die Stufen zum Osttor hinauf und maß die vordere Schwelle des Tores aus; sie war etwas mehr als 3 Meter tief{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: sie war eine Meßlatte (3 Meter) tief, und die erste Torschwelle war eine Meßlatte (3 Meter) tief.} . ~.uJ(Ich sah eine Mauer, die rings um den Tempelbezirk führte. Der Mann maß die Mauer aus; sie war genau eine Meßlatte dick und ebenso hoch. Die Meßlatte hatte eine Länge von gut 3 Metern{Wörtlich: von 6 Ellen, jede Elle so lang wie eine gewöhnliche Elle und eine Handbreit. - Die Großelle war etwa 52 Zentimeter lang, die Meßlatte entsprechend etwa 3,12 Meter.} . y-kJ(Er sagte zu mir: "Sterblicher Mensch, hör mir gut zu, und sieh dir genau an, was ich dir zeigen werde. Achte auf alles, denn du bist hierhergebracht worden, damit ich es dir offenbare. Was du siehst, sollst du dem Volk Israel berichten!" -,SJ(Der Herr brachte mich zum Stadttor, und dort stand ein Mann, dessen Körper wie Bronze schimmerte. In der Hand hielt er eine Schnur aus Leinen und eine Meßlatte. 3+_J(In einer Vision führte er mich in das Land Israel, auf einen hohen Berg nahe Jerusalem. Auf seiner Südseite entdeckte ich etliche Bauten, die wie eine Stadt aussahen. '*GJ(Im 25. Jahr der Verbannung unseres Volkes, am 10. Tag des Neujahrmonats, vierzehn Jahre nach der Zerstörung Jerusalems, legte der Herr seine Hand auf mich. y)kJ'Ich erfülle sie mit meinem Geist und wende mich nie mehr von ihnen ab. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." 9(kJ'Nach langer Zeit der Verbannung lasse ich mein Volk wieder in seinem Land wohnen, keiner von ihnen bleibt zurück. Dann werden sie erkennen, daß ich der Herr, ihr Gott, bin. 'J'Ich bringe sie zurück aus den Ländern ihrer Feinde, und so zeige ich den anderen Völkern, daß ich ein heiliger Gott bin. &J'Wenn die Israeliten sicher und in Frieden in ihrem Land leben, dann werden sie sich schämen, weil sie mir untreu waren. %{J'Doch jetzt kündige ich, der Herr, etwas Neues an: Ich wende das Schicksal meines Volkes zum Guten und habe Erbarmen mit ihnen, den Nachkommen Jakobs. Mit ganzer Kraft setze ich mich dafür ein, daß ich wieder als der heilige Gott verehrt werde. $J'Ja, wegen ihres Götzendienstes und ihrer Verbrechen habe ich sie verlassen und sie so behandelt, wie sie es verdienten. #%J'Dann begreifen die anderen Völker, daß die Israeliten wegen ihrer Schuld in die Verbannung gehen mußten. Weil sie mir untreu geworden sind, habe auch ich mich von ihnen abgewandt und sie in die Gewalt ihrer Feinde gegeben. Viele von ihnen sind im Krieg umgekommen. x"iJ'Und auch die Israeliten werden erkennen, daß ich der Herr, ihr Gott, bin. Nie mehr werden sie das vergessen. !3J'"Wenn ich Gericht halte über Gog und sein Heer, wenn ich mein Urteil an ihm vollstrecke, werden die anderen Völker meine Macht und Hoheit sehen. s _J'An meinem Tisch könnt ihr essen, so viel ihr wollt, von Pferden, Reitern und Soldaten. Mein Wort gilt!" veJ'Freßt euch satt an ihrem Fett, berauscht euch am Blut der Opfertiere, die ich für euch geschlachtet habe! |qJ'Ja, freßt das Fleisch von kampferprobten Soldaten, und trinkt das Blut von mächtigen Herrschern! Sie alle werden geschlachtet wie Opfertiere, wie die Schafböcke, Lämmer und Ziegenböcke, die Stiere und die gemästeten Rinder aus Baschan. {J'Der Herr sprach zu mir: "Sterblicher Mensch, rufe alle Vögel und die wilden Tiere herbei: Kommt von überallher, versammelt euch im Bergland Israel! Denn dort bereite ich ein großes Opfermahl für euch zu, kommt, freßt Fleisch und trinkt Blut! %J'Auf diese Weise wird das ganze Land wieder rein. Auch eine Stadt in Israel wird nach den gefallenen Soldaten Gogs 'Hamona' genannt werden." (IJ'Wenn diese Männer nun irgendwo eine Leiche finden, sollen sie die Stelle kennzeichnen, damit die Totengräber die Leiche im Tal Hamon Gog bestatten können.  J'Nach diesen sieben Monaten werden die Israeliten Männer damit beauftragen, durch das ganze Land zu ziehen. Sie sollen alle Gefallenen finden, die noch nicht begraben wurden. Denn auch sie müssen bestattet werden, damit das Land nicht länger unrein ist. #J' Das ganze Volk wird dabei helfen. Dann wird man Israel rühmen, weil ich, der Herr, meine Herrlichkeit offenbart habe. Das verspreche ich. J' Sieben Monate werden die Israeliten brauchen, um alle Leichen dort zu begraben, damit das Land nicht länger unrein ist. 2]J' In jener Zeit bestimme ich einen Ort, wo Gog begraben werden soll: Es ist das Tal Abarim ('Tal der Durchreisenden') östlich vom Toten Meer. Mit Gog wird auch sein ganzes Heer dort bestattet, darum kann man das Tal nicht mehr betreten. Von da an heißt es Tal Hamon Gog ('Tal der Truppen Gogs'). !;J' Sie brauchen kein Holz mehr auf den Feldern zu suchen, und im Wald müssen sie keine Bäume fällen. Denn die Waffen ihrer Feinde sind Brennholz genug! Nun werden sie diejenigen plündern und berauben, die das gleiche mit ihnen tun wollten. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. `9J' "Die Einwohner der Städte Israels werden aufs Schlachtfeld gehen und dort die Waffen ihrer Feinde einsammeln. Mit den Schilden, Bogen und Pfeilen, den Keulen und Lanzen können sie sieben Jahre lang Feuer machen. b=J'Schon oft habe ich dies angekündigt, und es wird sich auch erfüllen. Mein Wort gilt!" H J'Meinem Volk Israel zeige ich, daß ich der heilige Gott bin; mein Name soll nie mehr in den Schmutz gezogen werden. So erkennen die Völker, daß ich der Herr bin, der heilige Gott Israels. +OJ'Ich lasse Feuer ausbrechen in den Städten Magogs und in den Küstenländern, deren Bewohner sich so sicher fühlen. Dann müssen sie mich als Herrn anerkennen. J' J'In den Bergen Israels wirst du in der Schlacht fallen, und mit dir alle deine Soldaten aus anderen Völkern. Auf dem freien Feld liegen eure Leichen herum, sie sind ein Fraß für Raubvögel aller Art und für wilde Tiere. Darauf könnt ihr euch verlassen! ]3J'Dort schlage ich dir den Bogen aus der linken Hand und die Pfeile aus der rechten.  J'Ich zwinge dich zu gehen, wohin ich will; vom äußersten Norden lasse ich dich mit deinen Soldaten ins Bergland Israel ziehen. " =J'Sterblicher Mensch, richte Gog, dem Herrscher über Meschech und Tubal, aus, was ich ihm zu sagen habe: etzt bekommst du es mit mir, dem Herrn, zu tun!  J&Vor den Augen aller Völker werde ich zeigen, daß ich ein mächtiger und heiliger Gott bin. Dann müssen sie mich als Herrn anerkennen. } sJ&Ja, ich werde ihn richten mitsamt seinem ganzen Heer und allen, die auf seiner Seite gekämpft haben: Viele von ihnen fallen in der Schlacht oder sterben an der Pest. Ich lasse Wolkenbrüche und Hagel, Feuer und Schwefel auf sie niederfallen. J&Ich, der Herr, lasse auf den Bergen Israels einen Kampf ausbrechen, in dem Gogs Soldaten sich gegenseitig mit dem Schwert töten. G J&Alle werden vor mir zittern: die Menschen und auch die wilden Tiere, die Fische, Vögel und Kriechtiere. Berge brechen auseinander, Felswände stürzen ein, Mauern fallen in sich zusammen. eCJ&Schon jetzt bin ich zornig und schwöre: An diesem Tag soll im ganzen Land die Erde beben. |qJ&"Ich, der Herr, kündige an: An dem Tag, wenn Gog mit seinem Heer in Israel einfällt, wird mein Zorn losbrechen. :mJ&Du bist der Herrscher, dessen Kommen ich schon vor langer Zeit angekündigt habe. Durch meine Diener, die Propheten, ließ ich voraussagen, daß du Israel angreifen würdest." =sJ&und fallen in mein Land Israel ein, sie bedecken es wie eine riesige Wolke. Am Ende der Zeit wird dies geschehen. In meinem Auftrag sollst du mein Land überfallen, damit die anderen Völker meine Macht erkennen. Wenn sie sehen, was ich durch dich vollbringe, begreifen sie, daß ich ein heiliger Gott bin. 'J&aus deinem Land im Norden, zusammen mit einem großen und mächtigen Heer. Deine Soldaten kommen aus vielen Völkern, sie reiten auf Pferden J&Sterblicher Mensch, richte dem Herrscher Gog aus, was ich, der Herr, ihm zu sagen habe: In jener Zeit, wenn mein Volk Israel sich sicher fühlt, wirst du aufbrechen{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: wirst du erkennen.} fEJ& Die Händler aus Saba, Dedan und Tarsis werden dich fragen: 'Hast du deine Truppen versammelt, um auf Raubzug zu gehen und zu plündern? Willst du Silber und Gold an dich reißen, Viehherden und anderen Besitz erbeuten? ^5J& Du willstdich an den Israeliten bereichern und viel Beute machen. Die Städte, die einst in Trümmern lagen, dann aber wieder bewohnt sind, willst du erobern und dir das ganze Volk unterwerfen. Es ist aus fremden Ländern zurückgekehrt, es hat große Viehherden und viele Reichtümer erworben und wohnt nun im bedeutendsten Land der Welt. *MJ& Du nimmst dir vor, dieses wehrlose Land anzugreifen, dessen Bewohner in Ruhe und Sicherheit leben. Ihre Städte haben keine Mauern und keine verriegelten Tore. Y+J& Ich, der Herr, kündige dir an: In jener Zeit schmiedest du einen bösen Plan. ~ J& Du wirst mit deinem Heer heranziehen wie ein gewaltiges Unwetter, deine Truppen bedecken das ganze Land wie eine riesige Wolke. P}J&Wenn viele Jahre vergangen sind, werde ich dich auffordern, ein fremdes Land zu überfallen. Dieses Land hat gerade einen Krieg überstanden, und seine Bewohner sind aus der Verbannung heimgekehrt. Es ist das Bergland Israel. Lange Zeit war es ein Trümmerfeld, doch nun leben die Menschen dort wieder in Ruhe und Sicherheit. d|AJ&So halte dich nun bereit, rüste dein ganzes Heer zum Kampf, und sei du der Befehlshaber! {J&Die Männer aus den Ländern Gomer und Bet-Togarma im Norden sind dabei, und auch aus vielen anderen Völkern kommen die Soldaten dazu. mzSJ&Söldner aus Persien, Äthiopien und Libyen begleiten euch, gut gerüstet mit Schilden und Helmen. .yUJ&Ich bohre Haken durch deine Kinnlade und zwinge dich zu gehen, wohin ich will. Mitsamt deinem ganzen Heer führe ich dich aus deinem Land heraus. Riesig ist es, dieses Heer, mit unzähligen Reitern und Pferden; die Soldaten sind prächtig gekleidet und mit Schilden und Schwertern bewaffnet. xJ&Richte ihm aus, was ich, der Herr, zu sagen habe: og, Herrscher über Meschech und Tubal, du bekommst es mit mir zu tun! pwYJ&"Sterblicher Mensch, sprich zu Gog, dem Herrscher über die Völker Meschech und Tubal im Land Magog. v7J&Der Herr befahl mir: u9J%Mein Tempel soll für immer in ihrem Land bleiben; dann werden die anderen Völker erkennen, daß ich, der Herr, Israel als mein Volk erwählt habe." It J%Ich wohne bei ihnen, ich bin ihr Gott, und sie sind mein Volk. =ssJ%Ich schließe mit ihnen einen Bund und verspreche ihnen ewigen Frieden. Zu einem großen Volk lasse ich sie werden, und mein Heiligtum soll für alle Zeiten in ihrem Land stehen. r%J%Das Land, das ich früher meinem Diener Jakob gegeben habe, nehmen sie erneut in Besitz. Schon ihre Vorfahren haben dort gelebt, und nun werden sie und ihre Nachkommen sich für immer dort niederlassen. Ihr König wird über sie herrschen wie einst mein Diener David. QqJ%Alle Israeliten werden einen gemeinsamen Hirten haben, einen König, der wie mein Diener David ist. Dann richten sie sich wieder nach meinen Geboten, sie achten auf meine Weisungen und leben danach. p9J%Sie werden nicht länger ihre abscheulichen Götzen verehren und nicht weiter Schuld auf sich laden. Früher haben sie mir die Treue gebrochen und mich verachtet, doch nun will ich sie retten{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Ich rette sie aus ihren Wohnsitzen, in denen sie gesündigt haben.} und ihnen vergeben. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. @oyJ%Sie sollen wieder ein vereintes Volk sein, das im Bergland Israel zu Hause ist. Ein einziger König wird über sie herrschen, und nie mehr soll ihr Land in zwei Reiche geteilt sein. OnJ%und richte ihnen aus: Gott, der Herr, läßt euch sagen: Ich hole die Israeliten aus fernen Ländern und fremden Völkern heraus, von überallher sammle ich sie und bringe sie in ihr Land zurück. ,mSJ%Du aber zeig dem Volk die Hölzer, 1l[J%dann antworte ihnen: So spricht der Herr: Ich nehme den Herrscherstab des Nordreichs{Wörtlich: das Holz Josefs.} , der im Besitz des Stammes Ephraim ist, und füge ihn mit dem Herrscherstab des Südreichs zusammen. Aus den beiden mache ich einen einzigen Stab, den ich in meiner Hand halte. DkJ%Wenn die Israeliten dich fragen, was das zu bedeuten hat, aj;J%Halte die Enden beider Hölzer so aneinander, daß sie wie ein einziger Stab aussehen. i%J%"Sterblicher Mensch, nimm dir ein Stück Holz, und schreib darauf: 'Das Südreich Juda und die mit ihm verbündeten Israeliten. Dann hol ein anderes Stück Holz, und schreib: 'Das Nordreich Ephraim{Wörtlich: Josef, das Holz Ephraims.} und das übrige Volk Israel. !h=J%Der Herr sprach zu mir: Bg}J%Ich erfülle euch mit meinem Geist, schenke euch noch einmal das Leben und lasse euch wieder in eurem Land wohnen. Ihr werdet sehen, daß ich meine Versprechen halte. Mein Wort gilt!" [f/J% Wenn ich euch wieder lebendig mache, werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin. eJ% Darum sag ihnen: Hört die Botschaft des Herrn! Ich, der Herr, öffne eure Gräber und hole euch heraus, denn ihr seid mein Volk. Jd J% Der Herr sprach zu mir: "Sterblicher Mensch, die Israeliten gleichen diesen verdorrten Gebeinen. Sie klagen: 'Wir sind völligausgezehrt und haben keine Hoffnung mehr, uns bleibt nur der Tod! =csJ% Ich tat, was der Herr mir befohlen hatte. Da erfüllte der Lebensgeist die toten Körper, sie wurden lebendig und standen auf. Sie waren zahlreich wie ein unüberschaubares Heer. jbMJ% Da sprach der Herr zu mir: "Sterblicher Mensch, ruf den Lebensgeist, und befiehl ihm, was ich dir sage. Er soll aus den vier Himmelsrichtungen kommen und diese toten Menschen anhauchen, damit sie wieder zum Leben erwachen!" _a7J%Sehnen und Fleisch wuchsen um sie herum, und darüber bildete sich Haut{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: er überzog sie mit Haut.} . Aber noch war kein Leben in den Körpern. 0`YJ%Ich tat, was der Herr mir befohlen hatte. Noch während ich redete, hörte ich ein lautes Geräusch und sah, wie die Knochen zusammenrückten, jeder an seine Stelle. B_}J%Ich lasse Sehnen und Fleisch um euch wachsen und überziehe euch mit Haut. Meinen Atem hauche ich euch ein, damit ihr wieder lebendig werdet. Dann erkennt ihr, daß ich der Herr bin." M^J%Ich erfülle euch mit meinem Geist und mache euch wieder lebendig! u]cJ%Da sagte er zu mir: "Sprich zu diesen dürren Knochen, und fordere sie auf: Hört, was der Herr euch sagt: \9J%Der Herr fragte mich: "Sterblicher Mensch, können diese Gebeine je wieder lebendig werden?" Ich antwortete: "Herr, mein Gott, das weißt du allein!" [J%Dann führte er mich durch die ganze Ebene, und ich sah dort unzählige Knochen verstreut liegen. Sie waren völlig vertrocknet. Z#J%Der Herr legte seine Hand auf mich, und sein Geist hob mich empor und brachte mich in ein weites Tal, das mit Totengebeinen übersät war. \Y1J$&So wie es früher an einem hohen Festtag in Jerusalem von Opfertieren wimmelte, sollen eure verlassenen Städte wieder bevölkert werden und voller Leben sein. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin." X J$%Und noch eine weitere Bitte werde ich euch in dieser Zeit erfüllen: Ich lasse euch so zahlreich werden wie eine große Herde. qW[J$$Eure Nachbarvölker, die mein Strafgericht überlebt haben, werden erkennen, daß ich, der Herr, die verwüsteten Städte wieder aufbaue und die brachliegenden Felder bepflanze. Das habe ich versprochen, und ich werde es auch tun. 9VkJ$#Man wird sagen: 'Das verwüstete Land ist zum Garten Eden geworden! Die Städte waren einst niedergerissen, zerstört und vereinsamt - nun stehen sie wieder und sind bewohnt! UJ$"Jeder, der jetzt durch euer Land zieht, kann sehen, wie verwüstet und öde es ist. Doch dann sollen eure Felder wieder bestellt werden. DTJ$!Doch ich verspreche euch: Wenn ich euch von all eurer Schuld befreit habe, sollt ihr wieder in euren Städten wohnen. Dann könnt ihr die Häuser, die in Trümmern liegen, neu aufbauen. S3J$ Ich, der Herr, sage euch Israeliten: Nicht um euretwillen erweise ich euch so viel Gutes. Ihr müßt euch schämen für alles, was ihr getan habt! 6ReJ$Dann sollt ihr euch daran erinnern, wie falsch eure Wege und wie schlecht eure Taten waren. Wegen eurer Schuld und eurem Götzendienst werdet ihr euch selbst verabscheuen. .QUJ$Die Bäume sollen wieder Früchte tragen und die Felder reichen Ertrag bringen. Nie mehr werden die anderen Völker euch verspotten, weil ihr nichts zu essen habt. P#J$Ich befreie euch von eurer Schuld, die euch unrein machte. Das Getreide lasse ich wieder wachsen, damit ihr nie mehr Hunger leiden müßt. OJ$Dann wohnt ihr wieder in dem Land, das ich euren Vorfahren gegeben habe. Ihr werdet mein Volk sein, und ich werde euer Gott sein. yNkJ$Mit meinem Geist erfülle ich euch, damit ihr nach meinen Weisungen lebt, meine Gebote achtet und sie befolgt. M+J$Ich will euch ein anderes Herz und einen neuen Geist geben. Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges Herz. LJ$Mit reinem Wasser wasche ich eure Schuld von euch ab. Dem Götzendienst, der euch unrein gemacht hat, bereite ich ein Ende. oKWJ$Ich hole euch zurück aus fernen Ländern und fremden Völkern und bringe euch in euer eigenes Land. cJ?J$Ja, weil viele Völker mich verachten, will ich ihnen meine Macht und Herrlichkeit zeigen. Dann sollen sie erkennen, daß ich der Herr bin. Alle werden meine Heiligkeit sehen, wenn ich euch helfe. Das verspreche ich! MIJ$Darum richte ihnen diese Botschaft aus: as ich für euch tun werde, geschieht nicht um euretwillen. Meine Ehre will ich retten, die ihr vor den Augen anderer Völker in den Schmutz gezogen habt. }HsJ$Ich sah, wie meine Ehre auf dem Spiel stand, denn die Israeliten brachten mich bei den anderen Völkern in Verruf. uGcJ$Doch wohin sie auch kamen, brachten sie Schande über meinen heiligen Namen. Die Menschen, die ihnen begegneten, sagten: 'Sie sind das Volk des Herrn, und dennoch konnte er nicht verhindern, daß sie aus seinem Land vertrieben wurden. FJ$Wegen ihrer Schuld hielt ich Gericht über sie; ich vertrieb sie zu anderen Völkern, in fernen Ländern mußten sie wohnen. uEcJ$Sie haben Menschen umgebracht und andere Götter verehrt. arum traf sie mein Zorn in seiner ganzen Härte: pDYJ$"Sterblicher Mensch, als mein Volk noch in Israel lebte, hat ihre große Schuld das ganze Land unrein gemacht. Durch ihre Taten glichen sie in meinen Augen einer Frau, die durch ihre Blutung nicht rein ist.{Vgl. 3. Mose 15,19-24} !C=J$Der Herr sprach zu mir: 7BgJ$Ich sorge dafür, daß du den Hohn und Spott anderer Völker nicht länger ertragen mußt. Land Israel, nie mehr wirst du deinen Bewohnern den Tod bringen. Mein Wort gilt!" A%J$Doch von nun an wirst du deine Bewohner nicht mehr verschlingen und die Menschen nicht mehr kinderlos machen. Das verspreche ich, der Herr. k@OJ$ Ja, Land Israel, du hast den Ruf, ein Menschenfresser zu sein, der seinem Volk die Kinder raubt. $?AJ$ Ich bringe die Israeliten wieder zurück. Sie werden euch in Besitz nehmen und für immer dort wohnen. Nie mehr sollt ihr ihnen die Nachkommen wegnehmen. i>KJ$ Menschen und Tiere werden sich vermehren, stärker als je zuvor. Dann werdet ihr bewohnt sein wie in früheren Zeiten, und ich werde euch so viel Gutes erweisen wie nie zuvor. So werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin. =J$ Die Israeliten werden ein großes Volk sein, sie lassen sich in den Städten nieder und bauen alles wieder auf, was in Trümmern liegt. ^<5J$ Ich bin auf eurer Seite und sorge dafür, daß ihr wieder bebaut und besät werdet. ';GJ$Aber auf euch, ihr Berge Israels, sollen wieder Bäume wachsen, die Zweige treiben und Früchte tragen. Denn bald wird mein Volk in sein Land zurückkehren. r:]J$Meine Hand erhebe ich zum Schwur und verspreche: Die Völker rings um euch werden nun selbst verachtet. J9 J$Ihr Berge und Hügel in Israel, ihr Bäche und Täler, hört meine Botschaft. Ich, der Herr, schwöre: Weil die anderen Völker euch verachten, bekommen sie meinen glühenden Zorn zu spüren. Q8J$Im Zorn habe ich mein Urteil gesprochen über eure Feinde, ja, besonders über die Edomiter. Denn voller Verachtung und Schadenfreude haben sie mein Land an sich gerissen und das Weideland erbeutet. ?7wJ$Darum hört, was ich, der Herr, zu sagen habe: hr Berge und Hügel, ihr Bäche und Täler, ihr Trümmerfelder und menschenleeren Städte, die ihr geplündert und verspottet wurdet: 66eJ$Man hat euch verwüstet und von allen Seiten bedroht, ihr seid in der Gewalt fremder Völker. Sie zerreißen sich das Maul über euch und haben nur Spott für euch übrig. }5sJ$Eure Feinde haben euch verspottet und gesagt: 'Diese Berge, die es schon seit alter Zeit gibt, gehören jetzt uns! \41J$"Sterblicher Mensch, sprich zu den Bergen Israels: Hört die Botschaft des Herrn! =3sJ#Wie groß war deine Schadenfreude, als das Land der Israeliten, das ich ihnen gegeben hatte, von ihren Feinden verwüstet wurde! arum sorge ich dafür, daß dich das gleiche Schicksal trifft: Eine trostlose Wüste sollst du werden, Land der Edomiter! Deine Bewohner werden erkennen, daß ich der Herr bin!" r2]J#Darum sage ich, der Herr: Ich mache dich zu einer Wüste, und die ganze Welt wird sich darüber freuen. c1?J# Ich habe auch gehört, wie du mich mit frechen und überheblichen Worten verhöhnt hast. M0J# Du wirst schon noch merken, daß ich deine Spottreden über die Berge Israels genau gehört habe. Voller Hohn hast du gesagt: 'Israels Bergland ist verwüstet! Nun können wir es an uns reißen! 0/YJ# So wahr ich, der Herr, lebe: Alles, was du in deinem grenzenlosen Haß und Neid den Israeliten angetan hast, wird nun dich selbst treffen! Voller Zorn hast du ihnen großen Schaden zugefügt. Darum bricht mein Strafgericht über dich herein, und mein Volk wird erkennen, daß ich der Herr bin. .#J# Du hast behauptet: 'Israel und Juda gehören mir, ich werde sie besitzen! Doch du vergißt, daß diese beiden Völker allein mir gehören! --J# Ich verwüste dich für alle Zeiten, in deinen Städten wird kein Mensch mehr wohnen. So werden deine Bewohner erkennen, daß ich der Herr bin. ~,uJ#Dann sind deine Berge mit Leichen übersät; auf den Hügeln, in den Tälern und Flußbetten liegen die Gefallenen. t+aJ#Ich mache dich zu einer schrecklichen, trostlosen Wüste und rotte jeden aus, der dein Gebiet durchzieht. J* J#Darum schwöre ich, der Herr, so wahr ich lebe: Der Tod ist dein Schicksal, du kannst ihm nicht entrinnen! Weil du nicht gezögert hast, Blut zu vergießen, wird nun auch dein Blut vergossen! 6)eJ#Stets warst du ein erbitterter Feind der Israeliten; am Tag ihres Untergangs, als mein Strafgericht über sie hereinbrach, hast du geholfen, sie mit dem Schwert zu töten. (J#Deine Städte verwandle ich in Trümmerhaufen, du wirst vollkommen zerstört. Dann wirst du erkennen, daß ich der Herr bin. M'J#So spricht Gott, der Herr: Nun bekommst du meine Macht zu spüren, Land der Edomiter{Wörtlich: Bergland Seïr.} ! Ich mache dich zu einer menschenleeren Wüste, zu einem Bild des Schreckens. u&cJ#"Sterblicher Mensch, blick in die Richtung, wo das Bergland Seïr liegt, und kündige ihm mein Gericht an: !%=J#Der Herr sprach zu mir: $wJ"Ja, ihr seid meine Herde, und ich bin der Herr, euer Gott; ich führe euch auf gute Weide. Das verspreche ich euch!" #J"Dann werden sie erkennen, daß ich, ihr Gott, ihnen beistehe und daß sie, die Israeliten, mein Volk sind. Mein Wort gilt! &"EJ"Ihr Land mache ich zu einem fruchtbaren Garten, der weithin berühmt ist. Sie müssen nicht länger hungern, und kein feindliches Volk wird sie verspotten. N!J"Für andere Völker sollen sie keine Beute mehr sein, und die wilden Tiere werden sie nicht mehr zerreißen und fressen. Sie wohnen in Ruhe und Sicherheit, niemand darf ihnen noch Angst einjagen. C J"damit die Bäume viele Früchte tragen und die Felder reichen Ertrag bringen. Ja, mein Volk wird vollkommen sicher in seinem Land wohnen. Ich zerbreche das harte Joch, das auf ihnen lastet, und rette sie aus der Gewalt ihrer Feinde, die sie jetzt noch versklaven. Dann werden sie erkennen, daß ich der Herr bin. veJ"Ich segne sie und mache das Land rund um den Tempelberg fruchtbar. Zur rechten Zeit lasse ich Regen fallen, eCJ"Ich schließe einen Bund mit den Israeliten und verspreche ihnen Ruhe und Frieden. Die wilden Tiere verjage ich aus dem Land; dann können die Menschen sogar ohne Angst in der Wüste leben und in den Wäldern schlafen. ~~X}|{{8yx3wvuu'tsvrvppp{pmonmmallkjjj1hvhgffGe=ddcBb#aa_>_0^]\\SZYXWWWWWWRVgU^U TmSRQPONMLQJJJWI-HTGdFFEBDDRCCABgA@?>=[<;::9t8w766[44331180//c.A-\,,=++$))c'&&%$b#"N! *LemI%p{ V E M r hK"`2Zr-J.Die Abgrenzung bestand aus einer Steinmauer mit Feuerstellen an der Innenseite. hqIJ.der 20 Meter lang und 15 Meter breit war. Alle vier Bereiche hatten genau die gleichen Maße. =psJ.Danach ging der Mann wieder mit mir in den äußeren Vorhof und führte mich nacheinander zu den vier Ecken der äußeren Tempelmauer. In jeder gab es einen abgegrenzten Bereich, owJ.Der Mann sagte zu mir: "Hier kochen die Priester das Fleisch, das sie als Anteil am Sünd- und Schuldopfer bekommen. Hier backen sie auch Brot aus dem Mehl für das Speiseopfer. Nichts von dem, was für die Opfer bestimmt war, darf übrigbleiben und in den äußeren Vorhof hinausgebracht werden. Denn das Volk soll nicht mit den heiligen Opfergaben in Berührung kommen." 9nkJ.Der Mann, der mich bisher geführt hatte, brachte mich zu dem Gang, der seitlich vom Nordtor des inneren Vorhofs begann. Wir gingen westwärts und kamen in das nördlich gelegene Gebäude mit den heiligen Priesterräumen. Ganz hinten, an der Außenmauer des Tempelbezirks, gab es einen besonderen Raum. $mAJ.Der Herrscher darf aber kein Land für sich beanspruchen, das den Israeliten gehört. Das Volk soll nicht von seinem Grund und Boden vertrieben werden. Nur was er selbst besitzt, darf er seinen Söhnen vererben. Denn mein Volk darf nicht von seinem eigenen Land verdrängt werden." l)J.Gibt er aber einem seiner Untergebenen ein Stück Land, gehört es diesem nur bis zum nächsten Erlaßjahr. Dann fällt es wieder an den Herrscher zurück. Nur seine Söhne dürfen für immer behalten, was er ihnen gegeben hat. So bleibt der Grundbesitz in der Familie. 'kGJ."Ich, der Herr, sage: Wenn der Herrscher Israels seinen Söhnen ein Stück Land von seinem Grund und Boden überläßt, dann ist es von da an ihr Erbbesitz. Zj-J.Jeden Morgen sollen das Lamm, das Mehl und das Öl für mich verbrannt werden." Vi%J.Dazu kommt ein Speiseopfer: zwei Kilogramm Mehl und gut ein Liter Öl, das auf das Mehl gegossen wird. Diese Ordnung für das Speiseopfer, das mir, dem Herrn, dargebracht wird, bleibt für immer gültig. {hoJ. Jeden Morgen sollen die Israeliten ein Lamm für mich verbrennen, das ein Jahr alt ist und keinerlei Fehler hat. tgaJ. Wenn er mir ein freiwilliges Opfer darbringen will - ein Brand- oder Dankopfer -, dann soll das Osttor zum inneren Vorhof für ihn geöffnet werden. Er kann ins Torgebäude hineingehen und die Opfer dann auf dieselbe Art und Weise darbringen lassen wie am Sabbat. Anschließend muß er das Torgebäude wieder verlassen, und man soll es hinter ihm verschließen. fJ. An den Festtagen und während dergroßen Feste des Jahres sollen zusätzlich zu dem Stier und dem Schafbock je zwölf Kilogramm Mehl und vier Liter Öl als Speiseopfer dargebracht werden. Bei den Lämmern kann der Herrscher soviel dazugeben, wie er möchte. e J. Der Herrscher muß gemeinsam mit den Israeliten in den äußeren Vorhof kommen und auch zusammen mit ihnen wieder hinausgehen. dJ. An den Festtagen sollen die Israeliten in den äußeren Tempelvorhof kommen, um mich, den Herrn, anzubeten. Niemand darf durch das Tor wieder hinausgehen, durch das er gekommen ist. Alle müssen durch das gegenüberliegende Tor den Vorhof verlassen. Wer durchs Nordtor hineinkam, muß durchs Südtor wieder hinaus; und wer durchs Südtor den Vorhof betrat, soll ihn durchs Nordtor verlassen. tcaJ.Der Herrscher soll das Torgebäude durch die Vorhalle betreten und es auf demselben Weg wieder verlassen. Ub#J.Zusätzlich zu dem jungen Stier und dem Schafbock soll er mir als Speiseopfer jeweils zwölf Kilogramm Mehl und vier Liter Öl darbringen; bei den Lämmern kann er selbst bestimmen, wieviel er dazugibt. a5J.Am Neumondtag soll er einen jungen Stier, sechs Lämmer und einen Schafbock für mich verbrennen lassen. Alle Tiere müssen ohne jeden Fehler sein. 0`YJ.Als Speiseopfer gehören zusätzlich zu dem Schafbock zwölf Kilogramm Mehl und vier Liter Öl; bei den Lämmern kann der Herrscher soviel dazugeben, wie er möchte. _}J.Für das Brandopfer am Sabbat, das der Herrscher mir darbringt, nimmt er sechs Lämmer und einen fehlerlosen Schafbock. ^)J.Auch die Israeliten sollen mich am Sabbat und am Neumondtag anbeten und sich im äußeren Vorhof am Eingang des Osttors vor mir niederwerfen. (]IJ.Dann soll der Herrscher vom äußeren Vorhof her das Torgebäude durch die Vorhalle betreten. Beim Türrahmen am Ausgang des Tores bleibt er stehen, um von dort aus zuzusehen, wie die Priester sein Brandopfer und sein Dankopfer darbringen. Er wirft sich an der Schwelle des Tores vor mir nieder und betet mich an. Anschließend verläßt er das Torgebäude wieder. Bis zum Abend soll es nicht verschlossen werden. E\J."Ich, der Herr, sage: Das Tor, das von Osten her in den inneren Vorhof führt, muß an den sechs Werktagen verschlossen bleiben. Nur am Sabbat und am Neumondtag darf es geöffnet werden. W['J-Am 15. Tag des 7. Monats beginnt das Laubhüttenfest. Sieben Tage lang soll euer Herrscher täglich die gleichen Opfer darbringen wie beim Passahfest: die Sündopfer, Brandopfer, Speiseopfer und das Öl." nZUJ-Als Speiseopfer kommen zu jedem Stier und jedem Schafbock zwölf Kilogramm Mehl und vier Liter Öl. ZY-J-Während der sieben Tage des Festes muß er täglich sieben junge Stiere und sieben Schafböcke, die ohne jeden Fehler sind, als Opfer für mich verbrennen und mir einen Ziegenbock als Sündopfer darbringen. |XqJ-Am ersten Tag soll euer Herrscher für sich selbst und für das ganze Volk einen Stier als Sündopfer darbringen. "W=J-Am 14. Tag des 1. Monats soll das Passahfest beginnen. Feiert es sieben Tage lang, und eßt in dieser Zeit nur Brot, das ohne Sauerteig gebacken wurde! IV J-Das gleiche sollt ihr nochmals am 7. Tag des 1. Monats tun, damit all denen vergeben wird, die unbeabsichtigt oder unwissentlich gesündigt haben. So reinigt ihr den Tempel von aller Schuld. 9UkJ-Der Priester soll mit dem Blut des Stieres die Türrahmen des Tempels, die vier Ecken der Altarsockel und die Türrahmen der Tore bestreichen, die zum inneren Vorhof führen. @TyJ-"Ich, der Herr, sage euch: Am 1. Tag des 1. Monats sollt ihr einen fehlerlosen jungen Stier aussuchen. Bringt ihn mir am Heiligtum als Opfer dar, um es von aller Schuld zu reinigen. :SmJ-Euer Herrscher soll an allen Feiertagen, bei Neumondfeiern, am Sabbat und bei allen Festen für die Opfer sorgen. Er ist dafür verantwortlich, daß mir die Brandopfer, die Speise- und Trankopfer, die Sündopfer und die Dankopfer dargebracht werden. Dann werde ich euch Israeliten eure Schuld vergeben." XR)J-Alle Israeliten müssen diese Abgaben an den Herrscher des Landes entrichten. PQJ-Aus euren Herden sollt ihr von 200 Tieren eines aussuchen. Diese Abgaben sind für die Speise-, Brand- und Dankopfer bestimmt, mit denen eure Schuld gesühnt werden soll. Ich, der Herr, will es so. sP_J-und vom Öl den 100. Teil. Das Maß für Öl ist das Bat; 10 Bat entsprechen einem Homer oder einem Kor. zOmJ- Für die regelmäßigen Opfer sollt ihr folgende Abgaben festsetzen: von Weizen und Gerste jeweils den 60. Teil \N1J- Bei den Gewichten soll ein Schekel 20 Gera entsprechen und eine Mine 60 Schekeln. VM%J- Das Getreidemaß Efa soll genausoviel umfassen wie das Bat, das Hohlmaß für Flüssiges. Beide, Efa und Bat, müssen ein Zehntel eines Homer betragen. Das Homer ist die Norm für alle anderen Hohlmaße. L%J- Wenn ihr Israeliten etwas abwiegt, dann benutzt Waagen, die richtig eingestellt sind! Eure Maße und Gewichte sollen nicht gefälscht sein. KJ- "Ich, der Herr, sage zu den Herrschern Israels: Schluß mit euren Betrügereien! Beseitigt Gewalt und Unterdrückung! Tretet ein für Recht und Gerechtigkeit! Hört auf, mein Volk von seinem Grund und Boden zu vertreiben! Das befehle ich, der Herr! !J;J-Dies und nicht mehr ist der Grundbesitz eurer Herrscher. Sie sollen das restliche Land den Stämmen überlassen und euch nicht länger unterdrücken." CIJ-"Auch eure Herrscher sollen eigenes Land bekommen. Es grenzt auf der Ost- und Westseite an das mir geweihte Gebiet und an den Bezirk um Jerusalem; es ist daher genauso breit wie die beiden zusammen. Das Land des Herrschers erstreckt sich so weit nach Westen und nach Osten, wie die Gebiete eurer Stämme reichen. GHJ-An das mir geweihte Gebiet grenzt im Süden das Umland der Stadt Jerusalem. Es ist 12,5 Kilometer lang und 2,5 Kilometer breit. Hier dürfen Menschen aus ganz Israel Grundbesitz erwerben." fGEJ-Die andere Hälfte des Gebiets, das ihr für mich zurückbehalten sollt, ist für die Leviten bestimmt, die am Tempel ihren Dienst versehen. Auf diesem Stück von 12,5 Kilometern Länge und 5 Kilometern Breite dürfen sie ihre Städte errichten{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: . . haben sie zwanzig Räume.} . NFJ-Das 12,5 mal 5 Kilometer große Gebiet ist heilig und wird den Priestern überlassen. Sie dürfen in der Nähe des Tempels ihre Häuser bauen, weil sie mir, dem Herrn, in meinem Heiligtum dienen. EJ- +DOJ-Von diesem Gebiet sollt ihr genau die Hälfte - 12,5 mal 5 Kilometer - abteilen. Darin wird mein Tempel mit dem Allerheiligsten stehen. Er muß umgeben sein von einem 250 Meter langen und ebenso breiten Bezirk, um den wiederum ein Streifen brachliegendes Land von 25 Metern Breite führt. CyJ-Weiter sagte der Herr zu mir: "Wenn ihr den Stämmen Israels durch das Los ihr Land zuteilt, sollt ihr für mich ein Gebiet zurückbehalten. In seinem ganzen Umfang soll es mir geweiht sein und darum als heilig gelten. Es muß 12,5 Kilometer lang und 10 Kilometer{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: 10 000 Ellen (5000 Meter).} breit sein. BJ,Die Priester dürfen kein Fleisch von einem Vogel oder einem anderen Tier essen, das verendet ist oder von Raubtieren gerissen wurde." &AEJ,Das Beste von den ersten Erträgen der Ernte ist ihr Anteil, ebenso die ersten Brote, die ihr Israeliten nach der neuen Ernte backt. Auch von allen anderen Opfergaben, die ihr mir bringt, bekommen die Priester ihren Anteil. Wenn ihr euch daran haltet, werde ich eure Familien segnen. z@mJ,Vom Speiseopfer, vom Sünd- und vom Schuldopfer dürfen sie essen. Alles, was mir geweiht wurde, gehört ihnen. ?%J,Die Priester dürfen nichts erben und keinen Grundbesitz haben. Denn ich, der Herr, sorge für sie. Was sie brauchen, bekommen sie von mir. .>UJ,Erst dann darf er den inneren Vorhof betreten. Bevor er mir aber in meinem Heiligtum dienen kann, muß er mir ein Sündopfer darbringen. Ich, der Herr, will es so. h=IJ,Wenn er sieben Tage danach wieder rein geworden ist, soll er noch weitere sieben Tage warten. `<9J,Kein Priester darf einen Toten berühren, denn sonst würde er sich verunreinigen. Nur wenn seine Eltern, seine Kinder, sein Bruder oder seine unverheiratete Schwester gestorben sind, darf er die Leiche berühren. ;3J,Wenn es einen Rechtsstreit gibt, sollen sie Gericht halten und nach meinen Gesetzen das Urteil sprechen. Bei allen Festen müssen sie die Weisungen und Ordnungen beachten, die ich dafür gegeben habe. Sie sollen dafür sorgen, daß der Sabbat als heiliger Tag geachtet wird. :J,Die Priester sollen meinem Volk den Unterschied zwischen heilig und nicht heilig erklären und ihm zeigen, was rein und was unrein ist. ]93J,Ein Priester darf keine geschiedene Frau heiraten. Er soll eine Israelitin zur Frau nehmen, die noch nie mit einem Mann geschlafen hat. Eine Witwe darf er nur heiraten, wenn ihr früherer Mann ein Priester war. X8)J,Bevor sie den inneren Tempelvorhof betreten, dürfen sie keinen Wein trinken. 7J,Die Priester sollen sich weder den Kopf kahlscheren noch die Haare lang wachsen lassen. Ihre Haare sollen kurz geschnitten sein. F6J,Bevor sie wieder in den äußeren Vorhof zu den Menschen hinausgehen, müssen sie die Gewänder ausziehen, die sie im Tempel getragen haben. In den heiligen Räumen, die für die Priester bestimmt sind, sollen sie andere Kleider anziehen. Denn das Volk darf nicht mit ihren heiligen Gewändern in Berührung kommen. x5iJ,Ihre Turbane und Hosen müssen aus Leinen sein, denn sie dürfen keine Kleidung tragen, in der sie schwitzen. k4OJ,Dazu gebe ich diese Anweisungen: Bevor sie durch die Tore in den inneren Vorhof kommen, sollen sie Kleider aus Leinen anziehen. Wolle dürfen sie nicht tragen, wenn sie im inneren Vorhof oder im Tempel ihren Dienst ausüben. s3_J,Sie allein dürfen mein Heiligtum betreten, die Opfer auf dem Altar darbringen und mir im Tempel dienen. `29J,"Eine Ausnahme aber soll es geben: Alle Leviten, die zu den Nachkommen Zadoks gehören, dürfen mir weiterhin im Heiligtum als Priester dienen. Denn als die Israeliten sich von mir abwandten, da haben sie den Tempeldienst gewissenhaft ausgeführt. Darum sollen sie mir das Fett und das Blut der Opfertiere darbringen. Das sage ich, der Herr. P1J,Ich lasse sie nur noch die niedrigsten Dienste im Tempel verrichten." q0[J, Von nun an dürfen sie mir nicht mehr als Priester dienen, nie mehr sollen sie mit dem in Berührung kommen, was ich für besonders heilig erklärt habe. Diese Schande müssen sie tragen, weil sie getan haben, was ich verabscheue. M/J, Bis heute haben sie die Israeliten dazu verleitet, andere Götter zu verehren und sich gegen mich aufzulehnen. Darum habe ich, der Herr, meine Hand erhoben und geschworen, sie dafür zu strafen. x.iJ, In Zukunft dürfen sie in meinem Tempel nicht mehr jeden Dienst verrichten. Sie sollen die Eingänge bewachen und die Tiere schlachten, die das Volk mir als Brand- und Schlachtopfer darbringen will. So müssen sie dem ganzen Volk dienen. !-;J, Als mein Volk sich von mir abwandte und anderen Göttern diente, da haben sogar die Leviten mir den Rücken gekehrt. Nun sollen sie die Folgen tragen: X,)J, Darum sage ich, der Herr: In Zukunft darf niemand aus einem anderen Volk, der unbeschnitten ist und mich nicht kennt, mein Heiligtum betreten. Das gilt auch für die Fremden, die bei euch Israeliten leben. +J,Den Dienst in meinem Heiligtum wollt ihr nicht verrichten. Nein, diese Aufgabe habt ihr Männern aus fremden Völkern überlassen! $*AJ,Unbeschnittene Heiden, die mich nicht kennen, laßt ihr in meinen Tempel gehen - gerade dann, wenn ihr mir das Fett und das Blut eurer Opfertiere darbringt! So entweiht ihr diese heilige Stätte. Ihr tut, was ich verabscheue, und brecht den Bund, den ich mit euch geschlossen habe. $)AJ,Noch immer lehnt sich mein Volk gegen mich auf. Darum richte ihnen diese Botschaft von mir aus: hr Israeliten, hört auf mit eurem abscheulichen Treiben! >(uJ,Der Herr sprach zu mir: "Sterblicher Mensch, hör mir gut zu, und sieh dir genau an, was ich dir zeige! Achte auf meine Worte, und vergiß keine der Weisungen, die ich dir für mein Heiligtum gebe! Ich habe viele Ordnungen für den Tempel festgelegt. Merk dir genau, wer dort hineingehen darf und wer nicht. ' J,Dann führte mich der Mann durch das Nordtor wieder in den inneren Vorhof vor den Tempeleingang. Ich sah, wie der ganze Tempel von der herrlichen Erscheinung des Herrn erfüllt wurde. Da fiel ich vor ihm nieder und berührte mit meinem Gesicht den Boden. &}J,Nur der Herrscher, der mein Volk regieren wird, darf im Torgebäude seinen Anteil vom Opfer essen, das mir, dem Herrn, dargebracht wird. Er soll das Gebäude durch die Vorhalle an der Innenseite betreten und es auf demselben Weg wieder verlassen." %J,Da sagte der Herr zu mir: "Dieses Tor soll für immer verschlossen bleiben und nie wieder geöffnet werden. Kein Mensch soll jemals die Schwelle überschreiten, denn durch dieses Tor bin ich, der Herr, der Gott Israels, wieder in mein Heiligtum zurückgekehrt. $/J,Der Mann, der mich geführt hatte, ging nun mit mir vom inneren Vorhof wieder zurück zum Osttor der äußeren Tempelmauer. Es war verschlossen. U##J+Vom achten Tag an können die Priester eure regelmäßigen Brandopfer und Dankopfer auf dem Altar darbringen. Dann nehme ich, der Herr, euch wieder in Liebe als mein Volk an. Darauf gebe ich mein Wort!" v"eJ+In diesen sieben Tagen sollt ihr den Altar einweihen und ihn von aller Schuld reinigen, die auf ihm lastet. !J+Sieben Tage lang sollst du täglich einen Ziegenbock, einen jungen Stier und einen Schafbock opfern. Alle Tiere müssen fehlerlos sein. s _J+Die Priester sollen die Tiere mit Salz bestreuen und sie dann mir, dem Herrn, als Brandopfer darbringen. ucJ+Wenn du dies getan hast, suche einen jungen Stier und einen jungen Schafbock aus, beide ohne jeden Fehler. :mJ+Am nächsten Tag sollst du einen fehlerlosen Ziegenbock als Sündopfer darbringen. Wie beim ersten Opfer muß der Altar von aller Schuld, die auf ihm lastet, gereinigt werden. J+Danach laß den jungen Stier zu einem bestimmten Platz außerhalb des Tempelbezirks bringen. Dort muß er verbrannt werden. SJ+Du sollst die vier Hörner desAltars, die vier Ecken seiner Sockel und die Abgrenzung um den Graben mit dem Blut des Stieres bestreichen. So reinigst du den Altar von aller Schuld, die auf ihm lastet. kOJ+Nur die Priester aus dem Stamm Levi, die zu den Nachkommen Zadoks gehören, dürfen mir in meinem Tempel dienen. ib ihnen einen jungen Stier, damit sie ihn schlachten und als Sündopfer darbringen. Ich, der Herr, will es so. T!J+Gott, der Herr, sprach zu mir: "Sterblicher Mensch, wenn dieser Altar fertiggestellt ist, sollen dort Brandopfer dargebracht werden, und man soll ihn mit Blut besprengen. Dies ist meine Anweisung dazu: %CJ+Auch der darunterliegende mittlere Sockel hatte die Form eines Quadrats, er war gut 7 Meter lang und ebenso breit. Der Graben rings um den Altar war etwas mehr als 0,5 Meter breit und die Abgrenzung rundherum gut 25 Zentimeter hoch. An der Ostseite führten Stufen zum Altar hinauf. _7J+Der Opferherd war quadratisch, seine Länge und seine Breite betrugen über 6 Meter. J+ J+war vom Rand des Grabens an gut 1 Meter hoch. Dann trat der Altarrand etwas mehr als 0,5 Meter zurück. Der nächste Sockel war größer, seine Höhe betrug über 2 Meter. Auf ihm stand der dritte Sockel, der Opferherd. Auch dieser war gut 2 Meter hoch, aber auf jeder Seite über 0,5 Meter schmaler als der zweite Sockel. Vier Hörner ragten von seinen Ecken aus in die Höhe. $AJ+ Rings um den Altar in der Mitte des inneren Vorhofs{"in der Mitte des inneren Vorhofs" ist sinngemäß eingefügt.} verlief ein Graben, der etwas mehr als 0,5 Meter tief und ebenso breit war. Rund um den Graben gab es eine Abgrenzung von gut 25 Zentimetern Höhe. Der Altar selbst bestand aus drei übereinanderliegenden Blöcken.{"Der Altar. . Blöcken" ist sinngemäß eingefügt.} Der unterste Sockel <qJ+ Und nun gebe ich dir die wichtigste Anweisung: Der ganze Tempelbezirk auf dem Gipfel dieses Berges soll allein mir geweiht sein. Dies ist das wichtigste Gesetz für den Tempel." 7gJ+ Was sie getan haben, wird ihnen leid tun. Dann zeichne ihnen den Tempel auf, und zeig ihnen, wie er von innen aussieht. Beschreib die Ausgänge und Eingänge, und erklär ihnen alle Weisungen und Ordnungen, die ich für den Tempel gegeben habe. Schreib alles auf, damit sie sich daran halten können. V%J+ Weiter sagte die Stimme zu mir: "Sterblicher Mensch, erzähle den Israeliten von diesem Tempel! Wenn sie erkennen, wie gewaltig er ist, werden sie sich schämen für alle Sünden, die sie begangen haben. 8iJ+ Doch jetzt werden sie ein für allemal ihren Götzendienst aufgeben und die Leichen ihrer Könige von meinem Tempel fernhalten. Dann will ich für immer unter ihnen wohnen." *MJ+Früher haben Israels Herrscher ihre Paläste direkt an meinen Tempel angebaut, Schwelle an Schwelle und Tür an Tür. Nur eine Wand trennte sie von mir. Durch ihren abscheulichen Götzendienst beschmutzten sie meinen heiligen Namen, darum habe ich die Israeliten voller Zorn vernichtet. -SJ+"Sterblicher Mensch, hier steht mein Thron und mein Fußschemel. Für alle Zeiten will ich mitten unter meinem Volk wohnen. Nie wieder werden die Israeliten meinen heiligen Namen in den Schmutz ziehen, nie mehr werden sie anderen Göttern opfern und ihre Könige neben dem Tempel bestatten. ykJ+Der Mann, der mich geführt hatte, stand neben mir, und ich hörte eine Stimme aus dem Tempel zu mir sprechen: . UJ+Dann hob der Geist Gottes mich empor und brachte mich in den inneren Vorhof. Ich sah, wie der ganze Tempel von der herrlichen Erscheinung des Herrn erfüllt wurde. : oJ+Der Herr zog durch das Osttor in den Tempel ein.  J+Der Herr erschien mir so wie damals, als er nach Jerusalem kam, um die Stadt zu zerstören. Ich erblickte seine Macht und Herrlichkeit, die ich schon am Fluß Kebar gesehen hatte. a fiel ich vor ihm nieder und berührte mit meinem Gesicht den Boden. f EJ+Plötzlich erblickte ich den Gott Israels in seiner Herrlichkeit. Er kam von Osten her nach Jerusalem. Das ganze Land erstrahlte in seinem Glanz, und ich hörte ein Rauschen, ein Brausen wie von gewaltigen Wassermassen. E J+Der Mann führte mich wieder zum Osttor des Tempelbezirks. J* J* J* J* "=J*Mit der Meßlatte bestimmte er die Länge aller vier Seiten. Er begann an der Ostseite, dann ging er zur Nordseite, zur Südseite und Westseite. Alle vier hatten jeweils eine Länge von 250 Metern. Die Mauer trennte den Tempelbezirk, der dem Herrn geweiht war, vom übrigen Land. 9J*Nachdem der Mann den ganzen inneren Tempelbezirk ausgemessen hatte, führte er mich durch das Osttor wieder hinaus und nahm Maß von der Außenmauer. PJ*Wenn die Priester ihren Dienst im Heiligtum verrichtet haben, dürfen sie nicht sofort wieder zu den Menschen im äußeren Vorhof hinausgehen. Vorher müssen sie ihre heiligen Gewänder, die sie im Tempel getragen haben, in diesen Räumen ablegen und andere Kleider anziehen. Erst dann können sie zu den Leuten hinausgehen." Z-J* Der Mann sagte zu mir: "Diese beiden Bauten, die nördlich und südlich an den freien Raum und das Gebäude hinter dem Tempel grenzen, sind dem Herrn geweiht. In ihren Räumen sollen die Priester, die dem Herrn in seinem Tempel dienen, von den heiligen Opfergaben essen. Dorthin bringen sie die Speiseopfer, die Sünd- und Schuldopfer. 7J* die nun aber nach Süden hin lagen. Auch hier gelangte man - entlang der Schutzmauer - von Osten in das Gebäude, wenn man vom äußeren Vorhof kam. (IJ* Auch hier gab es zwei Gänge. Die Kammern sahen genau gleich aus wie die im Bau auf der Nordseite, sie hatten die gleichen Maße und genauso viele Eingänge, '~GJ* An der Südseite{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: An der Ostseite.} des Gebäudes hinter dem Tempel lag ebenfalls ein Bau, der an die Mauer des äußeren Tempelvorhofs grenzte. Er war genauso lang wie das Gebäude und der unbebaute Streifen davor. \}1J* So gelangte man von Osten her in das Gebäude, wenn man vom äußeren Vorhof kam. |J* A{{J*Der Gang an der Nordseite war zur Hälfte durch eine Mauer abgegrenzt, die 25 Meter in den äußeren Vorhof hineinragte. Die restlichen 25 Meter des Ganges verliefen an einer Kammer entlang, die an der Mauer des äußeren Tempelvorhofs lag. Insgesamt war der Gang durch 50 Meter Mauerwerk abgeschirmt.{So in Anlehnung an die griechische Übersetzung. Der hebräische Text lautet: An der Vorderseite des Tempelraumes 100 Ellen (50 Meter).} zJ* yJ*Weil der Bau terrassenförmig angelegt war, trat mit jedem höhergelegenen Stockwerk die Außenmauer mehr zurück. Daher wurden die Kammern von unten nach oben immer kleiner. Es gab in diesem Bau keine Säulen wie in den anderen Gebäuden des Tempelvorhofs. x-J*An der Nordseite verlief ein 5 Meter breiter Gang. Dort befanden sich auch die Eingänge des Gebäudes. An der Südseite führte ein 50 Meter{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: 1 Elle (0,5 Meter).} langer Gang bis in den inneren Vorhof. w3J*Mit seiner Südwand grenzte der Bau an das Gebäude auf der Rückseite des Tempels und den unbebauten Platz davor. Seine Nordseite lag quer zu dem Pflaster, das entlang der Mauer des äußeren Vorhofs verlief. er Bau hatte drei Stockwerke, die terrassenartig angelegt waren. Tv!J*nämlich 50 Meter{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: an der Vorderseite: eine Länge von 100 Ellen (50 Meter) am nördlichen Eingang.} . Seine Breite betrug 25 Meter. uJ*Dann führte der Mann mich wieder in den äußeren Tempelvorhof. An der Nordseite des Gebäudes, das hinter dem Tempel lag, befand sich ein weiterer Bau mit verschiedenen Räumen. Er war genauso lang wie das Gebäude und der unbebaute Streifen davor, ,tQJ)Auch in die Wände der Vorhalle waren Fenster mit Rahmen eingesetzt. Wie in den Tempelwänden gab es hier Ornamente mit Palmwedeln, ebenso am hölzernen Vordach. =ssJ)Auch auf diesen Türen sah man - genau wie an den Wänden - Schnitzereien von Cherub-Engeln und Palmwedeln. Über dem Eingang der Tempelvorhalle befand sich ein Vordach aus Holz. RrJ)Jeder der beiden Flügel war aus zwei drehbaren Teilen zusammengesetzt. bq=J)Am Eingang zum Heiligtum und zum Allerheiligsten gab es je eine Tür mit zwei Flügeln. 6peJ)das aussah wie ein Altar aus Holz. Er war 1,5 Meter hoch, 1 Meter lang und ebenso breit{So mit der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text fehlt die Angabe über die Breite.} . Seine Ecken, sein Sockel{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: seine Länge.} und seine Wände waren aus Holz. Der Mann, der ihn mir gezeigt hatte, sagte zu mir: "Das ist der Tisch, der vor dem Herrn steht." voeJ)Die Eingangstür zum Heiligtum hatte einen vierfach abgestuften Rahmen. or dem Allerheiligsten stand etwas, nJ) cm?J)Dem Palmwedel auf der einen Seite wandten sie das Gesicht eines Menschen zu, dem Palmwedel auf der anderen Seite das eines Löwen. Diese Bilder waren auf allen Wänden zu sehen, vom Fußboden bis oberhalb der Türen. xliJ)In diese Felder waren abwechselnd Cherub-Engel und Palmwedel eingeschnitzt. Alle Engel hatten zwei Gesichter: _k7J)Alle Innenwände waren in gleich große Felder eingeteilt, auch oberhalb der Türen. \j1J)Die Vorhalle des Tempels, der Tempelraum und das Allerheiligste waren innen mit Holz getäfelt, vom Fußboden bis hinauf zu den Fenstern. Diese hatten dreifach abgestufte Rahmen und konnten geschlossen werden. i#J)So war auch das Gebäude auf der Rückseite des Tempels genau 50 Meter breit, die Terrassenbauten auf seinen beiden Seiten eingeschlossen. NhJ)Auch der innere Vorhof auf der Ostseite des Tempels war 50 Meter breit. Diese 50 Meter setzten sich zusammen aus der Breite des Tempeleingangs und des unbebauten Streifens rechts und links davon. RgJ) Dann maß der Mann den ganzen Tempelbezirk aus. Der Tempel war 50 Meter lang. Von seiner Rückseite über den unbebauten Streifen bis zur Rückseite des anderen Gebäudes waren es ebenfalls 50 Meter. CfJ) Hinter dem Tempel, in westlicher Richtung, stand in einem abgesonderten Bereich ein weiteres Gebäude. Es war 35 Meter lang und 45 Meter breit, seine Außenmauern waren 2,5 Meter dick. eJ) dJ) cJ) Zb-J)Die Außenwand des Anbaus war 2,5 Meter dick. Ich sah, daß der Tempel und sein Anbau auf einer Plattform standen, die 3 Meter hoch war. Sie war breiter als das ganze Gebäude und verlief ringsum als eine Terrasse von 2,5 Metern Breite. An der Nordseite und an der Südseite des Anbaus befand sich je eine Tür zur Terrasse. Die Plattform war von einem unbebauten Streifen umgeben, der eine Breite von 10 Metern hatte.{Die Verse 8-11 sind nicht sicher zu deuten.} {aoJ)Die Mauervorsprünge entstanden dadurch, daß die Tempelmauer mit jedem höhergelegenen Stockwerk etwas zurücktrat. Eine Außentreppe führte vom untersten Stockwerk über das mittlere zum oberen hinauf.{Vers 7 ist nicht sicher zu deuten.} `#J)Er bestand aus drei Stockwerken, auf denen sich insgesamt dreißig Kammern befanden. Die tragenden Querbalken der Stockwerke ruhten auf Mauervorsprüngen an der Außenseite der Tempelwand. So mußten die Balken nicht in der eigentlichen Tempelmauer verankert werden. _J)Dann maß er die Seitenwände des Tempels aus; sie waren 3 Meter dick. Rings um das Gebäude gab es einen Anbau, der 2 Meter breit war. B^}J)Der Mann nahm Maß von diesem Raum: Seine Länge und Breite betrugen 10 Meter, er war also ebenso breit wie der erste Tempelraum. Der Mann sagte zu mir: "Dies ist das Allerheiligste." e]CJ)Danach ging der Mann in den hintersten Raum und maß das Mauerwerk am Eingang aus; es war auf beiden Seiten 1 Meter dick. Der Eingang selbst war 3 Meter breit, das Mauerwerk auf jeder Seite neben dem Eingang 3,5 Meter. ;\oJ)Der Eingang selbst war 5 Meter breit, die Mauerstücke auf beiden Seiten je 2,5 Meter. Als nächstes nahm der Mann Maß vom Tempelraum; er war 20 Meter lang und 10 Meter breit. [%J)Dann führte mich der Mann in das Tempelgebäude und maß die beiden Mauerstücke rechts und links vom Eingang aus. Sie waren 3 Meter dick. vZeJ(1Die ganze Vorhalle war 10 Meter breit und 6 Meter{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: 11 Ellen (5,5 Meter).} lang. Zehn Stufen führten zu ihr hinauf.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Stufen führten zu ihr hinauf.} Neben den Mauerstücken auf beiden Seiten des Eingangs stand je eine Säule. YJ(0Der Mann führte mich in die Vorhalle des Tempels. Das Mauerwerk rechts und links von ihrem Eingang war je 2,5 Meter dick. Der Toreingang hatte eine Breite von 7 Metern; zusätzlich nahmen die Mauerstücke links und rechts davon je 1,5 Meter ein.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Der Toreingang war auf beiden Seiten 3 Ellen (1,5 Meter) breit.} XJ(/Als nächstes maß der Mann den inneren Vorhof aus. Er war 50 Meter lang und ebenso breit. Vor dem Tempel stand ein Altar. UW#J(.Im Raum neben dem Südtor halten sich die Priester auf, die am Altar die Opfer darbringen. Sie alle sind Nachkommen Zadoks, als einzige aus dem Stamm Levi dürfen sie dem Herrn in seinem Tempel dienen." |VqJ(-Der Mann sagte zu mir: "Der Raum neben dem Nordtor ist für die Priester bestimmt, die den Tempeldienst versehen. 7UgJ(,Dann gingen wir in den inneren Vorhof. Neben dem Nordtor und dem Südtor lag je ein Raum{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: lagen Räume für die Sänger.} , der sich zum inneren Vorhof hin öffnete; der am Nordtor war nach Süden offen, der am Südtor nach Norden. T7J(+Auch das Fleisch der Tiere wurde dort aufbewahrt. In die Wände des Tores waren ringsum Haken eingeschlagen, die eine Handbreit aus der Wand ragten. SwJ(*Die vier Tische in der Vorhalle bestanden aus Quadersteinen. Sie waren 0,75 Meter lang, ebenso breit und 0,5 Meter hoch. Auf ihnen legte man alles bereit, was man brauchte, um die Tiere für die Brandopfer und alle übrigen Opfer zu schlachten. P~A}_|{{-zz[yexwwBuut4sqq|poWo nmSlk7jjyjkj]jOjAihf2f$fe{dcbbraM``?]]] \\\\[[IY XXXXXX W>VUTTmSRRQ#PPMOOVNN:M`LL KJJIVHGFF'EDC-B@AA@q??->>]=u<<<$;::9T887!695X44K33N2100F//=.d.V-,v+M*)) (l'&&%%$$T$##H#!!v xGHH[)-6YRf * 3 F e4-+STDu hast gehört, wie der Engel befahl, den Wurzelstock stehenzulassen. Dies bedeutet: Du darfst wieder als König regieren, wenn du Gott als Herrscher anerkennst. P*TMan wird dich aus der menschlichen Gemeinschaft ausstoßen, und du mußt unter den Tieren hausen. Du wirst Gras fressen wie ein Rind und naß werden vom Tau. Erst wenn sieben Zeiträume vergangen sind, wirst du erkennen: Der höchste Gott ist Herr über alle Königreiche der Welt. Er vertraut die Herrschaft an, wem er will. P)THöre, mein König, was der höchste Gott über dich beschlossen hat: r(]TDann hast du gesehen, wie ein Engel Gottes vom Himmel herabkam und rief: 'Fällt den Baum, und haut ihn in Stücke; den Wurzelstock aber laßt stehen, und bindet ihn mit Ketten aus Eisen und Bronze auf der Wiese fest! Der Mensch, den dieser Wurzelstock darstellt, soll vom Tau durchnäßt und den Tieren gleich werden! Sieben Zeiträume lang wird dies dauern. 5'cTDieser Baum bist du, mein König! Mächtig und bedeutend bist du geworden! Deine Größe reicht bis zum Himmel, und deine Herrschaft erstreckt sich bis zum Ende der Erde. &TEr besaß prächtige Blätter und trug viele Früchte. Den wilden Tieren bot er Schatten, in seinen Zweigen nisteten die Vögel. 3%_TDu hast einen Baum gesehen, der immer größer wurde, bis sein Wipfel schließlich den Himmel berührte. Noch vom äußersten Ende der Erde aus konnte man ihn erkennen. U$#TDaniel, den man Beltschazar nannte, stand eine Zeitlang wie betäubt da, so erschreckte ihn das Gehörte. Da sagte ich zu ihm: "Beltschazar, mein Traum und seine Deutung braucht dir keine Angst einzujagen!" Daniel erwiderte: "Mein Herr und König, ich wünschte, die Botschaft würde deinen Feinden gelten, allen, die dich hassen! I# TDas alles habe ich geträumt. Und nun erkläre mir, was es bedeutet, Beltschazar! Alle meine Berater sind unfähig dazu. Doch du kannst es, weil der Geist der heiligen Götter in dir wohnt." a";TSo haben es die heiligen Engel beschlossen, damit die Menschen erkennen: Der höchste Gott ist Herr über alle Königreiche der Welt. Er vertraut die Herrschaft an, wem er will, selbst dem unbedeutendsten Menschen. !T Er wird keine menschlichen Wesenszüge mehr besitzen, sondern einem Tier gleichen. Sieben Zeiträume lang soll dies dauern! h IT Den Wurzelstock aber laßt stehen, und bindet ihn mit Ketten aus Eisen und Bronze auf der Wiese fest. Der Mensch, den dieser Wurzelstock darstellt, soll vom Tau durchnäßt werden und sich wie ein Tier von Gras ernähren. r]T Er rief laut: 'Fällt den Baum, und hackt seine Äste ab! Reißt die Blätter herunter, und verstreut die Früchte überall! Die Tiere, die in seinem Schatten leben, und die Vögel, die in seinen Zweigen nisten, jagt in die Flucht! _7T Während ich den Baum betrachtete, kam plötzlich vom Himmel ein Engel Gottes herab. T!T Er besaß prächtige Blätter und trug viele Früchte. Den wilden Tieren bot er Schatten und Schutz, in seinen Zweigen nisteten die Vögel. Alle Menschen und Tiere ernährten sich von seinen Früchten. TEr wuchs und wurde immer größer, bis sein Wipfel den Himmel berührte. Noch vom äußersten Ende der Erde aus konnte man ihn sehen. STIch träumte, in der Mitte der Erde stehe ein Baum von gewaltiger Höhe. }T"Beltschazar", sagte ich, " dich habe ich über alle Wahrsager gesetzt, weil ich weiß, daß der Geist der heiligen Götter in dir wohnt. Kein Geheimnis ist für dich zu schwer. Sag mir doch, was die Bilder bedeuten, die ich im Traum gesehen habe! 9kTZuletzt trat Daniel vor mich, der nach meinem Gott Bel den Namen Beltschazar bekommen hatte. In ihm wohnt der Geist der heiligen Götter. Auch ihm erzählte ich meinen Traum: <qTAls die Wahrsager, Geisterbeschwörer, Sterndeuter und Magier vor mir standen, schilderte ich ihnen meinen Traum. Doch keiner konnte mir erklären, welche Botschaft er enthielt. Z-TDa ließ ich alle weisen Berater rufen. Sie sollten mir diesen Alptraum deuten. -TDoch eines Tages, als ich auf meinem Bett lag und schlief, hatte ich einen schrecklichen Traum. Was ich in ihm sah, jagte mir große Angst ein. T!TIch, Nebukadnezar, lebte glücklich und zufrieden im königlichen Palast. zmT!Groß und gewaltig sind seine Taten! Sein Reich bleibt für immer bestehen, seine Herrschaft hört niemals auf. zmT In diesem Brief möchte ich euch von den unfaßbaren Wundern erzählen, die der höchste Gott an mir getan hat. A{TDies ist die Botschaft, die König Nebukadnezar an die Menschen aller Völker und Länder sendet, ganz gleich, welche Sprache sie sprechen: ch grüße euch und wünsche euch Frieden! hITDann gab der König den drei Männern eine noch machtvollere Stellung in der Provinz Babylon. J TDeshalb erlasse ich einen Befehl für alle Völker und Länder, gleich welcher Sprache: Wer über den Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos etwas Verächtliches sagt, wird in Stücke gehauen, und sein Haus wird in Schutt und Asche gelegt! Denn es gibt keinen anderen Gott, der auf eine solche Weise retten könnte!" =sTDa rief Nebukadnezar: "Gelobt sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos! Er hat seinen Engel gesandt, um diese Männer zu retten, die ihm dienen und sich auf ihn verlassen. Sie haben mein Gebot übertreten und ihr Leben aufs Spiel gesetzt, weil sie keinen anderen Gott anbeten und verehren wollten. (ITDie Statthalter und ihre Stellvertreter, die Verwalter und alle obersten Beamten eilten herbei und sahen, daß das Feuer den Männern nichts hatte anhaben können. Nicht ein Haar auf ihrem Kopf war versengt. Ihre Kleider waren völlig unbeschädigt, sie rochen nicht einmal nach Rauch. C TNebukadnezar trat näher an die Öffnung des Ofens heran und schrie: "Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ihr Diener des höchsten Gottes, kommt heraus!" Da kamen die drei aus dem Ofen. / WT"Warum sehe ich dann aber vier Männer ohne Fesseln im Feuer umhergehen?" rief der König. "Sie sind unversehrt, und der vierte sieht aus wie ein Sohn der Götter!" . UTPlötzlich sprang Nebukadnezar entsetzt auf und fragte seine Beamten: "Haben wir nicht drei Männer gefesselt in den Ofen geworfen?" "Ja, sicher!" antworteten sie. : oTDie drei aber fielen gefesselt mitten ins Feuer. = sTWeil der König befohlen hatte, ihn besonders stark zu heizen, schlugen die Flammen heraus und töteten die Soldaten, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hineingeworfen hatten. TSofort band man die Männer und stieß sie mitsamt ihren Kleidern, mit den Hosen, Mänteln und Mützen, die sie trugen, in den Ofen. gGTDann befahl er seinen kräftigsten Soldaten, die drei Freunde zu fesseln und hineinzuwerfen. "=TDa verlor Nebukadnezar die Beherrschung, und sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. Er ordnete an, den Ofen siebenmal stärker als gewöhnlich zu heizen. 7TAber auch wenn er es nicht tut, mußt du wissen, o König, daß wir nie deine Götter anbeten oder uns vor der goldenen Statue niederwerfen werden." [/TUnser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem Feuer und aus deiner Gewalt retten. }TSchadrach, Meschach und Abed-Nego jedoch entgegneten: "Wir werden gar nicht erst versuchen, uns vor dir zu verteidigen. 8iTIch gebe euch eine letzte Gelegenheit: Wenn jetzt die Musik ertönt und ihr niederfallt, lasse ich noch einmal Gnade vor Recht ergehen. Wenn ihr euch aber meinem Befehl widersetzt, werdet ihr auf der Stelle in den Ofen geworfen. Glaubt ihr, daß euch dann noch ein Gott aus meiner Gewalt retten kann?" <qTstellte er sie zur Rede: "Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ist es wahr, daß ihr meinen Göttern keine Ehre erweist? Warum wollt ihr euch nicht vor meiner Statue niederwerfen? kOT Da packte den König der Zorn, und voller Wut ließ er die drei kommen. Als sie vor ihm standen, /T Nun sind hier einige Juden, denen du die Verwaltung der Provinz Babylon anvertraut hast: Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Diese Männer haben sich über deinen Befehl hinweggesetzt. Sie dienen deinen Göttern nicht, und sie weigern sich, deine goldene Statue anzubeten." ?~yT Wer dies nicht tut, soll in den Ofen geworfen werden. }T Du, o König, hast doch angeordnet, daß jeder sich beim Klang der Instrumente niederwerfen und die Statue anbeten muß. 3|aT Sie sagten zu ihm: "Lang lebe der König! I{ TEinige Sterndeuter aber verklagten die Juden bei Nebukadnezar. `z9TAls die Musik einsetzte, warfen sich alle zu Boden und beteten die goldene Statue an. Iy TWer es nicht tut, wird bei lebendigem Leib im Ofen verbrannt!" oxWTSobald ihr den Klang der Hörner und Flöten, der Zithern und Harfen, der Lauten, Pfeifen und aller anderen Instrumente hört, sollt ihr euch niederwerfen und die goldene Statue anbeten, die König Nebukadnezar aufstellen ließ. wTDann rief ein Herold mit lauter Stimme:"Ihr Männer aus allen Völkern, Ländern und Sprachen! Der König befiehlt euch: #TGott schenkte den vier jungen Männern außergewöhnliche Weisheit und Erkenntnis; schon bald waren sie mit dem gesamten Wissen Babyloniens vertraut. Daniel konnte außerdem Visionen und Träume deuten. {=oTDarum gab der Aufseher ihnen von nun an immer Gemüse, von der Tafel des Königs brauchten sie nichts zu nehmen. <)TNach zehn Tagen sahen Daniel und seine Freunde sogar gesünder und kräftiger aus als alle anderen, die von den königlichen Speisen bekamen. ?;yTDer Aufseher willigte ein und erfüllte ihren Wunsch. /:WT Danach vergleiche unserAussehen mit dem der anderen jungen Männer, die von der Tafel des Königs essen. Und dann entscheide, was du in Zukunft mit uns tun willst." P9T "Versuch es doch zehn Tage lang, uns nur Gemüse und Wasser zu geben. ~8uT Da wandte sich Daniel an den Aufseher, den der oberste Hofbeamte über ihn und seine drei Freunde eingesetzt hatte: w7gT Trotzdem hatte der Mann Bedenken: "Ich habe Angst vor meinem Herrn, dem König. Er hat festgelegt, was ihr essen und trinken sollt. Wenn er merkt, daß ihr nicht so gesund ausseht wie die anderen jungen Männer, läßt er mich köpfen!" f6ET Gott sorgte dafür, daß Aschpenas Daniel wohlgesinnt war und Verständnis für ihn zeigte. B5}TDaniel nahm sich fest vor, niemals von der Speise des Königs zu essen und von seinem Wein zu trinken; denn sonst hätte er das Gesetz Gottes mißachtet, das bestimmte Speisen für unrein erklärt.{3. Mose 11; 17,10-12} Darum bat er Aschpenas, auf die königlichen Speisen und den Wein verzichten zu dürfen. 4)TDer oberste Hofbeamte gab ihnen babylonische Namen: Daniel nannte er Beltschazar, Hananja Schadrach, Mischaël Meschach und Asarja Abed-Nego. b3=TUnter den Judäern, die ausgesucht wurden, waren Daniel, Hananja, Mischaël und Asarja. @2yTGib ihnen jeden Tag Speise und Wein von der königlichen Tafel, sie sollen das gleiche essen und trinken wie ich. Nach dreijähriger Ausbildung können sie in meinen Dienst treten." }1sTSie sollen gut aussehen und gesund sein. Außerdem müssen sie Weisheit und Bildung mitbringen und eine rasche Auffassungsgabe besitzen; dann sind sie zum Dienst an meinem Hof geeignet. Sie sollen unsere Sprache schreiben und sprechen lernen! 07TDann befahl er seinem obersten Hofbeamten Aschpenas: "Wähle einige junge Israeliten aus dem judäischen Königshaus und den vornehmen Familien aus! ]/3TDer Herr ließ König Jojakim in seine Hände fallen, ebenso einen Teil der wertvollen Tempelgegenstände. Nebukadnezar brachte sie in sein Land und bewahrte sie in der Schatzkammer im Tempel seines Gottes auf. .9TIm 3. Regierungsjahr Jojakims, des Königs von Juda, zog der babylonische König Nebukadnezar mit seinem Heer nach Jerusalem und belagerte die Stadt. -J0# ,J0" +J0! *J0 )J0 9(kJ0"Rings um Jerusalem verläuft eine Mauer, sie ist auf jeder Seite 2,25 Kilometer lang und hat einen Gesamtumfang von 9 Kilometern. In die Stadt führen zwölf Tore, die nach den Stämmen Israels benannt sind. Auf jeder Seite gibt es drei Tore: nach Norden das Ruben-Tor, das Juda-Tor und das Levi-Tor, nach Osten das Josef-Tor, das Benjamin-Tor und das Dan-Tor, nach Süden das Simeon-Tor, das Issaschar-Tor und das Sebulon-Tor und nach Westen das Gad-Tor, das Asser-Tor und das Naftali-Tor. on nun an soll die Stadt den Namen tragen: 'Hier wohnt der Herr. " )'KJ0Teilt den einzelnen Stämmen ihr Gebiet durch das Los zu. Sie sollen es für immer besitzen und an ihre Nachkommen weitervererben. Ich, der Herr, will es so." X&)J0Südlich des Grundbesitzes von Gad verläuft die Grenze Israels von Tamar zu den Quellen von Meribat-Kadesch und von dort weiter zu dem Bach, der die Grenze nach Ägypten bildet und ins Mittelmeer mündet. %J0 $J0 #J0 "J0 1![J0Daran schließen sich in südlicher Richtung - jeweils von der Westgrenze bis zur Ostgrenze - die Gebiete der Stämme Benjamin, Simeon, Issaschar, Sebulon und Gad an. J0 jMJ0Westlich und östlich an das mir geweihte Land und an das Gebiet um Jerusalem grenzt der Grundbesitz des Herrschers. Er ist von Norden nach Süden 12,5 Kilometer breit - genauso wie die beiden heiligen Bezirke und das Stadtgebiet von Jerusalem zusammen. Nach Westen erstreckt er sich bis zum Mittelmeer und nach Osten bis zum Jordan, wie die Gebiete der Stämme. Er nimmt den ganzen Bereich zwischen dem Gebiet Judas im Norden und dem Grundbesitz Benjamins im Süden ein, ausgenommen das Mittelstück, das für die Priester und die Leviten bestimmt ist und auf dem die Stadt Jerusalem und der Tempel stehen. -J0Der ganze Bezirk, den ihr für mich zurückbehaltet, soll zusammen mit dem Gebiet um Jerusalem ein Quadrat von 12,5 mal 12,5 Kilometern bilden. kOJ0Wer in der Stadt wohnt, darf dort die Felder bestellen, ganz gleich, aus welchem Stamm er kommt. 9J0Daran grenzt nach Westen und nach Osten je ein 5 Kilometer langes Gebiet. Die Nordseite des gesamten Bereichs ist genauso lang wie der mir geweihte Bezirk und schließt sich direkt daran an. Hier können alle, die in Jerusalem arbeiten, Felder bebauen und die Ernte einbringen. LJ0Rundherum verläuft ein Streifen Weideland von 125 Metern Breite. T!J0Ihr Grundriß ist quadratisch mit einer Seitenlänge von 2,25 Kilometern. mSJ0Südlich des heiligen Bezirks, auf dem der Tempel steht,{"Südlich . . steht" ist sinngemäß eingefügt.} bleibt noch ein 2,5 mal 12,5 Kilometer großes Gebiet übrig. Es gilt nicht als heilig. Hier können sich die Einwohner Jerusalems ansiedeln und Weideplätze für ihre Herden anlegen. ie Stadt Jerusalem soll in der Mitte dieses Bereichs liegen. jMJ0Der ganze Bezirk, der mir, dem Herrn, gehört, ist der beste Teil des Landes. Weil er heilig ist, dürft ihr ihn nicht verkaufen oder gegen ein anderes Gebiet eintauschen. Er soll nicht an einen anderen Besitzer übergehen. %J0 Die Leviten erhalten die andere Hälfte des heiligen Gebiets. Es ist wie das Stück der Priester 12,5 Kilometer lang und 5 Kilometer breit. J0 J0 NJ0 Die eine Hälfte dieses heiligen Bezirks steht den Priestern, den Nachkommen Zadoks, zu. Denn sie haben sich nicht wie die Leviten von mir abgewandt, als die Israeliten mir den Rücken kehrten. Sie allein sind mir treu geblieben und haben den Tempeldienst gewissenhaft ausgeübt. Darum bekommen sie von dem mir geweihten Land den Teil, der besonders heilig ist, weil dort der Tempel steht. Dieser Bereich ist 12,5 Kilometer lang und 5 Kilometer breit. J0 Der Teil, der mir besonders geweiht ist, hat von Westen nach Osten eine Länge von 12,5 Kilometern und von Norden nach Süden eine Breite von 10 Kilometern{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: von 10 000 Ellen (5000 Metern).} . #?J0Südlich an den Grundbesitz von Juda grenzt das Gebiet, das ihr für mich zurückbehalten sollt. Es erstreckt sich - wie auch die Stammesgebiete - vom Mittelmeer bis zur Ostgrenze des Landes; von Norden nach Süden ist es 12,5 Kilometer breit. In seiner Mitte steht das Heiligtum. J0 J0 J0 J0 J0 + OJ0Darauf folgen in südlicher Richtung die Stämme Asser, Naftali, Manasse, Ephraim, Ruben und Juda. Auch ihr Land reicht jeweils von der West- bis zur Ostgrenze. % CJ0"Die nördliche Grenze Israels verläuft vom Mittelmeer ostwärts in Richtung der Stadt Hetlon, dann weiter über Hamat bis nach Hazar-Enan. Nördlich dieser Linie liegt der Herrschaftsbereich von Damaskus, direkt neben dem von Hamat. eder Stamm bekommt seinen eigenen Grundbesitz zugewiesen. m nördlichsten Teil des Landes liegt das Gebiet des Stammes Dan, das sich von der West- bis zur Ostgrenze erstreckt. n UJ/In dem Stammesgebiet, wo sie wohnen, steht ihnen ihr eigener Anteil zu. Ich, der Herr, will es so." ~ uJ/Ihr sollt es für immer besitzen und an eure Nachkommen weitervererben. Jede Familie bekommt ihren Anteil durch das Los zugewiesen; dabei sollen die Fremden, die unter euch leben, genauso berücksichtigt werden. Wenn das Land der einzelnen Stämme aufgeteilt wird, dann behandelt die Fremden und ihre Familien wie Israeliten. Sie sollen euch in allem gleichgestellt sein. 3aJ/Teilt dieses Land unter eure Stämme auf. FJ/Die Westgrenze bildet das Mittelmeer bis hinauf nach Hamat. 5cJ/Die Südgrenze verläuft von Tamar bis zu den Quellen von Meribat-Kadesch und von dort weiter zu dem Bach, der die Grenze nach Ägypten bildet und ins Mittelmeer mündet. fEJ/Die Ostgrenze beginnt dort, wo das Gebiet von Damaskus an das Haurangebirge grenzt. Von dort an bildet der Jordan die Grenze zwischen dem Land Israel im Westen und der Landschaft Gilead im Osten, bis hinunter zur Stadt Tamar am Toten Meer{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: . . im Osten, das sollt ihr messen.} . }sJ/Nördlich dieser Linie vom Mittelmeer bis nach Hazar-Enan liegt der Herrschaftsbereich von Damaskus und von Hamat. 6eJ/dann weiter nach Berota{So mit der griechischen Übersetzung; vgl. Kapitel 48,1. Der hebräische Text lautet: . . über Zedad, dann weiter nach Hamat, Berota.} und Sibrajim, das an der Grenze zwischen dem Herrschaftsbereich von Damaskus und dem von Hamat liegt. Dann führt sie zur Stadt Hazar-Enan{So mit der griechischen Übersetzung; vgl. Vers 17. Der hebräische Text lautet: Hazar-Tikon.} am Rand des Haurangebirges. xiJ/Die Nordgrenze des Landes verläuft vom Mittelmeer ostwärts in Richtung der Städte Hetlon, Hamat und Zedad, fEJ/Euren Vorfahren habe ich geschworen, ihnen dieses Land zu schenken. Darum sollt ihr es für immer behalten und an eure Nachkommen weitervererben. Teilt es so unter euch auf, daß jeder Stamm sein eigenes Gebiet erhält! ?wJ/ Dann sprach der Herr zu mir: "Ich will dir die Grenzen des Landes beschreiben, das ihr unter die zwölf Stämme aufteilen sollt. Dabei stehen den Nachkommen Josefs zwei Gebiete zu. Z-J/ An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihre Blätter verwelken nie, und sie tragen für immer reiche Frucht. Denn der Fluß, der ihren Wurzeln Wasser gibt, kommt aus dem Heiligtum. Monat für Monat bringen sie neue, wohlschmeckende Früchte hervor, und ihre Blätter heilen die Menschen von ihren Krankheiten." ~J/ Nur in den Sümpfen und Teichen rund um das Tote Meer wird kein Süßwasser sein. Aus ihnen soll auch in Zukunft Salz gewonnen werden. A}{J/ Am Ufer des Meeres leben dann Fischer, von En-Gedi bis En-Eglajim breiten sie ihre Netze zum Trocknen aus. Fische aller Art wird es wieder dort geben, so zahlreich wie im Mittelmeer. B|}J/ Wohin der Fluß kommt, da wird es bald wieder Tiere in großer Zahl und viele Fische geben. Ja, durch ihn wird das Wasser des Toten Meeres gesund, so daß es darin von Tieren wimmelt. q{[J/Der Mann sagte zu mir: "Dieser Fluß fließt weiter nach Osten in das Gebiet oberhalb der Jordanebene, dann durchquert er die Ebene und mündet schließlich ins Tote Meer. Dort verwandelt er das Salzwasser in gesundes Süßwasser. QzJ/Ich sah, daß auf beiden Seiten des Flusses sehr viele Bäume standen. yykJ/Der Mann fragte mich: "Hast du das gesehen, sterblicher Mensch?" Dann brachte er mich wieder ans Ufer zurück. >xuJ/Ein letztes Mal folgte ich dem Mann 500 Meter, und nun war das Wasser zu einem tiefen Fluß geworden, durch den ich nicht mehr gehen konnte. Man konnte nur noch hindurchschwimmen. w#J/Wieder maß er 500 Meter aus, und jetzt reichte es mir schon bis an die Knie. Nach weiteren 500 Metern stand ich bis zur Hüfte im Wasser. PvJ/Wir folgten dem Wasserlauf in östlicher Richtung; nachdem der Mann mit seiner Meßlatte 500 Meter ausgemessen hatte, ließ er mich an dieser Stelle durch das Wasser gehen. Es war nur knöcheltief. ]u3J/Der Mann verließ mit mir den Tempelbezirk durch das Nordtor des äußeren Vorhofs, und wir gingen an der Außenmauer entlang bis zum Osttor. Ich sah, wie das Wasser an der Südseite des Torgebäudes hervorkam. t J/Dann führte mich der Mann noch einmal zum Eingang des Tempelgebäudes, der nach Osten lag. Dort sah ich Wasser unter der Schwelle hervorquellen. Erst floß es an der Vorderseite des Tempels entlang in südlicher Richtung, dann am Altar vorbei nach Osten. +sOJ.Der Mann sagte zu mir: "Hier sind die Küchen, in denen die Leviten, die ihren Dienst im Tempel versehen, das Fleisch für die Opfermahlzeit des Volkes kochen." #e#~}}\|<{Bz'yIx*wOvuuu"tWtrhqqEpdnmm>lkjJihggQeeqc@bbbCaa]`h` __<^]\\%[ZTYYcXsX VUTT3SRRQQPOO!N MbLtKKJJJIHGG/F DCCCBBAB@w@"??6>=)T "Daniel", sagte er zu mir, "ich bin gekommen, um deine Fragen zu beantworten. "==T Noch während ich betete, eilte der Engel Gabriel herbei, den ich schon früher in meiner Vision gesehen hatte. Es war gerade die Zeit des Abendopfers. )<KT So betete ich und bekannte dem Herrn meine Schuld und die Schuld meines Volkes. Ich flehte ihn an, sein Heiligtum auf dem Berg Zion wieder aufbauen zu lassen. ;T Herr, vergib uns! Greif ein und handle! Zögere nicht, denn deine Ehre steht auf dem Spiel! Es geht um deine Stadt und dein Volk." u:cT Erhöre mich, du, mein Gott, und sieh, wie es um uns steht: Die Stadt, die deinen Namen trägt, liegt in Trümmern. Wir flehen zu dir, nicht weil wir deine Hilfe verdient hätten, sondern weil du uns schon so oft gnädig gewesen bist. 9T Herr, höre doch jetzt, wenn ich zu dir flehe! Unser Gott, erbarm dich über dein verwüstetes Heiligtum! Es geht um deine Ehre! m8ST Immer wieder hast du gezeigt, daß du dich an deine Zusagen hältst. Sei nicht länger zornig über deine Stadt Jerusalem und über deinen heiligen Berg Zion! Schon unsere Vorfahren haben große Schuld auf sich geladen, und auch wir haben weiter gegen dich gesündigt. Jetzt ist Jerusalem und unser ganzes Volk zum Gespött aller Nachbarvölker geworden. [7/T Herr, wir haben gesündigt und dir den Rücken gekehrt. Du bist unser Gott, du hast uns, dein Volk, durch deine große Macht aus Ägypten befreit. Bis zum heutigen Tag machst du deinen Namen überall bekannt. 6'T Darum läßt du uns nun die Folgen tragen. Wir haben die gerechte Strafe bekommen, Herr, unser Gott, denn wir wollten nicht auf dich hören. y5kT Ja, du hast uns ins Unglück gestürzt, wie es im Gesetzbuch des Mose angekündigt ist. Und wir haben auch nichts unternommen, um dich wieder gnädig zu stimmen. Wir sind nicht von unseren falschen Wegen umgekehrt zu dir, dem wahren Gott. H4 T Noch nie ist über ein Volk ein solches Unheil hereingebrochen, wie es die Menschen in Jerusalem jetzt erleben. Du hast deine Drohungen gegen uns und unsere führenden Männer wahr gemacht! |3qT Ganz Israel hat deine Weisungen mißachtet und deine Worte in den Wind geschlagen. Deshalb hat uns nun dein Fluch getroffen, den du im Gesetzbuch deines Dieners Mose allen angedroht hast, die sich gegen dich auflehnen.{Vgl. 5. Mose 28,15-68} 2T Wir haben uns taub gestellt, wir haben nicht auf die Propheten gehört, die uns aufforderten, nach deinen Geboten zu leben. v1eT Doch du, Herr, unser Gott, bist barmherzig und vergibst uns, obwohl wir von dir nichts mehr wissen wollten. (0IT Herr, wir haben schwere Schuld auf uns geladen: unsere Könige, die führenden Männer und auch unsere Vorfahren. Dafür schämen wir uns in Grund und Boden. /#T Du, Herr, hast recht gehandelt, wir haben es verdient, daß du uns so schwer bestraft und in andere Länder vertrieben hast. Wir alle müssen uns schämen: die Bewohner von Juda und Jerusalem und auch wir in der Fremde. Unser ganzes Volk hat dir die Treue gebrochen. B.}T Die Mahnungen der Propheten schlugen wir in den Wind, dabei haben sie in deinem Auftrag zu unseren Vorfahren, unseren Königen, den führenden Männern und zum ganzen Volk gesprochen. F-T Doch wir haben gegen dich gesündigt und großes Unrecht begangen! Was du wolltest, war uns gleichgültig! Ja, wir haben uns gegen dich aufgelehnt und deine Gebote und Weisungen umgangen. Z,-T Ich bekannte dem Herrn die Schuld unseres Volkes:"Ach Herr, du mächtiger und ehrfurchtgebietender Gott! Du hältst deinen Bund mit uns und erweist Gnade denen, die dich lieben und nach deinen Geboten leben. +T Da flehte ich zum Herrn, meinem Gott, ich fastete, zog ein Trauergewand aus Sacktuch an und streute Asche auf meinen Kopf. k*OT In seinem 1. Regierungsjahr forschte ich in den heiligen Schriften. Ich las dort, wie der Herr dem Propheten Jeremia ankündigte, daß Jerusalem siebzig Jahre in Trümmern liegen würde.{Vgl. Jeremia 25,11; 2. Chronik 36,21} U)#T Der Meder Darius, der Sohn des Xerxes, war König von Babylonien geworden. O(TDanach war ich völlig erschöpft und tagelang krank. Als es mir besser ging, nahm ich meinen Dienst beim König wieder auf. Doch ich war erschüttert über die Vision, und ich verstand sie nicht. D'THör zu, Daniel! Alles, was du über die 2 300 Tage erfahren hast, wird eintreffen. Behalte die Vision genau im Gedächtnis! Denn es dauert noch lange, bis sie sich ganz erfüllt hat." & TWeil er so schlau und gerissen ist, gelingt es ihm, die Menschen zu täuschen. In seinem Größenwahn bringt er viele ohne jede Warnung um. Selbst dem höchsten Herrn stellt er sich entgegen, doch schließlich wird er ohne menschliches Zutun vernichtet. o%WTund erlangt große Macht, wenn auch nicht aus eigener Kraft. Schreckliches Verderben richtet er an, und was er unternimmt, das hat Erfolg. Er schaltet mächtige Herrscher aus, sogar Gottes heiliges Volk stürzt er ins Verderben. '$GTAm Ende ihrer Herrschaft wird die Gottlosigkeit überhandnehmen und das Maß der Schuld voll sein. ann kommt ein rücksichtsloser und hinterhältiger König `#9TDu hast gesehen, wie das Horn abbrach und an seiner Stelle vier andere nachwuchsen. Dies bedeutet, daß aus dem einen Königreich vier andere entstehen werden. Sie werden aber nicht so mächtig sein wie das erste. "TDer zottige Ziegenbock ist das Reich der Griechen, und das große Horn zwischen den Augen des Bocks der erste König dieses Reiches. i!KTDer Schafbock mit den beiden Hörnern ist das Reich der Meder und Perser mit ihren Herrschern.  TDann sagte er: "Ich will dir erklären, was sich ereignet, wenn Gottes Zorn losbricht. Die Zeit dafür ist schon festgelegt. #?TWährend er so zu mir sprach, lag ich wie betäubt am Boden mit dem Gesicht nach unten. Doch der Engel berührte mich und half mir wieder auf die Beine. Y+TDer Engel trat ganz nahe an mich heran. Ich erschrak und fiel vor ihm zu Boden. Er aber sagte zu mir: "Du Mensch, hör genau zu: Dir wurde vor Augen geführt, was die kommenden Generationen erleben werden." ucTGleichzeitig hörte ich, wie eine Stimme vom Ulai-Kanal ihm zurief: "Gabriel, erkläre du ihm die Vision!" q[TIch dachte noch über das Gesehene nach, als plötzlich jemand vor mir stand, der wie ein Mann aussah. <qTDer andere Engel antwortete: "Erst nach 2 300 Tagen{Wörtlich: 2 300 Abend-Morgen. - Es ist möglich, daß diese Angabe sich auf die täglichen Opfer bezieht, die morgens und abends dargebracht wurden. Dann könnte man auch übersetzen: nach 1 150 Tagen.} wird das Heiligtum wieder neu geweiht werden." {oT Dann hörte ich, wie ein Engel einen anderen fragte: "Wann wird man Gott wieder Opfer darbringen können? Soll sich das Horn weiter ungehindert gegen Gott auflehnen und schreckliche Verwüstungen anrichten? Es fordert den Herrn des Himmels heraus{Wörtlich: Es zertritt das Heer (des Himmels).} und hat sein Heiligtum zerstört. Wie lange soll das noch so bleiben?" .UT Es setzte ein ganzes Heer ein, das die täglichen Opfer mit Gewalt unterbinden sollte. So trat es die Wahrheit mit Füßen, und was immer es unternahm, gelang ihm. 3T Selbst den Herrn des Himmels forderte es heraus, denn es verbot die regelmäßigen Opfer, die ihm dargebracht wurden, und entweihte seinen Tempel. taT Ja, es erreichte sogar die Sterne am Himmel, warf einige von ihnen auf die Erde hinunter und zertrat sie. X)T Aus einem von ihnen brach noch ein weiteres Horn hervor. Zuerst war es sehr klein, aber dann wuchs es immer mehr nach Süden, nach Osten und in Richtung Israel{Wörtlich: und zum Land der Zierde hin.} . eCTJetzt wurde der Ziegenbock noch mächtiger. Doch als er überaus kräftig geworden war, brach das große Horn ab. An seiner Stelle kamen vier gewaltige Hörner zum Vorschein, die in alle vier Himmelsrichtungen wuchsen. zmTund traf ihn in seiner Flanke. Die zwei kämpften erbittert, bis der Ziegenbock seinem Feind beide Hörner abbrach. Der Schafbock hatte keine Kraft mehr, sich zu wehren, er wurde zu Boden geworfen und zertrampelt. Niemand kam ihm zu Hilfe. |qTAls er bei dem Schafbock angelangt war, den ich am Kanal gesehen hatte, stürzte er sich mit voller Wucht auf ihn wTWährend ich noch darüber nachdachte, was dies zu bedeuten hatte, kam plötzlich ein Ziegenbock vom Westen her über die ganze Erde. Er lief so schnell, daß er kaum den Boden berührte. Zwischen den Augen hatte er ein auffällig starkes Horn. TIch sah, wie der Schafbock mit seinen Hörnern nach Westen, Norden und Süden Stöße austeilte. Kein Tier konnte sich ihm widersetzen, und wenn er eines in seiner Gewalt hatte, konnte niemand mehr helfen. Er tat, was er wollte, und wurde immer mächtiger. 6eTund als ich mich umschaute, entdeckte ich am Ufer einen Schafbock. Er hatte zwei lange Hörner; das eine war größer als das andere, obwohl es erst später gewachsen war. taTDabei sah ich mich selbst in der königlichen Residenz Susa in der Provinz Elam. Ich stand am Ulai-Kanal, W'TIm 3. Regierungsjahr König Belsazars hatte ich, Daniel, eine zweite Vision:  TBis hierher ging mein Traum. Ich war wie betäubt und wurde kreidebleich. Noch lange dachte ich über das nach, was ich gesehen hatte.  TSchließlich wird Gott, der Allerhöchste, seinem Volk die Herrschaft über die anderen Königreiche der Erde anvertrauen und ihm große Macht verleihen. Gottes Reich aber bleibt für immer bestehen, alle Mächtigen werden ihm dienen und gehorchen."  wTDann jedoch tritt das Gericht im Himmel zusammen. Es wird diesen Herrscher stürzen und ein für allemal vernichten. L TSogar Gott, den Allerhöchsten, wird er herausfordern und das heilige Volk Gottes bezwingen. Mit allen Mitteln versucht er, die heiligen Feste abzuschaffen und das Recht zu verändern. Gottes Volk wird für einen Zeitraum, dann für zwei Zeiträume und nochmals für einen halben Zeitraum seiner Gewalt ausgeliefert sein. T !TDie zehn Hörner sind zehn Könige, die aus diesem Reich hervorgehen werden. Nach ihnen jedoch kommt ein Herrscher an die Macht, der ganz anders ist als seine Vorgänger. Er wird drei Könige stürzen. ykTDer Engel, den ich nach der Bedeutung des Traumes gefragt hatte, erklärte mir: "Das vierte Tier bedeutet ein viertes Reich, das sich von allen früheren unterscheidet. Es wird die anderen Völker verschlingen, zermalmen und niedertreten. QTAber dann griff der alte Mann ein. Er übertrug dem heiligen Volk Gottes, des Allerhöchsten, die Vollmacht, Gericht zu halten. Nun war die Zeit gekommen, in der sie die Herrschaft ausüben konnten. `9TIch sah, wie dieses Horn Krieg gegen das heilige Volk Gottes führte und es besiegte. /WTBesonders wollte ich wissen, was die zehn Hörner auf seinem Kopf zu bedeuten hatten und das kleine Horn, das plötzlich hervorgewachsen war und drei andere verdrängt hatte. Es besaß Menschenaugen und ein Maul, das große Reden schwang, und es war furchterregender als die übrigen Hörner. )TIch wollte gern noch mehr über das vierte Tier erfahren, das sich von den anderen völlig unterschied und grauenhaft aussah. Was es mit seinen gewaltigen Zähnen aus Eisen nicht zermalmte und mit seinen Krallen aus Bronze nicht zerriß, das zertrat es mit den Füßen. TAber schließlich wird das heilige Volk Gottes, des Allerhöchsten, die Herrschaft empfangen und sie für alle Zeiten behalten." T!T"Die vier Tiere sind vier Königreiche, die große Macht erlangen werden. TDeshalb ging ich zu einem der Engel, die in der Nähe standen, und bat ihn: "Sag mir, was dies alles zu bedeuten hat." Er erklärte: QTWas ich in der Vision gesehen hatte, erschreckte und beunruhigte mich. FTder ihm Macht, Ehre und königliche Würde verlieh. Die Menschen aller Länder, Völker und Sprachen dienten ihm. Für immer und ewig wird er herrschen, sein Reich wird niemals zerstört! ;~oT Doch ich sah noch mehr in meiner Vision: Mit den Wolken am Himmel kam einer, der aussah wie ein Mensch{Wörtlich: wie ein Menschensohn.} . Man führte ihn zu dem alten Mann, }T Die anderen drei Tiere hatten ihre Macht schon eingebüßt, sie durften aber weiterleben bis zu der Zeit, die Gott bestimmen würde. (|IT Ich schaute wieder auf das Horn, das so selbstgefällig daherredete. Plötzlich wurde das Tier, zu dem es gehörte, getötet und ins lodernde Feuer geworfen. %{CT ja, ein ganzer Feuerstrom ging von ihm aus! Unzählige Engel standen vor ihm und dienten ihm. Nun trat ein Gericht zusammen, und Bücher wurden geöffnet. z T Während ich noch schaute, wurden Thronsessel aufgestellt. Ein hochbetagter Mann setzte sich auf einen von ihnen. Sein Gewand war weiß wie Schnee und sein Haar so hell wie reine Wolle. Sein Thron stand auf Rädern aus Feuer und war von Flammen umgeben, y TAls ich die Hörner genau betrachtete, sah ich ein weiteres, kleines Horn zwischen ihnen hervorwachsen. Drei Hörner wurden herausgerissen, um ihm Platz zu machen. Ich bemerkte, daß dieses Horn Menschenaugen besaß und ein Maul, das große Reden schwang. !x;TZuletzt sah ich in der Vision ein viertes Tier. Sein Anblick war grauenerregend, und es strotzte vor Kraft. Was es mit seinen gewaltigen Zähnen aus Eisen nicht zermalmte, das zertrat es mit den Füßen. Von den anderen Tieren unterschied es sich völlig. Es hatte zehn Hörner. +wOTDann sah ich das nächste Tier erscheinen. Es glich einem Panther, hatte aber vier Vogelflügel auf dem Rücken und vier Köpfe. Ihm wurde große Macht gegeben. Yv+TDas zweite Tier sah aus wie ein Bär und hatte sich mit einer Seite aufgerichtet. Zwischen den Zähnen hielt es drei Rippenknochen fest. Man rief ihm zu: "Los, steh auf und friß Fleisch, soviel du kannst!" ~uuTDas erste sah aus wie ein Löwe, es hatte jedoch Adlerflügel. Während ich es betrachtete, wurden ihm plötzlich die Flügel abgerissen, es wurde aufgerichtet und wie ein Mensch auf zwei Füße gestellt. Dann bekam es das Herz eines Menschen. Vt%TVier große Tiere stiegen aus dem Wasser empor; sie waren alle verschieden. sTund so beginnt sein Bericht: ch, Daniel, sah, wie aus allen vier Himmelsrichtungen ein starker Wind kam und das Meer aufwühlte. r/TIm 1. Regierungsjahr des babylonischen Königs Belsazar hatte Daniel nachts im Traum eine Vision. Er schrieb alles nieder, was er gesehen hatte, q TWährend der Regierungszeit des Darius und auch unter der Herrschaft des persischen Königs Kyrus genoß Daniel hohes Ansehen. p'TEr rettet und befreit, er vollbringt Wunder und zeigt seine große Macht im Himmel und auf der Erde. Daniel hat er vor den Löwen gerettet." ioKTHiermit ordne ich an, in meinem ganzen Reich dem Gott Daniels Ehrfurcht zu erweisen! Denn er ist der lebendige Gott, der in alle Ewigkeit regiert. Sein Reich geht niemals unter, seine Herrschaft bleibt für immer bestehen. "n=TDann sandte König Darius eine Botschaft an die Menschen aller Völker, Länder und Sprachen. Sie lautete: "Ich grüße euch und wünsche euch Frieden! mTAuf Befehl des Königs wurden die Männer, die Daniel verklagt hatten, zusammen mit ihren Frauen und Kindern den Löwen zum Fraß vorgeworfen. Noch ehe sie den Boden der Grube berührt hatten, fielen die Tiere schon über sie her und zermalmten ihnen alle Knochen. @lyTDarius war glücklich und erleichtert. Sofort befahl er, Daniel aus der Löwengrube zu holen. Man fand nicht die geringste Verletzung an ihm, denn er hatte auf seinen Gott vertraut. pkYTMein Gott hat seinen Engel gesandt. Er hat den Rachen der Löwen verschlossen, darum konnten sie mir nichts anhaben. Denn Gott weiß, daß ich unschuldig bin, und auch dir gegenüber, mein König, habe ich kein Unrecht begangen." ?jyTDa hörte er Daniel antworten: "Lang lebe der König! *iMTSchon von weitem rief er ängstlich: "Daniel, du Diener des lebendigen Gottes! Hat dein Gott, dem du unaufhörlich dienst, dich vor den Löwen retten können?" Ih TIm Morgengrauen stand er auf und lief schnell zur Löwengrube. g!TDanach zog sich Darius in seinen Palast zurück. Er fastete die ganze Nacht, verzichtete auf jede Unterhaltung und konnte nicht schlafen. OfTDann wurde ein Stein auf die Öffnung der Grube gewälzt. Der König versiegelte ihn mit seinem Siegelring, und die führenden Männer taten dasselbe, damit niemand mehr Daniel herausholen konnte. 'eGTDarius befahl schließlich, Daniel zu verhaften und in die Löwengrube zu werfen. Er sagte zu Daniel: "Dein Gott, dem du so treu dienst, möge dich retten!" >duTDa kamen die Männer wieder zum König gelaufen und erinnerten ihn noch einmal daran, daß nach dem Gesetz der Meder und Perser kein königlicher Erlaß abgeändert werden dürfe. FcTAls der König das hörte, war er bestürzt. Den ganzen Tag dachte er darüber nach, wie er Daniel retten könnte, aber bis zum Sonnenuntergang hatte er immer noch keine Lösung gefunden. ab;TDa erzählten sie: "Daniel, einer der Verbannten aus Judäa, macht sichüberhaupt nichts aus deinem Verbot. Er setzt sich darüber hinweg, obwohl du selbst es erlassen hast! Dreimal am Tag betet er zu seinem Gott!" aa;T Sofort gingen sie zum König und fragten: "Hast du nicht ausdrücklich befohlen, jeden den Löwen zum Fraß vorzuwerfen, der in den kommenden dreißig Tagen eine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen richtet außer an dich, o König?" "Ja", antwortete Darius, "und nach dem Gesetz der Meder und Perser kann keiner diesen Erlaß widerrufen." b`=T Plötzlich stürmten seine Feinde herein und ertappten ihn dabei, wie er Gott anflehte. k_OT Als Daniel davon erfuhr, ging er in sein Haus. Das obere Stockwerk hatte Fenster in Richtung Jerusalem, die offen standen. Hier kniete er nieder, betete zu seinem Gott und dankte ihm, wie er es auch sonst dreimal am Tag tat. T^!T Da ließ Darius den Erlaß niederschreiben, und das Verbot trat in Kraft. ]!T Damit das Verbot nach dem Gesetz der Meder und Perser von keinem widerrufen werden kann, sollte es in einer Urkunde festgehalten werden." y\kTWir kommen von einer gemeinsamen Beratung aller obersten Beamten, Verwalter, Statthalter und deren Stellvertreter. Wir schlagen dir vor, daß du folgende Anordnung erläßt und alles tust, um sie durchzusetzen: Wer in den kommenden dreißig Tagen eine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen richtet außer an dich, o König, soll in die Löwengrube geworfen werden. O[TSie eilten zum König und begrüßten ihn: "Lang lebe König Darius! Z TDa sagten sie sich: "Wir haben nichts gegen Daniel in der Hand, es sei denn, wir finden in seinem Glauben etwas Anstößiges!" {YoTDa suchten die anderen führenden Männer nach einem Grund, um Daniel anklagen zu können. Er übte sein Amt jedoch so gewissenhaft aus, daß sie ihm nicht das kleinste Vergehen nachweisen konnten; er war weder nachlässig noch bestechlich. SXTBald stellte sich heraus, daß Daniel weitaus klüger und begabter war als die anderen Beamten und die Statthalter. Der König dachte sogar daran, ihm die Verwaltung des ganzen Reiches zu übertragen. ,WQTSie waren drei hohen Beamten am Hof unterstellt, denen sie Rechenschaft geben mußten. Die drei vertraten die Interessen des Königs. Einer von ihnen war Daniel. gVGTDarius beschloß, hundertzwanzig Statthalter über die Provinzen seines Reiches einzusetzen. `U9TNach Belsazars Tod wurde der Meder Darius König von Babylonien; er war 62 Jahre alt. YT+TNoch in derselben Nacht wurde Belsazar, der König von Babylonien, umgebracht. pSYTNachdem Daniel dies gesagt hatte, befahl Belsazar, ihn mit einem Purpurgewand zu bekleiden und ihm eine Goldkette um den Hals zu legen. Er machte öffentlich bekannt, daß Daniel von nun an der drittmächtigste Mann im Reich sei. eRCT'U-parsin' bedeutet 'und geteilt': Dein Reich wird unter die Meder und Perser aufgeteilt." yQkT'Tekel' heißt 'gewogen': Gott hat dich gewogen und für zu leicht befunden. Du kannst nicht vor ihm bestehen. kPOT'Mene' bedeutet 'gezählt': Die Tage deiner Herrschaft sind gezählt, Gott setzt ihnen ein Ende! 0O[TSie lauten: 'Mene mene tekel u-parsin. VN%TDeshalb ließ er die Hand erscheinen und diese Worte an die Wand schreiben. ,MQTIn deinem Hochmut hast du den Herrn des Himmels mißachtet und dir die heiligen Gefäße holen lassen, die aus seinem Tempel stammen. Dann hast du mit den führenden Männern, mit deinen Frauen und Nebenfrauen Wein daraus getrunken und Loblieder auf deine Götter angestimmt. Dabei können diese Götzen weder sehen noch hören; sie begreifen nichts, weil sie aus Silber und Gold, aus Bronze und Eisen, aus Holz und Stein gemacht sind. Aber den Gott, der dein ganzes Leben in seiner Hand hat und deine Schritte lenkt - ihn willst du nicht ehren! LTAber du, Belsazar, hast daraus nichts gelernt, obwohl du als sein Sohn alles wußtest. Du bist genauso überheblich wie er. PKTMan verstieß ihn aus der menschlichen Gemeinschaft, er verlor seinen Verstand und wurde wie ein Tier. Bei den wilden Eseln hauste er, fraß Gras wie ein Rind, und der Tau durchnäßte ihn. Das dauerte so lange, bis er einsah: Der höchste Gott ist Herr über alle Reiche der Welt, er vertraut die Herrschaft an, wem er will. J'TSo wurde er immer hochmütiger. Doch sein Stolz und seine Vermessenheit brachten ihn zu Fall. Alle Macht und Anerkennung wurde ihm genommen. yIkTDie Menschen aller Länder, Völker und Sprachen zitterten vor ihm. Er verbreitete Angst und Schrecken, denn er konnte nach Belieben töten oder am Leben lassen. Von seiner Gunst hing es ab, ob jemand ein hohes Amt erhielt oder es verlor. -HSTMein König! Gott, der Allerhöchste, hatte deinen Vater Nebukadnezar zu einem mächtigen Herrscher gemacht. Er war in der ganzen Welt berühmt und hochangesehen. (GITDaniel erwiderte: "Eine Belohnung möchte ich nicht annehmen. Du kannst sie ruhig einem anderen geben. Ich werde dir die Schrift auch so vorlesen und deuten. FTVon dir jedoch habe ich gehört, daß du hinter jedes Geheimnis kommst und mit den größten Schwierigkeiten fertig wirst. Wenn du es schaffst, diese Schrift zu entziffern und mir zu deuten, werde ich dich mit allen Würden auszeichnen: Du darfst purpurfarbene Gewänder tragen wie ein König, bekommst eine goldene Kette um den Hals und wirst der drittmächtigste Mann im Reich." AE{TEben habe ich meine Gelehrten, die mich beraten, und die Geisterbeschwörer kommen lassen. Sie sollten diese Schrift lesen und mir sagen, was sie bedeutet. Aber sie können es nicht. D3TMan sagt, der Geist der heiligen Götter wohne in dir. Du sollst verborgene Dinge ans Licht bringen können und ungewöhnlich klug und weise sein. C3T Sofort ließ der König Daniel zu sich kommen. "Du also bist Daniel", begann er, "einer der Gefangenen, die mein Vater aus Judäa hergebracht hat. BT Laß ihn jetzt rufen! Sein Name ist Daniel, dein Vater nannte ihn Beltschazar. Dieser Mann besitzt außergewöhnliche Weisheit und kann Träume deuten. Er löst jedes Rätsel und wird mit den größten Schwierigkeiten fertig. Er soll dir die Schrift deuten." mAST Es gibt in deinem Reich einen Mann, in dem der Geist der heiligen Götter wohnt. Schon zur Zeit deines Vaters Nebukadnezar bewies er so große Einsicht und Weisheit, wie sie eigentlich nur Götter haben, die verborgene Dinge ans Licht bringen können. Dein Vater hatte ihn zum obersten aller Wahrsager, Geisterbeschwörer, Sterndeuter und Magier gemacht. \@1T Die Unruhe im Festsaal drang bis ans Ohr der Mutter Belsazars. Sie kam herein und sagte: "Lang lebe der König! Warum bist du so bleich vor Angst? Du brauchst dich nicht zu fürchten, denn ich weiß einen Rat. $?AT Belsazar wurde immer bleicher, die Angst schnürte ihm die Kehle zu. Auch alle führenden Männer, die er um sich versammelt hatte, packte das Entsetzen. v>eTDie Berater des Königs traten näher, aber keiner von ihnen konnte die Schrift entziffern oder gar deuten. =!T"Holt die Geisterbeschwörer, die Sterndeuter und die anderen Wahrsager!" rief er laut. Als sie da waren, versprach er ihnen: "Wer die Schrift an der Wand lesen und mir sagen kann, was sie bedeutet, erhält eine hohe Auszeichnung: Er darf purpurfarbene Gewänder tragen wie ein König, er bekommt eine goldene Kette um den Hals, und ich ernenne ihn zum drittmächtigsten Mann im ganzen Reich!" R<Twurde er vor Schreck kreidebleich. Er begann am ganzen Leib zu zittern. F;TPlötzlich erschien an der getünchten Wand des Festsaals eine Hand. Gerade dort, wo das Licht des Leuchters auf die Wand fiel, schrieb sie einige Worte nieder. Als Belsazar die Hand sah, h:ITDabei rühmten sie die babylonischen Götter aus Gold, Silber, Bronze, Eisen, Holz und Stein. G9TMan brachte die geraubten Gefäße, und alle tranken daraus. i8KTIm Rausch ließ Belsazar die goldenen und silbernen Gefäße holen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem geraubt hatte. Alle sollten daraus trinken: er selbst, seine Gäste, seine Frauen und Nebenfrauen. 7TKönig Belsazar gab ein rauschendes Fest für die tausend führenden Männer seines Reiches. Der Wein floß in Strömen. V6%T"Nun lobe und preise ich, Nebukadnezar, den König, der im Himmel regiert. Ihm gebe ich die Ehre! Er ist zuverlässig und gerecht in allem, was er tut. Wer aber stolz und überheblich ist, den stürzt er. 5-T!Als ich wieder bei Verstand war, erhielt ich meine königliche Würde, Ehre und Anerkennung zurück. Meine obersten Beamten und die führenden Männer meines Reiches kamen zu mir und setzten mich wieder als König ein. Ich wurde noch berühmter und angesehener als zuvor. Y4+T Die Bewohner dieser Erde sind nichts im Vergleich zu ihm. Alle Menschen, ja, sogar die Sterne am Himmel müssen sich seinem Willen beugen! Niemand darf sich ihm widersetzen und ihn fragen: "Was tust du da?" 3%TAls die lange Zeit schließlich zu Ende ging, schaute ich hilfesuchend zum Himmel, und da erlangte ich meinen Verstand wieder. Ich pries den höchsten Gott, ich lobte den, der ewig lebt. Seine Herrschaft hört niemals auf, sein Reich bleibt für alle Zeiten bestehen. u2cTDiese Ankündigung erfüllte sich sofort: Ich wurde aus der menschlichen Gemeinschaft verstoßen und fraß Gras wie ein Rind. Ich wurde vom Tau durchnäßt, mein Haar war bald so lang wie Adlerfedern und meine Nägel wie Vogelkrallen. 1/TDie Menschen werden dich verstoßen, unter wilden Tieren mußt du hausen und Gras fressen wie ein Rind. Erst wenn sieben Zeiträume vergangen sind, wirst du erkennen: Der höchste Gott ist Herr über alle Königreiche der Welt, er vertraut die Herrschaft an, wem er will." 0TNoch während ich dies dachte, hörte ich eine Stimme vom Himmel: " König Nebukadnezar, laß dir sagen: Deine Herrschaft ist zu Ende! \/1TDabei dachte ich: "Da zu meinen Füßen liegt Babylon, die herrliche Stadt! Mir zu Ehren zeigt sie ihre ganze Pracht. Ich habe sie zu meiner Residenz ausgebaut, denn ich bin ein großer und mächtiger König!" L.TEin Jahr später ging ich auf dem Dach meines Palasts auf und ab. >-wTAlles traf so ein, wie Daniel es vorausgesagt hatte: ,%TNimm meinen Rat an, o König! Sag dich von allem Unrecht los, und tu Gutes! Hilf den Wehrlosen! Dann wird es dir auch in Zukunft gutgehen." ~Z}} |J{zyxwgvuuss&rmrq p|oonm lSkfjihhg,fsedcjbaae`Z_^]]\[ZDYXW}VVTUTT+S RnQPPdONN M{L[KKvJIHHMGDFEDDZCBA@??5>==RA > Q 0 7<{31>:sm^Sie liegen im Bett und heulen, aber niemals rufen sie ernsthaft nach mir. Sie ritzen sich die Haut ein, damit die Ernte gut ausfällt, und entfernen sich immer weiter von mir. nrU^ Es wird ihnen schlecht ergehen! Sie sollen bloß nicht meinen, sie könnten mir entkommen! Ihr Land wird verwüstet, weil sie mich verlassen haben. Warum sollte ich sie noch retten? Sie verbreiten ja doch nur Lügen über mich. -qS^ Weil sie hierhin und dorthin laufen, will ich ein Netz aufspannen - wie ein Vogelfänger. Ja, ich fange sie ein und bestrafe sie, wie ich es ihnen angedroht habe! p5^ Ephraim ist leichtgläubig und dumm wie eine Taube. Erst rufen sie die Ägypter zu Hilfe, dann wollen sie mit den Assyrern ein Bündnis schließen! (oI^ So spricht Israel sich in seinem Hochmut selbst das Urteil. Denn mich, den Herrn, ihren Gott, suchen sie nicht, sie wollen trotz allem nicht zu mir umkehren! n-^ Die Völker, die Ephraim zu Hilfe gerufen hat, rauben ihm alle Kraft, aber er achtet nicht darauf. Sein Haar wird grau, doch er merkt es nicht. $mA^Ephraim vermischt sich mit fremden Völkern. Wie ein Brotfladen, der nicht gewendet wird, auf einem glühenden Stein verschmort, so geht Israel zugrunde. Cw^ Hurerei, Wein und Most vernebeln ihnen den Verstand. cB?^ Soviel sie auch essen, sie sollen nicht satt werden. Und mit wie vielen Frauen sie sich auch einlassen, sie werden doch keine Kinder haben. enn mich, den Herrn, haben sie verlassen, sie haben mir den Rücken gekehrt! "A=^ Darum soll es ihnen gehen wie den anderen Israeliten: Ich werde sie für ihren Eigensinn bestrafen, ich werde ihnen das Böse, das sie tun, heimzahlen! Q@^Sie hoffen, daß mein Volk viele Sünden begeht, denn dann können sie sich am Fleisch der Sündopfertiere satt essen.{Wörtlich: Sie essen die Sünde meines Volkes und verlangen nach ihrer Schuld.} K?^Je zahlreicher die Priester wurden, desto mehr haben sie sich gegen mich aufgelehnt. Darum werde ich ihnen ihr angesehenes Amt wegnehmen, und sie werden sich vor allen Leuten schämen müssen. >>u^Mein Volk läuft ins Verderben, weil es den richtigen Weg nicht kennt. Denn ihr Priester wollt nichts mehr von der Wahrheit wissen. Deshalb will ich auch nichts mehr von euch wissen! Ihr sollt nicht länger meine Priester sein. Weil ihr meine Weisungen vergessen habt, darum werde ich eure Kinder vergessen. ==s^Am hellichten Tag werde ich euch zu Fall bringen, und die Propheten, die gemeinsame Sache mit euch machen, werde ich über Nacht stürzen. Selbst eure Mütter lasse ich umkommen! < ^Der Herr sagt: "Es soll nicht irgendeiner angeklagt, nicht irgendwer verurteilt werden! Euch, ihr Priester, euch klage ich an! ;;o^Darum wird das Land vertrocknen, und alles, was dort lebt, wird verdursten. Die Tiere auf dem Feld, die Vögel am Himmel und sogar die Fische im Meer - sie alle gehen zugrunde. x:i^Sie betrügen und lügen, sie morden, stehlen und brechen die Ehe, sie begehen eine Bluttat nach der anderen. `99^Ihr Israeliten, hört, was der Herr euch zu sagen hat! Der Herr führt einen Rechtsstreit gegen die Bewohner des Landes. Denn Treue und Liebe sind ihnen fremd, sie wollen den Herrn nicht als ihren Gott anerkennen. 8^Und dann wird Israel zurückkommen und den Herrn, seinen Gott, suchen. Das ganze Volk wird einen Nachkommen Davids als König anerkennen. Zitternd werden sie in dieser letzten Zeit zum Herrn zurückkehren und ihre Hoffnung ganz auf seine Güte setzen. Q7^Genau so wird es Israel ergehen: Lange Zeit werden sie ohne König und Fürsten sein, es wird keine Schlachtopfer und keine heiligen Steinmale geben, auch keine Götterfiguren und Priestergewänder. 69^und sagte zu ihr: "Du wirst jetzt bei mir bleiben und dich mit keinem anderen Mann mehr einlassen. Aber ich werde lange Zeit nicht mit dir schlafen." g5G^Da kaufte ich meine Frau für fünfzehn Silberstücke und viereinhalb Zentner Gerste zurück 47^Der Herr sprach zu mir: "Obwohl deine Frau deine Liebe nicht erwidert hat, sondern ständig die Ehe bricht, sollst du sie wieder bei dir aufnehmen und sie liebhaben. Denn auch ich liebe die Israeliten, obwohl sie anderen Göttern nachlaufen und deren Opfermahlzeiten essen ." d3A^Ich werde dafür sorgen, daß mein Volk sich wieder in seinem Land ansiedeln kann. Es wurde als eine Nation bezeichnet, ' die kein Erbarmen findet'; doch die Zeit kommt, in der ich mich über mein Volk erbarmen werde. Es war einst 'Nicht mein Volk'; nun aber sage ich zu ihm: 'Du bist mein Volk', und Israel wird antworten: 'Du bist mein Gott! " 2^und die Erde wird Getreide, Weintrauben und Oliven hervorbringen. Dann wird Israel genug zu essen haben und satt werden. s1_^In jener Zeit werde ich die Bitten Israels erhören. Aus dem Himmel lasse ich Regen auf die Erde fallen, l0Q^immer werde ich treu sein und dich nie verlassen. Daran wirst du erkennen, daß ich der Herr bin! $/A^Die Ehe, die ich an diesem Tag mit dir, Israel, schließe, wird ewig bestehen. Ich schenke dir Liebe und Barmherzigkeit, ich schütze dich und helfe dir; .)^Ich will einen Bund schließen mit den wilden Tieren, den Vögeln und den Kriechtieren, damit sie ihr keinen Schaden zufügen. Ich werde die Kriege beenden und alle Bogen und Schwerter zerbrechen. Das alles werde ich tun, damit sie in Frieden und Sicherheit leben kann. ~-u^Den Namen Baal werde ich aus ihrem Mund nicht mehr hören, nie wieder wird sie die Namen anderer Götter erwähnen. ,%^Ja, ich, der Herr, verspreche: An diesem Tag wird sie nicht mehr zu mir sagen: 'Mein Baal', sondern sie wird mich wieder ihren Mann nennen. + ^Dort wird sie auf meine Worte hören. Sie wird mich lieben wie damals in ihrer Jugend, als sie Ägypten verließ. Dann will ich ihr die Weinberge zurückgeben; das Achortal, das Unglückstal{Vgl. Josua 7,26} , soll für sie ein Tor der Hoffnung sein. *^"Doch dann werde ich versuchen, sie wiederzugewinnen: Ich will sie in die Wüste bringen und in aller Liebe mit ihr reden. )/^Denn sie hat mich vergessen. Statt für mich hat sie für ihre Götzen Feste gefeiert und ihnen Opfer dargebracht. Sie hat sich mit Ringen und Ketten geschmückt und ist ihren Liebhabern nachgelaufen. Deshalb werde ich sie bestrafen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." (/^Ihre Weinstöcke werde ich zerstören und ihre Feigenbäume fällen. Denn sie hat gesagt: 'Das habe ich von meinen Freunden für meine Liebesdienste bekommen. Alles, was sie gepflanzt hat, lasse ich von Gestrüpp überwuchern; und den Rest werden die wilden Tiere fressen. '{^ Ihren Freudenfesten mache ich ein Ende, sie wird keinen Neumond oder Sabbat und kein anderes großes Fest mehr feiern. &^ Vor den Augen ihrer Liebhaber ziehe ich sie nackt aus und stelle sie öffentlich zur Schau; niemand kann sie davor bewahren. 4%a^ Zur Erntezeit werde ich dafür sorgen, daß sie kein Getreide und keinen Wein bekommt. Auch Wolle und Flachs nehme ich ihr weg, damit sie sich keine Kleider nähen kann. H$ ^ Sie hat nicht erkannt, daß ich es war, der ihr Getreide, Most und Öl gegeben hat. Mit Silber und Gold habe ich sie überschüttet, sie aber hat alles ihrem Götzen Baal zu Füßen gelegt. a#;^ Vergeblich läuft sie hinter ihren Liebhabern her. Sie wird sie suchen, aber nicht finden. Zuletzt wird sie sich besinnen: 'Ich will nach Hause zurückkehren, zu meinem ersten Mann; denn bei ihm ging es mir besser. " ^Darum versperre ich ihr den Weg mit Mauern und lasse ihn mit Dornengestrüpp überwuchern, so daß sie nicht mehr weiter weiß. q![^Ihre Mutter hat sich mit fremden Männern eingelassen. Sie ging mit ihnen ins Bett und dachte: 'Es lohnt sich, bei meinen Liebhabern zu bleiben, denn sie geben mir, was ich brauche: Brot und Wasser, Wolle und Flachs, Öl und Wein. Z -^Auch mit ihren Kindern werde ich kein Mitleid haben, denn sie sind Hurenkinder. 4a^Sonst werde ich sie nackt ausziehen und hilflos machen wie bei ihrer Geburt. Ihr Land mache ich zur Wüste, zu einer dürren Einöde, ja, ich will sie verdursten lassen! ^"Klagt euer Land an, ihr Israeliten! Bringt euer Volk vor Gericht! Schon lange ist eure Mutter Israel nicht mehr meine Frau, und darum will auch ich nicht länger ihr Mann sein! Sie soll die Zeichen einer Hure von ihrem Gesicht und ihren Brüsten entfernen.  ^Dann sollt ihr euren Schwestern und Brüdern in meinem Auftrag verkünden: 'Ihr seid mein Volk, ich habe Erbarmen mit euch. " !;^Alle Männer aus Juda und Israel werden sich versammeln und ein gemeinsames Oberhaupt wählen. Sie werden das ganze Land in Besitz nehmen. Was für ein großer Tag wird das sein, wenn meine Saat aufgeht!{Wörtlich: Groß ist der Tag von Jesreel. - Jesreel bedeutet "Gott sät".} ve^Doch es kommt die Zeit, da werden die Israeliten so zahlreich sein wie der Sand am Meer; man wird sie nicht zählen können. Ich habe ihnen gesagt: 'Ihr seid nicht mein Volk. Dann aber werden sie 'Kinder des lebendigen Gottes' heißen. (I^ Da sagte der Herr: "Er soll Lo-Ammi{Lo-Ammi bedeutet "nicht mein Volk".} heißen. Denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da. ^Als Gomer ihre Tochter Lo-Ruhama nicht mehr stillte, wurde sie ein drittes Mal schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. c?^Aber mit den Judäern will ich Mitleid haben: Ich werde sie retten, denn ich bin der Herr, ihr Gott. Ich werde aber nicht für sie Krieg führen und ihnen nicht mit Bogen und Schwert, mit Pferden und Reitern helfen." 5^Gomer wurde danach wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sprach der Herr zu Hosea: "Nenne das Kind Lo-Ruhama!{Lo-Ruhama bedeutet "sie findet kein Erbarmen".} Denn ich habe kein Erbarmen mehr mit den Israeliten und werde ihre Schuld nicht länger vergeben! P^In der Ebene Jesreel werde ich das gesamte Heer Israels auslöschen." ^"Nenne deinen Sohn Jesreel", sagte der Herr zu Hosea, " denn bald werde ich das Blutbad rächen, das König Jehu in Jesreel angerichtet hat.{Vgl. 2. Könige 10,1-11} Ich werde seine Nachkommen bestrafen und dem Königreich Israel ein Ende machen. oW^Hosea heiratete Gomer, die Tochter Diblajims. Sie wurde schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. ^Als der Herr zum ersten Mal zu Hosea sprach, befahl er ihm: "Such dir eine Hure, und mache sie zu deiner Frau! Du sollst Kinder haben, die von einer Hure geboren wurden. Denn mein Volk ist wie eine Hure: es ist mir untreu und läuft fremden Göttern nach." eC^In diesem Buch sind die Worte des Herrn an Hosea, den Sohn Beeris, aufgeschrieben. Damals regierten in Juda nacheinander die Könige Usija, Jotam, Ahas und Hiskia. In Israel herrschte König Jerobeam, der Sohn Joaschs. 7gT Du aber geh deinen Weg bis zum Ende! Du wirst in der Erde ruhen, doch später wirst du auferstehen und das himmlische Erbe empfangen, das am Ende der Zeit auf dich wartet." FT Glücklich ist, wer aushält, bis 1 335 Tage vorüber sind! %T Von dem Zeitpunkt an, wenn man die regelmäßigen Opfer abschafft und eine abscheuliche Götzenstatue aufstellt, wird es 1 290 Tage dauern. /T Gott wird viele Menschen auf die Probe stellen, er wird sie läutern, damit ihr Glaube sich bewährt. Doch alle, die von Gott nichts wissen wollen, werden sich weiterhin gegen ihn auflehnen. Sie werden diese Botschaft nicht verstehen, die Weisen aber werden sie begreifen. T Er antwortete: "Geh jetzt, Daniel! Bewahr diese Botschaft sorgfältig auf! Das Buch soll versiegelt bleiben, bis das Ende kommt.  T Ich hörte zwar, was der Engel sagte, aber ich konnte es nicht begreifen. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das Ende aussehen?"  {T Der Engel erhob beide Hände zum Himmel und schwor bei Gott, der ewig lebt: "Es dauert noch einen Zeitraum, dann zwei Zeiträume und einen halben Zeitraum. Wenn die Kraft des heiligen Volkes Gottes gebrochen ist, dann kommt alles zu seinem Ziel!" 8 iT Einer von ihnen fragte den Engel, der ein Gewand aus Leinen trug und über dem Wasser schwebte: "Wie lange dauert es noch, bis diese erstaunlichen Ereignisse vorüber sind?" J  T Dann sah ich zwei Männer am Fluß stehen, jeder an einem Ufer. kOT Du aber, Daniel, bewahr diese Botschaft sorgfältig auf! Schreib all diese Worte in ein Buch, und versiegle es, bis es am Ende der Zeit geöffnet wird. Viele werden es erforschen und zu immer größerer Erkenntnis gelangen." GT Die Weisen und Verständigen aber werden leuchten wie die Sonne am Himmel. Und diejenigen, die vielen Menschen den richtigen Weg gezeigt haben, leuchten für immer und ewig wie die Sterne. +T Viele von denen, die in der Erde ruhen, werden erwachen, die einen werden für immer leben, die anderen erleiden für immer Spott und Schande. -T "In jener Zeit tritt Michael, der große Engelfürst, für dein Volk ein, so wie er es schon immer getan hat. Es wird eine so große Not herrschen wie noch nie seit Menschengedenken. Aber alle aus deinem Volk werden gerettet, deren Name in Gottes Buch aufgeschrieben ist. B}T -Er schlägt seine Kriegszelte zwischen dem Meer und dem Berg Zion{Wörtlich: dem Berg der heiligen Zierde.} auf. Doch dann wird sein Ende kommen, und niemand kann ihm mehr helfen." 9kT ,Dann aber werden ihm Gerüchte aus dem Osten und Norden zugetragen, die ihn beunruhigen. Voller Zorn tritt er den Rückzug an, um seine Feinde ein für allemal zu vernichten. 7T +Der König des Nordens raubt die Schätze des Landes, sein Gold und sein Silber. Und selbst Libyer und Äthiopier führt er in seinem Siegeszug mit. NT *Für Ägypten jedoch gibt es bei diesem Feldzug keine Rettung mehr. RT )Dabei erobert er auch Israel{Wörtlich: das Land der Zierde.} und bringt viele Länder in seine Gewalt. Nur die Edomiter, die Moabiter und der größte Teil der Ammoniter kommen noch einmal davon. 4aT (Schließlich aber kommt das Ende: Der König des Südens fällt mit seinen Truppen über das Nordreich her, doch der König des Nordens geht mit Streitwagen, Reitern und vielen Schiffen zum Gegenangriff über. Er stößt in die Länder des Südens vor und überrollt sie wie eine verheerende Flut. `~9T 'Im Namen dieses fremden Gottes bezwingt er selbst die stärksten Festungen. Wer ihn als Herrscher anerkennt, den überhäuft er mit großen Ehren, er teilt ihm Land zu und läßt ihn über viele Menschen regieren. $}AT &Er dient lieber dem Gott der Festungen, den seine Vorfahren nie gekannt haben, und bringt ihm Gold und Silber dar, Edelsteine und andere wertvolle Gaben. M|T %Der König macht sich nichts aus den Göttern seiner Vorfahren. Nicht einmal der Lieblingsgott der Frauen{Gemeint ist wahrscheinlich der Gott Tammus (Hesekiel 8,14), in Griechenland Adonis, in Ägypten Osiris genannt.} oder irgendein anderer bedeutet ihm etwas, denn er bildet sich ein, mächtiger als sie alle zu sein. {9T $Der König kann tun und lassen, was er will. Ja, er ist so vermessen, sich über die Götter zu erheben; sogar Gott, den Höchsten, verhöhnt und verspottet er. Doch er wird dies nur so lange tun, bis Gott ihn voller Zorn bestraft, denn niemand kann Gottes Pläne durchkreuzen. ]z3T #Daß die Weisen und Verständigen so hart verfolgt werden, dient ihrer Läuterung. Gott will sie durch diese schwere Zeit prüfen, damit ihr Glaube sich bewährt. Dies dauert so lange, wie Gott es bestimmt hat. \y1T "Sie erfahren zwar auch Hilfe, aber viele schließen sich ihnen nur zum Schein an. ixKT !Weise und Verständige aus dem Volk werden vielen den richtigen Weg zeigen. Darum wird man sie eine Zeitlang verfolgen; man nimmt sie gefangen, tötet sie mit dem Schwert, raubt ihren Besitz und brennt ihre Häuser nieder. Xw)T Alle, denen Gottes Bund mit Israel schon immer gleichgültig war, verführt er mit schönen Worten dazu, sich endgültig von Gott abzuwenden. Die anderen aber, die Gott treu sein wollen, bleiben standhaft. vT Seine Truppen entweihen den Tempel auf dem Berg, schaffen die täglichen Opfer ab und stellen eine abscheuliche Götzenstatue auf. uT Schiffe aus einem Land im Mittelmeer bedrohen ihn, er verliert den Mut und tritt den Rückzug an. eine Wut darüber läßt er an dem Volk aus, das zum heiligen Gott gehört. Er zieht alle auf seine Seite, die bereit sind, den Bund mit Gott zu brechen. tT Später versucht er wieder, das Südreich zu erobern. Doch diesmal wird es ihm anders ergehen als bei seinem ersten Feldzug: &sET Zunächst kehrt der König aus dem Norden mit reicher Beute in sein Land zurück. Unterwegs greift er das Volk an, mit dem Gott einen Bund geschlossen hat. Ir T Die beiden Könige verhandeln miteinander, und jeder ist nur darauf aus, den anderen hinters Licht zu führen. Doch keiner von ihnen hat Erfolg, denn die Zeit dafür ist noch nicht gekommen. q9T Seine engsten Vertrauten bringen seine Pläne zum Scheitern, viele Soldaten fallen in der Schlacht, und die Überlebenden fliehen in alle Richtungen. p T Entschlossen und zielbewußt führt er ein großes Heer gegen den König des Südens in den Kampf. Dieser rüstet sich mit einer noch gewaltigeren Armee zum Krieg, doch er kann seinen Feinden nicht standhalten, denn er wird das Opfer einer Verschwörung: QoT Er fällt in die reichen Gegenden einer Provinz ein, während sich die Bewohner in Sicherheit wiegen, er plündert sie aus und verteilt die Beute an seine Anhänger. Kein Herrscher vor ihm hat es je so schlimm getrieben! Auch die befestigten Städte will er in seine Gewalt bekommen, doch dazu bleibt ihm nicht mehr viel Zeit. 4naT Zuerst schließt er ein Bündnis mit ihm, doch dann hintergeht er ihn auf übelste Weise. Obwohl den König nur wenige unterstützen, gelangt er an den Gipfel der Macht. gmGT Wenn feindliche Heere in sein Land einfallen, löscht er sie aus. Ja, sogar einen verbündeten Fürsten{Wörtlich: den Fürst des Bundes. - Möglicherweise ist hier auch der Hohepriester gemeint.} läßt er umbringen. 8liT "An die Stelle des verstorbenen Königs wird ein skrupelloser Mann treten. Er ist zwar nicht für die Thronfolge bestimmt, reißt aber durch Intrigen die Herrschaft an sich. kT Sein Nachfolger wird einen Bevollmächtigten durchs Reich schicken, um Steuern einzutreiben und so den Reichtum seines Landes zu vergrößern. Aber schon nach kurzer Zeit wird der König sterben; er fällt jedoch weder im Krieg, noch wird er aus Rache ermordet." 5jcT Darauf zieht sich der König des Nordens in die befestigten Städte seines eigenen Landes zurück. Aber dort wird er gestürzt, und schon bald gerät er in Vergessenheit. TuT Ich stehe vor dir wie ein Sklave vor seinem Herrn. Wie könnte ich es wagen, überhaupt ein Wort an dich zu richten? Dazu fehlt mir der Mut, und meine Kehle ist wie zugeschnürt." iSKT Der Engel, der aussah wie ein Mensch, berührte meine Lippen, und ich konnte wieder sprechen. Ich sagte zu ihm: "Mein Herr, deine Erscheinung läßt mich zittern wie eine Frau in den Wehen, sie hat mir alle Kraft genommen! [R/T Als er so zu mir redete, blickte ich zu Boden und brachte kein Wort mehr heraus. !Q;T Ich bin jetzt hier, um dir zu erzählen, wie es mit deinem Volk weitergeht. Denn was du nun von mir erfährst, wird sich in ferner Zukunft erfüllen." {PoT Aber der Engelfürst des Perserreichs stellte sich mir entgegen und hielt mich einundzwanzig Tage lang auf. Doch dann kam mir Michael zu Hilfe, einer der höchsten Engelfürsten. Ihm konnte ich den Kampf um das Reich der Perser überlassen. x~e}u}|{{zyyCxuwvvwutsps q1q#ponmlkjji{hgff ed?cbaa&`_x^R]\[OZYdX'WVZUTSSIRQzPOO N9MLOKJJII6HsGG&F&EDD,CSB=As@@|??a>> =4<<\;98765433'21h0p//0.p--,,++Y**))w('&&3%$$j$ #r"!f JLk_ =%s |  &  c@oH hSonne und Mond werden finster, das Licht der Sterne erlischt. -hEine riesige Menschenmenge hat sich im Tal versammelt, wo die Entscheidung fallen wird. Der Tag, an dem der Herr sein Urteil spricht, ist nahe. Lh Greift zur Sichel, die Zeit der Ernte ist da! Tretet die Weinkelter, denn sie ist bis zum Rand mit Trauben gefüllt. Das Maß ist voll! Welch schwere Schuld haben die Völker auf sich geladen!" +h "Alle Völker sollen aufbrechen und ins Tal Joschafat ziehen. Dort werde ich, der Herr, auf dem Thron sitzen und mit ihnen ins Gericht gehen. yh Beeilt euch, ihr Völker rings um Israel, versammelt euch im Tal! "Ja, Herr, bring du deine starken Kämpfer dorthin! $Ah Schmiedet aus euren Pflugscharen Schwerter und aus euren Winzermessern Speerspitzen! Selbst die Schwachen unter euch sollen mutig und unerschrocken sein! 5h Ruft alle Völker auf: 'Bereitet euch auf den Krieg vor! Laßt eure besten Soldaten antreten, alle wehrfähigen Männer sollen in den Kampf ziehen! KhIch sorge dafür, daß eure Söhne und Töchter an die Judäer verkauft werden, und diese werden sie den Bewohnern von Saba geben, die in weiter Ferne wohnen. Darauf könnt ihr euch verlassen! xihDoch ich hole sie von dort wieder zurück! Dann wird mit euch dasselbe geschehen, was ihr ihnen angetan habt: {hDie jungen Männeraus Juda und Jerusalem habt ihr verschleppt und an die Griechen verkauft, weit weg von ihrer Heimat. mShDenn ihr habt mein Silber und Gold geraubt und meine kostbarsten Schätze in eure Tempel gebracht.  hIhr Bewohner von Tyrus und Sidon und ihr aus dem Gebiet der Philister, wollt ihr etwas gegen mich unternehmen? Wollt ihr euch an mir rächen oder mich bestrafen? Nein, ich werde mich an euch rächen für das, was ihr mir angetan habt! Bald ist es soweit! _ 7hSie warfen das Los, um zu bestimmen, wer welche Gefangenen bekommen sollte. Ein israelitischer Junge war der Preis für eine Nacht mit einer Hure, und mit den Mädchen bezahlten sie den Wein für ein Trinkgelage. = shDann führe ich alle Völker in das Tal, das man Joschafat{Joschafat bedeutet "Der Herr richtet".} nennt. Dort gehe ich mit ihnen ins Gericht für das, was sie Israel angetan haben, dem Volk, das zu mir gehört! Sie haben die Israeliten in fremde Länder verschleppt und mein Land unter sich aufgeteilt. q [h"In jener Zeit", sagt der Herr, "werde ich das Schicksal Judas und Jerusalems wieder zum Guten wenden. o WhWer dann meinen Namen anruft, soll gerettet werden!"So erfüllt sich die Zusage des Herrn: "Auf dem Berg Zion in Jerusalem findet man Rettung!{Obadja 17} " Alle, die der Herr auserwählt hat, werden mit dem Leben davonkommen.   hDie Sonne wird sich verfinstern und der Mond blutrot scheinen, bevor der furchterregende Tag kommt, an dem ich Gericht halte. \1hAm Himmel und auf der Erde werdet ihr Wunderzeichen sehen: Blut, Feuer und Rauch. W'hja, sogar euren Sklaven und Sklavinnen gebe ich in jenen Tagen meinen Geist. tah"In späterer Zeit will ich, der Herr, alle Menschen mit meinem Geist erfüllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, die alten Männer werden bedeutungsvolle Träume haben und die jungen Männer Visionen; 5hIhr werdet erkennen, daß ich mitten unter euch wohne und daß ich allein euer Gott bin und sonst keiner! Nie mehr lasse ich mein Volk verspotten!" -ShDann habt ihr genug zu essen und lobt mich, den Herrn, euren Gott, weil ich große Wunder für euch vollbracht habe. Ja, nie mehr soll mein Volk verhöhnt werden! r]hDer Herr läßt euch sagen: "Das ganze Heer von Heuschrecken, das über euch hergefallen ist, war von mir gesandt. Jetzt aber will ich euch in reichem Maß zurückgeben, was diese gefräßigen Tiere Jahr für Jahr vernichtet haben. q[hAuf den Dreschplätzen häuft sich das Getreide, und aus der Kelter fließen Most und Öl in Strömen. pYhAuch ihr, die ihr auf dem Berg Zion wohnt, freut euch und jubelt über den Herrn, euren Gott! Wie treu hält er seine Zusagen! Er schenkt euch wieder erfrischenden Regen im Herbst und im Frühling, so wie er es früher getan hat. 2]hIhr Tiere in der Steppe, habt keine Angst mehr! Eure Weideplätze sind wieder grün, die Bäume hängen voller Früchte, Feigenbaum und Weinstock bringen reiche Ernte. s_hIhr Felder, seid nicht länger bekümmert, freut euch und jubelt! Der Herr hat ein großes Wunder getan! ~-hDen Feind aus dem Norden jage ich fort von euch, ich treibe ihn in die Wüste. Seine vordersten Truppen stürze ich ins Tote Meer und die letzten ins Mittelmeer. Überall wird es dann nach verwesten Leichen stinken. So strafe ich euren Feind für seine Überheblichkeit." A}{hEr wird ihnen versprechen: "Ich schenke euch wieder so viel Getreide, Wein und Öl, daß ihr genug zu essen habt. Ich setze euch nicht länger dem Hohn und Spott anderer Völker aus! o|WhDer Herr wird sich wieder mit großer Liebe um sein Land kümmern und Mitleid mit seinem Volk haben. {hIhr Priester, ihr Diener des Herrn, weint im Tempelvorhof und betet: "Herr, hab Erbarmen mit deinem Volk! Wir gehören doch zu dir! Laß nicht zu, daß fremde Völker uns verspotten! Warum sollen sie uns verhöhnen und rufen: 'Wo bleibt er nun, ihr Gott? " SzhDas ganze Volk soll kommen und sich darauf vorbereiten, dem heiligen Gott zu begegnen! Ruft alle herbei, vom Säugling bis zum Greis! Selbst Braut und Bräutigam müssen ihr Haus verlassen und kommen! y#hBlast das Horn auf dem Berg Zion! Ruft die Menschen zum Fasten auf! Sie sollen sich alle versammeln, um dem Herrn ihre Schuld zu bekennen. LxhVielleicht wendet er das angekündigte Unheil ab und segnet euch aufs neue! Dann schenkt er euch wieder eine gute Ernte, und ihr könnt dem Herrn, eurem Gott, Speise- und Trankopfer darbringen. #w?h Ja, kehrt von ganzem Herzen zu mir um! Zerreißt nicht nur eure Kleider als Zeichen der Trauer!"Kommt zurück zum Herrn, eurem Gott, denn er ist gnädig und barmherzig, seine Geduld ist groß und seine Liebe grenzenlos. Er ist bereit, euch zu vergeben und euch nicht zu bestrafen. vh So spricht der Herr: "Auch jetzt noch könnt ihr zu mir zurückkommen! Tut es von ganzem Herzen, fastet, weint und klagt! Nuh Der Herr selbst führt dieses Heer an, mit mächtiger Stimme befiehlt er, und die riesigen Truppen gehorchen ihm. Schrecklich ist der Tag, an dem der Herr Gericht hält! Wer kann ihn überstehen? th Die Erde bebt und der Himmel zittert, wenn sie erscheinen, Sonne und Mond werden finster, das Licht der Sterne erlischt. sh Dann fallen sie über die Stadt her, erstürmen die Mauern und dringen durch die Fenster in die Häuser ein wie Diebe in der Nacht. -rShKeiner kommt dem anderen in die Quere, denn sie alle kennen ihren Platz. Sie entgehen den Waffen der Feinde und preschen vorwärts, ihre Truppen nehmen kein Ende. q'hUnerschrocken stürmen die Angreifer heran und klettern wie Soldaten auf die Mauern. Niemand kann sie aufhalten, unentwegt ziehen sie voran. EphBei ihrem Anblick zittern die Menschen, der Schreck steht ihnen ins Gesicht geschrieben{Wörtlich: ihre Gesichter sammeln Glut. - Die Bedeutung dieser Redewendung ist nicht sicher.} . ao;hWenn sie über die Gipfel der Berge kommen, klingt es wie herandonnernde Streitwagen, wie ein prasselndes Feuer, das auf den Feldern die Stoppeln verzehrt. Sie sind ein gewaltiges Heer, bestens gerüstet zum Kampf. Jn hSie sehen aus wie Pferde, sie stürmen daher wie Schlachtrosse. m'hFeuer lodert vor diesen Truppen her, und wenn sie weg sind, steht alles in Flammen. Bevor sie über das Land herfallen, ist es ein blühendes Paradies, doch kaum sind sie hindurchgezogen, bleibt nur noch eine trostlose Wüste zurück. Es gibt kein Entrinnen vor ihnen! 4lahVoll Dunkelheit und Finsternis ist dieser Tag, düster und wolkenverhangen. Ein riesiges Heer hat sich auf den Hügeln um Jerusalem niedergelassen, es breitet sich auf den Bergen aus wie das Morgenrot. Nie ist so etwas je dagewesen, und es wird auch nie wieder geschehen, solange es Menschen gibt. NkhBlast das Horn auf dem Zion, schlagt Alarm auf dem heiligen Berg! Ja, zittert, ihr Bewohner des Landes! Denn der Tag, an dem der Zorn des Herrn losbricht, läßt nicht mehr lange auf sich warten. j!hDie Tiere in der Steppe sehnen sich nach Wasser, sie schreien zu dir um Hilfe! Die Bäche sind versiegt und die Weideplätze ausgedörrt. [i/hZu dir, Herr, rufe ich! Ein Feuer hat das Gras verzehrt und die Bäume versengt. h}hDas Vieh schreit nach Futter, die Rinder irren umher, denn sie finden keine Weide mehr; auch die Schafe verenden elend. g!hDie Saatkörner liegen ausgedörrt in der Erde, die Vorratsspeicher stehen leer, die Scheunen verfallen, weil alles Korn vertrocknet ist. $fAhWir haben nichts mehr zu essen, vor unseren Augen wurde die Ernte vernichtet. Nun herrschen auch im Haus unseres Gottes kein Jubel und keine Freude mehr. e!hWas für ein Unheil wartet auf uns! Der Tag ist nah, an dem der Herr, der allmächtige Gott, Gericht hält und uns ins Verderben stürzt. odWhRuft die Menschen zum Fasten auf! Sie sollen sich alle versammeln und dem Herrn ihre Schuld bekennen! Die führenden Männer und das ganze Volk sollen zum Tempel des Herrn, eures Gottes, kommen und laut zu ihm um Hilfe schreien! _c7h Legt Trauergewänder an, ihr Priester am Altar des Herrn! Jammert und klagt! Zieht auch in der Nacht die Trauerkleidung nicht aus, denn am Tempel gibt es nichts zu opfern, keine Speise- und keine Trankopfer mehr. Nbh Die Weinstöcke und Feigenbäume sind nur noch kahles Gestrüpp; Granatbäume, Dattelpalmen, Apfelbäume und alle anderen Pflanzen sind verdorrt und vertrocknet. Niemand kann sich da noch freuen. yakh Seid entsetzt, ihr Bauern! Klagt und weint, ihr Winzer! Ihr könnt keinen Weizen und keine Gerste mehr ernten. `h t_ah Die Felder sind eine trostlose Wüste, der Boden ist ausgetrocknet. Es gibt kein Getreide, keinen Most und kein Öl, darum werden im Tempel keine Speise- und Trankopfer dargebracht. Trauer erfüllt die Priester, die Diener des Herrn. Z^-hWeint und klagt wie eine junge Frau, deren Bräutigam plötzlich gestorben ist! ])hNun sind unsere Weinstöcke kahl und die Feigenbäume abgestorben. Die Heuschrecken haben die Rinde abgenagt bis auf das nackte, weiße Holz. #\?hEin ganzes Heer von Heuschrecken hat sich in Israel breitgemacht, sie sind mächtig und nicht zu zählen. Ihre Zähne sind so scharf wie die der Löwen! [ hKommt endlich zu euch, ihr Betrunkenen! Jammert und weint, ihr fröhlichen Zecher, denn mit dem Weintrinken ist es nun vorbei! "Z=hRiesige Heuschreckenschwärme sind über unser Land hergefallen und haben alles kahlgefressen. Was die einen übrigließen, haben die anderen vertilgt. Y)hErzählt euren Kindern davon, damit sie es ihren eigenen Kindern weitersagen, und diese sollen den folgenden Generationen darüber berichten: ;XohHört zu, ihr Anführer des Volkes, paßt gut auf, ihr Bewohner dieses Landes! Hat sich jemals etwas so Schreckliches zu euren Lebzeiten oder zur Zeit eurer Vorfahren ereignet? RWhDies ist die Botschaft, die Joel, der Sohn Petuëls, vom Herrn empfing: eVC^ Wer klug und weise ist, der hört auf alle diese Worte und nimmt sie sich zu Herzen. Denn der Herr zeigt uns den richtigen Weg. Wer ihm vertraut, kommt ans Ziel, doch wer sich vom Herrn abwendet, stürzt ins Verderben. sU_^ Ihr Israeliten, was habe ich mit den Götzen zu schaffen? Ich, der Herr, bin immer bei euch und antworte euch, wenn ihr mit mir redet. Ich bin wie ein prächtiger Wacholderstrauch; nur bei mir findet ihr, was ihr zum Leben braucht!" 2T]^Die Israeliten werden unter meinem Schutz leben,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Es kehren zurück, die unter seinem Schutz wohnen.} sie werden wieder Getreide anbauen. Ja, mein Volk wird aufblühen wie die berühmten Weinstöcke an den Hängen des Libanon. S^Mein Volk wird wie ein prächtiger Ölbaum sein, dessen Zweige weit austreiben, wie eine duftende Zeder auf dem Libanon. LR^Ich gebe ihnen neues Leben, so wie der Tau die Blumen zum Blühen bringt. Ja, Israel wird blühen wie eine Lilie, und seine Wurzeln werden stark sein wie die Wurzeln der Bäume auf dem Libanon. =Qs^Dann wird der Herr sagen: "Ich will meinem Volk helfen, sich nie mehr von mir abzuwenden! Von Herzen gern begegne ich ihnen wieder mit Liebe und bin nicht länger zornig auf sie. P#^Wir verlassen uns nicht mehr auf die Assyrer, wir setzen unser Vertrauen auch nicht auf Pferde und Reiter. Wir werden nie wieder das, was wir mit eigenen Händen gemacht haben, als unseren Gott verehren! Denn nur du hilfst den Menschen, die nirgendwo Schutz finden." QO^Kommt zurück zum Herrn, sprecht mit ihm und sagt: "Vergib uns alle Schuld! Und nimm an, was wir dir bringen. Es ist das Beste, was wir geben können - kein Schlachtopfer, sondern unser Versprechen: lNQ^Ihr Israeliten, kehrt um zum Herrn, eurem Gott! Denn ihr habt euch selbst ins Unglück gestürzt. pMY^Die Einwohner von Samaria werden bestraft, weil sie sich gegen mich, ihren Gott, gestellt haben. Die Männer werden im Krieg fallen, die Kinder werden am Felsen zerschmettert, den schwangeren Frauen wird der Bauch aufgeschlitzt." L ^ Noch ist Ephraim wie ein fruchtbarer Garten unter seinen Bruderstämmen, doch der Feind wird kommen und ihn vernichten. Wie ein starker Ostwind, der aus der glühend heißen Wüste weht, die Brunnen austrocknet und die Quellen versiegen läßt, so wird der Feind über Ephraim herfallen. Er plündert die Schätze und raubt die kostbarsten Gegenstände. Dafür sorge ich, der Herr! @Ky^ Soll ich sie vor dem Tod retten? Soll ich sie aus der Gewalt des Totenreichs befreien? Nein! Der Tod soll sie dahinraffen, das Totenreich sie gefangennehmen! Ich werde kein Mitleid mehr mit ihnen haben.{Wörtlich: Wo ist deine Pest, Tod? Wo sind deine Seuchen, Totenreich? - Versteht man ein Wort des hebräischen Textes anders, kann der ganze Vers übersetzt werden: Ich werde sie vor dem Tod retten und sie aus der Gewalt des Totenreichs befreien. Ich werde die Pest für den Tod sein, ich werde die Seuche für das Totenreich sein. Ich werde kein Mitleid haben.} wJg^ Israel ist wie ein Kind im Mutterleib, das sich vor der Geburt so dreht, daß es nicht zur Welt kommen kann. eIC^ Ephraim hat gegen mich gesündigt. Nie will ich die große Schuld meines Volkes vergessen! kHO^ Voller Zorn habe ich euch einen König gegeben, und voller Zorn habe ich ihn wieder weggenommen. QG^ Wo ist nun euer König, der euch schützt und eure Städte vor dem Untergang bewahrt? Wo sind die führenden Männer eures Volkes? Ihr wolltet doch einen König haben und Männer, die euch regieren! F^ Ihr Leute von Israel, ihr stellt euch gegen mich, obwohl ich allein euch helfen kann. Weil ihr dies tut, geht ihr zugrunde! GE^ Ich greife euch an wie eine Bärin, der man die Jungen geraubt hat. Ich reiße euch in Stücke, ja, ich verschlinge euch wie eine Löwin! Was übrigbleibt, werden die wilden Tiere fressen. aD;^ Darum falle ich euch an wie ein Löwe. Wie ein Leopard liege ich am Weg auf der Lauer. 1C[^ Ich habe euch gutes Land gegeben, und ihr seid stets satt geworden. Doch je besser es euch ging, desto überheblicher wurdet ihr. Mich, den Herrn, habt ihr vergessen! RB^ In der glühenden Hitze der Wüste habe ich euch begleitet und bewahrt. A1^ Ich bin der Herr, euer Gott, ich habe euch aus Ägypten befreit. Mich allein habt ihr als euren Gott kennengelernt, und nur ich kann euch helfen! E@^ Darum werden sie so schnell verschwinden wie eine Wolke am Morgen, wie der Tau unter der Sonne, wie Spreu, die der Wind von der Tenne weht, und wie Rauch, der aus der Dachluke aufsteigt. ?^ Trotzdem haben sie noch nicht genug, sondern treiben es nur noch schlimmer: Aus Silber gießen sie Götterfiguren, wie es ihnen gefällt. Sie sagen: 'Wer Gott opfern will, muß die Stierfiguren küssen! Ihre Göttersind Menschenwerk, von Handwerkern hergestellt. T>!^ Der Herr sagt: "Es gab eine Zeit, da waren die Bewohner von Ephraim mächtig und stark. Wenn sie redeten, packte alle die Angst. Doch dann ließen sie sich mit dem Götzen Baal ein und gingen zugrunde. F=^ Trotzdem haben die Leute von Ephraim den Herrn beleidigt und verspottet. Nun müssen sie die Folgen tragen, denn der Herr wird ihnen all ihre Bosheiten und blutigen Verbrechen heimzahlen. </^ Aber der Herr hütete Israel durch einen Propheten; er befreite sein Volk durch ihn aus der Sklaverei in Ägypten und brachte es in dieses Land. ; ^ Israels Stammvater Jakob floh ins Gebiet der Aramäer, er machte sich zum Sklaven und hütete Schafe, um eine Frau zu bekommen. {:o^ Schon damals in Gilead haben die Israeliten großes Unheil angerichtet und dadurch ihre Vernichtung heraufbeschworen! In Gilgal haben sie Stiere geopfert, darum werden ihre Altäre zerstört, ja, sie werden wie die Steinhaufen am Ackerrand! 9 ^ Immer wieder habe ich durch die Propheten zu euch geredet. Ich gab ihnen viele Visionen und ließ sie Gleichnisse erzählen." ;8o^ Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus Ägypten befreit hat. Nun sorge ich dafür, daß ihr wieder in Zelten leben müßt - wie damals, als ich euch das erste Mal begegnete. >7u^ Die Leute von Ephraim sagen: 'Wir sind reich geworden und haben ein Vermögen gemacht. Keiner kann uns nachweisen, daß wir dabei Unrecht getan und Schuld auf uns geladen hätten. 6/^ Der Herr sagt: "Israel gleicht einem Händler, der mit falschen Gewichten die Leute betrügt und sich freut, wenn er andere übervorteilen kann. 55c^ "Eines Tages wirst du mit meiner Hilfe hierher zurückkehren. Halte mir die Treue, tu, was in meinen Augen richtig ist! Verlaß dich voll und ganz auf mich, deinen Gott!" L4^ Der allmächtige Gott, dessen Name " der Herr" ist, sagte zu ihm: b3=^ ja, er kämpfte mit dem Engel Gottes und besiegte ihn mit Weinen und Flehen. In Bethel begegnete ihm dann der Herr und sprach mit ihm{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: mit uns.} . 2^ Schon ihr Stammvater Jakob hat im Mutterleib seinen Zwillingsbruder betrogen. Als er ein Mann war, kämpfte er mit Gott; A1{^ Auch die Bewohner von Juda wird der Herr zur Verantwortung ziehen! Denn die Nachkommen Jakobs gehen ihre eigenen Wege und tun, was sie wollen. Doch nun müssen sie die Folgen tragen! 07^ Was die Leute von Ephraim tun, ist so sinnlos und dumm, wie den Wind einzufangen oder dem heißen Ostwind nachzujagen. Ihre Lügen und Verbrechen mehren sich Tag für Tag. Sie schließen ein Bündnis mit den Assyrern, und gleichzeitig schenken sie den Ägyptern kostbares Öl. K/^ Der Herr sagt: "Die Israeliten belügen und betrügen mich fortwährend; und die Bewohner von Juda sind mir, ihrem heiligen Gott, immer noch untreu, obwohl ich ihnen stets treu geblieben bin!" ).K^ aus Ägypten und Assyrien. Sie werden kommen wie Tauben, die herbeifliegen. Dann lasse ich sie wieder in ihren Häusern wohnen. Das verspreche ich, der Herr!" X-)^ Alle werde ich zurückbringen, die aus diesem Land verschleppt wurden. Ich werde ihnen vorangehen und brüllen wie ein Löwe. Sie werden mir folgen und mit Zittern zurückkehren - über das Meer im Westen, a,;^ Mein Zorn wird dich nicht wieder treffen, ich will dich nicht noch einmal vernichten, Ephraim. Denn ich bin Gott und kein Mensch. Ich bin der Heilige, der bei euch wohnt. Ich komme nicht, um euch im Zorn zu töten. +^ Ach, wie könnte ich dich im Stich lassen, Ephraim? Wie könnte ich dich aufgeben, Israel? Sollte ich dich vernichten wie die Städte Adma und Zebojim?{Vgl. 5. Mose 29,22} Nein, es bricht mir das Herz, ich kann es nicht; ich habe Mitleid mit dir! A*{^ Mein Volk ist mir untreu, und davon läßt es sich nicht abbringen! Sie rufen zu ihren Götzen, doch die können ihnen nicht helfen.{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} |)q^ In ihren Städten wird das Schwert wüten, und die Orakelpriester, die falsche Ratschläge geben, werden sterben. U(#^ Trotzdem weigern sie sich, zumir umzukehren. Sie bitten lieber die Ägypter um Hilfe.{Oder: Sie mußten nicht nach Ägypten zurückkehren.} Deshalb soll nun der assyrische König über sie herrschen! l'Q^ Mit Freundlichkeit und Liebe wollte ich sie gewinnen. Ich habe ihnen ihre Last leicht gemacht - wie ein Bauer, der seinem Ochsen das Joch hochhebt, damit er besser fressen kann, ja, der sich bückt, um ihn selbst zu füttern. A&{^ Ich war es, der Ephraim das Laufen lehrte, ich nahm ihn immer wieder auf meine Arme. Aber die Menschen in Israel haben nicht erkannt, daß alles Gute, das ihnen geschah, von mir kam. O%^ Schon oft habe ich die Israeliten gerufen, doch stets sind sie mir davongelaufen.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Schon oft haben sie die Israeliten gerufen, doch stets sind sie ihnen davongelaufen.} Sie haben den Götzen geopfert und vor ihren Götterfiguren Räucheropfer angezündet. u$c^ Der Herr sagt: "Als Israel jung war, begann ich, es zu lieben. Israel, meinen Sohn, rief ich aus Ägypten. 8#i^ Das gleiche Schicksal lasse ich über euch kommen, ihr Israeliten!{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: So hat man euch getan, Bethel.} Denn ihr seid durch und durch verdorben. An diesem Tag wird der König von Israel vernichtet, noch bevor die Sonne aufgegangen ist." "-^ Darum wird euer Volk in einen Krieg verwickelt, und alle eure Festungen werden dem Erdboden gleichgemacht. Es wird euch gehen wie der Stadt Bet-Arbeel, die Schalman im Krieg verwüstete: Kleine Kinder wurden an Felsen zerschmettert, und auch ihre Mütter wurden getötet. G!^ Doch ihr habt Unrecht gesät und Unheil geerntet! Ihr seid Lügen aufgesessen und müßt nun die Folgen tragen! Ihr seid eure eigenen Wege gegangen und habt auf euer großes Heer vertraut.  ^ Ich sagte zu ihnen: 'Was ihr sät, das werdet ihr ernten. Haltet euch an meinen Bund, dann werde auch ich euch treu bleiben. Fangt ganz neu an wie ein Bauer, der ein brachliegendes Feld zum ersten Mal wieder bestellt! Denn die Zeit ist da, mich, den Herrn, zu suchen. Dann werde ich zu euch kommen und dafür sorgen, daß es in eurem Land gerecht zugeht und ihr in Frieden lebt. b=^ Mein Volk glich einer jungen Kuh, die gewohnt war, Getreide zu dreschen; sie tat es gern. Als ich an ihr vorüberkam und ihren starken Nacken sah, wollte ich sie ins Joch spannen: Juda sollte pflügen, Israel eggen. ^ Ich selbst werde euch zur Rechenschaft ziehen, ich werde fremde Völker zusammenrufen, die euch für eure große Schuld bestrafen! !;^ Der Herr sagt: "Seit damals in Gibea{Vgl. Richter 19,22-27} ladet ihr immer wieder Schuld auf euch, ihr Israeliten! Bis heute hat sich das nicht geändert. Ihr seid widerspenstig und lehnt euch ständig gegen mich auf, deshalb wird man dort in Gibea gegen euch Krieg führen! ^ Die Opferplätze, wo die Israeliten schwere Schuld auf sich geladen haben, werden verwüstet, die Altäre von Dornen und Disteln überwuchert. Wer überlebt, wird sich wünschen, daß die Berge und Hügel zusammenstürzen und ihn unter sich begraben. 7^ Samaria, die Stadt des Königs, wird zerstört, und der König wird von den Feinden weggeführt, so hilflos, wie ein Zweig den Fluß hinuntertreibt. 5c^ Ja, das goldene Kalb wird nach Assyrien gebracht - als Geschenk für den assyrischen König. Dann verspottet man die Leute von Ephraim, weil sie sich so verrechnet haben. B}^ Die Einwohner von Samaria werden sich Sorgen machen um das goldene Kalb von Bet-Awen. Das Volk wird trauern, und die Götzenpriester werden jammern, wenn es von dort weggeführt wird. iK^ Ja, sie haben recht, denn die Könige haben nur leere Reden geschwungen, falsche Eide geschworen und eigenmächtig Bündnisse geschlossen! Im ganzen Land lassen sie das Unrecht wuchern wie giftiges Unkraut im Getreidefeld. %C^ Bald werden sie sagen: "Wir haben keinen König mehr, weil wir keine Ehrfurcht vor dem Herrn hatten. Doch was könnte ein König jetzt noch für uns tun?" =s^ Sie haben nicht mehr von ganzem Herzen dem Herrn gedient. Darum müssen sie nun die Folgen tragen: Der Herr reißt ihre Altäre nieder und zerschlägt ihre heiligen Steinsäulen! ^ Israel war wie ein prächtiger Weinstock mit vielen Früchten. Ja, die Israeliten hatten es gut! Je besser es ihnen ging, desto mehr Altäre bauten sie. Je größer der Wohlstand im Land wurde, desto schöner verzierten sie die heiligen Steinsäulen. ^ Mein Gott wird die Leute von Ephraim verstoßen, weil sie nicht auf ihn hören. Als Flüchtlinge müssen sie bei fremden Völkern leben! _7^ Ephraim ist wie ein toter Baum, seine Wurzeln sind vertrocknet, seine Zweige ohne Früchte. Und selbst wenn diesem Volk noch Kinder geboren werden, töte ich sie, ja, ich vernichte, was ihnen lieb und teuer ist!" I ^ Der Herr sagt: "In Gilgal hat sich gezeigt, wie verdorben sie sind, ja, dort habe ich angefangen, sie für ihre Bosheit und ihre Verbrechen zu hassen. Darum vertreibe ich sie jetzt aus meinem Land, ich will sie nicht mehr lieben! Denn die führenden Männer des Volkes haben sich zu allen Zeiten gegen mich aufgelehnt. !;^ Ach Herr, wenn du sie schon zur Rechenschaft ziehen mußt, dann strafe sie damit, daß sie unfruchtbar werden und nie wieder ein Kind stillen können. }^ Ich hatte Ephraim wie eine junge Palme auf fruchtbarem Boden angepflanzt. Doch nun werden ihre Söhne im Krieg fallen." 1[^ Die Kinder, die sie schon großgezogen haben, lasse ich sterben. Kein einziges wird übrigbleiben. Und auch ihnen wird es schlecht ergehen, wenn ich sie allein lasse. c?^ Die Leute von Ephraim sind wie Vögel, die hin und her flattern. Darum wird ihre Macht so schnell schwinden, wie Vögel davonfliegen. Keine israelitische Frau wird mehr schwanger werden und ein Kind zur Welt bringen. Q ^ Der Herr sagt: "Als ich dem Volk Israel zum ersten Mal begegnete, da war es, als hätte ich Trauben in der Wüste gefunden. Eure Vorfahren waren für mich wie die ersten köstlichen Früchte des Feigenbaumes. Doch bald liefen sie dem Gott Baal-Peor nach und verehrten diesen abscheulichen Götzen, ja, sie wurden genau wie er! \ 1^ Ihr seid durch und durch verdorben, wie damals die Leute von Gibea.{Vgl. Richter 19,22-27} Doch der Herr läßt euch nicht ungestraft davonkommen, sondern wird euch für eure Schuld zur Rechenschaft ziehen! \ 1^ Doch Gott hat mich zu einem Propheten gemacht, damit ich euch warne. Ihr aber versucht, mich wie einen Vogel in die Falle zu locken! Wo ich gehe und stehe, seid ihr hinter mir her, sogar im Haus meines Gottes. 2 ]^ Nun ist es soweit: Der Herr vollstreckt das Urteil! Jetzt werdet ihr Israeliten für eure Taten bestraft. Ihr werdet es sehen! Ihr sagt: "Der Prophet ist ein dummer Schwätzer, ja, der Mann des Geistes ist verrückt!" Weil ich eure große Schuld beim Namen nenne, bin ich euer Todfeind geworden. i K^ Diejenigen von euch, die das verwüstete Land verlassen und nach Ägypten fliehen, werden dort sterben und in Memfis begraben. Euer kostbares Silber wird von Unkraut überwuchert, und Dorngestrüpp wächst in euren Zelten. B^ Wie wollt ihr dann eure Feste zu Ehren des Herrn feiern? ^  W'^ Ihr werdet nicht in diesem Land bleiben, das der Herr euch gegeben hat: Ihr Leute von Ephraim werdet nach Ägypten zurückkehren oder nach Assyrien verschleppt werden. Dort werdet ihr dem Herrn keine Trank- oder Schlachtopfer mehr darbringen, denn ihr könnt nicht mehr zum Tempel des Herrn kommen. Alles, was ihr dort eßt, ist unrein und wird euch unrein machen - wie Brot, das in Gegenwart eines Toten gegessen wird. Ihr könnt es nur noch selbst verzehren. _7^ Doch Getreide und Wein werden zu Ende gehen, und auch Most wird es nicht mehr geben. !^ Du hast keinen Grund zur Freude, Israel! Du wirst nicht länger jubeln und Feste feiern wie die Völker ringsum! Denn du hast deinen Gott verlassen und läufst anderen Göttern nach, ja, du verkaufst dich an sie und feierst ihnen zu Ehren Erntefeste auf den Tennen. }s^Ich habe sie zu dem gemacht, was sie sind. Und trotzdem haben sie mich vergessen! Israel baut prächtige Paläste, und Juda errichtet immer neue Festungen. Doch ich, der Herr, werde ihre Städte und Prachtbauten niederbrennen und vernichten!" gG^ Sie bringen mir Schlachtopfer dar und essen sich beim Opfermahl satt. An solchen Opfern habe ich, der Herr, keine Freude! Ich merke mir alles, was sie tun, und werde sie hart bestrafen: Sie müssen zurück nach Ägypten! `9^ Zehntausendmal könnte ich ihnen meine Gebote aufschreiben - sie blieben ihnen fremd! F^ Die Leute von Ephraim haben einen Altar nach dem anderen errichtet. Doch anstatt mir zu dienen, laden sie weiter Schuld auf sich. Je mehr Altäre es gibt, desto größer wird ihre Sünde! J ^ Sie können verschenken, soviel sie wollen. Ich werde sie allesamt in die Fänge des assyrischen Königs treiben, und sie werden sich schon bald unter der Last winden, die er ihnen auferlegt. I~ ^ Sie haben die Assyrer um Hilfe gebeten und ihnen Geschenke gebracht. Sogar ein Wildesel bleibt für sich allein und unabhängig, aber die Leute von Ephraim versuchen, sich Freunde zu kaufen. } ^Ja, Israel ist verloren, verachtet bei den Völkern ringsum. Das Volk ist wie ein nutzloses Gefäß, das niemand mehr braucht. 1|[^Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Wenn das Getreide nicht wächst, gibt es auch kein Mehl. Und selbst wenn sich ein paar Ähren fänden, würden Fremde sie verzehren! { ^Was soll diese Götzenstatue in Israel? Ein Handwerker hat sie gemacht, darum ist sie kein Gott! Man wird sie in Stücke hauen! 8zi^Ich verachte euer goldenes Kalb, ihr Leute von Samaria! Ihr ahnt nicht, wie zornig ich auf euch bin! Wann werdet ihr es wohl schaffen, euch von diesem Schandmal zu befreien? By}^Eigenmächtig haben sie Könige und Hofbeamte eingesetzt, ohne mich, den Herrn, zu fragen. Aus ihrem Silber und Gold gießen sie Götterstatuen - genausogut könnten sie es wegwerfen! uxc^doch sie verachten, was in meinen Augen gut und richtig ist.Darum gebe ich sie in die Gewalt ihrer Feinde. ^w5^Sie schreien zwar zu mir um Hilfe und berufen sich darauf, daß sie mein Volk sind, kvO^"Blast das Horn, und schlagt Alarm! Der Feind stürzt sich wie ein Adler auf mein Land. Denn seine Bewohner haben den Bund gebrochen, den ich mit ihnen geschlossen habe. Bewußt haben sie meine Weisungen und Gebote verletzt. u^Sie wenden sich an alle möglichen Helfer, nur nicht an mich! Sie sind wie ein schlaffer Bogen, mit dem man nicht schießen kann. Ihre führenden Männer werden im Krieg fallen, weil sie Haß und Lüge verbreiten. In ganz Ägypten wird man über sie spotten!" t^Ich, der Herr, habe sie ermahnt, ich habe ihnen Kraft gegeben, doch sie denken sich stets neue Bosheiten gegen mich aus. fw~L}p|{J{p oInmmlkRjihggfpeddFcc(bba@``A__ ^]\\2[WYYRXWVVUgTISRQQPNN MLxL'LKRJIHHGG2FEDDCBBAT@?{?>=== <|;;Q:0988 766r5i53\211'02/E.U--,,+k*)((G''&&p%%/##"!!QQCP2r?XaStjz;=s  e Cq\4N6fK=| Ihr hättet damals nicht so schadenfroh das Unglück der Judäer mit ansehen dürfen! Warum habt ihr euch über ihr Leid lustig gemacht und gespottet, als sie in Not waren und getötet wurden? <| Als fremde Truppen durch die Tore von Jerusalem eindrangen, als sie die Einwohner durch das Los unter sich verteilten und ihr Hab und Gut wegschleppten, da tatet ihr so, als ginge euch das gar nichts an. Ja, ihr habt sogar mit den Feinden gemeinsame Sache gemacht! $;A| Ihr Edomiter habt euer Brudervolk, die Nachkommen Jakobs, grausam mißhandelt. Diese Schande lastet auf euch, und darum werdet ihr für immer vernichtet. :| Eure mutigen Soldaten in der Festung Teman werden vor Angst zittern, denn auch der letzte Nachkomme Edoms wird ermordet. 09Y|Es kommt der Tag, an dem für euch kluge Leute im Bergland von Edom die letzte Stunde schlägt. Dafür sorge ich, der Herr! Dann seid ihr mit eurer Weisheit am Ende! #8?|Die Völker, mit denen du verbündet warst, jagen dich aus deinem Land, deine eigenen Freunde treiben ein falsches Spiel mit dir und fallen dir in den Rücken. Die vorher noch am selben Tisch mit dir saßen, stellen dir eine Falle und sagen: 'Die Edomiter merken es ja doch nicht! ^75|Die Feinde werden dein ganzes Land ausplündern und jeden Schlupfwinkel aufspüren. O6|Wenn Diebe im Schutz der Nacht einbrechen, nehmen sie nur mit, soviel sie tragen können. Wenn die Winzer den Weinberg abernten, lassen sie eine Nachlese übrig. Du aber bist rettungslos verloren! Z5-|Aber ich werfe dich doch in die Tiefe, auch wenn du dein Nest so hoch bauen könntest wie der Adler, ja, selbst wenn du es zwischen die Sterne am Himmel setzen würdest! Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort! M4|Durch deinen Stolz hast du dich selbst betrogen. Hoch oben im Bergland wohnst du, in unzugänglichen Tälern hast du dich niedergelassen und meinst: 'Von hier kann mich niemand hinunterstürzen! 3|So spricht der Herr zu Edom: "Ich mache dich zu einem kleinen und unbedeutenden Volk, das von den anderen Völkern verachtet wird. 2|Dies ist die Vision Obadjas: Gott, der Herr, hat uns gezeigt, welches Urteil er über Edom{Im Buch Obadja werden im hebräischen Text die Edomiter immer wieder mit "Esau" angeredet, weil sie von Esau, dem Bruder Jakobs, abstammten. Vgl. 1. Mose 25,30} gefällt hat. Er sendet einen Boten zu den Völkern, der ruft: "Kommt, wir führen Krieg gegen die Edomiter! Zieht in den Kampf!" 01Yr Ich werde sie wieder in ihr Land einpflanzen, und niemand kann sie mehr herausreißen. Denn dieses Land habe ich, der Herr, ihr Gott, ihnen gegeben. Mein Wort gilt!" l0Qr Ich werde das Schicksal meines Volkes wieder zum Guten wenden. Die Israeliten bauen die verwüsteten Städte wieder auf und wohnen darin, sie pflanzen Weinberge und trinken Wein, sie legen Gärten an und ernähren sich davon. c/?r Es kommt die Zeit, da wird es eine sehr reiche Ernte geben: Die Arbeiter mähen noch das Getreide ab, wenn der Bauer schon kommt, um den Acker wieder zu pflügen. Man tritt die Trauben noch in der Kelter, obwohl die Zeit der Aussaat schon wieder begonnen hat. Ja, es wird so viele Trauben geben, daß ihr Saft die Berge und Hügel herabfließt! E.r Die Israeliten werden in Besitz nehmen, was vom Gebiet der Edomiter übriggeblieben ist. Auch über die Nachbarvölker, die einst mir gehört haben, werden sie ihre Herrschaft ausdehnen. y-kr So spricht der Herr: "Es kommt der Tag, an dem ich das Reich König Davids wieder aufbauen werde. Jetzt gleicht es zwar einem zerstörten Haus, doch dann richte ich die umgestürzten Wände wieder auf und schließe die Risse in der Mauer. U,#r so siebe ich die Schuldigen aus, sie, die jetzt noch selbstgefällig sagen: 'Menschen wie uns läßt der Herr nichts zustoßen. Kein Unglück wird uns treffen. Gerade sie werden vom Schwert durchbohrt!" a+;r Ich zerstreue euch unter alle Völker. So wie in einem Sieb die Steine hängenbleiben, k*Or Ich, der Herr, sehe ganz genau, wie ihr Israeliten in eurem Land gegen mich sündigt. Darum lasse ich euch vom Erdboden verschwinden! och ich will euch Nachkommen Jakobs nicht völlig ausrotten. Das verspreche ich, der Herr! )r So spricht der Herr: "Glaubt ihr Israeliten wirklich, ihr wärt besser als die Äthiopier? Es ist wahr: Ich habe euch aus Ägypten befreit. Aber genauso habe ich die Philister aus Kreta{Wörtlich: aus Kaftor.} herausgeführt und die Syrer aus Kir. Z(-r Im Himmel hat er die Stufenzu seinem Thron gebautund auf der Erde die Fundamentefür das Himmelsgewölbe gelegt. r läßt das Wasser aus dem Meer aufsteigenund die Erde überfluten. ein Name ist " der Herr"! 'r  r&]r Und wenn sie unter den Gefangenen wären, die in ein fremdes Land verschleppt werden, würde ich sie auch dort noch mit dem Schwert umbringen! Denn bei mir finden sie keine Hilfe mehr, ich schicke ihnen nur noch Tod und Verderben." b%=r Wollten sie auf den Gipfel des Karmel fliehen, würde ich sie auch dort finden und zurückholen. Könnten sie sich auf dem Meeresboden verbergen, würde ich der Meeresschlange befehlen, sie mit einem Biß zu töten. S$r Auch wenn sie in die Totenwelt eindringen und sich verstecken könnten - ich würde sie sogar von dort zurückholen! Und wenn sie in den Himmel hinaufsteigen könnten, würde ich sie herunterstürzen. V#%r Ich sah den Herrn am Altar stehen; er befahl: "Schlag auf die Kapitelle der Tempelsäulen, daß die Türschwellen erbeben! Zerschmettere die Säulen, damit die Trümmer den Leuten auf den Kopf fallen! Und wer das überlebt, den lasse ich vom Schwert durchbohren. Keiner wird fliehen können, niemand wird entkommen und sich retten. L"rSie werden fallen und nicht mehr aufstehen, denn sie schwören bei dem widerlichen Götzen von Samaria und bekräftigen ihren Eid mit den Worten: 'So gewiß dein Gott lebt, Heiligtum in Dan! oder: 'So gewiß die Wallfahrt nach Beerscheba uns Gottes Segen sichert!{Wörtlich: So gewiß der Weg nach Beerscheba lebt.} '" k!Or Auch die schönen Mädchen und die jungen Männer werden an jenem Tag vor Durst zusammenbrechen. ? wr Dann irren die Menschen ruhelos durchs Land, vom Toten Meer bis zum Mittelmeer, vom Norden bis zum Osten. Doch ihre Suche wird vergeblich sein: Ich, der Herr, antworte ihnen nicht. \1r "Ich, der Herr, sage euch: Es kommt die Zeit, da schicke ich euch eine Hungersnot. Aber nicht nach Brot werdet ihr hungern und nicht nach Wasser verlangen. Nein, nach einem Wort von mir werdet ihr euch sehnen! tar Eure Freudenfeste lasse ich zu Leichenfeiern werden und eure fröhlichen Lieder zu Totenklagen. Als Zeichen eurer Trauer werdet ihr euch Tücher aus grobem Sacktuch um die Hüften binden und euch die Köpfe kahlscheren. Ihr werdet so verzweifelt sein wie jemand, dessen einziger Sohn gestorben ist. Es wird ein bitterer Tag für euch sein, wenn das Ende kommt!" +Or Ich, der Herr, kündige euch an: An jenem Tag lasse ich die Sonne schon am Mittag untergehen, und die Dunkelheit bricht am hellichten Tag über das Land herein. #rJa, ihretwegen soll die Erde beben, sie wird sich heben und senken wie der Nil in Ägypten, und die Menschen werden um ihre Toten trauern. $ArDer Herr aber hat bei seiner Ehre geschworen:{Wörtlich: Der Herr hat beim Stolz Jakobs geschworen.} "Niemals werde ich vergeben, was sie getan haben! r {orIhr sagt: "Wann ist das Neumondfest endlich vorbei? Wann ist die Sabbatruhe bloß vorüber, damit wir die Kornspeicher wieder öffnen und Getreide verkaufen können? Dann verkleinern wir das Getreidemaß und machen die Gewichte auf der Waage schwerer, wo die Käufer ihr Silbergeld abwiegen. Auch die Waage selbst stellen wir falsch ein. Bestimmt können wir sogar noch den Getreideabfall verkaufen!" Ihr macht die Armen schon zu Sklaven, wenn sie euch nur ein Paar Schuhe nicht bezahlen können. W'rHört zu, die ihr die Armen unterdrückt und die Wehrlosen zugrunde richtet! wrWenn meine Strafe sie trifft, dann werden sich die fröhlichen Gesänge, die jetzt noch im Königspalast erklingen, in Trauerlieder verwandeln. Wohin man auch blickt, liegen die Leichen herum, und überall herrscht Totenstille. Mein Wort gilt!" mSrEr fragte mich: "Amos, was siehst du?" Ich antwortete: "Einen Korb mit reifem Obst." Da sprach der Herr zu mir: "Ja, und so ist auch mein Volk: reif für das Gericht! Von jetzt an sehe ich nicht mehr über ihre Sünden hinweg! SrNoch etwas ließ Gott, der Herr, mich sehen: einen Korb mit reifem Obst. 1[r'Deine Frau soll in dieser Stadt zur Hure werden, deine Söhne und Töchter werden im Krieg getötet, dein Grundbesitz wird an andere verteilt, und du selbst wirst in einem heidnischen Land sterben! Denn die Israeliten werden von hier verschleppt werden. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort! " )KrUnd nun willst du mir verbieten, den Auftrag Gottes zu erfüllen und zu den Israeliten, den Nachkommen Isaaks, zu sprechen? Hör, was der Herr dir ankündigt: rAber der Herr hat mich von meiner Herde weggeholt und mir befohlen: 'Geh zu meinem Volk Israel, und richte ihm meine Botschaft aus! 1[rAmos erwiderte: "Ich bin kein Prophet, der sich bezahlen läßt, und ich komme auch aus keiner Prophetenschule. Ich bin Viehhirte und pflanze Maulbeerfeigenbäume an. |qr Aber hier in Bethel ist Schluß damit! Denn hier steht der Tempel des Königs, das wichtigste Heiligtum Israels." 1r Zu Amos sagte Amazja: "Du Prophet, verschwinde von hier, und geh heim nach Juda! Dort kannst du weiter weissagen und dich dafür bezahlen lassen. 'r Er hat behauptet: 'Jerobeam wird durchs Schwert umkommen, und das Volk Israel wird aus dem Land vertrieben und in die Verbannung geführt. " ` 9r Amazja, der oberste Priester in Bethel, sandte einen Boten zu Jerobeam, dem König von Israel, und ließ ihm ausrichten: "Amos zettelt mitten in Israel einen Aufstand gegen dich an! Seine Reden sind unerträglich! Q r Ich verwüste die Orte auf den Hügeln, wo die Nachkommen Isaaks ihre Götter verehren; ja, alle Heiligtümer Israels verwandle ich in Trümmerhaufen. Mein Schwert trifft das Königshaus Jerobeams!" H  rund fragte mich: "Amos, was siehst du?" "Ein Bleilot", antwortete ich. Da sagte er: "Ich lege jetzt dieses Lot an mein Volk Israel, in Zukunft gehe ich nicht mehr über ihre Sünden hinweg.  #rDann ließ der Herr mich sehen, wie er auf einer Mauer stand, die mit Hilfe eines Lots gebaut worden war. Er hielt ein Bleilot in der Hand y krDa hatte der Herr wieder Erbarmen mit ihnen und sagte: "Auch was du dort gesehen hast, wird nicht eintreffen." rDa rief ich: "Ach Herr, Gott, bitte hör auf! Wie sollen die Nachkommen Jakobs sonst überleben? Sie sind ja ein so kleines Volk!" KrDann gab Gott, der Herr, mir eine weitere Vision: ch sah, wie er Feuer herbeirief, um sein Volk zu bestrafen. Zuerst verzehrte es das Wasser im Meer, dann bedeckten die Flammen das ganze Land. mSrDa hatte der Herr Erbarmen mit ihnen und sagte: "Was du dort gesehen hast, wird nicht eintreffen!" kOrDa fielen die Heuschrecken über die Pflanzen im ganzen Land her. Als sie alles abgefressen hatten, rief ich: "Ach Herr, Gott, vergib doch! Wie sollen die Nachkommen Jakobs sonst überleben? Sie sind ja ein so kleines Volk!" hIrGott, der Herr, gab mir eine Vision: ch sah, wie er Heuschreckenschwärme erschuf. Gerade hatte man das erste Heu eingebracht, das für die königlichen Stallungen bestimmt war, und das Gras wuchs allmählich wieder nach. pYrJetzt aber sage ich, der Herr, der allmächtige Gott: Ich lasse ein Volk über euch herfallen, das euch besiegen und die Bevölkerung im ganzen Land unterdrücken wird - von Hamat im Norden bis zum Bach bei der Wüste im Süden!" yr Ihr freut euch, weil ihr Lo-Dabar eingenommen habt, und prahlt: 'Aus eigener Kraft haben wir Karnajim zurückerobert! 1r Kann man etwa mit Pferden über Felsblöcke galoppieren oder mit Rindern die Felsen umpflügen? Ihr aber verwandelt das Recht in Unrecht - eure Urteile sind ein tödliches Gift! Anstatt der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen, verbreitet ihr nichts als Angst und Schrecken.  r Denn ich, der Herr, befehle, daß die großen Prunkbauten in Trümmer gelegt und die kleinen Wohnhäuser niedergerissen werden. %Cr Kommt dann ein Verwandter von ihnen, um die Leichen aus dem Haus zu holen, findet er vielleicht noch einen Überlebenden, der sich ins hinterste Zimmer verkrochen hat. Er fragt ihn: 'Ist noch jemand bei dir? und bekommt zur Antwort: 'Nein, niemand mehr! Dann flüstert der Verwandte: 'Paß auf, erwähne nicht den Namen des Herrn, sonst bringt er auch dich noch um{"sonst. . um" ist sinngemäß ergänzt.} ! _~7r Und wenn in einem Haus zehn Menschen überlebt haben, müssen sie doch noch sterben! }rSo spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Ich hasse den Hochmut der Nachkommen Jakobs, ich verabscheue ihre prachtvollen Häuser! Darum liefere ich Samaria mit allen seinen Einwohnern den Feinden aus. Das schwöre ich, der Herr, so wahr ich lebe! |rDarum werdet ihr die ersten sein, die in die Verbannung gehen. Dann ist es aus mit euren Trinkgelagen auf weichen Betten! /{WrDen Wein trinkt ihr aus schweren Pokalen und salbt euch nur mit den feinsten Ölen - aber daß euer Volk dem Untergang entgegengeht, kümmert euch überhaupt nicht! mzSrZu den Klängen der Harfe schmettert ihr eure Lieder und meint, ihr könntet wie David musizieren. yrIhr räkelt euch auf weich gepolsterten, elfenbeinverzierten Betten und eßt das beste Fleisch von Lämmern und Kälbern. qx[rIhr denkt, euch könnte nichts Böses geschehen, mit Unrecht und Gewalt wollt ihr eure Macht festigen. wrIhr sagt zum Volk:{"Ihr. . Volk" ist sinngemäß ergänzt.} "Geht doch einmal hinüber zur Stadt Kalne, dann weiter nach Hamat und von dort zur Philisterstadt Gat! Sind Israel und Juda nicht angesehener als sie? Ist unser Gebiet nicht größer als ihres?" v1rStolz und sorglos lebt ihr auf dem Berg Zion und auf dem Berg von Samaria. Dort wähnt ihr euch sicher. Ihr bildet euch etwas darauf ein, zum bedeutendsten Volk zu gehören und angesehene Männer zu sein, auf deren Rat ganz Israel hört. Doch es wird euch schlecht ergehen! u)rDarum lasse ich euch in die Gefangenschaft ziehen, noch über Damaskus hinaus! Mein Wort gilt, denn ich bin der Herr, der allmächtige Gott!" t rHabt ihr nicht schon damals die Figuren eurer Sternengötter Sakkut und Kewan herumgetragen, die ihr euch selbst gemacht habt? srIhr Israeliten, als ihr vierzig Jahre in der Wüste umhergezogen seid, habt ihr mir da Schlachtopfer und Speiseopfer dargebracht? ~rurSetzt euch lieber für die Gerechtigkeit ein! Das Recht soll das Land durchströmen wie ein nie versiegender Fluß. cq?rEure lauten Lieder kann ich nicht mehr hören, verschont mich mit eurem Harfengeklimper. prEure Brand- und Speiseopfer nehme ich nicht an, und wenn ihr Tiere mästet, um sie mir darzubringen, ist mir das völlig gleichgültig. voerDer Herr sagt: "Ich hasse eure Feiern, geradezu widerwärtig sind sie mir, eure Opferfeste verabscheue ich. pnYrJa, der Tag des Herrn bringt euch kein Licht, sondern Dunkelheit, schwarz wie die Nacht wird er sein! m}rEs ergeht euch wie einem Mann, der vor dem Löwen flieht und dabei einem Bären in den Weg läuft. Selbst wenn er da noch mit heiler Haut davonkommt und sich zu Hause erschöpft an die Wand stützt - dann beißt ihn dort eine Schlange in die Hand! MlrIhr wünscht euch: "Wenn nur der Tag schon da wäre, an dem der Herr eingreift!" Glaubt ihr eigentlich, daß dieser Tag euch Licht bringen wird? Nein, in tiefste Dunkelheit werdet ihr gestoßen! -kSrIn den Weinbergen trauern die Menschen laut um die Gestorbenen. Denn ich, der Herr, werde durchs Land schreiten und euch zur Rechenschaft ziehen. Mein Wort gilt!" djArSo spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Auf allen Plätzen und Straßen wird man lautes Klagen und Trauerlieder hören. Sogar die Bauern holt man vom Feld, damit sie ebenso wie die Klageweiber die Toten beweinen. Wi'rJa, haßt das Böse, liebt das Gute! Verhelft vor Gericht jedem zu seinem Recht! Vielleicht erbarmt sich der Herr, der allmächtige Gott, doch noch über euch Nachkommen Josefs, und ihr werdet überleben. >hurSetzt euch für das Gute ein, allem Bösen aber kehrt den Rücken! Dann bleibt ihr am Leben, und der Herr, der allmächtige Gott, steht euch bei, so wie ihr es ja immer behauptet. ?gyr Wer klug ist, der schweigt in dieser schlimmen Zeit." hfIr Ja, ich weiß, wie viele Verbrechen ihr begangen habt und wie groß eure Schuld ist. Ehrliche Menschen bringt ihr in Bedrängnis, ihr nehmt Bestechungsgelder an und laßt die Armen vor Gericht nicht zu ihrem Recht kommen. veer Von den Ärmsten nehmt ihr Pachtgeld und verlangt auch noch Getreideabgaben. Darum werdet ihr nicht mehr in euren prachtvollen Häusern aus behauenen Steinen wohnen, und den Wein aus euren schönen Weingärten werdet ihr nicht trinken. udcr "Ihr haßt jeden, der vor Gericht für das Recht eintritt, und wer die Wahrheit sagt, den verabscheut ihr. ecCr Ganz plötzlich vernichtet er die Mächtigen und macht ihre Festungen dem Erdboden gleich. rb]rGott hat das Siebengestirn und den Orion geschaffen. Licht verwandelt er in Finsternis, nach der Nacht läßt er einen neuen Tag anbrechen. Er ruft das Wasser aus dem Meer, und es ergießt sich auf die Erde. "Herr" wird er genannt! Za-rIhr treibt mit der Gerechtigkeit Schindluder, ihr tretet das Recht mit Füßen! `wrJa, kehrt zum Herrn zurück, dann werdet ihr leben! Sonst bekommt ihr Nachkommen Josefs seinen Zorn zu spüren. Er wütet wie ein loderndes Feuer, das sich immer weiter ausbreitet, und wenn es Bethel erreicht hat, kann niemand es dort löschen. g_GrGeht nicht mehr nach Beerscheba, um mich dort anzubeten, besucht auch nicht mehr die Heiligtümer in Gilgal und Bethel. Denn die Einwohner Gilgals werden in die Gefangenschaft geführt, und Bethel wird zum Unglücksort." n^UrIch, der Herr, fordere euch Israeliten auf: Kommt endlich zu mir zurück, dann bleibt ihr am Leben! B]}rSo spricht Gott, der Herr: "Wenn aus einer eurer Städte tausend Männer in den Krieg ziehen, kehren nur hundert zurück, und wenn hundert in den Kampf gehen, bleiben nur zehn übrig! \r M[rIhr Israeliten, hört die Totenklage, die ich über euch anstimme: Z r Ja, Gott ist der Herr, der die Berge formte und den Wind schuf, er läßt die Menschen wissen, was er tun will. Morgengrauen und tiefste Nacht sind sein Werk, er schreitet über die höchsten Gipfel der Berge. "Herr, allmächtiger Gott" wird er genannt! Y{r Darum müßt ihr Israeliten jetzt die Folgen tragen - ihr habt keine Wahl. Macht euch bereit, eurem Gott zu begegnen!" hXIr Ich, der Herr, ließ Unheil über euch hereinbrechen wie über Sodom und Gomorra. Nur wenige kamen davon, so wie ein Holzscheit, das gerade noch aus dem Feuer gerissen wird. Und doch seid ihr nicht zu mir zurückgekommen! W#r Ich schickte euch die Pest, wie sie in Ägypten gewütet hat. In den Kriegen trieb ich eure jungen Männer in den Tod, und eure Pferde gab ich dem Feind zur Beute. In euren Feldlagern stank es nach verwesenden Leichen. Und doch seid ihr nicht zu mir zurückgekommen! wVgr Ich, der Herr, habe euer Getreide durch Dürre und Pilzbefall vernichtet; ich ließ eure Gärten und Weinberge vertrocknen, und die Heuschrecken fraßen eure Feigen- und Olivenbäume kahl. Und doch seid ihr nicht zu mir zurückgekommen! ZU-rWenn es in einer Stadt noch etwas zu trinken gab, schleppten sich die Einwohner mehrerer Städte dorthin, dem Verdursten nahe; aber es reichte nicht für alle. Und doch seid ihr nicht zu mir zurückgekommen! nTUrDrei Monate vor der Ernte schickte ich euch keinen Regen mehr. Auf die eine Stadt ließ ich es regnen, auf die andere fiel kein einziger Tropfen. Ein Feld bekam genug Feuchtigkeit, das andere blieb trocken, und alles verdorrte. 0SYrIch, der Herr, ließ bei euch eine Hungersnot ausbrechen, in euren Städten und Dörfern gab es nichts mehr zu essen. Und doch seid ihr nicht zu mir zurückgekommen! /RWrMischt Sauerteig in eure Dankopfer, und laßt den Rauch zu mir aufsteigen! Erzählt es überall, wenn ihr mir freiwillige Gaben darbringt! So habt ihr es doch gern! Q+rSo spricht der Herr: "Ihr Israeliten, geht ruhig weiterhin zum Heiligtum nach Bethel, und sündigt gegen mich! Lauft nur nach Gilgal, und ladet noch mehr Schuld auf euch! Bringt doch jeden Morgen eure Opfer dar! Liefert alle drei Tage den zehnten Teil eurer Erträge ab! %PCrEine nach der anderen jagt man durch die Breschen in der Stadtmauer fort und treibt euch in Richtung des Berges Hermon. Darauf könnt ihr euch verlassen!" :OmrDer Herr schwört euch bei seinem heiligen Namen: "Es kommt der Tag, da wird man euch alle aus den Häusern herausholen, so wie man Fische mit Angelhaken aus dem Wasser zieht! nNUrHört zu, ihr Frauen Samarias, die ihr wohlgenährt seid wie die Kühe auf den saftigen Weiden von Baschan: Ihr unterdrückt die Hilflosen und knechtet die Armen. Ihr verlangt von euren Männern: "Besorgt uns etwas zu trinken!" OMrDie herrlichen Sommer- und Winterhäuser verwandle ich in Trümmerhaufen; die elfenbeinverzierten Paläste reiße ich nieder, ja, alle Häuser lasse ich vom Erdboden verschwinden! Mein Wort gilt!" 6LerAn dem Tag, an dem ich die Israeliten zur Rechenschaft ziehe, zerstöre ich auch die Altäre im Heiligtum von Bethel. Ihre Hörner werden abgeschlagen und fallen zu Boden. K{r Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage zu den anderen Völkern: Tretet als Zeugen gegen die Nachkommen Jakobs auf! zJmr Ja, ich versichere euch: Auf Rettung könnt ihr nicht hoffen. Oder hat ein Hirte etwa sein Schaf gerettet, wenn er gerade noch zwei Schenkelknochen und einen Zipfel von seinem Ohr aus dem Rachen eines Löwen zieht? Genauso wenig wird von euch Israeliten übrigbleiben, die ihr in Samaria auf euren Polstern sitzt und euch auf Betten mit feinen Damastbezügen räkelt! VI%r Darum sage ich, der Herr, zu den Einwohnern Samarias: Die Feinde werden das Land überfallen und euch von allen Seiten belagern. Sie reißen eure Bollwerke nieder und plündern eure schönen Häuser aus. 4Har und niemand übt Gerechtigkeit. Die führenden Männer schrecken vor keiner Gewalttat zurück, um fremde Güter an sich zu reißen. Damit füllen sie dann ihre Paläste. {Gor "Sagt den Mächtigen in den Palästen von Aschdod und Ägypten: Versammelt euch auf den Bergen rings um Samaria und schaut euch an, wie es in dieser Stadt zugeht! Dort herrschen unerträgliche Mißstände: Die Schwachen werden unterdrückt, 6FerWenn der Löwe brüllt - wer bekommt da keine Angst? Wenn Gott, der Herr, für die Menschen eine Botschaft hat - welcher Prophet wollte sich da weigern, sie weiterzusagen? cE?rGott, der Herr, tut nichts, ohne es vorher seinen Dienern, den Propheten, anzuvertrauen. &DErWenn in einer Stadt Alarm geblasen wird, erschrecken dann nicht ihre Einwohner? Geschieht etwa ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht geschickt hat? CrWird ein Vogel gefangen, wenn das Netz nicht gespannt wurde? Schnappt eine Falle zu, obwohl kein Tier hineingelaufen ist? BrBrüllt der Löwe im Wald, wenn er kein Tier reißen will? Knurrt ein junger Löwe in seinem Versteck, ohne daß er etwas erbeutet hat? dAArGehen etwa zwei Menschen miteinander denselben Weg, ohne sich vorher verabredet zu haben? B@}rUnter allen Völkern der Erde seid ihr das einzige, das ich als mein Eigentum erwählt habe. Deshalb ziehe ich euch nun dafür zur Rechenschaft, daß ihr euch von mir abgewandt habt." ?rIhr Israeliten, hört, was ich, der Herr, euch zu sagen habe! Es gilt eurem ganzen Volk, das ich damals aus Ägypten befreit habe. > rSelbst der mutigste Soldat läßt an jenem Tag die Waffen fallen und rennt um sein Leben. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort! s=_rDie Bogenschützen werden überrannt, die besten Läufer und schnellsten Reiter auf der Flucht getötet. "<=rSogar der Schnellste unter euch kann dann nicht mehr entfliehen, dem Stärksten hilft seine Kraft nicht mehr, und der beste Soldat verliert sein Leben. (;Ir Darum werde ich euch eine Last aufbürden, unter der ihr hin- und herschwankt wie ein zu voller Erntewagen!{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} 8:ir Ihr aber habt alle, die sich mir geweiht hatten, gezwungen, ihr Gelübde zu brechen und Wein zu trinken. Den Propheten habt ihr verboten, euch meine Botschaft weiterzusagen. ;9or Einige von euch habe ich als Propheten erwählt und junge Männer berufen, sich mir zum Dienst zu weihen. Ich, der Herr, frage euch Israeliten: Habe ich dies alles nicht getan? 8/r Ja, ich habe euch aus Ägypten befreit und vierzig Jahre lang durch die Wüste geleitet, bis ihr das Land der Amoriter in Besitz nehmen konntet. Q7r Dabei war ich es doch, der die Amoriter vernichtet hat, um ihr Land den Israeliten zu geben! Sie waren so groß wie Zedern und so stark wie Eichen, aber ich habe sie mitsamt den Wurzeln ausgerissen. R6rNeben jedem Altar machen sie sich weiche Polster aus den Kleidern, die sie den Armen als Pfand wegnehmen. Im Tempel ihres Gottes saufen sie Wein, den sie für nicht bezahlte Schulden gefordert haben! u5crWenn einer fast nichts mehr besitzt, nehmen sie ihm auch noch das letzte, was er hat, und dem Schwachen verhelfen sie nicht zu seinem Recht. Vater und Sohn gehen zu derselben Hure und ziehen damit meinen heiligen Namen in den Schmutz. *4MrSo spricht der Herr: "Die Israeliten begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Das werde ich nicht ungestraft lassen! Ehrbare Menschen, die ihnen Geld schulden, verkaufen sie in die Sklaverei, ja, sie verkaufen einen Armen schon, wenn er ein Paar Schuhe nicht bezahlen kann! h3IrIch brenne die Stadtmauern von Jerusalem nieder, seine Paläste werden ein Raub der Flammen." C2rSo spricht der Herr: "Die Machthaber von Juda begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie treten mein Gesetz mit Füßen und leben nicht nach meinen Geboten. Sie ließen sich von den falschen Göttern verführen, denen schon ihre Vorfahren nachgelaufen sind. Das werde ich nicht ungestraft lassen! x1irDen Herrscher von Moab bringe ich um, mitsamt den führenden Männern. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" N0rDas ganze Land und auch die Paläste von Kerijot werden ein Raub der Flammen. Die Feinde blasen zum Angriff, sie stimmen das Kriegsgeschrei an, und die Moabiter fallen in einer heftigen Schlacht. L/rSo spricht der Herr: "Die Machthaber von Moab begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie haben die Gebeine des Königs von Edom verbrannt. Das werde ich nicht ungestraft lassen! . rDer König der Ammoniter und alle führenden Männer werden in die Verbannung geschickt. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" R-rDie Mauern ihrer Hauptstadt Rabba lege ich in Schutt und Asche, ihre Paläste werden ein Raub der Flammen. Dann ertönt überall das Kriegsgeschrei, und verheerende Stürme richten großes Unheil an. ,+r So spricht der Herr: "Die Machthaber von Ammon begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie führten Krieg, um ihre Herrschaft auszudehnen, sie ließen sogar schwangeren Frauen im Gebiet Gilead den Bauch aufschlitzen. Das werde ich nicht ungestraft lassen! b+=r Das ganze Land und auch die Paläste der Hauptstadt Bozra werden ein Raub der Flammen." C*r So spricht der Herr: "Die Machthaber von Edom begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie haben die Israeliten, ihr Brudervolk, erbarmungslos bekämpft und unschuldiges Blut vergossen. Ihr Haß kennt keine Grenzen, ständig führen sie Krieg gegen mein Volk. Das werde ich nicht ungestraft lassen! d)Ar Ich brenne die Stadtmauern von Tyrus nieder, seine Paläste werden ein Raub der Flammen." ~(ur So spricht der Herr: "Die Machthaber von Tyrus begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie haben ihr Bündnis mit Israel gebrochen und die Einwohner ganzer Dörfer an die Edomiter verkauft. Das werde ich nicht ungestraft lassen! d'ArDie Herrscher von Aschdod und Aschkelon bringe ich um, und auch die Stadt Ekron bekommt meine Macht zu spüren. Die Philister, die dann noch übriggeblieben sind, finden den Tod. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" b&=rIch brenne die Stadtmauern von Gaza nieder, seine Paläste werden ein Raub der Flammen. {%orSo spricht der Herr: "Die Machthaber der Philisterstadt Gaza begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie haben die Einwohner ganzer Dörfer gefangengenommen und an die Edomiter verkauft. Das werde ich nicht ungestraft lassen! "$=rIch zerschmettere die Riegel an den Stadttoren von Damaskus und töte die Herrscher von Bikat-Awen und Bet-Eden{Bikat-Awen bedeutet "Unrechtstal", Bet-Eden bedeutet "Freudenhaus".} . Die Bevölkerung von Syrien wird nach Kir verschleppt. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" c#?rIch brenne die Paläste nieder, die König Hasaël und König Ben-Hadad errichtet haben. c"?rSo spricht der Herr: "Die Machthaber von Damaskus begehen ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen. Sie haben die Bewohner Gileads grausam mißhandelt und zu Tode gequält. Das werde ich nicht ungestraft lassen! d!ArAmos rief dem Volk zu: ächtig wie das Brüllen eines Löwen ertönt die Stimme des Herrn vom Berg Zion in Jerusalem. Da vertrocknen die saftigen Weiden der Hirten, und die Wälder auf dem Gipfel des Karmel verdorren. 2 ]rIn diesem Buch sind die Worte des Amos niedergeschrieben, eines Schafhirten aus dem Dorf Tekoa. Der Herr ließ ihn sehen, was er mit Israel vorhatte. Amos verkündete seine Botschaft zwei Jahre vor dem großen Erdbeben, als in Juda König Usija regierte und in Israel Jerobeam, der Sohn Joaschs. h eChIch werde dieses unschuldig vergossene Blut rächen,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Ihre Blutschuld, die ich bisher nicht ungestraft ließ, werde ich ungestraft lassen.} so gewiß ich auf dem Berg Zion wohne! Aber Juda soll für immer bewohnt bleiben, und Jerusalem wird bestehen, solange es Menschen gibt!" 7ghÄgypten aber wird zu einer dürren Wüste und Edom zur trostlosen Steppe, denn die Bewohner haben schwere Verbrechen begangen: Ohne Grund haben sie die Judäer umgebracht. W'hZu jener Zeit fließen Milch und Most von den Bergen herab, und die Bäche Judas führen das ganze Jahr über Wasser. Am Tempel entspringt eine Quelle, die selbst das trockene Schittimtal noch bewässert. &Eh"Aber für die Menschen meines Volkes bin ich, der Herr, wie eine starke Festung, in der sie Zuflucht finden! Ihr werdet erkennen, daß ich euer Gott bin. Ich wohne auf dem Zion, meinem heiligen Berg. Ganz Jerusalem wird mir geweiht sein, nie wieder werden fremde Völker es erobern! hMächtig wie das Brüllen eines Löwen erklingt die Stimme des Herrn vom Berg Zion in Jerusalem, Himmel und Erde erbeben! H~}|| {yy xnxwvputtshrrqxpp8onndmm9mllTkkijjixhhh[gg'feddcgbb0a``T`_H^]\\E[DZAY>XX?WV_UT`SS+QPPOzNMLL4KoJIIH2G@FpEED4C$BOA@@@?>=<3;;n:m99 76z55U4n322B10/.-,, **J)h('w''&&R%%1$$$##"" 4_u;M0bJTX r  \  p<.[dcl? Ich will das schwere Joch, das auf dir lastet, zerbrechen und deine Fesseln zerreißen!" rk] Doch jetzt spricht der Herr zu Jerusalem : "Wenn deine Feinde wieder anrücken und all ihre Truppen aufbieten, sollen sie niedergemäht werden wie die Halme auf einem Feld. Ich habe dich hart bestraft, doch nun ist es genug damit. !j; Aus dir, Ninive{"Ninive" ist sinngemäß ergänzt.} , kam ein Herrscher, der finstere Pläne gegen den Herrn schmiedete und nur Unheil ausbrütete. Vi% Ihr seid nichts als unnützes Dornengestrüpp, das ins Feuer geworfen wird und lichterloh brennt wie dürres Stroh!{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.} (hI Was schmiedet ihr noch Pläne gegen den Herrn? Er wird euch mit einem einzigen Schlag vernichten - ein zweites Mal könnt ihr euch nicht gegen ihn auflehnen! g9Aber die Stadt seiner Feinde zerstört er, ie eine reißende Flut schwemmt er sie fort. a, Finsternis wird alle verschlingen, ie den Herrn verachten! f e Wer könnte ihm noch die Stirn bieten, enn sein Zorn losbricht wie ein verheerendes Feuer? ogar Felsen bringt er zum Bersten! d sc_Wenn er das Meer bedroht, rocknet es aus, anze Flüsse läßt er versiegen. ie saftigen Weiden von Baschan welken dahin, ie Bäume auf dem Karmel werden dürr, nd der Libanon mit seinem Blütenmeerliegt da wie eine trostlose Wüste. kbODer Herr ist geduldig, ber er besitzt auch große Machtund läßt niemanden ungestraft davonkommen. enn er daherschreitet, rechen Stürme und Unwetter los, ie mächtigen Wolken sind nur der Staub, en seine Füße aufwirbeln. a `5In diesem Buch ist aufgeschrieben, was Gott der Stadt Ninive ankündigte. In einer Vision gab er seine Botschaft Nahum aus dem Dorf Elkosch weiter. _+Herr, du wirst uns, den Nachkommen Abrahams und Jakobs, von neuem deine Treue und Gnade erweisen, wie du es unseren Vorfahren geschworen hast. ^Ja, der Herr wird wieder Erbarmen mit uns haben und unsere Schuld auslöschen. Er wirft unsere Sünden ins tiefste Meer. j]MWo ist ein Gott wie du, Herr? Du vergibst denen, die von deinem Volk übriggeblieben sind, und verzeihst ihnen ihre Schuld. Du bleibst nicht für immer zornig, sondern läßt Gnade vor Recht ergehen, daran hast du Gefallen! R\Sie sollen Staub lecken wie Schlangen und Würmer. Zitternd vor Angst werden sie aus ihren Festungen kriechen und sich vor dir, dem Herrn, unserem Gott, beugen. Ja, vor dir werden sie sich fürchten! 3[_Dann müssen die anderen Völker beschämt zusehen und können trotz ihrer Macht nichts dagegen tun. Sprachlos werden sie sein, es wird ihnen Hören und Sehen vergehen! ZZ-Vollbringe Wunder für uns wie damals, als unsere Vorfahren aus Ägypten zogen. QYHerr, kümmere dich doch um dein Volk wie ein Hirte um seine Herde, denn wir gehören dir! Unsere Siedlungen liegen beengt in einsamen Waldgebieten, doch um uns her dehnt sich fruchtbares Land, auf dem sogar Obst gedeiht. Bring uns, deine Herde, wieder wie in vergangenen Zeiten auf die saftigen Weiden von Baschan und Gilead. OX Die ganze Erde aber wird zur Wüste wegen der Schuld ihrer Bewohner. 0WY In jenen Tagen werden die Menschen zu dir strömen: von Assyrien, aus den Städten Ägyptens und vom Gebiet am Euphrat, ja, von weit entfernten Küsten und Gebirgen. V Jerusalem, es kommt die Zeit, in der deine Mauern wieder aufgebaut werden und dein Herrschaftsgebiet sich weit ausdehnt. wUg Wenn unsere Feinde das sehen, müssen sie sich in Grund und Boden schämen. Spöttisch riefen sie uns zu: "Wo bleibt denn der Herr, euer Gott?" Aber dann werden wir über sie triumphieren, man wird sie zertreten wie Kot auf der Straße! qT[ Gegen ihn haben wir gesündigt und müssen nun seinen Zorn ertragen. Doch er wird wieder für uns kämpfen und uns zu unserem Recht verhelfen. Er führt uns von neuem hinaus ins Licht. Wir werden erleben, wie er für uns eintritt! "S=Freut euch nur nicht zu früh, ihr Feinde! Wir liegen zwar am Boden, doch wir stehen wieder auf. Wir sitzen im Finstern, aber der Herr ist unser Licht. mRSDoch ich verlasse mich auf den Herrn, ich warte auf seine Hilfe. Ja, mein Gott wird mich erhören! IQ Denn der Sohn achtet den Vater nicht mehr, die Tochter lehnt sich gegen die Mutter auf und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter. Die schlimmsten Feinde sind in der eigenen Familie! PTrau keinem einzigen Menschen mehr, nicht einmal dem besten Freund! Sei verschwiegen wie ein Grab, auch bei der Frau in deinen Armen! wOgSelbst die Besten und Ehrlichsten unter ihnen sind wie Dornhecken, sie richten nur Schaden an. ber der Tag kommt, an dem euch die Strafe trifft - die Propheten haben es euch angekündigt. Dann werdet ihr mit eurer Weisheit am Ende sein! kNOSie haben nur Böses im Sinn, und darin sind sie wahre Meister. Die führenden Männer lassen sich bestechen, die Richter sind käuflich, und die Mächtigen entscheiden aus reiner Willkür. So arbeiten sie alle Hand in Hand. eMCIm ganzen Land gibt es keine rechtschaffenen Menschen mehr, keiner fragt mehr nach Gott. Einer lauert dem anderen auf und legt ihn herein, so wie der Jäger sein Wild ins Fangnetz treibt. Sie gehen sogar über Leichen. -LSIch bin verzweifelt wie einer, der im Herbst nach der Ernte hungrig durch die Weinberge streift oder im Frühsommer nach Feigen sucht und alles abgeerntet findet. 0KYBis heute folgt ihr dem schlechten Vorbild der Könige Omri und Ahab.{1. Könige 16,23-33; 21} Alles, was sie taten, habt ihr ihnen nachgemacht! Darum lasse ich eure Stadt zu einem Ort des Grauens werden und euch zur Zielscheibe des Spotts; überall wird man euch verhöhnen und verachten." 4JaIhr werdet die Saat ausstreuen, aber keine Ernte einbringen, die Oliven auspressen, aber euch nicht mehr mit dem Öl salben, Wein keltern, ihn aber nicht mehr genießen. ?IwBald könnt ihr euch nicht mehr satt essen und müßt hungern. Was ihr beiseite schafft, könnt ihr doch nicht retten, und was ihr noch in Sicherheit bringt, verliert ihr im Krieg. rH] Weil ihr so viel Schuld auf euch geladen habt, werde ich euch hart bestrafen und eure Stadt verwüsten. G Die Reichen in der Stadt beuten die Menschen aus und unterdrücken sie, ja, alle Einwohner Jerusalems lügen und betrügen! ~Fu Wie kann ich sie freisprechen, wenn sie andere mit ihren falschen Waagen und Gewichtssteinen hinters Licht führen? XE) "Soll ich noch länger zusehen, wie gewissenlose Menschen in ihren Häusern Schätze ansammeln, die sie nur durch Betrug bekommen haben? Sie tun, was ich verabscheue, und verwenden ihre gefälschten Maße! PD Hört, was der Herr der Stadt Jerusalem zuruft! Es gibt nur eine Rettung: Nehmt seine Worte ernst! Hört, was für eine schwere Strafe auf euch wartet! Der Herr selbst hat sie über euch verhängt: ?CwNein! Der Herr hat euch doch längst gesagt, was gut ist! Er fordert von euch nur eines: Haltet euch an das Recht, begegnet anderen mit Güte, und lebt in Ehrfurcht vor eurem Gott! SBHat er Gefallen daran, wenn wir ihm Tausende von Schafböcken und ganze Ströme von Olivenöl darbringen? Oder sollen wir ihm sogar unsere ältesten Söhne opfern, um unsere Schuld wiedergutzumachen?" ,AQDas Volk fragt: "Wie können wir dem Herrn, dem großen Gott, begegnen? Sollen wir einjährige Rinder als Opfer für ihn verbrennen, wenn wir ihn anbeten wollen? @Mein Volk, erinnere dich doch, welche finsteren Pläne Balak, der König von Moab, gegen dich schmiedete und was ihm Bileam, der Sohn Beors, antwortete!{4. Mose 22-24} Denk daran, wie du den Jordan bei Schittim überquertest und nach Gilgal weiterzogst!{Josua 3; 4,19-24} Dann wirst du erkennen, was ich, der Herr, für dich getan habe. Auf meine Zusagen kannst du dich verlassen!" ~?uHabe ich dich nicht sogar aus der Sklaverei in Ägypten befreit und dir Mose, Aaron und Mirjam als Führer gegeben? z>mEr fragt: "Was habe ich dir bloß angetan, mein Volk? Habe ich vielleicht zuviel von dir gefordert? Sag es nur! =Ihr Berge und ihr Fundamente der Erde, hört, welche Anklage der Herr nun gegen sein Volk erhebt! Jetzt geht er mit Israel ins Gericht. u<cHört, wozu der Herr sein Volk auffordert: "Klagt mich doch an! Berge und Hügel sollen eure Zeugen sein!" ;Ich ziehe jetzt alle Völker zur Rechenschaft, die nicht auf mich gehört haben. Denn damit haben sie meinen Zorn herausgefordert." v:e Die Pfähle zu Ehren der Göttin Aschera reiße ich heraus, und eure Städte mache ich dem Erdboden gleich. +9O Ich zerschmettere eure Götzenstatuen und die den Göttern geweihten Steinsäulen. Dann könnt ihr nicht mehr Gegenstände anbeten, die ihr selbst gemacht habt! m8S Die Zaubergegenstände schlage ich euch aus der Hand, es wird bei euch keine Wahrsager mehr geben! G7 Ich zerstöre eure Städte und reiße eure Festungen nieder. 6 So spricht der Herr: "Der Tag wird kommen, an dem ich eure Schlachtrosse ausrotte und eure Streitwagen in Stücke schlage. L5Ja, Israel, hol zum Schlag aus gegen deine Feinde, und töte sie! 4/Die Nachkommen Jakobs, die überlebt haben und unter den anderen Völkern wohnen, sind für sie wie der Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein junger Löwe in einer Schafherde. Er fällt über die Tiere her und zerreißt sie, niemand kann sie aus seinen Klauen retten. L3Die Nachkommen Jakobs, die überlebt haben und unter den anderen Völkern wohnen, sind für sie wie Tau und Regen, die das Land erfrischen und von Gott ohne Zutun der Menschen geschickt werden. ]23Mit ihren Schwertern werden sie Assyrien, das Land Nimrods, bezwingen und seine Festungen zerstören. Ja, unser neuer König wird uns vor den Assyrern retten, wenn sie unser Land überfallen und erobern wollen! #1?Er bringt Frieden! Wenn die Assyrer unser Land überfallen und in unsere Festungen eindringen wollen, bieten wir viele mächtige Führer gegen sie auf. 0%Wie ein Hirte seine Herde weidet, so wird der neue König regieren. Gott, der höchste Herr, hat ihn dazu beauftragt und gibt ihm die Kraft. Dann kann das Volk endlich in Sicherheit leben, denn selbst in den fernsten Ländern der Erde wird er als Herrscher anerkannt. T/!Bis zu der Zeit, wo er geboren wird, läßt der Herr die Menschen seines Volkes den Feinden in die Hände fallen; doch dann werden die Überlebenden zu den anderen Israeliten in ihr Land zurückkehren. r.]Aber zu Bethlehem im Gebiet der Sippe Efrat sagt der Herr:"Du bist zwar eine der kleinsten Städte Judas, doch aus dir kommt der Mann, der mein Volk Israel führen wird. Sein Ursprung liegt weit zurück, in fernster Vergangenheit." @-yRitzt euch vor Trauer die Haut blutig, ihr Menschen in der belagerten Stadt! Feindliche Soldaten werden euch einkesseln und dem Herrscher Israels mit dem Stock ins Gesicht schlagen. I,  Der Herr befiehlt: "Komm, Jerusalem, schlag auf sie ein! Ich mache dich so stark wie einen Stier mit Hörnern aus Eisen und Hufen aus Bronze. Du wirst die vielen Völker zermalmen und wirst alles, was sie dir geraubt haben, von neuem mir weihen. Ja, alle ihre Schätze sollen mir, dem Herrn der ganzen Welt, gehören!" + Aber sie ahnen ja nicht, was der Herr vorhat: Er will sie hier versammeln, wie man Garben zum Dreschen auf der Tenne bereitlegt. *' Soldaten aus vielen Völkern haben dich, Jerusalem, jetzt umzingelt. Sie wollen deinen Tempel entweihen und sich an deinem Untergang weiden. !); Ja, du hast allen Grund zu schreien und dich vor Schmerzen zu krümmen! Denn du wirst aus der Stadt vertrieben und mußt draußen auf den Feldern hausen, bis man dich nachBabylon verschleppt. Doch dort wirst du Rettung finden, der Herr befreit dich aus der Gewalt deiner Feinde. 8(i Warum schreist du so laut, Jerusalem? Ist kein König mehr in der Stadt? Sind alle deine Ratgeber umgekommen? Warum windest du dich vor Schmerzen wie eine Frau in den Wehen? '9Du Festung auf dem Hügel von Jerusalem, in dir wird einst wieder ein König wohnen, so wie es früher war; er wird über dich wie ein Hirte wachen." E&Ja, ich sorge dafür, daß die Verletzten überleben und die Schwachen wieder zu einem mächtigen Volk werden! Dann herrsche ich selbst auf dem Berg Zion für alle Zeiten als ihr König. b%=So spricht der Herr: "Es kommt der Tag, da werde ich mein Volk, das ich so schwer bestraft habe, wieder in seine Heimat bringen, so wie ein Hirte seine Schafe zurückholt, die sich verlaufen haben und verletzt sind. q$[Jedes Volk dient seinem eigenen Gott, wir Israeliten aber gehören für immer dem Herrn, unserem Gott. +#OJeder kann ungestört unter seinem Feigenbaum und in seinem Weingarten sitzen, ohne daß ihn jemand aufschreckt. Das verspricht der Herr, der allmächtige Gott! 6"eGott selbst schlichtet den Streit zwischen den Völkern, und den mächtigen Nationen in weiter Ferne spricht er Recht. Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen um und ihre Speere zu Winzermessern. Kein Volk wird mehr das andere angreifen; niemand lernt mehr, Krieg zu führen.{Jesaja 2,2-4} P!Viele Völker ziehen los und rufen einander zu: "Kommt, wir wollen auf den Berg des Herrn steigen, zum Tempel des Gottes Israels! Dort wird er uns sein Gesetz lehren, damit wir so leben, wie er es will!" Denn vom Berg Zion aus wird der Herr seine Weisungen geben, in Jerusalem wird er der ganzen Welt seine Gebote verkünden. + OAm Ende der Zeit wird der Berg, auf dem der Tempel des Herrn steht, alle anderen Berge und Hügel weit überragen. Menschen aller Nationen strömen dann herbei. .U Darum wird der Berg Zion zu einem umgepflügten Acker werden, die Stadt Jerusalem zu einem Trümmerhaufen, und auf dem Tempelberg wird das Dornengestrüpp wuchern! |q Die Richter sind bestechlich, die Priester lassen sich gut bezahlen, und auch die Propheten schlagen Geld aus ihrer Wahrsagerei. Doch alle berufen sich auf den Herrn und behaupten: "Der Herr ist auf unserer Seite, uns kann nichts zustoßen." K In Jerusalem baut ihr eure Häuser und geht dabei über Leichen. r] Hört, ihr führenden Männer Israels! Ihr beugt das Recht, bedenkenlos setzt ihr euch darüber hinweg. _7Mich aber hat der Herr mit seinem Geist erfüllt. Er gibt mir die Kraft, mutig für das Recht einzutreten. Offen werfe ich den Israeliten ihre Vergehen vor, die Sünden der Nachkommen Jakobs nenne ich beim Namen. jMMit eurer Wahrsagerei und euren Prophezeiungen ist es dann endgültig vorbei, ihr müßt euch in Grund und Boden schämen! Denn ich beantworte eure Fragen nicht mehr. Ihr könnt nur noch vor Trauer euer Gesicht verhüllen." Darum wird die finsterste Nacht über euch hereinbrechen, so daß ihr nicht mehr in die Zukunft schauen könnt. Die Sonne wird nicht mehr für euch scheinen, selbst am hellichten Tag tappt ihr im dunkeln. So könnt ihr nicht mehr voraussagen, was kommen wird. q[Auch für euch Propheten hat der Herr eine Botschaft: "Ihr führt mein Volk in die Irre! Glück und Frieden sagt ihr denen voraus, die euch zu essen geben. Doch wer euch keine Geschenke gibt, dem droht ihr mit Gottes Strafgericht. 4aEs kommt ein Tag, da werdet ihr zum Herrn um Hilfe schreien, aber er wird euch nicht mehr anhören. Er will nichts mehr mit euch zu tun haben wegen all eurer Verbrechen.  veAber ihr haßt das Gute und liebt das Böse. Ihr geht mit den Menschen um wie ein Schlachter, der dem Vieh die Haut abzieht, das Fleisch von den Knochen reißt, die Knochen zerhackt und sie zusammen mit dem Fleisch in den Kessel wirft. zmHört her, ihr führenden Männer Israels, ihr Nachkommen Jakobs! Eigentlich solltet ihr doch das Recht kennen. P Ein Befreier geht euch voran, um euch den Weg aus der Gefangenschaft zu bahnen. Die Stadttore werdet ihr durchbrechen und in die Freiheit ziehen, und ich selbst gehe als euer König an der Spitze."  "Ich, der Herr, hole euch Nachkommen Jakobs, die ihr den Untergang Israels überlebt habt, wieder zurück. Wie ein Hirte seine Schafe in den schützenden Stall bringt, so versammle ich euch alle wieder in eurem Land. Dann wird es dort von Menschen wimmeln! V% Ich weiß sehr wohl, was für Propheten ihr euch wünscht: solche, die euch nach dem Mund reden, die das Blaue vom Himmel herunterlügen und euch ankündigen, Wein und Most würden in Strömen fließen!"  Fort mit euch! Weg von hier! Ihr seid in diesem Land sowieso nicht mehr sicher! Denn wegen eurer Sünden ist es dem Untergang geweiht. F Die Frauen vertreibt ihr aus ihrem Zuhause, und die Kinder beraubt ihr für immer ihrer Heimat in Israel, die ich ihnen gegeben habe{Wörtlich: beraubt ihr für immer meiner Zierde.} . KAber mein Volk lehnt sich schon lange gegen mich auf. Wenn die Soldaten vom Krieg heimkehren und nichtsahnend an euch vorübergehen, plündert ihr sie aus und nehmt ihnen sogar den Mantel weg! m SSpricht man etwa so zu uns Nachkommen Jakobs? Kann der Herr wirklich seine Geduld mit uns verlieren? So kennen wir ihn doch gar nicht!"Doch der Herr antwortet: "Ich rede nur zu dem freundlich, der so lebt, wie es mir gefällt! J  "Schluß mit dem Gerede!" empören sich die falschen Propheten{" die falschen Propheten" ist sinngemäß ergänzt.} . "Keiner darf so daherschwätzen! Nein, uns wird kein Unglück treffen.  +Wenn die Israeliten das Land später wieder zurückbekommen, geht ihr leer aus. Niemand aus dem Volk des Herrn tritt dann noch für euch ein!" ] 3Es kommt der Tag, da wird man ein Spottlied auf euch anstimmen und dabei euer Klagen nachahmen: Wir sind vernichtet, ott gab den Feinden unser Land. lles haben sie genommenund unsere Felder unter sich verteilt! i KDarum kündigt der Herr ihnen an: "Nun werde ich finstere Pläne gegen euch schmieden. Ihr könnt euren Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen, nie mehr werdet ihr euren Kopf so hoch tragen! Euch erwarten schlimme Zeiten! @yWenn ihnen ein Stück Land gefällt, dann reißen sie es an sich; sehen sie ein schönes Haus, dann gehört es schon bald ihnen. Mit Gewalt rauben sie ganzen Familien Haus und Erbe. )KWehe denen, die finstere Pläne schmieden, wenn sie nachts wachliegen! Gleich am frühen Morgen setzen sie alles in die Tat um, weil sie die Macht dazu haben. *MSchneide dir in Trauer die Haare ab, Juda, bis du kahl bist wie ein Geier! Denn deine Bewohner, deine geliebten Kinder, werden in ein fremdes Land verschleppt! yIhr Einwohner von Marescha, eure Stadt wird noch einmal dem Eroberer zum Opfer fallen, den der Herr euch schickt! Dann wird der König von Israel sich in der Adullamhöhle verstecken.{Wörtlich: Die Herrlichkeit Israels wird bis Adullam kommen.} _7Darum müßt ihr auch Moreschet im Gebiet von Gat hergeben. Auf die Stadt Achsib hatten die Könige Israels ihre Hoffnung gesetzt. Doch sie werden enttäuscht wie von einem Bach, dessen Wasser im Sommer versiegt. 7 Spannt die Pferde an und flieht, ihr Leute von Lachisch! Ihr habt Jerusalem zur Sünde verführt, ihr seid genauso gottlos wie das Nordreich Israel! +O Die Einwohner von Marot zittern vor Angst und hoffen, noch einmal davonzukommen, denn der Herr läßt die Feinde schon bis vor die Tore Jerusalems heranrücken. ~u Flieht nackt in Schimpf und Schande, ihr Einwohner von Schafir! Ihr von Zaanan, ihr werdet es nicht einmal mehr wagen, eure Stadt zu verlassen! Bet-Ezel bietet euch keinen Schutz mehr, man hört dort nur noch lautes Klagen über den Untergang. U# Erzählt den Philistern in Gat nichts davon, zeigt ihnen nicht eure Tränen! Wälzt euch vor Schmerzen im Staub von Bet-Leafra!{Die Verse 10-15 enthalten im hebräischen Text zahlreiche Wortspiele im Zusammenhang mit den Ortsnamen. Zum Beispiel klingt das hebräische Wort für "melden" im Namen Gat an und "Staub" in Bet-Leafra.} ) Denn die Wunden Samarias sind unheilbar, und auch Juda wird nicht verschont. Ja, selbst Jerusalem, die Hauptstadt meines Volkes, ist bedroht! ~Darum klage und weine ich, voller Trauer gehe ich barfuß und ohne Obergewand umher. Ich heule wie ein Schakal, schreie wie ein Strauß. ;}oAlle Götzenstatuen von Samaria lasse ich in Stücke hauen. Die kostbaren Gegenstände, die man vom Lohn der Tempelhuren angeschafft hat, werden ein Raub der Flammen, und die Plünderer bezahlen mit der Beute ihre Huren. Ja, wo jetzt noch die Götzenstatuen stehen, wird dann eine trostlose Wüste sein!" :|mDarum sagt der Herr: "Ich werde Samaria bis auf die Grundmauern niederreißen und die Trümmer ins Tal hinunterwerfen. Dort, wo die Stadt lag, wird man dann Weinberge anlegen! #{?Dies geschieht, weil die Israeliten, die Nachkommen Jakobs, gegen den Herrn gesündigt haben und ihm den Rücken kehren. Wer ist verantwortlich für Israels Schuld? Seine Hauptstadt Samaria! Und wer hat Juda zum Götzendienst auf den Hügeln verführt? Seine Hauptstadt Jerusalem! 3z_Unter seinen Schritten schmelzen die Berge wie Wachs im Feuer, sie fließen in die Ebene, wie Wasser den Abhang hinabschießt. In den Tälern brechen tiefe Spalten auf. Zy-Von dort, wo er wohnt, steigt er herab und schreitet über die Gipfel der Erde. x1Hört zu, all ihr Völker! Gebt acht, ihr Bewohner der Erde! Gott, der Herr, tritt als Zeuge gegen euch auf, er kommt aus seinem heiligen Tempel. ~wuIn diesem Buch sind die Botschaften aufgeschrieben, die Micha aus Moreschet vom Herrn empfing. Während der Regierungszeit der judäischen Könige Jotam, Ahas und Hiskia ließ der Herr ihn sehen, was mit Samaria und Jerusalem geschehen würde: ~vu Ich aber sollte Ninive nicht verschonen, diese große Stadt, in der mehr als 120 000 Menschen leben, die Gut und Böse nicht unterscheiden können,{Wörtlich: die rechts und links nicht unterscheiden können.} und dazu noch so viele Tiere?" |uq Der Herr erwiderte: "Du hast dich mit dieser Staude keinen Augenblick abmühen müssen, nichts brauchtest du für sie zu tun. In einer Nacht ist sie gewachsen, und in der nächsten ging sie zugrunde. Trotzdem hättest du sie gerne verschont. 4ta Da fragte ihn Gott: "Ist es recht von dir, wegen dieser Rizinusstaude so zornig zu sein?" Jona antwortete: "Mit vollem Recht bin ich wütend, am liebsten wäre ich tot!" jsMAls die Sonne aufging, schickte Gott einen glühend heißen Ostwind. Die Sonne brannte Jona so auf den Kopf, daß er erschöpft zusammenbrach. Er wünschte sich zu sterben und seufzte: "Tot sein ist besser als weiterleben!" r+Doch am nächsten Morgen kurz vor Sonnenaufgang ließ Gott einen Wurm die Wurzeln des Rizinus zerfressen, und die Staude wurde welk und dürr. 8qiDa ließ der Herr eine Rizinusstaude über Jona emporwachsen. Sie sollte ihm noch mehr Schatten geben und seinen Mißmut vertreiben. Jona freute sich sehr über die Pflanze. 4paJona verließ Ninive. Östlich der Stadt machte er sich ein Laubdach und setzte sich in dessen Schatten nieder. Er wollte beobachten, was mit der Stadt geschehen würde. OoAber der Herr erwiderte: "Ist es recht von dir, so wütend zu sein?" FnHerr, laß mich sterben, das ist besser als weiterzuleben!" Mmbetete er: "Ach Herr, habe ich das nicht gleich geahnt, als ich noch zu Hause war? Darum wollte ich ja auch so rasch wie möglich nach Tarsis fliehen! Ich wußte es doch: Du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. Deine Geduld ist groß, deine Liebe kennt kein Ende. Du läßt dich umstimmen und strafst dann doch nicht. _| An diesem Tag seid ihr auch noch in die eroberte Stadt eingedrungen und habt euch angesehen, wie sie litten! Den letzten Besitz meines Volkes habt ihr an euch gerissen. i}|{zz yHxx4wwuuHtsPrr:qepoornnmlkkajj*hhFg_fee;dcbaa1`__<^_]\[[BZZ`YY"XWVUTpSSQQfPP]OON_MGLtKJJ6I{ImI_HHtGoGaFFEEED?CHBBBBMA@@L?c>==<;;99-87665:43T2f100 /C.X-,,$**)K((U'3&&%%$E#"! 7h5>Y ' S %Q!_DX)<iNDa sagte Haggai: "So spricht der Herr: Genauso steht es auch mit euch! Ihr seid für mich wie ein fremdes Volk. Alles, was ihr tut, alle Opfer, die ihr mir darbringt, sind in meinen Augen unrein! hI Dann fragte er weiter: "Wenn aber jemand durch die Berührung mit einer Leiche unrein wurde und dann eines dieser Nahrungsmittel berührt - wird in diesem Fall das Berührte genauso unrein?"Die Priester antworteten: "Ja." *M 'Wenn ein Mann in seinem Gewand ein Stück Fleisch, das dem Herrn geweiht ist, bei sich trägt und mit dem Gewand Brot oder etwas Gekochtes, Wein, Öl oder ein anderes Nahrungsmittel berührt - wird dieses dann ebenfalls heilig? "Haggai fragte die Priester und bekam zur Antwort: "Nein." fE "So spricht der Herr, der allmächtige Gott: Bitte die Priester um eine Weisung. Frage sie: ~u Im 2. Regierungsjahr des Königs Darius, am 24. Tag des 9. Monats, empfing Haggai eine weitere Botschaft vom Herrn: G Der neue Tempel wird den früheren weit in den Schatten stellen, so prachtvoll wird er sein! Dann geht von dieser Stätte Frieden aus. Das verspreche ich, der Herr, der allmächtige Gott!" KDenn mir, dem allmächtigen Gott, gehört alles Silber und Gold. =salle Völker werden davon betroffen sein. Sie bringen ihre Reichtümer hierher zum Tempel. Ja, ich sorge dafür, daß der Tempel wieder mit kostbaren Schätzen ausgestattet wird. +Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage euch: Schon bald werde ich noch einmal die ganze Welt erschüttern, Himmel und Erde, Land und Meer; Ich halte, was ich euren Vorfahren versprochenhabe, als sie aus Ägypten zogen. Mein Geist bleibt bei euch. Habt also keine Angst! OAber ich, der Herr, sage: Laßt den Mut nicht sinken, Serubbabel und Jeschua! Und ihr Menschen von Juda, seid stark, und arbeitet weiter! Denn ich, der Herr, der allmächtige Gott, stehe euch bei. 8 iWer von euch kann sich noch daran erinnern, wie prächtig der Tempel vor seiner Zerstörung war? Was ihr jetzt an seiner Stelle entstehen seht, ist im Vergleich dazu nichts. m S"Sag dem königlichen Bevollmächtigten Serubbabel, dem Hohenpriester Jeschua und dem ganzen Volk: { oIm selben Regierungsjahr des Königs Darius, am 21. Tag des 7. Monats, empfing Haggai vom Herrn diese Botschaft:  B }So sorgte Gott dafür, daß Serubbabel, der königliche Bevollmächtigte für Judäa, der Hohepriester Jeschua und alle anderen aus dem Volk an die Arbeit gingen. Im 2. Regierungsjahr von König Darius, am 24. Tag des 6. Monats, begannen sie, den Tempel ihres Herrn, des allmächtigen Gottes, wieder aufzubauen. uc Da ließ der Herr ihnen durch seinen Boten Haggai sagen: "Ich bin bei euch! Das verspreche ich, der Herr!"  Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, der Hohepriester Jeschua, der Sohn Jozadaks, und das ganze Volk nahmen sich zu Herzen, was Haggai ihnen verkündete. Sie erkannten, daß Gott den Propheten zu ihnen geschickt hatte, und bekamen große Ehrfurcht vor dem Herrn. (I Darum habe ich diese Dürre über euer Land kommen lassen, über die Berge und Kornfelder, über die Weingärten und Olivenhaine, über alles, was ihr abernten wolltet. Die Hungersnot hat euch und euer Vieh getroffen. Ihr plagt euch ab mit der Arbeit, aber die Mühe lohnt sich nicht." ta Darum fällt über Nacht nicht einmal mehr Tau auf eure Äcker, und sie bringen nur noch magere Erträge. [/ Ihr habt eine große Ernte erwartet, aber es wurde so wenig daraus! Und was ihr noch heimbrachtet, das blies ich fort. Habt ihr immer noch nicht gemerkt, warum ich, der allmächtige Gott, so mit euch umgehe? Dies alles geschieht, weil mein Tempel verwüstet bleibt und jeder von euch nur darauf aus ist, sein eigenes Haus fertigzubauen. yGeht ins Gebirge, schafft Holz herbei, und baut den Tempel wieder auf! Das gefällt mir, so ehrt ihr mich, den Herrn. r]Darum sage ich, der Herr, der allmächtige Gott: Begreift doch endlich, warum es euch so schlecht geht! a;Ihr habt viel Saat ausgesät, aber wenig geerntet. Ihr eßt und werdet nicht satt, ihr trinkt und bleibt durstig. Was ihr anzieht, wärmt euch nicht, und das sauer verdiente Geld rinnt euch nur so durch die Finger. ucIch, der Herr, der allmächtige Gott, fordere euch auf: Denkt doch einmal darüber nach, wie es euch geht! #Aber warum ist es für euch selbst an der Zeit, in Häusern mit getäfelten Wänden zu wohnen, während mein Haus noch in Trümmern liegt? ~ F}Im Auftrag des Herrn sollte Haggai verkünden:"So spricht der Herr, der allmächtige Gott: Dieses Volk behauptet, die Zeit sei noch nicht gekommen, den Tempel des Herrn wieder aufzubauen. ;|oIm 2. Regierungsjahr des Königs Darius, am 1. Tag des 6. Monats, empfing der Prophet Haggai vom Herrn eine Botschaft für Serubbabel und Jeschua. Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, war der königliche Bevollmächtigte für die persische Provinz Judäa, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, war Hoherpriester. U{#Ja, in jener Zeit werde ich euch sammeln und in euer Land zurückbringen. Ich wende euer Schicksal zum Guten und verschaffe euch hohes Ansehen bei allen Völkern der Erde. Das verspreche ich, der Herr!" 1z[Doch wenn die Zeit reif ist, werde ich mit euren Unterdrückern abrechnen! Ich bringe dich, mein vertriebenes Volk, nach Hause, auch diejenigen, die nicht mehr richtig gehen können. Gerade in den Ländern, in denen ihr jetzt noch gedemütigt werdet, wird man euch dann achten und euch rühmen. Wy'So spricht der Herr: "Ich bringe alle nach Hause, die traurig sind, weil sie in der Fremde leben müssen und die großen Feste in Jerusalem nicht mitfeiern können. Was für eine Schande ist das für sie! ax;Der Herr, euer Gott, ist in eurer Mitte; er ist stark und hilft euch! Von ganzem Herzen freut er sich über euch. Weil er euch liebt, redet er nicht länger über eure Schuld. Ja, er jubelt, wenn er an euch denkt!" w)An jenem Tag wird man der Stadt auf dem Berg Zion zurufen: "Habt keine Angst, ihr Einwohner Jerusalems, laßt die Hände nicht mutlos sinken! 9vkDer Herr hat das Urteil gegen euch aufgehoben; eure Feinde hat er hinweggefegt. Nun lebt er selbst als König Israels mitten unter euch. Kein Unglück wird euch mehr treffen. uFreut euch, ihr Israeliten, jubelt laut, ihr Menschen auf dem Berg Zion! Singt und jauchzt aus vollem Herzen, ihr Einwohner Jerusalems! Yt+ Sie hüten sich vor neuem Unrecht, von Lügen und Betrug wollen sie nichts mehr wissen. Es geht ihnen so gut wie einer Schafherde auf saftiger Weide, nie mehr versetzt ein Feind sie in Angst und Schrecken." s} Dann leben in Israel nur noch bescheidene und demütige Menschen, die ihr ganzes Vertrauen auf mich, den Herrn, setzen. r9 An jenem Tag braucht ihr euch nicht mehr dafür zu schämen, daß ihr mir die Treue gebrochen und so viel Unheil angerichtet habt. Denn ich werde die selbstgerechten Prahler aus eurer Mitte entfernen. Auf meinem heiligen Berg wird es niemanden mehr geben, der überheblich ist. rq] Sogar noch aus dem fernen Äthiopien werden sie mein zerstreutes Volk wie eine Opfergabe herbeibringen. (pI "Dann aber werde ich dafür sorgen, daß die anderen Völker nie mehr ihre Götzen anrufen. Sie alle werden nur noch zu mir, dem Herrn, beten und mir dienen. uocDarum müßt ihr euch jetzt darauf gefaßt machen, daß ich mich auf euch stürze wie ein Raubtier auf seine Beute. Mein Entschluß steht fest! Ich lasse fremde Völker und Nationen über euch herfallen. Mein ganzer Zorn wird sich über euch ergießen wie glühende Lava, ja, wie ein Feuersturm wird er das Land verwüsten. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!" n/Ich dachte: Diese Warnung werdet ihr doch nicht in den Wind schlagen! Jetzt werdet ihr endlich Ehrfurcht vor mir haben! Ich hoffte, ich müßte eure Heimat nicht verwüsten und die verdiente Strafe nicht an euch vollstrecken. Doch ihr habt es nur noch schlimmer getrieben! 2m]Der Herr sagt: "Ich habe ganze Völker vernichtet und ihre Festungen niedergerissen. Die Städte sind zerstört und menschenleer, niemand geht mehr durch die Straßen. l3Dabei wohnt der Herr doch mitten unter ihnen! Auf ihn ist Verlaß, er tut nichts Unrechtes. Seine Rechtsordnung gilt noch immer, Tag für Tag weist er die Menschen darauf hin. Aber die Leute in Jerusalem kennen keine Scham; sie tun genau das, was Gottes Willen widerspricht. k%Die Propheten sind leichtfertige Betrüger, die Priester entweihen das Heiligtum und legen Gottes Gesetz gerade so aus, wie es ihnen paßt. 6jeIhre führenden Männer sind wie Löwen, die nach Beute brüllen; ihre Richter gleichen hungrigen Wölfen, die von ihrem Raub nichts bis zum nächsten Morgen übriglassen. )iKAuf keine Warnung hört sie, keine Zurechtweisung nimmt sie ernst. Mit ihrem Gott will sie nichts zu tun haben; sie denkt nicht daran, dem Herrn zu vertrauen. thaSchreckliches Unheil droht der Stadt, die sich dem Herrn widersetzt, der Stadt voller Bosheit und Gewalt! g Das also wird aus der stolzen Stadt, deren Einwohner sich in Sicherheit wähnten und dachten: "Es gibt keine Stadt wie unsere!" Zur Wüste wird sie, zum Lagerplatz für wilde Tiere! Wer an ihr vorbeigeht, verhöhnt sie oder schüttelt entsetzt den Kopf. f3Mitten in der Stadt lagern dann ganze Herden von Tieren, Wüstenkauz und Eule hausen nachts zwischen den zerborstenen Säulen. Aus den Fenstern krächzen Vögel, die Türschwellen sind mit Trümmern übersät, und die Täfelung aus Zedernholz liegt abgerissen auf dem Boden. e- Ebenso wird der Herr Assyrien im Norden vernichten. Er wird die Hauptstadt Ninive in Trümmer legen, sie so menschenleer machen wie die Steppe. Sd "Auch euch, ihr Äthiopier, wird mein Schwert umbringen", sagt der Herr. Jc  Angst und Schrecken wird sie packen, wenn er allen Göttern der Erde ein Ende bereitet. Schließlich wird jedes Volk in seinem Land den Herrn anbeten, selbst die Bewohner der fernsten Inseln. b Denn diese Völker waren stolz und überheblich, sie haben sich über das Volk des Herrn, des allmächtigen Gottes, lustig gemacht. ra] Darum schwöre ich, der Herr der ganzen Welt, der Gott Israels, so wahr ich lebe: Moab und Ammon wird es wie Sodom und Gomorra ergehen: Für alle Zeiten soll ihr Gebiet zu einer großen Wüste mit vielen Salzgruben werden, von Unkraut überwuchert. Die Überlebenden meines Volkes werden die Moabiter und Ammoniter ausplündern und ihr Land in Besitz nehmen." '`GDer Herr sagt: "Ich habe gehört, wie die Moabiter mein Volk verspotten und verhöhnen. Die Ammoniter prahlen damit, daß sie Israels Gebiet erobern werden. x_iund abends schlagen sie in den Ruinen von Aschkelon ihr Lager auf. Das ganze Land der Philister gehört dann den Überlebenden von Juda." Ja, Gott, der Herr, wird sich über die Judäer erbarmen und ihr Schicksal wieder zum Guten wenden! ^Der ganze Küstenstreifen wird nur noch als Weideland dienen. Hirten treiben ihre Schaf- und Ziegenherden zu den Zisternen, f]EIhr seid verloren, ihr Philister aus Kreta, ihr Bewohner der Küste. Der Herr läßt euch diese Botschaft ausrichten: "Kanaan, du Land der Philister, ich werde dich verwüsten! Keiner deiner Bewohner bleibt mehr übrig. B\}Gaza wird zu einer menschenleeren Stadt, Aschkelon wird verwüstet. Die Feinde verschleppen die Einwohner von Aschdod am hellichten Tag, und auch Ekron machen sie dem Erdboden gleich. c[?Ihr anderen aber, die ihr dem Herrn dient und nach seinen Geboten lebt: Bleibt bei ihm, und strebt nach Gerechtigkeit und Demut! Vielleicht werdet ihr verschont, wenn sich der Zorn des Herrn über sein Volk entlädt. rZ]Kehrt um, bevor das eintrifft, was der Herr sich vorgenommen hat! Es wird höchste Zeit für euch!{Wörtlich: Wie Spreu fährt der Tag dahin.} Bald ist der Tag da, an dem der glühende Zorn des Herrn euch trifft und ihr umkommt! yYkDenkt doch einmal über euch nach! Kommt endlich zur Besinnung! Ihr seid ein Volk, das keine Scham mehr kennt. iXKWenn sich an diesem Tag mein Zorn entlädt, hilft ihnen kein Silber und kein Gold mehr: Mein Zorn bricht plötzlich los wie ein Feuer und verwüstet das ganze Land. Alle seine Bewohner lasse ich vom Erdboden verschwinden." FWSo spricht der Herr: "Ich versetze die Menschen in so große Angst, daß sie nicht mehr aus noch ein wissen und wie Blinde umhertappen. Ihr Blut wird vergossen, so wie man Dreck ausschüttet, ihre zerfetzten Glieder werden fortgeworfen wie Kot. Das alles geschieht, weil sie gegen mich, den Herrn, gesündigt haben. V%An diesem Tag erfüllen Kampfgeschrei und Hörnersignale die Luft: Man bläst zum Sturm auf die Städte mit ihren hohen Mauern und Türmen. HU an dem sich Gottes ganzer Zorn entlädt, ein Tag voll Angst und Schrecken. Verheerende Unwetter brechen herein, schwarze Wolken verdunkeln den Himmel, und tiefe Finsternis breitet sich aus. &TEDer große Tag des Herrn steht vor der Tür. Er kommt näher, immer näher. Hört! Gellende Schreie dringen vom Schlachtfeld! Es ist ein schrecklicher Tag, ^S5 Ihr Besitz wird geplündert, und ihre schönen Häuser werden zu Ruinen. Wer ein neues Haus gebaut hat, wird nie darin wohnen; wer einen neuen Weinberg angelegt hat, wird nicht einen Tropfen Wein davon trinken." R! Dann durchsuche ich Jerusalem mit der Lampe und spüre alle auf, die gleichgültig in den Tag hineinleben. Sie gleichen einem Wein, der lange lagert und nie umgegossen wird. Sie denken: 'Mit Gott brauchen wir nicht zu rechnen, von ihm kommt weder Gutes noch Böses. {Qo Ja, klagt nur, ihr Händler aus der Unterstadt, denn ich vernichte alle Kaufleute, die dort ihr Silber abwiegen! -PS An diesem Tag wird man vom Fischtor her Hilferufe hören, Angstschreie aus der Neustadt und Schlachtenlärm von den Hügeln. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort. 1O[ Ich übe Vergeltung an denen, die aus Ehrfurcht vor den Götzen niemals auf die Türschwelle treten, wenn sie in ein Haus gehen.{" aus Ehrfurcht vor den Götzen" ist sinngemäß ergänzt. Vgl. 1. Samuel 5,5} Ich bestrafe alle, die durch Gewalt und Betrug für ihre Herren Schätze anhäufen. CNEr sagt: "An diesem Tag ziehe ich die führenden Männer des Landes und die Königsfamilie zur Rechenschaft. Alle, die ausländische Kleidung tragen, müssen sich vor mir verantworten. >MuSeid jetzt still vor Gott, dem Herrn! Der Tag, an dem er Gericht hält, steht vor der Tür. Der Herr bereitet schon das Schlachtopfer vor und lädt seine Gäste zum Opfermahl ein. L)Alle sollen umkommen, die mir den Rücken kehren und denen ich gleichgültig geworden bin, ja, alle, die mit mir nichts zu tun haben wollen." PKIch vernichte alle, die auf den Dächern ihrer Häuser die Sterne anbeten, und ich ziehe jene zur Rechenschaft, die sich zwar vor mir niederwerfen und einen Eid in meinem Namen ablegen, gleichzeitig aber auf den Götzen Milkom{So mit einigen alten Übersetzungen. Der hebräische Text lautet: auf ihren König.} schwören. LJAuch Juda und die Einwohner Jerusalems bekommen meine Strafe zu spüren. Ihrem Götzendienst mache ich ein Ende, mit den Priestern Baals und aller anderen Götzen ist es dann endgültig vorbei. dIAMenschen und Vieh, die Vögel am Himmel und die Fische im Meer. Die Menschen, die von mir nichts wissen wollen, lasse ich vom Erdboden verschwinden und mit ihnen alles, was sie zur Auflehnung gegen mich verleitet hat. gHGSo spricht der Herr: "Mit Stumpf und Stiel werde ich alles ausrotten, was auf der Erde lebt: RGWährend der Regierungszeit König Josias von Juda, des Sohnes Amons, empfing Zefanja eine Botschaft vom Herrn. Zefanjas Vater hieß Kuschi, seine weiteren Vorfahren waren Gedalja, Amarja und Hiskia. :FmJa, Gott, der Herr, macht mich stark; r beflügelt meine Schritte, ie eine Gazelle kann ich über die Berge springen. Dieses Lied soll mit Saiteninstrumenten begleitet werden. dEAUnd doch will ich jubeln, eil Gott mir hilft, er Herr selbst ist der Grund meiner Freude! D C sB_Für deine Pferde bahnst du direinen Weg mitten durchs Meer, uch wenn seine Fluten noch so hoch steigen. rA]Seine Heerführer wollen unsere Truppen vernichten. chon stürmen sie heran und freuen sich darauf, ns Wehrlose in einen Hinterhalt zu lockenund zu töten wie ein Löwe seine Beute. och du durchbohrst sie mit ihren eigenen Pfeilen! L@ Doch du bist gekommen, m dein Volk zu retten, u stehst dem König bei, en du eingesetzt hast! om Palast des Unterdrückers reißt du das Dach herab, ur noch ein paar Grundmauern bleiben übrig. ? s>_ Sonne und Mond verfinstern sich, enn deine leuchtenden Pfeile fliegenund dein Speer am Himmel aufblitzt. {=o Bei deinem Anblick erbeben die Berge, ichter Regen prasselt nieder, as Meer braust, eine Wogen türmen sich auf. < Jetzt holst du den Bogen zum Kampf hervor, u hast geschworen, aß deine Pfeile treffen! u spaltest die Erde, is Ströme hervorbrechen. 2;]Wem gilt dein Zorn, Herr? en großen Strömen oder den Fluten des Meeres? egen wen ziehst du mit deinen Pferden in den Krieg, ohin rasen deine siegreichen Streitwagen? : 9yWo immer sein Fuß hintritt, bebt die Erde; rifft sein Blick die Völker, o schrecken sie zusammen. erge aus uralter Zeit bersten auseinander, ügel, die ewig schon bestehen, sinken in sich zusammen; o schreitet er wie früher über unsere Erde. \81Vor ihm her geht die Pest, nd wo er vorbeigezogen ist, greift die Seuche um sich. 7Wie das Sonnenlicht bricht seine Herrlichkeit hervor, m ihn leuchtet es hell, nd in den Strahlen verbirgt sich seine Macht! 6 5 64eEin Gebet des Propheten Habakuk:{Im hebräischen Text steht hier noch ein Wort, dessen Bedeutung nicht sicher ist. Vielleicht handelt es sich um eine musikalische Angabe.} s3_Der Herr dagegen wohnt in seinem heiligen Tempel. Seid still vor ihm, ihr Menschen auf der ganzen Welt!" u2c"Du bist verloren! Denn du sagst zu einem Stück Holz: 'Wach auf! und zu einem toten Stein: 'Werde lebendig! Kann denn ein solcher Götze einen guten Rat erteilen? Er ist mit Gold und Silber überzogen, aber er hat kein Leben in sich! H1 Kann eine Götterfigur, die ein Mensch geschnitzt oder gegossen hat, ihm etwa helfen? Sie ist ein glatter Betrug! Wie kann jemand einem stummen Götzen vertrauen, den er selbst gemacht hat? N0Du hast den Libanon abgeholzt und sein Wild ausgerottet. Das kommt dich teuer zu stehen! Du hast Menschen umgebracht und all ihre Städte und Länder verwüstet; dafür wirst du büßen müssen." /Bald aber wirst du selbst vor Scham vergehen; dann ist es vorbei mit all deiner Herrlichkeit. Der Herr wird dir den Becher reichen, der mit seinem Zorn gefüllt ist. Du mußt ihn austrinken und wirst selbst stürzen. So wird auch deine Ehre in den Schmutz gezogen. ;.oDu bist verloren! Denn du hast deinen Nachbarvölkern einen Becher mit giftigem, betäubendem Getränk gegeben. Sie taumelten wie Betrunkene, und du hast ihre Schande genossen. -yWie das Wasser die Meere füllt, so wird die Erde einmal erfüllt sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn. 4,a Aber der Herr, der allmächtige Gott, hat das letzte Wort: Was Völker mühsam errichtet haben, hat keinen Bestand - ihre Bauwerke werden verbrennen!{Vgl. Jeremia 51,58} + Du bist verloren! Denn als du deine Stadt bautest, hast du viel Blut vergossen; deine Festung ist auf Unrecht gegründet. |*q Sogar die Steine in der Mauer schreien deinetwegen um Hilfe, und die Sparren im Gebälk stimmen in die Klage ein. ) Du hast beschlossen, viele Völker auszurotten, doch damit hast du dein Leben verwirkt! Eswird deinem Königshaus den Untergang bringen! (% Du bist verloren! Denn ständig willst du deinen Besitz vergrößern, und dabei ist dir jedes Mittel recht. Doch letzten Endes stürzt du dich und deine Nachkommen damit nur ins Unglück. Du fühlst dich sicher und unbezwingbar wie ein Adler in seinem Nest hoch oben. 0'YWie du ganze Völker ausgeraubt hast, so rauben sie dich dann aus. Sie zahlen dir heim, daß du Menschen umgebracht und all ihre Städte und Länder verwüstet hast. &3Doch ehe du dich versiehst, werden sie alles mit Zinsen von dir zurückfordern. Du wirst vor ihnen zittern - so wird der Räuber selbst zur Beute! .%UDie Völker werden ein Lied anstimmen über ihren Feind, mit Sprichwörtern und Rätseln werden sie auf ihn anspielen. Sie rufen:"Du bist verloren! Denn du hast fremden Besitz an dich gerissen. Wie lange soll das noch so weitergehen? Du bereicherst dich, indem du Pfand von anderen forderst. ,$QWer sich auf seine Reichtümer verläßt, betrügt sich selbst. Der Hochmütige und Anmaßende wird elend zugrunde gehen, auch wenn er sein Maul so weit aufreißt wie das Totenreich und so unersättlich ist wie der Tod, ja, selbst wenn er jetzt noch ein Volk nach dem anderen verschlingt." (#INur wer Gott vertraut, wird leben!{Wörtlich: Der Gerechte wird durch seinen Glauben leben.} Wer aber hochmütig und unaufrichtig ist, verfehlt sein Ziel. "Denn was ich dir jetzt offenbare, wird nicht sofort eintreffen, sondern erst zur festgesetzten Zeit. Es wird sich ganz bestimmt erfüllen, darauf kannst du dich verlassen. Warte geduldig, selbst wenn es noch eine Weile dauert! Dies ist die Botschaft: !Der Herr sprach zu mir: "Was ich dir in dieser Vision sage, das schreibe in deutlicher Schrift auf Tafeln! Jeder soll es lesen können. G Jetzt will ich meinen Platz auf dem Turm an der Stadtmauer einnehmen. Dort halte ich wie ein Wachposten Ausschau und warte gespannt darauf, was der Herr mir auf meine Klage antworten wird. nUWie lange noch dürfen die Feinde das Schwert ziehen und ganze Völker erbarmungslos niedermetzeln? {oSie bringen ihren Netzen Opfer dar und verbrennen Weihrauch für sie, denn ihnen verdanken sie die reiche Beute. _7die man mit Angeln und Netzen fängt. Voller Freude jubeln sie über den guten Fang. RDu läßt sie mit uns umgehen wie mit Fischen und anderen Meerestieren, /W Du bist zu heilig, um Böses mit ansehen zu können; du erträgst es nicht, wenn Menschen mißhandelt werden. Warum siehst du dann zu, wie unsere Feinde heimtückisch über uns herfallen? Warum schweigst du, wenn diese Verbrecher andere vernichten, die doch viel rechtschaffener sind als sie? ve O Herr, mein Gott, bist du nicht von jeher unser heiliger Gott gewesen? Du wirst uns doch nicht sterben lassen, denn du bist für uns wie ein schützender Fels. Die Babylonier hast du dazu bestimmt, deine Strafe an uns zu vollstrecken.  Dann ziehen sie weiter, wie ein Wirbelwind jagen sie davon und richten schreckliche Verwüstungen an. Ihre eigene Stärke ist ihr Gott!" X) Dann machen sie sich über die Könige lustig und treiben mit den angesehenen Männern ihren Spott. Über die Festungen ihrer Gegner lachen sie nur, sie schütten einen Belagerungswall auf und erobern sie.  Ihr einziges Ziel ist Blutvergießen, unaufhaltsam rasen sie vorwärts. Sie nehmen ihre Feinde gefangen, wie man Sand zusammenschaufelt. gGIhre Pferde sind schneller als Panther und wilder als Wölfe auf der Jagd{Wörtlich: als Wölfe am Abend.} . Aus weiter Ferne stürmen ihre Reiter heran; sie fliegen herbei wie Adler, die sich auf ihre Beute stürzen. mSSie verbreiten Furcht und Schrecken, sie herrschen mit Gewalt und schaffen sich ihr eigenes Recht. 6eIch lasse die Babylonier zu großer Macht gelangen, dieses grausame und kriegerische Volk. Ihre Truppen durchstreifen die ganze Welt und erobern ein Land nach dem anderen. zm"Seht euch einmal unter den Völkern um! Ja, schaut genau hin, und ihr werdet aus dem Staunen nicht mehr herauskommen! Was ich noch zu euren Lebzeiten geschehen lasse, würdet ihr nicht für möglich halten, wenn andere es euch erzählten. 9kNiemand nimmt mehr das Gesetz ernst - wie soll da noch ein gerechtes Urteil gefällt werden? Der Gottlose treibt den Unschuldigen in die Enge, Recht wird in Unrecht verdreht. ^5Warum muß ich so viel Unrecht mit ansehen, und warum schaust du untätig zu, wie die Menschen einander das Leben zur Hölle machen? Unterdrückung und Gewalt, wohin ich blicke, Zank und Streit nehmen kein Ende! *MHerr, wie langeschon schreie ich zu dir um Hilfe! Aber du hörst mich nicht. "Überall herrscht die Gewalt!" rufe ich dir zu, doch von dir kommt keine Rettung. ]3Dies ist die Botschaft, die der Prophet Habakuk in einer Vision vom Herrn empfing. _7Deine Wunde ist tödlich; niemand kann deine Verletzungen heilen. Und wer von deinem Untergang erfährt, klatscht vor Freude in die Hände; denn weit und breit gibt es keinen, den du nicht grausam gequält hast!" Z -Du König von Assyrien, deine führenden Männer sind tot{Wörtlich: schlafen.} , deine Mächtigen liegen am Boden! Die Soldaten, die in den Bergen kämpften, sind davongelaufen wie eine Herde ohne Hirte. b =Deine Würdenträger und Beamten gleichen Heuschreckenschwärmen, die sich in einer kalten Nacht auf einer Mauer niederlassen: Kaum geht die Sonne auf, so fliegen sie davon, und niemand weiß, wo sie geblieben sind. 2 ]Deine Händler sind zahlreicher als die Sterne am Himmel; doch plötzlich werden sie verschwunden sein - wie Heuschrecken, die aus der Puppe schlüpfen und wegfliegen. ( ITrotzdem werden deine Feinde dich in Brand stecken und mit Schwertern deine Einwohner niedermetzeln. Selbst wenn du deine Truppen verstärkst und ein Heer aufbietest, so groß wie ein Heuschreckenschwarm: die über dich herfallen, sind noch viel mächtiger und werden alles vernichten!  #Ja, sammle dir nur Wasservorräte für die Zeit der Belagerung, verstärk deine Verteidigungsanlagen, stampf den Lehm, forme Ziegelsteine! ) Deine Elitetruppen können sich nicht mehr wehren, die Feinde dringen ungehindert ins Land ein und legen deine Festungen in Schutt und Asche. ) Deine Festungen sind wie Feigenbäume mit Frühfeigen darauf: Man braucht sie nur zu schütteln, schon fallen einem die Früchte in den Mund. 7 Auch deine Einwohner, Ninive, werden umhertaumeln, als seien sie betrunken; vergeblich werden sie Schutz suchen, wenn der Feind über sie herfällt. _7 Trotzdem verschleppten die Feinde ihre Einwohner in die Verbannung und zerschmetterten kleine Kinder auf der Straße; sie teilten die führenden Männer durch das Los unter sich auf und führten sie in Ketten ab.  Ein starkes Heer aus Äthiopien und ganz Ägypten bot sie zu ihrer Verteidigung auf, Soldaten aus Put und Libyen kamen ihr zu Hilfe. Meinst du vielleicht, dir werde es besser ergehen als der Stadt Theben? Sie war durch den breiten Nil und seine Arme ringsum geschützt. ;oDann wird jeder, der dich sieht, davonlaufen und entsetzt rufen: 'Ninive ist eine einzige Wüste! Wer wird da noch um dich trauern? Wo soll ich einen Tröster für dich finden? ~uMit stinkendem Dreck bewerfe ich dich, keine Schande bleibt dir erspart; ja, ich stelle dich öffentlich zur Schau! X)So spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Jetzt ziehe ich dich zur Rechenschaft! Ich reiße dir den Rock hoch bis übers Gesicht, daß du vor den Völkern nackt dastehst und dich zu Tode schämen mußt. Das ist die Strafe für Ninive, diese Hure, die mit ihren Reizen ganze Völker verführte und sie mit ihren Zauberkünsten umgarnte! P~Die Reiter preschen vorwärts, Schwerter glänzen, Speere blitzen auf. Das Schlachtfeld ist übersät mit Gefallenen, man stolpert über Leichen, so dicht liegen sie; niemand kann sie mehr zählen! _}7Da! Peitschengeknall und Räderrasseln! Pferde galoppieren, Streitwagen rasen dahin! .|UWehe dieser Stadt, die ein Blutbad nach dem anderen anrichtet, in der Betrug und Gewalt herrschen. Schon immer war sie auf Raub aus und wollte nie damit aufhören. T{!So spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Jetzt rechne ich mit dir ab, Ninive! Deine Streitwagen lasse ich in Flammen aufgehen, deine jungen Löwen - deine Soldaten - werden vom Schwert niedergemetzelt. Du wirst keine Beute mehr nach Hause schleppen, und nie mehr wirst du Boten aussenden, die anderen Völkern Befehle geben!" z- Der Löwe zerriß die anderen Tiere und brachte sie seinen Jungen und den Löwinnen zum Fraß. Ja, er füllte die Höhle bis obenhin mit Beute! y' Was ist jetzt aus der Stadt Ninive geworden? Ihre Einwohner lebten sicher und ungestört wie Löwen, die ihre Jungen in der Höhle füttern. ,xQ Sie lassen nichts mehr zurück, Ninive ist verwüstet, Totenstille herrscht. Die Überlebenden haben allen Mut verloren, ihre Knie zittern, sie krümmen sich vor Schmerz und sind totenbleich{Wörtlich: ihre Gesichter sammeln Glut. - Die Bedeutung dieser Redewendung ist nicht sicher.} . w} Plündert, ihr Soldaten! Nehmt euch Silber und Gold, denn die Stadt ist voll davon;ihr findet die kostbarsten Schätze! v Alle fliehen aus Ninive, wie Wasser aus einem Teich abläuft. "Halt! Bleibt doch!" ruft man ihnen hinterher, aber niemand dreht sich um. 1u[Dann reißen die Feinde der Königin die Kleider vom Leib und führen sie gefangen weg. Ihre Dienerinnen klagen wie Tauben und schlagen sich verzweifelt an die Brust. Zt-Am Fluß brechen sie die Schleusentore auf; die Angst packt alle am Königshof. SsDer assyrische König ruft seine besten Offiziere; sie laufen los und stolpern, sie rennen zur Stadtmauer von Ninive. Schon verschanzen die Feinde sich hinter Schutzdächern, um die Stadt zu stürmen. #r?Jetzt rasen die Wagen über die Straßen, auf den freien Plätzen überholen sie einander. Wie Flammen leuchten sie auf, sie sind schnell wie der Blitz! PqDa ist dein Feind, Ninive! Die Soldaten tragen blutrote Schilde, und ihre Kleidung leuchtet scharlachrot. Die eisernen Streitwagen funkeln wie brennende Fackeln, die Kämpfer schwingen ihre Lanzen. {poFrüher hast du Israel ausgeplündert und seine Weinberge verwüstet. Doch jetzt läßt der Herr ganz Israel wieder in seinem alten Glanz erstehen.{Wörtlich: Der Herr stellt die Herrlichkeit Jakobs und die Herrlichkeit Israels wieder her.} oSchon rücken deine Eroberer heran, Ninive{"Ninive" ist sinngemäß ergänzt, so auch in den Versen 12 und 14.} ! Sie werden dich dem Erdboden gleichmachen. Bewach deine Festungen nur gut, stell überall Posten auf! Leg deine Waffen an, und hol Verstärkung! an;Seht! Ein Bote läuft über die Berge nach Jerusalem. Er bringt die frohe Nachricht: "Wir haben endlich Frieden! Feiert wieder eure Feste, ihr Menschen von Juda! Erfüllt die Versprechen, die ihr Gott gegeben habt! Der furchtbare Feind, der alles verwüstet hat, wird nie mehr über euer Land herfallen, denn jetzt ist er endgültig besiegt." cm?Zum assyrischen König aber sagt der Herr: "Für mich bist du schon so gut wie tot; ich habe dir das Grab geschaufelt. Du wirst keine Nachkommen mehr haben, und aus deinem Tempel werfe ich die Götzenstatuen hinaus." b~}}V|w|&{zyy2xIx;wwwvuQtessRryquqp,oFnpm[m$lJJIIHH.HGFEDD[CjBB$A@@!?>====<&;::988}857765544W311&00//U.w--D,++-**)((&&"&&%$O#"!y ]S|`OAyl  ? g -k`O9 In Jerusalem wird man so laut klagen wie über Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo. Ny "Ich werde die Nachkommen Davids und die Einwohner Jerusalems mit meinem Geist erfüllen, und sie werden mich um Gnade anflehen. Voller Reue werden sie auf den sehen{Wörtlich: Voller Reue werden sie auf mich sehen.} , den sie durchbohrt haben, und die Totenklage für ihn halten, so wie man um den einzigen Sohn trauert, ja, sie weinen um ihn wie um den ältesten Sohn. MM An jenem Tag vernichte ich alle Völker, die Jerusalem angreifen." L! Doch dann werde ich auch den Menschen in Jerusalem beistehen und sie vor den Feinden beschützen. Die Mutlosen werden kämpfen wie David, und die Nachkommen Davids werden in meinem Auftrag das Volk führen, so wie der Engel des Herrn, der vor den Israeliten herzog. ,KQ Ich, der Herr, lasse zuerst die Männer von Juda siegen, denn die Nachkommen Davids und die Einwohner Jerusalems sollen sich nicht über ihre Landsleute erheben. J  An jenem Tag mache ich die Soldaten von Juda für ihre Feinde zum Feuer, das trockenes Holz verbrennt und Stroh in Flammen aufgehen läßt. So werden sie die feindlichen Völker ringsum vernichten. Jerusalem aber mit seinen Einwohnern bleibt unversehrt. I# Ihre führenden Männer werden denken: 'Die Einwohner von Jerusalem sind sehr stark, denn sie vertrauen dem Herrn, dem allmächtigen Gott. UH# doch an jenem Tag lasse ich ihre Pferde scheuen und die Reiter wahnsinnig werden. Ja, die Pferde der Feinde schlage ich mit Blindheit. ch wache darüber, daß den Bewohnern von Juda kein Leid geschieht. >Gu Doch an jenem Tag wird Jerusalem für sie wie ein viel zu schwerer Stein sein: Wer ihn hochhebt, verletzt sich dabei. Alle Völker der Erde werden sich gegen Jerusalem verbünden, =Fs "Ich mache Jerusalem für die Völker ringsum zu einer Schale voller Wein: Wenn sie daraus trinken, werden sie taumeln wie Betrunkene. Sie wollen Jerusalem und ganz Juda erobern. VE% Dies ist die Botschaft des Herrn über Israel: o spricht der Herr, der den Himmel ausgespannt hat wie ein Zelt, der die Erde auf ein festes Fundament gegründet und den Geist des Menschen geschaffen hat: SD Wehe dem nichtsnutzigen Hirten, der die Schafe im Stich läßt! Der rechte Arm soll ihm abgeschlagen, das rechte Auge ausgestochen werden! Ja, sein Arm soll verkrüppelt sein und sein Auge erblindet!" lCQ Denn einen solchen Hirten werde ich über mein Volk einsetzen: Er sucht nicht nach den verirrten Schafen, ihr Blöken läßt ihn kalt. Die verletzten pflegt er nicht, und er kümmert sich erst recht nicht um die gesunden. Die fettesten Tiere schlachtet er für sich selbst; zuvor schneidet er ihnen die Klauen auf, damit sie ihm nicht weglaufen können. iBK Nun sprach der Herr zu mir: "Tritt noch einmal als Hirte auf, diesmal aber als nichtsnutziger! A Dann zerbrach ich den zweiten Hirtenstab, den ich "Gemeinschaft" genannt hatte, und hob so den Bund zwischen Juda und Israel auf. @w Da sagte der Herr zu mir: "Das ist also die stolze Summe, die ich ihnen wert bin! Wirf das Geld dem Schmelzer vor die Füße!" Ich nahm die dreißig Silberstücke und warf sie im Tempel dem Kunsthandwerker hin, damit er sie einschmelzen sollte. 5?c Und ich sagte zu den Herdenbesitzern: "Wenn es euch recht ist, gebt mir jetzt meinen Lohn; wenn nicht, dann laßt es bleiben!" Sie zahlten mir dreißig Silberstücke aus. > Nun hatte es keine Geltung mehr. ie wehrlosen Schafe erkannten an diesem Zeichen, daß ich im Auftrag des Herrn gehandelt hatte. >=u Ich nahm den Hirtenstab mit dem Namen "Freundschaft" und zerbrach ihn. So hob ich das Bündnis auf, das ich zugunsten der Israeliten mit allen Völkern ringsum geschlossen hatte. 5<c Darum sagte ich: "Ich will euch nicht mehr weiden. Wer sterben will, soll sterben; wer umkommen will, soll umkommen; und die übrigen werden sich gegenseitig auffressen." ;- Drei schlechte Hirten jagte ich noch im selben Monat davon. Doch die Schafe wollten von mir nichts wissen, und ich verlor die Geduld mit ihnen. Q: Da hütete ich die wehrlosen Schafe, die zum Schlachten bestimmt waren. Ich nahm mir zwei Hirtenstäbe: Den einen nannte ich "Freundschaft", den anderen "Gemeinschaft"; damit hütete ich die Schafe. 9} Darum habe auch ich, der Herr, kein Erbarmen mehr mit den Bewohnern dieses Landes. Ich liefere jeden einzelnen der Willkür seiner Mitmenschen und des Königs aus. Das ganze Land werden sie ins Unglück stürzen, und ich werde ihnen nicht helfen!" a8; Ihre Besitzer haben sie nur gekauft, um sie zu töten, und empfinden nicht einmal Schuld; oder sie verkaufen sie und sagen: 'Gott sei Dank, jetzt sind wir reich. Selbst die Hirten haben kein Erbarmen mit der Herde. b7= Der Herr, mein Gott, sagte zu mir: "Hüte die Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind! 6  =5s Klagt, ihr Zypressen, enn die Zedern sind umgestürzt, ie mächtigen Bäume sind zerstört! lagt, ihr Eichen vom Baschangebirge, enn der dichte, undurchdringliche Wald ist dahin! 4  ~3u Aber mein Volk mache ich stark. Sie gehören zu mir, darum werden sie leben! Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." :2m Ich helfe den Heimkehrenden aus ihrer Not, die Wogen des Meeres dränge ich zurück, und den Nil lasse ich austrocknen. Ich breche den Stolz Assyriens und die Macht Ägyptens! /1W Ich hole sie aus Ägypten und Assyrien zurück und bringe sie ins Gebiet von Gilead und zum Libanon. Doch nicht einmal dort wird der Platz für sie alle ausreichen. o0W Wie man Samen aussät, so habe ich sie unter die anderen Völker zerstreut. Doch wenn sie sich in den fremden Ländern wieder an mich erinnern, werden sie und ihre Kinder am Leben bleiben; ja, sie dürfen nach Israel heimkehren. /% Ich sammle mein Volk, ich rufe sie alle zusammen und befreie sie aus der Gefangenschaft. Sie sollen wieder so zahlreich werden wie früher. T.! Auch die Männer von Ephraim werden kämpfen wie Helden. Sie werden fröhlich sein, als hätten sie Wein getrunken. Auch ihre Kinder werden sich freuen, wenn sie es sehen, und mich, den Herrn, preisen! -1 Ja, ich mache Juda wieder mächtig, ich rette die Israeliten, die Nachkommen Josefs. Ich habe Erbarmen mit ihnen und bringe sie wieder zurück in ihre Heimat. Es wird dann so sein, als hätte ich sie nie verstoßen. Denn ich bin der Herr, ihr Gott, ich erhöre ihre Gebete! 1,[ Sie werden wie Helden kämpfen und die Feinde in den Kot der Straße treten, denn ich bin auf ihrer Seite. Die feindlichen Reiter mit ihren Pferden werden vernichtet! |+q Aus Juda kommen die zukünftigen Führer meines Volkes; man nennt sie 'Eckstein', 'Zeltpflock' und 'Kriegsbogen'. 0*Y So spricht der Herr: "Ich bin voller Zorn über die Hirten meines Volkes. Auch die Leitböcke der Herde ziehe ich zur Rechenschaft. Ich, der allmächtige Gott, wende mich wieder meiner Herde zu, dem Volk von Juda. Ich mache es zu meinem prächtigen Kriegspferd, mit dem ich in den Kampf ziehe. P) Eure Hausgötzen aber können euch nicht helfen. Die Wahrsager haben euch belogen. Ihre Träume waren nichts als Lug und Trug, ihre tröstenden Worte nur Schall und Rauch. Weil eure Vorfahren ihr Vertrauen auf solche Menschen setzten, mußten sie in die Verbannung ziehen. Sie waren schutzlos wie eine Schafherde ohne Hirten. :(m Bittet den Herrn, daß er es im Frühjahr regnen läßt! Denn er allein kann die Wolken schicken. Dann wächst die Saat auf unseren Feldern, und wir haben genug Brot zu essen. '- Ja, Israel wird schön und einzigartig sein. Das Land bringt reiche Ernten an Getreide und Wein, und die jungen Leute sind gesund und kräftig. 9&k An jenem Tag wird Gott, der Herr, sein Volk retten. Er sorgt für sie wie ein Hirte für seine Herde. Wie funkelnde Edelsteine in einer Königskrone schmücken sie sein Land! W%' Der Herr, der allmächtige Gott, beschützt die Israeliten. Die Steine aus seiner Schleuder strecken die Feinde zu Boden. Sie sind mit Blut überströmt wie die Ecken des Altars, über die das Opferblut ausgegossen wird.{So in Anlehnung an die griechische Übersetzung. Der hebräische Text in Vers 15 b ist nicht sicher zu deuten.} +$O Ja, der Herr zeigt seinem Volk seine ganze Macht: Er schießt seine Pfeile ab wie Blitze, er bläst das Horn zum Angriff und jagt daher im Sturm aus dem Süden. E# Die Männer von Juda sind wie ein Bogen in meiner Hand, die Männer von Ephraim sind die Pfeile, und ihr aus Jerusalem seid das Schwert, das ich gegen die Truppen der Griechen schwinge." E" Kehrt heim, ihr Gefangenen, in die Stadt, die euch Schutz bietet! Ihr habt nicht vergeblich gehofft! Ich verspreche euch: Ihr werdet doppelt entschädigt für das, was ihr erlitten habt! h!I "Noch werden viele Menschen eures Volkes in der Verbannung festgehalten. Doch ich werde sie aus ihren Gefängnissen befreien, denn ich habe einen Bund mit euch geschlossen; mit dem Blut von Opfertieren wurde er besiegelt.   @y Ich selbst wache über mein Volk, damit keine fremden Truppen mehr in sein Land einfallen. Kein Gewaltherrscher wird es mehr erobern. Denn von nun an schütze ich selbst mein Volk!" 3_ Dann ist es vorbei mit ihrem abscheulichen Götzendienst: Ich reiße ihnen die blutigen Fleischstücke ihrer Opfertiere aus dem Mund! Doch die überlebenden Philister werden zu meinem Volk gehören. Sie gelten als Sippe im Stamm Juda. Ekron wird in mein Volk aufgenommen wie damals die Jebusiter.   und in Aschdod siedeln sich Fremde aus allen Völkern an. Der Herr sagt: "Ich selbst werde den Hochmut der Philister brechen. lQ Wenn das die Einwohner von Aschkelon, Gaza und Ekron erfahren, packt sie die Angst, denn sie haben jede Hoffnung auf einen starken Verbündeten verloren. Gaza verliert seinen König, Aschkelon wird zu einer unbewohnten Stadt, {o Aber der Herr wird Tyrus erobern: Er wirft die Festungsmauern ins Meer und läßt die Stadt in Flammen aufgehen. y Tyrus hat sich selbst zu einer mächtigen Festung ausgebaut, es hat ganze Berge von Gold und Silber zusammengetragen.  Hamat, das an Damaskus grenzt, ist sein Eigentum, ebenso die Städte Tyrus und Sidon, deren Einwohner so überaus klug sind. ?w Dies ist eine Botschaft des Herrn: Sie lastet schwer auf dem Land Hadrach und auf Damaskus. Denn dem Herrn gehören nicht nur die Stämme Israels, sondern auch die anderen Völker. fEIn jener Zeit schließen sich zehn Männer aus den verschiedensten Völkern einem Juden an. Sie halten ihn an seinem Gewand fest und bitten: 'Wir wollen mit dir gehen! Wir haben gehört, daß Gott auf eurer Seite ist. " dAJa, viele mächtige Völker werden nach Jerusalem ziehen und mich um meinen Segen bitten! einander auffordern: 'Kommt, wir wollen nach Jerusalem gehen und den Herrn, den allmächtigen Gott, anbeten und um Gnade anflehen. 1Ich, der Herr, der allmächtige Gott, kündige euch an: Es kommt die Zeit, da werden viele Menschen aus anderen Völkern und aus großen Städten Y+"Bisher habt ihr Judäer im 4., 5., 7. und 10. Monat Fastentage eingehalten und getrauert. Doch von nun an werdet ihr an diesen Tagen Freudenfeste feiern und laut jubeln. Liebt die Wahrheit und den Frieden! @{Weiter sprach der Herr, der allmächtige Gott, zu mir: wgSeid nicht darauf aus, einander zu schaden, und schwört keine Meineide! Denn all dies hasse ich, der Herr!" Aber ihr müßt euch auch ändern: Belügt einander nicht! Fällt im Gericht Urteile, die gerecht sind und Frieden stiften! }Doch jetzt bin ich genauso fest entschlossen, den Bewohnern von Jerusalem und Juda Gutes zu tun. Habt also keine Angst! 9 kIch, der Herr, der allmächtige Gott, sage euch: Als eure Vorfahren meinen Zorn herausforderten, beschloß ich, Unheil über sie zu bringen, und nichts konnte mich umstimmen.  / Ihr Menschen von Israel und Juda: Wenn die Bewohner anderer Länder jemanden verfluchen wollten, dann wünschten sie ihm dasselbe Schicksal, das euch getroffen hatte. Doch das wird sich jetzt ändern. Ich werde euch retten, und dann werden die Menschen aus anderen Völkern zueinander sagen: 'Möge es dir so gut gehen wie den Judäern und den Israeliten! Darum habt keine Angst, und faßt neuen Mut! N  In eurem Land wird Frieden herrschen, die Weinstöcke und Felder bringen reichen Ertrag, und genug Regen fällt auf das Land. Euch, den Überlebenden meines Volkes, soll dies alles zugute kommen. t a Doch von jetzt an will ich euch, die ihr von meinem Volk noch übriggeblieben seid, ganz anders begegnen: W ' Bis dahin brachte eure Arbeit keinen Ertrag. Weder Mensch noch Vieh bekamen den Lohn für ihre Mühe. Wer die Stadt verließ, war nicht sicher vor dem Feind, ja, ich hetzte die Menschen gegeneinander auf.  Faßt neuen Mut! Auch für euch heute gilt, was die Propheten bei der Grundsteinlegung für den neuen Tempel verkündeten. X)und bringe sie nach Jerusalem zurück. Dort sollen sie dann wohnen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. Für immer stehe ich zu ihnen, sie können sich fest auf meine Zusagen verlassen! s_Ich werde die Menschen meines Volkes retten; aus der ganzen Welt, vom Osten und vom Westen, hole ich sie 'GTraut ihr mir, dem allmächtigen Gott, etwa dies alles nicht zu? Es wird so kommen, auch wenn ihr, der Rest meines Volkes, euch das nicht vorstellen könnt! Dund die Straßen werden voll sein von spielenden Kindern. s_Auf den Plätzen der Stadt werden wieder alte Menschen sitzen, die beim Gehen den Stock zu Hilfe nehmen, <qIch kehre auf den Berg Zion zurück und wohne wieder mitten in Jerusalem. Dann wird Jerusalem 'die Stadt der Treue' heißen und der Berg, auf dem ich wohne, ' der heilige Berg'. M"Ich setze mich wieder entschlossen und mit ganzer Kraft für Jerusalem ein. Doch die Feinde dieser Stadt trifft mein glühender Zorn. Darauf gebe ich, der Herr,der allmächtige Gott, mein Wort. 9mDer Herr, der allmächtige Gott, sprach zu mir: RIch vertrieb sie in alle Welt und ließ ihr Land veröden, als sie fort waren. Niemand wollte mehr auch nur hindurchziehen. So hatten sie selbst ihr schönes Land zu einer trostlosen Wüste gemacht." ~ Weil sie mich nicht anhörten, als ich sie rief, darum hörte ich auch nicht mehr auf sie, als sie zu mir um Hilfe schrien. t}a Starrköpfig schlugen sie meine Weisungen in den Wind, die ich, der allmächtige Gott, ihnen durch meine geisterfüllten Propheten gegeben hatte. So forderten sie meinen Zorn heraus. Darum entlud sich auch mein ganzer Zorn über sie. u|c Doch eure Vorfahren wollten mir nicht einmal zuhören. Sie kehrten mir den Rücken und stellten sich taub. { z 1y[Durch die Propheten schärfte ich ihnen ein: 'Fällt gerechte Urteile! Geht liebevoll und barmherzig miteinander um! Die Witwen und Waisen, die Armen und die Ausländer sollt ihr nicht unterdrücken! Schmiedet keine bösen Pläne gegeneinander! Das befehle ich, der Herr, der allmächtige Gott! Vx%Schon vor dieser Zeit sprach ich durch die Propheten zu euch. Damals lebte euer Volk noch ruhig und sicher in Jerusalem und den umliegenden Dörfern, in der Steppe im Süden und im westlichen Hügelland. Xw)Und wenn ihr eßt und trinkt, tut ihr das nicht auch nur euch selbst zuliebe? -vS"Sag dem ganzen Volk im Land und den Priestern: Schon siebzig Jahre lang fastet und trauert ihr im 5. und im 7. Monat. Doch habt ihr das wirklich für mich getan? nu und sag ihm: 'So spricht der Herr, der allmächtige Gott: Ein Mann wird kommen, der aus diesem Volk hervorgeht. Er ist ein Nachkomme Davids und wird meinen Tempel wieder aufbauen. {mo Laß aus dem Silber und Gold eine Krone anfertigen, setze sie dem Hohenpriester Jeschua, dem Sohn Jozadaks, auf, bl= "Geh noch heute ins Haus Josias, des Sohnes Zefanjas! Dort sind Heldai, Tobija und Jedaja aus Babylonien eingetroffen, Abgesandte der Juden, die dort noch leben. Nimm die Gaben in Empfang, die sie mitgebracht haben! )kM Der Herr gab mir einen Auftrag: 'jGMir aber rief der Engel zu: "Achte auf das Gespann, das nach Norden aufgebrochen ist! Es zieht ins Land des Nordens, um dort den Zorn des Herrn zu stillen." i9Ungeduldig warteten die Pferde auf den Befehl zum Aufbruch. Als der Herr sagte: "Lauft los! Durchstreift die ganze Erde!", da galoppierten sie davon. mhSDie schwarzen Pferde ziehen nach Norden, die weißen nach Westen und die gescheckten nach Süden." gEr antwortete: "Diese Gespanne werden in alle Himmelsrichtungen ziehen. Sie haben vom Herrn der ganzen Welt einen Auftrag bekommen. Rf"Was soll das bedeuten?" fragte ich den Engel, der mir alles erklärte. ae;der dritte von weißen und der vierte von gescheckten. Sie alle waren kräftige Tiere. Td!Der erste wurde von rotbraunen Pferden gezogen, der zweite von schwarzen, fcEAls ich wieder aufschaute, sah ich vier Wagen zwischen zwei Bergen aus Bronze hervorkommen. ebC Er antwortete: "Ins Land Schinar{Schinar ist ein anderer Name für Babylonien. Vgl. 1. Mose 11,1-9} . Dort baut man der Frau einen Tempel; und wenn er fertig ist, stellt man das Faß darin auf und verehrt die Frau." =au Ich fragte den Engel: "Wohin bringen sie das Faß?" `% Als ich nach oben schaute, sah ich zwei Frauen mit Storchenflügeln; der Wind trug sie her. Sie ergriffen das Faß und flogenmit ihm davon. _Der Engel sagte: "Das ist die Auflehnung gegen Gott!" Er drängte die Frau wieder in das Faß zurück und schlug den Bleideckel zu. U^#Plötzlich hob sich der runde Bleideckel, und eine Frau kam zum Vorschein. ]"Was ist das?" fragte ich. Er antwortete: "Ein Faß. Alle Leute im ganzen Land sind begierig auf das, was darin steckt!" }\sDer Engel, mit dem ich gesprochen hatte, trat zu mir und forderte mich auf: "Schau hin! Sieh, was dort erscheint!" [Der Herr, der allmächtige Gott, kündigt euch an: 'Ich schicke diesen Fluch in die Häuser der Diebe und zu allen, die bei meinem Namen falsch schwören. Er lastet auf ihren Häusern, er zerfrißt die Balken und Steine, bis alles in sich zusammenfällt. " TZ!Da sagte er zu mir: "Auf dieser Rolle steht ein Fluch, der das ganze Land treffen wird. Bisher sind alle ungestraft geblieben, die gestohlen oder Meineide geschworen haben. Doch das hat jetzt ein Ende! #Y?Der Engel fragte mich: "Was siehst du?" Ich antwortete: "Eine Buchrolle, die durch die Luft fliegt; sie ist etwa zehn Meter lang und fünf Meter breit!" TX!Als ich wieder aufblickte, sah ich eine Buchrolle durch die Luft fliegen. W bV= "Serubbabel hat den Grundstein zu diesem Tempel gelegt, und er wird den Bau auch eigenhändig vollenden! Wer anfangs enttäuscht war, daß der Bau nicht voranging, der wird sich noch von Herzen freuen, wenn er den Schlußstein in Serubbabels Hand sieht!"Dann werdet ihr erkennen, daß der Herr, der allmächtige Gott, mich zu euch gesandt hat. (UKWeiter sprach der Herr zu mir: LTEin Berg von Hindernissen wird sich vor dir auftürmen, aber ich räume sie aus dem Weg. Wenn der Tempel wieder aufgebaut ist, wirst du den Schlußstein einsetzen - unter dem Jubel des Volkes!" SDer Herr beauftragte mich, Serubbabel diese Botschaft mitzuteilen:"Was du vorhast, wird dir nicht durch die Macht eines Heeres und nicht durch menschliche Kraft gelingen: Nein, mein Geist wird es bewirken! Das verspreche ich, der Herr, der allmächtige Gott. #R?Der Engel erwiderte: "Das weißt du wirklich nicht?" Ich verneinte, und er sagte:{Die folgenden Verse (10 b - 14) wurden nach vorne gezogen, da sie direkt an Vers 5 anknüpfen: "Die sieben Lampen sind die Augen des Herrn, die alles sehen, was in der Welt geschieht." Ich fragte weiter: "Was bedeuten die zwei Ölbäume rechts und links vom Leuchter und die beiden Zweige neben den zwei goldenen Röhren, die das Olivenöl vom Baum herableiten?" Der Engel entgegnete: "Weißt du es wirklich nicht?" Als ich wieder verneinte, erklärte er mir: "Das sind die beiden Männer, die der Herr der ganzen Welt mit Öl gesalbt hat. Er hat sie dazu erwählt, ihm zu dienen."} -QUAber was soll dies alles bedeuten?" AP}Rechts und links von dem Leuchter steht je ein Ölbaum. O9Dann fragte er: "Was siehst du?" Ich antwortete: "Einen Leuchter aus reinem Gold, darauf eine Ölschale und sieben Lampen mit jeweils sieben Dochten. ~NuDer Engel, der mir alles erklärte, kam zu mir. Er rüttelte mich auf, als ob er mich aus dem Schlaf wecken wollte. @My Dann werdet ihr euch gegenseitig einladen, ihr werdet unter den Zweigen eurer Feigenbäume und Weinstöcke beieinander sitzen. Das verspreche ich, der Herr, der allmächtige Gott! " L Seht, vor Jeschua habe ich einen Stein hingelegt. Auf diesem einen Stein sind sieben Augen. Ich, der Herr, der allmächtige Gott, werde auf ihm eine Inschrift einmeißeln. An einem einzigen Tag befreie ich die Menschen dieses Landes von ihrer Schuld. _K7Höre, Jeschua, Hoherpriester! Du und die anderen Priester, die mit dir zusammen den Dienst tun, ihr seid ein Zeichen für euer ganzes Volk. Ich werde den Nachkommen Davids, der mir dient, zu euch allen schicken. \J1"So spricht der Herr, der allmächtige Gott: 'Wenn du so lebst, wie es mir gefällt, und wenn du dich an meine Weisungen hältst, dann darfst du auch weiterhin als oberster Priester die Dienste in meinem Tempel und in den Vorhöfen beaufsichtigen. Ich gewähre dir zusammen mit den Engeln, die mir dienen, freien Zutritt zu meinem Thron. 8Ikund sagte feierlich zum Hohenpriester Jeschua: H)Dann befahl er{So mit der syrischen und lateinischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Dann befahl ich.} : "Setzt ihm einen sauberen Turban auf!" Die Engel führten seinen Befehl aus und zogen Jeschua auch frische Kleider an. Der Engel des Herrn stand dabei TG!"Zieht ihm die verschmutzten Kleider aus!" befahl der Engel den anderen Engeln, die dem Herrn dienten. Zu Jeschua sagte er: "Ich befreie dich von aller Schuld und lasse dir festliche Kleider anziehen." >FwJeschua stand in schmutzigen Kleidern vor dem Engel. EEAber der Engel{So mit der syrischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Aber der Herr.} sagte zu ihm: "Der Herr wird dir das Wort verbieten, Satan, er wird dich zurechtweisen. Jerusalem ist seine auserwählte Stadt, und er hat Jeschua gerettet, so wie man ein brennendes Holzscheit aus dem Feuer reißt." "D=Dann ließ der Herr mich den Hohenpriester Jeschua sehen. Er stand vor dem Engel des Herrn, und rechts von ihm stand der Satan und wollte ihn anklagen. ]C3Seid still vor dem Herrn, ihr Menschen! Denn er kommt aus seiner heiligen Wohnung! BIn seinem heiligen Land gehört Juda dann in besonderer Weise dem Herrn, und Jerusalem ist wieder seine auserwählte Stadt. qA[An jenem Tag werden sich viele Völker mir zuwenden. Dann gehören auch sie zu meinem Volk, und ich wohne mitten unter euch." Wenn das geschieht, werdet ihr erkennen, daß der Herr, der allmächtige Gott, mich zu euch gesandt hat. |@qEr ruft: "Freut euch und jubelt, ihr Einwohner Jerusalems! Denn ich werde kommen und für immer bei euch bleiben! r?] Darum erhebe ich jetzt meine Hand und schlage eure Feinde nieder. Dann werdet ihr, die ihr bisher ihre Sklaven wart, sie ausplündern."Wenn das eintrifft, werdet ihr erkennen, daß der Herr, der allmächtige Gott, mich gesandt hat. h>I Um seine Macht und Herrlichkeit zu zeigen, hat mich der Herr, der allmächtige Gott, zu den Völkern gesandt, die euch ausgeplündert haben. Er sagt: "Wer euch Juden unterdrückt, der verletzt, was mir am kostbarsten ist. N= Doch jetzt beeilt euch, ihr Israeliten in Babylonien, rettet euch!" <{ Der Herr sagt: "Schnell! Flieht aus dem Land im Norden! Ich, der Herr, hatte euch in alle Himmelsrichtungen zerstreut. >;u Der Herr verspricht: 'Ich selbst werde die Stadt ringsum wie eine Mauer aus Feuer schützen. Mit meiner ganzen Macht und Herrlichkeit will ich wieder mitten in Jerusalem wohnen. " ::mund gab ihm den Auftrag: "Lauf und sag dem jungen Mann mit der Meßschnur: Jerusalem soll keine Mauer mehr haben, damit der Platz für die vielen Menschen und Tiere ausreicht. l9QDa trat der Engel vor, der bis jetzt mit mir gesprochen hatte. Ein anderer Engel kam ihm entgegen 8"Wohin gehst du?" fragte ich ihn. Er antwortete: "Ich gehe nach Jerusalem, um auszumessen, wie groß die Stadt werden soll." M7Als nächstes sah ich einen Mann mit einer Meßschnur in der Hand. )6K"Was haben diese Männer vor?" fragte ich. Der Engel erwiderte: "Sie sollen die Hörner abschlagen, denn diese haben Juda erbarmungslos verwüstet und seine Bewohner verschleppt. Sie sollen die Völker, die Juda überfallen haben, in Furcht und Schrecken versetzen und sie unterwerfen." 75iDann ließ mich der Herr vier Schmiede sehen. c4?Ich fragte den Engel, mit dem ich gesprochen hatte: "Was bedeuten diese Hörner?" Er antwortete: "Das sind die Mächte, die Juda, Israel und Jerusalem besiegt und die Bevölkerung in fremde Länder vertrieben haben." 33aAls ich aufschaute, sah ich vier Hörner. 2Und auch das sollst du verkünden: 'In den Städten meines Volkes soll es an nichts fehlen; sie werden mehr haben, als sie brauchen. Zion werde ich trösten, Jerusalem soll wieder meine Stadt sein. Mein Wort gilt, denn ich bin der Herr, der allmächtige Gott! " Q1Ich habe Erbarmen mit Jerusalem und wende mich ihm aufs neue zu. Mein Tempel soll wieder aufgebaut werden, ja, die ganze Stadt soll neu erstehen. Das verspreche ich, der Herr, der allmächtige Gott! a0;Doch die Völker, die sich jetzt so sicher fühlen, werden meinen glühenden Zorn zu spüren bekommen. Sie sollten mein Volk auf meinen Befehl hin bestrafen, doch sie haben ihm eigenmächtig den Untergang bereitet. W/'Dann wandte sich der Engel wieder an mich und befahl: "Verkünde den Menschen: So spricht der Herr, der allmächtige Gott: Ich setze mich wieder mit ganzer Kraft für Jerusalem und für den Berg Zion ein. i.K Der Herr antwortete dem Engel, mit dem ich geredet hatte. Er tröstete ihn und machte ihm Mut. -w Da rief der Engel des Herrn: "Herr, allmächtiger Gott! Wie lange soll das noch so weitergehen? Wann endlich hast du Erbarmen mit den Menschen in Jerusalem und in den anderen Städten Judas? Schon siebzig Jahre lang lastet dein Zorn auf ihnen!" T,! Nun wandten sich die Reiter an den Engel des Herrn, der bei den Myrtensträuchern stand, und berichteten: "Wir haben die ganze Erde durchstreift. Nichts rührt sich, alle Völker verhalten sich ruhig." + Da sagte der Mann bei den Myrtensträuchern: "Diese Reiter hat Gott ausgesandt, um durch alle Länder der Welt zu ziehen." * "Wer sind diese Reiter?" fragte ich den Engel, der mir dies alles zeigte. Er antwortete: "Das sollst du gleich erfahren." g)GIn jener Nacht hatte ich eine Vision: Ich sah einen Mann auf einem rotbraunen Pferd reiten. Er hielt bei den Myrtensträuchern im Tal. Hinter ihm sah ich noch andere Reiter auf rotbraunen, fuchsroten und weißen Pferden. =(sIm 2. Regierungsjahr des Königs Darius, am 24. Tag des 11. Monats, des Monats Schebat, empfing der Prophet Sacharja, der Sohn Berechjas und Enkel Iddos, eine Botschaft von Gott. }'sDoch eure Vorfahren haben die Voraussagen der Propheten in Erfüllung gehen sehen. Da kehrten sie von ihrem falschen Weg um und gaben zu: 'Der Herr, der allmächtige Gott, hat uns für unsere Taten bestraft, genau wie er es angedroht hatte. " ^&5Nun leben eure Vorfahren längst nicht mehr, und auch die Propheten sind gestorben. ?%wSeid nicht wie eure Vorfahren, die nicht auf mich hören wollten, als ich ihnen durch die Propheten verkündete: 'Kehrt um von eurem falschen Weg; hört endlich auf, Böses zu tun! $ d#A"Sag den Einwohnern von Jerusalem: Schon über eure Vorfahren war ich voller Zorn. Jetzt fordere ich, der Herr, der allmächtige Gott, euch auf: Kehrt um, kommt zu mir zurück! Dann wende auch ich mich euch wieder zu. "Im 2. Regierungsjahr des Königs Darius, im 8. Monat, sprach der Herr zum Propheten Sacharja, einem Sohn Berechjas und Enkel Iddos: e!CAn jenem Tag mache ich dich, Serubbabel, Sohn Schealtiëls, zu meinem Bevollmächtigten. Du bist für mich wie mein Siegelring, denn ich habe dich erwählt. Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort!" Y +Die Throne der Könige stoße ich um und breche die Macht der Völker. Ich stürze die Streitwagen mitsamt ihren Wagenlenkern um, zu Boden sinken Pferde und Reiter, und ein Soldat sticht den anderen nieder. !"Sag zu Serubbabel, dem königlichen Bevollmächtigten für die persische Provinz Judäa: Ich werde den Himmel und die Erde erschüttern. MAm selben Tag empfing Haggai noch eine zweite Botschaft vom Herrn: Z-Liegt nicht euer Saatgut noch in den Vorratsspeichern? Haben eure Weinberge, eure Feigen-, Granatapfel- und Olivenbäume noch keine Erträge gebracht? Von heute an will ich euch und euer Land wieder segnen!" +Doch heute, am 24. Tag des 9. Monats, wurde das Fundament für meinen Tempel fertig; ab jetzt dürft ihr hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. .UIch schickte euch Hagel, ließ euer Getreide verdorren und verschimmeln, und eure Mühe war vergeblich. Trotzdem seid ihr nicht zu mir, dem Herrn, zurückgekommen. 6ewolltet ihr von einem Feld zwanzig Sack Getreide ernten, aber es wurden nur zehn. Ein Weinberg sollte fünfzig Krüge Wein bringen, aber schließlich waren es nur zwanzig. +Doch von heute an sollt ihr den Blick nach vorne in die Zukunft richten. Bevor ihr begonnen habt, die Mauern meines Tempels wieder aufzubauen, :,~F}={{z{yxxwevuuLts,rr+qkpoo;nKmm,lkk#jrjdihXgffjedcbF``._^:]\[i[>Z8YXXLWSVUTTSR;QvP+NNM KJJ;IH=<;;:u99a888B8777j7E7!666c6?655y43211I00V//..)-->,,O+**$))('|'(&n%R$$Q##?""5!! \*XYRZqspq0A { EM$T  Ja, freut euch, denn im Himmel werdet ihr dafür belohnt werden. Genauso haben sie die Propheten früher auch verfolgt."  Wenn ihr verachtet, verfolgt und zu Unrecht verleumdet werdet, weil ihr mir nachfolgt, dann könnt ihr darüber glücklich sein.  w Glücklich sind, die deshalb verfolgt werden, weil sie Gottes Willen tun. Sie werden mit Gott in seinem Reich leben. X ) Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen. R Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen. [/Glücklich sind die Barmherzigen, denn Gott wird auch mit ihnen barmherzig sein. mSGlücklich sind, die sich nach Gottes Gerechtigkeit sehnen, denn Gott wird ihre Sehnsucht stillen. _7Glücklich sind, die auf Gewalt verzichten, denn sie werden die ganze Erde besitzen. FGlücklich sind die Traurigen, denn Gott wird sie trösten. /W"Glücklich{Wörtlich: Glückselig, glücklich zu preisen.} sind, die erkennen, wie arm sie vor Gott sind, denn Gottes Herrschaft und Herrlichkeit gehört ihnen. ?yDa redete er zu ihnen und begann, sie zu unterweisen: yAls Jesus die Menschenmenge sah, stieg er auf einen Berg. Nachdem er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm. s_Eine gewaltige Menschenmenge folgte Jesus, wohin er auch ging. Leute aus Galiläa, aus dem Gebiet der Zehn-Städte, aus Jerusalem und dem ganzen Gebiet von Judäa liefen ihm nach. Selbst vom gegenüberliegenden Jordanufer kamen sie. q[Bald wurde überall von ihm gesprochen, selbst in Syrien. Man brachte viele Kranke zu ihm, die unter großen Schmerzen litten: Besessene, Belastete und körperlich Behinderte.{Wörtlich: Und sie brachten alle, die mit verschiedenen Krankheiten übel dran und von Qualen beherrscht waren: Besessene und Mondsüchtige und Gelähmte.} Und er heilte sie alle. ;oJesus wanderte durch das Land Galiläa, predigte in den Synagogen und verkündete überall die Heilsbotschaft vom Reich Gottes. Er heilte alle Arten von Krankheiten und Leiden. O~Sofort verließen sie das Boot und ihren Vater und gingen mit Jesus. >}uEtwas später sah er am Strand zwei andere Fischer, die Brüder Jakobus und Johannes. Sie saßen mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und flickten Netze. Auch sie rief Jesus zu sich. ;|qDa ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. ;{oJesus rief ihnen zu: "Kommt mit mir! Ich will euch zeigen, wie ihr Menschen für Gott gewinnen könnt."{Wörtlich: Her, hinter mich! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.} ,zQAm See Genezareth sah Jesus zwei Brüder: Simon, der später Petrus genannt wurde, und seinen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. y Von da an begann Jesus zu predigen: "Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott! Denn die Herrschaft Gottesbricht jetzt an!" 5xcDas Volk, das in der Finsternis wohnt, sieht ein großes Licht. Hell strahlt es auf über denen, die im Schatten des Todes leben und ohne Hoffnung sind."{Jesaja 8,23-9,1} owW"Du Land Sebulon und Naphtali, Land am See und jenseits des Jordan, du gottloses Galiläa, höre zu! 0v[Damit erfüllte sich das Wort Jesajas: nuU Er verließ Nazareth und wohnte in Kapernaum am See Genezareth, im Gebiet von Sebulon und Naphtali. bt= Als Jesus hörte, daß man Johannes verhaftet hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. esC Da gab der Teufel auf und verließ ihn. Und die Engel Gottes kamen und sorgten für Jesus. r) Aber Jesus wies ihn ab: "Weg mit dir, Satan, denn es steht geschrieben: 'Bete allein Gott, deinen Herrn, an und gehorche ihm! "{5. Mose 6,13} ^q5 "Das alles gebe ich dir, wenn du vor mir niederkniest und mich anbetest", sagte er. upcNun führte ihn der Teufel auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit. oJesus entgegnete ihm: "Es steht aber auch geschrieben: 'Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht herausfordern! "{5. Mose 6,16} ynk"Spring hinunter!" forderte er Jesus auf. "Du bist doch Gottes Sohn! Und es steht geschrieben: 'Gott wird seine Engel schicken. Sie werden dich auf Händen tragen, und du wirst dich nicht einmal an einem Stein verletzen! "{Psalm 91,11-12} am;Da nahm ihn der Teufel mit nach Jerusalem und stellte ihn an den Rand der Tempelmauer. -lSJesus antwortete: "Nein, denn es steht in der Heiligen Schrift: 'Der Mensch lebt nicht allein von Brot, sondern von allem, was der Herr ihm zusagt! "{5. Mose 8,3} {koDa kam der Teufel zu ihm und forderte ihn heraus: "Wenn du Gottes Sohn bist, dann mach aus diesen Steinen Brot!" OjVierzig Tage und Nächte lang aß er nichts. Der Hunger quälte ihn. jiMDanach wurde Jesus vom Geist Gottes in die Wüste geführt, wo ihn der Teufel versuchen sollte. hGleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Freude habe! Ihn habe ich erwählt." #g?Als Jesus wieder aus dem Wasser stieg, öffnete sich der Himmel über ihm, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabschweben und auf sich kommen. Tf!Jesus erwiderte: "Laß es so geschehen, denn wir müssen alles tun, was Gott will."{Wörtlich: denn so ist es für uns richtig, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.} Da wurde Jesus von Johannes getauft. e{Aber Johannes versuchte, ihn davon abzubringen: "Ich müßte eigentlich von dir getauft werden, und du kommst zu mir?" mdS Auch Jesus kam aus seiner Heimat in Galiläa an den Jordan, um sich von Johannes taufen zu lassen. Sc Er hat schon die Schaufel in seiner Hand, mit der er die Spreu vom Weizen trennt. Die Spreu wird er mit Feuer verbrennen, das niemand löschen kann, aber den Weizen wird er in seine Scheunen bringen." b  Wer umkehrt zu Gott, den taufe ich mit Wasser. Nach mir wird aber einer kommen, der ist größer als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihn zu bedienen.{Wörtlich: ihm die Schuhe nachzutragen.} Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. #a? Schon ist die Axt erhoben, um die Bäume an der Wurzel abzuschlagen. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. M` Bildet euch nur nicht ein, daß ihr euch damit herausreden könnt: 'Abraham ist unser Vater! Das wird euch gar nichts helfen! Gott kann selbst aus diesen Steinen hier Nachkommen Abrahams machen. Q_Beweist erst einmal durch Taten, daß ihr euch wirklich ändern wollt! X^)Als er aber sah, daß auch viele Pharisäer und Sadduzäer kamen, um sich taufen zu lassen, wies er sie ab: "Ihr Teufelspack! Wie könnt ihr glauben, daß ihr dem kommenden Gericht Gottes entrinnen werdet? I] Sie bekannten ihre Sünden, und Johannes taufte sie im Jordan. l\QViele Menschen aus Jerusalem, aus dem Jordantal und aus allen Gegenden Judäas kamen zu Johannes. 3[_Johannes trug einen aus Kamelhaar gewebten Umhang, der von einem Lederriemen zusammengehalten wurde. Er ernährte sich von Heuschrecken und Honig, den er draußen fand. UZ#Der Prophet Jesaja hatte die Aufgabe des Johannes vorausschauend so beschrieben: "Ich höre jemand in der Wüste rufen: 'Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse hinweg! "{Jesaja 40,3} dYA"Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott! Denn jetzt beginnt die Herrschaft Gottes." sX_In dieser Zeit fing Johannes der Täufer an, in der judäischen Wüste zu predigen. Sein Hauptthema war: &WESo kamen sie nach Nazareth und ließen sich dort nieder. Dadurch erfüllte sich das Wort der Propheten über Christus: "Man wird ihn den Nazarener nennen." %"Eine Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn bekommen. Den wird man Immanuel nennen. Das bedeutet: 'Gott ist mit uns! "{Jesaja 7,14} T=!Damit erfüllte sich, was Gott durch seinen Propheten vorhergesagt hatte: <Sie wird einen Sohn bekommen, den sollst du Jesus nennen, das heißt 'Retter'. Denn er wird sein Volk von den Sünden befreien." ;!Er grübelte noch darüber nach, wie er sein Problem lösen sollte, als ihm im Traum ein Engel Gottes erschien, der zu ihm sagte: "Joseph, du Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. &:EJoseph sah keinen anderen Ausweg, als die Verlobung stillschweigend aufzulösen. Er wollte nach Gottes Geboten handeln, aber auch Maria nicht bloßstellen. ~9uUnd so wurde der Sohn Gottes Mensch:{Wörtlich: Mit der Geburt Jesu Christi verhielt es sich so:} Seine Mutter Maria war mit Joseph verlobt. Noch ehe sie verheiratet waren, erwartete Maria ein Kind, das Gottes Geist in ihr geschaffen hatte. T8!Von Abraham bis zu König David sind es also vierzehn Generationen. Auch von David bis zur Verbannung in Babylon sind es vierzehn Generationen, und von dieser Zeit bis zu Christus noch einmal vierzehn. w7gJakob war der Vater Josephs. Joseph war der Mann Marias. Sie war die Mutter Jesu Christi, des Sohnes Gottes. $6CEleasar - Matthan - Jakob. 59Zadok - Achim - Eliud 4; Abiud - Eliakim - Asor H3  Sealthiel - Serubabel (nach der babylonischen Gefangenschaft) J2  Jojachin und seine Brüder (zur Zeit der Verbannung in Babylon) 1; Manasse - Amon - Josia 0; Jotham - Ahas - Hiskia !/=Josaphat - Joram - Usia .9Rehabeam - Abia - Asa =-uKönig David - Salomo (seine Mutter war Urias Frau) G,Salma - Boas (Sohn der Rahab) - Obed (Sohn der Ruth) - Jesse %+ERam - Amminadab - Nachschon D*Juda - Perez und Serach (Thamar war ihre Mutter) - Hezron G)Abraham - Isaak - Jakob (der Vater Judas und dessen Brüder) (Dieses Buch berichtet die Geschichte von Jesus Christus. Er ist Davids und Abrahams Nachkomme, und das sind seine Vorfahren: 'Er wird Eltern und Kinder wieder miteinander versöhnen, damit ich nicht das ganze Volk vernichten muß, wenn ich komme." &Noch bevor der große und schreckliche Tag kommt, an dem ich mein Urteil vollstrecke, sende ich den Propheten Elia zu euch. %1Denkt immer an das Gesetz meines Dieners Mose! Richtet euch nach den Weisungen und Ordnungen, die ich ihm am Berg Horeb für das Volk Israel gab! %$CAn dem Tag, wenn ich Gericht halte, werdet ihr die Gottlosen zertreten wie Staub unter euren Füßen! Das verspreche ich, der Herr, der allmächtige Gott. {#oFür euch aber, die ihr mir die Treue gehalten habt, wird an jenem Tag die Rettung kommen, wie am Morgen die Sonne aufgeht. Ihr werdet endlich Hilfe finden und vor Freude springen wie Kälber, die aus dem Stall hinaus auf die Weide dürfen! {"oJa, es kommt der Tag, an dem mein Zorn wie ein Feuer im Ofen sein wird und alle wie Stroh verbrennt, die sich frech gegen mich auflehnen. Nichts bleibt dann mehr von ihnen übrig! Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort! B!}Dann werdet ihr den Unterschied sehen zwischen einem Menschen, der mir die Treue hält, und einem Gottlosen; ihr werdet erkennen, welche Folgen es hat, ob jemand mir dient oder nicht. ] 3Der Herr, der allmächtige Gott, sagt: "An dem Tag, wenn ich mein Urteil spreche, werden diese Menschen zu mir gehören. Ich will sie verschonen, so wie ein Vater seinen Sohn verschont, der zu ihm gehalten hat. mSDann aber redeten diejenigen miteinander, die noch Ehrfurcht vor dem Herrn hatten, und der Herr hörte ihnen zu. In einem Buch ließ er die Namen aller aufschreiben, die ihn achten und seinen Namen nicht in den Schmutz ziehen. W'Wie gut haben es die Menschen, die sich gegen den Herrn auflehnen! Seit sie ihm den Rücken gekehrt haben, geht es ihnen viel besser. Sie kommen ungestraft davon, obwohl sie Gott frech die Stirn bieten! " +OIhr behauptet: 'Es bringt nichts, Gott zu dienen. Was haben wir davon, wenn wir uns nach seinen Weisungen richten und ihm zeigen, daß wir unsere Taten bereuen? } "Ihr Israeliten redet überheblich und anmaßend über mich, den Herrn. Doch ihr fragt: 'Was sagen wir denn über dich? %C Dann werden alle Völker euch glücklich preisen, weil ihr in einem so herrlichen Land lebt! Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort!" yk Ich lasse keine Heuschreckenschwärme mehr eure Felder und Weinberge kahlfressen und euch die Ernte verderben. s_ Ich, der allmächtige Gott, fordere euch nun auf: Bringt den zehnten Teil eurer Ernte in vollem Umfang zu meinem Tempel, damit in den Vorratsräumen kein Mangel herrscht! Stellt mich doch auf die Probe, und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, daß ich dann die Schleusen des Himmels wieder öffne und euch mit allem überreich beschenke. I  Das ganze Volk betrügt mich, deshalb habe ich euch verflucht. 7Findet ihr es etwa richtig, wenn ein Mensch Gott betrügt? Ihr betrügt mich doch die ganze Zeit! Ihr entgegnet: 'Womit haben wir dich denn betrogen? Ihr habt mir den zehnten Teil eurer Ernte nicht gegeben, und ihr habt den Priestern ihren Anteil an den Opfergaben verweigert. -Sund alle eure Vorfahren: Ihr mißachtet meine Weisungen, sie sind euch gleichgültig. Kehrt um zu mir! Dann werde auch ich mich euch wieder zuwenden! Das verspreche ich, der Herr, der allmächtige Gott. hr aber fragt: 'Warum sollen wir umkehren, was haben wir denn getan? Ich antworte euch: "Ich, der Herr, habe mich nicht geändert. Ihr aber habt euch auch nicht geändert, ihr seid genau wie euer Stammvater Jakob OIch, der Herr, der allmächtige Gott, sage: Ich werde über euch Gericht halten und als Zeuge auftreten gegen die Zauberer und Ehebrecher, gegen alle, die Meineide schwören, die ihre Arbeiter um den gerechten Lohn bringen, die Witwen, Waisen und Ausländer unterdrücken, ja, gegen alle, die keine Ehrfurcht vor mir haben." &EJa, so wie früher, wie in längst vergangenen Zeiten, werde ich mich wieder über die Opfer freuen, die mir die Menschen in Juda und Jerusalem darbringen. >uSo wie man Gold und Silber schmilzt, um es zu läutern, so werde ich die Nachkommen Levis von ihrer Schuld reinigen. Dann werden sie mir wieder Opfer darbringen, die mir gefallen. 7Doch wer kann mein Kommen ertragen? Wer kann vor mir bestehen? Ich werde für euch wie Feuer im Schmelzofen sein und wie scharfe Lauge im Waschtrog. b=Der Herr, der allmächtige Gott, antwortet: "Ich schicke meinen Boten voraus, der mein Kommen ankündigt und die Menschen darauf vorbereitet. Noch wartet ihr auf mich, den Herrn, ihr wünscht euch meinen Boten herbei, der meinen Bund mit euch bestätigt. Er ist schon unterwegs! Ganz plötzlich werde ich, der Herr, in meinen Tempel einziehen. s_Euer Gerede wird dem Herrn lästig. "Was für ein Gerede?" fragt ihr. Nun, ihr behauptet: "Wer Unrecht tut, gefällt dem Herrn; ihn nimmt er an!" Oder ihr fragt: "Wo bleibt denn Gott? Warum greift er nicht ein und sorgt für Recht?" Y+Denn der Herr, der allmächtige Gott Israels, sagt: "Ich hasse Ehescheidung. Ich verabscheue es, wenn ein Mann seiner Frau so etwas antut. Darum nehmt euch in acht, und brecht euren Frauen nicht die Treue!" G Hat der Herr euch nicht zu einem Leib und einem Geist vereint? Und warum hat er das getan? Er wollte, daß eure Nachkommen zu seinem Volk gehören.{Der hebräische Text in Vers 15 a ist nicht sicher zu deuten.} Darum nehmt euch in acht, und haltet euch an den Treueeid, den ihr einst euren Frauen geschworen habt. F Ihr fragt nach dem Grund? Die Antwort lautet: Der Herr hat genau gesehen, wie ihr Männer eure Frauen verstoßen habt, mit denen ihr seit eurer Jugend verheiratet wart. Ihr habt ihnen die Treue gebrochen, obwohl sie immer an eurer Seite waren und zu eurem Volk gehören, mit dem der Herr einen Bund geschlossen hat. @ y Noch etwas wirft der Herr euch vor: Ihr weint und stöhnt, ihr tränkt den Altar des Herrn mit Tränen, weil der Herr von euren Opfern nichts mehr wissen will und sie nicht annimmt. A { Der Herr wird diese Männer mitsamt ihren Familien aus der Gemeinschaft seines Volkes ausschließen, auch wenn sie ihn, den allmächtigen Gott, mit Opfergaben gnädig stimmen wollen.  } Ja, das Volk von Juda hat dem Herrn die Treue gebrochen. In Jerusalem und im ganzen Land haben Männer etwas Abscheuliches getan: Sie haben Gottes geliebtes Heiligtum entweiht und Frauen aus fremden Völkern geheiratet, die andere Götter anbeten. _7 Haben wir Israeliten nicht alle denselben Vater? Hat nicht der eine Gott uns alle geschaffen? Warum handeln wir dann so treulos aneinander und brechen den Bund, den der Herr mit unseren Vorfahren geschlossen hat? 5c Ihr gebt den Leuten meine Weisungen nicht weiter, sondern redet ihnen nach dem Mund. Darum will ich euch vor dem ganzen Volk erniedrigen, ja, alle werden euch verachten!" `9Ihr aber seid vom richtigen Weg abgewichen, eure falschen Weisungen haben viele Menschen zu Fall gebracht. So habt ihr den Bund gebrochen, den ich, der allmächtige Gott, mit den Nachkommen Levis geschlossen habe. CEin Priester soll den Israeliten zeigen, wie man mich, den Herrn, erkennt. Er soll ihnen meine Weisungen weitergeben, denn ich, der allmächtige Gott, habe ihn zu meinem Boten ernannt. taDem Volk gaben sie meine Weisungen unverfälscht weiter. Was sie sagten, entsprach immer dem Recht und der Wahrheit. Sie waren aufrichtig und lebten so, wie es mir gefällt, und vielen halfen sie, von ihren falschen Wegen umzukehren. -Ich versprach ihnen Leben und Wohlergehen und hielt mich an meine Zusage. Damals achteten mich die Leviten und hatten große Ehrfurcht vor mir. #So werdet ihr erkennen, daß ich, der allmächtige Gott, euch zu Recht gewarnt habe. Denn mein Bund mit dem Stamm Levi soll weiter gelten. .UAuch eure Nachkommen ziehe ich zur Rechenschaft. Ich schleudere euch den Kot eurer Opfertiere ins Gesicht, und dann wird man euch selbst auf den Misthaufen werfen. {Nehmt euch meine Worte zu Herzen, und ehrt mich! Sonst wird euch mein Fluch treffen. Ja, ich verfluche die Gaben, mit denen ich euch gesegnet habe. Aber ihr laßt euch ja nicht warnen; deshalb habe ich, der allmächtige Gott, euch schon bestraft. 'IIch warne euch, ihr Priester: ~Mein Fluch trifft jeden Betrüger, der mir ein fehlerhaftes Tier opfert, obwohl er mir ein makelloses, männliches aus seiner Herde versprochen hat. Denn ich bin ein großer König, ich bin der Herr, der allmächtige Gott, und alle Völker haben Ehrfurcht vor mir! }w Und dann jammert ihr auch noch über euren Dienst im Tempel, nur widerwillig facht ihr die Glut auf dem Altar an! Lahme und kranke, ja, sogar gestohlene Tiere bringt ihr als Opfer herbei. Soll ich, der Herr, mich etwa darüber auch noch freuen? 0|Y Nur ihr zieht meinen Namen in den Schmutz, denn ihr sagt: 'Beim Altar des Herrn müssen wir es nicht so genau nehmen. Was wir dort opfern, muß nicht das Beste sein. X{) Auf der ganzen Welt werde ich verehrt, an allen Orten bringen mir die Menschen Opfergaben dar, die mir gefallen, und lassen den Rauch zu mir aufsteigen. Ja, alle Völker ehren mich, den allmächtigen Gott. z Wenn doch nur einer von euch die Tempeltore zuschließen würde! Dann könntet ihr nicht mehr hineingehen und auf meinem Altar Opfer darbringen, die ich nicht annehme. Ich habe genug von euch, und auf eure Gaben verzichte ich! Das sage ich, der allmächtige Gott. )yK Aber mich, euren Gott, wollt ihr mit solchen Opfern besänftigen und gnädig stimmen! Ihr meint doch nicht im Ernst, ich würde euch deswegen wieder annehmen? exCWenn ihr mir als Opfer ein blindes Tier darbringt, denkt ihr: 'Das ist nicht so schlimm! Und wenn es ein lahmes oder krankes ist, meint ihr: 'Das macht nichts! Bietet ein solches Tier doch einmal eurem Statthalter an! Ich, der allmächtige Gott, frage euch: Glaubt ihr wirklich, er würde zufrieden mit euch sein und die Gabe freundlich annehmen? NwAuf meinem Altar bringt ihr Opfergaben dar, die ich für unrein erklärt habe. Und wieder fragt ihr: 'Wieso waren unsere Gaben unrein? Ihr meint, am Altar braucht ihr es nicht so genau zu nehmen. {voIhr Priester, der Herr, der allmächtige Gott, klagt euch an: "Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener seinen Herrn. Ihr nennt mich euren Vater, doch wo bleibt die Ehre, die mir zusteht? Ihr nennt mich euren Herrn, doch ich finde keine Ehrfurcht bei euch. Ihr habt keine Achtung vor mir, und da fragt ihr auch noch: 'Wie kommst du darauf, daß wir dich nicht achten? u{Ihr Israeliten werdet dies miterleben und dann sagen: 'Der Herr zeigt seine Macht weit über Israels Grenzen hinaus! " FtWenn die Edomiter sagen: 'Unsere Städte liegen in Trümmern, aber wir bauen sie wieder auf', dann entgegne ich, der Herr, der allmächtige Gott: 'Baut nur - ich werde alles wieder einreißen! Ja, man wird ihr Gebiet 'Land der Gesetzlosen' nennen und sie selbst 'Volk, auf dem für alle Zeiten Gottes Fluch lastet'. saber Esau gehaßt. Das Bergland von Edom, die Heimat der Nachkommen Esaus, machte ich zur Wüste, und jetzt hausen die Schakale dort. urc"Ich habe euch immer geliebt", sagt der Herr zu euch, doch ihr erwidert: "Woran hätten wir denn deine Liebe zu uns erkennen können?"Darauf antwortet der Herr: "Waren nicht Esau und Jakob Brüder? Trotzdem habe ich nur Jakob geliebt, [q/Dies ist die Botschaft des Herrn, die er Israel durch Maleachi verkünden ließ: *pMJa, jeder Kochtopf in Jerusalem und in ganz Juda ist dann dem Herrn, dem allmächtigen Gott, geweiht: Die Menschen, die zum Tempel kommen, können in diesen Töpfen das Opferfleisch zubereiten. An jenem Tag wird es keine Händler mehr geben am Tempel des Herrn, des allmächtigen Gottes! Xo)An jenem Tag wird auf den Schellen am Zaumzeug der Pferde eingeritzt sein: "Dem Herrn geweiht." Die Kochtöpfe im Tempel werden dann genauso heilig sein wie die Opferschalen, die am Altar verwendet werden. n ,mQDies gilt für die Ägypter wie für alle übrigen Völker: Sie alle wird Gottes Strafgericht treffen, wenn sie das Laubhüttenfest in Jerusalem nicht mitfeiern. {loWenn aber irgendein Volk nicht nach Jerusalem kommt und den Herrn verehrt, wird auf sein Land kein Regen fallen. xkiDennoch werden von den Feinden, die gegen Jerusalem gekämpft haben, einige überleben. Sie werden jedes Jahr nach Jerusalem ziehen, um dort das Laubhüttenfest mitzufeiern und den allmächtigen Gott als ihren Herrn und König anzubeten. j Im Lager der Feinde werden auch Pferde, Maultiere, Kamele, Esel und alle anderen Tiere an der schrecklichen Seuche erkranken. i5Männer aus ganz Juda werden helfen, Jerusalem zu verteidigen. Beiihren Nachbarvölkern machen sie reiche Beute: Gold, Silber und kostbare Kleider. xhi An jenem Tag stiftet der Herr große Verwirrung unter den Feinden, so daß einer über den anderen herfällt. kgO Aber die Völker, die gegen Jerusalem in den Kampf gezogen sind, wird der Herr mit einer furchtbaren Krankheit schlagen: Bei lebendigem Leib wird das Fleisch an ihrem Körper verfaulen; ihre Augen und Zungen werden verwesen. Zf- Die Einwohner werden in Sicherheit leben; nie mehr wird der Herr sie bestrafen! (eI Das ganze Land von Geba im Norden bis Rimmon südlich von Jerusalem verwandelt sich in eine Ebene. Nur Jerusalem bleibt erhöht und überragt das Land. Das Stadtgebiet erstreckt sich dann vom Benjamintor bis zum früheren Ecktor und vom Hananelturm bis zu den königlichen Weinkeltern. d9 Der Herr wird König sein über die ganze Erde. Neben ihm wird es keinen anderen Gott mehr geben; nur noch ihn werden die Menschen als Herrn anrufen. ;coIn Jerusalem wird eine Quelle mit frischem Wasser entspringen; es fließt zur einen Hälfte ins Tote Meer, zur anderen ins Mittelmeer. Auch im Sommer versiegt die Quelle nicht. /bWDann ist es immer taghell, denn der Wechsel von Tag und Nacht hört auf. Der Herr allein weiß, wann dies geschieht.{Die Verse 6 und 7 sind nicht sicher zu deuten.} Ia An jenem Tag gibt es weder Sonnenlicht noch Kälte oder Frost. N`In dieses Tal, das bis nach Azal reicht, werdet ihr fliehen, so wie eure Vorfahren zur Zeit des judäischen Königs Usija vor dem Erdbeben geflohen sind. Dann aber wird der Herr, mein Gott, in Jerusalem einziehen und alle seine Engel mit ihm{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: mit dir.} . H_ Er wird auf dem Ölberg im Osten von Jerusalem stehen; dann spaltet sich der Berg von Osten nach Westen, so daß zwischen seiner Nordhälfte und seiner Südhälfte ein breites Tal entsteht. x^iDoch dann wird der Herr selbst gegen diese Völker in den Kampf ziehen, so wie er es schon früher getan hat. ]wJa, der Herr läßt alle Völker vereint gegen Jerusalem in den Krieg ziehen. Sie werden die Stadt erobern, die Häuser plündern und die Frauen vergewaltigen. Die Hälfte der Einwohner wird verschleppt; der Rest darf weiter in der Stadt leben. \!Es kommt der Tag, an dem der Herr über Jerusalem Gericht hält. Dann teilen eure Feinde mitten in der Stadt die Beute untereinander auf. #[? Doch auch dieser Rest muß die Feuerprobe bestehen. Ich werde die Menschen läutern wie Silber im Ofen, wie Gold im Feuer. Sie werden zu mir um Hilfe rufen, und ich werde sie erhören! Dann sage ich zu ihnen: 'Ihr seid mein Volk! , und sie antworten: 'Du, Herr, bist unser Gott! " cZ? Im ganzen Land werden zwei Drittel der Menschen umkommen, nur ein Drittel bleibt übrig. JY  So spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Schwert, schlag zu! Töte den Hirten, den Mann, der mir nahesteht, damit die Schafe auseinanderlaufen! Ja, das Schwert soll auch das Volk treffen: 3X_ Wenn jemand ihn fragt: 'Woher kommen dann die Striemen auf deiner Brust? ,{Vgl. 1. Könige 18,28} wird er antworten: 'Ich habe mich mit meinen Freunden geprügelt. " W Wird einer zur Rede gestellt, dann beteuert er: 'Ich bin kein Prophet, ich bin ein Bauer. Von Jugend an habe ich nichts anderes gemacht. ]V3 An jenem Tag werden die falschen Propheten sich hüten, den Menschen von ihren Visionen zu erzählen. Keiner von ihnen zieht mehr einen Mantel aus Ziegenhaar an, denn sie wollen nicht mehr als Propheten gelten. CU Und wenn sich doch noch jemand als Prophet ausgibt, werden sein Vater und seine Mutter zu ihm sagen: 'Du hast dein Leben verwirkt! Deine Prophetie war nichts als Lüge, und dabei hast du dich auch noch auf den Herrn berufen. Ja, seine eigenen Eltern werden ihn umbringen, weil er sich als Prophet ausgegeben hat. T Ich, der allmächtige Gott, vernichte dann alle Götzen im Land, ihre Namen sollen in Vergessenheit geraten. uch die falschen Propheten, die - von einem fremden Geist besessen - in meinem Namen Lügen verbreiten, dulde ich in diesem Land nicht mehr! SS Der Herr sagt: "An jenem Tag wird in Jerusalem eine Quelle entspringen. Ihr Wasser wird die Nachkommen Davids und die Einwohner Jerusalems von aller Schuld reinwaschen, die sie auf sich geladen haben. R  Q AP{ Das ganze Land wird trauern, jede Sippe für sich, Männer und Frauen getrennt: die Sippe David, die Sippe Nathan, die Sippe Levi, die Sippe Schimi und alle übrigen Sippen im Land." ~G}} |{Ozyxx wvuuZttyss*r`qpp8o}nmmsllkkZjjjLi{hhihgeeddcIb[bMaa`a`___^]]@\\V[[XYXWWVUUbTSS9R7QQLPP!OMKKMJJvJIgHGGxFFEEEDDDCNBmAA'@@??>>F== sondern geht nur zu den Menschen aus dem Volk Israel, die sich von Gott entfernt haben. = Diese Zwölf sandte Jesus aus und gab ihnen folgenden Auftrag: "Geht nicht zu den Heiden oder in die Städte der Samariter, b<= Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, und Judas Ischariot, der Jesus später verriet. ;  Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der ehemalige Zolleinnehmer; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus; (:I Das sind die Namen der zwölf Apostel: Simon, den man auch Petrus nannte, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes; 9/ In dieser Zeit rief Jesus seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht, böse Geister auszutreiben, die Kranken und Leidenden zu heilen. d8A &"Bittet darum den Herrn, daß er noch mehr Arbeiter schickt, die seine Ernte einbringen!" f7E %"Die Ernte ist so groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter", sagte Jesus zu seinen Jüngern. K6 $Als er die vielen Menschen sah, die ihm nachliefen, hatte er großes Mitleid mit ihnen. Sie waren hilflos und verängstigt, ohne Ziel und ohne Hoffnung. Sie waren wie Schafe ohne ihren Hirten. U5# #Danach zog Jesus in viele Städte und Dörfer. Er sprach in den Synagogen und verkündigte überall im Land die Heilsbotschaft vom Reich Gottes. Wohin er auch kam, heilte er alle Krankheiten und Leiden. %4C "Aber die Pharisäer redeten ihnen ein: "Er hat seine Macht vom Obersten aller Dämonen bekommen, darum kann er die Menschen von bösen Geistern befreien." $3A !Jesus trieb diesen Dämon aus, und sofort konnte der Mann reden. Darüber wunderten sich die Leute sehr und riefen: "So etwas haben wir noch nie erlebt!" x2i Als die beiden gegangen waren, brachte man einen Stummen zu ihm, der von einem bösen Geist beherrscht wurde. N1 Trotzdem gingen sie in die Stadt und erzählten überall von Jesus. h0I Sofort konnten sie sehen. Jesus aber befahl ihnen: "Niemand darf von eurer Heilung erfahren." `/9 Da berührte er ihre Augen und sagte: "Was ihr mir zutraut, das soll sich erfüllen." .- Sie folgten ihm bis in das Haus, in dem er wohnte. Jesus fragte sie: "Glaubt ihr denn, daß ich euch helfen kann?" "Ja, Herr!" antworteten sie. j-M Als Jesus weiterging, liefen ihm zwei Blinde nach und schrien: "Du Sohn Davids! Hilf uns doch!" e,C Die Nachricht von diesem Geschehen verbreitetesich wie ein Lauffeuer in der ganzen Gegend. &+E Als die Leute endlich hinausgetrieben waren, trat Jesus in das Zimmer des Mädchens und nahm die Hand des Kindes. Da stand das Mädchen auf und war gesund. c*? "Geht alle hinaus! Das Mädchen ist nicht tot, es schläft nur." Da lachten sie ihn aus. |)q Jesus kam zum Haus des Synagogenvorstehers. Als er den Tumult der Leute sah und die Trauermusik hörte, sagte er: ( Jesus drehte sich um, sah sie an und sagte: "Sei unbesorgt! Dein Glaube hat dich geheilt."Im selben Augenblick war die Frau gesund. S' Denn sie dachte: "Wenn ich ihn nur berühre, werde ich bestimmt gesund." &{ berührte eine Frau, die seit zwölf Jahren an schweren Blutungen litt, von hinten heimlich ein Stück seines Mantels. G% Während Jesus mit seinen Jüngern zum Haus des Mannes ging, {$o Als Jesus noch mit ihnen redete, kam ein Vorsteher der jüdischen Gemeinde zu ihm, warf sich vor ihm nieder und sagte: "Meine Tochter ist gerade gestorben. Aber du kannst sie wieder lebendig machen. Komm doch und lege deine Hände auf sie!" *#M Ebenso füllt niemand jungen, gärenden Wein in alte, brüchige Schläuche. Sonst platzen sie, der Wein läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar.{Wörtlich: Junger Wein gehört in neue Schläuche, damit beide erhalten bleiben.} So verlangt das neue Leben nach neuen Ordnungen." "7 Niemand flickt ein altes Kleid mit neuem Stoff. Der alte Stoff würde an der Flickstelle doch wieder reißen, und das Loch würde nur noch größer. U!# "Sollen die Hochzeitsgäste denn traurig sein, solange der Bräutigam noch bei ihnen ist?" fragte Jesus. "Die Zeit kommt früh genug, daß ich nicht mehr bei meinen Jüngern bin. Dann werden sie fasten.  5 Eines Tages kamen die Jünger des Johannes zu Jesus und erkundigten sich: "Warum fasten deine Jünger eigentlich nicht wie wir und die Pharisäer?" ,Q Und er fügte hinzu: "Begreift doch endlich, was Gott meint, wenn er sagt: 'Nicht auf eure Opfer oder Gaben kommt es mir an, sondern darauf, daß ihr barmherzig seid.{Hosea 6,6} Meine Aufgabe ist es, Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen und nicht solche, die ihn schon kennen." eC Jesus hörte das und antwortete: "Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken!" b= "Weshalb gibt sich euer Lehrer mit solchem Gesindel ab?" empörten sich die Pharisäer. 1 Später war Jesus mit seinen Jüngern bei Matthäus zu Gast. Matthäus lud viele seiner Kollegen ein und andere Leute, die ebenso verrufen waren. 5c Als Jesus durch die Stadt ging, sah er den Zolleinnehmer Matthäus am Zoll sitzen. Jesus forderte ihn auf: "Komm, geh mit mir!" Sofort stand Matthäus auf und folgte ihm. yk Die Menschen erschraken, als sie das sahen. Sie lobten Gott, der einem Menschen so große Macht gegeben hatte. 6g Da stand der Kranke auf und ging nach Hause. ^5 Aber ich will euch zeigen, daß der Menschensohn die Macht hat, schon jetzt{Wörtlich: auf der Erde.} Sünden zu vergeben!" Und er sagte zu dem Gelähmten: "Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh nach Hause!" eC Was ist leichter - zu sagen: 'Deine Sünden sind dir vergeben! oder diesen Mann zu heilen? P Jesus durchschaute sie und fragte: "Warum habt ihr so böse Gedanken? L "Dieser Gotteslästerer!" entsetzten sich einige Schriftgelehrte. 4a Dort brachten sie auf einer Tragbahre einen Gelähmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Kranken: "Habe keine Angst! Deine Sünden sind dir vergeben." w Jesus stieg in ein Boot und fuhr über den See zurück nach Kapernaum, wo er wohnte{Wörtlich: in seine Stadt.} . wg"Nun liefen alle Leute aus der Stadt Jesus entgegen. Sie baten ihn dringend, ihre Gegend wieder zu verlassen. zm!Entsetzt flohen die Hirten in die Stadt und erzählten, wie es bei der Befreiung der Besessenen zugegangen war. ?w Jesus befahl ihnen: "Fort mit euch!" Da ließen die Dämonen die Männer frei, bemächtigten sich der Schweine, und die ganze Herde stürzte den Abhang hinunter und ertrank im See. zmDie Dämonen baten ihn: "Wenn du uns schon austreibst, dann laß uns wenigstens in diese Schweineherde fahren!" BIn einiger Entfernung weidete gerade eine Schweineherde. v eSie fingen an zu schreien: "Was willst du von uns, du Sohn Gottes? Sollen wir schon jetzt gequält werden?" ~ uAls Jesus mit seinen Jüngern am anderen Seeufer das Land von Gadara erreichte, liefen ihnen zwei Männer entgegen, die von Dämonen beherrscht wurden. Sie hausten in Grabhöhlen und waren so gefährlich, daß sich niemand in ihre Nähe wagte. q [Alle fragten sich voller Staunen: "Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!" C Jesus antwortete: "Warum habt ihr Angst? abt doch mehr Vertrauen zu mir!" Dann stand er auf und bedrohte den Wind und die Wellen. Sofort legte sich der Sturm, und der See lag still da. a ;Da weckten ihn die Jünger und riefen voller Angst: "Herr, hilf uns, wir gehen unter!" }Mitten auf dem See brach plötzlich ein gewaltiger Sturm los, so daß die Wellen ins Boot schlugen. Aber Jesus schlief. H Danach stieg er in ein Boot und fuhr mit seinen Jüngern weg. +ODoch Jesus erwiderte: "Komm jetzt mit mir, und überlaß es denen, ihre Toten zu begraben, die ohne Gott leben!"{Wörtlich: Laß die Toten ihre Toten begraben.} Ein anderer bat Jesus: "Herr, ich will erst noch meinen Vater beerdigen, aber dann will ich für immer bei dir bleiben." "=Jesus antwortete ihm: "Die Füchse haben ihren Bau, und die Vögel haben ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Platz, an dem er ausruhen kann." nUDa kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: "Meister, ich will mit dir gehen, ganz gleich wohin!" /Als Jesus merkte, daß die Menschenmenge um ihn immer größer wurde, ließ er sich von seinen Jüngern über den See an das andere Ufer rudern. So erfüllte sich die Vorhersage des Propheten Jesaja: "Er nahm unsere Leiden auf sich und heilte unsere Krankheiten."{Jesaja 53,4} ?wAm selben Abend wurden viele von bösen Geistern beherrschte Menschen zu Jesus gebracht. Er brauchte nur ein Wort zu sagen, und die Besessenen wurden frei und alle Kranken geheilt. s_Jesus ergriff ihre Hand, da verschwand das Fieber. Sie konnte sogar aufstehen und ihre Gäste versorgen. e~CAls Jesus in das Haus des Petrus kam, lag dessen Schwiegermutter mit hohem Fieber im Bett. }3 Dann sagte Jesus zu dem Offizier: "Du kannst gehen! Was du geglaubt hast, ist Wirklichkeit geworden." Und zur selben Zeit wurde der Diener gesund. 7|g Aber die ursprünglich für das Reich Gottes bestimmt waren, werden in die tiefste Finsternis hinausgestoßen, wo niemand ihr Heulen und ohnmächtiges Jammern hören wird." {) Eins aber will ich euch sagen: Viele Menschen aus aller Welt werden kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmel das Freudenfest feiern. ,zQ Als Jesus das hörte, wunderte er sich sehr. Und zur Volksmenge gewandt, sagte er: "Das ist sicher: Solch einen Glauben habe ich in Israel bisher nicht gefunden. y Auch ich habe Vorgesetzte, und ich erteile selbst Befehle an Untergebene. Wenn ich zu dem einen sage: 'Geh! , dann geht er. Wenn ich einem andern befehle: 'Komm! , dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: 'Tu das! , dann führt er meinen Auftrag aus." x3Der Offizier erwiderte: "Herr, ich bin nicht wert, dich in meinem Haus zu empfangen. Wenn du nur ein einziges Wort sagst, wird mein Diener gesund. @w{Jesus antwortete: "Ich will mitkommen und ihn heilen." dvAund sagte: "Herr, heile meinen Diener! Er liegt gelähmt im Bett und leidet entsetzlich." Zu-Als Jesus in Kapernaum eintraf, kam ein Offizier der römischen Garnison zu ihm ?twDa befahl ihm Jesus: "Sprich mit niemandem über deine Heilung, sondern gehe sofort zum Priester, damit er dich untersucht. Nimm auch das Opfer mit, so wie es Mose im Gesetz verlangt, damit jeder sieht, daß Gott dich geheilt hat."{Wörtlich: Und opfere die Gabe, die Mose angeordnet hat, ihnen zum Zeugnis.} sJesus berührte den Mann und sagte: "Ich will's tun! Sei gesund!" Im selben Augenblick war der Mann von seiner Krankheit geheilt. lrQDa kam ein Leprakranker und fiel vor Jesus nieder: "Herr, wenn du willst, kannst du mich heilen!" NqEine große Menschenmenge folgte Jesus, als er vom Berg herabstieg. !p;Denn was er gesagt hatte, waren nicht leere Worte wie bei ihren Schriftgelehrten. Sie merkten, daß Gott selbst durch Jesus zu ihnen gesprochen hatte. QoAls Jesus seine Rede beendet hatte, waren die Zuhörer tief betroffen. n#Denn wenn ein Wolkenbruch kommt, die Flut das Land überschwemmt und der Sturm um das Haus tobt, wird es mit großem Krachen einstürzen." mWer sich meine Worte nur anhört, aber nicht danach lebt, der ist so unvernünftig wie einer, der sein Haus auf Sand baut. )lKWenn ein Wolkenbruch niedergeht, das Hochwasser steigt und der Sturm am Haus rüttelt, wird es trotzdem nicht einstürzen, weil es auf Felsengrund gebaut ist. k"Wer meine Worte hört und danach handelt, der ist klug. Man kann ihn mit einem Mann vergleichen, der sein Haus auf felsigen Grund baut. \j1Aber ich werde ihnen antworten: 'Ihr habt nie wirklich zu mir gehört. Was ihr getan habt, das habt ihr ohne mich getan. Geht mir aus den Augen! "{Wörtlich: Geht weg von mir, die ihr die Gesetzlosigkeit tut.} CiAm Tag des Gerichts werden zwar viele sagen: 'Aber Herr, wir haben doch deine Wahrheiten gepredigt! Wir haben doch in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mächtige Taten vollbracht! h}"Nicht, wer mich dauernd 'Herr' nennt, wird in Gottes Reich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. KgEbenso werdet ihr auch einen Menschen an seinen Taten erkennen." Uf#Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und verbrannt. ~euEin guter Baum wird keine schlechten Früchte tragen, genausowenig wie ein kranker Baum gute Früchte hervorbringt. NdEin guter Baum bringt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte. :cmWie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt man auch sie an ihrem Tun und Treiben. Weintrauben kann man nicht von Dornbüschen und Feigen nicht von Disteln ernten. b/"Nehmt euch in acht vor denen, die falsche Lehren verbreiten! Sie tarnen sich als sanfte Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. wagAber die Tür, die zum Leben führt, ist eng, und der Weg dorthin ist schmal. Deshalb gehen ihn nur wenige." H`  "Nur durch eine sehr enge Tür könnt ihr in das Reich Gottes kommen. Der Weg zur Hölle dagegen ist breit und hat ein weites Tor. Viele entscheiden sich für diesen scheinbar bequemen Weg. "_= So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Das ist - kurz zusammengefaßt - der Inhalt der ganzen Heiligen Schrift." ,^Q Wenn schon ihr hartherzigen, sündigen Menschen euern Kindern Gutes gebt, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen gute Gaben schenken, die ihn darum bitten! Z]- Wenn es um einen Fisch bittet, wird er ihm etwa eine giftige Schlange anbieten? d\A Wenn ein Kind seinen Vater um ein Stück Brot bittet, wird er ihm dann einen Stein geben? k[ODenn wer bittet, der wird bekommen. Wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird geöffnet. |Zq"Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, dann wird euch die Tür geöffnet! ;YoGebt das, was euch heilig ist, nicht Menschen preis, die es nicht achten. Und was euch kostbar ist, verschleudert nicht an solche, die seinen Wert nicht erkennen. Sie werden sonst euern Glauben in den Dreck zerren und euch hinterher auch noch angreifen."{Wörtlich: Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werft eure Perlen nicht vor die Schweine. Sonst zertreten sie sie mit ihren Füßen und machen dann kehrt und zerreißen euch.} ~XuDu Heuchler! Kümmere dich zuerst um deine Fehler, dann versuche, deinem Bruder zu helfen.{Verse 3-5 wörtlich: Was aber siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken in deinem Auge aber nimmst du nicht wahr? Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Heuchler, entferne zuerst den Balken aus deinem Auge. Dann wirst du klar sehen und kannst den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen.} WDu sagst: 'Mein Freund, komm her! Ich will dir die Augen für deine Fehler öffnen! Dabei bist du blind für deine eigene Schuld. VyDu regst dich auf über die kleinen Schwächen deines Bruders und erkennst nicht deine eigene, viel größere Schuld. !U;Denn so wie ihr jetzt andere verurteilt, werdet auch ihr verurteilt werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere legt, wird man euch selber messen. IT "Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt. S+"Deshalb habt keine Angst vor der Zukunft! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Lasten hat. Gott wird auch morgen für euch sorgen." }Rs!Gebt nur Gott und seiner Sache den ersten Platz in eurem Leben, so wird er euch auch alles geben, was ihr nötig habt.{Wörtlich: Sucht zuerst die Königsherrschaft Gottes und seine Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugegeben werden.} 8Qi Wollt ihr denn leben wie die Menschen, die Gott nicht kennen und sich nur mit diesen Dingen beschäftigen? Euer Vater im Himmel weiß ganz genau, daß ihr das alles braucht. P Hört also auf, voller Sorgen zu denken: 'Werden wir genug zu essen haben? Und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen? XO)Wenn aber Gott sogar das Gras so schön wachsen läßt, das heute auf der Wiese grünt und morgen vielleicht schon verbrannt wird, meint ihr, daß er euch dann vergessen würde? Vertraut ihr Gott so wenig? NDoch selbst König Salomo in seiner ganzen Herrlichkeit war lange nicht so prächtig gekleidet wie irgendeine dieser Blumen. -MSWeshalb macht ihr euch so viele Sorgen um eure Kleidung? Seht euch die Blumen auf den Wiesen an! Sie arbeiten nicht und kümmern sich auch nicht um ihre Kleidung. wLgUnd wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben auch nicht um einen Augenblick verlängern. IK Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichtsund sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, daß er sich um euch noch viel mehr kümmert? EJDarum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euren Lebensunterhalt, um Essen, Trinken und Kleidung. Leben bedeutet mehr als nur Essen und Trinken, und der Mensch ist mehr als seine Kleidung. _I7"Niemand kann gleichzeitig zwei Herren dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des andern nicht kümmern können. Genausowenig könnt ihr zur selben Zeit für Gott und das Geld leben.  Bewahre uns davor, daß wir dir untreu werden,{Wörtlich: Und führe uns nicht in eine Versuchung.} und befreie uns vom Bösen. Denn dir gehören Herrschaft, Macht und Ehre für alle Zeiten. Amen! Y=+ Vergib uns unsere Schuld, wie wir denen vergeben, die uns Unrecht getan haben. @<{ Gib uns auch heute wieder, was wir zum Leben brauchen. ;y Richte bald deine Herrschaft bei uns auf. Laß deinen Willen hier auf der Erde geschehen, wie er im Himmel geschieht. d:A Ihr sollt deshalb so beten: Unser Vater im Himmel! Dein heiliger Name soll geehrt werden. 9 i8KLeiere deine Gebete nicht herunter wie Leute, die Gott nicht kennen. Sie meinen, Gott würde schonantworten, wenn sie nur viele Worte machen. Nein, euer Vater weiß genau, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn um etwas bittet. A7{Wenn du beten willst, gehe in dein Zimmer, schließe die Tür hinter dir zu, und bete zu deinem Vater. Und dein Vater, der selbst deine geheimsten Gedanken kennt, wird dich erhören. D6"Betet nicht wie die Heuchler! Sie bleiben gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen, um zu beten. Jeder soll es sehen. Ich sage euch: Sie haben von Gott nichts zu erwarten. B5Dein Vater, der alles sieht, wird dich dafür belohnen." 4Wenn du aber jemandem hilfst, dann soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut; niemand soll davon erfahren. f3EWenn du einem Armen etwas gibst, mach kein großes Gerede davon, wie es die Heuchler tun. Sie reden davon in allen Gottesdiensten und an jederStraßenecke. Sie wollen wegen ihrer Wohltätigkeit von allen gelobt werden. Das sage ich euch: Diese Leute haben ihren Lohn schon selbst einkassiert.{Wörtlich: Ihr Lohn ist schon ausbezahlt (Verse 2.5).} 2"Hütet euch davor, nur deshalb Gutes zu tun, damit die Leute euch bewundern.{Wörtlich: . daß ihr eure Gerechtigkeit nicht so vor den Menschen tut, um von ihnen gesehen zu werden.} So könnt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr erwarten. G10Ihr aber sollt so vollkommen sein wie euer Vater im Himmel." 0}/Wenn ihr nur euren Freunden liebevoll begegnet, ist das etwas Besonderes? Das tun auch die, die von Gott nichts wissen. /.Wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, wenn ihr die liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die, die Gott verachten! L.-Auf diese Weise handelt ihr nämlich als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er läßt seine Sonne für die Bösen wie für die Guten scheinen, und er läßt es regnen für Fromme und Gottlose. _-7,Ich sage aber: Liebt eure Feinde und betet für alle, die euch hassen und verfolgen! I, +Es heißt bei euch: 'Liebt eure Freunde und haßt eure Feinde! Z+-*Gib dem, der dich um etwas bittet, und auch dem, der etwas von dir leihen will. c*?)Wenn einer von dir verlangt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann gehe zwei Meilen mit ihm! Q)(Wenn einer dir dein Hemd nehmen will, so gib ihm auch noch den Mantel! ()'Ich sage euch aber: Wehrt euch nicht, wenn euch Böses geschieht! Wenn man dir eine Ohrfeige gibt, dann halte die andere Wange auch noch hin! ;'o&"Es heißt auch: 'Wer einem anderen ein Auge ausschlägt, muß dafür mit seinem eigenen Auge büßen. Wer einem anderen einen Zahn ausschlägt, dem soll das gleiche geschehen. z&m%Sage einfach 'Ja' oder 'Nein'. Alle anderen Beteuerungen zeigen nur, daß du dich vom Bösen bestimmen läßt." %1$Verbürge dich auch nicht mit deinem Kopf für etwas, denn du kannst ja nicht einmal ein einziges deiner Haare weiß oder schwarz wachsen lassen. f$E#Und wenn du dich auf Dinge dieser Welt berufst, so mißbrauchst du Gott auch damit, denn die Erde ist sein Eigentum. Berufe dich nicht auf Jerusalem, denn sie ist die Stadt Gottes.{Wörtlich: des großen Königs Stadt.} 6#e"Ich sage euch aber: Schwört überhaupt nicht! Wenn jemand sagt: 'Der Himmel ist mein Zeuge! , so mißbraucht er Gottes himmlischen Thron für seine weltlichen Geschäfte. 0"Y!"Ihr kennt auch diese Anweisung des Gesetzes: 'Du sollst keinen Meineid schwören, sondern das halten, was du vor Gott versprochen hast.{3. Mose 19,12; 4. Mose 30,3} e!C Ich sage euch aber: Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, obwohl sie ihn nicht mit einem anderen Mann betrogen hat, so treibt er sie zum Ehebruch. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, der begeht auch Ehebruch."  "Bisher hieß es: 'Wenn sich jemand von seiner Frau trennen will, soll er ihr eine Scheidungsurkunde geben.{5. Mose 24,1} EUnd wenn dich deine rechte Hand verführt, Böses zu tun, so hack sie ab und wirf sie weg! Es ist besser, ein Krüppel zu sein, als mit Haut und Haaren in die Hölle geworfen zu werden." DWenn dich also dein rechtes Auge verführt, dann reiß es heraus und wirf es weg! Besser, du verlierst eins deiner Glieder, als daß du heil und unversehrt in die Hölle geworfen wirst. {Ich sage euch aber: Schon wer eine Frau mit begehrlichen Blicken ansieht, der hat im Herzen mit ihr die Ehe gebrochen. `9"Wie ihr wißt, heißt es im Gesetz: 'Du sollst nicht die Ehe brechen!{2. Mose 20,14} ykVon dort wirst du nicht eher wieder herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig deiner Schuld bezahlt hast." 9Setze alles daran, dich noch auf dem Weg zum Gericht mit deinem Gegner zu einigen. Du könntest sonst verurteilt werden und in das Gefängnis kommen. }sdann laß dein Opfer liegen, gehe zu deinem Bruder und versöhne dich mit ihm. Erst danach bringe Gott dein Opfer. Wenn du während des Gottesdienstes ein Opfer bringen willst und dir fällt plötzlich ein, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, taDoch ich sage euch: Schon wer auf seinen Bruder zornig ist, den erwartet das Gericht. Wer zu seinem Bruder 'Du Idiot! sagt, der wird vom Obersten Gericht abgeurteilt werden, und wer ihn verflucht, dem ist das Feuer der Hölle sicher. 9Ihr habt gehört, daß es im Gesetz des Mose heißt: 'Du sollst nicht töten! Wer aber einen Mord begeht, muß vor ein Gericht.{2. Mose 20,13; 21,12} {o"Aber ich warne euch: Wenn ihr nicht mehr aufweisen könnt als die Pharisäer und Schriftgelehrten,{Wörtlich: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit über die der Pharisäer und Schriftgelehrten hinausgeht.} kommt ihr nicht in Gottes Reich. Wenn jemand auch nur den geringsten Befehl Gottes für ungültig erklärt oder andere dazu verleitet, der wird in Gottes Reich keine Rolle spielen. Wer aber anderen Gottes Gebote weitersagt und sich selbst danach richtet, der wird im Reich Gottes viel bedeuten." Denn das sage ich euch: Auch der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes behält seine Gültigkeit, solange die Erde besteht. >u"Meint nur nicht, ich bin gekommen, das Gesetz und das, was Gott durch die Propheten gesagt hat, aufzuheben. Im Gegenteil, ich werde beides voll zur Geltung bringen und erfüllen. s_Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. An euren Taten sollen sie euren Vater im Himmel erkennen und ihn auch ehren."{Wörtlich: . daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.} Man zündet ja auch keine Lampe an und deckt sie dann zu. Im Gegenteil: Man stellt sie so auf, daß sie allen im Haus Licht gibt. 'GIhr seid das Licht, das die Welt erhellt.{Wörtlich: Ihr seid das Licht der Welt.} Eine Stadt, die hoch auf dem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 4a "Ihr seid das Salz, das die Welt vor dem Verderben bewahrt. Aber so, wie das Salz nutzlos ist, wenn es seine Kraft verliert, so seid auch ihr nutzlos, und man wird über euch hinweggehen, wenn ihr eure Aufgabe in der Welt nicht erfüllt.{Wörtlich: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll man es salzen? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Leuten zertreten zu werden.} Dh~~b}||={hzz`yyTywwZvvAust/ssBs r}qqsponn2mmlRlkhjjAii/hh gffeee8dlccTbbxbaaz``O__t^^?]\\$[NZZYXXWVV!UTSS RtQbP#ONMMqMcMLL+KKK JJII3HHYGG^FWEED2CC"BAA@??L>>C==m<<;;N:99F877q66V55H4483T22b11#000//E/.R--d,,d, +**`))8((C'''&%%>$c$##}""-!! i@1|M^hnI[Uk]6j i m  9 :7YK <D?5Jesus wußte natürlich, was sie dachten, und sagte: "Weshalb sorgt ihr euch gleich, wenn einmal nichts zu essen da ist? Traut ihr mir so wenig zu? Q>Die Jünger meinten: "Das sagt er, weil wir das Brot vergessen haben." ^=5Da warnte sie Jesus: "Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!" v<eAls sie an das andere Seeufer gekommen waren, stellten seine Jünger fest, daß sie kein Brot dabei hatten. ^;5Dieses böse, gottlose Volk verlangt immer neue Beweise. Doch sie werden kein anderes Zeichen zu sehen bekommen als das, was an dem Propheten Jona geschah." Mit diesen Worten ließ Jesus sie stehen und ging weg. : 9 Jesus sagte ihnen: "Ihr könnt das Wetter aus den Zeichen am Himmel erkennen: Abendrot zeigt gutes Wetter für den nächsten Tag an, Morgenröte bedeutet schlechtes Wetter. Aber was heute vor euren Augen geschieht, das könnt ihr nicht richtig beurteilen! 18[Eines Tages kamen Pharisäer und Sadduzäer, um Jesus eine Falle zu stellen. Sie verlangten von ihm ein deutliches Zeichen als Beweis für seinen göttlichen Auftrag. y7k'Jetzt erst schickte Jesus die Leute nach Hause. Er selbst aber bestieg ein Boot und setzte nach Magadan über. 6& Y5+%Jeder aß, soviel er wollte; etwa viertausend Männer waren dabei, die Frauen und Kinder nicht mitgerechnet. Anschließend sammelten die Jünger die Reste ein: Sieben Körbe voll waren noch übriggeblieben. -4S$Nun nahm er die sieben Brote und die Fische. Er dankte Gott für das Essen, teilte die Brote und Fische und gab sie den Jüngern, die sie an die Leute verteilten. M3#Da forderte Jesus die Menschen auf, sich zum Essen niederzulassen. r2]"Jesus fragte: "Was habt ihr denn bei euch?" Sie antworteten: "Sieben Brote und ein paar kleine Fische!" 1!Aber die Jünger antworteten: "Woher sollen wir hier Brot für so viele Menschen bekommen? Weit und breit wohnt niemand." [0/ Danach rief Jesus seine Jünger zu sich: "Diese Leute tun mir leid. Sie sind jetzt drei Tage bei mir und haben nichts zu essen. Ich will sie nicht hungrig wegschicken, sie könnten unterwegs zusammenbrechen." //Die Menschen konnten es kaum fassen, als sie sahen, wie Stumme reden, Gelähmte gehen und Blinde sehen konnten. Und sie lobten den Gott Israels. /.WEine große Menschenmenge kam zu Jesus. Unter ihnen waren Lahme, Blinde, Krüppel, Stumme und viele andere Kranke. Man brachte sie zu Jesus, und er heilte sie alle. h-IJesus kehrte an den See Genezareth zurück. Er stieg auf einen Berg und setzte sich dort hin. ,Jesus antwortete ihr: "Dein Glaube ist groß. Was du erwartest, soll geschehen." Im selben Augenblick wurde ihre Tochter gesund. +"Das stimmt", entgegnete die Frau, "aber die kleinen Hunde dürfen doch die Krümel fressen, die vom Tisch ihrer Herren herunterfallen." e*C"Es ist nicht richtig, wenn man den Kindern das Brot wegnimmt und es den Hunden vorwirft." {)oSie kam aber noch näher, warf sich vor ihm nieder und bettelte: "Herr, hilf mir!" Aber Jesus antwortete wieder: ;(oDa sagte er zu der Frau: "Ich habe den Auftrag, nur denen zu helfen, die zum Volk Israel gehören."{Wörtlich: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.} ' Aber Jesus beachtete sie nicht. Seine Jünger drängten ihn: "Schick sie doch weg! Sie schreit sonst dauernd hinter uns her." 5&cDort begegnete ihm eine nichtjüdische Frau, die ihn anflehte: "Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Meine Tochter wird von einem bösen Geist furchtbar gequält." i%KDanach verließ Jesus diese Gegend und wanderte bis in die Gegend der Städte Tyrus und Sidon. $Durch sie wird der Mensch vor Gott unrein, nicht dadurch, daß man zum Essen geht, ohne sich vorher die Hände zu waschen." #wAus dem Herzen kommen böse Gedanken, die dann zu Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Lüge und Verleumdung führen. q"[Aber böse Worte kommen aus einem bösen Herzen, und sie beschmutzen den Menschen, der sie ausspricht. q!["Versteht ihr denn nicht, daß alles, was ein Mensch ißt, zuerst verdaut und dann ausgeschieden wird? I  "Selbst ihr habt es immer noch nicht begriffen?" fragte Jesus. <sDa sagte Petrus: "Das haben wir nicht verstanden." 5cLaßt euch nicht einschüchtern! Sie wollen Blinde führen, sind aber selbst blind. Sie werden zusammen mit den Blinden, die sie führen wollen, in den Abgrund stürzen." zm Jesus antwortete: "Jede Pflanze, die nicht von meinem himmlischen Vater gepflanzt worden ist, wird ausgerissen. uc Da traten die Jünger näher zu ihm und sagten: "Weißt du, daß du damit die Pharisäer verärgert hast?" ]3 Nicht was ein Mensch ißt, macht ihn unrein, sondern das, was er denkt und redet." c? Dann rief Jesus die Menschenmenge zu sich: "Hört, was ich euch sage, und begreift doch:  Ihr Gottesdienst ist wertlos, weil sie ihre menschlichen Gebote als Gebote Gottes ausgeben. "{Jesaja 29,13; Jeremia 8,8} b='Diese Leute können schön über Gott reden, aber mit dem Herzen sind sie nicht dabei. T!Ihr scheinheiligen Heuchler! Jesaja hat ganz richtig von euch gesprochen: QDamit setzt ihr durch eure Vorschriften das Gebot Gottes außer Kraft. s_Ihr aber sagt: 'Wenn jemand seinen hilfsbedürftigen Eltern erklärt, daß er ihnen nicht helfen kann, weil er sein Vermögen dem Tempel vermacht hat, dann hat er nicht gegen Gottes Gebot verstoßen.{Wörtlich: Wenn jemand zu Vater oder Mutter sagt: Was dir von mir zusteht, soll eine Opfergabe sein, der braucht seinen Vater oder seine Mutter nicht zu ehren.} So lautet ein Gebot Gottes: 'Ehre deinen Vater und deine Mutter! Wer seine Eltern verachtet, der soll sterben.{2. Mose 20,12; 21,17} b=Jesus fragte zurück: "Und weshalb brecht ihr mit euren Vorschriften die Gebote Gottes? "Weshalb befolgen deine Jünger unsere alten Traditionen nicht? Sie waschen sich nicht einmal vor dem Essen die Hände." jMKurz darauf kamen einige Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jesus und fragten ihn: kO$Diese wollten wenigstens einmal seine Kleider berühren; und alle, die das taten, wurden gesund. |q#Als die Leute Jesus erkannten, schickten sie Boten in die benachbarten Orte, und man brachte alle Kranken zu ihm. +Q"Sie gingen in Genezareth an Land. d A!Da fielen die anderen vor Jesus nieder und bekannten: "Du bist wirklich der Sohn Gottes!" I   Nachdem beide das Boot bestiegen hatten, legte sich der Sturm. ~ uJesus streckte ihm die Hand entgegen, ergriff ihn und sagte: "Hast du so wenig Glauben, Petrus? Vertraue mir doch!"   Als er aber die hohen Wellen sah, erschrak Petrus, und im selben Augenblick begann er zu sinken. "Herr, hilf mir!" schrie er. i K"Komm her!" antwortete Jesus. etrus stieg aus dem Boot und ging Jesus auf dem Wasser entgegen. dADa rief Petrus: "Herr, wenn du es wirklich bist, laß mich auf dem Wasser zu dir kommen." PAber Jesus sprach sie sofort an: "Ich bin es doch! Habt keine Angst!" gGAls sie ihn sahen, schrien die Jünger vor Entsetzen, weil sie dachten, es sei ein Gespenst. DGegen vier Uhr morgens kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen. 3Draußen auf dem See gerieten seine Jünger in Not. Ein Sturm war losgebrochen, und sie hatten große Mühe, das Boot vor dem Kentern zu bewahren. J Dann ging er allein auf einen Berg, um zu beten. s wurde Nacht. 'GDanach befahl Jesus seinen Jüngern, in das Boot zu steigen und an das andere Ufer des Sees vorauszufahren. Er blieb zurück, um die Leute zu verabschieden. q[Etwa fünftausend Männer hatten an der Mahlzeit teilgenommen, außerdem noch viele Frauen und Kinder. r]Jeder aß sich satt. Als man anschließend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf volle Körbe. U#Er forderte die Leute auf, sich im Gras zu lagern. Er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Dann teilte er das Brot, und die Jünger gaben es an die Menge weiter. -~U"Dann bringt sie her!" sagte Jesus. V}%"Wir haben ja nur fünf Brote und zwei Fische hier!" meinten seine Jünger. W|'Aber Jesus antwortete: "Das ist nicht nötig. Gebt ihr ihnen doch zu essen!" V{%Gegen Abend kamen die Jünger zu ihm und sagten: "Es ist spät geworden, und die Gegend ist einsam. Schick doch die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich dort etwas zu essen kaufen können!" wzgAls Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken. Uy# Als Jesus dies hörte, fuhr er mit einem Boot in eine entlegene Gegend. Er wollte allein sein. Aber die Leute merkten, wohin er gehen wollte, und folgten ihm in Scharen von überall her auf dem Landweg. {xo Die Jünger des Johannes holten seinen Leichnam und begruben ihn. Dann berichteten sie Jesus, was geschehen war. mwS Man brachte den Kopf auf einem Teller und gab ihn dem Mädchen. Es überreichte ihn seiner Mutter. /vY Johannes im Gefängnis zu enthaupten. u  Diese Bitte brachte Herodes in große Verlegenheit. Aber weil er sein Versprechen vor allen Gästen gegeben hatte, befahl er, tVon ihrer Mutter angestiftet, bat sie den König: "Dann laß mir sofort den Kopf Johannes des Täufers auf einem Teller herbringen." ]s3daß er ihr mit einem Schwur versprach: "Ich gebe dir alles, was du haben willst." r{Als nun Herodes Geburtstag feierte, tanzte die Tochter seiner Geliebten vor den Gästen. Das gefiel dem König so gut, q3Herodes hätte Johannes am liebsten umgebracht; aber er wagte es nicht, weil er sich vor dem Volk fürchtete, das in Johannes einen Propheten sah. epCJohannes hatte ihm gesagt: "Du hast nicht das Recht, die Frau deines Bruders zu heiraten!" 7ogHerodes hatte Johannes nämlich verhaften und ins Gefängnis werfen lassen, weil es seine Geliebte Herodias so wollte. Sie war eigentlich die Frau seines Bruders Philippus. n%sagte er zu seinen Leuten: "Das muß Johannes der Täufer sein. Er ist von den Toten auferstanden! Deshalb kann er auch solche Wunder tun." @m{Als König Herodes hörte, was man über Jesus redete, Sl :Weil ihm seine Landsleute nicht glaubten, tat er dort nur wenige Wunder. $kA 9Und sie ärgerten sich über ihn. Da sagte Jesus: "Ein Prophet findet nirgendwo so wenig Anerkennung wie in seiner Heimat und in seiner eigenen Familie." [j/ 8Leben seine Schwestern nicht alle unter uns? Wie kann er etwas Besonderes sein!" i  7Er ist doch der Sohn eines Zimmermanns, und wir kennen Maria, seine Mutter, und seine Brüder Jakobus, Joseph, Simon und Judas. 1h[ 6kehrte er in seine Heimatstadt zurück und sprach dort in der Synagoge.Alle staunten über ihn und fragten: "Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? 9gm 5Nachdem Jesus diese Gleichnisse erzählt hatte, f# 4Und Jesus fügte hinzu: "Wer das Reich Gottes verkündigt, macht es wie ein Hausherr, der Altes und Neues aus seiner Erfahrung berichtet." Me 3Versteht ihr das alles?" "Ja", erwiderten sie, "wir verstehen es." xdi 2um sie in das höllische Feuer zu werfen. Dort werden sie weinen und jammern, aber niemand kann ihnen helfen. sc_ 1So wird es auch am Ende der Welt sein. Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen, b7 0Wenn das Netz voll ist, zieht man es an Land, setzt sich hin und sortiert die eßbaren Fische in Körbe. Die ungenießbaren aber werden weggeworfen. a% /"Man kann das Gottesreich auch mit einem Netz vergleichen, das ins Meer geworfen wird und in dem viele verschiedene Fische gefangen werden. v`e .Er entdeckt eine Perle von unschätzbarem Wert. Deshalb verkauft er alles, was er hat, um sie zu besitzen." t_a -Wer in das Reich Gottes will, muß handeln wie ein Kaufmann, der auf der Suche nach kostbaren Perlen ist. _^7 ,"Das Reich Gottes ist wie ein verborgener Schatz, den ein Mann auf einem Feld entdeckte und wieder verbarg. In seiner Freude verkaufte er alles, was er hatte, um den Acker zu kaufen und so den Schatz zu bekommen. ] +Aber alle, die Gottes Willen tun, werden im Reich ihres Vaters leuchten wie die Sonne. ört auf das, was ich euch sage!" \ *sie in den Feuerofen werfen und verbrennen. Dort wird viel vergebliches Heulen und ohnmächtiges Jammern zu hören sein. [  )Der Menschensohn wird seine Engel senden. Sie werden aus dem Gottesreich alle Verführer und alle, die Unrecht tun, aussondern, {Zo (Wie das Unkraut vom Weizen getrennt und verbrannt wird, so wird es auch beim Gericht Gottes über die Welt sein: Y% 'Der Feind, der das Unkraut zwischen den Weizen sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt, und die Erntearbeiter sind die Engel. |Xq &Der Acker ist die Welt, der Same das Volk des Gottesreiches, das Unkraut sind die Leute, die dem Satan gehorchen. pWY %Und Jesus erklärte es ihnen: "Der Menschensohn selbst ist der Landwirt, der den guten Samen aussät. !V; $Dann entließ Jesus die Menschenmenge und ging ins Haus. Später baten ihn seine Jünger: "Erkläre uns doch das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker." 6Ue #Hier erfüllte sich das Prophetenwort: "Ich werde in Gleichnissen zu ihnen reden. Geheimnisse, die seit Weltbeginn verborgen waren, will ich ihnen enthüllen."{Psalm 78,2} Ty "Jesus benutzte immer wieder solche Beispiele, wenn er zu den Menschen sprach. In keiner seiner Predigten fehlten sie. ]S3 !Man kann das Reich Gottes auch mit einem Sauerteig vergleichen, den eine Frau zum Brotbacken braucht. Sie nimmt eine große Menge Mehl und mischt ein wenig Sauerteig darunter, bis alles davon durchsäuert ist." R1 Es ist ein winziger Same, aber wenn er aufgeht und wächst, wird er zu einer großen Pflanze, ja zu einem Baum, in dem die Vögel nisten können. Q Noch ein anderes Beispiel erzählte ihnen Jesus: "Mit dem Reich Gottes ist es wie mit einem Senfkorn, das auf ein Feld gesät wird. 6Pe Laßt beides bis zur Ernte wachsen. ann werde ich den Erntearbeitern befehlen: Sammelt zuerst das Unkraut ein und verbrennt es! Den Weizen aber bringt in meine Scheunen! " @O{ 'Nein, dabei würdet ihr ja den Weizen mit ausreißen. N  'Das muß mein Feind dazwischengesät haben', antwortete der Bauer. 'Sollen wir das Unkraut ausreißen? fragten die Arbeiter. M Da kamen die Arbeiter des Bauern und fragten ihn: 'Hast du das Feld nicht mit gutem Samen bestellt? Woher kommt denn das Unkraut? AL} Als nun die Saat heranwuchs, ging auch das Unkraut auf. uKc Eines Nachts, als alles schlief, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und schlich sich davon. J Jesus erzählte ein anderes Gleichnis: "Gottes Reich ist mit einem Bauern zu vergleichen, der gutes Saatgut auf sein Feld säte. I Der gute Boden aber ist wie ein Mensch, der die Botschaft hört, versteht und dann dreißig-, sechzig- oder hundertfache Frucht bringt." Hy Der Boden, der mit Disteln bedeckt ist, entspricht einem Menschen, der die Botschaft zwar hört und anfängt, danach zu leben. Aber die Sorgen des Alltags und die Verführung durch den Wohlstand ersticken Gottes Wort. So bleibt alles beim alten. G Aber wenn er wegen seines Glaubens Schwierigkeiten bekommt oder Verfolgung einsetzt, dann ist es mit seiner Begeisterung schnell vorbei. ^F5 Wie felsiger Boden ist ein Mensch, der die Botschaft hört und mit Freuden annimmt. TE! Bei jedem, der die Botschaft vom Reich Gottes hört, sie aber nicht ernst nimmt, kommt der Satan und reißt die Saat aus seinem Herzen. Damit ist der gemeint, bei dem der Same auf den Weg gesät wurde. bD= "Ich will euch nun die Geschichte von dem Bauern, der seinen Samen aussäte, erklären. C7 Ich sage euch: Viele Propheten und fromme Menschen hätten gern gesehen, was ihr seht, und gehört, was ihr hört, aber die Zeit war noch nicht da." hBI Aber ihr könnt glücklich sein, denn eure Augen können sehen und eure Ohren können hören. ^A5 Denn ihre Herzen sind hart und gleichgültig. Sie sind schwerhörig und verschließen die Augen. Deshalb sehen und hören sie nicht. Sie wollen sich nicht ändern und umkehren, darum kann ich ihnen nicht helfen. #@? Damit erfüllt sich an ihnen, was Gott durch den Propheten Jesaja sagt: 'Sie hören, aber sie verstehen es nicht. Sie sehen, aber sie erkennen es nicht. ?# Deshalb rede ich in Gleichnissen. Denn obwohl sie Augen haben, erkennen sie nichts, und obwohl sie Ohren haben, verstehen sie doch nichts. >} Denn wer schon viel versteht, dem wird die volle Erkenntnis geschenkt werden.{Wörtlich: Wer nämlich hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben.} Wer aber wenig versteht, dem wird auch noch die geringe Erkenntnis verlorengehen. r=] Jesus antwortete: "Ihr könnt die Geheimnisse des Reiches Gottes verstehen, anderen sind sie verborgen. <y Später kamen seine Jünger und fragten ihn: "Weshalb verwendest du solche Vergleiche, wenn du zu den Leuten redest?" ,;S Hört auf das, was ich euch sage!" %:C Aber der übrige Same fiel auf guten Boden, wuchs heran und brachte das Dreißigfache, das Sechzigfache und sogar das Hundertfache der Aussaat als Ertrag. c9? Einige Samenkörner fielen zwischen die Disteln, in denen die junge Saat bald erstickte. w8g Die Sonne aber brannte, und die jungen Pflanzen vertrockneten, weil die Wurzeln nicht genügend Erde hatten. k7O Andere Körner fielen auf felsigen Boden, wo nur wenig Erde war. Dort ging die Saat schnell auf. 6{ "Ein Bauer säte Getreide. Dabei fielen einige Körner auf einen Feldweg. Sofort kamen die Vögel und pickten sie auf. 5  :4m Bald hatte sich eine große Menschenmenge um ihn versammelt. Deshalb stieg er in ein Boot und redete zu ihnen in Gleichnissen. Die Leute blieben am Ufer stehen und hörten zu. P3 Am selben Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Seeufer. s2_ 2Denn jeder, der meinem Vater im Himmel gehorcht, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter." o1W 1Dann zeigte er auf seine Jünger: "Seht diese Männer dort, sie sind meine Mutter und meine Brüder. J0  0Doch er fragte: "Wer ist meine Mutter? Wer sind meine Brüder?" / / z.m .Als Jesus noch in dem überfüllten Haus redete, kamen seine Mutter und seine Brüder und wollten ihn sprechen. g-G -dann sucht er sich sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Zusammen ergreifen sie Besitz von dem Menschen, der nun schlimmer dran ist als vorher. Genauso wird es auch diesem gottlosen Volk ergehen." :,m ,entschließt er sich: 'Ich will dorthin zurückkehren, woher ich gekommen bin. Wenn er nun zurückkommt und seine frühere Wohnung sauber und geschmückt, aber leer vorfindet, + +"Wenn ein Dämon ausgetrieben wird, irrt er so lange ruhelos umher, bis er ein neues Opfer gefunden hat. Findet er keins, :*m *Die Königin aus dem Süden wird einmal beim Gericht Gottes als Zeugin gegen dieses Volk auftreten und es verurteilen. Denn sie kam von weit her, um von der Weisheit des Königs Salomo zu lernen. Der hier vor euch steht, ist größer als Salomo, aber ihr weigert euch dennoch, seinen Worten zu glauben." ) )Die Einwohner Ninives werden euch am Gerichtstag verurteilen, denn sie änderten sich. Nach Jonas Predigt wandten sie sich von ihrem sündigen Leben ab und bekehrten sich zu Gott. Der hier vor euch steht, ist aber größer als Jona. Und ihr glaubt ihm nicht! ( (Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des großen Fisches. Ebenso wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Grab sein. F' 'Jesus antwortete ihnen: "Nur böse, gottlose Menschen können dafür noch Beweise verlangen. Aber sie werden auch nur das gleiche Zeichen zu sehen bekommen, das am Propheten Jona geschah. D& &Einige Schriftgelehrte und Pharisäer traten an Jesus heran und sagten: "Vollbringe vor unseren Augen ein Wunder, an dem wir eindeutig erkennen können, ob du wirklich von Gott kommst!" z%m %An euern Worten entscheidet sich eure Zukunft. Sie sind der Maßstab, nach dem ihr freigesprochen oder verurteilt werdet."{Wörtlich: Denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verurteilt werden.} $w $Ich sage euch das, weil ihr am Gerichtstag Rechenschaft ablegen müßt über jedes böse Wort, das ihr geredet habt. /#W #Wenn ein guter Mensch spricht, zeigt sich, was an Gutem in ihm ist. Ein Mensch mit einem bösen Herzen ist innerlich voller Gift, und alle merken es, wenn er redet. 5"c "Ihr Teufelspack! Wie könnt ihr durch und durch verlogenen Leute überhaupt etwas Gutes reden? Wie es im Herzen eines Menschen aussieht, das erkennt man an seinen Worten. |!q !"Wie der Baum, so die Frucht! Ein guter Baum trägt gute Früchte, ein schlechter Baum trägt schlechte Früchte. c ? Wer dem Sohn Gottes widerspricht, dem kann vergeben werden. Wer aber bewußt gegen den Geist Gottes redet, der wird niemals und nirgendwo{Wörtlich: weder in diesem Zeitalter noch im kommenden.} Vergebung finden." $A Darum sage ich euch: Jede Sünde, ja sogar Gotteslästerung, kann vergeben werden. Wer aber den Heiligen Geist lästert, der wird keine Vergebung finden. jM Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich, und wer mir nicht hilft, der schadet meiner Sache! !; Denn wer könnte in das Haus eines starken Mannes eindringen und ihn berauben? Man müßte ihn erst fesseln, und dann könnte man ihm etwas wegnehmen. # Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so erkennt doch endlich, daß Gottes Herrschaft jetzt in eurer Mitte beginnt. Q Wenn ihr behauptet, ich würde die Dämonen durch die Kraft des Satans austreiben, welche Kraft wenden dann eure eigenen Leute an, um böse Geister auszutreiben? Sie selbst werden eure Richter sein.  Wenn ein Teufel den anderen austreiben würde, dann bekämpfte Satan sich ja selbst und zerstörte damit sein eigenes Reich. pY Jesus kannte ihre Gedanken und entgegnete: "Ein Reich, das von verschiedenen Machthabern hin- und hergerissen wird, steht vor dem Untergang. Eine Stadt oder eine Familie, in der man sich gegenseitig bekämpft, hat keinen Bestand. # Als die Pharisäer das hörten, sagten sie: "Er treibt die Dämonen aus, weil ihm Satan, der Oberste aller Dämonen, die Macht dazu gibt."  In großer Aufregung riefen da die Menschen: "Ist dieser Jesus vielleicht doch der verheißene Retter, der Sohn Davids?" (I Danach brachte man einen Mann zu ihm, der blind und stumm war, weil ein böser Geist ihn beherrschte. Jesus heilte ihn, und er konnte wieder reden und sehen. G Deshalb ist er die Hoffnung der ganzen Welt."{Jesaja 42,1-4}  Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Er wird das Recht zum Sieg führen. a; Er kämpft und streitet nicht. Seine Stimme wird auf der Straße nicht zu hören sein. A{ "Dies ist mein Knecht, den ich erwählt habe. Ich liebe ihn, und an ihm habe ich meine Freude. Ich werde ihm meinen Geist geben, und er wird die Völker vor die Entscheidung stellen. Q Damit erfüllte sich, was der Prophet Jesaja einst vorausgesagt hatte: 4c Er verbot ihnen jedoch, darüber zu reden. mS Jesus wußte aber, was sie vorhatten, und ging weg. Viele folgten ihm, und er heilte alle Kranken. b= Nach diesem Ereignis berieten die Pharisäer, was sie tun könnten, um Jesus zu töten. r ] Dann forderte er den Mann auf: "Strecke deine Hand aus!" Der Mann gehorchte, und seine Hand war gesund. o W Aber ein Mensch ist doch viel mehr wert als ein Schaf! Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun." 9 Jesus antwortete: "Wenn jemand von euch nur ein einziges Schaf besitzt, und das fällt am Sabbat in den Brunnen, wird er es nicht sofort herausholen? G  Dort bemerkte er einen Mann mit einer verkrüppelten Hand. Die Pharisäer fragten ihn: "Erlaubt das Gesetz Gottes, am Sabbat zu heilen?" Sie suchten damit einen Vorwand, um ihn anzuzeigen. F  Nach diesen Worten ging er weiter und kam in ihre Synagoge. hI Denn der Menschensohn hat das Recht zu entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist und was nicht." #? Wenn ihr verstanden hättet, was das bedeutet: 'Barmherzigkeit ist mir lieber als Opfer! ,{Hosea 6,6} dann würdet ihr nicht Unschuldige verurteilen. Y+ Ich will euch nur das eine sagen: Hier ist einer, der ist mehr als der Tempel. ' Habt ihr nicht außerdem im Gesetz gelesen, daß die Priester den Sabbat durch ihre Arbeit im Tempel entweihen? Trotzdem sind sie schuldlos. yk gingen sie in das Gotteshaus und aßen vom Opferbrot, das doch nur die Priester essen durften.{1. Samuel 21,7}  Jesus antwortete ihnen darauf: "Habt ihr nicht die Geschichte von König David und seinen Freunden gelesen? Als sie hungrig waren,  Als das die Pharisäer sahen, beklagten sie sich bei Jesus: "Deine Jünger brechen Gottes Gebote! Sie ernten am Sabbat Getreide!" 5c Eines Tages wanderte Jesus mit seinen Jüngern am Sabbat durch die Getreidefelder. Die Jünger waren hungrig und rissen einzelne Weizenähren ab, um die Körner zu essen. T! Ich meine es gut mit euch und bürde euch keine unerträgliche Last auf." ,Q Nehmt meine Herrschaft an und lebt darin! Lernt von mir! Ich komme nicht mit Gewalt und Überheblichkeit. Bei mir findet ihr, was euerm Leben Sinn und Ruhe gibt. r~] "Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben. -}S Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und kein Mensch außer dem Sohn kennt den Vater - es sei denn, der Sohn zeigt ihm den Vater." 4|c Ja, Vater, so entspricht es deinem Willen. E{ Und Jesus betete: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde, ich danke dir, daß du die Wahrheit vor denen verbirgst, die sich für klug halten; aber den Unwissenden hast du sie enthüllt. az; Darauf kannst du dich verlassen: Es wird Sodom am Gerichtstag besser ergehen als dir!" ,yQ Und du, hoch gerühmtes Kapernaum, zur Hölle wirst du fahren! Wenn die Taten, die du erlebt hast, in Sodom geschehen wären, die Stadt würde noch heute stehen. Px Am Tage des Gerichts wird es Tyrus und Sidon besser ergehen als euch! ~wu "Weh euch, ihr Einwohner von Chorazin und Bethsaida! Wenn die Wunder, die ich bei euch getan habe, in den lasterhaften Hafenstädten Tyrus oder Sidon geschehen wären, ihre Einwohner hätten längst ihre Schuld erkannt und ihr Leben geändert. v} Dann drohte Jesus den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, ohne daß sie sich zu Gott bekehrt hätten: ^u5 Nun ist der Menschensohn gekommen, ißt und trinkt wie jeder andere, und ihr beschuldigt ihn: 'Er ißt unmäßig und trinkt wie ein Säufer; und zwielichtige Gestalten sind seine Freunde. Doch wie recht die Weisheit Gottes hat, erweist sich in dem, was sie bewirkt."{Wörtlich: Und die Weisheit ist durch ihre Werke gerechtfertigt worden.} wtg Johannes fastete oft und trank keinen Wein. Da habt ihr gesagt: 'Der ist ja von einem bösen Geist besessen! s  'Wir haben Musik gemacht, und ihr habt nicht getanzt. Danach haben wir Beerdigung gespielt, und ihr seid nicht traurig gewesen. r  "Wie soll ich die Menschen von heute beschreiben? Sie sind wie spielende Kinder auf der Straße, die zu ihren Freunden sagen: 4qc Hört auf meine Worte und handelt danach." p  Wenn ihr es begreifen könnt: Er ist Elia, von dem die Propheten sagten, daß er kommen wird, wenn Gottes Königreich beginnt. [o/ Das ganze Gesetz und die Propheten bis hin zu Johannes haben darauf hingewiesen. ?nw Seit Johannes der Täufer da ist, richtet Gott seine Herrschaft auf, wenn auch Gewalttätige versuchen, es zu verhindern.{Hier sind verschiedene Übersetzungen möglich. Wörtlich: . wird der Königsherrschaft der Himmel Gewalt angetan, und Gewalttätige rauben sie (reißen sie an sich). Vgl. Matth. 23,13.} Im  Das eine versichere ich euch: Von allen Menschen, die je geboren wurden, ist keiner bedeutender als Johannes der Täufer. Trotzdem werden die Geringsten im Reich Gottes größer sein als er. ,lQ Johannes ist der Mann, von dem geschrieben steht: 'Ich schicke meinen Boten voraus, der dein Kommen ankündigt und die Menschen darauf vorbereitet.{Maleachi 3,1} dkA Oder wolltet ihr einem Propheten begegnen? Ja, Johannes ist ein Prophet und mehr als das. zjm Oder wolltet ihr einen Mann in vornehmer Kleidung sehen? Dazu hättet ihr in die Königspaläste gehen müssen! #i? Als die Jünger des Johannes gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menschenmenge, die ihn umgab, und fragte: "Was habt ihr von Johannes erwartet, als ihr zu ihm in die Wüste hinausgezogen seid? Wolltet ihr ein Schilfrohr sehen, das von jedem Windhauch hin- und herbewegt wird? Ph Sagt ihm außerdem: Glücklich ist jeder, der nicht an mir zweifelt." #g? Blinde sehen, Gelähmte gehen, Leprakranke werden geheilt, Taube hören, Tote werden wieder lebendig, und den Armen wird die frohe Botschaft verkündet. `f9 Jesus antwortete: "Geht zu Johannes zurück und erzählt ihm, was ihr miterlebt habt: deA "Bist du wirklich der Retter, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten?" d/ Johannes der Täufer war zu der Zeit im Gefängnis und hörte dort von den Taten Jesu Christi. Er schickte seine Jünger mit der Frage zu Jesus: Pc Nachdem Jesus seinen zwölf Jüngern diese Anweisungen gegeben hatte, zog er weiter, um in den Städten des Landes die Heilsbotschaft zu verkündigen{Wörtlich: zu lehren und zu verkündigen.} . =bs *Wer einen meiner unbedeutendsten Nachfolger auch nur mit einem Schluck Wasser erfrischt, weil er zu mir gehört, der wird seinen Lohn erhalten. Darauf könnt ihr euch verlassen!" gaG )Wer einen von Gott gesandten Verkündiger der Heilsbotschaft aufnimmt, der wird wie dieser Gottesbote belohnt werden. Und wer einen frommen Menschen aufnimmt, weil dieser mit Gott lebt, der wird denselben Lohn empfangen. s`_ ("Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, der nimmt Gott auf, der mich gesandt hat. _ 'Wer sich an sein Leben klammert, der wird es endgültig verlieren. Wer es aber für mich einsetzt, der wird ewig leben." z^m &Und wer nicht bereit ist, diese Lasten auf sich zu nehmen und mir nachzufolgen, der kann nicht zu mir gehören. ] %Wer seinen Vater oder seine Mutter, seinen Sohn oder seine Tochter mehr liebt als mich, der ist es nicht wert, daß ich für ihn da bin. 9~~6}})||a{{!z4xx/wvuu tsrr]qq8ppCopo'nnmmTll3kkgjj}iiIhgg}fnf`eddXcEbbb aaP`__^.]]<\[[ZZ>YyXWZVVqUU/TTSS(R}RQQP5OO0NN;MMLKKPJIIZHHMGfFF!EETDCCCB#AAS@@{@?>v=<<;;::U99/8]8 7666:55]5433[22+1e00/{/.--{,,Q+++L**))K((o('n&&<%%$$$I#F""I! 38Y@1=%8IGbM  y + #?{;h n|qNun lebten da unter uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb kinderlos. Sein Bruder heiratete die Witwe. N"Herr, Mose hat bestimmt: Wenn ein verheirateter Mann ohne Kinder stirbt, dann soll sein Bruder die Witwe heiraten, und das erste ihrer Kinder soll der Erbe des Verstorbenen sein.{5. Mose 25,5-6} -Am selben Tag kamen einige Sadduzäer zu Jesus. Das waren Leute, die behaupteten, daß es keine Auferstehung der Toten gibt. Sie fragten Jesus: W'Diese Antwort verblüffte sie. Und sie ließen Jesus in Ruhe und gingen weg.  "Das Bild und der Name des Kaisers", antworteten sie. "Dann gebt dem Kaiser, was ihm zusteht, und gebt Gott, was ihm gehört!" A}"Wessen Bild und Name ist hier eingeprägt?" fragte er. I Gebt mir ein Geldstück!" Sie gaben ihm eine römische Münze. s_Jesus erkannte ihre Hinterhältigkeit. "Ihr Heuchler!" rief er. "Warum wollt ihr mir eine Falle stellen? xiDeshalb sage uns: Ist es eigentlich Gottes Wille, daß wir dem römischen Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?" B}Sie schickten ein paar von ihren Leuten und einige Anhänger des Königs Herodes zu ihm. Die fragten ihn:"Meister, wir wissen, daß es dir allein um die Wahrheit geht. Du sagst uns frei heraus, wie wir nach Gottes Willen leben sollen. Du fragst auch nicht danach, ob die Wahrheit den Leuten gefällt oder nicht. ykNun begannen die Pharisäer zu beraten, wie sie Jesus mit seinen eigenen Worten in eine Falle locken könnten.  Denn viele sind eingeladen, aber nur wenige sind bereit zu kommen."{Wörtlich: Viele sind Gerufene, wenige aber Auserwählte.}  C  'Mein Freund, wie bist du hier ohne das Festgewand hereingekommen, das für dich bereitlag? fragte er ihn. Darauf konnte der Mann nichts antworten. 'Fesselt ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die Finsternis! befahl der König streng. 'Dort wird er weinen und jammern, ohne daß ihm jemand helfen kann. w g Als der König kam, um seine Gäste zu begrüßen, bemerkte er einen Mann, der nicht festlich angezogen war.    Das taten die Boten und brachten alle mit, die sie fanden: gute und böse Menschen. So füllte sich der Festsaal mit Gästen. J  Geht jetzt auf die Straßen und ladet alle ein, die ihr trefft! 1Dann sagte er zu seinen Dienern: 'Die Hochzeitsfeier ist vorbereitet, aber die geladenen Gäste waren es nicht wert, an diesem Fest teilzunehmen. xiVoller Zorn sandte der König seine Truppen aus, ließ die Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken. `9Einige wurden sogar handgreiflich, mißhandelten und töteten die Diener des Königs. *MAber die geladenen Gäste interessierte das nicht. Sie ließen sich in ihrer Arbeit nicht stören. Der eine hatte auf dem Feld zu tun, der andere im Geschäft. 7Er ließ sie durch andere Diener nochmals bitten: 'Es ist alles fertig, die Ochsen und Mastkälber sind geschlachtet. Das Fest kann beginnen. Kommt! $AViele wurden zur Hochzeit eingeladen. Als die Vorbereitungen beendet waren, schickte er seine Diener, um die Gäste abzuholen. Aber keiner wollte kommen. "Wenn Gott seine Königsherrschaft aufrichtet, ist das wie bei dem König, der für seinen Sohn ein großes Hochzeitsfest vorbereitete. ;qJesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: .hätten sie ihn am liebsten auf der Stelle festgenommen. Aber sie fürchteten sich vor dem Volk, das Jesus für einen Propheten hielt. ~-Als die Hohenpriester und die Pharisäer merkten, daß Jesus von ihnen sprach und daß sie die Weinbauern in seiner Geschichte waren, `}9,Wer nicht mit Gott rechnet, muß scheitern, und wer sich gegen Gott auflehnt, den wird Gott vernichten."{Wörtlich: Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerdrückt; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.} !|;+Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das Gott gehorcht.{Wörtlich: das seine Früchte bringt.} ({I*"Richtig", sagte Jesus, "es steht ja schon in der Schrift: 'Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist nun zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. Was keiner für möglich gehalten hat, das tut Gott vor euren Augen.{Psalm 118,22-23} z)Sie antworteten: "Er wird diese Verbrecher umbringen und den Weinberg an solche Weinbauern verpachten, die ihm seinen Anteil abliefern." Uy#(Was wird der Besitzer mit diesen Weinbauern machen, wenn er zurückkehrt?" ?xy'Sie jagten ihn aus dem Weinberg und schlugen ihn tot. w'&Als die Weinbauern aber den Sohn kommen sahen, sagten sie zueinander: 'Da kommt der Erbe! Den bringen wir um! Dann gehört der Weinberg uns. fvE%Schließlich sandte er seinen Sohn, weil er sich sagte: Den werden sie bestimmt anerkennen! \u1$Da beauftragte der Grundbesitzer andere Leute. Aber ihnen erging es nicht besser. itK#Die Weinbauern aber schlugen den einen nieder, töteten den andern und steinigten den dritten. ~su"Zur Zeit der Weinlese schickte er seine Leute zu den Weinbauern mit dem Auftrag, den vereinbarten Anteil abzuholen. hrI!"Hört eine andere Geschichte: Ein Grundbesitzer legte einen Weinberg an, zäunte ihn ein, stellte eine Weinpresse auf und baute auch einen Wachtturm. Dann verpachtete er den Weinberg an Weinbauern und reiste ins Ausland. q Johannes der Täufer zeigte euch den Weg zu Gott und forderte euch zur Buße auf. Aber ihr wolltet nichts von ihm wissen. ie Betrüger und Dirnen aber folgten seinem Ruf. Und obwohl ihr das gesehen habt, wolltet ihr ihm nicht glauben und euer Leben nicht ändern." opWWer von den beiden Söhnen hat nun getan, was der Vater wollte?" Sie antworteten: "Der zweite natürlich!"Da erklärte ihnen Jesus, was er meinte: "Das ist sicher: Betrüger und Dirnen werden eher in Gottes Reich kommen als ihr. 3o_Auch den zweiten Sohn forderte der Vater auf, die Arbeit zu erledigen. 'Ich will aber nicht! entgegnete dieser. Später tat es ihm leid, und er ging doch an die Arbeit. Sn'Ja, Vater', antwortete er. Doch er hatte keine Lust und ging nicht hin. m{"Was sagt ihr dazu: Ein Mann hatte zwei Söhne. Er sagte zu dem ersten: 'Mein Sohn, arbeite heute in unserem Weinberg! lDeswegen antworteten sie: "Wir wissen es nicht!"Da sagte Jesus: "Dann sage ich euch auch nicht, wer mir die Vollmacht gegeben hat." k%Wenn wir aber bestreiten, daß Gott ihn gesandt hat, bekommen wir Ärger mit dem Volk, weil alle überzeugt sind, daß er ein Prophet war." 6jeWar Johannes der Täufer ein Beauftragter Gottes oder nicht?"Sie überlegten: "Wenn wir sagen: 'Er kam von Gott', wird er uns fragen, weshalb wir ihm nicht geglaubt haben. i"Ich will euch auch eine Frage stellen", entgegnete Jesus. "Wenn ihr die beantwortet, will ich auf eure Fragen antworten. vheDann ging Jesus in den Tempel und sprach zu den Menschen. Sofort bedrängten ihn die Hohenpriester und Führer des Volkes mit der Frage: "Wer hat dir das Recht gegeben, hier in dieser Weise aufzutreten? Wer gab dir die Vollmacht dazu?" OgIhr werdet alles bekommen, wenn ihr im festen Glauben darum bittet." vfeJesus erwiderte: "Wenn ihr wirklich glaubt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur dies tun, sondern noch größere Wunder. Ihr könnt sogar zu diesem Berg sagen: 'Hebe dich von der Stelle und stürze dich ins Meer! Es wird geschehen. heIErstaunt fragten die Jünger: "Wie kommt es, daß der Feigenbaum so schnell vertrocknet ist?" {doDa sah er am Wegrand einen Feigenbaum. Er ging hin, um sich ein paar Feigen zu pflücken. Aber er fand nichts als Blätter. Da sagte Jesus zu dem Baum: "Du sollst in Zukunft nie wieder Feigen tragen!" Imselben Augenblick verdorrte der Baum. Xc)Am nächsten Morgen, als Jesus nach Jerusalem zurückkehrte, bekam er Hunger. jbMDamit ließ er sie stehen, verließ die Stadt und ging nach Bethanien, um dort zu übernachten. a "Ja, ich höre es", antwortete Jesus. "Habt ihr nie gelesen: 'Selbst unmündige, kleine Kinder werden dich loben! ?"{Psalm 8,3} ~`uAls die Hohenpriester und die Gesetzeslehrer seine Wundertaten sahen und als sie hörten, wie die Kinder sogar im Tempel riefen: "Heil dem Sohn Davids!", wurden sie wütend und fragten Jesus: "Hörst du denn nicht, was die Kinder da schreien?" P_Da kamen auch schon Blinde und Krüppel, und er heilte sie im Tempel. ^} "Gott sagt: 'Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein',{Jesaja 56,7} ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!" $]A Dann ging Jesus in den Tempel, jagte alle Händler und Käufer hinaus, stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und rief: k\O "Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa", riefen die Menschen, die ihn begleiteten. }[s Als er so in Jerusalem einzog, war die ganze Stadt in großer Aufregung. "Wer ist dieser Mann?" fragten die Leute. ,ZQ Vor und hinter ihm drängten sich die Menschen und riefen: "Heil unserem König, dem Sohn Davids! Ihn hat uns Gott gesandt. Der Herr segne ihn! Gelobt sei Gott!" YViele Menschen breiteten ihre Kleider als Teppich auf der Straße aus, andere rissen Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg. fXESie brachten die Tiere zu ihm, legten ihre Mäntel über sie, und Jesus setzte sich darauf. IW Die beiden Jünger führten aus, was Jesus ihnen gesagt hatte. V "Sagt dem Volk von Jerusalem: 'Dein König kommt zu dir. Er kommt ohne Gewalt und reitet auf einem Eselsfohlen. "{Sacharja 9,9} 1U]Damit erfüllte sich das Prophetenwort: TSollte euch jemand fragen, was ihr vorhabt, dann sagt einfach: 'Der Herr braucht sie. Man wird euch keine Schwierigkeiten machen." S}"Wenn ihr in das Dorf kommt, werdet ihr dort eine Eselin mit ihrem Fohlen finden. Bindet sie los und bringt sie zu mir. .RUNachdem Jesus mit seinen Jüngern in die Nähe von Jerusalem gekommen war, erreichten sie Bethphage am Ölberg. Jesus schickte zwei Jünger mit dem Auftrag voraus: pQY"Voll mitleidender Liebe berührte Jesus ihre Augen. Sofort konnten sie sehen, und sie gingen mit ihm. 2P_!"Herr, wir möchten gern sehen können!" WO' Da blieb Jesus stehen, rief sie zu sich und fragte: "Was wollt ihr von mir?" N Die Leute versuchten, sie zum Schweigen zu bringen, aber die Blinden schrien nur noch lauter: "Herr, erbarme dich über uns!" M)Zwei blinde Männer saßen an der Straße. Als sie hörten, daß Jesus vorüberkam, riefen sie: "Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!" mLSAls Jesus und seine Jünger die Stadt Jericho verließen, zog eine große Menschenmenge mit ihnen. RKAuch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen. Er kam, um selbst zu dienen und mit seinem Leben dafür zu bezahlen, daß viele Menschen aus der Gewalt des Bösen befreit werden." HJ und wer der Erste sein will, der soll sich allen unterordnen. hIIAber gerade so darf es bei euch nicht sein. Wer groß sein will, der soll den anderen dienen, H7Jesus rief sie deshalb zusammen und sagte: "Die Könige herrschen über die Völker wie Tyrannen, und die Machthaber unterdrücken, wen sie können. mGSDie anderen Jünger waren entrüstet, als sie erfuhren, was Jakobus und Johannes gefordert hatten. PFDarauf erwiderte ihnen Jesus: "Ganz gewiß werdet ihr leiden müssen, aber ich kann nicht bestimmen, wer einmal neben mir sitzen wird. Wer diese Plätze einnehmen wird, bestimmt allein mein Vater." AE{Jesus antwortete ihnen: "Ihr wißt ja gar nicht, was ihr da verlangt. Könnt ihr denn das schwere Leiden ertragen, das auf mich wartet?" "Jawohl", antworteten sie, "das können wir!" D"Was willst du denn?" fragte er. Sie antwortete: "Gib meinen beiden Söhnen in deinem Königreich die Ehrenplätze direkt neben dir!" C%Da kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen Jakobus und Johannes zu Jesus. Sie warf sich vor ihm nieder und wollte ihn um etwas bitten. BwDie werden ihn verspotten, auspeitschen und ans Kreuz schlagen. Aber drei Tage später wird er vom Tod auferstehen." RAund sagte ihnen: "Wir gehen jetzt nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden. Man wird ihn zum Tode verurteilen und den Römern übergeben. G@Auf dem Weg nach Jerusalem nahm Jesus seine Jünger beiseite Y?+Ebenso werden die Letzten einmal die Ersten sein, und die Ersten die Letzten." >{Schließlich darf ich doch wohl mit meinem Geld machen, was ich will! Oder ärgerst du dich, weil ich großzügig bin? S=Nimm dein Geld und geh! Ich will den anderen genausoviel zahlen wie dir. < 'Mein Freund', entgegnete der Weinbauer, 'dir geschieht doch kein Unrecht! Haben wir uns nicht auf diesen Betrag geeinigt? ; F: Da fingen sie an zu schimpfen: 'Diese Leute haben nur eine Stunde gearbeitet, und du zahlst ihnen dasselbe wie uns. Dabei haben wir uns den ganzen Tag in der brennenden Sonne abgerackert! 9w Jetzt meinten die anderen Arbeiter, sie würden mehr bekommen. Aber sie bekamen alle nur den vereinbarten Tageslohn. 98m und jeder von ihnen bekam den vollen Tageslohn. M7Am Abend beauftragte er seinen Verwalter: 'Ruf die Leute zusammen und zahle ihnen den Lohn aus! Beginne damit beim Letzten und höre beim Ersten auf! Zuerst kamen also die zuletzt Eingestellten, 6}'Uns wollte niemand haben', antworteten sie. 'Geht doch und arbeitet auch noch in meinem Weinberg! forderte er sie auf. 5-Als er um fünf Uhr in die Stadt kam, sah er wieder ein paar Leute untätig herumstehen. Er fragte sie: 'Warum habt ihr heute nicht gearbeitet? \41Zur Mittagszeit und gegen drei Uhr nachmittags stellte er noch mehr Arbeiter ein. a3;Auch diese schickte er in seinen Weinberg und versprach ihnen einen angemessenen Lohn. 2}Ein paar Stunden später ging er noch einmal über den Marktplatz und sah dort Leute herumstehen, die arbeitslos waren. k1OEr einigte sich mit ihnen auf den üblichen Tageslohn und ließ sie in seinem Weinberg arbeiten. O0"Ich möchte euch ein Gleichnis erzählen", sagte Jesus.{Wörtlich: Denn das Reich Gottes ist gleich einem Hausherrn. .} "Ein Weinbauer ging frühmorgens Arbeiter für seinen Weinberg anwerben. //WViele, die heute eine große Rolle spielen, werden in Gottes neuer Welt nichts bedeuten. Und viele, die heute die Letzten sind, werden dann zu den Ersten gehören." Y.+Jeder, der sein Haus, seine Geschwister, seine Eltern, seine Frau, seine Kinder oder seinen Besitz zurückläßt, um mir zu folgen, wird dies alles hundertfach zurückerhalten und das ewige Leben empfangen. -Jesus antwortete: "Das sollt ihr wissen, ihr, die ihr mit mir geht: Wenn der Menschensohn auf dem Thron der Herrlichkeit sitzen und über Gottes neue Welt herrschen wird, werdet ihr ebenfalls auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. {,oJetzt fragte Petrus: "Du weißt, wir haben alles aufgegeben und sind mit dir gegangen. Was bekommen wir dafür?" q+[Jesus sah sie ernst an und sagte: "Für Menschen ist es unmöglich, aber bei Gott ist alles möglich!" W*'Darüber erschraken die Jünger: "Wer kann dann überhaupt gerettet werden?" y)kEher läßt sich ein dickes Seil in ein Nadelöhr einfädeln, als daß ein Reicher in das Reich Gottes kommt." r(]Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Eins ist sicher: Ein Reicher hat es sehr schwer, zu Gott zu kommen. V'%Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg, denn er war sehr reich. t&aJesus antwortete: "Wenn du wirklich das ewige Leben haben willst, dann verkaufe, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Schatz erwerben, der dir nicht mehr verlorengeht. Dann komm und folge mir nach." j%M"Daran habe ich mich immer gehalten! Was muß ich denn noch tun?" wollte der junge Mann wissen. L$Achte deine Eltern, und liebe deine Mitmenschen wie dich selbst." C#"Welche Gebote denn?" fragte der Mann, und Jesus antwortete: "Du sollst nicht töten! Du sollst nicht die Ehe brechen. Du sollst nicht stehlen! Sag nichts Unwahres über einen anderen. -"S"Was meinst du denn mit gut?" erwiderte Jesus. "Es gibt nur einen, der gut ist, und das ist Gott. Du kannst ewiges Leben bekommen, wenn du Gottes Gebote hältst." v!eEin junger Mann kam mit der Frage zu Jesus: "Herr, was muß ich Gutes tun, um das ewige Leben zu bekommen?" O Er legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Danach zog er weiter. Doch Jesus sagte: "Laßt die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht, denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes bestimmt." -S Eines Tages brachte man kleine Kinder zu Jesus, weil er sie segnen und für sie beten sollte. Aber die Jünger wollten sie wegschicken: "Laßt ihn damit in Ruhe!" b= Manche sind von Geburt an zeugungsunfähig; andere werden es durch menschlichen Eingriff. Und es gibt Menschen, die verzichten auf die Ehe, um Gott besser dienen zu können. Wer es versteht, der richte sich danach!"  "Nicht jeder kann begreifen, was ich jetzt sage", antwortete Jesus. "Gott aber kann den Menschen hierfür das rechte Verständnis geben. q[ Da meinten seine Jünger: "Wenn es so um die Ehe steht, dann ist es am besten, gar nicht zu heiraten!" 9 Ich sage euch, daß jeder die Ehe bricht, der sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, es sei denn, seine Frau lebt selbst im Ehebruch." 'Jesus antwortete: "Mose erlaubte es, weil er euer böses und hartes Herz kannte. Aber Gottes Absicht war das nicht, als er die Ehe stiftete. 0Y"Doch weshalb", fragten sie weiter, "hat Mose dann vorgeschrieben, daß der Mann seiner Frau eine Scheidungsurkunde gibt, wenn er sich von ihr trennt?"{5. Mose 24,1} 5Sie werden also eins sein und nicht länger zwei voneinander getrennte Menschen. Was aber Gott zusammengefügt hat, darf der Mensch nicht trennen." 'Ein Mann verläßt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, daß die beiden eins sind mit Leib und Seele.{1. Mose 2,24} Jesus antwortete: "Lest ihr denn die Heiligen Schriften nicht? Da heißt es doch, daß Gott am Anfang Mann und Frau schuf und sagte: H Einige Pharisäer kamen zu ihm, weil sie Jesus eine Falle stellen wollten. "Wie stehst du zur Ehescheidung?" fragten sie. "Darf man sich von seiner Frau aus jedem beliebigen Grund trennen?" LEine große Menschenmenge folgte ihm, und er heilte ihre Kranken. }Nachdem Jesus das gesagt hatte, verließ er Galiläa und kam in das judäische Gebiet auf der anderen Seite des Jordan. jM#Das gleiche wird mit euch geschehen, wenn ihr euch weigert, eurem Bruder wirklich zu vergeben." #"Zornig übergab er ihn den Folterknechten. Sie sollten ihn erst dann wieder freilassen, wenn er alle seine Schulden zurückgezahlt hätte. gG!Hättest du da nicht auch mit deinem Mitarbeiter Erbarmen haben können, so wie ich mit dir? ^5 Der König ließ den Mann, dem er die Schulden erlassen hatte, zu sich kommen und sagte: 'Was bist du doch für ein hartherziger Mensch! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich darum gebeten hast. r ]Als nun die anderen sahen, was sich da ereignet hatte, waren sie empört und berichteten es dem König. t aAber der Verwalter wollte nicht warten und ließ ihn ins Gefängnis bringen, bis er alles bezahlt hätte. s _Da fiel dieser Arbeiter vor ihm nieder und bettelte: 'Hab noch etwas Geduld! Ich will ja alles bezahlen! & EKaum war der Mann frei, ging er zu einem Mitarbeiter, der ihm einen kleinen Betrag schuldete, packte ihn und schrie: 'Bezahle jetzt endlich deine Schulden! W 'Da hatte der König Mitleid. Er gab ihn frei und erließ ihm seine Schulden. yDoch der Mann fiel vor dem König nieder und flehte ihn an: 'Herr, hab noch etwas Geduld! Ich will ja alles bezahlen. OAber er konnte diese Schuld nicht bezahlen. Deshalb wollte der König ihn, seine Frau, seine Kinder und seinen gesamten Besitz verkaufen lassen, um wenigstens einen Teil seines Geldes zu bekommen. OZu ihnen gehörte ein Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete. oW"Man kann das Reich Gottes mit einem König vergleichen, der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte. J "Nein", antwortete Jesus. "Nicht nur siebenmal. Es gibt gar keine Grenze. Du mußt bereit sein, ihm immer wieder zu vergeben."{Wörtlich: Nicht bis siebenmal, sondern bis siebzig mal sieben.} Da fragte Petrus: "Herr, wie oft muß ich meinem Bruder vergeben, wenn er mir Unrecht tut? Ist siebenmal denn nicht genug?" Z-Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte." (IAber auch das sage ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde meinen Vater um etwas bitten wollen und darin übereinstimmen, dann wird er es ihnen geben. mSIch sage euch dies: Wem ihr auf der Erde seine Sünde anlastet, der soll auch im Himmel damit belastet sein. Und wen ihr auf der Erde von seiner Schuld freisprecht, der soll auch im Himmel frei sein.{Wörtlich: Was ihr auf der Erde binden werdet, das soll im Himmel gebunden sein. Und was ihr auf der Erde lösen werdet, das soll im Himmel gelöst sein.} @yWenn er auch dann nicht hören will, bringe die Sache vor die Gemeinde. Nimmt er selbst das Urteil der Gemeinde nichtan, dann behandle ihn wie einen, der gottlos und ungläubig ist. ~Will er davon nichts wissen, nimm einen oder zwei andere mit, und versucht es noch einmal gemeinsam, ihn zur Einsicht zu bringen. .}U"Wenn dein Bruder dir Unrecht getan hat, dann gehe zu ihm und sage ihm, was er verkehrt gemacht hat. Wenn er auf dich hört, hast du deinen Bruder zurückgewonnen. f|EEbenso will mein Vater nicht, daß auch nur einer, und sei es der Geringste, verlorengeht." { Und wenn er es endlich gefunden hat, freut er sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verlaufen hatten. 3z_ Was meint ihr: Wenn ein Mann hundert Schafe hat und eins läuft ihm davon; was wird er tun? Läßt er nicht die neunundneunzig zurück, um das verirrte Schaf zu suchen? Ay} "Der Menschensohn ist gekommen, um Verlorene zu retten. (xI Hütet euch davor, hochmütig auf die herabzusehen, die euch gering erscheinen. Denn ich sage euch: Ihre Engel haben immer Zugang zu meinem Vater im Himmel." Sw Wenn dich dein Auge zur Sünde verführt, so reiß es heraus und wirf es weg. Es ist besser, mit nur einem Auge das ewige Leben zu erhalten, als mit beiden Augen in die Feuerhölle geworfen zu werden. Xv)Deshalb: Wenn deine Hand oder dein Fuß dich zum Bösen verführen, hacke sie ab und wirf sie weg. Es ist besser, du gehst verstümmelt ins ewige Leben als mit gesunden Händen und Füßen ins ewige Feuer. u5Wehe der Welt, denn sie verführt zum Unglauben! Versuchungen zur Sünde können ja nicht ausbleiben. Aber wehe dem Menschen, der daran schuld ist! Et"Aber wenn jemand den Glauben eines dieser Menschen, der mir wie ein Kind vertraut, zerstört, käme er noch gut davon, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde. LsUnd wer solch ein Kind mir zuliebe aufnimmt, der nimmt mich auf." grGWer aber so klein und demütig sein kann wie ein Kind, der ist der Größte in Gottes Reich. qund sprach: "Das will ich euch sagen: Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr nie in das Reich Gottes. ?pyJesus rief ein kleines Kind, stellte es in ihre Mitte ao;In dieser Zeit fragten die Jünger Jesus: "Wer ist wohl der Größte im Reich Gottes?" nDoch wir wollen ihnen keinen Anlaß geben, uns anzuklagen, darum geh an den See und wirf die Angel aus. Dem ersten Fisch, den du fängst, öffne das Maul. Du wirst eine Münze finden, die für deine und meine Abgabe ausreicht. Bezahle damit die Tempelsteuer!" omW"Von den Ausländern natürlich", antwortete Petrus. "Dann sind die eigenen Bürger also steuerfrei. }ls"Natürlich tut er das", antwortete Petrus und ging in das Haus, um mit Jesus darüber zu reden. Doch Jesus fragte ihn: "Was meinst du, Petrus, von wem fordern die Könige Abgaben und Steuern, von ihrem eigenen Volk oder von den Ausländern?" kBei ihrer Ankunft in Kapernaum kamen die Steuereinnehmer des Tempels zu Petrus und fragten: "Zahlt euer Lehrer keine Tempelsteuer?" j i Eines Tages, als Jesus sich mit seinen Jüngern in Galiläa aufhielt, sagte er zu ihnen: "Der Menschensohn wird bald in der Gewalt der Menschen sein. Sie werden ihn töten. Aber drei Tage später wird er auferstehen." Da wurden seine Jünger sehr traurig. Th!Solche Geister können nur vertrieben werden, wenn ihr betet und fastet." qg["Weil ihr nicht wirklich glaubt", antwortete Jesus. "Wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rücke von hier dorthin! , und es würde geschehen. Nichts würde euch unmöglich sein! zfmAls sie später unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: "Weshalb konnten wir den Dämon nicht austreiben?" eMan brachte den Jungen zu Jesus, und er bedrohte den bösen Geist. Sofort ließ er von dem Kranken ab, und der Junge war wieder gesund. d)Jesus antwortete: "Ihr eigensinnigen und ungläubigen Leute! Wie lange muß ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bringt ihn her zu mir!" Xc)Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihm nicht helfen." b "Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er leidet unter schweren Anfällen. Oft stürzt er dabei sogar ins Feuer oder ins Wasser. sa_Als sie zu der Menschenmenge zurückgekehrt waren, kam ein Mann zu Jesus, fiel vor ihm nieder und sagte: Q` Nun war es den Jüngern klar, daß er von Johannes dem Täufer sprach. =_s Doch ich sage euch: Er ist bereits gekommen, aber man hat ihn nicht erkannt. Sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten. Und auch der Menschensohn wird durch sie leiden müssen." [^/ Jesus antwortete: "Sie haben recht! Elia kommt und wird alles inOrdnung bringen. ] Da fragten ihn seine Jünger: "Weshalb halten unsere Schriftgelehrten daran fest, daß zuerst der Prophet Elia kommen muß?" \5 Als sie vom Berg herabstiegen, befahl ihnen Jesus: "Erzählt niemandem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist." =[uUnd als sie aufsahen, war nur noch Jesus bei ihnen. _Z7Aber Jesus kam zu ihnen, berührte sie und sagte: "Steht auf! Fürchtet euch nicht!" EYBei diesen Worten fielen die Jünger erschrocken zu Boden. NXNoch während er so redete, hüllte sie eine leuchtende Wolke ein, und aus der Wolke hörten sie eine Stimme: "Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich meine Freude habe. Ihm sollt ihr gehorchen." W-Da rief Petrus: "Herr, hier gefällt es uns! Wenn du willst, werden wir drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elia." RVPlötzlich erschienen Mose und der Prophet Elia. Sie redeten mit Jesus. UAuf einmal wurde Jesus vor ihren Augen verwandelt: Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider strahlten hell. T%Sechs Tage später ging Jesus mit Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes auf den Gipfel eines hohen Berges. Sie waren dort ganz allein. S%Und ich sage euch: "Einige von euch, die ihr hier steht, werden leben, wenn sie den Menschensohn in seiner Königsherrschaft kommen sehen." RDenn der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters wiederkommen und jeden nach seinen Taten richten. wQgDenn was gewinnt ein Mensch, selbst wenn ihm die ganze Welt zufällt und er dabei das ewige Leben verliert? Mit nichts auf dieser Welt kann er es wieder erwerben.{Wörtlich: Oder was kann ein Mensch als Lösegeld für sein Leben geben?} P'Wer sein Leben um jeden Preis erhalten will, der wird es verlieren, aber wer sein Leben für mich einsetzt, der wird es für immer gewinnen. 6OeDanach sprach Jesus zu seinen Jüngern: "Wer mir nachfolgen will, darf nicht mehr an sich selber denken, sondern muß sein Kreuz willig auf sich nehmen und mir nachfolgen. 2N]Aber Jesus wandte sich um und sagte zu Petrus: "Geh weg, Satan! Du willst mir eine Falle stellen. Du denkst, wie Menschen denken, und verstehst Gottes Gedanken nicht." |MqErschrocken nahm Petrus ihn zur Seite und bestürmte ihn: "Um Himmels willen! So etwas darf dir nicht zustoßen!" L)Während dieser Zeit begann Jesus mit seinen Jüngern über den Weg zu reden, den er noch gehen mußte: "In Jerusalem werden mich die Führer des Volkes, die Hohenpriester und Schriftgelehrten foltern und töten. Aber drei Tage später werde ich auferstehen und leben." bK=Darauf verbot er seinen Jüngern streng, den Leuten zu sagen, daß er der Christus sei. J-Ich will dir die Schlüssel zum Reich Gottes geben. Wem du auf der Erde seine Sünde anlastest, der soll auch im Himmel damit belastet sein. Und wen du auf der Erde von seiner Schuld freisprichst, der soll auch im Himmel davon freigesprochen sein."{Wörtlich: Was du auf der Erde binden wirst, das soll im Himmel gebunden sein. Und was du auf der Erde lösen wirst, das soll im Himmel gelöst sein.} hIIIch sage dir: Du bist Petrus, ein Fels. Auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und keine Macht der Welt wird sie vernichten können{Wörtlich: und die Tore des Totenreiches werden sie nicht überwältigen.} . >Hu"Du kannst wirklich glücklich sein, Simon, Sohn des Jona!" erwiderte Jesus. "Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt niemand zu dieser Einsicht. yGkDarauf antwortete Petrus: "Du bist Christus, der von Gott verheißene Retter, der Sohn des lebendigen Gottes!" 8Fk"Und für wen haltet ihr mich?" fragte er sie. ESie erwiderten: "Manche halten dich für Johannes den Täufer, andere für Elia, für Jeremia oder einen anderen Propheten." D Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: "Für wen halten mich die Leute eigentlich?" Cy Erst jetzt merkten sie, daß Jesus mit dem Sauerteig die falschen Lehren der Pharisäer und Sadduzäer gemeint hatte. B1 Wie kommt ihr auf den Gedanken, daß ich vom Essen rede? Ich sage euch noch einmal: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!" ^A5 Oder erinnert euch doch an die viertausend, und wieviel damals übriggeblieben ist! B@} Werdet ihr denn nie zur Einsicht kommen? Habt ihr die fünftausend Menschen vergessen, die ich mit fünf Broten gesättigt habe? Und da waren noch Körbe voller Brot übrig geblieben! ^4~~V}}\||^{{{azzz!yyxxx~wwwvv%utt;ssGrrbqqq#pFonmmlxkkkMjiNhgfeecdd)ccmcb=ar`__^^^]\\\[jZZRYYYFXX|WOVVOUUWTTSSCRQQyPP=OO)N#MLLL KJJiII HH0GG9FEElDD^CCCB]AAAsA @@>??6>> ==7/..D--o,,+*))[((''[&&b&%$$$8##{""{" ! v%:q+nxx(0 Q j !ZH3xa)|KGAls er danach in den Vorhof hinausging, bemerkte ihn ein anderes Mädchen und sagte zu den Umherstehenden: "Der da gehört auch zu diesem Jesus von Nazareth!" K{FAber Petrus bestritt das laut: "Ich weiß nicht, was du willst." zEPetrus war immer noch im Hof. Da trat ein junges Mädchen auf ihn zu und sagte: "Du warst doch auch bei Jesus, diesem Galiläer!" Xy)D"Na, du Messias! Du bist doch ein Prophet! Sag uns, wer hat dich geschlagen?" ]x3CUnd sie spuckten Jesus ins Gesicht, schlugen ihn mit Fäusten und verhöhnten ihn: Vw%BWie lautet euer Urteil?" Sie schrien: "Er muß zum Tode verurteilt werden!" 6veAEmpört zerriß der Hohepriester sein Gewand und rief: "Das ist Gotteslästerung! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? Ihr habt seine Gotteslästerung ja selbst gehört! ,uQ@"Ja", antwortete Jesus, "und von jetzt an werdet ihr den Menschensohn an der rechten Seite Gottes sitzen und dann auf den Wolken des Himmels wiederkommen sehen." t5?Doch Jesus schwieg. Darauf sagte der Hohepriester: "Ich nehme dich vor dem lebendigen Gott unter Eid: Sage uns, bist du Christus, der Sohn Gottes?" Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: "Was antwortest du darauf? Hast du das gesagt oder nicht?"{Wörtlich: Antwortest du nichts auf das, was sie gegen dich bezeugen?} r+=Schließlich erklärten zwei Männer: "Dieser Mensch hat behauptet: 'Ich kann den Tempel Gottes abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen. " pqY (=IDie Jünger regten sich auf: "Das Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen. Das ist doch reine Verschwendung!" z<mWährend der Mahlzeit kam eine Frau herein. Sie trug ein Glas mit kostbarem Öl, mit dem sie sein Haupt salbte. \;1Jesus war in Bethanien Gast bei Simon, der früher einmal leprakrank gewesen war. :%Eins war ihnen von vornherein klar: "Es darf auf keinen Fall während des Passahfestes geschehen, damit es nicht zu Unruhen im Volk kommt." Z9-Sie berieten darüber, wie sie Jesus heimlich verhaften und umbringen könnten. 8Zu derselben Zeit hielten die Hohenpriester und die Führer des Volkes im Palast des Hohenpriesters Kaiphas eine Sitzung ab. 7'"Ihr wißt, daß übermorgen das Passahfest beginnt. Dann wird der Menschensohn an die Menschen ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden." K6Als Jesus diese Rede beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: 5.Und sie werden der ewigen Strafe ausgeliefert sein. Aber die Gottes Willen getan haben, erwartet unvergängliches Leben." 4-Darauf wird ihnen der Richter antworten: 'Die Hilfe, die ihr meinen geringsten Brüdern verweigert habt, die habt ihr mir verweigert. 23],Dann werden auch sie ihn fragen: 'Herr, wann haben wir dich denn hungrig oder durstig, ohne Unterkunft, nackt, krank oder im Gefängnis gesehen und dir nicht geholfen? ]23+Ich war ein Fremder unter euch, aber ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich war nackt, aber ihr wolltet mir nichts zum Anziehen geben. Ich war krank und im Gefängnis, aber ihr habt euch nicht um mich gekümmert. 1 *Denn ich war hungrig, aber ihr habt mir nichts zu essen gegeben. Ich war durstig, aber ihr habt mir nichts zu trinkengegeben. -0S)Zu denen auf seiner linken Seite aber wird er sagen: 'Geht mir aus den Augen, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das für den Teufel und seine Helfer bestimmt ist! "/=(Der Richter wird ihnen dann antworten: 'Das will ich euch sagen. Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr für mich getan! R.'Wann warst du denn krank oder im Gefängnis und wir haben dich besucht? {-o&Wann haben wir dir Gastfreundschaft gewährt, und wann bist du nackt gewesen und wir haben dir Kleider gebracht? ,-%Dann werden sie fragen: 'Herr, wann bist du denn hungrig gewesen und wir haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und wir gaben dir zu trinken? +'$Ich war nackt, ihr habt mir Kleidung gegeben. Ich war krank, und ihr habt mich besucht. Ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen. :*m#Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben. Als ich Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder bei euch, und ihr habt mich aufgenommen. U)#"Dann wird der Richter zu denen an seiner rechten Seite sagen: 'Kommt her! Euch hat mein Vater gesegnet. Nehmt das Reich Gottes in Besitz, das er seit Erschaffung der Welt für euch als Erbe bereithält! ?(y!Rechts werden die Schafe und links die Böcke stehen. '' Alle Völker werden vor ihm erscheinen, und er wird die Menschen in zwei Gruppen teilen, so wie ein Hirte die Schafe von den Böcken trennt. &"Wenn der Menschensohn in seiner ganzen Herrlichkeit, begleitet von allen Engeln, wiederkommt, dann wird er auf dem Thron Gottes sitzen. t%aUnd jetzt werft diesen nichtsnutzigen Kerl hinaus in die Finsternis, wo nur noch Verzweiflung herrscht. " C$Denn wer das, was er hat, gewissenhaft nutzt, dem kann man noch mehr anvertrauen, bis er mehr als genug hat. Wer aber mit Wenigem nachlässig umgeht, dem wird man auch das noch nehmen. T#!Nehmt ihm das Geld weg, und gebt es dem, der die fünf Goldstücke hatte! n"Uhättest du doch mein Vermögen bei einer Bank angelegt! Dort hätte es wenigstens Zinsen gebracht! !'Zornig antwortete ihm darauf sein Herr: 'Was bist du doch für ein Dummkopf! Wenn du schon der Meinung bist, daß es mir nur um Gewinn geht,  /Und ich hatte Angst, das Geld bei irgendwelchen Geschäften zu verlieren. Deshalb habe ich es sicher aufbewahrt. Hier hast du es wieder zurück! Schließlich kam der mit dem einen Goldstück und erklärte: 'Ich kenne dich als strengen Herrn und dachte: Was ich auch immer verdiene, du nimmst es mir doch weg.{Wörtlich: Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast.} DDa lobte ihn der Herr: 'Du warst tüchtig und zuverlässig. In kleinen Dingen bist du treu gewesen, darum werde ich dir größere Aufgaben anvertrauen. Ich lade dich zu meinem Fest ein! wgDanach kam der Mann mit den zwei Goldstücken. Er berichtete: 'Herr, ich habe den Betrag verdoppeln können. EDa lobte ihn sein Herr: 'Du warst tüchtig und zuverlässig. In kleinen Dingen bist du treu gewesen, darum werde ich dir größere Aufgaben anvertrauen. Ich lade dich zu meinem Fest ein! /WDer Mann, der fünf Goldstücke erhalten hatte, brachte zehn Goldstücke. Er sagte: 'Herr, fünf Goldstücke hast du mir gegeben. Hier, ich habe fünf dazuverdient. {oNach langer Zeit kehrte der Herr von seiner Reise zurück und forderte seine Verwalter auf, mit ihm abzurechnen. hIDer dritte versteckte sein Goldstück an einem sicheren Ort, weil er nichts riskieren wollte. NAuch der die zwei Goldstücke bekommen hatte, verdiente zwei hinzu. ~uDer Mann mit den fünf Goldstücken war so erfolgreich bei seinen Geschäften, daß er die Summe verdoppeln konnte. Dem einen gab er fünf Goldstücke, einem anderen zwei und dem dritten eins, entsprechend den Fähigkeiten, die er bei ihnen voraussetzte.{Es geht hier um "Talente": Gold- oder Silbertalente waren die größte Münzeinheit.} Danach reiste er ab. D"Es wird dann so sein wie bei dem Mann, der ins Ausland reisen wollte. Er rief alle Verwalter zusammen und beauftragte sie, während seiner Abwesenheit mit seinem Vermögen zu arbeiten.  Deshalb seid wach und haltet euch bereit! Denn ihr wißt weder an welchem Tag noch zu welchem Zeitpunkt ich kommen werde." H  Aber er erwiderte: 'Was wollt ihr denn? Ich kenne euch nicht! oW Später kamen auch die fünf anderen. Sie standen draußen und riefen: 'Herr, mach uns die Tür auf! 1[ In der Zwischenzeit kam der Bräutigam, und die Mädchen, die genügend Öl für ihre Lampen hatten, gingen mit ihm in den Festsaal. Dann wurde die Tür verschlossen. w Aber die Klugen antworteten: 'Unser Öl reicht gerade für uns selbst. Geht doch in den Laden undkauft euch welches! yDie fünf, die nicht genügend Öl hatten, baten die anderen: 'Gebt uns etwas von euerm Öl! Unsere Lampen gehen aus. LDa sprangen die Mädchen auf und brachten ihre Lampen in Ordnung. x iPlötzlich um Mitternacht wurden sie mit dem Ruf geweckt: 'Der Bräutigam kommt! Steht auf und begrüßt ihn! e CAls sich die Ankunft des Bräutigams verzögerte, wurden sie alle müde und schliefen ein.   I  Aber nur fünf von ihnen waren so klug, sich ausreichend mit Öl für ihre Lampen zu versorgen. Die anderen waren gleichgültig und dachten überhaupt nicht daran, genügend Öl mitzunehmen. =s"Wenn der Menschensohn seine Herrschaft antritt, wird es sein wie bei den zehn Mädchen, die bei einer Hochzeit als Brautjungfern mit ihren Lampen den Bräutigam abholen sollten. 3Der wird ihn hart bestrafen, als Heuchler verurteilen und hinausstoßen, dorthin, wo es nur Weinen und ohnmächtiges Jammern gibt." I 2dann wird die Rückkehr seines Herrn ihn völlig überraschen. [/1und er fängt an, seine Mitarbeiter zu schlagen und Trinkgelage zu veranstalten,  0Wenn aber ein Verwalter unzuverlässig ist und im stillen denkt: 'Ach was, es dauert bestimmt noch lange, bis mein Herr kommt', {o/Das sage ich euch: Einem so zuverlässigen Mann wird er die Verantwortung für seinen ganzen Besitz übertragen. s_.Er darf sich glücklich nennen, wenn sein Herr ihn bei der Rückkehr gewissenhaft bei der Arbeit findet. P-"Wie verhält sich denn ein kluger und zuverlässiger Verwalter?" fragte Jesus die Jünger. "Er hat den Auftrag bekommen, seine Mitarbeiter zu beschäftigen und sie mit allem Nötigen zu versorgen! }s,Seid also zu jeder Zeit bereit, denn der Menschensohn wird gerade dann kommen, wenn ihr es am wenigsten vermutet!" +Das ist doch klar: Wenn der Hausherr wüßte, wann ein Dieb bei ihm einbrechen will, würde er sich rechtzeitig vor ihm schützen. a~;*Deshalb seid jederzeit bereit! Denn ihr wißt nicht, wann euer Herr wiederkommen wird. z}m)Zwei Frauen werden mit ihrer Hausarbeit beschäftigt sein; die eine wird angenommen, die andere bleibt zurück. n|U(Zwei Männer werden auf dem Feld arbeiten. Der eine wird angenommen, und der andere bleibt zurück. 0{Y'Selbst als Noah in die Arche stieg, glaubten die Leute nicht an das Unheil, bis die Flut sie alle mit sich riß. So wird es auch beim Kommen des Menschensohnes sein. z&Auch damals lebten die Menschen so weiter, wie sie immer gelebt hatten: Essen, Trinken und Heiraten waren ihr einziger Lebensinhalt. yyk%Wenn der Menschensohn kommt, wird es auf der Erde zugehen wie zur Zeit Noahs, als die große Flut hereinbrach. Ax{$Niemand weiß, wann das Ende kommen wird. Keiner kennt den Tag oder die Stunde, auch nicht die Engel im Himmel, ja nicht einmal der Sohn Gottes. Allein der Vater kennt den Zeitpunkt. [w/#Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber gelten immer und vergehen nie. }vs"Das sage ich euch: Dieses Volk{Wörtlich: Dieses Geschlecht.} wird nicht untergehen, bevor das alles geschieht. _u7!Wenn sich dies alles anbahnt, sollt ihr wissen: Mein Kommen steht unmittelbar bevor. t1 "Der Feigenbaum soll euch dafür ein Beispiel sein: Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, dann wißt ihr, daß es bald Sommerist. sMit gewaltigem Posaunenschall wird er seine Engel aussenden, und sie werden seine Auserwählten aus allen Teilen der Welt sammeln." r{Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen. Die Menschen auf der ganzen Erde werden vor Entsetzen jammern und heulen. Sie werden sehen, wie der Menschensohn in göttlicher Macht und Herrlichkeit in den Wolken des Himmels kommt. Cq"Unmittelbar nach dieser großen Schreckenszeit werden sich Sonne und Mond verfinstern. Die Sterne werden aus ihrer Bahn geschleudert, und die kosmischen Kräfte geraten durcheinander. Hp oder wie ein verendetes Tier, um das sich die Geier scharen." oWenn aber der Menschensohn wiederkommt, wird er sofort für alle sichtbar sein, wie ein Blitz, der von Ost nach West am Himmel aufzuckt, n7Wenn euch jemand erzählt: 'Der Retter ist draußen in der Wüste', so geht nicht hin. Wenn er sich irgendwo verborgen halten soll, glaubt es nicht. 2m_Denkt also daran, ich habe euch gewarnt! olWDenn es werden sich manche als Retter der Welt aufspielen, und falsche Propheten werden auftreten. Sie werden erstaunliche Wunder vollbringen, und wenn es möglich wäre, würden sie sogar die von Gott Auserwählten irreführen. k/"Wenn jemand zu euch sagt: 'Hier ist der Retter!{Wörtlich: Christus - der Messias!} oder: 'Dort ist Christus erschienen! , glaubt ihm nicht! "j=Wenn diese Leidenszeit nicht verkürzt würde, könnte niemand gerettet werden! Aber den Auserwählten Gottes zuliebe wird Gott diese Zeit verkürzen." $iADenn es wird eine Notzeit kommen, wie sie die Welt in ihrer ganzen Geschichte noch nicht erlebt hat und wie sie auch später nicht wieder eintreten wird. QhBetet deshalb, daß ihr nicht im Winter oder am Sabbat fliehen müßt! kgOSchlimm wird es für die Frauen werden, die ein Kind erwarten, und für Mütter mit Säuglingen. cf?Wer auf dem Feld arbeitet, soll nicht erst nach Hause laufen, um seinen Mantel zu holen. eWer sich gerade auf der Terrasse seines Hauses aufhält, der soll nicht erst im Haus sein Gepäck für die Flucht zusammensuchen. Rddann sollen alle, die sich in Judäa aufhalten, in das Gebirge fliehen. %cCWer dies liest, soll genau auf jedes Wort achten: Wenn ihr das abscheuliche Götzenbild seht, das die heilige Stätte entweiht,{Daniel 9,27; 11,31; 12,11} (bIDie Heilsbotschaft vom Reich Gottes wird in der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Völker sie hören. Dann erst wird das Ende kommen.{Wörtlich: Es wird verkündet werden dieses Evangelium auf dem ganzen Erdkreis zu einem Zeugnis allen Völkern, und dann wird das Ende kommen.} >aw Wer aber bis zum Ende durchhält, der wird gerettet. ` Und weil Gottes Gebote mißachtet werden, setzt sich das Böse überall durch. Und die Liebe wird bei vielen erlöschen. B_ Falsche Propheten werden auftreten und viele verführen. P^ Manche werden ihren Glauben verleugnen, einander verraten und hassen. n]U Dann werdet ihr gefoltert, getötet und in der ganzen Welt gehaßt werden, weil ihr zu mir gehört. s\_Doch das ist erst der Anfang vom Ende; so wie die ersten Wehen einer Frau, die ein Kind zur Welt bringt. [1Die Völker und die Machtblöcke der Erde werden gegeneinander Kriege führen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte und Erdbeben geben. ZWenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, achtet darauf, aber erschreckt nicht! Das muß geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende. YDenn manche werden von sich behaupten: 'Ich bin Christus! Und viele werden sich von solchen Betrügern irreführen lassen. VX%Jesus antwortete: "Laßt euch von keinem Menschen täuschen und verführen! FW"Wann wird das geschehen?" fragten ihn später seine Jünger, als er mit ihnen am Abhang des Ölbergs saß. "Welche Ereignisse werden deine Wiederkunft und das Ende der Welt ankündigen?" )VKDa sagte Jesus zu ihnen: "Ja, seht euch alles genau an! Denn ich sage euch: Alles hier wird so zerstört werden, daß kein Stein mehr auf dem anderen bleibt." |UqAls Jesus den Tempel verließ, kamen seine Jünger und wollten ihm die riesigen Ausmaße der Tempelanlage zeigen. IT 'Denn ich sage euch: Ihr werdet mich erst dann wiedersehen, wenn ihr bereit seid, mich als den von Gott Gesandten aufzunehmen. Dann werdet ihr rufen: 'Heil dem Retter, den Gott gesandt hat! " NS&Seht, euer Haus{Der Tempel: Jeremia 22,5} wird zerstört werden! vRe%"Jerusalem! O Jerusalem! Du tötest die Propheten und erschlägst die Boten, die Gott zu dir schickt. Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt! Aber ihr habt es nicht gewollt! uQc$Das sage ich euch: Das Strafgericht für all diese Schuld wird noch über diese Generation hereinbrechen." FP#Dadurch seid ihr am Tod aller dieser Gerechten schuldig; angefangen bei Abel bis zu Zacharias, dem Sohn des Barachja, den ihr zwischen Tempel und Altar ermordet habt.{2. Chronik 24,20-21} YO+"Ich werde euch Propheten, geisterfüllte Männer und Lehrer schicken. Einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen. Andere werdet ihr in den Synagogen blutig peitschen, sie von Stadt zu Stadt verfolgen. NN!Ihr heimtückischen Verführer! Wie wollt ihr der Hölle entrinnen? _M7 Ja, ihr geht tatsächlich in ihren Fußspuren und steht ihnen an Bosheit nicht nach. UL#Damit gebt ihr also zu, daß ihr die Nachkommen der Prophetenmörder seid. KDazu behauptet ihr noch: 'Wenn wir damals gelebt hätten, wir hätten die Propheten nicht umgebracht, wie es unsere Väter getan haben. J5Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Scheinheiligen! Den Propheten baut ihr Denkmäler, und die Gräber der Gerechten schmückt ihr. {IoIhr wollt vor den Leuten als die Gerechten dastehen, aber in Wirklichkeit seid ihr voller Bosheit und Heuchelei. RHWehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr seid wie die gepflegten Grabstätten: von außen sauber und geschmückt, so daß man gern hinsieht; aber innen ist alles voll stinkender Verwesung. oGWIhr blinden Verführer, sorgt erst einmal dafür, daß euer Leben mit Gott in Ordnung kommt! Dann wird auch alles andere in Ordnung kommen.{Wörtlich: Reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch sein Äußeres rein werde.} bF=Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Äußerlich seid ihr wie die Becher, aus denen ihr trinkt: auf Hochglanz poliert! Aber euer wirkliches Leben besteht aus schmutziger Erpressung und Gier. 5EcIhr aber entfernt jede kleine Mücke entrüstet aus eurem Essen, doch ganze Kamele schluckt ihr bedenkenlos hinunter. Andere wollt ihr führen und seid doch selber blind! yDkWehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Scheinheiligen! Sogar von Küchenkräutern wie Minze, Dill und Kümmel gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber die viel wichtigeren Forderungen Gottes nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Glauben sind euch gleichgültig. Doch gerade darum geht es hier: Das Wesentliche tun und das Nebensächliche nicht unterlassen. }CsUnd wer beim Himmel schwört, schwört bei dem Thron Gottes und damit bei Gott selbst, der auf diesem Thron sitzt. QBWer beim Tempel schwört, der ruft Gott zum Zeugen an, der dort wohnt. IA Wer beim Altar schwört, schwört bei allem, was darauf liegt. @Ihr Verblendeten! Was zählt denn mehr: die Gabe auf dem Altar oder der Altar, der die Gabe erst zum Opfer werden läßt? ?/Ihr sagt: 'Ein Eid, beim Altar geschworen, hat keine Bedeutung. Wer aber bei dem Opfer auf dem Altar schwört, der muß sein Versprechen halten. q>[Ihr blinden Narren! Was zählt mehr: das Gold oder der Tempel, durch den das Gold erst geheiligt wird? ~=uWehe euch! Ihr seid selbst blind und wollt doch andere führen. So behauptet ihr: 'Beim Tempel Gottes schwören, das hat nichts zu bedeuten. Diesen Eid kannst du ruhig brechen. Aber wer beim Gold im Tempel schwört, der muß seinen Eid halten. z<mWehe euch, ihr Scheinheiligen! Ihr scheut keine Mühe, wenn es gilt, auch nur einen Menschen für eure Lehre zu gewinnen. Aber wenn ihr einen gefunden habt, dann wird er durch euch ein Kind der Hölle, das euch an Bosheit noch übertrifft. 2;]Wehe euch! Gierig reißt ihr das Vermögen der Witwen an euch, und eure langen Gebete sind nichts als Heuchelei. Dafür wird euch Gottes Urteil besonders hart treffen. X:) "Wehe euch, ihr Pharisäer und Schriftgelehrten! Ihr seid Heuchler! Durch euch wird anderen der Zugang in das Reich Gottes versperrt. Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, hindert ihr daran. 9  Aber alle, die sich für wichtig halten, werden gedemütigt werden. Wer sich aber selbst erniedrigt, den wird Gott erhöhen." F8 Wer allen anderen dient, wird der Größte unter euch sein. d7A Ihr sollt euch auch nicht Lehrer nennen lassen, weil ihr nur einen Lehrer habt: Christus. r6] Niemanden auf der Erde sollt ihr 'Vater' nennen, denn nur Gott im Himmel hat Anspruch auf diesen Namen. k5OLaßt ihr euch nicht so anreden! Nur Gott ist euer Meister, ihr seid untereinander alle Brüder. f4ESie haben es gern, wenn man sie auf der Straße ehrfurchtsvoll grüßt und 'Meister' nennt. 3Bei euren Festen wollen sie auf Ehrenplätzen sitzen, und beim Gottesdienst haben sie ihren Platz in der vordersten Reihe. :2mAlles, was sie tun, ist nur Schau. Am Arm tragen sie breite Gebetsriemen, und die Fransen an ihren Talaren werden immer länger. Alle sollen sehen können, wie fromm sie sind. 1Sie bürden den Menschen unerträgliche Lasten auf, denken aber selbst nicht daran, diese Lasten auch nur mit einem Finger anzurühren. 0Richtet euch nach ihren Vorschriften! Folgt aber nicht ihrem Beispiel! Denn sie selber tun nicht, was sie von den anderen verlangen. $/A"Eure Schriftgelehrten und Pharisäer lehren euch das Gesetz des Mose.{Wörtlich: Auf dem Lehrstuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.} F.Dann sprach Jesus zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern: m-S.Darauf wußten sie keine Antwort. Und von da an wagte niemand mehr, ihm weitere Fragen zu stellen. P,-Wenn David ihn also 'Herr' nennt, wie kann er dann Davids Sohn sein?" +1,'Gott sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe!{Psalm 110,1} d*A+"Warum aber hat ihn David, erleuchtet vom Geist Gottes, 'Herr' genannt? Denn David sagte: )*"Was denkt ihr über Christus, der zu euch als Retter kommen soll? Wessen Sohn ist er?" Sie antworteten: "Er ist der Sohn Davids." =(u)Bei dieser Gelegenheit fragte Jesus die Pharisäer: d'A(Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen Geboten enthalten." v&e'Ebenso wichtig ist aber das zweite: 'Liebe deinen Mitmenschen, so wie du dich selber liebst!{3. Mose 19,18} 1%]&Das ist das erste und wichtigste Gebot. $%Jesus antwortete ihm: "'Liebe Gott, den Herrn, von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!{5. Mose 6,5} E#$"Herr, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz Gottes?" "# !!;"Als die Pharisäer hörten, wie er die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, dachten sie sich eine neue Frage aus. Ein Schriftgelehrter fragte ihn: ] 3!Diese Worte Jesu hinterließen einen tiefen Eindruck bei allen, die ihm zuhörten. ) 'Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.{2. Mose 3,6} Gott ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern er ist der Gott der Lebenden!" ~uDoch wenn ihr behauptet, daß es keine Auferstehung gibt, möchte ich euch an Gottes Wort erinnern. Dort heißt es: taNach der Auferstehung gibt es keine Ehe mehr, sondern die Auferstandenen werden wie Engel im Himmel sein. _7Jesus antwortete: "Ihr kennt weder das Wort Gottes noch Gottes Macht! Ihr irrt euch! wgWessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Schließlich waren ja alle sieben mit ihr verheiratet." &GSchließlich starb auch sie. 3Auch der zweite Bruder starb, und der nächste Bruder nahm sie zur Frau. So ging es weiter, bis die Frau mit allen sieben verheiratet gewesen war. ~~P}||{{Uzzyjy.xxw}vvvRuuQttsraqqWpoo>nnHmmll%kqkjii[hhXhgJffeueddcbbbPaa/`__$^|^]]a\\E[[EZoYYYXXXWW*VUUT_SS!RRQPPPONMdMLKK^JcIHH*GGTFF,EEJDCCqBBAAA@^??L>>E==5<YwDenkt genau darüber nach, was ich euch gesagt habe, X Alles, was jetzt noch verborgen ist, wird einmal ans Licht kommen, und was jetzt noch ein Geheimnis ist, wird jeder verstehen. }WsDann fragte Jesus die Zuhörer: "Zündet man etwa eine Lampe an, um sie dann unter einen Eimer oder eine Bank zu stellen? Im Gegenteil! Eine brennende Lampe stellt man so auf, daß sie den ganzen Raum erhellt. Nur so erfüllt sie ihren Zweck. 3V_Aber es gibt auch fruchtbaren Boden: Menschen, die Gottes Wort hören und in ihr Leben aufnehmen, so daß es Frucht bringt, dreißigfach, sechzigfach oder hundertfach." WU'Aber nur allzu schnell ersticken die Sorgen des Alltags, die Verführung des Wohlstandes und die Gier nach all den Dingen dieses Lebens Gottes Botschaft in ihrem Herzen, so daß keine Frucht wachsen kann. rT]Der von Disteln überwucherte Boden entspricht den Menschen, die Gottes Botschaft hören und aufnehmen. JS Aber das Wort kann nicht tief genug in ihr Leben eindringen. Sie sind hin- und hergerissen. Wenn sie wegen ihres Glaubens in Schwierigkeiten kommen oder verfolgt werden, geben sie gleich auf. RyDer felsige Boden ist ein Beispiel für die Leute, die das Wort Gottes schnell und mit großer Begeisterung annehmen. MQMit dem festgetretenen Weg, auf den ein paar Körner fallen, sind die hartherzigen Menschen gemeint. Sie hören zwar Gottes Botschaft, aber dann kommt der Satan und nimmt ihnen alles wieder weg. LPWer Gottes Wort weitergibt, ist wie der Bauer, der Samen aussät. .OU Zugleich sagte er zu seinen Jüngern: "Aber ich sehe, daß auch ihr diesen einfachen Vergleich nicht verstanden habt. Wie wollt ihr dann all die anderen begreifen? rN] Damit erfüllt sich an ihnen das Wort des Propheten Jesaja: 'Sie sehen, aber sie erkennen nicht; sie hören, aber sie verstehen es nicht. Sonst würden sie ja zu Gott umkehren und ihre Sünde würde ihnen vergeben. "{Jesaja 6,9-10} {Mo Er antwortete: "Ihr versteht die Geheimnisse des Reiches Gottes. Den anderen erkläre ich sie durch Gleichnisse. L' Später, als Jesus mit seinen zwölf Jüngern und den anderen Begleitern allein war, fragten sie ihn: "Warum erzählst du solche Beispiele?" 2K_ Hört genau auf das, was ich euch sage!" J#Der übrige Same aber fiel auf fruchtbaren Boden und brachte das Dreißigfache, das Sechzigfache, ja sogar das Hundertfache an Frucht ein. I%Ein Teil des Samens fiel zwischen die Disteln, von denen die jungen Pflanzen bald überwuchert wurden, so daß sie schließlich erstickten. Haber als die Sonne heiß brannte, vertrockneten die Pflänzchen, weil ihre Wurzeln in der dünnen Erdschicht zu wenig Nahrung fanden. rG]Andere fielen auf felsigen Boden, wo die Ackerkrume nur dünn war. Dort ging die Saat zwar schnell auf; hFIDabei fielen ein paar Samenkörner auf den Weg. Die wurden gleich von den Vögeln aufgepickt. 6Eg"Hört mir zu! Ein Bauer säte Getreide aus. TD!Was er ihnen von Gott zu sagen hatte, erklärte er ihnen durch Beispiele: C-Wieder kam eine große Menschenmenge zusammen, als Jesus am See sprach. Darum stieg er in ein Boot und redete von dort zu den Menschen am Ufer. UB##Jeder, der Gottes Willen tut, ist für mich Bruder, Schwester und Mutter!" aA;"Dann sah er seine Zuhörer an und sagte: "Das sind meine Mutter und meine Geschwister: R@!Er gab zur Antwort: "Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?" ? >Noch während Jesus sprach, kamen seine Mutter und seine Brüder. Aber weil so viele Menschen bei ihm waren, kamen sie nicht an ihn heran. Deshalb baten sie, Jesus auszurichten: "Deine Mutter und deine Geschwister warten draußen. Sie wollen mit dir reden!" r=]Das sagte er zu den Schriftgelehrten, weil sie behauptet hatten: "Er hat sich dem Teufel verschrieben." }<sWer aber den Heiligen Geist lästert, der wird niemals Vergebung finden; seine Sünde bleibt für immer bestehen." ; Das eine will ich euch mit aller Deutlichkeit sagen: Jede Sünde und jede Gotteslästerung kann den Menschen vergeben werden. :!Niemand kann in das Haus eines starken Mannes eindringen und ihn berauben. Erst wenn der Starke gefesselt ist, kann man ihn ausplündern. s9_Wenn sich also der Satan gegen sich selbst erhebt, hätte er keine Macht mehr. Das wäre sein Untergang. R8Eine Familie, die ständig in Zank und Streit lebt, bricht auseinander. _77Ein Staat wird untergehen, wenn in ihm verschiedene Herrscher um die Macht kämpfen. q6[Jesus aber rief die Leute zu sich und fragte sie: "Warum sollte denn ein Satan den anderen vertreiben? K5Einige der Schriftgelehrten aus Jerusalem behaupteten sogar: "Er hat sich dem Teufel verschrieben. Nur weil er vom Obersten aller Dämonen die Macht bekommen hat, kann er Dämonen austreiben." 4Als seine Angehörigen das erfuhren, wollten sie ihn unbedingt mit nach Hause nehmen. "Er hat den Verstand verloren!" sagten sie. 3Als Jesus nach Hause kam, liefen gleich wieder so viele Menschen zu ihm, daß er und seine Jünger nicht einmal Zeit zum Essen hatten. =2uund Judas Ischarioth, der ihn später verraten hat. 1Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, ^05Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus - Jesus nannte sie "Donnersöhne" -; r/]Diese zwölf Männer, die später Apostel genannt wurden, waren: Simon, dem Jesus den Namen Petrus gab; . v-eDiese zwölf Männer erwählte er zu seinen Jüngern. Sie sollten ständig bei ihm bleiben und von ihm lernen. Er wollte sie mit dem Auftrag aussenden, die Heilsbotschaft zu predigen und Menschen von der Macht der Dämonen zu befreien. , Danach stieg Jesus auf einen Berg. Einige seiner Freunde hatte er aufgefordert, mit ihm zu kommen; und sie waren mit ihm gegangen. /+Y Aber Jesus befahl ihnen zu schweigen. d*A Von Dämonen Beherrschte stürzten vor ihm nieder und schrien: "Du bist der Sohn Gottes!" )+ Jesus heilte viele Kranke. Darum drängten sich die Leute um ihn. Sie wollten wenigstens seine Kleider berühren, um dadurch gesund zu werden. (% Als immer mehr Menschen dazukamen, beauftragte er seine Jünger, ein Boot bereitzuhalten, wenn ihn die Menschen zu sehr bedrängen sollten. ' R&Jesus zog sich mit seinen Jüngern wieder an das Ufer des Sees Genezareth zurück. Aber eine große Menschenmenge aus ganz Galiläa lief hinter ihm her. Sogar aus Judäa, Jerusalem, Idumäa, von jenseits des Jordantals und von Tyrus und Sidon waren sie gekommen, weil sie von seinen Krankenheilungen und Wundern gehört hatten. R%Erregt verließen die Pharisäer die Synagoge und trafen sich mit den Freunden und Anhängern des Königs Herodes. Sie berieten miteinander, wie sie Jesus am einfachsten aus dem Weg räumen könnten. N$Zornig sah Jesus einen nach dem anderen an, tief erschüttert über ihre Hartherzigkeit. Zu dem Mann aber sagte er: "Strecke deine Hand aus!" Der Mann gehorchte, und sofort war seine Hand gesund. ?#wDann fragte er die Anwesenden: "Darf man am Sabbat Gutes tun oder nicht? Soll man an einem solchen Tag Leben retten oder es zugrunde gehen lassen?"Darauf wußten sie keine Antwort. 9"mJesus rief den Mann zu sich: "Komm her zu mir!" 4!aSeine Gegner warteten gespannt darauf, wie Jesus sich verhalten würde. Sollte er es nämlich wagen, auch am Sabbat zu heilen, so könnten sie Anklage gegen ihn erheben. o WAls Jesus wie gewohnt zur Synagoge ging, traf er dort einen Mann, der eine verkrüppelte Hand hatte. pYDeshalb hat der Menschensohn auch das Recht zu entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist und was nicht." c?Der Sabbat wurde doch für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat. 3_Als sie hungrig waren, gingen sie in das Haus Gottes - Abjathar war damals Hoherpriester - und aßen die Opferbrote, die nur die Priester essen durften.{1. Samuel 21,7} lQAber Jesus antwortete ihnen: "Habt ihr denn nie gelesen, was David und seine Männer getan haben? }Da begannen einige Pharisäer zu schimpfen: "Sieh dir das an! Es ist doch nicht erlaubt, am Sabbat Getreide zu ernten." An einem Sabbat ging Jesus mit seinen Jüngern durch die Getreidefelder. Unterwegs rissen die Jünger Ähren ab und aßen die Körner. Ebenso füllt niemand jungen, gärenden Wein in alte, brüchige Schläuche. Sonst platzen die Schläuche, der Wein läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar. So verlangt das neue Leben nach neuen Ordnungen."{Wörtlich: Neuer Wein gehört in neue Schläuche.} 7Niemand flickt ein altes Kleid mit neuem Stoff. Der alte Stoff würde an der Flickstelle doch wieder reißen, und das Loch würde nur noch größer. oWDie Zeit kommt ohnehin früh genug, daß der Bräutigam ihnen genommen wird. Dann werden sie fasten. MJesus antwortete ihnen: "Sollen die Hochzeitsgäste etwa fasten, wenn sie an der Festtafel sitzen? Sie denken nicht daran! Zumindest werden sie so lange feiern, wie der Bräutigam bei ihnen ist. [/Die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten regelmäßig. Deshalb kamen einige von ihnen zu Jesus und fragten: "Die Jünger des Johannes und alle Pharisäer fasten. Warum fasten deine Jünger nicht?" Als Jesus das hörte, antwortete er ihnen: "Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Meine Aufgabe ist es, Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die Gott bereits kennen."{Wörtlich: und nicht die Gerechten.} Z-Als aber einige Schriftgelehrte, die zur Partei der Pharisäer gehörten, Jesus in dieser Gesellschaft essen sahen, fragten sie seine Jünger: "Wie kann sich euer Jesus bloß mit solchem Gesindel einlassen!" }Danach gab Levi ein großes Festessen. Dazu hatte er nicht nur Jesus und seine Jünger eingeladen, sondern auch viele von seinen früheren Kollegen und andere Leute, die einen schlechten Ruf hatten. Viele von ihnen waren zu Freunden Jesu geworden. !;Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen. "Komm, folge mir nach!" rief er ihm zu. Sofort stand Levi auf und ging mit ihm. yk Jesus ging an das Ufer des Sees Genezareth und sprach zu den vielen Menschen, die sich dort versammelt hatten. ;o Der Mann stand auf, nahm seine Trage und ging hinaus. Fassungslos sahen ihm die Menschen nach und riefen begeistert: "Noch nie haben wir so etwas erlebt!" Und alle lobten Gott. I  "Steh auf, nimm dein Bett und geh nach Hause! Du bist gesund!" * M Ich will euch beweisen, daß der Menschensohn die Macht hat, schon jetzt{Wörtlich: auf der Erde.} Sünden zu vergeben." Und er forderte den Gelähmten auf: h I Ist es leichter zu sagen: 'Dir sind deine Sünden vergeben' oder diesen Gelähmten zu heilen? R Jesus durchschaute sie und fragte: "Wie könnt ihr nur so etwas denken! f E"Das ist Gotteslästerung! Was bildet der sich ein! Nur Gott allein kann Sünden vergeben." > wAber einige der anwesenden Schriftgelehrten dachten: 'GAls Jesus sah, wie fest sie darauf vertrauten, daß er ihrem Freund helfen würde, sagte er zu dem Gelähmten: "Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!" >uWeil sie wegen der vielen Menschen nicht bis zu Jesus kommen konnten, deckten sie über ihm das Dach ab. Durch diese Öffnung ließen sie den Gelähmten auf seiner Trage hinunter. =uDa kamen vier Männer, die einen Gelähmten trugen. %Viele Menschen strömten zusammen, so daß nicht einmal mehr vor der Tür noch Platz war. Ihnen allen verkündete Jesus die Heilsbotschaft. }sNach einigen Tagen kehrte Jesus nach Kapernaum zurück. Es sprach sich schnell herum, daß er wieder zu Hause war. lQ-Aber der Mann erzählte überall, wie er geheilt worden war, so daß Jesus nicht länger in der Stadt bleiben konnte. Er mußte sich in eine einsame Gegend zurückziehen. Aber auch dorthin kamen von überall die Leute zu ihm. ,  +"Sprich mit niemandem über deine Heilung", schärfte ihm Jesus ein, "sondern gehe direkt zum Priester, und laß dich von ihm untersuchen. Bring das Opfer für deine Heilung, wie es Mose vorgeschrieben hat. Jeder soll merken, daß Gott dich geheilt hat." V%*Von diesem Augenblick an war der Aussatz verschwunden und der Mann geheilt. ve)Jesus hatte Mitleid mit dem Mann. Deshalb legte er segnend die Hand auf ihn: "Ich will es tun! Sei gesund!" y~k(Einmal kam ein Leprakranker zu Jesus. Er fiel vor ihm nieder und bat: "Wenn du willst, kannst du mich heilen." }'Und Jesus reiste durch die ganze Provinz Galiläa, predigte in den Synagogen und befreite viele aus der Gewalt dämonischer Mächte. |#&Aber er antwortete: "Wir müssen auch noch in die anderen Dörfer gehen, um dort die Heilsbotschaft zu verkünden. Das ist meine Aufgabe." ^{5%Als sie ihn gefunden hatten, sagten sie vorwurfsvoll: "Alle Leute fragen nach dir!" -zU$Petrus und die anderen suchten ihn. y{#Am nächsten Morgen stand Jesus vor Tagesanbruch auf und ging an eine einsam gelegene Stelle, um dort allein zu beten. Gx"Jesus heilte viele Menschen von ihren Krankheiten und zwang die Dämonen, ihre Opfer freizugeben. Dabei verbot er den bösen Geistern, von ihm zu reden, denn sie wußten genau, wer er war. Jw !Fast alle Bewohner der Stadt versammelten sich vor Simons Haus. yvk Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man viele Kranke und von Dämonen beherrschte Leute herbei. u/Er ging zu ihr, nahm ihre Hand und richtete sie auf. Sofort war das Fieber verschwunden. Sie konnte sogar aufstehen und für ihre Gäste sorgen. Tt!Dort erfuhr er, daß Simons Schwiegermutter mit hohem Fieber im Bett lag. sNachdem Jesus die Synagoge verlassen hatte, ging er mit Jakobus und Johannes in Simons Haus, in dem auch Andreas wohnte. OrIn Windeseile wurde in ganz Galiläa bekannt, was Jesus getan hatte. 8qiDarüber erschraken alle in der Synagoge und fragten sich aufgeregt: "Was ist das nur für eine Lehre? Den Befehlen dieses Jesus müssen sogar die bösen Geister gehorchen!" `p9Der Dämon zerrte den Mann hin und her und verließ ihn dann mit einem lauten Schrei. o5Aber Jesus wußte, daß nicht der Mann selbst sprach, sondern der böse Geist in ihm. Deshalb befahl er dem Dämon: "Schweig und verlaß den Mann!" n'"Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist doch nur gekommen, um uns zu vernichten. Ich weiß genau, wer du bist: der Sohn Gottes." rm]In der Synagoge war ein Mann, der von einem bösen Geist beherrscht wurde. Er lief zu Jesus und schrie: -lSDie Zuhörer waren von seiner Rede tief betroffen. Es war anders als bei ihren Schriftgelehrten, denn alle spürten, daß durch Jesus Gott selbst zu ihnen sprach. sk_Nun kamen sie in die Stadt Kapernaum. Am nächsten Sabbat besuchte Jesus die Synagoge und predigte dort. RjDa verließen sie ihren Vater mit seinen Gehilfen und gingen mit Jesus. =isNicht weit davon entfernt begegnete Jesus den Söhnen des Zebedäus, Johannes und Jakobus. Sie saßen im Boot und flickten ihre Netze. Auch sie forderte er auf, mit ihm zu gehen. RhSofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm. xgiDa forderte Jesus sie auf: "Kommt mit mir! Ich will euch zeigen, wie ihr Menschen für Gott gewinnen könnt." vfeAm See Genezareth traf Jesus den Fischer Simon und dessen Bruder Andreas. Sie warfen gerade ihre Netze aus. 8ei"Jetzt ist Gottes Stunde gekommen. Seine Königsherrschaft wird nun aufgerichtet. Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott und nehmt seine Heilsbotschaft im Glauben an!" d3Nachdem Johannes der Täufer vom König Herodes verhaftet worden war, kam Jesus in die Provinz Galiläa, um dort Gottes Botschaft zu verkündigen: c Vierzig Tage war er dort den Versuchungen des Teufels ausgesetzt. Er lebte mit wilden Tieren zusammen, und die Engel Gottes dienten ihm. Fb Gleich darauf führte der Geist Gottes Jesus in die Wüste. qa[ Dabei hörte er eine Stimme aus dem Himmel: "Du bist mein geliebter Sohn, der meine ganze Freude ist." .`U Gleich nach der Taufe, als Jesus aus dem Wasser gestiegen war, sah er, wie sich der Himmel über ihm öffnete und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam. w_g In dieser Zeit kam Jesus von Nazareth aus der Provinz Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. W^'Ich taufe euch mit Wasser, aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen." -]SEr rief den Leuten zu: "Nach mir wird ein anderer kommen, der viel mächtiger sein wird, als ich es bin. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen. ]\3Johannes war sehreinfach gekleidet: Er trug einen groben, aus Kamelhaar gewebten Mantel, der von einem Lederriemen zusammengehalten wurde. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig, den er draußen fand. [9Viele Menschen aus der ganzen Provinz Judäa und aus Jerusalem kamen, um Johannes zu hören. Sie bekannten ihre Sünden, und er taufte sie im Jordan. vZeDieser Bote war Johannes der Täufer. Er lebte in der Wüste, taufte und verkündete den Leuten, die zu ihm kamen: "Ändert euch von Grund auf, und kehrt um zu Gott, damit er euch eure Sünden vergeben kann. Laßt euch von mir taufen!" hYIDer Prophet Jesaja hatte vorausschauend die Aufgabe dieses Boten so beschrieben: "Ich höre jemand in der Wüste rufen: 'Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse weg, damit er kommen kann! "{Jesaja 40,3} EXAlles begann so, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt worden war: "Gott wird einen Boten senden, der die Welt darauf vorbereiten soll, daß Gottes Sohn kommen wird."{Maleachi 3,1} KWDies ist die Heilsbotschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. ]V3Lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe.{Wörtlich: Geht also hin, macht zu Jüngern alle Völker, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe.} Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer und überall bei euch, bis an das Ende dieser Welt!" 7UgGeht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen in meine Nachfolge! Tauft sie und führt sie hinein in die Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist! |TqDa ging Jesus auf seine Jünger zu und sprach: "Ich habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten. S}Als sie ihn dort sahen, fielen sie vor ihm nieder und beteten ihn an. Einige aber zweifelten, ob es wirklich Jesus war. `R9Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa zu dem Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Q)Die Soldaten nahmen das Geld und hielten sich an den Befehl. So hat sich diese Lüge weiter verbreitet und bis auf den heutigen Tag gehalten. PyAuch versprachen sie ihnen: "Wenn der Gouverneur dahinterkommt, werden wir dafür sorgen, daß euch nichts passiert." }Os "Erzählt überall: 'In der Nacht, als wir schliefen, sind seine Jünger gekommen und haben den Toten gestohlen. " N Diese berieten mit den Führern des Volkes, was sie nun tun sollten. Schließlich gaben sie den Soldaten Geld und befahlen ihnen: $MA Nachdem die Frauen das Grab verlassen hatten, liefen einige von der Wachmannschaft zu den Hohenpriestern in die Stadt und berichteten, was geschehen war. L Jesus beruhigte sie: "Fürchtet euch nicht! Geht, sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa kommen! Dort werden sie mich sehen." ,KQ Sie waren noch nicht weit gekommen, als Jesus plötzlich vor ihnen stand. "Seid gegrüßt!" sagte er. Da fielen sie vor ihm nieder und umklammerten seine Füße. 2J]Erschrocken liefen die Frauen vom Grab weg. Gleichzeitig erfüllte sie unbeschreibliche Freude. Sie wollten sofort den Jüngern alles berichten, was sie erlebt hatten. PIDann beeilt euch, geht zu seinen Jüngern und sagt ihnen, daß Jesus von den Toten auferstanden ist. Er wird nach Galiläa gehen, um euch dort zu treffen. Diese Botschaft soll ich euch ausrichten." H Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden, wie er es vorhergesagt hat. Kommt und seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat. zGmDer Engel wandte sich an die Frauen: "Fürchtet euch nicht! Ich weiß, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. WF'Die Wachtposten stürzten vor Schrecken zu Boden und blieben wie tot liegen. QEEr leuchtete hell wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee. (DIPlötzlich fing die Erde an zu beben, und ein Engel Gottes kam vom Himmel herab, wälzte den Stein, der das Grab verschloß, beiseite und setzte sich darauf. CAls der Sabbat vorüber war, am frühen Sonntagmorgen, gingen Maria von Magdala und die andere Maria hinaus an das Grab. `B9BDa versiegelten sie den Stein und stellten Posten auf, die das Grab bewachen sollten. zAmA"Ich will euch eine Wache geben", antwortete Pilatus. "Tut, was ihr für richtig haltet, und sichert das Grab!" Q@@Laß darum das Grab bis zum dritten Tag bewachen, sonst stehlen seine Jünger noch den Leichnam und erzählen jedem, daß er wieder lebendig geworden ist. Das aber wäre ein noch größerer Betrug." ?%?und sagten: "Uns ist eingefallen, daß dieser Verführer einmal behauptet hat: 'Drei Tage nach meinem Tod werde ich wieder lebendig werden! a>;>Am nächsten Tag, es war der Sabbat, kamen die Hohenpriester und Pharisäer zu Pilatus a=;=Maria von Magdala und die andere Maria waren auch dabei. Sie blieben beim Grab sitzen. 2<]jj"i{i hhggDffeTddlcc|bbhaaH`__ ^~]]9\}[[IZZYXWWeVVUU=TCSRRSQQ PPOOO0NMMLKKJJIKHHGGGYG FVF EDD]CC7BzB;AAq@W@?>==0<^;;;P:q9}88I77266Q544T33Y22L1150y//Y..C--4,,++#*l*))(('z'&&@%e$$`##k"!!p gp=@h@)7FP`!B k  % KJv!+8:y !Sie kamen nach Kapernaum. Als sie im Hause waren, fragte Jesus die Jünger: "Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?" j9M Die Jünger verstanden nichts von dem, was er sagte, aber sie wagten auch nicht, ihn zu fragen. q8[ "Der Menschensohn wird bald in der Gewalt der Menschen sein", sagte Jesus, um sie auf die kommenden Ereignisse vorzubereiten. "Sie werden ihn töten. Aber wenn sie ihn umgebracht haben, wird er nach drei Tagen wieder auferstehen." (7I Jesus verließ mit seinen Jüngern diese Gegend und zog durch Galiläa. Weil er seinen Jüngern noch viel zu sagen hatte, wollte er mit ihnen allein bleiben. I6  Jesus antwortete: "Das könnt ihr nur durch Beten und Fasten." 5 Als Jesus mit seinen Jüngern ins Haus gegangen war, fragten sie ihn: "Weshalb konnten wir diesen Dämon nicht austreiben?" >4w Aber Jesus nahm seine Hand und half ihm aufzustehen. 33_ Da stieß der Dämon einenfurchtbaren Schrei aus, zerrte den Jungen hin und her und verließ ihn. Der Junge lag regungslos da, so daß die meisten sagten: "Er ist tot!" Q2 Als Jesus sah, daß die Menschenmenge immer größer wurde, bedrohte er den bösen Geist, der das taubstumme Kind quälte: "Ich befehle dir, verlaß dieses Kind und kehre nie wieder zu ihm zurück." k1O Verzweifelt bat ihn der Mann: "Ich will dir ja vertrauen. Aber hilf mir doch, daß ich es kann!" a0; "Wenn ich kann?" meinte Jesus verwundert. "Alles ist möglich, wenn du mir vertraust." /5 Schon oft hat ihn der böse Geist in ein Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Habe doch Erbarmen mit uns! Hilf uns, wenn du kannst!" Z.- "Wie lange leidet er schon darunter?" fragte Jesus den Vater. "Von Kindheit an. U-# Sie brachten es. Als aber der böse Geist Jesus erkannte, schüttelte er den Jungen mit fürchterlichen Krämpfen. Der stürzte zu Boden, wälzte sich hin und her, und der Schaum stand ihm vor dem Mund. #,? "Wann wollt ihr endlich anfangen zu glauben?" rief Jesus. "Wie lange muß ich noch bei euch sein, bis ihr das gelernt habt? Bringt das Kind her zu mir!" @+y Wenn dieser Geist Gewalt über ihn gewinnt, wirft er ihn zu Boden. Hilflos wälzt er sich dann auf der Erde, Schaum tritt ihm vor den Mund, er knirscht mit den Zähnen und bleibt schließlich bewußtlos liegen. Ich habe schon deine Jünger angefleht, den bösen Geist auszutreiben; aber sie konnten es nicht." 5*c Einer aus der Menge antwortete: "Herr, ich habe meinen Sohn hergebracht, damit du ihn heilst, denn er kann nicht sprechen, weil er von einem bösen Geist beherrscht wird. ;)q "Worüber streitet ihr euch denn?" fragte er sie. \(1 Als die Leute Jesus sahen, liefen sie ihm aufgeregt entgegen und begrüßten ihn. R' Bei ihrer Rückkehr fanden sie die anderen Jünger zusammen mit einigen Schriftgelehrten mitten in einer großen Volksmenge. Die Schriftgelehrten hatten die Jünger in ein Streitgespräch verwickelt. &! Das aber will ich euch sagen: Elia ist schon gekommen. Sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten. Genau das steht schon in der Schrift." S% Jesus antwortete ihnen: "Sie haben recht. Zuerst kommt Elia, um alles vorzubereiten. Und doch heißt es in der Heiligen Schrift vom Menschensohn, daß er viel leiden muß und von allen verachtet wird. j$M Deshalb fragten sie Jesus: "Die Schriftgelehrten behaupten doch, daß zuerst Elia kommen muß." ## So behielten sie es für sich. Aber als sie allein waren, sprachen sie darüber, was Jesus wohl damit meinte, "von den Toten auferstehen". "9 Während sie den Berg hinabstiegen, befahl ihnen Jesus: "Erzählt keinem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!" O! Als sich die Jünger umsahen, waren sie plötzlich mit Jesus allein.  ) Da fiel der Schatten einer Wolke über sie, und aus der Wolke hörten sie eine Stimme: "Dies ist mein lieber Sohn! Auf ihn sollt ihr hören!" `9 Er wußte aber gar nicht, was er sagte, denn die drei Jünger waren völlig verwirrt.  Begeistert rief Petrus: "Meister, hier gefällt es uns! Wir wollen gleich drei Hütten bauen, für dich, für Mose und für Elia." >w Dann erschienen Elia und Mose und redeten mit Jesus. b= Seine Kleider strahlten so glänzend hell, wie nichts auf dieser Erde leuchten könnte. / Sechs Tage später ging Jesus nur mit Petrus, Jakobus und Johannes auf den Gipfel eines hohen Berges. Da wurde Jesus vor ihren Augen verwandelt. $A Dann sagte Jesus zu seinen Zuhörern: "Das sage ich euch: Einige von euch werden erleben, wie die Herrschaft Gottes in ihrer ganzen Macht sichtbar wird." mS&Wer sich hier vor den gottlosen Menschen schämt, sich zu mir und meiner Botschaft zu bekennen, den wird auch der Menschensohn nicht kennen, wenn er mit den heiligen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters wiederkommen wird." %%Gibt es denn etwas, mit dem man sich das ewige Leben erkaufen kann?{Wörtlich: Was könnte ein Mensch als Lösegeld für sein Leben geben?} xi$Denn was gewinnt ein Mensch, selbst wenn ihm die ganze Welt zufällt, er aber das ewige Leben dabei verliert? '#Wer sein Leben um jeden Preis erhalten will, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich einsetzt, der wird es für immer gewinnen. b=""Hört her!" rief Jesus seinen Jüngern und den Menschen zu, die bei ihm waren. "Wer mir nachfolgen will, der darf nicht mehr an sich selbst denken, sondern muß sein Kreuz willig auf sich nehmen und mir nachfolgen. 9!"Weg mit dir, Satan!" erwiderte Jesus, so daß alle Jünger es hören konnten. "So wie du denken alle Menschen, die Gottes Gedanken nicht begreifen." yk So offen sprach Jesus mit seinen Jüngern. a nahm ihn Petrus beiseite, um ihn von diesen Gedanken abzubringen. An diesem Tag sprach Jesus zum ersten Mal von seinem Tod: "Der Menschensohn muß viel leiden. Die Führer des Volkes, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten werden ihn verurteilen und töten. Aber nach drei Tagen wird er von den Toten auferstehen." KAber Jesus verbot ihnen, das irgendeinem Menschen weiterzusagen. fE"Und für wen haltet ihr mich?" Da rief Petrus: "Du bist Christus, der verheißene Retter!" "Einige meinen, du bist Johannes der Täufer. Andere halten dich für Elia oder für einen der Propheten", antworteten die Jünger. CJesus und seine Jünger kamen nun in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Auf dem Weg dorthin fragte er seine Jünger: "Für wen halten mich die Leute eigentlich? Was sagen sie von mir?" g GAber Jesus befahl ihm: "Geh nicht erst in das Dorf zurück, sondern gehe gleich nach Hause!"  Da legte Jesus ihm noch einmal die Hände auf die Augen. Jetzt sah der Mann deutlich; alles konnte er genau erkennen. Er war geheilt.  1Der Mann blickte auf. "Ja", sagte er, "ich sehe Menschen herumlaufen. Aber ich kann sie nicht klar erkennen. Es könnten genausogut Bäume sein." < qJesus nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn zum Dorf hinaus. Dann strich er etwas Speichel auf seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte: "Kannst du etwas sehen?" e CIn Bethsaida brachten die Leute einen Blinden zu Jesus. Sie baten ihn, den Mann zu heilen. K"Und da habt ihr immer noch nichts begriffen?" fragte sie Jesus. 7"Oder denkt an die sieben Brote, die ich an viertausend Menschen verteilt habe! Wieviel blieb damals übrig?" Sie antworteten: "Sieben Körbe voll!" (IHabt ihr vergessen, daß ich fünftausend Menschen mit fünf Broten gesättigt habe? Wieviel Körbe habt ihr mit Resten gefüllt?" Sie antworteten: "Zwölf!" `9Ihr habt doch Augen. Warum seht ihr nicht? Und ihr habt Ohren. Warum hört ihr nicht? 5Jesus merkte, worüber sie sprachen, und fragte traurig: "Weshalb macht ihr euch gleich Sorgen, wenn ihr einmal nicht genug zu essen habt? Werdet ihr denn nie verstehen, was ich meine? Könnt ihr gar nichts begreifen? Ist euer Herz denn noch immer so hart und unempfänglich? pYSie überlegten, was er wohl damit meinte: "Das sagt er bestimmt, weil wir das Brot vergessen haben."  Während sie über den See fuhren, warnte Jesus seine Jünger: "Hütet euch vor dem Sauerteig des Herodes und der Pharisäer!" c?Seine Jünger hatten vergessen, Brot mitzunehmen, so daß für alle nur ein Brot da war. X) So ließ er sie stehen, stieg wieder in das Boot und fuhr ans andere Seeufer. $A Zornig entgegnete er ihnen: "Wie viele Beweise wollt ihr denn noch haben? Eins steht fest: Leute wie ihr werden von Gott kein Zeichen zu sehen bekommen." V~% Hier wollten einige Pharisäer mit Jesus diskutieren und ihm gleichzeitig eine Falle stellen. Sie verlangten nämlich von ihm ein eindeutiges Zeichen. Damit sollte er seinen göttlichen Auftrag beweisen. c}? Jesus selbst stieg mit seinen Jüngern in ein Boot und kam in die Gegend von Dalmanutha. q|[ Etwa viertausend Menschen hatten sich sattgegessen. Danach gingen sie alle in ihre Heimatorte zurück. Z{-Nachdem sie alle satt waren, wurden die Reste eingesammelt: sieben Körbe voll. zSie hatten auch noch einige kleine Fische bei sich. Wieder dankte Jesus Gott dafür und ließ dann die Fische verteilen. y3Jetzt forderte Jesus die Leute auf, sich hinzusetzen. Er nahm die sieben Brote, dankte Gott dafür, teilte sie, und die Jünger gaben jedem etwas. [x/"Wie viele Brote habt ihr denn?" wollte Jesus wissen. Sie antworteten: "Sieben!" w "Aber woher sollen wir hier in dieser Einöde genügend Brot bekommen, damit sie alle satt werden?" fragten die Jünger ratlos. qv[Ich kann sie doch nicht hungrig fortschicken. Viele würden den weiten Weg nach Hause nicht schaffen." au;"Die Leute tun mir leid, sie sind schon drei Tage hier und haben nichts mehr zu essen. 2t]In diesen Tagen war wieder einmal eine große Menschenmenge versammelt. Schließlich hatten die Leute nichts mehr zu essen. Jesus rief seine Jünger zu sich und sagte: Ds%Denn für die Leute war es unfaßbar, was sie gesehen hatten. "Es ist einfach großartig, was er tut!" erzählten sie überall. "Selbst Taube können wieder hören und Stumme sprechen!" 1r[$Jesus verbot den Leuten, darüber zu reden. Aber je mehr er den Menschen einschärfte, nichts über diese Ereignisse zu berichten, um so schneller wurden sie bekannt. Jq #Im selben Augenblick konnte der Taubstumme hören und sprechen. @p{"sah auf zum Himmel, seufzte und sprach: "Öffne dich!" o!Jesus führte den Kranken von der Menschenmenge weg. Er legte seine Finger in die Ohren des Mannes, berührte dessen Zunge mit Speichel, sn_ Dort wurde ein Taubstummer zu ihm gebracht, damit er dem Mann die Hände auflegen und ihn heilen sollte. m}Von Tyrus aus ging Jesus in die Stadt Sidon und von dort wieder an den See von Galiläa in das Gebiet der Zehn Städte. l Und tatsächlich: Als die Frau nach Hause kam, lag ihre Tochter friedlich im Bett. Der Dämon hatte keine Macht mehr über sie. k"Du hast recht", antwortete Jesus, "ich will deiner Tochter helfen. Geh nach Hause! Der böse Geist hat dein Kind bereits verlassen." jDarauf antwortete sie: "Ja, Herr, aber die kleinen Hunde bekommen doch auch die Krümel, die den Kindern vom Tisch fallen." 7igJesus antwortete ihr: "Zuerst müssen die Kinder versorgt werden, das Volk Israel. Es ist nicht richtig, wenn man den Kindern das Brot wegnimmt und es den Hunden vorwirft." ~huund bat ihn, ihr Kind aus der Gewalt der Dämonen zu befreien. Die Frau war keine Jüdin; sie wohnte in Phönizien. gDavon hatte auch eine Frau gehört, deren Tochter von einem bösen Geist beherrscht wurde. Sie kam zu Jesus, warf sich vor ihm nieder %fCJesus zog nun mit seinen Jüngern in die Nähe der Hafenstadt Tyrus. Er wollte unerkannt bleiben, aber es sprach sich schnell herum, daß er gekommen war. _e7Dies kommt von innen heraus, und das ist es auch, was die Menschen von Gott trennt." xdiEhebruch, Habsucht, Bosheit, Betrügerei, Begehrlichkeit, Neid, Verleumdung, Überheblichkeit und Leichtsinn. {coDenn aus dem Inneren, aus dem Herzen der Menschen, kommen all die bösen Gedanken wie: Unzucht, Diebstahl, Mord, bUnd er fügte noch hinzu: "Was aus dem Inneren des Menschen kommt, seine Gedanken, Worte und Taten, die lassen ihn unrein werden. RaDenn was ihr eßt, hat nichts mit euerm Verhältnis zu Gott zu tun; das Essen kommt in den Magen und wird dann wieder ausgeschieden." Damit wollte Jesus sagen, daß im Grunde jede Nahrung 'rein' ist. `"Versteht ihr das denn auch nicht?" erwiderte Jesus. "Wißt ihr nicht, daß alles, was ein Mensch ißt, ihn nicht verunreinigen kann? _)Danach ging Jesus in ein Haus und war mit seinen Jüngern allein. Hier fragten sie ihn, was er mit dieser Rede eigentlich hatte sagen wollen. @^{Es lohnt sich für euch, wenn ihr darüber nachdenkt." ]Nicht, was ein Mensch ißt, macht ihn unrein, sondern das, was er denkt und redet oder wie er handelt; das kann ihn von Gott trennen. ~\uDann rief Jesus die Menschen wieder zu sich. "Hört alle ganz genau zu und merkt euch das, was ich euch jetzt sage: 0[Y Ihr setzt also durch eure eigenen Vorschriften das ausdrückliche Gebot Gottes außer Kraft.{Jesaja 29,13; Jeremia 8,8} Aber das ist nur ein Beispiel für viele." {Zo In Wirklichkeit habt ihr damit aber nur erreicht, daß niemand mehr seinem Vater oder seiner Mutter helfen kann. oYW Ihr aber behauptet nun: 'Wenn jemand zu seinem hilfsbedürftigen Vater oder zu seiner Mutter sagt, daß er ihnen nicht helfen kann, weil er sein Vermögen dem Tempel vermacht hat, dann hat er nicht gegen Gottes Gebot verstoßen. ZX- So hat euch Mose von Gott das Gebot gegeben: 'Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren! Und Gott fügte noch hinzu: 'Wer seinen Vater oder seine Mutter verachtet, der soll sterben!{2. Mose 20,12; 21,17} ,WS Dabei geht ihr sehr geschickt vor. ^V5Aber Gottes Gebote beachtet ihr nicht, sondern ersetzt sie durch eure Vorschriften. xUiIhre Gottesdienste sind wertlos, weil sie ihre menschlichen Gesetze als Gebote Gottes ausgeben.{Jesaja 29,13} MTJesus antwortete: "Wie recht hat Jesaja, wenn er von euch Heuchlern schreibt: 'Diese Leute können schön über Gott reden, aber mit dem Herzen sind sie nicht dabei. Es ist alles nur Geschwätz. ,SQDeshalb also fragten die Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus: "Warum beachten deine Leute unsere alten Vorschriften nicht und essen mit ungewaschenen Händen?" R{Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie erst, nachdem sie sich nach bestimmten Vorschriften gewaschen haben. Es gibt noch viele solcher Vorschriften, die sie streng beachten, zum Beispiel bei der Reinigung von Trinkbechern, Krügen und Töpfen. !Q;Die Pharisäer und alle Juden essen nämlich erst dann, wenn sie sich die Hände so gewaschen haben, wie es ihren überlieferten Satzungen entspricht. oPWDabei entdeckten sie, daß einige seiner Jünger die jüdischen Speisevorschriften nicht beachteten. SOEines Tages kamen Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jesus. N#8Wohin er auch immer kam, ob in Dörfer, Städte oder auf Bauernhöfe, überall trug man die Kranken auf die Plätze und Straßen. Die Kranken baten Jesus, wenigstens ein Stück seiner Kleidung berühren zu dürfen. Alle, die das taten, wurden gesund.chapter7/chapter yMk7Von überall holten sie die Kranken, um sie auf ihren Tragen dahin zu bringen, wo sie Jesus gerade vermuteten. IL 6Als sie das Boot verließen, erkannten die Leute Jesus sofort. ;Kq5Nach ihrer Überfahrt kamen sie in Genezareth an. 8Ji4Selbst nach dem Wunder mit den Broten hatten sie noch immer nicht begriffen, wer Jesus eigentlich war. Es war ihnen einfach ein Rätsel.{Wörtlich: Ihr Herz war verhärtet.} I3Er stieg zu ihnen ins Boot, und gleich legte sich der Sturm. ie Jünger aber waren fassungslos und wußten nicht, was sie sagen sollten. H 2Alle sahen ihn und waren zu Tode erschrocken. ber er sprach sie an: "Habt keine Angst! Ich bin es doch! Fürchtet euch nicht!" }Gs1Als die Jünger ihn auf dem Wasser gehen sahen, schrien sie vor Entsetzen, denn sie hielten ihn für ein Gespenst. RF0Jesus sah, daß sie kaum noch das Boot steuern konnten, weil sie gegen einen schweren Sturm anzukämpfen hatten. Gegen vier Uhr morgens kam er auf dem Wasser zu ihnen. Er wollte an ihnen vorbeigehen. PE/Als es Nacht wurde, waren die Jünger noch weit draußen auf dem See. ID .Endlich war Jesus allein. Er ging auf einen Berg, um zu beten. 1C[-Gleich danach befahl Jesus seinen Jüngern, in ihr Boot zu steigen und über den See nach Bethsaida zu fahren. Er selbst blieb zurück, um die Leute zu verabschieden. IB ,An der Mahlzeit hatten etwa fünftausend Männer teilgenommen. LA+und dann sammelten die Jünger noch zwölf Körbe mit Resten ein. @9*Alle aßen sich satt, O?)Jetzt nahm Jesus die fünf Brote und die beiden Fische, sah auf zum Himmel und dankte Gott dafür. Er teilte das Brot, und die Jünger gaben jedem davon. Ebenso ließ er auch die Fische verteilen. H> (So bildeten sie Gruppen von fünfzig bis zu hundert Personen. [=/'Da ordnete Jesus an, daß sich die Leute in Gruppen auf dem Gras lagern sollten. 4<a&"Wieviel Brot habt ihr denn bei euch?" erkundigte sich Jesus. "Seht einmal nach!" Kurz darauf kamen sie zurück und berichteten: "Fünf Brote und zwei Fische haben wir!" q;[%Aber Jesus forderte sie auf: "Gebt ihr ihnen doch zu essen!" "Was sollen wir ihnen denn geben?" fragten die Jünger verwundert. "Außerdem würde es ein Vermögen{Wörtlich: zweihundert Denare.} kosten, sie alle zu verpflegen." :$ Q9#Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: "Es wird bald dunkel. Schick doch die Leute weg, damit sie in die Dörfer oder auf die Höfe in der Umgebung gehen und sich etwas zu essen kaufen." v8e"Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, schickte er sie nicht weg, weil er Mitleid mit ihnen hatte; sie waren wie eine Schafherde ohne ihren Hirten. Deshalb nahm er sich viel Zeit, ihnen Gottes Botschaft zu erklären. *7M!Aber das hatten viele Leute beobachtet. Aus allen Dörfern liefen sie dorthin. Sie beeilten sich so sehr, daß sie noch vor Jesus und seinen Jüngern da waren. A6} Deshalb fuhren sie mit dem Boot an eine einsame Stelle. C5"Geht jetzt an einen einsamen, stillen Platz!" sagte Jesus zu ihnen. "Ihr habt Ruhe nötig!" Es waren nämlich so viele Menschen bei ihnen, daß sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden. 4%Nach ihrer Rückkehr erzählten die von Jesus ausgesandten Jünger alles, was sie auf ihrer Reise getan und den Menschen verkündet hatten. a3;Als die Jünger des Johannes davon erfuhren, holten sie den Leichnam und begruben ihn. `29und brachte auf einem Teller das Haupt des Toten. Das Mädchen gab ihn seiner Mutter. S1So befahl er, Johannes töten zu lassen. Der Henker enthauptete Johannes 60eDer König war bestürzt. Aber weil er sein Versprechen vor allen Gästen gegeben hatte und sich vor ihnen nicht bloßstellen wollte, konnte er die Bitte nicht abschlagen. /Darauf sagte die Tochter zu Herodes: "Ich will, daß du mir sofort den Kopf von Johannes dem Täufer auf einer Schale bringen läßt!" -.SSie ging zu ihrer Mutter: "Was soll ich mir denn vom König wünschen?" "Verlange von ihm, daß er Johannes den Täufer enthaupten läßt!" antwortete die Mutter. p-YIch schwöre, dir alles zu geben, was du willst, und wenn es die Hälfte meines Königreiches wäre." C,Bei diesem Festessen tanzte die Tochter der Herodias. Herodes und seine Gäste waren begeistert. Der König versprach ihr deshalb: "Bitte mich, um was du willst; ich will es dir geben. /+WEndlich aber kam die Stunde der Herodias. Herodes hatte zu seinem Geburtstag seine Hofleute, Offiziere und die führenden Persönlichkeiten von Galiläa eingeladen. u*cEr fürchtete sich nämlich vor Johannes, weil er wußte, daß der ein frommer und heiliger Mann war. Er hatte zwar Johannes ins Gefängnis sperren lassen, aber er hörte ihm doch gern zu, auch wenn ihn dessen Worte sehr beunruhigten. e)CDarum haßte ihn Herodias. Sie wollte Johannes umbringen lassen, aber Herodes war dagegen. t(aJohannes hatte dem König vorgeworfen: "Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zu heiraten!" ;'oHerodes hatte Johannes nämlich verhaften und im Gefängnis in Ketten legen lassen, weil es seine Frau Herodias so wollte. Sie war eigentlich die Frau seines Bruders Philippus. &}Aber Herodes hatte Angst, weil er dachte: "Es ist Johannes, den ich enthaupten ließ. Er ist wieder lebendig geworden." %Andere meinten: "Er ist der Prophet Elia." Wieder andere behaupteten: "Er ist ein Prophet, wie Gott sie schon früher geschickt hat." H$ Überall sprach man von Jesus und dem, was er tat. Auch König Herodes hörte davon. Man sagte ihm: "Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden. Deshalb kann er solche Wunder tun." K# Sie befreiten Menschen, die von bösen Geistern beherrscht waren, und salbten viele Kranke mit Öl.{Als Zeichen dafür, daß sie in Gottes Auftrag handelten.} Und die Kranken wurden gesund. u"c Dann zogen die Jünger los und forderten die Menschen auf: "Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott!" E! Will man euch irgendwo nicht aufnehmen und eure Botschaft nicht hören, so geht weiter und kümmert euch nicht mehr um diese Leute. Sie müssen ihr Verhalten einmal selbst verantworten." k O "Wenn ihr in ein Haus kommt", fügte er hinzu, "dann bleibt in diesem Haus, bis ihr weiterzieht. hI Nur Sandalen durften sie tragen, aber selbst auf Kleider zum Wechseln mußten sie verzichten. CJesus befahl ihnen, nichts als ihren Wanderstock mit auf den Weg zu nehmen. Sie sollten ganz von Gott abhängig sein, keine Reiseverpflegung, keine Tasche und kein Geld bei sich haben. 7gJesus rief seine zwölf Jünger zu sich. Jeweils zu zweit sollten sie in seinem Auftrag durch das ganze Land ziehen. Er gab ihnen die Vollmacht, böse Geister auszutreiben. +Er wunderte sich, daß ihn die meisten in ihrem Unglauben ablehnten. Darum ging er in andere Dörfer und sprach dort überall zu den Menschen. "=Weil die Menschen in Nazareth nicht an Jesus glaubten, konnte er dort nur wenigen Kranken helfen. Ihnen legte er die Hände auf, und sie wurden gesund.  Da sagte Jesus: "Nirgendwo gilt ein Prophet weniger als in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner eigenen Familie." OEr ist doch der Zimmermann, Marias Sohn. Wir kennen seine Brüder Jakobus, Joses, Judas und Simon. Und auch seine Schwestern wohnen bei uns. Alle sind Leute wie wir." Sie ärgerten sich über ihn. jMAm Sabbat ging er in die Synagoge, um dort zu lehren. Die Leute, die ihm zuhörten, staunten über ihn und fragten sich: "Wie ist so etwas nur möglich? Woher hat er diese Weisheit? Wer gibt ihm die Macht für solche Taten? taBald darauf verließ Jesus diese Gegend und kehrte mit den Jüngern in seinen Heimatort Nazareth zurück. y+Jesus verbot ihnen aber nachdrücklich, anderen davon zu erzählen. "Und nun gebt dem Kind etwas zu essen!" sagte er. %*Da stand das zwölfjährige Mädchen auf und lief im Zimmer umher. Ihre Eltern waren fassungslos. Sie wußten nicht, was sie sagen sollten. _7)Dann faßte er die Tochter des Jairus bei der Hand und sagte: "Steh auf, mein Kind!" ,Q(Das fanden die Leute so unsinnig, daß sie spöttisch lachten. Er schickte sie alle weg; nur die Eltern und seine drei Jünger gingen mit zum Bett des Mädchens. xi'"Weshalb macht ihr solchen Lärm?" fragte er sie. "Warum weint ihr? Das Kind ist nicht tot, es schläft nur." pY&Als sie im Hause des Jairus ankamen, sah Jesus die vielen Menschen und hörte ihr Weinen und Jammern. xi%Er wies die Menschen zurück, die ihm folgen wollten. Nur Petrus, Jakobus und Johannes durften ihn begleiten. hI$Jesus hörte das und sagte zu Jairus: "Verzweifle nicht! Verlaß dich ganz und gar auf mich!" 9k#Noch während er mit der Frau redete, kamen einige Leute aus dem Haus des Jairus gelaufen und riefen: "Deine Tochter ist tot. Es hat keinen Zweck mehr, den Meister zu holen."  "Jesus sprach zu ihr: "Meine Tochter, weil du so fest an mich geglaubt hast, bist du gesund geworden. Gehe in Frieden. Du bist geheilt."  %!Die war erschrocken und zitterte am ganzen Leib, denn sie wußte ja, was an ihr geschehen war. Sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm alles. < s Aber Jesus sahdie Frau an, die ihn berührt hatte. } sSeine Jünger antworteten: "Die Leute bedrängen dich von allen Seiten, und da fragst du, wer dich angefaßt hat?"  Aber auch Jesus spürte, daß heilende Kraft von ihm ausgegangen war. Deshalb drehte er sich um und fragte: "Wer hat mich angefaßt?" nUUnd tatsächlich: Sie merkte sofort, daß sie von ihrem Leiden befreit war. Die Blutung hörte auf. kODabei dachte sie: "Wenn ich wenigstens seine Kleider berühren kann, werde ich bestimmt gesund." "=Dann hatte sie davon gehört, daß Jesus Kranke heilt. Deshalb drängte sie sich durch die Menge an Jesus heran und berührte von hinten seinen Mantel. 6eSie hatte sich schon von vielen Ärzten behandeln lassen und dabei ihr ganzes Vermögen ausgegeben. Aber niemand konnte ihr helfen. Ihr Leiden war eher schlimmer geworden. ]3In der Menge war auch eine Frau, die seit zwölf Jahren an starken Blutungen litt. J Jesus ging mit Jairus, gefolgt von einer dichten Menschenmenge. Er bat ihn verzweifelt: "Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und lege ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird!" `9Da kam Jairus, ein Vorsteher der jüdischen Gemeinde, und warf sich vor Jesus nieder. {Kaum war Jesus ans andere Ufer zurückgekehrt, als sich am Strand wieder eine große Menschenmenge um ihn versammelte. 'Da wanderte der Mann durch das Gebiet der Zehn Städte und erzählte jedem, was für ein Wunder Jesus an ihm getan hatte. Und alle staunten. <~qAber Jesus erlaubte es ihm nicht. Er sagte: "Geh nach Hause zu deiner Familie und berichte, welch großes Wunder Gott an dir getan hat und wie barmherzig er zu dir gewesen ist!" q}[Jesus wollte gerade in das Boot steigen, als ihn der Geheilte bat: "Ich möchte gern bei dir bleiben." R|Daraufhin baten die Leute Jesus, er möge ihre Gegend wieder verlassen. {Die Leute aber, die alles mitangesehen hatten, erzählten, wie der Besessene geheilt wurde und was mit den Schweinen geschehen war. ,zQSie sahen den Mann, den die vielen Dämonen gequält hatten. Er war gekleidet wie jeder andere und saß ganz ruhig neben Jesus. Da wurde ihnen unheimlich zumute. y9Verstört liefen die Hirten in die Stadt und berichteten überall, was geschehen war. Viele kamen nun am See zusammen, um sich selbst zu überzeugen. Kx Jesus erlaubte es ihnen. Jetzt ließen die bösen Geister den Mann frei und bemächtigten sich der Schweine, die den Abhang hinunter in den See stürzten. Und alle zweitausend Tiere ertranken. Gw "Laß uns in diese Schweine fahren", bettelten die Dämonen. `v9 Nicht weit entfernt an einem Abhang wurde gerade eine große Herde Schweine gehütet. Nu Immer wieder bat er Jesus: "Vertreibe uns nicht aus dieser Gegend!" &tE Da fragte ihn Jesus: "Wie heißt du?" Der Dämon antwortete: "Mein Name ist Legion, denn nicht nur ich, sondern viele von uns beherrschen diesen Menschen." `s9Jesus hatte nämlich dem Dämon befohlen: "Verlaß dein Opfer, du teuflischer Geist!" vre"Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes? Ich beschwöre dich beim Allerhöchsten, quäle mich nicht!" `q9Kaum hatte er Jesus gesehen, warf er sich vor ihm nieder, und es schrie laut aus ihm: pTag und Nacht hielt er sich in den Grabhöhlen auf oder irrte in den Bergen umher. Dabei tobte er und schlug mit Steinen auf sich ein. oySooft man ihn auch fesselte und in Ketten legte, jedesmal riß er sich wieder los. Niemand wagte sich in seine Nähe. n-Dieser Mensch wurde von Dämonen beherrscht und lebte in Grabhöhlen. Er war so wild, daß er nicht einmal mit Ketten gebändigt werden konnte. Fmund Jesus aus dem Boot stieg, lief ihnen ein Mann entgegen. QlAls sie auf der anderen Seite des Sees die Gegend um Gadara erreichten k)Voller Entsetzen flüsterten die Jünger einander zu: "Was ist das für ein Mann! Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!" rj]("Warum hattet ihr solche Angst?" fragte Jesus seine Jünger, "habt ihr denn gar kein Vertrauen zu mir?" 'iG'Sofort stand Jesus auf, bedrohte den Wind und rief in das Toben der See: "Sei still! Schweige!" Da legte sich der Sturm, und tiefe Stille breitete sich aus. )hK&Jesus aber schlief hinten im Boot auf einem Kissen. Da rüttelten ihn die Jünger wach und schrien voller Angst: "Herr, wir gehen unter! Merkst du das nicht?" vge%Da brach ein gewaltiger Sturm los. Hohe Wellen schlugen ins Boot, es lief voll Wasser und drohte zu sinken. f$Sie schickten die Menschen weg und ruderten mit dem Boot, in dem Jesus saß, auf den See hinaus. Einige andere Boote folgten ihnen. qe[#Am Abend dieses Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Kommt, wir wollen ans andere Ufer übersetzen!" .dU"In der Öffentlichkeit gebrauchte er immer solche Gleichnisse. Wenn er aber später mit seinen Jüngern allein war, erklärte er ihnen die Bedeutung dieser Bilder. jcM!Jesus benutzte sehr oft Beispiele, damit die Menschen seine Botschaft besser verstehen konnten. Cb Wenn es aber in den Boden gesät wird, wächst es schnell heran und wird größer als andere Sträucher. Es bekommt starke Zweige, in denen die Vögel sogar ihre Nester bauen können." gaGIch möchte das Reich Gottes mit einem Senfkorn vergleichen. Das ist ein winziges Samenkorn. `Schließlich fragte Jesus: "Womit sollen wir das Reich Gottes noch vergleichen? Welches Bild könnte euch helfen, es zu verstehen? k_OWenn aus dem Samen das reife Getreide geworden ist, wird es gemäht, denn die Erntezeit ist da." ^ Denn die Erde läßt die Frucht aufgehen und wachsen. Zuerst kommt der Halm, dann die Ähre und endlich als Frucht die Körner. ]3"Nach der Arbeit geht er nach Hause, schläft, steht wieder auf, und das tagaus, tagein. Im Laufe der Zeit wächst die Saat ohne sein Zutun heran. u\c"Mit dem Reich Gottes ist es wie mit dem Samen, den ein Bauer auf sein Feld sät", erklärte Jesus weiter. x~~w}}|z|B{zz"zy4y&xJwwQvuuttss"rr4qqqpp8onnmmGlZkkjjiJh_ggbffddBc]bbaae`__^w^ ]`\\[ZZdYYXXUWW#VLUTTTTSS"RR QPPhOsON:MLLUKKJJ^II:H!HGFFpEE%DCCBBAA>@@U?>>=!Xu In dieser Zeit wird ein Bruder den anderen dem Henker ausliefern. Väter werden ihre eigenen Kinder anzeigen. Kinder werden gegen ihre Eltern vorgehen und sie sogar töten lassen. 0WY Wenn sie euch verhaften und vor Gericht bringen, bleibt ruhig. Ihr braucht euch nicht darum zu sorgen, was ihr aussagen sollt! Zur rechten Zeit wird Gott euch das rechte Wort geben. Denn nicht ihr werdet es sein, die Rede und Antwort stehen, sondern der Heilige Geist wird durch euch sprechen. kVO Das muß so geschehen, denn alle Völker sollen die Heilsbotschaft hören, bevor das Ende kommt. U' Seid wachsam! Man wird euch vor die Gerichte zerren, und in den Synagogen wird man euch auspeitschen. Vor denen, die in dieser Welt die Macht haben, werdet ihr euch verantworten müssen. Dort werdet ihr meine Botschaft bezeugen. Und das alles, weil ihr zu mir gehört. T} Die Völker und Machtblöcke der Erde werden Kriege gegeneinander führen. In vielen Teilen der Welt wird es Erdbeben und Hungersnöte geben. Das ist aber erst der Anfang vom Ende - so wie die ersten Wehen einer Frau, die ein Kind zur Welt bringt. S{ Ihr werdet von Kriegen und Unruhen hören. Erschreckt nicht! Das muß geschehen; doch es bedeutet noch nicht das Ende. yRk Viele werden nämlich behaupten: 'Ich bin Christus! Und leider werden sich viele von ihnen irreführen lassen. VQ% Jesus antwortete: "Laßt euch von keinem Menschen täuschen und verführen! P  O} Als Jesus am Abhang des Ölbergs saß und zum Tempel auf der anderen Seite des Tales hinübersah, kamen Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas zu ihm und fragten: "Wann wird das alles geschehen? An welchen Ereignissen werden wir das Ende erkennen?" "N= Jesus erwiderte: "Ja, sieh dir alles genau an! Kein Stein wird hier auf dem anderen bleiben. Bald wird alles nur noch ein großer Trümmerhaufen sein." 1M[ Als Jesus den Tempel verließ, zeigte einer seiner Jünger voller Bewunderung auf die Tempelbauten: "Meister, sieh dir diese Steine und diese gewaltigen Bauwerke an!" sL_ ,Die Reichen haben nur etwas von ihrem Überfluß gegeben, aber diese Frau opferte alles, was sie hatte." K# +"Das eine ist sicher", erklärte Jesus seinen Jüngern, die er zu sich gerufen hatte, "diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen. \J1 *Dann aber kam eine arme Witwe und steckte zwei kleine Münzen in den Opferkasten. #I? )Jesus setzte sich nun in die Nähe des Opferkastens im Tempel und beobachtete die Leute, die ihre Gaben einwarfen. Viele Reiche spendeten hohe Beträge. #H? (Gierig reißen sie das Vermögen der Witwen an sich; dabei tarnen sie ihre Absichten mit langen Gebeten. Gottes Strafe wird sie besonders hart treffen." G) 'Beim Gottesdienst in der Synagoge beanspruchen sie die Sitze in der ersten Reihe, und bei allen Festen wollen sie die Ehrenplätze einnehmen. :Fm &Jesus redete weiter zu ihnen: "Hütet euch vor den Schriftgelehrten! Sie laufen gern in langen Talaren herum und erwarten, daß man sie auf der Straße ehrfurchtsvoll grüßt. E %Wenn David Christus nun seinen 'Herrn' nennt, wie kann Christus dann Davids 'Sohn' sein?" Alle im Tempel hörten ihm gespannt zu. KD $David selbst hat doch, geleitet vom Heiligen Geist, gesagt: 'Gott sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe. C7 #Als Jesus später im Tempel redete, stellte er die Frage: "Wie können eure Schriftgelehrten behaupten, Christus sei ein Nachkomme von König David? FB "Jesus erkannte, daß dieser Mann ihn verstanden hatte. Deshalb sagte er zu ihm: "Du bist nicht weit vom Reich Gottes entfernt." Danach wagte niemand mehr, Jesus weitere Fragen zu stellen. bA= !Ihn sollen wir lieben mit ganzem Herzen, mit unserem ganzen Verstand und mit aller Kraft. Und auch unsere Mitmenschen sollen wir so lieben wie uns selbst. Das ist mehr als alle Opfer, die wir Gott bringen könnten." {@o Darauf meinte der Schriftgelehrte: "Meister, du hast recht. Es gibt nur einen Gott und keinen anderen neben ihm. @?y Ebenso wichtig ist das andere Gebot: 'Liebe deine Mitmenschen, so wie du dich selber liebst!{3. Mose 19,18} Es gibt kein anderes Gebot, das lebenswichtiger ist als diese beiden." >  Ihn sollst du von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit deinem ganzen Verstand und mit all deiner Kraft.{5. Mose 6,4-5} u=c Jesus erwiderte: "Dies ist das wichtigste Gebot: 'Höre, Israel! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. 7<g Ein Schriftgelehrter war von der Antwort beeindruckt, die Jesus den Sadduzäern gegeben hatte. Deshalb fragte er ihn: "Welches von allen Geboten Gottes ist das wichtigste?" s;_ Er ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern er ist der Gott der Lebenden. Ihr seid völlig im Irrtum!" M: Doch was die Auferstehung betrifft: Habt ihr nicht von Mose gelesen, wie Gott am brennenden Dornbusch zu ihm sagte: 'Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs'?{2. Mose 3,6} 9 Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht wie hier auf der Erde verheiratet sein, sondern wie die Engel im Himmel leben. 18[ Jesus antwortete ihnen: "Ihr irrt euch, weil ihr in eurem Denken von falschen Voraussetzungen ausgeht, denn ihr kennt weder die Heilige Schrift noch die Macht Gottes. t7a Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Alle sieben Brüder waren doch mit ihr verheiratet." 61 So ging es weiter, bis die Frau mit allen sieben verheiratet gewesen war, ohne daß sie Kinder bekommen hätte. Schließlich starb auch die Frau. x5i Da heiratete der zweite Bruder die Witwe. Auch er starb kinderlos, und der nächste Bruder nahm sie zur Frau. W4' Nun gab es da sieben Brüder. Der erste heiratete und starb ohne Nachkommen. q3[ "Meister, Mose hat uns im Gesetz gesagt: 'Wenn ein verheirateter Mann stirbt und seine Frau ohne Kinder hinterläßt, muß sein Bruder die Witwe heiraten. Das erste ihrer Kinder soll der Erbe des Verstorbenen sein.{5. Mose 25,5-6} 2  Später kamen einige Sadduzäer zu Jesus. Diese Leute behaupteten, daß es keine Auferstehung der Toten gibt. Sie fragten ihn: "1= "Nun, dann gebt dem Kaiser, was ihm zusteht, und gebt Gott, was ihm gehört." Seine Zuhörer waren verblüfft: Diese Antwort hatten sie nicht erwartet. !0; Sie gaben ihm eine römische Münze. Er fragte sie: "Wessen Bild und Name ist hier eingeprägt?" Sie antworteten: "Das Bild und der Name des Kaisers!" |/q Jesus durchschaute ihre Falschheit und sagte: "Warum wollt ihr mir eine Falle stellen? Zeigt mir ein Geldstück!" _.7 "Meister", sagten sie scheinheilig, "wir wissen, daß es dir allein um die Wahrheit geht. Du fragst nicht danach, was den Leuten gefällt, sondern sagst uns frei heraus, wie wir nach Gottes Willen leben sollen. Deshalb sage uns: Ist es eigentlich Gottes Wille, daß wir dem römischen Kaiser Steuern zahlen? Sollen wir bezahlen oder nicht?" .-U Danach schickten sie einige Pharisäer und Anhänger des Königs Herodes zu Jesus, weil sie hofften, ihn mit seinen eigenen Worten in eine Falle locken zu können. ^,5 Am liebsten hätten die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Führer des Volkes Jesus gleich verhaftet. Sie hatten verstanden, daß Jesus von ihnen gesprochen hatte und daß sie die Weinbauern in seiner Geschichte waren. Aber sie wagten sich nicht an ihn heran, weil sie vor dem Volk Angst hatten. So ließen sie ihn in Ruhe und gingen weg. b+= Was keiner für möglich gehalten hat, das tut Gott vor euren Augen. "{Psalm 118,22-23} >*u Habt ihr nicht in den Psalmen gelesen: 'Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist nun zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. #)? Was - meint ihr - wird der Besitzer des Weinbergs jetzt wohl tun? Er wird selbst kommen, die Weinbauern töten und seinen Weinberg an andere verpachten. W(' Deshalb ergriffen sie ihn, schlugen ihn tot und warfen ihn vor den Weinberg. '  Aber die Weinbauern waren sich einig: 'Jetzt kommt der Erbe! Wenn wir ihn umbringen, dann gehört der Weinberg endgültig uns. +&O Nun blieb nur noch einer übrig: sein einziger Sohn, den er sehr liebte. Ihn schickte er zuletzt. 'Sie werden es nicht wagen, ihm etwas anzutun', sagte er sich. `%9 Den dritten Boten des Weinbergbesitzers brachten sie um. Immer wieder versuchte der Besitzer, zu seinem Ernteanteil zu kommen. Doch alle, die in seinem Auftrag kamen, wurden schwer mißhandelt oder sogar getötet. k$O Da schickte der Besitzer einen zweiten Boten. Auch den beschimpften sie und schlugen ihn blutig. b#= Aber die Weinbauern gaben ihm nichts, sondern schlugen ihn nieder und jagten ihn davon. i"K Zur Zeit der Weinlese beauftragte er jemanden, den vereinbarten Anteil an der Ernte abzuholen. ! Wenn Jesus zu den Menschen redete, gebrauchte er oft Beispiele. So erzählte er: "Ein Mann legte einen Weinberg an, zäunte ihn ein, stellte eine Weinpresse auf und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er ihn an einige Weinbauern und reiste ins Ausland.  7 !So antworteten sie schließlich: "Wir wissen es nicht!" Worauf Jesus entgegnete: "Dann sage ich euch auch nicht, wer mir die Vollmacht gegeben hat." "= Wenn wir aber bestreiten, daß Gott ihn gesandt hat, bekommen wir Ärger mit dem Volk. Denn alle sind davon überzeugt, daß Johannes ein Prophet war."  Sie überlegten: "Wenn wir antworten: 'Gott hat ihn gesandt', dann wird er fragen: 'Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?  Von wem hatte eurer Meinung nach Johannes der Täufer die Vollmacht zu taufen? War er von Gott beauftragt oder nicht? Was meint ihr?" w Jesus erwiderte: "Ich will euch eine Gegenfrage stellen. Wenn ihr die beantwortet, will ich auf eure Frage eingehen.   ! Sie kamen wieder nach Jerusalem. Als Jesus im Tempel war, kamen die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Führer des Volkes zu Jesus und stellten ihn zur Rede: "Woher nimmst du dir das Recht, hier in dieser Weise aufzutreten? Wer gab dir die Vollmacht dazu?" jM Wenn ihr ihnen aber nicht vergeben wollt, dann wird euch Gott eure Schuld auch nicht vergeben." 1[ Aber wenn ihr ihn um etwas bittet, sollt ihr vorher den Menschen vergeben, die euch Unrecht getan haben. Dann wird euch der Vater im Himmel eure Schuld auch vergeben. ^5 Es ist wirklich so: Alles, worum ihr im festen Glauben betet, wird Gott euch geben. E Denn das ist sicher: Wenn ihr glaubt und nicht im geringsten zweifelt, könnt ihr zu diesem Berg hier sagen: 'Hebe dich von der Stelle und stürze dich ins Meer! , und es wird geschehen. ?y Da antwortete Jesus: "Ihr müßt Gott ganz vertrauen!  Petrus dachte daran, was Jesus gesagt hatte. "Siehst du", meinte er, "der Baum, den du verflucht hast, ist vertrocknet." yk Am nächsten Morgen, als sie wieder an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, daß er völlig abgestorben war. @{ Am Abend verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt. 7 Nachdem die Hohenpriester und Schriftgelehrten von diesen Ereignissen gehört hatten, stand ihr Entschluß fest, Jesus umzubringen. Sie fürchteten den ständig wachsenden Einfluß, den Jesus auf das Volk hatte. Denn seine Worte hinterließen tiefen Eindruck bei den Menschen. R "Ihr wißt doch, was Gott sagt", rief Jesus der aufgebrachten Menschenmenge zu: "'Mein Haus soll für alle ein Haus des Gebets sein',{Jesaja 56,7} ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht." ^5 Er duldete noch nicht einmal, daß jemand irgendwelche Dinge durch den Tempel trug. pY Sie kamen nach Jerusalem, und Jesus ging in den Tempel. Dort vertrieb er die Händler, die den Pilgern Opfertiere zum Kauf anboten, und ihre Kunden. Die Tische der Geldwechsler stieß er um, ebenso die Stände der Taubenhändler. s _ Da hörten die Jünger, wie Jesus zu dem Baum sagte: "Nie wieder soll jemand von dir eine Frucht essen!" R  Schon von weitem sah er einen Feigenbaum mit vielen Blättern. Er ging hin, um sich ein paar Feigen zu pflücken. Aber er fand nichts als Blätter, denn zu dieser Jahreszeit gab es noch keine Feigen. Q  Am nächsten Morgen, als sie Bethanien verließen, hatte Jesus Hunger. 3 _ So zog Jesus in Jerusalem ein. Er ging in den Tempel und beobachtete aufmerksam das geschäftige Treiben. Am Abend kehrte er mit seinen Jüngern nach Bethanien zurück. [ / Ihn hat Gott zu uns gesandt! Jetzt kommt endlich Davids Reich! Gelobt sei Gott!" [/ Vor und hinter ihm drängten sich die Menschen und riefen: "Heil unserem König!  Viele Leute breiteten ihre Kleider als Teppich vor ihm aus, andere rissen grüne Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg. pY Die Jünger brachten den jungen Esel, legten ihre Mäntel auf das Tier, und Jesus setzte sich darauf. X) Sie antworteten so, wie Jesus ihnen gesagt hatte. Da ließ man sie gewähren.   >u Sie gingen hin und fanden den Esel an ein Hoftor angebunden. Sie banden ihn los; aber einige Leute, die dabeistanden, fragten: "Was macht ihr denn da? Was wollt ihr mit dem Esel?"  Sollte jemand fragen, was ihr da macht, dann sagt einfach: 'Unser Herr braucht das Tier, aber er wird es bald wieder zurückschicken. " R "Geht in das nächste Dorf!" trug er ihnen auf. "Gleich am Eingang werdet ihr einen jungen Esel finden. Er ist angebunden, und auf ihm ist noch nie jemand geritten. Bindet ihn los und bringt ihn her. *M Als sie in die Nähe von Jerusalem nach Bethphage und Bethanien kamen - das sind zwei Ortschaften, die am Ölberg liegen -, schickte Jesus zwei Jünger voraus: w 4Darauf antwortete Jesus: "Geh! Dein Glaube hat dich geheilt." Sofort konnte der Blinde sehen, und er ging mit Jesus. a~; 3"Warum hast du nach mir gerufen?" fragte ihn Jesus. "Herr, ich möchte sehen können!" \}1 2Vor Aufregung ließ Bartimäus seinen Mantel liegen, sprang auf und kam zu Jesus. )|K 1Jesus blieb stehen: "Ruft ihn her zu mir." Ein paar von den Leuten liefen zu dem Blinden und sagten zu ihm: "Du hast es geschafft. Komm mit! Jesus ruft dich." {' 0"Halt den Mund!" riefen ärgerlich die Leute. Aber er schrie nur um so lauter und immer wieder: "Du Sohn Davids, habe doch Mitleid mit mir!" z /Als er hörte, daß es Jesus von Nazareth war, der vorbeikam, begann er laut zu rufen: "Jesus, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!" ^y5 .Dann kamen Jesus und seine Jünger nach Jericho. Als sie die Stadt wieder verlassen wollten, folgte ihnen eine große Menschenmenge. Am Weg saß ein Blinder und bettelte. Es war Bartimäus, der Sohn des Timäus. 1x[ -Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und mit seinem Leben viele Menschen aus der Gewalt des Bösen zu befreien." Lw ,und wer der Erste sein will, soll sich allen anderen unterordnen. zvm +Aber gerade so darf es bei euch nicht sein. Wer in Gottes Augen groß sein will, der soll allen anderen dienen, (uI *Da rief Jesus alle zusammen. "Ihr wißt", sagte er, "wie die Machthaber der Welt ihre Völker unterdrücken. Wer die Macht hat, nutzt sie rücksichtslos aus. ftE )Als die anderen Jünger von dem Wunsch des Johannes und Jakobus hörten, waren sie empört. s) ("Aber trotzdem kann ich nicht bestimmen, wer einmal die Plätze rechts und links neben mir einnehmen wird. Das hat bereits Gott entschieden." r/ '"Ja, das können wir!" antworteten sie, ohne zu zögern. "Ihr werdet tatsächlich leiden und euer Leben hingeben müssen", sagte Jesus zu ihnen. Bq} &"Ihr wißt ja gar nicht, was ihr da verlangt!" antwortete Jesus. "Könnt ihr denn das schwere Leiden tragen, das auf mich wartet? Könnt ihr euer Leben hingeben, so wie ich es hingeben muß?"{Wörtlich: Könnt ihr den Becher trinken, den ich trinke, und mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde?} fpE %"Wir möchten gern in deinem Königreich die Plätze rechts und links neben dir einnehmen." (oK $"Was wollt ihr?" fragte Jesus. n{ #Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, gingen zu Jesus und sagten: "Herr, wirst du uns eine Bitte erfüllen?" my "Die werden ihn verspotten, anspucken, auspeitschen und kreuzigen. Aber nach drei Tagen wird er vom Tode auferstehen." 7 %"Wer ein solches Kind mir zuliebe aufnimmt, der nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, der nimmt damit Gott selbst auf, weil Gott mich gesandt hat." [=/ $Er rief ein kleines Kind, stellte es in die Mitte und umarmte es. Dann sagte er: <3 #Jesus setzte sich, rief die zwölf Jünger zu sich und sagte: "Wer der Erste sein will, der soll sich allen anderen unterordnen und ihnen dienen." ; "Doch sie schwiegen verlegen; denn sie hatten sich darüber gestritten, welcher von ihnen wichtiger sei als alle anderen. 4~~~}k||,{{ zFyy xwwvPvu'ttPt sfrrqqEpoo_nnmm lkksjjTihggg^ffedccPbbjba``b`__'^^^ ]V\\'[[==w<<<+;;;M:: 9.8776`55D4P33w2111C00q0//..--3-,]++{***N)))?)(}(%''d' &&E%%%($$ ##|#)""M!!D d E 83'7h[): ,  w E > 0yX>442|]0Die Eltern waren fassungslos, als sie ihn dort fanden. "Kind", fragte ihn Maria, "wie konntest du uns nur so etwas antun? Wir haben dich überall verzweifelt gesucht!" E{/Alle wunderten sich über sein Wissen und seine Antworten. z#.Endlich, nach drei Tagen, entdeckten sie Jesus im Tempel. Er saß bei den Schriftgelehrten, hörte ihnen aufmerksam zu und stellte Fragen. lyQ-Als sie ihn aber dort nicht fanden, kehrten sie besorgt um und suchten ihn überall in Jerusalem. Px,weil sie dachten: Er wird mit Verwandten oder Freunden gegangen sein. Aw{+Nach den Festtagen machten sich die Eltern wieder auf den Heimweg. Doch ohne daß sie es bemerkten, blieb Jesus in Jerusalem. Am ersten Tag ihrer Rückreise vermißten sie ihn nicht, Mv*Als Jesus zwölf Jahre alt war, nahmen sie ihn zum ersten Mal mit. Pu)Jahr für Jahr gingen Joseph und Maria zum Passahfest nach Jerusalem. xti(Das Kind wuchs heran, erfüllt mit göttlicher Weisheit. Alle konnten sehen, daß Gottes Segen auf ihm ruhte. s}'Nachdem Joseph und Maria alle Vorschriften des Gesetzes erfüllt hatten, kehrten sie nach Nazareth in Galiläa zurück. Ar{&Während Simeon noch mit Maria und Joseph sprach, trat sie hinzu und begann ebenfalls, Gott zu loben. Allen, die auf die Befreiung Jerusalems warteten, erzählte sie von diesem Kind. 7qg%seit langer Zeit Witwe und nun eine alte Frau von vierundachtzig Jahren. Hanna verließ den Tempel nur noch selten. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und Nacht. )pK$An diesem Tag hielt sich auch die alte Prophetin Hanna im Tempel auf, eine Tochter Phanuels aus dem Stamm Asser. Sie war nur sieben Jahre verheiratet gewesen, o# ^n5"Simeon segnete sie und sagte dann zu Maria: "An diesem Kind wird sich das Leben vieler Menschen in Israel entscheiden; denn es wird entweder ihr Richter oder ihr Retter sein. Viele werden sich ihm leidenschaftlich widersetzen und dadurch zeigen, daß sie gegen Gott sind. Der Schmerz darüber wird dir wie ein Schwert durchs Herz dringen." {BNachdenklich fragten sie sich: "Was wird aus diesem Kind noch werden? Gott hat bestimmt etwas Besonderes mit ihm vor." =wAÜberall, wo man davon hörte - und im ganzen Bergland von Judäa wurde darüber gesprochen -, erschraken die Leute. X<)@Von diesem Augenblick an konnte Zacharias wieder sprechen, und er lobte Gott. |;q?Zacharias ließ sich eine Tafel geben und schrieb darauf: "Sein Name ist Johannes." Darüber wunderten sich alle. O:>Sie winkten dem Vater und fragten ihn: "Wie soll dein Sohn heißen?" T9!="Aber keiner in deiner Verwandtschaft heißt so!" wandten die andern ein. H8 au(Einige Frauen hatten alles, was geschah, aus der Ferne beobachtet. Unter ihnen waren Maria aus Magdala und Maria, die Mutter von Jakobus dem Jüngeren und von Joses, sowie Salome. ,`Q'Erschüttert bekannte der römische Hauptmann, der neben dem Kreuz stand und mitangesehen hatte, wie Jesus starb: "Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen!" l_Q&In demselben Augenblick zerriß im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten. /^Y%Aber Jesus schrie laut auf und starb. I] $Einer von ihnen tauchte sofort einen Schwamm in Essig und steckte ihn auf einen Stab, um Jesus davon trinken zu lassen. "Wir wollen doch sehen, ob Elia kommt und ihn herunterholt!" sagte er. Z\-#Einige von den Leuten, die dabeistanden, meinten: "Er ruft den Propheten Elia." [%"Gegen drei Uhr rief Jesus laut: "Eli, Eli, lama sabachthani?" Das heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"{Psalm 22,2} fZE!Am Mittag wurde es plötzlich im ganzen Land dunkel. Diese Finsternis dauerte drei Stunden. NY Dieser Messias, dieser König von Israel, soll er doch vom Kreuz heruntersteigen! Dann wollen wir an ihn glauben!" Ebenso verspotteten ihn die beiden Männer, die mit ihm gekreuzigt worden waren. ?XwAuch die Hohenpriester und die Schriftgelehrten standen voller Schadenfreude unter dem Kreuz und verhöhnten Jesus: "Anderen hat er geholfen, aber sich selbst kann er nicht helfen! ?WyJetzt rette dich selber und komm vom Kreuz herunter!" V9Die Leute, die am Kreuz vorübergingen, beschimpften ihn und spotteten: "So! Den Tempel wolltest du zerstören und ihn in drei Tagen wieder aufbauen? zUmDamit erfüllte sich die Vorhersage des Propheten Jesaja: "Er wurde zu den Verbrechern gezählt."{Jesaja 53,12} _T7Mit Jesus wurden zwei Verbrecher gekreuzigt, einer rechts, der andere links von ihm. SÜber ihm wurde ein Schild angebracht, auf dem man lesen konnte, weshalb er verurteilt worden war. Darauf stand: "Der König der Juden!" :RoEs war neun Uhr morgens, als sie ihn kreuzigten. VQ%Dann nagelten sie ihn an das Kreuz. Seine Kleider verlosten sie unter sich. P}Dort wollten die Soldaten ihm ein betäubendes Getränk geben: Wein mit Myrrhe. Aber Jesus wollte nichts davon trinken. JO Sie brachten Jesus nach Golgatha; das bedeutet Schädelstätte. 6NeUnterwegs begegnete ihnen Simon aus Kyrene, der Vater von Alexander und Rufus. Simon kam gerade von seinem Feld zurück, als ihn die Soldaten zwangen, das Kreuz zu tragen. 'MGAls sie davon genug hatten, zogen sie ihm den roten Mantel wieder aus und gaben ihm seine eigenen Kleider zurück. Jetzt führten sie ihn zur Kreuzigung ab. }LsMit einem Stock schlugen sie Jesus auf den Kopf, spuckten ihn an und knieten vor ihm nieder, um ihn zu verspotten. fKEDann nahmen sie Haltung an und grüßten Jesus voller Hohn: "Es lebe der König der Juden!" -JSSie zogen ihm einen roten Mantel an, damit er wie ein König aussehen sollte, flochten einen Kranz aus Dornenzweigen und drückten ihm den als Krone auf den Kopf. yIkDie römischen Soldaten brachten Jesus in den Hof des Palastes. Dort riefen sie die ganze Mannschaft zusammen. 1H[Weil Pilatus sich fürchtete, gegen diese aufgebrachte Volksmenge zu entscheiden, gab er Barabbas frei. Jesus aber ließ er auspeitschen und zur Kreuzigung abführen. uGc"Warum denn? Was hat er getan?" fragte Pilatus. Doch ununterbrochen schrie die Menge: "Ans Kreuz mit ihm!" 5Fe Da brüllten sie alle: "Ans Kreuz mit ihm!" eEC Pilatus fragte zurück: "Und was soll mit dem Mann geschehen, den man euern König nennt?" bD= Aber die Hohenpriester hetzten das Volk auf, die Freilassung des Barabbas zu verlangen. rC] Denn er wußte genau, daß die Hohenpriester das Verfahren gegen Jesus nur aus Neid angezettelt hatten. [B/ "Was meint ihr? Soll ich euch den 'König der Juden' freigeben?" fragte Pilatus. pAYVor dem Palast des Pilatus forderte jetzt eine große Menschenmenge die Freilassung eines Gefangenen. 2@]Bei politischen Unruhen war kürzlich jemand ermordet worden. Zusammen mit den Anführern dieses Aufstandes hatte man einen Mann, der Barabbas hieß, gefangengenommen. ? Nun war es üblich, daß Pilatus jedes Jahr zum Passahfest einen Gefangenen begnadigte, den das Volk selbst auswählen durfte. K>Aber Jesus sagte kein Wort. Darüber wunderte sich Pilatus sehr. ="Antworte doch!" forderte ihn Pilatus auf. "Willst du dich nicht verteidigen? Hörst du nicht, wie schwer sie dich beschuldigen?" Q<Die Hohenpriester brachten noch andere schwere Anklagen gegen ihn vor. d;APilatus fragte ihn: "Bist du der König der Juden?" "Ja", antwortete Jesus, "ich bin es." x:iAm frühen Morgen schlossen die Hohenpriester, die Führer des Volkes, die Schriftgelehrten und der ganze Gerichtshof ihre Beratungen ab und trafen ihre Entscheidung. Jesus wurde gefesselt zu Pilatus, dem römischen Gouverneur, gebracht. O9HDa krähte der Hahn zum zweiten Mal. In diesem Augenblick erinnerte sich Petrus, daß Jesus gesagt hatte: "Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen." Und er fing an zu weinen. 8GPetrus begann, sich zu verfluchen. "Ich kenne diesen Menschen überhaupt nicht, von dem ihr da redet! Das kann ich beschwören!" 47aFHeftig bestritt es Petrus auch diesmal. Doch nach einer Weile sagten auch die Umstehenden: "Natürlich gehörst du zu seinen Freunden; du kommst doch auch aus Galiläa!" 6EAber auch hier erkannte ihn das Mädchen und sagte laut vor allen: "Das ist auch einer von den Leuten, die bei Jesus waren!" 5DErschreckt behauptete Petrus: "Ich weiß nicht, wovon du redest!" Und schnell ging er hinaus in den Vorhof. Da krähte ein Hahn. 4C 35BPetrus war immer noch unten im Hof. Eine Dienerin des Hohenpriesters sah ihn am Feuer sitzen. "Du gehörst doch auch zu diesem Jesus von Nazareth!" 2ASie begannen, Jesus zu quälen: Einige spuckten ihm in sein Gesicht, verbanden ihm die Augen und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein. "Na, du Prophet", verhöhnten sie ihn, "sag uns, wer hat dich geschlagen?" Auch die Männer, die Jesus abführten, schlugen ihn. 1)@Ihr habt ja selber seine Gotteslästerung gehört. Wie lautet euer Urteil?" Einstimmig beschlossen sie: "Er muß zum Tode verurteilt werden." s0_?Empört zerriß der Hohepriester sein Gewand und rief: "Das genügt! Wir brauchen keine weiteren Zeugen. #/?>"Ja, der bin ich", antwortete Jesus. "Ihr werdet den Menschensohn an der rechten Seite Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels wiederkommen sehen." l.Q=Aber Jesus schwieg. Noch einmal fragte ihn der Hohepriester: "Bist du Christus, der Sohn Gottes?" *-MJjIHHGFEEDCCC$BeAAa@@??f?>a=7<<$;!::O998w8 7y76554A3322@11B0//..-^,W++T**N))((e( 'T&&2%"$##:"!!z 8L'ESXsy -  ; `sl*QM'Der Pharisäer hatte das alles beobachtet und dachte: "Wenn dieser Mann wirklich ein Prophet Gottes wäre, müßte er doch wissen, was das für eine Frau ist!" MP&Die Frau ging zu Jesus, kniete bei ihm nieder und weinte so sehr, daß seine Füße von ihren Tränen naß wurden. Mit ihrem Haar trocknete sie die Füße, küßte sie und goß das Öl darüber. ,OQ%Da kam eine Dirne herein, die in dieser Stadt lebte. Sie hatte erfahren, daß Jesus bei Simon eingeladen war. In ihrer Hand trug sie ein Glas mit wertvollem Öl. N $Einmal wurde Jesus von einem Pharisäer zum Essen eingeladen. Er ging in das Haus des Pharisäers und setzte sich an den Tisch. BM}#Doch nicht an solchen Äußerlichkeiten zeigt sich Gottes Weisheit; sie beweist sich in dem, was sie bewirkt."{Wörtlich: Und die Weisheit ist durch ihre Werke gerechtfertigt worden.} hLI"Nun ist der Menschensohn gekommen, ißt und trinkt wie jeder andere Mensch, und ihr beschimpft ihn: 'Er ist ein Fresser und Säufer. Verbrecher und anderes Gesindel{Wörtlich: Zöllner und Sünder.} sind seine Freunde! K!Johannes der Täufer fastete oft und trank keinen Wein. Da habt ihr gesagt: 'Der ist doch verrückt!{Wörtlich: Er hat einen Dämon.} UJ# Sie sind wie spielende Kinder auf der Straße, die ihren Freunden zurufen: 'Wir haben Musik gemacht, und ihr habt nicht getanzt. Danach haben wir Beerdigung gespielt, und ihr seid nicht traurig gewesen! MIWie soll ich die Menschen von heute beschreiben? Wem gleichen sie? H}Nur die Pharisäer und Schriftgelehrten lehnten hochmütig Gottes Hilfe ab. Sie ließen sich nicht von Johannes taufen. GAlle, die Johannes zuhörten, selbst die von allen verachteten Zolleinnehmer, gaben Gott recht und ließen sich von Johannes taufen. AF{Eins ist ganz sicher: Von allen Menschen, die je geboren wurden, ist keiner bedeutender als Johannes der Täufer. Trotzdem werden die Geringsten im Reich Gottes größer sein als er. *EMJohannes ist der Mann, von dem Gott gesagt hat: 'Ich schicke meinen Boten voraus, der dein Kommen ankündigt und die Menschen darauf vorbereitet.{Maleachi 3,1} yDkOder wolltet ihr einem Propheten begegnen? Das will ich euch sagen: Johannes ist ein Prophet, ja mehr als das. sC_Oder was sonst? Einen Mann in vornehmer Kleidung? Dann hättet ihr in die Königspaläste gehen müssen. B{Als die Jünger des Johannes gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menschen, die sich um ihn versammelt hatten: "Was wolltet ihr sehen, als ihr zu Johannes in die Wüste hinausgezogen seid? Ein Schilfrohr, das vom Wind hin- und herbewegt wird? JA Und sagt ihm: Glücklich ist jeder, der nicht an mir zweifelt!" @+So konnte er den Jüngern des Johannes antworten: "Geht zu Johannes zurück und erzählt ihm, was ihr miterlebt habt: Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden wieder lebendig, und den Armen wird die frohe Botschaft verkündet! 0?YJesus heilte gerade viele von ihren Krankheiten und Leiden. Er befreite Menschen, die von Dämonen geplagt wurden, und den Blinden schenkte er das Augenlicht wieder. )>KDie beiden kamen zu Jesus und sagten: "Johannes läßt dich fragen: 'Bist du der von Gott versprochene Retter, oder müssen wir noch länger auf ihn warten? " =)Er schickte zwei von ihnen zu Jesus. Sie sollten ihn fragen: "Bist du der versprochene Retter, oder müssen wir noch länger auf ihn warten?" Y<+Von den Wundertaten Jesu erfuhr auch Johannes der Täufer durch seine Jünger. _;7Bald wußte jeder in Israel und in den angrenzenden Ländern, was Jesus getan hatte. A:{Alle erschraken über das, was sie gesehen hatten. Dann aber begriffen sie, und sie lobten Gott und sagten: "Gott hat uns einen mächtigen Propheten geschickt. Er hilft seinem Volk!" u9cDa setzte sich der Junge auf und begann zu sprechen. Die Mutter hatte ihr Kind durch Jesus wiederbekommen. 81Er ging zu der Bahre und legte seine Hand auf den Sarg. Die Träger blieben stehen. Jesus sagte zu dem toten Jungen: "Ich befehle dir: Steh auf!" a7; Als Jesus sie sah, war er von ihrem Leid tief bewegt. "Weine nicht!" tröstete er sie. 66e Als er sich dem Stadttor näherte, kam ihm ein Trauerzug entgegen. Der Verstorbene war der einzige Sohn einer Witwe. Viele Trauergäste aus der Stadt begleiteten die Frau. ~5u Nicht lange danach kam Jesus mit seinen Jüngern in die Stadt Nain. Es folgte ihm wieder eine große Menschenmenge. Y4+ Als die Freunde des Offiziers in das Haus zurückkamen, war der Diener gesund. N3 Als Jesus das hörte, wunderte er sich sehr. Er sagte zu den Menschen, die ihm gefolgt waren: "Das ist sicher: Unter allen Juden in Israel bin ich keinem Menschen mit so festem Glauben begegnet." 32_Auch ich habe Vorgesetzte, denen ich gehorchen muß, und meinen Soldaten erteile ich Befehle. Wenn ich zu einem sage: agen: Bruder, erlaube, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Heuchler, entferne zuerst den Balken aus deinem Auge. Dann wirst du klar sehen und kannst den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen. 'Geh! , dann geht er. Befehle ich einem anderen: 'Komm! , dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: 'Tu dies! , dann führt er den Auftrag aus." 1Deshalb bin ich auch nicht persönlich zu dir gekommen. Ich weiß, du brauchst nur ein Wort zu sagen, dann wird mein Diener gesund. m0SJesus ging mit ihnen. Aber noch ehe sie das Haus erreicht hatten, schickte ihm der Offizier einige Freunde entgegen und ließ ihm sagen: "Herr, ich möchte nicht, daß du selbst in mein Haus kommst; denn ich bin es nicht wert. E/Er liebt unser Volk und hat den Bau der Synagoge bezahlt." n.USo kamen sie zu Jesus und redeten eindringlich auf ihn ein: "Du mußt diesem Mann unbedingt helfen! N-Weil der Offizier seinen Diener sehr schätzte, schickte er einige angesehene Juden zu Jesus, von dessen Ankunft er gehört hatte. Sie sollten ihn bitten, mitzukommen und seinen Diener zu heilen. P,In dieser Stadt lag der Diener eines römischen Offiziers im Sterben. T+!Nachdem Jesus zu der Menschenmenge geredet hatte, ging er nach Kapernaum. #*?1Wer sich meine Worte allerdings nur anhört und nicht danach lebt, der ist wie einer, der beim Bauen auf das Fundament verzichtet und sein Haus auf weichen Boden baut. Bei einem Unwetter unterspülen die Fluten sein Haus, und es stürzt ein. Übrig bleibt nur ein Trümmerhaufen." 6)e0Er ist wie ein Mann, der sich ein Haus bauen wollte. Zuerst hob er eine Baugrube aus, dann baute er die Fundamente seines Hauses auf festen, felsigen Grund. Als ein Unwetter kam und die Fluten gegen das Haus brandeten, konnte es keinen Schaden anrichten, denn das Haus war auf sicherem Grund gebaut. f(E/Wißt ihr, mit wem ich einen Menschen vergleiche, der meine Worte hört und danach handelt? ]'3."Warum nennt ihr mich dauernd 'Herr! , wenn ihr doch nicht tut, was ich euch sage? t&a-Also wird ein guter Mensch auch Gutes tun, eben weil er gut ist. Aber ein böser Mensch wird schlecht handeln, weil seine Absichten und Gedanken böse sind. So wie unser Wesen ist - gut oder böse -, so werden wir reden und handeln." %,So kann man jeden Baum an seinen Früchten erkennen. Von Dornbüschen erntet man keine Feigen und von Gestrüpp keine Weintrauben. `$9+"Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten. Y#+*Du sagst: 'Mein Freund, komm her! Ich will dir deine Fehler zeigen! Dabei bist du blind für deine eigene Schuld. Du Heuchler! Kümmere dich erst um deine Fehler und dann versuche, deinem Bruder zu helfen." u"c)Weshalb regst du dich über die kleinen Schwächen deines Bruders auf und übersiehst deine eigene Schuld? !(Ein Schüler kann nur so viel wissen wie sein Lehrer. Wenn er alles von ihm gelernt hat, wird er doch nur so klug wie der Lehrer sein. , Q'In seinen Predigten gebrauchte Jesus immer wieder Beispiele: "Wie kann ein Blinder einen anderen Blinden führen? Werden sie nicht beide in den Abgrund stürzen? 9k&Gebt, was ihr habt, dann wird Gott euch so reich beschenken, daß ihr gar nicht alles aufnehmen könnt. Mit dem Maßstab, den ihr an andere legt, wird auch Gott euch messen." jM%Richtet nicht über andere, dann wird Gott auch nicht über euch richten! Verurteilt keinen Menschen, dann wird Gott euch auch nicht verurteilen! Wenn ihr bereit seid, anderen zu vergeben, dann wird Gott auch euch vergeben. 7i$"Seid so barmherzig wie euer Vater im Himmel! #Ihr aber sollt eure Feinde lieben und den Menschen Gutes tun. Ihr sollt ihnen helfen, ohne einen Dank oder eine Gegenleistung zu erwarten. Gott wird euch reich belohnen, weil ihr wie seine Kinder handelt. Denn auch er ist gütig zu Undankbaren und Bösen." )"Was ist schon dabei, Leuten Geld zu leihen, von denen man genau weiß, daß sie es zurückzahlen? Dazu braucht man nichts von Gott zu wissen. y!Ist es etwas Besonderes, denen Gutes zu tun, die auch zu euch gut sind? Das können auch Menschen, die Gott ablehnen. 3_ Oder erwartet ihr einen Lohn dafür, wenn ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tut schließlich jeder.{Wörtlich: Auch die Sünder lieben, die sie lieben.} U#Seid zu den Leuten genauso, wie ihr auch von ihnen behandelt werden wollt. dAGib jedem, der dich um etwas bittet, und fordere nicht zurück, was man dir genommen hat. 8iSchlägt dir jemand ins Gesicht, dann wehr dich nicht gegen den zweiten Schlag. Wenn dir einer den Mantel wegnimmt, dann weigere dich nicht, ihm auch noch das Hemd zu geben. dASegnet die Menschen, die euch Böses wünschen, und betet für alle, die euch beleidigen. X)"Euch allen sage ich: Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen. {oWehe euch, die ihr jetzt von allen umschmeichelt werdet, denn die falschen Propheten waren schon immer beliebt." }Wehe euch, ihr Satten! Ihr werdet Hunger leiden. Wehe euch, die ihr jetzt sorglos lacht! Ihr werdet weinen und jammern. V%Doch wehe euch, ihr Reichen! Ihr habt euer Glück schon auf Erden genossen. $ADann freut euch! Ja, ihr könnt jubeln, denn im Himmel werdet ihr dafür belohnt werden. So wie es euch ergeht, ist es auch schon den Propheten ergangen. }Glücklich seid ihr, wenn euch die Menschen hassen; wenn sie von euch nichts wissen wollen und euch verachten; wenn sie euch beschimpfen und Schlechtes über euch erzählen, nur weil ihr zu mir gehört{Wörtlich: um des Menschensohns willen.} . 4aGlücklich seid ihr, die ihr jetzt hungern müßt, denn Gott wird euren Hunger stillen. Glücklich seid ihr, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet bald vor Freude jubeln!  Jesus sah seine Jünger an und sagte: "Glücklich{Wörtlich: Glückselig.} seid ihr Armen, denn ihr werdet Gottes Reich besitzen. f EJeder versuchte, Jesus zu berühren; denn von ihm ging eine Kraft aus, die sie alle heilte.  5Sie waren gekommen, um Jesus zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Alle, die von bösen Geistern beherrscht waren, wurden befreit. $ AAls Jesus mit seinen Jüngern den Berg hinuntergestiegen war, kamen sie zu einem großen freien Platz. Hier hatte sich eine riesige Menschenmenge versammelt, darunter viele seiner Anhänger. Die Leute kamen sogar aus Judäa, aus Jerusalem und aus den Hafenstädten Tyrus und Sidon. ] 3Judas, der Sohn von Jakobus, und Judas Ischarioth, der Jesus später verraten hat. nUMatthäus, Thomas und Jakobus, der Sohn des Alphäus; sowie Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, Es waren Simon, dem er den Namen Petrus gab, und Simons Bruder Andreas; dann Jakobus und Johannes, Philippus, Bartholomäus, ve Als es hell wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte zwölf von ihnen aus, die er "Apostel" nannte. ]3 In dieser Zeit stieg Jesus auf einen Berg, um zu beten. Er betete die ganze Nacht. q[ Seine Gegner waren wütend. Und sie berieten miteinander, wie sie Jesus aus dem Weg schaffen könnten. ,Q Jesus sah einen nach dem andern an, aber alle schwiegen. Schließlich sagte er zu dem Mann: "Zeige deine Hand her!" Er streckte sie aus, und die Hand war gesund. L Nun wandte sich Jesus an die Pharisäer und Schriftgelehrten: "Was soll man am Sabbat tun, Gutes oder Böses? Soll man das Leben eines Menschen retten, oder soll man ihn zugrunde gehen lassen?" 7gJesus wußte, was sie dachten. Deshalb sagte er zu dem Mann mit der verkrüppelten Hand: "Steh auf und komm hierher, damit dich alle sehen können!" Der Mann kam nach vorn. ,QDie Schriftgelehrten und Pharisäer ließen Jesus nicht aus den Augen. Wenn er den Mann am Sabbat heilen würde, hätten sie endlich einen Grund, ihn anzuzeigen. Als Jesus an einem anderen Sabbat in der Synagoge predigte, bemerkte er einen Mann, dessen rechte Hand verkrüppelt war. n~UErst recht hat der Menschensohn die Macht zu entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist und was nicht." }Als er hungrig war, ging er in das Haus Gottes und aß mit ihnen vom Opferbrot, obwohl doch nur die Priester davon essen dürfen. i|KDarauf antwortete Jesus: "Kennt ihr nicht die Geschichte von König David und seinen Freunden? {Einige Pharisäer, die das sahen, empörten sich: "Ihr übertretet Gottes Gebot! Am Sabbat ist es verboten, Getreide zu ernten!" 1z[An einem Sabbat ging Jesus mit seinen Jüngern durch die Getreidefelder. Die Jünger rissen einzelne Ähren ab, rieben sie zwischen den Händen und aßen die Körner. y'Wer aber gern alten Wein trinkt, der will vom jungen Wein nichts wissen. 'Der alte Wein ist immer noch der beste', wird er sagen." 1x]&Junger Wein gehört in neue Schläuche. w)%Ebenso füllt niemand jungen, gärenden Wein in alte, brüchige Schläuche. Sie würden platzen, und man hätte Wein und Schläuche verloren. ~vu$Noch mit einem anderen Beispiel ging er auf ihre Frage ein: "Niemand zerreißt ein neues Kleid, um damit ein altes zu flicken. Nicht nur, daß es um das neue Kleid zu schade wäre; sondern der neue Flicken paßt auch gar nicht zum alten Kleid. xui#Die Zeit kommt früh genug, daß ich nicht mehr bei meinen Jüngern sein werde. Dann werden auch sie fasten." t"Da antwortete Jesus: "Wollt ihr vielleicht die Hochzeitsgäste hungern lassen, solange der Bräutigam mit ihnen an der Festtafel sitzt? %sC!Wieder einmal wollten die Pharisäer Jesus mit ihren Fragen in die Enge treiben. "Die Jünger von Johannes dem Täufer fasten und beten viel, und unsere Freunde halten es auch so", sagten sie zu Jesus. "Aber deine Jünger essen und trinken, ohne sich um die Fastentage zu kümmern." r9 Meine Aufgabe ist es, Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die Gott bereits kennen."{Wörtlich: und nicht die Gerechten.} \q1Jesus antwortete ihnen: "Gesunde Menschen brauchen keinen Arzt, aber die Kranken. p"Wie könnt ihr nur mit solchem Gesindel verkehren?" empörten sich die Pharisäer und Schriftgelehrten bei den Jüngern. +oOKurz darauf gab er für Jesus in seinem Haus ein großes Fest. Viele Zolleinnehmer und seine anderen Freunde saßen mit Jesus und den Jüngern an der Festtafel. @n{Ohne zu zögern, verließ Levi alles und ging mit ihm. zmmAls Jesus weiterzog, sah er den Zolleinnehmer Levi am Zoll sitzen. Jesus forderte ihn auf: "Komm, geh mit mir!" l#Voller Entsetzen sahen ihm die Leute nach. Doch dann riefen sie begeistert: "Wir haben heute Unglaubliches gesehen!" Und alle lobten Gott. fkEAlle sahen, wie der Mann aufstand, seine Trage nahm, nach Hause ging und dabei Gott dankte. :jmAber ich will euch beweisen, daß der Menschensohn die Macht hat, schon jetzt Sünden zu vergeben." Und er forderte den Gelähmten auf: "Nimm deine Trage und gehe nach Hause!" jiMIst es leichter zu sagen: 'Dir sind deine Sünden vergeben', oder: 'Steh auf, du bist geheilt'? MhJesus durchschaute sie und fragte: "Was habt ihr da für Gedanken? 0gY"Was bildet sich dieser Mensch eigentlich ein?" entrüsteten sich da die Pharisäer und Schriftgelehrten. "Das ist Gotteslästerung! Nur Gott kann Sünden vergeben!" yfkAls Jesus sah, wie groß ihr Glaube an ihn war, sagte er zu dem Gelähmten: "Deine Sünden sind dir vergeben!" ]e3Aber das war unmöglich. Die vielen Menschen ließen sie nicht durch. Kurzentschlossen stiegen sie auf das Dach, deckten die Ziegel ab und ließen den Mann auf seiner Trage durch die Öffnung zu Jesus hinunter. d3Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Trage. Sie versuchten, sich durch die Menge zu drängen und den Kranken zu Jesus zu bringen. $cAAls Jesus eines Tages Gottes Botschaft erklärte, saßen unter den Zuhörern auch Pharisäer und Schriftgelehrte. Sie waren aus ganz Galiläa, aus Judäa und aus Jerusalem gekommen. In der Kraft Gottes heilte Jesus die Kranken.{Wörtlich: Die Kraft des Herrn war da, um zu heilen.} KbAber Jesus entzog sich der Menge, um in der Einsamkeit zu beten. Ia Aber das änderte nichts daran, daß immer mehr Menschen von den Wundern Jesu sprachen. In Scharen drängten sie sich zu ihm. Sie wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. {`oJesus befahl ihm, nicht über seine Heilung zu reden. "Geh und laß dich vom Priester untersuchen", forderte er ihn auf, "und bring das Opfer für deine Heilung, wie es Mose im Gesetz anordnet! Sie sollen sehen, daß Gott dich geheilt hat." _ Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: "Ich will! Sei gesund!" Da war der Mann von seiner Krankheit geheilt. O^ In einer der Städte traf Jesus einen Mann, dessen Körper von Lepra zerfressen war. Als er Jesus sah, warf er sich vor ihm nieder und flehte ihn an: "Herr, wenn du willst, kannst du mich heilen!" Q] Sie brachten die Boote an Land, verließen alles und gingen mit Jesus. k\O auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Petrus bei der Arbeit geholfen hatten. Aber Jesus sagte zu Petrus: "Fürchte dich nicht! Du wirst jetzt keine Fische mehr fangen, sondern Menschen für mich gewinnen." K[ Er und alle anderen Fischer waren fassungslos über diesen Fang, ZAls Petrus das sah, fiel er erschrocken vor Jesus nieder und rief: "Herr, geh weg von mir! Ich bin ein sündiger Mensch!" Y%Deshalb winkten sie den Fischern im anderen Boot, ihnen zu helfen. Bald waren beide Boote bis zum Rand beladen, so daß sie beinahe sanken. fXESie warfen ihre Netze aus und fingen so viele Fische, daß die Netze zu zerreißen drohten. W"Herr", gab Petrus zu bedenken, "wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich es wagen." hVIAnschließend sagte er zu Petrus: "Fahrt jetzt weiter auf den See, und werft eure Netze aus!" WU'Da stieg Jesus in das Boot, das Petrus gehörte, und bat den Fischer, ein Stück auf den See hinauszurudern, damit ihn alle besser sehen und hören konnten. Vom Boot aus sprach Jesus dann zu den Menschen. kTOAm Ufer lagen zwei leere Boote. Die Fischer hatten sie verlassen und arbeiteten an ihren Netzen. {SoEines Tages drängte sich am See Genezareth eine große Menschenmenge um Jesus. Alle wollten Gottes Wort hören. ER,Er ging weiter und predigte in allen Synagogen des Landes. Q+Doch er wies sie ab: "Ich muß die frohe Botschaft vom Reich Gottes auch in alle anderen Städte bringen. Das ist mein Auftrag." \P1*Am frühen Morgen verließ Jesus das Haus und ging in eine einsame Gegend. Aber die Leute suchten ihn überall, und als sie ihn endlich gefunden hatten, wollten sie ihn festhalten. Er sollte bei ihnen bleiben. LO)Viele wurden auch von Dämonen befreit, die schrien: "Du bist der Sohn Gottes!" Aber er bedrohte sie und befahl ihnen zu schweigen; denn sie wußten, daß er der von Gott gesandte Befreier ist. CN(Die Heilung wurde schnell bekannt. Wer einen Kranken in der Familie hatte, brachte ihn zu Jesus, nachdem die Sonne untergegangen war. Er legte ihnen die Hände auf und heilte sie alle. M%'Er trat an ihr Bett, beugte sich über sie und befahl dem Fieber zu weichen. Sofort war sie gesund. Sie stand auf und bediente ihre Gäste. L7&Nachdem Jesus die Synagoge verlassen hatte, ging er in das Haus des Petrus. Dessen Schwiegermutter hatte hohes Fieber. Man bat Jesus, ihr zu helfen. QK%Bald redete man in der ganzen Gegend über das, was Jesus getan hatte. *JM$Erschrocken und bestürzt fragten sich die Leute: "Wie redet denn dieser Mann? In der Kraft Gottes befiehlt er den bösen Geistern, und sie müssen gehorchen!" 5Ic#Jesus unterbrach ihn: "Schweig! Verlasse diesen Menschen!" Da schleuderte der Dämon den Mann mitten unter sie auf den Boden und verließ ihn, ohne ihm weiter zu schaden. RH"Der schrie laut: "Hör auf, Jesus von Nazareth! Was willst du von uns? Du bist doch nur gekommen, um uns zu vernichten. Ich weiß genau, wer du bist: der Sohn Gottes!"{Wörtlich: der Heilige Gottes.} OG!In der Synagoge war ein Mann, der von einem Dämon beherrscht wurde. F Die Leute waren von seiner Lehre tief beeindruckt; denn sie spürten, daß aus seinen Worten Gott selbst zu ihnen sprach. LEJesus kam nach Kapernaum in Galiläa und predigte dort am Sabbat. DDoch Jesus ging ruhig durch die aufgebrachte Volksmenge weg, ohne daß es jemand gewagt hätte, ihn auch nur anzufassen. Cund schleppten Jesus bis zu dem Steilabhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war. Dort wollten sie ihn hinunterstoßen. @B{Das war den Zuhörern zuviel. Wütend sprangen sie auf 3A_Oder erinnert euch an den Propheten Elisa! Es gab unzählige Aussätzige in Israel, aber von ihnen wurde keiner geheilt. Naeman, der heidnische Syrer, war der einzige." m@SAber nicht zu ihnen wurde Elia geschickt, sondern zu einer heidnischen Witwe in Zarpath bei Sidon. )?KDenkt an Elia! Damals gab es genug Witwen in Israel, die Hilfe brauchten; denn es hatte dreieinhalb Jahre nicht geregnet, und alle Menschen im Land hungerten. R>Aber ihr wißt doch: Keinem Propheten glaubt man in seiner Heimatstadt. 1=[Jesus redete weiter: "Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: 'Arzt, hilf dir selbst! In Kapernaum hast du große Wunder getan. Zeig auch hier, was du kannst! i<KWährend er sprach, konnte ihm die ganze Gemeinde nur zustimmen. Sie staunten alle über seine eindrückliche Rede und meinten: "Man kann es kaum glauben, daß er der Sohn des Zimmermanns{Wörtlich: Josephs Sohn.} ist!" D;"Heute hat sich diese Voraussage des Propheten erfüllt." :Jesus schloß das Buch, gab es zurück und setzte sich. Alle warteten gespannt darauf, was er dazu sagen würde. Er begann: n9UJetzt erläßt Gott alle Schuld."{Wörtlich: zu verkünden das Erlaßjahr des Herrn. Jesaja 61,1-2} Y8+"Mit mir ist der Geist des Herrn, weil er mich berufen hat{Wörtlich: denn er hat mich gesalbt.} . Er hat mich beauftragt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen. Den Gefangenen soll ich die Freiheit verkünden, den Blinden sagen, daß sie sehen werden, und den Unterdrückten, daß sie bald von jeder Gewalt befreit sein sollen. }7sAls er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Jesus las: u6cEines Tages kam Jesus wieder in seine Heimatstadt Nazareth. Am Sabbat ging er wie gewohnt in die Synagoge. m5SEr predigte in den Synagogen so überzeugend, daß alle mit größter Hochachtung von ihm redeten. 4Mit der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt, kehrte Jesus nach Galiläa zurück. Schon bald sprach man überall von ihm. j3M Nachdem der Teufel mit seinen Versuchungen gescheitert war, verließ er Jesus für einige Zeit. 2 Aber Jesus wies ihn auch diesmal zurück: "Es steht geschrieben: 'Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht herausfordern! "{5. Mose 6,16} y1k Sie werden dich auf Händen tragen, und du wirst dich nicht einmal an einem Stein verletzen! "{Psalm 91,11-12} X0) Es steht geschrieben: 'Gott wird seinen Engeln befehlen, dich zu beschützen. 5/c Jetzt nahm ihn der Teufel mit nach Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle der Tempelmauer. "Spring hinunter!" forderte er Jesus auf. "Du bist doch Gottes Sohn! &.EWieder wehrte Jesus ab: "Nein! Denn Gott verlangt in der Heiligen Schrift von uns: 'Du sollst allein Gott anbeten und nur ihm gehorchen! "{5. Mose 6,13-14} X-)Wenn du vor mir niederkniest und mich anbetest, wird das alles dir gehören." %,Cund bot sie Jesus an: "Alle Macht über diese Welt und ihre Herrlichkeit will ich dir geben; denn mir gehört die Welt, und ich schenke sie, wem ich will. |+qDann führte ihn der Teufel auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Reiche der Welt 1*[Aber Jesus wehrte ab: "Nein, denn es steht in der Heiligen Schrift: 'Der Mensch lebt nicht allein von Brot, sondern von allem, was der Herr ihm zusagt. "{5. Mose 8,3} l)QDa forderte ihn der Teufel auf: "Wenn du Gottes Sohn bist, dann mach doch Brot aus diesem Stein!" +(Owo er sich vierzig Tage aufhielt. Dort war er den Versuchungen des Teufels ausgesetzt. Jesus aß nichts während dieser ganzen Zeit, und der Hunger quälte ihn. u'cErfüllt vom Heiligen Geist, kam Jesus vom Jordan zurück. Und der Geist Gottes führte ihn in die Wüste, U&#&Enosch, Seth. Seth war ein Sohn Adams, und Adam wurde von Gott geschaffen. A%}%Lamech, Metuschelach, Henoch, Jared, Mahalaleel, Kenan, 2$_$Schelach, Kenan, Arpachschad, Sem, Noah, *#O#Nahor, Serug, Regu, Peleg, Eber, ."W"Juda, Jakob, Isaak, Abraham, Tharah, ;!q!Nachschon, Amminadab, Admin, Arni, Hezron, Perez, * O David, Isai, Obed, Boas, Salmon, 2_Eljakim, Melea, Menna, Mattatha, Nathan, &GSimeon, Juda, Joseph, Jonam, 3aGer, Jesus, Elieser, Jorim, Mattat, Levi, -UNeri, Melchi, Addi, Kosam, Elmadam, 6gJoda, Johanan, Resa, Serubabel, Schealthiel, :oHesli, Naggai, Mahat, Mattathias, Simei, Josech, *OJoseph, Mattathias, Amos, Nahum, 'IMattat, Levi, Melchi, Jannai, 5cJesus begann seine große Aufgabe, als er ungefähr dreißig Jahre alt war. Die Leute kannten ihn als den Sohn Josephs. Josephs Vater war Eli, und dessen Vorfahren waren: W'und der Heilige Geist kam, wie eine Taube, sichtbar auf ihn herab. Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: "Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Freude habe."{Wörtlich: An dir habe ich Wohlgefallen.} Als Johannes wieder einmal viele Menschen taufte, kam auch Jesus und ließ sich taufen. Während er betete, öffnete sich der Himmel, V%Schließlich ging er so weit, daß er Johannes ins Gefängnis werfen ließ. =sMit scharfen Worten griff er auch Herodes an, den Fürsten von Galiläa. Herodes lebte mit Herodias zusammen, der Frau seines Bruders. Er schreckte vor keinem Verbrechen zurück. wgIn vielen Reden verkündete Johannes den Menschen die Heilsbotschaft Gottes und forderte sie auf umzukehren. GSchon hat er die Schaufel in der Hand, mit der er die Spreu vom Weizen trennt. Den Weizen wird er in seine Scheune bringen, aber die Spreu mit Feuer verbrennen, das niemand löschen kann." *MDoch Johannes erklärte öffentlich: "Ich taufe euch mit Wasser, aber nach mir wird einer kommen, der ist größer als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen.{Wörtlich: ihm die Schuhriemen aufzubinden.} Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. {Die Leute ahnten, daß bald etwas geschehen würde, und sie fragten sich, ob nicht Johannes der ersehnte Befreier sei. "="Und was sollen wir tun?" erkundigten sich einige Soldaten. "Plündert und erpreßt niemand! Seid zufrieden mit eurem Sold", antwortete ihnen Johannes. ^ 5 Johannes wies sie an: "Verlangt nur so viel Zollgebühren, wie ihr fordern dürft!" } s Es kamen auch Zolleinnehmer, die sich taufen lassen wollten. Sie fragten: "Und wir? Wie sollen wir uns verhalten?" $ A Johannes antwortete: "Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keins besitzt. Und wer etwas zu essen hat, soll seine Mahlzeit mit Hungrigen teilen." A } Da wollten die Leute wissen: "Was sollen wir denn tun?" U # Es ist jetzt allerhöchste Zeit zur Umkehr; denn die Axt ist schon erhoben, um die Bäume an der Wurzel abzuschlagen. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen." Beweist erst einmal durch eure Taten, daß ihr wirklich zu Gott umgekehrt seid! Ihr sagt: 'Abraham ist unser Vater! und wollt euch damit herausreden. Das wird euch gar nichts helfen! Selbst aus diesen Steinen hier kann Gott Nachkommen Abrahams machen. 6eDer Menschenmenge, die gekommen war, um sich taufen zu lassen, rief Johannes zu: "Ihr Teufelspack! Glaubt ihr etwa, daß ihr dem kommenden Gericht Gottes entrinnen werdet? U#Dann werden wir alle den von Gott gesandten Retter sehen! "{Jesaja 40,3-5}  RSo erfüllte sich, was im Buch des Propheten Jesaja steht:"Ich höre jemanden in der Wüste rufen: 'Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse weg, damit er kommen kann! Jedes Tal soll aufgefüllt, jeder Berg und Hügel abgetragen werden, krumme Wege sollen begradigt und holprige Wege zu guten Straßen werden! CJohannes verließ die Wüste und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: "Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott, und laßt euch als Zeichen dafür taufen. Dann wird euch Gott eure Sünden vergeben!"{Wörtlich: Er predigte eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden.} #Hannas und später Kaiphas waren die Hohenpriester. Da erreichte Gottes Auftrag Johannes, den Sohn des Zacharias, der in der Wüste lebte.  Es war im fünfzehnten Regierungsjahr des Kaisers Tiberius. Pontius Pilatus verwaltete als Gouverneur die Provinz Judäa; Herodes herrschte als Fürst über Galiläa, sein Bruder Philippus über Ituräa und Trachonitis, und Lysanias regierte in Abilene; 14So wuchs Jesus heran. Sein Wissen und sein Verständnis nahmen zu. Die Menschen liebten ihn und erkannten: Gott hat etwas Besonderes mit ihm vor. "=3Dann kehrten sie gemeinsam nach Nazareth zurück, und Jesus war seinen Eltern gehorsam. Seine Mutter aber vergaß nichts von dem, was sie erlebt hatte. 8~k2Doch sie begriffen nicht, was er damit meinte. c}?1"Warum habt ihr mich gesucht?" erwiderte Jesus. "Ihr hättet doch wissen müssen, daß ich dort sein muß, wo es um Gottes Sache geht."{Wörtlich: Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?} r~~}|f{{lzzwyyxxw[vv;uuTttSsfs rGq:p)oznn"lkkvkjhii h3gff'edd>ccbaa ``#__#^_]] \[[!ZMYYKXXIWWnW"VV/UU(TT#SPRRQPP7OuNxMMLLKK&JrIIHHGzGFEE+DDCC%=r=&%$$*##"l"! :0$bTG.GXcjfb  J Qs S7CH  !"Könnt ihr euch vorstellen, daß jemand eine Lampe anzündet, um sie dann zu verstecken oder unter einen Eimer zu stellen? Nein, er stellt sie so auf, daß sie das ganze Zimmer beleuchtet. M Auch die Einwohner von Ninive werden euch am Gerichtstag verurteilen, denn nach Jonas Predigt bereuten sie ihre Sünden und wandten sich Gott zu. Der hier vor euch steht, ist größer als Jona." +O Die Königin aus dem Süden wird am Gerichtstag Gottes als Zeugin gegen dieses Volk auftreten und es verurteilen. Sie kam von weit her, um von der Weisheit des Königs Salomo zu lernen. Der hier vor euch steht, ist größer als Salomo; trotzdem weigert ihr euch, seinen Worten zu glauben.  So wie Jona für die Leute von Ninive ein Zeichen Gottes wurde, so wird auch der Menschensohn für euch ein Zeichen Gottes sein. oW Von allen Seiten drängten sich die Menschen um Jesus. Da sagte er zu ihnen: "Die Menschen von heute sind böse und gottlos. Sie verlangen nach Beweisen; aber sie werden keine erhalten, außer einem. Denkt an den Propheten Jona! ta Darauf sagte Jesus nur: "Wirklich glücklich sind die Menschen, die Gottes Wort hören und danach leben." 7 Während Jesus das sagte, rief plötzlich eine Frau aus der Menschenmenge: "Wie glücklich muß die Frau sein, die dich geboren und aufgezogen hat!" 4a Dann sucht er sich noch sieben andere Dämonen, die schlimmer sind als er selbst. Sie ergreifen zusammen Besitz von dem Menschen, der nun schlimmer dran ist als vorher." c? Wenn er zurückkommt, findet er seine frühere Wohnung sauber und ordentlich, aber leer. Y+ "Wenn ein Dämon sein Opfer verläßt, dann irrt er so lange ruhelos umher, bis er ein neues Opfer gefunden hat. Findet er keins, entschließt er sich: 'Ich will dahin zurückkehren, woher ich gekommen bin.  Das steht fest: Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich. Und wer sich nicht ganz für mich einsetzt, der schadet meiner Sache." #? es sei denn, er wird von einem Stärkeren angegriffen, überwältigt und entwaffnet. Dann freilich wird der Stärkere den ganzen Besitz an sich reißen. |q Solange ein starker Mann, der dazu noch gute Waffen besitzt, sein Haus verteidigt, kann ihm niemand etwas rauben; ' Wenn ich aber die Dämonen durch Gottes Macht austreibe, so begreift doch endlich, daß Gottes Herrschaft jetzt beginnt - mitten unter euch! 3 Wenn das tatsächlich so wäre: Welche Kraft gebrauchen dann eure Leute, wenn sie Dämonen austreiben? Sie selbst werden euch das Urteil sprechen. 2] Würde nun ein Teufel den anderen austreiben, wie könnte dann das Reich des Teufels Bestand haben? Ihrbehauptet, daß ich die Dämonen mit Hilfe des Satans austreibe. [ / Jesus wußte aber genau, was sie dachten, und sagte zu ihnen: "Jeder weiß, daß ein Staat sich selbst ruiniert und schließlich untergehen wird, wenn dort mehrere Machthaber um die Alleinherrschaft kämpfen. & E Andere wieder, die Jesus aushorchen wollten, verlangten von ihm ein göttliches Wunderzeichen als Beweis dafür, daß er wirklich in Gottes Namen handelte. Q  Die Leute, die das beobachteten, staunten; aber es gab auch einige, die sagten: "Er kann nur deshalb die Dämonen austreiben, weil ihm Satan, der Oberste aller Dämonen, die Macht dazu gegeben hat."   Einmal trieb Jesus einen Dämon aus, der einen Mann stumm gemacht hatte. Als der ihn verlassen hatte, konnte der Mann wieder sprechen. < q Wenn schon ihr hartherzigen, sündigen Menschen euren Kindern Gutes gebt, dann wird doch der Vater im Himmel erst recht denen seinen Heiligen Geist geben, die ihn darum bitten." <s oder einen Skorpion, wenn er ein Ei haben möchte? iK Welcher Vater würde seinem Sohn denn eine Schlange geben, wenn der ihn um einen Fisch bittet, kO Denn wer bittet, der wird bekommen. Wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird geöffnet.  Darum sage ich euch: Bittet Gott, und er wird euch geben. Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, dann wird euch die Tür geöffnet. ta Das sage ich euch: Wenn er schon nicht aufstehen und dem Mann etwas geben will, weil er sein Freund ist, so wird er schließlich doch aus seinem Bett steigen und ihm alles Nötige geben, weil der andere ihm einfach keine Ruhe läßt. pY Vielleicht würde der Freund dann antworten: 'Stör mich nicht! Ich habe die Tür schon abgeschlossen und liege im Bett. Außerdem könnten die Kinder von dem Lärm wach werden. Ich kann jetzt nicht aufstehen und dir etwas geben. `9 Ich habe unerwartet Besuch bekommen und nichts im Haus, was ich ihm anbieten könnte. H  Dann sagte Jesus zu den Jüngern: "Stellt euch vor, einer von euch hat einen Freund. Mitten in der Nacht geht er zu ihm, klopft an die Tür und bittet ihn: 'Leihe mir doch bitte drei Brote. 9k Vergib uns unsere Schuld, wie wir all denen vergeben, die uns Unrecht getan haben. Bewahre uns davor, daß wir dir untreu werden."{Wörtlich: Führe uns nicht in Versuchung.} @{ Gib uns auch heute wieder, was wir zum Leben brauchen. ~5 Jesus antwortete ihnen: "So sollt ihr beten: nser Vater im Himmel! Dein heiliger Name soll geehrt werden. Richte bald deine Herrschaft bei uns auf. ,}Q Eines Tages, als Jesus gebetet hatte, baten ihn seine Jünger: "Herr, sage uns doch, wie wir richtig beten sollen. Auch Johannes hat dies seine Jünger gelehrt." d|A *Wichtig ist nur eins! Das hat Maria verstanden, und davon werde ich sie nicht abbringen." { )Doch Jesus antwortete ihr: "Martha, Martha, du machst dir viel Sorgen und mühst dich um Dinge, die im Grunde nicht so wichtig sind. z1 (Martha aber war unentwegt mit der Bewirtung ihrer Gäste beschäftigt. chließlich kam sie zu Jesus und fragte: "Herr, siehst du nicht, daß meine Schwester mir gar nicht hilft? Sie überläßt mir die ganze Arbeit. Kannst du ihr nicht sagen, daß auch sie etwas tun soll?" Ty! 'Maria, ihre Schwester, setzte sich zu Jesus und hörte ihm aufmerksam zu. qx[ &Jesus kam mit seinen Jüngern in ein Dorf, wo sie bei einer Frau aufgenommen wurden, die Martha hieß. w! %Der Schriftgelehrte erwiderte: "Natürlich der Mann, der ihm geholfen hat." "Dann geh und folge seinem Beispiel!" forderte Jesus ihn auf. .vU $Welcher von den dreien", fragte Jesus jetzt den Schriftgelehrten, "hat nach deiner Meinung Gottes Gebot erfüllt und an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?" Hu  #Als er am nächsten Tag weiterreisen mußte, gab er dem Wirt Geld und bat ihn: 'Pflege den Mann gesund! Sollte das Geld nicht reichen, werde ich dir den Rest auf meiner Rückreise bezahlen! It  "Er beugte sich zu ihm hinunter und behandelte seine Wunden. Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte. psY !Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. r- Genauso verhielt sich ein Tempeldiener. Er sah zwar den verletzten Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen um ihn. iqK Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen und ging schnell weiter. p Jesus antwortete ihm mit einer Geschichte: "Ein Mann wanderte von Jerusalem nach Jericho hinunter.Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie schlugen ihn zusammen, plünderten ihn aus und ließen ihn halbtot liegen. Dann machten sie sich davon. o Aber der Mann wollte sich damit nicht zufrieden geben und fragte weiter: "Wer gehört denn zu meinen Mitmenschen? Wie ist das gemeint?" Jn  "Richtig!" erwiderte Jesus. "Tue das, und du wirst ewig leben." jmM Der Schriftgelehrte antwortete: "Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben mit deinem ganzen Herzen, von ganzer Seele, mit aller Kraft und deinem ganzen Verstand. Und auch deinen Mitmenschen sollst du so lieben wie dich selbst." Zl- Jesus erwiderte: "Was steht denn darüber im Gesetz Gottes? Was liest du dort?" $kA Da stand ein Schriftgelehrter auf, um Jesus eine Falle zu stellen. "Meister", fragte er scheinheilig, "was muß ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?" j/ Denn das ist sicher: Propheten und Könige hätten viel darum gegeben, das zu erleben, was ihr seht und hört. Aber die Zeit war noch nicht da." qi[ Zu seinen Jüngern sagte Jesus dann: "Ihr könnt glücklich sein, daß ihr dies alles seht und erlebt. .hU Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Niemand außer dem Vater weiß, wer der Sohn ist. Und wer der Vater ist, weiß nur der Sohn und der, dem er es zeigen will." g Erfüllt vom Heiligen Geist, betete Jesus nun voller Freude: "Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich danke dir, daß du die Wahrheit vor denen verbirgst, die sich für klug halten; aber den Unwissenden hast du sie enthüllt. Ja, Vater, das war deine Absicht. .fU Trotzdem: Laßt euch nicht davon beeindrucken, daß euch die Dämonen gehorchen müssen; freut euch vielmehr darüber, daß eure Namen im Himmel eingetragen sind!" e Ich habe euch die Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die Gewalt des Feindes zu brechen. Nichts wird euch schaden. ddA "Ich weiß", antwortete Jesus, "denn ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. %cC Als die siebzig Jünger zurückgekehrt waren, berichteten sie begeistert: "Herr, sogar die Dämonen mußten uns gehorchen, wenn wir deinen Namen nannten!" #b? Wer auf euch hört, der hört mich. Und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab. Aber wer mich ablehnt, der lehnt damit auch Gott ab, der mich gesandt hat." ~au Und du, hochgerühmtes Kapernaum, wirst du wirklich in den Himmel gehoben werden? Nein, zur Hölle wirst du fahren! O` Am Tag des Gerichts wird es Tyrus und Sidon besser ergehen als euch. Y_+ Wehe euch, ihr Bürger von Chorazin und Bethsaida! Wären diese Wunder in den lasterhaften Hafenstädten Tyrus und Sidon geschehen, ihre Bewohner hätten längst ihre Schuld erkannt und ihr Leben geändert. ^{ Es ist ganz sicher: Den Einwohnern von Sodom wird es am Gerichtstag besser ergehen als den Leuten einer solchen Stadt. A]{ 'Ihr habt euch selbst das Urteil gesprochen. Sogar den Staub von euern Straßen schütteln wir von unseren Füßen. Doch merkt euch das eine: Gottes Reich ist euch sehr nahe gewesen! l\Q Will man aber irgendwo nichts von euch wissen, dann verlaßt diese Stadt und sagt den Einwohnern: k[O Heilt die Kranken in der Stadt und sagt allen Leuten: 'Jetzt beginnt Gottes Herrschaft bei euch. vZe Wenn ihr in eine Stadt kommt, in der euch die Leute bereitwillig aufnehmen, da eßt, was man euch anbietet. ;Yo Deshalb bleibt dort, wo man euch aufnimmt, und nehmt die angebotene Gastfreundschaft dankbar an. Wer arbeitet, soll auch seinen Lohn bekommen. Aber geht nicht von Haus zu Haus. SX Wollen die Menschen Gottes Frieden annehmen, wird der Friede, den ihr ihnen bringt, bei ihnen bleiben. Lehnt man aber eure Friedensbotschaft ab, dann wird auch Gottes Friede nicht in diesem Haus sein. `W9 Wenn ihr in ein Haus eintretet, dann segnet es und sagt: 'Friede sei mit diesem Haus! zVm Nehmt kein Geld, keine Tasche, keine zusätzlichen Schuhe mit auf die Reise und vergeudet unterwegs keine Zeit. ZU- Geht nun! Ich weiß, daß ich euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe schicke. oTW Bevor sie sich auf den Weg machten, sagte er ihnen: "Die Ernte ist groß, aber es gibt zu wenig Arbeiter, die sie einbringen. Deshalb bittet Gott, den Herrn der Ernte, daß er mehr Arbeiter aussendet, die seine Ernte einbringen. S5 Danach wählte Jesus siebzig andere Jünger aus und schickte sie immer zu zweit in die Städte und Dörfer, in die er später selbst kommen wollte. R >Ihm antwortete Jesus: "Wer anfängt zu arbeiten und sich dann durch irgend etwas ablenken läßt, kann Gottes Auftrag nicht ausführen." Q  =Noch einer sagte zu Jesus: "Ich will mit dir gehen, Herr. Wenn ich mich von meiner Familie verabschiedet habe,komme ich mit." UP# U *Als sie ihn zu ihm brachten, riß und zerrte der Dämon den Jungen hin und her. Jesus bedrohte den bösen Geist, heilte den Jungen und gab ihn seinem Vater wieder. X=) )"Wann fangt ihr endlich an zu glauben?"{Wörtlich: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!} rief Jesus. "Wie lange muß ich noch bei euch sein und euren Unglauben ertragen? Bringe deinen Sohn her!" c<? (Ich habe deine Jünger gebeten, den bösen Geist auszutreiben, aber sie waren machtlos." 8;i 'Oft packt ihn ein Dämon! Dann schreit der Junge und windet sich in Krämpfen, bis der Schaum vor seinem Mund steht. Es gibt kaum eine Stunde, in der er nicht gequält wird. m:S &Ein Mann war dabei, der Jesus anflehte: "Bitte, Herr, sieh dir meinen Sohn an, mein einziges Kind! _97 %Als sie am nächsten Tag vom Berg herabstiegen, kamen ihnen viele Menschen entgegen. p8Y $Dann war Jesus wieder allein. Die Jünger sprachen lange Zeit nicht über das, was sie erlebt hatten. o7W #denn sie hörten eine Stimme: "Das ist mein Sohn, den ich euch gesandt habe. Tut, was er euch sagt!" z6m "Während er sprach, fiel der Schatten einer Wolke auf sie. Die Wolke hüllte sie ein, und sie fürchteten sich; X5) !Als die beiden gehen wollten, rief Petrus: "Herr, hier gefällt es uns. Wir wollen drei Hütten bauen: eine für dich, eine für Mose und eine für Elia!" Dabei war Petrus gar nicht bewußt, was er redete. .4U Petrus und die beiden andern Jünger waren eingeschlafen. Jetzt wurden sie wach und sahen Jesus in verklärter Gestalt sowie die zwei Männer, die bei ihm standen. 3 Auch sie waren von hellem Licht umgeben und sprachen mit Jesus über seinen Tod, den er nach Gottes Plan in Jerusalem erleiden sollte. A2} Plötzlich standen zwei Männer bei ihm: Mose und Elia. ]13 Als Jesus betete, veränderte sich sein Gesicht, und seine Kleider strahlten hell. e0C AchtTage später stieg Jesus mit Petrus, Johannes und Jakobus auf einen Berg, um zu beten. z/m Glaubt mir: Einige von denen, die hier stehen, werden leben und die Herrschaft Gottes mit eigenen Augen sehen." q.[ Das steht fest: Wer sich schämt, sich zu mir und meinen Worten zu bekennen, für den wird auch der Menschensohn nicht eintreten, wenn er in seiner Macht und in der Herrlichkeit des Vaters und der heiligen Engel wiederkommen wird. n-U Denn was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber dabei das ewige Leben verliert? ,' Wer sein Leben um jeden Preis erhalten will, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich einsetzt, der wird es für immer gewinnen. '+G Danach wandte sich Jesus an alle: "Wer mir folgen will, darf nicht mehr an sich selber denken; er muß sein Kreuz willig auf sich nehmen und mir nachfolgen. U*# und er sagte: "Der Menschensohn muß viel leiden. Die Führer des Volkes, die Hohenpriester und Schriftgelehrten werden ihn ablehnen und töten. Aber drei Tage später wird Gott ihn wieder auferwecken." X)) Jesus befahl seinen Jüngern nachdrücklich, mit niemandem darüber zu reden, v(e "Und was meint ihr?" Voller Überzeugung bekannte Petrus: "Du bist Christus, der von Gott gesandte Retter!" /'W "Für Johannes den Täufer", erwiderten die Jünger. "Andere halten dich für den Propheten Elia, oder sie meinen, einer der alten Propheten sei wieder erschienen." & Eines Tages war Jesus allein und betete. Nur seine Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: "Für wen halten mich eigentlich die Leute?" X%) Jeder aß sich satt, und trotzdem blieb noch viel übrig: zwölf Körbe voll. H$  Jesus nahm die fünf Brote und zwei Fische, die ihm die Jünger gegeben hatten, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Er teilte Brot und Fische, und die Jünger gaben sie an die Menge weiter. #3 Und so geschah es. %"C Es hatten sich etwa fünftausend Menschen um Jesus versammelt. "Sagt ihnen, sie sollen sich in Gruppen von je fünfzig Personen lagern!" ordnete Jesus an. B!} "Gebt ihr ihnen zu essen!" forderte Jesus sie auf. "Aber wir haben nur fünf Brote und zwei Fische!" entgegneten die Jünger. "Oder sollen wir etwa für all die Leute Essen besorgen?" x i Es war spät geworden. Da kamen die zwölf Jünger zu Jesus und sagten: "Es wird Zeit, daß die Leute gehen, damit sie in den umliegenden Dörfern und Höfen übernachten und sich etwas zu essen kaufen können. Hier gibt es doch nichts!" =s Es sprach sich aber schnell herum, wo Jesus war, und die Menschen folgten ihm. Er schickte sie nicht fort, sondern sprach mit ihnen über das Reich Gottes und heilte die Kranken. .U Die zwölf Jünger kehrten zu Jesus zurück und berichteten, was sie getan hatten. Jesus nahm sie mit in die Stadt Bethsaida. Dort wollte er mit ihnen allein sein. ?w "Johannes habe ich enthaupten lassen!" überlegte Herodes. "Aber wer ist dieser Mann, von dem so erstaunliche Dinge berichtet werden?" Darum wollte er Jesus unbedingt kennenlernen. fE Andere wieder meinten, Elia sei erschienen oder einer von den alten Propheten auferstanden. )K Herodes, der Fürst von Galiläa, bekam Angst, als er erfuhr, was Jesus tat; denn einige behaupteten: "Johannes der Täufer ist von den Toten zurückgekehrt."  Die Jünger zogen los und wanderten von Ort zu Ort. Überall verkündeten sie die frohe Botschaft und heilten die Kranken. N Will man euch in einer Stadt nicht haben, dann geht fort und kümmert euch nicht mehr um die Leute. Schüttelt den Staub von euren Füßen zum Zeichen dafür, daß Gott diese Stadt strafen wird." `9 Bleibt in dem Haus, in dem ihr Aufnahme gefunden habt, so lange, bis ihr weiterzieht. 1 "Nehmt nichts mit auf die Reise", befahl er ihnen, "weder Wanderstab noch Tasche, weder Verpflegung noch Geld, nicht einmal Kleider zum Wechseln. wg Er beauftragte sie, überall das Kommen der Gottesherrschaft anzukündigen und die Kranken gesund zu machen.  Jesus rief seine zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Kraft und Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und Kranke zu heilen. }8Die Eltern konnten kaum fassen, was sie erlebt hatten. Doch Jesus schärfte ihnen ein, mit niemandem darüber zu reden. hI7Da wurde das Mädchen wieder lebendig, stand auf, und Jesus ließ ihm etwas zu essen bringen. H 6Aber Jesus faßte es bei der Hand und rief: "Kind, steh auf!" P5Sie lachten ihn aus, denn jeder wußte, daß dieses Mädchen tot war. }4Alle klagten und weinten um die Tote, aber Jesus sagte: "Hört auf zu weinen! Das Kind ist nicht tot, es schläft nur!" }3Als sie das Haus erreichten, erlaubte er nur Petrus, Jakobus, Johannes und den Eltern des Mädchens, mit hineinzugehen. wg2Jesus hörte das und sagte zu dem Vater: "Fürchte dich nicht! Glaube nur, und deine Tochter wird gerettet!"  +1Während er mit der Frau sprach, brachte jemand Jairus die Nachricht: "Deine Tochter ist gestorben. Der Meister braucht nicht mehr zu kommen." ` 90"Meine Tochter", sagte Jesus zu ihr, "dein Glaube hat dir geholfen. Gehe in Frieden!" O /Als die Frau erkannte, daß Jesus alles bemerkt hatte, fiel sie zitternd vor ihm auf die Knie. Vor allen Leuten erzählte sie, weshalb sie ihn berührt hatte und wie sie sofort geheilt worden war. ."Nein", erwiderte Jesus, "jemand hat mich absichtlich angefaßt. Ich habe gespürt, wie heilende Kraft von mir ausgegangen ist!" M -"Wer hat mich angefaßt?" fragte Jesus und blieb stehen. Aber alle zuckten mit den Schultern, und Petrus meinte: "Herr, bei diesem Gedränge ist es doch kein Wunder, daß dich jemand anstößt." ,Als sie bis zu Jesus gekommen war, berührte sie von hinten seinen Mantel. In diesem Augenblick hörten die Blutungen auf. dA+Unter den Leuten war eine Frau, die seit zwölf Jahren an starken Blutungen litt. Niemand hatte ihr helfen können, obwohl sie schon von vielen Ärzten behandelt worden war und dafür ihr ganzes Geld ausgegeben hatte. eC*denn sein einziges Kind, ein zwölfjähriges Mädchen, lag im Sterben. Jesus ging mit ihm. ?w)Als das Boot anlegte, drängte sich ein Mann nach vorn, Jairus, der Vorsteher der jüdischen Gemeinde. Er warf sich vor Jesus nieder und bat ihn inständig, in sein Haus zu kommen; a;(Ungeduldig wartete auf der anderen Seite des Sees eine große Menschenmenge auf Jesus. %'"Geh nach Hause und berichte, wie Gott dir geholfen hat." Und der Mann ging und erzählte in der ganzen Stadt, wie Jesus ihn geheilt hatte. ]3&Der geheilte Mann wollte mitgehen und bei ihm bleiben. Aber Jesus beauftragte ihn: '%Entsetzt baten sie Jesus, er möge ihre Gegend doch wieder verlassen, denn sie fürchteten sich. esus stieg in das Boot, um zurückzufahren. oW$Und die alles mitangesehen hatten, berichteten, wie der besessene Mann von Jesus geheilt worden war. yk#Von überall her kamen die Leute gelaufen, um an Ort und Stelle zu sehen, was geschehen war. Sie sahen den Mann, den Jesus gerade von den Dämonen befreit hatte. Er war ordentlich angezogen und hörte ihm ruhig zu. a erschraken die Leute. {~o"Entsetzt flohen die Hirten in die Stadt und in die umliegenden Dörfer und berichteten, was sich ereignet hatte. } !Nun ließen die Dämonen den Mann frei und stürzten sich auf die Schweine. Da stürzte die ganze Herde in den See und ertrank. |- In ihrer Nähe an einem Berghang weidete gerade eine Schweineherde. In diese Schweine wollten die Dämonen fahren, und Jesus erlaubte es ihnen. Y{+Wieder und wieder bettelten sie: "Befiehl uns nicht, in die Hölle zu fahren!" xzi"Wie heißt du?" fragte ihn Jesus. "Legion", war die Antwort. Denn der Mann war von vielen Dämonen besessen. yJesus hatte nämlich dem Dämon befohlen, den Mann endlich freizulassen. mmer wieder hatte der böse Geist den Mann überwältigt. Obwohl man ihn an Händen und Füßen fesselte und einsperrte, konnte er seine Ketten zerreißen und in die Wüste entkommen. Jx Kaum hatte er Jesus gesehen, fing er an zu schreien. Er warf sich vor ihm nieder und schrie laut: "Was willst du von mir, du Sohn Gottes, des Höchsten! Ich flehe dich an, quäle mich nicht!" Uw#Als Jesus aus dem Boot stieg, lief ihm aus der Stadt ein Mann entgegen, der von Dämonen beherrscht wurde. Er zog keine Kleider an und blieb in keiner Wohnung, sondern hauste schon lange in Grabhöhlen. _v7Dann erreichten sie die Gegend von Gerasa auf der anderen Seite des Sees Genezareth. Su"Wo ist denn euer Glaube?" wollte Jesus von ihnen wissen. Entsetzt und erstaunt fragten sich die Jünger untereinander: "Wer ist dieser Mann? Sogar Wind und Wellen gehorchen ihm, wenn er es befiehlt!" NtIn höchster Not rüttelten die Jünger Jesus wach: "Herr!" schrien sie, "wir gehen unter!" Jesus stand auf und bedrohte den Wind und die Wellen. Da legte sich der Sturm, und es wurde ganz still. sUnterwegs schlief Jesus ein. Mitten auf dem See kam plötzlich ein gewaltiger Sturm auf, und die Wellen schlugen ins Boot. r)Eines Tages stiegen Jesus und seine Jünger in ein Boot, und er forderte sie auf: "Fahrt über den See an das andere Ufer!" Sie ruderten los. mqSJesus antwortete: "Jeder, der Gottes Wort hört und danach lebt, ist für mich Bruder und Mutter." ppYSie ließen ihm ausrichten: "Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen undwollen mit dir reden." /oWSeine Mutter und seine Brüder versuchten einmal, Jesus zu sprechen. Aber es drängten sich so viele Menschen um ihn, daß sie nicht bis zu ihm durchkommen konnten. nwEntscheidend ist, wie ihr mir zuhört. Denn wer viel hat, der bekommt noch mehr dazu: Wer meine Botschaft versteht, der wird einmal alles verstehen. Wer sie aber nicht begreift, dem wird noch die geringe Kenntnis, die er zu besitzen meint, verlorengehen."{Wörtlich: Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nichts hat, dem wird auch noch genommen, was er zu haben meint.} mAlles, was jetzt noch verborgen ist, kommt einmal ans Licht, und was jetzt noch ein Geheimnis ist, wird jeder verstehen. Kl"Niemand zündet eine Lampe an und versteckt sie dann unter einem Eimer oder stellt sie unter ein Bett. Im Gegenteil: Man stellt die Lampe so auf, daß jeder, der hereinkommt, das Licht sieht. *kMAber es gibt auch fruchtbaren Boden. Das sind Menschen, die das Wort bereitwillig und aufrichtig annehmen. Es kann in ihnen wachsen und reiche Frucht bringen." jWie der Same, der zwischen die Disteln fiel, sind Menschen, die Gottes Wort hören, bei denen aber alles beim alten bleibt. Denn die Sorgen des Alltags, die Verführung durch den Wohlstand und die Jagd nach den Freuden dieses Lebens ersticken jeden Glauben. i  Der felsige Boden soll auf Menschen hinweisen, die das Wort Gottes hören und bereitwillig aufnehmen. Aber alles bleibt an der Oberfläche. Eine Zeitlang sind sie begeistert, doch sobald sie wegen ihres Glaubens in Schwierigkeiten kommen, geben sie auf. Ah{ Der Feldweg ist ein Beispiel für Menschen, die Gottes Wort gehört haben. Aber dann kommt der Satan und nimmt das Wort aus ihren Herzen, damit sie nicht glauben und gerettet werden. Ug# Euch aber will ich das Gleichnis erklären: Das Samenkorn ist Gottes Wort. hfI Jesus antwortete ihnen: "Ihr könnt die Geheimnisse des Reiches Gottes verstehen. Zu allen anderen rede ich in Gleichnissen, damit sie nichts erkennen, obwohl sie sehen können, und nichts verstehen, obwohl sie es hören. We' Später fragten ihn seine Jünger, was er mit diesem Gleichnis sagen wollte. !d;Die übrigen Körner fielen auf guten Boden. Das Getreide wuchs heran, und der Bauer brachte eine reiche Ernte ein. Hört auf das, was ich euch sage!" cc?Einige Samenkörner fielen zwischen die Disteln, in denen die junge Saat bald erstickte. |bqAndere Körner fielen auf felsigen Boden. Sie gingen auf, aber weil es nicht feucht genug war, vertrockneten sie. a/"Ein Bauer säte auf seinem Feld Getreide aus. Dabei fielen einige Körner auf den Feldweg. Sie wurden zertreten und von den Vögeln aufgepickt. |`qVor einer großen Menschenmenge - aus allen Städten waren die Leute gekommen - erzählte Jesus dieses Gleichnis: "_=Johanna, die Frau des Chusa, eines Beamten von König Herodes, Susanna und viele andere. Sie waren vermögend und sorgten für Jesus und seine Jünger. ?^wund einige Frauen, die er von bösen Geistern befreit und von ihren Krankheiten geheilt hatte. Zu ihnen gehörten Maria aus Magdala - Jesus hatte sie von sieben Dämonen befreit -, B]}Bald darauf zog Jesus durch viele Städte und Dörfer. Überall predigte er und verkündete die frohe Botschaft vom Reich Gottes. Auf dieser Reise begleiteten ihn seine zwölf Jünger e\C2Doch Jesus sagte noch einmal zu der Frau: "Dein Glaube hat dich gerettet! Geh in Frieden." }[s1Da tuschelten die anderen Gäste untereinander: "Was ist das nur für ein Mensch! Kann der denn Sünden vergeben?" FZ0Zu der Frau sagte Jesus: "Deine Sünden sind dir vergeben." &YE/Ich sage dir: Ihre große Schuld ist ihr vergeben; sonst hätte sie mir nicht so viel Liebe zeigen können. Wem wenig vergeben wird, der liebt auch wenig." }Xs.Du hast meine Stirn nicht mit Öl gesalbt, während sie dieses kostbare Öl sogar über meine Füße gegossen hat. uWc-Du hast mich nicht mit einem Bruderkuß begrüßt. Aber diese Frau hat immer wieder meine Füße geküßt. V!,Dann blickte er die Frau an und sagte: "Sieh diese Frau, Simon! Ich kam in dein Haus, und du hast mir kein Wasser für meine Füße gegeben, was doch sonst selbstverständlich ist. Aber sie hat meine Füße mit ihren Tränen gewaschen und mit ihrem Haar getrocknet. }Us+"Bestimmt der, dem er die größte Schuld erlassen hat", antwortete Simon. "Du hast recht!" bestätigte ihm Jesus. 0TY*Weil sie aber zum festgesetzten Termin das Geld nicht zurückzahlen konnten, schenkte er es beiden. Welcher der beiden Männer wird ihm nun am meisten dankbar sein?" 8Si)"Ein reicher Mann hatte zwei Leuten Geld geliehen. Der eine Mann schuldete ihm fünftausend Mark, der andere fünfhundert{Wörtlich: fünfhundert bzw. fünfzig Denare.} . R ("Simon, ich will dir etwas erzählen", unterbrach ihn Jesus in seinen Gedanken. "Ja, ich höre zu, Meister", antwortete Simon. T}}|o{zzGyxx w5vvutt srqqTpooEnnBmmgll>l==<};;:b988 766Y5544^322100[//;..H--,++]**T)(''k&&j%c$$9##0"!!! 5zN)>y*a.qM>  C z 1kxhiWährend er dort um die Abfälle aus der Küche bettelte, kamen die Hunde und beleckten seine offenen Wunden. gVor dem Portal seines Hauses aber lag Lazarus, bettelarm und schwerkrank. Sein Körper war über und über mit Geschwüren bedeckt. f"Da lebte einmal ein reicher Mann", berichtete Jesus. "Er war immer vornehm gekleidet und konnte sich alle Tage jeden Luxus leisten. e-Wer also seine Frau wegschickt und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch; aber auch der bricht die Ehe, der eine geschiedene Frauheiratet." dDoch denkt daran: Eher vergehen Himmel und Erde, als daß auch nur ein einziger Buchstabe vom Gesetz Gottes ungültig wird. wcgWeiter sagte Jesus: "Bis Johannes der Täufer kam, waren das Gesetz von Mose und die Lehren der Propheten die Maßstäbe für alles Handeln. Seitdem wird die frohe Botschaft vom Reich Gottes verkündet, und alle wollen unbedingt hinein. gbGDeshalb sagte er zu ihnen: "Ihr wollt, daß alle Menschen von eurer untadeligen Frömmigkeit überzeugt sind. Aber Gott kennt euch und weiß, daß ihr böse seid. Er verabscheut, wie ihr die Menschen beeindrucken wollt." BaDie geldgierigen Pharisäer spotteten über diese Worte. (`I Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Entweder wird er für den einen arbeiten und für den anderen nichts tun, oder er wird den einen anerkennen und den anderen ablehnen. Deshalb müßt ihr euch entscheiden, ob ihr Gott oder dem Geld dienen wollt. Beides zugleich geht nicht." z_m Verwaltet ihr das Geld anderer Leute nachlässig, wie kann euch Gott dann das schenken, was euch gehören soll? r^] Geht ihr also schon mit Geld unehrlich um, wer wird euch dann die Reichtümer des Himmels geben wollen? 8]i Doch bedenkt: Nur wer im Kleinen ehrlich ist, wird es auch im Großen sein. Wenn ihr bei kleinen Dingen unzuverlässig seid, wird man euch niemals etwas Großes anvertrauen. -\S Jesus erklärte seinen Jüngern: "So klug wie dieser Verwalter sollt auch ihr das Geld einsetzen, das so viele zum Unrecht verführt. Helft damit solchen Menschen, die eure Hilfe brauchen. Dann werdet ihr, wenn euch das Geld nichts mehr nützen kann, von Gott einen Platz im Himmel bekommen.{Wörtlich: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er zu Ende geht, man euch aufnimmt in die ewigen Zelte.} D[Jesus lobte das vorausplanende Handeln des gerissenen Verwalters. Denn die Menschen dieser Welt gehen klüger und geschickter miteinander um als die Menschen, die sich zu Gott bekennen. >Zu'Und wie hoch sind deine Schulden? fragte er einen anderen. 'Ich schulde deinem Herrn hundert Sack Weizen. 'Hier, nimm den Schuldschein und schreibe achtzig! forderte er ihn auf." Y/'Ich muß ihm hundert Faß Olivenöl geben', antwortete der Mann. 'Hier ist dein Schuldschein! erklärte ihm der Verwalter. 'Trage fünfzig ein! XEr ließ alle Männer zu sich rufen, die bei seinem Herrn Schulden hatten. Den ersten fragte er: 'Wieviel bist du meinem Herrn schuldig? mWSAber ich weiß, was ich tue. Ich mache mir Freunde, die mir weiterhelfen, wenn ich arbeitslos bin. V+Der Verwalter überlegte: 'Was mache ich jetzt? Meinen Posten bin ich los. Ein Feld umgraben kann ich nicht, und zum Betteln bin ich zu stolz. pUYstellte er ihn zur Rede: 'Was muß ich von dir hören? Bring mir deine Abrechnung! Du bist entlassen! +TODanach erzählte Jesus seinen Jüngern folgende Geschichte: "Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Als er entdeckte, daß dieser seinen Besitz verschleuderte, 8Si Darum komm, wir haben allen Grund zu feiern. Denn dein Bruder war für uns tot, jetzt hat für ihn ein neues Leben begonnen. Er war verloren, jetzt hat er zurückgefunden! " oRWSein Vater redete ihm zu: 'Mein Sohn, du bist immer bei mir gewesen. Was ich habe, gehört auch dir. ;QoUnd jetzt, wo dein Sohn zurückkommt, der dein Geld mit Huren durchgebracht und alles verpraßt hat, jetzt gibt es gleich ein Fest, und du läßt sogar das Mastkalb schlachten! P7Doch er entgegnete ihm bitter: 'Wie ein Arbeiter habe ich mich all diese Jahre für dich geschunden. Alles habe ich getan, was du von mir verlangt hast. Aber nie hast du mir auch nur eine junge Ziege gegeben, damit ich mit meinen Freunden einmal hätte richtig feiern können. ODer ältere Bruder wurde wütend und wollte nicht ins Haus gehen. Da kam sein Vater zu ihm und bat: 'Komm und freu dich mit uns! .NU'Dein Bruder ist wieder da', antwortete er ihm. 'Dein Vater hat sich darüber so gefreut, daß er das Mastkalb schlachten ließ. Jetzt feiern sie ein großes Fest. IM Erstaunt fragte er einen Knecht: 'Was wird denn hier gefeiert? L}Inzwischen kam der ältere Sohn nach Hause. Er hatte auf dem Feld gearbeitet und hörte schon von weitem die Tanzmusik. K Mein Sohn war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt hat er zurückgefunden. Und sie begannen ein fröhliches Fest. KJSchlachtet das Kalb, das wir gemästet haben! Wir wollen feiern! @IySein Vater aber befahl den Knechten: 'Beeilt euch! Holt den schönsten Anzug, den wir im Hause haben, und gebt ihn meinem Sohn. Bringt auch einen kostbaren Ring und Schuhe für ihn! H9Doch der Sohn bekannte: 'Vater, ich bin schuldig geworden an Gott und an dir. Sieh mich nicht länger als deinen Sohn an, ich bin es nicht mehr wert. 'GGEr stand auf und ging zurück zu seinem Vater. Der erkannte ihn schon von weitem. Voller Mitleid lief er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küßte ihn. FSieh mich nicht länger als deinen Sohn an, ich bin es nicht mehr wert. Aber kann ich nicht als Arbeiter bei dir bleiben? mESIch will zu meinem Vater gehen und ihm sagen: Vater, ich bin schuldig geworden an Gott und an dir. D{Da kam er zur Besinnung: 'Bei meinem Vater hat jeder Arbeiter mehr als genug zu essen, und ich sterbe hier vor Hunger. COft quälte ihn der Hunger so, daß er froh gewesen wäre, etwas vom Schweinefutter zu bekommen. Aber selbst davon erhielt er nichts. ByIn seiner Verzweiflung bettelte er so lange bei einem Bauern, bis der ihn zum Schweinehüten auf die Felder schickte. A)bis er schließlich keinen Pfennig mehr besaß. Zu allem Unglück brach in dieser Zeit eine große Hungersnot aus. Es ging ihm sehr schlecht. S@ Nur wenige Tage später packte der jüngere Sohn alles zusammen, verließ seinen Vater und reiste ins Ausland. Endlich konnte er sein Leben in vollen Zügen genießen. Er leistete sich, was er wollte, +?O "Eines Tages sagte der Jüngere zu ihm: 'Vater, ich will jetzt schon meinen Anteil am Erbe ausbezahlt haben. Da teilte der Vater sein Vermögen unter ihnen auf. 8>k "Ein Mann hatte zwei Söhne", erzählte Jesus. b== Genau so freuen sich auch die Engel Gottes, wenn ein einziger Sünder zu Gott umkehrt." )<K Endlich hat sie die Münze gefunden. Sie rennt aus dem Haus zu ihren Freundinnen und Nachbarinnen: 'Ich hab' mein Geld wieder! Schaut her! Freut euch mit mir! W;'"Oder nehmt ein anderes Beispiel: Zehn Silbermünzen hatte eine Frau gespart. Als ihr eines Tages eine fehlt, zündet sie sofort eine Lampe an, stellt das ganze Haus auf den Kopf und sucht in allen Ecken. 6:eSo wird man sich auch im Himmel über einen verlorenen Sünder, der zu Gott umkehrt, mehr freuen als über neunundneunzig andere, die es nicht nötig haben, Buße zu tun." x9iund deinen Freunden und Nachbarn zurufen: 'Kommt her, freut euch mit mir, ich habe mein Schaf wiedergefunden! M8Glücklich wirst du es dann auf deinen Schultern nach Hause tragen *7M"Wenn du hundert Schafe hast, und eins läuft weg, läßt du dann nicht die neunundneunzig allein zurück, um das verlorene zu suchen, bis du es gefunden hast? I6 Jesus benutzte wieder ein Gleichnis, um es ihnen zu erklären: D5Empört zischten die Pharisäer und Schriftgelehrten: "Mit welchem Gesindel gibt der sich da ab! Und nicht genug, daß er mit ihnen redet: Er setzt sich sogar mit ihnen an einen Tisch!" e4CViele Zollbeamte und andere verrufene Leute kamen immer wieder zu Jesus, um ihn zu hören. 3!#Fades Salz ist nutzlos. Es taugt nicht einmal als Dünger. Man muß es wegwerfen. Hört mir genau zu, damit ihr versteht, was ich meine!" l2Q"Salz ist lebensnotwendig. Aber was soll man mit Salz anfangen, das seinen Geschmack verloren hat? r1]!Überlegt es euch vorher, ob ihr wirklich bereit seid, alles für mich aufzugeben und mir nachzufolgen. /0W Erscheint ihm das Risiko zu groß, dann wird er, wenn die feindlichen Truppen noch weit entfernt sind, Unterhändler schicken, um über einen Frieden zu verhandeln. /}Oder welcher König würde wohl auf die Idee kommen, einem anderen den Krieg zu erklären, ohne mit seinen Beratern zu überlegen, ob seine Armee von zehntausend Mann stark genug ist, um die feindlichen Truppen mit zwanzigtausend Mann zu schlagen? L.'Ein Haus wollte er bauen! Aber es reichte nur bis zum Fundament! ,-QKein vernünftiger Bauherr wird einfach anfangen und dabei riskieren, daß er bereits nach dem Bau des Fundaments aufhören muß. Die Leute werden ihn auslachen: s,_Will sich jemand ein Haus bauen, dann überlegt er doch auch vorher, ob er das überhaupt bezahlen kann. .+UWer nicht bereit ist, diese Lasten um meinetwillen auf sich zu nehmen{Wörtlich: Wer nicht sein Kreuz trägt. .} und mir nachzufolgen, der gehört nicht zu mir. ,*Q"Wenn einer mit mir gehen will, so muß ich für ihn wichtiger sein als alles andere in seinem Leben: wichtiger als seine Eltern,{Wörtlich: Wer nicht seine Eltern haßt. .} seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister, ja wichtiger als das Leben selbst. ur so kann er mein Jünger sein. ) Wie schon oft, war Jesus von einer großen Menschenmenge umlagert. Bei dieser Gelegenheit machte er seinen Zuhörern deutlich: p(YAber von denen, die ich zuerst eingeladen habe, wird keiner auch nureinen einzigen Bissen bekommen. " ''Geh auf die Landstraßen', befahl der Herr, 'und bringe her, wen du finden kannst! Jeder ist eingeladen. Mein Haus soll voll werden. k&ODer Bote kam zurück und berichtete: 'Es sind viele gekommen, aber noch immer sind Plätze frei! P%Der Bote kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Der wurde sehr zornig: 'Geh gleich auf die Straßen, auf alle Plätze der Stadt und hole die Bettler, Krüppel, Lahmen und Blinden herein! w$gEin dritter entschuldigte sich: 'Ich habe gerade geheiratet. Du wirst verstehen, daß ich nicht kommen kann. z#mEin anderer: 'Es geht leider nicht. Ich habe mir fünf Gespanne Ochsen angeschafft. Die muß ich jetzt ansehen! )"KAber niemand kam. Jeder hatte auf einmal Ausreden. iner sagte: 'Ich habe ein Grundstück gekauft, das muß ich unbedingt besichtigen. Bitte entschuldige mich! m!SAls alles fertig war, schickte er seinen Boten zu den Eingeladenen: 'Alles ist vorbereitet, kommt! ~ uJesus antwortete mit einer Geschichte:"Ein Mann bereitete ein großes Festessen vor, zu dem er viele Gäste einlud. Als einer von den Gästen das hörte, rief er: "Was für ein Glück muß das sein, zu Gottes Fest eingeladen zu werden!" Dann hast du Menschen geholfen, die sich dir nicht erkenntlich zeigen können. Gott wird dich am Tage der Auferstehung dafür belohnen." S Bitte lieber die Armen, Behinderten, Lahmen und Blinden an deinen Tisch. `9 Schließlich sagte Jesus zu seinem Gastgeber: "Zu einem Essen solltest du nicht deine Freunde, Brüder, Verwandten oder die reichen Nachbarn einladen. Sie werden dir danken und dich wieder einladen. Das ist alles. wg Jeder, der sich selbst ehrt, wird gedemütigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, den wird Gott ehren." hI Wäre es nicht besser, du setzt dich gleich dorthin? Wenn dich dann der Gastgeber begrüßt, wird er vielleicht zu dir sagen: 'Mein Freund, für dich habe ich einen besseren Platz! Du wirst damit vor allen Gästen geehrt. (I Mit ihm käme dann der Gastgeber zu dir: 'Der Platz war für diesen Mann hier reserviert! Vor allen Gästen müßtest du dich an das Ende des Tisches setzen. -S"Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen wirst, dann setze dich nicht gleich oben auf den besten Platz. Es könnte ja noch jemand kommen, der angesehener ist als du. {oAls Jesus bemerkte, wie sich die Gäste nach den besten Plätzen drängten, nahm er dies als Beispiel und sagte: .WDarauf konnten sie nichts antworten. DDann fragte er die Gäste: "Was macht ihr, wenn euer Kind oder ein Ochse am Sabbat in den Brunnen fällt? Zieht ihr sie nicht sofort heraus? Oder wartet ihr, bis der Sabbat vorbei ist?" }sAls sie ihm keine Antwort gaben, faßte Jesus den Kranken bei der Hand, heilte ihn und ließ ihn nach Hause gehen. 5Jesus wußte, was sie dachten, und fragte die Schriftgelehrten und Pharisäer: "Erlaubt es das Gesetz, einen Mann am Sabbat zu heilen, oder nicht?"  Vor ihm stand ein Mann, der an Wassersucht erkrankt war. Würde Jesus es wagen, ihn in diesem Haus an einem Sabbat zu heilen? wAn einem Sabbat war Jesus bei einem angesehenen Pharisäer zu Gast. Scharf wurde er von allen Anwesenden beobachtet. 8i #Und nun? Von euerm Tempel werden nur noch Trümmer bleiben. Und mich werdet ihr erst wiedersehen, wenn ihr rufen werdet: 'Gelobt sei der, der im Namen Gottes zu uns kommt! "  "Jerusalem! O Jerusalem! Du ermordest deine Propheten und erschlägst die Boten, die Gott zu dir schickt. Wie oft schon wollte ich deine Bewohner um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt! Aber ihr habt es nicht gewollt.  !Ja, heute, morgen und übermorgen bin ich noch unterwegs. Wo anders als in Jerusalem könnte denn ein Prophet umgebracht werden? ' G Jesus antwortete: "Sagt diesem Gauner: 'Heute und morgen treibe ich Dämonen aus und heile Menschen. Aber am dritten Tag werde ich mein Ziel erreicht haben. M  Kurze Zeit später kamen einige Pharisäer zu Jesus. "Wenn dir dein Leben lieb ist", warnten sie ihn, "dann sieh zu, daß du schnell von hier fortkommst. König Herodes will dich töten lassen!"  ) Vergeßt nicht: Viele, die hier nichts gelten, werden dort hoch geehrt, aber viele, die hier einen großen Namen haben, sind dort unbekannt."  w Aus der ganzen Welt, aus Ost und West, aus Nord und Süd werden die Menschen in Gottes Reich, zu Gottes Fest kommen.  / Wenn ihrdann draußen seid und seht, daß Isaak, Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, dann werdet ihr verzweifelt heulen und schreien. G Doch der Herr wird ihnen erwidern: 'Ich habe doch schon einmal gesagt, daß ich euch nicht kenne. Menschen wie ihr{Wörtlich: Übeltäter.} haben hier nichts verloren. Geht endlich weg! [/ 'Aber wir haben doch zusammen gegessen und getrunken! Du hast bei uns gepredigt! ve Hat der Hausherr erst einmal die Tür verschlossen, werdet ihr draußen stehen. So viel ihr dann auch klopft und bettelt: 'Herr, mach uns doch auf! - es ist umsonst! 'Was wollt ihr von mir, ich kenne euch nicht! wird er euch antworten. 3_ "Die Tür zum Himmel ist schmal! Ihr müßt schon alles dransetzen, wenn ihr durch diese Tür hineinkommen wollt. Viele versuchen es, aber nur wenigen wird es gelingen. ~u sprach ihn ein Mann an: "Herr, stimmt es wirklich, daß nur wenige Menschen gerettet werden?" Jesus antwortete ihm: oW Jesus zog predigend durch das Land, von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf. Auf dem Weg nach Jerusalem   :m Ebenso kann ich das Reich Gottes mit dem Sauerteig vergleichen. Eine Frau nimmt ein wenig davon, knetet ihn unter eine große Menge Mehl, und er durchsäuert den ganzen Teig." )K Es ist wie ein winziges Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten aussät. Aus dem kleinen Samenkorn wird ein großer Baum, in dem die Vögel ihre Nester bauen. U# Jesus fragte seine Zuhörer: "Womit kann ich das Reich Gottes vergleichen? x~i Darauf konnten seine Feinde nichts erwidern. Aber alle anderen freuten sich über die wunderbaren Taten Jesu. n}U Und mir verbietet ihr, diese Frau am Sabbat aus der Knechtschaft Satans zu befreien! Achtzehn Jahre lang war sie krank. Gehört sie nicht auch zu Gottes auserwähltem Volk?"{Wörtlich: Ist sie nicht auch eine Tochter Abrahams?} | Doch Jesus erwiderte ihm: "Ihr Heuchler! Ihr bindet doch eure Ochsen und Esel auch am Sabbat los und führt sie zur Tränke. ~{u Aber der Vorsteher der Synagoge entrüstete sich darüber, daß Jesus die Frau am Sabbat geheilt hatte. "Die Woche hat sechs Arbeitstage. An denen könnt ihr kommen und euch heilen lassen, aber nicht ausgerechnet am Sabbat", ereiferte er sich. mzS Segnend legte er seine Hände auf sie. Da richtete sie sich auf und dankte Gott von ganzem Herzen. dyA Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich: "Frau, du sollst von deinem Leiden erlöst sein!" x An dem Gottesdienst nahm auch eine Frau teil, die seit achtzehn Jahren schwer behindert war und sich nicht mehr aufrichten konnte. 3wa Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge. \v1 Wenn er dann immer noch keine Früchte trägt, gut, dann werde ich ihn umhauen. " {uo 'Laß ihn noch ein Jahr stehen! bat ihn der Gärtner. 'Ich will diesen Baum gut düngen und sorgfältig pflegen. 0tY Endlich rief er seinen Gärtner: 'Schon drei Jahre habe ich gewartet, aber noch nie hing an dem Baum auch nur eine einzige Feige. Hau ihn um. Er nimmt nur Platz weg. ;so Und dann erzählte Jesus ihnen diese Geschichte: "Ein Mann pflanzte in seinen Weinberg einen Feigenbaum. Jahr für Jahr sah er nach, ob der Baum Früchte trug. Aber vergeblich! Tr! Nein! Aber wenn ihr euer Leben nicht ändert, wird es euch ebenso gehen." 8qi Erinnert euch an die achtzehn Leute, die starben, als der Turm von Siloah einstürzte. Glaubt ihr wirklich, daß ausgerechnet sie die schlimmsten Sünder in Jerusalem waren? p9 Ihr irrt euch! Aber eins sollt ihr wissen: Wenn ihr euch nicht zu Gott hinwendet und euer schlechtes Leben ändert, dann werdet ihr genauso umkommen. o5 "Ihr denkt jetzt vielleicht", sagte Jesus, "diese Galiläer seien schlimmere Sünder gewesen als andere Leute, weil sie so grausam ermordet wurden. Rn Zu dieser Zeit berichtete man Jesus, daß Pilatus einige Männer aus Galiläa während des Opferdienstes im Tempel hatte niedermetzeln lassen. So hatte sich ihr Blut mit dem der Opfertiere vermischt. m ;Eins kann ich dir jetzt schon sagen: Du wirst nicht eher wieder herauskommen, bis du den letzten Pfennig deiner Schuld bezahlt hast." xli :Hast du deine Schulden nicht bezahlt, und man bringt dich deswegen vor Gericht, dann setze alles daran, dich noch auf dem Weg dorthin mit deinem Gegner zu einigen. Sonst wird dich der Richter verurteilen und ins Gefängnis werfen lassen. Mk 9Warum weigert ihr euch zu erkennen, was die Stunde geschlagen hat? &jE 8Ihr Heuchler! Das Wetter könnt ihr aus bestimmten Anzeichen voraussagen, aber was in dieser Zeit vor euren Augen geschieht, das wollt ihr nicht wahrhaben. Xi) 7Wenn der Wind von Süden weht, sagt ihr: 'Es wird heiß', und ihr habt recht. h{ 6Dann redete Jesus wieder zu allen: "Wenn die Wolken von Westen kommen, sagt ihr: 'Es gibt Regen', und das stimmt auch. dgA 5der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter; die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter." _f7 4Von jetzt an wird man sich in einer Familie um meinetwillen gegeneinander auflehnen: {eo 3Meint nur nicht, daß ich gekommen bin, um Frieden auf die Erde zu bringen! Nein, ich bringe Auseinandersetzung. (dI 2Vorher muß ich aber am Kreuz noch Schweres erleiden.{Wörtlich: Ich muß mit einer Taufe getauft werden.} Ich habe Angst davor, bis alles vollbracht ist. qc[ 1"Ich bin gekommen, um auf der Erde ein Feuer anzuzünden. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! fbE 0Wer dagegen falsch handelt, ohne es zu wissen, wird mit einer leichteren Strafe davonkommen. So wird von jedem, der viel bekommen hat, auch viel erwartet; denn wem viel anvertraut wurde, von dem verlangt man auch viel." ~au /Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber bewußt nicht danach richtet, wird schwer bestraft werden. D` .dann wird sein Herr ganz unerwartet zurückkehren. Er wird den unzuverlässigen Verwalter bestrafen{Wörtlich: in Stücke hauen.} und ihm den Lohn geben, den die Gottlosen verdienen. T_! -Wenn aber ein Verwalter unzuverlässig ist und denkt: 'Ach was, es dauert bestimmt noch lange, bis mein Herr kommt', und er fängt an, seine Mitarbeiter zu schikanieren und Trinkgelage zu veranstalten, ^  ,Eins ist sicher: Einem so zuverlässigen und bewährten Mann wird er die Verantwortung für seinen ganzen Besitz übertragen. }]s +Wenn sein Herr zurückkommt und findet, daß er seine Arbeit gut getan hat, wird er glücklich und zufrieden sein. e\C *Jesus entgegnete: "Erwartet man nicht von einem klugen und zuverlässigen Verwalter, daß ihm sein Herr beruhigt die Aufsicht über alle Mitarbeiter anvertrauen kann und er sie gewissenhaft mit allem Nötigen versorgt? j[M )"Herr, gelten diese Worte nur für uns, oder meinst du alle Menschen damit?" fragte ihn Petrus. PZ (Ihr wißt aber nicht genau, wann der Herr zurückkommt. Darum müßt ihr jederzeit auf seine Ankunft vorbereitet sein, denn der Menschensohn wird wiederkommen, wenn ihr am wenigsten damit rechnet." Y# 'Das ist doch klar: Wenn ein Hausherr wüßte, daß jemand bei ihm einbrechen will, würde er wach bleiben und sich vor dem Dieb schützen. /XW &Vielleicht kommt er spät am Abend, vielleicht auch erst um Mitternacht. Aber wenn er kommt, werden seine Diener allen Grund zur Freude haben, wenn sie bereit sind. TW! %Das wird für alle, die ihn erwartet haben, eine große Freude sein. Ich bin sicher, der Herr wird sie bitten, am Tisch Platz zu nehmen, und er selbst wird sich eine Schürze umbinden und sie bedienen. AV{ $Seid wie sie dienstbereit,{Wörtlich: Laßt eure Lenden umgürtet sein.} und laßt eure Lampen angezündet. Wenn ihr Herr zurückkommt und klopft, können sie ihm schnell öffnen. rU] #"Ihr sollt so leben wie Diener, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der von einer Hochzeit kommt. ! Denn der Heilige Geist wird euch zur rechten Zeit das rechte Wort geben." ==s Wenn sie euch in den Synagogen zur Rechenschaft ziehen oder vor Behörden und Gerichten verhören, dann sorgt euch nicht darum, was ihr sagen oder wie ihr euch verteidigen sollt! <- Wer den Sohn Gottes beschimpft oder beleidigt, dem kann vergeben werden. Wer aber den Geist Gottes lästert, der wird niemals Vergebung finden. |;q Wer aber vor den Menschen nicht zu mir steht, für den werde ich dann vor den Engeln Gottes auch nicht eintreten. : Das sage ich euch: Wer sich öffentlich zu mir bekennt, für den werde ich auch in Gottes Gericht vor den Engeln eintreten. 9/ Selbst die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt. Ihr braucht wirklich keine Angst zu haben! Ihr seid mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm! k8O Welchen Wert hat schon ein Spatz auf dem Dach? Und doch vergißt Gott keinen einzigen von ihnen. h7I Gott sollt ihr fürchten. Er kann euch töten und in die Hölle werfen. Fürchtet ihn allein! k6O Meine Freunde! Habt keine Angst vor den Menschen, die euch zwar töten können, aber nicht mehr. 5 Was ihr im geheimen redet, werden alle erfahren, und was ihr hinter vorgehaltener Hand flüstert, wird alle Welt zu hören bekommen. p4Y Jetzt ist die Zeit da, in der die Wahrheit ans Licht kommen wird und alle Geheimnisse bekannt werden. 3' Hunderte, ja Tausende strömten zusammen, und das Gedränge wurde bedrohlich. Doch Jesus sprach zunächst nur zu seinen Jüngern: "Hütet euch vor den Pharisäern und ihrer Scheinheiligkeit, die sich wie eine ansteckende Krankheit{Wörtlich: Sauerteig.} ausbreitet. {2o 6und warteten nur darauf, daß sie ihn in eine Falle locken und so ein für allemal unschädlich machen könnten. u1c 5Seit der Zeit verfolgten die Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus. Sie stellten ihm hinterhältige Fragen 0 4Wehe euch, ihr Schriftgelehrten! Denn durch eure Lehren verhindert ihr, daß die Menschen den Weg zur Wahrheit finden. Ihr selbst kommt zwar ohnehin nicht in Gottes Reich; aber - was schlimmer ist - allen, die hineinwollen, versperrt ihr den Zugang." E/ 3von Abel angefangen, bis hin zu Zacharias, den ihr im Tempel zwischen Brandopferaltar und Heiligtum ermordet habt. Ja, noch diese Generation wird dafür die Verantwortung tragen müssen. f.E 2Ihr werdet zur Rechenschaft gezogen für den Mord an allen Propheten seit die Welt besteht: )-K 1Deshalb hat Gott in seiner Weisheit gesagt: Ich werde ihnen Propheten und Apostel schicken; doch sie werden einige von ihnen töten und die anderen verfolgen! g,G 0Damit wollt ihr die Propheten ehren, doch ihr bestätigt nur die Schandtaten eurer Väter; denn ihr habt die gleiche Gesinnung wie sie. Sie haben die Propheten getötet, ihr vollendet ihr Werk, indem ihr Denkmäler baut. f+E /Wehe euch! Ihr baut Denkmäler für die Propheten, die von euren Vätern umgebracht wurden. ;*o .Jesus erwiderte: "Ja, ich warne euch! Ihr bürdet den Menschen unerträgliche Lasten auf, aber ihr selber denkt nicht daran, diese Lasten auch nur mit einem Finger anzurühren. b)= -"Meister", rief einer der Schriftgelehrten dazwischen, "damit beschimpfst du auch uns!" R( ,Wehe euch, ihr Pharisäer! Wer mit euch zu tun hat, der weiß nicht, daß er sich verunreinigt, so wie man unrein wird, wenn man ohne es zu wissen über Gräber geht, die vom Gras überwuchert sind!" ''G +Ich warne euch, ihr Pharisäer! Im Gottesdienst sitzt ihr auf den ersten Plätzen, und es gefällt euch, wenn man euch auf der Straße ehrfürchtig grüßt. & *Es steht schlimm mit euch, ihr Pharisäer. Sogar von den kleinsten Küchenkräutern gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber Gerechtigkeit und die Liebe zu Gott sind euch gleichgültig! Doch gerade darum geht es: Das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen! u%c )Eure Schüsseln und Becher sind voll. Gebt das, was drin ist, den Armen, dann seid ihr auch vor Gott rein! .$U (Ihr Scheinheiligen! Ihr wißt doch ganz genau, daß Gott beides geschaffen hat - Äußeres und Inneres. Meint ihr da wirklich, daß er nur auf das Äußere achtet? R# 'Jesus bemerkte seinen Unwillen und wandte sich zu ihm: "Äußerlich seid ihr Pharisäer ohne Fehler, ihr glänzt wie die Becher, aus denen ihr trinkt. Aber innerlich seid ihr schmutzig und verkommen. "+ &Entrüstet beobachtete der Gastgeber, daß sich Jesus vor dem Essen nicht die Hände gewaschen hatte, wie es bei den Juden vorgeschrieben war. !- %Jesus sprach noch mit seinen Zuhörern, als er von einem Pharisäer zum Mittagessen eingeladen wurde. Er ging mit und setzte sich an den Tisch.   $Wenn alles an dir licht und nichts mehr finster ist, wirst du so leuchten, als würdest du von einem hellen Licht angestrahlt." 2] #Deshalb achte darauf, daß deine Augen nicht trübe oder sogar blind werden! Kannst du nämlich Gott nicht mehr sehen, wie schrecklich wird dann deine Finsternis sein!{Verse 34-35 wörtlich: Das Licht des Leibes ist das Auge. Wenn dein Auge einfältig ist, wird auch dein ganzer Leib erleuchtet sein. Wenn es aber böse ist, wird auch dein Leib dunkel sein. Sieh also, daß das Licht, das in dir ist, nicht Finsternis ist.} 'G "Das Auge gibt dir Licht. Wenn deine Augen klar sehen, wirst du dich überall sicher bewegen können. Wenn du aber schlecht siehst, tappst du unsicher umher. H~}}G||a{{Izz xxx6ww[vGuttbss!rrfqq_qpp@oo$nmll=kkTjiiAih8hgzffTee!ddOcbbb]aa2``J_\^^5]r\[[WZZdYgYXRWWVVUURTTS,RR]QQTPPPOOOONMMMNLLQKKgJII+HH GFFE\DD@CCsBB'A>@@C??>r>=<<)S('&z%~$$##w""w!!A [ ,AY 1En]^Pn > " z hb=FYUAI{Nach wie vor suchten die Hohenpriester und Schriftgelehrten nach einer Gelegenheit, Jesus heimlich umzubringen; denn sie hatten Angst, daß es sonst zu Unruhen im Volk kommen würde. H!Es waren nur noch wenige Tage bis zum Passahfest. Dieses Fest nennen die Juden auch das 'Fest der ungesäuerten Brote'.{2. Mose 12,18-21} wGg&Wenn er am frühen Morgen wieder in den Tempel kam, warteten schon viele Menschen auf ihn, um ihn zu hören. F%Täglich ging Jesus in den Tempel, um dort zu lehren. Abends verließ er die Stadt und verbrachte die Nächte am Ölberg. E!$Bleibt wachsam und betet allezeit, damit ihr das übersteht, was euch erwartet. Dann könnt ihr ohne Furcht vor den Menschensohn treten." PD#Denn das ist sicher: Er kommt für alle plötzlich und überraschend. 4Ca""Ihr seid in Gefahr! Paßt auf, daß euch nicht die Gier nach Luxus und Wohlstand,{Wörtlich: daß eure Herzen nicht beschwert werden durch Völlerei und Trunksucht.} auch nicht die Sorgen des Alltags vom Ziel ablenken! Seid jederzeit auf diesen Tag vorbereitet, sonst wird er euch überfallen. OB!Und wenn auch Himmel und Erde vergehen, meine Worte vergehen nicht." gAG Denn das steht fest: Dieses Volk wird nicht untergehen, bevor sich nicht alles erfüllt hat. X@)So könnt ihr wissen, daß Gottes Reich nahe ist, wenn sich all das ereignet. O?Wenn sie anfangen zu blühen, weiß jeder, daß es bald Sommer wird. r>]"Ich will es euch an einem Beispiel verdeutlichen: Seht euch den Feigenbaum an oder die anderen Bäume. o=WDeshalb: Wenn sich diese Dinge ereignen, dann dürft ihr hoffen. Eure Befreiung steht vor der Tür." <Doch dann werden alle Völker den Menschensohn in den Wolken des Himmels mit göttlicher Macht und Herrlichkeit wiederkommen sehen. w;gUngewißheit und Furcht treiben sie zur Verzweiflung. Sogar der Lauf der Gestirne wird in Unordnung geraten. P:"Zu dieser Zeit werden Zeichen an Sonne, Mond und Sternen Unheil verkünden. Angst und schreckliche Ratlosigkeit beherrschen die Menschen, weil Sturmfluten und Katastrophen über sie hereinbrechen. =9sDie Menschen werden niedergemetzelt und die Gefangenen in die ganze Welt verschleppt. Jerusalem aber wird besetzt und zerstört sein, bis Gott die Herrschaft der Heiden beendet." #8?Besonders hart trifft es die werdenden Mütter und die Frauen mit Säuglingen. Leiden aber müssen alle, denn Gott straft in seinem Zorn das ganze Volk. i7KDie Tage des göttlichen Gerichts sind gekommen. Jetzt erfüllen sich die Worte der Propheten. *6MDann sollen die Bewohner Judäas in das Gebirge flüchten. Wer in Jerusalem wohnt, verlasse die Stadt so schnell wie möglich, und niemand suche in ihr Schutz. s5_"Wenn die Feinde Israels Jerusalem belagern, dauert es nicht mehr lange, bis diese Stadt zerstört wird. K4Bleibt fest und haltet durch, dann gewinnt ihr das ewige Leben." f3EAber Gott wird euch nie verlassen. Ohne seinen Willen wird euch kein Haar gekrümmt werden. >2wAlle Welt wird euch hassen, weil ihr zu mir gehört. 1/Selbst eure nächsten Angehörigen, eure Eltern, Brüder und Freunde werden euch verraten und verhaften lassen. Einige von euch wird man töten. 0Ich selber werde euch zeigen, wie ihr euch weise verhalten und was ihr sagen sollt, so daß eure Gegner nichts mehr erwidern können. u/cPrägt es euch ein: Grübelt nicht schon heute darüber nach, wie ihr euch vor Gericht verteidigen könnt. .  Bedenkt aber, daß ihr dadurch Gelegenheit habt, mich zu bezeugen und meine Botschaft in aller Öffentlichkeit bekanntzumachen. N- Bevor das alles geschieht, wird man euch verfolgen. Weil ihr euch zu mir bekennt, werden sie euch verurteilen, ins Gefängnis werfen und vor die Mächtigen dieser Welt und ihre Herrscher stellen. N, Erdbeben werden große Teile der Welt erschüttern, Seuchen und Hungersnöte die Menschen heimsuchen. Unerklärliche Erscheinungen am Himmel werden alle Menschen in Angst und Schrecken versetzen. n+U Dann sagte er zu ihnen: "Die Völker und Machtblöcke der Erde werden gegeneinander Kriege führen. ~*u Wenn es zu Kriegen und Unruhen kommt, geratet nicht in Panik. Es muß so kommen; aber das ist noch nicht das Ende." Q)"Bleibt wachsam!" warnte sie Jesus, "laßt euch nicht verführen, denn viele werden kommen, die von sich behaupten: 'Ich bin Christus! Andere werden verkünden: 'Das Ende ist da! Glaubt ihnen nicht! |(qErschrocken wollten die Jünger wissen: "Herr, wann wird das geschehen? Woran erkennen wir, wann das Ende kommt?" 'Aber Jesus sagte: "Seht es euch an! Bald kommt die Zeit, wo all das in Trümmer fällt. Kein Stein wird auf dem anderen bleiben." &{Einige sprachen begeistert von der Schönheit des Tempels, den wertvollen Steinen und Kostbarkeiten an seinen Wänden. %!Die Reichen haben nur etwas von ihrem Überfluß gespendet; aber diese Frau ist arm und gab doch alles, was ihr zum Leben geblieben war." `$9"Das ist sicher", meinte Jesus, "diese arme Witwe hat mehr geopfert als alle anderen. P#Er sah aber auch eine arme Witwe, die zwei kleine Münzen hineinwarf. "Während Jesus das sagte, konnte er beobachten, wie die Reichen großzügig ihre Gaben in den Opferkasten im Tempel legten. 6!e/Gierig stürzen sie sich auf den Besitz wehrloser Witwen. Dabei verstecken sie ihre bösen Absichten hinter langen Gebeten. Gottes Strafe wird sie besonders hart treffen." < q."Werdet nicht wie die Schriftgelehrten, die in ihren langen Talaren auf der Straße herumspazieren und es genießen, wenn die Leute sie ehrerbietig grüßen. Beim Gottesdienst in der Synagoge sitzen sie in der ersten Reihe, und es gefällt ihnen, wenn man ihnen bei allen Festen die Ehrenplätze anbietet. a;-Vor allen Leuten, die sich um sie versammelt hatten, forderte Jesus seine Jünger auf: oW,David nennt Christus also 'Herr'. Meint ihr wirklich, jemand würde seinen Sohn mit 'Herr' anreden?" eC+bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe, bis du deinen Fuß auf ihren Nacken setzt.  *David selbst schreibt doch in den Psalmen: 'Gott sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, wg)Dann stellte Jesus ihnen eine Frage: "Wie könnt ihr behaupten, Christus sei ein Nachkomme von König David? >w(Jetzt wagte niemand mehr, weitere Fragen zu stellen. U#'Einige Schriftgelehrte stimmten ihm zu: "Das hast du gut gesagt, Meister." [/&Er ist ein Gott der Lebenden, nicht der Toten. Für ihn sind sie alle lebendig." `9%Aber die andere Frage, ob es überhaupt eine Auferstehung gibt, wird schon von Mose beantwortet. Er beschreibt, wie Gott ihm im brennenden Dornbusch erschien, und er nennt ihn den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. J $Er wird auch nicht mehr sterben wie die Menschen hier auf der Erde, sondern wie die Engel ewig leben und zu den Kindern Gottes gehören. Denn er ist vom Tod zu einem neuen Leben auferstanden. xi#Wer aber das ewige Leben erlangt und einmal in Gottes Reich sein darf, für den wird es keine Ehe mehr geben. Q"Jesus antwortete den Sadduzäern: "Die Ehe gibt es nur in dieser Welt. !Nun unsere Frage: Zu welchem Mann wird diese Frau nach der Auferstehung gehören? Alle sieben Männer waren doch mit ihr verheiratet!" +Q Schließlich starb auch die Frau. wgSo ging es weiter, bis alle sieben mit ihr verheiratet gewesen waren. Kinder aber hatten sie nicht bekommen. gGDarauf heiratete sein Bruder die Witwe, aber auch in dieser Ehe wurden keine Kinder geboren. T!Nun gab es da sieben Brüder. Der älteste heiratete und starb kinderlos. Y+kamen zu Jesus und fragten ihn: "Im Gesetz des Mose steht: Wenn ein verheirateter Mann kinderlos stirbt, dann soll sein Bruder die Witwe heiraten. Das erste ihrer Kinder soll der Erbe des Verstorbenen sein. Q Einige Sadduzäer - sie glauben nicht an eine Auferstehung der Toten - & ESo war es ihnen nicht gelungen, Jesus vor allen Leuten in eine Falle zu locken. Sie waren von seiner Antwort so überrascht, daß sie schweigend weggingen. t a"Dann gebt dem Kaiser, worauf er einen Anspruch hat", antwortete Jesus, "und gebt Gott, was ihm gehört!" G "Ihr wollt mich doch nur hereinlegen. Zeigt einmal eine Münze her! Welches Bild und welcher Name sind darauf zu erkennen?" Sie antworteten: "Das Bild und der Name des römischen Kaisers!" + QJesus durchschaute sie und sagte: Deshalb bitten wir dich um einen Rat: Ist es eigentlich Gottes Wille, daß wir an den römischen Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?" wgDie Leute kamen also zu Jesus und fragten ihn: "Meister, wir wissen, daß du unbestechlich bist. Du sagst die Wahrheit, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, was die Leute hören wollen. Du lehrst, wie wir nach Gottes Willen handeln sollen. QUm einen Anlaß zu finden, ließen sie ihn überwachen. Sie versuchten, ihm eine Falle zu stellen, indem sie einige Männer vorschickten, die einen Gewissenskonflikt heucheln sollten. Ließe sich Jesus zu einer unbedachten Antwort verleiten, hätten sie endlich etwas in der Hand, um ihn den römischen Behörden auszuliefern. q[Nach diesem Gleichnis hätten die Hohenpriester und Schriftgelehrten Jesus am liebsten sofort verhaftet. Sie erkannten, daß sie mit dieser Erzählung gemeint waren. Aber sie wagten es nicht, weil Jesus beim Volk sehr beliebt war.  Und er fügte hinzu: "Wer auf diesen Stein fällt, wird sich zu Tode stürzen, und auf wen er fällt, den wird er zermalmen." fEDa sah Jesus sie an und fragte: "Was bedeutet denn dieser Satz: 'Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden'?"{Psalm 118,22-23} 3Er wird kommen und sie töten und den Weinberg an andere verpachten!""Aber so etwas gibt es doch gar nicht!" meinten kopfschüttelnd die Zuhörer. 5cUnd sie zerrten ihn vor den Weinberg und töteten ihn. as meint ihr wohl", fragte Jesus nun seine Zuhörer, "was der Besitzer des Weinbergs mit diesen Pächtern tun wird? 1Als die Pächter erkannten, daß der Sohn kam, beratschlagten sie: 'Das ist der Erbe. Wenn wir den aus dem Weg räumen, gehört der Weinberg uns! 7 'Was soll ich machen? fragte sich der Besitzer. 'Ich werde meinen einzigen Sohn zum Weinberg schicken. Sie werden es nicht wagen, ihm etwas anzutun. V~% Er schickte einen dritten. Auch den schlugen sie blutig und vertrieben ihn. } Nun beauftragte der Weinbergbesitzer einen anderen Mann. Aber dem ging es genauso. Die Pächter beschimpften ihn und jagten ihn weg. F| Zur Zeit der Weinlese sandte er einen Boten, der den vereinbarten Anteil an der Ernte abholen sollte. Aber die Pächter schlugen ihn zusammen und schickten ihn mit leeren Händen zurück. :{m Seinen Zuhörern erzählte Jesus nun die folgende Geschichte: "Ein Mann legte einen Weinberg an. Er verpachtete ihn an einige Winzer und reiste für längere Zeit ins Ausland. lzQ"Nun, dann sage ich euch auch nicht, wer mir diesen Auftrag gegeben hat", entgegnete ihnen Jesus. wygDeshalb antworteten sie schließlich: "Wir können deine Frage nicht beantworten, weil wir es nicht wissen." x Sagen wir aber: 'Johannes war kein Bote Gottes', dann steinigt uns das Volk; denn alle glauben, daß Johannes ein Prophet war." wSie überlegten: "Wenn wir sagen, 'Gott hat ihn gesandt', so wird er uns fragen: 'Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? av;"Taufte Johannes die Menschen im Auftrag Gottes, oder wer sonst hatte ihn beauftragt?" [u/"Ehe ich eure Frage beantworte, möchte ich euch etwas fragen", erwiderte Jesus. t"Mit welchem Recht hast du die Händler aus dem Tempel vertrieben?" wollten sie von ihm wissen. "Wer hat dir den Auftrag dazu gegeben?" +sOAn einem dieser Tage verkündete Jesus im Tempel die Heilsbotschaft. Da gingen die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und führenden Männer des Volkes zu ihm. Fr0Noch konnten sie nichts gegen ihn unternehmen, wenn sie nicht zugleich das Volk gegen sich aufbringen wollten, denn die Menschen hörten Jesus gern zu und achteten auf jedes seiner Worte. 7qg/Jeden Tag lehrte er im Tempel, obwohl die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und führenden Männer des Volkes nach einer passenden Gelegenheit suchten, Jesus umzubringen. p.und rief: "Gott sagt: 'Mein Haus soll ein Ort des Gebetes sein',{Jesaja 56,7} aber ihr habt daraus eine Räuberhöhle gemacht!" Yo+-Kaum hatte Jesus den Tempel betreten, da begann er, die Händler hinauszujagen ;no,Wenn deine Mauern fallen, werden alle Bewohner getötet werden. Kein Stein wird auf dem anderen bleiben. Warum hast du die Gelegenheit nicht genutzt, die Gott dir geboten hat?" }ms+"Der Tag wird kommen, an dem deine Feinde einen Wall um deine Mauern aufwerfen und dich von allen Seiten belagern. al;*"Der Friede war dir so nahe, warum nur wolltest du ihn nicht haben? Und auch jetzt willst du ihn nicht",{Wörtlich: Wenn auch du an diesem Tag erkannt hättest, was zu deinem Frieden dient.} sagte Jesus traurig. Nk)Als Jesus Jerusalem vor sich liegen sah, weinte er über die Stadt. bj=(Er antwortete ihnen nur: "Wenn sie schweigen, dann werden die Steine am Wege schreien." ~iu'Empört riefen da einige Pharisäer aus der Menge: "Meister, verbiete das deinen Leuten! Das ist Gotteslästerung!" h &Laut sangen sie: "Heil dem König, den Gott uns sendet! Gott hat Frieden mit uns geschlossen. Lob und Ehre dem Allerhöchsten!" Hg %Als sie auf der Höhe des Ölbergs angekommen waren und Jerusalem vor ihnen lag, jubelten und sangen die Menschen. Sie dankten Gott für die vielen herrlichen Wunder, die Jesus getan hatte. f+$Auf dem Weg nach Jerusalem breiteten die begeisterten Menschen ihre Kleider auf der Straße aus. Sie wollten Jesus wie einen König empfangen. e}#Und sie brachten den Esel zu Jesus. Einige legten dem Tier ihre Mäntel auf den Rücken, bevor sich Jesus daraufsetzte. 2d_"Sie antworteten: "Der Herr braucht ihn." Pc!Als sie ihn losbanden, fragten die Besitzer: "Was macht ihr denn da?" Mb Die Jünger fanden den Esel, wie Jesus es ihnen beschrieben hatte. ^a5Sollte euch jemand fragen, was ihr da macht, sagt einfach: 'Der Herr braucht ihn. " `)"Wenn ihr in dieses Dorf kommt, werdet ihr einen jungen Esel finden, auf dem noch nie jemand geritten ist. Bindet ihn los und bringt ihn her! _{In der Nähe der Dörfer Bethphage und Bethanien, die beide am Ölberg liegen, schickte er zwei seiner Jünger voraus: Q^Nachdem Jesus diese Geschichte erzählt hatte, ging er nach Jerusalem. !];Doch jetzt holt meine Feinde her, die sich während meiner Abwesenheit gegen mich aufgelehnt haben: Sie sollen vor meinen Augen hingerichtet werden! " U\#Da sagte ihnen der König: 'Es ist nun einmal so: Wer das, was er hat, gewissenhaft nutzt, dem kann man noch mehr anvertrauen. Wer aber mit Wenigem nachlässig umgeht, dem wird man auch das noch nehmen. M['Aber Herr', widersprachen seine Leute, 'der hat doch schon genug! {ZoEr forderte die Umstehenden auf: 'Nehmt ihm das Geld ab und gebt es dem Mann, der das meiste erwirtschaftet hat. xYiwarum hast du das Geld dann nicht bei der Bank eingezahlt? Dann hätte ich wenigstens Zinsen dafür bekommen! dXA'Du richtest dich mit deinen eigenen Worten, du Narr! rief der König zornig. 'Wenn du weißt, daß ich ein harter Geschäftsmann bin, daß ich nehme, was mir nicht gehört, daß ich ernte, wo ich nicht angebaut habe, @Wy'Ich fürchte dich als harten Geschäftsmann. Bestimmt hättest du mir meinen Gewinn doch abgenommen. Denn du nimmst, was dir nicht gehört, und du erntest, was andere gesät haben. V}Der dritte kam an die Reihe. 'Hier hast du deine tausend Mark zurück. Ich habe gut auf dein Geld aufgepaßt! sagte er. KU'Gut! sprach sein Herr. 'Du wirst Verwalter über fünf Städte. zTmDarauf trat der nächste Mann vor und berichtete: 'Herr, ich habe das Fünffache deines Kapitals hinzugewonnen. ,SQ'Ausgezeichnet! rief der König. 'Das hast du gut gemacht! Du hast dich in dieser kleinen Aufgabe bewährt. Ich vertraue dir die Verwaltung von zehn Städten an. gRGDer erste berichtete: 'Herr, ich habe das Zehnfache deines Geldes als Gewinn erwirtschaftet. PuViele Bürger aber wollten ihn nicht als König haben. Deshalb schickten sie eine Abordnung hinter ihm her mit der Erklärung: 'Diesen Mann werden wir nicht als König anerkennen! JO  Bevor er abreiste, rief er zehn seiner Leute zu sich, gab jedem tausend Mark{Wörtlich: zehn Minen (Goldstücke).} und sagte: 'Setzt dieses Geld gewinnbringend ein! Ich komme bald zurück! VN% "Ein Fürst trat eine weite Reise an, um sich zum König krönen zu lassen. LM Jesus fügte noch ein Gleichnis hinzu. Es war ihm nicht entgangen, daß viele in seiner Umgebung damit rechneten, bei ihrem Einzug in Jerusalem würde Gott seine Herrschaft sichtbar aufrichten. ML Der Menschensohn ist gekommen, Verlorene zu suchen und zu retten." ?Kw Da sagte Jesus zu ihm: "Heute ist ein großer Tag für dich und deine Familie; denn Gott hat euch heute als seine Kinder angenommen. Du warst einer von Abrahams verlorenen Söhnen. FJZachäus wurde auf einmal sehr ernst: "Herr, ich werde die Hälfte meines Vermögens an die Armen verteilen, und wem ich am Zoll zuviel abgenommen habe, dem gebe ich es vierfach zurück." (IIDie anderen Leute empörten sich über Jesus. "Jeder weiß doch, daß Zachäus nur durch Betrug reich geworden ist! Wie kann Jesus nur dieses Haus betreten!" XH)Im Nu war er vom Baum herunter und nahm Jesus voller Freude mit in sein Haus. G Als Jesus dort vorbeikam, entdeckte er ihn. "Zachäus, komm schnell herunter!" rief Jesus. "Ich möchte heute dein Gast sein!" FDa rannte er ein Stück voraus und kletterte auf einen Maulbeerbaum, der am Wege stand. Von hier aus konnte er alles überblicken. gEGZachäus wollte Jesus unbedingt sehen; aber er war sehr klein, und niemand machte ihm Platz. bD=Unter ihnen war Zachäus, der Oberaufseher über alle Zolleinnehmer. Er war sehr reich. GCAls Jesus durch Jericho zog, liefen viele Menschen zusammen. 1B[+Von diesem Augenblick an konnte der Mann wieder sehen. Er ging mit Jesus und lobte Gott. Zusammen mit ihm lobten und dankten alle, die seine Heilung miterlebt hatten. [A/*"Du sollst wieder sehen!" sagte Jesus zu ihm. "Dein Vertrauen hat dich geheilt." }@s)Dann fragte er ihn: "Was willst du von mir?" "Herr", flehte ihn der Blinde an, "ich möchte wieder sehen können!" @?{(Jesus blieb stehen und ließ den Mann zu sich führen. r>]'Die Leute fuhren ihn an: "Halt den Mund!" Er aber schrie nur noch lauter: "Sohn Davids, hilf mir doch!" P=&Als er das hörte, schrie er laut: "Jesus, du Sohn Davids, hilf mir!" I< %Einige riefen ihm zu: "Jesus von Nazareth kommt nach Jericho!" `;9$Er hörte den Lärm der vorbeiziehenden Menge und fragte neugierig: "Was ist da los?" :#Jesus und seine Jünger waren unterwegs nach Jericho. In der Nähe der Stadt saß ein Blinder am Straßenrand und bettelte. z9m"Aber die Jünger begriffen nichts. Vergeblich zerbrachen sie sich den Kopf: "Was wollte Jesus nur damit sagen?" k8O!schließlich auspeitschen und töten. Doch drei Tage später wird er von den Toten auferstehen." \71 Man wird ihn an die Römer ausliefern, ihn verspotten, mißhandeln, anspucken und P6Jesus rief seine zwölf Jünger zu sich und sagte ihnen: "Ihr wißt, daß wir jetzt nach Jerusalem gehen. Dort wird sich alles erfüllen, was die Propheten über den Menschensohn geschrieben haben. 5der wird dafür reich belohnt werden: hier schon, in dieser Welt, und erst recht in der zukünftigen Welt mit dem ewigen Leben." <4q"Ja", bestätigte Jesus, "jeder, der bereit ist, sein Haus, seine Frau, seine Geschwister, seine Eltern oder Kinder dem Reich Gottes unterzuordnen{Wörtlich: zu verlassen.} , k3OEifrig rief Petrus: "Wir haben doch schon alles für dich aufgegeben und sind mit dir gegangen!" R2Er antwortete: "Für Menschen ist es unmöglich, aber nicht für Gott." ~1u"Wenn das so schwierig ist", fragten ihn seine Zuhörer erschrocken, "kann dann überhaupt jemand gerettet werden?" e0CEher könnt ihr ein dickes Seil in ein Nadelöhr einfädeln,{Andere Übersetzung: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr geht.} als daß Menschen, die an ihrem Reichtum hängen, in Gottes Reich kommen." n/UJesus sah ihm nach und sagte: "Wie schwer haben es doch die Reichen, in das Reich Gottes zu kommen! Y.+Als der Mann das hörte, ging er niedergeschlagen weg, denn er war sehr reich. 7-g"Aber etwas fehlt dir noch", sagte Jesus. "Verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Du gewinnst damit einen Schatz im Himmel. Dann komm und folge mir nach!" U,#Der Mann versicherte: "Alle diese Gebote habe ich von klein auf gehalten." x+i"Um aber deine Frage zu beantworten: Du kennst doch Gottes Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, nicht stehlen, du sollst über keinen deiner Mitmenschen etwas Unwahres sagen, und du sollst deine Eltern ehren." _*7"Weshalb nennst du mich gut? Nur Gott ist gut, sonst keiner", stellte Jesus richtig. )Jesus wurde von einem angesehenen und reichen Mann gefragt: "Guter Meister, wasmuß ich tun, damit ich das ewige Leben bekomme?" !(;Habt ihr es denn noch immer nicht begriffen: Wer nicht wie ein kleines Kind voller Vertrauen zu Gott kommt, dem bleibt das Reich Gottes verschlossen." ='sDoch Jesus rief die Kinder zu sich und wies die Jünger zurecht: "Laßt die Kinder zu mir kommen! Schickt sie nicht weg! Denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes bestimmt. .&UEines Tages brachten einige Eltern ihre kleinen Kinder zu Jesus, damit er ihnen segnend die Hände auflegen sollte. Unwillig wollten die Jünger sie zurückweisen. >%uIhr könnt sicher sein, dieser Mann ging von seiner Schuld befreit nach Hause, nicht aber der Pharisäer. Denn der Stolze wird gedemütigt, und der Demütige wird erhöht werden." .$U Aber der Zolleinnehmer blieb verlegen am Eingang stehen und wagte kaum aufzusehen. Schuldbewußt betete er: 'Gott! Vergib mir, ich weiß, daß ich ein Sünder bin! p#Y Ich faste zweimal in der Woche, und von allen meinen Einkünften gebe ich den zehnten Teil für Gott. i"K Selbstsicher stand der Pharisäer dort und betete: 'Ich danke dir, Gott, daß ich nicht so bin wie andere Leute. Ich bin kein Räuber, kein Gottloser, kein Ehebrecher und schon gar nicht wie dieser Zolleinnehmer da hinten. b!= "Zwei Männer, ein Pharisäer und ein Zolleinnehmer, gingen in den Tempel, um zu beten. ~ u Mit einem Gleichnis wollte Jesus die Leute treffen, die sich gerecht vorkamen und hochmütig auf andere herabsahen: 5Ich versichere euch: Er wird ihnen schnellstens helfen. Die Frage ist: Wird der Menschensohn, wenn er wiederkommt, diesen Glauben bei euch finden?" Meint ihr, Gott wird seine Kinder übersehen und ihnen ihr Recht versagen, wenn sie ihm Tag und Nacht keine Ruhe lassen? PUnd Jesus fügte hinzu: "Begreift ihr, was ich euch damit sagen will?  1Immer wieder stieß sie bei ihm auf taube Ohren, aber schließlich verlor er die Geduld. 'Mir sind zwar Gott und die Menschen gleichgültig, aber diese Frau macht mich noch verrückt', sagte er sich. 'Wenn sie nicht ihr Recht bekommt, wird sie am Ende noch handgreiflich. " kOTag für Tag bestürmte ihn eine Witwe mit ihrer Not: 'Verhilf mir doch endlich zu meinem Recht! V%"In einer Stadt lebte ein Richter, der weder Gott noch Menschen fürchtete. taWie wichtig es ist, Gott so lange zu bitten, bis er antwortet, machte Jesus durch ein Gleichnis deutlich: ?w%"Herr, wo wird sich das ereignen?" fragten die Jünger. Da antwortete ihnen Jesus: "Das wird für alle sichtbar sein."{Wörtlich: Bei einem verendeten Tier sammeln sich die Geier.} kO$Zwei Männer werden auf dem Feld arbeiten. Der eine wird angenommen, der andere bleibt zurück." {o#Zwei Frauen werden gemeinsam ihre Hausarbeit erledigen. Die eine wird angenommen, und die andere bleibt zurück. "=""Auch das wird sich bei meiner Wiederkunft ereignen: Zwei schlafen in dieser Nacht in einem Bett, einer wird angenommen, und der andere bleibt zurück. !Wer sich an sein Leben klammert, wird es verlieren. Wer sein Leben aber für Gott einsetzt, wird es für immer gewinnen." 1] Denkt daran, was mit Lots Frau geschah! DWer dann gerade auf der Terrasse seines Hauses ist, der soll nicht mehr ins Haus laufen, um seine Sachen zu holen. Wer auf dem Feld arbeitet, soll nicht mehr in sein Haus zurückkehren. <sGenauso wird es sein, wenn der Menschensohn kommt. %So ging es bis zu dem Tag, an dem Lot die Stadt Sodom verließ. Da regnete Feuer und Schwefel vom Himmel, und alle kamen in den Flammen um. A{Es wird genauso sein wie zu Lots Zeiten. Die Menschen kümmerten sich nur darum, daß sie genug zu essen und zu trinken hatten, daß sie kauften und verkauften, pflügten und bauten. - SDiese dachten auch nur an Essen, Trinken und Heiraten. Das ging so lange gut, bis Noah in die Arche stieg. Dann kam die Flut, und keiner von ihnen blieb am Leben. ] 3"Am Tage seiner Wiederkunft werden die Menschen genau so leben wie zur Zeit Noahs.  Aber vorher muß der Menschensohn noch viel leiden und es erdulden, daß ihn die Menschen dieser Zeit von sich stoßen."  %Denn wenn der Menschensohn wiederkommt, wird es jeder wissen. Er wird so unübersehbar sein wie ein Blitz, der den ganzen Horizont erhellt. W 'Man wird euch immer wieder einreden wollen, daß der Menschensohn wiedergekommen ist und man ihn hier oder dort gesehen hat. Glaubt das auf keinen Fall, geht auch nicht dorthin und lauft ihnen nicht nach! `9Zu seinen Jüngern aber sagte er: "Die Zeit wird kommen, wo ihr alles dafür geben würdet, auch nur einen einzigen Tag der Herrschaft des Menschensohnes mitzuerleben. Aber dieser Wunsch wird sich nicht erfüllen. Niemand wird euch sagen können: 'Hier ist es! oder 'Dort ist es! Das Reich Gottes ist schon jetzt da - mitten unter euch." =s"Wann wird denn das Reich Gottes kommen?" wollten die Pharisäer von Jesus wissen. Er antwortete ihnen: "Das Reich Gottes kann man nicht sehen, wie man ein irdisches Reich sieht. V%Zu dem Samariter aber sagte er: "Stehe auf! Dein Glaube hat dich gerettet." [/Weshalb kommt als einziger dieser Fremde zurück, um sich bei Gott zu bedanken?" ]3Jesus fragte: "Habe ich nicht zehn Männer geheilt? Wo sind denn die anderen neun? [/Er warf sich vor Jesus nieder und dankte ihm. Und das war ein Mann aus Samarien. iKEiner von ihnen lief zu Jesus zurück, als er merkte, daß er geheilt war. Laut lobte er Gott. #Er sah sie an und forderte sie auf: "Geht zu den Priestern und zeigt ihnen, daß ihr geheilt seid!"Auf dem Wege dorthin wurden sie gesund. B und riefen: "Jesus, Meister! Hab doch Erbarmen mit uns!" q~[ In einem Dorf begegneten ihnen zehn Leprakranke. In der vorgeschriebenen Entfernung blieben sie stehen x}i Sie waren unterwegs nach Jerusalem. Ihr Weg führte sie durch das Grenzgebiet zwischen Galiläa und Samarien. @|y Das gilt auch für euch. Wenn ihr in meinem Dienst alles getan habt, was ich euch aufgetragen habe, dann sollt ihr sagen: 'Wir haben nur das getan, was zu unserem Auftrag gehört! " p{Y Kann der Knecht dafür einen besonderen Dank erwarten? Es gehört doch schließlich zu seiner Arbeit. 1z[Oder werdet ihr ihm nicht den Auftrag geben: 'Zieh dich um, mach mir etwas zu essen und deck den Tisch! Wenn ich gegessen habe, dann kannst du auch essen und trinken. 6ye"Wie ist das bei euch?" fragte Jesus seine Zuhörer. "Wenn euer Knecht vom Feld oder von der Herde heimkommt, sagt ihr dann zu ihm: 'Komm, setz dich an den Tisch und iß'? xDarauf antwortete er: "Auf einen 'großen' Glauben kommt es gar nicht an. Selbst wenn euer Glaube so winzig wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr diesem Maulbeerbaum befehlen: 'Reiß dich aus der Erde und verpflanze dich ins Meer! - es würde sofort geschehen." dwADie Jünger baten Jesus eines Tages: "Herr, wie kann unser Glaube groß und fest werden?" ovWUnd wenn er dir siebenmal am Tag Unrecht tut und dich immer wieder um Vergebung bittet: Vergib ihm!" uNehmt euch in acht! Wenn dein Bruder sündigt, dann sage ihm, was er verkehrt gemacht hat. Tut es ihm leid, dann vergib ihm! t 8si"Es wird immer wieder Versuchungen geben, die euch vom Glauben abbringen wollen", warnte Jesus seine Jünger. "Aber wehe dem, der die in die Irre führt, die wie ein Kind an mich glauben! Für ihn wäre es noch das beste, man hätte ihm einen Mühlstein um den Hals gehängt und ihn ins Meer geworfen. -rSDoch Abraham blieb dabei: 'Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht. " qDer Reiche widersprach: 'Nein, Vater Abraham, erst wenn einer von den Toten zu ihnen käme, würden sie ihr Leben ändern. pAber Abraham entgegnete: 'Deine Brüder sollen auf das hören, was sie bei Mose und den Propheten lesen können. Dann sind sie gewarnt. }oszu meinen fünf Brüdern. Er soll sie warnen, damit sie nach ihrem Tod nicht auch an diesen qualvollen Ort kommen. Sn'Vater Abraham', bat jetzt der Reiche, 'dann schicke ihn doch wenigstens m Außerdem liegt zwischen uns ein tiefer Abgrund. Niemand kann von der einen Seite zur anderen kommen, selbst wenn er es wollte. l-Aber Abraham erwiderte: 'Erinnere dich! Du hast in deinem Leben alles gehabt, Lazarus hatte nichts. Jetzt geht es ihm gut, und du mußt leiden. bk='Vater Abraham', rief der Reiche laut, 'habe Mitleid mit mir! Schicke mir doch den Lazarus! Er soll seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und damit meine Zunge kühlen. Ich leide in diesen Flammen furchtbare Qualen! wjgAls er im Totenreich unter Qualen erwachte, blickte er auf und erkannte in weiter Ferne Abraham und Lazarus. 3i_Lazarus starb, und die Engel brachten ihn dorthin, wo all sein Leiden zu Ende war.{Wörtlich: in den Schoß Abrahams.} Auch der reiche Mann starb und wurde begraben. A~~~2}}H}|g{{Lzz[yy5xxbw^vrvuudu txssfs rrqq pgoo&ntmmllJlkfk jj3ihhgglgf egddpccbb*a``~`/__^^+]]~\\g[[ZwZYtY5XNWWcVV:UUxTSSSXRRIQQPPPP%OoNNMM1LKKJJZIFHHGG;FFGEEEDDCC*BADA6A(@@??>>|>)==f<A0Betroffen kehrten die Menschen, die ein Schauspiel erleben wollten, in die Stadt zurück. = /Erschüttert bekannte der römische Offizier, der die Hinrichtung beaufsichtigt hatte: "Dieser Mann war wirklich unschuldig!" l<Q.Jesus schrie noch einmal laut auf: "Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist!" Dann starb er. ;}-Plötzlich zerriß der Vorhang im Tempel, der das Allerheiligste vor den Menschen verbergen sollte, von oben bis unten. f:E,Am Mittag wurde es auf einmal im ganzen Land dunkel. Diese Finsternis dauerte drei Stunden. g9G+Da antwortete ihm Jesus: "Ich versichere dir: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein." X8)*Zu Jesus sagte er: "Herr, denke an mich, wenn du in dein Königreich kommst!" |7q)Wir hängen hier zu Recht. Wir haben den Tod verdient. Der hier aber ist unschuldig; er hat nichts Böses getan." p6Y(Aber der am anderen Kreuz wies ihn zurecht: "Fürchtest du Gott nicht einmal jetzt, kurz vor dem Tod? 5-'Auch einer der Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren, lästerte: "Bist du nun der Messias? Dann beweise es! Hilf dir selbst und uns!" 34_&Oben am Kreuz nagelten sie ein Brett an. Damit jeder es lesen konnte, stand dort in den Weltsprachen Griechisch, Hebräisch und Latein: "Dies ist der König der Juden!" _37%und riefen ihm zu: "Wenn du der König der Juden bist, dann rette dich doch selbst!" M2$Auch die Soldaten verspotteten ihn. Sie gaben ihm Essig zu trinken 1#Neugierig stand die Menge dabei, denn sie wollte sich nichts entgehen lassen. Und die führenden Männer des Volkes verhöhnten Jesus: "Er hat so vielen geholfen! Wenn er wirklich der von Gott gesandte Befreier ist, dann soll er sich jetzt doch selber helfen!" 0"Aber Jesus betete: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" Unter dem Kreuz verlosten die Soldaten seine Kleider. /!zu der Stelle, die man "Schädelstätte" nennt. Dort wurde Jesus ans Kreuz genagelt und rechts und links von ihm die beiden anderen. A.} Mit Jesus wurden zwei Verbrecher vor die Stadt geführt H- Wenn schon der Unschuldige so viel leiden muß, was haben dann erst die Schuldigen zu erwarten?"{Wörtlich: Denn wenn man das am grünen Holze tut, was wird dann mit dem dürren geschehen?} ,)Die Menschen werden sich danach sehnen, daß die Berge über ihnen zusammenstürzen und die Hügel sie bedecken, damit ihr Leid ein Ende hat. f+EDie Zeit wird kommen, in der man sagt: 'Glücklich sind die Frauen, die keine Kinder haben. q*[Ihnen rief Jesus zu: "Weint nicht über mich, ihr Frauen Jerusalems! Weint über euch und eure Kinder! )Unzählige Menschen folgten Jesus auf dem Weg zur Hinrichtung. In der Menge waren viele Frauen, die laut klagten und um Jesus weinten. D(Auf dem Weg zur Hinrichtungsstätte begegnete ihnen Simon, der gerade vom Feld kam. Er stammte aus Kyrene in Nord-Afrika. Ihn zwangen sie, mitzugehen und für Jesus das Kreuz zu tragen. 1'[Barabbas ließ er frei; den Mann, der das Volk aufgehetzt hatte und wegen Mord angeklagt war. Jesus aber verurteilte er zum Tod am Kreuz, wie sie es gefordert hatten. '&Iund ihre Forderung erfüllte. o%WAber die aufgehetzte Mengebrüllte immer lauter: "Kreuzige ihn!", bis Pilatus ihrem Schreien nachgab P$Pilatus versuchte es zum dritten Mal: "Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Ich finde nichts, worauf die Todesstrafe steht! Ich werde ihn also auspeitschen lassen. Dann soll er frei sein." @#{Aber sie schrien nur noch lauter: "Ans Kreuz mit ihm!" i"KNoch einmal versuchte Pilatus, die Menge zu überzeugen; denn er wollte Jesus gern freilassen. !{Barabbas saß im Gefängnis, weil er sich an einem Aufstand in Jerusalem beteiligt hatte und wegen Mord angeklagt war.  Da brach ein Sturm der Entrüstung los. Wie mit einer Stimme schrie das Volk: "Weg mit diesem Jesus! Laß Barabbas frei!" SPilatus begnadigte ohnehin in jedem Jahr am Passahfest einen Gefangenen. EIch werde ihn auspeitschen lassen,dann soll er frei sein." "=Herodes ist derselben Meinung. Deswegen hat er ihn hierher zurückgeschickt. Der Angeklagte hat nichts getan, was mit dem Tode bestraft werden müßte. T!verkündete Pilatus: "Ihr habt diesen Mann zu mir gebracht und ihn beschuldigt, daß er die Menschen aufhetzt. Ich habe ihn vor euch verhört und bin zu dem Urteil gekommen: Dieser Mann ist unschuldig! U# Vor den Hohenpriestern, den Führern des Volkes und der versammelten Menge eC Herodes und Pilatus waren bisher erbitterte Feinde. Aber an diesem Tag wurden sie Freunde. 5 Auch Herodes und seine Soldaten ließen Jesus ihre Verachtung spüren. Sie hängten ihm einen Königsmantel um und schickten ihn wieder zu Pilatus. { Um so mehr redeten die Hohenpriester und Schriftgelehrten, die mitgekommen waren und ihn immer heftiger beschuldigten. W' Der König stellte Frage um Frage, aber Jesus gab ihm keine einzige Antwort. Herodes wollte Jesus schon lange kennenlernen. Er hatte viel von ihm gehört und hoffte, Jesus würde ihm ein Wunder vorführen. b=Als sie es bestätigten, sah er eine Gelegenheit, den Fall loszuwerden. Er befahl, Jesus zu König Herodes zu bringen, der die Provinz Galiläa regierte und sich während des Passahfestes auch in Jerusalem aufhielt. ;q"Ist der Mann denn aus Galiläa?" fragte Pilatus.  Aber sie widersprachen heftig: "Überall wo er hinkommt, von Galiläa bis hierher nach Jerusalem, hetzt er die Menschen auf." r]Pilatus erklärte den Hohenpriestern und der ganzen Volksmenge: "Dieser Mann ist doch kein Verbrecher!" "Stimmt das?" fragte Pilatus den Angeklagten. "Bist du wirklich der König der Juden?" Jesus antwortete: "Ja, ich bin es!" a;Dort beschuldigten sie ihn: "Dieser Mensch hetzt unser Volk auf. Er redet den Leuten ein, daß sie dem Kaiser keine Steuern zahlen sollen. Und er behauptet von sich, er sei der neue König, den Gott geschickt hat." |qNun erhoben sich die Mitglieder des Gerichtshofes und ließen Jesus zu dem römischen Gouverneur Pilatus bringen. {G"Wozu brauchen wir da noch Zeugen?" riefen jetzt die Ankläger einmütig. "Alle haben seine Gotteslästerung gehört!" FEmpört schrien alle: "Willst du damit etwa sagen, daß du der Sohn Gottes bist?" Jesus antwortete: "Ihr habt recht, ich bin es!" ^ 5ESchon bald wird der Menschensohn auf dem Platz an der rechten Seite Gottes sitzen." G Dund wenn ich euch etwas frage, dann antwortet ihr mir nicht. " =CSie fragten Jesus: "Bist du nun der Messias, der verheißene Befreier, oder bist du es nicht?" Er erwiderte: "Ihr glaubt doch nicht, was ich euch sage, ) KBBei Tagesanbruch kamen die führenden Männer des Volkes, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten zu einer außerordentlichen Gerichtsverhandlung zusammen. 6gAIn dieser Weise quälten sie ihn noch lange. q[@Sie banden ihm die Augen zu und spotteten: "Na, du Prophet! Sage uns, wer hat dich gerade geschlagen?" K?Die Soldaten, die Jesus bewachten, verhöhnten und schlugen ihn. 0[>Da ging Petrus hinaus und weinte sehr. |q=In diesem Augenblick wandte sich Jesus um und sah seinen Jünger an. Da erinnerte sich Petrus daran, daß Jesus zu ihm gesagt hatte: "Noch ehe morgen früh der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, daß du mich jemals gesehen hast." s___^^>]]].\\[ZZY^XXOW VV,UU%TSS(RPwPiOOWNN%MMQLLLGKKJ?II;HH GFFFIEE DCCLBBWAA@@I??>s>=<""S!!u!/ (pw7e9qe  z $  ^am/O 9Ich lebe durch die Kraft des lebendigen Gottes, der mich gesandt hat. Ebenso wird jeder, der meinen Leib ißt, durch mich leben. _78Wer meinen Leib ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm. c?7Denn mein Leib ist die lebensnotwendige Nahrung, und mein Blut der lebenspendende Trank. }s6Nur wer meinen Leib ißt und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ihn werde ich am letzten Tag auferwecken. /W5Darauf erwiderte Jesus: "Das eine steht unumstößlich fest: Wenn ihr den Leib des Menschensohnes nicht eßt und sein Blut nicht trinkt, habt ihr kein ewiges Leben. &E4Nach diesen Worten Jesu kam es unter den Juden zu einer heftigen Auseinandersetzung. "Will dieser Mensch uns etwa seinen Leib zu essen geben?" fragten sie. S3Ich bin dieses Brot, das von Gott gekommen ist und euch das Leben gibt. Jeder, der dieses Brot ißt, wird ewig leben. Und dieses Brot ist mein Leib, den ich hingeben werde, damit die Welt leben kann." b=2Aber hier ist das wahre Brot, das vom Himmel kommt. Wer davon ißt, wird nicht sterben. -S1Das Brot, das eure Väter in der Wüste gegessen haben, konnte ihnen kein ewiges Leben schenken. Obwohl sie 'Brot vom Himmel' aßen, sind sie doch alle gestorben. >w0Ich selbst bin das Brot, das euch dieses Leben gibt! Z-/Deshalb sage ich euch: Wer an mich glaubt, der hat jetzt schon das ewige Leben! ~-.Das bedeutet aber nicht, daß jemals ein Mensch den Vater gesehen hat. Nur einer hat ihn wirklich gesehen: der eine, der von Gott gekommen ist. /}W-Bei den Propheten heißt es: 'Alle werden Schüler Gottes sein!{Jesaja 54,13; Jeremia 31,33 f.} Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, der kommt zu mir. 1|[,Keiner kann zu mir kommen, dem nicht der Vater, der mich gesandt hat, den Weg zeigt. Alle diese Menschen, die er mir gibt, will ich am letzten Tag zum Leben erwecken. O{+Ruhig antwortete Jesus auf ihre Vorwürfe: "Warum regt ihr euch auf? z*"Was? Das ist doch Jesus, Josephs Sohn. Wir kennen schließlich seine Eltern. Wie kann er behaupten: 'Ich bin vom Himmel gekommen! " qy[)Weil Jesus behauptet hatte: "Ich bin das Brot, das vom Himmel gekommen ist", riefen die Juden empört: *xM(Denn nach dem Willen meines Vaters wird jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, für immer leben. Darum werde ich sie am letzten Tag vom Tod auferwecken." "w='Und das ist Gottes Wille: Kein einziger von denen, die er mir anvertraut hat, soll verlorengehen. Ich werde sie alle am letzten Tag zum Leben erwecken. v!&Denn ich bin nicht vom Himmel gekommen, um zu tun, was mir gefällt, sondern um den Willen des Vaters zu erfüllen, der mich gesandt hat. vue%Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich zurückstoßen. xti$Doch ich habe euch ja schon einmal gesagt: Ihr glaubt nicht einmal das, was ihr mit euren eigenen Augen seht. =ss#"Ich bin das Brot des Lebens", sagte Jesus zu ihnen. "Keiner, der zu mir kommt, wird jemals wieder Hunger leiden, und niemand, der an mich glaubt, wird jemals wieder Durst haben. @r{""Herr, gib uns jeden Tag dieses Brot!" baten ihn alle. Rq!Und nur dieses Brot, das vom Himmel kommt, schenkt der Welt das Leben." p% Hierzu sagte ihnen Jesus: "Mose gab euch nicht das Brot, von dem ich gesprochen habe. Das wahre Brot vom Himmel gibt euch jetzt mein Vater. o n"Wenn wir an dich glauben sollen", wandten sie ein, "mußt du schon durch eine Wundertat beweisen, daß du im Auftrag Gottes handelst. Zeige uns, was du kannst! Gib uns jeden Tag Brot zu essen, so wie unsere Väter damals in der Wüste Manna, das Brot vom Himmel, aßen. Es heißt doch in der Heiligen Schrift: 'Er gab ihnen Brot vom Himmel. "{Psalm 78,24 f. 2. Mose 16,4.13-15} imKEr erwiderte: "Nur eins erwartet Gott von euch: Ihr sollt an den glauben, den er gesandt hat." %lCJetzt fragten sie ihn: "Aber was sollen wir denn tun, damit Gott mit uns zufrieden ist?"{Wörtlich: Was sollenwir tun, damit wir die Werke Gottes wirken?} =ksDenkt doch nicht immer nur an das, was ihr zum täglichen Leben braucht! Im Gegenteil! Setzt alles dafür ein, die Nahrung zu bekommen, die euch das ewige Leben bringt. Nur der Menschensohn kann sie euch geben. Denn Gott, der Vater, hat ihn dazu bestimmt."{Wörtlich: Wirkt nicht vergängliche Speise, sondern Speise, die ins ewige Leben bleibt, das euch der Sohn des Menschen geben wird; denn diesen hat Gott, der Vater, versiegelt.} CjJesus antwortete ihnen: "Ich weiß, weshalb ihr zu mir kommt; doch nur, weil ihr von mir Brot bekommen habt und satt geworden seid; nicht weil ihr glaubt, daß Gott mich geschickt hat. iAls sie Jesus auf der anderen Seite des Sees gefunden hatten, fragten sie ihn: "Herr, wann bist du denn hierhergekommen?" h5Weil nun Jesus und seine Jünger nirgends zu finden waren, stiegen alle in diese Schiffe und fuhren hinüber nach Kapernaum, um ihn dort zu suchen. g'Inzwischen legten mehrere Schiffe aus Tiberias nahe bei der Stelle an, wo die Menschenmenge nach dem Dankgebet Jesu das Brot gegessen hatte. f+Am nächsten Morgen erinnerten sich die Menschen, die auf der anderen Seite des Sees geblieben waren, daß nur ein Boot am Ufer gelegen hatte. Mit diesem Boot hätte Jesus den See überqueren müssen; aber sie hatten gesehen, daß er nicht mit den Jüngern gefahren war. feESie wollten ihn noch in ihr Boot nehmen; aber da hatten sie schon das andere Ufer erreicht. NdBeruhigend rief ihnen Jesus zu: "Fürchtet euch nicht! Ich bin es!" /cWDie Jünger waren schon vier bis fünf Kilometer vom Ufer entfernt, als sie Jesus sahen. Er ging über das Wasser auf ihr Boot zu. Da packte die Jünger das Grauen. %bEEin heftiger Sturm kam auf. {aoSie stiegen in ein Boot, um nach Kapernaum überzusetzen. Die Nacht brach herein, und Jesus war nicht bei ihnen. <`sAm Abend gingen seine Jünger hinunter an den See. _9Jesus merkte, daß sie ihn jetzt unbedingt festhalten und zu ihrem König ausrufen wollten. Deshalb zog er sich in die Berge zurück; er ganz allein. \^1Als die Leute begriffen, was Jesus getan hatte, riefen sie begeistert: "Das ist wirklich der Prophet, auf den wir so lange gewartet haben!"{Wörtlich: Dieser ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommt.} ]w Und die Jünger füllten noch zwölf Körbe mit den Resten. So viel war von den fünf Gerstenbroten übriggeblieben. o\W Als alle satt waren, sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Sammelt die Reste ein, damit nichts verdirbt!" >[u Dann nahm Jesus die fünf Gerstenbrote, dankte Gott dafür und ließ sie an die Menschen austeilen. Mit den beiden Fischen machte er es ebenso. Jeder bekam so viel, wie er wollte. WZ' Jetzt forderte Jesus die Jünger auf: "Sagt den Leuten, daß sie sich hinsetzen sollen!" Und alle - es waren etwa fünftausend Mann, Frauen und Kinder gar nicht mitgerechnet - lagerten sich auf der Wiese. Y "Hier ist ein Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische mitgebracht. Aber was ist das schon für so viele Menschen!" NXDa brachte Andreas, der Bruder von Simon Petrus, ein Kind zu ihnen: 3W_Philippus überlegte: "Wir müßten ein Vermögen{Wörtlich: zweihundert Denare.} ausgeben, wenn wir für jeden auch nur ein kleines Stückchen Brot kaufen wollten." V{Er wollte aber nur sehen, ob Philippus ihm vertraute; denn er wußte natürlich, wie er die Menschen versorgen würde. }UsAls Jesus die vielen Menschen kommen sah, fragte er Philippus: "Wo können wir für alle diese Leute Brot kaufen?" BTDas war in den Tagen kurz vor dem jüdischen Passahfest. xSiZusammen mit seinen Jüngern ging Jesus auf eine Anhöhe. Dort setzten sie sich, und Jesus unterrichtete sie. ^R5Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie gesehen hatte, wie er Kranke heilte. mQSDanach kam Jesus an das andere Ufer des Galiläischen Meeres, das man auch See von Tiberias nennt. vPe/Wenn ihr aber nicht einmal glaubt, was er geschrieben hat, wie könnt ihr dann glauben, was ich euch sage?" O.Aber in Wirklichkeit glaubt ihr Mose gar nicht; denn sonst würdet ihr auch mir glauben. Schließlich hat doch Mose von mir geschrieben. N+-Es ist gar nicht nötig, daß ich euch vor dem Vater anklage: Mose wird euer Ankläger sein. Genau der, auf den ihr eure ganze Hoffnung setzt! TM!,Kein Wunder, daß ihr nicht glauben könnt. Denn ihr seid doch nur darauf aus, voreinander etwas zu gelten. Ob ihr aber vor Gott etwas geltet, darüber macht ihr euch keine Gedanken.{Wörtlich: Wie könnt ihr glauben, die ihr Herrlichkeit voneinander nehmt, und die Herrlichkeit, die bei dem einzigen Gott gilt, sucht ihr nicht?} 1L[+Mein Vater hat mich zu euch geschickt, doch ihr lehnt mich ab. Aber mit offenen Armen werdet ihr jeden aufnehmen, der behauptet, alles aus sich selbst tun zu können. YK+*weil ich euch kenne und genau weiß, daß ihr Gottes Liebe nicht in euch habt. =Ju)Eure Zustimmung oder Ablehnung bedeuten mir nichts, YI+(Dennoch wollt ihr nicht zu mir kommen, damit ich euch ewiges Leben geben kann. H'Ihr studiert die Heilige Schrift, weil ihr meint, dadurch zum ewigen Leben zu gelangen. Und tatsächlich weist sie auf mich hin. G&Sein Wort habt ihr weder begriffen noch befolgt; denn sonst würdet ihr den nicht ablehnen, den Gott zu euch gesandt hat. F %Gott selbst, der mich gesandt hat, ist also mein Zeuge. Aber ihr habt noch niemals seine Stimme gehört, habt ihn nie gesehen. ;Eo$Doch ich habe noch wichtigere Zeugen als Johannes: Die Taten nämlich, die ich im Auftrag meines Vaters vollbringe. Sie sind der Beweis dafür, daß der Vater mich gesandt hat. kDO#Johannes war ein strahlendes Licht, aber ihr wolltet euch in diesem Schein nur ein wenig sonnen. 'CG"Dabei brauche ich aber gar keine Zeugenaussage von Menschen. Nur um euretwillen nenne ich Johannes als Zeugen, damit ihr an mich glaubt und errettet werdet. ?Bw!Ihr seid zu Johannes dem Täufer gegangen, um die Wahrheit über mich zu hören, und er hat sie euch gesagt.{Wörtlich: Ihr habt zu Johannes gesandt, und er bezeugte die Wahrheit.} PA Aber ich habe einen Zeugen. Und was er über mich sagt, das ist wahr. E@"Ich könnte verstehen, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich für meine Worte keinen Zeugen hätte.{Wörtlich: Wenn ich von mir selber Zeugnis gäbe, wäre mein Zeugnis nicht wahrhaftig.} p?YDabei kann ich nicht eigenmächtig handeln, sondern ich entscheide so, wie Gott es mir sagt. Deswegen ist mein Urteil auch gerecht, weil es nicht meinem eigenen Willen entspricht, sondern dem Willen Gottes, der mich gesandt hat." .>UDann werden alle Menschen auferstehen: Die Gutes getan haben, werden ewig leben, die aber Böses getan haben, werden verurteilt.{Wörtlich: Und es werden die hervorgehen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, und die das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichtes.} =Wundert euch nicht darüber! Der Tag wird kommen, an dem die Toten in ihren Gräbern die Stimme des Gottessohnes hören. g<GEr hat ihm die Macht gegeben, die ganze Menschheit zu richten, weil er der Menschensohn ist. g;GDenn in Gott ist das Leben, und nach Gottes Willen hat auch der Sohn dieses Leben in sich.{Wörtlich: Denn gleichwie der Vater Leben in sich selber hat, so hat er es auch dem Sohn gegeben, Leben in sich selber zu haben.} 1:[Ich sage euch: Die Zeit wird kommen, ja sie hat schon begonnen, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden. Und wer diesen Ruf hört, der wird leben. 9yAchtet deshalb genau darauf, was ich euch jetzt sage: Wer mein Wort hört und an den glaubt, der mich gesandt hat, der wird ewig leben. Ihn wird das Todesurteil Gottes nicht treffen, denn er hat die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten. 8damit alle den Sohn ehren, genauso wie den Vater. Wer aber Gottes Sohn nicht als Herrn anerkennen will, der verachtet auch die Herrschaft des Vaters, der ja den Sohn gesandt hat.{Wörtlich: Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.} {7oDenn nicht der Vater spricht das Urteil über die Menschen, er hat das Richteramt vielmehr dem Sohn übertragen, 6}So wie der Vater Tote auferweckt und ihnen neues Leben gibt, so hat auch der Sohn die Macht dazu, neues Leben zu geben. (5IDenn weil der Vater den Sohn liebt, zeigt er ihm alles, was er selbst tut. Und er wird ihn noch viel größere Wunder tun lassen, so daß ihr staunen werdet. `49Zu dieser Anschuldigung der Juden sagte Jesus: "Das steht fest: Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun. Er folgt in allem dem Beispiel seines Vaters.{Wörtlich: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts aus sich selber heraus tun, wenn er nicht den Vater es tun sieht. Denn was jener tut, das tut gleichfalls auch der Sohn.} h3INach dieser Antwort waren die Juden erst recht entschlossen, ihn umzubringen. Denn Jesus hatte nicht nur ihre Sabbatvorschriften mißachtet, sondern auch Gott seinen Vater genannt und sich dadurch mit Gott gleichgestellt. 42aAber Jesus sagte ihnen: "Immer, an jedem Tag, tut mein Vater Gutes, und ich folge nur seinem Beispiel."{Wörtlich: Mein Vater wirkt unaufhörlich, und ebenso wirke ich.} `19Von dieser Zeit an verfolgten die Juden Jesus, weil er sogar am Sabbat Kranke heilte. ^05Da ging der Mann zu den Juden und berichtete: "Es war Jesus, der mich geheilt hat!" /wSpäter traf Jesus den Geheilten im Tempel und sagte zu ihm: "Du bist gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit du nicht etwas Schlimmeres als deine Krankheit erlebst!"{Wörtlich: Sündige nicht mehr, damit dir nicht etwas Übleres geschehe.} f.E Doch das wußte der Mann nicht, denn Jesus war unbemerkt in der Menschenmenge verschwunden. ;-q "Wer hat dir so etwas befohlen?" fragten sie nun. d,A "Aber der Mann, der mich heilte, hat es mir ausdrücklich befohlen", antwortete er ihnen. + Einige der Juden, die den Geheilten sahen, hielten ihm vor: "Heute ist doch Sabbat! Da ist es nicht erlaubt, diese Matte zu tragen!" *  In demselben Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und ging glücklich seines Weges. as geschah an einem Sabbat. U)#Da forderte ihn Jesus auf: "Steh auf, rolle deine Matte zusammen und geh!" 3(_"Ach Herr", entgegnete der Kranke, "ich habe niemanden, der mir in den Teich hilft, wenn sich das Wasser bewegt. Versuche ich es aber allein, komme ich immer zu spät." 'Als Jesus ihn sah und hörte, daß er schon so lange an seiner Krankheit litt, fragte er ihn: "Willst du gesund werden?" _&7Einer von den Menschen, die dort lagen, war schon seit achtunddreißig Jahren krank. '%GVon Zeit zu Zeit bewegte nämlich ein Engel Gottes das Wasser. Wer dann als erster in den Teich kam, der wurde gesund; ganz gleich, welches Leiden er hatte. $Viele Kranke, Blinde, Gelähmte und Gebrechliche lagen in diesen Hallen und warteten darauf, daß sich Wellen auf dem Wasser zeigten. #Dort liegt in der Nähe des Schaftors der Teich Bethesda, wie er auf Hebräisch genannt wird. Er ist von fünf Säulenhallen umgeben. G"An einem der jüdischen Feiertage ging Jesus nach Jerusalem. n!U6Dies war das zweite Wunder in Galiläa, das Jesus wirkte, nachdem er aus Judäa zurückgekehrt war. / W5Da erinnerte sich der Vater, daß Jesus genau zu dieser Stunde gesagt hatte: "Dein Sohn ist gesund!" Seitdem glaubte dieser Mann mit seiner ganzen Familie an Jesus. )4Der Vater erkundigte sich: "Seit wann geht es ihm besser?" Sie antworteten: "Gestern mittag um ein Uhr hatte er plötzlich kein Fieber mehr." {3Noch während er unterwegs war, liefen ihm einige seiner Leute entgegen. "Dein Kind ist gesund!" riefen sie aufgeregt. kO2"Geh nach Hause", sagte Jesus, "dein Sohn ist gesund!" Der Mann glaubte ihm und ging nach Hause. \11Aber der Beamte flehte ihn an: "Herr, komm doch schnell, sonst stirbt mein Kind!" kO0"Wenn ihr nicht immer neue Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht", hielt Jesus ihm entgegen. y/In Kapernaum lebte ein hoher königlicher Beamter, dessen Sohn sehr krank war. Als dieser Mann hörte, daß Jesus aus Judäa nach Galiläa zurückgekehrt war, ging er zu ihm und bat: "Komm schnell in mein Haus, und heile meinen todkranken Sohn!" r].Auf seiner Reise durch Galiläa kam Jesus auch wieder nach Kana, wo er Wasser in Wein verwandelt hatte. .U-Diesmal aber nahmen ihn die Galiläer freundlich auf. Sie waren während des Passahfestes in Jerusalem gewesen und hatten dort alles miterlebt, was er getan hatte. _7,obwohl er selbst einmal gesagt hatte, daß ein Prophet in seiner Heimat nichts gilt. >w+Zwei Tage später reiste Jesus weiter nach Galiläa, I *Sie sagten zu der Frau: "Jetzt glauben wir nicht nur deshalb an Jesus, weil du uns von ihm erzählt hast. Wir haben ihn jetzt selbst gehört und wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt!" `9)So konnten ihn alle hören, und schließlich glaubten noch viel mehr Menschen an ihn. pY(Als sie nun zu Jesus kamen, baten sie ihn, länger bei ihnen zu bleiben, und er blieb noch zwei Tage. "='Viele von den Leuten aus Sychar glaubten allein deshalb an Jesus, weil die Frau überall erzählt hatte: "Dieser Mann weiß alles, was ich getan habe." 2]&Ich habe euch auf ein Feld geschickt, das ihr nicht bestellt habt, damit ihr dort ernten sollt. Andere haben sich abgemüht, und ihr erntet die Früchte ihrer Arbeit." I %Hier trifft das Sprichwort zu: 'Einer sät, der andere erntet. ?w$und die Arbeiter schon jetzt ihren Lohn bekommen, wenn sie die Frucht zum ewigen Leben ernten. Beide sollen sich über die Ernte freuen: wer gesät hat und wer die Ernte einbringt. 3#Habt ihr nicht selbst gesagt: 'In vier Monaten beginnt die Ernte? Macht doch eure Augen auf und seht euch um! Die Felder können abgeerntet werden  3"Aber Jesus erklärte ihnen: "Ich lebe davon, daß ich Gottes Willen erfülle und sein Werk zu Ende führe. Dazu hat er mich in diese Welt gesandt. ^ 5!"Hat ihm denn jemand etwas zu essen gebracht?" fragten sich die Jünger verwundert. O  Aber er sagte zu ihnen: "Ich habe eine Speise, die ihr nicht kennt." Q Inzwischen hatten ihm seine Jünger zugeredet: "Herr, iß doch etwas!" < sNeugierig liefen die Leute aus der Stadt zu Jesus. "Kommt mit! Ich habe einen Mann getroffen, der alles von mir weiß; dabei hat er mich noch nie gesehen! Ob er wohl der Messias ist?" nUDa ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen, lief in die Stadt und berichtete aufgeregt allen Leuten: ;oSeine Jünger, die gerade aus der Stadt zurückkamen, wunderten sich, daß er mit einer Frau redete. Aber keiner fragte ihn: "Was willst du von ihr? Warum sprichst du mit ihr?" FDa sagte Jesus: "Du sprichst mit ihm. Ich bin der Messias." CDie Frau entgegnete: "Ja, ich weiß, daß einmal der Messias kommen wird.{Wörtlich: Ich weiß, daß der Messias kommt, den man Christus nennt.} Der wird uns schon alles erklären."  "=Doch es kommt die Zeit, ja sie ist schon da, in der die Menschen Gott überall anbeten können; wichtig ist allein, daß sie von Gottes Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind.{Wörtlich: Aber es kommt die Stunde, und jetzt ist sie da, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden. Denn der Vater sucht solche, die ihn in dieser Weise anbeten.} Von diesen Menschen will Gott angebetet werden. Denn Gott ist Geist. Und wer Gott anbeten will, muß seinen Geist haben und in seiner Wahrheit leben." Ihr wißt ja nicht einmal, wen ihr anbetet. Wir aber wissen, zu wem wir beten. Denn das Heil der Welt kommt von den Juden. Jesus antwortete: "Glaube mir, die Zeit wird kommen, in der es unwichtig ist, ob ihr Gott auf diesem Berg oder in Jerusalem anbetet. %Kannst du mir dann eine Frage beantworten? Unsere Vorfahren haben Gott auf diesem Berg dort{Gemeint ist der Berg Garizim (vgl. Josua 8,30-35 mit 5. Mose 11,26 ff. und 27,1 ff. .} angebetet. Warum also behauptet ihr Juden, man könne Gott nur in Jerusalem anbeten?" J~ Erstaunt meinte die Frau: "Ich sehe, Herr, du bist ein Prophet! }Fünf Männer hast du gehabt, und der, mit dem du jetzt zusammenlebst, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesagt." w|g"Ich bin nicht verheiratet", wandte die Frau ein. "Das stimmt", erwiderte Jesus, "verheiratet bist du nicht. Z{-"Gut", entgegnete Jesus, "geh, und rufe deinen Mann. Dann kommt beide hierher!" z"Dann gib mir dieses Wasser", sagte die Frau, "damit ich nie mehr durstig bin und nicht immer wieder herkommen und Wasser holen muß!" *yMWer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, der wird nie wieder Durst bekommen. Dieses Wasser wird in ihm zu einer Quelle, die bis ins ewige Leben hinein fließt."{Wörtlich: Das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle sprudelnden Wassers zum ewigen Leben werden.} exC "Jeder, der dieses Wasser trinkt", erwiderte Jesus darauf, "wird bald wieder durstig sein. !w; Kannst du etwa mehr als Jakob, unser Stammvater, der diesen Brunnen gegraben hat? Er selbst, seine Kinder und sein Vieh haben schon daraus getrunken." 3v_ "Aber Herr", meinte da die Frau, "du hast doch gar nichts, womit du Wasser schöpfen kannst, und der Brunnen ist tief! Wo willst du denn das Wasser für mich hernehmen? Pu Jesus antwortete ihr: "Wenn du wüßtest, was Gott dir geben will und wer dich hier um Wasser bittet, würdest du mich um das Wasser bitten, das du zum Leben brauchst. Und ich würde es dir geben." Rt Die Frau fragte überrascht: "Du bist doch ein Jude! Wieso bittest du mich um Wasser, wo ich doch eine samaritische Frau bin?" (Normalerweise wollten die Juden nichts mit den Samaritern zu tun haben. Ws'Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Lebensmittel einzukaufen. r Da kam eine Samariterin aus der nahegelegenen Stadt zum Brunnen, um Wasser zu holen. Jesus bat sie: "Gib mir etwas zu trinken!" ~quDort ist der Jakobsbrunnen. Müde von der langen Reise setzte sich Jesus an den Brunnen. Es war gerade Mittagszeit. punter anderem nach Sychar. Dieser Ort liegt in der Nähe des Feldes, das Jakob seinem Sohn Joseph geschenkt hatte.{1. Mose 48,22} 6ogAuf seiner Reise kam er auch durch Samarien, An}Da verließ er Judäa und kehrte nach Galiläa zurück. Pmobwohl Jesus nicht einmal selber taufte; das taten nur seine Jünger. lJesus erfuhr, wie aufgebracht die Pharisäer darüber waren, daß er noch mehr Nachfolger gewann und taufte als Johannes, Xk)$Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber nicht an ihn glaubt, wird nie zum Leben gelangen, sondern Gottes Zorn wird ihn treffen."{Wörtlich: sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.} Bj#Der Vater liebt den Sohn und hat ihm alle Macht gegeben. (iI"Christus ist von Gott zu uns gesandt. Er redet Gottes Worte, weil Gottes Geist ihn ganz und gar erfüllt.{Wörtlich: denn nicht nach Maß gibt er den Geist.} Xh)!Wer aber an ihn glaubt, bestätigt damit, daß alles wahr ist, was Gott sagt. xgi Christus kommt vom Himmel und kann bezeugen, was er dort gesehen und gehört hat. Trotzdem glaubt ihm keiner! fEr ist vom Himmel gekommen und steht deshalb über allen. Wir aber gehören zur Erde und können nur von irdischen Dingen reden. leQImmer mehr Menschen sollen zu Christus kommen, und ich will immer mehr in den Hintergrund treten. FdDie Braut wird dahin gehen, wo der Bräutigam ist. Der Freund des Bräutigams freut sich mit den beiden, auch wenn er nur daneben steht. So geht es mir jetzt. Meine Freude ist grenzenlos. .cUIch habe doch immer wieder erklärt, daß ich nicht Christus bin, der von Gott gesandte Retter. Habt ihr das vergessen? Ich sollte ihn nur ankündigen, mehr nicht. hbI"Gott gibt die Aufträge", erwiderte ihnen Johannes. "Ohne ihn kann niemand etwas ausrichten. "a=Gemeinsam gingen sie schließlich zu Johannes und berichteten ihm: "Meister, der Mann, der damals am anderen Jordanufer zu dir kam und von dem du gesagt hast, daß er der von Gott verheißene Retter ist, der tauft jetzt selber. Alle Leute gehen zu ihm, anstatt zu uns zu kommen." }`sEines Tages kam es zwischen den Jüngern des Johannes und einem Juden zum Streit über die Reinigungsvorschriften. _ Y^+Aber auch Johannes taufte bei Änon, in der Nähe von Salim, weil es dort genügend Wasser gab. Viele Menschen kamen zu Johannes - er war damals noch nicht im Gefängnis -, um sich von ihm taufen zu lassen. o]WDanach kam Jesus mit seinen Jüngern in die Provinz Judäa. Dort blieb er einige Zeit, um zu taufen. \{Wer aber Gott gehorcht, der tritt in das Licht. Es zeigt sich dann, daß er sein Leben nach dem Willen Gottes führt." u[cWer Böses tut, scheut das Licht und bleibt lieber im Dunkeln, damit niemand seine Schandtaten sehen kann. .ZUDie Menschen werden gerichtet, weil das Licht zwar in die Welt gekommen ist, sie aber die Finsternis mehr lieben als das Licht. Denn alles, was sie tun, ist böse. ,YQWer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt werden. Wer aber nicht an den Sohn Gottes glaubt, über den ist wegen seines Unglaubens das Urteil schon gesprochen. XGott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie vor dem Verderben zu retten. 7WgDenn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben. TV!Jeder, der dann voll Vertrauen auf ihn sieht, wird das ewige Leben haben. hUIDu weißt doch, wie Mose in der Wüste eine Schlange aus Bronze an einem Pfahl aufrichtete, damit jeder, der sie ansah, am Leben blieb.{4. Mose 21,4-9} Genauso muß auch der Menschensohn an einen Pfahl gehängt werden. `T9 Und doch kann nur der Menschensohn, der vom Himmel gekommen ist, vom Himmel sprechen. .SU Ihr glaubt mir ja nicht einmal, wenn ich von ganz alltäglichen Dingen rede! Wie also werdet ihr mir dann glauben, wenn ich euch erkläre, was im Himmel geschieht? R9 Glaube mir: Wir reden nur von dem, was wir genau kennen. Und was wir bezeugen, das haben wir auch gesehen. Trotzdem nehmt ihr unser Wort nicht ernst. {Qo Jesus erwiderte: "Du bist doch einer der anerkannten Gelehrten in Israel und müßtest das eigentlich verstehen! PP "Aber wie soll das nur vor sich gehen?" fragte Nikodemus noch einmal. OOEs ist damit wie beim Wind. Er weht, wie er will. Du spürst ihn auch, aber du kannst nicht erklären, woher er kommt und wohin er geht. So kann man auch nicht erklären, wie diese Geburt aus Gottes Geist vor sich geht, obwohl jeder ihre Auswirkung spürt."{Wörtlich: So ist es bei allen, die aus dem Geist geboren werden.} NyWundere dich deshalb nicht, wenn ich dir gesagt habe: Ihr müßt neu geboren{Wörtlich: von oben geboren.} werden. MwEin Mensch kann immer nur menschliches, vergängliches Leben zeugen; aber der Geist Gottes gibt das neue, das ewige Leben.{Wörtlich: Was aus dem Fleisch geboren worden ist, das ist Fleisch; was aus dem Geist geboren worden ist, das ist Geist.} &LEAber Jesus wiederholte nur: "Eine andere Möglichkeit gibt es nicht: Wer nicht umkehrt und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann nicht in Gottes Reich kommen!{Wörtlich: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in die Königsherrschaft Gottes eingehen.} NKVerständnislos fragte der Pharisäer: "Was meinst du damit? Wie kann ein Erwachsener neu geboren werden? Er kann doch nicht wieder in den Mutterleib zurück und noch einmal auf die Welt kommen!" J{Darauf erwiderte Jesus: "Ich sage dir eins, Nikodemus: Wer nicht neu geboren wird, kann nicht in Gottes Reich kommen." 1I[Mitten in der Nacht kam er heimlich zu Jesus: "Meister", sagte er, "wir wissen, daß Gott dich als Lehrer zu uns gesandt hat. Deine Taten beweisen: Gott ist mit dir." \H1Einer von den Männern des jüdischen Gerichtshofes war der Pharisäer Nikodemus. GwIhm brauchte niemand zu sagen, mit wem er es zu tun hat, denn er wußte, was im Herzen jedes Menschen vor sich geht. FFAber Jesus vertraute ihnen nicht, weil er sie genau kannte. E Während des Passahfestes in Jerusalem erlebten viele Menschen die Wunder, die Jesus vollbrachte, und glaubten deshalb an ihn. VD%Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger an diese Worte. Sie erkannten, daß alles wahr ist, was in der Heiligen Schrift steht, und sie glaubten, was Jesus ihnen gesagt hatte. CMit dem Tempel aber meinte Jesus seinen Leib, der geopfert werden sollte.{Wörtlich: Jener aber sprach vom Tempel seines Leibes.} B"Was?" riefen sie. "In sechsundvierzig Jahren ist dieser Tempel erbaut worden, und du willst das in drei Tagen schaffen?" A Jesus antwortete ihnen: "Diesen Beweis sollt ihr haben. Zerstört diesen Tempel! In drei Tagen werde ich ihn wieder aufbauen." U@#Die Führer der Juden stellten Jesus daraufhin zur Rede: "Woher nimmst du dir das Recht, die Leute hinauszuwerfen? Wenn du dich dabei auf Gott berufst, dann mußt du uns einen eindeutigen Beweis geben!" $?ASeine Jünger aber mußten an das Prophetenwort denken: "Der Eifer für dein Haus wird mir den Tod bringen!"{Wörtlich: wird mich verzehren. Psalm 69,10} x>iDen Taubenhändlern befahl er: "Schafft das alles hinaus! Das Haus meines Vaters ist doch kein Krämerladen!" T=!Voller Zorn knüpfte Jesus aus Stricken eine Peitsche und jagte die Händler mit all ihren Schafen und Ochsen aus dem Tempel. Er schleuderte das Geld der Wechsler auf den Boden und warf ihre Tische um. <)Dort sah er im Tempel viele Händler, die Ochsen, Schafe und Tauben als Opfertiere verkauften. Auch Geldwechsler saßen hinter ihren Tischen. >;w Kurz vor dem Passahfest reiste Jesus nach Jerusalem. p:Y Danach ging er für kurze Zeit mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kapernaum. 9 Dieses Wunder geschah in Kana. Dort in Galiläa zeigte Jesus zum ersten Mal seine göttliche Macht. Und seine Jünger glaubten an ihn. R8 "Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an! Und erst später, wenn alle schon genug getrunken haben, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!" O7 Dieser probierte den Wein, der vorher Wasser gewesen war. Er wußte allerdings nicht, woher der Wein kam. Nur die Diener wußten Bescheid. Da rief er den Bräutigam zu sich und sagte vorwurfsvoll: O~~3}}Z|{{e{zz,yyxfwwwvqvutttEssWrrqqpoo#nnmlkkk"jfii hh'gVffee dtba``y__E_^]]r] \[[AZZ YYXX>WWcVpUU[TT9SRQQ2PsOO-NMML>KKJ\IHH{GPFFEEEDCCCBAAu@@?>><==<$;::k9w8766^55e4443n22z21G0//x..'--i,+**0))7(m''&&C%%@${$##"")!!! h 0q(Tki,oto#^vEhVT?  C 2 3 d 6 KBO0cY Wer nachts unterwegs ist, wird sich in der Dunkelheit verirren."{Wörtlich: Wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.} b- Jesus antwortete: "Zwölf Stunden am Tag ist es hell. Wer sicher laufen will, muß diese Zeit nutzen; denn nur bei Tageslicht sieht er den Weg. a- Doch seine Jünger wandten ein: "Herr, vor kurzem haben deine Feinde in Judäa versucht, dich umzubringen. Und jetzt willst du wieder dorthin?" Z`- Erst danach sagte er zu seinen Jüngern: "Wir wollen wieder nach Judäa gehen." ^_5 Aber obwohl er nun wußte, daß Lazarus schwerkrank war, wartete er noch zwei Tage. E^ Jesus hatte Martha, ihre Schwester Maria und Lazarus lieb. ;]o Als Jesus das hörte, sagte er: "Diese Krankheit führt nicht zum Tode, sondern durch sie soll die Macht Gottes sichtbar werden, und der Sohn Gottes wird dadurch verherrlicht." w\g ließen die beiden Schwestern Jesus die Nachricht zukommen: "Herr, dein Freund Lazarus ist schwer erkrankt!" +[O (Maria war es gewesen, die mit kostbarem Salböl die Füße des Herrn übergossen und sie mit ihrem Haar getrocknet hatte. Weil ihr Bruder Lazarus so krank war, Zy Lazarus, der in Bethanien wohnte, war schwer erkrankt. In diesem Dorf wohnten auch seine Schwestern Maria und Martha. NY )Viele Menschen folgten ihm. "Johannes hat zwar keine Wunder getan", meinten sie untereinander, "aber alles, was er von diesem Mann gesagt hat, ist wahr!" So kamen dort viele zum Glauben an Jesus. vXe (Er ging auf die andere Seite des Jordan zurück und hielt sich dort auf, wo Johannes früher getauft hatte. XW) 'Da versuchten sie wieder, Jesus festzunehmen, aber er konnte ihnen entkommen. JV  &Vollbringe ich sie aber, dann glaubt doch wenigstens den Werken, wenn ihr schon mir nicht glaubenwollt, damit ihr endlich erkennt und einseht, daß der Vater in mir ist und ich im Vater bin!" MU %Wenn ich nicht Gottes Werke tue, braucht ihr mir nicht zu glauben. )TK $Wie könnt ihr den, der von Gott selbst auserwählt und in die Welt gesandt wurde, als 'Gotteslästerer' beschimpfen, nur weil er sagt: 'Ich bin Gottes Sohn'? S #Gott nennt die schon Götter, an die er sein Wort richtet. Und ihr wollt doch nicht etwa die Heilige Schrift für ungültig erklären? wRg "Jesus entgegnete: "Heißt es nicht in eurem Gesetz: 'Ich habe zu euch gesagt: Ihr seid Götter'?{Psalm 82,6} WQ' !"Nicht wegen einer guten Tat sollst du sterben", antworteten sie, "sondern weil du nicht aufhörst, Gott zu lästern. Du bist nur ein Mensch und behauptest trotzdem, Gott zu sein!"{Johannes 5,18; 8,24.28} P+ Jesus aber sagte: "In Gottes Auftrag habe ich viele große und wunderbare Dinge getan. Für welches von diesen Wundern wollt ihr mich töten?" NO Wütend griffen da die Juden wieder nach Steinen, um ihn zu töten. ,NS denn ich und der Vater sind eins." M' Mein Vater hat sie mir gegeben, und er ist stärker als alle anderen Mächte. Deshalb kann sie auch keinerder Hand meines Vaters entreißen; uLc Ihnen gebe ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand kann sie aus meiner Hand reißen. XK) Meine Schafe erkennen meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen meinem Ruf. MJ Aber ihr glaubt mir nicht, denn ihr gehört nicht zu meiner Herde. 5Ic "Ich habe es euch schon gesagt, aber ihr wollt mir ja nicht glauben", antwortete Jesus. "All das, was ich im Auftrag meines Vaters getan habe, sollte als Beweis genügen. H% als die Juden ihn umringten und fragten: "Wie lange läßt du uns noch im Ungewissen? Wenn du Christus bist, dann sage uns das ganz offen!" GG Jesus hielt sich gerade im Tempel auf, in der Halle Salomos, LF Es war Winter. In Jerusalem feierte man das Fest der Tempelweihe. sE_ Andere aber meinten: "So spricht doch kein Besessener! Kann denn ein böser Geist einen Blinden heilen?" D Die meisten sagten: "Er ist von einem bösen Geist besessen! Er ist wahnsinnig! Weshalb geben wir uns überhaupt noch mit ihm ab?" GC Da fingen die Juden wieder an, sich über Jesus zu streiten. SB Niemand kann mir das Leben nehmen, ich gebe es freiwillig hin. Ich habe die Macht und die Freiheit, es hinzugeben, aber auch, es wieder zu nehmen. Das ist der Auftrag, den mir mein Vater gegeben hat." UA# Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hingebe, um es neu zu empfangen. c@? Zu meiner Herde gehören auch Schafe, die jetzt noch in anderen Ställen sind. Auch sie muß ich herführen, und sie werden wie die übrigen meinem Ruf folgen. Dann wird es nur noch eine Herde und einen Hirten geben. j?M genauso wie mich mein Vater kennt und ich den Vater kenne. Ich gebe mein Leben für die Schafe. S> Ich aber bin der gute Hirte und kenne meine Schafe, und sie kennen mich; H=  Einen solchen Mann interessieren die Schafe überhaupt nicht. <y Anders ist es mit einem, dem die Schafe nicht gehören und der nur wegen des Geldes als Hirte arbeitet. Er wird fliehen, wenn der Wolf kommt, und die Schafe sich selbst überlassen. Der Wolf wird die Schafe packen und die Herde auseinanderjagen. X;) Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein. :- Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe allen, die zu mir gehören, das Leben - und dies im Überfluß. 89i Ich allein bin die Tür. Wer durch mich zu meiner Herde kommt, der wird gerettet werden. Er kann durch diese Tür ein- und ausgehen, und er wird saftig grüne Weiden finden. 8{ Alle, die sich vor mir als eure Hirten ausgaben, waren Diebe und Räuber. Aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. L7 Deshalb erklärte er ihnen: "Glaubt mir, ich selbst bin die Tür. c6? Die Leute, denen Jesus dieses Beispiel erzählte, verstanden nicht, was er damit meinte. r5] Einem Fremden würden sie niemals folgen. Ihm laufen sie davon, weil die fremde Stimme sie erschreckt." 4 Wenn seine Schafe den Stall verlassen haben, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen. &3E Ihm öffnet der Wächter das Tor, und die Schafe erkennen ihn schon an seiner Stimme. Dann ruft der Hirte sie mit ihren Namen und führt sie auf die Weide. :2o Der Hirte geht durch die Tür zu seinen Schafen. O1 "Merkt euch gut, was ich euch jetzt sage", forderte Jesus seine Zuhörer auf. "Wer nicht durch die Tür in den Schafstall geht, sondern heimlich einsteigt, der ist sicherlich ein Dieb und Räuber. [0/ )Jesus antwortete: "Wärt ihr tatsächlich blind, dann träfe euch keine Schuld und euch könnte geholfen werden. Aber ihr sagt ja: 'Wir sehen. Deshalb kann euch niemand eure Schuld abnehmen."chapter10/chapter e/C (Einige Pharisäer standen dabei und fragten: "Soll das etwa heißen, daß wir blind sind?" :.m '"Ich bin in diese Welt gekommen, damit sich an mir die Geister scheiden", sagte Jesus. "Blinde sollen sehen können; aber allen Sehenden werde ich zeigen, wie blind sie sind." \-1 &"Ja, Herr", rief jetzt der Mann, "ich glaube!" Und er warf sich vor Jesus nieder. p,Y %"Du hast ihn schon gesehen, und in diesem Augenblick spricht er mit dir!" gab sich Jesus zu erkennen. `+9 $"Ja, ich will gern an ihn glauben! Aber ich kenne ihn nicht", erwiderte der Geheilte. 4*a #Jesus hörte, daß sie den Geheilten aus der jüdischen Gemeinschaft ausgeschlossen hatten. Als er den Mann wieder traf, fragte er ihn: "Glaubst du an den Menschensohn?" ')G "Wütend schrien sie ihn an: "Was, du Sünder{Wörtlich: Du bist ganz und gar in Sünden geboren und. .} willst uns belehren?" Dann warfen sie ihn hinaus. X() !Wäre dieser Mann nicht von Gott gesandt, könnte er das doch gar nicht tun." e'C Noch nie, seit die Welt besteht, hat jemand einem Blindgeborenen das Augenlicht geschenkt. & Jedes Kind weiß doch, daß Gott die Gebete der Sünder nicht erhört, aber wer nach seinem Willen lebt, den erhört er. q%[ "Das ist ja merkwürdig!" entgegnete der Mann. "Er kann einen Blinden heilen, und ihr kennt ihn nicht? $ Von Mose wissen wir, daß Gott zu ihm geredet hat. Aber von diesem Menschen wissen wir noch nicht einmal, wo er herkommt." ^#5 Da beschimpften sie ihn und schrien: "Du bist sein Jünger. Wir sind Moses Jünger. @"y Verärgert erwiderte der Mann: "Das habe ich euch doch schon gesagt. Habt ihr denn nicht zugehört? Warum soll ich alles noch einmal erzählen? Wollt ihr etwa seine Jünger werden?" k!O "Aber was hat er denn gemacht? Wie hat er dich geheilt?" versuchten sie erneut herauszubekommen.   "Ob er gut oder böse ist, das weiß ich nicht", antwortete der Mann. "Ich weiß nur eins: Ich war blind, und jetzt kann ich sehen!" ^5 Die Pharisäer verhörten den Geheilten zum zweiten Mal. Sie versuchten, ihn einzuschüchtern: "Bekenne dich zu Gott, und sage die Wahrheit! Wir wissen, daß dieser Jesus ein gottloser und sündiger Mensch ist." V% Nur deshalb hatten die Eltern gesagt: "Er ist alt genug. Fragt ihn selbst." hI Diese ausweichende Antwort gaben die Eltern, weil sie vor den jüdischen Führern Angst hatten. Denn die hatten beschlossen, jeden aus der Gemeinschaft des jüdischen Volkes auszustoßen, der Jesus als Messias anerkannte. E Aber wie es kommt, daß er sehen kann, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, wer ihn geheilt hat. Aber fragt ihn doch selbst! Er ist alt genug und kann euch am besten Auskunft geben." mS Die Eltern antworteten: "Ja, das ist unser Sohn, und er wurde blind geboren. Das wissen wir genau.  und verhörten sie: "Ist das euer Sohn? Stimmt es, daß er blind geboren wurde? Wie kommt es, daß er jetzt sehen kann?" }s Doch die Juden wollten nicht glauben, daß er überhaupt blind gewesen war. Sie ließen deshalb seine Eltern holen pY Dann erkundigten sich die Pharisäer noch einmal bei dem Mann, der blind gewesen war: "Durch ihn kannst du jetzt also sehen? Was glaubst denn du, wer dieser Mann ist?" "Er muß ein von Gott gesandter Prophet sein", antwortete er. r] "Von Gott kann dieser Mann nicht kommen", meinten einige der Pharisäer, "denn er arbeitet ja am Sabbat." Andere aber wandten ein: "Wie kann ein sündiger Mensch solche Taten vollbringen?" So fingen sie an, miteinander zu streiten. G Die Pharisäer fragten ihn: "Wie kommt es, daß du jetzt sehen kannst?" Der Mann erzählte: "Jesus strich einen Brei auf meine Augen. Ich habe mich dann gewaschen, und nun kann ich sehen." c? Es war nämlich gerade Sabbat, als Jesus den Brei gemacht und den Blinden geheilt hatte. S Sie brachten den von seiner Blindheit geheilten Mann zu den Pharisäern. kO "Wo ist denn dieser Jesus?" fragten sie weiter. "Das weiß ich nicht", gab er ihnen zur Antwort. ]3 Er berichtete: "Ein Mann, er heißt Jesus, hat mir einen Brei auf die Augen gestrichen. Dann schickte er mich zum Teich Siloah. Dort sollte ich den Brei abwaschen. Das habe ich getan. Und jetzt kann ich sehen!" G Da fragten sie ihn: "Wieso kannst du denn plötzlich sehen?" R Einige meinten: "Er ist es." Aber andere konnten es einfach nicht glauben und behaupteten: "Das ist unmöglich! Er sieht ihm nur sehr ähnlich." "Doch, ich bin es", bestätigte jetzt der Mann selbst. (I Seine Nachbarn und andere Leute, die ihn als blinden Bettler kannten, fragten erstaunt: "Ist das nicht der Mann, der immer an der Straße saß und bettelte?" C Dann forderte er ihn auf: "Geh jetzt zum Teich Siloah, und wasche dich dort." (Siloah heißt: Von Gott gesandt. Der Blinde ging hin, wusch sich, und als er zurückkam, konnte er sehen. g G Er spuckte auf die Erde, rührte daraus einen Brei und strich den auf die Augen des Blinden. W ' Doch solange ich in der Welt bin, werde ich für diese Welt das Licht sein."  ! Ich muß die Aufgaben, die Gott mir gegeben hat, erfüllen, solange es Tag ist. Bald kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann.  ! "Weder er selbst ist schuld daran noch seine Eltern", antwortete Jesus. "Er ist blind, weil an ihm die Macht Gottes sichtbar werden soll.  # "Herr", fragten die Jünger, "wer ist schuld daran, daß dieser Mann blind ist? War es seine eigene Schuld oder die Sünde seiner Eltern?" L Unterwegs sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war. pY;Zornig griffen sie da nach Steinen, um Jesus zu töten. Aber er entkam ihnen und verließ den Tempel. ta:"Und doch ist es so", entgegnete ihnen Jesus, "lange bevor Abraham überhaupt geboren wurde, war ich da." }s9Ungläubig fragten ihn die Juden: "Du bist noch nicht einmal fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?" 8Euer Vater Abraham freute sich auf den Tag, an dem ich kommen würde. Er hat mein Kommen gesehen und war froh darüber." 7Dabei kennt ihr ihn überhaupt nicht. Ich aber kenne ihn. Wenn ich sagen würde, ich kenne ihn nicht, dann wäre ich ebensolch ein Lügner, wie ihr es seid. Doch ich kenne ihn und erfülle seinen Auftrag.{Wörtlich: Aber ich kenne ihn und ich halte sein Wort.} *M6Jesus entgegnete: "Würde ich mich selbst loben, könntet ihr mir zu Recht mißtrauen. Aber mich ehrt mein Vater. Ihr behauptet zwar von ihm, er sei euer Gott. I 5Bist du etwa mehr als unser Vater Abraham, der doch auch gestorben ist? Oder willst du mehr sein als die Propheten, die schließlich alle sterben mußten? Was bildest du dir eigentlich ein?" oW4Verärgert riefen die Juden: "Deine Worte beweisen, daß du von einem bösen Dämon beherrscht wirst. Selbst Abraham und die Propheten sind gestorben. Und da willst du behaupten: 'Wer nach meinem Wort lebt, wird niemals sterben. ]33Aber das ist sicher: Wer mein Wort annimmt und danach lebt, wird niemals sterben." Y~+2Ich suche nicht meine eigene Ehre. Gott will, daß ihr mich anerkennt. Er wird auch das Urteil über euch sprechen.{Wörtlich: Ich suche nicht meine Ehre. Es ist aber einer, der sie sucht, und der richtet.} v}e1"Nein", antwortete Jesus, "ich bin nicht besessen, sondern ich ehre meinen Vater, aber ihr verleumdet mich. W|'0"Also hatten wir doch recht", schimpften die Juden. "Du bist ein gottloser, von bösen Geistern besessener Mensch!"{Wörtlich: Sagen wir nicht mit Recht, daß du ein Samariter bist und einen Dämon hast?} {-/Denn wer Gott zum Vater hat, der versteht, was Gott sagt. Ihr aber habt Gott nicht zum Vater, und deshalb versteht ihr auch seine Worte nicht." z).Oder kann mir einer von euch auch nur eine einzige Sünde nachweisen? Demnach müßtet ihr mir doch glauben, wenn ich euch die Wahrheit sage. @y{-Mir aber glaubt ihr nicht, weil ich die Wahrheit sage. x,Denn ihr seid Kinder des Teufels. Und deshalb handelt ihr so, wie es euerm Vater gefällt. Der war schon von Anfang an ein Mörder und ein Feind der Wahrheit. Die Lüge gehört zu seinem Wesen; denn er ist der Lügner schlechthin, ja der Vater jeder Lüge. zwm+Aber ich will euch sagen, weshalb ihr mich nicht versteht: Weil ihr meine Worte überhaupt nicht hören könnt! =vs*Doch Jesus entgegnete ihnen: "Wenn es tatsächlich so wäre, dann würdet ihr mich lieben; denn ich komme ja von Gott zu euch; in seinem Auftrag und nicht aus eigenem Entschluß. u9)Nein, ihr handelt genau wie euer Vater.""Unsere Mutter ist doch schließlich keine Dirne", wandten sie ein. "Wir haben nur einen Vater, Gott selbst!" tw(Weil ich euch die Wahrheit sage, die ich von Gott gehört habe, wollt ihr mich töten. Das hätte Abraham nie getan. s%'"Unser Vater ist Abraham", erklärten sie. "Nein", widersprach ihnen Jesus, "wenn er es wirklich wäre, würdet ihr auch so handeln wie er. r&Ich spreche von dem, was ich bei meinem Vater gesehen habe. Und ihr handelt danach, was ihr von euerm Vater gehört habt." q %Ich weiß natürlich auch, daß ihr Nachkommen Abrahams seid. Und trotzdem wollt ihr mich töten, weil ihr meine Worte ablehnt. Op$Wenn euch also der Sohn Gottes befreit, dann seid ihr wirklich frei. o)#Ein Sklave kann sich nicht darauf verlassen, daß er immer in dem Haus bleibt, in dem er arbeitet. Dieses Recht hat nur der Sohn der Familie. gnG"Jesus erwiderte ihnen: "Eins ist sicher: Jeder, der sündigt, ist ein Gefangener der Sünde. m !"Aber wir sind Nachkommen Abrahams und niemals Sklaven gewesen", wandten sie ein. "Wovon sollen wir eigentlich befreit werden?" Rl Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien!" 0kYZu diesen Juden, die nun an ihn glaubten, sagte Jesus: "Wenn ihr an meinen Worten festhaltet und das tut, was ich euch gesagt habe, dann gehört ihr wirklich zu mir. 5jeNach diesen Worten glaubten viele an Jesus. ri]Er, der mich gesandt hat, ist bei mir und verläßt mich nicht, weil ich immer seinen Willen erfülle." &hEDeshalb erklärte er ihnen: "Wenn ihr den Menschensohn erhöht{Mit dem Wort "erhöhen" deutet Jesus seinen Kreuzestod an.} habt, werdet ihr erkennen, wer ich bin, und einsehen, daß ich euch nicht meine eigenen Gedanken vortrage, sondern weitergebe, was mir mein Vater gesagt hat. LgAber sie verstanden noch immer nicht, daß Jesus von Gott sprach. 8fi"Ich hätte euch viel vorzuwerfen und viel an euch zu verurteilen. Trotzdem sage ich euch nur, was er mir gesagt hat. Denn der Eine, der mich gesandt hat, ist die Wahrheit." Oe"Dann sage uns doch, wer du bist!" forderten sie ihn auf. "Ich weiß überhaupt nicht, weshalb ich noch darüber mit euch reden soll. Denn das habe ich euch von Anfang an gesagt", erwiderte Jesus. 7dgDeshalb habe ich gesagt: Ihr werdet in euren Sünden umkommen. Wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin,{Vgl. 2. Mose 3,14; Jesaja 43,10} gibt es keine Rettung für euch." c Dazu sagte ihnen Jesus: "Ihr kommt von unten; ich komme von oben. Ihr gehört zu dieser Welt; ich gehöre nicht zu dieser Welt. b"Will er sich etwa das Leben nehmen?" fragten sich die Juden, "oder was heißt das: 'Ihr könnt nicht dahin gehen, wo ich sein werde'?" OaSpäter sagte Jesus noch einmal zu ihnen: "Ich gehe fort. Ihr werdet mich dann verzweifelt suchen, aber ihr werdet in euren Sünden umkommen. Denn ihr könnt nicht dahin gehen, wo ich sein werde." +`ODas alles sagte Jesus an der Stelle des Tempels, an der das Geldopfer gesammelt wurde. Aber niemand nahm ihn fest. Denn die Zeit dafür war noch nicht gekommen. m_S"Wo ist denn dein Vater?" fragten sie daraufhin. Jesus antwortete: "Ihr wißt ja nicht einmal, wer ich bin; deshalb kennt ihr meinen Vater erst recht nicht. Wenn ihr mich kennen würdet, wüßtet ihr auch, wer mein Vater ist." u^cNun, ich selbst trete für mich als Zeuge auf, und mein Vater, der mich gesandt hat, ist auch mein Zeuge." ] Nach euerm Gesetz ist vor Gericht eine Aussage glaubwürdig, wenn es dafür mindestens zwei Zeugen gibt.{5. Mose 17,6; 19,15} 4\aWenn ich aber über jemanden das Urteil spreche, dann ist mein Urteil gerecht. Denn ich richte nicht allein, sondern der Vater, der mich gesandt hat, spricht das Urteil. :[mIhr urteilt über mich, und dabei laßt ihr euch nur von Äußerlichkeiten leiten. Ich urteile über niemanden.{Wörtlich: Ihr richtet nach dem Fleisch; ich richte niemanden.} AZ{Jesus erwiderte ihnen: "Auch wenn ich hier als mein eigener Zeuge auftrete, sage ich die Wahrheit. Denn ich weiß, woher ich komme und wohin ich gehe; aber ihr wißt das alles nicht. Y Da unterbrachen ihn die Pharisäer: "Du redest doch wieder nur für dich selbst, als dein eigener Zeuge. Das beweist doch gar nichts." X Ein andermal sagte Jesus zu den Menschen, die ihm zuhörten: "Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt."{Wörtlich: Er wird das Licht des Lebens haben.} W "Nein, Herr", antwortete sie. "Dann will ich dich auch nicht verurteilen", entgegnete ihr Jesus. "Geh, aber sündige nicht noch einmal!" lVQ Da stand er auf und fragte sie: "Wo sind jetzt deine Ankläger? Hat dich denn keiner verurteilt?" -US Als erstes gingen die Ankläger. Dann schlichen sich auch alle übrigen stillschweigend davon - einer nach dem andern. Schließlich war Jesus mit der Frau allein. GTDann bückte er sich wieder und schrieb weiter auf die Erde. ESAls sie hartnäckig nach einer Erklärung verlangten, richtete er sich auf und sagte: "Nun, dann steinigt sie! Aber den ersten Stein soll der werfen, der selbst noch nie gesündigt hat!" nRUDas war eine Fangfrage. Sie suchten nämlich nach einem Anlaß, um Jesus anklagen zu können. Aber Jesus schien gar nicht auf ihre Frage zu achten; er bückte sich und schrieb mit seinem Finger auf die Erde.{Vgl. Jeremia 17,13} QWenn wir das Gesetz des Mose befolgen wollen, müssen wir sie steinigen. Was meinst du dazu?"{3. Mose 20,10; 5. Mose 22,22} LPund sagten zu Jesus: "Diese Frau wurde beim Ehebruch überrascht. ,OQDa schleppten die Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau heran, die beim Ehebruch ertappt worden war, stießen sie in die Mitte, damit jeder sie sehen konnte, N)Aber schon am nächsten Morgen war er wieder im Tempel. Viele Menschen drängten sich um ihn. Er setzte sich und begann, sie zu unterrichten. 8MkJesus verließ die Stadt und ging zum Ölberg. =Lu5Ohne sich geeinigt zu haben, gingen sie nach Hause. 0KY4"Bist du etwa auch aus Galiläa?" fragten ihn die Pharisäer. "Du brauchst nur in der Heiligen Schrift nachzulesen. Dann weißt du: Kein Prophet kommt aus Galiläa!" Jw3"Seit wann verurteilt denn unser Gesetz einen Menschen, ehe man ihn verhört und ihm seine Schuld nachgewiesen hat?" I/2Doch Nikodemus, der auch zu den Pharisäern gehörte und Jesus früher einmal heimlich aufgesucht hatte,{Johannes 3,1 ff.} widersprach ihnen: 'HG1Nur dieses verfluchte Volk läuft ihm nach, das keine Ahnung vom Gesetz hat."{Wörtlich: Aber diese Leute, die das Gesetz nicht kennen, sie sind verflucht.} {Go0Gibt es denn unter uns, den führenden Männern des Volkes, auch nur einen einzigen, der diesem Menschen glaubt? bF=/Da regten sich die Pharisäer auf: "Habt ihr euch also auch von ihm beschwatzen lassen? YE+."Noch nie hat ein Mensch so geredet wie dieser Mann!" entschuldigten sie sich. ?Dw-So kehrte die Tempelpolizei zu den Hohenpriestern und Pharisäern zurück, ohne Jesus festgenommen zu haben. "Weshalb bringt ihr ihn nicht mit?" stellten sie die Soldaten zur Rede. pCY,Einige hätten ihn gern festgenommen; aber keiner wagte es, in dieser Situation gegen ihn vorzugehen. :Bo+So waren die Meinungen über Jesus sehr geteilt. A *aber die Propheten sagen, der Messias soll von David abstammen und wie David aus Bethlehem kommen."{Micha 5,1;1. Samuel 17,12} !@;)Andere wieder sagten: "Nein, er ist selbst der Messias!" Eine dritte Gruppe schließlich meinte: "Das kann gar nicht sein! Er kommt doch aus Galiläa; s?_(Nach diesen Worten waren einige davon überzeugt: "Er ist der Prophet, der vor dem Messias kommen soll." >}'Damit meinte er den Heiligen Geist, den alle bekommen würden, die an Jesus glauben. (Den Geist Gottes bekamen sie erst zu Pfingsten, nachdem Jesus in Gottes Herrlichkeit zurückgekehrt war. Jetzt hatten die Menschen den Heiligen Geist noch nicht. = &Wer an mich glaubt, wird erfahren, was die Heilige Schrift sagt: Wie ein Strom wird lebenschaffendes Wasser von ihm ausgehen." j<M%Am letzten Tag, dem Höhepunkt des großen Festes,{3. Mose 23,33-43;4. Mose 29,12-39. - Zur Zeit Jesu gehörte zur Festfeier u. a. der Zug der Festpilger zur Siloah-Quelle. Dort schöpfte der Priester Wasser in einen Krug, trug es unter dem Festgesang der Pilger zum Heiligtum und goß es unter dem Jubel des Volkes aus (vgl. den Bezug dieses Brauches zu Jesaja 12,3).} trat Jesus wieder vor die Menschenmenge und rief laut: "Wer Durst hat, der soll zu mir kommen und trinken! ;$Was meint er, wenn er sagt: 'Ihr werdet mich suchen und nicht finden' und 'Wo ich dann sein werde, dorthin werdet ihr nicht kommen'?" :#"Wo will er denn hin?" fragten die Juden verwirrt. "Will er etwa ins Ausland gehen und den Griechen seine Lehre bringen? }9s"Ihr werdet mich überall suchen, aber nicht mehr finden. Wo ich dann sein werde, dorthin werdet ihr nie gelangen." 8+!Währenddessen sagte Jesus zu der Volksmenge: "Ich bleibe nur noch kurze Zeit bei euch. Danach kehre ich zu dem zurück, der mich gesandt hat. !7; Als die Pharisäer hörten, was die Leute über Jesus redeten, rieten sie den Hohenpriestern dringend, Jesus von der Tempelwache festnehmen zu lassen. L6Viele seiner Zuhörer im Tempel aber glaubten an Jesus und sagten: "Was erwartet ihr eigentlich noch von diesem Mann? Mehr Wunder, als er schon getan hat, kann doch auch der Messias nicht tun." 5 Nach diesen Worten hätten sie ihn am liebsten festgenommen; doch keiner wagte es. Denn Gottes Zeit dafür war noch nicht da. R4Ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich zu euch gesandt hat." G3Darauf rief Jesus im Tempel, so daß es alle hören konnten: "Ja, ihr kennt mich und wißt, woher ich komme. Aber der mir den Auftrag gegeben hat, den kennt ihr nicht. Er ist die Wahrheit. 2Aber er kann es doch gar nicht sein! Schließlich kennen wir seine Herkunft. Woher aber der Messias kommt, wird niemand wissen." 71gJetzt redet er hier in aller Öffentlichkeit, und keiner verbietet es ihm. Sollten unsere führendenMänner nun tatsächlich davon überzeugt sein, daß er der Messias ist? e0CDa meinten einige Leute von Jerusalem: "Ist das nicht der Mann, den sie beseitigen wollen? G/Seid doch nicht so oberflächlich, sondern urteilt gerecht." i.KAuch eure Söhne werden am achten Tag beschnitten, selbst wenn es ein Sabbat ist, damit das Gesetz des Mose nicht übertreten wird. Weshalb also seid ihr so empört darüber, daß ich einen Menschen am Sabbat geheilt habe? O-Mose hat angeordnet, daß eure Kinder am achten Tag beschnitten werden sollen{1. Mose 17,10-12; 3. Mose 12,3} - eine Vorschrift, nach der sich bereits eure Stammväter vor Mose gerichtet haben. s,_"Ich habe doch nur am Sabbat einen Menschen geheilt", entgegnete Jesus. "Und darüber regt ihr euch auf! +{Da empörte sich die Menge: "Du bist ja verrückt!{Wörtlich: Du hast einen Dämon!} Wer will dich denn umbringen?" * Mose hat euch das Gesetz gegeben; aber keiner von euch lebt nach diesem Gesetz! Mit welchem Recht also wollt ihr mich töten?" L)Wer seine eigene Lehre verbreitet, der möchte persönlich anerkannt werden. Wer aber Anerkennung und Ehre für den sucht, der ihn gesandt hat, der ist zuverlässig, und ihm kann man vertrauen. (Wer von euch bereit ist, Gottes Willen zu tun, der wird erkennen, ob diese Worte von Gott kommen oder ob es meine eigenen Gedanken sind. v'eJesus beantwortete ihre Frage: "Was ich euch sage, sind nicht meine eigenen Gedanken. Es sind Gottes Worte. *&MDie Juden, die ihm zuhörten, waren überrascht. "Wie kann jemand so viel aus der Heiligen Schrift wissen, obwohl er sie nicht studiert hat?" fragten sie sich. V%%Während des Festes ging Jesus in den Tempel und predigte dort öffentlich. $! Aber keiner hatte den Mut, frei und offen seine Meinung über ihn zu sagen. Alle fürchteten sich vor den Führern des jüdischen Volkes. *#M Auch unter den Festbesuchern wurde viel über ihn gesprochen. Einige hielten ihn für einen guten Menschen, andere wieder behaupteten: "Er verführt das Volk!" " Die Führer des Volkes suchten ihn während des Festes und fragten überall: "Wo ist er denn? Hat jemand mit ihm geredet?" `!9 Nachdem seine Brüder nach Jerusalem gereist waren, ging auch Jesus heimlich dorthin. @ { Das sagte er zu seinen Brüdern und blieb in Galiläa. nUGeht ihr nur zum Fest! Ich komme nicht mit. Denn die Zeit zum Handeln ist für mich noch nicht da." )Denn die Welt hat ja keinen Grund, euch zu hassen. Aber mich haßt sie, weil ich nicht aufhöre zu sagen, daß ihr Tun und Treiben böse ist. }Jesus antwortete ihnen: "Jetzt kann ich noch nicht dorthin gehen. Ihr könnt gehen und handeln, wann und wie ihr wollt. NSo konnten seine Brüder nur reden, weil sie nicht an ihn glaubten.  Kein Mensch versteckt sich, wenn er bekannt werden will. Wenn du schon Wunder vollbringst, dann zeige sie auch vor aller Welt!" forderten ihn seine Brüder auf, mit ihnen nach Judäa zu reisen: "Komm mit und zeige den Menschen dort, welche Wunder du tun kannst! +QKurz vor dem Laubhüttenfest aber 3Danach reiste Jesus weiter durch Galiläa. In Judäa konnte er sich nicht aufhalten, weil dort die führenden Juden seinen Tod beschlossen hatten. )KGDamit meinte er Judas, den Sohn von Simon Ischarioth, seinen eigenen Jünger. Und er war es tatsächlich, der Jesus später an die jüdischen Führer verriet. oWFDa sagte Jesus: "Ich selbst habe euch zwölf ausgewählt - und doch: Einer von euch ist ein Teufel!" 9EWir glauben und haben erkannt, daß du Christus, der Sohn Gottes, bist."{Wörtlich: Wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist.} pYD"Herr, zu wem sollen wir denn gehen?" antwortete Simon Petrus. "Nur deine Worte bringen ewiges Leben. c?CDa fragte Jesus auch seine zwölf Jünger: "Wollt ihr auch weggehen und mich verlassen?" Z-BNach dieser Rede wandten sich viele von Jesus ab und gingen nicht mehr mit ihm.  A"Deshalb", so erklärte er weiter, "habe ich euch gesagt: Keiner kann zu mir kommen, wenn ihn nicht der Vater zu mir führt!" 0Y@Aber einige von euch glauben mir trotzdem nicht."Jesus wußte nämlich von Anfang an, wer nicht an ihn glaubte, und kannte auch den, der ihn später verraten würde. .U?Gottes Geist allein schafft Leben. Ihr selber könnt es nicht. Die Worte aber, die ich euch gesagt habe, sind aus Gottes Geist; deshalb bringen sie euch das Leben. ta>Was werdet ihr erst sagen, wenn ihr seht, wie der Menschensohn dahin zurückkehrt, woher er gekommen ist? ] 3=Jesus sah ihre Entrüstung und fragte sie deshalb: "Nehmt ihr schon daran Anstoß?  !>$=q<<<@;;::998776 55f44?322"11500 //M.m-- ,w+\+ *)((c''^&&%-$w$1#"!!f [pXr`}Vf'0Q3 R s M o $,?8U0;YAm Tage unseres Wiedersehens werden alle eure Fragen beantwortet sein. ch versichere euch: Wenn ihr den Vater in meinem Namen um etwas bittet, wird er es euch geben. ':GAuch ihr seid jetzt sehr traurig, aber ich werde euch wiedersehen. Dann werdet ihr froh und glücklich sein, und diese Freude kann euch niemand mehr nehmen. ^95Das ist genauso wie bei einer Frau, die ein Kind bekommt. Sobald ihr Kind geboren ist, hat sie Angst und Schmerzen der Geburt vergessen. Sie ist nur noch glücklich darüber, daß ihr Kind zur Welt gekommen ist. S8Es wird tatsächlich so kommen, wie ich es euch jetzt sage: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen. Ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll sich in Freude verwandeln. V7%Jesus merkte, daß sie ihn fragen wollten, und sagte: "Macht ihr euch darüber Gedanken, daß ich gesagt habe: 'Ich werde nur noch kurze Zeit bei euch sein, aber bald darauf werdet ihr mich wiedersehen'? P6Und was meint er mit 'Nur noch kurze Zeit'? Wir verstehen das nicht." h5I"Was meint er bloß damit?" fragten sich die Jünger. "Was heißt: 'Ich werde nur noch kurze Zeit bei euch sein! Aber bald darauf werdet ihr mich doch wiedersehen'? Und was bedeutet es, wenn er sagt: 'Ich gehe zum Vater'? u4c"Ich werde nur noch kurze Zeit bei euch sein. Bald nach meinem Weggehen aber werdet ihr mich wiedersehen." {3oWas der Vater hat, gehört auch mir. Deshalb kann ich mit Recht sagen: Alles, was er euch zeigt, kommt von mir." \21Dadurch wird er mich verherrlichen; denn alles, was er euch zeigt, kommt von mir. 1 Wenn aber der Geist der Wahrheit kommt, werdet ihr die Wahrheit vollständig erfassen. Denn er redet nicht in seinem eigenen Auftrag, sondern gibt nur das weiter, was ihm gesagt wurde. Auch was in Zukunft auf euch wartet, wird er euch verkündigen. b0= Ich hätte euch noch viel mehr zu sagen, aber ihr könnt es jetzt noch nicht begreifen. y/k Und Gottes Gericht werden die Menschen daran erkennen, daß der Herrscher dieser Welt bereits abgeurteilt ist. .% Gottes Gerechtigkeit zeigt sich darin, daß er sich zu mir bekennt und ich zum Vater gehe, wenn ihr mich dann auch nicht mehr sehen werdet. ?-y Denn ihre Sünde ist, daß sie nicht an mich glauben. !,;Und ist er erst gekommen, wird er den Menschen die Augen für ihre Sünde öffnen, aber auch für Gottes Gerechtigkeit und sein Gericht.{Wörtlich: Und nachdem jener gekommen ist, wird er die Welt überführen über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht.} Z+-Doch glaubt mir: Es ist besser für euch, wenn ich gehe. Sonst käme der nicht, der meine Stelle einnehmen soll, um euch zu helfen und zu trösten. Wenn ich euch verlassen habe, werde ich ihn zu euch senden. V*%Ihr seid nur traurig und voller Sorgen über das, was ich euch gesagt habe. )}Jetzt aber verlasse ich euch, um zu dem zu gehen, der mich gesandt hat, und keiner von euch fragt mich, wohin ich gehe. .(U"Noch einmal: Ich sage euch das, damit ihr nicht überrascht seid, wenn dies alles eintrifft. Bisher war es nicht nötig, davon zu reden, weil ich ja bei euch war. g'GZu all dem werden Menschen fähig sein, weil sie meinen Vater und mich nicht erkannt haben." Z&-Denn man wird euch aus der Gemeinschaft des jüdischen Volkes{Wörtlich: aus den Synagogen.} ausschließen. Ja, es wird so weit kommen, daß man meint, Gott einen Dienst zu erweisen, wenn man euch tötet. \%1"Ich sage euch das alles, damit ihr nicht an mir zu zweifeln beginnt und aufgebt. _$7Und auch ihr werdet meine Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang an bei mir gewesen." !#;Aber ich will euch jemanden senden, der euch zur Seite stehen und trösten wird, den Geist der Wahrheit. Er wird vom Vater kommen und mein Zeuge sein. q"[Doch darin erfüllt sich die Voraussage der Heiligen Schrift: 'Sie hassen mich ohne Grund!{Psalm 69,5} U!#Wenn ich nicht vor aller Augen Gottes Wunder vollbracht hätte, die kein anderer tun kann, wären sie ohne Schuld. Aber nun haben sie alles miterlebt, und trotzdem hassen sie mich und auch meinen Vater. ; qDenn wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater. >uWäre ich nicht in diese Welt gekommen und hätte die Menschen alles über Gott gelehrt, wäre sie nicht schuldig. Aber jetzt gibt es für ihr Verhalten keine Entschuldigung mehr. xiDas alles wird man euch antun, weil ihr zu mir gehört; denn die Welt kennt Gott nicht, der mich gesandt hat. kOErinnert euch daran, daß ich gesagt habe: 'Ein Knecht ist nicht mehr als sein Herr! Deshalb werden sie euch verfolgen, wie sie mich verfolgt haben. Wenn sie auf mein Wort gehört haben, werden sie auch auf euer Wort hören. 5cDiese Welt würde euch lieben; aber ihr müßtet zu ihr gehören. Doch ihr gehört nicht mehr dazu. Ich selbst habe euch aus der Welt herausgerufen. Darum haßt sie euch. iK"Wenn die Menschen euch hassen, dann vergeßt nicht, daß man mich schon vor euch gehaßt hat. I Deshalb sage ich euch noch einmal: Ihr sollt einander lieben!" KNicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch zu mir gerufen, damit ihr hingeht und Frucht bringt, die bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, worum ihr ihn in meinem Namen bittet. A{Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn einem Knecht sagt der Herr nicht, was er vorhat. Ihr aber seid meine Freunde; denn ich habe euch alles gesagt, was ich vom Vater gehört habe. SUnd ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch aufgetragen habe. V% Die größte Liebe beweist jemand, der sein Leben für die Freunde hingibt. ]3 Und so lautet mein Gebot: Ihr sollt einander so lieben, wie ich euch geliebt habe. r] Das alles sage ich euch, damit meine Freude euch ganz erfüllt und eure Freude dadurch vollkommen wird. ) Wenn ihr meinen Geboten gehorcht, bleibt euch meine Liebe erhalten. Auch ich bin den Geboten meines Vaters gehorsam und lebe in seiner Liebe. O Wie mich der Vater liebt, so liebe ich euch. Bleibt in meiner Liebe! |qGott wird dadurch verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und ihr euch so als meine wirklichen Jünger erweist. 5Wenn ihr aber fest mit mir verbunden bleibt und euch nach meinem Wort richtet, dürft ihr von Gott erbitten, was ihr wollt; ihr werdet es erhalten. .UWer ohne mich leben will, wird wie ein unfruchtbarer Trieb abgeschnitten und weggeworfen. Die verdorrten Triebe werden gesammelt, ins Feuer geworfen und verbrannt. =sIch bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer bei mir bleibt, in dem bleibt mein Leben, und er wird viel Frucht tragen. Wer sich aber von mir trennt, kann nichts ausrichten. f EBleibt fest mit mir verbunden, dann wird mein Leben in euch sein! Denn so wie eine Rebe nur dann Früchte tragen kann, wenn sie am Weinstock ist, so werdet auch ihr nur Frucht bringen, wenn ihr mit mir verbunden bleibt. % CIhr gehört schon zu diesen guten Reben, weil ihr mein Wort angenommen habt.{Wörtlich: Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch geredet habe.}  !der alle unfruchtbaren Triebe abschneidet. Aber die fruchttragenden Reben beschneidet er sorgfältig, damit sie noch mehr Frucht bringen. x i"Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner,{Jesaja 5,1-7; Jeremia 2,21; Psalm 80,9-12} " =aber die Welt soll erfahren, daß ich den Vater liebe. Und deswegen werde ich erfüllen, was Gott mir aufgetragen hat. nd nun kommt, wir wollen gehen!" 9Ich habe nicht mehr viel Zeit, mit euch zu reden, denn der Herrscher dieser Welt, der Satan, ist schon unterwegs. Er hat zwar keine Macht über mich, nUIch sage euch das alles, bevor es geschieht, damit ihr auch dann an mich glaubt, wenn es eintrifft. b=Denkt daran, was ich euch gesagt habe: Ich gehe jetzt, aber ich komme ja wieder: Wenn ihr mich wirklich lieben würdet, müßtet ihr euch darüber freuen, daß ich jetzt zum Vater gehe; denn er ist größer als ich. A{Auch wenn ich nicht bei euch bleibe, sollt ihr doch Frieden haben. Es ist mein Friede, den ich euch gebe; ein Friede, den sonst keiner geben kann. Seid deshalb ohne Sorge und Furcht! 'GDer Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle senden wird, er wird euch an all das erinnern, was ich euch gesagt habe, und ihr werdet es verstehen. BIch sage euch dies alles, solange ich noch bei euch bin. 1[Wer mich aber nicht liebt, der richtet sich auch nicht nach dem, was ich sage. Was ich euch sage, kommt nicht von mir, sondern von meinem Vater, der mich gesandt hat. RIhm antwortete Jesus: "Weil ich mich nur dem zu erkennen gebe, der mich liebt und nach meinem Wort lebt. Den wird auch mein Vater lieben, und wir beide werden zu ihm kommen und immer bei ihm bleiben. !;Da fragte ihn Judas (nicht Judas Ischarioth): "Herr, weshalb willst du dich nur uns, deinen Jüngern, zu erkennen geben, warum nicht der ganzen Welt?" /WWer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich. Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben. Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben." t~aDann werdet ihr erkennen, daß ich eins bin mit meinem Vaterund daß ihr in mir seid und ich in euch bin. } Schon bald wird mich niemand mehr in dieser Welt sehen. Ihr aber werdet mich sehen. Und weil ich lebe, werdet auch ihr leben. Y|+Nein, ich lasse euch nicht als Waisenkinder zurück. Ich komme wieder zu euch. a{;Dies ist der Geist der Wahrheit. Die Welt kann ihn nicht aufnehmen, denn sie ist blind für ihn und erkennt ihn deshalb nicht. Aber ihr kennt ihn, denn er lebt schon jetzt bei euch, und einmal wird er in euch sein. zDann werde ich den Vater bitten, daß er an meiner Stelle jemanden{Wörtliche Bedeutung: Der Herbeigerufene, der einem anderen beistehen soll; der Anwalt, der Fürsprecher, der Tröster.} zu euch senden soll, der euch helfen wird und euch nie verläßt. Ry"Wenn ihr mich liebt, werdet ihr so leben, wie ich es euch gesagt habe. LxWas ihr also in meinem Namen erbitten werdet, das werde ich tun." w% Worum ihr in meinem Namen bitten werdet, das werde ich euch geben, damit durch die Taten des Sohnes die Herrlichkeit des Vaters sichtbar wird.{Wörtlich: Und was irgend ihr bittet in meinem Namen, das werde ich tun, damit der Vater durch den Sohn verherrlicht werde.} v Eins ist sicher: Wer an mich glaubt, wird die gleichen Taten vollbringen wie ich, ja sogar noch größere; denn ich gehe zum Vater. u Glaubt mir doch, daß der Vater und ich eins sind. Und wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, dann glaubt doch meinen Taten. Nt Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Was ich euch sage, habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Es sind die Worte meines Vaters, der in mir lebt. Er handelt durch mich. [s/ "Ich bin nun schon so lange bei euch", entgegnete Jesus, "und du kennst mich noch immer nicht, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen. Wie also kannst du bitten: 'Zeige uns den Vater! RrDa bat Philippus: "Herr, zeige uns den Vater, dann sind wir zufrieden!" yqkKennt ihr mich, dann kennt ihr auch meinen Vater. Von jetzt an kennt ihr ihn; ja, ihr habt ihn schon gesehen!" pJesus antwortete: "Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen. o"Nein, Herr", widersprach ihm Thomas, "wir wissen nicht einmal, wohin du gehst! Wie sollen wir dann den Weg dorthin finden?" fnEDen Weg dorthin kennt ihr ja."{Wörtlich: Und wo ich hingehe, wißt ihr, und auch den Weg.} mwUnd wenn alles bereit ist, werde ich wiederkommen und euch zu mir holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. *lMDenn im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. 0kY"Seid ohne Sorge, und habt keine Angst!"{Wörtlich: Euer Herz werde nicht in Unruhe versetzt!} forderte Jesus seine Jünger auf. "Vertraut Gott, und vertraut mir! 4ja &Da antwortete Jesus: "Du willst für mich sterben? Petrus, ich sage dir: Ehe morgen früh der Hahn kräht, wirst du dreimal bestritten haben, mich überhaupt zu kennen!" iy %"Laß mich doch jetzt bei dir bleiben", bat ihn Petrus und beteuerte: "Ich wäre sogar bereit, für dich zu sterben!" h3 $Da fragte ihn Petrus: "Herr, wo willst du hin?" "Diesmal kannst du nicht mit mir gehen", antwortete ihm Jesus. "Aber du wirst mir später folgen." \g1 #An eurer Liebe füreinander wird die Welt erkennen, daß ihr meine Jünger seid." Bf "Ihr sollt einander lieben, so wie ich euch geliebt habe. e !Denn bei euch, meine lieben Kinder, werde ich nur noch kurze Zeit sein. Ihr werdet mich suchen. Doch was ich den Juden gesagt habe, muß ich jetzt auch euch sagen: Wohin ich gehen werde, dahin könnt ihr mir nicht folgen. Heute gebe ich euch ein neues Gebot: d Wenn der Menschensohn erst Gott verherrlicht haben wird, dann wird auch Gott den Menschensohn verherrlichen, und das geschieht bald. c! Nachdem Judas sie verlassen hatte, sagte Jesus: "Jetzt wird Gott zeigen, wer der Menschensohn wirklich ist, und dadurch wird auch die Herrlichkeit Gottes sichtbar.{Wörtlich: Nun ist der Menschensohn verherrlicht worden, und Gott ist durch ihn verherrlicht worden.} Ab} Judas nahm das Brot und ging eilig hinaus in die Nacht. ,aQ Manche dachten, daß Jesus den Judas, der ja das Geld verwaltete, hinausgeschickt hätte, um das Nötige für das Fest einzukaufen oder den Armen etwas zu geben. W`' Keiner von den anderen amTisch verstand, was Jesus mit diesen Worten meinte. $_A Von diesem Augenblick an hatte Satan den Judas ganz in seiner Gewalt. "Beeile dich, Judas! Erledige bald, was du tun willst!" forderte Jesus ihn nun auf. P^ Jesus antwortete ihm: "Es ist der, dem ich das Brot geben werde, das ich jetzt in die Schüssel eintauche."Und nachdem er das Brot eingetaucht hatte, gab er es Judas, dem Sohn des Simon Ischarioth. \]1 Da beugte er sich zu Jesus hinüber und fragte leise: "Herr, wer von uns ist es?" B\ Dem gab Petrus einen Wink: "Frage du ihn, wen er meint!" @[{ Neben ihm am Tisch saß der Jünger, den Jesus liebte. mZS Die Jünger sahen sich bestürzt an und bemühten sich erschrocken, herauszufinden, wen er meinte. xYi Traurig wiederholte Jesus, nachdem er das gesagt hatte: "Ja, es ist wahr: Einer von euch wird mich verraten!" .XU Vergeßt außerdem nicht: Wer einen Menschen aufnimmt, den ich senden werde, der nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, nimmt den Vater auf, der mich gesandt hat." W+ Ich sage euch das schon jetzt, damit ihr auch dann, wenn sich das Schreckliche ereignet, ganz sicher wißt: Ich bin der, den Gott gesandt hat. Vy Jetzt spreche ich nicht von euch allen; denn ich weiß, wen ich als Jünger zu mir gerufen habe. Aber was die Heilige Schrift vorausgesagt hat, wird sich erfüllen: 'Einer, der mit mir zusammen das Brot ißt, tritt mich mit Füßen.{Psalm 41,10} U9 Wenn ihr das eingesehen habt, dann handelt danach, und Gott wird euch segnen.{Wörtlich: Wenn ihr dies wißt, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.} T Denkt immer daran: Ein Untergebener steht niemals höher als sein Vorgesetzter, und ein Botschafter untersteht dem, der ihn gesandt hat. ZS- Ich habe euch damit ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt. Handelt ebenso! R Wie ich, euer Meister und Herr, euch jetzt die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch gegenseitig die Füße waschen. UQ# Ihr nennt mich Meister und Herr. Das ist auch richtig so, denn ich bin es. (PI Nachdem Jesus ihnen die Füße gewaschen hatte, zog er seinen Umhang wieder an, setzte sich und fragte seine Jünger: "Versteht ihr, was ich eben getan habe? hOI Jesus wußte nämlich, wer ihn verraten würde. Deshalb sagte er: "Ihr seid nicht alle rein." ,NQ Jesus antwortete: "Wer gebadet hat, der ist ganz rein. Ihm braucht man nur noch den Straßenstaub von den Füßen zu waschen. Ihr seid alle rein - außer einem." iMK Da sagte Petrus: "Herr, dann wasch mir auch die Hände und das Gesicht, nicht nur die Füße!" .LU Doch Petrus blieb dabei: "Niemals sollst du mir die Füße waschen!", worauf ihm Jesus erwiderte: "Wenn ich dir nicht die Füße wasche, gehörst du nicht zu mir." rK] Jesus antwortete ihm: "Du verstehst jetzt noch nicht, was ich tue. Aber später wirst du es verstehen." oJW Als er zu Simon Petrus kam, wehrte dieser ab: "Herr, wie kommst du dazu, mir die Füße zu waschen!" |Iq Er goß Wasser in eine Schüssel und begann, seinen Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Tuch abzutrocknen. WH' Da stand er vom Tisch auf, legte seinen Umhang ab und band sich ein Tuch um. G Jesus aber wußte, daß ihm der Vater unbegrenzte Macht gegeben hatte, daß er von Gott gekommen war und zu ihm zurückkehren würde. F An diesem Abend, als Jesus mit seinen Jüngern beim Essen war, hatte der Teufel Judas Ischarioth schon zum Verrat an Jesus verführt. |Eq Am Vorabend des Passahfestes wußte Jesus, daß nun die Zeit gekommen war, diese Welt zu verlassen und zum Vater zurückzugehen. Er hatte die Menschen geliebt, die sich in dieser Welt zu ihm bekannten, und er hörte nicht auf, sie zu lieben. @Dy 2Und das ist gewiß: Sein Wort führt euch zum ewigen Leben.{Wörtlich: Sein Gebot (Auftrag) ist ewiges Leben.} Deshalb gebe ich euch alles so weiter, wie ich es vom Vater weiß." C- 1Denn ich habe euch nicht meine Gedanken weitergegeben; sondern der Vater, der mich gesandt hat, sagte mir, was ich reden und verkündigen soll. 2B] 0Wer mich ablehnt und nicht nach meinen Worten lebt, der hat schon seinen Richter gefunden. Das Wort, das ich verkündet habe, wird ihn am Tag des Gerichts verurteilen. 7Ag /Wenn jemand auf mein Wort hört und nicht danach handelt, so werde ich ihn nicht verurteilen. Denn ich bin nicht als Richter für die Welt gekommen, sondern als ihr Retter. }@s .Ich bin als dasLicht in die Welt gekommen, damit keiner, der an mich glaubt, länger in der Dunkelheit leben muß. K? -Und wenn ihr mich seht, dann seht ihr den, der mich gesandt hat! l>Q ,Laut verkündete Jesus: "Wer an mich glaubt, der glaubt in Wahrheit an den, der mich gesandt hat. U=# +Ihnen bedeutete die Zustimmung der Menschen mehr als das Ansehen bei Gott. <  *Und doch gab es unter den führenden Männern viele, die an Jesus glaubten. Aber aus Angst vor den Pharisäern, die allen Nachfolgern Jesu mit dem Ausschluß aus der Gemeinschaft des jüdischen Volkes drohten, bekannten sie sich nicht öffentlich zu ihm. g;G )Jesaja konnte so reden, weil Gott ihm die Herrlichkeit des kommenden Christus gezeigt hatte. 2:] ("Gott hat ihre Augen geblendet und ihre Herzen verschlossen, so daß sie weder sehen noch verstehen, noch zu mir umkehren können, damit ich sie heile."{Jesaja 6,9-10} V9% 'Jesaja hat auch den Grund genannt, weshalb sie nicht glauben konnten; denn: D8 &So erfüllte sich, was der Prophet Jesaja vorhergesagt hatte: "Herr, wer glaubt denn unserer Botschaft? Wer erkennt, daß es Gott ist, der die mächtigen Taten vollbringt?"{Jesaja 53,1} &7E %Nach diesen Worten verließ Jesus die Menge. Niemand konnte ihn finden. Trotz aller Wunder, die er getan hatte, glaubten die meisten Menschen nicht an ihn. \61 $Vertraut euch dem Licht an, solange ihr es habt, dann werdet ihr im Licht leben." d5A #Hierzu sagte Jesus: "Das Licht ist nur noch kurze Zeit bei euch. Nutzt diese Zeit, damit ihr das Ziel erreicht, bevor euch die Dunkelheit überfällt. Wer im Dunkeln geht, kann weder seinen Weg noch das Ziel erkennen. _47 "Die Menge entgegnete ihm: "Aus dem Gesetz wissen wir doch, daß Christus für immer bei uns bleiben wird. Wie kannst du dann sagen: 'Der Menschensohn muß erhöht werden'? Wer ist eigentlich dieser Menschensohn?" =3u !Auf diese Weise deutete Jesus seinen Kreuzestod an. J2  Wenn ich aber erhöht sein werde, will ich alle zu mir ziehen." ^15 Jetzt kommt es zum Urteil über diese Welt; jetzt wird der Satan, der Herrscher dieser Welt, entmachtet.{Wörtlich: Nun ist das Gericht für diese Welt da; nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.} H0  Aber Jesus sagte: "Diese Stimme hat euch gegolten, nicht mir. / Die Menschen um Jesus hatten die Stimme gehört und meinten: "Es hat gedonnert!" Andere behaupteten: "Ein Engel hat mit ihm geredet." v.e Vater, dein Name soll gerühmt und geehrt werden!" Da erklang eine Stimme vom Himmel: "Das ist bisher schon geschehen und wird durch deinen Tod wieder geschehen."{Wörtlich: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wieder verherrlichen.} 6-e "Jetzt habe ich Angst. Soll ich deshalb beten: Vater, bewahre mich vor dem, was jetzt kommen wird? Nein, denn ich bin in die Welt gekommen, um diese Stunde zu durchleiden. ,% Wer mir dienen will, der soll mir auf diesem Weg folgen. Denn wo ich bin, soll er auch sein. Und wer mir dient, den wird mein Vater ehren." `+9 Wer sein Leben über alles liebt, der wird es verlieren. Wer aber bereit ist, sein Leben vorbehaltlos für Gott einzusetzen,{Wörtlich: Wer sein Leben in dieser Welt haßt.} wird es für alle Ewigkeit erhalten. f*E Hört mir genau zu: Ein Weizenkorn, das nicht in den Boden kommt und stirbt, kann keine Frucht bringen, sondern bleibt ein einzelnes Korn. In der Erde aber keimt es und bringt viel Frucht, obwohl es selbst dabei stirbt. e)C Er sagte ihnen: "Die Stunde ist gekommen. Jetzt soll der Menschensohn verherrlicht werden. U(# Philippus sprach mit Andreas darüber, dann gingen sie gemeinsam zu Jesus. ' Sie kamen zu Philippus, der aus Bethsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: "Herr, wir möchten Jesus gern kennenlernen!" =&u Unter den Festbesuchern waren auch einige Griechen. % Nur die Pharisäer warfen sich gegenseitig vor: "Nun seht ihr, daß ihr so nichts erreicht! Alle Welt rennt ihm hinterher!" {$o Deswegen liefen Jesus auch so viele Menschen entgegen. Sie wollten den Mann sehen, der solche Wunder vollbringt. #% Alle, die dabeigewesen waren, als Jesus seinen Freund Lazarus ausdem Grab gerufen und wieder zum Leben erweckt hatte, erzählten es weiter. O" Doch das verstanden seine Jünger damals noch nicht. Erst nachdem Jesus in Gottes Herrlichkeit zurückgekehrt war, begriffen sie, daß sich hier die Voraussage der Heiligen Schrift erfüllt hatte. s!_ "Fürchte dich nicht, du Volk Israel! Dein König kommt! Er reitet auf einem Eselsfohlen."{Sacharja 9,9} a ; Jesus ritt auf einem Eselsfohlen in die Stadt. Damit erfüllte sich das Prophetenwort: F Da brachen die Menschen Palmenzweige ab, liefen Jesus entgegen und riefen ihm begeistert zu: "Gelobt sei Gott! Gelobt sei, der in Gottes Namen kommt! Heil dem König von Israel!"{Wörtlich: und sie riefen laut: Hosianna! Gepriesen werde, der in dem Namen des Herrn kommt, und der König Israels. Vgl. Psalm 118,26.} {o Am nächsten Tag verbreitete sich in der ganzen Stadt die Nachricht, daß Jesus auf dem Wege nach Jerusalem war. 9m denn seinetwegen glaubten viele Juden an Jesus. D Da beschlossen die Hohenpriester, auch Lazarus zu töten; L Als sich herumgesprochen hatte, wo Jesus war, liefen viele Menschen nach Bethanien. Sie kamen nicht nur, um Jesus zu sehen, sondern auch wegen Lazarus, den Jesus von den Toten auferweckt hatte. oW Arme, um die ihr euch kümmern könnt, wird es immer geben. Aber ich bin nicht mehr lange bei euch." pY Jesus erwiderte: "Laß sie doch! Maria hat damit nur die Salbung für mein Begräbnis vorweggenommen. 3_ In Wirklichkeit ging es ihm aber nicht um die Armen, sondern um das Geld. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und hatte schon oft etwas für sich selbst daraus genommen. / "Das Öl ist ein Vermögen wert. Es wäre besser gewesen, man hätte es für dreihundert Silberstücke verkauft und das Geld den Armen gegeben." pY Aber einer von seinen Jüngern, Judas Ischarioth, der ihn später verraten sollte, meinte entrüstet: 'G Da nahm Maria ein Gefäß mit kostbarem Salböl, goß es über die Füße Jesu und trocknete sie mit ihrem Haar. Der Duft des Öls erfüllte das ganze Haus.  Jesus zu Ehren hatte man dort ein Festmahl vorbereitet. Martha half beim Bedienen, während Lazarus bei den Gästen war. y Sechs Tage vor Beginn des Passahfestes kam Jesus wieder nach Bethanien, wo er Lazarus von den Toten auferweckt hatte. gG 9Inzwischen hatten die Hohenpriester und Pharisäer nämlich den Befehl erlassen, daß jeder, der den Aufenthaltsort Jesu kannte, ihn sofort zu melden hatte; denn sie waren jetzt endgültig entschlossen, ihn festzunehmen. (I 8Sie alle wollten Jesus gern sehen und suchten ihn. Als sie im Tempel zusammenstanden, fragte einer den andern: "Was meint ihr, wird er wohl zum Fest kommen?" eC 7Es war kurz vor dem jüdischen Passahfest. Aus dem ganzen Land zogen die Leute nach Jerusalem, um schon vor Beginn des Festes die traditionellen Reinigungsvorschriften zu erfüllen{Wörtlich: um sich zu reinigen.} . ?w 6Deshalb vermied es Jesus, sich in der Öffentlichkeit sehen zu lassen. Er zog sich vielmehr nach Ephraim zurück, eine Stadt am Rande der Wüste. Dort blieb er mit seinen Jüngern. [/ 5Von dem Tage an waren die jüdischen Führer fest entschlossen, Jesus zu töten. ) K 4Denn nach Gottes Willen sollte Jesus für das Volk sterben; aber nicht nur für das jüdische Volk allein, sondern für alle Kinder Gottes aus allen Völkern. 9 3Kaiphas sprach damit nicht seine eigenen Gedanken aus. Er war in diesem Jahr Hoherpriester, und Gott selbst hatte ihm diese Worte in den Mund gelegt.  2Das ist doch ganz einfach: Für uns alle ist es besser, wenn einer für das Volk stirbt, als daß ein ganzes Volk zugrunde geht." w g 1Einer von ihnen, Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, sagte: "Was gibt es denn hier zu überlegen! M  0Wenn wir nichts gegen ihn unternehmen, wird bald das ganze Volk an ihn glauben. Dann werden die Römer eingreifen und uns auch noch die letzte Selbständigkeit nehmen."{Wörtlich: Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und uns den Ort (= Tempel) und das Volk wegnehmen.} P /Unmittelbar darauf beriefen die Hohenpriester und Pharisäer eine Sitzung des Hohen Rates ein. "Was sollen wir bloß tun?" fragten sie sich, "bei all den vielen Wundern, die dieser Mann vollbringt! U# .Aber einige liefen schnell zu den Pharisäern und berichteten ihnen alles. wg -Viele von den Juden, die bei Maria gewesen waren, glaubten an Jesus, nachdem sie gesehen hatten, was er tat. [/ ,Und Lazarus kam heraus. Hände und Füße waren mit Grabtüchern umwickelt, und auch sein Gesicht war mit einem Tuch verhüllt. "Nehmt ihm die Tücher ab", forderte Jesus die Leute auf, "und laßt ihn gehen." 4c +Dann rief er laut: "Lazarus, komm heraus!" 4a *Ich weiß, daß du mich immer erhörst, aber ich sage es wegen der vielen Menschen, die hier stehen. Sie sollen alles miterleben und glauben, daß du mich gesandt hast."  )Nachdem sie den Stein weggeschoben hatten, sah Jesus zum Himmel auf und betete: "Vater, ich danke dir, daß du mein Gebet erhört hast!  ("Habe ich dir nicht gesagt", entgegnete ihr Jesus, "du würdest die Macht der Herrlichkeit Gottes sehen, wenn du nur glaubtest?" .U '"Hebtden Stein weg!" befahl Jesus. Aber Martha, die Schwester des Verstorbenen, sagte: "Herr, der Geruch wird unerträglich sein! Er ist doch schon vier Tage tot!"  &Da wurde Jesus erneut zornig. Er trat an das Grab. Es war eine Höhle, die man mit einem großen Stein verschlossen hatte. ~ %Doch einige flüsterten einander zu: "Einen Blinden hat er sehend gemacht. Hätte er nicht verhindern können, daß Lazarus starb?" J}  $"Seht", sagten die Juden, "er muß ihn sehr lieb gehabt haben!" (|K #Alle sahen, daß Jesus weinte. c{? ""Wo habt ihr ihn hingelegt?" fragte er. ie antworteten: "Komm, Herr, wir zeigen es dir!" nzU !Jesus sah, wie sie und die Trauergäste weinten. Da wurde er zornig, war aber zugleich tief bewegt. y Aber Maria lief zu Jesus. Sie fiel vor ihm nieder und rief: "Herr, wenn du dagewesen wärst, würde mein Bruder noch leben!" x1 Als Maria aufsprang und ganz eilig das Haus verließ, meinten die Juden, die Maria trösten wollten: "Sie will am Grab weinen" - und folgten ihr. owW Jesus hatte das Dorf noch nicht erreicht, sondern war dort geblieben, wo Martha ihn getroffen hatte. 7vi Maria stand sofort auf und lief ihm entgegen. $uA Jetzt lief Martha zu ihrer Schwester Maria. Ohne daß die übrigen Trauergäste es merkten, flüsterte sie ihr zu: "Jesus ist da und will dich sprechen!" mtS "Ja, Herr", antwortete ihm Martha. "Ich glaube, daß du Christus bist, der Sohn Gottes, auf den wir so lange gewartet haben."{Wörtlich: Ja, Herr; ich glaube, daß du der Messias, der Sohn Gottes, bist, der in die Welt kommt.} Rs Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?" r Darauf erwiderte ihr Jesus: "Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt. Tq! "Ja, ich weiß", sagte Martha, "am letzten Tag, am Tag der Auferstehung." Ap} "Dein Bruder wird wieder leben!" versicherte ihr Jesus. \o1 Aber auch jetzt weiß ich, daß Gott dir alles geben wird, worum du ihn bittest." gnG Traurig sagte Martha zu Jesus: "Herr, wärst du hier gewesen, würde mein Bruder noch leben. umc Als Martha hörte, daß Jesus auf dem Wege zu ihnen war, lief sie ihm entgegen. Maria aber blieb zu Hause. ilK Deswegen waren viele Juden zu Maria und Martha gekommen, um die beiden Schwestern zu trösten. Ek Bethanien ist nur wenige Kilometer von Jerusalem entfernt. Mj Als sie in Bethanien ankamen, lag Lazarus schon vier Tage im Grab. i5 "Ja", sagte Thomas - den man auch den Zwilling nannte - zu den anderen Jüngern, "wir wollen mit Jesus nach Judäa gehen und dort mit ihm sterben." (hI Doch euretwegen bin ich froh, daß ich nicht bei ihm gewesen bin. Denn jetzt könnt ihr lernen, was Glauben heißt. Wir wollen jetzt gemeinsam zu ihm gehen!" 9gm Deshalb sagte er ihnen jetzt: "Lazarus ist tot! wfg Sie glaubten nämlich, Jesus hätte vom gewöhnlichen Schlaf gesprochen, aber er redete vom Tod des Lazarus. We' "Wenn er schläft, wird er bald wieder gesund sein", erwiderten die Jünger. d Nachdem er das seinen Jüngern gesagt hatte, meinte er: "Unser Freund Lazarus schläft jetzt, aber ich will hingehen und ihn aufwecken!" j~}}~} |{{zzyDxx)wwv!uutsrqpplooo(nn-mll k@jTii#hh6ghffheeddXcbbLaa,`g__^Q]\\h[[DZZ%YuYWWcVV\UUjUT>SQ`PPOOHNN2MLKKqK)JII H*GwFEEDDCC3BhB@0@"?>>==<::: 998f7655O44_322i111)0/j..k--K,,9+\*))('&&&*%$y#""!!w L^3j nWQ3> Y/ZN}Schon in den Psalmen steht: 'Sein Besitz wird veröden, und niemand wird darin wohnen!{Psalm 69,26} An einer anderen Stelle heißt es: 'Seine Aufgabe soll ein anderer übernehmen.{Psalm 109,8} |wDas weiß jeder in Jerusalem, und deshalb nennt man diesen Acker auf hebräisch Hakeldamach, das heißt 'Blutacker'. l{QVon dem Geld, das er für seinen Verrat bekam, kaufte er sich ein Stück Land. Aber Judas hat ein schreckliches Ende gefunden. Kopfüber stürzte er zu Tode, sein Leib wurde zerschmettert, so daß die Eingeweide heraustraten. GzJudas gehörte zu uns und erhielt denselben Auftrag wie wir. Py"Liebe Brüder! Die Voraussage der Heiligen Schrift über Judas, der Jesus an seine Feinde verriet, mußte sich erfüllen. Es ist so gekommen, wie es der Heilige Geist durch David vorhergesagt hat. xxiAn einem dieser Tage hatten sich etwa hundertzwanzig Menschen dort versammelt. Da stand Petrus auf und sagte: w \v1 Sie kamen im oberen Stockwerk des Hauses zusammen, wo sie sich auch sonst immer trafen, und beteten miteinander.{Wörtlich: Diese alle verharrten einmütig im Gebet.} Es waren Petrus, Johannes, Jakobus, Andreas, Philippus, Thomas, Bartholomäus, Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, und Judas, der Sohn des Jakobus. Zu ihnen gehörten auch einige Frauen, unter anderem Maria, die Mutter von Jesus, und seine Brüder. juM Da gingen sie vom Ölberg nach Jerusalem zurück, das ungefähr einen Kilometer entfernt liegt. Qt "Ihr Galiläer", sprachen sie die Jünger an, "was steht ihr hier und seht zum Himmel? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genauso zurückkehren." wsg Noch während sie überrascht nach oben blickten, standen auf einmal zwei weißgekleidete Männer bei ihnen. r Nachdem er das gesagt hatte, nahm Gott ihn zu sich. Eine Wolke verhüllte ihn vor ihren Augen, und sie sahen ihn nicht mehr. q5Aber ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und Judäa, in Samarien und auf der ganzen Erde." rp]Darauf antwortete Jesus: "Die Zeit dafür hat allein Gott der Vater bestimmt. Das ist nicht eure Sache. oBei dieser Gelegenheit fragten sie ihn: "Herr, wirst du jetzt Israel wieder zu einem freien und mächtigen Reich machen?" cn?Johannes taufte mit Wasser; ihr aber werdet bald mit dem Heiligen Geist getauft werden." imKAn einem dieser Tage{Wörtlich: Zusammen (mit ihnen) essend.} befahl Jesus seinen Jüngern: "Verlaßt Jerusalem nicht! Bleibt so lange hier, bis in Erfüllung gegangen ist, was euch der Vater durch mich versprochen hat. ^l5Diesen Männern hat er sich auch nach seinem Leiden und Sterben gezeigt und damit bewiesen, daß er tatsächlich auferstanden ist. Vierzig Tage lang sahen sie ihn, und er sprach mit ihnen über das Reich Gottes. kwund zwar von Anfang an bis zu seiner Rückkehr zu Gott. Bevor aber Jesus in den Himmel aufgenommen wurde, hatte ihm der Heilige Geist gezeigt, welche Männer er als seine Apostel berufen sollte. Ihnen gab er genaue Anweisungen für die Zukunft. wjgLieber Theophilus! In meinem ersten Bericht habe ich von allem geschrieben, was Jesus getan und gelehrt hat; piYEs gibt noch vieles andere, was Jesus getan hat. Aber wollte man das alles eins nach dem anderen aufschreiben, so wäre wohl auf der ganzen Welt nicht genügend Platz für die vielen Bücher, die dann geschrieben werden müßten. hEben dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und hier aufgeschrieben hat. Und wir wissen, daß alles, was er bezeugt, wahr ist. lgQSo entstand unter den ersten Christen das Gerücht: "Dieser Jünger wird nicht sterben." Aber das hatte Jesus überhaupt nicht gesagt, sondern: "Wenn ich will, daß er so lange lebt, bis ich wiederkomme, was geht es dich an?" f%Jesus erwiderte: "Was soll diese Frage? Wenn ich will, daß er so lange lebt, bis ich wiederkomme, was geht es dich an? Folge du mir nach!" :eoDa fragte Petrus: "Herr, was wird denn aus ihm?" CdPetrus wandte sich um und sah hinter sich den Jünger, den Jesus liebte, der beim letzten Abendessen neben Jesus gesessen und ihn gefragt hatte: "Herr, wer von uns wird dich verraten?" c Damit wollte Jesus andeuten, durch welchen Tod Petrus Gott verherrlichen würde. Dann forderte Jesus ihn auf: "Folge mir nach!" bMerke dir, was ich dir jetzt sage: Als du jung warst, hast du getan, was du wolltest, und du hattest deine eigenen Ziele.{Wörtlich: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest.} Im Alter aber wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich führen; dorthin, wo du nicht hingehen willst." kaOUnd zum dritten Mal fragte Jesus: "Simon, Sohn des Johannes, hast du mich wirklich lieb?" Jetzt wurde Petrus traurig, weil Jesus ihm nicht zu glauben schien und zum dritten Mal gefragt hatte: "Hast du mich lieb?" Deshalb antwortete er: "Herr, du weißt alles. Du weißt doch auch, wie sehr ich dich liebe!" Darauf sagte Jesus: "Dann hüte meine Schafe! @`yJesus wiederholte seine Frage: "Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?" "Ja, Herr, du weißt doch, daß ich dich liebe", antwortete Petrus noch einmal. "Dann hüte meine Schafe!" r_]Nach diesem Essen fragte Jesus den Simon Petrus: "Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als die anderen hier?" "Ja, Herr", antwortete ihm Petrus, "du weißt, daß ich dich liebhabe." "Dann hüte meine Lämmer", sagte Jesus. m^SDies war das dritte Mal, daß Jesus nach seiner Auferstehung vom Tode den Jüngern erschienen war. []/ Jesus ging auf sie zu, nahm das Brot und verteilte es an sie, ebenso die Fische. \ "Kommt her und eßt!" sagte Jesus. Keiner von den Jüngern wagte zu fragen: "Wer bist du?" Aber sie alle wußten: Es ist der Herr. 1[[ Simon Petrus ging zum Boot und zog das Netz an Land. Es war gefüllt mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen. Und obwohl es so viele waren, zerriß das Netz nicht. fZE "Bringt ein paar von den Fischen her, die ihr gerade gefangen habt!" bat Jesus die Jünger. qY[ Als sie aus dem Boot stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer, auf dem Fische brieten. Auch Brot lag bereit. X3Die anderen Jünger waren noch etwa hundert Meter vom Ufer entfernt. Sie folgten Petrus mit dem Boot und zogen das gefüllte Netz hinter sich her. `W9Jetzt sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: "Das ist der Herr!" Kaum hatte Simon Petrus das gehört, zog er sich an (während der Arbeit war er nämlich nackt), sprang ins Wasser und schwamm an das Ufer. dVADa forderte er sie auf: "Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, dann werdet ihr einen guten Fang machen!" Sie folgten diesem Rat und fingen so viele Fische, daß sie das Netz nicht mehr einholen konnten. YU+Jesus rief ihnen zu: "Habt ihr denn nichts gefangen?" "Nein", antworteten sie. UT#Im Morgengrauen stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger erkannten ihn nicht. bS=Simon Petrus sagte: "Ich werde jetzt fischen gehen!" "Wir kommen mit", meinten darauf die anderen. Sie stiegen ins Boot und fuhren hinaus auf den See. Aber während der ganzen Nacht fingen sie keinen einzigen Fisch. )RKSimon Petrus, Thomas, der Zwilling genannt wurde, Nathanael aus Kana in Galiläa, die beiden Söhne des Zebedäus und zwei andere Jünger waren dort zusammen. kQOSpäter erschien Jesus seinen Jüngern noch einmal am See von Tiberias; und zwar geschah das so: 7PgAber die hier aufgezeichneten Berichte wurden geschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist, und ihr durch den Glauben an ihn das ewige Leben habt. kOODie Jünger erlebten noch viele andere Wunder Jesu, die nicht in diesem Buch geschildert werden. N)Doch Jesus sagte zu ihm: "Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Wie glücklich können erst die sein, die nicht sehen und trotzdem glauben." ;MqThomas antwortete nur: "Mein Herr und mein Gott!" BL}Dann wandte er sich an Thomas: "Lege deinen Finger auf meine durchbohrten Hände! Gib mir deine Hand und lege sie in die Wunde an meiner Seite! Zweifle nicht länger, sondern glaube!" kKOAcht Tage später hatten sich die Jünger wieder versammelt. Diesmal war Thomas bei ihnen. Und obwohl sie die Türen wieder abgeschlossen hatten, stand Jesus auf einmal in ihrer Mitte und grüßte sie: "Friede sei mit euch!" 1J[Deshalb erzählten sie ihm: "Wir haben den Herrn gesehen!" Aber zweifelnd antwortete er: "Das glaube ich erst, wenn ich seine durchbohrten Hände gesehen habe. Mit meinen Fingern will ich sie fühlen, und meine Hand will ich in die Wunde an seiner Seite legen. Eher werde ich es nicht glauben." wIgThomas, einer der zwölf Jünger, der auch Zwilling genannt wurde, war nicht dabeigewesen, als dies geschah. xHiWem ihr die Sünde erlaßt, dem ist sie erlassen. Und wem ihr die Schuld nicht vergebt, der bleibt schuldig." KGDann hauchte er sie an und sprach: "Empfangt den Heiligen Geist! FUnd Jesus sagte noch einmal: "Friede sei mit euch! Wie mich der Vater in diese Welt gesandt hat, so sende ich euch in die Welt!" EDann zeigte er ihnen die Wunden in seinen Händen und an seiner Seite. Als die Jünger ihren Herrn sahen, freuten sie sich sehr. gDGAn diesem Sonntagabend hatten sich alle Jünger versammelt. Aus Angst vor den Juden ließen sie die Türen fest verschlossen. Plötzlich war Jesus bei ihnen. Er trat in ihre Mitte und grüßte sie: "Friede sei mit euch!" C1Maria Magdalena lief nun zu den Jüngern und berichtete ihnen: "Ich habe den Herrn gesehen!" Und sie erzählte alles, was ihr Jesus gesagt hatte. "B=Doch Jesus wehrte ab: "Halte mich nicht länger fest!{Wörtlich: Rühre mich nicht an!} Denn ich bin noch nicht zu meinem Vater zurückgekehrt. Gehe aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich gehe zurück zu meinem Vater und zu euerm Vater, zu meinem Gott und zu euerm Gott!" A"Maria!" sagte Jesus nun. Da fuhr sie zusammen und erkannte ihn. "Rabbuni!" rief sie (das ist Hebräisch und heißt: Mein Meister). X@)"Warum weinst du?" fragte er sie. "Und wen suchst du?" Maria hielt Jesus für den Gärtner und fragte deshalb: "Hast du ihn weggenommen? Dann sage mir doch, wohin du ihn gebracht hast. Ich will ihn holen." _?7Als Maria sich umdrehte, sah sie Jesus vor sich stehen. Aber sie erkannte ihn nicht. *>M "Warum weinst du?" fragten die Engel. "Weil sie meinen Herrn weggenommen haben. Und ich weiß nicht, wo sie ihn hingebracht haben", antwortete Maria Magdalena. =% und sah plötzlich zwei weißgekleidete Engel an der Stelle sitzen, an der Jesus gelegen hatte; einen am Kopfende, den anderen am Fußende. <y Inzwischen war auch Maria zurückgekehrt und blieb voll Trauer vor dem Grab stehen. Weinend schaute sie in die Kammer M; Die Jünger verließen das Grab und gingen nach Jerusalem zurück. ):K Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie die Stelle in der Heiligen Schrift noch nicht verstanden, in der es heißt, daß Jesus von den Toten auferstehen wird. "9=Jetzt ging auch der andere Jünger, der zuerst angekommen war, in die Grabkammer. Er sah sich darin um, und nun glaubte er, daß Jesus vom Tod auferstanden war.{Wörtlich: Darauf ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war, und sah und kam zum Glauben.} 8zusammen mit dem Tuch, das den Kopf Jesu bedeckt hatte. Es lag nicht zwischen den Leinentüchern, sondern zusammengefaltet an der Seite. e7CDann kam auch Simon Petrus. Er ging in das Grab hinein und sah ebenfalls die Leinentücher g6GOhne hineinzugehen, sah er in die Grabkammer und bemerkte die Leinentücher, die dort lagen. h5IGemeinsam liefen sie los, aber der andere war schneller als Petrus und kam zuerst am Grab an. d4ADa beeilten sich Petrus und der andere Jünger, um möglichst schnell zum Grab zu kommen. M3lief sie zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte. Aufgeregt berichtete sie ihnen: "Sie haben den Herrn aus dem Grab geholt, und wir wissen nicht, wohin sie ihn gebracht haben." 72gAm ersten Tag nach dem Sabbat, früh am Morgen, als es noch dunkel war, ging Maria Magdalena zum Grab. Als sie sah, daß der Stein nicht mehr vor dem Eingang desGrabes lag, b1=*In dieses Grab legten sie Jesus, denn sie hatten es eilig, weil bald der Sabbat begann. 0)In der Nähe der Hinrichtungsstätte lag ein Garten. Dort war ein in den Fels gehauenes, bisher noch nicht benutztes Grab. (/I(Dann nahmen sie den Leichnam Jesu und hüllten ihn mit dieser Mischung aus Myrrhe und Aloe in Leinentücher ein. So war es beim Begräbnis von Juden üblich. %.C'Auch Nikodemus, der Jesus einmal in der Nacht aufgesucht hatte,{Johannes 3,1-21} kam und brachte etwa hundert Pfund einer Mischung aus Myrrhe und Aloe. :-m&Nachdem das alles geschehen war, bat Joseph von Arimathia um die Erlaubnis, den toten Jesus vom Kreuz abnehmen zu dürfen. Er glaubte insgeheim an Jesus, doch hatte er das bisher verschwiegen, weil er vor den Juden Angst hatte. Pilatus erlaubte es ihm, und so ging er und nahm den Leichnam vom Kreuz ab. },s%Ebenso erfüllte sich die andere Voraussage: "Sie werden auf den sehen, den sie durchbohrt haben."{Sacharja 12,10} %+C$Auch das ist geschehen, damit dieses Wort der Heiligen Schrift in Erfüllung geht: "Kein Knochen soll ihm zerbrochen werden."{2. Mose 12,46; 4. Mose 9,12} *y#Das bezeugt einer, der alles selbst mitangesehen hat. Sein Bericht ist zuverlässig und wahr; ihm könnt ihr glauben. t)a"Aber einer der Soldaten stieß ihm eine Lanze in die Seite. Sofort flossen Blut und Wasser aus der Wunde. {(o!Als sie zu Jesus kamen, stellten sie fest, daß er bereits tot war. Deshalb zerschlugen sie ihm nicht die Beine. j'M Pilatus schickte Soldaten, die den beiden mit Jesus gekreuzigten Verbrechern die Beine brachen. &Das alles geschah am Tag vor dem Passahfest. Damit die Toten nicht an diesem hohen Feiertag am Kreuz hängen blieben, gingen die Führer der Juden zu Pilatus und baten ihn, er solle den Gekreuzigten die Beine brechen und sie vom Kreuz abnehmen lassen. %Als Jesus davon getrunken hatte, rief er: "Es ist vollbracht!" Dann ließ er den Kopf sinken und starb.{Wörtlich: Als Jesus nun den Essig genommen hatte, sagte er: Es ist vollbracht (vollendet), und nachdem er sein Haupt geneigt hatte, gab er den Geist auf.} *$MIn der Nähe stand ein Krug mit Essigwasser. Die Soldaten tauchten einen Schwamm hinein, steckten ihn auf einen Stab und hielten den Schwamm Jesus an den Mund. ;#oJesus wußte, daß nun sein Auftrag erfüllt war. Da erst sagte er (und wieder erfüllte sich damit eine Voraussage der Heiligen Schrift): "Ich habe Durst!"{Psalm 22,16; 69,22} s"_Und zu dem Jünger sagte er: "Sie ist jetzt deine Mutter." Da nahm der Jünger sie zu sich in sein Haus. !Als Jesus nun seine Mutter sah und neben ihr den Jünger, den er liebhatte, sagte er zu ihr: "Er soll jetzt dein Sohn sein!"  Unter dem Kreuz, an dem Jesus hing, standen seine Mutter und ihre Schwester, außerdem Maria, die Frau von Kleopas, und Maria Magdalena.  OAls die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider unter sich auf, so daß jeder der vier Soldaten etwas davon bekam. Dann beschlossen sie: "Das Untergewand wollen wir nicht aufteilen. Wir werden es verlosen." Es war nämlich aus einem Stück gefertigt, ohne jede Naht. So erfüllte sich die Vorhersage der Heiligen Schrift: "Meine Kleider haben sie unter sich geteilt und mein Gewand verlost."{Psalm 22,19} Genauso geschah es auch. `9Pilatus aber weigerte sich: "Es bleibt genau so stehen, wie ich es geschrieben habe!" FDa kamen die Hohenpriester zu Pilatus und verlangten von ihm: "Laß das ändern. Es darf nicht heißen: 'Der König der Juden', sondern: 'Er hat behauptet: Ich bin der König der Juden'." FDie Stelle, an der Jesus gekreuzigt worden war, lag nahe bei der Stadt. Und so lasen viele Juden diese Inschrift, die in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache abgefaßt war. Pilatus ließ ein Schild an das Kreuz Jesu nageln, auf dem die Worte standen: "Jesus von Nazareth, der König der Juden!" \1Dort schlugen sie ihn ans Kreuz. Neben ihm wurden zwei andere Männer gekreuzigt. I Die Soldaten packten Jesus und führten ihn aus Jerusalem hinaus. Sein Kreuz mußte er selbst tragen; vom Richtplatz bis hin zur "Schädelstätte". Auf hebräisch heißt dieser Ort Golgatha. =uDa gab Pilatus nach und befahl, Jesus zu kreuzigen. U#"Weg mit ihm!" brüllten sie. "Schlagt ihn ans Kreuz!" "Soll ich wirklich euern König kreuzigen lassen?" fragte Pilatus noch einmal. "Wir haben keinen König, nur den Kaiser!" riefen die Hohenpriester. "=Das war um die Mittagszeit, am Tag vor dem Passah, an dem sich alle auf das Fest vorbereiteten. Pilatus sagte zu den Juden: "Da habt ihr euren König!" .U Als Pilatus das hörte, ließ er Jesus hinausführen. Er setzte sich auf den Richterstuhl, an die Stelle, die man "Steinpflaster" nannte, auf hebräisch: Gabbatha. ^5 Da versuchte Pilatus noch einmal, Jesus freizulassen. Aber die Juden schrien: "Wenn du den laufen läßt, bist du kein Freund des Kaisers; denn wer sich selbst zum König macht, lehnt sich gegen den Kaiser auf." I  Jetzt antwortete Jesus: "Du wärest machtlos, hätte dir Gott keine Macht über mich gegeben. Deswegen ist auch die Sünde der Leute, die mich ausgeliefert haben, größer als deine Schuld." -S "Redest du nicht mehr mit mir?" fragte Pilatus drohend. "Hast du vergessen, daß es in meiner Macht steht, dich freizugeben oder dich ans Kreuz nageln zu lassen?" ' Er ging wieder in den Palast zurück und fragte Jesus: "Wer bist du eigentlich?"{Wörtlich: Woher bist du?} Doch Jesus antwortete nichts. DAls Pilatus das hörte, bekam er es mit der Angst zu tun. ~u"Nach unserem Gesetz aber muß er sterben", entgegneten die Juden, "denn er hat behauptet, er sei der Sohn Gottes." | qAber kaum hatten die Hohenpriester und die anderen Juden Jesus erblickt, fingen sie an zu schreien: "Ans Kreuz! Ans Kreuz mit ihm!" "Dann nehmt ihn doch und kreuzigt ihn!" rief daraufhin Pilatus. "Denn ich bin überzeugt: Er ist unschuldig!"  )Dann kam Jesus heraus. Er trug die Dornenkrone und den roten Mantel. Und Pilatus forderte die Menge auf: "Seht ihn euch an, diesen Menschen!"  1Jetzt ging Pilatus wieder zu den Juden hinaus und sagte: "Ich will ihn noch einmal herbringen lassen, damit ihr erkennt, daß er unschuldig ist!" { ostellten sich vor ihn hin und spotteten: "Sei gegrüßt, du König der Juden!" Und sie schlugen ihm ins Gesicht.  Die Soldaten flochten eine Krone aus Dornenzweigen und setzten sie ihm auf den Kopf. Dann hängten sie ihm einen purpurroten Mantel um, GDa befahl Pilatus, Jesus abzuführen und ihn auszupeitschen. kO(Aber sie schrien laut: "Nein! Nicht den! Wir wollen Barabbas!" Barabbas aber war ein Verbrecher. 3'Ich will euch wie üblich auch in diesem Jahr am Passahfest einen Gefangenen freigeben. Wenn ihr wollt, lasse ich diesen 'König der Juden' frei." 7g&"Die Wahrheit? Was ist das überhaupt, die Wahrheit?" fragte Pilatus zurück. ann ging er zu den Juden hinaus und sagte ihnen: "Nach meiner Meinung ist der Mann unschuldig. /W%Da fragte ihn Pilatus: "Dann bist du also doch ein König?" Jesus antwortete: "Ja, du hast recht. Ich bin ein König. Ich bin geboren und in diese Welt gekommen, um ihr die Wahrheit zu bezeugen. Wer bereit ist, auf die Wahrheit zu hören, der hört auf mich."{Wörtlich: Ich bin dazu geboren worden und in diese Welt gekommen, daß ich Zeugnis von der Wahrheit gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.} %C$Jesus antwortete: "Mein Königreich gehört nicht zu dieser Welt, man kann es mit keinem anderen Reich vergleichen. Wäre ich ein weltlicher Herrscher, dann hätten meine Leute für mich gekämpft, damit ich nicht in die Hände der Juden falle. Aber mein Reich ist von anderer Art." >u#"Bin ich etwa ein Jude?" fragte Pilatus. "Die Führer deines eigenen Volkes und die Hohenpriester haben dich hergebracht, damit ich dich verurteilen soll. Was also hast du getan?" eC""Fragst du als römischer Gouverneur, oder wollen das die Juden wissen?" entgegnete Jesus. ~u!Pilatus kam nun in den Gerichtssaal zurück, ließ Jesus vorführen und fragte ihn: "Bist du der König der Juden?" lQ So sollten sich die Worte Jesu erfüllen, mit denen er vorausgesagt hatte, wie er sterben würde. ~+"Dann nehmt ihn mit, und verurteilt ihn nach euerm Gesetz!" entgegnete Pilatus. "Aber wir dürfen doch niemanden hinrichten", wandten sie ein. e}C"Wenn er kein Verbrecher wäre", antworteten sie, "hätten wir ihn nicht zu dir gebracht." ||qDeshalb ging Pilatus zu ihnen hinaus und fragte: "Welche Anklage erhebt ihr gegen diesen Mann? Was hat er getan?" {9In den frühen Morgenstunden brachten sie Jesus von Kaiphas zum Amtssitz des römischen Gouverneurs. Die Juden selbst betraten dieses Gebäude nicht, weil sie dadurch nach ihren religiösen Vorschriften unrein geworden wären und nicht am Passahmahl hätten teilnehmen dürfen. izKWieder stritt Petrus energisch ab, Jesus zu kennen. Und in diesem Augenblick krähte ein Hahn. +yOAber einer der Diener des Hohenpriesters, ein Verwandter des Mannes, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, meinte: "Ich habe dich doch im Garten bei ihm gesehen!" 8xiPetrus stand noch immer am Feuer und wärmte sich. Da wurde er gefragt: "Bist du nicht auch einer von seinen Jüngern?" "Ich? Nein, ich bin es nicht", widersprach er heftig. ^w5Da ließ Hannas Jesus in Fesseln zu Kaiphas bringen, dem amtierenden Hohenpriester. v%"Wenn ich etwas Böses gesagt habe, dann beweise es!" antwortete ihm Jesus. "Habe ich aber die Wahrheit gesagt, weshalb schlägst du mich?" uDa schlug ihm einer von den Wächtern, die neben ihm standen, ins Gesicht und rief: "So redest du mit dem Hohenpriester?" rt]Weshalb fragst du mich also? Frage doch alle, die mich gehört haben! Sie wissen, was ich gesagt habe." hsIJesus antwortete: "Was ich gelehrt habe, ist überall bekannt. Denn ich habe in aller Öffentlichkeit gepredigt, in den Synagogen und im Tempel, wo es jeder hören kann. Niemals habe ich im geheimen etwas anderes gelehrt. r{Drinnen im Palast begann das Verhör. Der Hohepriester Hannas fragte Jesus nach seinen Jüngern und nach seiner Lehre. GqDie Wachmannschaft und die anderen Soldaten hatten ein Feuer angezündet. Sie standen um das Feuer herum und wärmten sich, denn es war kalt. Petrus ging zu ihnen, um sich auch zu wärmen. p%Doch schon die Pförtnerin fragte Petrus: "Gehörst du nicht auch zu den Jüngern dieses Mannes?" "Nein, ich nicht!" antwortete er schnell. *oMPetrus blieb draußen vor dem Tor. Da kam der andere Jünger wieder zurück, redete mit der Pförtnerin, und so gelangte auch Petrus in den Palast des Kaiphas. @nyPetrus und ein anderer Jünger folgten Jesus, als er abgeführt wurde. Weil dieser andere Jünger mit dem Hohenpriester bekannt war, ließ man ihn bis in den Hof des Palastes gehen. +mOderselbe Kaiphas, der den jüdischen Führern geraten hatte: "Es ist für uns alle besser, wenn dieser eine Mann für das ganze Volk stirbt!"{Johannes 11,49-52} llQ und brachten ihn zu Hannas, dem Schwiegervater von Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, mkS Da wurde Jesus von den römischen Soldaten und der jüdischen Polizei verhaftet. Sie fesselten ihn ~ju Aber Jesus befahl Petrus: "Stecke dein Schwert weg! Soll ich denn dem Leiden aus dem Weg gehen, das ich nach dem Willen meines Vaters auf mich nehmen muß?"{Wörtlich: Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich ihn denn nicht trinken?} i Simon Petrus hatte ein Schwert dabei. Plötzlich zog er es und schlug damit Malchus, einem Diener des Hohenpriesters, das rechte Ohr ab. h! So erfüllte sich das Wort, das Jesus vorher im Gebet gesprochen hatte: "Ich habe keinen von denen verloren, die du mir anvertraut hast." g "Ich habe euch doch schon gesagt, daß ich es bin", entgegnete Jesus. "Wenn ihr mich sucht, dann laßt die anderen hier gehen!" hfIJesus fragte noch einmal: "Wen sucht ihr denn?" "Jesus von Nazareth!" antworteten sie wieder. xeiAls Jesus klar und offen sagte: "Ich bin es", wichen die Bewaffneten erschrocken zurück und fielen zu Boden. d"Jesus von Nazareth", war die Antwort. "Ich bin es!" erklärte da Jesus. Judas, sein Verräter, stand mitten unter den Soldaten. lcQJesus wußte, was jetzt geschehen würde. Er ging dem Trupp entgegen und fragte: "Wen sucht ihr?" Ib Mit einem Trupp römischer Soldaten und den Männern, die ihm die Hohenpriester und Pharisäer mitgegeben hatten, kam Judas dorthin. Sie trugen Fackeln und Lampen und waren schwer bewaffnet. uacJudas, der Verräter, kannte diese Stelle, denn Jesus hatte sich oft mit seinen Jüngern dort aufgehalten. p`YNach diesem Gebet ging Jesus mit seinen Jüngern auf die andere Seite des Kidrontals in einen Garten. _5Ich habe ihnen gezeigt, wer du bist. Das werde ich auch weiter tun, damit deine Liebe zu mir auch sie erfüllt, ja damit ich selbst in ihnen lebe." ^ Gerechter Vater! Wenn die Welt dich auch nicht kennt, ich kenne dich, und diese hier haben erkannt, daß du mich gesandt hast. g]GVater, ich will, daß alle, die du mir gegeben hast, bei mir bleiben. Sie sollen an meiner Herrlichkeit teilhaben. Du hast mir die Herrlichkeit gegeben; denn du hast mich geliebt, längst bevor die Welt geschaffen wurde. D\Sie bleiben in mir und ich in dir: So sind wir vollständig eins. Und die Welt wird erkennen, daß du es bist, der mich gesandt hat, und daß du meine Jünger liebst, wie dumich liebst. [Deshalb habe ich ihnen auch die Herrlichkeit gegeben, die du mir anvertraut hast, damit sie die gleiche enge Gemeinschaft haben wie wir. rZ]Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann werden sie die Welt überzeugen, daß du mich gesandt hast. YIch bitte aber nicht nur für sie, sondern für alle, die durch das Zeugnis meiner Jünger von mir hören werden und an mich glauben. $XAFür sie gebe ich mein Leben hin, damit ihr Leben dir gehört.{Wörtlich: Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie Geheiligte seien in Wahrheit.} NWWie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt. VLaß sie dir immer ähnlicher werden und der Wahrheit gehorchen.{Wörtlich: Heilige sie in der Wahrheit.} Dein Wort ist die Wahrheit. 4UcSie gehören ebensowenig zur Welt wie ich. pTYDennoch bitte ich dich nicht, sie aus der Welt zu nehmen. Aber schütze sie vor der Macht des Bösen. S{Ich habe sie deine Worte gelehrt, und die Welt haßt sie deswegen, weil sie ebenso wie ich nicht mehr zu ihr gehören. R' Jetzt komme ich zu dir zurück. Aber dies alles wollte ich noch sagen, solange ich bei ihnen bin, damit meine Freude auch sie ganz erfüllt. 5Qc Solange ich bei ihnen war, habe ich sie in der Gemeinschaft mit dir erhalten, alle, die du mir anvertraut hast. Ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verlorengegangen, außer dem einen{Wörtlich: dem Sohn des Verderbens (Judas).} , wie es schon in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist. Py Ich verlasse jetzt die Welt und komme zu dir. Sie aber bleiben zurück. Heiliger Vater, erhalte sie in der Gemeinschaft mit dir{Wörtlich: in deinem Namen, den du mir gegeben hast.} , damit sie untereinander eins werden, so wie wir eins sind. 0OY Denn alles, was ich habe, das gehört dir, und was du hast, das gehört auch mir. Sie werden der Welt zeigen, wer ich bin.{Wörtlich: In ihnen bin ich verherrlicht.} N Für sie bitte ich dich jetzt: für die Menschen, die du mir anvertraut hast und die zu dir gehören; nicht für die ganze Welt. :MmDenn was du mir gesagt hast, habe ich ihnen weitergegeben. Sie haben dein Wort angenommen und erkannt, daß ich von dir herkomme; sie glauben daran, daß du mich gesandt hast. LLJetzt wissen sie, daß alles, was ich habe, von dir gekommen ist. wKgIch habe den Menschen gezeigt, wer du bist, und zwar allen, die du aus der Welt herausgerufen und mir anvertraut hast. Dir gehörten sie schon immer, und deswegen hast du sie mir gegeben. Sie haben deinem Wort geglaubt und leben danach. zJmUnd nun, Vater, zeige an mir die Herrlichkeit, die ich bereits mit dir teilte, bevor die Welt erschaffen wurde. I Ich habe hier auf der Erde den Menschen gezeigt, wie herrlich du bist. Ich habe den Auftrag erfüllt, den du mir gegeben hast. HUnd das allein ist ewiges Leben: Dich, den einen wahren Gott, zu erkennen und an Jesus Christus zu glauben, den du gesandt hast. GDu hast ihm Macht über die Menschen gegeben, so daß durch ihn alle zum ewigen Leben gelangen, die du ihm anvertraut hast. Von diesem Tage an werdet ihr in meinem Namen zu ihm beten. Und dann muß ich den Vater nicht mehr bitten, euer Gebet zu erhören. f=E"Was ich euch sagen wollte, habe ich euch bis jetzt an Beispielen erklärt. Aber die Zeit kommt bald, in der das nicht mehr nötig sein wird. Dann werde ich euch ohne Bilder und Umschreibungen zeigen, wer der Vater ist. <Bisher habt ihr in meinem Namen nichts von Gott erbeten. Bittet ihn, und er wird es euch geben. Dannwird eure Freude vollkommen sein." ~~L}]}#||Q{{FzzGyyUxxwwwKvvuuqutss0rr[qpp&oonn,mllHkkjj ixhh&gff&eoddkcc7bba3```8__^A^ ]N\[ZZYXXWW-VUU=TThSbRR QUPP!OO)NNMLyKJIIdIH+GFFSEEDCC;BxAA @@.?>>Z==3<<;;0:T9v988&765544X43g2111'0// .H--,B+***)h((l''5&'%f$$I#""S!W BMd1| [/lZP h   C &yi]K3"Mir sind die Leiden meines Volkes in Ägypten nicht verborgen geblieben, und sein Weinen und Klagen habe ich gehört. Nun bin ich gekommen, um es zu befreien. Gehe deshalb zurück nach Ägypten!{2. Mose 3,5-10} pJY!Aber der Herr redete weiter zu ihm: 'Ziehe deine Schuhe aus; das Land, auf dem du stehst, ist heilig. I 'Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Mose zitterte vor Angst und wagte nicht aufzusehen. H)Mose sah die Flamme und wunderte sich über die seltsame Erscheinung. Als er aber näher an den Busch herantrat, hörte er die Stimme Gottes: GVierzig Jahre vergingen. Da erschien ihm in der Wüste am Berg Sinai der Engel Gottes im Feuer eines brennenden Dornbusches. F%Mose erschrak über diese Worte. Er verließ Ägypten und floh nach Midian, wo er als Ausländer lebte. ort wurden ihm zwei Söhne geboren. YE+Willst du mich etwa auch umbringen, wie du gestern den Ägypter getötet hast? DAber der mit dem Streit angefangen hatte, stieß ihn zurück und schrie: 'Wer hat dich eigentlich zu unserem Herrn und Richter gemacht? IC Am nächsten Tag sah Mose, wie sich zwei Israeliten stritten. Er versuchte, den Streit zu schlichten, und sagte zu ihnen: 'Ihr gehört doch zu ein und demselben Volk, warum schlagt ihr euch? B+Mose meinte, seine Landsleute müßten jetzt erkennen, daß Gott ihn zur Befreiung seines Volkes geschickt hatte. Doch sie erkannten es nicht. A5Eines Tages mußte er mitansehen, wie ein Israelit von einem Ägypter mißhandelt wurde. Ohne zu zögern, griff er ein und schlug den Ägypter tot. h@IAls Mose vierzig Jahre alt war, begann er sich um seine Brüder, die Israeliten, zu kümmern. ?%Mose wurde in allen Wissenschaften der Ägypter gründlich ausgebildet, und er stand - mit allem, was er sagte oder tat - in hohem Ansehen. ~>uAls er dann doch ausgesetzt werden mußte, fand ihn die Tochter des Pharao. Sie zog ihn auf wie ihren eigenen Sohn. 9=kIn dieser Zeit wurde Mose geboren, mit dem Gott etwas Besonderes vorhatte.{Wörtlich: Er war schön vor Gott.} Drei Monate lang versteckten ihn seine Eltern in ihrem Haus. 6<eGrausam unterdrückte er unser Volk. Er schreckte nicht einmal davor zurück, unsere Väter zu zwingen, ihre neugeborenen Kinder auszusetzen und auf diese Weise zu töten. P;Ein neuer Pharao kam an die Macht, der von Joseph nichts mehr wußte. G:Dann kam die Zeit, daß Gott sein Versprechen erfüllen wollte, wie er es Abraham gegeben hatte. Die Nachkommen Josephs und seiner Brüder waren in Ägypten zu einem großen Volk geworden. 9Später wurden sie nach Sichem überführt und in dem Grab beigesetzt, das Abraham von den Nachkommen Hemors erworben hatte. b8=So kam Jakob nach Ägypten. Er und alle unsere Vorfahren lebten dort bis zu ihrem Tode. ~7uJoseph ließ seinen Vater Jakob und alle seine Verwandten nach Ägypten kommen, insgesamt fünfundsiebzig Menschen. 6# Bei ihrer zweiten Reise nach Ägypten gab sich Joseph seinen Brüdern zu erkennen. Nun erfuhr der Pharao, aus welchem Land Joseph stammte. l5Q Als Jakob erfuhr, daß es in Ägypten noch Getreide gab, schickte er seine Söhne in dieses Land. 4 Dann aber brach in Ägypten und Kanaan eine Hungersnot aus. Die Not war so groß, daß auch unsere Väter nichts mehr zu essen hatten. *3M sondern half ihm jedesmal, wenn er in Not geriet. Joseph konnte die Gunst des ägyptischen Königs, des Pharao, gewinnen. Wegen der ungewöhnlichen Weisheit, die Gott ihm gegeben hatte, wurde Joseph vom Pharao schließlich zum Verwalter über ganz Ägypten und den Königshof eingesetzt. 2+ Weil aber Jakobs Söhne auf ihren Bruder Joseph neidisch waren, verkauften sie ihn als Sklaven nach Ägypten. Doch Gott verließ Joseph nicht, &1EDamals schloß Gott mit Abraham den Bund, dessen Zeichen die Beschneidung ist. Als später Isaak geboren wurde, beschnitt ihn sein Vater Abraham acht Tage nach der Geburt. Auch Isaak und sein Sohn Jakob hielten an dieser Ordnung fest, ebenso Jakobs zwölf Söhne, unsere Stammväter. P0Aber Gott versprach Abraham auch: 'Ich werde das Volk bestrafen, das die Israeliten so lange unterdrückt hat. Dann werden deine Nachkommen Ägypten verlassen und mir hier dienen.{1. Mose 15,13-14} */MGott sagte zu ihm: 'Deine Nachkommen werden in einem fremden Land heimatlos sein. Vierhundert Jahre wird man sie ausbeuten, und sie werden viel leiden müssen. >.uAber Gott gab ihm keinen Fußbreit eigenes Land, obwohl er ihm zugesagt hatte, daß seinen Nachkommen alles Land gehören würde. Zu der Zeit aber hatte Abraham noch keine Kinder! -So verließ Abraham das Land der Chaldäer und wohnte in Haran, bis sein Vater starb. Dann brachte Gott ihn hierher, wo ihr jetzt wohnt. ,Gott forderte ihn auf: 'Verlaß deine Heimat und deine Verwandtschaft, und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde!{1. Mose 12,1} @+yStephanus antwortete: "Hört mich an, liebe Brüder und Väter! Gott, dem alle Ehre zukommt, erschien unserem Vater Abraham in Mesopotamien, noch ehe Abraham nach Haran gezogen war. \*1Der Hohepriester fragte ihn: "Stimmt es, was die Männer hier von dir behaupten?" )Jeder im Gerichtssaal blickte gespannt auf Stephanus, und jeder konnte sehen, daß sein Gesicht leuchtete wie das Gesicht eines Engels. "(=Wir haben selbst gehört, daß er gesagt hat: 'Jesus von Nazareth wird den Tempel zerstören und die Ordnungen ändern, wie sie Mose uns gegeben hat. " 9'k Dort traten Zeugen gegen Stephanus auf, die man vorher bestochen hatte. "Dieser Mensch", so behaupteten sie, "lästert fortwährend den heiligen Tempel und das Gesetz Gottes. 0&Y Dadurch gelang es ihnen, das Volk, seine Führer und die Gesetzeslehrer so aufzuwiegeln, daß sie über Stephanus herfielen und ihn vor ihren Gerichtshof schleppten. "%= Weil sie sich darüber ärgerten, hetzten sie ein paar Leute auf, die behaupten sollten: "Er hat Gott und Mose beleidigt. Wir haben es selbst gehört." $ Aber keiner von ihnen konnte den Argumenten des Stephanus, die Gottes Geist ihm eingab, etwas Überzeugendes entgegenhalten. d#A Eines Tages verwickelten ihn Anhänger einer jüdischen Gemeinde, die sich die "Freigelassenen" nannten, in ein Streitgespräch. Auch Leute aus Kyrene, Alexandria, Zilizien und der Provinz Asia beteiligten sich daran. _"7Stephanus vollbrachte durch Gottes Gnade und Kraft aufsehenerregende Wunder im Volk. O!Das Wort Gottes aber wurde immer mehr Menschen verkündet. Vor allem in Jerusalem wuchs die Zahl der Christen ständig. Unter ihnen waren viele jüdische Priester, die zum Glauben gefunden hatten. } sDiese sieben Männer wurden den Aposteln vorgestellt, die für sie beteten und ihnen segnend die Hände auflegten. 8iMit diesem Vorschlag waren alle einverstanden. Zuerst wählten sie Stephanus, einen Mann mit festem Glauben und erfüllt mit dem Heiligen Geist; danach Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus von Antiochia; er war zum jüdischen Glauben übergetreten und dann erst Christ geworden. |qWir selbst aber wollen nach wie vor alle Kraft für das Gebet und die Verkündigung des Wortes Gottes einsetzen." T!Darum, liebe Brüder, sucht in der Gemeinde nach sieben zuverlässigen Männern, die ihr Leben ganz vom Heiligen Geist bestimmen lassen und wissen, was zu tun ist. Sie sollen diese Aufgabe übernehmen. 7gDeshalb riefen die zwölf Apostel alle Gläubigen zusammen. "Es ist nicht richtig", sagten sie, "wenn wir Lebensmittel verteilen müssen, statt Gottes Wort zu verkündigen. wgIn dieser Zeit wuchs die Gemeinde rasch. Dabei kam es zu Schwierigkeiten zwischen den Hebräern und den Juden, die griechisch sprachen. Diese beklagten sich darüber, daß ihre Witwen bei der täglichen Versorgung benachteiligt würden. *Sie verkündeten weiter jeden Tag öffentlich im Tempel und auch in Privathäusern, daß Jesus der schon lange erwartete Messias ist. ,Q)Die Apostel aber verließen den Gerichtssaal voller Freude darüber, daß Gott ihnen das Vorrecht gegeben hatte, für Jesus Verachtung und Schmerzen zu ertragen. +O(Das überzeugte alle. Man rief die Apostel wieder herein, ließ sie auspeitschen und verbot ihnen noch einmal, von Jesus zu reden. Dann wurden sie freigelassen. xi'Steht aber Gott dahinter, könnt ihr ohnehin nichts dagegen unternehmen. Oder wollt ihr gegen Gott kämpfen?" 1&Deshalb rate ich euch: Laßt diese Männer in Ruhe! Wenn es ihre eigenen Ideen und Taten sind, für die sie sich einsetzen, werden sie scheitern. <q%Zur Zeit der Volkszählung unternahm Judas aus Galiläa einen Aufstand. Viele Leute schlossen sich ihm an. Aber auch er kam um, und von seiner Bewegung spricht kein Mensch mehr.  $Schon früher glaubten manche Männer, etwas Besonderes zu sein, wie Theudas zum Beispiel. Etwa vierhundert Männer konnte er als Anhänger gewinnen. Aber er wurde getötet, und von seinen Leuten ist keiner mehr zu finden. Niemand spricht mehr von ihnen. #?#dann wandte er sich an die Gerichtsversammlung: "Ihr Männer von Israel, seid vorsichtig und überlegt euch genau, was ihr gegen diese Leute unternehmt.  "Da stand Gamaliel auf, ein Pharisäer und hochangesehener Schriftgelehrter. Er ließ die Apostel für kurze Zeit hinausbringen; !Diese Worte versetzten die Mitglieder des Gerichtshofes in maßlose Wut, und sie beschlossen, die Apostel töten zu lassen. mS Das werden wir immer bezeugen und auch der Heilige Geist, den Gott allen gibt, die ihm gehorchen." (IGott hat ihn durch seine Macht zum Herrscher und Retter erhoben, damit sich das Volk Israel von Grund auf ändern kann und ihm seine Sünden vergeben werden. wgDer Gott unserer Väter hat Jesus, den ihr ans Kreuz geschlagen und getötet habt, von den Toten auferweckt. e CPetrus und die anderen Apostel erwiderten: "Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen! b ="Haben wir euch nicht streng verboten, jemals wieder von diesem Jesus zu reden?" begann er. "Und doch spricht inzwischen ganz Jerusalem davon. Ihr wollt uns sogar für den Tod dieses Menschen verantwortlich machen!" ^ 5Die Apostel wurden in den Gerichtssaal gebracht, wo der Hohepriester sie verhörte. X )Sofort zog der Befehlshaber der Tempelpolizei mit seinen Männern zum Tempel und holte die Apostel. Allerdings wendeten sie keine Gewalt an, weil sie sonst fürchten mußten, vom Volk gesteinigt zu werden. / WIn diesem Augenblick stürzte jemand mit der Nachricht herein: "Die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, sind schon wieder im Tempel und reden von Jesus!" q[Der Befehlshaber der Tempelpolizei und der Hohepriester waren ratlos. Wie sollte das alles noch enden? <q"Die Gefangenen sind fort. Die Türen des Gefängnisses waren sorgfältig verschlossen und ordnungsgemäß bewacht. Aber als wir die Türen öffneten, war niemand in der Zelle." wgAber die waren nicht mehr im Gefängnis. So gingen die Beauftragten des Hohenpriesters zurück und meldeten: )KAlso gingen die Apostel frühmorgens in den Tempel und predigten dort in aller Öffentlichkeit. ur selben Zeit berief der Hohepriester mit seinen Gesinnungsgenossen den jüdischen Gerichtshof, die Führer des Volkes, zu einer Sitzung ein. Dann ließen sie die Apostel zum Verhör holen. q["Geht in den Tempel", sagte er, "und verkündet dort allen die Botschaft vom neuen Leben durch Jesus!" nUAber in der Nacht öffnete ein Engel des Herrn die Gefängnistüren und führte die Apostel hinaus. SKurzerhand ließen sie die Apostel festnehmen und ins Gefängnis werfen. FDer Hohepriester aber und seine Freunde aus der Partei der Sadduzäer waren neidisch auf die ständig wachsende Gemeinde Christi und beschlossen deshalb, nicht länger tatenlos zuzusehen. 'GSelbst aus den umliegenden Städten Jerusalems strömten die Menschen herbei. Sie brachten ihre Kranken und von Dämonen Besessenen, und alle wurden gesund. -SEs kam soweit, daß man die Kranken auf Betten und Bahren an die Straße brachte, damit wenigstens der Schatten des vorübergehenden Petrus auf sie fallen sollte. ;~qImmer mehr glaubten an Jesus, Männer wie Frauen. s}_ Die anderen wagten nicht, sich ihnen anzuschließen; sie sprachen aber mit Hochachtung von der Gemeinde. =|s In Gottes Auftrag vollbrachten die Apostel viele erstaunliche Taten und Wunder. Die ganze Gemeinde traf sich immer wieder im Tempel in der Halle Salomos, fest vereint im Glauben. T{! Die ganze Gemeinde aber und alle, die davon hörten, erschraken zutiefst. Dz In demselben Augenblick stürzte Saphira tot zu Boden. Als die jungen Männer hereinkamen und sahen, daß sie tot war, trugen sie auch die Frau hinaus und begruben sie neben ihrem Mann. `y9 "Wie konntet ihr jemals annehmen, Gottes Heiliger Geist würde euern Betrug nicht merken?" erwiderte Petrus. "Die Männer, die deinen Mann begraben haben, kommen gerade zurück. Sie werden auch dich hinaustragen." x Petrus fragte sie: "Ist das hier alles gewesen, was ihr für euern Acker bekommen habt?" "Ja", antwortete sie, "das war alles." vweEtwa drei Stunden später kam seine Frau Saphira in die Gemeinde. Sie wußte noch nicht, was geschehen war. mvSEinige junge Männer bedeckten den Toten mit einem Tuch und trugen ihn hinaus, um ihn zu begraben. au;Bei diesen Worten brach Ananias tot zusammen. Alle, die davon hörten, waren entsetzt. Yt+Niemand hat dich gezwungen, das Land zu verkaufen. Es war dein Eigentum. Sogar das Geld hättest du behalten können. Wie konntest du nur so etwas tun! Du hast nicht Menschen betrogen, sondern Gott selbst." Ws'Aber Petrus durchschaute ihn. "Ananias", fragte er, "warum hast du es zugelassen, daß der Satan von dir Besitz ergreift? Warum hast du den Heiligen Geist betrogen und einen Teil des Geldes unterschlagen? wrgSie war damit einverstanden, daß er einen Teil des Geldes behielt und nur den Rest zu den Aposteln brachte. bq=Ein Mann, er hieß Ananias, verkaufte zusammen mit seiner Frau Saphira ein Grundstück. Lp$Einer der Spender war der Levit Joseph aus Zypern. Die Apostel nannten ihn auch Barnabas, das heißt "der Tröster". Dieser Joseph hatte seinen Acker verkauft und das Geld den Aposteln gegeben. Mo#Das Geld wurde von den Aposteln an die Bedürftigen weitergegeben. pnY"Niemandem in der Gemeinde fehlte etwas; denn wer Häuser oder Äcker besaß, verkaufte seinen Besitz. .mU!Mit großer Überzeugungskraft berichteten die Apostel von der Auferstehung Jesu, und alle erlebten Gottes Güte.{Wörtlich: und große Gnade war mit ihnen allen.} l% Alle Christen waren ein Herz und eine Seele. Niemand betrachtete sein Eigentum als privaten Besitz, sondern alles gehörte ihnen gemeinsam. @kyAls sie gebetet hatten, bebte das Haus, in dem sie zusammengekommen waren. Sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und predigten das Wort Gottes furchtlos und unerschrocken. pjYZeige deine Macht! Laß Heilungen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Sohnes Jesus!" zimUnd nun, Herr, höre ihre Drohungen! Hilf allen, die an dich glauben, deine Botschaft ohne Angst weiterzusagen. ]h3Doch sie erfüllen nur, was du in deiner Macht schon seit langem beschlossen hast. Xg)Genau das ist in dieser Stadt geschehen. Sie haben sich verbündet: Herodes und Pilatus, die Römer und ganz Israel. Sie sind eins geworden im Kampf gegen Jesus, deinen heiligen Sohn, den du erwählt hast. f Die Machthaber der Erde rüsten auf, und alle Herrscher verbünden sich zum Kampf gegen Gott und seinen Christus.{Psalm 2,1-2} >euEs sind deine Worte, die unser Vater David, dein Knecht, durch den Heiligen Geist gesprochen hat: 'Warum toben die Heiden, und weshalb schmieden die Völker ihre nutzlosen Pläne? d}Da beteten alle gemeinsam zu Gott:"Herr, du hast den Himmel, die Erde und das Meer erschaffen und dazu alles, was lebt. OcSofort nachdem Petrus und Johannes frei waren, gingen sie zu den anderen Christen{Wörtlich: zu den Ihren.} und berichteten, was ihnen die Hohenpriester und Führer des Volkes angedroht hatten. kbOImmerhin war der Mann, an dem dieses Wunder geschah, schon über vierzig Jahre gelähmt gewesen. ra]Da verwarnte das Gericht die Apostel noch einmal, ließ sie jedoch frei, weil die Richter Unruhe im Volk befürchteten. Denn alle Menschen in Jerusalem lobten Gott, der durch Petrus und Johannes ein solches Wunder vollbracht hatte. S`Wir können unmöglich verschweigen, was wir gesehen und gehört haben!" _Aber Petrus und Johannes antworteten nur: "Wollt ihr tatsächlich von uns verlangen, daß wir euch mehr gehorchen als Gott? ,^QNachdem sie die Apostel wieder in den Sitzungssaal gerufen hatten, verboten sie ihnen sehr nachdrücklich, noch einmal in der Öffentlichkeit von Jesus zu reden. ]'Damit ihr Einfluß auf das Volk aber nicht noch größer wird, sollten wir ihnen streng verbieten, jemals wieder von diesem Jesus zu reden." S\"Was sollen wir nur mit diesen Leuten anfangen?" fragten sie sich. "Daß sie in Jerusalem ein Wunder gewirkt haben, können wir nicht ableugnen. Schließlich haben das viele mit eigenen Augen gesehen. ][3Deshalb ließen sie zunächst einmal die Angeklagten aus dem Sitzungssaal führen. bZ=und die Heilung selbst konnten sie nicht bestreiten, denn der Geheilte stand vor ihnen. yYk Die Mitglieder des Gerichtshofes wunderten sich darüber, wie mutig Petrus und Johannes redeten; wußten sie doch, daß es einfache Leute waren, die niemals Theologie studiert hatten. Aber sie erkannten die beiden als Jünger Jesu wieder; iXK Nur Jesus kann den Menschen Rettung bringen. Nichts und niemand sonst auf der ganzen Welt rettet sie."{Wörtlich: Es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir gerettet werden können.} >Wu Jesus ist der Eckstein, von dem in der Heiligen Schrift gesprochen wird und den ihr Bauleute als unbrauchbar weggeworfen habt.{Psalm 118, 22} Er aber trägt nun den ganzen Bau. 7Vg Auf die Frage, wie der Mann hier gesund geworden ist, gibt es nur eine Antwort, und die wollen wir euch und dem ganzen Volk Israel gern geben: Daß dieser Mann geheilt wurde, geschah allein im Namen Jesu Christi von Nazareth. Er ist es, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den Toten auferweckte. XU) Wir werden heute vor Gericht gestellt, weil wir einem Kranken geholfen haben. jTMErfüllt vom Heiligen Geist antwortete ihnen Petrus: "Ihr Führer und Ältesten unseres Volkes! %SCSie ließen Petrus und Johannes hereinbringen und fragten die Apostel: "Wer hat euch für das, was ihr getan habt, den Auftrag und die Vollmacht gegeben?" R Der Hohepriester Hannas, dazu Kaiphas, Johannes, Alexander und andere aus der Verwandtschaft des Hohenpriesters waren anwesend. eQCAm nächsten Morgen berief man eine Sitzung des jüdischen Gerichtshofes in Jerusalem ein. P7Aber viele von den Zuhörern waren durch die Predigt der Apostel zum Glauben gekommen, so daß nun etwa fünftausend Männer zur Gemeinde gehörten. ODeswegen ließen sie die beiden Apostel verhaften und über Nacht ins Gefängnis sperren, weil es inzwischen Abend geworden war. 1N[Sie waren empört, weil Petrus und Johannes in aller Öffentlichkeit lehrten, daß es eine Auferstehung von den Toten gibt, wie es Jesu Auferstehung ja bewiesen habe. 2M]Noch während Petrus und die anderen Apostel zu den Leuten sprachen, drängten sich einige Priester, der Hauptmann der Tempelpolizei und ein paar Sadduzäer nach vorn. L/Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert." K{Was diese Männer gesagt haben, gilt auch für euch. Auch für euch gilt der Bund, den Gott mit euern Vätern geschlossen hat. Denn Gott sprach zu Abraham: 'Durch deine Nachkommen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden.{1. Mose 12,3; 18,18} SJEbenso haben Samuel und alle Propheten nach ihm diese Tage angekündigt. zImWer ihm aber nicht gehorcht, der soll aus dem Volk verstoßen werden und sterben.{5. Mose 18,15; 3. Mose 23,29} H)Bereits Mose hat gesagt: 'Einen Propheten wie mich wird der Herr zu euch senden, einen Mann aus euerm Volk. Dem sollt ihr in allem gehorchen. /GWJetzt herrscht er unsichtbar im Himmel, aber die Zeit wird kommen, in der alles neu wird. Davon hat Gott schon immer durch seine auserwählten Propheten gesprochen. F-Dann wird auch die Zeit kommen, in der sich Gott euch freundlich zuwenden und den seit langem ausersehenen Messias senden wird, nämlich Jesus. jEMJetzt aber ändert euch von Grund auf, und kehrt um zu Gott, damit er euch die Sünden vergibt. uDcDoch Gott hat dadurch erfüllt, was alle Propheten angekündigt haben: Der verheißene Retter muß leiden. |CqIch weiß, liebe Brüder, euch war nicht klar, was ihr damals getan habt, und auch eure Führer wußten es nicht. mBSWeil wir an Jesus glauben, hat er diesen Mann hier geheilt. Ihr alle kennt ihn und wißt, daß er gelähmt war. Doch nun ist er gesund geworden, weil er an Jesus geglaubt hat.{Wörtlich: aufgrund des Glaubens an seinen Namen.} A Ihr habt den getötet, von dem alles Leben kommt. Aber Gott hat ihn von den Toten auferstehen lassen. Das können wir bezeugen. r@]Für den Heiligen und Gerechten habt ihr das Todesurteil verlangt, aber den Mörder habt ihr begnadigt. "?= Nein, es ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, der uns mit dieser Wundertat die Macht und Ehre seines Sohnes{Wörtlich: Knechtes.} Jesus gezeigt hat. Diesen Jesus habt ihr verraten und verleugnet, obwohl Pilatus entschlossen war, ihn freizulassen. x>i Als Petrus die vielen Menschen sah, sprach er zu ihnen: "Ihr Männer aus Israel! Warum wundert ihr euch? Und weshalb staunt ihr uns an? Glaubt ihr denn, wir hätten diesen Gelähmten aus eigener Kraft geheilt oder weil wir so fromm sind? =- Alle drängten aufgeregt in die Halle Salomos. Dort umringten sie Petrus, Johannes und den Geheilten, der nicht von der Seite der Apostel wich. 8<i Sie erkannten, daß es der Bettler war, der immer an der "Schönen Tür" des Tempels gesessen hatte. Fassungslos starrten sie den Geheilten an. Wieso konnte er jetzt laufen? 2;_ So sahen ihn die anderen Tempelbesucher. ::mEr sprang auf, lief einige Schritte hin und her und ging dann mit Petrus und Johannes in den Tempel. Außer sich vor Freude rannte er umher, sprang in die Luft und lobte Gott. 91Dabei faßte er den Gelähmten an der rechten Hand und richtete ihn auf. In demselben Augenblick konnte der Kranke Füße und Gelenke gebrauchen. 8Doch Petrus sagte: "Geld habe ich nicht. Aber was ich habe, will ich dir geben. Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Stehe auf und geh!" S7Erwartungsvoll blickte der Mann auf: Würde er etwas von ihnen bekommen? >6wSie blieben stehen, und Petrus sagte: "Sieh uns an!" ^55Als Petrus und Johannes den Tempel betreten wollten, bat er auch sie um etwas Geld. K4Zur selben Zeit brachte man einen Gelähmten und setzte ihn an eine der Tempeltüren, an das sogenannte "Schöne Tor". Der Mann war seit seiner Geburt krank und bettelte dort wie an jedem Tag. 3An einem Nachmittag gegen drei Uhr gingen Petrus und Johannes wie gewohnt zum Tempel. Sie wollten dort am gemeinsamen Gebet teilnehmen. 2)/Sie lobten Gott und waren im ganzen Volk geachtet und anerkannt. Die Gemeinde wurde mit jedem Tag größer, weil Gott viele Menschen rettete. 51c.Täglich kamen sie im Tempel zusammen und feierten in den Häusern das Abendmahl. In großer Freude und mit aufrichtigem Herzen trafen sie sich zu gemeinsamen Mahlzeiten. v0e-Wer ein Grundstück oder anderen Besitz hatte, verkaufte ihn und half mit dem Geld denen, die in Not waren. j/M,Die Gläubigen lebten wie in einer großen Familie. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam. .+Eine tiefe Ehrfurcht vor Gott erfüllte sie alle. Er wirkte durch die Apostel viele Wunder und bestätigte auf diese Weise ihre Worte. 2-]*Diese ersten Christen ließen sich regelmäßig von den Aposteln unterrichten und lebten in brüderlicher Gemeinschaft, feierten das Abendmahl und beteten miteinander. ,9)Viele Zuhörer glaubten, was Petrus ihnen sagte, und ließen sich taufen. Etwa dreitausend Menschen wurden an diesem Tag in die Gemeinde aufgenommen. ?+w(Petrus sprach noch lange mit ihnen und forderte sie eindringlich auf: "Laßt euch von eurer Gottlosigkeit erretten!"{Wörtlich: Laßt euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht.} *'Das alles ist euch, euern Nachkommen und den Menschen in aller Welt zugesagt, die der Herr, unser Gott, in seinen Dienst berufen wird." P)&"Ändert euch und euer Leben! Wendet euch Gott zu!" forderte Petrus sie auf. "Laßt euch auf den Namen Jesu Christi taufen, damit euch Gott eure Sünden vergibt und ihr den Heiligen Geist empfangt. y(k%Tief betroffen wollten die Zuhörer von Petrus und den anderen Aposteln wissen: "Brüder, was sollen wir tun?" '$Kein Mensch in ganz Israel kann jetzt noch daran zweifeln: Gott hat Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Retter gemacht." r&]#bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe, bis du deinen Fuß auf ihren Nacken setzt.{Psalm 110,1} %#"Nicht David ist zum Himmel aufgefahren, denn er sagt: 'Gott sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, L$!Nun hat Gott ihn zum Herrscher eingesetzt. Er empfing vom Vater den Heiligen Geist und gab ihn uns, wie es vorausgesagt war. Ihr seht und hört jetzt selbst, daß es in Erfüllung gegangen ist. Y#+ Diesen Jesus hat Gott von den Toten auferweckt. Das können wir alle bezeugen. !";hat er die Auferstehung des Christus vorausgesehen. Von ihm nämlich sagte er: Er wird nicht bei den Toten bleiben, und sein Leib wird nicht verwesen. !5Gott hatte ihm aber mit einem Eid geschworen, einer von Davids Nachkommen werde als König auf seinem Thron sitzen. Weil David nun ein Prophet war,  %Liebe Brüder! Laßt es mich ganz offen sagen: Unser Vater David ist gestorben, und er wurde begraben. Sein Grab kann man heute noch sehen. {oDu zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir.{Psalm 16,8-11} a;Denn du wirst mich nicht dem Tod und der Verwesung überlassen, ich gehöre ja zu dir.  Darüber freue ich mich so sehr, daß ich es nicht für mich behalten kann. Selbst wenn ich sterbe, hoffe ich auf dich, Herr! David sprach schon von Jesus, als er sagte: 'Ich sehe immer auf den Herrn. Er steht mir zur Seite, damit ich nicht falle. Diesen Jesus hat Gott auferweckt und damit die Macht des Todes gebrochen. Wie hätte auch der Tod über ihn Gewalt behalten können! B}Aber Jesus wurde durch Verrat an euch ausgeliefert, und ihr habt ihn mit Hilfe der ungläubigen Römer ans Kreuz genagelt und umgebracht. Doch genau so war es von Gott vorausbestimmt. U#Hört her, ihr Männer lsraels! Wie ihr alle wißt, hat Jesus von Nazareth in Gottes Auftrag mitten unter euch viele mächtige Taten, Zeichen und Wunder gewirkt. Gott selbst hat es also durch ihn getan. QWer dann den Namen des Herrn anruft, soll gerettet werden.{Joel 3,1-5} |qDie Sonne wird sich verfinstern und der Mond blutrot scheinen, bevor der Tag des Herrn kommt, groß und herrlich. \1Am Himmel und auf der Erde werdet ihr Wunderzeichen sehen: Blut, Feuer und Rauch. zmAllen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag reden. |q'In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich alle Menschen mit meinem Geist erfüllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und die alten Männer bedeutungsvolle Träume. ^5Nein, hier erfüllt sich, was der Prophet Joel vorausgesagt hat. Bei ihm heißt es: kODiese Männer sind nicht betrunken, wie einige von euch meinen. Es ist ja erst neun Uhr morgens. DDa erhob sich Petrus mit den anderen elf Aposteln und rief der Menge zu: "Hört her, ihr jüdischen Männer und ihr Einwohner von Jerusalem. Ich will euch erklären, was hier geschieht. H  Einige aber spotteten: "Die haben doch nur zuviel getrunken!" R Bestürzt und ratlos fragte einer den anderen: "Was soll das bedeuten?" w Kreter und Araber. Doch jeder von uns hört diese Männer in seiner eigenen Sprache von Gottes großen Taten reden!" $ A aus Phrygien, Pamphylien und aus Ägypten, aus der Gegend von Kyrene in Libyen und selbst aus Rom. Wir sind Juden oder Anhänger des jüdischen Glaubens, e C Andere von uns kommen aus Mesopotamien, Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien, q [und dennoch reden sie in unserer Muttersprache; ganz gleich, ob wir Parther, Meder oder Elamiter sind. d A"Wie ist das möglich?" riefen sie außer sich. "Alle diese Leute sind doch aus Galiläa,  Sie liefen von allen Seiten herbei, als das geschah. Fassungslos hörte jeder die Apostel in seiner eigenen Sprache reden. ^5Zum Fest waren viele gottesfürchtige Juden aus aller Welt nach Jerusalem gekommen. )So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie redeten in fremden Sprachen; denn der Geist hatte ihnen diese Fähigkeit gegeben. nUZugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem einzelnen von ihnen niederließ. !Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten. Y+Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle Jünger wieder beieinander. q[Danach losten sie, und das Los fiel auf Matthias. Seit dieser Zeit gehörte er zu den zwölf Aposteln. 6gEr ist jetzt an dem Platz, der ihm zukommt." jMDann beteten sie alle: "Herr, du kennst jeden Menschen ganz genau. Zeige uns, welcher von diesen beiden nach deinem Willen den Dienst und den Auftrag des Judas übernehmen soll. Denn Judas hat seinen Auftrag nicht erfüllt. lQSie stellten zwei Männer zur Wahl: Joseph Justus, der auch Barsabas genannt wurde, und Matthias. @yangefangen von dem Tag, an dem Jesus von Johannes getauft wurde, bis zu dem Tage, an dem Gott ihn zu sich nahm. Denn zusammen mit uns soll er bezeugen, daß Jesus auferstanden ist." {~oDeshalb muß für Judas ein Nachfolger gefunden werden. Es muß ein Mann sein, der die ganze Zeit bei Jesus war; ~[}||!{ zzy)x#w0v=uuqttFtsrBqqppUoonn9mCll(kkTjj>ji@hhYg~ffQeeKdd4cc@bbiaa``_)^^B]\\"[aZZoYY%XXWXW UUpUTTBSS-RR,QQPzONN{M[LLKJIIIHGFF#EE DJCCZBBA@@1?>Q==9<<];;:n9988U771655B4332211m0//..--1, +**c)(( ''&%$$##"H!!, ex&FLYGRcVbh[W t 3 N kIxX! Am nächsten Morgen entdeckten die Soldaten voller Entsetzen, daß Petrus nicht mehr da war. Sie konnten es sich einfach nicht erklären. / Mit einer Handbewegung brachte er sie zur Ruhe, und dann berichtete er, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis befreit hatte. "Sagt das auch Jakobus und den anderen", bat er zum Schluß. Dann trennten sie sich, und Petrus verließ Jerusalem, um sich in Sicherheit zu bringen. L Jetzt vermuteten einige: "Vielleicht ist es sein Engel!"Petrus hörte nicht auf, an die Tür zu klopfen. Als sie ihm endlich öffneten und Petrus erkannten, gerieten sie vor Freude außer sich.  "Das ist doch ganz unmöglich!" meinten die anderen ungläubig. "Du mußt dich irren." Aber sie blieb bei ihrer Behauptung. J  Sie erkannte Petrus sofort an seiner Stimme, war aber vor Freude so überrascht, daß sie die Tür verschlossen ließ und ins Haus zurücklief. "Petrus steht draußen vor der Tür!" rief sie. s_ Als Petrus an die Haustür klopfte, kam ein Mädchen, das Rhode hieß, und wollte nachsehen, wer da ist. <q Petrus überlegte und ging dann zu dem Haus, in dem Maria wohnte, die Mutter von Johannes Markus. Dort hatten sich viele Christen aus der Gemeinde zusammengefunden, um zu beten. [/ und erst jetzt begriff Petrus: "Es ist kein Traum. Der Herr hat mir tatsächlich seinen Engel geschickt, um mich aus der Gewalt des Herodes zu retten. Vergebens werden die Juden auf meine Hinrichtung warten."  Doch sie passierten die erste Wache, die zweite und kamen schließlich an das schwere Eisentor, das zur Stadt führt. Es öffnete sich vor ihnen. Jetzt hatten sie das Gefängnis verlassen und bogen in eine schmale Straße ein. Da verschwand der Engel, 9 Petrus ging hinter dem Engel aus der Zelle. Aber die ganze Zeit über konnte er nicht glauben, daß all dies wirklich geschah. Er meinte zu träumen. uc "Ziehe deine Kleider und deine Schuhe an", befahl ihm dann der Engel. "Nimm deinen Mantel, und folge mir!" M  Plötzlich betrat ein Engel des Herrn die Zelle, und Licht erfüllte den Raum. Der Engel weckte Petrus und sagte zu ihm: "Steh schnell auf!" Sofort fielen Petrus die Ketten von den Handgelenken.   In der letzten Nacht vor dem Prozeß schlief Petrus angekettet zwischen zwei Soldaten, während zwei andere vor der Zelle Wache hielten. h I Aber die Gemeinde in Jerusalem hörte nicht auf, Gott um Hilfe für den Gefangenen zu bitten. S  Man warf den Apostel ins Gefängnis. Dort bewachten ihn ununterbrochen vier Soldaten, die alle sechs Stunden abgelöst wurden. Herodes wollte nach dem Passahfest Petrus öffentlich den Prozeß machen.  1 Als Herodes merkte, daß er dadurch bei den jüdischen Führern an Ansehen gewann, ließ er noch während des Passahfestes Petrus gefangennehmen. =u Jakobus, der Bruder des Johannes, wurde enthauptet. b= In dieser Zeit ließ König Herodes einige Christen in Jerusalem verhaften und foltern. yk und die gesamte Spende wurde dann von Barnabas und Saulus den Ältesten der Gemeinde in Jerusalem überbracht.   Deshalb beschloß die Gemeinde in Antiochia, den Christen in Judäa zu helfen. Jeder in der Gemeinde gab, soviel er nur konnte, $A Während des Gottesdienstes sagte einer von ihnen - er hieß Agabus - eine große Hungersnot voraus. Sie würde sich über die ganze Welt erstrecken. So hatte es ihm der Heilige Geist gezeigt. Tatsächlich trat diese Hungersnot während der Regierungszeit des Kaisers Claudius ein. H  In diesen Tagen kamen Propheten aus Jerusalem nach Antiochia.   Er traf ihn, und gemeinsam gingen sie nach Antiochia zurück. Dort blieben beide ein ganzes Jahr, um den vielen Gläubigen zu zeigen, wie sie als Jünger Jesu leben sollten. In Antiochia wurden die Nachfolger Jesu auch zum ersten Mal "Christen" genannt. L Von Antiochia reiste Barnabas nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen. %C Barnabas war nämlich ein vorbildlicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und stark im Glauben. So fanden damals viele Menschen den Weg zu Jesus Christus. 4a Der kam in die Stadt und erkannte voller Freude, was Gott getan hatte. Barnabas ermutigte die Gläubigen, fest und entschlossen in ihrem Glauben an den Herrn zu bleiben. t~a Als die Gemeinde in Jerusalem von dieser Entwicklung in Antiochia erfuhr, schickten sie Barnabas dorthin. y}k Der Herr aber war mit ihnen, und so begannen viele dieser Heiden an Jesus Christus als ihren Herrn zu glauben. |7 Lediglich ein paar Männer aus Zypern und Kyrene, die jetzt in Antiochia lebten, predigten auch den Griechen die Frohe Botschaft von Jesus Christus. p{Y Die Gläubigen, die wegen der einsetzenden Christenverfolgung nach dem Märtyrertod des Stephanus aus Jerusalem geflohen waren, kamen bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia. Das Evangelium verkündigten sie aber nur den Juden. (zI Diese Worte überzeugten sie. Sie lobten Gott und verkündeten: "Gott hat allen Menschen den Weg zur Umkehr gezeigt, den einzigen Weg, der zum Leben führt." ,yQ Weil diese Nichtjuden an den Herrn Jesus Christus glaubten, schenkte Gott ihnen dieselbe Gabe wie uns. Wer bin ich, daß ich Gott daran hätte hindern können? " 'xG In diesem Moment fiel mir ein, was uns der Herr einmal gesagt hatte: 'Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden. +wO Ich war noch gar nicht lange bei ihnen und hatte gerade zu reden angefangen, da kam der Heilige Geist auf sie, genauso wie es bei uns am Pfingsttag gewesen war. ]v3 Der wird dir sagen, wie du mit allen, die zu dir gehören, gerettet werden kannst. u  Er berichtete uns, daß ihm ein Engel erschienen war, der ihm befohlen hatte: 'Schicke Boten nach Joppe und laß Petrus holen. ptY Der Heilige Geist befahl mir, ohne Bedenken mit diesen Männern zu gehen. Außerdem begleiteten mich noch diese sechs Brüder hier aus der Gemeinde in Joppe. Bald trafen wir im Hause des Mannes ein, der die Boten geschickt hatte. s Zu eben dieser Zeit hatten drei Männer das Haus erreicht, in dem ich wohnte. Sie kamen aus Cäsarea und waren zu mir geschickt worden. wrg Dreimal wiederholte sich dieser Vorgang. Dann wurde das Tuch mit seinem Inhalt wieder in den Himmel gehoben. |qq Aber die Stimme vom Himmel sprach noch einmal: 'Wenn Gott sagt: Das ist rein, darfst du es nicht 'unrein' nennen. opW 'Niemals, Herr', widersprach ich. 'Bisher habe ich noch nie etwas Unreines oder Verbotenes gegessen. ^o5 Ich hörte eine Stimme, die mich aufforderte: 'Petrus, schlachte das und iß davon! n Darin sah ich die unterschiedlichsten Arten von vierfüßigen, kriechenden, fliegenden und wilden Tieren, die für uns alle unrein sind. m "In der Stadt Joppe zeigte mir Gott während des Gebets ein riesiges Tuch, das an seinen vier Ecken vom Himmel herabgelassen wurde. Il  Nun berichtete ihnen Petrus der Reihe nach, was geschehen war: Nk "Du hast dich mit Heiden verbrüdert und sogar mit ihnen gegessen!" bj= Als Petrus nach Jerusalem zurückkehrte, warfen ihm die jüdischen Gemeindeglieder vor: i} Bald darauf erfuhren die Apostel und die anderen Brüder in Judäa, daß nun auch Heiden Gottes Wort angenommen hatten. 2h] 0Und er ließ alle, die im Hause des Kornelius versammeltwaren, auf den Namen Jesu Christi taufen. Danach baten sie Petrus, er möge noch einige Tage bei ihnen bleiben. xgi /"Wer könnte ihnen jetzt noch die Taufe verweigern, wo sie genau wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?" f .Denn sie hörten die Menschen Gott in einer Weise anbeten und loben, wie sie selbst es zu Pfingsten erlebt hatten. etrus aber sagte: e3 -Die Juden aus der Gemeinde in Joppe, die mit Petrus gekommen waren, konnten es kaum fassen, daß Gott auch Nichtjuden den Heiligen Geist schenkte. vde ,Petrus hatte seine Rede noch nicht beendet, da wurden alle, die zuhörten, mit dem Heiligen Geist erfüllt. :cm +Schon die Propheten haben in ihren Schriften vorausgesagt, daß durch Jesus allen Menschen die Sünden vergeben werden, wenn sie an ihn glauben."{Jesaja 53,5-6; Jeremia 31,34} b% *Er gab uns den Auftrag, allen Menschen zu sagen und zu bezeugen, daß Gott ihn als Richter über die Lebenden und die Toten eingesetzt hat. }as )Danach ist er als Auferstandener zwar nicht dem ganzen Volk, aber seinen Jüngern{Wörtlich: den von Gott auserwählten Zeugen.} erschienen. Das können wir bezeugen. Wir haben nach seiner Auferstehung sogar mit ihm gegessen und getrunken. N` (Aber schon drei Tage später hat Gott ihn wieder zum Leben erweckt. +_O 'Wir Apostel sind Augenzeugen für alles, was er in Israel und in Jerusalem unter den Juden getan hat. Diesen Jesus haben sie an das Kreuz genagelt und getötet. b^= &Jesus aus Nazareth ist von Ort zu Ort gezogen. Er hat überall Gutes getan und alle befreit, die der Teufel gefangenhielt, denn Gott selbst hatte ihm seine Macht und seinen göttlichen Geist gegeben. Er war mit ihm. ]  %Ihr wißt auch, was in Judäa geschehen ist, nachdem Johannes der Täufer in Galiläa durch die Taufe zur Umkehr gerufen hatte. \ $Ihr kennt die Friedensbotschaft Gottes, die er dem Volk Israel durch Jesus Christus mitgeteilt hat, und er ist ja der Herr über alle. W[' #sondern daß er jeden liebt, der an ihn glaubt und nach seinen Geboten lebt. 5Zc "Da sagte Petrus zu Kornelius und dessen Verwandten: "Jetzt erst habe ich richtig verstanden, daß Gott keinen Menschen wegen seiner Herkunft bevorzugt oder benachteiligt, YY+ !Ich habe meine Boten sofort zu dir geschickt, und ich freue mich, daß du gekommen bist. Nun sind wir alle hier in Gottes Gegenwart versammelt und wollen hören, was du uns in seinem Auftrag zu sagen hast." 9Xk Deshalb beauftragt er dich, Leute nach Joppe zu schicken, die Petrus zu dir bringen sollen. Er wohnt am Meer im Haus des Gerbers Simon. Höre darauf, was er dir zu sagen hat. \W1 und sagte: 'Kornelius, Gott hat deine Gebete gehört. Er kennt deine guten Taten. MV Kornelius antwortete: "Vor vier Tagen betete ich nachmittags in meinem Hause. Es war drei Uhr, ungefähr dieselbe Zeit wie heute. Da stand plötzlich ein Mann in einem leuchtenden Gewand vor mir tUa Deshalb bin ich auch gleich zu euch gekommen, als ihr mich gerufen habt. Aber was wollt ihr nun von mir?" T7 "Ihr wißt ebenso wie ich", begann er, "daß es einem Juden streng verboten ist, in das Haus eines Nichtjuden zu gehen oder sich auch nur mit ihm zu treffen. Aber Gott hat mir gezeigt, daß ich keinen Menschen für minderwertig{Wörtlich: unheilig und unrein.} halten darf. \S1 Dann betraten sie das Haus. Petrus sah die vielen Menschen, die auf ihn warteten. rR] Doch Petrus wehrte ab: "Steh auf, ich bin auch nur ein Mensch!" und half ihm, sich wieder aufzurichten. {Qo Noch bevor Petrus das Haus betreten hatte, kam ihm Kornelius entgegen und fiel ehrerbietig vor ihm auf die Knie. P Als sie am folgenden Tag dort ankamen, wurden sie schon von Kornelius erwartet. Alle seine Verwandten und Freunde waren bei ihm. @Oy Petrus ließ die Männer in das Haus eintreten, und sie wohnten dort. Bereits am nächsten Tag aber ging er mit ihnen nach Cäsarea, wobei ihn einige Christen aus Joppe begleiteten. N7 Sie erwiderten: "Der Hauptmann Kornelius schickt uns. Er ist ein guter und gottesfürchtiger Mann, der von allen Juden hoch geachtet wird. Durch einen heiligen Engel erhielt er von Gott den Auftrag, dich in sein Haus einzuladen und darauf zu hören, was du ihm zu sagen hast." jMM Petrus ging hinunter. "Ich bin der, den ihr sucht", sagte er. "Warum seid ihr hierhergekommen?" |Lq Gehe hinunter und reise mit ihnen nach Cäsarea. Du brauchst keine Bedenken zu haben, denn ich habe sie gesandt." $KA Petrus dachte noch immer darüber nach, was die Erscheinung zu bedeuten hatte. Da sprach der Heilige Geist zu ihm: "Es sind drei Männer zu dir gekommen. PJ "Wohnt hier ein Mann, der Simon Petrus heißt?" erkundigten sie sich. 3I_ Petrus verstand nicht, was Gott ihm durch diese Erscheinung sagen wollte. Aber während er noch angestrengt überlegte, klopftendie Boten des Kornelius an die Haustür. QH Das geschah dreimal. Dann wurde das Tuch wieder in den Himmel gehoben. GG Da rief die Stimme zum zweiten Mal: "Widersprich Gott nicht! Wenn er sagt, daß etwas 'rein' ist, dann ist es auch rein."{Wörtlich: Was Gott gereinigt hat, erkläre du nicht für unrein.} {Fo "Niemals, Herr!" entgegnete Petrus. "Noch nie in meinem Leben habe ich etwas Verbotenes oder Unreines gegessen." nEU Dann hörte Petrus eine Stimme, die ihn aufforderte: "Petrus, schlachte diese Tiere und iß davon!" FD In dem Tuch waren alle möglichen Arten von vierfüßigen Tieren, aber auch von Schlangen und Vögeln; alles Tiere, die für Juden "unrein" sind und deshalb nicht gegessen werden dürfen. -CS Petrus sah etwas vom Himmel herabkommen. Es sah aus wie ein großes Leinentuch, das - an seinen vier Ecken zusammengehalten - auf die Erde heruntergelassen wurde. By Es war gerade um die Mittagszeit, und Petrus hatte Hunger. Während man sein Essen zubereitete, hatte er eine Vision: A- Als die Boten am folgenden Tag schon dicht bei der Stadt Joppe waren, stieg Petrus auf das flache Dach des Hauses, um dort ungestört zu beten. Y@+ Ihnen berichtete er genau, was sich ereignet hatte, und sandte sie nach Joppe. a?; Gleich nachdem der Engel gegangen war, rief Kornelius zwei von seinen Dienern zu sich, außerdem einen Soldaten, der wie Kornelius dem jüdischen Glauben nahestand und zu seinem persönlichen Schutz eingesetzt war. `>9 der am Meer im Haus des Gerbers Simon wohnt. Dieser Simon Petrus soll zu dir kommen!" n=U Deshalb schicke ein paar Leute nach Joppe. Sie sollen sich dort nach einem Simon Petrus erkundigen, $<A Erschrocken sah Kornelius auf und fragte: "Was willst du, Herr?" Da antwortete ihm der Engel: "Gott hat deine Gebete gehört und kennt deine guten Taten. i;K Diesem Mann erschien gegen drei Uhr nachmittags ein Engel Gottes. "Kornelius!" rief der Engel. T:! Er war ein frommer{Wörtlich: fromm und gottesfürchtig.} Mann, der sich mit seiner ganzen Familie zu Gott bekannte. Er tat viel für die Hilfsbedürftigen und Armen und betete regelmäßig zu Gott. 9w In Cäsarea lebte damals ein römischer Offizier, der Kornelius hieß und Hauptmann im "Italienischen Regiment" war. U8# +Petrus blieb danach noch längere Zeit in Joppe im Haus des Gerbers Simon. _77 *Bald wußte ganz Joppe, was geschehen war, und viele glaubten deswegen an den Herrn. 06Y )Petrus gab Tabea die Hand und half ihr aufzustehen. Dann rief er die Gläubigen und die Witwen herein, die nicht fassen konnten, daß Tabea lebendig vor ihnen stand. A5{ (Doch Petrus schickte sie alle hinaus. Er kniete nieder und betete. Dann sagte er zu der Toten: "Tabea, stehe auf!" Sofort öffnete sie die Augen, sah Petrus an und richtete sich auf. 4# 'Petrus ging sofort mit ihnen. Als er angekommen war, führte man ihn in die Kammer, in der die Tote lag. Dort hatten sich viele Witwen eingefunden, denen Tabea in ihrer Not geholfen hatte. Weinend zeigten sie Petrus Kleider und Röcke, die Tabea ihnen genäht hatte. 43a &Joppe liegt nicht weit von Lydda. Die Christen in Joppe schickten deshalb zwei Männer mit der dringenden Bitte zu Petrus: "Komm so schnell du kannst zu uns nach Joppe!" 2 %Als Petrus in Lydda war, wurde sie plötzlich krank und starb. Man bahrte sie in einer Dachkammer auf und bereitete das Begräbnis vor. 1 $In der Stadt Joppe lebte damals eine Christin, die Tabea hieß. Der Name bedeutet "Gazelle". Tabea tat viel Gutes und half den Armen. 0/ #Als die Einwohner von Lydda und den umliegenden Orten in der Saron-Ebene den Geheilten sahen, begannen sie, an Jesus als ihren Herrn zu glauben. /7 "Petrus sagte zu ihm: "Äneas, Jesus Christus heilt dich. Steh auf, und versorge dich selbst!" Tatsächlich stand der Gelähmte auf und konnte gehen. [./ !Dort traf er Äneas, einen Mann, der schon acht Jahre lang gelähmt im Bett lag. - Auf einer seiner vielen Reisen, die Petrus durch das ganze Land führten, kam er auch zu der Christengemeinde in der Stadt Lydda. Q, Die Gemeinden in Judäa, Galiläa und Samarien hatten nun Frieden. Sie wuchsen im Gehorsam und in der Hingabe an Gott. Durch das Wirken des Heiligen Geistes wurden viele Menschen für Gott gewonnen. /+W Als bekannt wurde, daß diese Juden ihn töten wollten, brachten ihn seine Glaubensbrüder sicher nach Cäsarea. Von dort reiste Saulus in seine Heimatstadt Tarsus. K* Mit den griechischsprechenden Juden führte er Streitgespräche. )1 Nun erst wurde Saulus von den Christen in Jerusalem herzlich aufgenommen. Er ging bei ihnen aus und ein und predigte unerschrocken im Namen Jesu. (  Endlich nahm sich Barnabas seiner an. Er brachte ihn zu den Aposteln und berichtete dort, wie Saulus auf der Reise nach Damaskus den Herrn gesehen, daß Jesus zu ihm geredet habe und Saulus dann in Damaskus furchtlos den Namen des Herrn verkündigt hatte. Q' Nachdem Saulus in Jerusalem angekommen war, versuchte er, sich dort der Gemeinde anzuschließen. Aber alle hatten Angst vor ihm, weil sie nicht glauben konnten, daß er wirklich Christ geworden war. W&' ließen die Christen ihn nachts in einem Korb über die Stadtmauer hinunter. % Der aber erfuhr von ihren Plänen; und weil die Juden Tag und Nacht die Stadttore bewachten, um zu verhindern, daß er ihnen entkommt, G$ Deshalb beschlossen sie nach einiger Zeit, Saulus zu töten. @#y Saulus aber konnte immer überzeugender beweisen, daß Jesus der verheißene Messias ist, so daß die Juden in Damaskus schließlich keine Argumente mehr dagegen vorbringen konnten. &"E Seine Zuhörer waren fassungslos. Ungläubig fragten sie: "Ist das nicht der, von dem die Christen in Jerusalem so erbarmungslos verfolgt wurden? Und ist er nicht hierhergekommen, um sie auch in Damaskus zu verhaften und als Gefangene an die Hohenpriester in Jerusalem auszuliefern?" 5!c Einige Tage blieb Saulus bei den Christen in Damaskus. Gleich nach seiner Taufe begann er, in den Synagogen zu predigen und zu verkünden, daß Jesus der Sohn Gottes ist. = u Nachdem er gegessen hatte, erholte er sich schnell.  Im selben Moment fiel es Saulus wie Schuppen von den Augen, und er konnte wieder sehen. Er stand auf und ließ sich taufen. / Ananias gehorchte. Er ging in das Haus des Judas, fand dort Saulus und legte ihm die Hände auf. "Lieber Bruder Saulus", sagte er, "Jesus, der dir unterwegs erschienen ist, hat mich zu dir geschickt, damit du mit dem Heiligen Geist erfüllt wirst und wieder sehen kannst." S Dabei wird er erfahren, wieviel er um meines Namens willen leiden muß."  Doch der Herr sprach zu Ananias: "Erfülle alles so, wie ich es dir gesagt habe. Ich habe diesen Mann dazu auserwählt, allen Völkern und den Herrschern der Erde, aber auch den Israeliten meine Botschaft{Wörtlich: meinen Namen.} zu verkündigen. + Außerdem haben wir erfahren, daß er eine Vollmacht der Hohenpriester hat, damit er auch hier alle gefangennehmen kann, die an dich glauben."  "Aber Herr", wandte Ananias ein, "ich habe schon von so vielen gehört, wie grausam dieser Saulus deine Gemeinde in Jerusalem verfolgt. ' und hat in einer Vision einen Mann gesehen, der Ananias heißt. Dieser kam zu ihm und legte ihm die Hände auf, damit er wieder sehen kann." {o "Gehe in der Geraden Straße in das Haus des Judas, und frage dort nach einem Saulus von Tarsus. Er betet gerade -S In Damaskus wohnte ein Christ, der Ananias hieß. Dem erschien der Herr in einer Vision. "Ananias", sagte er zu ihm. "Ja, Herr, hier bin ich", erwiderte der Mann. K Drei Tage lang war er blind und wollte weder essen noch trinken.  Als Saulus sich vom Boden erhob und die Augen öffnete, konnte er nicht mehr sehen. Man mußte ihn an der Hand nach Damaskus führen. |q Die Begleiter des Saulus waren starr vor Schrecken, denn sie hatten zwar die Stimme gehört, aber nichts gesehen. W' "Steh auf und geh in die Stadt. Dort wird man dir sagen, was du tun sollst." gG "Wer bist du, Herr?" fragte Saulus."Ich bin Jesus, den du verfolgst!" antwortete die Stimme. dA Er stürzte zu Boden. Dabei hörte er eine Stimme: "Saul, Saul, warum verfolgst du mich?" U# Kurz vor Damaskus umgab Saulus plötzlich ein blendendes Licht vom Himmel. <q Darum ließ er sich vom Hohenpriester in Jerusalem ein Beglaubigungsschreiben für die jüdischen Gemeinden in Damaskus geben, die ihm beim Aufspüren von Christen behilflich sein sollten. Auf diese Weise wollte er die Christen - ganz gleich, ob Männer oder Frauen - als Gefangene nach Jerusalem bringen. J  Saulus verfolgte noch immer mit fanatischem Haß alle Christen. ) K(Philippus wurde danach in Asdod gesehen. Von dort aus zog er von Stadt zu Stadt und predigte überall das Evangelium von Jesus, selbst im entfernten Cäsarea. 0 Y'Nachdem sie aus dem Wasser gestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus. Der Äthiopier sah ihn nicht mehr, aber er reiste mit frohem Herzen weiter. f E&Dann ließ er den Wagen halten. Gemeinsam stiegen sie ins Wasser, und Philippus taufte ihn. / W%"Wenn du von ganzem Herzen an Christus glaubst, kann ich es tun", erwiderte Philippus. "Ich glaube, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist", bekannte der Minister.  $Als sie bald darauf an einer Wasserstelle vorüberfuhren, sagte der Äthiopier: "Dort ist Wasser! Kannst du mich jetzt gleich taufen?" gG#Da begann Philippus, ihm das Evangelium von Jesus anhand dieses Prophetenwortes zuerklären. }"Der äthiopische Minister fragte Philippus: "Von wem spricht hier der Prophet? Von sich selbst oder von einem anderen?" <q!Nicht einmal ein gerechtes Urteil war er ihnen wert. Niemand glaubte, daß er noch eine Zukunft haben würde. Denn man hat sein Leben auf dieser Erde vernichtet."{Jesaja 53,7-8} K Er hatte gerade die Sätze gelesen: "Wie ein Schaf, das geschlachtet werden soll, hat man ihn abgeführt. Und wie ein Lamm, das sich nicht wehrt, wenn es geschoren wird, hat er alles erduldet. +O"Nein", erwiderte der Mann, "wie soll ich das denn verstehen, wo es mir noch niemand erklärt hat!" Er bat Philippus, einzusteigen und sich neben ihn zu setzen. /Philippus lief hin und hörte, daß der Mann laut aus dem Buch Jesaja las. Er fragte den Äthiopier: "Verstehst du eigentlich, was du da liest?" fEDa sprach der Heilige Geist zu Philippus: "Geh zu diesem Wagen, und bleib in seiner Nähe." ykAuf dem Rückweg von Jerusalem, wo er als Pilger im Tempel gebetet hatte, las er im Buch des Propheten Jesaja. jMPhilippus gehorchte sofort. ur selben Zeit war auf dieser Straße auch ein Mann aus Äthiopien mit seinem Wagen unterwegs. Er war Finanzminister der äthiopischen Königin Kandake und ein hoher Würdenträger seines Landes. %Ein Engel des Herrn forderte Philippus auf: "Geh in Richtung Süden, und zwar auf die einsame Straße, die von Jerusalem nach Gaza führt." J~ Nachdem sie in Samaria Gottes Wort gepredigt hatten, kehrten Petrus und Johannes nach Jerusalem zurück. Unterwegs verkündeten sie auch in vielen Dörfern Samariens das Evangelium von Jesus. p}Y"Betet für mich!" rief da Simon erschrocken, "damit mir erspart bleibt, was ihr mir angedroht habt." o|WDenn ich sehe, daß du voller Gift und Galle bist und den Weg zu Gott noch gar nicht gefunden hast." }{sBereue deine Sünde, und ändere dich von Grund auf. Bitte Gott, daß er dir diese abscheulichen Gedanken vergibt. RzGottes Botschaft gilt nicht für dich, denn du meinst es nicht ehrlich. y}Aufgebracht rief da Petrus: "Fahr zur Hölle mit deinem Geld! Denkst du wirklich, daß sich Gottes Gnade kaufen läßt? ixK"Verhelft auch mir dazu, daß jemand, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist bekommt." 1w[Simon hatte gesehen, daß den Gläubigen der Heilige Geist gegeben wurde, als die Apostel ihnen die Hände auflegten. Da bot er Petrus und Johannes Geld an und sagte: ]v3Als ihnen aber die Apostel die Hände auflegten, empfingen sie den Heiligen Geist. vueDenn bisher hatte keiner von ihnen den Geist empfangen, obwohl sie auf den Namen Jesu getauft worden waren. tDie beiden Apostel kamen nach Samaria und beteten für die Gläubigen, daß Gott ihnen seinen Heiligen Geist schenken möge. #s?Als nun die Apostel in Jerusalem davon hörten, daß die Leute in Samaria Gottes Botschaft angenommen hatten, schickten sie Petrus und Johannes dorthin. ry Nach seiner Taufe begleitete Simon den Philippus überallhin und sah dabei staunend die Wunder, die Philippus wirkte. Vq% Aber nun glaubten viele an die Botschaft vom Reich Gottes, wie sie ihnen Philippus verkündet hatte, und an Jesus Christus. Männer und Frauen - unter ihnen auch der Zauberer Simon - ließen sich taufen. npU Sie standen ganz in seinem Bann, weil er sie jahrelang mit seinen Zauberkünsten beeinflußt hatte. qo[ Alle Leute, die seine Zauberei miterlebt hatten, sagten nämlich: "In diesem Mann wirkt Gottes Kraft!" ?nw In Samaria lebte auch Simon, ein Mann, der seit vielen Jahren Zauberei getrieben und durch seine Künste viele in Erstaunen versetzt hatte. Er behauptete, etwas Besonderes zu sein. 6mgDarüber herrschte große Freude in Samaria. l9Böse Geister wurden ausgetrieben und ließen mit lautem Geschrei von ihren Opfern ab. Ebenso heilte Philippus viele Gelähmte und Körperbehinderte. mkSDie Einwohner hörten ihm bereitwillig zu; vor allem, nachdem sie die Wunder sahen, die er wirkte. cj?Einer von ihnen war Philippus. Er kam in die Stadt Samaria und sprach dort von Christus. iiKDoch die aus Jerusalem geflohenen Christen verkündeten überall die Heilsbotschaft von Jesus. 2h]Saulus aber setzte alles daran, die Gemeinde Jesu auszurotten. Er schleppte die Christen aus ihren Häusern und ließ sie - Männer wie Frauen - ins Gefängnis werfen. `g9Stephanus wurde von einigen frommen Männern begraben, die seinen Tod laut beklagten. qf[Saulus hatte die Steinigung des Stephanus mit Genugtuung angesehen. Noch am selben Tag setzte eine schwere Verfolgung der Christen in Jerusalem ein. Von den Aposteln abgesehen, flohen alle in die Landbezirke Judäas und Samariens. ce?[w2Habe ich doch das Weltall geschaffen!{Jesaja 66,1-2} &ZE1'Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel, auf den ich meine Füße setze. Was für ein Haus also wollt ihr mir bauen, in dem ich wohnen könnte? |Yq0Aber der höchste Gott wohnt ohnehin nicht in Häusern, die ihm Menschen bauen. So sagt schon der Prophet Jesaja: 5Xe/Doch erst Salomo verwirklichte diesen Plan. W.Diesem König bewies Gott immer wieder seine Gunst. David war es auch, der den Gott Israels bat, ihm einen Tempel bauen zu dürfen. nVU-Die folgende Generation übernahm das Zelt, und als Josua später das Land eroberte, aus dem die Heiden von Gott vertrieben wurden, nahmen sie das Zelt mit in ihre neue Heimat. Dort blieb es noch bis zur Zeit des Königs David. nUU,Während ihrer ganzen Wanderung durch die Wüste trugen unsere Väter ein Zelt mit sich, das ihnen als Tempel diente. Gott selbst hatte ihnen befohlen, ein solches Zelt zu bauen, und zwar genau so, wie er es Mose gezeigt hatte. T{+Nein, ihr habt die Abbilder des Gottes Moloch und Romphan vor euch hergetragen; Götzenbilder, die ihr euch selbst gemacht habt, um sie anzubeten. Deshalb werde ich euch in die Gefangenschaft führen, noch weit über Babylon hinaus.{Amos 5,25-27} LS*Da wandte sich Gott von ihnen ab und überließ sie ihrem Schicksal. So kam es, daß sie zur Sonne, dem Mond und den Sternen beteten, wie es im Buch des Propheten Amos steht: 'Habt ihr vom Volk Israel mir in den vierzig Jahren eurer Wüstenwanderung jemals Opfertiere und Schlachtopfer gebracht und mich als Gott verehrt? !R;)Sie gossen sich ein Stierkalb aus Gold, das ihr Gott sein sollte. Als es fertig war, freuten sie sich über ihren Götzen und brachten ihm ihre Opfer. |Qq(Von seinem Bruder Aaron verlangten sie: 'Mache uns Götzenbilder. Wir wollen sie vor uns hertragen, damit sie uns führen. Mose hat uns überredet, Ägypten zu verlassen. Aber niemand von uns weiß, was aus ihm geworden, wo er geblieben ist. ;Po'Aber unsere Väter wollten ihm nicht gehorchen. Sie begannen, sich nach dem Leben in Ägypten zurückzusehnen, und erhoben sich sogar gegen Mose, als er auf dem Berg Sinai war. KO&Dieser Mose wurde zum Vermittler zwischen unserem Volk und dem Engel, der ihm auf dem Berg Sinai das Gesetz Gottes gab. Mose sollte uns Gottes Gebote übermitteln, die allen das Leben bringen. %NC%Mose war es auch, der zum Volk Israel sagte: 'Einen Propheten wie mich wird der Herr, euer Gott, zu euch senden, einen Mann aus eurem Volk.{5. Mose 18,15} $MA$und Mose führte unser Volk aus Ägypten. Überall wirkte er Zeichen und Wunder: in Ägypten, am Roten Meer und während der vierzig Jahre in der Wüste. wLg#Gott sandte also gerade den Mann als Befreier zu den Israeliten, den sie mit den Worten abgewiesen hatten: 'Wer hat dich zu unserem Herrn und Richter gemacht? Ihn erwählte Gott durch den Engel im brennenden Dornbusch zu ihrem Befreier,  }O||X{{nzz yNxx?wvuuStt?s[rrqpoonnWmmSll+kjj>>0==T<;;C:908s8 7y76u5p44b33j3211c00X//^.x. -,[+**a*)g(('{&%$##K"N!! dp -&>jYew E H  &'7PZ3er hat den einen Menschen geschaffen, von dem alle Völker auf der ganzen Erde abstammen. Er hat auch bestimmt, wie lange und wo sie leben sollen. YEr braucht auch nicht den Opferdienst irgendeines Menschen. Er, der allen das Leben gibt und was zum Leben notwendig ist, +XOEs ist der Gott, der die Welt und alles, was in ihr ist, geschaffen hat. Dieser Herr des Himmels und der Erde wohnt nicht in Tempeln, die Menschen gebaut haben. )WKdenn ich habe in eurer Stadt viele Altäre gesehen. Auf einem stand 'Dem unbekannten Gott'. Von diesem Gott, den ihr verehrt, ohne ihn zu kennen, spreche ich. V)Da stellte sich Paulus vor alle, die auf dem Areopag versammelt waren, und rief: "Athener! Mir ist aufgefallen, daß ihr sehr religiös seid; 9UkDiese Bitte war nicht ungewöhnlich, denn sowohl den Athenern wie auch den Fremden in dieser Stadt ging es vor allem darum, neue Ideen zu hören und über sie zu diskutieren. T"Es ist alles neu für uns, was wir von dir hören, und recht seltsam", erklärten sie Paulus. "Wir möchten gern mehr davon wissen." &SEWeil die Philosophen mehr über die neue Religion erfahren wollten, nahmen sie den Apostel mit auf den Areopag, einen mitten in der Stadt gelegenen Hügel. ORBei einer solchen Gelegenheit kam es zu einem Streitgespräch mit einigen Philosophen, und zwar mit Epikuräern und Stoikern. Meinten einige von ihnen: "Dieser Mann ist doch ein Schwätzer!", so sagten andere: "Er scheint eine fremde Religion zu verkündigen." Denn Paulus hatte von Jesus und seiner Auferstehung gesprochen. FQEr sprach in der Synagoge zu den Juden und den zum jüdischen Glauben übergetretenen Griechen. Außerdem predigte er an jedem Tag auf dem Marktplatz zu den Menschen, die gerade da waren. PWährend Paulus in Athen auf Silas und Timotheus wartete, wurde er zornig über die vielen Götterbilder und Statuen in der Stadt. O pNYDoch die Christen in Beröa schickten Paulus sofort aus der Stadt. Sie begleiteten ihn auf dem Weg zur Küste und brachten ihn bis nach Athen. Silas und Timotheus blieben zurück. Doch sollten sie so schnell wie möglich nachkommen! Das ließ Paulus durch seine Begleiter ausrichten, die sich in Athen von ihm verabschiedeten und nach Beröa zurückkehrten. >Mu Bald darauf erfuhren die Juden in Thessalonich, daß Paulus auch in Beröa Gottes Wort predigte. Deshalb kamen sie dorthin und wiegelten auch hier die Leute gegen die Apostel auf. {Lo Viele von ihnen begannen zu glauben; außer den Juden auch zahlreiche angesehene griechische Frauen und Männer. xKi Doch die Juden in Beröa waren eher bereit, Gottes Wort anzunehmen, als die in Thessalonich. Sie hörten sich aufmerksam an, was Paulus und Silas lehrten, wobei sie täglich nachforschten, ob dies mit der Heiligen Schrift übereinstimmt. >Ju Noch in derselben Nacht sorgten die Christen in Thessalonich dafür, daß Paulus und Silas nach Beröa abreisen konnten. Auch dort gingen die beiden gleich wieder in die Synagoge. kIO Erst nachdem Jason und die anderen eine Bürgschaft geleistet hatten, ließ man sie wieder frei. MHDie Volksmenge und die verantwortlichen Beamten waren außer sich. G)und haben sich bei Jason einquartiert. Sie empören sich außerdem gegen den Kaiser und behaupten, ein anderer sei der Herr, nämlich Jesus." oFWDie Apostel waren aber nicht im Haus, und deshalb schleppte man Jason und einige andere Christen vor die römischen Verwalter der Stadt. "Diese Kerle wiegeln das ganze Land auf!" schrien sie. "Jetzt sind sie auch hierhergekommen WE'Dieser Erfolg weckte Neid und Eifersucht bei den Juden. Mit Hilfe übler Burschen, die sie von der Straße holten, inszenierten sie einen Tumult und brachten die ganze Stadt in Aufruhr. Dann zogen sie vor das Haus des Jason, in dem Paulus und Silas wohnten, drangen dort ein und wollten die beiden vor die aufgebrachte Menge zerren. pDYEinige Juden ließen sich überzeugen und unterstützten Paulus und Silas. Dazu kamen noch viele Griechen, die zum jüdischen Glauben übergetreten waren, sowie eine große Zahl der vornehmsten und angesehensten Frauen der Stadt. rC]Er erklärte ihnen aus der Heiligen Schrift, daß die Propheten die Leiden des Messias und seine Auferstehung von den Toten vorausgesagt hatten. "Und dieser Messias", so betonte er, "ist der Jesus, von dem ich euch berichtet habe." _B7Wie gewohnt ging Paulus zunächst dorthin und sprach an drei Sabbaten zu den Leuten. {AoPaulus und Silas reisten über Amphipolis und Apollonia nach Thessalonich. In dieser Stadt gab es eine Synagoge. b@=(Sie aber gingen zunächst in das Haus der Lydia. Dort hatte sich die ganze Gemeinde versammelt. Nachdem die Apostel sie ermutigt hatten, im Glauben fest zu bleiben, verabschiedeten sie sich und verließen die Stadt. &?E'und liefen sofort zum Gefängnis. Unter vielen Entschuldigungen führten sie Paulus und Silas hinaus und baten die beiden höflich, die Stadt zu verlassen. ">=&Mit dieser Nachricht kehrten die Gerichtsdiener zu den Richtern zurück. Als die hörten, daß Paulus und Silas römische Bürger waren, erschraken sie }=s%Doch Paulus widersprach: "Sie haben uns in aller Öffentlichkeit geschlagen und ohne jedes Gerichtsverfahren ins Gefängnis geworfen, obwohl wir römische Bürger sind. Und jetzt wollen sie uns auf bequeme Weise loswerden! Aber damit bin ich nicht einverstanden. Die Männer, die dafür verantwortlich sind, sollen persönlich kommen und uns aus dem Gefängnis führen." @<y$Der Gefängnisaufseher teilte das Paulus und Silas mit. "Die Stadträte lassen euch sagen", erklärte er ihnen, "daß ihr frei seid. Ihr könnt jetzt unbesorgt die Stadt verlassen." ;#Bei Tagesanbruch schickten die römischen Justizbeamten die Gerichtsdiener mit dem Befehl zu ihm: "Laß die Leute gehen!" :#"Dann führte er sie in seine Wohnung, bewirtete sie und freute sich mit seiner ganzen Familie, daß er zum Glauben an Gott gefunden hatte. 09Y!Der Gefängnisaufseher nahm Paulus und Silas noch in derselben Stunde zu sich, reinigte und verband ihre Wunden und ließ sich mit allen Familienangehörigen taufen. N8 Sie verkündigten ihm und seiner ganzen Familie die Heilsbotschaft. o7W"Glaube an den Herrn Jesus, dann wirst du mit deiner Familie gerettet", erwiderten Paulus und Silas. e6CAls er die beiden hinausführte, fragte er sie: "Was muß ich tun, um gerettet zu werden?" 5Der Gefängnisaufseher ließ sich ein Licht geben, dann lief er in die Zelle, wo er sich zitternd vor Paulus und Silas niederwarf. I4 "Töte dich nicht!" rief da Paulus laut. "Wir sind alle hier." O3Aus dem Schlaf gerissen, sah der Gefängnisaufseher, daß die Zellentüren offenstanden. Voller Schrecken zog er sein Schwert und wollte sich töten, denn er dachte, die Gefangenen seien geflohen. /2WDa erschütterte plötzlich ein gewaltiges Erdbeben das ganze Gefängnis bis in die Grundmauern; alle Türen sprangen auf, und die Ketten der Gefangenen zerbrachen. {1oGegen Mitternacht beteten Paulus und Silas. Sie priesen Gott laut, und die übrigen Gefangenen hörten ihnen zu. q0[Also sperrte er sie in die sicherste Zelle und schloß zusätzlich ihre Füße in einen Holzblock ein. '/GNachdem sie so brutal mißhandelt worden waren, warf man sie ins Gefängnis und gab dem Aufseher die Anweisung, die Gefangenen besonders scharf zu bewachen. $.ADa stellte sich die aufgehetzte Menschenmenge drohend gegen Paulus und Silas, und man ließ den beiden die Kleider vom Leib reißen und sie auspeitschen. X-)Sie wollen hier Sitten einführen, die gegen das römische Recht verstoßen!" r,]"Diese Männer bringen unsere Stadt in Aufruhr", beschuldigte man sie vor den Richtern. "Es sind Juden! >+uAls aber ihre Besitzer merkten, daß sie mit ihr nichts mehr verdienen konnten, packten sie Paulus und Silas und schleppten die Apostel auf den Marktplatz, wo sie verhört wurden. x*iDas wiederholte sich an mehreren Tagen, bis Paulus es nicht mehr ertragen konnte. Er wandte sich zu der Frau um und befahl dem Dämon: "Im Namen Jesu Christi, verlasse diese Frau!" In demselben Augenblick verließ der Dämon die Sklavin. )Die Frau lief hinter uns her und schrie: "Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes und zeigen euch den Weg zum Heil!" Q(Auf dem Weg zur Gebetsstätte begegnete uns eines Tages eine Sklavin, die von einem Dämon besessen war. Sie konnte die Zukunft voraussagen und brachte auf diese Weise ihren Besitzern viel Geld ein. k'Ound ließ sich mit ihrer ganzen Familie taufen. Danach forderte sie uns auf: "Wenn ihr davon überzeugt seid, daß ich an den Herrn glaube, dann kommt und wohnt in meinem Haus." Sie gab nicht eher Ruhe, bis wir einwilligten. j&MZu ihnen gehörte Lydia, die zum jüdischen Glauben übergetreten war. Sie stammte aus Thyatira und handelte mit Purpurstoffen. Der Herr selbst ließ sie erkennen, daß Paulus die Wahrheit verkündete. Sie begann zu glauben k%O Am Sabbat verließen wir die Stadt und kamen an das Flußufer, wo sich - wie wir annahmen - eine kleine jüdische Gemeinde zum Gebet versammelte. Wir setzten uns und sprachen mit den Frauen, die sich dort eingefunden hatten. $7 und von dort gingen wir zu Fuß nach Philippi, der bedeutendsten römischen Garnisonsstadt in diesem Teil Mazedoniens. Hier blieben wir einige Tage. #% Wir gingen in Troas an Bord eines Schiffes und segelten auf dem kürzesten Weg zur Insel Samothrake; am nächsten Tag weiter nach Neapolis, ("I Danach war uns klar, daß Gott uns gerufen hatte, in Mazedonien die Heilsbotschaft zu verkündigen. Wir suchten sofort nach einer Gelegenheit zur Überfahrt. #!? Dort sprach Gott nachts in einer Vision zu Paulus. Der Apostel sah einen Mann aus Mazedonien, der ihn bat: "Komm nach Mazedonien herüber und hilf uns!" N So zogen sie durch Mysien, bis sie die Hafenstadt Troas erreichten. %Auch als sie dann nach Mysien kamen und weiter nach Norden in die Provinz Bithynien reisen wollten, erlaubte es ihnen der Geist Jesu nicht. hINach ihrem Aufenthalt in Lystra zogen sie durch die Provinzen Phrygien und Galatien. Aber der Heilige Geist ließ sie erkennen, daß sie in der Provinz Asia zu dieser Zeit Gottes Botschaft noch nicht verkündigen sollten. nUSo wurden die Gemeinden im Glauben immer fester, und die Zahl der Gemeindeglieder nahm täglich zu. 9kIn jeder Stadt, durch die sie reisten, informierten sie die Gemeinden über den Beschluß der Apostel und Ältesten von Jerusalem, nach dem sich die Christen richten sollten. nUIhn nahm Paulus als weiteren Begleiter mit auf die Reise. Um auf die jüdischen Christen in diesem Gebiet Rücksicht zu nehmen, von denen jeder wußte, daß der Vater des Timotheus ein Grieche war, ließ Paulus ihn beschneiden. hIIn der Gemeinde von Lystra und Ikonium war Timotheus als zuverlässig bekannt und geschätzt. a;Nachdem Paulus die Stadt Derbe besucht hatte, erreichte er schließlich Lystra. Dort trafen sie Timotheus, einen jungen Christen. Seine Mutter, auch eine Christin, war jüdischer Abstammung, sein Vater ein Grieche. nU)Sie zogen zunächst durch Syrien sowie durch Zilizien und ermutigten dort die Gemeinden im Glauben. (wählte Paulus als seinen Reisebegleiter Silas. Gestärkt durch das Gebet der Gemeinde, traten die beiden ihre Reise an.  'Sie stritten so heftig miteinander, daß sie sich schließlich trennten. Während Barnabas mit Markus nach Zypern hinüberfuhr, xi&Aber Paulus lehnte das entschieden ab, weil Johannes Markus sie damals in Pamphylien im Stich gelassen hatte. 9m%Barnabas wollte auch Johannes Markus mitnehmen. [/$Nach einiger Zeit forderte Paulus den Barnabas auf: "Wir wollen noch einmal alle die Orte aufsuchen, in denen wir bereits das Evangelium verkündigt haben, damit wir sehen, wie es unseren Brüdern dort geht." #Auch Paulus und Barnabas blieben noch länger dort. Sie verkündigten und lehrten zusammen mit vielen anderen das Wort des Herrn. U#"Silas aber erschien es zweckmäßig, vorerst noch in Antiochia zu bleiben. wg!Begleitet von den besten Wünschen der Gemeinde kehrten sie erst einige Zeit später nach Jerusalem zurück. yk Judas und Silas - beide hatten prophetische Gaben - stärkten und ermutigten die Brüder durch ihre Predigten. ^5Als man es vorgelesen hatte, freute sich die ganze Gemeinde über diese Ermutigung. ' GJudas und Silas wurden von der Gemeinde verabschiedet und kamen nach Antiochia. Dort beriefen sie eine Gemeindeversammlung ein und übergaben das Schreiben. yIhr sollt kein Fleisch von Tieren essen, die den Götzen geopfert wurden, kein Fleisch von erstickten Tieren und auch kein Blut. Hütet euch vor aller Unzucht. Wenn ihr danach handelt, verhaltet ihr euch richtig. Herzliche Grüße an euch alle." Geleitet durch den Heiligen Geist kamen wir zu dem Entschluß, euch außer den folgenden Regeln keine weitere Last aufzuerlegen: p YJudas und Silas. Sie werden selbst noch berichten, was wir in der strittigen Frage entschieden haben. die ihr Leben für die Sache unseres Herrn Jesus Christus eingesetzt haben, zwei geeignete Männer aus unserer Gemeinde zu senden: dADeshalb beschlossen wir einstimmig, euch mit unseren lieben Brüdern Barnabas und Paulus, 8iWir haben gehört, daß euch einige Leute aus unserer Gemeinde - ohne unser Wissen und ohne von uns beauftragt zu sein - durch ihre Lehren beunruhigt und verunsichert haben. Y+In dem Brief, den man ihnen mitgab, hieß es:"Wir, die Apostel und Ältesten in Jerusalem, senden brüderliche Grüße an alle Christen in Antiochia, Syrien und Zilizien, die nicht aus dem Judentum stammen. 0YAm Ende der Beratungen beschlossen die Apostel und Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, einige Männer auszuwählen und sie mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu schicken. Man wählte Judas, der auch Barsabas genannt wurde, und Silas. Beide hatten in der Gemeinde ein hohes Ansehen. zmDenn diese Gebote sind überall bekannt. Sie wurden schon immer an jedem Sabbat in allen Synagogen vorgelesen." KWir sollten von ihnen allerdings verlangen, sich vom Götzendienst und jeder Unzucht fernzuhalten, kein Fleisch von Tieren zu essen, die nicht ausbluteten, oder gar das Blut selber zu trinken. >uIch meine deshalb", erklärte Jakobus, "wir solltenden Nichtjuden, die sich zu Gott bekehren, keine unnötigen Lasten aufbürden und ihnen nicht die jüdischen Gesetze aufzwingen. wgspricht der Herr, der das alles schon lange beschlossen hat.{Amos 9,11-12; vgl. Jesaja 45,21; Jeremia 12,15} ]3Alle Überlebenden sollen den Herrn suchen, auch alle Heiden, die zu mir gehören, w'Danach werde ich mich meinem Volk wieder zuwenden, das zerfallene Haus Davids und alles Zerstörte wieder aufbauen. F~Das sagen ja schon die Propheten, denn es heißt bei ihnen: }y"Simon Petrus hat eben erzählt, wie Gott selbst begonnen hat, unter den Heiden ein Volk zu sammeln, das ihm gehört. =|u Jetzt stand Jakobus auf: "Liebe Brüder!" sagte er. ,{Q Nach diesen Worten gab es keine weitere Diskussion, und Barnabas und Paulus konnten berichten, welche großen Wunder Gott durch sie unter den Heiden getan hatte. vze Wir glauben, daß wir allein durch die Gnade Jesu gerettet werden. Dasselbe gilt auch für die Nichtjuden." y Warum wollt ihr jetzt Gott herausfordern und diesen Brüdern eine Last aufbürden, die weder wir noch unsere Väter tragen konnten? x' Und auch darin machte Gott keinen Unterschied zwischen Juden und Heiden, daß er sie von aller Schuld befreite, nachdem sie an ihn glaubten. wUnd Gott, der jeden von uns ganz genau kennt, hat sich zu ihnen bekannt, als er den Nichtjuden genauso wie uns den Heiligen Geist gab. *vMNach heftigen Auseinandersetzungen stand schließlich Petrus auf und sagte: "Liebe Brüder! Ihr wißt doch, daß Gott mir schon lange vor diesem Gespräch aufgetragen hat, das Evangelium auch denen zu verkünden, die keine Juden sind, denn auch sie sollen Jesus als ihren Herrn annehmen. `u9Daraufhin setzten sich die Apostel und Ältesten zusammen, um diese Frage zu klären. LtAber auch hier verlangten einige der Gläubigen, die früher zu den Pharisäern gehört hatten: "Man muß die Heiden beschneiden und von ihnen verlangen, daß sie das Gesetz des Mose befolgen." 4saIn Jerusalem wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten herzlich aufgenommen. Auch dort erzählten sie, welche Wunder Gott unter den Heiden getan hatte. ^r5Nachdem die Gemeinde sie verabschiedet hatte, zogen sie durch die Provinzen Phönizien und Samarien. Überall berichteten sie, wie sich auch die Nichtjuden zu Gott bekehrt hatten, und alle freuten sich darüber. q%Paulus und Barnabas widersprachen dieser Meinung sehr heftig. Schließlich beschlossen die Brüder in Antiochia, daß Paulus und Barnabas mit einigen anderen aus der Gemeinde zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem gehen sollten, um diese Streitfrage zu klären. SpEines Tages kamen Gläubige aus Judäa in die Gemeinde von Antiochia. Sie behaupteten: "Wer sich nicht beschneiden läßt, so wie es im Gesetz des Mose vorgeschrieben ist, kann nicht gerettet werden." SoPaulus und Barnabas blieben längere Zeit bei den Christen in Antiochia. SnUnmittelbar nach ihrer Ankunft in Antiochia riefen sie die Gemeinde zusammen. Die Apostel berichteten von Gottes Wundern auf ihrer Reise und wie Gott auch den Heiden den Weg zum Glauben gezeigt hatte. QmVon der Hafenstadt Attalia aus segelten sie wieder nach Antiochia. Dort hatte man sie am Beginn ihrer Reise der Gnade Gottes anvertraut und ihnen den Auftrag gegeben, den sie nun ausgeführt hatten. >lwund verkündigten in der Stadt Perge das Evangelium. GkDann reisten sie durch die Provinzen Pisidien und Pamphylien 0jYPaulus und Barnabas setzten in jeder Gemeinde Älteste ein, die während ihres ersten Aufenthalts Christen geworden waren. Für sie fasteten und beteten die Apostel. i7Dort ermutigten sie die jungen Christen, im Glauben festzubleiben, und erinnerten sie noch einmal: "Der Weg in Gottes Reich führt durch viel Leid." /hWNachdem die Apostel in Derbe die Frohe Botschaft gepredigt hatten und viele dort zu Christen geworden waren, kehrten sie nach Lystra, Ikonium und Antiochia zurück. *gMDoch als die Jünger ihn umringten, kam Paulus wieder zu sich, stand auf und ging in die Stadt zurück. Am folgenden Tag zog er mit Barnabas weiter nach Derbe. efCDann aber kamen Juden aus Antiochia und Ikonium. Sie hetzten die Volksmenge gegen die Apostel so sehr auf, daß Paulus gesteinigt wurde. eil die Leute dachten, Paulus sei tot, schleiften sie ihn vor die Tore der Stadt. veeMit diesen Worten konnten Paulus und Barnabas die Leute nur mit Mühe davon zurückhalten, ihnen zu opfern. Ad{Trotzdem hättet ihr wissen müssen, daß er lebt, denn er hat euch viel Gutes getan. Ihm verdankt ihr den Regen und die guten Ernten; er gibt euch zu essen und schenkt euch Freude." DcBisher hat er die Völker ihre eigenen Wege gehen lassen. 8bi"Was macht ihr da, Männer! Wir sind nur Menschen aus Fleisch und Blut wie ihr. Mit unserer Predigt wollen wir doch gerade erreichen, daß ihr euch von diesen toten Götzen abwendet und dafür an den lebendigen Gott glaubt, der das Weltall, die Erde, das Meer und alles, was darin ist, erschaffen hat! aAls Paulus und Barnabas begriffen, was die Leute vorhatten, zerrissen sie ihre Kleider, liefen unter die Menge und riefen entsetzt: "`= Der Priester des Zeustempels vor den Toren der Stadt brachte Stiere und Kränze zum Stadttor, um den Aposteln vor dem ganzen Volk ein Opfer zu bringen. X_) Sie nannten Barnabas "Zeus" und Paulus "Hermes", weil er der Wortführer war. a^; Als die Leute erkannten, was Paulus getan hatte, riefen sie in ihrer Muttersprache, die von den Aposteln nicht verstanden wurde{Wörtlich: auf Lykaonisch.} : "Die Götter sind als Menschen zu uns herabgekommen!" s]_ Laut rief er ihm zu: "Steh auf, stelle dich auf deine Füße!" Und der Mann sprang auf und konnte gehen. \ Dieser Mann hörte Paulus reden. Paulus wurde auf ihn aufmerksam und sah, daß der Mann glaubte, er könne geheilt werden. [In Lystra lebte ein Mann, dessen Füße von Geburt an gelähmt und kraftlos waren. Noch nie hatte er einen Schritt gehen können. nZUin die Städte Lystra und Derbe, um dort und in der ganzen Umgebung das Evangelium zu verkündigen. Y DXAls diese merkten, daß ihre jüdischen wie nichtjüdischen Gegner zusammen mit den Behörden entschlossen waren, sie zu verfolgen und zu steinigen, flohen sie in die Provinz Lykaonien, wWgDie Meinung der Bevölkerung war geteilt. Manche hielten zu den jüdischen Führern, andere zu den Aposteln. VTrotzdem blieben Paulus und Barnabas längere Zeit dort und predigten furchtlos in aller Öffentlichkeit. Denn sie vertrauten auf die Hilfe des Herrn, der sein Wort sichtbar durch Zeichen und Wunder bestätigte, die durch Paulus und Barnabas geschahen. U!Aber die Juden, die von Gottes Botschaft nichts wissen wollten, verleumdeten die junge Christengemeinde bei der heidnischen Bevölkerung. )TKIn Ikonium gingen Paulus und Barnabas zuerst wieder in die Synagoge und predigten dort so überzeugend, daß viele - Juden wie Griechen - zu glauben begannen. iSK 4Die in Antiochia gebliebenen Jünger aber waren erfüllt vom Heiligen Geist und voller Freude. R/ 3Da überließen sie die Stadt ihrem Schicksal{Wörtlich: Sie aber schüttelten den Staub von ihren Füßen.} und reisten weiter nach Ikonium. .QU 2Den Juden aber gelang es, fromme, angesehene Frauen und einflußreiche Männer der Stadt gegen Paulus und Barnabas aufzuhetzen und sie aus der Stadt zu vertreiben. ePC 1So wurde das Wort Gottes - über die Stadtgrenzen hinaus - in der ganzen Umgebung bekannt. %OC 0Als die Nichtjuden das hörten, freuten sie sich sehr und dankten Gott für sein Wort. Und alle, die zum ewigen Leben bestimmt waren, begannen zu glauben. .NU /Denn der Herr hat uns befohlen: 'Ich habe dich zum Licht für alle Völker gemacht, damit du der ganzen Welt die Rettung bringst, die von mir kommt. "{Jesaja 49,6} .MU .Doch Paulus und Barnabas ließen sich nicht beirren. Ruhig und fest erklärten sie: "Zuerst mußte euch Juden das Wort Gottes verkündet werden. Weil ihr es aber nicht hören wollt und damit selbst gezeigt habt, daß ihr des ewigen Lebens nicht wert seid, wenden wir uns jetzt an die Heiden. Ly -Als die Juden die vielen Menschen in der Synagoge sahen, wurden sie neidisch. Sie widersprachen Paulus und spotteten. rK] ,Am folgenden Sabbat waren fast alle Einwohner der Stadt zusammengekommen, um das Wort Gottes zu hören. MJ +Viele Juden, aber auch andere, die zum Gottesdienst in der Synagoge gewesen waren, begleiteten Paulus und Barnabas. Die Apostel ermahnten alle diese Menschen, Gottes Gnade nicht zurückzuweisen. )IK *Als Paulus und Barnabas den Gottesdienst verließen, wurden sie gebeten, am nächsten Sabbat wiederzukommen, um noch einmal über diese Botschaft zu sprechen. sH_ )'Ihr Verächter der Wahrheit! Wacht auf aus eurer Gleichgültigkeit und erschreckt zu Tode. Denn was ich noch zu euren Lebzeiten geschehen lasse, würdet ihr nicht für möglich halten, wenn andere es euch erzählten. "{Habakuk 1,5} dGA (Seht euch also vor, daß auf euch nicht zutrifft, was in den Propheten geschrieben steht: zFm 'Jeder, der an ihn glaubt, wird frei von seinen Sünden. Das Gesetz des Mose konnte ihn davon nicht lossprechen. tEa &Das ist der Beweis dafür, liebe Brüder, daß es Jesus ist, durch den ihr Vergebung der Sünden erlangt. ZD- %Aber der, den Gott von den Toten hat auferstehen lassen, der ist nicht verwest. C9 $Das bezog sich nicht etwa auf David. Der starb, nachdem er den Menschen seiner Zeit nach Gottes Willen gedient hatte. Er wurde begraben und verweste. B #An einer anderen Stelle heißt es noch deutlicher: 'Du wirst nicht zulassen, daß dein Heiliger verwesen wird.{Psalm 16,10} NA "Daß Jesus von den Toten auferstehen und nicht mehr verwesen würde, hat Gott in der Heiligen Schrift vorausgesagt: 'Ich will euch die Gnade erweisen, die ich David versprochen habe.{Jesaja 55,3} ]@3 !hat er für uns jetzt erfüllt, als er Jesus von den Toten auferweckte. So heißt es im zweiten Psalm: 'Du bist mein Sohn. Heute setze ich dich zum König ein.{Wörtlich: Heute habe ich dich gezeugt. Psalm 2,7} l?Q Euch verkündigen wir nun diese frohe Botschaft: Die Verheißung, die Gott unseren Vorfahren gab, J>  Danach ist Jesus noch oft seinen Jüngern erschienen, die mit ihm von Galiläa nach Jerusalem gekommen waren. Sie sind jetzt vor dem Volk Israel die Zeugen dafür, daß Jesus Gottes Sohn ist. ==u Aber Gott hat ihn von den Toten auferstehen lassen. </ Als sich alles so erfüllt hatte, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuz herunter und legten ihn in ein Grab. +;O Denn obwohl sie ihm nicht das Geringste nachweisen konnten, was die Todesstrafe gerechtfertigt hätte, verlangten sie von Pilatus, daß Jesus hingerichtet wird. R: Die Einwohner Jerusalems und ihre führenden Männer haben nicht verstanden, wer Jesus ist. Trotzdem erfüllten sie mit ihrem Urteil die Vorhersagen der Propheten, die jeden Sabbat vorgelesen werden. 9 Euch, liebe Brüder, die ihr von Abraham abstammt, und euch, die ihr an Gott glaubt und ihn ehrt, gilt diese rettende Botschaft. B8} Johannes hatte seinen Auftrag erfüllt, als er sagte: 'Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet. Aber nach mir wird einer kommen, dem dürfte ich nicht einmal die Schuhe aufbinden. 7 Er kam, nachdem Johannes das ganze Volk Israel aufgerufen hatte, nicht länger ein sündiges Leben zu führen und sich taufen zu lassen. T6! Ein Nachkomme Davids ist Jesus, der von Gott versprochene Retter Israels. K5 Dann wandte sich Gott von ihm ab und erwählte David zum König über Israel, von dem er sagte: 'Ich habe David, den Sohn Isais, gefunden, einen Mann nach meinem Herzen. Er wird mir gehorchen. 4 Als das Volk einen König haben wollte, gab Gott ihnen Saul, den Sohn des Kis aus dem Stamm Benjamin. aul regierte vierzig Jahre. o3W Etwa vierhundertfünfzig Jahre lang gab er ihnen Richter; der letzte war Samuel, ein Prophet Gottes. p2Y Und nachdem Gott sieben Völker in Kanaan vernichtet hatte, konnten sie dieses Land in Besitz nehmen. L1 Vierzig Jahre lang erhielt er sie auf ihrem Weg durch die Wüste. M0 Der Gott des Volkes Israel hat unsere Vorfahren auserwählt und sie in Ägypten zu einem großen Volk werden lassen. Durch seine Macht und Stärke gelang unserem Volk der Auszug aus diesem Land. 1/[ Da erhob sich Paulus, bat mit einem Handzeichen um Ruhe und begann: "Ihr Männer Israels, aber auch ihr andern alle, die ihr an den Gott Israels glaubt, hört mir zu! X.) Nach der üblichen Lesung aus den Büchern des Mose und der Propheten ließen ihnen die Synagogenvorsteher ausrichten: "Liebe Brüder, wenn ihr etwas lehren wollt, was der Gemeinde nützt, dann redet nur!" - Barnabas und Paulus jedoch zogen allein weiter nach Antiochia in Pisidien. Am Sabbat gingen sie dort zum Gottesdienst in die Synagoge. B,} Danach verließen Paulus und seine Gefährten Paphos. Mit einem Schiff fuhren sie nach Perge in Pamphylien, wo sich Johannes Markus von ihnen trennte und nach Jerusalem zurückkehrte. z+m Beeindruckt von der Macht Gottes, begann der Gouverneur, der alles mitangesehen hatte, an den Herrn zu glauben. _*7 Gott wird dich dafür strafen: Du sollst blind werden und einige Zeit nicht sehen können." In demselben Augenblick erblindete der Mann. Er tappte hilflos umher und brauchte jemanden, der ihn an der Hand führte. 5)c und sagte, erfüllt vom Heiligen Geist: "Du Sohn der Hölle, voller Lüge und Bosheit! In dir ist nichts Gutes. Wann endlich wirst du aufhören, Gottes Wort zu verdrehen? V(% Saulus aber, der sich auch Paulus nannte, sah den Zauberer durchdringend an '5 Aber Elymas, wie der Name des Zauberers auf griechisch hieß, wollte mit allen Mitteln verhindern, daß der Gouverneur zum Glauben an Christus kam. S& Dieser Jude war mit dem Gouverneur Sergius Paulus befreundet, einem klugen und sehr verständigen Mann. Der Gouverneur lud Barnabas und Saulus zu sich ein, weil er von ihnen Gottes Wort hören wollte. =%s Sokamen sie an das andere Ende der Insel, bis nach Paphos. Dort trafen sie einen Juden, der sich mit Zauberei abgab. Er hieß Bar-Jesus und bezeichnete sich selbst als Propheten. *$M Gleich nachdem sie in der Stadt Salamis angekommen waren, verkündigten sie in den Synagogen das Wort Gottes. Johannes Markus hatten sie als Gehilfen bei sich. #- Auf diese Weise vom Heiligen Geist selbst ausgesandt, kamen Barnabas und Saulus zuerst nach Seleukia und von dort mit einem Schiff nach Zypern. l"Q Da fasteten und beteten sie, segneten Barnabas und Saulus und sandten sie zum Missionsdienst aus. 8!i Als diese Männer während eines Fastens gemeinsam beteten, sprach der Heilige Geist zu ihnen: "Gebt Barnabas und Saulus für die Aufgabe frei, zu der ich sie berufen habe!" E  In der Gemeinde Antiochia gab es mehrere Propheten und Lehrer, zum Beispiel Barnabas, den Afrikaner Simon, Lucius von Kyrene, Manahen, einen Jugendfreund des Königs Herodes, und Saulus. ! Barnabas und Saulus hatten inzwischen ihre Aufgabe in Jerusalem erfüllt und kehrten zusammen mit Johannes Markus nach Antiochia zurück. ;q An Gottes Wort aber glaubten immer mehr Menschen. &E Im selben Augenblick strafte ein Engel des Herrn den König, weil er sich als Gott verehren ließ. Er wurde von Würmern zerfressen und starb unter Qualen. U# Begeistert jubelte ihm das Volk zu: "So spricht nur Gott und kein Mensch!" + Nach dem Abschluß der Verhandlungen zog Herodes sein königliches Prachtgewand an und hielt von seinem Thron aus eine öffentliche Ansprache. 6e In dieser Zeit plante Herodes Vergeltungsmaßnahmen gegen die Städte Tyrus und Sidon. Um den König umzustimmen und zum Frieden zu bewegen, schickten die Städte eine Abordnung zu ihm. Dieser Abordnung gelang es, Blastus, den Finanzverwalter des Königs, für sich zu gewinnen. So hofften sie, zu einer Einigung zu gelangen, denn sie waren auf die Lieferung von Lebensmitteln aus dem Herrschaftsbereich des Herodes angewiesen. q[ Als Herodes den Gefangenen vorführen lassen wollte, er aber nirgendwo zu finden war, ließ der König die Wachen nach eindringlichen Verhören hinrichten. Anschließend verließ Herodes Judäa und blieb längere Zeit in Cäsarea. \~}}|{_{zFyyxx!w!uKtss_rr]qq>p{ooznmYllPkk\jii[hlg/fvedd\c>B=<<<;;F:Y99&8v7m66I55M4433g21100// .--E,Z++*** )(''^&%$q#"!! Ma$k+ zPUe ~_me6 O  4 % x4!2`}Denn im Gegensatz zu den Pharisäern behaupten die Sadduzäer: Es gibt keine Auferstehung und weder Engel noch Geister. Diese Worte lösten einen heftigen Streit zwischen den Pharisäern und Sadduzäern aus, und die Versammlung spaltete sich in zwei Lager. 5cPaulus wußte, daß unter den Anwesenden sowohl Sadduzäer als auch Pharisäer waren. Deshalb rief er laut: "Brüder, ich bin ein Pharisäer wie viele meiner Vorfahren{Wörtlich: und ein Sohn von Pharisäern.} , und nun stehe ich hier vor Gericht, weil ich an die Auferstehung der Toten glaube." jM"Ich wußte nicht, Brüder, daß es der Hohepriester ist", lenkte Paulus ein, "denn natürlich ist mir bekannt, daß es in der Heiligen Schrift heißt: 'Den Führer deines Volkes sollst du nicht beleidigen. "{2. Mose 22,27} [/Da empörten sich einige: "Du wagst es, den Hohenpriester Gottes zu beleidigen?" /WDer aber rief: "Du Heuchler, Gott wird dich dafür strafen. Du willst hier nach dem Gesetz Recht sprechen, aber brichst selber das Gesetz und läßt mich schlagen!" pYAufgebracht befahl daraufhin der Hohepriester Ananias seinen Leuten, Paulus auf den Mund zu schlagen. [/Ruhig und furchtlos blickte Paulus die Mitglieder des hohen Gerichts an und sagte: "Ihr Männer, liebe Brüder! Was mich anbelangt, so habe ich bis zum heutigen Tag Gott gedient, und zwar mit gutem Gewissen." 2]Der Kommandant wollte wissen, was die Juden Paulus eigentlich vorwarfen. Deswegen befahl er am nächsten Tag den Hohenpriestern und dem Gerichtshof, zu einer Sitzung zu kommen, und nachdem man Paulus aus dem Gefängnis geholt und ihm die Fesseln abgenommen hatte, wurde auch er dorthin gebracht. 4aSofort banden die Soldaten den Apostel los, denn der Kommandant fürchtete, Schwierigkeiten zu bekommen, weil er befohlen hatte, einen römischen Bürger auszupeitschen. (I"Ich habe für dieses Bürgerrecht ein Vermögen gezahlt", erklärte der Kommandant. "Ich aber wurde schon als römischer Bürger geboren", erwiderte Paulus. )Da ging der Kommandant selbst zu Paulus und fragte ihn: "Stimmt es, daß du ein römischer Bürger bist?" "Ja, das stimmt", erwiderte Paulus. nUDer Offizier lief zum Kommandanten: "Der Mann ist ein römischer Bürger! Was willst du jetzt tun?" [ /Man hatte den Apostel bereits zum Auspeitschen festgebunden, als Paulus den dabeistehenden Offizier fragte: "Seit wann ist es bei euch erlaubt, einen römischen Bürger auszupeitschen, noch dazu ohne Urteil?" M Da ließ der Kommandant Paulus in die Festung bringen und befahl, ihn auszupeitschen und zu verhören. Auf diese Weise wollte er erfahren, weshalb die Menge so erregt den Tod desPaulus forderte. e CVoller Empörung zerrissen sie ihre Kleider und wüteten, daß der Staub hoch aufwirbelte.  Bis dahin hatten alle Paulus ruhig angehört. Doch nun begannen sie zu toben: "Weg mit ihm! Er darf nicht länger leben!" Z -Doch der Herr befahl: 'Geh, denn ich will dich weit weg zu den Heiden senden. " Als dein Zeuge Stephanus getötet wurde, habe ich sogar voller Genugtuung zugesehen und die Kleider seiner Mörder bewacht. 7'Herr', antwortete ich, 'aber alle wissen doch, daß ich die in das Gefängnis werfen und in den Synagogen auspeitschen ließ, die an dich glaubten. und sagte: 'Beeile dich und verlasse Jerusalem so schnell wie möglich, denn niemand wird dir glauben, was du von mir sagst. xiIch kehrte nach Jerusalem zurück. Eines Tages betete ich im Tempel. Da erschien mir der Herr in einer Vision }Zögere also nicht länger! Laß dich taufen und von deinen Sünden reinigen, indem du dem Herrn deine Schuld bekennst. gGSo wirst du vor allen Menschen sein Zeuge sein, weil du ihn selber gesehen und gehört hast. Dann erklärte er mir: 'Der Gott unserer Väter hat dich erwählt, seinen Willen zu erkennen, seinen Sohn zu sehen und ihn zu hören.  Dieser Mann kam zu mir und sagte: 'Lieber Bruder Saul, du sollst wieder sehen können! Und sofort konnte ich wieder sehen. 3 Dort lebte ein Mann, der Ananias hieß. Er war fromm und erfüllte Gottes Gebote so genau, daß er bei allen Juden in Damaskus hoch angesehen war.  Von dem hellen Licht war ich so geblendet, daß ich nicht mehr sehen konnte und meine Begleiter mich nach Damaskus führen mußten. -~S 'Was soll ich tun, Herr? fragte ich nun, und der Herr antwortete mir: 'Steh auf! Geh nach Damaskus. Dort wird man dir sagen, welche Aufgabe du übernehmen sollst. e}C Meine Begleiter sahen genauso wie ich das Licht, aber sie hörten nicht, was gesagt wurde. |}Voller Schrecken fragte ich: 'Wer bist du, Herr? und hörte als Antwort: 'Ich bin Jesus von Nazareth, den du verfolgst. Z{-Ich fiel zu Boden und hörte eine Stimme: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich? z)Als ich auf dieser Reise Damaskus schon fast erreicht hatte, umgab mich zur Mittagszeit plötzlich vom Himmel her ein strahlend helles Licht. %yCDas können der Hohepriester und der ganze Hohe Rat bezeugen. Von ihnen bekam ich die Empfehlungsschreiben für die jüdische Gemeinde in Damaskus. So wollte ich erreichen, daß auch die Christen in dieser Stadt gefesselt hierher nach Jerusalem gebracht und bestraft werden sollten. xDeshalb habe ich diese neue Lehre auch bis auf den Tod bekämpft. Männer und Frauen ließ ich festnehmen und in das Gefängnis werfen. w "Ich bin Jude, geboren in Tarsus, einer Stadt in Zilizien. Erzogen wurde ich hier in Jerusalem. Als Schüler Gamaliels habe ich gelernt, streng nach dem Gesetz unserer Väter zu leben. Ebenso wie ihr wollte ich nichts anderes, als Gottes Gebote erfüllen. vAls die Juden merkten, daß Paulus in ihrer Sprache zu ihnen redete, wurden sie noch stiller, und er konnte ungehindert weitersprechen: puY"Ihr Männer, liebe Brüder und Väter! Hört euch an, was ich zu meiner Verteidigung sagen möchte." etC(Der Kommandant willigte ein. Paulus blieb auf der obersten Treppenstufe stehen und gab dem Volk mit der Hand ein Zeichen, daß er etwas sagen wollte. Nachdem sie sich beruhigt hatten, sprach er auf hebräisch zu ihnen: !s;'"Nein", erwiderte Paulus, "ich bin ein Jude aus Tarsus und ein Bürger dieser bekannten Stadt in Zilizien. Bitte erlaube mir, zu den Leuten zu reden." +rO&"Dann bist du also nicht der Ägypter, der vor einiger Zeit den Aufstand mit viertausend bewaffneten Rebellen anführte, die er in der Wüste um sich sammelte?" 4qa%Als man Paulus gerade in die Festung bringen wollte, sagte er zu dem Kommandanten: "Kann ich kurz mit dir sprechen?" "Du sprichst Griechisch?" fragte dieser überrascht. 9pm$Die Leute tobten: "Weg mit dem! Bringt ihn um!" ro]#Auf dem Weg dorthin wütete das Volk so aufgebracht gegen Paulus, daß ihn die Soldaten tragen mußten. Bn}"Aber die einen schrien dies, die anderen das, und der Tumult war so groß, daß er letztlich überhaupt nichts erfuhr. Deshalb befahl der Kommandant, Paulus in die Festung zu bringen. *mM!Paulus wurde festgenommen und mit zwei Ketten gefesselt. Anschließend fragte der Kommandant die aufgebrachte Menge, wer dieser Mann sei und was er getan habe. 'lG Mit einem Trupp Soldaten und einigen Offizieren lief er sofort zum Tempelplatz. Als die Menge den Kommandanten und die Soldaten sah, ließen sie Paulus los. k'Die Menge war nahe daran, Paulus umzubringen, als dem Kommandanten der römischen Garnison gemeldet wurde: "Die ganze Stadt ist in Aufruhr!" jyGanz Jerusalem geriet in Aufruhr. Sie griffen Paulus und zerrten ihn aus dem Tempel, dessen Türen man eilig schloß. 5icWeil sie nämlich Paulus zusammen mit dem Griechen Trophimus aus Ephesus in der Stadt gesehen hatten, vermuteten sie nun, Paulus habe ihn auch mit in den Tempel genommen. h"Helft uns, ihr Männer aus Israel! Das ist er, der überall in der Welt gegen unser Volk, gegen das Gesetz und gegen diesen Tempel hetzt! Und nicht genug damit! Er hat sogar Griechen in den Tempel gebracht und dadurch diese heilige Stätte entweiht!" >guDie festgesetzten sieben Tage waren fast vorüber, als einige Juden aus Kleinasien Paulus im Tempel wiedererkannten. Sie wiegelten das Volk gegen ihn auf, packten ihn und schrien: Jf Paulus nahm ihren Vorschlag an. Zusammen mit den Männern ging er am folgenden Tag in den Tempel. Dort wollten sie melden, daß ihr Gelübde erfüllt sei, wenn sie ihr Opfer gebracht hätten. 4eaWie die nichtjüdischen Christen leben sollen, haben wir ja schriftlich geregelt. Wir haben damals entschieden, daß sie kein Fleisch von Tieren essen dürfen, die Götzen geopfert wurden, kein Blut oder das Fleisch von Tieren, die nicht ausbluteten. Außerdem sollen sie sich vor Unzucht hüten." ;doSchließe dich ihnen an, und erfülle alle vom Gesetz geforderten Reinigungsvorschriften, wozu ja auch gehört, daß sie sich die Haare schneiden lassen. Wenn du dafür die Kosten übernimmst, werden alle sehen, daß an den Gerüchten über dich nichts Wahres ist und du gewissenhaft das Gesetz befolgst. pcYWir möchten dir deshalb folgendes raten: Hier sind vier Männer, die ein Gelübde einlösen müssen. cb?Was sollen wir jetzt tun? Sie werden auf jeden Fall erfahren, daß du in Jerusalem bist. sa_Man hat nun von dir berichtet, du würdest die Juden außerhalb Israels auffordern, nicht mehr nach dem Gesetz zu leben. Sie sollten zum Beispiel ihre Kinder nicht mehr beschneiden lassen und die Ordnungen unseres Volkes mißachten. ]`3Darüber waren alle froh; sie lobten und dankten Gott. Dann aber sagten sie:"Du weißt, lieber Bruder, daß Tausende von Juden zum Glauben gekommen sind, und jeder von ihnen befolgt streng die Gesetze des Mose. i_KPaulus begrüßte sie alle und berichtete ausführlich, was Gott unter den Heiden getan hatte. ^wAm Tag nach unserer Ankunft ging Paulus zu Jakobus; auch alle Ältesten der Gemeinde hatten sich bei ihm versammelt. I] Von der Gemeinde in Jerusalem wurden wir herzlich aufgenommen. 7\gEinige Brüder aus Cäsarea begleiteten uns. Sie führten uns zu Mnason, der aus Zypern stammte und einer der ersten Christen war. In seinem Hause sollten wir übernachten. 1[]Bald darauf reisten wir nach Jerusalem. Z Weil er sich nicht umstimmen ließ, bedrängten wir ihn schließlich nicht länger und sagten: "Gottes Wille soll geschehen!" fYE Er aber antwortete nur: "Warum weint ihr und macht mir das Herz schwer? Ich bin nicht nur bereit, mich in Jerusalem fesseln und ins Gefängnis werfen zu lassen, ich bin auch bereit, dort für Jesus Christus zu sterben." jXM Da bestürmten wir und die anderen Christen der Gemeinde Paulus, nicht nach Jerusalem zu gehen. lWQ Mit dem Gürtel des Paulus fesselte er sich Hände und Füße. Dann erklärte er: "Der Heilige Geist sagt: Genauso wird der Besitzer dieses Gürtels in Jerusalem von den Juden gefesselt und an die Römer ausgeliefert werden." dVA Wir waren schon einige Tage bei Philippus, als Agabus aus Judäa kam. Er war ein Prophet. yUk Die vier Töchter des Philippus waren unverheiratet geblieben und hatten von Gott prophetische Gaben bekommen. TVon Ptolemais ging es zu Fuß weiter nach Cäsarea. Dort wohnten wir im Haus des Evangelisten Philippus, einem der sieben Diakone. SwVon Tyrus kamen wir dann nach Ptolemais. Auch dort besuchten wir die Christen, blieben aber nur einen Tag bei ihnen. wRgNachdem wir uns verabschiedet hatten, gingen wir an Bord des Schiffes, und sie kehrten in die Stadt zurück. ?QwAber am Ende der Woche gingen wir dann doch zu unserem Schiff. Die ganze Gemeinde mit Frauen und Kindern begleitete uns bis vor die Stadt. Am Strand knieten wir nieder und beteten. IP In Tyrus besuchten wir die Gemeinde und blieben eine Woche dort. Diese Christen warnten Paulus mehrmals davor, nach Jerusalem zu reisen, denn so hatte es ihnen der Heilige Geist aufgetragen. 7OgBald sahen wir in der Ferne die Insel Zypern,segelten aber südlich an ihr vorbei in Richtung auf die syrische Hafenstadt Tyrus, wo die Ladung des Schiffes gelöscht wurde. ]N3Dort gingen wir an Bord eines anderen Schiffes, das nach Phönizien segeln sollte. 9MkAls wir uns schweren Herzens von den Ältesten aus Ephesus verabschiedet hatten, segelte unser Schiff direkt nach Kos. Am folgenden Tag erreichten wir Rhodos und dann Patara. rL]&weil er ihnen gesagt hatte, sie würden ihn nicht wiedersehen. Dann begleiteten sie ihn auf das Schiff. MK%Sie küßten und umarmten Paulus zum Abschied; viele weinten laut, :Jo$Nun knieten alle nieder und beteten miteinander. 9Ik#Damit habe ich euch zeigen wollen, wie man arbeiten muß, um den Armen zu helfen und das zu erfüllen, was unser Herr selbst gesagt hat: Geben macht glücklicher als Nehmen." "H="Ihr wißt selbst, daß ich den Lebensunterhalt für mich und die Leute, die bei mir waren, mit diesen meinen Händen durch eigene Arbeit verdient habe. yGk!Niemals habe ich von euch auch nur einen einzigen Pfennig{Wörtlich: Silber, Gold oder Kleidung.} verlangt. F Und nun vertraue ich euch Gottes Schutz an und dem Wort seiner Gnade. Er allein hat die Macht, euern Glauben wachsen zu lassen und euch das Erbe zu geben, das er seinen Kindern zugesagt hat.{Wörtlich: und das Erbe unter allen Geheiligten zu geben.} +EOSeid also wachsam! Denkt daran, daß ich drei Jahre lang unermüdlich jedem von euch Tag und Nacht, manchmal sogar unter Tränen, den rechten Weg gewiesen habe. D Sogar unter euch wird es Männer geben, die nur deshalb die Wahrheit verfälschen, weil sie Menschen für sich gewinnen wollen. C7Denn ich weiß: Wenn ich nicht mehr da bin, werden falsche Lehrer wie reißende Wölfe über euch herfallen, und sie werden die Herde nicht schonen. hBIVon jetzt an müßt ihr auf euch selbst achten und auf die ganze Gemeinde, für die euch der Heilige Geist als Hirten einsetzte. Ihr sollt die Gemeinde Gottes hüten, die er sich durch das Blut seines Sohnes erworben hat. sA_Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern euch den ganzen Plan Gottes zur Rettung der Welt verkündigt. {@oDeshalb sage ich euch heute in aller Deutlichkeit: Ich bin nicht schuld daran, wenn einer von euch verlorengeht. ?Ich weiß, daß keiner von euch, denen ich das Evangelium gepredigt und bei denen ich gelebt habe, mich wiedersehen wird. G>Aber mein Leben ist mir nicht wichtig, wenn es darum geht, den Auftrag auszuführen, den mir Jesus Christus gegeben hat, nämlich das Evangelium von Gottes Gnade und Liebe zu verkündigen. ,=QNur dies eine weiß ich, daß mich Gefangenschaft und Leiden erwarten. Denn so sagt es mir der Heilige Geist durch Propheten in allen Gemeinden, die ich besuche. <Jetzt folge ich dem Willen des Heiligen Geistes, wenn ich nach Jerusalem gehe. Was dort mit mir geschehen wird, weiß ich nicht. #;?Juden wie Griechen habe ich in aller Deutlichkeit erklärt, daß sie ihr Leben von Grund auf ändern und an unseren Herrn Jesus Christus glauben sollen. ):KIhr wißt auch, daß ich nichts verschwiegen habe. Ich habe euch alles gepredigt und gelehrt, was euerm Heil dient - öffentlich, aber auch in euern Häusern. |9qDaß ich dem Herrn diente, ohne an mich selbst zu denken, oft unter Tränen und obwohl die Juden mich verfolgten. 83Als sie alle zusammen waren, sagte er zu ihnen: "Ihr wißt, wie ich mich in der Provinz Asia vom ersten Tage an bis heute bei euch verhalten habe. 7Von Milet aus schickte Paulus einen Boten mit der Nachricht nach Ephesus, daß er gern mit den Ältesten der Gemeinde sprechen würde. 06YUm keine Zeit zu verlieren, hatte sich Paulus entschlossen, nicht nach Ephesus zu reisen. Wenn irgend möglich, wollte er nämlich zum Pfingstfest in Jerusalem sein. t5aAm nächsten Tag kamen wir bis Chios, tags darauf nach Samos, und einen Tag später erreichten wir Milet. R4In Assos nahmen wir ihn dann an Bord und segelten weiter nach Mitylene. 33 Wir anderen waren inzwischen an Bord eines Schiffes gegangen und nach Assos gesegelt. Paulus hatte darauf bestanden, bis dorthin zu Fuß zu gehen. M2 Alle waren glücklich darüber, daß Eutychus wieder am Leben war. 11 Paulus ging wieder hinauf, und sie feierten gemeinsam das Abendmahl. Er sprach noch lange mit ihnen, bevor er sie dann bei Tagesanbruch verließ. 0 Paulus lief hinunter, beugte sich über den Toten und nahm ihn in seine Arme. Dann sagte er zu den Leuten: "Seid ruhig! Er lebt." /) Ein junger Mann - er hieß Eutychus - saß auf der Fensterbank. Während der langen Predigt des Paulus wurde er vom Schlaf überwältigt. Dabei verlor er das Gleichgewicht und fiel durch das offene Fenster drei Stockwerke tief. Als die Männer ihn aufhoben, war er tot. `.9Der Raum im Obergeschoß, in dem wir uns befanden, war durch viele Öllampen erhellt. -Am Sonntag{Wörtlich: Am ersten Tag der Woche.} kamen wir zusammen, um das Abendmahl zu feiern,{Wörtlich: um das Brot zu brechen.} und Paulus predigte. Weil er schon am nächsten Tag weiterreisen wollte, nahm er sich viel Zeit und sprach bis Mitternacht. ,Wir anderen verließen nach dem Passahfest Philippi und erreichten mit einem Schiff in fünf Tagen Troas. Dort blieben wir eine Woche. M+Sie waren schon vorausgereist und wollten in Troas auf uns warten. S*Mit ihm reisten Sopater aus Beröa, der Sohn des Pyrrhus, Aristarchus und Sekundus aus Thessalonich, Gajus aus Derbe und Timotheus; außerdem Tychikus und Trophimus, die aus der Provinz Asia stammten. )3So erreichte er Griechenland, wo er drei Monate lang blieb. Er bereitete sich gerade auf die Überfahrt nach Syrien vor, als er davon erfuhr, daß die Juden ihn auf dieser Reise umbringen wollten. Deshalb entschloß er sich, auf dem Landweg über Mazedonien zurückzukehren. l(QUnterwegs besuchte er alle Christengemeinden und nahm sich viel Zeit, sie im Glauben zu stärken. 7'gNachdem der Tumult vorüber war, rief Paulus die ganze Gemeinde zusammen, um sie zu ermutigen und sich von ihr zu verabschieden. Dann begann er seine Reise nach Mazedonien. a&;(Ich fürchte nämlich, daß uns die römische Regierung sonst wegen dieses Aufruhrs zur Rechenschaft ziehen wird, und wir können wirklich keinen triftigen Grund dafür nennen."Danach löste er die Versammlung auf. -%S'Und wenn ihr noch andere Anliegen habt, die über die Anklage des Demetrius hinausgehen, dann müssen die in der ordentlichen Volksversammlung vorgebracht werden. @$y&Sollten Demetrius und seine Kollegen irgendwelche Anklagen gegen sie vorbringen wollen, so gibt es dafür ordentliche Gerichte und Behörden. Sollen sie dort ihren Streit austragen! \#1%Diese Männer hier haben weder den Tempel beraubt noch unsere Göttin gelästert. "{$Das ist einfach eine Tatsache, und dem wird niemand widersprechen. Deshalb bleibt ruhig, und tut nichts Unüberlegtes. +!O#Schließlich gelang es dem Stadtkanzler, die Menge zu beruhigen, so daß er sich verständlich machen konnte. "Leute von Ephesus!" rief er. "Es gibt doch niemanden, der nicht weiß, daß unsere Stadt die Hüterin des Tempels der großen Artemis ist und ihres vom Himmel gefallenen Bildes.  "Doch als die merkten, daß er Jude war, schrien sie zwei Stunden lang in Sprechchören: "Groß ist die Artemis der Epheser!" A{!Die Juden drängten Alexander nach vorn, der bezeugen sollte, daß sie mit der Sache nichts zu tun hätten. Er versuchte, die Menschen mit einem Handzeichen zum Schweigen zu bringen. ?w Bei der versammelten Volksmenge herrschte das größte Durcheinander; der eine schrie dies, der andere das. Die meisten wußten nicht einmal, warum sie sich hier versammelt hatten. 'Auch einige hohe Beamte der Provinzverwaltung, die Paulus schätzten, warnten ihn eindringlich davor, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. }sPaulus wollte nun selbst im Amphitheater Rede und Antwort stehen, aber seine Glaubensbrüder ließen das nicht zu. wgIn kürzester Zeit war die Bevölkerung der ganzen Stadt auf den Beinen. Das Volk rottete sich zusammen und drängte ins Amphitheater. Dorthin schleppten sie auch die beiden Mazedonier Gajus und Aristarchus, die Paulus begleitet hatten. X)Wutentbrannt schrien jetzt die Zuhörer: "Groß ist die Artemis der Epheser!"  Aber es geht ja nicht nur darum, daß unsere Arbeit nicht mehr anerkannt wird! Auch der Tempel der herrlichen Göttin Artemis, die man nicht nur in Kleinasien, sondern in der ganzen Welt verehrt, wird bedeutungslos werden und in Vergessenheit geraten. ." nUWie ihr sicher schon gehört habt, behauptet nun dieser Paulus, von Menschen angefertigte Götter seien nichts wert. Das verbreitet er nicht nur in Ephesus, sondern in der ganzen Provinz Asia, und viele Leute glauben ihm schon. ,QAlle diese Leute rief er eines Tages zusammen und sagte ihnen:"Ihr wißt ebensogut wie ich, daß wir alle an den kleinen Nachbildungen des Tempels gut verdienen. oWAngefangen hatte alles mit dem Silberschmied Demetrius, der kleine Nachbildungen des Tempels der griechischen Göttin Artemis herstellte. Nicht nur er selber, sondern auch die Händler der ganzen Stadt verdienten sehr gut daran. taEtwa zur selben Zeit kam es in Ephesus wegen der von Paulus verkündeten neuen Lehre zu heftigen Unruhen. 3Er schickte zwei seiner Mitarbeiter, Timotheus und Erastus, voraus nach Mazedonien, während er selber noch einige Zeit in der Provinz Asia blieb. r]Danach beschloß Paulus, überMazedonien und Achaja nach Jerusalem zu reisen und von dort aus nach Rom. U#So erwies Gottes Wort seine Macht, und immer mehr Menschen glaubten daran. LAndere brachten ihre Zauberbücher, für die sie ein Vermögen ausgegeben hatten,{Wörtlich: Ihren Wert schätzte man auf 50.000 Silberstücke.} und verbrannten sie in aller Öffentlichkeit. RViele Christen bekannten jetzt offen, was sie früher getrieben hatten. 'GBald wußte ganz Ephesus - Juden wie Griechen - von diesem Vorfall. Alle waren zutiefst erschrocken, und der Name des Herrn Jesus wurde nun überall gelobt. +Dann stürzte sich der Besessene auf sie, warf sie zu Boden, so daß sie schließlich alle nackt und zerschunden aus dem Haus fliehen mußten. r ]Doch der Dämon verhöhnte sie: "Jesus kenne ich, und von Paulus habe ich gehört. Aber wer seid ihr? " U #So trieben es auch die sieben Söhne des jüdischen Hohenpriesters Skevas. { o Einige im Land umherziehende jüdische Geisterbeschwörer versuchten Dämonen dadurch auszutreiben, daß sie über den Besessenen den Namen Jesu aussprachen. Sie sagten zum Beispiel: "Wir beschwören euch bei dem Jesus, den Paulus predigt!"  5 Es kam so weit, daß man Tücher und Kleidungsstücke des Paulus auf die Kranken legte, damit sie gesund werden und die Dämonen ausfahren sollten. E  Gott ließ durch Paulus außerordentliche Dinge geschehen. uc Das tat er zwei Jahre lang, so daß alle in der Provinz Asia, Juden wie Griechen, das Wort Gottes hörten. / Es gab aber auch einige, die vom Glauben nichts wissen wollten und schließlich in aller Öffentlichkeit über das Evangelium spotteten. Da verließ Paulus mit den anderen Christen die Synagoge. Von nun an predigte er täglich im Lehrsaal eines Mannes, der Tyrannus hieß. Paulus ging darauf in die Synagoge. Drei Monate lang predigte er dort unerschrocken Gottes Wort und gewann Menschen für Gottes Reich. )MEs waren an die zwölf Männer. 3Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, empfingen sie den Heiligen Geist. Sie beteten in anderen Sprachen und redeten, wie Gott es ihnen eingab. V%Nachdem sie das gehört hatten, ließen sie sich auf den Namen Jesu taufen. /"Wer sich von Johannes taufen ließ, bekannte damit, daß er ein neues Leben beginnen will",{Wörtlich: Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft.} erklärte Paulus. "Johannes hat aber immer gesagt, daß man an den glauben muß, der nach ihm kommt: nämlich Jesus." yk"Welche Taufe habt ihr denn empfangen?" wollte Paulus jetzt wissen. "Die Taufe des Johannes", war die Antwort. NEr fragte sie: "Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr zum Glauben gekommen seid?" "Nein", erwiderten sie. "Was ist denn das, der 'Heilige Geist'? Wir haben noch nie etwas davon gehört." EWährend Apollos in Korinth war, reiste Paulus durch das kleinasiatische Hochland und kam nach Ephesus. Dort traf er einige Jünger von Johannes dem Täufer{Wörtlich nur: Jünger.} . 4~aDenn in öffentlich geführten Streitgesprächen widerlegte er die Einwände der Juden und wies anhand der Heiligen Schrift nach, daß Jesus der verheißene Messias ist. 8}iAls Apollos plante, in die griechische Provinz Achaja zu reisen, gaben ihm die Christen von Ephesus ein Empfehlungsschreiben an die Gemeinde in Korinth mit, in dem sie darum baten, ihn dort freundlich aufzunehmen. In Achaja war Apollos mit seiner Begabung den Christen dann wirklich eine große Hilfe. j|MDieser Apollos begann unerschrocken in der Synagoge zu predigen. Unter seinen Zuhörern waren auch Priszilla und Aquila. Sie nahmen ihn als Gast in ihrem Hause auf, um ihm dort Gottes Weg zur Erlösung genauer zu erklären. {5Von der christlichen Lehre hatte er schon gehört, und er sprach voller Begeisterung von Jesus. Dennoch kannte er lediglich die Taufe des Johannes. z7In der Zwischenzeit war Apollos, ein Jude aus Alexandria, nach Ephesus gekommen. Er kannte sich in Gottes Wort gut aus und war ein gewandter Redner. 5ycAber auch hier blieb er nicht lange, sondern durchquerte ganz Galatien und Phrygien. Er besuchte alle Christengemeinden und ermutigte sie, in ihrem Glauben festzubleiben. x{Von Cäsarea aus ging er nach Jerusalem. Dort besuchte er die Gemeinde, um schließlich nach Antiochia weiterzuziehen. jwM"Wenn Gott es will, werde ich später wiederkommen." Dann verließ er Ephesus auf einem Schiff. ivKUnd obwohl sie ihn baten, länger bei ihnen zu bleiben, verabschiedete er sich mit den Worten: u'Nach ihrer Ankunft in Ephesus blieben Priszilla und Aquila in der Stadt, während Paulus in die Synagoge ging. Dort sprach er mit den Juden. ;toPaulus blieb noch einige Zeit in Korinth. Dann verabschiedete er sich von den Christen, und zusammen mit Priszilla und Aquila fuhr er mit dem Schiff in Richtung Syrien. Vorher hatte er in Kenchreä ein Gelübde abgelegt und sich deswegen - wie es bei den Juden üblich war - die Haare abschneiden lassen. \s1Jetzt fielen die Zuhörer über den neuen Synagogenleiter Sosthenes her und verprügelten ihn noch im Gerichtssaal. Er nämlich hatte die Anklage vorgebracht. Doch Gallio kümmerte sich überhaupt nicht darum. ;rqDamit wies er die Ankläger aus dem Gerichtssaal. =qsWeil ihr aber um Lehrfragen streitet, über irgendwelche Personen und religiösen Gesetze, müßt ihr euch schon selbst einigen. Ich jedenfalls werde darüber nicht entscheiden." >puNoch ehe Paulus etwas erwidern konnte, wandte sich Gallio an die Juden: "Wenn es sich um ein Verbrechen oder sonst ein schweres Vergehen handelte, müßte ich euch Juden anhören. o  und beschuldigten ihn: "Dieser Mann verführt die Leute, Gott in einer Weise zu dienen, die im Widerspruch zum Gesetz steht." n Als aber Gallio Gouverneur von Achaja wurde, nutzten die Juden die Gelegenheit und verklagten Paulus. Sie brachten ihn vor Gericht bm= So blieb Paulus noch anderthalb Jahre in Korinth und verkündigte dort das Wort Gottes. l' Ich bin bei dir, und niemand soll es wagen, dir irgendeinen Schaden zuzufügen. Denn viele Menschen in dieser Stadt werden an mich glauben." xki Eines Nachts sprach der Herr in einer Vision zu Paulus: "Habe keine Angst! Predige weiter und schweige nicht! Tj!Schließlich kam sogar Krispus, der Vorsteher der Synagoge, mit seiner ganzen Familie zum Glauben an den Herrn. Wie er glaubten noch viele Korinther, die Paulus gehört hatten, und ließen sich taufen. iDanach wohnte er bei Titius Justus. Dieser Mann glaubte an Gott, auch wenn er kein Jude war. Sein Haus stand direkt neben der Synagoge. QhDoch die Juden widersprachen ihm und spotteten über seine Lehre. Da weigerte sich Paulus, ihnen das Evangelium noch länger zu verkündigen.{Wörtlich: Da schüttelte er seine Kleider aus.} "Ich habe euch Gottes Frohe Botschaft bringen wollen", sagte er. "Aber ihr habt sie abgelehnt. Deswegen bin ich nicht schuld an euerm Tod und Verderben.{Wörtlich: Euer Blut komme auf euer Haupt.} Von jetzt an werde ich den Heiden das Wort Gottes predigen." {goAls dann Silas und Timotheus aus Mazedonien eintrafen, arbeitete Paulus nicht länger als Zeltmacher, sondern nutzte seine ganze Zeit, um Gottes Wort zu verkündigen und den Juden zu bezeugen, daß Jesus der von Gott verheißene Retter ist. kfOPaulus lehrte an jedem Sabbat in der Synagoge, und was er sagte, überzeugte Juden wie Griechen. ~euPaulus wohnte bei ihnen, und schließlich arbeiteten sie zusammen, denn Aquila war wie Paulus von Beruf Zeltmacher. fdEDort lernte er den Juden Aquila kennen, der aus der Provinz Pontus stammte. Er war vor kurzem mit seiner Frau Priszilla aus Italien nach Korinth übergesiedelt, weil Kaiser Claudius alle Juden aus Rom ausgewiesen hatte. EcBald darauf verließ Paulus Athen und reiste nach Korinth. Pb"Einige Männer, die durch die Rede des Paulus zum Glauben gefunden hatten, gingen mit ihm. Darunter waren Dionysius, ein Mitglied des Gerichtshofes, eine Frau, die Damaris hieß, und manche andere. @a{!Paulus verließ jetzt die Versammlung auf dem Areopag. `3 Als Paulus von der Auferstehung der Toten sprach, begannen einige zu spotten, andere aber meinten: "Darüber wollen wir später noch mehr hören." _{Denn der Tag ist schon festgesetzt, an dem Gott alle Menschen richten wird;{Psalm 9,9; 96,13; 98,9} richten durch den einen Mann, den er selbst dazu bestimmt hat. Daran hat Gott keinen Zweifel gelassen, indem er ihn von den Toten auferweckte." 2^]Bisher haben die Menschen das nicht erkannt, und Gott hatte Geduld mit ihnen. Aber jetzt befiehlt er allen Menschen auf der ganzen Welt, sich von Grund auf zu ändern. g]GWeil wir nun von Gott abstammen, ist es doch unsinnig zu glauben, daß wir Gott in Standbildern aus Gold, Silber oder behauenen Steinen darstellen könnten, so wie es unserem Können und unseren Vorstellungen entspricht. -\SDurch ihn allein leben und existieren wir. So wie es einige eurer Dichter gesagt haben: 'Wir sind seine Kinder.{Wörtlich: Denn wir sind auch seines Geschlechts.} [7Das alles hat er getan, weil er wollte, daß die Menschen ihn suchen, damit sie ihn spüren und finden können. Und wirklich, er ist uns ja so nahe! }}N||S{zz`yxxwwvvaucttt{ssUrrqq7ppLonn7mm%lkkhkjciihggff+eddbccTbbad`__0^}^]\\P[[3ZYY'XWgVV;U_TTSgRReQQPONNM6LL8KK;JJ#IHHyGGFlEEiDDCjCAA;@4?? >o==e<<.;;&::0998-7m66h55 4322x1;00D/v..--^,++&*))|)I(('~&&*%%B$###l""5!p E]?1nLtc h . u N YKpcY Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, liebe Brüder, wie oft ich schon zu euch kommen wollte. Bis jetzt war das nicht möglich. Denn nur allzugern würde ich auch bei euch wie bei anderen Völkern Menschen für Christus gewinnen; b Aber auch ihr würdet mir neuen Mut geben, so daß wir alle in unserem gemeinsamen Glauben Trost und Zuversicht fänden. 'aG Denn ich möchte euch sehr gern persönlich kennenlernen und euern Glauben stärken, indem ich etwas von dem weitergebe, was mir Gottes Geist geschenkt hat. ` Gott weiß auch, daß ich im Gebet immer und immer wieder darum bitte, endlich einmal zu euch zu kommen, wenn es sein Wille ist. M_ Und wie oft ich an euch denke, das weiß Gott ganz genau. Ihm diene ich mit allem, was ich bin und habe,{Wörtlich: in meinem Geist.} indem ich die Heilsbotschaft von seinem Sohn verkündige. ^ Zunächst danke ich meinem Gott im Namen Jesu Christi dafür, daß man von euerm Glauben überall in der Welt nur Gutes hört. <]qIch grüße euch alle, die ihr von Gott geliebt und zu seinem Dienst berufen seid, und wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus! a\;Auch ihr in Rom habt euch ja von Jesus Christus rufen lassen und gehört jetzt zu ihm. a[;Ich habe seine erbarmende Liebe{Wörtlich: Gnade.} erfahren und bin als sein Apostel beauftragt, in seinem Namen bei allen Völkern Menschen für Gott zu gewinnen, damit sie an ihn glauben und ihm gehorsam sind. AZ{Daß er aber auch Gottes Sohn ist,{Wörtlich: Eingesetzt zum Sohn Gottes. . nach dem Geist der Heiligkeit.} dem alle Macht gegeben wurde, beweist seine Auferstehung von den Toten. YEs ist die Botschaft von seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn. Er ist als Mensch geboren worden und ein Nachkomme König Davids. XIn der Heiligen Schrift hat Gott sie schon lange durch seine Propheten angekündigt. Jetzt ist sie in Erfüllung gegangen. W Diesen Brief schickt Paulus an alle Christen in Rom. Jesus Christus hat mich zu seinem Botschafter berufen. Ihm diene ich mit meinem ganzen Leben{Wörtlich: Paulus, Sklave Christi Jesu.} , und in seinem Auftrag verkündige ich Gottes frohe Botschaft. Vund niemand hinderte Paulus daran, in aller Offenheit vom Reich Gottes zu predigen und Jesus Christus als den Herrn zu bekennen. VU%Der Apostel blieb zwei Jahre in seiner Wohnung. Jeder durfte zu ihm kommen, [T/Als Paulus dies gesagt hatte, gingen die Juden heftig diskutierend aus dem Haus. S "Das sollt ihr wissen", meinte nun Paulus: "Dieses Heil Gottes werden jetzt andere Völker empfangen, und sie werden hören!" gRGDenn das Herz dieses Volkes ist hart. Ihre Ohren und Augen halten sie fest verschlossen, um nur ja nichts zu sehen, zu hören und zu verstehen. Sie würden sich sonst bekehren, und ich würde sie heilen. "{Jesaja 6,9-10} lQQ'Gehe zu diesem Volk und sprich: Ihr werdet hören und nicht verstehen, sehen und nicht erkennen. $PAZerstritten und uneinig verließen sie Paulus, als er sagte: "Der Heilige Geist hatte recht, als er euern Vätern durch den Propheten Jesaja sagen ließ: YO+Einige ließen sich auch überzeugen, andere aber wollten nichts davon wissen. FNAn einem festgesetzten Tag kamen viele Juden in die Wohnung des Paulus. Ihnen erklärte und bezeugte er den Weg der Rettung{Wörtlich: das Reich Gottes.} . Vom Morgen bis zum Abend sprach er zu ihnen über Jesus und dessen Auftrag, so wie es im Gesetz des Mose und in den Büchern der Propheten vorausgesagt ist. M1Wir würden aber gern erfahren, was du zu sagen hast, denn uns ist von dieser Glaubensrichtung bisher nur bekannt, daß sie sehr umstritten ist." 4LaDarauf sagten die Juden zu Paulus: "Wir haben bisher aus Jerusalem weder in einem Brief noch von einem Abgesandten des Hohen Rates etwas Nachteiliges über dich gehört. K1Um euch das zu sagen, habe ich euch gebeten herzukommen, denn ich trage diese Ketten, weil ich an den Messias glaube, auf den ganz Israel hofft." .JUAber die Juden waren dagegen. Nur deshalb mußte ich mich auf den Kaiser berufen; nicht etwa, weil ich die Absicht habe, mein Volk in irgendeiner Weise anzuklagen. IDie Römer haben mich verhört, und weil sie nichts fanden, was die Todesstrafe gerechtfertigt hätte, wollten sie mich freilassen. oHWDrei Tage nach seiner Ankunft lud er die führenden Männer der jüdischen Gemeinde zu sich ein. Als sich alle bei Paulus versammelt hatten, sagte er:"Liebe Brüder! Ich habe nichts gegen unser Volk und nichts gegen die Überlieferungen unserer Väter getan. Trotzdem hat man mich in Jerusalem gefangengenommen und an die römischen Behörden ausgeliefert. qG[In Rom erlaubte man Paulus, eine eigene Wohnung zu nehmen, in der er von einem Soldaten bewacht wurde. ]F3Die Christen in Rom hatten schon von uns gehört und kamen uns bis zum Forum des Appius und Tres Tabernä entgegen. Als Paulus seine Glaubensbrüder sah, dankte er Gott und blickte mit neuem Mut in die Zukunft. wEgDort begegneten wir Christen. Sie luden uns ein, eine Woche bei ihnen zu bleiben. Und dann ging es nach Rom! !D; In Küstennähe ging es von da weiter nach Regium. Weil schon nach einem Tag ein günstiger Südwind aufkam, erreichten wir in nur zwei Tagen Puteoli. ;Cq Wir liefen Syrakus an und blieben drei Tage dort. |Bq Drei Monate später segelten wir mit einem ägyptischen Schiff weiter, das aus Alexandria kam und in Malta überwintert hatte. Man konnte es an seinen Galionsfiguren, den "Zwillingen"{Wörtlich: Dioskuren (Kastor und Pollux).} , erkennen. sA_ Sie beschenkten uns überreich, und bei unserer Abfahrt versorgten sie uns mit allem, was wir brauchten. d@A Als das bekannt wurde, kamen auch alle anderen Kranken der Insel und ließen sich heilen. 5?cWährend dieser Zeit bekam der Vater des Publius Fieber und erkrankte an der Ruhr. Paulus ging zu ihm, betete, legte ihm die Hände auf, und der Kranke war wieder gesund. >>uGanz in der Nähe der Küste lag das Landgut des obersten Regierungsbeamten der Insel. Er hieß Publius. Von ihm wurden wir freundlich aufgenommen, und wir blieben drei Tage dort. = Gespannt warteten die Leute darauf, daß sein Arm anschwellen oder Paulus plötzlich tot umfallen würde. Doch als sie auch nach langer Zeit nichts Ungewöhnliches beobachten konnten, änderten sie ihre Meinung. Jetzt sagten sie: "Er muß ein Gott sein!" [</Aber Paulus schleuderte das Tier ins Feuer, ohne daß ihm etwas geschehen wäre. :;mDie Inselbewohner sahen die Schlange an seiner Hand und riefen entsetzt: "Das muß ein Mörder sein. Er ist dem Meer entkommen, und nun trifft ihn hier die Rache der Götter!" :9Paulus sammelte trockenes Reisig und warf es aufs Feuer. Von der Hitze aufgescheucht, fuhr da eine Schlange heraus und biß sich an seiner Hand fest. 97Ihre Bewohner waren sehr freundlich. Sie zündeten ein Feuer an und nahmen uns bei sich auf; denn es hatte zu regnen begonnen, und es war sehr kalt. Q8Als wir in Sicherheit waren, erfuhren wir, daß die Insel Malta hieß. 7,Dann sollten die Nichtschwimmer versuchen, auf Brettern und Wrackteilen an Land zu kommen. Auf diese Weise konnten sich alle retten. 16[+Doch der Hauptmann Julius hinderte sie daran, weil er Paulus retten wollte. Er befahl zunächst allen Schwimmern, über Bord zu springen und so das Ufer zu erreichen. 5*Jetzt wollten die Soldaten alle Gefangenen töten, um zu verhindern, daß einer von ihnen an Land schwimmt und entkommt. 45)Kurz darauf lief das Schiff auf eine Sandbank auf. Während der Bug fest eingerammt war, wurde das Heck des Schiffes von der Brandung zertrümmert. @3y(Sie kappten sämtliche Ankertaue, ließen die Anker im Meer zurück und machten die Steuerruder klar. Schließlich hißten sie das Vorsegel und hielten mit dem Wind auf das Land zu. 42a'Bei Tagesanbruch wußte keiner der Seeleute, welche Küste vor ihnen lag. Sie entdeckten aber eine Bucht mit flachem Strand. Dahin wollten sie das Schiff treiben lassen. z1m&Als alle gegessen hatten, warfen sie die restliche Ladung Getreide über Bord, damit das Schiff leichter wurde. B0%Insgesamt waren zweihundertsechsundsiebzig Mann an Bord. 8/k$Da faßten alle neuen Mut und aßen ebenfalls. .!#Nachdem Paulus das gesagt hatte, nahm er ein Brot, dankte Gott laut und vernehmlich, so daß alle es hören konnten, und begann zu essen. 6-e""Wenn ihr überleben wollt, müßt ihr jetzt etwas essen! Und ihr dürft sicher sein: Euch wird nichts passieren. Keinem von euch wird auch nur ein Haar gekrümmt werden!" ,}!Als es hell wurde, forderte Paulus alle auf, endlich etwas zu essen. "Ihr habt vierzehn Tage lang gehungert", sagte er. ]+3 Da kappten die Soldaten die Haltetaue, und das Rettungsboot stürzte in die Tiefe. *Doch Paulus machte dem Offizier und den Soldaten klar: "Wenn die Besatzung nicht auf dem Schiff bleibt, sind wir alle verloren." ?)wIm Morgengrauen versuchten die Matrosen, das Schiff heimlich zu verlassen. Unter dem Vorwand, sie müßten auch vom Bug aus Anker auswerfen, ließen sie das Rettungsboot zu Wasser. (Da bekamen sie Angst, auf Grund zu laufen. Sie warfen am Heck vier Anker aus und warteten sehnsüchtig darauf, daß es hell würde. 'Deshalb warfen sie ein Lot aus und stellten eine Wassertiefe von vierzig Metern fest. Kurz darauf waren es nur noch dreißig Meter. &9Wir trieben schon die vierzehnte Sturmnacht im Adriatischen Meer. Gegen Mitternacht meinten die Matrosen, daß sich das Schiff einer Küste näherte. /%YWir werden auf einer Insel stranden." m$SDeshalb habt keine Angst, Leute! Ich vertraue Gott. Es wird sich erfüllen, was er mir gesagt hat. >#u'Fürchte dich nicht, Paulus. Du wirst vor den Kaiser gebracht werden. Gott hat deine Bitte erfüllt. Mit dir werden auch alle anderen am Leben bleiben. Nicht einer wird umkommen. r"]In der letzten Nacht stand neben mir ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene. Er sagte: }!sDoch jetzt bitte ich euch eindringlich: Gebt nicht auf! Keiner von uns wird umkommen, nur das Schiff ist verloren!  Während dieser ganzen Zeit hatte niemand etwas gegessen. Da sagte Paulus zu der Schiffsbesatzung: "Leute! Es wäre besser gewesen, ihr hättet auf mich gehört und in Kreta überwintert. Dann wären uns allen diese Ängste und Schwierigkeiten erspart geblieben. 1Tagelang hatten wir weder Sonne noch Sterne gesehen, und der Orkan tobte so heftig weiter, daß schließlich keiner mehr an eine Rettung glaubte. 3atags darauf sogar die Schiffsausrüstung. oWDer Sturm wurde so stark, daß die Besatzung am nächsten Tag einen Teil der Ladung über Bord warf, r]Um den Rumpf des Schiffes zu verstärken und zu sichern, banden die Seeleute dicke Taue um das Schiff. Außerdem warfen sie den Treibanker aus, weil sie fürchteten, sonst auf die Sandbänke vor der afrikanischen Küste zu geraten. s_Im Schutz der kleinen Insel Klauda versuchten wir, das Rettungsboot einzuholen. Es gelang nur mit Mühe. I trieb das Schiff weit auf das offene Meer hinaus, nachdem die Mannschaft vergeblich versucht hatte, es auf dem eingeschlagenen Kurs zu halten. Wir trieben dahin, Wind und Wogen ausgeliefert. RDoch schon bald schlug das Wetter um, und der gefürchtete Nordoststurm 1 Als Südwind aufkam, wurde die Schiffsbesatzung in ihrem Plan bestärkt. Sie lichteten die Anker und segelten dicht an der Küste Kretas entlang. 8i Weil sich außerdem der Hafen zum Überwintern schlecht eignete, bestanden die meisten darauf, weiterzufahren. Wenn irgend möglich, wollte man Phönix erreichen und dort überwintern. Dieser Hafen der Insel Kreta war nämlich nur nach Nordwesten und Südwesten offen und bot deswegen besseren Schutz. ~u Doch der Offizier gab mehr auf das Urteil des Kapitäns, zumal auch der Besitzer des Schiffes zur Weiterfahrt riet. 2] "Ihr Männer, wenn wir weitersegeln, sehe ich große Gefahren und Schwierigkeiten, und zwar nicht nur für das Schiff und seine Ladung, sondern auch für unser Leben." K Inzwischen war viel Zeit vergangen. Es war bereits Anfang Oktober,{Wörtlich: Die Zeit des Fastens war schon vorüber.} und die Seefahrt begann gefährlich zu werden. Deshalb warnte Paulus: Langsam trieben wir an der Küste entlang und erreichten eine Bucht in der Nähe der Stadt Lasäa, die "Guter-Hafen" heißt. H Wir kamen sehr langsam voran und erreichten nur mit Mühe Knidus. Weil der Wind immer noch ungünstig war, segelten wir südwärts nach Kreta und im Schutz dieser Insel in Richtung Salmone.  Dort fand unser Offizier ein Schiff aus Alexandria, das nach Italien segelte. Mit diesem Schiff setzten wir unsere Reise fort.  Nachdem unser Schiff das offene Meer vor Zilizien und Pamphylien überquert hatte, erreichten wir Myra in der Provinz Lycien. taWegen des ungünstigen Windes blieben wir in Küstennähe und segelten im Schutz der Insel Zypern weiter. ;oAm nächsten Tag legten wir in Sidon an. Der Offizier Julius war sehr freundlich zu Paulus und gestattete ihm, seine Freunde zu besuchen, die ihn mit allem Nötigen versorgten. R Wir gingen an Bord eines Schiffes, das aus Adramyttium kam und verschiedene kleinasiatische Häfen anlaufen sollte. Die Seereise begann. Uns begleitete auch der Mazedonier Aristarch aus Thessalonich. ) KNachdem feststand, daß wir nach Italien segeln sollten, wurde Paulus mit einigen anderen Gefangenen dem Offizier Julius vom kaiserlichen Regiment übergeben. z m "Wir könnten diesen Mann freilassen", meinte Agrippa zu Festus, "hätte er sich nicht auf den Kaiser berufen."  1Nach der anschließenden Beratung erklärten sie einstimmig: "Dieser Mann hat nichts getan, wofür er die Todesstrafe oder Haft verdient hätte." Q Da erhoben sich der König, der Prokurator, Berenike und alle anderen. #"Wollte Gott", entgegnete Paulus, "daß nicht nur du, sondern alle hier über kurz oder lang Christen würden wie ich - nur ohne Fesseln!" jMJetzt sagte Agrippa: "Es fehlt nicht viel, und du überredest mich noch, ein Christ zu werden!" U#Glaubst du den Propheten, König Agrippa? Du glaubst ihnen! Ich weiß es." Y+Der König, zu dem ich in aller Offenheit spreche, kann das bestätigen. Ich bin überzeugt, daß er davon erfahren hat, denn schließlich ist das nicht in irgendeinem verborgenen Winkel der Welt geschehen. xiDoch Paulus erwiderte: "Ich bin nicht wahnsinnig, Festus. Meine Worte sind wahr, und ich weiß, was ich sage.  An dieser Stelle unterbrach ihn Festus erregt: "Das ist Wahnsinn, Paulus! Vor lauter Studieren hast du den Verstand verloren!" 'daß der verheißene Messias leiden und als erster von den Toten auferstehen wird, um den Juden, aber auch den Heiden das Licht zu bringen." 4aAber Gott hat mich bewahrt, so daß ich noch heute vor allen, den Machthabern wie dem einfachen Volk, bezeugen kann, was schon die Propheten und Mose vorhergesagt haben: lQAllein deswegen haben mich die Juden im Tempel ergriffen, und deswegen wollen sie mich umbringen. }Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall habe ich verkündet, die Menschen sollen sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und ihre Sinnesänderung durch gute Taten beweisen. ~}Diesem Auftrag des auferstandenen Jesus{Wörtlich: Dieser himmlischen Erscheinung.} bin ich gefolgt, König Agrippa. =}sIhnen sollst du die Augen öffnen, damit sie sich von der Finsternis dem Licht zuwenden und aus der Herrschaft des Teufels zu Gott kommen. Dann werde ich ihnen die Sünden vergeben, und als die Auserwählten{Wörtlich: Geheiligten.} Gottes werden sie durch den Glauben an mich in sein Reich aufgenommen. b|=Ich will dich behüten vor deinem Volk und den Heidenvölkern, zu denen ich dich sende. ({IAber stehe jetzt auf; denn ich bin dir erschienen, damit du mir dienst. Du sollst bezeugen, was du heute erlebt hast und was ich dir in Zukunft zeigen werde. dzAIch fragte: 'Herr, wer bist du? , worauf er antwortete: 'Ich bin Jesus, den du verfolgst! eyCWir stürzten zu Boden, und ich hörte eine Stimme in hebräischer Sprache: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Dein Kampf gegen mich ist sinnlos.{Wörtlich: Schwer ist es für dich, gegen den Stachel auszuschlagen.} x Plötzlich umstrahlte mich und meine Begleiter mitten am Tag, o König, ein Licht vom Himmel, das heller als die Sonne war. twa Aus diesem Grunde reiste ich im Auftrag der Hohenpriester und mit ihrer Vollmacht versehen nach Damaskus. #v? In den Synagogen quälte ich sie so lange, bis sie Christus verleugneten. In meinem maßlosen Haß verfolgte ich sie schließlich sogar bis ins Ausland. Vu% Und das habe ich in Jerusalem auch getan. Ich ließ mir eine Vollmacht des Hohenpriesters geben und brachte viele Christen ins Gefängnis. Wenn sie zum Tode verurteilt werden sollten, stimmte ich dafür. t Zwar meinte auch ich zunächst, daß man den Namen und die Lehre des Jesus von Nazareth mit allen Mitteln bekämpfen muß. RsWarum erscheint es euch denn so unglaublich, daß Gott Tote auferweckt? >ruAuf ihre Erfüllung warten die zwölf Stämme Israels, wenn sie Gott Tag und Nacht dienen. Und trotzdem - König Agrippa - werde ich wegen dieser Hoffnung von den Juden angeklagt! qHeute stehe ich nun vor Gericht, weil ich an die Verheißungen glaube, die Gott unserem Volk{Wörtlich: unseren Vätern.} gab. p7Wenn sie es nur wollten, könnten sie bezeugen, daß ich von Anfang an zur strengsten jüdischen Glaubensrichtung, zu den Pharisäern, gehört habe. poYZunächst: Weil ich seit meiner Jugend in Jerusalem lebte, bin ich allen Juden dort sehr gut bekannt. ynkdenn du kennst ja die jüdischen Sitten und Lehren sehr genau. Darum bitte ich dich, mich geduldig anzuhören. |mq"Ich bin sehr froh, König Agrippa, daß ich mich wegen der Anschuldigungen der Juden vor dir rechtfertigen kann; rl]Nun sagte Agrippa zu Paulus: "Du darfst dich jetzt selbst verteidigen." Paulus hob die Hand und begann: kDenn es wäre doch unsinnig, einen Gefangenen vor den Kaiser zu bringen, ohne sagen zu können, was gegen ihn vorliegt." [j/Doch ich weiß nicht, was ich dem Kaiser als Anklageschrift vorlegen soll. Deshalb habe ich ihn euch vorführen lassen, besonders dir, König Agrippa, damit ich nach dem Verhör weiß, was ich schreiben soll. Ai{Aus meiner Sicht hat er allerdings nichts getan, was die Todesstrafe rechtfertigen würde. Weil er sich aber selbst auf den Kaiser berufen hat, werde ich ihn nach Rom bringen lassen. +hOFestus begann: "König Agrippa! Verehrte Anwesende! Vor euch steht der Mann, dessen Hinrichtung alle Juden in Jerusalem wie auch hier lautstark gefordert haben. rg]Am folgenden Tag zogen Agrippa und Berenike mit ihrem ganzen Hofstaat in den Gerichtssaal ein. Sie wurden von hohen Offizieren und den vornehmsten Bürgern der Stadt begleitet. Auf einen Befehl des Festus brachte man Paulus herein. f"Diesen Mann würde ich gern selber einmal hören!" erwiderte Agrippa. "Morgen hast du die Möglichkeit dazu", antwortete Festus. =esDoch Paulus verlangte, vor den Kaiser gebracht zu werden, und forderte dessen Entscheidung. So befahl ich, ihn weiter in Haft zu halten, bis ich ihn vor den Kaiser bringen kann." d Nun kenne ich mich auf diesem Gebiet sehr wenig aus. Deshalb schlug ich Paulus vor, die Verhandlung in Jerusalem fortzuführen. cEs ging lediglich um Streitfragen ihrer Religion und um irgendeinen verstorbenen Jesus, von dem Paulus behauptet, daß er am Leben ist. gbGDoch ein Verbrechen, wie ich es vermutet hatte, konnten ihm seine Ankläger nicht vorwerfen. +aONachdem sie hierhergekommen waren, zögerte ich nicht und setzte schon am nächsten Tag die Gerichtsverhandlung an, bei der ich den Gefangenen vorführen ließ. `7Ich antwortete ihnen aber, daß die Römer einen Menschen erst verurteilen, wenn er sich in einem ordentlichen Gerichtsverfahren verteidigen konnte. _7Kurz nach meiner Ankunft in Jerusalem erschienen seinetwegen die Hohenpriester und die Führer der Juden bei mir. Sie verlangten seine Verurteilung. W^'Während ihres Aufenthaltes sprach Festus mit dem König über Paulus. "Von meinem Vorgänger Felix", so erklärte Festus, "habe ich einen Gefangenen übernommen, dessen Fall noch nicht entschieden wurde. ]} Einige Tage später kamen König Agrippa und seine Schwester Berenike nach Cäsarea, um Festus offiziell zu begrüßen. \9 Nachdem Festus sich mit den Beisitzern beraten hatte, entschied er: "Du hast dich auf den Kaiser berufen; man wird dich also vor den Kaiser bringen." +[O Sollte ich ein Unrecht begangen haben, das mit dem Tode bestraft werden muß, dann bin ich bereit zu sterben. Wenn die Beschuldigungen der Juden aber unbegründet sind, darf mich auch niemand an sie ausliefern. Ich fordere, daß meine Angelegenheit vor dem Kaiser in Rom verhandelt wird!" Z Paulus erwiderte: "Für mich ist das Gericht des Kaisers zuständig. Wie du weißt, habe ich das jüdische Recht nicht verletzt. 0YY Festus wollte den Juden einen Gefallen tun und fragte Paulus: "Bist du damit einverstanden, daß wir deinen Prozeß unter meinem Vorsitz in Jerusalem weiterführen?" ,XQPaulus verteidigte sich mit den Worten: "Ich habe weder gegen das Gesetz der Juden verstoßen noch den Tempel entweiht oder die Gesetze des Kaisers übertreten." !W;Kaum hatte man ihn hereingebracht, da drängten sich die Juden aus Jerusalem um Paulus und beschuldigten ihn schwer. Aber sie konnten nichts beweisen. V5Nach etwa acht bis zehn Tagen kehrte Festus nach Cäsarea zurück. Schon am folgenden Tag setzte er die Verhandlung an und ließ Paulus vorführen. vUeWenn er tatsächlich etwas Unrechtes getan hat, können eure Anklagevertreter mitkommen und ihn verklagen." TAber Festus durchschaute sie und lehnte den Vorschlag ab: "Paulus bleibt in Cäsarea", entschied er. "Ich reise bald wieder zurück. ;SoAls ein Zeichen seines Wohlwollens baten sie Festus darum, Paulus nach Jerusalem bringen zu lassen. In Wirklichkeit wollten sie den Gefangenen unterwegs überfallen und töten. lRQDort kamen die Hohenpriester und die einflußreichsten Juden zu ihm, um Paulus erneut anzuklagen. eQCDrei Tage nachdem Festus sein Amt angetreten hatte, reiste er von Cäsarea nach Jerusalem. .PUNach zwei Jahren wurde Felix von Porzius Festus abgelöst. Um den Juden am Ende seiner Amtszeit noch einen Gefallen zu tun, ließ er Paulus als Gefangenen zurück. OInsgeheim hoffte er, von Paulus Bestechungsgelder zu bekommen. Deshalb ließ er ihn häufig zu sich holen und unterhielt sich mit ihm. eNCAber als Paulus von Gerechtigkeit, von der Enthaltsamkeit und dem künftigen Gericht Gottes sprach, erschrak Felix und sagte schnell: "Für heute reicht es! Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich dich wieder rufen lassen." /MWNach einigen Tagen ließen Felix und seine jüdische Frau Drusilla den Gefangenen Paulus zu sich rufen. Sie wollten mehr über den Glauben an Jesus Christus hören. *LMPaulus blieb weiter in Haft. Aber Felix wies den verantwortlichen Offizier an, die Haft zu mildern. Außerdem durften Angehörige und Freunde Paulus versorgen. 7KgFelix, der über den Glauben der Christen viel wußte, vertagte daraufhin die Verhandlung und sagte: "Wenn der Kommandant Lysias hier ist, werde ich die Sache entscheiden!" JyEs kann lediglich der Satz gewesen sein: 'Weil ich an die Auferstehung der Toten glaube, werde ich heute angeklagt! " IOder laß dir von den hier Anwesenden sagen, welche Verbrechen sie mir vorwerfen konnten, als ich vor dem jüdischen Gerichtshof stand. sH_Sie müßten eigentlich hier als Ankläger auftreten, wenn wirklich etwas gegen mich vorzubringen wäre! GAls ich gerade - unauffällig und ohne jedes Aufsehen - das Reinigungsopfer brachte, erkannten mich einige Juden aus der Provinz Asia. LFNachdem ich nun viele Jahre nicht in diesem Lande gelebt habe, bin ich nach Jerusalem zurückgekehrt, um mit einer Geldspende meinem Volk zu helfen und um Gott im Tempel ein Opfer darzubringen. ^E5Deshalb will ich auch in allem ein reines Gewissen vor Gott und den Menschen haben. iDKWie meine Ankläger hoffe ich, daß Gott alle Menschen - Gerechte und Ungerechte - auferweckt. mCSDies eine bekenne ich allerdings offen: Ich diene dem Gott unserer Väter, und zwar nach der Glaubensrichtung, die sie für sektiererisch halten. Ich glaube alles, was im Gesetz des Mose und in den Propheten geschrieben steht. fBE Deshalb gibt es auch für keine der gegen mich vorgebrachten Anklagen irgendwelche Beweise. 'AG Dabei habe ich weder im Tempel noch in den Synagogen oder in der Öffentlichkeit mit jemandem gestritten oder gar einen Aufstand unter dem Volk angezettelt. z@m Wie du leicht nachprüfen kannst, bin ich erst vor zwölf Tagen nach Jerusalem gekommen, um im Tempel zu beten. 9?k Auf einen Wink des Gouverneurs stand Paulus auf und sagte: "Weil ich weiß, daß du seit vielen Jahren Richter für dieses Volk bist, will ich mich gern vor dir verantworten. >} Die anderen Juden unterstützten die Anklagerede in allen Punkten und erklärten, daß sie die reine Wahrheit enthält. =9Außerdem befahl er, die Anklage gegen ihn bei dir vorzubringen. Wenn du ihn verhörst, wirst du feststellen, daß unsere Beschuldigungen wahr sind." \<1Aber der Kommandant Lysias kam dazu und ließ ihn durch seine Soldaten abführen. };sAls er versuchte, den Tempel zu entweihen, haben wir ihn gefaßt und wollten ihn nach unseren Gesetzen aburteilen. A:{Wir wissen, daß dieser Mann gefährlich ist wie die Pest. Überall im Römischen Reich zettelt er unter den Juden Aufstände an. Und er selbst ist der Anführer der Nazarener-Sekte. r9]Um aber deine kostbare Zeit nicht unnötig in Anspruch zu nehmen, bitten wir dich, uns kurz anzuhören. E8"Verehrter Felix! Voller Dankbarkeit erkennen wir Juden an, daß wir durch dich endlich Ruhe und Frieden genießen und es unserem Volk durch deine Fürsorge so gut geht wie selten zuvor. D7Nachdem man Paulus hereingerufen hatte, begann Tertullus: 6-Fünf Tage später erschienen der Hohepriester Ananias, einige Führer des Volkes und der Anwalt Tertullus, um Anklage gegen Paulus zu erheben. ^55#"Wenn sich deine Ankläger hier eingefunden haben", entschied nun der Gouverneur, "werde ich deine Angelegenheit klären." Auf Befehl des Felix wurde Paulus im Palast des Königs Herodes weiter gefangengehalten. 4"Nachdem der Gouverneur den Brief gelesen hatte, fragte er Paulus, aus welcher Provinz er stamme. "Aus Zilizien", antwortete Paulus. h3I!In Cäsarea übergaben sie das Schreiben dem Gouverneur und lieferten ihm den Gefangenen aus. {2o Am folgenden Tag kehrten die Fußtruppen nach Jerusalem zurück, während die Berittenen mit Paulus weiterzogen. u1cWie man es ihnen befohlen hatte, brachten die Soldaten Paulus noch in derselben Nacht bis nach Antipatris. =0sInzwischen habe ich von einem neuen Mordanschlag gegen ihn erfahren, und deshalb schicke ich ihn zu dir. Seine Kläger habe ich angewiesen, bei dir Anklage gegen ihn zu erheben." ^/5Dort stellte sich heraus, daß er nichts getan hat, wofür er die Todesstrafe verdient hätte oder wofür man ihn auch nur hätte gefangennehmen dürfen. Es handelt sich lediglich um Streitfragen ihrer Religion. [./Weil ich wissen wollte, was er getan hat, brachte ich ihn vor ihren Gerichtshof. B-}Diesen Mann hier hatten die Juden ergriffen. Sie wollten ihn gerade töten, als ich ihn mit Gewalt aus ihren Händen befreite; denn ich hatte erfahren, daß er römischer Bürger ist. J, "Claudius Lysias grüßt seine Exzellenz, den Gouverneur Felix. '+IDann schrieb er diesen Brief: k*OKümmert euch auch um Reittiere für den Gefangenen, und bringt ihn sicher zu Gouverneur Felix." y)kGleich darauf ließ der Kommandant zwei Offiziere zu sich kommen. Ihnen gab er den Auftrag: "Stellt für heute abend neun Uhr zweihundert Soldaten zum Marsch nach Cäsarea bereit, dazu noch siebzig Reiter und zweihundert Leichtbewaffnete. (Der junge Mann verließ die Festung, nachdem der Kommandant ihm eingeschärft hatte, daß niemand von dem Plan erfahren dürfte. S'Glaube ihnen nicht, denn vierzig Männer halten sich bereit, die ihn ermorden wollen. Sie haben sich geschworen, nichts zu essen und zu trinken, bis er tot ist. Jetzt warten sie nur auf deine Zusage." )&KEilig begann der zu berichten: "Die Juden werden dich bitten, Paulus morgen noch einmal dem jüdischen Gerichtshof vorzuführen. Aber das ist nur ein Vorwand. f%EDa führte der Kommandant den jungen Mann beiseite und fragte: "Was hast du mir zu melden?" Z$-Der Offizier führte den Verwandten des Paulus zum Kommandanten und meldete: "Der Gefangene Paulus hat mich rufen lassen und darum gebeten, diesen jungen Mann zu dir zu bringen. Er soll dir etwas mitteilen." #/Da rief der Apostel einen der Offiziere zu sich und bat: "Bringe diesen jungen Mann zum Kommandanten; er hat eine wichtige Mitteilung für ihn!" i"KEin Neffe des Paulus erfuhr von diesem Anschlag. Er lief zur Festung und berichtete ihm alles. T!!Sorgt nun dafür, daß der Kommandant ihn noch einmal zum Verhör bringen läßt. Sagt, ihr wolltet die Angelegenheit genauer untersuchen. Alles andere überlaßt uns: Er wird nicht bei euch ankommen." ( ISie gingen zu den Hohenpriestern und Führern des Volkes, um ihnen mitzuteilen: "Wir haben geschworen, nichts zu essen, bis wir diesen Paulus getötet haben. J  Mehr als vierzig Leute waren an dieser Verschwörung beteiligt. (I Bei Tagesanbruch kamen einige Juden zusammen. Feierlich schworen sie sich, weder zu essen noch zu trinken, bis es ihnen gelungen wäre, Paulus zu beseitigen. ,Q In der folgenden Nacht trat der Herr zu Paulus und sagte: "Sei unbesorgt! So wie du in Jerusalem mein Zeuge gewesen bist, sollst du auch in Rom mein Zeuge sein!" y Der Tumult nahm solche Formen an, daß der römische Kommandant fürchtete, Paulus vor der aufgebrachten Menge nicht länger schützen zu können. Deshalb ließ er Soldaten kommen, die Paulus holten und ihn wieder in die Festung zurückbrachten. wg Immer lauter wurde die Debatte. Aufgeregt sprangen einige Schriftgelehrte der Pharisäer auf und riefen: "An dem Mann ist doch nichts, wofür er verurteilt werden könnte. Vielleicht hat ja wirklich ein Geist oder Engel zu ihm geredet." t}o| {PzyxxCwevuuAtRss1rfr"q$ooonummdlNkujj1ihhJgff emddRc#braa`v_|^e]]c[[[ ZzYKXYWW9V%U#TT9SRRfR,QQQ}POONzMM=L7K`JQIsHGRFF6EDDPBB6AA\@a?>L=3<;d:91766255O44332L100q//^..?-u,@++*5('&%e$z#"!!> B4#k;4id X | 3 2]*"5 1Ich weiß wohl, daß der Mensch von Natur aus nicht gut ist. Deshalb werde ich niemals das Gute tun können, so sehr ich mich auch darum bemühe. ucDas aber bedeutet: Nicht ich selbst tue das Böse, sondern die Sünde, die in mir wohnt, treibt mich dazu. pYBin ich mir aber bewußt, daß ich falsch handle, dann gebe ich damit zu, daß Gottes Gesetz gut ist. Ich verstehe ja selber nicht, was ich tue. Das Gute, das ich mir vornehme, tue ich nicht; aber was ich verabscheue, das tue ich. QDas Gesetz ist von Gottes Geist bestimmt{Wörtlich: ist geistlich.} . Das wissen wir genau. Ich aber bin nur ein Mensch{Wörtlich: bin fleischlich.} und der Herrschaft der Sünde ausgeliefert. ,Q Kann aber etwas, das heilig, gerecht und gut ist, unseren Tod bewirken? Nein, ganz und gar nicht. Aber gerade dadurch, daß die Sünde das Gute benutzte, um mir den Tod zu bringen, hat sie sich als Sünde entlarvt; durch das Gebot ist sie in ihrer ganzen Abscheulichkeit sichtbar geworden. mS Das Gesetz selbst aber entspricht Gottes Willen; jedes einzelne Gebot ist heilig, gerecht und gut. wg Denn die Sünde benutzte das Gebot und betrog uns, indem sie statt des versprochenen Lebens den Tod brachte. 3_ Wir aber starben (denn keiner kann leben, den die Sünde von Gott trennt). So hat uns Gottes Gebot, das den Weg zum Leben zeigen sollte, letztlich dem Tod ausgeliefert.  Früher haben wir ohne das Gesetz gelebt. Erst seit wir das Gesetz mit seinen Geboten kennen, wurde auch die Sünde in uns lebendig. q[Die Sünde aber gebrauchte dieses Gebot des Gesetzes, um in mir alle möglichen Leidenschaften zu wecken. Denn ohne das Gesetz wußte ich nichts von der Macht der Sünde in mir.{Wörtlich: Denn ohne das Gesetz ist die Sünde tot.} F~Soll das alles nun etwa bedeuten, daß Gottes Gesetz sündig ist? Natürlich nicht! Aber es ist doch so: Ohne die Gebote Gottes hätten wir nie erfahren, was Sünde ist. Würde es dort nicht heißen: "Du sollst nicht begehren. ."{Vgl. 2. Mose 20,17} , so wüßte ich nicht, daß meine Leidenschaften Sünde sind. |}qAber jetzt sind wir von diesen Zwängen frei, denn für das Gesetz sind wir tot. Deswegen können wir Gott durch seinen Heiligen Geist in einer völlig neuen Weise dienen und müssen uns nicht länger an die Buchstaben des Gesetzes klammern. D|Als wir Christus noch nicht kannten{Wörtlich: wir im Fleische waren.} , waren wir der Gewalt der Sünde ausgeliefert und wurden von unseren Trieben beherrscht. Durch das Gesetz wurde die Sünde in uns erst geweckt, so daß wir taten, was ins Verderben führt.{Wörtlich: so daß wir dem Tode Frucht brachten.} e{CIn genau derselben Situation seid auch ihr. Auch ihr wart gewissermaßen an einen "Ehemann" gebunden, an das Gesetz. Aber ihr seid davon befreit worden, als Christus am Kreuz für euch starb. Und jetzt gehört ihr nur noch ihm, der von den Toten auferweckt wurde. Nur so werden wir für Gott Frucht bringen, das heißt leben, wie es ihm gefällt. 'zGHätte diese Frau zu Lebzeiten ihres Mannes einen anderen Mann gehabt, wäre sie eine Ehebrecherin gewesen. Nach dem Tode ihres Mannes aber ist sie frei von den Verpflichtungen des Ehegesetzes. Niemand wird sie eine Ehebrecherin nennen, wenn sie als Witwe einen anderen Mann heiratet. RyWas bedeutet das? Eine verheiratete Frau zum Beispiel ist an ihren Mann durch das Gesetz so lange gebunden, wie er lebt. Stirbt der Mann, dann ist sie von diesem Gesetz frei und kann wieder heiraten. x7Meine lieben Brüder! Ihr kennt doch das Gesetz. Eigentlich solltet ihr dann wissen, daß Gesetze für uns nur Gültigkeit haben, solange wir leben. FwDenn die Sünde wird mit dem Tod bezahlt. Gott aber schenkt uns in der Gemeinschaft mit Jesus Christus, unserem Herrn, das ewige Leben, das schon jetzt beginnt und niemals aufhören wird. .vUAber jetzt seid ihr frei von der Sünde und dient Gott als seine Knechte. Daraus ergibt sich, daß ihr tut, was Gott gefällt, und er euch das ewige Leben schenkt. KuUnd was kam dabei heraus?{Wörtlich: Welche Frucht hattet ihr damals?} Bei dem Gedanken daran könnt ihr euch heute nur schämen, denn ihr hattet nichts anderes als den Tod dafür verdient. tAls ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr zwar frei, allerdings nur vom Guten.{Wörtlich: frei von der Gerechtigkeit.} NsDamit ihr mich besser versteht, will ich es euch am Beispiel des Sklaven verdeutlichen. Früher wart ihr ganz und gar der Unmoral und dem Unrecht verfallen. Jetzt aber sollt ihr uneingeschränkt Gott dienen; so wird ihm euer Leben gefallen.{Wörtlich: Gebt eure Glieder jetzt der Gerechtigkeit dienstbar zur Heiligung hin.} -rSDenn nachdem ihr von der Herrschaft der Sünde wirklich frei geworden seid, könnt ihr jetzt Gott dienen.{Wörtlich: seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.} FqAber Gott sei Dank! Ihr seid nicht mehr hilflos der Sünde ausgeliefert, sondern ihr gehorcht mit Leib und Seele{Wörtlich: von Herzen.} dem Evangelium, wie es euch gelehrt worden ist. ypkWißt ihr nicht, daß ihr dem Herrn gehorchen müßt, dem ihr euch verpflichtet habt? Und das heißt: Wenn ihr euch für die Sünde entscheidet, dann werdet ihr sterben. Entscheidet ihr euch aber für den Gehorsam, der aus dem Glauben kommt, dann wird Gott euch annehmen.{Wörtlich: Entweder seid ihr Sklaven der Sünde zum Tod oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit.} bo=Soll das nun etwa heißen, daß wir einfach weitersündigen können, weil wir uns ja der Barmherzigkeit Gottes gewiß sind und das Urteil des Gesetzes nicht mehr zu fürchten brauchen? ein, so ist das nicht gemeint! n3Die Sünde hat ihre Macht über euch verloren. Denn ihr seid nicht länger an das Gesetz gebunden, sondern ihr lebt von der Barmherzigkeit Gottes. .mU Nichts, keinen einzigen Teil eures Körpers sollt ihr der Sünde als Werkzeug für das Böse{Wörtlich: Waffen der Ungerechtigkeit.} zur Verfügung stellen. Dient vielmehr Gott mit allem, was ihr seid und habt. Weil ihr mit Christus gestorben seid und er euch neues Leben schenkte, sollt ihr jetzt Werkzeuge{Wörtlich: Waffen der Gerechtigkeit.} in Gottes Hand sein, damit er euch für seine Ziele einsetzen kann. ylk Achtet darauf, daß euer vergänglicher Leib nicht von der Sünde, von seiner Triebhaftigkeit beherrscht wird. 3k_ Das gilt genauso für euch, und daran müßt ihr festhalten: Ihr seid tot für die Sünde. Lebt nun für Gott, der euch durch Jesus Christus das neue Leben gegeben hat. }js Christus ist wegen unserer Sünde gestorben, und zwar ein für allemal. Jetzt aber lebt er, und er lebt für Gott. i Wir wissen ja, daß Christus von den Toten auferstanden ist und nie wieder sterben wird. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn. vheSind wir aber mit Christus gestorben, dann - und davon sind wir überzeugt - werden wir auch mit ihm leben. \g1Wer gestorben ist, kann nicht mehr beherrscht werden - auch nicht von der Sünde. 9fkDamit steht fest: Unser früheres Leben endete mit Christus am Kreuz. Unser von der Sünde beherrschtes Wesen ist vernichtet, und wir müssen nicht länger der Sünde dienen. re]Denn wenn wir in der Taufe sein Todesschicksal mit ihm geteilt haben, so werden wir auch mit ihm leben. Yd+Durch die Taufe sind wir also mit Christus gestorben und begraben. Und wie Christus durch die Herrlichkeit und Macht seines Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir ein neues Leben führen. c5Oder wißt ihr etwa nicht, daß alle, die im Namen Jesu Christi getauft wurden, Anteil an seinem Tod haben?{Wörtlich: in seinen Tod getauft sind.} wbgNatürlich nicht! Als Christen sind wir für die Sünde tot. Wie könnten wir da noch länger mit ihr leben? a%Was bedeutet das nun für uns? Sollen wir etwa weitersündigen, damit Gott Gelegenheit hat, uns seine Barmherzigkeit und Liebe zu beweisen? m`SDort, wo bisher die Sünde über alle Menschen herrschte und ihnen den Tod brachte, soll jetzt Gottes Gnade herrschen. So erweist Gott seine Gerechtigkeit, indem er uns ewiges Leben schenkt durch Jesus Christus, unseren Herrn. u_cDas Gesetz aber, das später gegeben wurde, ließ uns erst erkennen, wie sehr wir gegen Gottes Willen verstoßen haben. Denn wo sich die ganze Macht der Sünde zeigte, da erwies sich auch Gottes Barmherzigkeit in ihrer ganzen Größe. 0^YOder anders gesagt: Durch Adams Ungehorsam wurden alle Menschen vor Gott schuldig; aber weil Jesus Christus gehorsam war, sollen alle von Gott freigesprochen werden. f]EEs steht also fest: Durch die Sünde eines Menschen - Adam - sind alle Menschen in Tod und Verderben geraten. Aber durch die Erlösungstat eines Menschen - Christus - haben alle die Chance zu einem neuen Leben mit Gott. F\Hat aber der Ungehorsam eines einzigen Menschen zur Herrschaft des Todes geführt, um wieviel gewisser werden dann alle, die Gottes überreiche Barmherzigkeit und seine Vergebung erfahren haben, durch Jesus Christus leben und einmal mit ihm herrschen.{Wörtlich: im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.} [Man kann also die Erlösung durch Christus und die Sünde Adams nicht auf eine Stufe stellen. Gottes Urteilsspruch brachte wegen der einen Sünde Adams allen die Verdammnis; was Christus getan hat, brachte uns trotz unzähliger Sünden den Freispruch. 'ZGFreilich läßt sich die Erlösung, die uns Christus gebracht hat, nicht mit der Sünde Adams vergleichen. Denn durch die Sünde des einen wurde die gesamte Menschheit dem Tode ausgeliefert; durch Jesus Christus aber erfuhren wir in überreichem Maße Gottes Barmherzigkeit und Liebe. IY Dennoch muß man sagen, daß alle Menschen von Adam bis zu Mose ebenfalls dem Tod verfallen waren, auch wenn sie nicht bewußt gegen Gottes Willen handelten, wie es Adam getan hatte. Und doch weist Adam in seiner Person auf den kommenden Christus hin.{Wörtlich: Dieser (Adam) ist Typos (das Gegenbild) des Kommenden.} GX Demnach war die Sünde schon da, lange bevor Gott durch Mose das Gesetz gab. Aber wo kein Gesetz ist, kann auch keine Sünde, das heißt eine Übertretung des Gesetzes, angerechnet werden. CW Durch einen einzigen Menschen, durch Adam, ist die Sünde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Weil nun alle Menschen gesündigt haben, sind sie alle dem Tod ausgeliefert. sV_ Lob und Dank sei ihm dafür! Schon jetzt sind wir durch unseren Herrn Jesus Christus mit Gott versöhnt. 0UY Als wir noch seine Feinde waren, hat Gott uns durch den Tod seines Sohnes mit sich selbst versöhnt. Wieviel mehr werden wir, da wir jetzt Frieden mit Gott haben, am Tage des Gerichts bewahrt bleiben, nachdem ja Christus auferstanden ist und lebt.{Wörtlich: gerettet werden durch sein Leben.} ET Wieviel weniger müssen wir einmal am Gerichtstag Gottes Zorn fürchten, nachdem wir jetzt durch den Opfertod Jesu{Wörtlich: durch sein Blut.} von unserer Schuld freigesprochen sind. S}Gott aber hat uns seine große Liebe gerade dadurch bewiesen, daß Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. RSelbst für einen guten Menschen{Wörtlich: einen Gerechten.} würde kaum jemand von uns sterben, obwohl es das vielleicht geben mag. QwSchon damals, als wir noch hilflos der Sünde ausgeliefert waren, ist Christus für uns gottlose Menschen gestorben. PUnd diese Hoffnung wird uns nicht enttäuschen. Denn durch den Heiligen Geist, der uns geschenkt wurde, ist Gottes Liebe in uns. `O9Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum gibt uns Hoffnung. FNDoch nicht nur dafür sind wir dankbar. Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn in solchen Leiden lernen wir, geduldig zu werden. 'MGEr hat uns die Tür zu diesem neuen Leben mit Gott geöffnet. Voller Freude danken wir Gott dafür, daß wir einmal an seiner Herrlichkeit teilhaben werden. FLNachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, steht nun nichts mehr zwischen uns und Gott. Wir haben Frieden mit ihm. Wem verdanken wir das? Allein Jesus Christus. *KMDenn Jesus mußte sterben, um unsere Sünden zu tilgen; er wurde auferweckt, damit wir vor Gott bestehen können.{Wörtlich: um unserer Rechtfertigung willen.} TJ!auch wir sollen Gottes Anerkennung finden. Deswegen können wir sicher sein, daß Gott, der unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat, uns ebenso annehmen wird, wenn wir an ihn glauben. -IUDas hat nicht nur Abraham erfahren, {HoDeshalb fand er Gottes Anerkennung.{Wörtlich: Deshalb wurde es ihm zur Gerechtigkeit angerechnet. 1. Mose 15,6} ^G5Er war fest davon überzeugt, daß Gott erfüllen würde, was er versprochen hatte. }FsDennoch zweifelte Abraham nicht und vertraute Gottes Zusage. Mit seinem unerschütterlichen Glauben ehrte er Gott. !E;Denn er selbst war fast hundert Jahre alt, und auch seine Frau Sara konnte in ihrem hohen Alter nach menschlichem Ermessen keine Kinder mehr bekommen. DGott versprach Abraham: "Deine Nachkommen werden so zahlreich wie die Sterne am Himmel sein, und du sollst zum Vater vieler Völker werden."{1. Mose 15,5} Abraham glaubte diesen Worten. Dabei schien die Erfüllung dieses Versprechens ganz und gar unmöglich. ?CwSo sagt Gott schon in der Heiligen Schrift zu Abraham: "Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt!"{1. Mose 17,5} Und Abraham vertraute Gott; dem Gott, der die Toten zum Leben erweckt und die zu seinem Volk beruft, die bisher nicht dazugehörten.{Wörtlich: und dem Nichtseienden ruft, daß es sei.} %BCDeshalb gilt Gottes Zusage nur dem, der glaubt. Denn was Gott versprochen hatte, sollte ja ein Geschenk sein. Nur so bleibt die Verheißung überhaupt gültig, und zwar für alle Nachkommen Abrahams. Das sind nicht nur die Juden, die nach dem Gesetz leben, sondern auch alle anderen Menschen, die Gott so vertrauen wie Abraham. Deshalb ist Abraham der Vater aller Gläubigen{Wörtlich: unser aller Vater.} . ATatsächlich bringt uns das Gesetz nichts als den Zorn Gottes ein. Nur da, wo es kein Gesetz gibt, wird niemand schuldig. @+Wer sich dagegen auf die Erfüllung des Gesetzes verläßt, für den gilt die Verheißung nicht. Denn damit setzt er den Glauben außer Kraft. ,?Q Gott hatte Abraham versprochen, ihn mit seinen Nachkommen zum Segen für die ganze Welt{Wörtlich: Erbe der Welt. 1. Mose 18,18; 22,17-18} werden zu lassen. Aber dieses Versprechen gab Gott nicht, weil Abraham das Gesetz erfüllte, sondern weil Abraham Gott unerschütterlich vertraute. >! Doch Abraham ist ebenso der Vater der Beschnittenen. Allerdings genügt die Beschneidung nicht, um zu seinen Nachkommen gezählt zu werden. Entscheidend ist vielmehr, daß wir denselben Glauben haben, wie ihn unser Vater Abraham schon vor seiner Beschneidung hatte. A={ Denn Abrahams Beschneidung war ja gerade das äußere Zeichen dafür, daß er durch seinen Glauben Anerkennung bei Gott gefunden hatte. Und das, noch ehe er beschnitten war! Auf diese Weise ist Abraham zum Stammvater für alle Unbeschnittenen geworden, die allein wegen ihres Glaubens von Gott angenommen sind. J<  Aber nun müssen wir genauer fragen: Wann fand Abraham die Anerkennung Gottes? War es vor oder nach seiner Beschneidung? Wir wissen aus den Berichten der Heiligen Schrift, daß es vorher war. v;e Für uns ergibt sich hier die Frage: Gelten Davids Worte nur für die Juden oder auch für alle anderen? Wie gesagt, es heißt in der Heiligen Schrift: "Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung." b:=Glückselig ist der Mann, dem Gott seine Sünden nicht länger vorhält."{Psalm 32,1-2} p9Y"Glückselig sind alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben hat und die von ihren Sünden befreit wurden! 85Davon hat schon König David gesprochen, als er den Menschen glückselig nannte, der von Gott ohne jede Gegenleistung angenommen wird. David sagte: r7]Aber bei Gott ist das anders. Bei ihm werde ich nichts erreichen, wenn ich mich auf meine "guten" Taten berufe. Nur wenn ich Gott vertraue, der mich trotz meiner Schuld freispricht, kann ich vor ihm bestehen.{Wörtlich: Dem, der nicht Werke leistet, aber an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird hingegen sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.} |6qEs ist doch so: Wenn ich eine Arbeit leiste, habe ich Anspruch auf Lohn. Ohne Leistung werde ich nichts bekommen. K5In der Heiligen Schrift heißt es: "Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung."{Wörtlich: und das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet. 1. Mose 15,6} 4Bestimmt nicht wegen seiner guten Taten! Damit hätte er zwar bei den Menschen Ruhm und Ansehen gewinnen können, nicht aber bei Gott. 3 Ich möchte das jetzt noch deutlicher machen. Warum hat Gott gerade Abraham zum Stammvater des jüdischen Volkes ausgewählt? 2 Bedeutet das etwa, daß wir durch den Glauben das Gesetz Gottes abschaffen? Nein, im Gegenteil! Wir bringen es neu zur Geltung. 51cDenn es ist ein und derselbe Gott{Wörtlich: ein Gott.} , der Juden wie Heiden durch den Glauben an Jesus von ihrer Schuld befreit und ihnen dadurch ein neues Leben mit Gott ermöglicht.{Wörtlich: der rechtfertigen wird die Beschneidung aus Glauben und die Unbeschnittenheit durch den Glauben.} b0=Gilt dies vielleicht nur für die Juden, weil Gott ein Gott der Juden ist? Oder gilt das auch für die anderen Völker{Wörtlich: Heiden.} ? Natürlich gilt das auch für sie, weil Gott für alle Menschen da ist. Y/+Also steht fest: Nicht wegen meiner guten Taten, die ich Gott vorweise, werde ich von meiner Schuld freigesprochen. Gott spricht mich erst dann frei, wenn ich mein Vertrauen allein auf Jesus Christus setze. . Bleibt uns denn nichts, womit wir uns vor Gott rühmen können? - Nein, gar nichts! Woher wissen wir das? Durch das Gesetz, das unsere eigene Leistung verlangt? Nein! Nur durch den Glauben, der uns geschenkt ist.{Wörtlich: Durch das Gesetz des Glaubens.} R-um sie jetzt um Jesu willen zu vergeben und damit seine Gerechtigkeit zu erweisen. So steht fest, daß Gott allein gerecht ist und nur den von seiner Schuld freispricht, der an Jesus Christus glaubt. ,{Um unsere Schuld zu sühnen, hat Gott seinen Sohn am Kreuz für uns verbluten lassen. Das erkennen wir im Glauben, und darin zeigt sich, wie Gottes Gerechtigkeit aussieht. n seiner Geduld hatte Gott ja bis dahin die Sünden der Menschen ertragen, +Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat. 0*YDenn darin sind die Menschen gleich: Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte.{Wörtlich: (Alle) entbehren der Herrlichkeit Gottes.} )/Gott spricht nämlich jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit läßt Gott gelten. J( Jetzt aber hat Gott eingegriffen und uns gezeigt, wie seine Gerechtigkeit aussieht, das heißt, wie wir - unabhängig vom Gesetz - vor ihm bestehen können. So bezeugt es die Heilige Schrift. <'qDenn kein Mensch wird jemals vor Gott damit bestehen, daß er die Gebote so erfüllt, wie das Gesetz es erfordert. Die Aufgabe des Gesetzes ist es, daß wir die Sünde erkennen. N&Nun wissen wir: Diese Worte Gottes gelten gerade für die, denen das Gesetz gegeben wurde. Deshalb kann sich keiner herausreden, auch ihr nicht. Alle Menschen auf der Welt sind vor Gott schuldig. 4%cdenn sie haben keine Ehrfurcht vor Gott."j /$YDen Weg zum Frieden kennen sie nicht, @#{Wo sie auftauchen, da entstehen Verwüstung und Elend. 6"gSie sind schnell bereit, Blut zu vergießen. 9!mIhr Mund ist voller Flüche und gemeiner Worte. c ? Ihre Worte bringen Tod und Verderben.{Wörtlich: Ein geöffnetes Grab ist ihr Schlund.} Durch und durch verlogen ist all ihr Reden, und was über ihre Lippen kommt, ist bösartig und todbringend wie Schlangengift. )K Alle haben sich von ihm abgewandt und sind dadurch für Gott unbrauchbar geworden. Da ist wirklich keiner, der Gutes tut, kein einziger.{Psalm 14,1-3; 53,2-4} K Es gibt keinen, der einsichtig ist und nach Gottes Willen fragt. % Dasselbe sagt schon die Heilige Schrift:"Es gibt keinen, auch nicht einen einzigen, der ohne Sünde ist.{Wörtlich: Da ist kein Gerechter.} }s Haben wir Juden nun irgendeinen Vorzug vor den anderen Menschen? Ich sage: Nein! Denn eben habe ich allen Menschen - ob Juden oder Nichtjuden{Wörtlich: Griechen.} - bewiesen, daß sie Unrecht tun und unter der Herrschaft der Sünde leben. Wäre es dann nicht viel besser, nach dem Motto zu leben: "Wir können beruhigt das Böse tun, denn es kommt ja letztlich das Gute dabei heraus!"? Bösartig behaupten einige, ich wäre dieser Meinung. Gott wird jeden zu Recht bestrafen, der mich so verleumdet. 6eAber fragen wir noch einmal: Wie kann Gott mich als Sünder ansehen und verurteilen, wenn doch erst durch meine Lüge seine Wahrheit in ihrer ganzen Größe sichtbar wird? a;Nein, Gott ist nicht ungerecht! Könnte er denn sonst Richter über uns Menschen sein? mSIst es nicht aber so, fragen manche Menschen, daß wir ungerecht sein müssen, damit Gottes Gerechtigkeit erst richtig zur Geltung kommt? Und ist es eigentlich gerecht von Gott, wenn er uns dann wegen unserer Sünden bestraft? *MNiemals! Gott steht auf jeden Fall zu seinem Wort{Wörtlich: ist wahrhaftig.} , auch wenn die Menschen wortbrüchig werden. Es heißt ja schon in der Heiligen Schrift: "Deine Worte, Gott, werden sich als wahr erweisen, und du wirst siegen, wenn man dich verurteilen will."{Psalm 51,6} !;Freilich, einige sind ihre eigenen Wege gegangen, aber was ändert das? Meint ihr wirklich, die Untreue dieser Menschen könnte Gottes Treue aufheben? c?Das hat durchaus Vorteile! Gott hat dem jüdischen Volk als erstem sein Wort anvertraut. a;Welchen Vorteil hat man also davon, ein Jude zu sein, und was nützt die Beschneidung? r]Ein richtiger Jude, das heißt jemand, der zum Volk Gottes gehört, ist man nur, wenn die Beschneidung mehr bedeutet als die Erfüllung toter Buchstaben. Erst die Beschneidung, die vom Heiligen Geist kommt und zu einem Gesinnungswandel führt, zählt vor Gott. Bei den Menschen bedeutet das vielleicht nicht viel, aber es ist das einzige, was bei Gott zählt. ucDie Abstammung von jüdischen Eltern und die Beschneidung lassen noch niemanden wirklich zum Juden werden. Ja, solche Menschen werden sogar über euch Juden Richter sein; denn ihr habt zwar Gottes Gebote, lebt aber nicht danach. Mußt du nicht zugeben, daß jeder andere, der nach Gottes Geboten lebt, einem Juden gleichzustellen ist?{Wörtlich: Wenn nun der Unbeschnittene die Forderungen des Gesetzes erfüllt, wird ihm da sein Unbeschnittensein nicht für Beschneidung angerechnet werden?} ucNun, es ist schon ein ganz besonderer Vorzug, ein Jude zu sein{Wörtlich: Die Beschneidung nützt allerdings.} und an Gott zu glauben, wenn du seine Gebote befolgst. Tust du es aber nicht, dann bist du nicht besser als jeder Heide. Aber das steht ja schon in der Heiligen Schrift: "Euretwegen werden die Völker den Namen Gottes verspotten."{Jesaja 52,5}  1Du bist so stolz darauf, daß Gott euch seine Gebote gegeben hat, und dennoch nimmst du ihn nicht ernst, weil du nicht nach seinen Geboten lebst. L Du sagst denLeuten, daß Ehebruch Sünde ist, aber du selbst riskierst Seitensprünge? Von anderen verlangst du, keine Götzen anzubeten, und dabei bereicherst du dich an ihren Tempelschätzen. , QDoch wenn du die anderen so gut belehren kannst, weshalb nimmst du selbst keine Lehre an? Du forderst lauthals, daß man nicht stehlen soll, und stiehlst selber? * MDu willst die Unwissenden belehren und so die Ungläubigen zu Gott führen; denn du kennst ja Gottes Wort, in dem alles über ihn und seine Wahrheit steht.{Wörtlich: Ein Erzieher der Unweisen, ein Lehrer der Unmündigen, die Ausprägung der Erkenntnis und Wahrheit im Gesetz besitzend.}  Deshalb bist du davon überzeugt, den Blinden und allen, die keinen Weg mehr sehen, den Weg zu Gottes Licht zeigen zu können.  und auf dein besonderes Verhältnis zu ihm. Denn du hast Gottes Gebote gelernt und weißt genau, wie man sich verhalten soll. +Wenn du ein Jude bist, siehst du das als besondere Ehre an. Du verläßt dich darauf, daß du Gottes Gesetz kennst, bist stolz auf deinen Gott mSWas heute noch in den Menschen verborgen ist, wird einmal sichtbar und offenkundig werden, und zwar an dem Tag, an dem Gott durch Jesus Christus die Menschen richten wird. Das verbürgt die Heilsbotschaft, die ich verkündige. ;oDurch ihr Handeln beweisen sie, daß Gott ihnen seinen Willen in ihre Herzen geschrieben hat, denn ihr Gewissen und ihre Gedanken klagen sie entweder an oder sprechen sie frei.  Freilich gibt es Menschen, die Gottes Gebote gar nicht kennen und doch danach leben, weil ihr Gewissen ihnen das vorschreibt.  Entscheidend ist nämlich nicht, ob man Gottes Gebote kennt. Nur wenn man auch danach handelt, wird man von Gott angenommen. 9 Wer also Gottes Willen nicht beachtet und gegen seine Gebote handelt, wird sein Leben auf ewig verlieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob er - wie die Heiden - Gottes geschriebenes Gesetz gar nicht kannte oder ob er - wie die Juden - davon wußte und dennoch dagegen verstieß. 2_ Denn vor Gott sind alle Menschen gleich. :m Aber jedem, der Gutes tut, wird Gott seine Herrlichkeit und seinen Frieden schenken, ganz gleich, ob dieser Mensch nun Jude ist oder ob er aus irgendeinem anderen Volk stammt. y Angst und Not werden über alle kommen, die Böses tun; zunächst über die Juden, dann aber auch über alle anderen. T~!Die aber aus Selbstsucht Gottes Wahrheit leugnen, sich ihr widersetzen und dafür der Lüge und dem Unrecht{Wörtlich: der Ungerechtigkeit.} gehorchen, die wird Gottes unversöhnlicher Zorn treffen. }Ewiges Leben wird er denen geben, die sich durch nichts davon abbringen lassen, Gottes Willen zu tun,{Psalm 62,13; Sprüche 24,12} weil sie sich nach Gott sehnen und ihm gefallen möchten{Wörtlich: nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen.} . d|Adann nämlich wird Gott jedem geben, was er verdient hat.{Wörtlich: nach seinen Werken.} ${AIhr aber weigert euch hartnäckig, euer Leben zu ändern. Es ist allein eure Schuld, wenn euch Gottes Zorn am Tage des Gerichts mit ganzer Härte trifft; z1Oder verachtet ihr etwa Gottes Güte, Geduld und anhaltende Fürsorge? Seht ihr denn nicht, daß gerade diese Güte euch zur Umkehr bringen will? yykMeint ihr etwa, ihr könntet dem Urteil Gottes entgehen, wenn ihr genauso wie die handelt, die ihr verurteilt? bx=Es steht fest, daß Gott über alle, die so handeln, ein gerechtes Urteil fällen wird. &wEAber auch ihr anderen - wer immer ihr seid - könnt euch nicht herausreden oder gar entschuldigen, selbst wenn ihr meint, alle verachten zu können, die solches Unrecht begehen. Klagt ihr nicht bei anderen an, was ihr selbst tut, und sprecht ihr euch damit nicht euer eigenes Urteil? yvk Dabei wissen sie ganz genau, daß sie nach dem Urteil Gottes dafür nichts anderes als den Tod verdient haben. Trotzdem lassen sie sich nicht von ihrem schändlichen Tun abbringen, sondern freuen sich noch, wenn andere es genauso treiben. @u{sind unvernünftig, treulos, lieblos und unbarmherzig. FtEiner wie der andere sind sie gemeine Verleumder und Gotteshasser, dazu anmaßend und überheblich. Um sich Erfolg zu verschaffen, ist ihnen jedes Mittel recht. Sie verachten ihre Eltern, s+Sie sind voller Unrecht und Schlechtigkeit, voll von Habgier, Bosheit und Neid; Mord, Streit, Hinterlist und Verlogenheit bestimmen ihr Leben. rwGott war ihnen gleichgültig, und deshalb überließ Gott sie schließlich der ganzen Verwerflichkeit ihres Denkens. jqMebenso schamlos wie die Männer. Damit haben sie die natürliche Ordnung mit einer unnatürlichen vertauscht. Wie es nicht anders sein konnte, haben sie die gerechte Strafe für ihren Götzendienst am eigenen Leib erfahren. $pAWeil die Menschen Gottes Wahrheit mit Füßen traten, ließ Gott sie in abscheuliche Laster fallen: Ihre Frauen praktizierten gleichgeschlechtliche Liebe goGIndem sie die Schöpfung anbeteten und nicht den Schöpfer, haben sie Gottes Wahrheit verdreht und ihrer eigenen Lüge geglaubt. Aber dem Schöpfer allein gehören doch Lob und Ehre bis in alle Ewigkeit - das ist gewiß! n Deshalb hat Gott sie auch all ihren Trieben und Leidenschaften überlassen, so daß sie sogar ihre eigenen Körper schändeten. Ym+Statt den ewigen Gott zu ehren, begeisterten sie sich für vergängliche Idole; abgöttisch verehrten sie sterbliche Menschen, ja sogar alle möglichen Tiere{Wörtlich: Vögel, Vierfüßer, Schlangen.} . _l7Sie meinten, besonders klug zu sein, und waren in Wirklichkeit die größten Narren. ;koObwohl die Menschen Gott schon immer kannten, wollten sie ihn nicht anerkennen und ihm nicht danken. Statt dessen beschäftigten sie sich mit belanglosen Dingen und konnten schließlich in ihrer Unvernunft Gottes Willen nicht mehr erkennen{Wörtlich: und ihr unvernünftiges Herz wurde verfinstert.} . |jqGott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Deshalb kann sich niemand damit entschuldigen, daß er von Gott nichts gewußt hat. eiCDabei wissen sie ganz genau, daß es Gott gibt, er selbst hat ihnen dieses Wissen gegeben. 4haGottes heiliger Zorn trifft alle Menschen, die sich gegen ihn auflehnen. Sie führen ein gottloses Leben, voller Ungerechtigkeit, und unterdrücken dadurch die Wahrheit. ag;Denn in ihr wird klar und deutlich gesagt, wer vor Gott bestehen kann: jeder, der sich allein auf das verläßt, was Gott für ihn getan hat, und daran festhält. So heißt es schon in der Heiligen Schrift: "Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut."{Wörtlich: Der Gerechte aber wird aus Glauben leben. Habakuk 2,4} f7Ich schäme mich nicht, diese Heilsbotschaft von Christus überall weiterzusagen. Denn diese Botschaft ist eine gewaltige Kraft Gottes. Wer an sie glaubt, erfährt, daß Gott ihn von seiner Schuld befreit und aus seiner Verzweiflung rettet.{Wörtlich: Gottes Kraft zum Heil für jeden, der glaubt.} Zunächst galt diese Botschaft nur den Juden, aber jetzt sollen sie auch alle anderen Menschen hören. ]e3Soweit es an mir liegt, möchte ich auch bei euch in Rom Gottes Wort verkündigen. dfühle ich mich doch allen verpflichtet, ob sie nun eine hohe Kultur haben oder nicht, ob sie gebildet oder ungebildet sind.  }~~}~+}Y|-|{zy{xww^vvrut6szrr-qp9oo"nZmmllkjNihgg9fee&dd-cpbba`O__d^]B\\ [?ZzYYmXWW5VV5UTTSdRzQQ4PP*OW==6y Das bedeutet: Nicht alle, die auf natürliche Weise von Abraham abstammen, gehören zu Gottes Volk, seinen Kindern. Nur der zählt dazu, wer - so wie Isaak - Gottes Verheißung hat. H=  Nicht alle Nachkommen Abrahams sind auch wirklich seine Kinder. Denn Gott hatte zu Abraham gesagt: "Nur die Nachkommen deines Sohnes Isaak werden das auserwählte Volk sein."{1. Mose 21,12} <{ All dies hat nach wie vor Gültigkeit, auch wenn nicht alle aus dem Volk Israel zu Gottes auserwähltem Volk gehören. +;O Abraham, Isaak und Jakob sind ihre Väter, und Christus selbst stammt aus ihrem Volk. Ihn, der als Gott über alles regiert, preisen wir in alle Ewigkeit. Amen. : Gott hat doch Israel so reich beschenkt; es ist ja das von ihm auserwählte Volk.{Wörtlich: Sie sind Israeliten und ihnen gehört die Sohnschaft.} Er hat sich diesem Volk in seiner Macht und Herrlichkeit offenbart. Immer wieder hat er mit ihm Bündnisse geschlossen und ihm seine Gebote gegeben. In ihren Gottesdiensten ist Gott gegenwärtig, und ihnen gelten seine Verheißungen. 9 Käme es meinen Brüdern, meinem eigenen Volk, zugute, ich würde es auf mich nehmen, verflucht und von Christus getrennt zu sein. W8' Ich bin voller Trauer und empfinde tiefen Schmerz, wenn ich an Israel denke. 7 Christus ist mein Zeuge, und der Heilige Geist bestätigt es mir in meinem Gewissen, daß es wahr ist, wenn ich euch versichere: Y6+&Denn da bin ich ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen{Wörtlich: Herrschaften, Mächte.} , weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch irgendwelche Gewalten, weder Himmel noch Hölle oder sonst irgend etwas können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, bewiesen hat. c5?%Aber dennoch: Wir werden über das alles triumphieren, weil Christus uns so geliebt hat. 74g$Gewiß nicht! Es heißt ja schon in der Heiligen Schrift: "Wie Schafe, die geschlachtet werden sollen, wird man uns deinetwegen überall verfolgen und töten."{Psalm 44,23} 3/#Was also könnte uns von Christus und seiner Liebe trennen? Leiden und Angst vielleicht? Verfolgung? Hunger? Armut? Gefahr oder gewaltsamer Tod? 82i"Wer wollte es wagen, sie zu verurteilen? Keiner, denn Christus ist für sie gestorben, ja noch mehr: Er ist vom Tode auferweckt worden und tritt jetzt vor Gott für uns ein. 1 !Wer könnte es wagen, die von Gott Auserwählten anzuklagen? Niemand, denn Gott selbst hat sie von aller Schuld freigesprochen. f0E Gott, der für uns seinen eigenen Sohn geopfert hat, sollte er uns noch etwas vorenthalten? f/EKann man wirklich noch mehr erwarten? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? .{Und wen Gott dafür bestimmt hat, den hat er auch in seine Gemeinschaft berufen; wen er aber berufen hat, den hat er auch von seiner Schuld befreit. Und wen er von seiner Schuld befreit hat, der hat schon im Glauben Anteil an seiner Herrlichkeit. -5Wen Gott nämlich auserwählt hat, der ist nach seinem Willen auch dazu bestimmt, seinem Sohn ähnlich zu werden, dem ersten unter vielen Brüdern. !,;Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, aber auch wirklich alles zu seinem Heil; denn dazu hat Gott selbst ihn erwählt undberufen. 0+YAber Gott, der uns ganz genau kennt, weiß natürlich auch, was der Heilige Geist für uns betet; denn er vertritt uns im Gebet, wie es dem Willen Gottes entspricht. C*Dabei hilft uns der Heilige Geist in all unseren Schwächen und Nöten. Wissen wir doch nicht einmal, wie wir beten sollen, damit Gott uns erhören kann. Deshalb hilft uns der Heilige Geist und betet für uns auf eine Weise, wie wir es mit unseren Worten nie könnten.{Wörtlich: mit unaussprechlichen Seufzern.} n)UHoffen wir aber auf etwas, das wir noch nicht sehen können, dann warten wir zuversichtlich darauf. 2(]Darauf können wir zunächst nur hoffen und warten. Hoffen aber bedeutet: noch nicht haben. Denn was einer schon hat und sieht, darauf braucht er nicht mehr zu hoffen. ' Aber auch wir selbst, denen Gott bereits jetzt seinen Geist{Wörtlich: die Erstlingsgabe des Geistes.} gegeben hat, warten voller Sehnsucht darauf, daß Gott uns als seine Kinder zu sich nimmt und auch unseren Leib von aller Vergänglichkeit befreit. k&ODenn wir sehen ja, wie die gesamte Schöpfung leidet und unter Qualen auf ihre Neugeburt wartet. %!daß sie zusammen mit den Kindern Gottes einmal von Tod und Vergänglichkeit erlöst und zu einem neuen, herrlichen Leben befreit werden. #$?Ohne eigenes Verschulden sind alle Geschöpfe durch die Schuld des Menschen der Vergänglichkeit ausgeliefert. Aber Gott hat ihnen die Hoffnung gegeben, #Darum wartet die ganze Schöpfung sehnsüchtig und voller Hoffnung auf den Tag, an dem Gott seine Kinder in diese Herrlichkeit aufnimmt. C"Ich bin ganz sicher, daß alles, was wir jetzt erleiden,{Wörtlich: die Leiden der gegenwärtigen Zeit.} nichts ist, verglichen mit der Herrlichkeit, die wir einmal erfahren werden. 3!_Als seine Kinder aber sind wir - gemeinsam mit Christus - auch seine Erben. Und leiden wir jetzt mit Christus, werden wir einmal auch seine Herrlichkeit mit ihm teilen. [ /Gottes Geist selbst gibt uns die innere Gewißheit, daß wir Gottes Kinder sind. Denn der Geist Gottes führt euch nicht in eine neue Sklaverei; nein, er macht euch zu Gottes Kindern. Deshalb dürft ihr furchtlos und ohne Angst zu Gott kommen und ihn euern Vater nennen.{Wörtlich: Ihr habt ja nicht einen Sklavengeist empfangen, so daß ihr wieder Angst haben müßtet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in welchem wir rufen: Abba, Vater!} fEAlle, die sich vom Geist Gottes regieren lassen, sind Kinder{Wörtlich: Söhne.} Gottes. @y Denn wer ihr folgt, ist dem Tode ausgeliefert. Wenn du aber auf die Stimme Gottes hörst und ihr gehorchst, werden die selbstsüchtigen Wünsche in dir getötet, und du wirst leben.  Darum, liebe Brüder, müssen wir nicht länger den Wünschen und dem Verlangen unserer alten menschlichen Natur folgen. 7g Ist der Geist Gottes in euch, so wird Gott, der Jesus von den Toten auferweckte, auch euren sterblichen Leib durch seinen Geist wieder lebendig machen; er wohnt ja in euch. X) Wenn Christus in euch lebt, dann ist zwar euer Leib wegen eurer Sünde noch dem Tod ausgeliefert. Doch Gottes Geist schenkt euch ein neues Leben, weil Gott euch als seine Kinder angenommen hat.{Wörtlich: Wenn aber Christus in euch ist, dann ist der Leib tot um der Sünde willen, der Geist jedoch Leben um der Gerechtigkeit willen.} Z- Nun aber ist Gottes Geist in euch, und ihr seid nicht länger der Herrschaft eures sündigen Wesens ausgeliefert. Seid euch darüber im klaren: Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört auch nicht zu ihm. ODeshalb kann Gott an uns - so wie wir sind - keinen Gefallen finden. !Von unserem Wesen her lehnen wir Menschen uns gegen Gott auf, weil wir seine Gebote nicht erfüllen und auch gar nicht erfüllen können. }Was uns die alte, sündige Natur einbringt, sind Verzweiflung und Tod. Gottes Geist aber schenkt uns Frieden und Leben. I Wer nur seinen menschlichen Wünschen und Trieben folgt, der bleibt seiner sündigen Natur ausgeliefert. Wenn aber Gottes Geist in uns wohnt, wird auch unser Leben von seinem Geist bestimmt. CJetzt können wir den Willen Gottes tun, wie es das Gesetz schon immer von uns verlangt hat; denn jetzt bestimmt Gottes Geist und nicht mehr die sündige menschliche Natur unser Leben. \1Wie ist es dazu gekommen? Das Gesetz konnte uns nicht helfen, so zu leben, wie es Gott gefällt, weil wir, an die Sünde versklavt, zu schwach sind, es zu erfüllen. Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns. Er wurde Mensch und war wie wir der Macht der Sünde ausgesetzt. An unserer Stelle nahm er Gottes Verurteilung der Sünde auf sich. SDenn für ihn gilt nicht länger das Gesetz der Sünde und des Todes. Es ist durch ein neues Gesetz aufgehoben, nämlich durch das Gesetz des Geistes Gottes, der durch Jesus Christus das Leben bringt. gGWer nun zu Jesus Christus gehört, wird der Verurteilung durch Gott entgehen; er wird leben.  'GIch stelle also fest: Innerlich stimme ich zwar dem Gesetz Gottes zu, aber in meinen Taten folge ich dem Gesetz der Sünde. Ich unglückseliger Mensch! Wer wird mich jemals aus dieser Gefangenschaft befreien? Gott sei Dank! Durch unseren Herrn Jesus Christus sind wir bereits befreit. MDennoch handle ich nach einem anderen Gesetz, das in mir wohnt. Dieser Widerspruch zwischen meiner richtigen Einsicht und meinem falschen Handeln beweist, daß ich ein Gefangener der Sünde bin. N Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als Gottes Gesetz zu erfüllen. d AIch mache immer wieder dieselbe Erfahrung: Das Gute will ich tun, aber ich tue das Böse.  Wenn ich also immer wieder gegen meine Absicht handle, dann ist klar, daß es die Sünde in mir ist, die mich zu allem Bösen verführt.  wIch will zwar immer wieder Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse, aber ich tue es dennoch. 8~&||zzvyyx-wtwveutisrr~qppHomlkk j@iihgffedcbb ``_^^O]]\[[Z|YRXX[WVVFUUXTiTS7R{R)QPPPOONNMkMKJJIJHHIGrG)FGEEDiCjBBAAA@i?>>?=) Wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr aber seid Gottes Ackerland und sein Bauwerk. ^=5Von Gottes Mitarbeitern ist einer so notwendig wie der andere, ob er nun das Werk beginnt oder weiterführt. Macht euch darüber keine Gedanken: Jeder wird von Gott den gerechten Lohn für seine Arbeit bekommen. |<qEs ist nicht so wichtig, wer pflanzt und wer begießt; wichtig ist allein Gott, der euern Glauben wachsen läßt. `;9Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, aber Gott hat euern Glauben wachsen lassen. c:?Wer ist denn schon Apollos oder Paulus, daß ihr euch deshalb streitet? Wir sind doch nur Diener Gottes, durch die ihr zum Glauben gekommen seid. Jeder von uns hat lediglich getan, was ihm von Gott aufgetragen wurde. 9%Oder ist das etwa ein Beweis für den Heiligen Geist in euch, wenn die einen sagen: "Ich gehöre zu Paulus!" und andere: "Ich zu Apollos!"? l8Qdenn ihr lebt immer noch so, als würdet ihr Christus nicht kennen.{Wörtlich: Denn ihr seid noch fleischlich.} Beweisen Rivalität und Streit unter euch nicht, daß ihr immer noch wie alle anderen Menschen denkt und lebt? 7/Darum habe ich euch nur Milch und keine feste Nahrung gegeben, denn die hättet ihr gar nicht vertragen. Selbst jetzt könnt ihr das noch nicht; 26]Liebe Brüder! Ich konnte allerdings zu euch nicht wie zu Menschen reden, die sich vom Heiligen Geist führen lassen{Wörtlich: wie zu Geistbegabten.} und im Glauben erwachsen sind. Ihr wart noch wie kleine Kinder, die ihren eigenen Wünschen folgen.{Wörtlich: (Ihr wart noch) Fleischliche.} 5Denn hat nicht schon der Prophet Jesaja gefragt: "Wer kann die Gedanken des Herrn erkennen, oder wer könnte gar Gottes Ratgeber sein?"{Jesaja 40,13} Nun, wir haben seinen Geist und kennen seine Gedanken.{Wörtlich: Wir aber haben den Sinn (Geist) Christi.} 84iDer von Gottes Geist erfüllte Mensch aber beurteilt alles, was ihm Gott zeigt und sagt. Er selbst aber untersteht nicht dem Urteil anderer, wenn er in Gottes Auftrag redet. V3%Der Mensch kann von sich aus, mit seinen natürlichen Fähigkeiten, nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist. 2w Was wir euch verkündigen, kommt nicht aus menschlicher Klugheit oder menschlichem Wissen, sondern wird uns vom Heiligen Geist eingegeben. Deshalb kann nur der Gottes Geheimnisse verstehen und erklären, der sich von Gottes Geist leiten läßt. %1C Als Christen haben wir nicht den Geist dieser Welt bekommen, sondern den Geist Gottes. Und deshalb können wir auch erkennen, was Gott für uns getan hat. 0 So wie jeder Mensch nur ganz allein weiß, was in ihm vorgeht, so weiß auch nur der Geist Gottes, was Gottes Gedanken sind. /+ Uns aber hat Gott durch den Heiligen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken. .w Es ist vielmehr das eingetreten, was schon der Prophet Jesaja vorausgesagt hat: "Was kein Auge jemals sah, was kein Ohr jemals hörte und was sich kein Mensch vorstellen kann, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben."{Jesaja 64,3; 65,17} -#Von den Herrschern dieser Welt hat das keiner erkannt. Sonst hätten sie Christus, den Herrn der Herrlichkeit, nicht ans Kreuz geschlagen. ,{Die Weisheit, die wir verkündigen, ist Gottes Weisheit. Sie bleibt ein Geheimnis und vor den Augen der Welt verborgen. Und doch hat Gott, noch ehe er die Welt schuf, in seiner Weisheit beschlossen, uns an seiner Herrlichkeit teilhaben zu lassen. +/Dennoch erkennt jeder im Glauben gereifte Christ{Wörtlich: die Vollkommenen.} , wie wahr und voller Weisheit diese Botschaft ist, auch wenn diese Welt und ihre Machthaber das nicht als Weisheit gelten lassen wollen. Aber die Welt mit aller ihrer Macht wird untergehen. o*WDenn euer Glaube sollte sich nicht auf Menschenweisheit gründen, sondern auf Gottes rettende Kraft. )Was ich euch sagte und predigte, war nicht ausgeklügelte Überredungskunst, durch mich sprach Gottes Geist und wirkte seine Kraft. Q(Dabei fühlte ich mich schwach und elend, war voller Angst und Furcht. e'CIch wollte von nichts anderem sprechen als von Jesus Christus und von seinem Tod am Kreuz. &1Liebe Brüder! Als ich zu euch kam und euch Gottes Botschaft brachte, habe ich das auch nicht mit hochtrabenden Worten und klugen Gedanken getan. %So trifft nun zu, was die Heilige Schrift sagt: "Wenn jemand stolz sein will, soll er auf das stolz sein, was Gott für ihn getan hat!" ,$QAuch ihr verdankt alles, was ihr seid, der Gemeinschaft mit Jesus Christus. Er ist Gottes Weisheit für uns. Durch ihn haben wir Anerkennung vor Gott gefunden, durch ihn können wir ein Leben führen, wie es Gott gefällt, und durch ihn sind wir auch befreit von unserer Schuld und Sünde. 6#gVor Gott stehen wir alle mit leeren Händen. e"CWer von Menschen geringschätzig behandelt, ja verachtet wird, wer bei ihnen nichts zählt, den will Gott für sich haben. Aber alles, worauf Menschen so großen Wert legen, das hat Gott für null und nichtig erklärt. Q!Nein, denn Gott hat sich die Schwachen ausgesucht, die aus menschlicher Sicht Einfältigen, um so die Klugen zu beschämen. Gott nahm sich der Schwachen dieser Welt an, um die Starken zu demütigen. \ 1Seht doch einmal auf euch selbst, liebe Brüder! Sind unter euch, die Jesus nachfolgen,{Wörtlich: Seht eure Berufung.} wirklich viele, die man als gebildet, einflußreich oder angesehen bezeichnen könnte? 4aWas Gott getan hat, übersteigt alle menschliche Weisheit, auch wenn es unsinnig erscheint; und was bei ihm wie Schwäche aussieht, übertrifft alle menschliche Stärke. 1[Und dennoch erfahren alle, die von Gott berufen sind - Juden wie Griechen -, daß sich gerade in diesem gekreuzigten Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit zeigen. CWir aber sagen den Menschen, daß Christus - der Sohn Gottes - für uns sterben mußte, auch wenn das für die Juden eine Gotteslästerung ist und für die Griechen schlichtweg Unsinn. 9Die Juden wollen Wunder sehen, und die Griechen suchen die Antwort auf ihre Fragen in der Philosophie.{Wörtlich: die Griechen fragen nach Weisheit.} Y+Obwohl Gottes Weisheit sich in seinen Werken zeigt, haben die Menschen mit all ihrem Scharfsinn Gott nicht erkannt. Deshalb beschloß er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. ,QWas aber haben sie dann noch zu sagen, all diese gescheiten Leute, die Gelehrten und Philosophen dieser Welt? Hat Gott ihre Weisheiten nicht als Unsinn entlarvt? 5Es ist so, wie Gott gesagt hat: "Bei mir zählt nicht die Weisheit der Welt, nicht die Klugheit der Klugen. Ich werde sie verwerfen."{Jesaja 29,14} }Daß Jesus Christus am Kreuz für uns starb,{Wörtlich: Das Wort vom Kreuz.} muß freilich all denen, die verlorengehen, unsinnig erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren gerade durch diese Botschaft vom Kreuz die ganze Macht Gottes. (IChristus hat mich nicht beauftragt, die Menschen zu taufen, sondern seine Heilsbotschaft zu verkündigen. Dabei geht es mir nun wirklich nicht darum, meine Zuhörer durch geschliffene Reden zu beeindrucken. Denn auf diese Weise würde ich die Menschen nur daran hindern zu erkennen, warum Christus verachtet am Kreuz für uns starb.{Wörtlich: nicht in Wortweisheit, damit nicht das Kreuz Christi entleert werde.} veDa fällt mir ein, daß ich auch die Familie des Stephanus getauft habe. Von anderen aber weiß ich nichts. -Sonst würdet ihr vielleicht noch behaupten, ich hätte euch getauft, damit ihr mir nachfolgt!{Wörtlich: ihr wäret auf meinen Namen getauft.} dAIch danke Gott dafür, daß ich außer Krispus und Gajus niemanden von euch getauft habe. + Was soll das? Wollt ihr etwa Christus zerreißen? Bin denn ich, Paulus, für euch gekreuzigt worden? Oder wurdet ihr auf meinen Namen getauft? &E Es soll einige bei euch geben, die sagen: "Wir richten uns nach dem, was Paulus gesagt hat", während andere erklären: "Wir halten uns an Apollos!" Die nächsten meinen: "Was Petrus sagt, ist richtig!"; und die letzte Gruppe behauptet schließlich: "Wir glauben allein an Christus!" \1 Von den Verwandten der Chloe habe ich erfahren, daß ihr Streit miteinander habt.   Liebe Brüder, im Auftrag{Wörtlich: im Namen.} unseres Herrn Jesus Christus möchte ich euch aber bitten: Hört auf, euch zu streiten! Duldet keine Spaltungen in der Gemeinde, sondern steht fest zusammen, seid einig in allem, was ihr denkt und glaubt! 6e Darauf könnt ihr euch verlassen, denn Gott steht zu seinem Wort. Er selbst hat euch ja für immer zur Gemeinschaft mit seinem Sohn, unserem Herrn Jesus Christus, berufen. %Er wird euch die Kraft geben, im Glauben festzubleiben und das Ziel zu erreichen, so daß ihr vor ihm bestehen könnt, wenn er wiederkommt.  #Es fehlt euch keine der Gaben, die Gottes Geist den Glaubenden schenkt. o wartet ihr darauf, daß Jesus Christus, unser Herr, wiederkommt. H  Die Botschaft von Christus hat euer Leben völlig verändert.  -Durch ihn seid ihr wirklich reich geworden, denn ihr habt sein Wort und könnt es verstehen.{Wörtlich: in jedem Wort und in jeder Erkenntnis.} p YImmer wieder danke ich Gott für das unverdiente Geschenk, das er euch in Jesus Christus gegeben hat. i KIch wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. zman die Gemeinde Gottes in Korinth. uch euch hat Gott durch Jesus Christus berufen, ihr gehört nun zu ihm. Gott hat euch für seine Aufgaben bestimmt, ebenso wie alle anderen, die Jesus Christus auf der ganzen Welt als ihren Herrn anbeten. Paulus, den Gott zum Botschafter Jesu Christi berufen hat, und sein Mitarbeiter{Wörtlich: Bruder.} Sosthenes schreiben diesen Brief Diesen allein weisen Gott, den wir durch Jesus Christus kennen, ihn wollen wir loben und preisen in alle Ewigkeit. Amen! :mSchon die Propheten haben davon gesprochen, und auf Befehl des ewigen Gottes sollen nun Menschen aus allen Völkern das Evangelium hören, daran glauben und ihm gehorsam sein. ]3Gott sei gelobt, der euch durch das Evangelium und die Botschaft von Jesus Christus Kraft und Stärke gibt. Er allein ist weise. Er hat euch durch das Evangelium erkennen lassen, was bisher jedem verborgen war. EDie Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! RGajus läßt ebenfalls herzlich grüßen. Ich bin sein Gast, und die ganze Gemeinde trifft sich hier in seinem Haus. Erastus, der Stadtkämmerer, und unser Freund Quartus schicken euch viele Grüße. Auch ich, Tertius, möchte euch als meine Glaubensbrüder herzlich grüßen. Paulus hat mir diesen Brief an euch diktiert. s_Mein Mitarbeiter Timotheus und meine Landsleute Lucius, Jason und Sosipater schicken euch viele Grüße. 4aDenn Gott, der euch seinen Frieden schenkt, wird dafür sorgen, daß bei euch der Satan bald endgültig besiegt ist. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch! `~9Von euch allerdings hört man nur Gutes. Jeder weiß, daß ihr dem Wort Gottes gehorsam seid. Darüber freue ich mich. Ich möchte, daß ihr auch in Zukunft beim Guten bleibt und mit dem Bösen nichts zu tun habt. R}Denn ihnen geht es nicht um unseren Herrn Christus, sondern um die Erfüllung ihrer persönlichen Wünsche und Begierden. Mit schönen Worten und Schmeicheleien verführen sie ihre arglosen Zuhörer. J| Zum Schluß, meine lieben Brüder, muß ich euch noch auf eins hinweisen: Es gibt Leute, vor denen ihr euch in acht nehmen müßt. Sie wollen eure Gemeinde spalten und stiften Unfrieden, weil sie eine andere Lehre verbreiten und dem widersprechen, was ihr gelernt habt. Mit solchen Leuten sollt ihr nichts zu tun haben. Y{+Grüßt einander mit dem Bruderkuß. Alle Gemeinden hier lassen euch grüßen. z7Schließlich möchte ich noch besonders Philologus, Julia, Nereus und dessen Schwester grüßen sowie Olympas und alle Christen, die bei ihnen sind. zymHerzliche Grüße außerdem an Asynkritus, Phlegon, Hermes, Patrobas, Hermas und die anderen Brüder bei ihnen. x Grüßt Rufus, den der Herr zu seinem Dienst auserwählt hat, und seine liebe Mutter, die auch mir eine Mutter gewesen ist. w Viele Grüße auch an Tryphäna und Tryphosa sowie meine liebe Persis, die alle so unermüdlich für den Herrn arbeiten. \v1 Grüßt meinen Landsmann Herodion und die Christen aus der Familie des Narzissus. }us Grüßt ebenso Apelles, diesen im Glauben bewährten Mann. Meine besten Wünsche gelten der Familie des Aristobul. =tu unseren Mitarbeiter Urban sowie den lieben Stachys. Js Grüßt Ampliatus, mit dem ich mich im Glauben verbunden weiß, r!Herzliche Grüße auch an Andronikus und Junias, meine jüdischen Landsleute, die mit mir wegen ihres Glaubens im Gefängnis waren. Beide sind ja noch vor mir Christen geworden und überall als Botschafter des Evangeliums{Wörtlich: als Apostel.} hoch angesehen. NqGrüßt Maria von mir, die so viel Mühe und Arbeit mit euch hatte. 7pgGrüßt die ganze Gemeinde von mir, die sich in ihrem Haus versammelt. rüßt meinen lieben Epänetus, der als erster in der Provinz Asia zum Glauben an Jesus Christus kam. RoSie haben ihr Leben für mich gewagt, und ich bin nicht der einzige, der ihnen zu Dank verpflichtet ist. Auch die anderen Gemeinden{Wörtlich: Alle Gemeinden aus den Heiden.} verdanken ihnen viel. Wn'Grüßt Priska und Aquila, die mit mir für die Sache Jesu Christi arbeiten. jmMNehmt sie freundlich auf, wie es für Christen selbstverständlich ist. Ihr tut es ja für den Herrn. Steht ihr bei, wo immer sie eure Hilfe braucht. Sie selbst hat auch vielen geholfen, die in Not waren, nicht zuletzt mir. l!Unserer Schwester Phöbe, die im Dienst der Gemeinde von Kenchreä steht (und euch diesen Brief überbringen wird), dürft ihr vertrauen. Qk!Gott aber, der allein Frieden schenken kann, sei mit euch allen. Amen. }js Dann erst kann ich frohen Herzens zu euch kommen und - so Gott will - mich über die Gemeinschaft mit euch freuen. @iyBittet Gott, daß er mich vor denen in Judäa bewahrt, die mich um Jesu willen verfolgen. Und betet darum, daß die Geldspende von den Christen in Jerusalem dankbar angenommen wird. Jh Liebe Brüder, weil Jesus Christus es so will und weil wir in der Liebe des Heiligen Geistes miteinander verbunden sind, bitte ich euch: Helft mir bei meinem Kampf, indem ihr für mich betet. Zg-Ich weiß, daß ich euch dann den reichen Segen Jesu Christi weitergeben werde. f!Sobald man mir dort bestätigt hat, daß ich das Geld ordnungsgemäß abgeliefert habe, kann ich auf dem Weg nach Spanien zu euch kommen. %eCSie haben das gern getan, weil sie, die früher Heiden waren, gerade dieser Gemeinde viel Dank schulden. Denn von Jerusalem aus hat sie das Evangelium von Jesus Christus erreicht, und insofern ist es nur recht und billig, daß sie jetzt der Jerusalemer Gemeinde in ihrer Not helfen. dDenn die Christen in den Provinzen Mazedonien und Achaja haben für die Armen der Gemeinde von Jerusalem Geld gesammelt. ~cuIm Augenblick bin ich auf dem Weg nach Jerusalem, um der Gemeinde dort zu helfen.{Wörtlich: den Heiligen dienend.} bIch habe vor, nach Spanien zu reisen, und bei dieser Gelegenheit hoffe ich, euch in Rom persönlich kennenzulernen. Wenn ich dann in der Gemeinschaft mit euch neue Kraft geschöpft habe, könntet ihr mich vielleicht auf meiner Weiterreise begleiten. a Aber jetzt habe ich meine Arbeit hier beendet, und wie ich es mir schon seit Jahren wünsche, möchte ich nun zu euch kommen. _`7Weil ich damit so beschäftigt war, bin ich auch bisher noch nicht bei euch gewesen. K_Ich folgte damit den Worten des Propheten Jesaja: "Gerade die sollen ihn sehen, denen er nicht angekündigt war, und die noch nichts von ihm gehört haben, werden ihn begreifen."{Jesaja 52,15} ^1Dabei achtete ich vor allem darauf, nur dort zu predigen, wo man noch nichts von Jesus Christus gehört hatte und wo noch keine Gemeinde bestand. y]kSo aber wirkte Gott durch meine Verkündigung und meinen Einsatz und bestätigte dies alles durch Zeichen und Wunder seines Geistes. Von Jerusalem bis hin zur Provinz Illyrien habe ich das Evangelium verkündet und ihm Geltung verschafft. $\AHätte nicht er es bewirkt, daß Menschen aus vielen Völkern zum Glauben und Gehorsam gekommen sind, würde ich es nicht wagen, auch nur davon zu reden. U[#Ich bin vor Gott stolz auf alles, was Jesus Christus durch mich getan hat. Z'als Diener Jesu Christi allen Menschen die Frohe Botschaft zu verkündigen. Wie ein Priester im Tempel Gott dient und ihm opfert, so sehe ich meinen Auftrag. Durch den Heiligen Geist sollen Menschen aus allen Völkern für Gott eine Opfergabe werden, die ihm gefällt. ?YwTrotzdem habe ich mir die Freiheit genommen, euch an einige Dinge zu erinnern, wobei ich stellenweise sehr deutlich geworden bin. Das habe ich getan, weil Gott mich beauftragt hat, XLiebe Brüder! Ich bin fest davon überzeugt, daß ihr meine Ermahnung im Grunde nicht nötig habt, weil ihr selbst wißt, wieviel Gott euch geschenkt hat und was er von euch erwartet. Deshalb könnt ihr euch gegenseitig ermahnen und helfen, als Christen zu leben. lWQ Deshalb bete ich für euch alle, daß Gott, der diese Hoffnung schenkt, euch in euerm Glauben mit großer Freude und vollkommenem Frieden erfüllt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer stärker wird. 7Vg Und Jesaja prophezeite: "Der versprochene Retter aus dem Stamm Isai wird kommen, um über die Heidenvölker zu herrschen. Er wird ihre einzige Hoffnung sein."{Jesaja 11,10} U An einer anderen Stelle sagt der Psalmist: "Rühmt den Herrn, ihr Heiden! Alle Völker sollen ihn preisen!"{Psalm 117,1} oTW Und bei Mose heißt es: "Jubelt, ihr Heidenvölker, zusammen mit seinem Volk Israel!"{5. Mose 32,43} kSO Aber wie die Juden Gott wegen seiner Treue loben sollen, so müssen ihm die Heiden für seine Barmherzigkeit danken. Schon in den Psalmen lesen wir: "Ich will bei den Heiden deinen Namen loben und dich preisen."{Psalm 18,50} |RqKam doch Christus in diese Welt, um seinem Volk Israel zu zeigen, wie treu Gott seine Zusagen hält, die er Abraham, Isaak und Jakob gegeben hat. So diente Christus seinem Volk.{Wörtlich: Christus ist ein Diener der Beschnittenen geworden.} QNehmt euch gegenseitig an, so wie ihr seid, denn auch Christus hat euch ohne Vorbehalte angenommen. Auf diese Weise wird Gott geehrt. zPmDann erst könnt ihr alle wie mit einer Stimme Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, loben und preisen. 'OGGott aber, von dem alle Ermutigung und aller Trost kommen, schenke es euch, daß ihr in Frieden miteinander lebt, so wie es euch Jesus Christus gezeigt hat. HN Und aus dem, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt wurde, sollen wir lernen. Ermutigt und getröstet durch Gottes Wort, können wir an der Hoffnung auf Gottes kommendes Reich festhalten. M9Auch Christus lebte nicht für sich selbst. Von ihm heißt es: "Die Anfeindungen, die gegen Gott gerichtet waren, haben mich getroffen."{Psalm 69,10} dLAJeder von uns soll sich so verhalten, daß sein persönliches Vorbild den Nächsten zum Guten ermutigt und ihn im Glauben stärkt.{Wörtlich: Jeder von uns suche dem Nächsten zu gefallen, zum Guten, zur Auferbauung.} OKWeil wir aber so eng mit Christus verbunden sind, daß wir uns von solchen Äußerlichkeiten frei wissen,{Wörtlich: Wir, die Starken.} sind wir erst recht dazu verpflichtet, auf die Ängstlichkeit der anderen{Wörtlich: der Schwachen.} Rücksicht zu nehmen und nicht selbstgefällig auf die eigene Freiheit zu pochen. J1Glaubt aber jemand, daß die Speisevorschriften richtig sind, und er verstößt dennoch gegen sie, so verurteilt ihn schon sein Gewissen, weil er gegen den Glauben handelt und damit Christus ungehorsam wird. Denn alles, was wir nicht im Glauben an Christus tun, ist Sünde. 3I_Bleibe bei deiner persönlichen Überzeugung, wenn du sie vor Gott vertreten kannst, aber versuche nicht, sie anderen aufzudrängen.{Wörtlich: Behalte du den Glauben, den du hast, bei dir vor Gott.} Denn nur der hat Frieden, der mit seiner Überzeugung vor dem eigenen Gewissen bestehen kann. H5Deswegen ist es besser, du ißt kein Fleisch, trinkst keinen Wein und vermeidest überhaupt alles, was deinen Bruder zur Sünde verführen könnte. xGiZerstört nicht Gottes Werk wegen irgendwelcher Speisevorschriften. Einige von euch sagen zwar: "Vor Gott ist alles rein." Das stimmt. Aber andere kommen in Gewissensnöte, wenn sie bestimmte Speisen essen. Damit schaden sie sich selbst. FDeshalb wollen wir uns mit allen Kräften darum bemühen, in Frieden miteinander zu leben, und einander helfen, im Glauben zu wachsen. oEWWer Christus in dieser Weise dient, an dem hat Gott Freude, und auch die Menschen werden ihn achten. NDDenn es geht allein um das Reich Gottes, nicht um Essen und Trinken. Es geht darum, daß Gott jeden annimmt, der zu ihm kommt, und ihn durch seinen Heiligen Geist mit Frieden und Freude erfüllt. C9Achtet also darauf, daß nicht durch derartige Nebensächlichkeiten der Glaube an Christus{Wörtlich: das euch verliehene Gute.} in Verruf gerät. %BCWenn du aber durch das, was du ißt, deinen Bruder verwirrst oder ihn sogar dazu verführst, gegen sein Gewissen zu handeln, dann bist du lieblos. Wegen irgendwelcher Speisen dürft ihr auf keinen Fall den Glauben eures Bruders zerstören, für den doch Christus auch gestorben ist. MAIch weiß, und Christus bestätigt es mir, daß es keine Speise gibt, die uns von Gott trennt, weil sie "unrein" wäre. Wer aber etwas für "unrein" hält, für den ist es tatsächlich "unrein". 1@[ Deshalb wollen wir uns nicht länger gegenseitig verurteilen. Keiner soll durch sein Verhalten den anderen in Bedrängnis bringen oder in seinem Glauben verunsichern. U?# So wird also jeder für sich selbst vor Gott Rechenschaft ablegen müssen. 4>a Hat nicht schon Jesaja geschrieben: "So wahr ich lebe, spricht der Herr: Vor mir werden alle niederknien, und alle werden bekennen, daß ich der Herr bin!"{Jesaja 45,23} \=1 Mit welchem Recht verurteilst du also einen anderen? Und warum verachtest du deinen Bruder, nur weiler sich anders verhält? Vergiß nicht, daß wir einmal alle vor Gott stehen werden und er über uns urteilt. 3<_ Denn dafür ist Christus gestorben und zu neuem Leben auferstanden, daß er im Leben wie im Sterben unser Herr ist.{Wörtlich: daß er über Tote und Lebende herrsche.} +;OLeben wir, dann leben wir für den Herrn, und sterben wir, dann sterben wir für den Herrn. Ganz gleich also, ob wir leben oder sterben: Wir gehören dem Herrn. d:ASchließlich: Niemand von uns lebt für sich selbst, und niemand stirbt für sich selbst. -9SWer nämlich Fastentage einhält, der will damit Gott ehren. Und wer an solchen Tagen ißt, der ehrt auch Gott, denn im Gebet dankt er ihm für das Essen. Fastet aber jemand an diesen Tagen, dann fastet er aus Liebe zu Gott, und auch er dankt Gott im Gebet und erweist ihm dadurch die Ehre. A8{Es gibt Leute, für die bestimmte Tage von besonderer Bedeutung sind. Für andere wieder sind alle Tage gleich. Das soll jeder so halten, wie es nach seiner Überzeugung richtig ist. K7Du bist nicht der Herr deines Nächsten. Mit welchem Recht willst du ihn also verurteilen? Er ist nicht dir verantwortlich, sondern Gott, und der ist stark genug, ihn vor falschen Wegen zu bewahren.{Wörtlich: Dem eigenen Herrn steht oder fällt er. Er wird aber stehenbleiben, denn der Herr kann ihn aufrecht erhalten.} 6Niemand sollte deswegen auf die im Glauben Schwachen verächtlich herabschauen. Diese wiederum haben nicht das Recht, jemanden zu verurteilen, weil er das Fleisch der Opfertiere ißt. Denn Gott hat den einen wie den anderen in seine Gemeinschaft aufgenommen. C5So essen die einen alles, ohne daß ihr Glaube in Gefahr gerät, während andere meinen, sich zu versündigen, wenn sie Fleisch essen.{Wörtlich: der Schwache aber ißt (nur) Gemüse.} F~}}2|Q{{,zgy\xZxLwrvvuu4tssrqpKoRm3llkQjiihggiff{eDeccbb8a``J_^*]\[[Z[Z YFXX:VVmUTSRR^QPPO6NhLLKKIIqHHgGF8EDCC)BB A(??>>Z==kQ Die Antwort kann sich jeder selbst geben. Wo zahlt je ein Soldat seinen eigenen Sold, und wer würde einen Weinberg anlegen, ohne die Trauben auch zu ernten? Oder welcher Hirte würde nicht von der Milch seiner Tiere trinken? V=% Müssen etwa nur Barnabas und ich unseren Lebensunterhalt selbst verdienen? < Dürften nicht auch wir eine Ehefrau mit auf die Reise nehmen, wie es die anderen Apostel tun, die Brüder des Herrn und auch Petrus? y;k Hätten eigentlich meine Mitarbeiter und ich nicht das Recht, uns auf Kosten der Gemeinde versorgen zu lassen? (:K Meine Kritiker aber frage ich: r9] Mögen die anderen auch behaupten, ich sei kein Botschafter Christi, ihr könnt das nicht sagen! Denn ihr selbst seid ja das Siegel und die Bestätigung dafür.{Wörtlich: Denn das Siegel meines Apostelamtes seid ihr in dem Herrn.} )8K Wie halte ich es denn selbst in solchen Dingen? Bin ich nicht ein freier Mann? Habe ich nicht unseren Herrn Jesus mit eigenen Augen gesehen? Hat er mich denn nicht zu seinem Botschafter berufen? Daß ihr Christen geworden seid, beweist deutlich, daß ich für den Herrn gearbeitet habe. ^75 Darum: Wenn ich befürchten muß, daß mein Bruder zur Sünde verführt wird, weil ich bedenkenlos Opferfleisch esse, dann will ich lieber mein Leben lang überhaupt kein Fleisch mehr essen, als ihm das anzutun! 6w Wenn ihr euch euren Brüdern gegenüber so verhaltet und ihr Gewissen verletzt, so versündigt ihr euch an Christus. 5% Und so würde an deiner durchaus richtigen Erkenntnis dein im Glauben schwacher Bruder zugrundegehen, für den doch Christus gestorben ist. 94k Angenommen, er sieht dich in irgendeinem heidnischen Tempel Opferfleisch essen. Wird er dann nicht ermutigt, es dir nachzumachen, obwohl er dabei gegen sein Gewissen handelt? 3+ Das ist zwar richtig, aber ihr solltet trotzdem darauf achten, daß ihr mit euerm Verhalten dem nicht schadet, dessen Glaube noch schwach ist. y2kIhr dagegen sagt: "Wir werden vor Gott weder besser noch schlechter, ob wir nun das Fleisch essen oder nicht." 11[Einige Christen, die noch unsicher in ihrem Glauben sind, haben das aber noch nicht erkannt. Bisher waren sie davon überzeugt, daß es wirklich Götter gibt. Wenn sie nun vom Opferfleisch essen, fürchten sie, damit zugleich auch die Götter anzuerkennen, und bekommen ein schlechtes Gewissen. |0qso haben wir doch nur einen Gott, den Vater, der alles erschaffen hat und vor dem wir einmal stehen werden.{Wörtlich: von dem her alles (ist) und auf den hin wir (leben).} Und wir haben auch nur einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles geschaffen wurde. Durch ihn haben wir ein völlig neues Leben empfangen.{Wörtlich: durch den alles (ist) und wir durch ihn.} )/KWenn auch in der Vorstellung der Menschen sogenannte Götter im Himmel und auf der Erde existieren - und es gibt ja tatsächlich viele Mächte und Gewalten -, .Dürfen wir also Opferfleisch essen oder nicht? Wir wissen doch alle, daß es außer dem einen Gott gar keine anderen Götter gibt. s-_Nur wer Gott liebt, hat die rechte Erkenntnis und ist von Gott angenommen.{Wörtlich: von Gott erkannt.} ~,uWenn sich einer einbildet, alles zu wissen, so zeigt das nur, daß er noch nicht weiß, worauf es wirklich ankommt. +3Nun wolltet ihr wissen, ob wir als Christen das Opferfleisch essen dürfen, das den Göttern geweiht wurde. Wir wissen zwar, daß Götzen keine Macht haben. Doch Einsicht allein führt leicht zum Hochmut. Unerläßlich ist auch hier nur die Liebe, sie baut die Gemeinde auf. )*K(Nach meiner Meinung bliebe sie aber besser allein und würde nicht noch einmal heiraten. Das sage ich, weil ich schließlich auch Gottes Geist empfangen habe. H) 'Solange ein Mann lebt, gehört seine Frau untrennbar zu ihm. Wenn er aber stirbt, darf sie wieder heiraten, wen sie will. Nur sollte sie darauf achten, daß der neue Partner ein Christ ist! _(7&Wer also heiratet, der handelt richtig. Besser ist es allerdings, nicht zu heiraten. p'Y%Wer aber die innere Bereitschaft und Kraft zur Ehelosigkeit aufbringt und nicht durch ein Eheversprechen gebunden ist, der ist gut beraten, wenn er nicht heiratet.{Wörtlich: Wer aber in seinem Herzen feststeht und keine Not hat, sondern Gewalt über seinen eigenen Willen hat und in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau zu bewahren, der tut wohl.} I& $Wenn aber jemand meint, es sei Unrecht, seine Braut allzu lange auf die Ehe warten zu lassen, so soll er tun, was er für richtig hält. Er soll ruhig heiraten. Damit begeht er keine Sünde. `%9#Ich sage dies alles nicht, um euch irgendwelche Vorschriften zu machen, sondern um euch zu helfen. Ich möchte, daß ihr ein vorbildliches Leben führt und unbeirrt nur das eine Ziel verfolgt, dem Herrn zu dienen. P$"Genauso kann eine unverheiratete Frau mit Leib und Seele, von allen anderen Pflichten unbelastet, dem Herrn dienen. Aber eine verheiratete Frau muß auch an ihren Haushalt und an ihren Mann denken. $#A!Ist aber jemand verheiratet, so muß er sich seiner Frau zuliebe um viele andere Dinge kümmern, und er kann Gott nur mit einem Teil seiner Kraft dienen. @"y Ich möchte euch in all diesen Dingen unbelastet und ohne Sorgen wissen. Wer unverheiratet ist, kann sich uneingeschränkt für die Sache Gottes einsetzen und so dem Herrn gefallen. !Verliert euch nicht an diese Welt, auch wenn ihr in ihr lebt. Denn diese Welt mit allem, was wir haben, wird bald vergehen. v eWeder Trauer noch Freude sollen uns daran hindern, Gott zu dienen. Was wir besitzen, sollte uns nicht davon abhalten, mit anderen zu teilen.{Wörtlich: Und die weinen, als weinten sie nicht, und die kaufen, als behielten sie es nicht.} U#Denn eins steht fest, Brüder: Wir haben nicht mehr viel Zeit, für den Herrn zu arbeiten. Deshalb sollen sich jetzt auch die Verheirateten so für den Herrn einsetzen, als wären sie nicht verheiratet. eCWenn du heiratest, begehst du jedoch keine Sünde. Das gilt in gleicher Weise für Männer wie für Frauen. Nur werdet ihr als Verheiratete besonderen Belastungen ausgesetzt sein, und das würde ich euch gern ersparen. @yHast du dich allerdings schon an eine Frau gebunden, dann sollst du diese Bindung nicht lösen. Bist du aber noch frei, dann bleibe es auch und suche nicht überall nach einer Frau. Wenn ich daran denke, welch schwere Zeiten uns bevorstehen, scheint es mir das beste zu sein, wenn man unverheiratet bleibt. <qFür die unverheirateten Frauen hat der Herr keine ausdrückliche Anweisung gegeben. Aber als Botschafter des Herrn, dem ihr vertrauen könnt, möchte ich euch meine Meinung sagen.{Wörtlich: Ich sage aber meine Meinung als einer, dem vom Herrn die Barmherzigkeit widerfahren ist, Vertrauensmann zu sein.} ~uDeshalb, liebe Brüder, soll jeder an dem Platz bleiben, an dem er war, als Gott ihn rief. Dort soll er ihm dienen. Christus hat einen hohen Preis für euch gezahlt. Ihr gehört allein ihm; werdet also nicht wieder von Menschen abhängig! A{Denn wer als Sklave Christus gehört, der ist ja von ihm aus der Sklaverei der Sünde freigekauft worden. Ein freier Mann aber, der dem Herrn gehört, ist dadurch ein Sklave Christi. ucBist du als Sklave ein Christ geworden? Mach dir deswegen keine Sorgen! Selbst wenn du freiwerden kannst, warum willst du nicht Sklave bleiben?{Andere Übersetzungsmöglichkeit: Kannst du aber frei werden, dann nutze die Gelegenheit.} PJeder soll Gott an dem Platz dienen, an dem ihn Gottes Ruf erreichte.  Denn Gott kommt es nicht darauf an, ob wir beschnitten sind oder nicht. Bei ihm zählt allein, ob wir seinen Geboten gehorchen. QDarum soll jemand, der nach jüdischem Gesetz beschnitten wurde, sich auch als Christ zu seiner Beschneidung bekennen. Wurde er aber nicht beschnitten, soll er die Beschneidung auch nicht nachholen. LAbschließend möchte ich sagen, daß jeder in der Lebensform bleiben sollte, in der er lebte, als er Christ wurde, ob nun verheiratet oder unverheiratet. So ordne ich es in allen Gemeinden an. #Es ist ja nicht sicher, ob du als Frau deinen Mann zu Christus führen kannst oder ob du als Mann deiner Frau zum Glauben verhelfen wirst. nUWenn aber der ungläubige Partner auf einer Trennung besteht, dann willigt in die Scheidung ein. In einem solchen Fall ist der christliche Partner nicht länger an den anderen gebunden. Denn Gott will, daß ihr in Frieden lebt. (IDenn der ungläubige Mann ist durch seine gläubige Frau und die ungläubige Frau durch ihren gläubigen Mann Christus sehr nahe{Wörtlich: geheiligt.} . Deshalb stehen ja auch eure Kinder unter Gottes Segen.{Wörtlich: Denn sonst sind eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig.} ve Und wenn eine Christin einen ungläubigen Mann hat, der bei ihr bleiben will, soll sie ihn nicht verlassen. O Für alle anderen Fälle gibt es keinen ausdrücklichen Befehl des Herrn. Deshalb rate ich: Wenn ein Christ eine ungläubige Frau hat, die bei ihm bleiben will, soll er sich nicht von ihr trennen.  / Hat sie sich aber doch von ihm getrennt, soll sie unverheiratet bleiben oder sich wieder mit ihrem Mann versöhnen. Dasselbe gilt für den Mann. 1 [ Was ich jetzt den Verheirateten sage, ist kein persönlicher Rat, sondern ein Gebot unseres Herrn Jesus Christus: Keine Frau darf sich von ihrem Mann scheiden lassen.  - Wenn ihnen das Alleinsein aber zu schwer fällt, sollen sie heiraten. Denn das ist besser, als von unerfülltem Verlangen beherrscht zu werden. a ;Den Unverheirateten und Verwitweten rate ich, lieber ledig zu bleiben, wie ich es bin. Ich wünschte zwar, jeder würde wie ich ehelos leben. Aber wir sind nicht alle gleich. Nach Gottes Willen leben die einen in der Ehe, die anderen bleiben unverheiratet.{Wörtlich: Aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.} <sWas ich euch jetzt sage, ist ein Rat, kein Befehl. 2]Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern, es sei denn, beide sind eine Zeitlang bereit, auf den ehelichen Verkehr zu verzichten, weil sie für das Gebet frei sein wollen. Danach kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führen kann, weil ihr euch nicht enthalten könnt. xidenn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren Körper verfügen; sie gehören einander. nUDer Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht entziehen, {Aber damit niemand zur Unzucht verleitet wird, ist es besser, wenn jeder Mann seine Frau und jede Frau ihren Mann hat. Nun zu der Frage, die ihr mir in euerm Brief gestellt habt. Ich meine: Es wäre gut für einen Mann, überhaupt nicht zu heiraten.  Gott hat einen hohen Preis gezahlt, um euch freizukaufen; deshalb dient nun auch mit eurem Leib dem Ansehen Gottes in der Welt. 9Oder habt ihr etwa vergessen, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr euch selbst. )KDeshalb warne ich euch eindringlich vor jeder Unzucht! Denn mit keiner anderen Sünde vergeht man sich so sehr am eigenen Leib wie mit einem unsittlichen Leben.{Wörtlich: Jede Sünde, die der Mensch tut, ist außerhalb seines Leibes. Wer aber hurt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.} jMWenn ihr euch dagegen dem Herrn zuwendet, werdet ihr mit Christus eins sein durch seinen Geist. :~mDenn wer sich mit einer Hure einläßt, der wird ein Leib mit ihr. So heißt es schon in der Heiligen Schrift von Mann und Frau: "Die zwei werden ein Leib sein."{1. Mose 2,24} "}=Wißt ihr denn nicht, daß auch euer Körper zum Leib Jesu Christi gehört? Wollt ihr wirklich den Leib Christi mit dem einer Hure vereinigen? Niemals! x|iDenn Gott wird uns vom Tod zum ewigen Leben auferwecken, so wie er Christus durch seine Kraft auferweckt hat. {- Wenn ihr schreibt: "Das Essen ist für den Bauch, und der Bauch für das Essen", dann ist das schon richtig. Und ebenso gewiß hat Gott beides - das Essen wie den Bauch - zur Vergänglichkeit bestimmt. Aber das bedeutet nicht, daß Gott uns den Leib gab, damit wir unsittlich leben! Vielmehr wurde auch unser Körper zum Dienst für den Herrn geschaffen. Deshalb ist es Gott nicht gleichgültig, wie wir damit umgehen.{Wörtlich: Der Leib aber ist nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.} tza "Es ist alles erlaubt", sagt ihr. Das mag stimmen, aber es ist nicht alles gut für euch. Diese Parole "Es ist alles erlaubt" darf aber nicht dazu führen, daß ich mich von irgend etwas beherrschen lasse und meine Freiheit verliere. ]y3 Und all das sind einige von euch gewesen. Aber jetzt sind eure Sünden abgewaschen. Durch Jesus Christus gehört ihr ganz zu Gott, und durch seinen Geist seid ihr freigesprochen.{Wörtlich: Aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.} Vx% auch kein Dieb, kein Ausbeuter, kein Trinker, kein Verleumder oder Räuber. w Habt ihr vergessen, daß für Menschen, die Unrecht tun, in Gottes Reich kein Platz sein wird? Darauf könnt ihr euch verlassen: Keiner, der unzüchtig lebt, keiner, dem irgend etwas wichtiger ist als Gott,{Wörtlich: Götzendiener.} kein Ehebrecher, kein Mensch, der sich von seinen Begierden treiben läßt und homosexuell verkehrt, wird einen Platz in Gottes Reich haben; Wv'Doch ihr tut selbst Unrecht und betrügt andere; sogar eure eigenen Brüder! Uu#Schlimm genug, daß ihr überhaupt Streit miteinander habt! Weshalb ertragt ihr nicht lieber Unrecht, und warum seid ihr nicht bereit, eher Nachteile in Kauf zu nehmen, anstatt auf euer Recht zu pochen? ktOStatt dessen zieht einer den andern vor Gericht und verklagt seinen Bruder vor den Ungläubigen. sTraurig, daß ich darüber reden muß! Gibt es denn in der ganzen Gemeinde keinen einzigen, der Streit zwischen euch schlichten kann? LrAber ihr lauft damit zu Richtern, die nicht einmal Christen sind. !q;Habt ihr vergessen, daß wir sogar die Engel richten werden? Müßtet ihr dann nicht erst recht eure alltäglichen Streitigkeiten entscheiden können? .pUWißt ihr denn nicht, daß wir als Christen einmal über die Welt richten werden? Dann müßtet ihr doch auch diese Kleinigkeiten unter euch selbst regeln können. Uo#Wie ist es möglich, daß ihr als Christen eure Streitigkeiten vor heidnischen Richtern{Wörtlich: vor Ungerechten.} austragt, statt die Gemeinde um Rat zu bitten!{Wörtlich: statt vor den Heiligen.} n }ms Es ist nicht unsere Aufgabe, Leute zu verurteilen, die nicht zur Gemeinde gehören. Das wird Gott tun. Aber für das, was in der Gemeinde geschieht, tragt ihr die Verantwortung. "Entfernt den Bösen aus eurer Mitte!" heißt es schon bei Mose. l Nein, ich meinte, daß ihr euch von all denen trennen sollt, die sich Christen nennen und trotzdem Unzucht treiben, geldgierig oder abergläubisch sind, Gotteslästerer, Trinker oder Diebe. Mit solchen Leuten sollt ihr überhaupt nichts zu tun haben . @ky Damit habe ich freilich nicht alle auf der Welt gemeint, die zügellos leben, die habgierig und abergläubisch sind oder stehlen. Ich fürchte, dann müßtet ihr die Welt verlassen. j Ich habe euch schon einmal geschrieben, daß ihr als Christen nichts mit Leuten zu tun haben sollt, die Unzucht treiben. i)Darum meidet entschlossen den Sauerteig des Bösen und Schlechten, und lebt euer neues Leben im ungesäuerten Teig der Reinheit und Wahrheit. \h1Entfernt jeden, auch den allerkleinsten Rest des alten Sauerteigs, damit ihr und eure Gemeinde ein neuer, ungesäuerter Teig werdet. Ihr seid doch rein, weil Jesus Christus als unser Passahlamm geopfert wurde. *gMIhr habt wirklich nicht den geringsten Grund zur Überheblichkeit. Wißt ihr nicht, daß schon ein wenig Sauerteig genügt, um den ganzen Teig zu durchsäuern? Ffdiesen Mann dem Satan ausliefern. Er soll die zerstörende Macht des Bösen an seinem Leib erfahren, damit er zur Besinnung kommt und sein Geist am Tag des Gerichtes gerettet werden kann. e#Wenn ihr im Namen Jesu Christi zusammenkommt, werde ich im Geist bei euch sein. Dann wollen wir gemeinsam in der Kraft unseres Herrn Jesus 5dcIch selbst bin zwar nicht persönlich, aber doch im Geist bei euch. Und so habe ich - als wäre ich mitten unter euch - bereits mein Urteil über den Schuldigen gefällt. ?~~H}\||r{{BzEyww8v}u\ttPssrrMqqRpp@oo(nnllOkk2j+iChh ggIff eeBdcEbbHa{``^]7\\[ZZYY;XW|VVHUU%TCSRQPOMLLKKIJJPJI,HH G8FFJEEEDeCC/BB'AA'@?m>>=l<;x; :j:998K776H554322100#/t..q--t,++5*q)(''&%$$F#"Y!!  \P_(PRY2cc x J / +YKQEr drückte uns sein Siegel auf, wir sind sein Eigentum geworden, und er hat uns seinen Heiligen Geist gegeben. Damit haben wir die Garantie von Gott, daß er uns noch viel mehr schenken wird. P}Gott selbst hat unser und euer Leben durch Christus auf ein festes Fundament gestellt und uns in seinen Dienst gerufen. Odenn alle Zusagen Gottes haben sich in ihm erfüllt. Und deshalb sprechen wir im Blick auf Christus und zur Ehre Gottes unser Amen. IN Auch Jesus Christus, der Sohn Gottes, von dem Silvanus, Timotheus und ich euch berichtet haben, sagte nicht gleichzeitig "Ja" und "Nein". Er selbst ist in seiner Person das Ja Gottes zu uns, UM#Gott weiß, daß wir niemals etwas anderes sagen, als wir wirklich meinen. LBin ich denn nun leichtfertig gewesen, als ich diese Reise plante? Entscheide ich etwa so, wie ich selbst es für richtig halte, ohne nach Gottes Willen zu fragen? Oder gehöre ich zu den unzuverlässigen Leuten, die "Ja" sagen, wenn sie "Nein" meinen? 'KGund sowohl auf dem Weg nach Mazedonien als auch auf der Rückreise von dort zu euch kommen. Einige von euch hätten mich dann nach Judäa begleiten können. MJIn dieser Zuversicht wollte ich euch eine doppelte Freude bereiten `I9Ich hoffe, daß ihr einmal alle begreift, was einige von euch schon jetzt verstanden haben. Sie wissen nämlich, daß ihr auf uns stolz sein könnt, genauso wie wir auf euch, wenn Jesus Christus wiederkommen wird. H Auch unsere Briefe wollen nichts anderes sagen, als was ihr schwarz auf weiß lesen könnt. Wir haben dabei keine Hintergedanken. G! Wir freuen uns, mit gutem Gewissen sagen zu können, daß wir so leben, wie Gott es will; wir haben euch nichts vorgemacht.{Wörtlich: Denn dies ist unser Ruhm, das Zeugnis unseres Gewissens, daß wir in Heiligkeit und Lauterkeit Gottes. . gewandelt sind.} Nicht eigensüchtige Überlegungen haben unser Handeln bestimmt, sondern allein Gottes Barmherzigkeit. Gerade ihr solltet das wissen! F Denn auch ihr betet ja für uns. Und so werden nicht nur wir, sondern viele Gott dafür danken, daß er uns bewahrt hat. xEi Und tatsächlich hat Gott uns vor dem Tod gerettet. Er wird es auch in Zukunft tun; davon bin ich überzeugt. !D; Unser Tod schien unausweichlich. Aber Gott wollte, daß wir uns nicht auf uns selbst verlassen, sondern auf ihn, der die Toten zu neuem Leben erweckt. FCLiebe Brüder! Ich meine, ihr solltet wissen, daß wir in der Provinz Asien Schweres erdulden mußten. Wir waren mit unseren Kräften am Ende und hatten schon mit dem Leben abgeschlossen. %BCDarum sind wir zuversichtlich und haben keine Angst um euch. Denn ihr werdet zwar leiden müssen wie wir, aber ihr werdet auch von Gott getröstet werden. GADeshalb kommt es euch zugute, wenn wir leiden; und wenn wir ermutigt werden, dann geschieht auch das zu euerm Besten. Das gibt euch Kraft, die gleichen Leiden wie wir geduldig zu ertragen. @ Weil wir Christus gehören und ihm dienen, müssen wir viel leiden, aber in ebenso reichem Maße erfahren wir auch seine Hilfe. N?In allen Schwierigkeiten ermutigt er uns und steht uns bei, so daß wir auch andere trösten können, die wegen ihres Glaubens zu leiden haben. Wir trösten sie, wie Gott auch uns getröstet hat. >Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater voller Barmherzigkeit, der Gott, der uns in jeder Not tröstet! t=aGottes Gnade soll mit euch sein und der Friede von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. Y<+Paulus, der nach Gottes Willen zum Botschafter Jesu Christi berufen wurde, und sein Mitarbeiter Timotheus schreiben diesen Brief an die Gemeinde Gottes in Korinth und an alle Christen in der Provinz Achaja. 8;kIn seiner Liebe bleibe ich mit euch verbunden. K:Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus soll immer mit euch sein! 29]Wer den Herrn nicht liebt, den wird Gott strafen! Ja, unser Herr, komm!{Wörtlich: Wenn jemand den Herrn nicht liebt, sei er verflucht! Maranatha! (Komm, Herr Jesus! } O8Und hier noch mein Gruß an euch, den ich mit eigener Hand schreibe. g7GAuch die Brüder hier haben mich gebeten, euch zu grüßen. Grüßt euch mit dem Bruderkuß! J6 Die Gemeinden der Provinz Asien senden euch herzliche Grüße. Aquila und Priszilla lassen euch im Namen Jesu ebenfalls grüßen, zusammen mit der Gemeinde, die sich in ihrem Haus versammelt. z5mJa, sie haben auch uns neuen Mut gegeben und uns viele Sorgen abgenommen. Nehmt euch diese Männer zum Vorbild! $4AIch freue mich, daß Stephanas, Fortunatus und Achaikus zu mir gekommen sind. Sie haben mir darüber hinweggeholfen, daß ich nicht bei euch sein konnte. ]33Hört auf solche Leute und auf alle anderen, die mitarbeiten und ihr Bestes geben. a2;Noch eins, Brüder: Ihr kennt doch Stephanas mit seiner Familie, und ihr wißt, daß sie die ersten Christen in der Provinz Achaja waren. Sie haben sich ganz für den Dienst in der Gemeinde zur Verfügung gestellt. A1}Bei all euerm Tun aber laßt euch von der Liebe leiten. i0K Bleibt wachsam, und steht fest im Glauben! Seid nicht zaghaft, sondern entschlossen und stark! y/k Unseren Mitarbeiter Apollos habe ich immer wieder gebeten, euch mit den anderen Brüdern zu besuchen, aber er meinte, daß es nicht Gottes Wille sei, wenn er jetzt zu euch reist. Sobald sich eine andere Gelegenheit bietet, wird er kommen. ,.Q Niemand soll auf ihn herabsehen, weil er noch jung ist. Seht zu, daß er unbeschwert und ungehindert wieder zu mir zurückkommt, denn wir alle erwarten ihn hier. -# Wenn Timotheus zu euch kommt, sorgt bitte dafür, daß er sich bei euch wohlfühlt. Ermutigt ihn, denn er arbeitet wie ich für den Herrn. ,  Hier hat mir Gott große Möglichkeiten gegeben, das Evangelium vielen zu verkündigen; allerdings sind auch viele Gegner da. 3+aBis Pfingsten bleibe ich noch in Ephesus. *#Diesmal möchte ich euch nicht nur kurz auf der Durchreise besuchen. Wenn der Herr es zuläßt, hoffe ich, einige Zeit bleiben zu können. i)KDort will ich mich nicht länger aufhalten; aber bei euch möchte ich eine Zeitlang bleiben, vielleicht sogar den ganzen Winter über. Es wäre gut, wenn mich dann einige von euch auf meiner Weiterreise begleiten könnten. e(CIch werde zu euch kommen, sobald ich die Gemeinden in der Provinz Mazedonien besucht habe. D'Sollte es nötig sein, werde ich selbst mit ihnen reisen. ?&wGleich nach meiner Ankunft sollen dann zuverlässige Männer aus eurer Gemeinde das Geld nach Jerusalem bringen. Die erforderlichen Beglaubigungsschreiben werde ich ihnen mitgeben. )%KAn jedem Sonntag soll jeder von euch so viel Geld zurücklegen, wie er entbehren kann. Dann braucht ihr mit dem Sammeln nicht erst anzufangen, wenn ich komme. A${Ich will zum Schluß noch etwas zur Geldsammlung für die Christen in Jerusalem sagen. Führt diese Sammlung so durch, wie ich es auch für die Gemeinden in Galatien angeordnet habe. 5#c:Meine lieben Brüder, bleibt fest und unerschütterlich in euerm Glauben! Setzt euch für den Herrn ganz ein; denn ihr wißt, nichts ist vergeblich, was ihr für ihn tut. ["/9Aber gelobt sei Gott, der uns den Sieg gibt durch Jesus Christus, unseren Herrn! ?!w8Der Tod hat Macht durch die Sünde, deren Herrschaft wir durch das Gesetz erkennen.{Wörtlich: Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz.} _ 77Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo bleibt nun dein Schrecken?"{Jesaja 25,8; Hosea 13,14} G6Wenn aber dieser vergängliche und sterbliche Leib unvergänglich und unsterblich geworden ist, dann erfüllt sich, was die Propheten vorausgesagt haben:"Das Leben hat den Tod überwunden! yk5Denn das Vergängliche muß mit Unvergänglichkeit und das Sterbliche mit Unsterblichkeit überkleidet werden. ^54Das wird ganz plötzlich geschehen, von einem Augenblick zum andern, wenn die Posaune ankündigt, daß Jesus Christus als Herrscher der Welt wiederkommt. Ihr Schall wird überall zu hören sein. Dann werden die Toten zum ewigen Leben auferweckt, und auch wir Lebenden werden einen neuen Leib bekommen.{Wörtlich: werden verwandelt werden.} 3Ich möchte euch aber ein Geheimnis anvertrauen: Wir werden nicht alle sterben, aber Gott wird uns alle völlig umwandeln. )K2Eins steht fest, liebe Brüder: Menschen aus Fleisch und Blut können nicht in Gottes Reich kommen. Nichts Vergängliches wird in Gottes Ewigkeit Platz haben. 11Jetzt hat jeder von uns einen vergänglichen Leib, wie ihn Adam hatte. Aber einmal werden wir - wie Christus - einen unvergänglichen Leib haben. 0Als Nachkommen Adams haben wir jetzt alle einen irdischen Leib. Als Christen werden wir dann wie Christus einen himmlischen Leib haben.{Wörtlich: Wie beschaffen der irdische, so auch die Irdischen, und wie beschaffen der himmlische, so auch die Himmlischen.} nU/Adam, den ersten Menschen, erschuf Gott aus Erde; aber der neue Mensch, Christus, kommt vom Himmel. %.Jetzt haben wir einen natürlichen, irdischen Leib, dann aber gibt uns Gott einen unvergänglichen Leib, der von seinem Geist erfüllt ist. T!-In der Heiligen Schrift heißt es ja, daß der erste Mensch, Adam, zu einem "lebendigen Wesen wurde".{1. Mose 2,7} Aber Christus, der erste Mensch einer neuen Schöpfung, gibt uns göttliches Leben. xi,Begraben wird unser irdischer Leib; aber auferstehen werden wir mit einem Leib, der von göttlichem Leben erfüllt ist.{Wörtlich: ein geistlicher Leib.} Denn wenn es einen sterblichen Leib gibt, dann gibt es auch einen unsterblichen. a;+Was begraben wird, ist unansehnlich und schwach, was aufersteht, läßt Gottes Herrlichkeit und Kraft erkennen.{Wörtlich: Gesät wird in Schande, auferweckt in Ehre; gesät wird in Schwäche, auferweckt in Kraft.} ?w*Genauso könnt ihr euch die Auferstehung der Toten vorstellen. Unser irdischer Leib ist wie ein Samenkorn, das einmal vergeht. Wenn er aber auferstehen wird, ist er unvergänglich. 4a)Die Sonne hat ihren eigenen Glanz, anders als das Leuchten des Mondes oder das Glitzern der Sterne. Selbst die Sterne unterscheiden sich in ihrer Helligkeit voneinander. s_(Die Sterne am Himmel sind ganz anders beschaffen als die verschiedenen Geschöpfe auf der Erde;{Wörtlich: Es gibt himmlische Körper und irdische Körper.} die Schönheit der einen ist nicht mit jener der anderen zu vergleichen.  'Unterscheiden sich nicht auch alle Lebewesen in ihrem Aussehen? Menschen sehen anders aus als Tiere, Vögel anders als Fische. hI&Aus jedem Samenkorn läßt Gott eine Pflanze wachsen, die so aussieht, wie er es geplant hat. %Und was wir säen, ist ja nicht schon die fertige Pflanze, sondern es sind nur Körner, Weizen zum Beispiel oder anderes Saatgut. ~ u$Das ist doch eine törichte Frage! Jedes Samenkorn, das gesät wird, muß vergehen, ehe neues Leben daraus wächst. } s#Vielleicht werdet ihr jetzt fragen: "Wie werden die Toten denn auferstehen? Was für einen Leib werden sie haben?" * M"Kommt endlich zur Besinnung, und sündigt nicht länger. Denn zu eurer Schande muß ich feststellen, daß einige von euch Gott im Grunde noch gar nicht kennen. [ /!Hütet euch vor solchen Parolen, denn: "Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten!" W ' Hätte ich mich wohl in Ephesus in Lebensgefahr begeben, wenn ich nicht an die Auferstehung glauben würde? Wenn die Toten nicht auferstehen, dann haben alle recht, die sagen: "Freut euch des Lebens, denn morgen ist alles vorbei!"{Wörtlich: wenn die Toten nicht auferstehen, "laßt uns essen und trinken, denn morgen sterben wir".} (ITag für Tag riskiere ich mein Leben.{Wörtlich: Ich sterbe täglich.} So gewiß ihr zum Glauben gekommen seid, kann ich vor Christus stolz auf euch sein. dAWarum begeben wir uns denn immer wieder in Gefahr, wenn wir Gottes Botschaft weitergeben? +OBei euch haben sich einige stellvertretend für Menschen taufen lassen, die schon gestorben sind. Welchen Sinn hätte das, wenn die Toten gar nicht auferstehen? ucWenn aber zuletzt Christus der Herr über alles ist, dann wird er als der Sohn Gottes sich seinem Vater unterordnen, der ihm diesen Sieg geschenkt hat. So wird Gott über alles der Herr sein.{Wörtlich: damit Gott alles in allem sei.} ^5denn es heißt: "Alles hat Gott ihm unterworfen."{Psalm 8,7} Wenn nun Christus "der Herr über alles" ist, dann bedeutet dies natürlich nicht, daß er auch Herr über Gott ist, von dem ja alle Macht ausgeht. 7iAls letzten Feind wird er den Tod vernichten,  Denn wie es in den Psalmen heißt, wird Christus so lange herrschen, "bis Gott ihm alle Feinde unterworfen hat".{Psalm 110,1} 3_Danach kommt das Ende, wenn er Gott, seinem Vater, die Herrschaft über diese Welt übergibt. Er wird dann alles vernichten, was Gewalt und Macht für sich beansprucht. 3_Die Auferstehung geht in einer bestimmten Reihenfolge vor sich: Als erster ist Christus auferstanden. Wenn er wiederkommt, werden alle auferstehen, die zu ihm gehören. Wir sind Nachkommen Adams und müssen alle sterben. Doch alle, die Christus nachfolgen, werden durch ihn zu neuem Leben auferweckt. 2~]Der Tod ist durch die Schuld eines einzigen Menschen, nämlich Adam, in die Welt gekommen. Ebenso kommt auch durch einen einzigen, nämlich Christus, die Auferstehung. }wTatsächlich aber ist Christus als erster{Wörtlich: als Erstling der Entschlafenen.} von den Toten auferstanden. |Wenn der Glaube an Christus uns nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die bedauernswertesten unter allen Menschen. W{'Ebenso wären auch alle verloren, die im Glauben an Christus gestorben sind. z1Wenn aber Christus nicht von den Toten auferweckt wurde, ist euer Glaube nichts als eine Illusion, und ihr seid auch von eurer Schuld nicht frei. iyKWie schon gesagt, wenn die Toten nicht auferstehen, dann ist auch Christus nicht auferstanden. exCMit Recht könnte man uns dann vorwerfen, wir seien Lügner und keine Zeugen Gottes. Denn wir behaupten doch: Gott hat Christus auferweckt. Das kann ja gar nicht stimmen, wenn mit dem Tode alles aus ist!{Wörtlich: Weil wir bezeugt haben, daß er Christus auferweckt hat, den er nicht auferweckt hat, wenn doch die Toten nicht auferweckt werden.} wWäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Predigt keinen Sinn, und euer Glaube wäre völlig wertlos. v3 Wissen diese Leute eigentlich, was sie damit sagen? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann kann ja auch Christus nicht auferstanden sein. 7ug Wenn also im Evangelium gesagt wird, daß Gott Christus von den Toten auferweckt hat, wie können da einige von euch behaupten: "Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht!" t5 Doch ganz gleich, ob nun die anderen Apostel oder ich: Wir alle haben dieses eine Evangelium verkündet, und dadurch seid ihr zum Glauben gekommen. s Alles, was ich bin, bin ich allein durch Gottes vergebende Gnade. Und seine Gnade hat er mir nicht vergeblich geschenkt. Ich habe mich mehr als alle anderen eingesetzt, aber das war nicht meine Leistung, sondern Gott selbst hat dieses in seiner Gnade bewirkt. "r= Denn ich bin der unbedeutendste unter den Aposteln und eigentlich nicht wert, ein Botschafter Jesu zu sein; denn ich habe die Gemeinde Gottes verfolgt. *qMZuletzt hat er sich auch mir gezeigt, der ich es am wenigsten verdient hatte.{Wörtlich: mir, der Fehlgeburt (oder: Frühgeburt); vgl. Apostelgeschichte 9,1-9} MpSpäter ist er Jakobus und schließlich allen Aposteln erschienen. o1Dann haben ihn mehr als fünfhundert Brüder zur gleichen Zeit gesehen, von denen die meisten noch heute leben; einige sind inzwischen gestorben. cn?Als der Auferstandene hat er sich zuerst Petrus gezeigt und später den zwölf Aposteln. mmSEr wurde begraben und am dritten Tag vom Tod auferweckt, wie es die Propheten angekündigt hatten. @lyZuerst habe ich euch weitergegeben, was ich selbst empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben. Das ist das Wichtigste, und so steht es schon in der Heiligen Schrift. [k/Ganz gewiß werdet ihr durch sie ans Ziel eures Glaubens kommen, vorausgesetzt, ihr bewahrt die Botschaft genau so, wie ich sie euch überliefert habe. Sonst glaubt ihr vergeblich und erreicht das Ziel nicht. +jOLiebe Brüder! Ich möchte euch an das Evangelium erinnern, das ich euch verkündigt habe. Ihr habt diese Botschaft angenommen und darauf euer Leben gegründet. Qi(Aber sorgt dafür, daß alles anständig und ordentlich vor sich geht. h 'Also, meine Brüder, setzt alles daran, Gottes Weisungen weiterzugeben, und hindert keinen, in unbekannten Sprachen zu beten. ]g3&Deshalb wird jeder, der diese Anweisungen ablehnt, auch von Gott abgelehnt werden. Lf%Wenn einer meint, Gott rede durch ihn oder er sei in besonderer Weise vom Heiligen Geist erfüllt, dann muß er auch erkennen, daß alles, was ich hier anordne, dem Willen des Herrn entspricht. ~eu$Ihr seid anderer Meinung? Bildet ihr euch etwa ein, die ersten und einzigen zu sein, die Gottes Wort gehört haben? d1#Wenn sie etwas nicht verstehen, können sie zu Hause ihren Mann fragen. Denn es gehört sich nicht, daß Frauen in der Gemeinde das Wort führen. Sc"Wie in allen Gemeinden sollen auch bei euch die Frauen in den Gottesdiensten schweigen und dort nicht das Wort ergreifen. Statt dessen sollen sie sich unterordnen, wie es schon das Gesetz vorschreibt. Hb !Denn Gott will keine Unordnung, er will Harmonie und Frieden. ~au Wer eine Botschaft von Gott bekommt, hat sich dabei völlig in der Gewalt und kann warten, bis er an der Reihe ist. s`_Ihr könnt doch alle der Reihe nach in Gottes Auftrag reden, damit alle lernen und alle ermutigt werden. _)Der Prophet, der etwas schaut, soll seine Rede unterbrechen, wenn Gott einen der Anwesenden erkennen läßt, was das geschaute Bild bedeutet. ^!Auch von denen, die Gottes Weisungen empfangen, sollen nur zwei oder drei sprechen; die anderen sollen das Gesagte deuten und beurteilen. y]kWenn dafür niemand da ist, sollen sie schweigen. Sie können ja für sich allein beten; Gott wird sie hören. D\Während eines Gottesdienstes sollen zwei oder höchstens drei in unbekannten Sprachen beten, und zwar einer nach dem anderen. Jedes dieser Gebete soll gleich für alle erklärt werden. [Was heißt das nun ganz praktisch für euch, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder etwas beizutragen: Einige singen ein Loblied, andere legen Gottes Wort aus. Einige geben weiter, was Gott ihnen klargemacht hat, andere beten in unbekannten Sprachen, die dann für alle ausgelegt werden.{Wörtlich: Was folgt daraus, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder ein Lied, eine Belehrung, eine Offenbarung, eine Zungenrede oder eine Übersetzung.} Wichtig ist, daß alles zum Aufbau der Gemeinde geschieht. >ZuWas er bis dahin sich selbst nie eingestanden hat, wird ihm jetzt plötzlich klar. Er wird auf seine Knie fallen, Gott anbeten und bekennen: "Gott ist wirklich mitten unter euch!" kYOWenn ihr dagegen alle in verständlichen Worten Gottes Weisungen weitergebt und ein Ungläubiger oder Fremder kommt dazu, wird ihn dann nicht alles, was ihr sagt, von seiner Schuld überzeugen und in seinem Gewissen treffen? |XqStellt euch folgendes vor: Die Gemeinde versammelt sich, und jeder betet in einer anderen, unbekannten Sprache. Nun kommt jemand dazu, der das nicht kennt, oder einer, der noch kein Christ ist. Der wird doch sagen: "Ihr seid alle verrückt!" WDas Gebet in unbekannten Sprachen bringt die Menschen also nicht zum Glauben.{Wörtlich: Daher sind die Sprachen zum Zeichen nicht den Glaubenden, sondern den Unglaubenden.} Aber das Reden in göttlichem Auftrag überzeugt und führt zum Glauben. (VIIn der Heiligen Schrift heißt es: "Ich will zu diesem Volk in fremden, unbekannten Sprachen reden. Aber sie wollen nicht auf mich hören, spricht der Herr." ]U3Liebe Brüder, seid doch nicht wie Kinder, die nicht verstehen, was man ihnen erklärt. Wenn es darum geht, Böses zu tun, dürft ihr unschuldig sein wie Kinder. Im Verstehen aber sollt ihr wie Erwachsene sein. 5TcDennoch will ich in der Gemeinde lieber fünf Worte sprechen, die jeder versteht und die allen weiterhelfen, als zehntausend Worte in einer Sprache, die niemand versteht. eSCIch bin Gott dankbar, daß ich ihn in fremden Sprachen anbete, und zwar mehr als ihr alle! cR?Da kann dein Gebet noch so gut und schön sein, dem anderen nützt es überhaupt nichts. HQ Denn wenn du Gott in unbekannten Sprachen anbetest, wie soll jemand, der diese Sprache nicht versteht, dein Gebet mit einem "Amen" bekräftigen? Er weiß doch gar nicht, was du gesagt hast! P9Wie sollen wir uns nun verhalten? Ich kann durch Gottes Geist in einer Sprache beten, die keiner versteht; aber ich will auch für alle verständlich beten. Ich will ein Loblied singen, wie es mir der Heilige Geist schenkt, aber ich will auch so singen, daß alle es verstehen. O#Denn bei einem solchen Beten spricht Gottes Geist in mir, es ist keine Sache meines Verstandes.{Wörtlich: mein Verstand ist unfruchtbar.} N+ Wer Gott also in einer unbekannten Sprache anbetet, der soll den Herrn darum bitten, daß er sie auch auslegen kann, damit alle ihn verstehen. 2M] So ist es auch mit euch: Wenn ihr euch schon so eifrig um die Gaben des Heiligen Geistes bemüht, dann setzt auch alles daran, daß die ganze Gemeinde etwas davon hat. bL= Wenn ich aber die Sprache des anderen nicht kenne, können wir uns nicht verständigen. K Es gibt auf der Welt unzählige Sprachen, und jede hat ihren Wert für den, der sie versteht.{Wörtlich: und nichts ist sprachlos.} J Genauso ist es beim Sprachengebet. Wenn ihr unverständlich redet, wird euch niemand verstehen. Ihr redet nur in den Wind. nIUWenn der Trompeter nicht ein klares Signal bläst, wird sich kein Soldat auf den Kampf vorbereiten. -HSEs ist genauso wie bei Musikinstrumenten. Bei einer Flöte etwa oder einer Harfe muß man unterschiedliche Töne hören können, sonst erkennt keiner die Melodie. )GKStellt euch doch einmal vor, liebe Brüder, ich komme zu euch und bete in einer Sprache, die niemand kennt. Davon hättet ihr gar nichts. Ich will euch lieber klar sagen, was Gott mir offenbart hat, was seine Absichten mit euch sind, wenn ich in seinem Auftrag rede oder euch unterweise.{Wörtlich: Was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede mit Offenbarung oder Erkenntnis oder Prophetie oder Lehre?} *FMMeinetwegen könnt ihr alle in Sprachen beten. Aber noch besser wäre, ihr könntet alle von Gott Weisungen empfangen und weitergeben. Das ist wichtiger, als in unbekannten Sprachen Gott anzubeten, es sei denn, dieses Gebet wird erklärt, damit die ganze Gemeinde einen Gewinn davon hat. @EyWer in unbekannten Sprachen betet, stärkt{Wörtlich: erbaut.} seinen persönlichen Glauben. Wer aber Gottes Weisungen weitersagt, stärkt{Jesaja 28,11-12} die ganze Gemeinde. D3Wer aber Gottes Weisungen empfängt, kann sie an andere Menschen weitergeben. Er hilft ihnen, im Glauben zu wachsen, er tröstet und ermutigt sie. HC Wenn nämlich jemand in unbekannten Sprachen betet, dann spricht er nicht zu Menschen, denn niemand versteht ihn. Er spricht zu Gott, und was er durch Gottes Geist redet, ist ein Geheimnis. B1Laßt die Liebe euer höchstes Ziel sein! Bemüht euch um die Gaben, die der Heilige Geist gibt; vor allem darum, Gottes Weisungen weiterzugeben. XA) Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe aber ist das Größte. u@c Noch ist uns bei aller prophetischen Schau vieles unklar und rätselhaft. Einmal aber werden wir Gott sehen, wie er ist.{Wörtlich: Denn jetzt sehen wir (noch) rätselhaft (wie) in einem Spiegel, dann aber von Angesicht zu Angesicht.} Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt. ?w Als Kind redete, dachte und urteilte ich wie ein Kind. Jetzt bin ich ein Mann und habe das kindliche Wesen abgelegt. d>A Wenn aber das Vollkommene - Gottes Reich - da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein. \=1 Denn unsere Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden. W<' Einmal werden keine Propheten mehr zu uns sprechen, das Beten in anderen Sprachen wird aufhören, die Erkenntnis der Absichten Gottes mit uns wird nicht mehr nötig sein. Nur eins wird bleiben: die Liebe. _;7 Diese Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles und hält allem stand. X:) Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. c9? Liebe ist weder verletzend noch auf sich selbst bedacht, weder reizbar noch nachtragend. 8 Liebe ist geduldig und freundlich. Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht, sie prahlt nicht und ist nicht überheblich. )7K Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenken und für meinen Glauben das Leben opfern würde, hätte aber keine Liebe, dann wäre alles umsonst. c6? Könnte ich aus göttlicher Eingebung reden, wüßte alle Geheimnisse Gottes, könnte seine Gedanken erkennen und hätte einen Glauben, der Berge versetzt, aber mir würde die Liebe fehlen, so wäre das alles nichts. 5} Ohne Liebe bin ich nichts. Selbst wenn ich in allen Sprachen der Welt, ja mit Engelszungen reden könnte, aber ich hätte keine Liebe, so wären alle meine Worte hohl und leer, ohne jeden Klang, wie dröhnendes Eisen oder ein dumpfer Paukenschlag. 74g Natürlich nicht. Aber jeder einzelne soll sich um die Gaben bemühen, die der Gemeinde am meisten nützen. Und jetzt zeige ich euch den einzigartigen Weg, der dazu führt. ]33 Kann jeder Kranke heilen, in unbekannten Sprachen beten und das Gesagte erklären? e2C Sind sie nun etwa alle Apostel, Propheten oder Lehrer? Oder kann jeder von uns Wunder tun? Q1 Jedem hat Gott seinen ganz bestimmten Platz zugeteilt. Da sind zunächst die Apostel, dann die Propheten und drittens Männer, die in der Gemeinde Gottes Wort lehren. Dann gibt es Christen, die Wunder tun und solche, die Kranke heilen oder Bedürftigen helfen. Einige leiten die Gemeinde, andere beten in unbekannten Sprachen. 0! An diesem Beispiel wollte ich euch erklären: Ihr alle seid der eine Leib Christi, und jeder einzelne von euch gehört als ein Teil dazu. }/s Leidet ein Teil des Körpers, so leiden alle anderen mit, und wird ein Teil gelobt, freuen sich auch alle anderen. h.I Unser Leib soll eine Einheit sein, in der jeder einzelne Körperteil für den anderen da ist. '-G Denn was schön ist, wirkt ohnehin. Gott aber hat unseren Leib so zusammengefügt, daß unwichtig erscheinende Teile in Wirklichkeit besonders wichtig sind. ,' Was uns an unserem Körper anstößig erscheint, das verbergen wir sorgfältig, und was uns nicht gefällt, das putzen wir besonders heraus. r+] Vielmehr sind gerade die Teile des Körpers, die schwach und unbedeutend erscheinen, besonders wichtig. * Darum kann das Auge nicht zur Hand sagen: "Ich brauche dich nicht!" Und der Kopf nicht zu den Füßen: "Ihr seid überflüssig!" g)G Aber so ist es ja auch nicht, sondern viele einzelne Organe bilden gemeinsam den einen Leib. S( Was für ein sonderbarer Leib wäre das, der nur ein Körperteil hätte! u'c Deshalb hat Gott jedem einzelnen Organ des Körpers seine besondere Funktion gegeben, so wie er es wollte. +&O Angenommen, der ganze Körper bestünde nur aus Augen, wie könnten wir dann hören? Oder der ganze Leib bestünde nur aus Ohren; wie könnten wir dann riechen? %w Und wenn das Ohr erklären würde: "Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib!", es gehörte dennoch dazu. $ Selbst wenn der Fuß behaupten würde: "Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich keine Hand bin!", er bliebe trotzdem ein Teil des Körpers. p#Y Nun besteht aber ein Körper aus vielen einzelnen Gliedern und Organen, nicht nur aus einem einzigen. "1 Wir haben alle denselben Geist empfangen und gehören darum durch die Taufe zu dem einen Leib Christi{Wörtlich: durch einen Geist zu einem Leib getauft.} , ganz gleich, ob wir nun Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sind; alle sind wir mit demselben Geist erfüllt. 6!e So wie unser Leib aus vielen Gliedern besteht und diese Glieder einen Leib bilden, so besteht auch die Gemeinde Christi aus vielen Gliedern und ist doch ein einziger Leib. r ] Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empfängt jeder die Gabe, die Gott ihm zugedacht hat.  Manchen ist es gegeben, Wunder zu wirken. Einige sprechen aus, was Gott ihnen zeigt oder sagt{Wörtlich: Prophetie.} ; andere erkennen, was es bedeutet und aus welchem Geist gesprochen wird{Wörtlich: Deutung von Geistesoffenbarungen; Unterscheidung von Geistern.} . Einige beten in anderen Sprachen{Wörtlich: Sprachengebet (Glossolalie. Ein vom Geist Gottes gewirktes Gebet in einer Sprache, die man nicht gelernt hat).} , und manche schließlich können dieses Gebet für die Gemeinde auslegen.   Wieder anderen schenkt Gott durch seinen Geist unerschütterliche Glaubenskraft und dem nächsten die Gabe, Kranke zu heilen. xi Dem einen schenkt er im rechten Moment das richtige Wort{Wörtlich: das Wort der Weisheit.} . Ein anderer kann durch den Heiligen Geist den Willen Gottes klar erkennen.{Wörtlich: dem anderen (wird) das Wort der Erkenntnis (gegeben).} ! Wie auch immer sich die Gaben des Heiligen Geistes bei jedem einzelnen von euch zeigen, sie sind zum Nutzen der ganzen Gemeinde bestimmt.  Es gibt verschiedene Wirkungen des Heiligen Geistes; aber Gott allein ist es, der dies alles in denen wirkt, die zur Gemeinde gehören. s_ Und so unterschiedlich auch die Aufgaben in der Gemeinde sind, sie kommen doch alle von dem einen Herrn. oW So verschieden die Gaben auch sind, die Gott uns gibt, sie stammen alle von ein und demselben Geist. gG Deshalb erkläre ich euch ausdrücklich: Niemand kann sagen: "Verflucht sei Jesus!", wenn in ihm der Heilige Geist wirkt. Auch kann keiner von Herzen bekennen: "Jesus ist der Herr!", wenn er nicht den Heiligen Geist hat.  Ihr wißt, daß es euch mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen Götzen getrieben hat, als ihr noch keine Christen wart. gG Nun möchte ich mit euch, liebe Brüder, noch über die Gaben des Heiligen Geistes sprechen. <q "Wer hungrig ist, soll vorher zu Hause etwas essen; sonst bringt euch dieses Mahl nicht Gottes Segen, sondern seine Strafe. Alles andere werde ich klären, wenn ich bei euch bin. 9~~ }e{zzyymy4xxwvv0uKtsor5qcponnRljjhhg.feddsdcbb``t_u^]g\[[QZYY}XX)VUU=T=S:RuQPbOOWNNJMLKJJI#H-GyFFWE\DCCeBrAA{@?i>==Z<<9;;Q:}9988 66E5>433_10/.y,++*@))X(("'&&%+##E"d!! It*Wl[l Gn i  DF"6rQs Deshalb überschätzen wir uns auch nicht so maßlos, wie sie es tun. Wir möchten ausschließlich mit dem Maß gemessen werden, mit dem Gott uns mißt; und dazu gehört auch unsere Arbeit bei euch. r Wir würden es natürlich niemals wagen, uns mit denen zu vergleichen, die sich überall selbst empfehlen, oder uns gar auf eine Stufe mit ihnen zu stellen. Denn wir haben es doch gar nicht nötig, uns an anderen zu messen und uns mit ihnen zu vergleichen. q Wer das von mir behauptet, der soll wissen: Genauso wie ich in meinen Briefen mit euch rede, werde ich handeln, wenn ich bei euch bin. ;po Das könnte man fast annehmen, wenn ihr sagt: "In seinen Briefen gebraucht er große Worte, doch bei uns ist er ängstlich und zaghaft. Und wen beeindruckt schon, was er sagt?" Zo- Ihr sollt aber nicht denken, ich wollte euch mit meinen Briefen einschüchtern. gnG Immerhin könnte ich noch für mich in Anspruch nehmen, daß Gott mir als Apostel besondere Vollmacht gegeben hat. Damit würde ich nicht einmal übertreiben. Doch mein Auftrag ist, euch zu helfen, nicht euch zu schaden. "m= Verschließt eure Augen doch nicht vor den Tatsachen! Ist jemand davon überzeugt, zu Christus zu gehören, dann soll er uns das auch nicht absprechen. ylk In diesem Sinn werden wir auch jeden Ungehorsam strafen, sobald ihr nur als Gemeinde zum Gehorsam bereit seid. Fk einfach alles zu vernichten, was sich stolz gegen Gott und seine Wahrheit erhebt. Alles menschliche Denken nehmen wir gefangen und unterstellen es Christus.{Wörtlich: (Wir zerstören) alle Gegnerschaft, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auflehnt, und führen jeden Anschlag unter den Gehorsam Christi gefangen.} .jU Die Waffen, mit denen ich kämpfe, sind die Waffen Gottes. Sie sind mächtig genug, jede Festung zu zerstören, jedes menschliche Gedankengebäude niederzureißen, giG Natürlich bin auch ich nur ein Mensch, aber mit selbstsüchtigen Mitteln kämpfe ich nicht. h3 Zwingt mich bitte nicht dazu, tatsächlich hart durchgreifen zu müssen, wenn ich zu euch komme. Auf jeden Fall werde ich energisch gegen alle vorgehen, die mir allzu menschliche, ja selbstsüchtige Absichten unterstellen{Wörtlich: als wandelten wir nach dem Fleisch.} . Hg  Da wäre nun noch eine persönliche Angelegenheit zu klären, die ich mit euch im Geist der Liebe und Güte Christi regeln möchte. Einige von euch sagen mir nach, ich sei unterwürfig und ängstlich, solange ich bei euch bin, aber mutig und zu allem entschlossen, wenn ich mich nur weit genug von euch entfernt habe. Gf Wir aber danken Gott für seine unaussprechlich große Gabe. e Sie werden für euch beten und wären gern mit euch zusammen, weil sich an euch die Gnade Gottes auf so wunderbare Weise gezeigt hat. {do Denn für diese dringend benötigte Unterstützung werden die Beschenkten Gott loben, weil ihr euch so treu zum Evangelium von Jesus Christus bekennt und so bereitwillig und freudig mit den Christen in Jerusalem und mit allen anderen teilt. Bc} Eure Gabe hätte demnach zwei gute Auswirkungen: Sie wäre nicht nur eine Hilfe für die notleidenden Christen in Jerusalem, sie würde auch bewirken, daß viele Menschen Gott danken. $bA Ihr werdet alles so reichlich haben, daß ihr unbesorgt weitergeben könnt. Außerdem würden wir auf diese Weise dazu beitragen, daß viele Gott danken. faE Gott aber, der dem Sämann Saat und Brot schenkt, wird auch euch Saatgut geben. Er wird es wachsen lassen und dafür sorgen, daß eure Opferbereitschaft Früchte trägt.{Wörtlich: Der aber, welcher dem Sämann Samen und Brot zur Speise gibt, wird auch euch Samen geben und ihn mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit reichlich werden lassen.} ` Schon in den Psalmen heißt es ja von dem Mann, den Gott reich beschenkt hat: "Er hat viel gesät und von seiner reichen Ernte den Armen abgegeben. Auf seine barmherzige Liebe kann man immer zählen."{Wörtlich: Seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit. Psalm 112,9} Q_ Er wird euch dafür alles schenken, was ihr braucht, ja mehr als das. So werdet ihr nicht nur selbst genug haben, sondern auch noch den anderen Gutes tun können.{Wörtlich: Gott vermag aber jede Gnade reichlich auf euch kommen zu lassen, daß ihr in allem allewege alles Genüge habt und noch Überfluß zu jedem guten Werk.} ?^w So soll jeder für sich selbst entscheiden, wieviel er geben will, und zwar freiwillig und nicht, weil die anderen es tun. Denn Gott liebt den, der fröhlich und bereitwillig gibt. ]w Ich bin davon überzeugt: Wer wenig sät, der wird auch wenig ernten; wer aber viel sät, der wird auch viel ernten. r\] Deshalb hielt ich es für zweckmäßig, die Brüder vorauszuschicken, damit sie dafür sorgen, daß die von euch zugesagte Spende auch wirklich bereitliegt. Es soll doch eine reiche Liebesgabe sein und keine Spende von Geizhälsen. ~[u Dann brauche ich den Leuten aus Mazedonien, wenn sie mit mir nach Korinth kommen, nicht beschämt einzugestehen, daß wir uns geirrt haben, weil es mit eurer Opferbereitschaft nicht weit her ist. Doch im Grunde müßtet ihr euch dann schämen. _Z7 Ihr könnt jetzt beweisen, ob ich eure Hilfsbereitschaft richtig eingeschätzt habe. Damit eure Sammlung nun auch wirklich abgeschlossen wird, wie ich es überall erzählt habe, schikke ich diese Männer zu euch. Y! Eure Bereitschaft zu helfen ist mir ja bekannt. Schließlich habe ich euch deswegen in den mazedonischen Gemeinden schon gelobt und berichtet, daß ihr in der Provinz Achaja bereits im vorigen Jahr mit der Sammlung begonnen habt. Euer Beispiel hat viele angespornt. pXY Über die Sammlung für die Gemeinde in Jerusalem brauche ich wohl keine weiteren Worte zu verlieren. WNehmt sie deshalb in aller Liebe auf, und beweist damit vor allen Gemeinden, daß wir euch zu Recht so sehr gelobt haben. TV!Sowohl mein Freund und Mitarbeiter Titus als auch diese beiden Männer können zu euch kommen. Sie wurden von den Gemeinden für diese Aufgabe ausgewählt und sind als Christen ein leuchtendes Vorbild. UZusammen mit den beiden schicken wir noch einen anderen Bruder zu euch. Wir haben ihn bei vielen Gelegenheiten als überaus tatkräftigen und zuverlässigen Christen kennengelernt. Weil er schon so viel von euch gehört hat, kommt er besonders gern zu euch. oTWWir wollen uns nämlich nicht nur Gott, sondern auch den Menschen gegenüber gewissenhaft verhalten. tSaSo soll allen Verdächtigungen vorgebeugt werden - es handelt sich immerhin um eine recht hohe Geldsumme. NRDieser Mann wurde von den Gemeinden ausdrücklich dazu bestimmt, gemeinsam mit uns das gesammelte Geld nach Jerusalem zu bringen. Das war auch unser Wunsch, damit alles zur Ehre Gottes geschieht. }QsMit ihm kommt noch ein anderer Bruder, den man in allen Gemeinden wegen seiner Arbeit für Christus sehr schätzt. ePCEr war gleich bereit, zu euch zu reisen, ohne daß ich ihn erst lange darum bitten mußte. \O1Ich bin Gott von Herzen dankbar, daß sich auch Titus so sehr für euch einsetzt. %NCErinnert euch daran, was die Heilige Schrift dazu sagt: "Wer viel sammelte, hatte nicht zuviel; und wer wenig sammelte, dem fehlte nichts."{2. Mose 16,18} ,MQHeute habt ihr so viel, daß ihr ihnen helfen könnt. Ein andermal werden sie euch von ihrem Überfluß abgeben, wenn es nötig ist. Das meine ich mit Ausgleich. vLe Ihr sollt nicht dadurch in Not geraten, weil ihr anderen aus der Not helft. Es geht nur um einen Ausgleich. NK Wenn ihr wirklich etwas geben wollt, dann ist es nicht entscheidend, wie viel ihr geben könnt. Denn Gott wird eure Gabe nach dem beurteilen, was ihr habt, und nicht nach dem, was ihr nicht habt. J7 Nur solltet ihr diesmal die Sache auch tatsächlich zu Ende führen, damit es nicht bei guten Vorsätzen bleibt. Gebt so viel, wie ihr geben könnt! I7 Nach meiner Meinung kann es nur gut für euch sein, wenn ihr nun endlich mit der Sammlung beginnt, wie ihr es euch seit einem Jahr vorgenommen habt. \H1 Denkt daran, was unser Herr Jesus Christus für euch getan hat.{Wörtlich: Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus.} Er war reich und wurde doch arm, um euch durch seine Armut reich zu machen. G%Natürlich will ich euch nichts befehlen. Aber angesichts der Opferbereitschaft der anderen würde ich gern sehen, wie echt eure Liebe ist. FFIhr seid in so vielen Dingen überaus reich gesegnet: in eurem Glauben, in der Verkündigung und Erkenntnis des Wortes Gottes, in eurem Einsatz für den Herrn und durch die Liebe, die wir in euch geweckt haben. Seht zu, daß sich dieser Reichtum auch in eurer Hilfsbereitschaft für die Gemeinde in Jerusalem zeigt. UE#Nach dieser Erfahrung habe ich Titus zugeredet, daß er auch bei euch eine solche Sammlung durchführt. Er hatte ja bereits damit begonnen und wird dieses Liebeswerk bei euch bald zum Abschluß bringen. bD=Sie haben sehr viel mehr getan, als wir jemals erwarten konnten, denn sie opferten sich geradezu selbst. Zuerst stellten sie sich dem Herrn zur Verfügung, danach auch uns. Das taten sie im Gehorsam Gott gegenüber. @CyDabei brauchte ich um ihre Spende gar nicht zu bitten. Im Gegenteil! Sie haben es als ein Vorrecht angesehen, sich an der Hilfe für die Christen in Jerusalem beteiligen zu dürfen. mBSIch kann bezeugen, daß sie bereitwillig gaben, was sie nur geben konnten, und sogar mehr als das. @AyObwohl die Christen dort wegen ihres Glaubens viele Schwierigkeiten ertragen mußten, waren sie doch voller Freude und haben trotz ihrer großen Armut sehr viel für andere gegeben. m@SNun will ich euch berichten, was Gottes Gnade in den Gemeinden der Provinz Mazedonien bewirkt hat. H? Ich freue mich, daß ich euch so ganz und gar vertrauen kann. >'Er liebt euch jetzt noch mehr, weil er eure Bereitschaft zum Gehorsam gesehen hat, nachdem ihr ihn voller Angst und Bangen aufgenommen habt. O=Ich hatte ihm so viel Gutes von euch erzählt, und ihr habt mich nicht enttäuscht. Titus konnte mir auch bestätigen, daß ich die Wahrheit über euch gesagt habe und zu recht auf euch stolz bin. < Deshalb sind wir nun getröstet, und das um so mehr, als mir Titus voller Freude berichtete, wie sehr er von euch ermutigt worden ist. j;M Ich habe euch meinen Brief nicht geschrieben, weil es mir um den ging, der Unrecht getan hat, oder den, dem Unrecht geschehen ist. Es kam mir allein darauf an, daß ihr vor Gott beweisen konntet, auf wessen Seite ihr steht. [:/ Bedenkt doch nur, was Gott alles durch eure Reue und Umkehr erreicht hat! Mit welcher Begeisterung geht ihr jetzt ans Werk, und wie bereitwillig habt ihr mich verteidigt! Jetzt seid ihr über das Vorgefallene empört, wie groß ist eure Furcht! Eure Entschlossenheit hat dazu geführt, daß der Schuldige bestraft wurde. Ihr habt damit bewiesen, daß diese Sache bereinigt ist.{Wörtlich: In allem habt ihr den Erweis gebracht, daß ihr rein seid in dieser Sache.} 9+ Denn die von Gott ausgelöste Erschütterung bewirkt eine Reue, die uns zu ihm hinführt.{Wörtlich: eine Reue zum Heil.} Und wer sollte das jemals bereuen! Nur die Erschütterung, die nicht zur Umkehr führt,{Wörtlich: die Traurigkeit der Welt.} bewirkt den Tod. 8 so bin ich jetzt doch froh, daß ich ihn geschrieben habe. Natürlich nicht, weil ihr bestürzt gewesen seid, sondern weil euch dies zum Nachdenken und zur Umkehr gebracht hat. Genau das war Gottes Absicht, und deshalb hat euch unser Brief auch nicht geschadet. 7Jetzt bereue ich auch nicht, daß ich euch den Brief geschrieben habe, der euch so erschüttert hat. Und wenn ich auch schon dachte, es wäre besser gewesen, ich hätte ihn gar nicht abgeschickt - eben weil ihr wegen des Briefes tief betroffen gewesen seid -, 6/und das nicht nur, weil Titus endlich wieder bei uns war. Noch mehr haben wir uns darüber gefreut, daß Titus bei euch so viel Gutes{Wörtlich: Trost.} erfahren hat. Er hat mir davon berichtet, wie sehr ihr auf meinen Besuch wartet, wie leid es euch tut, was geschehen ist, und mit welchem Eifer ihr euch für mich einsetzt. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe. i5KAber Gott hilft den Mutlosen und Verzagten. Er hat uns durch die Ankunft des Titus getröstet; F4Als wir nach Mazedonien kamen, waren wir sehr beunruhigt. Überall gab es Schwierigkeiten. Wir mußten alle möglichen Anfeindungen ertragen und waren doch selber voller Angst und Sorgen. "3=Ich vertraue euch in jeder Beziehung und bin stolz auf euch. Trotzaller Schwierigkeiten bin ich getröstet, und meine Freude ist unbeschreiblich groß. 2}Ich will euch damit keine Vorwürfe machen. Denn ich habe euch ja vorhin gesagt, wie sehr ich euch liebe. Wir sind untrennbar, auf Gedeih und Verderb, miteinander verbunden.{Wörtlich: daß ihr in unseren Herzen seid, mitzusterben und mitzuleben.} 1Vertraut uns doch! Wir haben ja keinem von euch Unrecht getan. Wir haben niemanden zum Bösen verführt und keinen von euch betrogen. +0OMeine lieben Freunde! All dies hat uns Gott versprochen. Darum wollen wir uns auch von jeder Sünde trennen, die unseren Körper oder unseren Geist verunreinigt. In Ehrfurcht vor Gott wollen wir so leben, wie es ihm gefällt.{Wörtlich: (unsere) Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.} q/[Ich werde euer Vater und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein. So spricht der allmächtige Herr." .{Darum befiehlt Gott: "Verlaßt sie, und trennt euch von ihnen! Rührt nichts Unreines an! Dann will ich euch annehmen. g-GWas haben die Götzenbilder mit dem Tempel Gottes zu tun? ergeßt nicht: Wir selbst sind Gottes lebendiger Tempel. So hat Gott gesagt: "Ich will mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott und sie sollen mein Volk sein!" ,Wird Christus jemals mit dem Teufel übereinstimmen? Oder was verbindet einen an Christus Glaubenden mit einem Ungläubigen? O+Macht nicht gemeinsame Sache mit Leuten, die nicht an Christus glauben. Gottes Gerechtigkeit und die Gesetzlosigkeit dieser Welt haben so wenig miteinander zu tun wie das Licht mit der Finsternis. z*m Ich rede zu euch wie ein Vater zu seinen Kindern. Schenkt mir doch euer Vertrauen, und öffnet mir eure Herzen! f)E Der Platz in unserem Herzen ist euch sicher, auch wenn ihr für uns nicht viel übrig habt. ( Ihr lieben Christen in Korinth! Wir haben euch sehr offen unsere Meinung gesagt und euch dabei in unser Herz blicken lassen. ' In allen Traurigkeiten bleiben wir fröhlich. Wir sind arm und beschenken doch viele reich. Wir haben nichts und besitzen doch alles. &3 Für die Welt sind wir Unbekannte, aber Gott kennt uns. Wir sind Sterbende, und dennoch leben wir. Wir werden geschlagen und kommen doch nicht um. 2%]Dabei lassen wir uns nicht beirren: weder durch Lob noch Verachtung, weder durch gute Worte noch böses Gerede. Man nennt uns Lügner, und wir sagen doch die Wahrheit. 1$[Wir verkünden Gottes Wahrheit und leben aus seiner Kraft. Zum Angriff wie zur Verteidigung gebrauchen wir die Waffen Gottes: Rechtschaffenheit vor Gott und Menschen. !#;Wir beweisen dies durch ein untadeliges Leben und darin, daß wir Gottes Absichten erkennen; durch Geduld und Freundlichkeit, in allem, was Gottes Heiliger Geist durch uns wirkt, und durch eine aufrichtige Liebe zu jedem Menschen wird sichtbar, daß wir Gottes Mitarbeiter sind. g"GAuch wenn man uns schlägt und einsperrt, wenn wir aufgehetzten Menschen ausgeliefert sind, bis zur Erschöpfung arbeiten, uns kaum Schlaf gönnen und auf Nahrung verzichten, soll sichtbar werden, daß wir Gott gehören. x!iIn allem empfehlen wir uns als Gottes Mitarbeiter: in Bedrängnissen, in Not und Angst bleiben wir standhaft. w gNiemand soll uns persönlich etwas Schlechtes nachsagen können, damit nicht unser Auftrag in Verruf gerät. nUDenn Gott hat gesagt: "Ich will dein Gebet erhören. Es wird eine Zeit der Gnade für dich geben, einen Tag, an dem du meine Hilfe erfährst!"{Jesaja 49,8} Genau diese Zeit ist jetzt da, der Tag der Rettung ist nun gekommen. #Als Gottes Mitarbeiter bitten wir euch: Seht zu, daß die Gnade, die Gott euch geschenkt hat, in eurem Leben nicht ohne Auswirkung bleibt. 9kDenn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt, damit wir von dieser Schuld frei sind und Menschen werden, die Gott gefallen. -Als Botschafter Christi fordern wir euch deshalb im Namen Gottes auf: Laßt euch mit Gott versöhnen! Wir bitten euch darum im Auftrag Christi. veDenn Gott hat durch Christus Frieden mit der Welt geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet, sondern sie vergibt. Gott hat uns dazu bestimmt, diese Botschaft von der Versöhnung öffentlich bekanntzugeben. 1All dies verdanken wir Gott, der durch Christus mit uns Frieden geschlossen hat. Er hat uns beauftragt, diese Botschaft überall zu verkündigen. }sGehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen. /WWir beurteilen auch niemanden mehr nach äußeren Maßstäben. Selbst wenn wir Christus früher danach beurteilt haben, so gelten diese Maßstäbe jetzt nicht mehr. q[Und Christus ist deshalb für alle gestorben, damit alle, die durch seinen Tod das Leben geschenkt bekamen, nicht länger für sich selbst leben. Ihr Leben soll jetzt Christus gehören, der für sie gestorben und auferstanden ist. \1Was wir auch tun, wir tun es aus der Liebe, die Christus uns geschenkt hat. Denn wir sind davon überzeugt: Weil Jesus Christus stellvertretend für alle Menschen starb, sind sie gewissermaßen alle gestorben. *M Ihr sagt, ich sei "von Sinnen" gewesen? Nun gut, dann war ich es für Gott. Euch gegenüber war ich immer "bei Sinnen" und habe klar und verständlich geredet.  Das sagen wir nun wirklich nicht, um uns selbst zu loben. Aber wenn ihr euch mit Leuten auseinandersetzen müßt, für die Äußerlichkeiten wichtiger sind als innere Überzeugung, dann könnt ihr ihnen die Gründe nennen, warum ihr stolz auf uns seid.  Weil wir wissen, daß wir Gott als unbestechlichen Richter zu fürchten haben, wollen wir so viele Menschen wie nur möglich für Christus gewinnen. Gott weiß, daß wir nur dies eine wollen, und ich hoffe, auch ihr unterstellt uns keine anderen Absichten. c? Denn einmal werden wir uns alle vor Jesus Christus als unserem Richter verantworten müssen. Dann wird jeder das bekommen, was er für sein Tun auf dieser Erde verdient hat, mag es nun gut oder schlecht gewesen sein.  Aber ganz gleich, ob wir nun bei ihm sind oder noch auf dieser Erde leben, es kommt nur darauf an, alles zu tun, was Gott gefällt. ykAber wir rechnen fest damit und würden am liebsten diesen Leib verlassen, um endlich ganz beim Herrn zu sein. Jetzt glauben wir an ihn, auch wenn wir ihn noch nicht sehen können.{Wörtlich: Denn wir wandeln im Glauben, nicht im Schauen.} Deshalb sind wir jederzeit zuversichtlich, auch wenn wir Gott in unserem irdischen Leib noch nicht unmittelbar nahe sein können. v eDarauf hat uns Gott vorbereitet, indem er uns als sicheres Pfand dafür schon jetzt den Heiligen Geist gab. T !Solange wir in unserem natürlichen Leib leben, fürchten wir uns vor dem Tod. Es wäre uns viel lieber, wir brauchten nicht zu sterben{Wörtlich: nicht entkleidet zu werden.} , sondern könnten einfach in das neue Leben überwechseln{Wörtlich: überkleidet werden.} , damit alles Vergängliche vom Leben überwunden wird. 5 cohne daß wir vorher sterben müssen.{Wörtlich: Wenn es wenigstens richtig ist, daß wir, nachdem wir das (irdische) Gewand abgelegt haben, nicht nackt dastehen werden.} @ yVoll Verlangen sehnen wir uns danach, den neuen Leib anzuziehen wie ein Kleid,{Wörtlich: Deshalb auch seufzen wir, weil wir uns sehnen, unsere Behausung aus dem Himmel anzuziehen.} ~ uDas wissen wir: Wenn unser Leib einmal zerfallen wird wie eine baufällige Hütte, werden wir einen neuen Leib erhalten, ein festes Haus, das nicht von Menschen errichtet ist. Gott hält es im Himmel für uns bereit, ein Haus, das ewig bleibt. {oDeshalb lassen wir uns von dem, was uns zur Zeit so sichtbar bedrängt, nicht ablenken, sondern wir richten unseren Blick auf Gottes neue Welt, auch wenn sie noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig. &EWas wir jetzt leiden müssen, dauert nicht lange und ist leicht zu ertragen, wenn wir bedenken, welch unendliche, unvorstellbare Herrlichkeit uns erwartet. ^5Darum geben wir auch nicht auf. Freilich gehen diese Strapazen nicht spurlos an mir vorüber. Wenn auch meine körperlichen Kräfte nachlassen, wird doch das Leben, das Gott mir schenkt, von Tag zu Tag erneuert. Y+Alle Entbehrungen aber ertragen wir für euch. Denn je mehr Menschen für Christus gewonnen werden, um so mehr werden Gott danken und ihn über alles ehren.{Wörtlich: Denn das alles geschieht um euretwillen, damit die Gnade wachse durch eine immer größere Zahl (der Gläubigen) und die Danksagung überreich mache zur Ehre Gottes.} Wir wissen: Gott, der Jesus vom Tod auferweckt hat, wird auch uns auferwecken. Dann werden wir mit euch gemeinsam vor Gott stehen. =s Weil wir an Jesus Christus glauben, müssen wir von ihm reden. Denn wie der Beter im Alten Testament können auch wir von uns sagen: "Ich glaube, deshalb rede ich!"{Psalm 116,10} nU Uns bringt der Dienst für Jesus ständig in Todesgefahr, euch dagegen hat er neues Leben gebracht. % So sind wir also um Jesu willen ständig dem Tod ausgeliefert; aber an unserem sterblichen Leib wird auch immer wieder sein Leben sichtbar. B} Indem wir tagtäglich unser Leben für Jesus einsetzen, erfahren wir am eigenen Leib etwas von seinem Sterben. Wir erfahren dadurch aber auch etwas vom Leben des auferstandenen Jesus.  Von Menschen werden wir verfolgt, aber bei Gott finden wir Zuflucht. Wir werden zu Boden geschlagen, aber wir kommen dabei nicht um. %~CDenn obwohl uns die Schwierigkeiten von allen Seiten bedrängen, lassen wir uns nicht von ihnen überwältigen. Wir sind oft ratlos, aber nie verzweifelt. S}Diesen kostbaren Schatz tragen wir allerdings in einem zerbrechlichen Gefäß. Denn so wird jeder erkennen, daß die außerordentliche Kraft, die in uns wirkt, von Gott kommt und nicht von uns selbst. x|iDenn so wie Gott einmal befahl: "Es werde Licht!", so hat er auch die Finsternis in uns durch sein helles Evangelium vertrieben.{Wörtlich: Denn Gott ist es, der gesagt hat, aus der Finsternis soll Licht leuchten, der es hat Licht werden lassen in unseren Herzen.} Durch uns sollen alle Menschen Gottes Herrlichkeit erkennen, die in Jesus Christus sichtbar wird. {Nicht wir sind der Mittelpunkt unserer Predigt, sondern Christus, der Herr! Wir sind nur eure Diener, und das aus Liebe zu Jesus. zzmDiese Ungläubigen hat der Satan{Wörtlich: der Gott dieser Weltzeit.} so verblendet, daß sie das helle Licht des Evangeliums und damit die Herrlichkeit Christi nicht sehen können. Und doch erkennen wir Gott selbst nur durch Christus. pyYDie Botschaft, daß Jesus Christus unsere Rettung ist, bleibt nur für die dunkel, die verloren sind. x)Wir verzichten dabei auf alle möglichen Tricks und verfälschen auch nicht Gottes Wort. Im Gegenteil, wir sind Gott verantwortlich und verkündigen frei und unverfälscht seine Wahrheit. Das ist unsere Selbstempfehlung! Jeder gewissenhafte Mensch wird das bestätigen. &wEWeil Gott uns in seiner Barmherzigkeit die unvergleichliche Aufgabe übertragen hat, seine Botschaft überall zu verkündigen, verlieren wir nicht den Mut. Wv'Als Christen ist uns die Herrlichkeit Gottes nicht länger verhüllt. Sie ist für jedermann sichtbar, und je mehr Gottes Geist unser Leben bestimmt, um so mehr bekommen wir Anteil an dieser Herrlichkeit. ~uuMit dem 'Herrn' ist der Heilige Geist gemeint. Wenn er in uns wohnt, sind wir frei von der Herrschaft des Gesetzes. at;Aber "wenn sich Israel dem Herrn zuwendet, wird die Decke weggenommen".{2. Mose 34,34} `s9liegt sie bis heute auf ihren Herzen, wenn aus den Büchern des Mose vorgelesen wird. r9Aber nicht nur das, Gott strafte sie auch mit Blindheit. Denn bis zum heutigen Tag ist das Alte Testament für sie wie mit einer Decke verhüllt. Sie lesen es zwar, aber seinen Sinn verstehen sie nicht. Weil diese Decke erst dann weggenommen wird, wenn sie an Christus glauben, Hq  Und wir brauchen auch nicht unser Gesicht mit einer Decke zu verhüllen, wie Mose es getan hat, damit die Israeliten nicht sehen sollten, wie der Glanz Gottes auf seinem Gesicht verschwand. ap; Weil wir diese Hoffnung haben, können wir Gottes Wort voller Zuversicht verkündigen. So Wenn schon das Gesetz, das doch nur für eine bestimmte Zeit galt, die Herrlichkeit Gottes erkennen ließ, um wieviel mehr wird sich Gottes Herrlichkeit durch das Evangelium offenbaren, das ewig gilt! vne Die Herrlichkeit des Gesetzes ist nichts, verglichen mit der Herrlichkeit der Botschaft von Jesus Christus. m Wenn schon der Auftrag, der schließlich alle zum Tode verurteilte, so sichtbar Gottes Herrlichkeit zum Ausdruck brachte, wieviel herrlicher ist dann der Auftrag, durch den die Menschen von ihrer Schuld vor Gott freigesprochen werden!{Wörtlich: Wenn nämlich der Dienst der Verurteilung Herrlichkeit bedeutet, um wieviel mehr ist der Dienst der Gerechtigkeit überreich an Herrlichkeit.} l+Wieviel herrlicher muß es dann sein, das Evangelium von Christus zu verkündigen, das die Menschen durch den Heiligen Geist zum Leben führt! Wk'Schon die Verkündigung des Gesetzes, das in Stein gehauen war und doch nur den Tod brachte, ließ etwas von Gottes Herrlichkeit erkennen. War das Leuchten auf dem Gesicht des Mose, nachdem Gott ihm das Gesetz gegeben hatte, nicht so stark, daß es das Volk Israel nicht ertragen konnte? Doch wie schnell war dieser Glanz vergangen! ?jwNur durch ihn sind wir befähigt, euch das Evangelium zu verkünden, den neuen Bund, den Gott mit uns Menschen geschlossen hat. Wir verkünden nicht länger die Herrschaft des geschriebenen Gesetzes, sondern das neue Leben durch Gottes Geist. Denn die Forderungen des Gesetzes brachten uns den Tod, weil wir sie nicht erfüllen konnten; der Heilige Geist aber führt uns zu einem neuen Leben.{Wörtlich: Welcher uns ja befähigt hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.} i Wir bilden uns nicht ein, aus eigener Kraft irgend etwas tun zu können. Was bei euch geschehen ist, das hat allein Gott getan. 4haDas wagen wir nur deshalb zu sagen, weil wir Gott vertrauen, der uns durch Christus beauftragt hat.{Wörtlich: Solche Zuversicht aber haben wir durch Christus vor Gott.} gJeder weiß auch, daß ihr selbst ein Brief Christi seid, den wir in seinem Auftrag geschrieben haben; wenn auch nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Gesetzestafeln wie bei Mose, sondern in eure lebendigen Herzen. 2f]Ich denke, ihr selbst seid der beste Empfehlungsbrief für uns. Er ist in unser{In einigen Handschriften: euer.} Herz geschrieben und kann von allen gelesen werden. MeVielleicht denkt ihr jetzt, wir wollten uns damit schon wieder selbst loben. Sollen wir euch etwa, wie es gewisse Leute tun, Empfehlungsschreiben vorzeigen oder uns solche von euch geben lassen? 5dcNun, wir machen jedenfalls mit dem Wort Gottes keine Geschäfte wie so manche andere. Wir reden in aller Aufrichtigkeit und in Gottes Auftrag, weil wir mit Christus eng verbunden sind und uns Gott verantwortlich wissen.{Wörtlich: Aus reiner Gesinnung, als aus Gott reden wir in Christus vor Gott.} *cMFür die einen ist er ein Verwesungsgeruch, der ihren Tod bestätigt; aber den anderen ist er ein angenehmer Duft, der ihr neues Leben anzeigt.{Wörtlich: Den einen ein Duft vom Tode zum Tode, den anderen ein Duft vom Leben zum Leben.} Wer aber ist für diese große Aufgabe geeignet? (bIOb die Menschen nun das Evangelium annehmen und gerettet werden, ob sie es ablehnen und verlorengehen: Unser Leben als Christen ist ein Wohlgeruch für Gott. `a9Von ganzem Herzen danke ich Gott dafür, daß er uns überall im Triumphzug Christi mitführt. Wohin wir auch kommen, verbreitet sich die Erkenntnis Gottes wie ein angenehmer Duft, dem sich niemand entziehen kann. D` Trotzdem war ich beunruhigt, weil ich meinen Mitarbeiter Titus nicht antraf. Darum verabschiedete ich mich bald wieder von den Christen in Troas und reiste ihm nach Mazedonien entgegen. _ Als ich nach Troas kam, um dort das Evangelium von Christus zu verkündigen, waren die Menschen sehr offen für diese Botschaft. s^_ Denn wir wissen nur zu gut, wie uns der Satan zu Fall bringen möchte. Aber das soll ihm nicht gelingen. 9]k Wem ihr vergebt, dem vergebe ich auch. Wenn ich etwas zu vergeben hatte, dann habe ich es um euretwillen vor Christus{Wörtlich: vor dem Angesicht Christi.} längst getan. r\] Der Zweck meines Briefes ist ja erreicht: Ihr habt meine Anweisungen befolgt und getan, was nötig war. 5[eZeigt ihm deshalb, daß ihr alle ihn liebt. WZ'Jetzt müßt ihr ihm vergeben und ihn ermutigen, damit er nicht verzweifelt. DYIhr habt sein Verhalten bestraft, damit soll es gut sein. @XyWenn einer von euch so lebt, daß er Ärgernis erregt, dann hat er nicht mir, sondern vielmehr euch allen Kummer bereitet - oder doch den meisten von euch, um nicht zuviel zu sagen. WW'In großer Sorge, mit schwerem Herzen und unter Tränen hatte ich euch geschrieben. Aber ich wollte euch damit nicht verletzen. Im Gegenteil! Ihr solltet vielmehr erkennen, wie sehr ich gerade euch liebe. /VWDeshalb schrieb ich euch den letzten Brief, damit ihr eure Angelegenheiten in Ordnung bringt, ehe ich zu euch komme. Ich wollte nämlich nicht über euch traurig sein, sondernmich über euch freuen.{Wörtlich: Und gerade dies habe ich euch geschrieben, um nicht, wenn ich komme, Betrübnis zu erfahren von denen, derer ich mich freuen sollte.} Denn ich hoffe doch, daß auch ihr euch freut, wenn ich mich freuen kann. #U?Denn wenn ich euch nur zurechtweisen muß, sind wir am Ende alle traurig und bedrückt. Wer aber, wenn nicht ihr, könnte mich dann wieder froh stimmen? uTcEin Besuch bei euch schien mir nicht sinnvoll zu sein, weil er uns allen nur neuen Kummer gebracht hätte. .SUDenn wir möchten nicht über euch und euren Glauben herrschen, sondern mithelfen, daß ihr euch freuen könnt. Daß ihr fest im Glauben steht, davon gehe ich aus. BR}Warum bin ich dann schließlich doch nicht wie geplant nach Korinth gekommen? Nur um euch zu schonen, mit Rücksicht auf euch! Gott soll mich strafen, wenn das nicht die Wahrheit ist. OZ~}M|{{zzyxOwvu@tsrrkqq*pp8onnRmmYlkjj:icgg2feehdd`cbbaa?`)^]z])\[:ZDYYWW2VuV#UHTRQQOO^NZMGLLKJIHHG}FhEEDDPBBIAr@?~>><=hQ&Euch allen wünschen wir Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. o=W&Ich schreibe euch im Namen aller meiner Mitarbeiter{Wörtlich: Brüder.} , die hier bei mir sind. <&Diesen Brief schreibt Paulus an die Gemeinden in der Provinz Galatien. Ich bin weder von Menschen berufen noch durch sie ausgesandt worden. Jesus Christus selbst hat mich zu seinem Botschafter bestimmt und Gott, unser Vater, der Jesus von den Toten auferweckte. ;/ Ich wünsche euch, daß die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes euer Leben bestimmen. z:m Grüßt euch mit dem Bruderkuß{Wörtlich: mit dem heiligen Kuß.} . Die Gemeinde hier läßt euch grüßen. 19[ Zum Schluß, meine lieben Brüder, noch einmal meine Bitte: Freut euch! Kehrt von euren falschen Wegen um! Hört auf alles, was ich euch geschrieben habe. Haltet fest zusammen, und schafft Frieden in eurer Gemeinde. Dann wird Gott, der ja ein Gott der Liebe und des Friedens ist, mit euch sein. 8/ Ich habe euch das alles geschrieben, ehe ich zu euch komme, damit ich nicht zu streng mit euch sein muß, wenn ich bei euch bin. Denn Gott hat mir seine Vollmacht gegeben, um euch weiterzuhelfen, nicht um euch zu bestrafen.{Wörtlich: zur Erbauung, nicht zur Zerstörung.} )7K Gern wollen wir schwach sein, wenn ihr nur stark seid. Darum beten wir, daß euer Leben wieder mit Gott in Ordnung kommt.{Wörtlich: um eure Vervollkommnung.} k6O Gegen Gottes Wahrheit können wir ohnehin nichts ausrichten, wir können nur für sie eintreten. [5/ Wir beten zu Gott, daß ihr nichts Böses tut; und das nicht, weil wir eine Bestätigung für unsere Arbeit haben wollen. Es geht uns nur darum, daß ihr das Gute tut, selbst wenn man uns für Versager hält. U4# Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, daß wir diese Probe bestanden haben. 3 Prüft euch! Stellt selbst fest, ob euer Glaube noch lebendig ist! Oder ist bei euch nichts mehr davon zu merken, daß Jesus Christus unter euch lebt? Dann allerdings hättet ihr diese Prüfung nicht bestanden.{Wörtlich: Wenn nicht, seid ihr ja Unbewährte.} 2w Als er gekreuzigt wurde, war er schwach; aber jetzt ist er auferstanden und lebt aus der Kraft Gottes. Auch wir sind schwach, wie es Christus am Kreuz war; doch euch gegenüber wird sich zeigen, daß wir mit Christus aus der Kraft Gottes leben. 1+ Ihr selbst wollt ja den Beweis, daß Christus durch mich spricht. Nun, Christus ist euch gegenüber nicht schwach, sondern stark und mächtig. 0 Ich habe euch schon gewarnt, als ich das letzte Mal bei euch war. Jetzt sage ich es noch einmal in diesem Brief. Allen, die Schuld auf sich geladen haben, erkläre ich ohne alle Umschweife: Ich werde keine Nachsicht üben, wenn ich wieder bei euch bin. ./U Jetzt werde ich zum dritten Mal zu euch kommen. Denkt daran: "Jeder Streitfall soll durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden."{5. Mose 19,15} Y.+ Ich habe Angst, daß Gott mich bei euch erneut demütigen könnte und ich über viele von euch traurig sein müßte, die nicht bereit waren, ihr sittenloses, ausschweifendes Leben zu bereuen und umzukehren. -w Denn ich befürchte, daß ich euch bei meiner Ankunft nicht so antreffen werde, wie ich es erwarten könnte. Und dann - fürchte ich - werdet auch ihr von mir enttäuscht sein. Hoffentlich erwarten mich bei euch nicht wieder Streit, Neid, Zorn und häßliche Auseinandersetzungen! Hoffentlich gibt es nicht wieder Verleumdung und bösartiges Gerede, Hochmut und Unfrieden! &,E Ihr meint wohl, wir sagen dies alles, um uns vor euch zu verteidigen. Ganz und gar nicht; denn als Christen sind wir allein Gott verantwortlich.{Wörtlich: Wir reden vor Gott in Christus.} Mit allem, was wir euch gesagt haben, liebe Brüder, wollen wir euch doch nur weiterhelfen. V+% Titus etwa, den ich selbst beauftragt habe, oder der von den Gemeinden entsandte Bruder? Das halte ich für ausgeschlossen! Denn in dieser Frage sind wir vollkommen einer Meinung und gehen denselben Weg. N* Haben euch meine Mitarbeiter ausgebeutet, die ich zu euch schickte? 8)i Nun gut, ich habe von euch kein Geld genommen. Aber vielleicht denkt ihr sogar, ich sei ganz besonders raffiniert gewesen und hätte euch auf hinterlistige Weise ausgenutzt. +(O Für euch würde ich alles hingeben, was ich habe, sogar mein Leben. Sollte tatsächlich meine große Liebe der Anlaß sein, von euch weniger geliebt zu werden? ,'Q Ich werde jetzt zum dritten Mal zu euch kommen, und auch diesmal soll es euch nichts kosten. Schließlich geht es mir nicht um euer Geld, sondern um euch selbst. Außerdem versorgen{Wörtlich: sammeln Schätze.} in der Regel nicht die Kinder ihre Eltern, sondern die Eltern ihre Kinder. & Habe ich euch etwa schlechter behandelt als andere Gemeinden, nur weil ich euch kein Geld abnahm? Dann verzeiht mir dieses "Unrecht"! %' Durch meine unermüdliche Arbeit bei euch und durch Zeichen, Wunder und andere Taten habe ich bewiesen, daß ich ein Botschafter Gottes bin. q$[ Ihr habt mich gezwungen, mich wie ein Narr aufzuführen. Denn nicht ich sollte mich loben, sondern ihr solltet es tun. Zwar weiß ich, daß ich ein "Nichts" bin, aber mit euern großartigen Aposteln kann ich mich sehr wohl messen. R# Und so trage ich alles, was Christus mir auferlegt hat: alle Mißhandlungen und Entbehrungen, alle Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark durch Christus. " Aber er hat zu mir gesagt: "Verlaß dich ganz auf meine Gnade. Denn gerade wenn du schwach bist, kann sich meine Kraft an dir besonders zeigen." Darum will ich vor allem auf meine Leiden und meine Schwäche stolz sein. Dann nämlich wirkt die Kraft Christi an mir. M! Dreimal schon habe ich Gott angefleht, daß er mich davon befreit. k O Gott selbst hat dafür gesorgt, daß ich mir auf diese unbeschreiblichen Offenbarungen nichts einbilde. Deshalb läßt er mich unter einer Krankheit leiden, die mir schwer zu schaffen macht.{Wörtlich: Deshalb wurde mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch.} Es ist, als ob ein Engel des Satans mir ins Gesicht schlägt, damit ich nicht überheblich werde. :m Doch selbst wenn ich mit solchen Erlebnissen prahlte, wäre ich noch lange nicht verrückt, denn ich sage die Wahrheit. Ich verzichte aber darauf, weil ich möchte, daß ihr mich nicht überschätzt, sondern mich nur nach dem beurteilt, was ihr an meinem Leben sehen und aus meinen Worten hören könnt.  Dieser Mensch bin ich, und darauf könnte ich stolz sein. Ich bin aber nur auf meine Leiden für Christus stolz und auf nichts anderes.{Wörtlich: Für diesen will ich mich rühmen. Für mich selbst aber will ich mich nicht rühmen, außer meinen Schwachheiten.} a; er war im Paradies und hat dort Worte gehört, die für Menschen unaussprechlich sind. _7 Und wenn ich auch nicht verstehe, wie er dorthin kam - auch das weiß allein Gott -, r] Ich kenne einen Christen, der vor vierzehn Jahren in den dritten Himmel entrückt wurde. Gott allein weiß, ob dieser Mensch leibhaftig oder mit seinem Geist dort war.{Wörtlich: Ob im Leibe oder außer dem Leibe, weiß ich nicht.} Z- Freilich ist solches Eigenlob im Grunde Unsinn und nützt niemandem. Trotzdem möchte ich jetzt diese Gedanken zu Ende führen und von Visionen und Offenbarungen berichten, die Gott einigen Menschen schenkt. w !Dort hat man mich in einem Korb durch eine Luke in der Stadtmauer hinuntergelassen, und nur so konnte ich entkommen.  Einmal, es war in Damaskus, ließ der Gouverneur des Königs Aretas die Stadttore bewachen, um mich festnehmen zu lassen. {o Gott weiß, daß dies alles wahr ist. Ihm, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, sei Lob und Ehre in Ewigkeit.  Wenn ich mich also schon selbst loben muß, dann will ich mit meinen Leiden prahlen, die ich für Christus auf mich genommen habe.  Wo gibt es jemanden, dessen Sünde nicht auch mich belastet? Wer wird zum Bösen verführt, ohne daß ich brennenden Zorn empfinde? 9 Aber das ist noch längst nicht alles. Tag für Tag bedrängt man mich und erwartet meinen Rat als Seelsorger. Dazu kommt die Sorge umalle Gemeinden. "= Mein Leben bestand aus Mühe und Plage, aus durchwachten Nächten, aus Hunger und Durst. Ich habe oft gefastet und war schutzlos der Kälte ausgesetzt.  Auf meinen vielen Reisen bin ich immer wieder in Gefahr geraten durch Flüsse, die über die Ufer getreten waren, und durch Räuber, die mich ausrauben wollten. Gefahr drohte mir von meinem eigenen Volk ebenso wie von den Nichtjuden. In den Städten verfolgten sie mich. In der Wüste und auf dem Meer bangte ich um mein Leben. Und wie oft wollten mich falsche Brüder verraten! R Dreimal wurde ich von den Römern ausgepeitscht, und einmal hat man mich gesteinigt. Dreimal habe ich Schiffbruch erlitten; einmal trieb ich sogar einen Tag und eine ganze Nacht hilflos auf dem Meer. Q Fünfmal habe ich von den Juden die neununddreißig Schläge erhalten. .U Sie sind Diener Christi? Ich sage, ich habe Christus weit mehr gedient und - das kann jetzt wirklich nur noch ein Narr sagen -: Ich habe viel mehr auf mich genommen als sie. Ich bin öfter im Gefängnis gewesen und häufiger ausgepeitscht worden. Unzählige Male hatte ich den Tod vor Augen. 9k Sie sind Hebräer? Das bin ich auch! Sie sind Israeliten und gehören zu dem von Gott auserwählten Volk? Dazu gehöre ich auch! Sie sind Nachkommen Abrahams? Ich etwa nicht? T ! Zu meiner Schande muß ich gestehen: dazu war ich nicht fähig! ber da ich mich nun einmal zum Eigenlob entschlossen habe: Womit diese Leute so selbstbewußt prahlen, damit kann ich schon lange dienen.  3 Und ihr habt ja nichts dagegen, wenn man euch schindet und ausnutzt, wenn man euch einfängt, euch herumkommandiert oder gar ins Gesicht schlägt. S  Ihr seid ja so klug, daß ihr bereitwillig hinter jedem Narren herlauft. ` 9 Wie die anderen dauernd ihre guten Seiten herausstellen, will ich es auch einmal tun. F  Was ich jetzt sage, ist allerdings nicht im Sinne unseres Herrn. Ich bin mir bewußt, daß ich damit wie ein Narr rede. Aber ich sage es trotzdem, wenn wir schon einmal beim Prahlen sind. 2] Ich sage es noch einmal: Niemand soll mich für einen Narren halten. Wenn ihr es aber doch tut, dann hört mir trotzdem zu; ich bin ja gezwungen, mich selbst zu loben.  Es ist also kein Wunder, wenn auch seine Helfer als Diener Gottes auftreten. Doch ihr Ende wird ihren Taten entsprechen. fE Und das ist nicht einmal erstaunlich! Gibt sich nicht sogar der Satan als Engel Gottes aus? lQ Denn sie sind falsche Apostel, Betrüger, die lediglich behaupten, sie seien Botschafter Christi. L Trotzdem will ich auch in Zukunft kein Geld von euch annehmen. Keiner von diesen anderen soll noch länger behaupten dürfen, er sei ein Apostel wie ich. Wir unterscheiden uns in vielen Dingen! oW Warum ich das alles getan habe? Etwa weil ich euch nicht liebe? Gott weiß, wie sehr ich euch liebe! P Das ist die Wahrheit; so wahr wie das Evangelium von Christus.{Wörtlich: Bei der Wahrheit Christi, die in mir ist.} Und niemand in der ganzen Provinz Achaja wird mir diesen Ruhm nehmen können.  Auch als ich während meines Aufenthaltes bei euch in Not geriet, habt ihr keinen Pfennig für mich zahlen müssen. Versorgt haben mich die Gemeinden aus Mazedonien, so daß ich euch niemals zur Last gefallen bin. Und dabei wird es auch in Zukunft bleiben. yk Um euch ungehindert dienen zu können, habe ich andere Gemeinden geradezu beraubt und Geld von ihnen genommen. fE Wollt ihr mir etwa vorwerfen,{Wörtlich: Oder habe ich eine Sünde begangen?} daß ich euch das Evangelium verkündigt habe, ohne etwas für meinen Lebensunterhalt zu erwarten? War es falsch, daß ich auf alles verzichtet habe, nur damit euer Glaube stark und fest wird?{Wörtlich: indem ich mich selbst erniedrigte, damit ihr erhöht würdet.} ~~u Vielleicht bin ich kein besonders geschickter Redner, aber was meine Erkenntnis des Evangeliums von Jesus Christus betrifft, nehme ich es gern mit ihnen auf. Das habe ich in aller Öffentlichkeit und unmißverständlich zu jeder Zeit bewiesen. }1 Ich schätze mich wahrhaftig nicht geringer ein als diese großartigen Apostel{Wörtlich: Überapostel.} , vor denen ihr solchen Respekt habt. E| Ihr seid allzu leichtgläubig. Wenn jemand zu euch kommt und etwas anderes über Jesus sagt, als wir euch gelehrt haben, wenn irgend etwas anderes von euch Besitz ergreift und den Heiligen Geist aus euren Herzen vertreibt oder wenn ein anderes Evangelium verkündet wird, dann nehmt ihr das alles bereitwillig hin. q{[ Zur Zeit aber fürchte ich, daß mir dies nicht gelingt. Denn schon die Schlange konnte Eva im Paradies mit ihrer List verführen. Ebenso könntet ihr von dem reinen und unverfälschten Glauben an Jesus Christus abgebracht werden. fzE Ich werbe geradezu eifersüchtig um euch, so wie Gott um euch wirbt. Wie eine Braut sollt ihr nur einem einzigen Mann gehören. Denn ich habe euch mit Christus verlobt, dem ich euch wie ein Brautvater zuführen möchte. jyM Ihr gestattet mir sicher, wenn ich mich jetzt auch einmal so töricht verhalte wie die anderen. x5 Niemand ist schon deshalb ein bewährter Diener Gottes, weil er sich selbst empfiehlt. Entscheidend ist, daß Gott ihm ein gutes Zeugnis ausstellt. =ws Es heißt doch: "Wer sich rühmen will, sollte wissen, daß er nur rühmen kann, was Gott getan hat."{Wörtlich: Wer sich aber rühmt, der rühme sich des Herrn. Jeremia 9,22-23} 2v] Denn wir wollen auch den Menschen das Evangelium bringen, die jenseits eurer Grenzen leben. Sonst würden wir uns ja mit einer Arbeit brüsten, die andere getan haben. Qu Dabei schmücken wir uns keineswegs mit fremden Federn. Wenn ihr erst einmal im Glauben fest und stark geworden seid, hoffen wir sogar, unsere Missionsarbeit noch weiter ausdehnen zu können.{Wörtlich: Wir aber haben die Hoffnung, wenn euer Glaube unter euch wächst, groß zu werden nach unserem Maßstab bis zum Übermaß.} !t; Wir gehen also nicht zu weit, wenn wir von euch Gehorsam erwarten, denn wir haben euch doch schließlich die rettende Botschaft von Christus gebracht. !~~"}[|{{zzypx!wFvuut=srr2q`ponn!mmPlljj9i]hh?g^faeddcHbb;aa3`_^^V]]K\\T[ZcYYfXQWVV UT|SS?RQQ PvONNoMzLLyKJ HHGGFFEEDxD CDBA@?y?k>>-=i<<:99B76449322811p00=//2.-$,++Y**0)((''U&&,%$##="!!]! R{9dv$'WhW- w  +  eikYZG-0So wie ihr Frauen Christus gehorcht, sollt ihr euch euern Männern unterordnen. cF?0Ordnet euch einander unter; so ehrt ihr Christus{Wörtlich: in der Furcht Christi.} . Ew0Und immer gilt: Im Namen unseres Herrn Jesus Christus dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit, überall und für alles! D 0Singt miteinander Psalmen, und lobt den Herrn mit Liedern, wie sie euch sein Geist schenkt. Singt und jubelt aus vollem Herzen! C0Betrinkt euch nicht; das führt nur zu einem liederlichen Leben. Laßt euch vielmehr von Gottes Heiligem Geist erfüllen. qB[0Sträubt euch nicht gegen das, was der Herr von euch erwartet; begreift endlich, was er von euch will! ZA-0Dient Gott, solange ihr es noch könnt, denn wir leben in einer schlimmen Zeit. J@ 0Achtet also genau darauf, wie ihr lebt: Nicht wie Menschen, die von Gott nichts wissen wollen, sondern als Menschen, die ihn kennen und lieben.{Wörtlich: Nicht wie Toren, sondern wie Weise.} u?c0Was Gott ans Licht bringt, kann hell werden. Denn sein Licht ist stärker als alle Finsternis und Sünde. Deshalb heißt es auch in einem Lied: "Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein." _>70 Doch wenn das Licht Gottes auf diese Dinge fällt, werden sie erst richtig sichtbar. n=U0 Denn was manche im Verborgenen treiben, ist so abscheulich, daß man nicht einmal davon reden soll. k<O0 Laßt euch auf keine finsteren Machenschaften ein; im Gegenteil, helft sie ans Licht zu bringen. E;0 Prüft in allem, was ihr tut, ob es auch Gottes Wille ist. w:g0 Darum lebt nun auch wie Kinder des Lichts! Ein solches Leben führt zu aufrichtiger Liebe, Gerechtigkeit und Wahrheit.{Wörtlich: Lebt als Kinder des Lichts. Denn die Frucht des Lichts ist alle Art Gutes und Gerechtigkeit und Wahrheit.} e9C0Früher war es auch in euch dunkel und finster wie bei ihnen; aber heute ist das anders: Durch Christus ist es licht und hell in euch geworden.{Wörtlich: Denn ihr wart einst Finsternis, jetzt seid ihr Licht im Herrn.} $8C0Darum meidet solche Leute! k7O0Laßt euch von niemandem zur Sünde verführen, der euch durch sein leeres Geschwätz einreden will, daß dies alles harmlos ist. Gott nimmt unsere Sünde sehr ernst, und sein Zorn wird alle treffen, die ihm nicht gehorchen. P60Denn eins ist klar: In Gottes Reich ist kein Platz für solche, die ein ausschweifendes, schamloses Leben führen oder von Habgier besessen sind; denn solche Menschen beten ihre eigenen Götzen an. 5!0Genausowenig paßt unanständiges, gemeines und zweideutiges Gerede zu euch. Eure Sache ist es vielmehr, Gott zu danken und ihn zu loben. i4K0Ist es da nicht selbstverständlich, daß ihr euch von allen Ausschweifungen fernhaltet, von Schamlosigkeiten ebenso wie von Habgier? Ihr sollt nicht einmal darüber reden, geschweige denn, daß man euch so etwas nachsagt! 13[0Geht liebevoll miteinander um, so wie auch Christus euch seine Liebe erwiesen hat. Aus Liebe hat er sein Leben für uns gegeben. Und Gott hat dieses Opfer angenommen. Z2-0Weil ihr Gottes geliebte Kinder seid, sollt ihr in allem seinem Vorbild folgen. 10 Seid vielmehr freundlich und barmherzig, immer bereit, einander zu vergeben, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat. z0m0Mit Bitterkeit, Jähzorn, Wut, gehässigem Gerede oder anderen Gemeinheiten sollt ihr nichts mehr zu tun haben. 9/k0Sonst beleidigt ihr den Heiligen Geist, den Gott euch gegeben hat. Er ist doch euer Bürge dafür, daß der Tag der Erlösung kommt, an dem ihr von aller Sünde befreit seid. .w0Redet auch nicht schlecht voneinander. Was ihr sagt, soll für jeden gut und hilfreich sein, eine Wohltat für alle. - 0Wer früher gestohlen hat und davon lebte, der soll sich jetzt eine ehrliche Arbeit suchen, damit er Notleidenden helfen kann. =,u0Gebt dem Teufel keine Chance, Unfrieden zu stiften. )+K0Wenn ihr zornig seid, dann macht es nicht noch schlimmer, indem ihr unversöhnlich bleibt. Laßt die Sonne nicht untergehen, ohne daß ihr euch vergeben habt. *0Belügt euch also nicht länger, sondern sagt die Wahrheit. Wir sind doch als Christen die Glieder eines Leibes, der Gemeinde Jesu. Y)+0Ihr sollt den "neuen Menschen" anziehen, wie man ein Kleid anzieht. Diesen neuen Menschen hat Gott selbst nach seinem Bild geschaffen; er ist gerecht und heilig, weil er sich an das Wort der Wahrheit hält. N(0Gottes Geist will euch mit einer völlig neuen Gesinnung erfüllen. /'W0Ihr sollt euch von euerm alten Leben, dem "alten Menschen" mit all seinen trügerischen Leidenschaften, endgültig trennen und euch nicht länger selbst zerstören. U&#0Was Jesus wirklich von uns erwartet, habt ihr gehört und auch verstanden: V%%0Aber ihr habt gelernt, daß solch ein Leben mit Christus nichts zu tun hat. $50Ihr Gewissen ist abgestumpft, deshalb geben sie sich allen nur denkbaren Lastern hin und sind in ihrer Gier, das Leben zu genießen, unersättlich. #%0denn ohne Gottes Licht ist es finster in ihnen. Sie wissen nicht, was es bedeutet, mit Gott zu leben, und widersetzen sich ihm hartnäckig. 2"]0Darum hat mir der Herr aufgetragen, euch in aller Deutlichkeit zu sagen: Lebt nicht länger wie Menschen, die Gott nicht kennen! Ihr Denken ist verkehrt und ohne Ziel, !!0Dieses Haupt bestimmt über den ganzen Leib, wobei die einzelnen Körperteile miteinander verbunden sind. Jedes hilft auf seine Weise mit, daß der ganze Körper funktionsfähig bleibt. So wachsen wir durch die Liebe zusammen, zu seiner Gemeinde, die sein Leib ist. P 0Statt dessen wollen wir an der Wahrheit des Evangeliums festhalten. Und durch die Liebe soll all unser Glauben und Handeln sich immer mehr an Christus ausrichten, der das Haupt seiner Gemeinde ist. P0Dann sind wir nicht länger wie unmündige Kinder, die sich von jeder beliebigen Lehrmeinung aus der Bahn werfen und durch geschickte Täuschungsmanöver hinterlistiger Menschen irreführen lassen. 6e0 Wenn das geschieht, werden wir im Glauben immer mehr eins werden und Jesus Christus, den Sohn Gottes, immer besser kennenlernen. Wir sollen zu mündigen Christen heranreifen, zu einer Gemeinde, in der Christus mit der ganzen Fülle seiner Gaben wirken kann.{Wörtlich: Bis daß wir alle gelangen zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollkommenen Mann, zum Ausmaß der Größe der Fülle Christi.} }0 Sie alle sollen die Christen für ihren Dienst ausrüsten, damit die Gemeinde Jesu aufgebaut und vollendet werden kann. _70 Einige hat er beauftragt, Gemeinden zu gründen, einige reden in Gottes ausdrücklichem Auftrag, und andere gewinnen Menschen für Christus. Wieder andere leiten die Gemeinde oder unterrichten sie in Gottes Wort.{Wörtlich: Und er gab die einen als Apostel, die anderen als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer.} [/0 Der zu uns herabkam, ist derselbe, der auch wieder zu Gott zurückkehrte. Jetzt ist er Herr über alles.{Wörtlich: Der hinabfuhr, er ist es, der auch hinauffuhr über alle Himmel, damit er das All erfülle.} 0 Wenn es aber heißt: "Er ist in den Himmel zurückgekehrt", so bedeutet dies doch, daß er vorher zu uns auf die Erde gekommen ist. 4a0Nicht ohne Grund heißt es von Christus: "Er ist in den Himmel zurückgekehrt, er hat die gottfeindlichen Mächte besiegt und den Menschen Gaben geschenkt."{Psalm 68,19} }0Jedem einzelnen von uns aber hat Christus besondere Gaben geschenkt, so wie er sie in seiner Gnade jedem zugedacht hat. y0Und wir haben nur einen Gott. Er ist der Vater, der über uns allen steht, der durch uns alle und in uns allen wirkt. B0Wir haben nur einen Herrn, einen Glauben und eine Taufe. 0Gott hat uns in seine Gemeinde berufen. Darum sind wir ein Leib. In uns wirkt ein Geist, und uns erfüllt ein und dieselbe Hoffnung. Q0Setzt alles daran, daß die Einheit - wie sie der Heilige Geist schenkt - nicht durch Unfrieden zerstört wird.{Wörtlich: voll Eifer, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens.} r]0Seid freundlich und geduldig, gebt andere nicht so schnell auf und dient einander in selbstloser Liebe! 8i0Vergeßt nicht, daß ich um Jesu willen im Gefängnis bin. Als sein Gefangener bitte ich euch: Lebt so, wie Gott es von denen erwartet, die er zu seinen Kindern gemacht hat. {0Deshalb wollen wir ihn mit der ganzen Gemeinde durch Jesus Christus ewig und für alle Zeiten loben und preisen. Amen. 0Gott aber kann viel mehr tun, als wir von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So groß ist seine Kraft, die in uns wirkt. 0die wir doch mit unserem Verstand niemals fassen können. Dann wird diese göttliche Liebe euch immer mehr erfüllen.{Wörtlich: und zu erkennen die Liebe Christi, die die Erkenntnis übersteigt, auf daß ihr erfüllt werdet in die ganze Fülle Gottes hinein.} 70Denn nur so könnt ihr mit allen anderen Christen das ganze Ausmaß{Wörtlich: die Länge und Breite und Höhe und Tiefe.} dieser Liebe erfahren, y0und Christus durch den Glauben in euch lebt. In seiner Liebe sollt ihr fest verwurzelt sein; auf sie sollt ihr bauen.  0Ich bitte Gott, daß er euch aus seinem unerschöpflichen Reichtum Kraft schenkt, damit ihr durch seinen Geist innerlich stark werdet ( I0ihn, dem alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde ihr Leben verdanken.{Wörtlich: von dem her jede Vaterschaft im Himmel und auf der Erde ihren Namen hat.} F 0Darum knie ich nieder vor Gott, dem Vater, und bete ihn an, S 0 Darum bitte ich euch: Werdet durch meine Gefangenschaft nicht mutlos. Was ich hier für euch leide, soll euch vielmehr ermutigen, denn es kommt euch zugute.{Wörtlich: zu eurer Verherrlichung dienen.} s_0 Jetzt können wir zu jeder Zeit furchtlos und voller Zuversicht zu Gott kommen, wenn wir an ihn glauben. ta0 Alle sollen nun wissen, daß Gott seinen ewigen Plan durch unseren Herrn Jesus Christus verwirklicht hat. ,Q0 Jetzt sollen alle Mächte und Gewalten{Wörtlich: Mächte und Gewalten in den himmlischen Bereichen.} an der Gemeinde die unendliche Weisheit Gottes erkennen. %0 Allen darf ich erklären, was Gott, der das Weltall geschaffen hat, von Anfang an mit uns Menschen vorhatte und was bisher verborgen blieb. )K0Ausgerechnet ich, der geringste unter allen Christen, darf anderen Völkern verkünden, welch unermeßlichen Reichtum Christus für jeden von uns bereithält. ~u0Dieser Botschaft diene ich, weil Gott mir in seiner großen Gnade und unbegrenzten Macht einen Auftrag gegeben hat. r]0Daß nämlich - durch Christus - die Heiden zusammen mit den Juden Erben des Gottesreiches sind, daß sie zur Gemeinde Jesu Christi gehören und daß auch für sie die Verheißungen gelten, die Gott seinem auserwählten Volk gab.{Wörtlich: Die Heiden sind in Christus Jesus Mit-Erben, Mit-Leib, Mit-Teilhaber der Verheißung.} Das ist die Frohe Botschaft. 0Früher wußten die Menschen noch nicht, was Gott jetzt seinen berufenen Aposteln und Propheten durch den Heiligen Geist offenbart hat. zm0Wenn ihr meinen Brief lest, werdet ihr merken, welche Einsichten in das Geheimnis Christi mir Gott gegeben hat.  0Daß auch ihr durch Christus zu Gottes Volk gehört, habe ich schon erwähnt. Gott selbst hat mir dieses Geheimnis offenbart. ~0Sicher wißt ihr, daß Gott mir den Auftrag gegeben hat, gerade euch, den Menschen aus anderen Völkern, von seiner Gnade zu berichten. }'0Weil ich, Paulus, euch Heiden diese Frohe Botschaft verkündigte, bin ich nun im Gefängnis. Als Gefangener Jesu Christi bete ich für euch. I| 0Auch ihr seid ein Teil dieses Baus, in dem Gottes Geist wohnt. w{g0Auf ihm ruht der ganze Bau, dessen Teile, untereinander fest verbunden, zu einem Tempel Gottes heranwachsen. 4za0Als Gemeinde Jesu Christi steht ihr auf dem Fundament der Apostel und Propheten. Doch der Stein, der dieses Gebäude trägt und zusammenhält, ist Jesus Christus selbst. Ly0So seid ihr nicht länger Fremde und Heimatlose; ihr gehört jetzt als Bürger zum Volk Gottes, ja sogar zu seiner Familie.{Wörtlich: Ihr seid Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.} sx_0Durch Christus dürfen jetzt alle, Juden wie Heiden, vereint in einem Geist, zu Gott, dem Vater, kommen. w0Christus ist gekommen und hat seine Friedensbotschaft allen gebracht, die fern von Gott lebten, und allen, die nahe bei ihm waren. 4va0Christus ist für alle Menschen am Kreuz gestorben, damit wir alle Frieden mit Gott haben. In seinem neuen Leib, der Gemeinde Christi, können wir nun als Versöhnte miteinander leben.{Wörtlich: um die beiden in einem Leib mit Gott durch das Kreuz zu versöhnen, die Feindschaft tötend in sich.} u/0Denn die Mauer war das jüdische Gesetz mit all seinen Geboten und Forderungen, und dieses Gesetz hat er endgültig außer Kraft gesetzt. Durch Christus leben wir nicht länger voneinander getrennt, der eine als Jude, der andere als Heide. Als Christen sind wir eins.{Wörtlich: daß er die zwei (Juden und Heiden) in ihm zu einem neuen Menschen schaffe.} So hat er zwischen uns Frieden gestiftet. t+0Durch Christus haben wir Frieden. Er hat Juden und Heiden in seiner Gemeinde vereint und die Mauer niedergerissen, die trennend zwischen ihnen stand. Sie sind nun sein Volk. Als er sein Leben opferte, hat er ihre Feindschaft beendet.{Wörtlich: Denn er ist unser Friede. Er machte die beiden Teile zu einem und zerbrach die trennende Zwischenwand, die Feindschaft zerstörte er durch sein Fleisch.} "s=0 Aber weil Jesus am Kreuz sein Blut vergossen hat, gehört ihr jetzt zu ihm. Ihr seid ihm jetzt nahe, obwohl ihr vorher so weit von ihm entfernt lebtet. rr]0 Ihr habt damals ohne Christus gelebt und wart ausgeschlossen von Gottes Volk. Darum galten für euch die Verheißungen Gottes nicht, die er seinem Volk gegeben hatte. Ohne jede Hoffnung und ohne Gott habt ihr in dieser Welt gelebt. "q=0 Vergeßt nie, daß ihr früher Heiden gewesen seid und man euch verächtlich die "Unbeschnittenen" nannte. Die Juden wollten sich als "Beschnittene" von euch unterscheiden, obwohl ihre Beschneidung nur von Menschen durchgeführt wird und nicht mehr als ein äußeres Zeichen ist. 4pa0 Gott hat etwas aus uns gemacht: Wir sind sein Werk, durch Jesus Christus neu geschaffen, um Gutes zu tun. Damit erfüllen wir nur, was Gott schon immer mit uns vorhatte. $oA0 und nicht euer eigenes Werk. Durch eigene Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Deshalb kann sich niemand etwas auf seine guten Taten einbilden. ?nw0Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Aber selbst dieser Glaube ist ein Geschenk Gottes m0So will Gott in seiner Liebe zu uns, die in Jesus Christus sichtbar wurde, für alle Zeiten die Größe seiner Gnade zeigen. -lS0Durch den Glauben an Christus sind wir dem Tod entrissen und haben einen Platz in Gottes Reich{Wörtlich: und sind in die Himmel versetzt in Christus Jesus.} . k0 j{0Aber Gottes Barmherzigkeit ist groß. Wegen unserer Sünden waren wir in Gottes Augen tot. Doch er hat uns so sehr geliebt, daß er uns mit Christus neues Leben schenkte. Haben wir das verdient? Niemals! Das verdanken wir allein der Gnade Gottes. i0Zu ihnen haben wir früher auch gehört, damals, als wir eigensüchtig unser Leben selbst bestimmen wollten. Wir haben den Leidenschaften und Verlockungen der Sünde nachgegeben, und wie alle anderen Menschen waren wir dem Zorn Gottes ausgeliefert. -hS0Die Sünden dieser Welt waren eure Sünden, und ihr wart dem Satan verfallen. Sein böser Geist beherrscht auch heute noch das Leben aller Menschen, die Gott nicht gehorchen.{Wörtlich: dem Herrscher im Machtbereich der Luft, dem Geist, der jetzt noch in den Söhnen des Ungehorsams wirkt.} g0Aber wie sah euer Leben früher aus? Ihr seid Gott ungehorsam gewesen und habt gegen ihn rebelliert. Für ihn wart ihr tot. Df0Und diese Gemeinde ist sein Leib, der von Christus, dem Schöpfer und Vollender aller Dinge, erfüllt ist.{Wörtlich: die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.} geG0Alles ist ihm unterstellt. Er, der über alles herrscht, ist auch das Haupt seiner Gemeinde. d30Damit hat Gott ihn zum Herrscher eingesetzt über alle Mächte und Gewalten, über alle Kräfte und Herrschaften dieser und der zukünftigen Welt. fcE0mit der er Christus von den Toten auferweckte und ihm den Ehrenplatz zu seiner Rechten gab! b0Ihr sollt erfahren, wie unermeßlich groß die Kraft ist, mit der Gott in uns, den Glaubenden, wirkt. Ist es doch dieselbe Kraft, 3a_0Er öffne euch die Augen, damit ihr seht, wozu ihr berufen seid, worauf ihr hoffen könnt und welch unvorstellbar reiches Erbe auf alle wartet, die an Christus glauben. $`A0Ihn, den Gott unseres Herrn Jesus Christus, den Vater, dem alle Herrlichkeit gehört, bitte ich darum, euch Weisheit zu geben, daß ihr ihn immer besser erkennt und er euch zeigt, was sein Wille ist.{Wörtlich: Er gebe euch Geist der Weisheit und Offenbarung zu seiner Erkenntnis.} M_0höre ich nicht auf, Gott dafür zu danken und für euch zu beten. ^ 0Seitdem ich von euerm festen Glauben an den Herrn Jesus gehört habe und davon, wie ihr allen Christen in Liebe verbunden seid, 1][0Diesen Heiligen Geist hat Gott uns als ersten Anteil{Wörtlich: als Anzahlung.} am himmlischen Erbe gegeben, das wir bekommen sollen. Er verbürgt uns das vollständige Erbe, die vollkommene Erlösung, die wir noch erhalten. Und dann werden wir Gott in seiner Herrlichkeit loben und preisen. \0 Das gilt aber auch für euch, die ihr erst jetzt das Wort der Wahrheit gehört habt, die Frohe Botschaft von eurer Rettung. Nachdem ihr diese Botschaft im Glauben angenommen habt, gehört ihr Gott und habt den Heiligen Geist, den er jedem Glaubenden zugesagt hat.{Wörtlich: In ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, mit dem Heiligen Geist der Verheißung versiegelt worden.} \[10 Jetzt sollen wir mit unserem Leben Gott verherrlichen, die wir schon lange auf unseren Retter gewartet haben.{Wörtlich: daß wir seien zum Preis seiner Herrlichkeit, die wir zuvor schon gehofft auf Christus.} nZU0 Nach seinem Plan und Willen hat Gott uns schon im voraus durch Christus als seine Erben eingesetzt. Y 0 damit - wenn die Zeit dafür gekommen ist - alles im Himmel und auf der Erde unter der Herrschaft Christi zusammengefaßt wird. pXY0 Danach wollte er von Anfang an Jesus Christus zu uns schicken,{Verse 8-9 wörtlich: In aller Weisheit und Einsicht hat er uns das Geheimnis seines Willens kundgetan nach seinem Huld-Ratschluß, den er zuvor in ihm gefaßt hatte.} zWm0Ihr verdanken wir es auch, daß wir von Gottes Plan zu unserer Rettung erfahren haben und seinen Willen kennen. fVE0Denn durch das Sterben Jesu am Kreuz{Wörtlich: durch sein Blut.} sind wir erlöst, sind unsere Sünden vergeben. Und das verdanken wir allein Gottes unermeßlich großer Gnade, mit der er uns so reich beschenkt hat. U+0Darum wollen wir Gottes herrliche, unverdiente Güte rühmen und preisen, die wir durch Jesus Christus, seinen geliebten Sohn, erfahren haben. T0Ja, seine eigenen Kinder sollten wir werden, durch seinen Sohn Jesus Christus. Das hat Gott schon damals aus Liebe zu uns beschlossen. S%0Schon vor Beginn der Welt, von allem Anfang an, hat Gott uns auserwählt. Wir sollten zu ihm gehören, befreit von aller Sünde und Schuld. &RE0Lob und Dank sei Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns mit seinem Geist reich beschenkt, und durch Christus haben wir Zugang zu Gottes himmlischer Welt erhalten.{Wörtlich: der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen in den himmlischen Bereichen in Christus.} iQK0Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. 9Pk0Paulus, ein Botschafter Jesu Christi, den Gott berufen hat, schreibt diesen Brief an die Christen{Wörtlich: an die Heiligen und Glaubenden an Christus Jesus.} in Ephesus. {Oo&Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen{Wörtlich: mit euerm Geist.} , liebe Brüder. Amen! N+&Haltet euch daran, und macht mir nicht noch mehr Mühe. Im Dienst für Jesus habe ich genug gelitten, wie die Narben an meinem Körper zeigen. nMU&Wer sich daran hält, der gehört zu Gottes auserwähltem Volk. Ihm schenkt Gott seinen Frieden und seine Barmherzigkeit.{Wörtlich: Und alle, die dieser Regel folgen, Friede und Erbarmen über sie und über das Israel Gottes!} &LE&Vor Gott ist es vollkommen gleichgültig, ob wir beschnitten oder unbeschnitten sind. Wichtig ist allein, daß wir in Christus neue Menschen geworden sind. SK&Ich aber kenne nur eins, das ich rühmen kann: das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus. Durch seinen Tod am Kreuz ist die Welt für mich gestorben, und ich bin tot für ihre Ansprüche und Forderungen. &Liebe Brüder! Wenn sich aber einer von euch etwas zuschulden kommen läßt und sündigt, dann sollt ihr ihn als Menschen, die Gottes Geist leitet, verständnisvoll wieder zurechtbringen. Seht aber zu, daß ihr dabei nicht in dieselbe Gefahr geratet. =&Blinder Ehrgeiz, der nur unsere Eitelkeit befriedigt, gegenseitige Kränkungen und Neid dürfen bei uns keine Rolle mehr spielen. k<O&Durch den Heiligen Geist haben wir neues Leben, und das soll jetzt auch bei uns sichtbar werden. ;!&Es ist wahr: Wer zu Christus gehört, der hat sein selbstsüchtiges Wesen mit allen Leidenschaften und Begierden an das Kreuz geschlagen. J: &Ist das bei euch so? Dann braucht ihr kein Gesetz zu fürchten. :9m&Dagegen bringt der Heilige Geist in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe und Freude, Frieden und Geduld, Freundlichkeit, Güte und Treue, Besonnenheit und Selbstbeherrschung. 48a&wie Neid, Trunksucht, üppige Gelage und ähnliche Dinge. Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes Reich kommen. i7K&zur Anbetung selbstgewählter Idole und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streitsucht, unberechenbare Eifersucht, Intrigen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben ebenso f6E&Gebt ihr dagegen euern selbstsüchtigen Wünschen nach, ist allen klar, wohin das führt:{Wörtlich: Offenbar aber sind die Werke des Fleisches.} zu einem sittenlosen Leben, Unzucht und hemmungsloser Zügellosigkeit, 5}&Wenn ihr aber aus der Kraft des Heiligen Geistes lebt, seid ihr den Forderungen des Gesetzes nicht länger unterworfen. x4i&Denn, selbstsüchtig wie wir sind, wollen wir immer das Gegenteil von dem, was Gottes Geist will. Doch der Geist Gottes duldet unseren Egoismus nicht. Beide kämpfen gegeneinander, so daß ihr nicht ungehindert tun könnt, was ihr wollt. \31&Darum rate ich euch: Laßt euer Leben vom Heiligen Geist bestimmen. Wenn er euch führt, werdet ihr allen selbstsüchtigen Wünschen und Verlockungen{Wörtlich: Begehren des Fleisches.} widerstehen können. 2 &Wenn ihr aber wie wütende Hunde übereinander herfallt, dann paßt nur auf, daß ihr euch dabei nicht gegenseitig auffreßt! 1&Denn das ganze Gesetz hat nur erfüllt, wer dieses eine Gebot befolgt: "Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!"{3. Mose 19,18} W0'& Liebe Brüder! Durch Christus wurde euch die Freiheit geschenkt. Das bedeutet aber nicht, daß ihr jetzt tun und lassen könnt, was ihr wollt. Nehmt vielmehr in gegenseitiger Liebe Rücksicht aufeinander. r/]& Sollen sie sich doch selbst verstümmeln, die euch so hartnäckig die Beschneidung aufschwatzen wollen! Q.& Manche Leute behaupten, ich selbst würde alle Christen dazu drängen, sich beschneiden zu lassen. Würden mich die Juden dann aber noch verfolgen? Dann brauchte sich auch niemand mehr darüber aufzuregen, daß ein Gekreuzigter der von Gott versprochene Retter ist.{Wörtlich: Dann ist ja das Ärgernis des Kreuzes beseitigt.} b-=& Aber ich verlasse mich auf den Herrn und vertraue euch, daß ihr in dieser Frage mit mir übereinstimmen werdet. Wer euch aber im Glauben durcheinanderbringt, wird seiner Strafe nicht entgehen, wer er auch sein mag. `,9& Wie ihr wißt, genügt schon ein wenig Sauerteig, um den ganzen Teig zu durchsäuern. M+&Bestimmt nicht Gott, der euch auf diesen Weg des Glaubens führte! |*q&Es hat so gut mit euch angefangen! Wer hat euch nur dazu gebracht, daß ihr der Wahrheit nicht mehr folgen wollt? %)C&Vor Jesus Christus ist es völlig gleich, ob wir beschnitten oder unbeschnitten sind. Bei ihm gilt allein der Glaube, der sich in selbstloser Liebe zeigt. ( &Wir aber vertrauen darauf, daß wir durch den Glauben an Jesus Christus von Gott angenommen werden. Er hat uns ja durch seinen Heiligen Geist diese Hoffnung geschenkt.{Wörtlich: Denn wir erwarten durch den Geist aus Glauben die erhoffte Gerechtigkeit.} O'&Wenn ihr aber durch das Gesetz vor Gott bestehen wollt, dann habt ihr euch von Christus losgesagt, und Gottes Gnade gilt nicht länger für euch.{Wörtlich: Ihr seid aus der Gnade herausgefallen.} /&W&Und noch einmal erkläre ich jedem einzelnen von euch: Wer sich beschneiden läßt, der muß das ganze Gesetz von A bis Z - mit allen seinen Forderungen - befolgen. M%&Ich, Paulus, sage euch deshalb in aller Deutlichkeit: Wenn ihr euch den Forderungen des jüdischen Gesetzes beugt und euch beschneiden laßt, ist alles nutzlos, was Christus für euch getan hat. %$C&Durch Christus sind wir frei geworden, damit wir als Befreite leben. Jetzt kommt es darauf an, daß ihr euch nicht wieder vom Gesetz gefangennehmen laßt. =#s&Wir aber, meine lieben Brüder, sind nicht die Kinder der Sklavin. Wir sind Kinder der Freien und nicht dem Gesetz verpflichtet, denn durch Jesus Christus sind wir davon befreit. "-&Aber was sagt die Heilige Schrift dazu? "Verstoße die Sklavin mit ihrem Sohn! Denn nicht er, sondern der Sohn der Freien soll dein Erbe sein!" Q!&Allerdings verfolgte schon damals der Sohn der Sklavin - der geboren wurde, weil Menschen es so wollten - den Sohn der Freien, der geboren wurde, weil Gott es wollte. Genauso ist es auch noch heute. t a&So steht ihr, liebe Brüder, nicht länger unter dem Gesetz, weil euch wie Isaak Gottes Verheißung gilt. uc&Davon spricht schon der Prophet Jesaja: "Sei fröhlich, du Unfruchtbare, auch wenn du nie ein Kind geboren hast. Juble und jauchze, du Kinderlose. Denn du, die du allein bist, wirst mehr Kinder haben als die Frau, die einen Mann hat." <q&Die andere Frau aber, von der wir abstammen, ist frei. Sie weist auf das neue Jerusalem im Himmel hin, auf den neuen Bund, den Gott mit uns durch Jesus Christus geschlossen hat. V%&Hagar ist übrigens der arabische Name für den Berg Sinai. Er entspricht dem Jerusalem unserer Zeit, den Juden, die am Gesetz festhalten, aber nie frei werden, weil sie nicht an Christus glauben wollen. J &Am Beispiel dieser beiden Frauen will uns Gott zeigen, wie verschieden die beiden Bündnisse sind, die er mit den Menschen geschlossen hat. Den einen Bund schloß Gott auf dem Berge Sinai mit dem Volk Israel, als er ihm durch Mose das Gesetz gab. Dieses Gesetz aber knechtet uns und bringt nur Sklaven hervor wie Hagar. +&Der Sohn der Sklavin wurde geboren, weil Abraham endlich einen Sohn haben wollte, der Sohn der Freien dagegen, weil Gott ihn verheißen hatte. &Dort heißt es, daß Abraham zwei Söhne hatte: einen von der Sklavin Hagar und einen von seiner Frau Sara, die als Freie geboren war. `9&Ihr wollt also nach dem Gesetz leben. Wißt ihr denn eigentlich, was im Gesetz steht? &Könnte ich doch nur bei euch sein und mit meinen Worten euer Herz erreichen! Denn ich weiß mir keinen Rat mehr mit euch. &Euretwegen, meine lieben Kinder, leide ich noch einmal alle Schmerzen und Ängste, wie sie eine Mutter bei der Geburt ihres Kindes auszustehen hat. Wenn man doch endlich an euch erkennen könnte, daß Christus euer Herr ist und euer Leben bestimmt! <q&Nun habe ich gar nichts dagegen, wenn ihr andere zum Vorbild nehmt, allerdings müssen es gute Vorbilder sein. Wie gern wäre ich euer Vorbild, auch wenn ich nicht bei euch bin. B}&Vielleicht liegt es an den Leuten, die euch im Moment so umwerben. Doch sie meinen es nicht ehrlich mit euch. Sie wollen nur erreichen, daß ihr euch von mir abwendet und ihnen folgt. `9&Weshalb nur seht ihr jetzt einen Feind in mir? Etwa, weil ich euch die Wahrheit sage? %&Wie glücklich und dankbar wart ihr doch damals! Und heute? Ich bin sicher, zu der Zeit hättet ihr sogar eure Augen für mich ausgerissen. Z-&Und obwohl meine Krankheit für euch nicht leicht zu ertragen war, habt ihr mich weder verachtet noch abgewiesen. Im Gegenteil, ihr habt mich wie einen Engel Gottes aufgenommen, ja wie Jesus Christus selbst. d~~]}|{{ zz&yyxx/wvvuIttXs5rrSq^ppWooynnm_llDkk8jiiUi hh^gee8dMcc bwaa`_^]\[[fZZIYYXWV4UUT1SlRR`R0QCPP/OO5NMJLLxKJI?HHGGFnFEDD.CBBUA@?>> <;;:8v77654e3y3210A//.P-,,M++*)('';&s&"%$$#="s!!!% o 6h5]m + zy  ] N rY}3DGott hat den Schuldschein, der uns mit seinen Forderungen so schwer belastete, eingelöst und auf ewig vernichtet, indem er ihn ans Kreuz nagelte. C|D Durch euren Egoismus{Wörtlich: Unbeschnittenheit eures Fleisches.} und eure Sünden wart ihr für Gott tot, aber er hat euch mit Christus lebendig gemacht und alle Schuld vergeben. #{?D Durch die Taufe ist euer altes Leben beendet; ihr wurdet mit Christus gleichsam begraben; aber durch den Glauben seid ihr auch mit ihm zu einem neuen Leben auferweckt worden. Diesen Glauben hat Gott in euch bewirkt, und er war es auch, derChristus von den Toten auferstehen ließ. zD Durch euern Glauben an Christus habt ihr euer altes, sündiges Leben aufgegeben, seid auch ihr Beschnittene. Zwar nicht durch eine Beschneidung, wie sie der Priester im Tempel durchführt, sondern durch die Beschneidung, wie ihr sie durch Christus erfahren habt. Vy%D Deshalb lebt Gott auch in euch, wenn ihr mit Christus verbunden seid. Er ist der Herr über alle Mächte und Gewalten.{Wörtlich: Und ihr seid in ihm Erfüllte, der das Haupt jeder Macht und Gewalt ist.} Yx+D Nur in Christus ist Gott wirklich zu finden, denn in ihm lebt er ganz und gar. PwDLaßt euch von keiner Ideologie oder irgendwelchem leeren Gerede einfangen. All das haben sich Menschen ausgedacht; aber hinter ihren Gedanken stehen dunkle, dämonische Mächte und nicht Christus. nvUDWie ein Baum in der Erde, so sollt ihr in Christus fest verwurzelt bleiben, und nur er soll das Fundament eures Lebens sein. Haltet fest an dem Glauben, den man euch lehrte, und dankt Gott für alles, was er euch geschenkt hat. euCDIhr habt Christus als euren Herrn angenommen; nun lebt auch mit ihm und tut seinen Willen. OtDZwar bin ich weit von euch entfernt, aber im Geist bin ich mit euch allen verbunden. Ich bin glücklich, wenn ich sehe, wie fest ihr zusammensteht und wie unerschütterlich ihr an Christus glaubt. vseDIch sage das in aller Deutlichkeit, damit ihr euch von niemandem durch wohlklingende Worte betrügen laßt. QrDIn ihm ist alles, was es an Weisheit und Erkenntnis Gottes geben kann. 5qcDGott möge euch Mut und Kraft geben und euch in der Liebe Christi zusammenhalten; die ganze Größe seines Geheimnisses sollt ihr erkennen. Dieses Geheimnis ist Christus. p7DIhr sollt wissen, wie sehr ich um euch kämpfe, auch um die Gemeinde in Laodicea und um all die anderen, die mich persönlich noch gar nicht kennen. o3DDas ist das Ziel meiner Arbeit, dafür kämpfe ich und mühe ich mich ab. Christus, der mit seiner Macht in mir wirkt, schenkt mir die Kraft dazu. cn?DDiesen Christus verkündigen wir euch. Mit aller geistlichen Weisheit, die Gott mir gegeben hat, ermahne ich die Menschen und unterrichte sie im Glauben, damit jeder einzelne zu einem reifen, mündigen Christen wird. Bm}DGott wollte euch zeigen, wie unbegreiflich und wunderbar dieses Geheimnis ist, das für alle Menschen auf dieser Erde gilt: Christus lebt als der Auferstandene mitten unter euch. Er hat euch die Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes geschenkt.{Wörtlich: Christus unter (in) euch, die Hoffnung auf Herrlichkeit.} "l=DIhr habt erfahren, was von Anfang der Welt, was allen Menschen vor euch verborgen war: ein Geheimnis, das euch als Christen jetzt enthüllt worden ist. kDGott hat mir aufgetragen, seiner Gemeinde zu dienen und euch sein Wort uneingeschränkt und ohne Abstriche zu verkünden. bj=DIm Auftrag Gottes verkündige ich, Paulus, dieses Evangelium. Und was ich auch immer dabei erleiden muß, nehme ich gern auf mich; ich freue mich sogar darüber. Das Maß der Leiden, die ich für Christus auf mich nehmen muß, ist noch nicht voll. Und ich leide für seinen Leib, für seine Gemeinde.{Wörtlich: Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und erfülle, was an den Trübsalen Christi noch fehlt, an meinem Fleisch für seinen Leib, das ist die Gemeinde.} zimDBleibt nur fest und unerschütterlich in eurem Glauben, und laßt euch durch nichts davon abbringen! Keine Macht der Erde soll euch die Hoffnung des Evangeliums rauben, das euch wie allen anderen Menschen dieser Erde verkündet worden ist. hDDurch seinen Tod hat euch Christus mit Gott versöhnt, so daß ihr einmal ohne Sünde und ohne jeden Makel vor Gott stehen könnt. gyDAuch ihr habt früher von Gott nichts gewußt und seid mit euerm bösen, sündigen Leben bisher seine Feinde gewesen. 4faDAlles im Himmel und auf der Erde sollte durch Christus mit Gott wieder versöhnt werden und Frieden mit ihm finden. Das ist geschehen, als er am Kreuz sein Blut vergoß. QeDDenn Gott wollte mit allem, was er ist und hat, in seinem Sohn wohnen. EdDEr ist das Haupt der Gemeinde, die sein Leib ist. Mit ihm hat alles angefangen. Weil er in allen Dingen der Erste ist, war er auch der erste, der von den Toten zu neuem Leben auferstand. PcDDenn Christus war vor allem anderen; und nur durch ihn besteht alles. [b/DDurch ihn ist alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist, alles Sichtbare und Unsichtbare, alle Königreiche und Mächte, alle Herrscher und Gewalten. Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. FaDChristus ist das Abbild seines Vaters; in ihm wird der unsichtbare Gott für uns sichtbar. Vor Beginn der Schöpfung war er da.{Wörtlich: (Er ist der) Erstgeborene vor aller Schöpfung.} D`DDurch ihn sind wir erlöst, unsere Sünden sind vergeben. _D Er hat uns aus der Gewalt der Finsternis befreit, und nun leben wir unter der Herrschaft seines geliebten Sohnes Jesus Christus. :^mD Ihr habt wirklich allen Grund, Gott, dem Vater, von ganzem Herzen dafür zu danken, daß ihr einmal mit allen anderen Christen bei ihm sein dürft, in seinem Reich des Lichts. i]KD und seine göttliche Kraft erfahren, damit ihr geduldig und ausdauernd euern Weg gehen könnt. \wD Dann nämlich könnt ihr so leben, wie es Gott gefällt, und viel Gutes tun. Ihr sollt ihn immer besser kennenlernen 2[]D Seitdem haben wir nicht aufgehört, für euch zu beten und Gott darum zu bitten, daß ihr seinen Willen erkennt und sein Geist euch mit Weisheit und Einsicht erfüllt. ZDEr hat uns auch davon berichtet, welch brüderliche Liebe der Heilige Geist in euch geweckt hat.{Wörtlich: von eurer Liebe im Geist.} YDEuch brachte unser lieber Mitarbeiter Epaphras dieses Evangelium. Wir wissen, daß er euch ein treuer und guter Lehrer war. .XUDDiese Heilsbotschaft wird nicht nur bei euch, sondern auch in der ganzen Welt gepredigt. Immer mehr hören die Botschaft des Evangeliums, nehmen sie an, und ihr Glaube trägt reiche Frucht. So ist es auch bei euch vom ersten Tage an gewesen, an dem ihr erkannt habt, wie barmherzig Gott ist. IW Ddenn ihr wißt ja, daß sich eure Hoffnung im Himmel erfüllen wird. Von dieser Hoffnung habt ihr gehört, als man euch das Evangelium von Jesus Christus, das Wort der Wahrheit, verkündete. nVUDWir haben von eurem festen Glauben an Jesus Christus gehört und von eurer Liebe zu allen Christen; jUMDWenn wir für euch beten, danken wir immer wieder Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus. fTEDsenden diesen Brief an die Christen in Kolossä, mit denen wir im Glauben verbunden sind.{Wörtlich: an die Heiligen, die gläubigen Brüder in Christus.} Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater. jSMDPaulus, der von Gott zum Botschafter Jesu Christi berufen wurde, und sein Mitarbeiter Timotheus AR}:Unser Herr Jesus Christus bewahre euch in seiner Gnade! mQS:Auch alle anderen Christen hier grüßen euch, besonders die, welche im Dienst des Kaisers stehen. kPO:Grüßt alle Christen in Philippi von mir. Herzliche Grüße von den Brüdern, die bei mir sind. [O/:Dafür wollen wir Gott, unseren Vater, in alle Ewigkeit loben und preisen. Amen. |Nq:Aus seinem Reichtum wird euch Gott, dem ich gehöre, durch Jesus Christus alles geben, was ihr zum Leben braucht. EM:Alles, was mir Epaphroditus von euch überbrachte, habe ich bekommen. Nun habe ich alles, was ich brauche, ja mehr als das! Eure Gabe ist wie ein wohlriechendes Opfer, das Gott gefällt. OL:Dabei geht es mir gar nicht um das Geschenk, sondern um die Frucht, die daraus erwächst: daß Gott euch für eure Liebe und Fürsorge belohnt und ihr dadurch nicht ärmer, sondern reicher werdet. K}:Eure Gemeinde hat mich schon unterstützt, als ich in Thessalonich war, und danach habt ihr mir noch mehrmals geholfen. KJ:Ihr wißt ja, daß ich mich von keiner anderen Gemeinde als von euch in Philippi habe unterstützen lassen. Gleich von Anfang an, als ich von Mazedonien weiterzog, um das Evangelium zu verkündigen, wart ihr die einzigen, von denen ich Geld annahm, nachdem ich euch die Frohe Botschaft von Jesus Christus gebracht hatte. 6Ig:Trotzdem habt ihr mir diesmal sehr geholfen. MH: Das alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt. CG: Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und so kann ich mit beidem fertigwerden: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluß haben. F: Ich sage das nicht, um euch auf meine Not aufmerksam zu machen. Schließlich habe ich gelernt, in allen Lebenslagen zurechtzukommen. E': Ich habe mich sehr gefreut und bin dem Herrn von Herzen dankbar, daß es euch wieder möglich war, mich finanziell zu unterstützen. Mir ist klar, daß ihr immer dazu bereit seid und daß ihr in letzter Zeit nur durch die ungünstigen Umstände daran gehindert wurdet. kDO: Haltet an dem Evangelium fest, so wie ihr es von mir gehört und angenommen habt. Richtet euch nach dem, was ich euch gelehrt habe, und lebt nach meinem Vorbild. Dann wird Gott bei euch sein und euch seinen Frieden schenken. ]C3:Schließlich, meine lieben Brüder, orientiert euch an dem, was wahrhaftig, gut und gerecht, was anständig, liebenswert und schön ist. Wo immer ihr etwas Gutes entdeckt, das Lob verdient, darüber denkt nach. >Bu:Gott wird euch seinen Frieden schenken, den Frieden, der all unser Verstehen, all unsere Vernunft übersteigt, der unsere Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahrt. mAS:Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft Gott um alles bitten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! X@):Jeder soll eure Güte und Freundlichkeit erfahren. Denn: Der Herr kommt bald! i?K:Freut euch, daß ihr zu Jesus Christus gehört. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch! >3:Vielleicht kannst du, Syzygus, mein treuer Mitarbeiter, den Frauen dabei helfen! Schließlich haben sie gemeinsam mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern für die Sache des Evangeliums gekämpft. Gott kennt sie alle. Er hat ihre Namen in das Buch des Lebens eingetragen. p=Y:Euodia und Syntyche sollen sich wieder vertragen. Sie glauben doch beide an den Herrn Jesus Christus. D<:Darum, meine lieben Brüder, bleibt fest in euerm Glauben an den Herrn Jesus Christus! Ich habe große Sehnsucht nach euch, denn ihr seid meine ganze Freude, die Krönung meiner Arbeit. -;S:Dann wird unser hinfälliger, sterblicher Leib verwandelt und seinem auferstandenen, unvergänglichen Leib gleich werden. Denn Christus hat die Macht über alles. r:]:Unser Bürgerrecht aber haben wir im Himmel. Von dort erwarten wir auch Jesus Christus, unseren Retter. Y9+:Ihr Weg führt unausweichlich ins Verderben. Im Grunde leben sie nur für ihre Triebe und Begierden, und worüber sie sich schämen müßten, darauf sind sie sogar noch stolz.{Wörtlich: Ihr Ende ist Untergang, ihr Gott der Bauch, und ihr Ruhm liegt in ihrer Schande.} Sie denken an nichts anderes als an das Leben auf dieser Erde. u8c:Denn ich habe es euch schon oft gesagt, und jetzt beschwöre ich euch unter Tränen: Hütet euch vor allen, die von sich behaupten, Christen zu sein, aber durch ihr Leben erkennen lassen, daß sie Feinde des Kreuzes Jesu Christi sind. c7?:Liebe Brüder, nehmt euch ein Beispiel an mir und an den Menschen, die so leben wie ich. u6c:Doch an dem, was ihr schon erreicht habt, müßt ihr auch festhalten. Bleibt nicht auf halbem Wege stehen! g5G:Wir alle, die wir auf dem Weg zum Ziel sind,{Wörtlich: die vollkommen sind.} wollen uns so verhalten. Wenn ihr in dem einen oder anderen Punkt nicht meiner Meinung seid, wird Gott euch Klarheit und Einsicht schenken. &4E:Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen. q3[: Wie gesagt, meine lieben Brüder, ich weiß genau: Noch habe ich den Preis nicht in der Hand. Aber eins steht fest, daß ich alles vergessen will, was hinter mir liegt. Ich konzentriere mich nur noch auf das vor mir liegende Ziel. y2k: Dabei ist mir klar, daß ich dies alles noch lange nicht erreicht habe, daß ich noch nicht am Ziel bin. Doch ich setze alles daran, das Ziel zu erreichen, damit der Siegespreis einmal mir gehört, wie ich jetzt schon zu Christus gehöre. 19: Dann werde ich auch mit allen, die an Christus glauben, von den Toten auferstehen.{Wörtlich: ob ich wohl hingelange zur Auferstehung aus den Toten.} H0 : Um ihn allein geht es mir. Ihn will ich immer besser kennenlernen und die Kraft seiner Auferstehung erfahren, damit ich auch seine Leiden mit ihm teilen und seinen Tod mit ihm sterben kann. /7: Zu ihm will ich gehören. Durch meine Leistung kann ich vor Gott nicht bestehen, selbst wenn ich das Gesetz genau befolge. Was Gott für mich getan hat, das zählt. Darauf will ich vertrauen.{Wörtlich: . und in ihm erfunden werde - nicht meine Gerechtigkeit will ich haben, die aus dem Gesetz kommt, sondern jene, die aus dem Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens.} i.K:Denn das ist mir klargeworden: Gegenüber dem unvergleichlichen Gewinn, daß Jesus Christus mein Herr ist, hat alles andere seinen Wert verloren. Ja, alles andere ist für mich nur noch Dreck, wenn ich bloß Christus habe. $-A:Aber seit ich Christus kenne,{Wörtlich: Aber um Christi willen.} ist für mich alles ein Verlust, was ich früher als großen Gewinn betrachtet habe. X,):Ich habe die christliche Gemeinde mit fanatischem Eifer verfolgt und die Regeln des Gesetzes bis in alle Einzelheiten erfüllt. Gemessen an dem, was das Gesetz fordert, brauchte ich mir nichts vorzuwerfen. y+k:Ich wurde acht Tage nach meiner Geburt beschnitten, wie es das Gesetz vorschreibt. Ich stamme aus dem Volk Israel und kann sogar meine Herkunft aus dem Stamm Benjamin nachweisen. Von Geburt an bin ich ein Jude wie schon alle meine Vorfahren. Außerdem gehörte ich zu den Pharisäern, der Gruppe, die am strengsten darauf achtet, daß Gottes Gesetz eingehalten wird. *!:Ich selbst könnte mich mit größerem Recht als manch anderer auf diese Vorzüge berufen, wenn es wirklich auf die Beschneidung ankäme. )-:Glaubt ihnen nicht, denn zu Gottes Volk gehört man nicht durch äußere Zeichen. Nein, wir sind Gottes Volk, weil Gott uns seinen Heiligen Geist geschenkt hat und wir ihm dienen. Wir verlassen uns auf Jesus Christus und nicht länger auf das, was wir selbst tun können. (%:Hütet euch aber vor allen, die eure Gemeinde zerstören wollen. Sie sind wie bösartige Hunde, diese falschen Lehrer, die euch einreden wollen, daß ihr euch beschneiden lassen müßt.{Wörtlich: Gebt acht auf die Hunde, die schlechten Werkleute, die Zerschneidung.} e'C:Was auch immer geschehen mag, meine lieben Brüder: Freut euch, weil ihr zu Christus gehört! Ich werde nicht müde, euch das immer und immer wieder zu sagen; weiß ich doch, daß eure Gewißheit dadurch größer wird. &:Denn er hat sein Leben eingesetzt. Weil ihr nichts für mich tun konntet, hat er sich an eurer Stelle für mich aufgeopfert. %:Nehmt ihn herzlich als euren Bruder auf, und freut euch, wenn er schon jetzt zu euch kommt. Menschen wie ihn sollt ihr achten und ehren. ;$o:Jetzt soll Epaphroditus so schnell wie möglich zu euch zurückkehren. Ihr sollt ihn gesund wiedersehen und euch über ihn freuen. Dann werde auch ich eine Sorge weniger haben. }#s:Tatsächlich war er todkrank, aber Gott hatte Erbarmen mit uns beiden. Er wollte mir zusätzliche Trauer ersparen. ":Inzwischen aber hat er große Sehnsucht nach euch allen. Es hat ihn sehr beunruhigt, daß ihr von seiner Krankheit erfahren habt. `!9:Ich hielt es für notwendig, Epaphroditus zu euch zurückzuschicken. Er hat mir eure Gaben überbracht und sollte mir beistehen. Nun, er ist mir wirklich ein Bruder, ein guter Mitarbeiter und Mitkämpfer geworden. g G:Im übrigen hat mir Gott die Zuversicht geschenkt, daß ich bald selbst zu euch kommen kann. [/:Ich will ihn zu euch schicken, sobald ich weiß, wie es hier mit mir weitergeht. 'G:Aber ihr wißt ja selbst, wie zuverlässig Timotheus ist. Wie ein Kind seinem Vater hilft, so hat er sich eingesetzt und mit mir das Evangelium verkündigt. q[:Alle andern beschäftigen sich mit ihren eigenen Angelegenheiten und nicht mit der Sache Jesu Christi. }:Mit niemandem bin ich im Glauben so verbunden wie mit Timotheus, und kein anderer wird sich so um euch kümmern wie er. [/:Im Vertrauen auf unseren Herrn Jesus hoffe ich, daß ich Timotheus bald zu euch schicken kann. Könnte er mir doch endlich berichten, wie es euch geht, denn das würde mir auch neuen Mut und neue Kraft geben! E:Darüber sollt auch ihr froh sein und euch mit mir freuen.  :Und selbst wenn ich sterben muß und mein Blut wie ein Opfer vergossen wird im Dienst für euren Glauben, so bin ich doch voller Freude. Ich freue mich mit euch allen, daß ihr Christus kennengelernt habt und ihm dient.{Wörtlich: Aber wenn ich auch als Trankopfer ausgegossen werde, freue ich mich und freue ich mich mit euch allen über den Opfer- und Gottesdienst eures Glaubens.} kO:Dazu müßt ihr unerschütterlich am Wort des Lebens festhalten. Wenn Jesus Christus dann wiederkommt, kann ich stolz auf euch sein, daß ich nicht umsonst zu euch gekommen bin und mich nicht vergeblich um euch gemüht habe. 5c:Dann wird euer Leben hell und makellos sein, und ihr werdet als Gottes vorbildliche Kinder mitten in dieser verdorbenen und dunklen Welt wie Sterne in der Nacht leuchten. dA:Bei allem, was ihr tut, hütet euch vor unzufriedenem Murren und mißtrauischen Zweifeln. fE: Er selbst bewirkt ja beides in euch: den guten Willen und die Kraft, ihn auch auszuführen. wg: Meine lieben Freunde! Ihr habt immer befolgt, was ich euch geraten habe. Hört aber nicht nur auf mich, wenn ich bei euch bin, sondern erst recht während meiner Abwesenheit. Ihr seid gerettet, und das soll sich an euerm Leben zeigen. Deshalb lebt nun auch in Ehrfurcht vor Gott und in ganzer Hingabe an ihn.{Wörtlich: Wirket eure Rettung mit Furcht und Zittern.} kO: Und jeder ohne Ausnahme soll zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus Christus ist der Herr! w: Vor Jesus werden sich einmal alle beugen: alle Mächte im Himmel, alle Menschen auf der Erde und alle im Totenreich. s_: Darum hat ihn Gott auch herrlich zu sich erhoben und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen steht. pY:Er erniedrigte sich selbst und war Gott gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum schändlichen Tod am Kreuz. /:Nein, er verzichtete darauf und wurde rechtlos wie ein Sklave. Er wurde wie jeder andere Mensch geboren und lebte als Mensch unter uns Menschen. hI:Obwohl er Gott in allem gleich war und Anteil an Gottes Herrschaft hatte, bestand er nicht auf seinen Vorrechten.{Wörtlich: der in der Daseinsweise Gottes sich befand, hielt nicht gierig daran fest, Gott gleich zu sein.} , S:Orientiert euch an Jesus Christus: a ;:Denkt nicht immer zuerst an euch, sondern kümmert und sorgt euch auch um die anderen. " =:Weder Neid noch blinder Ehrgeiz sollen euer Handeln bestimmen. Im Gegenteil, denkt von euch selbst gering, und achtet den anderen mehr als euch selbst. @ y:Darüber würde ich mich sehr freuen. Vollkommen aber ist meine Freude, wenn ihr die gleiche Gesinnung habt, in der einen Liebe miteinander verbunden bleibt und fest zusammenhaltet. f E:Helft und ermutigt ihr euch als Christen gegenseitig? Seid ihr zu liebevollem Trost bereit? Spürt man bei euch etwas von der Gemeinschaft, die der Heilige Geist schafft? Verbindet euch herzliche und mitfühlende Liebe? *M:Damit kämpft ihr nun denselben Kampf wie ich. Und wie dieser Kampf aussieht, habt ihr ja früher selbst mitangesehen. Jetzt kann ich euch davon nur berichten. eC:Ihr habt nicht nur das Vorrecht, an Christus zu glauben, ihr dürft sogar für ihn leiden. X):Laßt euch von euern Gegnern nicht einschüchtern! Denn ihre Feindschaft gegen das Evangelium ist nur ein Zeichen dafür, daß sie verloren sind, für euch aber der Beweis, daß ihr von Gott gerettet seid. ve:Vor allem ist wichtig, daß ihr als ganze Gemeinde so lebt, wie es dem Evangelium entspricht. Ob ich nun bei euch sein kann oder nur davon höre, ich möchte, daß ihr alle ein Ziel habt und wie ein Mann für die Ausbreitung des Evangeliums kämpft.{Wörtlich: daß ihr in einem Geist feststeht, aus einer Seele zusammen kämpft für den Glauben des Evangeliums.} :Wenn ich erst wieder bei euch bin, werdet ihr noch mehr loben und danken können für alles, was Jesus Christus getan hat. E:Deshalb bin ich auch davon überzeugt, daß ich am Leben bleiben und zu euch zurückkommen werde. Dann will ich euch helfen, damit euer Glaube wächst und eure Freude noch größer wird. eC:Andererseits ist mir klar, daß ich bei euch noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen habe. :Beides erscheint mir verlockend: Manchmal würde ich am liebsten schon jetzt sterben, um bei Christus zu sein. Gibt es etwas Besseres? }:Weil ich aber mehr für Christus erreichen kann, wenn ich am Leben bleibe, weiß ich nicht, was ich mir wünschen soll. yk:Denn Christus bedeutet für mich alles; er ist mein Leben. Deshalb kann das Sterben für mich nur Gewinn sein. `~9:Ich hoffe, daß ich während meiner Gefangenschaft nicht schwach werde und versage, sondern daß Jesus Christus durch mich in aller Öffentlichkeit verherrlicht wird, sei es durch mein Leben oder durch meinen Tod. ]}3:Weil ihr für mich betet und der Heilige Geist{Wörtlich: der Geist Jesu Christi.} mir beisteht, vertraue ich darauf, daß hier alles zum Besten{Wörtlich: zum Heil (Hiob 13,16).} für mich ausgehen wird. 8|i:Doch was macht das schon! Wichtig ist allein, daß die Frohe Botschaft von Jesus Christus verbreitet wird; mag das nun unter einem Vorwand oder in ehrlicher Absicht geschehen. Wenn nur jeder erfährt, wer Jesus Christus ist! Darüber freue ich mich, und ich werde mich auch in Zukunft darüber freuen! <{q:Die anderen aber reden von Jesus Christus, weil sie mir beweisen wollen, daß sie es besser können. Sie meinen es nicht ehrlich und wollen mir noch zusätzlich Kummer bereiten. rz]:Sie handeln aus Liebe, weil sie wissen, daß ich im Gefängnis bin, um für das Evangelium einzutreten. zym:Zwar verkündigen manche nur deswegen die Botschaft von Christus, weil sie neidisch sind und mir eine erfolgreiche Missionsarbeit nicht gönnen; andere aber sind aufrichtig und lassen sich bei ihrer Predigt von den besten Absichten leiten. x9:Außerdem haben durch meine Gefangenschaft viele Christen neuen Mut und Zuversicht gewonnen. Furchtlos und ohne Scheu predigen sie jetzt Gottes Wort. 0wY: Allen meinen Bewachern hier und auch den übrigen Prozeßteilnehmern ist inzwischen klargeworden, daß ich nur deswegen eingesperrt bin, weil ich an Christus glaube. v: Meine lieben Brüder! Ihr sollt wissen, daß meine Untersuchungshaft die Ausbreitung des Evangeliums nicht hinderte. Im Gegenteil! #u?: Alles Gute, was Christus in einem von Schuld befreiten Leben schafft, wird dann bei euch zu finden sein. Und das alles zu Gottes Ehre und zu seinem Lob! t': So lernt ihr entscheiden, wie ihr leben sollt, um am Gerichtstag Jesu Christi untadelig und ohne Schuld vor euern Richter treten zu können. fsE: Ich bete darum, daß eure Liebe immer reicher und tiefer wird, je mehr ihr Gottes Willen erkennt und euch danach richtet.{Wörtlich: daß eure Liebe noch mehr überfließen soll in Erkenntnis und jeglichem Feingefühl.} r}:Gott allein weiß, wie sehr ich mich nach euch allen sehne; liebe ich euch doch so, wie auch Jesus Christus euch liebt. [q/:Es ist ja nicht erstaunlich, daß ich so von euch denke, denn ihr liegt mir ganz besonders am Herzen. Daran ändert sich nichts, auch wenn ich jetzt im Gefängnis bin und vor Gericht die Wahrheit des Evangeliums verteidigen und bezeugen muß. Durch eure Gaben und Gebete für mich habt ihr auch Anteil an dem Segen, den Gott mir schenkt.{Wörtlich: die ihr alle in meinen Fesseln und in der Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums Teilhaber der Gnade seid.} :pm:Deshalb bin ich auch ganz sicher, daß Gott sein Werk, das er bei euch durch den Glauben begonnen hat, zu Ende führen wird, bis zu dem Tag, an dem Jesus Christus wiederkommt. ao;:Denn ihr habt euch vom ersten Tag an bis heute mit mir für das Evangelium eingesetzt. En:und das tue ich in jedem meiner Gebete mit großer Freude. Em:Immer bin ich meinem Gott dankbar, wenn ich an euch denke, jlM:Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. pkY:Diesen Brief schreiben Paulus und Timotheus, die Jesus Christus dienen, an alle Christen{Wörtlich: Heiligen.} in Philippi, an die Leiter in der dortigen Gemeinde und an ihre Mitarbeiter{Wörtlich: Bischöfe und Diakone.} . |jq0Gottes Gnade und unvergängliches Leben sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus unerschütterlich lieben. $iA0Gott schenke euch seinen Frieden, meine lieben Brüder. Er gebe euch Liebe und bewahre euern Glauben an ihn, den Vater, und unseren Herrn Jesus Christus. _h70Ich schicke ihn zu euch, damit ihr erfahrt, wie es uns geht. Er soll euch ermutigen. ugc0Tychikus, mein lieber Bruder und treuer Mitarbeiter im Dienst für den Herrn, wird euch von mir berichten. f30Auch hier im Gefängnis will ich das tun. Betet darum, daß ich auch in Zukunft diese Aufgabe mutig erfülle, so wie Gott sie mir aufgetragen hat. *eM0Betet auch für mich, damit Gott mir zur rechten Zeit das rechte Wort gibt und ich überall das Evangelium von Jesus Christus frei und offen verkündigen kann. .dU0Hört nie auf, zu bitten und zu beten! Gottes Heiliger Geist wird euch dabei leiten. Bleibt wach und bereit. Bittet Gott inständig für alle Christen in der Welt. 3c_0Die Gewißheit, daß euch Jesus Christus gerettet hat, ist euer Helm, der euch schützt. Und nehmt das Wort Gottes. Es ist das Schwert, das euch der Heilige Geist gibt. qb[0Verteidigt euch mit dem Schild des Glaubens, an dem die Brandpfeile des Teufels wirkungslos abprallen. eaC0Marschiert mutig voran und verkündet überall, daß Gott Frieden mit uns geschlossen hat. z`m0Rüstet euch gut für diesen Kampf! Die Wahrheit Gottes ist euer Gürtel und seine Gerechtigkeit eure Rüstung. _0 Darum nehmt die Waffen Gottes! Nur gut gerüstet könnt ihr den Mächten des Bösen widerstehen, wenn es zum Kampf kommt. p^Y0 Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte und Gewalten des Bösen, die über diese gottlose Welt herrschen{Wörtlich: die Weltbeherrscher der Finsternis.} und im Unsichtbaren ihr unheilvolles Wesen treiben. n]U0 Greift zu den Waffen Gottes, damit ihr alle heimtückischen Anschläge des Teufels abwehren könnt. l\Q0 Für euch alle gilt: Werdet stark durch den Glauben an Christus und im Vertrauen auf seine Macht! [50 Das sollen vor allem die nicht vergessen, deren Anweisungen andere auszuführen haben.{Wörtlich: Und ihr Herren.} Schüchtert eure Untergebenen nicht mit Drohungen ein. Denkt immer daran, daß ihr denselben Herrn im Himmel habt wie sie. Vor ihm sind alle Menschen gleich. Z0Er wird euch den Lohn geben, den ihr verdient, ganz gleich, ob ihr nun als Vorgesetzte oder Untergebene euren Dienst tut. dYA0Denkt daran: Ihr arbeitet nicht für Menschen, sondern für unseren Herrn Jesus Christus! 5Xc0Bei eurer Arbeit geht es nicht darum, anderen zu imponieren. Ihr sollt euch vielmehr als Diener Christi betrachten, die bereitwillig und gern den Willen Gottes erfüllen. W#0Gehorcht euern Vorgesetzten! Begegnet ihnen ohne Anmaßung mit dem nötigen Respekt und dient ihnen so aufrichtig, wie ihr Christus dient. 1V[0Ihr Eltern, behandelt eure Kinder nicht ungerecht! Sonst fordert ihr sie nur zum Widerspruch heraus. Eure Erziehung muß vielmehr in Wort und Tat von der Liebe zu Christus bestimmt sein.{Wörtlich: Ihr Väter, erzürnt eure Kinder nicht, sondern erzieht sie in der Zucht und Mahnung des Herrn.} XU)0". . damit es dir gut geht und du lange auf dieser Erde lebst."{5. Mose 5,16} ~Tu0"Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!" Dies ist das erste Gebot, das Gott mit einer Zusage verbunden hat: KS0Ihr Kinder, gehorcht euern Eltern! So erwartet es Gott von euch. R0!Deshalb sage ich noch einmal: Ein Mann soll seine Frau so lieben wie sich selbst. Und die Frau soll ihren Mann achten und ehren. Q0 Das ist ein großes Geheimnis. Denn für mich zeigt sich an der Ehe beispielhaft die Verbindung zwischen Christus und seiner Gemeinde. .PU0Erinnert euch an das Wort: "Ein Mann verläßt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, daß die beiden eins sind mit Leib und Seele."{1. Mose 2,24} .OW0denn wir sind Glieder seines Leibes. Nw0Niemand haßt doch seinen eigenen Leib. Vielmehr hegt und pflegt er ihn. So sorgt auch Christus für seine Gemeinde; qM[0Darum müssen auch die Männer ihre Frauen lieben wie sich selbst, weil sie als Ehepartner untrennbar zusammengehören. Wer nun seine Frau liebt, der hat sich selbst angenommen.{Wörtlich: Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.} L30Wie eine Braut soll seine Gemeinde sein: schön und makellos, ohne jeden Fehler, weil sie allein Christus gehören soll.{Wörtlich: Daß er selbst die Gemeinde sich bereite herrlich, ohne Flecken oder Falte oder sonst dergleichen, daß sie vielmehr heilig sei und tadellos.} 2K]0damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort hat er sie von aller Schuld gereinigt.{Wörtlich: um sie zu heiligen, da er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort.} lJQ0Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt, für die er sein Leben gab, I0Und wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, weil sie ihn liebt, so sollen sich auch die Frauen in allem ihren Männern unterordnen. H'0Denn wie Christus als Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich. Y~~|{pzGyxwbvuuGtss%rrFqpoo.nn4m|l*kkjjqji5hh2gg ffeedDccb[aY`S_%^^]\\}[ZZYYWP;OON!McLsKK@JIlHHFEEDDCC`BBRA!@??H>>M==8<`;:99$87~7654413211'0>...9-,,#++S**)((b''&U%%v%M$$$D$#"f"!!! Pjb5cz@ X % ?  d 9kM:]63XDoch behandelt ihn nicht als euern Feind, sondern als Bruder, dem man helfen muß. 85iXSollte sich jemand unter euch weigern, den Anweisungen dieses Briefes zu folgen, dann brecht jede Verbindung mit ihm ab, damit ihm sein beschämendes Verhalten bewußt wird. R4X Euch aber, liebe Brüder, bitten wir: Werdet nicht müde, Gutes zu tun! 3X Sie alle fordern wir im Namen Jesu Christi auf, einer geregelten Arbeit nachzugehen und für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen. 2X Trotzdem haben wir gehört, daß einige von euch ein liederliches Leben führen, nicht arbeiten und sich nur herumtreiben. 1X Schon damals haben wir euch eindringlich aufgefordert, nach dem Grundsatz zu leben: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. 0X Wir hätten zwar von euch Unterstützung verlangen können, doch wir wollten euch ein Vorbild sein, dem ihr folgen sollt. )/KXOder haben wir jemals auf Kosten anderer gelebt? Im Gegenteil: Tag und Nacht haben wir gearbeitet und uns abgemüht, um niemandem von euch zur Last zu fallen. t.aXIhr wißt doch genau, daß ihr auch darin unserem Beispiel folgen sollt. Und wir sind nicht faul gewesen. f-EXLiebe Brüder! Im Namen unseres Herrn Jesus Christus fordern wir euch noch einmal auf: Trennt euch von all den Menschen in eurer Gemeinde, die faul sind und nicht so leben, wie wir es euch gelehrt und aufgetragen haben. _,7XWir beten, daß die Liebe Gottes euer Leben bestimmt und daß ihr geduldig auf die Wiederkunft Jesu Christi wartet.{Möglich auch: Der Herr aber lenke eure Herzen hin zur Liebe gegen Gott und zur Geduld Christi.} ~+uXIm Glauben an den Herrn vertrauen wir darauf, daß ihr euch jetzt und in Zukunft an alle unsere Anweisungen haltet. ^*5XGott ist treu. Er wird euch Mut und Kraft geben und euch vor allem Bösen bewahren. ,)QXBittet Gott auch darum, daß er uns vor den Angriffen all der niederträchtigen und böswilligen Menschen schützt, die vom Glauben einfach nichts wissen wollen. K(XLiebe Brüder! Jetzt möchten wir euch noch darum bitten, daß ihr für uns betet. Bittet Gott, daß auch hier das Evangelium von Jesus Christus seinen Siegeslauf antritt - wie schon bei euch. V'%Xer ermutige euch und gebe euch Kraft, Christus in Wort und Tat zu bekennen. a&;XUnser Herr Jesus Christus aber und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe geschenkt und in seiner Barmherzigkeit einen Trost und eine Hoffnung gegeben hat, die niemals aufhören und auch den Tod überdauern werden, %XBleibt also standhaft und treu im Glauben, liebe Brüder. Haltet fest an dem, was wir euch mündlich und schriftlich gelehrt haben. $/XDurch das Evangelium, das wir euch gebracht haben, seid ihr von Gott dazu berufen, an der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus teilzuhaben. U##X Euch aber, liebe Brüder, wollte Gott von Anfang an vor der Verdammnis bewahren.{Wörtlich: vom Anbeginn an erwählt zur Rettung.} Dafür danken wir ihm immer wieder. Weil ihr durch den Heiligen Geist euer Leben nach Gottes Willen führt und an Jesus Christus glaubt{Wörtlich: im Glauben der Wahrheit.} , seid ihr gerettet. ["/X So wird jeder gerichtet, der die Wahrheit nicht liebt, sondern der Lüge glaubt. I! X Weil sie nicht der Wahrheit, sondern der Lüge glauben, überläßt sie Gott ihrem Irrtum.{Wörtlich: Und deswegen schickt ihnen Gott die Kraft der Verführung, damit sie der Lüge glauben.} 3 _X Mit seinen Verführungskünsten wird er alle auf seine Seite bringen, die verloren sind, weil sie die Wahrheit nicht anerkennen wollten, die ihre Rettung gewesen wäre. $AX Doch seht euch vor: Mit Hilfe des Teufels wird der Antichrist Taten vollbringen, über die man staunen wird. Und doch ist alles durch und durch verlogen. .UXDoch dann wird der Antichrist in aller Öffentlichkeit erscheinen,aber Jesus Christus wird ihn bei seinem Wiederkommen vernichten. Ein Hauch seines Mundes genügt. }XZwar spüren wir schon überall, wie sich die Mächte des Bösen regen, aber noch werden sie von dem einen aufgehalten. r]XIhr wißt doch auch, was den Antichrist daran hindert, schon jetzt zu erscheinen, noch vor seiner Zeit. oWXErinnert ihr euch nicht daran, daß ich euch das alles schon gesagt habe, als ich noch bei euch war? MXEr ist der Feind Gottes schlechthin und maßt sich an, über Gott und jede Art von Gottesverehrung erhaben zu sein. Ja, er wird sich im Tempel Gottes selbst als Gott verehren und anbeten lassen. Y+XLaßt euch von niemandem so etwas einreden, auf gar keinen Fall dürft ihr darauf hören! Denn bevor Christus wiederkommt, werden sehr viele Menschen von Gott abfallen. Dann wird der Antichrist erscheinen, ein Mensch, der das Böse verkörpert, der Sohn der Hölle.{Wörtlich: der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn des Verderbens.} 1[XLaßt euch nicht durch Gerüchte verwirren und erschrecken, der Tag des Herrn sei schon da. Bleibt kritisch und besonnen, wenn ihr von Visionen und angeblichen Offenbarungen Gottes hört. Glaubt es nicht, wenn man euch Briefe mit derartigen Behauptungen zeigt, die wir geschrieben haben sollen. EXIm Zusammenhang mit dem Wiederkommen unseres Herrn Jesus Christus und seinem Versprechen, daß wir für alle Zeiten bei ihm sein werden, haben wir noch eine Bitte an euch, liebe Brüder: J X Dann wird durch euch der Name unseres Herrn Jesus gerühmt und geehrt. Und euch wird man auch achten und ehren, weil unser Gott und Herr Jesus Christus euch seine Barmherzigkeit erwiesen hat. 'GX Deshalb hören wir auch nicht auf, für euch zu beten, daß ihr so lebt, wie man es von Menschen erwarten kann, die Gott zu Großem berufen hat. Wir bitten ihn, daß es nicht bei euerm guten Willen bleibt, sondern daß ihr diesen Willen auch in die Tat umsetzt. Alles, was ihr im Glauben begonnen habt, sollt ihr durch Gottes Kraft auch vollenden.{Wörtlich: Deshalb beten wir auch allezeit für euch, daß unser Gott euch würdig mache der Berufung und erfülle allen guten Willen der Rechtschaffenheit und das Werk des Glaubens in Kraft.} oWX Die aber zu ihm gehören, werden ihn an jenem Tag anbeten, und alle, die an ihn glauben, werden ihm voller Freude zujubeln. Und auch ihr werdet unter ihnen sein, weil ihr der Botschaft vertraut habt, die wir euch gebracht haben. X Sie werden dem ewigen Verderben ausgeliefert sein; für immer von unserem Herrn getrennt, ausgeschlossen aus seinem herrlichen Reich. "=XWie ein vernichtendes Feuer wird sein Urteil alle treffen, die von Gott nichts wissen wollen und die das Evangelium von Jesus Christus abgelehnt haben. 'GXAber eure Not wird ein Ende haben, und auch wir werden nicht länger leiden müssen, wenn Jesus als der Herr mit allen seinen Engeln vom Himmel kommen wird. b=XEr ist ein gerechter Richter. Deshalb wird er alle bestrafen, die euch jetzt verfolgen. |qXAn ihnen läßt sich schon jetzt erkennen, daß Gott euch in sein Reich aufnehmen wird, für das ihr hier leidet. #?XWir sind stolz auf euch und stellen euch den anderen Gemeinden als leuchtendes Vorbild hin. Wie standhaft ertragt ihr doch alle Verfolgungen und Leiden! 7 gXLiebe Brüder! Immer wieder müssen wir Gott für euch danken; wir können gar nicht anders, denn euer Glaube wächst ständig, ebenso die Liebe, die ihr füreinander habt. b =XWir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. , QXPaulus, Silvanus und Timotheus senden diesen Brief an die Gemeinde in Thessalonich, die sich zu Gott, unserem Vater, und zu unserem Herrn Jesus Christus bekennt. H  NDie Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei allezeit mit euch. i KNIm Namen unseres Herrn bitte ich euch dringend, diesen Brief allen in der Gemeinde vorzulesen. >wNund grüßt alle in der Gemeinde mit dem Bruderkuß. 8kNBetet auch in Zukunft für uns, liebe Brüder, `9NGott hat euch das ja zugesagt; er ist treu, und was er verspricht, das hält er auch. ENMein größter Wunsch ist, daß Gott euch mit seinem Frieden erfüllt und ihr ohne jede Einschränkung ganz ihm gehört.{Wörtlich: Der Gott des Friedens heilige euch durch und durch.} Nur so könnt ihr, wenn unser Herr Jesus Christus wiederkommt, rein und fehlerlos an Geist, Seele und Leib vor ihm erscheinen. NNDas Böse aber - ganz gleich in welcher Form - meidet wie die Pest. >wNPrüft alles sorgfältig, und behaltet nur das Gute! Z-NHört auf das, was er euch sagt!{Wörtlich: Prophetische Rede verachtet nicht!} >wNLaßt den Heiligen Geist ungehindert in euch wirken! eCNVergeßt auch nicht, Gott für alles zu danken. Denn das erwartet Gott von seinen Kindern. %ENHört niemals auf zu beten. '~INSeid zu jeder Zeit fröhlich! /}WNKeiner von euch soll Böses mit Bösem vergelten, vielmehr sollt ihr euch bemühen, Gutes zu tun; und zwar untereinander wie auch allen anderen Menschen gegenüber. E|NAußerdem, ihr Lieben, helft denen zurecht, die leichtsinnig in den Tag hineinleben. Ermutigt die Verzagten, helft den Schwachen, und bringt für jeden Menschen Geduld und Nachsicht auf. s{_N Für ihre Mühe sollt ihr sie lieben und ihnen dankbar sein. Vor allem aber lebt in Frieden miteinander. GzN Liebe Brüder! Ich bitte euch darum, all die Leute besonders zu achten und anzuerkennen, die sich für euch einsetzen, die eure Gemeinde leiten und euch vor falschen Wegen bewahren wollen. y)N Vergeßt das nicht, und erinnert euch gegenseitig daran. So werdet ihr einander ermutigen und trösten, wie ihr es ja auch bisher getan habt. xN Christus ist für uns gestorben, damit wir - ganz gleich, ob wir nun leben oder schon gestorben sind - mit ihm ewig leben. wyN Denn Gott will uns nicht seinem Zorn und Gericht aussetzen; wir sollen vielmehr durch Jesus Christus gerettet werden. [v/NWir aber haben uns für den Tag entschieden und wollen wach, nüchtern und kampfbereit sein. Dazu brauchen wir als Panzer den Glauben und die Liebe. Die Hoffnung auf Erlösung wird uns wie ein Helm schützen. au;NDenn die Müden schlafen in der Nacht, und die Säufer feiern nachts ihre Trinkgelage. It NAlso schlaft nicht wie die anderen! Bleibt wach und nüchtern! swNAls Christen sind wir Kinder des Lichts, Kinder des hellen Tages; wir gehören nicht zur Nacht mit ihrer Finsternis. r)NDoch ihr, liebe Brüder, lebt ja nicht in der Finsternis. Also kann euch der Tag des Herrn auch nicht wie ein Dieb in der Nacht überraschen. fqENWenn sich die Leute in Sicherheit wiegen und sagen werden: "Überall ist Ruhe und Frieden", wird sie das Ende so plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau. Es wird für niemanden mehr einen Ausweg geben. p NIhr wißt ja genau, daß Jesus Christus{Wörtlich: der Tag des Herrn.} so unerwartet kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. voeNWann das alles sein wird, zu welcher Zeit und Stunde, brauchen wir euch, liebe Brüder, nicht zu schreiben. EnNTröstet euch untereinander, weil ihr diese Hoffnung habt. =msNNach ihnen werden wir, die wir zu diesem Zeitpunkt noch leben, unserem Herrn entgegengeführt, um ihm zu begegnen.{Wörtlich: Dann werden wir, die Lebenden, die Übriggelassenen, mit ihnen zusammen auf Wolken entrückt werden, dem Herrn entgegen, in die Lüfte.} Dann werden wir für immer bei ihm sein. dlANAuf den Befehl Gottes werden die Stimme des höchsten Engels und der Schall der Posaune vom Himmel ertönen, und Christus wird wiederkommen. Als erste werden die auferstehen, die im Glauben an Christus gestorben sind. k)NDenn das hat uns der Herr ganz gewiß zugesagt: Wer bei der Wiederkunft Jesu noch am Leben ist, wird gegenüber den Toten nichts voraushaben. jjMNWenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so dürfen wir auch darauf vertrauen, daß Gott alle auferwecken wird, die im Glauben an Jesus Christus gestorben sind. Wenn er wiederkommt, werden sie dabeisein. hiIN Und nun, liebe Brüder, möchten wir euch nicht im unklaren darüber lassen, was mit den Christen ist, die schon gestorben sind. Ihr sollt doch nicht trauern wie die Menschen, denen die Hoffnung auf das ewige Leben fehlt. hN Auf diese Weise seid ihr von niemandem abhängig, und die Menschen außerhalb der Gemeinde werden euch achten und euch vertrauen. Ig N Achtet darauf, daß ihr ruhig und besonnen lebt. Kümmert euch um eure eigenen Angelegenheiten, und sorgt selbst für euern Lebensunterhalt, so wie wir es euch schon immer aufgetragen haben. &fEN Ihr beweist diese Liebe ja auch an euern Brüdern in ganz Mazedonien. Trotzdem, gebt euch damit nicht zufrieden; denn eure Liebe kann nie groß genug sein. ce?N Daß ihr euch als Christen untereinander lieben sollt, brauchen wir euch nicht mehr zu sagen. Ihr wißt es, denn Gott selbst hat euch gezeigt, wie ihr einander lieben sollt.{Wörtlich: Ihr seid selbst Gott-Belehrte.} ~duNWer sich darüber hinwegsetzt, der verachtet nicht Menschen; er verachtet Gott, dessenHeiliger Geist in euch wohnt. fcENGott hat uns nicht zu einem zuchtlosen Leben berufen, sondern zu einem Leben, das ihn ehrt. @byNKeiner von euch darf eine Ehe zerstören oder seinen Bruder durch Ehebruch betrügen.{Wörtlich: Weder übervorteile noch betrüge jemand seinen Bruder in solcher Angelegenheit.} Denn wir haben es euch bereits mit allem Nachdruck gesagt: Wer so etwas tut, wird in Gott einen unbestechlichen Richter finden. ]a3NUngezügelte Leidenschaft ist ein Kennzeichen der Menschen, die Gott nicht kennen. 3`_NJeder soll mit seiner Ehefrau zusammenleben und rücksichtsvoll mit ihr umgehen.{Wörtlich: Jeder von euch soll sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und in Ehren halten.} d_ANGott will, daß ihr ganz und gar ihm gehört. Deshalb soll sich niemand mit Dirnen abgeben oder auf andere Weise unzüchtig leben.{Wörtlich: Das ist Gottes Wille: eure Heiligung, daß ihr euch der Unzucht enthaltet.} Q^NIhr kennt ja die Gebote, die wir euch in seinem Auftrag gegeben haben. A]{NUm eins möchte ich euch noch bitten, liebe Brüder. Wir haben euch bereits gesagt, wie ihr leben sollt, damit Gott Freude an euch hat. Wir wissen auch, daß ihr unseren Anweisungen folgt. Doch nun bitten wir euch eindringlich im Namen unseres Herrn Jesus, daß ihr euch mit dem Erreichten nicht zufriedengebt. S\N So werdet ihr innerlich stark, rein und vollkommen vor Gott, unseren Vater, treten können, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Engeln{Wörtlich: mit allen seinen Heiligen.} wiederkehren wird. ['N Euch aber schenke der Herr immer größere Liebe zueinander und zu allen anderen Menschen; eine Liebe, wie wir sie auch für euch empfinden. uZcN So warten wir jetzt darauf, daß Gott, unser Vater, und Jesus, unser Herr, uns recht bald zu euch führen. YN Tag und Nacht bitten wir ihn um ein Wiedersehen mit euch. Denn wie gern würden wir euch helfen, daß ihr im Glauben weiter vorankommt. `X9N Wie sollen wir Gott nur dafür danken, daß er uns durch euch so viel Freude schenkt! bW=NJetzt haben wir wieder neuen Lebensmut, weil ihr unbeirrt an Jesus Christus festhaltet. OVNDas alles hat uns in unserer eigenen Not und Bedrängnis getröstet. U/NDoch jetzt ist Timotheus zurückgekehrt. Er hat uns die besten Nachrichten von euch gebracht: wie ihr an eurem Glauben festhaltet und wie groß eure Liebe zueinander ist, daß ihr uns nicht vergessen habt, ja daß ihr euch ein Wiedersehen ebenso sehnlich wünscht wie wir. ,TQNNun wollte ich aber genau wissen, wie es euch geht, und darum habe ich Timotheus zu euch geschickt. Er sollte mir berichten, ob euer Glaube all diesen Angriffen standgehalten hat oder ob euch der Versucher zu Fall bringen konnte. Dann allerdings wäre all unsere Arbeit vergeblich gewesen. qS[NDas haben wir euch schon gesagt, als wir bei euch waren. Und jetzt wißt ihr es aus eigener Erfahrung. R!Ndamit ihr bei allem, was ihr augenblicklich erleiden müßt, standhaft bleibt. Ihr wißt ja selbst, daß wir als Christen leiden müssen. QNund unseren lieben Bruder Timotheus zu euch zu schicken. Er dient ja Gott und sollte euch ermutigen und in euerm Glauben stärken, P/NWir konnten es einfach nicht länger ertragen, ohne Nachricht von euch zu sein. Deswegen hatten wir uns entschlossen, allein in Athen zu bleiben >OwNJa, ihr seid wirklich unser Stolz und unsere Freude. ,NQNDoch wir werden nicht aufgeben. Denn seid ihr nicht unsere Hoffnung und Freude, der Siegespreis, auf den wir stolz sein können, wenn Jesus Christus wiederkommt? kMONIch selbst versuchte es sogar mehrmals. Aber bisher hat der Satan alle diese Pläne durchkreuzt. cL?NLiebe Brüder, auch wenn wir uns eine Zeitlang nicht sehen konnten, waren wir in Gedanken immer bei euch. Weil wir euch aber unbedingt wiedersehen wollten, haben wir alles mögliche unternommen, um zu euch zu reisen. !K;Nund auch uns wollen sie mit allen Mitteln daran hindern, anderen{Wörtlich: den (Heiden-) Völkern.} die rettende Botschaft von Jesus Christus zu verkündigen. Das Maß ihrer Sünden ist voll; Gottes Zorn läßt sich nicht mehr abwenden. Er wird sie in ganzer Härte treffen. ,JQNDie Juden haben Jesus Christus getötet, wie sie vorher schon ihre Propheten töteten. Jetzt verfolgen sie auch uns. Mit Gott und aller Welt sind sie verfeindet, 4IaNIhr, liebe Brüder, wurdet wegen eures Glaubens genauso verfolgt wie die Christen in Judäa. Sie hatten von den Juden dasselbe zu erleiden wie ihr von euren Landsleuten. +HON Immer wieder danken wir Gott dafür, daß ihr unsere Predigt{Wörtlich: das Wort, das aus dem Hören (auf Gott) kommt.} nicht als Menschenwort aufgenommen und verstanden habt, sondern als das, was es ja tatsächlich ist, als Gottes Wort. Dieses Wort verändert jeden, der daran glaubt. G7N ja beschworen habe, so zu leben, daß Gott geehrt wird? Denn als seine Kinder sollt ihr in seinemReich wohnen und seine Herrlichkeit mit ihm teilen. FN Denkt ihr noch daran, daß ich für euch gesorgt habe wie ein Vater für seine Kinder? Daß ich euch ermahnte und ermutigte, "E=N Gott weiß es, und ihr wißt es auch, wie sehr wir in der Gemeinde darauf geachtet haben, nach Gottes Willen zu leben, gerecht und vorbildlich zu sein. kDON Liebe Brüder, erinnert euch doch nur einmal daran, wie hart wir damals gearbeitet haben! Tag und Nacht haben wir uns geplagt; denn wir wollten euch die Botschaft von Jesus Christus bringen, ohne jemandem zur Last zu fallen. 9CkNWeil wir euch so liebgewonnen hatten, waren wir nicht nur dazu bereit, euch Gottes Botschaft zu verkünden, sondern auch uns selbst, unser ganzes Leben für euch einzusetzen. pBYNObwohl wir als Apostel Jesu Christi von euch durchaus einen Beitrag zu unserem Unterhalt hätten verlangen können, bewegte uns nichts anderes als unsere Liebe zu euch - eine Liebe, wie sie eine Mutter für ihre Kinder empfindet. sA_NNiemals wollten wir bei euch oder anderen Leuten persönliches Ansehen gewinnen oder uns wichtig machen. )@KNIhr wißt auch, daß wir euch niemals mit Schmeicheleien einfangen wollten und daß es uns nicht um unseren eigenen Vorteil ging. Dafür ist Gott unser Zeuge. ~?uNDas haben wir gar nicht nötig. Weil Gott uns für würdig hält, das Evangelium zu verkündigen, darum reden wir; und wir wollen nicht Menschen damit gefallen, sondern Gott. Ihn können wir nicht täuschen, denn er kennt alle unsere Gedanken. > NWas wir euch zu sagen haben, kommt schließlich aus offenem, ehrlichem Herzen; ohne hinterlistige und betrügerische Absichten. =}NUnd ihr wißt auch, daß wir vorher in Philippi viel zu leiden hatten und mißhandelt worden waren. Aber Gott hat uns den Mut und die Kraft gegeben, euch seine Botschaft zu verkünden - trotz aller Widerstände, mit denen wir fertigwerden mußten. <%NIhr wißt ja selbst, liebe Brüder, wie es war, als wir zum ersten Mal Gottes Wort bei euch verkündigten: Viele sind zum Glauben gekommen. Y;+N Jeder weiß auch, wie sehr ihr auf Gottes Sohn wartet, auf Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der für alle sichtbar wiederkommen wird. Er allein rettet uns vor Gottes Zorn im kommenden Gericht. a:;N Im Gegenteil! Überall spricht man davon, wie freundlich ihr uns aufgenommen habt, daß ihr nicht länger die toten Götzenbilder anbetet, sondern zu dem lebendigen, wahren Gott umgekehrt seid und ihm allein dient. 49aNAber nicht nur dort habt ihr das Evangelium weitergesagt, auch an vielen anderen Orten spricht man von euerm Glauben, so daß wir darüber nichts mehr berichten müssen. k8ONSo seid ihr für die Christen in ganz Mazedonien und in der Provinz Achaja zum Vorbild geworden. \71NNun seid ihr unserem Beispiel und dem unseres Herrn gefolgt. Und obwohl ihr deswegen viel leiden mußtet, habt ihr Gottes Wort mit einer solchen Freude aufgenommen, wie sie nur der Heilige Geist schenken kann. @6yNDenn als wir euch das Evangelium von Jesus Christus brachten, da habt ihr nicht nur das Wort gehört und aufgenommen. Nein, Gottes Macht ist unter euch wirksam geworden. Sein Heiliger Geist erfüllte euch und gab volle Gewißheit.{Wörtlich: Unser Evangelium erging an euch nicht bloß im Wort, sondern auch in Kraft und Heiligem Geist und voller Gewißheit.} Ihr wißt selbst, wie sehr ich mich bemüht habe, euch das Beste zu geben. 5}NWir wissen, liebe Brüder, daß Gott euch liebt; ihr gehört ja zu denen, die er auserwählt hat, seine Kinder zu sein. 4NWir werden dann immer daran erinnert, mit welcher Selbstverständlichkeit ihr euren Glauben in die Tat umsetzt, mit welcher Liebe ihr für andere sorgt und mit welcher Hoffnung und Geduld ihr auf das Wiederkommen unseres Herrn Jesus Christus wartet. S3NImmer, wenn wir für euch alle beten, danken wir Gott von ganzem Herzen. ]23NPaulus, Silvanus und Timotheus schreiben diesen Brief an die Gemeinde in Thessalonich, die sich zu Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus bekennt. Gott möge euch seine Gnade und seinen Frieden schenken. .1UDUnd hier mein Gruß an euch, den ich mit eigener Hand dazuschreibe: Betet für meine Freilassung.{Wörtlich: Gedenkt meiner Fesseln!} Gottes Gnade sei mit euch! q0[DUnd sagt dem Archippus: Erfülle den Auftrag, den dir der Herr übertragen hat, treu und gewissenhaft! "/=DWenn ihr diesen Brief gelesen habt, dann gebt ihn doch bitte an die Gemeinde in Laodicea weiter. Lest auch den Brief, den ich dorthin geschrieben habe. |.qDGrüßt bitte alle Christen in Laodicea von mir, vor allemdie Nympha und alle, die sich in ihrem Haus versammeln. c-?DFreundliche Grüße auch von dem Arzt Lukas, den wir alle sehr schätzen, und von Demas. ,9D Ich kann bezeugen, wie er sich aufopfert und mit welch großem Eifer er sich für euch, für die Christen in Laodicea und die in Hierapolis einsetzt. )+KD Euer Landsmann Epaphras grüßt euch ebenfalls sehr herzlich. Er dient Jesus Christus mit ganzer Hingabe und läßt nicht nach, für euch zu beten. Inständig bittet er Gott darum, daß ihr vollkommen und untadelig vor Gott werdet und bereit, in allen Dingen Gottes Willen zu erfüllen. *{D Auch Jesus Justus schickt euch seine Grüße. Diese drei Männer sind die einzigen Christen jüdischer Herkunft, die mit mir hier zusammenarbeiten und mir helfen, das Evangelium von Christus zu verkündigen. Sie sind mir Trost und Hilfe zugleich. })sD Aristarchus, der zusammen mit mir im Gefängnis ist, läßt euch grüßen, ebenso Markus, der Vetter von Barnabas. Seinetwegen hatte ich euch ja schon geschrieben. Ich bitte euch noch einmal, ihn freundlich aufzunehmen, wenn er zu euch kommt. .(UD Euer Landsmann Onesimus wird ihn begleiten. Auch ihn schätze ich als treuen und lieben Bruder. Er und Tychikus werden von allem berichten, was hier geschehen ist. t'aDDurch ihn sollt ihr nicht nur erfahren, wie es mir geht, sondern er soll euch ermutigen und weiterhelfen. 9&kDUnser lieber Bruder Tychikus wird euch berichten, wie es mir geht. Ich bin dankbar dafür, in Tychikus einen so treuen Mitarbeiter für die Sache des Herrn gefunden zu haben. N%DRedet mit jedem Menschen freundlich, aber scheut euch nicht, die Wahrheit zu sagen.{Wörtlich: Euer Wort sei. . mit Salz gewürzt.} Dann werdet ihr schon für jeden die richtigen Worte finden. $ DVerhaltet euch klug und besonnen denen gegenüber, die keine Christen sind. Denkt daran, daß euch nicht mehr viel Zeit bleibt. \#1DUnd betet, daß ich frei und offen von dem reden kann, was mir aufgetragen wurde. "+DBetet auch für uns, damit Gott uns eine Möglichkeit gibt, die Botschaft von Christus zu verkündigen, für die ich hier im Gefängnis sitze. a!;DLaßt euch durch nichts vom Gebet abbringen, und vergeßt dabei nicht, Gott zu danken. - SDWer Vorgesetzter ist, soll seine Mitarbeiter gerecht und anständig behandeln. Er darf niemals vergessen, daß auch er über sich einen Herrn hat: Gott im Himmel. s_DWer allerdings Unrecht tut, wird auch dafür den entsprechenden Lohn bekommen; er mag sein, wer er will. 9DAls Lohn dafür wird Gott euch geben, was er versprochen hat. Das wißt ihr ja. Ihm allein, euerm Herrn Jesus Christus, dient ihr und keinem anderen! Z-DDenkt bei allem daran, daß ihr für Gott und nicht für die Menschen arbeitet. NDWer Vorgesetzte hat, der soll sie in jeder Beziehung als solche anerkennen. Und das nicht, um gut bei ihnen angesehen zu sein. Nein, er soll seine Arbeit aufrichtig und in Ehrfurcht vor Gott tun. eCDIhr Väter, seid liebevoll zu euern Kindern, damit sie nicht ängstlich und mutlos werden. _7DIhr Kinder, seid euern Eltern in allen Dingen gehorsam; denn das gefällt dem Herrn. BDIhr Männer, liebt eure Ehefrauen und kränkt sie nicht. pYDIhr Frauen, seid dazu bereit, euch euern Ehemännern unterzuordnen. So erwartet es Christus von euch. 'DLaßt all euer Tun - euer Reden wie euer Handeln - im Namen unseres Herrn Jesus geschehen. So könnt ihr Gott, dem Vater, für alles danken. MDLaßt das Wort Christi seinen ganzen Reichtum bei euch entfalten. Achtet darauf, daß es bei euch richtig verkündigt und verstanden wird. Ermutigt und ermahnt euch gegenseitig, und dankt Gott von ganzem Herzen mit Psalmen, Lobgesängen und Liedern, die euch der Heilige Geist schenkt. Ihr habt doch Gottes Gnade erfahren! 3_DUnd der Friede, den Christus schenkt, soll euer ganzes Leben bestimmen. Gott hat euch dazu berufen, als Gemeinde Jesu in diesem Frieden eins zu sein. Dankt Gott dafür! T!DDas Wichtigste ist die Liebe. Wenn ihr sie habt, wird euch nichts fehlen. 3D Streitet nicht miteinander, und seid bereit, einander zu vergeben, selbst wenn ihr glaubt, im Recht zu sein. Denn auch Christus hat euch vergeben. GD Weil ihr von Gott auserwählt und seine geliebten Kinder seid, die zu ihm gehören, sollt ihr euch untereinander auch herzlich lieben in Barmherzigkeit, Güte, Demut, Nachsicht und Geduld. zmD Dann ist unwichtig, ob einer Grieche oder Jude ist, beschnitten oder unbeschnitten, ob er einem unkultivierten oder gar primitiven Volk angehört, ob er ein Sklave oder Herr ist. Entscheidend ist einzig und allein, ob Christus in ihm lebt. 5cD Zieht jetzt neue Kleider an, denn ihr seid neue Menschen geworden! Laßt euch von Gott erneuern. So entsprecht ihr immer mehr dem Bild, nach dem Gott euch geschaffen hat. D Hört auf, euch gegenseitig zu belügen. Ihr habt doch euer früheres Leben mit allem, was dazugehörte, wie alte Kleider abgelegt. ,QDDoch das ist jetzt vorbei. Laßt euch nicht mehr von Zorn und Haß beherrschen. Schluß mit aller Bosheit! Schluß mit dem gotteslästerlichen Reden und Fluchen! * ODAuch ihr habt früher so gelebt. b =DWer diese Dinge in seinem Leben duldet, wird Gottes gerechten Zorn zu spüren bekommen. 5 cDAlso trennt euch ganz entschieden von allen selbstsüchtigen Wünschen, wie sie für diese Welt kennzeichnend sind! Trennt euch von Sittenlosigkeit und Unmoral, von Leidenschaften und Lastern, aber auch von der Habgier, die den Besitz für das Wichtigste im Leben hält und ihn zu ihrem Gott macht! ~ uDDoch wenn Christus, unser Leben, erscheinen wird, dann wird in Herrlichkeit sichtbar werden, daß ihr mit ihm lebt.  /DDenn für diese Welt seid ihr gestorben, aber Gott hat euch mit Christus bereits ewiges Leben geschenkt, auch wenn das jetzt noch verborgen ist. 7gDRichtet eure Gedanken auf Gottes kommendes Reich und nicht auf das, was diese Welt zu bieten hat.{Wörtlich: Sinnt auf das, was oben ist, nicht auf das, was auf Erden ist.} :mDWenn ihr nun mit Christus zu einem neuen Leben auferstanden seid, dann richtet euer ganzes Leben nach ihm aus. Seht dahin, wo Christus ist, auf dem Ehrenplatz an Gottes Seite. ~uDMöglich, daß Menschen, die danach leben, den Anschein von Weisheit erwecken, zumal sie fromm wirken und sich selbst bei diesen Anstrengungen nicht schonen{Wörtlich: und nicht ihren Leib schonen.} . Tatsächlich aber hat dies alles überhaupt nichts mit der Ehrfurcht vor Gott zu tun, sondern es dient ausschließlich menschlichem Ehrgeiz und menschlicher Eitelkeit. J DDiese Gebote sind doch nichts anderes als von Menschen erdachte Verhaltensregeln.{Wörtlich: Das ist doch alles zum Verderb durch Verbrauch bestimmt - nach Satzungen und Lehren der Menschen.} DWeshalb laßt ihr euch vorschreiben: "Du darfst dieses nicht anfassen, jenes nicht essen und ganz bestimmte Dinge nicht berühren"? $ADWenn ihr euch nun als Christen vom Wesen dieser Welt und ihren Mächten losgesagt habt,{Wörtlich: Wenn ihr nun mit Christus den Weltelementen abgestorben seid.} weshalb unterwerft ihr euch dann von neuem ihren Forderungen und lebt so, als wäre diese Welt für euch maßgebend? ucDSie halten sich nicht mehr an Christus, der doch das Haupt der Gemeinde ist. Denn nur von ihm her kann die Gemeinde als sein Leib zusammengehalten werden und so wachsen und gedeihen, wie Gott es will.{Wörtlich: . und sich nicht an das Haupt halten, von dem her der ganze Leib, durch Sehnen und Bänder gestützt und zusammengefügt, wächst im Wachstum Gottes.} &EDLaßt euch deshalb durch niemanden von euerm Ziel abbringen. Schon gar nicht von solchen Leuten, die sich in falsch verstandener Demut gefallen, zu Engeln beten und sich dabei stolz auf ihre Visionen berufen. Diese Menschen haben nicht den geringsten Grund, sich derart aufzuspielen. q[DDas alles sind nur schwache Abbilder, ein Schatten von dem, was in Christus Wirklichkeit geworden ist. J DDarum ist es auch unsinnig, daß ihr euch Vorschriften machen laßt über eure Eß- und Trinkgewohnheiten oder bestimmte Feiertage, religiöse Feste und was man am Sabbat tun darf oder nicht. "~=DAuf diese Weise wurden die finsteren dämonischen Mächte entmachtet und in ihrer Ohnmacht bloßgestellt, als Christus über sie am Kreuz triumphierte. ~~}||"zyyuxxIwuuvtssrQq4pDnn%mblkkk[jih}ggff0e`edccJbafa `_T^]\\\[[ZBYXWFVUUTT/SReQQSPSONNHMML5KJJIHHsHGfFEDDpCxBBQA9@.?,>==&;;+:89Q8!65433w2210..-`,,V+P*%))#(T''&D%v$$#o"! ]&-~ I"*O+pv u k bnd_Al Auf die Dauer werden sie aber ihr Unwesen nicht treiben können. Mit der Zeit wird jeder erkennen, wie töricht und unsinnig alles ist, was sie sagen und tun. Genauso ist es den beiden ägyptischen Zauberern ergangen. h^IlSo wie sich die ägyptischen Zauberer Jannes und Jambres gegen Mose auflehnten, so widersetzen sich diese falschen Lehrer der Wahrheit. Es sind durch und durch verdorbene Menschen, deren Glaube keiner Prüfung standhält. _]7lwollen jederzeit etwas Neues hören, sind aber nie willig, die Wahrheit zu erkennen. p\YlEinige gehen sogar von Haus zu Haus und versuchen dort - listig und verschlagen - vor allem leichtgläubige Frauen auf ihre Seite zu ziehen. Diese Frauen sind mit Sünden beladen und werden nur von ihren Leidenschaften getrieben, [)lNach außen tun sie zwar, als seien sie fromm, aber von der Kraft des wirklichen Glaubens wissen sie nichts. Hüte dich vor solchen Menschen! PZlSie hassen alles Gute und kennen keine Treue, diese unverschämten und aufgeblasenen Sprücheklopfer, die nur ihr Vergnügen und ihre Bequemlichkeit im Kopf haben und von Gott nichts wissen wollen. YlLieblos und unversöhnlich werden sie sein, ihre Mitmenschen verleumden und hemmungslos leben, brutal und rücksichtslos. tXalDann werden die Menschen nur sich selbst und ihr Geld lieben. Wichtigtuerei und maßlose Selbstüberschätzung werden sie ebenso kennzeichnen wie Verleumdung, Ungehorsam ihren Eltern gegenüber, Undankbarkeit und Ehrfurchtslosigkeit. nWUlDas eine sollst du noch wissen: In den letzten Tagen dieser Welt werden schreckliche Zeiten kommen. (VIlSolche Menschen können frei werden von den Schlingen des Satans, in denen sie sich verfangen hatten und sich von ihm für seine Zwecke mißbrauchen ließen. LUlWer sich dir widersetzt, den versuche mit Güte auf den richtigen Weg zu bringen. Denn vielleicht führt Gott ihn ja zur Einsicht, daß er zur Besinnung kommt, umkehrt und die Wahrheit erkennt. zTmlund wer Gott dienen will,{Wörtlich: ein Sklave des Herrn.} sollte sich nun wirklich nicht durch ein zänkisches Wesen auszeichnen. Er soll allen Menschen freundlich begegnen, ein geduldiger Lehrer sein, bereit, auch Böses zu ertragen. SlDen törichten und nutzlosen Auseinandersetzungen gehe aus dem Weg. Du weißt ja, daß sie nur zu unsinnigem Streit führen, ;RolWiderstehe den Verlockungen und Leidenschaften, die besonders jungen Menschen zu schaffen machen. Setze vielmehr alles daran, daß du vor Gott bestehen kannst,{Wörtlich: Jage der Gerechtigkeit nach.} daß dein Glaube fest wird und du in Liebe und Frieden mit allen lebst, die Gott aufrichtig anbeten. EQlWer sich von diesen Schwätzern fernhält, der wird wie eins der edlen Gefäße sein: rein und wertvoll, nützlich für den Hausherrn, geeignet für alles, was gut ist und Gott gefällt. |PqlNun gibt es ja selbst in einem reichen Haushalt nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch solche aus Holz oder Ton. Während die einen bei Festen und großen Feiern auf den Tisch kommen, gebraucht man die anderen für den Abfall. uOclAber das feste Fundament, das Gott gelegt hat, können sie nicht erschüttern. Es trägt die Aufschrift: "Der Herr kennt alle, die zu ihm gehören", und ebenso: "Wer sich zu Jesus Christus bekennt, der darf nicht länger Unrecht tun." 6NelSie haben den Weg der Wahrheit verlassen und behaupten unter anderem, die Auferstehung sei schon geschehen. Auf diese Weise haben sie schon manchen vom Glauben abgebracht. MlWie ein todbringendes Krebsgeschwür breitet sich ihre Irrlehre aus. Ich rede hier von solchen Leuten wie Hymenäus und Philetus. LlBeteilige dich nicht an dem heillosen, leeren Geschwätz gewisser Leute. Sie geraten dadurch nur immer tiefer in die Gottlosigkeit. VK%lSetze alles daran, daß du in deiner Arbeit zuverlässig bist und dich dafür nicht schämen mußt. Sorge dafür, daß Gottes Wort{Wörtlich: das Wort der Wahrheit.} richtig und klar verkündigt wird. sJ_lAn dieses Bekenntnis sollst du alle immer wieder erinnern. Weise sie vor Gott eindringlich darauf hin, daß sie endlich mit diesem sinnlosen Gezänk um Worte aufhören, was keinem nützt, aber viele verwirrt und durcheinanderbringt. }Isl Sind wir untreu, bleibt er treu. Ihm können wir vertrauen.{Wörtlich: denn er kann sich selbst nicht verleugnen.} wHgl Leiden wir hier mit ihm, werden wir auch mit ihm herrschen. Verleugnen wir ihn, wird er uns auch verleugnen. nGUl Denn das steht unwiderruflich fest: Sind wir mit Christus gestorben, werden wir auch mit ihm leben. 4Fal Für alle, die Gott retten will, nehme ich das gern auf mich, damit sie durch Jesus Christus das ewige Leben bekommen und für immer in Gottes Herrlichkeit sein dürfen. E-l Dafür leide ich, und allein deswegen hat man mich wie einen Verbrecher ins Gefängnis gesperrt. Aber Gottes Wort läßt sich nicht einsperren. !D;lEins aber vergiß nie: Jesus Christus, ein Nachkomme Davids, wurde von Gott aus den Toten auferweckt. as ist die Frohe Botschaft, die ich verkündige. zCmlDenke darüber nach, was das heißt. Im übrigen wird dir der Herr in allen Dingen die richtige Einsicht geben. nBUlAuch ein Bauer kann die Früchte seiner Arbeit erst genießen, wenn er zuvor schwer gearbeitet hat. mASlEin Sportler wird niemals eine Medaille gewinnen, wenn er sich nicht an die Wettkampfregeln hält. "@=lKein Soldat, der in den Krieg zieht, darf sich von seinen privaten Angelegenheiten ablenken lassen, wenn sein Vorgesetzter mit ihm zufrieden sein soll. w?glAls ein guter Kämpfer für die Sache Jesu Christi mußt du so wie ich bereit sein, auch für ihn zu leiden. *>MlWas du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das gib jetzt an zuverlässige Christen weiter, die fähig sind, auch andere im Glauben zu unterweisen. i=KlMein lieber Timotheus! Werde stark im Glauben durch die Kraft, die Jesus Christus dir schenkt. #<?lGott möge ihm am Tage des Gerichts sein Erbarmen schenken. Gerade du, mein lieber Timotheus, weißt ja, wieviel er auch in Ephesus für mich getan hat. M;lAls er nach Rom kam, ließ er nichts unversucht, bis er mich fand. Z:-lIch bitte den Herrn darum, daß er der Familie des Onesiphorus barmherzig ist. Denn Onesiphorus hat mir immer wieder geholfen. Er war einer der wenigen, die treu zu mir hielten, obwohl ich im Gefängnis war. z9mlWie du weißt, haben sich alle Christen aus der Provinz Asien von mir abgewandt, sogar Phygelus und Hermogenes. 8 lBewahre diese kostbare Gabe, die man dir anvertraut hat. Die Kraft dazu wird dir Gottes Heiliger Geist geben, der in uns wohnt. 7!l Halte dich genau an die Lehre, wie du sie von mir gehört hast. Halte dich an den Glauben und die Liebe, die wir in Jesus Christus haben. 6+l Darum hat man mich auch in das Gefängnis geworfen. Aber ich schäme mich nicht und verliere nicht den Mut. Denn ich weiß genau, an wen ich glaube, und ich bin ganz sicher, daß Gott mich und all das, was er mir anvertraut hat, bis zum Tag seines Kommens bewahren wird. 45al Eben dieses Evangelium soll ich bekanntmachen, in Gottes Auftrag verkündigen und lehren.{Wörtlich: Dazu bin ich bestimmt worden als Herold und Botschafter und Lehrer.} V4%l Das ist jetzt Wirklichkeit geworden, denn unser Retter Jesus Christus ist gekommen. Das ist das Evangelium: Er hat dem Tod die Macht genommen und das Leben - unvergänglich und ewig - ans Licht gebracht. L3l Er hat uns gerettet, und er selbst, der heilige Gott, hat uns zu seinem Dienst berufen. Nicht etwa, weil wir das verdient hätten, sondern aus Gnade, und weil dies von Anfang an Gottes Absicht war. Denn noch ehe diese Welt bestand, war es Gottes Plan, uns in seinem Sohn Jesus Christus seine erbarmende Liebe zu schenken. 2lSchäme dich also nicht, dich in aller Öffentlichkeit zu unserem Herrn Jesus Christus zu bekennen. Halte auch weiter zu mir, obwohl ich jetzt für ihn im Gefängnis bin. Sei auch du bereit, für das Evangelium zu leiden. Gott wird dir die Kraft dazu geben. +1OlDenn Gott hat uns seinen Heiligen Geist gegeben. Und das ist kein Geist der Furcht, sondern ein Geist, der uns mit Kraft, Liebe und Selbstüberwindung erfüllt. 0lDarum bitte ich dich: Laß Gottes Gabe voll in dir wirksam werden. Du hast sie bekommen, als ich dir segnend die Hände auflegte. ^/5lDenn ich erinnere mich sehr gern daran, wie aufrichtig und überzeugend dein Glaube ist; genauso war es schon bei deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike. Ich weiß, daß dieser Glaube auch in dir lebt. .lWenn ich an deine Abschiedstränen denke, dann sehne ich mich danach, wieder bei dir zu sein. Darüber würde ich mich sehr freuen. I- lImmer, Tag und Nacht, danke ich Gott, wenn ich für dich bete. Ihm diene ich mit allem, was ich bin und habe,{Wörtlich: mit reinem Gewissen.} so wie es schon meine Vorfahren getan haben. G,lIch grüße dich, lieber Timotheus. Du bist mir lieb wie ein eigener Sohn, und ich wünsche dir Gnade, Barmherzigkeit und Frieden von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. ?+wlDiesen Brief schreibt Paulus, den Gott zum Botschafter Jesu Christi bestimmt hat. In Gottes Auftrag verkündige ich das ewige Leben, wie es uns durch Jesus Christus geschenkt wird. |*qbManche sind schon vom Glauben abgekommen, weil sie sich darauf eingelassen haben. ottes Gnade sei mit euch allen! J) bLieber Timotheus! Bewahre sorgfältig, was Gott dir anvertraut hat! Halte dich fern von allem gottlosen Geschwätz und dem leeren Gerede von Leuten mit ihren angeblich so neuen Erkenntnissen. l(Qbund sich ein gutes Fundament für die Zukunft schaffen, um das wahre und ewige Leben zu gewinnen. 'bSage ihnen, daß sie Gutes tun sollen und gern von ihrem Reichtum abgeben, um anderen zu helfen. So werden sie wirklich reich sein &&EbZum Schluß noch eins: Den Reichen mußt du unbedingt einschärfen, daß sie sich nichts auf ihren irdischen Besitz einbilden oder ihre Hoffnung auf etwas so Unsicheres wie den Reichtum setzen. Sie sollen vielmehr auf Gott hoffen, der uns reich beschenkt mit allem, was wir brauchen. %{bEr, der allein unsterblich ist, der in einem Licht lebt, das niemand sonst ertragen kann, den kein Mensch je gesehen hat und auch keiner auf dieser Erde sehen kann, ihm allein gehören Ehre und ewige Herrschaft. Amen. Das ist unumstößlich wahr! $bDie Zeit dafür bestimmt Gott selbst, der einzige und allmächtige Gott, der König aller Könige, der Herr aller Herren. }#sbFühre deinen Auftrag so aus, daß niemand etwas daran auszusetzen hat, bis unser Herr Jesus Christus wiederkommt. )"Kb Vor Gott, der alles Leben gibt, und vor Christus Jesus, der von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt wurde, weil er sich zu Gott bekannte, befehle ich dir nun: !b Kämpfe den guten Kampf des Glaubens! Erringe so das ewige Leben. Dazu hat dich Gott berufen, und das hast du vor vielen Zeugen bekannt. ( Ib Du aber, mein lieber Timotheus, gehörst Gott und dienst ihm. Laß dich deshalb von all diesen Dingen nicht gefangennehmen. Bemühe dich vielmehr mit aller Kraft um ein Leben, mit dem du einmal vor Gott bestehen kannst.{Wörtlich: Jage vielmehr der Gerechtigkeit nach.} Setze alles daran, daß dir nichts wichtiger wird als Gott, daß du an ihn glaubst und deine Mitmenschen von ganzem Herzen liebst. Begegne ihnen mit Geduld und Freundlichkeit.{Wörtlich: Jage. . der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut nach.} 6eb Denn alles Böse wächst aus der Habgier. Schon so mancher ist ihr verfallen und hat dadurch seinen Glauben verloren. Wieviel Not und Leid hätte er sich ersparen können! b Wie oft sind die Menschen, die um jeden Preis reich werden wollten, den Versuchungen des Teufels erlegen; wie oft haben siesich in seinen Netzen gefangen! Solche unsinnigen und schädlichen Wünsche stürzen die Menschen in den Untergang und ins Verderben. V%bWenn wir zu essen haben und uns kleiden können, sollen wir zufrieden sein. {obDenn wir sind auf diese Welt gekommen, ohne etwas zu besitzen, und genauso werden wir sie auch wieder verlassen. fEbDabei ist in der Tat jeder reich, der an Gott glaubt und mit dem zufrieden ist, was er hat. LbMan könnte meinen, sie hätten den Verstand verloren und die Wahrheit nie gehört; versuchen sie doch sogar, aus dem Glauben an Jesus Christus Kapital zu schlagen und sich daran zu bereichern. 0Ybder nimmt nur sich selbst wichtig, weiß aber überhaupt nichts. Solche Leute sind auf ihr hohles Geschwätz stolz und auf ihr Herumdiskutieren, das keinem nützt, woraus sich aber oft Neid, Zank, böses Gerede und gemeine Verdächtigungen ergeben. Wie eine Krankheit, wie eine Seuche ist das. %CbWer aber etwas anderes behauptet, wer sich nicht an die heilsamen Worte unseres Herrn Jesus Christus hält und die christliche Lehre in den Wind schlägt, bDas gilt auch, wenn der Vorgesetzte selbst Christ ist. Der Untergebene soll sich nicht mit ihm auf eine Stufe stellen, nur weil sie durch den Glauben Brüder sind. Im Gegenteil, er soll ihm um so bereitwilliger dienen. Wenn er an Christus glaubt und von ihm geliebt wird, ist er auch bereit, Gutes zu tun. Das sollst du allen klarmachen, und daran sollst du sie immer wieder erinnern. +ObWer sich als Christ einem Vorgesetzten unterordnen muß,{Wörtlich: Alle, die als Sklaven unter dem Joch stehen.} der soll ihm Achtung und den notwendigen Respekt entgegenbringen, damit der Name Gottes und der christliche Glaube nicht durch sein schlechtes Verhalten in Verruf geraten. b=bGenauso ist es auch mit den guten Taten der Menschen: Manche sind schon jetzt für jedermann sichtbar, während wir andere überhaupt nicht erkennen. Doch auch sie werden nicht für immer und ewig verborgen bleiben. nUbIm übrigen erinnere dich daran: Die Sünden mancher Menschen kann jeder sehen; sie sind schon vor dem Gerichtstag Gottes allen offenkundig. Die Sünden anderer wieder bleiben uns verborgen; erst Gott wird sie einmal aufdecken. &EbHier noch ein persönlicher Rat: Trinke nicht länger nur Wasser. Du bist so oft krank, und da ist es für deinen Magen besser, wenn du etwas Wein trinkst. KbÜbertrage nicht voreilig jemandem eine wichtige Aufgabe in der Gemeinde, und sprich niemanden leichtfertig von seinen Sünden frei, sonst machst du dich mitschuldig.{Wörtlich: Sei nicht eilig mit der Handauflegung, werde nicht mitverantwortlich für fremde Sünden.} Dulde auch keine Sünde in deinem eigenen Leben. %CbVor Gott, dem Herrn Jesus Christus und seinen heiligen Engeln ermahne ich dich: In solchen Fällen mußt du ohne jedes Vorurteil und unparteiisch handeln. >ubAber sollte sich einer tatsächlich etwas zuschulden kommen lassen, dann weise ihn vor allen{Wahrscheinlich: vor allen Ältesten!} zurecht, damit auch die anderen gewarnt sind. !bWeigere dich auch, eine Klage gegen einen Ältesten der Gemeinde anzunehmen, wenn nicht mindestens zwei oder drei Zeugen sie bestätigen. }sbDenn in der Heiligen Schrift heißt es: "Du sollst einem Ochsen beim Dreschen nicht das Maul zubinden",{5. Mose 25,4} und an anderer Stelle: "Jeder Arbeiter soll für seine Arbeit den gerechten Lohn bekommen."{1. Korinther 9,9; Lukas 10,7}  bAlle, die als Leiter der Gemeinde, als Älteste, ihren Dienst verantwortungsvoll ausüben, sollen nicht nur gut versorgt, sondern auch hoch geachtet werden; vor allem, wenn sie mit ganzem Einsatz Gottes Wort verkündigen und die Gemeinde unterrichten.  bWenn aber eine Christin in ihrer Verwandtschaft Witwen hat, dann soll sie für diese Witwen sorgen. Auf keinen Fall darf die Gemeinde damit belastet werden. Denn die Gemeinde hat genug zu tun, wenn sie sich um die Witwen kümmert, die gar keine Angehörigen haben. a ;bLeider aber haben sich schon einige von Christus abgewandt und folgen jetzt dem Satan. = sbDeshalb ist es besser, wenn die jungen Witwen wieder heiraten, Kinder bekommen und ihre eigene Familie versorgen. Dann wird an ihrem Lebenswandel niemand etwas aussetzen können. s _b Außerdem ist für sie dieses "Von-Haus-zu-Haus-Gehen" gar nicht gut. Denn statt zu helfen, besteht die Gefahr, daß sie träge und geschwätzig werden. Neugierig beschäftigen sie sich mit Dingen, die sie überhaupt nichts angehen. eCb Auf ihnen lastet dann der Vorwurf, ihr Versprechen Christus gegenüber gebrochen zu haben. Kb Junge Witwen sind für den besonderen Dienst in der Gemeinde nicht geeignet. Denn wenn sie eines Tages doch wieder heiraten wollen, halten sie ihr Versprechen nicht, Christus allein zu dienen. -b Außerdem sollte sie dafür bekannt sein, daß sie viel Gutes getan hat. Hat sie ihre Kinder gut erzogen? War sie gastfreundlich? Hat sie anderen Christen selbstlos geholfen und Notleidenden beigestanden? Hat sie sich auch sonst überall eingesetzt, um anderen zu helfen? +b Für den Dienst in der Gemeinde sollte eine Witwe erst ausgewählt werden, wenn sie mindestens sechzig Jahre alt ist und nur einen Mann hatte. *MbWer sich aber weigert, seine Angehörigen zu versorgen - und das gilt besonders für Familienmitglieder -, der ist kein Christ; er ist schlimmer als ein Heide. Z-bDavor warne die Witwen ganz entschieden, damit man ihnen nichts nachsagen kann. }bAndere wieder meinen, jetzt müßten sie ihr Leben erst einmal genießen. Sie sind schon tot, auch wenn sie noch leben. bEs gibt aber auch Witwen, die niemanden mehr haben, die ihre ganze Hoffnung auf Gott setzen und Tag und Nacht zu ihm flehen und beten. bSind aber Kinder oder Enkel da, dann sollen diese lernen, zuerst in der eigenen Familie Gottes Willen zu tun und ihre Angehörigen zu versorgen. Es gefällt Gott, wenn sie auf diese Weise ihre Dankbarkeit zeigen für das, was sie von ihnen empfangen haben. [/bSorge für die Witwen, wenn sie keine Angehörigen haben, die sie unterstützen. ~ bSei zu den älteren Frauen wie zu deiner Mutter und zu den jüngeren wie zu deinen Schwestern, aufrichtig und zurückhaltend. $}AbEinem älteren Mann begegne mit Achtung, und rede mit ihm wie mit einem Vater, wenn du ihn ermahnen mußt. Die jungen Männer behandle als deine Brüder. [|/bAchte auf dich selbst; sieh zu, daß du die Lehre von Jesus Christus rein und unverfälscht weitergibst. Laß dich auf keinen Fall davon abbringen. Dann wirst du selbst gerettet und alle, die auf dich hören. k{ObGebrauche diese deine Gabe, dann wird jeder erkennen, wie dein Glaube in jeder Hinsicht wächst. ?zwbSetze die Gabe ein, die Gott dir schenkte, als er dich durch ein prophetisches Wort in der Gemeinde für diese Aufgabe bestimmte und die Ältesten dir segnend die Hände auflegten. yb Solange ich nicht wieder bei euch bin, lies du in der Gemeinde aus der Heiligen Schrift vor, ermutige die Christen und unterrichte sie. x}b Niemand hat ein Recht, auf dich herabzusehen, weil du noch so jung bist. Allerdings mußt du in jeder Beziehung ein Vorbild sein, in allem, was du sagst und tust: in der Liebe, im Glauben und in deiner ganzen Gesinnung{Wörtlich: Keuschheit.} . iwKb Das alles sollst du jedem in der Gemeinde klarmachen{Wörtlich: verkündigen und lehren.} . {vob Für nichts anderes arbeiten und kämpfen wir. Auf Gott allein haben wir unsere Hoffnung gesetzt, auf den lebendigen Gott. Er ist der Retter für alle Menschen, wenn sie nur an ihn glauben.{Wörtlich: besonders (zumal für) die Gläubigen.} Ju b Das ist unumstößlich wahr, darauf dürfen wir fest vertrauen. ?twbWie ein Asket zu leben ist ganz gut und schön, aber sich im Gehorsam gegen Gott zu üben ist in jedem Fall besser. Denn damit werden wir dieses und das zukünftige Leben gewinnen. %sCbGib dich nicht mit dem gottlosen Geschwätz dieser falschen Prediger ab, sondern setze deine ganze Zeit und Kraft dafür ein, Gott immer besser zu dienen. r/bWenn du, lieber Timotheus, der Gemeinde das alles so weitergibst,{Wörtlich: Wenn du dieses die Brüder lehrst.} bist du ein guter Diener Jesu Christi. Du lebst nach dem Wort des Glaubens und richtest dich nach der wahren Lehre, zu der du dich schon immer bekannt hast. dqAbDurch das Wort Gottes und das Gebet wird alles rein; nichts kann uns da von Gott trennen. xpibDenn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut; und nichts ist schlecht, was wir mit Dank gegen Gott genießen. doAbSie verbieten beispielsweise, zu heiraten oder bestimmte Speisen zu essen. Dabei hat Gott doch alles geschaffen, damit jeder, der an ihn glaubt und seine Wahrheit erkannt hat, auch diese Dinge dankbar von ihm annimmt. nybDiese gewissenlosen Verführer sind durch und durch verlogen{Wörtlich: gebrandmarkt in ihrem eigenen Gewissen.} . @mybGottes Heiliger Geist sagt uns ausdrücklich, daß in Zukunft manche vom Glauben an Gott abfallen werden, weil sie falschen Propheten hinterherlaufen und teuflischen Lehren glauben. lbUnd tatsächlich: Wie unermeßlich groß und einzigartig ist das Geheimnis des Evangeliums! Als Mensch ist Christus in diese Welt gekommen. Bestätigt wurde er durch den Heiligen Geist. Er erschien seinen Jüngern{Möglich auch: geschaut von den Engeln.} , wurde gepredigt den Völkern der Erde. In aller Welt glauben nun Menschen an ihn. Er wurde aufgenommen in Gottes Herrlichkeit. pkYbAber falls sich mein Besuch noch hinauszögern sollte, weißt du nun, wie man sich im Hause Gottes, in seiner Gemeinde, zu verhalten hat. Die Gemeinde des lebendigen Gottes ist der tragende Pfeiler und das Fundament der Wahrheit. qj[bIch habe dir, lieber Timotheus, das alles geschrieben, obwohl ich hoffe, bald selbst zu dir zu kommen. Ii b Wer sich aber in seinem Dienst als Mitarbeiter bewährt, den wird die Gemeinde achten, und er selbst wird die Zuversicht und Freude ausstrahlen, wie sie der Glaube an Jesus Christus schenkt. h-b Wie der Gemeindeleiter soll auch der Mitarbeiter nur mit einer Frau verheiratet sein, und auch er muß ein vorbildliches Familienleben führen. (gIb Auch ihre Frauen sollen in ihrer Lebensführung untadelig sein, keine bösartigen Klatschmäuler, sondern besonnene und in allen Dingen zuverlässige Frauen. f b Auch die Mitarbeiter müssen sich zuerst bewähren. Nur wenn an ihnen nichts auszusetzen ist, darf man sie zum Dienst zulassen. Ye+b Sie sollen nicht nur nach außen hin untadelig erscheinen, denn das, was ihnen mit dem Glauben anvertraut wurde,{Wörtlich: das Geheimnis des Glaubens.} können sie nur in einem reinen Gewissen bewahren. Ud#bAuch die Mitarbeiter{Wörtlich: Diakone.} in der Gemeinde sollen geachtete Leute sein, ehrlich und glaubwürdig in ihrem Reden; sie sollen sich nicht betrinken und auch nicht auf Gewinn bedacht sein. ,cQbEin Gemeindeleiter soll auch bei Nichtchristen in einem guten Ruf stehen, damit er sich nicht in den Stricken des Teufels verfängt, wenn andere über ihn reden. 4babEr soll nicht erst vor kurzem Christ geworden sein, sondern sein Glaube muß sich schon bewährt haben. Nur allzuleicht verliert er sonst das rechte Augenmaß und wird überheblich. Dann hätte der Teufel ein leichtes Spiel mit ihm.{Wörtlich: damit er nicht. . dem Gericht des Teufels verfällt.} {aobDenn wie kann jemand, der schon in seiner eigenen Familie keine Ordnung halten kann, die Gemeinde Gottes leiten? V`%bSein Familienleben soll geordnet sein, die Kinder gehorsam und gut erzogen. ._UbAußerdem darf er weder ein Trinker sein noch unbeherrscht oder streitsüchtig; vielmehr soll er gütig und friedfertig seine Arbeit tun und nicht am Geld hängen. ,^QbAllerdings muß ein solcher Mann einen vorbildlichen Lebenswandel führen; das heißt, er soll nur eine Frau haben, nüchtern und besonnen sein und keinen Anstoß erregen. Gastfreundschaft muß ihn auszeichnen, und er soll als ein guter Lehrer den christlichen Glauben weitergeben können. y]kbEs ist richtig: Wer eine Gemeinde leiten will, der ist bereit, eine schöne und große Aufgabe zu übernehmen. =\sbDoch auch sie wird gerettet werden, wenn sie ihre Aufgabe als Frau und Mutter erfüllt, ihr Vertrauen auf Gott setzt, in seiner Liebe bleibt und bereit ist, seinen Willen zu tun. {[obAußerdem ließ sich auch nicht Adam von der Schlange verführen, sondern Eva. Sie hat Gottes Gebot übertreten. TZ!b Denn Gott hat zuerst Adam geschaffen, den Mann, und danach Eva, die Frau. KYb Einer Frau erlaube ich nicht, öffentlich zu lehren oder dem Mann Anweisungen zu geben{Wörtlich: auch nicht zu herrschen über den Mann.} . Sie soll vielmehr still und zurückhaltend sein. YX+b Die Frau soll lernen, sich in der Gemeinde unterzuordnen und still zuzuhören. qW[b Der wahre Schmuck der Frauen ist es, Gutes zu tun. Damit beweisen sie, daß sie Gott lieben und ehren. ZV-b Ebenso sollen die Frauen unauffällig und schlicht gekleidet zum Gottesdienst kommen. Sie sollen sich weder durch ausgefallene Frisuren noch durch kostbaren Schmuck oder irgendwelche Modetorheiten hervortun. U'bIch will, daß die Männer in allen Gemeinden beten, mit reinem Gewissen,{Wörtlich: aufhebend die reinen Hände.} ohne Zorn und Zweifel. STbIch bin von Gott beauftragt, als sein Botschafter besonders denen die Frohe Botschaft zu verkündigen, die Gott bisher nicht kennen. Sie sollen glauben und Gott gehorchen.{Wörtlich: Sein Herold und Apostel zu sein, bin ich eingesetzt als Lehrer der Heiden in Glauben und Wahrheit.} Und das ist die Wahrheit. Ich lüge nicht. TS!bEr hat sein Leben am Kreuz geopfert, damit wir alle erlöst werden, so wie es schon lange vorhergesagt war.{Wörtlich: der sich selbst für alle als Lösegeld gab - zum Zeugnis zur festgesetzten Zeit.} (RIbEs gibt nur einen einzigen Gott und nur einen Einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus. XQ)bDenn er will, daß alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen. DPbSo soll es sein, und so gefällt es Gott, unserem Retter. HO bBetet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber. NbSorge vor allem und zuerst dafür, daß die Gemeinde nicht aufhört zu beten. Betet für alle Menschen auf dieser Welt und dankt Gott. >MubHymenäus und Alexander gehören zu ihnen. Ich habe sie aus der Gemeinde ausgeschlossen und dem Satan übergeben, damit sie zur Besinnung kommen und Gott nicht länger verhöhnen. 1L[bBleibe in deinem Glauben fest, und bewahre dir ein reines Gewissen. Denn wie du weißt, haben einige das nicht getan, und deshalb hat ihr Glaube Schiffbruch erlitten. dKAbMein lieber Timotheus! Du weißt, daß du mir lieb bist wie ein eigener Sohn. Dir vertraue ich jetzt diese Botschaft an, damit du tapfer und unerschrocken für sie kämpfst. Vergiß nicht, daß Gott selbst dir diesen Auftrag gegeben hat.{Wörtlich: (Dir vertraue ich jetzt diese Botschaft an. . gemäß den Voraussagen der Propheten über dich.} kJObGott aber, den ewigen König, der unvergänglich ist und den keine menschliche Vorstellungskraft jemals erfassen kann, diesen einzig wahren Gott wollen wir bis in alle Ewigkeit loben und ehren. Amen, das ist wahr und gewiß! I)bDoch gerade deshalb war Gott mir ganz besonders barmherzig. An mir wollte Jesus Christus zeigen, wie groß seine Geduld mit uns sündigen Menschen ist. An meinem Beispiel soll jeder erkennen, daß wirklich alle durch den Glauben an Christus ewiges Leben finden können. 9HkbDenn das ist unumstößlich wahr und gilt für jeden: Jesus Christus ist auf diese Welt gekommen, um uns gottlose Menschen zu retten. Ich selbst bin der schlimmste von ihnen. (GIbUm so reicher habe ich dann Gottes unverdiente Güte erfahren. Er hat mir den Glauben und die Liebe geschenkt, wie sie nur bei Jesus Christus zu finden sind. nFUb Früher habe ich ihn verhöhnt, ich habe Christus und seine Gemeinde mit blindem Haß verfolgt und bekämpft. Aber Gott hat sich über mich erbarmt und mir alles vergeben. Denn in meinem Unglauben wußte ich nicht, was ich tat. BE}b Ich danke unserem Herrn Jesus Christus immer wieder, daß er gerade mich bestimmt hat, für seine Sache zu arbeiten, und mir für diese Aufgabe auch die Fähigkeit und Kraft schenkte. kDOb So lehrt es das Evangelium, das mir von Gott anvertraut wurde und das Gottes Herrlichkeit zeigt. C1b für Menschen, die unmoralisch leben, Kinder sexuell mißbrauchen, andere rücksichtslos ausbeuten; für Lügner und solche, die Meineide schwören, oder für Menschen, die in irgendeiner anderen Weise gegen Gottes Gebote{Wörtlich: gegen die gesunde Lehre.} verstoßen. >Bub Aber für wen gilt denn das Gesetz? Doch nicht für Menschen, die nach Gottes Willen leben, sondern für solche, die gegen das Recht verstoßen und sich gegen Gott und seine Gebote wenden: Es gilt für Gotteslästerer und Gottesleugner, für Niederträchtige und Gewissenlose, für Mörder und Totschläger, _A7bWir dagegen wissen: Das Gesetz des Mose ist gut, wenn es nur richtig gebraucht wird. D@bSie bilden sich ein, die Heilige Schrift besonders gut zu kennen; dabei verstehen sie nicht einmal das, was sie selbst reden, und haben keine Ahnung von dem, was sie so kühn behaupten. c??bDoch es gibt Leute, die das bestreiten und sich lieber mit nutzlosem Geschwätz abgeben. .>UbDie Unterweisung in der christlichen Lehre will nur das eine: die Liebe, die aus einem reinen Herzen, einem guten Gewissen und einem unverfälschten Glauben kommt. =bSie sollen endlich mit diesem sinnlosen Nachforschen in Legenden und allen möglichen Abstammungstafeln aufhören; das führt zu nichts als zu nutzlosem Gerede und Streit. Was wir brauchen, ist ein Gehorsam, der aus dem Glauben an Gott kommt.{Wörtlich: noch auf Fabeln und endlose Geschlechtsregister achten, die eher zu Streitfragen führen als zur Haushalterschaft Gottes im Glauben.} ;<obAls ich nach Mazedonien reiste, hatte ich dich gebeten, in Ephesus zu bleiben. Du solltest verhindern, daß dort bestimmte Leute falsche Lehren über das Evangelium verbreiten. q;[bIch grüße dich, lieber Timotheus. Du bist durch mich zum Glauben gekommen und stehst mir deshalb so nahe wie ein Sohn. Ich wünsche dir Gnade, Barmherzigkeit und Frieden von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. 0:YbDiesen Brief schreibt Paulus, ein Apostel Jesu Christi. Von Gott, unserem Retter, und Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist, bin ich zu seinem Botschafter berufen. E9XDie Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! (8IXDiesen Gruß an euch schreibe ich, Paulus, eigenhändig darunter. So schließe ich alle meine Briefe, damit ihr erkennt, daß sie auch wirklich von mir sind. y7kXUnser Herr, von dem aller Friede kommt, schenke euch seinen Frieden immer und überall. Er sei mit euch allen! )~V}||7{zz5yjxMw`vvugtssorrCr qtqpponfnmlljjihgfeeIdVcybaaV`_^^]]\\c[i[ ZrYYXaWWVNUUTMSRR'PPBONM L]KK$JIGHGG,FF\EE"DCBB]AwA%@n?? > ==;::99 8817655(43y22C100/..h--,+A**)7(f'3%$$ #]"" !  mD.[!91p L. wNiemand kann sich selbst zum Hohenpriester ernennen. Gott beruft in diese Aufgabe, so wie er es mit Aaron getan hat. r ]Doch gerade deshalb muß er nicht nur für die Sünden anderer opfern, sondern auch für seine eigenen.  %Und weil er selbst ein Mensch mit allen seinen Schwächen ist, kann er mit den unwissenden und irrenden Menschen fühlen und sie verstehen. >uJeder Mensch, der zum Hohenpriester ernannt wird, ist zum Dienst für Gott eingesetzt: Stellvertretend muß er Gott Gaben und Opfer bringen, um die Schuld der Menschen zu sühnen. 8iAber weil er für uns eintritt, dürfen wir mit Zuversicht und ohne Angst zu Gott kommen. Er wird uns seine Barmherzigkeit und Gnade zuwenden, wenn wir seine Hilfe brauchen. Y+Doch er gehört nicht zu denen, die unsere Schwächen nicht verstehen und zu keinem Mitleiden fähig sind. Jesus Christus mußte mit denselben Versuchungen kämpfen wie wir, auch wenn er nie gesündigt hat.  Laßt uns also unerschütterlich an unserem Bekenntnis zu Gott festhalten,denn wir haben einen Hohenpriester, der vor Gott für uns eintritt. Das ist Jesus, Gottes Sohn, der in das Reich seines Vaters gegangen ist.{Wörtlich: Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel hindurchgeschritten ist, Jesus, den Sohn Gottes, so laßt uns am Bekenntnis festhalten.}  Gottes Augen bleibt nichts verborgen; vor ihm ist alles sichtbar und offenkundig. Jeder - ohne Ausnahme - muß Gott Rechenschaft geben. ' Gottes Wort ist voller Leben und Kraft. Es ist schärfer als die Klinge eines zweischneidigen Schwertes; dringt es doch bis in unser Innerstes, trennt dort Menschliches von Göttlichem{Wörtlich: es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist.} und trifft uns tief in Mark und Bein. Dieses Wort ist ein unbestechlicher Richter über die Gedanken und geheimsten Wünsche unseres Herzens. -S Darum setzt alles daran, zu dieser Ruhe Gottes zu gelangen, damit niemand durch Ungehorsam das Ziel verfehlt. Unsere Väter sind uns darin ein warnendes Beispiel. + Wer zu dieser Ruhe gefunden hat, wird von aller seiner Arbeit ausruhen können, so wie Gott am siebten Schöpfungstag von seinen Werken ruhte. _7 Gottes Volk wartet also noch immer auf die Zeit der Ruhe, die ihm Gott zugesagt hat. }sHätte Josua sie tatsächlich zum Ort der Ruhe geführt, würde Gott nicht später von einem anderen Tag sprechen. ~ Gott hat jetzt einen neuen Tag festgesetzt, an dem er sein Versprechen erfüllen will. Dieser Tag heißt Heute. Von ihm sprach schon König David: "Wenn ihr heute Gottes Stimme hört, dann verschließt eure Herzen nicht, wie es eure Väter getan haben." }Das bedeutet: Gottes Angebot, uns in sein Reich des Friedens aufzunehmen, besteht auch heute noch. Denn unsere Väter, denen dieses Versprechen zuerst galt, haben seine Erfüllung nur deswegen nicht erlebt, weil sie sich Gottes Willen widersetzten. p|YDennoch schwört Gott: "Niemals sollen sie in das verheißene Land gelangen, wo sie zur Ruhe kommen." {Es heißt doch vom siebten Schöpfungstag: "Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von seiner Arbeit aus."{1. Mose 2,2} Jz Doch wir, die wir im Glauben daran festhalten, werden in sein Reich des Friedens kommen. ott hat gesagt: "In meinem Zorn über ihren Unglauben habe ich geschworen: Niemals sollen sie in das verheißene Land kommen, nie die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte."{Wörtlich: Wie ich schwur in meinem Zorn, sie sollen nicht zu meiner Ruhe eingehen. Psalm 95,11} Und das sagte Gott, obwohl er diesen Ort der Ruhe von allem Anfang an bereithielt. GuIn dem Sohn zeigt sich die göttliche Herrlichkeit seines Vaters, denn er ist ganz und gar Gottes Ebenbild. Sein Wort ist die Kraft, die das Weltall zusammenhält. Durch seinen Tod hat er uns von der Last unserer Schuld befreit und nun den Ehrenplatz an der Seite Gottes eingenommen, dem alle Macht gehört. >FuDoch jetzt, in diesen letzten Tagen, sprach Gott durch seinen Sohn Jesus Christus zu uns. Durch ihn schuf Gott die Welt, und ihn hat er auch zum Erben über diese Welt eingesetzt. EImmer wieder hat Gott schon vor unserer Zeit auf unterschiedliche Art und Weise durch die Propheten zu unseren Vätern gesprochen. DDie Gnade unseres Herrn Jesus Christus soll euch leiten!{Wörtlich: Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euerm Geist!} _C7Herzliche Grüße auch von meinen Mitarbeitern Markus, Aristarchus, Demas und Lukas. ^B5Epaphras läßt dich herzlich grüßen. Er ist mit mir für Christus im Gefängnis. AÜbrigens rechne ich damit, daß Gott eure Gebete erhört und ich bald zu euch kommen kann. Dann würde ich gern bei dir wohnen. +@OIch habe dir diesen Brief geschrieben, weil ich darauf vertraue, daß du meine Bitte erfüllst. Doch ich denke, du wirst noch mehr tun, als ich von dir erbitte. [?/Lieber Philemon! Bereite mir doch diese Freude und erfülle meine Bitte! Sei mir auch einmal von Nutzen! Das würde mich im Glauben sehr ermutigen.{Wörtlich: Erquicke mein Innerstes (mein Herz) in Christus.} `>9Ich werde es bezahlen. Damit verbürge ich mich hier mit meiner Unterschrift. Was du mir schuldest, weil du durch mich zum Glauben an Jesus Christus gefunden hast, davon will ich hier gar nicht reden.{Wörtlich: Ich, Paulus, schreibe es mit eigener Hand: Ich werde es bezahlen - um dir nicht zu sagen, daß du dich selbst mir schuldig bist.} =Sollte dir durch seine Flucht irgendein Schaden entstanden sein oder sollte er dir etwas schulden, dann stelle es mir in Rechnung. p<YWenn ich nun dein Freund und Bruder bin, dann nimm Onesimus auf, als würde ich selbst zu dir kommen. w;gNun kommt er nicht nur als dein Sklave wieder, du wirst viel mehr an ihm haben: einen geliebten Bruder. Das ist er für mich gewesen. Wieviel mehr wird er es für dich sein, wo er doch zu dir gehört, als Mensch und nun auch als Christ. 6:eEins bitte ich dich noch zu bedenken: Vielleicht ist dir Onesimus nur deshalb für eine kurze Zeit genommen worden, damit er endgültig und für immer zu dir zurückkehrt. %9CAber ich wollte ihn nicht ohne deine Einwilligung hierbehalten. Denn zu einer guten Tat sollte man nicht gezwungen werden, sondern freiwillig bereit sein. 28] Wie gern hätte ich ihn noch bei mir behalten, solange ich für das Evangelium im Gefängnis sein muß. Er hätte mir helfen können, so wie du selbst es tun würdest. N7 Ich schicke ihn jetzt zu dir zurück und mit ihm mein eigenes Herz. a6; Möglich, daß er früher seinem Namen keine Ehre{Onesimus bedeutet "der Nützliche".} gemacht hat und für dich nicht besonders nützlich war. Aber wie nützlich wird er von nun an für dich und für mich sein! 5 Es geht um deinen Sklaven Onesimus, der hier durch mich zum Glauben an Christus gefunden hat und mir ein lieber Sohn geworden ist. u4c Doch weil wir beide von Christus geliebt werden, möchte ich dir nichts befehlen, sondern dich schlicht und einfach bitten als ein alter Mann, den man ins Gefängnis geworfen hat, weil er das Evangelium von Jesus Christus verkündigt. 3+Aus diesem Grunde möchte ich dich jetzt um etwas bitten, was ich als Botschafter Jesu Christi auch mit gutem Recht von dir verlangen könnte. 2%Durch deine Liebe habe ich viel Freude und Ermutigung erfahren, denn ich weiß, wie oft du andere Christen in ihrem Glauben gestärkt hast. "1=Ich bete, daß der Glaube, der uns miteinander verbindet, in dir weiter wächst und du immer mehr erkennst, wie reich uns Jesus Christus beschenkt hat. 0Denn ich habe erfahren, wie fest du an unseren Herrn Jesus glaubst und mit welch liebevoller Fürsorge du allen Christen begegnest. X/)Lieber Philemon! Ich danke meinem Gott immer wieder, wenn ich für dich bete. p.YWir wünschen euch allen Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. 6-eWir grüßen auch unsere liebe Schwester Appia sowie Archippus, der sich wie wir mit aller Kraft für das Evangelium einsetzt, und alle anderen Christen in Philemons Haus. 6,ePaulus, der im Gefängnis ist, weil er das Evangelium von Jesus Christus verkündigt, und Timotheus schreiben diesen Brief an ihren lieben Freund und Mitarbeiter Philemon. +9vMeine Mitarbeiter lassen dich herzlich grüßen. Viele Grüße an alle Christen, die uns in Liebe verbunden sind. ie Gnade Gottes sei mit euch allen! F*vAlle, die sich zu Jesus Christus bekennen, müssen lernen, überall da zu helfen, wo es nötig ist. Denn sonst vertun sie ihr Leben, und ihr Glaube ist nichts wert.{Wörtlich: Aber auch die Unsrigen sollen lernen, in guten Werken vorauszugehen für die notwendigen Bedürfnisse, damit sie nicht ohne Frucht seinen.} )v Den Rechtsanwalt Zenas und auch Apollos rüste mit allem aus, was sie für die Reise brauchen, damit ihnen unterwegs nichts fehlt. (+v Sobald Artemas oder Tychikus bei dir sind, komme so schnell wie möglich zu mir nach Nikopolis. Dort will ich den ganzen Winter über bleiben. '%v Denn eins ist sicher: Du kannst solchen Menschen, die ihre Sünde nicht einsehen wollen, nicht helfen. Sie sprechen sich selbst das Urteil. +&Ov Wer die Wahrheit verfälscht wie diese Sektierer, den sollst du ein- oder zweimal zurechtweisen. Kommt er trotzdem nicht zur Einsicht, dann trenne dich von ihm. `%9v Ich will, daß du dies alles sehr nachdrücklich denen klarmachst, die zum Glauben an Gott gekommen sind. Sie sollen alles daransetzen, Gutes zu tun. Das dient uns selbst und hilft auch anderen. Wo aber nur leeres Stroh gedroschen wird und man völlig sinnlos über Abstammungslinien und Geschlechtsregister streitet, da hast du nichts zu suchen. Beteilige dich nicht an dem Gezänk über bestimmte religiöse Vorschriften. Das führt zu nichts und hat gar keinen Wert. '$IvDarauf können wir vertrauen. #9vSo sind wir allein durch seine unverdiente Güte von aller Schuld befreit und warten voller Hoffnung auf sein himmlisches Reich, das wir als seine Kinder erben werden.{Wörtlich: Damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben des ewigen Lebens würden, auf das wir hoffen.} \"1vden Gott uns durch unsern Erlöser Jesus Christus in reichem Maße geschenkt hat. !yvNicht, weil wir etwas geleistet hätten, womit wir diese Liebe verdienten, nein, seine Barmherzigkeit war es, die uns durch eine neue Geburt zu neuen Menschen gemacht hat.{Wörtlich: Nicht aus den Werken und der Gerechtigkeit, die wir getan hätten, sondern aufgrund seines Erbarmens rettete er uns durch das Bad der Wiedergeburt.} Das war ein Werk des Heiligen Geistes, p YvAber dann haben wir Gottes Liebe und Güte erfahren durch unseren Erlöser und Retter Jesus Christus. 5vVergessen wir nicht: Auch wir wußten es früher nicht besser. Wir waren Gott ungehorsam, kannten den richtigen Weg nicht und wurden von allen möglichen Wünschen und Leidenschaften beherrscht. Bosheit und Neid bestimmten unser Leben. Wir haßten alle, und alle haßten uns.  vKein Christ darf gehässig über andere reden oder gar Streit suchen. Er soll vielmehr jedem freundlich und liebevoll begegnen. I vErinnere die Christen daran, daß sie sich dem Staat und seinen Behörden unterzuordnen haben. Sie sollen die Gesetze des Staates befolgen und sich tatkräftig für das Gemeinwohl einsetzen. vDas sollst du lehren und allen nachdrücklich klarmachen. An der Ernsthaftigkeit deiner Worte darf es keinen Zweifel geben. #?vEr hat sein Leben für uns gegeben und uns von allem Bösen und von aller Schuld befreit. So sind wir sein Volk geworden; bereit, ihm dankbar zu dienen. Kv Denn wir warten darauf, daß sich bald erfüllt, was wir sehnlichst erhoffen, daß unser Herr und Erlöser Jesus Christus in seiner ganzen göttlichen Herrlichkeit und Größe erscheinen wird. 6ev Sie bringt uns dazu, daß wir uns von aller Gottlosigkeit, allen selbstsüchtigen Wünschen trennen, dafür aber besonnen und rechtschaffen leben, so wie es Gott gefällt. v Denn in der Person Jesu Christi ist jetzt Gottes Barmherzigkeit sichtbar geworden, mit der er alle Menschen retten will. 5v Sie sollen ehrlich und zuverlässig sein, damit ihr Beispiel die Menschen davon überzeugt, wie wahr und gut das Evangelium von Jesus Christus ist. 1v Sage allen, die Vorgesetzte haben, daß sie sich ihnen in jeder Beziehung unterordnen, und zwar mit innerer Bereitschaft und nicht widerstrebend. H vWas immer du sagst, soll wahr und überzeugend sein. Nur so kannst du die Gegner des Wortes Gottes entlarven. Sie werden beschämt sein und nichts Nachteiliges gegen uns vorbringen können. vVor allem sei du ihnen in jeder Hinsicht ein gutes Vorbild. Das gilt für alles, was du lehrst, aber auch für dein persönliches Leben. [/vEbenso mußt du die jungen Männer ermahnen, beherrscht und ordentlich zu leben. ucvnicht anstößig und unbeherrscht handeln, ihren Haushalt gut versorgen, sich liebevoll und gütig verhalten und ihre Männer achten{Wörtlich: sich ihren Männern unterordnen.} , damit Gottes Wort durch sie nicht in Verruf gerät. vSo können sie die jungen Frauen zu einem guten, geordneten Leben anleiten; dazu, daß sie ihre Männer und Kinder lieben, U#vVon den älteren Frauen verlange, daß sie ein Leben führen, wie es Gott Ehre macht. Sie sollen nicht klatschen und tratschen noch sich betrinken, sondern in allen Dingen mit gutem Beispiel vorangehen. vDen älteren Männern sage, daß sie maßvoll, ehrbar und besonnen leben sollen; dabei treu in ihrem Glauben, voller Liebe und Geduld. `9vDu aber sollst dich in allem, was du sagst, nach Gottes unverfälschtem Wort richten. H  vZwar behaupten diese Leute, Gott zu kennen, aber ihre Taten beweisen das Gegenteil. Sie widersetzen sich Gottes Wort und sind zu nichts Gutem fähig. Was sie tun, kann man nur verabscheuen. " =vWer ein reines Gewissen hat, für den ist alles rein, was Gott geschaffen hat.{Wörtlich: Den Reinen ist alles rein (vgl. Markus 7,15).} Wer aber ein schlechtes Gewissen hat, dem helfen auch keine Gesetze und Vorschriften. Alles, was er fühlt und denkt, ist böse und gemein.  1vKeiner soll diese jüdischen Ammenmärchen glauben und sich nach den Vorschriften von Leuten richten, die der Wahrheit den Rücken gekehrt haben.  v Dieser Mann hat die Wahrheit gesagt. Darum weise sie scharf zurecht, damit sie wieder zum rechten Glauben zurückfinden. E v Einer von ihnen muß geradezu ein Prophet gewesen sein, als er sagte: "Die Leute auf Kreta sind durch und durch verlogen. Sie sind faul und gefräßig und benehmen sich wie wilde Tiere." Lv Diese Schwätzer muß man unbedingt zum Schweigen bringen; denn es ist ihnen schon gelungen, ganze Familien vom rechten Glauben abzubringen. Und dafür lassen sie sich auch noch teuer bezahlen! X)v Denn es gibt viele, die dem Wort Gottes nicht gehorchen wollen; Männer, die unnützes Zeug daherreden und dadurch andere Menschen in die Irre führen. Solche Leute waren früher oft strenggläubige Juden. nUv Außerdem muß er sich an das Wort Gottes halten, ohne es zu verändern oder zu verfälschen. Denn nur so kann er die Gemeinde im Glauben festigen und andere, die einer falschen Lehre verfallen sind, von ihrem Irrweg abbringen. /vDagegen soll er gastfreundlich, gütig und besonnen sein, gerecht urteilen, so leben, wie es Gott gefällt, und sich selbst beherrschen können. }svEin Ältester muß tatsächlich in jeder Beziehung vorbildlich leben, denn er trägt die Verantwortung für die Gemeinde Gottes. Darum darf er weder rechthaberisch noch jähzornig oder streitsüchtig sein, kein Trinker, kein Geschäftemacher. pYvEs müssen Männer sein, die einen untadeligen Lebenswandel führen und in einem guten Ruf stehen. Sie dürfen nur eine Frau haben. Ihre Kinder sollen an Jesus Christus glauben und nicht als zügellos und ungehorsam bekannt sein. q[vIch habe dich auf Kreta zurückgelassen, damit du die Arbeit zu Ende führst, die wir dort gemeinsam begonnen haben. Vor allem sollst du in den einzelnen Städten geeignete Männer einsetzen, die als Älteste die Gemeinden leiten. RvIch grüße dich, lieber Titus. Durch unseren gemeinsamen Glauben bist du mir lieb wie ein eigener Sohn. Ich wünsche dir Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und unserem Retter Jesus Christus. MvJetzt ist die Zeit gekommen, daß alle Menschen von seiner Zusage erfahren sollen. Gott, unser Retter und Erlöser, hat mir deshalb den Auftrag gegeben, diese Botschaft überall zu verkündigen. vevWir hoffen auf das ewige Leben, das Gott uns zugesagt hat, noch ehe die Welt bestand. Und Gott lügt nicht. ~vDiesen Brief schreibt Paulus, ein Diener Gottes und Botschafter Jesu Christi. Er hat mich berufen, damit alle, die Gott als seine Kinder annahm, im Glauben gestärkt werden. Viele sollen noch erkennen, wer Jesus Christus ist, und gerettet werden.{Wörtlich: (abgesandt) für (den Dienst am) Glauben der Auserwählten Gottes und (an der Ausbreitung der) Wahrheitserkenntnis unseres Glaubens.} P}lUnser Herr Jesus Christus sei mit dir und seine Gnade mit euch allen! <|qlIch wäre sehr froh, wenn du noch vor Beginn des Winters hier sein könntest.Eubulus läßt dich herzlich grüßen, ebenso Pudens, Linus, Klaudia und alle anderen Christen hier. i{KlErastus ist in Korinth geblieben, und Trophimus habe ich krank in Milet zurücklassen müssen. PzlGrüße bitte Priska und Aquila und auch die Familie des Onesiphorus. y-lAuch in Zukunft wird mir Gott in allen Gefahren beistehen und mich in sein himmlisches Reich aufnehmen. Ihm gehört für immer alle Ehre. Amen. xlDer Herr aber war bei mir. Er hat mir Kraft gegeben, daß ich selbst an diesem Ort die Frohe Botschaft von Jesus verkündigen konnte und Menschen aus aller Welt sie hörten. Er hat mich vor dem sicheren Tod{Wörtlich: aus dem Rachen des Löwen.} bewahrt. wlBei meiner ersten Gerichtsverhandlung war niemand auf meiner Seite. Alle ließen mich allein. Gott möge ihnen verzeihen. cv?lHüte dich vor ihm, denn er hat unsere Botschaft von Jesus Christus erbittert bekämpft. juMlDer Schmied Alexander hat mir viel Böses angetan. Er wird dafür die gerechte Strafe erhalten. tl Bringe mir aus Troas meinen Mantel mit, den ich bei Karpus zurückgelassen habe, ebenso die Bücher, vor allem aber die Pergamentrollen. 3sal Tychikus habe ich nach Ephesus geschickt. tral Nur Lukas ist bei mir geblieben. Wenn du kommst, bringe Markus mit, denn er könnte mir hier viel helfen. /qWl Demas hat mich im Stich gelassen und ist nach Thessalonich gereist, weil ihm die Dinge dieser Welt wichtiger waren. Crescens ist in Galatien und Titus in Dalmatien. Hp l Nun bitte ich dich: Komm doch so schnell wie möglich zu mir! o7lNun hält Gott für mich auch den Siegespreis bereit: seine Gerechtigkeit{Wörtlich: den Kranz der Gerechtigkeit.} . Er, der gerechte Richter, wird ihn mir am Tag des Gerichts geben; aber nicht mir allein, sondern allen, die wie ich voller Sehnsucht auf sein Kommen warten. nlDoch ich habe mit vollem Einsatz gekämpft; jetzt ist das Ziel erreicht, und ich bin Christus im Glauben treu geblieben. $mAlIch sage dir das, weil ich mit dem Todesurteil rechnen muß{Wörtlich: Die Zeit meines Todes ist da.} und mein Leben nun bald für Gott geopfert wird. _l7lDoch du sollst wachsam und besonnen bleiben; laß dir nichts vormachen! Sei vielmehr bereit, für Christus zu leiden. Predige unerschrocken die Frohe Botschaft, und führe deinen Dienst treu und gewissenhaft aus. hkIlUnd weil ihnen die Wahrheit nicht gefällt, folgen sie allen möglichen phantastischen Ideen. hjIlDenn es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen von der wahren Lehre nichts mehr wissen wollen. So wie es ihnen gerade gefällt, werden sie sich Lehrer aussuchen, die ihnen nur das sagen, was sie gerne hören möchten. i)lVerkündige den Menschen Gottes Wort. Setze dich dafür ein, und zwar überall und zu jeder Zeit! Rede ihnen ins Gewissen, weise sie zurecht, und ermutige sie, wo es nötig ist. Lehre sie geduldig, den richtigen Weg zu gehen{Wörtlich: mit aller Geduld und Lehre.} . FhlVor Gott und vor unserem Herrn Jesus Christus, der wiederkommen wird, um über die Lebenden und die Toten Gericht zu halten und sein Königreich aufzurichten, bitte ich dich eindringlich: pgYlSein Wort zeigt uns, wie wir als veränderte Menschen fähig werden, in jeder Beziehung Gutes zu tun. _f7lDenn die ganze Heilige Schrift ist von Gottes Geist eingegeben. Sie lehrt uns, die Wahrheit zu erkennen, unsere Schuld einzusehen, uns von Grund auf zu ändern und so zu leben, daß wir vor Gott bestehen können. %eClAußerdem bist du von frühester Kindheit an mit der Heiligen Schrift vertraut. Sie zeigt dir den einzigen Weg zur Rettung, den Glauben an Jesus Christus. 7dglDarum bitte ich dich: Halte an dem Glauben fest, so wie du es gelernt hast. Von seiner Wahrheit bist du ja überzeugt. Schließlich weißt du genau, wer deine Lehrer waren. Qcl Die Verführer aber und die Betrüger werden es immer schlimmer treiben und sich immer stärker in die Sünde verstricken. Sie betrügen andere und merken nicht, daß sie selbst die Betrogenen sind. b l Doch vergiß nicht: Jeder, der an Jesus Christus glaubt und so leben will, wie es Gott gefällt, muß mit Verfolgung rechnen. Nal Du weißt, welche Verfolgungen und Leiden ich in Antiochia, in Ikonium und Lystra ertragen mußte. Wie unerbittlich hat man mich dort verfolgt! Aber der Herr hat mich aus allen Gefahren gerettet. R`l Du aber, Timotheus, bist bei dem geblieben, was du von mir gelernt hast. Du hast dir mein Leben, meine Gesinnung, meinen Glauben zum Vorbild genommen, dazu auch meine Langmut, meine Liebe und Geduld. ~d}\||k|{z2yxwvhuttPsr(q9poognmmlkjji8hgfee9ccbaaF`^^]t\\.[\ZZZYY$X|X#WW=;::X9988.77>6C5v4332~1(0^//W..'-,+*))7(''L&& %%$c$"!!U ?<^X&qt D G V )AI8f,E Weil die Eltern des Mose unerschütterlich an Gott glaubten, hatten sie keine Angst, gegen den Befehl des Königs zu handeln, als sie ihr gesundes und schönes Kind drei Monate lang versteckt hielten.{2. Mose 1,22; 2,2} w+g Weil er an Gottes Zusagen glaubte, konnte Joseph vor seinem Tod den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten voraussagen. Er rechnete so fest damit, daß er anordnete, beim Auszug seine Gebeine mitzunehmen.{1. Mose 50,24-25; 2. Mose 13,19} +*O Jakob segnete kurz vor seinem Tod in festem Glauben die beiden Söhne Josephs. Auf seinen Stab gestützt, neigte er sich demütig vor Gott.{1. Mose 47,31-48,20} ) Isaak, ein Mann des Glaubens, segnete zuerst Jakob und danach Esau. Ohne es zu wissen, erfüllte er damit Gottes zukünftige Absichten.{Wörtlich: Im Glauben segnete Isaak auch im Hinblick auf die zukünftigen Dinge den Jakob und den Esau. 1. Mose 27,27-40} ( Abraham traute es Gott zu, daß er Isaak selbst von den Toten auferwecken könnte. Darum schenkte Gott Isaak das Leben noch einmal. a'; "Die Nachkommen deines Sohnes Isaak werden das auserwählte Volk sein."{1. Mose 21,12} c&? Abraham glaubte so unerschütterlich an Gott, daß er sogar bereit war, seinen einzigen Sohn Isaak zu opfern, als Gott es von ihm forderte.{1. Mose 22,1-4; Jakobus 2,21} Und das, obwohl ihm Gott versprochen hatte: O% Nein, sie sehnten sich nach einer besseren Heimat, nach der Heimat im Himmel. Deshalb bekennt sich Gott zu ihnen. Er will ihr Gott und Herr sein; denn für sie hat er seine Stadt im Himmel gebaut. $1 Unsere Väter betrachteten das Land, aus dem sie weggezogen waren, nicht als ihre Heimat; dorthin hätten sie ja jederzeit zurückkehren können. y#k Wer aber zugibt, hier nur ein Fremder zu sein, der sagt damit auch, daß er seine wirkliche Heimat noch sucht. 6"e Sie alle waren Menschen, die sich fest auf Gott verließen. Doch sie starben, ohne daß sich Gottes Verheißung zu ihren Lebzeiten erfüllte. Lediglich aus der Ferne haben sie etwas davon gesehen und sich darüber gefreut; denn sie wußten genau, daß sie auf dieser Erde nur Gäste und Fremde sind. l!Q So hatte dieser eine Mann, der zudem schon in einem Alter war, in dem er eigentlich keine Kinder mehr zeugen konnte, so viele Nachkommen, wie es Sterne am Himmel und Sandkörner am Meeresstrand gibt, die niemand zählen kann. x i Auch Sara, Abrahams Frau, glaubte unerschütterlich an Gottes Zusage, daß sie noch ein Kind bekommen würde, obwohl sie dafür schon viel zu alt war. Wußte sie doch, daß Gott alle seine Zusagen einhält.{1. Mose 17,19; 18,11-14; 21,2} /W Denn Abraham wartete darauf, daß er einmal in die Stadt einziehen würde, die wirklich auf festen Fundamenten steht und deren Gründer und Erbauer Gott selbst ist. oW Er vertraute Gott. Das gab ihm die Kraft, in dem Land, das Gott ihm versprochen hatte, als Fremder zu leben. Wie Isaak und Jakob, denen Gott dieselbe Zusage gegeben hatte, wohnte er nicht in einem festen Haus, sondern in Zelten. % Sein fester Glaube brachte Abraham dazu, Gott zu gehorchen. Als Gott ihm befahl, in ein Land zu ziehen, das ihm erst viel später gehören sollte, verließ er, ohne zu zögern, seine Heimat.{1. Mose 12,1-2} Dabei wußte er überhaupt nicht, wohin er kommen würde.  Auch Noah glaubte Gott und befolgte seine Anweisungen. Er baute ein großes Schiff, obwohl von einer Gefahr weit und breit nichts zu sehen war. Deshalb wurde er mit seiner ganzen Familie gerettet. Durch seinen Glauben wurden auch der Unglaube und Ungehorsam der anderen Menschen offenkundig. Und dieser Glaube war es, durch den Noah Gottes Anerkennung fand.{1. Mose 6,13-27; 1. Petrus 3,20}  Freude kann Gott aber nur an jemandem haben, der ihm fest vertraut. Ohne Glauben ist das unmöglich. Wer nämlich zu Gott kommen will, muß darauf vertrauen, daß es ihn gibt und daß er alle belohnen wird, die ihn suchen und nach seinem Willen fragen. R Weil Henoch glaubte, mußte er nicht sterben. Gott nahm ihn zu sich; er war plötzlich nicht mehr da. Die Heilige Schrift bestätigt, daß Henoch so gelebt hatte, wie es Gott gefiel.{1. Mose 5,21-24} oW Weil Abel an Gott glaubte, war sein Opfer besser als das seines Bruders Kain. Gott nahm sein Opfer an, und Abel fand Gottes Anerkennung. Obwohl Abel schon lange tot ist, zeigt er uns noch immer, was es heißt, Gott zu vertrauen. 9 Weil wir an Gott glauben, wissen wir, daß die ganze Welt durch sein Wort geschaffen wurde; daß alles, was wir sehen, aus dem Nichts entstanden ist. T! Unsere Väter lebten diesen Glauben. Deshalb sind sie Vorbilder für uns. nU Was aber heißt: Glaube? Der Glaube ist die feste Gewißheit, daß sich erfüllt, was Gott versprochen hat; er ist die tiefe Überzeugung, daß die unsichtbare Welt Gottes Wirklichkeit ist, auch wenn wir sie noch nicht sehen können.{Wörtlich: Es ist aber der Glaube ein Unterpfand für Gehofftes und ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.} 2] 'Doch wir gehören nicht zu denen, die zurückweichen und verlorengehen. Wir gehören zu denen, die am Glauben festhalten und das ewige Leben gewinnen.chapter11/chapter a; &Wer an ihn glaubt, wird leben, weil ihm die Schuld vergeben ist.{Wörtlich: Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben.} Wer aber zurückweicht und aufgibt, an dem wird Gott kein Gefallen finden."{Habakuk 2,3-4} 9 %Denn das steht fest: "Es dauert nur noch eine kurze Zeit, bis der kommen wird, der angekündigt ist. Er wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. y $Aber ihr müßt standhaft bleiben und tun, was Gott von euch erwartet. Er wird euch alles geben, was er zugesagt hat. (I #Werft nun euer Vertrauen nicht weg! Es wird sich erfüllen, worauf ihr hofft.{Wörtlich: Werft nun eure Zuversicht nicht weg, die ja einen großen Lohn hat.} { "Ihr habt mit den Gefangenen gelitten, und ihr habt es sogar mit Freuden ertragen, wenn man euch euer Hab und Gut wegnahm. Denn ihr wißt, daß ihr durch Christus etwas viel Besseres besitzt; etwas, das einen bleibenden, unvergänglichen Wert hat. ~u !Viele von euch wurden in aller Öffentlichkeit verspottet und gequält; andere halfen denen, die so leiden mußten. G Erinnert euch nur einmal an die Zeit, kurz nachdem ihr die Wahrheit kennengelernt habt und Christen geworden seid. Damals mußtet ihr euch in einem schweren und leidvollen Kampf bewähren.  Wie furchtbar wird es allen ergehen, die dem Glauben an Christus absagen. Sie werden in die Hände des lebendigen Gottes fallen! U # Wir alle kennen doch den, der gesagt hat: "Ich werde Rache nehmen und Vergeltung üben!"{5. Mose 32,35-36} Von ihm heißt es auch: "Der Herr wird über sein Volk das Urteil sprechen."{1. Mose 4,3-10} v e Was meint ihr, um wieviel härter die Strafe für den sein wird, der den Sohn Gottes verachtet, ihn gleichsam mit Füßen tritt, dem das Blut Jesu{Wörtlich: das Blut des Bundes.} nichts mehr bedeutet, das doch zu seiner Vergebung vergossen wurde? Ein solcher Mensch beleidigt Gottes Heiligen Geist, von dem er nichts als Gnade und Barmherzigkeit erfahren hat! ) K Wenn jemand gegen das Gesetz des Mose verstößt und dieses Vergehen von zwei oder drei Zeugen bestätigt wird, kann er keine Gnade erwarten. Er muß sterben!   Dann bleibt nichts als das schreckliche Warten auf das Gericht, in dem Gottes verzehrendes Feuer alle seine Feinde vernichten wird. ,Q Sündigen wir auch jetzt noch mutwillig weiter, obwohl wir in Christus die Wahrheit erkannt haben, wird uns kein anderes Opfer mehr von unseren Sünden befreien. M Versäumt nicht die Zusammenkünfte eurer Gemeinde, wie es sich einige angewöhnt haben. Ermahnt euch gegenseitig dabeizubleiben. Ihr seht ja, daß der Tag nahe ist, an dem der Herr wiederkommt. jM Achtet aufeinander! Ermutigt euch zu gegenseitiger Liebe, und spornt einander an, Gutes zu tun. 9k Haltet an dieser Hoffnung fest, zu der wir uns bekennen, und laßt euch durch nichts davon abbringen. Ihr könnt euch felsenfest auf sie verlassen, weil Gott sein Wort hält. y Darum wollen wir uns Gott nähern mit aufrichtigem Herzen und im festen Glauben; denn das Blut Jesu Christi hat uns von unserem schlechten Gewissen befreit und von aller Schuld reingewaschen.{Wörtlich: So laßt uns mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben hinzutreten, die Herzen besprengt und losgelöst vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.} Y+ Als unser Hoherpriester herrscht er nun über das Haus Gottes, seine Gemeinde. (I Christus hat sein Leben geopfert und damit den Vorhang niedergerissen, der uns von Gott trennte. So hat er uns einen neuen Weg gebahnt, der zum Leben führt. <q Und so, liebe Brüder, können wir jetzt durch das Sterben Jesu Christi, durch das Opfer seines Blutes frei und ungehindert in das Heiligtum eintreten und zu Gott selbst kommen. K Sind aber die Sünden vergeben, dann ist kein Opfer mehr nötig. mS Ihren Ungehorsam will ich ihnen vergeben und nicht mehr an ihre Sünden denken."{Jeremia 31,33-34} 6~e "Dies ist der Bund, den ich mit meinem Volk Israel schließen werde", sprach er: "Ich schreibe mein Gesetz in ihre Herzen, es soll ihr ganzes Denken und Handeln bestimmen. Q} Das bezeugt uns auch der Heilige Geist. Denn nachdem Gott gesagthatte: |' Für immer und ewig hat Christus mit dem einen Opfer alle Menschen, die Gott als seine Kinder annimmt, in eine vollkommene Gemeinschaft mit ihm gebracht.{Wörtlich: Denn durch eine einzige Darbringung (seines Leibes) hat er für immer vollendet, die geheiligt werden.} v{e Dort wartet er, bis alle seine Feinde besiegt sind und sie wie ein Fußschemel unter seinen Füßen liegen. z% Jesus Christus dagegen hat ein einziges Opfer für alle Sünden gebracht. Jetzt sitzt er für immer auf dem Ehrenplatz an der Seite Gottes. jyM Fassen wir zusammen: An jedem Tag hat der Priester erneut die Aufgabe, den Altardienst zu verrichten und Gott immer wieder Opfer zu bringen. Dennoch können diese Opfer keinen Menschen für immer von seiner Schuld befreien. x  Er hat mit seinem Tod am Kreuz diesen Willen Gottes erfüllt; und deshalb sind wir durch sein Opfer ein für allemal von Gott angenommen.{Wörtlich: Kraft dieses Willens sind wir ein für allemal geheiligt durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi.} kwO Außerdem sagte er: "Ich komme, mein Gott, um deinen Willen zu erfüllen." Das bedeutet: An die Stelle der alten Opfer setzt Christus sein eigenes Opfer.{Wörtlich: Er hebt das Erste auf, um das Zweite in Geltung zu setzen.} ?Nur zu Christus hat Gott gesagt: "Der Herr hat es geschworen, und diesen Schwur wird er niemals bereuen: 'Für immer und ewig sollst du Priester sein! " d=ADas hat Gott durch einen Eid bekräftigt; die Leviten sind ohne Schwur Priester geworden. I< Das Gesetz, so wie es uns von Mose übergeben wurde, konnte uns nicht ans Ziel bringen und mit Gott versöhnen. Doch jetzt haben wir die Gewißheit, daß wir wirklich zu Gott kommen dürfen. y;kDas alte Gesetz, die alte Ordnung ist damit ungültig geworden; sie war wirkungslos und brachte keinen Nutzen. :ySo heißt es ja von Christus: "In alle Ewigkeit sollst du ein Priester sein, so wie es Melchisedek war."{Psalm 110,4} M9Das wird noch deutlicher, wenn wir bedenken, daß Christus nicht aufgrund menschlicher Verordnungen und Gesetze Hoherpriester geworden ist, sondern weil in ihm unzerstörbares, ewiges Leben ist. 89Schickt Gott also einen anderen Priester, einen vom Range des Melchisedek zu uns, dann wird ganz klar, daß er damit eine besondere Absicht verfolgt. 71Denn wie jeder weiß, gehört unser Herr Jesus Christus zum Stamm Juda, obwohl Mose nie gesagt hat, daß aus diesem Stamm Priester kommen werden. 63 Immerhin kommt ja Christus, von dem hier die Rede ist, aus einem Stamm unseres Volkes, von dem nie einer als Priester am Altar Gottes gedient hat. 5 Setzt Gott nun aber ein anderes Priestertum ein, dann muß auch das Gesetz geändert werden, das von den Priestern vertreten wird. j4M Das Priestertum der Leviten - über das im Gesetz klare Bestimmungen vorliegen - war offensichtlich nicht dazu imstande, uns die Vergebung Gottes zu vermitteln.{Wörtlich: Wenn nun durch das levitische Priestertum - das Volk hat ja im Gesetz darüber Bestimmungen erhalten - die Vollendung erreicht worden wäre. .} Sonst hätte Gott doch nicht einen ganz anderen Priester vom Range Melchisedeks zu uns schicken müssen. Dann hätte auch ein Priester vom Range Aarons genügt. *3M Zwar war Levi damals noch gar nicht geboren, aber bei der Begegnung Abrahams mit Melchisedek stand schon fest, daß Levi zu Abrahams Nachkommen zählen würde. 27 Indem Abraham dem Melchisedek den "Zehnten" gab, hat ihn sozusagen auch Levi entrichtet, obwohl er als Priester doch selbst den "Zehnten" empfängt. J1 Die jüdischen Priester, die den "Zehnten" erhalten, sind sterbliche Menschen. Mit Melchisedek aber nahm einer den "Zehnten" entgegen, von dem die Heilige Schrift bezeugt, daß er weiterlebt. U0#Nun steht ohne jede Frage der Segnende über dem, der den Segen empfängt. 8/iMelchisedek aber gehörte gar nicht zu Abrahams Volk. Dennoch nahm er den zehnten Teil der Beute an und segnete ihn, weil Gott dem Abraham seine Verheißungen gegeben hatte. e.CZwar haben die jüdischen Priester als Nachkommen Levis ein Anrecht darauf, von den Angehörigen ihres Volkes den "Zehnten"{Zehnter = der zehnte Teil vom Ernteertrag (Korn, Wein, Öl); vgl. 1. Mose 28,22; 3. Mose 27,30-33; 4. Mose 18,21-32; Maleachi 3,8-10} zu nehmen; und das, obwohl sie ihre Brüder sind und wie diese von Abraham abstammen. -)Wie mächtig muß dieser König und Priester gewesen sein, dem Abraham, der Stammvater Israels, den zehnten Teil seiner Siegesbeute übergab! ,9Weder der Vater noch die Mutter Melchisedeks sind bekannt, auch keiner seiner Vorfahren. Man weiß nicht, wann er geboren, auch nicht, wann er gestorben ist; sein Leben war gewissermaßen ohne Anfang und ohne Ende. Er gleicht dem Sohn Gottes und bleibt Priester für alle Zeit. ^+5Abraham gab ihm damals den zehnten Teil seiner ganzen Kriegsbeute. Melchisedek heißt eigentlich "König der Gerechtigkeit". Aber weil Melchisedek auch König von Salem war, heißt er auch "König des Friedens". [*/Melchisedek war König von Salem und ein Priester des höchsten Gottes. Als Abraham aus der Schlacht gegen die Könige siegreich zurückkehrte, ging ihm Melchisedek entgegen und segnete ihn.{1. Mose 14,17-20} v)eDorthin ist uns Jesus vorausgegangen. Er ist unser Hoherpriester für alle Zeiten - wie es Melchisedek war. J( Diese Hoffnung ist für uns ein sicherer und fester Anker, der bis in den Himmel, bis zu Gott selbst reicht.{Wörtlich: der auch hineinreicht in das Innere des Vorhangs (das Allerheiligste).} ^'5Und weil Gott niemals lügt, haben wir jetzt zwei Tatsachen, auf die wir uns verlassen können. Gottes Verheißung und sein Schwur ermutigen und stärken alle, die an der von Gott zugesagten Hoffnung festhalten. A&{Gott hat einen Eid geschworen, und zwar zusätzlich zu seinem Versprechen, damit wir als Erben seiner Verheißung die unumstößliche Gewißheit haben, daß er seine Zusage einlöst. _%7Menschen schwören einen Eid, um zu bekräftigen, daß ihre Aussage wahr ist, und um mögliche Zweifel auszuräumen. Dabei berufen sie sich auf eine Autorität, die über ihnen steht und von allen anerkannt wird. i$KAbraham wartete geduldig; und schließlich ging in Erfüllung, was Gott ihm versprochen hatte. .#Uund gab Abraham die Zusage: "Du kannst dich fest darauf verlassen: Ich will dich mit Segen überschütten, und du sollst viele Nachkommen haben."{1. Mose 22,16-17} O" Als Gott dem Abraham sein Versprechen gab, da bekräftigte er seine Zusage mit einem Eid. Und weil es niemanden gibt, der diesen Eid Gottes beglaubigen konnte, schwor Gott bei seinem eigenen Namen Z!- Werdet in euerm Glauben nicht träge und gleichgültig, sondern folgt dem Beispiel der Christen, die durch ihr Vertrauen zum Herrn standhaft geblieben sind und alles erhalten werden, was Gott verheißen hat. | q Wir haben nur einen Wunsch: Haltet mit diesem Eifer an der Hoffnung des Glaubens fest, bis ihr das Ziel erreicht. !; Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergißt nicht, was ihr getan habt und wie ihr aus Liebe zu ihm anderen Christen geholfen habt und immer noch helft. 'G Das mußten wir euch, liebe Freunde, ganz offen und unmißverständlich sagen. Trotzdem sind wir überzeugt, daß ihr gerettet werdet und das Ziel erreicht. jMWer aber einem schlechten Acker gleicht, weil auf ihm nichts als Dornen und Disteln wachsen, dem droht Gottes Fluch. Wie ein Bauer seinen Unkrautacker abbrennt, so wird ein solcher Mensch Gottes vernichtenden Zorn erfahren. V%Wer für Gott ein guter Acker ist, der wird von ihm gesegnet. Er nimmt den Regen auf, der immer wieder über ihm niedergeht und nützliche Pflanzen wachsen läßt. Schließlich bringt er eine gute Ernte. H für all diese Menschen ist es unmöglich, Buße zu tun und wieder zu Gott zurückzukehren, wenn sie sich bewußt von ihm abgewendet haben und ihm untreu geworden sind. Ihre Untreue würde nichts anderes bedeuten, als daß sie den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz schlagen und ihn dem Spott seiner Feinde ausliefern. mSdie Gottes heilbringendes Wort hörten und dadurch etwas von der Kraft der ewigen Welt spürten, - In aller Entschiedenheit möchte ich euch jetzt nur dies eine sagen: Für alle, die das helle Licht des Evangeliums schon erleuchtete, die an sich selbst erfahren haben, wie herrlich Gottes himmlische Gaben sind, und denen der Heilige Geist geschenkt wurde, Wir wollen Schritte nach vorn tun. Gott wird uns helfen, daß es gelingt.{Gemeint ist: Wir wollen zur "vollkommenen" Lehre schreiten.} 2]Ebensowenig wollen wir über die Taufe{Wörtlich:Taufen (oder: Waschungen).} , die Handauflegung, die Auferstehung der Toten und über Gottes letztes Gericht reden. !;Dennoch wollen wir jetzt aufhören, euch immer wieder in den einfachsten Grundlagen eures Glaubens an Christus zu unterweisen. Wir möchten vielmehr darüber sprechen, was Christen wissen müssen, die in ihrem Glauben erwachsen sind. Es geht jetzt also nicht mehr darum, euch klarzumachen, daß man nicht durch eigenes Tun vor Gott bestehen kann; auch nicht darum, wie notwendig es ist, zu Gott umzukehren. c?Nur wer erwachsen und reif ist, kann feste Nahrung zu sich nehmen. Ich meine: Nur wer im ständigen Gebrauch des Wortes Gottes seine Urteilsfähigkeit geschult hat, der kann auch zwischen Gut und Böse unterscheiden. y In euerm Wissen um Gottes Wort und euerm Glauben seid ihr ahnungslos wie kleine Kinder und vertragt nichts als Milch. I  Eigentlich müßtet ihr es in euerm Glauben schon zum Meister gebracht haben und andere unterweisen. Tatsächlich aber seid ihr erst wie Lehrlinge, denen man die allerersten Grundlagen des christlichen Glaubens beibringen muß. Wie Säuglingen kann man euch nur Milch geben, weil ihr feste Nahrung noch nicht vertragt.   Darüber hätten wir euch noch sehr viel mehr zu sagen. Aber weil ihr so wenig hinhört, ist es schwer, euch das klarzumachen. Y+ Gott selbst hat ihn für uns zum Hohenpriester eingesetzt, so wie Melchisedek.  Nachdem er aber sein Opfer am Kreuz vollbracht hatte, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, zum Retter und Erlöser geworden. ]3Auch Jesus, der Sohn Gottes, mußte durch sein Leiden lernen, was Gehorsam heißt. Als Jesus unter uns Menschen lebte, hat er Gott, der ihn allein vom Tod retten konnte, unter Tränen und voller Verzweiflung angefleht. Und Gott erhörte sein Gebet und befreite ihn aus seiner Angst, weil Jesus den Vater ehrte und ihm gehorsam war.  /Oder wie Gott an anderer Stelle sagt: "In alle Ewigkeit sollst du ein Priester sein, so wie es Melchisedek war."{Psalm 110,4. Vgl. 1. Mose 14,8} w gAuch Christus hat sich nicht die Würde des Hohenpriesters angemaßt. In diese Aufgabe hat Gott ihn berufen, als er zu ihm sprach: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich dazu gemacht."{Wörtlich: Heute habe ich dich gezeugt. Psalm 2,7} db~}|{{zLyHxwv|uStss9r{r p\nnmylkk jxidhgff"e=cbb;ag``_n^\[YXXBWWIVVjTTmSRQQdP NMM]LL@KK3IIkIG(GF~EESE%D=CC;BfA@o@???>=,:9O8\77*6\55X43332p10/.-,,+Y**(''D&|&%"$Q#D""$!A cgE[*G2E<t ; E ,h+<h dQ7Alle, die euch dabei im Wege waren,{Wörtlich: Den Gerechten.} habt ihr verurteilt und umgebracht, weil sie sich nicht gegen euch wehren konnten. PEuch dagegen ist es auf dieser Erde gut ergangen, ihr habt in Saus und Braus gelebt und euch doch nur für den Schlachttag gemästet. iOKAber Gott hat den Schrei der Arbeiter gehört, die ihr um ihren verdienten Lohn betrogen habt. YN+Euer Gold und Silber ist so wertlos wie verrostetes Eisen. All das wird euch anklagen. Ihr selbst werdet vergehen wie euer Reichtum.{Wörtlich: Und ihr Rost wird Zeugnis gegen euch geben und euer Fleisch fressen wie Feuer.} Warum habt ihr euch - so kurz vor dem Ende dieser Welt - nur darum gekümmert, euern Reichtum zu vermehren? TM!Euer Reichtum verkommt, und die Motten zerfressen eure kostbaren Kleider. xLiNun zu euch, ihr Reichen! Ihr werdet noch weinen und klagen über all das Elend, das über euch hereinbricht. bK=Wer aber weiß, was richtig ist, und tut es trotzdem nicht, der wird vor Gott schuldig. JIhr aber seid stolz auf eure Pläne und gebt damit an. Doch eine solche Überheblichkeit ist durch und durch verwerflich. qI[Darum sollt ihr immer nur sagen: "Wenn der Herr will und wir leben, wollen wir dieses oder jenes tun!" CHIhr plant so großartig und wißt nicht einmal, was morgen geschieht! Was ist denn schon euer Leben? Nichts als ein leiser Hauch, der - kaum ist er da - auch schon wieder verschwindet. ?Gw Da ist noch etwas. Manche von euch sagen: "Heute oder morgen wollen wir hier- und dorthin reisen. Wir wollen dort ein Jahr bleiben, gute Geschäfte machen und viel Geld verdienen." ;Fo Gott allein ist beides: Gesetzgeber und Richter. Nur er kann verurteilen oder von der Schuld freisprechen. Woher nimmst du dir also das Recht, deine Mitmenschen zu verurteilen? \E1 Redet nicht schlecht übereinander, liebe Brüder! Denn wer jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn verurteilt, der verstößt gegen Gottes Gebot. Anstatt Gottes Wort zu befolgen, spielt er sich als Richter auf. tDa Erkennt eure Unwürdigkeit, und beugt euch vor dem Herrn! Erst dann wird Gott euch helfen und aufrichten. 0CY Seht doch endlich ein, wie groß eure Schuld ist; erschreckt und trauert darüber! Dann werdet ihr nicht mehr lachen, sondern weinen; und aus eurer Freude wird Leid. 1B[Wendet euch Gott zu, dann wird er zu euch kommen. Wascht die Schuld von euren Händen, ihr Sünder, und laßt Gott allein in euren Herzen wohnen, ihr Unentschiedenen! AUnterstellt euch Gott im Gehorsam, und widersetzt euch mit aller Entschiedenheit dem Teufel. Dann muß er vor euch fliehen. J@ Gott wird allen, die ihm treu sind, noch mehr Gnade schenken. Darum heißt es auch: "Die Stolzen und Hochmütigen weist Gott von sich, aber er hilft denen, die wissen, daß sie ihn brauchen." e?COder meint ihr, die Heilige Schrift sagt ohne jeden Grund: "Gottes Geist, der in uns wohnt, will uns ganz allein besitzen"?{Wörtlich: Eifersüchtig verlangt er nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ. 2. Mose 20,3} |>qWie erbärmlich vergeltet ihr Gottes Treue!{Wörtlich: Ihr Ehebrecher!} Ist euch denn nicht klar, daß Freundschaft mit der Welt zugleich Feindschaft mit Gott bedeutet? Wer also ein Freund dieser Welt sein will, der wird zum Feind Gottes. {=oWenn ihr freilich Gott nur darum bittet, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen, wird er euch nichts geben. <-Ihr wollt alles haben und werdet nichts bekommen. Ihr seid voller Neid und tödlichem Haß; doch gewinnen werdet ihr dadurch nichts. Streitet, zankt und kämpft also, soviel ihr wollt! Es nützt euch gar nichts. Solange ihr nicht Gott bittet, werdet ihr nichts empfangen. $;AWieso gibt es denn bei euch so viel Streit, Krieg und Kampf? Kommt alles nicht daher, daß ihr euren Leidenschaften und Trieben nicht widerstehen könnt? ]:3Nur wer selber Frieden schafft, wird erfahren, daß seine Gerechtigkeit und Friedfertigkeit Früchte tragen.{Wörtlich: Die Frucht aber der Gerechtigkeit wird im Frieden gesät denen, die den Frieden schaffen.} "9=Die Weisheit aber, die von Gott kommt, ist lauter und rein. Sie sucht den Frieden. Sie ist freundlich, bereit nachzugeben und läßt sich etwas sagen. Sie hat Mitleid mit anderen und bewirkt immer und überall Gutes; sie ist unparteiisch, ohne Vorurteile und ohne alle Heuchelei. |8qWo Mißgunst und Streit herrschen, da gerät alles in Unordnung; da wird jeder Gemeinheit Tür und Tor geöffnet. i7KEine solche Weisheit kann niemals von Gott kommen. Sie ist irdisch, ungeistlich, ja teuflisch. *6MSeid ihr aber voller Neid und Haß, dann braucht ihr euch auf eure angebliche Weisheit nichts einzubilden. In Wirklichkeit seid ihr dann Lügner und Betrüger. >5u Wer von euch meint, klug und weise zu sein, der soll das durch sein ganzes Leben zu erkennen geben, durch seine Freundlichkeit und Güte. Sie sind Kennzeichen der wahren Weisheit. 45 Kann man Oliven von Feigenbäumen pflücken oder Feigen vom Weinstock? Ebensowenig kann man aus einem stinkenden Tümpel frisches Wasser schöpfen. Y3+ Fließt denn aus einer Quelle gleichzeitig frisches und ungenießbares Wasser? 2{ Segen und Fluch kommen aus ein und demselben Mund. Aber genau das, meine lieben Brüder, darf es bei euch nicht geben! /1W Mit unserer Zunge loben wir Gott, unseren Herrn und Vater, und mit derselben Zunge verfluchen wir unsere Mitmenschen, die doch nach Gottes Ebenbild geschaffen sind. y0kAber seine Zunge kann kein Mensch zähmen. Ungebändigt und unkontrolliert verbreitet sie ihr tödliches Gift. /yDie Menschen haben es gelernt, wilde Tiere, Vögel, Schlangen und Fische zu zähmen und unter ihre Gewalt zu bringen. `.9Mit einem solchen Feuer läßt sich auch die Zunge vergleichen. Sie kann eine ganze Welt voller Ungerechtigkeit und Bosheit sein, die uns und unser Leben vergiftet. Es gibt nichts und niemand, der vor ihrem Höllenfeuer sicher wäre.{Wörtlich: Sie entflammt den "Umkreis unseres Werdens" (d. h. die ganze Welt), angezündet von der Hölle.} -/Genauso ist es mit unserer Zunge. So klein sie auch ist, was kann sie nicht alles anrichten! Ein kleiner Funke setzt einen ganzen Wald in Brand. !,;Und selbst die großen Schiffe, die nur von starken Winden vorangetrieben werden können, lenkt der Steuermann mit einem kleinen Ruder, wohin er will. a+;So legen wir zum Beispiel den Pferden das Zaumzeug ins Maul und beherrschen sie damit. *Und haben wir nicht alle unsere Fehler? Wem es freilich gelingt, nur das zu sagen, was dem anderen hilft und ihm nicht schadet, den kann man als vollkommen bezeichnen. Denn wer seine Zunge beherrscht, der kann auch seinen ganzen Körper beherrschen. k)OLiebe Brüder! Es sollten sich nicht so viele in der Gemeinde danach drängen, andere belehren zu wollen. Denkt vielmehr daran, daß alle, die Gottes Wort lehren, von ihm nach besonders strengen Maßstäben beurteilt werden. z(mSo wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube tot, wenn er ohne praktisches Handeln bleibt. w'gAuch die Dirne Rahab ist dafür ein Beispiel. Sie wurde von Gott gerettet, weil sie in Jericho die Kundschafter der Israeliten vor den Soldaten des feindlichen Königs versteckte und ihnen auf einem sicheren Weg die Flucht ermöglichte. &Ihr seht also: Wir werden nur dann von Gott angenommen, wenn unsere Taten beweisen, daß unser Glaube echt ist. Anders geht es nicht. ,%QDas meint auch die Heilige Schrift, wenn sie sagt: "Abraham glaubte Gott, und dadurch fand er seine Anerkennung." Ja, er wurde sogar der "Freund Gottes" genannt. $Hier wird ganz deutlich: Bei ihm gehörten Glaube und Tun zusammen; und erst durch sein gehorsames Handeln wurde sein Glaube vollkommen. ^#5Erinnert ihr euch nicht daran, daß sogar Abraham, unser Stammvater und Vorbild im Glauben, vor Gott erst Anerkennung fand, nachdem er tat, was Gott von ihm verlangte? Er war bereit, seinen Sohn Isaak zu opfern. "Wann endlich wirst du törichter Mensch einsehen, daß der Glaube nichts wert ist, wenn wir nicht auch tun, was Gott von uns will! ! Du glaubst, daß es nur einen einzigen Gott gibt? Gut und schön. Aber das glauben sogar die Dämonen - und zittern vor Angst.   Nun könnte jemand sagen: "Der eine glaubt, und der andere tut Gutes." Ihm müßte ich antworten: "Zeige doch einmal deinen Glauben her, der keine guten Taten hervorbringt! Meinen Glauben kann ich dir zeigen. Du brauchst dir nur anzusehen, was ich tue." LGenauso nutzlos ist ein Glaube, der sich nicht in der Liebe zum Nächsten beweist: Er ist tot.{Wörtlich: So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke aufweist, tot, für sich allein (gesehen).} Z-Wäre ihnen schon damit geholfen, wenn du zu ihnen sagst: "Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich habt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen!", ohne daß ihr ihnen gebt, was sie zum Leben brauchen? wgStellt euch vor, in eurer Gemeinde sind einige in Not. Sie haben weder etwas anzuziehen noch genug zu essen. CLiebe Brüder! Welchen Wert hat es, wenn jemand behauptet, an Christus zu glauben, aber an seinen Taten ist das nicht zu erkennen! Kann ihn ein solcher Glaube vor Gottes Urteil retten? &E Ohne Gnade wird dann über den das Urteil gesprochen, der selbst kein Erbarmen gehabt hat. Wer aber barmherzig ist, braucht das Gericht nicht zu fürchten.   Maßstab eures Redens und Handelns soll das Gesetz Gottes sein, das euch zur Liebe verpflichtet und euch Freiheit schenkt. Danach werdet ihr einmal gerichtet.{Wörtlich: So redet und handelt als solche, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden!} w Denn Gott, der gesagt hat: "Du sollst nicht ehebrechen!", der hat auch bestimmt: "Du sollst nicht töten!" Wenn du nun zwar keine Ehe zerstörst, aber einen Menschen tötest, so hast du Gottes Gesetz übertreten und bist damit schuldig vor ihm. >u Es hilft dann nichts, wenn ihr alle anderen Gebote Gottes genau einhaltet. Wer nämlich auch nur gegen ein einziges seiner Gebote verstößt, der hat das ganze Gesetz übertreten.  Beurteilt ihr dagegen Arme und Reiche nach unterschiedlichen Maßstäben, dann verstoßt ihr gegen Gottes Gebot und werdet schuldig. 9kLebt nach dem wichtigsten Gebot, das Gott uns gegeben hat: "Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!"{3. Mose 19,18} Wenn ihr das in die Tat umsetzt, handelt ihr richtig. GWie oft sind gerade sie es, die Jesus Christus verhöhnen, den Namen, auf den ihr getauft seid.{Wörtlich: Sind nicht sie es, die den guten Namen lästern, der über euch angerufen wurde?} \1Wie töricht also von euch, daß ihr die Armen verachtet und geringschätzig behandelt. Habt ihr denn noch nicht gemerkt, daß es gerade die Reichen sind, die euch unterdrücken und vor die Gerichte schleppen? Z-Hört mir einmal gut zu, liebe Brüder: Hat Gott nicht gerade die erwählt, die vor der Welt arm, aber im Glauben reich sind? Sie wird Gott in sein Reich aufnehmen, das er allen zugesagt hat, die ihn lieben. |qDürft ihr als Christen solche Unterschiede machen? Dann wären doch menschliche Eitelkeit und Geltungssucht euer Maßstab!{Wörtlich: Habt ihr da nicht bei euch selbst Unterscheidungen getroffen und wurdet Richter von schlechter Gesinnung?} QWie würdet ihr euch verhalten? Ihr würdet euch von dem Reichen beeindrucken lassen und ihm eilfertig anbieten: "Hier ist noch ein guter Platz für Sie!" Aber zu dem Armen würdet ihr sicherlich sagen: "Bleib stehen, oder setze dich da hinten auf den Fußboden."{Wörtlich: Setz dich auf den Schemel unterhalb meiner Füße.} CStellt euch einmal vor, in eure Gemeinde kommt ein vornehm gekleideter Mann mit dicken, goldenen Ringen an den Fingern. Zur selben Zeit kommt einer, der arm und schäbig gekleidet ist. )KLiebe Brüder! Wenn ihr wirklich an Jesus Christus glaubt, den Herrn aller Herrlichkeit, dann laßt euch nicht vom Rang und Ansehen der Menschen beeindrucken! >uWitwen und Waisen in ihrer Not zu helfen und sich vom gottlosen Treiben dieser Welt nicht verführen zu lassen: das ist wirkliche Frömmigkeit, mit der man Gott, dem Vater, dient. * MWer sich für fromm hält, dabei aber geschwätzig ist und seine Zunge nicht zügeln kann, der macht sich selbst etwas vor. Seine Frömmigkeit ist nichts wert.  Wer aber die Botschaft von der Rettung und Befreiung{Wörtlich: das vollkommene Gesetz der Freiheit.} erkannt hat und immer wieder danach handelt, der hat sie nicht vergeblich gehört. Er kann glücklich sein, denn Gott wird ihn segnen und alles, was er tut. ] 3Er betrachtet sich, geht wieder weg und hat auch schon vergessen, wie er aussieht. ~ uWer Gottes Wort nur hört, es aber nicht in die Tat umsetzt, dem geht es wie einem Mann, der in den Spiegel schaut. ~ uNun genügt es aber nicht, sein Wort nur anzuhören; ihr müßt auch danach handeln. Alles andere ist Selbstbetrug! I Deshalb trennt euch ganz entschieden von allem Gemeinen und Bösen. Nehmt vielmehr bereitwillig Gottes Wort an, das er wie ein Samenkorn in euch gelegt hat. Es hat die Kraft, euch zu retten. {oDenn im Zorn tun wir niemals, was Gott gefällt.{Wörtlich: Denn Manneszorn bewirkt nicht Gottes Gerechtigkeit.} .UDenkt daran, liebe Brüder: Seid immer sofort bereit, jemandem zuzuhören; aber überlegt genau, bevor ihr selbst redet. Und hütet euch vor unkontrolliertem Zorn! nUEs war sein freier Wille, daß er uns durch das Wort der Wahrheit neues Leben geschenkt hat. So sollten wir der Anfang einer neuen Schöpfung sein.{Wörtlich: damit wir gewissermaßen Erstlingsfrucht seiner Schöpfungen seien.} ,QAlles, was gut und vollkommen ist, das kommt von Gott, dem Vater des Lichts. Er ist unwandelbar; niemals wechseln bei ihm Licht und Finsternis, Gutes und Böses. :oLaßt euch also nichts vormachen, liebe Brüder! gGGeben wir ihnen nach, dann folgt diesen Wünschen die böse Tat. Sie aber führt unweigerlich zum Tod.{Wörtlich: Dann empfängt die Begierde und gebiert eine Sünde, die Sünde aber, die vollendet ist, gebiert den Tod.} lQEs sind vielmehr unsere eigenen begehrlichen Wünsche, die uns immer wieder zum Bösen verlocken. 6e Niemand, der in Versuchung gerät, kann behaupten: "Diese Versuchung kommt von Gott." Denn Gott, der für das Böse unangreifbar ist, wird niemanden zum Bösen verführen. R Glücklich ist der zu nennen, der die Bewährungsproben besteht und im Glauben fest bleibt. Gott wird ihn mit dem Siegeskranz, dem ewigen Leben, krönen. Das hat er allen versprochen, die ihn lieben. h~I Sobald die Sonne in ihrer Mittagshitze glüht, verdorrt das Gras, die Blüten fallen ab, und alle Schönheit ist dahin. Ebenso wird es den Reichen ergehen. All ihre Geschäftigkeit bewahrt sie nicht vor Tod und Verderben. !}; Ein Reicher dagegen soll niemals vergessen, wie wenig sein irdischer Besitz vor Gott zählt.{Wörtlich: (V.9 und 10a) Es rühme sich aber der Bruder, der arm ist, seiner Höhe, der Reiche aber seiner Niedrigkeit.} Wie eine Blume auf dem Feld wird auch sein Reichtum vergehen. |  Wer arm ist und wenig beachtet wird, soll deshalb nicht mutlos sein, sondern sich darüber freuen, daß er vor Gott viel gilt. N{In allem, was er tut, ist er unbeständig und hin- und hergerissen. LzEin solcher Mensch kann nicht erwarten, daß Gott ihm etwas gibt. y/Betet aber in großer Zuversicht, und zweifelt nicht; denn wer zweifelt, gleicht den Wellen im Meer, die vom Sturm hin- und hergetrieben werden. RxFalls jemand von euch nicht weiß, was der Wille Gottes in einer bestimmten Sache ist, soll er um Weisheit bitten.{Wörtlich: Wenn aber einer von euch Mangel hat an Weisheit, so soll er sie erbitten von Gott.} Ihr wißt doch, wie reich Gott jeden beschenkt und wie gern er allen hilft. Also wird er auch euer Gebet erhören. PwBis zuletzt sollt ihr so unerschütterlich festbleiben, damit ihr in jeder Beziehung zur vollen geistlichen Reife gelangt und niemand euch etwas vorwerfen kann oder etwas an euch zu bemängeln hat. [v/Denn durch solche Bewährungsproben wird euer Glaube fest und unerschütterlich. u5Liebe Brüder! Ihr braucht nicht zu verzweifeln, wenn euer Glaube immer wieder hart auf die Probe gestellt wird. Im Gegenteil: Freut euch darüber! ct?Jakobus, der Gott und unserem Herrn Jesus Christus dient, grüßt mit diesem Brief das Volk Gottes, das über die ganze Welt zerstreut in der Fremde lebt.{Wörtlich: den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind.} *sO Gottes Gnade sei mit euch allen! ry Viele Grüße sende ich an eure Gemeinden und an alle, die sie leiten. Die Christen aus Italien lassen euch grüßen. !q; Zum Schluß möchte ich euch noch mitteilen, daß unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist. Sobald er kommt, wollen wir euch gemeinsam besuchen. p' Ich bitte euch, liebe Brüder: Laßt euch von meinem Brief ermutigen, nehmt diese Ermahnung an! Ich habe euch ja nur kurz schreiben können. o  onW Ich wünsche euch nun von Herzen, daß Gott selbst euch hilft, das Gute zu tun und seinen Willen zu erfüllen. Er ist es ja, der uns seinen Frieden schenkt. Er hat unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt. Ihn, durch dessen Blut der neue und ewig gültige Bund geschlossen wurde, ihn hat er zum wahren Hirten seiner Herde gemacht. Jesus Christus wird euch die Kraft geben, das zu tun, was Gott gefällt. Deswegen wollen wir ihn bis in alle Ewigkeit loben und ehren. Amen. Km Betet vor allem darum, daß ich bald wieder zu euch kommen kann. }ls Betet für uns! Wir haben ein gutes Gewissen, denn wir wollen in jeder Weise ein Leben führen, das Gott gefällt. Bk} Hört auf die Leiter eurer Gemeinden und folgt ihrem Rat. Sie müssen einmal Rechenschaft über euch ablegen, denn sie sind für euch verantwortlich. Macht ihnen das nicht zu schwer; sie sollen doch ihre Aufgabe mit Freude tun und nicht als eine bedrückende Last empfinden. Dies würde euch nur selber schaden. tja Und vergeßt nicht, Gutes zu tun und allen zu helfen, die in Not sind. An solchen Opfern hat Gott Freude. i Wir wollen nicht aufhören, Gott im Namen Jesu zu loben und ihm zu danken. Das sind unsere Opfer, mit denen wir uns zu Gott bekennen. 8hi Denn auf dieser Erde gibt es keine Stadt, in der wir wirklich und für immer zu Hause sein können. Sehnsüchtig warten wir auf die Stadt, die im Himmel für uns erbaut ist. \g1 Laßt uns zu ihm hinausgehen und die Verachtung mittragen, die ihn getroffen hat. lfQ So starb auch Jesus außerhalb der Stadt, als er sein Blut für die Sünden der Menschen opferte. yek Einmal im Jahr - am großen Versöhnungstag - bringt der Hohepriester das Blut von Opfertieren in das Allerheiligste des Tempels, um die Sünden des Volkes zu sühnen. Die Tiere selbst werden aber außerhalb der Stadt Jerusalem verbrannt. :dm Wenn an unserem Altar das Abendmahl ausgeteilt wird, dürfen diejenigen nicht davon essen, die ihre Rettung noch immer von der Erfüllung des Gesetzes erwarten statt vom Opfertod Christi am Kreuz.{Wörtlich: Wir haben einen Altar, von dem zu essen diejenigen, die dem Zelt dienen, keine Befugnis haben.} Uc# Darum laßt euch nicht durch alle möglichen Heilslehren in die Irre führen. Es gibt nichts Größeres, als wenn jemand seine ganze Hoffnung auf Gottes Gnade setzt und sich durch nichts davon abbringen läßt. Fest im Glauben wird man nicht, indem man auf bestimmte Speisen verzichtet. Das haben alle erfahren, die es versuchten. b  Jesus Christus ist und bleibt derselbe. Wie er gestern war, so ist er auch heute, und so wird er für immer und ewig bleiben. Ga Denkt an die Leiter eurer Gemeinden, die euch Gottes Wort weitersagten! Vergeßt nicht, wie sie Gott bis zu ihrem Lebensende die Treue gehalten haben. Nehmt euch ihren Glauben zum Vorbild. =`s Deshalb können wir voller Vertrauen bekennen: "Der Herr hilft mir, und ich brauche mich vor nichts und niemandem zu fürchten. Was kann mir ein Mensch schon antun?"{Psalm 118,6} i_K Seid nicht hinter dem Geld her, sondern zufrieden mit dem, was ihr habt. Denn Gott hat uns versprochen: "Niemals werde ich euch verlassen. Ich werde für euch sorgen, daß es euch an nichts fehlt!"{Josua 1,5; 5. Mose 31,6} ^  Achtet die Ehe, und haltet euch als Ehepartner die Treue. Gott wird jeden verurteilen, der unsittlich lebt und die Ehe bricht. j]M Kümmert euch um alle, die wegen ihres Glaubens gefangen sind. Sorgt für sie wie für euch selbst. Steht den Christen bei, die verhört und mißhandelt werden. Leidet mit ihnen, denn es kann euch jederzeit genauso ergehen.{Wörtlich: Gedenkt der Gefangenen als solche, die mitgefangen sind, der Notleidenden als solche, die ebenfalls im Leibe leben.} \ Vergeßt nicht, Gastfreundschaft zu üben; denn ohne es zu wissen, haben manche auf diese Weise Engel bei sich aufgenommen. P[ Bleibt auch weiter in brüderlicher Liebe fest miteinander verbunden. 9Zm Denn unser Gott ist wie ein verzehrendes Feuer. 7Yg Auf uns wartet also ein ewiges, durch nichts zu erschütterndes Reich. Dafür wollen wir Gott von Herzen danken und ihm voller Ehrfurcht dienen, damit er Freude an uns hat. 1X[ Dieses "Noch einmal" bedeutet: Alles, was Gott geschaffen hat, wird er dann grundlegend verändern. Bleiben wird allein das Ewige, das nicht erschüttert werden kann. .WU Damals hat seine Stimme nur die Erde erbeben lassen. "Noch einmal werde ich die Erde erschüttern und auch den Himmel!" spricht er durch den Propheten.{Haggai 2,6} VV% Hört also auf den, der jetzt zu euch redet. Weigert euch nicht - wie damals das Volk Israel -, auf seine Stimme zu hören. Sie sind ihrer Strafe nicht entgangen, weil sie am Berg Sinai Gott nicht gehorchen wollten. Uns wird die Strafe noch viel härter treffen, wenn wir den zurückweisen, der jetzt vom Himmel her zu uns spricht. KU Ja, ihr seid zu Jesus selbst gekommen, durch den Gott einen neuen Anfang mit uns Menschen gemacht hat. Um euch von euren Sünden zu reinigen, hat Christus am Kreuz sein Blut vergossen. Das Blut Abels, der von seinem Bruder umgebracht wurde, schrie nach Rache, aber das Blut Christi spricht von der Vergebung.{Wörtlich: (Ihr seid gekommen) zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und dem Blut der Reinigung, das da besser redet als das Blut Abels.} ET Ihr gehört zu seinen Kindern, die er besonders gesegnet hat{Wörtlich: zur Gemeinde der Erstgeborenen.} und die ein Bürgerrecht im Himmel haben. Ihr habt eure Zuflucht zu Gott genommen, der alle Menschen richten wird. Ihr gehört zu derselben großen Gemeinde wie alle diese Vorbilder des Glaubens, die bereits am Ziel sind und Gottes Anerkennung gefunden haben.{Wörtlich: (Ihr seid gekommen) zu den Geistern der vollendeten Gerechten.} IS  Ihr dagegen seid zum Berg Zion gekommen und in die Stadt des lebendigen Gottes. Das ist das himmlische Jerusalem, wo ihr Gott zusammen mit seinen vielen tausend Engeln voller Freude anbetet. R Was sich vor ihren Augen und Ohren abspielte, war so furchterregend, daß sogar Mose bekannte: "Ich zittere vor Angst und Schrecken!" Q/ Sie hatten Angst vor dem Befehl Gottes: "Jeder Mensch und jedes Tier, das diesen Berg auch nur berührt, soll gesteinigt werden."{2. Mose 19,13} ?Pw und nach einem lauten Fanfarenstoß hörten die Israeliten eine mächtige Stimme wie das Rollen des Donners. Erschrocken bat das Volk, diese Stimme nicht länger hören zu müssen. OO Ihr habt noch Größeres erlebt als damals die Israeliten. Sie sahen den Berg Sinai im Feuer lodern, als Mose von Gott die Gebote erhielt. Dann wurde es finster wie in der Nacht, ein Sturm heulte, N Zwar wollte er später alles wieder rückgängig machen, als er seinen Vater unter Tränen um diesen Segen bat. Doch da war es zu spät. wMg Keiner von euch soll die Treue brechen wie Esau, für den nur materielle Dinge erstrebenswert waren. Für ein Linsengericht verschleuderte er das Vorrecht, als ältester Sohn sein Erbe und den besonderen Segen seines Vaters zu erhalten. iLK Achtet darauf, daß keiner von euch an Gottes Gnade gleichgültig vorübergeht, damit sich das Böse nicht bei euch breitmacht und Zank und Streit die ganze Gemeinde vergiften.{Wörtlich: Und seht darauf, daß nicht jemand Gottes Gnade versäumt, daß nicht eine bittere Wurzel aufwächst, beschwerlich wird und die vielen durch sie befleckt werden.} `K9 Setzt alles daran, mit jedem Menschen Frieden zu haben und ein Leben zu führen, das Gott gefällt.{Wörtlich: Jagt nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung.} Sonst werdet ihr den Herrn niemals sehen. J  Bleibt auf dem geraden Weg, damit die Verzagten und Schwachen nicht fallen, sondern neuen Mut fassen und wieder gesund werden. LI Richtet eure kraftlos und müde gewordenen Hände wieder auf zum Gebet, damit ihr stark werdet. Eure zitternden Knie sollen wieder fest werden, damit ihr sichere Schritte im Glauben tun könnt. H Nun freut sich allerdings niemand darüber, wenn er gestraft wird; denn Strafe tut weh. Aber später wird sich zeigen, wozu das alles gut war. Wer auf diese Weise den Gehorsam lernte, der hat gelernt, im Frieden Gottes und nach seinem Willen zu leben. SG Unsere leiblichen Väter haben uns eine bestimmte Zeit erzogen, wie sie es für richtig hielten. Gott aber weiß wirklich, was zu unserem Besten dient. Wir sollen ihm als seine Kinder ähnlich werden. F Außerdem: Haben uns nicht auch unsere leiblichen Väter gestraft, und wir haben sie trotzdem geachtet? Wieviel mehr müßten wir dann die Erziehung unseres göttlichen Vaters{Wörtlich: Vater der Geister.} annehmen, der uns ja für das ewige Leben erzieht. E Viel schlimmer wäre es, wenn Gott euch anders behandeln würde. Dann nämlich wärt ihr gar nicht seine rechtmäßigen Kinder . WD' Wenn ihr also leiden müßt, dann will euch Gott erziehen. Es zeigt, daß ihr wirklich seine Kinder{5. Mose 9,19} seid. Welcher Sohn wird von seinem Vater nicht streng erzogen und auch einmal bestraft? +CO denn darin zeigt sich seine Liebe. Wie ein Vater seinen Sohn erzieht, den er liebt, so schlägt der Herr jeden, den er als sein Kind annimmt."{Sprüche 3,11-12} _B7 Trotzdem werdet ihr schon mutlos. Habt ihr denn vergessen, was Gott euch als seinen Kindern{Wörtlich: Söhne.} sagt: "Mein Sohn, wenn der Herr dich zurechtweist, dann sei nicht entrüstet, sondern nimm es an, A Bis jetzt hat euch der Kampf gegen die Sünde noch nicht das Letzte abverlangt, euer Leben habt ihr noch nicht eingesetzt. -@S Vergeßt nicht, wieviel Haß und Anfeindung er von gottlosen Menschen ertragen mußte, damit auch ihr in Zeiten der Verfolgung nicht den Mut verliert und aufgebt. "?= Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus. Er hat uns gezeigt, wie man diesen Lauf beginnt und als Sieger ans Ziel gelangt.{Wörtlich: Laßt uns aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.} Weil große Freude auf ihn wartete, erduldete Jesus den schmachvollen Tod am Kreuz. Jetzt hat er als Sieger den Platz an der rechten Seite Gottes eingenommen. *>M Wie Zuschauer im Stadion die Wettkämpfer anfeuern, so sind diese Zeugen des Glaubens Vorbilder für unseren Kampf.{Wörtlich: Darum wollen auch wir, die wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben. .} Darum wollen wir alles ablegen, was uns in diesem Kampf behindert, vor allem die Sünde, die uns immer wieder fesseln will. Mit zäher Ausdauer wollen wir auch noch das letzte Stück bis zum Ziel durchhalten. l=Q (Denn Gott hatte einen besseren Plan: Sie sollten mit uns zusammen ans Ziel kommen, in sein Reich. 9<k 'Sie alle haben durch den Glauben die Anerkennung Gottes gefunden. Und doch warteten sie vergeblich darauf, daß sich die Verheißung Gottes noch zu ihren Lebzeiten erfüllte. ;' &Sie irrten in Wüsten und im Gebirge umher und mußten sich in einsamen Tälern und Höhlen verstecken; Menschen, zu schade für diese Welt. i:K %Sie wurden gesteinigt, als Ketzer verbrannt, auf qualvolle Weise getötet oder mit dem Schwert hingerichtet. Heimatlos, nur mit einem Schafpelz oder Ziegenfell bekleidet, zogen sie umher, hungrig, verfolgt und mißhandelt. 9 $Wieder andere wurden verhöhnt und gefoltert, weil sie an Gott festhielten. Man legte sie in Ketten und warf sie ins Gefängnis. $8A #Und Frauen erlebten, wie ihre verstorbenen Angehörigen von Gott auferweckt wurden. ndere, die auch Gott vertrauten, wurden gequält und zu Tode gefoltert. Sie verzichteten lieber auf ihre Freiheit, als ihren Glauben zu verraten. Die Hoffnung auf ihre Auferstehung gab ihnen Kraft. 7 "und die Glut des Feuers konnte ihnen nichts anhaben. Sie entgingen dem Schwert des Henkers. Sie waren todkrank und wurden doch wieder gesund. Weil sie sich auf Gott verließen, vollbrachten sie wahre Heldentaten und schlugen die Feinde in die Flucht. y6k !Weil sie glaubten und Gott vertrauten, konnte er Großes durch sie tun. Sie bezwangen Königreiche, sorgten für Recht und Gerechtigkeit und erlebten, wie sich Gottes Verheißungen erfüllten. Vor dem Rachen des Löwen wurden sie bewahrt, ?5w Es wären noch viele andere zu nennen. Nur würde die Zeit wohl nicht ausreichen, wollte ich sie alle aufzählen: Gideon und Barak, Simson, Jephta, David, Samuel und die Propheten. 4w Nur weil die Dirne Rahab Gott vertraute und die Kundschafter Israels freundlich aufnahm, wurde sie nicht getötet wie alle anderen Bewohner Jerichos, die sich Gottes Willen widersetzt hatten.{Josua 2,11-12; 6,21-25; Matthäus 1,5; Jakobus 2,25} N3 Nicht militärische Stärke, sondern allein der Glaube Israels war es, der die Mauern Jerichos einstürzen ließ, nachdem das Volk Israel sieben Tage lang um die Stadt gezogen war.{Josua 6,12-21} K2 Auch das Volk Israel bewies seinen Glauben, als es durch das Rote Meer wie über trockenes Land ging. Das ägyptische Heer verfolgte die Israeliten und versank in den Fluten.{2. Mose 14,21-29} n1U Weil er Gott glaubte, hielt Mose die Passahfeier und ließ die Türpfosten mit dem Blut eines Lammes bestreichen. So blieben alle Israeliten am Leben, als Gottes Engel die ältesten Söhne der Ägypter tötete.{2. Mose 12,1-14} M0 Im Vertrauen auf Gott verließ er später Ägypten, ohne den Zorn des Königs zu fürchten. Er rechnete so fest mit Gott, als könnte er ihn sehen. Deshalb gab er nicht auf.{2. Mose 2,15; 12,41} /  Wie Christus auf die Herrlichkeit bei Gott verzichtete und die Schmach des Kreuzes auf sich nahm, so verzichtete auch Mose auf das Gold und die Schätze Ägyptens, um sein Volk aus der Sklaverei zu befreien. Er wußte, wie reich Gott ihn belohnen würde. ./ Lieber wollte er gemeinsam mit dem Volk Gottes Unterdrückung und Verfolgung erleiden, als weiter das gottlose Leben am Königshof zu genießen. -+ Auch Mose vertraute Gott. Sonst hätte er sich - als er erwachsen war - nicht geweigert, noch länger als Sohn der Pharaonentochter zu gelten. ~}}{zz'yvxxwvvIutvrq*ponnm9lkkigg7ff:ddcbb``/_z^^]]]d\}[ZYXWVUhT.SvRRbQWPOOdNuMMcLKJII}HH"GwFE$DFCBB-AA6@D? ==O;; 988 665443.22<11C/.-,,(+*6)) ( &&%$$2##5"!w! y2ES6ceX6  : O  +/'hjI Das wird der Lohn für ihren Unglauben und ihre Verdorbenheit sein. Besteht doch ihr ganzes Vergnügen darin, von morgens früh bis abends spät die üppigsten Gelage zu veranstalten. Ein schmutziger Schandfleck sind sie in eurer Gemeinde; denn sie verbreiten selbst dann noch ihre betrügerischen Irrlehren, wenn sie an euren Mahlzeiten teilnehmen. 6ie Diese falschen Lehrer, von denen ich hier rede, haben genausowenig Vernunft und Verstand wie das Vieh, das zu nichts anderem geboren wird, als daß man es einfängt und schlachtet. Weil sie sich über das lustig machen, was sie gar nicht verstehen, werden sie an ihrer eigenen Bosheit zugrundegehen. h Frech und überheblich, wie diese Irrlehrer sind, verspotten sie sogar unsichtbare Mächte. Das wagen nicht einmal die Engel, die doch viel stärker und mächtiger sind. Niemals würden sie diese Mächte vor Gott lächerlich machen und verurteilen. bg= Sein Gericht wird vor allem die treffen, die sich wie die Bewohner von Sodom und Gomorra von ihren Trieben und Leidenschaften beherrschen lassen und so tun, als gäbe es keinen Herrn, der sie zur Rechenschaft zieht. \f1 Denkt daran: Gott weiß genau, wie er alle, die sich nach seinem Willen richten, aus Versuchungen und Gefahren rettet. Aber ebenso gewiß wird er am Tag des Gerichts alle strafen, die seinen Willen mißachten. e5Für ihn, der Gott vertraute, war es geradezu eine Folter, Tag für Tag hören und sehen zu müssen, wie sehr die Leute Gottes Gebote mißachteten. dNur Lot hat er gerettet, der nach Gottes Willen lebte und durch das lasterhafte Treiben der Bewohner Sodoms viel erleiden mußte. kcOAuch die Städte Sodom und Gomorra hat Gott in Schutt und Asche sinken lassen und damit sein Urteil an ihnen vollstreckt.{1. Mose 19,24-25} Dies sollte ein warnendes Beispiel für die gottlosen Menschen aller Zeiten sein. /bWEbensowenig hat er die Menschen{Wörtlich: die frühere Welt.} geschont, die zu Noahs Zeiten lebten. Als die große Flut über die Gottlosen hereinbrach, kamen alle um; nur acht wurden gerettet: Noah, der die Menschen zur Umkehr aufrief, und sieben andere aus seiner Familie.{1. Mose 8,18} faEGott hat nicht einmal die Engel, die sich gegen ihn auflehnten, vor der Strafe verschont, sondern sie in die Tiefe der Hölle gestoßen. Dort müssen sie - gefesselt in der Finsternis - auf ihr Verdammungsurteil warten. S`Dabei sind sie in ihrer Habgier nur darauf aus, euch zu belügen und zu betrügen, um an euer Geld zu kommen. Doch das Urteil über sie ist längst gefällt; sie werden ihrem Untergang nicht entgehen. q_[Trotzdem werden viele auf sie hören und sich ihrem schamlosen Treiben und zügellosen Leben anschließen. Diese Leute bringen den Weg der Wahrheit in Verruf.{Wörtlich: Um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit gelästert werden.} )^KDoch schon damals hat es im Volk Israel falsche Propheten gegeben. Solche Leute werden auch bei euch auftreten und Lehren verbreiten, die euch ins Verderben stürzen. Damit verraten sie Christus, der sie doch von ihren Sünden freigekauft hat. Aber sie sollen ein schnelles Ende finden! H] Denn niemals haben sich die Propheten selbst ausgedacht, was sie verkündigten. Immer war es der Heilige Geist, der sie beauftragte und dazu trieb, das auszusprechen, was Gott ihnen eingab. \%Doch eins dürft ihr dabei nicht vergessen: Kein Mensch kann jemals die prophetischen Worte der Heiligen Schrift aus eigenem Wissen deuten. J[ Um so fester verlassen wir uns jetzt auf das, was Gott durch seine Propheten zugesagt hat. Auch ihr tut gut daran, wenn ihr darauf hört. Denn Gottes Zusagen sind wie ein Licht, das in der Dunkelheit leuchtet und Klarheit schenkt, bis es endgültig Tag wird und der aufgehende Morgenstern Licht in unsere Herzen bringt. Z YY+Gott, der Vater, hat ihm diese Ehre und Macht gegeben. Als Jesus mit uns auf dem Berg war, haben wir selber die Stimme Gottes vom Himmel gehört: "Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich meine Freude habe." XWir haben euch doch keine schönen Märchen erzählt, als wir euch von der Macht unseres Herrn Jesus Christus und von seinem Wiederkommen berichteten. Mit unseren eigenen Augen haben wir ihn in seiner ganzen Größe und Herrlichkeit selbst gesehen. sW_Deswegen setze ich alles daran, daß ihr auch nach meinem Tode nicht vergeßt, was ich euch gesagt habe. VyDurch unseren Herrn Jesus Christus weiß ich aber, daß ich diese Erde{Wörtlich: mein Zelt.} bald verlassen muß. U Trotzdem halte ich es für meine Pflicht, euch immer wieder daran zu erinnern und euch wach zu halten, solange ich lebe. yTk Weil ihr dieses herrliche Ziel vor Augen habt, will ich nicht aufhören, euch daran zu erinnern, selbst wenn ich euch damit nichts Neues sage. Ihr seid ja längst davon überzeugt und in der Wahrheit gefestigt, die euch verkündigt wurde. zSm und die Tür zum ewigen Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus wird dann für euch weit geöffnet sein. 8Ri Setzt deshalb alle eure Kräfte ein, daß ihr euch darin bewährt, wozu Gott euch berufen und auserwählt hat. Wenn ihr das tut, werdet ihr nicht vom richtigen Weg abkommen, Q Wer aber nicht auf diesem Weg ist, der tappt wie ein Blinder im Dunkeln, weil er vergessen hat, daß er von seiner Schuld befreit wurde. P)Wenn ihr diesen Weg geht und dabei weiter vorankommt, wird euer Christsein nicht leer und wirkungslos bleiben.{Wörtlich: Wenn diese bei euch vorhanden sind und wachsen, lassen sie euch weder träge noch fruchtlos sein für die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.} O{Wer Gott liebt, wird auch seine Brüder lieben, und schließlich werden alle Menschen diese Liebe zu spüren bekommen. IN Diese Erkenntnis Gottes zeigt sich in eurer Selbstbeherrschung. Selbstbeherrschung lernt man nur in Geduld und Ausdauer, und dadurch wieder kommt man zur wahren Liebe und Ehrfurcht vor Gott. M+Deshalb setzt alles daran, und beweist durch einen vorbildlichen Lebenswandel, daß ihr an Gott glaubt. Jeder soll sehen, daß ihr Gott kennt. hLIDadurch hat er uns das Größte und Wertvollste überhaupt geschenkt: Seine Zusagen, daß alle, die dem verdorbenen und todbringenden Wesen dieser Welt entflohen sind, an Gottes ewigem Wesen und Leben Anteil haben werden. fKEAlles, was wir brauchen, um ein Leben zu führen, wie es Gott gefällt, hat uns Christus geschenkt. Denn durch ihn haben wir Gott kennengelernt, der uns in seiner Macht und Herrlichkeit zu einem neuen Leben berufen hat. 7JgIch wünsche euch, daß Gottes Gnade und sein Friede euch immer mehr erfüllen. Das wird geschehen, wenn ihr Gott und unseren Herrn Jesus Christus immer besser kennenlernt. zImDiesen Brief schreibt Simon Petrus, ein Diener und Botschafter Jesu Christi, an alle, die denselben Glauben haben wie wir. Dieser kostbare Glaube wurde uns geschenkt, weil wir durch Jesus Christus, unseren Retter, von Gott angenommen sind. H1Grüßt euch untereinander mit dem Bruderkuß. Gottes Friede sei mit euch allen, die ihr im Glauben an Jesus Christus miteinander verbunden seid. G/ Die Gemeinde hier in Babylon{Babylon ist vielleicht ein Deckname für Rom.} sendet euch Grüße, ebenso Markus, den ich wie einen Sohn liebe. }Fs Silvanus, den ich als treuen Bruder sehr schätze, hat mir geholfen, diesen kurzen Brief an euch zu schreiben. Damit wollte ich euch Mut machen. Ihr könnt ganz sicher sein, daß Gott barmherzig ist und euch wirklich liebt. Daran haltet fest! XE) Denn Gott allein gehört alle Macht für immer und ewig. Das ist ganz gewiß! D5 Gott aber, von dem ihr nichts als Gnade und Liebe erfahrt, hat euch durch Jesus Christus zugesagt,daß er euch nach dieser kurzen Leidenszeit in seine ewige Herrlichkeit aufnimmt. Er wird euch ans Ziel bringen, euch Kraft und Stärke geben, so daß ihr fest und sicher steht. C% Stark und fest im Glauben sollt ihr seine Angriffe abwehren. Und denkt daran, daß alle Christen in der Welt diese Leiden ertragen müssen. /BWBleibt besonnen und wachsam! Denn der Teufel, euer Todfeind, schleicht wie ein hungriger Löwe um euch herum. Er wartet nur auf ein Opfer, das er verschlingen kann. EAÜberlaßt alle eure Sorgen Gott, denn er sorgt für euch. v@eDeshalb beugt euch in Demut unter Gottes mächtige Hand. Gott wird euch aufrichten, wenn seine Zeit da ist. #??Den jungen Leuten unter euch sage ich: Ordnet euch den Gemeindeältesten unter, und hütet euch alle vor Überheblichkeit und Hochmut! Denn die Hochmütigen und Stolzen werden niemals Gottes Barmherzigkeit erfahren. Seine Gnade gilt denen, die zum demütigen Gehorsam bereit sind. '>GNur dann werdet ihr eine unvergängliche Auszeichnung - das ewige Leben - erhalten, wenn Christus wiederkommt, der ja der oberste Hirte seiner Gemeinde ist. \=1Spielt euch nicht als die Herren eurer Gemeinde auf, sondern seid ihre Vorbilder. (<IVersorgt die Gemeinde gut, die euch Gott anvertraut hat. Hütet die Herde Gottes als gute Hirten, und das nicht, weil es eure Pflicht ist, sondern freiwillig und gern. Das erwartet Gott. Es geht dabei auch nicht ums Geldverdienen, sondern darum, daß ihr mit Lust und Liebe Gott dient. {;oJetzt noch ein Wort an die Gemeindeältesten unter euch. Ich selbst habe die gleiche Aufgabe wie ihr, bin ein Zeuge der Leiden Christi und werde auch an seiner Herrlichkeit Anteil haben, wenn er wiederkommt. Deshalb möchte ich euch bitten: :-Wer nach Gottes Willen leiden muß, der soll sich nicht davon abbringen lassen, Gutes zu tun und seinem Schöpfer in allen Dingen zu vertrauen. 9Wenn schon der Gottes Urteil fürchten muß, der nach Gottes Willen lebt, wie wird es erst Gottlosen und Sündern ergehen? U8#Denn es ist Zeit für das Gericht Gottes, und es beginnt bei denen, die zu ihm gehören. Wenn aber schon wir als seine Kinder gerichtet werden,{Wörtlich: Denn die Zeit ist da, daß das Gericht beim Hause Gottes beginnt. Wenn es aber bei uns beginnt. .} welches Ende werden dann die nehmen, die Gottes Frohe Botschaft ablehnen! 7Wer dagegen leidet, weil er ein Christ ist, der braucht sich nicht zu schämen. Er soll Gott dafür danken, daß er zu Christus gehört. 96kFreilich soll keiner von euch leiden, weil er als Mörder, Dieb oder wegen anderer Verbrechen bestraft werden mußte oder weil er sich Rechte anmaßt, die ihm nicht zustehen. V5%Ihr dürft euch glücklich nennen, wenn man euch nur deshalb angreift und verhöhnt, weil ihr Christen seid. Daran zeigt sich nämlich, daß der Geist Gottes, der Geist seiner Herrlichkeit, bei euch ist. {4o Freut euch vielmehr darüber, daß ihr um Christi willen leidet;{Wörtlich: Sondern, da ihr an den Leiden Christi teilhabt, freut euch.} dann werdet ihr auch jubeln und euch mit ihm freuen, wenn er in all seiner Herrlichkeit wiederkommt. }3s Meine lieben Freunde! Wundert euch nicht über die heftigen Anfeindungen, die ihr jetzt erfahrt. Sie sollen euren Glauben prüfen und festigen. Denkt nur nicht, daß solche Angriffe etwas Außergewöhnliches sind; sie gehören zum Christsein. {2o Bist du dazu berufen, Gottes Wort auszulegen, dann soll Gott durch dich sprechen. Hat jemand in der Gemeinde die Aufgabe übernommen, anderen Menschen zu helfen, dann arbeite er in der Kraft, die Gott ihm gibt. So preisen wir Gott durch Jesus Christus mit allem, was wir sind und haben. Ihm allein gehören alle Ehre und alle Macht für immer und ewig. Das ist gewiß. +1O Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die ihm Gott gegeben hat. Wenn ihr die vielen Gaben Gottes in dieser Weise gebraucht, verwaltet ihr sie richtig. E0 Seid gastfrei, und klagt nicht über die vermehrte Arbeit. x/iVor allem aber laßt nicht nach, einander zu lieben. Denn "die Liebe deckt viele Sünden zu".{Sprüche 10,12} r.]Bald wird das Ende dieser Welt kommen. Deshalb seid wachsam und nüchtern, werdet nicht müde zu beten. _-7Denn auch Toten ist die Botschaft der Rettung durch Jesus verkündet worden. Was sie getan hatten, brachte ihnen den Tod ein, aber durch seinen Geist gab Gott ihnen die Möglichkeit, zum ewigen Leben zu gelangen. N,Doch dafür werden sie sich verantworten müssen, wenn sie von dem zur Rechenschaft gezogen werden, der bald sein Urteil über alle Menschen sprechen wird, über die Lebenden wie über die Toten. 0+YNatürlich können eure alten Freunde nicht verstehen, weshalb ihr von diesem zügellosen Leben auf einmal nichts mehr wissen wollt. Und deshalb verhöhnen sie euch. s*_Es ist schlimm genug, daß ihr früher ein gottloses Leben in Saus und Braus geführt habt. Ihr wart euren Leidenschaften ausgeliefert, der Trunksucht ergeben, dem sinnlosen Prassen, und gefangen in einem abstoßenden Götzendienst. ])3Die Zeit, die euch noch bleibt, soll Gott gehören und nicht euren Leidenschaften. (Weil Christus für uns gelitten und viele Schmerzen ertragen hat, sollt auch ihr bereit sein, Leiden auf euch zu nehmen. Wer körperlich leidet, über den verliert die Sünde ihre Macht.{Wörtlich: Denn wer am Fleische gelitten hat, hat mit der Sünde aufgehört.} !';Er ist jetzt bei Gott und hat den Ehrenplatz an seiner rechten Seite eingenommen. Alle Engel, alle Mächte und Gewalten unterstehen seiner Herrschaft. =&sSo wie diese acht Menschen damals, erfahrt ihr heute eure Rettung in der Taufe. Denn in der Taufe soll ja nicht der Schmutz von euerm Körper abgewaschen werden. Vielmehr bitten wir Gott darum, uns ein reines, gutes Gewissen zu schenken. Und das ist möglich geworden, weil Jesus Christus auferstanden ist. %#und zwar denen, die zur Zeit Noahs lebten und Gott ungehorsam waren, obwohl er ihnen lange Zeit Gelegenheit zur Umkehr gegeben hatte. Geduldig wartete er auf sie, während Noah schon die Arche baute. Nur acht Menschen wurden in der Arche vor der Wasserflut gerettet. ,$QSo ist er auch zu den Verstorbenen in die Totenwelt{Wörtlich: zu den Geistern im Gefängnis.} gegangen, um ihnen die Botschaft der Befreiung zu verkündigen; #Vergeßt nicht, wieviel Christus für unsere Sünden erlitten hat! Er, der frei von jeder Schuld war, starb für uns schuldige Menschen, und zwar ein für allemal. So hat er uns zu Gott geführt; Jesus Christus, der am Kreuz gestorben ist, den aber Gottes Geist zu neuem Leben erweckte.{Wörtlich: der getötet wurde dem Fleische nach, der aber lebendig gemacht wurde dem Geiste nach.} j"MEs ist doch besser - wenn Gott es so will -, für das Gute zu leiden als für etwas Schlechtes. I! Seid dabei freundlich, aber vergeßt nicht, welche Verantwortung ihr vor Gott habt.{Wörtlich: Aber tut dies mit Sanftmut und Furcht.} Ihr habt ja ein gutes Gewissen! Dann nämlich werden sich alle die selbst richten, die euch schlechtgemacht und über euer vorbildliches Leben als Christen Lügen verbreitet haben. 4 aLaßt Christus den Mittelpunkt eures Lebens sein.{Wörtlich: Den Herrn Christus heiligt in euren Herzen.} Seid immer dazu bereit, denen Rede und Antwort zu stehen, die euch nach der Begründung eures Glaubens fragen{Wörtlich: der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung in euch.} . mSDoch selbst wenn ihr leiden müßt, weil ihr so lebt, wie es Gottes Wille ist, kann man euch glücklich nennen. Darum fürchtet euch nicht vor dem Leid, das euch die Menschen zufügen, und laßt euch durch sie nicht verwirren. J  Könnte euch jemand schaden, wenn ihr wirklich Gutes tun wollt? $A Denn Gott sieht mit Freude auf solche Menschen und wird ihre Gebete erhören. Wer aber Böses tut, wird Gottes Zorn zu spüren bekommen."{Psalm 34,13-17}  Vom Bösen soll er sich abwenden und das Gute tun. Er setze sich unermüdlich und mit ganzer Kraft für den Frieden ein. G Es heißt doch in der Heiligen Schrift:"Wer sich am Leben freuen und gute Tage erleben will, der achte auf das, was er sagt. Keine Lüge, kein gemeines Wort soll über seine Lippen kommen. @y Vergeltet nicht Böses mit Bösem, bleibt freundlich, auch wenn man euch beleidigt. Denkt und redet Gutes über den andern, denn ihr wißt ja, wieviel Segen Gott euch zugedacht hat. Y+Schließlich möchte ich euch allen noch eins sagen: Haltet fest zusammen! Nehmt Anteil am Leben des andern, und liebt euch wie Brüder! Seid barmherzig zueinander, und haltet nicht so viel von euch selbst. oWAber auch ihr Männer, verhaltet euch euern Frauen gegenüber einsichtig und verständnisvoll. Ihr müßt ihnen die Achtung und Hilfe entgegenbringen, die sie als die Schwächeren brauchen. Vergeßt nicht, daß Gott in seiner Gnade allen das ewige Leben schenkt, Männern wie Frauen. Nichts soll zwischen euch stehen, das euch am gemeinsamen Gebet hindert. Z-Ich denke an Sara, die sich Abrahams Führung anvertraute und ihn ihren Herrn nannte. Ihr könnt euch als ihre Töchter betrachten, wenn ihr wie Sara das Gute tut und euch durch nichts davon abbringen laßt. &ESo haben sich auch die frommen Frauen zur Zeit unserer Väter geschmückt: Sie setzten ihre ganze Hoffnung auf Gott und ordneten sich ihren Männern unter. @yNein, euch sollen vielmehr Eigenschaften von unvergänglichem Wert schmücken, wie Freundlichkeit und Güte; denn wahre Schönheit kommt von innen. Und diese Werte zählen vor Gott. Nicht äußerliche Dinge - wie kunstvolle Frisuren, wertvoller Schmuck oder modische Kleidung - dürfen für euch Frauen wichtig sein. q[Ein vorbildlicher Lebenswandel und die Achtung ihnen gegenüber wirken überzeugender als viele Worte. xiSo wie wir uns Christus unterordnen, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen. Auch ohne viele Worte sollt ihr Frauen allein durch euer Vorbild eure Männer für Christus gewinnen, die bisher nicht an sein Wort glaubten. ORatlos und ohne jede Orientierung seid ihr herumgeirrt wie Schafe, die sich verlaufen hatten. Aber jetzt habt ihr zu euerm Hirten zurückgefunden, zu Christus, der euch auf den rechten Weg führt. mSChristus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie selbst zum Kreuz hinaufgetragen. Das bedeutet, daß wir frei sind von der Sünde und jetzt leben können, wie es Gott gefällt. Durch seine Wunden hat Christus uns geheilt. )KWenn man ihn beschimpfte oder mißhandelte, hat er es ohne Widerspruch ertragen; denn er wußte, daß Gott ein gerechter Richter ist und seine Sache vertritt. pYEr hat keine Sünde getan; keine Lüge, kein betrügerisches Wort ist je über seine Lippen gekommen.  +Als Christen hat euch Gott dazu berufen. enn auch Christus hat für euch gelitten, und er hat euch ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt. j MKann denn jemand stolz darauf sein, wenn er die gerechte Strafe für sein böses Handeln annimmt? Erträgt aber jemand Strafe und Leid, obwohl er nichts Böses, sondern nur Gutes getan hat, dann ist das ein Geschenk Gottes.  Es ist eine besondere Gnade, wenn jemand deshalb Böses erträgt und Unrecht erduldet, weil er in seinem Gewissen an Gott gebunden ist. A {Euren Vorgesetzten sollt ihr euch mit der notwendigen Achtung unterordnen; aber nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch den ungerechten und lieblosen müßt ihr gehorchen.  Begegnet allen Menschen mit Achtung, und liebt eure Brüder! Fürchtet Gott, und bringt der Regierung den schuldigen Respekt entgegen. Das könnt ihr tun, weil ihr durch Christus freie Menschen geworden seid. Keiner von euch darf aber diese Freiheit mißbrauchen, um damit sein schlechtes Verhalten zu entschuldigen. Denn ihr seid frei geworden, damit ihr immer und überall Gott dient. Gott will, daß ihr durch euer vorbildliches Verhalten alle überzeugt, die aus Unwissenheit oder Dummheit euch verleumden. sondern auch seinen Beamten. Denn sie haben den Auftrag, die Gesetzesbrecher zu bestrafen und die guten Bürger zu loben. 3_ Denkt daran: Es entspricht dem Willen des Herrn, wenn ihr euch den staatlichen Ordnungen und Gesetzen fügt. Gehorsam schuldet ihr nicht nur der Regierung eures Landes, 5c Führt statt dessen einen untadeligen Lebenswandel, der sich vom Leben der Nichtglaubenden abhebt. Durch euer Verhalten sollen auch die überzeugt werden, die euch so bösartig verleumden. Wenn die Wahrheit ans Licht kommt,{Wörtlich: Am Tage der Heimsuchung.} werden selbst sie Gott noch ehren. I  Meine lieben Freunde! Ihr wißt, daß ihr in dieser Welt Fremde seid, nur auf der Durchreise. Deshalb bitte ich euch eindringlich: Gebt den Wünschen und Verlockungen dieser Welt nicht nach, die euern Glauben gefährden.{Wörtlich: (Ihr sollt euch) der fleischlichen Begierden enthalten, die gegen die Seele streiten.} `9 Früher konnte man euch nicht einmal als Volk bezeichnen; wer wart ihr schon? Aber jetzt seid ihr Gottes Volk! Früher kanntet ihr Gottes Gnade nicht; doch jetzt habt ihr seine Barmherzigkeit erfahren.{Hosea 2,25}  Ihr aber seid das von Gott auserwählte Volk, seine königlichen Priester, Menschen, die ihm gehorchen und sein Eigentum sind. Deshalb sollt ihr die großen Taten Gottes verkündigen, der euch aus der Finsternis befreit und in sein wunderbares Licht geführt hat. {Er ist ein Stein, an dem sich die Menschen stoßen, ja, der sie zu Fall bringt."{Psalm 118,22; Jesaja 8,14} Denn sie stoßen sich nur deshalb daran, weil sie dem Wort Gottes nicht gehorchen. Wenn sie stolpern und fallen, ist das unvermeidlich. Ihr habt durch euern Glauben erkannt, wie wertvoll dieser Grundstein ist. Für alle aber, die nicht glauben, gilt das Wort: "Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihnfür unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. 6~eEs steht ja schon in der Heiligen Schrift: "Einen ausgewählten, kostbaren Grundstein werde ich in Jerusalem legen. Wer auf ihn baut, steht fest und sicher."{Jesaja 28,16} r}]Auch ihr seid solche lebendigen Steine, aus denen Gott sein Haus, die Gemeinde, aufbauen will. Darin sollt ihr als seine Priester dienen, die ihm als Opfer ihr Leben zur Verfügung stellen. Um Jesu willen nimmt Gott diese Opfer an. b|=Zu ihm dürft ihr kommen. Er ist der lebendige Stein, den die Menschen weggeworfen haben, weil sie seinen Wert nicht erkannten. Aber Gott hat ihn ausgesucht, weil er weiß, wie wertvoll und kostbar dieser Stein ist. <{sIhr habt ja selbst erfahren, wie gut der Herr ist. 4zaWie ein neugeborenes Kind nach der Milch schreit, so sollt ihr nach dem unverfälschten Wort Gottes verlangen. Dann werdet ihr im Glauben wachsen und das Ziel erreichen. yyHört auf mit aller Bosheit und allem Betrug! Heuchelei, Neid und böses Gerede darf es bei euch nicht länger geben. xAber Gottes Wort bleibt immer und ewig."{Jesaja 40,6-8} Und genau dieses Wort ist die rettende Botschaft, die euch verkündigt wurde. 0wYJa, es stimmt: "Alles menschliche Leben ist wie Gras, und alle Schönheit unseres Lebens ist wie die Schönheit der Blumen. Das Gras verdorrt, und die Blumen welken. %vCIhr seid ja neu geboren worden. Und das verdankt ihr nicht euren Eltern, Gott selbst hat euch durch sein lebendiges und ewiges Wort neues Leben geschenkt. $uANachdem ihr euch nun Christus zugewandt habt und ihm gehorcht, könnt ihr auch einander aufrichtig lieben.{Wörtlich: Da ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit zu ungeheuchelter Bruderliebe gereinigt habt. .} So handelt auch danach, und liebt einander von ganzem Herzen. Zt-Durch ihn habt ihr zum Glauben an Gott gefunden. Er hat Jesus Christus von den Toten auferweckt und ihm seine göttliche Herrlichkeit gegeben, damit ihr an ihn glaubt und eure ganze Hoffnung auf ihn richtet. :smDaß er für uns sterben sollte, hatte Gott schon vor Erschaffung der Welt bestimmt. Aber erst jetzt, in dieser letzten Zeit, ist Christus zu euch gekommen, um euch zu retten. xrisondern mit seinem eigenen kostbaren Blut, das er als unschuldiges, reines Lamm Gottes für uns geopfert hat. Wq'Denkt daran, was es Gott gekostet hat, euch aus der Sklaverei der Sünde zu befreien, aus einem sinnlosen Leben, wie es schon eure Väter geführt haben. Christus hat euch losgekauft, aber nicht mit Geld, =psIhr betet zu Gott als euerm Vater und wißt, daß er jeden von euch nach seinem Verhalten richten wird, und zwar ohne jedes Ansehen der Person. Deswegen führt euer Leben in Gehorsam und Ehrfurcht vor Gott, solange ihr noch nicht am Ziel seid.{Wörtlich: Wandelt in Furcht die Zeit eurer Fremdlingsschaft.} joMGenau das meint Gott, wenn er sagt: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig."{3. Mose 19,2} n Jetzt sollt ihr leben wie Christus, der euch als seine Jünger berufen hat: Vorbildlich, ja heilig soll euer ganzes Leben sein. )mKWeil ihr Gottes Kinder seid, gehorcht ihm und lebt nicht mehr wie früher, als ihr euren Leidenschaften hilflos ausgeliefert wart und Gott noch nicht kanntet. Cl Darum seid bereit, und stellt euch ganz und gar auf dieses Ziel ein. Laßt euch nichts vormachen, seid nüchtern und richtet all eure Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit, die er euch in vollem Ausmaß an dem Tag erweisen wird, wenn Jesus Christus als Herr der Welt wiederkommt.{Wörtlich: Darum setzt eure ganze Hoffnung, die Lenden eures Sinnes umgürtet und nüchtern, auf die Gnade, die euch bei der Offenbarung Jesu Christi zuteil wird.} fkE Gott hatte sie wissen lassen, daß diese Botschaft nicht ihnen selbst galt, sondern euch. Nun ist sie euch verkündigt worden, und zwar von den Männern, die euch das Evangelium gebracht haben. Gott hatte sie dazu mit dem Heiligen Geist ausgerüstet. Was euch erwartet, ist so unvorstellbar, daß selbst die Engel gern mehr davon erfahren würden. Pj In ihnen wirkte bereits der Geist Christi. Sie hatten auch schon erkannt, wann und auf welche Weise Christus leiden mußte. Und ebenso hatten sie seine Herrlichkeit vorausgesehen, die danach folgt. i) Schon die Propheten haben danach gesucht und geforscht, und sie haben vorausgesagt, wie reich Gott euch beschenken wird, wenn Christus kommt. *hM Dann werdet ihr am Ziel eures Glaubens sein: Ihr seid gerettet für alle Ewigkeit.{Wörtlich: Da ihr ja das Ziel eures Glaubens erhaltet, das Heil der Seelen.} Jg Ich weiß: Ihr habt ihn nie gesehen und liebt ihn doch. Ihr glaubt an ihn, obwohl ihr ihn auch jetzt nicht sehen könnt, und ihr freut euch unbeschreiblich auf den Tag, an dem er wiederkommt. kfOSo wird sich euer Glaube bewähren und sich wertvoller und beständiger erweisen als pures Gold, das im Feuer vollkommen gereinigt wurde. Lob, Preis und Ehre werdet ihr dann an dem Tag empfangen, an dem Christus wiederkommt. &eEDarüber freut ihr euch von ganzem Herzen, auch wenn Gott euch jetzt noch für eine kurze Zeit durch manche Prüfungen führt und ihr viel erleiden müßt. fdEBis dahin wird euch Gott in seiner Allmacht bewahren, weil ihr an ihn glaubt. Aber dann, am Ende der Zeit, werdet ihr selbst sehen, wie herrlich das unvergängliche Leben ist, das Gott schon jetzt für euch bereithält. c'Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, von keiner Sünde beschmutztes und unzerstörbares Erbe, das Gott in seinem Reich für euch bereithält. bGelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem grenzenlosen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. Weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, haben wir die Hoffnung auf ein neues, ewiges Leben.{Wörtlich: (Jesus Christus), der nach seinem vielen Erbarmen uns wiedergeboren hat zu lebendiger Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.} 7agLiebe Freunde! Ihr seid Gottes Kinder geworden, weil Gott, unser Vater, euch von Anfang an dazu auserwählt hat. Durch die Kraft des Heiligen Geistes könnt ihr jetzt Jesus Christus als euren Herrn anerkennen, weil er am Kreuz sein Blut für euch vergossen und euch von eurer Schuld befreit hat.{Wörtlich: . zu Gehorsam und Besprengung mit dem Blut Jesu Christi.} Gott schenke euch immer mehr seine Gnade und seinen Frieden. ` Diesen Brief schreibt Petrus, den Jesus Christus zu seinem Botschafter berufen hat, an alle Christen, die als Fremde überall in den Provinzen Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien mitten unter Menschen leben, die nicht an Christus glauben. A_{Ihr müßt nämlich wissen: Wer einen Sünder von seinem falschen Weg abbringt, der hat diesen Menschen vor dem sicheren Verderben gerettet, denn Gott hat ihm seine Sünden vergeben. +^OLiebe Brüder! Wenn einer von euch vom rechten Weg abkommt und Gottes Wahrheit nicht mehr erkennt, dann sollt ihr ihn wieder auf den rechten Weg zurückbringen. ]Dann betete er um Regen. Da regnete es, und alles Land wurde grün und brachte wieder seine Früchte.{1. Könige 17,1; 18,41-45} \}Elia war ein Mensch wie wir, und doch erreichte er durch sein Gebet, daß es drei Jahre und sechs Monate nicht regnete. O[Darum sollt ihr einander eure Sünden bekennen und füreinander beten, damit ihr geheilt werdet. Denn das Gebet eines Menschen, der unbeirrt glaubt,{Wörtlich: des Gerechten.} hat große Kraft. ZWenn sie im festen Vertrauen beten, wird Gott den Kranken heilen. Er wird ihn aufrichten und ihm vergeben, wenn er gesündigt hat. ,YQWenn jemand von euch krank ist, soll er die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen, damit sie für ihn beten, ihn im Namen des Herrn segnen und ihn mit Öl salben. X  Leidet jemand unter euch? Dann soll er beten! Wem es aber gutgeht und wer Grund zur Freude hat, der soll Gott Loblieder singen. +WO Um eines möchte ich euch vor allem noch bitten, meine Brüder: Schwört nicht; weder beim Himmel noch bei der Erde, noch bei sonst etwas! Wenn ihr "Ja" sagt, dann muß man sich darauf verlassen können. Und wenn ihr "Nein" sagt, dann steht auch dazu. Sonst ist euch Gottes Urteil sicher. 1V[ Solche Menschen sind wirklich glücklich zu nennen, die so standhaft waren und Gott treu geblieben sind! Denkt doch nur an Hiob! Ihr habt alle schon gehört, wie geduldig er sein Leiden ertragen hat. Und ihr wißt, daß Gott in seiner Barmherzigkeit und Liebe alles zu einem guten Ende führte. #U? Nehmt euch ein Beispiel an den Propheten, die im Auftrag Gottes gesprochen haben. Wie vorbildlich und mit welcher Geduld haben sie alle Leiden ertragen! oTW Macht euch mit eurer Ungeduld nicht das Leben schwer,{Wörtlich: Seufzet nicht gegeneinander.} liebe Brüder. Sonst wird Gott euch verurteilen. Bedenkt: Der Tag des Gerichts ist nahe, und der Richter steht schon vor der Tür. bS=Auch ihr müßt geduldig sein und dürft nicht mutlos werden, denn der Herr kommt bald. ]R3Meine Brüder, laßt euch nicht entmutigen, und wartet geduldig auf den Tag, an dem der Herr kommt. Muß nicht auch der Bauer mit viel Geduld Sonne und Regen abwarten, bis er im Herbst die Ernte einfahren kann? ~}}'|Ozz"ywvutsrqqponmll,k_jihVgf}e[d,cYcbja``3_U^{]] \[[ZYYXeWVV0UVTS+R4QPYO(NuMXLpKKJJUHH?GF(EgDD6CBA@?? >==<;;;::9 8[77R654 3O210//.. -+,,/++ *k)(i''V&l%$$#"". *;+GkZSkO L f I  c9Q?_ Ich wünsche dir Gottes Frieden. Die Freunde von hier lassen dich grüßen. Grüße auch du bitte jeden einzelnen unserer Freunde! h IDoch ich hoffe, bald bei dir zu sein, und dann können wir über alles ausführlich sprechen. pY Es gibt noch so vieles, was ich dir gern mitteilen würde. Aber ich möchte es nicht schriftlich tun.  Von Demetrius aber hört man überall nur Gutes. Gott selbst hat sich zu seinem Dienst bekannt.{Wörtlich: Ihm ist von der Wahrheit selbst ein gutes Zeugnis ausgestellt worden.} Auch wir können dies bestätigen. Und wie du weißt, sagen wir die Wahrheit. @y Doch du, mein lieber Freund, sollst diesem schlechten Beispiel nicht folgen, sondern dem guten. Denn nur, wer das Gute tut, ist ein Kind Gottes. Wer das Böse tut, kennt Gott nicht. 5 Wenn ich zu euch komme, muß ich sein ganzes Tun und Treiben aufdecken; denn er bringt uns mit seinen Verdächtigungen und Lügen überall in Verruf. Er ist nicht bereit, durchreisende Missionare aufzunehmen, ja er schließt sogar die Leute aus der Gemeinde aus, die das tun. 1 Ich habe bereits an eure Gemeinde geschrieben. Aber Diotrephes, der bei euch gern die führende Rolle spielen möchte, will nicht auf uns hören. Darum ist es unsere Aufgabe, diese Männer zu unterstützen. So helfen wir mit, daß Gottes Wahrheit weitergetragen wird. 8iDenn sie wagen diese Reisen, um die Botschaft von Jesus Christus zu verkündigen, und wollen auf keinen Fall von den Nichtchristen etwas für ihren Lebensunterhalt annehmen. X)Sie selbst haben uns vor der ganzen Gemeinde deine Liebe bestätigt. Es ist gut und richtig, wenn du ihnen alles gibst, was sie für ihre Weiterreise benötigen und wie es ihnen als Dienern Gottes zusteht. yMein lieber Freund! Es ist gut, daß du dich für die Missionare so tatkräftig einsetzt, die eure Gemeinde besuchen. B}Für mich gibt es keine größere Freude, als zu hören, daß alle treu im Glauben leben, die durch mich Christen geworden sind.{Wörtlich: daß meine Kinder in der Wahrheit wandeln.} ~)Ich habe mich sehr gefreut, als einige Brüder zu mir kamen und berichteten, wie unerschütterlich du dich zu Christus bekennst und wie konsequent du nach seinen Worten lebst.{Wörtlich: und Zeugnis ablegten für deine Wahrheit, wie du auch in (der) Wahrheit wandelst.} v}eLieber Gajus! Ich hoffe, daß es dir gutgeht und du an Leib und Seele so gesund bist wie in deinem Glauben. h|IAls verantwortlicher Ältester schreibe ich an meinen Freund Gajus, den ich aufrichtig liebe. ;{q Alle Christen hier lassen euch herzlich grüßen. zzm Ich habe noch so viele Anliegen auf dem Herzen, aber die möchte ich euch lieber persönlich sagen und nicht schreiben. Ich hoffe, bald bei euch zu sein. Dann können wir alles miteinander besprechen, und nichts wird unsere Freude trüben. uyc Denn wer diese Verführer auch nur grüßt, unterstützt ihre bösen Absichten und macht sich mitschuldig. x! Sollte also jemand zu euch kommen, der euch etwas anderes erzählen will, den schickt gleich wieder weg. Vermeidet jeden Kontakt mit ihm. .wU Wer über das hinausgeht, was Christus uns gelehrt hat, der wendet sich von Gott ab. Nur wer sich an die Lehre von Christus hält, hat mit dem Sohn auch den Vater. #v?Seht euch vor, daß ihr nicht alles verliert, was ihr durch Christus erhalten habt, sondern daß ihr von Gott den vollen Lohn für eure Arbeit erhaltet. ouWÜberall begegnen wir Betrügern, die in der ganzen Welt ihre Irrlehren verbreiten. Sie wollen die Menschen auf einen falschen Weg locken und behaupten, daß Jesus Christus nicht als Mensch aus Fleisch und Blut zu uns gekommen ist. Diese Betrüger sind Werkzeuge des größten Verführers aller Zeiten und des schlimmsten Feindes Christi, des Antichristen. #t?Diese Liebe zeigt sich darin, daß wir nach Gottes Geboten leben. Von Anfang an ist euch das gesagt worden, damit ihr euch auch wirklich danach richtet. [s/Eure ganze Gemeinde möchte ich jetzt an das wichtigste Gebot erinnern: Wir sollen einander lieben. Ihr wißt ja, daß ich damit nichts Neues sage, sondern nur wiederhole, was Gott von Anfang an erwartet hat. "r=Ich bin sehr froh darüber, daß ich in eurer Gemeinde einige gefunden habe, die sich nach Gottes Wahrheit richten, so wie es Gottes Willen entspricht. 4qaIch bitte für uns alle um Gnade, Erbarmen und Frieden von Gott, unserem Vater, und seinem Sohn Jesus Christus, damit wir in Gottes Wahrheit und in seiner Liebe bleiben. Zp-Diese Wahrheit verbindet uns und wird uns immer und ewig miteinander verbinden. NoAls verantwortlicher Ältester wende ich mich heute an eure Gemeinde und an jeden einzelnen von euch.{Wörtlich: Der Älteste (Presbyter) an die auserwählte Herrin und ihre Kinder.} Ich liebe euch von ganzem Herzen; aber nicht nur ich, sondern auch alle anderen, die in Christus die Wahrheit erkannt haben, lieben euch. RnDarum, meine Kinder, hütet euch davor, falschen Göttern nachzulaufen! mDoch wir wissen, daß der Sohn Gottes zu uns gekommen ist, damit wir durch ihn Gott kennenlernen, der die Wahrheit ist. Durch Jesus Christus, seinen Sohn, haben wir Gemeinschaft mit Gott. Ja, Jesus Christus ist selbst der wahre Gott. Er ist das ewige Leben. nlUAls Christen gehören wir zu Gott, auch wenn die ganze Welt um uns herum vom Satan beherrscht wird. &kEWer ein Kind Gottes ist, der sündigt nicht. Das wissen wir, und wir wissen auch, daß Gott seine Kinder bewahrt, damit der Satan sie nicht zu Fall bringt. `j9Natürlich ist jedes Unrecht Sünde. Aber nicht jede Sünde führt in den ewigen Tod. Vi%Wenn jemand von euch merkt, daß ein anderer Christ sündigt,{Wörtlich: Wenn jemand seinen Bruder eine Sünde begehen sieht, (die) nicht zum Tode (führt).} soll er für ihn beten. Gott wird dem Sünder Gelegenheit zur Umkehr geben, damit er das ewige Leben nicht verliert. Das gilt aber nicht für die eine Sünde, die unweigerlich Gottes Verdammungsurteil und damit den ewigen Tod zur Folge hat. Wer vom Glauben abfällt und Gott lästert, für den sollt ihr nicht beten.{Wörtlich: Es gibt Sünde, (die) zum Tode (führt); nicht im Hinblick auf sie sage ich, daß er bitten soll.} 6heUnd weil Gott solche Gebete ganz gewiß erhört, dürfen wir auch darauf vertrauen, daß eruns gibt, worum wir ihn bitten.{Wörtlich: daß wir das von ihm Erbetene haben.} gWir dürfen uns darauf verlassen, daß Gott unser Beten erhört, wenn wir ihn um etwas bitten, was seinem Willen entspricht. f) Ich weiß, daß ihr an Jesus Christus, den Sohn Gottes, glaubt. Mein Brief sollte euch noch einmal versichern, daß ihr das ewige Leben habt. e{ Wer also an den Sohn glaubt, der hat das Leben; wer aber nicht an Jesus Christus glaubt, der hat auch das Leben nicht. d Gott aber hat ganz eindeutig erklärt, daß er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn Jesus Christus. jcM Wer an den Sohn Gottes glaubt, der ist in seinem Innersten von der Wahrheit dieser Aussage überzeugt. Wer Gott nicht glaubt, stellt ihn als Lügner hin; denn er behauptet ja, Gottes Aussage über Jesus Christus sei falsch. Jb  Wenn wir schon den Zeugenaussagen von Menschen Glauben schenken, wieviel mehr müssen wir dann dem vertrauen, was Gott selbst bezeugt. Und Gott hat bezeugt, daß Jesus Christus sein Sohn ist. a!Gottes Heiliger Geist, das Wasser der Taufe und das Blut seines Kreuzestodes. Alle drei Zeugen stimmen in ihrer Aussage völlig überein. M`Für Jesus Christus als den Sohn Gottes sprechen also drei Zeugen: F_Jesus Christus kam zu uns. Daß er tatsächlich Gottes Sohn ist, bestätigte Gott selbst bei seiner Taufe. Jesus hat sein Blut für uns am Kreuz vergossen. Nicht allein das Wasser seiner Taufe, sondern auch sein Blut bestätigen ihn als Sohn Gottes. Das bezeugt auch Gottes Geist. Und Gottes Geist ist die Wahrheit. e^CDiesen Sieg aber kann nur erringen, wer fest daran glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist. ]Denn das Leben, das Gott uns gegeben hat, ist mächtiger als alle Verlockungen dieser Welt. Wir können sie durch den Glauben besiegen.{Wörtlich: Denn jeder aus Gott Gezeugte besiegt die Welt; und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.} i\KDenn Gott lieben heißt nichts anderes als das tun, was er uns sagt; und das ist nicht schwer. [{Daß wir wirklich Gottes Kinder lieben, erkennen wir an unserer Liebe zu Gott und daran, daß wir seine Gebote halten. QZWer glaubt, daß Jesus Christus der von Gott verheißene Retter ist, der ist ein Kind Gottes. Kinder aber, die ihren Vater lieben, die lieben auch ihre Brüder und Schwestern.{Wörtlich: Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott gezeugt. Und jeder, der den Erzeuger liebt, liebt auch den von ihm Erzeugten.} xYiVergeßt nicht, daß Christus selbst uns aufgetragen hat: Wer Gott liebt, der muß auch seinen Bruder lieben. eXCSollte nun jemand behaupten: "Ich liebe Gott", und dabei seinen Bruder hassen, dann ist er ein Lügner. Denn wie kann man Gott lieben, den wir doch gar nicht sehen, aber den Bruder hassen, der leibhaftig vor uns steht? >WwWir wollen lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat. LVWirkliche Liebe ist frei von Angst. Ja, die Liebe vertreibt sogar die Angst. Wer sich also fürchtet und vor der Strafe zittert, der beweist damit nur, daß er wirkliche Liebe noch nicht kennt. ZU-Das ganze Ausmaß der göttlichen Liebe zeigt sich darin, daß wir dem Tag des Gerichts ohne Angst entgegengehen können. Denn wir leben in dieser Welt so, wie Christus es will.{Wörtlich: Darin kommt die Liebe bei uns zur Vollendung, daß wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn so wie jener ist, sind auch wir in dieser Welt.} T5Das haben wir erkannt, und wir vertrauen fest auf Gottes Liebe. Gott ist Liebe, und wer in dieser Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. S1Wer glaubt und bekennt, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist, den wird nichts von Gott trennen.{Wörtlich: in dem bleibt Gott und er in Gott.} RWir haben es selbst erlebt und darum bezeugen wir: Gott, der Vater, hat seinen Sohn in diese Welt gesandt, um sie zu retten. Q Ich sage es noch einmal: Daß wir mit Gott verbunden bleiben und er mit uns, wissen wir, weil er uns seinen Heiligen Geist gegeben hat. P' Niemand hat Gott jemals gesehen. Doch wenn wir einander lieben, wird sichtbar, daß Gott in uns lebt und wir von seiner Liebe erfüllt sind. \O1 MeineFreunde, wenn uns Gott so sehr liebt, dann müssen auch wir einander lieben. YN+ Das Einzigartige an dieser Liebe ist: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns seine Liebe geschenkt. Er gab uns seinen Sohn, der alle Schuld auf sich nahm, um uns von unserer Schuld freizusprechen. -MS Gottes Liebe zu uns ist für alle sichtbar geworden, als er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch Christus ein neues und ewiges Leben bekommen. \L1Wer aber den anderen nicht liebt, der weiß nichts von Gott; denn Gott ist Liebe. 0KYMeine Freunde! Laßt uns einander lieben, denn die Liebe kommt von Gott. Wer seinen Bruder liebt, beweist damit, daß er ein Kind Gottes ist und Gott wirklich kennt. TJ!Wir dagegen gehören zu Gott. Jeder, der sich zu Gott bekennt, wird auf uns hören. Wer aber nicht zu Gott gehört, wird uns ablehnen. Daran erkennen wir den Geist Gottes und den Geist der Verführung. oIWSie gehören ganz zu dieser Welt. Deshalb verbreiten sie ihre eigenen Vorstellungen und Gedanken, und alle Welt hört auf sie.{Wörtlich: Sie sind von der Welt; deswegen reden sie von der Welt (her), und die Welt hört auf sie.} mHSDoch ihr, meine geliebten Kinder, gehört zu Gott. Ihr habt diese Lügenpropheten durchschaut und besiegt. Denn der Geist Gottes, der euer Leben bestimmt, ist stärker als der Geist der Lüge, von dem die Welt beherrscht wird. ;GoWer das leugnet, hat nicht den Geist Gottes. Aus ihm spricht der Geist des Antichristen. Daß er kommen wird, habt ihr schon gehört, ja ihr bekommt ihn schon jetzt zu spüren. 6FeDaran zeigt sich, ob jemand tatsächlich vom Geist Gottes erfüllt ist: Er wird bekennen, daß Jesus Christus als Mensch aus Fleisch und Blut von Gott zu uns gekommen ist. sE_Meine Lieben! Glaubt nicht jedem, der behauptet, daß er Gottes Geist hat. Prüft vielmehr genau, ob es wirklich von Gott stammt, was er sagt.{Wörtlich: Geliebte, schenkt nicht jedem Geist Glauben, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind.} Es hat in dieser Welt schon viele falsche Propheten gegeben, die alle vorgaben, im Auftrag Gottes zu reden. DWer seinen Geboten gehorcht, den wird nichts von Gott trennen, und auch Gott hält ihm die Treue.{Wörtlich: der bleibt in ihm (Gott), und er (Gott) bleibt in ihm.} Das wissen wir, weil der Heilige Geist, den Gott uns geschenkt hat, dies bestätigt. ?CwUnd so lautet Gottes Gebot: Wir sollen an seinen Sohn{Wörtlich: an den Namen seines Sohnes.} Jesus Christus glauben und einander so lieben, wie Christus es uns aufgetragen hat. uBcEr wird uns geben, worum wir ihn bitten; denn wir gehorchen seinen Geboten und leben, wie es ihm gefällt. AKann uns also unser Gewissen nicht mehr verurteilen, meine Lieben, dann dürfen wir voller Freude und Zuversicht zu Gott kommen. ,@QDoch auch wenn unser Gewissen uns anklagt und schuldig spricht, dürfen wir darauf vertrauen, daß Gott größer ist als unser Gewissen. Er kennt uns ganz genau. r?]Daran zeigt es sich, daß Jesus Christus unser Leben bestimmt.{Wörtlich: daß wir aus der Wahrheit sind.} So können wir mit einem guten Gewissen vor Gott treten.{Wörtlich: Und so werden wir unser Herz vor ihm beschwichtigen.} >Deshalb, meine Kinder, laßt uns einander lieben: nicht mit leeren Worten, sondern mit tatkräftiger Liebe und in aller Aufrichtigkeit. =1Denn wie kann Gottes Liebe in einem Menschen bleiben, dem die Not seines Bruders gleichgültig ist, obwohl er selbst alles im Überfluß besitzt? #<?Die Liebe Christi haben wir daran erkannt, daß er sein Leben für uns opferte. Ebenso müssen auch wir bereit sein, unser Leben für andere hinzugeben. 6;eJeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Mörder. Und das wißt ihr: Ein Mörder wird das ewige Leben verlieren.{Wörtlich: Kein Mörder hat ewiges Leben bleibend in sich.} b:=Wir wissen, daß wir durch Christus vom ewigen Tod gerettet wurden und jetzt ein neues Leben haben. Das zeigt sich an der Liebe zu unseren Brüdern. Wer diese Liebe nicht hat, der bleibt dem ewigen Tod ausgeliefert. i9K Genau aus demselben Grund haßt euch die Welt. Wundert euch also nicht darüber, meine Lieben. Z8- Nicht Kain darf unser Vorbild sein. Er war ein Kind des Teufels und tötete seinen Bruder Abel. Und warum hat er ihn ermordet? Weil seine eigenen Taten böse waren, aber das Leben seines Bruders Gott gefiel. K7 Von Anfang an habt ihr gehört: Christen sollen einander lieben. 26] Daran kann also jeder erkennen, wer ein Kind Gottes oder wer ein Kind des Teufels ist. Alle, die Unrecht tun und ihren Bruder nicht lieben, sind niemals Gottes Kinder. 5 Wer von Gott ein neues Leben bekommen hat und zu seinen Kindern gehört, der sündigt nicht; denn Gott hat ihm seinen Geist geschenkt, der in ihm wirkt.{Wörtlich: weil sein (Gottes) Samen in ihm bleibt.} Als Kind Gottes kann er gar nicht länger sündigen. 4 Wer aber gottlos lebt, beweist damit nur, daß er dem Teufel gehört. Denn der Teufel hat sich schon immer gegen Gott aufgelehnt, von Anfang an. Doch Christus, der Sohn Gottes, ist gerade deswegen zu uns gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören. 3{Meine geliebten Kinder! Laßt euch durch niemanden vom richtigen Weg abbringen! Ihr dürft nur dem vertrauen, der wie Christus ein Leben führt, das Gott gefällt.{Wörtlich: Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, so wie jener gerecht ist.} +2OWer fest mit Christus verbunden bleibt, der wird nicht länger sündigen. Wer aber weiter sündigt, der weiß nichts von Christus oder hat ihn nicht verstanden. 1Doch ihr wißt ja, daß Gottes Sohn Mensch wurde, damit er - der ohne jede Sünde ist - uns von unseren Sünden befreit. u0cWer sündigt, lehnt sich gegen Gott und seine Gebote auf, denn sündigen heißt: Gottes Gebote mißachten. 3/_Wer diese Hoffnung hat, wird alles daransetzen, ganz für Gott zu leben, so wie Christus es getan hat.{Wörtlich: der heiligt sich, so wie jener (Christus) heilig ist.} <.qMeine Lieben! Wenn wir schon jetzt Kinder Gottes sind, was werden wir erst sein, wenn Christus wiederkommt! Dann werden wir ihm ähnlich sein und ihn sehen, wie er wirklich ist. q-[Seht doch, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns schenkt! Denn wir dürfen uns nicht nur seine Kinder nennen, sondern wir sind es wirklich. Als seine Kinder sind wir Fremde für diese Welt, weil Gott für sie ein Fremder ist. ,1Ihr wißt, daß Christus gerecht ist. Also können wir davon ausgehen, daß jeder, der nach Gottes Geboten lebt, zu seinen Kindern gehört.{Wörtlich: Wenn ihr wißt, daß er gerecht ist, so erkennt ihr, daß auch jeder, der Gerechtigkeit übt, aus ihm (Gott) gezeugt ist.} :+mMeine Kinder, laßt euch durch nichts von Christus trennen. Dann werden wir ihm voll Zuversicht entgegengehen und brauchen sein Urteil nicht zu fürchten, wenn er wiederkommt. R*Doch der Heilige Geist{Wörtlich: die Salbung; oder: das Salböl.} , den euch Christus gegeben hat, er bleibt in euch. Deshalb braucht ihr keine anderen Lehrer, der Heilige Geist selbst ist euer Lehrer. Was er euch sagt, ist wahr und ohne Lüge. Haltet also an dem fest, was euch Gottes Geist lehrt, und bleibt bei Christus. `)9Das müßt ihr über diese Leute wissen, die euch vom richtigen Weg abbringen wollen. F(Denn genau das hat uns Gott zugesagt: ewiges Leben bei ihm. E'Laßt euch also nicht von dem abbringen, was ihr von Anfang an gehört habt. Wenn ihr daran festhaltet, kann euch nichts von Gott, dem Vater, trennen und von Jesus Christus, seinem Sohn. &5Denn wer sich gegen den Sohn stellt, der stellt sich auch gegen den Vater. Doch wer sich zum Sohn bekennt, der hat auch Gemeinschaft mit dem Vater. c%?Wenn nun jemand behauptet, Jesus sei gar nicht Christus, der von Gott gesandte Retter, muß der nicht ein Lügner sein? Wer den Vater und den Sohn ablehnt, ist ohne jeden Zweifel ein Feind Christi, ja der Antichrist. $)Ich schreibe euch also nicht, weil ich meinte, ihr müßtet die Wahrheit über Gott erst noch erfahren. Ihr kennt diese Wahrheit sehr gut und wißt auch, daß aus ihr keine verlogene Irrlehre kommen kann.{Wörtlich: daß keine Lüge (Irrlehre) aus der Wahrheit stammt.} .#UDoch euch hat Christus seinen Heiligen Geist gegeben, und deshalb kennt ihr die Wahrheit.{Wörtlich: Ihr habt die Salbung von dem Heiligen und seid alle Wissende.} ,"QDiese Feinde Christi kommen zwar aus unseren eigenen Reihen, in Wirklichkeit aber haben sie nie zu uns gehört. Denn wären sie wirklich Christen gewesen, hätten sie sich niemals so weit von uns entfernt. Nun aber ist für jedermann sichtbar geworden, daß sie gar nicht zu uns gehörten. E!Das Ende dieser Welt ist nahe, meine geliebten Kinder! Ihre letzte Stunde ist angebrochen. Ihr wißt, daß zu dieser Zeit der Feind Christi, der Antichrist, kommen wird. Schon jetzt sind viele aufgetreten, die von sich behaupten, Christus zu sein. Daran können wir erkennen, daß die Welt ihrem Ende entgegengeht. Die Welt aber mit ihren Verführungen und Verlockungen wird vergehen. Nur wer den Willen Gottes tut, wird bleiben und ewig leben. r]Was gehört nun zum Wesen dieser Welt? Menschliche Leidenschaften, die Gier nach Besitz und Macht, überhaupt ein Leben voller Selbstgefälligkeit und Hochmut. All dies kommt nicht von Gott, unserem Vater, sondern gehört zur Welt. `9Liebt nicht diese Welt, die von Gott nichts wissen will. Hängt euer Herz nicht an sie, auch nicht an irgend etwas, das zu dieser Welt gehört. Denn wer die Welt liebt, kann nicht zugleich Gott, den Vater, lieben. A{Euch Kindern schreibe ich, weil ihr den Vater kennt. Ebenso habe ich euch Vätern geschrieben, weil ihr den kennt, der von allem Anfang an da war. Und euch, ihr jungen Leute, habe ich geschrieben, weil ihr in euerm Glauben stark geworden seid. Gottes Wort ist in euch lebendig, und ihr habt den Bösen besiegt. U# Euch Väter soll mein Brief im Glauben ermutigen; ihr kennt ja Christus, der schon immer, von aller Ewigkeit her, da ist. Ich schreibe aber auch euch, ihr jungen Leute; denn ihr habt den Bösen besiegt.  Ihr aber, meine geliebten Kinder, müßt nicht hilflos in der Finsternis umherirren; denn durch Jesus Christus ist eure Schuld vergeben. K Wer dagegen seinen Nächsten haßt, der lebt ganz und gar in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht. Er ist wie ein Blinder, der nichts sehen kann in all der Dunkelheit, die ihn umgibt. H  Nur wer seinen Nächsten liebt, der lebt wirklich im Licht. An ihm läßt sich nichts Anstößiges finden.{Möglich auch: In ihm gibt es nichts, wodurch er (selbst) zu Fall kommen könnte.} 2] Nun kann freilich jeder behaupten, daß er in diesem Licht lebt. Wenn er aber seinen Bruder haßt, dann beweist er damit nur, daß er immer noch in der Finsternis ist. DUnd trotzdem ist dieses Gebot neu, weil Christus es verwirklicht hat und ihr jetzt danach lebt. Denn die Finsternis schwindet, weil das wahre Licht - Jesus Christus - für uns leuchtet. )KWas ich euch jetzt schreibe, meine Lieben, ist für euch nicht neu. Es ist kein neues Gebot, sondern die Botschaft Gottes, die ihr von Anfang an gehört habt. kOWer von sich sagt, daß er zu Christus gehört, der soll auch so leben, wie Christus gelebt hat. PDoch wer sich an Gottes Wort hält und danach lebt, an dem zeigt sich Gottes ganze Liebe. Daran ist zu erkennen, ob wir wirklich Christen sind.{Wörtlich: Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind.} PSollte allerdings jemand behaupten: "Ich kenne Gott", seinen Geboten aber trotzdem nicht gehorchen, so ist er ein Lügner, der Christus gar nicht kennt.{Wörtlich: In ihm wohnt die Wahrheit nicht.} Z-Daß wir nun Gottes Gebote halten, ist der Beweis dafür, daß wir Gott kennen. s_Denn Christus hat unsere Sünden, ja die Sünden der ganzen Welt auf sich genommen; er hat sie gesühnt. ucMeine geliebten Kinder, ich schreibe euch, damit ihr nicht länger sündigt. Sollte aber doch einer Schuld auf sich laden, dann haben wir einen, der selbst ohne jede Sünde ist und beim Vater für uns Sünder eintritt: Jesus Christus. U# Doch wenn wir behaupten, wir hätten gar nicht gesündigt, dann machen wir Gott zum Lügner und beweisen damit nur, daß wir Christus noch gar nicht kennen.{Wörtlich: und sein Wort wohnt nicht in uns.} Y+ Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, daß Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen. D Freilich werden immer wieder Leute behaupten, sie hätten das nicht nötig, sie seien frei von aller Schuld. Wer so etwas sagt, betrügt sich selbst. In ihm ist kein Fünkchen Wahrheit. 5 cLeben wir aber im Licht Gottes, dann sind wir auch miteinander verbunden. Und das Blut, das sein Sohn Jesus Christus für uns vergossen hat, befreit uns von aller Schuld. / WWenn wir also behaupten, daß wir zu Gott gehören und dennoch in der Finsternis der Sünde leben, dann lügen wir und widersprechen mit unserem Leben der Wahrheit.  !Das ist die Botschaft, die wir von Christus gehört haben und die wir euch weitersagen: Gott ist Licht. Bei ihm gibt es keine Finsternis. R Wir schreiben euch das, damit wir uns von ganzem Herzen freuen können. NWir geben euch nur das weiter, was wir selbst gesehen und gehört haben, damit ihr mit uns im Glauben verbunden seid. Gemeinsam gehören wir zu Gott, dem Vater, und zu seinem Sohn Jesus Christus. *MJa, Christus selbst ist das Leben.{Wörtlich: Und das Leben ist erschienen.} Das haben wir gesehen, und das können wir bezeugen. Deshalb verkünden wir diese Botschaft von Christus, der das ewige Leben bringt. Er ist von Gott, dem Vater, gekommen und hat als Mensch unter uns gelebt. 3Christus war von allem Anfang an da.{Wörtlich: Was von Anfang an war. . Vgl. Johannes 1,1-5} Jetzt aber haben wir ihn selbst gehört. Wir haben ihn mit unseren eigenen Augen gesehen und mit unseren Händen berühren können, ihn, der uns die Botschaft vom Leben brachte. }sIch wünsche euch vielmehr, daß ihr in euerm Leben immer mehr die unverdiente Liebe und Gnade unseres Herrn und Retters Jesus Christus erfahrt und ihn immer besser kennenlernt. Denn ihm allein gehört alle Ehre - jetzt und in Ewigkeit! Amen. RIhr aber, meine Lieben, wißt nun, wie gefährlich diese Irrlehrer sind. Hütet euch vor ihnen! Laßt euch nicht von euerm unerschütterlichen Glauben abbringen, und geht nicht mit ihnen in die Irre. T!Er schreibt in seinen Briefen mehrfach darüber. Freilich ist manches davon nur schwer zu verstehen. Und deshalb haben Leute, die entweder unwissend oder im Glauben noch nicht gefestigt sind, vieles verdreht und verfälscht. So machen sie es ja auch mit den anderen heiligen Schriften und bringen sich damit selbst ins Verderben. \1Erkenntdoch in der Geduld, die euch der Herr entgegenbringt, einen Weg zu eurer Rettung! Das hat euch ja auch schon unser lieber Bruder Paulus gesagt, dem Gott in all diesen Fragen viel Weisheit geschenkt hat. J Weil ich weiß, daß ihr, meine Freunde, voller Hoffnung darauf wartet, ermahne ich euch: Lebt so, daß ihr dem Herrn ohne Schuld und mit einem guten Gewissen im Frieden entgegengehen könnt. H  Wir alle aber warten auf den neuen Himmel{Wörtlich: auf neue Himmel.} und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt. E Erwartet diesen Tag und lebt so, daß Gott mit seinem Gericht nicht mehr lange warten muß. An diesem Tag werden die Himmel im Feuer verbrennen und die Elemente in der Glut zerschmelzen. *~M Wenn aber alles in dieser Weise zugrundegehen wird, müßt ihr euch erst recht darauf vorbereiten, das heißt, ihr müßt ein Leben führen, das Gott gefällt. }/ Doch der Tag des Gerichts{Wörtlich: Tag des Herrn.} wird so plötzlich und unerwartet da sein wie ein Dieb. Krachend werden dann die Himmel zerbersten, die Elemente werden sich auflösen und im Feuer verglühen, und die Erde wird verbrennen mit allem, was auf ihr ist. 1|[ Wenn manche also behaupten, Gott würde seine Zusage nicht einhalten, dann stimmt das einfach nicht. Gott kann sein Versprechen jederzeit einlösen. Aber er hat Geduld mit euch und will nicht, daß auch nur einer von euch verlorengeht. Jeder soll Gelegenheit haben, vom falschen Weg umzukehren. d{ADoch eins dürft ihr dabei nicht vergessen, liebe Freunde: Gott steht über aller Zeit. Was für uns ein Tag ist, das ist für Gott wie tausend Jahre; und was für uns tausend Jahre sind, das ist für ihn wie ein Tag. qz[Auch unser Himmel und unsere Erde werden nur so lange bestehen, wie Gott es will. Dann aber, am Tage des Gerichts, wird er sein Urteil über alle Gottlosen sprechen, und auf sein Wort hin wird das Feuer Himmel und Erde vernichten. y txaDabei wollen sie nicht wahrhaben, daß Gott schon einmal durch das Wasser der Sintflut diese Erde zerstörte, die er durch sein Wort am Anfang der Welt aus dem Wasser erschuf.{Wörtlich: eine Erde aus Wasser und im Wasser bestehend.} ~wuSpöttisch werden sie euch fragen: "Wo ist denn nun euer Christus? Hat er nicht versprochen, daß er wiederkommt? Schon unsere Väter haben vergeblich gewartet. Sie sind längst gestorben, und alles ist so geblieben, wie es von Anfang an war!" vyVor allen Dingen müßt ihr wissen, daß in dieser letzten Zeit Menschen auftreten werden, die nicht nach Gottes Willen fragen, sondern rücksichtslos nur das tun, wozu sie Lust haben. Nichts ist ihnen heilig; sie machen sich über alles lustig. FuVergeßt nicht, was schon die Propheten Gottes vor langer Zeit gesagt haben! Erinnert euch an die Worte unseres Herrn und Retters Jesus Christus, die euch die Apostel weitergegeben haben. t5Das ist nun mein zweiter Brief an euch, liebe Freunde. Ich wollte euch wieder an so manches erinnern, damit ihr auch in Zukunft in euerm Glauben und Leben aufrichtig und standhaft bleibt.{Wörtlich: In beiden (Briefen) will ich euren reinen Sinn durch Erinnerung wachhalten.} Zs-Ihr kennt sicher das Sprichwort: "Der Hund frißt noch einmal, was er eben herausgewürgt hat." Oder das andere: "Auch ein gewaschenes Schwein wälzt sich wieder im Dreck." Nichts anderes tun diese Menschen. br=Es wäre besser, sie hätten nie etwas von Christus erfahren! Denn so haben sie ihn zwar kennengelernt, sich dann aber doch wieder von seinem Wort abgewandt.{Wörtlich: Besser wäre es für sie, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als ihn erkannt zu haben und sich wieder abzuwenden von dem heiligen, ihnen überlieferten Gebot.} qyViele haben Jesus Christus als ihren Herrn und Retter kennengelernt und sich von der Verdorbenheit dieser Welt getrennt. Wenn siesich aber dann wieder von der Sünde überwinden und gefangennehmen lassen, so sind sie schlimmer dran als je zuvor. p5Sie versprechen anderen die Freiheit, sind aber selbst Gefangene ihrer Leidenschaften. Denn wer von der Sünde beherrscht wird, ist ihr Gefangener. oWas sie reden, klingt großartig und ist doch hohl und leer. Noch schlimmer ist, daß sie mit ihrem zügellosen Leben alle wieder in die Sünde hineinreißen, die gerade erst mit knapper Not dem falschen Weg entkommen sind.{Wörtlich: Mit hochtrabender Rede ohne Gehalt ködern sie in ausschweifenden Fleischeslüsten jene, die kaum denen entflohen sind, die im Irrtum wandeln.} SnDiese falschen Lehrer sind wie Brunnen ohne Wasser, wie Wolken, die vorüberziehen, ohne den ersehnten Regen zu bringen. In der tiefsten Finsternis werden sie einmal für ihre Bosheit büßen müssen. ?mwAber Bileam wurde von seinem Unrecht überführt. Ein Esel war es, der mit menschlicher Stimme zu ihm sprach und den Propheten hinderte, sein wahnwitziges Unternehmen auszuführen. DlDen richtigen Weg haben sie verlassen und gehen in die Irre; genauso wie Bileam, der Sohn Beors. Er war bereit, Unrecht zu tun, wenn er nur Geld dafür bekommen konnte.{4. Mose 22,7-28} GkKeine Frau entgeht ihren lüsternen, ehebrecherischen Blicken. Sie sind geradezu unersättlich in ihrem Verlangen zu sündigen. Sie haben es darauf abgesehen, jeden zu verführen, der im Glauben noch nicht gefestigt ist. Habgier und Neid haben alles andere aus ihrem Herzen verdrängt. Gottes Fluch wird sie treffen. ~~w}{zxwvutsrZqppnn-mqlykqjji3hegffIed>cb `_^^]N\\?[[:ZtYY$XWVUUsUShRQPONWMMKJdJIOGGEDDTC{BAAT@@ ?>=<;::987651422S1m00/.-,,+**K)((Z'&%%,$^#i""0!!! I+^47r ?\,~ p ;~ J ~T%!Denn das Lamm, das vor dem Thron steht, wird ihr Hirte sein. Es wird sie zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens entspringt. Und Gott wird ihnen alle Tränen von ihren Augen abwischen!" |$qSie werden nie wieder Hunger oder Durst leiden; keine Sonnenglut oder sonst etwas wird sie jemals wieder quälen. # Deshalb stehen sie hier vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel. Gott selbst wird sie beschützen! P""Nein, Herr", antwortete ich, "aber du weißt es. Sage es mir doch!" Da antwortete er mir: "Sie kommen aus Verfolgung, Leid und Bedrängnis. Im Blut des Lammes haben sie ihre Kleider reingewaschen. ! Da fragte mich einer von den Ältesten: "Weißt du, wer diese Menschen mit den weißen Kleidern sind und wo sie herkommen?" # ? "Ja, das steht fest", sagten sie, "Anbetung und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, Ehre, Macht und Kraft gehören unserem Gott für immer und ewig. Amen!" ! Alle Engel standen um den Thron, um die Ältesten und die vier mächtigen Gestalten. Sie fielen vor dem Thron nieder und beteten Gott an. Q Mit lauter Stimme riefen sie: "Heil und Rettung kommen allein von unserem Gott, der alle Macht in seinen Händen hält,{Wörtlich: der auf dem Thron sitzt. Vgl. 6,16} und von Christus, dem Lamm!" Y+ Jetzt sah ich eine Menschenmenge, so unübersehbar groß, daß niemand sie zählen konnte. Die Menschen kamen aus allen Nationen, Stämmen und Völkern; alle Sprachen der Welt waren zu hören. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm. Als Zeichen ihres Sieges hatten sie weiße Gewänder an und trugen Palmenzweige in ihren Händen.    je zwölftausend aus den Stämmen Juda, Ruben, Gad, Asser, Naphtali, Manasse, Simeon, Levi, Isaschar, Sebulon, Joseph und Benjamin. wgDann hörte ich, wie viele dieses Zeichen erhielten. Es waren 144 000; sie kamen aus allen Stämmen Israels: 5c"Wartet! Bringt noch kein Unheil über das Land, das Meer und die Bäume. Erst wollen wir allen, die zu Gott gehören und ihm dienen, sein Siegel auf die Stirn drücken." Aus dem Osten, da wo die Sonne aufgeht, sah ich einen anderen Engel heraufsteigen; der trug das Siegel des lebendigen Gottes. Den vier Engeln, die von Gott die Macht erhalten hatten, das Verderben über Land und Meer zu bringen, rief er mit lauter Stimme zu: Dann sah ich in jeder der vier Himmelsrichtungen einen Engel stehen. Sie hielten die Winde und Stürme zurück, und es war vollkommen still. Kein Lufthauch war zu spüren, weder auf der Erde noch auf dem Meer; nicht ein Blättchen raschelte an den Bäumen. MDer Tag seines Gerichts ist jetzt gekommen. Wer kann da bestehen?" 'GUnd alle schrien zu den Bergen: "Stürzt doch auf uns herab! Verbergt uns vor den Augen dessen, dem alle Macht gehört! Bewahrt uns vor dem Zorn des Lammes! jMAngst und Schrecken ergriff die Mächtigen und Herrscher der Erde, die Heerführer, die Reichen und die Starken, die Herren ebenso wie ihre Untergebenen. Sie alle suchten Schutz in Höhlen und zwischen den Felsen der Berge. )KWie eine Buchrolle, die man zusammenrollt, verschwand der Himmel vor meinen Augen. Die Berge wankten und stürzten in sich zusammen, und die Inseln versanken.  Und wie der Feigenbaum seine reifen Früchte abwirft, wenn er vom Sturm geschüttelt wird, so fielen die Sterne vom Himmel auf die Erde.  Als das Lamm das sechste Siegel öffnete, gab es ein gewaltiges Erdbeben. Die Sonne wurde schwarz und finster und der Mond rot wie Blut. ^5 Jeder von ihnen bekam ein weißes Gewand, und man sagte ihnen: "Wartet noch so lange, bis sich das Schicksal eurer Brüder und Leidensgefährten auf der Erde erfüllt hat, die auch noch getötet werden müssen." S  Laut riefen sie: "Du heiliger und wahrhaftiger Gott! Wann endlich sprichst du dein Urteil über all die Menschen auf der Erde, die uns verfolgt und getötet haben? Wann wirst du sie dafür bestrafen?" ^ 5 Jetzt brach das Lamm das fünfte Siegel auf. Ich sah unten am Altar all die Menschen, die man getötet hatte, weil sie sich treu zu Gottes Wort bekannt und durch nichts von ihrem Glauben hatten abbringen lassen. Da sah ich ein fahlbleiches Pferd. Sein Reiter hieß Tod, und ihm folgte ein Heer von Toten aus der Unterwelt. Er und sein Gefolge hatten die Macht über ein Viertel der Erde, um die Menschen durch Kriege, Hungersnöte, Seuchen und wilde Tiere dahinzuraffen. b =Nachdem das vierte Siegel aufgebrochen war, hörte ich die vierte Gestalt sagen: "Los!" @ yDa rief eine von den vier Gestalten: "Für den Lohn eines ganzen Arbeitstages gibt es ein Kilo Weizen oder drei Kilo Gerste. Nur von den Luxusgütern - Öl und Wein - ist genug da!" Z-Dann brach das Lamm das dritte Siegel auf, und ich hörte die dritte Gestalt sagen: "Los!" Und nun sah ich ein schwarzes Pferd. Sein Reiter hielt eine Waage in der Hand, die eine Teuerung ankündigen sollte. ucDiesmal kam ein Reiter auf einem feuerroten Pferd. Ihm gab man ein großes Schwert. Damit sollte er den Frieden von der Erde nehmen und sie mit Krieg und Mord überziehen. Erbarmungslos würden sich die Menschen gegenseitig umbringen. pYAls das Lamm das zweite Siegel aufbrach, hörte ich die zweite der mächtigen Gestalten sagen: "Los!" +OUnd als ich mich umsah, erblickte ich ein weißes Pferd. Sein Reiter trug einen Bogen und erhielt die Krone des Siegers. Er kam als Sieger, um erneut zu siegen. -Nun sah ich, wie das Lamm das erste der sieben Siegel aufbrach. Da hörte ich eine der vier Gestalten mit gewaltiger Donnerstimme rufen: "Los!" Die vier Gestalten bekräftigten dies mit ihrem "Amen". Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten Gott an. R Dann hörte ich, wie auch alle anderen Geschöpfe in diesen Lobgesang einstimmten. Alle, die im Himmel und auf der Erde leben, die Toten unter der Erde wie die Geschöpfe des Meeres, sie alle sangen:"Lob und Ehre, alle Herrlichkeit und Macht gehören dem, der auf dem Thron des Siegers sitzt, und dem Lamm für immer und ewig!" E Gewaltig ertönte ihre Stimme:"Allein dem Lamm, das geopfert wurde, gehören alle Macht und aller Reichtum. Christus allein gehören Weisheit und Kraft, Ehre, Herrlichkeit und Anbetung!" 'G Danach sah ich viele tausend Engel, eine unzählbare Menge, und ich hörte sie singen. Sie standen um den Thron, um die vier Gestalten und um die Ältesten. yk Durch dich sind sie jetzt Könige und Priester unseres Gottes, und sie werden über die ganze Erde herrschen." ~ Und alle sangen ein neues Lied:"Du allein bist würdig, das Buch zu nehmen, nur du darfst seine Siegel brechen. Denn du bist geopfert worden, und mit deinem Blut hast du Menschen für Gott freigekauft; Menschen aller Sprachen, aus allen Völkern und Nationen. ]}3Im selben Augenblick fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder. Jeder von ihnen hatte eine Harfe und goldene Schalen voller Weihrauch. Das sind die Gebete des Volkes Gottes. u|cUnd Christus, das Lamm, ging zu dem, der auf dem Thron saß, und empfing das Buch aus dessen rechter Hand. .{UUnd dann sah ich es: In der Mitte vor dem Thron, umgeben von den vier mächtigen Gestalten und den Ältesten, stand ein Lamm, das aussah, als ob es geschlachtet wäre. Es hatte sieben Hörner und sieben Augen. Das sind die sieben Geister Gottes, die in die ganze Welt ausgesandt worden sind. SzDoch einer von den Ältesten sagte zu mir: "Weine nicht! Einer hat gesiegt; er kann das Buch öffnen und seine sieben Siegel brechen. Es ist der Löwe aus dem Stamm Juda, der Nachkomme König Davids." uycDa weinte ich sehr, weil niemand da war, der würdig gewesen wäre, das Buch zu öffnen und hineinzusehen. xDoch es war niemand da, der es öffnen und hineinsehen konnte; niemand im Himmel, niemand auf der Erde und auch niemand im Totenreich. w#Und ich sah einen mächtigen Engel, der mit gewaltiger Stimme rief: "Wer ist würdig, dieses Buch zu öffnen und seine Siegel zu brechen?" v-Ich sah, daß der auf dem Thron in seiner rechten Hand ein Buch hielt. Es war innen und außen beschrieben und mit sieben Siegeln verschlossen. puY "Dich, unseren Herrn und Gott, beten wir an. Du allein bist würdig, daß wir dich ehren und rühmen, uns deiner Macht unterordnen. Denn du hast alles erschaffen. Nach deinem Willen entstand die Welt und alles, was auf ihr lebt." It  Und jedesmal fallen die vierundzwanzig Ältesten dabei vor ihm nieder und beten den an, dem alle Macht gegeben ist und der ewig lebt. Sie legen ihre Kronen vor seinem Thron nieder und rufen: s  Diese vier Lebewesen loben und preisen den mit ihrem Gesang, der vor ihnen auf dem Thron sitzt und immer und ewig leben wird. rJede dieser Gestalten hatte sechs Flügel. Auch die Flügel waren innen und außen voller Augen. Unablässig, Tag und Nacht, singen sie: "Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der allmächtige Gott, der schon immer war, der heute da ist und der kommen wird!" 4qaDie erste dieser Gestalten sah aus wie ein Löwe, die zweite glich einem Stier; die dritte hatte ein Gesicht wie ein Mensch, und die vierte glich einem fliegenden Adler. RpGleich vor dem Thron war so etwas wie ein Meer, durchsichtig wie Glas, strahlend und hell wie Kristall. n der Mitte und um den Thron herum standen vier mächtige Lebewesen, die überall Augen hatten. o/Blitze, Donner und gewaltige Stimmen gingen von dem Thron aus. Davor brannten sieben Fackeln: Das sind die sieben Geister Gottes.{Vgl. 1,4; 3,1} .nUDieser Thron war von vierundzwanzig anderen Thronen umgeben, auf denen vierundzwanzig Älteste saßen. Sie trugen weiße Gewänder und auf dem Kopf goldene Kronen. m+Die Gestalt leuchtete wie ein Edelstein, wie ein Jaspis oder Karneol. Und um den Thron strahlte ein Regenbogen, leuchtend wie lauter Smaragde. glGGottes Geist ergriff mich, und dann sah ich: Im Himmel stand ein Thron, auf dem jemand saß. ~kuDanach, als ich aufblickte, sah ich eine Tür am Himmel, die war offen. Dieselbe Stimme, die schon vorher zu mir gesprochen hatte, gewaltig wie der Schall einer Posaune, sagte: "Komm herauf! Ich will dir zeigen, was in Zukunft geschehen wird!" Tj!Hört genau hin, und achtet darauf, was Gottes Geist den Gemeinden sagt." i7Wer durchhält und das Böse besiegt, wird mit mir auf meinem Thron sitzen, so wie auch ich mich als Sieger auf den Thron meinesVaters gesetzt habe. RhMerkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem werde ich einkehren. Gemeinsam werden wir das Festmahl essen. gEs ist ein Zeichen meiner Liebe, wenn ich deine Schuld aufdecke und dich mit Strenge erziehe. Nimm dir das zu Herzen und kehre um! ufcWäre es da nicht an der Zeit, du würdest dich endlich um den wahren Reichtum bemühen, um das reine Gold, das im Feuer geläutert wurde? Nur dieses Gold macht dich reich, und nur von mir kannst du es bekommen. Laß dir auch die weißen Kleider von mir geben, damit du nicht länger nackt und bloß dastehst. Kaufe dir Augensalbe, die deine blinden Augen heilt. oeWDu hältst viel von dir und sagst: 'Ich bin reich und habe alles, was ich brauche! Was bist du nur für ein Narr! Du merkst gar nicht, wie es wirklich um dich steht und wie jämmerlich du dran bist: arm, blind und nackt bist du. NdAber du bist lau. Das ekelt mich an, und ich werde dich ausspucken. c Ich kenne dich genau und weiß alles, was du tust. Du bist weder kalt noch heiß. Ach, wärst du doch das eine oder das andere! ab;"An den Leiter der Gemeinde in Laodicea schreibe: ies sagt dir der eine, der die Erfüllung aller Zusagen Gottes ist. Christus ist Gottes treuer und wahrhaftiger Zeuge. Von ihm kommt alles, was Gott geschaffen hat. Ta! Hört genau hin, und achtet darauf, was Gottes Geist den Gemeinden sagt." `y Denn wer durchhält und das Böse besiegt, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen; er wird dort immer bleiben. Und er soll den Namen meines Gottes tragen und wird ein Bürger des neuen Jerusalem sein, der Stadt, die Gott selbst auf dieser Erde errichten wird.{Wörtlich: Ich werde auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das herabkommt vom Himmel von meinem Gott.} Auch meinen eigenen neuen Namen wird er erhalten. }_s Ich komme schnell und unerwartet. Darum halte fest, was du hast, damit dir niemand deinen Siegeskranz nehmen kann. Q^ Ihr habt meinem Wort gehorcht und geduldig ausgehalten. Deshalb will ich dich auch in der schweren Prüfung bewahren, die über die ganze Erde kommen wird, um alle Menschen auf die Probe zu stellen. 2]] Achte jetzt auf alles, was geschehen wird: Es werden Leute zu dir kommen, die von sich behaupten, fromme, gottesfürchtige Menschen zu sein. Aber sie lügen; in Wirklichkeit gehören sie zur Gefolgschaft des Satans.{Wörtlich: Einige aus der Synagoge des Satans, die behaupten, sie seien Juden. .} Diese Männer werde ich dazu bewegen, daß sie vor dir auf die Knie fallen; denn sie sollen erkennen, daß ich dich liebe. f\EIch weiß, was du getan und geleistet hast. Siehe, ich habe dir eine Tür geöffnet, die niemand verschließen kann. Deine Kraft ist klein; doch du hast an meinem Wort festgehalten und dich unerschrocken zu mir bekannt. [)"Schreibe an den Leiter der Gemeinde in Philadelphia:Das sagt dir der eine, der heilig und wahrhaftig ist. Er allein hat als Nachkomme Davids den Schlüssel zum Heil. Wo er aufschließt, kann niemand mehr zuschließen; wo er aber zuschließt, kann niemand mehr öffnen. TZ!Hört genau hin, und achtet darauf, was Gottes Geist den Gemeinden sagt!" ZY-Wer durchhält und das Böse besiegt, der wird solch ein weißes Kleid tragen. Ich werde seinen Namen nicht aus dem Buch des Lebens streichen, sondern mich vor meinem Vater und seinen Engeln zu ihm bekennen. 9XkAber auch bei euch in Sardes sind einige, denen der Schmutz dieser Welt nichts anhaben konnte. Sie werden immer bei mir sein und weiße Kleider tragen; denn sie sind es wert. W+Hast du denn ganz vergessen, wie du Gottes Wort gehört und aufgenommen hast? Besinne dich wieder darauf, kehre um und ändere dich von Grund auf. Wenn du nicht wach wirst, werde ich plötzlich da sein, unerwartet wie ein Dieb. Und du wirst nicht wissen, wann ich komme. 2V]Wache auf und stärke die wenigen, deren Glaube noch lebendig ist, bevor auch ihr Glaube stirbt. Denn so, wie du bisher gelebt hast, kannst du vor Gott nicht bestehen. (UI"Schreibe an den Leiter der Gemeinde in Sardes:Das sagt der, dem die sieben Geister{Vgl. Kap. 1,4} Gottes dienen und der die sieben Sterne in seiner Hand hält. ch weiß alles, was du tust. Man sagt von euch, daß ihr eine lebendige Gemeinde seid. Aber in Wirklichkeit seid ihr tot. TT!Hört genau hin, und achtet darauf, was Gottes Geist den Gemeinden sagt." qS[Und wie mein Vater mir Macht und Herrschaft gab, will ich sie auch jedem geben, der im Glauben festbleibt. Zeichen dieser Macht soll der Morgenstern{Ein Bild für den wiederkommenden Christus.} sein, den ich ihm schenken werde. R7Mit eiserner Hand{Wörtlich: eisernem Stab.} wird er über sie herrschen und sie zerschlagen, so wie man Tongefäße in tausend Stücke schlägt. Q9Denn wer durchhält und das Böse besiegt, wer bis zuletzt nach meinem Willen lebt und handelt, dem werde ich Macht über die Völker der Erde geben. WP'Haltet nur unerschütterlich an dem fest, was ihr habt, bis ich wiederkomme. UO#Allen anderen in Thyatira, die der Irrlehre nicht gefolgt sind und sich auf diese sogenannten tiefen Erkenntnisse über den Satan nicht eingelassen haben, will ich keine zusätzlichen Lasten auferlegen. mNSIhre Kinder werde ich dem Tod ausliefern. Dann werden alle Gemeinden wissen, daß ich die Menschen durch und durch kenne, selbst ihre geheimsten Gedanken und Wünsche. Und jeder wird den Lohn von mir bekommen, den er verdient. TM!Darum wird sie nun im Krankenbett für ihre Untaten büßen. Und alle, die sich mit ihr eingelassen haben, werden ebenso Schlimmes erdulden müssen, wenn sie nicht bereit sind, sich von ihr zu trennen. dLADiese Frau hat genug Zeit gehabt, ihr Leben zu ändern. Aber sie weigert sich umzukehren. )KKTrotzdem habe ich etwas an dir auszusetzen: Du unternimmst nichts gegen diese Isebel, die sich als Prophetin ausgibt. Durch ihre Lehre verführt sie die Gläubigen zu einem zügellosen Leben{Wörtlich: Hurerei.} und ermuntert sie, ohne Bedenken das Fleisch der Götzenopfer zu essen. JIch sehe alles, was du tust. Ich weiß, mit welcher Liebe du mir dienst und mit welcher Treue du am Glauben festhältst. Ich weiß, daß du dich in deinem Dienst für andere aufopferst, und ich kenne deine Geduld. Und heute setzt du dich noch mehr ein als früher. 3I_"Schreibe an den Leiter der Gemeinde in Thyatira:Dies sagt dir der Sohn Gottes, dessen Augen wie Feuerflammen glühen und dessen Füße wie flüssiges Golderz glänzen. HHört genau hin, und achtet darauf, was Gottes Geist den Gemeinden sagt. Wer durchhält und das Böse besiegt, wird Brot vom Himmel essen{Wörtlich: von dem verborgenen Manna. Vgl. 2. Mose 16; 4. Mose 11} . Als Zeichen des Sieges werde ich ihm ein Täfelchen aus weißem Marmor{Wörtlich: einen weißen Stein.} geben. Darauf steht ein neuer Name, den nur der kennt, der ihn erhält." 0GYWenn du dich nicht von Grund auf änderst und zu mir umkehrst, werde ich sehr schnell zu dir kommen. Meine Worte werden diese Leute treffen wie ein scharfes Schwert. \F1Außerdem gibt es unter euch Leute, die den Nikolaiten und ihrer Irrlehre folgen. gEGUnd doch habe ich etwas an dir auszusetzen: Du duldest in eurer Mitte Leute, die an der Lehre Bileams festhalten. Aber Bileam brachte Balak dazu, das Volk Israel ins Verderben zu stürzen. Er verführte sie, das Fleisch von Götzenopfern zu essen, und verleitete sie zu sexueller Zügellosigkeit{Wörtlich: Hurerei. Vgl. 4. Mose 31,16; 25,1-2} . Hört genau hin, und achtet darauf,{Wörtlich: Wer Ohren hat zu hören, der höre.} was Gottes Geist den Gemeinden sagt. Denn wer durchhält und das Böse besiegt, dem will ich die Früchte vom Baum des Lebens zu essen geben, der in Gottes Paradies steht." +=OEins aber will ich dir zugutehalten: Dir ist das Treiben der zügellosen Nikolaiten{Irrlehrer, deren Oberhaupt wohl Nikolaus hieß.} ebenso verhaßt wie mir. +<OErinnere dich daran, mit welch leidenschaftlicher Hingabe du dich einmal für mich entschieden hast. Was ist davon geblieben? Kehre um, und werde wieder so, wie du am Anfang warst.{Wörtlich: Gedenke nun, von welcher Höhe du gefallen bist, und kehre um und tue wieder die ersten Werke.} Wenn du dich nicht von Grund auf änderst und zu mir umkehrst, werde ich kommen und deinen Leuchter von seinem Platz stoßen. W;'Aber das eine habe ich gegen dich: Du liebst mich nicht mehr so wie früher. O:Geduldig hast du für mich Schweres ertragen und niemals aufgegeben. 9Ich weiß, wieviel Gutes du tust, weiß von all deiner Arbeit, und ich kenne auch deine Standhaftigkeit. Es ist gut, daß du die Bösen in eurer Mitte nicht duldest und die als Lügner entlarvst, die sich als Apostel ausgeben und es doch nicht sind. X8)"Schreibe an den Leiter{Vgl. Kap. 1,20} der Gemeinde in Ephesus:Der in seiner rechten Hand die sieben Sterne hält und zwischen den sieben goldenen Leuchtern einhergeht, der läßt eurer Gemeinde sagen: 7yDie sieben Sterne in meiner Hand und die sieben goldenen Leuchter, die du gesehen hast, haben folgende Bedeutung: Die sieben Sterne sind die von Gott beauftragten Leiter der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind diese Gemeinden selbst." o6WSchreibe alles auf, was du siehst: das, was jetzt schon geschieht und was in Zukunft geschehen wird. 5und ich bin der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich für immer und ewig, und ich habe Macht über den Tod und das Reich des Todes. 34_Als ich das sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen nieder. Aber er legte seine rechte Hand auf mich und sagte: "Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte, A3{In seiner rechten Hand hielt er sieben Sterne, und die Worte aus seinem Mund wirkten wie ein scharfes, doppelschneidiges Schwert. Sein Gesicht leuchtete strahlend hell wie die Sonne. z2mdie Füße glänzten wie flüssiges Gold im Schmelzofen, und seine Stimme dröhnte wie ein tosender Wasserfall. 1}Die Haare auf seinem Kopf waren wie weiße Wolle, ja leuchtend weiß wie Schnee. Seine Augen glühten wie Feuerflammen, 0- Mitten zwischen ihnen stand einer, der wie ein Mensch aussah. Er hatte einen langen Mantel an, und um die Brust trug er einen goldenen Gürtel. l/Q Ich drehte mich um, weil ich sehen wollte, wer zu mir sprach. Da sah ich sieben goldene Leuchter. 0.Y "Schreibe alles auf, was du siehst, und sende das Buch an die sieben Gemeinden: nach Ephesus, Smyrna und Pergamon, nach Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodicea." - An einem Sonntag war es, als Gottes Geist mich ergriff. Ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, durchdringend wie eine Posaune: T,! Ich bin Johannes, euer Bruder, und teile mit euch Bedrängnis und Verfolgung. Wie ihr warte auch ich geduldig und standhaft darauf, daß Jesus Christus wiederkommt; dann werde ich mit euch an seiner Herrschaft teilhaben. Weil ich Gottes Wort verkündet und Jesus öffentlich bezeugt habe, wurde ich auf die Insel Patmos verbannt. +y"In meiner Macht steht alles, von A bis Z. Ich bin der Anfang, und ich bin das Ziel",{Wörtlich: Ich bin das A (Alpha) und das O (Omega).} spricht Gott, der Herr. Er ist immer da, von allem Anfang an, und er wird kommen: der Herr über alles! &*ESeht! Jesus Christus wird - für alle sichtbar{Wörtlich: mit den Wolken. Vgl. Daniel 7,13; Matthäus 24,30} - wiederkommen. Alle Menschen werden ihn sehen, auch die, die ihn ans Kreuz geschlagen haben. Dann werden alle Völker dieser Erde jammern und klagen. Das ist ganz sicher! [)/er gibt uns Anteil an seiner Herrschaft und hat uns zu Priestern gemacht, die Gott, seinem Vater, dienen. Ihm gehören Ehre und alle Macht für immer und ewig. Das steht unumstößlich fest!{Wörtlich: Amen.} 9(kund von Jesus Christus, der uns zuverlässig Gottes Wahrheit bezeugt. Er ist als erster von den Toten auferstanden{Wörtlich: Erstgeborener.} und herrscht über alle Könige dieser Erde. Er, der uns liebt und durch seinen Tod am Kreuz{Wörtlich: durch sein Blut.} von unseren Sünden befreit hat, H' Dies schreibt Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: ch wünsche euch Gnade und Frieden von Gott; von ihm, der immer da ist, der von Anfang an war und der kommen wird. Gnade und Frieden auch von seinem Heiligen Geist{Wörtlich: von den sieben Geistern. Vgl. Jesaja 11,2} , der vor Gottes Thron ist, 9&kWer die prophetischen Worte dieses Buches liest, auf sie hört und danach handelt, der ist wirklich glücklich zu nennen. Denn schon bald wird dies alles in Erfüllung gehen. %/Alles, was er gesehen und gehört hat, gibt Johannes hier weiter. Er bezeugt, was Gott gesagt und Jesus Christus ihm gezeigt und bestätigt hat. O$In diesem Buch enthüllt Jesus Christus Gottes Geheimnisse und Pläne, damit seine Diener wissen, was bald geschehen wird. Durch einen Engel hat Christus dies alles seinem Diener Johannes gezeigt. ##?Gott, der uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, gerettet hat, gehört seit allen Zeiten Ehre, Ruhm, Macht und Herrlichkeit für immer und ewig. Amen. I" Gott allein kann uns davor bewahren, daß wir vom rechten Weg abirren. Wenn Christus dann in seiner Herrlichkeit wiederkommt, dürfen wir mit reinem Gewissen und voller Freude zu ihm kommen. H! Rettet sie vor Gottes Strafgericht.{Wörtlich: Reißt sie aus dem Feuer.} Auch allen anderen Menschen sollt ihr mit Güte und Erbarmen begegnen. Aber hütet euch davor, daß ihr dabei nicht selber in ihr böses und gottloses Leben hineingezogen werdet.{Wörtlich: Aber haßt sogar das vom Fleisch befleckte Kleid.} > wKümmert euch um alle, die im Glauben unsicher sind. *MBleibt fest in der Liebe Gottes, und wartet geduldig auf den Tag, an dem euch unser Herr Jesus Christus in seiner Barmherzigkeit zum ewigen Leben führen wird. Doch ihr, meine lieben Freunde, sollt euch im Glauben nicht irremachen lassen, den Gott euch selbst geschenkt hat.{Wörtlich: euer heiligster Glaube.} Er ist das Fundament, auf dem ihr euer Leben aufbaut. Betet in der Kraft des Heiligen Geistes! s_Durch diese Leute kommt es zu Spaltungen in der Gemeinde. Ihr ganzes Tun und Denken ist auf diese Welt ausgerichtet; aber Gottes Geist ist nicht in ihnen.{Wörtlich: Sie sind es, die Spaltungen machen, irdisch Gesinnte, ohne Geist.} 7gSie warnten euch davor, daß in den letzten Tagen dieser Welt Spötter auftreten werden, die sich von nichts anderem als von ihren selbstsüchtigen Begierden leiten lassen. !Ihr aber, meine lieben Freunde, sollt daran denken, was euch die Apostel unseres Herrn Jesus Christus schon vor langer Zeit gesagt haben. DDabei sind diese Leute keineswegs glücklich, sondern ständig unzufrieden und beklagen voller Selbstmitleid ihr Schicksal. Sie lassen sich von ihren niedrigen Begierden antreiben, halten großartige Reden und kriechen dabei vor den Leuten, wenn sie nur ihre Macht und ihr persönliches Ansehen erweitern können. Sum über alle Menschen Gericht zu halten und alle Gottlosen zu verurteilen, die sich gegen seinen Willen aufgelehnt haben. Ihr gottloses Treiben und ihr höhnisches Geschwätz wird er dann bestrafen." )KHenoch, der in der siebten Generation nach Adam lebte, hatte schon damals über solche Leute gesagt: "Seht, der Herr kommt mit vielen tausend heiligen Engeln, @y Sie sind wie die wilden Meereswogen, die ihren Schmutz und Unrat ans Ufer werfen. Sie gleichen Sternen, die aus der Bahn geraten sind, und werden in der ewigen Finsternis versinken.  Wenn ihr euch zu euren Mahlzeiten versammelt, haben sie keine Hemmungen, sich die Bäuche vollzuschlagen. Ein Schandfleck sind sie für eure Gemeinde! Sie sind wie Wolken, die der Wind vor sich hertreibt, ohne daß sie den ersehnten Regen bringen; wie verdorrte Bäume, auf denen man zur Erntezeit die Früchte vergeblich sucht. Sie sind tot, vollkommen tot; abgestorben bis zur Wurzel. gG Wehe ihnen! Sie folgen dem Beispiel des Kain, der seinen Bruder umbrachte.{1. Mose 4} Wie Bileam sind sie für Geld zu allem bereit.{4. Mose 22} Und wie Korah gehen sie an ihrer Aufsässigkeit zugrunde.{4. Mose 16} :m Diese Leute aber spotten über Dinge, die sie überhaupt nicht kennen. Ohne jede Vernunft, wie die Tiere, folgen sie nur ihren Trieben. Damit richten sie sich selbst zugrunde. zm Das wagte nicht einmal Michael, und er ist doch ein Fürst der Engel. Als der Teufel ihm den Leichnam des Mose streitig machen wollte, sagte er nur: "Der Herr soll dich bestrafen!", ohne ihn zu beschimpfen und zu verurteilen.{5. Mose 34,6} ucGenauso verhalten sich diese Wirrköpfe in euern Gemeinden. Auch sie lassen sich von ihren Trieben und Leidenschaften beherrschen, lehnen jede Autorität ab, ja sie verspotten alle sichtbaren und unsichtbaren Mächte und lästern sie. 5cVergeßt auch nicht Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte. Auch sie waren Gott ungehorsam. Denn sie führten ein lasterhaftes Leben voller Unzucht und gaben sich den widerlichsten Ausschweifungen hin. Sie sind ein warnendes Beispiel: Jetzt müssen sie die Qualen des ewigen Feuers erleiden. {oUnnachsichtig strafte Gott auch die Engel, die ihm ungehorsam waren. Sie hatten ihren Auftrag mißachtet und den Platz verlassen, der ihnen von Gott zugewiesen war. Dafür hält Gott sie bis zum Tag des letzten Gerichts mit unlösbaren Ketten in der Finsternis eingeschlossen.{Wörtlich: (Ich will euch daran erinnern, wie er die Engel, die ihre Herrschaft nicht bewahrten, sondern ihre Wohnstatt verließen, für das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln in der Finsternis bewahrt hält.} &EWas ich jetzt sage, ist euch allen längst bekannt. Und doch möchte ich euch eindringlich daran erinnern. Zwar hat Gott das ganze Volk Israel sicher aus Ägypten geführt und aus der Sklaverei befreit. Trotzdem hat er später alle umkommen lassen, die sich von ihm abgewandt hatten. )Bei euch haben sich einige Leute eingeschlichen, über die schon längst das Urteil gefällt wurde. Gewissenlos mißbrauchen sie die Gnade Gottes als Freibrief für ihr zügelloses, ausschweifendes Leben; ja, sie verraten Jesus Christus, der doch allein unser Herr ist. ` 9Liebe Freunde! Eigentlich wollte ich euch davon schreiben, wie Gott uns vor Tod und Verderben gerettet hat. Das liegt mir sehr am Herzen. Doch nun muß ich in meinem Brief ermahnen und warnen. Haltet entschlossen am Glauben fest, und bewahrt ihn genau so, wie er euch überliefert wurde; denn was Gott gesagt hat, ist für alle Zeit gültig. w gIch wünsche euch, daß Gottes reiche Barmherzigkeit, sein Friede und seine Liebe euch immer mehr erfüllen.  Judas, der Jesus Christus dient, ein Bruder des Jakobus, schreibt diesen Brief an alle, die Gott zum Glauben berufen hat. Gott, der Vater, liebt euch alle, und Jesus Christus wird euch sicher ans Ziel bringen{Wörtlich: bewahrt für Jesus Christus.} . w~(}||{{zzxyyxwv`uttsjrqqnpp7oo4nnmimkkjiHhgg feeOdcc>bsaa+`i_^^t]\\*[nZYXkWVV>%=<~;w:998t7b6~5432-1d0p/.-,,+u*K)((e('/&%$#"! :0%ZJwcGf  k % tm2I]Weiter sprach der Engel zu mir: "Die Wasserläufe, die du gesehen hast und an denen die Hure sitzt, sind ein Bild für die Völker aller Rassen, Nationen und Sprachen. H}Gemeinsam werden sie gegen das Lamm kämpfen. Aber das Lamm wird sie besiegen. Denn es ist Christus, der Herr über alle Herren, der König über alle Könige. Und mit ihm siegen alle, die von ihm berufen und auserwählt wurden und ihm treu sind." G Sie sind sich in allem einig, haben ein gemeinsames Ziel und stellen sich mit ihrer Macht und ihrem Einfluß dem Tier zur Verfügung. FF Die zehn Hörner, die du gesehen hast, bedeuten zehn Könige, die noch nicht an die Macht gekommen sind. Aber wie Könige werden sie mit dem Tier herrschen, wenn auch nur für kurze Zeit. .EU Das Tier, das früher da war und jetzt nicht da ist, dieses Tier ist ein achter König; er ist genau wie die sieben anderen. Auch sein Weg führt in den Untergang. D+ Fünf von ihnen sind schon gefallen. Der sechste regiert jetzt, und der siebte wird noch kommen. Aber seine Regierungszeit wird nur kurz sein. CC Um das zu verstehen, ist Weisheit von Gott nötig: Die sieben Köpfe bedeuten sieben Hügel, von denen die Frau ihre Macht ausübt. Zugleich sind sie auch ein Bild für sieben Könige. TB!Das Tier, das du gesehen hast, war einmal da, auch wenn es jetzt verschwunden ist. Aber es wird aus dem Abgrund der Hölle aufsteigen und dann seinem endgültigen Untergang nicht entgehen. Und die Menschen auf der Erde, deren Namen nicht schon seit Beginn der Welt im Buch des Lebens stehen, werden sprachlos vor Staunen sein, wenn sie dieses Tier sehen. Sie werden sich wundern, daß es zuerst da war, jetzt verschwunden ist und einmal wieder da sein wird. GA"Warum bist du so fassungslos?" fragte mich der Engel. "Ich will dir verraten, wer diese Frau ist und was das Tier mit den sieben Köpfen und den zehn Hörnern bedeutet, auf dem sie sitzt. T@!Und ich sah, wie sie sich berauschte an dem Blut all der Menschen, die Gott gehörten und getötet wurden, weil sie Jesus die Treue hielten. Ich war erschüttert und betroffen von all dem, was ich sah. ?Auf ihrer Stirn stand ein geheimnisvoller Name: "Das große Babylon, die Mutter aller Verführung und Abgötterei auf der Erde!" ~>uDie Frau trug dunkel- und grellrote Kleider, dazu kostbaren, goldenen Schmuck mit wertvollen Edelsteinen und Perlen. In ihrer Hand hielt sie einen Becher aus Gold, der bis an den Rand gefüllt war mit der Bosheit ihrer Verführung und Unzucht. =Jetzt nahm mich der Engel und versetzte mich im Geist in die Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem grellroten Tier. Der Körper des Tieres mit den sieben Köpfen und den zehn Hörnern war überall beschrieben mit frechen Beleidigungen gegen den Namen Gottes. N<Die Mächtigen dieser Welt sind ihr hinterhergelaufen und haben sich mit ihr eingelassen. Alle Menschen waren berauscht und begeistert von ihren lockenden Angeboten."{Wörtlich: Mit der die Könige der Erde Hurerei getrieben haben, und die Bewohner der Erde sind von dem Wein ihrer Hurerei trunken geworden. Vgl. Kap. 14,8} \;1Nun kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen erhalten hatten, zu mir und sagte: "Komm mit, ich will dir zeigen, wie Gott die große Hure straft, die an den vielen Wasserläufen so sicher thront. I: Riesige Hagelbrocken - einen halben Zentner schwer - fielen vom Himmel aufdie Menschen und brachten Tod und Verderben. Und die Menschen verfluchten Gott wegen dieser furchtbaren Katastrophe. J9 Die Inseln versanken, und die Berge stürzten in sich zusammen. c8?Die große Stadt zerbrach in drei Teile, und die Städte der Welt sanken in Trümmer. Gott hatte das große Babylon und seine Sünden nicht vergessen. Schonungslos und ohne Erbarmen bekam es Gottes Gericht zu spüren.{Wörtlich: Und der großen (Stadt) Babylon wurde gedacht vor Gott, ihr den Becher mit dem Wein des grimmigen Zornes zu geben.} '7GBlitze zuckten über den Himmel, und der Donner krachte. Die Erde bebte so heftig, wie es noch niemals vorher geschehen war, solange Menschen auf ihr leben. 6+Der siebte Engel schüttete seine Schale in die Luft. Da erklang vom Thron des Heiligtums im Himmel eine gewaltige Stimme: "Es ist geschehen!" u5cDie dämonischen Geister versammelten die Heere der Welt an dem Ort, der auf hebräisch Harmagedon heißt. 4"Doch vergiß nicht!" sagt Christus. "Ich komme plötzlich und unerwartet wie ein Dieb! Nur wer wach bleibt und bereit ist, wird an diesem Tag glücklich sein. Nur wer seine Kleider griffbereit hat, braucht dann nicht nackt herumzulaufen und sich zu schämen." q3[Es sind dämonische Geister, die Wunder vollbringen und die Herrscher dieser Erde für sich gewinnen wollen. Alle sollen sich mit ihnen zum Kampf gegen den allmächtigen Gott verbünden, wenn der große Tag der Entscheidung kommt. -2S Ich sah, wie aus dem Maul des Drachen, des Tieres und des falschen Propheten{Vgl. Kap. 13,11-15} drei unreine Geister hervordrangen, die wie Frösche aussahen. I1  Der sechste Engel goß seine Schale in den großen Fluß, den Euphrat. Der Fluß trocknete aus, so daß die Könige aus dem Osten ungehindert mit ihren Armeen in das Land eindringen konnten. 05 Aber auch sie bereuten nichts und kehrten nicht um, sondern verfluchten Gott, weil sie solche Schmerzen und qualvollen Geschwüre ertragen mußten. Y/+ Der fünfte Engel schüttete seine Schale über dem Thron des Tieres aus. Da versank das Reich des Tieres in tiefste Finsternis. Die Menschen, die dort lebten, zerbissen sich vor lauter Schmerzen die Zunge. .w Alle Menschen litten unter der sengenden Sonnenglut. Doch keiner kehrte um und erkannte Gott als den Herrn an. Sie verfluchten vielmehr seinen Namen und lehnten sich weiter gegen den auf, der sie mit solch schrecklichen Katastrophen heimsuchte. {-oDann goß der vierte Engel seine Schale über die Sonne. Sie konnte jetzt die Menschen mit ihrem Feuer peinigen. ,Und ich hörte, wie eine Stimme vom Altar her sagte: "Ja, Herr, du allmächtiger Gott! Deine Urteile sind wahr und gerecht." -+SWeil sie die getötet haben, die an dich glaubten, und das Blut deiner Propheten vergossen, hast du ihnen dieses Blut zu trinken gegeben. Das haben sie verdient!" F*Dabei hörte ich, wie der Engel, der über das Wasser herrscht, sagte: "Du hast dein Urteil gesprochen, du heiliger Gott, der du bist und immer warst. Dein Urteil ist richtig und gerecht. a);Der dritte Engel goß seine Schale über die Flüsse und Quellen. Alles wurde zu Blut. !(;Der zweite Engel goß seine Schale in das Meer. Da wurde das Wasser zu Blut. Es war wie das Blut von einem Toten. Und alle Lebewesen im Meer kamen um. ^'5Da ging der erste Engel und goß seine Schale auf die Erde. Sofort bildeten sich bei allen Menschen, die das Zeichen des Tieres trugen und sein Standbild angebetet hatten, bösartige und schmerzhafte Geschwüre. /&WJetzt hörte ich, wie eine gewaltige Stimme den sieben Engeln aus dem Heiligtum zurief: "Geht und überschüttet die Erde mit den sieben Schalen des Zornes Gottes." H% Die Wolke der Herrlichkeit und Macht Gottes erfüllte den Tempel. Und niemand konnte den Tempel betreten, bevor die sieben Engel nicht die sieben Katastrophen zum Abschluß gebracht hatten. !$;Eine von den vier mächtigen Gestalten gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen. Jede von ihnen war angefüllt mit dem Zorn Gottes, der ewig lebt. $#AUnd aus dem Heiligtum kamen die sieben Engel mit den letzten Katastrophen. Sie trugen strahlendweiße Leinengewänder und ein goldenes Band um die Brust. E"Dann sah ich, wie im Himmel das Allerheiligste des Tempels weit geöffnet wurde.{Wörtlich: Und danach schaute ich, und der Tempel "des Zeltes des Zeugnisses" im Himmel wurde geöffnet.} Y!+Wer sollte dich, Herr, nicht anerkennen, und wer deinen Namen nicht rühmen und ehren? Nur du allein bist heilig! Alle Völker werden kommen und dich anbeten, denn alle werden deine Gerechtigkeit erkennen!" w gSie sangen das Siegeslied, das schon Mose, der Diener Gottes, gesungen hatte, und das Lied des Lammes:"Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr, du allmächtiger Gott! Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König aller Völker! 9kIch sah so etwas wie ein Meer, durchsichtig wie Glas und leuchtend wie Feuer. An seinem Ufer standen alle, die Sieger geblieben waren über das Tier, die sein Standbild nicht angebetet und die Zahl seines Namens nicht angenommen hatten. In ihren Händenhielten sie Harfen, die Gott ihnen gegeben hatte. `9Danach sah ich am Himmel eine andere gewaltige Erscheinung, die mich betroffen machte: Sieben Engel waren dort, und jeder brachte eine neue Katastrophe auf die Erde. Erst damit sollte Gottes Gericht zu Ende gehen. Y+Draußen vor der Stadt wurde der Saft aus den Trauben gekeltert. Ein riesiger Blutstrom ergoß sich aus der Weinpresse: dreihundert Kilometer weit und so hoch, daß er den Pferden bis an die Zügel reichte. "=Da schleuderte der Engel sein Messer auf die Erde und erntete die Trauben. Er warf sie in die große Weinpresse, die ein Bild ist für den Zorn Gottes. QDazu kam noch ein Engel vom Altar, der Gewalt über das Feuer hatte. Er rief dem Engel mit dem Messer zu: "Nimm dein scharfes Messer, und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde; sie sind reif." \1Ein anderer Engel trat aus dem Heiligtum im Himmel. Er hatte ein scharfes Messer. lQUnd der auf der Wolke saß, schwang seine Sichel über die Erde, und die Ernte wurde eingebracht. 8iNun kam ein Engel aus dem Heiligtum und rief ihm zu: "Gebrauche deine Sichel, und fange an zu ernten! Denn die Erntezeit ist gekommen, und die Erde ist reif für die Ernte." 4aDanach sah ich eine weiße Wolke. Darauf saß einer, der wie ein Mensch aussah. Er trug eine goldene Krone auf seinem Kopf, und in der Hand hielt er eine scharfe Sichel. %C Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel, die mich aufforderte: "Schreibe: Von jetzt an kann sich jeder freuen, der im Vertrauen auf den Herrn stirbt!" "Ja", antwortete der Geist, "sie dürfen von ihrer Arbeit und ihrem Leiden ausruhen. Der Lohn für all ihre Mühe ist ihnen gewiß!" $A Hier muß das Volk Gottes seine Standhaftigkeit beweisen; denn nur die können bestehen, die Gottes Gebote halten und dem Glauben an Jesus treu bleiben." D Dieses Feuer wird niemals verlöschen; immer und ewig steigt sein Rauch auf. Niemals werden die Ruhe finden, die das Tier und sein Standbild angebetet und sein Zeichen angenommen haben. 5c Denn sie werden schonungslos und ohne Erbarmen Gottes Zorn erfahren. In Gegenwart der Engel und vor den Augen des Lammes werden sie in Feuer und Schwefel qualvoll leiden. oW Nun kam ein dritter Engel. Niemand konnte überhören, als er rief: "Wehe allen, die das Tier aus dem Meer und sein Standbild verehren und anbeten, die das Kennzeichen des Tieres an ihrer Stirn oder Hand tragen!{Vgl. Kap. 13,15} Diesem Engel folgte ein zweiter. Er rief: "Babylon ist gefallen, die große Stadt Babylon! Sie, die alle Völker der Erde irregeführt und in ihre Sünde hineingerissen hat."{Wörtlich: die mit dem Zorneswein ihrer Hurerei alle Völker trunken gemacht hat.} ELaut rief er: "Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre! Denn jetzt wird er Gericht halten. Betet den an, der alles geschaffen hat: den Himmel und die Erde, das Meer und alle Wasserquellen." oWJetzt sah ich einen Engel mitten durch den Himmel fliegen. Er hatte die Aufgabe, allen Menschen auf der Erde, allen Nationen und Völkern, den Menschen aller Rassen und Sprachen eine ewig gültige Heilsbotschaft zu verkündigen. DWeder Lüge noch Falschheit gibt es bei ihnen; sie sind ohne Tadel, und niemand kann ihnen etwas vorwerfen.{Wörtlich: Und in ihrem Mund wurde keine Lüge gefunden; sie sind ohne Fehl.} \ 1Sie sind ihrem Herrn treu geblieben und haben sich nicht durch Götzendienst verunreinigt.{Wörtlich: die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich.} Sie sind rein und folgen dem Lamm überallhin. Als erste von allen Menschen sind sie durch das Opfer Jesu Christi losgekauft und ganz Gott und dem Lamm geweiht. _ 7Vor dem Thron Gottes, vor den vier Gestalten und den vierundzwanzig Ältesten sangen sie ein neues Lied. Aber nur die 144 000, die das Lamm durch sein Opfer losgekauft hat und die von allem Irdischen frei sind, können dieses Lied singen.{Wörtlich: Und niemand konnte das Lied lernen außer den 144 000, die von der Erde losgekauft waren.} 2 ]Jetzt hörte ich Stimmen vom Himmel - gewaltig wie ein rauschender Wasserfall und wie heftige Donnerschläge und doch so zart und schön wie das schönste Harfenspiel. P Ich sah das Lamm auf dem Berg Gottes{Wörtlich: Zion. Vgl. Jesaja 4,5; Joel 3,5; Hebräer 12,22} stehen, umgeben von 144 000 Menschen. Auf ihrer Stirn stand sein Name und der Name seines Vaters. _ 7 Doch um das zu ergründen, ist Gottes Weisheit nötig. Wer Einsicht und Verstand hat, wird herausfinden, was die Zahl des Tieres bedeutet. Hinter ihr verbirgt sich die Zahl eines Menschen. Und diese Zahl ist 666.  Niemand konnte Arbeit finden oder etwas einkaufen,{Wörtlich: Daß keiner kaufen oder verkaufen kann. .} wenn er das Zeichen nicht hatte. Und dieses Zeichen war nichts anderes als der Name des Tieres, in Buchstaben geschrieben oder in Zahlen ausgedrückt. + Jeder - ob groß oder klein, reich oder arm, ob Herr oder Sklave - wurde gezwungen, auf der rechten Hand oder der Stirn ein Zeichen zu tragen. L Doch das war noch nicht alles. Es gelang ihm sogar, dem Standbild Leben zu geben. Es begann zu sprechen und verlangte, daß jeder getötet werden sollte, der das Bild nicht verehrt und anbetet. |q Und immer, wenn das erste Tier dabei war, verführte es die Menschen durch solche Taten. Es forderte sie auf, ein Standbild zu Ehren des ersten Tieres zu errichten, das durchs Schwert tödlich getroffen und dann wieder lebendig geworden war.  Dieses zweite Tier vollbrachte erstaunliche Wunder. Vor den Augen der Menschen ließ es sogar Feuer vom Himmel auf die Erde fallen. } Dieses Tier übte dieselbe Macht und Gewalt aus wie das erste, von dem es seine Aufträge erhielt. Es brachte die ganze Erde und alle ihre Bewohner dazu, das erste Tier, dessen tödliche Wunde geheilt war, wie einen Gott zu verehren und anzubeten. % Aus der Erde sah ich dann ein anderes Tier aufsteigen. Es hatte zwei Hörner wie ein Lamm, aber eine furchterregende Stimme wie der Drache.  Wer dazu bestimmt ist, ins Gefängnis zu kommen, der wird auch gefangen genommen. Und wer durch das Schwert sterben soll, der wird auch mit dem Schwert getötet. Hier muß sich die Standhaftigkeit der Kinder Gottes und ihre Treue zu Christus bewähren. \1 Hört genau hin und achtet darauf:{Wörtlich: Wer Ohren hat, der höre! Vgl. 2,7} #? Und alle Menschen auf der Erde werden das Tier verehren und anbeten: Alle, deren Namen nicht schon seit Beginn der Welt im Lebensbuch des Lammes stehen. u~c Nichts und niemand hinderte das Tier daran, gegen Gottes Volk zu kämpfen und es sogar zu besiegen. Das Tier herrschte uneingeschränkt über alle Völker und Nationen, über die Menschen aller Rassen und Sprachen; alle beteten es an. .}U Wenn das Tier sein Maul aufriß, beleidigte und beschimpfte es Gott auf gemeinste Weise. Es verhöhnte seinen Namen, sein Heiligtum und alle, die im Himmel wohnen. 3|_ Das Tier wurde ermächtigt, anmaßende und gotteslästerliche Reden zu halten. Zweiundvierzig Monate lang durfte es seinen Einfluß ausüben. Niemand hinderte es daran. {% Und die Menschen fielen vor dem Drachen nieder und beteten ihn an, weil er seine Macht dem Tier gegeben hatte. Auch das Tier beteten sie an und riefen: "Wo auf der ganzen Welt ist jemand, der sich mit ihm vergleichen kann? Wer wagt es, den Kampf mit ihm aufzunehmen?" z An einem Kopf des Tieres sah ich eine tödliche Wunde; aber diese Wunde wurde geheilt. Alle Welt lief dem Tier voller Bewunderung nach. \y1 Das Tier sah aus wie ein Panther, aber es hatte die Füße eines Bären und den Rachen eines Löwen. Der Drache gab ihm seine ganze Macht, setzte es auf den Herrscherthron und übertrug ihm alle Befehlsgewalt. \x1 Ich sah ein seltsames Tier aus dem Meer auftauchen. Es hatte sieben Köpfe und zehn Hörner; auf jedem Horn trug es eine Krone. Auf den Köpfen standen Namen, die sich gegen Gott richteten und ihn beleidigten. =wu Und der Drache begab sich an den Strand des Meeres. =vs Darüber wurde der Drache so wütend, daß er jetzt alle bekämpfte, die zu dieser Frau gehören. Das sind die Menschen, die nach Gottes Geboten leben und sich zu Jesus bekennen. ouW Aber die Erde half der Frau. Sie öffnete sich und verschlang das Wasser, das der Drache ausspuckte. t} Doch die Bestie gab nicht auf. Eine gewaltige Wasserflut schoß aus ihrem Rachen, und die Frau geriet in große Gefahr. msS Doch Gott gab der Frau die starken Flügel eines Adlers. So konnte sie an ihren Zufluchtsort in der Wüste fliehen. Dreieinhalb Jahre wurde sie hier versorgt und war vor den Angriffen des Drachens, der bösen Schlange, sicher. nrU Als der Drache merkte, daß er auf der Erde war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren hatte. qw Darum freut euch nun, ihr Himmel und alle, die ihr darin wohnt! Aber weh euch, ihr Menschen auf der Erde. Der Satan wurde auf euch losgelassen. Er ist voller Wut und Zorn; denn er weiß, daß er besiegt ist und ihm nicht mehr viel Zeit bleibt." @py Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch die Wahrheit des Wortes Gottes, die sie bezeugt haben. Dafür haben sie ihr Leben eingesetzt und den Tod nicht gefürchtet. Go Jetzt hörte ich eine gewaltige Stimme im Himmel rufen:"Nun ist der Sieg Gottes endlich sichtbar, seine Stärke und seine Herrschaft sind endgültig! Alle Macht liegt in den Händen seines Sohnes Jesus Christus. Denn er ist endgültig gestürzt, der Ankläger, der unsere Brüder Tag und Nacht vor Gott beschuldigte. _n7 Der große Drache - es ist niemand anders als der Teufel oder Satan, der als listige Schlange die ganze Welt zum Bösen verführt -, er wurde mit allen seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde hinuntergestürzt. Om doch er verlor den Kampf und durfte nicht länger im Himmel bleiben. l! Dann brach im Himmel ein Kampf aus: Michael und seine Engel griffen den Drachen an. Der Drache schlug mit seinem Heer von Engeln zurück; k# Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott selbst einen Zufluchtsort für sie vorbereitet hatte. 1260 Tage sollte sie dort versorgt werden. Ej Die Frau brachte einen Sohn zur Welt, der einmal mit eiserner Hand über die Völker der Erde herrschen sollte. Aber das Kind wurde gerettet und sofort zu Gott vor seinen Thron gebracht. Oi Mit seinem Schwanz fegte er ein Drittel aller Sterne vom Himmel und schleuderte sie auf die Erde. Der Drache stellte sich vor die Frau; denn er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war. 3h_ Dann gab es noch eine Erscheinung am Himmel: Plötzlich sah ich einen großen, feuerroten Drachen mit sieben Köpfen und sieben Kronen; außerdem hatte er zehn Hörner. ogW Die Geburt ihres Kindes stand unmittelbar bevor, und sie schrie, weil die Geburtswehen sie quälten. Ff Am Himmel sah man jetzt eine gewaltige Erscheinung: eine Frau, die mit der Sonne bekleidet war und den Mond unter ihren Füßen hatte. Auf dem Kopf trug sie eine Krone aus zwölf Sternen. e Da öffnete sich der Tempel Gottes im Himmel, und die Bundeslade{Vgl. 1. Könige 8,1.6} - das Zeichen der Gegenwart und Treue Gottes - war zu sehen. Blitze zuckten über den Himmel, und Donner, Erdbeben und gewaltige Hagelstürme erschütterten die Erde. dw Die Völker haben sich in Zorn von dir abgewandt. Darum trifft sie jetzt dein Zorn. Die Zeit des Gerichts ist gekommen, und die Toten wirst du richten. Allen wirst du ihren Lohn geben: deinen Dienern, den Propheten, allen, die dir gehören und nach deinem Willen leben, den Großen wie den Kleinen. Ohne Ausnahme wirst du alle vernichten, die unsere Erde zerstört haben." "c= "Wir danken dir, Herr, du großer, allmächtiger Gott, der du bist und immer warst. Du hast deine große Macht bewiesen und die Herrschaft übernommen. b Die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich vor ihm nieder. Mit ihrem Lobgesang beteten sie: paY Jetzt ertönte die Posaune des siebten Engels. Und im Himmel erklangen mächtige Stimmen: "Von jetzt an gehört die Herrschaft über die Welt unserem Gott und seinem Sohn Jesus Christus. Sie werden für immer und ewig herrschen!" w`g Aber das Unheil ist noch immer nicht vorüber. Der zweiten Schreckenszeit wird sehr bald eine dritte folgen. {_o In demselben Augenblick gab es ein schweres Erdbeben. Ein Zehntel der Stadt stürzte ein, und siebentausend Menschen kamen ums Leben. Die Überlebenden waren entsetzt. Sie fürchteten sich und unterwarfen sich endlich der Herrschaft Gottes. /^W Dann forderte eine gewaltige Stimme vom Himmel die beiden Zeugen auf: "Kommt herauf!" Vor den Augen ihrer Feinde wurden sie in einer Wolke zum Himmel hinaufgehoben. ']G Nach dreieinhalb Tagen aber gab Gottes Geist ihnen neues Leben, und sie standen wieder auf! Alle, die das sahen, waren wie gelähmt vor Angst und Schrecken. x\i Alle Menschen auf der Erde werden über den Tod der beiden Zeugen so erleichtert sein, daß sie Freudenfeste feiern und sich gegenseitig Geschenke machen. Denn was ihnen diese beiden Zeugen sagten, wollten die Menschen nicht hören; Gottes Wahrheit hat sie gestört und wurde ihnen zur Qual.{Wörtlich: Diese beiden Propheten haben die Bewohner der Erde gepeinigt.} U[# Aus allen Völkern, von allen Stämmen werden sie kommen, Menschen aller Sprachen und Rassen, um sich die Toten dreieinhalb Tage lang anzusehen. Denn man wird es nicht gestatten, die Toten zu beerdigen. 7Zg Ihre Leichen wird man auf dem Platz der großen Stadt zur Schau stellen, in der auch ihr Herr gekreuzigt wurde. Diese Stadt ist sozusagen ein neues "Sodom" oder "Ägypten". 1Y[ Wenn sie Gottes Auftrag ausgeführt haben, wird aus dem Abgrund der Hölle ein Tier heraufsteigen und gegen sie kämpfen. Es wird siegen und die beiden Zeugen töten. zXm Sie haben die Macht, den Himmel zu verschließen, damit es nicht regnet, solange sie im Auftrag Gottes sprechen. Ebenso liegt es in ihrer Macht, jedes Gewässer in Blut zu verwandeln und Unheil über die Erde zu bringen, so oft sie wollen. W Jeder, der es wagt, sie anzugreifen, wird durch das Feuer aus ihrem Mund getötet. Ja, wer sich an ihnen vergreift, der wird sterben. pVY Diese beiden Zeugen sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Welt stehen. U7 Ich werde ihnen meine zwei Zeugen schicken. Sie kommen in Trauerkleidung und werden in diesen 1260 Tagen verkünden, was Gott ihnen aufgetragen hat. XT) Nur den Vorhof draußen vor dem Tempel sollst du nicht messen. Denn ihn werden die Heiden besetzen, wenn sie Gottes heilige Stadt zweiundvierzig Monate lang belagern und zerstören.{Vgl. Daniel 7,25; 12,7} =Ss Nun erhielt ich einen Meßstab, der wie ein langes Rohr aussah, und jemand forderte mich auf: "Steh auf und miß den Tempel Gottes aus und den Altar. Zähle alle, die dort beten. /RW Dann sagte mir jemand: "Gott wird dir noch einmal zeigen, was er mit den Völkern, den Nationen und ihren Herrschern vorhat. Das sollst du auch noch bekanntmachen!" Q So nahm ich das kleine Buch aus seiner Hand und aß es. Es schmeckte wirklich süß wie Honig; aber dann lag es mir schwer im Magen. FP Da ging ich zu dem Engel und bat ihn um das kleine Buch. Er antwortete mir: "Nimm das Büchlein, und iß es auf! Es schmeckt süß wie Honig, aber du wirst Magenschmerzen davon bekommen." :Om Noch einmal sprach die Stimme vom Himmel zu mir und forderte mich auf: "Geh und nimm das aufgeschlagene Buch aus der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf dem Land steht!" N9 Denn wenn der siebte Engel seine Posaune bläst, wird Gott seinen geheimen Plan vollenden, so wie er es seinen Dienern, den Propheten, zugesagt hat." (MI Und er schwor bei dem, der immer und ewig lebt, der den Himmel, die Erde, das Meer und alles Leben geschaffen hat: "Es wird keine Zeit zur Umkehr mehr geben! L Jetzt erhob der Engel, den ich mit einem Fuß auf dem Meer und mit dem anderen auf dem Land stehen sah, seine rechte Hand zum Himmel. 1K[ Doch als ich aufschreiben wollte, was ich hörte, rief mir eine Stimme vom Himmel zu: "Schreibe nicht auf, was die sieben Donner geredet haben. Behalte es für dich!" mJS Wie Löwengebrüll dröhnte seine Stimme, und laut krachend antworteten ihm sieben Donnerschläge. I In seiner Hand hielt er ein kleines, aufgeschlagenes Buch. Seinen rechten Fuß setzte er auf das Meer, seinen linken auf das Land. mHS Dann sah ich einen anderen mächtigen Engel vom Himmel herabkommen. Eine Wolke umgab ihn, und über seinem Kopf wölbte sich ein Regenbogen. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Beine glichen lodernden Feuersäulen. 4Ga Aber die Menschen kehrten nicht um. Sie hörten nicht auf, einander umzubringen, sich mit okkulten Dingen zu beschäftigen, Unzucht zu treiben und einander zu bestehlen. F Doch trotz all dieser entsetzlichen Katastrophen dachten die Überlebenden nicht daran, sich zu ändern und umzukehren. Nach wie vor beteten sie die Dämonen an und ihre selbstgemachten Götzen aus Gold, Silber, Eisen, Stein oder Holz. Und dabei merkten sie nicht, daß diese Götzen völlig unfähig sind. Sie können weder hören noch sehen, ja nicht einmal den kleinsten Schritt tun. JE  Aber nicht nur aus ihren Mäulern kamen Tod und Zerstörung, auch von ihren Schwänzen gingen tödliche Wirkungen aus. Denn ihre Schwänze sahen aus wie Schlangen. Sie bissen zu und töteten. JD  Mit diesen drei Waffen töteten sie ein Drittel der Menschheit. C Und dann sah ich dieses Bild: Die Pferde trugen ebenso wie ihre Reiter feuerrot, himmelblau und schwefelgelb glänzende Rüstungen. Mächtig wie Löwenköpfe waren die Köpfe der Pferde. Feuer, Rauch und brennender Schwefel schossen aus ihren Mäulern. bB= Sie hatten ein riesiges Heer. Jemand sagte, daß es zweihundert Millionen Reiter waren. 0AY Und die vier Engel wurden befreit. Auf dieses Jahr, diesen Monat, diesen Tag, ja genau auf diese Stunde hatten sie gewartet, um ein Drittel der Menschheit zu töten. u@c Diese Stimme forderte den sechsten Engel auf: "Befreie die vier Engel, die am Euphratstrom gefangen sind!" ?) Jetzt blies der sechste Engel seine Posaune. Ich hörte eine Stimme von allen vier Ecken des goldenen Altars, der vor dem Thron Gottes steht. ^>5 Aber das ist noch nichtalles. Diesem ersten Unheil werden noch zwei weitere folgen. =1 Als König herrschte über sie ein Engel der Hölle. Die Juden nennen ihn Abaddon, bei den Griechen heißt er Apollyon. Das bedeutet: Zerstörer. ~<u Sie hatten Schwänze und Stacheln wie Skorpione. Mit ihrem Gift konnten sie die Menschen fünf Monate lang quälen. 0;Y Brustschilde hatten sie wie Eisenpanzer, und ihre Flügel lärmten laut und bedrohlich wie das Rasseln der Kampfwagen, auf denen die Kämpfer in die Schlacht ziehen. m:S Sie hatten eine Mähne, lang und dicht wie Frauenhaar, und Zähne, wie sie sonst nur Löwen haben. B9} Die Heuschrecken sahen aus wie Streitrosse, die in den Kampf ziehen. Auf ihren Köpfen glänzte es, als würden sie goldene Kronen tragen, und ihre Gesichter hatten menschliche Züge. ?8w In dieser Zeit werden sich die Menschen verzweifelt den Tod wünschen, aber er wird sie nicht erlösen. Sie wollen nichts mehr als nur sterben, aber der Tod wird vor ihnen fliehen. .7U Aber sie durften die Menschen nicht töten, sondern sie mußten ihnen fünf Monate lang qualvolle Schmerzen zufügen, wie sie der Stich eines Skorpions hervorruft. Z6- Doch sie durften weder dem Gras noch den Bäumen oder irgendeiner Pflanze auf der Erde Schaden zufügen. Sie sollten nur die Menschen peinigen und quälen, die nicht das Siegel Gottes auf ihrer Stirn trugen. 5! Aus dem Rauch quollen Heuschrecken und überfielen die Erde. Ihre giftigen Stiche waren bösartig und schmerzhaft wie die von Skorpionen. F4 Er öffnete den Abgrund, und heraus quollen Rauch und beißender Qualm wie aus einem riesigen Schmelzofen. Die Luft war vom Rauch so verpestet, daß man die Sonne nicht mehr sehen konnte. 13[ Da stieß der fünfte Engel in seine Posaune. Ich sah einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war. Dieser Stern hatte den Schlüssel zum Abgrund der Hölle. h2I Ich blickte auf und bemerkte einen Adler, der hoch oben am Himmel flog und laut schrie: "Wehe! Wehe euch Menschen auf der Erde! Bald werden die drei anderen Engel ihre Posaune blasen. Und dann wird Furchtbares geschehen!" 1 Jetzt hörte ich die Posaune des vierten Engels. Schlagartig erloschen ein Drittel der Sonne und des Mondes; auch ein Drittel aller Sterne verfinsterte sich. Das Licht des Tages wurde um ein Drittel schwächer, aber die Finsternis der Nacht nahm um ein Drittel zu. &0E Dieser Stern heißt "Bitterkeit". Er vergiftete ein Drittel des Wassers auf der Erde. Viele Menschen starben, die von dem bitteren Wasser getrunken hatten. -/S Dann ertönte die Posaune des dritten Engels. Ein riesiger Stern fiel wie eine brennende Fackel vom Himmel. Er stürzte auf ein Drittel aller Flüsse und Quellen. z.m Auch ein Drittel aller Lebewesen des Meeres ging zugrunde, und ein Drittel aller Schiffe versank in den Fluten. 7-gJetzt blies der zweite Engel seine Posaune. Etwas, das wie ein großer feuerglühender Berg aussah, stürzte brennend in das Meer. Und ein Drittel des Meeres wurde zu Blut. D,Der erste Engel begann. Kaum ertönte seine Posaune, da fielen Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, auf die Erde. Ein Drittel der Erde verbrannte mit allen Bäumen und dem grünen Gras. S+Nun machten sich die sieben Engel bereit, die sieben Posaunen zu blasen. **MJetzt füllte der Engel das Weihrauchgefäß mit Feuer vom Altar und schleuderte es auf die Erde. Da begann es zu blitzen und zu donnern, und die Erde erbebte. ")=Und so geschah es auch. Der Duft des Weihrauchs stieg aus der Hand des Engels zusammen mit den Gebeten all der Menschen, die Gott gehören, zu ihm auf. o(WDann kam ein anderer Engel. Mit einem goldenen Weihrauchgefäß trat er vor den Altar. Ihm wurde viel Weihrauch gereicht, den er vor dem Thron opfern sollte als Zeichen dafür, daß die Gebete des Volkes Gottes zu Gott gelangen. W''Ich sah die sieben Engel vor Gott stehen, und sie erhielten sieben Posaunen. &Als das Lamm das siebte Siegel aufbrach, wurde es im Himmel ganz still. Diese Stille dauerte etwa eine halbe Stunde lang. o&~>}}<{yy#xwvvu)tFss raqpoo7nmllk/j3ixhggf[eddc)b;`X_N^^K]\\[YZxYXLW}VVUUCS(RQQ ONNLKKUJJQIIGGF\E]==uuDann sah ich einen Engel, umstrahlt vom Sonnenlicht. Mit lauter Stimme rief er allen Vögeln zu, die am Himmel flogen: "Kommt her! Versammelt euch zum großen Schlachtfest Gottes. }tsAuf seinem Gewand - ungefähr an der Hüfte - stand der Name: "König über alle Könige! Herr über alle Herren!" #s?Sein Mund war wie ein scharfes Schwert, mit dem er die Völker besiegt. Er wird sie mit eiserner Hand regieren. Und wie beim Keltern der Saft aus den Trauben gepreßt wird, so wird er sie zertreten, und sie werden den furchtbaren Zorn des allmächtigen Gottes zu spüren bekommen. r{Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden. Sie alle trugen Gewänder aus reinem, strahlend weißem Leinen. Nq Sein Gewand war voller Blut, und man nannte ihn: "Das Wort Gottes". ,pQ Seine Augen leuchteten wie flammendes Feuer, und sein Kopf war mit vielen Kronen geschmückt. Der Reiter trug einen Namen, dessen Bedeutung nur er selber kannte. o Da öffnete sich der Himmel vor meinen Augen, und ich sah ein weißes Pferd. Der darauf saß, heißt der Treue und Wahrhaftige. Es ist der gerechte Richter und der Kämpfer für Gerechtigkeit!{Wörtlich: Und mit Gerechtigkeit richtet und kämpft er.} ^n5 Da fiel ich vor dem Engel nieder und wollte ihn anbeten. Aber er wehrte ab und sagte: "Nein, tu das nicht! Ich bin nichts anderes als du und deine Brüder, ein Diener, der von Jesus Christus beauftragt wurde. Bete allein Gott an! Wenn Jesus Christus spricht, dann schenkt uns sein Geist prophetische Worte."{Wörtlich: Ich bin dein Mitknecht und einer von deinen Brüdern, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.} imK Dann befahl mir der Engel: "Schreibe: 'Glücklich darf sich nennen, wer zum Hochzeitsfest des Lammes eingeladen ist! " Und er fügte hinzu: "Gott selber hat das gesagt!"{Wörtlich: Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.} mlSIn feines, strahlend weißes Leinen durfte sie sich kleiden."Das Leinen ist ein Bild für die gerechten Taten der Christen, die nach Gottes Willen leben.{Wörtlich: Die Leinwand nämlich, das sind die Rechttaten der Heiligen.} kWir wollen uns darüber freuen, jubeln und Gott ehren. Jetzt ist der große Hochzeitstag des Lammes gekommen; seine Braut ist bereit! j/Und wieder hörte ich Stimmen wie von einem gewaltigen Chor: mächtig wie Wassermassen, die zu Tal stürzen, und wie das Grollen des Donners. Sie sangen:"Halleluja! Lobt den Herrn! Denn der allmächtige Gott, unser Herr, ist der Sieger. Er hat seine Herrschaft angetreten. iJetzt erklang vom Thron eine Stimme:"Rühmt unseren Gott! Alle, ob groß oder klein, die ihr zu ihm gehört und ihm dient!" 8hiDa fielen die vierundzwanzig Ältesten und die vier mächtigen Gestalten vor dem Thron Gottes nieder. Sie beteten Gott an und riefen laut: "Amen! Lobt den Herrn. Halleluja!" gImmer wieder sangen sie: "Halleluja! Lobt den Herrn! Für alle Zeiten wird der Rauch dieser brennenden Stadt zum Himmel aufsteigen." f+Er ist der unbestechliche und gerechte Richter. Denn er hat sein Urteil über die große Hure vollstreckt, die mit ihrem verlockenden Zauber{Wörtlich: Hurerei.} die ganze Welt verführte. Das Blut seiner Kinder, das sie vergossen hatte, forderte er von ihr zurück." )eKDa hörte ich im Himmel viele Stimmen wie von einem großen Chor singen:"Halleluja! Lobt den Herrn! In ihm allein ist alles Heil, alle Herrlichkeit und Macht! 6deDu bist schuldig am Tod der Propheten und der Menschen, die zu Gott gehörten. Ja, du bist verantwortlich für den Tod aller Menschen, die auf der Erde umgebracht wurden." wcgAlle Lichter werden für immer verlöschen, und die fröhlichen Hochzeitsfeste sind für alle Zeiten vorbei. Deine Kaufleute waren die fähigsten und beherrschten die Erde. Durch deinen betörenden Zauber hast du alle Völker verführt. ObNie wieder wird man dort Musik hören: keine Harfen, keine Sänger, weder Flöten noch Trompeten. Nie mehr wird ein Handwerker in dieser Stadt arbeiten, und der Lärm der Fabriken wird verstummen. Ta!Dann hob ein mächtiger Engel einen Stein auf, so groß wie ein Mühlstein. Den warf er ins Meer und rief: "So wie dieser Stein wird auch das große Babylon untergehen. Nichts wird davon übrigbleiben. Q`Doch du, Himmel, freue dich darüber! Freut euch, die ihr Gott vertraut! Freut euch, ihr Apostel und Propheten! Gott hat sein Urteil an ihr vollstreckt für alles Unrecht, das ihr erleiden mußtet." }_sIn ihrer Trauer streuten sie sich Asche auf den Kopf, und laut weinend klagten sie: 'Welch ein Jammer um dich, du mächtige Stadt! Mit unseren Schiffen wurden wir reich durch deinen Reichtum. Und so schnell ist es damit nun endgültig vorbei! ^wAls die den Rauch der brennenden Stadt sahen, riefen sie: 'Was auf der Welt konnte man mit dieser Stadt vergleichen? 4]aUnd in einem Augenblick ist alles vernichtet, zerstört und verloren! Von weitem beobachteten Kapitäne und Steuermänner mit ihren Schiffsbesatzungen, was dort geschah. t\a'Welch ein Elend hat dich getroffen, du mächtige Stadt! Wo sind all deine Schätze, die kostbare Leinwand, die Purpur- und Scharlachstoffe? Du strahltest doch in goldenem Glanz und warst geschmückt mit Gold, Edelsteinen und Perlen! P[So werden die Kaufleute, die durch ihren Handel mit Babylon reich geworden sind, alles von ferne mitansehen, weil sie Angst haben vor den Qualen dieser Stadt. Weinend und jammernd werden sie rufen: Z5Auch die Früchte, die du so sehr liebtest, gibt es nicht mehr. Aller Glanz und alle Pracht sind dahin. Nie mehr wird dieser Reichtum wiederkehren. #Y? Gewürze, duftende Salben und Weihrauch, Wein und Olivenöl, feinstes Mehl und Weizen, Rinder und Schafe, Pferde und Wagen, ja sogar lebendige Menschen. VX% all das Gold und Silber, die Edelsteine und Perlen, feine Leinwand, teuerste Stoffe, Seide und scharlachrotes Tuch; edle Hölzer, Gefäße aus Elfenbein, kostbare Schnitzereien, Kupfer, Eisen und Marmor; ^W5 Auch die Kaufleute der Erde weinen und trauern; denn niemand kauft mehr ihre Waren: ^V5 Zitternd vor Angst werden sie aus großer Entfernung alles mitansehen und laut schreien: 'Ach, Babylon! Du großes, du starkes Babylon! Von einem Augenblick zum andern ist das Gericht über dich hereingebrochen! qU[ Wer wird sie dann beweinen, wer ihr Ende beklagen? All die Mächtigen, die Herrscher der Erde, die ihr nachgelaufen sind und sich mit ihr eingelassen haben, werden jammern und klagen, wenn sie den Rauch der brennenden Stadt sehen. CTAber an einem einzigen Tag wird alles über sie hereinbrechen: Hunger, Trauer und Tod. Im Feuer wird sie verbrennen. Denn Gott, der Herr, der mit ihr abrechnet, ist stark und mächtig. qS[So wie sie einst in Saus und Braus gelebt hat, soll sie jetzt Qual und Leid ertragen. Insgeheim aber denkt sie: 'Ich bin Königin und werde weiter herrschen. Ich bin keine hilflose Witwe; Not und Trauer werde ich niemals erfahren. "R=Gebt ihr zurück, was sie euch angetan hat. Ja, zahlt es ihr doppelt heim! Gab sie euch einen Kelch ihres Weines zu trinken, so gießt ihr doppelt ein! Q-Denn ihre Sünden sind so unermeßlich groß, daß sie bis an den Himmel reichen. Aber Gott hat nicht eine einzige ihrer Schandtaten vergessen. QPDann hörte ich eine andere Stimme vom Himmel her rufen: "Verlasse diese Stadt, du mein Volk! Nur wenn du dich von ihren Sünden fernhältst, kannst du dem Gericht Gottes über diese Stadt entgehen. 2O]Haben sich nicht alle Völker von dieser Stadt und ihren Verlockungen berauschen lassen? Sie konnten gar nicht genug bekommen! Auch die Herrscher dieser Erde haben sich mit ihr eingelassen.{Wörtlich: Denn von dem Zorneswein ihrer Hurerei haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr gehurt.} Und durch ihren verschwenderischen Luxus rafften sich die Händler der Welt ihre Reichtümer zusammen." NMit gewaltiger Stimme rief er: "Gefallen ist Babylon, die große Stadt! Ja, sie ist gefallen! Nur noch Teufel und Dämonen leben in Babylon. Alle bösen und unreinen Geister sind dort zu Hause, und die Aasgeier suchen ihre Beute.{Wörtlich: (Babylon ist) zu einer Behausung für allerlei unreine Geister und zu einer Behausung für allerlei unreine und verhaßte Vögel geworden.} MDanach sah ich, wie ein anderer Engel vom Himmel herabkam. Er hatte besondere Macht, und von seinem Glanz erstrahlte die ganze Erde. jLMDie Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die über alle Könige der Erde herrscht." LKDamit aber erfüllen sie nur die Absicht Gottes. Sie werden alles gemeinsam tun und ihre ganze Macht und ihren ganzen Einfluß dem Tier überlassen, bis alles erfüllt ist, was Gott gesagt hat. lJQDas Tier und seine zehn Hörner, die du auch gesehen hast, werden die Hure hassen. Sie werden sie völlig ausplündern, so daß sie nackt und bloß dasteht. Ihr Fleisch werden sie fressen und alles andere im Feuer verbrennen. ~tj`VLB8.$~~~~~~~~~~~~~~z~p~f~\~R~H~>~4~*~ ~~ ~}}}}}}}}}}}}}}v}l}b}X}N}D}:}0}&}}}||||||||||||||||r|h|^|T|J|@|6|,|"|||{{{{{{{{{{{{{{x{n{d{Z{P{F{<{2{({{{ zzzzzzzzzzzzz{zpzezZzOzDz9z.z#zz zyyyyyyyyyyyy~ysyhy]yRyGyq3q(qqqpppppppppppppxpmpbpWpLpAp6p+p pp ooooooooooooo{opoeoZoOoDo9o.o#oo onnnnnnnnnnnn~nsnhn]nRnGnf3f(fffeeeeeeeeeeeeexemebeWeLeAe6e+e ee ddddddddddddd{dpdedZdOdDd9d.d#dd dcccccccccccc~cschc]cRcGc[3[([[[ZZZZZZZZZZZZZxZmZbZWZLZAZ6Z+Z ZZ YYYYYYYYYYYYY{YpYeYZYOYDY9Y.Y#YY YXXXXXXXXXXXX~XsXhX]XRXGXP3P(PPPOOOOOOOOOOOOOxOmObOWOLOAO6O+O OO NNNNNNNNNNNNN{NpNeNZNONDN9N.N#NN NMMMMMMMMMMMM~MsMhM]MRMGME3E(EEEDDDDDDDDDDDDDxDmDbDWDLDAD6D+D DD CCCCCCCCCCCCC{CpCeCZCOCDC9C.C#CC CBBBBBBBBBBBB~BsBhB]BRBGB>>>>>>>>>>>>t>i>^>S>H>=>2>'>>>=============w=l=a=V=K=@=5=*=== <<<<<<<<<<<<:3:(:::9999999999999x9m9b9W9L9A969+9 99 8888888888888{8p8e8Z8O8D898.8#88 8777777777777~7s7h7]7R7G7<717&7776666666666666v6k6`6U6J6?646)6665555555555555y5n5c5X5M5B575,5!55 5444444444444|4q4f4[4P4E4:4/4$4443333333333333t3i3^3S3H3=323'3332222222222222w2l2a2V2K2@252*222 1111111111111z1o1d1Y1N1C181-1"11 1000000000000}0r0g0\0Q0F0;000%000/////////////u/j/_/T/I/>/3/(///.............x.m.b.W.L.A.6.+. .. -------------{-p-e-Z-O-D-9-.-#-- -,,,,,,,,,,,,~,s,h,],R,G,<,1,&,,,+++++++++++++v+k+`+U+J+?+4+)+++*************y*n*c*X*M*B*7*,*!** *))))))))))))|)q)f)[)P)E):)/)$)))(((((((((((((t(i(^(S(H(=(2('((('''''''''''''w'l'a'V'K'@'5'*''' &&&&&&&&&&&&&z&o&d&Y&N&C&8&-&"&& &%%%%%%%%%%%%}%r%g%\%Q%F%;%0%%%%%$$$$$$$$$$$$$u$j$_$T$I$>$3$($$$#############x#m#b#W#L#A#6#+# ## """""""""""""{"p"e"Z"O"D"9"."#"" "!!!!!!!!!!!!~!s!h!]!R!G!3(xmbWLA6+  {peZOD9.# ~sh]RG<1&vk`UJ?4)yncXMB7,!  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'UKnElia kehrt nach Israel zurück %TGnElia bei der Witwe in Zarpat 5SgnDer Prophet Elia versteckt sich am Bach Krit R;nKönig Ahab von Israel Q;nKönig Omri von Israel P=nKönig Simri von Israel O9nKönig Ela von Israel !N?n König Bascha von Israel M=nKönig Nadab von Israel L5n König Asa von Juda K9nKönig Abija von Juda !J?nKönig Rehabeam von Juda I)nJerobeams Tod (HMnJerobeam wird von Gott gestraft *GQn !Jerobeam läßt sich nicht warnen -FWn Der Prophet mißachtet Gottes Befehl 3Ecn !Ein Prophet mit einer unbequemen Botschaft ;Dsn König Jerobeam verführt Israel zum Götzendienst 2Can Rehabeam soll Israel nicht zurückerobern 3Bcn Israel sagt sich vom Königshaus David los A%n )Salomos Tod '@Kn Jerobeam und der Prophet Ahija 9?on Hadad und Reson - zwei erbitterte Feinde Salomos (>Mn Salomo wendet sich vom Herrn ab %=Gn Salomos Reichtum und Ansehen -<Wn Die Königin von Saba besucht Salomo ;7n Salomos Amtsführung +:Sn Salomos Handel mit Hiram von Tyrus 9=n Gott spricht mit Salomo 18_n>Ein Opferfest zur Einweihung des Tempels 7;n6Schlußgebet und Segen 16_nSalomos Gebet zur Einweihung des Tempels 55gnSalomos Ansprache zur Einweihung des Tempels #4CnDie Einweihung des Tempels )3On0Die Inneneinrichtung des Tempels 52gn(Liste der Gegenstände, die Hiram herstellte 17nDie zehn Kesselwagen 09nDas Becken aus Bronze 2/an Die beiden Säulen am Eingang des Tempels &.InSalomo baut sich einen Palast $-EnDer Innenausbau des Tempels ,5nDer Bau des Tempels ;+snDie ersten Vorbereitungen für den Bau des Tempels ;*snSalomo schließt mit König Hiram einen Vertrag ab #)CnSalomos Macht und Weisheit =(wnVerzeichnis der Beamten und Bezirksverwalter Salomos !'?nDas weise Urteil Salomos "&AnSalomo bittet um Weisheit #%Cn$Schimi verwirkt sein Leben /$[nSalomo rechnet mit Joab und Abjatar ab )#On Salomo läßt Adonija hinrichten 9"onDavids letzte Anweisungen an Salomo und sein Tod !/n)Adonija gibt auf , Un David ernennt Salomo zum Nachfolger ;nAdonijas Verschwörung 7dDavids Volkszählung *QdDie berühmtesten Soldaten Davids 5dDavids letzte Worte /dDavids Dankgebet #CdKriege gegen die Philister +SdEin Verbrechen Sauls wird gesühnt $EdDie obersten Beamten Davids /dSchebas Aufstand /[d*Israel und Juda streiten um den König 5d David und Barsillai 'KdDie Begegnung mit Mefi-Boschet ;dDavid begnadigt Schimi (Md Davids Rückkehr nach Jerusalem !?dJoab weist David zurecht (MdDavid erfährt von Absaloms Tod 5dAbsaloms Niederlage )OdVorbereitungen für die Schlacht ) OdDavid erfährt von Absaloms Plan - WdAhitofel und Huschai beraten Absalom  7dAbsalom in Jerusalem =dSchimi beschimpft David % GdZiba verleumdet Mefi-Boschet $Ed Davids Flucht aus Jerusalem )OdAbsalom plant eine Verschwörung 3dAbsaloms Rückkehr )OdJoab setzt sich für Absalom ein +d Absaloms Rache =d Tamar wird vergewaltigt &Id Die Eroberung der Stadt Rabba 3d Davids Sohn stirbt 1d Du bist der Mann! 1d Uria muß sterben ~9d David begeht Ehebruch "}Ad Der Krieg gegen die Syrer %|Gd Der Krieg mit den Ammonitern 4{ed König Hanun beleidigt die Gesandten Davids *zQd David beschenkt den Sohn Jonatans $yEdDie obersten Beamten Davids x3dKriegszüge Davids w/dDavids Dankgebet =vwdDer Herr verheißt David die ewige Königsherrschaft 1u_dDavid holt die Bundeslade nach Jerusalem "tAdSiege über die Philister #sCd David baut seine Macht aus r=dDavid erobert Jerusalem ,qUdDavid wird König über ganz Israel #pCd David bestraft die Mörder #oCdIsch-Boschet wird ermordet n;dDavid trauert um Abner m/dAbners Ermordung #lCd Abner verhandelt mit David 2kadAbner und Isch-Boschet geraten aneinander %jGdDie Familie Davids in Hebron :iqd Beginn des Bürgerkriegs zwischen Israel und Juda ,hUdIsch-Boschet wird König von Israel #gCdDavid wird König von Juda f/dDavids Klagelied 2eadDavid erfährt von Sauls und Jonatans Tod (dMZDer Tod Sauls und seiner Söhne !c?ZDie Verteilung der Beute -bWZDavid rächt sich an den Amalekitern 'aKZDie Philister mißtrauen David 4`eZSaul sucht Rat bei einer Totenbeschwörerin 2_aZDavid bringt sich in eine schwierige Lage -^WZDavid verschont Saul zum zweiten Mal "]AZ(Abigajil wird Davids Frau \=Z$Der Herr bestraft Nabal ([MZAbigajil verhindert ein Blutbad 'ZKZNabal schlägt Davids Bitte ab Y%ZSamuels Tod +XSZDavid weigert sich, Saul zu töten 2WaZDavid wird verraten, doch Gott rettet ihn V9ZJonatan besucht David "UAZDavid in der Stadt Keïla 6TiZSauls grausame Rache an den Priestern von Nob )SOZIn der Adullamhöhle und in Moab #RCZ David beim Philisterkönig 5QgZDavid flieht zum Priester Ahimelech nach Nob &PIZDavid muß endgültig fliehen 3OcZDavid und Jonatan schwören einander Treue ,NUZGehört Saul auch zu den Propheten? +MSZSauls zweiter Mordversuch an David 3LcZJonatan setzt sich bei Saul für David ein 'KKZDavid wird Sauls Schwiegersohn #JCZSauls Eifersucht auf David )IOZDavid und Jonatan werden Freunde 4HeZ7Saul erkundigt sich nach der Familie Davids G%Z)Davids Sieg F5ZDie Wahl der Waffen ,EUZ David besucht seine Brüder im Heer 'Z/Sauls Kriege 1=_ZSauls unbedachter Fluch und seine Folgen "<AZDer Herr schenkt den Sieg *;QZ Jonatan vertraut auf Gottes Hilfe 5:gZ Die Philister sind den Israeliten überlegen !9?Z Saul verliert die Geduld /8[Z Beginn des Krieges gegen die Philister 79Z Samuels Abschiedsrede 76kZ Saul wird als König bestätigt und eingesetzt 5;Z Saul handelt und siegt '4KZ Saul wird als König anerkannt %3GZ Saul wird zum König gesalbt !2?Z Saul als Gast bei Samuel /1[Z Saul sucht die Eselinnen seines Vaters 0;Z Die Rechte des Königs #/CZDas Volk will einen König 6.iZDie Israeliten wollen wieder dem Herrn dienen 1-_ZDie Bundeslade kommt nach Israel zurück *,QZDie Bundeslade bei den Philistern 5+gZ Der Schreck über den Verlust der Bundeslade :*qZIsraels Niederlage und der Verlust der Bundeslade )9ZGott redet mit Samuel ((MZGott kündigt Eli die Strafe an ='wZElis Söhne lassen sich von ihrem Vater nichts sagen 0&]ZSamuel erhält Besuch von seinen Eltern +%SZ Das gottlose Leben der Söhne Elis $+ZHannas Loblied +#SZSamuels Geburt und frühe Kindheit ""AZHanna betet um einen Sohn !!?PWer nimmt Ruth zur Frau? ( MPRuth wagt einen mutigen Schritt ;PRuth lernt Boas kennen #CP"Dein Gott ist mein Gott!" %GFFrauen für die Benjaminiter 5gFDie Benjaminiter werden beinahe ausgelöscht /[FDer Krieg zwischen Israel und Benjamin #CFGibea soll bestraft werden -WFDas Verbrechen der Männer von Gibea *QFEin Levit holt seine Frau zurück EFDie Eroberung von Lajisch und der Götzendienst der Daniter ?{F Die Daniter nehmen Michas Götzen und den Priester mit !?FDer Stamm Dan sucht Land 7FMichas Götzendienst 7FSimsons letzte Rache 0]FDie Philister stellen Simson eine Falle %GFSimson befreit sich aus Gaza +SF Simson kämpft gegen die Philister -WFSimson rächt sich an den Philistern 'KF Die Philister betrügen Simson . YFSimson will eine Philisterin heiraten 7 kF Der Engel des Herrn kündigt Simsons Geburt an * QF Die Richter Ibzan, Elon und Abdon * QF Die Ephraimiter greifen Jeftah an  /F "Jeftahs Heimkehr 'F Jeftahs Sieg .YF Jeftah versucht, den Krieg abzuwenden 8mF Jeftah wird Anführer der Israeliten aus Gilead /[F Israel wendet sich wieder vom Herrn ab #CF Die Richter Tola und Jaïr +F 2Abimelechs Tod 'KF Abimelech kämpft gegen Sichem 7kF Die Sichemiter lehnen sich gegen Abimelech auf <uF Jotam verflucht Abimelech und die Einwohner Sichems 9F Abimelech wird König 2~aFGideon verführt Israel zum Götzendienst &}IF Gideon besiegt die Midianiter ?|{FDie Bewohner von Sukkot und Pnuël helfen Gideon nicht 2{aFDer Stamm Ephraim fühlt sich übergangen 5zgF Gideon schlägt die Midianiter in die Flucht )yOFGott wählt Gideons Soldaten aus *xQF!Gideon bittet Gott um ein Zeichen )wOFGideon zerstört den Altar Baals v;F Der Herr beruft Gideon ,uUFDie Midianiter unterdrücken Israel *tQFDas Siegeslied Deboras und Baraks s/FDas Ende Siseras 7rkFDie Richterin Debora und der Heerführer Barak q7FDer Richter Schamgar #pCFDie List des Richters Ehud o5FDer Richter Otniël =nwFGott prüft Israel durch die anderen Völker Kanaans *mQFIsrael bricht dem Herrn die Treue *lQFDer Engel des Herrn tadelt Israel 5kgFDer Norden Kanaans wird nur zum Teil erobert 8jmFIsrael erobert einen Teil des südlichen Kanaan "iA<Josua und Eleasar sterben 9ho<Josua erneuert den Bund zwischen Gott und Israel Cg<Josuas letzte Mahnungen an die führenden Männer Israels )fO< Die Oststämme bauen einen Altar 8em<Die Oststämme dürfen nach Hause zurückkehren d;<+Gott hat Wort gehalten %cG<"Die Städte der Sippe Merari 'bK<Die Städte der Sippe Gerschon $aE< Die Städte der Sippe Kehat 6`i<Die Leviten erhalten Städte und Weidegebiete ._Y<Sechs Zufluchtsorte für Totschläger ^)<1Josuas Anteil #]C<(Das Gebiet des Stammes Dan '\K< Das Gebiet des Stammes Naftali %[G<Das Gebiet des Stammes Asser )ZO<Das Gebiet des Stammes Issaschar 'YK< Das Gebiet des Stammes Sebulon &XI<Das Gebiet des Stammes Simeon W;< Das Gebiet des Stammes 5Vg<Die sieben übrigen Stämme erhalten Gebiete :Uq<Die Stämme Ephraim und Manasse fordern mehr Land 'TK<Das Gebiet des Stammes Manasse 'SK<Das Gebiet des Stammes Ephraim 7Rk<Die Südgrenze der Stämme Ephraim und Manasse %QG<Die Städte des Stammes Juda +PS< Die Eroberung von Hebron und Debir *OQ<Die Grenzen des Gebietes von Juda N;<Kaleb bittet um Hebron )MO<Die Verteilung des Landes Kanaan .LY< Das Gebiet des halben Stammes Manasse #KC< Das Gebiet des Stammes Gad %JG< Das Gebiet des Stammes Ruben :Iq< Rückblick auf die Verteilung des Ostjordanlandes 1H_< Gott ordnet die Verteilung des Landes an 4Ge< Zusammenfassung der Eroberungen unter Josua 3Fc< Zusammenfassung der Eroberungen unter Mose /E[< Israel nimmt das nördliche Kanaan ein ?D{< Israel besiegt die Königreiche des nördlichen Kanaan ,CU< Israel erobert das südliche Kanaan +BS< Das Ende der fünf Amoriterkönige $AE< Israel besiegt die Amoriter -@W< Die Amoriter wollen Gibeon bestrafen 4?e< Die Einwohner von Gibeon überlisten Israel 2>a<Israel erneuert seinen Bund mit dem Herrn =1<Israel erobert Ai 7<k<Achans Diebstahl und Israels Niederlage bei Ai ;;<Israel erobert Jericho >:y< Josua begegnet dem Befehlshaber über das Heer Gottes 89m< Passahfeier bei Gilgal und Ausbleiben des Manna 08]<Beschneidung der männlichen Israeliten (7M<Josua errichtet zwei Denkmäler 66i<Israel überquert trockenen Fußes den Jordan 05]<Josua schickt Kundschafter nach Jericho "4A< Vorbereitung zum Aufbruch $3E<Josua wird Moses Nachfolger 2%2"Mose stirbt (1M2!Mose segnet die Stämme Israels ,0U2 0Mose soll auf dem Berg Nebo sterben >/y2 Das Lied von der Untreue Israels und der Treue Gottes ..Y2Ein Lied soll an Gottes Bund erinnern 5-g2 Alle sieben Jahre wird das Gesetz vorgelesen /,[2Mose ermutigt die Israeliten und Josua 1+_2Ihr habt die Wahl zwischen Leben und Tod +*S2Ihr könnt zum Herrn zurückkehren ()M2Gott bestraft den Götzendienst -(W2EGott erneuert seinen Bund mit Israel ''2Gottes Fluch "&A2Der Herr will euch segnen %-2 Segen und Fluch +$S2Das ganze Gesetz auf Gedenksteinen #72Ihr seid Gottes Volk -"W2 Ein Teil der Ernte gehört den Armen %!G2Dankt Gott für seine Gaben! ! ?2Bestraft die Amalekiter! 3c2 Seid ehrlich, und betrügt einander nicht! ;2 Unerlaubte Übergriffe %G2Bestimmungen zur Schwagerehe &I2Wer arbeitet, darf auch essen -2Strafe mit Maß 72 Die Rechte der Armen 7k2Schutz von Ehe, Leben, Freiheit und Gesundheit )O2Gegen leichtfertige Ehescheidung 4e2Verhalten in fremden Weinbergen und Feldern <u2Die Gelübde für den Herrn müssen erfüllt werden ,U2Nehmt keine Zinsen von Landsleuten! 'K2Verbot kultischer Prostitution #C2Helft entflohenen Sklaven! 'K2 Das Heerlager soll heilig sein -W2Wer darf sich beim Herrn versammeln? 2a2 Schutz vor Verleumdung und Vergewaltigung )O2Bewahrt die natürliche Ordnung! 12Seid hilfsbereit! < u2Hingerichtete müssen am selben Tag begraben werden ' K2Bestrafung ungehorsamer Söhne ( M2Die Rechte des ältesten Sohnes / [2 Heirat mit einer kriegsgefangenen Frau / [2Die Sühnung eines ungeklärten Mordes 1_2Bestimmungen für das israelitische Heer (M2Geht aufrichtig miteinander um! +S2Zufluchtsstädte für Totschläger $E2Hört auf Gottes Propheten! )O2 Verbot von Magie und Wahrsagerei 3c2Der Herr versorgt die Priester und Leviten "A2Weisungen für den König +S2Das oberste Gericht beim Heiligtum 'K2Strafen für den Götzendienst 9o2Israel braucht unbestechliche Richter und Beamte ~52 Das Laubhüttenfest }+2 Das Wochenfest <|u2Das Passahfest und das Fest der ungesäuerten Brote 3{c2Die erstgeborenen Tiere gehören dem Herrn &zI2 Rechte israelitischer Sklaven #yC2Maßnahmen gegen die Armut 5xg2Vorschriften für den zehnten Teil der Ernte @w}2Israel soll sich von den anderen Völkern unterscheiden v12 Falsche Propheten 7uk2 Laßt euch nicht zum Götzendienst verführen! 9to2 Gott will an einem besonderen Ort verehrt werden 3sc2 Gottes Gebote für das Leben im neuen Land (rM2 Wählt zwischen Segen und Fluch %qG2 Gott hat seine Macht gezeigt &pI2 Wir haben einen großen Gott! ,oU2 Die Leviten sollen dem Herrn dienen n#2 Aarons Tod 1m_2 Gott schreibt die Gebote auf neue Tafeln #lC2 Mose bittet für sein Volk k/2 Das goldene Kalb %jG2 Warnung vor Überheblichkeit *iQ2Gott prüft und erzieht sein Volk 7hk2Laßt euch nicht mit den Völkern Kanaans ein! *gQ2Ihr sollt Gott von Herzen lieben! #fC2Israel will Gott gehorchen e-2Die Zehn Gebote +dS2,Mose legt Israel Gottes Gesetz vor (cM2)Zufluchtsorte für Totschläger 6bi2 Vergeßt nicht, was Gott für euch getan hat! 'aK2Macht euch kein Bild von Gott! #`C2Gottes Gebote sind gerecht _92Mose will nach Kanaan *^Q2 Die Verteilung des Ostjordanlands ];2König Og wird besiegt %\G2Der Kampf gegen König Sihon '[K2 Die ältere Generation ist tot Z92Zurück in die Wüste Y;2Kanaan zum Greifen nah 2Xa2Die Einsetzung von Richtern am Berg Horeb 'WK2Mose spricht zu den Israeliten IV ($Grundstücke dürfen nur innerhalb eines Stammes vererbt werden IU (#Die Städte der Leviten und die Zufluchtsorte für Totschläger &TI("Die Grenzen des Landes Kanaan 7Sk(!2Alle Bewohner Kanaans sollen vertrieben werden ;Rs(!Die Lagerplätze Israels beim Zug durch die Wüste )QO( "Die Eroberung des Ostjordanlands CP( Die Stämme Ruben und Gad wollen im Ostjordanland bleiben .OY(0Die Heerführer bringen ein Opfer dar N=(Die Beute wird verteilt !M?(Rache an den Midianitern /L[(Wann sind Gelübde von Frauen gültig? %KG( Die Opfer am Laubhüttenfest 9Jo(Die Opfer am Neujahrsfest und am Versöhnungstag I;(Die Opfer am Erntefest H=(Die Opfer am Passahfest =Gw(Die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Opfer $FE( Josua wird Moses Nachfolger )EO(Wer erbt, wenn kein Sohn da ist? 2Da(?Die erste Generation aus Ägypten ist tot )CO(9Auch die Leviten werden gezählt 7Bk(Die Israeliten werden zum zweiten Mal gezählt HA (Die Moabiter und Midianiter verleiten Israel zum Götzendienst @=(Die vierte Rede Bileams ?/(Der dritte Segen >/(Der zweite Segen =1(Segen statt Fluch )<O(Bileam und die sprechende Eselin &;I(Bileam soll Israel verfluchen 1:_(!Die Schlacht gegen König Og von Baschan 29a(Der Amoriterkönig Sihon greift Israel an *8Q( Die Lagerplätze im Ostjordanland 79(Die bronzene Schlange &6I(Der König von Arad greift an 55g(Aaron stirbt, und Eleasar wird Hoherpriester 44e(Die Edomiter verweigern Israel den Durchzug .3Y(Mose und Aaron enttäuschen den Herrn !2?(Mirjam stirbt in Kadesch 17(Das Reinigungswasser 40e(Die Leviten sollen mit den Priestern teilen /;(Der Anteil der Leviten ..Y(Der Anteil der Priester an den Opfern 3-c(Die Verantwortung der Priester und Leviten ?,{(Der Herr bestätigt das Priesteramt der Familie Aarons &+I(Das Volk hat nichts begriffen *5(Der Herr greift ein ")A(Korach hetzt das Volk auf &(I(%Gottes Gebote immer vor Augen /'[(Wer absichtlich sündigt, muß sterben 5&g(Das Sündopfer für unbeabsichtigte Vergehen !%?(Dankopfer für die Ernte 3$c(Vorschriften für die Opfer im Land Kanaan %#G('Auf eigene Faust nach Kanaan $"E(Vierzig Jahre in der Wüste 0!](Die Israeliten wollen nicht nach Kanaan - W( Mose sendet Kundschafter nach Kanaan 4e( Mirjam und Aaron lehnen sich gegen Mose auf 3( Mose bekommt Hilfe %( Moses Klage !?( Das Volk ist unzufrieden 6i( !Die Wolke des Herrn geht den Israeliten voran &I( Mose bittet Hobab mitzuziehen 3( Aufbruch vom Sinai 5( Die Signaltrompeten "A( Der Herr führt sein Volk +S( Das erste Passahfest in der Wüste .Y(Die Leviten werden zum Dienst geweiht ;(Das Licht im Heiligtum $E(YDer Herr redet im Heiligtum 0](Geschenke zur Einweihung des Heiligtums =(Der priesterliche Segen $E( Die Opfer am Ende der Weihe 9o(Bestimmungen für Menschen, die sich Gott weihen 3c( Bei Verdacht auf Ehebruch entscheidet Gott ' K(Rückgabe von fremdem Eigentum 1 _(Wer unrein ist, muß das Lager verlassen " A(Die Aufgabe der Merariter % G(Die Aufgabe der Gerschoniter " A(Die Aufgabe der Kehatiter /[((Die Leviten ersetzen die Erstgeborenen $E(Die Leviten werden gezählt :q(Gott bestimmt die Leviten zum Dienst am Heiligtum !?(Lager- und Marschordnung %G(/Die Aufgabe des Stammes Levi (M(Die Israeliten werden gemustert /[Der Rückkauf von Gott geweihten Gaben -Segen und Fluch *Q'Die Rechte israelitischer Sklaven .YVerkauf und Rückgabe von Grundbesitz ~+Das Erlaßjahr /}[Das Ruhejahr für Äcker und Weinberge C| Strafen für Gotteslästerung, Mord und Körperverletzung 2{aDer Leuchter und die Gott geweihten Brote z5!Das Laubhüttenfest #yCDer große Versöhnungstag x/Das Neujahrsfest w+Das Wochenfest "vA Das Fest der ersten Garbe ]% Der Tisch für die Gott geweihten Brote =+%Die Bundeslade (<M$#Vorhänge für das heilige Zelt 0;]$Decken und Wände für das heilige Zelt -:W$Die Opferbereitschaft der Israeliten 09]#Die Kunsthandwerker Bezalel und Oholiab 68i#Freiwillige Gaben für den Bau des Heiligtums 7;#Der Sabbat als Ruhetag $6E"Der Glanz auf Moses Gesicht 59"Die jährlichen Feste /4["Gott erneuert den Bund mit seinem Volk &3I! Mose tritt für sein Volk ein 2;!Das Zelt der Begegnung (1M!Ohne Gott ins verheißene Land? &0I Die Folgen des Götzendiensts #/C Mose bittet für sein Volk ./ Das goldene Kalb )-ODie Übergabe der Gesetzestafeln ,# Der Sabbat +5Die Kunsthandwerker *1"Das Räucheropfer )5Das heilige Salböl "(ADas bronzene Wasserbecken ''K Eine Abgabe für das Heiligtum &;Der Räucheropferaltar %5&Das tägliche Opfer 5$gAnweisungen für die Einsetzung der Priester %#G(Die Ausstattung der Priester A"$Das Schild auf der Stirn, das Untergewand und der Turban !+Das Obergewand  -Die Brusttasche 3Der Priesterschurz "ADie Kleidung der Priester "ADas Öl für den Leuchter # Der Vorhof 5Der Brandopferaltar (MVorhänge für das heilige Zelt 0]Decken und Wände für das heilige Zelt "ADer siebenarmige Leuchter 0]Der Tisch für die Gott geweihten Brote + Die Bundeslade )OGott will bei seinem Volk wohnen +S Gott spricht mit Mose auf dem Berg 1_Der Herr schließt einen Bund mit Israel 0]Der Engel des Herrn wird Israel führen 7Die drei Jahresfeste ' Sabbatgebote 3cGerechtigkeit vor Gericht und Feindesliebe (MVerpflichtungen gegenüber Gott . YSchutzbestimmungen für die Schwachen 2 aVergehen, die mit dem Tod bestraft werden $ EVerführung eines Mädchens ) O%Gesetze zum Schutz des Eigentums  )Schadenersatz 5Körperverletzungen (M Strafen für schwere Verbrechen 5gRechte israelitischer Sklaven und Sklavinnen 5gVorschriften für das Errichten von Altären -Die Zehn Gebote 3Der Herr erscheint "ADie Ankunft am Berg Sinai 3 Mose bekommt Hilfe 3Jitro besucht Mose 'KDer Kampf gegen die Amalekiter ~9Wasser aus dem Felsen "}AGott sorgt für sein Volk *|QIch bin der Herr, der euch heilt! {+Das Lied Moses )zOGott bahnt einen Weg durchs Meer "yA Der Herr führt sein Volk -xW Die Erstgeborenen gehören dem Herrn 1w_ Ein Fest zur Erinnerung an die Befreiung )vO +Vorschriften für das Passahfest *uQ "Die Israeliten verlassen Ägypten ?t{ Das zehnte Strafgericht: die Tötung der Erstgeborenen )sO Das Fest der ungesäuerten Brote r+ Das Passahfest 2qa Das zehnte Strafgericht wird angekündigt ,pU Das neunte Strafgericht: Finsternis -oW Das achte Strafgericht: Heuschrecken 'nK Das siebte Strafgericht: Hagel -mW Das sechste Strafgericht: Geschwüre +lS Das fünfte Strafgericht: Viehpest )kODas vierte Strafgericht: Fliegen .jY Das dritte Strafgericht: Stechmücken *iQDas zweite Strafgericht: Frösche 4heDas erste Strafgericht: Wasser wird zu Blut g;Der Pharao bleibt hart #fCGott sendet Mose und Aaron "eAMoses und Aarons Herkunft /d[Gott wiederholt seinen Auftrag an Mose (cM Die Unterdrückung wird härter &bIMose und Aaron vor dem Pharao )aOMose kehrt nach Ägypten zurück `-Moses Einwände %_GGott gibt Mose einen Auftrag ^= Mose flieht nach Midian ]1Mose wird geboren $\EDas Volk Israel in Ägypten [# 2Josefs Tod 1Z_ 2Was Gott beschlossen hat, das steht fest Y- 2Trauer um Jakob 'XK 1Jakobs Segen für seine Söhne )WO 0Jakob segnet Ephraim und Manasse V9 /Jakobs letzter Wunsch "UA / Die Verwaltung des Landes T1 /Jakob beim Pharao S- .Das Wiedersehen +RS .Jakobs Familie zieht nach Ägypten $QE -Josef gibt sich zu erkennen $PE ,Der verhängnisvolle Becher #OC +Zweite Reise nach Ägypten #NC *Josefs Brüder in Ägypten (MM )/Die Regierungsmaßnahmen Josefs 2La )%Josef wird der Stellvertreter des Pharaos K1 )Josef kann helfen &JI )Der Pharao weiß nicht weiter I7 (Josef deutet Träume H) 'Im Gefängnis G1 'Josef bei Potifar #FC &Tamar kämpft um ihr Recht E= % Josef soll verschwinden D= %Josef und seine Brüder )CO $Könige und Stämme der Edomiter B1 $Seïrs Nachkommen A/ $Esaus Nachkommen @# #Isaaks Tod ?) #Jakobs Söhne ># #Rahels Tod =- #Jakob in Bethel %<G "Ein Verbrechen wird gerächt ;- !Jakob in Sichem :- !Die Versöhnung 95 Jakob muß kämpfen ;8s Jakob bereitet sich auf die Begegnung mit Esau vor %7G +Jakob und Laban einigen sich 6# Die Flucht 5= Jakobs Handel mit Laban 4) Jakobs Kinder /3[ Jakob muß sich seine Frauen verdienen 2+ Jakob in Haran 15  Gott begegnet Jakob 03 )Jakob muß fliehen "/A Jakob gebraucht eine List .' "Esaus Frauen $-E Ein Bündnis mit dem König ",A  Streit mit den Philistern &+I Isaak fürchtet um sein Leben 7*k Esau verkauft sein Vorrecht als ältester Sohn )+ Esau und Jakob (3  Ismaels Nachkommen '' Abrahams Tod $&E Weitere Nachkommen Abrahams %7 Eine Frau für Isaak ,$U Abraham kauft Grundbesitz in Kanaan +#S Eine schwere Prüfung für Abraham 7"k Abraham und Abimelech schließen einen Vertrag '!K  Hagar und Ismael müssen gehen   Isaak 2a Abraham und der Philisterkönig Abimelech ) Lots Töchter .Y Sodom und Gomorra werden ausgelöscht .Y Abraham bittet für Sodom und Gomorra 3c "Nächstes Jahr wirst du einen Sohn haben" 1_ Das Zeichen des Bundes: Die Beschneidung *Q Abram und Sarai werden ungeduldig 9 Gottes Bund mit Abram +S Begegnung mit dem König von Salem &I Abram setzt sich für Lot ein %G Gott wiederholt seine Zusage #C Abram und Lot trennen sich &I Abram fürchtet um sein Leben 5 Gott erwählt Abram 1 Von Sem bis Abram (M Der Wunsch nach Unabhängigkeit /[ Völker entstehen aus Noahs Nachkommen ' Noahs Söhne  7 Gottes Bund mit Noah = Wieder auf festem Boden  3 Gott denkt an Noah  - Die große Flut # C Noah soll verschont werden - Gott greift ein 1 Von Adam bis Noah + Set und Enosch / Kains Nachkommen 9 Neid und seine Folgen 7k Der Mensch zerstört die Gemeinschaft mit Gott 9 Im fruchtbaren Garten = Gott erschafft die Welt rL&~~~~S~ }}}}X}0||||W|:|{{{{{R{%zzzzszDzyyyyyZy8xxxxxx^x8xwwwwwSw/vvvvv[v1v uuuruDu-u ttttQt#ssstsRs/rrrr_r@rqqqqq\q;qppppnpMp*poooo@onnnnwnEn!mmmmm_m7m llll]l;lkkkbk-kjjjjrjJjiiiiiiHi%hhhhfh0hggggUg)fffffUf>feeeepe@eddddkdDd ccc}c\c5cbbbbVb-aaaaasaSa)`````?`____N_,_ ^^^j^7^]]]~]f]D]"]\\\{\G\[[[|[M["ZZZZZaZ#YYYzYRY;YXXXX`X4WWWWuWIWVVVVYV>UUUUaU1UTTT{TST(SSSSoS@SRRRRNRQQQQYQ%PPPPoPCPOOOOdO>>>x>\>?>=====]=;=<<<;(; :::::e:5:999x9O9*88888Y8+87777a7/7666t6J65555m5Q5)4444_4643333e323222j2<211111a121 000~0I0////l/D/....u.W...----M-*,,,,,Q,,++++++Y+3****s*F*))))z)@)((((|(R($'''''c'3'&&&&u&X&&%%%%k%B%)%$$$$w$W$<#####v#M#5#"""""s"S"/"!!!!![!- R /kBv5 ~GR(Y2rV&TZ-wK#O-]-m<o;\7hO i>v<X$ q G t D  ] 8  p J  { U !lAc9zX- &9G,Laß dich warnen, Jerusalem! )8M, Ich ziehe euch zur Rechenschaft 79,Keine Vergebung mehr! (6K,Jeremia leidet mit seinem Volk 59,Unheil aus dem Norden 4),Fangt neu an! 37, Komm zu mir zurück! "2?,Israel hat mich betrogen +1Q,Deine Untreue bringt dich zu Fall .0W,Mein Volk läuft einem Trugbild nach '/I,Jeremia wird von Gott berufen ).M,Jeremia - ein Prophet des Herrn 7-i"BNicht nur Israeliten werden den Herrn anbeten #,A"BFreut euch mit Jerusalem! *+O"BNiemand kann zwei Herren dienen! "*?"AEine neue Zeit bricht an ()K"AWähle zwischen Tod und Leben! &(G"AMein Zorn wird euch treffen! )'M"?Herr, wende dich uns wieder zu! 8&k"?Wie wunderbar hat der Herr sein Volk geführt! "%?"?Gott richtet die Völker 1$]">Jerusalem, die geliebte Stadt des Herrn ##A"=Die Trauerzeit ist vorbei -"U"<Jerusalem - eine Stadt voller Licht !;";Der Herr schreitet ein  )"; Ein Bußgebet 0[";Eure Schuld trennt euch von eurem Gott ,S":Ein Fasten, das dem Herrn gefällt #A"9Ich will mein Volk heilen (K"9Der Herr richtet die Gottlosen ;q"8 Die Führer des Volkes - faule, gefräßige Hunde ,S"8Jeder darf zu Gottes Volk gehören -U"7Mein Wort bleibt nicht ohne Wirkung "?"7Kommt, es kostet nichts! "?"6 Die neue Stadt Jerusalem &G"6Die schwere Zeit ist vorbei! 9"4 Er trug unsere Sünde 9"4Reiß die Fesseln ab! 7"3Steh auf, Jerusalem! 1]"3 Der Herr tröstet und befreit sein Volk -U"3Der Herr schenkt Rettung für immer *O"2Gott, der Herr, verteidigt mich! 5e"2Ihr tragt die Folgen eurer eigenen Sünden! .W"1Niemals vergißt der Herr sein Volk! : o"1Der Bote des Herrn - ein Licht für alle Völker ' I"0 Der Herr ist Israels Befreier ( K"0Der Herr verteidigt seine Ehre - U"/Der Herr wird mit Babylon abrechnen $ C".Die Götzen sind eine Last .W"-Es gibt keinen Gott außer dem Herrn 1]"- Wehe dem, der seinen Schöpfer anklagt! .W"-Der Herr ruft Kyrus in seinen Dienst $C",Der Herr erlöst sein Volk "?", Selbstgebastelte Götter &G",Neues Leben für Gottes Volk ;q"+Ihr habt es mir schwer gemacht mit euren Sünden! 7i"+Ich bringe euch wieder in die Heimat zurück! 5e"*Israel verschließt die Augen vor dem Herrn )M"* Singt dem Herrn ein neues Lied! *~O"*Der Bote Gottes und sein Auftrag 4}c")Die Götter sind nichts und können nichts (|K")Gott gibt Wasser in der Wüste 1{]")Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott -zU")Der Herr fordert die Götter heraus -yU"( Die unvergleichliche Größe Gottes x;"(Trost für Gottes Volk ,wS"'Hiskia begeht einen großen Fehler v'"&Ein Nachtrag .uW"& Hiskia dankt Gott für seine Heilung *tO"&Gott heilt den todkranken König >sw"%Gottes Antwort auf den Spott des assyrischen Königs -rU"%Sanheribs Drohungen - Hiskias Gebet "q?"%Der Herr ermutigt Hiskia (pK"$Die Assyrer belagern Jerusalem ;oq"#Der Herr befreit sein Volk aus der Gefangenschaft 6ng""Der Herr kündigt sein Gericht über Edom an :mo"!Ihr werdet den König sehen in seiner Schönheit 1l]"!Vom Feind betrogen - vom Herrn gerettet k-"!Herr, hilf uns! 1j]" Gottes Geist schenkt Glück und Frieden )iM" Das sorglose Leben hat ein Ende !h=" Ein gerechter Herrscher *gO"Der Herr allein rettet Jerusalem .fW"Der Herr rechnet mit den Assyrern ab $eC"Vertraut mir, habt Geduld! /dY"Ägyptens Versprechungen sind wertlos c5"Die große Wandlung b1" Der Schein trügt &aG"Laß dich warnen, Jerusalem! -`U"Das Gleichnis vom tüchtigen Bauern /_Y"Gottes unmißverständliche Botschaft 1^]"Die betrunkenen Propheten von Jerusalem 8]k"Die stolze Stadt Samaria - eine welkende Blume ,\S"Bestrafung und Begnadigung Israels [9"Das neue Weinberglied 1Z]"Der Herr rechnet mit Israels Feinden ab Y!"Ein Gebet )XM"Unser Gott ist ein starker Fels 0W[" Der Herr reißt Moabs Festungen nieder (VK"Ein Festmahl für alle Völker %UE"Dankgebet für Gottes Hilfe )TM"Der Herr richtet die ganze Erde 4Sc"Tyrus und Sidon liegen in Schutt und Asche 3Ra"Schebna verliert seinen Posten an Eljakim Q7"Jerusalems Schicksal %PE" Arabiens Glanz hat ein Ende *OO" Wie lange dauert die Nacht noch? 5Ne"Eine Vision über den Untergang Babyloniens AM}"Von Ägypten und Äthiopien ist keine Hilfe zu erwarten BL"Ägypten, Assyrien und Israel dienen gemeinsam dem Herrn 6Kg"Ägypten ist ratlos, wenn der Herr eingreift 1J]"Der Herr zerschlägt Äthiopiens Pläne *IO" Vergeblicher Ansturm der Völker 6Hg"Syrien und Israel werden in Trümmern liegen 5Ge"Trauer über die verdiente Strafe für Moab -FU"Moab sucht Hilfe bei den Israeliten E-"Moabs Untergang *DO"Der Untergang der Philister naht (CK"Assyriens Heer wird vernichtet +BQ"Das Ende Babylons ist beschlossen 7Ai"Ein Spottlied über den König von Babylonien $@C"Die Israeliten kehren heim E?" Die Weltstadt Babylon - ein Schlupfwinkel für wilde Tiere 0>[" Der Herr schickt ein Heer nach Babylon =;" Danklied der Befreiten .<W" Der Herr wird sein Volk zurückholen ';I" Das Friedensreich des Messias 0:[" Jerusalem wird nicht überrannt werden (9K" Ein kleiner Rest wird gerettet *8O" Assyrien mißbraucht seine Macht 77i" Der Zorn des Herrn hat sich noch nicht gelegt -6U"Die dunkle Zeit wird ein Ende haben 45c" Wer Gott verachtet, muß die Folgen tragen 34a"Juda wird vom assyrischen Heer überrollt &3G"Schnelle Beute, Rascher Raub *2O"Auch Juda wird verwüstet werden (1K" Der Herr gibt Ahas ein Zeichen >0w"Der Herr wendet die drohende Gefahr von Jerusalem ab */O"Gott beruft Jesaja zum Propheten -.U"Die assyrischen Heere bedrohen Juda <-s"Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen! -,U"Das Lied vom unfruchtbaren Weinberg &+G"Gott schenkt einen Neuanfang 2*_"Gott richtet über Hochmut und Eitelkeit !)="Der Zusammenbruch Judas -(U"Der schreckliche Gerichtstag Gottes 8'k"Jerusalem, der Mittelpunkt eines neuen Reiches &;"Gott richtet sein Volk 1%]"Gottes Volk will nichts von Gott wissen $) Rufe nur mich #3 Reicher als Salomo "3Leicht zu erobern? !5Die Macht der Liebe , SKönnten wir doch ungestört sein! +Q Ich will dir meine Liebe schenken +QDeine Liebe macht mich glücklich 3Dreh dich im Tanz! ! Sehnsucht $CSchöner als alle bist du! 3Suche in der Nacht (K Ein Garten voll edler Pflanzen !=Du hast mich verzaubert 5Wie schön du bist! /Der Hochzeitszug 9Nächtliche Sehnsucht 9Der Frühling ist da! !=Ich bin krank vor Liebe 7Du bist einzigartig! - Du bist schön! %Wo bist du? &GSchaut nicht auf mich herab! 5Du bist mein König  ' Ein Nachwort  9 Genieß deine Jugend!  3 Wer wagt, gewinnt! I  Die kleinste Dummheit wiegt schwerer als die größte Weisheit  + VerkehrteWelt! 5 Freu dich am Leben! *OWas Gott tut, ist unbegreiflich! != Das Unrecht in der Welt !=Die Macht der Herrscher +Wer ist weise? 9Vermeide die Extreme! 'Was ist gut? &G Gegen Gott kommt niemand an! .W Reichtum garantiert noch kein Glück -UDie Gewaltherrschaft der Mächtigen %~EBegegne Gott mit Ehrfurcht! /}Y Die Gunst des Volkes ist trügerisch! /|YZwei haben es besser als einer allein {/Weniger ist mehr *zOSelbst den Toten geht es besser! y5Was ist der Mensch? x7Alles hat seine Zeit /wY Auf alle wartet das gleiche Schicksal v1Was ist der Sinn? -uU Lohnt es sich, alles zu erforschen? .tWEs gibt nichts Neues unter der Sonne /sY Ein Loblied auf die tatkräftige Frau r)Worte Lemuels q%Worte Agurs )pMEin Volk braucht weise Menschen +oQGlücklich ist, wer Gott gehorcht 'nILiebe, die offen zurechtweist m'Ein Dummkopf ,lSWer sich nicht beherrschen kann. . "k?Weitere Sprüche Salomos )jMWeitere Sprüche weiser Männer (iKDreißig Worte weiser Menschen 7hiWer auf Gott hört, ist auf dem richtigen Weg 5geEin Menschenkenner durchschaut die Gedanken f-Hilf den Armen! e1Worte haben Macht -dUWeisheit läßt sich nicht erkaufen 'cIDer Mensch denkt - Gott lenkt *bODer Weise hat ein Ziel vor Augen /aYDer Kluge überlegt, bevor er handelt /`Y Wer klug ist, läßt sich etwas sagen "_? Lügen haben kurze Beine 4^c Gott freut sich über aufrichtige Menschen #]A Worte, die Leben bewirken &\G Die Weisheit und die Torheit [1Die Weisheit ruft Z1Die treulose Frau Y)Vier Gefahren X7Warnung vor Ehebruch 0W[Es lohnt sich, nach Weisheit zu suchen "V?Hilf deinem Mitmenschen! .UW Wertvoller als der größte Reichtum +TQVergiß nie, was du gelernt hast! S9Der Wert der Weisheit R1Die Weisheit ruft 7QiGib dich nicht mit gewissenlosen Menschen ab! P;Der Wert dieses Buches 1O[Lobt den Herrn mit allen Instrumenten! N5Sieg und Vergeltung 0MYLobt Gott im Himmel und auf der Erde! -LSDer Herr baut Jerusalem wieder auf &KEGott schützt die Schwachen &JEGottes Liebe ist grenzenlos I/Der König betet H9In die Enge getrieben /GW"Niemand will etwas von mir wissen!" ,FQWenn es mich reizt, Böses zu tun E7Hinterlistige Feinde &DEHerr, du durchschaust mich! %CCGott steht zu seinem Wort! #B?Klagelied der Gefangenen )AKSeine Gnade hört niemals auf! 4@aDer Herr ist mächtiger als alle Götter! %?CNächtliches Lob im Tempel )>KBruderliebe - kein leeres Wort 2=]Gottes Heiligtum und Davids Königshaus *<MDas Geheimnis der Zufriedenheit );KHerr, ich bin völlig am Ende! 2:]Ständig verfolgt, aber nie vernichtet! #9?Eine glückliche Familie ,8SAn Gottes Segen ist alles gelegen! .7W~Die Befreiung ist kein leerer Traum! (6K}Auf Gottes Schutz ist Verlaß! 5|Frei! 43{Das Maß ist voll! !3=zFrieden für Jerusalem! '2IyUnterwegs unter Gottes Schutz +1QxHerr, rette mich vor den Lügnern ;0qwGottes gute Ordnungen sind nicht zu überbieten! ,/SvEin Dankgottesdienst nach dem Sieg '.IuLobt den Herrn, alle Völker! .-WtDu hast mir das Leben neu geschenkt! 0,[sTote Götzen, aber ein lebendiger Herr +9rGott macht Geschichte *;qHoffnungslos im Elend? .)WpGeben macht glücklicher als Nehmen! ((KoWas Gott tut, ist einzigartig! -'UnKönig und Priester in einer Person &&GmHerr, bestrafe meine Feinde! +%QlGottes Antwort auf die Niederlage %$EkHerr, du hast uns gerettet! 3#ajWir haben schwere Schuld auf uns geladen! ;"qiIsraels Geschichte zeigt: Gott hat Wort gehalten! %!EhFreude an Gottes Schöpfung  -gLobt den Herrn! -UfHerr, erbarme dich über Jerusalem! &GeWie der König regieren will "?dEin fröhliches Danklied %EcBetet den heiligen Gott an! 4cbFreut euch mit uns - Gott hat uns befreit! 'IaDer Herr über die ganze Welt <s`Alle sollen es wissen: Der Herr allein ist König! 3a_Lobt Gott und hört auf das, was er sagt! (K^Recht muß doch Recht bleiben! +]Der ewige Gott /Y\Wie gut ist es, dir, Herr, zu danken! 5[Unter Gottes Schutz $CZIst denn alles vergeblich? 'IYHat Gott sein Wort gebrochen? .WXAm Rande des Todes - völlig allein! %EWZion, Gottes geliebte Stadt +QVGib mir ein Zeichen deiner Güte! 'IUWenn Gott neues Leben schenkt ( KTHerr, ich liebe deinen Tempel!  7SAufstand der Völker * ORGott rechnet mit den Göttern ab + QQHeilige Feste - nur noch Theater! " ?PDer verbrannte Weinstock &GOGott, es geht um deine Ehre! ?yNIsraels Geschichte - Gott straft und rettet sein Volk 2_MGott, hast du uns für immer verstoßen? %LGottes Zorn +QKSchluß mit euren großen Worten! -UJGottes Tempel - ein Trümmerhaufen! (KIHandelt so ein gerechter Gott? 3HDer Friedenskönig 3GAlt und schutzlos? -FHerr, hilf mir! ~7EIn der Zerreißprobe }/DGott ist Sieger! |!CErntedank -{UBKommt und seht, was Gott getan hat! 1z]ADu überschüttest uns mit deinen Gaben 'yI@Bosheit zahlt sich nicht aus! !x=?Herr, ich brauche dich! %wE>Bei Gott komme ich zur Ruhe 0v[=Herr, wo du wohnst, will auch ich sein $uC<Besiegt, aber nicht mutlos .tW;Gott wird mit meinen Feinden fertig! 6sg:Wer das Recht bricht, wird selbst zerbrochen r/9Ich bin geborgen q+8Besiegte Angst $pC7Vom besten Freund verraten o96Nur du kannst helfen! 'nI5Es gibt keinen, der Gutes tut m;4Das hast du nun davon! l13Herr, vergib mir! (kK2Frömmigkeit ohne Selbstbetrug (jK1Das Leben ist nicht käuflich! i70Gott liebt Jerusalem h//Gott ist König! g-.Er ist mit uns! "f?-Zur Hochzeit des Königs &eG,Herr, hast du uns vergessen? d5*Sehnsucht nach Gott 4cc)Vom Tod gezeichnet, von Freunden verlassen b5(Echter Gottesdienst a9'Viel Lärm um nichts! ,`S&Zermürbt von Krankheit und Schuld _1%Von Gott gehalten ^;$Gott kennen ist Leben! ];#Rufmord und kein Ende? #\A"Niemand muß verzweifeln! [1!Der Herr regiert! Z5 Von Schuld befreit! 3YaBedrängt, bedrückt, aber nicht besiegt! 'XIVor dem sicheren Tod errettet :WoGottes Stimme - herrlich und furchtbar zugleich! V9Herr, schweige nicht! /UYVor Menschen mutig, vor Gott demütig T3Prüfe mich, Gott! "S?Vergib mir meine Schuld! R1Der König kommt! Q+Der gute Hirte 2P_Mein Gott, warum hast du mich verlassen? O9Der siegreiche König N9Gebet für den König GMGottes gute Ordnungen in der Schöpfung und in seinem Gesetz L3Was für ein Gott! K+In großer Not ,JSIch kann mein Glück nicht fassen! I3Wen nimmt Gott an? 'HIEs gibt keinen, der Gutes tut G9 Wie lange noch, Herr? 'FI Gott hält, was er verspricht "E? Wer glaubt, flieht nicht *DO Gott, laß dir das nicht bieten! "C? Gott richtet und rettet "B?Die Krone der Schöpfung )AMWer andern eine Grube gräbt. . *@OHerr, strafe mich nicht länger! %?EGott steht auf meiner Seite >+Freude im Leid %=EGejagt - und doch geborgen! 3<aGottes Sohn: Der König über die Könige ;/Entweder - oder! &:G*Gott stellt sich hinter Hiob 93*Hiobs letztes Wort 78i(Zwei Beispiele für Gottes Macht und Weisheit =7u(Gottes Antwort: Besitzt du Macht, wie ich sie habe? -6U(Herr, ich kann dir nichts erwidern! 55&Gott antwortet Hiob "4?$Wer kann Gott begreifen? +3Q#Dir selbst schadet deine Bosheit! 32a"Gott gibt jedem Menschen, was er verdient +1Q!Gott spricht auf mancherlei Weise 0; Elihu: Jetzt rede ich! 0/[Mein letztes Wort: Ich bin unschuldig! .)Ausgestoßen! 3-aWäre mein Leben doch wieder wie früher! ',ISag mir, wo die Weisheit ist! -+U Der Gottlose bleibt nicht am Leben! *5Ich bin unschuldig! *)OWer kann Gottes Macht begreifen? .(WHiob: Wie klug hast du mich beraten! 1']Bildad: Vor Gott ist keiner vollkommen! (&KGott hat doch das letzte Wort! %%ESchreiende Ungerechtigkeit! 1$]Hiob: Wenn ich Gott nur finden könnte! )#MElifas: Kehr wieder um zu Gott! 4"cHiob: Wo bleibt denn Gottes Gerechtigkeit? ,!SZofar: Unrecht Gut gedeihet nicht! 3 aHiob: Ich weiß, daß mein Erlöser lebt! 7iBildad: Der Gottlose wird vom Unheil verfolgt 'IIch habe keine Hoffnung mehr! $CIch rufe meinen Zeugen an! +QGott greift mich immer wieder an! #AHiob: Ihr habt gut reden! 7iElifas: Du zerstörst die Ehrfurcht vor Gott! 1]Gott, versteck mich doch bei den Toten! /Y Wollt ihr für Gott Partei ergreifen? .W Hiob: Was ihr wißt, weiß ich auch! ;q Zofar: Gottes Weisheit kannst du nicht begreifen! ,S Stell mich nicht als schuldig hin! A} Hiob: Wie kann ein Mensch vor Gott sein Recht bekommen? FBildad: Wer Gott die Treue bricht, hat keine Hoffnung mehr! 3aGott, warum läßt du mich nicht in Ruhe? /YHiob: Mein Schmerz ist unerträglich! 7Unterwirf dich Gott! :oElifas: Kann ein Mensch gerechter sein als Gott? $CWarum muß ich noch leben? ; Die drei Freunde Hiobs  -Hiobs Krankheit * OHiob wird auf die Probe gestellt  3Hiobs Frömmigkeit ; q Mordechai setzt sich weiterhin für sein Volk ein ,S Mordechai führt das Purimfest ein 1] Die Juden rächen sich an ihren Feinden 'IKönig Xerxes hilft den Juden 5Haman wird entlarvt *OMordechai wird vom König geehrt %E Haman will Mordechai töten &GKann Esther ihr Volk retten? *OMordechai bittet Esther um Hilfe )MHaman will die Juden vernichten +QMordechai rettet Xerxes das Leben ,~SXerxes ernennt Esther zur Königin )}MEine neue Königin wird gesucht (|K Königin Wasti wird verstoßen .{WXerxes zeigt seine königliche Macht z7 Verbot der Mischehen 6yg Nehemia verschafft dem Sabbat wieder Geltung 1x] Nehemia beseitigt Mißstände im Tempel 3wa Trennung von den Moabitern und Ammonitern /vY ,Abgaben für die Priester und Leviten 'uI Die Einweihung der Stadtmauer .tW Verzeichnis der Priester und Leviten /sY Die Bewohner von Jerusalem und Judäa ^wVerzeichnis der Israeliten, die mit Esra heimkehrten ]+Esra lobt Gott +\Q Esra bekommt Vollmacht vom König 7[iDer Priester Esra wird nach Jerusalem gesandt .ZWDie Israeliten feiern das Passahfest *YO Festliche Einweihung des Tempels 'XIKönig Darius hilft den Juden )WMDer Tempelbau kommt doch voran! 2V_Widerstände gegen den Aufbau Jerusalems &UGGrundsteinlegung des Tempels )TMOpferdienst auf dem neuen Altar 2S_Verzeichnis der heimkehrenden Israeliten )RMHeimkehr aus der Gefangenschaft )QM$Die Heimkehr aus der Verbannung @P{$ König Zedekia von Juda und die Zerstörung Jerusalems "O?$ König Jojachin von Juda !N=$König Jojakim von Juda M;$König Joahas von Juda L##Josias Tod %KE#Josia feiert das Passahfest 2J_"Josia schließt einen Bund mit dem Herrn BI"Der Hohepriester Hilkija findet im Tempel ein Gesetzbuch ,HS"Josia läßt den Tempel ausbessern ;Gq"König Josia von Juda bekämpft den Götzendienst F7!König Amon von Juda !E=!König Manasse von Juda (DK Hiskias letzte Regierungsjahre 'CI Gott selbst bestraft Sanherib $BC Sanherib bedroht Jerusalem (AK Die Assyrer fallen in Juda ein ,@SHiskia ordnet den Tempeldienst neu 9?mIn ganz Juda wird der Götzendienst abgeschafft 3>a Hiskia und das Volk feiern das Passahfest )=MHiskia lädt zum Passahfest ein *<ODie Wiedereinweihung des Tempels 1;]König Hiskia öffnet den Tempel wieder 3:aAhas sucht Hilfe beim König von Assyrien +9Q Israel läßt die Gefangenen frei 87König Ahas von Juda 79König Jotam von Juda 69Usija wird hochmütig 59König Usija von Juda 4%Amazjas Tod <3sAmazja führt Krieg gegen König Joasch von Israel '2IAmazja verehrt andere Götter *1OAmazjas Krieg gegen die Edomiter 0;König Amazja von Juda 0/[König Joasch wendet sich vom Herrn ab 4.cKönig Joasch läßt den Tempel ausbessern 4-cAtalja wird gestürzt - Joasch wird König .,W Atalja reißt die Herrschaft an sich +;König Ahasja von Juda *9König Joram von Juda 3)aDie letzten Jahre Joschafats und sein Tod &(GDer Sieg über die Ammoniter %'EDie Ammoniter bedrohen Juda .&WJoschafat ordnet das Rechtswesen neu 6%gKönig Ahab fällt in der Schlacht bei Ramot A$}Wer sagt die Wahrheit - die Propheten Ahabs oder Micha? ##AKönig Joschafat von Juda ("KAsas letzte Jahre und sein Tod "!?Asas Bündnis mit Syrien - UAsa erneuert den Bund mit dem Herrn 'IDer Sieg über die Äthiopier 5König Asa von Juda 9 König Abija von Juda ) Rehabeams Tod #A Die Ägypter erobern Juda 9 Die Familie Rehabeams 3a Priester und Leviten siedeln nach Juda um &G Rehabeam festigt seine Macht 3a Rehabeam soll Israel nicht zurückerobern 4c Israel sagt sich vom Königshaus David los % Salomos Tod &G Salomos Reichtum und Ansehen .W Die Königin von Saba besucht Salomo $C Ordnung des Tempeldienstes 7Salomos Amtsführung != Gott spricht mit Salomo 2_Ein Opferfest zur Einweihung des Tempels 2_ Salomos Gebet zur Einweihung des Tempels 6 gSalomos Ansprache zur Einweihung des Tempels $ CDie Einweihung des Tempels * ODie Inneneinrichtung des Tempels 6 g Liste der Gegenstände, die Hiram herstellte  # Der Vorhof *ODie goldenen Leuchter und Tische (KDer Altar und das Bronzebecken -UDie beiden Säulen am Tempeleingang 3Das Allerheiligste 5Der Bau des Tempels 6gDie ersten Vorbereitungen für den Tempelbau &GSalomos Reichtum und Ansehen *OKönig Salomo bittet um Weisheit #Davids Tod +QSalomo - ein mächtiger Herrscher ~/ Davids Dankgebet "}?Gaben für den Tempelbau %|E Der Bauplan für den Tempel 9{mDavids Rede vor den führenden Männern Israels )zM Die engsten Berater des Königs 1y]Die Verwalter des königlichen Besitzes !x=Die Stammesoberhäupter $wCDie Abteilungen des Heeres +vQWeitere Dienstgruppen der Leviten +uQDie Dienstgruppen der Torwächter 3taDie Dienstgruppen der Sänger und Musiker +sQWeitere Dienstgruppen der Leviten (rKDie Dienstgruppen der Priester 'qIDie Dienstgruppen der Leviten 9pmDavid beauftragt Salomo mit dem Bau des Tempels o;David bereitet den Bau n7Davids Volkszählung $mCKriege gegen die Philister 'lIDie Eroberung der Stadt Rabba #kADer Krieg gegen die Syrer /jYEs kommt zum Krieg mit den Ammonitern 5ieKönig Hanun beleidigt die Gesandten Davids %hEDie obersten Beamten Davids g3Kriegszüge Davids f/Davids Dankgebet >ewDer Herr verheißt David die ewige Königsherrschaft "d?%Die Aufgaben der Leviten c'Ein Danklied 2b_David holt die Bundeslade nach Jerusalem NaDavid bereitet alles vor, um die Bundeslade nach Jerusalem zu holen #`ASiege über die Philister $_CDavid baut seine Macht aus 8^k David will die Bundeslade nach Jerusalem holen ]9 Davids Heer in Hebron )\M Davids Anhänger zur Zeit Sauls +[Q Die berühmtesten Soldaten Davids !Z= David erobert Jerusalem -YU David wird König über ganz Israel )XM Der Tod Sauls und seiner Söhne %WE #Die Familie Sauls in Gibeon ,VS Einwohner Jerusalems nach dem Exil %UEDie Familie Sauls in Gibeon "T?Die Nachkommen Benjamins S9Die Nachkommen Assers !R=Die Nachkommen Ephraims !Q=Die Nachkommen Manasses /PYDie Nachkommen Benjamins und Naftalis #OADie Nachkommen Issaschars "N?'Die Wohnorte der Leviten "M?Die Aufgaben der Leviten L7Die Nachkommen Levis 5KeDer Stamm Levi: Die Linie der Hohenpriester >JwDie Oststämme werden in die Gefangenschaft geführt 1I]Die Familien des halben Stammes Manasse 0H[Der Krieg der Stämme im Ostjordanland G5 Die Nachkommen Gads F9Die Nachkommen Rubens E;Die Nachkommen Simeons D7Die Nachkommen Judas &CGDie Nachkommen König Davids 8Bk*Ein weiteres Verzeichnis der Nachkommen Kalebs $ACDie Nachkommen Jerachmeels @9Die Nachkommen Kalebs ?5 Die Nachkommen Rams >7Die Nachkommen Judas %=EDie Söhne Israels (Jakobs) /<Y+Könige und Oberhäupter der Edomiter ;9&Die Nachkommen Seïrs !:=Die Nachkommen Abrahams 97Von Adam bis Abraham 8=xJojachin wird begnadigt 75xStatthalter Gedalja 26axJerusalem und der Tempel werden zerstört *5QxFlucht und Gefangennahme Zedekias 4=xKönig Zedekia von Juda H3 xKönig Jojachin von Juda - Belagerung und Eroberung Jerusalems 2=x$König Jojakim von Juda 1;xKönig Joahas von Juda 60ixJosia - ein König, der ganz dem Herrn diente ,/UxDas Passahfest wird wieder gefeiert D.xJosia zerstört die Heiligtümer in Bethel und in Samarien +-SxJosia schafft den Götzendienst ab 1,_xJosia schließt einen Bund mit dem Herrn A+xDer Hohepriester Hilkija findet im Tempel ein Gesetzbuch *9xKönig Josia von Juda )7xKönig Amon von Juda (=xKönig Manasse von Juda '%xHiskias Tod +&Sx Hiskia begeht einen großen Fehler )%OxGott heilt den todkranken König =$wxGottes Antwort auf den Spott des assyrischen Königs ,#UxSanheribs Drohungen - Hiskias Gebet !"?xDer Herr ermutigt Hiskia '!Kx Die Assyrer belagern Jerusalem # Cx Die Assyrer erobern Israel ;xKönig Hiskia von Juda 6ixFremde Völker werden in Samarien angesiedelt ;xDer Untergang Samarias .YxHoschea, der letzte König von Israel !?x Ahas entweiht den Tempel 2axAhas sucht Hilfe beim König von Assyrien 7xKönig Ahas von Juda 9x König Jotam von Juda !?xKönig Pekach von Israel #CxKönig Pekachja von Israel "AxKönig Menahem von Israel #Cx König Schallum von Israel #CxKönig Secharja von Israel ;xKönig Asarja von Juda #CxKönig Jerobeam von Israel %xAmazjas Tod %xJoaschs Tod ;sxAmazja führt Krieg gegen König Joasch von Israel  ;xKönig Amazja von Juda 0 ]x Elisas letzte Worte gehen in Erfüllung ! ?x Der Prophet Elisa stirbt ! ?x König Joasch von Israel ! ?x König Joahas von Israel %x Joaschs Tod 1_x Joasch wendet einen Angriff der Syrer ab ,Ux Joasch läßt den Tempel ausbessern ;x König Joasch von Juda 3cx Atalja wird gestürzt - Joasch wird König -Wx Atalja reißt die Herrschaft an sich 'Kx Wie Jehu über Israel regierte *Qx Jehu rottet die Baalspriester aus -Wx Jehu rottet die Nachkommen Ahabs aus /x Das Ende Isebels .~Yx Das Ende der Könige Joram und Ahasja %}Gx Jehu wird zum König gesalbt |;xKönig Ahasja von Juda {9xKönig Joram von Juda z1xElisa in Damaskus CyxKönig Joram verhilft der Frau aus Schunem zu ihrem Recht x=xDas Ende der Hungersnot 1w_xSchwere Hungersnot im belagerten Samaria 9voxElisa bringt den Feldzug der Syrer zum Scheitern %uGxElisa läßt Eisen schwimmen )tOxGehasis Geldgier und ihre Folgen $sExNaaman von Syrien bei Elisa !r?x*Brot für hundert Leute! :qqx&Elisa läßt ein giftiges Essen genießbar werden DpxElisa erweckt den Sohn seiner Gastgeberin wieder zum Leben 5ogxElisa verheißt seinen Gastgebern einen Sohn &nIxElisa hilft einer armen Witwe "mAxDer Herr schenkt den Sieg 'lKxDer Feldzug gegen die Moabiter k=xKönig Joram von Israel #jCxWas Elisa sagt, trifft ein #iCxDer Herr holt Elia zu sich h%xAhasjas Tod "gAx Ist Elia ein Bote Gottes? +fSxElias Botschaft für König Ahasja !e?n4König Ahasja von Israel ~^2 ~~~~v~K~}}}}k}6}||||u|A|+{{{{`{'zzzzizEz yyyyby-xxxxdx2xwwwxwXw8vvvvKvuuuguMu!tttttWtsss~sRsrrrrorLr&rqqqqWq0pppypRp'oooooYo&nnnnen?nmmmmimCmllltlPl+kkkkykBkjjjjujXj"iiii?ihhhPhggggggEgffff]f5feeele.edddQdcccc`c(bbbbVb#aaaata9a#````_`>` ____h_=_ ^^^w^H^]]]]]s]\]/]\\\{\:\[[[[Y[4[ ZZZZdZDZYYYwYQY+XXXXLXWWWwWYW)VVVVsVIV UUUUmUCU TTTwT8TSSSSwSQSRRRRPR*RQQQQfQEQ"PPPPwPFP'OOOOtOSO7ONNNNkNHMMMMiM9MLLLLVL4LKKK~KMKJJJJjJ9JIIIIYI,IHHHH_H'GGG~GNG!FFFF~F[F3FEEEEpE@DDDDtDOD(CCCCCcCFCBBBB{BNBAAAATA-@@@@@o@C@ ?????a?8?>>>>>>`>5=====l=E=<<<<~k Was gilt mehr: der Mensch oder die Vorschrift? =; Die letzte Gelegenheit <9 Umkehr oder Untergang #;A 6Erkennen, was wichtig ist !:= 1Frieden um jeden Preis? 19] #Der Herr kommt unerwartet: Seid bereit! "8? Gott kennt unsere Sorgen 7- Der arme Reiche 36a Fürchtet Gott, bekennt ihn vor Menschen! #5A -Vorbilder, die verführen #4A %Fromm und nichts dahinter #3A !Wer Gott nicht klar sieht 23 Das Zeichen Gottes *1O Wer darf sich glücklich nennen? #0A Die Gefahr des Rückfalls 7/i "Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich" .9 "So sollt ihr beten!" ,-S &Maria und Martha: Was ist wichtig? :,o Der barmherzige Samariter - Das wichtigste Gebot +9 Jesus dankt dem Vater +*Q Die Rückkehr der siebzig Jünger $)C Arbeiter für Gottes Ernte *(O 9Nachfolge duldet keinen Aufschub #'A 3Jesus geht nach Jerusalem &; .Die anderen Maßstäbe -%U ,Jesus spricht wieder von seinem Tod 9$m %Die Ohnmacht der Jünger und die Vollmacht Jesu #/ Himmel auf Erden ("K Bedingungen für die Nachfolge A!} Petrus bekennt: "Du bist der von Gott gesandte Retter!" + Q Fünftausend Menschen werden satt 3a Herodes ist ratlos: Wer ist dieser Jesus? 3 Auftrag zum Dienst O(Die Tochter des Jairus: Jesu Macht endet nicht bei Krankheit und Tod LDer Besessene von Gerasa: Die Menschen erschrecken vor Jesu Macht !In Seenot 9Wer gehört zu Jesus? 5Das richtige Hören 9mDas Gleichnis vom Bauern, der sein Korn aussät -Frauen um Jesus <s$Worauf es ankommt - Jesus bei dem Pharisäer Simon 3Jesus und Johannes *OBist du der versprochene Retter? 0[ Jesus erweckt ein totes Kind zum Leben ,SWo findet man solch einen Glauben? +Q.Jesus, das Fundament des Glaubens 9+Das Erkennungszeichen %E$Kritik und Selbsterkenntnis 5Liebe deine Feinde! * OWer darf sich glücklich nennen? - UJesus heilt alle, die zu ihm kommen + Q Jesus beruft seine zwölf Jünger $ CGesetzlichkeit oder Liebe? ) M!Neues Leben braucht neue Formen &GGesunde brauchen keinen Arzt 2_Jesus hat die Macht, Sünden zu vergeben 'I Ein Leprakranker wird geheilt +QJesus beruft seine ersten Jünger 0[&Alle müssen die Heilsbotschaft hören #AJesus erweist seine Macht 0[Ein Prophet gilt nichts in seinem Land #AVersuchung und Widerstand 3Von Adam bis Jesus :oDie Taufe Jesu: Gott bekennt sich zu seinem Sohn (~KJohannes, der Wegbereiter Jesu ,}S)Der zwölfjährige Jesus im Tempel '|IJesus wird als Retter erkannt !{=Die Hirten auf dem Feld 'zIGottes Sohn kommt in die Welt 9ymCZacharias sieht den Auftrag des Johannes voraus "x?9Er soll Johannes heißen #wA.Maria lobt und dankt Gott v5'Maria bei Elisabeth 4ucEin Engel verkündet Maria die Geburt Jesu :toJohannes wird das Kommen des Messias vorbereiten $sCDer Auftrag an die Jünger r;Jesus ist auferstanden q5*Jesus wird begraben p9!Jesus stirbt am Kreuz o+Die Kreuzigung .nWJesus wird verhöhnt und mißhandelt -mUDie Juden erzwingen das Todesurteil l5Jesus wird verhört 1k]BPetrus behauptet, Jesus nicht zu kennen j15Jesus vor Gericht i9+Verrat und Verhaftung 5he Gethsemane: Die Jünger lassen Jesus allein 0g[Jesus warnt den selbstbewußten Petrus ;fqDas Abendmahl: Gottes neuer Bund mit den Menschen Ie  Jesus bereitet sich mit seinen Jüngern auf das Passahfest vor d5 Jesus wird verraten "c?Ein Vermögen für Jesus #bAVerschwörung gegen Jesus a7 "Seid immer bereit!" `3 Retter und Richter _7 Die Zukunft der Welt 7^i Jesus kündigt die Zerstörung des Tempels an %]E )Viel Geld - aber kein Opfer =\u &Jesus verurteilt die Heuchelei der Schriftgelehrten [1 #Wer ist Christus? 'ZI Was ist das wichtigste Gebot? .YW Gibt es eine Auferstehung der Toten? X9 Gott oder der Kaiser? @W{ Vom Weinbergbesitzer und den betrügerischen Pächtern ,VS Die Frage nach der Autorität Jesu $UC Von der Kraft des Glaubens 0T[ Jesus jagt die Händler aus dem Tempel S+ Der Feigenbaum $RC Großer Empfang für Jesus 5Qe .Ein Blinder wird geheilt und geht mit Jesus &PG #Streit um die besten Plätze 6Og Jesus spricht zum dritten Mal von seinem Tod *NO Die Reichen und das Reich Gottes 'MI Wem steht Gottes Reich offen? )LM Die Frage nach der Ehescheidung K1 *Keine Halbheiten! 3Ja &Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns $IC !Gott hat andere Maßstäbe -HU Jesus spricht wieder von seinem Tod -GU Wer kann im Auftrag Gottes handeln? /FY Die Jünger erleben Jesu Herrlichkeit .EW"Alles hingeben, um alles zu gewinnen 5DeJesus spricht zum ersten Mal von seinem Tod C+Wer ist Jesus? 'BIEin Blinder kann wieder sehen 0A[Auch die Jünger verstehen Jesus nicht !@=Viertausend werden satt 9?mEin Taubstummer kann wieder hören und sprechen 4>cDer unerschütterliche Glaube einer Heidin $=CWas ist rein - was unrein? <35Jesus heilt Kranke .;W.Jesus kommt seinen Jüngern zu Hilfe ":?Fünftausend werden satt ,9SJohannes der Täufer wird ermordet 58eJesus schickt seine Jünger zu den Menschen 17]Der Prophet gilt nichts im eigenen Land '6IMacht über Krankheit und Tod &5GJesus heilt einen Besessenen $4C#Herr über Wind und Wellen 73iVom Senfkorn: Gottes Reich beginnt im Kleinen '2IGott läßt die Saat aufgehen 17Hören und Gehorchen J0 Das Gleichnis vom Sämann: Hören allein ist noch nicht Glauben /9Wer gehört zu Jesus? .;Widerstand gegen Jesus -3 Die zwölf Jünger ',IJesus heilt am See Genezareth $+CGesetzlichkeit oder Liebe? .*WDer Ruhetag ist für den Menschen da %)ENeues Leben und alte Formen &(G Gesunde brauchen keinen Arzt 2'_Jesus hat die Macht, Sünden zu vergeben ,&S(Ein Geheilter kann nicht schweigen 0%[#Alle müssen die Heilsbotschaft hören $9Kranke werden geheilt ##AJesus erweist seine Macht "3Die ersten Jünger +!Q Jesus wird auf die Probe gestellt " ? Jesus läßt sich taufen 5eJohannes der Täufer fordert: Ändert euch! %Der Auftrag %EJesus begegnet den Jüngern &G Die Lüge der Wachmannschaft #Jesus lebt 1>Die Wache am Grab 59Jesus wird begraben '-Der Tod Jesu  Am Kreuz /YJesus wird verspottet und mißhandelt - Das Todesurteil !=Judas begeht Selbstmord $CAn die Römer ausgeliefert !=EPetrus verleugnet Jesus %9Das Verhör 7/Jesus wird verhaftet #A$Gebetskampf in Gethsemane 0[Jesus warnt den selbstbewußten Petrus 9 mJesus feiert das Passahmahl mit seinen Jüngern  #Der Verrat " ?Ein Vermögen für Jesus $ CJesus soll getötet werden  -Das Weltgericht ;Beauftragt, zu handeln ;Die zehn Brautjungfern 5-Der treue Verwalter + "Seid bereit!" 3Retter und Richter (KWarnung vor falschen "Rettern" 7Die Zukunft der Welt #A%"Ihr habt nicht gewollt!" ; Fromm und doch gottlos =uAbrechnung mit den Pharisäern und Schriftgelehrten '~I)Sohn Davids oder Sohn Gottes? }7"Das wichtigste Gebot 3|aDie Frage nach der Auferstehung der Toten {9Gott oder der Kaiser? %zEKeine Zeit für Gottes Fest 9ym!Von den bösen Pächtern: Auflehnung gegen Gott NxDas Beispiel von den beiden Söhnen: Wer wirklich Gottes Willen tut ,wSDie Frage nach der Autorität Jesu @v{Der unfruchtbare Feigenbaum: Wer glaubt, erlebt Wunder u7 Geschäfte im Tempel )tMJesus wird als König empfangen 3saBlinde werden geheilt und gehen mit Jesus &rGStreit um die besten Plätze 2q_Jesus spricht noch einmal von seinem Tod 7piDie Arbeiter im Weinberg: Gott rechnet anders o7Nachfolge lohnt sich !n=Was muß ich Gutes tun? m7 Jesus und die Kinder )lMDie Frage nach der Ehescheidung FkVom unbarmherzigen Schuldner: Vergebung kennt keine Grenzen j1Einander ermahnen i9 Jesus sucht Verlorene #hAVerführung zum Unglauben $gCGott hat andere Maßstäbe f/Die Tempelsteuer 9emDie Ohnmacht der Jünger und die Vollmacht Jesu /dYDie Jünger erleben Jesu Herrlichkeit 'cIJesus ruft in seine Nachfolge &bGJesus spricht von seinem Tod /aY Menschliche Einsicht reicht nicht aus `7Schlimmer als Hunger -_U"Beweise, daß du von Gott kommst!" !^= Viertausend werden satt "]?Jesus heilt viele Kranke (\KJesus hilft einer Ausländerin )[MZu fromm, um Gott zu gehorchen? !Z="Heilungen in Genezareth #YAJesus geht auf dem Wasser "X?Fünftausend werden satt ,WSJohannes der Täufer wird ermordet .VW 5Jesus in seiner Heimatstadt Nazareth %UE /Das Gleichnis vom Fischnetz GT ,Der Schatz und die kostbare Perle: Ganzer Einsatz lohnt sich = Die zwölf Jünger Jesu *=O #Hilflose Menschen - Gottes Ernte -<U Jesus heilt: Der Widerstand wächst ;' Blinde sehen ':I Macht über Krankheit und Tod )9M Neue Formen für das neue Leben %8E Der Zolleinnehmer Matthäus $7C Ein Gelähmter wird gesund 69Belastete werden frei 51Sturm auf dem See 47Kosten der Nachfolge 37Viele werden geheilt D2Der Glaube des römischen Offiziers: "Dein Wort genügt!" (1KJesus heilt einen Leprakranken !0=Wirkung der Bergpredigt //Feste Fundamente .1Fromme Schwätzer -9Das Erkennungszeichen ,) Nur zwei Wege +'Beten hilft! !*=Kritik und Selbstkritik &)GGott gehört der erste Platz (7Licht und Finsternis 2'_Reichtum, der seinen Wert nicht verliert $&CVerzichten, um zu gewinnen %3Wie man beten soll $;Wertloser Gottesdienst #;&Vergeltung durch Liebe )"M!Wahrheit auch in kleinen Dingen !'Ehescheidung ;Kampf gegen die Sünde ;Die neue Gerechtigkeit /Gottes Wort gilt ?y Salz und Licht: die Funktion der Christen in der Welt $CWen Jesus glücklich nennt 9mDie Bergpredigt - Maßstäbe, die herausfordern (KJesus wirkt durch Wort und Tat #AVier Fischer folgen Jesus 8k Hoffnung für alle, die von Gott nichts wissen /YWenn du Gottes Sohn bist, beweise es! *O Gott bekennt sich zu seinem Sohn 0[Ändert euch, Gottes Herrschaft kommt! ;Rückkehr aus Ägypten $CJesus soll getötet werden 7 Flucht nach Ägypten *OGelehrte suchen den neuen König /Gott wird Mensch 3Die Vorfahren Jesu 2_ Der Tag, an dem Gott sein Urteil spricht  3Ihr betrügt Gott! ;Der Herr hält Gericht , S Unerlaubte Ehen und Ehescheidungen $ CGott klagt die Priester an " ?Der Herr liebt sein Volk ,SAlle Völker ziehen nach Jerusalem +QDer Herr ist König in Jerusalem! +Q Feuerprobe für die Überlebenden >w Der Herr beendet Götzendienst und falsche Prophetie -U Totenklage der Einwohner Jerusalems != Gott schützt Jerusalem 9 Der Prophet als Hirte )M Die Mächtigen werden gestürzt )M Der Herr holt sein Volk zurück "? Nur der Herr kann helfen %~E Der Herr schützt sein Volk }; Der neue König kommt! 1|] Gott hält Gericht über Israels Feinde {/Ein neuer Anfang ,zSIhr wolltet nicht auf mich hören! y; Ein König für Israel *xODie achte Vision: Die vier Wagen -wUDie siebte Vision: Die Frau im Faß 5veDie sechste Vision: Die fliegende Buchrolle &uGEine Botschaft an Serubbabel EtDie fünfte Vision: Der goldene Leuchter und die Ölbäume 5seDie vierte Vision: Der Hohepriester Jeschua 8rkDie dritte Vision: Der Mann mit der Meßschnur 1q]Die zweite Vision: Hörner und Schmiede "p?Die erste Vision: Reiter o;Die Visionen Sacharjas n!Kehrt um! *mOGottes Versprechen an Serubbabel &lG Ich will euch wieder segnen! /kYDer neue Tempel wird prachtvoll sein! "j?Baut endlich den Tempel! ,iS Neue Hoffnung für das Volk Israel .hWJerusalems Untergang ist beschlossen .gWDie Feinde Israels werden untergehen &fGKommt endlich zur Besinnung! 6egDer Tag kommt, an dem der Herr Gericht hält +dQGott, der Herr, macht mich stark! c-Gott greift ein 4bcDrohworte gegen einen mächtigen Herrscher .aWDer Hochmütige wird zugrunde gehen! #`A Herr, warum schweigst du? _+Gottes Antwort A^}Der Prophet klagt: Überall herrscht Unrecht und Gewalt .]WKeine Schande bleibt Ninive erspart! \9Die Eroberung Ninives 2[_Gott zieht seine Feinde zur Rechenschaft #ZADer Herr wird uns retten! %YEMicha klagt über sein Volk 9Xm Jerusalem trifft dasselbe Schicksal wie Samaria !W=Gott klagt sein Volk an -VU Der Herr vernichtet Israels Götzen +UQHoffnung auf den Befreier Israels $TC Noch ist Jerusalem bedroht 8SkJerusalem, der Mittelpunkt eines neuen Reiches LRGottes Urteil über die führenden Männer und falschen Propheten Q; Ich hole euch zurück! (PKEuch erwarten schlimme Zeiten! 9OmMicha trauert über das Schicksal seines Volkes N3Samarias Untergang (MKGottes Güte geht Jona zu weit L+Jona in Ninive K-Jonas Dankgebet J7Jona flieht vor Gott )IM|Das Volk Gottes findet Rettung! +HQ|Gottes Strafe trifft die Edomiter #GAr Neue Hoffnung für Israel 0F[r Ihr seid nicht besser als die anderen! E3r Was für ein Gott! .DWr Die letzte Vision: Der Herr am Altar #CAr Gott antwortet nicht mehr $BCrRücksichtslose Ausbeutung -AUrDie Vision vom Korb mit reifem Obst +@Qr Amos soll das Nordreich verlassen ?;rDie Vision vom Bleilot >7rDie Vision vom Feuer )=MrDie Vision von den Heuschrecken <3rSamarias Untergang ;7rFrommer Selbstbetrug +:QrIhr tretet das Recht mit Füßen! '9IrKommt endlich zu mir zurück! #8ArIsrael bleibt unbelehrbar -7UrDie skrupellosen Frauen von Samaria $6Cr Keine Rettung für Samaria 15]rWer kann dem Auftrag Gottes ausweichen? 14]rAuch Juda und Israel kommen nicht davon ?3yrGott spricht sein Urteil über Israels Nachbarvölker #2AhNeue Hoffnung für Israel (1KhGott straft die Feinde Israels %0EhGott verheißt seinen Geist //YhDer Herr erbarmt sich über sein Volk .!h Kehrt um! #-AhDer Gerichtstag des Herrn <,shHeuschrecken, die Vorboten von Gottes Strafgericht +5^Kehrt um zum Herrn! 3*a^ Gottes Gericht ist nicht mehr aufzuhalten ;)q^ Gott hilft seinem Volk, doch Israel bleibt untreu 5(e^ Israel ist untreu, doch Gottes Liebe bleibt ''I^ Die Folgen des Götzendiensts ,&S^ Von Anfang an wird Israel schuldig %'^ Israels Ende 1$]^Gottes Gericht über sein untreues Volk 4#c^Israel und Juda sind reif für das Gericht &"G^Gottes Klage über sein Volk '!I^Israel und Juda sind schuldig < s^Die Priester verführen das Volk zum Götzendienst 7^Israel wird umkehren /^Gott bleibt treu 6g^Die untreue Frau - ein Gleichnis für Israel -U^Hoseas Familie als Bild für Israel 1T Das Ende der Zeit $CT Die Auferstehung der Toten *OT Der große Feind von Gottes Volk I T Machtkämpfe zwischen den Königen des Nordens und des Südens 2_T Daniels letzte Vision am Ufer des Tigris 4cT Das Geheimnis der siebzig mal sieben Jahre 1]T Daniel bekennt die Schuld seines Volkes <sTDaniels zweite Vision vom Schafbock und Ziegenbock 2_TDaniels erste Vision von den vier Tieren #ATDaniel in der Löwengrube #ATEine rätselhafte Schrift 3aTDaniel deutet Nebukadnezars zweiten Traum 3aTDaniels Freunde werden zum Tod verurteilt 5TNebukadnezars Traum > wTDaniel und seine Freunde am babylonischen Königshof  5J0Die Tore Jerusalems 5 eJ0Die Aufteilung des Landes unter die Stämme  5J/ Die Grenzen Israels - UJ/Der Fluß, der aus dem Tempel kommt /J.Die Opferküchen (KJ.Der Grundbesitz des Herrschers "?J.Die regelmäßigen Opfer )MJ-Die Opfer an den großen Festen .WJ- Ihr Herrscher Israels, seid gerecht! 'IJ-Das Gebiet für die Herrscher -UJ-Der Anteil des Herrn am Land Israel 'IJ,Anweisungen für die Priester >wJ,Die Leviten werden vom Priesterdienst ausgeschlossen 4cJ,Das verschlossene Osttor des Tempelbezirks ~5J+ Der Brandopferaltar 1}]J+Der Herr kehrt in seinen Tempel zurück &|GJ*Die Räume für die Priester *{OJ)Die Innenausstattung des Tempels z#J(0Der Tempel &yGJ(&Die Räume im inneren Vorhof *xOJ(Der innere Vorhof und seine Tore w%J(Das Südtor v%J(Das Nordtor #uAJ(Der äußere Tempelvorhof &tGJ(Das Osttor des Tempelbezirks ,sSJ(Die Vision vom zukünftigen Tempel 'rIJ'Ich bringe mein Volk zurück! ,qSJ' Gog und sein Heer werden bestattet 8pkJ&Gott selbst vernichtet den Feind seines Volkes /oYJ&Der Herrscher Gog - ein Feind Israels (nKJ%Juda und Israel werden vereint %mEJ%Das Tal voller Totengebeine 'lIJ$Ich schenke euch meinen Geist 0k[J$Israel wird in sein Land zurückkehren 0j[J#Edom soll zur trostlosen Wüste werden i1J"Das Friedensreich h7J" Gott, der gute Hirte 'gIJ"Die schlechten Hirten Israels .fWJ!Die Gleichgültigkeit der Verbannten 8ekJ!Die Selbstgerechtigkeit der Zurückgebliebenen +dQJ!Die Nachricht vom Fall Jerusalems c!J! Kehrt um! 8bkJ!Gott ernennt Hesekiel zum Wächter für Israel &aGJ Die Völker in der Totenwelt *`OJ Der Pharao, das erlegte Krokodil +_QJDer mächtige Baum und sein Sturz (^KJÄgyptens Macht wird gebrochen 0][JNebukadnezar bekommt Ägypten als Lohn 8\kJÄgypten - ein Trümmerfeld für vierzig Jahre 5[eJIsrael wird zurückkehren und Frieden haben %ZEJGott straft die Stadt Sidon 4YcJGottes Botschaft an den Fürsten von Tyrus 5XeJEin Klagelied über den Untergang von Tyrus 4WcJTyrus, die reiche Handelsstadt, geht unter *VOJDie Philister werden ausgerottet 'UIJ Gottes Rache an den Edomitern ,TSJDie Städte Moabs werden zerstört 1S]JDie Ammoniter werden ihr Land verlieren AR}JDer Tod von Hesekiels Frau - ein Zeichen für Jerusalem 4QcJJerusalem, ein rostiger Topf auf dem Feuer 6PgJOhola und Oholiba, die schamlosen Schwestern &OGJDas ganze Volk ist schuldig! ;NqJDie Israeliten - wertlose Schlacke im Schmelzofen /MYJJerusalem, die Stadt voller Bluttaten *LOJ!Das Schwert trifft die Ammoniter 5KeJDas Schwert der Babylonier trifft Jerusalem /JYJDas Schwert des Herrn ist geschärft! %IEJDas Gleichnis vom Waldbrand .HWJ Gott bringt sein Volk wieder zurück ,GSJDie Geschichte von Israels Untreue F)JEin Klagelied 4EcJJeder ist für sich selbst verantwortlich! 4DcJDas Gleichnis vom Weinstock und den Adlern C9J5Ich bleibe euch treu! %BEJJerusalem, die untreue Frau 7AiJJerusalem, das unnütze Holz eines Weinstocks $@CJ Gottes Strafe ist gerecht! )?MJWarum Gott nicht mehr antwortet 1>]J Die falschen Propheten werden umkommen! >=wJ Eine beliebte Redensart und eine unbequeme Botschaft 9<mJ Das Zittern Hesekiels - ein Zeichen für Israel F;J Hesekiel packt sein Bündel - eine Botschaft für Jerusalem &:GJ Der Herr verläßt Jerusalem @9{J Trost für die Verschleppten: Ich bringe euch zurück! K8J Gottes grausame Strafe für die führenden Männer von Jerusalem *7OJ Der Herr verläßt seinen Tempel "6?J Jerusalem wird zerstört 35aJDer Götzendienst im Tempel von Jerusalem 4/JDas bittere Ende /3YJIch reiße eure Opferstätten nieder! (2KJGottes Strafe trifft Jerusalem 1;JJerusalem wird bedroht 0/JWarne mein Volk! -/UJHesekiel wird zum Propheten berufen 4.cJHesekiel sieht Gott in seiner Herrlichkeit 1-]6Herr, führe uns wieder zurück zu dir! ,/6Jerusalems Elend '+I6Hoffnung in der größten Not 4*c6Der Zorn des Herrn hat Jerusalem getroffen ")?6Jerusalem ist zerstört! !(=,4Jojachin wird begnadigt 3'a,4 Jerusalem und der Tempel werden zerstört +&Q,4Flucht und Gefangennahme Zedekias 6%g,3;Jeremias Botschaft wird nach Babylon gesandt /$Y,3"Jerusalem, ich verhelfe dir zum Recht ##A,3Jetzt greife ich dich an! )"M,3Babyloniens Zeit ist abgelaufen "!?,2)Der Feind aus dem Norden $ C,2!Der Herr befreit sein Volk 8k,2Gott übt Rache für seinen zerstörten Tempel ;,2Flieht aus Babylonien! #A,2Der Untergang Babyloniens .W,1"Ich zerbreche die Bogen der Elamiter 5e,1Die Beduinen werden in alle Winde zerstreut ;,1Damaskus ist verloren! 2_,1Edom muß den Kelch bis zur Neige leeren 0[,1Die Ammoniter haben mein Volk beraubt! ,S,0(Moab hat den Herrn herausgefordert #A,0Moabs Macht ist gebrochen -,0Moabs Untergang *O,/Die Philister werden ausgerottet -U,. Nebukadnezar fällt in Ägypten ein (K,.Ägyptens Heer wird geschlagen $C,-Eine Botschaft für Baruch :o,,Nur ein kleiner Rest von euch wird übrigbleiben >w,,Wir haben die Himmelskönigin viel zu wenig verehrt! 6g,,Warum verehrt ihr immer noch andere Götter? $ C,+Auch Ägypten wird besiegt * O,+Jeremias Warnung wird überhört $ C,*Zieht nicht nach Ägypten! 2 _,)Jismael ermordet den Statthalter Gedalja " ?,(Mordpläne gegen Gedalja 7,(Jeremia wird befreit #A,'Hoffnung für Ebed-Melech ;,'Jerusalem wird erobert (K,&Eine letzte Warnung an Zedekia 7,&Jeremia soll sterben .W,% Jeremia wird ins Gefängnis geworfen &G,%Jeremia warnt König Zedekia :o,$Baruch schreibt Gottes Botschaft noch einmal auf )M,$Jojakim verbrennt die Buchrolle 7i,$Baruch liest Jeremias Buchrolle im Tempel vor ;~q,#Jeremia soll die Rechabiter auf die Probe stellen &}G,"Ein folgenschwerer Wortbruch 5|e,"König Zedekia wird nicht im Krieg umkommen 2{_,!Ich schließe mit euch einen ewigen Bund 3za,!In Jerusalem wird wieder Freude herrschen y+, Gottes Antwort x1, Jeremia lobt Gott #wA, Jeremia kauft einen Acker )vM,&Jerusalem wird wieder aufgebaut u),Der neue Bund 1t],Israel und Juda werden wieder besiedelt .sW,Ich bringe euch in euer Land zurück 7ri,Gott befreit sein Volk aus der Gefangenschaft Bq,Gottes Botschaft an den Propheten Schemaja in Babylonien 8pk,Jeremias Brief an die Verbannten in Babylonien ;oq,Jeremia oder Hananja - wer ist vom Herrn gesandt? .nW,Beugt euch unter Nebukadnezars Joch! @m{,Der Prophet Uria bezahlt seine Botschaft mit dem Leben l5,Jeremia vor Gericht k5,Kehrt um zum Herrn! /jY,Gott hält Gericht über alle Völker :io,Den bitteren Kelch müssen alle Völker trinken! %hE,Siebzig Jahre in Babylonien g;,Zwei Körbe mit Feigen /fY,!Ihr seid die Last, die auf mir liegt! +eQ, Glaubt den Lügenpropheten nicht! 'dI,Ein König, der Gott gefällt 7ci,König Konja wird seinen Feinden ausgeliefert 4bc, König Jojakim schreckt vor nichts zurück 2a_, König Schallum wird nicht zurückkehren 2`_,Der Königspalast - ein Raub der Flammen 1_],Die Babylonier werden Jerusalem erobern $^C,Warum nur bin ich geboren? +]Q,Herr, du hast den Kampf gewonnen! "\?,Jeremia wird mißhandelt ![=,Der zerschmetterte Krug $ZC,Herr, strafe meine Feinde! /YY, Schnell hat mein Volk mich vergessen! /XY,Ich bin der Töpfer, ihr seid der Ton 0W[,Der Sabbat - ein heiliger Tag der Ruhe 6Vg,Herr, du hast mich berufen - hilf mir jetzt! *UO,Glücklich ist, wer mir vertraut BT,Israel und die anderen Völker werden den Herrn erkennen &SG,Niemand wirdum euch trauern! -RU, Jeremia leidet unter seiner Aufgabe Q!,Zu spät! 1P],Herr, vergib uns, wir haben gesündigt! +OQ, Bete nicht mehr für dieses Volk! N1,Die große Dürre *MO, Die Schrecken der Gefangenschaft "L?, Die Weinkrüge sind voll K;, Der verrottete Gürtel 2J_, Gottes Botschaft für die Nachbarvölker $IC, Gott klagt über sein Land -HU, Warum geht es den Gottlosen so gut? !G=, Jeremia in Lebensgefahr 2F_, Das Volk hat den Bund mit Gott gebrochen -EU, Jerusalems Wunden heilen nicht mehr (DK, Die Götzen helfen euch nicht! C;, Stimmt Klagelieder an! !B=, Ein Volk von Betrügern #AA,Jeremia beweint sein Volk &@G,Ein Volk rennt ins Verderben #?A,Hinnomtal - Tal der Toten )>M,Ich will eure Opfer nicht mehr! =5,Ändert euer Leben! (<K,Jeremia soll sein Volk prüfen *;O,Ein starker Feind aus dem Norden ':I,Fragt nach dem richtigen Weg! /vG~~~z~Q~}}}}l}L}||||j|A|{{{{b{<{zzzzhz?zyyyydy)xxxxx\x1wwwwzwMw$vvvvevJv)uuuuouKuttttt^t(tsss~sOs.rrrrrZr8rqqqq\q"pppptpGp$ooooTonnn~nLn)n mmmim>mllllOlkkkk^kBk jjjwj;jiiii]i5ihhh^h7hgggghgAgffffjfDf$f eeeeke*ddddgd2cccc|cac@cbbbbxbSb#aaaana=a````l`5`____z_R_)^^^^^^o^I^&]]]]r]<]\\\\\]\9\[[[[~[Z[0[ZZZnZGZ&YYYYY\Y-Y XXXXvXSXWWWWPW&W VVVVVbV7VUUUUWU7U TTTT[T!SSSS[S*SRRRqRSR3R QQQQpQMQ PPPPvPNP+POOOO`O1ONNNNxNJN,N MMMM}MYM3M LLLLL`L;LKKKKKhK>K KJJJJhJMJIIIII^I4IHHH{HAHGGGGpGPG*FFFFFNFEEEEEqEKE(DDDDDmD6DCCCCxCQC'C BBByBCB AAAAMA@@@@@g@?@?????T?1?>>>>l>M>====a=>=<<<<mDie Wahrheit Gottes und die Liebe zum Nächsten =5Anschrift und Gruß $<CGott erhört unsere Gebete );MDrei Zeugen für Jesus Christus *:OEin Glaube, der die Welt besiegt 29_Gottes Liebe und die Liebe zum Nächsten 88kDer Geist der Wahrheit und der Geist der Lüge .7WGott ist größer als unser Gewissen (6K Der Maßstab für unsere Liebe .5WWas es bedeutet, Gottes Kind zu sein /4YNichts soll euch von Christus trennen %3EDas alte und das neue Gebot *2OWoran man einen Christen erkennt 19Leben im Licht Gottes $0CWir haben Christus gesehen (/KErmahnungen und Segenswünsche -.U Ein neuer Himmel und eine neue Erde -9Christus kommt wieder *,O Gefährliche Folgen der Irrlehre ++QGottes Gerichtüber die Irrlehrer *5Zeugen der Wahrheit )9Bewährung im Glauben (5Anschrift und Gruß $'C Grüße und Segenswünsche &&GDie Gemeinde und ihre Leiter '%I Leiden gehört zum Christsein 0$[Jeder soll Gott mit seiner Gabe dienen 1#]Alle müssen sich vor Gott verantworten ""?Gelegenheiten zur Umkehr ,!SVergeltet nicht Böses mit Bösem! " ?Mann und Frau in der Ehe )Unser Vorbild $C Christen als Staatsbürger $CChristen - das Volk Gottes - Ein neues Leben #ADie Hoffnung der Christen 5Anschrift und Gruß ; Gebet für die Kranken &GLaßt euch nicht entmutigen! )MGottes Urteil über die Reichen .W Keine selbstsichere Überheblichkeit &G Nicht über andere urteilen! :oFreundschaft mit der Welt - Feindschaft mit Gott 3 Wirkliche Weisheit &GWarnung vor Geschwätzigkeit 5eDer Glaube muß sich durch die Tat beweisen 3Falsche Maßstäbe -Worte und Taten &G Was uns zur Sünde verführt ; Der Reichtum der Armen 0 [Durch Anfechtung wird der Glaube stark  5Anschrift und Gruß " ? Segenswunsch und Grüße # A Wie Christen leben sollen $C Wie wir Gott dienen sollen #A Gott erzieht seine Kinder %E Glaube, der zum Ziel führt 7 Vorbildlicher Glaube ; Vorbilder des Glaubens $C Glaube muß sich bewähren &G Haltet an der Hoffnung fest! != Einmalig und endgültig +Q Christus setzt alles für uns ein 6g Der neue Bund zwischen Gott und den Menschen (~K Christus - das einmalige Opfer !}= Das Opfer im alten Bund 3|aChristus, der Vermittler des neuen Bundes 5{e Christus, der Hohepriester des neuen Bundes 3zaMelchisedek und das jüdische Priestertum 'yI Gott hält, was er verspricht .xW Werdet endlich im Glauben erwachsen! 4wcChristus ist der einzig wahre Hohepriester v-Die Ruhe Gottes 'uIGottes Zusagen für sein Volk $tCChristus - höher als Mose !s=Christus führt zu Gott "r?Verfehlt nicht das Ziel! )qMChristus - höher als die Engel (pKGott spricht durch seinen Sohn o1Herzliche Grüße 4ncFürsprache für einen entlaufenen Sklaven "m?Ein Glaube, der ermutigt l5Anschrift und Gruß k3v Bitten und Grüße #jAv Irrlehrer in der Gemeinde .iWvDer Christ in Staat und Gesellschaft h;v Gottesdienst im Alltag #gAvWie Christen leben sollen f9v Dulde keine Irrlehre! 'eIvWer eine Gemeinde leiten kann d5vAnschrift und Gruß clGrüße *bOl Persönliche Bitten und Anliegen -aUlAuftrag und Vermächtnis des Paulus 1`]l Wer glaubt, muß mit Widerstand rechnen "_?lZeichen der letzten Zeit ^;lWarnung vor Irrlehrern +]QlFür Christus kämpfen und leiden /\YlBekenntnis zu Christus auch im Leiden #[AlGott hat uns viel gegeben Z5lAnschrift und Gruß %YEb Seelsorgerliche Ratschläge -XUbWarnung vor geldgierigen Irrlehrern %WEbUntergebene und Vorgesetzte $VCbDie Ältesten der Gemeinde 'UIb Witwen im Dienst der Gemeinde 7TibWie die Gemeinde für ihre Witwen sorgen soll %SEbRatschläge für den Dienst 6RgbWarnung vor falsch verstandener Frömmigkeit $QCbDas Geheimnis des Glaubens .PWbWer in der Gemeinde mitarbeiten kann 'OIbWer eine Gemeinde leiten kann N7bUnsere Gottesdienste !M=b Die Botschaft für alle %LEbWarnung vor falschen Lehren K5bAnschrift und Gruß J;XAbschließende Grüße ANWie ein Christ leben soll =9NFreude und Ermutigung <1NWie geht es euch? ;3N Gottes Kraft wirkt ":?NWie alles angefangen hat 97NVorbildlicher Glaube 85NAnschrift und Gruß +7QDPersönliche Grüße und Wünsche 61DFür andere leben 55DChristsein im Beruf #4ADChristsein in der Familie #3ADWie Christen leben sollen !2=DFreiheit durch Christus "1?DNur Christus ist wichtig 01DIm Auftrag Gottes )/MDWas Christus für uns getan hat .5DWir beten für euch -5DAnschrift und Gruß ,1:Herzliche Grüße ++Q: Dank für die Hilfe der Philipper #*A:Wie Christen leben sollen )3: Unterwegs zum Ziel )(M:Was allein zählt, ist Christus #'A:Zuverlässige Mitarbeiter &9: Viel Grund zur Freude ,%S:Orientiert euch an Jesus Christus! /$Y:Ein Vorrecht, für Christus zu leiden 0#[: Jeder soll erfahren, wer Christus ist! "3:Ich bete für euch !5:Anschrift und Gruß $ C0Grüße und Segenswünsche ;0 Ausgerüstet zum Kampf %E0Vorgesetzte und Untergebene 10Eltern und Kinder 50Die christliche Ehe -U0Christus - das Licht unseres Lebens #A0Wie Christen leben sollen @{0Die Einheit der Gemeinde und die Vielfalt der Aufgaben ;0Fürbitte und Anbetung $C0Gottes Auftrag für Paulus ,S0 Versöhnt mit Gott und miteinander +0Das neue Leben (K0Christus, der Herr über alles $C0Dank für Gottes Erlösung 50Anschrift und Gruß 1& Worauf es ankommt %E&Tragt die Lasten gemeinsam! *O& Nur wer liebt, ist wirklich frei :o&Bewahrt die Freiheit, die Christus euch schenkt! $ C&Die beiden Söhne Abrahams . W&Paulus sorgt sich um seine Gemeinden B &Nicht mehr Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes ( K&Welche Aufgabe hat das Gesetz? ( K&Das Gesetz und die Verheißung (K&Vom Fluch des Gesetzes befreit 7i& Auseinandersetzung zwischen Paulus und Petrus 5e&Paulus - von den anderen Aposteln anerkannt *O& Paulus - von Gott selbst berufen 'I&Es gibt nur einen Weg zu Gott 5&Botschaft und Gruß *O Abschließende Bitte und Grüße 5 Werben um Vertrauen -U Gottes Kraft und unsere Schwachheit $C Leiden für das Evangelium 6~g Paulus verteidigt sich gegen falsche Apostel '}I Abwehr persönlicher Angriffe #|A Wie Christen geben sollen ({KGewissenhafter Umgang mit Geld z3Mit anderen teilen y9Umkehr einer Gemeinde x3Bitte um Vertrauen $wCWarnung vor falschen Wegen v7Bewährung im Dienst u- Friede mit Gott 'tIHoffnung auf eine neue Heimat /sYZeitliche Leiden - ewige Herrlichkeit :roAlter und neuer Bund - Gesetz und Heiliger Geist q5 Mit Christus siegen 5peStrafe genügt nicht - Vergebung ist nötig 9om Paulus wehrt sich gegen falsche Anschuldigungen n;Dank für Gottes Hilfe m5Anschrift und Gruß $lC Grüße und Segenswünsche k5Weitere Reisepläne -jUGeld für die Gemeinde in Jerusalem i52Der Tod ist besiegt ,hS#Wie werden wir einmal auferstehen? %gE Auch wir werden auferstehen #fAChristus ist auferstanden &eGRegeln für den Gottesdienst 'dIGottes Geist schafft Klarheit &cG Das Wichtigste ist die Liebe b7 Jeder wird gebraucht $aC Gott gibt jedem seine Gabe 2`_ Wie Christen das Abendmahl feiern sollen ._W Verhalten der Frauen im Gottesdienst 0^[ Rücksicht auf das Gewissen der andern &]G Abendmahl oder Götzendienst '\I Israel als warnendes Beispiel ![= Kompromißloser Einsatz *ZO Nur ein Starker kann verzichten! 'YIGrenzen christlicher Freiheit %XEBereit, dem Herrn zu dienen W9Jeder an seinem Platz V) Ehescheidung? !U=Verheiratet oder ledig? $TC Unser Körper gehört Gott &SGRechtsstreit unter Christen? R5Klare Verhältnisse Q3Noch nicht am Ziel $PCAllein Gott verantwortlich &OGWarnung vor Überheblichkeit 3Na Jeder Mitarbeiter ist Gott verantwortlich /MYEiner ist so notwendig wie der andere L-Gottes Weisheit "K?Erste Predigt in Korinth >JwDie Botschaft vom Kreuz und die menschliche Weisheit I; Warnung vor Spaltungen #HADank für Gottes Geschenk G5Anschrift und Gruß F-Lobpreis Gottes "E?Abschließende Ermahnung DGrüße C%Reisepläne *BOPaulus beschreibt seinen Auftrag &AGDie ganze Gemeinde lobt Gott %@EDas Vorbild: Jesus Christus %?E Füreinander verantwortlich >1Einander annehmen =9 Leben im Licht Gottes <7 Das wichtigste Gebot /;Y Der Christ und die staatliche Ordnung 4:c Ermutigung zu einem Leben aus Gottes Geist ,9S Das ganze Leben - ein Gottesdienst &8G !Gott ist unbegreiflich groß "7? Gott hält seine Zusagen &6G Warnung vor Überheblichkeit (5K Hat Gott sein Volk aufgegeben? .4W Israel nimmt Gottes Angebot nicht an :3o Christus hat die Herrschaft des Gesetzes beendet 2- Der falsche Weg 11] Kein Anspruch auf Gottes Barmherzigkeit %0E Wer gehört zu Gottes Volk? -/U Israel, das von Gott erwählte Volk ".?Gottes grenzenlose Liebe ,-SHoffnung für die ganze Schöpfung ",?Leben durch Gottes Geist #+ADie Herrschaft der Sünde &*GDer Mensch und Gottes Gesetz ")?Die Grenzen des Gesetzes (7Befreit zum Gehorsam '+Das neue Leben :&o Adam brachte den Tod - Christus bringt das Leben %3Mit Gott versöhnt $1 Gesetz und Glaube 9#mAbraham: ein Mensch, der vor Gott bestehen kann 2"_Wen spricht Gott von seiner Schuld frei? .!W Vor Gott sind alle Menschen schuldig # AGott steht zu seinem Wort /YWer gehört wirklich zum Volk Gottes? 7iNiemand kann sich dem Urteil Gottes entziehen >wGottes Gericht über alle, die ohne ihn leben wollen (KWie man vor Gott bestehen kann 6gPaulus will die Christen in Rom kennenlernen 5Anschrift und Gruß )Paulus in Rom + Ankunft in Rom 5Auf der Insel Malta #A'Rettung in letzter Minute &G Eine gefährliche Überfahrt 7Auf dem Weg nach Rom *ODie Verteidigungsrede des Paulus /Y Festus berät sich mit König Agrippa +Q Paulus beruft sich auf den Kaiser $CDie Verhandlung vor Festus +QFelix will sich nicht entscheiden *O Paulus verteidigt sich vor Felix  7Anklage gegen Paulus , SPaulus wird nach Cäsarea gebracht ! = Mordpläne gegen Paulus $ CPaulus vor dem Gerichtshof = uPaulus beruft sich auf sein römisches Bürgerrecht 0[Paulus rechtfertigt sich vor den Juden ,SPaulus wird in Jerusalem verhaftet 2_Paulus soll seine Gesetzestreue beweisen %EPaulus reist nach Jerusalem .WAbschied von den Christen in Ephesus / Reise nach Milet -Besuch in Troas >wPaulus verläßt Ephesus und reist nach Griechenland 0[Aufruhr der Silberschmiede von Ephesus 9m Geisterbeschwörer mißbrauchen den Namen Jesus ~1Paulus in Ephesus (}KApollos in Ephesus und Korinth J| Rückkehr nach Antiochia und Aufbruch zur dritten Missionsreise 2{_Ein vielversprechender Anfang in Korinth z-Paulus in Athen (yK Neue Schwierigkeiten in Beröa *xOPaulus und Silas in Thessalonich /wYDie Bekehrung des Gefängnisaufsehers (vKPaulus und Silas im Gefängnis 9um Philippi - die erste Christengemeinde in Europa gw Paulus und Barnabas werden als Missionare ausgesandt f7 Das Ende des Herodes 7ei Die Verhaftung des Petrus und seine Befreiung -dU Gründung der Gemeinde in Antiochia 2c_ Petrus rechtfertigt die Taufe von Heiden Bb ,Zum ersten Mal werden Heiden in die Gemeinde aufgenommen #aA "Gott liebt jeden Menschen `; Petrus hat eine Vision *_O Der römische Offizier Kornelius #^A Petrus in Lydda und Joppe .]W Saulus bei den Christen in Jerusalem /\Y Aus dem Verfolger wird ein Verfolgter "[? Saulus begegnet Christus 7ZiPhilippus und der äthiopische Finanzminister /YY Gottes Gnade läßt sich nicht kaufen #XADas Evangelium in Samaria &WGDie erste Christenverfolgung (VK6Der Märtyrertod des Stephanus -UUDie Verteidigungsrede des Stephanus T9Stephanus vor Gericht %SEDie Wahl der sieben Diakone R7"Gamaliels weiser Rat (QKErneute Verfolgung der Apostel .PW Gott bekennt sich zu seiner Gemeinde ,OSAnanias und Saphira betrügen Gott N7 Die Gemeinde wächst ,MSDie Apostel berichten der Gemeinde -LUPetrus und Johannes werden verhört "K? Petrus predigt im Tempel +JQGottes Wunder an einem Gelähmten $IC*Die erste Christengemeinde 3HaPetrus verkündet die Botschaft von Jesus 'GIPfingsten: Gottes Geist kommt +FQ Die Wahl des Matthias zum Apostel $ECJesus geht zurück zu Gott D%Schlußwort C1"Liebst du mich?" 5BeJesus begegnet den Jüngern am See Tiberias !A=Der Zweck dieses Buches 5@eDer Auferstandene erscheint seinen Jüngern (?K Jesus begegnet Maria Magdalena >#Jesus lebt ==u&Jesus wird vom Kreuz abgenommen und ins Grab gelegt <7"Es ist vollbracht!" ;+Jesus am Kreuz :-Das Todesurteil 29_Jesus vor Pilatus: "Bist du ein König?" =8uPetrus behauptet noch einmal, Jesus nicht zu kennen +7QDas Verhör vor dem Hohenpriester &6GPetrus im Palast des Kaiphas *5OJesus stellt sich seinen Gegnern (4KJesus betet für seine Jünger 37Die Welt ist besiegt ,2S"Eure Freude wird vollkommen sein" 91mJesus läßt seine Jünger nicht allein zurück (0KWomit Christen rechnen müssen %/EDer Weinstock und die Reben .;Vom Geist der Wahrheit *-OOhne Jesus kommt niemand zu Gott ",? Das neue Gebot der Liebe -+U "Einer von euch wird mich verraten" 8*k Die Fußwaschung - Jesus dient seinen Jüngern )3 %Nur wenige glauben ,(S Jesus spricht von seinem nahen Tod ,'S "Wir möchten Jesus kennenlernen!" 6&g Jesus wird in Jerusalem als König empfangen "%? Ein Vermögen für Jesus &$G -Einer soll für alle sterben F# Jesus ruft vom Tod zum Leben - Die Auferstehung des Lazarus "9 Jesus im Kreuzverhör !+ Der Gute Hirte $ C #Die Blindheit der Sehenden $C Das Verhör der Pharisäer #A Jesus heilt einen Blinden %E0Jesus, ein Gotteslästerer? 5eWer sündigt, ist ein Gefangener der Sünde %ENur wer glaubt, kennt Jesus )M Das Licht, das zum Leben führt (KJesus vergibt der Ehebrecherin &G-Nikodemus spricht für Jesus !=%"Wer an mich glaubt. ." ,SJesus im Widerstreit der Meinungen 4c Jesus auf dem Laubhüttenfest in Jerusalem !="Zeige, was du kannst!" 1];Jesus stellt seine Jünger vor die Wahl 5Das Brot des Lebens )Wo ist Jesus? #AJesus geht auf dem Wasser 1]Über fünftausend Menschen werden satt 3aGlaubwürdige Zeugen für den Sohn Gottes 8 kWoher nimmt Jesus das Recht für sein Handeln? & GDer Kranke am Teich Bethesda , S+Jesus heilt ein schwerkrankes Kind  5Die Frau am Brunnen 9 mJohannes der Täufer tritt hinter Jesus zurück ?yJesus und Nikodemus: Wer kann in Gottes Reich kommen? ,SVon wem hat Jesus seine Vollmacht? ; Die Händler im Tempel (KJesus auf der Hochzeit in Kana 9m+Jesus beruft Philippus und überzeugt Nathanael e~tj`VLB8.$~~~~~~~~~~~~~~z~p~f~\~R~H~>~4~*~ ~~ ~}}}}}}}}}}}}}}v}l}b}X}N}D}:}0}&}}}||||||||||||||||r|h|^|T|J|@|6|,|"|||{{{{{{{{{{{{{{x{n{d{Z{P{F{<{2{({{{ zzzzzzzzzzzzz{zpzezZzOzDz9z.z#zz zyyyyyyyyyyyy~ysyhy]yRyGyq3q(qqqpppppppppppppxpmpbpWpLpAp6p+p pp ooooooooooooo{opoeoZoOoDo9o.o#oo onnnnnnnnnnnn~nsnhn]nRnGnf3f(fffeeeeeeeeeeeeexemebeWeLeAe6e+e ee ddddddddddddd{dpdedZdOdDd9d.d#dd dcccccccccccc~cschc]cRcGc>>>>>>>>>>|>p>d>X>L>@>4>(>>>============t=h=\=P=D=8=,= ==<<<<<<<<<<<  =   <   ;  :   9  ! 8   7  6   5   4   3   2   1   0   /  .  -  ,  +  *  )  (  '  &  %  $  #  "  !                    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